Bezugspreis: Rark.10 monatli Bringerlohn 30 Pfg., durch die Po 1 einſchl. Poſtzuſtecfangsgepühr n..33 im Vierteljahr. Einzel⸗NRummer in und Umgebung 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 40 Pfg. lame⸗Seile.20 Nxk. 710 der Aiee ae für das Ntittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 40, In den Zel der Stadt Geleſenſte und verbreitetſte Zeitt ing in Mannheim und Amgebung ten 17, Jernſprech⸗Hummer Celephon ⸗Amt Hanſa 307.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Ludwigshafen a. Ah. Anzeiger Wannhenm und ee Telegramm-ruſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Selſchelften. Abehhung Schriftleitung.577 und 1449 Berſandleitung mld Verlags⸗ bu jandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 3 Ttefbruck⸗Abteilung 7080 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsb Beila en: ür den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9 wöchentl. Tiefdruckbellage:„das Weltgeſchehen im Dides Techniſche Rundſchau; Sport-Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗ Blatt. Nr. 248. Man. nheim, Samstag, 27. Mai! 1916.(Abendblatt). 105——————— 8— org. w auün⸗ 55 eitere ortſchritte re ts der Maas. und 1 ei⸗ 15 Dun 19 00 Der deutſche Tagesbericht. einen hefti gen Angriff auf diefpen vernichtet wurden. Zwiſchen dem Brand⸗J Tonezza und Verona liegen bereits 1 2415 5 5 5 1 27. Schützengräben in der Nähe des Fortsſtal und Poſina und Aſtach räumten un⸗ des von den bieweichſch ung iſchen Te 9 Hauptguartier, 27. Mai. Douaumont; er wurde durch das Feuer ſere Truppen infolge heftiger Konzen⸗ eroberten Gebiebes. Dadilr Tabucch ſad euch die iprg. (WTB. Amtlich.) unſerer Maſchinengewehre und der Infanterie trierung des feindlichen Artilleriefeuers, nach⸗ 1 55 5 in den Händen unſerer Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 55 drang eine unſerer Patrouillen bei Feſtu⸗ paſſe bert in die feindliche Stellung, 1155 machte Gefangene und kehrte W Verluſte unn zurück. 8. In den Argonnen lebhafter Minen⸗ — kampf, durch den die feindlichen Gräben in % gröſſerer Breite zerſtört wurden. Außer eini⸗ 72 255 0 den Gefangenen erlitten die Franzoſen A zahlreiche Verluſte au Toten und Re, Verwundeten. 25 0 Links der Maas kichten die Franzoſen ſeit 140 Mitternacht heftige Angriffe gegen CEumidres. Es gelang ihnen vyrüber⸗ gehend in den Südrand des Dorfes einzudrin⸗ gen. Wir machten bei ee 2 Ge⸗ fangene. den Hängen am Südweſtrande des Thiaumontwaldes vv rz u ſt o Ein franzöſiſcher Angriffsver⸗ ſuch dagegen wurde durch Artilleriefeuer i m Neime erſtickt. Zwei feindliche Angriffe gegen unſere neu⸗ eroberten Stellungen ſüdlich der Feſte Douau⸗ mont ſcheiterten reſtlos. In den Kämpfen ſüdweſtlich und ſüd⸗ lichder Feſtung ſind ſeit dem 22. Mai an Gefangenen 48 Offiziere und 1943 Maun eingebracht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei einer erfolgreichen Patrouillenunter⸗ nehmung ſüdlich Kekkau machten wir einige Gefangene. Balkankriegsſchauplatz. Keine Veränderung. Oberſte Fae an Die franzöſtſchen Berichte. Paris, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Nachnittag: In den Argonnen ſprengten wir bei Fille Morte mit Erfolg eine Mine. Am linken Ufer der Maas ſehr heftiger Artilleriekampf in den Abſchnitten des Waldes von Avocourt und des „Toten Mannes“. In dieſer Gegend ſcheiterte n deutſcher Vorſtoß noch in der Vor⸗ bereitung unter unſerem Sperrfeuer. Am rechten Ufer brachte ein Gegenſtoß die Franzoſen wieder in den Beſitz des Graben⸗ ſtücks zwiſchen dem Walde von Haudromont und dem Gehöft von Thiaumont, das die Deut⸗ ſchen geſtern beſetzten. Nördlich von dieſem Gehöft machten die Franzoſen während der Nacht im Handgranatenkampf Jortſchritte und behielten einige Gefangene. An der übrigen Front verlief die Nacht ver⸗ raßen⸗ Sphalt gaunzen kaunzlei Dt auf,, küönnen en Ein: narken. tit eut? anm Uhr hünung ruhig. is, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich) udlung Bericht von geſtern Abend: Auf dem linken Maasufer betätigte ſich die Artillerie beſonders in der Gegend von Avo⸗ kourt und der Höhe 804. Zeitweiſe unter⸗ brochene zerer Nördlich des Kanals von La Baſſee Rechts der Maas gelang es uns bis 45 ſen zum Sturm auf Cogni Zugna mit ſchweren Verluſten vollkommen abgeſchla⸗ gen. Unſere Artillerie beſchoß und zerſtreute deutſche Truppen, die im Walde von Chauffour Bewegungen ausführten. In den Vogeſen ief das genaue Feuer einer unſerer Batterieſt eine Exploſion in einem Munitionsdepot in Richtung auf Chape⸗ lette(nordöſtlich von Celles) hervor. Von den übrigen Teilen der Front iſt kein Ereignis von Bedeutung zu melden. Belgiſcher Bericht. Von der Front der belgiſchen Armee iſt nichts zu berichten. Ne öſterreſchiſche Offenſive. Ein Erfolg der Führung. m. Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zur Offenſive in Südtirol ſchreibt die „Köln. Zeitung“ aus dem Kriegsp 2 Ablig, über die bisherigen 5 n 8 n ure der Kämpfe, erwecken, 1 ſchen Linien im bon 1 Diviſtonen verteidigt wurden und dabei tillerie gewiß nicht unterlegen war, was die 20 von über 260 erbeuteten Geſchützen beweiſt t. Daß die großen Erfolge von den eee ſchen Truppen errungen wurden, iſt hauptſäch⸗ lich den Plänen, dem Zuſammenwirken von Artil⸗ erie und Infanterie zu danben, ſowie vor allem auch der Führung, die gerade in gebirgigem Gelände Gelegenheit hatte, ihre Ueberlegenheit zu beweiſen, und das iſt in den letzten 11 Tagen zu Oeſterreichs Ehre und Italiens Schaden gründlich ge⸗ ſchehen. Die öſterreichiſche Offenſtve als Störcrin des Ententefriedens. Die in der ganzen italieniſchen Preſſe zuum Ausdruck 1 Vorwürfe gegen die Un⸗ kätigkeit der Verbündeten haben in Pavis arg verſchnupft. Campolonghi, der Pariſer Korre⸗ ſpondent des„Secolo“ läßt in ſeinem Blatte durchblicken, daß die von dem Generalſtab der Entente geplante Offenſive noch in wei⸗ ter Ferne liege, da einzelne Nationen noch nicht hinlänglich vorbereitet ſeien. Beſäße Frankreich Ueberfluß an Geſchützen, würde es ſie an Italien 5955 e e jetzt allgemein losgeſchlagen, ſo könnte man ee erleben, ohne denen, die gegenwärtig in Kämpfe verwickelt ſeien, helſen zu können. Jede unverantwortliche Hetze⸗ ret wäre in dieſem Augenblick gefährlich. Cam⸗ polonghi bittet, um Gotteswillen keinen Argwohn unter den Ver⸗ bündeten aufkommen zu laſſen. Nur herzliche Eintracht im Vierverband und einheit⸗ liche Kraft führe zum Siege Wenn dieſe Baſis verlaſſen werde, falle die mühſam eeee kleiſterte Einheit auseinander. Der italieniſche Rom, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom Freitag. Im Laga⸗ üblichen heftigen areikeriſtiſchen Vorbereitung warf der Feind dichte Infanteriemaſ⸗ und den Col Buole vor, die durch das braben Trupe⸗IDie 15 Striegen aus nach Süden über den Armenterra⸗ Rücken, geht dann über den jüngſ Monte Verona, von hier aus ſeht ſte ſich in macht ſüdlich von Monte Maggio eine kleine Biegung nach geht von hier aus nördlich des Paſubio Berges weiter ſüdlich Chieſa, um von hier aus nach Nordwoſten ſüdlich der Zugna Torta und Mora 8dehnung der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Front hat für die weitere Entivicklung der Kämpfe eine ungewöhnliche ae 1 von dem dem ſie einen Angriff abgeſchlagen hatten, die vorgeſchobenen Stellungen auf nien bei Schlegen(Aſiago). Der Gegner griff geſtern unſere Stellung öſtlich des Pal'Aſſa an. Der Kampf dauerte an und war auch am Abend noch nicht abge⸗ ſchloſſen. Im Suganatal griff der Feind in der an. Er wurde jedoch zurückgeſchlagen und er⸗ litt ſchwere Verluſte. Eine unſerer aus In⸗ fanterie und Alpenjägern beſtehende Kolonne jagte in glänzendem überraſchendem Vorgehen de den Gegner von den Abhängen unſerer Stel⸗ lungen am linken Ufer des Maſobaches. liche Artillerie ihr Feuer fort. ſchnitt des Monte ſana, denen einige Perſonen zum Opfer fielen. Auch wurde ein leichter Sachſchaden angerich⸗ tet. Eines unſerer Caproigeſchwader bomba⸗ Torratal und dem Val'Aſſa. Auf Karſt zwang einer unſerer Flieger auf der Höhe von Koſtanievica einen feindlichen Drachen zur ſchnellen Landung. Länge und verlauf der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Offenſive. Ueber die Geſtaltung und Länge der neuen öſterreichiſch-ungariſchen Angriffsfront, wie ſte ſich aus den Mitteil tabsberichtes unſerer ergibt, wird ums von unmſerm mifigäriſchen Müt⸗ arbeiter geſchrieben: Bei Beginn des An⸗ griffes der öſterveichiſch-ungariſchen Armee gegen die italieniſchen Stellungen hatte die Front unſerer Bundesgenoſſen eine Ausdehmung von ungefähr rund 35 Km. Sie verlief damals nördlich Romeegno von hier aus bden ſüdlich Levico— nördlich Lafraun— nördli Vielgereuth— ſüdlich diordelt— nördl Zugna Torta und ging von hier geradenweges zwiſchen iſt dieſer ganze Teil der öſterreichiſch · ungariſchen Linie von Tag zu Tag weiter vor⸗ wärts geſchoben worden und hat in der beabſich⸗ liche Verlängerung erfahren, da die bisherige ungefähre Form der geraden Linie ſich in einen gegen Südoſten krümmenden Kreisbogen verwandelt hat. Nach der Eroberung von Strie⸗ gen(Strigno), öſtlich von Burgen, uft die öſterveichiſch⸗ungariſche Frontlinie jett von ˖ 25 1 55 weſtlichem Verlauf nördlich von Aiſtero Norden am Borcola⸗Paß, und rinatal erlitt der Gegner, der ſich auf ſeine an den Gardaſee ab nken. Dieſe Umge⸗ aufgefordert, ee, 3. ungeſtüme Angriffe gegen unſere Linien zwi⸗ ſtaltung der 1—. 1 5 5 eine Kreislimie 125 damit kein L ſchen dem Etſch und Brandtal perſteifte geſtern eine Verlüngerung der geſamten Front auf un⸗ Dieſe ſteh einen neuen blutigen Mißerfolg. Nach der gefähr 60 Km. zur Folge gehabt. Dieſe Aus⸗ nen von Unterſeebooten dem rechten Flügel unſerer Lie feſti den ganzen Tag über mit wechſelndem Erfolge Nacht zum 24. abermals den Monte Civarone An der übrigen Front ſetzte die feind⸗ Verſchiedene kleine Angriffe auf das obere neue Britetal, auf die Podgorahöhe und im Ab⸗ dicht Michele wieſen wir igen zurück. Feindliche Flieger warfen [Bomben auf Galtrano, Thiene und dierte die feinzliche Stellung zwiſchen dem gez. Cadorna. en des jüngſten General. ü weſtlich an die Nordſpitze des Gordaſees. In⸗ tigten Ausdehnung von 35 Km. eine belrächt⸗ bewdeen traßen enoſſen. So z. B. e ſubio⸗ ne 88 des nn 0 ſch barne 2 8 Wcch dnee er en ber bereits— 15 nahe gerünt Hirr ſich die Wand Joſef im ſtegreichen bſterreichiſ iſche zeigt, wie erſolgreich der von den 8 An An⸗ blickes der italteniſchen erfrenen. Die Tröſtungen der itaneniſchen neeſe. c. Von der ſchweiz. Gren 7 Mai. 1 Tel. z. K) Die Basler Blätter melden Maiand: Die 25 701 5 Preſſe e mit der Ver⸗ bereitgeſtellt. Das dunkle Italien. . Beglin 27. Mai.(Von u. Berl. 56750 „B. Z. am Mittag“ meldet aus Lugano: Aus Mitteilungen des„Avanti“ und anderen Zeitungen erfährt man, Haß in Genu a, Ve⸗ rona und anderen Hllſtenſtädten des Tyrrhen ſchen Meeres ein behördliches Verbo öffentlicht worden iſt, die Straßen leuchten. Die Bürger wurden g im Zuſammenhang. König Viktor Emanuel er iſi 9, Toparo, * 85 26. Mai ach einer Drahumelduntg des 2. Seite. Lugano, verlautet in Maifland gerüchtweiſe, König Viktor Emamuel ſei erkrankt und müſſe das Bett hüten. deeeeeee Oet b⸗Boolkrieg Sondon, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd⸗Agentur meldet: Der britiſche Dartpfer El Argentino(6809 Tonnen) und das italieniſche Segelſchiff Anuſtralia(1586 Tonmen) ſind in den Grund gebohrt worden. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptanartier meldet: An der Irakfront keine Veränderung. An der Kaukaſusfront unbedeutende örtliche Feuergefechte und Kümpfe zwiſchen Erkunbdungsabteilungen. 2 lugzsenge, die Sedd⸗ül⸗Bar und die Meereuge überflogen, wurden Dank dem Feuer unſerer Geſchütze in Richtung auf Imbros verjagt. Uuſere Artillerie beſchoß in wirk⸗ ſamer Weiſe die feindlichen Fliegerſchuppen auf der Inſel Keuſten und Ada und die gedeckten Unterſtände feindlicher Beobach⸗ tungspoſten, die ſich dort und auf der Juſel Hekis befinden. Faſt überall, wo uufere Geſchoſſe einſchlugen, brachen Brände aus, in den Unterſtänden kam es. zu Exploſionen. Von der übrigen Frout iſt nichts wichtiges ze Welden. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 27. Mat.(W᷑B Nicht⸗ auetkich) Amtlicher Bericht vom 26. Mai. We ſt— Iſzuiewe und nördlich fen eg Nuoler Wbrelnge„ſich Frorit iſt die umperün dert. Hamtaßus ſrou: Die Lage iſt mwer⸗ ein neuer ruſfiſcher Kriegsplan. Bou der ſchweizer. Grenze, 27. Mai.( Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus Petersburg: Die Reiſe des Zaren uach Odeſſa, wo er Truppen unter General Bruſilow beſichtigen wörd, wird in der ruffiſchen Preſſe ſehr lebhaft kommen⸗ tiert und als der ſichtbare Ausdruck eines neues Kriegsplaues gedentet. Die rufſiſchen Blätber erklären, daß ein großer Feld⸗ zug der Alltierten der Befreiung Ser⸗⸗ baens geſten werde und daß auf neukra⸗ kles Zaudern bei dieſem Befreiungswerke keine Rückſicht genommem werden ſoll. Paſtiſch beim Zaren. Wien, N. Mai.(Priv.⸗Tel..) Das „Neue Wiener Journal“ meldet aus Buka⸗ reſt, daß bei dem Zarenempfang in ihnen Paſtiſch zugegen waren. Nach der Vor⸗ ſtellung verſchiedener Perſönlichkeiten ſprach der Zar 20 Minuten laug mt Pafitſch, der auch dem Gottesdienſt beiwohnte. Nachmit⸗ abends zum Bahnhof zurück. Zurückweichen der Ruſſen in Meſopotamien. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mat. Dagesanzeiger berichtet, ließe ſich durch die Gegenbewegung der Türken bei Bagdad Odeſſſa auch ſerbiſche Abgeordnete und unter tags beſichtigte der Zar die Stadt und kehrte⸗ (Priv.⸗Tel. z..) Wie der Zürcher 4 ee 5 e———w— * eee eee NZ 12 eeeee. ——7——— c 2 5 ——— ——— ———— .