* 5 Bezugspreis: mark.10 monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m. 452 im Dierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme für das itittagblatt morgens 99 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: General⸗ der Stadt Mannheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. ao, In den Zelten 17, Jernſprech Amtliches erkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techni Anzeig und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Se Schriftleitung..... 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 1 „„0 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) »Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Cuòwigshafen a. Ah. Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ ſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; mode⸗Be und Hauswirtſchaft; flage; Frauen⸗Blatt. Nr. 257. Die Nie erſte engſiſche Verluſtliſte. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die engliſche Admiralität gibt umt⸗ lich bekannt: In der Seeſchlacht ſind fol⸗ gende Schiffe unſerer Flotte ge⸗ ſunken:„Oueen Mary'“,„Indefa⸗ tigable“,„Invicible“,„Defenſel perary“,„Jortunel, hawk“,„Ardent“. werden noch vermißt. ** „Quesen Mary“(30 000 t) „Indefatigable“(19050 t) „Invineible“(20 300 t) „Defence(14 800 t) „Black Prince“(18 780 t) „Turbulent“ „Tipperary“(1900 t) „Fortune“(980 t) „Sparrowhawk“(970 t) „Ardenk“(80, Wir haben dieſer Meldung nach dem Ta⸗ ſchenbuch der Kriegsflotte 1915 die Wäſſerver⸗ drängung der geſunkenen engliſchen Schiffe dabei auf 102 360 Tonnen; die Waſſerverdrängung der Turbu⸗ lent konnten wir nicht feſtſtellen. Die angege⸗ bene Ziffer erhöht ſich natürlich noch durch dieſes Schiff wie durch die anderen von der angefügt; wir kommen engliſchen Admiralität als vermißt angegebe⸗ nen. Von den verlorenen Schiffen waren die erſten 5 Panzerkreuzer;„Tipperary!l, „Fortune“,„Sparowhawk! und„Ardent“ Torpedobootszerſtörer.* Ein weiterer Bericht der dentſchen Abmiralität. Berlin, 2. Juni.(Wirs Nichtamtlich.) In Ergänzung der heutigen Meldung des Chefs des Admiralſtabes wird uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt: An der Schlacht vor dem Skagerak weren auf unſerer Seite unter dem Befehl des Flottenchefs Vizeadmiral Scheer beteiligt: Unfere Hochſeeflotte mit ihren Großkampfſchüf⸗ fen und älteren Linieſchiffen und Schlachtkreu⸗ zern, ferner unſere ſämtlichen in der Nordſee befindlichen leichten Streitkräfte, Torpedo bopte und Unterſeebootsflottillen. Auf der feind⸗ lichen Seite ſtand uns der größte Teil der engliſchen modernen Schlachtflotte gegenüber. Befehlshaber der Aufklärungsſtreit⸗ kräfte war Vizeadmiral Hipper. Die letz⸗ teren ſind mit den feindlichen Schlachtlreuzern und leichten Kreuzern als erſte gegen 5 Uhr nach⸗ mittags ins Gefecht gekommen, in das dann nacheinander auch die beiderfeitigen Gros ein⸗ griffen. Die Tagesſchlacht, in deren Ver⸗ lauf unſere Torpedoboote mehrfach, eine unſerer Flottillen allein dreimal Gelegenheit hatte, er⸗ folgreich einzugreifen, währte bis elwa 9 Uhr abends. In ihr verlor det Feind das Großkampfſchiff Warspite“, den Schlacht⸗ kreuzer„Queen Mary“ undeinen Pan⸗ zerkreuzet, anſcheinend der„Achilles“⸗Klaffe, ſowie mehrere Zerſtörer. Wähvend der Nacht erfolgten von beiden Seitenſerbitterte Tor⸗ pedobootsangriffe und Kreuzer⸗ gefechte, denen die übrigen gemeldeten feind⸗ Mit „Black Princel,„Turbulent“,„T̃i p⸗ „Sparrow⸗ Andere Schiffe bis alsbald in ein Gefecht ſich verwickelte. Wenn die Rauchwolßen ſich verzogen, hatte liſche moderne Zerſtörer vernichtet. ſenen Tapferkeit. dem Verluſt Teilgefechte geſunten. gen worden. Witterungsverhältniſſe ſteitkraſte weſentlich beigetwagen. Die Erzählungen eines norwegiſchen Kapitäns. * gekommen iſt, erzählte: Als das Schiff ſich am 31. Mai nachmittags Kanonendonner mit Heftigkeit. Das Schiff hörte die Kano⸗ nade quer Achtern ums Steusrbord. Die kämp⸗ fenden Flotten jagten gegen die norwegiſche Küſte. Die Schüſſe fielen eine ganze Zeit dicht hintereinander und ſchienen von Kanonen ver⸗ ſchiedenſter Kaliber, vom größten bis zum kleinſten, herzurühren. Beſonders mittelgroße Geſchiitze waren häufig verkreten. Die„Ulrika⸗ beränderte den Kurs um ſechs Uhr, um nicht zwiſchen die kämbpfenden Schiffe zu geraten. Etwa um acht Uhr verſtummte der Kanonen⸗ wär böig. Am 31. Mai morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr hatte man von der„Ulrika“ aus zwei große engliſche Schlachtſchüffe füdöftlich fahren ſehen. Während der ganzen Zeit der Kanonade, von 5 Uhr nachmittags bis Mitter⸗ nacht wurden in Stavanger eine große An⸗ zahlt drahtloſer Telegramme in unverſtänd⸗ licher Zeichenſprache aufgenommen. Nach nor⸗ wegiſchen Sachverſtändigen begann die Schlacht tief in der Nordſee. Die kämpfenden Flotten fuhren in parallelom Kurs gegen die norwegiſche Küſte. 30 Soe⸗ meilen vom Land trennten ſich die Kämpfen⸗ den, da zu dieſem Zeitpunkt die gewaltige Seeſchlacht wohl entſchieden wat. Die ganze Nacht hörte man an Bord der ftorwegiſchen Schiffe, daß ununterbrochen drähtloſe Tele⸗ gtamme gegeben wurden. Ein internationoler Nottuf iſt nicht gehört worden. Einzelheiten. m. Köln, 3. Juni.(Prib.⸗Tel) Einer Kopenhagener Depeſche der„Kölniſchen Ztg.“ zufolge berichtet der Kapitän des däniſchen Dampfers„Naesborg“, der geſtern mit einer Kohlenladung aus Sunderland in Kopenhagen eingetroffen iſt, daß er Mittwochs nachmittags unt 4 Uhr bet Skagerak einer großen weſt⸗ wärts ſteuernden Kriegsflotte begegnet ſei, behen Sgiſe zun Byfe felen, rte aduer man geſehen, wie die Schiffe ſich mit Ge⸗ Maunheim, Samstag, 3 Alle bisher eingegangenen Berichbe der ver⸗ einigten deutſchen Streitkräfte ſtimmen überein in der Feſtſtellung der vom Feinde in faſt uur⸗ unterbrochenem zſwölfſtündigem Kampfe bewie⸗ von S. M. S. „Frauenlob“ muß endgültig gerechnet wer⸗ den. Das Schiff iſt anſcheinend in der Nacht bom 31. Mai zum 1. Junt während eines der Von den Torpedo⸗Hochſeeſtreit⸗ kräften ſind fünf Boote nicht zurückgekehrt, ein großer Teil ihver Beſatzung iſt aber gebor⸗ Ttotz der für die Luftaufklärung ungünſtigen während der beiden Kampftage haben die Marineluftſchiffe und Flieger durch ihre Aufklärungs⸗ und Meldetätigkeit zu dem Erfolge unſerer Hochſee⸗ Berlin, 3. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stavanger wird vom 2. Juni gemel⸗ det: Der Kapitän des norwegiſchen Dampfers „Ulrika“, der am 1. Juni in Stavanger an⸗ ſechs Uhr in der Nordſes befand, hörte man ſtéeigender donner. Man konnte nichts ſehen, das Wetter Bord nichts mehr zu hören, dagegen wurde an vänger, das Feuern bis 10 Uhr abends vernom⸗ men. Der Dampfer mußte einen nördlichen Kurs nehmen, um ni geraten. Am Morgen engliſche Kreuzer, die in fildöſtlicher Richtum Fe d Manzend 4a5 iheln— 1 leichten Geſchützen ſeuerten Die kampfenden Schiffe befanden ſich in rafender Fahrt. Na⸗ den vorliegenden Meldungen berechnet mam, d⸗ die Seeſchlach 20 Semellen ſiüdweſtlich Stavan⸗ ger ſtattgefunden hat Ddas Urteil der Marineſachverſtänoigen. Kapitänleutnant Perfius ſchreibt: ünſere Luftwaffe als Aufklärer ſich we⸗ ſentlichen Anteils an dem Erfolg Kriegsſchiffe zu rühmen hatt. ſchiffe vermögen eine vorzügliche Auf⸗ klärung zu liefern. Die geſamte Norbſee ſteht unter ihrer Kontrolle, vorausgeſetzt na⸗ türlich, daß das Wekter nicht zu ungünſtig iſt. Demgegenüber ſind die Engländer angewieſen auf die Auskundſchaftsdienſte ihrer Flugzeuge und Seeſtreitkräfte, d. Kreuzer und Lorpedoboote⸗ Juni 1916. — (BVWittagblatt.) ſiegreiche Seeſchla cht in der Nord hat allein das deutſche Spitzenſchiff ſechs eng⸗ ſchoſſen überſchütteten. pitän bemerkte ſieben große Feuer von Munition herrührend. kommen. Nach ſeiner Anſicht wären woh weſen. antklich.) Donmerstag „Polikiken“ zuſolge, ſie ſei in der Nordſee Zen liſchen lünder jetzt entdeckten, Engländer, die ſich in voller Fahrt nach Nor⸗ ihnen folgenden deutſchen Flotke. Die Hemo⸗ nade verſtümmte eine zeitlang, begann aber wie⸗ der nuch 5 Uhr mit erneuter Heftigkeit und war dann bis 9 Uhr hörbar In der Nühs vort Skagen begegnete der„Fjord“ zwei Zeppelinen, die in voller Fahrt zum Kampfplatz eilten— Rach einer Meldung der„Politiken“ aus Kriſtiania erzählten der Kapitän und der Steitermann des geſtern in Stavanger eingetrof⸗ 19 f 15 giſchen Dampfers Daß, als ſich der Dampfer Mittwoch littag zwi⸗ ſchen 5 und 6 Uhr bei 56,50 Grad nörblicher Breite und 3,10 Grad öſtlicher Länge befenid, plötzlich Ceſchützdonner gehött wurde, der bis J Uhr an Stärke zunahm Nach 8 Uhr war an der norwegiſchen Kliſte, in der Nüähe von Sta⸗ cht ins Kampfcebzet zu ſah der Dumpfer r Berlin, 3. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Es dürfte nicht unwahrſcheinlich ſein, daß tenſerer Unſere Luft⸗ H. die Eleinen Beide find nicht imſtande, eine einiget⸗ Der Ka⸗ ſäulen, vermutlich von Exploſionen Aluch hat er geſehen, wie mehrere Schiffe ſich anuf die Seite legten. Während des Kampfes ſeien beſtändig alts allen Richtungen neue Schiffe hinzuge⸗ 60 Schiffe an dem Kaunpf beteiligt ge⸗ Kopenhagen, 2. Juni.(W7B. Nicht „Politiken“ veröffentlicht eine Reihe Einzelheiten über den deuiſchen Seeſieg von Mittwoch. Das——5 es 56 S See⸗ treffen geiveſen, ſondern gvößbe Soe⸗ ſchlacht der Weltgeſchichte. Die Be⸗ ſatzung des däniſchen Dampfers„Fjord“, der in Frederikshavn eintraf, berichtet uge wäſſern des Skagetrak führt. des Seckipfes zioſchen den deutſchen urd den def 3 ſh engliſchen Kriegsſchiffen geweſen. Der Dartpfer „Fiord“ wurde Mittwoch nachmittag um 4 Uhr etwa 30 bis 35 Meilen von Eianſtholm von zwei In deiſelben Augenblick tauchte am Horizont eine deutſche Kriegsflotte auf. Die eng⸗ pedobbote machten klar zum Kampf, der Steuermann zu dem Dampfer zu⸗ kückbehrte. Die deutſche Flotte, welche die Eng⸗ näherte ſich mit Voll⸗ daumpf. Sie beſtand aus fünf Linienſchiſſen, mehreren Kreuzern und 20 Torpedoboolen. Es war ein imponierender Anblick. Die deutſchen Schiffe eröffneten ein heftiges Feuer gegen die den zurückzogen, verfolgt und beſchoſſen von der ſee. maßen genügende Aufklärungs⸗ „leiſtung aufzuweiſen, wozu die deutſchen Luftſchiffe faſt in jeder Beziehung befähigt find. Der Geſichtskreis vom Beck eines Schiffs aits reicht nicht viel weiter als 30 Seemeilen. Es ſcheint, daß der„uns erheblich überlegene Teil der engliſchen Flottes“ mit naſber [[Sorgloſigkeit in die öſtlichen Gewäſſer der Nordſee vorgeſtoßen iſt. War an der natven Sorgloſigkeit das Vertrauen des britiſchen Ad⸗ ntirals auf die eigene tächtige Stärke ſchuld und das Verttauen auf den Mangel an Initiative der„ſchwachen deutſchen Flotte“, ſo können wir unſere Genugtuung nicht umterdrücken, daß die engländer nun eine empfindliche Lehre erhalten haben. Es wäre intereſſant zu erfahren, welcher Zweck der engliſche Flottenteil nach den Ge⸗ War die Oſtſee etwa das Ziel ihrer Reiſee bis jetzt zu überſehen iſt, ſind alle Waffen und jede Kriegsſchiffgattung am Kampf beteilt engliſchen Torpedobooten angehalten. Der leweſen. Wa die Schlacht bei Tag und bei Stenenmam des Dampfers begab ſich mit den denten een en, Sunaht bei ag und bet Schlt eer en n Be eez ergliden Shicſen neen aeede de e ſe ſen Zeitraum hingezogen zu haben— ſso iſt es wehl denkbar, daß alle Waffen in Wirkung kraten, das heißt, daß neben dem Geſchültze, die Totpedoarmierung auf den Schiffen, wie auf den Torpedo⸗ und Unterſeebooten ausgiebig in Kraft trat und daß Minen geworfen wurden, vielleſcht ſogar gelegentlich Rammungen, wenigſtens von kleineren Fahrzeugen erfolgten. Die Schlacht die erſte größeren Stils mit alen modernen Schiffstopen, wird eine Fülle von Betrachtun⸗ gen zeftigen. Sie twird Gelegenheit bieten, die wertvollſten Lehren zu ziehen. Einen Sieg konnte der deutſche Aditfral an ſeine Flagge heften, der, wenn et auch keine Entſcheidung brachte ſo doch von weſentlichent Einfluß, be⸗ ſonders in moraliſcher Beziehung ſein wird. Die Wirkung auf die Neutralen. Stockholm, 2. Juni.(WEB. Nichtauntl.) „Stockholms Dagblad“ ſchreibt ber die Seeſchlarht an der filtländiſchen Küfte: Dieſer Serſieg der Deutſchen iſt der g 9ö ᷑ te, den eine der kriegführenden Mächte bisher er⸗ fochten hat. Die bishet vorliegenden Angelben geben noch kein eigentliches Bild von dem Gang der Schlacht, aber ſoviel geht aus den gemeldeten Verluſten hetbor, daß es ſich um bedeutende Streitkräfte gehandelt haben nmiß. Die Engländer haben mehrere ihrer wertvollſten Schiffe verloren, ihre Verlufte in Tonnenzahl ausgerechnet, find koloſſal.— „Dagens Nyheter“ ſchreibt: Die See⸗ ſchlacht iſt die unbergleichlich größte Kräftmefſung, die bisher zwiſchen der deutſchen und der engliſchen Flotte ſtattgefun⸗ den hat. Bewahrheiten ſich die deutſchen An⸗ gaben, dann hat die deutſche Flotte wirklich einen glänzenden Sieg errungen. Bern, 2. Jum,(Wr. Nichtautficheh Das„Berner Tagblatt“ ſchreibt: Bei der Ses⸗ ſchlacht in der Nordſer muß es ſich um einen gewaltigen Zufammenſtoß gehem⸗ delt haben, wo aus einem Begegmingsgefecht die eigenkliche Schlacht ſich mit umerhörter Wucht und Dauer entſpickelte. Englands Anfehen erlitt dabel einen gewaltigen Stoß. Alles am darauf an, den erſten Zu⸗ ſammenprall in Europa zu einer eindeutigen Entſcheidung zu bringen. Dor engliſche Md. mtral, der den Kampf anneihm, ſcheint ſeine Kkäfte überſchetzt zu haben. Das Endergeb⸗ nis muß in der ganzen Welt einen Widerhall wecken, der den Engländern und den Verbiin⸗ deten übel in die Ohren klingen muß. Chur⸗ chill hat zwar längft öffentlich bereut, daß er 1440 Kapitän Perſtus ſagt dann weiter: Sowet 558 —— 2 — (Sgio Seite. Heneral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichlen,(Mittaghlat') Samstag, den 3. Juni 1916. einmal habe die Ratten ausräuchern wollen, heute wird er finden, daß der deut⸗ ſchen Flotte, obwohl ſie lange zur aktiven Defenſive verurteilt war, auch die Offen⸗ ſivkraft innewohnt, und daß ſie das Ihrige dazu beitragen will, das Ende des Kriegs beſchleugwigen zu helfen. m. Köln, 3. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ berichtet aus Zürich: Von den hieſigen Blättern beſprechen die Züricher Poſt und die Neuen Züricher Nachrichten aus⸗ führlich die Seeſchlacht in der Nordſee. Beide Blätter meſſen dem Ereigniſſe außerordent⸗ liche Bedeutung bei. Die Züricher Poſt ſchreibt: Der Sieg, den die deutſche Hochſeeflotte über den Hauptteil der engliſchen Flotte davonge⸗ tragen hat, bedeutet die Ueberlegenheit des deutſchen über das engliſche Bewaffnungsprinzip. Das Blatt be⸗ merkt, die Deutſchen hätten grundſätzlich an⸗ dere Ziele bei der Ausrüſtung ihrer Flotte verfolgt, als die Engländer und das Haupt⸗ gewicht auf die ſchwere Panzerung und vor allem auf ſchwere Mittelgeſchütze gelegt, während gerade die berühmten eng⸗ liſchen Panzerkreuzer über verhältnismäßig ſchwache Panzerung verfügen. Dann heißt es weiter: Die Entſcheidung in dem Seetreffen bet Skagerrak iſt wahrſcheinlich im Nah⸗ kampf gefallen, was ſchon deshalb anzuneh⸗ men iſt, weil verſchiedene Torpedotreffer ſeſt⸗ zuſtellen waren. Die Theorie des Nah⸗ kampfes hat damit einen wichtigen Er⸗ folg errungen und den Deutſchen die Mög⸗ lichkeit gewieſen, auf die Hochſee hinauszufah⸗ ren. Das kann bei dem weiteren Verlauf des europäiſchen Krieges von ganz außerordent⸗ licher Bedeutung werden. Wlährend ſich bisher die Überlegenheit der Zentralmächte zu Land überall geltend machte, Verftügten die Verbündeten über die abſo⸗ Iüte Herrſchaft zur See, wodurch⸗ eine Art von Gleichgewicht entſtand. Dieſes Gleichgewichkt iſt jetzt am Skagerrak empfindlich in Frage geſtellt worden, obwohl ſelbſtverſtändlich die quantitative Überlegenheit der engliſcheie „Flotte noch immmer vorhanden iſt. Als beſon⸗ Ders bemerkenswert beſpricht das Blatt, daß die engliſche Flotte drei ihrer großen Schlachtkreuzer verloren hat. England verfüge nunmehr nur noch über acht, von denen zwei aus dem Jahre 1907 ſtaan⸗ men, alſo nicht mehr vollkommen neu ſind. Demgegenüber verfüge die deutſche Flotte über fünf, mnöglicherweiſe über ſieben, die den Jengliſchen nach dem Ausgang dieſes Treffens mindeſtens gleichwertig ſei. Die politiſche Wirkung dieſes Sieges würde nicht aus⸗ bleiben, da die abſolute Herrſchaft zuy See die Siegeshoffnung der Entente bildete. Zürich, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Neuen Zürcher Nachrichten“ iſchreiben: Der 31. Mai wird mit Rückſicht auf e zolktiſchen Folgen ein Hauptdatum in der e ichte des Weltkrieges ſein. Was ſeit den 2 des großen Holländer de Ruyter nicht 8 geſchehen, ward Ereignis: Der Haupt⸗ teil der engliſchen Kampfflotte wurde von der Weutſchen Hochſeeflotte geſchlagen und England gel und die bisherige Meereskönigin entthront. Meeresfreiheit! ſchallt es heute von Ozean zu Ozean. Das Morgenrot für ſie iſt Lerſchienen. Sie trägt des Deutſchen Reiches⸗ Iſtelzen Wimpel auf dem Flaggenmaſte ihres Friedensſchiffes. Glückauf!