mer dul 8 bfort bote ſtéſt. isch Mit inſcht en in wecks 35¹³8 reten. nicht eerb. lonc.⸗ zonn. . — terer T Bei⸗ Gr⸗ pon⸗- u. uchng. 2000 Bl. eler 2¹ — ich in leider t. 907 ——— 77 antie M. hat 50 M. 3 Tr. e Aus⸗ bobt., der — 25 75 Bezugspreis: Mart.10 monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr t..92 im Viertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Abtnen Rolonel⸗Seile 40 Pfg. Reßlame⸗Seile.20 Hik. Schluß der Anzeigen⸗Annahme fü das Mtittagblatt morgens 12 ulr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Fernſprech⸗AHummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Sudwigshafen a. Ah. 57 Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beiage für Citeratur und Wiſſen Beilagen: wöchentl. 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Die Botſchaft betrifft die Fortſetzung freundſchaft⸗ licher Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und den Vereinig⸗ ten Staaten und deutet indirekt die Möglichkeit an einen allgemeinen Irieden in Europa zuſtande zu bringen. Nach der Beſprechung mit Lan⸗ ſing wird Wilſon ſeine Antwort an den Papſt abſonden. Der Nüchtritt Nicolſons und der Friedensgedauhe. m. Köln, 19. Mai.(Priv. Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet aus Wien: Man warnt hier babor, das Scheiden Nieolſons aus dem auswärtigen Amt im Sinne einer An⸗ näherung Englands an den Frie⸗ densgedanken aufzufaſſen und aus den ge⸗ fälligeren Formen ſeines Nachfolgers und dem ſeinerzeitigen guten Verhältnis zu Aehpenthal, wähvend ihrer gemeinſchaftlichen Petersburger Botſchafterzeit, übertriebene Schlüſſe zu ziehen, wie es in einem Teil der Wiener Preſſe geſchieht. Der einzige Gewinn ſeines Ausſcheidens ſei höchſtens, daß das engliſche auswärtige Amt künftig davon verſchont bleibe, ein ſchranlenloſes Organ jenes blinden Deutſchenhaſſes zu ſein, der bisher für England ſo jämmerliche Ergebniſſe gezeitigt hat. * Uebrigens ſcheint man auch in Deutſchland dem Rücktritt Nicolſons eine gewiſſe Bedeutung für die Friedensförderung zuzuſchreiben, wie die folgende, anſcheinend von Berkin beeinflußten Aeußerungen der„Frankf. Ztg.“ zeigen: „Mit allem Vorbehalt bemerken wir, daß die Nachricht unter Umſtänden politiſche Bedeutung haben könnte. Nicolſon, der lange Botſchaftet in Petersburg war, 0 auf engliſcher Seite der Hauptträger der engliſch⸗ruſſiſchen Annäherung geweſen. Er iſt zweiſellos im Foreign Office qauch derjenige geweſen, der im Jahre 1914 am meiſten zum Kriege trieb. Wir können natürlich nicht wiſſen, ob das Ausſcheiden dieſes Mannes, der als die amtliche Verkörperung der ruſſiſch⸗ engliſchen Entente zu betrachten iſt, ſchon auf Kursänderungen e läßt; immerhin ver⸗ dient die Nachricht Beachtung.“ Amerikaniſche Note an England New Nork, 18. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Durch Funkſpruch des Vertreters des WTB. wird aus Waſhington feſtgeſtellt, daß eine neue amerikaniſche Note, die gegen die britiſche Poſtbeſchlagnahme Einſpruch erhebt, in der nächſten Woche abgeſandt werden wird. Bei der Abfertigung der Note wird das Staatsdepartement eine große Anzahl von Einzolfällen zum Beweis dafür heranziehen, daß eiue Million oder noch eine größere Anzahl von Stücken der a mertkagiſchen Poſt beſchlag⸗ Mannh eim, Freitag, 19. Mai 1916. nahmt worden iſt und daß nichteinmal eine Ausnahme mit der diplo⸗ matiſchen Poſt gemacht werde. Un⸗ verbindliche Unterhandlungen üder den Gegen⸗ ſtand haben vor Furzem ſtattgefunden. Es ergaß ſich heute, daß man in dieſer Hinſicht keinerlei Nutzen gezeitigt hat. Unter dieſen Umſtänden empfindet die Regierung, da ihr kein anderer Weg offen bleibt, allen ihren Be⸗ ſchwerden mehr Nachdruck zu verleihen. Nep Nork, 18. Maj.(WTB.) Funkſpruch des Vertreter des WTB. Die„Aſſocjgted Preß“ meldet aus Waſhington: Die amerikaniſche Re⸗ gierung bereitet einen Proteſt vor gegen die Behinderung des Poſtperkehrs von und nach den Vereinigten Stgaten durch England, welcher von amtlichen Kreiſen als ſehr ſcharf bezeichnet wird. Die Note, welche binnen kurzem abgeſandt werden ſoll, wird den Standpunkt einnehmen, daß die Ver⸗ einigten Staaten die Wegnahnte und Feſt⸗ haltung ſolcher Poſtſachen, beſonders neu⸗ traler Herkunft oder Beſtimmung, nicht länger dulden können. England wird verſtändigt werden, daß die Vereinigten Staaten es für eine gebieteriſche Notwendig⸗ keit halten, daß das gegenwärtige Verfahren geändert werde. Die amerikaniſche Regierung erhielt Proteſte von vielen Einzelperſonen und Firmen, welche durch die häufige und lange Feſthaltung von Poſtſachen geſchädigt ſind. Staatsſekretär Lanſing erklärte abends, wenn die Regierung es auch infolge der in der letzten deutſchen Unterſeebootsnote enthaltenen Auße⸗ rungen ſchwierig finde, guf Verhandlungen mit England aaf dem Gebiete der Blockade zu beſtehen, würden die Verhandlungen doch in nächſter Zukunft fortgeſetzt werden. Er fügte hinzu, man würde größere Eile an⸗ gewandt haben, wenn Deutſchland ſich enthal⸗ ten hätte, darauf zu dringen, daß die Ver⸗ einigten Staaten ſofort gegenüber England handelten. 8 Englands Antwort. JBerlin, 19. Mai.(Bon u. Berl. Büro.) Aus Genf wird berichtet: Nach einer Entente⸗ meldung aus Waſhington hat der engliſche Botſchafter dem Staatsſekretär Lanſing heute folgende Mitteilung überreicht: England wird ſich bemühen jede Zurückhaltung der Poſt und alle Eingriffe in den Poſtverkehr künftighin zu bermeiden, iſt aber nicht gewillt auf ſeine Rechte zu verzichten, einen Mißbrauch der Poſt zur Übermittlung von Waren und Nachrichten an den Feind zu ver⸗ hindern. Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. Eine deutſche Note über A⸗ Boste und neutrale Schiffahrt. Reuter meldet aus Wafhington: Goaf Bernſtorff überreichte Lanſing eine Mitteilung Deutſchlands, in der geſagt wird, daß jedes neu⸗ trale Handelsſchiff, welches durch ein Unterſee⸗ boot 1 werde, Gefaht laufe, wenn es in der Richtung auf das Unter⸗ ſeeboot zufahre. In der Mitteilung wird auf den Fall des holländiſchen Dampfers Ban⸗ doeng hingewieſen, der ſich dem Unterſeeboot näherte, um die verſchiedenen Formalitäten ſchneller zu erledigen. Die Mitteilung ſagt hier⸗ über, daß es ſcheſne, daß der Kommandant des Unterſechngtes der Meinung war, daß die Ban⸗ doeng feindliche Abſichten hatte. In der Mit⸗ teflung wird erklärt, daß, venn neutrale Schiffe gen des Papſes— Sduchels ——— ee ee den Kurs auf das Unterſeeboot nehunnen, die Ver⸗ anttwortung ausſchließlich auf die Neutralen füllt. *** London, 18. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Lloyd meldet: Der franzöſiſche Dampfer „Mira“ wurde verſenkt. London, 18. Mai.(WTB. Nichtazmtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Der bri⸗ tiſche Dampfer Mac Reſearch wurde in der Nordſee verſenkt. Ein Mann iſt tot, 3 verwundet, die übrigen gelandet. Rotterdam, 18. Mai.(WiB, Nichbamt⸗ lich.) Wie gemeldet wird, iſt der Dampfer „Batgvier“, deſſen Untergang geſtern be ⸗ richtet wurde, in der Nähe der Gabbard⸗Boje guf eine Mine gelaufen. Vier Per ſonen ſind ums Leben gekommen, darunter ein amerikaniſcher Reiſender. Auf der„Batapier 5“ befanden ſich u. g. 14 Kiſten mit 60000 Pfund Sterling Gold. Der Dempfer 715 28 Mann Beſatzung und 8 Fahergüſte an ord. Her ſchwediſche Auliuismus. Die Verhandlungen der ſchwediſchen Kam⸗ mern über die Alandsfrage dürfte in Deutſch⸗ land die Aufmerkſamkeit gefunden haben, die ſie verdienen. Sie haben geendet mit einer Zuſtimmung ſämtlicher Parteien in beiden Häuſern zu der Politik der Regierung, die der Miniſter des Aeußern dahin beſtimmt hat;: Schweden wahrt ſein Selbſtbeſtimmungsrecht, es erhält nach allen Seiten eine ſtrenge und unparteiiſche Neutralität aufrecht; die Alands⸗ frage iſt eine Lehensfrage Schwedens, die Regierung wird nichts unterlaſſen, die Intereſſen und Rechte Schwedens auf die⸗ ſem Gebiete wahrzunehmen. Dieſen— ſehr vorſichtig formulierten, in der Sache aber laren Richtlinien haben nun auch die links⸗ ſtehenden Parteien zugeſtimmt, die Sazial⸗ demokraten und die Liberalen. Der Führer der Sozialdemokraten, Herr Bran⸗ ting, hat erklärt, es ſei für die Sicherheit Schwedens unumgänglich notwendig, daß die Inſelgruppe wie bisher ſo auch in Zu⸗ kunft unhefeſtigt bleihe. Dieſe Stellung⸗ nahme iſt um ſo bemerkenswerter, als bisher die linksſtehenden Parteiführer und vor allem Branting erklärten, die größte Gefahr für die Selbſtändigkeit Schwedens ſei von Deutſchland und nicht von Rußland zu befürchten. Was die ruſſiſche Politik betrifft, ſo ſah Branting darin keine direkte Bedrohung Schwedens. Rußland habe während des Krieges Schweden gegenüber ein größeres Entgegenkommen ge⸗ zeigt, als irgendeine andere kriegführende Macht. Die Eiſenbahnbauten in Finnland faßte Branting nicht als offenſive Vorberei⸗ tungsmaßnahmen gegen Schweden auf; in den Truppenanſammlungen in der Nähe der ſchwe⸗ diſchen Nordoſtgrenze und in den Befeſtigungs⸗ anlagen der Alandsinſeln ſah er nur die wäh⸗ rend eines Krieges berechtigten Vertidigungs⸗ maßnahmen gegen Deutſchland. Daher habe Schweden auch keinen Grund, durch eine ag⸗ greſſive Politik ſein freundſchaftliches Verhält⸗ nis zu Rußland zu verderben und müſſe vor⸗ läufig den ruſſiſchen Verſicherungen glauben, daß die Befeſtigungen auf den Alandsinſeln nach dem Kriege geſchleift werden. Wir wollen uns bei den Gründen dieſer Deutſchland feind⸗ ſeligen Haltung nicht weiter aufhaten, ſie iſt in erſter Reihe auf die Beſorgnis der ſchwe⸗ diſchen Demokraten vor einer Stärkung der Staatsmacht und des Militarismus nach preu⸗ ßiſchem Muſter in Schweden zurückzuführen; immer wieder hei Feinden und bei Neutralan bagegnet uns dieſelde abgebrauchte demokra ⸗ tiſche Schablone. Aber der Umſchwung pr den *. inigung gegen Rußland. Simmungen auf dor Linken im ſchwediſchen Parlament, den die neue ruſſiſche Drohung hervorgebracht hat, ift ſicher ſehr beachtens⸗ wert, um ſo beachtenswerter, als die Liberalen und Sozialdemokraten im Reichstage, wenn auch nicht im Volke die Mehrheit haben. Rußland hat mit ſeinem Vorgehen auf den Alandsinſeln den ſchwediſchen Aktivis⸗ mus gewaltig gefördert, der, wie das deutſch⸗ feindlichſte norwegiſche Blatt„Tidens Tage“ kürzlich ſchrieb, bis jetzt lediglich Agitation, mit der Interpellation des ſozialdemokratiſchen Aktiviſten Profeſſor Steffen zur Aktion ge⸗ worden ſei. Die Aktiviſten erſtreben folgendes: Schweden ſoll von Rußland die Neutraliſie⸗ rung der Alandsinſeln fordern; für den Reſt des Krieges ſoll die Inſelgruppe der ſchwedi⸗ ſchen Kriegsmacht itberlaſſen werden. Da der ſchwediſche Aktipvismus durch die jüngſten De⸗ batten im Reichstage zu Stackholm ſo ſohr europäiſche Intereſſen gewonnen hat, mögen noch einige Sätze aus der führenden aktiviſti⸗ ſchen Zeitſchrift„Doet nya Sperige“ angeführt werden, die guten Einblick in ihre Beſtrebun⸗ gen gewähren; Im letzten Hefte dieſer vor⸗ ziiglich redigierten Zeitſchrift heißt es: „„„Was Schwedens äußere Machtmittel an⸗ geht, ſo dürfen wir ohne Sorge ſein. Alle in Frage kommenden Feſtungen haben ihr Außer⸗ ſtes getan zu des Reiches Schutz und Trutz. Doch darauf allein kommt es nicht an. Nicht geſparte Bataillone und Regimenter bilden die ausſchlaggebenden Faktoren. Wir wollen die Welt nicht länger darüber im Zweifel laſſen, daß wir auch gewillt ſind, unſere ganze gepan⸗ zerte Macht in die Wagſchale zu werfen, bevor der Waffenlärm wieder verſtumit ſein wird Die Zeit kennt nur ein Wertmaß für die Na⸗ tibpnen, und zwar jenes, das am gewaltigen Maßſtabe des Krieges abgeleſen werden kann. Die Kriegsuntauglichen und unbe⸗ dingten Pazifiſten müſſen ſich darin finden, daß man über ſie hinweg zur Tagesordnung übergeht... Die Faktoren, die zurzeit die Stunde pegieren, ſind erſtens materfelle Stärke und zweitens der entſchloſſene Wille zum Kriege.“ Die Juſtimmung der ſchwe⸗ Siſchen Preſſe. Stockholm, 18. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Zu den Erklärungen des Miniſters Wallenberg im Reichstag äußern ſich alle Zeftungen rück⸗ haltlos zuftimmend. „Stockholms Tidningen ſchreihk: Schweden ſteht einig zu der loyalen und feſten Neutralitätspolitik ſeiner Regierung und zu deren nicht weniger beſtimmtem Vorſatz, Schwedens Rechte und Intereſſen unverletzt zu bewahren, „Spanska Daghladet“ ſagt: Die vitale Bedeutung der Alands⸗ frage für Schweden wird von den politiſchen Parteien des Reichstages verſtanden. Aus ſchwediſchen und keinen anderen Geſichtspunk⸗ ten heraus wird dieſe Frage erörtert. Dabei iſt natürlich hinzuzufügen, daß ein in ſeiner Selbſtändigkeit unverletztes Schwoeden nicht nur die unumgängliche Zorbedingung für die ſkandingpiſchen Stgaten und das Gleichgewicht in Euxopa iſt, ſondern daß es auch allgemeines europäiſches Intereſſe iſt, daß die militä⸗ viſch⸗geographiſche Drohung, die der Alandarchipel für Schweden inmor bedeuten miß, nicht weiter durch die Militariſlerung dieſer Jüſelſt ber⸗ ſchäpft werde. „Stockhoalms Daoghladet! betont, 22 der Weg zur Vöſung das großen nationalen Problents die Einigkeit und Energte ſei. 3 e eeste eg. ee ee22 Ile„eenn ee 55 Duer öſterreichiſche Vorſtoß ſchließt: Unſere Hauptſtellungen ſind noch unbe⸗ 2. Seite. Henueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblas) Freitag, den 19. Maf 1916. „Dagens Nyheter“ meinen: Die Ge⸗ ſichtspunkte des Miniſters werden in den fort⸗ Vertrawen angeſehen werden. geſetzten Verhandlungen mit Rußland wegen der militäriſchen Anlagen auf Aland geltend Griechenland H. der Vierverband gemacht werden. „Nya Dagligt Allehanda“ finden die Erklärung der Regierung nicht nur klä⸗ bend, ſondern auch verpflichtend. Mailand, 18. