Bezugspreis: Mart 1. 10 enatlt Belngeslohn 30 Pfg., durch Sie 500 einſchl. Poſtzuſtellungsgebnhr M. 463 im Vierteljahr, Einzel⸗Nummer in Mannheim und Unmgedung 5 Pfg. Anzeigen: Kolenel⸗Jell Reklane-Zeile 8 120 U Schluß der klnzelgen⸗K me für das Itittagblatt eee uhe, kür das Abendblatt nachm. 3 Ugr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) „Amtliches berkändigungsblatt für den Amtsbe Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen 8— Anzeig und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗Kummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2977 Suswigshafen a. Ah. 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Wer wird dann Reichsſchatzſekretär? Es ſind bekannklich ſchon verſchtedene Namen genannt worden, nach einer Verſion ſoll ein eingsarbeiteter, mit den finanzpolitiſchen An⸗ ſchauungen des bisherigen Staatsſekretärs vertrauter Beamter in Frage kommen, be⸗ kanntlich iſt auch der badiſche Finanz⸗ miniſter genannt worden, auf dieſen dürfte ſich wohl die folgende Meldung beziehen: Berlin, 18. Mai(Priv.⸗Tel.) Wie die Voffiſche Zeitung ſchreiht, hat man geſtern von der ernſthaften Kandidatut eines ſüddeutſchen Finanzminiſters für Vertrauen beſitzt, daß ſich alle Schichten der Bevölkerung ihm mit der gleichen Zuverſicht nähern und ſich ſagen: Wenn dieſe Sache über⸗ haupt zu machen iſt, dann ſte der, wir jetzt an der Spitze haben. Von einem ſolchen Herrn würde das Volk auch einige Fehlſchläge, an denen es bei der Natur der Aufgabe nicht 110 len wird, verhältnismäßig leicht hinnehmen. Mit anderen Worten: Er hätte vor jedem aunderen Bewerber einen Vorſprung, den einzuholen einem durch ſeine parteipolitiſche Stellung belaſteten kaum gelingen wird. Deshalb kommtt man inn die Tage nicht herum: Wat es nötig dem neuen Maun den ohnehin über die Maßen Auftrag noch zu erſchweren? Warum griffe mm ſ. Zt. nicht auf den Grafen Poſadowsky zurück? er leiſtet als ſtellvertretender Landrat von Elbing ein redliches und fleißiges Stück Arbeit, aber am Ende wäre ber verwaiſte Elbinger Land⸗ ratſitz leichter zu beſetzen, als das Amt, vor dem ſich das deutſche Volk im 22. Kriegsmonate die gerechte Austeilung der vorhandenen Lebens⸗ mittel erſchafft. .*.* den Nachfolger des Reichsſchatzſekretärs Helffrich Nach einer Berliner Information der„Frkf. geſprochen, wenn letzterer an die Leitung des Reichsamtes des Innern berufen werden müſfe. Herr von Waldow als Lebeus⸗ Mittelbigtator. Berlin, 18. Mai.(Von u. Berl. Bürv.) Man wird es nunmehr wohl als ſicher annehmen dürfen, daß zum Leiter der neuen Lebensmittel⸗ zentrale der bisherige Oberpräſident von Pom⸗ mern Herr von Waldow beſtimmt iſt. Herr von Waldolp gilt als ein ſehr tüchtiger und ener⸗ giſcher Verwaltungsbeamter, und das ſind ſicher⸗ lich Qualitäten, die der Verweſer des neiten Amtes unter keinen Umſtänden wird entbehren können. Immerhin dürfte es, fürchten wir, nicht ganz an Leitten ſehlen, die die Ernennung des Herrn von Waldow nur mit einem naſſen Auge begrüßen werden. Herr von Waldow gehört zu den glückhaften Politikern, denen ihr einſtiger Widerſtand gegen die Kaualpolitik der preußi ⸗ ſcheu Regterung zum Heile ausgeſchlagen iſt. Auch er iſt, nachdem er zuerſt gemaßregelt wor⸗ den war, wieder die Stiege hinaufgefallen. Alles in Allem werden wir es mit ihm wohl mit einem ſchr konſervativ gerichteten Herrn zu tun haben. Das ſoll bei Leibe keinen Vorwurf einſchließen. Mutß in dieſen Zeitläuften die Erforſchüng der Parteigeſinnung ohnehin ſein, ſo gilt das bel dem neuen Mann jetzt doppelt und drei⸗ fach. Es wird bei dieſer ſchwierigſten Aufgabe, die je im Bereiche eines Staatstveſens geſtellt tward, auf den Mann und ſeine Maßregeln ankommen und wenn, was er vorhat, gut iſt, wird man ihn den Rettern des Vaterlandes zu⸗ zählen, gleichviel aus welchem Parbeilager er nt. Trotzdem iſt gerade in dieſem einzig ge⸗ Jagerten Fall die Parteizugehörigkeit und die Par. teiſtellung des neuen Herrn nicht ganz olme Be⸗ deirtung. Man kann, ohne ſträflicher Schwarz⸗ ſeherei zu fröhnen, ſchon heute ſagen: Das Werk, das des künftigen Lebensmitteldiktators harrt, iſt ſo ſchwer, das es veſtlich zu bemeiſtern keinem gelingen wied. Zumal autf dem Gebiete des Fleiſchmarktes liegen die Dinge ſo verwickelt, daß alle Wünſche zu befriedigen hier ſchlechter dings nicht möglich iſt. Es iſt natürkich mur cum grano salis zit berſtehen, aber in gewiſſem Siunt iſt es doch ſo: Wo nichts iſt, hat auch der Kaiſer ſein Recht verloren. Und auch der ge⸗ nialſte und tatkräftigſte Lebensmitteldiktator wird den Kreislauf des Werdens und des Wach⸗ ſens, an dem als organiſches Weſen auch unſer und Schlachtwieh gebunden iſt, nicht will⸗ kitrlich ſteigern kömten. Dartut ſolrd von deut neuen Manne vor allem eines zu fordern ſein: Daß Aungisgeſcheduft das allgemeine Ztg.“ ſoll über die Orgamiſation der Zenkral⸗ ſtelle für die Lebensmittelverſorgung das letzte Wort noch nicht geſprochen ſein, es ſei auch ſehr zwelfelhaft, ob Herr von Waldow der Mann ſein ſolle, von dem man die Löſung dieſer ſchweren und neuen Aufgabe erwarte. Es wird als beachtenswert bezeichnet, daß in einzelnen Zeitungen und auch in ſolchen, von denen man nach ihrer politiſchen Vergangen⸗ heit die Sehnſucht nach einer militäriſchen Diktatur nicht gerade erwarten ſollte, mit leicht hingeworſenen Gründen Stimmung dafür gemacht wird, daß dieſer„Lebensmitteldikta⸗ tor“ ein möglichſt hoher und ununtſchränktet General ſein müſſe. Der Steuer⸗Kompromiß. Wie wir ſchon im geſtrigen Abendblatt kurz melden konnten, iſt der Steuerkompromiß ge⸗ ſichert. Der Bundesrat hat nach dreitägigen Beratungen im weſentlichen den Forderungen des Reichstages zugeſtinunt. Die„Kölniſche Volkszig.“ macht in einem Berliner Tele⸗ gramm folgende Mitteilung: Der Bundesrat nimmt als indirekte Steuern an die Erhöhung der Poſtgehüh⸗ ren, den Frachturkundenſtempel, die Umſatz⸗ ſteuer, und erwartet vom Reichstage, daß auch die Tabak⸗, Zigarren⸗ und Zigarettenſteuer oltgenommen wird. Bei der Kriegsgewinnſteuer lehnt der Bun⸗ destat dis Wiedererhebung des Wehrbettrages ah. Er ſtimntt aber der einmaligen Er⸗ hebung einer Vermögensabgabe in etibas veränderter Jorm zu. Statt 1 pro Mille vom Vermögen ſoll 1 Prozent von einem Zeyntel des Vermögens Erhoben werden. Der Bundesrat geht dabei von der An⸗ nahme culs, daß bon jedem Vermügen der hehnte Teil jetzt im Kriege als Gewinn zu be⸗ trachten ſei, und von dieſem Gewinn, d. h. von deint zehnten Teil des Vermögens ſoll dem Reiche eine einntalige Abgabe von 1 Prozent zugeführt werden. Bei dieſer einmaligen Vermögensabgabe ſöllen aber Vermögen bis zu 20 000 Mark ftei leiben. In der Regierungsvorlage der Ktisges⸗ gewinnſteuer ſind die 88 10 bis 19 ge⸗ ſtrichen worden. Damit fällt die Einkommen⸗ beſtetterung als Staffelung für die Vermögens⸗ Veſteiterung wog. Die Sätze kmeg betr. den Vökffigenszuwaltzs ſöllen erhöhl werben. Berlin, 18. Mat.(Von u. Berl. Bürob.) Dus Stenerkompromiß iſt, wie ſchon im Abend⸗ Die neuen Männer und die neuen Steuern. blatt mitgeteilt, nunmehr geſichert. Bis geſtern Abend patte die Konfetenz ſich zwar noch nicht endgültig d ee aber an ihrer Zuftun⸗ mung wird von kundigen Parlamentariern kaum mehr gezzweifelt, und ſo darf ſchon jetzt mit dem Zuſtandekommen des Einigungswerkes, das einesteils vom Zentrum, Fortſchritt und Natio⸗ malliberälen getragen wird, als mit einer feſt ſtehenden Tatſache rechnen. Der Umriß dieſer Einigung ſteht etwa ſo aus: Von indirekten Steuern twoird man in ein wenig abgeünderter Form die Erhöhung der Poſtgebühren annehmen, datzt den Frachturkundenſtempel, Tabak⸗ und Zi⸗ gartenſteuer und die vom Ausſchuß arigeftt Uunſatzſteuer, in die einige Gedanken des Quit⸗ tungsſtempels hineingearbeitet werden ſollen. Für das peinſchaffende Pentagramma ber ein⸗ maligen Abgabe von Vermögen hat mam folgende Form gefunden: Es ſollen von dem nicht ver⸗ mehrten Vermögen 10 Prozent verſteuert werden, wobei 90 Prozent von vornherein freibleiben. Dieſe 10 Prozem werden zu einem Satz von 1: 100 hevangezogen. In dem Fall, wo ein Vermögenszuwachs von? mindeſtens 3000 Mk. ſlattfindet, tritt dann ſelbſtberſtändlich die Kriegsgewinnſtenter ein. Die Sache iſt, wie man ſieht, ein wenig vertwickelt. Aber bielleicht war gerade das der Zweck ber Uebung, oder anders altsgedriickt: Der Preis um ben die einzelſtaat⸗ lichen Finanzminiſter ſich zur Zuſtimmnung bereit fanden. Aus der ſo gearteten Abgabe von Ver⸗ ntögen wird ſich allerbings im Frieden kaum eine Reichsvermgensſteuer aufbeuten laſſen. Die„Germania“ macht fölgende Mit⸗ teilungen: An direkten Steuern würden Fom⸗ men; erſtens eine einmalige Abgabe vom Ver⸗ mögen. Man gehe dabei von der Annahme aus, daß 10 Prozent aller Vermögen dem Kriegsgewinn gleich zu etachten ſeien. Von dieſen 10 Prozent aller Vermögen von 20 000 Mark aufwärts ſoll eine eimmalige Abgabe von 10 Prozent ethoben werden. Dieſe ein⸗ malige Vermögensabgabe werde in die Kriegs⸗ gewinnſteuer hineingearbeitet, die als zweite direkte Steuer kommen wird. Die Geſamtein⸗ nahme aus den genannten indirekten Steuern und aus der einmaligen Vermögensabgabe werden auf rund 750 Millionen beranſchlagt. Mit der Kriegsgewinnſteuervorlage hätte der Ausſchuß cuuch die Beſteuerung des Einkom⸗ menzupachſes beſchloſſen. Gegen dieſen Be⸗ ſchluß habe der Bundesrat Widerſpruch er⸗ hoben, ebenſo gegen die Wiederholung des Wehrbeitrages. Letzterer komme alſo derher micht mehr in Frage und eberſo ſeien aus der Kriegsgewinnſteuervorlage die Beſchlüſſe be⸗ treffend den Einkommenzutpochs geſtt ichen worden. Die Kriegsgewinnſteuer ſoll erhoben werden von jedem Zuwachs des Veritögens von 3000 Mark aufwärts. m. Köln, 18. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Berlin: Im Laufe des geſtrigen Tages hat ſich bei den verſchleheſten Pärteien die Ueberzeugung bertieft, duß die Steuervorlage nun ſchnell vom Reichstag er⸗ ledigt werden könne. Die Fraktionen werden heitte Abend in den Fraktionsſitzungen end⸗ gültig zu den Beſchlüſſen des Bundestats Stel⸗ lung nehmen. Man nimmt an, daß ſelbſt die Konſervativen keinen ernſten Widerſtand ittehr leiſten werden. Die Freiſinnigen ſollen ſich ſo⸗ gar mit der Tabak⸗ und Zigarettenſteuer ein⸗ verſtanden erklären, allerdings ebſt, als nach dem allgemeinen Wunſch allet Parteien det Werkzoll für Tabak bis nach dem Kriege und bis zum Eintritt geregelter Valuta und Ein⸗ fuhrverhältniſſe ſuspendiert worden war. Der Beſteuerung des Mehreinkommens in der Kriegsgöwiunfterler, wit ſie vom Reichstug in verſchiedenen Anträgen vorgeſchlagen war, hat der Bundesrat ein glattes„Unannehmbar“ entgegengeſetzt. Der Verinögensbeſteuerung hait der Bundesrat nur unter ſtarker Betonung einer nur einmaligen Steuer zugeſtimmt. Der Bundesrat ſtellt ſich mit dem Reichsſchatzſekro⸗ tär auf den Standpunkt, daß jeder, der im ten, oder tur ein Zehntel ſeines Vermögens berloren hat, eigentlich einen Vermögensvor⸗ keil erzfelt hat, den er dem Schutz des Reiches verdankt und den er mit einer Steuer bem Reich bezahlen ſoll. Jeder, der in dieſer glück⸗ lichen Lage iſt, ſoll daran von dem, was er von einem Zehntel ſeines Vermögens beſitzt, 1% Steuer bezahlen. **** Berlin, 18. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Im Reſchstag werden die Ausſchüſſe vernnt⸗ lich noch in dieſer Woche die Beratung der Steuervorlage beenden, ſodaß in der nächſten Woche die Steuerdebatte im Plenum beginnen kamn. Bis jetzt hofft man noch, die Sitzung bis Pfingſten zu Ende zu führen. Ann den Frieden. Eine Mahßnung an die krieg⸗ führenden Mächte. Kopenhagen, 18. Mai.(Wi B. Nicht⸗ almtlich.) Profeſſor Georg Brandes richtet in der„Politiken“ au die kriegführenden Mächte eine Friedensmahnung, in der er u. a. auts⸗ führt: Jede der kämpfenden Großmächte behauptet, daß der Krieg, den ſie führt, eine Notwehr ſei. Alle ſind ſie überfallen, alle kämpfen ſie füür iht Daſein, für alle iſt Morden Notwahr, wie alle Lügen Notlügen ſind. Wenn alſo keine Macht den Krieg wollte, warum ſchließen ſie nicht Frieden? Nach 22 Monaten Krieg ſcheint indeſſen der Friede ſerner denn je zu ſein. In den neutralen Ländern fühlt ſich die Offeſt⸗ Iöchkeit nicht berechtigt, ſich für den Frieden auszuſprechen. Die öffentliche Meinung hält efitzveder mmit der einen oder der anderen der ſtreitenden Parteien und vergißt darüber, ihr Gewüt für den Frieden in die Wagſchale zu werfen. Unter den neuträlen Mächten gibt es eine, die eine größere Bedeutung hat als alle anderen zuſammengenommen. Ziehen es die Vereinigten Staaten von Amerika vor, am Kriege Geld zu verdtenen, oder hren Einfluß für den Frieden zu ver⸗ wenden? Gibt es überhäupt niemand, der für den Frieden iſt, ausgenommen die geſunde Vornunft und das gefunde Gefühl? Was wir erleben, iſt, daß die weiße Raſſe ſelbſt die Vor⸗ ſtellung von ihrer Überlegenhejt bei den ſchpatsen, braunen und ſelben Menlſchen vey⸗ nichlet. Sie hat ihre Hilfe in Anſpruch ge⸗ nommꝛen und pries ſie für ihr Niedermachen der Weißen. Das muß ſich rächen. Die Preſſe der Kriegführenden faßt ihre Aufgabe dahn auf, Erbikterung und dadurch die Begeiſterung aufzuſtacheln. Sie ſollte bedenken, daß der vernichtende Haß, der damit erſweckt wird, Font Krieg lange überleben wird. Der Arieg mit Italien. Die Cuftangriffe. Mäktlamd, 17. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Wie der Seeolo meldet, belegten öſterreichiſche Flieger geſtern früh zum zweiten Male Trebiſo und Venedig ſtit Bomben, Mailand, 17. Maf.(W. Nichtamtlich⸗ Tor„Corriere dellg Sota“ meldet zu dem Eſterreichiſchen Lufkangeriſf auf Udeine; Eine Bombe platzte in unmiktelbarer Nähe der Sladt unter Neugierigen, die von einem gro⸗ Krieg ſein Vermögen in gleicher Höhe erhal⸗ 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttaghlaß Bonnerskag, den IS. Wecn TN ßzen Platze aus den Luftkämpfen zuſahen. Es gab acht Tote. Italieniſche Flugzeug h⸗ mnen die Verfolgung der öſterreichiſchen Flie⸗ ger auf. Berlin, 18. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Üüber die Fliegerangriffe auf Ve⸗ nedig werden noch folgende Einzelheiten ge⸗ meldet: Nach dem„Corriere della Sera“ er⸗ ſchienen die öſterreichiſchen Flieger am 15. Mai abends um neun Uhr über Venedig, hielten ſich aber ſo hoch, daß die Anzahl nicht feſtgeſtellt werden konnte. Die Bevölkerung wurde durch Erlöſchen des elektriſchen Lichts, durch die Skimmen der Sirenen und die Schüſſe der Ab⸗ wehrkanonen alarmiert. Alle Kaffeehäuſer und öffentlichen Lokale waren ſofort geleert und die Straßen einen kurzen Augenblick mit Menſchen gefülſt, welche aber ſchnell wieder in ſicheren Unterfünften verſchwanden. Die feind⸗ lichen Flieger hielten ſich etwa eine Stunde liber Venedig auf und verſchwanden gegen 10 Uhr. In der Richtung auf Meſtre wurden ebenfalls Bomben abgeworfen. In Venedig ſollen angeblich nur einige Perſonen ver⸗ wundet worden ſein, ein einziges Haus, deſſen Bewohner ſich zurückgezogen hatten, ſei zer⸗ ſtört, ein anderes in Brand geraten. Im Thenter Goldont mußdte die Vorſtellung unter⸗ ſichere Räume. Berlin, 18. Mai.(Von u. Berl. Büro.). Mus Lugano wird vom 17. Moi gemelder: Nachdem ſchon am Tage zuvor ein Flieger⸗ geſchwader itber Treviſo geweſen war, er⸗ ſchien am Dienstag Morgen ein neues Flieger⸗ geſchwader ber Treviſo und warf weftere Bonben ab. Auf dem Rückweg befuchbe es noch einmal Venedig. Der„Corriere della Sera“ berichtet darüber: Während die feind⸗ lichen Flieger dorgeſtern Mbend Venedig ver⸗ Iießen, folgten ſie der Eiſenbahnlinie nach Meſftpe in dem gleichen Moment als der direkte Zug von Venedig⸗Valona, welcher um.30 Uhr Venedig verläßt, die Strecke befuhr. In dem Zug befanden fich die königlichen Vöch⸗ ter Rounada und Mafelda. In Meſtre angekommen, traf der Zug mit dem fort wach dem Eimtreffen ſtiegen die Prinzeſ⸗ finnen in den Wagen ihrer Mukter und wäh⸗ reud noch die Bomben der Flieger krachten, frehr der Zug in Richrung auf Padug ab. Irland und der Weltkrieg.“) Es iſt der engliſchen Staatskunſt gelungen, einen undurchdringlichen Schleier zwiſchen Ir⸗ land und der Welt zu ziehen. Die Aufmerkſan⸗ keit der Welt ſollte eben micht auf die Grundlage britiſcher Weltmacht gelenkt werden. Jene ent⸗ legene Inſel,„jenſeits einer Inſel“, bildet die Baſis, worauf im Laufe von 350 Jahven das brikſſche Weltreich gebaut worden iſt. Dieſe Wahrheit ſollte in den Kopf eines jeden Guwo⸗ päers, insbefondere eines jeden Deutſchen, ein⸗ gehämmert werden! In dem es den Schlüſ⸗ ſel zum Weltmeer darſtellt, iſt Irland auch der Grundſtein britiſcher Secherr⸗ Weltbmacht. So⸗ mut wird es klar, duß die iriſche Frage für jeden Deulſchen, für jeden Euro überhaupt, dem dey gegenwärtige 5 ) Aus dem jfetzt erſcheinenden Buch„Irland und ſeine Bedeutung für Guropa“ von Dr. Georges Chatterton⸗Hill, mit einem Geleitwort von Eduar Meyer, Geheimen Regierungsrat, Ordentl. Pro⸗ feſſor an der Univerſttät Berlin. Verlag von Karl Curkfus⸗Berkin. Berlin. Preis 5 Mark. brochen werden. Das Publikum flüchtete in engliſchen Tyrannei richtet, moraliſch verwildert worden; 12 2 5 28125 * 83— 8 —— 5— * ——55—— 85 8 + 775 8 K Fgont im Asten. Walc b deSlenlddelite Schar ront, — er unlöslich verbunden iſt, grundſätzlichſte Bedeutung beſitzt. Die iriſche Frage iſt beine innerbritiſche Angelegenheit, ſie iſt keine Frage von Homerule oder von der Uebermacht einer Kaſte engliſcher Anſiedler in Ulſter, ſondern ſie iſt eine Weltfrage, welche vor das Forum der ganzen ziviliſterten Welt ge⸗ tragen werden nuuß, indant von ihrer Ebſung das Schickſal der zulünftſgen Kulwomenſchheit ab⸗ hängt In ſeiner großen Reichstagsrede vom 19. Auguſt 1915 hat der deukſche Reichskanzler, Dr. von Bethmamn Hollweg, die Freiheit der Meere als eines der höchſten Kriegsziele Deutſchlands ſeierlich proklanttert. Wohlan, ein wichtigeres Ziel gibt es nicht, weil das Daſein des Deut⸗ ſchen Reiches mit ſeiner Verwirklichung aufs aus Bundine eintreffenden Zug zuſammen, in engſte und unzertrennlichſte verknüpft iſt. Dieſes welchem die Königin Helenga reiſte. So⸗ Ziel kaum aber mir erreicht werden, wenn Ir⸗ land, der Schlüſſel zum Atlantiſchen Ozean, der beruſene Hütter des weſtlichen Tors der ruropäiſchen Welt, der Grundpfeiler des eng⸗ liſchen Weltreiches, wieder ein freies Land wird, wenn es wieder den ihm zu⸗ ſtehenden Platz unter den unab⸗ hängigen Staaten Euvopas ein⸗ mimmt. Dieſe, den Zugang zum Weltmeer beherr⸗ ſchende Inſel erobern, ſte nicht wun zu einer Kolonie, ſondern zu einer Feſtung Englands machen, ihr Volk und ihre ſämtlichen Reſouroen zum alleinigen Vorteil Englands ausbeuten, ſie vor der äußeren Welt gänzlich abſperren: dies iſt das Endziel der ganzen engliſchen Staatskunſt ſeit jeher geweſen. Unter allen Umſtänden mußte im Intereſſe Englands die Eigenart der keltiſchen Bewohner Irlands vernichtet, dieſe Bewohner mußten entweder ausgerottet oder zu Sklaven Englands gemacht, das Land völlig ron Europa abgeſondert werden. Die ſeit Jahr⸗ hunderten hartnäckig verfolgte Polktik hat auch Erfolge gezeitigt. Irland iſt tatſächlich enwöl⸗ kert, autsgehungert, wirtſchaftlich zugrunde ge⸗ ihm und Euopa iſt tatſächlich im Laufe der Zeit eine chineſiſche Mauer errichtet worden. Aber trotzdem, trotz planmäßigem Mord, der durch Feuer und Schwert an Millionen von London, 17. iriſchen Männern und Frauen verübt wurde, trotz organiſierter Aushungerung, konnte die 16. Mai der holländiſche iriſche Seele nicht zerſtör“ werden. Sie hat ſich gegen das mächtige Reich zu behaupten gewußt und ſie lebt heute mehr denn je. Und morgen, wenn ein deutſcher Sieg die gewaltige Kraft Englands brechen ſollde, würde dieſe un⸗ ſterbliche, unbezwingbave Soele des iriſchen Vol⸗ es ſich wieder der Welt, der ſie ſo lang verſchloſ⸗ ſen blieb, ofſenbaren. Cloyd George tritt hervor. Mancheſter, 17. Mai.