14 II niſſen „ 29, K 3 5977650 2 J 0% bei hafen, Vezugepreis: Rark. 10 monatiich, Beingerlohn 59 Pfg., burch die 50 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr R..f3 int Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Schlug der Anzeigen⸗kiunahme für das Atittagblant morgens ½9 Uhr, far das Adendhlatt nachm, 5 Uhr, Läglich 2 Ausgaden fanger donntag Beilagen: Aumtliches berkändigungsblatt für den Amt wöchentl. Tlefdruckbeilage:„Das Weiltgeſchehen im Bilde“; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchr iſeleitsng in Berlin, N. a0, gn den gelten yy, Jeruſprech · Nummer Celephon · Amnt Hanſa 497. sbezirk Maundeim; Beilage für Literatur und Wiſhenſchaſt; Amgebung 1725* 35 8 5 50 5 . 1. Poſtſche * Oberleitung, Buchgaltung und Seitſchri en⸗Abteilung 14⁴ Telegramm-⸗Adreſe; „Heneralanzeiger Mannhekm“ Fernſprech Rummern: Bu Fruch aib etugg 5„ 841 7036 Töglich 2 Ausgaben(eußer Zeuntag) ck⸗Konto Nr. 2917 Cubwigshaſan a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport-Rundſchau; Wandern und Reiſen ſomie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Nr. 238. nn Heiße Mämpfe öſllt Der deutſche Tagesbericht. Grofes Hauptguartier, 4 Juni. [(TB. Amtlich.) Weſtlicher Keiegsſchauplatz. Geſtern Mittag eroberten württem⸗ bergiſche Regimenter im Sturm den Höhenrücken ſüdöſtlich von Zille⸗ beke(ſüdöſtlich von Bpern) und die dahinter liegenden ſ engliſchen Stellungen. Es wurde 1 leicht verwundeter General, 1 Oberſt und 13 engliſche Offtziere, ſowie 350 unver⸗ wundete und 168 verwundete Engländer ge⸗ fangen genommen. Die Gefangenenzahl iſt gering, weil die Verteidiger beſonders ſchwere blutige Verluſte erlitten und außerdem Teile der Beſatzung aus der Stellung flohen und nur durch unſer Feuer eingeholt werden konnten. In der Nacht einſetzende Jegen, angriffe wurden leicht abgeſchlagen, Nördlich von Arras und in der Gegend von Albert dauert der Artillerie⸗ kam pf an. In der Champagne füdlich von Ripont brachten unſere Erkundungsabteilungen bei einer kleinen Unternehmung über 200 Fran⸗ zuſen gefangen ein. Weſtlich der Maas wurden feindliche Bat⸗ terien und Befeſtigungsanlagen mit ſichtbarem Erfolg bekämpft. Oeſtlich der Maas erlitten die Franzoſen eine weitere Riederlage. In den Mor⸗ genſtunden wurde ein ſtarker Angriff gegen unſere nen gewonnenen Stellungen füd⸗ weſtlich des Caillettewaldes abge⸗ geſchlagen. Meiter öſtlich haben die Franzoſen auf dem Rücken ſüdweſtlich von Vaux geſtern in ſechsmaligem Auſturm verſucht, in unſere Grä⸗ hen einzudringen; alle Vyrſtöüße ſcheiter⸗ ten unter ſchwerſten feindlichen Verluſten. In der Gegend ſüdöſtlich von Vaux ſind heftige für uns günſtige Kämpfe im Gange. Am Oſthang der Maashöhen ſtürmten wir das ſtark ausgebaute Dorf Damlou p. 520 unverwundete Franzoſen (darunter 18 Offiziere) und mehvere Maſchi⸗ nengewehre fielen in unſere Hand. Audere Gefangene gerieten bei der Ab⸗ führung über die Dieppe in das Feuer ſchwerer franzöſiſcher Batterien. Feldartillerie holte über Vaux einen Far⸗ man⸗Doppeldecker herunter. Der im geſtrigen Bericht erwähnte, bei Mör⸗ chingen heruntergeſchoſſene franzöſiſche Dop⸗ peldecker iſt das vierte von Leutnant Höhndorf niedergekämpfte Flugzeug,. Oeſtlicher uns Balkankrſegsſchauplatz. Außer Patrouillengefechten keine Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Die franzöſiſchen Berichte. Parizs, 3. Juni.(W. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht von geſtern Nachmittag In den Argonnen Handgranatenkampf in den Abſchnitten von Vauquois, Courte Chauſſee und Fille Morte. Die Franzoſen ſprengten mehrere Quetſchminen und beſchädigten un⸗ terirdiſche Arbeiten der Deutſchen. Auf dem linken Maasufer verſchaffte ein Gogenangriff uns einen FJortſchritt um etwa 100 Meter in den Verteidigungsgräben der Deutſchen ſüdlich des Caillettewaldes. Ein Angriff der Deutſchen zwiſchen dieſem Wald und Cumidres wurde durch unſer Sperrfeuer aufgehalten und konnte nicht vorbrechen. Auf dem rechten Maasufer dauerte die Schlacht geſtern und nachts äußerſt erbittert auf der ganzen Front Thiaumont, Vau: an und erſtreckte ſich ſogar öſtlich über die Feſte Vaux bis Damlou p. Deutſche Angriffe in der Gegend Thiaumont—Douaumont wurden durch unſer Feuer und Gegenangriffe abgewieſen. Südöſt⸗ lich der Feſte Douaumont gelang es den Deut⸗ ſchen in den Südteil des Caillette⸗ waldes und in den ſüdlichen Zugang des Teiches pon Baux einzudringen. Auf dem rechten Flſigel brachen alle deutſchen Angriffe gegen die Umgebung von Vaur und Damloup unter ſehr erheblichen Verluſten zuſammen. In dieſen Gefechten erreichte der Geſchütz⸗ kampf eine außergewöhnliche Hef⸗ tigkeit und dauert auf der ganzen an⸗ gegriffenen Front fort. Auf der übri⸗ gen Front verlief die Nacht ruhig. Flugdienſt. Geſtern lieferten franzöſiſche Flugzeuggeſchwader mit einer Gruppe deut⸗ ſcher Flieger, die von einem Angriff guf Bar le Due zurückkehrten, ein Gefecht. Ein deut⸗ ſches Flugzeug wurde bei Etain herunterge⸗ holt. Ein von zwei Flugzeugen mit Doppel⸗ motor angegriffener Focker mußte bei Boueon⸗ bille niedergehen. Paris, 3. Juni.(WTB. Nichtaamtlich.) Amtlicher Bericht vom Freitag Abend: Auf dem linken Maasufer herrſchte heftige Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerie im Abſchnitt der Höhe 3904 zwi⸗ ſchen dem Toten Mann und der Maas. Auf dem vechten Ufer unternahmen die Deutſchen gegen unſere Stellungen zwiſchen dem Teich von Baux und dem Dorf Dam⸗ loup eine kräftige Offenfive, die den ganzen Tag andauerte. Fortgeſetzte, in ge⸗ ſchloſſenen Maſſen unternommene Angriffe folgten einander in dieſer Gegend. Der glän⸗ zende Widerſtand unſerer Truppen gewann die Oberhand über dieAnſtrengungen des Feindes. Weſtlich der Feſte Vaux antworteten unſere Gegenangriffe auf jeden deutſchen Angriff und verhinderten jeden Fortſchritt des Geg⸗ ners vor der Feſte Vaux, welcher ſich die Deut⸗ ſchen um jeden Preis zu nähern verſuchten. Die Kämpfe erreichten eine Heftigkeit wie nie zuvor. Die Sturmkolonnen wurden von unſerem Geſchütz. und Maſchinengewehrfeuer gehemmt und erlitten ungeheure Verluſte. Die feind⸗ lichen Maſſen, die zur Verſtärkung der einge⸗ ſetzten Bataillone anrückten, wurden von un⸗ ſeren ſchweren Batterien unter Feuer genom⸗ men und ſtrömten in Unordnung bis gegen Dieppe zurück. Im Abſchnitt von Damlou p, am Juß der Magshöhe gelang es dem Feind, in das Dorf einzudringen, deſſen größeren Teil wir behielten. Der Artilleriekampf geht auf dem geſamten rechten Ufer in ſehr heftiger Weiſe Weiter. Belgiſcher VBericht. Es zſk nichts be⸗ Mannheim, Samstag, 3. Juni 1916. ch der Maas.— Der Sleg e (bendblatt). Ne Schlacht von Sbagerraß. Die geſamte moderne engliſche Flotte im Kampf. Berlin, 8. Juni.(WT. Amtlich.) Um Segenbenbilbungen von vornberein entgegenzu⸗ treten, wird nochmals feſtgeſtellt, daß ſich in der Schlacht von Skagerak am 31. Mai die deut⸗ ſchen Hochſeeſtreitkräfte mſt der ge⸗ ſamten modernen engliſchen Flotte im Kampf befunden ßaben. In den bisherigen Bekanntmachungen iſt nachzutragen, daß nach aantlichen engliſchen Berichten noch der Schlacht⸗ kreuzer„Invieible“ und ber Panzerkrenzer „Warrior“ vernichtet ſind. Bei uns mußte der kleine Kreuzer Elbing der in der Nacht vom 31. Mai auf 1. Juni infolge Kolliſion mit einem feindlichen Schiff ſchwer beſchädigt worden war, geſprengt werden, da er nicht mehr eingebracht werden konnte, Die Befatzung wurde durch Torpeboboote geborgen bis auf ein Kummanpant, 2 Offiziere und 18 Meann, die zur Sprengung an Bord geblieben waren. Leßztere ſiud aus einer Mel⸗ dung aus Hollans durch ejnen Schlepper nach Dmulden gebracht und dort gelandet worben. Der Chef der Admiralität der Marine, Der ſiegeeiche deutſche Führer. Hanau, 2. Juni. Der Führer der ſieg⸗ reichen Hochſeeflotte, Vizegdmiral Scheer, iſt ein geborener Hanauer, Sohn des verſtor⸗ benon Oberlehrers an der Hanauer Oberroal⸗ ſchule, Prof. Dr. Scheer. Der Bericht der engliſchen Admiralitit 17 engliſche Schißfseinheiten vernichtet. London, 3. Juni.(WT B. Nichtamtlich.) Die Admiralität teilt mit: Am 31. Mai nachmittags entſpann ſich auf der Höhe der jütländiſchen Küſte ein See⸗ gefecht. Die britiſchen Schiffe, die in Kampf gerieten, waren die Schlachtkreuzerflotte, einige Kreuzer und leichte Kreuzer, die von vier ſchnellen Schlachtſchiffen unterſtützt wur⸗ den. Unter dieſen Schiffen ſind die Ver⸗ luſte ſchwer. Der deutſchen Schlachtflotte kam das unſichtige Wetter zu Hilfe. Sie vermied einen läugeren Kampf mit un⸗ ſeren Hauptſtreitkräften. Bald nachdem dieſe auf dem Kampfſplatz erſchienen, kehrte der FJeind in ſeine Häfen zurück, nicht ohne porher durch unſere Schlachtſchiffe ſchweren Schaden erlitten zu haben. Die Schlachtkreuzer „ZJueen Mary“,„Indefatigable“, „Invineible“, die Kreuzer„Defence“ und„Black Prince“ ſind geſunken. „Warrior“, der kampfunfähig wurde, mußte, nachdem er ins Schlepptau geugmmen war, von der Manuſchaft verlaſſen werden. Ferner wird gemeldet, daß die Zerſtörer „Tipperary“,„Turbulent“,„For⸗ tune“,„Sparrowhawk“ und„Ar deut“ verloren ſind. Von ſechs anderen iſt noch keine Meldung eingelaufen. Es iſt kein britiſches Schlachtſchiff und kein britiſcher leichter Kreuzer geſunken. Die Berlaſte des Feindes ſind er A ſt. Es ſſt wenigſteuns ein ſonderes zu melden. Schlachtkrenzer zerſtört und einer in der Nord in der Noroͤſee. ſchwer beſchädigt worden. Es wird berichtet daß ein Schlachtſchiff während der Nacht von unſeren Zerſtörern verſenkt worden iſt. Zwei leichte Kreuzer, die kampfunfähig mur⸗ den, ſind wahrſcheinlich geſunken. Die Zahl der Zerſtörer, über die der Feind während des Kampfes verfügte, iſt nicht genan angegeben worden. Sie muß aber zweifellos groß ge⸗ weſen ſein, Augenzeugen. Esbferg. 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Hieſige Fiſcher, die heute hierher zurückgekehrt ſind, waren, wie der„Esbierg Avis“ berichtet, geſtern früh etwa 50 Seemeilen nordweſtlich von Vyl Augenzeuge des letzten Teiles der großen Seeſchlacht. Am Mittwoch Abend hatten ſie eine Flotte von etwa 90 Schif ⸗ fen in nördlicher Richtung fahren ſahen. Donnerstag früh war jhre Zaßl noch bedeu⸗ tend größer. Gegen 2 Uhr nachts bemerkten ſie ſtarkes Geſchützfeuer. Ein raſender Kampf zog füdwärts, bei welchem deutſche und engliſche Schiffe durcheinander kreuzten. Die Ftſcher ſahen einen Kreuzer ſinken. An der Stelle ſeines Unterganges wurden ſpäter 3 leere Rottungsboote geſichtet. Die Aberlebenden des Kreuzers „Frauenlob“. m. Köln, 3. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Polksztg.“ meldet aus Amſterdam: Wie aus Hoek van Holland berichtet wird, traf dort geſtern auf dem Dampfer„Thaunes“ der Fähn⸗ rich Walter Stolzmann, der Obermaſchinift Max Müller, der Obermaſchinenmaat Sieg⸗ rits, der Obermaſchiniſt Barthold, die Ober⸗ matroſen Gerb, Stozher und Marquart, die Matroſen Gericke, der Steuermannmaat Dieſ⸗ ſelberg und Hillebrand ein. Letztere ſind ver⸗ wundet. Viele andere vom verlorenen Kreuzer „Frauenlob“ ſind gerettet. Das Schiff wurde am Donnerstag margen 1 Uhr von einem Torpedoſchuß getroffen, Die oben Ge⸗ nannten retteten ſich. Um 11 Uhr wurden ſie von der„Thames“ geſichtet und gerettet. Zwei wurden von dem Dampfer„Texel“ ge⸗ rettet, der ſpäter von einem engliſchen Zer⸗ ſtörer angehalten wurde, welcher ihn auffor⸗ derte, die deutſchen Verwundeten abzugeben, was„Texel“ verweigerte. Auch dieſe Gerette⸗ ten wurden ſpäter von dem„Thames“ über⸗ nommen. Die Verwundeten wurden mit größ⸗ ter Sorgfalt in Hoek van Holland gufge⸗ nommen. Siegesfreude bei unſeren Hundes⸗ genoſſen. Graz, 3. Jmi.(MB. Nichteuntlich) Der große Erfolg der deutſchen Marine hat kier große Begeiſterung entfacht. Die Stadt iſt reich beflaggt. Auch in der Propinz ninumt die Bepölkerung durch Beflaggung der Häuſer innigen Anteil an der großen Tat der deut⸗ ſchen Marine. Urteile Wiener Blätter. Wien, 3. Juni.(82 B. Nichtanttl) Die Na t von demglänzenden Seeſieg hat hier die größte Freude hervorgerufen. Einige Abendblätter würdigen den Erfolg der Deut⸗ ſchen, welcher nach übereinſtimmendem Urtell münmehr die Vorherrſchaft Englands über den Ozean vor der ganzen Weſt he⸗ ſtreitet. Das„Reue Wiener Abendblatt“ ſchreiht unter der Ueberſchrift„Abions Ozegn⸗ däummerung“: Nur an totem Matekial iſt die erſte Sermacht groß zu heißen. An Schlag⸗ 2 Mitgeteilt von Dr. Johannes Kleinpaul. 2. Seite. Samstag, den 3. Juni 1916. kraft, an Artilleriewirkung, im Gebrauuch der Torpedobootswaffe, in genialer Führung und in rückſichtsloſer Tapferkeit zeigt ſich die deutſche Flotte derartüber⸗ legen, daß ſich freilich noch kein Zuſammen⸗ ſtoß mit derartigem Unterſchiede enthüllen bonnte, denn kataſtrophal ſind die Verluſte, die das Geſchwader mit dem Union Jack erlitten hat. Die Wirkung dieſer Schlacht läßt ſich nicht abfehen, doch das eine muß ſchon jetzt alle Welt erlennen, daß England auch auf dem Meepe in einer Weiſe verſagt hat, das mie⸗ mand je für möglich gehalten hat. Die„Neichspoſt“ ſagt: England iſt ſchwer und wuchtig dort getroffen, wo für dasſelbe der Schlag am empfindlichſten und erfolgreichſten geweſen iſt. Es iſt kaum zu faſſen, daß die deutſche Flotte trotz erheblicher Ueberlegenheit der engliſchen mit ſo geringen Einbußen aus einer mehr als 12ſtündigen tt als Sieger hervorgehen koumte, die dem Feind den Untergang der gewaltigſten Röeſenſchäffe brachte. Nur die moraliſche Heberlegenheit der deutſchen Füh⸗ vung und der Mannſchaft, ſowie die beſſere, vielleicht weittragendere Artillerie vermochte die Ungleichheit der Schiffszahl wett zu machen und ſelbſt einen Vorſprung über die außerordent⸗ lich ſtarfen engli Großkampff. zu er⸗ ringen. Der Geiſt der Leute der„Emden“ iſt eben der Geiſt der deutſchen Flotte gebvachte Be herrſchaft den werde Wien, 3. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Die Allgemeime Zeitung“ ſchreidt zu dem Kieges ſpricht bei einem Vergkeich Schlang mut anf hu ö rige Tradktionen zurückblickt und in wrmerifcher Uebermacht und Ueberlegenheit an artilleriſtiſcher mufgetreten iſt, von der deutſchen Flotte, die die jüngſte iſt,'mmerwieder und immer wieder geſchlagen wird, un deln Neutrale Urteile. Bern, 3. Juni.(WTB. Nichbamtlich.) Bezüglich der großen Seeſchlacht in der Nord ſee ftellt der Bund die Schiffsverluſte feſt, wo⸗ bei er betont, daß curch ſtarke Beſchädigungen auif den noch ſchwimmenden engliſchen Schif⸗ ſen angerichtet worden ſind Das Blatt ſchließt wuit den Worten: Hat die erſte große See⸗ ſchlacht meit den hier angegebenen Verluſten geendet, ſo war die taktiſche Ueber⸗ legenheit auf ſeiten der Deutſchen. Die engliſchen Verkrſte find ſeldſt um Hin⸗ blick auf den gewaltigen Beſtand dieſer Flotte ſchwer, diejenigen der Deutſchen, wenn es bei den gemeldeten Abgängen ſein Bewenden hat, gering. Trifft das zu, ſo find die militäriſchen und moraliſchen Folgen der Schlacht ſehr hoch einzuſchätzen. (die Ausbuchtungen der Grenzküſten beſtümmit weiche Foun des Kätehes es ſih auch hem. gut Aum Saegueheir Ir c. ſen. Der Schauplatz unſeres Seeſieges. Die gewaltige Seeſchlacht vom Mai fand, nach unſerem Admiralſtabs⸗Bericht, zwi⸗ ſchen Horns Riff und dem Skagerratk ſtatt. Es ſind demgemäß die Meeresteile, die nordweſt⸗ lich von Dänemark liegen, welche den Schau⸗ platz der großen Seeſchlacht bildeten. Horns Riff, der ſüdlichſte Endpunkt des gewaltigen Tveffens, liegt nördlich der Helgoländer Bucht zwiſchen den nordöſtlichen Ausläufern der Doggerbank, und ungefähr der Mitte der dä⸗ niſchen Weſtküſte in gleicher Höhe wie Esb⸗ jerg. Im Norden davon, weit nach Nord⸗ oſten ſtreichend, liegt das Skagerrak, ein Arm der Nordſee, der zwiſchen der Küſte von Jüt⸗ land und der Südſpitze von Norwegen liegt. Dieſer Teil der Nordſee hat eine Länge von ungefähr 200 bis 250 Kilometer, und eine Breite von 110 bis 150 Kilometer, die durch 25 84. wird. Im allgemeinen hat das Skagerrak eine Tiefe von 100 bis 200 Meter in der mittleren Fahrſtraße, die aber weiter nach Norden zu, an der norwegiſchen Küſte, im Weſten über 300 Meter, und im Often über 500 Meter auf⸗ weiſt. Der Name Skagerrak hängt eng mit dem Namen Skagens Riff zufammen, einer Sandbank, die an der Nordſpitze von Jütland gelegen iſt. Der Kriegsſchaupkatz dieſer See⸗ ſchlacht bildet gleichſam die Fortſetzung des Schauplatzes der am 24. Januar 1915 geſchla⸗ genen Schlacht, die bekanntlich an der Dogger · bamk ſtattfand. Damals war es das Gewäſſer weſt⸗wordweſtlich von Helgoland, in dem ſich die beiden feindlichen Flotten trafen. Dies⸗ mal dagegen war es das Meer geradenwegs nördlich von Helgoland, wo die viel größere und erfolgreichere Schlacht geſchlagen wurde. Der Schauplatz, der ſich ungeſähr auf 150 bis 200 Kilometer Länge erſtreckt, Hegt geraden⸗ wegs öſtlich von der Oſtküſte Englands. Nun ein däniſcher Lotſe, nach dem Bericht der Zeikung Tidens Tegn“ ausgeſagt, daß es den Anſchein hatte, als ob ein Teil der Schiffe ſich nach Weſten und der andere, nach Süd⸗ weſten, hatte zurückziehen müſſen. Durch die Lage des Scheplatzes der Seeſchlacht zu Eng⸗ land, kaenn man aus dieſer Beobachtung eines Kirſtenbewohners auch feſtſtellen, daß die eng⸗ liſche Flotte es war, die den Rückzug ankrat, denn für ſie allein kommt die Fahrtrichtung nach Weſten in Betracht. So zeigt uns auch die geographiſche Beſtimmung des Kriegs⸗ ſchaupkatzes, in Verbindung mit den Beob⸗ achtumgen der Küſtenbewohner, die Tarſache unſeres Sieges an.(B..) Der Seekrieg. m. Köln, 3. Jumi.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ bemerkten Reiſende des holländiſchen Dampfers„Prinz Hendrik“ am Donnerstag morgen 9 Uhr auf der Höhe des ein zweiter in derſelben Werſe auflie ſ. Beide Schiffe Galoper Leuchtſchiffes, daß ein engliſ cher Dampfer auf eine Mime lief. Prinz Hendrik wurde darauf angehalten. Später wurde von dem holländiſchen Poſtſchiff bemerkt, daß noch engliſcher Dampfer ſanken. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 3. Juni.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern: Von der Irakfront keine Nachricht von Bedeutung. An der Kaukaſusfront auf dem rech⸗ ten Flügel keine Veränderung. Im Zentrum wurde die Ortſchaft Baſhekeny und die Höhen nördlich und öſtlich davon, die 50 Kilometer ſüdöſtlich von Mamahatun liegen, ſowie die Höhe 2650, die an den Mariambergen, 16 Kilometer nordöſtlich von Mamahatun liegt, von uns beſetzt. Auf dem linken Flügel wurden ſtarke feindliche Erkun⸗ dungsabteilungen durch unſere Er⸗ kundungsabteilungen zurückgeſ chlagen. Oſtlich von Samos wurde ein Mytorbvot des Feindes, das eine Barkaſſe ſchleppte, von unferer Artillerie unter Feuer genommen. Dir Barkaſſe wurde verſenkt und das Mytor⸗ bout ſchwer beſchädigt und zur Flucht ge⸗ zwungen. Unſere Flugzeuge führten vor vier Tagen einen Angriff gegen ein feindliches Lager bei Rumani, in der Nähe des Suez⸗ kanals aus und verurſachten Schaden an Leuten und Tieren. Me öſterreichiſche Offenſive. Der italieniſche Bericht. Rom, 3. Juni(WTB Nichtamtl.) Aumt⸗ licher Heeresbericht. Die Schlacht zwiſchen der Etſch und Brenta wird immer er⸗ bittertor, insbeſondere an der Front des Poſinabaches und im Gebiet der ſieben Gemein⸗ den ſüdlich von Aſſatal. Im Lagar inatal wurde geſtern der heftige Artillerie⸗ kampff fortgeſetzt. Unſere Batterien ſtörten die Bewegungen des Feindes. Im oberen Teil des Brandtales unternahmen wir einen Angriff und gewannen Raum. An der Front des Poſina· dales unternahm der Feind in der Nacht auf den 1. Juni wiederholt heftige Angriffe gegen die Nordhänge der Front von Alti und in Richtung auf Quaro(ſüdlich von Acſtero). Dieſe Angriſſe wurden mit ungeheuren Verluſten für den Feind zuvüöckgeſchlagen. Das ſchnelle und gemaue Feuer unſerer Artillerie vervollſtändigte die Ber⸗ nichtung der Angriffskolonnen. Iu Interrotto richtete der Feind geſtern eine ſtarke Beſchießung aus zahlvei Batteren aller Kaliber gegen unſere Linien von Colli di Como bis zur Rochetta. Am linken Flügel zog der Feind ſtarke Kräfte zwiſchen Poſina und Fuſine zufſammen und machte blutige, aber vergebliche Anſtrengungen in Richtung des Monte Spin vor Auf dem rechten Flügel ſchritten ſtarke ſeindliche Kolonnen am Nachmittag zu einem heftigen Angriff gegen die Front SegheSchiri vor Nach einem wüten⸗ den Angriff wurden ſie aber vollftändig zurück⸗ geſchlagen. Auf der Hochfläche der fieben Gemein⸗ den fand ein heißer und epbitterter Kampf längs der Stellungen füdlich von Aſſa⸗ tal bis Schlegen(Aſtago) ſtatt. Unſere Trup⸗ pen, die den Gipſel des Monte Cengio immer noch in Händen halten, dem mächtigen und andamernden feindlichen Infan⸗ terieangriff, der von einer äußerſt Artil⸗ der Front, der mit der Straße von egen ſiber Gallio in das Tal von Caumpo Muo gleich⸗ läuft, wir einen Gegen⸗ angriff, der ums trotz der duuch das heſtige feindliche Arkilleriefener einige Fort⸗ ſchritte ermöglichte Im Suganatal i die Lage un ver⸗ ändert. Aum J hindert 2 5 2 Bern, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Ereignis und überragende Bedeutung nannte der Bund die Krönung der öſterreichiſch · un⸗ gariſchen Offenſive durch die Eroberung von Aſtago und Arſiero, die in einem gewaltigen Sdaffelangriff zu einem Erfolg führten, deſſen ſich die italieniſche Heeresleitung verſehen hatte. Eine neue militäriſch⸗diplomatiſche Konferenz in Paris. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Blätter melden ats Amſterdam: In diplomatiſchen Kreiſen Hollands verlautet, daß in der näch⸗ ſten Woche in Paris eine milftäriſch⸗diploma⸗ tiſche Konferenz von Vertretern der italteni⸗ auf das Erſuchen Italiens ſtattfindet. was geht in Rußland vor? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Meldungen Bafler Blätter aus Petersburg werden infolge der in der rufſiſchen Hauptſtadt be⸗ abſichtigten neuen militäriſchen Verteidigungsmaßnahmen die Verlegung der Hofhaltung des Zaren für die Dauer des Krieges nach der Inſel Krim in Ausſicht genommen. Auch der Kronſchatz vom Petersburger Hof und den übrigen Petersburger Schlöſſern ſoll nach dem Süden Rußlands überführt werden. Ein Handelsabkommen Kumäöniens mit der Türkei. c. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Juni. (Pris.-Tel. z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Mailand: Das bereits vor einigen Tagen umgehende Gerücht, Rumänien habe —— Schweden⸗Erinnerungen auf deutſchem Boden. Ein ſchwediſcher Gelehrter, Otto Naab in Sköfde, iſt damit beſchäftigt, ſchwediſche Erinne⸗ rungen auf deutſchem Boden zu ſammeln und bittet durch Aufruf in den Zeitungen, ihn hier⸗ bei zu unterſtützen. Folgendes aus dem alten Kurſachſen, und zwar beſonders aus dem Grenz⸗ gebiete zwiſchen der jetzigen Provinz Sachſen und dem Königreiche Sachſen, dürften auch weitere Kreiſe imtereſſieren. Im Gedächtuis des Volkes leben hier ſchwedi⸗ ſche Erinnerungen aus der Zeit des 30 jährigen Krieges nicht gerade in ſchönſter Weiſe fort. Es haben ſich Vorkommniſſe, die durch die Schlagworte„Schwedengreuel“,„Schweden⸗ trank“ und„Wurzener Marterwoche“ bezeichnet werden, allzu tief in die Herzen des Volkes eingegraben. Aber auch freundlichere Erinne⸗ rungen aus jener Zeit haben ſich hier und da erhalten, und davon ſoll im Folgenden die Rede ſein. Nach Aufzeichnungen einer Delitzſcher Patri⸗ zierfrau aus der Zeit des 30 jährigen Krieges machten in den erſten Tagen des Novembers 1622 fünf ſchwediſche Reiter in dem Städtchen, des damals viel größere Bedeutung hatte als nach langem, beſchwerlichem Ritt. * tralfund, um Guſtav Adolf, der in Eiimärſchen aus Bayern heranzog, Mel⸗ letzt, Raſt Sde kamen von S ſpannten Geſchützen vor den Toren und forderte die Uebergabe der Stadt. Da erteilte der An⸗ führer der ſchwediſchen Reiter einem Bläſer den Befehl:„Trompeter, ſteige auf den Stadtturm und blaſe ſo kräftig, wie du nur kaunſt, unſere Signale!“ Als die Belagerer die Signale hörten, die ihnen noch von Breitenfeld her in den Ohren klangen, zogen ſie ſchleunigſt nach Lützen zu ab. Sie mochten geglaubt haben, daß ſchwediſche Reiterei in der Stadt liege. Dies geſchah an einem Sonnabend vormittags 10 Uhr. Seitdem läßt die dankbare Stadt an jedem Sonnabend um dieſelbe Zeit die„Fanfar Guſtav Adolfs zur wunderſamen Rettung von Delitzſch“ blaſen. Dieſe Delitzſcher Signale ſind übrigens die ein⸗ zigen Reiterſignale, die aus der Zeit des Dreißig⸗ jährigen Krieges erhalten geblieben ſind, im Ganzen ſieben. Ein friſcher, mutiger Soldaten⸗ geiſt durchzieht die Weiſen. Vor ein paar Jahren lud der Magiſtrat der Stadt Delitzſch die Herren der Berliner ſchwediſchen Geſandt⸗ ſchaft ein, ſich die Signale anzuhören. Eine andere, nicht minder liebenswürdige Erinnerung führt uns nach dem Städtchen Pegau in Sachſen. Zwei berüchtigte Pegauer Strauchdiebe, Flachsreit und Fiedelhannes, hatten i. J. 1644 die Abgeordneten der Stadt, die Torſtenſon Brandſchatzungsgelder nach Leip⸗ zig bringen ſollten, überfallen, die ſie begleitende ſchwache ſchwediſche Bedeckung in die Flucht gejoagt, das Geld geraubt und eine im Zuge befindliche ſchwediſche Gräfin ermordet. Zur haber un Dezember besſelben Jahres Pegan ein; dremen zn Uberbringen. Plötzlich erſchien eine Aieneen irteer Nerbcen ui re be. Straſe dafür äſcherte der ſchwedäſche Befehls⸗ Superintendent Lange mit zwölf weißgekleideten Knaben in das ſchwediſche Lager, um wenigſtens für die Einwohner Schonung zu erflehen, wobei ſie ſangen: Wenn mar in höchſten Nöten ſein Und wiſſen nicht, wo aus noch ein Zufällig war aber Lange ein Jugend⸗ und Studienfreund Torſtenſons, der ihn auch ſofort wieder erkannte und gleich mit dem tröſtlichen Wortſpiel begrüßte:„Lange, wo bliebſt du ſo lange?“ Auf des Freundes Bitten begnadigte er dann auch die Stadt. Seitdem wird in Pegan bei jedem Veſpergottesdienſt dieſes Lied als Eingangslied geſungen. Das Andenken ihres Erretters aber ehrte die Stadt dadurch, daß ſie auf dem Dache der Superintendeutur nach Abend hin, wo das Schwedenlager war, ein Kreuz errichtete, und nach Morgen hin eine Wetter⸗ fahne, die die Jahreszahl 1644 und Langes Namen trägt.— Zu Lauges Auszug mit den Kindern gibt es ein Gegenſtück, das uns nach dem alten, türmereichen, Eilenburg führt. Dort fanden die Friedensverhandlungen, die mit dem Kötſchenbrodaer Waffenſtillſtand begonnen hat⸗ ten, ihren vorläufigen Abſchluß— Friedens⸗ verhandlungen, ſozuſagen, im Umherziehen. Sie begannen zuerſt etwa eine Meile unterhalb Dresden in dem Elbdorfe Coſſebaude; dort wurden, als der ſchwediſche General Königsmarck über Mittweida bis Meißen vorgedrungen war, vom 15. bis 17. Auguſt 1645 die Vorbeſpre⸗ chungen zwiſchen Sachſen und Schweden eröff⸗ net. Man traf ſich in einem Garten gegenüber der Schänke unter freiem Himmel. An beiden mal nach beiden Städten auseinander. Als ſich dann aber kaiſerlahe Regimenter auf den Hahne⸗ bergen bei Plauen zeigten, verlegte man die Zuſammenkünfte auf das andere Elbufer in den Pfarrgarten von Kötzſchenbroda. Hier wurde am 2. Auguſt ein ſechsmonatiger Waffenſtill⸗ ſtand geſchloſſen. Der lange Tiſch, an dem die beiderſeitigen Abgeordneten verhandelten, und das Tintenfaß, aus dem ſie den Vertrag unter⸗ ſchrieben, wird in der Pfarre noch gezeigt. In der Kirche aber hängt eine alte Holztafel mit der Aufſchrift: Als unſer Deutſches Reich in Krieges Und dieſes Meißner Land die meiſte Slut empfand, Da hieß der fromme Gott das Blut⸗Schwert ruhig ſevn, Und ging der Sachſen Held den Waffen⸗Still⸗ ſtand ein. Im nächſten Frühjahr wurden dann die Ver⸗ handlungen in Eilenburg fortgeſetzt und hier am 31. März 1646 auf dem Rathauſe der Waffen⸗ ſtillſtand von Kötzſchenbroda bis zum Weſtfäli⸗ ſchen Frieden verlängert. Hier ſoll ebenfalls ein Geiſtlicher mit den Kindern der Stadt in das Schwedenlager hinausgezogen ſein und das Schlimmſte abgewendet haben: es war der Dichter des Kirchenliedes„Nun danket alle Gott“, Martin Rinckart. Ein halbes Jahrhundert ſpäter weilten Sachſen. Bezeichnend für den Eindruck, den ſie machten, iſt folgende Stelle aus einem damals nur die Kirchen, das Kloſter und einige dazu Enden des Dorfes waren je 50 Mann Kavallerie geführten Geſpräch eines Schweden und eineg ſchen, franzöfiſchen und engliſchen Regterung (4706.1707) abermals ſchwediſche Truppen im . Saumstag, den 3. Juni 1916. General-Ameiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblath außer mit Deutſchland und Oeſterreich cudch mit der Türkei einen Warenlieferumgsvertrag ab⸗ geſchloſſen, wird dem„Corriere della Sera“ aus London beſtätigt. Durch das Abkommen ge⸗ ſtattet Rumänien die Ausſuhr von Benzin, Petroleum und Getreide im Austauſch gegen Tabake. Amerika und Mexiko. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Junf.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Mailand: Die amerika⸗ niſche Agentur berichtet, die Lage in Mexiko ſei derart, daß alle Fremden beabſichtigen, nach Columbien auszuwandern. Das Wahl⸗Programm der Deutſch⸗ Amerikaner. m. Köln, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ beſchloß eine Zuſam⸗ menkunft der Deutſch⸗Amerikaner in Chicago ein Wahlprogram m, das je⸗ der Bewerber annehmen muß, wenn er die Unterſtützung der dertſchen Wähler haben mill. Die Deutſchen verlangen in dieſem Programm ſtrengſte Neutvalität. Ein Anſchlag gegen Nooſevelt? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Newyork: Bei einem im Kanſas⸗City zu Ehren Rooſevelts ver⸗ anſtalteten Umzug wurden gegen den Wagen des früheren Präſtdenten ein Meſſer ge⸗ ſchleudert. Es wurde jedoch niemand ver⸗ letzt. oc, Karlsruhe, 3. Juni. Das Miniſte⸗ rium des Innern hat eben eine Verordnung erlaſſen, wonach vom 1. Juli ds. Is. ab die Fleiſchkarte mir noch auf 2800 Gram m, ſtatt bisher auf 3200 Gramm, lautet, und zwar enthält ſie 16(bisher 18) Fleiſchmarken zu 100 Gramm, 16(bisher 20) Fleiſchmarken zu 50 Gramm, 8(wie bisher) Fleiſchmarken zu 25 und 10(wie bisher) Fleiſchmarken zu 20 Gramm. Auch für die Selbſtverbraucher iſt der zuläſſige Verbrauch für Perſonen über 10 Jahren auf 2800 Gramm(bisher 320⁰ Gramm) feſtgefetzt worden. Kin der bis au 4 Jahren erhalten keine Fleiſchkarte; dieſe Vorſchrift galt bisher nur für Kinder bis zu zwel Jahren. Da der Fleiſchgenuß bei Kin⸗ dern von jeher in den verſtändigen Jamilien eingeſchränkt war, ſo wird dieſe neue Vor⸗ ſchrift nirgends einſchneidend wirken. Eine halbe Fleiſchkarte erhalten vom 1. Juli ab Kinder vom vierten bis zum 10.(bis⸗ her.) Lebensjahr. Auch für diejenigen Per⸗ ſonen, welche vorübergehend ſich in Baden aufhalten, iſt die Tagesfleiſchkarte her⸗ aͤbgeſetzt worden. Sie lautet künftighin auf 140(gegen bish. 160) Gramm. Kinder vom 4. bis 10. Lebensjahr erhalten eine Tagesfleiſch⸗ karte auf 70 Gramm.— In Verbindung mit dieſer Verordnung wird nun auch vom ba⸗ diſchen Miniſterium bekannt gemacht, daß die⸗ jenigen Fleiſchkarten, die vom 29. Mai bis 2³. Juni ausgegeben wurden, bis einſchkießlich 30. Juni galten. Zu beachten iſt dabei be⸗ ſonders, daß vor Ausgabe der Tages⸗ fleiſchkarten, welche noch auf 160 Jbackverbote erlaſſen, wie ſie bereits ſeit Kriegs⸗ Strichen angedeutet worden iſt, waren Eim⸗ Gramm lauten, der die Karten Ausgebende eine Fleiſchmarke von 20 Gramm von der Fleiſchkarte abzutrennen hat. Die Frage der Kuchenbackverbote. Man ſchreibt uns: Für das vergangene Oſter⸗ feſt ſind von einer Reihe von Gemeinden Kuchen⸗ beginn viel fach für die verſchiedenen Feſttage an⸗ geordnet wurden. Ihnen liegt der Gedanke zu⸗ grunde, die beſchränkten Mehlvorräte ausſchließ⸗ lich für die Herſtellung von Brot und Speiſen für den Haushalt zu verwerten. Solange noch keine Rationierung von Brotgetreide und Mehl ſtattgefunden hatte, waren ſolche Beſchränkungen in der freien Verfügung über die vorhandenen Vorräte unbedingt berechtigt. Auch nachher konnten ſie von niemand als eine Härte empfun⸗ den werden, ſolange noch an anderen Lebens⸗ mitteln, wie beſonders Fleiſch und Molkereipro⸗ Dukten, kein ausgeſprochener Mangel vorhanden war. Inzwiſchen haben ſich in dieſer Beziehung die Verhältniſſe geändert, und beſonders die minderbemittelte Bevölkerung leidet umnter der Beſchränktheit der Lebensmittel und den hohen Preiſen derſelben empfindlich. Das heran⸗ nahende Pfingſtfeſt legt daher die Frage nahe, ob es angemeſſen erſcheint, wiederum ein Kuchenbackverbot zu erlaſſen. Man wird dieſe Frage nicht ohne weiteres bejahen können. Für die minderbemittelte Bevölkerung ſpielt der Feiertagskuchen eine nicht geringe Rolle, und er bietet zweiſellos einen erwünſchten Erſatz für manche materiellen Feſtfreuden, auf die bei der gegenwärtigen Lage unſerer Lebensmittelver⸗ ſorgung der Minderbemittelte völlig verzichten muß. Eine Verſchwendung von Mehl kommt bei der allgemeinen Zuteilung durch die Brot⸗ karte nicht in Frage. Unter dieſen Umſtänden ſollte man erwägen, ob nicht diesmal auf ein Kuchenbackverbot beſſer verzichtet würde, das in weiten Kreiſen beim letzten Oſterſeſt Enttäu⸗ ſchung und Mißſtimmung hervorgeruſen hat. Jeder Verbraucher muß wiſſen, ob er in der Lage iſt, die ihm zuſtehende Mehlmenge für einen Feſtkuchen zu verwenden. Wenn Beden⸗ ken beſtehen, die gewerbliche Herſtellung von Kuchen für das bevorſtehende Feſt uneinge⸗ ſchrämkt zuzulaſſen, dann ſollte man wenigſtens die Haushaktungen in dieſer Beziehung nicht be⸗ ſchränken. In Deutſchland iſt uun einmal der Kuchen ein weſentlicher Beſtandteil eines jeden Feſtes, und deshalb ſollte man ſolchen Volks⸗ gewohnheiten gerade in der gegenwärtigen ſchweren Zeit Rechnung tragen. Abg. Or. Friedberg über die Zulunſt der Partel Aus der Rede, die der Abg. Dr. Fried⸗ beg bei der Abendfeier ſeines parlamen⸗ tartſchen Jubiläums am 29. Mai gehalten, und deren Inhalt hier nur mit wemigen die Preſſe gekommen. Geheimrat Dr. Fried⸗ berg hat ſich nunmehr über die leitenden Ge⸗ danken ſeiner Rede zu einem Mitarbeiter der „National⸗Zeitung“ wie folgt ausgeſprochen: „Es iſt mißlich für mich, Ihrem Wunſch zu entſprechen, Ihnen noch einige Ausküufte über die bei meiner Jubiläumsfeier gehaltene Rede zu geben. Die einen werden ſagen, daß ich das Bedürfnis empfinde, aus gewiſſen Rückfichten meine Worte abzuſchwächen. Die andern werden der Meinung ſein, daß es nicht ganz gut beſtellt wäre um eine Rede, die hinterher noch eines Kommentars bedarf. Wenn ich mich über dieſe Bedenken hinwegſetze, ſo geſchieht es, weil tat⸗ ſächlich die Mitteilungen der Berliner Börſen⸗ Zeitung— gewiß ganz ungewollt— den Gin⸗ druck hervorrufen müſſen, als ob eine Ausein⸗ anderſetzung mit den Parteien nach rechis und rungen geweſen wäre. Err.. ˙ ˙m!AY.—— Wahrheit nachrühmen, daß ich ihresgleichen Soldalen noch wenig geſehen, die denen Reiſen⸗ den auff dem Wege ſo höfflich begegnen, und ſie in den Poſt⸗ und Wirtshäuſern ſo raiſonable tractiret, als ſie“. Schwede:„Ey wenn wir doch bey denen Herren Sachſen auch in ſolchem guten Eredit ſtehen möchten, wie bey dem Herrn!“ Neutraler:„Ich verſichere, daß die Herren Schweden durchgehends in Sachſen für höffliche Soldaten paſſiren und von jedermann werden gerühmet werden, ſolange ſie denen Ein⸗ wohnern das ihrige laſſen und im übrigen mit ihnen als mit ihren Freunden und Glaubens⸗ brüdern umgehen werden“. In der Tat machten die ſchwediſchen Soldaten damals auf die einheimiſche Bevölkerung in Sachſen den allerbeſten Eindruck, ſowohl durch ihre außerordentliche Manneszucht, wie auch durch ihre ernſte Frömmigleit. Täglich hielten ſie nach dem alten Brauche in Guſtav Adolfs Heere zweimal Betſtunde ab, und die Folge davon war, daß die Einwohner des Landes bald dieſem Beiſpiele folgten und gleichfalls gemein⸗ ſame Betſtunden einrichteten. Der Dichter Joh. Chriſtian Günther berichtet darüber: Der Schweden Beyſpiel weckt! einmal In uns viel Andachtsflammen. Wir knieten in gehäuffter Zahl Auch öffentlich zuſammen, 5 Der Eifer war mehr eruſt als Schein, Und unſer täglich Himmntelſchreyn Hat etwan auch viel Plagen Des Vaterlands verſchlagen. Im Laufe der Zeit, unter dem Einfluſſe der Körper und Geiſt erſchlaffenden Einförmigkeit des Garniſondienſtes, der vielen Muße und des guten und ichen Eſſens locker ten ſich freilich r die Bande ſtreuger Zucht und „Daß ſich die Schweden bey dem Frauenzimmer wohl inſinuiren können, ſolches bezeugen die jungen, nunmehr ins eilffte Jahr— die Chronik iſt 1717 verfaßt!— gehende Schweden, aus wel⸗ chen man mit der Zeit etliche Regimenter for⸗ miren und ſie wider ihre eigenen Väter zu Felde führen könnte“. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Kunſtverein. Die Bilder von Profeſſor J. Wenglein⸗ München, Hans Bertle⸗München, R. Je⸗ ruſalem⸗Füßen und E. Kaſpis⸗Mann⸗ heim bleiben nur noch über Sonntag ausgeſtellt. — Verkauft wurden: 1 Oelbild von Hans Bertle und 3 Oelgemälde von Roderich Jeruſalem. Hochſchule für Muſik. Am Montag, den 5. Juni, abends 7% Uhr findet im Konzertſaal der Auſtalt, I. 2, ga, die neunte Vortragsübung ſtatt, deren Programm von Schülern der Klavierklaſſe JoHanna Schöffler ſowie ſolchen der Violinklaſſe Angsle Wyß ausgeführt wird. Der Eintritt iſt gegen Vorzeigung des Programmes, das für 10 Pfg. im Sekretariat erhältlich iſt, frei. Muftkaliſche Volksbibliothek Mannheim(L. 2. 9, rechtes Erdgeſchoß). Der Beſuch von Abgabe⸗ und Leſeraum betrug im Monat Mai 668 Perſonen(April: 612); an thebvetiſcher und praktiſcher Muſik wurden im ganzen 889 Werke ausgeliehen oder im Leſeraum ſtudiert(April: 851). Neuanmeldungen von Mitgliedern(Gönner⸗ karten zu Mk..—, Erkennungskarten zu 50 Pf.) werden während b— 15 Wochentagen von 6 bi r a— gerr 5 Proſpekte ſtehen auf Wunſch zur guten Sitten, ſodaß Schötigen in ſeiner uir zu dem luſſe kommt: nach links das eigentliche Ziel meiner Ausfüh⸗ dem Kr Das gibt aber ein falſches Bild. Ich habe vielmehr einen kurzen Rückblick über die Entwick⸗ lung der Nationalliberalen Partei gegeben und dabei auch meinen Anteil an den Wandlungen unſerer Politik berührt. Ich habe auf die Ver⸗ bindungen hingewieſen, die wir im Laufe der Zeit nach rechts und nach links eingegangen ſind, und ich habe mit Stolz hervorgehoben, daß dieſe Verbindungen niemals dazu geführt haben und dazu führen durften, die Selbſtändigkeit unſerer Partei zu beeinträchtigen. Ich gab meiner Meberzeugung Ausdruck, daß die National⸗ liberale Partei von jeher ein großes Sammel⸗ becken für die verſchiedenſten Elemente geweſen ſei, die innere Berührungen zu den rechts⸗ ſtehenden, teils zu den kinksſtehenden Parieien gehabt haben, aber trotzdem alle in den von mir als entſcheidend für unſere Parteibildung her⸗ vorgehobenen drei Grundſätzen: des natio⸗ nalen Empfindens, der rekigiöſen Toleranz und des Eintretens für möglichſt große bürgerliche Freiheiten überein⸗ ſtimmten. Daraus ergaß ſich auch die Nor⸗ wendigkeit einer weitgehenden Duldſamkett innerhalb der Partei ſelbſt. So ſei die nationak⸗ liberale Partei ihrem Urſprung und ſchrem rale Partei. dieſer Grundſätze uns vergegenwärkigen, wie die nach dem Kriege in Ansſicht geſtellte Neu⸗ brientierung der inneren preußiſchen Polttik durchgefetzt werden ſoll, ſo würden ſich für dieſes Problem ganz naturgemäß die Berührungs⸗ punkte mit der Fortſchrittlichen Volkspartei Neuorientierung, wie die Nattonallfberalen ſte im Ange haben, kampflos von der konfervativen Partei angenommen würde Bei dieſer Gelegen⸗ dieſe meine Ausführungen naturgemäß nur auf habe ich mich begnügt, weil ich es vermeiden Ratſchläge zu geben. Es iſt in der Tat nicht zu für uns wichtigſten Frage, der Kriegs⸗ und der nationalliberalen Partei miit t den ſtehenden Parteſen als mit den Nn obwaltet. Berkiner Börſen⸗Zeitung beſonders richtigſtellen. ſoll:„Der Anſchkuß, den die Partei angen⸗ und dürfe nur ein v der fein.“ großen Parlamenten in den letzten Ja kionen des Reichstags und des jeder Richtung hin ganz im Sinne meines Freundes mann dieſe Selbſtündigreßt Partei auch in Zukunft zu wahren und olle ſtſe r⸗ niſſe notwendig werden, immer nur als vor⸗ übergehend zu betrachten. In einer Beziehung bedauere ich, daß meine tung gefunden haben, deren Erörterung für die bezogen ſich auf die politiſchen Verhärtniſſe nach iege hatten nur die Abficht, die Freunde zu ermahnen, ihre Organſſation weiter auszubauen und ihre politiſche Arbeit nicht ruhen zu laffen, um den Aufgaben gewachſen zu ſein, die nach dem Krieg an uns herantreten werden. Während des Krieges aber halte ich es ſelbſtverſtändlich für richtig, jede Auseinander⸗ ſetzung über die Beziehungen zu anderen Par⸗ teien zu vertagen im Intereſſe der Eiumütigkeit 185 ween wie a b7 ien einer e Faktoren ie Erringi des Sieges ift. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 3. Juni 1916. 75 7 %οοοοοοοeee Mit dem eeneeeeeeteeee 2 2 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet v%%%hοο ees eeees Leutnant Dr. Karl Becht. Der Ausgezeichnete iſt Lehramtspraktikant an der Oberxealſchule in Mannheim. Stabsarzt Dr. Otto Sauſer in Neckarau. Von der Beſatzung eines Marine⸗Luftſchiffes aus Mannheim: Maſchiniſt P. Simon, Ober⸗ Maſch.⸗Maate R. Tegtmeyer, K. May, K. Lück, A. Blaue, Sign.⸗Maat K. Jenſch, Bts.⸗ Maat P. Grams, Maſch⸗Maate A. Prager, P. Hoth, Segelm.