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: In der geſtrigen Kammerſitzung ver⸗ „Aftonbladet“ weiſt darauf hin, daß die langten die Deputierten von Nord ⸗Ep i⸗ Regierung kein Vertrauensvotum zur Neutra⸗[pus von der Regierung Maßnahmen, um die lität um jeden Preis begehrte, ſondern eine durch die Blockade von Santi Quaranta dro⸗ weitgehende Vollmacht, in der Alandfrage mit hende Aushungerung der Pro vinz allen Mitteln Schwedens Rechte und Inter⸗ zu verhindern. Der Finanzminiſter erwiderte, eſſen zu behaupten. Ruſſiſche U⸗Boote in der Oſtſee. die Regierung habe Santi Quaranta zu einer Verpflegungsbaſis für Epirus machen wollen. Es ſeien ihr aber Schwierigkeiten gemacht wor⸗ den, gegen die Einſpruch erhoben worden ſei. Stockholm, 18. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Auch ſei eine Zufuhr auf der Linie Koritza⸗ Geſtern Nachmittag ſind noch zwei deutſche Dampfer durch ein U⸗Boot, wahrſcheinlich ein ruſſiſches, auf der Höhe von Landsort verſenkt worden. Florina nicht möglich, da die Straße von frem⸗ den Mächten beanſprucht werde. Die Regie⸗ rung wolle nun verſuchen, den Verpflegungs⸗ nachſchub auf der Sinie Trikala⸗Kalapaka zu Die Kaolga“ auf der Reiſe von Hamburg bewerkſtelltgen. nach Stockholm wurde um.20 Uhr nachmit⸗ tags bei Landsort von einem U⸗Boot mit Gra⸗ natfeuer beſchoſſen. 2 Mann der Beſatzung wurden leicht verletzt. Der Dampfer wurde darnach torpediert und ſank ſofort. 13 Mann der Beſatzung wurden von dem ſchwediſchen Dampfer„Soedra⸗Sverige“ gerettet. Der Ka⸗ pitän, Steuermann und noch 2 andere Män⸗ ner werden vermißt. Um.20 Uhr wurde der deutſche Dampfer Ferner meldet der Korreſpondent des„Cor⸗ riere della Sera“, die griechiſche Preſſe wende ſich gegen den engliſchen General⸗ ſta b, da er die Verpflegung von Nord⸗Epirus erſchwere und behaupte, die Nachſchübe ſeien für die Oſterreicher und Bulgaren in Albanien beſtimmt. Die griechiſche Regierung iſt bei den Alliier⸗ ten wegen der vor Gibraltar erfolgten Be⸗ ſchlagnahme von 160 von Amerika kommenden, die Lage mit vollkommener Ruhe und völligem ſiſchen Miniſter des Außern und der Finanz werden ſich nach London und von dort nach Paris begeben, wo ſie der Wirtſchaftskonferenz der Verbündeten beiwohnen werden. —5*** Paris, 18. Mai.(WT7B. Nichtamtl.) In Sachen der Rouener Affäre wegen betytge · riſcher Befreiung vom Heeresdienſt ſind laut„Temps“ der Stabsarzt Poinat, der als Mitglied der Unterſuchungskommiſſion gegen Geld Zurüchſtellungen vornahm, ſowie Pfarrer Samſon und der Beamte Frank verhaftet worden. Tirpitz. Kein Geringerer als der nationalliberale Führer Ernſt Baſſermann hat es unter⸗ nommen, Tirpitz' Perſönlichkeit und Werk nach ſeinem Rücktritt dem deutſchen Volke in einer Broſchüre zu ſchildern, die im Reichsverlag, Berlin W. 35, Lützowſtraße 89—90(Preis 75 Pfg.) erſchienen iſt. Und wie ſtets in Baſſer⸗ manns redneriſcher und ſchriftſtelleriſcher Be⸗ tätigung, haben wir es mit keinem blendenden Schauſtück zu tun, keiner Leiſtung, bei der ſich die Perſon des Verfaſſers in ſeinem Gegen⸗ ſtande behaglich oder ſelbſtgefällig ſpiegelte, ſondern mit einer Darſtellung, der eine hohe und ernſte Sachlichkeit ihre Wirkung ſichert. Von Tirpitz' Werk, von den knapp umriſſenen Flottengeſetzen der Jahre 1898, 1900, 1906, 1912, hebt ſich die ſchöpferiſche Perſon um ſo lebendiger ab; die gelegentlich eingeſtreuten Erinnerungen an die Beziehungen von Menſch Die neuen Männer. 1Berlin, 19. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Einige Blätter fahren fort noch neue Kandidaten für das Amt des Staatsfekvetärs des Innern zu nennen. Einige behaupten Herr H elfſe⸗ rich würde Reichsſchatzſekretär bleiben und die Stellvertretung des Reichskanzlers über⸗ nehmen. Wir möchten uns an dieſen Uebungen nicht weiter beteiligen. Wir haben Grund an⸗ zunehmen, daß, nach dem jetzt die Steuerkompro⸗ miſſe im weſentlichen fertig ſind, die Ernen⸗ nung des Herrn Helfferich zum Staats⸗ ſekretr des Inneyn nicht länger auf ſich warten laſſen wird. Berlin, 19. Mat.(Priv.⸗Tel.) Während der„Lokal⸗Anzeiger“ ſagt, daß, wenn die Verhandlungen heute zum Abſchluß kommen ſoll⸗ ten, die in Ausſicht genommene Ernennung von Exzellenz Helfferich zum Staatsſekvetär des Innern und Stellvertreter des Reichsbanzlers als Nachfolger Dr. Delbrücks ihrer Verwirklichumg näher kommen würde, heißt es in der Vof⸗ ſiſchen Zeitung“: Als Kandidat flw die Nachfolge Delbrücks im Staatsſekvetarjat des Innern wird neueſtens Regierungspräſident Herght in Oppeln genannt. Staatsſekvetär Helfferich, ſo wird weiter verſichert, werde ſein Amt behalten, aber anſtelle Delbrücks Stellvertre⸗ ter des Reichskanzlers werden. Die Lebens⸗ mitteldiktatur ſei dem Unterſtaatsſretär Dr. Mi⸗ chaelis zugedacht. Wie die„/Tägliche Rundſchau“ hört, werde Staatsſekretär Helfferich Reichsſchatz⸗ ſekretär bleiben, aber die Stellvertretung des 5 75 5 5. 775 570 70 nſch g em Bilde Farbe und Wärme „Bianen an dem gleichen Platz ebenfolls be- für Eriechenkand beſtinmten Maſchinen di Menſch geren ntatene Reichskemzlers übernehmen. Als Nachfolger ſchoſſen. 2 Mann wurden leicht verletzt. Der gewehren vorſtellig geworden, desgleichen und die Sorge des Staatsmannes und Vater⸗ des Staatsſekretärs Delbrück als Chef des Dampfer wurde torpediert und ſank nach 20 Minuten. Die Beſatzung wurde von dem Dampfer„Soedra⸗Sperige“ aufgenommen und iſt hente früh in Stockholm eingetroffen. „Dage“ teilt mit, die Torpedierung des Dampfers„Hera“ hatte ungefähr 20 Minuten von Landsort um 9 Uhr früh durch ein ruſ⸗ ſiſches U⸗Boot ſtattgefunden. Die Beſatzung erhielt Befehl. in 10 Minnten das Schiff zu verlaſſen. Der Dampfer iſt nach 20 Minnten gefunken. Her Auſruhr in Irland. it. Köln, 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) Lontt der „Kölniſchen Zeitg.“ erklärt„Daily Chronicle“ in einem Leitauffſatz: guiths zum Vorſitzenden des Ge⸗ heimen Rats in Irland ließe ſich an⸗ ſcheinend aus dem Entſchluß erklären, ſo viel wegen der Zurückhaltung eines griechiſchen Dampfers mit italieniſchem für Griechenland beftimmten Schwefel. Die Franzoſen werden ſkeptiſch gegendieAushungerungslegende Bern, 18. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der Pariſer Vertreter des„Bund“ berichtet in ſei⸗ nem letzten Brief u..: In Frankreich kann man feſtſtellen, daß das große Publikum nach⸗ gerade alle Nachrichten, die ihm von einer be⸗ vorſtehenden Hungersnot in Deutſchland be⸗ richten wollen, ſehr ſkeptiſch aufnimmt. Dafür hat das franzöſiſche Publikum ſeine Gründe. Voriges Jahr hatten die Blätter, auch die ernſthaften, eine beſondere Rubrik über den Die Ernennung As deutſchen Nahrungsmangel, in welcher die Lage in Deutſchland als verzweifelt hingeſtellt wor⸗ den war. Offenbar hat man geglaubt, was verſönlichen Einfliß wie möglich aufzubieten, die Moral derer hinter der Front auf der Höhe um die iriſche Angelegenheit auf eine geſunde zu halten. Die Regierung hat nichts getan, um Grundlage zu bringen. Die„Morning Poſt“ dagegen möchte der Ernenmung jede Bedeu⸗ küng abſprechen, da die Unmftände es erforder⸗ ten, daß der iriſche geheime Rat zuſammen⸗ die Preſſe auf den richtigen Weg zu leiten, was ihr vom„Temps“ füngſt den Vorwurf ein⸗ trug:„Wen man in den amtlichen Bureaus etwas weniger vom aushungernden Deutſch⸗ kritt, ſchreibt ſie, ſoll der erſte Miniſter einfach land geſprochen hätte, ſo hätte man wahrſchein⸗ das Recht haben zugegen zu ſein. Das konſer⸗ lich mehr ſchwere Artillerie hergeſtellt“ Das vatiwe Blatt nimmt im Großen und Ganzen Volk hat geglaubt, bis ihm ſein eigenes ge⸗ eine unverſöhnliche Haltung an Es ſundes Urteil zeigte, daß man ſehr übertrieben dürfe keine Anderung in der iriſchen hatte. Es folgte eine Zeit der Enttäuſchung. Regierung vorgehen, es ſei denn unterHeute verzieht jedermann, wenn die Zeitungen dem Kriegsrecht, denn in Irland beſtehe ja keine geſetzliche Ordnung. London, 18. Mai.(WTB. Nichbamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die mit der Unterſuchung des friſchen Aufſtandes betraute Kommiſſion hat heute ihre Tätigkeit begonnen. Sir Matthew Nathan, der letzte Unterſekretär des Lordlieutenants, beſchrieb Organiſation, Anzahl und Bewaffnung der unbotmäßigen kriſchen Freiwilligen und erklärte, die Behör⸗ den hätten davon abgeſehen, ſie vor dem Auf⸗ ſtande zu entwaffnen, weil ſie glaubten, daß dies notwendigerweiſe zu einem Blutvergießen und ſofortigen Ausbruch einer Erhebung ge⸗ führt haben würde, außerdem zu einer Ent⸗ fremdung der Sympathien weiter Kreiſe der loyalen Iren. Lond on, 19. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Pre⸗ mierminiſter Aſguith hat mach langen Ver⸗ handlungen mit den führenden Perſönlichkeiten die Stadt Cork verlaffen. Bern, 18. Mai.(WT7B. Nichtamtlich.) „Giornale d' ſchreibt in Erwar⸗ tung eines öſterreichiſch⸗ungariſchen 8 aus Südtirol, zu Anfang 55 Deeen gewiſſes Zurückweichen von der Ver⸗ numft geboten und häufig ſogar notwendig. Da⸗ her dürſte nran ſich nicht wundern, und es noch veniger als ein ungünſtiges Zeichen anſehen, wenn die nächſten italieniſchen Heeresberichte ein weiteres Zurück⸗ gehen melden würden. Sehr wahrſchein⸗ lich werde die neue Aktion viele Tage beam⸗ ſpruchen. i ſomit am meiſten zu fürchten ſei Das Blatt klührt, unſere Kräfte ſind den Erforderniſſen der Verteidigung gewachſen, da die ſeindlichen An⸗ man ſagte, und ſchlug das Thema breit, um von dem deutſchen Nahrungsmangel ſprechen, verächtlich den Mund, alten Märchen keinen Hund mehr Ofen hervorlocken kann. Der erſte Carmenzug. Bukareſt, 18. Maf.(WB. Nichtantl.) Der erſte Carmenzug iſt heute vormittag in Ploeſt angekommen, mit Tannengrün und Fahnen der Mittelmächte und Rumäniens Er wurde den rumäniſchen Eiſenbahnbehörden von einer deutſchen Kom⸗ miſſion unter Führung des Inſpektors bei den preußiſchen Eiſenbahnen, Dickhoff, übergeben. Ein verweigertes Bedauern. Petersburg, 18. Mai. amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Das ruſſiſche Rote Kreuz hat kürzlich Delegierte nach Stockholm geſchickt, die an der internationalen Konferenz der Vertreter des Roten Kreuzes Es hatte jedoch beſtimmt, daß die Delegierten an den Arbeiten nur teil⸗ nehmen, wenn die Vertreter der Mittelmächte ihr Bedauern über die Torpedierung des Ho⸗ ſpitalſchiffes„Portugal“ ausdrücken würden. Da die Bemühungen des Prinzen Karl von Schweden, eine ſolche Erklärung des Bedau⸗ deutſchen Roten Kreuz herbeizu⸗ führen, keinen Erfolg hatten, hat das ruſſiſche legierten angewieſen, nach Sie reiſten weil man mit dieſen geſchmückt. teilnehmen ſollten. Rote Kreuz ſeine D Rußland zurückzukehren. . Das Blatt erinnert daran, daß bei jeder Offenſive der erſte Abſchnitt der heftigſte umd Das engliſch⸗portugieſiſche Abkommen. Almeida teilte der landsfreundes um das, was da kommen ſoll, nun der große und ganze Mann, Schöpfer und Seele unſerer Flotte zugleich, ſich in tatenloſe Muſe zurückziehen mußte, wird in Baſſer⸗ manns Darſtellung mehr empfunden als aus⸗ geſprochen. Wenn aber„das größere und ſtär⸗ kere Deutſchland“ unſern Kindern und Enkeln den Frieden verbürgt, und wenn man fragen wir nach denen, die die Grundlagen ſchufen, daß wir das Reich gegen Haß und Feind⸗ ſchaft erhalten, daß wir ſiegen konnten, dann wird unter den beſten Namen ein Name ge⸗ nannt werden, dann wird vor unſerem geiſti⸗ gen Auge ein echt deutſcher Mann ſtehen voll Schöpferkraft und Willensſtärke, dann werden wir an ihn denken, der als Schöpfer der deut⸗ ſchen Flotte eingegraben iſt in die Tafeln der deutſchen Geſchichte, an„Tirpitz“. Der Steuerkompromiß gefichert IBerlin, 19. Mai(Von u. Berl. Bürvo.) Das Steuerkompromiß kann nunmehr als ge⸗ ſichert gelten; nachdem die Verhandlungen mit allen Parteiführern geſtern ſpät abends zu einer Verſtändigung geführt haben. Geſtern hatten den Vormittag über die Fraktionen einzeln be⸗ raten. Geſtern Abend um ſieben Uhr fanden ſich die Fraktionsführer unter dem Vorſitz des Herrn Helfferich zu einer gemeinſamen Beſprechung zuſammen und dabei kam dann das Kompromiß zum Abſchluß. Ein Antrag der bürgerlichen Parteien, auf der von uns bereits gezeichneten Grundlage unterſchrieben, wird heute an die bei⸗ den Ausſchüſſe eingebracht werden. Völlig ablehnend verhielten ſich nur die beiden ſozialdemokratiſchen Fraktionen dagegen haben die Fortſchrittler ihre Zuſtimmung gegeben. Die bundesſtaatlichen Miniſter ſollen dem Kompromiß nur unter der ausdrücklichen Bedingung zugeſtimmt haben, daß es ſich nud um eine einmalige Kriegsabgabe handelt. Das iſt unſeres Erachtens aus der Faſſung des Kompromiſſes auch ganz deutlich zu nehmen. In ihr wird die Reichsvermögens⸗ abgabe ſozuſagen denaturiert. Das Inkrafttreten des neuen Steuergeſetzes wird auf den 1. Juli feſtgelegt. Im„Lokal- Anzeiger“ wird nitge⸗ teilt: Im Reichstag herrſchte geſtern nachmittag der Eindruck vor, daß alle bürgerlichen Parteien ſich ſchließlich auf den Boden der neuen Regie⸗ rungsvorſchläge ſtellen werden. Nachdem die Fraktionen in Sonderſitzungen über die Einzel⸗ heiten des Kompromiſſes beraten hatten, tratem die Parteiführer zu dieſer gemeinſchaftlichen Beſppechung zuſammen. Es war aber bis zum Abend noch nicht gelungen, in allen Stücken ein vollkommenes Einberſtändnis zu erzielen. Jeden⸗ falls kann aber die Tatſache, daß die Steuervor⸗ lagen in der abgeänderten Form nunmehr einer Mehrheit gewiß ſind, als feſtſtehend angeſehen werden. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat ſich allerdings nicht dazu beſtimmen laſſen, dieſer Mehrheit beizutreten. Sie hält an ihrem Widerſpruch gegen die Verbrauchs⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern feſt, trotzdem das Gewicht der direkten Kriegsgewinnſteuer noch durch die auf Betreiben der Fortſchrittler aufgenommene Vermögensabgabe verſtärkt werden ſoll.— Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt, über die weitere Ausgeſtaltung der mitgeteilten Grund⸗ frage würden noch Verhandlungen geführt. Sie unterlaſſe jede Mitteilung über das Ver⸗ halten ihrer Parteifreunde im Reichstage, bis grifße Neen abgewieſen werden. Wir dür⸗ die konfervatwe Fraktion endgültig zu den Reichsamts des Innern werde Unterſtaats⸗ ſekretär Göppert genannt. **** In ihrem geſtrigen Abendblatt brachte die Kölniſche Zeitung folgende Information: Berlin, 18. Mai. Es iſt möglich, daß die Entſcheidung über die Nachfolge Del⸗ brücks ſowie über die Wahl des künftigen Lei⸗ ters der neuen Nahrungsmittelzen⸗ trale noch vor Ablauf dieſer Woche fällt, aber etwas Beſtimmtes läßt ſich Über den Zeitpunkt der Neuernennungen auch heute noch nicht ſagen Die endgültige Entſcheidung ſteht noch aus Die Wirtſchafts⸗Diktatur. Von Dr. Hugo Böttger, M. d. R. (Nachdruck verboten.) Ein wirklich allen Anforderungen genügen⸗ der Diktator geſucht! Er muß möglichſt um⸗ gehend alle Schäden auf dem Lebensmittel⸗ markt beſeitigen und alle Schuldigen gehörig beſtrafen! Stellung und Gehalt nach Über⸗ einkunft. Wenn die Staats⸗ und Reichsbehör⸗ den auf dem Inſeratenwege ihre Beamten ſuchten, könnte ſie es mit dieſem Entwurf viel⸗ leicht verſuchen. Ob ſie dann den großen Re⸗ formator und Diktator ſo oder auf andere Weiſe finden werden, kann niemand mit Be⸗ ſtimmtheit beantworten. Jedenfalls iſt man im Volk zu weiteren Opfern der perſönlichen Freiheit bereit, wenn damit wirkliche Beſ⸗ ſerung erzielt werden könnte. Es geſchieht ent⸗ ſprechend einer alten Jorderung: Männer, nicht Maßnahmenl, daß jetzt durch die deut⸗ ſchen Lande der Ruf nach einem wirtſchaft⸗ lichen Diktator, nach einer Perſönlichkeit er⸗ ſchallt, die, mit reichen Machtbefugniſſen aus⸗ geſtattet, das Chaos der vielen Verordnungen und Reichsſtellen beherrſchen oder überflüſſig machen ſoll. Vor allem ſoll ſie die Reſſort⸗ ſchwierigkeiten im Reich und in den Einzel⸗ ſtaaten überwinden und überall durchgreifen, damit dem Übel der Lebensmittelzurückhal⸗ tung, dem Verſtecken, den Schiebungen, dem Wandern der Waren durch zu viele Hände, die alle an dent Geſchäft verdienen wollen, ein Ende mit Schrecken für die unlauteren Ele⸗ mente bei der Verteflung der vorhandenen Vorräte bereitet werde. Der gegenwärtige Zu⸗ ſtand, mit dem Zuſammenrotten vor den Schlächter⸗, Butter⸗ und Bäckerländen iſt der⸗ art verſtimmend und ungefund, daß man eine obrigkeitliche Regelung vorzieht, die mit noch ſtärkerem Zwang ausgeſtattet iſt, als bis heute ſchon angewendet worden iſt. Das Volk iſt in allen ſeinen Teilen unge⸗ nügend darüber unterrichtet, daß bei der Ab⸗ ſperrung der See und bei dem Fernbleiben der Zufuhr aus Rußland unſere Lebensmittel inapp und auch teuer ſein müſſen. Unſere Feinde machen ganz andere Kriegsſchrecken durch als wir. Man will alſo gern tragen, was nicht zu vermeiden iſt. Aber darüber hinaus keinenfalls. Wir ſind auch darüber im Klaren, daß die übelſtände beſonders in den großen Städten und Arbeits⸗ und Verkehrszentren fühlbar ſind; aber das iſt eben das Gefährliche der Lage, daß an dieſen Stellen auch am erſten politiſcher Kurzſchluß, Unruhen und Erhebun⸗ gen entſtehen, die ja von umſeren Feinden m. Köln, 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der„Köl⸗ lagen für eine Verſtändigung in der Steuer⸗ ſehnlichſt erwünſcht werden und unſere innere niſchen Zeitung“ zufolge meldet die Havas⸗ Agentur aus Liſſabon: Kamtmer die Beſtimmungen des zwiſchen den engliſchen und der portugiefiſchen Front ſchwächen würden. Darum muß jetzt endlich mit aller erdenklichen Energie nach dem Rechten und nach dem rechten Mann geſehen werden, der der Schlange der wachſenden Un⸗ 1 — 42 5 1 3 Feeitag, den 19. Mai 1916. Geueral⸗Anzeiger Badſſche 2 Nenefte Nachrichten.(Anttagblatt) 8. Sefke. tritt. Der Mann ſoll die Beſtimmungen im Reiche und in den Bundesſtaten vereinheit⸗ lichen, ihre Widerſprüche beſeitigen und Stadt und Land in Einklang briugen. Er muß die Produktton ſo regeln, daß Planloſigkei⸗ ten bei der Zucker⸗, BVieh⸗ und Fett⸗ verſorgung wenigſtens im dritten Krie 98. jahr aurf ein erträgliches Mindeſt⸗ maß zurückgeführt werden. Dann ſind vor allem auch die pöllig geſetz⸗ und ver⸗ faſſungswidrigen Ausfuh Ĩrver⸗ baete in den einzelnen Landesteilen au fau⸗ heben und iſt der einheitliche Wirt ſchaftskörper des Reiches wieder herzuſtellen. Die Städte ſind an ihre Leiſtungskraft curf dem Gebiete der Selbſtyer⸗ waltung und Selbſthilfe zu erimnern. Die Schieber, Wucherer und Han zur e e eg zu Und über gllem muß dann der moraliſche ſelg emporſteigen, daß wieder ein Gefühl der Rochts dicherheit, daß die ſtaatliche Autorität, Die geſellſchaftliche Ordnung und nebenher die Hoffnung auf beſſere Verſorgung mit dem Nötigſten in die Volksſeele ihren Einzug hal⸗ ten. Dann werden die engliſchen und anglo⸗ amerikaniſchen Anſchläge glatt zu Boden fal⸗ len und wird den internationglen Wühlern das Spiel verdorben. Ich habe vor vier Jahren im Reichstag chteuerung den Verhandlungen über die Fleis ein beſonderes Lebensmittelamt für das Deutſche Reich verlangt, das ſchon in Friedenszeiten der ewigen Kalamität der Futtermittelnot, der planloſen Schweineüber⸗ Hroduktion mit darauf folgender Schweine⸗ knappheit, dem Widerſinn der viehloſen Wirt⸗ ſchaft und manchem anderen mehr zu Loibe gehen ſollte. Es iſt wahrſcheinlich, daß wir jetzt unter dem Druck der Kriegsnot zu eiſer jähnlichen Einrichtung zum Segen unſerer Be⸗ völkerung kommen werden. Es wird jeden⸗ falls viel von einer Zentralſtolle geſprochen, die dem wirtſchaftlichen Diktator oder, guch einfacher geſagt und für unkritiſchere Zeiten ebenfalls paſſend, der für die Nahrungsmittel⸗ frggen verantworklichen Perſönlichkeit die ſicheren ſtatiſtiſchen, volkswirtſchaftlichen und verwalkungsrechtlichen Grundlagen für ſeine Vorſchlage und Maßnahmen Ohne einen Stab von tüchtigen Volkswirten, Prak⸗ kikern und Thooretikern, wird die Sache nicht zu machen ſein. Der Schwer punkt d er Reform⸗ it liegt allerdings in der Willens⸗ t der nden s jetzt, po eben manche ir Airt Weni lichleit, fahren iſt und bauptſe ichlich durch die energiſche Tat wieder in's rechte Geleiſe gebracht werden kann und ſall. Dieſer Gedankengang har auch dahin geführt, daß man zeitweilig bei der Dik⸗ tatorauswahl dem Militär vor dem Zipil den Porzug zu geben ſchien. Darguf möchte ich nich nicht unbedingt feſflegon; da abor die An⸗ elegenheit wenigſtens zu einem Toil eine Berkrauensfrage iſt und unſer Mi⸗ Utär ſahr viel Vertrauen genioßt und verdient, ſo kann je bei der Auswahl ceteris paribus das Militär den Vortritt erhaſten. Bloß nicht zwei Kräfte, womöglich zine vom Miltter und eine vom Zivil, vor⸗ ſpannen. Das ware zur Zeik ſchwer vereinbar und der Verſuch, zwei untereinander unverein⸗ bars Dinge in der Politif zu erreichen, endet in der Regel nach hilfloſem Schwanken mit einem glatten Mißerfolg. Jetzt heißt es für die Staatsleitung: Je woiter ſie ſich das Ziel ſteckt, deſto gerader muß ſie darauf los ſchieren. Man darf dann da in abſehbarer Zeft erreicht werd Re eichsſtelle für Gemüſe und OGöſt. Berlin, 18. Maj.(WTB. Amtlich.) Bundesrat beſchloß in ſeiner heutigen P ſitzung eine Bekguntmachung über die 6 dung einer Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Danach wird eine Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt mit einer Verwal⸗ kangzablekung und einer Ge⸗ ſchäftsabteilung unter Aufſicht des ichskanzlers gebildet. Die Reichsſtelle hat die Aufgabe, die Erzeugung, Ver wertung und Ha Aöbarmachumg von Gemüſe und Obſt zu för⸗ dern. Die Verwaltung gsabteilung üſt eime Be⸗ hörde, die Geſchäftsabteilung eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, die, ohne in den Ge⸗ müſe⸗ und ee einzugreifen, für eine i Beſchaffung, ind 8 Vert des angekauf⸗ be zu ſorgen hat. Sie Der onae⸗ hat A b ng 155 0 ſt 0 1 1 en einzurichten. Die Geſchäſtsabteilung wird bekanntmachen, welche Sort ten Gemüſe Obſt ſie er⸗ werben will, unter B e und bei welchen Abnahmeſtellen. Wer Gemüſe und Obſt zu den be kanntgemachten Bedingumgen abgeken wwil. kann es bei der Geſchäftsabtei⸗ lung aumelden, durch ihre Abnahme⸗ ſtellen hat, Hat ſich die Geſchäfts⸗ abteilung bereit erklärt, Gemüſe und Obſt auch ohne vorherige Anmeldung abzunehmen, ſo kann es den bekanntgegebenen Annahmeſtellen ohne weiteres zur Abnahme zugeſandt werden. Betriebe, die ſich mit der Haltbarmachung von Gemüſe und Obſt beſchäftigen, haben die Mengen, die ihnen von der Roichsſtelle zuge⸗ wieſen werden, nach deren Anweiſung zu ver⸗ arbeiten. Die Verordnung iſt ſofort in Kraft getreten. Aeuregelung der Lebensmit⸗ telnerſorgung in Geſterreich⸗ Angarn. Wien, 18. Mai,(WT. Nichtamtl.) Pereinheitlichung und Beſchleuni⸗ gung aller auf dem Gebiete der Lebens⸗ mittelverſorgung zu treffenden Maß⸗ nahmen iſt von der Regierung eine inter⸗ miniſter telle Appropiſonjerungs⸗ emmiſſion unter dem Vorſitz des Mini⸗ ters des Innern ins Leben gerufen worden, die gus ſtändigen Vertretern der betefligten Min ſiterteg beſteht. Ihre Aufgabe iſt die Be⸗ rakitng und Behandlung aller zur Verſorgung der Bepvölkerung mit Nahrungsmitteln dienen⸗ den Maßnahmen. Der Kommiſſion werden im Bedarfsfalle quch Vertreter der ührigen Mini⸗ ſterien beigegeben werden, insbeſondere im Intereſſe des notwendigen Zuſammenarbeitens von Militär⸗ und Zivilverwgltung. Von 75 zu Fall iſt eine Einladung des Vertreters d Kriegsminiſteriums in Ausſicht genommen. Hel Pofletgt. IBerlin, 19. Mai.(Von u. Berl. Haure Der Reickhstag hat in den letzten beiden Tagen 1125 den Poſtetat beraten und dieſe Verhandlun⸗ gen glücklich zu Ende gebrgcht. Es war nicht aufregend am 9 och und es war auch nicht aufregend am Donnerstag. Im allgemeinen fau⸗ den die Leiſtungen der Reichspoſt im Krioge eine friedliche Beurteſkung und da die Poſtverwal⸗ kung gezwungen iſt in der Haupiſache mit unge⸗ ſchultem Perſonal 3u arbeiten, Verdient ſie die am Ende auch. Herr Stadthagen, der für die ſoz.⸗dem. Arbeitsgemeinſchaftf rac ch, ver es geſtern mit einem kleinen politiſchen S chen. Er behauptete mit der ihm eigenen f Unbekümmertheit, die Poſtverwaltung verletze 2——.———— 80 8 Die es Zur ſt grundſätzlich n geheinmis. im ee 1 das 1 805 von Herrn Win d wit er belehrt, daß die aat 1 Fa ile Byriefe das geſchehen ſei, ſolches auf den Ruf der kommandierenden Generale ge⸗ ſchah. Wir leben nun einmal unter dem Be⸗ lagerungszuſtarnd und zu einer nicht immer er⸗ freulichen, aber miter Um inehe liche Begleiterſcheinung gehört es, daß eine Reihe der bürgerlichen Garankien aufg e f. Später wandte man ſch dem Etat des in⸗ neren Reichsamtes zu. Doch die Be⸗ ratung erfolgte diesmal ſohuſagen;„bei verhan⸗ genem Thronſeſſel“. Herr Dolbrück weilt wicht mehr unter den amtlichen Staa Asſekvetiären und ſein Nachfolger iſt noch nicht ernannt, und ſo ſchaltete man denn auf Vorſchlag des Bericht erſtattenden Grafen Weſtarp geſtern das eigent⸗ liche Thema aus ad erörterte Fragen der So⸗ zialpolitik 805 her erfüllte Graf Weſtarp eine ritterliche Pflicht, in der er Herun Delbrllck baldige Genchund 105 Leiden winnſche. * Berlin, 18. Wl Gbtd. Nicktonttlich) Die etialdemokratiſch Neichs⸗ tagsfraktion brachte einen Antrag ein, der Reichstag wolle beſchließen, den Reichs⸗ kanzler zu erſuchen, dahin zu wirken, daß von den ſtellvertretenden Generalkommnandos die erlaſſenen Verordnungen über den Spar⸗ z wang für jugendliche Arbeiter und gufgehghen werden. öffne, und daß, lvo Arbeiterin nen Die Entlaſtung der Gerichte. Berlin, 18. Mai.(Wi Nichtamtlich) Entſprechend der vom Reichstag am 8. April 1916 angenommenen Reſolution beſchlaß der Bundesrat einige Anderungen der Perordnung zur Entlaſtung der Gorichte vom 9. September 1915(Reichsgeſetzblatt S. 562). Das Mahnverfahren vor den Landgerſch⸗ ten fällt fart. Im amtsgerichklichen Mahn⸗ verfahren wird anſtelle der einwöchigen Wider⸗ ſpruchsfriſt eine den beweglichen Vorſchriften üher die Einlg fungsfriſt entſprechend zu be⸗ ſende Frfſt geſetzt. Die Einſchränfung der erſtgttungsfähi gkeit der Anwaltskoſten(§ 10) wird aufgehoben. Die Zuläſſigkeit von Be⸗ rufung und Beſchwerde wird in einer 85 V hen des Reichstages entſprechende Weiſe erweitert. Die Anderungen treten am in Kraft. viegstagu 18 Ser Vand⸗ lungsg gehilfinnen. Am Oſterſonntag hielt der Kaufmänniſche Verband für weihliche Angeſtenſe(.., der mt ſeinen 33000 Mitgliedern die größte Berufs⸗ Bertn der dentſchen Handlüngsgehilfinnen darſtellt, ſeine Hauptuerſamm lung als Kriegs⸗ tagung 5 igdeburg abh. Der Bericht, der Über die Jahre 1014 und 1915 gegehen wurde, iſt ein getreues Abbild der wirtſchafflichen Ver⸗ hältniſſe, wie ſie fich ich durch den ghrieg Jahr 1914 ate in ſeiner geſtaltet hal en. Das zweiten Hi ſte eine ühergus ſtarks S Stellenloſig⸗ 725 Ma Die keit, die in einer Verringerung der öoffenen und beſetzten Stellungen ihren Ausdruck ſand, mäbrend 19ʃ5 eine geſteigerte KNontorperfonal, i qalterinnen mit langfjäh jng, sine hohe Vermel f etzten Stellungen auſweiſt nach igch iſcher 1 achfrage jefondere letzten Jahresmonagte entfällt, 1915 wurden hier⸗ für nur 6396 Mark beanſprucht, wovon nahezut 4000 Mark auf das erſte Viertelſahr kommen. nich die Gehälter für das Kontorperſongl erſichtlich in die Höhe gegangen ſind, ſo ſah ſich doch der Verband durch die ſteigenden Lebens⸗ preiſe veranlaßt, an die Firmen wegen Gewüh⸗ rung 202., eeen ee heranzu⸗ gehen. ſelbe Grund veranlaßte auch den ſam wie ſeine Ortsgruppen, ſich dem KHriegsausſchuß Konſumenten⸗ inter oſſen chließen. Viele Mitglieder in hiedenen Städten waren eifrig in den Preisbräfungsſtellen tätig. Auch für die Gewährung eines Sommerurlau 53, ſoweit es die Verhältniſſe geſtatteten, oder fſtr einen freien Woche en⸗Nachmittag fetzte der Verband mit Erfolg ein. Gbenſo wirkſe er für einen früheren Lagdenſchluß, für Für eine Verkürzung der Sonnkags⸗ arheit, beſonders auch dort, wo am Anſang des Krieges die ſonntügliche„ Arbeitsgeit ver⸗ längert worden war. Sein Reichsſchutz wurde 1914 ſehr ſtark in Anſpruch genommen, 1915 Berminderte ſich die Hahl der Rechtsſchutzfälle, eine Tatſache, die auch mit den beſſeren wirt⸗ ſchaftlichen Verhärmiſſen zuſammenhängt. Aus Skadt und Land. *Mannheim, den 19. Mai 1916. KAbiegsauszeichnungen. Gefreiter Jakoh Heſch würde für hervor⸗ ragende Tapferkeit mit der badiſchen Tapfer⸗ keitsmedaille ausgezeichnet. * Militäriſche Befördevung. Vizefeſdwebel d. Reſ. Walther Mayer von hier, im Reſ.