———— Mutmalliche 8 —— Se ee —— ——— Moſſul ein Zurückweichen der Ruſſen Rumänien. Kumänien und die Donaufrage. Bukareſt, 26. Mai.(Priv.⸗Tel..) Die halbamtliche„Independance Roumaine“ ſchreibt in einem Leitaufſatze über die Donau⸗ frage u. a. folgendes: Ein deutſches Blatt ſtellt feſt, daß die zukünftigen politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Bezi en der Mittelmächte zu Rumänien zu ungewiß ſeien, daher hütte man die Organiſatoren Rumäniens zur Mitarbeit nicht aufgefordert. Es iſt gewiß daß Rumänien noch vor Kriegsende in der Lage ſein werde, über die Donaufrage zu beraten. Wollen wir vorläufig die Beſchlüſfe der Donauſtädte ab⸗ warten.“ Ein Handelsvertrag zwiſchen Rumänien und der Türkei. „ Wien, N. Mai.(Priv.⸗Tel..) Aus Bukareſt wird gemeldet, daß zwiſchen Ru⸗ mänienundder Türkei Verhandlungen gepflogen werden, die auf einen Handels⸗ vertrag hinzielen. Die Grundzüge dieſes Vertrages ſollen denen des Vertrages zwiſchen Rumänien und den Miktelmächten gleich ſein. Rumänien verlangt aber, daß vor Abſchluß des Handelsvertrages die Türkei die Ausfuhr⸗ preiſe für alle Verkaufsartikel feſtſetzen müſſe. Un den Frieden. ORotterdam, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie aus London berichtet wird, befaßt ſich ein Ausſchuß der unabhängigen Arbeiterpartei mit ernſthaften Gedan⸗ ken om Friedensverhandlungen. Er ſammelt Unterſchriften für eine kurze⸗ Adreſſe, die an die Regierung gerichtet wird und die Aufforderung enthalten ſoll, die Re⸗ gierung möge die epſtbeſte Gelegen⸗ heit zu einem Dauerfrieden er⸗ greifen. Die Unterſchriften werden don Leuten geſammelt, die von Haus zu Haus gehen. „Lebour Leader“ kann ſich einer Verwunde⸗ rung nicht enthalten und nennt das Ergebnis dieſer Unternehmung geradezu überraſchend. Waſhington, 27 Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Biiros. Die erſte Verſammlung zur Herbei⸗ führung des Friedens wurde abgehal⸗ ten. 2000 Perſonen waren anweſend, darunter Vertreter der Univerſitäten, Geſchäftsleute und Arbeiterpolitiker. Die Beratung war rein akademiſch. Unter den Rednern be⸗ fand ſich unter anderen Taft und der Staats⸗ ſekretär für den Krieg. Wilſon ſpricht am Samstag in der Friedensliga. Amerikäa. Amerikaniſche Flottenbaupläne. m. Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung erfährt die Daily News aus Waſhington: Es ſtehe jetzt ſo gut wie feſt, daß der Kongreß für die nächſten 5 Jahre ein Flottengeſetz annehmen werde, das für jedes Jahr die Verſtärkung um eine An⸗ zahl Schiffe der verſchiedenen Gattungen brin⸗ gen ſoll. Die Hauptſchwierigkeiten lägen gegenwärtig an dem Mangel an Mannſchaf⸗ ten. Es werde jedes Jahr mühſamer Leute für den Dienſt zur See zu finden, obſchon die Löhnung beträchtlich hoch ſei. Lauſing wieder an der Arbeit. m Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Reuter meldet aus Newyork: Lanſing hat, nach einer durch Unwohlſein verurſachten Abweſenheit, vor einer Woche die Amtsge⸗ ſchäfteswieder aufgenommen. Das Departement machte davon Gebrauch, um den Gerüchten, als wolle Lanſing wegen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zurücktreten, entgegen zu arbeiten. Deutſche Kriegskrüppel der vergangenheit als Kriegshelden. Der deutſche Wille zur Ueberwindung aller Fehler und Unvolkkommenheiten des Körpers hat ſich bereits in der Urzeit germaniſchen Weſens einen großartigen Ausdruck geſchaffen darin, daß ſelbſt die Götter, dieſe Idealgeſtakten des altert Deutſchen, als Krüppel dargeſtellt wurden. Der Gott erſchien den Germanen da⸗ durch noch größer, daß er auch mit diefem Geren Hindernis das Gewaltigſte, das Gött⸗ liche vollbrachte. So beſitzt Wotan nur ein Auge; Donar trägt einen Felſenſplitter im Haupte; Tyr, der Urgott des Himmelslichtes, Herkiert durch den Biß des Fenriswolfes eine Hand; der Halbgott Wieland ſchafft Wunder⸗ werke als Krüppel, an Händen und Füßen ge⸗ lähnest, und die buckkigen Zwerge beſitzen geheim⸗ nisvolle Kräfte und hohe Macht. An dieſe „Kriegskrüppel der deutſchen Mythenwelt“ er⸗ innert der Erziehungsdirektor des Oskar⸗Helene⸗ Heim, einer der erfahrenſten Pädagogen auf dent Gebietie der Krüppelbehandlung Hans Würtz in einem Aufſatz„Götz von Berlichingen und Wir“, den er als 4. Nummer der von Hermann Kalkoff herausgegebenen Monatsſchrift „Wegweiſer für das werktätige Volk“ veröffent⸗ licht. Würtz will den Kriegsgeſchädigten nuſerer Tage den eifernen Willen und den ſtarken Jebensmut zur Bezwingung ihrer Leiden ein⸗ flößen, indem er ſie auf leuchtende Vorbilder der deutſchen Vergangenheit hinweiſt. Und da ſtellt ſich ihm als erſter Götz von Berli⸗ chingen dar, den ſeinem Drama Ace aus Herz gelegt hat. In ſeiner Lebensbeſchrei⸗ bung entwirft der tapfere Ritter ſchlicht und treuherzig das typiſche Schickſal des Kriegs⸗ krüppels, der ſich zu ein em neuen Lebenszweck und Lebensmut durchringt. Nachdem ihm die Hand durch die Kugel einer Nürnberger Feld⸗ ſchlange weggeriſſen war, iſt er zunächſt troſtlos und möchte„in Gottes Namen hinfahren, ich wäre doch zu einem Kriegsmann verdorben. Da fiel mir aber ein Knecht ein, von dem ich durch meinen Vater und alte pfalzgräfliche und hohen⸗ lohiſche Knechte gehört hatte, Köchli genannt, welcher auch nur eine Hand gehabt hat und im Felde dem Feinde gegenüber alle Dinge eben⸗ ſognt hat verrichten können wie alle andere. Ich betete zu Gott und dachte bei mir, auch wenn ich zwölf Hände hätte und ſeine Gnade und Hilfe ſtände mir nicht bei, ſo wäre alles umſonſt. Deshalb vermeinte ich, hätte ich auch nur wenig Erſatz durch eine eiſerne Hand, ich wollte den⸗ noch im Felde ſo tüchtig ſein, wie irgend ein anderer gehrechlicher Menſch. Ich bin ſeither mit Köchli's Söhnen geritten, die redliche und berühmte Reiter waren. Und wahrlich kann ich nicht anders finden noch ſagen, nachdem ich faſt ſechzig Jahre mit einer Fauſt Kriege, Fehden und Händel geführt habe, als daß der allmäch⸗ tige, ewige und barmherzige Gott wunderbarlich mit großer Gnade bei und mit mir in allen meinen Kriegen, Fehden und Gefahren geweſen iſt.“ Götzens aus Eifenblech gefertigte künſtliche Hand hatte er ſelbſt in ihrem Mechanismus auf ſeinem Krankenbette ausgeſonnen: ein Wafſen⸗ ſchmied aus Olnhauſen fertigte ſie ihm dann an. Sein treuer Gefährte war der einbeinige Hans von Selbitz der in Goethes Drama — England und Amerin. (.) Als Europa unter Führung Englands gegen uns aufſtand, hatte dieſes es verſtanden gehabt, ſeinen Verbündeten die Meinung bei⸗ zubringen, daß die Intereſſen der Partner gleichliefen und Divergenzen ausgeſchloſſen blieben. Es hatte bei dem Plane der Er⸗ drückung Deutſchlands, das angeblich den Frie⸗ den und das europäiſche Gleichgewicht— will ſagen Uebergewicht Englands— bedrohte, die Herſtellung eines neuen Schwebezuſtandes un Auge, eine Gruppierung der überlebenden Mächde derart, daß ſie England für abſehbare Zeit und für eine mehr oder minder aktive Politik wider den Ausſchlag an der Wage ver⸗ , Es mußte von Anfang an klar ſeim, daß nur ein raſcher Sieg den für Engkand er⸗ wünſchten Erfolg zettigen würde, weil auf die Intereſſe kaum bermieden werden koimte⸗ Wenn es trotzdem in faſt zweijähriger Kriegs⸗ denter gelang, die Entente und was ſich alles dazu rechnet, zuſammenzuhalten, ſo liegt der Grund hierfür nicht allein in der Geſchicklich⸗ keit der britiſchen Diplomatie, ſondern im erſter Linie in den militäriſchen Erfolgen der Zentralmichte, durch welche England ſeine Hauptpartner Frankreich und Rußlamd in einer gleichgeſtimmten Abhängigkeit halten konnte. Aber die Dauer des Krieges bedang auch auf der Seite der Entente das Eingreifen weiterer Staaten in den Kampf und wohl iſt die An⸗ nalhme nicht ohne Weiteres von der Hand zu Ihr eigentlich loben; denn ſeht, da ich ein höl⸗ zern Bein habe, was mich ein wenig unbeholſen macht, ſo nehme ich dagegen deſto weniger Gepäck zu mir!“ Wie Götz mit ſeiner linken Hand das Schwert und die Schreibfeder führte, ſo war er mit ſeinem einen Bein ein kühner Reiter und die beiden verübten ſolche Taten, daß Kaiſer Maximilian in Augsburg ausrief:„Heiliger Gott! Was ſoll das werden? Der eine hat nur eine Hand, der andere nur ein Bein. Wenn ſie erſt zwei Hände und zwei Beine hätten, was würdet Ihr dann tun!“ Ein tüchtiger Kämpfer blieb auch Herzog Chriſtian IV. von Braunſchweig, der 1822 bei Fleury die linke Hand verlor und mit ſeinem künſtlichen eiſernen Arm doch„alles regieren und faſſen konnte.“ Großen Feldherrnruhm errang der Holſteiner Joftas von Rantzzau mit nur einem Auge, einem Arm und einem Bein.„Die beiſpielloſe Verſtümmelung,“ erzählt die Chro⸗ nik,„die ihm von allen paarweiſen Gliedern des Mannes das eine geraubt, vermochte ihn weder zu hindern, ein großer Feldherr, ein glänzender Kavalier und jeder Zoll ein Ritter zu ſein, noch einſt ſeiner Schönheit Eintrag zu tun. Im Gegenteil, dieſe Zeugen ſeines Ruhmes im Verein mit allen den Tugenden und reichen Gaben des Helden vollenden erſt das herrliche Reiterbild.“ Bekannt find die Heldentaten des Prinzen àgon Heſſen Homburg mit dem ſilbernen Bein, dem eine däuiſche Kanvnen⸗ kugel bei der Belagerung von Kopenhagen 1659 das eigene Bein ſortgeriſſen hatte udn der doch noch 1670 den Sieg des Großen Kurfüſten bei Fehrbellin erringen half. Auch im gegenwärtt⸗ ſich zu einer Ruhe durchg im vorder⸗ ſten Schüßzengraben gekämpft und einmal allein 25 Ruſſen gefangen genommen. Mannheimer Kunſtverein. Der Kunſtverein hat zwei ſeiner Säle dem Münchner Meiſter F. Wenglein gewidmet und über ſein Schaffen, das lange Jahre zurückreicht, einen intereſſanten Ueberblick gegeben. Es iſt eigentümlich, daß uns heute gerade die Land⸗ ſchaften aus den ſiebziger und achtziger Jahren befonders feſſeln, in ihnen ſpiegeln ſich die Ein⸗ flüſſe der Barbigon⸗Schule wieder und leuchten mit jener zauberiſchen Duftigkeit, die wir an den Bildern dieſer Klaſſe gewohnt ſind. Wenglein hat dieſe Einflüſſe ſchon damals verarbeidet und erungen, die allerdings heute weitab der Elemente ſteht die wir mit Im⸗ oder Expreſſioniſten bezeichnen. Die Klein⸗ malerei, oder richtiger geſagt, der umfaſſende Blick, der in einem Rahmen faſt ein Atmoſphare 105 hat ein einarmiger Ober⸗ ſchrtertigkeit natt ſchBeer ela vorkeefflicger Schüne um vorder vergn 2 Sumskug, ben 7T. Mal 1916. Seneral-Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatſ 8. Seite, weiſen, daß England vom Standpunkt ſeiner weltpolitiſchen Ziele den Beitritt der einen oder anderen Macht, insbeſondere Japans lie⸗ ber vermieden hätte wenn es nicht jeden will⸗ kommen heißen müßte, der ſein Schwert gegen Deutſchland leiht. Außer Frage ſteht aber, daß ſich die Aufgabe Englands, einen Aus⸗ gleich unter ſeinen Verbündeten zu wahren, außerordentlich kompliziert hat. Denn man Deutſchlands nicht Selbſtzweck, ſondern Mittel zum Zweck der engliſchen Politik iſt, die natür⸗ lich einzig auf die Verſtärkung der britiſchen Macht abzielt und jeden Gewinn ihrer Ver⸗ bündeten, der übder das von ihr für gut ge⸗ haltene Maß hinausgeht, ebenſo zu beſchnei⸗ den trachten muß, wie ſie es mit der Entwick⸗ ſächli n weltpolitiſ. lung Deutſchlands verſucht. Je mehr Köpfe 1 wentiſcen Linflulſes gewinnen alſo der Konzern Englands zählt, auf deſto⸗ mehr Reibungsflächen muß dauernd Rückſicht genommen werden und deſto ſchwieriger wird cigene Stellung Ringes, deſto ſchwerer Frundabſicht, die Herſtellung eines neuen po⸗ litiſchen Gleichgewichtes zu verwirklichen, deſto ſchwerer, ſeine eigenen Ziele zu verbergen und ſeine Haltung zu wahren. Schon heute iſt die Wenn wir vor wenigen Wochen vor der Tat⸗ ſache ſtanden, daß Amerika, von England ge⸗ drängt, Miene machte, offen in die Reihe un⸗ engliſchen Vorteilen in Europa jedoch ganz ſerer Feinde einzutreten, ſo iſt dies eine letzte klar auch das ſtärkere Hervortreten von Rei⸗ Konſequenz der urſprünglichen Kriegs⸗ und bungsmöglichkeiten in Aſien. Wir ſind nicht Gleichgewichtspolitik und wenn auch von deut⸗ in der Lage, Japans Machtmittel zuverläſſig ſcher Seite ein Bruch mit der Unjon vermieden einzuſchätzen. Es wäre denkbar, daß es durch worden iſt, ſo liegt ein zukünftiger engliſch⸗ Zuſammenſchluß beide angelſächſiſchen Mächte, wenn nicht ſchon im Bereiche der Notwendigkeit, ſo doch in dem der Schach gehalten werden könnte. Immerbin Wahrſcheinlichkeit. amerikaniſcher Nach unſeren Ausführnun⸗ der ſapaniſche Expanſionsdrang nicht ſchon zen mut Fnskend verſeben erſtene die Mei. longe mie diplomatiſchen Mitteln gedämpft bungsflächen innerhalb ſeines Kriegstruſtes und die Enthüllung einer politiſch für Japan zu vermindern und zweitens, ſeine Stellung ſo drohenden Kombination wie das Zuſam⸗ 1 Dies 11 1 15 5 mengehen Englands mit Amerika es wäre, durch den Beitritt einer mit ihm in denkbar n hinausgeſchoben ward. größter Intereſſenſolidgrität lebenden Macht nich nrrr mindeſten hin 2 und dies iſt Amerika.„Demſelben mochte es unternehme, mit einer nur mäßig einzu⸗ karbiercden bei lene ,pß,p kerbindungen ſeiner Handelsbeziehungen d0t gegen Deutſe land und dem Riſtko rückſichts⸗ Deutſchland bedauerlich und fühlbar ſein. loſen.Boot⸗Angriffes von unſerer Seite zu⸗ Aber darüber konnte es infolge des enormen gleich die Notwendigkeit einer drohenden Anwachſens ſeines Exportes nach den Entente ⸗ Sel a e ländern und infolge des Rückganges der euro. Skellunanahme gegenübe noch formell bpäiſchen Konkurrenz in Südamerika hinweg⸗ tröſten. Außerdem hat es nach dem handgreif⸗ lichen Beweis der ungeheuren Leiſtungsfähig⸗ keit Deutſchlands auf keinerlei Intereſſe an unſerem Aufkommen. Englands und Amerikas in auce ar Schließlich ſteht Amerikas militäriſche Stärke der ertveiterten⸗ Entente und Verteidigungskraft in keinem Verhältnis wire. Nach kürzlich in der Preſſe veröffentlich⸗ zu ſeiner wirtſchaftlichen Machtſtellung und es zen Ngchrichten haben ſich Rußland und Jap em muß ſich nach einem mächtigen Verbündeten 0 1 ö umſehen. Es ſteht in der aufgewühlten, dro⸗ Feſtlande geeinigt. Beide Mächte bilden inen henden Welt da, wie eine Schnecke ohne Ge⸗ Block in der Entente, deſſen Kanten ins eng⸗ Für England war in dem Jahrzehnt liſche Fleiſch ſchneiden, einen Block, der ſich in vor dem Kriege die wirtſchaftliche Macht dem Amerikas verdächtig; heute, in dem Drang drückt, einen Block, deſſen Gewicht ſich erſt dann der Not, hat man die Furcht vor dem Dollar vecht zeigen wird, wenn das Gegengewicht Ame⸗ und dem amerikaniſchen Import verlernt, rikas auf der anderenSeite wirkſam werden ſollte denn man braucht beide. Streitfragen über Mexiko oder Kanada an⸗ in ihm zu ſtärken. 