nann nmtit einer nder. inter ſtelle. zund, ertes rniff. dchen unt. el. Bezngspreis: Mart 1. 10 monaiſi Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebüßr m..52 im Diertelſahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Reßlante-Selle.20 flf. Schlug der kingeigen⸗KAinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für des Abendblatt gachm. 3 Uhr. Säglich 2 Ausgaben(auger Sonntag Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung nzeiger im und Amgebung Telegramm-cbreſſe: „Seneralanzeiger Maunhelim“ Fernſprech⸗NHummern: Oßerkeitung, Buch und e ung 1449 riftleitung .. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Niefbruck⸗Abteiſmng 706 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriſtlettung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Felephon ⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck ⸗Konto Ur. 2057 rudwigshafen a. Ah. Beilagen: Nr. 265. Die Größe der engliſchen Niederlage. Berlin, 7. Juni.(WB. Amtlich.) Von engliſcher Seite wird in amtlichen und nicht⸗ amtlichen Preſſetelegrammen und in Auslaſ⸗ ſungen, die von den engliſchen Miſſionen im neutralen Auslande verbreitet werden, in ſyſtematiſcher Weiſe der Verſuch gemacht, die Größe der engliſchen Niederlage in der See⸗ ſchlacht vom 31. Mai in Abrede zu ſtellen und den Glauben zu erwecken, als ſei die Schlacht für die engliſchen Waffen erfolgreich geweſen. So wird u. a. behauptet, daß die deutſche Flotte das Schlachtfeld geräumt, die engliſche Flotte es dagegen behauptet habe. Hierzu wird feſtgeſtellt: Das engliſche Gros iſt während der Schlacht am Abend des 31. Mai durch die wiederholten wirkungsvollen Angriffe unſerer Torpedobootsflottillen zum Abdrehen gezwungen worden und ſeitdem unſeren Streitkräften nicht wieder in Sicht gekommen. Es hat krotz ſeiner über⸗ legenen Geſchwindigkeit und trotz des An⸗ niarſches eines engliſchen Linienſchiffsgeſchwa⸗ ders von zwölf Schiffen aus der flüdlichen Nordſee weder den Verſuch gemacht, die Füß⸗ lung mit unſeren Streitkräften wiederzuge⸗ winnen und die Schlacht fortzuſetzen, noch eine Vereinigung mit dem vorgenannten Geſchwa⸗ der zu der angeſtrebten Vernichtung der deut⸗ ſchen Flotte herbeizuführen. Mit der weiteren engliſchen Behauptung, daß die engliſche Flotte vergeblich ver ⸗ ſucht habe, die fliehende deutſche Flotte einzuholen, um ſie vor Er⸗ veichung der heimiſchen Stützpunkte zu ſchla⸗ gen, ſteht die angebliche amtliche eng⸗ liſche Erklärung, nach der Admiral Jellicoe mit ſeiner großen Flotte bereits am 1. Juni in dem üder 300 Meilen von dem Kampfplatz entfernten Stützpunkt Sca pa Flow (Orkney⸗Inſeln) eingelaufen ſei, in Wider ⸗ pruch. So haben auch unſere nach der Schlacht zum Nachtangriff nach Norden über den Schauplatz der Tages⸗ ſchlacht himausentſandten zahlreichen deut ⸗ ſchen Torpedobootsflottillen von dem engliſchen Gros trotz eifrigen Suchens nichts mehr angetroffen. Vielmehr hatten unſere Torpedoboote hierbei Gelegenheit eine große Anzahl Engländer von den verſchiedenen geſunkenen Schiffen in Fahr⸗ zeugen zu retten. Als ein weiterer Beweis für die von den Engländern beſtrittene Tatſache der Betei⸗ ligung der geſamten engliſchen Kampfflotte an der Schlacht vom 31. Mai wird darauf hingewieſen, daß der engliſche Admiralitätsbericht ſelber die„Marlborough“ culs gefechtsunfähig bezeichnet hat. Des wei⸗ teren iſt am 1. Juni von einem unſerer U⸗ Voote ein anderes Schiff der„Fronduk“⸗Klaſſe in ſchwer beſchäbigtem Zuſtande der engliſchen Kirſte zuſtenernd geſichtet worden. Veide vor⸗ genannten Schiffe gehörten dem englüſchen Gros an. Um die Größe des deutſchen Erfolges herab⸗ ziumindern, wird ferner von der engliſchen Preſſe der Verluſt der zahlreichen engliſchen Schiffe zum größten Teil auf die Wirkung deutſcher Minen, Unterſeeboote und Luftſchiffe zurückgeführt! Demgegenüber wird ausbrück⸗ lich betont, daß weder Minen, welche mebenbet bemerkt, der eigenen Flotte ebenſo gefährlich hätten werden können, wie der feindlichen, noch Unterſeeboote von unſerer Hochſeeflotte ver wendet worden ſind. Deutſche uftſchiffe ſind lediglich aun 1. Juni und zwar ausſchließlich zur Aufklärung worden. Der. beittſche Sieg iſt du rch eße e Fabrend und dauch die Wir, Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mann wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“ heim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für LCand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. kung unſerer Arkillerie⸗ und Vor⸗ pedowaffe errungen worden. vielen angeblichen amtſichen engltſchen Be⸗ heutphungen über die Größe der deutſchen Verlufte entgegenzutreten. Die alte immer wieder⸗ kehrende Behauptung iſt, daß die deutſche Flotte nicht weniger als zwei Schifſe der Kaiſerklaſſe, die„Weſtfalen“, ppei Schlaocht⸗ kreuzer, vier kleine Kreuzer und eine große Anzahl von Torpedobbvotszerſtörern verloren habe. Die Engländer bezeichnen außerdem die von uns als verloren gemeldete Pommern“ nicht als das aus dem Jaßre 1905 ſtammende Linienſchüff von 18 000 Tonnen, ſondern als einm modernes Großkampfſchiff desſeſben Nantens. Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß der Geſamtverluſt der deutſchen Hochſee · ſtreitkräfte wähvend der Kämpfe am 31. Mai und 1. Juni ſowie in der darrtf folgenden Zeit beträgt: Ein Schlachtkreuzer, ein älteres Linienſchiff, vier kleine Kreuzer und fünf Torpedoboote. 5 Von dieſen Verluſten ſind in den bisherigen amtlichen Bekanntgaben als geſunken be⸗ reits gemeldet: S. M. S. Pommern'“(vom Stapel ge⸗ laufen 1905), S. M. S.„Wiesbaden', S. M. S.„Elbing“, S. M. S.„Frauenlob“ Torpedoboote. Aus militäriſchen Gründen iſt bisher von der Bekanntgabe des Verluſtes S. M. S. „Lützow“ und„Roſtock“ Abſtand genom⸗ men worden. Gegenüber falſchen Deutungen dieſer Maßnahme und vor allem in Ahwehr engliſcher Legendenbildungen über ungeheuer⸗ liche Verluſte auf unſerer Seite müſſen dieſe Gründe nunmehr zurückgeſtellt werden. Beide Schiffe ſind auf dem Wege zu ihrem Repara⸗ turhafen verloren gegangen, nachdem die Ver⸗ ſuche fehlgeſchlagen waren, die ſchwerverletzten Schiffe ſchwimmend zu erhalten. Die Be⸗ ſatzungen beider Schifſe, einſchließlich ſämtlicher Schwerverletzten, ſind geborgen worben. Während hiermit die deukſche Verluſt⸗ liſte abgeſchloſſen iſt, liegen ſichore Anzeichen dafür vor, daß die tatſäch⸗ lichen engliſchen Verluſte weſent⸗ lichhöher ſind, als auf unſerer Seite auf Grund eigener Beobachtungen feſtgeſtellt und bekanntgegeben worden iſt. Aus dem Munde der engliſchen Gefangenen ſtammt die Be⸗ kundung, daß außer„Warſpite“ auch „Princeß Royal“ und„Birming⸗ und fünf ham“ vernichtet ſind. Auch iſt zuverläſſigen S Nachrichten zufolge das Großkampfſchiff „Marlborough“ vor Erreichung des Ha⸗ fons geſunken. Die Hochſeeſchlacht por dem Skagerral war und bleibt enm deutſcher Steg, wie ſich gllem ſchon aus der Tatſache ergibt, daß ſelbſt (Wittagblatt.) bei Zugrundelegung nur der von amtlicher engliſcher Seite bisher zugegebenen Schiffs⸗ verluſte ein Geſamtverluſt von 60 720 dent⸗ ſchen Kriegsſchifftonnen ein ſolcher von 117 750 engliſchen gegenüberſteht. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Die Gründe für de Schlacht. A. K. ſtellt im„Basler Anzeiger vom 6. Juni zunächſt feſt, daß vom der engliſchen Flotte der cigentliche Kern beteiligt—5 iſt und daß die ſchottiſche Baſis nicht nur die nächſte zurm Kampfplatz war, ſondern auch die einzige, die über Schiffe verfügte, die ſtarh und ſchnell genug waren, um noch rechtzeitig gemig und entſcheidend in den Kampf einzugreifen. Die Grintde für die Schlacht ſucht er in folgenden Ausflührungen: „Die ganze Geſtaltung des Krieges. die neuen engliſchen Verſuche, die Blockademaßnahmen gegen Deutſchland zu verſchärfen, das Drängen der Verbündeten Englands, endlich einmal ſchärfer zuzufaſſen, der eigene Wunſch Englands, den ſich faſt ungehindert vollziehenden deutſch⸗ ſchwediſchen Verkehr, der die größte und nicht ſchließbare Lücke im Blockadegürtel bedeutete, zu unterbinben, die ungeduldig werbende eigene Bevölkerung, die von der Flotte Taten ſehen wollte, und der Wunſch nach einem weiteren Kriegſchauplatz im Norden, all das deutete darauf hin, wie wir das ſchon wiederholt ausſprachen, daß nun auch die Flotten der beiden Haupt⸗ gegner auf den Plan treten würden. Man er⸗ innert ſich noch der plötzlichen Mobiliſation in Holland, und an die von uns daran geknüpften Schlüſſe. Etwas ähnliches ſcheint man nun Dänemark gegenüber im Sinne gehabt zu haben. Ob dabei das alte Projekt einer Landung an der jütiſchen Küſte noch ernſthaft erwogen wurde, kann dahin geſtellt bleiben, feſtzuſtehen ſcheint aber, daß England in Kopenhagen Schritte getan hat, um die Freigabe der Durchfahrt auch durch den Belt und den Sund zu erlangen. Den Belt hat Dänemark zu Begiun des Krieges als ausſchließlich däniſches Gewäſſer den Kriegs⸗ flotten verſchloſſen, ſo duß für eine Durchfahrt nur der Sund in Frage kam, was natürlich für Deutſchland eine weſentliche Erleichterung für die Verteidigung der Zugänge in die Oſtſee bebeutete. Es iſt nun bekannt, daß England nicht nur gewaltige Reſerven ſeines Heeres im Land behalten hat, ganz ſicher nicht nur wegen der Abwehr eines unwahrſcheinlichen deutſchen Angriffes auf England ſelbſt, ſondern weil man immer noch mit dem alten Lieblingsplan rech⸗ nete, die deutſchen Häfen, die deutſche Küſte durch eine direkte Unternehmung zu treffen. Die Notlage des ruſſiſchen Verbündeten war wohl ein weiterer Grund, die engliſche Flotten⸗ herrſchaft auch auf die Oſtſee auszudehnen, und dadurch die Möglichkeit einer direkten Verbin⸗ dung mit Rußland zu ſchaffen, ſtatt des beſchwer⸗ lichen und weiten Weges um das Nordkap. Gleichzeitig hätte man dabei den Blockadering im Norden enger ziehen können, was um ſo wichtiger ſchien, als die Abſchnürung der Mittel⸗ mächte gegen Südoſten mißglückt war. Dieſe Erwägungen zeigen deutlich, daß die neueſte Seeſchlacht im Grund nicht durch eine zufällige Begegnung ſtarker Flottenſtreitkräfte entſtanden iſt, ſie vielmehr auf ein plan⸗ mäßiges Vorgehen ſchließen, und zwar auf beiden Seiten, wobei aber die Initiative zur Herbeiführung der Schlacht ſelber von beutſcher Seite ausgegangen ſein dürfte. Den deutſchen Streitkräften mußte es darauf ankommen, den Engländern einen empfindlichen Schlag zu ver⸗ ſe‚en, und ihnen ihre Pläne auf die Oſtſee zu verleiden, während die Engländer ſich darauf beſchränken konnten, die Durchgänge in die Oſt⸗ ſee zu öffnen, ein Zuſammentreffen mit deutſchen eeſtreitkräften kam für ſie erſt in zweiter Linie in Betracht. Daß die Initiative zur Schlacht von deutſcher Seite ausgegangen war, geht auch daraus herpor, daß ſelhſt die kangſamen ältern Linienſchiſſe ſo vechtzeitig zur Stelle waven, daß ſie noch in den Kampf eingreifen konnten. Sie mußten ſich alſo dem Vormarſch der deutſchen lacht? ziemſich weit iſt, in Vorausſicht eines lommenden Zuſammenſtoßes in größerer Nähe bereit gehal⸗ ten worden ſein. Die ganze Seeſchlacht iſt wohl dem deutſchen Beſtreben entſprungen, einem eng⸗ liſchen Schlag zuvorzukommen, und das iſt der deutſchen Flottewleitung über Erwarten gut und überraſchend gelungen, nachdem noch eben alle Welt, beſonders nach dem Beſuch des Deutſchen Kaiſers in Elbing, der großen Oſtſeewerft Deutſchlands, eine große deutſche Flottenunter⸗ nehmung en Riga erwartet hatte. Es iſt nicht unmöglich, daß man in England bamit gerechnet hat, gerade ein ſolches Engagement der deutſchen Flotte ſeinerſeits zur Forcierung der Zugänge zur Oftſee zu benützen.“ 0 Amerikaniſche Stimmen. Newyork, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des W. T..: In Beſprechung der engliſchen See⸗ niederlage ſagt die Evening Sun“: Ueberlegene Feldherrnkunſt hat die engliſche Flotte geſchlagen.„Evening Tels⸗ gramm“ ſagt: Die Wirkſamkeit der Vorbe⸗ reitungen und die Zeppeline ſcheinen ſich ver⸗ einigt zu haben, um die Ehre des Sieges auf die deutſche Seite zu bringen.„Globe“ ſagt, Admiral Scheors Tat war militäriſch ein Werk mehrerer Armeekorps.„New World“ führt aus: Englands furchtbare Flotte kann für den Augenblick ihre Ueber⸗ legenheit nicht als gewährleiſtet anſehen. Der britiſche Löwe hat einige kleine beunruhi⸗ genden Tatſachen zu verzeichnen. In der „Newyork Times'“ heißt es: Der Verluſt, den die Engländer erlitten haben, fällt in einen Abſchnitt der Schlacht, während deſſen die Kreuzergeſchwader in einem Gefecht mit den deutſchen Dreadnoughts waren. Als die deutſche Hochſeeflotte tatſächlich mit der eng⸗ liſchen Hauptflotte zuſammengeriet, war die engliſche Ueberlegenheit zur See ſofort unbe⸗ ſtreithar.„Newyork Sun! ſagt: Die Deutſchen hahen die Bedeutung ihres Sieges in den erſten Mitteilungen übertrieben. Die deut⸗ ſchen Kriegsſchiffe zogen ſich aus dem Zn⸗ ſammenſtoß zurück, jedoch mit dem Vorkefl, daß ſie ihre Verluſte weiterhin niedriger hielten. „New Nork Tribune“ ſagt: Die Schlacht kann die militäriſche uge in der Nordſee nicht im Geringſten berſthren oder irgendwie zu einer Verminderung des Druckes auf Deutſchland beitragen. Die deutſche Flotte hat ebenſo viel Freiheit, wie vor der Schlacht, aber nicht mehr. Die Herrſchaft auf dem Al⸗ lantiſchen Ozean bleibt unveränderkt.„New Nork Evening Poſt“ ſchreibt: So lange die Gegenanſprüche in London nicht ein biß⸗ chen beſttimmter begründet werden als durch „dringendſte Gründe für die Annahme, daß“ müſſen wir davon abſehen, den Erfolg der Deutſchen in einen Sieg der Engländer um⸗ zuwandeln, Die Erwartung der Engländer war, wenn die Deutſchen herauskämen, wür⸗ den ſie nie mohr heimkommen. Jetzt iſt die deutſche⸗Flotte herausgekonmen und auch wie⸗ der heimgekommen. Weiter werden die Flot⸗ tenſtärken verglichen und geſagt, daß die Zah⸗ lenverhältniſſe der beiderſeitſgen Großlinien⸗ ſchiffe dieſelbe ſeien, wie vor Beginn des Krio⸗ ges. Bei den älteren Schlachtſchiſſen ſel Eng⸗ lands Verhältniszahl von 2r gegen—2 zu⸗ rückgegangen. Bei den großen Kreuzern wurh⸗ ſie von—1 auf 10—1. Andererſeits ſiel ſie bei den Schlachtkreuzern offenbar von dem Gleichgewicht mit Deutſchland auf die Hälfte. Der allmühlige und beiſwpeiſe Umſclgvung in der Berurteilung der Seeſchlacht zu Ungunſten Deutſchlands iſt zwelſellos den in hohem Maße fortgeſetzten engliſchen Berichten zuzuſchrei · Hlotte von Anfang an angeſchloſſen haben, und Aen, da ie N e e 8 ben, welche ſich bemühen die eugſtichen Wer⸗ — luſte als unbedeutend hinzuſtellen, ſeits durch erdichtete deutſche Verluſte den Umfang des deutſchen Sieges herabzumindern. 347 7 Kitcheners Tod. EBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: In Peters⸗ burg hat die Nachricht vom Tode Kitcheners paniſchen Schrecken hervorgerufen. Mam hatte dort zum Empfang des engliſchen Gaftes bereits große Vorbereitungen getroffen. Es war eine feſtliche Ausſchmückung des Nikolaibahnhofes angeordnet. Man war durch die Ungewißheit lebhaft erregt, als der angekündigte Hofzug noch immer nicht eintraf, obwohl der engliſche Kreuzer, der Kitchener bringen ſollte, bereits am letzten Samstag fäl⸗ lig war. JBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Nachricht vom Tode Kitcheners veranlaßte Briand zur ſofortigen Einberufung eines Miniſterrates. Hierzu wird berichtet: In der zweiten Junihälfte, unmittelbar nach der geheimen Sitzung der Kammer und des Senats, ſollte Briand den oberſten Kriegsrat des Vierverbandes zur Erörterung neuer, von Kitchener per⸗ ſönläich begründeter allgemeiner Pläne wieder vereinigen. Seine Beziehungen zu Joffre waren angenehm, zu Clemenceau kor⸗ rekt. Daß Kitchener mit gewiſſen Methoden der Verteidigung von Verdun und mit der Vernachläſſigung der anderen Fronten nicht einverſtanden war, hat Clemenceau wiederholt erklärt. Noch knapp vor dem Eintreffen der Nachricht von der Kataſtrophe, erneuerten die Pariſer Blätter die Klage, daß Kitcheners Einfluß die Entſendung der von Sarrail drin⸗ gend geforderte Verſtärkung des franzöſiſch⸗ brikiſchen Heeres in Saloniki verhindere. * Ixland und Ulſter. Rotterdamß, 7. Juni.(WB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Rotterdamſche Courant“ meldet alurs London: Der unioniſtiſche Rat von Ulſter hat ſich geſtern in Belfaſt verſammelt, um über die Vorſchläge der Regierung zu beraten. Dieſe laufen darauf hinaus, daß in Dußlin ein Parlament eröffnet werden ſoll, von deſſen Machtſphäre ſechs Grafſchaften von Ulſter ausgeſchloſſen werden ſollen. Die anderen Grirfſchaften mit Namen Donsgal, Cavan und Monaghon, die zum größten Teile katholiſch und nationaliſtiſch ſind, ſollen dem Dubliner Parlament unterſtellt werden. Dieſer Plan iſt günſtiger für Ulſter als der vor dem Kriege entworfene Plan, wonach jede Grafſchaft das Recht der freien Wahl gehabt hätte. Nach dieſem Plan wären zwei Grafſchaften mehr mid die Stadt London⸗Derry unter Homerule gekommen. Die Bedrohung Griechenlands mit der Aushungerung. Durch den Vormarſch deutſcher und bulgari⸗ ſcher Truppen in Griechenland ſcheint auch die endgültige politiſche Stellungnahme der griechiſchen Regierung oder herbei⸗ gezwungen werden zu ſollen. Wir haben bereits im geſtrigen Abendblatt die neueſten bedent⸗ ſamen Tatſachen mitgeteilt: die griechiſche Re⸗ gierung beabfichtigt den Belagerungs zuftand über ganz Griechenland zu verhängen und Veni⸗ ſelos ſanit ſeinen Anhüngern verhaften zu laſſen; der Vierverband kümdigt die Blockade der gyie⸗ chiſchen Häſen, alſo die Aushungerung an. Man will mit letzterer Maßnahanen„Griechenland zu einer richtigen Einſchätzung der eigenen Intereſ⸗ ſen zurürkhbringen, da die Teuerung direkt uner⸗ träglich geworden ſei“. So twweiben die Dinge wurr endlich doch wohl den letzten Entſcheidun ⸗ gen zu. In Athen herrſcht nach allen Nachr⸗ richten aus jüngſter Zeit eine fieberhafte Auf⸗ regung. Auf der einen Seite höven wir von deutſchfreundlichen Kundgebungen, auf der an⸗ deren vom den Wühlereien der venißeliſtiſchen Preſſe. Beniſelos ſelbſt beſchuldigte den griechi⸗ ſchen Generalſtab, den Boden für eim deutſch⸗ griechiſches Bündnis vorbereitet zu haben. So ſcheint es, daß die Zeit der energiſchen, aber ümmer fruchtloſen Proteſte ſich dem Ende neigt. Und was dann? Der„Petit Pariſten“ drohte vor einigen Tagen in einem offenbar inſpirierten Artikel: Fü die griechiſche Regierung habe die Stunde der endgültigen Entſcheidung geſchlagen. Den Alliierten ſtänden mehrere Mittel zur Ver⸗ ſügung, um die Erfüllung der von Griechenland eingegangenen Ver⸗ flichtungen zu erzwingen; dieſe Mittel en teils ſolche, welche direkt die militäriſche Oberhoheit griechiſchen Regierung berühren, tells ſolche, welche gewiſſe Inteveſſen des Hel⸗ leuenvolkes betreſſen, das über die mehr dy⸗ naftiſche als nationale Politik ſeiner Füthrer zu urteilen haben werde. Die griechiſche Negierung anderer⸗] Aush ern oder zu toffenbar das hinter ſich wie ein kleiner Zwiſche Als General Sarrail öffentlichen Gebäude vor dem Poſt a mt ei Die griechiſche Milit ö cht ſogleich gehorchen und der befehligende Untero ffi⸗ zier ließ das Bajonett dufpflanzen, rief Ver⸗ ſtärkungen heran und wollte unter dem Rufe „Es lebe der König!