⸗Inf.⸗ Reg. Nr. 119, wurde zum Leutnant beſördert, * Wie Fleiſchnerſorgung des Fremdenverkehrs. Auf Grund einer mit der Königl. Sächſiſchen Regierung getroffenen Ver lubarung ſind auch 5 ſächſiſcher Kommunalvor⸗ an ihrem Aufenthaltsort im gegen fächſiſche Fleiſchmarken Fieſſch zu beziehen, während Ae die An⸗ gehörigen badiſcher Kommunalverhände an ihrem Aufenthaltsort im Königreich Sachſen Fleiſch gegen badiſche Fleiſchmarken erhalten. Dieſe Veneinbarung tritt ſofort in Kraft. * Die Verteilungsſtelle für Lebensmittelmar⸗ ken im RNaſengarten iſt morgen(Sginstag) zu den gewöhnlichen Zeiten von—1 Uhr geöffnet, am Nachmittgg iſt ſie geſchloſſen. Von Montag bis einſchl. Mittwoch der nächſten Woche iſt die Stelle nur an den Nachmittagen von 26 Uhr für das Publikum zugängig. *Von der Haändels⸗Hochſchule, Zu dem Vortrage des Profeſſers Oehguiſt aus Helſingfors über „Finnland“(mit Lichtbildern), der nächſten Montag abends 8 Uhr in der Aula der Handels⸗ chſchule idet, ſei noch mitgeteilt, daß er er die Landſchaft, das Volk, die ſoziglen Verhält⸗ niſſe, die geiſtige Kultur und den Kampf um die politiſche Exiſtenz Finnlands ſpricht. Der Vortrag wird populär gehalten ſein und iſt für die große Oeffentlichfeit beſtimmt, Ueber die Perſon des Vorkragenden ſeien nach folgende ergänzende Mit⸗ teilungen gemacht:„Profeſſor Oehquiſt iſt Lektor der deutſchen Sprache und Literagtur an der Uni⸗ herſität Helſingſors und hat eine größere Anzahl Werke pädagagiſchen, philoſophiſchen, kulturhiftori⸗ ſchen und politiſchen Inhalts in deutſcher Sprache veräffentlicht. Er iſt ein Vorkämpfer der finnlän⸗ diſchen Freiheitsbeſtrebungen. Der Eintritts⸗ preis beträgt 10 Pfg. Karten können in der Hoch⸗ ſchule und an den bekannten Verkaufsſtellen ge⸗ löſt werden. * Ungeteilie Arbeitszeit. Mit Wirkung vom 22. d8. an wwird beim Städt iſchen und beim Feuerher⸗ (NJ6 Nr. 3¼6) die ungs⸗ Grundbuchamt ſicherungshüro uind Aatienaltheater Mannbeim. Die Fledermaus. Unter der muſikakiſchen Leitung von Prof. Arthur Nikiſch. inſer berühmter Gaſt iſt am 12. Okiober 1855 geboxen, feierte alſo im vorigen Oktober ſeinen 00 Gedurt Stag. Geborener Ungar, iſt er in Wien hergngewachſen, aus dein Wiener Konſer⸗ 11 7 95 hervorgegangen, im Wiener Hofopern⸗ orcheſter herangereift. Die ältere Kultur und die damaligen neuen Wagnerzeiten ſaken den jungen Pikiſch gleichzeitig ümgeben. Aus beiden Glementen iſt Arthur Nikiſch herporgegengen. Dazu die Miſchung von Ungarblut, feuriger Empfindung und edlen Ausgleichung aller geiſtig⸗künſtleriſchen Qualitäten, Endlich die Zeit, da Johann Strauß ſeine erſten Ope et ten ſchrieb: 80 Umwelt des 2 der fryhen Dorſſchaften, der Frülhlingsſtim⸗ mung Jungsfterreichs. Aus dieſen Quellen fließt das Wiener Blut der„Fledermaus“. Die Ur⸗ aufführung fand 1874 in Wien ſtatt, der Welt⸗ epſolg ging aber von der„Friedrich⸗Wirhelm⸗ ſtadt“, von Berlin aus Wie bat ſie ſich berändert, dieſe anmutvolle Muſik! Geſtehen ſuſr es nur: wir waren im lotzten Jahrzehnt all⸗ mählig zu barbarſſchen Umdeutungen von Joh. Sroeßberzegliches 5 ef⸗ Strauß gekomm Die veinliche, klangſjunige Partitur murde in vergröhernder, derdickender, pleksfiſcher Weiſe zu Geßr gebrocht, in den neueſten Hetztempi, in neuzeit tkicher Rerven wir; kung. Da prieſen dann Laien wie Kunſtſchrift⸗ telter aller Orten als das Wahre! Man hat gher um das Jahr 1880 von dieſen Hohl lſpiege⸗ lungen noch nichts gewußt, Ich erinnere mich noch ſehr wohl dieſer damals neuen Fledermaus und namentlich des zweiten Aktes, der etwas vun, der zkröhlichen Wiſſenſchaft der freien Liebe“ in kriſtallhellen Tongängen faſginierte. Kurz und gut: die geſtrige Aufführung der Fleder⸗ maus die Prafeſſor Nikiſch leitete, brachte uns den Meiſter Johonp Strauß aus den ſi Jahren wieder. Der Welfmann Nikiſch gab der Muſik die wahre Ariſtokrgtie des Geiſte es zuxüch, Anfangs zrieben die Unſrigen wieder den ge⸗ wohnten Ueberei lungen zu, namentlich im Gedur Terzett— das Herr Profeſſor Nikiſch zwar leh⸗ Haft, gaher nicht ſo bürgerlich⸗hemhsörmelig nahm— und im Tanzduett, deſſen„Akke⸗ gretto“ hier wie anderwavis dem Kaffeehaus⸗ ai genähert wird. Aber hernach wurde Ddem Gaſtdirigenten d die pechte Ehre der Fe laſam⸗ keit erwieſen: im erſten Finale hörten wir Wie⸗ ner Kulkur aus jener Zeit, im zweiten Akt aber ephob ſich die Interpretation zur Höhe klaſſſſcher Muſikausübung. Ich erinnere an Orloſpskh Lied, an Adelens Avigtte, an dgs Brüderleiß⸗ Schweſterlein⸗Enſemble, namenlich gber an das Champagnerlied. Auch der Tzardas unſerer Roſalinde ntit den Gegenbildern des Laſſan und der Friska wäre hier zu neunen Neen wir hinzu die Walzer, die geſtern aus der Wie⸗ ner Vorſtadt gleichſam auswanderten und von K. K. Hofballmuſikdirektor zu wahrer iinſt empargehoben! morden ſind, ſo haben mir die großen Verdienſte des Haſtdtrigenten ge⸗ f Außerordentli⸗ ſchön ſpielte hnfer galn die feinſtaän Schattier uugen 1 9 3 erfreute uns durch den weichen Fopteklang, der nun einmal„Wiene⸗ für dieſe Eyſcheinung Hegt b icht a kehr 5 teilte A* beitszekt Lingeführt(von 7 bis allgemein günſtigen 0 Veyhält⸗Z Uhr, am Samsſgg von bie! Uhr) Für den niſſen als in der N olwend igke für die Grundbnchverkehr(Einſichtnahme des Grund⸗ berufung der männlichen Angeſtelktan Grfatz 3 büchs, Entgegennghme nn An⸗ jen. Demnach waren 9 ängerinn en ſchwer un m Grund⸗ unte rauhringen auch 2 den vo n Ge aale 10 bis ihnen bereits b5 Halb! Wr und amstgg waren nieht 1 914 vera von halb 10 bis balb 1 Ubr 2 den er ür S 0816 ellenlpſen⸗⸗W̃ bvon Montag bis Freitag wird Rauteil auf die vont 3 bis 6 Uhr ein beſonderer Ii berg? Wo bald kauſer ein Knoſpen, 9 abe über Sonnnelz, Schönhe unter der Leitung des Herrn Prof ſf ö zwefmal verwirklicht. Der Moiſter wu 0 ſehr gefetert, Er EAſchien mit unſeren erſten Mit⸗ gliedern der Oper, den Runge und Tuſchkau And den erren Günther⸗ Braun, Faiſhe und Kromer mehrmalsf anf der Bühne. Da die Neue inſtudiernn der Fledermaus am 4. Nopember P. J. ausführlich und unter Anerkennung der den Herren Le⸗ derer und Marx zufallend en Verdienſte he⸗ ſprochen worden iſt, ſo dürfen wir u heute darauf beſchränken, des alleyliebſten K ſanzes zu gedenken und des urkomiſchen Froſch Erwähnung In kun, den Herr Ferdingnd Ah⸗ nell vom Sigdttheater Bremen als Gaſtroll gab, Wenn wir aber guf beide Abende zurüc'⸗ Hlitken, ſo dürfen wir wohl der Intendanz herz⸗ lichen Dan ſagen für dieſe und die berpergel hen⸗ den Gaſtſpiele, hoffend, daß ſo mannigfache Aii⸗ Hanugen nicht verloren gehen, ſondern Unſerer Oper zum Segen gedeihen. Auch unſere Kunſt⸗ kreunde, die ein ſelbſtändiges Urteil haben, wer⸗ den die rechten Schlußfolgerungen fanden 81. Heimatsgedanken imeindesland (Aus dem Briefe eines jungen Mannheimer) ein Straußsß Draußen graut der Nohel Ube ae gelichtet doen der Morgenſonne. Wandert Vater an Sonniggen wfeder ins Gebirge? Ins ſonnige blühende Neckapal Auf taufeuchtem Waldweg zum verfleckten Eichel⸗ Hſen und Blühen anhebts Wenn ich hier irgendwo elne Blume, ein grünes Blatt, inen Baum ſehe, ſo pei ich froh und neidlos an die Heimat. Und die griine weun auch viel Phantoſtie dazu halt immer an dez ſonnigen, mit Firbeln geſchmückten Neckar, wie er 1 5 eit und hehäbig, wie eine Rieſenſchlange mit ſilbernen Schuppen unt die Berge fliaßt. Wie ein Spielzeug treiht ein Kahn liergab und ißt eine gleißende S zpur hinter ſich, Und dear argenwind iſt in 59 1 Waldpfpfeln, und kaſt 1s Haar des Wanderers, der ſtaunend den Sommermorge n genießt. Wann werd' ſch mif den Vatey mal wieder wandern können? Hoffentlich im nächſten Jahr, weun alles vorüber? Wenn Ihr gu freien Tagen im Ge birge wart, Vater, Mutter und Schusfter ſo ſchreiht autr „ich will mich mitfreuen. Und wandert recht ſt und viel, das ſcheucht trübe und ſchwache Heda nken, und lüßt manches vergeſſen, was a duch nimmer zu ändern iſt. Da wird auch die Schweſter mauich ſchwore Stunde vergeſſen im ſtummen Schauen Friedens, der noch über der Heimat liegt. Haus und Kirchlein unberſehrt, Brücken überm Fluß, junge Sgat im Frühwind, blühende Bäume am Hang, alles unberührt van roher Hand Welcher Hegenſatz zu hier draußen. Kein beſtelltes Nend⸗ Waſſer guf Acker und Mieſen, kein Stein an den gudern, Grgnatlech an Grauatlech, traftfos, ſollit wenn dige Zonne ſich alle Miihe giht. Fern rollender, immern bährender Donner Zolßaten auf allen Wegen, die in die Gräben ziehen voder mitde ſte verlaſſen. lant. uaRnA — der Probſt, Alexander Kökert 4. Seite. Seneral⸗A Anzeiger Badiſche Neueſte Na 8 chken.(Mittagblath Freitag, den 19. Mai 1916. ftsdienſt für Grundbucheinſichtnahme ⸗Ausſtellung ling n heim nnſtbane wird, berührt E8 ſehr ſympat borngeſellſchaft den Ge bekämpft. In ihrer Wande und Säugling“ ſchild ſarhen und die Folgen des in Hraſtiſche n Bildern und nicht un 5 daß die Frau ihr wa Gli ihren Beruf allein in der J vſchaft finden kann, ſondern ſte lehrt vor allen Dingen, wie ſich die Frau ver⸗ halten muß, um die Mutterſchaft für ſich und ihr Kind erſprießlich zu geſtalte Die Mädchen und Frauen, denen hier der geheimnisvolle und deshalb 1 beängſtigende Schleier vor dein Wunderwer der Fortpflanzr ing gelüftet wird, denen auch 1 8 91 wird, wie ſie ſich für die Mut⸗ terſchaft kräftigen, wie ſie etwaige Fehler ver⸗ meiden und ſo der Zermürbung entgehen kön⸗ nen, werden ruhiger, achtſamer und freudiger der Mutterſchaft entgegenſehen. Sie werden auch an das Gedeihen ihrer Kinder mit größerer Zu⸗ verſicht denken, da ihnen gezeigt wird, wie man mit einiger Achtſamkeit ſein Kind zu einem ge⸗ ſunden, kräftigen, vaſſigen Menſchen heranziehen kann. In einer großen und doch nicht ermüden⸗ den Fülle von Photographien aus dem Leben, von Präparaten und Modellen wird gelehrt, welche verhängnisvollen Fehler begangen wer⸗ den und wie ſie zu vermeiden ſind.— Es iſt nur natütrlich, daß jede Frau, die etwas tiefer an⸗ gelegt iſt, die Arsſtellung, in der eine zu Herzen gehende Mahnung zur körperlichen und geiſti⸗ gen Geſundung weht, mit einem noch feſteren Willen zur Mutterſchaft verläßt, und da die Ausſtellung im Laufe der Zeit vielen, vielen Tauſenden von deutſchen Frauen zugänglich ge⸗ macht wird, ſo kann man damir vechnen, daß ſie durch ihre gute Saat weſentlich zur Verringe⸗ rung des Mutter⸗ und Säuglingselends und auch zur Verminderung des Geburtenrückganges beitragen wird. * Fretreligiöſe Gemeinde. Es wird nochmals auf den morgen Samstag Abend um 8 Uhr im pberen Saale des Rodenſteiner ſtattfindenden Vortrag des Herrn Eugen Wolfsdorf hin⸗ gewieſen.(Siehe Anzeigenteil.) * Nach dem Rechenſchaftsbericht des Badiſchen Sandesfenerwehrverbandes für 1914 und 1915 betrugen die Einnahmen 13 539 Mark, die Aus⸗ Zur Kriegsanleihe hat der gezeichnet. Der Vermögens⸗ ſband betrug 1915: 18 947 Mark gegen 14 769 Mark im Jahre 1918, er hat ſomit eine Ver⸗ mehrung von 4177 Mark erfahren. Eine Warnung für Reiſende. Wie man öfters wahrnimmt, öffnen Reiſende bei der Einfahrt eines Zuges an dem Bahnſteige trotz des beſtehenden Verbotes die Tür ihres Abteils. bevor der Zug häkt. Sie ſetzen ſich ſelbſt dadurch einer Gefahr aus, wenn der Wagen beim Anhalten einen Stoß erleidet. Außerdem werden die auf dem Bahnſteig in der Nähe des einfahrenden Zuges ſich aufhaltenden Perſonen ernſtlich gefährdet. Ferner ereignen ſich öfters Unfälle, wenn Begleiter von Reiſenden, wie man dies beſonders bei Begleitern von Soldaten vielfach ſieht, dieſen zum Abſchied noch die Hand reichen, nachdem der Zug ſich ſchon in geſetzt hat, und wenn die Reiſenden die Hä, hrer Begleiter feſthalten, ſo daß wider ihren Willen genötigt ſind, dicht Rebent dem ſchon fahrenden Zuge mitzugehen oder Ktzulaufen. Das ift namentlich bei den hohen Bahnſteigen ſehr gefährlich * Gemeinnützige kaufmänniſche Stellenver⸗ mittelung. Im Monat April wurden 1311 offene Sbelen(151 Lehrſtellen gemeldet), wäh⸗ rend ſich 1289 Bewerber(202 Lehrlinge) ein⸗ tragen ließen. Unter den Bewerbern befanden ſich 331 Nichtmitglieder. Neue Stellungen erhielten 372 Bewerber(88 Lehrlinge), darunter 115 Michtmitglieder. Am Monatsſchluß waren vorgemerkt: 1926 Bewerber(135 Lehrlinge) und 1263 offene Skellen(143 Lehrſtellen). Die Stel⸗ len werden in einer Dienstag und Freitag erſcheinenden Stellenliſte ausgeſchrfeben. die in Leipzig, Harkortſtraße 3 bezogen werden kann. Die Vermittelung iſt für Angeſtellte und Ge⸗ ſchäftsherren koſtenfrei. Nähere Auskunft er⸗ teilt: Kaufmänniſcher Verein Mannheim, O1, Nr. 10/1 und Verband Deutſcher Handlungs⸗ gehiffen, Mannheim, M 6 Nr. 13. * Zuckerrübenpflönzchen als Gemüſe. Die „Harlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die Landwirt⸗ ſchaftskammer in Wiesbaden macht folgenden be⸗ achtenswerten Vorſchlag: Die beim Verziehen von Zuckerrüben ſich ergebenden Rübenpflänschen Danket Gott, daß alles noch ſo beim Alten in der Heimat iſt und dann läßt ſich noch einmal ſo leicht ausharren in der Heimat. Teuer ſind die Zeiten und voller tauſend nagender Sorgen für Euch dahelm und die vielen Väter hier draußen. Noch ein Jahr höchſtens, daum wird ſich vieles ändern. Feſter Mut iſt immer noch hier draußen, was immer auch kommen mag. Ich habe feſten Glauben an das ante Ende Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. In der Aufführung des„Weißen Rößl“ am Freitag ſetzt Ferdinand Ahnelt ſein Gaſtſpiel anf Anſtellung fort. An dieſem Abend gaſttert Roſa Klaus als„Rößl⸗Wirtin“ auf An⸗ ſtellung. In der Neueinſtudierung von „Brand“ am Sonntag Aud beſchäftigt? Franz Everth— Brand, Julie Sanden— ſeine Mut⸗ ter, Georg Köbler— Einar, Grete Sandheim — Agnes, Wilhelm Kolmar— der Vogt, Karl Neumann⸗Hoditz— der Doktor, Hans Godeck der Küſter, Meinhart Maur— der Schulmeiſter, Grete Wit fels— Gerd, Thila Hummel erſtes Weib, Robert Garriſon— erſter Mann, Wilhelm Eg⸗ ger— ein Bauer. Die Aufführung iſt in Szene geſedr⸗ unn Dr. Hagemann. It bſens i 5 Am Fr 5 Mai ge zelten 8 95 Brot die Marke—III der neuen e 10 Welche Marken ſind heute gältig? Für je 750 g Brotkarte. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken IVI und die& 5q der allgemeinen Lebensmittelkarte. Der Preis für 10 Pfund Kartoffeln beträgt jetzt 70 Pfg. Für je 25 g Butter oder Speiſefett oder Fein⸗ talg(aus Rohfetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweinefett, oder Margarine, oder ſonſtiges Kunſtfett pflanzlicher oder tieriſcher Heen die Marken 36 bis einſchließlich 12 der Butterkarte. Für 100 g Grieß die Marke H der neuen Brot⸗ karte. Für je 125 g Erbſen die Marke J der neuen Brotkarte. Für je 250 g Zucker die Marken A 1, A 2, A 3, für 200 g Zucker die Marke K 4 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken C 1 und C2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken G—0 6 der allgemeinen Lebens⸗ mittelkarte. Für 3 Eier die Marke B 1 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. werden als ein nahr⸗ und ſchmackhaftes Gewüſe zur Ernährung herangezogen werden können. Es cpandelt ſich dabei um beträchkliche Mengen, und das Rübenverziehen erſtreckt ſich über einen mehrwöchentlichen Zeitraum, in dem anderes friſches Gemüſe kaum zur Verfügung ſteht. We⸗ ſenklich iſt, daß ſowohl die Blätter als auch die Wurzeln Verwendung finden. Um die Pflänzchen in großem Umfange mützlich zu machen, müßten ſte beim Ausziehen ſofort vermittelſt eines ange⸗ feuchteten Strohhalms in kleine Handbüſchel zu⸗ ſammengebunden, beſchattet und angefeuchtet wer⸗ den. Der Verſand muß ſtets unmittelbar hinter⸗ her erfolgen. Insbeſondere muß darauf geachtet werden, daß ſich die Pflänzchen nicht erwärmen. So behandelt, dürfte das Material immerhin für einige Tage gut zu erhalten ſein. Wer nahe am Verbrauchsorte wohnt, kann die Zufuhr dahin ganz loſe, in Körbe gefüllt, bewerkſtelligen, in gleicher Weiſe, wie Spinat befördert wird. Die Städte und Induftrieorte werden gut daran tun, ſelbft als Ab⸗ nehmer aufzutreten, ſich mit den zunächſt gelegenen Rübenwirtſchaften in Verbinvung zu ſetzen und die angelieferten Mengen planmäßig an Markthallen oder anderen Verkaufsſtellen zur Verteilung zu bringen. Jedes längere Lagern der überaus zarten Nübenpflänzchen muß durch einen geordneten Ver⸗ teilungsplan an möglichſt viele Einzelſtellen ver⸗ mieden werden. Der Erfolg des Unternehmens hängt ganz allein von der Sorgfalt in der Behand⸗ lung des zu verfendenden Materials ab, und zwar vom Verziehen der Rübenpflänzchen anfangend bis zur Zubereitung des Gemüſes. * Der Humoriſt Otto Reutter, der Direktor des Berliner Palaſttheaters am Zoo geworden iſt, hat einen überaus ſchmerzlichen Verluſt er⸗ litten. Er erhielt dieſer Tage aus einem Kriegs⸗ lagzarett im Weſten die Nachricht, daß ſein ei n⸗ ziger Sohn Otto den vor Verdun erhalte⸗ nen Wunden erlegen ſei. Der junge Mann, der erſt ganz kurze Zeit im Felde ſtand, war Durch vier Granatſplitter am Hinterkopf ſchwer ver⸗ letzt worden. Die zahlreichen hieſigen Freunde des beliebten Künſtlers werden die Nachricht von dem ſchweren Schickſalsſchlag, der ihn betuoffen, mit herzlichem Mitgefühl entgegennehmen. * Ein fünftes Opfer forderte das Uicglück in der Keſſelſchmiede von Kilthau. Außer den bei der Exploſion getöteten vier Burſchen im Alter bis zu 18 Jahren iſt nunmehr geſtern Nachmit⸗ tag im Allgemeinen Krankenhauſe auch der In⸗ haber der Firma, Fabrikant Peter Kilthau, ſeinen Verletzungen erlegen. * Verhaftung. Der Kaufmann Alfred Hei⸗ niſch aus Loslau, der vor kurzem in Kaiſers⸗ lautern und Speyer, wahrſcheint ich aber auch noch anderwärts, Kaufleute in der Weiſe heſtahl, daß er einen feinen Anzug anſertigen zu laſſen vorgab und bei dieſer Gelegenheit Stoff ſtahl, iſt nun hier der Polizei in die Hände gefallen. * Todesfall. In Konſtanz iſt im Alter von 55 Jahren der Direktor des Konſtanzer Vorſchußvereins, Julius Stevn, geſtorben. Früher Angeſtellter des Bankhauſes Krebs i Freiburg und dann wenige Jahre ſpäter Spar⸗ kaſſendirektor in Villingen, war der Verſtorbene faſt 21 Jahre(ſeit 1895) im Vorſtand der Ge⸗ noſſenſchaft und wurde zum erſten Direktor er⸗ nammt, als 1 Direktor Schirmeiſter ſeinen Rück⸗ tritt nahm. Polizeibericht vom 19. Mai 1916. Leichenländung. Geſtern Vormittag 9 Uhr wurde aus dem Rhein bei Rheinau eine bis jetzt noch unbekannte männliche Leiche ge⸗ ländet, welche ſchon mehrere Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Sie wurde nach dem Fried⸗ hof in Rheinau überführt. Be ſchreib RA Der Verlebte war etwa 55 5is 60 Jahre, alt, 1,75 Meter groß, ſchlank, hatte grau melierte Hagre, bis zum Wirbel Glatze, grau melierten Schnurr⸗ und ebenſolchen ſtarken Kinubart, volles Geſicht, hohe Stirn und aufgeworfene Lippen. Kleidung: Grau und weiß geſtreif⸗ ter einreihiger Rock und Weſte mit zerriſſenen Taſchen, dunkle, grünlich geſtreifte Hoſe, unter dieſer noch eine belle, ſchwarz und weiß geſtreifte Hoſe, rotfarbiges Hemd, graue Socken und alte zerriſſene Knopfſtiefel. In der Hoſentaſche be⸗ fanden ſich 3 Brillengläſer und eine Anzahl Brotmarken aus Germersheim. Um Anhalts⸗ punkhe über die Perſönlichkeit des Geländeten erſucht die Schetzmannſchaft. R. 5 ſcher Tod. In einem Fabri ikanweſen i lgelegen wurde geſtern Abend 7 Uhr ein hre alter verheirateter Keſſelreiniger von O ich in einem Dampfkeſſel, in chen er zum Reinigen eingeſtiegen war, tot gefunden. Der Keſſel war mit kaltem r abgekühlt und geöffnet, ſodaß als Todes⸗ urſache nur ein Schlaganfall angenommen wer⸗ den kann. Deſſen Leiche wurde nach dem Fried⸗ hof N Mannheim überführt. Brandausbruch. Am 16. ds. Mis. vor⸗ 50 Uhr, entſtand in der Fabrik Sand⸗ hoferſtr. 96 in Wald hof ein Brand dadurch, daß an einem Te ein Rohr brach und der auslaufende Teer ſich entzündete. Das Feuer wurde von Arbeitern der Fabrik wieder gelöſcht. Der Gebäudeſchaden wird auf 1000 M. und der Sachſchaden auf 1200 M. geſchätzt. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Tierſchutzverein E. V. 12. April im Kaffee Oper abgehaltenen 18. or⸗ dentlichen Milgliederverſammlung wurden Herr Bankdirektor Ludwig Teſcher als Vorſitzender und Herr Polizeidirektor Leopold Gräſer als ſtellvertretender Vorſitzender, ferner die Aurnig ausſcheidenden Mitglieder des Ausſchuſſes, die Herren Tierarzt Georg Coblitz, Bezirkstierarzt Joh. Ad Heger, Buchbinder Karl Noll und Frau Hofinſtrumentenmacher Luiſe Keßler wieder, und an Stelle des eine Wieder⸗ wahl ablehnenden Herrn Hauptlehrer Diertele Herr .⸗A. Dr. Nauen neugewählt und dem Vorftand, ſowie dem Rechner, Herrn Fakrikdirektor B. Dan⸗ ziger, einſtimmig G 170 erteilt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Bankdirektor Teſcher, erſtattete Bericht über das Geſchäft 8 jahr 1915. Der Redner führte u. a. folgendes aus: Gegen 518 vor Ausbruch des Krieges haben wir gegenwärtig nur 432 Milglieder zu verzeichnen. Da ſich infolge der beſchränkteren Vereinstätigkeit auch die Ausgaben erheblich ermäßigt haben, ſo iſt der Stand unſerer Finanzen ein befriedigender ge⸗ blieben. Die Einnahmen betrugen 2204,28 Mk., die Ausgaben 1244,93 Mk., ſodaß ein Kaſſenbeſtand am 31. Dezember von 959,34 Mk. verblieb. Der Kaſſen⸗ beſtand des Kontos Neues Tieraſyl betrug am 31. Dezember 1914: 15 980.10 M. Sierzu Zinseinnahme 596.15., zuſammen 16 576.25., welchen Betrag wir zum Ankauf von 16 000 M. öprog. Reichsanleihe verwendet haken. Dieſe koſte⸗ ten 15560., ſo daß ein Saldo von!1016.25 M. zu unſeren Gunſten verblieb. Im Tieraſyl war die Vornahme von Ausbefferungen ſchadhafter Boxen und des worden. Infolge der ſtark geſtiegenen Material⸗ preiſe und hoher Arbeitslöhne iſt ein Betriebs⸗ fehlbetrag in Höhe von 731.70 M. entſtanden, da die Ausgaben ſich auf 4469.10., die Einnah⸗ men dagegen nur auf 3737.40 M. bezifferten. Füir die unermüdliche und ſelbſtloſe Art, mit der Frau Hofinſtrumentenmacher Luiſe Keßler die Ge⸗ ſchäfte des Tieraſyls leitet, gebührt ihr allſeitig Danß und Anerkennung. Verpflegt wurden gegen Begahlung 60 Hunde und 15 Katzen, ohne Bezah⸗ lung 420 Hunde und 320 Katzen; getötet wurden gegen Bezahlung 688 Hunde und 140 Katzen, ohne Bezahlung 420 Hunde und 290 Katzen. Abgeholt und eingeliefert wurden 140 herenloſe und kranke Hunde und 150 Katzen, und ihren Eigentümern konten 80 Hunde und 36 Katzen wieder zugeſtellt werden, während die nicht abgeholten, ſoweit ſolche nicht in gute Hände unterzubringen waven, ſchmerzlos getötet wurden. Der Vogelſchutz, der ſeit Jahren den Organen der Stadtgärtnerei unterſteht und dem namentlich unſer Ausſchußmit⸗ alied, Herr Gartenbauinſpektor Lippel, ſowie Herr Friedhofverwalter„Schmöger in hochanzu⸗ erkennender Weiſe ihre Fürſorge widmen, hat dies⸗ mal, des milden Winter wegen, geringere Aufwen⸗ dungen erfordert. Einer unſerer hauptſächlichſten Aufgaben, die heranwachſende Jugend über den Nußzen der Tiere aufzuklären und ihr Liebe zu dieſen einzuflößen, haben wir dadurch zu genügen verſucht, daß wir wiederum 10.500 Stück der vom Verband der Tierſchutzvereine des Deutſchen Reichs herausgegebenen Würzburger Tierſchutzkalender an die Volks⸗ und Mittelſchulen unentgeltlich zur Ver⸗ teilung brachten. Die Fahr⸗ und Fachſchule konnte im abgelaufenen Jahre nicht in Tätigkeit treten, da deren Leiter, Herr ſtädt. Gutsdirektor Krebs, auf anderen Gebieten in außergewöhn. lichem Maße in Anſpruch genommen war und es überdies auch an lernbegierigen Schülern vollſtän⸗ dig mangelte. Mannheim. In der am Aus dem Groſzherzogtum. Heddesheim, 18. Mai. Die geſtern Abend hier durch Bürgerausſchuß und Gemein⸗ derat vorgenommene Bürgermeiſterwahl hate nach Maßgabe der Beſtimmungen des ge⸗ meindeproviſoriſchen Geſetzes vom Auguſt 1914 zu erſolgen. Dementſprechend hatte diesmal zum erſten Male bei einer ländlichen Bürger⸗ meiſterwahl nicht der Großh. Amtsvorſtand in Weinheim mitzuwirken, ſondern die Wahlhand⸗ lung fand unter Vorſitz des Bürgermeiſter⸗ Stellvertreters, Herrn Gemeinderates Michael Bach ſtatt. Eine weitere Neuerung bei dieſer Wahl iſt, daß ſie lediglich ſich auf Kriegsdauer erſtreckte, ſodaß nach Beendigung des Krieges hier abermals eine Bürgermeiſterwahl ſtattfin⸗ den muß. Die Urſache hierfſtr iſt darin zu ſu⸗ chen, daß auf die im Felde befindlichen Mit⸗ glteder der„Geineiſdskörperſc; ſten Rückſicht zu nehmen iſt, denen ihre Mitwirkung an der Bür⸗ germeiſterwahl nicht geſ ſchmälert werden ſoll. Zur Vorgeſchichte der Wahl ſei daran erinnert, 0 im Jahre 1913 bei Ablauf der Amtsperiode des jetzigen Altbüärgermeiſters Herrn Lehmann (Rathaus Sdartei) eine gü ltige Wahl lvotz drei⸗ maligen Wahlganges nicht zuſtande kam. In⸗ ſolgedeſſen der Verwaltungsbeamte Herr Ehret von der Regierung auf 2 Jahre zum Büpgermiſte* eingeſetzt. Nach Ablauf der Amts⸗ zeit wurde Herrehret, 55 Ubrigens ſeit Kriegs⸗ ausbruch it Felde ſteht, als Reviſor zum Be⸗ zirksamt Mannheim e Bei der geſtern Abend vorgenommenen Bürgermeiſte erwabe fie⸗ len, wie ſchon telegraphiſch mitgeteilt, 25 Stim⸗ men auf Herrn Landwirt und Gemeinderat Valentin Zeilinger(Harmoniepartei), mäh⸗ rend ſich 23 Stimmen auf Herrn Bürgenymeiſter⸗ Stellvertreter Michael Bach(Rathauspartet) Drahtgitters unaufſchiebbar ge⸗ vereinigten. Herr Zeilinger iſt ſomit auf Kriegs⸗ dauer zum Bürgermeiſter gewählt. Bemerkt ſei noch, daß der Altbürgermeiſter Lehmann dies⸗ mal überhaupt nicht kandidierte. Das Wahl⸗ ergebnis erbrachte den is, daß bedauer⸗ licherweiſe die alte Zerriſſenheit in der Bürger⸗ ſchaft trotz des Krieges ungemindert forthbeſteht. * Schwetzingen, 17 Mai. In der geſtrigen Preisausſchußfitzung wurden folgende Höchſt⸗ preiſe für den Kommunalbezirk Schwetzingen mit ſofortiger Wirkung feſtgeſetzt für je 1 Pfund: Würfelzucker 32 Pfg., Grieszucker 32 Pfg., Hut⸗ zucker 31 Pfg., Kartoffeln 6 Pfg. Brot 1500 Gramm 60 Pfg., Brot 750 Gramm 30 30 Pfg. Die Mehlpre eiſe bleiben beſtehen wie ſeither: Für 155 0 Pfund Weizenmehl 24 Pfg. Roggen⸗ mehl 22 Pfg. und Auszugsmehl 30 Pfg. Karlsruhe, 17. Mai. Am 28. Mai wird die Karlsruher Turngemeinde 1846, aus Anlaß ihres 70 jährigen Beſt ehens mit einem Zögling: Wett⸗ turnen, auf ihrem neuen Turn⸗ und Spiel⸗ platz an die Oeffentlichkeit treten. oc. Durlach, 18. Mai. Bei einem häuslichen Streit in der Familie des Friedrich Schaible brachte der 18 jährige Sohn ſeinem Vater mit einem Raſiermeſſer eine erhebliche Wunde am Halſe bei. Der Täter, die Ehefrau Schaible und ihre 24jährige Tochter wurden verhaftet. * Wembach(Amt Schönau), 17. Mai. Der Landwirt Reinhard Lais von hier, welcher am letzten Mittwoch beim Holzfällen verunglückt⸗ und ins Krankenhaus Schönau überführt wurde iſt ſeinen Verletzungen erlegen. (Hornberg, 17. Mai. Daß nicht nur in größeren Städten, ſondern auch in Landgemein⸗ den gehamſtert wird, iſt kürzlich in einer kleinen benachbarten Gemeinde feſtgeſtellt wor⸗ den. Dort fand man bei einem ſehr vermöglichen Landwirt auf der Bühne 10 große Zuckerhüte, etwa 250 Pfund, ſowie ungefähr das ſechsfache an Rauchfleiſch und Speck, als der Mann ſ. Zt. bei der Aufnahme angegeben hatte. pfals, Beſſen und Umgebung. * Freinsheim, 17. Mai. Schloßkirchen ſind in der Reiſe ſo weid vor, das man mit dem Brechen in den nächſten Ta⸗ gen den Anfang macht. Daß dieſe Ernte eine all⸗ gemeine ſein wird, geht dareus Hervor, daß der Obſtmarkt in nächſter Zeit eröffnet wird. Die Früchte ſind vollkommen und von hüßbſchem Ausſehen. *Darmſtadt, 17. Mai. Im Darm⸗ ſtädter Hausbeſitzerverein erſtattete der Vorſitzende ausführlichen Bericht über die Lage des Haus⸗ und Grundbeſitzes in Darmſtadt und ſtellte feſt, daß nach der vom Verein veran⸗ ſtalteten Erhebung in Darmſtadt während des erſten Kriegsjahres in rund 1400 Häuſern die Beſitzer einen Mietausfall von rund 625˙000 Mark erlitten haben. Nommunales. Durlach, 17. Mai. Der Bürgeraus⸗ ſichuß ſtimmte dem Voranſchlag für 191 Arumifig zu. Von einer Umlageerhöhung konnte ab⸗ geſehen werden dank der erheblichen Ueberſchſſſe der ſtädt. Sparkaſſe im Betrag von 157 000 Mk. Die Umlage beträgt wie im letzten Jahre 32 Pfg. Köln, 16. Mai. Die Stadtderwaltung hat von auswärts Ziegen bezogen, die an die min⸗ derbemittelte Bevölkerung der Vororte zu billigen Preiſen verkauft wurden. Man will dadurch die Milchmengen in den Vororten erhöhen, um ſo der Milchknappheit im Mittelpunkt der Stadt zu ſteuern. Ferner hat die Stadt umfangreiche Maß⸗ nahgen getroffen, um eine Kaninchenzüch⸗ terei im großen Maßſtabe anzulegen. In unmit⸗ telbarer Nähe der Stadt wird eine Kaninchenfarm errichtet und zahlreiche erſtklaſſige ſchwere Zucht⸗ tiere ſind bereits angekauft worden, ſo daß der Großbetrieb bald eröffnet werden Nürnberg, 17. Mai. Das Gemeinde⸗ kollegium hat nach dreiſtündiger Beratung den ſtädtiſchen Etat für 1916 ſeſtgeſetzt. Er be⸗ trägt in Einnahme und Ausgabe 52½% Millionen Mark. Zur Deckung der für ihn enthaktenen Min⸗ dereinnahmen von rund 15 Millionen Mark wurde eine Erhöhung der Gemeindeumlage von 195 Prozent beſchloſſen, was gegen 1915 eine Erhöhung um 15 Prozent bedeutet. Letzte Meſhungen. Der Austauſch der Schwerverwundeten. Konſtanz, 19. Mai.(WIiB. Nichtamtlich.) Der Austauſch der Schwerverwundeten hat 94055 wieder ſeinen Anfang genommen. Um 0 Uhr abends traf der erſte Zug mit kriegs⸗ Franzoſen hier ein. Ein Zug mit deutſchen Kriegsinvaliden trifft am Saumnstag Morgen um.30 Uhr aus Fraukreich hier ein. Der Transport kranker Kriegsgefangener 5 135 Schweiz wird vorläufig eingeſtellt. Mai wurden in 15 Extrazügen 6 300 5 langsbedür ftige franzöſiſche von hier nach den verſchiedenen Kuroren in der Schweiz transportiert. Haag, 18. Mai. ich.) Der niederländiſche Gendte in Berlür, Baron Gevers, iſt heute quf ſeinen Poſten zurückge⸗ kehrt. Paris, 18. Mai.(WB. Nichtamtlich) Weldung der Agence Havas. General Gal⸗ lieni mußte ſich heute einer Proſtata⸗Opevatiom unterziehen. Die Operation wurde von Pro⸗ feſer Wre d Erfolg An dem Abseh- uree r Sewmerhörige Methocle Jenlzus Müller-Walle, vom Oberlandes- gericht zu Köln als eine eigsne neue Lehrweise an⸗ erkannt und v on berühmten Obrenärzten em kohlen, können noch einige Personen teilnehmen. Hörrohr entbehrlich, Probestunden unentgeltlich am 18. 1g. n. 20. Mai Hotel Kyffhauser, I. 16, 14, Frau E. C. Schwarmmenn. Die Früh⸗ bzw. * %% ˙ —4 E 72 Freitag, den 19. Mai 19186. 5. Seite. Neiehsbankausweils vom 15. Mai. egen dle 1015 Forsbohs Aktlu a din Tausend uk.) iois Penevels 22459 J. 28651 metallbostand.. 2502216 28 2378 155 2808 darunter Gold. 2482971 284 Relohs- u. Darlehns- 517138— 112188 kassen-Schelne. 6838890— 184 685 27 548 3423 foten andererßanken 20160 60⁴³ Weonsel, Scheoks und 3 868 654. 188 948 dlsk. Schatzanw.. 5016982— 495⁴ 17102 114 Lombarddarleben 16951 810⁰0 19877— 47086 Effektenbestand. 35 427— 1864 180870— 78585 Sonstige Aktiva.. 334946— 28434 PAselva. 180 0⁰⁰(unver.) Grundkepftal. 180000(unver.) 80 850(unrsr.) Roservefonde 15 471(unvor.) 5198 980 43322 fotenumlauf. 6538244— 105 961 1547605— 63178 Depoeslten 1510915— 131219 162317 620 Sonstige Passlvan.. 28872— 21 634 JBerlin, 19. Mai.(Von uns. Berl. Büro.) Die Entwiichlung des Status der Reichsbank war in der Berichtswoche wiederum günstig. Zu die- ser Beurteilung kontt man, wenn men die von den Darlehnsassen ausgeliebenen Beträge mit berück- sichtigt. Hier ist nämlich in der Zeit vom 6. bis 15. Mai eine Verninderung um 206,5 Mill. einge⸗ treten, sodaß sich der Darlehnsbestand bei den Darlehnskcassen auf 1892,7 Mill. verringert hat. Weniger erheblich ist die Eutlastung die die An- lage der feichsbank seilbst aufweist. Die bank- mäßige Deckung ist nãmich um 4,0 auf 5047 Mill. Mark zurückgegangen und die gesamte Kapitalan- lage der Bank um 0,5 auf 5100,4 Mill. M. zur gleichen Zeit des Vorjahres war die Gestaltung der Dinge wesentlich anders. Damals war näm- lich eine Zunanme der Kapifalanlage und zwar um 134 Mill. M. zu verzeichnen. Auch bei den frem- den Geldern war die Entwicklung anders als jetzi. Sie nahmen in der zweiten Maiwoche um 63 Mill. M. zu, verringerten sich sodann in der Berichtswoche um 131,2 auf 1510,0 Mill. M. Der Notenumtauf hat(ebenfalls beeinflußt durch die Abzahlungen am die Darlehnskassen) eine Ein- schränkung erfahren, welche sich auf 100 Mill. M. berechnet und den Gesamtumlauf auf 6530,2 Mill. hinabgedrückt hat. Davon errtfallen 2505,7 Mill. gegen 2667,3 Mill. M. am 6. Mai auf kleine Noten, sodaß deren Umlauf allein sich auf 71,6 Mill. M. redüzjert hat. Der Bestand der Peichsbank an Darlehnskassenscheinen ist um 197 Mill. M. kleiner geworden, er beläuft sich auf 642,7 Mill.., wobei zu berücksichtigen ist, daf einerseits 206,5 Mifl. M. Darlehnskassenscheine an die Darlehnskassen zurlickhugeben waren, an- dererseits 9,5 Mill. M. der Darlehinsbassenscheine in der Berichtswoche aus der Neichsbanc aus dem Verkehr zugeflossen sind. Der Bestand der Reichsbank an Reichskas- senscheinen hat sich um 2,.3 auf 40,0 Mifl. M. erhönht. Der Silberbestand der FReichs. Bank hat um 0,3 auf 39,4 Mil. M. abgenommen und der Goldbes taud ist um 0,28 auf 2462,79 Mill. M. gewachsen. Er deckt jefzt 3// Proz. des Notenumlaufs gegen 77,1 Proz. in der Vorwoche, Die Metalldeckung der Noten beläuft sich auf 38,3 Proz.(37,7) und die Dechung der sämt- lichen täglich fälligen Verbincklichbeiten durch Gold auf 30,6(29, Proz.) Nimzahlungen auf die 4. Krlegsanleihe. Bis zum 15. Mai wurden auf die vierte Kriegs- aelleihe 215 Mill. M. neu eingezahlt, sodaß die Ein- zalthung bisher 8919 Mül. M. gleich 83,3 Prozent der Gssamtzeichnung beträgt. Dabei ist die Inan- spruchnahme der Darlehnskassen hierzu imm 35,6 Mil. M. zurückgegangen, sodaß überhaupt nur noch 318,0 Mifl. M. dafür ausgeliehen sind. LVörderung des bargeldlosen ahlangs verkehrs. Im Bereiche der badischen Zoll- und Steuerver- Waltung sind jetzt alle Bezirksſinanzkassen(Haupt- zolh- und Fauptsteuerämter und Finanzämter) be⸗ fugt, auch andere Schecks als Reichsbank- oder Postschecks bei Zahlungen aller Art anzunehmen. Außerdem sind diese Kassen ermächtigt, die gleiche Befugnis den ihnen unterstellten Ortskassen (Steuereinnehmereien, Unterämtern), überall da zu ertellen, wo sich ein Bedürfnis dafür zeigt. Ein solches Bedürmis wird ganz allgemein für alle Orte des Landes anerkannt werden, an denen sich eine Geld- oder Kreditanstalt beündet, auf die nach § 2 des Reichsscheckgesetzes vom 11. März 1908 Schecks gezogen werden Können. Auch an den Orten, au denen sich zwar keine solche Anstalt befindet, wo aber namentlich in gewerblichen und landwirtschaftlichen Kreisen der Zah- lüngspflichtige vorhanden sind, die mit jenen An- stalten in laufender Geschäftsverbindung stehen, sollen die Ortskassen die erwähnte Belugnis er- halten können. Es wird Sache der davon berührten Kreise der Bevölkerung sein, von der Möglichkeit sich im Zahlungsverkehr mit den badischen Zoll- und Steuerkassen der Bankschecks zu bedienen, in möglichst weitgehendem Umfange Gebrauch zu machen und überall da, wo etwa einer Orts- kasse dlie Befugnis nock nicht erteilt sein sollte, ein Bedürfnis dafür aber als gegeben erachtet Wird, bei der zuständigen Bezirksfinanzkasse (Hauptsteueramt oder Finanzamt) einen entspre⸗ chenden Antrag zu stellen. Die Bezirksfinanzkassen werden solchen Anträgen in weitgehender Berück- sichtigung der Bedürfnisse des Verkehrs statl⸗ geben, wenn nicht ganz besondere Verhältnisse Vorliegen, die es untunlich erscheinen lassen, einer bestinunten Ortskasse die Befugnisse zu erteilen. Die angebotenen Schecks dürfen nicht mit einem Indossertent versehen sein und müssen im übrigen den Bestimmungen des Scheckgesetzes entsprechen. Schecks, die dissen Anforderungen nicht entspre- chen, werden zurückgegeben. Ist der an Zahlungsstatt angebotene Scheck ein Fernscheck ODistanzschech), d. h. auf eine Geld- oder Kreditanstalt gezogen, die nicht am Orte der Annelnnenden Kasse ihren Sitz hat, so soll der Scheck den quer über die Vorderseite gesetzten Vermerk„Nur zur Verrechnung“ tragen. Dies ist wegen der Sicherheit bei der Versendung der Fernschecks an die bezogene Anstalt notwendig. Etwaige Nosten der Einziehung der Schecks, die übrigens nutr ganz geri ig sein W. allen dem u teller a entspricht nicht nur den Bestimmungen des allgemeinen bürgerlichen Rechts, sondern auch dem, was im Verkehr sonst üblich ist. Wenn alle beteiligten Kreise der Bevölkerung neben den anderen Einrichtungen, die zur Erleich- terung des Zahlungsverkehrs mit den Kassen der baclischen Zoll- und Steuerverwaltung dienen, nam- lichi dem Reichsbankgiro- und dem Postscheckver- kehr, auch von dem anderen Bankscheckverkehr A so wird damit nicht nur a inen Wohle, sondern au dem Vorteil der Zahiungsphichägen mehr Penen sein. Sprox. itallenische Schatzscheine. WĨ B. Bern, 18. Mai.(Nichtamtlich.) Das römische Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, nach welchem der Schatzminister ermächtigt wyird, 5pTOZz. Schatzscheine mit 3 Ooder 5 jEhriger Verfallzeit auszugeben. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, 18. Mai. In Nachwirkung der militärischen Erfolge in Sidtirol erhielt sich auclli heute am freien Börsernwerkehr eine freundiiche Stimmung, ohne daß derVerhehr lebhafter war. Ge- steigerte Berchtung fanden einzelne Schiffahrts- Montan-, Textil. und Türkenwerte, cke bei man- gelndem Angebot eine erhebliche Preissteigerung Der Anlagemarkt bewährte seine ſeste Itung. Anasterdamner Müektenbese. AnSiERHDAR, 18. lal. gesohäft ruhig. 18. 721 18. 17. Ofſizlell: Unlon Paoiflo 132¼ 131— 0% N. St. Anl. 102— 102% Amalgamet. 16915„ 1701/1 Inofflzlell: U. St.Steel.0. 791½ 80¹⁰ʃ6 5% Obl.Nlodl. 24% 72/Sdeſls Trsp. u. Royal.Petr 528% 6520¼% Trading Akt.———— D. Erdöl-Akt. 332.— 331%/ Franz.-engl. Adl. u. Ind. U. 205— 205— aAnlelne 34.7½ 94.74½% Rtoh. J..S. FP 101% 101—Sod. Berin 45.02½ 45.07½ Rock tsland 1* ½Soh. London 11.50 11.49½/ Soath. Pad. 93˙65 94½ Soh. Parls 40.75— 40.75 South Ralſw.. 20˙%— 1Soh. Wlen 31.30 31.35 FEariser Efektenbörse. PARI8, 18. Mai 1918.(Kasza-Harkt.) 18117.. 3% Franz. Anleihe 88.— 66.—] Haltreff-Fabriken 501 309 9% Frabzös. Rente 62.50 82.78 Le flaphtto—,— 333 4% Spanler àusgere 95.40 95.— Toula„ 11.60 11.55 55% Hussen v. 1308 88.25 88.— Rio Tinto 18.10 18.05 3% Russen v. 1898 55.50—.— Cape Copper 119% 119 Bangus de ParisOhina Copper 315 327 Credit Lyonnals—— Utha Sopper.. 4385 491 Unſon Farislenne, 809—.—[Tharsliss. 132 154 Suez-Kana.—de Beers. 290 290 Thomson Houston.———.—] Lena Ggodflefds..— 580 12.84 Jägersfontain—.— 82.— BFlan 2 344[Randmines 85.— 101% lanosoffff. Cautohouo.— WEheinische Schuckert-Gesellschaft fur elehtrische Industsrie.., Mannheim. Die Gesellschaft veröffentlicht im Anzeigeteil die Nummern der am 14. April ausgelosten Stücke ihrer Aprozentigen zu 102 Prozent rückzahl- baren Schuldvetschreibungen von 1009. Die Ein- lösung geschieht zu M. 1020.— pro Schulcver- Schreibung vom 1. August 10l ab gegen Ein⸗ lieferung der ausgelosten Stiicke in Mannheim bei der Gesellschaft selbst, der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft.-G. und bei der Süddeutschen Bank, Abteilung der Piakzischen Bank. Kabelwerkk Duisburg, Daisburg. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der General- versatunlung die Ausschüttung einer Dividende von 14(i. V. 18) Prozent und eines Bonus von 12 Prozent vorzuschlagen. Julins Pistsch A.., BRerlin- Die Gesellschaft hat wie uns drahilich aus Ber- Iin gemeldet wird, im Geschäftsjahr 1915 einen Reingewinn von M. 1 504 637(1 482 705) er- zielt, aus dem wiederum eine Dividende von 8 Prozent verteilt werden soll. Farbwerke vorm. Meister, Luciuas und HFrüning, Höchst a. M. Die Gesellschaft wird bekanntlich ihr Aktien- bapiflal um 4 Mill. auf 54 Mill. M. erhöhen, um es auf den gleichen Stand zu bringen, wie bei der Badlischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwiigs- hafen à. Rli. und den Farbenlabriken vorm. Friedr. Bayer 8. Co. i n Leyerkusen bei Köln. Alle ge- namiten Firmen bilden zusammen mit einigen Welteren Werken der deutschen Teerfarbenin- dustrie jeſzt eine erweiterte Iuteressenge- meinschaft, bei der die Selbständigkeit der einzelnen Werke gewahrt bleibt, dafür aber ein Austausch der Erfahrungen und eine Zusammen- zegung der Gewinne statttinden Wird. Der Ab- schluß des einen Wertes wird also nicht oline Einfluß auf die Rentabilität des anderun bleiben, da es sich aber um ein werbendes Kapital von mehr als 400 Mill. M. handelt, so wird man im allgemeinen mit einer größeren Stetigkeit der Dividende rechuen können. Der uus nuumehr vorliegende Geschäftsbe- richt der genannten Gesellschaft über das Jahr 1915 hebt hervor, daß die mangelnde Beschiäfti- gung der Farbstoffbetriebe zum Teil durch Inan- Sprachrahme anderer Betriebe ausgeglichen wurde Der Absatz in pharmazeutischen Produleten und in Seras wWar ein belriedigender. Inſolge der Steigerung der Preise aller Rohstoſſe und der Er- höhung der Löhne stellten sich die Herstellungs- kosten der Produkie erheblich höhler. Durch ent⸗ sprechende Erhöhung der Verkaufspreise sei es indessen gelungen, im gunzen einen angemessenen Ausgleich herbeizuführen. Die der Oesellschaft nahlestehende Firma Leopold Casella& Co. G. m. b. H. habe auch im abgelaufenen Jahre ein befrledigendes Ergebnis erzielt, ebenso habe de Firma Kalle& Co..-G. in Anbetracht der Verhältnisse recht befriedigend abgeschlossen. An der 3. und 4 Krlegsanleihe beteiligte sich die Ge- sellschaft mit je Mill. M. Die im leizten Berichit erwähnten Kriegsunterstützungen an Beamte, Auf⸗ Sehler und Arbeiter sind während des ganzeu Jah- res unverkütrzt ausgezahlt worden. Sie belauſen sich von Begim des Krieges bis zum 1. Mai d. J. im gamzen auf M. 3 250 426. Der Betriebsüberschuß ausschiließlich Vortrag ist auf M. 26 740 592(19 009 447) gestiegen. Dazu kommen noch M. 1 780 655(1 740 246) Vortrag. Andlererseits werden die Abschreibungen auf M. 8 223 253(4692 303) erhöht. Staats- und Ge⸗ meindesteuern erfordern weitere M. 1167 698 182353) Für zweifelhafte Ausstfände werden M. 59 404(51 16% abgesetzt. Die Aufwendungen für Beamte und Arbeiter betragen allein für Wohl- fahrtseinrichtungen M. 392 285(381 794). An Nriegsuntersfützungen wurden Mar 2083 970 (803 704) gezahlt. Der bilanzmäßige Reinge- winn beträgt M. 15 700 390(2 610 757. Hlier- aus werden, wie schon berichtet wiederum 20 V. H. Dividendke auf das diesmal voll gewinn- berecitigte Aktienkapital von 50 Mill. M. gezahlt, Was M. 10(i. V. 8,6) Mifl. erfordert. Die sat- zungs- und vertragsmäßigen Gewimanteile und Zuwendlungen beanspruchen weitere M. 2022 623 1830 102), Beamtenrihegehaltsbestand, Arbeiter- umterstüttzungen, gemeinnützige Zwecke Mark 500 000(400 000) und Sonderabschreibungen im Hinblick darauf, daß die Apparate der Betriebe, Welche Zz. Zt. still liegen, Not leiden werden, M. 1 Mill. Der Rest von M. 2177 767(1 780 655 wird auf neue Fecimung vorgetragen. Nach der Bilanz sind die gesamten Anlagewerte der Ge- sellschaft nach Ahzug der Abschreibungen mit 28,84(29,05) Mill. bewertet. Die Warenvorräte erscheinen mit 28,58(29,20) Mifl. bar, Wechsel und Baneguthaben mit 14,47(13,02) Mill., Wert⸗ paziere mit 26,19(14,47), Die Gesellschaftssanteile Leopold Casella& Co. G. b. m. H. sind urver- ändert mit 8,25 Mill. bewertet. An Außenständen Wercler 28,20(30,0) Mill., an Hypotheken ted anderen Forderungen 5,15(5, 01) ausgewiesen. Au- derseits erscheinen die laufenden Schulden mit 8,45(6,21) Mills. Bei einem Aktienkapital von 50 Mifl. und einer Anbeiheschuld von 6,47(6,75) Mill. werden die Rücklagen insgesamt mit 24,98 Milljonen aufgeführt. Weltere Absatzstelgerung beim Oester- relchischen Hisenkartell. Aus Wien wirdl gemeldet: Der Inlandsabsatz des Oesterreichischen Eisen-Kartells in Stab- und Fassoneisen, Trägern, Grobblechen und Schienen Wwar im April um 40,6 Prozent seit Jahresbe- ginn um 46 Prozent größer als im der gleichen Vorjahrszeit. Krlegswirtsehaftl. Madnahmen. Neue Bumdesratsverordnungen. WIB. Berlin, 18. Mai.(Nichtamtlich) In der Sitzung des Bundesrats gelangten zur An⸗ nahme der Entwurf emerBekanntmachumg über die Gründung einer Reichsstelle für Ge- müse und Obst, über die äußere Keunzeich- nung der Waren und über die Erhebung der Erüteflächen im Jahre 1916, ſerner ein Antrag beireffend die Verwendung der Malzkontingente der Kleinbraue reien unck der Entwurf einer Bekanntmachung über die Aenderung der Verordnung zur Ent- UAstung der Gerichte vom 9. September 1915. Beschlagnahme uamd Bestandserhobung von Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art sowie Höchstpreise für Lumpen und Stoffabfalle. Amn 16. Mai 1916 ist eine Bekanntmachung betrefend Beschlagnahme und Bestandser- ltebung von Lumpen undneuen Stoffab- fälklen aller Art in Kraft getreten. Durch sie Sind sämtliche vorhandenen und weiter antallenden Lumpen(auch karbonisierte) und neue Stoflabfälle, die aàus lierischen oder pflanzlichen Spinnstoffen oder deren Mischungen bestellen, beschilagnahmt. Ausgenommen sind lediglich die Lumpei und Stoſtablälle in Prlwathaushaltungen unck die nacli dem 1. Mai 1916 aus dem Auslande eingeihrten. Trotz der Beschlagnahnte ist jedoch die Ver- äduberung und Lieferung der beschlag nahmten Gegenstände erlaubt, solern sie nicht an eicten Verarbeiter der Gegenstände geschieht. Er- reichen die beschlagnahmten Vorräte eines Eigen- tümers eine Menge von 10 000 kg, so ist die Ver- auhgerunng nur noch an einen der von der Kriegs- Nohstoff-Abteilung beauftragten Sortierbetriebe Zulässig, dexren Namen in den amtlichen Blättern verölleutlicht sind. Erreichen die beschlagnahm- ten Vorräte jedoch die Menge von 30 000 kg, 50 ist der Verkalf nur noch an die Kriegs-Wollstoff- Akliengesellschaft oder an dle Aktiengesellschaft zur Verwertung von Stoſſabiällen zulissig. Beide Gegellschaften haben zur Bew²ärtschaftung der Lumpen eine Lumperwerwertungszentrale gebildet. Au Verarbeiter dürfen die beschlagnahmten Gegen- stäande ausschlieglich von der KrKiegswollbedarfs- Akkllengesellschaft, Berlin oder der Akliengesell- schaft zur Verwertung von Stollabfällen, Berlin, veräußert oder geliefert werden. Eine weitere Verarbeitung der beschlag- nahmten Gegenstände ist im allgemeinen nur inso- Weit zulässig, als sie sich bereits bei Inkrafttreten der Bekauntmachung im Vorbereitungsverfahren belanden. Im übrigen ist die Verarbeitung in be⸗ stimmten einzelnen Fällen erlaubt. So dürfen Be- triebe, die Lumpen oder Stoffabfälle zu Spinn⸗ stoſfen verarbeiten, 10 v. IHI. der bei Inkrafttreten der Bekanntmachung vorhandenen Bestände, in keinem Falle jedoch mehir als 10 000 kg, Seilereien und Seillabriken, die bei der Seilerwarenherstel- lung amfallenden Abfallstüche verarbeiten; auch die übrigen Lumpen oder Stoffabfälle verarbeitenden Betriebe, Papier-, Pappenfabriken usw. dürfen be- Stinumte Meugen verwenden. Eine monatfiche Meldepflicht der be⸗ schlagnahntten Gegenstände imd die Verpflichtung zu einer Lagerbuchführung ist für alhe Personen usw'. angeordnet, die eine Gesamtmenge von minudestlens 3000 ſeg der belroflenen Gegen⸗ stände besitzen. Au beachten ist insbesondere, daß trotz der Be- schlagnahme das Sortieren der Lumpen und Stoffabialle erlaubt und er wünscht ist. Gleichzeitig ist am 16. Mai 1916 eine Zweite Bekanntmachung erschienen, durch die Höchspreise für Lumpen und geue Stoffabfälle aller Art ſestgesetzt werden. Hiernach dürfen die Nriegswollbedarf-Aktienge- Sellschaften, Berlin umd die Aktiengesellschaft zur Verwertung von Stoffabfallen, Berlin, keine höhbe- ren Preise zahlen, als die in der Bekanntmachung beigelſigten Preistafel für die einzemen Sorten von Lumpen und Stoffabfällen bestimmten sind. Da die festgesetzten Höchstpreise diejenigen Preise Sind, die von den beiden Gesellschaften höchstens bezalllt werden dürfen, so muß beachtet werden, daß die übrigen erlaubten Veräußerungsgeschäfte über Lumpen und neue Stoffabſälle zu einem enk⸗ Sprechendt niedrigeren Preise vorgenommen werden missen. Ebenso geiten die festgesetzien Presse lediglich für de in der Preistafel bezeicimeten Sorũümente bester Qualitt, sodaß für minderwer- tige Sortimente ein entsprechend nedrigerer Preis in Ansatz zu bringen ist. Beide Belcaumtmachungen enthalten eine grögere gen ist in den amtlichem Zeitumgen veröfferthicht unck bei den Gemeincde- und Staatsbehörden einzusehen. ereeneee. Die Reglerung zu den Eisenpreisen. Der„Rheinisch-westfälischen Zig!“ wird aus Berlin, 18. Mai, gedrahtet:„Au den Börse ver-⸗ lautete, daß die Preissteigerung auf dem Eisen- markte im Handelsmimisterium Gegenstand von Besprechungen gewesen sei, an denen auch der Generaldirektor der Gelsenkkirchener Bergwerles- geseltschaft, Geh. Kommerzienrat Emil Kirdor! teilgenommen habe. Mau nimunt an, daß drese Besprechung den gewünschten Erfolg haben Wer⸗ den, d. h. eine weitere Steigerung der Preise, den Absichten der Regierung ent⸗ Sprechend, unterbleiben wird. Der augen- blicichche Preisstand würdle damit fixiert werdken, wobei die Eisenindustrie gewiß, soſern nicht vom anderer Seite eine Verteuerung des Betriebes ver- anlaßt wird, guten Nutzen erzielen Könnte. Amertkanlischer Elsen- uad Stahlmarke. Das Fachblatt Iron Age schreibt in seinem diesmaligen Wochenberichte: Die nachlassende Festigleit am Stahimarkte, bei etwas freierem An⸗ gebot, verursachte Zumahme des Angebots von halbfertigem Stahl für baldige Lieferung in den von ttsburg. Siemens-Martim-Stalil- Knüppel, Platten und Barren wurden klirzuich ab Pittsburg zu 42—43 Dollar verkauft, während der Preis der vorauigegangenen Wochen von 45 Dollar besondere Aufmerhsarmeit hervorrief, und sicir da- bei außerordentlich große Nachfrage durceh die Schiffswerften zeigte. Unter den jüngsten Aufträ- gen des Stahl-, Rings? waren auch 50 000 Tonnen Natten, Formen zum Bau von Schiffen nüt Liefe- rung in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres. Einer der bedeutendsten Hersteller von Platten hat die Hälfte seiner Erzeugung mit gleicher Lieſer⸗ zeit an Schiffbauer bereits verkauft. Letzte Mandelsnachrichten. Oesterreichiscser Lloyd. Wien, 18. Mai.(WIB) Die Bilanz des Oester- reichischen Lloyd für 1915 schließt mit einem Ver- lust von 5017 840 Nronen ab, zu dessen teilweiser Deckung der Rest des Kapitalreservefonds von 3 260 235 Kronen verwendet wird. Der verblei⸗ bende Fehlbetrag wird auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Hamdel und iInsusteie. m. KöIln, 19. Mai.(Priv.-Tel.) Laut der „Kölnischen Zeitung“ bezeichnet die Pariser Leitung die französischen Ernteaus⸗ sichten als beängstigend gering, wegen des großen Prozentsatzes brachliegenden Landes. Im vorigen Jahre hätte die halbe Jahr- klasse des ſahrganges 1917 die Ernte eingebracht. In diesem ſahre seien nur Frauen, Kinder und Greise zur Verfügung, sodaß es nicht ausgeschlos- sen sei, daß das Getreide auf den Feldern ver- laule. Amerika könne zwar den Restbetrag lie- fern, aber die Frachtsätze würden eine 30. Prozentige Erhöhung erfahren. Schlfferbörse zu Dulsburg-Rukrort. Duisburg-Ruhrort, 18. Mai.(Aumtliche Notierungen.) BergfahrtaFrachtsätze: Mainz- Gustavsburg M. 1,15, Mainplatze bis Frankfurt a. M. M. 1,25, Mannbeim M. ½13, Karlsruhe M. 1,30, Lauterburg M. 1,40, Straßburg M..65. Schlepplöhne: St. Goar M. 0,60, Mainz-Gustavsburg M. 0,85—0,90, Mannheim M. 0,95—1,00. Talfrachten für Kohlenladungen: Zeeland kleine Schiffe M. 3,0. Breda mitſſere Schiſſe M. 3,45.(100 fl 222 Mar) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstation vom Datum Rnein 14.J 15. 18. 17. 16. 19. Semerkungen Hbuningen“?). 235.35.32.85 284.32 abende 6 Uhr Kehl! J3.20.22.20.40.25.22 Nachm, 2 Uhr Maxau..79.78.61 421.81 470 flachm. 2 Uhr Mannhelm.91.97.05.04.04.03 Norgess 7 Uhr Halnz.48.42 140 145.-B. 12 Uhr aub.52 256.58.80.50 Lorm. 2 Uhr Köln 255.55 253.54.58 Hacha Ubr vom Neckar: Mannbem.003.84.98.88.88.36 Vorm. 7 Uhr kHeilbronn 67 739 70 67 60 58 Vorm, 7 uhr ) Windst. Mebel 100. Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Cliefredakteur Dr. Fritz Goldenbaun; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Jogs, Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdrucherei, G. m. R. H. 2 5 7 15 E. Badiſche —— — Die große 2 qajane Ausmaßgl garnierter Damen- MNMaoͤchen u. Ainqͤer Fute ſoe Blumen, Fedͤern, Julfſormen Ruden Gie fets zu Billigſten Preiſen bei 9048 N 2, Hugo qimmern 22.5 Celenhon jobs —— Gneial. Haus jſur Dameu- Hute Funſlfiraße 20 Araelitiſche Gemeinde In der Kauptſynagsge. Freitag, den 19. Mat. Abends 8 Uhr. Samstag, den 20. Mal. Morgeus 9,80 Uhr. Fürbitte ſür Heer und Vaterland. Nachm. 2½ Uhr Jugendgottesdienſt m. Schrifterklärung Abends 10 Uhr An den Wochentagen: Worgens 6% Uhr.— Abends 7 Uhr. In der Glausſynagoge. Freitag, den 19. Matl. Abends 8 Uhr. Samgtag, den 20. Mat. Morgens 8 Uhr Ende 10˙½ uhr Fürbitte ſür Heer und Baterland. Abends 10 Uhr. Auden Wochentagen: Morgens 6½ Uhr.— Abends 7 Uhr. Mutter und Säugling Ayglene-Ausstellung Mannheim der Volksborngesellschaft Dresden. „Hof- und National-Theater Mannheim. Freitag, den 19. Mai 1918 49. Vorſtellung im Abonnement D ILim weinen Röß'l Luſtſpiel in drel Aufzügen von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg Sptelleitung: Emil Reiler AKach dem 1. Aufzuge größere Pauſe Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Kleine Preiſe. Samslgg, den 20. Mai, Auß, Aldoun. Kleine Preiſe Der ſidele Bauer Aufang 8 Udr. 22 = Hente 75 2— zum letzten Male Rund um die hiebe Kunstdalle, Geöftnet 10—1,—8 Uhr westl. Anbau Sonp- u. Feiertags 11—7 Uhr Margen Samstag Frstanffnhrung Eintrittsprels: Vormittags.