˙ ˙˙—... Bezugspreis: Nart I. 580 N Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..83 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Hitk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Ntittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; woͤchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techni 8 11 tadt Mannbeim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Bellage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für ſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗fdreſſe: „Beneralanzeiger Mannhelm⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗kibteilung.. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(anher sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jeruſprech⸗Uummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 255. — Mannheim, Freitag, 2. Juni 1916. Berlin, 2. Juni.(W7B. Amtlich.) Un⸗ ſere Hochſeeflotte iſt bei einer nach Norden gerichteten Unternehmung am 31. Mai auf einen uns erheblich über⸗ legenen Hauptteil der engliſchen Kampfflotte geſtoßen. Es entwickelte ſich am Nachmittag zwiſchen Skagerrak und Horns Riff eine Reihe ſchwerer für uns erfolgreicher Kämpfe, die auch wäh⸗ rend der ganzen folgenden Nacht andauerten. In dieſen Kämpfen ſind, ſoweit bisher be⸗ kannt, von uns vernichtet worden: Großkampfſchiff„Warſpite“, Schlacht⸗ kreuzer„ueen Mary“,„Indefati⸗ gable“, 2 Panzerkreuzer, anſchei⸗ nend Achillesklaſſe, ein kleiner Kreu⸗ zer, die neuen Zerſtörerführerſchiffe„Tur⸗ bulent“,„Neſtor“,„Alcaſter“ ſowie eine große Anzahl von Torpedo⸗ bontszerſtörern und ein Uunterſer⸗ bost. Nach einwandfreier Beobachtung hat ſerner eine große Reihe engliſcher Schlachtſchiffe durch die Artillerie un⸗ ſerer Schiffe und Angriffe unſerer Torpedo⸗ boptsflottille während der Tagesſchlacht und nachts ſchwere Beſchädigungen er⸗ litten. Unter auderen hat auch das Gruß⸗ Se e genenausſagen beſtätigen, einen Torpedo⸗ treffer erhalten. Durch mehrere unſerer Schiffe ſind Teile der Beſatzungen untergegangener engliſcher Schiffe aufgefiſcht worden, darunter die beiden einzigen Überlebenden des„Indefatigable“. Unſererſeits ſind der kleine Kreuzer„Wies⸗ baden“ während der Tagſchlacht durch feind⸗ liches Artilleriefeuer und nachts S. M. S. „Pommern“ durch einen Torpedoſchuß z um Sinken gebracht worden. Ueber das Schickſal von S. M. S. „Frauenlob“, die vermißt, einiger Torpedo⸗ boote, die noch nicht zurückgekehrt ſind, iſt bis⸗ her nichts bekannt. Unſere Hochfeeflotte iſt im Laufe des heuti⸗ gen Tages in unſere Häfen eingelaufen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. *** Die Bedeutung des Sieges. Berlin, 2. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Ueber das Seegefecht ſchreibt Kapitänleutnant a. D. Perſius im Berliner Tagoblatt: Die große Seeſchlacht, welche von vielen diesſeits und jenſeits der Nordſee bereits zu Beginn des Krieges erwartet wurde, iſt nün ſeit 22 Monaten ausgefochten worden. Sie iſt nach der Meldung unſeres Admiralſtabes in einer Form ausgelaufen, welche in Deutſch⸗ land lebhafte Freude und Genugtu⸗ ung hervorrufen wird. Ehe genaue Nachrich⸗ ten über den Hergang veröffentlicht werden, läßt ſich nur ein ganz allgemein gehaltenes Urteil fällen. Es deutet dahin, daß unſore Hochſeeflotte einen großen Erfolg über die eligliſchen Sceſtreitkräfte davongetragen hat. Welche Waffen hier zum Erfolg geführt habon, ub die Arttllerie es geweſen, oder der Torpedo eer Torpede. oder Unterſeeboot, iſt zur die erſte große Seeſchlacht in der Nordoſee. ———uͤ—ęH (Mittagblatt. 9 größere engliſche Schlachtſchiffe verſenkt. Stunde noch nicht bekannt. Nur ſoviel iſt ſicher, daß auf engliſcher Seite die Verluſte überaus zahlreich ſind. Unſere hingegen im Verhältnis zu dem errungenen Erfolg außer⸗ ordentlich gerin g. Wir heben die Stärke der Schiffe, die auf beiden Seiten am Kampfe teilnahmen, bis jetzt aus der Admiralſtabs⸗ meldung hervor. Der Verluſt der engliſchen Flotte umfaßt aller⸗ modernſtes Material. Das Linienſchiff„Warſpite“ lief erſt am 26. November 1918 vom Stapel. Es iſt alſo vor noch gar nicht langer Zeit front⸗ bereft geworden. Es verdrängt 29 000 t, iſt armiert mit acht 38,1 em⸗Geſchützen. Die Tor⸗ pedoarmierung beſteht aus 5,3 Lancierungs⸗ rohren, die Geſchwindigkeit 25 Knoten. Der Schlachtkreuzer„Oueen Mary“ iſt am 20. März 1912 vom Stapel gelaufen, ver⸗ drängt 30 000 t, iſt armiert mit acht 34,8 om⸗ Geſchützen und hat eine Geſchwindigkeit von 28,5 Knoten. Der Schlachtkreuzer„In⸗ defatigable“ lief Ende 1909 vom Stapel, verdrängt 19 050 t, iſt armiert mit acht 30,8 em-Geſchützen und war 26,7 Knoten ſchnell. Die Panzerkreuzer der Achilles⸗ klaſſe find 1905 vom Stapel gelaufen, 13 750 t Verdrängung, Geſchwindigkeit 23,5 Knoten, Armierung ſechs 23,4 om und 4,19 em-Geſchiltze. Auf deutſcher Seite iſt das Linienſchiff „Pommern“ verloren. Es iſt bekannt, daß dieſes Schiff von den Engländern wiederholt verloren geſagt wurde. Die„Pommern“ lief 1905 vom Stapel, verdrängte 13 200 t, war ar⸗ miert mit vier 28 em-Geſchiltzen.„Wies⸗ baden“ iſt einer unſerer neueſten Kreuzer. Er befindet ſich noch nicht in der Flottenliſte. „Frauenlob“ iſt ein kleiner Geſchützkreu⸗ zer, der 1902 vom Stapel lief; das Schiff er⸗ drängte 3700 t, iſt mit zehn 105 om⸗Ge⸗ ſchützen armiert und hatte eine Geſchwindig⸗ keit von 21,5 Knoten. Nach dem Bericht unſeres Admiralſtabs iſt unſere Hochſeeflotte glücklich wieder in den heimiſchen Hafen eingelaufen. Sie hat in offener See⸗ ſchlacht ohne jede Unterſtützung der Küſtenbefeſtigung der mäch⸗ tigſten Flotte der Welt eine ſieg⸗ reiche Schlacht geliefert. Den Führern, wie allen Kommandanten, und der Beſatzung ſagt ganz Deutſchland ſeinen Dank. In der„Deutſchen Tageszeitung“ ſchreibt Graf E. Reventlow: Die größte moderne Soeeſchlacht iſt mit dieſer Begegnungsſchlacht in der Nordſee ausgefochten worden. In An⸗ betracht der gewaltigen neuzeitlichen Kriegs⸗ mittel und der Tatſache, daß unſere Blaujacken die Hauptmacht der engliſchen Kampfflotte vor ſich hatten, geht ihr Rahmen weit über den aller anderen Seeſchlachten, jedenfalls ſeit Er⸗ findung des Schiffspanzers, hinaus. Unſere Flotte hat dabei überausglänzend ab⸗ geſchnitten. Gewiß ſind auch unſere Ver⸗ luſte an ſich ſchmerzlich, aber dem Verluſt der drei ſtärkſten engliſchen Dreadnoughts ſteht kein entſprechender deutſcher Verluſt gegen⸗ über. Dabei iſt dieſer Erfolg erfochten worden gegen eine erhebliche engliſche Uebermacht. Unſere junge Marine hat eine gewaltige in⸗ nere Ueberlegenheit über die erſte und größte Flotte der Welt gezeigt. Sie hat einen Erfolg gläuzendſter Art errungen und ihre Flagge thit unſterblichem Ruhm bebeckt. Barlin, 2. Junt.(Von u. Berl. Büro.) Die Kunde von dem Seeſieg verbreitete ſich geſtern in ſpäter Abendſtunde in Berlin; das Gerücht durchflog alle Lokale und erregte überall freudige Begeiſterung. Ein Beſuch des Kaiſers im Haupt⸗ Ihartier Oſt. Berlin, 1. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Berichte aus dem Oſten erzählen von einer Reiſe des Kaiſers in das Haupkquartier Oſt. Die Nachricht von ſeinem Kommen traf erſt in letzter Stunde ein, aber trotzdem legte der Ort veichen Fahnen⸗ und Blumenſchmuck an. Am Bahnhof umſäumten rieſige Flaggenmaſte den Zugang zur Stadt, welcher durch eine ſtattliche Triumph⸗ pforte führte. Im Abendſonenſchein lief der Hofzug unter Kanonendonner ein. Der Kaiſer wurde von dem Generalfeldmarſchall von Hin⸗ denburg und dem Stabschef Generalleutnant Ludendopff empfangen. Eine Landſhmm⸗ kompagnie erwies die Ehrenbezeugungen. Ein Truppenſpalier ſäumte den Weg vom Bahnhof bis zum Sitze des Oberkommandos. 5 7 ihm drängte ſich die Bevölkerung, welehe den Kaſſer mit lebhaften Kundgebungen empfing. Berlin, 1. Juni.(WT7B. Nichtamtlich.) Der Kaiſer weilte dieſer Tage im Hauptquartber des Oberbefehlshabers Oft. Bei dem Be⸗ grüßungsnzahle ergriff der Generalfeldmarſchall von Hindenburg das Wort zu ſolgender Anſprache: Eurer Majeſtät lege ich, zugleich im Namen der mir anvertrauten Truppen den ehrerbietig⸗ ſten Dank dafür alleruntertünigſt zu Füßen, daß Allerhöchſtdieſelbe uns die hohe Ehre und Freude bereitet haben, einige Tage in unſerer Mitte im Oſten zu weilen.— Majeſtät! Wir ſind ſchlichte Soldaten, denen es nicht gegeben iſt, ihre Ge⸗ fühle in viele und beredte Worte zu kleiden, aber das kann ich Eurer Majeſtät verſichern, daß der alte Wahlſpruch unſerer Väter: Gott für König und Vaterland, für Kaiſer und Reich!“ feſt in unſeren Soldatenherzen einge⸗ prägt iſt. Er war bisher die Richtſchmur fite unſer ganzes Denken und Handeln und ſoll es bleiben bis zu unſerem letzten Atenzuge, das geloben wie in dieſer Stunde und bitten zugleich, alle unſere unbegrenzte Liebe, Treue, Bankbar⸗ keit und Ehrfurcht, die wir für unſeren allergnä ⸗ digſten Kriegsherrn empfinden, kurz in den Ruf zuſammenfaſſen zu dürfen:„Unſer Preußen⸗ könig, des Deutſchen Reiches Kaiſerliche Maje⸗ ſtät, hurra!“ Der KHaiſer erwiderte darauf: „Mein lieber Feldmarſchall. Ich dande Ihnen für die ſoldatiſchen Worte mit denen Sie mich begrüßt haben. Ich bin hierher nach der Oſtfront gekonnnen, um Ihnen und den Armeen des Oſtens meinen Dank für die großen Taten des vorigen Jahres für das ſtille und brave Aus⸗ harren im letzten Winter und während des hei⸗ ßen Kampfes der diesjährigen letzten Offenſive, auszuſprechen. Wir kämpfen gegen eine Uebermacht, das iſt uns nichts Neuoes. Schon der große König iſt uns darin mit glän⸗ zendem Beiſpiel vorangegangen. Die Vorſehung hat es jetzt wieder ſo gewollt und das war gut, denn dadurch wurden wir gezwungen, uns zu ganz beſonderen Taten und Lelſtun⸗ gen aufzuraffen. Meine Armeen werden alich jetzt agr810 dürchhalten und mit Gotteshilfe einenl ehrenvollen Frieden erringen, ſo wie wir ihn wünſchen. Ihnen aber, mein lieber Feldmarſchall, hat die Vorſehung in bieſen Kämpfen das Große beſchieden, die Propi z Oſtpreußen vom Feinde zu befreien und unſere Waffen weit in Feindesland hinein zu tragen. Vorwärts mib wird ſich das aber, als Ihr n von Her⸗ Das iſt Ihr Verdienſt und deſſen Vaterland ſtets bewußt ſein. J Kriegsherr und König, danke zen für die Taten, die Ihnen für immmer unber⸗ geßlich bleiben ſollen. Ueberall in deutſchen Landen in Oſt,„ Nord und Sud ſieht man Ver⸗ ehrung für Sie. Sie ſind zu dem National⸗ N des deutſchen Volkes geworden. Der ame Hindenbarg hat ſchon heute einen ſagen⸗ haften Klang. er genannt wird, da blitzen die Augen und leuchten die Geſichter von Jung und Alt. Und darum fordere ich alle Anweſenden auf, ſich mit mir in einem dreifachen Hurra auf den Generalfeldmarſchall zu vereinigen. Bevlin, 1. Juni.(WrB. Nichtautlich.) Der Kaiſer begab ſich nach dem Beſuch im Haupt⸗ quartier des Oberbefehlshabersd Oßt nach Mitau. Unterwegs ließ der Kafſer ſich in Ge⸗ genwart des Generalfeldmarſchalls von Hinden⸗ burg und ſeines Stabes einen Vortrag üher die Verwaltung des beſetzten Gebie⸗ tes halten. In Mitau wurde Seine Majeſtät von den Tr. und der herbeigeſtrömten völkerung begeiſtert begrußt. In dem Gelände jenfeits der Aa beſichtigte der Kaiſer Abordnun⸗ gen der an der Dünafront ſtehenden Trup⸗ pen. Er begrüßte ſte mit kurzer Anſprache und verlieh eiſerne Kreuze. Spätet beſuchte der Kaat⸗ ſer 0 das alte herzogliche Schloß, das Ritter⸗ ſchaftshaus und die Trinitatiskirche, wo er ſich den Präſidenten des Kurländiſchen Konſiſtorial⸗ rats Generalſuperintendent Bernewitz und die Herren des Landes vopoſteſſen ließ. Der türkiſche Tagesbericht. Erſolgreiche Gffenſiwe gegen oͤie Ruſſen. Konſtantinopel, 1. Juni.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. ‚ An der Irakfront keine Veründerung. An der Kaukaſusfront auf dem rechten Flügel kein Ereignis, abgeſehen von unbedeutendem Infanteriefeuer. Die Offen⸗ ſive, die wir am 30. Mai morgens aus der allgemeinen Richtung Tusladers und Maug⸗ chatun gegen die ruſſſſchen Stellungen 8 Kilo⸗ meter weſtlich, 6 Kilometer ſüdlich und 18 Kilometer ſüdöſtlich Manachatun in einer Ausdehnung von 30 Kilometer unternahmen, war von Erfulg gekrönt. Da dieſe Operationen faſt überraſchend durchgeführt wurden, waren die Ruſſen gezwungen, ſich in dieſem Abſchnitt zurückzuglehen, teils nach Oſten, teils nach Norboſten, ohne daß es ihnen an mehreren Stellen gelang, irgendwelchen Widerſtand zu leiſten und mit dem Ergebnis, daß die Ortſchaft Manacha⸗ tun von uns beſetzt wurde. Die An⸗ griffe, die die Ruſſen mit einem Teile ihrer Streitkräfte als Erwiderung auf uuſere Of⸗ fenſive im Abſchnitt vom Tſchoruk und auf dem linken Flügel unternahmen, wurden nach heftigem Artillerie⸗, Infanteric? und Bomben⸗ kampf zurückgewieſen. Ein Monitor und zmei Torpedoboole des Feindes bombardierten aus einiger Entfer⸗ nung mehrere offene Dörſer auf dem weſt⸗ lichen Teile der Inſel Keuſten. Einige Häu⸗ ſer murden dadurch leicht beſchädigt, ein Bauer herwundet. Auf den übrigen Fronten kein wichtiges Ereiguis. —— 4 4 4 PPFPVCCC7VCCCTCTT Nachrichten,(Mittaghlatt) Der Wiener Bericht. Wien, 1. Juni. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: (W7TB reD. Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Uuſere Stellungen in Wolhynien ſtan⸗ den geſtern wieder mehrere Stunden unter dem Feuer der feindlichen Artillerie. Nachts⸗ über mehrfach heftiges Vorfeldgeplänkel. Auch an der beſſarabiſchen Front hält die Tätigkeit des Gegners an. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Unſere im Raume nördlich von Aſiago gegen Oſten vorrückenden Kräfte haben die Gehöfte Mandriele erreicht und die Straße öſtlich vom Monte Fiara und Monte Baldy überſchritten. Hſtlich von Arſiero wurden der Monte Congo ſowie die Höhen ſüdlich von Cava und Treſche erobert. 900 Italiener, dar⸗ unter 15 Offiziere, gefangen genommen und drei Maſchinengewehre erbeutet. Bei Arſiero ſelbſt faßten unſere Truppen auf dem ſüd⸗ lichen Poſina⸗-Ufer Fuß und wieſen einen ſtarken Gegenangriff der Italiener ab. Ebeuſo ſcheiterten feindliche Angriffe auf die Stellungen unſerer Landesſchützen bei EChieſe(im Brandtal) und öſtlich des Paſſo Buole. Die Nachleſe im Angriffsraum ergab eine Vermehrung der geſtern gemeldeten Beute auf 313 Geſchütze. Unſere ſonſtige Ge⸗ teumtbeute iſt noch nicht völlig zu über⸗ ſehen. Bisher wurden 148 Maſchinen⸗ gewehre, 22 Minenwerfer, 6 Kraftwagen, 600 Fahrräder und ſehr große Munitions⸗ mengen, darunter 2250 ſchwerſte Bomben, ein⸗ gehracht. Süsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Stimmung in Italien. Bern, 31. Mai.(WTB. Nichbamtlich) Aus Rom kommen widerſprechende Preſſeäuße⸗ rungen über die Kriegslage: In der„Italia“ ſtellt der Leiier der katholt⸗ ſchen Truſtblätter„Mattei⸗Gentili“ feſt, daß die öſterreichiſchen Heeresberichte mit den großen Gefangenenzahlen und den genommenen Kanonen in Italien bekannt würden und peinliches Aufſehen mach⸗ ten. Er ermahnt die Italiener, nicht peſſimi⸗ ſliſch zu werden, aber auch die öſterreichiſche Offenſive nicht fütr erledigt zu halten. Man ſolle Ruhe bewahren. Das Gerede über eine große gemeinſame Offenſive der Alliierten bezeichnet er als eine leere Phraſe; den Angriff von Heeren rogle man nicht wie das Auftreten eines Balletts. Die„Ideg Nazionale“ bedauert, daß trotz der Offenſiven bei Verdun, im Trentino Und bei Riga die Mittelmächte noch Zeit ſänden, ſich um den Balkan zu bekümmern. Ihre Meberlegenheit trete in dieſer Allgegen⸗ wart leider deutlich zutage. Der„Popolo d Italia“ verlangt in einem Leitartikel, daß Italien ſeine Grenzen bis zum Brenner ausdehne. Er erinnert die Re⸗ gierung an die große Werantwortung, welche auf ihr laſte. Alsdann beſchäftigt ſich der Artikel ſrit der Untätigkeit der Alliierten. Man müſſe ſich fragen und immer wieder fragen, wann die Engländer wohl weniger deutſche Kräfte vor ſich haben würden als jetzt, die Ruſſen weniger Oeſterreicher als in dieſem Augenblick. Was würde eine große Offenſive noch nützen, wenn erſt der eine oder andere der Alliierten er⸗ ſchöpft oder aus dem Kriege ausgeſchieden ſei? nt. ön, 2. Juni.(Pr.