eeeeeeeeeeeeeeenn 2 te 4 eee Welnunhndltblbeeeeeeeeeeeee 4* gspreis: Nark.10 monattich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr..82 im Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Maunheim und Umgebung 8 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pig. Reklame⸗Seile..20 Uik. Schluß der Anzeigen⸗KHunahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, füär das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Tüäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ———— 9 gebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung zeigher — Telegraume⸗idreſſe „Sekeralanzeiger Maundeim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Jettſchriften⸗Kbteilung 1449 Schrifileitung. 377 und 149 Verſandleitung und Verlags⸗ huchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Ahteilung 341 Tiefdruck⸗Abteſlung 7095 Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗ Nummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar, 29/7 Sudwigshafen a. Ath. 3„Amtliches Herkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Beilage für Literatur und Wilſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beſlage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reſſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Der Sturm auf Jort Baux. Die ſranzſiſchen Berichte. Paris, 7. Juni.(WTB Nichtamtl.]) Anrt⸗ licher Bericht von Dienstag nachmittag: Am rechten Ufer der Maas richteten dit Deut⸗ ſchen nachts zwei Angriffe gegen die fran⸗ zöſiſchen Stellugen zwiſchen Bau und Damloup. Sie ſcheiterten vollſtändig. Keine Verändemuig der Lage vor Fort Vaux iſt zu berichten, das die Deutſchen fortgeſett ſtar! beſchießen. Paris, 7. Jumi.(WB. Nichtanml.) Aunt⸗ licher Bericht von geſtern abewd: Von der Front nördlich von Verdun wird keinerlei In⸗ ſanterietütigkeit wäfnend des Tages gemeldet. Die Artilleriekämpfe dauem in der Gegend von Vaux und Damloup im gleicher Heftigkeit an. Der Bataib⸗ lonskommandeur Ratral, der das don mit nueannbener Kufe beteidigt, ff zem Kommandeur den Ehreulegion ernameit worden. Belgiſcher Bericht: Beiderſeitige Beſchteßung in der Gegend öſt⸗ lich von Perwyſe und Rounskapelle. Der engliſche Bericht. London, 7. Juni.(WWB. Nichtanulich.) Nuntlicher Bericht: Schwere Kämpfe am öſtlich von YPpern. Der Feind eröffnete gegen Mittag eine heftige Beſchießung in der Gegend von Hooge und Yper n. Ex bvachte eine Reihe von Minen zmiſchen 3 und 4% Uhr nachmittags an ver⸗ eee 5 ion. ſgen vergebliche Jaanterteangelffe Unzmittel⸗ barnördlich Hooge drang der Feind nach einer Minenexploſſon in die vorderſten Gräben ein. Die Kämpfe dauern an. Un⸗ ſere allgemeine Linie iſt noch ungebrochen. *** Paris. 7. Juni.(W7B. Nichtamtlich.) Die Kammer hat nach der Rede Briands bo⸗ ſchloſſen am 16. Juni in geheimer Sit⸗ gzung zur Beſprechung der Interpellation über die Ereigniſſe bei Verdun zu⸗ ſammenzutreten. Briand erklärte, er ſei be⸗ reit, im Parlament alle Aufklärungen zu geben und der Erörterung einen genügend weiten Spielraum zu laſſen, damit ſich die Re⸗ gierung über alle Umſtände ihrer Politik wäh⸗ rend des Krieges erklären könne. Ne öſterreichiſche Offenſtue. Der italieniſche Bericht. Rom, 7. Jumi.(.B. Nichtartl.) Amt⸗ lichen Bericht vom Dienstag: Im Etſchtal berſuchte der Gegmer in der Nacht zum 5. Juni wähß eines Schmeeſſurmes Ueberfälle nanſere im oberen Brandtal und auf dem Paſubio; er wurde überall zurückgeſchlagen. Geſtern gingen feindliche Abteilungen nach ſtarber Ailerdedoeberettung zunt Angriff auf Coni Zugna vor. Von unſerem rühigen, genauen Feuer getroffen gingen ſie raſch in Un⸗ or Furilck. Mannheim, Ndeeee 2 ö ffe * Verluften für die Anſtſtrmenden abzuſchlagen. In derſelben Nacht glückte es uns durch Gegen ⸗ augriff einiges Gelände auf den Weſthängen des Monte Cengio zu gewinnen. Aief der Hochfläche von Aſiago hielt der Feind während der Nacht zum 5. Fauti und am ſolgenden Morgen umiſere Stehengen Längs des Camponnutlatals unter heftigem Artillerie und Maſchinengewehrfeuer. Am Nachmittag unter⸗ nahm der Gegner einen lebhaften und Angriff: en wurde aber f al kräftig zurlckgewieſen. Im Hochpon⸗ deale wunde eine fecliche ddeeleng 121 dem Marſch von Pralongia zum Sief deurch die gart⸗ Schüſſe unſerer Batterten zerſtreut. beſchoſſen win mit ſchweren Ge⸗ ſchützen die Bahnhöfe Tohlach und Innichen. Am Iſonzo dauern die kühnen Angriffe unſerer Abteilungen gegen die Linien des Gegners aum. Feindliche Flieger warſen Bom⸗ bem mef Ala und Verona, wo 4 Perſonen ver⸗ wundet— und einiger Schaden eargerichtet worden iſt. g. Bon der Schweiger Greuze, 7. Juni.(Priv.⸗Tel. N) Der Büricher ger berichtet wus Maiſand: Am in Mailand wiederum 1800 Ziwiliſten, die curs dem Suganatenl, ſowie dem Aſtieotal znd dent Kreſfe Afiage entsgemieſen *** murden, eingetrofſen. Franzöſiſche Hilfe für Italien. Von der ſchweſzeriſchen Greuße, 7. Juni.(Priv.⸗Tel, z..) Wie die Bafler Nachrichten aus Mailand melden, hat Franß⸗ veich an Italien zur Abwehr der öſterreichiſchen Offenſive Artälleriegeſchüte gbge⸗ geben 8 Dir kinſieniſche Kammer. Ro ut, 7. Juni.(WB. Nichtamtlich) Die Kammer nahm geſtern ihre Arbeiten wieder auf. Miniſterpräſident Salandra brachte Vor⸗ lügen über die Fürſorge für Kriegsinvaliden und Kriegswaiſen ein und ſchlug vor, dieſe Vorlagen durch einen vom Präſtidenten zu er⸗ nennenden Sonderausſchuß zu prüfen. Die ruſſiſchen Parlamentarier in Rum. Ro m, 7. Juni.(WaB. Nichtamtlich) Die ruſſiſchen Parlamentarier wurden geſtern vom Reichsverweſer, der Königin und der Königin⸗ Witwe in Audienz empfangei. Am Abend wurden die vom ruſſiſchen Botſchafter v. Giers begletteten Parlamentarier im Senat empfan⸗ gen. Ii Anſchluß daran fand ein Empfang in der ruſſiſchen Botſchaft ſtatt, an dem Salan⸗ dra, die Miniſter und Unterſtaatsſekretäre, die Bizepräſidenten der Kammer und des Senats, Diplomaten der Entente, Senatoren und Ab⸗ geordnele teilnahmen. 1 nn „ in Die ruſſtſche Offenſiye. Auf einer gewaltigen Front zwiſchen dem Styr und dem Pruth haben, wie unſer mili⸗ täriſcher Mitarbeiter ſchreibt, die Ruſſen ihren Maſſenanſturm zur Entlaſtung der Italiener angeſetzt. Schon ſeit einigen Tagen ließen die öſterreichiſch⸗ungariſchen Generalſtabsberichte vermuten, daß die Ruſ⸗ ſen die Abſicht haben, gegen die öſterreichtſch⸗ ungariſche Front mit großer Gewalt vorzu⸗ ſtoßen. Bereits in den erſten Tagen des Mo⸗ nats Juni ſetzte am Dnjeſtr, an der unteren Strypa im Raume von Tapnopol in Wol⸗ hznien eim ruſſiſches Trommelfener ein, das die rufſiſchen Abſichten vecht deutlich verkün⸗ bete. In den nächſten Tagen wurde der wurf⸗ ſeſche Maſſenangriff weiter nach Norden fort⸗ Wittwoch 7. Juni 1010. nſive an allen Fronten. Hireuf nach Kolkt aus. Kolki kiegt nördlich von Rowno am Styr. Es kam nun insgeſamt an vier verſchiedenen Brennpunkten zu gro⸗ zen ruſſiſchen Maſſenangriffen. Der erſte Brennpunkt der großen Schlacht befindet ſich zwiſchen dem Styr und der oberen Ikwa. Sier kam es an der Putilswro, bdei Okyka, nord⸗ weſtlich von Rowno, zu einem ruſſiſchen Vor⸗ ſtoß der urit ungeheuren Maſſen, wie wir ſie beun ruſſtſchen Heer ſchon gewöhnt find, vor⸗ getragen wurde, ader erfolglos blieb. Die zweite Angriffsſtelle bildet der obere Sereth. wo die Ruſſen un Raume von Tarnopol vorwärts zu ſitemen verſuchden. Es gelang ihnen vorübergehend in die öſterreichſiſch um⸗ gariſchen Gräben einzudringen, ſie wurden aber bald wieder durch einen Gegenangriff deraus vertrieben. Zwiſchen dieſen beiden Brenmpunkden der Schlacht befindet ſich der Kampfraun von Nowo Alexinioz an der ruf⸗ ſiſchen Grenze. Hier haßen die Ruffen ſchon im vorigen Jahr mehrſuch erfolglos den Ver⸗ ſuch gemacht. die öſterreichiſch⸗ungariſchen Dinien zurckzudrücken, ſodaß Nowo⸗Mexinioz ſcham ſehr viel wußfiſches Blut hot fließen ſehen. Auch hier ſind die Ruſſen wieder be⸗ ſtrebt auſs meue den Angriff vorzutragen, ohne daß es ihnen bisher gegllickt wäre. End⸗ lich wird noch enn Pruih in der Bukowing ge⸗ kämpft. Mort erſieht aus dem Verlauf des großen Ringens, daß es ſich um eine mit ge⸗ waltigen Kräften unternonunene Ofſenſwe Handelt. die offenbor gut vorbereitet iſt, deren Zeifpunkt erkennen läßt, daß ſie nicht Selbſt⸗ zweck iſt. Der fiegreiche Vormarſch der öſterreichtſch⸗ungariſchen Armee in Italien hat don Anbeginn emn, die italieniſchen Zei⸗ tungen veranſaßt, nach der ruſſiſchen Entlaſt⸗ untgsoffenſive gegen die öſterreichiſch⸗unga⸗ viſche Fraut zu ruſen. Es ſind iglich immer dringendere Erſuchem an dis ruſſiſche Ndreſſe gerichtet worden, denen fetzt die ruſſiſche Hevresleitung nachgegeben hat. Vielleieht hat Rußzlanid die Hoffnung gehabt, daß die ſtorke Inauſpruchwahme der öſterreichiſch⸗ungaviſchen Armee auf dem italieniſchen Kriegsſchaupplatz dazu beigetragen haben wird, den Erſolg eines ritſſiſchen Vorſtoßes möglich erſcheinen zu laſſen. Schon die Tatſache, daß der wuſſiſche Angriff gegen den füdlichen Teil der Oſtfront gerichtet iſt, wo die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ihre Stellungen inne haben zeigt, daß die Offenſtve als Entlaſtungsoffenſive ge⸗ dacht iſt. Die Verwendung großer Maſſen von Arkillerie und Menſchen iſt bei Rußland faft ſelbſtverſtändlich. Der Erfolg der erſten Tage der ruffiſchen Offenſive iſt aber im keiner Weiſe dem großen Aufwand an sdräften ent⸗ ſprechend. Mit Ausnahme weniger örtlicher Erfolge haben die Ruſſen bisher nichts ge⸗ wonmen. Die alte und bewährte Widerſtands⸗ kraft der k. u. k. Truppen, die ſich ein ganges Jahr baug auf dent italieniſchen Kriegsſchau⸗ platz in glänzendſter Weiſe gezeigt hat, offen⸗ bert ſich auch jetzt wieder gegenüber den um⸗ geheuren Maſſen des ruſſiſchen Heeres, Schon zu viel ſind aber ſtarke ruſſiſche Offenſiven vor der öſterreichiſch⸗ungariſchen Front blutig zuſammengebrochen, als daß ſie jetzt curf die Erreichung ihres Zieles die Durchbrechung der Stellungen unſerer Bundesgenoſſen, hof⸗ fen dürften.(Berlin zenſiert.) ** c„ VBon der Schweizer Grouge, 7. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die VBafler Blät⸗ ber melden aus Bukareſt: Die Bullerreſter Zei⸗ tung Seara berichtet von der beſſarabi⸗ ſchen Grenze, bei Beginn der ruſſiſchen Offenftwe ſei ein gewaltiger Artil⸗ 0 Abendblatt). dig treffen jetzt Verſtärkungen in Dipkang ein, nonnerttlich em Kavallerie. Neue ruſſiſche Truppen werden in Feranei konzentriert. Die ganzen Vorbereitungen laſſen dorauf ſchlie⸗ ßen, daß die Ruſſen auf lauigjährigen und gut vorbereiteten Kampf rüſten. Täglich verrich⸗ ten fünf Luftſcküffe den Aufklärungsdzenſt. Das ruſſiſche Heurptguartier befindet ſich in einer Ortſchaft füdlich von Lipkany. e Von der ſchweißeriſchen Grenze, 7. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Petersburg: Der milikä⸗ riſche Mitarbeiter deßs„Nußkoſe Slowo“ warnt davor, die Kriegsführung durch Drän⸗ gereien aus dem Auslande beein⸗ fluſſen zu laſſen. Dis Oeſterreicher hätten ihre Oſtfront weder an Artillerie noch an In ⸗ famterte geſchwächt. Im Norden drohe Rußland, falls es die öſterreichiſche Front angreife, eine deuſche Offenſive Vor der Eutſcheidung an der Salonigifron. der bulgariſche Tagesbericht. Soffe, 6. Junſ.(r8. Nichtamtlich) Bericht des Generalſinbs vom 5. Junit An der magedeniſchen Frout weber Ertigniffe nuch Zufammenſtöße von beſenderer Wichtig ⸗ keit. Die QOperatianen beſchrünkten ſich anf ſchwache Zuſammenſtöße gwiſchen unferen und feindlichen Patronillen Am 3. Juni zerſtreute unſere Axkillerie zwei feindliche Kompagnien nördlich des Dorfes Popos öſtlich des Dolrauſees und awangen ſie zurückzugehen. Zwei andere Kompagnien wurben gezwungen, Verſchan · zungsarbeiten anf der Höhe 570 norböſtpich des Dorfes Dorni Porof anfzugeben und ſich in dieſe zu flüchten. Am ſelben Tage Warfen ſeindliche Flieger Bumben auf die Stabt Do⸗ tran und die Dörfer Lugandifk und Nifyfitſch, aber uhne jeden Erfolg. Am erſten Inni nahm eint unſerer Pa⸗ tronillen am Dorianſer eine franzöſiſche Patronille gefangen, die van etttem Oberſtleutnant befehſigt war. Ermähnensmert iſt, daß in den letzten Tagen der Feind ſich auch Patronillen bedient, die mit griechiſchen odet türkiſchen Unfformen befleidet ſind. N Die Würfel fallen. Petersburg, 7. Junf.