— Das„Berner Intelligenzblatt“ hebt den neuzeit⸗ lichen hohen Kampfwert der verſenkten eng⸗ Mit den„Albatroß“⸗Mannen über die Oſtſee. Ueber die Heimreiſe von Kriegsbeſchädig⸗ en des deutſchen Minenſchiffes„Albatroß“ hat G. P. Qniſt in einer Stockholmer Zei⸗ tung einen ſeſſelnden Artikel veröffentlicht. Die nachſtehende Ueberſetzung dieſes Artikels purde den„Kieler Neueſten Nachrichten“ ([denen wir ſie entnehmen) von Gotland zu⸗ gaefandt, wo bekannklich die„Albatroß“⸗ WBGeſatzung in ſchwediſcher Internierung pweilt. Fuür denjenigen, dem es wie dem Unterzeich⸗ neten vergönnt war, alle Kriegsbeſchädigten⸗ transporte ſeit Beginn des erſten„deutſch⸗ öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Invalidenaustauſches“ im Auguſt 1915 zu ſehen, bot der Transport, der kürzlich mit einem regelmäßigen, nach Süden gehenden Zuge des Roten Kreuzes in Trelleborg Anlangte, einen ganz neuen Anblick. Da infolge der großen Ueberſchwemmungen in Torneo der eigentliche deutſch⸗öſterreichiſche Kriegsbeſchädigtentransport von Rußland aus⸗ Hblteb, führte dieſer Zug nur die Zwölf frei⸗ gegebenen, zum Kriegsdienſt untauglichen„Alba⸗ troßmannen“ mit ſich. „Invalide“ ſchien kaum war das Inſtrument, das der O tröſe nah liſchen Schiffe und deren Mannſchaftsverluſte hervor, wodurch ſich die Seeſchlacht bei Ska⸗ gerrak als größte Niederlage darſtelle, welche die engliſche Flotte jemals erlitt. Das Blatt weiſt auf die große Rolle hin, welche die klei⸗ nen Schiffseinheiten im Kampfe geſpielt hätten. Das Echo im Keichstage. Berlin, 3. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die erſte große Seeſchlacht in die⸗ ſem Krieg, die mit einem ſo ſchönen Erfolg für unſere junge Flotte geendet hat, fand geſtern ihr Echo auch im Reichstage. Präſident Dr. Kaempf gehört nicht ge⸗ rade zu den hinreißenden Rednern, denen, wenn ſie ſprechen, Schwingen wachſen, aber man wird ihm doch beſcheinigen müſſen, daß er den großen Stunden, die die letzten zwei Jahre über Volk und Reichstag gebracht haben, immer gerecht geworden iſt. Gerade in ſeiner ſchmuckloſen, vorwiegend auf das Sachliche geſtellten Art, iſt er allemal ein wür⸗ diger Dolmetſch der Empfindungen der deut⸗ ſchen Nation geworden und ſtets hat er im Grunde das getroffen, worin alle zuſammen⸗ klangen, umſo empörender war es, daß von der geſtrigen Kundgebung die Mitglie⸗ der der ſozialdemokratiſchen Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſich ausſchlof⸗ ſen. Herr Dr. Kaempf hatte der vielen tapferen Matroſen und Offtziere gedacht, die in dieſer Schlacht ihr junges Leben geopfert hätten. Es entſpricht der Pflicht des Anſtan⸗ des und dabei einer alten übung des Hauſes, die noch nie gebrochen wurde, daß zu Ehren der Heimgegangenen die Verſammlung ſich von den Sitzen erhob. Aber Herr Haaſe und Ledebour, die ſich in einen immer wilderen Fanatismus hineinmanöverierten, weigerten ſich dieſem Akt der Pietät und blieben an ihren Sitzen haften. Das ebenſo unwürdig ſinnloſe Verhalten wurde vonr ganzen Hauſe in lebhaften Rufen der Ent⸗ rüſtung gebrandmarkt. Die Freude in Deutſchland. Berlin, 2. Juni.(WTB. Amttich.) Das Oberkommando teilt mit: Anläßlich der ſiegreichen Seeſchlacht im Skagerak gegen eine große feindliche Über⸗ macht ſind die öffentlichen Gebäude zu be⸗ flaggen. Ferner ſind zum Samstag, den 3. Juni, in Berlin und der Provinz Branden⸗ bürrg Schulfeiern abzuhalten. Nach dieſen Feiern ſind die Kinder zu entlaſſen. Der Oberbefehlshaber: von Keſſel, Generaloberſt. Dresden, 2. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der König hat heute an den Kaiſer nach⸗ ſtehendes Telegramm geſandt: „Mit hellem Jubel und ſeltener Begeiſte⸗ rung vernehme ich ſoeben von dem glänzenden Siege unſerer Flotte über den uns erheblich überlegenen Hauptkteil der engliſchen Kampf⸗ flolkte. Das iſt einer der ſchönſten Tage in dieſer ernſten Zeit unſeres Vaterlandes. Un⸗ ſere Flotte hat ſich der Landarmee als völlig ebenbürtig erwieſen. Die Glückwünſche unſerer Verbündeten. Wien, 2. Juni.(WiB. Nichtamtlich.) Zu Ehren der großartigen Erfolge dev deutſchen Seeſtreitkräfte ſind ſämtliche 8 und viele private Gebäude mit öſterreichiſchen, ungariſchen, deutſchen, türkiſchen und bulgariſchen Fahmen geſchmückt. Konſtantinopel, 2. Jum.(WTB. Nichtamtlich) Der Sultan ließ durch ſeinen erſten Adjutanten dem deutſchen Botſchafter ſſeine Glückwünſche zum deutſchen Seeſieg über⸗ mitteln. bei Gotland, am 2. Juli des Vorjahres, davon⸗ gekommen war. Da es wegen Ausbleibens des großen Transports aus Rußland nicht erforder⸗ lich war, dem in Trelleborg liegenden Rote⸗ Kreuz⸗Dampfer„Birger Jarl“ die Fahrt über die Oſtſee machen zu laſſen, wurden die zwölf Albatroßmannen mit der gewöhnlichen Dampf⸗ ſähre„Drottning Viktoria“ nach Saßnitz über⸗ geführt, auf der die Kabinenplätze auf Anweiſung der Eiſenbahnverwaltung ihnen zur Verfügung geſtetlt maren. Die Abfahrt von Trelleborg erhielt ein feſt⸗ liches und herzliches Gevräge: Von einem ſchwediſchen Kriegsfahrzeug, das gerade in Trelleborg lag, war eine Ehrenwache von zwölf Mann abgeieilt worden, die Spalier bildete, als die Albatroßmannen vom Zug des Roten Kreuzes zur Fähre hinübergingen. Die Deut⸗ ſchen ſchienen dieſe Aufmerkſamkeit von ſchwedi⸗ ſcher Seite beſonders hoch zu ſchätzen. Als die Dampffähre aus dem Hafen hinaus⸗ glitt, wurden die auf den Kais verſammelten Schweden angenehm dadurch überraſcht, daß ſie „Du gamla, du fria!“(ſchwediſche Volkshumne) von einem„Albatroß“⸗Matroſen auf einem Meſſinginſtrument meiſterhaft geſpielt hörten. Dieſes kleine nette Intermezzo hatte folgende nicht minder intereſſante Vorgeſchichte: Der Hoboiſtendbermatroſe r der Leiter der Bordkapelle auf dem„Albatroß“, verlor im Kampf mit den Ruſſen ſeine rechte Hand. Die Königin von Schweden, die hierüber unterrichtet wurde, ließ ein beſonderes Inſtrument mit Klaviatur für die linke Hand herſtellen. Dieſes wichtigſte:„Welches Ziel haben die Deutſchen ihrer zehnmonatigen Internierungszeit Die Angriffe Churchills auf das Kriegsamt. Rotterdam, 2. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Churchill wiederholte geſtern ſeine Angriffe auf das Kriegsamt und warf ihm vor, daß es die verfügbaren Mann⸗ ſchaften nicht entſprechend ausnütze. Von je 6 Mann, die der Nation entzogen würden, ge⸗ lange höchſtens einer als brauchbarer Infan⸗ teriſt in den Schützengraben. Der Premier⸗ miniſter erklärte dagegen, die Erfahrung in dieſem Kriege habe bewieſen, daß die Armee einen größeren Prozentſatz von Reſerven hin⸗ ter der Front haben müſſe als in früheren Kriegen. Was die Truppen in England ſelbſt betreffe, ſo befinde ſich das Land in einer be⸗ ſonderen Lage. Obwohl er nicht glaube, daß eine Invaſjon unternommen werden würde, müſſe man dochgegen eine ſolche Möglichkeit auf der Hut ſein. Die Regierung könne nicht eigenmächtig die Effek⸗ tivſtärke für den Dienſt im Inlande, die von militäriſchen Stellen als das abſolute Mini⸗ mum bezeichnet wird, herabſetzen. Asquith teilte noch mit, daß in letzter Zeit die Stäbe in England ſehr vermindert worden ſeien. Obs Vorrücken der Verbündeten in Griechenland. Griechenland verſagt ſich dem Vierverband. Amſterdam, 2. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Einem hieſigen Blatte zufolge wird der „Times“ aus Athen gemeldet, daß Skulu⸗ dis die Beſetzung des Forts Rupel aus defenſiven Gründen für die unver⸗ meidliche Folge der Expedition der Alli⸗ ierten nach Saloniki hält. Wenn die Beſetzung nicht geſtattet worden wäre, wäre dies eine unneutrale Handlung geweſen, die Griechen⸗ land der Gefahr eines Krieges ausſetzte. Engliſche Fragen und Sorgen. ORotterdam, 3. Juni.(Priv.⸗Tel..) Der Korreſpondent des Daily Chronicle in Sa⸗ loniki ſchreibt: Es iſt nicht abzuleugnen, daß zwiſchen der griechiſchen Regierung und dem Volke ein Mißverſtändnis beſteht, welches ſchwere Folgen nach ſich ziehen kann. Man ⸗kann nicht daran zweifeln, daß die Regierung an dem Eindringen der Bulgawen mehr oder weniger Schuld trägt. Denn wenn die Bulgaren energiſchen Widerſtand ſeitens der Griechen erfahren hätten, wären ſie ſicher nicht in griechiſches Gebiet eingedrungen. Wenn Skuludis ſagt, daß die Beſetzung nur zeitweiſe als Gegengewicht zur Beſetzung Salonikis zu⸗ geſtanden ſei, ſo werden damit Fragen über die Zukunft Mazedoniens zu TDage gefördert. Im Augenblick aben iſt die Fvage die und Bulgaren?“ Beginnen ſie eine neue Offen⸗ ſive oder wollen ſie ſich nur einen Stützpunkt an der Küſte ſichern? Die Bulgaren rücken immer weiter nach Süden vor. Haben ſte auch ihre Nordgrenze genügend geſichert? Keger Notenwechſel mit Athen. Mailand, 2. Juni.(WT7B. Nichtamtl.) Nach einer Meldung des„Secolo“ aus Rom hatte der griechiſche Geſandte Coromilas eine lange Unterredung mit Son⸗ nino, der ſpäter mit Barrere konferierte. In⸗ folge der Haltung Griechenlands hat in den zwiſchen den Regierungen des Verbandes ſtatt⸗ geſunden. In den Wandelgängen des Monte Cittorio ſoll vorgeſtern verſichert worden ſein, daß in dieſer Hinſicht vollkommene Uebereinſtim⸗ mumg unter den Verbündeten herrſche. Der Notenwechſel mit Athen ſei vege. Man könne vorausſehen, daß weitere Ausſlhüchte Griechenlands nicht mehr möglich ſein werden, und daß die Lage Griechenlands gegenübey den Verbandsmächten vor der endgül⸗ kigen Löſung ſtehe. Belagerungszuſtand.— Die Stellung der Vertrauensfrage. Paris, 2. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter erfahren aus Athen: Nach dem Blatte „Kairi“ ſoll ſich die Regierung entſchloſſen haben, den Belagerungszuſtand zu erklären und bei der Abſtimmung in der Kammer nach den Erklärungen, die ſie über die Beſetzung des Forts Rupel abgeben will, die Vertrauensfrage zu ſtellen. veniſeliſtiſchen Zeitungen greifen Skuludis heftig an und werfen ihm vor, er wolle zu einem ihm geeignet erſcheinenden Zeitpunkte ſich gegen die Alliierten wenden und an die Seite der Mittelmächte ſtellen. Sie fügen jedoch hinzu, dieſer Augenblick werde nicht kommen. — Die militäriſchen Feſtlichkeiten, die am Ge⸗ burtstage des Königs zugunſten der Familien der Einberufenen ſtattfinden ſollten, ſind vertagt. 17 Die Demir Hiſſar von den Bulgaren umzingelt. Amſterdam, 2. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich) Der Salonikier Korreſpondent der „Times“ berichtet, daß eine ſtarke bulgariſche Abteilung die Station Demir Siſſar umzin⸗ gelte. Die Station iſt noch von einem griechi⸗ ſchen Bataillon beſetzt, deſſen Kommandant ſich weigert, ſie zu übergeben. Die Bulgaren ſollen auch die Uebergabe von Treapetra verlangt haben, das zwiſchen Tſchengel und Kruſchewo liegt. Der Wiener Bericht. Wien, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Geſchützkämpfe an der beſſarabiſchen und wolhyniſchen Front haben ſtellen⸗ weiſe den Charakter einer Arkillerie⸗ ſchlacht angenommen. Auch an der Ikwa entwickelte der Feind geſtern erhöhte Tätigkeit. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Oſtlich des Gehöftes Mandriele dran⸗ gen unſere Truppen kämpfend bis zur Grenzecke vor. Im Raume von Aſieroeroberten ſie den Monte Barche(öſtlich des Monte Cengis) und faßten auch ſüdlich der Orte Fu⸗ fine und Poſina, auf dem Südufer des Po⸗ ſina⸗Bachus feſten Fuß. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf dem linken Ufer der mittleren Vo⸗ juſa, öſtlich von Valona haben wir eine ita⸗ lieniſche Abteilung durch Feuerüberfall zer⸗ ſprengt. An der unteren Vojuſa Patronillen⸗ kümpfe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. (Bereits im größten Teil der geſtrigen Abend⸗ letzten Tagen ein lebhafter Gedankenaustauſch er ſtolz auf dieſe Gabe der ſchwediſchen Königin war. Auf alle an Land verſammelten Schweden übte dieſer muſikaliſche Abſchiedsgruß ſeine Wirkung aus. Draußen vor Trelleborg wurden wir von einem kalten und dichten Nebel überraſcht. Die „Albatroßmannen“ nahmen ihre Zuflucht zu dem Rauchſalon der Fähre. Dort war es mir utöglich, mit verſchiedenen von ihnen zu ſprechen. Die unter ihnen allen vorherrſchende Stim⸗ mung war ſelbſtverſtändlich die Freude darüber, kald wieder deutſchen Grund und Boden unter den Füßen zu haben. Aber gleichzeitig bezeugten ſie ihren Dank für die Behandlung, die 5 Ur die ſchwediſchen Behörden und die Bevölkerung erfahren hatten. Das Seegefecht draußen bei Gotland war übrigens nicht die„Feuertaufe“ bei dieſen Marineſoldaten. Sie hatten ſchon vorher um ſich und den„Albatroß“ die Kugeln pfeifen hören, beſonders gelegentlich eines Kreuzeran⸗ griffs auf die engliſche Küſte, an dem auch dieſes Fahrzeug teilgenommen hatte. Nun waren indeſſen alle Mühſeligkeiten und Gefahren vergeſſen. Aber das Seegefecht bei Gotland würde ſelbſtverſtündlich, ſo erzählten die Heimkehrenden, am lebhafteſten in ihrer Grinnerung fortleben. Nicht am wenigſten des⸗ balb, weil ſie in Gotlands Erde, auf dem Kirch⸗ hofe zu Oſtergarn, 30 prächtige Kameraden für alle Zeit hätten laſſen müſſen. Uebrigens war es nicht nur die Erinnerung, 11 ſich nach au Hauſe welche ſie von Schweden nahmen: Haben Dienstag, 6. Ausgabe enthalten.) Gefangenſchaft!“ Und damit zog er das nied⸗ lichſte kleine Eichhörnchen aus ſeiner Taſche her⸗ vor, das ich je geſehen habe. Er hatte es vor einem Monat gefangen. Nun war es zahm und der Liebling aller. Trotzdem man in Saßnitz erſt in der letzte: Stunde die Kunde von der Rückkehr der Alba⸗ troßleute erhalten hatte, trug der Empfang dort einen ſehr warmen und herzlichen Charakter. Die kleine, niebliche Rügenſtadt, in der hunderte von Villen in ihrem ſchimmernden Weiß aus dem Grün der Buchen hervorleuchten, hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Als die Fähre in den Hafen einlief, ſtimmte ein Militärmuſit⸗ korps„Deutſchland, Deutſchland, über alles“ an, welches die an Deck verſammelten Kriegsbeſchz⸗ digten vom„Albatroß“ mit beſonderer Hingabe und Andacht aufnahmen. Längs des Weges, den die heimkehrenden Soldaten durch die Fähr⸗ anlagen zu nehmen hatten, hatten Marine⸗ ſoldaten Aufſtellung genommen Ein Seeoffizier hieß in einer kurzen Anſprache die Albatroß⸗ mannen auf deutſchem Boden willkommen, und weißgekkeidete Mädchen eilten herbei, um ſie mit Blumen zu ſchmücken. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Großth. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 4 Juni(à, hohe Preiſe):„Die Walküre“. Anfang 3½% Uhr. N Montag, 5. Juni: Volksvorſtellung:„Vaſan⸗ taſena“. Anfang 9 5 09: Dez Juni utittlexe Preife):„Der ee 4 2 * 2 Anfang 8 Uhr. fang 8 Uhr. Samstag, den 3. Junf 19186. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seite. Nie Kümpfe in Meſopotamien. Die„Vereinigung“ der Ruſſen mit den Engländern. Konſtantinopel, 1. Juni.(Agentur Milli.) Der ruſſiſche Bericht vom 25, Mai meldet die Ankunft von Koſoken im engliſchen Lager in Meſopotamien. Die Ruſſen wollen auf dieſe Weiſe glauben machen, daß ihre Trup⸗ pen ſich mit den Engländern vereinigt hätten. Sofpohl die Engländer als die Ruſſen werden, wie üthrigens jedermann, begreiſen, daß dieſe Ankunft von einem Dutzend Koſaken, die unter der Führung eines Perſers nach einem langen und ſchevierigen Marſch Luriſtan durchquert haben, um mit den Engländern zuſammezutref fen, keine Vereinigung des ruſſiſchen Heeres mit dem engliſchen bedeute. Die Ruffen wollen mit dieſem lächerlichen Bericht beweiſen, daß ſie ſich in jeder Weiſe bemüht haben, den Engländern Hilfe zu leiſten und daß ſie, falls Toſvnſhend ſich ein wenig geduldet hätte, die Türlen von rügzwärts bedrängt und Kut⸗el⸗Amara entſetzt Die Engländer werden wohl die Gründe zu würdigen wiſſen, die die Ruſſen veranlaßt haben, ſich bis zum Fall von Kut⸗el⸗Amara paſſiv zu verhalten und nach dem Fall eine plötz⸗ liche Tätigkeit zu entfalten. Es iſt übrige friglich, ob die Anweſenheit von einigen Ko⸗ ſaken in Ali Garbi die Engländer mit beſon⸗ derer Befriedigumg erfüllt. Der Kaiſer auf der Marienburg. Marienburg, 2. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Kaiſer traf nachmittags um 4 Uhv im Automobil von Elbing kommend, hier ein und begab ſich ſofort zum Schloß, wo er von dem Geheimen Bauvat Steinbrecht empfan⸗ gen wurde. Der Kaiſer blieb im Schloß bis 7½ Uhr und begab ſich dann, von einer jubelnden Menſchenmenge begrüßt, zum Bahnhof, von wo um 8 Uhr die Abfahrt im Hofſonderzug erfolgte. Deyn heutige Kaiſerbeſuch in Marienburg war der erſte ſeit Beginn des Krieges. Trotzdem vorher nichts bekannt gemacht worden war, hatte ſich eine große Menſchenmenge vor dem Schloß und in den zur Bahn angeſammelt. Die hat Flaggenſchmuck angelegt. Wilſons Leiedensbemühungen. Newyork, 2. Juni(WB Nichtamtl.) Funkſpruch vom Vertreter des Wolffſchen Büros. Eine Meldung der„Evening“ aus Waſhington beſagt: Wilſons Rede am Samstag abend war ein erſter Schritt zur Erlangung eines aufgeſtellen Programms, durch deſſen Ausfüh rung Wilſon hofft, daß die Vereinigten Staatem vielleicht eine Beilegung des europüiſchen Krie⸗ ges erveichen werden. bbe Lage in Europa in ihren Beziehungen zu der nächſten und ferneren Zukunft aller Staaten hat Wilſon zu dem Schluß geführt, daß die Vereinigten Staaten wegen ihres großen blo⸗ nomiſch und moraliſchen Gewichtes nicht länger untätig bleiben dürften, daß ſie künftig tätig und nachdritcklich darnach trachten müßten, die Kriegsfühwenden miteinander zu verſöhnen. Die neichstagserſatzwahl in Heidelberg. oc. Heidelberg, 3. Juni. Zur Reichs⸗ kagserſatzwahl im Wahlkreis Heidel⸗ berg⸗Eberbach⸗Mosbach wird das Zentrum, ——— Mittwoch, 7. Juni(A, kleine Preiſe):„Der Gatte des Fräuleins“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 8. Juni, keine Vorſtellung. Freitag, 9. Juni,(O, mittlere Preiſe): Zum erſten Male:„Die toten Augen“.(.: Gebrath. —.: Lederer.) Anfang 7½% Uhr. Samstag, 10. Juni(Auß. Abonn,, kl. Preiſe): „Der Bettelſtudent“. Anfang 8 Uhr. 5 Sonntag, 11. Juni:(D, hohe Pr.):„Brand“. Anfang 6 Uhr. 25 Montag, 12. Juni(Auß. Abonn., hohe Preiſe): „Parſifal“!. Anfang 5 Uhr. 8.. 4 Neues Theater im Roſengarten. (Spielptan.) Sonntag, 4. Juni:„Alt⸗Heidelberg“. Anfang 8 Uhr. 5 Dienstag, 6. Juni(In Heidelberg):„Die ſelige Exzellenz!“. 5 Donnerstag, 8. Juni: Vorſtellung für vey⸗ wundete Krieger:„Was werden die Leute ſagen!“ Anfang 3 Uhr. 0 Sonntag, 11. Juni(D, hohe Pr.):„Martha“. Montag 12. Junt:„Schneider Wibbel“, An⸗ * 4 Theaternachricht. 5 Am Samstag wird„Der fidele Baner“ außer Abonnement zu kleinen Preiſen gegeben. Die Aufführung der Walküre“ am Sonn⸗ tag beginnt 3½ Uhr. Im Neuen. Theater findet eine Aufführung von„Alt⸗Heldelberg“ ſtatt.'Alberts neue Oper„Die toten Augen“, die zur Zeit in Vorbereitung iſt, eht hier in der Faſſung der Dresdener Urauf⸗ 0 führung in Szene. und Wiſſenſchaß. Paul v. Bruns F. von 1 Jah⸗ wurde die möglichſt reichliche 2 attelegramm aus Tübingen berühr hirurg Geheim⸗ hieſigen Blättermeldungen zufolge, keinen eigenen Kandidaten aufſtellen und auich nicht in einen Wahlkampf eintreten. Auch von ſo⸗ zialdemokratiſcher Seite iſt eine ähn⸗ lich lautende Erklärung erfolgt. Damit iſt an der Wahl des Geh. Rats Dr. Rieſſer nicht mehr zu zweifeln. Die Volhsernührung. Die Bulter⸗ und Fettverſorgung. Berlin, 2. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Am Mittwoch vormittag führte der Vorſtand des Kriegsernährungsamtes die Beratungen über die Regelung der Butter⸗ und Fettver⸗ ſorgung zu Ende. Es wurde die Errichtung einer dem Amt angegliederten Stelle, die dieſe Angelegenheit einheitlich bearbeiten ſoll, beſchloſſen. Schon vor ihrer Errichtung ſoll eine Reihe von Beſtimmungen dem Reichs⸗ kanzler zur ſofortigen Einführung empfohlen werden, um die Butter⸗ und Fettverſorgung, vor allem in den größeren Städten und Induſtriebezirken, beſſer und gleichmäßiger zu geſtalten: Beſchlagnahme des größten Teils aller Molkereibutter für die Zentraleinkaufsgeſellſchaft; der Zwang der Einführung von Fettkarten in zweckmäßiger Form und Begrenzung für alle Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohner, Beſchränkung nach der Fettkarte zuſtehende Quantum. Dabei ſoll Vorſorge getroffen werden, daß die Erzeu⸗ gung von Milch und die Zufuhr zu den Mol⸗ kereien durch jene Eingriffe nicht leidet. Eine umfangreiche Verteilung von Kraftfutter gegen die Verpflichtung zur Milch⸗ und But⸗ terlieferung ſoll erſtrebt werden. Die anſchlie⸗ ßende Beratung der Zuckerfrage hatte das erfreuliche Ergebnis, daß aus den zur Ver⸗ fütterung beſtimmten Zuckerbeſtänden erheb⸗ liche Mengen— ſofort zum Einmachen von Obſt— freigegeben werden kön⸗ nen. Die Verwendung von Saccharin als Zuckererſatz ſoll möglichſt weit ausgedehnt werden.— Die Beratungen über Gemüſe, Kaffee und Teeverſorgung kamen noch nicht zum Abſchluß. Dringend empfohlen Gewinnung eines einheimiſchen Blättertees, für welche jetzt die höchſte Zeit iſt. Eine beſondere Abteilung des Kriegsernäh⸗ rungsamtes ſoll ſich mit der ſyſtematiſchen Be⸗ kämpfung der verſchiedenen Arten von Wa⸗ renwucher, Schiebungen und unlauteren An⸗ zeigen durch Einwirkung auf eine ſchnelle und en Krie. wirkſame Veſtrafung dieſer Vergehen befaffen. Sein Ueberblick nber dege Aus Stadt und LCand. *Mannheim, den 3. Juni 1916. 2 „%„eee6%0 Mit dem„neeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Feldwebel Heinr. Englert, Sohn des Herrn Gottl. Englert, O 4, 10. Erſatzreſerviſt Philipp Dietz aus Sandhofen, beim Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 205 Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde verliehen: Gewerbeſchulrektor K. Kuhn von Karlsruhe, Hauptmann und Kommandeur eines Jußartillerie⸗Bataillons, Oberlt. Brittner, Führer der 4. Komp. des Inf.⸗Regt. Nr. 114 und Leutnant Ed. Můo ehrle, früher cand. chem. in Heidelberg(nicht 2. Klaſſe, wie ge⸗ meldeth), %ꝙ,,Lẽ,j̃ ** Sonſtige Auszeichnungen: Ludwig Löſch, Pferdehändler von hier, welcher ſeit Kriegsbeginn als Kompagniefelb⸗ webel im Fedle ſteht, wurde mit der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedatlle ausgezeichnet. Unteroffizier Körner, Sohn des Bäckermei⸗ ſters Körner, Luiſenring 5, für entſchloſſenes Eingreifen in gefährlicher Situation Und hee⸗ vorragende Tapferkeit. Herr Körner iſt bereits Inhaßber des bayeriſchen Militärverdienſtkreuzes mit Krone und Schwertern. Mit der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille wurde der Gefreite Emil Götz, beim Stabe eines Reſerve⸗Armeekorps, Herrſchaftskutcher bei Frau Julius Benſinger Wwe. ausgezeichnet. 17. Hauptverſammlung des Vereins Frauenbildung-Frauenſtuslum. Im Rahmen der Tagung des Vereins ſprach geſtern abend im gutbeſetzten Kaſtnoſaale Herr Prof. Dr. S. P. Altmann⸗ Mannheim über Menſcheuökonomie und Menſchenverſch wendung. Er zeichnete die Folgen des Krieges— Tod, körperliche und ſeeliſche Schädigung vieler Män⸗ ner— als eine Tragödie nicht nur unſeres, ſon⸗ dern jedes an dem gigantiſchen Kampfe beteilig⸗ ten Volkes. Der Untergaug wertvoller Kultur⸗ des Butterverſandes an Private auf das ihnen Rich dungsideal, für das der Verein kämpft, bedeutet ſchließlich Menſchenbkonomie. Es iſt nicht zu leugnen, daß es Perioden in der Geſchichte gibt, in denen ein Gegenſatz zwiſchen Nahrungsſpiel⸗ raum und Bevölkerungsmenge exiſtiert. Wir können ſagen, daß der Rückgang der Geburten⸗ zunahme vor dem Kriege, die Ueberlegungen, die Bevölkerung der vorhandenen Ernährungs⸗ möglichkeit anzupaſſen, kein Zeichen des Verfalls ſchlechthin war. Es kommtt darauf an, daß Männer und Frauen tiefe Einblicke in die Kau⸗ ſalzuſammenhänge und ihrer Wirkungen er⸗ balten, daß ſie die Motive exkennen, die nötig waren, die Bevölkerung ſo leiſtungsfähig zu machen, wie ſie ſich in dieſem Kriege gezeigt hat Man hat als Urſachen des Bevölkerungsrück⸗ ganges genannt: die Zunahme des Wohlſtandes, die Großſtäbte, Frauenarbeit, Frauenbewegung und Rationierungsbeſtrebungen, aber es wäre eine Armut des menſchlichen Daſeins, ſeine To⸗ talität auf eine Formel zurückzuführen. Indem die Menſchen ſich räumlich und zeitlich ausge⸗ breitet haben, ging uns die Beharrungstendenz unſerer inneren Kräfte verloren, und das iſt in gewiſſem Sinne Menſchenverſchwendung. Der Menſch iſt ürmer geworden an ſich ſelbſt, wenn er glaubt, daß äußere Dinge ſoviel wert ſind, daß er ihnen ſeine inneren Triebe opfern könnte. Wir können nur auf einen Nachwuchs höheren Menſchenmaterials rechnen, wenn der Wunſch guftritt, ſelbſt Perſönlichkeit, nicht Mechanismus, ſelbſt Organ, nicht Organismus zu ſein. Wir müſſen Bevölkerungspolitit treiben, indem wir Leben sbedingungen zu ſchaffen ſuchen, eine Umwelt, in der die Bevölkerung Hoffnung guf Zukunft hat. Es gibt zwei Lehren in dieſer Hichtung, die eine will durch natürlſche Ausleſe die Menſchen emporſteigen laſſen, die andere will durch äußere Einflüſſe die Minderwertigen zu brauchbaren Gliedern der Geſellſchaft machen. Die Sparung an menſchlichen Kräften muß uns erfüllen, damit wir nicht Raubbau treiben an der Zukunft unſeres Volkes; zu einer Zeit, in der wir erkennen, was wir verloren, müſſen wir zur Selbſtbeſinnung ſchreiten, um ökonomiſch zu wirken, müſſen wir die Innen⸗ und Außenpvelt mit anderem Geiſte erfüllen. Unſere Forderungen gehen in allen Perioden des menchlichen Daſeins dahin, die Menſchen kraftvoll, aber auch nur in ſolchen Atmoſphären leben zu laſſen, in denen ſich ihre Kraft nicht er⸗ ſchöpft. Wir brauchen das Wirken in einem Da⸗ ſein, in dem ſich der kraftvoll Geborene auch durchſetzen kann. Vorausſetzung für eine ver⸗ ſtändnisvolle Politik iſt die Einſicht in die Fülle biologiſcher und ſozialer Zuſammenhänge. Wenn die Geſamtheit weiß, wie Tuberkuloſe und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten wüten, wenn wir die Zahl der Jehlgeburten enger bogrenzen können, wenn wir allen, die der Schule entwachſen ſind, helfen, Berufe zu finden, die ihrer phyſiſch⸗pſychiſchen Veranlagung entſpricht und damit die Berufs⸗ ſterblichkeit verringern und die Arbeitsfreudig⸗ keit heben, fangen wir an, Bevölkerungspolitik e eenr das Heiratsalter herabzudrücken, werden auf dem Gebiete der Fürſorge für Uneheliche alles tun, dieſe Kinder bor Gefahren zit ſchützen. Es wird die Forberung kommen, daß die Berufe, die der generativen Fähigkeit der Frau entge⸗ geuſtehen, bekämpft werden, daß das Böllibat fütr Lehrerinnen und Beamtinnen aufgehoben wind. Neben der Wohnungspolitik, die das A und O dieſer Frage iſt, werden wir Erziehungsbeihül⸗ fen ſchaffen müſſen, die 11 zu der jetzt Anſätze in der Reichswochenhilfe ſich finden, muß lortgeſetzt und erweitert werden, die Haupt⸗Ge⸗ fahren, die dem Leben drohen, müſſen verringert werden. Es wird eine Reihe von Maßnahmen nicht ge⸗ ſcheut werden dürfen, die Minberwertige ans⸗ ſchaltet. Dahin geht die ſorgfältige Bekämpfung der Ehen der Drohnen des Menſchengeſchlechts, Alloholiker, Kriminellen, Geiſteskranken, Pro⸗ 1 11 8 5 7 der Jauen wird in Zukunft noch geſteigert ſein. Wir wollen ein Geſchlocht 155 das fähig iſt, ſich auf ſich felbſt zu befinnen und nicht Sklave, ſondern Herr ſeiner ſelbſt zu ſein. Die Ausführungen fanden lebhaften Beifall. 8 pp. Militäriſche Beförderung. Hauptlehrer Hans Glaris, Unterofftzter im Rr. 40 wurde zum Ofſtziersaſpiranten ernannt And gleichzeitig zum Vigefeldwebel befördert. Aeber den Geſundheitszuſtand der Kön gin vonn Schtueden meldet der Hoſbericht: Bei J. M. der Königin von Schweden ſind die entzünd⸗ lichen Erſcheinungen am rechten Gehbrorgan geſchwunden. Auch der Katarrh der oberen Luftſvege iſt im allmählichen Rückgang bogwif⸗ ſen; doch Heſteht noch ein allgemeiner Schwäche⸗ e Die Königin konnte das Bett noch nicht erlaſſen. Ein RNachruf der Großherzogin Luiſe. In den„Blättern des Badiſchen Frauenpereins“ widmet Großherzogin Lulſe der im letzten Monat in Karlsruhe im Alter von 76 Jahren verſtorbenen früheren Kammerfrau der Kaiſerin Auguſta Rofa Bache m, einen herz⸗ lich gehaltenen Nachruf. Die Verſtorbene, ein Kind der Rheinprovinz— der Vater war Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Köln— war im Jahre 1809 als Kammerfrau in den Dienit der Königin von Preußen, der nachmaligen erſten deutſchen Kolſerin Auguſta, getreten. Dſe verblieb in dieſem Dienſt, bis die Kaiſerin am 9. Januar 1800 die Augen zum ewigen Schlummer ſchloß. Im Jahre 1897 zog Roſa Bachem nach Karls⸗ ruhe und ſte wurde, wie Großherzogin Luiſe in dieſen Gedenkzeilen ſagt, für ſie eine ebende, rebende, fortwirkende Erinnerung au ihre teure Mutter. Da Roſa Bachem nach und nach faſt die letzte wurde aus der näheren Umgebung der KJaiſerin, ſo bedeutete ihr Hinſcheiden für die Großherzogin Luiſe eine tieſſchmerzliche, ungus⸗ füllbare VV * wirken müſſen, mann in Ilvesheim, Gottfried Kolb in Tan⸗ nenkirch, Adam Leib in Bargen, Gg. Maier in Neckargemünd, Friedrich Müller in Eutin⸗ gen, Eduard Nickles in Oberäcker, Heinrich Riehm, Inſpektor der Idiotenanſtalt in Mos⸗ bach, Julius Schmidt in Heddesheim, Adolf Wolfhard in Durlach und Nikolaus Wurtg in Bretten. Eine Beſprechung der Vertreter der Groß⸗ ſtäbte und der Induſtriebezirke findet heute in Berlin im Kriegsrnährungsamt ſtatt. Es han⸗ die die Ernährung der Großſtädte ſichern ſollen. Wie wir hören, wird die Stadt Mannheim bei der Beſprechung durch Herrn Bürgermeiſter Dr⸗ Finter vertreten. *Das Stahlwerk Mannheim hat der Stadt⸗ verwaltung für die Kriegskuche 5000 Mark überwieſen und die gleiche Summe für die Speiſung von Schulkindern zur Ver⸗ fügung geſtellt. Für den letzterwähnten Zweck wurden von anderer Seite 1100 M. geſpendet. Die hochherzigen Spenden ſind ſehr willkom⸗ men; der Schulkinderſpeiſung wird ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung beſondere Aufmerkſam⸗ keit gewidmet. *Für die Zwecke der ſtädtiſchen Kriegsküche wurde von der Firma Neckarfulmer und Oppenheimer hier der Betrag von M. 30 überwieſen. Der gewaltige Seeſieg, den unſere Hochſee⸗ flotte über einen Hauptteil der engliſchen Kriegs⸗ flotte in der Nordſee errungen hat, iſt in ſeiner vollen Bedeutung erſt durch die veröffentlichten Einzelheiten erkannt worden. Der herrliche Erfolg unſerer Seeſtreitkräfte bildete geſtern denn auch überall den Hauptgeſprächsſtoff,. Veberall gab ſich freudige Begeiſterung und tiefe Dankbarkeit gegen unſere Seehelden kund. Die durch den ſchmerzlichen Gedanken gedämpft, daß ſo mancher tapfere Seemann imt dem Tode bezahlen mußte. Dieſer Empfin⸗ dung wurde auch durch die Lehrerſchaft bei der Bekanntgabe des Seeſieges druck gegeben. So ermahnte, wurde, ein Lehrer ſeine Buben, nicht in lärmen⸗ der Fröhlichkeit den Heimweg anzutreten, ſon⸗ dern mit dem Ernſt und der Würde, die in dieſen ſchweren Zeiten und beſonders angeſichts eines der herrlichſten Siege in dem Daſeinskampfe Deutſchlands auch den Kindern zukommt, vor allem aber auch in ehrendem Gedenken an die unvergeßlichen Helden, die auf dem Grunde des Meeres ruhen. Heute iſt Schulfeiertag. Sämtliche Volks⸗ und Mittelſchulen halten zu Ehren des Seeſieges, der in der ganzen Welt ungeheures Aufſehen erregen wird, ihre Pfor⸗ ten geſchloſſen. Das äußere Blld der Stadt trägt dem welthiſtoriſchen Ereignis durch reiche Beflaggung Rechnung. Die nteiſten Fah⸗ nen waren ſchon am Mittwoch anläßlich des großen Erfolges unſerer öſterreichiſchen Bundes⸗ brüder herausgeſteckt worden. In der Reſi⸗ denz wurde geſtern der Seeſieg beſond drugsvoll gefeiert. Um die Mittagsſtunde er tönte feierlſches Glockengelänte und die Kapelle wie uns erzählt Füſiliervegt. 