⸗Tel.) Laut der Köln. Volksztg, verſchweigt der neueſte Bericht Cadornas den Fall von Aſiago und Ar⸗ ſters wohl aus Furcht vor dem niederſchmet⸗ kternden Eindruck, den die Nachricht würde. Der Secolo“ findet die allgemeine Icgeunverändert, wenngleich ſie einige Ufterhebliche Aenderungen unſerer Front brinnge. Es ſcheint, daß auch auf der Hoch⸗ pPlatte von Aſiago der öſterrei⸗ chäiſche Druſck ſich fühlbar mache. Vielleicht hat er den Zweck, die Errichtung einer neuen italieniſchen Stellung zu zerſtören, welche be⸗ kanklich diesſeits von Aſiago verlaufe. Der„Coriere della Sera“ hält es für wahr⸗ ſcheinlich, daß infolge der Räumung des Monite Priafora der Feind etwas mehr Bewegungs⸗ freiheit in der Talſohle erhalte, um gegen das brigens geräumte Arſiero voranzuſchreiten. machen buch befindet, muß, wie aus den Enthüllun⸗ g gen hervorgeht, ſpäter gefälſcht worden ſein, Salandra 118 Haniggezere denn erſtens iſt es dort nicht vom 24. Juli. BDern, 1. Juni.(WB. erſt vom 27. Jult datiert und zweitens Freitag, den 2. Juni 1916. 8. Serecume, ͥͥͥ ͤ ͤ ⁰—28 Cane, N aeng %, AFlent 8 ——— Taae, eohs debe e, N Fe Pite, un U, K 1 85 2 2 1* ee 5* 8 G e, . Zau,. M. Mos 90 65 „ 2 7 16 4 7 8 8 5. 2 20 m keene. eeee, 15 SM ee gen, Zandti,. 9 85 12 aue d —5 ene*+ W e N 1. * eee e. —* be— —ů ůp NI Sehig Soflell reeere— euu,* . 5ů 5 e 7—— 55 ee vvbbb ——— 770 ³·-GGGc0ß0o0ß000ã ͤãßdßbbbbbbbbTbbb eeeeee 2 re Sf 4 5 2„ ee eee D — N Wencde 2 0 Genhge ee Feee 9 2 2 He Tal e Hauptquartier abgereiſt, um mit dem König und Cadorna zu konferieren. Sonnino empfing geſtern die Botſchafter Barrrere und ſpäter Rennel Rodd auf der Conſulta. Poſtſperre zwiſchen Italien und der Schweiz. e. Von der Schweizer Grenze 2. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die„Neue Züricher Zeitung“ von der italieniſchen Grenze berichtet, ſind ſeit geſtern außer den größeren Zeitungen keine Poſtſachen mehr aus Italien in die Schweiz gelaugt. Die Poſtſperre wird rück⸗ ſichtsſos durchgeführt. Sie hängt ohne Zwei⸗ fel mit den militäriſchen Ereigniſſen im Tren⸗ tino zuſammen. Nach Meldungen Baſlep Blät⸗ ter werden die ſchweizeriſchen Zeitungen ſeit einigen Tagen nicht mehr in Italien eingelaſſen. In Mailand wurden mehrere Muſeen geväumt und die wertvollſten Sta⸗ tuen nach Rom gebracht. Vorgeſtern trafen in Mailand allein aus dem Suganatal 2500 Flüchtlinge ein. * Die letzten Tage Serbiens. Wien, 31. Mai. In der„Sſterreichtſchen Rundſchau“ veröffentlicht ein Serbe einen Artikel über„Die letzten Tage Serbiens“. Der Verfaſſer hat zur unmittelbaren Umgebung des ſerbiſchen Mimiſterpräſtdenten bis zu deſ⸗ ſen Abreiſe Beziehungen gehabt. Anfangs ſeien die Regierung und faſt alle Bevölke⸗ rungskreiſe für bedingungsloſe Annahme des Ulttmatums geweſen. Der Kronprinz⸗Regent erklärte ausdrücklich, daß nichts übrig bleibe, als das Ultimatum anzunehmen, und fortan einen anderen Weg einzuſchlagen, da es mit der bisherigen Wirtſchaft der ewigen Popu⸗ laritätsjagd nicht weitergehe. Erſt am 25. Juli morgens ſchlug die Stimmung um in⸗ folge eines nachts eingetroffenen Antwort⸗ telsgramms des Zaren auf den Hilferuf des Kronprinzen, in dem der Zar feierlich er⸗ klärte, er werde Sebien nicht verlaſſen und habe die allgemeine Mobiliſierung anbefohlen. Dieſes Telegramm, das ſich im fſerbiſchen Blaubuch und im erſten ruſſtiſchen Orange⸗ in die aber, daß die Darſtellung des ſerbiſchen Ge⸗ währsmannes richtiger iſt als die Dokumente, ſprechen der oben erwähnte Stimmungs⸗ wechſel, der nicht zu erklären wäre, wenn das Telegramm des Zaren erſt am 27. Juli ab⸗ gogangen und in jener platoniſchen Form ge⸗ halten geweſen wäre, wie es im Orangebuch ſteht, und ferner die bekannte Tatſache, daß Rußland, bereits lange bevor es dies offiziell zugab, tatſächlich mobiliſtert hat. Die beiden, nicht mehr anzweifelbaren Tatſachen, daß Zar Nikolaus es war, der es Serbien mit ein⸗ flößte, das Ultimatum nicht anzunehmen und ſofort nach erhaltener Kenntnis, alſo zu einer Zeit, wo England noch nicht in den Streit eingegriffen hatte, Befehl zur Mobiliſierung ſeines Heeres gab, beweiſen endgiltig, daß Rußland unmittelbar der Anſtifter des Welt⸗ krieges iſt. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 1. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich und ſüdlich von Lens herrſchte auch geſtern lebhafte Artille⸗ rietätigkeit. Links der Maas ſetzten die Frauzoſen abends erhebliche Kräfte zum Angriff gegen den„Toten Mann“ und die Caurette⸗ höhe ſan. Am Südhange des„Toten Mannes“ gelang es ihnen, in etwa 400 Meter Ausdeh⸗ nung in unſerem vorderſten Graben Fuß zu faſſen, im übrigen ſind die mehrfachen fein d⸗ lichen Anſtür me unter den ſchwerſten Verluſten abgeſchlagen worden. Rechts der Maas wurden die Artil⸗ leriekümpfe kfortgeſetzt. Oeſtlich von Ober Sept drang eine deutſce Erkundungsabteilung in etwa 250 Meter Breite und 300 Meter Tiefe franzöſiſche Stellung ein und kehrten mit Gefangenen und Beute zurück. Ein engliſcher Doppeldecker wurde geſchoſſen. Die Inſaſſen, Offiziere, ſind verwundet gefangen genommen. Im franzöſiſchen Tagesbericht vom 29. Mai, 3 Uhr nachmittags, wird behauptet, am 28. Mai ſeien fünf deutſche Flugzeuge durch die Tätigkeit der franzöſiſchen Flieger und Ab⸗ wehrgeſchütze vernichtet worden. Wir beſchäf⸗ tigen uns ſeit langem nicht mehr mit der Rich⸗ tigſtellung feindlicher Berichte, möchten in dieſem Falle aber, wo es ſich um die Leiſtungs⸗ fähigkeit der jungen Fliegerwaffe handelt, doch bemerken, daß weder an dem genannten Tage, noch in der vorhergehenden Woche überhaupt irgend ein deutſches Flugzeug durch feindliche Einwirkung verloren gegangen iſt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Balkankriegsſchauplatz. Ein ſchwacher feindlicher Angriff an der Südſpitze des Dofranſees wurde abgewieſen. Bei Breſt(nördlich des Sees) wurden Serben in engliſcher Uniform gefangen genommen. Oberſte Heeresleitung. Oas Vorrüchen der Verbündeten in Griechenland. Das griechiſche heer manöpriert. „ Wien, 1. Juni.(Priv.⸗Tel,.) Dem „Neuen Wiener Journal wird aus Saloniki gedrahtet, daß das Athener Armeekorps in den nächſten Tagen zwiſchen Athen und Te⸗ ben man veriſeven wird. Der König wärd perſönlich dieſen Waffenübungen beiwoh⸗ nen. Das Manöver hängt mit dem Entſchluß zuſammen, die in Korfu und Umgebung zuſam⸗ mengezogenen ſerbiſchen Truppen un⸗ ter keinen Umſtämden durch griechi⸗ ſches Gebiet ziehen zu laſſen und den Kamal von Corint unbedingt zu verteidigen Italien mißtraut den Griechen. m. Köln, 2. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Ideg Nazionale“ iſt ſehr enttäuſcht darüber, daß lnehlich von G an brat im Luftkampf a b- drg. Sriehet As Sazgade dis Butren Freitag, den 2. Juni 1916. General⸗A Badiſche litzeiger + Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt in ihr Gebiet einmarſchieren ließen, anſtatt; daß ſich Volk und Regierung gegen die Ein⸗ dringlinge erhoben hätten. Wie die„Stampa“ aus Rom erfährt, beſchäftigen ſich die dor⸗ tigen polttiſchen Kreiſe lebhaft mit den Er⸗ eigniſſen an der griechiſchen Grenze und e8 findet zur Zeit ein lebhafter Meinungsaus⸗ dartſch zwiſchen dem Miniſter des Auswär⸗ tigen und dem italieniſchen Botſchafter in Athen ſtatt. Im übrigen herrſcht die Anſicht dor, in den amtlichen Athener Krei⸗ ſen müſſe ein Meinungsumſchwung ſtattgefunden haben, da man ſonſt nicht be⸗ greiſen könnte, wie 8 Her⸗land eine teil⸗ weiſe Beſetziurg ſeines Ge zutlaſſen konnte. Es ſei möglic 9 daß die Volksſtim⸗ mung den König zu einem entſcheidenden Schritt bewegen könnte, aber in dieſem 98 würde, nach der Anſchauung der griechiſ Notmn. zuerſt noch eine Mimiſterkri Es ſcheine, 0 meint die Trtbna, 5 0 Ne Mitpelmächte dbe Abſicht k benn, die Liquidation der Balk ernſtaa ſchon vor der Beendigung des Krieges einzuleiten und es ſei ſehr wuhrſcheinlich, daß der Ver zicht auf Kawalla ſeitens Griechenlands ſeinen Grund darin babe. daß Bulgarten ihm daflür die Ausſicht eröffne, ſeine 85 ntereſſen im Epirus zu vertrete Bern, 1. Juni.(.) Da„Jour⸗ mal“ befuaßt ſich mit der Halt ung Grie⸗ chenlands und ſogt: Derz Kabinett denkt garnicht daran, zurf ten oder gar ſeine Pokitik 9 ändern. ſich begüglich zes Wertes der Runbhekungen in Sdaloniki oder der Un 70 in Atkhen, von welchen die Blätter berichten wollen, keinen Täuſchungen hin. Es iſt mehr als zweifelhaft, ob das bulga⸗ riſche BVorgehen ernſte Folgen hat, umſo⸗ weniger, als es über bdie Grenzen einer rein ſtva⸗ tegiſchen Operation feineswegs hinausgeht In Berlin und Sofia hat man auch kein Inkereſſe, den Dingen eine gewaltſame Wendung 3u. Die Entwicklung der Ereigniſſe auf dem Balkan bängt von dem zukänftigen Gang des Krieges ab. Für dieſen bleibt die Neutralität eines dedes 55 ter⸗ roxiſterten, aber nicht erſchöpften Griechenland ein wichtiger Poſten, mit dem man rechnen muß. Vakerländiſche Kundgebungen der deutſchen Kolonien in Athen und Epirus. e. Von der Schweizer Grenz Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zübicher Zeitung“ meldet aus Akhen: Griechiſche Zeitungen berichten über eine vaterlän⸗ diſche Kundgebung der deutſchen Kolonien in Athen und 8 Die Mitglieder der Kolonien zogen 12 85 ein 5. Feier in einem langen Zuge aꝛ 5 den deutſche 5 afeng ſe ſelbſt Pen Wan ſang der Zug ſch⸗ land, Deutſchland über alles“ Wiele ſtimmten in das Lied mit ein. Griechiſche Blätter ſchreiben, mam habe es mit einem er⸗ hebenden und hinreißenden Schauſpiel zu tun gehabt. Meuterei ſerbiſcher Truppen. e. Von der Schweizer Grenze, Jlltti.(Priv.⸗Tel z..) Der„Züricher Tages⸗ anzeiger meldet aus Saloniki: Am 15. Mai meuterten ſerbiſche Truppen, die ſich auf dem Marſch nach Longatza befanden Sie wei⸗ gerten ſich an die Front abzugehen, feſſelten ihre eigenen Offiziere und kehrten ins Lager zurück. Salonikt, 1. Juni.(WT. Nichtbnntl.) Meldung der Agence Havas. Die Fran⸗ zoſen haben geſtern Nachmittag Porof beſetzt. Der Kampf um Aegypten. Kairo, 1. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Shamſeldin und Helbawi ſind der Verſchwörung zur Ermordung des Sultans von Aegypten ſchulbig befunden und zum Dode verurteilt worden. Die Friedensbemühungen. London, 1. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bülrealts. Unter⸗ haus. Bezüglich der Erklärung des deutſchon Reichskanzlers in der Note Deutſchlands an die Vereinigten Staatenn, daß zweimal im Laufe der letzten Monate Deutſchland der Wolt ſeine Bereitſchaft kundgegeben hat, Frieden zu ſchlisßen auf einer Baſis, we olche ſeinne Löhens⸗ inteveſſen ſichert, und daß es lands Schuld ſei, wenn der Friede Europa noch vorenthalten bleibe, richt eie der Abgeord⸗ nete Markham folgende Fraäge an Asquith: „Sind die Allfierten bexeit, ſich der guten Dienſte neutraler Stiaten zu bedienen, Um Deittſchland heſtimmte Bedingungen Atitzutel len, unter welchen ſie Frieden ſchlteßen wollten, mit der Vorausſetzung, daß Deutkſchland bereit wäre, zur ſelben Zeit und auf demſelben Wege den Alliierten be⸗ ſtimmte Bodingungen mitzuteilen, unter denen es gewillk wäre, Frisden zu ſchlteßen?“ Asgquith erwiderte, daß Grey bekeits öf⸗ ſentl Erklä Wane Aber das * ühren Gäſten eine mehr oder minder ve Do 1 1 nicht Deutſch bdent Fleſch nicht verſwendet re Aeet, der⸗ Uſe, 70 0 4— 7+— „ Zuim, e Y. * e, 4 22 rrer bee e ee 8 in der Er⸗ vorhanden, thema abgegeben habe. Es ſei nichts klärung des deutſchen skanz dlers en, was zeigen würde, daß Deutſchland bereit ſei, Friedensbedingungen in Seach zu zlehen, die die Intereſſen der Alliierte en, ſowie den künftigen europäiſchen Frieden ſichern würden. Er glaube nicht, daß er nützlicherweiſe der Greyſchen Rede in der letzten Woche etwas hinzufügen könne. e6. Bon der Schweiger Gvenze, 2. Juni.(Ppiv.⸗Tel. z. 2 Valdt der„Nellen Zülricher Zeitung“ haben die Friedensver⸗ inigungen in Holland und Schwe⸗ den Depeſchen an Wilſon und Taft wegen Frieden svermittlung gevichbet. Oberſt Houſes neue Euroßpareiſe. Schbeder Greſtze, 2. .) Die„Neue Züricher Zeitung“ me Hoag: Oberſt Houſe, der kübgekandke wird zu⸗ nächſt Paris und London béſuchen. Von ſeinen dort gemachten Währnehmungen wirb es db⸗ häligen, ob er auch 85 Berlin kommen wird. 9 e Von der Juni.(Priv.⸗Tel. 3. Die vereinfachte de uiſche Speiſebarte. Berlin, 31. Mai. 1 0 Aumtlich.) Der Bundesrat hat am Mitktwoch Abend den lüngſt erwarteten Eingriff in den Betrieb der öffent⸗ lichen Speiſe⸗ und Gaſtwirtſchaften vorgenom⸗ men jin Geſtalt einer„Verordnung über die Véreinfachung der e eeee gwie ihr amtlicher Name lautet. lung der Dinge iſt das Ergebnis! Meratungen Zhiſchen den Behör den eittett und den Sachverſ keit auf der ander Erſparniſſ in de kangtwiekiger auf der Interef ſſeu⸗ Sie k weitere Hobels, Reſte aen und ſonſtigen Speiſewirtſchaften, und zwar Erſpar⸗ niſſe, die ſich nicht nur in einem Minderver⸗ brauch von Ffleiſch und Fett, ſondern auch an Leinen, an Seife und Soda(dieſe letzteven belm Helcherabwaſchen zeigen ſollen und wer Bisher waren die Wirte vielfat trotz deres der Beſchaffung 5 nöti des Weltbewerbs geh Des rit gkeit gelt aus Gründen ahl verſchiedenſten Fleiſchſpeifen zur erfünung zu ſtellen. Die Bundesr atsverorb⸗ Hung ſchaltet dieſen Weltbeerb auts, inden ſt Halnz eingeitlich die Auswahl der Flel oohl Bei 11 0 5 0 abfolgung nach ber wie bei der Auſfſtellung feſter ſchränkt. Nach dem Wortlaut der neuen Verorduung [dürfen(wie ſchon kurz gemeldet) in Gafk⸗ Schantk⸗ und Speiſewirtſchaften, aber auch iit Familieſtheinten, Penſtongten, Kaſſuhs, Vereius⸗ Unnd Erfr ſchungsräumen Aller t ft den Ta⸗ gen, an denen die Verabfolg! Fleiſchwaren überha dahlzeit nicht mehr als Wahf geſtellt und alt de en e Mahlzeit nicht mehr als geben werden, Alle a von der Regelung unk ſolſſen dürfen nur eine S Zwtſchengericht, bei dem 1 n icht verkt iſt, und dann einen Gang aus f Fleiſch m lage ſowie Süßſpeiſen odar Käſe bder Di bder Früchte enthallen. An fleif iſt ein Hetteres Fiſch⸗ pder Zwiſchsußger Hett iſt, erle Zur weſteren Fetkerſpaxnis düürfenn warme S ſeez zit deren Beéreitunng Jett verwalldt Ilt, u ehr auf den Vorlogeplatten oder ⸗ſchüſ⸗ ſeln ſeryfert werden, es ſei benn, daß es ſich um fleich ehe Wezahfet Ultg än zſwei odor mehrere Perſynen handelt. Die Verabf ig röher oder zerlaſſener Butter a waymen Speiſen iſt var⸗ boten. Als Fleſch im Sinne der Verordnung gelten Rinnd, Kalb⸗, Schaf⸗, Schſb elnne⸗ und Hisgenfleiſch; ſowie Fleiſch von Gefliget und Wild aller Art, außer dem Kopf und den in: nepen Teilen. Am üßrigen bleihf es dem Wirt oder Boetrf lihaber auch nach der neu Verordetn e b liiſſen, nach relet Waßl Speſſen nuch der g der R „ ölt iel t zur 5 1 Fele Speiſen⸗ Sn inhe, ein Fiſch⸗ oder ſchon 9 haltige S Speiſefolgen, be⸗ Ausbruch bei einer Lichtf ſignalabteillung itt We⸗ deunik zulln ſt wie mam ſtaht, der auf wwirfenen Bevölkerung Itniſſe gebotenen b ausreichender S den Gaſtha bei aller aes einfachung die Mög gun Aund die * beiſekarte vorliege 23 den Ausnahmen uleſſen. Wir Ve erbrbneng tri am 7. Juni in Kraft. ikt Zu der Ranödſdatur Rieſſer. chreiben die„Mi lungen des Hanfa⸗ anb 24 „Die Ko 1161 Kal adidatltr Rieſſers fand von Anfalig an in den Kreiſen von Handel und Gewerbe be⸗ geiſterte Zuſtimmung. Aber auch in den länd⸗ lichen Kreiſen erwab ſich Geheimrat Rieſſer von Tag zu Tug größere Sympathie, ſodaß bei der Aufſtellung des 8 anbidaten auch die über⸗ Kroße Mehrzuhl der bäuerlichen Vertrauens⸗ münner für die Kandidatur Rieſſer geſtimmt hat. Im Wahlkreiſe ſeſhſt iſt Handel und In⸗ duſtrie vorherrſchend; adch der Berufsſtalfſtit von 1907 gehören als Herufstätige oder ünnge⸗ ge 84000 Menſchen Gewerbe, Induſtrie, del und Be kehr an, 39 000 der Hanbwirk, 5000 dent Juduſtrie bſchafk f Wahlk beiſe dher ſcharf vo unt insbeſondere beſitzt die deh gleichzeitig auch ein kleines kanbteehche Anweſen Da flür die Erſatzwahl zum e Burgfrieden herrſchen wird, ſo darf mit n ce.f heit angenommen werden, daß am 15. Juni Ge⸗ geitecgt Rieſſer zum Re ichskagsabcpeordneten des Wahlkreiſes erwählt wird.“ Dr. Rieſſer iſt übrigens, nachdem er fuber längere Jahre dem Zentralvorſtand der Nattonalltberalen Partei angehört hatte, in en letzter Sitzung vom neuom in ihn zuge⸗ 46 worden. Aus Staot und Land. mehern, den 2. Juni 1916. geeeedeeteetetee M Rit; ae N 12 5 ieee 149 ſernen n Rreuz egezaghae enendetee* 0 90 Leuttänt Eduard Moeh rLe, Vhtt 95 197 Heinlein für hervor⸗ 2 Weft unngen int Detektivdienſte in Bel⸗ Herk Hein ele iſt Beamter des Detoktiv⸗ üls und ivataus l tei„Argus“, A. „Eo., G. m. b.., Mannheim, O 6, 6 Heit fein S ch n. ſEr Damenfriſeur, zuletzt bei Pauls Vollmer, G 1, 12, in Stellung, Sohn des Kraukenkonteolleurs huſter, JfG6, 2, welcher ſeit Ausbruch des Krieges bei einer Maſchinen⸗ gewehrkompagnie im Felde ſteht, im Auguſt 1913 105 Gefreiten und Januar 1916 zum offi⸗ gierx befördert wurde. Fritz Nörr, Sohn der Wilwe Re inct Nörr, für hervorragende ſreiwillige Patrouk e 8 Aus e %eοο 6N0 Eßſ „ee e dedet? cand. chem., 55 uſtig Sgeichnungen: Herrn Haupkitaun Melſter bon hibr, Leo⸗ Urge induſtriellen Arbeiter Mtenige poldſtraße 3 wohfthaft, welcher in Belglent ſtehht, Würde der Khl. Sächf. Albrechtsbrden 1. 