⸗Maat W. Reichel, F. T Ober⸗Zahlm. Wegener. %he. %%%%%%he — 17. Hauptverſammlung des Vereins Frauenbildung-Frauenſtudium. Als Haußtgegenſtand des heutigen Verhand⸗ lungstages ſtand die Frage des weiblichen Dienſtfahres auf der Tagesordnung. As Gegnerin des Ge⸗ Verfücng, jegliche Auskunft wärd bereitwilligſt ergeben. Es ſei nicht darauf zu rechnen, daß eine allen elne heit habe ich daun darauf hingewieſen, daß ſich hältniſſe anders kiegen. Mit dieſem einen Satz wung uter der Uber wollte, meinen Freunden im Reichstag politiſche verkennen, daß die Verhältniſſe in Reſchstag inſofern anders liegen, weil augenblicklich iu der Friedensziele eine größere Uebereinſttmmung z In einem Punkt muß ich den Bericht ber Es iſt ein Mißverſtündnis, daß ich geſagt haben blicklich nach rechts genommen bat, könne muß den Schein wecken, als uß in den beiden für g die volle Selbßßändigkeit Ingendt bewahrt. Das war gerade das Kernſtück meiner Heſt Rede, daß ich die füngere Generakfon 85* dNer Star Verbindungen, die durch die polftiſchen Verhält⸗ Ausführungen, die im engſten Kreiſe der Partei⸗ es freunde gemacht worden ſind, ſhren Weg in die Ber Preſſe gefunden haben. Nicht, als ob ſch ein Wort von dem, was ich wirklich geſagt habe, on zurückzunehmen hätte, ſondern deshalb, weisdee gerade die Stellen der Rede am meiſten Beach⸗ Gegenwart nicht beſonders zweckmäßig iſt. Sie Kämpef⸗Frankfurt das Wort. Bei der Por⸗ derung des weiblichen Dienſtfahres, führte die denken die einen au die Er⸗ ziehung der Madchen zur Hausmukter, de aundern an die Staatsbürgerin, 33 beiden das Voranſtellen ener Erzieheng zu einer gewiſſen Geſiunung Der Mifitärdienſt und Kriegsdienſt des ames iſt eine zeitgeſchichtliche Erſcheinung, er etwas unbedingt Notwendiges; dei der geler⸗ derten Dienſtleiſtungg der Frau brhenn aber nicht um eine Lebensnotwendigten dieſen. Ein Zwangdienſt vermag große Leiſtungen nur au der Front, ſeine Wirk⸗ lichkeitswirkung iſt bei Friedenstärigkeit nur eng begrenzt Der Staat muß ſich KHar e große Summen für das weibiche aufgebracht werden„ daß pflichtung zu einem Dienſtſa Verantwortung für die Lebens zn nehmen hat. weihlichen Gef Weſen nach nicht, wie viele unrichtig behaupten, erhsn. eine Mittelvartei, ſondern eine kibe⸗ Wenn wir nach Maßgabe es iſ eine Schteſbekung den Wersste Teiahme ber Brres an Aherrndben 8e. Aufammengung e eeeee werdden Internat Mir die ſich ausbauen Die ieſgrzndigen AusfHhrungen Janden lcb⸗ baden Beral 1 fiöhrlich in Betracht Wmmen, chra 200 Welliemen Mark Dienſtzelſung de Jnftitnte und etwa eine halbzährige Ausbildung umfaſſen, ſo würden ſich die Koſten natürlich weſentlich verringern. Dieſes haus⸗ wirtſchaftliche Halbjahr wäre aber nur ein Not⸗ behelf und nicht die eigentliche Erfüluung dez Dienſtpflichtgedankens. Für Mädchen mit hüße⸗ rer Schulbildung kann es ſich natürlich nicht da⸗ rum drehen, hauswirtſchaftliche Bildung in die⸗ ſem Dienſtjahr erlernen zu ſollen, für ſie kommt es auf ſoziale Tätigkeit an, die ja eine vielge⸗ ſtaltigeusdehnungsfähigkeit beſitzt. Die Schwie⸗ rigkeit liegt hier darin, Dienſtſahr und Beruf möglichſt miteinander zu verknüpfen, aber es darf niemals perſönlicher Nutzen mitſprechen oder ein unlauterer Wettbewerb mit beſoldeten Berußs⸗ tätigen eintreten. Der Uebergang von einer Gruppe in die andere müßte möglichſt erleich⸗ tert werden. Nötig iſt vor allen Dingen eine ſeinwandfreie Statiſtik, aufgrund deven ſich dann Verſuche anſtellen laſſen. Denn um ſolche kaun es ſich vorerſt nur drehen und als Kiel wün ſchen wir, daß ſich aus der Gewohnheit mit der Zeit dann eine Pflicht entwickelt. Ich meine Dienſtpflicht in dem Sinne, daß die tiefſte We⸗ ſenheit der Frau doch mit dieſem Worte zu er⸗ faſſen iſt. Das neue Deutſchland wird ſozial, wird weltfähiger ſein, aber erſt dann, wenn alle Kräfte erfaßt und gebiſdet werden. Wenn es der Frau ermöglicht wird die Dreiheit— Be, dankens erhielt zunächſt Frau Dr. Roſa ruf, Horesfran und Staatebüürgerin Fur Vyll⸗ —— T. Seite. Seneral⸗Anzeiger Babdiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblath Samstag, den 3. Junt 1916. endung zu bringen, wird es ein größeres Deutſchland ſein. An der folgenden Ausſpyrgche beteiligte ſich u. a. Herr Stadtſchulrat Dr. Sichinger⸗ Mannheim. Er wies guf die Notwendigkeit hin, die Arbeitskraft und den ethiſchen Gehalt der Frau weiter zu entwickeln. Im Vordergrund müſſe eine planmäßige phyſiſche Erziehung, die Entwicklung des geſunden Körpers, ſtehen. Er wandte ſich gegen die Ausführunen, daß der deutſche Soldat in der Hauptfache nur zu einer gewiſſen Technik erzogen werde, er ſoll guch ſelbſtändig urteilen und handeln lernen. Redner hält es für empfehlenswert, daß für die Mädchen ein zweites Fortbildungsſchuljahr eingeführt wird, daß alſo das weihliche Dienſt⸗ jahr in einem Aushan ſchon beſtehender Ein⸗ richtungen zur Durchführung rommen ſollte, wenigſtens für die unteren Schichten der Bevöl⸗ kerung. Herr Prof. Dr. Altmann gab den Ver⸗ fechtern des weihlichen Dienſtjahrs zu bedenken, daß es ſich bei der Durchführung darum handelt, 600 000 Jahre blühenden Menſchenlebens der Geſamtheit zu ſchenken. Eine Freiburger Haushaltungslehrerin hält es für kichtiger, ſtatt die Mädchen nun zwei Jahre jede Woche 4 Stunden in eine Haushaltungsſchule zu ſchicken, ſie ein Jahr lang den ganzen Tag zur Exlernung hauswirtſchaftlicher Fähigkeiten zu verpflichten, Frun Bröll⸗Frankfurt rät, vor Unternehmung von Experimenten ſich erſt über ſchon beſtehende Einrichtungen zu erkundigen, wie ſie z. B. die Höchſter Farbwerke ſchon ſeit längerer Zeit beſäßen. Es wurde ngch einem kleinen Imbiß in di⸗ Bergtung über die zu dfeſer Frage vorlſegenden Anträge von Frl. Schlobtmann⸗Dresden, der Abteilung Freiburg und der Ab⸗ teilung Mannbeim eingetreten, die nach gusgedehnter Diskuſſion gbgelehnt murden. Es kamen zwei Entſchließungen zur Verleſung, deren eine von Frau Dr. Hämpf herfaßt iſt, mährend die andere von der Ahteſlung Mannheim aufgeſtellt wurde, ſedoch konnte ſich die Verſammlung in den Vormittagsver⸗ Handlungen darüber noch gicht einigen. Um Uhr wurden die Verhandlungen abgebrochen. Nach einſtündiger Mittagspauſe ſoll endgültiger Beſchluß darüber gefaßt ſwerden, wie ſich der Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium zu der Frage überhaupt ſtellt und welche Wege er einzuſchlagen für richtig hält. In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbau⸗ ſekretär Rrdolf Lembke ſei der Bezirksbau⸗ inſpektiyn Freiburg auf ſein Anſuchen ſwegen vorgerückten Alters. Berſetzt wurden die Amtsaktuare Eugen Maier in Konſtanz zum Bezirfsamt Oſſen⸗ Burg und Julius Herzog beim Bezirksamt zum Bezirksamt Honſtanz, ſotvie Eſſenpahnſelretär Karl Stephan in Konſtanz dur Zentralverwaltung. Milttäriſche Beförderung. Gefreiter Alhert Hennrich von hier, Beamter der Firma Benz u. Co., wurde für hervorragendes Ver⸗ halten vor dem Feinde zum Unteroffizier Herr im Weſten ſteht, erhielt erſt gor einigen 2 en die badiſche ſil⸗ berne Verdienſtmedaflle. n Hur Jörderung bes hargeldluſen Zahlungs⸗ verkehrs ſind nach einer Anordnung der Gene⸗ raldirektion der Bqdiſchen Stagtseiſenbahnen die Güterſtationskaſſen Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Freihurg an das Poſtſcheckamt Karlsruhe angeſchloſſen worden. Die Inhaber eines Poſtſcheckkontos können auch ihre tagliche Frachtenſchuld an die Güterkaſſe im Paſtſcheck⸗ wege begleichen. Zu dieſem Zwocke werden die Frächten täglich geſtundet und die Tages ſumme in einem beſonders eingerichteten vereinfachten Verfahren auf Antrag der Güßerſtationsfaſſe durch das Poſtſcheckamt abgebucht. Der Zah⸗ lungspflichtige erhält als Quittung und Nach⸗ weiſung über die Frachteneinzahlung durch das Poſtſcheckamt mit dem nächſten Rechnungs⸗Aus⸗ uge einen beſonderen Laſtſchriftzettel zugeſtellt. Zzir Eröffnung des Verſahrens genügk eine ſchriftliche Erklärung gogenüber der Güter⸗ e ſe die auf Wunſch nähere Aus unft teilt * Das Scharfſchießen bei den Ingend wehren. Beim Schießen einer Jugendwehrabteflung auf dem Schießſtand eines Schützenvereins hat ſich kürzlich ein ſchwerer Unglücksſall kreignet. Die Urterſuchung hat nun ergehen, daß keinen der enveſenden Führer eine Schuld an dem Unfall trifft. Der Babiſche Jugendwehrausſchuß weiſt Darguf hin, daß das Kgl. Kriegsminiſterimmn zzwar nichts dagegen einzuwenden habo, daß die Leiter der milſtäriſchen Vorhbereitung den Aedendlichen als ohnung für ihren Gifer ie Genehmigung erteilen, bei Vereinen, die geeianet ſind, Schießunterricht zu nehmen. Eine Beräntwortung für vorkommeſida Unfälle kann aber gicht übernommen merden. Auch der dugen webnnsſeuf lehnt eine Verantmortung ghb. Zur Perhltung von Unfäſfen werden Hefondere Grundfätze ausgeſtellt, in denen be⸗ ſonders darguf hingewieſen wird, daß die Jungen die ſchriftliche Erſaubnis ihrer Eltern oder des Vormunds vorzulegen haben, monach dieſe die Teilnahme am Schießunterkicht ge⸗ ſtatten. Knaben unter 16 Jahren dürfen an den Schießübungen nicht teilnehmen. * Die Morgenſuppe. Der Kriegsausſchuß für Kafſee, Tee und deren Erſatzmittel G. m. b. H. hat vor einigen Wochen einen Aufſatz durch die Zeitungen verbreitet, in dem auf den Wert der früher in Deutſchſand allgemein üblich gemeſenen Morgenſuppe aus Roggen⸗ oder Weizen⸗ moehl mit etwgs Fettzuſatz hingewieſen und die Rükkehr zu der alſen güten Gepflogenheit emp⸗ ſöhlen ſtgurde. Der erſpähnte Auffatz iſt vielſach Abgedruckt worden; in eigigen Fällen wurde aber im Anſchluſſe daran die Frage aufgeworſen, g denn das erforderliche Paggen⸗ und Weizenmehl herkommen würde. Darauf Mun unn erfreuli iſe eine beſtimmie Ant⸗ 9 zitwirkung der 9 wort erfolgen. Unter Y getreideſtelle wepden in Kürze durch die in er Linie dazu berufenen deutſchen Großgewerhe⸗ betriebe neue Suppenwürfel in Vertrieb gehrgcht werden, die einen Fettzuſgtz von 4 v. H. haben. Ein ſolcher Suppenwürfel wird 10 Pfg. koſten und die Herſtellung von drei reichlichen Tellern guter Suppe eym en. Man darf erwarten, daß dieſes neue! tel zur Meber⸗ mindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Volksernährung beitrggen wird. * Bienenzuchtlehrkurſus für Kriegsbeſchäbigte, Hauptlehrer Kautzmann in Rockengu hält im Auftrag des HBadiſchen Landesvereſns für Bienenzucht und dem Landesgusſchuß des Roten Kreuzes in der Zeit vom 19. bis 28. Juni einen 10tägigen Kurs zur Erlernung der Bienen⸗ zucht für etwa 15 kriegsheſchädigte Landwirte und Freunde der Bienenzucht ab. Die Teilneh⸗ mer erhalten die Lehrmittel vom Landesverein für Bienenzucht und freie Perpflegung vom Roten Kreuz unentgeltlich. Bewerber gus den Kreiſen Mannheim, Heidelberg und Mosbgch wyllen ſich bei dem Kursleiter, Herrn Haupt⸗ lehrer Kautzmann in Rockengu hei Eberhach, bis ſpäteſtens 10. Juni melden. Zugelaſſene werden bengchrichtigt. * Miilitäriſche Wacht⸗ und Poſtenhunde. Man ſchreiht uns: Da mit den bei den Truppen bis jetzt verwendeten Wacht⸗ und Poſtenhunden recht gute Erfahrungen gemgcht wurden, werden jetzt von den Truppen in erhöhtem Maße Wacht⸗ und Poſtenhunde verlangt. Dieſen erhöhten An⸗ forderungen gegenüber iſt die Anzahl der von den Eigentümern zur Verfügung geſtellten Hunde nicht ausreichend. Gefordert werden kräf⸗ tige, hartgewöhnte, wetterſeſte, wachſame und ſcharfe Hunde. Am geeignetſten ſind Hunde der vier Polſzeihundraſſen: Deutſche Schäferhunde, Airedgle⸗Terrier, Dobermann⸗Pinſcher u. Rott⸗ weiler. Die Hunde müſſen koſtenfrei zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, ſtehen aber— ſoßzpeit ſie noch vorhanden— bei Beendigung des Krieges den Eigentümern zur Verfügung. Die Ab⸗ holung der Hunde geſchieht auf Wunſch durch die Sammelſtelle. In dieſer ernſten Zeit, die don Allen Opfer fordert, werden gewiß piele Hundeljebhaber bereit ſein, ihren Hund dem Vaterlande zur Perfügung zu ſtellen, wenn ſie dadurch unſeren Truppen nützen künnen. Wer bereit iſt, ſeinen Hund zum genannten Zwecke ahzugehen, wolle ihn alsbald unter Angabe von Raſſe, Geſchlecht und Alter bei der Sammelſtelle für Wacht⸗ und Poſtenhunde in Raſtatt an⸗ melden. * Das Metter der Wache. In der Uebergangs⸗ woche vom Mai zum Juni hielt das veränder⸗ liche Wetter mit häufigen Niederſchlügen auf dem größten Teile des europäiſchen Feſtlandes an. Der Luftdruckſtand erreichte in unſerer Ge⸗ gend(Baden, Rheinebene, Elſaß, Württemberg) meiſt den normalen Wert, doch vieſen die Un⸗ vegelmäßigkeiten in der Verteilung öftere Stö⸗ rungen hervor, dies ſich namentlich am Dienstag in Mittel⸗ und Süddeutſchland in weitverbreite⸗ ten Gewittern und Regenfällen bomerkbar mach⸗ ten. Auch am Sonntag und Montag herrſchle auf dem Feſtland vorwiegend kühles und regne⸗ riſches Wetter; dagegen ſtellte ſich in Nord⸗ und Oſtbeutſchland, in Schleſten, ſowie guf dem öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz im Faufe des Montag Nachmittag Aufheiterung ein, die am Dienstag und Mittwoch dort anhſelt, ebenſo erfolgte ant Mittwoch in Nordfrankreich, Melgien, Oeſter⸗ reich⸗ Ungarn und Galizien ein Aufklären des Himmels, während in Mittel⸗ und Süddeutſch⸗ land die Witterung zunächſt noch regneriſch blieb. Erſt in der Nacht zum Donnerstag trat eine Beſſerung ein, ſodaß der Himmelfahrtstgg auch bei uns faſt ganz wollenloſes und trackenes Wetiter brachte, das am Freitag bereits wieder⸗ um durch wechſelnde Bewöltung und ſtrichweiſen leichten Gewitterregen unterbrochen wurde. Die itteren Temperaturen lagen in der Bexichts⸗ woche in unſerer Gegend 2 bis 3 Grad unter dem normalen Mittel. Auch im übrigen Deufſch⸗ land war es an den meiſten Tagen ſehr kühl; die Mittagstempergſuren überſtiegen nur ver⸗ Einzelt 0 Grad Celſius im Schatten und die Morgentempergturen ſchwankſen um 8 Uhr zu⸗ mMeiſt zwiſchen 10 und 15 Grad, während ſie um dig Zeit des Sonnenaufgangs nach wolkenloſer Nacht ſtellenweiſe his 5 Grad herabgingen, ſo beiſpielsweiſe am Montag und Dienstag in der Gegend von ſönigsberg und Memel und am Miitwoch in Briſſſel, Laon und Oſtende. In Deſterreich Ungarn hingegen erreichben die Frühtemperaturen an den meiſten Wochentagen ſchon 18 bis 16 Grgd, an der Adrſa ſpgar 19 Grad(FTrieſt). Im nördlichen Schweden(Sg⸗ paranda) ſanken die Frühtemperaturen bis nahe an den Gefrierpunkt. B. Todesfülle. Im 80. Lebensjahr iſt in Mül⸗ hauſen(Amt Engen) der katfoliſche Pfarrer Karl Judwig Reichert geſtorben. Er war zu Lohrbach geboren und halte im Jahre 1862 die Prieſterweihe empfangen.