2 7 des Erſatzbataillons der Leibgrenadiere ſpielte unter großem Andrange des Publikums auf dem Rathausplatze. In den i e letz Unterrichtsſtunden aus, ſtraßen ein geradezu feſttägliche herrſchte. 5 *Abgabe von Fachhandels pflichten, den 9 Ware un e Ware. 4 70. Geburtstag. Am morgigen Sonntag be⸗ geht der erſte Vizepräſident des Badiſchen M kärbereinsverbandes, Generalmaſor Auguſt heuſer, der Kommandeur des Großhe Badiſchen Gendarmeriekorps, ſeinen burtstag. General Anheuſer ſa Mannheim und war im Jahre 1866 nant in das 4. Badiſche Jnfanterie eingetreten. Im Jahre 1870 wurde er zu leutnant ernannt und gehörte dann päter lä gere Jahre dem Jäger ⸗Bataillon Nr. 10, Infauterie⸗Regimentern Nr. 16, Nr. W und 155, letzterem als Oberſt und Kommandeur, Im Jahre 1900 wurde er unter Verleihung d Charakters als Generalmajor zur Dispo geſtellt. Im Jahre 1905 ernannte ihn G herzog Frlebrlch I. zum Worpskommadeur Badiſchen Gendarmerte. Mit dem Baz Militärvereinsverband iſt General A. ſchon ſeit Jahren auf das Eugſte verbun wurde im Jahre 1902 z un Vizepräſidenten des Verbandes ern dem Heldentode des Präſidenten, nant Waenker von Dankenſchweil, 1914, führt er die Geſchüfte des N verbandes, der ihm, wie wir ——— delt ſich um eine Erörterung der Maßnahmen, Gefühle freudiger Erregung wurden aber auch ſeinen Heldenmut an die Kinder Aus⸗ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Santstag, den 3. Juni 1916. Welche Marken ſind heute gültig? Am Samstag, 3. Juni gelten folgende Marken Für je 750 g Brot die Marke 1 und II der neuen Brotkarte. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Jeder Händler darf jede dem Markenwert entſprechende Kartoffel⸗ menge abgeben. Eine Höchſtgrenze für die dadurch ſich ergebende Geſamtmenge iſt nicht geſetzt. Für je 25 g Butter oder Speiſefett oder talg(aus Rohfetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweinefett, oder Margarine, oder ſonſtiges Kunſtfett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken 41—49 der gelben und grauen Butterkarten. Für 100 g Grieß die Marke E der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Brot⸗ karte. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken B 1 und PE 2, für 125 g andere Seife, Seiſenpulver oder audere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 bis E 6 der allgemeinen Lebensmittel⸗ karte. Fitr 3 Eier die Marke B 1, für 1 Ei die Marke B 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. Fein⸗ cccccccccccbc ben, in der letzten Verbandsausſchußfitzung durch Ueberreichung einer Sammlung der Bilder der Mitglieder des Präſidiums wie der Gauvor⸗ ſitzenden den Dank für ſeine hingebungsvolle Arbeit zum Ausdmick brachte. * Einſammeln der verbrauchten Glühlampen⸗ ſuckel. In einer vor einiger Zeit erſchienenen Bekanntmachung wurde darauf hingewiefen, daß auch verbrauchte Glühlampenſockel, ſoweit dieſe mit Meſſing⸗Gewinde verſehen ſind, wieder brauchbares Metall für die Heeresverwaltung abgeben und es wurde die Einwohnerſchaft er⸗ ſucht, verbrauchte Glühlampenſockel nicht mehr wegzuwerfen, ſondern zu ſammeln und zur Ab⸗ hokung aufzubewahren. Wie aus einer neueren Bekanntmachung der Direktion der ſtädt. Waſ⸗ ſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke zu erſehen iſt, wird ſeitens ihrer Gelderheber in den nächſten Dagen mit dem Einſammeln der ver⸗ brauchten Glühlampenſockel begon⸗ nen. An die Einwohnerſchaft wird deshalß die Bitte gerichtet, den Erhebern bei Erhebung der Waſſer⸗ Strom⸗ und Gasgelder die geſammel⸗ ten verbrauchten Sockel auszuhändigen. In größerer Zahl geſammelte Sockel können auch im Material⸗Büro der Städt Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke, Juiſenring 44, abgegeben werden. * Vepficherung der Ernteurlauber. Die Hee⸗ resberwaltung verlangt von den Landtvirten, denen ſie Mannſchaften als Ernteurlauber zur Verfügung ſtellt, eine ſchriftliche Erklärung, wo⸗ nach der Arbeitgeber verpflichtet iſt, für etwaige Beſchädigungen Erttſchädigung zu leiſten. Es ſind Zweifel aufgetreten, ob dieſe Mannſchaften durch die landw. Unfallvepſicherung verſichert find, oder ob eine beſondere Verſicherung not⸗ wenbig iſt. Auf Grund von eingezogenen Er⸗ kundigungen weiſt die Landwirtſchaftskammer Darauf hin, daß die Ernteurlanber uhne weite⸗ res in die landwirtſchaftliche Unfallverſtcherung eingeſchloſſen ſind. Dagegen ſind die Arbeit⸗ geber verpflichtet, dieſe Mannſchaften bei den zuſtändigen Krankenkaſſen zur Verſicherung an⸗ zumelden. Erfolgt die Anmeldung zur Kranken⸗ verſicherung vechtzeitig, ſo hat der Arbeitgeber bei Krankheſts⸗ oder Unglücksfällen nicht zu be⸗ 115 9 daß er entſchädigungspflichig gemacht *Ein Reichs Radfahrverbot. Die Beftim⸗ müugen über die Einſchränkung des Fahrrad⸗ verkehrs, die das Oberkommando in den Marken erlaſſen hat, ſind, wie dem„Berl. Tagebl.“ von amtlicher Seite mitgeteilt wird, auf die An⸗ regung des Kriegsminiſteriums zurückzuführen, ſo daß auf eine Ausdehnung dieſer Einſchrän⸗ kung auf das ganze Reichsgebiet mit Sicherheit zu vechrden iſt. In den nächſten Ta⸗ gen ſollen Erörterungen über Anlaß und Zweck Der Verfügung veröffentlicht werden. Allent⸗ heuben ſind weitgehende Erleichterungen für die Benutzung von Fahrrädern zu Berufszwecken in Ausficht genommen. *Rhabarbervorrat ohne Zucker. In den Fach⸗ hlättern der baßeſchen Landmirtfchaftslammer iſt die Anfrage nach eimer zweckmäßigen Verwer⸗ tung von Rhabarberſtengeln dahingehend beant⸗ Wortet, daß die Verarbeitung von Stengeln, wie auch der ſtürkeren Blattrippen von Rhabarber⸗ Hlättern, mit Gewähr für die Haltbarkeit ſo ge⸗ ſchehen kann, wie man Obſt u. dergl. verwertet. Zuſethe ſeder Art, insbeſondere Waſfer, das eerſin du fohten wird, iind dabe vollig iberflüſſig, da ſie für die Erhaltung belanglos ſind. Stiele, Blattrippen werden in zentimeterlauge Stütcke geſchnitten(nicht geſchält) und dann gedämpft oder in etwas gusgepreßtem einenen Saft gekocht. Die derart vorbereiteten Stücke werden ſofort heiß in geſäuberte Flaſchen gefüllt, verkorkt und auf den Hals geſtellt, damit die verbliebene Luft ebenſo wie der Korkſpiegel ſtennzenden Korkteile ebenfalls keim⸗ 975 Baude ſt durchftthren, dann muß 1 92 bunde + 0 Offene Flaſchen müßten ſofort nach dem Erhitzen verkorkt wer⸗ den. In der Folgezeit ſind die laſchen ſtets lie⸗ gend ifgütbewahren, damit die nach dem Erkal⸗ keinen plötz⸗ welcher Schimmelſporen u. a. eindringen könn⸗ ten. Das Nachſüßen kann vor Gebrauch erfol⸗ gen, wenn man zur Zeit der Verarbeitung kei⸗ nen Zucker verwenden will. Die Verwendung von anderen Süßſtoffen ſollte ausſchlteßlich beim Gebrauch erfolgen. * Todesfall. In Feiburg iſt inſolge eines Unfalls Herr Hauptmann a. D. Guſtav Stoll der Main⸗Neckarbahnſtation Heidelberg, zugleich Stationskaſſenrendant daſelbſt und 1893 Bahn⸗ verwalter in Bruchſal. Seit 1895 war er als Stationsvorſteher am Freiburger Hauptbahnhof kätig. 1902 erhielt er den Titel Bahnhofinſpektor. Im November 1910 trat er in den wohlverdien⸗ ten Ruheſtand. Der Landesherr verlieh ihm da⸗ mals das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Auch eine Reihe anderer Auszeichnungen ſchmückte ſeine Bruſt. 22 vergnügungen. * 20⸗Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Auch für dieſes Jahr hat die Parkverwaltung in jedem Mo⸗ nat einen billigen Sonntag vorgeſehen und iſt der erſte für worgen angzſagt Dieſe billigen Kon⸗ zerttage erfreuen ſich ſeitens des hieſigen und auswärtigen Publikums imner ſehr großer Be⸗ liebtheit. Die beiden Konzerte des Nachmittags und des pends werden von der Kapelle Peter⸗ mann gegeben. Rheinfahrt nach Speyer. Da es am Himmel⸗ fahrtstag nicht möglich war, das ganze Publikum nach Speyer aufnehmen zu können, wird morgen Sonntag ſeitens der Firma Arnheiter Erben wie⸗ derum eine Fahrt dorthin veranſtaltet. Angeige.) Nus dem Großherzogtum. * Hornbach b. Tauberbiſchofsheim, 2. Juni. Die Eheleute Michael Wörner und Maria Thereſia geb. Geier begingen das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Zwanzig Enkel und Ur⸗ enkel nahmen daran teil. ) Bruchſal, 1. Juni. Eine kühme Tat vollbrachte der IZjährige Sohn des Schreiner⸗ meiſters Franz Joſeph Kohler, indem er das in den zurzeit hochgehenden Annabach gefallene Zjührige Töchterchen des Feldhüters Schwetkert bom Tode des Ertrinkens rettete. ):( Bühlertal, 1. Juni. Am Sonntag Nacht drang ein Arbeiter in die Wohnung des Herrn Contini ein und brachte deſſen Frau einen Stich in die Bruſt bei. Der Meſſerſtecher wurde von Herrn Contini überwältigt und ent⸗ waffnet. Die Verwundung der Betroffenen 127 25 bedeutend, aber nicht lebensgefahr⸗ lich ſein. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 2. Juni. Der 17 jäh⸗ rige Sohn des Fuhrmannes Johaun Hellriegel aus Siegelbach verunglückte beim Stammholz⸗ habladen im Holzhofe ſo ſchwer daß der Tod auf der Ftelle eintrat. Sportliche Rundſchau * Fußballſport. Die aus den Entſcheidungs⸗ ſpielen um den Neckargaumeiſter beſtbekannte, äußerſt ſpielſtarkte Mannſchaft des Fußball⸗ klubs„Hertha“ tritt morgen Sanntag nach⸗ mittag ½5 Uhr auf dem Sportplatze des V. f. R. bei der Eichbaumbrauerei gegen die Ligamann⸗ zſchaft des Vereins für Zaſenſpiele zu einem intereſſanten Wettſpiel an. Kommunales. Mülhauſen, 2. Juni. Die Errichtung von öffentlichen Stadtküchen hat ſo großen An⸗ Hang gefunden, daß die Stadtverwaltung zur Er⸗ öffnung einer dritten im ehemaligen KinoBau⸗ mann, Straßkurger Straße, geſchritten iſt. Die Gerichte werden auch über die Straße verkauft und zwar die Portion Suppe für 10, die Portion Miſchgericht, 34 Liter, beſtehend aus Kartoffeln, Gemüſe, Fleiſch, für 20 Pfg. ˖Köbn, 2. Juni. Ein Fabrikant in Düſſeldorf hat einen Salatölerſatz hergeſtellt, der, wie Direk⸗ tor Gryſſe⸗Bohle feſtgeſtellt hat, aus 98/½ Pro⸗ gent Waſſer, etwas Würze und einem Ber⸗ dickungsmittel beſteht, das abſolut keinen Nähr⸗ wert hat. Dieſes Schundprodukt iſt durch vier Hände gegangen, ehe es an den Verbraucher kam. Der Angeklagte, Kaufmann Ferdinand Waller, Inhaber eines Lebensmittelgeſchäfts zu Köln, hat das Zeug zu 1,32 M. das Liter eingekauft und zu .70 M. verkauft. Der als Zeuge geladene Kauf⸗ mann Tauſch, der auch als Zwiſchenhändler in Frage kommt, wurde nicht vernommen und der Amtsanwalt hat die Akten an die Staatsanwalt⸗ ſchaft zu ſenden, da ein ganz bedenklicher Fall des Kettenhandels vorliegt. Gegen den Ange⸗ klagten ſetzte das Gericht vier Monate Ge⸗ * Berlin, 2. Juni. Die Fleiſchverſorg⸗ ung iſt vom 5. Juni ab in Berlin folgendermaßen geregelt: Die Abgabe von Fleiſch und Fett iſt nur äſſi Dieſe Karte wird zunächſt für vier Wochen ausgeſtellt und enthält für jede Woche drei Abſchnitte. Die wöchentliche Fleiſchmenge wird jedesmal vom Magiſtrat auf Grund der vonhan⸗ denen Vorräte bekaunt gegeben. Sie wird für Fleiſch mit eingewachſenen Knochen berechnet. Bei Fleiſch ohne Knochen verringert ſich der An⸗ ſpruch um ein Fünftel. Der Inhaber einer Fleiſchkarte darf nur bei dem Fleiſcher beziehen, (Siehe [fängmis feſt. en iſt. Tagesfleiſchkarte ausgeſtellt. In den Reſtaurants wird ein Fleiſchgericht nur gegen Ab⸗ trennung eines Abſchnittes der Karte verabfolgt, zehren eines Fleiſchgerichts im Reſtaurant ſtatt⸗ haft iſt. Zwiſchen den Vororten und Berlin findet Freizügigkeit der Karten ſtatt, ſo daß die Vorort⸗ 5 eimtretende Luſtverdünnung ewohner auch in den Berliner Reſtaurants Fleiſchſpeiſen erhalten können. in deſſen Kundenverzeichnis er eingetra⸗ Für Gaſthöfe und Penſiogate wird eine ſo daß alſo nur dreimal in der Woche das Ver⸗ Letzte Meldungen. Der Sieg in der Nordſee. Berlin, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der „Deutſchen Tageszeitung lieſt geſtorben. Der Verewigte wurde 1841 in Berg⸗ man: Die Seeſchlacht widerlegt wieder einmal haupten bei Offenburg geboren, wurde 8Jdas Dogma der zahlenmäßigen Überlegen⸗ eenen 1818 9 Dſheit und zeigt, wie wertvoll jedes große bahndienſt 5 5 e e Kampfſchiff mehr für unſere Flotte iſt und ſtent, 1879 Stationskontrolleur in Mannheim, wäre. Die Schlacht muß auch dazu beitragen, 1881 Bahnverwalter in Villingen, 1885 Vorſteher dem Gedanken deutſcher Seegeltung und Weltgeltung wieder die gebührende Achtung und Anerkennung zu verſchaffen, denn dieſer Gedanke wurzelt in der Hochſeeflotte. In der„Voſſiſchen Zeitung“ ſchreibt Erich Salzmann: Welcher Deutſche wird je die engliſche Anmaßung vergeſſen, die in den Worten Churchills lag:„Wir werden die deut⸗ ſchen Ratten aus ihren Löchern heraus⸗ graben!“ Ich las das Wort in metergroßen Flammenbuchſtaben an einer Lichtreklame auf dem Brogdway in New Nork Anfang Sep⸗ tember 1914. Mein und viele andere deutſche Herzen zitterten vor Wut. Wir gedachten nur des Tages, der Vergeltung bringen ſollte, wann würde er kommen. Nun iſt er da und die mächtige engliſche Flotte mußte der deut⸗ ſchen weichen. Wahrlich, des Großen Fritzen Potsdamer Wachtparade iſt zur See wieder⸗ erſtanden. Dresden, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Auf allerhöchſten Befehl des Königs finden anläßlich des deutſchen Seeſieges im Skager⸗ pak am 5. Juni in allen Schulen des Jamdes Schulfeiern ſtatt, in deren Mittelpunkt die Bedeutung dieſes Sieges und die hohen Verdienſte des Kaiſers um die deutſche Flotte zu ftellen ſind. Wien, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Acht-⸗Uhr⸗Abendblatt“ ſchreibt zu dem deut⸗ ſchen Seeſteg: Dieeeſchlacht iſt das größte Ereignis des Weltkrieges und ihre Wirkung deutſche der engliſchen Flotte eine tieſe Wunde beigebracht hat. Anläßlich des glänzenden Seeſiegs der deut⸗ ſchen Hochſeeflotte hat die Stadt reichen Flaggenſchmuck angelegt. 5 m. Köln, 3. Juni.(Priv.⸗Tel..) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kop en: Zeitung Extra Bladet ſchveibt: Die große See⸗ ſchrucht war eine me wobe zviſchen den Flotten Englands und Deutſchlands, auf die man ſeit den erſten Tagen gewartet hat. Dieſe t min in der Nordſee ſtattgefunden und Deutſchland blieb Sieger. JBerlin, 3. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rokterdam wird gemeldet: Aus Holland wird berichtet, daß dort geſtern Abend der Dampfer des internationalen Schleppdienſtes „Schelde“ ertwartet wurde, welcher acht Schiff⸗ brüchige von der deutſchen Marine an Bord hatte. Von den zwei Schwerverwundeten iſt einer inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Die übrigen ſind leicht verwundet. In Ymuiden iſt ein holländiſcher Fiſchdaunpfer angekontmen, der mit 15 deutſchen Marine ſchifſbrüchigen, darunter ein Kapitän zur See und zwei Leutnants unterwegs iſt. Auch ein verwundeter Engländer befindet ſich an Bord. 7 Ba ocki. Berlin, 2. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Präſident des Kriegsernährungsamtes, von Batocki, ſtellte ſich heute im Staatshaus⸗ haltsausſchuß des Abgeordnetenhauſes vor und führte dabei u. a. aus, er habe ſchon jetzt die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß die Verſorgung der Bevölkerung mit Lebens⸗ mitteln durchaus geſichert ſei, ſo daß mam mit vollem Vertrauen der Zukunft ent⸗ gegenſehen könne. Vorhandene Mißſtände ört⸗ licher Natur könnten durch geeignete Maßnah⸗ men beſeitigt werden. Dies würde vorausſicht ⸗ lich bereits in den nächſten Tagen geſchehen, denn es müſſe in dieſer für die Volksernäh⸗ rung kritiſchen Zeit alles zur Befriedigung der Bedürfniſſe der Verbraucher getan werden.— Der Landwirtſchaftsminiſter wies darauf hin, daß man jetzt über die letzten Schwierigkeiten infolge der Mißernte des Vorjahres, beſon⸗ ders über die gegenwärtige Fleiſchknappheit hinwegkommen müſſe, wobei es ſich nur um eine Uebergangszeit handele, da bei günſtigen Ernteausſichten ſpäter eine weſentliche Erleich⸗ terung eintreten werde. Bis dahin müſſe na⸗ mentlich der Fleiſchverbrauch eingeſchränkt werden.— An Frühkartoffeln erwarte man für Deutſchland einen Ertrag von 11,75 Mill. Zentner. Ein wichtiger Keiegsrat in Athen. ORotterdam, 8. Juni.(Pr.⸗Tel.,.) Aus Athen wird nach Paris gemeldet: Der griechiſche Potſchafter in Paris Romano⸗ res weilt nwärtig in Athen. Er berich⸗ tete dem griechiſchen Miniſterpräſidenten über die militäriſche und politiſche Jage Frank⸗ veichs. Skuludis hatte darauf eine Konferenz mit dem Kriegsminiſter dem Chef und Stell⸗ iſt noch unüberſehbar. Aber ſicher iſt, daß die Aber Laibach, 2. Juni.(WTB. Nichtamlich.) andere ei miſſe die Die hafter Friede oder keiner! vertreter des Generalſtabs. Dieſer Konferenz wird größte Bedeutung beigemeſſen. Unterbrechung der Verbindungen zwiſchen Saloniki und Serres. m. Köln, 3. Juni.(Pr.⸗Tel.) Jaut der „Köln. Ztg.“ melden die Pariſer Blätter, daß alle Verbindungen zwiſchen Saloniki—Serres unterbrochen ſeien. Paſſagiere und Laſtautos, die am 30. Mai von Saloniki abgegangen ſeien, hätten unterwegs Befehl erhalten, zu⸗ rückzukehren. Die Friedensbemühungen. Haag, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der niederländiſche Antikriegsrat teilt mit, daß ſich der frühere Miniſter des Aeußern und Ehren⸗ vorſitzende der jüngſten Friedenskonferenz W. H. de Beauford zu der Möglichkeit einer Annähe⸗ rung zwiſchen den Kriegsführenden anläßlich der letzten Erklärungen der verantwortlichen Staatsmänner in Deutſchland und England folgendermaßen ausgeſprochen hat: Um Frieden ſchließen zu können, müßten entweder Bedingun⸗ gen aufgeſtellt ſein, über die ſich die Kriegsfithren⸗ den einig ſind, oder ſolche, die von einer kriegs⸗ führenden Partei der anderen auferlegt werden können. Soweit ſei es aber noch nicht. Ein Friede, der nichts weiter wäre, als ein Waffen⸗ ſtillſtand, wäre nicht wünſcheswert. Denn wenn dieſem Kriege wieder ein nede folgte, ſo würde er infolge der Unzufriedenheit der Völker und infolge der Eiferſucht der Regie⸗ rungen doch bald wieder g werden. Wenn jetzt Friede geſchloſſen werde, ſo müſſe es ein dauernder Friede ſein und vor allem durch eine gube Regekung der Schiedsgerichtsbarkeit für eine bedeutende Verminderung der Armeen und Flotten geſorgt werden. Nur ſo könnte die drohende Weltkriſe, die für die Kriegsführenden und neutralen Länder vor der Türe ſtehe, be⸗ ſchworen 1 Denn 155 die ſelbſt zu der Ueberzeugung gelangt ſein werden, daß es keiner Partei glücken werde, die andere Deshalb 11 5 Papft e metſte erſon zu Vernutferolle Jepenfalls Loſung heißen: Entweder ein dauer⸗ ug des amerikaniſchen Bot⸗ ſchaſters in Petersburg. „ Wien, 3. Juni.(Pr.⸗Tel.,.) Die Neue Wiener Zeitung meldet aus Zürich: Aits Pe⸗ tersburg wird gemldet: In hieſigen, in der Regel gut unterrichteten Kreiſen iſt man der Anſicht, daß der amerikaniſche Botſchafter in Petersburg demnächſt abberufen wird. Per⸗ ſönlichkeiten der Diplomatie ſind der gleichen Gewißheit. Ueber die Gründe verlautet nichts. Die Beſchlagnahme der neutralen Poſt⸗ ſendungen. däniſchen Ozeandantpfers„Oskar II.“ auf der Reiſe von New Nork nach Kopenhagen von den Engländern in Kirkwall an Land gebracht E„ ͤr„„ Berlin, 2. Juni. Heute nachmittag brach auf dem Lagerplatz in der Nähe des Kabel⸗ werkes in i ein Brand aus, 0 8 noch icht hinreichend aufgeklärt ſchaden i ach bedeutend. Durch die mit großem Nachdruck betriebenen Löſchungsarbeiten gelang es, den Brand bis 6 Uhr zu löſchen. Rotterdam, 2. Junmi.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Nieuwe Rotterdam meldet aus London: Bonar Law hat im Unterhaus mit⸗ gateilt, daß alle Dokumente über den Feldzug auf Gallipoli und Meſo⸗ potamien veröffentlicht werden würden. 8 Mailand, 2. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Florenz: In Lucca iſt ein Teil der Pulverfabrik in die Luft geflogen; eine ſ iche Exploſion vernichtete neun Pulverhäuſer und beſchädigte 15 andere. Neun Perſonen wurden getdtet, fünfzig verleht. Prag, 2. Juni. WTB. Nichtamtlich.) Dem „Prager Abendblatt“ wird aus Komerau, Bezirk Pribram, gemeldet, daß der in der dor⸗ tigen Geſchoßfabrik beſchäftigte ungariſche Land⸗ ſturmſoldat Wenzel Lipa unter dem Verdacht, mit dem wegen vieler Frauenmorde in Eſinkota verfolgten Spengler Bell Kiß identiſch zu ſein, verhaftet worden iſt Er leug⸗ net, hat aber eine verblüffende Aehnlichkeit mit der Photographie des Kiß und die beſonderen Merkmale des geſuchten Maſſenmörders. Erholungsheim Bad Dürkheim ainder. Lel Sr Srar Sanatorium elerb. 218% yent i. Sterben * e eeee e 1 * Samsbag, den 3. Junt 1916. Der Markt der alten Vell. Von Arthur Dix“) Das von England aus 80 eifrig betriebene Pro- gramm des Handelskrieges nach dem EKriege geirt dahin, daß England ein Land, mit dem es vor dem Kriege durch einen Güterumsatz von mehr als 2 Milliarden Mark jahrlich verbunden war, vom Weltmackt ausschalten wWifl. Franlæreich, das schon vor dem RKriege den Boykott deutscher Waren pflegte, ist mit von der Partie. In Rufland da- gegen sowohl wie in Halien ist die Einsicht leben- dig, daß man den deutschen Markt schlechtwreg nicht enfbehren nme. Italien zumal hat allen An- lag, den Handleiskrieg gegen Deutschland zu fürch- ten, da der neue Balhan und Vonderasien leicht dahin gebracht wenden Rönnten, die Austuhr an Pohsefde und Südfrüchten zii Stzen. Die Vorbereitungen des kommenden Fandels. krieges haben wir natürich aufmerksam zu ver- folgen, um dereinst aue Falsstriche klar zu er- kennen, die mam in den Frieddensverträgen zu Egen bemiit sein wird. Aber win wercten den Drohun- gen unserer Feinde zugleich mit aller Gelassenheit Zusehen, wenn wir uns der eigenen wirtschaft- lichem Stäre bewufßt sind umd uns gegenwärtig päischen Marbetes, des Martes der aften Welt, halten, daß eine Ausschaftung nicirt nur des deutf- schlecinhin ein Unding ist. Fassen wyir diefenigen Linder gemeinsam its Auge, die entweder mif Deutschland direlct ver- blindet sind, oder im eigenen wirtschaftlichen Lebensititeresse schlechtedings nicht an eine Aus- schaltung des dettschen Markis denken können, 80 werden wir auf eine Gruppe stoßen, deren Anteil am gesamten Weltnandel viel zu groß ist, als daß irgend eine andere Gruppe von Welthandels-An- tellern sich über sie hinwegzusetzen vermöchte. Wir verzeichnen obenan die Welthandels- a nteile des Vierbundes nach dem Stande von 1912: Deutschland 126 Proz. Oesterreich Ungarn 28„ Bulgarien Türkei etun 10„ 11 Pros. Das ist bereits meht als der Welt haudelsanteil Englands(16,2 Proz.) Hierzu treten Nachbarſänder der Vierbunds- mächte, die ohne den Handel mit diesem Wirtschaft- lich dauernd garnicht leben knnen, auch politisch nicht mehm in der Lage oder nicht gewyillt sind, dauerndt auf diese Berichumgen zu derzichten. Als solche Länder sind zu nemnen: 8 Belgien.5 Proz. Niederlande 68 Daänemier! 1 Schweden 10 Rumänien 96 SGriechenland Serbien Scirwelz 1 17,7 Proꝶ. Ita lien 6⁰ Prog) u. Ru BIand 64 Proz.) wWiecler den Anschhuß an die werden mitteleuropäischen Märhte, vornehmlich den deut. schen Markt, suchen undt suchen müssen, worüber sie auch gelegentich der Entente-Wirtschaftskon- ferenzen keinen Zweifel gelassen haben. Was Rußland anbetrifft, so ist auf Grund der Reichs- kallz lerrede vom 5. April 1916 ja obendrein daran ſestAihalten, daß das alte Westrußland fünderhin nicht zu Rußland, sondern zu Mitteleuropa wirdh gezählt werden dürfen. Die Production in den von Rußland losgetrennten Gebieten ist aber umter veränderten polifischen Verhältnissen eher stei- gerungsfähig, ebenso, oder noch weit mehr die Produlctio des alben Balkaus. Wir selien also, daßg auck ohme das verbleibende Rußland und ohme das offenbar vor großer Ver- armung stehende Italien ein iet vom etwa 35 Proz. des gesamten Welchandels in Mittel⸗ ettropa-Vorderasien den Plänen gegen⸗ überstent ein Marktgebiet, Starte und bedeutend ge nug, den Markt der alten Welt sich immer voll. standiger amzukeristallisteren und jeder engli- schen Gegenarbeft zu spotten. Die engkischen Drohumgen NWunten für ums nitr einen Ausporn iden, hizuwiren auf die Ver- engerung der en zwüschen den Ländern dieses Marktes der aten Welt und uns der Kraft bewußt zu werden, die er atfzubringen, des Ge- wichtes, das er in die Wagschale der Weltwirt⸗ schaft zu weren hat. Die Kraft, die das Böse ge- Wolft, wird Schließhch durch den Gegendruck, den ihre Druckversuche austösen, auch ier das Gute Schaffen. Ausfuhr schwelzerischer Waren nach Kamadla. WIB. Bern, 2. Juni.(Nüichtamlich.) Das Schwezer antfiche Handelsblatt vom I. Mai bringt uter der Ueberschrift„Ausfur schweizeri- scher Waren nach Kanada folgende Mitteilung: Die kanadische Regierung hat au Grund der eng- lischen Bestimmumgen gegen den Handel mit dem Feinde verkügt, daß schwerzerische Waren nicht mehr iben Deutschland nach niederländischen Häfen befördert und dort nack Rauada verschifft Werden dürfen. Giiter, die auf diesem Wege in Kanacia eintreffen, werden den Empfängern nur noch mit besonderer Bewilligung des Zolldeparte- enis in Ottawa ausgelisfert. Das englische Eimfuhrverboet verstimmt Ia Atallen. Der„Times“ vom 2. Mai wird aus Mailand den, im diese zu vomubereiten, daß sie umterm 21. Mai gemeldet: Am 19. Mai besprach eine Verammmg von Vertrefern kaufmã nnischer Interessengruppen, au der auch wele Abgeordnete und Senatoren feimahmen, die neuen englischen Bestimmungen, die die Einfuhr einer ganzen Anzahi von ausländischen Industrieenzeugnis- sen verbieten. Es wurde besonders darauf hingewiesen, daß die meisten der einschlägigen Waren miit der Bahn und nur beim Ueberschreiten des Kanals zu Schiff befördert werden. Von dem Wärtschaftlichen Einverständnis, daß so glünend angestrebt werde, so betonten eimige Nedner, sei einweilen noch nicht viel zu merßten; in Wirekch⸗ keit seien vielmehr die Handelsbedingun- gen immer schlechter geworden. Zur Frage des französischen Kohlen⸗ Dezuges aus England. England habe für die Frachten nach Frankreich, schreibt der„Petit Parisien“ vom 26. Mai, Höchst- preise ſestgesetzt, trotzdem müsse man mit einer Kohlennot rechnen, weniger infolge der hohen Preise als der Knappheit des Materials. Frantz- reich sei auf englische Konle angewiesen um lrabe 1915 etwa 1 Miſhon Fonnen bezogen. Man witsse fragen, ob die englische Produlction den Ansprit- chen genügen könne. Die Ausbeute selbst sei Zwar in Cardiff nur um 10 v. H. zurückhgegangen, aber die Ausfuhr werde sehr erschwert. Selbst Schiffe der englischen Admiralifat müßten ot mahrere Jage auf Kohlen warten, der Preis der schlechten Sorten stieg von 18 sh auf 3 Pfid. Sterhing, und diese Steigenung werde dalern, wenn man nicirt vorbeuge. Der Arbeitstag der Bergarbeiter müsse von 8 aitf-9 Stundden erhöht werden, vor allem aber miisse die Gewerkschaft der Stauer, die die Lage in ungeheuerlicher Weise ausbeute, ihre Ansprüche nidriger bemessen. Die englische Regierung setze einen Höchstpreis für Kohle ab Bergwierk ſest, sie Hlisse auch die Verladung regeln, damit Frank- reich und Itafen nicht den Forderungen einer Ge- werkschaff preisgegeben seien. Ein Appell an den Patriotismets der englischen Arbeiten werde siclrer Ertolg haben, um die Bergleute zu Hngerer fr- beitsleistung, die Stauer zu geringeren Lohnfor- derungen Zit bestimmen. ten haf beim Senate einen Gesetzantrag einge- Bracht, welcher eine Neuordnung des De- partements im seiner Tätigkeit nach dem Kriege vorsieht. Der Zweck dieses Gesetztes ist der, daß Amerika ernste Austrengungen nach dem Kriege machen soll, den Weltmarkt bonmnerziell zu er- Obern. IU. a. enthält der Gesetzantrag auch den Plan, daß die amerikanischen Handelsagen- ten im Ausland besonders in Japan, England. Sückafrika, Spanien, Sandlinavien, Italien, und den Nieckerlaurſen an Zanl verdoppelt werden Sollen. In jenen IAndern, die bisber keine Hlan- delSagerrten der Union hatten, solf für diese sofort Schritt zur kommerziellen Erobertmg des Welt. markktes durch Amerika. Elsenimdustrie zu Menden und Sehwerte .-., Schwerte bei Dortmund. In der Aufsichtsratssiteumg wurde festgestellt, daß die im Februar d. J. veröffentichte günstige Eutwicklung angehalten hat, so daß schon heute unter allem Vorbehalt mit einer Erhölrung der Dividende(L V. 4 Prozent) um mehrere Progent gerechinet werden kann. Das Werk ist mit Auf- trägen gut versehen. Die Aufschliisse der Grube Jakobskrone haben sich weiter erfreulich gestaflef. Gelsenkirchener Bergwerks-.-., Melsenkirchen. r. Düsseldor f, 3. Juni.(Priv.-Tei) Aus Anlaß der Augliederung der Hüstenen Gesellschaft an die Gelsenkirchener Bergwerks-.-G. ist, wie wWr Hören, eine Ergänz ung des Aufsichfs- rates in Aussicht genommen und zwar soll der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrates der Histener Gesellschaft, Herr Kommerienrat A. Hinsberg, vom Barmer Bankwerein in dem Auf- Sichtsrat von Gebsenkirchen gewählt werden. RBrückenbaun Flender A.., Benrath. r. Düsseldorf, 3. Juni.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat hat beschlossen die jungen 800 000 M. Abtien, über deren Ausgabe eine demnächst den stattfindendet: Generalversammlung beschließen Solt, den alten Aktionären in dem Verhältris von 2 zu l z um Kurs von 125 Prozent Zzur Verfügung zu stellen. Die jungen Aktien sind zur Häkte dividendenberechtigt, daß heißt, sie nehmen am dem Gewinm vom 1. Juli ab teil. Wückingsche Portland-Zement- und Wasserkalkwerke, Hecklinghausen. r. Düsseldorf, 3. Juni.(Priv.-IJel.) Die Gesellschaft bleibt auch für das abgelaufene Ge- Schäftsſfahr wWieder dividendenlos. Die HHleinen Leberschüisse Werden zu Abschreibungen verwanckt. Auch im Geschäftsjahr 1915 Wwar es nicht möglich, die bedeutend erweiterten Betriebs- anlagen voll auszunutzen. Braunsteinversorgungsgesellschaft An. b. H. Au Veranlassung der Kaiserl. Mangan-Versor- gunęsstelle, Düsseldorf, und iin Einverständuis mit der Kdiserl. Reichspost und der Königl. Ver- behrstechnischen Prüfungskommission ist von den Ekement. und Batterielabrikanten eine Cesellschaft untber der Fimna Brauustein-Versor- gungs-Gesellschaft m. b..“ gegründet orden, deren Zweck cie Bewirtschaftung der be.⸗ Amerfkas Amstgrenmemgen nar Eroberung Sen Weltmarltes. ORotterdam 3. Juni. rtv.-Tei) Das Handelsdepartemest der Vereimgten Staa- teiligten Industrien mit Braunstein ist. Die Gesell- schaft hat ihren Sitz in Berlin, Dienstgebäude qer Handelskammer zu Berlin NW. J7, Dorotheenstr. 8. Stettiner Chamotte-Fabrik.