(We. Nicht⸗ amklich.) Die Petersburger Telegraphen ⸗Agen⸗ tur meldet aus Pyrgens: Die griechiſche Negie⸗ rung beabſichtigt den Belagerungsze⸗ ſtand über Griechenlaud zu verhän⸗ gen und Veniſeles ſomie ſeine herrur“ ragenden politiſchen Anhänger zu verhaß⸗ teu. 1 Bern, 7. Juni.[(WT B. Nichtamtlich.) Der „Mailäuder Seeolv“ meldet aus Saloniki: Der Vierverband hat geſtern die Blycka de überdiegriechiſche Küſte verhängt 13 Sorrail zögert. Von der Schweizer Greuze 7. Juni.(Pyiv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürz Zeitung meldet aus Saloniki: Die beiderſen tigen Armeen ftehen ſich teilwriſe in wahe⸗ WLeriekamnf u Sange geweſen an ⸗ Geueral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adendblath Mittwoch, den 7. Junt 1916. für die Offenſive, als auch für die kanntlich erhielt General Sarrail den Befehl zur Offenſive. Wenn bis zur Stunde trotzdem keine großen Aktionen im Gange ſind, ſo iſt] Fliig ngri fälle, die der Feind mit eivem Teil ſeiner Stveit⸗ dieſes Zögern Sarrails aus einem gewiſſen gemacht. So geht im Zentrum die auf einer ſive günſtige Stellungen zu ſichern. Be⸗ Front von 50 Km. durchgeführte Offenſive twotz der Unbilden der Witterung zu unſe⸗ ren Gunſten weiter. Auf dem linken ügel wurden die Angriffe und heftigen Ueber⸗ Widerſtreben von feiner Seite zu erklären. kräfte umternahm, erfolgreich und unter Verluſten 84 8655 EAnn f Fortſetzung der tärkiſchen Offenſive — 2 an der Kanbaſusfront. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Juni.(WTTB. Nicht⸗ amtlich) Hauptquartiersbericht: An der Irakfront im Abſchnitt öſtlich von Maßtrich erbeuteten unſere Mudjahido und unſere Truppenabteilungen auf dem Euphrat drei große, mit Lebensmitteln für den Feind be⸗ ladene Segelſchiffe und machten die Beſatzungen nieder. Im Abſchnitt von Felahie beine Ver⸗ änderung. Die ſeit einiger Zeit in Kaſr⸗i⸗Schirin im ſüüdlichen Perſien verſammelten ruſſiſ chen Streitlräfte rückten auf einem Nacht⸗ marſch in der Nacht zun 21. Mai in Richtung auf Kafr⸗i Schivin und Khankin vor und griffen in drei Kolonnen unſere vorgeſcho⸗ benen Abteilungen bei Khankin an. Wähvend ruſſiſche Truppen vom vechten und linken Flügel umſeve Abteilungen zut ungehen verſuchten, wuc⸗ den ſie durch unſere Reſervetruppen von hinten mid in der Flanke angegriffen⸗ Die Flügel⸗ andeve feindliche Ein⸗ 8 8 und zwei ſchließungskolonnen wurden zerſtreut und zur regelloſen Flucht gezwungen. Sie wurden einige Zeit vom den unſeren verfolgt. 57 Gefangene und eine Anzahl Maſchinen⸗ gewehre, Bonben und Koſakenranzen fielen ind Lufe des Kanpfes in umfere Hand. Die ſeindlichen Verluſte werden auf 800 Maun geſchätzt, 8 wie durch Zählung erb 2. eſbellt, über hundert Kaulafusfront ſſ die Lage auf dem rechten Flügel unverändert. Der Argriff ger ten Hügel, Der Angri Regimentern eimen gegen einen von unſerer Vorhut heſetz⸗ 2% Kim. nördlich von Baſchekvy. wurde unmter Verluſten fün den re Offen. lungen auf dem Hopeberge wirkſam beſtrichen kommten, fi ftelen Uikionswag Feindliche Aufkläwmgsabteilungen, die herbeieilten, um öllig nieder⸗ ür den Gegner abgeſchlagen. Kucheners Tod. Ein nationales Unglück. 74 m. Köln, 7. Jumi. Kriegsminfſteriums waren niedergelafſen. Männer verloren, einen der Gründer des Rei zendes geleiſtet hat. Unglück. Ein Armeebefehl des Königs. umbergleichlicher Tramer anzulegen. „Hampfhire“ traf die Nation wie heftiger Nordwind, wahrſcheinlich zum Sinken brachte. Die„Times“ erfährt, nteur auch Lord Derby wird genannt. Sieben ſeindliche Schiffe beſchoſſen einigs Zeit Wuſche Ada umd den Abſchnitt öſtlich da⸗ von und viefen einen Brand in dieſem Orte hev, vor; außerdem wurden zwei Perſonen verwun⸗ det. Bon den übrigen Fronten keine weitere Nachricht⸗ (Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſter dom: Der Londoner Berichterſtatter des Handels⸗ blad meldet: Kitcheners Tod machte in Eng⸗ land einen geradezu niederſchmet⸗ ternden Eindruck. Die Menſchen ſtürz⸗ ten aus Lokalen und Büros, umringten die Zeitungsverkäufer und viſſen den Händlern die Zeitungen buchſtäblich aus den Hämden. Ueberall ſtanden Menſchen, welche die furcht⸗ bare Nachricht laſen. Das Aufſehen, das die 11 Nachricht in den Clubs erregte, war unbe⸗ ſchreiblich. Ich erinmere mich nicht, jemals ge· ſehen zu haben, daß eine Nachricht einen folch furchtbaren Eindruck auf Männer und Frauen aller Stände machbe. An berſchiedenen Ge⸗ Häntden himgen die Flaggen auf Halb⸗ maſt. Die Vorhänge an den Fenſtern des Großbritannien hat einen feimer größten ches, der während ſeiner Amtsführung Glän⸗ Die Bhätter betrachten denn duch ſeinen Tod als ein nattonnles London, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der König hat einen Armeebefehl erlaſſen, in dem die kefe Trumer über den Tod Kiicheners aus⸗ gedrückt, und ſeine dem Staat in einer Zeit Schwierigkeiten geleiſteten Dienſte anerkannt werden. Die Offiziere haben flir eine Woche, beginmnend mit dem 7. Jumi, Amſterdam, 7. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Ein Amſterdamer Blatt berichtet aus London: Die Nachricht von dem Untergang der ein Dounerſchlag. Demſelben Korreſponden⸗ ten zufolge kämpfte der Kreuzer von Beginn der Reiſe an mit ſchweren Seen. Es ging ein der die Rettungsboote daß Kitchener von General Arthur Ellerſhew begleitet war, ferner waren ihm der techniſche Berater des Munmitionsminiſters Sir Frederie Donaldſon, 'Beirne vom auswärtigen Amt, ein Inge⸗ des Munitionsminiſteriums namens Robertſon, ferner Donaldſons Privatſekretär Rix und der Detektiv Max Laughin zugeteilt. Der„Nieuwe Notterdamſche Courant“ mel⸗ det aus London: Sir William Robert⸗ ſon der in letzter Zeit bereits eine wichtige Rolle im Kriegsamt ſpielte, wird allgemein als Kitcheners Nachfolger genannt; m. Köln, 7. Jumi.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung meldet die Havas⸗Agentur aus Madrid: Die Nachricht dem Ver⸗ luſt des Kreuzers, auf dem fich Kitchener be⸗ fand, hat bei Hof und Parlament einen tiefen Eindruck gemacht. Die Menge drängt ſich um die Zeitungen, um die An⸗ ſchläge zu leſen, die die Kataſtrophe meldeten. Die Seeſchlacht in der Nordſee. Die Fahl der geretteten Engländer. Berlin, 7. Juni.(TB. Amtlich.) Nach der Seeſchlacht bei Stagerrak ſind von deut⸗ ſchen Seeſtreitkräften eingebracht: Von der „Queen Mary“ 1 Fähnrich, 1 Mann, von„In⸗ defſatigable“ 2 Mann, von„Tipperary“ Mamn, davon 2 verwundet, von„Neſtor“ 3 Offigiere, 2 Deckofftziere und 75 Mann, davon 6 verwundet, von„Nomad“ 4 Offiziere, 68 Mamn, davon 1 Offizier und 10 Mann ver⸗ wundet, von„Turbulent“ 14 Mann, alle ver⸗ wundet. Dieſe insgeſamt 175 Engländer wur⸗ den von unſeren Keimen Kreuzern und unſeren Torpedobooten gerettet. Kopenhagen, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amblich.)„Berlimske Tidende“ meldet aus Malntö: Der ſchwediſche Dampfer„Vanda“ berichtet, er habe am Sonntag Nachmittag das Wrack eines großen Kriegsſchif⸗ fes paſſiert, deſſen Nationalität nicht feſtzu⸗ ſtellen geweſen ſei. Auf den Stücken eines Rettungsgürtels, den man aufgefiſcht hatte, las mam die Buchſtaben Mad, die die mittleren Teile des Naumens darſtellen.(Von dem eng⸗ liſchen Zerſtörer Nomad“ herrührend, der geſumken iſt. Die Red.) Alle Wrackſtücke waren vollſtändig zerſplittert. Nirgends konnte man den Schiffsnamen entdecken. Ungefähr an derſelben Stelle bemerkte man die Maſten eines größeren Segelſchiffes, das cutgenſchein⸗ lich während des Kampfes umterging. Das Wrack liegt 57 23 Minuten nördlicher Breite, 8»44 Minuten öſklicher ange und ſei für die Schiffahrt gefährlich. London, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amkliche Meldung: Die Verlufte auf den in der Nordfeeſchlacht nicht geſunkenen Schiffen betragen 101 Tote, 137 Verwundete und 5 Ver⸗ Her-⸗Boothrieg. Tondon, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) „Lloyds Agentur“ meldet aus Licata umterm 30. Mat: Die Segelſchiffe Redentore“ (228 To.) und„Valſeſia“(248 To.) mit Schwefel auf der Fahrt von Licata nach Mar⸗ ſeille unterwegs wurden am 20. Mai von einem feindlichen Unterſeeboot verfenkt. Das⸗ ſelbe Unterſeeboot verſenkte, wie berichtet wird, noch ein mit Schwefel beladenes, von Porto Empedocle nach Südfrankreich beſtimmtes Segelſchiff. q Von der Schweizer Grenze, 7. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Mailand: Aus dem Ver⸗ zeichnis der Londoner Agentur Noyd geht hervor, daß in der letzten Woche abermals eine Anzahl für Italien beſtimmter Kohlen⸗ dampfer im Mittelmeer verſenkt wurden. Die Nachrichten⸗Agenturen des Vierverbandeswerden in Zukunft dieſe An⸗ gaben micht mehr bekannt geben. Der Tod Yüan Schi⸗kais. Peking, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Müan Schi⸗kai iſt an Urämie(Harnvergiftung) ge⸗ ſtorben. PMüan Hung hat zeitweilig die Präſidentſchaft übernommen. Die anatoliſche Frau. „Tamin“ bringt in Nr. 2664 vom 18. Mai Unter„Die anatoliſche Frau“ einen begeiſterten Artikel. Zieht man ſelbſt die bei ſolchen Ge⸗ legenheiten übliche Rnicht geweſen wäre, ſo hätte dieſer Krieg nicht ſo gefün ſatton ausgerüſtet find, erforderte übermenſchliche Kräfte, reine Erziehung der Türken iſt aus dem Herzen dieſer Frau geboren. Welch tiefe Ehrfurcht muß uns erfüllen gegen dieſe Frau, beſonders um ihrer im Kriege gezeigten Dienſte willen; die grünen Felder, die heute mit Segen und Reich⸗ tum vor uns liegen, werden alle ihren Händen verdankt. Als dieſe Frauen Vater, Sohn, Gat⸗ ten, Verlobten in den Krieg ziehen ſagen, be⸗ daß jetzt die Reihe an ſie ſei, zerſtreuten ſich auf die Felder griffen ſie ſofort, gekommen die? und arbeiteten gewaltig unter Sehnſuchtslieder ſich nicht, auf Frau zu tun hat, die das heit au den Her) hat. bekämpfen, die Herden weiden, Holz von Seite, ſpannte den Ochſen an den Wagen u die ihre Lippen verbrannten; aber ſie begnügten dem Felde die Rolle der Männer auszufütllen, vielmehr taten ſie alles, was eine Gefühl der Gebunden⸗ Die Heuſchreckenplage Bergen bringen, in den Mühlen Mehl malen, alles das taten die Frauen. Aber mehr: wo es not tat, leiſteten ſie auch beim Heere Hilfe. Eine gewaltige militäriſche Tätigkeit herrſcht heute in Anatolien; dieſe Tätigkeit entwickelt ſich vom Zentrum nach allen Seiten; es iſt eine Tätigkeit, die geübt wird ohne Eiſenbahnen, ohne Chauſſeen, ohne Automobile, und wenn du den Zauber dieſer Tätigkeit begreifen willſt, ſo mußt du dich erinnern, welcher nie erlöſchende Fleiß, welche ſelbſtloſe Opferwilligkeit in dem Herzen der anatoliſchen Frau lebt. Seit Mona⸗ ten nahm dieſes geſegnete Weib ſein Kind an die ſchaffte den Truppen an den Grenzen Proviant Verwundeten in die rückwärts Regierung gebildeten Arbeiterbataillonen die Beſtellung des Landes beſorgt hat. Der Lohn des Himmels iſt nicht ausgeblieben; die Saaten ſtehen überall gut, und wenn berichtet wird, daß die Ernte vorausſichtlich nicht die gleiche Höhe 2 erreichen wird, wie die des Vorjahres, ſo werden n, ſten Schwierigkeiten empfinden. M. HI 2 Pfing erſetzte Wergbäuſchchen durch rote Roſenblätter nd Kirchen einiger franzöfiſcher Gegend richtet, wie ſie neben den von der kürkiſchen doch in dieſem Jahre auch die Gebiete, die im Vorjahre unter ziemlich großer Knappheit zu leiden hatten, in dieſem Jahre nicht die gering⸗ Das pfingſtwunder imvolksbrauch Jean Paul erzählt uns in ſeinem Roman „Heſperus“, es ſei in alten Kirchen üblich ge⸗ den] weſen, die Ausgießung des Heiligen Geiſtes beim feſte durch das Hinunterwerfen von Blu⸗ men auf die Häupter der Gläubigen darzuſtellen. In manchen franzöſiſchen Kirchen herrſchte bis vor noch nicht langer Zeit der Brauch, am erſten Pfingſtfeiertage von dem Kirchengewölbe herab lleine brennende Wergbäuſchchen zu werfen. Auch in verſchiedenen Gegenden Deutſchlands beſtand vor Jahrhunderten dieſe ſeltſame Ge⸗ pflogenheit. Man kann ſich denken, daß dadurch in den dichtgefüllten Kirchen maunigfache Un⸗ glücksfälle hervorgerufen wurden; die