5 ſehwerben bepliehen. Gefreiter Ottb Dubber 1. 11 Malermeiſter jüngſter Sohn des Spengle utelſters Heinlich Dubbernel, 0 4, 6, ſeit Kriegs⸗ ſten, würde fütr Taßfertelt im Felde mit der württembe giſchen ſilbernen Verdienſtmedgille ausgezeichnet. büing gun Paketen wäührend der Die Verſendung eh K rer Pa! lele n akelkarke iſt für die Zeit vom 3. Bis einſchlieh lich 10. Juni auch kn tüntbten deittſchen Vörkehr nicht geſtaktet. * Zutkebs und Seifenverteiſung. Bont uß gelken die Aane und B 2 der alze⸗ leiſtelt Lebs 18 marken 115 Doezt Ankau ober nach feſter Speiſenfolge anzubieten. dach ilelige ver de r neuen Brot⸗ 1 ſämtliche Mar⸗ ken der im und Juui ausgegebenen Kartoffelkarten. Jeder Händler darf jede dem Markenwert entſprechende Kartoffel⸗ menge abgeben. Eine Höchſtgrenze für die 170 ſich ergebende Geſamtmenge iſt nicht je 5 Pfund K Ma der Schweinefelt, 2 targarine, oder Kunſtf pflang licher oder kteriſcher Narken 41—47 der gelben und utterkarten. it Marke H r alten Brut⸗ D1 und 5 2 zaſchmittel bie Marken einen Lebenametkel⸗ 6 der allgeme e Ma B1 uud fütr 1 Ei die * e * 8 * 8 — aft trebert 25 5 für g von Einmachzucker zu „Marken E 1 bis E 6 der allge⸗ ensmittelkarte haben jetzt als Seiſen⸗ zit gelten, und zwar die Marken P 1 und 2 für die Entnah ime von jſe 50 Gromm Fein⸗ ſelfe, die Marken k 3 bis E 6 für ſe 125 Wramm andere Seſſe, Keiſentulver oder andere fetthal⸗ tige Waſehn ttel. Der Ankauf von Seiſe gegen eine Abſſempelung der Brotfarte iſt natürlich in Man: heim untzuläſſig. Die bisher gelbenden Zucker⸗ iid Seifenmarken K 1 bis 4 und G 1 bis O 6 der allgemeinen Lebensmittelkarte ver⸗ Iieren mit dem 1. Juni 1916 ihre Geltung. Bon der Handels⸗ Hochſchule. Im Inſtikut für Warenkunde der Handels Hochſchule, G 8, 8, fin den bon Profeffor Dr. Pöſchk folgende öffent⸗ liche und unentgeltliche Vorleſungen und Uebun⸗ gen ſtatt?„Allgemeine Warvenkunde“ Mittwochs von—10 Uhr abends, zum erſtenmale Mittwoch, den 7 Junz,„Die Eiſe mit Licht— 1 Ahende Und ger“, gate And 7251 0 1 bieſer Bezjehun ung hat das Unterrichtsminiſterkum vor geſehen, daß die Sammelzeichnungen der e len, die ſich auf Beträge unter 100 Mark ſchränken ſollten, mit einem Verzeichn de zahler und ihrer Bel träge an die Spark zuliefern, von dieſen den Einzahlern in einen Sammelſparbuch gutzuſchreſben und zur nung von Kriegsanleihe 8 verwenden Nach einer angeme ſenen Sperrfriſt von Jahren ſollen den Einzahlern ihre Bei 25 ſamt den inzwiſchen angelaufenen, zu 6 P berechneten Zinſen wunſ⸗ Hgemüiß ent behahlt oder als gewöhnliche S Sonderſparbücher über ſchr lehen Schülen ſelbſt haben ſonach ntit der Gerwgltung und Nückzahl ung d der Beträge nichts zu kun. Hüſatz un Fleiſch, Giern, Butte Aund Seife. Fülr die Verſorgung der mit Zu ken ſind fol 8 aufheſtellt worbden: Di höheren Ver zuſatz von Ilef ſchlag, in zülſte henden Einnen nteſſen perdent. Hür iſt äußerſten küm der regelrecht ſen werben Die⸗ Bittterzufatz Hülkk. end eit Hie—5 Pelte N Horde tit der Weiſe geregel ich ee ifter er halben, Alſh kütgigen An Ang Alit MN 1bil ch cebeen eeen Uber 70 Ja äbetilt ſie der alten Brot⸗ Serkag, den 2. Juni 1916. Frwar⸗ Twar⸗ Pit! Pu blikums 8 mit Sot ſomnt Ners neue Ninabuge 15 anſchl 5. 8 lugs⸗ 3% Und hatten Wer die ſodaß gingen. die anläßlich St 891 ein reger witſchaften nicht! Kunde von der großen 18 gedrungen wäre. Er jetzt an, da⸗ U 1 vor ſich gehen ehen ah, immer wieder ö in erſter Linie zu unſe⸗ 51 hen, ſondern für die Land⸗ wirtſchaft und den Gartenbau, damit wir ge⸗ nügend zu eſſen haben. Es läßt ſich auch im Regen ſpazieren gehen. *Der Kirchenſtenervorauſchlag der altkath ſchen Kirch engemeinde für 1916 und 1917 ſi jedes der beiden Jahre einen Aufwand hon Mark vor, und zwar 2300 M. 9757 M. Kulturaufwand und 7100 M. Baukoß daxunter 5500 M. zur Anſammlung von für künftige kirchliche Bauten. Der 8 9 80 ſetzt ſich im Einzelnen wie folgt zuſammen: An⸗ ſchaffun g und Erhaltung der für den Gottesdienſt erforderlichen Gerätſchaften und ſonſtige Erforder⸗ niſſe 960., Enklohnung der niederen Bedienſte⸗ ten 1846., ſonſtige Kirchenbedſrfniſſe 2067., Gehälter, Penſionen und Aung iträge 4888., Verwaltungsaufwand 2300 M. Den Ge⸗ ſamtausgaben von 19 157 M. für das Jahr ſtehen 1821 M. Einnahmen gegenüber, ſodaß ein unge⸗ 19 157 10 n, deckter Betrag von 17386 M. für das einzelne d Jahr durch Umlage iſt. Di erhebende Kirch einwohner auf 85 uſteuer eträgt: Oiegenſchafts⸗ und Detriebeſtener 3 Pfg., an Kapitalſteuer 1,5 Pfg., auf 1 M. Ein⸗ kommen 4,8 Pfe für Kirchſpietsausmärker und Ateen che Stiftungen auf Liegenſchafts⸗ und Bekriebsvermögen 2 Pfer⸗ Kapitafſteuer 1 Pfg., Mark Einkommen 3,2 Pfg.; für juriſtiſche Perſo⸗ nen auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen 0,04, Kapitalſteuer 0,01, 1 Mark Einkommenſteuer 0ů—n Pfg. Skeireligiöſe Gemeinde. heittie abend in der 8 Ubr. Freies Pfine igſtgeſchäft im Bekleidunsgewerbe. Obwohl die? Vorbereitung der Maßnahmen zur beſſeren Sicherung des bürger lichen Kleidungs⸗ bebaxfs 5 für die Kriegszeit in den letzten Wochen erhebliche e gemacht Dat und in ihren Grundzügen feſtgelegt iſt, ſteht— wie die „Textil⸗Woche“ mitzuteilen in der Lage iſt— irgend welche Beſchränkung des Plingſtgeſchäftes Und der Sommer⸗ Saiſon überhaupt nicht in Ausſicht. Verkäufe und Einkütufe werden ſich K. Die Veranſtaltung Liedertaſel beginnt um * bis auf weiteres wie früher abſpielen können, And insbeſondare wird 8. 22 Großh. Hof⸗ und Raconaltheacer. Ming von Barnhelm. Zweites Gaſtſpiel Lucte Höflich. Ein geſundes, Haräugiges Mädel, das mit bei⸗ den Beinen feſt auf der Erde ſteht, im f blitzblanken Kleidchen die ganze lebendige Perſon der künftigen Frau Wacltneiſterin trahlt von Sauberkeit und Akku rateſſe(es gibt dafür kein anderes Wort als dieſes in preußiſch⸗ deutſcher Zopfigkeit gewachſene)— wo anders lebt Jun gfer Franziska ihr eigenſtes, leſſingeſches Daſein iit ſo klarer, ſchlichter und bealückender Sachlichkeit, wie in dieſer Geſtaltung Lucde Höflichs. Friſche, unbekümmerte Natur, ut⸗ mütig und launig, ohne Kammerbatzchenziererei, nüchtern und verläßlich und von einer ſelten auf⸗ brechenden, berb zen Innerlichkeit, wo Wort und Gebärde verſchümt zu ſtreicheln ſcheinen, mäd⸗ chenhaft und mütterlich in ei ne Dieſe Fran⸗ ziste füllt wieder den ihr von Leſſing zugeteil⸗ ten Platz, mehr als bloße Verkrauie franzöſiſcher Schule zu ſein: ein Meuſch mit eigenem Leben⸗ Ulit der Sicherheit ſeiner eigenen, unverbrauch ten Natur und als ſolcher ſich beweg gend, e delnd, autreibend und dämpfend. Koſtlich allein ſchon erſcheint die Aus rundi lig des Charakters in den kleinen ſtuntmen Szene 9 111b ungüfdring⸗ lich legſamſten Miterleben und Gloſſieren der Ereigniſſe, dieſes Liſtaushalten von Dieuerin zur Herrin bei aller Ve Vertrautheit. Es war die zweite und letzte Gaſtrolle von Frau Höfli vor einem diesmal leider nicht Allzu dichten Zuſchauerkreis. Doppelt und drei⸗ fach ſchade. Deun von einem guten und mun⸗ teren Geiſt getragen, der dem Zuſammenſpiel, im das Herr Neumann⸗Hoditz im tüſteln⸗ Als 5 Ausmalung des Wirtes nen eingriff, vor⸗ herv eine lä den N de Ueb zungen ziclen au partien hin und der Uebu ngen, Verliger„Jer int hat ſich in einer ſreunde auf dem den Kindern armer arnien Großſtadt⸗Ki den Aufenthalt auf Die Bitte iſt auch in den gefallen. ſich bereite der bere eit ten bereits and wirte 4* auf dieſe legt die Hand. Lieblin un liſche 3¹¹ ſtreiche n, da ſie Aber „die K aft, die ſtets Gute ſchafft Sie auf die Zeiten ſame Hausfrauen di ten, als ſie ihr Geld Heimat bietet reichli geſperrten Dinge. Proſeſſor Dr. Udo trage, den er im Rathauſes vor den der Hausfrauenver Der Kaffee⸗Erf bekannt. Weniger Die feinen Blätter beere, Kiyſche, a. m. Freunde. Auch die Zitronenmeliſſe Zitvone ein; die wer. Wieſe, junge 6 ſchätzt ſchon lange ranken, Sauerampfer, dienen ihr. emüſe. Di. ein⸗ und Die Kräuter Sonne zweijähri muß legen, um Vor allem aber Sammeln von auf, um Oel daraus vor. Er wies auf das der Uebungen hin, tum, die Baſis kö zu korrig lierenden Zenkralef für Jugendfürſorge“ Einge et + Ungehobene Küchenwerte. gsgenußmittel der indestücke iſt hier auch vou Neizmittel, die Alkaloide Volle viel ſach noch unbekannt waren und ſpar⸗ Wie groß das zeigte der Kuſtos am Bot taniſchen Garten, 55˙ die Eicheln, öſterxeichiſche Feigen Rofe, Schlehe, Kamille und J ehnlechen Geſchmack geben unſere Die manche oder in der Röhre, gemäß aufbesvahren leinige Stunden in Waſſer kleine Welkheiten 3¹¹ forderte Durchfühe⸗ 5 vorgeſ eibetlichen Hoch Turn Wieheheng, im freien ein Vor trag des Vo welches 1. if ganz„be ſtim: mte“ Muskel⸗ ilden infolge der Vielſeitigkeit für Kunſt⸗ Körper vor. wie auch der Vor⸗ fmerkſamkeit ver⸗ genommen. entinder“ in Rheinheſſen. 7 n Aufrufe an edle Lande mit der Bitte gewandt, Wehrmänner und anderen tdern für einige Wochen dem Lande zu ermöglichen. Rheinheſſen auf guten Bo⸗ In mehreren Gemeinden haben gur Aufnahme ſolcher Kin⸗ ſind ſolche in einigen Or⸗ Kaffee und Tee, Deutſchen, Aushunger mungspolitit die ausländiſchen Gewürze bedroht ſie und die Salate ſucht ſie von dem Mittagstiſche uns das Oel vorenthält. wieder einmal das Böſe will und oft das 55 das Auge zurückgelenkt hundert Jahren, da jene enthalten, unſerem E Vali tla des Staates ſtütz⸗ int Inlande ließen. Unſere ichen Erf ſatz für alle dieſe der Reichtunt iſt, Dammer, in einem Vor⸗ Bürgerſaal des Berliner Mitgliedern der Zentrale eine Groß⸗Berlins hielt. Sene aee 2 die Zichore, die heimiſchen der Brombeere, ſind Teeſorten. der Erd⸗ Wieſenſpyrge u. fferminz ſind alte Gewürze ſind zu miſſen. Kräuter. tritt für die gusländiſche Kalmuswurzel für den Ing⸗ Wald und Heide liefern koſtenlos 9 jungen Brenneſſelblätter e Hausfrau. Hopfen⸗ Schilfſproſſen— ſie alle Doch kennen nruß man die Pflan⸗ en genau und ſie vorſichtig pflücken. darr man die Wurzeln nehmen, wo es ſich um Nur da ge Pflanzenarten handelt. man gut trocknen, an der die Salgte ſach⸗ verbeſ ſern). der Redner ziat m Obſtkernen jeder Art 3 zu Preſſen. Deutſchland aus, die dankbarer, zu werden verdiente. Anna Schramm 7. 5 t geſtorber Der Berliner 1517005 n Künſtlerin der Reichshauptſtadt populärſte Weeeee tums war eine lichen. Daily Es lautet; Ich bin rante“ urde am und begab mich mit e ——-——— trefflich anſtand, kam allen kleinen Unebenheſten zum Trotz eine ſehr reizvolle Aufführung her⸗ als geſchah, aufgenommen P. S. Kunſt und Wiſhenſchaft. Die königliche Hofſchauſpielerin a D. Anna Schramm iſt geſtern morgen in Berlin⸗ Steg⸗ Lokal⸗Anzeiger widmet der dz⸗ folgenden Nachruf: Nun iſt auch die einzige Künftlerin Richt mehr die o wundervoll den Uebergang aus dem alten, ge. müttlichen, luſtigen Berlin der 6 vorigen Jahrhunderts in dem haſtigen Getriobe 60er Jahre des gefunden Hat. in des Bexliner Böhmin, Die einſt Künſtler⸗ ihr Berliniſch hatt e einen leichten fachſghen E inſchlag, das erhöhte wohl noch die Komik e kihres Weſens. Aber ihr Komil ſchöpfte aus der Natur, aus dem Menſch⸗ Ein Velegramm von Shacletun. Chroniele“ hat ein gramm von Sir Erneſt Shacletou, Port Stanley vom 3ʃ. Kabeltele⸗ das aus Mat datiert iſt, erhalten. hier anngekommen.„Eridu⸗ 2. Oktober 1915 mitten kn Weddelmeere zergrerſcht Es trieb hierauf 700 Meilen im Eis bis zum 9. April. landeten wir auf der Elefanteninſel. April ließ ich 2 Mann in einer Eishöhle zurück Am 18. Npril Am 24. flinf Mann in einem Boot . 22 Fuß Länge nach Süd⸗Georgien um Hilfe. Juſel alles eee Jeder erhält 4 Gefaüngnis einen int vorigen Oel und für etwa iſt noch Kernfr tfrucht im Herbſt antfzu⸗ h die Hausfra Salate und wur in Dresden Kibof 8 Ware gſam iſt die L )heben. Aus ihr ihr Oel preſſen kommen 9 lattich, Kr + Gen nitſ ſe Löwenzahn, Huf⸗ nehr in Frage. Unfälle. Nein — 5 + en ibekr ieb 1 ge kam 9e. ihre 5 8 n bom Herde und ver⸗ brühte ſich dabei am Unterkt id der lin ken Hand erheblich.— Am gl eichen Tage einem 18 Jahre alten Fabrikarbeiter vo heim in ei nem Fabrikanweſen in San ſchwere Eiſ auf den linken Fr Q1 ch ung de rlitt am hier beim. dad bch Infall, an einem mit kochen⸗ n blieb und ſich erlitt am ganzen nden. E 25 uuu brachte am glei⸗ nfabrik Neckarauer⸗ in eine Dreh⸗ rke Quet⸗ eit lief am Hauſe Meerfeldſtre tnabe gegen einen 3 85 Fahrt 8 wurde umgevorf und erlitt hirnerſchütt 12 Sämtliche ins Allgemeine eine leichte Verletzten wurden e Krankenhaus hier verbracht. Kommunales. 18 öchſtpreiſe fü nun auch wieder die bi dener Menger wieder f 5 W̃ Mai. Mit der Erhöh⸗ die Kartoffeln ſind jexr vom Markt verſchwun⸗ jeht lich jgetäucht. estpfalz ſind jetzt wieder die lange un⸗ Kartoffelm Dem Kommunalverbaud lang es, innerhalb kürzeſter Zeit mehr als 12 1 ns Kartoffeln zu erwerben, von wel⸗ cher Menge z. Zt. jeder Einwohn er bis zu 5 Zent⸗ ner zum Preiſe von 6 M. für den Zentner erhal⸗ ten kann. In Pirmaſens war kürzlich ein hoch mit Kartoffelſäcken beladener Wagen aus Buſenb rg zu ſehen, deſſen Beſitzer die Ware a uf und raſch abſetzte. Die Land befind Karotffelvorräte der Reltent agen zu Iweibrücken der Skraße feilbot noch, auf dem zenteignung, ſo wch und nach ans Te Aus dem * Sandhauſen, 30. Mai. Ein Holzfuhr⸗ werk der Sägemühle Schmitt holte geſtern am Bahnhofe St. Ilgen Holz ab. Drei Knaben krochen in den unter dent Wagen befindlichen Kaſten, um mit nach Sandhauſen zu fahren. Vor dem Orte wollten die Knaben wieder herauskriechen; zwei kamen auch glücklich her⸗ vor, während der 7 Jahre alte Volksſchüler Karl Mattern, Sohn des Bahnarbeiters Konrad Mattern, unter das rechte Hinterrad kam, das ihm über den Unterleib ging und ſeinen ſpfortigen Tod herbelführte. * Pforzheim, 30. Maj. Der Pforzheimer Bankverein.⸗G. ſchreibt die eigenen und die zum Nachlaß Auguſt Kayſers gehörenden Liegenſchaften gum DJerkaufe aus. Am 13. Juni ſind es zwei Jahre, daß Bank⸗ direktor Auguſt Kayſer, der einfluß⸗ voichſte Gemeindepolitiker, ſtarb, und am 2. Juli jährt ſich zum zweitenmale der Dag, an dei in eindrucksvoller Kundgebung der N krderausſchuß von jenem Erbvergleich nahm, nach welchem der Stadtgemeinde der ganze Kayſerſche Liegenſchaftsbeſitz im Maßgehalt von etwa 419000 Quadratmetern und 17/ Häuſern zufiel. Mit dem Kriegsausbruch brach der Bankverein infolge der von ſeinen Direktoren Herrmann und Krämer geübten tollen Wirtſchaft zuſam⸗ men. Die Stadtgemeinde aber ha 0 ul bald auf die Kayſerſche Erbſchaft zugunſten der Gläubiger des Bankvereins verzichtet, und ſo ſoll nun ver⸗ ſucht werden, die in allen Gemarkungsteilen gelegenen Grundſtücke zu Geld zu machen. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 30. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Wegen Sittlichkeitsverbrechens nach§8 176 Ziffer 2 wird der Kaufmann Hans Karl Schrader aus Dresden zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt.. Der Tag⸗ löhner Philipp Wozel aus Feudenheim hat ſich des Verbrechens der Blutſchande ſchuldig gemacht. Er wird zu zwei Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. In gleicher Weiſe hat ſich der Kellner Bernhard Kappus Cleve aus Krefeld vergangen. Ueber ihu wird eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monalen verhängt, während ſeine mit⸗ Anigeklagte Tochter mit einer Woche Gefängnis da⸗ bollkomt. Der junge Kriegsinvalide Oskar A. enlioendete der Firma Brettwitz einige Gummiblaſen. Daſ er⸗ ſchwerende Umſtände vorlagen, larttet das Urteil auf vier Monate Gefäugnis.— Drei junge Bur⸗ ſchen von hier und Ludwigshafen, die bei einer Dachdeckerei beſchäftigt waren und bis zu 24 Mark wöchentlich verdienten, benutzten die Gelegenheit, braucht kein fremdes Oel, die Heimat kann es Aus 108 000 Kilogramm Kirſchen⸗ e Ch an D. aus Bruck -mannſtraße als falſcher Sitt⸗ Da die S als Un⸗ Zweckhar ich kennzeich⸗ 30 Mark ſtrafe erkaunt. s von hier, eine e 5 daingel 1 1 a15 ſchon mehr⸗ zefängnis. afkammer.) Viſcher. 17 Mark war dem 16 Retſch nicht genügend. ebe, um noch mehr zu 10 iem Gipsha uch und Perſen eeeeee R den Dieb und das Das Urteil gegen den Burſchen nich vi nate von früher abzufitzen hat, lautete auf Monate Gefängnis. Zwei Bahnbedienſtete, die ſchon über dreißig Jahre angeſtellt ſind, der 54 Jahre alte Joſeph B. und der 56 Jahre alte Fr.., ſind in ihren alten Verſuchung erlegen. Durch Erbre zten ſie ſich in den Beſitz von e iſervenbüchſen, zwei 5 8 Sa von geringem Kaſſett 1 U 1 Wert man ſie auf friſcher Tat ertappte. B. wird zu vier, N. zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Auf dem Ko der Brikettfabrik Stachethaus U. am Binnenhafen wurde kü e erbrochen und daraus 136 Mark geſtohlen. Di Der Dieb war der 19⸗ Jakob., deſſen Mutter die Kontore der Fabrik reinigt. 