⸗G. vorm. Didier. In der in Stettin stattgehabten ordenffichen Hauptversammlung teilte den Vorsitzende, Geheimrat Kempner über den Stand des Unter- nelnmnens mit, daß der dereftige Auftragsbe- Stamd rund M. 12 796 000 gegen M. 8 335 000 an 31. Mai des Vorjahres betrage. Die Zaul der bessert, lasse aber immer noch zu wünschen übrig. Ferner teilte die Verwaltung auf Anfrage eies Aktionars über die amerikanische Beteiligung bei der Lehigh Coke Cy. mit, daß die Auszahhing der Dividende fütr 1915 auf die Vomugsaktien in HIGh von 7 Prorent woch nicht erfolgt ist, um die Be- enciigung von Ferhandtungen der Oesellischaft mit der Exbauerin der neuen Kolterei-Aulagem abxu- warten. Es handeit sich dabei um die Frage deꝝ Reparatur schadtraft gewordener Oefen nir wWeiche Ubrigens die Gesefschaft auflerdem noch Sicher- neilen besitzt. Der Abschluß nach dem der OGr- Win von M. 77 272 auf neue entschlossen frabe, die DisberigeZall vorfufig bei- zubehalten, um erst dann, zugleich mit den Nen: einer außerordemtichen Generahyersammlumg die Wahl eines ersten Banbfacirmannes 2zft empbeinen Ein Antrag, einen Stettiner Aktionär in dem Auf- sichtsrat zu wählen, wurde mit großer Süännnen. mehrheit abgelehmt. vom I. Juni 1918. gegen die gleſohe Woohe ges vorigen jahros 47 Mones Zunahme. Främienziehung des 4% Badischen Eisen⸗ Dahn-Prämien-Anlehens von 1867. WIB. Kanlsruke, 2. Juni. Bei der 40. Prä- stehende Schuldverschreibungen mit der beige- Setzten, durch den Tilgungsplan besfimmten Napi- tal. und Pramienbeträgen Worden: Nr., 106.647 mit M. 120000, Nr. 104 44¹ M. 36000, Nr. 21 45 M. 12 000, Nr. 55 204 M. 4800, Nr. 8020 54 209 je M. 2400, Nr. 4602 2007 A 44 27987 31.880 35 31l 35350 47 708 508890 55 817 70176 110591 116881177⁰ 1 M, 600. Wilener Effektenbörse. großen deutschen Seesieges und der weiteren Er- Jolge der ösberreichischen Truppen gegen Ttalien bekundete diees Börse eine unveränderte zuwersicht- kche Aufiassung, die sickh in einem gutem Hfeltung der Kurse bei allerdings geringer Geschäftstfätig-: Banlepapiere umd Südbahnwerte hervor. Verein- Inclustrienebenwerten statt, während sich am Mon- tanmarkt zeitweilig Realisationsneigung bemeric- bar machte. Am Anlagemarht waren staatliche Fonds und besouders Kriegsanleihen und Eriori- tätsobligationen gefragt. Amsterdamer Efektenbörse. ARSTERDAA, 2. Junl. Tonde n sti 2 31.— 5 A. Oftizlell: U. St.Stesl.0. 79½ 179% 50% N. St. Anl. 101½8ũ 102—Spells Trsp.u. Inofflzioll: Trading Axt. 967.— 5% Obl.Mledl. 72½16 72/½Franz.-engl. Royal.Fetr 505˙%—Anlelne—.— D. Erdöl-Akt.— Soh. Berlin 44850 Al. u. ind..— 209¼ Soh. Longan 11.49½ Rtoh. T. u. S. Fe—— Soh. Paris 40.82½ Rock Island„—4 ½% Soh. Wien 31.12½ South. Pao. 98.— 97½ Sob. 72.10 South Raltw. 22ë— Sob. Stock 71.65 Unlon Paolfio 187.— 137— Soh. Sohwelz 45.85 Amalgamst. 189— 170—Soh. New-Vk. 237 Wariser Effertenbörse. PARIS, 2. Junl 1916.(Kassa-Harkt.) 3 8% Franz. Anlelbe 88.25 88.25 30% Französ. Rente 62.25 62.75 Le Naphte 4% Spanler äussere 96.80 96.48 Toula 5% Russen v. 1908 85.70 85.50 11 5 Tinto* 3000 Russen u 1896 55 45 55.40 4 05 CGopper Banque de Faris u Copper NHaltzeff-Fabrtken Orödt Lyonnais—— bidg Oopper 490— Unlon Farlsenns„592 595 Tharsis. 151 159 Suez-Kanal. 604 45.—de Beers—.— Thomson Houston.—.— 600 Lens Goldffelds. C 12.0—.— lägersfontam.. 82.50—.— Brlansk„„ 345 345 Bandmines 09.50 — autohouo. Llanosoff, Warenmärkte. Weitene Preilssteigerung für LZement. Das Mitteldeutsche Zement-Synclikat in Halle, das am 1. Januar d. J die Preise um 10 Progent steigerte, ninunt von heute ab abermals eine Preis- erhöhung um weitere 10 Prozent vor. Leipziger Garnbörse. Leipzig, 2. Juni. Die heulige Garnubörse War verhältnismägig gut besucht, grögere Ab⸗ schlüsse kamen jedoch nicht Zzustandle. Die Garn- preise sind durch die Verordmumg über Höchst⸗ Arbeiter bei der Gesellschaft habe sich etwas ge- W. Nechmung vargeina- gen Wird, wunde nach Hngerer FErörterung gegen eine Stimme eines Akflonars genehmigt, EA Astumg ertef ur. die umene Statftrtemindermg gutgebeigen. Zam Punte Auisichtsratswaen beilte der Vorsitzende mit, daß sich die Verwalumg ordmimg der Finangverliältrisse des Unternefmens Wochenauswels der Ranle von Nagland miemziehung des 4prOZz. Bad Eisenbahn- Prämien-Anlehens von 180%½ sind mach- Die. 74806 775 78 007 79.867 98 40 90 7 10 25%n Rifhrort nach WIB. Wien, 2. Juni. Unten dem Findruck das zelte Unsatze zu höheren Nursen fanden auch in mittſere Anmerdeer Warenmarzs aTEAD 2 t- öeburoe W. SAnei, 1 2 Ceinsl, Loks 2— 1* por un i, —— Aalt 88. 5 per Arpurt 58%½ 8ʃ.1 (Dele zu den Bedingungen des mederlünd. Uehersestrustrsg Amnsterdam, 2Z. lunl. Kaffea, feat Lahe entes por Derbn. 58% ber Bärz 58.—. pos 1— Londoner Wonron. Dondon, 1. Ini. Es berrschſe eelhin schrder eltbewerb. Memnos waren 10—5 Proz. gegen clie letzte Seite höher. Feine Großbreds ſest, ge. Wöimiche Großbreds frage. Angeboten waren 9056 Baſlen, urückgeregen wrdem 200 Ballen. Aerikenisenller Hlrenr und Seanhmare eeee Das Fachbiant„Inon Age? Schreih in inem Woclee-ericht u 4. 10b- genden Es scheint, dañ mit dem Nachiassem dles bDeinnschen OGeschas cie Werke uolge der des Alandes in grenm Maße imstamde aun hohe Preieg fr Stahl 2u dalten dennen Abkeferumt iu dun auriten EHt E Mannhem 2. Jm. Der Wassersfaud des Nheines wWmꝛ i der fetzten Woche leinen beclentemden Scirvanzumgem unter- wWorfen und Hielf sich fast auf denselben Noherun gen den Vorwoche. Die Scinſſe bomen nocii durchweg mit fastf voller. Aladung nach dem ber- Tbeinischen durchahren, die Fahr- Strahbdurp eee eee er Conen nuch dem Otenbeim befrachtet. Leteanmanf ee eee 000 + 18505 Die Frachtsifze wunen wir Wigt nottertz Wecdeanee—— 1 3—— Pmrockeitetet ue Sain, Abränce, kevatgutaden e + ieen Touende, e ee ee Eg. von FVVVVVVVCCCC 44000 nbeim. nach Destrg.- NHrrH Reglerungssfoberhelten 285 ba 98 33.197.0⁰⁰(unser. deer Lackungen auctt 5 0 Ztt.e Nür, Prazentvorhältnis der Raserven zu den Passwen te e e ab Narierne nach dem Miftek. gegen 22 24, in der Vorwoobe, Csearieghouge-Umsate 280 Miifen, Thein pro Waggon M. II, ab Mamwim mn 100 Sehck 10f2 Brefter M. 350—3580, Jün Lachhgen Faach Tiolland Rotteram oder Aasterdam pre Waggon M. 22—, flir San von Mannbeim nack Notferdam flir kleinere DD LastH 1,0 bis.38, füür Saz, macht Leticen f Bacl P E Bel 75 5. er deſe wn, g ber pe Le Die Kohlenfracht wird wäird pro Lonne ddt M. 1,5 von Rubhrort nach d Wesge⸗ bbng aut M. 1105 2engl ö Pig. Prorn 28d werden pro Zir. Balttimore-& Ohie-eneb, Ba kHkimore, 1. Junl. Die BiDennAHen der undf OHio Eisenbelm belrtgen EAI10550000 Dof. 8 ee 25t ddes Vorf. 3120000 leit zußerte. Lebhafteres Interesse trat nur 1 88 men 3846000 Doll. 00 5 15 15 5 Zenlffarbörse zu Dufshurg-Ruhrert. Dudsburg-Ruhrort 2 Jun.(Aaniche Notierungen.] Wee rachtsätaze: Mainz Gustavsburg M. 1,45, Mainpitze Bis Frankfurt à. M. 1725 HMannheim. 8 Tarisruhe M. 1,0, M. 10, S M..68. Schlepplöhne: St. Goan M. 000. M. 90, Manmtteim M. 4005—.00. Talfrachten Hr Kchlemadungen: „Arnbeim mitftere Schiffe M. 2,8, Sclriecm Heine Schiffe M. 3,00, mittere Sctilte M. 280, Zee Sele..8.(100 fl25/8 Nlarke) Geſchüſtliches. Kreuz⸗Lotterie. Infolge verſchiedener Uimftände war der Abfatz der Bad. Roten reug⸗ Loſe genügend, u die Ziehung, wir auge⸗ ſetzt, am Mai vorzunehmen. Sie mußle dar⸗ her auf 2. Jult berlegt werden, an welſchem Tage ſie garantiert ſtattfindet. Loſe à 1 Mart, 1 Loſe 10., find, ſolange Vorrat reicht, bei 3 terie⸗ Unternehmer J. Stürmer, Straßburg ., Langſtraße 10, Filiale Kehl a. Rh. und aent Haben Verantwortflich: Für den allgemeinen Teil⸗ Chefredakleur Dr. Fritz Goldenbaum; kür den Hanqelstell: Dr. Adolf Agite; 5 Inseratenteil und Geschaftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der preise ſestgelegt. Lie nächste(Hrnbärse finget vorauss elrtlich am 8. Septemben 1916 statt be. H. Haasschen Burfrucberei, G. m. U H. 3222aSSßͥꝙßꝗͤ0 ͤ Mb. Deutſcher Reichstag. 57. Sitzung, Freitag, den 2. Juni 1916. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Helfferich, Schatz⸗ ſekretär Graf Roedern. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Minuten mit folgender An⸗ ſprache: M..! Es hat ein großes Seetreffen in der Nordſee ſtattgefunden.(Das Haus erhebt ſich.) Dies iſt der erſte Zuſammenſtoß unſerer Seeſtreitkräfte mit dem Hauptteil der engliſchen Kampfflotte. Nähere Nachrichten fehlen zur Zeit noch, aber ſchon jetzt läßt ſich überſehen, daß unſere junge Marine einengroßenſchönen Erfolg erzielt hat.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Zwar haben auch wir Verluſte zu beklagen. Mehrere unſe⸗ rer ſchönen Schiffe ſind in dieſem Seetreffen verſenkt worden. Vor allem haben wir den Tod vieler tapferer wackerer Matroſen und Offiziere zu betrauern, deren Andenken wir ehren und denen wir dafür dankbar find, daß ſie ihr Leben für das Vaterland ge⸗ laſſen haben.(Lebhafte Zuſtimmung.) Aber die Verluſte unſerer Feinde ſind um das Vielfache größer. (Erneuter lebhafter Beifall.) Es hat ſich gezeigt, daß unſere Flotte imſtande iſt, auch den überlegenen engliſchen Seeſtreitkräften die Spitze zu bieten und einen Sieg zu erringen, für den wir unſerer ganzen Marine, die daran beteiligt geweſen iſt, dankbar ſind. Unſerer Marine wollen wir unſern Gruß ent⸗ bieten und unſern allerhertzlichſten Dank.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.)(Die Abgeordneten Haaſe und Lede⸗ bour(Soz..⸗G.) ſind als einzige während der Rede des Prä⸗ ſidenten ſitzen geblieben; von einigen Mitgliedern der Rechten wird dies unter lebhaften Pfui⸗Rufen feſtgeſtellt.) Departementsdirektor im Reichsmarineamt Admiral Hebbinghaus: Der Staatsſekretär des Reichsmarineamts hat ſich natur⸗ gemäß ſofort nach Empfang der erſten Nachrichten über das See⸗ treffen nach Wilhelmshaven begeben. Deshalb habe ich die Ehre, ihn hier zu vertreten. Der Chef des Admiralſtabs der Marine hat mir folgende Aufklärungen gegeben, die vielleicht intereſſieren werden: Nach den bisher eingegangenen Nachrichten hat unſere geſamte Hochſeeflotte unter der Führung des Flottenchefs Vizeadmiral Scheer am 81. Mai nachmittags der geſamten engliſchen Schlachtflotte von mindeſtens 34 modernen Großkampfſchiffen (ĩlebh. Hört. hörtl!) eine Schlacht geliefert. Die Schlacht hat ſich bis 9Uhr abends hingezogen. Es wurde dann dunkel, und in der Nacht haben ſich weiter eine Reihe von einzelnen beiderſeitigen Angriffen von Kreuzern und Torpedobooten abgeſpielt. Das Er⸗ gebnis dieſer zufammenhängenden Kampfhandlungen iſt ein erfreulicher, bedeutender Erfolg unſerer ge⸗ ſfamten Streilkräfte(ſtürmiſcher Beifall) gegenüber dem ſehr viel ſtärkeren Gegner. Die ſicheren Verluſte des Gegners, die auch zum 3 durch gerettete engliſche Gefangene beſtätigt worden ſind, be⸗ ragen: 1 großes engliſches Kampfſchiff „Warſpite“, erſt im vorigen Jahre fertig geworden, von J n 2 große Schlachtkreuzer, die„Queen Mary“, auch erſt im vorigen Jahre fertig geworden, von„ 80 000 2 1 großer Schlachtkreuzer„J ndefatigable“, * 2 Panzerkreuzer von der Achilles⸗ ebehntn 8 13 70⁰0 2 1 kleiner Kreuzer von ungefähnr 5 000 3 Torpedoführerfahrzeuge von etwa 1500—2000 To., —10 Zerſtörer, von denen allein das Linienſchiff„Weſt⸗ falen“ bei einem nächtlichen Angriff ſechs a bgeſchoſſen hat (ftürmiſcher Beifall), und 1 Unterſeeboot. Auf unſerer Seite ſind geſunken: das Linienſchiff „PVommern(18 800 Tonnen, aus dem Jahre 1905) durch einen Torpedotreffer, der kleine Kreuzer„Wiesbaden“, letwa 5000 Tonnen), durch Artillericfeuer, und es wird vermißt der kleine Kreuzer„Frauenlo“, der in dem Nachtgefecht noch mit ſtarker Schlagſeite geſehen worden iſt, alſo anſcheinend geſunken. Von den Torpedobdoten ſind einige noch nicht wieder ein⸗ gelaufen. Ueber unſere Beſchädigungen und unſere Perſonalverluſte liegen noch keine abſchließenden Mel⸗ dungen vor. Es ſind deshalb noch weitere Mitteilungen darftber zu erwarten. Es iſt ja ganz ſelbſtverſtändlich, daß auch ein Teil unſerer Schiffe erheblich beſchädigt ſein wird. Der Hauptteil der Flotte iſt in die Häfen zurückgekehrt. Nach der Meldung des Herrn Flottenchefs hat ſich Perſ onalund Matertial glänzend bewährt, (Stürmiſcher Beifall), und die Stimmung iſt vorzüglich.(Brau⸗ ſender Beifall.) Darauf tritt das Haus in die Tagesor dnung ein. Eine Anfrage der Soz. A. G. wegen eines Verſamm⸗ lungsberbots in Berkin⸗Friedrichsfelde wird von der Tagesord⸗ nung abgeſetzt. Eine ganze Reihe von Rechnungsſachen(Rech⸗ nung für Kiautſchou 1909, Reichshaushaltsrechnung 1914, Haus⸗ haltsrechnungen 1911 und 1963, ſowie 1910, Schutzgebietsrechnun⸗ gen für 1912 und 1909) werden ohne Ausſprache erledigt. Der Entwurf eines Kriegskontrollgeſetzes wird in erſter und zweiter Leſung angenommen. die Kalivorlage. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzent⸗ betreffend Aenderung des Geſetzes über den Abſatz von Kaliſalzen. Nach dem Geſetz müſſen die Beteiligungsziffern cher K werke alle 5 Jahre neu feſtgeſetzt 0 eſe Neuverteilung müßte 191“ erfolgen. Aus beſonderen Grün⸗ den joll aber die bisherige Feſtſetzung bis zum 31. Dezem⸗ ber 1918 in Wirkſamkeit bleiben. Weiter liegenden Geſetzentwurf eine Erhöhung Kaliſalze und eine Dauer dieſer Preiſe 1917 vorgeſchlagen. Der Ausſchuß ſchlägt Annahme der Vorlage in etwas veränderter Form vor und legt folgende Entſchließun⸗ gen vor: den Reichskanzler zu erſuchen, dahin zu wirken, daß fiskaliſche und private Kaliwerke mit ihren Arbeitern tarif⸗ liche Lohnvereinbarungen treffen und die Vertreter der gewerkſchaftlichen Berufsvereine als Berater der Arbeiter hinzuziehen; ferner baldigſt den Erlaß einer Verord⸗ nung herbeizuführen, durch die das Abteufen neuer Kaliſchächte verboten werd, ſofern dasſelbe nicht im Sicherheitsintereſſe bergpolizeilich gefordert wird oder zum Erſatz zerſtörter Schächte erforderlich iſt. Der Ausſchuß ſchlägt ferner vor, Gingaben des Kaliſyndikats in Berlin und des Vereins für die ge⸗ meinſchaftlichen Intereſſen des hannoverſchen Kaliberg⸗ baues um Erhöhung der Kali⸗Inlandpreiſe durch die Vorlage für erledigt zu erklären. Gine Eingabe des Hauptmanns a. D. Hoffmann in Burg⸗Bewardſtein(Rheinpfalz) um eine geſetzliche Anordnung, daß jeder Inhaber eines Acker⸗ und Gartengrund⸗ ſtücks zur Verwendung einer entſprechenden Menge von Kali und Kalk verpflichtet iſt, damit eine zu große Erzeugung von Kali und zu geringe Erzeugung von Lebens⸗ und Futtermitteln ver⸗ mieden wird, ſoll als Makerial überwieſen werden. Eine Eingabe des Guksbeſitzers Mohr in Brühl(Köln), dahin zu wirken, daß Kaduzierungen von Kalikuxen während der Kriegszeit als unwirkſam zu betrachten ſind, ſoll durch Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigt werden. Abg. Sachſe(Soz.) fordert eine Erhöhung der Arbeiterlöhne. Die Abgg. Zehnter(Ztr.) und Meyer⸗Kreuzburg(konſ.) lehnen einen entſprechenden ſaztaldemokratiſchen Antrag ab. Unterſtaatsſekretär Richter: Alles was das Kaliſyndikat verſprochen hat, ſoll auch für die fiskaliſchen Arbeiter gelten. Die Ausſchußentſchließungen ſind zweckentſprechend. Der ſozialdemokratiſche höhung wird nach kurzen Ausführungen 92 zurückgezogen. Die Entſchließungen des Aus⸗ chuſſes werden angenommen, ebenſo die Vorlage. Die 1 5550 chriften werden nach den Anträgen des Ausſchuſſes er⸗ ledigt. wird durch den vor⸗ der Preiſe für bis zum 31. März Antrag auf Lohner⸗ des Abgeordneten Brey der Schutzgebiels⸗Elal für 1916. Berichterſtatter Abg. Waldſtein(FJortſchr. Volksp.): Was in den Schutzgebieten während des Krieges von den Schutztruppen und der Zivilbevölkerung geleiſtet worden iſt, fordert die tiefſte Dankbarkeit und größte Bewun⸗ derung heraus.