— In Bruchſal iſt der Großh. Oberſteuerinſpektor Franz Kremp im Alter von 55 Jahren aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Vergnügungen. * Apyllotheater. Der Schwank„Die Schöne vom Strand“, der heute im Rahmen einer Wohltätig⸗ keits⸗Vorſtellung zu Gunſten des Kriegshilfsfonds des Leipziger Kaufmänniſchen Vereins ſeine Erſt⸗ gufführung erlebt, geht am morgigen Sonntag zweimgl in Szene, nachmittags bei kleinen Preiſen. Nus dem Großherzogtum. )(Säckingen, 3. Junji. Im bengchbgrten Stein hat ſich eine Mord⸗ und Selbſt⸗ mordaffäre zugetragen. Der Kaufmann Kauff erſchoß den Kanſonspoliziſten Zumſteg und machte dann ſeinem Lehen ſelbſr ein Ende. Der Kantonspoliziſt hatte in Begleitung eines Ortspoliziſten und eines Schreiners den Auf⸗ trag, Kauff aufzufordern, ſeine Wohnung zu räumen, gus der er ſchon im April hätte aus⸗ ziehen ſollen. Kauff gab durch die Türfüllung er den Pol aus ſeinem Militärgewehr einen Schuß ab, der gziſten ſofort tötete. Kurz darauf ſchoß ſich Kauff eine Kugel durch den Kopf. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 2. Juni. Eine Sieges⸗ feier vor dem mit Flaggen geſchmückten Rat⸗ haus veranſtaltete am Chriſtihimmelfahrtstage morgens um halb 12 Uhr die Stadtverwaltung aus Anlaß der neueſten öſterreichiſch⸗ungariſchen Sioge in Oberitalien. Nach Verklingen des Ge⸗ läutes aller Glocken der hieſigen Kirchen betrat Adjunkt Dr. Wenz den Balkon des Nathauſes, um mit weithin ſchallender Stimme von dem Siegeszug unſerer Verhündeten Kenntnis 3¹ geben. Nachdem der Redner den Siegesaug der Bundesbrüder des näheren beleuchtet hatte, ſchloß er mit einem von der herbeigeſtrümten Menge begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſere Bundesgenoſſen, die eigne Armee, die Führer und Fürſten. Dann erſcholl nochmgls Glockengeläute über die geſchmückte, in herrlichem Sonnenglanz liegende Stadt, während bald dar⸗ auf die Garniſonswachtparade unter klingendem Spiel vor dem Rathgus aufmarſchierte und die Kapelle anſchließend Standmuſik auf dem Markt⸗ platz ſpielte. * Pirmaſens, 2. Juni Die 16 Jahre alte Tochter des Fabrikarbeiters Weiß in der Gliſen; ſtraße ſtürzte ſich geſtern mittag gus dem 3. Stock ihrer elterlichen Wohnung auf das Straßen⸗ pflaſter und war ſofort tot. Furcht nor Strafe ſoll der Grund zum Selbſtmord geweſen ſein. * Frankfurt g.., 2. Juni. In der Hau⸗ ſteinſtraße ſpielte am Himmelfahrtstage ein 12⸗ jähriger Schüler mit einer Patrone, als dieſe plötzlich exploadierte und ihm die linke Hand zerriß. Das Geſchoß drang in die Bruſt des Knahen ein, deſſen Tod glsbald eintrat.— Aus einer herrſchaftlichen Wohnung, deren Inhaber gegenwärtig vorreiſt ſind ſtahlen Einbrecher den größten Teil der vorhandenen Wäſchevor⸗ räte, Fenſtervarhänge, goldene Uhren, Ketten, Goldmünzen, zahlreiche andere Wertgegenſtände aus Gold, Herrenanzüge und viele andere Sgchen im Werte von 4 000 Mark. Nach Mit⸗ teilungen der Polizei handelt es ſich wahrſchein⸗ lich um eine Einbrecher bande, die in letz⸗ ter Zeit hier und in anderen Städten der Um⸗ gebung viele Einbrüche verübt hat und überein⸗ ſtimmend ſtets Wohnungen mählt, deren In⸗ haber verreiſt ſind. Kommunales. Weinheim, 2. Juni. Im Hinbkick auf die hohen Kirſchenpreiſe, die bei der mittelguten Frühkirſchenernte lediglich durch den Aufkguf ſeitens des Zwiſchenhandels zu erklären Iad. beſchloß der hieſige Gemeinderat, eine Aenderung der Wochenmarktord⸗ nung eintreten zu laſſen. Darnach wird be⸗ ſtimmt, daß Händler erſt eine halbe Stunde nach Beginn des Marktes zum Einkaufe zugelaſſen werden. Auf dem hieſigen Obſtmarkte koſten heute die HKirſchen noch 35 und 40 Pfennig für das Pfund. Die Urſache des hoden Preiſes beſteht darin, daß Zwiſchenhändler aus den hengchharten Großſtädten, die Kirſchen in ganzen Wagenladungen hier aufkaufen. * Mainz, 2. Juni. Nahezu Hundert Schweizer Milchziegen hat die Stadtper⸗ waltung erworben, die in den Stgllungen auf der „Ingelheim Au“ untergebrgcht erden. Man rechnet täglich mit mehreren 100 Fitern Milch, die gusſchließlich zur Kinderernährung gerwendet werden ſoll. Außer 50 Schweinen für das ſtäd⸗ tiſche Krankenhaus wurden in der großen Anlage zgahlreiche Hühner untergebracht. * Düſſeldarf, 2. Juni. In der letzten Stadtysrordnetenſitzung wurden für den in Patenfürſorge genommenen oſtoreußiſchen Kreis Heinsberg 100 000 M. für zwei Siedelungs⸗ gefellſchaften, welche ſich dort zur Förderung des kleinen Wohnungsſpeſens gebildet haben, bespflligt. —gür Verbeſſerung der Anlagen für Kriegs⸗ küchen wurden 100 000 M. zur Perfügung ge⸗ ſtellt. Süchertiſch. Hermann Löns,„Mümmelmann“, Jedausgabe, Preig 1 Mk. Dieſes Buch, ein echter Löns, pird mit ſeinen köſtlichen humorvollen Tjergeſchichten unſeren Kriegern da draußen manch genußreiche Stunde bereiten, und ihnen wie ein Gruß aus der fernen Heimat, die Löns ſo meiſterhaft und mit Liehe ſchildert, ſein. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Abweiſung ſtarker italeniſcher Angriſſe. Wien, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich mird verlauthart: Ruſſiſcher Krſegsſchauplatz. An der beſſarabiſchen Front und in Wolhynien dauern die Geſchützkämpfe unverändert heftig fort. An ein⸗ zelnen Stellen wurden auch ruſſiſche In⸗ fanterievorſtöße abgeſchlagen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Unſere Truppen wieſen die ſtarken An⸗ griffe und mehrere ſchwächere Vorſtöße der Italiener gegen den Monte Barco ab. Eben⸗ ſo ſcheiterten wiederholte Angriffe des Feindes guf unſere Stellungen bei Grenzeck öſtlich der Gehöfte Madrielle. Südöſtlicher Keiegsſchauplatz. Ruhe. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der Sieg in der Nordſee. Gine Kundgebung im Abgeordnetenhauſe. EBerlin, 3. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Im preußiſchen Abgeordnetenhaus cröffnete Graf von Schwerin⸗Löwitz die Sitzung mit einer Anſprache, die die Anweſenden ſtehend entgegennahmen: Geſtern iſt in allen deutſchen Herzen die Nach⸗ richt mit Jubel aufgenommen worden, daß un⸗ ſere Hochſoeflotte gegenüber der an Zahl weit überlegenen engliſchen Schlachtflotte einen herrlichen Sieg erfochten hat.(Stürm. Beifall.) Se. Majeſtät der Kaiſer, dem ich als dem Begründer der deutſchen Hochſeeflotte den aufrichtigen Glückwunſch des Hauſes dar⸗ brachte, hat mir folgende Depeſche geſandt: „Ich danke für den freundlichen Glück⸗ wunſch, den mir das Abgeordnetenhaus aus Anlaß der Seeſchlacht bei Skagerrak aus⸗ geſprochen hat. Mit Ihnen bin ich ſtolz dar⸗ guf, daß unſere tapfere Flotte in dieſem ge⸗ waltigen Kampf gezeigt hat, daß ſie au ch einem überlegenen Gegner ge⸗ wachſen iſt.“ Unſer Volk wird gerade dieſen Sieg mit be⸗ ſonderer Freude und Genugtuung begrüßen, hat doch ein leitender engliſcher Staatsmann mit echt engliſcher Ruhmredigkeit verkündet: „Im Falle eines Krieges würde die deutſche Flotte ſchon vernichtet ſein, bevar noch die Hriegserklärung in der Welt bekannt werde Gott der Herr gebe unſeren braven deutſchen Blaujacken und ihren herrlichen Führern noch einige ſolche Siege. Das wird am ſchnellſten die Erreichung eines die Sicherheit des Reiches dau⸗ ernd verbürgenden Frieden för⸗ dern. Ich werde mit Ihrer Genehmigung auch den Sieger in dieſer Schlacht, Bize⸗ admiral Scheer, beglückwünſchen.(Leb⸗ haſte Zuſtimmung.(Stürmiſche Rufe: TDirpitz.) (Von den ſazialdemokratiſchen Abgeordneten ſind Hofer, Adolf und Paul mann während der Rede ſitzen geblieben) Erörterungen vertagte ſich das Nach Haus auf Donnerstag. Die Annahme der Steuergeſetze. Berlin, 3. Juni.(Bon u. Berl Büno Die Steuergeſetze wurden heute im Reichstag in der Faſſung der Kommiſſion er⸗ ledigt. Angenonnnen wurde dabe! die ſortſchrit⸗ liche Reſolution auf Beſeitigung des Poſtprivi⸗ legs der Fünſten und trotz des lehhaſten Wider⸗ ſpruchs der Bapern auch der Antnag, der eine einheitliche Neichsvoſtmarke herzuſtellen vor⸗ ſchlägt. Die türkiſchen Abgeordneten in Hamburg. Hamburg, 3. Juni.(W7B. Nichtauntl.) Die türkiſchen Abgeordneten ſind abends mit den deutſchen Begleitern von Bremen kom⸗ mend hier eingetroffen. Zum Empfang hat⸗ ten ſich eingefunden! Regierungsrat Dr Merck, Profeſſar am Königl. Inſtunt Dr. Tſchudi, der kürkiſche Generalkonful Ferid Fahri Bey, Vißekonſul Eduard Wolff, Syndikus Dr. Kraus, Dr. Burhand Eddin Artz am Eppen⸗ dorfer Krankenhaus. Eine große Menſchen⸗ menge begrüßte die türkiſchen Herren intt Hurrarufen bis ſie die Wagen beſtiegen, die ſie nach dem Hoßel Atlantie bruchten. Die Reſte des ſerbiſchen Heeres. e Bonderſchweigzeriſchen renze, 8. Juni.(Pr.⸗Tel., z..) Der Zürcher Tages⸗ anzeiger meldet aus Korfu: Alle ſerbiſchen Truppen haben die Inſel Korfu verlaſſen. Die zurückgebliehonen Soldaten ſind Knaben im ſchen amtlichen Angabe ſind guf Korfu 12 000 Serben geſtorben. Kopenhagen, 2. Junj.(Wen. Nicht⸗ amtlich.) Die„National Tidende“ meldet aus Stockholm: Der ruſſiſche Ingenieur Syrkine, der während des Krieges mehrmals als Kurjer des ruſſiſchen Miniſteriums des Außern die ſchwediſche Grenze paſſierte, wurde vor einigen Tagen bei einem Verſuch, ärzt⸗ liche Thermometer aus Schweden nach Ruß⸗ land zu ſchmuggeln, ergriffen. Bei der Unter⸗ ſuchung ſind 17 Thermometer bei ihm gefun⸗ den worden. Die Angelegenheit erpeckt großes Aufſehen, da es der einzig daſtehende Fall iſt, daß ein Mann das ihm entgegen⸗ gebrachte Vertrauen mißbraucht hat. — 80 eee Prng Wirkung. in 28305 Aöcnsben n Daben- 4 —— — / // rceed gen en eeeee ie din Tauseng Bl.) 181s gegen de] Sen erkennen. Bankaßtien sind gut preishaltend. 1. 24 5 Schliffahrt- und Eleklrowerte Tulfig. Lederwerte 2379 4 1 aragter golg.. 2484 403. 1011 beiestigt, Adler u. Oppeulleimer gul gehalten. Von 5 7 e 4 e e— 5 chemischen Werten noſierten Höéchsfer und Bad. A8—301 2 2 9879— 16 754 ceee 628— 17975 15 1 5 2 18 Vue 1 419 — eohsel, Sopsoksund pier wWar kster. Sperlalwerte, die in 4147 2 ſ16s s. SohstZanw. 8 493 650— 227 264 505 + 16 788U 12% kendsteleſeden, 14261. 3170 letzter Zeit eine hervorragende Polle spielten, e ene. 1 5586 fraten in den Hintergrund. Rüstungswerte Verein- 17328— 3837 Se 348 216— 17629 zelt etwas höher. Deutsche Fonds shauple ten den 3— à. dbooo gunver) grungdkspftal 150000(unver.) Kursstand. Ausländische Renſen Weniger be⸗ 4 35 15 929131 Hauptet. Privatdiskont*⁴ Prozent. Der Schluß 5 3 onumfau 5 37 8* 15 a66 420 e 172044247041 brachte nur geringe Kursveränderungen, doch ist 75964%/— Siis Seßsiſgs Paszwa 21747 10309 belestigte Tendenz auf den meisten Gebielen Zu ABerlin, 3. Juni.(Von uns. Berl. Bürg.) Oer Ausweis der Reichsbank vom 31. Mai Seigt En Einzahlungstermin auf die vierte Kriegsanleihe im Zusammenhang stehencke ziemlich starke A n. pannüng. Die Rapltalanlage der Bank hat sich näm- ich un 2555 Mill. M. auf 5549 Mill. M. erhöht, 16„Mil. M. in ger ce Maff ekhöht. Die Belastung der e für dlie Swecke der vie rlen Kriegsanleihe gab in ger Bericltspoche 128,1 Mill. M. mehr. 11 gesainte Darlehnsbesſand ist von 1716,7 Mill. Au 1780,2 Mifl. M. gesliegen, also Inn 63, Mark. So müssen die Harleben für aifdere 2 Weche als füür die Vierte Eriegsanleine in exlieblichem Umfange zurückgezahlt Worden sein. Iim Gold⸗ vorrat ger keichsbank kann diesmal ein großer Zuwachs nachgewiesen Werclen, es ist nämlich eine Erhönung uun 1 Mill. M. auf 2464,4 Mill. M. eingettien. im übrigen zeigt der Bedarf an Zahl⸗ lüngsmfttein ie duren dgen Ultimo bewirkte Verstärkte Naektrage nach ihnen. Der Silber⸗ bestand ſiat um 4, Min. M. auf 35, Mill. M. abgenonnnen. Der Bestand an Reichskasseh- scheligen um 3,4 auf 41,1 Milllonen Mark. An Darlehnskassenscheinen natte cie Keichsbaik 63.5 Mäll. M. von den Darlehnstzassen einpfangen. Da der Bestand der Reichsbane an BarleusSassen- Scheinen sich um 28,9 au 512 Mill. M. Vergrözert eeeeeeee— Gesatmtne um 204,3 Millionen M. 1 97815 11 1 en Gelder haben um 47 Min. 4 1 5 15(Ende Mai 1015 um 92 55 1 1500,85— Unter dem Fiiga der Arete⸗ nen e Slel chie GAglddegkung on 8, 59,5 Verrin⸗ 75 cie Metall Sekung von 83 * 8 14 bindiſehteiten durck(e ne 8 v. H. 69 V. V** 73 n Ve Fn 1302J% Mill. M. über den Niai 9s nals. 84 eurha 2. Junl. ſdevlsennarbg Wenclen diese Länder wohl mit ähnlichen Veots Betlig Juni.(Sgstrei, I 5 5 405 0 8 85. Zall 55 Einli Nie e aitcacten, und ner Veiß, Od die Sogteſch dach Natiz Dle Berieflle üder 450 35 33 7 180 AreE 178 1 8 10 ahsehnnltsrste). 80.50 in en Kriege 2¹ ger Aln ezug güsle Zurfick⸗ lauten aus ſast allen Landeste Jalre e rs 8 2—— 20 uler), ee ee, lin!nßß!!! een ee 905 1 Siei el 19 1 15% 1 darumter a1i88 SchWwer 21¹ leiden Haben Wärg! Aensn 18b, Saliert dię 18 jetzt SdeRN* Eleiekf 1 Weehsef auf Londen(80 Tage 8 Um Gelh Wachsengen Geldmange zl steuern, fi 1 1 725 nut einer Verhiündler Tung der 1 und Leopsef aüf Congen kbabis enee: konnten die Verbanslhger eutwe r. Wie es Warenwefir— Schen aus 5 15 lebhaft zu beg 8 Siſher Suſſſe9 gen Warenvefkelr K. 1 1 0 15 1 Schiehlt, die Aukäufe i im Auslane auf das Mindest⸗ 75 1 1 sich 1 gey- rork, 2. ugl 8 gebneed. 2 8 G 11 8 55 5 and 9—— 98 81 0 e 5 E oopb. 8— 3 90 1916 1015 1914 204% Mrt. ag ee. 88% 880% Beträge in! 5750 Matk A 9 11 5 5 1 15 1 15 1570% 1 1 0 9 edee p 55 69— 1 e. Sesßst wenn 355— cenosed. 7% 8 9611 571900 711 J00 vrt au,(aknermerh. kch Eibee ff 2 5 523 206 4161 134 6124180 Keah, 1715 81. fö o. 1050 19 orthern Faolflo 9. 114— 114%½ l + 1 Ssberer ird. wafg 10 425 — 4708 80 6170 0% JJ 1 5 5 0⁴0 903 6945 5 10 Boch 150 85 e Hafer 210 22 — 420180 2838 7 Ches 4 Oes 1201 5 1 Krf 1 SSmirisehaftf. Ragnanmen. 2740 —. 55 409 98f 3271 67³ 50 91 55 1 115 hen 90 2 8 für. 55 105 4 „˖%%%// ꝶʃwꝗ1iü, 100 14 7 205 16. 65404 5 — 4458 547 4425 987 250 oom. 1 015 9 245 alN aolfteo 0. 190 152175 —. 47¹8 620 4474 198 Fde et hret.. 58 52 1155 Saboltſo prei.. ½ 0 5 — diie Lag prefl.. 48. Wanasſ pretn-Akt. 487% 5 N. 5 warenm 8 —— ih. pfei. 15 2— Wesf Naryiand 1 SN. uF 85 8 5—85 15 0 875184 8 Ge beik. Fa 55 1 1 5 NEWVORK, 2. 25 — der naaisenen Ban am 81. Mgi. indes e 22 12 10%! 