(WB Nichtamt⸗ lich) Dem„Mancheſter Gnardian“ wird aus London gemeldet, daß Lloyd George geſtern eine kunft mit dem nationaliſtiſchen und daß er heute eine Unterredung mit Red⸗ mond haben wird. Es gehen allerlei Gerüchte, ſo daß Loyd George bei den Verhandkungen zur Regelung der kriſchen Frage auf der Grund⸗ lage des Home Rule wirkſam beteiligt ſei. Die umioniſtiſche Preſſe iſt bereit, dabei mitzuwir⸗ Der Prozeß gegen Roger Caſement. London, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Poligei⸗ gerichtshof hat enkſchieden, daß Sir Roger Caſement und Baily vor das Geſchworenen⸗ Gericht kommen ſollen. * Der Rücktritt Sir Artur Nicolſon's. London, 17. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich wird gemeldet: Sir Artur Nioolſon, ſtän⸗ diger Unterſtaatsſekretär im auswärtigen Amt, hal gebeten, zurürktreten zu dürfen, da fein Ge⸗ ſundheitszuſtand angegriffen ſei und er ſein Amd noch 18 Monate verwaltet habe, nachdem er ſchon den Entſchluß zum Rlicktritt gefaßt hätte. Er ſchlug vor, daß Lord Hardin ge, der das Amt vor ihm verſah, es wieder übernehmen ſoll. Lord Hardinge hat eingewilligt das Amt einſtweilen zwiſchen zu übernehmen. Der Seekrieg. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: In Great Parmouth iſt am Dampfer U¹ „Batavier“, der mit Zufammen Abgeordneten von Weſt⸗Belfaft, Dovlin, hatte, gemiſchter Ladung von London nach Rotterdam unterwegs war, morgens in die Luft geflogen. Vier Mann der Beſatzung wurden getötet, der Reſt wurde gelandet. Aus dem Haag wird hierzu gemeldet: Das Rettungsſchiff„Atlas“ verließ den Ankerplatz, um nach.„Batavier 5“ Nachforſchungen anzu⸗ ſtellen. Rotterdam, 17. Mai.(WWB. Nicht⸗ amtlich) Der im Dienſt der Defenſe⸗Nation ſtehende Dampfer„Saint Corentin“(219 Brnttwreſtiger⸗Tonnen) lief vor Dünkirchen auf eine Mine und ſank. Das Seegefecht an der bel⸗ giſchen Nüſte. London, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Mdmi⸗ ralttat teiſt mit, denß geſtern nachmittag in der Nähe der belgiſchen Küſte eine Begegnung kzwiſchen einem Geſchwader brikiſcher Zerſtörer und Monitore und einigen deulſchen Zer⸗ ſtörern ſtatktgefunden hat. Nach kurzem Geſecht zogen ſich die feindlichen Schiffe nach ſhren Häfen zurück. Das britiſche Geſchwader hatte keine Verkufte. Kopenhagen, 16. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die letzten hier eingetroffenen Peters⸗ burger und Moskauer Zeitungen veröffent⸗ lichen neues reichthaltiges Matertal zur Affäre Suchomlinow, welches nachfolgend zuſammenge⸗ faßt wiedergegeben iſt: Die Prüfung der with⸗ rend der Hausſuchung bei Suchomlinow be⸗ ſchlagnahmten Aktenſtiicke und Briefſchaften iſt noch nicht beendigt. Viele Dokumente harren erſt der Dechiffrierung. Von vieken Aktenſtücken des Kriegsminiſteriums, die Suchomlinow 3 nerzeit in ſeine Wohnung mitgenommen hat, werden Kopien angefertigt, damit die Akten⸗ ſtücke dem Archiv des Kriegsminiſteriums wie⸗ dererſtattet werden können. Mehrere Staatsau⸗ wälte und deren Gehilſen ſind Tag und Nacht mit der Prüfung und Kopierung dieſer Akten⸗ ſtücke für die Anklageſchrift beſchäftigt. Die mit der Sichtung der beſchlagnahmten Papiere be⸗ ſchäftigten Perſonen ſind enttäuſcht, jenen be⸗ rühmt gewordenen, in der Reichsduma anläßlich der Suchomlimowdebatte zur Sprache gebrach⸗ ten, von einer ſehr hohen Perſönlich⸗ Die große Schlacht. 0 Von E. Blumenthal Oberleutnant in der Kronprinzenarmee. Schuu 5 Feuerpauſe. Die Mannſchaft ſinkt am Geſchütz zuſammen,— wach werden,— zu ſich ſelber kommen,— aus dem Wahn wieder Menſch wer⸗ den. Vor der Batterie ſchlagen ein paar Gra⸗ naten ein. Schrapnells platzen. Aber das iſt gleichgültig; niemand hat acht davauf. Man iſt ſtumpf geworden. Ueber uns ſurrt es in der Luft. Ein Flieger. Erſt ein Punkt in der blauen Höhe, dann nimmt er ein wenig Form an,— er kommt auf uns zu. Wir ſind alle neugierig geworden, denn dieſen Gegner kennen wir no Hicht. Die Naſen der ganzen Batterie ſind na ſchreit der „Achtung, das Luder ſchmeißt.“ Der Flieger iſt unaungenehm. Der Ruf:„Paß op Jupp, dä ſchmieß!“ iſt noch oft ſpäterhin erkkungen. Natür⸗ oben gerichtet; mancher ſperrt den Mund auf K freilich; er ſaßh ſo niedrig aus, aber uns ging das Verſtändnis für den Flug eines ſolchen Vogels noch ab. Karabiner wurden auf ihn abge⸗ ſchoſſen, ſogar die Piſtolen knallten; kurz, jeder, der Zeit und eine Handkanone hatte, machte Dampf. Dort zieht der große Vogel. Schrapnell⸗ wolken begleiten ſeine Bahn. Wir ſchießen noch immer. DDas Zweite hat noch acht Schuß.“—„Das Drltte noch ſechs Schuß.“ Wie die Kerle brüllen. Der Reiter nach den Munitionswagen iſt ja ſchon fort. Da kommt's auch ſchon an! Die ſchweren Gäule liegen in den Geſchirren, daß das Leder knirſcht. Die Peitſchen wedeln, die Schenkel ſind am Gurt;— und herein keucht die Staffel im halben Galopp.„Herunter mit den Geſchoſſen.“ Hei, wie die von den Wagen fliegen. Die Munitions⸗ wagengeſpanne ſtehen dicht neben den feuernden anonen. Die Pferde zittern und bäumen ſich; einige ſchlagen; aber eiſern hält die Fauſt den Zügel. Ein Gewirr von Pferden, Wagen, Ge⸗ ſchoßkörben, Mannſchaften und Reitern, von krepierenden Granaten. Der Dreck fliegt. Jetzt iſt das letzte Schrapnell in den Hafer geflogen. Kehrt mit den Wagen und fort— fort in Dek⸗ kung. An den Kanonen häufen ſich wieder die ſtähkernen Todbringer. Immer noch brüllen die die Nachricht, daß unſer rfer Gegner, die franzöſiſche Artillerie hinter dem Berge, zer⸗ ſchoſſen iſt. Nicht einmal alle Kanonen hat ſie mitnehmen können. lich werde der Flieger⸗ beſcheſfen. ohne Erſolg Höhe. Die gauze Höhe ſſt er feuern!“ Ich ſehe unſere Schrap⸗ nells jenſeits eines Dorſes platzen; auf einer Luft. Von drüben tönen Hörner— wie dentlich ein gelbes Getreide⸗ es zu hören iſt—, tauſend Bafonette blitzen—, ſeld mit Garben. Rechss iſt ein Wald Von dem ein üßli iſt nicht viel zu ſehen. Dort krepiert Schuß auf Schuß. Der Rauch fängt ſich in den Baum⸗ wipfeln und den grünen Buſchkronen. Das Gefecht ſcheint abzuflauen. Das Knattern nimmt mehr Form an. Aus den Dörfern ſind die Franzoſen zurückgeworfen. Ein armer Kerl von Franzoſe kommt über die Straße durch das Haferfeld gekrochen, mitten zwiſchen den feuernden Kanonen hindurch; blutig; erſchöpft; voll Schmutz und Staub. Hinter dem dritten Geſchütz bleibt er liegen. Unſer kleiner Medizin⸗ mann ſpringt zu ihm; er ſchleppt ihn mit an den rechten Flügel. Die Uniform wird aufgeriſſen. Bauchſchuß. Die Gedärme kommen heraus, bald rechts⸗, bald linksſeitig. Der Doktor müht ſich. Wie blutet dieſer Menſch. Ein Verband wird gemacht; dann kommt die Morphiumſpritze; die letzte Linderung. Weiter kriecht der Todwunde: wir verlieren ihn. Am nächſten Tage ſteckt er utit dem Kopf in einer Strobpuppe, mit dem Geſicht nach unten, verendet wie ein weidwundes Tier, ohne Handreichung, ohne Beiſtand. Der Krieg iſt eine harte Sache. Immer mehr Zer⸗ ſchoſſene kommen von vorn. Schweiß, Schmutz, Blut, wilde Geſichter, von Schmerz und Wut verzerrt. „Rohre frei!“ Jäh blitzen die vier Kanonen Kanonen. Wir bekömmen ſetzt faſt kein Granat⸗ auf.— Sufort ein haſtiges Kommando,— noch ſeuer mehr; wir wundern 5 Aber bald kommt eins.— Was iſt los? Drüben über der Höhe ſcha mit dem Häberfeld kommt es herüber. Linſe auf Linie, Kompagnie auf Kompagnie. Der Kampflärm verhallt einen Augenblick. Tauſend Männer holen Atem, tief und ſchwer. Es iſt eine ungeſunde Stille mit einem Male in der a der nverünſeer Schee ein Toben, ein wildes, wahnſinniges Gurgeln, — und die franzöſiſchen Sturmbataillone ſtürzen die Höhe hinab mit blanker Wafſe auf die deutſchen Linien. „Schuß.“ Verflucht, der war weit.„Schuß.“ Gott ſei Dank, der war kurz. Die Haare ſträuben ſich unter dem Helm.„Rohre frei!“„Die ganze Batterie Brennzünder 2250.“„Schnellfeuer.“ Die Erde zittert. Alles wankt. Zwiſchen Schuß und Schuß iſt kein Raum, kein Unterſchied. Jeden Augenblick muß man verrückt werden. Der Hügel drüben iſt nur Dampf, weißer, dichter Dampf. 16 Kanonen halten dorthin. Ein paa: Aufſchläge fallen dazwiſchen. Erde und Dreck ſpritzt. Und immer wieder Rauchballen auf Rauchballen. Man hört nur noch ein einziges langgezogenes ſchweres Geräuſch, keine Gewehr⸗ ſalve mehr, kein Ticken der Maſchinengewehre. „Feuerpauſe.!“ quakt der Lautſprecher. Der Dampf drüben verſtreicht. Das große Feld liegt im Abendſchein. Wo ſind die Stürmer? Viele ſchwarze Punkte liegen auf den gelben Stoppeln. Maffenapfer militäriſchen Ruhmes. Da liegen die Bwaven— Feind und Freund— überall. Blutige, ſchmutzige, zuſammengeballte Fetzen wahnwitzige Knäule. Gottes Ebenbilder— Heulen und Schreien Todwunder—, Brand, Rauch und Zuſammenbrrech.— Die Nacht kommt. Vor uns brennen noch immer drei Dörfer. Wir protzen auf und fähren Wavum? Weil es ſo befohlen iſt. Ich reite von mir ſelbſt weiß ich nichts. Ich ſehe ein Bild von mir— ein großes Feld im Dämmerſchein. Leichenhaufen— verzerrte Geſichter— Blut zerſchlagene Glieder. Und dann einen weinenden Ehriſtus, der darüber hinſchreftet. Reues zum Suchomfnow⸗Skandal. ein Stück zuvitck. * 4 Donnerstag, den 18. Mat 1918. General-Anzeiger Vadiſche Neneſte Machrichten.(Aittugblath 0 1. Seite keit an Suchomlinow gerichteten Brief nicht vorgefunden zu huben. Damals wurde die Anſicht ausgeſprochen, dieſer zut Rechtfertigung Suchominows geſchriebene Brief könnte auch noch höher ſtehende Per⸗ [bulichkeiten in die Affäre bineinzie⸗ Ben. Die die Unterſuchung führenden Perſonen nehmen an, daß Suchomlinow mach der Debatte in der Reichsduma dieſen Brief an einem ſiche⸗ ren Ort verwahrt hat um ihn im gegebenen Motnent gegen ſeine Feinde auszu⸗ ſpielen. In Suchomliandws Wohnung wur⸗ den diele Bauernkleider vorgefunden. Die Staatsamvälte glauben nun, einen Verbachts⸗ grund zu beſitzen, Suchomlinow habe dieſe Ge⸗ wänder zur Verkleidung von in ſeinen Dienſten ſtehenden Spionen und Spitzeln benützt. Su⸗ chomlinow erklärt dagegen, er liebe die Trachten des ruſſiſchen Volkes und habe in ſeinem Hauſe öfters kleine Maskeraden vexanſtaltet. Mehrere Tage vor ſeiner Verhaftung wurden ſömtliche Telephongeſpräche Suchom⸗ linows belauſcht. Dabei ſoll ſeſtgeſtellt worden ſein, daß Suchomlinvw verſchiedene Ob⸗ fekte und Angelegenheiten mit Namen belegte, deren Bebeutung nur ihm und mit ihm ſprechen⸗ den Perſonen betannt war. Selbſtverſtändlich werden nunmehr verſchiedenerlei Momente anus Suchomlinows Leben gegen ihn ausgelegt. So ziehen die Führer der Unterſuchung den ſeiner⸗ zeitigen Ebheſcheidungsprozeß der Frau Suchomlinoms gegen ihren früthe⸗ ren Maumn Butowitſch heran. Als Suchom⸗ lino ſich in Frau Butowitſch verliehte urd ſie Heiraten wollte, weigerte ſich Butoſpiiſch hart⸗ näckig, in eine Eheſcheidung einzuwilligen. Su⸗ chomlinow war damals Chef des Kiewer Mili⸗ tärbezirkes und nutzte ſeinen Einfluß aus, um die Scheibung des Ebepaares Buto⸗ witſch zu erzwingen. Durch falſche Zeu⸗ gen würde Butowitſch des Ehebruchs bezichtigt, und das zuſtändige Konſiſtoritum ſprach nach wenigen Wochen das Scheidungsurteil aus, ob⸗ wohl ſich Eheſcheidungsprozeſſe in Rußland in ber Regel etwa 5 Jahre hinſchleppen. Butowitſch Froteſtierte und veröffentlichte eine Broſchüre über ſeine Eheangelegentheit. Er wandte ſich ntit einer Klage an den Senat. Die Angelegen⸗ heit kam auch einigemale in der Reichsduma zur Sprache. Nichts aber half. Niemand wagte gegen den inzwiſchen zum Kriegsminiſter er⸗ nannten Suchomlinow vorzugehen, und alle In⸗ ſtanzen erkannten ſeine Ehe mit der geſchiedenen Frau Butowitſchs an. Zwiſchen den Zeilen Der liberalen Petersburger Zeitungen lieſt man den Tadel über den kraurigen Mut der Staatsanwälte, jetzt auch eine Anklage wegen geſetzwidriger Ehe gegen Su⸗ chomlinow erheben zu wollen. Dem Vernehmen nach wird trotz des heftigen Proteſtes Suchom⸗ linows eine Unterſuchung auch wegen ſeiner Beziehungen zum hingerichteten Mjaſſoledow geführt. Dei höchſte Unter⸗ ſucungskommiſſion berührbe dieſe Frage nicht, weil ihr aufgetragen wurde, die Unterſuchung nur wegen der Unregelmäßigkeiten im Kriegs⸗ miniſterium und der Urſachen des Munitions⸗ mangels zu führen. Suchomlinow wußte, daß man ihn in Verbindung mit der Angelegen⸗ heit Miaſſojedow bringen will. Er verſaßte da⸗ her ſchon früher eine kleine Denkſchrift an den Zaren, ſowie an den damaligen Höchſtkomman⸗ dierenden, Großfürſt Nikolai, worin er nachzu⸗ weiſen ſuchte, daß er Mfaſſofedow in der Reichs⸗ duma in gutem Glauben verteibigte, da er von deſſen Verrat keine Ahnung hatte. Die Abreiſe des Senators Bogorodskij nach Tiflis wird von der Petersburger Preſſe ſy gedeutet, daß Bogo⸗ rodski den Großfürſten Nikolaf ſowie ſeinen früheren Stabschef Januskewitſch verhören ſoll, welche allein in der Angelegenheit Miaſſoſedow vollkommen Beſcheid wiſſen. Vielſach wird jetzt behauptet, zwiſchen Suchomlinow und Großfäeſt Nkkolgt babe ven jeher eine feindliche Rivalität beſtanden. Die Feind habe zugenommen, als Großfürſt e Höchſtkommandierenden ernannt utrde, da Suchomlinow ebenfalls auf dieſen Poſten gehofft hatte. Schon zu Beginn des Rückzuges aus den Karpathen ſprach man in Petersburg die Vermutung aus, Suchomlinow habe darum die Munitiön für die Ar⸗ mee zurückgehalten, um den Groß⸗ fürſten Nikolaj durch die Nieder⸗ jagen zu Fall zu bringen. er alle die Leichenfelder des heulſgen Tages mnit ſeinen Trünen befeuchten wollte,— einen weiten ell. Die Schlacht von Lougſvoy war geſchlagen! zum erſten Male in den Staub ge⸗ worſen. Tauſend Herzen ſchlagen nicht mehr, Tauſende von Augen weinen in der Heimat, tauſend auklagende Hände recken ſich im Todes⸗ kampf gen Himmel. Morgenkühle macht man⸗ chen Männ ſtarr! 5 Ueber Deutſchland drüben ging die Sonne auf! Kunſt und Wiſſenſchaſt. Verein bildender Künſtler Münchens„Sereffton“. Die Sommerausſtellung der„Seceſſion“ im Kgl. Kunſtausſtellungsgebäude am Königsplatz in München wird Samstag, den 20. Mai vor⸗ mittags 11 Uhr in Anweſenheit S. M. des Königs und J. M. der Königin eröffnet werden. dem Mannheimer Kunſtleben. 55 Hochſchule für Muſik. Am Samstag, den 20. Mai, ahends 7½ Uhr, findet im Konzertſaal der Anſtalt, L 2, ga, ein Kammermufikabend ſtatt, deſſen Pro⸗ gramm von Schülern der Klavterkammermuſik⸗ faſſe Carl Müller und der Streichkammermuſtk⸗ Haſſe Hugo Birkigt beſtritten wird. Zum Voör⸗ trug gelangen Trios von Niels, W. Gade und J. Rheinberger, ſowie ein Streichquartett von F. Mendelsſohn⸗Bartholdpv. Das Programm, Eintritt berechtigt, iſt zum Proiſe von l erhältlic. Generalgouverneure a. D. mit vollem Gehalt. Kopenhagen, 17. Ma.(WB Nicht⸗ amtlich.) Rußkoſe Slowo“ meldet: Dus Juſtiz⸗ utiniſtertum hat die Aufmerkfamkeit des Minister⸗ rates dareuf gelenkt, daß der geweſene Generul⸗ goawerneur von Galizien, Bobrinsty, und der geweſene Generalgotwerneur von Warſchent, Jengoltitſchlew, noch kunner offtziell die⸗ ſen Rang bekleiden und gvoße Gehälter ihre lebigt iſt. In Regierungskreiſen beſchloß man, dieſer Korrödie ein Ende zu machen N beiden als von ihvem Poſten enthoben zu erklären Beide ſollen zu Reichsvatsemitgliedern und Stinene ernannt— Die bulgar. Gaſte in Frank⸗ furt a. M. Frankfurt a.., 17. Mai.(WDB. Nichtamtlich.) Die bulgariſchen Abgeordneten ſind heute aßend.56 Uhr mit dem fahrplan · mäßigen.Zuge hier eingetrofſen. Sie hat⸗ ten, von Köln kommend, in Koblenz den Zug verlaſſen, um die Strecke bis nach Mainz im Schiff zurückzulegen. Zum Empfang auf dem Bahnhof hatten ſich Bürgermeiſter Dr. Juppe und mehrere Stadträte eingefunden. Nach kurzer Begrüßung fuhren die bulgariſchen Ab⸗ geordneten nach dem„Frankfurter Hof“, wo ſie Wohnung nahmen. Auf dem Bahnhofplatz hatte ſich eine vielhundertköpfige Menſchen⸗ menge angeſammelt, die die bulgariſchen Abge⸗ ordneten mit Hochrufen begrüßbe. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Die Verſorgungsregelung mit Butter und Siern in VBaden. Die„Karksruher Zeitung“ briußt folgenbe halbamtliche Mitteilung: Die neuen Verordnungen des Miniſteriums des Innern über die Verſorgungsrege⸗ lung mit Butter und Eiern verfolgen den Zweck, die im Land vorhandenen Vorräte an Butter nud Eiern in georbneter Weiſe dem Be⸗ darf zuzuführen und den Verbrauch zu regeln. Der bisherige Zuſtand, daß das flache Land von wilden Aufkäufen überſchwemmt wurde und daß eine ungleichmäßige Eindeckung der Verbraucher erfolgte, erforderte dringend eine Abhilfe. Wenn bisher noch genügend Eier in den Städten vor⸗ handen waren, ſo war bei Fortdauer des freien Verkehrs doch zu befürchten, daß in abſehbarer Zeit eine außerordentliche Eierknappheilt und da⸗ mit die Unmöglichkeit weiter Kreiſe, ſich noch Eier zu beſchaffen, eintreten werde. Die durch die Verorbtiungen erfolgte Regekung iſt ſowohl im landſtändiſchen Ernährungsbeirat, wie mit Vertretern der großen landwirtſchaftlichen Or⸗ ganiſationen eingehend erörtert worden und Hat ihre Zuſtimmung gefunden. Die Verordnungen ſehen ausdrücklich vor, daß bis zur Ausgabe der Butter⸗ und Eierkarten durch die Kommunalverbände die Abgabe von Butter und Eiern in der zugekaſſenen Menge nur gegen entſprechenden Vermerk auf der Brot⸗ karte erfolgen darf. Soweit hiergegen verſtoßen wurde, ſollen die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden. Die Poliseibehörden ſind fer⸗ ner angewieſen worden, einer etwaigen Zurück⸗ haltung von Butter und Eiern im Handel mit aller Strenge entgegenzuwirken und nötigenfalls zu enteignen. Für eine Belieferung der Be⸗ darfsgemeinden mit Eiern hat im übrigen die Badiſche Eierverſorgung Sorge getragen. Kleine vorübergehende Stockungen bei der Durchführung einer neuen großzügigen Organi⸗ ſation, die für die Allgemeinheit erhebliche Vor⸗ teile bietet, wird man in Kauf nehmen können, zumal alles geſchehen wird, um dieſe Stockungen möglichſt zu vermeiden oder ſchleunigſt zu be⸗ ſeitigen. Wenn in der Preſſe die Vermutung ausge⸗ ſprochen wird, daß die Eiervorräte bei der Beſtandsaufnahme nicht richtig ange⸗ geben würden, ſo ſei darauf hingewieſen, daß ütber die Richtigkeit der Angaben der Giervorräte wie der früher erhobenen Vorräte an anderen Waren durch Stichproben Nachſchau in den Betrieben und Haushaltungen gehalten werden wird. Die Spargelausfuhr nach Dänemark. Der Bund der Feſtbeſoldeten hat ſich infolge der bekanntgewordenen Ausfuuhr von Spargel nach Dänemark mit einer Eingabe an den Bundesrat und das Reichsamt des Innern „in der ein abſolutes Ausfuhrver⸗ bot für Fleiſchgemüſe und Maß⸗ nahmengegen einſpekulatives Auf⸗ kaufen von Gemüſe gefordert werden. U. a. wird in der Eingabe darauf hingewieſen, daß bei der herrſt Fleiſch und Fettt it im Sekretariat der Hochſchule für Mu⸗ ſchenden Fleiſch⸗ und Fe ei gerade gittes ud billiges Gemüſe als Erſaßpro⸗ dukt umnentbehrlich ſei. Auch ſeien die breiten Schichten der Privatangeſtellten und Beantten bei ihwem beſcheidenen Durchſchmittseinkommen an der Grenze ihrer wirtſchaftlichen Leiſtungs⸗ fähigkeit angelangt. Die geſamte Inlands⸗ erzeuguſg müſſe deshalb den deutſchen Volke er⸗ halten bleiben. Die Derſorgung Groß⸗Berlins. Berlin, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In der heutigen Beſprechung über die Verſor⸗ gung Groß⸗Berlins wurde unter dem Vorfſitz des Miniſters des Innern die Behebung einer Reihe von Mißſtänden in der Nahrungsmittel⸗ verſorgung erörtert. Im Mittelpunkt ſtanden die brennenden Fragen der Butter⸗ und Fleiſchverſorgung. Der Miniſter wies u. a. daraitf hin, daß die Butterkarte und die Fleiſchkarte variadel zu geſtalten ſeien, je nach dem vorhandenen Butter⸗ bzw. Fleiſchvorrat. Es ſei unerläßlich, den Verkauf von Butter und Fleiſch derartig zu regeln, daß die Käufer ihren Bedarf in beſtimmten Läden decken, in welchen ſie ſtändig ohne Schwierig⸗ keiten bedient werden können. Nach dem Er⸗ gebnis der Beſprechungen kanm für die nüch⸗ ſten Tage mit der Einführung der Fleiſchkarteinallen Gemeinden Groß⸗ Berlins gerechnet werden. Uebereinſtimmend wurde die Nokwendigkeit anerkannt, in der Rächſten Zeit den Fleiſchverbrauch auf das Aeußerſte einzuſchränken, um die Fleiſch- und Milchverſorgung für den Herbſt und Win ker ſicherzuſtellen. Berlin, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir hören, beabſichtigt der Berliner Magi⸗ ſtrat zur Vorbereitung für die bevorſtehende Ausgabe von Fleiſchkarten ſämtliche Berliner Einwohner aufzufordern, ſich bei demjenigen Schlächter, von dem ſie Fleiſch beziehen wollen, in die Kundenliſte ein⸗ zutragen. Der angemeldete Kunde iſt an den Fleiſcher, bei dem er eingetragen iſt, vorläufig wahrſcheinlich für einen Monat gebunden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 18. Mai 1916. Eſſernen Krenz ausgezeichne 1 Das GEiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhielt Oberarzt Dr. Marcel Mey er aus Sgarburg, Inf.