2 ee innerhalb des offene Zuſammenarbeiten derjenigen Mächte, die ihr Intereſſe gegen Japan zu wahren Wir finden alſo hier, bei der ſchärfſten Aus⸗ prägung der Prinzipien engliſcher Bündnis⸗ politik, wo ein Bündnis auf das andere ge⸗ pfropft wird, um den ganzen Bau im Gleich⸗ gewichte zu halten, zwar einen Schein von die ſtrategiſche Stellung verbündeter Angel⸗ ſachſen in Amerika, Auſtralien und Indien im drängt ſich dann aber die Frage auf, warum Endlich aber würde die Tatſache, daß England verbündeten Japan in Kauf zu nehmen, zeigen, wie ernſt, ja wie bedrohlich es die Dinge im äußerſten Oſten anſieht. Wir können darum die Vermutung nicht un⸗ ausgeſprochen laſſen, daß mit einem Zuſammen⸗ über ihre Angelegenheiten auf dem oſteſ atiſchen Maße erhärten muß, als England dagegen Eine Stärkung wie eine Schwächung Japans gehende Dinge wiegen für England augen-fein, weil dadurch die Grundlagen blicklich ein Lot gegenüber den Erforderniſſen ſchen Politik nicht nur im fernen, ſondern auch Es gelang ihm mit Bomben und Maſchinen⸗ im mittleren Oſten wieder verſchoben werden gewehrfeuer eine große feindliche würden. Der Status quo nune im fernen Streitmacht beſtehend aus Reitern und des Exiſtenzkampfes. Intereſſengegenſätze zwi⸗ ſchen Amerika und den anderen europãiſchen Ententemächten gibt es nicht. Seiner Stimme Oſten und der Ausbau und die Beſeſtigun und ſeines Gewichtes im Rat könnte England 88 an in gae ſicher ſein und es ſtünde, mit Amerika an der fr tußland ein Kriegsz mit dem es bei durch ein Geſchoß am Oberſchenkel verwundet Seite, in dem Anſehen ſolcher Stärke unter Ausſichtsloſigkeit von Foetſchritten in Emopa fonnte 995 Abiat zurückkehren. 85 ſeinen Verbündeten, daß vielleicht dadurch bei und der problematiſchen Erttwicklung der japa⸗ darf nicht vergeſſen, daß die Vernichtung allen das Bedürfnis, eigene, England nicht ge⸗ niſch-engliſch-amerikaniſchen Beztehumgen unter nehme Wege zu gehen, zurückzudrängen wäre. den 5 Sollte nun auch durch einen etwaigen Ein⸗ kunte. Feinde neuauferſtehen, und England einen ſo darf doch nicht überſehen werden, daß in Fe e Fulat einem engliſch⸗amerikaniſchen Bündnis neben dem mun auf den ſteöiſiſchen Emfluß der eng der aggreſſiven Spitze gegen Deutſchland eine mindeſtens defenſive gegen Japan enthalten rkichte inwei 55 iſt. Der amerikaniſch⸗japaniſche Gegenſatz iſt e en deen uhm, ſeine bekannt und hat ſich jüngſt durch die Auf⸗ rollung der kaliforniſchen Einwandererfrage England angeſtellt werden und wird man dor deutlich gemacht. Ein engliſch⸗japaniſcher In⸗ 32 und iſt während des Krieges mehr und mehr Zeit vorbe in der es unter dem Vorgeben be⸗ ausgereift. Niemand wird es der britiſchen rechtigte Anſprüche der anderen zu unterſtützen Dialektik glauben, und die Neutralität der kleinen Staaten zu ſchirmen, lediglich ſeine eigenen Geſchäfte ohne Argwohn der anderen beſorgen konnte, und darum natürlicher, als das mehr oder minder die Mittel, die es heute gegen die Neutralen gebraucht, reden mindeſtens eine ebenſo deut⸗ liche Sprache dafür, daß es um ſeine eigene haben. Poſition in der Entente ringt, als dafür, daß es einen Kampf bis aufs Meſſer gegen uns daß die unaufhaltſame Programmpunkt Englands ſei. Nichts iſt 8 3 5 5 ing der General Smuths berichtet: Vorgeſchobene tritt der Union in die antideutſche Koalition Hier iſt eine ſich lockernde Fuge im Ring der manche ſchon begrabene Siegeshoffnung der Feinde. Es iſt Pllicht, ſie zu betaſten und mut ruppenkeile beſetztea ohne Widerſtand das gemäßen Mitteln zu erweitern. Wir möchten Lager von Ruivu am Panganifluß, Lembeni 8 45 tikrli ſtützung eines vielleicht for⸗ und Naulu, 8 Meilen ſüdöſtli Lembeni. nicht zu unterſchätzenden Zuwachs ſeines tat⸗ S— 1 d Naulu, 8 Meilen ſüdöſtlich von Lembeni mit Amerika keineswegs das Wort reden, ſon⸗ der feindlichen Tätigkeit gomeldet. Aus Ruanda haben ſich die Deulſchen zurückgezo⸗ liſchen Amerikapolitik auf Japan und indirekt gen, bevor ſie mit den Belgiern, die Kigali auf Rußland und ſich daraus ergebende diplo- Nianſa halten, zuſammenſtießen. Danach 7 dem gleichen Feinde ſich gegenüber ſieht. Fritz Ernſt Werner. Engliſche Rämpfe im Sudan. London, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt meldet: Die Haltung des Sultans von Darfur gegenüber der Negierung des Sudans war in der letzten Zeit unmbefriedigend und ungebärdig geweſen. In den erſten Tagen des Monats Februar begann er an der Grenze Kordofans bei Jeb⸗El⸗-El⸗ hella eine Streitmacht zuſammenzuziehen. Eine aus Truppen aller Waffengattungen zu⸗ ſammengeſetzte Abteilung unter dem Oberſt Kelly verſammelte ſich in Nahud und beſetzte Ende März Umſhanga und Jeb⸗El⸗Elhella. In der Folge rückten ſie auf Abſiat vor, wo Vor⸗ bereitungen zu einem Vormarſch auf El Faſha der Hauptſtadt Ali Dinars getroffen wurde Am 15. Mai begann der Vormarſch. Der Be⸗ richt des Oberbefehlshabers vom 25. Mai mel⸗ det, daß die Streitmacht Kellys den Feind mit Erfolg ſchlug und El Faſha am 23. Mai, um 10 Uhr morgens beſetzte. Das Gefecht verlief folgendermaßen: Der Hauptkampf ereignete ſich in der Nähe des Dorfes Beringia zwölf Meilen nördlich der Hauptſtadt, wo der Feind 2000—3000 Mann ſtark eine verſchanzte Stel⸗ lung am Morgen des 22. Mai inne hatte. Doch Kamelreiterkämpfe veranlaßten ihn, mit Er⸗ folg dieſe Stellung zu verlaſſen. Er gri 105 dann unſere Stellungen mit äußerſter Schnelligkeit und Ver⸗ zweiflung an. Der Angriff begegnete unſeren erbitterten Truppen. Es(lang Aur wenigen bis auf zehn Yards am unſere Linien heranzu⸗ kommen. Unſere Truppen unkernahmen einen Gegenangriff und ſchlugen den Feind vollſtändig, deſſen Verluſte auf mndeſtens 1000 Mann geſchäpt werden. Der Sultan floh, wie berietet Wwird, früh morgens um zwei Uhr mit einem kleinen Gefolge. Wir hatten fünf Tote und 23 Verwundete. Vor dem Gefech. muß Rußland in Augenblick untwillkommen und während desſelben führte ein Offizier vom Gedanken der Landſchaft zu vereinheitlichen. be f Laub ſee Bume bie Wege, 915 25 e des Raumes der flotte Strich den Kühe die lang hingeſtreckte, ſumpfige Gegend. i eachtenswert. alles ſich dieſer e e in Emil Kappis⸗Mannheim⸗Baſel fällt durch ſchärfſter Form unter und überträgt ſich auf den die Schärfe der farbigen Töne auf. In einzel⸗ Beſchauer, den ſolche Empfindung nicht mehrnen Stilleben iſt es ihm gelungen, trotz bunten losläßt. Wengleins Kunſt iſt aber nicht ein⸗ Vorwurfs das Bild zuſammenzuhalten, auch in ſeitig oder einfarbig, ſeine Palette, an ſich ſchon der Landſchaft gelingt es ihm manchmal, den reich, weiß die Flächen in lichten, wie auch dunk⸗ Raum unter einen Gedanken zu faſſen, aber es alten. Manche Werke erinnern ſteckt in ſeiner Kunſt zu viel ungereiftes Wollen, an Hagemeiſter, manche wiederum könnten von das Beziehungen zu manchen Vorbildern auf⸗ den modernen Schilderern der Iſaarlandſchaft weiſt, es aber noch nicht zum ſelbſtändigen, ſiche⸗ gemalt ſein, alle ſind aber perſönlicher Ausdrucklren Schaffen gebracht hat. Es genügt nicht im⸗ einer auf feſter Grundlage gebauten, aus An⸗ mer, daß ſich ein Talent nur aus ſich ſelbſt bildet. 8 arkem Empfinden geſtalteten] Endlich erwähnen wir noch elnige ſachliche Kunſt. Man kann Wenglein in gewiſſer Hinſicht Alpenlandſchaften von Roderich Je ruſalem⸗ zu den Klaſſikern der Münchener Landſchaft] Füſſen. Mentor. ꝛechnen und 175 i eilt in ihr mi uß. Adaß deitte Aabinett zeigt eine 5 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Friegsſchilderungen des Münchener Maler. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. 8 Sege 1 408 der 8 85 17 Grofth. Hof 5 iunh meiſten Bildern ni er eine ſachli . e aber es ſteckt in ihm Sonntag, 28. Mai(O, hohe 1 doch das Zeug zu reiferem Wirken, wenn auch und Fſolde.: Furtwängler). Anfang Uhr. zunächſt manches Bild etwas füßlich wirkt. Aber Montag, 29. Mai(D, kleine Preiſe):„Der Zi⸗ eine Szene wie z. B. die„Brotverteilung an geunerbaron“. Anfang 7½% Uhr. 2 die arme Zevölkerung“, verrät in der ganzen Dienstag, 30. Mai(B, mittlere Preiſe]: Gaſt⸗ Anlage nicht nur einen ſcharf 192 25 in der Kompoſition igten Henſchel“(.: hert). 2 Uhr. — 5 Es iſt vielleicht 71 55 baß dle Ruhe] Mittwoch, 31. Mai(O. mittlere Preiſe): Gaſt⸗ nach dem Sturm von Hans Bertle aac 15 8„Minna von Barnhelm“. itigt. namentlich wenn er einfacher u nfang hr. 5 1. Die kleine Skizze des Rei⸗“ Donnerstag, 1. Juni(Außer Abonn., hohe len Tönen zu ſchauung und eine Szene, wie aber noch unbeſtimmt im Wollen. Die an ſich (Spielplan.) [H. Bertle⸗München, E. Wernz⸗Dürkheim Samstag, 3. Juni(Außer onn., kleine Preiſe):„Der fidele Bauer! Anfang 8 Uhr. „„Sonntag, 4. Juni(A, hohe Preiſe):„Die Wal⸗ küre“. Anfang ½ Uhr. —* Neues Theater im Roſengarten. (Spielptan.) Sonntag, 28. Mai:„So'n Windhund“. An⸗ fang 8½% Uühr. Donnerstag, 1. Juni:„Die Journaliſten“. An⸗ fang 8 Uhr.— 5 8 17 4. Juni:„Alt⸗Heidelberg“. Anfang hr. 1*** Mannheimer Kunſtverein. Die Bilder von J. Wenglei n⸗München, und E. Kappis bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt.— Verkauft wurde ern Aquarell von H. Bertle. Städtiſche Kunſthalle. Das graphiſche Kabinett hat eine Reihe Originalarbeiten(Zeichnungen, Holz⸗ ſchnitte, Radierungen) von Edmund Fabry, Georg Groß und Georg A. Matheg⸗ Berlin ausgeſtellt. Die Werke dieſer Künſtler werden zum erſten Male hier gezeigt, und wenn ihre Entwicklung in dieſer Richtung weiter fort⸗ ſchreitet, hoffentlich auch zum letzten Male. Die Landſchaften Edmund Fabrys beweiſen Tempe⸗ rament, Leidenſchaftlichkeit, ſtarke innere Emp⸗ findung, wohl abgewogenen Glick für den Raum, ſind aber häufig ohne Geund verzerrt. Die Preiſe):„Parſifal““ Anfang 5 Uhr. geine Preiſeh:„Kabale und Liebe“. Anfang 8 Uhr.„„„ Zeugniſſe eines ſtarken inneren Empfindens, das figürlichen Arbeiten von Georg Mathey ſind ſeimer aſtati · Fliegerkorps eine wichtige Erkundung Durg den gegebenen Berhältniſſen ſeine Rechnung fin⸗ Werden nun derlei Konjekturen nicht auch in den Gefechten am Ruivu in der Höhe vongahe nicht bei Zeiten den Gefahren zu begegnen trach⸗ 1 ein n hart⸗ fengene ieie i ken, die in einer weitverzweigten Bündnispolitik näckig die Schutztruppen jeden fußbreit Boden teroſſengegenſatz bereitete ſich ſeit Jahren vor liegen? Gewiß. Aber es will uns ſcheinen, ſtreitig machten. Auch bei Kondon⸗Jrangi als ob England in dem Augenblick, wo es die ſcheint die Lage der engliſch⸗ſüdafri⸗ 55 erkennt, in die es ſich einmal mit dem kaniſchen Truppen unter General 115 geben ſeiner splendid Isolation begab, die Venter, wie auch aus anderen Meldungen her⸗ Ausbreitung japaniſcher Macht ein politiſcher Möglichkeit vorzubereiten ſucht, in eine ſolche vorgeht, alles andere als günſtig zu ſein. zurückzutreten, wenn es nötig und vorteilhaft Kapſtadt, 27. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ ſcheint. Das kann es nur, wenn es den engſten lich.) Amtlich wird aus Lourenzo Marques 1555 berichtet, daß von dem portugieſiſchen Kreuzer ntr denen es nicht allein durch geſchichtliche, Ademaſtor am 21. Mai in zwei Schaluppen kulturelle und wirtſchaftliche Grundlagen ſchon 12 verknüpft iſt, ſondern auch jetzt und in Zukunft ſucht eine Emp militäriſche Leiſtung. Freiherr v 92 92000 Mann Infanterie zu einem ulgeordneten Rückzug zu zwingen. Der Offizier ſelbſt wurde Die Kämpſe in Südafrika. London, 27. Mai.(WB. Nichtamtlich) Aus Kondoa⸗Jrangi wird eine Erneuerung haben die Truppen des Generals Smuth in vom 18. bis 21. März 1916 rund 40 Kilometen und zwei bewaffneten Barkaſſen am Rovumo⸗ Fluß eine Matroſenabteilung mit zwei 37 Millimeter⸗Kanonen und zwei Maſchinen⸗ gewehren gelandet worden ſind. Dieſer ging am linken Ufer bis zu einer Fabrik nordöſtlich des portugie ſchen Poſtens Namaza vor. Die deutſche Verſchanzung und die Hütten der Ein⸗ geborenen wurden niedergebrannt. Die Fabrik wurde beſetzt. Die Deutſchen zogen ſich ohne Kampf zurück. Die Portugieſen beſetzten die neuen Stellungen. Eine aus Matroſen be⸗ ſtehende Aufklärungsabteilung hofft weiter flußaufwärts vordringen zu können. Die Sage des portugieſiſchen Poſtens Namaza und der Fabrik ſind nicht bekannt. Es läßt ſich daher nicht feſtſtellen, bis wohin die Portugieſen vor⸗ gedrungen ſein wollen. Im übrigen ſcheint die Kriegsführung der Portugieſen ihrem Kul⸗ turſtand entſprechend vor ſich zu gehen, was für das Niederbrennen der Anſtedelungen der Eingeborenen ſpricht. Das Kriegsernahrungsamt. Berlin, 27. Mai.