gefährliche Sitte wurde daher bald aufgegeben, und man durch Blumen oder durch ein eigenartiges kleines Pfingſtgebäck. Das geſchieht noch heute in den en. Die Das Kriegsſteuergeſez. Von Oberverwaltungsgerichtsrat Schißfer, M. d. R. u. d. A. . Die Veramlagung der Kriegsabgabe erfolgt im weſentlichen in denſelben Formen, von denſelben Behörden und zur ſelben Zeit, wie die der Beſitzſteuer. Für Bundesfürſten, die zu den Leſern dieſer Zeilen gehören, dürſte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß auch be⸗ züglich der Kriegsabgabe der Bundesrat die für ſie zuſtändigen Behörden beſtummt. Die Kriegsabgabe der Einzelperſonen iſt zu einem Drittel binnen drei Monaten nach Zuſtellung des Steuerbeſcheides zu entrichten; das zweite Drittel iſt bis zum 1. November 1917, das letzte Drittel bis zum 1. März 1918 zu zahlen. Die Erhebung der Kriegsabgabe der Geſell⸗ ſchaften erſolgt in zwei Abſchnitten dergeſtalt, daß ſie nach dem Geſamtergebnis der beiden erſten Kriegsgeſchäftsjahre vorläufig und nach dem Geſamtergebnis aller Kriegsgeſchäfts⸗ jahre endgültig feſtgeſetzt ſind. Die vorläuftg feſtgeſetzte Kriegsabgabe iſt binnen drei Mo⸗ naten nach Zuſtellung des vorläuftgen Steuer⸗ beſcheides, die demnach ſchon ſehr bald erfol⸗ gen kann, der Reſt nach Zuſtellung des end⸗ giltigen Beſcheides zu entrichten. Nach Be⸗ gleichung der vorläufig feſtgeſetzten Steuer⸗ abgabe ſteht dem Steuerpflichtigen über den nicht zu dieſer Zahlung verbrauchten Teil ſeimer Sonderrücklage die freie Verfügung zu. Lauttet die endgiltige Feſtſetzung der Abgabe auf einen niedrigeren Betrag als die vorläu⸗ fige Feſtſetzung, ſo iſt der zuviel erhobene Be⸗ trag zurückzuerſtakten. Vom 1. Juli 1917 ab ſind die bis dahin noch nicht bezahlten Ab⸗ gabebeträge, auch wenn die Zahlung ohne Verſchulden des Steuerpflichtigen— etwa wegen noch nicht durchgeführter Veranlagung — unterblieben iſt, mit 5 vom Hundert jähr⸗ lich zu verzinfen. Dieſer— gegenüber dem Beſitzſteuergeſetz, das nur 4 vom Hundert vor⸗ ſieht, erhöhbe— Zinsſatz iſt auch für die Er⸗ ſtattung der auf Grund rechtskräftiger Ent⸗ ſcheidung zurückzuzahlenden Beträge vorge⸗ ſchrieben. Für alle Arten der Kriegsabgabe werden die fünfprozentigen Schuldverſchrei⸗ bungen, Schuldbuchforderungen und Schatz⸗ anweiſungen der Kriegsanleihen des Deut⸗ ſchen Reiches zum Nennbetrag und die pier⸗ einhalbprozentigen Schatzanweiſungen dieſer Anleihen zu einem vom Reichskanzler feſt⸗ zuſetzenden Kurs an Zahlungsſtatt ange⸗ nommen. Dem Kriegsſteuergeſetz iſt eine General⸗ klauſel beigefügt, deren Bedeutung nicht unterſchätzt, aber auch nicht überſchätzt werden darf. Dem Steuerpflichtigen wird nicht etwa wiederum ein Generalpardon, hingegen dem Bundesrat das Recht erteilt, zur Vermeidung beſonderer Härten auf Antrag eines Steuer⸗ pflichtigen einzelne außerordentliche Ver⸗ mögensanfälle von der Abgabe zu befreien oder eine anderweite Berechnung des Ver⸗ mögenszuwachſes oder Mehrgewinne zu be⸗ willigen. Eine ſolche Ermächtigung war not⸗ wendig, da nirgends ein Zweifel darüber be⸗ ſtand, daß das Kriegsſteuergeſetz ſtellenweiſe zu übermäßigen Beſchwerungen führen müſſe. Indem es ſich von dem Zuſammenhange zwi⸗ ſchen Krieg und Kriegsgewinn mehr und mehr entfernte und ſchließlich beinahe ganz los machte, konnte es gar nicht ausbleiben, daß die exorbitant hohe Steuer Objekte trifft, für die ſie eigentlich weder beſtimmt noch berech⸗ tigt iſt. Solche Fälle im Geſetze ſelbſt feſt⸗ zulegen, erwies ſich als unmöglich. Daher bedurfte es der Einräumung einer allgemei⸗ bildlſchen. In einigen katholiſchen Gegenden Deutſchlands brachte man früher das Pfingſt⸗ wunder in beſonders anſchaulicher Weiſe zur Darſtellung. Das geſchah durch den ſog. Pfingſt⸗ kranz. Dieſer beſtand ganz aus Eiſen; in ſeiner Mitte befand ſich ebenfalls aus Eiſen gefertigt das Abbild einer Taube, das Symbol des Heili⸗ gen Geiſtes. Der äußere Rand des Kranzes war mit Tannenzweigen beſteckt. Der ganze eiſerne Apparat wurde nun am erſten Pfingſt⸗ feiertage am Deckengewölbe der Kirche befeſtigt und mit Oel übergoſſen. Dieſes wurde während des Gottesdienſtes, als der Geiſtliche am Altar das„Veni creator spiritus“ intenierte, angezündet, und der brennende Pfingſtkranz wurde langſan an Stricken ungefähr bis zur Höhe der Häupter der Gläubigen herabgelaſſen. Mancherlei Un⸗ fälle, die dieſe wörtliche Verſinnbildlichung der Ausgießung des Heiligen Geiſtes und des Niedergehens der feurigen Jungen auf die gläubige Pfingſtgemeinde mit ſich brachte, führ⸗ ten dazu, den Pfingſtkranz durch einen Laub⸗ kranz zu erſetzen. Man kann daher noch heute in manchen katholiſchen Kirchen am erſten Pfingſtfeiertage den Brauch beobachten, daß während des Hauptgottesdienſtes in gans der⸗ ſelben Weiſe, wie ties früher mit dem elſernen insbeſondere ſenerroten Bändern geſchyrückter Krauz aus jungem Laub auf die audächtige Gemeinde herakmelaſſen wird. Auch dieſer Kranz weiſt in ſeiner Mitte das Abbild des Heiligen Geiſtes in Geſtalt einer Taube auf. Was die * 8 88 Goldflitter des Pfingſtkranz geſchah, eim mächtiger, mit farbigen, ereeeercrenenev Wmvoch, den 1. Juni 1916. Neneſte Nachrichten.(Abendblath ren Befugnis für den Bundesrat, ihnen im kinzelfalle gerecht zu werden. Wohl bemerkt, aber nur im Einzelfall. Die Beſtümmung des Geſetzes karn und darf nicht dahin ausgelegt werden, daß nun etwa der Bundesrat berech⸗ tigt oder gar verpflichtet wäre, allgemeine Ausnahmevorſchriften zu erlaſſen und ganze Kategorien von Vermögen von der An⸗ wendung des Geſetzes zu befreien. Er wird auch ohnedies alle Hände voll mit Befreiungs⸗ anträgen zu tun haben, die gewiß nicht ohne Grund darauf hinweiſen können, daß die Her⸗ anziehung zur Kriegsſteuer für die Antrag⸗ ſteller eine Unbilligkeit bedeutet. Soweit aber dieſe Unbilligkeit in der Konſtruktion des Ge⸗ eetzes liegt, gibt ſie einen Anlaß zum Eingrei⸗ fen für den Bundesrat nicht ab. Nur da, wo über die Abſicht des Geſetzes der Einzelſall ſo geſtaltet iſt, daß ſeine Erfaſſung auch ihr widerſtreitet, iſt für den Härteparagraph, wie er genannt worden iſt, Raum. Das muß be⸗ ſonders betont werden, um Enttäuſchungen zu vermeiden und von ausfichtsloſen Anträgen abzuhalten. v Reichstag hat endlich noch eine Reſo⸗ lution angenommen, in der er den Reichs⸗ kanzler erſucht:„bei den Bundesſtaaten dar⸗ auf hinzuwirken, daß der Vorſitz in den Steuerämtern finanz⸗ und ſteuertechniſch be⸗ ſonders vorgebildeten Beomten im Hauptamt übertragen wird“. Von der Kommiſſion war dieſe Beſtimmung in erſter Leſung in das Geſetz ſelbſt als zwin⸗ gende Vorſchrift aufgenommen worden. Auf den Widerſpruch der verbündeten Regierungen und der Konſervativen wurde ſie, um das Kompromiß zu ermöglichen, aus dem Geſetze wieder entfernt, und die nationalliberolen Antragſteller begnügten ſich damit, den Ge⸗ danken in die Form einer Reſolution zu gießen. Darüber, daß er an ſich berechtigt ſſt, kann ein Zweifel kauum beſtehen. Man braucht dabei nicht einmal an den langjährigen Streit über die Form der Sdeuerveranlagung in Preußen zu denken. Auch wenn dieſer Streit nicht beſtünde, würde das Kriegsſteuer⸗ geſetz aus ſich heraus genügend Anlaß geben, die Forderung aufzuſtellen, die in der Re⸗ Dfolution enthalten iſt. Es iſt eine nicht weg⸗ zzuleugnende Tatſache, daß überall da, wo fſtnanztechtiſche Steuerkommiſſare un Haupt⸗ dàanmte tätig ſind, der Ertrag der Veranlagung gegenüber der Periode, in der ſie noch von Landräten, Bürgermeiſtern und anderen Ve⸗ amten im Nebenamt beſorgt wurde, ſich ſehr erheblich geſteigert hat. Nun hat unſere Zeit mit ihrem ungeheuren Finanzbedarf zunächſt alles Intereſſe daran, den Ertrag der Steuer⸗ peeſetze ſo hoch zu geſtalten, als es mur möglich iſt; denn danit werden neue Stewern geſpart. 7 Sodann aber wäre es bei einem Geſetz, das ſo 1 außerordentliche Amforderungen an die Steuerpflichtigen ſtellt, wie es das Kriegs⸗ Aſteuergeſetz tut, ein geradezu unerträglicher „Gedanke, daß die verſchiedenen Teile der Be⸗ völkerung in verſchiedenem Umfange heran⸗ gezogen werden. Die hierin liegende Ungleich⸗ maäßigkeit und Ungerechtigkeit müßte kiefſte und durchaus begründete Erbitterung erzeu⸗ „gen. Das muß aber ganz beſonders in einer Zieit vermieden werden, in der an die Steuor⸗ opferwilligkeit der Bevölkerung die gewal⸗ „tigſten Anforderungen geſtellt werden. Da⸗ T bei mag bemerkt werden, daß es ſich in dieſer 5 Frage nicht bloß um unterſchiedliche Behand⸗ 8 lung innerhalb der einzelnen Staaten— etwa T zwiſchen Stadt und Land, Handel, Induſtrie 8 und Landwirtſchaft— handelt, ſondern daß auch die Bundesſtaaten im Norden und Süden ſſelbſt die Veranlagung— je nach der Ver⸗ —ſchtedenheit der Veranlagungsorgane— ſehr bverſchieden vornehmen. Der Einwamd, daß ſie, ſoweit ſie nicht bereits beſonders Steuerkom⸗ 1 miſſare haben, im Kriege gar nicht in der Lage t⸗ wären, ſolche Beamten in genügender An⸗ 50 zahl bereit zu ſtellen, greift nicht durch. Denn It die Veranlagung zur Kriegsſteuer ſoll, ſoweit i⸗ nicht die vorläufige Veranlagung der Geſoll⸗ ſchaften in Frage kommt, im Kriege überhaupt 5 5 Pfingſtkranzes. Oft entfällt dem Kranze ein d Goldflitter oder ein Band; es entwickelt ſich dann r ein reger Wetteifer, ein ſolches in ſeinen Beſitz 9 zu bringen. Derjenige, der es erhaſcht hat, verwahrt es dann als beſonders glückbringend Zeit ſeines Lebens im Gebetbuche. In dor mittelalterlichen Kirche ging man ſogar o welt, daß man den Heiligen Geiſt, der in dem Pfingſt⸗ kranz durch das Abbild einer Taube dargeſtellt wird, durch eine wirkliche Taube agieren ließ. Auf einer Empore wurde der Glöckner oder ein Miniſtrant poſtiert, der beim„Neni creator spiritus“ eine weiße Taube auffliegen laſſen mußte. Es wird erzählt, daß ein Pfarrer mit dem Intonieren der Botſchaft vom Kommen des Heiligen Geiſtes gezögert habe, weil der auf der Empore befindliche Miniſtrant keine Miene machte, den Heiligen Geiſt hernieder⸗ oder viel⸗ mehr aufgehen zu laſſen. Unwillig habe er zu dent Chorknaben heraufgerufen:„Wann kommit der Heilige Geiſt endlich?“ Darauf habe der Knabe erwidert:„Herr Pfarrer, der Marder Hat ihn gefreſſen.. Dieſe Pfingſtbräuche kiezern uns intereſſanle Belege dafßr, pie ſchr 4 Reſern früher beſtrebt war, gewiſſe Stellen der alnen Schrift und den Archlichen Neberliefe⸗ 2 General⸗Anzeiger« Badſſche . N 2 Fou ene „„,0.„. E Eate, 5 nl. 8 eee Dene ee —— 500 gae de 25 e, E —— 2 — VC ee, deen.— ae —— —— Die p1) Obere Styr-·Front „n 22 0 E büchtamtlich. Nufmafiltche Stellungstinle- LZZ. E nicht erfolgen. Sollte bis zu dem vorgeſehenen Termin, dem 31. Dezember 1916, der Frieden nicht geſchloſſen ſein, ſo wird jedenfalls noch im Herbſt dem Reichstag eine Vorlage zu⸗ gehen, durch die die Veranlagung ſowohl der Kriegs⸗ wie der Beſitzſteuer hinausgeſchoben werden wird. Nicht gelöſt iſt der Zweifel, ob die Sonder⸗ rücklage der Geſellſchaften der landesrecht⸗ lichen Einkommenſteuerpflicht unterliegt. Der preußiſche Finanzminiſter hat ſich durch Erlaß vom 18. Februar 1916 dafür ausgeſprochen, doch iſt feine Anſicht nicht unwiderſprochen ge⸗ blieben. Da ſeine Aeußerung nicht rechtsver⸗ bindlich iſt, wird die Frage noch vor das Oberverwaltungsgericht gebracht und erſt 852 endgiltig entſchieden werden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 7. Juni 1916. eeebeee Mit 70 dem venenensfemeeesdeen. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet „eeentes 9699999 4 Gefreiter Otto Wanger im Inf.⸗Regt.