7 88280N r desen „nr Vorſtelllungen zu nehmen, was aäber erſt nach län⸗ iugspreis: Nark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Nittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftiettung in Berlin, A W. „Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im vilde“; Techniſche Kundſchau; Sport⸗Rundſ tadt Nannb eim 1— und Amgebung — Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Hbteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 en Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2017 Tuswigshafen a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; chau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 267. Mannheim, Freitag, 9. Juni 1916. Die Drangſalierung eeeeeee Abweiſung ruſſiſcher Angriffe an der Iwa und Strypa. Me Verſchürfung der Blochade. London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das Foreigu Office teilt mit: Die Haltung der griechiſchen Regierung gegenüber der Lage, die ſich aus der Uebergabe griechiſchen Gebietes an die bulgariſchen Truppen ergeben hat, hat es für die Alltierten notwendig ge⸗ macht, gewiſſe vorbeugende Maß regeln zu ergreifen. Die britiſche Regierung trifft gewiſſe Vorſichtsmaßregeln bezüglich der Kohlenausfuhr der grie⸗ chiſchen Schiffahrt in britiſchen Häfen, um zu verhindern, daß Vorräte den Feind erreichen. Die Alltierten beraten über einſchräu⸗ kende Beſtimmungen für die griechi⸗ ſchen Häfen. Amſterdam, 9. Junf.(WTB. Amtlich) Die Zollbehörden von Cardiff haben am Don⸗ nerstag abend Befehl erhalten, alle Kohlen⸗ ausfuhr für Griechenland zu ver⸗ hindern. Ne kuſſiſche Entlaſtungsoffeuſtpe. Gegen die Front unſerer Verbündeten im Oſten hat wieder einmal ein großer Ruſſenſturm eingeſetzt, der faſt als gefährlich erſcheinen könnte, wenn man die ruſſiſchen Berichte lieſt. Daß die Oeſterreicher ihm recht gleichmütig und zuver⸗ ſichllich entgegentreten, das haben ſchon die erſten Meldungen Höfers gezeigt. Der Wiener Bericht vom 5. Juni beganm mit den chavak⸗ teviſhiſchen Worten:„Dor ſeit langem enwartete Angriff der ruſſiſchen Südweſtheere hat begonnen.“ Man ernartete alſo den neuen Vorſtoß und hatte recht⸗ zeitig genügende Vorbereitungen getroffen. Da⸗ rum iſt man ruhig und kaltblütig, wie das die Neue Freie Preſſe“ ſchon am Tage nach dem Beginn der Offenſive ſehr gut darlegte: Unſere Heeresleitung ſah den ruſſiſchen Stoß kommen, ſte rechnete mit dem guten Herzen des großen Ruſſen, das die ängſtlich⸗kläglichen Schreie des kleinen Italieners nicht ungerührt laſſen würde, und ſah ſich demgemäß vor. Die Stände unſerer an der Nordfront befindlichen Armeen ſind, da die Bataillone und Batterien ſchon durch Monate nahezu keine Verluſte an Mannſchaften hatten und die Ergänzungen trotzdem regelmäßig eingereiht wurden, weit höher als normiert: viel⸗ leicht höher denn jemals. Die Schlachtbefeſtigun⸗ gen wurden in den vorangegangenen Wochen der Ruthe verbeſſert, ausgebaut und auf eine Stärke der Widerſtandskraft gebracht, die jedem Stoße Halt gebieten muß; und wenn es dem Feinde wider Erwarten gelingen ſollte, da oder dork eine oder mehrere der in der letzten Zeit geſchaffenen geren Kämpfen und ſchweren Verluſten möglich wäre, dann ſteht er vor einer feſter