58. ggeh 12 11 1 gge 5 25 288 1 15 deees 1e n Bet) J900 Feſen 90 5 1770 015 5 7 0 2* U 5 e 15.selshhs-ez- e 10 begze 15 1 ce 700 e. 10 0 1550, 12—5 12 2 0 5 95 7755 e e e eee 2 5 ger 8bd Sebtteder, 1 225 05 55505 e 2 5 1 15 1 1a* 19 0 noch 5 ihrem Ne N 88 peben. 10 4 1 boulse.. dasa 28— 1 Genekelklebtee die früiheren Eigentüimer die für gdie La gerhalter 5 5 795 ee 5 3 8. Pans. Tex. 9.%%½„ deno. Keiresea 32 107% 255 epog 164.• 172.5 e 1 5 7 4 1 5— 9 5 15 305 150 1015 11 ſaee 190— 1 1 25 Vargeschriebene Meldung 20 erstaften. 22727 FA 925 0—2* 15 390——* 8 5 381 1 1 1 EJCCT gal 5 e 95 71 e Zur Neatangserhebung von tierischen Fee. 100 1+5 beer ̃ 9900 000(unver.]) 12 0 2 9 000 000(unver.) b5 4b 7 505 5— 21 79 75 8 1225 ung bflangiſegen Kientenen. Ausf. 7 ezember.77 2259 000 Lunver⸗ wee 16 i: 220 000 Kanser. 28810 92. 130— 12JeeB be.. 12 Am 31. Mai 1016b ist eine Bekanntmachung betr„ 160 1 800] beager—— e e Tagl. ſüllige 12258 552 14 542 Aen-Umsate 730 600(80h 000)„ ebung Loyn klertenen Londoner Metallmarlrt 987 880. 20 480 Sonstige Fassva 0 072 11550 undpflanzlicheg Kian 185 ae becde e8e bgege Lusse 1218., 8 neste, 1684 netalldeokung des Motenumlaufs 39,50J, gegen 88.810% in ger Londoner Eifehtenbürse. Baunmvolle, Flachs, Häute, Hanf, b, Jut 8. Seicke) und Slektto ben 3 Honate—, Best.Selekteg 5. Kases Vorwodhe und 44,32% im Vorjabr. Tondok, 2. Junl. daraus herges e Garnen und Seilſaden erschie- 1685 55 25— kelat⸗ 5 2. 1. uen. Dies Be 1 0 mit deren Iakraft- ber. f dasgkeilber—.— Frankturter Efleltenbörss. 2% Engl. Konsols. 57. 2 57.% 1 Pennsylvanlaa 60.— treten die Frlilleren W. M. Fraukfurt a.—— 3. Juni.(Priv. ITelegr) 175 5„ eee ee e 12 1481 gehoben Bor Wahrend ces te Relehsbankausweils vom 31. Mai. eine mit Ultimo und teihyeise auch mit dem zwel⸗ hat, 50 die 1 870 Nin. 55 Par⸗ 50f 1 e enlge bemerken. Rerliner Hegtenhörse, Berlin, 3. Juni. Unter dem Eindruck der etwas beruhigenderen Meldungen einiger Zeitun⸗ gen, wWonach die Haltung der Regierung, beziiglich der Einschränkkung ger Spekulgtfon durch Er⸗ höhung eines Schlüßscheinstempels nOGHH unentschieden ist, nahm die Börse nach der gesirigen kräftigen Abscllwächüng helſte einen festen Griigaten Afl, Wenn sich guch dlie Bersenbesucher Zleimliche Zupiiehaltung auſer⸗ leglen. Der gestrige Schſußpefkehr ee Sich im alfgenſeinen behaupten. Etwas mehr juteresse 2eigle sjeh Wiederum für OBerschlesische Werte Und auch in Oberbedarf und Bistia rchcſülte. IIn Welteren Verlauf des Verkelirs Sltweickelte sich in Fhönkkaglien ei lebhaftes Geschaft. Schiffahrts⸗ Werte Waren keilweise gerfagt lind höſſer. Amn Rentenmarkt hattten wiedler 3 Proz. deutsche Allg ihen gie Führung auf dem gestrigen Kurs- Hiveau Ubergom nen. Russische Prigritaten Sefragt und meist höler. ITägliches Geld Stark angeboten 47.—44 Prozent. Berlig, 3. juni. ee, Auszahlungen für: 3. Geld Brief Geld Bflet 8 Newyerk 5. 505.19/½%.1/½%.197% Holland 2 224.— 22.50 22— Danemarx 61. 25 161.75 16125 161.75 Schwedeſt 151.25 161.75 151.25 1861.75 Norwegen.51.25 161.75 151.50 162.— Schweles 102. 971% 103. 12½% 102.R5 103. 125 Oest. Ungarn 69.75 69.85 69.75 69. 85 Rumäanieß 86. 1275 85.52½ 85.25 856. 75 Ugafſen. 78.75 0s 8½8 79.75 Holdauegtuhr der Ver einigten Stanten. Newyork, 2. Juni. In ger Vergangenen Woche wurden 278 000 Dollar und 20 Dollar Silber eingeführt, ausgeführt Wurden Sibe 00⁰ Dollar Gold nach Kuba und 1654 Doll. i Füer e ſng. 1 Are Zits 9 1 Mafkek Sich in 0 Benferhensert war 115 gulig der Norfolk und Unsatz beirug 220000 8 tanwerte ließen gegen gestern vereinzelt— 5 un⸗- Basalt-.-., Linz. BIz. r. Düsseldorf, 3. Juni.(Pr.-Tel.) In der Generalversammliung, in der ein Aktienkapital von 4101 000 M. durelf 19 Aktionire vertrelen war, Wurde der Abscllluß genehmigt, die Entlastung erteilt und die Dividende auf 6 Prozent festgesetzt. An Stelle des Vorstandes Herru Wunschhausen wurde Herr J. P. Buchholz in den Aufsichtsrat gewählt. Der Vorsitzende Geheimrat Dr. Louis Hagen bemerkte, daß das im neuen Geschäftsjahr erzlelte Ergebnis befriedigend gewesen sei. Verv, faltung hege auf Grund der vorhandenen Auf⸗ träge und Aufschlüsse die Hoffnung, daß für das laufende Geschäftsjahr ein befriegigendes Ergebnis erzielt werden Wird. Franz Seiffęert& Co.,.-U. Die Gesellschaft Schliegßt das abgelaufene Jahr nach Abschreibung Von M. 205 849(201 892) mit einem Reingewinn von M, 838 505(463 555) ab. Hiervon sind M. 311 000 für die voraussichtlichis Kriegsgewinnsteuer pro 1914 unct 1015 reserviert, M. 100 000(115 000) an den Reservefonds II über- Wiesen und 12 Prozent 0) Dividende in Vorschlag Sebrachl. Auf neue Rechnung sollen N. 89 330 00 411) vorgetragen Werden. Im Geschzf Itsbericht teilt die Verwaltung mit, daß die rge Beschaſti⸗ guüng das gange Jahr Hindurch angehalten hat. Auch Für das laufenge Jahr verfüge das Unter⸗ nehmen über einen großen Besſand an Aufträgen. Die Aussſchten bezifglich der weiteren Beschatti- gung. Sindd günstige. In der Bilanz erscheint neu ein Efießtenßomto in Höhe von Maal 629. Masselbe Setzt Sich Züsahupen aus Kriegsanleinen e aus eigenen von der Gesellschaft erworbenen Teil⸗ schuldyerschreibungen. Das Bankguthaben erhöht sich auf M. 882 483(616 308). Forderungen der Gsselschaft vermehrten sich auf M. 1 744474 1 817582). Kreditoren hingsgen haben Mark 1. 102 812 6480 4559) 2 ſordernl. . n Aanisgheg Iindpstriebhro im Rerlin. Kopenhag ęn, 5. Juni.(B) Exfra Bladet meldet: Naeh einem Hebereinkonunen, das zwi⸗ schien gen beiden Hauplorganisationen des däni- Schiell Handels und der indnstrie getroſfen wurde, erkiehtete der dänische Industrierät in Berlin ein Bureau zur Wahrgehmu ug der Iuteressen der dã- lischen Ingustrięe. e des Büreau ist dem Ingenieur Frlise übeftragen Vorgen. In London Würdde berefts ein ähnliehies Bureau exrichtet. eleeren 795 Rinfugrverbgge im den erpasgdglängern- In der„Depsche(Touſouse) vom 20. Mai äußert sich der Pariser Mitarbeiter C. V. außer- ordentlich Aiister üher die Wirtschaftlichen Aus⸗ sſchten für Frankreſehs Handel: leiite spielt sich der Wirtschattsdcrieg nicht mehr ausschließlich MW²ischen den Verbandsläncern und den Mittel⸗ alchten ab. Durch eine Art ton Ascheineng uueg⸗ Achen Linad 92 Ga- Alt ist damit vorangegangen, lich Frankreich und Itallen er Zeisurstrich.) Selhst Wenn gigser guggg die Wirt⸗ echen Notweßſcigheten gerechtferti tigt WI 80 i8f er daruum Hieht me peinlich, 10 12 gen Augenblick, Sohclern Besondlers Hlr 115 Zükünft. Wenn Frangreich 5 B. is Enfuhr von Waren verbietet, die 8s Pisber 3118 derR Sehweiz, aus Spanien oder àus Aumerika bezogen Hat T. Die bei cer klicht dar Best asern 99155 und Zwirdee Singetreten. Die Verpflichtung urkünrung einer besoinleren Huches ist für die von dem Veraußerungs- und Verarbefſungsverbot ausgenommenen Balmwok⸗ Spinhstoſße oc Garne keslgesetzt Women. Der Wortlaut der Betahufachung kat zu den amtlichen Zeitungen verüößentlicht, sowrie bei den Gemeinde- und Seagtsbehörtlen Sinzuseten und au den Rückseiten der Meldescheine abgedruckkt. Verbot ger Extrasgglon von Serbrinden Am 1. Juni 1916 ist eine Bettanntmachung belr. Verbot ger Extraktioß don Gerbris-⸗ den erschlienen. Durch giese Betanntmachung Wird es umtersagt, Auszſige(Extralcte) aus Eicher Oder Fichtenrinde oder Lohe durch heiße Flüssig- keiten, durch Dänppe, durch Pressen ocer nacl Vorheriger Zerkleinerung der Rinde oder Lohe zu Mehl, soviie überhaupt unter Benutzung andderer Mittel als kalten Wassers herzusbellen. Abdruche der Belanntmachung Sind bei der Meldestelle der Kriegs- Rohstoff- A Nür Leder und Legerrolstoſſe, Berlin W. 85 Behren- Straße 46, erhältlich. Von dieser Stelſe Können auch Vordruche zu Anträgen um Bewyilligung einer Ausnahme von den Pestinnnungen der Be⸗ Kanntmachung begogen Werdlen. Der Wortaaut der Belcamitntachung ist in den amtlichen Zeitungen veröflentleht und bel den Ge⸗ meinde: und Staatsbehördden einuseſen. Waremmärkte. Tuhmlx. Mannheim 3. Juni.(Eigenhericht) 8 die dieswöchentlichen Unsitee i in f Tabaken wWaren belanglos, Weil, wWie des 220 bervorgehoben, Angebote iest günzich llen. In Rippen fanden seitens der Nauchtabak- Hersteller KAufe statt imd zwiar zu den hisher ge.- meldeten Pręisen. Ein Alſfschlag daxim war nicht Wahrzunehnert und dürfte auch dieser Artikel Seinen. Höhepunzet errelellt haben. Die letzten IAVA· Eihschreipungen in Holland, insbesondere dieſenigen in Amster- clam, erzieiten noch filr Einlage- und Unblatt⸗ Tabake dieselben hohen Preisziffern, altein eins weitere Preissteigeriaig komite nicht einsetzen, 80 eee ger gewoden und die Käufer Die eigenartigen Einkaufsverhältnisse amn hoſlän⸗ glischen Mariche, Ae OGewandttreit der II ure und Malder per mlern vorerst einen Benen Preisrüchgang, o²⁰%ꝙh dennoch Zhmen ist, daß cke nächste Zeit guch Wänckel Sctaften Wifdd. Die Steuerrorigges ces Reicl Wurdden zn eser Woache 2 ee Werdien, gi 8 über die b abgaben nach dem Kompromiß der Parteſien unyeringerte Annahme 1 5 8 den ird und somit Hirſte gie edn des(iesetzes Vor den Flint Krarttreſen per 1 25 Iuß d. 1 Herliner Nraga ienmerkl. 5 Berlin, 3. un. ErüRmarkt(im e hanickel erhmttelte Preise.) Die Preize zigg een Sestern kier⸗ i Ger 88l cho 9 inüngen bezuglich c 1 1(er Lagerbuch dührung für die genann⸗ ege Wlearel 0n Gessnee. die sich gegen- e—— Dankanagang: 105000 Ped. Algeweinen e„„ p. Soldenbaum: 4Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblath) Samsfag, den 3. Junt 1918. Bettenhaus Noritz dehlesinger 2. 23 geg. 1887- Tel. 8162. Neuanfertigung v. Betten Aufarbeiten von Betten Bettwäsche aller Arten Verkauf von: 9081 Noſhanren, Federn, Daunen, Kapok, Seegras. Bezirk aſſe Ladenburg im Nathaus unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden, verzinſt alle Einlagen bei tätzlicher Verzinſung zu 9074 4⁰⁰ 0 Anmane den Aulagen bei der Badiſchen Bank — Salerrasieri nur JDamen Dur einrige ürntsch ein- wancdfroise Fgurven besgerer id Schòönheits. gurtel„NEALCOY. Fon der Damammoſtmil Bageisterung auſ. genommen Pon ersten Fyofessoren und Aerzten glüdnzend begutachtet! Frospækt kostenlos. Anprobe in und aussar dam Hause ohne Naufzwmang. 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D Nr. 382 bis mit Nr. 354, ſerner vom Sethamt II: Kber(rote Schetne it. A 2 Ne. 26659 Be mnt Nr. 26679, über—— und Weiß⸗ gengyfänrder (weiße Scheine Set. B Nr. 18605 bis mit Nr. 18803 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im KLaufe deß Momats Juni + Gründtiche See der Dülen⸗ U. Klabenſchneiderei. Kuabenauzüge werden zugeſchnitten mit Anprobe zum Selbſtanfertigen. 20471 un Elle Pock, ee flerhuungslormulare, beschähsbriele tn modernsten Ausführungen liefert rasch and billig Dr. Haas'souhe Buchdruckerel G m. b. H. unſere Mannheimer keß⸗ ren in Stuttgart in der berühmten 16001 Hoftheaterwirtſchaft ein. Vorzüglicher Mittags⸗ tiſch von Mk..30 an.— Gewählte Abendkarte. Guter Keller Nach⸗ Erſter Tag mittagskaffee.— Bürger⸗ Nibelungen liche Preiſe. SOwie tötet resch 22 * Geren umel Siche A e rnichtung von Ungeziefer hn Schültzengraben und GAuartler praktisch Hroht Unschädlich für die Gesundheit u. leicht anwendbar Muſikaltſche Leitung: Groh. Rof- und National-Theater Mannheim. Sonntag, den 4. Juni 1910 53. Vorſtellung im Abonnement Die Walküre des Büßnenfeſtſpiels„Der Mußg des von Richard Wagner Spielleitung: Eugen Gebrath Wilhelm Furtwängler Nach dem 1. und 2. Aet größere Pauſen Kaſſeueröff p uhr Aufang ö uhr Eude fo uhr Hohe Preiſe 1916 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänderzur Ber⸗ ſtetgerung gebracht werden Maunheim, 2. Juni19186. Städtiſches Leihamt. Verſleigerung. des bieſigen Fäßttſchen Seithamts, Oit. O5 Nr. 1— Eingang gegenber dem Schulgebäude— findet an folgenden Fagen die Fffentl. Verſteigerung Zu enhalten in Apotheken und Framkkzart a. MHain Nomm von Artur Brauſewetter. Nachbruck verboten.) 150 Joriſetzung. Er hatte das jedesmal mit großer Geſchicklich⸗ leit und eimer faſt affenartigen Geſchwindigkeit getan, auch wenn er nicht nürhtern war, und bei dieſer Gelegenheſt allerlei geriugfügige und wertloſe Gegenſtände entendet die er zum Ent⸗ ſetzen ſeiner—.— als wäre nichts geſchehen, mit nach Haufe brachte; und, da er dieſe wunder⸗ lichen Experimente nur in Mondnächten auszu⸗ führen pflegde. galt er zm Volksmunde allgemein Kein Zweifel, er war jene unhenmliche Per⸗ durch die 2 on Seewal in fieber⸗ —— o lange in fi gangen hatter Mau hielt Hausfuchung auf Hausſuchurng bei ihm— man förderte dabei einen ganzen Korb voll allerlei Tand zu Tage, über den er keinen Ausweis zu geben vermochte, man wies ihm ſchließlich ſogar einen Diebſtahl nach— uur für⸗ eins fand man nicht den geringſten Auhalt: für ſeine Tatterſchaft in jener Mordnacht— der Mrun hatte ſich in ſeinem ganzen Leben noch 5 die leiſeſte Gewalttat zu Schulden kommen ſſen. So blieb alſo nichts auderes übrig, als ihn wegen des Diebſtahrs in vorläufigen Gewahrſam t bringen. Und wenn der Verdacht gegen ihn auch keineswegs damit zum Schweigen gebracht war, Licht in die dunkle Sache hatte dieſe Ent⸗ deckung nicht getragen. **. ** Indeſſen war Bolkow in Kronburg angelaugt. Er hatte dem Juſtizrat und ſeiner Jamilie den erſten Beſuch gemacht, ſein zweiter galt dem Mann, der erſt zu der Zeit, da er eben ſein Aſ⸗ ſeſſorexamen beſtaunden, nach Kronburg gekom⸗ men, unter dem er kaum zwei Jahre gearbeitet hotte der aber ſeitdem ein ſo warmes Intereſſe Fuür Peenc daß er khau in erſter Reihe ſeine 1 verſetzt hatte. Ob er auch den Mord in der Penſton Falde be- Bolkow ſtand vor der Tür ſeines Arbeitszim⸗ mers in dem laugweiligen, düſteren Gerichtsge⸗ bände in einer der engſten Straßen der Arſradt von Kurz, umwillig faſt klang die Stimme, die das Wort rief. Unwille lag in der ſchmellen Be⸗ wegung, mit welcher der in einen Stoß von Akten vergrabene Oberkörper haſtig nach dem Eintretenden ſich umwendete. Unwille in dem kurzen, forſchenden Blick, der aus den dichtbuſchi⸗ gen, grauſchwarzen Brauen den Ankömmling muſterte. „Womit kann ich dieuen?