(W7B. Amtlich) Geſtern Nachmittag fand die erſte Sitzung des neuen Kriegsernährun amtes ſtatt. Zum Vorſtand kommen außer dem Präſidenten Batocki, Unterſtaatsſekretär im Landwirtſchaftsminiſterium, Freiherr vo Falkenhauſen, der Chef des Eiſenbahnwe Generalmajor Gröner, der kgl. bayer. ſterialrat Edler von Braun, Kommer und Generalkonſul Manaſſe⸗Stettin, Ge ſekretär Stegerwald⸗Köln, Dr. Müller⸗Ham⸗ burg, Kommerzienrat Dr. M. Preuſch, Gute Hoffnungshütte, Oberhauſen und Oberbürgor⸗ — N nach Ausdruck ringt, wirken auch dur f fachheit der Linie. Das Blld„Volksfe weiſt, daß es ihm an Grundlage nicht g i 10 0˙ ſchen. Solch ebenſo krankh Mento Büchertiſch. „Deutſche Oſtern“. Volkstümliche Betrag über innerpolitiſche Friedensziele bon Dr Vollmer. Preis 1 Mk. Alle zeitgemä Wucher,— Beziehungen zwiſchen den Kon — Stellungen der Bundesſtaaten im g Soziale Aufgaben der höheren Ständ der Gedanke an ein„großes, heiliges Oſtern“, alles iſt hier in ſo ſchlicht warme beherzigenswerte Worte gefa nachhaltend wirken muß in jedem, Hieſt:„„ Wie England ſeine Kriege tung über eee, führ W L. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatl) Samstag, den 27. Mai 1916. neiſter Dr. Dehne⸗Plauen. In der Sitzung würde die Geſchäftsordnung des neuen Amtes feſtgeſtellt und eine Reihe der dringendſten Fragen der Lebensmittelverſorgung beraten. Insbeſondere wurde die Frage der Ausfuhr⸗ verbote, wie ſie in den verſchiedenen Bundes⸗ ſtacten beſtehen, beſprochen und eine einheit⸗ liche Behandlung dieſer Angelegenheit in An⸗ griff genommen. In den beiden nächſten Wochen werden in umfangreicher Weiſe Ver⸗ Dandwirtſchaft und⸗Induſtrie, von Konſumen⸗ handlungen mit Vertretern aus Kreiſen der tenorganiſationen und vom Handel in den großen Städten ſtattfinden, um die Wünſche und Bedürfniſſe der betreffenden Kreiſe ken⸗ nen zu lernen. Eingehender und breiter wird die Frage der Maſſenernährung in den großen Städten beraten. Am Dienstag der nächſten Woche wird der Vorſtand erneut zuſammen⸗ kreten. vom Reichshaushaltungsausſchuß. EJBeplin, 27. Mai.(Von u. Berl. Büro.) In der heutigen Sitzung des Reichshaus⸗ haltungsausſchuſſes wurde zrmächſt den von dem Abgeordneten Dr. Siidekum erſbat⸗ kte Berſcht über die Kriegsſteuer ſeſtge⸗ el. Darauf wurde die Ernährungs⸗ debatte bei dem Punkte Butter, Milch, Fett fortgeſetzt. Auf verſchiedene Beſchwerden aus der Verſanunlung führte Herr v. Stein aus, uß der Heeresbeda det und vorweg ſedigt werde. Die weißere Beſchlagnahme von Butter ſei disk tabel, aber ſchwierig. Eim unmßtiges Hin⸗ und Herfahren müſſe vermieden werden. Es beſtehe die Abſicht, eine möglichſt gruße Menge von Butter und Fett zu zentruli: ſteren. Die Gemeinden müßten unter allen Um⸗ ſtänden den Verkauf perkleinern, aber nichl mehr in Ausſicht ſtellen, als da iſt. Der Käſehandel könne nur von der örtlichen Hontrolle geregelt werden. Der Redner verteidigt die Maßnah⸗ mem der Z. E. G. bei dem Käſeimport. Hebung der wodultion ſei nötig und möglich. Präſident Kautz beſchäftigt die Verſamomlung mit Speiſefett Oel. Er gibt eine Ueberſicht über die inländiſche Erzeugung von Oel und deren Einfuhr. Im wap das Verhält⸗ nis:60; im Krieg iſt es anders geworden. Die Anbaufläche für Oelfrüchte ſei verdop⸗ pelt, in Kurland ſei ſie zu verdreifachen. Es ſei daher eine Beſſerung zu erwarten. Im Vorjahr wurden 30 000 Kg. Sonnenblumen⸗ ſamen geerntet, die jetzt alle ausgeſätt werden Bei den Bu⸗ iſt auch viel mehr zu men, etwa 700 000 Kg.; auch das werde beſſer werden. Der Verbrauch von techmiſchen Oeben wurde von 450 000 auf 60 000 Tonnem eingeſchränkt, allerdings auf Koſten der Seife. Die Margarineproduktion ſei zentraliſiert und werde im Wimter verſtärkt werden. Gegen die gangen. Ein Zentrumsvedner beſpricht die Miilchverſeezung. In den Küſthenuſerm durfe keine ee werden. In Bel⸗ Die weitere Debatte deehſt ſich dann um die Am morgigen! Hausfrauen ſich wieder mehr dem Dörren zu⸗ itärmuſik von 11—1 —4 Uhr Nachmittags * Routes Kreuz Mannheim. Sonntag wird die Mil Uhr Vormittags und am Waſſerturme ſpielen. * Vornahme von Grerzierplatz Käfertal. auf dem Exerzierplatz Käfertal iſt eine blindgegangen und k gefunden werden. * Bund für Enthaltſamkeit auf Kriegsdauer, Ortsgruppe Manuheim⸗Ludwigshafen. Die Jugend⸗ ag einen Ausflug. Ab⸗ igshafen früh.52 sfahrkarte nach Dürkheim(.20 über Limburg, Kehrdichannichts und Iſenach. Zurück von gruppe macht am Sonnt fahrt vom Hauptbahnhof Ludw Uhr mit Sonntag Beſchußproben Bei den Beſchußproben onnte bösher nicht auf⸗ Der in Frage ſtel des Platzes iſt kenntlich gemacht und abge⸗ ſe der allgemeinen Sicher⸗ Verbot, den abgeſperrten Teil verbundenen Lebensgefahr zu betreten, aufmerkſam gemacht. „Fürſorge für unſere badiſchen Gefang Am morgigen 3 Baden, auch im Anttsbezirk Mann⸗ heim auf den Straßen und Plätzen uſw. ein zugunſten unſerer badiſchen Gefau⸗ sland verkauft chens betrügt mindeſtens 50 Pfennig, es darf jedoch wohl erwartet werden, daß für den ſchönen Zweck der Erleichterung des Loſes unſerer badiſchen Kriegsgefangenen auch ein höherer Betrag entrichtet werden wird. Die nach dem Drachenfels Weidental(weitere Fahrkarte 30 Pfg.). in Ludwigshafen gegen 9 Uhr. vergnügungen. * Rheindürkheim a. Rh. gen Sonntag das tagsdampferfahrt, genußreiche Fahrt bildet. 3 ſtündigen Aufenthalt, ſodaß gend Zeit zur Gäſte willkommen. heit wird auf das — Worms ſind für mor⸗ Ziel der Arnheiter ſchen im Feindesland. die eine etwa zſtündige In Worms nimmt der Beſichtigung der Stadt ags 10 Uhr iſt die übliche Rhein⸗ Dampferfahrt. Aus Luòdwigshafen. * In der geſtrigen Stadtratsſitzung erfolgte die Abhör ſtädtiſcher Rechnun⸗ Die Einnahmen nehmer genü genen im Feind haben. Vormitt gen pro 1914. werks betragen 13 219 345 Mark, die Mehreinnahme Einnahmen: Kreuzes kenntlich gemacht. „Beſchränkung der Zahl der Hunde. badiſche Regierung hat den Gemeinden dringend nahegelegt, die Zahl der Hunde im Inter⸗ Volksernährung tunlichſt ſchränken und von der den Gemeinden ſtehenden Befugnis der Erhebung eines Zu⸗ ſchlages zur ſtaatlichen Hundeſteuer Gebrauch zu machen, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt. Das Geſetz geſtattet den Gemeinden einen 3 Prozent der ſtaatlichen Auflage. Armenpflege: 537 663 Mark, Ausgaben 515 129 Mark, einnahmen 22 523 Mark. Krankenhaus: men 382 661 Mark, (ſtädtiſcher Zuſchuß Einnahmen 486098 Mark, 345 916 Mark, Gas Mark, Betriebs⸗Ueberſ trizitätswerk: Einnahmen 768 963 ſchuß 347 609 Mark, 9 680 990 Mark, 491573 Mark. Ausgaben 370 4 100 000 Mark), Waſſerwerk: Betries⸗Ueberſchuß: Einnahmen 1077 918 chuß 433 821 Mk., Elek⸗ Mark, Ueber⸗ Einnahmen: gegen das Vorfahr: Die Preiſe für Fleiſch wurden folgendermaßen feſtgeſetzt: Rindfleiſch leiſch.80 Mark, Kalbfleiſch.80 Mit den Metz⸗ die Herſtellung einer ein⸗ Rückſprache ge⸗ ſchlag bis zu 50 * Ferienſonderzüge. Baden abgehaltenen Beſprechung Führung von Ferienzügen beteiligt bahnbehörden wurde b ſonderzüge nur dann in die verſchiedenen enden, darunter auch nach abzulaſſen, wenn die Ver⸗ pflegung der Reiſenden in den Endgebieten Bädern, Sommerfriſchen ſichergeſtellt iſt und wenn für jeden Zug minde⸗ ſtens 200 Karten verkauft ſind. *Eheſcheidungen in Baden. Im Jahre 1915 ſind bei den 8 Landgerichten in Baden 251 Ur⸗ tefle über Eheauflöfſungen rechtskräftig und zwar 243 durch Scheidung und 8 lärung. Die Zahl der Eheauf⸗ löſungen zeigt gegenüber dem Jahre 1914 eine Abnahme um 230 Fälle, was wohl auf den Krieg zurückzuführen ſein dürfte. Haltloſe Gerüchte. Man ſchreibt uns: Es iſt begreiflich, wenn ſich unſere Bevölkerung darüber erregt, daß Einzelne, denen Ernſt und Größe der Zeit immer noch nicht aufgegangen ſind„hamſtern“ d. h. nur an ſich, nicht aber an die Allgemeinheit denken. Unverantwort⸗ lich aber iſt es, dieſe Erregung durch allerlei haltloſes und nicht zu kontrollierendes Ge⸗ ſchwätz noch zu ſte „Hamſter“, auch der S der an der .10 Mark, Kuhf Mark, Schaff gern wird noch über heitlichen Wurſtſorte Es iſt die Einrichtung von wofür ein unbe⸗ Betrag geſtiftet hat. deutſchen Lande 0 5 Baden(Freib leiſch.80 Mark. Sondenzüge, Volksküchen kannter Herr einen größeren Von verſchiedenen Seiten wurden Beanſtandun⸗ der Lebensmittel⸗ Für die zu errichtende in München 675000 Mark aufzu⸗ Viehkommiſſionär für den hieſigen Handelsmann Ferdimand Oöb in lusſicht genommen, der eine Prozent erhält. Zur Reichs⸗ bekleidungsſtelle hat die Stadt 30 000 Mark zu erholungsbedürftige 21600 Mark bewilligt. Wie r werden wieder 5 Kolonnen Kinder nach dem Ferienheim Ramf Ferienkolonie von 200 Kindern Giennanthſchen Gute bei gen der Organiſation verſorgung erhoben. Fleiſchverſorgungsſtelle Stadt einen Betrag von bringen. Als durch Nichtigerk Mutterſtadt in 2 Gebühr von Kinder wurden im vorigen Jah ferner wird eine gebildet, die auf dem Trippftadt untergebracht werden. heimgebliebenen Kinder werden Fertenhorte er⸗ richtet.— Die Kriegsteuerungszulage wurde dahin geändert bezw. erhöht, daß jeder unverheiratete ſtädtiſche Angeſtellte oder Arbei⸗ ter monatlich 6 Mark, Ehefrauen und Kinder 3 Mark erhalten, was einem Geſamtaufwand von 54 900 Mark entſpricht, unter Erhöhung der Bezugsgrenze von 2500 auf 3000 Mar jährlich. Di Unterſtützung wird rückwirkend vom 1. Januar 1916 bezahlt. Aus dem Großherzogtum. Nicht nur der chwätzer verſündigt ſich Aufſpeicherungen oder Zurückhaltung von Lebensmitteln zutref⸗ fende Angaben machen kann, der tue es. Aber nicht am Biertiſch oder auf dem Wochenmarkt, ſondern bei der zuſtändigen Behörde, alſo beim Bürgermeiſteramt, oder der Polizet⸗ annonymen Brieſen, ſondern mit Angabe ſeines Namens. Wer wirk⸗ lich etwas weiß, kann ruhig mit ſeinem Namen ran Nur ſt es den Behörden möglich, Abhilfe zu ſchaffen. Schwätzereien, die, um ſo ungeheuerlicher wer⸗ den, nützen nicht, ſondern ſchaden nur. herausrücken. je weiter ſie gehen, 8. E. G, gegen die allgemeine wie gegen die Einfuhrpolitik. Unterſtaatsſekretär von Stein betonte, daß die Berbeſſenung der hr der Z. E. G. ſei. 55 Mitteleuropaiſcher verband akademſſcher Ingenieurvereine. Dieſem in der Oſterwoche vom Oeſterr Inge⸗ mieur⸗ und Architekten⸗Berein und dem Verband Deutſcher Diplom⸗Ingenieure gegrümdeten An⸗ näherungsverband hat ſich nunmehr auuch der Berband Deuiſcher Patent-An⸗ wälthe angeſchboſſen. ANus Stadt und Land. Mannheim, den N. Mai 1316. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet *Heidelberg, 26. Mai. Die hier abgehal⸗ tenen Sammlungen für die Kriegsſpende „Frauendank“ haben na ſtandenen Koſten ergeben, wovon a Einwohnerſchaft entfallen. winn von 200 000 M. der P deutſchen Klaſſenlotterie Heidelberg. An dem dene Perſonen teil. h. Karlsruhe, 26. Mai. von Baden hat den Betrag von 1600 Mark zur Anſchaffung eines Küchen wagens für die Kriegsſpeiſung der minderbemittelten Bevölke⸗ rung in Karlsruhe * Unadingen iſt nicht Zeit zum Schwätzen, ſondern zum polizeibericht vom 27. Mai. Handeln! ch Abzug der ent⸗ einen Betrag von 29 100 Hein 27 000 M. auf die hieſige — Der zweite Ge reußiſch⸗Süd⸗ Fabrikanweſen te am 24. ds. Mis., nachmittags ein e alter Schreiner von Rheinau den rechten eine Schleifmaſchine. Er trug eine letzung davon und mußte mit tautomobil ins Allgemeine Kranken⸗ n.— Am 24. ds. Mts. nach⸗ Sohn eines in rtal wohnen⸗ in der Scheune aus etwa 3 iner Leiter herunter auf die trug dabei einen Schädel⸗ und wurde zunächſt ins Kranken⸗ nd von dort ins Allgemeine Kran⸗ t.— Beim Reinigen einer Rie⸗ Neckarau brach Zeigefinger in Gewinn nehmen verſchie⸗ einem Priva Der Grpßhersoc haus überführt werde mittags ſtürzte der 6 Jahre alte der Mannheimerſtraße Nr. 57 in Käfe den Fabrikarbeiters Meter Höhe von e Scheuertenne.(Amt Donaueſchingen), 28. Mai. Mittwoch nachmittag wurde unſere Ge⸗ euen Unglück heim⸗ Bei einem Gewitter fielen beinahe 34 Stunden lang ununterbrochen Schloſſen in der Größe von Taubeneiern auf unſere Gemar⸗ kung. Der entſtandene Schaden in den Gärten, in den Feldern und Wieſen iſt laut„Fbg. Ztg.“ Beſonders haben die Obſt⸗ chönſten Hoffnungen be⸗ rechtigten, ſchwer gelitten. Die Futterkräuter und die jungen Saaten lisgen zumteil zerfetzt haus Käfertal u meinde von kenhaus überführ menſcheibe in einem Fabrik geriet am 25. ds. arbeiter bon dor 5 Jahre alter Fabrik⸗ t mit der rechten Hand zwiſchen die Scheibe und den Treibriemen. Er trug rechten Armes und avon und wurde ins lm gleichen Tage em 30 Jahre alten ledigen Fa⸗ dwigshafen und dort wohnhaft, Verrenkung Quetſchung der Hand d Krankenhaus aufger nachmittags fiel ein brikarbeiter von Lu noch nicht überſehbar. eeeee Mit dem eeeeeeeeee bäume, welche zu den ſ nommen.— 2 96%%%%0 2 Unterofftzter Heinrich Stranp z. A bei einer Kolonne im Weſten, Herrſchaftskut bei Faufmann Ernſt Bodenheimer. * Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe wurde verliehen: Fliegerleutnant Otto von Jangsdorff von Freiburg, Sohn des im Auguſt 1914 auf dem Felde der Ehre gefallenen Majors v. Langsdorff, für hervorragende Tap⸗ ſeleit vor dem Fende. 