(Beifall.) Ihre Heldentaten halten den Vergleich mit allen Kämpfen, die hier vom Mutterlande ausgefochten ſind, aus. Wer würde es für möglich gehalten haben, ſich gegenüber dem Anſturm übermächtiger Feinde ohne Unterſtützung von Europa jahrelang zu halten, wie das jetzt in Oſtafrika gegen⸗ über engliſchen, belgiſchen und portugieſiſchen Truppen geſchieht? Wir wollen auch einen Gruß ausſprechen an die tapfere Schutztruppe und an die tapfere Bevölkerung von Kamerun, denen es gelungen iſt, nach einem ein Jahr währen⸗ den Kämpfen nach Europa zu gelangen Und die jetzt in Spanien eine Aufnahme gefunden haben, die dem Geiſt wahrhafter Neu⸗ tralität entſpricht.(Lebh. Beifall.) Wir begrüßen die Deutſch⸗ Kameruner auf dem Boden des alten Europa, an der Spitze den Gouverneur Gbermeher und den Führer der Schutztruppen Major Zimmermann. Im übrigen wollen wir hoffen, daß nach dieſem Kriege dem deutſchen Volke mehr als bisher Ge⸗ legenheit gegeben wird, ſich auf kolonſalem Gebiete zu be⸗ tätigen. Das liegt nicht nur im Intereſſe des deutſchen Voltes, ſondern auch der ganzen ziviliſtierten Welt.(Beifall.) Abgeordneter Henke(Soz..⸗G.) beſpricht die Kolonialpolitik früherer Jahre und behauptet, ſie habe nicht der Ziviliſation entſprochen. Der Etat für die Schutzgebiete wird erledigt, ebenſo der Gtat des Reichskolonſalamts. die Kriegsſteuer-Borlagen. An erſter Stelle ſteht der Eniwurf eines Kriegsgewinn⸗ ſteuergeſetzes. Hier ſoll über den grundlegenden§ 1 abge⸗ ſtimmt werden. Da aber das Haus große Lücken aufweiſt, wird auf Antrag des Abg. Graf Weſtarp beſchloſſen, die Beratung der Kriegsgewinnſteuer noch zurückzuſtellen. Das Quilfungsſtempelgeſeß. Der Ausſchuß hat die Regierungsvorlagen vollſtändig umgeſtaltet und einen Warenum ſatzſtempel hinein⸗ gearbeitet. Ein Antrag Dr. Blun ck(Fortſchr. Vp.), Dr. Jun ck. (nl.), will eine Befreiungsvorſchrift vom Warenumſaßſtempel folgendermaßen faſſen: befreit ſind Lieferungen von ausländiſchen zollpflichtigen Waren aus dem Zollausland oder aus dem gebundenen Verkehr des Zollinlands, ſo w ie von auslän⸗ diſchen Waren nach näherer Beſtimmung des Bundesrats. Die Sozialdemokraten beantragen die Auf⸗ hebung des Quittungsſtempels und der Abgabe vom Waren⸗ umſatz ſpäteſtens nach Ablauf des zweiten Rech⸗ nungsjahres nach Friedensſchluß, wenn der Reichs⸗ tag ſie fordert. Abg. Cohen(Soz.) begründet den ſozialdemokratiſchen Antrag. Warum ſoll immer wieder die Steuerkraft der minderbemittelten Bevölkerung her⸗ halten? Der Staatsſekretär hätte uns die Umſatzſteuer erſpgren können. Die Umſatzſteuer(ringt viele Unzuträglichkeiten mit ſich. Die Ueberwachung iſt ſchwer. Sehr gern wird man nach unten abrunden. Erfreulich iſt die Freilaſſung von Gas, Waſſer und Glektrizität. Wir fürchten, daß das Geſetz ein Dauergeſetz ſchlimmſter Art wird, weil es einen beweglichen Steuerfaktor enk⸗ hält, der volkswirtſchaftlich ſchädigend wirten muß. Staatsſekretär Dr. Helfferich: einem eigenen Eingeſtändnis zum e Umſſatzſtener iſt nicht Ich habe das e ich bereits entwickelt. rkſam angehört hätte, wie wären ihm gewiſſe Miß⸗ enn er die Vorlage in der ſich einen großen ſe ſehr viel gen Punkten hat er mir ein vollkommener e und für Toren. Abg. David hätte Der Vorredner hat nach f Fenſter hinaus g i ſondern das Kind des Kind adoptiert. Die Gründe dafür h. Wenn der Vorredner ſie eben ſo aufme inen Ausführungen gefolgt bin, verſtändniſſe nicht unterlaufen Ausſchußverfaſſung genau gele Teil ſeiner Darlegungen und Zeit ſparen können. Widerſprüche unterſt Widerſpruch iſt gleich Der Vorredner hat dann no ſchütz gegen meine ſen hätte, hätte er damit dem Hau geheimnisvoll für Klug ch gemeint, der Rede von vorgeſtern aufge u ſchweres Ge Aber ob man mit Er hat offenbar leichte ſchwerem oder leichte ſteht überhaupt nicht Bericht davon überzeugen. des Feindes nicht erkundet deſſen vorbeigeſchoſſen. r(Soz..⸗G.)z Endes wieder den kleinen ſechsmal im Umſatz be⸗ cht nur nach vorwärts, e Warenhaus⸗ Steuer einſach bei n Fällen ſind aber Abgeordneker Vogthe Die Umſatzſteuer trifft letzten Händler, der ohnehin ſchon Die Abwälzung nach rückwärts, Die Warenhäuſer habe en in Abzug gebracht. Endes die Leidtragenden. Abgeordneter Cohen⸗Reuß(Soz.): retär als Artilleriſt eingez e auf mich, würde ſein Fel ſondern auch das beweiſt di ihren Rechnung die Arbeiter letzten Wenn der Staatsſek chlecht ſchießen würde wi zufrieden ſein mit ihm. Abg. Oertel(Konſ.) ie Befreiung der Liefer ud Leitungswaſſer t es ſich um Befreiung iſt mach emokratiſchen kein Freund von Kompr habe, halte ich daran fe Dieſe Beſtimmung wür zugute kommen. Blunck(Fortſchr. Vp.) Es handelt ſich doch um gemein⸗ ogen und ſo wenig Gas, Elek⸗ vom Umſatzſtempel zu kein Glied der Verein⸗ neingekom⸗ trizität ur träglich durch eine Antrag in das omiſfen. Wenn Dieſer Grund liegt aher de auch nur den Grotz⸗ heit auf ſoziald eins geſchloſſen ſpricht gegen die Streichung. nützige Verbände. Der Antrag Dr. abgelehnt. Oertel wird gegen Antrag Dr. Blun Junck(Natl.) wird angend mmen. ſetzes wird erledigt. Das Kriegsgewinnſteuergeſeß. Die allgemeine Ausſ der die Steuerpflich t bereits geſ Beſitzſteuergeſetzes Vermögen am 31. De anlagungszeitraums Verminderung um miu⸗ den zugunſten des Kriegsabgabe du ie Konſervatiden Gertſchr. Vp.). Reſt des Ge⸗ prache über den bder Einzelperſonen Dieſer 8 1 lautet:„Die vom 3. Juli zember 1916 gegen den einen Zu⸗ im§ 11 des Perſonen, deren Stand zu Beginn des Ver 10 b. H. erfahren hat, Reichs eine außerordentliche Ein Antrag der Sozi ſchaft will auch auf beſondere Abgabe legen. abgelehnt. aldemokratiſchen Ar⸗ das Mehreing Dieſer Antrag wird tion beantragt, den wachs von 10 Prog. nochmals den Wehr⸗ beitsgemein kommen eine gegen die Antragſteller Die ſozialdemokratiſche Frak ſogenannten fiktiven aus dem Geſetz heraus beitrag zu erheben. Dieſer Antrag wird in nam 249 gegen 104 Stimmen bei einer E Der 8 1 wird dann in der Faſſ Stimmen der Sozialdemokratiſchen Arbeitsgemei ger Konſervativer angeno Nach§ 3 iſt von dem für Vermögen u. a. auch ab anfall erworben iſt. nur Erbſchaften an Abkömmlinge er Ehegatten, leibliche Eltern, für abzugsfähig zu erklären. ſollen angerechnet werden. Abg. Keil(Soz.) begründet den Antrag. Wir haben imme das ſinddie Erbſchaften. In England erbrachte die dem Kriege weit mehr als Erbſchaftsſteuer bei geeign e beſte Zeit dazu. en das Kompromiß. Man die Wolfsſchlucht Vermögensz zulaſſen und entlicher Abſtimmung mit nthaltung abgelehnk. sſchuſſes gegen die nſchaft und eini⸗ den 31. Dezember 1916 feſtgeſte Traten beantragen ſten und zweiten Grades, an tige Geſchwiſter dern Erbſchaften 1 noch eine große Steuer⸗ Warum greift man hier uer ſchon von Die Regierung wollte die vorbringen. Genoſſen im Schũ darf nicht die Steuer⸗ Vaterlands⸗ eter Gelegenhei graben mißbillig verweigerer in loſigkeit werfen. Staatsſekretär Dr. Helfferich; Auch ich halte tmich für einen P den Antrag auf Einführung einer lehnen zu müſſen. atrioten, trotzdem glaube ich. Erbſchafksſteuer ab⸗ Der gegenwärtige ſtigſte zur Wiederaufnahme chs im allgemeinen Sinne etwas Grundverſchiedenes. beiden Arten zuſammengeworfen, aber ich. Hier dagegen, wo felweſſe bis 50 Proz. etzige Beſteuerung iſt falle, der allerdings ſelten gelommen iſt, bis 32 Prozent. Eine Reichserbſchaftsſteuer er⸗ (Zuſtimmung löck iſt der denkbar ungün Vermögenszuwa und durch Erbſchaft ſind ſteuergeſetz werden dieſe mit mäßigen Sätzen, deshalb iſt es erträgl iſatzbeſteuerung, die ſtaf iſt es unerträglich. es ſich um eine 31 ſteigt, handelt, keineswegs niedrig, ſie geht vorkommt oder noch nicht vor Reihe von Einzelſ hebliche Zuſchläge, nommen würde, könnte es fenden Erbſchaften mehr als taaten erheben zur Wenn der ſozialdemokratiſche Antrag ange⸗ dazu kommen, daß von den betreſ⸗ 100 Prozent erhoben werden Qnatag, den 3. Hm 1248. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) T. Selne. müßten. Das werden auch die Herren don der dußerſten Linken micht gerade rechtfertigen Wien 18 5 Gegenüber unſeren fachlichen Gründen hat ſich der Vorredner nicht verſagen können, wieder zu behaupten, daß die Geſamtheit der Steuervorlagen in erſter Linſe eine Belaſtung der breiten Maffen ſei.(Sehr richtig! bei den Soz.) Sie ſagen richtig, und ich ſage: ſehr falſch.(Widerſpruch bei den Sog.) Jawohl, ſehr falſch. Die ganze Kriegsgewinn⸗ ſteuer, wie ſie im Ausſchuß ausgeſtaltet worden iſt, trifft die breite Maſſe überhaußpt nicht, die ſcheidet von vornherein aus. Unſere indirekten Steuern haben wir ſo kon⸗ ſtruiert, daß ſie die breiten Maſſen ſo ſehr ſchonen, wie noch nie⸗ mals indirekte Steuern.(Widerſpruch bei den Sog.) „Der Abgeordnete Vogtherr hat behauptet, ich hätte vor einem Jahre geſagt, daß während des Krieges keine Steuern gemacht werden ſollten. Dieſe Behauptung iſt nicht richtig. Zum dritten Male habe ich heute das Vergnügen, das richtigzuſtellen, und ich bin überzeugt, daß es nicht das letztemal ſein wird. Ich habe nur die endgültige Ordnung unſerer Finanzen auf die Zeit nach dem Kriege verwieſen und zugeſagt, daß die not⸗ wendigen Lebensmittel nicht belaſtet werden ſol⸗ Len. Dieſe Zuſage iſt ganz und voll gehalten worden.(Zuſtim⸗ mung.) Ihre Kriegerfrauen, Herr Abgeordneler Keil, die Sie an⸗ marſchieren laſſen, laſſe ich nicht gelten. Eine Belaſtung der Kriegerfrauen ſteckt in den Vorlagen nicht drin. Da müſſen Sie ſehr ſpitzfindige Deduktionen anwenden. Bei der Poſt, beim Frachturkundenſtempel und der Umſatzſteuer ſind gerade die Sätze für den kleinen Verbrauch ganz minimal und in keiner Weiſe eine Vorhelaſtung der breiken Maſſen der Bevölkerung. Ich muß dagegen Einſpruch erheben, daß das, was wir vorgelegt haben, eine Geringſchätzung und Brüskierung der großen Menge ſei. Da⸗ von iſt gar keine Rede.(Beifall.) Der ſozialdemokratiſche ankrag wurde bei zwei Enthaltungen men abgelehnt. Der§ 9 bringt die Abgabenſtaffel. Danach ſind von dem Vermögenszuvachs für die erſten 10 000 M. des Vermögens⸗ guwachſes 6 b. H. für die nächſten angefangenen oder vollen 10000 Mark 10 v. H. für die nächſten 10 000 Mark 15 v.., die nächſten 20 000 Mark 20 v. H. und ſo fort zu zahlen. Die Abgabe beträgt von dem für den 31. Dezember 1916 feſtgeſtellten Vermögen, in⸗ ſoweit es 90 v. H. des für den Beginn des Veran⸗ lagungszeitraums feſtgeſtellten Vermögens überſteigt und inſoweit es weder der Beſitzſteuer, noch der Ab⸗ 178 vom Vermögenszuwachs unterliegt, 1 b. H. Von dieſer bgabe vom fiktiven Vermögenszuwachs ſind Vermögen befreit, die 20 000 Mark nicht überſteigen. Abgabebeträge unter 10 Mark Erbſchaftsſteuer⸗ mit 247 gegen 104 Stim⸗ ter einer inländiſchen G. m. B. H. ſind, derjenige Abgabebetrag zur Hälfte unerhoben bleiben ſoll, der verhältnismäßig auf den Ver⸗ mögenszuwachs in Höhe des der Beteiligung entſprechenden Be⸗ trags des abgabepflichtigen Mehrgewinns der Geſellſchaft ent⸗ fält. Die Sozialdemokraten wollen die Abgabe vom Vermögenszuwachs erheblich erhöhen, ſoweit es um die Vermögen über 100 000 M. Handelt. So wollen ſie 2% Proz. erheben, ſofern das Vermögen bis 1 Million Mark beträgt, und 4 Proz. bei einem Vermögen don mehr als 5 Millionen Mark. Abg. Keil(Soz.) begründet den Antrag. Der Ausſchuß hat die Sätze der Regie⸗ rungsborlage erfreulich berſchärft, aber noch nicht genügend. Da⸗ her bringen wir unſern Antrag. Staatsſekretär Dr. Helfferich: ſtaatlichen Finanzminiſter geſprochen. Dieſe haben in dem Kom⸗ promiß ſehr weſentliche Zugeſtändniſſe gemacht und können dar⸗ über nicht hinausgehen. Dagegen vermiſſe ich ein Zugeſtändnis, das der, ich will nicht ſagen, Doktrinarismus, ſondern die Partei⸗ meinungen der Herren von der Linken gemacht hätten. Der Vorredner ſcheint die Beſteuerung des Ver⸗ mögens immer noch ſo aufzufaſſen, als ob das Reich allein da⸗ ſtände. Wenn er die Beſteuerung der Einzelſtaaten und Kont⸗ munen genügend berückſichtigte, würde ihm die jetzige Belaſtung nicht als ſo geringfügig erſcheinen. In Preußen iſt z. B. die Steuer auf die großen Einkommen von 100 000 M. von 5 auf 8 Prözent erhöht worden. Das geht um 50 Prozent über das hinaus, was im Wege des Wehrbeitrages erfaßt worden wäre. Wenn Sie die Beſteuerung durch die Kommunen hinzunehmen, ſo kommen Sie auf ein Steuernibeau von 5,4 bis 5,8 Progent des Einkommens. Das kann man nicht ſo ein⸗ fach mit einer Handbewegung beiſeite ſchieben.(Zuſtimmung.) Um die Aufrechterhaltung des Burgfriedens, um die Sie ſo große Sorge bekundet haben, würden Sie ſich ein Verdienſt erwerben, wenn Sie in den Ihnen naheſtehenden Kreiſen von dieſen Dingen ſprechen würden. Das wäre der Sache ſehr nützlich.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Abg. Keil hat mir den perſönlichen Vorwurf gemacht, daß ich zwar ſagte, die verbündeten Regierungen ließen ein von ihnen gegebenes Wort nicht ohne weiteres gefährden, während wir dagegen ein Wort nicht gehalten hätten. Dieſen Vorwurf des Wortbruches weiſe ich auf das entſchiedenſte zurück. Daß wir die notwendigſten Lebensmittel der großen Maſſe während des Krieges beſteuerten, iſt auch dann nicht richtig, wenn Sie uns mit der Abwälzungstheorie kommen. 5„ſollen. Der Vorredner hat wieder vom Partikularismus der einzel⸗ Die berßündelen Regferungen eines Workbruchs zu ßeſchurbigen, iſt ein Verfahren, gegen das ich Verwahrung und Einſpruch er⸗ heben muß.(Beifall.) Der ſogialdemokratiſche Antrag wird ab⸗ gelehnt, der Kompromißantrag angenommen, ebenſo unver⸗ andert der Paragraph 9. Die weiteren Beſtimmungen des Geſetzes gelangen zur Annahm e. Angenommen wird auch ein Kompromißantrag Keinath(ntl.), wonach die Abgabe von Geſellſchaften nicht erhoben werden ſoll, wenn die Gewinnbeträge ausſchließlich gemeinnützigen Zwecken dienen. Eine Entſchließung Freiherr von Gamp(Deutſche Fraktion) fordert, daß die Heereslieferanten den Stener⸗ dehörden unverzüglich bekaunt gegeben werden Ferner ſollen Auslandspäſſe nur gewährt werden. —— nachweiſt, daß er die Kriegsſtener bereits dahlt hat. Abg. Bernſtein(Soz..⸗G.) wendet ſich gegen die Beſtimmung über die Auslandspäſſe. Die Entſchließung Gamp wird in beiden Tei⸗ len angenommen. Ebenſo die Entſchließung des Ausſchuſſes, twonach der Reichskanzler bei den Bundesſtaaken darauf hinwirken ſoll, daß der Vorſitz in den Steuerämtern finanz⸗ und ſteuertechniſch beſonders vorgebildeten Be⸗ amten im Hauptamt übertragen wird. Um 7% Uhr will der Präſident zur nächſten Steuervorlage übergehen. Es erheben ſich von allen Seiten ſtürmiſche Rufe nach Vertagung. Für einen Vertagungsantrag Molkenbuhr(Sog.) findet ſich aber keine Mehrheit. Unter allgemeiner großer Unruhe wird die Beratung fortgeſetzt, während zahlreiche Abgeordnete den Saal verlaſſen. Die Erhöhung der Tabalabgaben. Der Ausſchuß erſucht die Regierung, unverzüglich die Errichtung von Fachausſchüſ'ſen für die Tabakinduſtrie zu beſchließen. Nach einem Kompromißantrag ſoll das Geſetz am 1. Juli 1916 in Kraft treten. Die Erhöhungen des Zigarettenſteuer⸗ geſetzes treten bereits am 1. Juni in Kraft. Abg. Deichmann(Soz.) beſpricht die Lage der Tabakarbeiter. Wir lehnen dieſe Vorlage ab. Jetzt vertagt ſich das Haus. genden Bedingungen freigegeben werden: 1) Die freigegebenen Mengen dürfen nur an die Verbraucher direkt oder ſeitens des Groß⸗ handels nur an ſolche Wiederverkäufer des Fachhandels abgegeben werden, die ſich ver⸗ pflichten, den Tee unmittelbar an die Ver⸗ 3 braucher abzuführen. 