90 Mark von dem Gelde fand man noch bei dem jungen Burſchen, der heute zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde.— Der 18 ſchloſſer Hermann S. ſtahl im Hauſe feiner Vermieterin, einer Frau Stapf, 117 ater Anwendung eines falſchen Schlüſſels 12 Mark. Auch gegen ihn lautet das Urteil auf drei Monate Gefängnis. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Hartmann. Sportliche KRunoͤſchau. 1 Hamburg, 1. Juni. Der heute auf der Bahn Hamburger Sportklubs in Großborſtel bei ſchönem Wetter und ſehr gutem Beſuch gelaufene Große Preis von Hamburg(100 000.) wurde von acht Pferden beſtritten. Sieger blieb der hochgewettete Graditzer„Anſchluß(Reiter rino“(Reiter Korb), dritter Baduins Meridian“ (Reiter Schläfke). Totaliſator: Sieg: 2110. Watz 13, 17, 29:10. ——— Letzte Meldungen. Die türkiſchen Abgeordneten in Bremen. BVremen, 1. Juni.(WTB. Nichtautlich.) Die e en Abgeordneten ſind kee von hi offen und auf dem Bahnhof 15 einem Vertreter des Senats und dem külr⸗ kiſchen Konſul begrüßt worden. Nach einem Frühſtück im Hotel beſuchten ſie den Präſiden⸗ ten des Senats und beſichtigten das Handels⸗ * muſeum. Abends fand ein Empfang im Rat⸗ hauſe ſtatt und daran anſchließend ein Feſt⸗ eſſen im neuen Feſtſaal, wobei herzliche An⸗ ſprachen zwiſchen dem Präſidenten des Se⸗ nats und Huſſein Djahid Bey, dem Fuhrer der kürkiſchen Abordnung, gewechſelt wurden. Die neue Wilſon⸗Note an England. e. Von der Schweizer Grenze, 2. Juni. cheb el z..) Die„N. Zürch. J meldet aus dem Haag: Man erwartet in Lon⸗ don eine ſcharfe Note Wilſons ge⸗ gen die engliſche Blocka depolatik für die 9 Tage des Juni, welche der Kan⸗ didatur Wilſons auf dem domokraliſchen Kon⸗ greß in St. Louis am 21. Juni präludieren wird. **—5 Darmſtadt, 1. Juni.(WTB. Nichtame⸗ bach Der 41 von Bethmanr Hollweg iſt heute abend 10 Uhr 25 Min. einem an fahrplanmäßigen.Zug ange⸗ Sonderwagen wieder abgereiſt. Köln, 2. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Volkszeitung“ meldet aus Odeſſa: Der „Nowoſti“ zufolge iſt bei dem ärztlichen Be⸗ zirksverband von Odeſſa die Nachricht einge⸗ laufen, daß faſt clle Mitglie der des Cholerahoſpitals von Kars inm Kaukaſus der Seuche erlegen ſind. e. Von der Schweizer Grenze 2. Juni.(Ppiv. Tel z. K) Wie die„NMeue Züricher Zeilung⸗ aus dem Haag meldet, haben 180 franzöſiſche Abgeordnete und zahlreiche Se⸗ matoren die Forderung nach einer geheimen Sitzungeerhoben, um die Wahrheitüber die Lage vor Verdun zu erfahven. 6. Von der Schweizer Grenze, 2. Juni.(Priv.-Tel. z K) Die„Neue Züri⸗ 15 Zeitung“ meldet von der belgiſchen Front: Die Verluſtedevbelgiſchen Truppen im Abſchnitt des Kanals von Comines waren in ben letzten vier Monate außerordenklich hoſch und können auf 15 Prozent der Effektiw⸗ beſtände des belgiſchen Heeres veranſchlagt wer⸗ den. Wien, Juni.(WTB. Nichtanitl.) Erz He 16 15 Zita, die Gemahlin des Exs⸗ herzogs Karl Franz Joſef, iſt von einem Knaben entbunden worden. Das Befinden in einem Hauſfe der Mittelſtraße, Schuhe, Fahr⸗ der Srpherzogin iſt durcheng befriedigend. Mb. Deutſcher Neichstag. 6. Sitzung. Mittwoch, den 8 1. Mai 1916. Am Tiſche des Bundesrats: v. Jagow, Helfferich. un Geſandſſchaftsneubau in Joſig. 9 1 Am n einmaligen Ausgaben 560 000 find 500 000 Mark als er Geſandtſchaftshauſe reſftlichen 60 000 Mark ſollen in Konſtantinopel angrenzenden bebauten Grundſtückes dienen. Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Jagow: h eines eigenen Geſandtſchaftsgebäudes in Sofia iſt Der Beſi bereits ſeit andere wichtige Ausgaben bisher immer zurückgeſtellt. anderen Großſtaaten beſitzen ſchon eine eigene Geſandtſchaft in Sofia. Es iſt ſehr derungen zu bringen, qusreichende Gründe dafnũ in dem gemeinſamen Kampf denen Beziehungen zu Auch haft und iſt uns ſo weil entgege 8 kung eines Grundſtückes zum Bau der ſchaft in Ausſicht geſteltk hat. ein Telegramm bekommen, nach dem ein 35 wir, daß ſie ſie—5 Muen Bexreitwilligkeit Die Vorlage zwweiter Beratung angenommen. Die Beratung des Entwurfs einer dritten Er des Befoldungsgeſetzes wird einſtweilen Ne Krſegsſteuer⸗Vorlagen. (Zweite Leſung.) Zunächſt findek eine allgemeine Ausſprache über ämtliche Steuerborla Zur Beratung ſtehen gefetz, das Ouittung gen ftatt. mpelgeſetz, das die Erhöhung der Tabakaögaben, die außerordent⸗ und Telegraphen⸗ Frachturkundenſtempel N eihe liche Reichsabgabe zu den Po gebühren und Zu ſämtlichen Vorlagen liegen bereits eine ganze von Anträgen vor. Die bürgerlichen Parteien, die ſich bekanntlich legen dagu noch einige Ergänzungsanträge dor, die bereits veröffentlicht wurden. trag Lieſching der Kompromißparteien die Steuerpflicht der Geſellſchafter einer inländiſchen a m p (Deutſche Fr.) verlangt, daß die Heereslieferer durch die in Betracht kommenden amtlichen Stellen den Steuer⸗ behörden unverzüglich bekannt zu geben ſind. auf ein Kompromiß geeinigt haben, So behandelt ein An mit beſchränkter Haftung. Ein Antrag Frhr. v. Die Ausſtellung von Auslandspäſſen ſoll bis auf wei⸗ teres, falls nicht der Zweck der Reiſe zweifelfrei feſtgeſtellt iſt, geſtattet ſein, wenn der Antragſteller entweder nur noch dann nachweiſt, daß er bereits die von ihm zu enkrich⸗ tende Kriegsſtener bezahlt oder Sicherheit für ſie ge⸗ leiſtet hat. Anträge der Sozialdemokraten fordern eine ſchärfere Herangiehung der größeren Vermögen. Zu den Poſtgebühren liegt ein Antrag Kopſch, Hubrich(Jortſchr. Vp.) vor, der einen Geſetzentwurf fordert, durch den die Beſtimmungen über die Befreiung der regierenden Fürſten ſowie der Gemahlinnen und Witwen dieſer Fürſten von Porto⸗, Telegvaphen⸗ und Fernſprechgebühren aufgehoben werden. Der gleiche Antrag iſt von beiden ſogze demokratiſchen Gruppen geſtellt. Abg. Südekum(Soz.) als Berichterſtatter: Keine Steuer iſt volkstümlicher, als die Kriegs gewinn⸗ ſteuer, eine Steuer für die, die ernteten, ohne geſät zu haben. Abg. Herold(Ztr.): Durch die vorkiegenden Steuern iſt an dem grundſätzlichen Standpunkt, indirekte Steuern dem Reich, die direkten den Einzel⸗ ſtaaten, nichts geändert. Es ſoll kein Präzedens geſchaffen werden. Das muß ich mit Nachdruck betonen. Der Kriegsge⸗ winn ließ ſich nicht gut erfaſſen. Deshalb kam man zu einer Reichsvermögenszuwachsſteuer. Auch das war noch nicht richtig durchführbar, weil ſich Schwankungen ergaben. Des⸗ halb hat man jetzt die allgemeine Verdoppelung der Sätze vorgeſehen, während die Vorlage nur bei einem Teil ver⸗ doppelte. Ebenſo wurde eine Staffelung durchgeführt, die eine weſentliche Steigerung des Aufkommens ergeben wird. Ohne die großen Vermögensvermehrungen in den letzten Jahrzehnten wären wir nicht im Stande, den Krieg finanziell zu beſtehen. Die Quittungsſteuer wurde mit Recht im Ausſchuß abgelehnt und durch die Waren⸗Umſatz⸗Steuer erſetzt, die keine ſo große Beläſtigung der breiten Maſſen bedeutet. Der Erkrag der Tabakſteuer iſt durch die Beſchlüſſe der Kommiſſion ganz weſentlich geſteigert worden; der einheimiſche Tabakbau iſt gegenüber dem Auslande weſentlich begünſtigt worden. In der Kommiſſion kam auch die Monopolfrage zur Sprache. Ehe man zu neuen Monopolen übergeht, foll man die vorhandenen zur größten Er⸗ tragsfähigkeit ausbauen, wie das bei der Poſt geſchehen iſt. Steuern zu bewilligen iſt für das Parlament eine der ſchwierigſten und unangenehmſten Aufgaben. Daß eine Ginigung er⸗ zielt worden iſt, muß jeder Patriot mit Freude begrüßen. Der [Reichstag hat mehr gegeben, faſt das Doppelte von dem, was die Regierungen verlangten. Dieſe Opferwilligkeit des deutſchen Volkes bürgt für einen glänzenden Sieg unſerer ge⸗ rechten Sache. Abg. Stolten(Soz.): Die Vorlagen der Regierungen ſind ganz im Geiſte der bis⸗ herigen Finangpolitik aufgezogen und laſſen jeden ſchöpfe⸗ riſchen Gedanken ee E 5.Winluneen. Von der Reuggieantiez: e Dr. Kaentyf eröffnet die Sizung um 11 Uhr 15 Mi⸗ für 1916 fordert für das Auswärtige Mark an. Hiervon erſte Rate für die Errichtung eines s in Sofia vorgeſehen; die zum Erwerb eines an die Botſchaft 0 Bulgarien auch äußerli durch ein eigenes Geſandtſchaftsgebaude zum Ausdrut die bulgariſche Regierung teilt dieſen Wunſch leb⸗ ſie die Schen⸗ Geſandt⸗ Ich habe gerade heute ſehr geeignetes Grund⸗ dafür ausgewählt worden noch der Genehmigung der 5 ilt. timmung nicht verſagen Wird ohne Ausſprache in erſter und hierauf in gänzung awrückgeſtellt. 77 das Kriegsgewinnſteuer⸗ 8 ſt e Gefetz über mögensſteuer hineingeſtiegen, jedoch herausgekommen verſchrumpeltes, vermummtes altes Weiblein, das der Staaksſekretär Helfferich mit empfehlenden Worten dem Reichstag anpreiſt. Reichstag bedenklich iſt, dieſer Neuſchöpfung die Hand zum Bunde zu reichen. Aber bei einer ſteuerpolitiſchen Eintags⸗ fliege kommt es weniger auf die äußere Geſtalt an, als auf die Erfüllung der finanziellen worden. Auch der iſt noch nichts zu ſpüren. ſtolg darauf, den richtigen Ausgleich zwiſchen direkten und in⸗ direkten Steuern gefunden zu haben. für das Erſchwerung des Verkehrs. als Gegengewicht für die indirekten Steuern inbetracht. dings wollten zunächſt hat ihre Sätze ja verſchärft, gierung hat ſich mit großer holung des Wehrbei einmal zu erheben. Dieſes ändert und dieſer ungeheure Krieg ausgebrochen iſt. Vermögensſteuer iſt kein Erſatz für den Wehrbeitrag, 'riegswucherer. Man will den Schein erwecken, Verluſte gegenüber. ganz irrationell. Ein die Freilaſſung der Erbſcha ften. ſchaft, die nie darauf vechneten. nicht vorübergehen laſſen. darfes! Wer hätte die Kontrib den Feind im Land hätten? Kein Opfer dürfte ihnen zu hoch ſein, noch Millionengewinne gehabt haben. Vizepräſtdenk Dr. Paaſche keilt mit, daß auf Antrag Sch ſtimmungen werden am Freitag ſtattfinden. Abg. Dr. Wiemer(Fortſchr. Vp.): 0 Im Hinblick auf das Ausland muß 8 (Zuſtimmung.) mühungen, die Sozialdemokratie zu gewinnen, fehlt, ſie find an der grundſätzlichen ſind, geſcheitert. der Tabakſteuer durch gen gezogen werden. Beſchlüſſe des Steuerausſchuſſes, ſteuerung erfüllt worden iſt. jetzt mitten im Kriege unerhoben bleibt. verbündeten Regierungen war Mehrheit erhalten. in unſeren Augen ein großer Mangel. politiſche Aufgabe der Zukunft iſt für uns eine und Einzelſtaaten. Das bisherige Nebeneinander Durcheinander hemmt die Entwicklung. Der Grundſatz, ihm ganz gebrochen werden müſſen, weil das Reich vor neuen gewaltigen und großen Aufgaben ſteht. Bundesregierungen künftig etwas mehr Verſtändnis für eine groß⸗ zügige Löſung der Frage, etwas mehr Weitblick, etwas mehr entſchlußfrohes Eintreten für den gedanken bekunden, als es leider jetzt der Fall war.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Gedanke darf nicht verwiſcht werden: Das Reich vovan!(Zuſtimmung.) Der preußiſche Finanzminiſter hat geſtern in un⸗ freundlichen Aeußerungen vom Reich als drittem Teil⸗ haber an der Beſteuerunz eine ſchwere Kriſis innerhalb der einzelnen Staaten an die Wand gemalt,. Damit hat er weit über das Ziel hinausgeſchoſſen, wie auch mit ſeiner Behauptung, wenn ſich die Steuervorlagen im Reich jetzt unbefriedigend ge⸗ ſtalteten, ſo ſei die Fortſchrittliche Volkspartei ſchuld daran. Was er uns da zum Vorwurf hat machen wollen, iſt ein Erfolg unſerer Arbeit im Reichstag. Was dem einen ſin Uhl, is dem andern ſin Nachtigall. Der ſchwarz⸗weiße Uhl iſt uns eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Nachtigall.(Heiterkeit.]) Die Vermögensabgabe bleibt allerdings hinter unſeren Wünſchen zu⸗ rück. Der Vorxedner hat ſie ein Monſtrum und eine Fehlgeburt genannt, erzeugt im Wege luftiger Konſtruktion vom Abſcheu der Finanzminiſter bor einer wirklichen Vermögensſteuer. Nicht gang unzutreffend. Ich möchte ein anderes Bild gebrauchen. Die Herren kennen den Jungbrunnen, in denen alte Weiblein hineinſpringen und auf der anderen Seite als blühende Jung⸗ frauen herauskommen. Diesmal war es umgekehrt. In den Jungbrunnen des Schatzſekretärs Helfferich iſt eine blühende Jungfrau in Form einer wirklich annehmbaren Ver⸗ iſt ein (Große Heiterkeit.) Man verſteht, daß der Vorbedingungen. Unferes Er⸗ n⸗ achtens iſt der Grundſatz der Reichsvermö usbeſteuerung feſtgelegt ebenſo jedes Verſtändnis de Die Vermögensverluft enüber der —— fa Der Schatzſekretär war allerdings ſehr Die Umſatzſteuer bringt gewerbliche Leben eine ganze Menge von Schwierigkeiten und Scherereien mit ſich. Die Poſtzuſchläge ſind eine erhebliche erf Die Kriegsgewinnſteuer kommt in dieſem Etat, da ſie nicht in ihm hineingearbeitet worden iſt, nicht Aller⸗ die bürgerlichen Parteien ſich durch die Vermehrung der Beſitzſteuern einen Ablaßsettel für die indirekten Steuern ſichern; der Schatzſekretär verlangte aber bei einer Vermehrung dieſer Steuern auch eine entſprechende Er⸗ weiterung der indirekten Steuern. Die Regierungsvorlage brachte nicht die Kriegsgewinnſteuer, die man erwartete; der Ausſchuß aber noch lange nicht genug. Die Re⸗ Entſchiedenheit gegen eine Wieder⸗ trages ausgeſprochen, unter Be⸗ rufung darauf, daß das Verſprechen gegeben worden ſei, ihn nur Feſthalten an einem Verſprechen iſt nicht angebracht, nachdem ſich die Verhältniſſe ſo gründlich ge⸗ Die jetzige weil er die geringen Vermögen ebenſo faßt wie die Gewinne der größten 8 1 als wenn man eine Ver⸗ mögensſteuer ſchafft, und erhebt ſie unlogiſcherweiſe, wo gar kein Zuwachs vorhanden iſt. Dem Zuwachs ſtehen auch oft erhebliche Dieſe Art der Steuer halten wir für weiterer großer Mangel der Vorlage iſt Jetzt, wo ſo viele im Felde fallen, kommen Tauſende vdon Leuten in den Beſitz einer Erb⸗ Wir dürfen dieſe Gelegenheit „Der Beſitz muß tief in den Beutel greifen angeſichts des ganz ungeheuerlichen Be⸗ Für die Kriegsſteuern kommt zuerſt der Beſitz in Frage. utionen zahlen müſſen, wenn wir Weſſen Beſitzquellen wären ver⸗ nichtet worden? Die der Beſitzenden. Deshalb müſſen ſie bluten. weil ſie ſtatt der Verluſte Wir brauchen nicht zu Beläſtigungsſteuern zu greifen. Wir werden die Ver⸗ N und die Tabakſteuer unter allen Umſtänden ab⸗ ehnen. eidemann(Sogz.) über einige Anträge namentlich abgeſtimmt werden ſoll. Dieſe A b⸗ lick das die Geſchloſſen⸗ eit und Einigkeit im Volk und unter den Parteien nach wie vor eine weſenktliche Vorausſetzung des Sieges ſein. b Deshalb hätten wir an der Steuerverſtändigung gern die Sogialdemokratie beteiligt geſehen, um mit ihr in gemeinſamer poſitiver Arbeit zuſammenzuwirken. An Be⸗ hat es nicht ge⸗ 0 Meinungsverſchiedenheit, inwieweit die indirekten Steuern zur Steuerreform heranzuziehen Aus der Ablehnung der Verkehrsabgaben und die Sozialdemokraten müſſen die Folgerun⸗ Wir treten auf den Boden der da unſere Be⸗ dingung einer angemeſſenen Heranziehung des Beſitzes zur Be⸗ Niemand wird es verſtehen, daß der Wehrbeitrag, der zur Rüſtung für den Krieg diente, Aber der Widerſtand der nicht zu überwinden, und eine für die nochmalige Erhebung ließ ſich nicht aufrecht Die an ſeine Stelle getretene Kriegsſteuer vom Ver⸗ mögen iſt freilich nur eine einmalige Beſteuerung. Das iſt Die bedeutſamſte finanz⸗ gründliche großzügige Ordnung der Beziehungen von Reich und dem Reichnur indirekte Steuern zu gewähren, mußte bereits durchlöchert werden, und bei der zukünftigen Stuerreform wird mit Möchten die Vertreter der Reichs⸗ eine rohe Form, der Heranziehung dieſer Erbſchaften. halten wir eine Verſchärfung der Steuerſätze der Erbſchaftsſteuer in organiſcher und ſyſtematiſcher Weiſe in ſpäterer Zeit für beſſer angebracht. ſchärft worden. Für manche Vermögen iſt ein Verluſt von 10 Prozent eine harte Schmälerung der Einnahme, andere ſind aber trotzdem recht anſehnlich geblieben. Irgend eine Grenze muß bei der abſonderlichen Konſtruktion der Vorlage gezogen werden. Bei 20 oder 30 Prozent blieben dieſelben Einwendungen. Der Schatz⸗ ſekretär rechnet mit etwa 200 Millionen als dem vorausſichtlichen Ertrag. Daneben ſteht die verſchärfte Kriegsgewinnſteuer als Be⸗ ſitzbeſteuerung. Die Abänderung der Kriegsgewinnſteuer hat eine außerordentliche Verſchärfung zur Fofge, wie ſie bisher noch nicht dageweſen iſt. Uebertriebene Schärfen hat der Ausſchuß zu ver⸗ meiden gewußt. Wer im Kriege eine Vermögensvermehrung er⸗ fahren hat, ſoll auch etwas für die Kriegskoſten abgeben. Durch⸗ aus zu Unrecht hat man allerdings alle dieſe Leute als Kriegs⸗ wucherer bezeichnen wollen. Wir haben die Beſitzbeſteuerung nicht als Ablaßzettel für die indirekten Steuern benutzen wollen, ſondern nur als Ausgleich. Ohne indirekte Steuern geht es aber nicht ab Bei den direkten Steuern heißt es! sunt certi denique fines! Wir müſſen alle Steuerquellen heranziehen. Im Frieden würden wir wahrſcheinlich den Steuern unfere Zuſtim⸗ mung verſagt haben. Jetzt gilts, die Mittel für das Reich gzu ſchaffen und ihm den Kredit zu erhalten.