“ zum Angriff ſchreiten. Erſt als ihm ein ſchriftlicher Befehl ſeines Vor⸗ geſetzten überbracht worden war, väumte er den Poſten. Das Offizierkorps hat gegen die Agita⸗ tion des Veniſelos ſeit Ende Mai einen Bund gebildet, nach dem Vorbild der Liga von 1909, die bis zum März 1910 Griechenland regierte und die jetzt im Gefühl der unerhörten Mißhand⸗ lung durch die Entente das Heer dem König un⸗ bedingt gegen alle ſtaatsgefährlichen Wühlereien zur Verfügung ſtellt. Geſtärkt wird die Stellung der Regierung im Volke ferner durch die in Nordepirus beſolgte großzügige nationale Politik. Sie hat bekanntlich am 18. März Nordepirus, alſo die Bezirke Argyrokaſtro und Kovitza in das griechiſche Staatsgebiet eirwerleibt. Dieſe Politil bedeutete eine be⸗ wußte Wendung gegen Italien und damit gegen die Entente. Mit ihr löſte Griechenland bereits ein Stück des albaniſchen Südens von Albanien los. Gegen dieſen Schritt haben weder die Zentralmächte noch auch Bulgarien etwas einzuwenden Es war damit eine bedeutungs⸗ volle Entſcheidung über die Stellumgnahme Grie⸗ chenlands in dem Kampfe der Großmächte ge⸗ fallen; ſoweit wir überſehen können, hat dieſe kräftige nationale Politik lebendigen Widerhall im Volke gefunden. In dieſen Datſachen dürften die weſentlichen Elemente der kommenden Ent⸗ wicklung gegeben ſein. Wir erhaltden ſolgende Telegramme: Eine unſtatthaſte Einmiſchung. Athen, 7. Inni.(WTB. Nichtamtlich.) Sarrails Forderung, daß Oberſt Miſſala und zwei andere Offiziere aus Salo⸗ niki abberufen werden ſollen, wird als unſtatthafte Einmiſchung eines ausländiſchen Offiziers in die Angelegen⸗ heiten der griechiſchen Armee be⸗ trachtet. Die Regierung nimmt in dieſer An⸗ gelegenheit eine ſehr feſte Haltung ein, Skuludis beſuchte heute, wahrſchein⸗ lich im Zuſammenhang mit Sarrails Forde⸗ rung, den britiſchen Geſandten. Die Blockade der griechiſchen häſen. Bern, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, es ſcheine, daß eine wirkliche Blockade ganz Griechenlands nicht beſchloſſen worden ſei, ſonſt hätte auch Italien gefragt werden müſſen, was nicht ge⸗ ſchehen ſei. Die Maßregel werde ſich wahrſchein · lich mw auf das Dittigleitsgebiet der Alliterten erſtvecken. Bern, 7. Juni.(WeTB. Nichtamtlich.) Mailänder Blätter melden aus Saloniki, das Hafenkomm habe die amtliche Mit⸗ teilung der Handelsblockade der griechiſchen Häſen belommen: Kein griechiſches Schiff dürfe die helleniſchen Häfen verlaſſen. m. Höln, 8. Juni.(Privat⸗Telegr.) Die meldet aus Kopen hagen: „Nowoje Wvemja“ veröffentlicht einen äußerſt ewegten Artikel gegen Griechenland, beſonders gegen den König Konſtantin, und ſchlägt vor, ein Ultimatum zu überreichen mit der Drohung der vollſtändigen Blockade der griechiſchen Küſte. Auf dieſe Weiſe ſoll Griechenland zu der Erkenntnis gebrachb werden, welcher Mißgriffe der König und die Regierung ſich ſchuldig gewacht haben. Die Schlacht von Verdun. Fort vVaux. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Einnahme der Feſte Vaux ſchreibt der militäriſche Mitarbeiter des Berliner Tageblatttes: Als der Kaiſer am 5. Juni in Wilhelms⸗ haven ſagte:„Der Feind vor Verdun fange an langſam zuſammenzubrechen“, war ihm be⸗ kaunt, daß ſeit dem 2. Juni eine Kompagnie des Paderborner Infanterie⸗Regiments und andere Truppen die Haupttefle der Feſte Vaux bereits beſetzt halten. Die Nachricht wurde aber nicht bekannt gegeben, weil die oberſte Heeresleikung ſie erſt dann verkünden wollte, wenn die ganze Panzerfeſte in den Händen der deutſchen Truppen wäre. Aus Andeutun⸗ gen der franzöſiſchen Militärkritiker geht her⸗ vor, daß man in Paris wußte, wie die Dinnge ſtanden. Die heldenhaften Paderborner und die anderen Weſtfalen, die Lippauer und die Oſtpreußen haben die Feſte und die benach⸗ barten Stellungen eingenonnnen. Wer die Kommentare der Pariſer Militärkritiker ver⸗ it ſicher entſchloſſen all dieſen Drohungen 2 ri dan gae Bol h. folgt hat, kommte in den letzten zehn oder vier⸗ ger Dagen erkenmen, daß die Frage, ob— [ier die ziehung der Armee auf eine an⸗ [dere Linie geraten hatte. die fortgeſetzten deutſchen Erfolge beunruhigt, Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatß) vor Verdun ſchon Ende Februar zu räumen, in Paris immer mehr erörtert wird. Es ſcheint, der verſtorbene General Ga⸗ wi zur Räumung und zur Zurück⸗ E. 37 DdaB etgt haben durch die militäriſchen Mitarbeiter des Journal, des Petit Pariſien, und des Temps wiederholt ver⸗ ſucht, auf die etwaige Notwendigkeit einer Räumung hinzuweiſen. Zenſur hatte ihnen dann die einigermaßen klaren Sätze ge⸗ ſtrichen. Am 16. Juni ſoll die Geheim⸗ ſitzung der Kammer, zur Veſprechung der Ereigniſſe vor Verdun ſtattfinden, aber bis zum 16. Juni kann noch piel geſchehen. Die Erfolge, die gleichzeitig an der engliſchen Front von den Deutſchen errungen wurden, müſſen in Frankreich die Erkenntnis fördern, daß die Kampfeskraft der Deut⸗ ſchen nicht nur vor Verdun unge⸗ ſchwächt iſt. Sie müſſen den Franzoſen auch die ſchon vor einiger Zeit peinlich empfun⸗ dene Tatſache deutlich machen, daß die eng⸗ liſche Hilfe verſagt. * 4* Bern, 7. Juni.(WTB. Nichtamklich) Abel Ferry, von der Heereskommiſſion der franzöſiſchen Kammer zum Berichberſtatter in der Geheimfitzung über die Operationen vor Verdun beſtellt, iſt zurückgetreten. Die Zenfur erlaubt dem„Temps“ nicht, die Gründe mitzu⸗ teilen, ſie ſind indeſſen aus dem Kammerbericht erſichtlich, in welchem es heißt: Die Konnniſſion hat von Briand und Rocques das Verſpoechen erhalten, daß dem Berichterſtatter gewiſſe amt⸗ liche Dokumente zur Verfügung geſtellt werden würden. Dieſe erhielt Ferry wotz aller Be⸗ mühungen nicht; er legte deshalb ſein Aut nieder. Der Wiener Bericht. Wien, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Von ſtark überlegenen Kräften augegriffen, wurden unſere in Wolhynien an der oberen Putilowka kämpfenden Streit⸗ kräfte in dem Raum von Luckzurück⸗ genommen. Die Bewegung vollzog ſich ohne weſentliche Störung durch den Geguer. Anallen anderen Stellen der ganzen Nordyſtfront wurden die Ruſſen blutig abgewieſen, ſo nordweſtlich Rafalowka am unteren Styr, bei Bereſtiany am Kormiu⸗ bach, bei Sapanow an der oberen Strypa, bei Jaslowice, am Dujeſtr und an der beſſarabi⸗ ſchen Grenze. Nordweſtlich Tarnopol ſchlug eine unſerer Diviſionen an einer Stelle zwei, au einer anderen ſieben Angriffe zurück. Sehr ſchwere Verluſte erlitt der Feind auch im Raume von Okna und Dobro⸗ noucz, wo ſeine Sturmkolonnen vielfach in erbittertem Handgemenge geworfen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Südweſtlich von Aſiago ſetzten unſere Trup⸗ pen den Angriff bei Ceſuna fort und nah⸗ men den Buſibollso. Südöſtlicher Kriegs ſchauplatz. Unveräudert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Tumulte in der italieniſchen Kammer. Rom, 7. Jumi.(WTB.) Kammer. Die Kammer nahm geſtern ihre Arbeiten wieder auf. Miniſterpräſident Salandra brachte Vor⸗ lagen über die Fürſorge für Kriegsinvaltden und Kriegswaiſen ein und ſchlug vor, dieſe Vor⸗ lagen durch einen vom Präſidenten zu ernennen⸗ den Sonderausſchuß prüfen zu laſſen, und drückte ſein Vertrauen dahin aus, daß die Kam⸗ mer ſie einſtimmig annehmen wende als eine Kundgebung der Dankbarkeit gegenüber den⸗ jenigen, die ihr Blut und Leben dahingegeben, um die höchſte Aufgabe, die der Verteidigung des geheiligten Bodens des Vaterlandes, zu erfüllen und die nationale Einigkeit zu keönen.(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Präſident ſagte, daß die ſchnelle Annahme dieſer Vorlagen die beſte Lie⸗ besbezeugung des Parlaments gegenüber den Soldaten ſein würde, die fortgeſetzte Wunder der Entſagung und des Heldenmuts vollbrächten. Der Präſidenk ſagte weiter, er ſende der ruhm⸗ reichen italieniſchen Armee und dem Volke, das einen Beweis von ſo bewunderungswürdiger Gelaſſenheit und mutiger Entſchloſſenheit gebe, im Namen der Kammer einen dankbaren Gruß. (Lebhafter, anhaltender Beifall.) Ro nmt, 7. Juni.(WTB. Nichdamtlich.) Während der geſtrigen Beſprechung in der fälle ereignet. Als Salandra von der Dank⸗ bapkeit gegen das Volk ſprach, ſprang Giacomo Ferri auf und ſchrie: Das Volk bezahlt die *.— Kammer haben ſich mehrere Zwiſchen⸗doch ein großer Tumult im Saal, bei den Journaliſten und auf den Tribünen. Rufe: Verräber! Oeſterreicher! wurden laut. Tu⸗ rati gab Erklärungen zu der Internierten⸗ frage und erklärte ſich prinzipiell mit der In⸗ ternierung der Ausländer einverſtanden, be⸗ dauerte jedoch, daß außerhalb der Kriegszone zalhlloſe Italiener ohne jeden plauftblen Grund von den Wohnſtätten entfernt und allerlei Kränkungen unterworfen wurden. Der Redner beſchäftigte ſich insbeſondere mit dieſem Teil der Frage und bedauerte, daß die Regierung die im Dezember Üübernommenen Verpflich⸗ tungen nicht eingehalten habe, Turatis Rede wurde von den offiziellen Sozialiſten be⸗ klatſcht. Salandra und der Miniſter des Innern antworten ihm wahrſcheinlich hente. Der„Corriere della Sera“ bemerkt, einige von Turati aufgedeckbe Mißgrifſe ſeien unbeſtrefk⸗ bar. König Viktor Emanuel. nt. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Volkszeitung meldet aus der Schwei: Gerüchtweiſe verlautet, König Viktor Emannel ſei in erkranktem Zuſtande mitteks Anto in Rom eingetroffen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Juni.('B. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Irakfront ereignete ſich auf dem rechten und linken Flügel nichts von Bedeutung Im Zentrum vertrieben wir den Feind von newem aus einigen Stellungen und ſchlugen ihn weiter nach Oſten zurück. Wir erbeuteten Ma⸗ ſchinengewehre, eine Menge Waffen und 200 Kiſten Infamteriennrnition⸗ Ein feindlicher Monitor beſchoß ein Dorf an der Küſte der Inſel Keuſten und zer⸗ ſtörte zwei Häuſer beilweiſe. Wir vertrieben durch unſer Feuer ein Flugzeug, das über dem dortigen Gewäſſer flog. Sonſt wichts von Be⸗ deutung. Raiſer und Kanzler. Berlin, 7. Juni.(WB. Amtlich.) Der Kaiſer machte heute nachmittag dem Reichskanzler einen längeren Be⸗ ſuch. Sozioldemokratie und Kriegskredite. EBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Gegen die Kriegskredike ſtimmten, wie der „Vorwärts“ mitteilt, die ſozialdemokratiſch⸗ Arbeitsgemeinſchaft und der Abg. Rühle. Von der ſozialdemokratiſchen Fraktion enthielten ſich nach derſelben Quelle, der Abſtimmung, durch Entfernung aus dem Sitzungsſaale 22 Abgeordnete, darunter Emmel, Erdmann und Eduard Fiſcher. In der Fraktion haben gegen die Kriegskredite auch noch die Herren Stück⸗ len und Stubbe geſtimmt. Die Pariſer Wirtſchaftskonſerenz. Rotterdam, 7. Juni.(WB. Nicht⸗ aumtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus London: Lord Crewe nimant an⸗ ſtelle Runcimaus an der wirtſchaftlichen Kon⸗ ferenz in Paris teil. Im Mittelmeer verſenkt. Paris, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der framzöſiſche Dampfer„Duk de Bregance“ hat 29 Mann des italieniſchen Dampfers„Hemers⸗ berg“, der im Mittelmeer verſenkt worden iſt, in Marſeille gelandet. Deutſcher Keichstag. eigentlß Danm aber neltes 3 * 8 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Aeueſte Nachrichken.(Mittagblatt holt, Wochen, die bie erſten ſiund feimer meien Amtstätigbeit, mehefach e heefbe. Aber die Att, wie Was anderen ſo nte gelingt, das hatbe paat Süten, den — Deutſcher Armenpflege⸗Kongreß 1916. Der Derſche Verein ſütr Armenpflege und Wohltatigreit wörd ſeine dies jährige Vereins⸗ Taqiuig am 18. und 18. September in e ĩ p⸗ zig abhalden. Segenſtdand der Verhandlun⸗ gen wird Die Armenpflege nach dem Kriege“ ſein. Den Haupkbericht über die öffenkſſche Armenpflege nach denr Kriege wird Verwalkungsdirektor Dr. 5 Blaum Straßburg erſtatten; ergänzende * Berichte über das Verhältnis der öffen klichen 5 Armenpflege zur Kriegsbeſchädigten ⸗ und Kriegshinterbſtebenenfürſorge ſind von Land⸗ rat Dr. Horjon⸗Oüſſeldorf und Dr. Sieg⸗ fried Kraus-Fronkfurt a. M. Abernommen worden. In einem einleftenden Neferat wird Bürgermefſter Dr. Weber⸗Leipzig die öffentliche Armempflege während des Krieges behandeln. Die ausſſührliche Tagesordnung wird im Julſ zur Verfſendung gelangen. Beſtrabungnen für den Normalmiet⸗ vertrag. In verſchiedenen Städten wurde ſeit gevan⸗ mer Zeit verfucht, eine Feſtlegung des Nor⸗ malvertrages, entſprechend ähnlichen Beſtreb⸗ ungen allgeneinen Tarifverträge im Arbeitsrecht, zu erhalten. Mit am erſten hat Stuttgart nach langen Verhandſungen einen allgenteimen Normalntietvertnag erhalten. WMie nenerdings beßmt wird, iſt dieſer Srutk⸗ garter Normalmiewertwag ſoeben ſeitens der Or⸗ gamtfatton der Harsbeſtßer in Siutegart gellnr⸗ digt worden. — Die Verſorgung mit Jleiſch, Buttet und Giern. Regierungsmaßnahmen gegen die An⸗ ſammlungen vor den Febensmittel⸗ geſchöften. Die„Karlsxuher Zeitung' bringt folgende halb⸗ amtliche Mitteilungen: Am 2. Juni 1916 wurde im Miniſterium des Innern unter dem Vorſitz des Miniſters eine Be⸗ ſprechung über Maßnahmen gegen die Anſammlungen vor den Lebensmit⸗ telgeſchäften in den größeren Städ⸗ ten des Großherzogtums abgehalten. Auf Grund dieſer Beſprechung hat das Mini⸗ ſterium drei Verordnungen über die Re⸗ gelung der Fleiſchverſorgung, der But⸗ terverſorgung und der Gierverſorgung erlaſſen, durch welche die Verpflichtung der Kom⸗ munalverbände zur Ergreifung geeigneter Maß⸗ narhmen heim Abfatz von friſchem Fleiſch, friſcher Würſt, Rohfett, Butter und Eiern ausdrücklich aus⸗ geſprochen und die geſetzliche Grundlage geſchaffen wurde daß die in Betracht kommenden Kommunal⸗ verbände zur Beſeitigung der Mißſtände entſpre⸗ chende Vorſchriften in Ergänzung der bisherigen Beſtimmungen treffen. Es iſt zwar dem Ermeſſen der Kommunaſverbände überlaſſen, wie ſie dieſe Vorſchriften im Einzelnen geſtalten wollen, das Miniſterium des Innern hat aber in einem Grlaß Richtlinien über das Vorgehen im Einzelnen gsgeben. ſtellen unter richtiger Verteilung derſelben auf die einzelnen Ortsteile den Verbrauchern zuzu⸗ führen. Soweit nach den örtlichen Verhältniſſen dieſe Maßnahmen nicht ausreichen, wird anguord⸗ nen ſein, daß die Verbraucher bei einzelnen Waren eine beftimmie Verkaufsſtelle als Bezugsſtelle wäh⸗ len, dort in die Kundenliſte eingetragen wer⸗ den und nur durch dieſe Verkaufsſtelle die Waren erhalten. Ferner kommt in Betracht, daß be⸗ far Zeiten für den Verkauf die⸗ er Waren den Verbrauchern bekannt werden, was etwa durch die betreffenden V 7. * oder allgemein in der Weiſe erfolgen könnte, nach dem Alphabet oder nach beſtimmten Kar⸗ tennummern ader Nummern der Kunbenliſten die Zeit des Abholens verſchieben feſtgeſetzt wird. Da⸗ bei wären begründete Wünſche der Verbraucher tunlichft zu berückſichtigen. Angeſichts der beſonderen Schwierigketten, die ſich hinſichtlich des Verkaufs ben feiſchen Fleiſch, friſcher Wurſt und Rohfett ergaben, wurben die Kommunalverbände, um den Verkauf des Fleiſches durch eine möglichſt große Zahl von Verkaufsſtellen herbeizuführen, ermächtigt, die Verteilung der Schlachtungen auf die Gewerbe⸗ treibenden abweichend von den ſeitherigen Vorſchriften vorzunehmen, falls nur hierdurch ſich eine entſprechende Verteilung des Fleiſches auf eine möglichſt große Zahl von Verkaufsſtellen durch⸗ führen läßt. Großbetrieben gegenüber, welche in Friedenszeiten ihre Waren in mehreren Verkaufs⸗ ſtellen den Verbrauchern zugeführt haben, iſt bie Zubdeiſung einer größeren Zahl von Schlacht⸗ ſchweinen davon abhängig zu machen, daß ſie dieſe Verkaufsſtellen wenigſtens zum größten Teil offen halten oder, wenn geſchloſſen, wieder eröffnen. In den größeren Städten wird es 1 8 meiſt erforderlich ſein, zu verlangen, daß die Bevölke⸗ rung bei beſtimmten Gewerbetreibenden ſich als Kunde einträgt und ſowett es ſich um den Bezug von friſchem Fleiſch, friſcher Wurſt und Rohfett handelt, dieſe Waren nur von dieſen Gewerbo⸗ treibenden bezieht. Dabei könnte ſich der Kommu⸗ nalperhand vorbehalten, entweder die Zuteilung der Schlachtungen nach dieſen Eintragungen zu rich⸗ ten oder einzelne Kunden anderer Gewerbetreiben⸗ den zuzuteilen. In den größten Städten des Landes wird ergänzend zu dieſen Maßnahmen hinzutreten müſſen die Schaffung der Gewißheit für die ver⸗ ſorgungsberechtigte Bevölkerung, daß ſie eine be⸗ ſtimmte Mindeſtmenge von friſchem Fleiſch, friſcher Wurſt und Rohfett Kuf Wuüunſchwöchentlicherhalten kann. Es würde alſo ein Teil der Fleiſchkarte, die als Sperrkarte gedacht iſt, in eine Berschtigungs⸗ karte umzuwandeln ſein. Hierbei könnte etwa in folgender