⸗Reg. 132, früher im hieſigen Allg. Krankenhaus tätig. Perſenal⸗Veränderungen. Eruennungen, Beförderungen u. Verfetzungen im Bereiche des 14. Armeckorps. Befördert wurden: Zu Fähnrichen: Fritſch, Kiſſel, Herr⸗ mamnn, Unteroffiziere im Inf.⸗Reg. Nr. 142, Zu Leutnants vorläufig ohne Patent: Zipſe, Fähnrich im Gren.⸗Reg. Nr. 110 Faller, Hor. nig, Baarmann, Meilicke, Fähnriche im Inf.⸗Regt. Nr. 142; Föhliſch, Vizewachtmeiſter im Feldart.⸗Reg. Nr. 50, zum Fähnrich ernannt und gleichzeitig zum Leutnant, vorläufig ohne Pa⸗ tent fbeördert. Zu Leutnants d. Reſ.: Kiby(Karlsruhe), Schwörer(Bruchſal), Vigefeldwebel im Reſ.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 240) Braun(Stockach), Grüb (Lörvach),, Graßmann(Heidelberg), Gbinger (Pforzheim), Kahn(Freiburg), Schmitz Ludwig (Coesfeld), Reckel(Kalsruhe), Rieſter(Stock⸗ ach), Godeck(Mannheim), Sturm(Lörrach), Fenthol(Karlsruhe), Vizewachtmeiſter im Feld⸗ art.⸗Reg. Nr. 50, dieſes Regts.; Penk(Karlsruhe), Vizewachtmeiſter bei der Fuhrp.⸗Kol. 1 des 14..⸗ ., der Train⸗Abtlg. Nr. 14; Lang(Lörrach), Freßle(Freiburg), Bergmaier(Lörrach), Schmwidt Eugen(Lübeck), Ruf(Freipurg), Klein(Hanau), Vigefeldwebel im Inf.⸗Reg. Nr. 113, dieſes Regts.; Berger(Freiburg), Spat⸗ helf(Freiburg), Stich(Freiburg), Vizefelddebel im Inf.⸗Regt. Nr. 114, dieſes Regts. Zum Leuinant d. Land w. 1. Aufgeb.: Rammler(1 Mülhauſen i. Elſ.), Vigefeldwebel im Inf.⸗Reg. Nr. 112, der Landw.⸗Inf. Zum Oberleutnant: Ammann, Leutnant d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. Nr. 170(Karlsruhe), jetzt im Leib.Gren.⸗Reg. Nr. 109. 5 Der Abſchied bewilligt: Krieger, Oherſtleutnant von d. Armee, vorher Kommandeur des Reſ.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 76, im Frieden im Inf.⸗ Reg. Nr. 85, in Genehmigung ſeines Aßſchieds⸗Ge⸗ ſuches mit der geſetzlichen Penſton und der Grlaub⸗ nis zum Tragen der Uniform des Inf.⸗Reg. Nr. 111 zur Dispoſition geſtellt. *** Seine Majeſtät der König von Preußen hat dem Feuerwerks⸗Haußtmann a. D. Schulze, zuletzt b. Artilleriedepot in Raſtatt, den Königlichen Kronen⸗ Orden vierter Klaſſe zu verleihen geruht. Der Grund⸗ u. Hausbeſitzerverein befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Mitglieder⸗ verſammlung mit zwei wichtigen Angelegen⸗ heiten. Zunächſt ſtand eine Beſptechung des Nor⸗ mal⸗ Mietyertrages auf der Tagesord⸗ nung. Der Vorfſttzende, Herr von Au, referierle über bieſen Punft, Er wies auf die maucherlei Meißſtände hin, die ſich bei der Gülkigkeit verſchie⸗ dener Arten von Mietberträgen hier ergeben hälten und die jetzt behoben würden, wenn der Normal⸗ Vigefeldwekel im Inf.⸗Reg. Nr. 142, dieſes Regts.; Miewertraß ntit dem ſich eine aus Weitglteden: der Hausbefttzer⸗ und Mieterkreiſe, aus Bertte⸗ tern der Stadt und der Amwaltſchaft, ſotdze aus Richtern des Land⸗, Amts⸗ und 8285 beſtehenden Kommiſſton ſchon ſeit einigen ſren beſchäftigt, Anahme finden würde. In der. wurf, den der Vorſitzende uut den notwendigen Erläuterungen zurKenntnis gab, mußzte ſenvohl von Vermietern, als auch bem Mietern Zugeſtändwmiſſe gernacht werden, um eine Einigung zu erztelen. Im allgemeinen weicht der Vertrag nicht viel von dem bisherigen des Grund⸗ und Hausbeſitzes ab, nur ſolche Paragraphen haben eine Aenderung er⸗ fahren, die ſeither Anlaß zu Mietsſtreikigkeiten und Mietprozeſſen waren. Bisher war es dem Hausbeſitzer erlaubt, in den Vertrag eine Ent⸗ ſchüdigung für die Herrichtung der Wohnung beim Wegzuge des Mieters aufzunehmen, ohne Rückſicht auf die Dauer der Miete, fetzt muß im 8 eine Enkſchädigung in Form einer Pauſchale oder eines beſtimmten Prozentſatzes von der Miete feſt⸗ gelegt werden, die ſich vom 2. Jahre der Miets⸗ dauer ab um is jedes Jahr verringert, ſodaß alſo im 6. Mietsjahr beim Wegzug ſeitens des Mieters nichts mehr zu zahlen iſt. Reklamationen über etwaige Schäden in den Wohnungen, die beim Ein. zug des Micters ſchon vorhanden waren, müſſen jetzt bei monatlicher Mietsgahlung am erſten Mo⸗ natsende, bei vierteljährlicher am erſten Biertel⸗ jahrsende dem Vermieter angezeigt werden. Bei Unterlaſſung der Reklamation kaun der Mieter für den dadurch evtl. entſtandenen Schaden haftbar gemacht werden. Dem Vermieter ſteht nach dem neuen Vertrag das Recht gu, ſofort nach dem Aus⸗ zug des Mieters, auch wenn er die Wohmmng vor⸗ zeitig verläßt, die Schlüſſel zu verlangen und über die Wohnung zu verfügen zur Vornahme von Re⸗ paraturen. Er darf auch die neuen Mieter ſchon vorzeitig eingiehen laſſen, vorausgeſeht, daß er ſich für dieſe Zeit, in der er ja noch die Miete von dem alten ausgezogenen Mieter bekommt, keine Ent⸗ ſchädigung von dem neuen Mie ter geben läßt. Der Auszug muß feweils bis 12 uhr mittags deendet ſein. Reparaturen bis zur Höße von 8 Mk.(bei größeren Wohnungen entſprechend mehr) haben die Mieter ſelbſt zu tranen. Die Verſammlung ſtimmte dem Antrag des Vorſtandes zu, im Intereſſe der langerſehnten Einigung, den Normal⸗Mietvertrag, wie ihn der Entwurf vorſieht, zu genehmigen, nur mit dem Anfügen des Wunſches, daß der im Ver⸗ trag entbaktene Begriff der„beſenreinen keder⸗ gahe“ näher präziſiert wird. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung „Hausbeſitzerkammer“ ſprach Herr Rechts⸗ athwalt Dr. Weingart, deſſen Arbeit es an erſter Stelle zu danken iſt, daß die Angelegenheit ſchon ſo weit gediehen iſt, daß ſich der Landesver⸗ band auf ſeiner Tagung in Etlingen mit einem fertig ausgegrbeiteten Geſetzentwurf, eingehender Begründung dazu und Gingabe an den Landtag be⸗ faſſen kann. Dieſe drei Schriftſtücke brachte Herr Dr. Weingart zur Verleſung. Der Geſetzentwurf lehnt ſich im allgemeinen an den der Landwirt⸗ ſchaftskammer an. Unter Mitwirkung ſtaatlicher und ſtädtiſcher Organe ſoll für Baden eine Haus⸗ beſitzerkammer gegründet werden, die die Inter⸗ eſſen des Hausbeſitzes zu wahren und zu fördern hat. Das Wahlrecht zu der Kammer ſoll jedes volljährige männliche und weibliche Mitglied aus⸗ üben können. Gewählt werden Perſonen beiderlei Geſchlechts übder 25 Jahre. 1 12858 ſpllen der Kainmer alle Perſonen, die Liegenſchaften von 10 000 M. Wert an verſteuern. Die Verſammlung ſprach ſich für die Notwendigkeit und Zweckmäßig⸗ keit einer Hausbeſitzerkammer aus und ermächtigte den Vorſtand, an den betr. Verhandkunzen teilzu⸗ nehmen und diesbezüglichen Entſchlüfſen zuzu⸗ ſtimmen. Unter„Verſchiedenes“ wurde die Frage der Hy⸗ bothekenkündigung angeſchnitten, für die, nach einer letztjährigen Verordnung, durch das Ge⸗ richt eine Friſt von ſechs Monaten ausgeſprochen werden kann, die evtl. nach Maßgabe der Verhält⸗ niſſe nach Ablauf auf weitere 6 Monate verlängert wird. Für Hypothekenzinſen iſt eine dreimonatige Friſt zu erlangen. Im üßrigen berichtete Herr Dr. Weingart über verſchiedene Maßnahmen, die im Gange ſind und die begzwecken ſoflen, daß den außergewöhnlichen Verhältniſſen Rechnung getra⸗ gen und der Hausbeſitz in dieſer Richtung unter⸗ ſtützt werden ſoll. Kurz nach ½2 Uhr konnte Herr von Au die Verſammlung ſchließen. Bn. Turnverein Mannheim von 1846. 5 Am Samstag den 6. Mai war alles, was vom Turnverein noch hier iſt, in der Turnhalle, um den Gauturnwart, Landſturmmannt Franz Schweizer, zu begrüßen, der 0 Monale im Felde war und zu einem Offtgterkurs in die Heimat kam. Die Wiederfehensfreude gab dem 56. Kriegsabend das Gepräge. Die en Gefühlen gab Lanbgerichtsrat Dr. Wolfhard zunächſt Ausdruck und ſprach pon der Parla⸗ mente und Regierungen, Volk und Heer in gleicher Weiſe bewegenden Frage der Zwangs⸗ ugendwehr vom Standpunkte der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft. Dr. Wolfhard erinnerte an Ders gerade vor einem Jahrhundert, am 29. April 1816, erſchienene Werl Jahns:„Die Deutſche Turnkunſt“ das auch heute noch der beſte Wog⸗ weiſer auf dem Gebiete der Wihrhaftmachung des ganzen deutſchen Volkes iſt. Die Leilſatze des Vortrags von Dr. Wolfhard, die auch am nächſten Tage auf dem Kreisturntage in Karls⸗ ruhe einſtimmige Annahme und lauten Wider⸗ hall in allen Turnerherzen fanden, ſind bereits titgeteilt worden. Dr. Wolfhard gab dann noch einen Umriß des Lebens des am 19. April in Meſopotamien verſtorbenen Genecalfeldmar⸗ ſchalls von der Goltz, des verdienten Führers es Jungbeutſchlandhundes, der in inniger Freundſchalt mit dem ihm im Tode vorangegan⸗ genen Turnvater Goetz bereint war. Die Er⸗ innerung an das letzte deutſche Turnfeſt in Leſp⸗ zig ſteigt auf, wo beide die große Heerſchau über 100 000 beutſche Turner hiekten. Sein Andenken wird bei jedem beutſchen Turner ſtets in Ehren gehalten werden. Von Turnern ftarben den Heldentod fürs Vaterfand: Milttär⸗ krankenwärter Kaufmann Wilh. Grünor und Bei Blutarmut Bleſchſucht, Appetttlaſigteit ⸗angem Schwache beſond. Feanend Kundern ſt iugſche Sheaeſe Erztlich bevorzugt. Große Flaſche 250 d. alle Apothelen, I. Seite. Seneral⸗Aueiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 18. Mai 19168. Welche Martzen ſind hente gültig? Am Donnerstag, den 48. Mai gelten folgende Marken: Für je 750 f Brot dif Marke-III der neuen Brotkarte.. Für je 5 Pfund Kartsffeln die Kartoffelmarken IVIl und die Marße A ö der allgemeinen Lebensmittelkarte. Her Preis für 10 Pfund Kartoffeln beträgt jezt 70 Pfg. Für je 25 g Butter odet Speiſefett oder Fein⸗ tulg(aus Rohfetten ansgeſchmolzenes Fett) oder Schweinefett, ſpder Margarine, oder ſonſtiges Kunſtfett pfignzlicher oder tieriſcher Herkunft, die Marken 36 bis einſchließlich 42 der Butterkarte. Für 100 g Grieß die Märke H der nenen Brot⸗ Tarte. 951 Für je 15 f Erbſen dit Marke J der neuen Brytkarte. Für je 250 g Zucker dir Marken A 1, A 2, A 3, für 200 fg Zuckef hie Marke A 4 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 30 g Feinſeife die Marken C 1 und 2, für 125 g andere Seiſe, Seifenpulver oder andere fetthaltißſe Waſchmittel die Marken C—C 6 der allgemeinen Lebens · miktelkarte. Für 3 Eier die Marke B der allgemeinen Lebensmittelkarte. 225 Städtiſches Lebeusmittelamt. 3 925 77 432 Opernſänger Wilhelm Wei de, zwei treue lang⸗ jährige Mitglieder, ſtarben in der Heimat. Turmwart Franz Schweizer erzählte ſeine Erlebniſſe an der Front, wiß ihm vom erſten Tage ſeiner Militärzeit an das Turnen von Nutzen geweſen wäre, manche Proben ange⸗ wandten Turnens im Felde gab er zum beſten. Auch ſeine Ausführungen kamen zu dem Schluſſe, daß unſer deutſches Turnen die beſte Vorberei⸗ tung für den Heeresdineſt iſt. Sein Reiſegenoſſe von der Genua⸗Fahrt im Mai 1914, Unteroffi⸗ zier Hermanny, ſchilderte den Kampf an der Mer im Febrner 1915, wo er als Pionier mit 5 pacht kur be 9 in eiskalten Febrnarnach die Yfer bei Treegrachten Fimberſcbanem, die feindliche Stellung aus⸗ kundſchaftete und ſich das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe errang. Dann kam noch einer von der Jungmannſchaft zu Wort: Unteroffizier Joſef Hößbl, der das Efſerne Krenz unbd die badiſche Verdienſtmedaille verliehen erhalten hat, gab ein auſchauliches Bild von den letzten Kämpfen am Naroczfee, wo zr vderwundet wurde. Reicher Beifall dankte den Rednern. Bekauntgegeben wurde noch, daß Unterofftzier Hans Eſpenſchisd und E. Eiſerne Kreuz en haben, ſomie daß der Reinertrag gdom Roſengarten⸗ Schanturnen ſiß auf 1200 Mark beläuft, die zu gleichen Teilen der Kriegsfürforge, dem Roten Kreuz und den Unterſtützungsfonds zu⸗ det wurden.— Aun Chriſti⸗Himmel⸗ fahrt, dem Wanderkag der chen Turner⸗ ſchaft, führen Sonderſwagen der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſelſchaft zm 8 Uhr morgens alle Abteilungen nach Wefuheim, von wo auf den verſchiedenſten Wegenſzur Wachenburg gewan⸗ dert wird. Mittags findet im großen Feſtſaale eine Gedenkfeier ſſatt. Abends 8 Uhr er⸗ folgt die Rückſahrt ebenfalls mit Sonderwagen. Der Fahrpreis iſt auf J0 Pfg. für Erwachfene und 35 Pfg. für Kindeßz feſtgeſetzt. 5 * Miilitäriſche Beförßerung. Der 1. Vor⸗ ſtzeude des Jungliberaſen Vereins Neckaran, Herr Adolf Volker, würde zum Vizefeldwebel und dienſttnender Kom iefeldwebel befördert. 1 8 Volkert ſteht bei ei Reſerve⸗Inf.⸗Regt. Ein Berkanfsverbot ſir Ferngläſer erlä ber dommnarbierenbe Genefal Freihr. b. Man⸗ teuffel 9 85 ſofortiger Wirkung auf Grund des f an Heeresange⸗ hörige gegen Vorkage einer mit Stempel Unterſchrift verſehenen Beſcheinigung— Truppenteils, aus welcher die Verwendung de Gläſer zum Dienſt bei der Truppe jeboch nur durch ſolche Geſchäfte, wel den Verkauf der genannten Gegenſtände mäßig betreiben. Ansnahmen von dem Verbot erteilt das ſtelvertretende Generalkommando. Mit Gefängnis bis zut einem Jahr wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höheren Freiheits⸗ ſbrafen befeimmen, beſtraft, wer vorſtehende Be⸗ ſtimmungen übertritt oder zu ſolcher Uebertre⸗ tung auffordert oder anreizt. Bei Vorliegen mildernder Umſtände kann auf Haft oder auf Geldſtrafe bis zu 1500 Mark erkannt werden. BVerpflichtung der Wiederverkäufer von na⸗ türlichen und künſtlichen Speiſefetten zur An⸗ meldung ihrer ſbände. In Erläuterung der vom Kommun⸗ am 16. Mat er⸗ laſſfenen Anordnung über erteilung ſei da⸗ rauf hingewieſen, daß alle Wiederverkäufer von —— 7 Speiſefetten die Be⸗ aude, die ſie vorrätig haben, und ferner erhalten oder gewinnen, dem ee Anverzüglich jeweils anmelden müſſen. Die Metzger haben die Anmeldung der Vorräte an Schweinefett ſelbſt zu bewirken, während die Ammeldung der Vorräte an Feintalg durch die * Von der Handels⸗Hochſchule. In der Vor⸗ leſung des Privatdozenten Dr. Mu ckle über „Ausgewählte Probleme deutſcher Kultur“, die zum erſten Male heute Donnerstag Abend von 7 bis 8 Uhr im Gebär A 4. 1, Saal 3, ſtatt⸗ findet, werden beſonders behandelt:„Das Le⸗ bensideal des U iſtentums“.— Gunderſchei⸗ nungen der Kultur des Mittelalters.— Refor⸗ mation und Individualismus.— Der deutſche Idealismus.— Kapitalismus.— Die ſozialen Strömungen des 19. Jahrhunderts. Anmeldun⸗ gen im Sekretariat. * Teuerundgsausgleich für bedürftige Krieger⸗ frauen. Um der Zeutrale für Kriegsfürſorge die Weiterausgabe von Gutſcheinen an bedürſ⸗ tige Kriegerfrauen zum Zwecke des Teuerungs⸗ ausgleichs zu ermöglichen, ſind dieſer bereits eine Reihe von Spenden überwieſen worden. Bei Einzahlung der Spenden wolle ihr bäſonderer Zweck ausdrücklich durch Beifügung des Ver⸗ merks„Teuerungsausgleich für bedürftige Krie⸗ gerfrauen“ hervorgehoben werden. Es iſt zu hoffen, daß die Spenden ſo relchlich eingehen, daß die Gutſcheine nicht auf den derbilligten Fleiſcheinkauf beſchränkt bleiben utüſſen, ſondern daß ſie baldigſt auch für andere ntwen⸗ dige Nahrungsmittel gewährt werden können. * Verbot des Vorenthaltens von Waren im Kleinhandel. Das Lebensmittelamt ſteht ſich veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß die Ver⸗ pflichtung der Kleinhändler zur Abgabe von Waren an Jedermann und das Verbot des Zü⸗ rücklegens von Waren für Kunden nicht etwa nur für Butter, ſondern für alle Nahrungsmittel beſteht. Beſonders gilt dies natürlich für die gegen Marken erhältlichen Waren. * Die außerorbentlich hahe Rentabilität der Zucht von Sonnenblumen wird durch das Er⸗ gebnis illuſtriert, das Herr Lonis Fritz zu Alzey im letztn Jahre erzielte. Auf dem kleinen Raum von 50 Quadratmeter erhielt er für den darauf erzielten Samen 26.50 Mark. Das bedeutet eine Einnahme von rund 1325 Mark pro Morgen. Es dürfte kaum eine zweite landwirtſchaftliche Kultur geben, die nur eine annähernd hohe Ren⸗ tabilität zeigt. Dazu kommt noch, daß das hier in Frage kommende kleine Gelände bisher völlig unbenutztes Oedland war und die Sonnenblu⸗ menkultur nur ganz geringe Arbeit verurſacht. Poltizeibericht vom 18. Mai. Gasvergiftung. Geſtern nacht etwa 9½ Uhr wurde im Hauſe Max⸗Joſeſſtraße Nr. 4 ein daſelbſt bedienſtetes Mädchen in der Küche ihrer Herrſchaft bewußtlos aufgefunden. Es wurde mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt eine Gasvergiftung feſtgeſtellt wurde. Ob Selbſtmordverſuch oder Unfall vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Brandausbruch. In einem Brikettlager am Neckarvorland entſtand in der Nacht von 14. das zum 15. und vom 15. zum 16. ds. Mts. jeweils durch Selbſtentzündung in einem Brikett⸗ haufen Feuer, welches durch die Berufs⸗ fenerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden wird auf 1800 M. geſchätzt. Aus dem Sroßherzogtum. SHeddesheim, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei der geſtern abend ſtattgefundenen Bürger⸗ meiſterwahl wurde Landwirt und Ge⸗ meinderat Vakentin Zeilinger, Kandidat der Harmonie⸗Partei, mit 25 Stimmen gewählt. Michael Bach, Kandidat der Rathauspartei, er⸗ hielt 21 Stimmen. Die Amtstätigkeit erſtreckt ſich nur auf die Dauer des Krieges. Weinbeim, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Ausfuhr vom Butter und Eiern aus dem Kommunalverbandsbezirk Weinheim⸗Land iſt von heute an ver boten. Gerichtszeitung. )GKarlsruhe, 18. Mai. Die Strafkam⸗ mer verurteilte den ſchon vielfach vorbeſtraften Bäcker Joſef Reiter aus Völkersbach wegen ſchweren Diebſtahls zu ſechs Jahren Zucht⸗ haus und en Schreiner J. A. Röſch aus Völ⸗ kersbach wegen Betrugs zu 3½% Jahren Ge⸗ fängnis. Rommunales. Freibupg, 15. Mai. Der am 10. März 1916 in Karlsruhe verſtorbene Kunſtmaler Viktor Roman von Freiburg hat teſtamentariſch der Stadkegemeinde ſeine Waffenſammlung, eine Reihe von Aquarellen, Bildern und Studien von ſeinen Reiſen, ſowie verſchiedene ſonſtige Kunſtgegenſtände vermacht. Der Stadtrut nahm dieſe hochherzige Zuwendung in ſeiner letzten Sitzung mit großem Dank an.