&, Sohn des Schreiners Adam Wanger bei der Fa. Heinrich Lanz, für kühnen Patrouillengatig. * Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurden ausgezeichnet: Hauptlehrer Joſ. Ru p p von Durmersheim und Leutnant Franz OGä⸗ fele von Grafenhauſen. Papier— Buchoͤrucker—Geſchäftsmann. An maucherlei Rohſtoffen, die bei der Pa⸗ pierfabrikation gebraucht werden, herrſcht heute ſtarker Mangel. Deshalb, und auch wegen der fehlenden Arbeitskräfte, iſt die Papier⸗Er⸗ zeugung außerordentlich erſchwert. Jeder muß daher beim Papierverbrauch ſoviel als möglich Sparſamkeit walten laſſen. Aber auch die QZualität des Papiers leidet unter dem Mangel vieler Stofſe, die heute in erſter Reihe rung wortwörtlich zu befolgen und ſie dement⸗ ſprechend zur Ausführung zu bringen. Wir können dies noch heute an einem anderen Pfingſtbrauche beobachten. In vielen Kirchen iſt es Sitte, daß der Organiſt am erſten Pfingſt⸗ ſeiertage, gewöhnlich bei Beginn des Gottes⸗ dienſtes, alle Regiſter der Orgel zieht und ſein Inſtrument donnerartig erbraufen läßt. Ohne Ddieſes Orgelgebraus gäbe es für manchen kein richtiges Pfingſtfeſt. Auch am Schluſſe des Gottesdienſtes ertönt wieder das donnerartige Rauſchen der Orgel. Es ſoll dadurch die be⸗ kannte Stelle der Apoſtelgeſchichte veranſchaulicht werden, wonach ſich bei der Ausgießung des Heiligen Geiſtes auf die Apoſtel in Jeruſalem ein mächtiges Brauſen am Himmel„als eines gewaltigen Windes“ erhob und das ganze Haus erfüllte, in dem die Apoſtel ſaßen. In den mittelalterlichen Kirchent lag es vielſach den Ehorknaben ob, durch die Bearbeitung metallner Gefäße und insbeſondere von Becken das gewal⸗ tige Windesbrauſen des Pfingſtevangeliums zu verſinnbildlichen. Mau kann es ſich lebhaft denken, daß die Knabeu für eine kecht kräftige und deutliche Verſinnbildlichung Sorge krugen. für Kriegszwecke in Anſpruch genommen werden. Vor allem fehlt es an Harz zur Leimung des Papiers. Schlecht geleimtes Papier läßt die Tinte auslaufen und durchſchlagen. Die geringen Vorräte, die noch in den Fabriken vor⸗ handen ſind, müſſen ſo gut es eben geht, mit Er⸗ ſatzmitteln geſtreckt werden. Die Leimung iſt daher nicht ſo gut wie in nwormalen Zeiten; ſie iſt mangelhaft. Daran iſt aber leider nichts zu ändern. Der Uebelſtand muß in Kauf ge⸗ nommen werden. Der Buchdrucker, der des⸗ halb bei der Papierfabrik Einwendungen erhebt, wird von dieſer auf die oben ge⸗ ſchilderten Mängel hingewieſen Er muß kommen, um ſeine Kunden befriedigen zu kön⸗ nen. In dieſer Zwangslage, in der ſich der Buchdrucker befindet, darf man von dem Ge⸗ ſchäftsmann, der Papier bezieht, auch die nötige Einſicht erwarten. Und es iſt nicht unbillig von ihm zu fordern, daß er von Beſchwerden über das Durchſchlagen von Tinte oder Maſchinen⸗ ſchrift abſteht. Er muß beim Buchdrucker die Rückſicht üben, die dieſer bei dem Fabrikanten üben muß. Es iſt eben an dieſen Uebelſtänden vorläufig nichts zu ändern— es iſt Krieg! * Die Badiſche Verteilungsſtelle für Heeres⸗ lieferungen, die vor kurzem im Intereſſe einer möglichſt neutralen Verteilung der Heeresliefe⸗ rungen in Baden errichtet wurde, wird eine eigene Geſchäftsſtelle in Mannheim errichten und die bisherige Geſchäftsſtelle des Badiſchen Handelstags in Berlin übernehmen. Dem Ausſchuß gehören außer der Regierung, dem Generalkommando und dem ſtellv. Inge⸗ Nieurkomitee, die ſämtlichen badiſchen Handels⸗ kammern und Handwerkskammern, ſowke der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller an. *Keine bierloſen Tage. Vielfach iſt die Anſicht verbreitet, daß als Gegenſtück zu den fleiſchloſen Tagen auch die Einführung bierloſer Tage von der Reichsleitung geplant ſei. Wie indes aus Berlin gemeldet wird, iſt dieſe Meinung unbegründet. Auch die Bundesregierungen dürfen ſich zu einer ſolchen Maßregel nicht entſchließen, vielmehr dürfte es überall den Brauereien überlaſſen bleiben, Ver⸗ einbarungen mit ihren Abnehmern zu treffen. * Gutſcheine für die Kriegsküche. Der Verkauf von Gutſcheinen für die Kriegsküche im Koch⸗ kiſtenladen E 2, 16 findet regelmäßig von 1012 Uhr und von—% Uhr ſtatt. Erfreulicher⸗ woiſe wird die neue Einrichtung viel benützt. So hat jetzt eine Dame, die nicht genannt ſein will, für 100 Mark Gutſcheine gekauft und ſie dem Volksſchulrektorat zur zweckmäßigen Ver⸗ teilung übergeben. Die Gutſcheine werden von 1den Eſſen holenden Perſonen beim Kutſchey des Küchenwagens gegen die giltige Blechmarke ein⸗ Ketauſcht. *Schreibt mit deutſchen Federn! Das badiſche Unterrichtsminiſterium hat die Leiter und Lehrer der Höheren Lehranſtalten und der Volksſchulen veranlaßt, nur Schreibfedern deutſchen Urſprungs für den dienſt⸗ lichen Bedarf anzuſchafſen und auch bei den Schülern darauf zu wirken, daß ſie nur deutſche Schreibfedern verwenden. Dabei iſt zu beachten, daß nicht alle Federn, die eine deutſche Bezeichnung tragen, auch deutſchen Urſprungs ſind. Das Miniſterjum hat deshalb den Schul⸗ leitern eine Liſte ſolcher Firmen unterhreitet, von denen zweifelsfrei feſtſteht, daß ihre Erzeug⸗ niſſe deutſcher Herkunft ſind. 4 froh ſein, überhaupt noch Papier zu be⸗ alter verheirateter Rangierer von hier geriet em Verladerampe und trug dabei am Unterleib exr⸗ *Für die 2. Kriegskonferenz für Trinkerfür⸗ ſurge(8. Konferenz f. Tr.), die am Pfingſt⸗Diens⸗ tag und Mittwoch, 13. und 14. Juni, in Berlin zuſammentreten wird, liegen bereits zahlreiche Anmeldungen von Stagts⸗ und Gemeindebehörden, gemeinnützig tätigen Anſtalten, Vereinen und Perſönlichkeiten uſw. vor. Angeſehene Fachleute werden verſchiedene unter den jetzigen Zeitver⸗ hältniſſen beſonders wichtige Fragen des ſo bedeut⸗ ſamen neuen„ſozialhygieniſchen“ Arbeitsgebietes behandeln; eingehender Erfahrungs⸗ und Mei⸗ nungsaustauſch wird ſich jeweils daran au⸗ ſchließen. Bitten um Eintrittskarte(unberechnet), um die Tagesordnung und um Auskunft wollen alsbald noch gerichtet werden an die Zentrale für Trinkerfürſorge, Berlin W. 15.— In Verbindung mit der Konferenz veranſtaltet der Berliner Zen⸗ tralverband zur Bekämpfung des Alkoholismus für⸗ die beiden Abende zwei Vorträge, die gleichfalls auf vielſeitiges FJutereſſe rechnen dürfen!: am 18. von Dr. Jvan Bratt, Stockholm, über:„Neue Wege von Regierung und Volk in Schweden zur Be⸗ kämpfung des Alkoholmißbrauchs“, am 14. von Geh. Med.⸗Rat Prof. Dr. Tuczek, Marburg a. ., über:„Die Erhaltung und Mehrung unſerer Volkskraft“. * Bahern behält ſeine Briefmarken. Gelegeut⸗ lich der Beratungen über die Erhöhung der Poſtgebühven iſt auch die Frage der CEinfüh⸗ rung einheitlicher Poſtwertzeichen erneut erörtert worden. Die bayeriſche Stauts⸗ regierung hat hiergegen die Erbaltung des bahriſchen Poſtvorrechts mit der Begründung geltend gemacht, daß die beſondere Briefmarke zur Sicherung der finanziellen Seite dieſes Rechts dient. Soweit ſich weitere Exleichte⸗ rungen ohne Beeinträchtigung der bayeriſchen Jntereſſen durchfüühren ließen, hat der Vertreker der bayeriſchen Regierung bei der Beratung int Steuerausſchuſſe des Reichstages erklärt, daß die bayeriſche Regierung gern dazu bereit iſt. So iſt von ihr erſt in der letzten Zeit wieder der Reichspoſtvorwoltung ein Vorſchlag gemacht worden, dey nach ihrer Anſicht geeignet iſt, den in der Oeffentlichkeit geäußerten Wün. ſchen in einem weiteren Punkte entgegenzu⸗ kommen. Polizeibericht bom 7. Junj.(Schluß.) Unfälle. Von dem Hauſe Amerfkanerſtr. 19 fiel vom 3. Stock geſtern vormittag 11½ Uhr ein Blumentopf herunter und traf eine gerade vorbei⸗ gehende 59 Jahre alte Schmiedsehefrau von hir auf den Kopf, wodurch ſie leichte Verletzun⸗ gen davontrug.— In einem Fabrikanweſen im Induſtriehafen wurde am 5. ds. Mts. einer 36 Icthre alten Fabrikarbeitersehefrau bei der Arbeit der linke Daumen ſchwer verletzt.— Gin 30 Jahre — gleichen Tage, abends 8 Uhr, in einem Fabrirhofe an der Frieſenheimerſtraße hier beim Loskoppen eines Eiſenbahnwagens zwiſchen dieſen und eine hebliche Quetſchungen davon.— Beit Abſchneiden von Eiſenſtäben in einem Fabrfkt⸗ betriebe in Rheinaut kam am 5. ds. Mts. nachmit⸗ tags ein 36 Jahre alter verheirateter Schreiner bon bier infolge eines Fehltrittes zu Fall und brach das rochte Bein.— Auf der Damm⸗ ſtraße ſcheute geſtern Nachnittag das Pferd eines hieſigen Fuhrmanns, ſtieg dabei in die Höhe und trat beim Niedergehen einem 41 Jahre alten ver⸗„ heirateten Fuhrmann von hier die rechte mittlere Zehe ab. Sämtliche Verletzten wurden ins All⸗ gemeine Krankenhaus hier aufgenommen.— Am 2. ds. Mts. nachts etwa 113% Uhr, brachte ein 18 Jahre alter Fabrikarkeiter vonSandhofen in einent Fabrikanweſen dortſelbſt beim Heben einer Papfer⸗ rolle den rechten Arm zwiſchen die Walze und wurde ihm dieſer ſo erzeblich gedrückt, daß der Verletzte ins Kronkenhaus Sandhofen gufgenom⸗ meit werden mußte. 5 ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ — 2 81 General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) T. Seite. ve 5 er ein Verhältnis hatte, durch Meſſerſtiche äußerſt Zrgnugungen. ſchwer; er konnte feſtgenommen werden. Der * Rhein⸗Pfingſtausflüge. Da die Pfingſtfeier⸗ tage vou jeher gerne zu Schiffahrten benutzt wer⸗ den, ſucht die Firma Arnheiter Erben an beiden Tagen durch verſchiedenerlei Ausflugsmöglichkeiten dem Publikum Rechnung zu tragen. Wie aus dem 5 2 2—5 705 1 gender: Landgerichts ektor Dr. Viſcher. Anzeigenteil erſichtlich, ſind ſolche Fahrten nach! fit breiſten„%%%0 M Oppenheim, Speyer und Worms vorgeſehen. Es EC FF die Taglöhner Franz Kühert, 57 Jahre alt, und Unter⸗ ent⸗ ſei darauf hingewieſen, daß ſeitens der nehmerin jetzt ſchon Fahrſcheinbeſtellungen gegengenommen werden. Aus dem Großherzogtum. * Plankſtadt, 6. Juni. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden dem verheirateten Wei⸗ chenwärter Georg Seitz, Vater von drei Kin⸗ dern, beide Beine abgefahren, eines oberhalb, das andere unterhalb des Knies. Seitz wollte einem Zuge ausweichen und lief dabei in den anderen, von der entgegengeſetzten Richtung kommenden hinein. Weinheim, 6. Juni. Von den Auf⸗ käufern des Obſtzwiſchenhandels in Frankfurt a. M. und anderen Großſtädten werden den Obſt⸗ bringern auf den Märkten der Bergſtraße für das Pfund Früßhkirſchen bereits 40 und 42 Pfennig geboten. Die Aufkäufer begnügen ſich nicht mehr damit, den täglichen Obſtmarkt zu be⸗ ſuchen, ſondern ſie treten zum Teil mit den Obſt⸗ beſitzern in Weinheim, Schriesheim, Leuters⸗ haufen, Laudenbach uſw. direkt in Verbindung, ehe dieſe noch ihre Ware zu Markte brimmen. Die Maßnahme des hieſigen Gemeinderabes, wo⸗ nach der Zwiſchenhandel erſt eine halbe Stunde nach Marktbeginn zum Einkaufe auf dem Obſt⸗ markt zugekaſfen werden ſoll, hat bisher nicht die gewünſchte Wirkung Ein Teil der Obſtbringer lehnt es dem Publikum gegenüber ſogar glatt ab, die Körbe zu öffnen, wefl nach Ablauf der erſten halben Stunde die Zwiſchen⸗ händler die Körbe im ganzen zu jedem Preiſe aufkaufen. Unter dieſen Umſtänden iſt an ein Herabgehen der Kirſchenpreiſe nicht zu denken. Auf dem heutigen Nachmittags⸗Obſtmarkt wur⸗ den für Kirſchen im Einzelgewicht 45 Pfg. und bei korbweiſem Einkauf 42 Pfg. bezahlt. Für erſter Güte wurden ſogar bis 50 gefordert. Auf das Vorßhalten der Hausſrauen, wesholb ſo hohe Preiſe verfangt werden, antworten die Morktfrauen, nicht piel Frühfkirſchen göbe. Das mag, nachdem ahltde Wagent Energiſche Maß⸗ nahmen gegen das Anffänferunweſen ſind daher⸗ geboten. dringend JBruchſal, 1. Innj. In Zeufhern wurde das Anwefen des im Feld ſtehenden Rutfchreibers Reifer vollfündig eiuge⸗ äſchert. Obrigheim, 8. Juni. Das Feſt der goldenen Hochzeit beging in der letzten Woche Herr Eg Schneider, Bahmwart a. D, mit ſeinen Gattin Saſome geb. Ganter. X Pforsbeim 7. Inni Im Pforghebner⸗ Auzeiger“ bleſen wir folgendes:„Wo hat die Firma Elikan und Baer ihren Sitz? Am Sams⸗ tog ſprach ihr Vertreter in hieſigen Geſchäften vor und führte ſich mit folgender Karte ein: „Elikan u. Bner, Fabriqué Wartickes en papier, Specialitées Emballages modernes pour Cafe, Dhs, Cacav, Chocolat, Confiſerie, Pates ali⸗ wentatres e. c..