gefügten Linie, die zu durchſchlagen wohl ein Mehr an in⸗ fanteriſtiſcher und artilleriſtiſcher Kraft gehört, als die Ruſſen gegenwärtig beſitzen. Darüber gaben uns ſchon die Neujahrsſchlacht an der beßarabiſchen Grenge und die März⸗Schlacht in Litauen hin⸗ zeichenden Aufſchluß. Ungefähr je 140 000 Mann verlor das Zarenheer, und wiewohl beide Male von ihm ein Höchſtaufgebot an Straeitern eingeſetzt worden war, an der Düng zwanzig Diviſtonen, blieb dem Angreiſer der Erfolg verſagt. Es kann und wird auch diesmal nicht anders ſein. Und wenn nach ein bis zwei Wochen hoft Anſtürme das Reſultat, das mar Rom denn in Petersburg erhofft, e dürfte die Enttäuſchung gerode dort ſein und in ihren Folgen um ſo uiaweozyk an der Strypa wurden meh⸗ ſen. — terFeind abermals mit ſtarken Kräften an. Die Kämpfe ſind noch nicht abgeſchloſſen. ſchen Front herrſchte geſtern verhältnis⸗ gerade von Italien negterten Grundſatze von der Einheit der Front beugend, für ein ausſichtsloſes Geſchäft den größten Teil ſeines disponiblen Menſchenmaterials aufgewendet hat. Wir haben nach Schweizer Blättern vor einigen Tagen eine Auslaſſung des„Rußkoje Slotwo“ wiedergegeben, in der davon gewarnt wurde, die Kriegsführung durch Drängereien aus dem Auslande beeinfluſſen zu laſſen. Die Deſterveicher hätten ihre Oſtfront weder an Ar⸗ tillerie noch an Infanterie geſchwächt Im Nor⸗ den drohe Rußland, falls es die öſterreichiſche Front angpeife, eine deutſche Offenſive. Man kann alſo annehmen, daß der Verſuch der Ruſfen, auf breiteſter Front die öſterreichiſche Linje zu durchbrechen, ebenſo ſcheitern, wie die braft angelegte ruſſiſche Offenſive im Oktober vorigen Jahres, die ſich faſt gegen genau die⸗ ſelben Punkte richtete wie die gegenwärtige Ent⸗ laſumgsoffenſtve. Vorläufig ſind die heran⸗ ſtürmenden miſſiſchen Maſſen faſt Uberall 7 zurüückgeſchlagen worden. Nur an einer einzigen Stelle, beim Dorfe Okna(vergl. die Karte im geſtrigen Abendblatt) haben ſie einen örtlichen Evfolg erzielt. Inzwiſchen ſind auch im Raume von Okna und Dobronoutz die ruſſiſchen Sturmkolon⸗ nen vielfach im erbitterten Handgemenge gewor⸗ ſen worden, und nach den wütenden Kümpfen der erſten Tage iſt an dieſem Abſchnitt der Front, ſowie am Dnjeſtr eine verhältnismäßige Kamp⸗ fespauſe eingetreten. Die Schlacht tobt jetzt beſonders heftig an der Strypa. Dort ſind die öſterreichiſchen Linien am umteren Laufe des Fluſſes vom Feinde mit ſehr ſtarken Maſſen angegrifſen wor⸗ den. Die Truppen unſerer Verbündeten ſind daran, die Ruſſen in ihre alten Linien zurückzu⸗ treiben. An der oberen Strypa erfolgten die intenſivſten feindlichen Vorſtöße im Norden von Wizniowe zyk, fünf Kilometer ſüdlich von Burkanow. Alle Unternehmungen der Ruſ⸗ ſen ſcheiterten hier vollſtändig an dem hak⸗ näckigen Widerſtand der öſterreichiſchen Trup⸗ pen, die dem Gegner ſehr ſchwere Verluſte bei⸗ brachten. Auch an der Ikwa mißlangen alle ruſſiſchen Angriffe. In dem Rauſte züwiſchen Putilowka und Luck haben die öſterreichiſchen Truppen ihre neuen Poſitionen bezogen. Von einer Entlaſtung der Italie⸗ ner ſpürt man bisher noch recht wenig; der neueſte Wiener Bericht meldet wieder anſehn⸗ liche Fortſchritte. Der Wiener Bericht. Neue Erfolge gegen die Italiener. Wien, 8. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. JIn Wolhynien haben unſere Truppen unter Nachhutkümpfen ihre neue Stellung am Styr erreicht. Au der Ikwa und nördlich von Wiz⸗ rere ruſſiſche Augriffe abgewie⸗ An der unteren Strypa greift der Am Dujeſtr und an der beſſarabi⸗ Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Hochfläche von Aſiago gewaun unſer Angriff an der ganzen Front ſüdöſtlich Ceſuno-Gallio weiter Raum. Unſere Trup⸗ pen ſetzten ſich auf dem Monte Lemerle (füdöſtlich von Ceſuno) feſt und drangen öſtlich von Gallio über Ronchi vor. Abends erſtürmten Abteilungen des bos⸗ niſch⸗herzegowiniſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 2 und des Grazer Infanterie⸗Regiments Nr. 27 den Monte Melette. Die Zahl der ſeit Beginn dieſes Monats ge⸗ fangen genommenen Italiener hat ſich auf 12 400, darunter 215 Offiziere erhöht. An der Dolomitenfront wurde ein Augriff mehrerer feindlicher Bataillone auf die Croda del Ancona abgewieſen. Süsöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 8. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 7. Juni. Woſtfrönt: Die Erfolge unſerer Truppen in Wolhynien, Galizien und in der Bukowina werden weiter ausgebaut. Die Zahl der Gefangenen und die ſeit der Vertreibung des Feindes aus ſeinen ſtark ausgebauten Stellungen gemachte Beute wächſt noch immer. Seit Beginn der letzten Kämpfe bis zum 6. Junt mittags brachten die Armeen des Generals Bruſſilow an Gefangenen 900 Offiziere und mehr als 40 000 Soldaten ein. Ferner ſind 77 Geſchütze, 49 Minenwerfer, ebenſo Scheinwerfer, Fernſprechgerüt, Feldküchen und beträchtliche Munitiousmengen in unſere Hände gefallen. Eine Batterſe wurde von unſerer Infanterie vollſtändig mit allen Geſchützen und Munitionswagen weggenommen. Die letzten Kämpfe zeigen dem Feinde tatſächlich das An⸗ wachfen unſeres Kriegsmaterials. Die Kämpfe haben dazu beigetragen, das Vertrauen zu ſtär⸗ ken, das mit dem weiteren Anwachſen des Ma⸗ terials und der Zerſtörung der feindlichen An⸗ lagen bedeutend wirkungsvoller ſein wird. Die während der letzten dret Kampftage erreichten Erſolge beweiſen die Tapferkeit und Angriffs⸗ freudigkeit unſerer Trupven.— Seine Maſeſtit der oberſte Kriegsherr ſandte noch geſtern abend um 10 Uhr aus dem Haupteſuartter folgende Depeſche, worin die Truppen des Generals Bruſſilow zu den erzielten Erfolgen be⸗ glückwünſcht werden.„Uebermitteln Sie meinen heißgeliebten Truppen an der Ihrem Ober⸗ befehl anvertrauten Front, daß ich niit ſtolzer Befriedigung ihre Heldentaten verfolge, ihren Vorwärtsdraung lobend anerkenne und ihnen meine herzlichſte Dankbarkeit ausſpreche. Möge Golt der Herr uns ſeine gnädige Hilfe leihen, den Feind aus unſerem Lande hinausguwerfen. Ich bin überzeugt, daß alle einmütig den Kampf bis zum gloxreichen Ende für die ruſſiſchen Waffen durchkämpfen werden. Nikolaus— Die Vorſicht verbietet gegenwärtig, die Namen der tapferen Regimenter zu nennen, dſe teils mit dem Verluſt ſämtlicher Offiziere kämpften, ebenſo unmöglich iſt es, die Namen unſerer heldenmütigen Generale und Offtzſere zu ver⸗ öffentlichen, welche den Heldentod ſtarhen oder verkvundet wurden, éebenſo die Gegend anzu⸗ gehen, wo die Kämpfs ſich abſpiekten. Kaukaſusfront: Aus der Richtung Er⸗ zingjan brach ein mit ſtärkeren türkiſchen Kräf⸗ ten angeſetzter Augriff in unſerem Artillerie⸗ wirken. wo man an der eigenen Kraft zweifelnd, dn Hell uen dem arderen erwartet, der, ſich dem mäßig Ruhe. ſetzten Truppen exoberten nach Kampf bei Kha⸗ nikin die ſtark befeſtigten türkiſchen Stellungen. Unſere Kavallerie attackierte die Gräben der Türken und machten mehrere feindliche Bakail⸗ lone nieder. 