— Der Stadtrat beſchloß ferner, der in Form einer G. m. b. H. errichteten Reichsbe⸗ kleidungsſtelle, deren Aufgabe es ſein ſoll, die Bekleidung der deutſchen Bevölkerung während des Krieges und während der erſten Zeit nach dem Krieg ficherzuftellen, mit einem Kapital von 30 000 Mark als Geſellſchafter beizutreten.— Die Flei⸗ ſcherinnung hat ihren Antrag an das Bezirksamt auf zeitweiſe Schließung der Metzger⸗ läden dahin abgeändert, daß die Läden am Mon⸗ tag, Mittwoch und Donnerstag jeder Woche bis 11 Uhr früh und von—8 Uhr abends, an den Sams⸗ tagen den ganzen Tag bis 9 Uhr abends und an den Sonntagen bis 9 Uhr vormittags offengehalten, im übrigen aber geſchloſſen bleiben ſollen. Der Städtrat hat gegen dieſen Vorſchlag nichts einzu⸗ wenden.— Um zu verhüten, daß ſich an den Ver⸗ kaufstagen für Inlandkutter Anſammlungen von Käufern vor den Buttergroßhandlungen bilden, ſoll in Zukunft die Abgabe der Inlandbutter nur noch in etwa 80 Geſchäften hieſiger Gemüſe⸗ und Kolonialwarenhändler erfolgen. Nach Ablauf der Gültigkeit der ausgegebenen Karten ſoll die Verbrauchsregelung der Butter unter Wegfall einer beſonderen Butterkarte durch Eintrag in die Lebensmittelkarte durchgeführt wer⸗ den.— Der Stadtrat nimmt in Ausſicht, zuſammen mit dem Kreisausſchuß zur Anſchaffung einer fahrbaren Kriegsbücherei für Alr 29. Diviſion die erforderlichen Mittel don 2900 Wark aufebr fuen A e ele e — Letzle Meldungen. Die Alandsfrage eine Lebens⸗ frage für Schweden. Stockholm, 17. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Bei der Beſprechung einer Regie⸗ rungsvorlage über die Vermehrung der Arbeitskräfte im Miniſterium des Außern in der Zweiten Kammer des Reichstages ſagte der Vizepräſident der Kam⸗ mer, Perſſon: Die Regierung hat von An⸗ fang des Krieges an unter kröäftigſter Unter⸗ ſtützung ſeitens des Reichstages eine vo LL⸗ kommene unparteiiſche Neutra⸗ lität Schwedens bewahrt. Im Laufe des Krieges hat ſich imdeſſen allerlei ereignet, was in mehrfacher Hinſicht, beſonders in der letzten Zeit, geeignet war, Unruhe zu erwecken. So erhielten wir Angaben über die Be⸗ feſtigung und andere militäriſchen An⸗ lagen auf den Alandsinſeln, welche in⸗ ſofern ernſte Beſorgniſſe erweckten, als es für unſer Land beſonders wichtig iſt, daß dieſe Inſelgruppe in derſelben militärpolitiſchen Lage verbleibt, wie vor dem Kriege. In öf⸗ fentlichen Erörterungen find Außerungen vor⸗ gekommen, welche zu der Auffaſſung führen konnten, daß man bei der Behandlung dieſer Frage andere als ſchwediſche Geſichtspunkte legen wollte, und daß man von der ſo oft be⸗ kundeten Neutralitätspolitik abzuweichen wünſche. Ich bin perſönlich überzeugt, daß die Regierung immerfort an der bisher verfolgten Neutralitätspolitik feſthält, und daß ſie auch in der wichtigen Alandsfrage wie in anderen Fragen das Recht und die Intereſſen Schwe⸗ dens wahrt. Es wäre jedoch von großem In⸗ tereſſe fitr diegkammer und von großer Bedeu⸗ tung für die Offentlichkeit des Landes, wenn die Regierung ſich darüber äußern wollte. Der Miniſter des Außern, Wallenberg, ergriff darauf das Wort und ſagte: Es iht wiederholt und in unzweideutigen Worten von maßgebender Stelle ausgeführt worden, daß Schweden in dem gegenwärtzigen Weltkriege unter Wahrung ſeines Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes nach allen Seiten hin eine ſtrenge und unparteiiſche Neutralität aufrecht erhalten will und ſehr lebhaft wünſcht, in den Krieg nicht verwickelt zu werden. Ich bin in der Dage, die Erklärungen, die in dieſer Hinſicht vonſerte der Regierung abgegeben worden ſind, völlig aufrecht zu erhalten. Die Beſprechungen der Regierung, ihre Plicht entſprechend die Rechte und das Intereſſe Schwedens unbeein⸗ trächtigt zu bewahren, dürfen nicht mißver⸗ ſtanden oder mißdentet werden. In anbetracht der Art und Weiſe, in der Schweden die For⸗ derungen der Neutralftät in ſchwieriger Lage ſtets erfüllt hat. Ich brauche nicht hinzuzu⸗ fügen, daß die Regierung während des gan⸗ zen Verlaufes des Krieges jeder politiſchen Diskuſſion ferngeſtanden hat, die in dieſer oder jener Richtung von den wiederholten Erklä⸗ rungen der Regierung abweicht, und daß die Regierung ſolche Erſcheinungen bedauern muß, die geeignet ſein können, das Vertrauen zu dem Willen, Schwedens Selbſtändigkeit und Neutralität zu wahren, zu vermindern. Was die vom Vorredner beſonders berührte Frage betrifft, muß jeder, der die geſchichtliche Entwicklung der ſogenannten Alandsfrage ſtu⸗ diert hat, einſehen, daß dieſe Frage eine Le⸗ bebensfrage Schwedens iſt. Dies war auch die Anſicht des ſchwediſchen Reichs⸗ tages 1908 und iſt die Anſicht der ſchwediſchen Regierung 1916. Ich bin überzeugt, daß dieſe Meinung auch jetzt vom ſchwediſchen Reichstag geteilt wird. Aus dieſm Grunde kann ich der Kammer in Übereinſtmmung mit dem, was ich eben ausgeſprochen habe, verſichern, daß die Regierung es für ihre Pflicht hält, dieſe Frage mit unerläßlicher Aufmerkſam⸗ keit zu verfolgen, und daß ſie nichts unter⸗ laſſen wird, um auf dieſem wie auf anderen Gebieten die Rechte und Intereſſen Schwedens wahrzunehmen. Nähere Erklärungen kann ich aus leicht begreiflichen Gründen jetzt nicht ab⸗ geben. Nach der Rede des Miniſters erhielt der So⸗ zialiſt Branting das Wort. Deutſches Entgegenkommen gegen däniſche Wünſche. Kopenhagen, 17. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Miniſter des Innern brachbe heute im Reichstag eine Geſetzesvorlage ein, wonach der Miniſter ermächtigt wird, auf Erſuchen Per⸗ ſonen däniſcher Abſtammung das däniſche Hei⸗ matrecht zu bewilligen, die weder in die däniſche Stammrolle aufgenommen ſind oder waren und die nicht das Staatsbürgerrecht eines fremden Staates beſitzen. Das Geſetz hat Gültigkeit bis zum Ende dieſes Jahres und tritt ſofort in Kraft. Bei der Einführung der Vorlage führt der Mi⸗ niſter aus, die Betreffenden könnten ganz beſon⸗ ders während der augenblicklichen Kriegsverhält⸗ niſſe fremden Ländern gegenüber in eine ſchwie⸗ rige Lage komzmren, wenn dieſe meinten, ebenfalls Anſpruch auf Ablkeiſtzeng der Militärpflicht der Betreffenden zu haben. Es liege in der Natur der Sache, daß dieſe Schwierigkeiten beſonders im Verhältnis zu Deutſchland hervortreten müß⸗ ten. Nachdem ſolche ſich herausgeſtellt hätten, ſeien, um Abhilfe zu ſchaffen, Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und der dämiſchen Regie⸗ rung geführt worden. Die däniſche Regierung hätte gemeint, daß ein einſeitiges Vorgehen däniſcherſeits in dieſer Angelegenheit unango⸗ bracht wäre. Die Verhandlungen, bei denen die däniſche Regierung bei der deutſchen volles Ent⸗ gegenkommen gefunden habe, ſeien mim ſoweit gediehen, daß die Regierung gemeint habe, eine Vorlage über die Gewährung des Heimatrechtes an die genannte Gruppe der Heimatloſen ein⸗ bringen zu müſſen. Die Vorlage wurde darauf endgültig und einſtinmig in beiden Kammern des Reichstages angenommen. Die Stimmung in Rußland. Kopenhagen, 17. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Petersburger Blatt„Kolokol“, welches früher von dem Miniſterium des In⸗ nern als Sprachrohr benutzt wurde, in letzter Zeit aber ſich mehr zum halbamtlichen Organ des Miniſteriums des Aeußern entwickelte und dennoch ſich öfters eine freimütige Kritik der Regierungsmaßnahmen erlaubt, ſchreibt in einem Leitartikel wörtlich: Wir erinnern uns mit Scham an die hochtrabende Behauptung unſerer falſchen Patrioten vom nahen Hunger⸗ tode Deutſchlands und von unerſchöpflichen Lebensmittelvorräten Rußlands. Hundert Jahre können wir den Krieg führen, ohne ihn recht zu ſpüren! riefen unſere Patrioten, und ſie warfen jedem Kleinmut vor, der zu Spar⸗ ſamkeit und Berechnung mahrte. Die Regie⸗ rung wandelte ebenfalls in himmliſchen Sphären und unterſtützte dadurch noch das aus⸗ ſchweifende Leben im Hinterlande. Daher be⸗ gann die Regierung zu ſpät die Organiſation der Lebensmittel und beging dabei unzählige Fehler, da ſie der Größe der vor ihr ſtehenden Aufgabe völlig entrückt war. Asquith im iriſchen geheimen Rat. London, 17. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Mittei⸗ kung, daß Asquith Mitglied im irtſchen gehei⸗ men Rat geworden iſt, eregte hier großes In⸗ tereſſe und hat zu vielen Vermutungen Anlaß gegeben. Es iſt das erſtemal, daß ein engliſcher Premierminiſter dem geheimen Rat Irlands beigetreten iſt. Der Schritt, durch den Asquith eine direkte Stimme in den einzelnen Fragen der Verwaltung in Irland enthält, wird als ein weiterre Beweis angefehen, daß der Pre⸗ mierminiſter keine Mühe ſcheute, um eine Beſ⸗ ſerung der Verhältniſſe in Irland herbeizu⸗ fichren. Der Steuerkompromiß. Berlin, 18. Mai.(Pr.⸗Tel.) Im„Lokal⸗ Anzeiger“ heißt es: Da es ſich bei dem Kom⸗ promiß nur um eine einmalige Vermögens⸗ kürzung handelt, mögen ſchließlich die einzel⸗ ſtaatlichen Finanzminiſter für das kleinere Uebel gehalten haben, ihren Widerſpruch gegen neue direkte Reichsſteuern inſoweit aufzu⸗ geben. Wie ſie danach mit der geplanten Er⸗ höhung der Einkommenſteuer bei ihren heimi⸗ ſchen Parlamenten abſchneiden werden, iſt eine andere Frage. Dem Kompromiß wird man einzig und allein unter dem Geſichtspunkt Geſchmack abgewinnen können, daß auf dieſe Weiſe wenigſtens ein einmütiges Votum der bürgerlichen Parteien erzielt werden wird. Auch die„Tägliche Rundſchau“ meint, es ſcheine Ausſicht vorhanden zu ſein, daß ſich die bürgerlichen Parteien auf der Grundlage die⸗ ſer Vorſchläge verſtändigen. Zu überwinden ſei vorläufig noch die Gegnerſchaft der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei gegen die Erhebung der Tabakſteuer, ſowie die Gegnerſchaft der Kon⸗ ſervativen gegen die Beſitzſteuer auch in der vorgeſchlagenen Form. 1* Petersburg, 17. Mai.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Die franzöſiſchen Miniſter Viviani und Thomas haben Rußland wieder verlaſſen. *—* Ein Erdbeben. Darmſtadt, 17. Maf.(Pr.⸗Tel.) Die Erdbebenwarte Jugenheim mieldet: Heute nachmittag 3 Uhr(Sommerzeit) zeigte der Seismograph ein Erdbeben an. Die Aufzeich⸗ nung begann um 2 Uhr 51 Minuten 43 Se⸗ kunden. Das Beben fand im ſüdöſtlichen Europa ſtatt, weniger als 1000 Kilometer von hier entfernt. Auf eine zerſtörende Wir⸗ kung im Ausgangsgebiet iſt aus dem Dia⸗ gramm zu ſchließen. Erholungsheim Bad Dürkheim Kinder⸗ Deiten](Abeinpfatz.) Dr. Brack Sanatorium Talerd. 213 enpelt in Dienſten 13 4 3. e eerer —— ** Seneral-Ameiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(rtagdlath Vom Obermain, Main-Donau- RKanei und Donau. Dmer eieenschaffHcher Miharbeiter be- mcirtet: Der Regen der letrten Woche hat dem Obermain Stammen, Gaubenho, Bretter und Schneidhokz, die in großen Mengen mit der Babhn eingelaufen waren, um mainanbwärts nach den Nheinhäfen ver- laden zu werden, æauch neuerqings wiercer größere Tramsporte Oetreide, eourohl in Banberg, als auch in W. sind. Es hat sich da- diich ein sehr lebhafter Verkehrauidem ganzen Main entwichelt, wodurch auch die N Bayeri Nettenschleppechiffahrt, welche alle e mainaufwärts Leider sind aber nicht genũgend Steuerleute zur cenmn durch den gen die behdenen Schife fiefer, ais das Fahrwasser den miissen. Es würe notwendig, daß noch einige Schiffer, resp. Steuerleute beurlaubt würden, damit auch die beladenen Schiffe, ohne Aufenthlalt, sofort ihre Fahrten antreten können. Bergwürts ab Franldurt a. M. nach Würzburg und Bamberg sind die meisten Schiffe leer gefah- ren. Die übrigen baſten Kolen, Zucler, Tabak unck sonstige Stüclegutsendtmgem. In Würzburg trafen alle Getreidesendungen per Bahn ein, während in Bamberg außer bahnwärts, auch viele Schiffe durch den Donau-Main-Kanal ab Regensburg eingetroffen sind, welche in Bamberg in größere Schiffe umgeladen wurden, von wo Solche nach dem Nliein weiterfahren. Die Personenschiffahrt auf der Donau zwischen Wien-Lim-Passau ist jetzt auch wieder aufgenom- men wonden, außerdem iamen fägich Postdmpier zwischen Passauu-Wien Buchapest-Zemm Bel- grad. Diese Fahrien werchen dhmeh die Erste k k priv. Donau-Dampfsciriffahrts-Gesellschaft ausge- führt. Es ist zu begriüßen, daß jetzt schon von ver- schiedenen Seiten für die Inangriff⸗ nahme auf beschleunigte Durchfüh- rung einer leistungsfähigen Rhein Main- Donau- Wasserstraße gemacht Wird, doch kanmm noch mehr getan werden und Sollte deshaſh jeder Interessent heute schon, soviel in seiner Macht Hiegt, dafür wirken, daß die Un- ternehmmmgen fir direhtte Fahrten vom Nhein, Main, Donau nach dem Schwarzen Meer gerördert werden. Schiffu- und Güterverkehr in den Dulsburg-Ruhrorter Häfen. Der Gesamtverkehr stellte sich im April d.]. auf 3913 Schiſte mit 870 382 t gegen 3701 Schifie mit 780 30 t im gleichen Monat des Vorjahpes. Denmach ist eine Verkehrssteigerung von 152 Schiffen bezw. 90 CI7 t zu verzeichmen. Im einzelnen betrug im Berichtsmonat die Zu- fuhr zu Berg 895 Schiffe mit 87 474 t, zu Tal 1000 Schiife mit 131 909 t und vom Nchein-Herne- kamal 80 Schiſfe mit 24 021 t. Auf die Abfimhr enffielen zu Berg 1020 Schifte mit 462 658 t, zu Tal 688 Schiffe mit 155 330 t und nach dem Nhein- Herneleanal 220 Sciriſfſe mit 8900 t. Die Kohle nanfuhr erreichte im gatrzen 648 764(im Aprii 1915: 583 588) t, davon kamen auf der Eisenbahn 551 3(575 202) und zu Was- ser 97(8320) k. Während somit die Zufuhr auf dem Schienenwege um 23 921 t Kleiner war, Wie im gleichen Monat des Vorjahrs, ist die Koh- lerufuhr zu Vasser um 89 097 t gestiegen, sodaß sich im ganzen eine Steigerung von 65 176 f ergibt. Auch die Kohlendurchfuhr vom Rhein-Hernekanal war mit 288 882(177 878) t um 61 000 t größer, wie im Vorſahr. Die ist gegen den April 1915 um 39 450 auf 543 080(582 500) t gesunkeen. Davon gi nach Koblenz und oberhalb 440 687 t, nach Köln bis Koblerm ausschfießlich 830(4808) t. nach bis Köln ausschlieg- Hch 0 G00) t, nach Duisburg bis Zur holländischen Grenze 5984(8187) t, in den Nliein-Hernelanal 6926(0) t, nach Holland 62 520(83 860) t und nach Belgien 17 094(48 005) t. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres ist der Gesamtverkehr der Duisburg-Ruhr- Orter Hafen um 80 120 f auf 3 434 678(3 354 552) f Stiegen, während die Zahl der beteiligten Schiſfe 82—5 auf 18 423(15 982) zurückging. Darunter befancten sich 4806(4850) Dampfschiffſe mit 18 155 (20011) t und 10 617(11 126) Schlepphähne und Segelschiffe mit 3 416 523(3 334 541) t. Die Noh- lenamfihr stieg um 199 600 auf 2 658 416(2 488 717) t, u. WCFar die Atuhr auf der Eisenbahn um 424 925 auf 232 337(2 447 268) t zurücle, walirend cie Anfuhr zu Wasser um 324 625 auf 386 070 93—5 t stieg. Wir sehen auch hier eine erfreu- Bche Eutwicklung des Wasserverhehrs, die zu Zwecke erworbenen Grundstücke auf den Betrieb Nchein-Hferne-Kanal weist eine schr beträchtfiche Steigerung von 331%½ aui 917 8106 G80 574) auf. Die gesamte Kohlenabfuhr war in den vier Mona- den um 288 400 t kleinen wie in der gleichen Zeit des V und sdellte sich insgesamt auf 2 152 000(2400 460) t. Am stärksten ging die Ab- tuhr nach Beigien zurüch, u. zwar um 317 703 auf 50 827(368 620) t. Auch die Abfuhr nach Holland vermincklerte sich um 166 050 auf 247 680(413 740) t. Gestiegen ist dagegen die Rohlenabfuhr nacii Koblenz und oberhab um 173 819 H 1 781 901 (1658 082) t. Neu erscheint die Abfuht nach dem Nheim-Herne-Kamel mit 91 302 t. Nhemsch-Westfallsches Kohlensyndikat im Essem. Das Syndiet hat fr die Daiter des Uebergangs Synchlerts die mit 3 Prozent vorgesehene Um- lage bis auf weiteres aufgeloben. Maß- gebend für diesen Beschluß waren die sehr guten Absatzmöglichkeiten im Syndikat, vor aflen Din- gen die guten Preise, welche im Auslandbe erzielt werden, und die zur Folge hatten, daß die Syndi- kKatsleosten eine derartige Herabminderung er- fahren haben, daß eine Inanspructmahme der Zechen durch Umlage nicht notwendig ist. Die Firma Krupp in München. IBeriis, 18. Mai.(Von uns. Berl. Büro) Aus München wird gemeldet: Der Kauf⸗ preis des von der Firma Krupp in München erworbenen Fabrikgeländes beträgt—7 Milhonen Mark und gelangt sofort in bar oder in Sprogentiger Nriegsanleihe zur Auszahlung. Neben dem 200 Helctar großen Gelände, stenen der HFrms 600 Helctar Fabrikbaugrund zur Verfügung. Bayrische Splegel- und Spflegelglas⸗ Kfabriken=., Fürth. EI Berlin 18. Mai. CVon uns. Berl. Büro.) Die Generahersammlung setzte die Dividende auf 4 Proz ent gegen 0 Proz. vor einem und 6 Proz. vor zwei Jahren fest. Mittelrheinischer Fabrikanten-Verein. Der Mittelrheinische Fabrikanten- Verein hält am Freitag, 19. Mai 1916, nachanit- tags 4½ Uhr, in Frankfurt a.., Hotel Frane- furter Hof, eine Mitgliederversanmtilung ab. In derselben wird der Geschäftsfihlrer des Zen- tralverbandes deutscher Industrieller und des Kriegsausschusses der deutschen Industrie, Herr Regierungsrat Dr. Schweighoffer- Berin über die Kriegsgewinnsteuer sprechen. Ueber die weiter zur Besprechung stehenden Ve r- kehrssteuern wird der Oeschiftsührer des Vereins berichten, We eee d Beschrün- 7 Kumg der Schuhproduktion. 8 Die Kontrollstelle für freigegebenes Leder hat in einem Rundschreiben die Leder verarbeitenden Industrien benachrichtigt, daß beabsichtigt wird, ihnen ein Viertel der im Jahre 1913 verarbeiteten Menge Sohlleder zuzuteilen. Fabrikanten, die noch über eine gewisse Menge Leder verfügten, erhielben den Bescheid, daß Zuteilungen erst er- folgten, sobald die Bestände in gewissem Maße aulfgearbeitet seien.„Lederkarten“ erhielten nur Firmen, deren Bestände stark gelichtet sind. Für die Schuhfabriben wird miffrin die Produktion auf ein Viertel des Jahres 1913 festgesetzt, so daß mit weiterer Einschränkung der Betriebe gerechmet Wird. Der Verband der Deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten hat die Frage einer einheit- Uichen Regelung den Arbeitseinschränkung und der Vergütung an die Arbeiterschaft für Lohmausfalle auf das Programm seiner am 2. Mai in Berlin statffindenden Gereralversammlung gesetzt. Automobil- und Aviatſie-.⸗G., Mülhausen (Eisaß). Die Gesellschaft erhöht die Dividende auf 30 Prozent G. V. 20 Proz.). Auf die neue 55 Leipziger Anlage werden M. 300 000(0) abgel schrieben. Da der jetzige Betrieb der Oesellschaft vis zur Grenze seiner Leistungskähigkeit herange- zogen ist, hat die Gesellschaft in Leipzig- Thehla und Heiterblick umfangreiche Bodenerwerbungen zur Errichtung einer neuen Flugzeugfabrik in Ver- bindung mit einem eigenen Flugzeugielde vorge⸗ nommen. Die Uebersiedlung dormin soll in den nächsten Monaten erfolgen. Für das neue ſahr sei Wiecter ein befriedigendes Ergebnis zu erhoffen. Dynamit-.