4 Vezugspreis: Nart.70 monatſich, Bringerlohn 380 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Schlußz der Anzeigen⸗Annahme für das Mtittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: wöoͤchentl. Tiefdruckbeilage: — „das Weltgeſchehen im Bilde“; im und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗RKummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407. Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Nannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeig Telegramm⸗Kdreſſe: „Seneralanzeiger Raunheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ bu 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Gefdruck⸗Abteilung 7086 Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) — Poftſcheck⸗Konto Ar. 2977 Lubwigsthafen a. Ath. S— Nr. 247. Der bulgurſſche Bericht. Sofie, 28. Mai.(WI7B. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt weit: Am 23. und 24. Mai hat ſich nichts Beſonderes ereignet. An der Front Doiran⸗Gewgheli ſtarke gegenſeitige Kansnade. Un⸗ ſere Artillerie brachte eine feindliche Batterie füdlich vom Durfe Majadagh zum Schweigen und trieb feindliche Schützen die weſtlich von dieſem Dorfe Stellung genymmen hatten, aus ihren Grüben herans. Eine unſerer Pa⸗ tronillen griff eine aus 25 Mann be⸗ ſtehende fraunzöſiſche Patrouille an und verjagte ſir aus dem am ſüdlichen Be⸗ O. laſitza⸗Abhang gelegenen Dorfe Palmiſch. Am 24. ds. Mis. marfen feinbliche Flugzeuge eine Bombe auf Gewgheli und eine im Süden vom Dorfe Petrowe, rich⸗ keten jedoch keinen Schaden an. Am Morgen desſelben Tages erſchienen 5 feindliche Flugzenge über Xauthi und warfen auf die Stadt und deren Umgebung mehrere Bomben ab, die einige Einwohner verwunde⸗ ten. Unſer Luftgeſchwader ſtieg zum An⸗ griff auf und zwang den Feind raſch zur Um⸗ kehr. Eine der Luftflotteneinheiten ſtürzte ſtark beſchädigt auf griechiſchem Gebiete ab. * Zu Begiaen der öſterreichiſch⸗ungari Offen⸗ Fialten ſahen bilenſh Gadtee die Frage aufgeworufen, was denn General Sar⸗ vail eigentlich ſchaffe. Wir wiſſen nicht, ob es mit dieſer Anfrage zuſammenhängt, daß es in letzter Zett an der Salonlki⸗ Front etwas leb⸗ den feit zwet Monaten vollzogenen Aufmarſch der 2 Satrails an der mazedoniſchen Grenze. Das ſtarke Zentrum befindet ſich im Uinten U Der Berich terſtatter erklärte, daß die Verbünde⸗ ten die Lage völlig beherrſchten, und daß es zurr bon ihnen abhänge, oh ſie eine Angriffs⸗ baneguing unternehnmen wvollten oder nicht. Be⸗ züglich des Serbenheeres behauptete ev, wei Drittel ſeines Beſtandes ſeien ſchon in Sa⸗ loniki angelommen. Das letzte Drittel ſei unter⸗ wegs. Bei ihm befüänden ſich der Generaliſſi⸗ nuts Peter Bojozwitſch, die Unterkommandanten Oberſt Miloſch und Vaſfitſch, General Paul Juritſch und der montenegriniſche Woimwode itſch Wie wir geſtern meldeten, huben frauzöſiſch⸗ Ilieger am 5. eime Stzeife bas Wardartal Benazef bis Ueskub unternommen; dieſer Zug, Belebung viche laſſe. —— der erfolglos blieb, wird auch im Bericht der deutſchen Oberſten Heeresleitung vom Don⸗ nerstag erwähnt. Es erſcheint alſo nicht un⸗ nglich, daß wie auch an der mazedon ſchen Handlun⸗ ihm eine ere Unterredung. Infolge ver⸗ e fber den Zweck dieſes neuen Kollektivſchrittes der Entente behffemien Bukareſt, 28. Maj.(WTB. Nichtamtlich.) Das Amttsblatt veröffentlicht einen Königl“⸗ Erlaß betreffend die Einführung einer neuen Uniformfürdie rumäniſche Armee. Verdun. Von General d. Inf. z. D. von Blume. Berlin, 24. Mai 1916. Drei Mouate ſind nunmehr ſeit Beginn des heißen Ringens bei Verdun vergangen. Wen das lange dünkt, der ſei an die Dauter der drei, ſeit der napoleoniſchen Zeit durch⸗ geführten Feſtungsangriffe erinnert, die ihrer Bedeutung nach unt den Vorgängen bei Ver⸗ dun in Vergleich geſtellt werden können: die Belagerung von Sebaſtopol(1854/55) dauerte einJahr weniger fechs Tage, die von Paris (1870/71) vier Monate und ſieben Tage, die von Port Arthur(1904/05) ſieben Monate und ſieben Tage, obgleich die Feſtungsanlagen von Sebaſtopol und Port Arthur ſich in unfertigem Zuſtande bofanden und auch die von Paris den Anforderungen der Zeit nicht mehr ganz ent⸗ ſprachen. Verdun dagegen iſt eine uuit den neueſten Mitteln der Kunſt und Technik aus⸗ gebaute und mit Kriegsmitteln aller Art reich ausgeſtatteie Lagerfeſtung erſter Man wird daher die Widerſtands⸗ ſchlagen müſſen, zumal dem Verteidiger auch die großen Fortſchritte des gegenwärtigen Krieges auf dem Gebiete der Behelfs⸗ befeſtigungskunſt zuſtatten kommen. Nun hat es ſich freilich bei Sebaſtopol und Paris nicht lediglich um Angriff und Vertei⸗ digung der Feſtung, ſondern um große Ent⸗ ſcheidungskämpfe zwiſchen den Hauptheeres⸗ kräften der beiderſeitigen Parteien gehandelt, bei denen die Feſtung den Kern⸗ und Stütz⸗ punkt der Verteidigung und das Ziel von Ent⸗ ſatzveyſuchen bildete. In beiden Füllen ent⸗ ſchiad die Kapitulatton der Feſtung letzton Endes den Krisg weil in dem Ringen um ſie 8—.— 200 i die Kräfte der in Verteidigung befindlichen annheim, Samstag, 27. Mai 1916. U (Mittagblatt. der Kämpfe an der Salonififront. Macht ſich erſchöpft hatten. Geſchichtliche Er⸗ eigniſſe dieſer Art werden ſich nicht oft wieder · holen, die Exrinnerung an ſie iſt immerhin für ſchen das Verſtändnis der Vorgänge bei Verdun mützlich. Das Sceben einer energiſchen Krieg ⸗ führung wird ſtets in erſter Linie auf Vernich⸗ tung der organiſterten Streitkräfte und Streit⸗ mitteln des Gegners gerichtet ſein, und das Hauptmittel dafür iſt der Kampf, für den günſtige Bedingungen wahrzunehmen, wo⸗ möglich herbeizuführen, die wichtigſte Aufgabe ch der Kriegsleiſtung und Heerführung iſt. In dieſem Sinne haben wir gegen Ende Februar d. Is., den Plänen unſerer zahlreichen Gegner zuvorkommend, die Initiative durch Angriff mit ſtarken Kräften gegen den die Feſtung Verdun deckenden Abſchnitt der Stel⸗ lung unſerer Feinde im Weſten ergriffen und dadurch die Franzoſen genötigt, ſich uns dort mit dem größten Teil ihrer Streitkräfte zum Kantpfe zu ſtellen. Die Eroberung von Ver⸗ dun wird zwar auch erſtrobt, das Hauptziel des Angriffs iſt jedoch die franzö⸗ ſiſche Armee, von der uns jeht etwa die Hälfte mit ſehr zahlretcher Aktillerſegegenüberſteht, während die die andere Hälfte an den Übrigen Teilen in der langen franzöſtſchen Verteidigungslinie von Belfort bis zur Somme, mit geringeren Kräften auch in Afrika und am Wardar ge⸗ feſſelt iſt. Ueber weitere neunens⸗ werte Reſerven verfügt das Land nicht. Wir dagegen wiſſen uns ſtark gerug, um unſer Ziel bei Verdun zu erreichen und im Verein mit unſeren Bundesgenoſſen auch allen übrigen Anforderungen, die ſich aus der allge⸗ meinen Kriegslage ergeben, entſprechen zu können. Die von unſeren öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Bundesgenoſſen vor einigen Tagen auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatze mit ſo glänzendem Erfolg ergriffene Offenſive iſt ein laut ſprechender Bewets hierfür. Da die Franzoſen ſich, wie wir bereitwillig anerkennen, tapfer wehren, ſo iſt unſer Angriff bisher nur ſchuittweiſe und, da wir zur Verminderung unſerer Verluſte jeden neuen Schritt ſorgfältig vorbereiten, ent⸗ ſprechend langſam vorwärts gekommen. Aber auf die Siogeshymnen, die unſere Gegner in⸗ folgedeſſen bereits anſtimmen, wird bittere Enttäuſchung folgen. Zwar ſind auch die Verluſte, mit denen wir unſere Erfolge erzielt haben, nicht gering. Aber ſie bleiben der abſoluten Zahl nach und noch mehr im Verhälinis zur Geſamtſtärke des Heeres weit hinter den von den Franzoſen, beſonders bei ihren zahlreichen abgeſchlagenen Gegenangrif⸗ fen erlittenen zurück, und wir verfügen noch über reiche Mittel zu ihrem Erſatz, während die franzöſiſchen Heeresergänzungsquellen bis auf den letzten Maun erſchöpft ſind. In⸗ zwiſchen werden auch unſere energiſch und er⸗ folgreich in den letzten Tagen fortgeſetzten An⸗ griffe jeden etwaigen Zweifel an der Nach'⸗ haltigkeit unſerer Kraft und unſeres Willens, bei Verdun einen vollen Sieg zu erringen, den Boden entzogen haben. Und wenn es, wie nicht unwahrſcheinlich, letzten Endes auf die Stärke der Nerben ankommt— die deut⸗ ſchen Nerben ſind geſund! Die Rriegslage an der Maas. JBerlin, 27. Mai.(Von u. Berl. Bilro.) Ueber die Lage öſtlich der Maas meldet Dr. Osboen der Voſſiſchen Zeitung vom 26. Mai: Der deutſche Gegenangriff gegen den Anſturm der Franzoſen bei Fort Douaumont hat auch geſtern wieder Fortſchvitte erreicht. Das Ergeß⸗ Ris von rund 2000 Wefangenen und 26 Maſchi⸗ ketecgevehren, nttt denm Beginn unſeres neuen Vorſtoßes an dieſer Stelle am 23. Mai zeigt deutlich gemig, daß die Anſtrengun⸗ gen des Feindes mutzlos verpufft ſind und ſte m abermals hetrüͤchtliche Berluſte an Menſchen und Material gekoſtet hat. Die deutſche Front⸗ linio läuft mm öſtich der Maas fol Naßen: Von der Südſeite der Maashalbinſel, an wel⸗ cher Vachvauville in unſerer Hand iſt, bis über den Südrand des Pfefferrickens öſtlich des Haudromontwaldes. Hier wurde geſtern unſer Beſttz des am 24. Mai zurückgenommenen Stein noch weiter ausgedehnt. Daun zieht ſie ſich ſildöſtlich ſchwer durch das ſüdlich des Ablainwaldes gelegene Waldſtſick nördlich an Thiaumont Ferm vorbei bis über Sü ten nach ten führende Zufahrts⸗ 5 Fort e hier geht die deutſchr Stellung gerade nach Oſten hin weiter etwa 0,5 Kilometer ſüdlich von Fort Douaumomt durch den Caillettewald hindurch, deſſen drei⸗ eckige Nordſpitze uns gehört und zieht ſchließ⸗ lich wieder nach Südoſten ab, zu der Vaur⸗ ſchlucht. An anderen Stellen der Weſtfront ver⸗ fuchten die Franzoſen geſtern kleine Vorſtöße, welche ergebnislos verliefen. So ſetzten ſie bei günſtigem Südwind einen Gasangriff ein, der aber erfolglos blieb. Berlin, 27. Mai.(Von u. Berl. Büto.) Unter der Ueberſchrift„Vor Verdun“ ſchreibt Magjor Moratht u..: Wir ſind vorwärts gekommen und das erfriſchende Moment des Erfolges iſt auf unſerer Seite. Ich glaube wohl, daß der franzöſiſchen Erziehung zum Kriege das bohrende deutſche Verfahren ganz unbegreiflich erſcheint, und daher aufreibend für den Gegner wirkt. Prinz Friedrich Karl urteilte cinmal:„Der Angriff bann bei den Franzoſen nicht ſchnell und ſchlimm genug ge⸗ ſchahen“. Machen ſie es bei ihren Gegenangrif⸗ fen nicht noch immer ſoe Aber es bleibt ihnen ja gar nichts anderes übrig. Die Suppe von Verdun muß von ihnen ausgelöffelt werden. Man darf im Hinblick auf die Zukunft wohl darwurf hinweiſen, daß nicht nur die einzelnen perſönlichen Leiter, ſondern auch die Heere ihr Stzelenleben haben. Bei uns iſt wunder⸗ bare Einheitlichkeit Geſetz, iſt es da drüben auch ſo? Iſt es möglich unter farbigen und weißen Franzoſen das Motip des Sieges zu erzeugen, oder eine ſolche Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen den in Marſeille gelondeten Sibiriern und den 18jährigen aus Nizza? Franzöſiſche Militärkritik über verdun und Cirol. Paris, 26. Mai.(WTes Richtamtlich Temps widmet ſeine hattige Militärkritik ganz den feindlichen Erfolgen bei Verdun und in Tirol und findet auf die Frage, wie ſie mißg⸗ lich getweſen ſeien, muw die Antſwort: Die Trup⸗ penverſchiebungen ſind es, welche die Stärke un⸗ ſerer Gegner ausmachen. Unſer Mißerfolg bei Verdun, ſagt das Blatt, iſt ſehn bedaurerlich. Mam braucht ihm indeſſen nicht mehr Folgen beizumeſſen, als er nach ſich zieht und am End⸗ allsgange zu zweifeln. Bel allen Angrifſen er⸗ leidet der Gegner ſchwere Verluſte, bie eb nicht unbegrenzt gutmachen kann. Unſere Haltung konunt uns auich ſehwr teuer, und man gen, ob nicht eine andere Kampfart uns weniger teuer zu ſtehen kommen würde. Im weſteren befaßt ſich der Kritiker mit dem Vordringen des Oeſterreicher und ſchließt iit dem Vergleiche: Unſere Feinde bilden in Wickh⸗ lichleit nur ein Heer. Unſer Miniſterpräſtbent hat dasſelbe auch von den Alliierten geſagt. Aber haben die Alliierten nicht an iegend einem Punkte der Front ein paar Hunderttauſend Mann, die dort gewiß nützlich ſind, die es aber wo anders noch mehr ſein würben? Die Deut⸗ ſchen und ihre Bund⸗sgenoſſen lonnten Kräfte iegendwo wegnehmen, un ſie zu verwenden, wo ſte nüötig waren, ohne daß dem irgend eiſvas in den Weg geſtellt werden konmte. 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat') Samstag, den 27. Mai 1916. Die öſterreichiſche Offenſtve. Ein neuer großer Erſolg. Wien, 26. Mai.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruffiſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Italteniſcher Keiegsſchauplatz. Im Suganer⸗Abſchnitt eroberten unſere Truppen den Civaron(ſüdöſtlich Burgen) und erklommen die Elfer⸗Spitze(Cima⸗Undici). Im Raume nördlich von Aſiago erkämpften Teile des Grazer Korps einen neuen großen Erfolg. Der ganze Höhenrücken vom Corno di Campo Verde bis Meata iſt in unſerem Beſitz. Der Feind erlitt auf ſeiner Flucht in unſerem wirkungsvollſten Geſchütz⸗ fener große blutige Verkuſte und ließ über 2500 Gefangene, darunter einen Oberſt und mehrere Stabsoffiziere, vier Geſchütze, vier Maſchinengewehre, 300 Fahrräder und piel ſonſtiges Material in unſeren Händen. Nördlich Arſiero wurden die Italiener zu⸗ erſt aus ihren Stellungen weſtlich Bacarola vertrieben. Sodaun ſäuberten unſere Truppen in ſtebenſtündigem Kampfe die Waldungen nördlich des Monte Cimone und beſetzten den Srpfel dieſes Berges. Im sberen Poſtna⸗Tal iſt Bettale ge⸗ nommen. Uuſere Landflieger bewarfen die Bahnhöfe von Peri, Schio, Thiene, vicenza, unſere Marfueflieger die Luftzeughalle und den Binnenhafen von Grado mit Bomben. Nachts warf ein feindliches Luft⸗ ſchekf zahkreiche Bomben auf Trieſt ab, die jedollf niemend verletzten und auch keinen Scha⸗ den verurſanhten. Der Slelvertreter des Shefs des Geweralſtabs: Oſer, Feſdwarſchallentnaut: Ereigniſſe zur See. Eines vnſerer Unterſeeboote hat am 23. Morgens die bedeutenden Hochöfen von Portoferrais auf der Inſel Elba ſehr erfolgreich beſchoſſen. Das Feuer wurde von einer Strandbatterie wirkungslos erwidert. Anſchließend an die Beſchießung verſenkte das Unterſeeboot den italieniſchen Dampfer„Wa⸗ ſhington“. Flottenkommando. Peſſimiſtiſche Betrachtungen. m. Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Kölniſchen Zeitung zufolge bringt der„Cor⸗ riere di/ Centino“ eine Reihe ziemlich peſ⸗ ſämiſtiſcher Betrachtungen zur Lage ir Südtirol, die von der Zenſur ſtark ver⸗ ſtümmelt worden ſind. Die Kriegsnotizen des vicentiniſchen Blattes ſprechen von der Beſorg⸗ nis der Bevölkerung, die nach einem halben Jahrhundert die Krallen des Feindes zu ſpitren bekomme, vor denen ſie ſich für alle Zeiten geſichert glaubte. Es wäre allerdings beſſer geweſen, wenn Italien den Kampf auf feindlichem Boden hälte führen können. Da er aber nun auf ſtalieniſchenr Gebiet werde aus⸗ getragen müſſe, ſo komme ihre Stärke mehr oder weniger nicht in Frage, da die italieniſche Armes die günſtigen Stellungen für einen ä———————— Widerſtand aufſuchen müſſe. Es komme nicht darauf an, ob dies etwas weiter oben oder weiter unten, im Gebirge oder in der Ebene geſchehe. Wenn nur die Enderfolge auf Ita⸗ liens Seite bleiben. Am italieniſchen Ober⸗ kommando ſei nun, dieſe neuen Stellungen zu beſtimmen. Die Jahresrechnung. Kopenhagen, 26. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) In einem Leitartikel unter der Ueberſchrift: Ein Jahr Krieg; ſchreibt„Poli⸗ tiken“ unter anderm: Ein Jahr iſt vergangen, ſeit Italien ſeinem alten Bundesgenoſſen Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg erklärte. Fragt man jetzt nach den Ergebniſſen des Feldzuges, ſo können ſie für Italien in die Worte zuſam⸗ mengefaßt werden:„Bitter enttäuſchte Hoff⸗ nung!