7** * Souſtige Auszeichnungen: Dragoner Heinrich Löhr, bei einem Kaval⸗ lerle⸗Regiment im Oſten, Sohn von Frau Dina Stein, Jean Beckerſtr. Nr. 11, erhielt die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. militäriſche Beförderungen. Feldwebel Her⸗ mann Hennecke, Bürovorſtand der Rhein. Kohlenhandels⸗ und Reederei⸗Geſellſchaft, wurde zum Offizierſtellvertreter befördert unter Ver⸗ Ebappen⸗Munitions⸗Weſen, und Schade, kaufm. Beamter Mohr u. Federhaff, zum d in dem 51 55 15 hier beim Verladen von Papierrollen der Scherſtock gegen die 1 rechte Schulter, wodurch Gerichtszeitung. Vor der Zivil⸗ n Landgerichts ſteht en Landtagsabgeordneten ſtadt a. H. zur Verhand⸗ J. N. Fink⸗Frank⸗ ner größeren Intereſ⸗ der u. a. auch Herr Kommerzienvat Die Anklage wirfk argliſtige Täuſchung bei sbach a. Nahe an den Klä⸗ fich um eine Kupfergrube, einer Witwe Mit einem Privatauto Allgemeine Krankenhaus verbracht. — Aus Unachtſamkeit brachte am 25. ds. Mts., etwa um 10 Uhr nachts, eine 19 Jahre alte pol⸗ Arbeiterin, wohnhaft in Waldhof, in dem ieſenheimerſtraße Nr. 7 hier, die linke Hand in eine Reißmaſchine. Arm am Ellenbogen abgeriſſen und mußte ſie mit einem Auto ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. haftet wurden 10 Perſone ſtrafbarer Handlungen, und ein Taglöhner von hier, lahls und ein Kraftwagenführer von Sittlichkeitsverbrechens. p. Frankental, wurde er ins heute ein Prozeß gegen d Eugen Abreſch in Neu Als Kläger tritt Herr furt a. M. in Vertretung et ſentengruppe, Faber⸗Nürnberg angehört, dem Beklagten Abreſch Verkauf der Grube Im die Abreſch i George aus Englar 10. September 190 Kuxen um de nannte Gruppe. daß er beim Ver wurde ihr der n wegen ver⸗ darunter ein m Auguſt 1908 von d für 300 000 Mark kaufte, am 8 verkaufte er die Hälfte der Mark an die ge⸗ Es wird Abreſch zur Laſt gelegt, K kauf unwahre Angaben üßer den Wert und die Abbauwürdigkeit der Kupfergrube nd ſich eines Sachverſtändigengutachtens Tyrach bedient habe, das die Grube als 1 Tatſachen keineswegs Beſichtigung der Grube ſpäteren Kuxenkaufer wegen Diebf Chemnitz wegen vereinsnachrichten. Mannheimer Hausfra den 29. Mai, abends 8½ Uh inſpektor Blaſer aus Rathaus einen Vortrag örren von n Preis von 350 000 nenbund. Am Montag, r, wird Herr Kreis⸗ glänzend ſchilderte, was der Gelegentlich der durch die Intereſſenten und halten über: Das d Gemüſe würde, was als eine ausgemachte Sache angeſehen wird. Der Vertreter der klägeriſchen Partei, Herr Rechtsanwalt Dr. Mann, hob in ſeinen Ausfüh⸗ rungen wiederholt auf den Progeß Hoffmann—Ab⸗ reſch(der ja hier zur Genüge beiannt iſt) ab und berwies auf das für Abreſch ſehr ungünſtige Urteil des Okerlandesgerichtes in dieſer Sache. Der Ver⸗ treter des perſönlich Beklagten, Juſtig⸗ rat Dr. Merckle, tritt, daß Klienten unwahre Angaben über die Grube ge⸗ macht worden ſeien, Abreſch habe ausdrücklich er⸗ klärt, daß er keine Garantie Abernehmen Wrrne. Das Urteil wird voransſichklich erß in etrnigen Ta⸗ gen erlaffen werben. ſettens ſeines Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Hrie gsſchauylatz. Nichts Neues. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Das zur Befeſtigungsgruppe von Arſiero ge⸗ hörende Panzerwerk Caſa Natti, die Straßen. ſperre unmittelbar ſüdweſtlich Barcarola ißß in unſerer Hand. Leutnant Albin Mlaker des Sappeur⸗Bat⸗ taillons Nr. 14 drang mit ſeinen Leuten unge⸗ achtet des heftigen beiderſeitigen Feuers in das Werk ein, nahmen die feindlichen Sap⸗ peure, die es ſprengen wollten, gefaugen und erbentete ſo drei unverſehrte ſchwere Panzer⸗ haubitzen und 2 leichte Geſchütze. Nördlich von Afiags bemächtigten ſichh unſere Truppen des Monte Morchieſez auf dem Grenzräcken ſüdlich des Su⸗ gauatales, drangen ſie bis auf die Cima Maora vor. Die Zahl der im Angriffs⸗ raum erbenteten Goſch ntz e hat ſich auf 284 erhöht. Am Monte Sief und Krn wurden feindliche Angriffe abgeſchlagen. 1 Südsſtlicher Hriegsſchauplatz. Bei Feras verſuchten die Italiener die am Nordufer der Vojuſa Riegende Ortſchaften zu brandſchatzen. Sie wurden durch unſere Pa⸗ truuillen vertrieben. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höf er, Feldmarſchalleutnant. Die Kämpfe um verdun.— e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Der Bürcher Anzeiger ſchreibt: Nachdem im Norden von Verdun nach der Rückeroberung der Stein⸗ bruchſtellungen bei Haudromont die frühere ˖ deutſche Front vollſtändig wieder hergeſtellt itt, und auf dem weſtlichen Maasufer allgemein werden fonnte. ſchließt die große Offenſtwaktion mit einem paſſiven Saldo auf Seiten der Franzoſen ab. Die gewaltigen Anſtreng⸗ ungen und die großen Opfer der Franzoſen ſind wieder einmal umſonſt gebracht worden und die Deutſchen konnten nicht aus ihren be⸗ herrſchenden Stellungen gedrängt werden. Gallieni geſtorben. Par is, 27. Mai.(B. Nichtamtlich) Der frühere franzöſiſche Kriegsminiſter Gal⸗ lie ni iſt heute früh geſtorben. Negertruppen in Saloniki. c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Die VBaſler Nach⸗ richten melden: Nach einer Mitteilung der ſchweizeriſchen Telegrapheninformation ſind in Saloniki 1000 Neger aus Marokko ausgeſchifft worden. Es ſeien Ir größtenteils barfuß. Die indiſchen Truppen würden wegen der Gefahr der Deſertalion von fvanzöſiſchen Gendarmen bewacht. An richteter Stelle in Athen verlautet, die Entente⸗ armee ſehe ihre Hauptaufgabe darin Mo⸗· naſtir zu erobern, um die ſerbiſche Regterung auf ſerbiſchem Boden unterbringen zu können. Der Reichskanzler in Süddeutſchlaud. Berkin, 27. Mai.(Vomen. Berl. Büro.) Der Reichskanzler wird ſeine Reife uacch Süddeutſchlaud morgen Abend antre⸗ ten. Er wird, wie der B. Z. as München telegraphiert wird, am Montag vormittag 9 Uhr 30 Minuten dort eintreſſen und um 11 Uhr vormittags dem Miniſterpräſidenten Gra⸗ ſen Hertling einen Beſuch abftatten. Nach⸗ mittags wird König Judwig den Reichskanzler in Audienz em⸗ pfangen. Serr von Bethmann⸗Hollweg bleibt, wie vorläufig beſtinemt iſt, bis Diens⸗ tag Abend in München; von München veiſt er und Karlsruhe. wurde ein Eſſen arrangiert, bei dem ein Eilbrief en Ergebniſſ Haus hal 2 2 — ö — rr * Fc ee Euneiag, ben 21. Mai 1916 General⸗Amzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt à.., 27. Mai.(Wochenbe- ricktl.) Die güustigen Meldungen von den Kriegs. schauplitzen im Verein mit dem Erfolge den vier- tem&sterxeiclrisch-ungarischen Kriegsanfeihe sowie die sehn befrieckigenden Nacfirichten vom Saaten. stand gaben der Tendenz einen guten Rüdchalt. Selten wan um die fetzige Zeit die Befriedigung über das Aussehen der Felder in Deutschland 80 allgemein wie in diesem Jahre. Wie schon be- richtet, zeigte der freie Verkehr bei Eröffinung der Woche im Anschluß an die ghnzenden militäri- schen Erfolge gegen Italien und Frankreich ein recht ebhates Aussehen. Trotz der günstigen Nachrichten macirte sich auf einigen Märkben im Verkaufe der Woche Nalisationsneigung geltend. Nach den vorangegangenen beträchtlichen Preis- steigerungen, namentlich auf dem Gebiete der hochwertigen Spezialpapiere haben die Mahnun- gen zur Besonenheit mehr Zurüchhaltung gezeitigt, Wozu auch die zur Erörterung stehenden Steuer- fragen beitrugen. Von emem Stanmungswrechsel kam insofern die Rede Sein als auf dem Gebiete der Riistungswerte eine mattere Tendenz eintrat, Wänrend eine Amzahl von sogenannten Friedens- werten durch ihre ausgeprägt ſeste Haltung den Eindruck wiederspiegelten, den die auf Herbei- kührung des Weltfriedens gerichteten Kundgebum- gen in den Vereinigten Staaten wie auch die von neutraler Seite in Europa ausgehenden Bestrebun- gen hervorgerufen haben. Der Montanmarkt der eigenflich in letzter Zeit eine flhrende Rolle spielte, nahm eine Nebenstel- lung ein. Aul letaterem Gebiete lagen Meldungen vor, fber eine geplante Einsetzung eines Preis- prüfungsausschusses für Kohlen und Eisenpfreise, von dem than Einsprüche gegen Weitere Preiserchöhungen Warten zu müssen glaubt. Die Kurse schwächen sich ab, besonders gaben die Aktien Phönix-Bergbau, Bochumer, Bis- marckhiitte und Laurahüũtte nach. Es machte sich jeddoch gegen Schluß der Woche ein festerer Grundton in diesen Papieren bemerbbar, da man nicht an eine Festsetzung von Höchstpreisen für Montanerzeugnisse glaubt(wgl. hierzu den Son- derbericht unter Warenmärkte. D. Schriffl.). Aus- gesprochen feste Haltung bestand für Bank- aktien. In Gunst standen unter Bevorzugung von Berlimer Handelsgesellschaft auch Dresdner, Deut- sche Bank und Nationalbank für Deutschland, die mericlich höher bezahlt wurden. Ebenso sprachen sich Diskonto-Com. und besonders Petersburger Internationale Handelsbank und Russenbank als fest aus. Unter den Friedenswerten fanden die Aktien der Deutschen Kaliwerbe, Westeregeln Alkali, Heldburg u. à. Beach⸗ tung. Am Schiffahrtsaktienmarkt Käufe für Nordd. Lloyd, Hanbu nische Eisenbahnaktiem wurden Schantungbam Ebhaft umgesetzt. Den Lombarden kamen die FEinzel- üddamerika- heiten des Geschäftsberichtes zugute. Canada Pacific und Baltimore Ohio verfolgten zeitweise die Steigerung der Newyorker Börse. Größere Umsätze fanden in den Aktien der Waggon- fabriken statt, auf die Vergebung der Staats- bahn-Bestellungen; hervorzuheben sind Linke-Hof- manm, Fuchs und Hamnoversche Waggonfabrik. Die chemischen Farbwerke waren vereinzelnt etwas niedriger. Chemische Griesheim, Hokver- kohlung und Ba d. Anilin behaupteten den Kursstand. Von Elektrizitätsaktien hiel⸗ ten sich Bergmann, AEG und Sciicherb ziemilich im Preise. Lederaktien gut erholt, besonders Acller und Oppenheimer und Gebrüder Fahr. Festere Haltung wiesen Zement Heidelberg, Oe. fabrik Mannheim und Steaua Romana auf. Das Geschäft in allen Rüsfumgspapieren war ruhig. Erheblich gedrückt waren von Kriegs- material- Aktien Deutsche Waffen, Rliein- mefall, Dynamit, Köm-Rottweiler-Puer. Von AutomobibAktien Daimler matt, Ben z preislial- tennd. Auf diesem Gebiete trat schließlich wieder Erholung ein. Am Rentenmarkt herrschte Geschäftsstille. Regerem Interesse begegneten unter den heimi- schen Anleihen 3 und 3prozentige Anleihen. Feste Haltung zeigten ferner österreichische und umgarische Renten,. Beachtet waren ferner Japaner, Argentinier und Russen. Iägliches Geld leicht zu 4 Prozent erhaltlich. Privatdiskont s Prozent und darunter. Die Grundstimmung war im allge⸗ meinen am Schlusse der Woche gut behauptet, bei allerdings ruhigem Geschäfte. Die Nähe des Uitimos macht sich bemerkbar. * FErankfurf à., 27. Mal. Priv.-ITelegr.) Der Verkehr am Wochenschluß hielt sich in engen Grenzen. Die Spekulation nahm eine weitere zu- rückchaltende Haltung ein. Immerhin kormnte die Jendenz als gut behauptet bezeichnet Wer⸗ den. Auf einzelnen Gebieten stellte sich vorüber- gehend etwas Nachfrage zu gebesserten Kursen ein. Kriegswerte lassen vereinzelt mäßige Be- kestigung erkennen. Montaupapiere runig aber gut preishlaltend. Dasselbe gilt auch von Elektri- Zitätsaktien. Interesse bestand für Felten 8. Guilleaume, Schiffahrtsaktien umverändert. Gute Meinung bestand vorübergebend für Bank⸗ aktien. Bevorzugt wurden Deutsche Bank, Ber- liner Handelsgesellschaft und Dresdener Bank. Auf den übrigen Gebieten, wie chemische Aktien und Lederwerte, ist das Kursniveau kaum verändert. n weiteren Verlauf trat weitere Geschäfts- 81111e ein. Deutsche Anleihen konnten sich gut behaupten. In fremden Fonds fanden nennenswerte UImsätze dnicht statt. Privatdiskont 4% Prozent Aticl dtarutiter. Der Schluß brachte auf allen Ge⸗ bieten nur geringe Kursveränderung. Fester schlossen imter anderem Höchster, Nord- LIoy d, Lebanunß kunn⸗ deutscher ee ee eree de. 5 Dampfschüffahrt und Packeffahrt. Von Berliner Eektenbörse. Berlin, 27. Mai. Nachdem die Entlastungsver- keäufe der Börsenspekulation beendigt zu sein scheinen, konnte die schon gestern vorbereitende Grundstimmung heute nachdrücklich in Erschei- nung treten. Das Geschäft zeigte mehr Leben als bisher, besonders in Montan- und Schiff-⸗ fahrtsaktien unter diesen waren Bochumer, Phönix-Bergbau, Norddeutscher Lloyd und Hansa bei anziehenden Preisen bevorzugt. Auf den übrigen Märkten sind die Umsätze bescheiden bei wenig veränderten Kursen. Berlin, 27. Mai. (Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 27. 2 Geld Brief Geld Brief Newyork.17%½%.19%½.17½%.19% Holland 22³3.50 224.— Dänemark 161.25 161.75 161.25 161.75 Schweden 161.25 161.75 161.25 161.75 Norwegen.161.50 162.— 161.50 162.— Schweiz 103.62% 103.87% 103.87%½ 104.12½ Oest.-Ungarn 69.80 609.90 69.80 60.90 Rumänien 86.25 86.75 86.— 86.50 Bulgarien. 78.50 79.50 78.50 79.50 Holdausfuhr der vereinlgten Stanten. WITB. Newyork, 2. Mai.(Nichtamtlich.) In der vergangenen Woche wurden 130 000 Dollars Gold und 184000 Dollars Silber eingeführt; alisgeführt wurden 170 000 Dollars Gold und 1152 000 DPollars Silber.(Die Mehrausfuhr an Soldd betrug demnach 40 000 Dollar gegen 429 000 Dollar in der Vorwoche; im Monat Mai wurden ingesamt 3 337/ 000 Dollar Gold mehr ausgeführt als eingeführt. D. Schriftl.) Newyorker Effektenbörse. Newyork, 27. Mai. An der heutigen Fonds- börse herrschte während des ganzen Verlaufs eine unregelmäßige sStimmung: schon nach den letzten Tagen erheblich nach. Allgemein trat Tendenz bemerkbar, die im weiteren Verlauf sehr träge war. Die Umsätze ließen im Vergleich zu dder letzlen Tagen erheblich nach. Allgeemin trat eine neue Eutwertung der Kurse hervor, nur einige weniger beachtete Spezialwerte machten hierin eine Ausnahme. Recht fest waren vorüber⸗ gehend Reading während die übrigen gleichartigen Papiere wesentlich zur Seiwäche neigten. Der Schlußverkehr gestaltete sich ueinbeitlich. Befh- lehem Steels wWwaren 2 Dollars niedriger. Aktien- umsatz 400 000 Stück. MEWVORK, 28. Mal.(Devlsenmarkt.) 25. 25. eee—.——.— Beld auf 24 Stunden(Durohsohniusrate).—.2⁵ Se ettes darenen.50.25 Slehtweohsel BerltinRk 76.50 75.62½% Siohtweohsel Paris 8 583— 5838—— Weohsel auf London(60 Tage)/.275.72.75 Wochsel auf London(Cable Transfers)...78.50.78. Silper Bulforn 99.FJ. 71.50 New-Vork, 28. Mal.(Bondsmarkt). 26. 25. 28. 25. Atoh. Top, Santa Fe St. Louls§, F. 5 8d. 60— 60— 4% oonV. Bonds 105% 105½ Soutb. Paoifio oonv. Salt. Chio 4% Sds. 98.— 95½% 41929 K/ Bonds. 87¼ 88½% Ohes- Oho 4d Bs. 385˙½ 35% Unſonp a0..4% Bds. 93½ 93— North. Fab, 3 Bds. 66%/ 56ʃ½% 4% Unlon Stat. .Pao. Pr.Llen 48d8. 92½/ 92% Mt. 1925 oonv. Bonds 111— 111 St. Louis and St. United States Steel Franze. pr. 4 Bde. 74— 75— Corp. 5% Bonds 108½ 105½ EEWVORK, 28. Hal.(Aktenmarkt). 5 28. 25 Atoh, Top. 81. P6 0. 105¾ 105% Aorthern Paolflo d. 113½ 113½ do. pref.. 1007 100/ Pennsywanla 50 57½ 57% Baltiimore and Ohio 91¼% 91½ Reading 50 102½ 102 Oanada Paolfio 178¼ 179½% Ohtoage Rock ls- Ohes,* Ohlo e. 52¼ 62%¾ land Folf. Rallw. 20½ 20½ Oblo.Mllm.St.Paulo. 98.