-G. vorm. Alfred Nobel& Co.; Hamburg. Der Geschäftsbericht für 1015 be⸗ zeichnet das Ergebnis als besonders günstig. Der exzielte Umschlag betrage ein Vielfaches des frühem. Die bestehenden Anlagen wurden be⸗ deutend vergrößert, auch neue sind errichtet Wor⸗ den. Da aber diese Anlagen voraussichtlich nur während des Krieges verwertet werden könmnen, 80 Sind die dadurch entstandenen Kosten mit Aus- nahme des gemeinen Wertes der zu diesem Weggeschrieben worden. Nach der erkolgten Kapftalerhöhung erscheine es geboten, die Rlütssi- gen Mittel dureh größere Rücklagen zu stärken. Der Gesamtgewinn einschließlich Vortrag beträgt M. 24 405 193(i. V. 7835 280). Unkosten und Steuern erfordern M. 4205 257(504 051), Talon- Ssteuerrückstellung M. 38 731(), Anleihezinsen M. 270 000(307 858), Abschreibungen auf Anlagen usw. M. 3(1,32) Mill. Zur Bildung eines Erneue- rungsbestandes wird eine Million Mark verwandt. Es verbleibt ein Ueberschuß von M. 16 801 205 (4613 371). Davon erhält die Sonderrücklage M. 6(0) Mill, die Beamtenversorgungskasse M. 1(0) Mill., die Meister- und Arbeiter-Unterstützungs- Haendels- und Industrie-Zennsg 120 Mark auf jede Aktie). Der Gewirmanteil des Auufsichtsrates beträgt M. 499 755(280 551). Es verbleibt ein Vortrag von M. 1401 0, woraus indes 1 Mifl. Mark fur Kriegshrinterbfebenen- Fürsorge verwandt werden, so daß noch Mark 101 450(12 820) auf neue Fechmmg vorgetragen Werden kötmen. Ueber die Aussichten wird tHichts gesagt. Wie England seimen Haundelskrieg fuhrt. Auf Veremlassung der englischen ummindustrie haben die folgenden großen ausHindischen Gunmmi- Kabriken: Michelis, Gaulois, Dunlop, Sirdar, beschlossen, hre Gummireien im neu- tralen Auslande nur an solche Automobiſhändter und Fahrradhandter zu verkaufem, welche sich schriftiich gegen eine hohse Komwvemtionalstrate ver- Pflichten, diese Reifen nieht auf Wagen deutscher Herkunft zu montieren oder überhaupt nicht auf Wagen, welche atts Deutschland exportiert werden. Die auskndische Oummikonkutrrenz zührt mit riicksichtslosester Schärfe diese Mafnahmen durch umd schadet natürlich dadurch der deutschen Automobilindustrie, deren Fabrikate ge- rade in Holland, Danemark umd den skardimawi- schen Ländern überaus beliebt eind. Hierdurch werden aso die neutralen Ver- braucher von Kraftwagen erhebkch in lrer Be- wegungsfreiheit beschränkt. Von berufener Seite wird in Angeren Arfikein in der Tag ner- vorgehoben, daß die deutschen Automobiſfabriben nacli dem Kriege, welche vor demselben GroßB a bne hmer auch der ausläindischen Gummiindustrie waren, sich dieses Verhaltens im Kriege erinnerms wer den. Flnanzen. Herr Bark auf der Goldsuche. Berlis 18 Mai.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeidet: Die Abreise des russischen Finanzministers nach dem Ausland ist am 17. Mai früh erfolgt. Der Minister begibt sich zunachst nach Paris, von Wo er wahrscheinlich in Begleitung eines fran- Zösischen Ministers nach London reisen wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß um dieselbe Zeit einige amerikanische Finanz leute in London eintreffen werden, zur Regulierung der Summen, welche Rußland neuerdings den amerika- nischen Mumitionsfabriken schudet und zinn etwaigen Abscliluß einer neuen kurzfrisfi⸗ gen Anleihe in Amerika. 5 Wiener Effetenbörse. WIB. Wien, II. Mai. Infoge von Nückletufen 111 im freien eine teilweise Hokung zum Durchbruch. e A von den Erfolgen in Südtirol aus, dem günstigen Saatenstandsberichte und dem hohen Absatzziffern der kartellierten Eisenwerke im April. Der Verkehr wWar aber stifl. Nur in Rüs- tungs- und Montanwerten wurden feiweise leb- Haftere Umsatze erzielt. Amsterdamer Eektenbörse. ARSTERDAA, 17. NHal. Seschäft ruhig. 17. 18. 7. 18. Offlzlell: Unlon Paolflo 131— 132 5% N. St. Anl. 102¼ 71028¼ Amalgamst. 17097⁰ 170— Inoffiziell: U. St.Steel.C. 80% 30% 5% Obl. Nledl. 721⸗5 73.— ShellsFrsp. u. Royal.Petr 520/ 523— Trading Akt.—— D. Erdöl-Akt. 331½ 330.— Franz-engl. Adl. u. nd. b. 205— 195.— Anlee. 94¼ 94.— Btoh..a. S. Fo 101.— 700½ Soh. Berlin 4502½ 45.10 Book loland%½% Soh. London 11.49¼ 11.51 South. Pag. 8% 83½% Sok. Paris 40.75 40.72½ Soutk. Raltw.— 20½% J Sch. Wien 37.3⁵ 31.4⁵ Pariser Effentenbsrse. PARIS, 17. Hal 1918. Kassa-Harktg 17. 18. 17. 18. Haltzeff-Fabhrlken 50 Franz. Anlelhe 86.— 88.— de Naphte 333 335 7 % Französ. Rente 62.75 62.75 1% Spauler Aussere 95.— 91.70 Toullaa.53 11.68 0 Hussen v. 1908 68.— 88.20 Rio Tinto 13.05 17.95 % Russen 1698—.— 55.75 Cape Copper 119 120 Banque de Farls.—.— 880 Ohina Copper 327 320 Credit Lyonnals.——.—[Utha Copper 491 498 Union Parislenne. 12.——.—Tharsls„154 156˙⁰ Suex-Kanal. 64.——.—de Beers. 290—— rhomson Houston.———.—Lena Goldhelds—— Baku 12.82 lägersfontan. 682— Brlanx 344 343] Randminos 1015.0 Llanosoff.—.—— IJSaoutobounvoo Warenmärkte. Höchstpreise für Knochenleim. Berlin, 18. Mai.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Nürnberg wird gemeldet: Im Interesse der Venbraucher ersuchte die Handelskammer Nũ r un- berg das Reichsamt des Innern um Festsetzung um die spekulativen Treibereien auszuschalten. Das Reichsamt hat die Prüfung der Angelegenheit Zzugesagt. Die Lebensmittelrfage in England- Im Parlament gab Aclaud nach dem Bericht der „Iimes“ vom 10. Mai am Tage vorher auf eine Anfrage dahin Auskunft, daß die Regierung sich Sehr eindringlich mit der Frage der Beschaffung der Nahrungsmittel und ihrer Preise befasse. Er gab zu, in Frwägung gezogen zu haben, daß der Mangel an Schiffsraum, die-Boot-Politik der Feinde und der Arbeitermangel auf dem Lande später im Jahre zu einer Krisis in der Er- nährungskfrage führen könne. Aus dliesem uid anderen Gründen werde jetzt bereits für die Rückbehaltung unentbehrlicher landwirtschaftlicher Arbeiter daheim Sorge getragen. 4 Londoner Kaufleute können allerdings eine all- gemein merlbare Verbrauchseinschrän- kasse M. 1(0) Minl. Verteilt werden 20 PTOzE. Dividencde gieich M. 7 200 000 Gl. V. 12 Proz. Dividende auf das nicht erhöhte Aktieniapital und von Höchstpreisen für KnochenleimKen! 89 222 die vereimelte Naciirage nach LrUuLð een deren Preise vermindert. Beim Zucker verhauf igt emen mein das System durchgefüihet, nur i Flr Auft eimmal abaugeben, was allercings rum en durch Hamsterei mit fremden Fine wangngen Wird. Eine Haustrau beilte mit, ein Hlefschleser Tag in der Woche bederte eine von 1 bis 1% Pfund bei 4 Nöpfen, stoße aber beim Vorhandensein von Dienstwoten au Scnderig. Kei ten. Soda md KRleinbholz seien wel teer und meist kaum zu beomen. Alle Lebenemit- telpreise seien eeeee in dfe Höhe gegangen. 80 kosteten 1½% Pfund Tu bee Bufter Pfund 1 h 7 p gegen 1 h 2 p. RAο 1 gh Fg N bis e f0 ꝓ gegen h 4% p, Salz 1 A 2 Uber 7 p statt etwas über 6 p Uuẽn. wangsweile Negelemg des Veraus unmd Verbraucha wWärde Preilssteigerung fur Drogen fn Bmnglamd. Die Iimes meidet: Die Preise für Meditamente Sind in England zum Teil ganz enorm in die Höe gegangen. So wind z. B. hertte für übermamgan⸗ Sateres Kafi das Afache des Preises vor NKriegsaus- bruch bezahilt, für Sacylete das AUfacihe td Nur Aspirin umd Phenacetin das Blache. Brombeali leostef das 16fache, Antipyrin das I ache, Aut ſebrin das IIfache unck selbst ur Karbokäure und Chlorkalk zahlt man das 6- und flache des Preises, zu dem diese Drogen früher zu haben Waren. Auch Veromai und Chinin sind Imtal, Suphonal ist Smal und Cocain Tr better gewordden. Lancwirtsenat, Landwirtschaftliche Tagungen. oc. Karlsruhe, 18. Mai. Gestern vonmflag begannen diie aHahrch im Frxſhjahr statffindeuden landwirtschafflichen Tagungen, die trotz des Krie- ges sehr stark besucht waren. Die Beratungen be⸗ gannen mit der 4. ordentlichen Oeneralversanmm lung der Landw. Kreditverbandskasse die nach dem vom Verbandsdirektor Oekonomie- rat Haecker erstafteten Rechenschaftsbericht sich günstig welterentwickelt und Fnde 1915 388 Mitglieder mit 430 Anteilscheinen und einer Haft- suumme von M. 2105 000 Zzählbe. Beschlossen Wurde die Verteihmg einer Dividende von 4 Progent und die FErhöhung der Geschaftsanteie von 50 auf 500 Mark. Auschfiefend daran fand der 32. Verbandstag des Verbandes der landw. Rredi tgenos⸗ senschaften in Baden statt, dem Ver⸗ — cker Regierung und betonte, daß die Lancofrt⸗ rimgsplan unserer Feinde zunichte zu machem Eirer sehr ausführhichen Rechenschaftsberücht erstaftete sodam Oekonomierat Haecher. Mr ent. nehmen dtem Bericht, daß der Bestand an Vereinen unverändert geblieben ist; 465 Krerfitwereine ge⸗ hören dem Verband an. Der Geschäftsgang der Vereine war im abgelaufenen Geschäftsfahr ge⸗ den vorgemommenen Nevisionen wyurden grobe Verstöße gegen die Vorschriften des Gesetnes nieitt ſestgestellt. Bei den Neiwahlen wurde der bisherige Vor. stand wiedergewählt mit Ausnahme des att Wunsch ausscheidenden Kommerzienrats BUHnz, cker zum Ehrenworsfandsmitgiied ernammt und an desgen Steſe Stadtrat Weber- Prſttzingen g Wäint wurde. Mit einem brausenden Hochruf au das deutsche Vaterland wurde die Tagung ge⸗ Schlossen. Sehlfferbärse zu Dulsburg-Ruhrert. Dudsburg-Ruhrort II. Mai.(amtüche Notierungen.) BergflahrtaFrachtsitze Mainz- Gustavsburg M. 1,15, Mainplätze his Frankfurt a. M. M..5, Mannheim M. 145, Karlsruhe M. 1,30, Lauterburg M. 140, Straßburg M. 1,65. Schlepplöhne: St. GOar M. 0,60, Mainz Gustavsburg M. 0,85—0,90, Mannheim M. 0,95—1,00. Talfrachten für Kohlemladungen: Leicden kleine Sciuffe M. 3,90, (100 282 Mark.) ————— Peſolstation vom Datum Rbein 13. J 14.J 18. 18. 17. in, een Huningen!) 242 28 235 282.40 234 Abende 8 Uhr J3.2 30.2 320.21 325 Naehm 2 fhr Haxau..79.79.78 41 45 J Hachm. 2 Ubr Mannheim.00.01.97.05.04.04 Horgens 7 Uhe Malnz 150.48.40.43.-E. 12 hnt Kaub 265 262 258.59.0 Vorm. 2 Uhr Köln 5 259 255 255 25 251 gacht, Pe vom Neckar: Mannheim„.95.00.34.98.9.98 Veem. 7 Uhr Hellbronn. 4 7 67 74 70 5 50 Vorm. 7 Uht U 2855 + 25 Sommersprossen elbe Flecke, Leberfl., unrein. Teint heſeiti„Chloro“⸗Haut e Tube 14. In Apothek., D1998 Parfümer. E Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum für den Handelsteil: Dr. Adoff Agthe; Druck und Verlag der kung von seiten des Publikums nicht bekum- den, von gewissen Jeilen önne das gelten und Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. treter des Ministeriums des Innern, des Fimamz Begri tors Haecier Sprach Och. Rat Arnold namens Schaft alles daran Setzen müsse den Aushunge, henmzeichnet durch eimen starken Geldzufluß. Bei Sclriecam mittere M, 2,75, Friesland kcieine Scirife M. 488, Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai für den Inseratenteil und Geschäftliches: Frit⸗ Joos 5 —.. ², 8. ſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) verhältnis in das Beamtenverhältnis hineinwachſen, in vielen Abg. Nacken(Zentr.): Mb. Deutſcher Neichstag. Fällen ein niedrigeres Mindesgehalt haben, als der Lohn der Auch die Beamten der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ 48. Sitzung, Miltwoch, den 17. Mai 19186. Arbeiterklaſſe war, aus der ſie hervorgingen. In Erkenntnis tung haben Vorzügliches geleiſtet, wobei zu bedenken iſt, daß die Am Bundesrals tiſch Dr. He 4 ich, Wackerzapf deſſen hat die Verwaltung i bufig mit 8 Arbeit zum Teil mit ungeſchultem Perſonal e 4 85 Ausgleichsbeträgen eingegriffen. Wie das äißver⸗ mußte. Viele Wünſche ſind uns geäußert worden. ie Be⸗ VWerafdent De. Kaempf eröffnet die Situng um 2 Uhr 18 Min bäbknis käntig zu 10 155 d ich kann aber feſtſtellen, daß ich wünſche, es endgütuig beſeltig zu und eifrige Fürſprache finden. Der Reichstag hat wiederholt in der Elal für ts Beichsſchahaml. ſehen. Die Lage der Arheiter und Veamten beſchäftigt die Ver⸗ Anträgen Erhöhungen der Gehälter beantragt. Man ſollte ihnen i in einer frü Si waltung auf das lebhafteſte. Der Krieg hat außerordentliche An⸗ ſetzt, unbeſchadet einer kommenden allgemeinen Beſoldungsordnung, ſoſſe ed e 10 Aen ſorüche an das Perſonal geſtellt, das ihnen mit goller Hingebung ſchoß Rechnung kragen. Namentlich die Lan dbriefträger Fae bi 8 win p Auef tt des Hauſes auf dem Grund⸗ Genüge geleiſtet hat, was von allen Seiten anerkannt worden iſt. ſind beſſerzuſtellen. Auch die nichtetafsmäßigen Aſſiſtenten und 15 8112 bria raße 81 in 8 N8. das früher vom Damit es fei 2 Lebenshalku 105 n. ſch 1 08 8 1 Gehilfen können angeſichts der ſchwierigen Lebensverhältniſſe nicht 5 2 thältniſſ n kann, ſind bereits in fan, Aherhchtiet geſaßt 18 15 Nilitärtabinett in Anſpruch genommen wurde, und um 55 1 1115 länger unberückſichtial gelaſſen werben, 5 das lebhafte Auseinanderſetzungen im Reichskage ſtattfanden, Nelen 8 rN 1 Die Unternehmer, welche für die Poſtverwaltung Lieferungs⸗ 5 5 geſchäftsrä für die Reichs Kriegsgehalts zulagen e eee eee bertrage für Bekleidung der Beamten abgeſchloſſen hatten, haben enfch Kiganbflen 500 5 00 Mar! de⸗ in ſteigendem Maße geſchehen. Für 1910 iſt der Betrag durch bie Fer ee Tuche bielfach erhebliche Verluſte er⸗ willigt aber at dem ausdrücklichen Vermerk, daß die Doppelte höher als 49258. 8 ich als Chef litten. Wünſchenswert iſt auch, daß die Arbeitszeit berkürgt und Fiak, 0 14 bleib Ich kann nur mit der Verſicherung ſchließen, daß ich als Chef namentlich, daß die Sonntagsruhe eingehalten wird. 185.5 die den der Verwaltung der Reichseiſenbahnen der ſchwierigen Lage des Felchskanger, erſuch, der Abteldung e ſe des Perſonals Rechnung zu tragen bereit bin und Rechnung kragen Staatsſekretär des Reichspoſtamtes Kraetke: 1 fung. 50 cde.(Veifall.)— 9 Rolen Kreuzes“ aus zur Verfügung ſtehenden Fonds eine werde. 8 Die Lieferanten von Bekleidungen für die Beamten ſind, ſo⸗ angemeſſene Unterſtützung zu gewähren. brigen Leſen ſchlie ßt. Die Abſtimmung ſoll bei der weit wir die Verhalkniſſe enden gar 170 in Lage 8 geweſen, die Stoffe zu verwenden, zu denen ſie vertragsmäßig ver⸗ 0 des Rei 5. pflichtet waren. Wenn ſie aber Erſatzſtoffe liefern, ſo müſſen wir Der Elat füt den Bechnungsh ine V 0 Elal für die Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwallung. nilf ihtien neu berhanbemh⸗ denn für dieſe Erſatzſtoffe müſſen !nf).!.. Gi 95 2 alts chuſſes verlangt andere Preiſe zugrunde gelegt werden. Nach der Richtun der des Rechnungsweſens und der Rechnungskontrolle an. 1 Eine En 15 105 zulng des 1 en 8 Entlaſtung der Beamten ik ſchon allez mögliche geſcheden. Schon Staatsſekretär Dr. Heifferich erklärt, daß den Anregungen 1 nicht etatsmäßig 3 im Dezember v. Is. erging eine Verfügung, welche den Oherpoſt⸗ Rechnung getragen werden ſoll. 90 und Deegtep e khikfinnen und der Poſtboten ſowie der direktionen Anbaftspunkte gab, wie ſie den Dienſt ſo pier als 0 5 u n 9 n 355 Gehilfinnen bei Poſtämkern IIz eine andere möglich einſchränken könnten. Die find um n ee benfunsfands. entſeleeg belzact den der endarpre edee en zr edenk der Peſebengen engekenen Abg. Meyer⸗Herford(natl.) vermerken in den Perſonalakten nach Ablauf einer angemeſſe⸗ Landbeſtelldienſt ind 22 der E hlt Entſchließung des Feuf e dem Reichsaus⸗ nen Friſt. Berichterſtatler Mever⸗erford Makl): Auch am Sonntag ſoll die Ruhegeit möglichſt beobachtet werden. ſchuß der Kriegsbeſchädigtenfürſorge einen ange⸗ ord 2* meſſenen Zuſchuß auS Reich mftteln zu gewähren. Die Klagen über die Feldpoſt, die ja anfangs recht leb⸗ Abg. Taubadel(Soz.)⸗ ee eee Der Etat wird ohne Erörterung angenommen, ebenſo die haft waren, ſind jetzt verſtummt. Das deutſche Volk dankt der Wir erkennen gern an, daß unſere Poſtbeamken im Felde und Entſchließung des Ausſchuſſes. für 5 177—1 aal) 985 e der daheim Vorzügliches geleiſtet haben. Aus den Kreiſen gerade 5 5 1555 ſer Beamten gehen aber dem Reichstage dauernd Klagen über Der von Auszeichnungen kommt dies zum Ausdruck. 1226 Eiſerne 8 wirh uhne Aus Clal 55 Aeichseſendabnamts Kreuze 155 Aber 200 andere an Aaee eaaht 1 Neſeben. dadt daede 155 cee Laihen ſech würdig der Verdiente Seenſeleen 15 A 20 1 5 ei en Aeenug bede Elal der Derwallung der Reichseiſenbahnen. Kriege an. Die deutſche e 85 e f 55 ſie Pee Abg. Fuchs(Soz): C7CV%%%ͤèù»»dꝙ' Die Verkehrseinſchränkungen auf den elſaß⸗lothringiſchen auf ihrem Poſten ausharrte und unſerer Heeresverwaltung große 7 3• eiefge 1 ſſes beklagen wir. er Weign 00 Eiſenbahnen gehen weit über das hinaus, was durch die Intereſſen Dienſte leiſtete. 21 der tung geboten erſcheint. Das erregt bei der ohne⸗ tretär des Reichspoſtam 4 ſollte Widerſpruch erheben. Unfer Anſehen e Mei mes Kraekke: im Auslaud wird nicht gehoben. Hin erbitterten Bevöl neue mmung. Man muß Staatsſekretär d eichspoſta„ bel, Warcbel Dem Herrn Berichterſtatter dauke ich für die warnte Auerken⸗ 5 JJJJJJVJJJVJVWJVVhVVCTCTfTTCTECFCTCCTCTCTCTCTCcCTCCcCcCc(c und Arbeiter haben mancherlei Klagen, namen über die e Beamten haben a e e Daß ungllnſtige finangielle Srgebuis erklärt ede ceneenn 3JJJ227.... ̃—ꝙͤp..——(——— 8 en Beamten Aufgaben worden, denen ſie einfach nicht iſt auf die Vermehrung bes Perſonals durch Aushilfskräſte gurück⸗ Abg. Ryeſer(Fortſchr. Vg.) gewachſen waren. Bon n etva 220 000 in et zuführen. Ob es berechtigt iit. auch allen Offisieren des brtugt gleichfalls 18* der Angeſtellten vor. Namentlich die ſing etwa 97000 eingezogen. Gs wirt 5 a Heeres und der Murine Portofreiheit ähren, Bezüge der Werkführer bedürfen einer Aufbeſſerung. ſenceen 951 0 Sae 5 75 0 ich 2 zu der jeßzk mangelhaften e a en Pfenni ſevei. nrecht wurde 5 Abg. Ickler(Natl.): beſonders doßz Anforderungen herantraten. Während des Krieges—5 155 Kriegel daen Verſagen ber 115 1115 17 95 der Angeſtellten ſint bei den heukigen Tenerungs⸗ 15 0 75 5 getadelt, obwohl es auf milftärſſche e ren berhältniſſen nicht ausreichend. Eine Erhöhung der Einnahmen gleichen Maße wie im Frie 985 erwar. In einer Woche leiſtet ſie ſo viel wie ganzen darf aber nicht in Form von Ueberſtunden Die Arbeiter ruhige Verhältniſſe eingetreten ſind. werden wir verſuchen, die Kriege.(Beifal.) Ausgezeichnet find die Leiſtungen der Tele⸗ ſind lange nicht in dem guten Geſundheitszuſtand wie in Friedens⸗ Nachteile, die hier entſtanden ſind, zu mildern. 51 graphenarbeiter im Felde. Das ſtändige Perſonal muß ohne be⸗ zeiten. Ein Uebermaß von Ueberſtunden bermehrt nur die In⸗ Was die Entſchließung Ihres Ausſchuſſes über die Per⸗ ſondere Vergütung erhebliche Ueberſtunden m Die balivität der Arbeiter und führt zu einer weiteren Belaſtung der 3 0 1500 5 15 8 1 ffafſaß 185 beinenne Fie Seene* 72 a ihrer Familien i˖ in j i 1 rafen gelo werden. in Unterſchied in der Au ſung beeinträchtigt die Dien igkeit m — den en en n en e ee ee Dleuſtgelt Abg. Haegy(Elſäſſer) Perſonalakten darauf durchzuſehen, wo etwa mit einem Vermerk genommen. Der Staat erſchwert ſeinen Beamlen die Grün⸗ 7 auf dieſe Strafen zurückgekommen iſt. Eine ſolche Arbeit würde dung einer Familie. Ein Poſtbote wird 81 Jahre, bis er benfalls Kl d j 8 bitast eßenfaus Klanen an deim Elſaß vor. Die Julagen ſind einfach unausführbar ſeig. Es müßte Ihnen daher ge⸗ feſt, aber immer noch kündbar, angeſtellt wird. Weitere etat⸗ nicht einheitlich geregelt. Die Kinderzulage iſt unzureichend. nügen, wenn der Chef der Verwalkung ſchon 15 daß mäßige Stellen müſſen geſchaffen werden. Die derſpätete An⸗ 4 7 in Perſonalakten leichte Beſtrafungen erhaupt ſtellung ſchiebt auch den Penſionsanſpruch hinaus und besinträchligt Chef der eene Rreußiſcher Miniſter nicht eingetragen werden und daß, wenn innerhalb 5 Jahren ſhn Wabne Auch die Einſchränkung hat ein Ende, wenn das Ge⸗ v. Breitenbach: nichtz vorgekommen iſt, die Strafvermerke in den Akten in Wirk⸗ halt ſchon in Friedenszeiten zur Einſchränkung nötigt. Biele Bo⸗ Die Verkehrshemmungen, die in den Reichslanden ſich geltend machen, unterſtehen nicht meiner Gewalt, ſondern werden aus⸗ ſchließlich unter militäriſchem Geſichtspunkt behandelt. Es trifft zu, daß die Werkführer, die ausſchließlich aus dem Arbeiter⸗ lichkeit gelöſcht werden, ſo daß nicht mehr auf ſie zurückgekommen werden kann. Wenn höhere Verwaltungsbehörden anfragen, ſo iſt die Behörde aber verpflichtet, Auskunft zu erteilen. Weiter können wir nicht gehen. Schluß 6 Uhr. 0 amte leiden bereits au Unterernährung. Das Haus vertagt bie Weſterberaſung auf Donnerstag 2 Uhr. 1 eeeeeeeeeeee Ofoſqh, Nof- und Nationaſ-Theater Mannheim. Friedriehs-Park. Schrelbmasehinen-Arbelten Donnerstag, den 18. Mai 1916 Bei aufgehobenem Abonnement Unter der muſtkaliſchen Leitung von Profeſſor Arthur Nikiſch Die Fledermaus Operette in drei Akten nach Meilhae n. Halevy Muſik von Johann Strauß Spielleitung: Karl Marx Nach dem 1. und 2. Akte größere Wauſe Kaſſeneröff.