“ Die Sperren in den Berggegenden der Grenzgebiete, die faſt ſofort von den Italienern beſetzt worden waren, ſind größten⸗ teils wieder verloren gegangen. Vom Marſche nach Trieſt und Trient hat man ſeit langem aufgehört zu ſprechen. Aus den Träumen von einer Offenſive ſind die Jatliener in die Defen⸗ ſive gedrängt worden. An mehreren Stellen ſind die öſterreichiſch⸗ungariſchen Heere weit in Italien eingedrungen. Auch jeirſeits der Adria haben ſich die Dinge ganz anders ent⸗ wickelt, als man gedacht hatte. Der Eindruck der militäriſchen Mißerfolge hat ſich durch die lähmende Wirkung des Krieges auf das Er⸗ werbs⸗ und das Wirtſchaftsleben in Italien verſtärkt. Die Preiſe für Lebensmittel, Kohle und diele andere Bedarfsartikel ſind auf eine fabelhafte Höhe geſtiegen. Jetzt, wo man die herben Früchte des einjährigen Krieges ge⸗ erntet hat, werden vielleicht endlich die For⸗ derungen nach dem Abſchluß des Krieges und der Wiederherſtellung des Friedens Gehd finden. Giolitti. London, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Korveſpondent der Morning Poſt ſagt über die Rückkehr Giolittis ins politiſche Leben: Man darf ſich nicht verhehlen, daß nicht nur in England eine gewiſſe Unzufriedenheit mit der Art herrſcht, wie der Krieg geflihrt wird, und daß die Oppofttion dieſe Unzufriedenheit be⸗ nützen kann. Der U⸗Bootkrieg. London, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der ſpa⸗ niſche Dampfer„Murora“(2845 Tonnen) wurde verſenkt.(Der ſpaniſche Dampfer wi alſo wohl Bannware an Bord gehabt haben.) London, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der italieniſche Dampfer„Er⸗ cole“(122 Tonnen) iſt im Mittelmeer von einem-Boot verſenkt worden. Die Verſenkung des Ddampfers „Berkelſtroem“. Amſterdam, 26. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der Schiffahrtsrat hat folgenden Aus⸗ ſpruch über die Verſenkung des Dampfers „Berkelſtroem“ gegeben: Der Teil der Ladung, des Dampfers, der evbentuell als Bannware betrachtet werden könnte, hat weit weniger als die Hälfte der an Bord befindlichen Geſamtladung gebildet, gleichgültig, ob man nach dem Wert, dem Um⸗ fange oder nach dem Gewicht rechnet. Nach der Erklärung des Sachverſtändigen, der ſich dem Rat anſchließt, darf das Schiff nur dann beſchlagnahmt werden, wenn die an Bord be⸗ findliche Bannwere mehr als die Hälfte der Paris beſſer vertritt. Geſamtladung ausmacht. Es ſteht alſo feſt, daß der„Berkelſtroem“ wiederrechtlich von der Beſatzung eines deutſchen U⸗Bootes verſenkt worden iſt. Die Direktion der holländiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, welcher der„Ber⸗ kelſtroem“ gehörte, hat an den Miniſter des Aeußern eine Denkſchrift gerichtet, in welcher ſie ihn erſucht, bei der deutſchen Regierung wegen der Verſenkung des Schifſes Proteſt einzulegen, die vollſtändige Vergütung des Schadens zu fordern und Garantien für das Verhalten der Kommandanten deutſcher Kriegsſchiffe gegenüber neutralen Schiffen für die Zukunft zu verlangen. Haag, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Halbamtlich wird gemeldet, daß das hollän⸗ diſche Miniſterium des Aeußern durch den niederländiſchen Geſandten in Berlin der deutſchen Regierung eine Proteſtnote über die Verſenkung des Dampfers„Berkelſtroem“ ge⸗ ſandt hat. Der Text der Note wird dieſer⸗ Tage in einem Orangebuch veröffentlicht. Um den Irieden. Der optimiſtiſche amerikan. Botſchaſter. München, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Sonderberichterſtatter der„Münchener Zeitung“ hatte mit dem Botſchafter Gerard eine Unterredung, in welcher der Botſchafter Mitteflungen üder Deutſchlands Verhältnis zu Amerfka und die fung des Weltkonflikts machte. Der Bokſchafter führte aus, die letzte Note Wilſons habe nochmals klar und unzweideutig darauf hingewieſen, daß es der Wunſch und die Abficht ſeiner Regierung ſei, im Geiſte des Friedens und der Freundſchaft mit Deutſch⸗ land zu verkehren. Er möchte ausdrücklich er⸗ klären, daß alle Zweifel an dem guten Willen des Präfidenten von falſchen Vorausſetzungen und von einer Verkennung der amerikaniſchen Polftik ausgingen. Eine verhängnisvolle Rolle beim Notengustauſch habe der Mangel einer zuverläſſigen und ſchnellen Berichterſtattung geſpielt. Die Kriſis ſei jetzt glücklich überwunden. Die Feſtigung unſerer guten Beziehungen zu Deutſchland ſei efner der wichtigſten Faktoren bei der diplomatiſchen Sitnatton. Amerfka brauche dringend den Frieden. Der Botſchafter erklärte weiter, er ſei ſehr optimiſtiſch in bezug auf die Fort⸗ ſchritke, die der Friedensgedanke auch bei den kriegfſthrenden Mächten zeigen wird. Die klugen und maßvollen Worte des Reichskanzlers über die deutſche Friedens⸗ bereikſchaft hätten vielleicht ihre ſtärkſte Wir⸗ kung in Amerika gehabt. Zum Schluß erklärte Gerard, nichts könne ihn wankend machen in der Zuverſicht, daß der Friede ſchon unterwegs ſei. Die Entente gegen Wilſon. Berlin, 27. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird vom 26. Mai berichtet, daß der Vierverband die Abſicht hat, gegen die Wahl Wilſons die ſchärfſte Propaganda zu entfeſſeln, dagegen Rooſevelt zu protegieren, welcher die Geheimzwecke von London und Den richtigen Stand⸗ punkt vertritt Rooſevelt durch die Frage, die Nation, welche ſich reſpektiert, darf De⸗ mütigungen micht hinnehmen. Die Pariſer Preſſe bringt lange Beſprechungen aus New⸗ Nork, wonach Wilſon das Vertrauen der Majo⸗ rität verlor. Die bosniſche Keiſe Neue Beiträge zur Schuloͤfrage. Berlin, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Unter der Ueberſchrift Die Bosniſche Hriſis“ ſchreibt die„Norddeuiſche Allgem. Zeitung“: Sir Edward Grey hat die Erklärungen des Reichskanzlers über die Haltung der engliſchen Politik in der bosniſchen Kriſis zum Anlaß genommen, um zu behaupten, daß das deutſche Voll mit Lügen gefüttert werde. Wir veröffentlichen nachſtehend zwei Berichte des Kaiſerlichen Botſchafters im Peters burg, die es dem deutſchen Volke ermöglichen werden, ſich ein Urteil über den Sachverhalt zu bilden. Kaiſerlich⸗deutſche Botſchaft St. Petersburg in Rußland, 1. April 1909. Schon mehrere Tage vor Bekanntwerden der ruſſiſchen Zuſtimmung zur Anerkennung der An⸗ nexion konnten mein öſterveichiſch⸗ungariſcher Kol⸗ lege und ich deutliche Anzeichen eines Unbeha⸗ gens bei der engliſchen Botſchaft wahr⸗ nehmen, wo man Wind davon bekommen hatte, daß eine deutſche Aktion im Gange war, aber nichts Näheres über dieſelbe wußte. In der Tat muß ich Herrn Iswolsky das Zeugnis aus⸗ ſtellen, daß er dem mir auf meine Bitten gegebe⸗ nen Verſprechen, von meiner Demarche nach keiner Richtung hin etwas verlautbaren zu laſſen, kreu⸗ geblieben iſt. Arthur Nicolſon hat denn auch nach Bekanntwerden des ruſſiſchen Entſchluſſes aus ſei⸗ ner Verſtimmung, daß Iswolsky ohne Fühlung mit den Ententebotſchaftern gehandelt habe, kein Hehl gemacht. Es ſteht dies mit der ſonſtigen Haltung meines engliſchen Kollegen in Einklang, der 99 des gangen Verlaufes der Kriſis in den N Salans eine Sprache geführt hat, die deutlich ſein Beſtreben verriet, den zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Un⸗ garn entſtandenen Konflikt zu verſchär⸗ fen. Die Art, wie ſich der Botſchafter über die ſerbiſchen Anſprüche äußerte, wurde mir von einem ruffiſchen Bekannten, einem befreundeten Diplomaten, direkt Vor einigen Tagen, kurz nachdem die ruſſiſche Re⸗ gierung unſeren Vermittelungsvorſchlag angenom⸗ men halte und die Nachricht über die friedliche Beilegung des Konfliktes bekaunt geworden war, Hatte ich ein eres Diner auf der Botſchaft, an dem unter anderen auch Arthur Nicolſon teinahm. Nach dem Eſſon unterhielt ſich eine Gruppe der Geſellſchaft über die politiſche Lage. Eine der an⸗ weſenden Damen äußerte ihre Freude darüber, daß die Kriegsgefahr abgewendet worden ſei. Mein engliſcher Kollege, welcher ſtch während dieſes Ge⸗ ſprächs der Gruppe genãhert—2 warf darauf die Bemerkung ein, es ſei ſehr ſchzu, die knuternationale Ehre ſei aber doch mehr wert als der Friede. Efner der Anweſenden, ein Mitglied aus der Umgebung des Zaren., be⸗ merkte darauf, das ſähe ja beinahe ſo aus, als ob Arthur Nirolſon die friedliche Söſung des Kon⸗ fliktes bedauere. Am ſelben Abend habe auch ich dem engliſchen Botſchafter meine lebhafte Genug⸗ tuung darüber geäußert, daß es gelungen ſei, eine für Rußland annehmbare Formel zu finden, durch die eine friedliche Beilegung der ruſſiſch⸗öſter⸗ reichiſchen Differenz ermöglicht werde. Sir Arthur Nicolſon antwortete darauf kühl, es ſei noch kei⸗ neswegs ſicher, daß ſeine Regierung ſich mit dieſer Löſung einverſtanden erklären werde. Bereits am nächſten darauffolgenden Tage war in Petersburg eine Verſion verbreitet, die Löſung der Krſſis ſei durch eine plumpe Drohung Dentſchlands, welches Rußland ein Ultimatum geſtellt habe, erfolgt. Ruß⸗ land, das wenige Jahre nach dem fapaniſchen Feldzuge und der Revolution nicht in der Lage ſei⸗ einen neuen Krieg zu führen, ſei nichts anderes übrig geblieben, als auf die deutſche Drohung nachzugeben. Es beſtand bei mir ſchon von dorn⸗ herein kein Zweifel darüber, daß dieſe Verſion von der engliſchen Botſchaft aus lanziert worden war. So ſteigerte ſich dieſe Annahme bei mir zur Gewißheit angeſichts der Sprache derjenigen ruſ⸗ ſiſchen Zeitungen, deren Beziehungen zur eng⸗ liſchen Botſchaft allgemein bekannt ſind. Hierzu kommen Aeußerungen, die von Mitgkfedern der engliſchen Botſchaft im Jachtklub gefallen find, ſo 3. B.„Deutſchland habe mit dem Ketraffterſtiefel aufgeſtampft und mit der Mobilmachung mehrerer Korps an ſeiner Oftgrenze gedroht“ u. a. In die⸗ ſen Tagen hale ich auch meinen franzöſiſchen Kol⸗ legen beſucht, den alten lohalen m geſinn⸗ ten Admiral Touchard, und dabei das Geſpräch Künſtliche Sliedmaßen. (Schluß.) Soll bei vorliegender Exartikulation im hauptſächlich eine ſchönheitliche elt werden, ſo geſtattet der künſt⸗ liche Arm nur eine Pendelbewegung, ermöglicht aber, wo auch im Falle ein Oberarmſtumpf ver⸗ blieben iſt, die Anbringung eines Ellenbogen⸗ gelenkes, das ſich in verſchiedenen Lagen feſt⸗ ſtellen läßt. Die künſtliche hölzerne Hand, die für dieſe Fälle vielſach angeordnet wird, kann feſt oder drehbar ſein, nur einen beweglichen haben oder auch in den Fingergliedern gelenlig ſein; auf den Daumen wirkt eine Feder. die je nach ihrer Stärke denſelben leichter oder ſeſter ſchließt. Die Hand kann auch nach ameri⸗ kaniſchem Vorbild aus Gummi beſtehen, ſie erhält etwas gekrümmte Finger und auf der innern Handfläche eine Oeffnung zum Einſtecken des zuerfaſſenden Gegenſtandes, der zugleich zwiſchen zwei Finger geklemmt und ſo feſt⸗ gehalten wird. Wie erfichtlich müſſen derartige Kunſtarme bei allen ihren Vorrichtungen durch den geſunden Arm unterſtützt werden, was als ſehr läſtig emphinden wird; namentlich das Verlanugen nach einem ſelbſttätigen Ellenbogengelenk hat Veranlaſſung zu Konſtruktionen gegeben, bdoelche dieſe Bewegung durch Mithilſe ver Schulter⸗ muskeln herbeiführen. Bei einer derartigen Anordnung befindet ſich an der Schulterkappe ein Doppelhebel, welcher mittelſt Darmſaiten Schulter der Vorderarm ſich hebt oder ſenkt und ſo 3z. B. ermöglicht beim Eſſen Löffel oder Gabel zum Munde zu führen. Die Beſtrebungen eine der Naturhand nach⸗ gebildete künſtliche Hand zum Greifen und Feſt⸗ halten auszubilden, hat ſchon zu verſchiedenen 3. T. patentierten Konſtruktionen geführt, die aber bisher in Deutſchland kaum Verwendung gefunden haben. Von ausländiſchen Erſindern haben ſich beſonders Amerikaner bemüht, die Kräfte der Schultermuskeln für dieſen Zweck nutzbar zu machen. Die ſoweit bekannt ſinn⸗ reichſte Löſung der Aufgabe beſtehend im Oeff⸗ nen, Schließen und Beugen der Hand, Feſtſtellen in gebeugter Lage und Drehen im Uunterarm um 90 Grad, ſowie Feſtſtellen und Entriegeln an verſchiedenen Stellen der Drehung iſt in dem von der Carnes Comp. in Kanſas Eity nach Arm gefunden worden, der auch für Maſſen⸗ fabrikation ſich Es gibt, wie berichtet wurde, in Deutſchland nur zwei ſolche Arme, wovon einer zur Vorführund gelangte in einem Falle, in welchem der linke Unterarm zur Hälfte fehlte. Die verſchiedenen Bewegungen gehen von einem aus Gurten gebildeten, über Bruſt und Ricken reicheuden Traggerüſt aus, das in 3 Enden ausläuft; Letztere finden ihre Fort⸗ ſetzung in 3 Lederſchnüren, welche in der Wan⸗ dung des Unterarmes weiterlauſen und ſich durch Bewegung der Schulter, Heben und Senken des Armes betätigen; ein zwiſchen Ober⸗ und Unterarm⸗Stulp befindliches Ellenbogengelenk bewirkt durch Beugen des Vorderarmes vermöge eines Hebels mit Zug⸗ eimnerſeits mit der Stumpfhülſe anderſeits mit dem 8 Gelens Je verbunden des i. wurzel D. R. P. No. 286 209 hergeſtellten künſtlichen ſowie durch liegenden Mechanismus, welcher zum Drehen der Hand dient, während die beiden andern Lederſchnüre zwecks Betätigung der Finger ein Syſtem von Rädchen, Hebel und Zug⸗ ſtängchen bewegen, das in dem Handteller ſowie in den Fingern untergebracht iſt. Letztere ſind nur im erſten und zweiten Glied beweglich; die Nagelglieder ſind ohne Gelenke; der Dau⸗ men wird durch eine Feder gegen die Zeigfinger⸗ ſpitze gedrückt. Die üblichen Verrichtungen laſſen ſich mit dieſem Erſatzglied nach kurzer Lehrzeit vollziehen; ein Geldſtück, ein Papier⸗ ſchein, eine Zündholzſchachtel oder ein Bleiſtift und dergl. wird richtig erfaßt und ſo feſtge⸗ halten, wie mit der geſunden Hand. Für ſchwere Berufsarbeit, wie Bedienen von Ma⸗ ſchinen, Arbeiten mit Hammer und Meiſel erſcheint der Carnes⸗Arm weniger geeignet; aus ärztlichen Kreiſen wurde ſogar die Anſicht ge⸗ äußert, dieſer Arm ſei völlig unbrauchbar. Ein abſchließendes Urteil läßt ſich jedenfalls noch nicht fällen, vielmehr wird es gut ſein abzu⸗ warten, was die deutſche Technik hervorbringt, wenn man auch den Widerſtand gegen amerika⸗ niſche Erzeugniſſe nicht damit erklären will, daß die Vereinigten Stagten v. A. erſt unſeren Feinden die Kriegsmittel lieferten um unſeren Kriegern die Knochen zu zerſchießen und ihre Bürger dann noch Geld verdienen wollen, an ihren der Heilung dienenden Patenten. In dem Beſtreben auf dem Gebiete der künſt⸗ lichen Glieder etwas vollkommenes zu leiſten— das Beſte iſt ja hier gerade gut genug— wird angeſtrebt, die künſtlüchen Gliedmaßen auf chürurgiſch⸗mech anszubilden, aus⸗ F ee eee handenen Muskelkräfte als lebende Maſchinen⸗ Elemente uutzbar zu machen. Wenn beiſpiels⸗ weiſe eine Hand ſehlt ſo iſt bekannt, daß die Muskeln und Sehnen zur Bewegung dieſes Gliedes im Unterarm liegen und durch die Amputation der Hand unbeſchädigt bleiben. Durch chirurgiſche Maßnahmen können nun die Muslelenden ſo zum Verheilen gebracht werden, daß fie eine zur Kraftentfaltung auf mechaniſche Elemente geeignete Form einnehmen, etwa eine Deſe oder dergl. bilden, damit in Verbindung mit den mechaniſchen Teilen des Erſatzgliedes treten und ſo unter dem Einfluß des Willens⸗ impulſes die gewünſchte Bewegung des künſt⸗ lichen Gliedes bewirken können. Auf weitere Einzelheiten kann hier nicht eingegangen werden, da dieſes Verfahren ſich noch im Anfange ſeiner Entwicklung befindet, es iſt aber einleuchtend, daß in ähnlicher Weiſe bei dem Verluſt anderer Glieder vorgegangen werden kann. Amputierte Gliedmaßen der Beine durch künſt⸗ liche zu erſetzen, geſtaltet ſich weſentlich einfacher als bei den Armen, weil die Betäuigung der Erſatzglieder ſich in der Hauptſache beſchränkr auf die Fähigkeit zum Sitzen und Aufſtehen, ſowie auf die Pendelbewegung beim Gehen. Im allgemeinen ſind auch hier 3 Fälle zu unter⸗ ſcheiden: Iſt das Kniegeleuk noch vorhanden, ſo benötigt das Erſatzglied nur des 5 und Zehengelenkes; dasſelbe beſteht dann aus einem Lederſtumpf mit Holzſtumpf, deſſen Juß⸗ ende durch Umgebung mit einem Filzkörper zu einem an der Sohle nachgiebigen 2 aus- gebilder wird. Das Zehengelenke wirkt axtig unter Mithilſe von Spira die bezm Abwickeln der zur Wirkuug kermenz am als hetzeriſch bezeichnet. 