Weiſe verfahren werden: Der Kommunalvberband gibt bekannt, daß bis auf weiteres eine beſtimmte Mindeftmenge von friſchem Fleiſch, friſcher Wurſt und Rohfett bei rechtzeitiger Voraumeldung wöchentlich voraus be⸗ frisdigt werden ſoll. Wie hoch dieſe Menge zu be⸗ meſſen iſt, bleibt dem Kommunalverband über⸗ laſſen, da die Verhältniſſe ju den einzelnen Städten ſehr verſchieden liegen. Die Verſorgungs berechtigten, welch eſe Minde nige oder ei Teil derſelben für die folgende Woche beanſprü⸗ chen, müßten bei ihrem Metzger uſp. ſpäteſtens am eee der vorausgehenden Woche dies an⸗ melden. Die Anmeldung könnte auch auf län⸗ gere Zeit hinaus bis auf weiteres erfolgen. Auch könnté beftimmt werden, daß mit der Anmel⸗ dung eine Anzahlung zu verbinden iſt. Der Metzger hat die Anmeldung in ſeine Kundenliſte einzutragen und den Kunden mitzuteilen, wann ſie das ihnen hiernach zukommende Fleiſch uſw. abzuholen haben, falls nicht die Zubringung des Fleiſches uſw. durch den Metzger an die Kunden erfolgt. Die Beſtimmung des Zeitpunktes, an 35 das friſche Fleiſch, die friſche Wurſt oder das Roh⸗ fett abzuholen oder zuzuführen iſt, könnte auch in der Weiſe geregelt werden, daß jeder Gewerbe⸗ teeihende ſeinen Kunden die Nummern der Kundenliſte mitteilt und der Kommunalver⸗ band von ſich aus beſtimmt, an welchen Tagen und zu welchem Zeitpunkt die Inhaber der einzelnen NRummerm das Fleiſch abzuholen haben, oder zugeführt bekommen. Ein Anſpruch darauf, an einem beſtimmten Tag das Fleiſch zu erhalten oder ein beſtimmtes Stück Fleiſch zu bekommen, beſteht nicht. Die Anmeldungen ſollen nur inſo⸗ weit unbedingf befriedigt werden, als in der zu⸗ läſſigen Mindeſtmenge Fleiſch oder Wurſt oder Rohfett vorausbeſtellt iſt. Erfolgt die Abholung nicht rechtzeitig, ſo erliſcht der Anſpruch. Die Ab⸗ erfolgen. Soweit bei dieſem Verfahren noch fri⸗ ſches Fleiſch, friſche Wurſt oder Rohfett übri bleiben, können dieſe Waren auf Grund der noch weiter bei dem Gewerbetreibenden, dem ſie zugeteilt ſind, gekauft werden. Die Abgabe darf jedoch nur nach völliger Sicherſtellung der voraus⸗ beſtellten Mindeſtmenge erfolgen. Auch können die verbleibenden Flei n zum Kauf von cn⸗ deren Fleiſchwaren(auch Wind und Geffuger) ver⸗ wendet werden. Wird die Regelung von den ſtädtiſchen Kom⸗ munalverbänden in dieſer Weiſe getroffen, ſo iſt zu hoffen, daß die Anſammlungen vor den Metz⸗ ger⸗ und Wurſtlerläden aufhören, da bann na⸗ — 95 ee Bevölkerung die Sicherheit beſteht, daß ße in einer gewiſſen Mindeſtmenge friſches det⸗ friſche Wurſt und Rohfett erhält. Auch in ſozialer Finſicht wird eine 2— Regelung beruhigend und ausgleichend wirken. Hinſichtlich des Bale vonm Butkter und Giern iſt noch beſonders hervorzuheben, daß die Kommunalverbände für befugt erklärt fiud, zu be⸗ ſtimmen, daß bei zeitweiliger Stockung der Zufuhr auf die Karten vorübergehend eine geringere Menge als 125 Gramm Butter 10 Tagen oder 8 Stück Gier in der Woche abgegeben wirb. Aus Stadt und Land. Maunheim, den 8. Jen 8. mt dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eneenr Vizefeldwebel Karl Fiſcher, Bauführer bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken und laugjähriger Schatzmeiſter des Geſangver⸗ eins„Flora“. Gefr. Otto Waiklersbacher vom Fandw.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 40, Sohn des Schreinereiſters Joſef Wailersbacher. * Das Giſerne Kreuz erſter Klaſſe er⸗ hielten: Hauptmann Reck im Feldartillerie⸗Re⸗ giment Nr. 66 und Hauptmann d Rel. Faſtie im Inf.⸗Regt. Nr. 171. * ** Sonſtige Auszeichnungen: Leutnant und Kompagnieführer Emil Kup⸗ ferſchmitt von Neckarau, Inhaber des Eiſer⸗ nen Kreues 2. Klaſſe, wurde mit dem Anhalt. Friedrichs⸗Verdienſtkreuz ausgezeichnet. Das Hamburgiſche Hanſeatenkreuz verliehen wurde dem Vizefeldwebel und Offiziersaſytran⸗ ten Oskar Wacker, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe, im Landwehr⸗Inf.⸗Regt. 81. Herr Wacker iſt der Sohn des Hauptmanns beim Bekleidungsamt Karlsruhe Philipp Wacker. eines langjährigen Parteifreundes. Eruennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeckorps. Befördert wur den: Zum Fähnrich: Grieſenbeck, Unteroff. im Fußart.⸗Regt. Nr. 14, jetzt im Erfatz⸗Batl. dieſes Regts. Zu Leutnants vorläufig ohne Patent: Kuhn, Fähnrich im Fußart.⸗Reg. Nr. 14; Stoltenberg, Jeniſch, Fähnriche im Inf.⸗ Reg. Nr. 169; Richter Friedrich), Vizewacht⸗ meiſter im Jeldart.⸗Reg. Nr. 66, zunt Fähnrich ernannt und gleichzeitig zum Leutnant, vorläu⸗ ſig ohne Patent, befördert. Zu Leutnants d. Reſ.: Hengel Mann⸗ heim), Offiz.⸗Aſpir., jetzt im 2. Batl. d. Juß⸗ Art.⸗Rogts. Nr. 14, der Fußart. Traupel (Lörrach), Offiz.⸗Aſpir., jetzt im Erſ.⸗Batl. des Fußart.⸗Regts. Nr. 18, der Fußart.; Ehret (Heidelberg), Kirchner(Meiningen), Vize⸗ feldwebel d. Jnf.⸗Regt. Nr. 169, in dieſem Reg.; Protz(Offenburg), Gpting(Donaueſchin⸗ gen), Kraus(Stockach), Reber(Karlsruhe), Sermin(Freiburg), Vizefeldwebel des Inf.⸗ Fleiſchmarken von den Verſorgungsberechtigten d. Drag.⸗Regts. Nr. 21(Barmen), fetzt im Reſ.⸗ ſen an die Gemeinden für Algabe Seite. im Batl Nr. 2, der Fußart.: Buas⸗ be d Weälbenſen E c 80 Inf.⸗Ateg. Nr. 342, Geier(Bruchfal Fri⸗ int Reſ.⸗Feldart. wehr⸗Inf.⸗Reg. Nr. 109, der Landw.⸗Inſautt; Heinrich(Freiburg), Pizefeldwebel im Landw.⸗Inf.-Reg. Nr. 110, der Fandw.⸗Inſant.; Weber Oskar(Pforzheim), Offiz.⸗Aſpir., ſetzt im 2. Batl. des Fußart.⸗Regts. Nr. 14, der Fuß⸗ artillerie. Zu Oberleutnants: Alber(Pforz⸗ 85 Groſſart(Kattowitz), Leutnants der deſ. d. Fußart.⸗Regts. Nr. 14, jetzt im atz⸗ Batl. dſs. Regts.; Lantelme, Leutn. fee. d Inf.⸗Regts. Nr. 88(1 Darmſtabt), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 111; Becker(Joſef), Leut⸗ mattt d. Reſ. des Inf.⸗Rogts. Nr. 114(Mann⸗ heim) Keßler, Leutn. d. Reſ. d. Inf.⸗Negts. Nr. 172(Stockach), beide letzleve jetzt im Neſ⸗ Inf.⸗Neg. Nr. 110, Leiber, Leutn. d. Reſ. d. nf.⸗Regts. Nr. 113(Freiburg), jetzt bei der Prüfanſtalt und Werft d. Flteger⸗Er., im Juf⸗ Reg. Nr. 113; Klein(Abolf) Leutn. d. Reſ. Drag.⸗Regt. Nr. 8. Zum Hauptmann: Brenzinger, ODo.⸗ Leutn. d. Landw.⸗Feldart. 1. Maufg.(Frelburg), fetzt d. 1. Art.⸗Mumitionskolonne 15. A. d. Kommandiert: Bobſin, Hauptmann, im Frieden beim Neſtungs-Geſbnenis Aſel ſetzt Komp.⸗Jührer bei der Inf.⸗Ert.⸗Truppe(Be⸗ verloo) unter Verſetzung in d. Inf.⸗Ragt. Nr. 142 zur Dienſtl. beim Bekl.⸗Amte d. 10..⸗K. Die Beſſerung der Lebenshaltung der wenig bemittelten Bevölferung. Durch die Knappheit und die hohen Preiſe der Lebensmittel und der ſonſtigen Gegenſtände des täglichen Bedarfs ſſt die Lebenshaltung weiter Kreiſe der wenig be⸗ miittelten Bevölkerung erſchwert. Die von den Gemeinden zur Herbeiführung einer Beſſerung beſchrittenen Wege, dadurch, daß ſte den bedürf⸗ tigen Kreiſen Lebens⸗ und Bebdarfsmittel zu mäßigen Preiſen zur Verfügung ſtellen und Speiſeanſtalten errichten, hat die Anerkennung der Badiſchen Regierung gefunden. Um num den Gemeinden die Erfüllung dieſer im Inte⸗ reſſe der Volksernährung getroffenen Einrich⸗ tungen und ihre Aufrechterhaltung, ſowſe ihren weiteren Ausban zu erleichtern, hat die Regie⸗ rung auf die Dauer von 4 Munaten(Mai 518 Auguſt 1916) den Betrag von monatlich 000 Mark zur Berfügung geſtellt, der zu 1 Lebensmitteln uſw. zu ermäßigten Preiſen an die wenig bemittelte Bevölkerung verwendet werden ſoll, 5 Die Feſtſezung der Hüchßtpreiſe von Obf. Nach einer ſoeben erſchienenen Veennee des Miniſteriums des Innern dürfen keim Ver⸗ kauf nachſtehend verzeichneter Obſtarten durch den Grzeuger höchſtens folgende Preiſe(Erzeuger⸗ breiſe) beanſprucht und begahlt werden: für ein Pfund Erdbeeren 35 Pf., für 1 Pfd. Marmelade⸗ erdbeeren(Muserdbeeren ohne Stiel(gepflückt) 20 Pfg. für 1 Pfd. Süßlirſchen 18 Pfg., für 1 Pfund Sauerkirſchen 25 Pfg., für 1 Pfd. Johan⸗ utsbocren 15 Pfg., für 1 Pfd. veiſe Stachelbesren 4 Pfg., und fü ein Pfund Himbeeren 32 Pfg. Beim Weiterverkauf an den Verbrau⸗ cher durch den Handel dürfen höchſtens folgende Preiſe(Verbraucherpreiſe) beanſprucht und begahlt werden: für 1 Pfd. Eröbeeren 5 Pfg., für 1 5 Marmeladeerdbeeren 28 Pfg., für 1 Pfd. Süß⸗ kirſchen 25 Pfg., für Pfd. Sauerkirſchen 39 Pfgg., für 1 Pid. Johannisbeeren 20 Pfg., für 1 Pfd. reife Stachelbeeren 20 Pfg., und für 1 Pfd. Him beerxen 40 Pfg. Verkauft der Erzeuger unmittelbar anr den Verbraucher frei deſſen ZJaus oder auf dem Markt, ſo darf erx die Verkraucherpreiſe bean⸗ Vedacht zu nehmen, namentlich dieſenigen Gegen⸗ gabe des auf bieſe Wolſe ſichergeſtellten feiſchen] Regts. Nr. 170, jetzt in dieſem Reg.: Bill ſpruchen. Die Höchſtpreiſe kreten für den Ver⸗ ſtände, für welche Karten ausgegeben ſind, in einer]Fleiſches, der friſchen Wurſt und des Rohfettes(Freiburg), Vizefeldw., fetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt.[ kauf von Kirſchen mit dem(8. Juni, für roßen Zahl von Verkaufs⸗] könnte ſelbſtverſtüändlich nur gegen Fleiſchmarken Nr. 141; Laub(Offenburg), Offtz.⸗Aſpir., jetzt] den Verkauf von Johannisbeeren un FPFPCCCC Wi 5 eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee eeeeeeeeeeee eeeee eeeee CC N e Ne* dünkt. Wir hören alſo nur das Hoſtanna und] Kraft, ſeine Legende durchzubilden. In der] 1913 vollendet hat. Für eine moderne Orcheſter Großh. hof⸗ und Nationaltheater. Die toten Nugen. Eine Bühnendichtung nach Mare Henry von — Hans Heinz Ewers. Muſik von Eugen d Albert. ——(Erſchienen bei Bote u. Bock, Berlin 1913.) Immer mehr füllt ſich die Bühne. Heute iſt der Tag, da der Prophet Jeſus von Nazareth in Jerufalem einziehen ſoll! Jüdiſche Männer, Frauen und Kinder treten hervor, unter ihnen Kranke und Krüppel. Aus allem Volke ragt hervor Maria von Magdala, in blauem Mantel, mit langen goldenen Locken. Da bringen ſie eine Eſelin herbei, auf der der Heiland einziehen wird. Gar viele Leidende hoffen die Heilung, auch in Myrtokles„tote Augen“ fällt ein lichter Strahl ſolcher Hoffnung. Sie ſtammt aus Korinth, der ſchönſten Stadt jener alten Welt; aber ſie iſt blind geboren, ibre Augen haben noch nichts von all der Pracht geſehen. So lag ſie denn oft am weißen Strande und träumte vom Licht. Als einen ſchönen Menſchen träumt ſie ſich ihren Gatten. Alle bürfen ſeine Schönheit erſchauen, nur ſie darf es nicht. Sie, die Arceſius heißer liebt, als je eine Frau ge⸗ Iieht. Und deshalb will Myrtokles ſehen.„Führe mich zit Ihm, der Wunder tut“ ſpricht ſie zu Maria von Magdalo.„Jeh will dich zu Ihm 8 5 Jeſen unferer Empfindung, daß uns der Ein⸗ 2 eſn 8 Derrſeen neht Mihnendarſtellbar c 8 Halleluja der ſich entſernenden Menge, aber das Wunber, daß Myrtokle ſehend wird, vollzieht ſich hinter der Bühne Der Platz, auf dem das Muſikdrama ſich ent⸗ wickelt, liegt außerhalb der Stadt Jeruſalem. Er iſt mit Oelbäumen und Palmen umgeben. In der Mitte ein Brunnen, ſeitwürts das Land⸗ haus des römiſchen Geſandten Arceſius, im Hin⸗ tergrunde die Zinnen von Jeruſalem. Arce⸗ ſius, Myrtokles Gatte, iſt ein leidenſchaftlicher Menſch, von gutem Kern. Aeußerlich genom⸗ men, widerſpricht er dem Traumbilde der toten Augen: er iſt häßlich, hinkt und hat eine„ein wenig zu hohe“ Schulter. So verlangt der Dich⸗ ter und hat ſogleich für das Gegenbild geſorgt. Aurelins Galba, römiſcher Hauptmann(een⸗ turlo) iſt ſehr wohlgewachſen. Er leidet unter ſeiner ſtillen Liebe zu Myrtokle; Arceſius ſieht dieſe ohne Eiferſucht, Myrtokle ahnt ſie nicht. Fügen wir ſogleich hinzu, daß der ſchöne Galba dem Tenor, der häßliche Arceſius dem Bariton zugeteilt iſt(den Herren Corfield und Bab⸗ ling), und daß Myrtokle als„jugendlich⸗dra⸗ Hatiſche Geſangspartie in das Reich des Fräu⸗ leins Manski gehört. Die Entwicklung vollzieht ſich alsbald vor unſeren Augen: Myrtokle hält den ſchönen Galba für ihren Gatten Galba lei⸗ ſtet vergeblichen Widerſtand.„Ich leſe dein Ver⸗ langen, deinen Wunſch und alle heiße Liebe. Liebſter, komm“. Nun fovingt Arceſius in raifender Wut hervor, reißt Gallaa zu Boden und erwürgt ihn. Erſt als Arceſius ihren HBlicken e 0 aus 1 bung. Durch Arſinvs, ihre Zofe, + ſig die ganze Wohrheit Aber der Dichter hat nicht die 9. Szene ſtarrt Myrtokle in die Sonne und wird ſofort wieber blind!! Sie wird menſchlich ſie dramatiſch unwahr, denn ſie ſagt ihrem Gatten, daß ſie nicht wiſſe, wer der Mann war, der Galba getötet hat! Sie will weiter leben für ihren Gatten, will weiterleben in der Welt der Träume. Beide gehen langſam zuſammen in das Laudhaus. Die Sonne iſt untergegangen, und der Mufiker ſinnt auf einen verſöhnenden Schluß. Es kommt ein Hirt über die Bühne, er ttägt ein weißes Lämmlein auf der Achſel; die Muſik gibt das Motiv der Erzühlung vont verlorenen Schüflein, zurückleitend auf die Pa⸗ rahel, die Maria von Magdala dem jlilbiſchen Volke vorgetragen hat In der Dichtung, die Mare Henry(Achille 'Milly⸗Vaucheret) 1897 niederſchrieb, kamen nur Die uns vorliegende Bühnendichtung iſt alſo weſentlich verſchieden von der Urform. Die⸗ jenigen von unſern Leſern, denen Haus Heinz Ewers' Fabel⸗ und Märchenbücher oder ſeine Reiſebrieſe(3z. B.„Indſen und ich“) helannt find, werden auch über die vorliegende Bühnen⸗ dichtung und die ſonderbaren Geleitworte das rechte Urteil finden. Uns kommt es zunächſt auf die Muſik von Eugen d' Albert an, und der Theaterbeſucher, der heute wie vordem nach melodiſcher Eſſenz begehrt, wird die praktiſche Frage ſtellen, ob bie Muſtk zu den toten Augen von demſelben Werte ſei wie d Alberts Tiefland⸗ muftkt. Hierauf gibt nuß der Klavierauszug doppelte Antwort. Er verrät uns, daß her Tonſetzer ſeine Arbeit in Wien und im Oktaber Jeſus von Nazareth, Myrtokle und Arceſſus vor. 1912 entworfen, die Partitur ſchon am 20. Auguſt! Hartitur mit dreißig Zeilen unſeres Fünflinien⸗ ſyſtems eine kurze Spaune Zeit! Die Muſtßz iſt alſo in natürlichem Erguß aus den Fingern des Pianiſten in die Feder des Komponkſten gefloſ⸗ ſen. Auch dies verrät der Klavierauszug; den Otto Singer, der ſo manche Werke von Ri Strauß und anderen Muſitern unſerer Ze Klavierpartitur gebracht hat, würde ſeiner Ar helt Hieſe klaviorgerechte Spielbarkeit nicht hah verleihen können, wenn ſie nicht ſchon in de 6 Allles iſt echte Mufik. Rerungen an Tiefland auf an Liſtt, aber die We lalide zum Hochl die Einwirkungen Atſcher Empfin 75 1 zon Parſtfal 5is ſind dennoch beutliche Zeichen, daß Euget de bert nach hohen Zielen ſtrebt. Die toten Augen iſt mithin als Forkf kennen! Wieweit die Bühnenwirkun, Seite ſteht, muß die Aufführung am Froi 9. Juni, lehren. Unſer Hofthegter iſt d unſer den erſten deutſchen B ˖ gufführung geht ſogar B Arthur 8 Stene J. Seite. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblath Donnerskag, den 8. Juni 1916. Welche Marken find heute gültig? Am Donnerstag, 8. Juni gelten folgende Marken: Für je 750 g Brut die Marke 1 und II der Brotkarte. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 g Butter die Marken 46—52 der Butterkarten. Füär je 25 g Speiſefett oder Feintalg(aus Roh⸗ fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und A 7 der allg. Lebensmittel⸗ karte. Für 100 g Grieß die Marke H der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Brot⸗ Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken P1 und 27 für 125 g andere Seife, Seifenpulper oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 b E 6 der allgemeinen Lebensmiktel⸗ karte. Für je 1 Ei die Marken B2 und B z3 der allg. Lebensmiktelkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. 22722 Stachelbeeren mit dem 25. Junji und für die Ußrigen Obftſorten mit dem Tage der Verkündung in Kraft. * Paketbeſtellung— Poſtverzollung. An den beiden Pfingſtfeiertagen ſowie am Fronleich⸗ Mrumstag findet eine einmalige Paketbeſtel⸗ lung ſtattz auch iſt an dieſen Feiertagen die Poſt⸗ zollſtelle imn Poſtamt 2(Bahnhofplatz) wie an Sonntagen, von—11 vorm., geöffnet. * Das Erzbiſchöfl. Ordinariat erläßt in dem neueſten Angeigeblatt der Erzdiözeſe Freiburg An⸗ über außerordentliche ſeel⸗ ſorgeräſche Verauſtaltungen. Das Or⸗ betont dabei, daß die kommende Friedens⸗ zeit mit ihren dorausfichtlich vielfach veränderten Verhältniſfen und Vorgängen ſchkimmen Folgen) die Seekſorger vor geſteigerte Aufgaben ſtellen. Das iſchõ ͤ den allgemein zugeſtandenen Rationen gemacht werben. Erſt vereinzelt wird, beſonders in Städten, die neben anderen Bezugskarten bereits Fleiſch⸗ marken eingeführt haben, bei dem Kauf vonSpeiſe⸗ marken die Rückgabe von Warenbegugs⸗ ——————————————————————TTww..c Kunſt und Wiſſenſchaſt. Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal, die gleichmamige Wanderausſtellung der ſhädt. Kunſthal le zu erfreut ſich dank des Zuſtrömens mannigfaltigen neuen Materials ſowohl hiſtoriſcher als moder⸗ ner Beiſpiele eines wachſenden Intereſſes in allen Kreiſen der Behörden und Bevölkerung. Die ſtarke Nachfrage zwang die Ausſtellungs⸗ leitung, zwei iuhaktlich gleichgerichtete, im Um⸗ fang aber verſchiedene Ausſtellungen einzurich⸗ ten,——5 Bſterreichiſche Städte bereits vorgemer 5 Zuletzt war eine Ausſtellung in Brüſſel, wo ſie Durch beſondere Förderung des Generalgouver⸗ ments von zahlreichen Front⸗ und GEtappentrup⸗ pen beſucht wurde; auch Belgier ſanden ſich zahl⸗ reich zum Befuch der im Modernen Muſeaum veramſtalteten Ausſtellung ein. U. a. beſuchte S. Königl. Hoheit Kronprinz Rupprecht von die Ausſtellung die in den nächſten Ta⸗ ſcha gen in Köln eröffnet wird. Die im Umfang noch lehrten ttere Grund Ausſtellung, die von Mannhefim nach Berlin und Halbe geleitet wurde, werd am 4. Juni im ſtädt. Kamhaus in Leipzig mehreren Sonder⸗Ausſtellungen eröffnet. Von beſonderem Jutereſſe iſt das reiche Mate⸗ terial der ſtaatl. Beratungsſtelle für Krieger⸗ ehrung des Königl. preuß. Kriegs⸗ und Kultus⸗ miniſteriums, das Modelle typiſcher Kreuze und tene enthäkt, ſowie vor afllem Entwürſe zur ſcheinen verlangt, wie denn auch in den Gaſt⸗ wirtſchaften dieſer Orte eine entſprechende Ver⸗ rechnung vorgeſchrieben iſt. Durch die erweiterte Einführung von Speiſegemeinſchaften gewinnt die Frage der Rückgabe der Bezugsmarken eine außer⸗ ordentliche wirtſchaftliche Bedeutung; ohne An⸗ wendung dieſes Verfahrens können Speiſegemein⸗ ſchaften die Verknappung von Lebensmitteln leicht noch verſchärfen. Sind zur Regelung und Zerbilligung der Nahrungsmittelverſorgung die zemeinſchaften zumeiſt unentbehrliche Ein⸗ richtungen, ſo bedingen ſie anderſeits eine Ratio⸗ nierung der wichtigſten Lebensmittel, denn jeder darf nur an einer Stelle Tiſchgaſt ſein. * Ein Tiſchdeck⸗ und Servierkurs, verbunden mit Anſtandslehre findet unter bewährter Lei⸗ tung des von Fürſtlichkeiten vielfſach ausgezeich⸗ neten Herrn Schuſter⸗Stuttgart am Mitt⸗ woch, den 14. Juni im Ballhaus ſtatt. Der letzte Kurſus war von etwa 90 Damen und Mädchen aller Stände beſucht und erfreute ſich großen Beifalls. Der Kursleiter veranſtaltet zur Zeit im Architektenhaus Berlin unter reger Teil⸗ nahme ſolche Kurſe.