— 88%¾ Southern Paofflo, 100% 100%½ Denver& flio Gr. 13— 13½ South. Rallw. oom. 22½ 23.— d0. do, pref. 28% 27½ South. fallw. pref. 85— 75 Erle boNH 39.— 39¼ Unlon FPaolfio o.. 139% 139¼ Erle Ist pref... 3% 54— Union Faoifie pref. 82½ 32¼ Erie Zud pref... 45— 45— Wabash pref. n. Akt. 49¼ 492/ Areat korth. pref. 120/ 121— West Haryland oom 31½¼ 31¼ Ar. North. Ore Gert. 41—%½ Amerio. Gan oom. 36%8 57½ Unnols Centr. oom. 103— 103— do. do. pref. 110— 111— Interborgh. Metrop.——[Amerio, Looom. o. 73½ 74— do. Cons. Co. 18— 16— Amer.Smelt.Ref.o. 99¼ö101— do. Hetrop. pr. 75½ 75½ do. Sugar fef. o. 112— 112/ Kauses Olty and Anad. Copp. Ain. o. 65— 85 Zoutbernn 25.— 28ʃ½ Bethlehem Steel 456— 458.— do. pref.. 50% 50½% Oentral Leather 54% 34¼ Lehigh Vasley 50 8 7% 29½¼ Sonsolldated Gas 138— Loulsy.,., Nashy 126— 128.— General Eleotr. o. 170%½% 171% Hiss. Cans, Tex. o. 4½% 4½ Mexſo. Pefroleum 109½ 109¼ do, do. pr. 11— 11% Matlonal Lead 57— 67¼ Missouri Paciflo. 6/¼ 566 Unlt.Stat. Steels o. 85% 35½ Mat. Rallw. of Mex. 7½ 75/ new Nork Centr. o. 105½ 108% Utah Copper dom. 81— 81— do. Unt& West o. 27% 27% Virgla. Car. Shem. o. 42— 41 Rorfolk& West. o. 125½ 126.—Searsfoebuok com. 183— 183— Aktien-Umsatz 400 000(710 000) Londoner Effektenbörse. London, 28. April. 26. 25. 57 57.% 3 91 69.5% 2. 25. Pennsylvania 60.¼ 60.½ Southern Paolflio. 103.% 103.½% Unlon Paoifo 144.½ 148.½ Stoels Anao.Copneue Akt. 18. Bieo inss 8 Sharteredndg 0 Beers deferred Lena Goldtields Handmines Prtvatdiskont .—Sliber 21½% Engl. Konsöls. 5% Argentinſer 4% Srasillaner. 4% Japan. v. 1899 3% Portuglesen 5% Russen v. 1806 %½% Russen v. 1909 74.7½ 4 Balumore and Ohlo 96. 9. Ganadlan Paciflo 184.%187% Erie dom Mational Raiway of Hexloo Handel und Industrie. .⸗G. tür Chemische Industrie in Gelsenkirchen-Schalke. r. Düsseldorh 27. Mai.(Priv.-Tel.) Nach dem heute erschienenen Geschäftsbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr betrug der Be- triebsüberschuß M. 596 406(180 304), Inkosten und Steuern erforderten M. 131 949(152 651), Ziuisel M. 8613(4193) und Versicherungen M. 13 407(12 097). Nach Abschreibungen von Mark 244 204(240 390) ergibt sich einschließlich Vor- trag von M. 199 077 81 258) ein Reingewiun von. M. 397 401(552 82), woraus 5 Prozent Dividende gegen 8 Pwzent im Vorjahr ver- teilt und M. 187 730(199 077) auf neue Rechnung worgetragen werden. Die Aussichten für das lau- ſende Geschäftsjahr lassen sich auch diesmal in Anbetracht der noch fortschreitenden kriegerischen Ereignissen ebenso wenig beurteilen wie es im 93. 1.—— Hendels und Industrle-Zehng Lederfabrik Hlrschberg vorm. Hnech& Co. In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der Generalversammlung die Verteilumg von 10 Prozent Dividende und eines einmaligen Bonts von 20 Prozent vorzuschlagen. Warenmärkte. Die regierungsseitige Regelung der HEisenpreise. Wie bekannt, hatte die Regierung gegen den Be- schluß des Siegerländer Eisensteinsyndikates, die Verkaufspreise um 28 Mark bemwy. 40 Mare per Waggon von 10 Tonnen hinaufzusetzen Einspruch erhoben, um zu vermeiden, daß durch diese Er- höhung des Rohmaterials eine abermalige allge- meine Preiserhöhung auf dem gesamten Eisen- markte eintreten würde. Es haben daraufhim Ver- handlungen mit der Rolistoffabteilung des Kriegs- ministeriums und auch im Zusammenhang hiermit Beratungen zwischen Vertretern der großen Mon- tanverbände bezw. Hüttenwerke, sowie Vertretern aus dem Reichsamte des Innerm stattgefunden. Das Resultat dieser Beratungen liegt jetzt im großen und ganzen vor und es bestätigt unsere frũhere Meldung wonach die Festsetzung von Höchstprei⸗ sen nicht inbetracht kommt. Die Preisbewegung am Eisenmarkte soll vielmehr stärker durch die Regierung kontroſſiert und deren Mütbestumnung bei der Festsetzung der Preise schärfer mit von Einfluß sein. Ob das durch einen besoncderen Ausschuß geschehen wWird, oder durch Einführung des sogenannten Vetorechtes, das der Staat bereits im Kohlensyndilkat besitzt, äßt sich augenblichlich noch nicht übersehen. Aber es dari als sicher an- genommmnen werden, daß die Bewegung der Eisen- und Kohlenpreise nach oben hin für absehbane Zeſt zum Abschluß gekommen ist und daß diejenigen Kreise, die kür eine abermalige Erhöhung der Notierungen am Montanmarkte seit einiger Zeit mit Nach- druch eintreten, einen Erfolg mit ihren Bestrebun- gen nicht haben werden, da die Regierungsven- treier in den in Berlin geführten Verhandfungen nachdrücklichst ihrer Ausicht über die Eisenpreise dahin Ausdruck gegeben haben, daß sie den jęfzi- gen Stand der Preise für hoch genug haften, um Weitere Erhöhungen als überfllissig erscheinen zir lassen. Dementsprechend ist der Beschluß des Slegerländer Eisensteinvereins auf⸗ gehoben worden; eine Anzahl von Gruben des Beviers will sich zwar zunächst mit der von der Regierung vorgeschlagenen Art der anderweitigen Regelung der Preise nicht einverstanden erklären, indessen wird ein solcher Widerspruch die Wir⸗ kung der regierungsseitig vorgeschlagenen Maß- nahmen kaum berühren. Um den Siegerländer Sruben einen Ausgleich zu bieten, ist von der Regierung die Zustimmung erteilt worckhen, daß eine teilweise Erhöhung der Eisensteinpreise vor- genommen werden soll. Die Großverbraucher schheßen ihre Verträge stets für eine Reihe von Jahren ab; die letzten Abschlüsse erfolgten vor dem Ausbruch des Krieges und ihnen sind Preise zugrunde gelegt worden, die natürlich den wäh⸗ reuct des Krieges eingetretenen Erhöhungen der Selbstfkosten in keiner Weise NRechnumg tragen, auch unter Berücksichtigung des Umstandes nicht, dtaß die Hüttenwerke sich während des Krleges einmal bereit erklärt haben, auf den Abschluß- preis einen Zuschlag zu gewähren. Die Regie- rung wird jetzt in dieser Frage vermitteln und sie hat sich bereit erkrt, den Gruben einen Auf⸗ Schlag auf die laufenden Kontrakte zuwzubilligen, dessen Höhe noch der Vereinbarung bedarf, der aber hinter der vom Eisensteinverein beschlosse- nen allgemeinen Erhöhung der Preise um 4 Mark flir die Tonne Rohspat Weit zurüclcbleibt und kaum mehr als 1,50 Mark per Tonne betragen wird. Dieselbe Erhöhung soll auch für die oberschlesi- Schen Lieferungen, die ebenfalls auf Grumd mehr- jähriger Kontralete erfolgen, eintreten. Man darf wohl annehmen, daß diese Lösung der Preisfrage für die Erze auch auf den Roleisenmankt einwirken wird. Bald nach dem Bekanntwerden des Beschlusses des Eisensteinverkaufsvereins wWar der Roheisenverband zusammengetreten, um ange- sichts der bevorstehenden Erhöhung der Erpreise auch die Roheisenpreise, namentfich für Stahleisen, einer Revision nach oben hin zu unterziehen. Die Beschlußfassung ist aber unterblieben, nachdem der Beschlug des Eisensteinvereins alufgehloben und die Verhandlungen niit der fegierung einge⸗ leitet worden Waren. Tubak. Mau heim, 27. Mai.(Eigenbericht.) Von Umsätzen in iuländischen Tabaten ist uns nichts bekant geworden. Dagegen sind Kippen Gegenstand fortwährender Nachfrage und fanden darin Umsätze zu 130 bis 135 M. für überseeischie und etwa 127 M. für Pfälzer, alles verpackt, statt. Am holländischen Markte werden Wöchentlich Einschreibungen in Sumatra, java, Brasil, Domingo, Seedleaf usw, abgehalſen. Kom⸗ mende Woche kommen wieder etwa 36 000 Packen in Amsterdam an den Markt, in der Hauptsache Vorstenlanden und Besoeki, Die Stimmung daselbst ist etwas ruhiger ge⸗ Worden, wenn auch von einem Preismickgang noch nicht gesprochen werden kaun, so ist doch mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß der Markt seinen Höhepunkterreicht hat und wWei⸗ tere Preissteigerungen ausgeschlos- Seu erscheinen. Es dürfte die ruhigere Stinmmung in ausKndlischen Tabaken auch mit der neuen Zoll- erhöhung in Einklang zu bringen sein, so daß das bald in Aussicht stehende Tabaksteuer- und Zoll- gesetz, nach dieser Richtung bin, angenehm Wirkele. Sollte ein Abflauen am holtändischen Markte in Erscheinung treten, Wozu Anzeichen vorhan⸗ den sind, so würde die in Kussicht stehende Zollbelastung sicherlich dazu beigetra gen haben, was von allen Seiten freucig begrüßt — per d Vertenerumg der Buchelnbande. Der Verband Deutscher Buchbiucdereibesitzer sieht sich veranlaßt, für alle Buchbindereiarbeften von jetrt ab eine weitere Preiserhõhung von 10 Prozent eintreten zu HRssen. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 7. Mai. Frühmarkt.(im Waren⸗ handel ermittelte Preise.) Spelzspreumehl M. 30; Rumkelrifben M, 4;Haidelcraut erd- u. wurgeffrei) M. 1,40—,60; besch ie Weizenkleie M. 70—72; Roggenideie M. 69.—70; Spezspren M.—10. auf ein Mindestmaß beschränkt. Hidekraut war heute etwas knapper angeboten uud etwas hötter. Heu war reichlicher angeboten. Spespreummehl wenig beachtet. Auch Saatarfiel im großen Gan- zen wenig gesucitt. Omengeer Warereren ontoaad, 28. Mal. 2.—. 25. Welren Bal 109./ 108% Sebwelne: juſft 111.¼ 110% eoebe 80 978 as Faf J Speok 12 fg0. 455 Jull 70. 70.% Sebmatr: Hafer Hal 41.9 15 Aa! 1 1282 „ Iuli 41.— 40% 1247 122 Sowolnerut. Pork: Aal.50 23.50 1 West. 00⁰ J11 255 2272 dv. Ohleage 21 000 1 00 Reen: An 1240 12.50 Sohwoelne: LIU 12⁴⁵ 1285 zotente.4 90 Newyerker Warenmarkrt. NAWVORE, 28. Lal. Welzen: 2. 2. Baumwelie: 20. 25. hard Wt. Nr. 2 183.½% f2. ewyerk 1290 12.90 No. 1 Nortkern 129.% 128.½ per Mal 1273—.— per Hu!!/— per juni 12.76 12.74 per Juli 119./ 111.½ per zull 1283 12.26 Hals loko 79.—½— per August 1283 12.82 HeklSpr. WR. 3. 505.515 505.515 per Soptember 1284 1283 Idetr. por Oktober 1291 12.83 Lrerpool 18.— 18.— per HMovemher.— 1290 Londen 19.— 18.— Petreleum: Baumwolle: rerfn. I. oas. Ank. I. atl. H. 7000 3 000 stand whlt⸗—— in Golfdäten 3000 7000 in tanks——— Ausf. n. England 7000 1000 Ored. Balan— „„ f. Ut.. 0000 1t 00⁰0 24, Hal.(Kaffee.) He. 7, loko.7½, 12 55 Bal f. 0. .50, per Sept..85, Der..78 per Jan..83. Londoner Metallagarkt. Lendon, 28. AMal. Kupfer: Kassa 121—, 8 Honate, 120.—, Elektrs per Kasse 150¼466, 3 Honate—, Best-Selekted p. Kasse —.— 3 Honate—.— Zinn per Kassa 193.—, per 3 Nanate 193 Slel loßg Nov. per Kases 31½, ink: per Kassa 90, bez. 78.—. Antimon—.— Wueckellber Mnsgower Bheilsenmarkt. Giasgow, 28. Mal. Roketsen, per Sassa 88/, per 1 Ronat —.— ber 3 Honate—.—. LEaneiwirtsehaßk. Zentralgenossenschaft der piälslischen 1Amdwirtschaftlichen HKonsumvereine. § Kaiserslautern, 27. Mai. Die Zen⸗ tralgenossenschaft den pfälzischen landwirtschafflichen Konsumver⸗ eine gibt soeben ihrem Jahtresbericht über das Zweite Kriegsſahr heraus, der zugleich der 25., Seit dem Bestehen der 1801 gegründeten Genossenschlaft ist. In diesen 25 jabhren wurden für über 2 Mill. Mare Waren und für 94 Mill. M. Getreide umge- Setzt, außerdem 175000 M. Reserven angesammmelt und 3 Lagerhäuser errichtet, deren Wert abge⸗ Schrieben ist. Das erste Kriegsjahr hatte die ge. schäftlichen Beziehungen bereits geändert, mehr nocti das zweite. Es stand im Zeichen der Futter- mittelnappheit. Durch die Ueberweisung der vor- handenen Futtermittel an die Kommunalverbände, die sie an die Verbraucher zu verteilen hatten, Wurde der Vertrieb dieser Mitiel der Genossen- schaft entzogen, sodaß ein Rückgang von 50 600 Zentnern zu verzeichnen war. Auch die erhöhten Preise gaben der Genossenschaft Veranlassung, die Versorgung der Vereine eimzustellen, zumal die Güte der Ware den Preisen niächt entsprach. Düngemittel konnten genügend zur Veriügung ge⸗ stellt werden mit Ausnahme von schweſelsaurem Ammoniak, da die Düngerfabriken große Mengen hiervon zur Herstellung von Mischdünger verwen⸗ den nrußten, um die Ausprüche der Landwirtscktaft namentlich des Kleinbetriebes, zu decken. Der Absatz an Hiinstlichen Düngermitteln war um 25 000 Zentner hölher als im Vorjahr. Ebensdo hat sich der Verbrauch von Kalisalzen um 10 000 Zentner gehoben, Während er bei Thomasmehl um 7000 Zentner infolge Mangels an Material gesun- ken ist. Der Warenumsatz verminderte sich um insgesamt 34 700 Zentner im Werte von 149 600 Mark. Im Dienste des Staates besorgte die Ge- Hossenschaft verschiedentlich den Ankauf von G8. treide und die Aufsicht der Vermahlung in einigen Konmnunalverbänden, ebenso hatte sie die Vertei- lung von über 8000 Sentnern Kupfervitriok an 187 plälzische Gemeinden übernommen. Als Kommis sionär erwarb die Zentralgenossenschaft von Febr, bis August 1915 aus der Ernte von 1914 rund 55 000 Zentuer Getreide im Werte von 600000 M. Seſchäftliches. In der Zeit der allgemeinen Teuerung das beſtbhekannte Carolawaſſer, weſches alten, billigen Preiſe zu haben iſt, Verantwortlich: Für den allgemeinen Leil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adelft Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der nekeerei, G. E. B. H. ſüämt⸗ licher Nahrungs⸗ und Genußmittel iſt doppelt freu⸗ dig zu begrüßen, wenn hiervon ein Produkt eine Ausnahme macht, welches in der warmen Jahres⸗ zeit bei der herrſchenden Bier⸗ und Weinknappheit eine bedeutende Rolle ſpielen wird, und zwar iſt dies trotz Steigerung aller Betriebsſpeſen nach wie bor zum 6. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Samstag, den 20. Mai 1916. Pfalz, Hheſſen und Amgebung. * Speyer, 25. Mai. Der Adjunkt Michael Stoertz feierte dieſer Tage ſeinen 70. Geburtstag. Der Bürgermeiſter ſprach dem Jubilar den aufrichtigen Dank für die langjährige und uneigennützige Tätigkeit als Adjunkt aus. Die Stadtperwaltung ließ ein Ehrengeſchenk, eine von Marmorſäulen um⸗ rhmte Standuhr, überreichen. Herr Stoertz wurde im Jahre 1899 erſtmals zum 2. Adjunkten und bekleidet ſeit 1900 die Stelle des J. Abjunkten. Seit 1887 iſt er Mitglied des Armenrates und ſeit 1900 de 55 Vorſitzender. peyer, 25. Maj. Die Regierung der Pfalz kt in einer Entſchließung an die ſämt⸗ lichen Diſtrikts⸗ und Ortspolizeibehörden, Ge⸗ meindeverwaltungen und Volksſchullehrerper⸗ ſonal die Aufmerkſamkeit auf den Wert der Schulgärten bei den Volks⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen. Der Erlaß betont, daß in der jetzigen Kriegszeit' ſich vorhandene Schulgärten auch zur Erzengung von Gemüßſen aus⸗ nützen laſſen und Gelegenheit bieten, die Schul⸗ kinder zur Betätigung hiebei eel gen. Im brigen ſollte nach Tunlichkeit möglichſt für jede Schule ein Schulgarten bereitgeſtellt werden, der zunächſt dem naturkundigen Unterricht dienen ſoll, ſich aber auch zur erweſune der reiferen Schuljugend im Gemüſe⸗ und Obſtdau eignet. Gerichtszeitung. * Aus dem Milchkrieg. Es gehört nicht gerade zu ben Annehmlichkeiten des Lebens, mit dem An⸗ recht von 5 Schoppen Pflichtmilch an einen Milch⸗ häudler gewieſen zu ſein, den man bislang nicht 85 einen Lieferanten zählte, und es iſt ſchließlich begreiflich, daß der Händler einen ſolchen nder⸗ nicht mit offenen Armen empfängt, weil ihm eben bann wieder mal 5 Schoppen Milch weg⸗ fallen, die er ſeither an alte Kundſchaft, die keinen Anſpruch auf Pflichtmilch hat, nach 12 Uhr mit⸗ tags abgeben konnte. Die Ehefrau Scheidet hekam ihre 5 Schoppen Pflichtmilch nur einige Tage, wie ſie ausſagte, dann konnte ſie nur noch 3 bekommen und es kam eine Zeit, in der ſie halb 8 erſte 5 ſüße, halb ſaure nehmen mußte. Eines ſchönen Tages bekam das Kind der ſüße Milch und es wurde ihm geſagt, ſpäter kommen. Eine Stunde Junge abermals hin, da hieß es rau Scheidet keine es ſolle ging der „ja wärſt 5 ſpäter ie früher gekommen“. Darüber geriet die Frau, d für einen kranlen Mann und ö kleine Kinder zu ſorgen hat, in 5 daß ſie in den hetreffenden Händlers Heinrich f ntit den Worten:„Wenn Milch mk, brauchen andere auch ne, einen Milcheimer mrit 15 Litern umſtieß. Das Schöffengericht hiert der Frau die äußerſte Ertegung, in der ſie ſich befand, zugute und verurteilte ſie wegen Sachbeſchädigung zu einer Geldſtrafe von 10 Mark. *Aus dem Schöffengericht. Der 8 hrer Salomon entwendete iner 9 n⸗ leb er im Werte von mindeſtens Mark. iebſtahl wurde mit zwei Wahnge— Entgegen d ſtimmungen kaufte och ſtädter aus Lam Sandhofen freihändig E ewinn von 100 Mk. en wurde er 0 rk bedacht. lich zum Schl 2 0 gel Das half ihm aber nichts, die Verordnung keinen Unterſchied, zu w oder Verkauf getätigt wi mer die Einholung! der Pferde ein Pferd an, rlaubnisſchein hierzu zu und berkaufte lb des Bereiches des 14. Aee m 0 einem der Erlaubnis. er m 1 zhändler pertheim am 1. ir 1015 der b auft 0 Versa habe. macht elchen Zwecken der Kauf rd, ſondern verlangt im Es blieb b den 100 Mark Strafe und dazu kommen nun nock die Koſten.— Einem gütigen Geſchick hat es der 7 Jahre alte Taglöhner Ludwig Klein aus Oggersheim zu verdanken, daß er ſich wegen einer am 20. April begangenen Tat vor dem Schöffen⸗ gericht und nicht vor dem Schwurgericht zu ver⸗ An dieſem Tage riß er auf der alten Frau der Antworten hat. Straße zwiſchen 8 ihren Geldbeutel 2 ͤun mit entſchuldigt ſein Vorgehen damit, und mittellos geweſen ſei. meingefährlichkeit einer erkannte das Gexicht geklagten auf eine Monaten. oc. Freiburg, 26. Mai. des Schwurgerichts gegen den ſchon mehrfach vorbeſtraf Bäckergeſellen Franz Kiefer von GE Der Angelagte Straßenraubs. Dame überfallen und ihr Das Urteil lautete auf 6 oc. Waldkirch, 26. 19,40 Mk. Hand und verſuchte dami trotz der Gefängnisſtrafe d R 2 einer Inhalt aus zu gehen. daß er arb In anbetracht der G ſolchen Handlungsn Jugend des An⸗ von zwei it flüchtig Die Verhandlungen ſchloſſen mit der A hrigen wegen hatte eine die Handtaſche e Monate Gefängnis. Mai. Eine Landwirts⸗ März in ohne einen 8 ehefrau aus Bleibach ſowie deren Pflegetochter ſtanden vor dem hieſigen Schöffengericht, weil ſie ſeit längerer Zeit verfälſchte Milch zum Verkauf gebracht hatten. Nach dem Gutachten des Unterſuchungsamtes der Stadt Freiburg ent⸗ hielt das verkaufte Produkt 77 Prozent Waſſer. Hachderſtändiges Dr. Korn mußte die„Milch“ als Waſſer mit 23 Prozent Milchzuſatz bezeichnen. Nach dem Gutachten des Bezirksarztes handelet es ſich zudem um ein für die menſchliche Geſundheit ſchädliches Produkt. Die Landwirtsehefrau wurde zu 3 Wochen Gefängnis und 200 Mark und die Pflegetochter zu 50 Mark Geldſtrafe urteilt. ver⸗ Neu efte Nachrichten.(Abendblatt) Kommunales. gfauke rdorf, 26. Mai. In der letzlen 8 Sitzung des N Foranſchle 1. Nach führungen des Vorſitz beratung des Voran nach einigen nmen. na 0— ohne Bür 52 613 Mk. auf 1815 818 Mk. Gltgeraten im Betrag weile erer Kredit zwecke wurde ebe oe. Freiburg, 27. dem Bürgerausſchuß teiligung der Stadt Sicherungs⸗ burger Grund⸗ 0 Gen gehen laſſen. 27 —9 72 122 22 22 22 22 272 222222222227 257272. 28773 5885583222222275782252˙˙ irgerausſe ige mlageſatz könne desh Die Geſamtau; sgabe en bel elaufen ſi 5 Nach Abzug d der Auflage falls ei inſt immi ig bel villigt. und Hausbeſitzervereins und ül 22227722222222:2222222222222222222222122222222722222722772277 eseereeeneeeree Briefkaſten. 32227 18::11222:122211122222111::221:22121::: huſſes wurde der 19 6 beraten. Der Ber⸗ enefeun wi 55 be 21 arauf aus manchen gerin, 9 hen 2 iahmen aus den— ende Sleig erung 7 den überzeuge auf d 5 n 3317˙ 11 E 0. 05 Mk. fe fdie A lnend e ſoll auf en Ein riegs⸗ Mai. Der Stadtrat hat zwei Vorlsgen über die Be⸗ n der oſſe e enſchaft des 7 Der die Erhebung einer Luſtbarkeitsſteuer zu⸗ 288388849899884T7479 7521222222222 7222222 (Anfragen Beifügung des letzten Sophie 45. legungen als fügen. ſchaftsgericht, wird ihn 2. Das Teſtament wäre Tochter ihren Pflichtteil angezeigt ſein, in der G. M. ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) 1. Da das Geld nach Ihren Dar⸗ mütterliches Erbteil der Tochter zu betrachten iſt, kann Ihr Mann nicht darüber ver⸗ Auche die zuſtändige Stelle, das Vormund⸗ dazu nicht ermächtigen. gültig, nur kann die verlangen und es dürfte letzkwilligen Verfügung gleich zu beſtimmen, daß das Mädchen nur das Pflichtteil erhalten ſoll. 1. Bis zum Jahre 1871 war die Debatte über die Goldwährung in Deutſchland eine ſoge⸗ nannte Doktorfrage. Das Gold hätte gegen Silber angekauft werden müſſen, wozu die Mittel nicht vorhanden waren. Erſt die franzöſiſche Kriegs⸗ kontrihution machte es Deutſchland möglich, von der Silberwährung zur Goldwährung überzugehen. it jener Zeit datiert der Preisfall des Silbers. die Legierung der Goldmünzen beſteht aus 900 Tauſendſtel Gold und 100 Tauſendſtel Kupfer. Der Unterſchied zwiſchen wirklichem und Nenn⸗ wert iſt daher nur ſehr gering. H. M. 100. Eine Entſcheidung hierüber iſt ſeitens des Kriegsminiſteriums noch nicht getrof⸗ fen, wird wohl auch noch nicht getroffen werden können, da dies alles von dem Ausfall der Mann⸗ ſchaften abhängt. 1. Fragen Sie bei folgenden ö Mechan. therapeut. Anſtalt, Darm. einſtr. 28; Dr. med. H. Haßlauer, Bocken⸗ heimerlar idſtr. und Dr. M. Mainzer, Neckar⸗ ſtraße 5, ſowie Dr. A. Rudow, Hochſtraße 46, alle 1 Frankfurt a. M. 2. Um Lorbeerbäume zu züngen, ſticht man, ohne die Wurzeln zu beſchä⸗ 1, mit einem Stock Löcher in die Erde des els und füllt ſie mit pulberiſiertem Pflanzen⸗ iger, worauf man durchdringend gießt. Des eren wiederholen. H. Nhm. 15 Das Mindeſtalter für die Auf⸗ nah in eine Unteroffiziervorſchule iſt 15 Jahre. 2. Meldung beim heimatlichen Bezirkskommando. 3 Wohnung, Lehrmittel Sei F. 3. Bekleidung, unentgeltlich. 4. Auch zum Eintritt in die Schiffs⸗ iviſion iſ ein Mindeſtalter von 15 Jahren 8 5. Meldung beim Kommandeur des zirks der Heimat. 6. Ausbildung iſt Als ehemaliger Unteroffizier mit dem ilverſorgungsſchein kann Ihr Sohn ſpäter die In der Marine ver⸗ Zib Beamtenlaufbahn ergreifen. mag er es zum Deckoffizier zu bringen. 8 1 90 Otto., Ludwigshafen. 1. Die erſte Sonnen⸗ maſchine iſt u. W. vor einigen Jahren in Kalifor⸗ nien aufgeſtellt worden. 2. Der Erfinder iſt uns licht bekannt. 3. Die Maſchine baſiert in der ſache auf der Zuſammenſe etzung von einer ahl Spiegelplatten zu einem großen gel, der die Sonnenſtrahlen auf einen Dampfkeſſel konzentriert und in kurzer Zeit den normalen Arb ruck erzeugt. Der Dampf ſpeiſt eine Kompoundmaſchine. 4. Unſeres, Wiſſens find in Europa keine ernſtlichen Verſuche in dieſer Richtung gemacht worhn. 5. In unſeren Breiten⸗ graden dürfte man ſißſinen wirklichen Nutzen von einer Sonnenmaſchinßvohl kaum verſprechen dür⸗ fen. 6. Spezielle Lißßtatur über das Thema ken⸗ nen wir nicht. Allgemeines über Sonnenenergie finden Sie in wiſſenſchaftlichen, körper beſprechenden Werken. die Himmels⸗ P. H. 98. 1. Sie können als Freiwilliger bei der Sanitäts⸗Kolonne eintreten. 2. Bei Einberufung Ihrer Jahresklaſſe werden Sie miteinberufen. Die Zeit zählt den Sanitätern nicht. 3. Im Falle Sie eintreten wollen, können Sie ſich an den Vorſtand vom„Roten Kreuz“ hierſelbſt wenden. ,, —— boffene Stellen Unentgeltl. Stellennachweis für iſr. Frauen und Mädchen, CG 4. 12. Sprechſtunden: 5 u.„„ 11—2 72 5 Mittwochs—0 Uhr. Sfdt. Arbeltsamtf Buenhalterin Mannheim. geſucht. Kenntnis der ame⸗ Sitera W 6 Nr. 3. Sebtein 9 Telephon 1855 und 1856 Koſtenloſe Stellenvermittlung. 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Lit. 5 zu je 200 Rr.t Ne. 2201, 2661, 2471, 2815, 2821, 2886, 2570, 2618, 2038, 2653, 2798, 2848, 2889, 3040, 8108, 3190, 8269, 8488, 8444, 3468. II.% Anleihe über 4 Miltonen Mark vom Jahre 1901: Sft. A zu je 2000.: No. 72, 188, 205, 216, 318, 407, 402, 570, 774. Lit. B zu je 1000.: No. 819, 822, 942, 969, 1019. 1108, 11682, 1291, 1808, 1844, 1418, 1729, 1844, 1950. Eit. 6 zu je 800.: N. 2028, 2251, 2278, 2350, 2450, 2471, 2662, 2670, 2896, 2788, 2928, 2998, 3009, 8034, 8120. 8245, 8278, 3879, 3520, 3522. Lit. 5 in je 260.: No. 4003, 4024, 4030, 4050, 4105, 4413, 4520, 4824, 4598, 4616, 47283, 4949, 4971, 4882, 5101, 5118, 5153, 5167, 5221, 5223, 5255, 5288, 888, 5815, 5879. IV. N Anleihe dber 6 Mitenen Marr vom Jahre 1903: Sie. A zu jſe 2000.: No. 48, 61, 181, 481, 599, 670, 712. 781, 686, 840, 889, 909, 923, 908, 1038, 1073, 1143, 1176, 1219, 1230, 1263, 1858, 1370. Sit. B zu je 1000.: 1665, 1908, 1995, 2051, 2122, 2161, 2563, 2701, 3027, 3056, 3146, 3158, 3194, 3203, 3215, 8219, 3286, 3242, 8245, 8256, 3381, 3339, 3848, 3375, 3898, 8898, 3420, 3448, 3516, 8559, 8611. Lit,& zu ſe 500.: Ro. 3027, dozs, 3968, 8842, 3999, 4028, 4078, 4401, 4231, 4258, 4261, 4894, 4503, 4599, 4551, 4606, 4727, 4804. Eit. D zu je 200.: No. 4858, 4878, 4888, 499g, 5007, 5024, 5198, 5236, 5886, 5458, 5464, 5471, 5518, 5880, 5750, 8845, 6084, 6124, 6188, 6178. Die Heimzahlung der ausgeloſten Schulöver⸗ ſchreibungen erfolgt vom 1. Ortober ds. Js. an bet der Stadtkaſſe Keidelberg, bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Mannheim und deren Filialen in Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Freiburg i. Br. und Konſtang, ſo⸗ wie bet nachverzeichneten Banken: a) bezüglich des 1894er Aulehens bei der Deutſchen Bauk in Berlin u. Frankfurta. MN.; ) betzüglich des 189 7er Anlehens bet der Süddeutſchen Diskontogefellſchaft in Mann⸗ heim, bet der Deutſchen Bereinsbank in Frank⸗ furt a.., bei den Filialen der Bank für Handel und Juduſtrie E. Ladenburg daſelbſt, bet der Aktien⸗ geſellſchaft für Boden⸗ und Kommunalkrebit in El⸗ ſaß-Lothringen in Straßburg i. G, bei der Würt⸗ tembergiſchen Bereinsbaur in Stultgart und bet der Bauk für Handel und Juduſtrie in Darmſtadt. )) bezüglich des 190ter Anlehens bet der Maunheimer Bank.⸗G. in Mannheim, bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Frankfurt a. M. ſowie bei der Deutſchen Bereins; bank dafelbft, ) bezüglich des 190ger Aulehens bet der Badiſchen Bank in Mannheim und Karls⸗ ruhe, bei der Süddentſchen Diskontogeſellſchaft in Mannheim, bei der Firma F. Ladenburg in Frank⸗ furt a.., bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt und deren Filialen in Berlin, Frank⸗ furt a.., Hannover u. Straßburg, bei der Deut⸗ ſchen Bereinsbank in Frankfurt a. M. ſowie bet der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart nebſt deren Filialen in Heilbronn und Reutlingen gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverſchreibungen und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine nebſt Erneue⸗ rungsſchein. Für bie hierbet etwa fehlenden Zins⸗ ſcheine wird der entſprechende Betvag am Kapikal ſu Die Verzinſung der ausgeloſten Schulbverſchrei⸗ bungen hört mit dem 80. September d. Js. auf; für nuicht rechtzeltig eingelsſte Schuldverſchreibungen wird eine Zinsentſchädigung in keinem Falle bezahlt. Von den in früheren Jahren gekündigten Schuld⸗ verſchreibungen ſind zur Zeit noch nicht eingelöſt: Sit. A Ne 814 n. 815; Sit. B 1003, 1028; Sit. 0 No. 2000, 2852, 7849; Sit. 5 No. 8814, 4089, 4858, 4370, 5487. des 1894er Anlehens, Sit. A No. 57; Lit. B No. 928; Kit. D 290g, 3051. des 1897er Anlehens, Sit. A No. 97, 297; Sit. B No, 1799; Kit. C No. 2672, 2997, 3234, 3262 Lit. D No. 5428. des 150ler Anlehens, Sit. B No. 1948, 2916, 8800; Lit. C No. 4457; Hit. 5 Noa. 5801. des 190ger Anlehens. Heidelberg, den 19. Mai 1918. Der Stadtrat. Spechbach(Aum Heidelberg). 5 Jagd⸗ Verpachtung. Am Mittwoch, 28. Juni ds. Is., nachm. 3 Uhr verſteigern wir im Rathauſe dahier die Ausſbneeg der Jagd auf hieſtger Gemarkung, ca. 850 ha. darunter 306 a Wald auf weitere 6 Jahre. Das iſt vom 1. Fe⸗ bruar 1917 bis 81. Januar 1923. Pachtliebhaber werden mit dem Bemerken eim⸗ geladen, daß als Steigerer nur ſolche Perſonen zuge⸗ laſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaffes befinden, oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde n eiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes denken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagsvachtpertrages liegt auf dem Nathauſe daßier zur Einſicht auf. Spechbach, 28. Mai 1918. Der Gemeinderat: Eruft, Bürgermeiſter. „Abzug gebracht. Frachtbriefe e Danksagung. Allen, die uns in den Tagen tiefsten Herzeſeides aufrichtiges Mitgefühl und tröstende Teil- nahme durch Wort und Tat erwiesen haben, statten wir hierdurch unsern herzlichsten Dank ab. Mannbeim, 27. Mai 1916. Amaſie Rlose Wy.. und Tochter. 