“ Die Firma hat zweifellos ihren Sitz in Frankreich. So ſollte man meimen. Aber man täuſchte ſich. Elikan und Baer be⸗ finden ſich in Karlsruhe(Grande Duchs de Bade), und von dort ziehen ihre Reiſenden aus, mit franzöſiſchen Geſchäftskarten für die deutſche Kumdſchaft verſehen. Und ſolches geſchieht mitten iu dem Kampfe auf Leben und Tod, den Deutſch⸗ land mit Frankreich zu führen hat. Stünde es nicht brennend rot auf der Karte gedruckt, daß die Firma in Karlsruhe J finden iſt, ſo könnte man glauben, ſie hauſe, ern von allen Ereig⸗ niſſen auf der Erde, auf dem Monde. Buch holz, 6. Jum. Dieſer Tage beging Schneidermeiſter Leopold Jückert mit ſeiner Ghefrau Thereſia geb. Herbſtritt die goldene Hochsent. Beide Ehelente ſind noch recht rüſtig und geſund. Pfalz, heſſen und Umgebung. Oggersbeim d. Jumi. In der Säure⸗ fabrik zu Oppau trank der is Jahre alte Arbeiter Peter Kranz von hier aus Verſehen einen Schluck Schwefelſſaäure. Alle ſofort⸗ angewandten Gegenmittel konnten das junge, hoffnungsvolle Leben nicht retten. Nenſpadt a.., 5. Juini Der Gaſtwwirt „ur frößlichen Pfalz“, Herr Karl Weißbek⸗ kefr, iſt hente nach gmonatlicher ſchwerer Krank⸗ heſt geſtorben. In weiteren Kreiſen war er bekannt durch ſeinen unverwüſtlichen Humor. Eine gewiſſe Berühmthbeit hatte er erlangt durch euten Ausſpruch gegenüber dem Regierungs⸗ ten der Pfalz. Als dieſer auf einer Ausſtellung des Gaſtwirteverbandes die Ver⸗ dienſte Weißbeckers als Borſtand und Ausſtel⸗ kungsleiter lobend anerkannte, erwiderte Weiß⸗ becker mit einer abwehrenden Handbewegung: „5 Wort zu viel, Herr Exzel llenz!“ — Eingebrochen wurde in der Nacht vom Samstag auf Sountag in die neue Schloß⸗ wirtſchaft der Maꝝxburg. Die Diebe de⸗ nwlierten die ſchwere eiferne Tür und entwende⸗ ten Nahrungsmittel ſowie andere Gegenſtände. Ein Verdächliger iſt verhaftet worden, ſtellt aber die Tat in Abpede. * Darmſtadet, 6. Jnni. In deu frühen Morgeuſtunden wurde in der Mauerſtraße an einem 21 fährigen Dienſtmädchen aus Aſchaffen⸗ wurden Gefängnisſtrafen von zwei dat zweiter Klaſſe dieſer Begegnung mit dem Schutzmann wurde er Grund zur Tat ſoll Eiferſucht ſein. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 6. Juni. Strafkammer J. r Stuck, 48 Jahre alt, beide Kaſpa Herrſchaften cke Spelz im Firma Geber u. beſtimmt war. Sie fanden einen Abnehmer f in einem Bahnangeſtellten, der die Frucht verfütterte, obwohl das nicht ſtatthaft iſt. Jeder der beiden Bahndiebe e anderthalb Jahre Zuchthaus und wird der Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verluſtig erklärt äufer des Spelzes kommt mit acht Tagen Gefäng dapon. In den Süddeutſchen Kabelwerken in Neckarau nahm der Taglöhner Ludwig Zeh aus Rohrbach einem anderen Arbeiter, Joſeph Klei Taſchen⸗ uhr mit Kette. Urteil: acht Monate Gefängnis. Der Schiffsheizer Konrad C. ſoll in der Nacht vom 25. zum 26. April d. Is. auf dem Schleppboot „Käthchen“ dem Kapikän Theodor Nuy einen Bar⸗ betrag von 65 Mark entwendet haben. Der Be⸗ weis reicht nicht völlig, es ergeht Freiſpruch. Sieben Burſchen von 16 bis 21 Jahren, denen die väterliche Zucht fehlt, ſanden ſich draußen aus gemeinſamer Scheu vor der Arbeit zuſammen. Einet davon ſorgte für Geld. Es war der 17jäh⸗ rige Friedrich Heinrich aus Oggersheim, der ſein Talent als Taſchendieb entdeckt hatte und es auf dem Wochenmarkt anwandte. Wahrſcheinlich ſind die zehn Fälle, bei denen er Marktbeſucherin⸗ nen aus den Kleidern oder Handtaſchen die Geld⸗ beutel geſtohlen hat, nur ein Teil feiner wirk⸗ lichen Arbeit. Es waren ihm dabei Beträge von 3 bis zu 34 Mark im einzelnen zur Beute gefallen, an einem Tage einmal 70 Mark. Mit dieſem Gelde, von dem ſie ihren Anteil erhielten, beſtritt die Geſellſchaft der jungen Wichſer ihre Tage, bis der Börſenfiſcher auf dem Kartoffelmarkte erwiſcht wurde. Er wurde heute zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteikt. Gegen die Hehler Werte von 3 Wochen ausgeſprochen. „Gott ſtrafe die Unabkömmlichen!“ rief der Mö⸗ belpacker Valentin Wetzel unlängſt auf Breitenſtraße einem Schutzmann zu, der den An⸗ getrunkenen wegen Lärmens zurechtwies. Wetzel trug das Baud des Eiſernen Kreuzes und das Baud der Tapferkeitsmedaille, obwohl er als Sol⸗ nicht eingezogen war und ſich alſo auch nicht 2 ausgeichmen fönnen. Bei obendrein noch täklich, rang mit dem Schutzmann und trat nach ihm. Außer wegen dieſer Wider⸗ ſind ſchwer. geringe werden. Auf dem weſtlichen Maasufer gingen abends ſtarke franzöſiſche Kräfte nach heftiger Artil⸗ lerievorbereitung zu dreimal wiederholten An⸗ griffen gegen unſere Stellungen auf der Caurettehöhe vor. Großes Hauptqu (WTB. Amtlich.) Zur Erweiterung des a Der vom Feind bislang Die ge Die engliſchen blu Zahl Fort Vaur gefallen. Schwere Riederlage der Engläuder bei Hooge. Der deutſche Tagesbericht. artier, 7. Juni. Weſtlicher NKriegsſchauplatz. ni 2. Junt auf deu Höhen ſüdöſtlich von Ppern errungenen Er⸗ folges griffen geſtern oſtſchleſiſche und würt⸗ tembergiſche Truppen die engliſchen Stellun⸗ gen bei Hpoge an. noch gehaltene Reſt des Dorfes, ſomie die weſtlichen und ſüd⸗ lichen Einſchließungsgräben ſind genommen. gelände ſüdöſtlich und in einer Ausdehnung von über 3 Kilomter ſind damit in unſerem Beſitz. ſamten Höhen⸗ öſtlich von Ypern tigen Verluſte Wiederum konnte nureine Gefangene gemacht Der Gegner iſt ab⸗ geſchlagen, die Stellungen lückenlos in unſerer und drei der begonnenen harten Kämpfe zwiſchen dem Cail⸗ Hand. Auf dem öſtlichen Ufer haben die am 2. Juni lettewalde und Damloup weitere Erfolge er⸗ reicht. Die Panzerfeſte Vauxiſt feftheute Nacht in allen ihren Teilen in unſeren Händen. 2 — 17 28 Tatſächlich wurde am 2. Juni durch die erſte Kompagnie des Paderborner Jufanterie⸗ Regiments unter Führung des Lentnauts Rackow geſtürmt, das dabei durch Pioniere der erſten Kompagnie des Reſerve⸗Pionierbakufl⸗ lons 20 unter Leutnant der Reſerve Ruberg wirkungsvoll unterſtützt wurde. Den Erſtür⸗ mern folgten bald andere Teile der ausgezeich⸗ neten Truppe. Dieſe Veröffentlichung iſt bisher unterblie⸗ ben, weil ſich in uns unzugänglichen unter⸗ irdiſchen Räumen uoch Reſte der franzöſiſchen Beſatzung hielten. Dieſe haben ſich nunmehr er⸗ geben, wodurch einſchließlich der bei den geſtri⸗ gen vergeblichen Verſuchen eingebrachten über 700 unverwundete Gefangene gemacht, eine große Anzahl Geſchütze, Maſchinengewehre und Minenwerfer erbeutet wurden. Auch die Kämpfe um die Hänge beiderſeits der Werke und um den Höhenrücken ſüdweſtlich des Dorfes Damloup ſind ſiegreich durchgeführt. Der Feind hatte in den letz⸗ ten Tagen verzweifelte Anſtrengungen gemacht, den Fall der Feſte und der anſchließenden Stel⸗ lungen abzuwenden. Alle ſeine Angriffe ſind unter ſchwerſten Verluſten fehlgeſchlagen. Neben den Paderbornern haben ſich Weſt⸗ falen, Lippener und Oſtpreußen bei dieſen Kämpfen beſonders hervortun können. Se. Majeffät der Kaiſer hat dem Leut⸗ nant Rackom den Orden Pour⸗le⸗merite ver⸗ liehen. Heſtlicher uns Balkankriegs⸗ ſchauplatz. Die Lage bei den dentſchen Truppen iſt un⸗ veründert. Oberſte Heeresleitung. ſtandsgeſchichte war Wetzel wegen Betrugs an⸗ geklagt. Durch feine angeborene Frechheit war es ihn gelungen, die Verkäuferin einer Schuh⸗ filfale don Alkſchüler in der Schwetzingerſtraße zu beſtimmen, ihm gegen das Verſprechen, daß er in einer biertel bis halken Stunde bezahlen werde, ein Paar Herren⸗ und ein Paar Frauenſchuhe auf Borg abzugeben. Er naunte ſich Blohmann und gab eine Wohrung an, aber als man nachfragte, zeigte es ſich, daß dieſe Angaben mit ſeiner Per⸗ ſon nichts zu tun hatten. Die Frauenſchuhe ver⸗ kaufte er unter falſchen Angaben einem Zigarren⸗ macher aus Ilvesheim. Heute benahm er ſtch, als b er unter Kollegen in einer Kneipe ſäße. Schließlich hiekt er eine feiner Anſicht nach muſter⸗ gültige Verteidigungsrede, die er nach jedem hal⸗ ben Satze mit der Anrede: Meine Herxen Richter! ſpickte. Er beantragte ſeine Freiſprechung, wurde aber zu einem Jahr ſechs Monaten Ge⸗ fängnis und ſechs Wochen Haft verur⸗ teilt und verfügt, daß das Urteil an der Tafel im Bezirksamt angeſchtagen werde. Wetzel machte noch Eintvendungen, meinte aber, es nütze doch nichts, Repiſton einzulegen; er denke, wie Kaiſer. Friedriche„Lerne leiden, ohne zu klagen!“ Da⸗ mit ſtülpte er den Hut auf die Stirn und rief, in⸗ dem er den Saal verließ, aus der Tür zurück, er nehme die Strafe an. oc. Lörrach, 7. Juni. An den auf dem Bahn⸗ hof St. Ludwig lagernden Bahngütern, beſonders an den für das Milikär beſtimmten Liebesgaben⸗ paketen, waren in den letzten Monaten wiederholt Diebſtähle begangen worden. Als Täter wurden zwei Eiſenbahnbedienſtete, der Berhnſteigſchaffner E. Simon und der Bahnhofsarbeiter Fr. Ruf von Mülhauſen, ermittelt und zur Verantwortung vor die Strafkammer des Landgerichts Mülhauſen ge⸗ ſtellt. Die geſtohlenen Sachen waren von den Dieben in einer Wohnung untergebracht wordeu. Simon würde zu einenn Jahre Gefäng⸗ ni3, Ruf zu 7 Monaten Gefängnis der⸗ „Urkeilt. Sportliche Kunoſchau. *Haudgraustenwerfen als Spurt. Das preußi⸗ ſche Kriegsminiſterium hat den Sport⸗ und Turn⸗ vereinen empfohlen, das Handgranatenwerfen in das Uebungsprogramm ihrer Jugendabteilung auf⸗ zunehmen. Der Nordbayriſche Verband für Leicht⸗ athletik hat eine Sportgranate hergeſtellt, die handlich, dauerhaßt und ungefährlich iſt, ſodaß ihre Beuutzung auch in Schulen möglich iſt. Bei den Sportsfeſten im Berliner Stadion, in Düſſeldorf, Nürnberg und kürzlich bei militärſportlichen Wett⸗ kämpfen in Frankfurk hat ſich die ſportliche Stiel⸗ granate ausgezeichnet bewährt. Bei dieſen Kämpfen erreichte im Wettwurf der Sieger, Obermaat Bur⸗ chard, die hervorragende Leiſtung von 54,88 Metern. Die gleichfalls glänzenden Würfe beim Zielwerfen auf einen markierten Schützengraben zeigten den Wert zielkewußter Vorbereitung. In Mannheim wird das Handgranatenwerfen zum erſteumal bei den leichtathletiſchen Erſt⸗ lingskämpfen des Vereins für Raä⸗ ſenſpiele au Soantag, den 25. Juni der breiten Oeffentlichkeit vorgeführt werden. Die Vorbereitungen zu dieſen Kämpfen find bereits iun vollen Gange. Jeden Mittwoch und Freitag boft%½ Uhr ab üben die Jugendahteilungen unter Leitung der Sportslehrer des V. f. R. auf dem Sportsplatze bei der Eichbaumbrauerei. An dieſen Uebungsabenden nehmen cuich die Schüler der hie⸗ ſigen höheren Lehranſtalten teil, die am Sonn⸗ tag, den 2. Juli um das Schüler ſchild des V. f. R. kämpfen werden. Auch dieſes Schulſports⸗ Letzte Meldungen. Die Verluſte der Eugländer und Frauzoſen im Monat Mai. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Junj.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweitzer Blätter melden aus London: Die engliſchen Geſamtverluſte im Monat Mai belaufen ſich einſchließlich der Offiziere und der Verluſte von Kut el Amara auf rund 38 000 Mann, dar⸗ unter über 4000 Tote. Die Geſamtverluſte der Franzoſen im Monat Mai werden mit etwa 130000 Mann angegeben, worunter etwa der ſiebente Teil gefallen iſt. Das ernſte Schlußwort im unnützen Friedens⸗ gerede. m Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Wien: Die geſtrige Rede des deutſchen Reichskanzlers findet in den hieſigen Blättern die lebhafteſte Zuſtimmung. Die Neue Freie Preſſe ſagt: Die Verlängerung des Krieges durch die Entente iſt eine Nichts⸗ würdigkeit. Der vom Kanzler angebotene Frieden wäre für die Entente beſſer geweſen. Die Zeit nennt die Rede ein ernſtes Schluß⸗ wort in dem unnützen Friedensgerede der letz⸗ ten Zeit. Das Neue Wiener Tageblatt wür⸗ digt Helfferichs Rede, welche die Erwartung bekräftige, daß an dem deutſchen Weſen die Welt geneſen würde. Die Blätter beſprechen die neue ruſſiſche Offenſive mit Ruhe, da ſie ein gkeiches Schickſal wie die früheren finden werde. Die türkiſchen Abgeordneten in Dresden. Dresden, 7. Juni.(WTB. Richtaſmtlich.) türkiſchen Abgeordneten waren geſtern Abend Gäſte der Stadt Dresden in den Feſt⸗ ſälen des neuen Rathauſes. Unter den Ehren⸗ gäſten befanden ſich u. a. als Vextreter der Regierung der Miniſter des Auswürtigen Graf; Vitztum von Eckſtädt und der Kriegsminiſter von Wilsdorf, ferner der preußiſche Geſandte⸗ Graf von Schwerin, der bayriſche Geſandte Graf von Braun. Bei der Tafel begrüßte der Oberbürgermeiſter die türkiſchen Gäſte mit einer herzlichen Anſprache, auf die der Vizepräſident der türkiſchen Kammer, der Abgeorduete Huſſein Dahid erwiderte. Zum Schluß wurde ein Begrüßungstelegramm an den Magiſtrat von Konſtantinopel geſandt. Heute Vormittag be⸗ gaben ſich die türkiſchen Abgeordneten mit dem Balkanzug in ihre Heimat zarück. Die Präſidentenwahl in Amerika. London, 7. Juni.