(Siehe Anzeige.) 722 vergnügungen. * Apollotheater.„Polenblut“, Operette von edbal, die am Samstag zum erſtenmal gegeben wird, dürfte nach den bisherigen großen Erfolgen, die ſie in allen Theatern, an denen ſie aufgeführt wurde, hatte, auch hier zum Zugſtück der dies⸗ jährigen Sommerſpielzeit werden. Das geſamte derzeit engagierte Künſtlerperſonal iſt in„Polen⸗ blut“ beſchäftigt, Chor und Orcheſter ſind verſtärkt, Auch eine neue Ausſtattung— Polenblut iſt eine ausgeſprochene Koſtümoperette— wird weſentlich dazu beitragen, dieſem großen Opevettenſchlager in Mannheim eine glänzende und würdige Wie⸗ dergabe zu geben. Es ſei nochmals darauf hinge⸗ wieſen, daß der Vorverkauf für die erſten 5 Vorſtellungen(bis einſchl. Pfingſtmontag) bereits begonnen hat. Die Preiſe der Plätze bleiben wie bisher. Hagenbeck. Hagenbecks Tierſchau, die geſtern auf dem Schützenfeſtplatze ein kurzes Gaſtſpiel eröff⸗ nete, iſt eine Sehenswürdigkeit allererſten Nanges. Man bekommt eine ganze Menagerie in vollendeter Dreſſur zu ſehen. Wenn wir uns an ähnliche Schauſtellungen zurückerinnern, ſo kann höchſtens Sarraſani einen annähernden Vergeich mit dieſer Tierſchau aushalten. Aber bei Sarraſani handelte es ſich bei den Raubtier⸗ dreſſuren doch nur um Nummern, die dem Pro⸗ gramm mehr Abwechslung geben ſollten. Bei Hagenbeck ſind die Tiernummern die Hauptſache. Die artiſtiſchen Darbietungen forgen hier für die nötige Abwechslung. Wenn wir die Tierdreſſuren qualitativ be⸗ werten, ſo müſſen wir die Schlußnummer des N iat geſtrigen Abendprogramms, die von Herrn C. Feldmann vorgeführte Tigergruppe, an erſter Stelle erwähnen. Schon das Material iſt einzig, durchweg ausgefuchte Prachtſtücke. Aber anch die Dreſſur iſt prima. Derartig hochſtehende Tricks ſind hier noch nicht gezeigt worden. Wer ſich vergegenwärkigt, wie ungemein ſchwierig und gefährlich die Dreſſur dieſer Beſtien iſt, der wird Herrn Feldmann wärmſte Anerkennung zollen. Eine Schaunummer erſten Ranges iſt auch die Vorführung von fieben Rieſen⸗ Arbeits⸗Elefanten, die zuerſt unter der Leitung des Herrn Bauer im allgemeinen be⸗ kannte Kunſtſtücke zeigen, um dann etwas ganz Zeitgemäßes vorzuführen: die Arbeit der„Feld⸗ grauen“ im Felde, die von Hagenbeck der Mili⸗ tärverwaltung zur Verfügung geſtellt wurden. Die Koloſſe trugen allein ganze Bündel Pfähle, ferner einen mächtigen Baumſtamm, auf dem zu⸗ dem noch der Dreſſeur ſaß, zu zweien mit einer Behendig keit, die geradezu verblüffend war. Ein Dickhäuter zeigte ſich mit einem Iſbe Zentner ſchweren Steinblock im Maul mit einer geradezu ſpielenden Leichtigkeit. Beſonderes Lob ver⸗ dient ferner die von Tilly Be bes vorgeführte Eisbärengr uppe. Auch hier bekommt man ausgeſucht ſchöne Exemplare der Könige des ewigen Eiſes zu ſehen, wie überhaupt, wie wir ansdrücklich hervorheben möchten, jedes Tier, das in der Mange erſcheint, hervorragend im Aus⸗ ſehen iſt. Schon deswegen iſt ein Beſuch der Tierſchau zu empfehlen, die vor allem für die Jugend der beſte Anſchauungsunterricht iſt, den man ſich denken kann. Die Eisbären zeigen Tricks, die ſelbſt für Mannheim den Reiz der Neuheit beſitzen. So gruppieren ſich die Tiere u. g. auf einem hohen Geſtell, auf dem ſie von zwei„Kollegen“ geſchaukelt werden. Vier Tiere nehmen in einem Schiffkaruſſell Platz und laſſen Geſtaltung von Grabſtätten im Felde, die an⸗ geſehene deutſche Künſtler auf Grund eingehen⸗ der Bereiſungen an der Oftfront geſchaffen ha⸗ ben. Dieſes Material iſt als geſchloſſene, ſelbſt⸗ ſtändige Gruppe der Wanderausſtellung auge⸗ gliedert. Auf Grund des Materials der Mann⸗ ſheimer Wauderausſtellung wird ein offiziolles Werk im Einvernehmen mit der Heeresverwar⸗ tung berausgegeben. das duürch einen billigen Preis zit cusgedehnter Verbreitung gelangen ſoll und vorausſichtlich im Augnmſt erſcheint. Im beſonderen verdient die in Verbindung mit der Ausſtellung eingerichtete Beratun gſtelle (Städt. Kunſthalle Mannheim) namhaft gemacht zut werden, die in erfreulicher Weiſe in Anſpruch genommen wird. Jede Beratung, ſowie die Ver⸗ mitlung künſtleriſcher Kräfte erſolgt füür Jeder⸗ mann ohne jede finanzielle Verbindlichkeit. Fritz Burgers Lebenszwerk, hung. Die weitere Heraunsgabe hat der Karksruber Ku nſthäſtoriker Proſeſſor Dr. A. E. Brinckmann übernommen. Trotz des Krieges war es möglich, das Erſcheinen die⸗ ſes großen Werbes ohne Einſchränkung fortzu⸗ führen, dies wird auch weiterhin der Jall ſein. Es iſt ſogar eine weſentliche Aus rundung Inhalts vorgeſehen 353 ſich von einem Ponny im Kreiſe drehen. Später bekommt man dann noch eine g emiſchte Bärengruppe zu ſehen, die aus Eisbären, braunen und Kragenbären zuſammengeſetzt iſt, zu denen ſich Ponnys und Tigerdoggen geſellen. Auch bei dieſer Nummer, die von Herrn Fr. Elskamp vorgeführt wird, iſt die Dreſſur hervorragend. Ungemein erheiternd ſind zwei braune Bären, die ſich dem„ſtillen Suff“ er⸗ geben, während ihre Gefährten orbeiten. Herr Bauer zeigt uns ein eigenartiges Klee⸗ blatt: Elefant, Ponny und Pudel. Dann ſbringen ſechs reizende Zwergpferdchen in die Manege und zum Schluß läßt der Dreſſeur eine Meute prachtvoller Windhunde bril⸗ lante Hoch⸗ und Weitſprünge ausführen. Später läßt Herr Bauer noch zwei Kamele exer⸗ jeren. Eine Senſation für diejenigen, die eine derartige Nummer noch nicht geſehen haben, iſt der Orang⸗Utang Charly. Der Affe, der allein ſchon wegen ſeiner Größe eine Sehens⸗ würdigkeit iſt, diniert mit ſeinem Dreſfeur, Herrn Fiſcher, zieht ſich ſelbſtändig aus, legt ſich ſchlafen und erweiſt ſich als ein Kunſtradfahrer von verblüffender Sicherheit. Die Aufzwhlung dieſer Tiernummern beweiſt wohl zur Genüge, daßß der weltberühmte Name Hagenbeck durch dieſe Schau auf das würdigſte vertreten wird. Aber auch die artiſtiſchen Kräfte, die den Darbietungen eine angenehme Abwechslung geben, ſind erſtklaſſig. Eine Senſation iſt in dieſer Abteilung der Türke Brahim⸗Ha⸗ mi d, der nach einigen verblüffenden Zauber⸗ kunſtſtückchen ſich als ein Nachahmer der indi⸗ ſchen Fakire entpuppt. Er ſteigt mit bloßen Füßen eine Leiter hinauf, deren Sproſſen von haarſcharf geſchliffenen Säbeln gebildet werden, legt ſich mit entblößtem Rücken auf ein Nagel⸗ brett und läßt noch einen Mann auf ſich herum⸗ trampeln, er tritt mit den Füßen in einer mit Glasſcherden gefüllten Kkſte herum und wiederholt dieſe Beſchäftigung daun mit den Händen, alles Tricks, die mit einer Miſchung von Bewunderung und Grauen verfolgt werden. Zoe nennt ſich eine Zahnathletin. Die die in Promenadentoilette erſcheint, läßt ſich, an ihrem Sonnenſchirm mit den Zähnen hängend, in die Höhe ziehen, entkleidet ſich in dieſer un⸗ beguemen Situation, bis der Trickot zum Vor⸗ ſchein kommt, und führt zum Schluß mit ebenſo viel Kraft wie Eleganz vorzügliche Tricks am Schlappfeil aus. Dietrich Klaus, ein komiſcher Fangkünſtler, heimſt einen ſeltenen Heiterkeits⸗ erfolg ein, vor allem durch den bekannten Trick des Tellerzerbrechens. Aber auch ſonſt iſt er un⸗ widerſtehlich komiſch. Duvenes Glieder⸗ ſpiele(Schlangenakrobatik) ſind gleichfalls ebenſo hervorragend wie Alex und Wälly 88 Rühmenswert iſt ſchließlich noch die ⸗ mein ſchnelle Auseinande ſolge e Nummern, die auf eine ſtraffe Orgauiſation ſchließen läßt. Die Abendvorſtellung, der wir anwohnten, war trotz der igen Witte⸗ rung ausverkauft. Das Publikum ſblgte mit größter Spannung den Vorgängen in der hoch⸗ umgitterten Manege und ſpendete jeder Nummer den wohlverdienten ſtarben Beifall. Ein Befuch der Vorſtellungen empfiehlt ſich nach dem Ge⸗ agten von ſelbſt. Namentlich ſollte, wie bereits bemerkt, der Jugend Gelegenheit gegeben wer⸗ den, die einzigartige Schauſtellung zu ſehen. Gerichtszeitung. Berlin, 7. Juni. Der Wirtſchafts ausſchuß für Volksſpeiſung, der im Berliner Mert⸗ haus unter Vorfttz des Oberbürgermeiſters Wor⸗ muth tagte, nahm die Berichte ſeiner Kommiſ⸗ fionen entgegen, welche bereits lebhaft an der Ar⸗ beit ſind. Bei der darauf ſolgenden Boratung wurde zunächſt der Grundſatz endgültig feſigeſtellt, daß die Volksſpeiſung allen Schichten der Be⸗ völkerung gleichmäßig zugängig fein und nicht den Charakter einer Unterſtützung, ſondern den einer Lieferung gegen Entgelt, und zwar gegen die Selbſtkoſten der Stadt, tra⸗ gen ſoll. Die Ausgabe der Speiſen ſoll gegen Wo⸗ chenkarten erfolgen, d. h. für 6 Tage auf einmat; wer dies beſonders verlangt, ſoll jedoch auch am Sonntag geſpeiſt werden. Das Verhältnis der Na⸗ turalſpeiſung zu bereits beftehenden ſiädtiſchen Lebensmittelberteilungen wurde eingehend erör⸗ tert. Man gelangte zu dem Ergebnis, daß gegen eine nahrhafte Mittagsſpeiſe wöchendlich 2 Drittel von der Fleiſchkarte und ebenſoviel von der Kar⸗ toffelkarte abgegeben werden, dagegen die Brot⸗ karte, die Butterkarte und die Zuckerkarte den Haushaltungen für ihre ſonſtigen Mahlzeiten un⸗ geſchmälert verbleiben ſoll. Die Kommiſſion für die Beſchaffung und Ausrüſtung der erforder⸗ lichen Räumlichkeiten hat ihren Plan nahezu fer⸗ liggeſtellt und iſt in ſeiner Ausführung begriffen. Der Aufruf zur Anmeldung wird in den nächſten Tagen erfolgen. Letzte Meldungen. Ein Rückblick auf die Kriegslage. Budapeſt, 7. Juni.(WTB. Nichtamil.) Abgeordnetenhaus. In einem Ritck⸗ blick auf die Kriegsereigniſſe ſeit Seſſionsſchluß gedachte der Präſident der Vorgänge an der Weſtfront mit ſolgenden Worten: Wir ſehen, daß die Armee des Deutſchen Reiches mit deut⸗ ſcher Kraft, deutſcher Gründlichkeit, deutſcher Konſequenz und Planmäßigkeit und deutſcher Unerſchrockenheit an mehreren Punkten der Weſt⸗ fromt, beſonders aber um Verdun zum An⸗ griff übergegangen iſt. Langſcum zwar, Schritt für Schritt, aber un aufhaltſam nähert ſie ſich dem vorgeſteckten Ziele, vor dem, ſelbſt im Feinde Mitgefühl auslöſend, die Söhne des eindes beſſeren Loſes wenten Fr a Haufen fallen. Die ſ eide Nation ſelber geht blind im Dienſte fre⸗ Intereſſen der Verblutung und Erſchöpfung ent⸗ gegen.(Zuſtimmung.) Wir ſahen, daß die fen auf offener See zu liefern wagen, daß dieſe deutſche Flotte über die auf ihre Uebermacht ſtolze engliſche Kriegsflotte einen überlegenen Sieg davongetragen hat(Beifall), ihr daduurch eimen ſo empfindlichen Schlag zufügend, am den ſelbſi dieſe maritime Weltmacht zu tragen haben wird. Der deutſche Sieg geſbattet auch einen Ausblick auf die künftige Freiheit der Meere, aber in diejenige, die wir uns vorſtellen.(Lebhafter Beifall.) Es iſt matlür⸗ lich, daß das ganze deutſchee Volk und das gamze große Deutſche Reich, das auf Anregung ſeines genialen Kaiſers in den letzten Jahrzehnten un⸗ geheure Opfer gebracht hat, um ſeine Flotte zu entwickeln und über den errungenen glänzenden Sieg ein Freudenfeſt zu feiern. Nichts iſt alſo natütrlicher, als daß auch wir als treue Bundes⸗ genoſſen in treuer Freundſchaft die Feſtesfrende der deutſchen Nation teilen.(Zummrung.) Unter lebhaftem Beifall gab das Haus ſeine Zu⸗ ſtimmung zu der der bereits mit⸗ geteilten Telegramme an den Vorſitzenden des deutſchen Reichstages Der Pväſident gedachde auch in rühmenden Worten der fiegreichen Offenſive gegen Italien und bean⸗ tragte die Abſendung einer Huldigungsdepeſche an Seine Majeſtät, ferner von Gluͤchwunſch⸗ depeſchen an den Hoͤchſtkommandierenden, Erz⸗ herzog Friedrich an den Thwonfolger als Korps⸗ konmnandartten, deſſen Truppen zuerſt die ſta⸗ Hieniſche Grenze überſchritten mid ferner an den Aumeekonnnandanten der Siidwweftfront, Erz⸗ herzog Eugen. Deutſchland als Kolonialreich. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Del.) Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hatte zu geſtern Abend eine Verſammlung einberufen, in der Mitglieder aller Reichstags parteren gemeinſam Dame, ihren Gedanken über unſere Kolowialpolcrik Ausdwuck geben follten. Vom Zentrum ſprach der Abgeordnete Schwartze, für die National⸗ liberalen Streſemann, für die Freiſinnige Volkspartei Naumann, für die Konfervativen Graf Weſtarp, für die Sozialdemokrerben Venſch. Der letztere führte aus, durch den Krreg habe auch die deutſche Kolonfalpolttix für die Sozialdemokratie eine ganz andere Beurtei⸗ lung erfahren. Die deutſche Kolonialpolikik habe in dieſem Kriege ihre Feuerprobe beſtan⸗ den. Deutſchland bedürfe der Sicherſtellung ſeiner wirkſchaftlichen Zukunft. Dies ſei aber nicht zu erreichen ohne die Erſchütterung jenes „Deſpoten des Weltmarktes“, wie einſt Korl Marx die engliſche Bourgeoiſte genannt habe. Alle Ausführungen des Abends gipfelten in dem Satz, Deutſchland mußte ein Kolonial⸗ reich werden und es muß es daher auch blei⸗ ben. Im Schlußwort wies der Vorfitzende, Herzog Johann Albrecht, darauſhin, daß die dentſche Kokonialgeſellſchaft memals Parteien gekaunt habe und daß ſie überzeugt ſei, aus der Einigkeit der deutſchen Nation werde auich das ſüberſeeiſche Deutſchland zu ſſiegreicher Macht und Blüte f ** m. Kö ln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel. z. Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zuürich: Die Schweiz beabſichtigt die Auf einer neuen Mobikiſierungsankeihe im vorarsſichtlichen Betrag von 100 Millivmen Mark zi 4½% Prozent. Berlin, 8. Iuni.(Priv.⸗Tel.) Zum See⸗ ſiege in der Nordſee ſandte, wie verſchiedene Morgenblätter aus Gmunden melden, der Herzog von Cumberland an den Kaiſer, als dem Schöpfer und Geftalter der deutſchen Morine, herzlichſte Grück⸗ wünſche, die der Kaiſer durch ein ebenſo herzliches Danktelegramm erwiderte. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Verſchie⸗ denen Blättern zufolge, wurde der frühere ita⸗ lieniſche Unterſtaatsſekretär Cor⸗ teſe, jetzt Sergeant bei der Feſtungsartillerie, wegen Unterſchlagung militäri⸗ ſcher Papiere verhaftet. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Aachen wurden geſtern in Anweſenheit des Landwirtſchaftsminfſters v. Schorlemer⸗Lieſer und des Oberpräſidenten von Rheinbaben die neuen Kur⸗ und Badeanlagen er⸗ öfffet. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Tel..) Zu einer Geldſtrafe von 15000 Mart wurde geſtern der Händler L. Minczowski⸗Ber⸗ lin verurteilt, weil er bei Metallieferungen in 60 Fällen die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe in verſchleierter Form überſchritten hat. Petersburg, 8. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Miniſterium des Innern und das Verkehrsminiſterimm veröffentlichen eine Verordnung, nach welcher eine Anzahl Aemter, für diebisher ausſchließlich nur Männer ver⸗ wendet waren, zukünftig mit Frauen be⸗ ſetzt werden können, Eine Veröffentlichung des Verkehrsminiſteriums beſtämmt, Frauen kömmen Poſten als ſtellvertretende Stafions⸗ vorfteher, Schaffner, Fahrkartenverkänfer ufw. begleiten. —..—8— Erholungsheim Bad Dürkheim 25 Betten]!(Abeinpfalz.) des n deutſche Flotte, von den Engländern hoch,⸗ mitig Ratten die aus den Löchern Kinder⸗ Sanatorium ehh ee wae, 8 5 eA eenn et nen r Md. Deutſcher Reichstag. 81. Sitzung. Mittwoch, den 7. Juni. Am Tiſche des Bundesrats: Graf Roedern, Helfferich. Dr. Kaempf net die 15 8 eröff Sitzung um 10 Uhr Re Kriegsſchuͤden im Reichsgeblele. (Sweite Leſung.) Abg. Dr. Pfeiffer(gtr.) berichtel des Ausſchuſſes. Das Geſet iſt nur ein ſetz. En elb 22 d Kasſchrd lungen, die Berei gleit der berbſündeten Regierungen im Ge⸗ ſetze zum Ausdruck zu bringen, daß die Kriegsſchäden 15 ut Rei wer⸗ en. ar es n Umfang des Geſetzes auch auf Schaͤden ausgudehnen, as ſe im Entw 11 en waren. Daß Geſetz wird ohne Au im ganzen un verändert nach den Au 5 in zweiter Leſun ſt in dritter Leſung. Ebenſo fand eine Ent chließung des die Zuſtimmung des Hauſes, welche die orlegung eines Geſetzes fordert, 5 das die Anſprüche don Zivil⸗ perſonen wegen Kr egsbeſchädigungen an Leib und Leben geregelt werden. 