2) Im Kleinverkauf dürfen an jeden einzelnen Käufer nicht mehr als 125 Gramm Tee auf 4 einmal verabreicht werden. Schon verpackte * größere Gewichtseinheiten als 125 Gramm müſſen dieſer Beſtimmung erde 3) An Großverbraucher(K Gaſtwirtſchaften, Dazarette uſw. darf an Tee dasjenige Quan⸗ tum in wöchentlichen Raten verkauft werden, das ihrem nachweisbaren wöchentlichen Durch⸗ 3 ſchnittsverbrauch der letzten drei Betriebs⸗ monate entſpricht. Im Kleinverkauf darf für guten Konſumtee der Preis für das Pfund[500 Gramm).50 Mark verzollt für loſe Ware und 5 Mk. ver⸗ gollt für handelsübliche Original⸗Pakete nicht überſchreiten. Beſſere bis feinſte Sorten dürfen der Qualität entſprechend zu höheren Preiſen verkauft werden, jedoch nicht höher als 8 Mk. das Pfund für loſe Ware und.50 Mark das Pfund für gepackte Ware. 5) Bei Miſchungen von ſchwarzem und grünem Tee iſt das Miſchungsverhältnis auf der Um⸗ hüllung(Verpackung) anzugeben und der Ver⸗ kaufspreis entſprechend niedriger zu ſtellen. Denjenigen Verkäufern von Tee, welche die obigen Bedingungen nicht einhalten, wird durch den Kriegsausſchuß ihr geſamter Vorrat an Tee abgenommen werden. Berlin, Wög, 22. Mai 1916. Kriegsausſchuß für Kaffee, Tee und deren utittel G. m. b. H. Erfatz⸗ Nr. 20 184 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 29. Mai 1916. St. 202 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Bekanntmachung betr. Kaffee. Der Kriegsausſchuß für Kaffee, Tee und deren Erſatzmittel G. m. 5. H. Berlin, macht bekannt, daß diejenigen Mengen an Rohkaffee für die bisher die Uebernahme nicht ausgeſprochen iſt, unter fol⸗ genden Bedingungen freigegeben werden: 1) Die freigegebenen Mengen dürfen nur an die Verbraucher direkt oder ſeitens des Groß⸗ handels nur an ſolche Wiederverkäufer des Fachhandels abgegeben werden, die ſich ver⸗ pflichten, den Kaffee unmittelbar an die Ver⸗ braucher abzuführen. 5 2) In jedem einzelnen Falle darf nicht mehr als Pfund geröſteter Kaffee verkauft werden. Der Vekauf iſt nur geſtattet, wenn gleichzei⸗ tig an denſelben Käufer mindeſtens die gleiche Kaffee⸗Erſatzmittel abgegeben wird. 3) Der Preis für% Pfund geröſteten Kaffee und Pfund Kaffee⸗Erſatzmittel darf zu⸗ ſammen.20 Mk. nicht überſteigen. An Großverbraucher(Kaffeehäuſer, Hotels, Gaſtwirtſchaften, gemeinnützige Anſtalten, Lazarette uſw.) darf an Kaffee nur die Hälfte desjenigen Quantums in wöchentlichen Raten verkauft werden, das ihrem nachweisbaren wöchentlichen Durchſchnittsverbrauch der letz⸗ ten drei Betriebsmonate entſpricht; es muß auch in dieſem Falle mindeſtens die gleſche Menge 1 ittel verkauft werden. en mindeſtens die Hälfte 5 1 3 8 (Kaffeehäuſer. Hotels, gemeinnützige Anſtalten, von geröſtetem Kaffee mit dementſprechend niedriger zu ſtellen. Denjenigen Verkäufern von Kaffee, Kaffee⸗Er⸗ ſatzmitteln und ſonſtigen Miſchungen, die die obigen Bedingungen nicht einhalten, wird durch den Kriegsausſchuß ihr geſamter Vorrat an Kaffee ab⸗ genommen werden. Berlin, W' 9, 22. Mai 1916. Kriegsausſchuß für Kaffee, Tee und deren Erſatz⸗ mittel G. m. b. H. zur öffentlichen Kenntnis. 8 Mannheim, den 29. Mai 1916. St. 203 Bürgermeiſteramt: Der. Finter. Diebold. Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedofteile betr. No. 20215 J. Im Hauptfriedhof hier gelangt demnächſt im 6. Teil die 1. Sektion, enthaltend die Gräber der in der in der Zeit vom 15. Juli 1902 bis 16. Januar 1903 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens zum 1. Auguſt 1916 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51— anzumelden und hiefür die vor⸗ Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern der oben bezeichneten Abteilung Grab⸗ ſteine ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auffor⸗ derung, innerhalb der oben bezeichneten Friſt den Grabſtein zu entfernen, falls ſie nicht die Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der Taxe ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Aklauf der Friſt wird die Friedhofkom⸗ miſſion über die nicht entfernten Grabſteine ge⸗ eignete Verfügung treffen. St. 199 Mannheim, den 30. Mai 1916. 10 Friedhofkommiffion: Dr. Kutzer. Zettler. Bekanntmachung. Wir empfehlen bei der herrſchenden Petroleum⸗ und Spiritusenappheit, die ſich im Herbſt bei früher eintretender Dunkelheit doppelt fühlbar machen wird, ſich hente ſchon mit einer Einrichtung für die Entnahme von Gas oder Strom zu verſehen. Gas ſowie Strom ſind im Licht⸗Betriebe billiger ols Petroleum oder Spiritus. Gas eignet ſich zudem vorzüglich zur Ver⸗ wendung in der Küche. Beim Bezug des Gaſes durch den Automaten werden ſämtliche Einrichtungsgegenſtände, wie Lam⸗ ven, Kocher, Plätteiſen etc. ſeitens der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke vollſtändig koſtenlos erſtellt. Jedem iſt Gelegenheit geboten, ſich Beleuchtungs⸗ einem jeden hieſigen Juſtallatiousgeſchäft gegen bequeme Zahlung in 20 monatlichen Raten an uns u verſchaffen. 855 Nanseie n wird es durch dieſe Neu⸗ einrichtung ermöglicht, Gaszuführungen, wie ſämt⸗ liche Gas⸗ und Stromleitungen innerhalb des Hauſes gegen gleiche Ratenzahlungen herſtellen zu laſſen. Möglichſt umgehende Anmeldung iſt auch deshalb dringend geboten, da im Herbſt bei dem herrſchenden Mangel an Arbeitskräften eine rechtzeitige Aus⸗ führung aller Aufträge nicht gewährleiſtet werden kaun. Anſchlüſſe an das vorhandene Kabelnetz können wir infolge der Kupferbeſchlagnahme nur mehr in beſchränktem Umfange herſtellen. 5 Maunheim, den 23. Mai 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. St!825 Pichler. ets der d v0 en wunrffhendes beingen wi hernit körper, Kocher, Plätteiſen für Gas und Strom in geſchriebene Verſchonungstaxe mit 15 Mk. an die 4347 werden nicht erhoben. 5 Dann dürften Sie auch keine Einkommenſteuer erheben, denn es llei 10 Uhr: Weiterberatung, Altersrente. Sin Kompromißantrag will einen neuen Para⸗ gibt Leute, die meinen, daß Einkommenſteuern eben ſo gut ab⸗ kleine Vorlagen. graphen einſchieben, wonach bei Steuerpflichtigen, die Geſellſchaf⸗ gewälzt werden können, wie Verbrauchs⸗ und Verkehrsſteuern. Schluß nach 8 Uhr. 5 Bekanntmachung Umhüllung(Verpackung) anzugeben, wieviel Teeeknnhnlbunnlnnſunemnunemnmmwlnggllhamflnlnmnmelurnelhnlſ Prozent reiner Bohnenkaffee in der Miſchung— 5 betr. Tee. enthalten ſind. Der Preis für dieſe Miſchun⸗— 4 Der Kriegsausſchuß für Kaffee, Tee und deren gen darf, 12 8 ſie 50 We D 1 H 19(Auet-Gesuche) Erſatzmittel G. m. b. H. Berlin, macht bekannt, enthalten, 2,20 Mk. pro Pfund nicht überſtei⸗ EULI SC eES ee AuUs— 25 daß diejenigen Mengen an Tee, für die bisher gen. Enthalten die Miſchungen einen gerin⸗— 1 bis 2 3 die Uebernahme nicht ausgeſprochen iſt, unter fol⸗ geren Prozentſaß Bohnenkaffee, ſo ift der 1 bis 2 Zimmer eeenninlknndhnmukdbnndlnufnmnünmu enel S⸗edler Programme liegen auf eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee mit Penſion in jüdiſchem Hauſe. Angebote unter Nr. 20742 an d. Geſchöftsſt. (Fallaaten 8 Ein kleines ſchwarzes Spitzerweibchen ent⸗ laufen. Abzugeben gegen Belohnung P 6, 2. 172²² Die Mütterbergtungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens, Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einſinden Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßtger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunven der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſfen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½ 5 bis ½6 uhr im alten Rathaus Lit. F1 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämten gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 6. März 1915. Jugendamt: Bekanntmachung. Nr. 18793 J. Ablieferung der Eier durch die Geflügelhalter an die ſtädtiſchen Sammelſtellen. Nach der Verordnung Großherzoglichen Miniſte⸗ riums des Innern vom 11. Mai über die Ver⸗ ſorgungsregelung mit Eiern ſind die Geflügelhal⸗ ter verpflichtet, die in ihrem Betrieb erzeugten Eier, die ſie in ihrem Haushalt oder zur Zucht nicht benötigen und auf dem Wochenmarkt unmittelbar germeiſteramt bezeichneten Sammelſtellen abzulie⸗ fern. Als ſolche Sammelſtellen werden für den Bezirk der Stadt Mannheim die in den Vororten beſtehenden ſtüdtiſchen Läden beſtimmt. Der Einkaufspreis, der bei dieſen Stellen an die Geflügelhalter bezahlt wird, beträgt 18 Pfg. für das Stück. St. 201. Mannheim, den 29. Mai 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Nutz⸗ und Brennholz⸗ Verſteigerung. Am Mittwoch, den 7. Juni ds. Jahres, vorm. 3 Uhr, findet im unteren Rathausaal dahier eine Nutz⸗ und Breunholz⸗Verſteigevung der Gemeinde ſtatt. Zum Ausgebot gelangen: 5 A. Nutzholz. 8 Eichen⸗Stämme mit zuſammen 2,03 Im. 4 Kiefern⸗Stämme 1. Klaſſe„ 7 9,83„ 5 7 3533 75 28.33„ *** 5,8 8 7 2 4 34,6„ 20 Fichten⸗Stämme 5. 5 7 B. Steuiholzz 2 Rm. Kieferu⸗Scheit 149 Rm. Kieſern⸗Knüppel 5000 Stück Wellen 22 Stlick knüppel⸗Reiſig 163 Rm. Kieſern⸗Stöcke. Das Holz ſitzt im Vorder⸗ und Hinterwald; nähere Auskunft erteilen die Forſtwarte Schmidt zu Lampertheim und Rhein zu Hüttenſeld. 45502 Lampertheim, den 29. Mai 1016. chtbriefe 8. 1 — en! Großh. Dürger meiſterei Lampertheim. —— Mitterberatungs⸗ und Süuglingsfürforgeſtelle N ede weitere Auskunft durch Hugo Helbing an die Verbraucher nicht abſetzen, an die vom Bür⸗ begleft ſabing, Monchen Wagmüllerstrasse 15. N* 1 72 Delgemälde moderner Weister aus dem Nachlass der Münchner Künstler: Professor Adolf Eberle Josef WIllrolder(1. Teih) ete. Ausserdem Werke von: Jul. Adam, H. Baise A. Braith, Tina Blau, E. T. Compton, F. v. Defregger,.x. Dieg, K. EBbert, H. Kauffmann, A. v. Keller, F. x. Lenbach, C. Marko, G. Max, A. Obermüllner, K. Raupp, O. Sei C. Spitzweg, J, Wopfner, E. Zimmermann, H. v. Zügel usw. 45598 Vorsteigerung: 6. Juni 1916. Katalog mit 8 Lichtdrucktafeln Mk. 2. Ohne Tafeln gratis, gegen Portoersatz. Zeitungsmakulatur ſoreß unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ ugeben. 5 General⸗Anzeigern Badiſche Neueſte Nachrich Kauf-Gesuche U1 Dampfkeſſel geſu Gut erhaltener Dampfkeſſel,—8 Atm ca.—8 qm Heizfläche, ſofort zu kaufen geſuch Angebote an 7 Chemiſehe Werke & Comp., Mannhei Lameyſtr. 14. Kaufe ſchlagnahme vorliegt. Karte genügt. Beſtellungen werden pünktlech abgeholt. Eimmermann Schweizer Läden Iſoderner I 8. Seite. Geueral⸗—— 5— (Mittagblatt) Samstag, den 3. Juni 1916. Speyer aus. Stall feder besonderen Anzeige. Speyer, I. Juni 1916. Von Beileidsbesuchen In Erfüllung seines Berufs starb während eines Hlugs unser innigstgeliebter Die trauernde Familie. bitten wir abzusehen. Die Beisetzung findet statt Samstag, den 3. Juni, nachmittags%½ UIhr von der Leichenhalle des aſten Friedhofs in Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim Mai. Verkündete. 28. Stadtarb. Nikolaus Halter u. Eliſe Streib. 24. Saer de Karl Karg u. Marg. Schmelcher. h Siebrecht u. Ella Krämer. 28. Bärker Valtin Fallmaun und Anna Duffner. Hermann Brun u. Henriette Wirth. 28. en Wilhelm Hanſt u. Maria Salomon. . Eduard Kramme u. Emma Blöſch geb. Henereng 27. Muſtklehrer Robert Kohlmann und Pauline Petzold geb. Düſter. 20. Poſthilfsbote Hrch. Neureuter u. Anng Immig. 2. Bankbeamter Wilh. Schneider u. Maria Kelſch. 2. Tuncher Joh. Engert u. Eliſab. Schott geb. Her den. Friebe. Heblich u. Jofeftne boun . Kriegsinpalide Joh. Weber u. Rofine Seifried. Mai Getraute. 28. Eiſendr. Friedr. Frey u. Katharing Kroll. 28. Monteur Joſef Lenz u. Johaunne Meyer. 23. Maurerpolier Anton Siebert u. Amalia Acker. 28. Kim. Theodor Griaſch u. Kath. Lützler. 25. Hafenarb. Herm. Keilbach u. Paul. Rampmaier 25. Alwin Langlotz u. Emma Ohl. 25. Milchh. K. Schauk u. Kath. Ritter geb. Kraus. 285. Eſſendr. Rudolf Schloeßer und Eliſe Karle. 27. Bierbrauer Peter Ebert u. Maria Seidl. 27. Kellner Friedr. Enderle u. Bertha Ehrhart. 2. Schloſſer Ernſt Schädler u. Marie Habicht. 27. Fr. Schüßler u. Frieda Schüßler geb. u. Gmma Weisbrod. eeee ‚ 25 7 Deleraionemaler Wilh. Treſt u. Karal Weber. N. Schloffer Gottlob Bubeck . S. Aetb 25 Schloſſermeiſter Fr. Mayer e. T. Taglöhner Chriſt. Umbach e. S. Erwin. Feinmech. W. Kaufm. Metzger Joſef Mutz e. T. Erika Klara. Gärtner Chriſt. Höflein e. T. Joh. Eliſabeth. Buchdr. Hugo Rob. Bayer e. T. Kätchen Martha Schloſſer Karl Ehmann e. T. Ella Berta. Möbeltransp. Joh. Alois Eßer e. S. Wilhelm. Kanzleib. Leop. Dörr e. S. Joſ. Joh. Caniſius. . Flugzeugmont. Peter Knecht e. S. Karl Hans. „Gipſer Wilh. Bartmann e. T. Erna Eva. Schiffer Phil. Franz Heck e. S. Franz Albert. Kaufm. Buchbind. Joh. Jak. Dreyer e. S. Gmil Ernſt. Fabrikarb. Vikt. Haffenmeyer e. T. Johanna. Schaffner Joh. Phil. Korbus e. S. Althändler Samuel Nitke e. T. Magazinier Arnold Singer e. T. Grete Ving. Taglöhner Gottfried Hettinger e. Kaufm. Wilhelm Oeß e. T. Poſtbote Ludwig Stalf e. S. Ludwig Willi. Photograph Hans Müller e. S. Wilfried. Wagenführer Wendelin Pfaff e. T. 26. Hauptlehrer Joſ. „Kranenf, Karl Ludw. Maier 185 T. Elfriede. „Kaufm. Friedr. Jul. Kautz e. Buüchhalter Rudolf Strubel e.. Hans. „Techn. 5. Schloſſer Heinr. Ernſt e. T. Eliſab. Fabr.⸗Arb. Heinr. Behringer e. Schmied Jofef Göhry e. S. Friedrich. Bauſchl. Karl Ferd. Baumgartner e. S. Herm. Bürod. K. R. E. Pechtold e. T. Luiſe Ida Olga. Buchhalter Nikol. Grohe e. T. Maria Anna. Kutſcher Adolf Sinn e. S. Adolf Willi. Kaufm. Eruſt Fiſcher e. T. Hildegard Klara. „Hilfsſchaffn. 8 S. Joh. Gg. S. Karl Johs. Speyer, 1. Juni 1916. Zementarb. Joſ. Eder e. S. Ludwig Joſef. 18. Lager. Leopold Müller e. S. Erich Philipp. Anneliſe. Axtmann e. T. ECliſ. Friedr. Metzger e. S. Karol. Ludw. Guſtav. Wilh. Meyer e. T. Irene Marianne. Jakob. Lieſe. T. Pauline. Frida. Irma. Beichert e. S. Hans Georg. S. Wilh. Siegfr. Gg. Ulrich Grüebler e. S. Max Fritz. T. Irma Roſa. In treuer Pflichterfülſung verlor unser sehr bewährter Chef, Pilot, Freund und Mitteiſhaber Herr Walfer EVersb. während eines Flg sein Leben. Sein Verlust trict⸗ uns schwer. Wir werden dem B ein ehrendes und liebendes Angedenken bewahren. Pfälz. Flugzeugwerke, G. m. b.., Speyer. Mai. Geſtorbene. 10. led. Rangierer Heinrich Welker 16 J. a. 4. verwitw. Kaufm. Eugen Haug 39 J. a. 23. verwitw. Privatm. Heinrich Fark 77 J. a. 23. Ludw. S. d. Tagl. Hch. Chr. Louis Meiden⸗ ſtein 7 Mt. a. 24. verh. Verſich.⸗Beamte Rich. Alwin Waldemar Kloſe, 67 J. a. 24. Apollonig geb. Bernzott, Ehefr. d. Heiz. Jof. Kohler 50 J. a 24. geb. Waas Ehefr. d. Privatm. Stef. 6⁵ 24. 950 geb. Kneuer Wwe. d. Tagl. Valentim Priller 78 J. a. 24. Frida, T. v. Kaufm. Wilhelm Oeß, 2 Std. a. 25. verh. Kaufm. Lax Karl Pfaff, 40 J. a. 26. led. Privatm. Karl Ußleber 57 J. a. 26. verh. Maſch.⸗Arb. Otto Adolf Wagner, 78 J. a. 27. Kath. geb. Schick, Ehefr. d. Invalidenr. Gg. Groß, 65 J. a. 21. Kath. geb. Michels Ehefr. d. Kaptt. Joh. In⸗ genkamp 70 J. a 26. verh. Schloſſer J00 Michael Zirr 28 J. a. Eva geb. Baumann Wwe. d. Schaffn. Srasmüs Knauer 80 J. a. Albert. T. d. Landw. Achert Seitz 5 J. a. „Kath. geb. Marquardt, Ehefr. d. Gärtners Eg. Joh. Dreßel 64 J. c. 28. Karoline geb Wimner d. Schreiners Leopold Hirſch 48 J 28. verw. Metzger Joſ. Anton Weidemann 53 J. a. 29. led. Tagl. Adolf Veith 16 J. a. Auf dem Felde der Ghre gefallen. 1915. Sebtember⸗ 24. led. Kaufm. Jakob Löbmann, Reſervift,? 28 J. a. 1916. Jan. 12. led. Kaufm. Jog. Jul. Konrad Schmidt, Unteroffizier, 38 J. a Märg. 1. led. Poſtunterbeamte Joh. Brüm⸗ Badiſche Neueſte Auhrichten Das Nachſenden des die Reiſe wolle bei der Fe Aun⸗ ſprecher 218 oder bei den beantragt werden mit der gbertgen. Angabe, ob die Zu⸗ ſtellung in der ſeitheri Weiſe unterbrochen oder weiter erfolgen ſoll. Verfand erfolgt einmal täglich unter Streifband. Wir berechnen für das Nachfenden nach dem Inlaudz täglich 15 Pf., wöchentlich 90 Pf., monatlich 4 M. nach dem Ausland: tägl. 20 Pf., wöchentl..20., mouatl..20 M. Bei Unterbrechung der ſeitherigen Zuſtellung wird die an die Trägerin zu entrichtende laufende Abonne⸗ mentsgebühr vom Rechnungsbetrage in 1 ge⸗ bracht. Bei läugerem Aufenthalt an ein und dem⸗ felben Ort empftehlt ſich Poſtbezug(beim Poſtamt des Aufenthaltsorts zu beautragen) oder ein⸗ weiſung durch uns. In letzterem Falle betrügt die Poſtgebühr außer dem gewöhnlichen Bezugspreis für jeden angefangenen Monat 60 Pfo. Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. N) nnrnnne rnd Snetag der 2. 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