2 *¹ Samstag, den 27. Mai 1918. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(nttagblath . Selke. 7 5 auf die Wſung der Bosmiſchen acht. Ich lichften Ton geführt worden feten. Es iſt deutlich zu erkennen, daß Sir Arfhur Nicolſon, derſtimmt üder die durch unſere Aktion erfolgte Löſung der ma dce di Lezende den ber deniſgen Baher ziehungen zu dergften e Weiſe zu erreichen, daß die überſtandene Pomeche Krits bei Rußland wenigſtens einen efen Groll gegen Deukſchland hinterlaffe.(gez.) F. Pourtalss. Seiner Durchlaucht, dem Herrn Reichskanzler Fürſten von Bülow. Karſerkich deutſt cheft St. Petersgurg in Rußzkand, K el 1909. Wie ich don wukerrichteter Seſte ganz berkrau⸗ lich erfahre, hat Arkhur Nicolſon Herrn Iswolsky e Vorwürfe darüber gemacht, daß er unferen Vermittelungsvorſchlag zu einer friedlichen Löſung der angenommen habe, ohne fich auch dorher der franzöſtſchen und der der⸗ bündetfen engliſchen Regierung tus Einverneh⸗ men zu ſetzen. Der Botf hat den Minifter gebeten, ſeine Antwort an mich aufzuſchieben, bis des die R Gelegenheit gehabt habe, Iswolsky hat das ah⸗ gelehnt. Aud Sir Edward Gretz hat, wie mir meln Gewährsmann erzählt, feine Verſtimmung über die Nachgtebigleit der e ſchäftsträger gegenüber zunr Aus ders Vorehen Jewolschs als über⸗ iß ſogar ſo wekt in eine Erörterung der England ein⸗ genommen haßen würde, es zu einem Kriege zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn ſomie Derutf⸗ men wäre. Auf eine dahin⸗ gehende Poklewskis hat Sir Sdward Gretz geantwortet, die Entſcheidung über Krieg und daß die iche Meinung in England genügend vo bereitet geweſen ſei, um der erung ein Eingrei Englands an der Seite Rußlands in den (cez.) J. Pourkelss. Seiner dem Herrn Reichskangter Fürſten von Bülow. Die Volbsernührung. Ddie Erndheungsfrage im haushaltungs⸗ ausſchuß. Berlin, 28. Maj.(W7 Nichkamtkſich) In der heutigen Sitzung des Hauptaus⸗ ſchuſſes des Reichstages wurde die Erörterung der Ernährungsfragen fortgeſetzt. Es wurden Höchſtpreiſe auch für Seefiſche geforderk. Staatsſekretär Dr. Helf⸗ ferich erkärte, er habe bei dem Aufbau des Arbeitsſyſtems der Zentraleinkaufsgeſellſchaft als Reichsſchatzſekretär mitgewirkt. Dats Syſtem ſcheine ihm richtig zu ſein. Beim Ge⸗ treideeinkauf in Rumämien hätte anfangs der Handel völlig freie Hand gehabt, ſich aber trotz hoher Aufwendungen und Speſen um die Ver⸗ ſorgung Deutſchlands nur unzureichend betäti⸗ gen können. Die Zentraleinkaufsgeſellſchaft habe zweiſellos eime weſentliche Beſferung her⸗ beigeführt. Die Valutafrage habe bei der Ver⸗ orgung mit Lebensmitteln niemals eine Rolle geſpielt und die Einfuhr von Lebensmitteln niemals behindert. Sicherſtellung der heuernte. Die badiſche Dandwirtſchaftskammer macht darauf aufmerkſam, daß zur Sicherſtellung der Henernte die Verwendung von Kleereitern und Heinzen zum Trocknen des Futters unbedingt geboten erſcheint. Faſt allfahrlich gehen große Mengen vom Firtter zugrunde oder werden ntinderwertig, weil ſte durch eingetretenes Re⸗ genwetter nicht richtig und raſch genug ge⸗ trocknet werden können. Der Regen larngt die 18slichen Nährſtoffe aus dem auf dem Boden liegenden, ihm eine große Angriffsfläche bie⸗ tenden Futter aus und führt, wenn er länger anhält, auch Zerſetzung und Fäulnis herbei. Solches ſtark beregnetes Heu kann oft nur noch zu Streuzwecken verwendet werden. Dieſen Verkuſten muß durch Aufhängen des grünen Futters auf beſondere Geſtelle(Reiter und Heinen) vorgebengt werden. Hier wird nur eine kleine Fläche der Ernwirkung des Regens ausgeſetzt und durch ſterke Durchlüftung er⸗ folgt ein kengſames Trocknen. Es iſt daher im Intereſſe unſerer Verforgung mit Futtermit⸗ teln gelegen, daß dieſe Trockengeſtelle möglichſt viel verwendet werden. Die Landwirte müſſen jedoch rechtdeitzg für deren Beſchaffumtg ſorgen. Zuſammenſchluß der kaufmänuiſchen Stellenvermittlungen. Einer Einladung des Reichskanzlers(Reichs⸗ amt des J folgend, Apen ween Verteddeng 5es dighanes bez Seine Ex⸗ zellenz Herrn Minniſterialdirektor Dr. Caspar wurde eingehend über die von den einzelnen Organiſationen gemachten Vorſchläge beraten 1. Die Verbände und Vereine bilden unter Naunen 8 bauf m. Stellenvermittlung der Verbände, mal wöchentlich au die Zentralſtelle in Berli zu melden, die ſie in einer jeden Dienstag und Freitag erſcheinenden Stellenliſte zu veröffent⸗ lichen hat. 3. Für Mitglieder der angeſchloſſe⸗ nen Verbände— und während des Krieges bis 6Monate nach Friedensſchluß auch für Nicht⸗ miitglieder— erfolgt die Vermittlung koſtenfrei. Nach dieſer Zeit zahlen Nichtmitglieder eine einmalige Gebühr von 3 Mk. und nach Ver⸗ mittlung der Stelle eine weitere Gebühr von 3. Mk. bei einem Jahresgehalt von über 1080 bis 1500 Mk., 4 Mr. bei einem von über 1500 Pis 2100 Mk. und 5 M. bei einem Jahresgehalt von über 2100 Mk. Gehalter bis einſchließlich 1080 Mk. bleiben von dieſer weite⸗ ren Gebühr fvei. In Verfolg dieſer Vereinbarung wurde am 20. Mai eine Vertreterſitzung in Eiſenach abgehalten, an der nachfolgende Verbände und Vereine teilnahmen: Bayriſcher Verband kaufm. Vereine, Sitz München; Deutſchnationaler Handlungsgehülfen⸗Verband, Hamburg; Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verein zu Breslau, gegr. 1774, Breslau; Kaufmänniſcher Verein, Augsburg; Kaufmänniſcher Verein Caſſel; Kaufmänniſcher Verein, Frankfurt a..; Kaufmänniſcher Ver⸗ ein, Hannover; Kaufmänniſcher Verein, Heidel⸗ berg; Kaufmänniſcher Verein, Ludwigshafen a. Rh.; Kaufmänniſcher Verein, Mann⸗ heim; Kaufmänniſcher Verein, Plauen; Kauf⸗ männiſcher Verein zu Remſcheid, Remſcheid; Kaufmänniſcher Verein, Stuttgart Kaufmänni⸗ ſcher Verein, Wiesbaden; Kaufmänniſcher Ver⸗ ein Würzburg; Verband Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig, Leipzig; Verband kathol. kaufm. Vereinigungen Deutſchlands, Eſſen: Ver⸗ band reifender Kaufleute Deutſchlands, Leipzig; Berein für Handlungscommis von 1858, Ham⸗ ͤ Kunflente burg;: Verein von Berlim, Berlin und Verein„Merkur“, Kaufm.⸗Verein e.., Nürnberg. Die Eiſenacher Sitzung der Verbände billigte die Berliner Vereinbarungen und die vorge⸗ nannten Verbände traten dem Abkommen bei. Welche Marken ſind hente gülig? Am Samstag, 27. Mai gelten folgende Marken Für 750 fg Brot die Marke 1 der weuen Brut⸗ karte. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken Die Satzungen der Stellenvermittlungs⸗Ge⸗ meinſchaft wurde beraten und at und weiter wurde beſchloſſen, die Zentralſtelle am 1. Juli in Berlin, Beuthſtr. 20, zu eröffnen. Mit dieſem Zuſammenſchluß iſt die Stellenver⸗ mittlung der kaufmänniſchen Verbände über Am⸗ IZ—VI und die Marke A 5 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Auf die neuen Kartoffel⸗ karten können noch keine Kartoffeln eiet⸗ nommen werden. Für je 25 f Butter ober Speiſefell ader Feim⸗ talg(eus Roßfetten ausgeſchmulzeneg Fert 4 7 4 4 — 4 gunz Deutkſ mit für die aus dem geſtellten in beſter Weife geſorgt. Nus Stadt und Land. emit H dem chland einheitlich organiſtert und da⸗ Kriege heimkehrenden Mannheim, den 21. Mal 1818. 9 Eiſernen Rreuz ausgezeichnet Die vom Stadtrat unterm 15. · 1916 Felnkar vis 14 Ji den 0 ch keres f ar rei* Vollmilch bei der Abgade an Händler auf Joſef Pflichterfüllung und für tapferes Verhalten. 2 bem Hauptlehrer Leutnant d. L. Joſef Schüßler aus Mannheim 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen. Veutnant Schüßz⸗ ler, der bereits früher im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 286 mit dem Eiſernen Kreug 2. K. ausgegeichnet wurde, iſt z. Zt. als 2. Depotoffigter zum Traindepot NXV..⸗K. ommandiert. das Ritterkrenz das Jahr 1915 Abrechnung erſtattet. Prüfung ſtandungen weshalb Entlaſtung erteilt wird. Es ſind Zweifel darüber kaut geworden, vd Induſtrie die ſeit einigen Wochen aus der Schweiz be⸗ deß⸗ hier in den Verkehr gebrachte Milch zur Sänglingsernährung ge⸗ Infolgedeſſen hat die Stadtverwal⸗ tung ein Gutachten von Sachverſtändigen über dieſe Frage erhoben. Danach iſt ſeſtgeſtellt, daß die bier abgeſetzte Schweizer Milch nicht ſteri⸗ liſtert, ſondern paſtenriſiert iſt und Verwendung zur Säuglingsernährung keine Bedenken entgegenſtehen. zogene und eignet ſei. Kri eiwilliger Guſtavy Daun, Sohn des ann, S 5, 17, Füſtlier⸗Regt. 40, für treue Sonſtige Auszeichnungen: Der Großherzog verlieh wrrd Der frühere Expedient der Fa. Schenker n. Co., Mannheim, der Gefreite Carl Lorentz, welchem hat keine Bean 24 Pfg. für einen Liter frei Stadt und bei der Wirkfamkeit bleiben. Die in dem Voranſchlag vorgeſehenen 8000 Mark zur Unterſtützung bedürftiger ortsanſäſ⸗ ſiger Veteranen werden verteilt; es haben ſich 397 den Bedingungen entſprechende Vete⸗ ranen gemeldet, denen zum 15. Juni ds. Js. ſe eine Gabe von 20 Mark bewilligt wird. Zu der vom 14. bis 16. Juni 1916 in Hamburg ſtattfindenden 26. Wanderverſammlung des deut⸗ ergeben, M der oder Schweinefett, oder Margarine, uder ſonſtiges Kunſtfett pflanzlicher oder Heriſcher Herkunft die Marken 41—48 der Butter⸗ Farte. ee E.* Für 125 g Erbſen die Marke J ber alten Brol⸗ karte. Für je 280 4 Zucker die Marken K 1, 2 8 A 3, ſütr 200 g Zucker die Marke A f Ber allgemeinen Lebensmitelkurte. Für je 50 g Feinſeife die MNarken 1 wed ebr werden der Firme Heinrich Eir Schmitt in Sandhofen üdertragen im vergangenen Monat das Eiſerne Kreugz zweiten mit der Zur Bu Sebensmittel⸗ bablſchen fibernen Becheer esbegenhnel aumt weiſ erneut hrrunf ſin rd nurgz Peigs, worden. ders die Händler daratf daß m talle privaten B ſofort In Melden Aus der Stadtratsſitzung int ene e ken enden vom 25. Mai 1916. bekommt und ſie weiterveränßzert, FFCCCCCCCC rn Ge Anna Reiß, Herr Rechtsanwalt König, hat 15 kannme 9590 ee e die mit Kriegsbeſchädigten beſetzt werden können, auch für ſolche vorzubehalten und dieſe Stellen beim ſtädtiſchen Arbeitsamt anzumel⸗ den. Zu dieſem Zwecke iſt beim Arbeſtsamt eine beſondere Abteikung für die Stellen⸗ vermittlung von Kriegsbeſchädig⸗ ten eingerichtet worden, deren ſtändige Be⸗ nützung den Arbeitgebern wärmſtens empfohlen wird, damit die ſtellefuchenden und kriegsveſchä⸗ digten Handwerker und Arbeiter alsbald in ge⸗ Die angemeldeten offenen Stellen werben, fo⸗ fern angenblicklich keine geeigneten Kräfte vor⸗ gemerkt ſind, im Badiſchen Stellenanzeiger fütr Kriegsbeſchädigte ausgeſchrieben. Da die Ver⸗ mittlungsabteilung mit dem Städt. Stellennach⸗ bei Abgabe an ſonſtigen Orten feſtſetzte, wird weis für kaufmänniſche Angeſtellte Je. mit Genehmigung Gr. Besirksamts von neuem ſcheſtaperbinbeng 55 erſtreckt ſich die Bernte in Kraft geſetzt und ſoll bis auf weiteres in inngstätigkeit auch die Unterbringung von kanfmänniſch vorgebildeten Kriegsbeſchädigten und ſonſtigen kriegsbeſchädigten Privatbeanmten; daher iſt es ſehr erwünſcht, daß die Inhaber kaufmänniſcher Betriebe und ihre offe⸗ nen Stellen, die für kriegsbeſchädi Hand⸗ Tungsgehilfen und Privatbeamten ſich eignen, ehenfalls bei dem genannten Nachweis anmelden Anmeldungen offener Stellen werden jederzeit beim Städt. Arbeitsamt für ſchen Gewerbeſchulverbandes wird Herr Ge⸗ werbeſchulrektor Schmid entſendet. Zur Fördevung der Kaninchenzucht werden verſchiedene Maßnahmen beſchloſſen. Verhandlungen wegen Ankaufs einer größeren Menge Kaninchen ſind im Gange. Die Tiefbauarbeiten zur Herſtellung einer Badeanlage im Altrhein bei Sandhofen Kriegsbeſchädigte) im Hauſe N s, toch, Zimmer 2, mündlich, ſchriftlich oder kelephoniſch (Fernruf 1855, 1856 oder Rathaus) en genommen. —* 25 jähriges Eiſenbahndienſtjubiſum *Sein bei der Badiſchen Staatseiſenbahn feierte am 26. Mai Weichenwärter Engen Diez. wohn⸗ haft Neckarſpitze 12. den ſich ebenfalls Federn zur Unterſtützung der Beweglichkeit des Fußes; dasſelbe ſchließt ſich unter der Laſt des Körpers und öffnet ſich, wenn das Bein gehoben wird. Anſtatt des Filzes dient bei einem von Marks in New⸗Pork angewendeten Erſatzglied ein Gummikörper, in den parallel mit der Fußſohle federnde Stahl⸗ lamellen nebeneinander gelegt ſind, wodurch die Beweglichkeit des Erſatzgliedes an der Fußſpitze und am Ferſen ohne beſondere Gelenke genügend vorhanden ſein ſoll. 5 Erſtreckt ſich die Amputation über das Knie, ſo iſt das Erſatzbein bis zum Oberſchenkek⸗ ſtumpf, der vom Lederſtulp umſchloſſen wird, zu verlängern und mit Kniegelenk zu verſehen; bleibt das Letztere ganz loſe, ſo verurſacht es manchem Verletzten Mühe, den Unterſchenkel vorzuſtrecken, durch eine Feſtſtellvorrichtung, die mittelſt eines Druckhebels oder dergl. durch das Beinkleid betätigt wird, iſt leicht abzuhelfen. Den nämlichen Zweck verfolgt die Anbringung ſehnenartig wirkender Gurten, die außen oder innen vom Oberſchenkel über das Kniegelenk zum A führen und das gehobene Bein geſtre ten. 5 Der ſchwierigſte Fall ergibt ſich bei vollſtän⸗ diger Exartikulation des Beines im Hüftgelenk; das Erſatzglied muß alsdann ſeine ſichere Lage in einem das Becken umfaſſenden und in der Hüfte feſtgegurteten Bügel finden, der auch das notwendigerweiſe tiefer als das natürliche liegende Hüftgelenk trägt. Das Gehen erfordert die Feſtſtellung ſowohl des Hüft⸗ als auch des Kniegelenkes und wird durch Bewegung der Beckenmuskeln veranlaßt. Zum Niederſitzen werden die beiderſeitigen—— zeitig ausgelöſt, bewirken aber das Feſtſtellen ſelbſttätig beim Aufſtehen. Der Gebrauch dieſes künſtlichen Beines erfordert natürlich eine län⸗ gere Uebung und wird ſtets mit gewiſſen Schwierigkeiten verbunden bleiben. Wie erſichtlich iſt für die Löſung der auſgrund von Veröffentlichungen in der Zeitſchrift des Vereins deutſcher Ingenieure beſprochenen Auf⸗ gabe ſchon vieles geſchehen, aber noch mehr bleibt zu tun; das in die Wege geleitete ſyſtematiſche Vorgehen wird aber ohne Zweifel baldigſt zu dem geſteckten Ziel führen.— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Maria Stuart. Anſcheinend ſollte die Eliſabeth zum dritten mal in dieſer Spielzeit Prüfſtein für beſtimmte darſtelleriſche Qualitäten werden. Denn andernfalls iſt nicht abzuſehen, warum die „Maria Stuart“ in ihrer derzeitigen Geſtalt nochmals den Spielplan des Schauſpiels be⸗ veichern ſoll. Sie hat als Ganzes nicht nur eine Auffriſchung, vielmehr eine gründliche Durcharbeitung dringend nötig. Gerade die einzelne, vorzügliche, ſtilreine Leiſtung läßt die Schatten umſo härter vortreten. In jeder Hinſicht iſt es ſchade, daß die Maria der Frau Hummel vereinſamt ſteht, ſowohl in künſt⸗ leriſcher wie ſprachtechniſcher Beziehung. Ge⸗ wiß; hier iſt Schiller ergriffen ohne nervöſe Modernität, fern jeder impreſſioniſtiſchen Buntheit und Auflöfung des Konturs, fern jedem Hingegebenſein an Affekte; aber in einer ſtrenglinigen, durchſichtigen, das Ganze wie den Augenblick interpretierenden und be⸗ herrſchenden Geſtaltung. Und darum dürfte nicht das, was ſehr dazu ermumterte. Mag anfangs Unficherheit, Unkenntnis der Akuſtik manches verſchuldet haben, das ſpätere modu⸗ lationsloſe, ſchneidende Forte, ein ſtarres man um dieſe Maria froh we Frau Hummel ſchillerſche Verſe ſprechen zu hören, voll ſinnlicher Eindrucksfähigkeit, in Belebung des abgejagten Rhythmus. liche Stiliſierung iſt leider Gottes nun einmal Erfordernis bei Schiller; ihn darin moderni⸗ ſieren, heißt ihn ſeiner Abſicht und Wirkung betrügen. ſache aber iſt ebenſo, daß es um dieſen Punkt hier ziemlich ſchlecht beſtellt iſt. nahezu iſt neben der Maria der Leiceſter des Herrn Alberti zu nennen, der in dieſer Richtung Schiller näher kam. ſein. Eine der nigen ungetrübten Freuden iſt es dazu, Sprach⸗ gewichtig Pfund Tat⸗ um ein Als einziger Bei Herrn Grünberg namentlich machten ſich Begleitumſtände der gut angelegten Lei⸗ ſtung ſtörend gelten. „alte“ Schule oder hier beſonders zu Tage tretende ſchlechte Technik, dieſes gewaltſame Aufziehen in Verbindung mit dem überſtürz⸗ ten, ungegliederten Sprechen wirkte verſtim⸗ mend. Frankfurter Neuen Theater verſuchte ſich an der Eliſabeth. ſtellerin jedenfalls kaum Gelegenheit, ihre Be⸗ 1a Was ſie hier als Eliſabeth gab, iſt jedenfalls Ob ſonſt kaum bemerkte Fran Berta Bronsgeeſt vom In Frankfurt hat die Dar⸗ zu erweiſen. higung für klaſſiſche Rollen Phraſieren und korrekt unperſönliches, allzu vieles Akzentuieren, eine ziemlich belangloſe Mimik und ein im allgemeinen zauderndes, un⸗ freies Spiel ſchufen den äußeren, wenig günſti⸗ gen Eindruck. Ein maskenhaft Leeres, Umriß⸗ loſes kennzeichnete die Darſtellung, die über wenige gute Momente nicht hinauskam. Daß Frau Bronsgeeſt, falls, wie geſagt, überhaupt dafür in Ausſicht genommen, die langgeſuchte Vertreterin des verwaiſten Faches werden könnte, iſt nach dieſem einen Verſuch nicht wohl anzunehmen, wobei nicht vergeſſen werden ſoll, daß die Darſtellung der Eliſabeth keinen Rück⸗ ſchluß auf die Geſtaltung von Modernen erlaubt. Zum Schluß ſei auf den Dawiſon hingewieſen, den Herr Kupfer übernommen hatte und epi⸗ ſodiſch klar und wirkſam werden ließ. P. S. 4 Büchertiſch. Bismarckrede. Die auf dem Berliner Bismarck⸗ kommers 1916 gehaltene Bismarckrede des Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Streſemann iſt im Reichs⸗ verlag, Berlin W. 35, Lützowſtraße 8990, im Druck erſchienen und von dort zu beziehen. Die Kriegsurlauber. Humoriſt. Roman von Frei⸗ herr von Schlicht. Verlag von B. Eliſcher Nachf. Leipgig. Preis 4 Mk., geb. 5 Mk. „Verſöhnung“. Vier Nobellen von Feida Schang. Geh. 2 Mk., geb. 3 Mki. Verlag The.9. Gerſtenberg in Leipsig. 1 — 8 Seneral⸗Anzeiger Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Freitag, den 26. Mai 1916. (Schluß.) Straßenbahntarif. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu den vom Stadtrat beſchloſſenen neuen Tarif⸗ ätzen gebeten. Hierzu iſt ein Antrag des Zentrums einge⸗ laufen, der barum erſucht, daß die Jahrpreis⸗ ſeſtſetzung für Kinder erſt nach Kriegsſchluß in Kraft treten ſall. Zunächſt ergreift Stv.⸗V. Pfeiffle das Wort zur Begründung der Vorlage. Der un⸗ geſunde Zuſtand unſerer Straßenbahnverhält⸗ niſſe ſei von allen Parteien ausgeſprochen wor⸗ den. Es müſſe dahin gewirkt werden, daß die könne. In den letzten Jahren war es nicht möglich, die Ausgaben mit den Einnahmen zu decken, und daß Mittel und Wege zur Abſtellung dieſes Uebelſtandes geſucht werden mußten, ſei Har. Nach einer Berechnung des Straßen⸗ bahnamtes ſtelle ſich bei Annahme des neuen Tarifs die Mehreinnahme auf 318 000 Mark, damit bleibt alſo noch ein Betrag von 80 000 M ungedeckt. Es wäre zu prüfen, ob dieſes Manko vielleicht durch Einſparungen bei den Ausgaben ausge⸗ glichen werden künnte. Es ſei zu wünſchen, daß es beim Publikum an der nötigen Einſicht nicht fehlt. Wir müßten ung mit anderen Städten tröſten. Langwierige Verhandlungen hätten zu dem Ergebnis der heutigen Vorlage geführt. Der Stadtverordnetenvorſtand habe von einem Abänderungsvorſchlag abgeſehen und bitte um Zuftimmung zu der Vorlage. Darin liege gleich⸗ zeitig die Stellungnahme gegen den Abände⸗ rungsantrag des Zentrums. Sty. Spielmeyer führt aus: Meine Frak⸗ tion wird der Vorlage zuſtimmen, allerdings nicht mit freudigem Herzen, ſondern nur, weil wir uns in einer Zwangslage befinden. Wir wiſſen, die Straßenbahn muß ſich ſelbſt erhalten; ſie darf nicht mehr mit einem Defizit arbeiten. Auf der anderen Seite war es nicht möglich, den Tarif des Oberhürgermeiſters anzunehmen, weil er bet ber Bevölkerung auf Widerſtand geſtoßen iſt. Ob die Anſicht des Obmanns des Stadtver⸗ orbnetenvorſtandes, daß der Tarif des Ober⸗ bürgermeiſters die Bewohner der Innenſtadt gegenüber denen der Außenbezirke benachteiligen würde, ſtichhaltig iſt, möchte ich dahingeſtellt ſein laſſen. Jch perfünlich bin entſchieden für den einheſtlichen Tarif des Oberbürgermeiſters, der nur zwei verſchtedene Poſitionen vorſieht und ſo aufgebant iſt, daß ſpäter einmal eine Poſition eingeführt werden könnte, Das wäre eine ganz bebeutende Vereinhettlichung geweſen und würde der Straßenbahndtrektton eine bedeutende Ar⸗ beitserſparnis bringen. Aber auch in ſoztaler Beziehung wülrde der Tarif des Oberbürgermei⸗ ſters meiner Anſicht nach beſſer wirken. Wir müſſen Pororts⸗ und Wohnungspolitik treiben. Maunheim ſoll Induſtrieſtadt bleiben. Im Intereſſe der Induſtrie liegt es, daß die Vor⸗ orſe ſo viel wie möglich an die Innenſtadt heran⸗ gebracht werden Das geſchieht aber nicht durch die heutige Borlage, ſondern durch die Vorlage desß Oberbürgermeiſters. Ich würde es ſehr be⸗ grüßen, wenn wir ſpäter auf dieſe Vorlage zu⸗ rücklommen könnten. Ich perſönlich betrachte die Vorlage nur als eine Stuſe zu einem ſpäteren neuen Beſchluß. Ich möchte mich keineswegs auf den Standpunkt des Herrn Direkkor Löwit ſtellen, daß die heutige Vorlage endgültig ſein ſoll. Vielleicht kommen wir nach Friedensſchluß euf einen anderen Gedanken und damit zu einem einheitlichen Tarif. Die Vororte werden auch keine beſondere ude an dem neuen Tarif haben. Wenn auch betont wird, daß nur einige Strecken eine Verteuerung erfahren— die., 5. 7. und 8. Teilſtrecke—, ſo muß andererſeits darauf hingewieſen werden, daß es doch verhält⸗ nismäßig viel ausmacht, weil, wie es beim Kutzerſchen Tarif der ffall geweſen wäre, die Bewohner der Vororte nicht mehr bis zur Mitte der Stadt zum billigſten Tarif fahren können. Die Leute müſſen zum großen Teil über 15 Pfg. zahlen. Der neue Tarif iſt nur ein Kompromiß. Wir waren gezwungen, auf die Verhält⸗ niſſe in Ludwigshaſen Rückſicht zu neh men. ſalte es einen großen Nach⸗ tefl, daß eine ſo große Induſtrieſtadt wie Mann⸗ heim auf Lndwigshafen Rückſtcht nehmen muß. (Sehr 9*5 Ich möchte wünſchen, daß dies im Zukunft nicht mehr der Fall ſein wird. Da der Vertrag mit Ludwigshaſen abänderbar iſt — er läuft am 31. Dezember 1917 ab—, ſo möchte ich wünſchen, daß zu dieſem Termin ent⸗ weder eine Kündigung oder eine Abänderung dem Inbwigshafener Stadtrat vorgeſchlagen wird, der uns gerade in 8 auf die Tarif⸗ feſtſetzung mehr Freihett 15 Dann brauchen wir nicht mehr ſo große icht auf Ludwigs⸗ hafen zu nehmen. Was den eingelaufenen Antrag betreffs der Schüler betrifft, ſo—— richtig, daß die Schüler im ſchulpflichtigen Alter bei dem neuen Tarif ſich ſchlechter ſtehen als beim alten, auch wenn ſte Schülerkarten benützen. Ich möchte an den Stladtrat die Bitte richten, dieſen Schſtlern einen Zuſchuß zu leiſten aus Mitteln die für derartige Zwecke zur Verfügung ſtehen. Die Kinder ſollen doch nicht dafür beſtraft werden daß ſie gezwun⸗ gen ſind, eine entſernte Schule beſuchen zu müſſen. wärde wünſchen, daß derartige Kin⸗ der überhaupt keine Straßenbahnkoſten zahl Aber es handelt ſich nicht nur un Kinder im ſchulpflichtigen Alter, ſondern auch um Schüler von Handels⸗, Gewerbe⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulen. Da gißt es eine canze Menge. die aaus den Vororten im die innere Stadt hinein müſſen. Auch dier ſollte der Stadtrat einen Ausgleich finden, damit dieſe Schüler nicht ſchlechter als in Friedenszeiten geſtellt ſind. Zu⸗ ammenfaſſend te ich 1 Der neue e er 5 Vorlage. jahre, in denen viele Tauſende dem dem Erwerbsleben angehörende Felde ſtehen, welche ſonſt tägliche Jah nahme weniger unrentabler Linien, Augenſchein lehrt, die Wagen der meiſten Li oft üherfüllt. Alſo auf mangelhafte B Straßenbahn ihre Aufwendungen ſelbſt decken Raiaee auf eine andere Stufe ſtellen. D wir uns mit dem neuen Tarff vorlh den geben. Meine Freunde ſind deshal Stv. Welz(Mieterpartei) führt aus: die Rentabilität unſerer Straßenbahn ri einzuſchätzen, iſt weder das E 8 b Begründung herangezogenen J auch das Jahr 1915 geeignet. ſi Aber trotzdem ſind auch heuie noch, der Straßenbahn können die Fehlbet zurückgeführt werden. Um den Ausfall zu ſtehen, wäre eine Erläuterung der A erforderlich. Im vorigen Jahre iſt ein gr Ausfall auch durch den eingeführten 10 P. tenbetrieb in wichtigen Linien herbeigef worden, denn es hat niemand Luſt, etwa 10 Minuten auf einen Wagen zu warten, da legt eben jedermann eher den Weg zu FJuß zurück. Nun, trotz alledem halten auch wir eine Ver beſſerung des Straßenbahntarifs, d. h. eine mäßige Tariferhöhung für erforderlich. Die Straßenbahn ſoll ja nicht wie andere kommunale Betriehe eine Einnahmequelle für die Stadtr bilden, ſondern wie bie Eiſenbahnen dem Ver⸗ kehr, d. h. hier gemeindepolitiſchen Intereſſen dienen. Sie hat ferner den Zweck, unſere Vor⸗ bite ſowie unſere, weil außerhalh der Peripherie der Altſtadt anſäſſige Induſtrie dieſer näher zu bringen durch gute Wagenverbindungen und mäßige Tarife. Sie iſt ein wichtiges Glied einer geſunden Wohnungspolitik, die es ermöglicht, raſch und billig von der Wohnung bis zur weit entlegenen Arbeitsſtätte zu gelangen. Wir müſſen uns nun fragen, trägt der uns vom Stadtrat zur Genehmigung hier vorge⸗ legte Tarif dieſen Intereſſen Rechnung? Wir müſſen dies verneinen. Bei der Feſtſetzung der Preiſe für die Monatsſtreckenkarten z. B. iſt auf die nach dem Kriege, wie durch berufens Wohnungspolitiker einwandfrei nachgewieſen, brennend werdende Wohnungsfrage keine Rück⸗ ſicht genommen. Es iſt Familien, deren Glieder in der Innenſtadt ihrem Berufe nachgehen, ſehr ſchwer gemacht, ihre Wohnung in den Vororten oder in der Gartenſtadt zu neymen. Beträgt doch z. B, die Preiserhöhung für die Monats⸗ ſtreckenkarte bereits in der 3, Teilſtrecke 50 Proz. (.50 M. anſtatt bis jetzt 5.), in der 5. 44 Prozent(10 M. anſtatt bis jetzt 7.) und in der 7. 39 Prozent(12.50 M. anſtatt bis fetzt 9.), Warum eine ſolche gußerordentliche, jeder großzügigen Wohnungspolitil bare Erhöhung der Tarife, und das jetzt zur Kriegszeit, in wel⸗ cher ſich ein klares Bild über die wirklſche Ren⸗ tabilität nach dem Kriege noch gar nicht machen läßt? Meine Herren! Wir zahlen heute an unſer Hoftheater, von deſſen Beſuch nur eine kleine Minderheit der hieſigen Einwohnerſchaft Ge⸗ brauch macht, hohen Jahreszuſchuß. Warum er⸗ höht man hier nicht die Abonnementspreiſe, daß ſich Einnahme und Ausgabe das Gleichgewicht halten? Wieviel tief einſchneidender ins Berufs⸗ und Ermerbsleben und Wohnungsweſen wirken die uns zur Genehmigung vorgelegten außer⸗ ordentlichen Fahrreiserhöhungen für die wich⸗ tige Verkehrsanſtalt Straßenbahn. Wenn man für das Thegter ſolch große Mittel übrig hat, dann hätte man, bis ſich nach dem Friedens⸗ ſchluß die Rentabilität klar überſehen läßt, mit einer mäßigen Preiserhöhung fürlieb nehmen können und jetzt zur Kriegszeit auch Mittel zur Deckung des Fehlbetrags der Straßenbahn be⸗ reitſtellen dürfen. Großzügig und weitſichtig in der Wohnungspolitik muß der Vorſchlag des Herrn Oberbürgermeiſter Kutzer genannt werden, außerdem zeichnet er ſich durch Einfachheit aus. Er kennt in ſämtlichen Tariſen nur 2 Preis⸗ ſtufen, ſo z. B. im Bargeldtarif bis einſchl 5 Teilſtrecken 15 Pfg.— welcher allerdings ſchon aus der in der Vorlage angegebenen Begrün⸗ dung für 2 Teilſtrecken auf 10 Pfg. geändert werden müßte—, und für alle weitere Entfer⸗ nungen 20 Pfg.; ferner für die Monatsſtrecken⸗ karten bis einſchl. 5 Teilſtrecken 6 M. und für alle weiteren 8 M. Indem wir lebhaft bedguern, daß dieſer Vorſchlag die Zuſtimmung des Stadt⸗ rats nicht gefunden hat, erklären wir, den ſtadt⸗ rätlichen Antrag, ſo wie er uns vorliegt, a b⸗ lehnen zu müſſen. Stp. Gulden(Ztr.) weiſt darqurf hin, daß der ſoziale Charakter der Straßenbahn als Wohlfahrtseinrichtung auch in Zukunft gewahrt werden müſſe. An dem Defizit der Straßen⸗ bahn ſei nicht deren Verwaltung ſchuld, ſondern die Urſache liege in der Zuſammenſetzung der Stadt. Es würden namentlich im Intereſſe der Induſtrie unrentable Linien geſchafſen werden. Der Straßenbahnbetrieb müſſe vervollkommnet werden unter Berückſichtigung geſunder Woh⸗ nungspolitik und in der Erwartung, daß dieſen Wünſchen Rechnung getragen wülrde, ſtimme 5 Fraktion der Tarifänderung zu, aber auch ie betrachte die jetzige Regelung als eine pro⸗ viſoriſche. Sie verlange von den Bewohnern der Vororte harte Opfer. Die voreilige Stel⸗ lungnahme Ludwigshafens zu dieſer Angelsgen⸗ heit habs befremdet. Der Vorſchlag des Ober⸗ bürgermeiſters wäre ſozial gerechter, großzü⸗ giger und einfacher geweſen. In einer gewiſſen Zwangslage, in der man ſich jetzt befinde, müſſe man, wenn auch ungern, der Vorlage zuſtim⸗ men. Im weiteren begründet der Redner den Antrag ſeiner Fraktion. Stv. Lehmann(Soz.) führt aus, daß auch ihm aus Gründen der Wohnungspolitik der Vorſchlag desOberbürgermeiſters lieber geweſen wäre, daß aber die völlige Abſchaffung des 10 Pfg.⸗Tarifs in der Bevölkerung Empörung Mit Rückſicht auf n ke Samskag, den 27. Maf 1916. „die in durch ſind und die m ichts anfangen Regelung, u. a. Freifahrt Sprachklaſſen. (Fortſchr.) führt aus, daß Lud⸗ Grund habe, ſich nach Mann⸗ t zu richten ut mmen einen tsverband bilden. daß man ſich den Vor⸗ Run nicht zu der Tarifänderung, ſei, hätten auch ſeine ſtehe unter 0000 Mark. genommen würde, eit, über kurz oder Herrn Dr. Kutzer überlegen, ob man hen zur Einführung bringen tte an 9r.) erklärt in län⸗ ihm unmöglich en, und findet Un⸗ ſchließenden Worten ſei⸗ Vogelgeſang. man nes Fraktionskollegen Str. Vogel(Jortſchr.) bemerkt, wohl allgemein der Anſicht, daß man bei dieſer Vorlgge nur eine Finanzreſorm zu behandeln ſei habe. In wirtſchaftlichen Fragen müſſe man, wenn man etwas erreichen wolle, Kompromiſſe ingchen. Ohne Zuſtimmung Ludwigshafens könnte, wie die Verhältniſſe nun einmal liegen, eine Aenderung des Straßenbahntarifs nicht vorgenommen merden. Man wiſſe aber auch, daß die finanziellen Verhältniſſe geradezu dazu zwingen, ſobald als irgend möglich eine Aen⸗ derung eintreten zu laſſen. Es ſei ganz ſchön geſagt, man gebe ja einen hohen Zuſchuß fürs Thegter, da könne man auch einen hohen Zu⸗ ſchuß für die Straßenbahn geben. Darauf ſei zu erwidern, daß man ſeit jeher gewohnt ſei, für Kulturgufgaben bedeutende Zuſchüſſe zu gehen, daß aber die wirtſchaftlichen Betriebe wenigſtens ſo geſtellt ſein müſſen, daß ſie die Ausgaben decken, damit etwaige Fehlbeträge nicht aus allgemeinen Steuermitteln gedeckt werden müſſen. Aus dieſem Grunde möchte er die beiden Vorredner bitten, ihren Standpunkt zu verlaſſen und ſich mit den übrigen Partei⸗ freunden dahin zu einigen, daß etwas im In⸗ tereſſe der ſtädtiſchen Finanzen erreicht werden müſſe. Wenn Herr Welz geſagt habe, er ver⸗ miſſe eine Erläuterung der Ausgaben der Straßenbahn, ſo weiſe er darauf hin, daß die Ausgaben alljährlich im Voranſchlag behandelt werden. Aber man ſolle doch nicht glauben, daß irgendwie nennenswerte Beträge geſpart werden könnten. Es ſei ſicher keiner im Saale, der vorſchlagen würde, die Gehälter und Löhne der niederen Beamten und Arbeiter herabzu⸗ ſetzen. Er würde nur einen Heiterkeitserfolg erzielen. Im Gehalts⸗ und Lohntarif ſtecke aber ein erheblicher Teil der Ausgaben. Hier könne ſelbſtverſtändlich nichts geändert werden. Man wiſſe auch, daß die Materialpreiſe in den letzten Jahren ſtark geſtiegen ſind, daß dieſe Materfalpreiſe aber nach dem Kriege den Stand⸗ punkt der Preislage vor dem Kriege nicht wie⸗ der erreichen werden. Die erhöhten Ausgaben ſtünden unbedingt feſt, Deshalb müſſe man, wenn man die ſtädtiſchen Finanzen nicht durch⸗ einander bringen wolle, dafür ſorgen, daß bei den Betrieben, die mit Verluſt arbeiten, Ab⸗ kilfe geſchaffen wird. Redner betont, daß er ſich