“ Sehr geſchäftsmäßig klang es und abweiſend aſt— aber mit einem Mal änderte ſich der Klang der Stimme— in den müden Augen leuchtete es auf. „Ah— Herr von Bolkow! Tauſendmal will⸗ kommen, lieber Kollege!“ Es war ſichtbare Freude, die aus dieſen Wor⸗ matt beinahe, wie der leiſe Schimmer von Rot, der ſich über die bleichen, mageren Waugen legte. Der Mann konnte höchſtens in der Mitte der küber dem kahlen Kopf mit der hohen Stirn und den ſeinen durchgeiſtigten Zügen lag ein leiſer Hauch des Greiſenhaften er ſab aus wie je⸗ mand, der nie jung geweſen, der welk geworden, bevor er eine eigentliche Blütezeit durchgemacht. Und doch ſprach ein Zug der Jugendlichkeit aus dieſem Antlitz. Es war die Jugendlichkeit des regen Geiſtes, der nie raſtenden Tatkraft, die aus den eruſten Zügen leuchtete und die viel belebender und erfriſchender gewirkt hätte, wenn nicht die Schlafſheit der Mundwinkel ſie Peeinträchtigt hätte, jene müde Schlaffheit, wie ſßie bei nervöſen und überarbeiteten Menſchen unverkennbar iſt.— Bolkow hatte viel von ſich erzühlen müſſen der Erſte Staatsanwalt hatte aufmerkſam zu⸗ gehört. „Und nun bin ich gekommen, Ihnen meinen Dank zu ſagen.“ „Wofür 1 daß ich das Meine getan, Sie hierher zu rufen? Keinen Grund, mein Beſter! Nicht deu geringſten! Egoismus war's, reinſter ſcnrelle Berufung nach Kronburg zur verdanken ee Egoismus, wie immer bei den Juriſten! Zu chem. Fabrik Grieskhelm- Flektren Es war der Erſte Staatsuwalt in Kronburg. Der Staatsanwalt. ſprach— aber ihr Ausdruck war matt ſo⸗ Vierziger ſtehen, aber über ſeiner Geſtalt wie Drogengeschäften Moſlstrasse 8 172² ——— ſſonds feater im Fossebgarien JJ7J77 Iee Fränkel⸗Heibelmann Gustav Ettler Leutnant d. R. Flieger-Ersatz-Abt. I. Verlobte. Juni 1916..2 verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt: F — A. für Kleider, Weißzeng, 8 Sontitag, den 4. Juni 1916 Setteu, Stiefel, Schirmé Alt-Heidelberg 21 1016 TTT— Spielleitung: 1 5 7 28. 1916 Mittel zur Tach dem 2. Arte geöpere Bante. b. für Kaſſeneröff. 7 ½ Uhr Auf. 8 uhr Enden. 11 uhr Nähmaſchinen, Fahr⸗ rüder, Nuſtkinſtrumente mnd dergl. Jvektag, 28. Junt 1916. Die Vergeigerung be⸗ jeweilks nachmittags St1835 Das Verſteigerungslokal „wird um ½2 Uhr geöffnet. [HKuder dürfen in das Verſteigerungstokal nicht mitgebracht werden. Maunnheim, 2 Junt 1916. Södtiſches Seſhatat. z. Zt. Manneim helfen war Ihnen nicht mehr. Da ſah ich nicht ein, warum ich Sie nicht ſo gut haben ſollte wie ein naderer! Wir brauchen hier Arbeiter und haben beine. Sie ſind der geeignete Mann— gaber ſchade iſt es doch um Sie, ſchade doch.“ Er hüſtekte leiſe— es ſchien mehr nervdſe Angewohnheit wie irgend ein beängſtigendes Symptom. Die ſchmale, fein gepflegte Haud flog dann an den Mund, tippte einigemale an die dünnen Appen und glitt dann laugſam herauf über das Geſicht bis an den kahlen Schädel, von dem ſie ebenſo langfam wieder über den Hinterkopf herabfiel. „Schade um Sie— aber Sie keunen ja das alte Wort: Wer nicht hören will, muß füt Und fühlen, mein lieber Freund, das werden Sie— mit jeder Faſer Ihrer Nerven— die Stunde wird kommen, wo Sie an meine Prophe⸗ zeiung denken. Beſinnen Sie ſich noch auf den Abend da draußen beim Direktor— wie heißt er doch, nun, gleichviel, ich behalte keinen Namen mehr — wir gingen beide durch die Allee zufammen nach Hauſe, und Sie ſchütteten mir Ihr Herz aus und Ihren heißen Unwillen über den alten Trotzkopf, den Juſtizrat mit der ſchönen Tochter kieber Kollege, es bleibt alles unter uns was fagte ich Ihnen damals? Ich ſagte Ihnen: mein Freund iſt der Alte gewiß nicht, ſo wenig wie ich der ſeine— im Gegenteil, ich habe die Chre, ſein geſchworener Feind zu ſein— aber in dem einen hat er ein⸗ mal recht— völlig recht—“ Und er hüſtelte wieder, und wieder machte die ſeine Hand ihren gewohnten Auf⸗ und Ab⸗ Meg. „Ich habe gedacht wie Sie, und ich habe es nicht zu bereuen. Ich bin ſchnell genug vorwärts gekommen und auch dies ſcheint nur Station zu ſein— man unterhandelt bereits mit mir. Aber du mein Gott die Friſche und Freudigkeit des Lebens, die Unbefaugenheit und Harmloſigkeit des Gemüts, iſt das nicht mehr als alle Ghren und Titel der Welt? Und wo iſt das hin?“ „Sie arbeiten zu viel, Herr Erſter Staats⸗ anwalt,“ warf Bolkow ein. Er lächelte. „Nein, nein, erwiderte er dann ſchmell. 7 75 . 7 N — nein, Sie brauchen nicht zu erröten, mein „Wenn wicht meine Arbeit hätte ewige, aufreibende Arbeit! Meine Fran fam⸗ mert darßber, meine Kinder tage dann iſt's vorbei— Aber einige Erholung ſollten Sie ſich gönnen. „Ich hehr ße— die Sommtagnachmittages Aber wunderbar— piel anzuſangen weiß ich mit ihnen nicht. Daun möchte ich mich wohl einmal erholen, harmlos mit der Fran plaudern, Und— ich kann es nicht— trotz der verzwei⸗ felten Auſtrengungen— es iſt unmöglich! Ich kann eßen nicht harmlos genießen, ich kann mich wohl unterhalten, auregend, lebhaft, wenn Sie wollen— aber unbefangen plaudern, fröhlich mit den Kindern lachen— ſehen Sie, das kann ich nicht mehr. Und darin beſteht das Skür— das ernzige des Lebens, ſowie mart in die reiſeren Jahre kommt: eine ruhige, geregelte Tätigkeit— aber neben ihr freudiges Leben— alles andere — va 1250 „Nun, die geregelte Tätigkeit haben Sie wenigſtens in reichem Maße.“ „Jn, aber zu aufreibend— zu— wie full ich ſagen?— zu ſuhfektiv und individuell. Der Kopf arbeitet nüht allein, das Herz immer mit und die Nerven— „Aber doch nicht alle Staatsanwälte „Nein— bewahre, nicht alle. Das iſt ja eben das Verhängnisvolle unſeres Berufes: Ent⸗ weder man fäßt ihn an ſich kommen, ſieht ge⸗ mächlich zuu— nun, dann bleibt man eben Schreiber, elender Schreiber ſein Leben lang. Dabei iſt man geſund und roduſt und nerven⸗ ſtark.— Oder aber: man hat dies phlegmatiſche Zeug micht— man ſtürzt ſich hinein in den Strudel, man packt au mit voller Kraft— und dann— der alte Trotzkopf hat ganz recht es iſt nichts Leichtes, immer nur das Schlechte am Menſchen zu ſehen und hervorzukehren, immer beſchuldigen und nie entſchuldigen immer auklagen und nie vergeben. Das macht bitter und ſchartig vor der Zeit! (FJortſetzung folgt.) * — General· Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendb lath niiche Betanntwechungen Bekanntmachung. Der Stagtsanzeiger und das anmtliche Ver⸗ Fündigungsblatt verßffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps nom g1. Mati 1918, Rr. W. N. 5714 16 KRA, betreffend Beſtandserhebung von tieriſchen und pflanzlichen Spinnſſoffen(Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hauf, Jute, Seide) und dargus her⸗ geſtellten Garnen und Seilfäden. Auf dieſe Bekannt⸗ machung, die auch bei dem Großh. Bezirksgmt fowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, mird hiermit hingewtieſen. 45596 Mannheim, den 2. Juni 19186. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekauntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkſtndi⸗ gungsblgtt neröffentlichen eine Belgunimgchung des Kgl. ſteſin. Genergliammandos des IIV. Armeekorps nöm 1. Juni 1916 Nr. Gh. II. 1000% 16 K. R X. ſehen werden kann, wird hieſnit hingewieſen. Maunbeim, den 2. Juni 1916. Großh. Bezirksamt. 45525 zwecks Gewinnung des Urguchbaren Metalls für ., Heereszwecke, wird dgrauf gufmerkſam gemg t, daß betreffend Berhot der Extraktion von Gerbrinden. 1 aſe e Auf dieſe Bekanntmachung, die guch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Viſrgermeiſterämtern einge⸗ begonnen wird. An die Einwohnerſchaft wird deshalb nochmals das Erſuchen gerichtet, den Erhebern bei Bekanntmachung. Der Kriegsgusſchuß für Kaffee, Tee und deren Erſatzmittel G. m. b. H. Berlin, macht hekannt, daß mit dem 20. Mai 1916 in Hamburg, Neuer Wandrahm!i, Fernſprechet: Gruppe 4, Rr. 9579/½2, Telegramm⸗ Adreſſe für die Ahteikung Kaffee: Kriegskaffer. Tele⸗ aramm⸗Adreſſe für die Abteikung Tee: Kriegstee, eine Zweigniederlaſſung unter der Firmg: „Kriegsgusſchuß für Kaffee, Tee und deren Erfatz⸗ inittel G. m. h.., Zweigniederlaſſung Hamburg“ errichtet wird. Der Zweez der Errichtung der Zweigniederlaſſung iſt, die Einfuhr von Kaffee und Tee zu fördern und zu regeln. 5 ie Hebernahme⸗Erklärungen des Kriegsgus⸗ ſchuſſes werden in Gemäßheit der Bekanntmacßhungen des Reichskanzlers üßer Einfuhr von Kaffee und Tee aus dem Auslande nom 6. April 1916(R. G. Bl., S. 247 u. ff. bezw. 350 u. ff.) erfolgen. Den an der Einfuhr von Kaffee und Tee betei⸗ ligten Kreiſen des deutſchen Fachhandels wird anheim⸗ eſtellt, Anfragen über die Einfuhr gn die betreffende Koteilüng der Zweigntederlaſfung in Hamburg zu richten. Kriegsgusſchuß für Kaffee, Tee und deren Erfatzmittel G. i. b. H. Mannheim, den 20. Maf 10168. Bürgermetſteramt. verband Manuheim⸗Stadt fo Als Nr. 46. Im. Aaunhe Inſerater Eiuſpaltige Rolonel⸗Zeile 30 Pfenuig. — Abonnemenksprris pro Bierkeljahr MR. 1 Maunheim, den 3. Juni 1916. A Untsbezirk * bis zweimal. für den Erfcheint wüchenklich ein⸗ 9. Jahrgang. Vorſprechen die geſammelten Sockek guszuhändigen. Größere Mengen können auch auf dem Material⸗ Büro der Städt. Waſſer⸗, Gase und Elektrizitätswerke, Juiſenring 44, abgegehen werden. Micht anzeigeyßtichtig ſind aenleeen die ledig⸗ lich für den Hausbalt des Eigenkümers beſtimmt ſind, ferner ſolche, die im Eigentum des Reſchs, eines Bundesſtagts, der Heeres- un Marineverwaltung oder der Zenkrgl⸗einkanfsgefelſſchaft ſtehen. Anzeigepflichtig ſind alle übrigen Fleiſchmengen, insbeſonders glſo ſolche im Gemgbrſam von Gewerbe⸗ treibenden. Die Anzeigen dieſer Vorräte ſind in doppelter Fertigung an das Lebensmittelamt, Fol⸗ liniſtraße 1, bis zum Jan zu erſtgtten. Die Anzeigen haben getrennt nach Art und Eigen⸗ tümern unter Bezeſchnung der Eigentümer und des Lagerungsortes zu erfolgen. Mannheim, den 3. Juni 1916. Städtiſches Lebensmittelamt. Dr. Bartſch. Bekanntmachung. Metallſammlung fürden Heeresbedarf. Unter Hinweis auf die Anfang März oͤſs. Jahres erlaſſene Bekanntmachung wegen des Sammelns ver⸗ hrauchter Glühlampen⸗Sockeln mil Meffing⸗Gewinde, ſeitens der Gelderheber der Städt. Waffer⸗ Gas⸗ und Glektrizitätswerke in den nächſten Tagen mit dem Einſammeln der perbrguchten Glühlampen⸗Sockel Mannheim, 31. Maf 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und(lektrizitätswerke. Pich ler. Sti827 Süddeutsche Bank Ahtellang der Pfälzischen Bauk. Fen ön Vrein für Nindernfege Die diesfährige ordentliche Seneralverſammlung findet Mittwoch, den 7. Inni d.., abends 6 uhr im Trink⸗ und Speife⸗ gaus„zum Hindenburg“, 2 RNi. 1, Nebenzimmer, Tagesordnung: 1. Rechnungsgblgge. 2. Vorſtgndswahl, J. Verſchiedenes. Wir laden hierzu unſere Mitglieder freundlichſt ein Der Vorſtand. 50717 Belauntmachung. Infolge Einführung der werden beim Volksſchul⸗ die Geſchäfts⸗ Montags bis einſchließlich Freitags nachmittagsz uhr, Sams⸗ 1 Uhr geſchloſſen. Sprechſtunden ger g finden künf⸗ e Lebrerſchaft je⸗ 18 Mißfc ugch⸗ Mmittags von 13—g hf, füt die Allgemeinheit mit Ausnahme von g, käglich gon Uhf⸗ Steglß Mannhei, 30. Mgaf 1916.! Balksſchulreztorgt; Di Sickinger. Ffatt jecler Gott dem Allmächtigen hat es gefallen Schwiegermutter, Grossmutter und Tante Maria Hellinger WwòWe. Die Beerdi 5 Uhr statt. geb. Dieteriech im Alter von 66½ Jahren nach kursem in die Rwigkeit abzurufen. Mannbeim(Mittelstr.), 8. Juni 1916. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Fammiljie Kacel. gung findet Sonntag, den 4. Juni, Wae Arbeitszeit Hrasverſteigerung. Montag, 5. Juni 1916, vormittags uhr, verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1916 von nachbenannten ſiödtiſchen Wieſen der früſeren Ge⸗ markungRecgragß: Schind⸗ kautwieſe, Aufeld, Gänſe⸗ meide, Bauerſlache, links im Stollenwörgh. Stss32 Trauerb nom Sgupfercherweg und Zuſammenkuſft bei der Schindekgutſpieſe. chor der Danksagung. Tür die vielen Beweise herzlicher Peil- nahe an dem uns so sehwer betroftenen kIhste unseres lieben Vaters, Bruders, Schwagers ung Onkels Seorg Zinngiegermeister gagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadt- farter Maler kür seine trostreichen Worſg am Grabe, der Freſw. Feuerwehr, dem Gesangverein lſiederhalle, dem Sing⸗ E Lutherkirehe für ihren erheben-! den Grabgesaug sowie für die zahlreiche; Lelchenbsgleftüng und Blümenspenden. Die kMauernden Hinterhliobenen, Mannheim, den 4. Juni 1916. billig Dr. H. Haas'sche mRuchdruckerei . Uefert schnell ung Stimmung von h Pf Flügeln u. 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Guſtav Merklein, Secke ‚ 54. 0 Zrtedrich Mannheim, leicht b 1 b e de S 2 3 282888 38 9 bverpundel 5 77 55. Schwarz 5 karau, leicht verwundet. Fortſ n 1 3 Sn e 3 88 2 8 3888835 3 2 verwunde anterie⸗Regiment Nr. 87; 56. Weber Joſef, Neck alee g 1 ee 8 8888 38 82 5 S 32888 8 5— Inf j 4. Kompag Gre ö belgenee 38832 28 8 8 8385 8 8888. 55 5 5. Kompagnie. vermißt. Reſ. Fritz Hehdecke vom Gren. N Ankrage der 70 lente 18 5 B 31588 38885 5 21, Unteroff. Friz Dann, Manmcheim, bn gege e Fder e—5 2 83888 2 2 3 5* 5 45 2 5 7 gnie: 75 8 fesſteben 8 1 0 153825 S SBs„ 822 28 8 38 8 28 B 2 8 6. Kompagnie: det r. 110, dan, 8 2 F 8 8 82223 8 8 88 2S S kannheim, leicht verwundei. Idlazarett 129. dein geat geeneaedoin 0 5 S S 38888 8— 8 8 17 8382 75 8888 8 8 8 U.— 2 Karl Mannheim, Fe 5 5 5 88 58888 5 1* 5 8S bie 55 13 2 22, Fritſch 8 Kompagnie: 58. Gefr. Johannes ſesheim, leicht verw. der Tagſabrt ei 1 S8S E 8 8 88 8 f 5 8 88 25 38 888 3*—8 E 15 4 bermißt. 9 tmann Ludwig, Schri verwundet. 