1 9 Bittſchriften werden nach den Anträgen des Ausſchuſſes er das Kriegskonkrollgeſetz. Fortſetzung der dritten Beratung) Abg. Noske(Soz.) Na fung der Kriegzlie erungsverträge eröffnen wollte, an den Rechnungsausſchuß überwieſen. Der gbee aen en ſegen pt Veſeibng begründet 0 2 20 1 5 rũ als ntr Dieſer Ant oll rein Miß l gegen die besbündete dee gierungen oder die Beamtenſchaft ſein, noch ſtellt er Erweiterung der Kompetenzen des Reichstages dar. Staatsſekretär Dr. Helfferich: Ich habe keinen Augenblick daran gedacht, in dem Antrage Weſtarp ein Mißtrauensvotum gegen die ve deten Regterungen zu ſehen. Ich nehme auch gern Kenntnis von der Erklärung des Vorredners, das nicht beabſichtigt ſei, die Grenzen der Kompetenzen zwiſchen den verbündeten Regierungen und dem Reichstag zu ver⸗ ſchieben. Die berbündeten Regierungen beabſich⸗ tigen in keiner Weiſe irgendwie das Recht der barlamentariſchen Kontrolle und Kritik gegen⸗ über der geſchäftlichen Durchführung des Krieges zu beein⸗ trächtigen. Im Gegenteil ſoll das Parlament im weiteſten Umfange die Möglichkeit haben, ſein Kontrollrecht auszuüben. Nach unſerer feſten Ueberzeugung iſt in allen dieſen Lieferungs⸗ geſchäften nichts zu verſtecken und zu verbergen, alles kann das Licht der Sonne vertragen. Im einzelnen mö Fehler vor⸗ gekommen ſein, aber die deutſche Beamtenſchaft, die dieſe Geſchäfte abzuwickeln hatte, wird aus dem ſchärfſten Jeuer der Kritik rein hervorgehen. Man hat auf den Vorgang der Rüſtungskommiſſion hingewieſen. Bei der Rüſtungskommiſſion handelt es ſich um die Prüfung von Grundſätzen, nach denen bei dem Lieferungsweſen verfahren werden ſoll Hier handelt es ſich um die nachträgliche Kontrolle und Kritik der einzelnen abgeſchloſſenen Geſchäfte. Die Auf⸗ gabe dieſer Kommiſſion iſt ſo vieſengroß, daß ich mir im Augenblick kein Bild darüber machen kann, wie ſie die Arbeit bewältigen ſoll. Jedenfalls muß der Reichstag ſeine Kon⸗ trolle ſo ausüben, daß die Arbeiten des Rechnungshofes in ihrer ſchleunigen Durchführung nicht beeinträchtigt werden und daß die Beamten, die dieſe Verträge abgeſchloſſen haben, und die auch heute noch durch die Aufgaben des Krieges auf das äußerſte angeſpannt ſind, in der Erfüllung ihrer Pflichten nicht behindert werden. Die Durchführung des Krieges darf nicht irgendwie durch die Arbeiten der Kontrolle und der Kritiker leiden. Die verbündeten Regierungen haben zu der Entſchließung noch keine Stellung genommen, ich werde aher ſo bald als möglich eine ſolche Stellungnahme herbeizuführen ſuchen. Das Kriegskontrollgeſetz wird hierauf in dritter Leſung asgenommen, ebenſo die Entſchließung des Aus⸗ ſchuſſes, nachdem der konſervative Antrag zurückgezogen worden war. Ne drilte Leſung des Elals. (Dritter Tag.) Beim Haushalt der Reichspoſt tritt Abg. Hubrich(F. Vp.) für Verbeſſerung der Anſtellungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe der Unterbeamten ein. Abg. Dr. Arendt(D. Fr.): Durch Schaffung von deutſchen Kriegsmarken erſchlöſſe ſich der Reichspoſt eine neue Einnahmequelle. Der Haushalt der Reichspoſt wird erledigt; es folgt der Etat der Reichsdruckere Abg. Kunert(Soz..⸗G.): Die Reichsdruckerei beſoldet ihre Arbeiter ſchamlos niedrig. Präſident Dr. Kaemef ruft den Redner zur Ordnung. Abg. Kunert(Soz..⸗G.; fortfahrend): 5 Staatsſekretär Kraetke: Die Rente darf nicht auf den Lohn angerechnet werden. Wenn 8 geſchieht, werde ich veranlaſſen, daß Der Haushalt der Reichsdruckerei wird erledigt. Beim Haushalt der Reichseiſenbahnen bringt Aßg. Werner⸗Hersfeld(Otſch. Fr.) einen Beſchwerdefall vor. Der Haushalt der Reichseiſenbahnen wird erlebi gt. Ablehnung des Haushalts durch die Sozial⸗ demokratie. Abg. Ebert(Soz.): Die neuen Steuern hat meine Fraktion abgelehnt, weil ſie Handel, Verkehr und Verbrauch ſchwer be⸗ kaſten würden. Für die Ordnung der Reichsfinanzen muß der Beſitz in Anſpruch genommen werden. Der Reichskanzler hat wiederholt, noch in den letzten Tagen, den Opfermut des Volkes geprieſen. Bei den neuen Steuern iſt nicht danach gehandelt worden, obwohl weite Kreiſe imſtande waren, oft ohne ſonderliche Bemühungen große Kapitalien aufzuhäufen, während andererſeits zahlreiche Gewerbetreibende und Handwerker ſchwere Einbußen er⸗ 5 haben und die großen Maſſen der Minderbemfttelten in Not Anerläßliche Pflicht wäre es geweſen, die durch den Krie ſtark in Mitleidenſchaft gezogenen Volkskreiſe 85 neu 1 Steuerleiſtungen zu verſchonen. Neue Verkehrs⸗ und Verbrauchsſteuern durften nicht in Vorſchlag gebracht werden. Aber die berbündeten Regierungen ſträubten ſich hartnäckig gegen die Abkehr von alten Bahnen. Durch die neuen Steuern iſt nicht nur ein verhängnisvoller bedeutender Fehler begangen worden, ſondern auch eine Ungerechtigkeit gegen das Volk, das ſo viele Opfer bringt. Trotz der 22 Monate Kriegsdauer iſt die Verbeſſerung des Klaſſenwahlrechts in Preußen und anderen Bundesſtaaten noch nicht in greifbare Nähe gerückt. Auch die zur Sicherung der Volksern äh⸗ rung erforderliche Entſchloſſenheit hat man nicht aufgebracht. Durch Aufhebung des Belagerungszuſtandes könnte man beweiſen, daß dem Volk das Vertrauen entgegengebracht wird, auf das es Anſpruch hat. In weiten Kreiſen des Volles herrſcht Mißſtimmung und Erbitterungwegen des Kurſes der inneren Politik, gegen den wir auf das nachdrücklichſte Einſpruch erheben. Hoffentlich beweiſt man dem Volk in der Entwicklung von Recht und Freiheit und der Verbeſſerung der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe endlich Entgegenkommen. Da es bisher daran gefehlt hat, müſſen wir den Haushalt ablehnen. Der Reichshaushalt wird darauf im ganzen gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten angenommen. der neue Kriegskredit. Ein Nachtrag zum Reichshaushaltsetat für 1916 fordert die Bewilligung eines weiteren Kriegskredits in Höhe von 12 Milliarden. Reichsſchatzſekretär Graf Ryedern: Meine Herren, namens der Verbündeten Regierungen habe ich die Ehre, von Ihnen die Bewilligung eines weiteren Nach⸗ tragsetats zum Reichshaushaltsetat von 1916 zu erbitten. Der letzte von Ihnen bewilligte Kriegskredit iſt vor 6 Monaten hier beraten und beſchloſſen worden. Dieſer Kredit nähert ſich ſeiner Erſchöpfung. Schon im Dezember vorigen Jahres konnke mein Herr Amtsvorgänger darauf hinweiſen, daß ſich die monatlichen Kriegskoſten auf den Betrag von 2 Milliarden beliefen. Man kann von einer gewiſſen Stabilität der Kriegskoſten prechen, da ſie ſich in der Zeit zwiſchen Januar und Mai dieſes ahres etwas unter dem Betrag von 2 Milliarden bewegt haben, und zwar in der Weiſe, daß in den Monaten Februar und April 1800 bis 1900 Millionen, in den Monaten Januar und März 2 Milliarden Mark ausgegeben ſind. Sie wiſſen, daß ſich in den letzten dreipiertel Fahren die Kampffront unſerer Heere im all⸗ gmeinen nicht verlängert hat, daß insbeſondere an der Weſt⸗ front ein dreimonatiger zäher Kampf ſtattgefunden hat. Ich meine das ſiegreiche Vordringen unſerer Truppen in dem Halb⸗ kreis vor Verdun.(Beifall.) Dieſer Kampf hat einen großen Munitionsverbrauch zur Folge gehabt; trotzdem ſind unſere Ausgaben insgeſamt nicht ge⸗ ſtiegen. Wer wie ich in den letzten beiden Jahren gemeinſam mit dem Generalkommando Verwaltungsarbeiten geleiſtet hat, der weiß, daß unſere Befehlshaber nicht nur draußen im Felde, ſon⸗ dern auch daheim bei den mobilen und immobilen Truppen mit großer Genauigkeit arbeiten. Ich möchte daher die Stabilität, die ſich bei dem Gleichbleiben der Ausgaben bei der im einzelnen bergrößerten Kampfestätigkeit zeigt, auch als einen Beweis der ſparſamen Wirtſchaft bezeichnen. Wir können auch für die nächſte Zukunft wieder mit einem Monatsbetrag von 2 Milliarden rech⸗ nen. Aus dieſer Erwägung heraus erbitten die Verbündeten Regierungen von Ihnen einen Nachtragsetat von 12 Mil⸗ liarden, der ungefähr für die nächſten 6 Monate ausreichen wird. Die Verbündeten Regierungen verkennen durchaus nicht das Maß der Anforderungen, das damit wiederum an Ihre Bewilli⸗ gungsfreudigkeit und die Opferwilligkeit des geſamten deutſchen Volkes geſtellt wird. Aber ich kann dabei wiederum hervorheben, daß unſere und unſerer Verbündeten Kriegskoſten die Höhe der Kriegskoſten unſerer Gegner durchaus nicht erreichen. Für Eng⸗ land ſtellt ſich der tatſächliche Bedarf auf etwa 100 Millionen Mark täglich alſo auf rund 3 Milliarden Mark im Monat, das iſt eine Milliarde als bei uns. In Frankreich iſt der täg⸗ liche Bedarf im Durchſchnitt der letzten 5 Monate 60 Millionen geweſen, alſo etwwas weniger als bei uns. Für Rußland und die übrigen feindlichen Staaten liegen die Verhältniſſe weniger klar. Wenn man das Verhältnis unſerer Ausgaben zu denen unſerer Gegner mit 1 zu 2 annimmt, ſo iſt die Schätzung nicht zu peſſi⸗ miſtiſch für unfere Gegner.(Zuſtimmung.) Die Verbündeten Regierungen denken nicht daran, jetzt ſchon wieder mit einer neuen Anlejhe an den Markt heranzutreten. Wir werden daher in den nächſten Monaten, ebenſo wie das in früheren Fällen geſchehen iſt, uns mit kurzfriſtigen Schatzſcheinen behelfen und die Anleihe erſt herausbringen, wenn die Einbringung einer hoffentlich guten Ernte in der Auffüllung der Sparkaſſen ſich wieder mehr geltend gemachk hat. Wir werden alſo nicht bor September mit einer Anleihe kommen. Für das Gelingen dieſer Anleihe erbitte ich ſchon jetzt die Mithilfe aller der Kreiſe, die uns bei den bisherigen Anleihen in immer intenſiverer Arbeit unterſtützt haben.(Beifall.) Mein Amts⸗ vorgänger hat bereits in der Sitzung vom 24. März ſeinen tief⸗ ichslagsbericht leralanz Rre geſprochen. Indem ich mich namens der Fina verwaltung dieſem Danke anſchließe und ihn heute erneuere, e ich auf die Era 5 unſer isherigen bier Kriegsanleihen noch einmal kurg eingehen. Die erſte Kriegsanleihe erbrachte rund 4 Milliarden bei 1 Millionen Zeichnern, die zweite Kriegsameſhe rund 9 Milliarden bei 2,7 Millionen Zeichnern, die dritte Kri Banleihe rund 12 Milliarden bei 4 Millionen Zeichnern und die vierte Kriegsanleihe rund 10 Milliarden bei 5 Millionen Zeichnern. Ein Vergleich der dritten Anleihe mit der vierten zeigt, daß ſie trotz eines etwas geringeren Ergebniſſes erheblich mehr Zeichner aufzuweiſen hat, ſie iſt alſo eine wahre Volkganleihe geweſen. (Zuſtimmung.) Daß dies auch die fünfte Anleihe ſein„kann ich nur hoffen. Durch dieſes Vertrauen des deutſchen auf ſeine eigene Kraft und ſeine eigene Zukunft ift es gelungen, von den 40 Milliarden Kriegsausgaben etwa 36 Milliarden auf⸗ zubringen, alſo 90 Prozent. Keiner der gegen uns kriegführenden Staaten hat auchnur annähernd ſeine Kriegsausgaben ſo finanzieren können. England hat von ſeinen Kriegsausgaben bisher etwa die Hälfte, Frankreich etwa ein Drittel konſolidiert. Es iſt daher nicht auf⸗ ällig, daß in dieſen beiden Ländern die Stimmen der Beſorgnis ir dieſe Art der Aufbringung der Kriegskredite wächſt. Ven unſerer vierten Kriegsanleihe ſind bisher 9427 Millionen, alſo annähernd 90 Prozent eingezahlt, und das iſt ohne Störung des Geldmarktes vor ſich gegangen.(Hört, hörtl) Die von den Darlehnskaſſen zur Verfügung geſtellten Be⸗ träge beziffern ſich nur auf 431 Millionen Mark, alſo auf noch nicht 5 Proz. des bisher eingezahlten Betrages, ein Bewies, auf welch reellen Grundlagen unſere Kriegswirtſchaft ruht. Ich möchte beſonders hervorheben, wie wenig begründet die immer wieder hervortretende Kritik des Auslandes gerade in dieſem Punkte iſt. Auf die Gefahr hin, von Ihnen einer allgu häufigen Wiederholung geziehen zu werden, möchte ich hier doch noch ein⸗ mal eine Aeußerung des franzöſiſchen Finangminiſters Ribot zurückweiſen. Er hat wieder einmal das alte Märchen auf⸗ gewärmt, daß in der Reichsbank an Stelle des Goldbeſtandes Schatzanweiſungen und Darlehnskaſſenſcheine lägen. Das ift falſch. Die Beſtände an dieſen Papieren ſind ſtets auf⸗ geführt. Was als Gold ausgewieſen iſt, iſt auch wirkliches Gold. (Zuſtimmung.) Der in den Kaſſen der Reichsbank vorhandene Betrag an Goldbarren und Münzen belfef ſich am 31. Mai auf 2464 Millionen Mark. Der Goldbeſtand deckt die ausgegebenen Banknoten mit über 30 Prozent, während dies in Frankreich nur mit 13,5 Prozent der Fall iſt.(Hört! hört!) Vor dem Kriege betrug in Frankreich die Golddeckung 62 Prozent, war alſo außerordentlich groß und hat ſich während des Krieges ganz außerordentlich verſchlechtert, während bei uns nur eine ber⸗ Geifal) 5s geringfügige Verſchlechterung eingetreten iſt. eifall. Meine Herren! Ich habe unter außergewöhnlichen Verhält⸗ niſſen mein Amt übernommen, ein Amt, deffen Bbbe aus langjähriger Arbeit kenne. Wenn mir etwas über die e des Entſchluſſes zu ſeiner Uebernahme hinweggeholfen hat, ſo iſt es der Einblick geweſen, den mir mein Amtsvorgänger in die 0 5 des Krieges vor meiner Entſcheidung gegeben „ſo iſt es ferner der Umſtand geweſen, daß ich in engſter dienſtlicher Verbindung mit meinem Amtspor⸗ änger bleiben und dadurch in der Lage ſein werde, dir bewährten Traditionen ſeiner Finanzpolitik fortzuführen.[(Bei⸗ fall.) Aber ſchließlich iſt es auch nicht zum wenigſten die Tat⸗ ſache, daß der Reichsfinanzverwaltung durchdie Reichsbank während des ganzen Verlaufes des Krieges eine reſtloſe Unterſtützung zuteil geworden iſt.(Erneuter Beifall.) Ich hoffe auf eine Weitergewährung dieſer Hilfe auf Grund der ver⸗ trauensvollen perſönlichen und dienſtlichen Beziehungen, in denen ich zu dem um die Reichsfinanzen ſo hochverdien⸗ ten Leiter der Reichsbank ſtehe.(Beifall.) Meine Herren, ich bin mir bewußt, daß dies noch nicht alles iſt. Wie kaum ein anderes Reichsamt iſt das Reichsſchatzamt auf die fortwährende Zuſammenarbeit mit den im Bundesrate ver⸗ tretenen Regierungen und den Reichstag angewiefen. Die ber⸗ faffungsrechtlichen Quellen des Reiches machen es gerade für mein Amt zur Pflicht, auf ein enges Zuſammenarbeiten mit den Finanz⸗ verwaltungen der Bundesſtaaten bedacht zu ſein. Die richtige Abſtimmung der Steuerquellen des Reiches zu denen der Bundesſtaaten, der Gemeinden und der Gemeindeverbände war ſeit jeher bas Alpha und Omega der Reichsfinanzverwaltung und wird es auch bleiben.(Zuſtimmung.) Meine Herren, Sie we den am heutigen Tage von mir kein Programmerwarten. Nachdem ich erſt vor wenigen Tagen dieſes Amt, und zwar am Schluſſe eines wichtigen Tagungs⸗ abſchnittes dieſes Hauſes übernommen habe, wäre es vermeſſen von mie, wollte ich ein ſolches hier entwickeln. Es bedarf der Ent⸗ wicklung eines derartigen Programmes auch nicht, weil die laufende Finanzgebarung durch die heute ausgeſprochene Bewilligung des Etats und die vor wenigen Tagen zuſtande gekommene Einigung über die Kriegsſteuern voll geſicherk ſſt.(Beifall.) Nur eine Bemerkung wollen Sie mir erlauben. Bei der Prüfung der finanziellen Intereſſen des Reiches wird gewiß an erſter Stelle das Finanzintereſſe des Reiches zu ſtehen haben.(Zuſtimmung.) Die geſunde finanzielle Grundlage bilden die Bundesſtaaten, die weiteren und engeren Kommunal⸗ verbände. Deren Würdigung wird in meiner zukünftigen Arbeit nicht unberückſichtigt bleiben. Die Organe des Reiches und die Finanzverwaltungen der Bundesſtaaten müſſen zuſammen⸗ arbeiten. Laſſen Sie mich nun auch noch mit einem Worte auf die Zuſammenarbeit mit Ihnen kommen. Heute wage ich noch nicht, die Bitte an Sie zu richten, das Vertrauen, das Sie meinem Amtsvorgänger in ſo weitem Maße gezeigt haben, ohne weiteres und ohne Einſchränkung auf mich zu übertragen, wohl aber kann ich die Bitte ausſprechen, daß Sie dem Stab meiner Mitarbeiter, mit dem Sie eine lange Zuſammenarbeit, vor allem in den wichtigen Geſchäften des Haushaltsausſchuſſes, verbindet, Ihr Vertrauen erhalten und auch mir dadurch die Arbeit erleichtern. 25 Wenn nach einem alten Wort zur Kriegführung Geld und noch einmal Geld gehört, ſo kann die Finangver⸗ waltung dieſes Geld doch nur beſchaffen, wenn die weſentlichen Grundlagen der Volkswirtſchaft durch die Erfolge der Kriegführung erhalten bleiben. Was an ſolchen vorliegt, verdanken wir unſerent Heer und unſerer Marine, unſerem Heer, das im Südweſten des Reiches, von dem ich komme, ein e eiſerne Mauer gelegt und auf den Kamm der Vogeſen weitergeführt hat, das den Krieg im Weſten, Oſten, Südoſten Reichruckerel rechnet die Renten auf die Lähne an. empfundenen Dank für dieſe Mithilfe des deutſchen Volkes aus⸗ weit in Feindesland hineingetragen hat, und unſerer Marine, die es nicht nur verſtanden bat, unſere Küſten zu beſchützen, ſon⸗ [Lebh. Velfatl.) Abg, Landsberg(Soz): Wir wollen den Krleg nicht f i mächtig am Boden liegen. Unfer Kr in Gleichberechtigung mit anderen Leben führe. Wie ſehnen einen baldigen die Möglichkeit dazu eröffnet. Die Fri dem toten Punkt angekommen. Ausſchließ hängt es ab, wann die Verhindlungen ber deutſcher Stgatsmann wird, wenn ihm die wirz, ſich ihnen entziehen. Keiner wird machen, daß die Gegner ſich für beſiegt erk für kein noch ſo wertvolles Land deutſches genommen Deutſchland.(Zuſtimmung. rung Deutſchlands iſt noch nicht erreicht. die geforderten Kredite.(Beifall.) Abg, Haaſe(Soz. 9 Unſer Kampf gilt der kapitaliſtiſchen dem ſie ſtützenden politiſchen Syſtem. W geſchichtlſchen Tragbdien von dem S ſätze. Die FJortführung wollen wir nich Friedensgeſpräche der bisherigen 2 Gründe der Ablehnung de auptl uns noch ſchwerwiegender als bei dem Nacht Stgatsſekretär Dr. Helfferſch: 2 5 5 gur lären. Hau Abg, Haaſe(Soz..⸗G.): Der Staatsſekretär verrät durch ſeine Angriffe gegen die Linke, daß er ſich an gewiſſer Stelle bemerkbar machen will,(Lachen und Widerſpruch rechts.) Er hat wenig Grund zu ſeiner Ueberhebung, Er maßt ſich an, über die politiſche Be⸗ deutung eines Abgeordneten zu urteilen. Darin können es viele Abgeordnete mit ihm aufnehmen.