ſelbſt vor der Verantwortung, den 10 Pfg⸗⸗ Tarif vollſtändig abzuſchaffen, nicht geſcheut hätte. Jede Verteuerung rufe beim Publikum Mißſtimmung, namentlich in der erſten Zeit, hervor. Die Bevölkerung hätte ſich bei ruhiger Ueberlegung und bei richtiger Aufklärung ſelbſt von ſeiner Empörung gegen den Kutzer⸗ ſchen Antrag abwendig machen laſſen, wenn man geſagt hätte, es geht nicht anders und wenn man ihr klar gemacht hätte, daß in dem Kutzerſchen Antrage große Vorteile für die Zukunft ſtecken. Trptzdem ſeine Fraktion für dieſen Antigg eingetreten wäre, ſo habe ſie ſich andererſeits mit überwiegender Mehrheit für den jetzigen Antrag entſchloſſen. Eigentlich ſei auf keiner Seite eine prinzipielle Gegnerſchaft gegen den Kutzerſchen Antrag vorhanden. Seit der Einführung des jetzigen Straßenbahntarifs im Jahre 1891 habe ſich der Wert des Geldes übrigens ſo vermindert, daß die Differenz zwiſchen 10 und 15 Pfennig mehr als aus⸗ geglichen werde. Mit einer mäßigen Erhöhung ſei der Straßenhahn nicht gedient. Man müſſe bei einer Tarifänderung wenigſtens ein pagr Jahre abwarten können um die nötigen Er⸗ fahrungen zu ſammeln. Was den Zentrums⸗ antiag betreffs der Schulkinder anlange, ſo ſchlage er vor, der Tarifkommiſſion den Antrag in Form einer Anregung vorzulegen. Styv. Lehmann(Soz.) betont gegenüber den Ausführungen der oppoſitionellen Redner, daß die Straßenbahn ſo geſtellt werden muß, daß ſie einigermaßen rentabel iſt. Soine Fraktion habe keinen Antrag geſtellt, weil ſie ſich geſagt habe, daß man ſich bei dieſer Vorlage in einer Zwangslage befinde Wenn aber jetzt eine allgemeine Oppoſition ſich bemerkbar mache und die Fraktionen einig ſeien, dann werde es ſich vielleicht empfehlen, die Tarifreform noch einmal hinauszuſchieben. Wenn der Stadtrat ſich geneigt zeige, die Gehaltsgrenze für die Ausſtellung von Wochenfahrſcheinheften von 2000 auf 2800 Mark hinaufzuſetzen, dann er⸗ kläre er ſich zufrieden. Stv. Raupp(Fortſchr.) vertritt die Anſicht, daß man in einer derartigen Zeit ſolche Finanz⸗ operationen nicht machen, ſondern damit warten ſolle bis nach egsſchluß. Die Leute würden ſich ſagen, daß das jetzt nicht ſo notwendig ge⸗ weſen ſei, und wenn man auf dem Standpunkt ſtehe, daß ſich die ſtädtiſchen Betriede ventieren 1⸗J Ausführungen mit dem Wunſche, daß die Vor⸗ lag ge auf beſſere Zeiten zurückgeſchoben würde. Oberhürgermeiſter Dr. Kutzer: Alle müſſen ſich den Verhältniſſen anpaſſen und die Stadt ich. Wenn wir grundſätzlich auf dem Stand⸗ inkt ſtehen, daß ſich die ſtädtiſchen Betriebe en müſſen, ſo müſſen wir auch an die Ver⸗ ing gehen und die heurige Vorlage iſt der Anfang hierzu. Jetzt müſſen wir an die Finanzmaßnahmen gehen und nicht, wenn es zu ſpät iſt. Darin hat Herr Stv. Raupp Recht, daß dieſe mit der Straßenbahnvorlage noch kein Ende haben. Die Unternehmungen, die dem Einzelnen Nutzen bringen, müſſen wir ſo ver⸗ walten, daß ſie nichts abwerfen, daß ſie ſich aber ſelbſt erhalten, damit wir in der Lage find, unſere Kulturaufgaben zu dotieren. Wir müſſen mit den gegebenen Tatſachen rechnen, wir wiſſen, daß die Teuerungszulagen große Ausgaben er⸗ fordern, daß nach dem Kriege eine Menge von Schäden behoben werden müſſen, wozu wir ſetzt nicht in der Lage ſind. Wir müſſen die hohen Mgaterialpreiſe berückſtchtigen und demgegenüber iſt, was Einnahmen anbelangt, vorläuſig noch alles dunkel. Das Defizit der Straßenbahn wird höher ſein als es der Voranſchlag für 1916 vor⸗ t. Die Ziffer von 318 000., die ſich durch die Tarifänderung als Mehreinnahmen ergeben ſoll, deckt wohl noch nicht die Hälfte des wirklichen Defizits. Es iſt bei dieſer Rechnung angenommen worden, daß die Frequenz der Straßenbahn nicht abnimmt. Wir ſind in dieſer Angelegenheit nicht frei, weil uns Ludwigshaſen daran hindert. Dort hatte ſich eine Meinung gebildet und dieſe Meinung glanbte Ludwigs⸗ hafen durchſetzen zu können, weil Mannheim ſich in dieſer Frage nicht einig war. Was den Zen⸗ trumsantrag anbelangt ſo bitte ich die Zuſtim⸗ mung zu der Vorlage des Stadtrats nicht von der Annahme des Abänderungsvorſchlages ab⸗ hängig zu machen, ſondern dieſen Wunſch in einer Art von Reſolution oder Ermächtigung des Stadtrats niederzulegen. Zu der Verwirk⸗ lichung der Anregung des Herrn Stw. Lehmann, die Verdienſtgrenze bei Wochenfahrſcheinheften von 2000 M. Jahresgehalt auf 800 M. zu er⸗ höhen, habe ich perſönlich keine Bedenken, aber ſie muß doch erſt geprüft werden. Ich bitte, dem Stadtrat dieſen Antrag zur Würdigung zu un⸗ terbreiten. Man hat die fetzige Vorlage zwar für baß kleinere, aber doch ein großes Uebel ge⸗ halten. Stv. Levi(Soz.) bemerkt, daß es ſeine Frak⸗ tion deshalb von ihren Abänderungsvorſchlägen⸗ die ja in der Hauptſache den Vorſchlag des Herrn Oberbürgermeiſters zugrunde legten, zu⸗ rückgetreten ſei, weil geſagt wurde daß es ſich um einen Kompromißantrag handle. Es ſei für ihn und ſeine Freunde ſchwer, der Vorlage zu⸗ zuſtimmen, er hoffe aber, daß die Bevölkerung den Standpunkt verſtehe. Oberhürgermeiſter Dr. Kutzer frägt, ob die Antragſteller der ſozialdemokratiſchen Fraktion einverſtanden ſeien, wenn der Antrag auf Her⸗ aufſetzung der Verdienſtgrenze von 2000 M. anf 2800 M. dem Stadtrat überwieſen, bearbeitet und in der nächſten Bürgerausſchußſitzung zur Beratung kommen würde, die noch im Juni ſtattfinde, ſo daß es noch möglich ſet, ſte mit Ein⸗ tritt des neuen Tarifes am J. Juli in Kraft treten zu laſſen. Stp. Levi erklärt ſich damit einperſtanden. In der darauf folgenden wird der Antrag des Zentrums abgelehnt, dagegen einſtimmig beſchloſſen, dem Stadtrat die Er⸗ mächtigung zu erteilen, vorübergehend Ermäßi⸗ gung des Sanpeee oder fonſtige Exleichte⸗ rungen füür Kinder eintreten zu laſſen. Hierauf wurde der ſtadträtliche Antrag mit allen gegen 10 Stimmen angenommen. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Schluß der Sitzung um.90 Uhr. * FJur geſtreigen Bürgerausſchußſitzung. Zwei Stunden nahm die Beratung des neuen Straßenbahntarifs, des wich⸗ tigſten Punktes der Tagesordnung der geſtrigen Bütrgerausſchußſitzung, in Anſpruch. Man wäre bedeutend ſchneller zu einer Beſchlußfaſſung 75 kommen, wenn man ſich auf eine prinzipielle Er⸗ klärung der Fraktionsredner beſchränkt hätte. Aber ſo wurden noch verſchiedene Sonderwünſche und Einzelbedenken vorgebracht und das zog die Beratung in die Länge. Aus der Debatte klang deutlich heraus, daß man in allen Frak⸗ tionen nicht freudigen Herzens zu dem Eniſchluß gelangt iſt, dem neuen Straßenbahnkarif in der vom Stadtrat vorgeſchlagenen Faſſung zuzu⸗ ſtimmen. Schon der Sprecher der natl. Fral⸗ tion, Herr Stv. Spielmeyer, der die De⸗ batte eröffnete, erläuterte in überzeugender Weiſe die Hauptbedenken, die ſich gegen den neuen Tarif geltend machen laſſen. Er benach⸗ teiligt in nicht geringem Maße die Bewohner unſerer Vororte und iſt damt ein Hemmnis gegen eine geſunde, weithlickende Wohnungs⸗ politik. Wir betrachten den Tarff deshalb auch nur als ein Erzengnis, das uns der Krieg auf⸗ gezwungen bat, als ein Proviſorinm, das nach dem Friedensſchluß einem Definfrivum weichen wird, das den Verhältniſſen vollkommen Rech⸗ nung trägt, die der Krieg mit ſich bringt und die ſich nach Friedensſchluß auch erſt in vo Um⸗ jange überblicken laſſen. wird daun wohl auch ſo kommen, wie in der Debatte verſchiedent⸗ lich betont wurde: daß wir einen Tarif erhal⸗ ten, der entweder ganz derjenige iſt, den unſer Oberbürgermeiſter vorgeſchlagen hat, oder der dem Kutzerſchen Tarif ſehr ähnelt. Der Herr Oberbürgermeiſter wollte den 10 Pfennig⸗Tarif ganz fallen laſſen und dafür nur zwei Tarif⸗ klaſſen einführen, eine zu 15 und eine zu 20 Pfg, Schon die Vereinfachung, die dieſer Tarif ge⸗ bracht hätte, iſt beſtechend. Der das Kollegium vermißt er wäre g. weitſichtig und verkehrsfördernd geweſen. Ein Haupthindernis für eine durchgreifende Tarifreform bildete die Tarifgemeinſchaft, die Mannheim mit unſerer——— e man das auch von andezen ſtaͤdti⸗ e bätte aber auch die Eigenſchaften beſeſ 1 eime zwei Liegenſchaftserwerbungen, die andern Pöſchl iſt mit längerem Heeresurlaub zurück⸗ Smig, den. NA 1018. Seneral-Anzeiger Badiſche Veneſte Nachrichten.(Anttagblatt) . Bel. rüſfen. ndwigshafen war um keinen Preig⸗ für die vsllige Beſeitigung des 10 Pfennigtarifs haben und ſo mußte umn ſich ſchteren Her⸗ Jeus mit einem Kompromiß begnügen. Am 31. Dezember 1917 läuſt der Gemeinſchaftsvertrag mit Lubtwigshaſen ab. Es wird dann, wie Herr Stu. S treffend bemerkte, darüber zu reden ſein, ob wir uns eine derartige Bevor⸗ mundung 0 laſſen ſollen. 8 8 en genießt von Mann⸗ heim eine Menge Borteil⸗ ſodaß man verlangen kaun, baß ſte auch einmal in einer Sache nach⸗ gibt, die Meinung für ſie Nachteile im Sefolge tt. Darüber jetzt ſich näher aus⸗ wäre verfrüht. wird dazu noch Zeit geung ſein, wenn der Ablaufstermin des Gemelnſchaftsvertrages herannaht und wenn mit dem nenen Tarif einige praktiſche Erfah⸗ rungen geſammelt worden ſind. Unſer Ober⸗ bürgermeiſter ſcheint der Anſicht zu ſein, daß die Refo„die wir bei unſerer Straßenbahn einführen, Feimeswegs die radikale Verbeſſerung Bringen wird, die wir erhoffen: daß ſich Ein⸗ nahmen und Wen zum mindeſten die Wage Halten. Wir hoffen, daß auch hier die optimiſti⸗ ſchere Auffaſſung recht behält. Sollte dies aber nicht der Fall ſein, dann liegt umſomehr Veran⸗ laſſung vor, ſobald als möglich einen Schritt meiter zu gehen. Denn darüber herrſchte im Kollegium Uebereinſtimmung, daß die Straßen⸗ bahn ſich zum mindeſten ſelbſt erhalten muß. Es werden an die Stadtverwaltung Aufgaben herantreten, die man in ihrer finanziellen Wir⸗ kung heute auch nicht im entfernteſten über⸗ ſchauen aun. Wenn man dieſen Aufgaben ge⸗ recht werden will, dann muß man eben für eine geſunde Baſis ſorgen, und dieſe Baſis kann nur dadurch geſchafſen werden, daß man, wenn es irgend möglich iſt, die ſtädtiſchen Betriebe, die ſich richt erhalten, völlig reorganiſtert. Bei der Straßenbahn iſt der Anfang gemacht. e N 5 t en, daß man hier nicht Halt machen wird. Eine grundſätzliche Gegnerſchaft gegen den neuen Tarif machte ſich bei der Mieterpartei und der fortſchrittlichen Fraktion geltend. Der Sprecher der Mietergruppe, Herr Stv. Welz, erklärte, daß er die Vorlage ablehnen müſſe, weil ſie in erſter Linie gegen die Grundſätze einer geſunden Wohnungspolitik verſdoße. Den gleichen Standpunkt vertraten drei Mitglieder 8 ſelbſt weun ſſe umangenehmer Natur iſt, bahn gezwungen ſind, eine ſung einzuräumen. Man darf doch nicht, wie ganz richtig bemerkt wurde, dieſe Schüler und Schülerinnen dafür, daß ſie ge⸗ zwungen ſind, eine von der Wohnung weit ent⸗ fernte Schule zu beſuchen, dadurch beſtrafen, 19 man ihnen einen Fahrpreis abnimmt, der in dieſer Zeit ſchwer ins Gewicht fällt. Herr Stv. Lehmann regte in dieſem Zuſammenhang cut, die Kinder, die Sprachklaſſen beſuchen, in gleicher Weiſe zu begünſtigen. Dieſe Wünſche werden ſicher wohlwollende Berückſichtigung finden. Der Stadtrat wird überhaupt im all⸗ gemeinen die Frage zu prüfen haben, welche Er⸗ Jeichterungen allen Schülern und Schülerinnen, die die Straßenbahn benützen, gewährt werden können. Der Antrag des Stv. Gulden(Ztr.), der die Erhöhung des Kindertarifs von 5 auf 10 Pfennig bis nach Friedensſchluß verſchoben wiſſen wollte, ging allerbings zu weit. Er wurde denn auch mit überwiegender Mehrheit abge⸗ lehnt Da im Junt wieder eine Bürgeraus⸗ ſchußfitzung ſtattfinden ſoll, wird man hören, ob die vorgebrachten Wünſche, von denen noch der des Stv. Lehmann zu erwähnen 8 5 ſetzung der Einkommensgrenze von ar auf 2800 Mark für den Bezug von Wochenfahr⸗ ſcheinheſten, erfüllt werden können. Die ſtadt⸗ rätkiche Vorlage wurde ſchließlich mit allen gegen 10 Stimmen angenommen. 5 Die anderen drei Vorlagen, von denen die beiden zwei Straßenherſtellungen betrafen, „Bon der Hendels⸗Hochſchule. Profeſſor Dr. gelehrt und nimmt ſeine Tatigleit an der Han. ſollen, da Die Ei kommt. Verarbeitung terſtützung der in der Woche welche an den erſucht, ſich mittags 6 Uhr, Warenkunde, 0 einzufinden. einen Bericht in dieſem Jahre zukochen. Viele noch weiter, ſoda Es wurden dann haften Da die derzeitige lich erwieſen in Dresden, durch Haushaltung bekäme. viel Kunden jed Außerdem erſucht Margarineve läden überwieſen anderes Fett vom mürbe machen, ſondern daß fte weiter dur teclmiſche Bedeutung Lichtbilder vorgeführt. war außerordentlich anregenden Verlauf. über die gegeben hatte, betonte ſie Ausſprache Wünſche der Eren Die Verſammlung be folgenden praktiſchen und Fett dadurch, lang ſtehen müſſen, wünſchte bekommen zu ſtände zu erwägen, könnte jede Haushaltung auf ſei es noch ſo kleines— Quan gen, ob es zu ermöglichen iſt, uhalten unſer Land um die teuer erkauften militäriſchen Erfolge bringt. Polizeibericht Vorträge im Hörſaal dez 8. 3, zu einer Vorbeſpre⸗ chung wegen Feſtſetzung der Vorleſungszeiten * Mannheimer Hausfrauenbund. Die am 25. Mai im Rathausſaal abgehaltene Mitglieder⸗ verfſammlung des 0 gusfrauenbundes gut beſucht und nahm einen Nachdem die Vorſitzen de Zuckerverſorgung die Notwendigkeit, Obſt auf andere Weiſe der anweſenden Frauen ergänz⸗ ten aus ihrer praktiſchen Erfahrung dieſe Winke ß zu hoffen iſt, lernen auch auf dieſem Gebiete raſch vor ſich geht. in einer anregenden und leb⸗ üker berſchiedene Mängel und ährungsfrage geſprochen. ſchloß, dem Bürgermeſſteramt Vorſchlag zu Verſorgung können, ſich hat, da außerdem eine ungerechtfer⸗ tigte Bevorzugung der Kunden, oder Fett kelephoniſch beſtellen können, ſucht der Mannheimer Hausfrauenbund germeiſteramt zur Vermeidung aller dieſer Miß⸗ ob es nicht auch hier, wie z. B. führbar wäre, daß die Stadt in, einzelne Bezirke eingeteilt würde und jede ihren beſtimmten Metzger zugewieſen Da jederzeit feſtgeſtellt werden kann, wie übernehmen kann, ein beſtimmtes tum Fleiſch rechnen. der Hausfrauenbund zu erwä⸗ daß der geſamte er Metzger 1 kauf ebenfalls würde. bom 27. Mai. Zimmerbran d. Im Hauſe 0 68, 10 ent⸗ daß die Frauen oft ſtunden⸗ ohne oft nachher das Ge⸗ die Die Frauen, die kein Metzger mehr bekommen können, könnten dann Margarine bekommen nicht erſt wieder ſtundenlang in Laden zu warten. N achdem noch einige unberech⸗ tigte Wünſche und B eſchwerden aufgeklärt worden waren, ſchloß die Vorſitzende die Verſammlung mit einem warmen Appell an alle Frauen, trotz aller Schwierigkeiten, die oft ungeduldig und doch nicht mutlos werden dürften, ſich immer wieder klar machen es jetzt für die Frauen gilt, lapfer „damit nicht ein fauler Friede Früchte unſerer ſeninduſtrie“ zu behandeln, ein Gebiet, das zur Zeit beſonderes Intereſſe ver⸗ dient, da auch das kriegstechniſch Wichtigſte über die Verwendung des Eiſens zur Beſprechung Die Vorträge erſtrecken ſich aber auch über das gefamte Gebiet der Gewinnung und des Eifens, ſowie deſſen kultur⸗ im allgemeinen. Zur Un⸗ werden zahlreiche Ferner iſt eine ument⸗ geltliche Vorleſung über„Allgemeine Wa⸗ ren klun de(allgemeiner Ueberblick über das geſamte Gebiet) in Ausſicht genommen. beiden Vorleſenigen werden zweiſtündig einmal gehalben. Damen und Herren, ihnen teilzunehmen wünſchen, wer⸗ Dienstag, den 30. Mai, nach⸗ Die Jirſtituts für als ſonſt ein⸗ daß das Um⸗ übermitteln: mit Fleiſch als unzuläng⸗ ihr Fleiſch beſteht, er⸗ das Bür⸗ den Metzger⸗ und brauchten einem anderen baß ſie wieder gelöſcht. ſtand am 22. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, ein Zimmerbrand dadurch, daß durch einen Luft⸗ wurden und Feuer fingen. Der Brand breitete ſich auch über die übrigen Möbel im Zimmer aus, ſodaß ein Fahrnisſchaden von etwa 900 und ein Gebäudeſchaden von etwa 800 Mark verurſacht wurde. Das Feuer wurde vom Wohnungsinhaber vergnügungen. Apollotheater In der heutigen Erſtaufführung der Snaga ſchen Poſſe„Die ledige Ghefrau“ ſind in den Hautrollen die Damen Esquero, Ta⸗ lero und Teſſa, die Herren Oberland⸗Klott, Virne⸗ burg, Stauber, Weſtphal beſchäftigt. Die Poſſe hatte überall durchſchlagenden Erfolg und wurde ſive nicht ſtöven dürfe. zug Fenervorhänge gegen ein offenes Licht geweht fleure Militärblatt meldet: Der Kaiſer hat an den Erzherzog Leopold Salvator das nachſtehende Handſchreiben gerichtet: herzog Leopold Salpator! Ich ernenne Sie zum Genergloberſten und beglückwünſche Sie zu den herrlichen Erfolgen, die meine brave Artillerie erkämpft hat. 5 Maſſenkundgebung gegen die Hiurichtung der Stellvertretung ihres kranken Mannes, in ſeinem Hof abladen und zuerſt verwenden. Er beauftragte zwei n, die zum Waſchen, Schälen und Stampfen der Kartoffeln eingeſtellt waren, die erfrorenen ober ſonſt ſchlechten Kartoffeln auszu⸗ ſortieren und zum Viehfutter zu geben. Nun muß man bedenken, daß bei durchſchnittlich 3600—4000 Laib Brot täglich her⸗ geſtellt werden, täglich etwa 10—12 Zentner Kar⸗ toffeln zur Verarbeitung kommen müſſen, die ſelbſtredend durch maſchinelle Arbeit in den ge⸗ brauchsfertigen Zuſtand gebracht werden. Durch Maſchinenbetrieb werden die Kartoffeln gewaſchen, kommen dann in eine Schälmaſchine, werden ſchließlich zu einem Brei berarbeitet und kommen dann in die Teigkammer. Die keiden Frauen ſcheinen es an der nötigen Aufmerkſamkeit haben fehlen laſſen, vielleicht waren auch vier Hände für dieſe Arbeit nicht ausreichend, kurg und gut, es ſoll vorgekommen ſein, datz nicht ganz einwandfreie Kartoffeln unter den Teig verarbeitet wurden. Der Anzeiger behauptete, daß faule, erfrorene und ſchmutzige Kartoffeln darunter geweſen ſeien. Die Frauen ſagten aus, daß ſie alles, was ſie an zu beanſtandenden Kartoffeln bei der Verarbeitung geſehen haben, ausgeleſen hätten, das auch manches durchgelaufen ſein möge, beſtreiten ſie nicht. Die Augen in den Kartoffeln nähme die Schälmaſchine nicht mit fort, es ſei aber unmöglich, jede eingelne Kartoffel daraufhin in die Hand zu nehmen. Der Inhaber der Firma iſt leidend und konnte ſich des⸗ halb ſeinem Betrieb nicht ſo widmen, wie es wün⸗ ſchenswert geweſen wäre. Die Anordnung, daß alles ſauber ſein müſſe, hat er gegeben und außer⸗ dem noch einen privaten Nahrungsmittelchemiker mit der Ueberwachung des Betriebes beauftragt. Aber trotzdem ſind eben Fehler gemacht worden, für die Hennig als Inhaber nun zu haften hat. Das Schöffengericht berückſichtigte, daß die Ueberwindung der neuen Aufgaben, vor die der Krieg derarkige Betriebe geſtellt hat, äußerſt ſchwierig iſt und daß Mängel, wie die zur Anklage ſtehenden, nicht nur in dieſem Falle, ſondern auch in andern Betrieben nicht zu vermeiden geweſen ſind und kam zu einer Verurtetlung des Angeklag⸗ ten zu einer Geldſtrafe von 40 Mark evtl. 5 Tage Gefängnis wegen Vergehens gegen Para⸗ graph 10 des Nahrungsmittelgeſetzes. Letzte Meldungen. Der Siegeszug in Südtirol. Ruſſiſche Liebloſigkeiten. m. Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung melden Schweizer Blätter aus Petersburg, daß die führende ruſſiſche Zei⸗ tung, auf ein geheimes Zeichen hin die Offenſiwe Oeſterreichs gegen Italien dahin beurteilt, Italien beſitze eine Uebermacht an Infanterie und die von Cadorna für die Frühjahrsoffenſive bereitgeſtellten Artillerie⸗ maſſen, ſodaß es ſich des Feindes erwehren könne.„Nowoje Wremja“ ſchreibt: Italien bei einem Betrieb, in dem verbündeten und neutralen Mattonen. Die An⸗ nahme fand nrit 932 234 Stinunen ſcalt. daß die Abſtiarenm Ddle Eriern 80 kbanumer Die Stimmertzahl der WMehr⸗ itglieber. Inſammenſchluß der fkausimavſchen Länder. Ehriſtlau ta, 26. Mat.[. Nicht⸗ autlich.) Die norwegiſche Bwelgeſascheß hat den Hundertja ihres Beſtetzens mit eintenm Feſtakt in der§ im Beiſein des Kö⸗ nigs, ron Hoſ⸗, Negterungs⸗ und mitgliedern, zahlreichen Bertretern der 6 llch⸗ keit des ganzen Landes, ſauvie der theologiſchen Falultät begangen. Nach einer Begrüßurgsan⸗ Prache des nortvegiſchen evcrigeliſchen Biſc Tandberg lberreichten 5 f Soederblom, der daniſche Biſ 55 Bibel· därwſchen und hen, däniſchen um mea boer as Frankreich und die Friedenserörterungen. Berlin, 2. Mai.(Prib.⸗Tel.) Eim Lon- doner Gewährsmanm der„Voffiſchen Zeitung“ berichbet, daß die Reden des deutſchen Peichs⸗ kanzlers und Grey in ganz England arit geſpannteſter Aufmerkſarrbeit verfolgt werden, und daß gewiſſe Kreiſe Fraukreichs England gegenüber keinen Zweifel üder ihre Geſinnung auſkommen laſſen. In London eingetroffene Berichte ſagten, daß Frankveich über ſeinen Frieden ſelbſt beſtimme und nicht England. Frankreich werde mit Deutſchland erſt verhandeln könmen, wenn don beulſcher Seite eine ſolche Bitte am Frautreich gerichbet werde. Das Kriegsernäßhrungsamt. habe vier Wochen vor Beginn der Offenſive dieſe als bevorſtehend angekündigt. Eine gegen Serbien komme hier alſo nicht in Frage. Oberſt Michailowitſch ſpricht im Rußkoje Slowo von der Kampfhandlung un Trentino als von einem Beiſpiel, das den ganzen Auf⸗ marſch des Vierverbandes zur Algemeinoffen · Wien, 26. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Straf⸗ Lieber Herr Vetter und Feldzeugmeiſter Erz⸗ 2 Irland. triſchen Rebelleu. Newyork, 22. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ Ueberraſchung wie am Dunajec oder wie 3. B. in Hannover ziehen. und Köln über 1 Vom Friebrichspark. Seitdem diellbendkonzerte im Friedrichspark ihren Anfang genommen, ſind es bereits ſehr Viele, welche die friſche freie und ſchöne Luft des Parkes⸗ den geſchloſſenen Räumen der Wohnungen oder Die wirklich guten, muſtkaliſchen Darbie⸗ den rauchigen mal gegeben. Lokalen vor⸗ kungen der Kapelle Petermann finden bei den Konzertbeſuchern volle Anerkennung. Mit der Be⸗ flanzung des Sommerflores des Parterre iſt be⸗ reits begonnen und wird z. Zt. an der Erſtellung und das Mitglied des Polenklubs Dr. Zura⸗ waski. lich.)„Central News“ melden: Geſtern abend hat in Chicago im Opernhauſe eine Maſſen⸗ verſammlung ſtattgefunden, um gegen die Hin⸗ richtung der iriſchen Rebellen zu proteſtieren. Unter den Rednern befanden ſich James Lar⸗ kin, der Organiſator der iriſchen Bürgerarmee Rotterdam, 26. Mai.(WTB. Nicht⸗ lung befaßte Hennig u. Hennig, wegen Beweisaufnahme rungsmittelgeſetz. Aufg eines entlaſſenen früheren Angeſtellten des Ange⸗ klagten wurde eine Unterſuchung gegen Hennig eingeleitet und Anklage erhoben, die aber durch die in ihrer vollen Schwere aufrecht erhalten werden konnte. Zur Laſt gelegt iſt Hennig, im November 1915 in ſeinem Betrieb der Blumenuhr, welche dieſes Jahr wieder an der oberen Böſchung angelegt wird, gearbeitet. Gerichtszeitung. * Kriegsbrot. In einer zweiſtündigen Berhand⸗ ſich das Schöffengericht mit einer Anklageſache gegen den Inhaber der Brotfabrik Sprieſter bach, Herrn Vergehens gegen Aufgrund nicht Paul dets Nah⸗ der Anzeige Kartoffeln zu Backzwecken verwendet zu haben, die teilweiſe erfroren oder angefault und noch mit Schalen behaftet waren, was natürlich vom hygte⸗ niſchen Standpunkt aus zu beanſtanden iſt und ſich nicht damit entſchuldigen läßt, daß man im Kriege ſeinen Magen an ſo manches gewöhnen mußte. Anfangs November kaufte Hennig vom Kommunal⸗ verband einen Wagen Kartoffeln, die auf dem Transport erfroren und deshalb für die Zwecke des Kommunalverbandes nicht mehr zu gebrauchen waren, jedoch auf ſchnelle Weiſe dem Verhrauch zu⸗ geführt werden ſollten, um ein Verderben der gangen Kaxtoffeln zu vermeiden. Die an den wieder auf. Er gedenkt zunächſt men zu laſſen, zur weiteren Tagesordnung Über. lich) Die Handelskammer hat eine Erklärung des neuen Venwaltungsrates über die Handels⸗ politik nach dem Kriege angenommen. Die Er⸗ klärung beſagt u.., daß nach dem Kriege den gegenwärtigen Jeinden Englands der Handels⸗ derbehr mit dem britiſchen Reiche nicht unter den⸗ auntlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ mel⸗ det aus London, daß im Unter hauſe geſtern bei den Mitteilungen Asquiths über Irland im allgemeinen ein verſöhnlicher Ton herrſchte. Nur der unabhängige Nationaliſt Ginnell war mit dem, was der Premier⸗ miniſter ſagte, nicht einverſtanden. Als As⸗ quith erklärte, daß die Mehrheit der öffentlichen Meinung in Irland mit der Revolution nicht ſympathiſiert habe, rief Ginnell: Das iſt un⸗ wahr. Er unterbrach die Rede des Premier⸗ miniſters wiederholt und erhob ſich nach Carſon zum Sprechen. Der Sprecher nahm aber keine Notiz davon und ging, ohne ihn zu Wort kom⸗ Die Handelspolitik nach dem Kriege. Mancheſter, 26. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ 1 Wänden des Eiſenbahnwaggons lagernden Kartof⸗ ßeln ließ Heunig, oder vielmehr ſeine Frau in ſelben Bedingungen zugeſtanden werden ſoll, wie bis 1917, welche bei einer ſpäteren Unterſuch⸗ dem 10. und dem 15. Juli einzuberufen. Staatsſekretär des Innern hat die Anfrage Nr. 27 des Abgeordneten Dr. lich wie folgt beantwortet: darüber ſchweben, wie den Uebe Iſtänden in⸗ bezug auf gebote und Nachfragen von Jebens⸗ mütteln und ſonſtigen Gegenſtänden des tag⸗ lichen Bedarfs im Groß⸗ und Zwiſchenhandel be⸗ gegnet werden kaun. Verhandlungen in Kürze zur ſtände führen werden. Kriegsminiſter erklräte in der der Debatte über den außerordentlichen Kriegs⸗ kredit, daß die Regierung nicht zu einer kei weiſen Mobiliſieung 5 oder wolle, und daß ſie mit Rückſicht auf die Lage Die Erſte Kammer hat den Anleiheentwurf für Niederländiſch⸗Indien angenommen.„„ Batockis Gerufung. en zum Präftd n neu⸗ iſ„ Genevalmajovr Ler kiederſtem ſete unm Mtutſte⸗ wirtſchaft, Domänen und Forſten Freiherr v. Falken haufen, ſowie der Mini⸗ ſterialrat im Königlich Bayriſchen Miniſterium des Innern Edler v. Braun berufen, ferner der Oberbürgermeiſter von Plauen im Vogt⸗ land, Dr. Dahns, Kommerztenvat Dr Remſch in Oberhauſen, Generalſekretär Ste⸗ gerwald in Kommerzienrat d Gereralkonſul in Stettin und endlich Herr Auguſt Hamburg. bilden, wird im Kviegsernährungsamt eine Reihe von Referenten die Arbeiten der laatfenden Geſchäfte, ſowe ein Beirat beigeord⸗ net werden, wie dies in der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Errichtung des weuen Amtes vorgeſehen iſt. Die neuernaunten Vorſtandsmitglieder hiekten eine vorläufige Be⸗ ſprechung ab. 8 Das Kriegsernährungsamt wird ſeine Ge⸗ ſchäfte am kommenden Montag aufnehmen. * KR** Berlin, 27. Mai.(Bon u. Berl. Büro⸗) Aus Genf wird gemeldet: Die franzöſtſche Heeresleitung beſchloß, die zurückgeſtellten Mannſchaften der Jahresklaſſe 1913—1917, ſo⸗ wie die Untauglichen der Jahresklaſſe 1915 ung für tauglich befunden wurden, zwiſchen Berlin, 26. Maf(WTB. Nichtamtlich) Der Werner(Gießen) ſchrift⸗ Auf die Anfrage Nr. 2“ beehre ich mich zu erwidern, daß Verhandlungen Zeitungsangeigen über An⸗ Es ſteht zu hoffen, daß die Beſeitigung der Miß⸗ Nichtamtlich.) Der Zweiten Kammer i Haeag, 286. Mafi,(WWB. übergehen könn iber das Eiſenbahnmaterial verfügen müſſe —— meindfan), 2 2 25 Betten 5 Kinder Een Dr. Brack Sanatorium Teleph. 2186 Proſpekt zu Dlenſen. —.—— ne, General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatß) Volkswirtschaftliche Meu- ildungen im Kriege. Die deutsche Volleswirtschaſt hat es nicht nur verstanclen, sich dem Kriegszustande erfolgreich aupassen, Hleer und Flotte dlie Waflen zu liefern, deren sie zur Niederringumg der Feinde bedürſen, uneer ganzes 70 Mühionen Volk allen Absperrimigs- WHnen zuwm Trotr in ausbömmhfcher Weise zu emähren und dem heinischen Erwerbsleben ddie Eraatzstoſſe zu Heferm, die uns vom Bezuge aus den Ausland nnabhängig machten. Ihr nat der Krirg auch noch zu einer ianeren Kräfti- gung verholfen, die mer weitere Kreise Zient an n aen dari fitren Wird, daß sie bei Wiectrreintritt normalen Verhänisse and Gastehen Wird, wir vor dem Kriege. Mi denben jeſmt nicht an die vielen oflenen und Stilen Nriegerlichlagen, weiche die weisten Gesell- grmachf habem, m sich füir ale Mögfich- Ben Tu sichern n nech 8 bedetgen maf. Es wäre vöflig falsch, wenn die genvif Vorschhige mancher Alttio- un Wmahme fanden, die aff eine vers tärkte Tüflgun Ger Aulefheschulden mit Hie der Uinauslanfen. Gatz abge- Schen davon, daß sciche Hügungen in der fegel Boß eine Zinsersparnis von 4 bis%¼ Prorent be- denleen, muß jede Gesellschaft, die an eine Wie- Gerenbhberung des Aslandsmarktes denkt, Selbst- Rhelmisch-Wwestfälisches Kohlensyndikat, Essen à. d. Ruhr. WIB. ESsen, 20. Mai. Aus dem Bericht des Rh en isch-Westfälischen Koch len-· SyYyndikats für Apri! ist folgendes zu ertt- nehmen(in Klammern die Ziffem œs Vormonats): Der rechnungsnägige Kohlenabsatz betrug im April bei 23 Wormonat 27) Arbeitstagen 575 259(6354.408) t, oder arbeitstäglichi 240 704 (25351) t Von der Beteiligung, die sich auf 8813933(9 7Sge t bexiſerte, sind denmach 69,10(5,11) Proz. abgesetzt worden. Der Ge samtabsatz, ausschließich Zechenselbstver- Drauch, betrug an Koklen bei 28(Z7) Arbeits- tagen 4034571(4701 988) t oder arbeitstäghch 157 4%(174 148) t, an Kos bei 30 1) Arbeits- tagen 2074 762(2067 200) t oder arbeitsfäglich 69159(65 687) t, an Brilaetts bei 28(Z2I) Ar- 301 590(350 481) t oder arpeitstäglich 113(12981) Hiervon gingen für Pechmumg ches Syndikats an Kohlen 3185 876 8884 210. ocer areftsfaghich 188 516(34 681) t, an Koks 1270546( 24 911) t oder arbeitsfäglich 42 552 (0120 t, an Briketts 24 887(298 441) t, oder ar- beitstigich 11 081(11 053) t. Die F8 Steikte sich insgesamt auf 7 2585 8333800 t· odler arbeitstäglich auf A4 602(308 650) t. Unsere nachstehenden Tabellen veranschlaufichen Ge EuwmòiciHung in dem einzelen Monaten: Komenförderung n Tonnen) 7975 1918 verstimndlich grOBere AnSameln. 1 2 Arbeftstiigl. Uberhauptarheltstägl. Fur den Bezug den Nahstofte, die Gewahrung von Nener 4285 2 5 5* Ererliten, du die Bewegungefreſteit der Gesell- Rür⸗-.383.504.388.971 225.888 scinnd werden sofche OGufiaben um so uõονα]?-ndiger- U iuij.. 2 502 5555 11+3—— 5. 2 in, ale wir auch nach dem Kriege nicht so bald, Iuni—.037383 247710 er 281 242505 werhmen finnen. ebseaber—— 848555 22375 5———— 487. 248.740 MNedem dirger eren, Archats eeee 5——.281.775 230.384 Skckung der—— olzbeht Dezember::——.429.589 285.908 ich J Hnger ſe ahr ein Nongentratätons. Sunm.— 58 78.304.097 245.277 Fabrien Weajer-ter-Meer und Gries- heim- Elehtnon angeschlossen haben. In die- Sem Fale i die Serbsfündigleit den einzelnen ee eeeee dem Arstance erzielf werdem, das aller- AbSperingenhmen anch nach dem —. dung vom RteressengEmeksclriften AMbergegnngen It. Auders gearlef Stmdd-he Morgàngr. in der Mos- fi uglierlerung tamdmdu die meist in der& ein hien meden Ger esserem Verwertung der PFPFT mnsichtkch der Fertig- Diezzes Streben macit Stcferimg dee Mbeates hat neuerchugs da Cefillirt, daufß de grofzen Iudnefrie- ere nch in amlezs 2 eFrwrerbs- lebens, bescnders cæn Schiffbau eindringen. Die Fiuna Huge Simnes, hinfer den wokl die. derles- und FHütten- Rechnungsmäüfiger Kohlenabsats. 10¹³ 19¹⁸ 19¹4 D wonat Aberbpt. v. H. d. n. u. H. d. B. 8 v. R. d. 8. lanuar 68. 68.50 689.851 85,74.154.107 832 Fehruar 5815.544 6435 4418 7 88.52.56.593 64.51 Iurz.254.488 65.11.988.837 62.48.913.845 77.47 Aprll.745.29 62.10.808.841 66.48.347.945 90.09 Mal——.688.629 68.60.843.028 90.51 Junl——.018.539 70,16.27.772 91.51 a—— 5328954 6718 0869.420 37.92 August——.033.035 6592.545.9839 33.35 Septem.—.055 68.20.121.149 54.— Oktober——.841.848 83.34.867.084 59.88 Raremd.—.412.399 62.086 400.119 65.29 Dezemh.——.730.490 63.91.489.072 62.95 Summa—— iiif 5 75. Koksversamd, Brikettversand. Koksversand Beſcettvorsand Honat 19¹6 18⁴⁵ 19¹⁰ 1915 (Tonnon) Tonnon) Elanuar 198.577.185.155 353.385 380.401 Dbrüuar. 