(WTB. Nüchtarmtlich.) Die Morning Poſt meldet aus Waſhington⸗ Alle Korreſpondenten in Chicago ſtimmen darin überein, daß Richter Hughes einen weiten Vorſprung vor ſeinen Nivalen hat und Die burg ein Mordyer ßuch verüht Der Tater, ein Feldtwebel, verietzte das Mäbchen, mit dem feſt wird Handgranatenwerfen enthalten. 85 ingen feine Nominierung zum Kandidaten der republikanfſchen Partei voraus. Rooſe⸗ velt und ſeine Anhänger machen alle An⸗ ſtrengungen, um dies zu verhindern. Seine Agenten erklären, daß er wieder abſpringen und als Kandidat der Forkſchrittleriſchen Par⸗ tei muftreten werde, falls Hughes aufgeſtellt würde. Damft würde Wilſons Wiederwahl ſicher geſtellt ſein. Im Gegenſatz hierzu hält es der Korreſpondent der Times für ſehr wahrſcheinlich, daß die Fortſchrirkler eine Spaltung herbeiführen werden. *.** Stutktgart, 7. Junf.(WTB. Nichtamtl.) Batocki, trifft laut„Schäb. Merkur“ am 3 zur Beſprechung mit der Regierung er ein. d. Von der Schweizer Greuge, 7. Jumi.(Priw.⸗Tel. z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus dem Haag, daß die Geſohr eines allgemeinen Eiſenbahner⸗ ausſtandes in den Vereinigten Staaten, infolge der Lohn⸗ und ſonſtigen Forderungen der Arbeiter umd Veamten be⸗ ſteht. London, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Die„Times“ meldet: Die Regierung beſchäftigt ſich mit der Frage der Fleiſchverſorgung. Die Kriſis iſt ſo akut geworden, daß in den [Kreiſen des Fleiſchhandels die Meinumg weit verbreitet iſt, daß die Regierung die Kontrolle über dieſe übernehmen müſſe. Es würde ſich hauptſächlich um die Kontrolle über die Pro⸗ duktion und die Verteilung des inländiſchen Fleiſches handelu, da das eingeführte gefrorene Fleiſch größtenteils an die Armee geht. Peking, 7. Jumi.(WTB. Nichtamtlich.) Hung ſchaftt übernommen. Briefkaſten. Gg. Schw. Es wird unerläßlich ſein, daß Sie die Möbel in einer Desinfeklionsanſtalt hohen Temperaturen zur Vernichtung der Ungezieferbrut ausfetzen laſſen oder in feſtgeſchloſſenem Raum Schwefelkohlenſtoff(ſehr feuergefährlich) im Ver⸗ zum Verdunſten bringen. Kr., Warſchau. getan, mit der Zahlung zurückzuhalten bis ihm der Wechſel präſentiert wurde 2. Dem Wechſel⸗ gläubiger gegenüber hat die Quittung volle Gül⸗ kigkeit, zumal auf ihr doch jedenfalls bemerkt wor⸗ ben iſt, daß die Zahlung zur Einlsſung der Wechſelverbindlichkeit dienen ſoll. K. 1870. Anzahl der deutſchen Soldaten: 44 420 Offigiere und 1451944 Mann aufgeſtellt, davon 33 101 Offiziere und 1113 254 Mann zum Krieg verwendet. Tote: ca. 50 000 und zwar 2058 Offi⸗ ziere und 47 320 Unteroffizie und Gemeine, Verſtümmelte: 89 620.— 1870. Die Franzoſen hatten 139 000 Tote und zwar 2900 Offiziere und 186 000 Unteroffiziere und Gemeine. Verſtüm⸗ mekte: Unbekannt. Der Präfident des Kriegsernährungsamtes, von Reuter meldet: Der Vizepräſident Li Juan hat vorläufig die Präſidemt⸗ hältnis von 50 cem auf 1 Kubikmeter Luftraun 1. Der Schuldner hätte beſſer — 2 7 ag e es c 47 —— 10——8 9 —0——— — — —+ere.—— 230 00 0 00 d gd— o 0 Metkwoch, den 7. Inni 19186. Ausbaueines mineleuropäischen Wasserstraſbennetzes. WIB. München, 7. Juni.(Nichtamilich.) Der deutsch-österreichisch-ungarischte Würtschafts- verband hat am 6. Juni die Verhandlumgen über das Thena des Ausbaues eines mättel⸗ europäischen Wasserstraßennetzes in Gegenwart des Königs fortgesetzt. Prolessor Oelwejn Wien bezeichnete den Ausbau eines nütteteuropäischen Wasserstraßennetzes als eine Staatsnotwendigeit, da dessen Ausbau uns den Absatz nach Gebieten ermögliche, die bisher aus- Schließlich von der Semacht Englands beherrscht worden wären.— Gratz-Budapest sielif in der Frage des die Meere verbindenden Wasserstraßen- netzes auch für Ungam eine Frage allerersten 0 Die Aufgabe Ungarns auf diesem Gebiete liege besonders in der lebung der Leis- tungsfähigkeit der Douau. Hier ssien alle Vorbediugungen gegeben zu einem gemein⸗ Schaftlichen Vorgehen, zu einer Anndherung Zwi- schen Deutschland und Oesterreich-Ungarn auuf wWirtschaftlichem Gebiet.— Landtagsabgeordneter Held-Regensburg bezeiclmete als das wichtigste für ein großzügiges Wasserstragennetz eine durchgehence gleichmäßig belahrene Binnenwas⸗ Serstraße von Nordwest nach Süidost. l diesem Sinne sei die Donau die natürhiche Grundlage eines Zukunftsreichen mitteleuropaischen Kanal- Systems. Die uneräßliche Voraussetzung einer großen Schiffahrtsstraße über die Donau sei eine künstliche Verbindung der Donau mit dem Rhein, bei der Bayern nicht umgan⸗ gen wercen dirfe. In dlieser Verbindung ruhe die sicherste Verankerung der wirtschaftspoliti- schen Zusannnenarbeit der vereinigten Mittel, und Ost-Staaten. Der Syncikus der Handelskammer Breslau, Freymarck, beleuchtete vor allem die verkehrs- 0 politische Bedeutung eities Don au- und Oder- Kanals vom Standpunbt der Verkehrsbeziehun- gen zwischen den Donaulandern und Deutschland insbesondere für das Verkehrsgebiet der Oder. — Professor Flamm- Charlottenburg faßte die Forderungen, die an ein Wirtschaftlich arheitendes mitteleuropaisches Wasserstraßennetæ zu stellen sind, nach zwei Nüchtungen zusammnen: Durch- Fhlrung nröglichst großer Schiffe von einem Strom- gebiet über die Kanäle nach dem anderen und tunlichste Vereinheitlichung der strompohzeilichen Vorschriften. Generalclirektor Eber- Budapest sprach über das gestern abgebrochene Thema der Aufgaben der mitteleuropsischen Agrarpolitik nacht dem Kriege. Er verlangte vor allem Hebung der Produltivität der ungarischen Landwirtschaff, ddie ſast der allgemeine Wunsch der intellektuellen Kreise Ungarns sei und daß die deutsche vorge- schrittene Landwirtschaft sick an der ungarischen Agrararbeit bebeilgge. Referate und Erörterun- gem uergaben eine große Amzahl neuer Gesichtts- punkte, Anregungen und Wimsche.— Prüsident Dr. Paasche wies in dem Schlußwort zur Münchener Tagung darauf hin, dag diese an maß- gebenden Stellen die ihnen zukommende Würdi⸗ gung finden würden. Auf die Huldigungstelegramme sind kolgencde Antworten eingelauſen: vom König Eucwig: Aufrichtig erlreut über die herzliche Begrüßung sende ich Ihnen und allen Mitgliedern und Gästen des deutsch-&sterreichisch-ungarischen Würtschafts verbandes und des österreichisch-deutschen Wirt⸗ schaftsverbandes wärmsten Dank und freundlich- sten Gruß. Auch ich erblich in dem engen Wirtschaftlichen und verkekrspoli⸗ tischen Zusammenschluß der ver- bündeten Staaten und Völker die Grun d- lage für eine gedeihliche Friedens-⸗ ar beit nach siegreicher Beendligung des Prie- ges, Ich begleite darum Ihre nach diesem Ziele gerichteten Bestrebungen mit meinen besten Wünschen. Vom Reichskanzler: Mit bestem Dank für Ihr heutiges Telegramm wünsche ich den Beratun- gen des deutsch-ôsterreichisch-ungarischen Wirt⸗ Schaftsverbandes, sowie des öôster reichisch-deut- schen Wirtschaftsverbandes besten Erfolg. Das von den Verbänden exstrebte Ziel besitzt meine vokle Sympathie und seine Erreichung Wird mir stets am Herzen liegen. Rhein- und Seneingeenn e MEIn. Die Gesellschaft, die bekanutlich zum preußi- sShen 1 Mannheim durem die Mannheimer Lagerhausgesellschaft umd die Mannheimer Dampf- Schleppschiflahrisgesellschaft vertretenen Rliein- Schiffahrtskonzern gehört, veröffenticht im An⸗ zelgeteil der vorli egenden Nummer unseres Blattes die Einladung zur Generalversammiung vom 30. Juni, auf deren Tagesordnung u. a, die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedemn steht. Finanzen. Württembergischer Staatshanshalt. WIB. Stuttgart, 7. Juni.(Nichitamtlich.) Der Entwurf des Finamzministeriums für den Württembergischen Staatshaushalt Von 1910, den heute im Staatsanz. veröffentlicht Wird, stellt fest, daß le Staatskinanzen die gewalti- gen Exschütterungen durch den Krieg im ganzen eht schlecht überstanden haben. Für 1916ͤ sind FVorgesehen rund 121 Mill. M. Staatsausgaben und 142,8 Mill. M. Staatseinihmen. Es ergübt sich Eein Abgang von 8148 045 Mark. Zur teilweisen Deckung schlägt die Regierung die Frhöhung der Eintonunensteuer um 28 Prozent vor, Wobei sich an Erhöhung bei einem Einkommen von 5000 M. abwärts auf 20⁰⁰ M. bis nur 5 Prozent ermähigt. ES Werden fierdurcht 3 Mill. M. gewonmen. Die Decaung der übrigen Ausgaben S0ll der Zuunit überlassen bleiben. Der Abgang soll bei diesen durch den orschuß aus dem Betriebs- unc, Vor- den. Der Entwurt gibt dem dringendsten Wunsch Ausdruck das unmittelbare Eingriite in das Gebiet der direltten Steuern von Seiten des NReiches ver- nieden werden. Die Einstellung von Inbaberpapieren in Ale Bilanz der Sparkassen Wwährend des Hrieges. Man schreibt uns: Die Verluste, welche die Sparkassen durch die Nursrückgänge in den letzten Jahren vor dem Kriege erlitten haben, cürkten sich nach Beendigung des Krieges, wenn die Börse wieder ihre Tätigleit aufnimmt, nicht unerheblich steigern, da ein Fallen der Kurse der älteren Inhaberpapiere unter dem Einfluß der hochverzinslichen Kriegsanleihen unbedingt zu er- Warten ist. Aus diesem Grunde sind auch bereits Anträge gestellt worden, die die Regierung veran- lassen Wollen, zu gestatten, caß die Sparkassen ihre Hhaberpapi ere nach dem Anschaffumgswerte in die Bilanz einstellen. Diesen Bestrebungen Stelien die maßgebenden Stellen ebenso wie früter auch ſetzt ableimend gegenüber. Dieser ablehnende Standpunet berulit Grauf, daß Wertsfücke, die ihrer Natur nach von schwankendem Wert sind, nicht ohme Rücksicht auf eingetretene Wertvermin⸗ derung zu dem Werte in die Bilanz eingestellt werden könner, den sie bei der Auschaffung zwar hatten, den sie aber zur Zeit der Aufstellung der Vermögensbilanz nicht mehr haben. Eine solche Einstellung von Wiertstücken mit eingetretener Wertminckerung im diie Bilam zum Anschaffungs- werae wWürde eine Tuuschuing über den wahrenVer- mögensstand bedeuten und wäre daher mit den Grüudsatzen eiter gewissenhaften Bilanzaufstel- lung imvereinbar. Aus diesen Erwägungen wurde Seinerzeit den öffentlichen Sparkassen die Auwen⸗ ddung der Vorschrift des Handelsgesetzbuches vor- geschrieben, nach der Wertpapiere, die einen Bör- Senpreis haben, höchstens zu dem Börsenpreise ddes Zeitpunktes, für welchen die Bilanz auigestellt Wird, sofern dieser Preis jedoch den Anschaffungs- preis üübersteigt, höchstens zu dem letzeren ange- Setzt werden düürten. Gerade die jetzige außer- ordentliche Zeitlage, die ohnehin wirtschaftliche Schwwierigkeiten aller Art mit sich bringt, erscheint der Neglerung am allerwenigsten geeignet, von den Gruncksätzen einer ordentlichen Rechnumgs- führung und einer gewissenhatten Bilanzauf- stellung abzugehen. Bagegen ist zu erwarten, daß die Regierung nach dem Kriege Sorge tragen Wird, die Vorschriiten des Handelsgesetzbuches i schonender Weise wWieder den normalen Ver- hältnissen des Friedenszustandes aàmzupassen. Frankfurter Hypothekenbank. Im Angeigeteil dieser Nummer veröffentlicht die Bane die ant 2. Juni augelosten Nummern der Serien 12, 13, 15⁵ und 19 ihrer 3 Zprozentigen und der Seriesi 14 16, 17 und 18 mhrer Aprozentigen Pfandbriefe. Die Niickzalllung findet am 1. Okt. d. J. statt, niit welchem Tage auch die Verzinsung aufhört. Wir venwieisen noch besondens auf die alis früüheren Verlosungen rüchständigen 33 Pland- briefe, deren Serien und Nunmern ebenfalls aus der Auzeige ersichtlich sind. Vereinigung selbständfiger Aakler Berliner Fondsbörse.-V. Die Vereinigung beruft zum Dontertag, den 8. Juni, um 8 Uhr abends, in den Generawersamm- lungssaal der Berliner Borse, eine Versammlung Zur Besprechung der gegen den Börsenhandel ge- planten Maßnahmen. Das Neſerat hat Flerr Finanzschriftsteller Ludwig Eschwege über⸗ Donmen. Prankturter Eflektenbörss. FrAnKHuTt àa.., 7. Juni.(Priv.