— Mk. Nachmittags 50 PIg. Vereme Ermfgigung 45859 Militär vom Feldwebel abwärtz nachmittags 25 Pig. buftkur-otel Velighol, Baden Baden 300 m überm Meer.— 3 Minuten von der Endstation der Fremersbergstraſenbsbulipie. 9003 1914 modern umgebaufes, Berrlieh inmitten des Tannen⸗ Waldes gelegeneß Famillenbotel.— Tennisplatz, Kinder⸗ Spielplätze, Hartenrestaurant, 35 Zimmer, Bacl, elektr. Licht, Zentralhag., grolle gedeokte Lerrassen, Autoballe, Feallang.— Fretikieizer VNaldkeltes. Lelenken U8 Besitzer: Richard u, Kurt Becker. de Ud-I. h, 1„Pos Selwegrawald-Lantenbach, 400 w, im Margtal, Post Gerusbach neu erbaut, am Walde Sasth. U. Pans. Lautenfefsen mid, Einricht. Eimmer mit Pension, Nachmittags⸗-Kaffee inbegriffen. Mk..—% Pro Lag, Prespekle. 9003 eleph. 84. Besitzer: H. Meyer. Teleph. 84, N uel, at Letet, Solcl gab ich für Sisen Operstte in einem Vorspiel und zwel Akten von n ee Reute im nauen Frogramm Asta Mielsen in dem Lustspiel 4 Tordartranne Aud igtertrappe 85 Der Dole 7 Die geuesten Krlegsberlehte N ee Damendehanalung] Skanttugchung. Methade Thure⸗Brandt,] der ungeteilten Arbeitszeit Nachtwachen. ſind beim Grundbuchamt Frau Stork, Arzt]l. gepr. die Geſchäftsſtunden für 19929 L 13, 4. den Grundhuchverlehr (Einſichinahme des Grund⸗ und der öhyige Peil. Parkettbäden werden buchs, Entgegennahme von 55 abgezogen, gereinigt und prototollariſchen Antrö, gemichſt. J. Ghemann, hen, Auskunſtserzeikung) Seckenheinerſtr. B. 59158 Van Mantag bis Freitag von„10 Uhr bis 12½ uhr Af und ban 1 Uhr bis 3 Uhr, 2 f0 2% ückzahſbars Schufcrerschreibungen 8g b 909 der Rpeintschen Schuekert-Ggsellschaft für ee, ge 3** 1 5 e 9955 4 0 1 6 Uhr ein Bereitſchafts⸗ lebirische Andustrie, Atiengesellschaft, Mannheimf 5egee die Gewäßh 1 In ger am 14. Kpril ſoſe durch den Grossb. Notar, Herrn Oskar Aan ae and 195 Maver in Mammbeim Lorgenommenen zweiten Verlosung unserer] Aöſtempelung der Eſu⸗ Aeigen, au oah cckzahlbsren Schuldverschreibungen 1909 wWurdlenläufe erſtreckk. St2432 Leeenele Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Kugust 1916 gezogen:] MNannhbeim, 18 Mai. 1916. 396, 399. 440, 443, 488, 497, 403, 40, 50⁰0. Grundduchamt 1: 604, sd, ſa, 68 Gah, 64s5, 633, 680, c. Neitinger. Drama in 3 Akten 6, 748, 754, 762, 83, 8e%, 8886, 914, 969, 1069,5 e 13, 1173, 105, 1274, 1288, 1857, 1867, 130, 1800, 1486, U 3. 4., 4. 165, 1466, 1473, 1474, 1480, 1484, 1402, 1407, 1499, 1862, Ne 18½, 1506, 1509, 1662, 1605, 1670, 1687, 1787, 174. 1745, Verſteigerung. 1746, 1784, 1788, 1774, 1777 1788, 174, 1797, 1846, 1860, 4885 1890 1380 0 0 10 95 937 5⁴ 85 10 istags L ehr, 5 1862, 1800, 1891, 1898, 901(90% ſ3l 1937, ipsg, 13855. fiegere meinen Lokak Die Elnlösung geschieht zu Mk. 100 pro Schuldverschreihung, 4, im Auftrag ver Voin 4, August 19i0 ab gegen Einlielerung der ausgelosten Stücke nebst] Ertzen: 50 466 Imvorkallenen Vinsscheinen, sowie der Ernleuerungsscheine bei folgengen] Mobel und Haushal⸗ Stellen: 127631 tungsgegenſtände aller Art. Kein freihändiger in Mannkeim: bei der Besslischaft selbst. 0 Verkauf und keine Vorge⸗ Sbüdeutschen Dissgnto⸗Gesellschaft.-8. und bote werden angenommen, deren Samiichen Misderlassungen, ſondern alles wird zum „„Jbddeuischen Bank, Aptellung der bfalzischen] Endgebot. zigeſchlagen. Rank ind deren Niederlassung in Werms, 5 Teienß 985 in Karlsruhe:„„ rwa Straus& 60. eeee „„ Süddentsenen Bissento-Gbsellschaft,——— Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 2 N 3479 Gewinne lichen und künſtlichen Speiſefetten. Zum Zmacke einer gleichmäßigen Berteilung de in der Sladt Maunheim verfügbaren Vorräte an natürlichen und künſtlichen Speiſefetten wird mit Zuſtimmung Gr. Mintſteriums des Innern gemäß 12 der Bekanntmachung des Bundesrates über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Ver⸗ ſorgungsregelung in der Faffüng vom 4. November 1915 Folgendes beſtimmt: 8 1. Zur Berteilung der Speiſefeite im Sinne der nachfolgenden Beſtimmungen wird das Lebensmittel⸗ amt als Verteilungsſtelle beſtimmt. Die von ihm zum Vollzug oder zur Ergänzung dieſer Beſtimmungen ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. 82. Der Verteilung unterliegen: 1) die Speifeſette, die die Stadtgemeinde zu dieſem Zwecke bereitſtellt; 2) das aus Rohfetten ansgeſchmolzene und zur menſchlichen Ernährung geeignete Feit(Fein⸗ talg), welches die Süddeutſche Fettſchmelze G. G. m. 5. H. in Maunheim auf Grund der Bekauntmachung des Kriegsausſchuſſes für pflantzliche und tieriſche Oele und Feſte cG. m. b. H. vom 15. April 1916 in die Gemeinde Mann⸗ heim zurückzulieſern hat; das aus gewerblichen Schlachtungen gewonnene und ausgelaſſene Schweinefett; alle zur menſchlichen Ernührung dienenden Fette, ſeien es natürliche oder künffliche, Illanzlicher oder tieriſcher Herkunft, die ſich im Beſitze von Kleinverkänfern befinden oder zum Zwecke der gewerbsmäßigen Weiterverguße⸗ rung von ihnen erworben werden. 88. 5 Die Fellſchwelze iſt verpflichlet, die Hälfte des zur menſchlichen Ernährung geeigneten Fettes, das aus dem aus dem Bezirke der Stadt Maunheim au⸗ gelteferten Rohfetie ausgeſchmolzen iſt(Feintalg), an die Ablieferer der Rohfette im Verhältnis ihrer An⸗ lieferung zurückzuliefern. Die Fettſchmelge hat der Verteilungsſtelle wöchent⸗ lich anzuzeigen, an welche Stellen Feintalg in der Abgelaufenen Woche im Gemeindebezirk zurückgeltefert worden iſt. 80 4 — Feintalg alsbald in eigenen oder fremden Berkaufs⸗ lellen in der Stadt Maunheim zum Verkauſe an Verbraucher nach Maßgabe dieſer Verordnung feil⸗ zuübieten oder feilbieten zu laſſen. St176 9 4. Die Kleinverkäuſer haben ihre Vorräte an Speiſeſetten alsbald und hinſichtlich der ſpäter zum Zweck der Aeen eeen zu erwerbenden Mengen alsbald nach Empfang dor Verteilungsſtelle asee und zum Verkauf an Verßraucher nach Maßgabe dieſer Verordnung in ihren Verkaufsſtellen ſeilzubieten oder feilhieten zu laſſen. 85. Die Verteilungsſtelle dann vorſchreibhen, daß die Metzger die Menge des in ihren Betrieben ge⸗ wonnenen ausgelaſſenen Schweinefettes ihr wöchent⸗ lich anzeigen. § 8. Zum käuflichen Bezuge der in§ 2 bezeichneten Speiſefeltvorräts ſind berechtigt alls Einwohner der Stadt Maunheim mit Ausnahme a] derjenigen Militärperſonen, die von militäri⸗ ſchen Stellen verpflegt werden, ]) der Angehörigen von Haushaltungen, die Haus⸗ ſchlachtungon vornehmen, e) der Augehörigen von Haushaltungen, ſolange und ſoweit ſie Feit anderweit beziehen. Vezugsberechtigt iſt der Haushaltungsvorſtand. Aftermleter, die nicht in der Hänshaltung verköftigt werden, ſind ſür ſich bezugsbepechtigt. Die Vorſtände der unter b) und o) bezeichneten Haushaltungen ſind perpflichtet, von dem Sachver⸗ halt der Verteilungsſtelle Anzeige zu erſtatten. § 7. Als Ausweis üher die Bezugsborechtigung haben die Buttermarken zu dienen und zwar dergeſtalt, daß auf dieſe Marken entweder Butter oder Speiſeſelt in der darauf bezeſchneten Menge abgegeben und entnommen werden darf. Die Bezugsberechtigung kaun nur gegen die Aushäudigung dieſer Marken geltend gemacht werden und die Abgabe der in§ 2 erwähnten Speiſefektvorräte iſt nur gegen ſie zuläſſig. §8. Metzger und ſonſtige Kleinnerkäuſer von Speiſe⸗ ſett brancheu es nur in Gewichtseinheiten von 125 Gramm und nur gegen Barzahlung abzugeben. 8 9. Auf die Behandlung von Zuzügen, Geburton und auswärtigen Beſuchern ſowie der Wirtſchaſten, Speiſe⸗ anſtalten und auf die Verſorgung der Schiſfer ſinden die Vorſchriſten der F8 14 und 15 der Auorönung des Stadtvates über Butterverteilung vom 19. Januar 1916 entſprechende Anwendung. 9 10. Zuwiderbandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die duf Gründ derſelben von der Verteflungsſtelle Nühmaſchinen 57992 aller Syſteme werden fach⸗ männiſch u. blll. repartept, in und außer dem Hauſe, Eirma K. Ladenburg. Direction ger Discento-Gesenlsensft. Diregtian dar Disconto-Gssellsekakt, Gammerz: und bisgonto-Bank. Poſtkarte genſigt, 57902 Mannheim, den 5. Mai 1916. Anuden. Rheinische Schuckert-Gesellschaft in Ki für elektrische industrie.-G. FEin Kind in Frankfurt: in Beplin: 5 nommen. Dalbergſtr. 20, erkaſſenen Vollzugsanordunngen werden gemäß 8 17 Ziſfer 2 der Bundesrgtsgekanntmechungen über die Errichtung von Preispyſfungsſtellen ſind die Ver⸗ ſorgungsregelung mit Geſängnis bis zu 6 Monaten oder mii Weldſtraſe bis zu 1900 Mark geahndet. 8 11. Die Verordnung triit ſpfort in Kraft. Mannheim, den 16. Mai ſois. Der Stadirat: miyd in gute Pfege ge⸗ Mannheim. Stoc reches. 9919 4 D Sistsr. Diehold. Ziehung um widerrufliek 31. Mal. Srosse Bayerische Invaliden-Geldletterie im Gesamtbetrag von Möb. Hauptgewinne Mk. 3 0 0 0 0 Lose à 2 Mk.(11 Stück Mk. 20.—) Porto und Liste 30 Pfg. extra empfiehſt und versendet die Generalagentur IMoritz Herzberger, IHannheim, 06, 5 U. E J, 7 und Perkaufsstellen. Warimg zur Bertelnng von bntfk⸗ Die Anlieferer haben den ihnen zurückgelieferten T. Seſke. 3 5 8 —̃— Apordunng über Eiervertellung. Zum Vollzuge der Berordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 11. Mat 1916, die Verſorgungs⸗ retzelung mit iern heir, wird Folgendes beſtimmt: 91. Als Eiervertellungsſtelle wird das ſtädt, Zebens⸗ mittelamt beſtimmt. Die von ihm zum Vollzuge uder zur Ergänzung dieſer Beſtimmung ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. 82. Zum Bezuge der ausſchließlich in den ſtädtiſchen Verkaufsſtellen zum Verkauf gebrachten billigen Eier ſind nur die Angehörigen der in Nannheim an⸗ fäfſigen Haushaltüngen berechtigt, deren Geſamt⸗ einkommen 2400 M. nicht überſteigt, K 3. Als Eierkarten im Sinne doer Verordnung übder die Verforgungsregelung mit Etern haben bis auf weiteres die Marken 8 Ziffer—3 der ausgegebenen Allgemeinen Lebensmittelkarte zu gelten. Die Marken berechtigen vorlänſig zum Bezuge non je 8 Giern und zwar die gelben Marken ohne Rückſicht guf die Preishöhe, die grauen Marken unſer Ausſchluß der in den ſtädt. Perkaufsſtellen zum Verkauf gebrachten belligen Eier. 8 4. Dio Verteilungsſtelle beſtimmt den Zeitpunkt des Ankrafttretens und Erlöſchens der Güftigkeit einzelnen Morken und macht dies öffentlich hekannt. 8 5. Byn der Geltendmachung der Sierkgsten ſind Geflügelhalter ausgeſchloſſen, ſaweit ſte für ſich und die Angehörigen ihres Haushaltes aus ihrem Be⸗ triebe die dem zuläſſigen Verbrauch(porläuſig 3 Sier in der Woche) entſprechende Giermenge beziehen. Dieſe Perſonen ſind verpflichtet, unter Anzeige des Sachnerhaltes alshald der Berteilungsſielles die entſprechenden Marken zurückzugeben. Das gleiche gikt für die Paushaktungen, deren Borrite bei der Beſtgaudsaufnahme vom 18. Mai 1916 20 Stück überſteigen, hinſichtlich der Mar 55 für 15 ehiſprechende Jelt während heren ihnen die Vorrske gemäß F 8 der VBerordnung über die Verforgungs⸗ regelung mit Eiern anzurechnen ſindeſſje nach der Vorräte ab 1. Oktoher oder 1. Dezember 1916). 8 g. Die Ausſtellung der Gierbean den für hie Jnhaber von Gaſtwirtſchaften, Schank⸗ und Speife⸗ wirtſchaften, von Vereins⸗ und Erfriſchungsränmen, ſuwie non Betriepen, in welchen Eier verarbeiſet werden,(§ der Verordnung über die Verſorgungs⸗ 9 erfolgt auf Antrag durch bie Verteilungs⸗ ſtelle. 8 7. Den Umfang der Ezerbezugsherechtigung der Krankenhäuſer beſtimmt die Verteilungsſtelle nach Maßgabe der Zahl der Juſaſſen und des bisherigen Verbrauchs. Sie ſtellt darnber Bezugsſcheine aus. Die Abgabe und Entnahme don Eiern für Krankenhäuſer iſt nur gegen Aushändigung dieſer Begugsſcheine zuläſſig. Das gleiche gilt für Lagarette, ſoweit ſie nicht vom Standart(Sebensmittelamt) perſorgt werden, jomie für Anſtalten, deren Fuſaſſen keine Algemefnen Jebensmittelmarken erbaften haben, bezü ger letzteren jedych mit der Waßgabe, daß un: regelmäßige Bedarf(norläuſig möchentlich 8 Sier auf den Kopf) zu Grunde zu legen iſt. 88 Die Verkänſer von Ciern ſind verpflichtet, die eingenommenen Marken und Bezugsſcheine aufzu⸗ bewahren und der Berteilungsſtelſe abzüliefern. 8 9. In den Räumen, in denen Eier gewerbsmüßig verabfolgt werden, iſt von dem Unternehmer neben dem Aßdruck der Verordnung Gr, Miniſteriums des Innern nom 11. Mai 1616 die Berſorgungsregekung mit Eiern betr.(vergl. 8 15 daſelbſt) auch ein Abbrng dieſer Bekauntmachung auszuhängen. § 10. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die auf Grund derfelhen von der Verteilungsſtelle erlaſſenen Vollzugsanordnungen werden mit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Mongten oder mit Geld bis zu 1800 M. beſtraft. 715 7 Dieſe Verordnung tritt ſofopt in Kraft. Mannheim, den 16. Mai 1916. Kommunalverbaud: Dr. Finter. Deebglg MWein Oeschäft Hleibt Lorerst Sonntags geschlessen. Gottfried Hirsch Säckerel, Kondſtorel und Kaffee F, 10. — Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ zugeben. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten e ee U Srhilte— Trat 20, Telenbes S —5 19 41 * 0 A Trotz der immer mehr in der Möbelbranche zu Tage tretenden Teuerung bin ich infolge meiner bedeu⸗ tenden Vorräte von lieferfertigen Möbeln in der Lage, zu den billigſten Preiſen zu verkaufen. Eine Beſich⸗ tigung empfehle jedem In⸗ tereſſenten und iſt ſolche ohne Kaufzwang gerne geſtattet. 57832 Schlafzimmer 190 mit 130 em breit. Spie⸗ gelſchrank, jetzt M. 265 —* Schlafzimmer gedieg. 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