18428505 218.284 342.327 342.394 Mär:- 2087/20.357338 2350.401 364.845 April...07652.382.205 301.500 330.383. 1505.321— 319.705 —2—.50.50— 228.108 Iuüin—.569.410— 355.907 udugt—.528.505— 339.988. Beptemder— 180.825— 335.903 ktober 5—.584.730— 329.522 Rovomboer—.481.586— 288.409 Derember—.547.808— 288.750 Wusammen— 718.150—.970.2¹ Weiter beigt es in dem Bericht: Die Absatz- verkältni ase im Berichtsmonat haben sich im aligemeinen im Nauen des Vormonats bewiegt. Die gesamten Absatzmengem in Kohlen und Bri- keiis sind zwar inolge der geringeren Zahl der Arbeitstage(23 gegen 27) gegenüber dem Vor- monat zurückgeblieben, der arbeitstägliche Durch- schmittsabsatz weist jedoch eine Zunahme auf. In KokEs ist auch eine Steigerung der gesamben Siche-beatemengen zu verzeichnen. Die alus krischer- ren Mengen Deckung die vorhanctenen angraogen wenden. Der Absalfz ia Nohen ein- Schliefich des Kohlenbedaris für Betriebswecle der Zechen belauft sch im Berichtsmonat rech- Huugsttißig auf 7 530 581 t, sodaß die in den Ab- Saz übergeführte und verbrauchte Nohlenmenge embTfRHIne ee ie e den Nei dee Aitenkaginke] Aesind bekhbz Nenes df den Msatt ans den Srre, Neercnge Dat cuch Hlerr Augitst 1 8en dh W M de Aapne ddes„Bremem Vufan gesichert, wobei sick dieser Wfzte, Dei einer etwaigen Anfbsemgf selioß. eldeerg Areee er e esse der detufschen vo der die Stãr- kung unsenes Schiffbaus S8 die Kapitakeräftigen Hnclustrietzonzern num wWillkommen sein kann. Denn es 18t Mr uns micht so wichtig, ob die deutschen Neeclereien oder dhe deutschen Inciustriehcmaernes eeeeeeeee it, dan Wir berhaups Schae bauen, S0 ehen noc die Nacirt vn Zusammen- ScHluß zweier englischeg Feedereien Fonumt. Varnenmanung englacber Reedereien. vor Ruige Verschmedzung der Cuna pd Uberscirritt, welche! auf den Absatz aus den Lagerbesfnden enffaffl. Der auf die Verkautsbe- teingtmgsanteiſe der Mitgfieder anz urech- nende Absadz stellte sch im Vergieich zum Wormonat beim rechnungsmäßigen Absatz in Koh- auf 60, 10 Prozent 65,11 Prozent., im Oles auf 60 68 Prozent(einschheßich 1,15 Proz. Nolesgirus) gegen 66,5 PrOZ. bezw. ,23 Prozent, in Briketts auf 66,88 Proz. gegen 66,87 Prozent. Die Kohserzeugung betrug bei 30 Kalender- tagen insgesamt 2008 088 t im arbeitstäglichen Durchschmitt 69 835 t, und ist gegen den Vormonat der einen Tag mehr hatte, insgesamt um 5044 t gelallen, im arbeitstäglichen Durchschnitt aber um 2065 t gestiegen. Der verhältnismäßig startzere Kohlenbecarf ür die Kokserzeugung hat den Koh- Euabsatz weiterhin ungünstig beeinflußt, da der Bedarf in verkoksbaren Kohlen im Berichtsmonat aus den in 23 Arbeitstagen, im Vormonat dagegen aus den in 27 Arbeitstagen geleisteten Fördermen- gen ZAu decken war. Für die hierdurch dem Ab- Satz in Kouhlen erwachsenen Ausfälle ist den Ver- rauchern, soweit verlangt, Ersatz in Koks zur Verigung gestellt worden. Der Eisenbahnversand ist ofme grögere Dine wül der Commonwealth Domisson Steirumgen verlaufen. Die Wagengestellung hat sich Iue wurce Descnossen Fetten Gulllenume Carbwerk.-., Köln-Mükeim. Der ee e 2 micht 7 Frieiners gegen den Vormonat erhebhch verbessert. In den 2. Monatshante sind die Wagenauforderungen der Zechen in vollem Umfange befriedigt worden. Der Umschlagsverkehr in den Nheinnäfen hielt sich verhältnismäßig auf der seitherigen Höhe. Das gleiche gilt Hir den Versan eee dc e—— WIB. Haag 2 Hi Gich) —„ ee Duroplattenwerk Konstans Aktlen⸗ Rosellschaft, Konstanx⸗. Die Bilanz per A. Derentber 1915 schließt mit unveränclert 1 Minl. Mark Verkust bei 1 Min. Mane Aklienkapital. Gäubiger haften 15 2¹³ 273 2u fordern(i. V. M. 190 000 Bandschuld, M. 92 608 Kreditoren und M. 5384 Akzepte) ie Effelcten sind mit M. 190 00(wie i. V) eingesllt, Vorräte und Außensfande mit M. 2228(oOο bewerdet. Chemlsche Vabrik GArmam, Landsheff& Meyer.-., Grünnm beil Berlin. Berlin, 25. Mai. In der gestrigen Aufsichts- ratssitzung wurde beschlossen, für 1915 bei üb- lichen reichlichen Abschreibingen die Verteilung eimer Dividencde von 7% Prozent in zu bringen. Die Generaversanmmmg findel 24. Juni statt. Verein Pfälzer Getreide-, Mehl- und „Fmttermittelhändler.-V. Neustackt a. d. Haarct, 25. Mal. Der Ver- ein PAkhrer Getreicbe-, Mehl- und Futtermitemhänd- ler hieit heute im Spiegelsaale des Saafbares Hier- eine außerordentliche Generaversammung ab, die sehr Mhlreich besucht war. Der Vorstand des Vereins, Herr Altscftruf, Kaiserslautern, begrüßte die Erschienenen umd er- stattete Bewicht über eine Eingabe des Vereins an das Staatsministerium des Innern in München be⸗ treff Einschaltung des Handeis beim Aufkaui von Getreide und Verteilung von Futferniitein und Melll für die neue Ernte. Daxnach berichtete Herr Ben edic, Neustadt, ber die Audlieng einiger Abgesandten des Ver- eins bei Sr. Exzellenz Freiherrn v. Soden-Fraun- hofen und Herrn Ministeriafcfrektor v. Meinet, in sichtigumg des Handels bei der neuen FErnte in Senck bracitte Herr AHschui den Herresm Land- ten Dr. Hammerscimmidt, Netstactt, und Scheu, Stanmtendithl, welehe in Hebenswürdiger Weise die Aucdienz erwirtt, dĩ̃e Emlithrung ſtber- Interessen des Vereins in berworragender Weise angenommen haften, nochmeis dem Dank des Ver- eins zum Ausdruck. Herr Akscirul ging zu einem weiterem Pumlct der Tagesordmumg über: Verkehr mät pfälzen Gerste. In dieser Sache hätten verschieclene Unterredumgem zurischen Gerstenprodugenten, Ver- tretern der Brauindustrie und einem Ausschusse des Vereins staftgefunden. Das is chieser Besprechumgen sei der Peichsfuttermittelstelte in Bernlin und dem Midisterium in Minchen zu Vor- lage gebracht worden; außerdem sei die Sache auch bei der erwämten Audienz in München vor- getragen wordden, worlüber Herr Kubn, Landau, referterte. Die Stelhmgmahme des Vereins in der Gerstemfrage hetrifft im wesentfichen oigende Punkcte: 2. Jeder Landwirt hat die Hälfte seiner geernte- ten Gerste abzugeben, jedoch sohen mindestens 20 Ztr. zu seiner freien Verfügung bleiben. 3. Es ist ein einheiticher angemessener Preis mit Unterscheidung von Matz. und anderer Ver- prauchsgerste ſestzusetzen. Bei Bestimmumg dieses Preises sollen die in der Eingabe an che Neichs- Futtermitteistelle in Berlin und an das Ministerium in München unterzeichneten beiden Organisaſionen (Vertretung pfilzischer und den Verein Pfaber Getreide-, Mehf und Futtermittel- händfer) gehört werden. 4. Bei der Zuteihmg der Gerste sind in erster Linie die pfälzischen Brauer zu berücksichtigen. ie Gerste muß jederzeit abgenommen werden. 5. Als Ober- und Unterkommissionäre sollen nur Mitglieder der pfälzischen Organisationen des Handels und derLandsrirtschaft aufgestelft werden. 6. Ueberschüssige Gerste soll nur in Form von Malz ausgeffhrt werden dürfen. Es ist anzustre- ben, daß ib de Nebenprodukte der Gerstenverarbei- tung durch die Rommunahverbände mit Hiſfe des ansässigen Handels und der landwrirtschafflichen Organisationen der Schaft zugeführt werden, che aus dem Frieden her einen außerordemlichen Bedarf an Kraftfutter aufweist. Der Preis der Nebenprochikte soll in 8 angemessenen Verhähmis zum Gerstenpreis en. Hierauf kam zur Sprache: Kommunalverbands- organisation und Beuernong eines Geschäftsfüüh- rexs in jedem Kommunalverband. Bei der Audienz in München habe Freiherr v. Soden-Fraumholen geäußert, daß es Wwesentlich sei, daß der Verein Pfälzer Getreide-, Mehl und Futtermifteändler für jeden Kommunalverband einen Vertrauens- mann namhaft mache, der die Iuteressen des Han- dels seinem Kommmalverband und der Regierung gegenüber vertreten solle.— Im Verfolge dieser Auregung wurde für jeden Rommmnalverband ein Vertrauensmann gewählt. Im Anschluß an diese Referate fand eine Aus- sprache über die in den verschiedenen Rommunal- verbänden bis jetzt herrschenden Zustande statt, wobei festgestellt wurde, daß in manchen Kom- munalverbänden sehr Weles noch verbesserun bedlürftig sei, und daß es der Wunsch aller Betei- ligten sei, daß der Handels, d. h. dessen einzelne Jlieder im Verhältnis ihrer Friedensarbeit auck jetzt im Kriege beschäftigt werden sollten. Zum Schluß wurde dann zur Neuwahl des Vor- standes und des Ausschusses geschritten, in wel⸗ cher sich die einstimmige des bis- herigen Vorstandes und Ausschusses ergab. Herr Altschul dankte für das ihm und deni Aus- schuß erwiesene Vertrauen und schloß mit deri Wunsche auf einen baldigen Frieden 55 harmo- nisch verlaufene Versammlung. — Fnanzen. KMrlegskredit in Hol. and. Aussicitt gestelft worden ist. Hieran ansciles- nommen tind dem Ministerium gegenüber sich der Zatn Eischen Landwirt- brerg, Wiemer Effektendörse. WIB. Wien, 25. Mai. Im Börsenverehr griff nach den gestrigen Enfastungverzaufen und ge- Stützt aui die Erholnng der gestrigen Berfiner Börse eine wesenſſiche Beiestigung Platr. Das Geschäft enibehrte einer doch fanden eigelnen ASERDAA, 28. i. Tendenz dest 20. 28. 2. 25 5 880 backbne- 1 K. St. Al. d kao frbelt Kean 2— 225 Odlmedl.., Sx Sbeief ROI D. Fetr 638— Tradiag Trr.—— 9. Erübf-At.— tl. u. d. N. 284.— 2— Ankemde,— deer li,.. e L2. Bern A 255 —— Seh. London 111 11f1, derth. Pus..— Sek. Faris 402%½ 1 Soctd. Ralm. Sen. Wien STß 225 0 F. die VJorw Barvorrat In GGůjtii 4221 513000 85 8615000 Barvorrat in Sſſher 88288000— 1884 Uuthaben im 7889980⁰0— 955 0⁰ Vechsel, vom i betroffene 3 228098— 90⁰⁰ Gestundste Wecel. 18820600— 1823000 Vorsohuse auf 1227550000— 872000 Vortohüsse an de Eotenumanf Saetagufhnbon FParlser Nffentembsre. Ab, 28. Wal 78 6. Ksse· Rurxtg 28. 28. „ n. ⏑ 28. 25. Frurzös. Rente 62.75 52.50 welcher dem Verein eine ohiwrollende Berück- 2— CCCCCCCCCCCCC0CTb0CbbTb Bangus 60 Orbcit Lrunnaias. 0 Union Parlstenne———Tharis. 150% 152 Swen-Nansl— Beers.„ 200 301 Tbomaen Hebsten 55 3 Tong Aodflelds„. „.70 ntaln.—.L— „„„%„„„ DrEaR „Lanesort Dannnhon.. Nrliegsuirtschafel. Mamamem. Abgabevon Naschensplriten amd Einfahr vVom Baster. WMWIB. Bertin, 26. Mai. Güchtamffich] Der Reichsanzeiger veröffentlicit eine Belanntmachumg der echSbranntweitsfelle über dies Abgabe von Flaschenspivitus und ferner eine Be- stimmmmg des Reichskanzlers fber die Einfuhr vOom Buft ex aus Em Auslande. Höchstpreise für technisches Knochen⸗ Hent, e umd Klaurmöl. WIB. Berlin, 25. Mai.(Amflich.) Das gesetablatt entlialt eine Pebamtmachung Neichshanziers, duch welchs die preise für techaisches Rnochenfecht, Speigeknochenfett und Kiauenö5öl best⸗ 7 soπ]²me die Vorschriften der 33 3 und 4 der den Verieehr unt us. 5„„„ Kriegsamsschuß fr Kaffee, Tee umd derem Erantkuuniztel G. un. b.., Be,e mederlaszung Hamburg. WIB. Berlin, 26. Mai. Gchtamifich.) Der Kriegsausschuß für Kaffee Tee und deren Ersatzmibtel G. m. h. H. in Beriin, macitt belcannt daß imit demn 20. teilumg Kaffee: Kriegskafiee, Telegrammadresse kür die Abteikung Tee: Eaieeee iederlassung Zweck. Ger Lrieung Zweigniederlassumng ee e e 6. April 1916(Reichsgesetzblaft Seite 247 fl. bezw. 250 fl.) erfolgen. Den an der Einſuhr von und Tee beteikigten Nreisen des deutschen Fach- bandlels wind anheimgestellt, Anfragen über die betreſtende Abieilung der Zweigniederlassung Hamb Zu Tichten. Wasserstandsbeobechtangen im Monat Nel 88 8 23. 4. 26. Samerngun Hüniagen“). 22 ae Kehl.1 4„ aem 2 fe Haxau.„.744.214.24 m. 2 Uur Hannheim„„18883.88387 4047403 ur Malnr„11222 8. Kaub 242.492 2 Bis 2¹⁰ 227 2 Ber 32 30 A 8 4. Uur 2 Heikbronn. 81 4³ 50 0 0 5 Ves. dhr VeraufworRoh: Für den allgemeinen Teil:- Chetredakfeur Dr. Fritz Goldenbaum; kür den Handelsteil: Dr. Adelf Agthe? küir den Inseratenteil und Geschäfflichesz Exitz e Druck und Veriag der DM ee Bacte,. 7 8 * 8* eeeeeee 7 * Smestag, den 27. Mai 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(iittagblatt) eersr 9 Rkann, daes die gekaufte Ware den bezügl. Ge-⸗ e eee 0 ne Oel Aueck ohne Pesig, Zaln, Pfeffer und Gewürze Mmachen 8ie den ehmaekhaftesten Salat mit Meysf's, TertigeSalat-Tunke“: Verkauf unter wirsenschaftlicher Kontrolle des chemisch-technischen und Rygienischen Instituts 45466 Prof. Dr. H. Becker, Frankfurt a. 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Zur Teilnahme an der Generalverſammlung und zur Stimmabgabe ſind diefſenigen Aktlonäre berechtigt, welche ihre Aktien ſpäteſtens am 13. Juni 1916 hinterlegt haben: in Neuſtadt an der Haarpt: bet unferer Kaſſe und bei der Filiale der Pfälziſchen Bank vormals Louis Daequs; in Ludwigshafen am Rhein und München: bei ber Pfälziſchen Bank und deren Niederlaſſungen; in Mannheim: bei der Rheiniſchen Creditbank und deren Niederlaſfungen; bei der Süddeutſchen Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bank; in Fraukfurt a..; bei der Pfälziſchen Baue; in Berlin: bei der Deutſchen Bank. Das Recht der Hinterlegung bei einem Notar bleibt unberührt. Neuſtadt an der Haagrdt, den 28. Mai 1918. Wayss& Freytag.-G. Otto Meyer. deſfentliche Verſelgerung. Montag, den 29. Mai 1916, mittags 12 uhr, Iſwerde ich im hieſigen Börſenlokal gemäß 378.⸗G.⸗B. und 8 Rechnung deſſen, den es angeht, 383.⸗G.⸗B. auf gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 00 gifen-g000 Doſen à ½, Liter Bohnen (mittelfein) Bohnen (fein) Liter Bohnen (Fein) ½ Liter Bohnen (extra fein) Liter Bohnen lextrafein) 7 Kiſten 700 Doſen ༠Liter 7 Kiſten- 700 Doſen a fein) Näheres im Termin. Manheim, den 27. Mai 1916. Brehme, Gerichtsvollziehe Aunheim⸗Ludwigshafener iu dae Kgelhg Meerfeldſtr. 65 ſeldſtr Dachdecker⸗ Spenglerarbeiten in und anßer Abonnement bei billigſter Berechnung. Zeitungsmakulatur E 6, 2. Ber kehr mit Kaudis-⸗ zucker betr. Nr. 19510 L. Kandiszucker darf ebenſy wie alle an⸗ deren Arten von Ver⸗ brauchszucker uur gegen 15 Zuckermarken ahgegeben werden, da auch der Kan⸗ diszucker dem Kommunal⸗ verband bei der ihm zu⸗ ſtehenden Zuckermenge an⸗ gerechnet wird. Stib2 Maunheim, 22. Mal 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Städt. Umlage 1016. Die Zahlungsfriſt für das 1. Viertel der Umlage iſt abgelaufen. Die ſäu⸗ migen Schuldner werden erſucht, das erſte Viertel innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Stsid Wer dieſe Friſt ver⸗ ei hat die geordnete erſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ pollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung ledes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe: Röderer. halle aus statt. J3C0T0T00 Statt besonderer Anzeige, Todes-Anzeige. Freitag vormittag entschlief nach kurzer Krankheit im Alter von 57 Jahren 11 Monaten unser lieber Bruder und Onkel Herr Karl Ussleber Mannheim(Großge Wallstadtstr. 9, 26. Mai 1916. Susauna Schmitt Witwe, geb. Ussleber Karolina Ussleber Johanna Rothenhöfer, geb. Schmitt Die Beerdigung findet Samstag,%4 Uhr von der Leichen- Herrenwäsche dasenlldeeb Privatmann und Familie. 20423 Kunststr. N 2, 9 Nud Spezlalhaus fr Danzenhüte Aur WTunsen Ins au O ZINMNMERN N 2, 9 Fel. 1609. enmnmndlünmelnmenifhnsilinnatunlſinünallfütdranne 2, Fae J e Mient im Tapgtenring! Y . 5 di, Wohg-, Hennnein, nangtan Fer 1 Web Linerusta,, berre. 1 Nel- 0 10l. see 1 0. werden für alle 18 Zimmer Kiahen 8 dialgechsff. an e Lincrusta. Kufwaessen 2 0 U Tapelen Gold- it tl I, f. A decseh 8 daach. bf miatlon 8 AJ fafewssse, f güe e: Lelsten e 0 U M. 22.— in Zah- slsten 2— 1 eeee ee eler: Hannheim Näh-Ahlen 12 N. Mihler waen C e 7086 eieeeeeeeene ee urbnununf Lea a ———— 905 earateur 7— l. At Lederzeug., Reparaturen Feldpöstbrfele Tucht. Klavierſpieler c in 20010 blnten ee en empfiehlt ſich. F 4, 21. e Sumten u e ee, e 1. Aan amkorpelen. Sed ee dngſeh lrbil esgelen, Cor Neezee en -ipnSbesgue vanf üg Goftene e eg er⸗ K 3, 10. Teil. 2676. 5 Aünger., à. Eundſen, L 8.. Der Staafsanwalſſt⸗ Roman von Artur Brauſewetter. (Nachdruck verboten.) 