(Sehr richtig!) Theoretiſche Bedenken müſfen wir zurückſtellen. So bedauere ich die Erhöhung der Briefportoſätze und hoffe, daß ſie bald wieder ermäßigt werden. Erfreulich iſt uns die Ermäßigung des Druck⸗ ſachenportos und des Nachrichtendienſtes der Pre ſſe durch den Telegraphen; leider konnte ſie nicht auch auf den Fernſprechverkehr ausgedehnt werden, weil hier eine Scheidung nicht möglich iſt. Die Regelung der Tabakbeſteuerung muß auch in unveränderter Form in die endgültige Finanzreform nach dem Kriege aufgenom⸗ men werden; das hat uns ja der Staatsſekretär f im Aus⸗ ſchuß zugeſagt. Die Quittungsſteuer hat ein Begräbnis erſter Klaſſe erfahren und wir hoffen, daß die Regierung nicht ihren Leichnam wieder zu galvaniſieren verſuchen wird. Gegen die Umſatzſteuer haben wir immer noch große Bedenken, aber die tatſächliche Belaſtung iſt ſo gering, daß man ſie nicht als unerſchwinglich bezeichnen kann. Der Reichstag muß die Einnahmen ſchaffen, nachdem er die Aus⸗ gaben für den Krieg bewilligt hat. Auch in weiteſten Volkskreiſen wird die Notwendigkeft neuer Steuern auerkannt und die Ver⸗ pflichtung neue Stuern zu übernehmen. Ein baldiger glück⸗ licher Friedensſchluß wird uns hoffentlich eine wirtſchaft⸗ liche Wiedererſtarkung bringen.(Beifall.) Abg. Keinath(Natl.): Die jetzige Faſſung der Steuergeſetze iſt die Folge eines Kompromiſſes zwiſchen Reichstag und Regie⸗ rung, das ſich wieder auf einen Kompromiß der Parteien auf⸗ baut. Ein Werk, das ſo aus Kompromiſſen entſtanden iſt, löſt nirgendwo reſtloſe Befriedigung aus. Auch wir haben auf viele beſondere Wünſche verzichten und auch Beſchlüſſen unſere Zuſtim⸗ mung geben müſſen, die uns an ſich nicht ſympathiſch ſind. Es war aber ein Gebot der Stunde, daß Parteien und Regie⸗ rungen ſich verſtändigten, nachdem man die Notwendigkeit aner⸗ kannt hatte, während des Krieges neue Steuern zu ſchaffen. Da ſich die Parteien der äußerſten Linken von dieſem Kompromiß aus⸗ geſchloſſen haben, iſt es natürlich, daß in dem Mittelpunkt der Er⸗ örterungen die Frage des Ausgleiches zwiſchen Beſitzſteuern und Verbrauchsſteuern ſteht. Dabei muß man die geſamte ſteuerliche Belaſtung in Reich, Staat und Gemeinde heranziehen. Da gibt 9 die Schrift von Profeſſor Dr. Gerloff ſehr intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe. Bei Ausbruch des Krieges entfielen 61,38 Prozent der ge⸗ ſamten ſteuerlichen Belaſtung auf den Beſitz gegenüber 382 Pro⸗ zent anderen Steuern. In den Jahren vor dem Kriege hat die Beſteuerung des Beſitzes ſtändig zugenommen. 1907 war das Verhältnis noch 53,35 zu 46,65 Prozent. Wenn das Kompro⸗ miß die bisherige Beziehung zwiſchen Beſitz⸗ und Verbrauchs⸗ belaſtung einhält, ſo kann man das durchaus verteidigen. Man kann dem Kompromiß nicht den Vorwurf machen, daß es einſeilig den Verbrauch belaſtet(Zuruf bei den Soz.: Doch!) Gewiß kann man darauf hinweiſen, daß die Beſitzbelaſtung nur einmalig iſt⸗ (Zuruf bei den Soz.: Na alſot) Wenn man die einmalige Be⸗ laſtung des Beſitzes aber auf die nächſten Jahre bis zur allgemeinen großen Finanzreform verteilen würde, wenn man alſo den Ertraß der Kriegsgewiunſteuer durch 8 oder 4 dividieren würde, ſo würde ſie doch immer noch ein recht beträchtliches Ergebnis erhringen. Den Verkehr und Verbrauch ſehen wir nur ungern beſteuert. Aber wir müſſen nun einmal die Summe aufbringen, und nach Lage der Dinge hätte eine andere Art der Verkehrsbeſteuerung kaum einen Vorteil bedeutet. Allerdings iſt die Umſatzſteuer eine rohe Steuer, weil ſie keine Rückſicht auf den tatfächlichen Gewinn nimmt und weil der einheitliche Satz auf die einzelnen Gewerbe⸗ betriebe mit ihren ganz verſchiedenartigen Gewinnſätzen ſehr ver⸗ ſchieden drückt. Aber zerſtörend wirkt ſie nicht. Bei Aufbringung neuer Mittel haben wir im Reich ſtets mit den Schwierigkeiten zu kämpfen, die aus dem bundesſtaaklichen Charakter des Reiches herauswachſen. Mit Nachdruck möchte ich hervorheben, daß bei der Regelung des zukünftigen Verhälkniſſes des Reiches zu den Bundesſtaaten den Bundesſtaaten nichtetwamateriell die Mittel genommen werden ſollen, die ſie zur Erfüllung ihrer beſonderen Aufgaben nötig haben. Wir wollen die Bundesſtaaten nicht bTut⸗ leer machen. Ob die Form der Abgrenzung dieſelbe bleiben kann, ift eine Frage, die gelöſt werden muß. Infolge der durch den Krieg veranlaßten ungeheuren Verſchiebung des Geſamt⸗ bedarfes für Reich und Einzelſtaaten ſind wir tatſächlich vor eine neue Lage geſtellt, die mit neuen Mitteln zu löſen iſt. In Eng⸗ land werden während des Krieges beträchtliche neue Steuerſum⸗ men aufgebracht, obwohl bei uns mindeſtens die gleiche Opferwil⸗ ligkeit beſteht. Die formellen Hinderniſſe ſind bei uns unver⸗ gleichlich zrößer. 5 Auf den Boden des Wehrbeitrages zu kreten, waren wir bereit, wir mußten aber darauf derzichten, weil nur ſo die Ver⸗ ſtändigung zu erzielen war. Nicht unerhebliche Bedenken ſprachen auch gegen die Erhebung eines weiteren Drittels, und es lag guch ein gewiſſes Verſprechen vor. Weshalb ſollte man wegen einer berhältnismäßig geringen Summe nun eime neue Notlage kon⸗ ſtruieren? 8 555 Gegenüber den wiederaufgenommenen Ankrägen auf Erb⸗ ſchaftenbeſteuerung ſind wir grundſätzlich derſelben Auf⸗ faſſung wie vor einigen Jahren. Auch den Antrag, die Erbſchaften unter entfernten Anverwandten unter die Zuwachsſteuer zu ſtellen, ſtehen wir nicht völlig ablehnend gegenüber. 5 15 Desha Der Gedanke der Kriegs⸗ gewinnbeſteuerung hat einen Smacht. Die betroffenen — 75 Siegeslauf durch die Welt ——— 22ß ͤ ͤ—TT * wiflig auf ſich nehmen. Das muß man anerkennen. We gehende Anträge lehnen wir ab. darf nicht überſpannt werden. In der Tat kommt echt Bobe Pr. 781 recht hohen Prozentſätzen Ein Teil des Anreig zu gewer 0 inns muß belaſſen werden, damit der An: r Initiative nicht unterbunden wird. n Teil ſind es auch imaginäre Gewinne, da ſie aus der Abſtoßung der Lagerbeſtände an Rohſtoffen zu verhältnismäßig guten Preiſen ſtammen. Zu welchem Preis ſie neu zu beſchaffen ſind, läßt ſich jedoch noch nicht vorausſehen. Leider iſt es nicht ge⸗ lungen, bei der Kriegsgewinnſteuer den eigenktlichen Kriegsgewinn zu treffen. Nach ſeiner jetzigen Faſſung, wo der Vermögenszuwachs beſteuert wird, trifft das Geſetz den Verſchwender weniger als den ſparſamen Wirtſchafter. Die ſteuerfreie Grenze der Zuwachsbeſteuerung hätte etwas höher ge⸗ nommen werden ſollen. Ein ſo geringer Vermögenszuwachs be⸗ deutet für viele Kreiſe des Mittelſtandes nur das, was für den Staatsbeamten die in bdem gleichen Zeitraum eingetretene Er⸗ höhung ſeiner Penſion iſt. Leider iſt es uns nicht gelungen, eine einheitliche Veranlagung dieſer Kriegsſteuern dadurch ſicher⸗ zuſtellen, daß in den Steuerämtern der Vorſitz von ſteuertechniſch vorgebildeten Beamten geführt werde. Die Entſchließung, die Ihnen die Kommiſſion borſchlägt, wird aber doch vielleicht eine ganz gute Mahnung an die Bundesſtaaten ſein, ſolche ſteuertechniſch vorgebildete Vorſitzende freiwillig einzu⸗ führen, weil ſonſt früher oder ſpäter einmal durch ein Reichsgeſetz ihre Anſtellung erzwungen werden würde, Die Erleichterungen für die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und die kleinen Aktiengeſellſchaften ſind zu begrüßen. Den Beſchlüſſen der Kom⸗ miſſion ſtimmen wir nicht mit beſonderer Freudigkeit zu, das Geſamtbild iſt aber doch noch erträglich. Mit Ge⸗ nugtuung begrüßen wir es, daß in dieſem erſten Falle das deutſche Volk zugleich die Pflicht erfüllt, die Laſten des Krieges durch Steuern wieder zu decken. Wenn die unvergleichlich größere Aufgabe nach dem Kriege an uns herantritt, die Neuregelung der Finanzen ganz in Angriff zu nehmen, dann wird auch bei der großen Mehrheit dieſes Hauſes die feſte Ent⸗ ſchloſſenheit beſtehen, dieſe Aufgabe wirklich zu erfüllen. Inſofern ſehen wir in der Annahme der Kommiſſionsbeſchlüſſe ein gutes Beichen für die Zukunft.(Beifall.) Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): * AWir Konſervativen halten unbedingt daran feſt, daß die direkte Beſteuerung von Vermögen und Einkommen den Einzelſtaaten vorbehalten bleiben ſoll. Nimmt man ihnen die finanzielle Selbſtändigkeit, dann verlieren ſie auch ihre ſtaatliche Selbſtändigkeit. Der durch die ſtgatliche Selbſtändigkeit der Ein⸗ zelſtaaten bedingte bundesſtaatliche Charakter iſt eine Grundlage unſeres Reiches, an der wir nicht rütteln laſſen wollen.(Zu⸗ ſtimmung rechts.) Der Grundſatz, daß die Steuern von Ver⸗ mögen und Einkommen den Einzelſtaaken und Gemeinden vor⸗ behalten bleiben ſollen, iſt 1913 durch das Vermögenszuwachs⸗ ſtenergeſetz gegen unſeren Widerſpruch und unſere Stimmen durch⸗ brochen worden. Nachdem dies einmal geſchehen iſt, waren wir bereit, einmütig und geſchloſſen auf den Boden der Regierungs⸗ vorlage zu treten Aber ſchon bei der erſten Leſung habe ich betont, daß die Gelegenheit nicht dagzu benützt werden dürfte, wunmehr den Greunzſtein zwiſchen den Steuergebie⸗ den des Reichs und der Ginzelſtaaten zu perrücken. Deshalb waren wir gegen die Wiederholung des Wehrbeitrages. Nachdem dien Reichsregierung die Zuſtimmung zu der neuen Bermögensſteuer gegeben hat, iſt für uns eine Lage geſchaffen, die es einer zahlenmäßigen Minderheit unſerer Fraktion un⸗ möglich macht, dem§ 1 mit dem Zuſatz über die Verluſt⸗ beſteuerung zuguſtimmen. Obwohl ich zu der Min⸗ Dderheit gehöre, trage ich den Standpunkt der Mehrheit vor. Die heutige Zuſtimmung zum Kompromiß bedeutet keine Zu⸗ ſtimmung zu einer zukünftigen Verſchiebung der Beſteuerungsgrenzen zwiſchen Reich und Einzel⸗ ſtaaten. Unfere wird uns erleichtert, daß die Steuern den Charakter der Einmaligkeit haben und in unmitzelbarem Zuſammenhang mit den Kriegs⸗ wirkungen ſtehen und eine Geſtalt angenommen haben, bei der das Schlimmſte befeitigt iſt. Der Zahlungsverkehr der Banken könnte auch beſteuert werden. Der Reichstag iſt iwer die Forderung der Reichsregierung um faſt 200 Mil⸗ Ionen hinausgegangen, weil dieſe Belaſtung doch nicht der lezle Schritt war. Unſere Volkswirtſchaft kann auch dieſe Steuern wagen.(Beifall.) 7 Staaksſekretär Dr. Helfferich: Die dor mehreren Monaten don den verbündeten Regierungen vorgelegten Steuervorlagen haben jetzt die Geſtalt eines Kompromiſſes. Ein ideales Kompromiß iſft eine contra dictio in adiecto. Das Weſen des Kompromiſſes liegt darin, daß jeder Beteiligte von ſeinem Ideal etwas abgeht. Von ſämtlichen Parteien, die dem Kompromiß beigetreten ſind, iſt wohl nicht eine einzige mit dem ompromiß in allen Punkten zufrieden. Dasſelbe kann ich auch von den verbündeten Regierungen ſagen. Wir hätten uns eine ſchönere und idealere Löſung der Steuerfragen ſehr wohl vorſtellen Dunen. Wenn die verbündeten Regierungen ſich ent⸗ ſchloſſen haben, auf dieſes Kompromiß einzugehen und ein ſehr empfindliches Opfer ihrer Uebergeugung und ihrer einzelſtaat⸗ lichen Intereſſen zu bringen, indem ſie in bezug auf die Beſitz⸗ beſteuerung über die urſprüngliche Linje hinausgegangen ſind, ſo war 7 der Wille beſtimmend, die Vorlage, von deren Not⸗ wenbigleit ſie durchdrungen ſind, zu einer ſicheren An⸗ nahme gu bringen und Reichstag für die Vor⸗ Isge in einer etenden Geſchloſſenheit zu ver⸗ einigen Dieſe Geſchloſſenheit brauchen wir nach innen und nach außen. Den verbündelen Regierungen iſt dieſer Entſchluß durch die — 05 den Parteien geführten Verhandlungen erleichtert worden, in denen auch von jenen, die am meiſten und ſtärkſten eee der Beſitzbeſteuerung verlangten, ausdrücklich worden iſt, daß eine Verſchiebung der Grenz⸗ ſteine der ſtenerlichen Gebiete von Reichs⸗, Einzel⸗ ſtaaten und unen prinzipiell nicht ſtakt⸗ efunden hat. Die grundſätzlichen Fragen bleiben der ukunft vorbehalten. Aber dann haben wir keinen Feind, dann ſind wir unter uns. Heute müſſen wir bei allem, was wir tun und ſagen, Rückſicht nehmen auf das, was jenſeits der n und an unſerer Front vorgeht. Abgeorbnete Fraf Weſtarp Hat ausgeführt, daß nach der ſeiner Fraktion die Vorlggen, wie ſie urſprünglich vo wurden, ohne dieſe Nachgiebigkeit zuſtande gekommen wären, wenn nur die derbündeten Regierungen feſt bei ihrer Vor⸗ * ieben wären. Ich glaube, habe die parlamentarſſche een und die Haftung—55 verſchiedenen Paczelen gu prüſen in ef a ig der geſamten Vorlage Eefuüfier waiee richtig!), und daß im beſten Falle die Geſamtheit der Vorlagen derart verſtümmelt und ver⸗ krüppelt worden wäre, daß die Erreichung des verfolgten Zweckes dadurch beeinträchtigt worden wäre. Dieſe Gefahr glaub⸗ ten wir nicht laufen zu können. Wenn der Fall, von dem ich ſprach, eingetreten wäre, hätten wir bis gzur dritten Le⸗ ſung mit Zufallsmehrheiten kämpfen müſſen. Ich weiß nicht, ob die Herbeiführung oder das Entſtehenlaſſen einer ſolchen Situation mit der geſamten Lage, in der wir uns be⸗ finden, in Einklang ſtehen würde. Auch dieſe Erwägungen waren für die Entſchließungen der verbündeten Regierungen maßgebend. Wenn einzelne von den Mitgliedern des Hauſes, ab⸗ geſehen von der äußerſten Linken, und beſon⸗ ders eingelne Mitglieder der konſervativen Fraktion ſich nicht entſchließen können, dem Kompromiß zuzu⸗ ſtimmen, ſo verſtehe ich das. Sie gefährden aber das Zuſtande⸗ kommen nicht mehr. Für die Reichsregierung lag die Sache anders. Die ganze Schwere des ſſes lag auf uns. Die Regierung hat ſic en Entſchluß gewiß ſauer werden laſſen. Der gefundene Ausweg iſt nicht der ſchlechteſte. Der Wehrbeitrag war für die Reichsregierung unannehmbar. Einmal aus einem prinzipiellen Grund. Vor drei Jahren iſt die Zuſage gegeben worden, daß der Wehrbeitrag eine einmalige Abgabe ſei und nicht wiederholt werde. Das haben auch die verbündeten Re⸗ gierungen gegenſeitig verabredet. Allein das hätte die Wieder⸗ holung unmöglich gemacht. Die verbündeten Regie⸗ rungen ſind nicht geſonnen, ein von ihnen ge⸗ gebenes Wort entehren zu laſſen.(Zuruf: Na! Unruhe und Widerſpruch bei den Soz. Zuruf: Weltkrieg!) Auch in einem Weltkrieg haben die verbündeten Regierungen vor ihrem eigenen Wort Reſpekt, ich hoffe, daß er beachtet wird. (Erneute Zurufe.) Auch materiell war der Wehrbeitrag unannehmbar, weil er auch eine Einkommensbeſteuerung enthält, denn der Vermögens⸗ zuwachs iſt nichts anderes als der Teil des Einkommens, der zu⸗ wächſt. Man kann aber nicht zugleich den Zuwachs und das Ein⸗ kommen zu derſelben Zeit ſo erheblich ſteuerlich belaſten. Der Wehrbeitrag ſtellt aber eine anſehnliche Abgabe auf die des Vermögens dar, ohne Rückſicht darauf, wie ſich die nach unten verändert. Mancher, deſſen Vermi blieben iſt, kämpft mit ſchweren Sorgen. Das! Betrieben. Um ſie aufrecht zu erhalten, muß Kredit in Anſpruch genommn werden. Sobald er nicht mehr im richtigen Verhältnis zu der Subſtanz ſteht, wird das eigene Vermögen gefährdet. Eine ſolche Entwicklung ſehen wir in pfelen Fällen, daran können wir nicht achtlos vorübergehen. Wenn ich den Gedanklen des Wehrbeitrags ab⸗ weiſe, ſo gebe ich damit den Schlüſſel zum Verſtändnis für das, was wir durch das Kompromiß alzeptiert haben. Die Regierungsvorlage wollte diejenigen beſteuern, die im Gegenſatz zu der Mehrzahl ihrer Polksgenoſſen während des Krie⸗ ges ihr Vermögen vermehrt haben. Dieſer Gedanke paßt ſich den außergewöhnlichen Verhältniſſen des Krieges an und gibt eine Sicherheit gegen eine Wiederholung. Dazu tritt dann noch eine Ergänzungsſteuer, die ſo konſtruiert iſt, daß diejenigen, die nicht mindeſtens 10 Prozent ihres Vermögens verloren haben, für den⸗ jenigen Teil, der trotz des Krieges 90 Prozent der Subſtanz über⸗ ſteigt, gleichfalls zur Steuer herangezogen werden. Damit haben die verbündeten Regierungen allerdings die Grenzen ihres Entgegenkommens gefunden. Dieſes Entgegenkom⸗ men iſt den verbündeten Regierungen nicht leicht geworden, ſie ſind durchdrungen von der Schwere der Laſten, die der Krieg dem Reich, den Bundesſtaaten und den Gemeinden auferlegt, und ſie wiſſen, daß die beiden letzteren für die Deckung ihrer großen Laſten auf die Heranziehung von Einkommen und Vermögen an⸗ gewieſen ſind. Die äußerſte Linke klagk nun darſiber, das neben der direkten nun auch noch eine indirekte Beſteuerung beſchloſſen worden iſt. Dieſer Vorwurf iſt ſo unberechtigt wie ein Vorwurf überhaupt nur ſein kann. Das Reich beſteht nicht nur aus dem Reich ſelbſt, ſondern auch aus Einzelſtaaten und Kommunen; dar⸗ aus muß ſich naturgemäß eine gewiſſe Verteilung der Steuern er⸗ geben. Der Grundgedanke war, daß das Reich ſich an die direkten Steuern hält, und daß die direkten Steuern den Einzelſtaaden und Gemeinden gehören. Das Reich hat nun neben den indirekten Steuern hier noch in hohem Maße die direkten Steuern herange⸗ zogen(Zuruf), das Reſch iſt nicht nur einmal auf das Gebiet der direkten Steuern übergegangen, ſondern auch bei der Zuwachs⸗ ſteuer. Wenn es nach den Münſchen der Linken ginge, würde es dauernd weiter darauf bleiben. Das wollen die berbündeten Regierungen nicht. Die indirekten Steuern ſelbſt ſind ſo aufgebaut, daß nie⸗ mand behaupten kann, daß vorzugsweiſe die breiten Maſſen da⸗ von betroffen werden.