-Tekegr.) Das Geschäft War während des heutigen Verlau- ſes Sehr still. Bei Unklarheit, mit der noch die Frage der Umsatzsteuer unmgeben ist, war die Spekulation sehr zurückhaltend. Es fanden Reali- sationen statt, die sich besonders auf d des Montanmarktes geltend machten. Nur ober- Schlesische Werte besser gehalten. Auch Kriegs- materialwerte kamen bei hwacher Tendenz in Betracht. Elektrowerte beßser gehalten. Schiff- fahrtsaktien erfulren Kurgermäßigung. Auf den übrigen Gebieten herrschté große Geschäftsstille. Chemische Aktien liegen vereinzelt gegen Schluß Befestigung erkennen. Am Reutenmarkt Waren heimische Auleihen beachtet. Privatdiskont 4% Prozent und darunter. Berliner Effektenbörse, Berlin, 7. Juni. Nachdem gegen Schluß des gestrigen Verkehrs am Aktienmarkt eine allge- meine ziemlich empfindlichie Frmattung aus den bekannten Gründen eingetreten war, zeigte die Börse heute bei Weiterer starker Zurückhaltung im allgemeinen ein ziemfich behauptetes Ausschen gegenüber den gestrigen Schluß- kKursen. Nur in Rüstungswerten nahmen Reall- Sationen ihren Fortgang del wechselnden Preisen. Von Montanwerten zeigte sich wiederum für ober- schlesische Papiere reges Iuteresse. Der Ren- tenmarkt ist unverändert, bei gut behaupteter Tendenz. Der Devisenmarkt ist bis auf eine ge· ringfügige Frmäßigung der bulgarischen Devise Völlig unverändert. Berlin, J. Juni. Auszahlungen für: Geld Newyork..17% Holland 224.75 Dänemark 161.25 der Devisenmarkt. 5 72 Brief Geld Biel .19½.17½%.10½% 225.25 222 161.75 161.25 161.75 Schweden 161.25 161.75 161.25 161.75 Norwegen 161.25 161.75 161.25 161.75 Schwei: 102.87½ 103.12½ 102.87½ 103.12½ Oest-Ungarn 69.65 69.75 69.65 60.75 Rumänſen 86.— 86.50 86.— 86. 35 Bulgarien. 78.50 79.50 78.75 79.7 NewWyor Ker tektenbörse. Newz oT k, 7. Juni. Bei Beginn der Börse war die Teucenz uneinhei tlich. Standardpapiere Zzur Schwäche. Erheblich niedriger notier- ten International Mercantile Marine Co. Erneute Kursgewinne in Spezlabwerten führten dann na- mentlich in leitenden Papieren zur Erhohumg. Von Bauten Norfolk, Reading, Canada Pacific wesent- lich gebessert. In den Nachmittagsstundem machte sich wieder in der Kursbewegung eimener S⸗ Zialifäten eine recht ungleichmäßige Stimmung gel⸗ tend. Dagegen bestand bei ſebnaftem Geschäft rege Nachfrage für Südwest Eisenbahnpapiere. Die Börse schloß hei schwacher Tendenz. Aktien- umsatz 630 000 Stück. HEWVORK, 6. Junl.('Devlsenmarkt) Tendenz für Geld Geld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate). Geld letztes Darlehen Siohtweohsel Zerlin 3 Slohtweohsel Faris 8 5 Weohsel auf London(60 Tage) Weohsel auf London(Cabie Transfers) Slider Bulflon NEWVORk, 8. Junl. 225 (Aktienmarkt!]. 6. Atoh. Top. 8t. Fö 0, 104½% tlo. pref. 1005% Baltimore and Ohio 87%¼ Canada Padlflo. 176— 115 Ohes.* Ohlo o. 64½ Ohlo.Milw.St.Paulo. 98¼ Denver 8 BRlo Gr. 13— 90. do. prof.—— Erio gom. 38ʃ0 Erle Ist pret. 33½ Erle 2nd pref.. 45ʃ½ Great Horth. pref. 1250 Gr. Rorth. Ore Lert. 38½ 38¼ Ullgels Gentr. oom,. 10⁵.— 1035% interborgb. Metros. üo. Cons. G0. 18— 750% 25 U 5 NMorthern Paoifie o. 114½ 118 Ponnsylvanla 50 8 58½ 5½/ Reading 50 10% 100¼ Ohldago Rodk Is- land Paolf. Rallw/. 20ʃ% Southern Padiflo. 98½ 98“ do. Netrop. pr. Kansas Gity and Soutbern do. pref.—— kehigh Valley 59 32ʃ½ Loulsv., u. Nashy 132 Mies. Cans. Tex. o. 4½ d0. do. pr. NMissourl Faciflo. 5/ Nat. Rallw. of Men. 2¼ Soutß. Rallw. oom. 23½ South. Rallw. pref. 88%½ Unlon Psolfio o.. 137% 137. Unlon Paolflo prof. 82½ Wabash pref. n. Akt.—. Westnaryland oom Amerio. Gan oom. 550. do. do. pref.—½ Amorio. Loboom..— Amor-Smelt.&Ref. o. do, Sugar Bef. o. Anad, Copp. Min. o. 83% Bethlehemn Steel 450— 450.— Sentrel Leather, 5½¼½ 54¼ Consolldated das 137½ 138½ General Eleptr. o.. 170— 171 Mexlo, Fefroleum National Lead Unſt.Stat. Stsels o, Unft.Stab Steels pr. 1177 RewLork Centr. o. 1053ù& Utah Oopper gom. 31 do. Int& West o. 27½ 27% VUrgin. Car. Ohem. o. Rorfolk& West. o. 185½ 134—— Soarsfoeduek oom. Aktlen-Umsatz 270 000(530 000) Londoner Effelctenbörse, Lonbog, 6. Juni. 6. 5. 560./ 60.5% 103.—102. 143343% 87.1 Pehnsylvania Soutnhern Paolflo. Unlon Paolflo Stoelss 1 14 Anad. Copnene Axt. 1 Rio Tinto 651.½ Chartered 12ſ½ Do Beers deterred 7 55 Lena Goldflelds. Randmines. Privatuiskont —[Siber. 31.%% London, 6. Juni.(W...) Weohsel auf Wei 3 11.85.—, kurz 11.44.½, Wechsel auf Parls 3 Nte. 28.83, 28.15.— Weohsel auf Fetersburg kurz 157.—. Bankeingang 300 000 Pfd. Sterling. aneclel amnd lacdblusbrie. Vom den Bisenverbämden. r. Düsseldorf 7. Juni.(Priv.-Tel.) Die für heute angesetzte Versammlung der Mitglieder der Stabeisenwerke ist auf den 9. Juni vertagt Wordlen. Es handelt sich bei den Beratungen in erster Linie um die Neuregelung der Ver- kaufspreise, wonach der Preis um M. 20.— pro Tonne je nach dem in Frage kommenden Aus- fullrgebiet erhönt werden soll. Dagegen ist eine Erhöhung der Inlandspreise nicht zu erwarten, ebensowenig wie für die übrigen-Produkte eine Aeuderung im Verkaufspreis in Betracht kommen. 2102 Engl. Konsols. 50% Argentinler 4% Srasllianer. 4% Japan. v. 1899 3% Portuglesen 5% Russen v 1908 4½0% flussen.1909 Baltimore and oRio 95 Canadian Paclfio. 1405 1 16 + 407 National adehet Nexloo Budische Amilfn- umd Sodatabrik, LudwWäirshaften a. Rh. Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung gelangen im Anzeigeteil der vorliegenclen Nummer unseres Blattes zum Abdguck. Die auf 20 Pro 25 bemessene Dividende geleugt mit M. 120 für die Aktie zu M. 600 und mit M. 240 für die Aktie zu M. 1200 u. a. bei der Rheinischen Oreckt⸗ bank in Mannheim zur Auszahlung. Mebhard& Co., Vohwinkel. r. Düsseldorf, 7. Juni.(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung waren Mark 3098 000 Aktienkapital vertreten. 15 Proz. Divi- dende Wurden sofort zahlbar gesetzt und über den Geschäftsgang mitgeteilt, daß sich das neue Ger schäktsjahr voraussichtlich ebenso günstig, wie das vorherige, gestalten wird. HRochumer Bergwerks-.-Gl., Bochum. Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Jahre einen Betriebsüberschuß von M, 677 200(018 654). Der Feingewinn belnuft sich nach Abschreibungen von M. 342 063(340 961) auf M. 23020(22 500), hiervon wercen 5 Prozeut zur gesetzlichen Pe- serve verwendet und M. 21 874(3 3410) für Kriegs⸗ unterstützunng zurüclgestell. Eine Dividendle ge⸗ langtwpiederum nicht zur Ausschüttung. Wie im Geschältsbericht ausgeführt Wird, wurde der Be- trieb der Gesellschait wänrend des ganzen ſahlres] B in ungünstiger Weise, nämlich durch Arbeiter- Schwierigkeiten, beeinflußt. Der Abruf in den Er⸗ Zelignissen war während des gamen jahres àußerst rege, sodtaß am Ende des Jahres nemnens- werte Beslände nicht verblieben. Gefördert wWür⸗ den 233 193 t gegen 296 800 t im Jahre 1914. Selbstverbraucht wurcken 28 600 t gegen 35 307 t. Der Durchschnittsverkaufspreis für Kohlen betrug 1200., jür Koks 15,73 M. gegen 11,30 M. und 15,76 M. Der Durchschnittsdohn stieg auf 5,53 von 5,23 M. i. V. Verieauft bezw. auf der eigenen Kokerel verbraucht wurden 2044 713 t. Aus den verkokten 118 304 t Kokskohlen Wurden 88 758 t· Koks lergestellt. An schwefelsgurem Ammomniak Sind 1115 t erzeugt gegen 877 070 t. Im Beslande Verblieben 35156 f. Die Teerherstellung betrug 1074 t gegen 1660 l. Im Bestande verblieben 74 07⁸ t. An Benzol und Nebenprodukten wurden hergestellt 418 t. Im Bestande verblieben 83 705.. Nach der Bilanz stiegen auf Mark 1 368 742(20 571), Debitoren schulden M. 9838 263 017664); demgegenüber haben Kredrtoren Marls 1050 995(741 550) zu fordern. Warenmärkte. Keine Monepolstellung für Renzol. Eine Monopolstellung für Benzol erstreben die Benzolfabrizen, deren über 100 in einer an das Reichsamt des Innern gerichteten Eingabe winm⸗ Schen, daß die sämtlichen für Einfuhr von Benzun gewährten Erleichterungen soſort bezw. mit Frie- densschluß aufgehoben werden und dag sowoll für Personen- wie auch für Lastenbeförderung Sämtliche Kraftwagen, welclte nicht mit Benzol fahren, die doppelte Steuer zahlen. Hiermit würde nicht nur eine im Wirtschaftsleben immer Win⸗ schenswerte Konkurrenz ausgeschaltet sein, son- dern die sämtlichen Fuhrgewerbebetriebe und die Besitzer landwirtschaftficher und kleingewerb⸗ licher Motoren würcken durch den Fortfall des ihnen bisher gewährten Erlasses des Benzin-Ein- fuhrzolles sehrn stark geschädigt werden. Deshalh erklärte auch schon der Finanzminister in eineni Ausschuß des bayerischen Landtages, die Staats. regierung werdde bei aller Anerkennumg der Iei- tung der Bengofindttstrie im Interesse namenflich der ILAndwirte und Gewerbetrelbenden wie bisher mit Nachidruck daraif bestehen, daß die für Ei 1 fuhr und Verbrauch von Benzin ge⸗ währten Erleichterungen aufrecht erhalten bleiben, Werliner Produktenmarkt. Berli n, 7. Juni, Frühmarkt. Em Waren⸗ handel ermitteſte Preise.) Spelzspremnehl M. 36 wWüurzelfrei M. 150, beschlagnahmefreie Weigen⸗ Kleie M. 60—70 pro 100 kg., bis 70, Spelzspreu ſehlt. Berlin, 7. Juni.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Die Kauflust am Produktenmarkt war infolge der andauernden gimstigen Berichte über den Saaſen- stand sehr gering. Andtereresits bleibt aber auch das Angebot ziemlich beschränkt. Regeres Inter- beschlagnahmefreien Mais Kund. Beide Artisel waren jedoch kaum erhältlich. Heidekraut stand genügend zur Verfügung um die Nachfrage zu he- Trieckigen, ebemso Heu, Seradella und Lupinen. Pferdebohnen sinck zur Saat stark begehr. 55 Chlcagoer Warenmarkt. Chicago, 6. Juni. Der Weizenmarkt war bei Beginn fesl. 25 Ohioberichte, kühles Wetter im Norchwesten, Aus-⸗ landskäufe, Deckungen sowie ungünstige Saaten- standsberichte aus Nova Nebraska und Erwartung kleiner Ernten in diesen Staaten. Im Anschluß an Kleine Zufuhren im Innern, sehloß 5 der Markt ſes omga0, 8. Junl. Weſszen lun! 2Sohweſne: Iuli 10. sohwere MHais 10 ed 1 Schmalz: Haſer juni Juli 7* Sohwelnezuf. . West. dv. Ohloago Soh/eine: lejohte 1158.1289 148%. 125 Pork: Rippes: 3 Newryorker Warenmarkt. Newyork, 7. Juni. Der BaumwolE markt zeigte stetige Haltung, 4 Punkte höher bis 1 Punkt niedriger. Auf jeste Kabelmeldungen, Auslandskäufe, Deckungen und Kleinere der Markt stetig. NEWVORK, 8. 55 Welzen: hard Wt. r. 2 1175 105 1180% No. 1 Horthern 123.% 127 5 per Juni per Juli Mals loko Mehl Spr. Mh. n. 445 305205 54 Getreidetr. ber November Liverpool IZ½% dber bezember London 17.— 18.—[Kaffe ofo. J,Ix..5 Baumwolle: 25 Jun!— 99.— Ank. I. atl. fl. 3000 3000 Jul! in Golfnäfen 109000 3 000 Septomber Ausf. n. England 3000 3000 Dezember „ d. Ot. 0000 16 000 Januar Geſchäftliches. Unter dem Namen„Laufbl Laug“ wird von de Chemiſchen Fabrik Griesheim⸗Glektron ein K deutſchen Reichspatent angemeldetes auß liches wirkſames Entlauſungsmittel in den H. gebracht. Es wirkt auf die Läuſe innerhalb niger Sekunden tödlich ein und bringt deren raſch und ſicher zum Abſterben. Ein beſon Vordug des Mittels beſteht darin, daß d Stoffe zugeſetzt ſind, die, ohne ſelbſt ſchädlich 3 ſein, ſich auf Haut erhalten und eine Ne gu⸗ wanderung von Läuſen auf längere Zeit ve dern. Das neue Mittel erzeugt keinerlei beſchwerden, keinen Ausſchlag und keinerlei ſon Geſundheitsſtörungen. Es iſt nicht f und in Verwendung micht beſchränkt. Lauſol Lang hat ſich bei unſeren We, Felde, im Schützengtaben und Quartier geriz BAum wolle: Newyork loko por Juni por zuſ per August per September per Oktober Verantwortlich: für den Handelsteil: Dr. ſür den Inseratenteil und Qeschäſtliches: Diruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buel bis 360, Runteelrüiben M. 4, Tleidekrat(erd- und Roggenicleie M. 0 esse gab sich heute wieder für Industriehafer unld Dann c. höher auf ungünstige 6. Seite. General⸗Auzeiger VBadiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Mtittwoch, den 7. Junt 1916. Badische Aniün-& Soda-Fabrik Ludwigshafen a. Rein, Akliva — Filanz am 3l. Dezember 1915. Passiva — Liegenschafts-, Bau- Nonto: Liegenschaften, Gebäude, Ap- e und Utensilien der Fabriken Ludwigshafen und ))))))%))VVVVVVVVVCV0T0TCo.8ß.8 Kassa, Wechsel, Guthaben bei Banken 79,791,89428 !VinVFT Beteiligung an fremden Unterneh ⸗ ee Debitoren einschliesslich der An- lagen der Zweig- Anstalten 95c11 +* und Apparate. 17,475,90481 3ʃ,178,578 48 12 94⁰ 7 300358,9026 rbeiter-Unterstützungskonds-Ronto Kreditoren-Konto: Gewinn- und Verlust-Konto: 016. Akktien-Kapital-Konto 54,000,000— Anleihe-Konto: VVVVVVVTT ))%)VVVVVVV Ordentlicher Reserve-Konto 8,560,000— 14,755,000— 12.694,000— Ausserordentlieher Reserve-Nonto. 