100 Wortſetzung.) Gerda war ſeit dem Aufenthalt in Seewald wie verändert. Auch ihre kränkliche Mutter ſchien ſich langſam zu erholen. hoff ver⸗ kehrte nach wie vor als alter Freund in der ſchaſber⸗ Erx machte mit den beiden alten Herr⸗ ſchaft Partie wenn er 1— ſchergen nterhaltung der jungen au vorzog, die als Braut ebenſo anziehend als ungefährlich war. Dieſe hatte alle Sorgen la dergeſſen. Sie genoß, bräutliches Glück vollen Zügen, ließ ſich mehr denn je die Ver⸗ ehrung der anderen Herren gefalken und wußte den etwas eiferſüchtigen Bräutigam, der ihr an Oberflächlich und Leichtigkleit der Eens⸗ auffaſſung nichts nachgab, durch einige billige Scherze bald zu beruhigen. Wie ſo manches Mal begann auch hi⸗ * Ob die lachende Sonne, die alles verwanbelt, ihren hellen Schein auch in Annemaries kraurige Seele geworfen p Es konnte nicht anders ſein— denn ſie erſchien am meiſten verändert von allen. Die dunklen Schatten waren von hrem Antlitz gewichen, ihre Augen blickten wieder in ernſter, manchmal faſt heiterer Ruhe, ihre Lippen konn⸗ ten wieder lachen. Niemand bemerkte dieſe Veränderung ſo wie Bolkow. Und war ſie ihm ſeit jener Unterredung an ſich nicht begreiflich, ſo konnte er vollends über eins nicht binfort: Annenmarie hatte plötzlich ihr Benehmen gegen ihre Herrin in einer Art geändert, welches den anderen allein ſchon erſtaunlich, ihm aber geradezu rätſelhaft Saub 8 Hatte die junge Frau jenen Zauber, mit der Hatte ie junnge a800 8f E chweig 18 80 nur Anen Mabel grenzte, der jungen Freifran entgegenkam und einmal bis an die Haarwur⸗ ſi Lein errötet war als er ſie im Geeſprach mit Herrin antraf— das verſtand Boltom 1 Sollte alles ein abgekartetes Spiel, ein Trug ſein, mit dem er ſo viele Menſchen ſich hatte belügen und betrügen geſehen und andere? Sein Argwohn war wach geworden. Er ſuchte ihn zu dämpfen beſonders in jenen Stunden, i6 den Hlelen age b an dug n eue u de Neiche n Bug Mfſie der halb traurig, halb zweifelnd Zeugnis ab⸗ 4 iner Gelegenheit, ſte noch einmal zu b ie zei m 9 ber eine Ve enhett, die de unng der machte und ihn noch miß⸗ trauiſcher. Der einnal erregte Zweifel ließ ſich in ſeiner 110 auts 860.. 7— nicht mehr zum en bringen. Wie ver⸗ mgnisvoll ihm dieſer Argwohn frellſch noch werden ſollte, das ahnte er damals noch nicht ***. Annemarie an ihre Mutter. Mein liebes Muttchen! Morgen ſind es ſchon acht Tage her, daß ich Dir nicht geſchrieben hahe, und wenn Du über⸗ haupt höſe ſein könnteſt, würdeſt Du es jetzt ſicher auf mich ſein. ber Du kannſt Dir nicht denken, wie mich die plötzliche Kündigung der A aufgregt In den armen, kranken Ufred nicht kann legte vom einem inneren, ſchweren Kampf. er En ITane wie eine Raſende Doch, mein liebes Muttchen, ich bin nun ſchon viel ruhiger gewor⸗ den; denn ich weiß, wie Du Dich nach mir bangſt; wie ich mich aber nach Dir bange, das weißt Du nicht, auch nicht, wie ich mich freue Dich wiederzuſehen! Wenn nur das arme Alfredchen nicht wäre! Daß die Freifran bald heiraten wird, ſchrieb ich Dir ſchon. Dann muß ich gehen, und was ſoll dann aus Alfred werden? Dabei wird er immer kränker und ſchwächer. Ich fürchte oft, daß er ahnt, was ihm bevorſteht; denn Du glanhſt garnicht, wie empfindlich er iſt und wie einfübug bei all ſeiner Blödigkeſt. geiner leunt ihn ſo wie ich; darum verſtehen ſie es auch nicht, daß ich ſolange bei ihm aushallen kann und ihm ſo gut geworden hin. 5 Nun muß ich Dir aber noch mitteilen, daß die Freifrau ſeit dem Tage der Kündigung eine ganz andere geworden iſt. Sie hat wohl 192 wie ſchwer es mir wird, und das tut ihr ſeid Ich hahe jetzt alles auf das beſte Oft, recht oft 5 955 185 Dir 8 abgeben ächſtens ſchicke ich auch. zu Dei⸗ nem Geburtstag.. Bruder Rudolf hat mir Deinen größten Wunſch ſchon geſchrieben. Ach, liebſtes Muttchen, wenn die Freifrau am de doch noch meine Pitte erfüllte und mir das Alfredchen mit nach Hauſe gäbe! Gefagt habe ich noch nichts davon— ob ſie es am Ende nickt tun würde, wenn ich mir einmal ein. faßte und recht ſehr bäte?! Sie macht ſich jg doch nichts aus ihm und iſt froh, wenn ſie ihn los iſt. Und Du würdeſt ihn auch liebgewinnen und manche Freude von ihm haben, wiewohl Du Dir das kaum denken kannſt. Sie würde uns ja eine Penſton geben wenn auch nicht viel denn Du wenißt daß ſie in dem Gelde ſehr knapp iſt, heſonders für Alfred. Aber was ſchadet es, nicht wahr, gutes Mutt⸗ chen?! Ich will auch ſo nett und gehorſam ſehl zu ihr ſein, wie ich nur irgend kann. Denn von Herzen mag ich ſie doch nicht, und ihren Bräuti⸗ gam, Alfreds zukünftigen Vater, noch wenſger. Aber ich halte es nicht für Sünde, ſich zu ver⸗ ſtellen, wenn man etwas Gutes damit erreſcht. Oder wäre es doch eined Nein, ich glaube nicht!— Alfrebchen und ich haben hier ein Ae mer... ganz allein„, mit einem aparten gang und etwas abgelegen; aber neben uns at. Laſſen! klonite es mir ü Laußz Eur e a iſt die Schlafſtube der Freifran Doch kommt de⸗ F55 immer ſehr ſpät Hauſe beſonders ſie mit ihrem Bräutigam zuſammen iſt. Der macht immer ein ſo finſteres Geſicht, wenn er das Alfredchen ſieht— er wünſchte es am Beb⸗ ſten tot. Das 1 Aher 280 Ich hab hier räume. Ich bin manch⸗ 118 unruhig, dlch vertraue ich dem lieben Gott — er wird uns vor allem Unglück behiten In Liebe Deine Tochter Annemarie P. 8. Die Menſchen ſind alle hier ſo gut zu mir, beſonders ein ſchönes Fräulein aus Kron⸗ burg und ein Herr— ich gaube er iſt in Kron⸗ burg beim Gericht und hat das Fräulein ſehr lieb. Er hat ſich einen Abend lauge mit mir am Strand unterhalten— ich habe ihm viel geſagt, worüher ich ſonſt mit niemand ſpreche. Aber man ſoll das nicht un. Die Menſchen verſtehen einen doch zuletzt falſch— ich will es auch gicht wieder tun, und zudem iſt er nicht mehr ſo gut und freundlich— er lann die Frei⸗ frau nicht leiden. ſch u ari 9—7 zn 5 und mir Nachricht zu geben, daß getan haſt. 7 Annemarie. Wenige Tage, nachdem dieſer Brief an ſeinen Beſtimmungsart gegangen war, wurde die Pen⸗ ſion Falke durch Ereigniſſe beunruhigt, die aller, Aufmerkſamkeit in ängſtlicher Svannung hielten. In Secwald ereignete ſich nämlich etwas, was noch nie dort erlebt war. Keiner der Kurgäſte, welche faſt jährlich das Bad aufzuſuchen pflegten, die älteſten Fiſcher kaum wußten ſich eines ähnlichen Vorkommniſſes zu erinnern. Es fanden nämlich Einbrüche ſtatt— Ein⸗ brüche ganz wunderbarer Art Kaum ein Morgen kam heran, der nicht von einem neuen Einbruch berichtete— einer immer kühner und verwegener als der andere. Und bei keinem gelang es, den Verbrecher zu faffen. In den helebteſten Gegenden, in den hellen Mondnächten, die gerade jetzt herrſchten— ja, in dieſen mit beſonderer Vorgede— wurde jn die Zimmer eingeſtiegen, ſo lautlos, daß nie⸗ mand davon etwas merkte, pbwohl in den engen Sommerquartieren die Menſchen dicht genug felg ba ber Baat— 5 e Wortſetzung folget))/ ——— Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Offene Stellen Wunſchen ei: 20 Ni nöchentl. zu perbitgen: Zuverläſſige Perſonen inden ſofort Beſchäftigun zu Hauſe durch Herſtellung von Strumpfwaren 55 unſerem„Schnellſtricker“. Vorkenntniſſe nicht nöti Entfernung kein Hindernis. 5 Verl. Sie alles Nähere d. Auskunft umfonſt und poſtfrei d. Strumpfwarenf. Suſtav Nſſen& Co., 8, Merknurſtr. 55 [eizer fütr ſpfort geſucht zur Bedienung ſtattonstrer Keſſel. Staebelhaus& Buehloh G. m. h. I. Drikeabrlk. riegshrralider Nehleszer düer reber als NSnHν,unreoie einige fuüehüge Senlos. Sr und Dreher sofort gesucht. asehimenfabrik ene NMemnbeim-Industriebaien.. 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Sts437 geöffnet und zwar: N Ae. nanrmen * D ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege dafelbſt einfinden Belehrung und Rat unentgeltlich 15 erteileu, außerdem werden ſolchen Müttern, die hre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stilprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ Uings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½% 5 bis ½6 Uhr im alten Rathaus Sit. F 1 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge⸗ Maunheim, den 6. März 1915. 47 Jugendamt: Arbeitsvergebung. Für die Einfriedigung der Krankenhaus⸗Neu⸗ bauten ſoll die Ausführung des ſchmiedeiſernen Ge⸗ länders(Schloſſerarbeit) im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden⸗ Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 2. Juni 1916, vorm. 11 Uhr an die Kanzlei 55 unterzeichnelen Amtes einzu⸗ reichen,(athaus N 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125), wWoſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erſolgt. Angebotsſormulare werden unentgeltlich auf dem Hochbaubürd für den Kraukeuhaus⸗Neuban Zim⸗ mer Nr. 1 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft ertetit wird. Stzads Kannzeim, den 18. Mat 11. Stidt. Sechbauamt. Um den kleinen Tierzüchtern zur Erſteigerung von Futtergras Gelegenheit zu geben, ſind kleinere Flächenmaß gebildet worden, worauf beſonders aufmerkſam gemacht wird, mit dem Anfügen, daß in erſter Linie hieſige Steigerer berück⸗ Loſe mit geringerem ſichtigt werden. Mannheim, den 23. Mai 19186. 8 : Horowitz. . Bekanntmachung. Den Berkehr mit Knochen, Ninderfüßen u. Hornſchläu⸗ In Bollzug der Veröffentlichung des Großh. Be⸗ zirksamts von 5. ds. Mts. und des Nr. 16978 J geben wir hierdurch be⸗ mit Heutigem mit der geordneten Abholung der Knochen uſw. begonnen haben. Wir erſuchen, dieſe getrennt von den übrigen Abfällen zu ſammeln und zur regelmäßigen Abholung Perſonal bereit zu halten. Mannheim, den 20. Mai 1916. Städt. Fuhr⸗ 99 Kreb vom 9. ds. Mts. kannt, daß wir durch das diesſ. chen betreffend. Bürgermeiſteramts St2625 Behüuntmachung. Auf dem ſtädt. Fuhrhof 0 184/ſtehen Zt, noch einige Ziegen. Bleſelben werden zum Selbſtkoſtenpreis an Be⸗ wohner von hier u. Vor⸗ orten abgegeben. St2629 Jutereſſenten wollen ſich im Fuhrhof aumelden. Manunbeim, 24 Mai 1918. Slädt. Gutsverwaltung. Krebs. Bekanntmachung Montag, 29. Mai 1916, nachmittags Uhr, verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1916 von nachbenannten ſtädtiſchen ———————— Wieſen der Gemarkung 8 3 Neckarau: Brückgieſeu, gebrauchte Gegenſtände aller Art, ſowie Säcke, Tanbenwörthel, Grüb,[Lumpen, alte Metalle u. ſ.., ſoweit keine Be⸗ und ſchlagnahme vorliegt. Kärte genügt. 9069 Kiesloch, Atzelſack Klumbeuloch. Zufammen⸗ kunftbeim neuen Friedhof. Mannheim, 28. Mal 1016 Städt. Gutsverwaltung. Krebs. St 2928 a) Die Abteilung für das Hotel⸗ nund Wirt⸗ ſchaftsgewerbe: Montags bis Freitags:—12 Uhr vormittags —5 nachmittags Samſtags:—12„ẽ vormittags —6„ nachmittags Sountags: 10—1„ mittags; b) alle übrigen Abteilungen: Moutags bis Freitags:—1 Uhr vormittags —5„ nachmittags Samſtags: 1„ mittags. Städt. Arbeitsamt, St1841 Kauf-Gesuche Geſucht: Vebrauchte oder neue Masehine zur Herſtellung von Mineralwaſſer (Tagesleiſtung 5000 Flaſchen) gegen ſofortige Bärzahlung.— Umgehende Augebote unter Nr. 45529 an 5 ie ds. Bl. Kauſe Beſtellungen werden pünktlich abgeholt. Zimmermann A4, 6 OA4, ſchreiten. werden. M. H. Friefenheim. Ueberarbeit muß befonders vergütet Es beſtehen keinerlei Scha⸗ denserſatzanſprüche des Verkäufers, weil ein Kauf mangels nicht zuſtande kam. R. P. der vorgeſchriebenen Form überhaupt Da Sie vierteljährliche Kündigung ha⸗ ben, und Sie nicht berechtigt find einen 8¹¹ ſtellen, müſſen Sie die Miete für das don dem Hausherrn verlangte Viertelfahr voll bezahken. G. G. 109. dern, die zu 3 Der Ehemann iſt neben den Kin⸗ erben, zu„ Erbe. Sie Fönnen durch Teſtament das Erbrecht des Mannes aus⸗ ſchließen, ſodaß er nur den Pflichtteil erhält. Dieſer beträgt die Hälfte des Wertes des gefetz⸗ lichen Erbteils und iſt bar ausg Entziehung des Pflichtteils uzahlen. Ob eitte in Frage bommen könnte, iſt nach der Anfrage nicht zu beantworten. Feldgrau. Auf Grund der angegebenen Tat⸗ ſachen müßte die Ehe ſowohl aus§ 1568 B. G. B. wie aus§ 1566 B. G. B. Ste Zwillinge. geſchieden werden, wenn den Beweis hierfür erbringen können. Nähere Auskunft wird Ihnen die Zentralſtelle für Kriegsfürſorge, hier, erteilen. Licht und Lampe. ſcheinungsort Berlin, beziehen. 2. Das A Es koſtet 2,50 Mk. Monat. J. B. IJ. Sie wend Anfrage(Poſtkarte das Se ariat der die jetzt während de fütr unentgeltliche Licht und Lampe“, Er⸗ 1 Dlrch die Poſt t alle 14 Tage. 84 Pfg. im h zweckmäßig nrit einer gebogener Antwort) au ſi tät in ten Se um feſtgeſetzten Stunden han dlung zu erfahren. 2. Die genannte Klinik iſt die geeignete. eeeeeeeeeeeeeee Samstag, den 27. Mai 1916. Meine Lagerbestän bieten eine überraschend grosse Auswahl Mädchen-Kleider. Madchenblusen Froshh. Hof- und Watong Aenter Mannheim. Gamßtag, den 27. 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Militär⸗ Taſchenlampen, Batterien, [Mundharmonika, Meſſer, BSickelgamaſchen Kpmpaſſe Raſterapparate, Nühzeuge, Einlegſohlen, Hoſenträger. Konserven-Gläserf Infolge der im vorigen Jahrè herrschenden Knappheit in Einmache · lksern, haben wir schon frühzeitig mehrere Waggons hereingenommen, und empfehlen schon jetzt den Bedart zu decken. iu allen Grössen vorrätiz. Steintöpie von bis 12 Wurf Samstag, den 27. Mal 1916 Heleegläser Wurt es, 4 Liter Inhalt . Dolks⸗Borſtellung zum Einheitspreit von 5 bis ½ Liter Spokihans Wittmann (40 Pfeunig der Platz) Inkalt gummi 6 aneeee B, 5. Was werden die Leute sagen! Lonigglüter n lee,— Saeg Gassetees 15 benverschl. Eim lutiges 825 8 Impekoven bis 2 Pld. inhalt passend Zurfachmänn. Ausführung Dr Szene geſetzt von Emil Reiter Nach dem 2. Akte größere Pauſe Naſenersſt. 7½ Uuhr Anf. 3 uhr Gnde u. 10½ uhr —— Einkoch-Apgarate verzinkt, komplett, Topf Thermometer u. Kochbuch C 85 Jugendthecter⸗ Bernhardushof. f Sonntag, den 28. 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Mai 1916. 5502 haben, treten für Militär · 1 5 ſtimmungen ein: eeee e Städt. Sebensmittelamt ug BVerwundete Militär haben nach wie vor freien— Kitritt. Unverwundete haben freien Eintritt, nrit Außnahme der Sonntage und Mittwoch Nachmittag, un welchen Tagen der ermäßigte Eintrittspreis von 20 Pfeunig erboben wird. 487 ——— we eeee —— Rhein- u. Neskar- eeeee 8 Dampferfahrt t dem kKamfae Mud der Hanptport. Fabhrpreis 75 Pfg., 9065 Mikttär 40 klg⸗ Saclen- Bacen. INN 5 Mitiags 2 Uhr Nauhſß frlai ean ineſt⸗dardlein Miarms Nof . 8 aftsbetriebcunk. Fahrpreismk..30, Militär 90 ffg, Kinder 65 fig. Rückfahrt von Worms ühr.] Alkrenom umiertes bürgerl. Häus, das ganze Jahr Doötinerstag, 1. Junt(Chriſti⸗Himmelfahrt) %%% uit Wirtſchaft. Rückfahrt abends 5½ Uhr. Fahrpreis A. Walgele: Beeteere e. banpieia dl feee 5 2 1% Uhr: Aln 1 Rexef 5 7 fal Wiibg⸗ 8 AId. Herrl. eb gsaut DNe Abfahrten fuben ſeweils von Monnbelnt⸗Mbeln⸗ Ief 0 Ken t. Lornehmes Haus; rolle Pension Fahrpreis Mk..40, Militär Mt..—, Kinder 70 Pfg. morkand und Lndwigshafen⸗Kaſſer Wilhelmſtraße aus 6. 50 M. Penstan klostergarten, Prespekl. ſtatt“ Die Fahrpreiſe verſtehen ſichfür Hin⸗ u. Rückfahrt. 9914 Morgen Sonntag, 25. ——— mit Einsatz,s Klammern, 10 50 33 2 Bogen 22 r. ſchinken und Speck werden morgen verkauft Niepfeldſtraße 34— 4 3, 6— Beilſtraße 13— Kinder 29 Pfg. Rheinhäuferſtraße 54— Eichelsheimerſtraße 44. E. Neuanlagen, ſom, zurgn⸗ Itung v. Gärten fed. rein Leinen, e Naht mit 5 Art 1015„ſowie Seftbeutel Heleing.45 Fe rb.empf. ſich b ompt. Bed. u. n. beſt. —— 5 25 5. Ziehung un WidekTü A1. Mal. Sresse Bayerische Invaliden-Seldlotterie 0 3479 Gewinne im Gesamtbetrag von Mk. 62 000 llopennne W. 30000, 5000 Lose à 2 Mk.(11 Stück Mk. 20.—) Porto und 30 Pfg. extra empfiehſt und versendet die Generalagentur 9001 Iloritz Herzberger, Iannheim, 0 6, 5 U. E3, 7 und Verkaufsstellen. 727 rein 88 mit Wein und Fruchtsakt vermischt, äusserst erfrischend. 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