(Gelächter rechts. Zuruf des Abg, Grafen Weſtarp(Konſ.): Jeder blamiert ſich, ſo gut er kann!) Staatsſekretär Dr. Helfferich: Was ich geſagt habe, glaube ſch im Intereſſe des Vaterlandes ſagen zu müſſen. Auf die perſönlichen Angriff tworte ich elſal f perſönlich griffe antworte ich Die Kriegskredite werden in erſter und sweiter 8eſung bewilligt. Auf Antrag Baſſer⸗ mann findet die dritte Leſung ſofort ſtatt, Das Geſeß wird auch in dritter Leſung angenommen. Le r Beifall.) Die Ernährungsfragen. Auf der Tagesordnung ſteht dann der Bericht des Ausſchuſſes über die Ernährungsfragen. Ausſchuß hat eine umfangreiche Druckſache vorgelegt mit vielen Ankrägen. Alle Anträge, die ſich auf den Wirtſchaftsplan des neuen Jahres bezlehen, ſollen dem Reichskanzler mit dem Erſuchen überwieſen werden, ſie im parlamentariſchen Beirat für Ernähr ungs⸗ fzagen vor dem Inkrafttreten des neuen Planes zur Berafung zu Die anderen Anträge, die ſchon aus den Ausſchußver⸗ handlungen bekannt ſind, begiehen ſich auf die Kartoffel⸗ und Fleiſchperſorgung, fordern den Abſchuß von Bild, Maßnahmen gegen Wucher, Unlerſtützung bebrängter Gewerbe, Beurlaubungen aus dem FJelde uſw. Fine Entſchließung Freiherr von Gamp(Rp.) verlangt zweck⸗ — 65 0 Maßnahmen zur Unterdrückung des wucheriſchen Ketten⸗ K Abg. Graf Weſturp(Konſ.) berichtet äber die Verhandlungen des Ausſchuſſes, Die Vorräte an Lebensmitteln ſind knapp und weſentlich geringer als im Frieden, auch die zur Erzeugung erforderlichen Futfer und Düngemittel. Die letzte Urſache all der Schwierigkeiten iſt, daß wir bölkerrechtswidrig von den neutralen Ländern abgeſchnitten ſind. Daneben ſtehen die Mängel der Organiſation. Aber auf ihnen allein oder auf dem Verhalten einzelner Stände beruhen unſere Entbehrungen nicht. Die Erbitterung muß ſich allein gegen die Feinde wenden. Zu verbergen brauchen wir nichts. Trotz not⸗ wendiger Einſchränkungen haben wir das Notwendigſte für die heiden nächſten Monate. Beim Brotgetreide kann ſogar zugelegt werden, bei Kartoffeln können Schwerarbeiter für Juni ſtalt 1 Pfund 17 Pfund auf den Kopf erhalten. Bei Futtermitteln ſind weitausſchauende Maßnahmen ergriffen. Auch die andern Vor⸗ räte haben wir ſtraff in der Hand, Das Notwendigſte iſt da. Es muß nur gleichmäßig verteilt werden, 1915 hatten wir gegen 1913 eine Minderernte um 9,3 Millionen Tonnen Getreide. Es lam auch der Wunſch zum Ausdruck, daß man jetzt auch dem eee der Mehle mehr Freiheit laſſen ſolle, aber es fehlt uns vielfach ausländiſches Mehl, mit dem gewiſſe Speku⸗ lanten mit Hilfe der Inſerate ein großes Geſchäft machen. Der Präſident der Reſchsgetreideſtelle hat feſtgeſtellt, daß die Ver⸗ hände rechtzeſtig und ausreſchend das Getreide gelſefert haben. Velm Hafer und bei der Gerſte liegen die Ernteberhältniſſe des verfloſſenen Jahres beſonders ſchwierig, aber die Heeresverwal⸗ kung iſt gedeckt. Am Ausfall an Gerſte ſind beſonders leidtragend heteiligt die Brauereien. Durch die Haferpreiserhöhung ſind natürlich die früheren Leferanten benachteiligt, ſie bedauern die Ablehnung der Regierung gegenüber dem Wunſch auf Nach⸗ zahlung. Der in der letzten Zeit hervortretende Man gel an Speiſekartoffeln iſt eine Folge der fehlerhaften Organiſation. Eine rückſchauende Krſtik hat aber jetzt kleinen Zweck mehr. Die GErzeugung bon Alkohol und Trinkbranntwein iſt weſentlich eingeſchränkt worden. Bei Rindern und Schweinen iſt neuerdings bei den jüngſten Kälbern und Ferkeln eine Zunahme eingetretlen, während das ſchlachtreiſe Vieh zurückgegangen iſt. Für die Zukunft ſind Künſtigere Ausſichten vorhanden, als ſie gegenwärtig auf dem Fleiſchmarkt beſtehen. Für die Gegenwart beſteht die Gefahr, daß das Zuchtoſeh geſchlachtet wirb. Dieſer Gefahr iſt die land⸗ kwirtſchaftliche Verwaltung entgegengetreten. Der Fleiſch⸗ verbrauch muß in den nächſten Monaten unbe⸗ dingteingeſchränkt werden. Es iſt jetzt an der Zeit, die großen Vorräte an Konſerven und Dauerware auf den Markt gu bringen. Mit dem Verbot der Hausſchlachtungen ſol man nicht zu tief in alte Gewohnheiten eingreifen. Eine Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Seefiſche iſt nicht möglich, jedoch ſoll eine Preisregulterxung in anderer Weiſe erfolgen. BDei Milchund Bukter beſteht immer noch Knappheit. Futtermittel wurden vor dem Kriege im Betrage von einer Milfiarde Mart eing Man zieht das Stroh 9182 ei, der uns ZSfrage iſt jetzt auf ch von den Gegnern 9 1711 u lan ſtg e [ungen mußle. Nur der Reichskanzler hat igniſſe bekommen, und zwar geſetzgeberiſcher Art. Der zang in die neue Regelung ſoll leunigt werden. Im Wirtſchaftsjahr müſſen erigen Erfahrungen end⸗ lich berückſichtigt werden. Der k te Punkt des Wirtſchafts⸗ ushungerungsplan bderwunden. Weil de für dieſes Jahr geſcheitert iſt, iſt er es dauernd. Denn dauernd wird an der Verbeſſerung der Organiſation gearbeitet, und wir ſind entſchloſſen, ht dieſe Verhältniſſe ſtraff zu regeln und gerung zu wehren, 7 R Wegen der Ernähun Krieg keineß Tag ab⸗ u ng u N Zu —N 3 n en ft m wirtſchaft⸗ ungunſten des 53 11 gen für 1. Kein Bundesſtaat Allerdings kann abgeben.(Zuſtim⸗ bertungsgeſellſchaft is liegt auch im Braukontingent ſind chk. an, daß Unſere re Gewalt. fragen brauchen wir nicht (Beifall.) Aber es geht doch. Wegen Ernährungsf einen Tag früher Frieden zu ſchließen, Abg. Hoffmann⸗Kaiſerslautern(Soz): Wahrheit und Klarheft iſt für ein reifes Volk auch in ſchwerer Zeit die Hauptſache. Die volle Wahrheit verträgt ſich allerdings ſchlecht mit dem Burgfrieden, das ſchadet aber nichts, Anderthalb Jahre arbeitet die Regierung an der Lebensmittelverſorgung; das Ergebnis iſt nicht Organiſatſon, ſondern Anarchſe. Bei der Wahl zwiſchen Anarchſe und Diktatur ziehen wir die Diktatur bor, Handelt es ſich gber bel dem Kriegsernährungsamt auch wirklich um eine Diktatur? Es hat ſo viel nebenſtehende FJaktoren, daß von einer Diktatur keine Rede ſein kann, Dafür iſt auch neben dem Reichstag kein Platz. Der Diktator ſelbſt iſt ein konſerbativer Großgrundbeſitzer und preußiſcher Zunker. Wir begegnen Herrn v. Batocki mit offenem und ehrlichem Mißtrauen. Wir warten ab, was er tut, Nimmt er nur die Intereſſen der Er⸗ geuger wahr und tritt die Intereſſen der Verbraucher mit Jüßen, ſo iſt es mit unſerer Neutralität bald vorbei. Die ver⸗ hängnisvolle Tätigkeit des Bundesrats ſoll weiter be⸗ ſtehen bleiben. Der Kriegsminiſter iſt dem Kriegsernährungsamt nicht beigeordnet, ſondern übergeordnet. Die Stellung des Parlamentariſchen Beirats entſpricht nicht der Würde der deutſchen Volksperlretung. Der Reichstag darf zwar reden, hat aber nichts zu ſagen. Seine Verantwortung beſteht fort. Die Grenzſperren müſſen fallen. Die Abſperrung der Einzel⸗ ſtaagten, Provinzen, Kreiſe und Gemeinden erinnert an die ſchlimmſten Zeiten der deutſchen Kleinſtgaterei. Die Maſſen⸗ ſpeiſung iſt ein Schlagwort, das mehr verſpricht als es halten kann, An ſich ſtehen wir ihr ſympathiſch gegenüber. Aber auch hier wieder eine Trennung nach Klaſſen, und da verlangt man von uns Aufgabe des Klaſſenkampfes! Die garniſondienſtfähigen Ge⸗ meindebeamten ſind jetzt zu Hauſe wichtiger als in den Etappen. Das Kriegsernährungsaml ſollte guch der Nahrungsmittelinduſtrie auf die Finger ſehen, dort werden unerhörte Gewinne erzielt. Die Strafen ſtehen in keinem Verhältniſſe zum Lebensmittel⸗ wucherk. Die Kriegsledergeſellſchaft hat 60 bis 70 Millipnen Mark Gewinn erzielt, die Gerſtenverwertungs⸗ ee mit 300 000 Merk Grundkapftal 15 Millſonen Gewinne. Die Gerſtenverwertungsgeſellſchaft iſteine kaßpita⸗ lüſtiſche Räubergeſellſchaft! Wie können Sie da noch den Mut finden, ſich über die geſchäftliche Ausnutzung des Krieges aufzuregen. Die amerikaniſchen Geſchäftsleute nutzen fremde Völker aus, die deutſchen das eigene!(Großer Lärm Lebhafte Zuſtimung b. d. Soz.) Vizepräſident Dr. Paaſche: Ich bitte, ſolche Bemerkungen zu unſerlaſſen!(Lärmender Widerſpruch b. d. Soz.— Abg. Geher(Soz..⸗G.) ruft: Sie unterſtützen den Pucher!— Rufe rechts: Frechheit! Der Pize⸗ präſident ruft den Abg. Geyer zur Ordnung. Zuruf der Soz.: Schamloſe Wucherkaſte!)— Ich habe den Abg. Hoffmann mit Recht darauf hingewieſen, daß er ſolche Vemerkungen unterlaſſen ſoll!(Rufe b. d. Soz.: Nein! Nein!) Rufen Sie die Entſcheidung des Hauſes an Abg. Hoffmann⸗Kafſerslautern(Soz.; fortfahrend): Der Widerſpruch zwiſchen Stadt und Land iſt verſchärft. Auf dem Lande kennt man keine Entbehrungen!(Lärmender Widerſpruch rechts. Rufe: Sie haben keine Ahnung!) Alle Nah⸗ rungsmittel muß der Stagt beſchlagnahmen und zu angemeſſenen Preiſen an das ganze Volk gleichmäßig verteilen. Aber die Rück⸗ ſicht auf die kapflaliſtiſche Landwirtſchaft verhin⸗ dert das! Preußen iſt die Wurzel alles Widerſtandes! Die Lebens⸗ mittelunruhen ſind keine Vorläufer einer Revolutſon im Lande, Das muß dem Auslande gegenüber feſtgeſtellt werden, damit dor: keine falſchen Hoffnungen entſtehen, aus denen eine Verlängerung des Krieges hervorgehen könnte. Die Schuld an dieſen Krawallen trägt die Regierung mit ihren falſchen Maßnahmen. Herr Staats⸗ ſekretär, noch ift Ruhe im Lande! Sorgen Sie dafür, daß es ſo bleibt.(Beifall bei den Soz.) Staatsſekretär Dr. Helfferich: Mit ſeinen letzten Worten legt mir der Vorredner ans Her die Ruhe im Lande zu erhalten. Ich weiß nicht, ob ſeine Rede dazu beſonders geeignet iſt!(Stürmiſche Zuſtimmung bei den bürgerlichen Parteien, lärmender Widerſpruch bei den Soz.) Ich habe große Bedenken, ob das der Fall ift.(Lärm bei den Soz. Zurufe: Sorgen Sie dafür, daß es beſſer wird!)— Hören Sie mich doch ebenſo ruhig an, wie ich dem Vorredner zugehört hab⸗ Zunächſt muß ich feſtſtellen, daß Herr v. Batocki nachdem er drei bis vier Stunden hier im Hauſe geweſen war, durch wichtige Dienſtgeſchäfte gezwungen wurde, das Haus zu verlaſſen. Sobald es ihm möglich iſt, wird er zurückkehren. Praktiſche Arbeit iſt wichtiger als die beſte Rede im Parlament, wahei ich nicht behaupten will, daß die Rede, die wir ſgeben gehört ben, gut war.(Großer Lärm bei den Saz. Vizepräſident Dr. Paaſche: Ich bitte doch, die Zwiſchenrufe zu unſerlaſſen. Srneute läxmende Zurufe b. d. Sez. Vigepräfident Dr. Paaſche: hren Sie doch die Ruhen 8, von 200 000 M. Farbe gemall waren, abder die Lich!⸗ leiten volllommen fehllen. Deshalb halte ich mich für genötigt, die Ausführungen erganzen. Niemand wird daß 1 ſchwierigen Frage der Volksernährung, deren Regelung für uns ganz neue urvorher⸗ geſehene Aufgaben ſtellte, Mißbräuche und Mißgriffe borgekommen find. handen. Die Schule war das Leben ſelbſt. Dieſe Schule mußte durchgemacht werden. Niemand wird auch beſtreiten, daß im einzelnen da und dort Mißbräuche, Exzeſſe, Bewucherungen vor⸗ gekommen ſind. Wo es möglich war, ſolche Mißbräuche und Bewucherungen zu faſſen, iſt es geſchehen. Von ſeiten der ver⸗ bündeten Regierungen und der Reichsregierung iſt nach dieſer Richtung hin alles veranlaßt worden. Ich muß es zurückweiſen. daß hier irgendwie eine Nachläſſigkeit, ein fahrläſſiges Verſchulden voxliege.(Widerſpruch und Unruhe bei den Soz.] Auf der andern Seite darf ich doch darauf hinweiſen, daß die Schwferigkeiten, wie ſie beſtehen und die uns Entbehrungen auf⸗ legen, keineswegs ausſchließlich auf Mängeln der Organiſation 1. Vor muüß ich zurückweiſen, daß heute der Wohl⸗ habende noch genau ſo lebe wie vor dem Krieg.(Zu⸗ rufe bei den Soz.) Das iſt einfach nicht richtig, es gibt kei⸗ nen wohlhabenden Mann im Deutſchen Reich, der ein bißchen Ehre im Leib hat, der heute nochlebt wie vor dem Krisg.(Lärm bei den Soz.) Bei Brot und Butter hat er ſchen monatelang denſelben Beſchränkungen unterlegen wie alle andern.(Zurufe bei den Soz.) Die Maßnahmen, die jetzt durch⸗ geführt werden, von der Brotkarte bis zur Fleiſchkarte, Fettkarke rkarte, treffen den Wohlhabenden genau ſo wie die an⸗ Erneute Zurufe bei den Soz.) Kein Volk in der Welt⸗ geſch hat einen ſolchen Krieg mit ſolchen Entbehrungen durch⸗ gemacht, bei dem die Entbehrungen ſo auch guf die Wohlhabenden verteilt ſind wie jetzt. 5 Ghenſo muß ich der Behauptung vom platten Lan de widerſprechen. Sicher iſt richtig, daß auf dem Lande vielfach, und Rei nicht immer, die Dinge günſtiger liegen als in den großen Städten. Niemand wird das beſtreiten. Wenn Sie dem Land⸗ wirt, der die Dinge herſtellt, alles wegnehmen, was iſt die Folge? Der Mann hört auf zuproduzieren. Was geſchieht dann in den großen Städten? Dann verhungern die großen Städte. Wenn der Land wirt ſeine Arbeit einſtellt, iſt es mit den großen Städten zu Ende,(Lebhafte Zuſtimmung rechts.) Das ſind Rück⸗ ſichten auf die Produktion, die wir nehmen müſſen und die uns nicht etwa auferlegt werden, weil uns der Produzent als Menſch oder als Klaſſe näher ſteht als der Konſument, ſondern die wir in Rückſicht auf den Konſumenten ſelber nehmen müſſen, um uns das Durchhalten zu ermöglichen; wir können die Produktion nicht totſchlagen. Und nun die Situation, wie wir ſie infolge der mäßigen Ernte des erſten und der außerordentlich ſchlechten des zweiten Kriegsjahres haben. Wenn Sie das völlig richtige Bild gewinnen wollen, bitte ich Sie, was ich jetzt ausführe, nicht zu vergeſſen, denn darin liegt der Schlüſſel zu vielem. Der Berichterſtatter hat bereits erwähnt, daß in manchen Punkten die Zurückhaltung, die wir bisher üben mußten, heute fallen muß. Der Aushungerungsfeldzug iſt auch nach meiner Anſicht von uns gewonnen, auch wenn die nächſten Wochen noch ſehr er ſein werden, deshalb kann man auch von dieſer Stelle aus freier ſprechen. Nie⸗ mand bedauert es mehr als wir, daß es bisher nicht möglich war, dem Volke zu ſagen, wie die Verhältniſſe liegen, nicht die von den Menſchen geſchaffenen, ſondern die durch die höhere Gewalt herbeigeführten. Manche Verbitterung wäre überhaußt nicht auf⸗ gekommen. Rückſichten auf das Ausland verboten uns aber, rücher zu reden. an kurz die allerwichtigſten Zahlen, Wir ſind an einen Brotgetreideberbrauch von 18 Mil⸗ lionen Tonnen im Jahre gewöhnt. Davon erzeugten wir 16 Mil⸗ lionen im eigenen Land, 2 Millionen ungefähr iſt der Einfuhr⸗ lcberſchuß. Sie wiſſen, daß die Ernte noch keine 12 Millionen Tonnen betragen hat. Das iſt beim Brotgetreſde gur zwei Drit⸗ tel deſſen, was wir in normalen Zeiten haben. Iſt eine ſolche Reduktion ohne die ſchwerſten Rückwirkungen möglich, auch bei der beſten Organiſation? Ich ſage: nein. Futlermittel. Bei Hafer war die Inlandserzeugung 1913 9,5 Millionen Tonnen, 1914 9 Millionen, im letzten Jahr noch keine 6 Millionen. Alſo noch nicht einmal zwei Drittel deſſen, was wir in normalen Zeiten haben. Dazu kam die Einfuhr von Futtergerſte, jn der Hauptſache aus Ruß⸗ land, etwa 8 Millionen Tonnen, in Wegfall, in Wegfall kam die Maiseinfuhr und ebenſo ſiel die geſamte Einfuhr an ökhaltigen Fultermitteln, die mehrere Millionen ausmachte, weg. Wer will behaupten, daß die eener die heute das deutſche Volk durchmacht, angeſichts dieſer Zahlen überhaupt ver⸗ meidlih waren, Auch in ganz normalen Zeiten war eine Fleiſchnot, wenn ein ſo ſchlechtes Futterjahr voraus⸗ ging, wie das vorige geweſen iſt, eine ganz natürliche und unabwendbare Erſcheinung.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.] Das hat doch mit der Geſellſchaftsordnung nichts zu tun. (Widerſpruch bei den Soz.) Wenn die Sozialdemokraten einmal regieren werden, was wir wohl nicht erleben, aber einerlet, wie ſie regieren— das Wetter werden ſie auch im Zukunftsſtaat nicht machen.(Heiterkeit und Zuſtimmung] Wenn Sie die Abſper⸗ rung, die uns durch die völkerrechtswidrige Kriegsfſſhrung Eng⸗ lands auferlegt iſt, hinzunehmen, ſo muß die Geſchichte, das iſt meine feſte Ueberzeugung, dereinſt anerkennen, daß das, was hier geleiſtet worden iſt, krotz aller ſchweren Mängel im einzelnen, eine der größten Großtaten iſt, die je vollbracht wurden.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.] Meine Herren(zu den Soz.): Fetzt ſchweigen Sie!(Stür⸗ miſcher Widerſpruch bei den Sog., Unruhe.) Ich werde Sie nicht zum zweitenmal propozieren, da Sie das nicht gut vertragen. (Heiterkeit.) Ich richte an Sſe den Appell, diefe durch keine menſchliche Macht zu ändernden Verhältniſſe bei der Darſtellung der Dinge gebührend zu berückſichtigen, namentlich auch draußen. Nur ſo können Sie der Bevölkerung zu einer objektiven.ler n Auffaſſung der Sachlage verhelfen. Auch Sie haben das Intereſſe, daß die Ruhe im Lande aufrechterhalten bleibt und daß die Be⸗ völkerung in Geduld trägt, was nicht ahzuändern iſt. Was aß⸗ wendbar iſt, wollen wir abändern.(Zuruf des Abg. Emmel, Soz.: Menden Sie zunächſt den Wucher und die hohen Preiſe ab!) Sie würden es vielleicht beſſer machen, aher wir ſetzen unſer Beſtes daran, die vermeidlichen Entbehrungen abzuwenden. Mit ſolchen Reden dagegen tun Sie das Gegenteil deſſen, was die Lage des Vaterlandes erfordert.(Unruhe.,) Wenn Sie z. B. behaupten, die Pommerſchen Meiereien hätten bei einem Kapital von 100 000 M. einen Wuchergewinn verdient, ſo ſpricht das von einem ganz elementaren Mangel an Kenntnis der Verhältniſſe. Ebenſo wie bei den Konſumgenoſſenſchaften kommt es nicht auf die Kapital⸗ höhe an. Fragen Sie einmal nach dem Umſatz und berechnen Sie danach den Gewinn. Dann kommen Sie zu anderen Zahlen als 200 Prozent Gewinn, die nach außen Ningen, aber innerkich hohl und unwahr ſind.(Widerſpruch bei den Faſſen Sie die Dinge in Ruhe und mit OHpfektivitzt guf und bermitteln Sie ſie den Kreiſen, die Ihnen naheſtehen, diefe Ruhe und Oßbjektivität, das wird dem Ziel dienlich in, als die gehörten Reden.(Beffall.) aee 5 Nach einer Rede des Präftdenten des Kriegsernährungsamtes ß 7 . l Eine Schule für dieſe Dinge war nicht vor⸗ emmmpn. — l FE Donmcrezug, ben 8. Juml 1218. Dee Bn en, Oggersheim. „ Mänchen, I. uni. Ein Nachtrag zum Budget des KRönigreichs Bayern veränsgt: 1. Ar den Mergsleisigen Ausbau der Baun Ludwigsbhaien- Oggersheim Mark 199100: 2 Ar eine Olter-Lokalbahn autf Hesen Strecke Mark 1 141 100. In den ErHäuterun- dges hierzu führt das bayerische Verkehrsmini- — Sterium aus: Für den Güterverbehr von Ludwigshaſen à. Rll. in der Rich nach Worms besteht vom Ver- Schubbahnhose Ldvrigshafen bis zum Posten 163a cer Haupſbahnstreche nach Qegers heim eine Dop- peibahn; ab diesem Posten werden die Güterzüg 0 bis Oggersheim auf der mit Persomenzügen stark delegten Doppelbahnstrecke Ludwigshafen a..