4* 4* Der italteniſche Bericht. Ro m, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht: Im oberen Val Telino dehnten unſere Alpentruppen die Boſetzung des Ortlergebirges auf die Päſſe Canoſot 3199 Meter), Volontart(3048 Meter), Ortler (3359 Meter) und auf die Hochfochhütte(3530 Meter) aus. Im Chieſatal griff eine feindliche Abteilung unſeren Poſten bei Scorzade ober⸗ halb Daone an und wurde im Gegenangriff verſprengt. Im Gebiet des Etſchtales Ar⸗ ttlleriekampf. Feindliche Geſchütze ſchweren Kalibers beſchoſſen geſtern unſere Stellungen füdlich des Camara⸗Fluſſes und auf dem Pa⸗ fübio. Unſere Batterten zerſprengten feindliche Abteilungen nördlich Marco(im Lagarinatal) und im Brandtal. Wir beſchoſſen erfolgreich die feindlichen Batterien von Pozzacchio. An der Front von Poſina bis Aſach zeitweilige Tätigkeit der Artillerie. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden wütet dis Schlaͤcht an der galnzen Ausdehnung der Front. Abends erneuerte der Feind nach ſtarker artil⸗ leriſtiſcher Vorbereitung bie Angriffe gegen unſere Sbellungen ſütdweſtlich und ſüdlich von Aſiago. Der Kampf wurde mit Erbitterung die ganze Nacht zum 7. Juni fortgeführt und endete morgens mit der Niederlage der angrei⸗ fenden Kolonnen. Geſtern nachmittäg erneuerte der Feind ſeine Anſtrengungen gegen das Zen⸗ trum und den rechten Flügel unſeren Limen. Nach der üblichen heftigen Beſchießung wayfen ſich ſlarke Infantertemaſſen mehreremale zum Angriff gegen unſere Stellungen füdlich Aſiago und öſtlich vom Tale Campomulo vor Sie wurden ſedesmal mit ungeheuren Verluſten zu⸗ rückgewieſen. An der übrſgen Front bis zum Meer Artillerietätigkeit und die gewöhnlichen Vorſtöße unſerer Abteilungen. Im Gebiete des Momte San Michele verurſachte unſer wohlge⸗ zieltes Geſchützſeuer Exploſionen und Brände in den feindlichen Linien. Giolitti in Rom. Berlin, 9. Juni.(Von u. Borl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Giolttti iſt am Donnerstag Vormittag in Rom eingetroffen. Der Uutergang des Panzerkrenzers „Hampfhire“. Berlin, 9. Junk.(Von u. Berl. Biüro.) Aus Baſel wird gemeldet: Nach dem„Daily News“ ſind an Bord der„Ha mpſhire“ außer den 700 Mann der Beſatzung moch 300 andere Perſonen u in gekom⸗ men. Außer den engliſchen Offizieren ſollen auchttalieniſche an Bord geweſen ſein, Rotterdam, 8. Funi.