%½% nze Anf. 7 uhr Ende 10½¼ uhr Hohe Preiſe. Peritag, den 19. Wal w 49 Kleine Preiſe Im weißen Rög1l Aufang 3 Uhr. (Doue anteng 8/ Unr — KRund um die Liebe 0 Samstag, den 13. Mal Exstauflührung gGold gab ich für Eisen Operette in 3 Akten von Emmerich Kalman, Gchüren Sonntag, 21. Mai, Beginn der Abend-Konzerte. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 18. Mai 1916. Die Wir offerieren noch zu alten Preisen neue Steuer naht Vervielfältigungen jeder Art fertigt schnell, bilig, diskret Merm. Kraus, Hebelstrasse 19. ca. 800 000 44487 Kriegs⸗Andacht. Chriſtuskirche. Abends %½9 Uhr, von Arno Landmann. Eintritt frei. Orgel⸗Andacht Kollekte ſür Kronen 1% Kriegshilfe. 100 Stücek 1 Mk. Friedenskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpf. Gebhard. Johanniskirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Riehm. 2 der Hauptpo nt. 9085 öad nen Waldkurhaus Bad Sulzburg. Für Erholungsbedürftige Ruhige prachtv. Höhenlage. schönster Aufenthalt. Herrl. Spaziergänge. Gute Ver- prlegung. Bill. Pensionspreise. Thermalqdelle für Trink⸗ Wasserkur und Bäder. Das ganze Jahr geöffnet. Ver- langen Sie Prospekt. Lohnender Ausflugsort, leicht errsichbar. Für Feldzugsteilnehmer Vergünstigung. 910 EASsIne 2 100 Stück..50 Mk. I Dollar Prinzess 2½%/ .70 M. Sport 2½ 100 Stück..60 Mk. Waldev 3 100 Stück..30 Mk. NMohenzollernstolz extra 5 ih Süexk Aaparrenbzug Friaenberger Mannheim 7, 18 Detektiv. 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Hunzapmoch gasguoſongo io recpioat ne udglem neuv ggufemech ushzusſasg uf au usgaem nogjvg i uebunztomch ueſaecuglebgo unv 519 dagunc eee ae ecneen eeeheen a g0g 128 zub gaggſochneinz usgugenvg dutg zogllsgogung 2id Pang Stegſlsg dd enlocuehnz usgudenvg 900 Toge eeee ee ee e eeeeeeeeeee 00 %0 Wauum gun wpuglasg negielgeg atasanee Naus zoge ge ne ͤ nee ane eg e 29 bunjcveecz ic gun sequng geg bungjomuz 91 eunusbſch ueg anv 19 ni ude o ee enceeng eh ee ee uepinud ne Azu dab aue i een gehvuigogungz geuge z0 weeee ecenee eh aegz u die aunc and Zapecß g oo dſe Angleg a Motztuelnſz noeuzenve neufs uungbgezeg anch deg guemach zeuse u zogphocß z0g zog AAug 8 aeegeee den edeete eagn e ⁰ TZavzqz ot uſeg udpge gun bangusgog usguseuech usg uct 8 lb Fe udgaggog eun mfoguuvzcz Javis a0 us(8 „(gvlao) agog zqugduv; zozcz g sig jung en ulga gog anl zopaſeg uszqveog ne zhee mog uca spieat Av 5105 eeaoas een n eaee eune ee eeeeen ec etpfaſu⸗ n ee ee eene n enceneeee e Iu gogunc usfäpzada mae! Abo neguehnb eeeeme ecpfef0 499 uf agnoß usgzehmeg uaa nozsguv Lonle dueis 90 uv gunc dog uusa 4110 pieich ec gaua nogab einb eeen ehee eec geg ee ehgal adga dog luvjigzz zoa apatsgungeesg Zung givn dee enee eee eg u agunc gog güog a20 tthat geaeu ogel Vungiomuz zuſch ndgiemuneuv gzunchſſog utdlog hou uscpagz p giocgzeun uslpionge usſpogz 9 uda do evg ufasgismu meg oon nas ocpfoct aunc Funbufaguſch idg agbunceseog Vunduvf „ee dog cpon ucogz F awaeunz gun uogtaat Abagebne eeeee e en ee emen ogz u gdagu nencpu goe spcß ie mnk eig ounae olog Woön acpea dgunc dijv uscpogz 9 rsgelt 5859 gunc zid usppagz 9 zogn Aunchſeg mohig ne gig aeef naeetunkun Juhß nobiogaz ne ene wich 18 sia 9161 fung aguoßgvß gvo Muslg ane Amaeſg zich nobulgg( e dle(i⸗Je u ſach) 9681 bi mnda nerug usbunugtonsasbnhogz a29 6 8 Halog davz gunc ei 9681 wicß v uaa gögeſech 990 dpue ee ofzaunch i I ee uezee aach 9r wee eeg eneheuez Saeuue eheeee ine ee eih mat uohbulng buncpputfnuvzsgz egnehenagz einſphnugzepz Gaaac) rer ee or neg ehienguemuch jeg bangcpach FF o neeupeeeſun iueg jog jund Suteglezpd! 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e eeee eg dunac znv zeg gun gunugaazagz aate neacplaag eig 7 usbunjqupgzaqzang LT ueuocpng uezuunzzeun a0 Zepenag znv dungueauzz auser zagun Zunugronag 21g 91 8 uebuptznelnv bunugaozecz zeleig pnagqzz ue eeeee nen e eee egvasg Uigpmegaeateh acich umunpig us ug 9N+ „ uabiqiezeg ne znvgeig gun 31 eceee de eeeeheeeee ee üungieng ee en den eneeee en e en eescpveg CCCCCCCCCCCCCC Ten e bene eee eeeeebee dun neneeic aie neen weeeee eecece „c ügg ahrebuß gun Hunzepesplaegz Uatpiihueng ai eeeeen ie 33 e 5T uelene nb Lesſvlgz see buvlun usg gun 1a1; die eent ee ein eeceeeee neeht cg Dundiolgvzag zi gun önbagz ueg zeqn Aunzen]z udbiquphasqpocd uag qun uaguvag usg jeipulc ee en eeeceen gun Tatlsgalapeg eeeg eegt en ee eeeeeen 2 F Aeengeeeee den eheunezog uegunbicpi e eeen eeneee eeede eegeeg Ll eeeeeeee eee eeee meeee ande e e lenſeg le ebeeeeene u een eeeneeeeeneee ee ee eee ee eg en e ben baee ee eeen 81 8 8 Aeiuie zcelch Aeeenz ee n eee eee edenneeunt utc e been eeeeee eeg. auihpualng 700 zaun an gog uecpnt nannlae ne pangog pnv eene e ee negee acgpgz 5 ugahn ecpang bundacsaegaaic uscbliavgz aeg usbunſiagz u en neen eeeee t zoh bund eeeee meeeee ee iee e ee nneeee weceeeeehe aepleng ssquug eeeeeeeee ee ben eeeeneg de eec been eeeeeee ie ee eee e Snpeſecd aid u„üneeeee eee 00 e uedetz de deeee ie egn ee eeeeene neeee de e beeed Dundae weeee weee i8 deen e de ene egee e eee n eeeeene, weeeeee dee 2pfnscge In daſeg 13 fut dunzsbeaggunbzolasgz orer mad Ie mog nugzonag eig Pang 2505 81 0 ueunau ae eeent wet üi aeng gnen untzzhgqegg 1 200 dun u ig dui n dune de ieee eact ausqefcp ie eeeeee ee u aeee Tf 8 bilhp; ne eeeeeeneeee it 0 dabgaeich 200 aaguguß usg wang Sungreaiad 210 a0pfec ne eig eeeee ee e anu neee ie e eeß usquscpaadlius z30 Uneagz usg Iny Pnaclu!z unue; weebee deeeeeee ben eeeee 01 8 ueeaf ne ahheapeog gun Toingustuvach maffpuzs nshpgufleg aseeg megi ut zig uv unenc nog bunzeleig ieg uebeaf agupg edenteeee in ehen eünedeg eueeg; egee ens slapgagz uenguesbulng seg Bunbigegnſagz ane ainu ueg ang zufecplsbngaqaeid usgabneud Asgdeueen Jun udeic uv paragz ususquvczog gezaſecß uif aſg gu ebbngunz gad bunneie iag b Igege 2 Neseucpfebeg uich: uog ie0 1200 gubgzeqwununtogz muog Hvafuß zun usqasat uecpebnesgaeich 21 eeeene ueneeehgenc e; eucpeenesggeſc nag gunac Inv anu zeſc ueuug ecee beega e wee eeee e eeeee eg aſase usunpa bunchlkaae aun utbee ee deeieeede gun aupcde udg aegpgus 9 8 uegasalnz ne ünpz gupgeagwunuuogz meen meeeen meee ͤt ben e eeegt AJer nac T eh rer zagonc 1 mos zeg 45 11 eildge be ndeeee eeeene ſee aeee eie eeeee w weie eoi a 9161 aagusg T cg Gunuceee e ehe eeeg eren aer ee eeee leebene bee wgenvcß golosg obiaggVu zi r eeeee ebe leid Scnbee epine g0 zn a10 Ahlf gog ppag e unucpeauz And ene et e maen 220 eeee ee eneheeeen eene ed Inp av gref agane wcg ae eeee eeeg zirgsnoch uteußs uf phe 03 paadg 310 9167 ſpiß r ub authvulnvequvnlecß acg ſg eetee ehe aeqn ichu pnicd os zwaenuch utaupz uf piö p C neeeeee eeeeen eebeee een bubeeguß meede eg en guee uer hunenvch neg u ne eeeee ebenegünzlegz due neenech e when e ee r z 8 8 qupgasqivu utot ate uelleaf negunmunlag uegzgpu a1 ueeee aeeagß Inv Mautreg ueguscpeadlzus uebzß anu gecpnvagaeg ai u nec c eeegn bae eueeunm e e end eeene e edenzz ine sig⸗ eeen eeeeneenheen eeeeee aguepeactus Puvagaggz uabipne uteg sig gela0 aang! 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(Vom 3. März 1916.) Beſteuerung der Kriegsgewinne betreffend. Maßnahmen zur Beſteuerung der Kriegsgewinne en 8 7 vom 24. Dezember 19158(Reſchs⸗Geſetzblatt Seite gedehnt werden. 887) und ber dazu erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen des Bundesrats vom P7. Januar 1916 (Zentralblatt für das Deutſche Reiche Seite 27) wird folgendes beſtimmt: 5515 gez. Rhei Vorſtehende Verordnung Die in 8 1 des Geſetzes bezeichneten Geſellſchaf⸗ gemeinen Kenntnis. en, die ihren Sitz im Großherzogtum Baden haben, haben die vorgeſchriebenen Unterlagen, nämlich 1. die Geſchäftsberichte und Jahresabſchlüſſe nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnungen der ſetzes) ſchlüſſe der Generalverſammlung, 2. die Berechnung des Mehrgewinns und g. den Nachweis über die Bildung der Geſetz⸗ lichen Sonderrücklage, ſoweit dieſe Bildung 177 8 117177 8 nicht ohne weiteres aus den Bilanzen oder 24. Funi 1915 Jahresabſchlüſſen erſichtlich iſt, bei dem Steuerkommiſſär einzureichen, in deſſen Bezirk die Geſellſchaft ihren Sitz hat. Geſellſchaften, die keinen Mehrgewinn erzielt haben, haben dies bei Einreichung der in Ziffer 1 erwähnten Unterlagen anzugeben und, ſoweit er⸗ forderlich, näher darzulegen. Inſoweit die Geſchäftsberichte und Jahresab. ſchlüſſe bereits aus Anlaß der Landesſteuerveran⸗ lagung dem Steuerkommiſſär vorgelegt ſind, kann von ihrer nochmaligen Beibringung abgeſehen fünf den Kriegsgeſchäftsjahren vorangegan⸗ kenntnis des Bezirksrats genen Friebensgeſchäftsjahre(§ 8 des Ge⸗Mannheim vom 0. April und der Kriegsgeſchäftsjahre(§8 9 des e 5 Nef 1 1 nal! ge⸗Straßenfluchten im Bau⸗ Geſetzes) ſowie die darauf bezüglichen Be block zwiſchen Frtedrichs⸗ Gr. Steuerkommiſſär für 8 6. Die Steuerkommiſſäre prüfen die Unterlagen, ſowie die einkommenden Anträge und Den Vollzug des Geſetzes über Anfragen und behandeln ſie nach den Anordnun⸗ vorbereitende Maßnahmen zur gen der Zoll⸗ und Steuerdirektion weiter. Die Vorſchriften dieſer Verordnung gelten auch Zum Vollzug des Geſetzes über vorbereitende für die juriſtiſchen Perſonen, auf die nach 8 10 Abſatz 1 des Geſetzes deſſen Vorſchriften aus⸗ Karlsruhe, den 3. März 1916. Großherzogliches Miniſterium der Finanzen. eingereichten * nbold. bringen wir zur all⸗ den Bezirk Mannheim. Bau⸗ und Straßen⸗ flüchtenfeſtſtellung betreffend. Durch vollzugsreifes Er⸗ Wörth⸗ und Roſenſtraße im Stadtteil Neckarau nach Maßgabe des vorgelegten e e vom 27. M 5 7. Mai 1 1—für feſtge⸗ ſtellt erklärt. Die Ein⸗ ſicht des Ortsſtraßenplans iſtjedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathauſe, Kaufhaus, NI, Zimmer 101,gebühren⸗ frei geſtattet. 6499 Mannheim, 8. Mai 1916. Gr. Bad. Bezirksamt. Abt. V. Herrenloſe Hunde betreffend. Zugelaufen und bei Al⸗ werden. 8 2. nach 8 2 Abſatz 1 Satz 8 der Ausführungsbeſtim⸗ mungen zur Einreichung der vorgeſchriebenen Unterlagen im Großherzogtum verpflichtet ſind, haben ſie bei dem Steuerkom är einzureichen, in deſſen Bezirk ſie zu den direkten Landesſteuern beigezogen werden. Wird eine Geſellſchaft, welche die Unterlagen ſchon bei der Behörde e anderen Bundesſtaats eingereicht hat, von einem Steuerkommiſſär zur Einreichung angehalten(§ 2 Abſatz 2 Satz 1 der Ausführungsbeſtimmungen), ſo hat ſie dieſem an⸗ zuzeigen, daß und bei welcher Behörde ſie ihrer Verpflichtung ſchon nachgekommen iſt., 8 8. Die in 8 1 bezeichneten Unterlagen ſind bis zum 1. Juni 1916 einzureichen. Für diejenigen Ge⸗ ſchäftsjahre, für die bis zu dieſem Zeitpunkt Ab⸗ ſchlüſſe noch nicht vorliegen, ſind die erwähnten Verpflichtungen ſpäteſtens vier Wochen nach Feſt⸗ ſtellung des Abſchluſſes zu erfüllen. Eine beſondere Aufforderung zur Einreichung der Unterlagen ergeht nicht. 8 4. Zur Erkennung der Geldſtrafen nach§ 2 Abſatz 2 der Ausführungsbeſtimmungen ſind die Steuer⸗ kommiſſäre zuſtändig, bei denen die Unterlagen einzureichen ſind. 8 B. Anträge auf Befreiung von der Verpflichtung ur Bildung einer Sonderrücklage nach 87 des Ge⸗ ſetes oder auf ausnahmsweiſe Behandlung der Sonderrücklage nach 8 8 Abſatz 2 des Geſetzes, fer⸗ ner Anträge auf anderweite Feſtſetzung des durch⸗ ſchnittlichen früheren Geſchäftsgewinns nach 8 8 Abſatz 8 der Ausführungsbeſtimmungen, ſowie alle Mannbelnm ſonſtigen Anfragen und Anträge, die ſich auf die Ausführungen des Geſetzes bezlehen, ſind bei dem bert Klotz, Maler, hier, K 8, 8 untergebracht ein herrenloſer Hünd; Seiden⸗ pinſcher, männlich, weiß. Zugelaufen und hei Ma⸗ rie Lindenmaier, hier, Gr. Wallſtadtſtr. 62, 3. St. un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund; Dackel, männlich, ſchwarz mit rotbraunen Pfoten. Zugelaufen und bei Al⸗ bert Kaiſer, Wirt, hier, Gontardſtraße 2 unterge⸗ brachteinherrenloſerüund Wolf, männlich, rehgrau. Zugelaufen und bei Ge⸗ org Spreng, Wirt, Feuden⸗ heim, Neckarſtr. 1 unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund; Verkreuzter Kriegs⸗ hund, männlich, ſchwarz und grau. Eingefangen und im Tieraſyl untergebrachtein herrenloſer Hund; Schä⸗ ferhund, männlich, gelb mit ſchwarzem Rücken, Kippohren. 6500 Mannheim, 10. Mai 1916. Fund betr. In ber Zeit vom.—30. April 1916 gefunden und auf dem Fund⸗Bureau, Zimmer 11, der Polizei⸗ Firektion zur Aufbewah⸗ rung abgegeben wurde: Rleildungsſtücke, Geld⸗ beutel mit 5 Mark, ein 5⸗Markſchein, ein 1⸗»Mark⸗ ſchein, 1 ſchwarze Plüſch⸗ Schal, 1 Hutretiher, 1 Sack Wolle, 1 Damenuhr, ein 2⸗Markſchein, 1 Arbeits⸗ jacke, Geldbeutel mit 8Mk. 28 Pfg. Inh., weiße, ſeid. Bluſe, 1 Ehering, Geld⸗ beutel mit 55 Pfg. Jnh., 1 Stockſchirm, 1 Broſche m. Photographie, 1 Degen, eln 1⸗Markſchein, ein 10⸗ Markſchein, ein öb⸗Mark⸗ ſchein, Geldbeutel m. 3 Mk. 29 Pfg. Inh., Geldbeutel mit 4 Mk. 18 Pfg Inhalt, ein!⸗Mk.⸗Schein, 1Damen⸗ ſchirm, 1 Teppich, Geld⸗ beutel mit 1 Mk. Inhalt, ein d⸗Markſchein, 1 Da⸗ menuhr, ein 1⸗Markſchein, 1 Damenſonnenſchirm, 1 Stofftaſche, 1 Broſche, Geld⸗ beutel mit 17 Mk. 58 Pfg. Inh., Anhänger mit Bild, Geldbeutel mit1 Mk. Inh, Geloͤbeutel mit 1 Mk. 70 Pfg. Inhalt, 1Ueberzieher, Geldbeutel mit 10 Pfg. Inhalt, Geldbeutel mit 1 Mk. 50 Pfg. Inhalt, 1 Broſche, Geldb. mit 8 Mk. Inh. Geldbeutel mit 2 M. 18 Pfg. Inh., Lotterielos, Geldbeukel mit 22 Mark 15 Pfg. Inh., Zinskoupon der würkt. Staatsanlehen 1879/80, Geldbeutel mit Pfandſchein, 1 Taſchenuhr. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzei⸗ tig meldet, geht das Eigen⸗ tum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 16. Mai 1916. Großh. Bezirksamt, In dem Konkursver⸗ In dem Konkursver⸗ fahren Über das Vermögenfahren über das Vermögen des Robert Rieſterer, des Kaufmanus Paul Uhrmachers& Paur Ab⸗ Frauk in Mannheim iſt in Mannheim iſt zur Ab⸗ zur Abnahme der Schluß⸗ nahme der Schlußrechnung, rechnung des Verwalters zur Erhebung von Ein⸗ fowie zur Anhörung der wenbungen gegen das Gläubigerverſammlung Schlußverzeichnis, ſowie]über die den Mitgliedern zur Anhbrung der Gläu⸗ des Gläubigerausſchuſſes bigerverſammlung über zu gewährende Bergütung die ben des Schlußtermin beſtimmt Gläubigerau ee zuauf: 6507 ewährende ergütung, Freitag, 9. Juni 1916, Schlußtermin anberaumt vormittags 11 Uhr. auf: 6489] Mannheim, 15. Mat 1916. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. III. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmannes Rudolf Bernhard hier iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er⸗ hebung von Einwen⸗ dungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen, ſowie zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Ver⸗ mögensſtücke und zur Au⸗ hörung der Gläubiger über die Gewährung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubiger⸗ ausſchuſſes der Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Donnerstag, 8. Juni 1916, vorm. 9 Uhr vor dem Amtsgericht hier, 2. Stock, Zimmer Nr. 111. Mannheim, 10. Mat 1916. Der Gerichtsſchreiber des Er. Amtsgerichts 3. 2e Zum Handelsregiſter B Band VIII.⸗Z. 24 Firmg „Zum Sohn der Wilduis Geſellſchaft mitbeſcheänk⸗ ter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute einge⸗ tragen: Durch Geſellſchaf⸗ ierbeſchluß vom 1. Mat 1916 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquk⸗ dator vertreten. Der bis⸗ hertge Geſchäftsführer Hermann Liebendörfer iſt Liquidator. 6449 Mannheim, 18. Mai 1916. Gr. Amtsgericht 3. 1 Mittwoch, 7. Juni 1916, vorm, 11 uhr 2. Stock Zimmer 111. Mannheim, 10. Mai 1916. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. 7. Zum Handelsregiſter B Band X.⸗Z. 18 Firma „Süddeutſche Bank Ab⸗ teilung der Pfälziſchen Bank“ in Mannheim als Seun ⸗Pfälſſche der irma„Pfälziſche Bank“ in Ludwigshafen a. Rh. wurde heute eingetragen: Geh. Kommerztenrat Dr. Richard Broſten, Mann⸗ iſt aus dem Vor⸗ tande ausgeſchieden. Re⸗ gierungsrat Ludwig Jan⸗ zer, Bankdirektor, Mann⸗ heim, iſt als Vorſtands⸗ mitglied beſtellt. 6495 Mannheim, 13. Mai 1916. Gr. Amtsgericht 3. 1. Zum Handelsregiſter& würde heute eingetragen: 1. Band V.⸗3. 203 Firma„Bernauer& Co.“ in Mannheim. Hermann Heinrich Klusmann zir. Ehefrau, Wilhelmine Eli⸗ ſabethe geb. Baur, Mann⸗ heim, und Carl Baur, Mannheim ſind als Einzel⸗ Prokuriſten heſtellt. 2. Band VIII.⸗3. 14 Firma„Fried. Emmert“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Fried. Emmert Nachf.“ Mit Wir⸗ kung vom 1. April 1916 iſt das Geſchäft von Frie⸗ drich Emmert Witwe auf Peter Kroner, Kaufmann, Mannheim mit dem Rechte übergegangen, dasſelbe unter der Firma„Fried. Emmert Nachf.“ weiterzu⸗ führen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründetenFor⸗ derungen ünd Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch „Pfälziſche Bank Mannheim“ in heim als Zweigniederkaſ⸗ ſung der Firma„Pfälziſche Bank“ in Ludwigshafen a. Rh. wurde heute einge⸗ tragen: Geh. Kommerztelt⸗ Pet E sge⸗ 7 iee rat Dr. Richard Broſien, 8. Band IX.⸗3. 139 Mannheim, iſt aus dem Firma„Sch.& Ad. e ansgeſe egierungsrat Ludwig Mate in Mannbein Janzer, Bankdirektor, Die Prokura bdes Martin Müller iſt erloſchen. 4. Band XV.-3. 150 Firma„A. Schlegel& Co.“ in Maunheim. ie Pro⸗ kurg des Martin Müller iſt erloſchen. 6496 Mannheim, 18. Mai 1916, Maunheim, iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. Mannheim, 13. Mat 1916. Gr. A 3. 17½ 6492 Züm Güterrechtsregtiſter Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Polizeidirektion. Band XIII wurde heute eingetragen: 6498 Gr. Amtsgericht Z. 1. Seite 196: Walter Schulz, Aufgrund des 9 11 (.⸗G.⸗Bl. S. 137 ff.) in d gelten für Rauhfutter (Fourage), d für den Monat April 1916 die fo Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Kriege betr. riegsleiſtungsgeſetzes vom 13. Zunt 1878 roßherzogtum derzeit geltenden Faſſung, as durch Ankauf beſchafft werden mußte, Igenden Vergütungsſätze: Abſ. 2 des er für das Kaufmann in Maunheim und Elſe geb. Mehl. Bel trag vom 8. Mat 191 Gütertrennung. Mannheim, 13. Mat 1916. Gr. Amtsgericht Z. 1. (100 Kilogramm in Mark) Roggenſtroh Sonſtiges Stroh Hen 8 2 Wieſenhen mtl E Marktort daſer 5f 1 7 2 10 alee⸗ 0 e ee Inpreſſen ſtets zu haben in der .90 zuſtändigen Steuerkommiſſär einzureſchen. .90.55.85.65.90 Mannheim, ben 4 Mat 1916. Großh. Bezirksamt, Abt, I. Or. O. Haas'ſcheu Buchbruckerel G. m. b. H. .65 18.