18,840,000. Dividenden-Kontq: ö Unerhobend Dividenden. 206,844— Anleihe-Linsen-Konto: Unerhobene Zinsen 323,78875 Anleihe · Tilgungs-RKonto: Unerhobene ausgeloste Hbli- gationen 44.000— 2,866.08705 Laufende Verbindlichkeiten 18,746,072ʃ8 Rreditoren-Konto I: Guthaben der Beamten- Pensionskasse, der Fabrik · Sparkasse diverse Del- kredere- Konſi und vorüber- gehende Reserven 13,875,22177 Vortrag von 1914 2,627,79962 Erträgnis in 1915 17,201,070ʃ83 1647445840 161,741,58460 Die vallksommene Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den von uns einge- Schenen Büchern der Badischen Anilin& Soda-Fabrik in Ludwigshafen am Rhein beurkunden Werrmit: Am 8. Mal 116 Die aufgestellten Revisoren: Müller. Köebhelen. Haben Kewinn- und Verlust-Rechnung. Haben eeeeee.—— 72 DSS———————BBBBrBBBB—— 4 Heneral.Hakosten 8,285.648 58 Gewiun.Vortrag von 19114 2,627,79962 Anleihe-Zinsen 922,4485 Bilenz-Ergebnis von Ludwigshafen Amortisstinn 1,507,7062 und Fülalen 55„0 Jewinn-Vortrag von 1914 2627,7992 Tinsenn[150016½77 Reingewinn in 1913 17,201,07083 2785 20 7 8828 57 In der heute abgehaltenen Generalversammlung der Aktionäre der Badischen Anilin-& Soda-Eabrik wurde die Pividende fur das Geschäftsſahr 1918 auf E0% M 120.— für die Aktie zu M. 600.—(Ar.—27500) 77 240.— 8„* 150 estgesetzt. Die Auszahlung erfolgt sofort: „„1200.—(„ 2750/—39999/90090) durch die Gesellschaftskasse in Ludwigshafen à. Rheim; 0* ** ** ** ** Deutsche Bank, Berlin, sowie deren Pillalen in Frankfurt 3. H. und München; Deutscke Vereinsbank, Frankfurt à. M. und deren Twei niederlassungen; Rheinische Creditbank, Mannheim und deren Zweigniederlassungen; Bayerische Vereinsbank, München und deren Zweignlederlassungen; Wörttembergische Vereinsbank, Stuttgart und deren Zweigniederlassungen. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats: Herr Garl vom Ostertag-Siegle in Stuttgart, Kommerzienrat Adelf Kächelen in Stuttgart wurden wiedergewählt. Ladwigshafen a, Rliein, den 31. Mai 1916. 482 Badlsche Aniin-& Sola-Tabrik Hüttenmller. Mwller. bela- Int Jes-Jeffgchrtz-Voselschaft in Köln. Wier beehren uns, die Aktionkre unserer Ge- sellschaft zu der am 45680 fleſtag, den 30. Jun d. J, nachmſttags 3½ Uhr im Hotel Excelsior Ernst, Küln, stattfndenden Ifdentttehen Seneralversammlung Nerdurch einzuladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Ver- lustrechnung des den Zeitraum vom I. Ja- Auar 1914 bis 31. Deabr. 1915 umfassenden Geschäftsfzahres, des Geschäftsberichtes des Vorstandes, sowie des Prüfungsbe⸗ richtes des Aufsichtsrates nebst den Vor- schlägen, betr. die Verwendung des Rein- gewinnes. 2 Genchmigung der Bilans und Gewinn- und Verlustrechnung, Entlastung des Vor- standes und des Aufsichtsrates und Be- Schlussfassung über die Verwendung des KReingewinnes. 5. Wahl von Aufslchtaratmitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten ist zur Teilnahme an den Boratungen und Abstimmungen der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt, Wweleher sich spätestens 3 Tage vor dem Ver⸗ sammlungstage über den Besits von Aktien bei dem Vorstaud derart ausweist, dass die Aktien bis na h stattgehabter Generalversammlung bei dex Direktion der Gesellschaft oder dem Bankhause Deichmann& Co. in Köln oder dem A. Schaaffthausenschen Bankverein in Köln oder nem Bankkause Kahn& C0. kurt/Main oder dem Bankhause Delbrüek, Schickler& Co. in Berlin oder der Königl. Grubenbetriebskasse in Waltrop Rinterlegt bleſben. 5 Bllanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Geschäftsbericht liegen vom 10. ds, Mts. ab im Gsschäftslokale der Gesellschaft zur Ein- vicht der Aktionäre offen. Köln, den 6. Juni 1916. Der Kufsiehtsrat: Carl Th. Delchmann, Voxsitzender. in Frank⸗ Bettenbans Meris dehlesiager 2, 28geg. 1887Tel. 8162. Neuanfertigung v. Bettan Auforbeiten von Betten Bettwäsche aller Arten Verkauf von: 9081 Roßhaaren, Federn, Daunen, Kapok, Ssegras. tbrieſe— ER Becenebel. Dankſagung. Folgende weitere Speuden ſind uns zugegaugen, wofür wir herzlichen Dank ausſprechen. Zur Annahme von ſolchen ſind auch fernerhin die hieſigen Banken, — e und die Geſchäftsſtelle K 5, 16 gerne ereit. Maunheim, den 6. Juni 1016. Der Bezirksausſchuß Mannheim für Kriegs⸗ invalidenfürſorge und der Sonderausſchuß ſür Kriegsblindenfürforge: Dr. Broſieu. Kaßenmaier. 1. Für die Kriegsinvaliden. Bon FirmacSüßdeutſcherchaskoks⸗Vertriebch..b. H. 100 Mk., Firma M. Marum..b. H. 100., Herrn Max Erlanger 25 Mk. 2. Für die Kriegsblinden. Von FirmaSüddeutſcherGaskoks⸗Vertriebch.m. b. G. 100 Mk., Sammlung der Mittwoch Skatgeſellſchaft „Artushof“ 30 Mk., Von M. Lorſch(Kegelgeſellſchaft) 50 Mk., Beim Maunheimer General⸗Anzeiger einge⸗ gaugen 5 Mk., Klaſſe II 34 Schillerſchule Mädchen⸗ klaſſe 4., Klaſſe 1 92 Schillerſchule Mädchenkklaſſe 4 Mk., Ungenannt 5 Mk., Firma M. Marum.m. b. H. 100 Mk., Heren Max Erlanger 25 Mk., Hru. Jugenienr Baumbuſch 20 Mk., Bürgermeiſteramt Laudenbach von der Jugendkapelle, Erträgnis eines Konzertes 60 Mk., Herrn Pfarrer Blum Steinen, von der Gemeinde 26 Mk. Herrn Rektor Koch, Ilvesheim, Erträgnis eines Konzertes 103 Mk. 30 Pf., Herrn Wilh. Ehrmann 5 Mk. Sammlung der Angehörigen des Poſtamts 11 20 Mk., Herrn Hermann Albrecht 5 Mk. Vom badiſchen Landesausſchuß für Kriegsinvalfven⸗ flürſorge, Karlsruhe. Karlsrulſe: Von Frau Witzleben 20., Thug⸗ nelda u. Seyfried 10., Jukie von Seyfried 10 Mek., Frau Oskar Seeligmann 50 Mk., Ungenaunt 50 Mek., Pauline Ziegenhatn 50 Mk. Bad. Rheiufelden: Notar Dr. Geiger 10 Mk., Reſ. Fuhrpark⸗Kolonne Nr. 34, IXIV. Reſ.t. 100 Mk. Stetten a. k..: Dollinger 50 Mk., Fr. F. 10 Mk., Gefr. Stegemann IV..⸗K. 50 Mk. Lahr: Tuchtige Verkäuferin aus ber Zebensmittel⸗ brauche mit nur guten Zeugniſſen geſucht. 58886 Daniel Hecker O 8. 8. Ein tüchtiges Mädchen geſucht gegen guten Lohn. 20998 7, 6. part. Sallbere Hanalsirau für morgens von—11 Uhr zu ſofort geſucht. 2094⁰ Waldparkdamm 4, v. (Ctellenganche) Friseurlehrstelle beim Gen.⸗Kommandy (oene stellen) Tüchtige Stenotypistin (nichtaͤlufänger) ſofort oder per 1. Juli geſucht. Schriftl. Angebote mit Gehaltsan; ſprüchen unter Nr. 59828 au die Geſchäftsſtelle d. Bl. Büro-Franleln mit ſchöner Handſchrift aus der Speditionsbranche geſucht. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen unt. Nr. 20032 an die Geſchäßtsſtelle ds. Blattes. Seldſtändige Arbeiterin —— Fraubfurter Hypothekenbaul. Pfandbrieſverloſung am 2. Auni 1916. Bet der am 2. Junt 1016 vor Notar ſtattgehabten Verloſung ſind von unſeren 3½¼% Pfandbriefen der Serien 12, 13, 15, 19 und 4% Pfandbriefen der Serien 14, die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1016, mit welchem zlehen ſich auf ſämtliche Serſen und Literge, alſo auf alle Stüce, welche eine der Num⸗ Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es be mern tragen. Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erſolgt vom 1. Okto⸗ ber 1916 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem Iöſung gelangen, wird für die Zeit vom 1. Oktober ein PWiiger Depoſitalzius vergütet. Aus früheren Verloſungen ſind nach rückſtändig: Ser. 12, Lit. P Nr. 16237 Ser. 18, Jit. O Nr. 88007 „ͤ„ mnis, en Ser. 17, Lit. O Nr. 161887 Ser. 18, Sit. O Nr. 62768, 101890„„„„ „„„„ Ser, 18, Eit. N Nr. 158281, 158867 „ ͤ 3„ „„—„ id een„„„ Ser. 14, Lit. N Nr. 37170, 41894, 51560„„ d, 80082, 1r: „„„ Ser. 19, Bit, O Nr. 140160, 148608 „„„„„„„„ 17„„ „„„„ 38099, 38681, 46811 Die Etulöſung erfolgt in Frankfurt a. M. aun unſerer Kaßfe, auswürts bei denjenigen Bankhäuſern, die ſich mit dem Verkauf unſerer Pfandbriefe und Kom⸗ munal⸗Obligationen beſchäftigen. Ebendaſelbft wird auf Wunſch der Umtauſch der verloſten Pfandbriefe gegen neue Stiütcke derjenigen Serten, die wir zur Zeit ausgeben, zu dem jeweiligen Abgabekurs beforgt. Die Kontrolle über Verlofungen und Kündigungen unſerer Pfaudbrfeſe Uübernehmen wir auf Antrag koſtenfrei; Autragsſormulare, aus welchen die Bebingungen erſichtlich ſind, köunen an unſerer Kaſſe ſowie bei unſeren Ein⸗ löfungsſtellen bezogen werden. Ebenſo überuehmen wir koſteufrei die Verwahrung von Pfandbrieſen, Kommunal⸗Obligationen und Aktien unſerer Bauk in offenem Deppt. Frankfurt a.., ben 2. Juni 1016. Frankfurter Hypothekenbank. 16, 17 und 18 dieſe Nummern 81. Oktober 1916 zur Ein⸗ 1916 ab bis anf weiteres 45630 Straßenbahn! Die Einführung der durchgoßenden Arbeitszeit beim Städt. Straßen⸗ bahnamt betr. Mit Wirkung vom 18. Juni ds. Is, ab wirß beim Städtiſchen Straßenbahnamt durchgehende Arbeits⸗ zeit eingeführt. Für den Verkehr mit dem Publikum werben geöffnet ſein: a) die Bürxos der Verwaltung Montag bis Freitag: 7 Uhr vormittogs bis 3 Uhr Uachmittags; An Samstagen: 7 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags; b) die Kaſſe Monutag bis Freitag: 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmtttags:; an Sautstagen ſowie am letzten Werktag feden Manats: vormittags von 8 bis 1 Uhr und nachmittags von 3 bis 7 Uhr: e) das Bürs der Lagerverwaltung 5 Montag bis Freitag: von? bis 12 Uhr vor⸗ mittags und 2 bis 5 Uhr nachmittags; an Saustagen: von 7 bis 1 Uhr. Dieſe Zeiteinteilung gilt vorerſt für die Sommer⸗ monate(bis einſchließlich September). Stads Maunheim, den 5. Juni 1916. Städt. Straßenbahngamt. Gärtnermſtr. Zudw. Bithler Eheleute auläßl. der ſilb. 22 Mk., A. G. Ebeleute 200 M. Schaff⸗ auſen: Frau Bahnnerwalter Meyer 20 Mz. Konſtanz: Frau Poſtdirektor Hildebrand 100 Mkk. Mehrere vorrätige bessere Cee. dwenf und haise- 7 angues Blätiner-Flügel.-S e 0 cenee e Hatratzen Carl Hauk, O 1, 14. Weiller Kastenwagen Hillig zu Wen, 20339 A., p. Guterh. Kaſtenwagen u. Klappwagen zu verk. 20990 J7, J, 4. St. x. Gutgehendes Ju K. lerkaufs- L. Selegenheltskaufgsschäft in Theinon iſt ab 1. es aus sigener Werkstätte verkaufen billigst 886 Hl. Schwalbaeh Söhne B 7, 4(Magazin). Agzusehen von—7 Uhr. (Kaul-Gesnche) Meel, gere. Dinon, 2 25 Nähmaſchin kauft zu Getr. Kleidet Möübel, Zahngebiſſe kauft zu höchſten Preiſen„is Goldberg, R 1, 8. die höchsten Preise für SStr. Rleider Stiefel, Wasche, Möbel Uusw. orzielen will, wende aich an 57899 Brym, I 2, 16. Gelt. Kleider Schuhe, Möbel, Zahnge⸗ biſſe ꝛc. krauft zu Höchſten Pretſen. 57305 Majertſchyk, E 4, 6. ermietungen) Wohnungen. 8% e 8⸗ZJim.⸗Wohng. ver ſof. zu verm. Näh. b. H. 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C 1670 „stost 31820 31768 82181 82421 82610 82282 88241 88281 83477 88896 850%/ 30885 36864 37282 87363 87488 88870 89287 89406 38522 39018 98978 40288 5 40701 41321 41446 41610 41676 49064 42274 42886 42688 48415 45828(Aet-Gesnche) 40487 4 48888 47208 47899 47458 49489 49840 50089 50474 bOb55 dogis 51088 51274 51615 51765 52189 52820 52490 Se584 82074 58494 54865 ddene bsdel boges cotas gbete 4084g b0760 Stea0 Sgcsr g4817 G4s04 ssas8 Je 1. Oltober 5 88b04 60857 08018 67801 67800 68287 68664 68880 69189 69220 60668 69678 eelHg, ogs 701083 70686 70284 70981 71974 72120 72678 72803 78862 78566 74282 oder 1. Etage mit Heizune 74985 75491 75962 77281 77900 78208 78981 79037 70188 79498 80167 80826 15 sbrer szszo segad 88018 84208 84808 88282 S0r 101 a52 10400s 101017 4 5. Baſchſtsſtelle ds. Ol toztet 10ies 1028e8 120181 120486 122180 f2847 124107 124848 124882—U imimer, mögl. freie 124922 126118 126981 127181 127261 127788 128180 leetel 1290320 130128 Lage, zu mieten geſucht, 180816 18067 182026 182466 184280 18408 135185 186110 188641 186787 Geſ Ang unt N z0e 1f7f777f7ffß. 44800 146870 147005 lerce lcssge ftest feeget 148070 1407b 140088„b. Hunt geſucht. 85 150220 154438 f517ST 182804 f82705 188888 f88808 18684% 158155 18826s Straßenbahn Maunbelm⸗ ö6gas 156402 isceas fbsse 1p8setr 18 ebe f8ess4 ibeses 160888 fc09et Waldhel beng ang das⸗ 162821 162780 168440 184088 1840% 183221 18480 fe846s 168840 168827 el an 1s007 1803837 200808 200885 200728 200877 200891 201028 202048 202811 angabe w. nicht bernckſich) 203628 205050 205467 207628 au Seuinant d. R. Graetz, *