— Worms geführt. Dies bringt für den stacken Ver- behr zwischen Oggersheim und dem Verschub⸗ bahnhofe Ludwigshaſen Schwierigkeiten mit sich. Der Fahrplan der Güterziige ist von dem der Per- somenZüge abhängig, so daß es unmöglich ist, bei seiner Aufstellung die erforderhichen Rücksichten auf eine zweclemägige Güterbeförderung walten zu lassen. Namentlich aber häufen sich bei Unregel- müßigkeiten im Laufe der Personemgüge die Stau⸗ ungen im Güterverkehr in außzerordent! ichem Maße, da die Gütemüge, die im Verschubbahnhofe Luckwigshafen zur Ausfahrt nach Oggersheim Frankenthal fertiggestellt sind, infolge der Be- legung des Gleises durch Personenzüge der glei- chen Richtung den Verschubbahnhof nicht recht- zeitig verlassen können und die Gleise des Ver- Schubhahnhofs bermäßig lang belegem. Die Lei- stungsfähigkeit des Verschubbahnhofs wird hier- durck in empfncklicher Weise beeinträchtigt. Die gleiche nachteilge Wirkung auf den Betrieb ifn Verschubbahnheße macht sich geltend, wenn ein⸗ fahrende Onterzuge durch Persomemüge der gellcen wacl der entgegengesetzten Riehtung an der rechtreißigen Ankmt in Fereene gewachsen bielben s0l. Es muf dafur gesorgt werden, daf die Quzer- züge, Gde im Verschubbahmhofe Ludwigshaen zur Auelahrt sind, umabhängig won dem Laufe der Perscnerelige bis nach Oggersbeim vor- geschoben werden Fonnen. Ebenso müssen die Gllterzuge der Oeges„ ohne in Oggers- heim Regen zu und Ohne die Fahrten der Personenzuge zu befundern, bis zum Verechiub- bahrhofe vorritehen knnen. Dies beann nur durch den viergletsigen Ausbau dersStrecke Ludwigshafen a. e eeeee er⸗ reicht werden. Die Merngeh erfonderſiche For- etrung der zwischen dem Verschubbahntiobe Lud- e Ee urnd dem Pesten 1634 bereits bestehen- den Guterzugdoppeahn bis ⁊um nördlichen Ence des Bamhofs Oggersteim hat eie Länge vor 3,160 km. In der freien Streche sind Bau- arbeiten von wmr m 1 Jchgegen ist ein größerer Umbau des Bahn- nofs Oggersheim notwendig. Außerdem ist de Erbauug einer Lokal- bahn für den GGterverkehr von Og⸗ gersheim nach dem Rheirverlagde bei Ludwigehafen 3. Rh. netwendig ge- worden. Es i8 beahszehtigt, hahn von zwischen igheim u hindturch zur Finmündung des Franben- caler Kauais in den Ntrein wr von du ati dem Nieindamm in der Nick nach Lucßſwigshaben a. Nk. zu fſhren. Würcde das von der Haupfbabrfiaie Lcwigstrfen a. Nh. Franttenthal, dem Frankerrtaler Kanal und dem Nleine um- grenzte OGefinde für die industrielle Besiedlhumg Welter erschlossen werden Tugleich würden aber auen die beengten Verhutinzsse ces Hlaupfbahnhofs in Lucwgahalen à. Nu, eing wesemtfiche Besserung erfaltren. Zurxeit muß der Verkehr der Badischen Anilin und Sodafabrik, ferner der Ver- hehm der ödffentlichen Güterhaten, der Umschilag- VFVTFV VVTV à. Ich. volgogen Kriege die tägl. von 168 Tugkahrten belegten Per⸗ Sonenzuggleise von 2 Güterziigen in den knappen Zuwischenzeiten unter großlen Schwierigleeiten und Ver! sährdungen zu kreen waren. Weiter heißt es in dem Berücht, daß die Produfrfion der Badischen Anffin- und Socdafabrilt derrächst eine 80 beckeutende FErhöhung eriahren dürkte, daß die Bediemmg des knftigen Verkehrs der Fabrik auf dem bisherigen Scinienenwege durch den Haupt⸗ bahnbef Lucwägshaſen a. Rg. nicht mehr möglich Sein Wind. Die zu erhatende Oſiterbahm häfte zunächst den gesainten Verlelir der Anllin- und Sodafabrikt, 280 auen den der Atteren Anlage, und außerdem arich den Verltehr einer anderen am unteren Rhein- damme Hegenden Fabrik sowie efwaiger weilerer iudtstrieller Aniagen, die wrischen dem Nheinvor- land und Oggerskeim und am Frantenthaler Kanal entstehen werden, auzunelunen. iu dem ebenen Gelande sind wnfangreichere Bauarheiten nicht auszuführen. Dentsche Sold- und Silperseheldeanstant verm. Röhier, Frankdurt a. NM. Das am A. März ebgelaufene Geschäftsjahz 1918•1 brachte aus den verschiedenem Geschafis- —+ einen eee e von M. 10 119 938 erforcberten M. 2580 007 e 1 7 Abechreibungen M. 47 114 66 5³0) Vortrag he⸗ — cben r 8286 746(8 64l154 2 Prozenut giei —— daeds N. 200 408(887 760 Ner- tagsmägude Gewinnanteile, M. 204 140(251 829) Oewinnanteile des Aufsichtsrats verteilt Werden. Da die Verhältnisse des laufencben Jahres wech durchaus umübersichtlich sind, wird die Krie rücklgge um weitere M. 500 000 1000 000) ver⸗ Stärkct. Die Belolnungen erhöhen sich auf Mark 280 000(210 000) und der Vortrag auf M. 1 372 245 (1 233 9500. Ne schaft ihre Betriebe im allgemeinen olxie allzu- großge Einschränkung in Gacl 1 halten. Das Edel- metallgeschäft litt n aturgem Wn unter dem Mangel an Be cie Scheiderei konnte nur in Sehr beschränktem Umfange weit ergeführt werdlen. Das Chemitaliengeschäft Wwar naclt dem neutralen Auslande sehr beschränkt, naen Amerika seit Monaten ganz unmöglich, Im biand war der e Aigend. Die erfreulichen Erfolge ungen der Gesell⸗ 8001 re zu dem günsti⸗ 7 In der Vermögensrechnung werden Grundstücke mit.10 11 0) Mill und Gebäude mit 2,63 2200 Mill. ber ertet, wozu udeh das Berliner Geschäftshaus mit wiederum 0,35 Mill. M. hinzu⸗ kommt. Der Bestand an Wertpapieren hat sich auf 125(11,0) Mifl. M. erhöht, während die Rom- manditheteillgungen sich Weiter auf 115(2470 Mill. M. ermäßigten. Die Schulden in laufencler Rechnung stiegen auf M. 8 817 373(5 584 553), Ein⸗ lagen u. Bürgschaften auf M, 7 370 658(5 405 212). Andereresits ermikigten sich die Ausstände wieiter auf M. 1057(11.81) Mill., wovon 4 47(6,54) Min. ungedleckt, 5,55(4,00) Mill. gedeckt und 0,55(1 1200 Mill. teilweise gedeckt sind. In bar, Ban haben und Wechseln waren M. 30,41(22,00) Wul. vorharnden. Die Vorräte in Edelmetallen haben sich auf M. 2,50(3,41) Mill. und die Vorräte in Chemikalien und Farben auf M. 1,09(122) Mil. ermägigt. Nime Eyweiterung der Odberschlestseden Eisenbahnbedarfs-.-UH. WIB. Benlin, 7. Juni. Der Aufsichtsrat der Oberschlesischen Eisenbahnbedaris Aktiengesek- schaft genehnnigte in seiner heutigen Sitzung die Angllederuag der bekannten Firma Otto Jaehmann, Borsigwalde bei Berlin, durch Erwerb des Kommanditkapitabs aus bereiten Mitten. Das Werk wird als wanditgese kischaft unter der Leitusg des irſmeren Fhabers ſo Der Naulpreis beträgt für Srund und Bocen, Gebäude, Maschinen usw. zwWéeli Verband des Hanberger Einfuahrhandels. WIB. Hamburg, I. Juni. Heute wurde hier ein Verband des e dem 26 Vereine und rund 200 sich atrschlossen. Zum Vorsttrenden wurde Herr Affred Oswald gewählt. Der engtische Außenhandel in Mai 1916. Lendes, I. hmi.(VIB. Nictamſlich) Mel- dung des Reuterschen Büroe. Amfich. Die Ein- kuhr im Monat Mai betrug 83 814 Pmd Sterling, was eine Zunahme gegen den Mai 1913 von 12 213 686 Pfund Sterling bedentet; die Aus⸗ Zuhr deirug 47 024 A11 Pfund Sterfing, was eine Zunaune von 13 405 44 Phuad Sterzing bedeuet. Flnanzen. Die Finanslage des Reiches. In der gestrigen Sitzung des Reichstags fifhrte der neue Staatssekretär des Reichsschaamts, Oraf v. Rödern zur Begründung des neuen Rriegs- kreclits von 12 Milharden Mark u. a. aus, daß unsere Kriegsausgaben bei weitem nicht die un- serer Oegner erreichen, Unsere monatlichen Kriegsausguben sind mit etwa 2 Milfiarden Mark trotz der Vergrößerung der Kanpffront nahezu stabil geblleben, während England rund 3 Milli- ardten im Monat, also eine Milllarde mehr, als wir, und Frankreich 60 Miltionen täglich, also monat- lich ungefanr so viel, wie wir, ausgeben. Im all- gemeinen sind die Kriegskosten unserer Feincde doppelt sogroß, wie bei uns. Eine neue Anleihe kommt nach den wei⸗ teren Ausführungen des Feichsschatzsekrefärs erst Frage, wenn die Ernte eingebracht ist, also niekt vor dem September, Vorlaufig wird dasReich kurzfristige Wechsel ausgeben, wobei ihm der Umstand sehr zu statten konmmt, daß etwa neum Zehntel seiner Kriegsausgaben durch lang- fristige Anleiſien gedeckt sind, die schwebende Schuld also einen ganz geringfügigen Betrag aus- macht. Ein so glnstiges Verhältnis zwischen schwebencder und fundierter Schuld hat keiner der kriegführenden Staaten aukzuweisen. Bei England stellem sich die functierten Anleihen auf etwa 30 v.., bei Franlereich auf]-a ein Drittel der er- forderlichen Kriegskredſte. Das rasche Steigen der schwebenden Schuld verursacht dort waech⸗ sende Besorgnis, die Wir niehitt kennen und micht heunen lernen werden, weil bei uns und un Seren Verhündeten das Vertrauen zur Spar- samen Finamwirtschaft des Reiches unersckiſtert dasteht und jede weitere Anleihe darum des Er- folges von vorneherein sicher ist. Wiener Hffektenbörse, WIB. Vien, I. Juttl. Die Verstimmung dier gestrigen Berliner Birse intolse der angesi al Mahnahmen zur Erschwerung des Effektengeschäftes liat sick auch dem! kiesigen BGrsewerkehr nuitgeteilt und einen weilteren Kurs-⸗ bervorgemien. Von privater Seite lagen groghere Verainsauftrage vor, die sich muenflich Au Mentzib-, Nistungs-, Petroleums- and Zucker- Werte erstrechkben.(Meichzeitig jedoch standen eingelre Werte, wie die schweren böännischen Bampaniere, Zoment, und Elelctriititsaittien in besserer Nechfrage. Der Verhehr schlef rukig hn dem Bericht kor 5 die Gesel-⸗ der Preise für hünstliche Düngesittel ohne nennenswerde Erholung. Der Anlagemart ist unveründert ſest. Aummsterdamern Aelenbrse. AsrrabAm, 7. Junl. Tendens sein e 1. St. Stesl. 8. n Franz.-ongl. Anleihe oh. Borlin Sok. London Soh. Paris Son. Mlon Job. Nogh Jok. 8ige Sek. Sohwelz Sokh. NHe-Tk. Achl. u. Ind. H. ſitah....F 63˙ Nonk lsland 74—+4 Soutd. Pas. Soutk Raflw. Unſon Faclſlo Amalgamst. Fetr 53 aſl Am. Un 355— 349b0 2095 70 Parlser Efdlektenbörse. A818, 7. Jum 1816.(Kassa-MHarkt.) 75 8 7. 8. 3% Franz. Anleige 86.35 88.35 Faltzeff-Fabriken 525 310 % Französ. Rente 52.9f 63.—es Naßhies 310 4% Spanler Aussore 99.95—.— Toulaa 30% Nussen v. 1908 85.15 68.— Rio Tinto % Russen 1896 60 50—.— Cape Copper Banque de Parls. 915 895 Ohina OCopper Orsdlt Lyognals Utha Copper Unlon Parlslenne Dians Juez-Kanall Ihemson Rouston. 6 BaRU Lena golaftelds Jägersfontaln. Randmlaes Oaoutohounwo Arianecnk Llanesoff —— Newyorker Efektenbörse. New-Vork, 6. Junl.(Bondsmarkt). B. St. Louls 8. F. 5 Bd. Souta. Paolflo oonv. 41929 N/8 8onds. UnlonPae.0.% Bds. 4% Unlon Stat. 93% 9 Mt. 1925 oonv. Bonds 111— 11005 Undted States Stes Gorp. 8% Bonds 108¼ 108½ Atoh. fop. Santa Fe 4% gonv. Bonds Balt, Ohlo 3½ Büs. Ohes, Ohlo 4½ B8. Marth, Fab. 3 ds. N. Pag. Pr. Llen 4Bds. St. Louls and St. Franxo. pr. 4 Uds. 85565 955 655% % 2. Krlegsweireschatl. Aadnahmen. Durchtuhgverbot für Weingeist, Abägsderanm der breise fär Kanstiche MDüngemittel. Berlin, I. Juni. Der„Peichsamzeiger gibt ein Durchfuhwerbot für Veingeist undl anderen Branntwein beleannt und enthält außerdem eine Bekanntmachung der Abänderung Tentralisleramg der Maseslafshr aune Molland unmd Dänemark, WIB Berlin, I. Juni.(chtamtich) Wie die Tentraleiniaufsgeseftechaft nitteiit, entspricht die in einer Beriner Abendzeitung gebrachte Mel- cung, nach der die Nieeeinihr as Hofland ued Danemark fr den Handel ſreigegeben werden Solle, in keiner Weise den Taisachen. Die Zen- Anchert in Kraft. Ges Nlargarinebezuges. Hugtenaere; daggge rs Sesis Becde über eine Ungzeichmifige erdel 1— landsmargarine, d. kh. e Mengen, cdie von den Margarinefabrien Deutschlands ber- gestellt werden, einkieſen, haben den Kriegsans- Schuß ür Oele und Fette veranlaßt, nachdem auch die von der Margarineindustie eingeselzbe NKom- nission sich danit einerstauden erkärt hatte, den zustt ndigen behörmilchen Stellen eine Neurege- lung der eee e Imlandis- margarine vorzuschlagen. usschufß VV Interesse der grsaen Voflesernährung miisse, nicht nur die Verteilumg ihm als Monagpol bister ohlag, Berücksiclifigung des Bedifrinisses derBevölerung zur Verteilung kommen zu hHassen, sondern die Inlandsmargarine durch eine Zentral⸗ stelle zu leiten, um zu vermeiden, daß, wie dies bisher anscheinend noch der Fall war, gewisse Teile der Bevöftcerung sdeh reichlich durch ihre Handelsbeziehungen uind anf somstigen Wegen wit Inlandesmnargarinè versahen, wühremd der größere Teil der Bevöckerung, insbesondere die schwer- arbeitende Imdustriebeyöllgerung bei der Eindele- kung mit Margarine leer ausging. Die gessmten Ma rilkem des Inlandes sind nunmehr verpllicirtet worcden, die am Aben d des 3. Juni 1916 im den Fabriken vor- handenen Vorrite an fertiger Mar⸗ garine und Speisefett zur Verfügun garine und Speisefett zr Verfügung des Kriegsausschusses zu halten, Das gesamte auf diese Weise dem Kriegsanschuß zur Verfügung stshende Monatsquantum wird nach einem bestinuntem Verteilumgsschlüssel umter An⸗ lehnung an den Butterverteilungsschhisgel auf die einmelnen Bundesstaaten verteilt, de ihrerseits he reits dem Kriegsausschuf die Fmpfangsstationen und Verteflungsslellen in den einzelnen Bundes- staaten amgegeben haben. In Preußen erkalgt die Verteilung auf die ein- zelnen Provinzen, faei den Weisungen des Mipi⸗ steriums des Innern. Die Verteiſungsstelten in den einzehnen Bundesstaaten oder preußischen Pro- Virzen, geben ihrerseits das ihnen zustehende und Innen gedau bekamtte Quantum Margarine an die einzenen Kommusaverbände und Gemeinden zur Ahgabe an die Bevöllerung weiter. Es darf wohkl erwartet Wwerclen, daß bei dieser Regslung der Vaßtsernihrung Weſtere Fettmengen unn in Slejchnzt Bigerer Weiss als Hisher zugeführt Warden. ist nun Sacſſe ger Komammen, dlie innen überwiesenen Mengen unter Berichsiehti⸗ gung der besonderen Bedllrinisse bestinumer Be- vo Sen zur Verteihag zu bringen. Die cie wotz eier noch recin erlrabhchen in den Wintermonaten selten nut im Verkeit wii haben war, wird jetzt ein regel⸗ Warenmörkte. Vom Hehrmart. Unser rheinischer Bericterstatter chh „Wir dürften nm am Ende der süfen Oescit Periode angelangt sein Es zgt Fmich dhieser I für dleſenigen Hoktändter Neinlands ind ve ſalens die im Bereich ein größerer Auftrag vom Seiten der Mifte hörde erteilt worden. Ferner ist auch in nächsten Tagen eine Auftragserteilung für d rheinischen Haändler, die im Bereich des 8. A korps! liecen zu erwarben und dlirtte sich merg von beiden Militärstellen zusammen gerecimei d. Auftragserteilung guf etwa 1000 Waggon Brie: Bohlen, Kantholz belaufen. Die Auftragserteitun erfolgte zur Lieferung sulzessive im Monat Jun und Zwar zu den bekannten Normalpreisen D der sücddeutsche Holzhandel bezw. die Sige⸗ Inchistrie infolge Rundholzmangels werig prode Ziert, außerdeni ein grofer Teil dieser Produstie von den süddteutschen Lieferervereinigungen Anspruch genommen würd, so ist es besfinumt z. erwarten, daß der rheinisch-Westiälisckbe Hobzhan- del, soweit er Aufträge von der Miktärbehörd er halten hat, seinen Bedarf in Ponnnern, Branden burg, Sachsen und Schlesien deckten Wird. Vor allen Dingen dürften die Preise trotz der von dort recht erheblichen Bahmfraciiten annelimbarer wie von Süddeutschland sein, da sich in den dortigen Gegenden infolge des mehrmonatlichen Ausserens der Militärtzäufe größere Pesten Bretter ange- Sammmelt haben. Die vor acirt Wochen dort g. Zahlten Preise flir 20 und 24 mm Bretter schwank- ten Zwischem 62 und 6850 M. per Cbm franco einer rheinisch-westfü Hschen Eisenbahnstatiom, ob aber bei Einsetzen einer regen Nauftätigtrit die Preise nicht um einige Mark in die Höhe hürken,. nieht 5 Werden. Der rür Mobel- Angtu 80 schwrierig, daß es selten zu einem Geschäftsabschiug dam Groß wäre da-⸗ gegen die Nacifrage in trochenen Buchen uud Birkenbohlen in Stärbzen wr 58 und 60 chie jett an Stene ven Nußbaum Hr die Fabrikation auigekauft werden. Bei den süchens⸗ schen Wwurden nach W. vor hohe Preise gezalilt. erziehe das Scn⸗ bische Forstam Tusgemuausem bel der lettem Sgld KI M. 20,0, I1. M. 1 5 steurmh⁰eds M. 1780; Fthrihn pro Festmreter bie Tur nich sten Bahnstation M.—4 im Durchschuit 5 M. 20,0(ig, über dem Anschlag. Am Waggonomartet dgen nicirt becdens Anfagen vor. Es wurden einige Posten 58 mm Kielern Bodemware zum Preiss von M. Om frei Schifl Mitteirhein— Waggonrtielen in günsfgen erzlelten Preise von M. 16—+T pro Chm drei— dringendste Bedarf ist Zur Teit gececht m 85 ür die nüchsten Wochen grödere Anfragem zu erwartem“ A8 rEDAE, 2. M. Sentee 7. 4 nubt, 8 6h Lefnzl, 101 7 8 28 r en 1 der geßtember..— Verslenerungswesen. „Hecuritas“, Fener-Versieherunga-Akttes- Wesellsechaft zu Berlin. Der Peingewinn des 8. Oeschäftsjabres der Ge- Sellschaft(früer„ 5 Berlin) beträgt einscliieBhch des Gemmver⸗ trages von M. 10 134,/ aus 1914 M. 95.9 Vorjakre M. Der auf den 29. Juni 1916 einzuberufenden Ordentlichen Gene rahersanmnlling wWird Vorge⸗ schlagen wercen, aus diesem Gewinn eine dende in der Höhe A.—4 Aletie(5 Proz. der 575 NKapital-Reservefonds 03 3268, M. 20 000(wie i..) der Nrsgs un fe welehe dadurch den Betræg von M. 40000 zu überweisen und den Rest mit M. 1 auf neue Nechn Wasgerptandabeabachfangen in Konat Iun Pagslstatlan vom Hatum Abeln 3— ſidhingen!) 2 285 240 22 dee Unr Kehlk 13.38.40 47.82 19 Haahm. 2 Haxag. 43.99.05.89 547.8 Hachm. 2 Rapnheim 4 42 4 ½76 72 7 Phr Naſnz.59 1..58.9—. 15 Kaub.7 278 870 27 297 Lorm. 2 hr Köln 1558 Ls 20 26 2 Fachn vom Neckar;: Aaanden 40%2 448 4 8 Voren 7 ellbhrann. 8 75 90.0 0 90 Verm. 7 2— 2 25 Für den allgemeinen Teil: Cheiredakteur Dr. Fritz Goldenbas Fr den Handlelstril: Dr. Adoff Agthe: für den Inseratenteſl und Qeschä ftliches: Frih Jgas. Druck und Verlag der mäüßiger Fakter der kommunalen Nakrungsmittelverieflang werden. Dr. H. Haasschen Buchdruchrrei, G.. h. M. deg 7. Areribnpe N. —————— — 7 0 0——— FCFFFCTWWWTPGPCCCCGTPTPTTPTTCCCVCTGTGTVT(TVTbTTVTbT—T berzlichen Dank. kdeigstraten a. Nh, Dabein ee Ne Finzscherung fndet Freftag, nachmittag 4 Ur im NTrematorim Manmnbeim Stutt. Von Trauerbesuchen Danksagung. Für die uns anlässlich des Hinscheidens erwiesene TLeilnahme sagen wir hiermit Allen Speyer, den 6. Juni 1916 Die trauernde Famiſie Eversbusch. Statt jeder besonderen Anzeige. Neute fruh entschifef sanft im 5J. Lebens jahre nach schwerem Bbeicden unser eber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Kaver Hoffmann Baumeister. Für die trauernde Famme: 7. Juni 1916. Jos. Hoffmann. itten wir abzuschen. Unseres ſaltt berzlichen Dank. geb. THo wollen. Heidlelberg, den 7. Juni 1916. Kunststr. Danksagung. Für die uns anlãsslſich des Hiascheidens Herrn erwiesene Teilnahme sagen wir hiermit Aflen Speyer, den 6. Juni 1916 Pfalz- Flugzeugwerke. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute entschlief im einundneunzigsten Lebensjahre nach langem und schweren Leiden unsere gute Mertter 4854 Louise Ahles Im Sinne der Entschlafenen bittet man, von Besuchen und Kranzspenden absehen und brer in Liebe gedenken zu n Namen der trauernden Finterbfebenen: Hehrich Ales Oarl Ahles. 20 Ncig ZirN N 2 Spezialhaus für Damenhate Domnerskag, den 8. Jun ſots. 5 Fraäulein ohn. Anhang kaun als Vorfahrerin Ausbildung ſiuden. Angeb. lunt. Kino987g a. b. Geſchſt. 5 Schöne Bauplätze in Heidelberg und Rohrbach und Umgebung zu verk. Gelegenheitskauf. 155 u u. r. 59806 an bis Geſcherteſele 58. Bl. 1 Büfett, Btefl., mit Seitenſchränken, 1 Credenz, 115 em breit, mtt Spiegel, 1 umbau, u. gr. Spiege 1 ſch, mafſtv Auszugtif Ecche, eee reiſe voeiſe Nur 865 M. abzugeben. 7 25 1008. Binzenhöfer, Augartenſtr.38 Auswabl anf Wunsch Ins Hans. Beſt a oßne Kaufzwang gerue geſtaklet. Gerichts zeitung. Zweößbrücken, I. Juni. Das Gegenteil Den 3*5— gegen die — Kir aus Heiligenwalde Beĩ turkerchen am 15. Aprül vor dem lichen Gericht Zweibrücken erzielt. An dieſem Dage war die Frau wegen fortgeſetzter Butteraus⸗ —— von der Pfalz ins Preutziſche unter Annahme Uneffände zu 80 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt worden. Bom Gerichtsſaal aus begab ſie Gendarmen abgefungen wurde. Als Entſchul⸗ digung gab ſie in der geſtrigen Verhandlung vor demn ſtandrechtlächen Gericht an, ſie habe an genanntem Tage i Strerfe bekommen und gedacht, ſich für die durch nenerlichen ſchadlos hallen 55 0 gegen lantete auf 4 Wochen Gefängnis bei ſollen. Das Urteil me. Zweibrücken, 7. Juni. Ein größeres Eiſen⸗ bahmmenglück, das ſich am 24. November v. Is. im Bahnhof Zweibrücken ereignet hatte, fand geſtern ein gerichtliches Nachſpiel vor dem Schöffen⸗ chtt, vor dem die K. Eiſenbahnſekretäre Dan. ießen und Guſtab Schubert ſowie der Ran⸗ giermefſter Jakob Holdefehr als Angeklagte ftanden. Am genannten Tage war der beſchuldigte Miaßen iter im Bahnhof Zweibrücken, während der milbeſchuldigte Schußert die Funk⸗ HRonen des Aufſichtsbermten an den ein⸗ und ab⸗ fahrenden Zügen hatte. Gegen 8 Uhr früh wurde aus Richtung Einsd ein Güterzug gemeldet, der in der Regel in das Gleis 8 des Bahnhofes Zwei⸗ Hrücken einfuhr. Dieſes Geleis war am fraglichen Tage aber beſetzt, wovon der Fahrdienſtleiter in⸗ folcze eines belephoniſchen Geſpräches Kenntnis er⸗ —— Der Zug ſollte infolgedeſſen in das freie 12 9 werden. Als der im Dienſtzim⸗ mer ſende Güterzug in das falſche Geleis geleitet wurde. Hier prallte er auf eine Gruppe Wagen auf, meh⸗ rere Eiſenbahnwagen wurden rt, die Geleisaulagen beſchädigt und etwa—10 000 Mek. Schaden derurſacht. Arteil lautete gegen Gießen auf 150 Mamk Geldſtrafe oder 15 Tage Gefängnis, gegen Schubert auf 20 Ml. oder 2 Tage Gefängnis. Bezüglich des mitange⸗ klagten Holdefehr, der wegen unzureichender Ausübung der nötigen Weichenkontrolle mitbe⸗ ſchuldigt war, erfolgte Freiſprechnng. Bũchertiſch. Die Büſte, Roman von Glſe Croner. Preis 1 Mark. Verlag von Ott o Janke, Berlin SW. Die Mittelmächte und der Vierverband. Mili⸗ täriſche, politiſche und wirtſchaftliche Betrachtun⸗ ygen. Von Geh. Archivrat Dr. J. von Pflugk⸗Hart⸗ tung, ordtl. Univerfttätsprofeſſor a. D. Preis geh. 3, geb..75 M. Verlag u. R. Eiſenſchmidt, Berlin NW. 7. Dieſes Buch enthält eine Anzahl Abhand⸗ lungen über befonders wichtige und intereſſante Gegenſtände der Gegenwart, welche zwar in loſem Zuſammenhange zu ſtehen ſcheinen, aber doch ſo ausgewählt find, daß ſie die Hauptfragen des jetzi⸗ gen Weltkrieges umfaſſen. Zunächſt werden die be⸗ teiligten Länder und dann die führenden Perſön⸗ lichkeiten vorgeführt, bei jenen geht der Verfaſſer des Näheren beſonders auf England ein, um deſſen Kriegswunſch aus der wirtſchaftlichen Lage zu be⸗ gründen, ohne darum die polikiſchen Beſtrebungen zu vernachläſſigen. Beſonders feſfelnd wirkt die Schilderung der führenden Perſönlich⸗ eiten. Alt⸗Flandern. Brabant, Artois, Hennegau, Lüttich, Namur. Bilderband in Großquart mit rund 200 photographiſchen Aufnahmen von Städte⸗ bildern, Baudenkmälern jeder Art und Innen⸗ räumen aus Belgien und Franzöſiſch⸗Flandern. Mit einer durch alte Städtekupfer geſchmückten kunſtgeſchichtlichen Einführung und eingehenden Anmerkungen herausgegeben von Profeſſor Dr. Richard Granl, Direktor des ſtädtiſchen Kunſt⸗ gewerbemuſeums in Leipzig. Mk..20 bart., 3,30 gebd.(Roland Verlag, Dachau). Die Verſorgungsanſprüche des Kriegsteilneh⸗ mers(vom Feldwebel abwärts) und ſeine Fami⸗ lienangehörigen. Gemeinverſtändliches Auskuufts⸗ buch über auf Grund der 12 dirlen bermehrte Auflage, geh. 59 Pfg. Buchverlag, Stuttgart. In kurzer Zeit iſt von die⸗ ſem bei Militär und Zivil gleich beliebten Aus⸗ kunftsbüchlein, das inzwiſchen unter die amtlichen Belehrungs⸗ und Hilfsmittel für die Berufsbera⸗ tar in den Lazaretten aufgenommen wurde, die 3. Auflage notwendig geworden. Sein Umfang iſt er⸗ heblich vermehrt, ſodaß ſich jeder Kriegsteilnehmer über die geſetzlichen Unterſtützungsrechte ſeiner [Familie, über eigenen Reutenbezug, über Zivil⸗ verſorgung als Kriegsinvalide uſtv. raſch belehren und Rats erholen kann. Buß J.., Die italieniſche Frage und die Zeu⸗ tralmächte im letzten Jahrhundert bis zur Gegen⸗ wart. Joſ. E. Huber, Dieſſen vor München 1916. Mk..20. Der letzte Zweck dieſer Schrift ſoll es ſein, den tatſächlichen Rechtsſtandpunkt in den öſterreichiſch⸗ttalieniſchen Beziehungen des letzten Jahrhunderts inſonderheit des verfloſſenen Jahr⸗ zehntes in aller Kürze zum Allgemeinverſtändnis klarzulegen. Denn nur aus der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung der Tatſachen heraus iſt ein Verſtändnis der Vorgänge möglich, die ſchließlich zum Kriege der verbündeten Donaumonarchie mit Italien ge⸗ führt haben. Die zahlloſen Zwiſchenfälle vor Aus⸗ bruch des öſterreichiſch⸗italieniſchen Krieges ſind großenteils doch auf die Verſchiedenheiten der ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung beider Staaten zurückzu⸗ führen. Der 20. Mai 1915 iſt nicht in erſter Linie das Ergebnis diplomatiſcher Schachzüge, ſondern einer notzwendigen hiſtoriſchen Tendenz. Das Gundele(Dornenkronen der Liebe), ein Schwarzwaldroman— 4. Auflage von Guſtav Adolf Müller. Preis geh. in kuntem Umſchlag Mk..—, eleg, geb. Mk. 4. Mit dieſem Buche, das krotz ſeines tragiſchen Ausklanges auch die Freunde einer über⸗ wiegend„heiteren“ Literatur durch ſeine oft humor⸗ volle Charakteriſierungskunſt ſo zu feſſeln wußte, daß es bereits in 4. Auflage in die Welt gehen darf, hat der Dichter, Guſtab Adolf Müller ſeiner engeren Geburtsheimat, dem Schwarzwald und ſeinen Meuſchen, den erſten wirklichen großen „Heimatroman“ dargebracht. Mit Recht hat z. B. Hermann Kluge gerade dieſer Arbeit des ernſtſchaf⸗ fenden Dichters des Chriſtusromans„Ecce homo!“ in ſeiner Literaturgeſchichte, das kurze, aber in⸗ Haltskräftige Lob geſpendet; daß ſie eine treffliche, dem wirklichen Leben abgelauſchte Dichtung ſei.— Deutſche Geſchichte im Schützengraben in packen⸗ Albbert Auer's alles Wiſſenswerte umfaſſendes Buch. Der be⸗ kannte Münchener Hiſtoriker Dr. Albrecht Wirth hat ſich nun der Aufgabe der Herausgabe einer ſolchen kurzen Geſchichte des deutſchen Volkes un⸗ terzogen und dieſe Aufgabe, wie ſein ſoeben im Verlag der Franchſchen Verlagshandlung in Stuttgart erſchienenes Bündchen„Deutſche Ge⸗ ſchichte für das deutſche Volk“(Preis geh. Mk..—, gebunden Mk..60) beweiſt, auch vor⸗ züglich gelöſt. Le Traducteur, The Trauslator, Il Traduttore, drei Halbmonatsſchriften zum Studium der fran⸗ zöſtſchen, engliſchen, italieniſchen und deutſchen Sprache. Dieſe Lehrſchriften machen ſich ur Auf⸗ gabe, das Studium der fſwanzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen oder deutſchen Sprache, wenn Vor⸗ kenutniſſe ſchon vorhanden ſind, auf intereſſante und unterhaltende Weiſe weiter zu führen. Die dem Artext nebenan geſtellte genaue Meberſetzung führt dem Leſer in beiden Sprachen den richtig ge⸗ wählten Ausdwuck vor, wodurch der Wortſchatz ver⸗ mehrt und die Genauigkeit in der Wiedergabe des Sinnes erlernt werden kann. Die beſte Weiſe, ſich dieſer Lehrmittel zu bedienen, iſt: Sorgfältiges Durchleſen, Aufſchreiben der neu vorkommenden Ausdrücke und Auswendiglernen derfelben, Be⸗ nützung der Ueberſetzungen zu nachheriger Selbſt⸗ korrektur, Auswendiglernen einzelner Abſchnitte oder kleinerer Artikel und ͤ Nieder⸗ 97 85 e für 7 anzöfi Engli er eniſch 5 15 frei durch den Verlag des„Traducteur“ in La Chaux⸗de⸗FJonds(Schweiz). f Ein Bilderbuch über die Türkei mit 215 aus⸗ erleſenen, wahrhaft muſtergültigen photogra⸗ phiſchen Abbildungen von und Leuten iſt eben im Delphin⸗Verlag München zu dem außer⸗ ordentlich billigen Preiſe von zwei Mark erſchie⸗ nen. Das Buch, deſſen 8 liche Hoheit Kronprinz Ruppr von Bahern, der volkstümliche in allen deutſchen Gauen bekannte deutſche Heerführer angenommen hat, iſt heraus⸗ gegeben von Franz C. Endres, Kaiſerlich ottoma⸗ niſcher Major. Es will in erſter Linie durch die Fülle ſeiner Bilder eine lebendige Anſchauung von dem Lande vermitteln, mit dem ſich das allgemeine deutſche einngehend beſchäftigt⸗ un noch bend l ud W Pang Wden bel * Dorm zu ndteren, it gewiß aee. 8 Donnerstag, den 3. Juni 1916. Evungeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Kriegs⸗Andacht. Donnerstag, den 8. Juni 1916. Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Deßecker. Friedenskirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Riehm. Johauniskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpf. Weißheimer. Neues Theater im Rosengarten Donnerstag, den 3. Juni 1916 Sweite Militär⸗vovftellung (für die verwundeten Krieger) (Berauſtaltet vom„Roten Kreuz“ Mannheim aus einer hier für gegebenen Spende eines hief. Stifters.) Waß werden die Leute ſagen! Ein luſtiges Stück in 3 Akten von Toni Impekoven und Otto Schwartz In Szene geſetzt von Emil Reiter Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Haſſencröff. 2½ Uhr Anf. 3Z uhr Ende 3½ uhr Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt ccdaccdocdechahchadacdahaaggeccgſdagaſccccahag Einem verehrlichen Publikum die ergebene Mitteiſung, dass wir die bisher von Herrn Max Hoffmann inne gehabte General- Vertretung unseres natürſichen Mineralwassers Firma Feldmann& Schneider 1 8, 37 Telephon 1973 übertragen haben. Herr Max Hoffmann, Teſlephon 951, nimmt auch weiterhin Bestellungen auf Taunusbrunnen entgegen. Taunus⸗ anl dem ebem. Schltzenlestplatz. Sonderwagen der elektr. Strassen bahm. Stalten Sünachthel. Zum vorletzten Male Strande Sammetg, dem 10. Jm, Eratu¹hrung Polenblut Operette in 3 Akten vo P Friedrichs-Park. Pfingſtſonntag: Nachm.—½ 7 Uhr, Abends—11 uhr: Konzerte Zrunnen, Gresskarben F. Rrug 8. 0. Grosskarbden bei Frankfurt a. M. Heute Donnerstag Nbendvorstehung um 8½ Uhr. Täglieh Tiersehau 2ab 10 Uhr morgens mit Ranbfierkütterung n. Proben. AMeerpdeeppe eſed deeſpa par Bad Langen— Brillant-Ring verloren. Ahzugeben gegen hohe Be⸗ lohnung O 4, 51 Treppe 20897 1 9 0 Stahl- und Poorbed Irink- und Luftkur Herzbad Frauenbad Abzugeben geg. Belohng. eeeeeeseeeeeeee. Verhehrsverein 4, 25, 1. Skock rechts. 2 4 0 Hellkräffig gegen 3 e 2 5 der Kapelle Metermaun ee RKheumatismus Ildene Uhr errenauf: Bagenbecks Raupfnsse Pfingſtmontag: Wacke e ike eeee, e ee ee Weren Schntler Erntge 3 f 2 5— rochtvolle Weldungen, ausgedehnte 47 5(Uhr mi onogr. H. A. 22 ſingſtt 9 ends—11 Uhr: 785 N Lere eee, bee, deseen., 5060 Militär-Ronzerte der Kapelle des II. Grſ.⸗Batl. Regt. 110 Schwetzingen. Unter Mitwirkung der Frau Hofopernſängerin Homann-Webau. gabkabrateln Maldkurhaus Bad Sülzbürg. Ruhige prachty. Höhenlage. Für Erholungsbedürftige schönster Aufenthalt. Herrl. Spaziergänge. Gute Ver- pflegung. Bill. Pensionspreise. 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Er war ſie e e 50 N or⸗ 25 8 1 ſichtigen Hand ſehr langſam und nachdenklich.„Ich weiß, daß der Juſtizrat Niebert einer der wuchtigen Schlägen, keß ſie wi Es iſt geſchehen 3 Antl d den kahlen Schädel Ankl efähr⸗ tigem Ruck in ſeine Taſche, ließ ſie wieder ig„ Htfr Kron⸗über das Antlitz und den kahlen Schädel, auf getvandteſten und für junge An läger gefäß 0 re, Ganz Seewald iſt in Aufregung— in Kron⸗ dem das Lampenlicht glänzte, wie in einem lichſten Verteidiger iſt.— Ich weiß aber auch, zufammenſchnellen und den wilten ampf m⸗ buang ſpricht man Spiegel. daß Sie zu dieſem Manne in einem beſonderen von neuem beginnen, ohne Aufhöven. ſen 10lich 5 Doch nun zur Hauptſache! Unſer großer Verhältnis ſtehen in einem Verhältnis, deſſen Dazu lief er im Zimmer auf und ab, puſtete uf⸗ Auf Antrag der 21 5 25 5 vor dem Prozeß! Ich muß meine neue Stellung Ende Spaumung durch dieſen Prozeß, in dem ſie ihm und fauchte und hatte auf alle flehenden An⸗ en, ſchaft 11 das Haup eröffnet nächſten Monats antreten— vorher muß ich als Ankläger gegenüberſtehen, vielleicht noch fragen ſeiner kleinen Frau, welche dieſe Er⸗ 115 di Aüche Pentde desſelben ſoll ſich notwendig einen längeren Urlaub nehmen, für größer— wenn nicht unheilbar werden wird.“ regung in Jodesangſt verſetzte, nur die eine 51e mit ihr beſchäfsgen 1105 mein 1 zeſuch Ich, 85 55 Wieder machte er eine Pauſe— wieder ſchwieg 8 8 8 Firgue 85 Was wi lieber Kollege— glauben Sie es nur! Bleiht Bolkow reilich einmal noch„ e N 125 e 15 10 e alſo die Seewalder Sache, die ich nicht mehr füß⸗ Ich habe mir das alles geſagt, mich hundert⸗aber in einem Ton, der mit der Bedentung „ er Spruch der Gef ren kann.“„Ich de 30 upt ein Recht babe, dieſes Wortes wenig zu ſchaffen hatte.— er⸗ lauten? 55 2 5 mal gefragt, ich überhaupt ein Rech Beſſer— immer beſſer!“ es 90 1 Er machte eine kurze Pauſe und hüſtelte lauter dieſen ſchmerzlichen Konflitt eigenmächtig und 155— als vorher. mit vollem Bewußtſein in Ihr junges Leben„Aber um Gotteswillen— ſo ſprich doch— zes 5 walt möchten ſo gut ſein. Bolkow ſtand ihm regungslos gegenüber. bineinzutragen, Ihr Glück vielleicht zu ver⸗ krink erſt einen Schluck Wein— und daun 55 5 r Herr„Die Sache iſt unendlich ernſt und wichtig. nichten.“ ſprich! een eeen en„Staatsanpvalt können Sie wiſſen es ſo gut wie ich. Alles, worüber wir Sie wiſſen, wie lieb ich Sie habe, wie gern Und der Juſtizrat trank— aber er ſprach erſt, 5 bald der e 5 jetzt woch im Dunkeln tappen, wird die Verhand⸗ ich Sie glücklich ſähe! als Gerda auch ins Zimmer getreten war. —— die Sache hat große Eile. ihn lung lichten— ſo oder ſo!— Aber der Ankläger alpe. ne,— ich habe Er war ſonſt nicht rückſichtslos gegen ſeine „ dieter Beeu on Tacen men ſe iln gar dieſes Moal eiſen ſchwerent Poſßen. Iih woirde ale dieſe Jreger, alle dieh Einäute vur Tocheer er ſubte ſe ze ſchener ſeoreie ch n i 1 Schlaf ge— dieſe Fr 2„ 5 7 7 5 erd k ſchne dih 5 Richt 8— ſelbſt 5 der A 1 ſein! eine handelte, 15 155 125 55 50 1 51 Geſundheit nicht— wenn ich nicht einen Ver⸗ ö floch war. Heute aber war er ſo La„den feuchten Spätherbſt— er hat geſtern bis 118 85 5 51 185 ich 955 1 Wer ein Amt übernimmt, der muß ihm dienen 0 5 docht e ee 3 4 in die Nacht binein gearbeitet.— Aber 5 begrenstem Vertrauen übergeben lann. Und die⸗ mit Leil und Seele, 7 5 ſollte ſie etwas haben von dem Gift, das in 8. 150 öõÿßf aner- ſer Verkreter— e VVAA ſeine ſeinem Innern brannte. 18 l 0 2* 155 N 25 4 das A14 1 1 8 leille 5 5 91 6 1 4 4755 11 5 5 1 1 er noch in den fe kurze Pauſe, ſeine Lippen zuck Feſſekn, Die 1 die eiſernſte Kette, die Gut, ich will ſpre 2555 iblichſten üumen ſich iegte.— 8 225 2 es in dieſem Leben gibt. 2 15 5 5 5 Aber die Botſchaft war ſo dringend und un Uns dieſer Fertreter ſind Sie Herr von Bol⸗ Und die Pflicht, Herr von Bolkow, ruft Sie. Der Erſte Staatsanſvalt iſt an das Ober⸗ 8— Unwichtiges pflegte der Erſte Stantsanwalt nicht kow.“ ſagte er dann kurz und ſchnell. 5 landesgericht zu Kiel berufen, er kritt vorher 5 5 28* 1769 der St⸗ 8 gält ter iſt 2 72 2 1 855 e eee Bin ich? Win nderer der ant aee die i den eine Langere Aflanbsteiſe an. Und wer ite 85 bat 3 52 fr ber Fall gewachſen. Sie müſſen in den Kampf. ne + der Prozeß die Anklage 1 Neu⸗ 18. Alſo vorwärts! So, noch einmal die Arme Bolkow 15 28 Auce 1 d Ich an i Jhnren wicht in dem 1 58 in de e ereckt— und nun heraus! Und dann en avant!über die markigen Züge flog ein Zittern, und BFVVVVVVVV„mann“ wirſt du ſagen—d kächeſt gar 51 Gut daß Sie ſo bald komen lieber Kollege.] das Blut ſtieg in heißen Wellen in das erregte„Und ich will hinein! Und ſch danke Ihnen— er iſt doch noch ziemlich vernünftig— oder 5 Wir haben wichtiges mit einander zu verhandeln. Antlſgz. für Ihr groſſes Vertrauen, Herr Erſter Staats⸗ ein auswärtiger Erſter Staatsauwalt, oder 5 Der Erſte Staatsanpalt deutete mit der Hond.„Sind Sie! Sie haben die ganze Sache von anwalt. Und ich werde dies Vertrauen zu recht⸗irgend ein erfahrener gereifter Mann! auf einen Stuhl. Sein Antlitz war ernſter, ſeine Anſang an mit mir genteinſam bearbeitet. Ichf ſertigen ſuchen!“, Aber du irrſt, meine Liebe, wie ich mich auch h Bowegungen noch gemeſſener als ſonſt. wußte wohl, warum ich nichts ohne Sie es mit beiliges geirrt habe, als ich dies annahm. „Alſo ohne Umſchweife— da liegt meine Er⸗ ich habe dabei die Ueberzeugung 8 55 jedes Wort ie he 8 Boltow vertritt die Anklage! Bolkow nennung. Ich bin Oberſtaatsanwalt in Kiel Sie ihr gewachſen ſein werden, trotz Ihrer Ju⸗ Abde. Und tt mit en glaubſt du es 7! geworden— ich danke, lieber Kollege— ich gend und geringen„„„Ich weiß es. mit Ihnen, mein ſolgt) el ie meinten es aufrichtig. Ueberraſcht hat anderen, als Sie!“ Reber, junger Freund!(Fortfetzung folgt. 5 Apteilung für häußzliche 10. Seite. Donnerstag, den 8. Juni 1916. Sifidt. Arbeitsamt Manunheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856 Koſtenloſe Stelleuvermittlung. 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