(Zuruf bei den Soz.: Na nu!]— Gewiß! Das iſt weder bei der Poſt, bei dem Umſatzſtempel, nicht einmal beim Tabak der Fall.(Widerſpruch bei den Soz.) Auch hier iſt ſo differenziert worden, namentlich die wohl⸗ habenderen Kreiſe betroffen werden. Wäre es nach Ihren Wünſchen gegangen, ſo würde es allerdings anders ge⸗ worden ſein. Denn der Abgeordnete Vogtherr hat in der Kom⸗ miſſion angeregt, den Wertzoll abzuſchaffen.(Zuruf bei den Soz.: Hat gar nicht teilgenommen an der Kommiſſion!) Auch die Ver⸗ kehrsſteuern werden während des Krieges und nach dem Kriege leicht getragen werden. Während des Krieges darf man nicht überſehen, daß durch die Feldpoſt für die große Maſſe der Vevölkerung jetzt Portofreiheit beſteht, ſoweit ihre Angehörigen im Felde ſind. Schärfer werden von der Portoerhöhung die kaufmänniſchen Kreiſe betroffen, und gerade ſie 91 ſich der Notwendigkeit dieſer Neubelaſtung nicht ber⸗ oſſen. Die Oppoſition der Soziäldemokraten gegen den Umſatzſtempel kann ich nicht verſtehen. Der Vorwurf, daß indirekte Steuern den einzelnen ohne Kückſicht auf ſeine Leiſtungsfähigkeit treffen, gilt für den Umſatzſtempel nicht. Der Verbrauch iſt immer noch ein beſſerer Gradmeſſer als wir ihn bei den bisherigen indirekten Steuern haben. Dazu kommt, daß, was nicht verbraucht wird, Vermögenszuwachs iſt und im Reiche durch die Vermögenszuwachsſteuer erfaßt wird. Hieraus ergibt ſich folgender Aufbau: das Einkommen ſelbſt wird in den Eingel⸗ ſtaaten erfaßt, derjenige Teil, der verbraucht wird, fällt unter den Umſatzſtempel. Was nicht berbraucht wird, trifft die Zuwachs⸗ ſteuer. Wir wollen darauf hinwirken, daß die Grhebung dieſer Steuer ſo bequem wie möglich gemacht wird. Die Umſatzſteuer iſt ein erſter großer Verſuch. Ich halte ſie für ausbaufähig, aber erſt, wenn man Erfahrungen mit gemocht hat. Dieſe Erfaßrüngen werden üm ſo peſſer ſern⸗ er man ihre Durchführung geſtaltet. Ein Vorteil der Umgeſtaltung der Vorlage im 55 der zweifellos von allen freudig begrüßt wird, iſt die E rhöhnng des Elrages der Steuer n. Für das laufende Finanzjahr wird allerdings kaum mehr als 480 Millionen herauskommen, da die Steuer nicht für das gauze Jahr in Kraft tritt. Das Jahres⸗ erxrträgnis iſt aber auf 640 Millionen zu veran⸗ ſchlagen. Alles, was wir machen, iſt ein erſter und fleiner Schritt auf dem Wege, die Finanzen des Reiches, der Eingelſtaaten und der Gemeinden in Zukunft in Orbnung gzu bringen. Da s wirdeine gewaltigſe Arbeit ſein Sehr viel Opfermut wird nötig ſein und, ich glaube, auch manches Kompromiß⸗ Zu dieſen 640 Millionen Mark kommt dann noch de r GErtrag der Kriegsgewinnſteuer der ſich noch nicht abſchäden läßt, aber meiner Meinung nach wohl eine Milliarde über⸗ ſchreiten dürfte. Schätzungen von anderer Seite auf eiwer drei Milliarden halte ich für übertrieben. Das Ergebnis der eng⸗ liſchen Kriegsſteuer beträgt 88 Millionen Pfund.(Zuruf: 30 Proz.) Gewiß, in England beträgt die Kriegsgewinnſteuer do Pro⸗ zent, dafür iſt aber der Kreis der Betroffenen ſehr viel enger als bei uns. Trifft aber bei uns dieſe Steuer zunächft die Ge⸗ ſellſchaften und dann den Privatmann, ſo dürfte ſie auch 50 bis 60 Prozent bei uns erreichen. In dem großen Ertrag der engli⸗ ſchen Kriegsgewinnſteuer ſtecken allerdings auch die gewaltigen Reedereigewinne, die England während des Krieges ſeinen Ver⸗ bündeten abgenommen hat.(Sehr gut!) An dem Zuſtande⸗ kommen dieſes Geſetzes hat nicht nur der Reichs tag, ſondern d. geſamte deu he Oeffentlichkeit ein großes Inter⸗ eſſe. In allen Kreiſen hat ſich das Verſtändnis für die Notwendtg⸗ keit, Opfer s Reich zu bringen, gefunden. Die Debatten in der Oeffent it und in der Preſſe ſind in einem ruhigen und ſachlichen Ton geführt worden, überall klang der Gedanke durch, das Reich müſſe bekommen, was es brauche. Für den Reichstag wird es i er ein Ruhmesblatt bleiben, nieyt nur, daß er im Wege des Kompromiſſes die Reigerungsvorlage ge⸗ nehmigt hat, ſondern, daß der Extrag in ſeinem Schlußergebnis über das hinausgegangen iſt, was die Regierungsvorlage forderte!(Beifall.) Abg. Mertin⸗Oels(Dtſch. Frakt.): Im Namen der Deutſchen Fraktion habe ich fol⸗ gende Erklärung abzugeben: Die Deutſche Fraktion hält in Uebereinſtimmung mit den verbündeken Regierungen eine erheb⸗ liche Vermehrung der Einnahmen des Reichs für ein unabweis⸗ bares Bedürfnis. Sie wird daher bis auf einige Mit⸗ glieder, die ihre Bedenken gegen einzelne Steuern nicht zu überwin den vermögen, den Kompromißanträgen zuſtimmen. Abg. Bernſtein(Soz. Arb.⸗Gem.): Das Bündel Steuern, das uns vorliegt, läßt jeden ſozialen Zug vermiſſen. Staalsſekretär Dr. Helfferich: Der Vorredner hat uns wiederum England als Vorbild für die Finangzierung des Krieges vorgehalten. Während des Krieges ſoll das Volk an Belaſtung nur das zugemutet werden, was zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes in den ordent⸗ lichen Finanzen erforderlich iſt. England hat guten Grund, darüber hinausgehen zu müſſen. Während wir den Krieg durch Anleihen reſtlos finanzieren konnten, ſtellt in England ein großer Teil der Beſteuerung eine Zwangzanleihe dar. In der Vermehrung der Steuern von 4 auf 10 Milliarden ſteckt auch die Kriegsgewinnſteuer. Es handelt ſich alſo nicht um eine reine Vermehrung von 6 Milliarden. Die Erhöhung der birekten Be⸗ ſteuerung in England iſt von einer Erchöhung der in⸗ direkten Steuern begleitet, von der Ihnen die Augen übergehen würden. Die Sleuer auf den Zucker iſt verfünffacht. Die Steuer auf Tabak und Tee verdoppelt, ebenſo ſind die Steuern für Kakao, Kaffee, Zichorien, getrocknetes Obſt, Medigin, Mineralwaſſer, Zündhölzer⸗ erhöht worden. Dazu kommt die Sparkaſſenbeſteuerung und Poſt⸗ abgaben. Demgegenüber ſchneidet Deutſchland uſcht ſchlecht ab. Der Abgeordnete Bernſtein hat gemeint, ſch verlängerte durch meine Reden den Krieg. Ich glaube aber das gilt viel eher für die Reden von jener Seite, auch für die heutige Rede des Abge⸗ ordneten Bernſtein.(Widerſpruch bei den Soz.) Wenn geſtern von einem Frieden ohne Sieger und Beſiegte geſprochen worden iſt, ſo wirkt das kriegsberlängernd.(Widerſpruch bei (Zuſtimmung. Abg. Seyda(Pole): Wir ſchließen unz alcht von der Mikwirkung beidem Zuſtandekommen der Stenergeſetzgebung 2 bedge Wir dem Reiche nicht die Mittel verweigern wollen, derer es hedgrf., 8 05 70 Abßbg. Dr. David(Soz Ijz Wir brauchen eine Vereinheitlichung der geſamlen Steuergeſetzgebung. Es hanbelt ſich um ein Kunterbunk, einen Raftenkönig von Steuervorlagen ohne einheitlichen Geſichtszpunkt. Iſt das Wort der Regierung in Sachen des Wehrbeitrags eine unannehmbare Baſtion?„Not kennt doch kein Gebot.“ Der Bundesrat hat nicht das Recht, willkürliche unüberſteigliche Schranken aufzurichten. Das iſt wider die Verfaſſung. Die Kriegsgewinnſtener iſt ein denaturierter Wehrbeitrag. Machen Sie das e Weiblein wieder zur Jungfrau.(Heiterkeit.) Ich ge daß es ſchwer iſt. Trotz der neuen Steuern wird das deutſche Volk die Geſchloſſenheſt nach außen aufrechterhalten.(Beiſall.) Abg. Dr. Blunck(F. Vp.) 3 Die früheren Grundſätze können keine haben, wenn wir an die Neuordnung dieſer großen Fimanzgaufgaben herangehen werden. Wir haben bei dem Kompramiß im Intereſſe des Vater⸗ landes große ſachliche Opfer gebracht. Die allgemeine Ausſprache ſchließt Die dritte Ergängung gum Beſoldungsgeſetz wird in allen drei angenommen, 15 Zubeil(Soz. Arb.⸗Gem.) erklärt hatte, daß ihm die Vorlage nicht weit genug gehe. Die Vorlage bringt eine Aufßeſſerung der den Poſt⸗ aſſiſtenten gleichſtehenden Beamten und der Deck⸗ offiziere. Nächſte Sitzung: Freitag 2 Uhr. N„. Kriegskontrollgeſetz, Etäts für die Schusgebſele und das onjal⸗ amt, Kriegsſteuergeſete. Schluß 6 Uhr. ſerleitung, Kanaliſation, Elektrizität und erhalten Aus dem Großherzogtum. nun auch Gas, das hauptſächlich zu Kochzwecken Sadenburg, 31. Mai. Das Ergebnis für alle Kreiſe Abiestbrigen Heugrasberſteigerang fugen ſein wſed. Punk 1 der Tagrzormnung be. Lr ein recht gutes. Es wurde die noch in traf die Zuſtimmung zu einem Gaslieferungs⸗ 4 fdie Zuf.3 f 9³ Anent Jahre erreichte Summe von 6800 Mark vertrag mit der Stadt Heidelberg. Herr Bür⸗ kzielt. Boriges Jahr war das Verſteigerungs⸗ germeiſter Helmling begründete die Vorlage ergebnis nur 2800 rk.— Bei der Kirſchen⸗ und bat um Zuſtimmung, da eine beſſere Gelegen⸗ verſteigerung wurden 700 Mark gegen heit, für unſeren über 5000 Einwohner zählenden 580 im vorigen Jahre erlöſt. Ort Gas zu erhalten, nicht mehr geboten werden * Baden⸗Baden, 30. Mai. In erfreulicher] dürfte. Herr Direktor Kucku k⸗Heidelberg ſchilderte Förperlicher und geiſtiger Friſche beging am alsdann in längerem Vortrag die Wichtigkeit des hentigen Tage die im Stadtfeil Lichtental woh⸗Gaſes im allgemeinen und für die hieſige Ge⸗ nende Frau Oberamtsrichter Witwe Soaphie meinde im beſonderen. Die Stadt Heidelberg lie⸗ Wänker von Dankenſchweil die Feier fert das Cas zum gleichen Preiſe und zu gleichen ihres 90. Geburtstages. Bedingungen wie in Heidelberg ſelbſt, und erſtellt Gasautomaten nebſt Beleuchtungs⸗ und Heizkörper Ro unentgeltlich, ſodaß Jedermann ohne Anlagekapital 9 N ſich 55 Als aukſtadt, 30. Mai. Die geſtrige Bür ⸗ enleiſtung verpflichte 8 15 izung war ſi die Zukunf 21 gieſige Gaseinrichtung Mark— 115 5 Gas zu garantieren. Es entſtand eine lebhafte Debatte. Gemeinderat Trunk gab eingehende Er⸗ läuterungen und Aufklärungen und bemerkte u.., daß er die Einführung des Gaſes für wünſchens⸗ wert halte im Intereſſe der Beamten und Ar⸗ beiter, die hier ſind, wie auch im Intereſſe der An⸗ ſiedelung der ſteuerkräftigen Beamten und Arbeiter der Großh. Betriebswerkſtätte der Staatseiſen⸗ bahnen, die direkt neben hieſiger Gemarkung liegt. Er machte noch verſchiedene Abänderungsvorſchläge. Herr Direktor Kuckuk wird ſoweit als nur möglich entgegenkommen. Auch die baldmöglichſte Weiter⸗ führung der elektriſchen Bahn bis hierher ſoll geſchehen. Die Vorlage gelangte ſchließlich mit namhafter Mehrheit zur Annahme. unkt 2: Kapitalaufnahme bon 27000 Mark bei der Rheiniſchen Hypothekenbank für die Kanaliſa⸗ tion bis zur Betriebswerkſtätte wurde debattelos genehmigt, ebenſo Punkt 3: Einſtellen des Aus⸗ ſchellens in hieſiger Gemeinde. Vom 1. Juni ab nur noch herangieh )(Freiburg, 81. Mai. Durch die vom Stade⸗ rat dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor⸗ geſchlagene Ginführung einer Luſtbarkeits⸗ ſteuer ſoll in erſter Linie ein keilweifſer Aus⸗ gleich für den ſeinerzeitigen Wegfall der ſtädt. Verbrauchsſteuer geſchaffen und andererſeits eine durch die geſteigerten Kriegsausgaben begründete neue Einnahmequelle erſchloſſen werden. Bei Ver⸗ anſtaltungen, welche ausſchlielich wiſſenſchaft⸗ lichen, belehrenden, vaterländiſchen, religiöſen oder Unterrichtszwecken dienen, ebenſo ſolche Ver⸗ anſtaltungen, die wohltätigen, ſozialen oder ge⸗ meinnützigen Zwecken dienen oder vorwiegend nur im künſtleriſchen Intereſſe veranſtaltet werden, wird die Luſtbarkeitsſteuer nicht erhoben. Sie iſt dagegen zu zahlen, bei allen öffentlichen Luſtbar⸗ keiten in der Stadt Freiburg. Die Steuer iſt ſo aufgebaut, daß ſie im überwiegenden Maße nicht auf der unbemittelten Bevölker Iaſtet, ſondern ecalent beleelten ſchichen 2———ů—-—-—-— 7 * 23 General⸗Anzeiger Badiſche ANeueſte Nachrichten.(Anttagdlatt . Bachlache Feuerversleherungs⸗ Bank, Narisruhe i. B. Nach dem lahresbericht Fir Scherung, einschl. der Versicherung triebsunterbrechung intolge von oder Explosionsschaden, Blitz Brand-, Weiter auf die Entwichelung des Geschäfts nich Ohne Einfluß geblieben. Bei den zahlreichen Eit berufungen der Beamten war es für die Gesell schaft mit vielen Sctrwieriglreiten verbunden, den gesamten Betrieb ordnungsmäßig aufrecht zu er- kalten. Mit um s0 größerer Befriedigung Kör die Gesellschaft ſeststellen, daß das dicelcte Schäft in der Feuerversicherung wieder einen nen- nenswerten Prämienzugang gebracht hat. In dem Rechnungsabschluß ergebe sich trotzdem gin Rlick gaug der Prämiensiunahme, weil das indirehte Ge schäft inſolge der Interbindung des Verlehrs mit ddem feincklichen Auslande eine starke Vermindte- Der Schadenverlauf war, namentich im direkten Ge- rung der Prämien Einnahmen erfahren hal. Schäft, befriedigend. In der Feuerversicherung ist der Ver- Sichemmgsbestand um Mark 4 300 961(i. V. M 1 455 820) auf Mark 1 214 729 751(i. V. Mart 1210 338 790) gestiegen. Auf M. 544 417 076 auf. Die auf M. 1 545 581(l 718 765). An Schäcden, einschl. der Ermittelungskosten wuürden bezahlt umd zu- rüickgestellt M. 1 825 322(1885 450), davon für eigene eenung M. 1 072 432(1 050 016). In der Einpbruchsdiebstahlversiche- r ung haben sich die Versicherungssummen um M. 657 308(i. V. + 2424 166) auf M. 40 602 327 0 181 690) ermaßigt, davon diejenigen für eigene Nechmung um M. 2 709 153(1 200 140) auf Mark 22965 877( 675 0300. Die Prämicheinnahmen ingen um M. 6611(i. V. + 2265) auf M 40 916 65527) zurüch, davon diejenigen für eigene Nech- mung um M. 2720(1181) auf M. 23 101(24 C80). Schaden einschl. Ermittelu wurden bezahlt und rurdekgesfellt M 12 576(11 0400, da- von für eigene Nechmmg M. 6220(). Die Capitalerträge bracſiten M. 64 906(57 287), wovon auf Zinsen MI. 85 906(48 287) und auf Mieterträge M. 9000(wWie i. V. entallen. Der Gewinn atis Napitalanlagen betrügt M 958(). Dem steht ein duchmäßiger Vertust aus Kapitalanlagen gegen M. 12965(0) gegenüber. An Rüclwersicherungs- Prümien wWaren M. 1 07 668(1(51 103) zu zahlen. Die Verwaltungekosten abzilglich des Antei ger Nüclwersicherer erforderten 5⁴³ 814(653 235), Steuern und öffentliche Abgaben M. 56055(010). Einschfeglich M. 12 744(6330) Vortrag ist ein Reingewinn von M. 71 4(6289) erxzielt wonlen. Hieraus erhaen die Akfiondre wiederum 4 Progent auf das mit 25 Prozent gleich M. 1 000 000 eingezahlte Aktienkapital von M. 4 Mill. Die ver- trags- und satzungsmäßigen Gewinnanteile erfor- cern weitere M. 4429(ah der Kapitalrücklage worden wWeitere M. 5000(wðwie i.), der Talon- stenerrücicdage M 1000(wie i. V) überwiesen und auf neue Rechmmg M 20 994(12 744) vorgetragen. Nach dem Vermögensabschluß betragen cie Kapitalamagen der Ban insgesamt Mark 1244 700(%0½% 80), wovon auf Hypotheken M. 807 300(wie i..) und auf Wertpapiere M. 347 400 (7 520) euftallen. Der lasterfreie Grundbesitz ist weiter au M 145 000(148 000) abgeschrieben. An soustigen Forderungen werden M. 1 232 614 (164850) aufgeführt, darunter Marc 096 807 (800 689) Quſaben bei arderen Versicherungs- umternehmmegen M. 118 806(102 051) Guthaben bei Bamen und M. 133 480(181 871) Ausstände bei Oeneralagenten und ten Die Prämien- überträge aind auf M. 1 180 000(08 000) und die sonstigen Verbindichtbeiten auf Mark 326 234 (204 070) gestiegen. Wares& Vrertng.-., Neustadt . d. Maardt. Naustackt, A. Mai. E der beute statigeſun- denen Aufsichteratssitzung legte der Vorstand den Oeschiftsnbsctnufß und die Gewinn- und Vertust- rechmung flir das Jabr 1915-16 vox. Darnach ist die Gesellschaft in der Lage, nach höberem und Nüchrstenlungen flir 1915•16 eine Dividende von 6 Prozent gegenüber 4 Proment im Vorjahr in Vorschlag zu bringem. 5 0 Im neuen Geschäfsſaht ist die Geseflscibaft bis- her gut beschäftigt geweren und bat Zulrieden- Stellende Auträge erhalten, sow.