8 2— 8 1 S 58 2 2 2% 8 83383 38 8 8 ierlein Guſtav, Mannheim, 50. Halte ae e ae 17 5 1248 55 S 87 g Weee 8 8 8 8 3 8 29. Beierlein Guſtab, je? itt Georg, Schri„ 17 — 58 88 8 8 8 8 8888 5 88. B eAen 8 8 8 88 17 15 10. Kompagnie?: imheim, leicht 60. Schm 16, Waldhof, leicht ver 95 5 B 5 275 2 8388 5 2625 88 8888 3 8003 8 S 88 fl. Arthur Schmelcher Mannheim, deicht gg. Schme ehe derene 8488 88 8 88öS 5 J 8 2 8 80 388 3 25 8 8 S 0 SEB A2 24. Unteroff, Arthur S 02. Thumm Ernſt, Mannhein 84 N 12 325 832 25 5 3 8 5 62 1 05 SBS ac 388838 5 53 S8 88 53 22 verwundet.; 7. Kompagnie. e be 5 5 5 5 8— 52 2 38 38231 2— 1. Kompagnie. 126 de 1 55 5 8 8 38 8 85* 8„ n 8 E 8 8 2 e 8 8 2 86 2˙ 2 8 288 28 585 2 N 11. eudenheim, verm. Johaun, Wall adt, 50 2 0 ee 5 85 SS 2 ch 388Jen 8 80 888 0 8 8 882 88 25 8 3 zizeftdw. Karl Benzinger, 8 68. Walter bane 38 8 8 87 8 S S 8 82488 2 8 25. Vizefidw. iedrich, Mannheim, vͤrmiß Referve⸗Infanterie n ggae eie 1 e e AS ö SS S— 8 8 SESS5 von Steht Friedrich, ̃ 7. Kompagnie. rletzt. kereigeſchäftes in Mann werke, 55 5 S„ 15858 82 5 285„ 188 33885* 26. von 12. Kompagnie., ee Mannheim, durch Unfall ve Nan 28— A 0 5* 5 5ei 2, 105 0 115 Sc“ 388 82 302853 2288 38˙ 185 S 925 2 8 5 85 2 60 d Wagner, Feudenheim 64. Eiſele Anton, M iunt, deee 12 1882 0 8 8 8 SSen 2 S 28 3 2 30K 323 8 2 82 88 n 13 2 SS 88—* 27 Gefr. Konra 1 leicht berwu* 22 Infanterie⸗Reg 7 been de e 8 118 50 238 S8888 8 5 2888 88* 82 8 88 888 8 2 8 2 22888 808 2 2 8 9 d Jakob, Mannheim, 22 4. Kompagnie. 8 det. Konkursverfahr bal⸗eing, 8 BSS S 8880 SS S 3 2 Sa 52 8 868 28 28. Uhland Jakob ⸗Regiment Nr. 112: im, leicht verwundet. ek. Aum Konkursverwal-] Die pr 22 888 8 8 SS 2 8 8 S cne 8 5 28 2 8 8 Infanterie⸗ 10 ühlenberg Fritz, Mannheim, leich net. narnt iege. ee e 3 8 8 888 85 8 S 8 8 8 88 8— 82 25 8 85— 7. Kompagnie. e perwundet. 65. Mühlenberg Fritz, Mannhei ſter iſt uer Bauder hier foſchen. Rudolf Pirmann 8 SSr 288— 8 8 7 8 8 3 8 8888 8888 8 2 0 2 82365 38888 SGSASnc 8 5 8 hann, Mannheim, ſchwer be früherer Angaben gſagent 951555 rungen ſind an ee, 5 S 8532 8 88 8 Sc 2 2 29. Popp Johann, iment Nr. 170; Berichtigungen 211 Konkursforderm 1 1016 kuriſt beſtellt und ber 2 3 8 28883 3885 8 88 888 8 SS8 8 8 8 80 anterie⸗Regim ſchwer iment Nr. 221: An 18. Iun kuriſt beſ 3 8 8 8 S3 8888 8888 9 888 88 8 8 S 8 S2 8 88 8 8. uf Komp.), Mannheim, ve⸗Infanterle⸗Regimen ee le 8 N S 8 8 g 88 888 85 80. Göbel Georg(12. Komp.), ig) Jacob(8. Komp.), 80% e ed inem von mehreren Se e. 188 888 8 e 68 88825 52— 388 ZN2 2 8 8 188 G55 det 288 Künzig(nicht Kürzig deu. Zugleich wird ge 1 ührern oder in S e 3 8 45 32 a8 7 8 0 E582 2 3 FrSS SAR. 7 berwundet. 775 iment Nr. ˖ Nr, 56 Abf. 1 u. 2.⸗O. zu ſchäftsführern 3223238488 3 8 478 32 SSS 323.8 2 832— 880 A 1 18 Infanterie⸗Reg eim, vermißt. Batafllon Nr. 56. 8110 755 haent aen 8 38 S 8 888 SnS 3 8 888 3 8888885 2 Referve⸗ agnſe. ſeres Brigade⸗Erſatz⸗Vata Beſchlußfaſſung über meinſchaft mit ber J8. e 8252308 3 88 8 8 8——&8— 225 3 8 38 2 8 SS 20 882588— 6. Komp 55 rwundet rüheres nie. 1 definttiven 1 Frokariſten 25135 8830 88888 2 855 55 588 88 5 58 8 57. ine dee ee egeen Nr, 20e e de, k en er due m e 5SS 8 55 5—12 SSASN 5 f e⸗ uterie⸗ hlüters U 5 1(A..). igegr 1 0 2— 3828388388 85 8 +8 35 e 8—2 2— Reſerbe⸗Infa Schlü 920 Gefangenſchaft Pe, 5—0 8 S8 8858 2 88 SSA 8 2 2, Kompagnie. anzöſiſcher Gefangen Nr. 249. lun v eitteken. zecnen Jen 8 8 2 5 838 28 SS S 288 8 8 2„ vermißt. in franz terie⸗Regiment Nr. bw.⸗ausſchuſſes un gclende ganoee 5— 2 2 33— 2 Se 8 8 85 8 5 38 35 Un, Mannheim, Reſerve⸗Jnfanter 4„ tin(Maſchgew.⸗ ſalles über die in als eſch 160 25 A— SSceSe. SS„ 3 f85 288 Dc 82. Bauer Valentin, 5 nie llbert(nicht Martin) Martin(Maſch inrenden Ja tedenee Uee 1 5 N29 2 8* 288 3 8 88 8 8 S 85 8 S 4 8—* 11. Kompa 5 verwundet. Gefr. Albert(nich isher verwundet, F an ſe 8 132 der Kon 17 ddellsrhef ae 8 888 5 8 2S SeS 2 789832 8 288388 85 helm, ſchwer„ Sandhofen, bisher ve ichneten Gegenſtände] Albert 8 1 — 3 3 88888— 8888 88 32 8.868 18 E 3 Martin, Mannhe), Sandhofen, ſe. 338— S„— E Den 88 88 S 2 83, Sohn nheim gefallen. den keie nt Pruui e — 8 3—————— 88— 31 2.*— 5 835— 222 E SSeid 21980 2 94 Thomas Karl, Man 1 Nr 12 Wunde 55 R 10 2 28 22 88 8 8 888828 EN 3 0 88 888 88 34. Th inenwerfer⸗Kompagnie Nr. 1: 2382—33— 2 5725 E 8 2 5 S 00 S 8 58 28 Minenw lin Hartmann, Ma 7 ⸗Nachweis. auf Dienstag, Maunheim, J1. Bia1104 —— 5 S S Seredg 8 S* 15 fig.⸗Stellbert r. Marti: Vermißten⸗ e 910 2 5 5 2——— 2 2 52 88 82 888 8 2 8 83 0 S 85. Offig.⸗S E Il verletzt. 8 111 1910, Amtsgerichte Gr. Amtsgericht 3. 43 8 3 28 2 419 28883858 S8 88„ 555 285 8805 8382 825 2 heim, durch Unfa Nr. 126, Straßburgt 1 8 2 2 8 2 3 288 2 8 2t. 5% F 22088 lejenigen Heeres⸗ vor d 2. Stock, Zimme 21= 328 8 8 5 38 5 35 8 35 8888 8 22 5 VUUiXↄUuX e 54 In dieſem 1 450 bermiſe 10 Saen 5 5 —5 S 282 8 5 S 8 8 8. 880. heim, verwundet. 5 örigen aufgefü rt, di Verbleib ſe nür Aien 8Se 3 ee ee S SSS 8 888 88 3 3 95 Franz, Mannheim, angehörig 1 85 an 1* e 2 S2 S22 2 15 888— 8 2 8 S 188 800 22 28 3 8 86 Ritzmann 7 iment Nr. 29. enſenſuee 5 0 0 e SSe 8. 2 2— 5928 e 32883 8 8328 8 tz⸗Infanterie⸗Regim gemeldet waren un en auf beſondere neu, ſſe gehörige] Nachſtehen 151 Ss e S 2 5888 2[ISSS 8 S 2 S ES 885 Erſatz⸗Jufe inengewehr⸗Zug? l. Truppenteile inzwiſchen Ron ſeie: dee S SF 88 SSSS 88 F 8 5 858852 Maſchinenge„ Männheim, gefall. Tr 5 eben haben: Sache im Beſitz 9 tnis der Rhe 1SSSS S SA 8 2 55 Sreds 88.r e Gugen Schleyer, b. d. T. Aufklärung geg iment Nr. 117. ur Geſeh eſe ei 15 S S„ 88 S 888 82 57. Bigefeldw. Gug im, leicht verw. b. Infanterie⸗Leibregimen 0 ede Fe 24— S SS 2 5 S 22 8 SS S 2 e e 28235 32885 2 8 28 8 3 2 5 SN Karl Mannheim, 11· be, 15 3 92 5 VVVVVFV 82 ei e, 12. Ko im, 3, Tr. zurück.etn gegeben nichee Mannheim, 84. Mat zetg 2= 3883 25——— 88 e 2 38 28888 8 e 8 38 53 Infanterie⸗Regiment uſtaß Gutfleiſch, Ma im, 3, wird aufg aalne beaeane 24 2 Se—5 S— 8 8 8 8 S e 8288 23 8882 8 8 88 8. Kompagnie. fallen Gefr. Guſtab te⸗Regiment Nr. 142. au den Gem e en or. Nhel 1 5 5. 8 25 8 2 8 8 88 88 inrich, Maunheim, gefallen. Infanterie⸗ zu verabfolgen 3 Siebert. E.—— SS8 S 3 8 2 SS N Se S 8.8 5 2 9. Schmitt Heinrich, 1 bhoß leicht vw.. Kongaene 15 — Sſ8238 8 2 2 8 E88 S8A Sr 39. Sch el, Mannhelm⸗Waldhof, geane erſ ba b 5 2 288— S 382 3883 28 3 8 85 888 8 8 Gr lich Kayl, 364: 172 Ludwig, Neckarau b. 11 geeg, bon i 8. 888— 2 8 8 69 5 8 8 3 S e Sn 40. Gram 5 terle⸗Regiment Nr. 5 Gefe. Philipp Ludwwig, n cee 1 22 8 2 8 232 8 8 F5F5; 88[N8 EN S—— Infanterke⸗ je Hermann Mannheim, zu 7 55 Sentge 9 2S 225 2 5 8880 8 886 SSSSe 8 388 2 5 82 1. Kompagnie. J. Wunden. Koch Her M nheim, bei der Truppe. den Forderungen, 8 15 —5 25 GSGSe 88 388 8 85 8 em., Mannhelm, fan. Ae ae den e 2 8 8 00 2 2 L 2— 2 2883 3 S 8 4 3 88 41. Springer Herm., 135 5 gee—k5 —— 0 1 32 338 2 S8 8 8 8 2— 2 3, Kompagr 8 ſt, Mannheim, zur Truppe z abaeond de ee . 2 8 5 288 2585 15 888 55 3 2 3 Tobias, Sandhofen, gefallen. Falkner Auguſt, Mannheim, 10 b lee 8 28 38 33388 885 3883 388 5588 SS 9 8 88 8 2 82 42. Gommer Tobtas, ie⸗Regiment Ne. 69: 5 10. Kompagnte. Tr. zurück. nkursverwalker bis zum wer 15 J 8e 253535353533 8 8 35— 888 8 85= 2 5 888 2*. 55 38 Referve⸗Infanterie⸗ Rannheim, leicht vw. örfer Georg, Seckenheim, g. Kon i 1916 Anzeige zu richtigt, Fbis 1. Okt 05 38888 3 225 38 33 2* Se A 52 33358 28 2 88 2. Beinkötz Kark(8, Komp.), Mannheim, Pillegensdörfer 11 15 5 5 2 28 52 38 98 8 e 8 46. Weinkötz 12. Komtf ir Truppe zurück. machen. 1 40% meee —5 S Ses cd 88 88 S 5 8. Tr zur.„Regiment Nr. 115t Franz, Mannheim, 31 150 Aedenn e. m iutd f 2— V 5 388 85 8 82888 3 ð 3 890 S 88 88 2 Leibgarbe⸗Infanterie⸗ 5 Holzer infanterie⸗Regiment Nr. 150. eutsid Z. l. fe erſe 8 3888 3 8 8 18888 8 880 2 8 11. Kompagnie: icht derw. Infan Kompagnie, Ere Amtsge der Hohenzollernörnche 8„„ 8 8 3 382 5 2 5 538 2 8 2 J68 23 28388 38** el Fritſchle, Mannhelm, leich 17 7. e S 8 S8 N 83 85— 33 820.5 528 2 35 8 8 8 44. Gefr. Karl Fr ie⸗Regiment Nr. 201: Franz Beckmann, Waldk zurück. ren über das Vermögen Cö den. Hierdur „ S8 S S S 285 SS SSS S8— 5 8 2 Referve⸗Infanterie Gefr. chwer verw. zur Truppe d Aeene eide 42 38 S28 98 28 8 282 7. Kompagnie. 1 ſpäker ſchwer ve iment Nr. 170. des an bir edeiltg el 8 28 8 S 8 3 2 S2— 88 58 8 88— 2 S8 N S. ESE* r⸗ 3—— S.8.ich 9 unheim, leicht berw. Infanterie⸗Regim 1 Kahn, alleiniger Inhaber kung der freien 2 5 8 88 5888 5 828 00 3 8 Ses 8 zöhler T, Heinrich, Mann Nr. 2387 5. Kompagnie. ück FirmaLeopold S. Kahnſ k höhe ſtattfinden. 2 555FFFF.. 22 SSSSes—— 8 8 82 8 2 2 22 3 So S 2 55 45. Köh ex 1,& terfe⸗Regiment eT. 4— 5 bern 1 1 1 geegen 1 S 8— SS S 5 Reſerve⸗Jyfan Naunheim, bisher ver⸗ ig, Tamb., Mannheim, in Mannheim iſt i Stelung der 5 S 2 SS SS SS + S8 800 55 W S3 S2 3 82 8* e(7, Komp.), Man Dech Ludwig, aange 1 9 2 3 2 8 8 3 S 8 2 SGAN 8 5S 3S 2 2 46. Beſt Kar chaft(A..). 7. Kom 1 8 zurüͤck. eines chten Vor⸗ wir 50 155 S.— SSr S 888 2 858 8 88 58 2 5 2 8.8 t, in Gefangenſ⸗ Hal 1 Ni. 25: 10. Mannheim, zUr Truppe, ſchuldner gema 5 8S2 2 3 8 e 8 5 8 S 2 88 2 2 8 8 320 88 3 8 S8 mißt, geldartillerie⸗Regimen Bühler Karl, Mann„Regiment Nr. 178. ſchlags zu einem Fue Sistegee 1 88 5 58 25 82 S 2 5 Fe 4. Batterfe⸗ Infanterie⸗h nie vergleiche Vergleichster⸗ bezeichnet werben. e 2 8 88 8 18 8888 38 888 Sc S S S 328858— S 8 0 Mannheim, ſchwer verw,. Rempagnie 19 1 SIS SS 2 d 22 5 as 8 S8 88 47. Hoff. Ernſt Munf, M Aen 5f Gi, viene 8 e SSeS 988 8 8 SSSS 88 88 2 7. ſerve⸗Feldartillerie⸗Reg Sommer Wilh, 20, Mai 1916. mittags 11 uhr Oberpräſident ves 31 2 SS 88 128 3383888 8 2888288 SS 8S 5 2 38 2 28 8 8— Reſerve⸗ Bakteris⸗ Funnheim, den 20. 1 1916, vor ichte hier. Der 3 8 Se e 2 8 G8 8 55 5 8888 5 eh 2 8 38 8 88 8 2 2 6. Ba denheim, leicht N 5 Bezirksamt Abt.. 1557 e Eee 88 25 8 288% 8868 8 8 8 S—— 888885 B ildenbrand, Feuden Groß. 2 10 5 SS 8 588 3 8 rGUSN 8 48. Gefr. Jakob Hi tmachung. die e e der Rheinſtromdan 388 8 5 2 Re 8 8 G S 8 8. verwundet, ͤ Mr. 14: Bekann m anz die sſchuſfes ſind Ebef altung. — 2 S2 8 5 SASA 35 8 2 88 8 2 33 btillerie⸗Regiment Nr. 13: 1 gae 65 1 5 82 5 5 88 8 8 81——— Reſerve⸗Fußar 1285 15 rtführung des Vermeſſt der Gemein⸗ auf der Gerichtsſchr J. VB.i v. Gal. NSS 5 8 8 88—5 8—— 6. Batterie: nhe leicht ber⸗ Zur Fortf en nachfolgen Ursgerichts zur 2 SSA S 8 8 8525 a E S0— 5 2— 49. Obergefr. Karl Wagner, Mannhelm, leich 122 8 bdee betreffenden 25 9821 17 15 5 57 355——.Obergefr. en iſt Tagf und zwar 8 5 —————— S S 8 7 7 2 4 4*— S55—— wundet b. Bataillon Nr. 43. Ggee e de 1 54.94, ee SS 8 14 8 3 8 8— Fußarti 0 Seckenhei ittags 0 Uhr 1 ds. Js., Der Gerichtsſchteiber Gr. 9 — 85 8*—.8 8 2. Battexie. 5 1 5 gen. — 2 E— 17 Ladenburg, ſchwer ber sheim auf Mittwoch, ubr ˖ 8— 8— 2 + 8 Uoff. Frdr. Fiſcher, uſnlwhy enaft Itves 2 5 0 2 5 1 50. Uoff, F Slö. eniatx rdgobe„ * eh— 85 5— 8 2 8˙.8— FauseiSsMansl§. eni en 4 —— 8 ment Nr. Die Grundeig i8 der ſeit de 1 en 8 E 12 5 355 ͤ 5 irſath⸗Iufankedie⸗Reeimet Das Verzeichuts d Grundbucham ugela biener, * 8 28 8— 5 2 5 6 2 E4 rlab⸗Sufen Aeen, kete, Verwugz käbeeneeeeee 1 9 e —— 0 5 der Tagfah; d, Mann⸗ 5 15 2 EE 7 5— 8 22.5 8 51. 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General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 9. Seite. Stüdt. Arheitsamt Maunheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856 Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteil, für Handwerker: 1Goldarbeiter, 1 Metall⸗ drücker für Eiſenblech, 1 Metallſchleifermeiſter, 2 Feuerſchmiede, 2 Hammer⸗ ſchmiede, 1 Keſſelſchmied, 3 Jungſchmiede, 1 Be⸗ ſchlagſchmied, 1 Inſtalla⸗ teur. 1 Spengler, 1 Kern⸗ macher, 1 Eiſendreher, 1 Gewindedreher, 1 Elek⸗ trouhrmacher, 1 Wagner, 1 Heizer und Maſchiniſt nach auswärts, 1 Vorar⸗ better(Schloffer), 2 2 Möbel⸗ ſchreiner, 1 Maſchinen⸗ ſchreiner, 1 Modellſchrei⸗ ler, 1 Kreisſäger, 1 Band⸗ ſäger, 1 Holzöreher. 1 Holz⸗ küfer, 1 Kübler, 1 Bürſten⸗ macher n. ausw., 1 Zim⸗ merer, 2 Polſterer für feine Lederarbeit, 1 Tapezierer, 1 Wickelmacher, 1 junger Gärtner. Abteilung für ungelernte Arbeiter: 1 Hausmetiſter neben⸗ beruflich), ſtadt⸗ n. bahn⸗ kundige Fuhrleute. 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Landſturmmann Otto Traber erhielt die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille.— Der 23 Jahre alte Martin Sattler, Sohn der Witwe Sattler hier, wurde durch einen Kopfſchuß ſchwer verwundet. an den Folgen der brave junge Maun war eine große S wurde der Mühlenbetrieb des Müllers Chriſtian Lutz auf Grund des§ 58 der Bundesratsver⸗ ordnung vom 28. Juni 1915 geſchloſſen )(Durlach, 2. Juni. In Wöſchbach fiel die alleinſtehende 72jährige Witwe J. Wippert in ihrer Behauſung eine Treppe hinunter und ſtarb an den bei dem Sturz erlittenen ſchwe⸗ ren Verletzungen. * Wieſental(Amt Bruchſal), 2. Juni. Vor einigen Tagen iſt die ledige, 22 Jahre alte Tochter des verſtorbenen Landwirts Hierony⸗ Gentner beim Umfallen des Heuwogens cwes verunglückt. Trotz alsbaldiger ärztlicher werden mußte, geſtorben. ):(St. Blaſien, 1. Juni. Hier fand durch die Bürgermeiſter der Gemeinden Häuſern, Ho⸗ henſchwand, Amrigſchwand und Tiefenhäuſern beim Großh. Oberamtmann Heß eine Beſpre⸗ chung wegen Einführung von Elektri⸗ zität ſtatt. Als Ergebnis wurde erzielt, mit Hilfe des Großh. Bezirksamts St. Blaſien das Elektrizitätswerk Waldshut oder das Kraftwerk Laufenburg zu veranlaſſen, mit dem Bau der Hochſpannungsleitung baldmöglichſt zu begin⸗ nen. Wird dieſes Profekt in die Tat unmgeſetzt, 100 in dieſem von der Ner Strom beziehen. Konſtanz, 2. Juni. Dieſer Tage feierten die Anton Bury Eheleute in Wahlwies das Feſt der goldenen Hochzeit. Der Großg. Amtsvorſtand überreichte dem Jubilar die ſilberne Verdienſtmedaille, die Gemeinde ernannte ihn zum Ehrenbürger, der Vorſchuß⸗ verein Stockach erhob ihn zum Ehrenmitglied. Herr Bury iſt als früherer Kunſtmühle⸗ und Sägereibeſitzer in weiten Kreiſen bekannt. ſo kann auch das Elektrizitätswerk St. Blaſien —— General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 3. Junt 19186. 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