— .68 145014— Bekanntmachung. Den Betrien der ſtädtiſchen teit beußen. Ein Aufkäufer kann auch für mehrere Gemeinden vom Kommunalverband mit dem Auf⸗ kauf betraut werden. Flußbäder betr. Das Männerfreibad im Rhein, das Frauenbad im Rhein, das Freibad im Induſtriehafen, ſowie das Freibad im hein bei Reckaran abends ei frühere ung bis zu diefer), an den Sonntagen leboch nur bis mehrere landwirtſchaftlichs abends 8 Uhr gehffnet. Schulpflichtigen und il Kindern iſt die Benützung der 6 Uhr ab unterſagt. Mannheim, den 16 Mai 1916. Bürgermeiſteramt von Hollauder. Bekanntmachung. Eier⸗Verordnung betr. Sti80 Sauter. Die Händler, wührend der Zeit vom 1. ruar bis 80. April 1916, pei na eim Städttiſchen ſchriftli Die Eierver noch aufgrund von perbands Eter erwerben. ihre Richtigkeit geprüft; beſtraft. Maunheim, 16. Mat 1916. Städtiſches Lebensmittelamt. J..: Dr. Mayer. Wir bringen nachſtehende Bekanntmachung des Kriegsausſchuſſes für Kaffee, Tee und deren Gr⸗ Kieene dn ezugſcheinen des Kommungl⸗ Die Angaben werden auf falſche Angaben werden nis. Mannheim, den 15. Maſ 1916. Großh. Bezirksamt J. Bekanntmachung T. Nr. 5. f Der Kriegsausſchuß für 19 Tee und deren Erſatzmittel G. i. b. H. macht bekannt, daß von den ordnungsgemäß gemeldeten und bel ihm ver⸗ buchten Beſtänden an Dee demnächſt ein nennens⸗ wertes Juantum vorausſichtlich freigegeben wer⸗ den kann. Um den dringendſten Bedürfniſſen lums zu genügen, wird hiermit unter na henden Bedingungen einſtweilen eine Quote von 10 Prozent des angemeldeten Tees dem Verkehr freigegeben. Dieſe Bedingungen ſind! 1. Es dürfen im Kleinberkauf dem eingelnen Käufer nicht mehr als 125 Grämm auf einmal ver⸗ t werden. Für uten Konſum⸗Tee darf dabeſ der Preis 15 das Pfund(500 Gramm) Mk..50 für loſe are und Mk..— für gepackte Ware nicht über⸗ Ichreiten. 5 Regelung der Verſorgung mit Butter und Eiern betr. Wir bringen nachſtehende Verordnungen des 87 Miniſteriums des Innern vom 11. ös. 18. über die Berſorgungsregelung mit Butter unb Eiern zur öffenflichen Kehntnis. dannheim, den 16. Mat 1016. Gr. Bezirksamt I. Verordnung. (vom 11. Mai 1016.) Die Verſorgungsregelung mit Butter belr. Auf Grund der Bundesratsverordnung dom 25. 1 1015 über die Errichtung von Preisprü⸗ ungsſte und die Verſor der Reſchs⸗Geſetd KE 1 4. Nobember 1515[(Reſchs⸗ latt e e i wird in Grgänzung unſerer Ver⸗ ordnung bom 8. Rovember 1015, die Verſ 98⸗ zegelung mit Butter betreffend(Geſezes⸗ Ver⸗ bidnungsblatt Seite 297), berordnet, was folgt: .1. ſtellt werden, welche die erforderliche Zuverläſſig⸗ eine landwirtſchaftliche 8—— welche zur ind von ſetzt an täglich von morgens b Uhr bis Uebernahme dieſer Täti 9 115 15 m Einkrelen der Dämmer⸗iſt, beſtellen. 1 5 55 in 0 eren Art, ſo ſchlägt der Gemeinderat die mit dem Auf⸗ äder von abends kauf zu betrauende Vereinigung vor. Ausweis bon dem Kommunalverband zu erteilen, welchen er beim Aufkauf mit ſich zu führen hat. Betrieb hergeſtellte Butter nur auf dem Wochen⸗ markt unmittelbar an die Verbraucher abſetzen. 5 51 and f 5 9 10 er im altren 1 ſind ſie verpflichtet, die Butter werden aufgefordert, 5 ihren Eterumfatz den für die inländiſchen und ausländiſchen Eiern geben. Auch die unen ebelsmittelamk, Collinſſtraße 1, an dem Haushalt des Erzeugers nicht angehörige 5 ſowie die Verſendung von Butter an aus⸗ aufsgeſchäfte können künftig nur wär Stgg60 Butter, 0 brauchs der verſorgungsberechtigten Bevölkerung ſaeneee;; öffenklichen Kenn⸗ käufer an die bom Kommunalverband begeichnete Als Aufkäufer Der Kommunalberband kann als Aufkäufer auch eit geeignet und bereit einer Gemeinde Vereinigungen dieſer Ueber ſeine Beſtallung iſt dem Aufkäufer ein 8 2. Die Herſteller von Butter dürfen die in ihrem ihrem Haushalt nicht benötigen, an Gemeinde beſtellten Aufkäufer abzu⸗ tgeltliche Abgabe von Butter s wohnende Angehörige iſt verboten. 8 8. Die beſtellten Aufkäufer haben diejenige Menge welche zur Deckung des zuläſſigen Ver⸗ der Gemelnde erforderlich iſt, an die vom Bürger⸗ meiſteramt bezeichnete Stelle abzuliefern. Dieſe Slelle kann eine von der Gemeinde eingerichtete Verkaufsſtelle oder ein Kleinhändler 75 Alle in der Gemeinde nicht benötigte Butter hat der Auf⸗ Sammelſtelle zu verbringen. Der Betrieb der Sammelſtelle iſt vom Kommu⸗ nalverband einer ſachverſtändigen und zuverläſſigen Perſönlichkeit zu Die an der Sammelſtelle einlaufenden Vorräte find zunächſt den Bedarfsgzmeinden des Kommu⸗ nalverbandsbezirks zur Deckung ihres uläſſigen Verbrauchs nach den grundſä lichen Weiſungen des Kommunalverbandes zuzuleiten. Die über⸗ anſſeg Menge iſt entſprechend der Weiſung der Landesvermittlungsſtelle beim Statiſtiſchen Landes⸗ amt, welche denNamen„Badiſche Butterverſorgung! erhält, einem Bedarfskommunalverband zu Über⸗ ſenden. Die auf dieſe Weiſe belieferten Bedarfsgemein⸗ den und Bedarfskommunalverkände können die Butter entweder in eigenen Verkaufsſtellen oder durch den Kleinhandel an den Verbraucher abſetzen. Der hauſterweiſe Vertrieb bon Butter iſt unter⸗ ſagt. 9 5 Die im Groktbersogſe zur 895 der Erkaſſung dieſer ſtehenden ollereigenoſſen⸗ ſchaften ſind für die Gemeinde ihrer Niederlaſſung als Auffäufer zu beſtellen. Sie leiten die Butter unmittelbar einem Bedarfskommu alberband oder einer Bedarfsgemeinde nach Weſſung der Badi⸗ ſchen Bulterberſorgung zu. „ Für den Aufkauf der Butter bel den Erzeugern ſotdie den Verkauf der Vutter an die Verbraucher gelten bie feſtgeſetzten Höchſtpreiſe. Der Kommunalverband be immt die Preiſe, welche der 1 bei der A Gerung der But⸗ ker an die Verkaufsſtelle in der Gemeinde oder an bſe Sammelſtelle des Kommunalverbandsbezirks und der Inhaber dieſer Sammelſtelle bei der Lie⸗ ferung an die Bedarfsgemeinden oder Bedarfs⸗ kommunalverbände frei ſeiner Bahnſtation ein⸗ ſchlieblich Verpackung 1 ſtens verlangen dürfen. Dieſe Feſtſetzungen bedürfen der Genehmigung der Badiſchen ung. Die einſtweilige Gül⸗ tigkeit der erſten Feſtſ von der vorherigen Genehmigung durch die Badiſche nicht abhängig. Die ſeſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſt⸗ preiſe im Sinne des Die Abgabe bon Bukter im die Berbraucher iſt nur noch gegen — herzogtum an Gramm Butter in 14 Tagen für den Kopf der ver⸗ orgungsberechtigten Bevölkerung. Die ler wird durch den Kommunalber⸗ dürfen nur ſolche Perſonen be⸗ dem gleichen n angehören, und die utterkarte zu⸗fangn käſſtg. Die Vutterkarte kautet vorläaftg auf 18s 1500 fugte Benutzung der Butterkarte iſt v Buttererzeuger erhalten keine Butterkarte ſie für ſich und die 3 ihres ſo l aus ihrem Betrieb die dem zuläſſigen Verbr enkſprechende Butkermenge bezlehen. Bis zür Ausgabe der Butterkarte durch die munalberbände darf die Abgabe von ter an Verbraucher nur gegen entſprechenden 985 der Brotkarte erfolgen. ie näheren Beſtimmungen treffen die Koemmm nalverbände. 8 8. Inhaber von Gaſtwirtſchaften, Schank⸗ Speiſewirtſchaften, von Vereins⸗ und 15 räumen, ſowie von Betrieben, in welchen Bu verarbeitet wird, können Butter nur auf Grunt von Butterbezugsſcheinen im Großherzogtum 15 werben. Bei der Stellung des Ankrages ſind big im Beirieb vorhandenen Vorräte an Butter 1 geben. Butterbezugsſcheine dürfen an 15 ER bon Eeſez Schank⸗ und Seiſewirtſchaften, und Erfriſchungsräumen, ſowie von Bäckereſen und Konditoreien nur in dem Umfange ausgeſtellt wer⸗ den, welcher einem Drittel des ee e im Fahre 1915 entſpricht. Hierbelſinddie Buttermengeg zur Anrechnung zu bringen, welche von den betreſfe den Betrieben don außerhalb des Großberzogtum bezogen werden. Eine Zunahme des Fremdenverke kann entſprechend berückſichtigt werden. Beſondere Regelung haben die Kommunalver⸗ bände wegen der Lieſerung von Butter an die ihrem Bezirke befindlichen Anſtalten, Seün und Lazarette zu treffen. 5 9 9. „Die Butterkarten und Butterbe ugsſcheine währen keinen Anſpruch auf den Begng er e ſprechenden Menge Butter. Sie ziehen nur die ob Grenze, bis zu welcher die Erwerbung dur Inhaber der Butterkarte oder des Butterbezugsſchein zuläſſig iſt. 1 8 10. Auslandsbutter zum Verkaguf 51 1 115 1 landsbutter vorzugsweiſe der minderbemi 18 völkerung zuzuführen. Hierauf iſt bei ber 2104 der Butterkarte Bedacht zu nehmen. 9 5 8 11. 5 Der Badiſchen Butterverſorgung wird zur Dur führung ihrer Aufgabe hinſichtlich der im Gro herzogtum erzeugten Butter eine Geſchäftsſtelle de gegeben, welche dem Badiſchen Molkereiverd Karlsruhe e. V. angegliedert wird und die Bezei nung„Geſchäftsſtelle der Badtiſchen Butterverſorgu führk. Die Geſchäftsſtelle hat die 557 pbllegende Pinen Aufgaben nach den 5 94 adiſchen Butterverſorgung durchzuführen. 8 12. „Die Beamten der Polizei und die von den zirksämtern oder den Kommunalberbänden d. len ee ſind befugt, in die Feſchlft 95 räume derjenigen Perſonen, welche gewerbsmäßig Butter veräbfolgen, jederzeit einzutreten, daſelbſt Be⸗ ſichtigungen vorzunehmen und die Geſchäftsbüchen ſchen ſonſtige geſchäftliche Aufzeichnungen einzu⸗ ehen. Die Unternehmer ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Auffichtsperſonen ſind der⸗ pflichtet, den Beamten und den Sachberſtändigen Auskunft über den Bezug und die erapfelciger der von ihnen feilgehaltenen Butter, ſowſe rt und den Umfang Abſatzes zu erteſlen. 8 18. Die Sachverſtändigen find, vorbehaltlich 32 dienſtlichen Berichterſtattung und Anzeige von ſetzwidrigkeiten verpflichtet, über die F 2 5 und Geſchäftsverhältniſſe, welche durch die. zu ihrer Kenntnis kommen, Verſchwiegenhelt zu beobachten, und ſich der Mitteilung und der Ves⸗ Eie nag der Geſchäftsgeheimniſſe zu enkhalken. Sie ſind hierauf zu 1 1 den Räumen, in denen Butter uer perabfolgt wird, iſt von dem u 5 ein druck dteſer Verordnung aufzuhängen. 8 15. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dleſeß Verordnung und der auf Grund der letzteren laſſenen Anordnungen der ommunalverbünde der 195 5 2 5 neten Stellen werde.5 8 bis zu onaten oder mit Gekb k M. beſtraft. 5 Dieſe Verordnung tuilt mit dem Tage ſhrer Verz Karlsruhe, den 11. Maf— bes fum band auf Antrag ausgegeben. Sie kann mit ande⸗ ren garhen verbunden werden, Die nebertvagn Die Kommunalberbände ür jebe Ge⸗ Ade 28 airs einen— beſte che ausſchlleßlich„die der nbe hergeſtellde Butter von den Er⸗ LeeN ekll2f deugern zu kaufen von Butterkarlen auf brſtte Perſonen, welche n Großherzoglicheß Miniſter 5. Bodman. kündung in Kraft. Dounerstag, den 18. Mai 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Anordnung zur Verteilung von natür⸗ lichen und künſtſichen Speiſefetten. Zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung der in der Stadt Maunheim verfügbaren Vorräte an natürlichen und künſtlichen Speiſefetten wird mit Zuſtimmung Gr. Mintſteriums des Innern gemäß F12 der Bekanntmachung des Bundesrates über die Errichtung von Preisprüſungsſtellen und die Ver⸗ ſorgungsregelung in der Faſſung vom 4. November 1915 Folgendes beſtimmt: 8 Zur Berteilung der Speiſefette im Sinne der nachfolgenden Beſtimmungen wird das Lebensmittel⸗ amt als Verteilungsſtelle beſtimmt. Die von ihm zum Vollzug oder zur Ergänzung dieſer Beſtimmungen ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. 8 2 Der Verteilung unterliegen: 1) die Speiſefette, die die Stadtgemeinde zu dieſem Zwecke bereitſtellt; 2 das aus Rohfetten ausgeſchmolzene und zur menſchlichen Ernährung geeignete Fett(Fein⸗ talgl, welches die Süddeutſche Fettſchmelze E. G. m. b. H. in Mannheim auf Grund der Bekanntmachung des Kriegsausſchuſſes für ypflausliche und tieriſche Oele und Fette G. mr. b. H. nom 15. April 1916 in die Gemeinde Mann⸗ heim zurückzulteſern hat; das aus gewerblichen Schlachtungen gewonnene und ausgelaſfene Schweinefett; alle zur menſchlichen Ernährung dienenden Fette, ſeien es natürliche oder künſtliche, pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft, die ſich im Beſitze von Kleinverkäufern befinden oder zum Zwecke der gewerbsmäßigen Weiterveränße⸗ rung von ihnen erworben werden. 2 § 8. Die Fettſchmelze iſt verpflichtet, die Hälfte des zur menſchlichen Ernährung geeigneten Fettes, das aus dem aus dem Bezirke der Stadt Mannheim an⸗ gelteferten Rohfette ausgeſchmolzen iſt(Feintalg), an die Ablieferer der Rohfette im Berhältnis ihrer An⸗ Iteferung zurückzuliefern. Die Fettſchmelze hat der Berteklungsſtelle wöchenk⸗ Ach anzuzeigen, an welche Stellen Feintalg in der abgekaufenen Woche im Gemeindebezirk öurückgeliefert 5 Die Aulteferer haben den ihnen zurückgelieferten Feintalg alsbald in eigenen oder fremden Berkaufs⸗ lteen in der Stadt Maunheim zum Verkauſe an Berbrancher nach Maßgabe dteſer Berorbdnung feil⸗ zubteten oder feilbieten zu laſſen. Sl176. 8 4. Die Kteinverkänfſer haben ihre Vorräte an Speifefetten aBald und hinſichtlich der ſpäter zum Zweck der terveräußerung zu erwerbenden Wengen alsbald nach Empfang der Verteilungsſtelle und zum Verkauf au Verbraucher nach ade ökeſer Verordnung in ihren Verkaufsſtellen ader feilbieten zu laſſen. 3 5. Die Vexteikungsſtelle kaun vorſchreiben, daß die Meßzger die W des in ihren Betrieb E aeges veierer Schweinefettes ſhr wochenk⸗ 8 5 8. Zum kuflichen Bezuge der in 8 2 bezeichueten ſtud berechtigt alle Einwohner der Maunheim mit Ausnahme 3erfe Militärperſonen, die von militäri⸗ — verpflegt werben, ber Angehörigen von Haushaltungen, die Haus⸗ 4 u vorneh und ſpweft ſie Fett auberweit beziehen. Bezugsberechtigt iſt der Haushaltungsvorſtand. Atermteter, die nicht in der Haushaltung verköſtigt werden, ſind für bezugsberechtigt. Die Vorſtünde unter by und o) bezeichneten Samohab, find werpflichtet, von dem Sachver⸗ halt der ilnugsſtelle Amzeige zu erſtatten. 2 Als Ausweis über die Bezugsberechtigung haben die Buttermarken zu dienen und zwar dergeſtalt, daß auf dieſe Marken entweder Butter oder Speiſefeit in der barauf bezeichneten Menge abgegeben und en werden bdarf. Die Bezugsberechtigung kaun aur gegen die Ansbändigung Fieſer Marken gektend gemacht werden und die Abgabe der in§ 2 erwähnten Speiſefettvorräte iſt nur gegen ſte zuläfſig. Der Staatsanwalt. Roman von Artur Brauſewetter. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Rur die Kinder, die haben's herrlich in See⸗ wald— die genießen ohne Sorge und Müße in 3) vollen Zunen wie nur Kinder genießen können. In Hen Kolonnen liegen ſie im reinen S mit den Geſpielen FF ond des Lächelns nicht entwehren kann, wann er dies Bild ſieht am Nordſtrand von Seewald. Und wenn Vater und Mutter, ermüdet von des Tages Hitze und Arbeit, auf die rothraunen Wangen, in die helleuchtenden Angen ihrer Lieblinge ſehen, daun haben ſie alle Mühſal ver⸗ geſſen, daun ſich ſie einander die 7 8 ſchauen dankhewegt ſich an und ſagen:„Es geht doch nichts über einen er in Seewald!“ Freilich— es gibt auch einige Bevorzugte, die es machen können wie der geſuchte Juſtizral Niebert. Der ſchickt Fran und Tochter in ein vornehmes Familienpenftonat, läßt ſich indeſſen 1 in der Stadt nichts abgehen, hat ſeine gute Bedfenung, ſpeiſt im erſten Hotel, und nur, wenn er Zeit und Luſt hat, fährt er auf Stunden und Tage nach Seewald, wo im Penſionat Falke ſtets ein Zimmer für ihn bereſt ſteht, um das Bedauern ſeiner kleinen Frau, wie viel Ent⸗ behrungen er ſich auferlege, nur damit ſie ſich hier erholen, mit ſchmunzelnder Duldermiene abzu⸗ „Mart muß nicht immer an ſich denlen,“ pflegt er dann zu ſagen, wenn Du Dich nur wohl fü und Gerda ſich erholt.“ Gott ſei Dank, ſie hat ſich auffallend erholt. Auf die bleichen Wangen iſt etwas Farbe wieder zurũ„die großen Augen fangen langſam menr ee. ge ugehrigen von Hanshaltungen, ſolange § 8. Metzger und ſonſtige Kleinvorkäuſer von Speiſe⸗ fett braucheu es nur in Gewichtseinheiten von 125 Gramm und nur gegen Barzahlung abzugeben. § 9. Auf die Behandlung von Zuzügen, Geburten und auswärtigen Beſuchern ſowie der Wirtſchaften, Speiſe⸗ anſtalten und auf die Verſorgung der Schiffer finden die Vorſchriften der§§ 14 und 15 der Anordnung des Stadtrates über Butterverteilung vom 13. Januar 1916 entſprechende Auwendung. § 10. Zuwiderhaudlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die auf Grund derſelben von der Verteilungsſtelle erlaſſenen Vollzugsanordnungen werden gemäߧ17 Ziffer 2 der Bundesratsbelanntmachungen über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Ver⸗ ſorgungsregelung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark geahndet. § 11. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Maunheim, den 16. Mai 1916. Der Stadtrat: Dr. Finter. Alorduung über Eierverteilung. Zum Vollzuge der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 11. Mat 1916, die Verſorgungs⸗ regelung mit Eiern betr., wird Folgendes beſtimmt: § 1. Als Eierverteilungsſtelle wird das ſtädt. Lebens⸗ mittelamt beſtimmt. Die von ihm zum Vollzuge oder zur Ergänzung dieſer Beſttemmung ergehenden Einzelanordnungen find zu befolgen. § 2. Zum Bezuge der ausſchließlich in den ſtädtiſchen Verkaufsſtelen zum Verkauf gebrachten billigen Eier ſind nur die Angehörigen der in Mannheim an⸗ ſäſſtgen Haushaltwngen berechtigt, deren Geſamt⸗ einkommen 2400 M. nicht überſteigt. § 3. Als Eierkarten im Sinne der Verordnung über die Verſorgungsregelung mit Eiern haben bis auf weiteres die Marken B Ziffer—3 der ausgegebenen Allgemeinen Lebensmittelkarte zu gelten. Die Marken berechtigen vorläufig zum Bezuge von je 3 Eiern und zwar die gelben Marken ohne Rückſicht auf die Preishöhe, die grauen Marken unter Ausſchluß der in den ſtädt. Verkaufsſtellen zum Verkauf gebrachten billtgen Eier. 8 4 Die Verteilungsſtelle beſtimmt den Zeitpunkt des Diebold. einzelnen Marken und macht dies öffentlich bekannt. § 5. Von der Geltendmachung der Eierkarten ſind Geflügelhalter ausgeſchloſſen, ſoweit ſie für ſich und die Angehörigen ihres Haushaltes aus ihrem Be⸗ triebe die dem zuläſſigen Verbrauch(vorläufſig 3 Eier in der Woche) entſprechende Eiermenge beziehen. Dieſe Perſonen ſind verpflichtet, unter Anzeige⸗ entſprechenden Marken zurückzugeben. Das gleiche gilt für die Haushaltungen, deren Vorräte bei der Beſtaudsaufnahme vom 15. Mai 1916 20 Stück überſteigen, hinſichtlich der Marken für die eutſprechende Zeit, während deren ihnen die Vorräte gemäߧ 3 der Verordnung über die Verſorgungs⸗ regelung mit Eiern anzurechnen ſind(je nach der Menge der Vorräte ab 1. Oktober oder 1. Dezember 1916). 8 6. Die Ansſtellung der Sierbezugsſcheine für die Juhaber von Gaſtwirtſchaften, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirtſchafien, von Vereins⸗ und Erfriſchungsräunten, ſowie von Betrieben, in welchen Eier verarbeitet werden,(§ 9 der Verordnung über die Verſorgungs⸗ erfolgt auf Antrag durch die Verteilungs⸗ ſtelle. § 7. Den Umfanug der Eierbezugsberechtigung der Kraukenhäuſer beſtimmt die Verteilungsſtelle nach (Maßgabe der Zahl der Juſaſſen und des bisherigen rhrauchs. Sie ſtellt darüber Bezugsſcheine aus. Die Abgabe und Entnahme von Eiern für Krankenhäuſer iſt nur gegen Aushändigung dieſer Bezugsſcheine zuläſſig. Das gleiche gilt für Lazarette, ſoweit ſie nicht vom Standort(Lebeusmittelamt) verſorgt werden, ſowte für Anſtalten, deren Inſaffen keine Allgemeinen Lebensmittelmarken erhalten haben, bezüglich der Strom geputzter Menſcheu, und mit unbarm⸗ herziger Beharrlichkeit die mittelmüßige Kur⸗ kapelle bis in die Nacht ihre ſchläfrigen Weiſen ertönen läßt— man muß es kennen lernen, wie Gerda es jetzt zum erſtenmal ſah, im Frühling, wenn die Kaſtanien blühen und der Flieder duf⸗ tet, wenn der leuchtenden Saaten erſtes Grün Himmel die Sonne ſteht ſo neckiſch lachend, ſo fröhlich tändelnd über dem unermeßlichen Meer, ſo ſchalkhaft hinhuſchend über ſeinen breiten Rücken!— Ein Zauber des Unberührten und Keuſchen liegt noch über dieſer Natur— langſam und ſpröde nur enthüllt ſie ihre erſten Reize, Und eiferſüchtig faſt breiten ſchon die Buchen und Birken von den Hügeln und Bergen herab ihr junges Laub über dieſe erwachenden Reize, in ihren wallenden Schleier ſich bergend. ***. „Haben Sie ſchon Ihre neuſten Hausgenoſſen begrüßt?