20467 Bezirksſparkaſſe Ladenburg im Rathaus Anter Bürgſchaft von 6 Gemeinden, Einlagen bei täglicher Berzinſung zu 4⁰%% Annahme von Einlagen bei der Badiſchen Bank in Maunheim. Poſtſcheck⸗Konto Rarlsruhe Nr. 3444 elernung der Dniltenl⸗U. Kuabenſchneiderel. Grlernung der Knabenanzüge werden zugeſchnitten mit Anprobe zum Selbſtanfertigen. 20471 Fran Eliſe Vock, Damenſchneidermeiſterin, 8 Lutherſtraße 21a. Verein der Ffinden von Aannheit⸗ Ludwigshafen und Umgebung.. Mannheim Empfiehlt sleh zur Anfertigung und zum alle 9074 verzinſt Bezug von Korb- und Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowie zurx Herstellung von Prahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. 42791 Wir leisten für prompte u. 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Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion des Peütter⸗ vereins.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe imtt Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Andacht zur heil, Familie.— ½8 Uhr abends Majandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame heil. Kommunton der Schülerkommuni⸗ kanten(Mädchen).— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben.— ½ Uhr Andacht zur Mutter Gottes mit Segen.— ½8 Uhr abends Predigt und Maiandacht. Während der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beichtgelegenheit und jed. Abend ½8 Uhr Mafandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge.— ½3 Uhr An⸗ dacht zur hl. Familie.— Abends 7 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Kommuniontag des Müttervereins.— 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. ſ½s Uhr abends Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. — 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr An⸗ dacht.— ſ8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Maiandacht iſt jeden Werktag Abend 8 Uhr. Franziskus⸗irche in Waldhof. Von 6 Uühr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austei⸗ Iung der hl. Kommunion.— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenklehre u. Veſper.— 8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Kriegs⸗ btttandacht u. Segen. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Kriegsbittandacht. Kathol. Kirche in Feudenheim. Von ½7 Uhr ab Beichtgelegenheit.— 8 Uhr Schülergottesdienſt, bl. Kommunton.— 9 lühr Militärgoltesdienſt“ ½10 Uhr Hauptgottes dienſt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 2 Uhr Vesper.— 8 Uhr Mai⸗ andacht. 5 5 Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Lommunion. %7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunfon. — 8 Ühr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 22 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Mai⸗ andacht mit Segen. 2 Montag. Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Dienstag. und Segen. 8 St. Antoniuskirche Rheinau. 7 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½ Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunion für Schulkinder.— ½10 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 2 Uhr Roſenkranz.— 8 Uhr Aloiſius⸗Andacht mit Predigt und Segen. Altbatzoliſche Gemeinde. (Schloß kirche.) 5 Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath des Herrn Privatmann Die Seerdigung Karl Ussleber findet nieht Samstag sondern Sonntag nachmittag /½4 Uhr von der hleslgen Lelchenhalle aus Statt. Todes-Anzelge. Freunden und Bekannten die sechm erzliche Nachricht, dass mein lieber, treubesorgter Gatte und Vater 20 477 Johann Zirr im Alter von 28 Jahren unerwartet rasch an den Folgen seiner im Felde erhaltenen Verwundung gestorben it. Ie tranorngen Hinterbltebenen: Frau Ratharina Zirr n. Hind. Mannbeim-Neckarau, 27. Mail 1916. Die Beerdigung findet am Montag. den 29. Mal, nachm. ½5 Uhr ven der Leichenhalle Mannheim aus statt. Bekanntmachung. Infolge der Einführung der ungeteilten Arbekts⸗ zelt find die Kanzleien des Standesamts geöffnet wie folgt: Sti89 Montags bis Freitags, vormittags von—11 und von 11½—1½ Uhr und Samstags von—121½ Uhr. Mannheim, den 24. Mat 1910 Der Standesbeamte: Abends feſerl. Maiandacht mit Predigt In Vertretung: Derſchum. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 28. Mai 1918. Trinitatiskirche. Morgens ſ½9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Reng. 10 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Reng. 11 uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Renz. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpf. Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Predigt, Dekan v. Schoepffer. Vorſtellung des neugewählten Kirchen⸗ Aelteſten. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan v. Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpikar Deßecker. Chriſtuskirche. Morgens 10 ühr Prebigt, Stadtpf. Klein. 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Vorſtellung des neugewählten Kirchen⸗Aelteſten. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ otkar Steger. Johanniskirche—Lindenhof. Morgens 10 u Predigt. Stadtpfarrer Sauerbrunn. 11 Uhr Chrtſten⸗ lehre Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Huß. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Ehriſtenlehre, für Knaben, Stadtpfarrer Huß. Nachmittags 1½ Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Stadtpfarrer Huß. Melauchthon⸗Pfarrei.—Turnfaal uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens 11 Uhr Predigt, Miſſionar Keller. Neckarau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. ½11 Uhr Kindergottesdtenſt der Süd⸗Pfarrel Stadtpfarrer Lamb. Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag.(Himmelfahrt). Vormittags ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Noll. Epangeliſche Stadtmiſſion K 2, 10 Sonntag. 3Uhr Erbauungsſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Dienstag. ½9 Uhr Gebetſtunde d. Jungfrauenvereins. Mittwoch. ½8 Uhr Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Schwetzingerſtadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag. AbendssUuhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ.Gläſer Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Dienstag. ſ½0 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Glöſer. Dindenhof, Bellenſtraße 32. Freitag. ½0 Uhr Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Miſſions⸗Saal U 4, 19a (Hinterhaus parterre.) Sonntag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. Abends 8 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Dienstag. Abds. 8½ Uhr orleſung u. Kriegsbetſtunde Mittwoch. Nachmittags 5½ Uhr Kinderſtunde. Donnerstag. Abends 8½ Uhr Evangelifationsver⸗ ſammlung. Chriſtlicher Vereinjung. Männer U 3, 23(C. B) Montag. Abends /0 Uhr Bibelſtunde beider Abteilungen über Hebräer 13, 16 von Sekr. Moſes. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Sonntag. Nachmittags 5 Uhr Predigt u. hl. Abend⸗ mahl, Herr Pfarrer Wagner.(Beicht 4½ Uhr). Kollekte zur Erhaltung des hl. Predigtamtes. Chriſtliche Verſammlung B 2. loa (Eingang durch den Hof) 5 nachmittag 3 Uhr Nerkündigung des Wortes Gottes. Methodiſten⸗Gemeinde (Kapelle Augartenſtraße 26) Sonntag. Vorm. ½10 Uhr und nachm. Predigt, Prediger Wieſenauer. Vorm. Kindergottesdienſt. Dienstag. Abends ½0 Uhr Bibelſtunde. Gemeinde gläubig gelaufter Chriſten Sonntag. Vormittags 9˙½ Uhr Bibelſtunde. Nachmittage 4 Uhr Prebigt mitanſchließend Abendmahl, Prediger Fink. Mittwoch. Abends 8/ Uhr Gebetſtunde. Sonntag %4 Uhr 11 Uhr Freireligiöſe Gemeinde. Vormittags 10 Uhr Sonntagsfeier mit An⸗ ſprache des Herru Pfarrer Arnold Kuellwolf aus Erlach(Schweiz). In der Aula des Realgymnaſtums, — Die Jnhaber von Pfand⸗ br Montag, 29. Mai 1916, Benanntmachung. ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat April 1918 und zwar vom SLeihamt I. Scheine) Lit. A1 Re. 72384 bi8 mitNr. 75793, üher Klei⸗ der⸗ und Weißzengpfän⸗ der(weiße eine) Sit. B 1 Nr. 62827 bis mit Nr. 39856 und(grüne Scheine) Sti628 Lit. G 1 Nr. 9421 Bis mit Nr. 17230, ferner vom Monat Ortobder 1918 über Sparkaſſenbücher (Glaue Scheine) Ott. D Nr. 349 His mit 10 Sethautt II ferner vom 2 füber Goldpfänder(rote Scheine) Dit. A 2 Nr. 26642 bis mit Nr. 26653, über Kleider⸗ und Weiß⸗ 0 wetß Scheine) weiße e Oit. B 2 Nx. 18602 bts mit Ne. 18604 werben aufgeforbert, chre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1916 auszulöſen, andern⸗ falls diefe Pfänder zurVer⸗ ſteigerung gebracht werden Mannheim, 30. April 1918. Städtiſches Leihamt. Stiädtiſche Umlage. Am Montag, den B. und Dienstag, den 8. Juiti, vormittags von—12 und nachmittags von —½ 5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knaben⸗ abteilung des Schulhauſes Luzenberg(1. Stock) Zah⸗ lungen an Umlagen und anuderen ſtädtiſchen Ge⸗ bis zu 1000 Mk. in⸗ſeder Jorm und von mehr als enigegengenommen. Stadtkaſſe: Röderer. Sisig Zwungherfrigernng. nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 dahier gegen bare Zahlungim Vollſtveckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Schrank, 1 Divan, 18 eran an eßend am Pfandort ein Kranen. Dingler, Gerichtsvollz. Nüte Harn. Damen ⸗u. Mäd Anfert. und Umarb. ſehr billig. 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Im Kampſe fürs Vaterland ſind hunderte tapferer badiſcher Krieger in Feindeshand geraten. Zahlreiche Badener, die durch ihren Beruf in den Grenz⸗ ländern arbeiteten, ſind durch die völkerrechtswidrige Politik unſerer Feinde in Zivilgefangenſchaft. Den einen, die für uns ihr Leben in die Schanze ſchlugen, wie den anderen, die für ihr Deutſchtum im Auslande gelitten haben, gilt es zu helfen. Bisher iſt die Hilfe aus den Mitteln der Gemeinden, der Kommunal⸗ verbände, der Vereinigungen vom Roten Kreuz geleiſtet worden. Nur im engeren Kreiſe der Wohlhabendſten der Bevölkerung iſt für eine Hilfsaktion zu Gunſten unſerer Gefangenen in Rußland und Stibirien mit erfreulichem Erfolg melt worden. Die große Menge des badiſchen Volkes iſt bisher noch nicht aufgerufen worden, für die Gefangenen in Feindesland mitzuſorgen, Wohl haben die Familien, ſoweit ſie dazu imſtande waren, ihre gefangenen Angehörigen bedacht. Aber deu Aermſten unter ihnen half bisher nur das Land. Mit den Mitteln des Landesvereins vom Roten Kreuz, aus den Geldern zahlreicher Bezirks⸗ und Ortsausſchüſſe iſt die Verſorgung der bedürftigen Badener bisher betrieben worden. Vorſichtig jedes Bedürfnis nachprüfend, ſparſam mit den heimiſchen Mitteln umgehend, hat eine unter Mitwirkung der badiſchen Verwaltung geſchaffene Orgauiſation bisher für ſie geſorgt. Nicht nur die Kriegerfrau dahelm, ſondern auch der Mann, der, fern in Sibirien oder in Marokko, manchmal Mühe hät, den Kopf oben zu behalten, wird durch die Mittel des badiſchen Landes heute unterſtlttzt. Mehr als anderswo trat für den einzelnen armen Gefangenen in Baden die Gemeinſchaft ein. Nunmehr ſoll an alle Mitbürger die Bitte um Mitarbeif ergehen: Neich und Arm, Bürger und Bauer, alle Badener ohne Unterſchied des Standes rufen wir auf, für das Schickſal unſerer Gefangenen in Feindes⸗ land mitzuſorgen. Was wir taten, was wir tun wollen und was wir tun müſſen, ſoll ein kleines beſcheidenes Buch Euch künden, das am 23. Mai im ganzen Lande verkauft werden wird. In den nächſten Monaten des Krieges möge dieſes Büchlein, das zugleich die Familien der Gefaugenen berät, mahnen und werben für die Sammlung für unſere Gefangenen. Denkt daran, daß ſie nicht minder brav ihre Pflicht taten, weil das Schickſal ihnen weniger freundlich war. Vergeltet unſeren gefangenen Kriegern in Feindesland die Treue, die ſie uns auf dem Schlachtfeld hielten. Gebt für unſere Gefangenen, die in Frankreich und Afrika darben, gebt für unſere Volksgenoſſen, die in Rußland und Sibirien um unſeretwillen leiden. Denkt an unſere kriegsgefangenen Seeleute in Japan und England. Der Ehreuvorſitzende des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz: Max Prinz von Baden. Der Territorialdelegierte.freiw. Krankenpflege.d. Großherzogtum Baden: Freiherr von Bodman⸗ Für die kath. Geiſtlichkeit: Für die evangel. Geiſtlichkeit: Thomas Nörber, Erzbiſchof. Prälat D. Schmitthenner. Für den Oberrat der Iſraeliten: Dr. Mayer, Geh. Oberregierungsrat. Der Vorſitzende des Geſamtvorſtandes des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz: General Limberger. Der Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins: Müller, Geh. Nat. Vorſitzende der Depotabteilung des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz: Beck, Geh. Oberregierungsrat. Der Vorſitzende des Landesausſchuſſes für Gefangenenfürſorge: Profeſſor Dr. Partſch. Caritasverband: Bad. Landesverein f. innere Miſſion: Mſgr. Dr. Werthmann, Geiſtlicher Rat. Dr. Hecht, Regierungsrat. Hipp. ülsaul- Scnanil Hschsigelegenes Stähl- und Moorbadd sudwestdeutschlands. Herrliche Sommerirische, Luſt- und Terrainkurort. Kurzeit 20. Mai bis Eude September. Nötel und Kurhaus Bad Rippoldsau. Neuzeitlicher Komfort. Arzt und sämtliche Kurmittel im Hause. Eigene Kurmnusißz. Jagd und Fischerei. Prospekte und jede Auskunft durch die Direktloki. Kursmässige Postautoverbindungen m. Station Wolfach(Baden) Schwarzwaldbahn. 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