•e weitere in sicherer Aussicht. Nechar-Donau-Kanalverein. Stuttgart, A. Mai. Das Neckar-Donau- Kanal-Komitee hielt am 29. Mal nachm. im um unter Vorsitz von Geh. Hofrat Dr. v. Jobst eine auch von Baden und der Nlieingegend sehr zahlreich besuchte Sitzung. Einziger Punit der Tagesordnung war die alf dem letzteen Württ. Handelskaunnertag aufgewor⸗ ſene Frage des Ausbaus des Nechar- Donau-Kanal- Komitees zu einem Kanalverein auf breiter Gri Dem Vorschlag auf Gründung eines solchen Vereins wurde einmütig zugestimmt und ein Arbeitsausschuß eingesetzt, der den Uebergang zu einem Verein im einzelnen vorbe- reiten, insbesondere auch einen Entwurf von 1915 er- streeltte sich der Geschaftsbetrieb der Gesellschaft auch in dem 17. OGeschaftsjahre auf die Feuerver- ggegen Be- 0 und auf die Einbruchs- cliebstahlvxersicherung. Der Weltkrieg ist auch Der Bestanct für eigene Nechnung weist einen Nilclegang um M. 10 007 724 Prämieneinnahmen Kingen um M. 122 746(165 860) auf M. 2 616 435 (2789 181) zurück, davon die Einnahmen für eigene Nechnung um M. 173 184(i. V. + 76405 dlels- Dr. v. Jobst in Anerkennung seiner unverga lichen Verdienste um die Sache der würftenb 1g ten des neuen Vereins gewählt. Dieser schlu daun seinerseits, gleichfalls unter allgemeiner Z1 stinmnung, zum Vorsitzenden des geplanten neue Handelskammer Stuttgart, und zum Sitzenden den Oberbün Or Kutzer, vor. 2 beitsausschusses wurde mann- Heilbbronn, Geh. Komm.-Rat nanat. ermeister von Mannhein hierauf Hofrat Bruck Engelhard- Mannheim den Besprechung des Arbeitsausschilisses schlag von Syndikus Dr. Klien dclie Grundlinien für den geplanten Wurfs von Satzungen den Herren Pr. Klien-Stutt gart, Dr. Baldauf-Heilbronn Dr. Landmann-Mannheim übertragen. Aliengesellgehaft. Berlin, 31. Mai,(Pr. dem Sitz in Berlin die Aktiengesellsch Balkan-Kohlenhandels teressengruppen des oberschlesischen Kohlen Georg von Giesches Erben, die Fürstlich Plessi sche Bergwerksdirektion, die Groß-Kohlenhandels garischen Allgemeinen Kreditbank 15 schen Gruben angeschlossen, Die Gesellschaff absichtigt, diie Balkanstaaten und die Türkei mi den Reichsbank Goldgegenstände aller Art ankauft und nach dem Goldwertlem bezahlt. Dieser Goldankauf ist zu unterscheiden von der eiwwilkigen schenkweisen Hingabe der Gold- und Wertgegenstinde zu Gunsten der Nationalstiftung. Es Wurde ein Ehrenausschuß gewällt, dem Exz. Braun vorsteht. Es sollen wWeiter Hlinstlerische Ersatzstücke geschaffen werden. Die Ge- Sellätzstelle beſindet sich in der Landes- hypothekeubank. SArümdung elner Zeuntrale für Gelü- ümstltute in Umngarn. WIB. Budapest, 1. Juni.(Nichtamtlich.) Im Finanzministerium fand heute unter außlerordent- lich reger Beteiligung die konstituierende Ver- Sanumlung der neuen Zetrale für Oeldin- stitute statt, au die bereits 1261 Institute auge- Schlossen sind. In einer Ausprache liob der Finanaminister die Bedeutung der Zentrale hervor, die beruſen sei, eine Reform der Geldinstitute vor- zubereiten und durchzuführen und ihnen diiejeni- gen Grundlagen zu schaffen, auf denen sie die großen volleswirtschafthichen Aufgaben zu I88en haben, die ihrer nach dem Kriege nut Rücksicht auf die Stellung Ungarns als Bimclegliecl zwischen dem Westen und Osten harren. Oesterreiechisch-Ungarlsche RBank. WIB. Wien, 31. Mai. In der heutigen Gene- ralratssitzung der Oesterreichisch-Un⸗ garischen Bank gedachte der Bankgouver- neur Geheimer Rat Popovics der vor 100 Jahren erfolgten Gründung der Nationalbank und des 100jaährigen ununterbrochenen Bestandes des Noteubankwesens. Der Gouverneur er- innerte an alle, die während des 100lährigen Be⸗ standes dem Unternehimen ihre Dienste Weillten, dankte dem Kaiser für alle Förderung, die er der österreichisch-ungarischen Bank 68 Jahre hindurch angedeihen Heß und sprach den Wunsch aus, daß es der Verwaltung vergönnt sein möge, unter Führung des Kaisers wWieder an die Arbeiten des Friedens zu gehen. Der Generalrat ließ aus An- laß des Gedenktages eine Gedenlemünze prügen, spendete der Kriegsfürsorge 4% Millionen Kr. und geilrrte alen Bankangeharigen nambafte wegen seines hohen Alters de Leitung des ge- planten Vereins nicht mehr übernehmien zu kOnnen, wurdle unter allseitiger Zustimmmg Geh. Hofrat 118 8 schen Nanalschiffahrt zum Ehreupräsiden- Vereins Geh. Komm.-Bat Schiedmayen Vor- tsitzender des Württ. Handelskammertags und der Stelly. Vor- m Vorsitrenden des Ar⸗ und zu dessen Stelwertreter er- In der sich unmittelbar an die Sitzung anreihen- unter Vorsitz von Hofrat Bruckmann wurden auf Vor- Wichtigeren Satzungsentwurf beraten umd die Ausarbeitung eines ersten Ent- und Stadtsyndlikus GArümdung einer Ralkan-HKozlenkandels⸗ Tel.) Heute wurde mit t mit einem Aktienkapital von 4 Millionen Mark gegründet. Gründer sind die In- reviers, der preußische Bergfiskus, die Gesellschaft firmen CAsar Wollheim und Emanuel Friedländer u. Co., die Oberschlesische Kokswerke und Che- mische Fabriken.-G. in Verbindung mit der Un- Budapest. Außerdem haben sich die Hauptbeteiligten des Oestrat Karwiner Kohlenreviers und die ungari- e· Brennmaterial zu versorgen und die bisher dort yerwandte englische Kohle zu ersetzen. Die Bal-⸗ Strie-Zei EDeNe 2 4 Arasterdamer Mektenssrne. AnSTEHDAR, 31. Hal. Tendene sim 31. 20. A. 20. Offfzlenf: U. St.Steel.6. 179½½ 787. 5% N. St. Anl. 102— 102½% Snells frsp.u. 1* Inofflzlel]: Trading Axt.—— 5% Obl. Niegl. 7 22/ Franz.-engl. Royal D. Potr 839— 859.— Anlehe.— 8bd. Erdöl-Akt.—— Soh. Serlin 44.62¼ 44.62½ 1dl. u. ind. H. 209¼— Soh. London 11.49½8 11.30 Btoh. T..S. F&—— 102¼ Sch. Paris Koobe Island—/ Soh. Wien 81.25 South. Pas. 971̃0, 97% Sob. Ko phg. 71.90 South Rallw.—— Sob. Stookk. 71.85 72.— Unlon Pachfſo 37— 1387/. Sck. Sohwelz 40.62½ 48.02½ Amalgamst. 170— 170% 5 Pariser Effeutenbörse. F AR18, 31. Kal 1918.(Kassa-Harkt.) 95 31. 30. AM. 30. 5% Franz. Anlelhe 88.25 68.20] Maltzeff-Fabrlken—— 500 9% Französ. fente 62.75 63.— Le Rehte 314 370 4% Spanler Aussere 96.10 11. 5% Bussen v. 1903 88.50.— n 3% Russen 1898 55.J0 50.] Cape Oopper— 117˙ Bangue de Paris—.———] hina Coppor—— Ersdtt Lyonnais,—— 11.75 Utha Copper Unlon Farislenne 5983 600 Tharsſfs 153˙0 149 Suez-Kanal. 45.— 42.25 de Beers—.— 80¹ Thomson Houston. 600 534 Lena Goldflelds lägersfontaln.—— Win 348 847 Randmines—— 99.— Llanoseft—.——.— I Ladutohouvo„ Newyorker Effektenbörse. Newyork, 31. Mai. Bei Beginn der Fonds- börse gestaltete sich die Tendenz mit Kursbes- serungen auf allen Umsatzgebieten fest. Die Um- Satze nahmen im Verlauf zu. Das Geschäft be⸗ „schränkcte sich aber in der Hauptsache auf Spezial. werte, von denen viele mannigfache Kursgewinne erzielten, dagegen erfreuten sich Standardpapiere wWie gewöhnlich in der letzten Zeit, geringerer Be- achtung. Am Nachnittag war die Haltung unter Realisationen schwach. Der Schluß war ungleich- mähgig. Aktienumsatz 340 000 Stück. REWVOfHK, 81. Kal. Devlsenmarkt) 31. 29. Tendenz für delgnsdss——.——.— geld auf 21 Stunden(Durohsohnlitsrate.80.5⁰0 Geld letztes Darlehen 2 Slohtweohsel Zerlin Sjohtweohsel Paris —— Wechsel auf London(50 Tage)?: tI Weohsel auf London(Cable Transfers)....78.50.78.40 Silper Büllos 5 88.75 70.62 ½ NEWVORHk, 31. Ral.(Aktlenmarktz. 5 1855 31. 29. 5 1 8 Atoh Top. 81. FP5 6. 107% 108% kortnern Faolfie o. 11357 1130, gen bis 5 Eugland ſährlich 2,5 Millio- do. bref.. 160%% 100½ Lennaylbaala 50 57¼ nen t Kohlen. Das Unternehmen gewinnt durch Ballimöre ang Onle e, 40% Reacſng 50. 100/ die künftige sfirkere Ausnutzung des Donauwas- Canada Faoifte. 178/ 170— Ebioago Rook 18. 5 f Oiſes.&. Onlo o. 82½ 63¼ ſand Paolf. Raſtw. 20½ bei d veifell Vartenden Be- SerwWeges er Zwelkellos zu erwartenden Obio.MIIw.St.Paulo. 88— 86½ Soufbern Pabifſo. 381½ fl lebung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen deer 4 Rlio Gr. 13— 13. 1 5—— 755 8 8 ich 1 0. do. pref.—— duth. Rallw. pref. 7 5 und Oesterreich-Ungari 50% 85%/ Unſon FPaolfio o.. 1337% alkanstaaten besondere Bedeutung. Die Ungar. Erle ist pref.. 83%½ 5ʃ1— Unlon Pabitio pref. 82%½ Allgemeine Kreditbank bietet durch die auf dem Erie 2nd 5 55 4910⁴ IKa 8 Great North. prof. 120ʃ½—West Maryland oom Balkan und, insbesondere auch an allen Donau Gr. Korth. Ors Cert. 39% 40— Amerlo. Gan dom. 58¼ umschlageplätzen seit Jahren unterhaltenen Bilinals enir en 10% triebsstellen eine breite Srundlage zur Betätigung W 8 15 s 8 8 der Gesellschaft. 40. ons. G0. 2—Amor.Smelt.&Ref.o. 1 do., Retrop. pr. 78½ 76 do, Suger fef..—— Merf Snel„Kansas Olty and Anac. Copp. Min. o. 84% 94% Voutbern 25— 28— Betklenhem Steel 448.— 181— do. prefl.. 50% 50½ Central Leather 54— 54½ WIB. Essen 31. Mai. Unter Beteiligung derLehigh valley 1 0 63.— 128— Senseaeies e 1711½5 1585 Zen 18 857—0 4 baulsv- u. Hashyv 123½% 125— General Eleetr. e. 17 1¹ tral Einkaufsgesellschaft m. b. H. in erlin Miss. Oans. Tex. 0. 2105 /, Rexls. Fefroloum—— Wurde heute die Heringsgesellschaft des Wostenn do.. pr.— Hatlenal Leadk 67— 683ö m. b. H. in Essen errichtfet. Dieser(Jeseliscnatft 181 eee 1 72 27 13 at. Ra—0*. I.. 7—— der Alleinverkauf von holländischen Salzheringen flen Vork Genit, 6. 1087, 108 Gtab Copper oon. 852/ 60% kür die Provinzen Fheinland, Westfalen, Hessen- aac, unt Megt o. 37 27 Ulrola bat. Ohem..——— Nassau, die Grofherzogtimmer Baden und Hessen erfel d West. 8 Souie kfür Elsaß, Lothringen, die Nteinpfak und en-Umsate 340 000(280 00h das Fürstentum Birkemeld übertr ragen. Lendoner Rffeksenbörse, —— ronsan, 51. April. Finemzen.. 20 81. 20 1 2½ Engl. Konsols. 57.½ 57. ½% Fennsylvanle 80.% 80.3% Arümdung einer Reichsgoldankaugsstelle. 5% Argentinier— 95.% Southsen Paelfis. 108.0 103. i let e rasſlie 2—— Unjon pa 143.144 eee ee Neichsgoldankaufstelle wurde dahier begründet, 8% Fortaglesen 54½/—.— Al Axt. 81% 8% 2 5% Russeg v 1908 84.¼ 83.%¾ Hle IInto—* 61.% welche zur weiteren Verstärkung des Ocidchatzes eee 1½ 4½% Zaltimors and e 95% 85.¾ De Beers deterred 10.½ Lanadian Paciflo 182.½ 188.% Lenga Holdftelds 1½.½ Erle oomm. 40.— 40. ½ Randmines 3%.¼ NHatlonal Rallway of Privatälskom. ½8 4116 Nexlobo—.½ Silbder 2½ 32.7½% Kriegswirtscmaftl. dasnahmen. Verkuuf von Hetrolenm. WIB. Berlin, 31. Mal.(Amtlich.) Das Reiclisgesetzblatt enthält eine Bekauntmachung, Wonach der Verkauf von Petroleum für die inn Interesse der öffentlichen Sicherlieit polizei- Hch angeordnete Beleuchtumg, insbesondere für Positlouslateruen der Schiffahrt u. Eisenbahnen erlaubt ist. Freise fär Soda. Packtingen, in denen Feinsoda abgegeben wirch, je % Oder 1 kg bei Fillluug enthalten miissen. Die Landeszentralbehörden kunen die Höchstpreise * . e i und kang jecen Augenbiick mn Dnge e- Schluß jest. emenge, 31. Nal. gl. 2. Weeu Hal 104.½% 107.— Seebne; utl 107% de, Sονποτ 8 5 Talu Mal 72.. Speen 128. 8 Jull SA, e See Nafer Mal 39.— 38.%½ Aa! in „ Jull—.— 40.⁹ rk 1222 122 Sofwelnexuf. derk: el— —— 2 Ilt D l av. dago 9⁰ Mppent Aal Sohwelns: 25— siokte.40 3⁰ markt eröffnete stetig 3 bis 1 Punlet Dorer, leste Kabehmeldungen und Auslancislelue grunefänt wWurden. Spater matter auf ettcEie Lale- nachfrage, Liquidationen geschäft, Abgabe New.Orleans Saatenstancdsberichte. Schäuß stetig- europäische Abgaben schloß der Marbt mankt bei Begim ein schwmcies Ausselem, In weiteren Verlaue belesfigte sich der Mari u. ütbergehend. Der Schluß wur actwacin Der Bundesrat hat durch eine Bekanntmachung Wakes; 74% fir,Saamee. VV 1e. T neftzers 138.6 12%— 25 Abgabe in Mengen bis zu 500 kg, sowie der Fabrik, Wiederverkaufs- und Klein- Hats tes e verkaufshöchstpreise für Kristall Setender 5 75 f— Feins oda fesigesetzt. Im Intteresse des Klein- aetreſgger, 22 8—ů handels ist bestinnnt, daß Hersteller von Kristall- 17150 18.— 3 Kafte 118. J,... undt Feinsoda gewerbsmäßig khleinere Mengen als Bauamwolter el 1 Ang. I. atl. f. 390 98 28 100 leg nicht abgeben dürſen; im Interesse der a goftnsfon 4000 900 Septenber 6085 Verbraucher ist vorgeschrieben, daß verschossene Ausf..Eagaut 4000 0 660 Derember 822 9„„. Ot. 22000 9000 Iannar. Srrr——BrBrBr———b Wasserstandsbeobachtängen im Monat Mai ne Sdh ringer Prozente Trocteunüdttei aπ w Ll ganssceß Wid in jedem Falle, wo eine Uugehung der Bumbemade- werordnung durch die Verarbaihmęg von Lei Kürmis versucht werden solie, die rücaictaosened Bestrafung des betreſfenden Betriebeirben I beizuführen wissen. Worenmöͤrkte. Eim neuer Prelstarit der Tababrente in N Oesterreieh. Wien, I. mi.(VIRE) I. h dn lr die Erzeugnisse der Tabalregiz ein nener Preis- tarif in Kraft, nach welchem die fulindiscem Fa- brikate eine mäßige Erhöhung erfahres. Die Er- höhung verfolgt in erster Linie Allgemein-nauz- politische Ziele. Sie wurde auch schon aus dem Srunde notwendig, well infolge der kriegerischen Ereignisse die Gestehungskosten der inffndischen Tabakfabrikate, vor allem die Preise der Rolstoffe sourie der Arbeitslöhne, eine Steigerung aufzü⸗ weisen haben. Gleichzeitig mit dem nenen Tarif in Oesterreich tritt aueh in Ungarn, Bosnien und der Herzegowina eine dem neuen Tarif ent- SPrechende Prsissteigerung ein. Die Preisteiger- ung beträgt für Lrus- dnd hochfeins durchschuittlich 30-—40 Proremt, für mittiere Sog. ten 20—30 Prozent und fütr die niederen Sorten .—16 Prozent. HKlesige Prelse far Anllimftet-Dem fn Umdiem In Bombay wurde ein Posten Anilinfarben aus dem Hansa-Dunpfer Gutemiels, der vom engli- schen Prisengericht in Alexamdrien 1 Prig e. klärt wurde, öffentlich versteigert. Am Vormittag Waren, so schreibt man der t. Zʃg., 8000 lische Pfunck kür ungefahr 120 000 Rupfen 03 Maric) verlauft worcten In einigen FAlem wertlen 25mal höhere Erisse, als die Origimmlpreise, e- zielt. Für Not, eine in Indien besoncers wiel ge- brauchte Farbe, stiegen sie auf das Iache. Der ungefähre Gesamterlös der Vers Abern⸗ stieg 3 lalchs(408 000 Marich Fr e¹ 000 W5 Farben, was also einen Durchschaittsprris von 10 Rupien für das Pfimd ergibt. Für Fuchieine wurden 30—37 Ripien, für Vibria Bu 38 Nupien gezahit. Das sind Phantasteprese, die Sich die Vertreter deutscher Fabrien in Bommpỹ von dem Krieg nie und nimmer zurh nar tten träumem lassem, es sei denn, daf sde Stci t ettin 40 Jahre zurũcversett hätten. Oalcengeer WarenrarEN Shicagco, 3I. Mal. Der Weizenmarkt eröfinete 1 1 C. miecriger im Anschluß grofler Vor- räte, mattes Liverpeoh, bessers Samfemstamdad⸗ richte im Südwesten, günstiges Weteer, dessere Bradstreetziern und enttäuscheihe Exportnacli- krage. Vorübergehend fester t uünsnige Be- richte aus dem Oilahomagebiet, rie Nonnmis⸗ Sionskaufe. Der Scilufß war Hutt. Den Mais markt zunachet maft, g e. niedriger auf grögere Zuf Liquidafionem 80. wWie matte Kabelimeldungen ui grsfiges Wefer ierauf ſester, da ungünssge Santeswetnikisericiiin gemeldet wurden, oπ²⅛ỹe bessere vorkag und Dechimgen vorgenommen WIrdel. Newyerker Warenmamrt Newyork, 31. Mai. Der Baumwof1⸗ Per Jaat, Kines Erp eee ce Der Kaffeemark lag Au Dde Willig. Im Finklang Chicagos veigte der Weigen⸗ REWVURR, N. Hal. herabsetzen. Der Feichskanzler kann* Audberiz Pegelstatlon vom Datum er kaum auch Höchstpreise für alle Itigen..2.—— Waschmittel ſestsetzen unc hat die Befugnis, Aus- Hüningen“). 202.88.58 2˙ 2+ eee de Keh!„is 0.% eAn ee nahmen von den Vorschriften der Verordnumg zu- Haxau VV— Zulassen. Die Bekanntmachung tritt scfort in Hannheim.88 418 ½ Aorgone 7 Phr Kruft, die Vorschrift über den Gewichtsinhalt ver⸗ 7775 7 7 22 220 25.— schlossener Packungen jedoch erst am 15. Juni. köin. 515 2 2*— 857 25— Ur Das Verbot der Verarbeitung ven Leinsdl 3 440 476 46 421 428 beem 7 Gbr Aα Aα⁰νn,nrKitt. Hellbronn. N 51 65 8⁰%0 60 Vorm, 7 Ubr U 1 Durch Bundesratsverordnung vom I. Mai 1916 ist die Verarbeitung von Leinöl zu Glaserkkitt bodeokt- 12c. verboten. Dem Friegsausschuß für Oele und Fette sind Falle bekannt gewonden, wWo Fabriken cie Bundesratsverordnung dadurm unmgehen Wollten, daß sie für die Herstellung von KRift Zwar nicht Leinöl, sondern Leinölflimis verwende- ten. Es muß nackrdrücklich daraui hingewiesen Werden, daß Leinöllirnis geuau so gut wie Leinsl von Kiit nicht verwendet wer⸗ Tur den dart. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agihe; Drucl und Verlag der Leinbzürnis ist nichm anderes 4s Lein- Dr. H. Haes schen Burfidrereckrrei, G. m. R. M. eeeeeeee eeee üchzender Mü * A. Sette. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblath) Waren in aeeeeeeeetn 7 Unser Kundenkreis Ueberzeugen die sich von unserer riesigen Auswahl und sehr preiswerten Herren- und Rnaben-Anzigen, Hosen, Pülster- Und Leinen-Joppen. Jedes einzelne Teil ist deutlich mit dem streng festen Verkaufspreis versehen, worauf 5 9% in bar oder grune Rabattmarken gewähren. Preise führen wir keine an, da Sie bei uns Kleidungsstücke vom Billigsten bis zum Besten finden und sich solche selbstverständlich je nach Qualitat und Verarbeitung stellen. Tweiggesehäfz: n rie 98. Sonntag von u bis 7 Uhr abends geöffnet. ee geſetzt. 45566 brr 1916 ihre Geltung. g7. .: 2 J. Bekanntmachung Die Marken D 1 und D 2 Lebensmittelkarte berechtigen vom 1. Juni 1916 ab zur käuflichen Entnahme von je 250 g Zucker. Die weiteren Zuckermarken werden ſpäter noch in Kraft Die Marken E 1 und Lebensmittelkarte gelten vom 1. nahme von je 50 gr Feinſeife. Die Marken Ea gelten für je 125 gr andere Seiſe, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel. Die bis jetzt als Zucker⸗ und als Seifenmarken geltenden Marken A—A 4 und 0—0 6 ber all⸗ gemeinen Lebensmittelkarte verlteren mit dem 1. Juni Mannheim, den 31. Mai 1916. Städtiſches Lebensmittelamt. * Interess Rheini der allgemeinen E 2 der allgemeinen Juni ab zur Ent⸗ —E Mannheim Mayer. Mas raff. rötl. en..2 * Visc. ca. 5,5-6, 5 Tlp. ca. 200, 8. 750., Flp. ca. offerieren in und prompt u. Juni-Juli-Lieferung Westfälisehe Mineralälwerke. Dortmund. chinenöle 1709 C. 45578 zugeben. N 188 Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ General⸗Anze eiger Badiſche Neueſte 9 N Nach Detektiv- Instifnt und Pripatausknnttel, Nrgus“? + Halor& 60., G. Mm. b.., Hannbeim, 0 6,6— Tetepban 3305. Vertrauliche Auskünfte jeder Art, Frhebungen in; allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. 42046 Geldsorten; richten Selbstverschluss der — ͤ—————— 2 Waabet szündie, in, e, f erster Iinie durch, 8, 2 Empfehlung. Fragen 5 e, 1 Sie eimnen Bekannten, 2. E ob er mit unseren? 2 Sachen zufrieden let,, 1 dann kommen Sie von 2 + 3 ganz allein zu uns., 19 — 2. 8 4 8 S. rane abaktmarken!, + 2. Wcbſhnbföbcünfüg 2 Se ee Sche Pfeditbank Gegrundet 1870 Akfienkapital Mx. 95,000,000 Reserron Mk. 18,500,009. Deposſtenkassen: Gontardplat 8, Schimperstresse 2. Eröffnung von laufenden Rechmungen mit und chne Kredit-⸗ gewülrungz; Eröffnung von provisfjonsfreien Scheckhrechnungen. Annahme von Spargeldern mit und obne Kündigung; die Ab⸗ hebungen sind quittungsstempelfrei. Einzug von Wechseln auf das In und Ausland; Ausstellung von Wechseln, Schecks, Akkreditiven, Kroditbriefen; briefliehe Aα telegraphische Auszahlungen nach allen krösseren PFlätzen Huropes und der überseeischen Länder; An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapferenz Annahme von Börsenaufträgen für alle in- und ausländischen Börsen; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechsefung von ansländiechen Aufbewahrung und Verwaltung(einschl. von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegen- ständen und Dokumentenz; Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust im Falle der Auslesung: Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr- ung von Wertpapieren und anderen Wertgesenständen unter Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstruferten Gewölben der Bank unter deren gesetziloher Hafit- barkeit. sengemeinschaft Pfälzische Bank Ludwi à. f Gegünaet 1883. Akfienkapital Mk. 50,000,009 feserren Ak. 0,990,000. Zwefgnlederlassungen: Pfüsone Baute 110 Mannheim Suadeutsche 1 Abtehung der Pfalzischen Bank, Mannbelm. D 4 NO. 9/10 9011 Um etwaigen Mißverstãndnissen vorzubeugen, machen wir Hiermit bekannt, dass wir den neuer- lichen Veröffentfichungen betreffs Hapital- Versicherungen vorlãuſig noch ferastehen Der Vorstand U1 fbiegspatanschaft für ———— Artegskarteu- Allas ————— 7857 vlaghe. Mreis M. uit Vorto MA. 7. 6. Erhultuc mn bder deg— 3 W e Roman von Artur Branſewetter. (Nachd ruck verboten.) 100(FJortſetzung.) Es war als teilten Himmel und Erde und 9575 den Aufruhr, der den ganzen Ort durch⸗ ehte, Die Promenade und die Stege waren leer, obwohl der Regen ſeit einiger Zeit nachgelaſſen hatte— man hatte keine Luſt heute zum Prome⸗ nieren und Scherzen und Kokettieren— man war mit anderem beſchäftigt. Nur der Kapellmeiſter durfte nicht ruhen. Er dirigierte gerade das Intermezzo aus der Caval⸗ leria Ruſticana. Gar ſeltſam tönten die leidenſchaftlichen Wei⸗ ſen über Strand und Meer—, kämpften eine Weile gegen den wachſenden Sturm, bis ſie in Getöſe und Geklapper ohnmächtig ver⸗ en. Bolkow ging langſam ſeinen einſamen Weg. Und als ſein Auge hinausirrte auf das tobende Waſſer— ſiehe, da war ihm mit einem Mal, als zitterte dort in der Ferne über ihr Gewoge ein dunkles, ſchwankendes Boot, erſtiege mit ihre ſchäumenden Klippen und fiele dann hinab in ihr gähnendes Grab. Und am Steuer dieſes Bootes, die Segelleine an der Hand, ſäße dieſelbe Frauengeſtalt, die er damals geſehen, in Armen den zitternden Knaben — war es ein Traum oder Wirklichkeit? Es war ein Traum, denn der Knabe, den er hier in ihren Armen zu ſehen glaubte, den hatte ja eine verruchte Mörderhand in der vergan⸗ genen Nacht dahingerafft, und ſie, die ihn hatte ſchützen wollen, lag nun ſelbſt ſchwer verwundet neben dem toten Liebling, und alles, woran ihr ganzes Herz gehangen, alles, was ihres Lebens Zweck und Ziel geweſen, das war dahin. Und er? Er, der mehr als andere Zeugen geweſen war einer Liebe und Aufopferung wie er ſie niemals geſehen, er, dem ſie, ſo verſchloſſen ſie gegen jedermann war, hier an jenem Abend, an dieſem Strande ihr ganzes Herz rückhaltlos offenbart hatte mit all ſeiner Hingebung für den enen Kranken, all feinem Schmerz um ihn, — er war heute der erſte geweſen, der den Stein gegen ſie erhoben, den niedrigſten Argwohn wider ſie geäußert hatte. Der Staatsanwall. War es am Ende doch kein Irrtum, was der Juſtizrat ſo oft gegen ihn geltend gemacht, daß der Beruf, dem er ſich gewidmet, dem Menſchen 928 Vertrauen nimmt und die Harmloſigkeit in Bezug auf ſeine Mitmenſchen, daß er das Schlechte nur ſieht und das Böſe am andern, überall Verdacht wittert und Argwohn hegt? Warum konnte er immer noch nicht hinweg⸗ kommen über die auffallende Veründerung, die er in der letzten Zeit an Annemarie bemerkt, über ihre Verſchloſſenheit ihm gegenüber nach jenem Geſpräch und ihre freundſchaftliche, faſt ſchmeichleriſche Art gegen die verhaßte Herrin? Und was ihm das Schlimmſte erſchien— auch jetzt wollte der fürchterliche Argwohn ſchweigen, den dieſer Tag in ihm wachgerufen. Wieder blickte er in düſterem Nachdenken über das dunkle, grollende Meer. Wenn damals die toſenden Wogen den kleinen Kahn in ihre Tiefe gezogen hätten und mit ihm den unglücklichen Knahen und ſeine Wärterin — wäre ihnen beiden nicht wohl geweſen im dunklen, ſtummen Grabd Aber— nein, nein! Das waren Träume, wülſte, leere Phantaſten, wie ſie ſich 1 einen 2 5 nicht ziemten— am wenigſten aber für ihn. Hinter ihm lag ſeine Jugend, hinter ihm jetzt auch die ſchöne kurze Erbolungsz zeit hier in See⸗ wald, die er ſich gegönnt, bevor er das neue verantwortungsvolle Amt antrat, das dort in der Hauptſtadt der Provinz ſeiner harrte. Um⸗ ſchleiert von dünnen Wolken, aber für Augen⸗ blicke ſichtbar doch, lag ſie vor ihm mit ihren Türmen und güldenen Spitzen, die altertümliche ſchöne Stadt, in der er ſeinen Wirkungskreis finden ſollte. Der alte, viereckige Pfarrturm von St. Jakobi, der über all die ſchlanken Türmchen des gewaltigen Doms ſein Herrſcher⸗ Haupt erhob, blickte zu ihm herüber, ſo ernſt, ſo trutzend in ſeiner kernigen Größe— nein, nein, die Zeit zum Träumen und Dichten war vorbei. Wichtige Aufgaben harrten ſeiner— faß bare Ziele winkten ihm. Er durfte ſich nicht abſeits vom Wege verirren, er mußte feſten Schrittes, hellen Auges auf ſie losgehen. Ein klarer Kopf— ein ſicherer Blick— das waren die erſten Erforderniſſe für ſeinen Beruf, wenn er etwas Tüchtiges in ihm erreichen wollte. Und das wollte er! nicht Vermöge ſeiner Kraft und ſeines mußte er langſam das Mädchen ſich zu erobern ſuchen, das ihm der kleinliche Eingenſinn des Vaters immer noch vorenthielt. Und von dem ihn doch keine Macht der Welt trennen konnte! Vorwärts nur! Und nicht zurückgeſchaut und fruchtlos geträumt und geſaumt! Was ging ihn ſchließlich dieſes wunderſame Weib auch an und der ganze rätſelhafte Mord di Er war ſonſt doch nicht ſentimental. Vorwärts! Ein lichteres Bild winkte ihm, ein ſchönes Ziel ſpannte alle ſeine Kräfte an. Das Meer brauſte und brandete rech immer unter dem düſteren Himmel, der über ihm hing wie ein Leichentuch— aber dort hinten am Hork⸗ zont lichtete es fich mehr und mehr. Eine voſige Wolke zog langſam über die alte Pfarrkirche dahin und ließ ihre kleinen ſchlanken Türmchen ſpielen und glitzern, als wären ſte befät mit funkelnden Juwelen und Diamanten — über dem trutzigen Turm in ihrer Mitte aber blieb ſie jetzt ſtehen und ſenkte ſich langſam auf ihn herab und ruhte nun auf ſeinem Haupt wie eine Krone von rotem Gold. Achtes Kapitel. Die Pauik in Seewald dauerte fort. Sie ver⸗ pflanzte ſich auch in die benachbarte Hauptſtadt der Provinz. Ueber den Befund der Gerichtskommiſſion drang wenig an die Oeffentlichkeit— um ſo frei⸗ giebiger waren die Gerüchte die vogelfrei um⸗ herſchwirrten. Dieſer oder jener, auf den nur der Schatten eines Verdachts fiel, wurde verhaftet, aber bald wieder freigelaſſen, da ihm nichts nachzuweiſen war. Je weniger Spuren aber von dem Mörder ſich finden ließen, um ſo fieberhafter wuchs die Erregung. Das Schlimmſte war, daß ſich von dem In⸗ ſtrument nichts entdecken ließ, mit dem die Tat vollbracht war. Und was dieſen Umſtand noch viel peinlicher machte, das war die Tatſache, daß aus dem Haushalt der Penfion Falke ein ſpitzes Meſſer vermißt wurde, das kurze Zeit vorher 205 im täglichen Gebrauch war.— Man konnte Termin oder Stunde nicht mit Beſtimmt⸗ heit feſtſetzen, ſeitdem es verſchwunden war— aber daß es in den Tagen vor dem Mord ab⸗ handen gekommen war, das war ſicher. 8421968 Daß in nen ſo 21 in den Händen ſo vieler Dien 8 Meſſer jeden Aug konmte, daß der der ein 288. heter voll⸗ führt hatte, zu demſelben nicht eines einfachen Küchenmeſſers ſich bedienen würde— daran dachte mam Ganz Seewald ſprach von dem Drei Tage nach dem Mord hatte ganze Ansſtellung der verſchiedenartigſten Meſ⸗ ſer in ihrem Bureau, die ihr aus Seewald ein⸗ gegangen waren, und jedesmal hatte der betreffende⸗ Einſender hoch und heilig geſchvoren. daß es dies, ſein Meſſer, eſen„ mit dem der Mord vo—5 edesmal aber hatte ſich der Einſender denn Frau Lorenz— ſo hieß die Wirtin der Peuſion 55 — kannte ihre Meſſer ganz genau, und das⸗ jenige, welches ſie vermißte, ward noch nicht Da gelaug dem findigen Krtminalkommiſſar, den man ſofort nach dem Bericht der Unter⸗ fuchungskommiſſion aus der Hauptſtadt an den Tatort geſandt hatte, eine Verhaſtung, welche das größte Aufſehen hervorrkef. Ein Dachdecker, namens Hock, 8 8 durch anonyme Briefe ſchwer verdã Er ſollte ſich bereits früher einmal einen haben zu Schulden kommen laſſen, in der Nacht, da der Mord geſchehen, ſollte er nicht zu Hauſe ge⸗ weſen ſein— allerlei andere Gründe ſprächen ür ſeine Täterſchaft. Ganz Seewald war von voruherein von ſeiner Schuld überzeugt— ganz Seewald triumphierte. Aber es tat es zu früh. Aus dem Mann war nicht viel herauszu⸗ bekommen. Es war freilich eine wunderbare Erſcheinung, dieſer Dachdecker Hock.— Ein noch junger Mann, dem Trunk ſchon ſeit ſeinen Lehrlingsjahren ergeben, hatte er ſich zwar nach ſeiner Verheiratung mit einer braven und reſoluten Frau gebeſſert. Nur ab und zu, wenn er nicht ſtreng beobachter wurde, griff er wieder zur Flaſche, und in dieſem Zuſtand pflegte er in den ſtillen Sommernächten die ſeltſamſten Kletterverſuche⸗ zu machen, bei denen er beſon⸗ ders den Einſtieg in offene Fenſter der Parterre, ja Hochparterre gelegenen Wohnungen nicht Echtes Wildunger Salz existiert nicht Man meide die Nachahmungen Iöld: Dasnch 9308 Fürstliche Wildunger Mineralquellen, bei Nierenleiden, RHarasure, Zuclker, .-., Bad Wildungen— Schriiten kostenfrei verſchmähte. (Fortſetzung folgt.) Haupfdepot del Peier Rixius Mannheim Eiweiss 9 6, 9/f. Tel. 6796 10t kassdenppen 15000 6 Luiussbaken 8 fl. Tel, 28 nd. Freitag, den 2. Juni 1916. Srneral⸗Auzelger Badiſche Neueſte Nachrichten. Dollo-HReater. Samstag, 3. Juni, abends 8½ Uhr Wokſtatgkeits-Vorstellung zugunsten der Kriegsfürsorge des verbandes Deutscher Hamdlumgsgehilfen zn Leilpzig. Erstaufführung: 2———— 8 Die schöne vom Strand Musikalischer Schwank von Viktor Holländer. Die Preise sind bedeutend herabgesetzt. Freise: Mark.—,.—,.80,.50,.30. Vorverkauf: Geschäftsstelle des Verbandes, M6, 13(11—1,4 7Uhr), Zigarrengeschäft A. Kremer, Paradeplatz, A. Hoffmann, Breitestrasse, und Apollo-Theater. Wir bitten die Maunheimer Bevölkerung um re cht zahlreichen Besuch. Kreisvereln Mannheim im Verbande Deutscher RHandlungsgebilfen zu Leipzig. (Mittagblatt) Statt besonderer Anzeige. Hente morgen ½10 Uhr verſchied nach kängerer Krankheit im Alter von 48 Jahren mein treuforgender Mann, nnfer lieber Vater, Bruder, Schwager und Oukel 45580 Joseſ Ritscherle Maunheim, den 31. Mat 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Ritscherle. Die Beerbigung findet Freitag nachmittag ½85 Uhr von det Leichenhalle des Friedhofs aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Befannten hierdurch die traurige Mitteiſung, daß mein ſieber Mann, unser guter Vatet Gustav Adolf Natzel uns unerwartet durch den Tod entriſſen wurde. Mannheim(Böckſtraße), 2. Juni 1916. Die trauernden Hinterbſiebene nt Elise Ratzel und Kinder. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 6UAhr von der hieſigen Leichenhalle aus ſtatt. 455588 Danksagung. Für die überaus rafilreichen Beweise wohl⸗ tuender Teinahme an dem uns betroffenen achweren Schicksalsschflage sagen wir fiermit aufrichtigen herzlichen Dank. Mannheim, den 1. Juni 1916 Hafenstrasse 4. 20546 Rapitan Ingenkamp und Familie. Städtiſche Sparkaſe Mannhein. Die Städt. Sparkaſſe hat mit der Stadtgemeinde Maunheim eine Vereinbarung getroffen, aufgründ deren ſie ſich zur Gewährung 2woffskelliger Rypothekendarlehen unter Bürgſchaft der Stadtgemeinde bereit erklärt hat. Für die Belefihung kommen in Betracht Neu⸗ bauten von Kleinhäufern und von Wohnhänſern mit Kleinwshnungen auf Gemarkung Mannheim mit höchſtens 8 Wohnungen zu 2, 3 und 4 Zimmern nebſt Küche und Zubehör. Tie Geſamtbeleihung an erſter und zweiter Stelle darf 75 Prozent der amtlichen Schätzung nicht überſteigen. Geſuche um Gewährung von Darlehen der hier in Betracht kommenden Art können bei der Städt. Sparkaſſe angebracht werden, woſelbſt auch alle ein⸗ ſchlägigen Auskünfte, insbefondere über Verzinſung und Tilgung der Darlehen und über die ſonſtigen Bedingungen erteilt werden. Mannheim, den 17. Mat 1916. Schmelcher. tor krm Frotektorat J. L. H. der Grossfrerzegtn ww Budes. Kurzeit I. Mai bis Eude Oktober. Weuerbautes Solbad, ndenstgradige Sole Sol., Ronlen- SAttre-, Dampf. und Moorbdder, Bouche und fialation. lanzende Heilerfolge bei allen rheumatischen Leiden, chronischen Nhochen- u. Gelenlisaiterungen, Shrophulose, Radltitis, Hrauenkranhheiten usw. Schòne Anlagen und Hochwaldungen. Herrliche Ausfluge ins nahe Nechartul, Gute Ferpflegung in meftreten Gasthoten und Hensionen, sotpie bet Privaten Hrospekte, Ausfunft erteilt das Bürgermeisterunit. Hurhaus u. Salinen- Hotel Wegens Penslonspreise wollè man sich wenden an den Besiter, Milh. Olej, Telephon 6. Statt besonderer Karte. 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Kirchen⸗ und Almofenfonds fütr 1914 mit Beilagen u. der Beſcheids⸗ entwurf zur Einſicht der Beteiligten u. der Kirchen⸗ gemeindeverſammkungs⸗ mitglieder aufgelegt. Etwaige Eiuſprachen da⸗ gegen ſindinnerhalb dteſer Friſt und ſpäteſtens bis zur nächſten Kirchenge⸗ meindeverſammlung bei dem Unterzeichneten ein⸗ zureichen. 17217 Maunheim, 31. Mai 1916. Ev. Kirchengemeinderat Achtnich. beſinden, oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt auf dem Rathauſe dahier zur Eiunſicht auf. Spechbach, 28. Mai 1916. Der Gemeinderat: Eruſt, Bürgermeiſter. „hillige V. Schuhbesohlung bieten unſere beſtbewährten Gummi-Sohlen (Marke Hanno⸗Vero) beſter Erſatz für die teueren Lederſohlen. Be⸗ ſouders für die naßkalten Monate geeignet, da waſferdicht und ſehr augenehm im Tragen. Auf Wunſch ſofortiges Beſohlen, kann darauf gewartet werden. 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