“ fragte der Amtsrichter Gerſthoff, als er die Damen zu einem genteinſamen Spazier⸗ gang aus der Penſion Falke abholte. Es verging kaum ein Tag, daß er das nicht tat. Der Juſtizrat hatte Frau und Tochter ſeinem Schutze empfohlen, da war es eben ſeine Pflicht, dies Vertrauen zu rechtfertigen. Er war ein leidlicher Menſch, auch Gerda ſah es mehr und mehr ein. Alles an ihm war Mittelmaß wie ſeine Figur— er ſprach viel und am liebſten von ſich, er rühmte ſich gern, wie alle mittel⸗ mäßigen Menſchen der wenigen Tugenden, die er nicht beſaß, und dachte geringſchätzig über die vielen, die ihm zu eigen waren, er war ſtets unterhaltend, nie von Launen abhängig, zu allem aufgelegt, unermüdlich, und erfinderiſch, wenn es galt, den Damen zu dienen; vor allem war er ſtets mit Neuigkeiten verſehen und freute ſich wie ein Kind, ſie mitzuteilen. Beſonders an Gerda, die ſich von Tag zu Tag mehr an den angeneh⸗ men Geſellſchafter gewöhnt hatte und ihn mit jener, oft freundſchaftlichen Liebenswürdigkeit behandelte, wie ſie jungen Damen eigen iſt, deren Herz bereits entſchieden Hat. Sie kannte ihm— an ſeiner Miene ſah ſie es, ſie hörte es an ſeinen Worten, daß er heute etwas ganz beſonderes erfahren hatte. „Alſo eine ſehr intereſſante Neuigkeit! Nur los, Herr Amtsrichter, ſpannen Sie gier nicht ——— e —ꝗ— zu lange auf die Folzer⸗ Inkrafttretens und Erlöſchens der Gültigleit der. des Sachverhaltes alsbald der Verteilungsſtells die Ietzteren jedoch mit der Maßgabe, daß nur der zuläſſige gar wunderbar kontraſtiert zu geſättigten Tiefblan der See und über all das am hellen regelmäßige Bedarf(vorläuſig wöchentlich J Eier auf den Kopf) zu Grunde zu legen iſt. 8 8 Die Verkäufer von Eiern ſind verpflichtet, die eingenommenen Marken und Bezugsſcheine aufzu⸗ bewahren und der Verteilungsſtelle abzuliefern. § 9. In den Räumen, in denen Eter gewerbsmäßig verabfolgt werden, iſt von dem Unternehmer neben dem Abdruck der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 11. Mai 1916 die Verſorgungsregelung mit Eiern betr.(vergl.§ 15 daſelbſt) auch ein Abdruck dieſer Bekanntmachung auszuhängen. § 10. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die auf Grund derſelben von der Verteilungsſtelle erlaſſenen Vollzugsanordnungen werden mit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Monagten oder mit Geld bis zu 1500 M. beſtraft. § 11. Dieſe Verordnung tritt ſofort in Kraſt. Mannheim, den 16. Mai 1916. Kommunalverband: Dr. Finter. Diebold. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverfüäum⸗ niſſe betr. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genü⸗ gende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehr⸗ linge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geld⸗ ſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 20 der Schulordnung vom 12. Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgrund betrachtet werden darf. St2815 Mannheim, den 11. Mai 1916. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Einladung. Deu Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ fammlung auf Freitag, den 26. Mai 1918, nachmittags 4 Uhr ein den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesordnung: 1. Liegenſchaftserwerbungen. 2. Herſtellung der Sounenſtraße und des Alten Friedhofwegs in Sandhofen. Herſtellung des Teils Ila der Sandhoferſtraße 8. der Altrheinſtraße. 4. Straßenbahntarif. Zu Ziffer 1, 2 und 8 der Tagesordnung können am 26. Mai von 9 Uhr ab im Sitzungsſagl von den Herren Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Mai 1918. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. Sti73 Klemann. Bekanntmachung. Für auszuführende Arbeiten werden zu. d. M. nach unſerem Gaswerk Luzenberg—5 Maurer für feuerfeſtes Mauerwerk(Chamottemauerwerk) geſucht. Vorſtelluugen wollen bei der Betriebsinſpektton 1 des Gaswerks Iuzenberg erfolgen. Stig2 Mannhbeim. den 15. Mai 19186. Die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Ficter Elektrizitätswerke: 5 er. zwiſchen dem Eingang zur Spiegelfabrik und 4 1 Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Koks 1 Kots (Füllofen(Grob⸗ bzw.(Füllofenkoks bzw. Nußkoks) Gabelkoks kl. Körnung) Mk. me Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr. 1 10 Ztr. und mehr 1 mindeſteus 80 Ztr. auf einmal frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr. 10 Ztr. und mehr mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.30. Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr, Samstags bis 12 Uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufſer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurüch zugeben hätte, zu heziehen, ſo tritt auf ohige Preif ab Fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pr⸗ Zentner ein. Ebenſo tritt bei Lieferung in Stoc werke über parterre ein Aufſchlag von 5 Pfg. pri Zentner ein. .60 .65 .20 .20 .60 20 .80 .70 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerſe; Mannheim, den 21. März 1916. St1310 Pichler. Bekanntmachung. Auf dem ſtädt. Fuhrhof (Seckenheimerſtraße 184) ſtehen z. Zt. 30 Ziegen. Dieſelben werden zun Selbſtkoſtenpreis abgege⸗ Bulgaren⸗ Bluſen u. ſonſt. Smok⸗ Arbeiten werden kadellos angefertigt Seckenheimer⸗ ſtraße 3, 1 Tr. 57708[pen. Intereſſenten wöllen ſich im Fuhrhof aumelden. Mannheim, 16. Mai 1916. 55 Städt. Gutsverwaltung: Nur fur 4 Krebs. St2622 1 1 Freitag, 19. Mai 1916 vorm. 11 Uhr 5 Spezilalgeschäft verſteigern wir quf un⸗ eingerichtet. os ſerem Büro, Luiſenringag, das Graserträgnis für daß Jahr 1916 von der Fahr⸗ lachwieſe, Neckardamm, Ieh empfehle iu stets großer Auswahl: Schönheſtsgurtel 8 Frieſenheimer⸗Fuſel, „Realeo“ Böſchung an der 55180 den best. 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Sie iſt die zweite Frau geweſen— man munkelt alles mögliche, aber du meine Güte, was munkelt man nicht alles in Seewald, und beſonders jetzt, wo die Fremden noch ſelten kommen.“ „Alſo Sie kennen die ganze Geſchichte! Wie lange ſollen wir noch warten!“ „Was heißt die ganze Geſchichte, mein gnädig⸗ ſtes Fräulein?! Was man ſo am Stammtiſch hört.— Der alte Freiherr— Türck ſoll er heißen— hatte von ſeiner erſten Frau, einer nahen Verwandten, nur dieſes eine Kind, die Ehe war überhaupt in jeder Beziehung un⸗ glücklich. Als man eben die Scheidung einleiten wollte, ſtarb die Frau. Der Freiherr war bereits gebunden— eine Schauſpielerin aus Berlin.— Das weitere erlaſſen Sie mir— kurz, er heiratete ſie, ſtirbt und hinterläßt ihr ein rieſiges Ver⸗ nögen und dieſen einen Sohn.“ „Freilich für ſie keine gute Zugabe.“ „Angenehm wird ſie ihr nicht ſein— aber der Alte hat ſte ihr einigermaßen verfüßt. Er hat ein hübſches Kapital für den armen Jungen ausgeſetzt, deſſen Nießbrauch ihr bei ſeinen Leb⸗ zeiten ſchon zufällt. Wenn ſie alſo ſein Geduld hat und abwartet, bis er eines ſauften Todes ſtirbt, ohne ihn zu beſchleunigen—“ „O pfui, Herr Amtsrichter, wie kann man ſo ſchlecht über die Menſchen denken.“ „Dafür bin ich eben Jurſt,“ erwiderte Gerſt⸗ hoff lachend,„im übrigen iſt auch weder dieſe Frau noch ihr armer Sohn das Intereſſante an der ganzen Sache— ſondern jemand anders.“ „Noch jemand anderes“ gar * „Es iſt die miſerabelſte Stellun denken können.— Die Gnädige mit ihren Befehlen, der Junge„ Tag und Nacht muß ſie um ih antwortung muß ſie tragen, dit Verrichtungen tun. Wenn ſie ihrem Schutzbefohlenen ſich en er und ſtellt ſich ungebärdig Kind, während er in ihrer 9. ſelber iſt und ſich von ihr fü läßt, wie ſie will. Nun denken eines jungen Lebens in di⸗ Dienſt, in dieſem täglichen Um ſolchen Kinde.“ „So wird ſie gewiß unermeßlic „Im Gegenteilſ, das iſt eben das ed Sie wird von der geizigen Mutter, die aus die⸗ ſem Sohn Kapital ſchlagen will, möglichſt ſchlecht bezahlt. Ihre Köchin in Kronberg hat das Doppelte.“ „Wie aber kommt ſie denn zu dieſer Stellunge“ „Nun— da müunkelt man wieder die aben⸗ teuerlichſten Geſchichten. Sie habe Diakoniſſin werden wollen, da ſei ſie dann erſt auf ein Jahr in eine Irrenanſtalt gegangen als Wär⸗ terin oder dergleichen und von dort zu dent kranken Kinde gekommen, das ſie nun nicht wieder verlaſſen will.“ „So muß ſie es ſehr lieb haben.“ „Es kann wohl nicht anders ſein— vielleicht iſt auch ein bißchen Schwärmerei dabei, wie man ſie bei ſolchen älteren Mädchen öfter findet—“ Er kam nicht weiter. Ein Ausruf ſeiner Nachbarin, halb unterdrückt, ſchwankend in Er⸗ ſtaunen und Freude, machte ihn ſtutzen Eine dunkle Blutwelle war in Gerdas Aut⸗ litz geſtiegen, mit ſchnellem Schritt hatte ſie ſich von dem verwunderten Amtsrichter und ihrer Mutter entfernt und war einer hohen Männer⸗ geſtalt entgegengeeilt, die eben aus dem Laub⸗ dach hervovkrat, welches an dieſer Stelle faſt bis an den Strand die Küſte umſäumte. „Rudolf! o, verzeihen Sie— Herr Staatsanwalt— iſt es möglich?!“ „Ja, Gerda— ich hier und kein Geiſt von mir, ſondern ich wirklich, Sie ſuchend ſchon den gan⸗ zen allen Wegen, bis ich Sie end⸗ li lich gefunden.“ buplich⸗ ſagte Gerda halb ſcherzend, aber in tiger Klang lag in der leiſen Stimme. „ortſetunn kolatd 1 85 10. Seite Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. Alittagblath) Donnerstag, den 18. Maf 1916. Offene Stellen 5 Verkufe. 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Mai 1916. haben aus dem Kreise meiner Treue bewährten Remmlinger, Beamter, Kanonier, Seiten bei mir gewahrt hleiben. Im Heſdenkampf für unser teures Vaterland in Tüchtigkeit und Mitarbeiter den Tod gefunden: Baier, Otto Fabrikarbeiter, Infanterist Knaier, Michael Schlosser, Gefreiter Kraut, Georg Schreiner, Reservist Müller, Ludwig Schlosser, Infanterist Ritter des Eisernen Kreuzes Scheibler, Otto Beamter, Ersatzreservist. Im Verein mit ifiren Angehörigen beklage ich von Herzen den alſzufrühen Tod dieser Tapferen. Ein ehrenvoſſes Gedächtnis wird ihnen für alle MANNHEIM, 15. Mai 1916. Heinrich Lanz. Alois gerin und Tante im Alter von 42 17¹68 (Goethestr. 18) Am 11. Mai starb förs Vaterland bei einem siegreichen Sturmæangriff unser heber Sohn und Bruder Bernhard Leutnant der Reserve und Kompagnieführer Inhaber des Elsernen Kreuzes ll. Klasse im Alter von 21 Jabren. Mannbeim, den 17. Mai 1916. Tofles-Anzeige. Teilnehmenden Freunden und Be- kannten die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter, Schwester, Schwä⸗ Ffau Magdalene Hopf geb. Hartung Trüh plötzlieh und unerwartet dureh den Tod entrissen wurde. Mannheim den 17. Mai 1818. famiſie flatung& feilig. Die Beerdigung findet Freitag, nachm. 4Dbrvon der Friedhofkapelle ausstatt. Bilfinger stud. ing. In tiefem Schmerze: Bernhard Silfinger und Frau Emma geb. Hensolt Fritz Siffinger, Leutn, d. Res. zur Zeſt im Felde Wilhelm Siffinger, Leutn. zur Zeit im Felde Eugenie Bilfinger Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 19. Mai 1916, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Lagerhaus der Firma J. Kratzert's Möbelſpedition, Heinrich Lanzſtraße 32, gemäߧ 410 .⸗G.⸗B. gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 13teiliger Spiegelſchrank, 2 kompl. Betten, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Waſchtiſchm. Mar⸗ mor, Spiegel,2 Puff Wäſche, 1 Chaiſelongne, 1 Wäſche⸗ ſchrank, 2 tann. Schränke, 1 Eisſchränkchen, 2 Küchen⸗ ſchränke, 1 Badeeinrich⸗ tung, 1Kommode m. 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Zahlreiche neue Mitglieder traten dem Verein bei; er zählt jetzt 135 aktive, 20 paſſive und 10 Ehrenmitglieder. Mit beſonderer Freude konnte der Vorſitzende mitteilen, daß das königliche Opernhaus Buda⸗ peſt die Bitte ausgeſprochen har, mit dem Deut⸗ ſchen Bühnenverein in ein Kartell einzutreten. Es ſei warm zu begrüßen, daß die Bundes⸗ genoſſenſchaft ſich auch auf künſtreriſche Verhält⸗ niſſe übertragen hat. Der von Geheimrat Lautenburg erſtattete Bericht der Wohlfahrtskaſſe, ſowie der von Rechtsanwalt Wolff erſtattete Bericht der Kriegshilfskaſſe zeigten, daß der Deutſche Bühnenverein eine weitgehende Fürſorgetätig⸗ keit für Bühnenangehörige entfaltet. Die Aus⸗ gabhen der Wohlfahrtskaſſe beliefen ſich auf 15 275 Mark. An Kriegshilfseinrichtungen des Ver⸗ eins ſind zu nennen: Speiſeanſtalten, in denen 51839 Perſonen geſpeiſt wurden, Hriegsheime, Reiſeunterſtützungen und Geldunterſtützungen. Durch ein⸗ ſtimmigen Beſchluß werden 10000 Mark der Kriegshelfskaſſe überwieſen Dem Roten Kreuz konnten 15000 Mark zu⸗ geführt werden. Die lange Reihe der der Tagung vorliegenden Anträge eröffnete Herr Dr. Landmann⸗ Mannheim mit dem folgenden:„Einrichtung einer Zentrale für Stellennachwees und ſoziale Fürſorge für kriegsbeſchädigte Bithnenaſige⸗ hörige, ſowie Schaffung eines Aus Vorſfitzende Fonds zur Be⸗ uswahl auf Wunsch ins Haus. ———————— 48. Ordenllihe Generalberſanmlang geſucht. — Der Berichterſtatter verein würde ſich der Zeit nicht würdig erweiſen, wenn er es nicht als ſeine Aufgabe betrachten wollte, für diejenigen Bühnenmitglieder zu ſor⸗ gen, welche durch den Krieg vorübergehend oder dauernd Schaden genommen haben. Die Ar⸗ beitsfähigen müſſen ihrem Beruf wieder zuge⸗ führt werden, daß die Stellen, welche ſich für kriegsbeſchädigte Bühnenange⸗ ſtellte eignen, ihnen von einer Zentrale zuge⸗ wieſen werden, und daß diejenigen Bühnenange⸗ ſtellten, welche ihre bisherigen Stenungen nicht mehr einnehmen können, eine entſprechende Unterweiſung und Ausbildung erhalten fſür ſolche Stellungen, welche ſie nach Maßgabe der ihnen verbliebenen Fähigkeiten noch bekleiden können. Für Erfüllung dieſer Aufgaben bedarf es natürlich erheblicher Geldmittel. Herr Dr. Landmann beantragte die Einſetzung einer Kommiſſion, um dieſe Arbeit in die Wege zu leiten. Nach warmer Befürwortung durch den Vor⸗ ſitzenden wird der Antrag einſtimmig angenom⸗ men. Zur Ausführung des Beſchluſſes wird die Kriegshilfskaſſenkommiſſion ernannt, welche durch die Herren Dr. Landmann und Direktor Pategg ergänzt wird. Im weiteren wurden Satzungsände⸗ rungen beraten. Wohl der wichtigſte Punkt der Tagesord⸗ nung war: Beſchlußfaſſung über die Anvregung der„Genoſſenſchaft Deut⸗ ſcher Bühnenangehöriger!, geſchäft⸗ liche Beziehungen mit dem„Deutſchen Büh⸗ men⸗Verein“ herbeizuführen. Es gelaugte eine Korreſpondenz zwiſchen dem Vorfitzenden der Bühnengenoſſenſchaft Rickelt, und dem Vor⸗ ſitzenden des Deutſchen Bühnenvereins, Exzel⸗ lenz Graf Hülſen⸗Haeſeler zur Verleſung. Im Anſchluß daran wurde die folgende Erklärung einſtimmig angenommen: Die Ver⸗ treterverſammlung der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen angehöriger hat ſich, einer Anregung ihres Präſidiums vom 13. Nobember 1914 folgend, einſtiſnmig bereit erklärt, zoiſchen dem Deutſchen Bühnen⸗Vor⸗ eine und der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗ angehöriger geſchäftliche Beziehungen herbei⸗ beß der durch die notwen⸗ Industrig-Gglande 30—50000 qm mit Bahnanſchluß, in der Nähe Mannheims, unter Nr. 45440 an die Ge⸗ Erben: 59460 Möbel und Haushal⸗ tungsgegenſtände aller Art,. 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Damen-Pelzkragen e Seraggen, ies, v ede erne guge Bel. e ringer gute Bel. eeee 25. dingten prinzipiellen Gegenſätze. Die Haupwerſammlung des Deutſchen Büh⸗ nen⸗Vereins ſtimmt dem Vorſchlage der Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger zu. Sie erblickt in dieſer Annäherung den Beweis dafür, daß die ſeinerzeit gegen den Deutſchen Bühnen⸗Verein gerichteten ſchweren Angriffe von der Geſamtheit der jetzigen Verkrekerver⸗ ſammlung nicht gebilligt worden. Die einſtimmige Annahme dieſes Beſchluſſes von weittragender Bedeutung wurde mit leb⸗ haftem Beifall begrüßt. Debattelos genehmigt wurde der Antrag Bing: Bühnenangehörige, welche wegen eines begangenen Vertragsbruchs in der Liſte des deutſchen Bühnenvereins ge⸗ führt werden, ſind auf ihren Antrag von der⸗ ſelben zu entfernen, wenn ſie während des ge⸗ genwärtigen Krieges militäriſchen Frontdienſt⸗ machweislich geleiſtet haben. Ein Antrag Putlitz betreffs Ungiltig⸗ keitserklärung von Bühnenverträgen, die früher als 2 Jahre vor Beginn des Vertrages abgeſchloſſen werden, wird zu weiterer Be⸗ ratung an die Kommiſſion zurückverwieſen. Der Vorſitzende erſtattete ſodann Bericht über das Don Juan⸗Preisausſchrei⸗ ben. Er teilte mit, daß im Königl. Opern⸗ haus eine Don Juan⸗Aufführung nach dem ſoeben veröffentlichten Werk Scheidemantels (der der Tagung beiwohnt) ſtattfinden wird. Es ſollen an alle Intendanten Fragebogen er⸗ gehen, auf welchen ſie ekwaige Wünſche über Einzelpunkte zu äußern gebeten ſind. Die weitaus längſte, zum Teil ſehr tempera⸗ mentvolle Debatte knüpfte ſich an einen An⸗ trag Marterſteig: Eine Neuwahl bezw. Ergänzungswahl der Aufführungsvertrags⸗ kommiſſion vorzunehmen und ihre Arbeit, auf Grund der mit den dramatiſchen Autoren ge⸗ troffenen Vereinbarungen, nunmehr auch auf den Tonſetzer⸗Verband auszudehnen. Von mehreren Theaterleitern wurde, teil⸗ weiſe mit großer Entrüſtung, auf die über⸗ mäßigen Forderungen der Verlriebsan⸗ ſtalten hingewieſen, welche durch immor ſtei⸗ gende Höhe der Tanliomen die Theaterleitun⸗ gen ſchwer belaſten, beſonbders in großen Ueber zwei einander herige Aufführungsvertragskommiſſion wurde durch Zuwahl von 5 Mitgliedern ergänzt. diametral entgegen⸗ —— ——-— —————— ſtehende Anträge Dr. Eger⸗Darmſtadt: „Die Generalverſammlung wolle beſchließen, um den Betriebder kbeineren Thea⸗ ud fördern zu können, ſemhlegaſtſpiele einem ſolchen Beſchluſſe einzufetzen, daß der Th weitergezahlt werden. Den letzten Bericht über die Stem pel pz Meilglieder. Sr. Begrüßungst 4 Städten, wo die Konkurrenz der Theater von den Vertriebsanſtalten ausgemutzt wird. Go⸗ Mor durch eine Drghlan! ſter nach dem Krieg nach Möglichkeit regeln möge durch Schaffung einer Vermittelungsſtelle die Ausführung von Gaftſpielen größerer Bühnen Städten vorbereitet und ermöglicht werden“ und Burchard⸗Bremerhaven:„Die Gene⸗ ralverſammlung wolle beſchließen, daß En⸗ in kleineren beon Theatern, deren Leiter dem Deutſchen Bühnenverein An⸗ gehören, in ſolchen Städten nicht ſtattfinden dürfen, welche für ihr ſtädtiſches Theater wäh⸗ rend der Kriegszeit kein eigenes Künſtlerpor⸗ ſonal halten. Es ſoll ſolche Beſtimmung zunt Schutze der engagementloſen Bühnenmitglie⸗ der dienen. Nur wo militäriſche Verfügungen die Schließung erforderlich machen, iſt von abzuſehen“ einigte man ſich durch einen Kompromißbeſchluß, wel⸗ cher der großen Verſchiedenheit der Bühnen⸗ verhältniſſe Rechnung trägt. Es wird dem Bühnenverein zur Aufgabe gemacht, ſich dafür eaterbetrieb wenn ir⸗ gend möglich während des Kriegs aufrecht er⸗ halten wird. Durch Verhandlungen mit den ſtädtiſchen Behörden wird der Bühnenverein beſtrebt ſein zu erreichen, daß die früher ge⸗ währten Subventionen auch nach dem Hriege erſtattete Synditus Wirkl. Geh. Admiralftätscat Dr. Feliſch fLUchtögekeft der Aal ffühæungs vertwühe. Kurz vor 3 Uhr ſchloß der Vorſitzende die Tagung mit warmen Dankesworten an die ſtädtiſche Verwaltung, an Exzellenz Bürk⸗ län, der der Tagung beiwohnte, und an alle Exzellenz Putlitz, der ein Aegramm geſandt hatle, wuürde * Gedalkt. b 12 Seite. Srurtal⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Donnerstag, den 18. Mat 1916. a: Freimillige Fenerwehr Mannheim. 1. Kompagnie. Moutag, dens 2. Mal, abends 7½ Uhr, hat die einer tebung Der Hauptmann: I VD VN We ahlaf. 105 f llerres- k. 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