(WIB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ mel⸗ det aus London, daß die Northeliffſchen Half⸗ Penny⸗Blätter mit einer Hetz e gegen die noch nicht internterten Deutſchen und naturaliſterten Deutſchen begonnen haben und daß ſie verlangen, daß alle zuſammen inker⸗ niert werden ſollen. Dieſe Blätter glauboen, nämlich, daß der Untergang des Krellzers „Hamipſhire“ auf Spionage zurückzu⸗ führen iſt. Der„Datly Ehronicle“ wendet feuer zuſammen. Unſere auf Bagdad ange⸗ ſich in einem Artikel gegen die Unver⸗ 8 ——— 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittaghlot) Freitag, den 9. Juni 1916. nunft, die in dieſer Annahme liege. Die engliſchen Kreuzer, ſchreibt das Blatt, durch⸗ kreuzen unaufhörlich die See. Die deutſchen Unterſeeboote ſind ſtets darauf aus, ſie in Grund zu bohren. Daß ſie es ſo ſelten tun, geſchieht einfach, weil ſie es nicht tun können. Die Vorftellung, daß ſie ihre Opfer ausſuchen und Kriegsſchiffe nur dann torpedieren, wenn ein Spion ſie darauf aufmerkſam gemacht hat, daß Lord Kitchener an Bord iſt, beweiſt eine ungewöhnliche Unkenntnis des Seekrieges. Nie Setſchlact in der Nordſee. Hamburger Siegesfeier. EBerlin, 9. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Hamburg wird gemeldet: Geſtern Mittag wurden vom Hamburger Senat die Abord⸗ mngen von den Kriegsſchiffen, welche an der Seeſchlacht von Skagerrak teilgenommen, im Rathaus empfangen. Die Mannſchaften wur⸗ den um.30 Uhr in geſchloſſenem Wagen von der St. Pauli⸗Landungsbrücke nach dem Nat⸗ haus geführt. Der Zug der Seeleute wurde überall von jubelnden Menſchen begrüßt und bewegte ſich vom feſtlich geflaggten Hafenplatz, wo eine kurze Begrüßung der Zivil⸗ und Mili⸗ tärbehörden ſtattfand. Herr Dr. Schröder, Bürgermeiſter von Hamburg, hielt eine An⸗ ſprache, in der er u. a. auch auf die begeiſterte Freude Hamburgs hinwies. Mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß der Bürgermeiſter. Auf die Anſprache des Bürgermeiſters er⸗ widerte der älteſte Kommandant der Kriegs⸗ ſchiffe, indem auch er mit einem Hoch auf den Kafſer ſchloß. Neich nzsſclin Berlin, 9. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der Reichstag hat geſtern endlich ſeine Ar⸗ berten beſchloſſen. Der letzte Tag, der ſtark im Zeichen der Ferienſehnſucht ſtand, hat das Bild, das das Reichsparlament nun einmal gewährt, kaum weſentlich geändert. Es bleiht dabei, daß der Burgfriede in der Hauptſache begraben iſt, und daß die Rechte ſich bemühte, den Riß, der ſich aufgetan hat, nach Möglich⸗ keit zu verbreitern. Die Rede, die Herr Dr. Roseſicke geſtern zu den Ernährungsfragen gehalten hat, von denen er mit vielen Salto mortalen zur auswärtigen Politik überſprang, hatte vornehmlich wohl dieſe Beſtimmung. Natürlich ſchallte es aus dem ſozialdemokrati⸗ ſchen Wald dann entſprechend zurück, und zu guter Letzt entlud ſich der aufgeſpeicherte Groll in einer Reihe zum Teil ſchwerer perſönlichen Bemerkungen. Herr Dr. Boehme erwarb ſich im Rahmen dieſer Ausſprache das Verdienſt, der Katze die Schelle anzuhängen, aber ohne ſchwunghafte Umſchreibung die Haupturſache gufzuweiſen, die Herrn Delbrücks aufopfe⸗ rungsvolles Mühen mit zum gewünſchten Er⸗ folg gedeihen ließ. Im preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium hat in der Tat des Uebels Wurzel geſeſſen und das Gelingen der Arbeit des neuen Mannes an der Spitze des Ernäh⸗ rungsamtes wird jetzt davon abhängen, inwie⸗ weit er dem Ereignis Herr zu werden vermag. Nach der Erörterung der Ernährungsfragen gedachte man Schluß zu machen. Dagegen lehnten ſich die Sozialdemokraten auf, die zu⸗ vor noch die Lederfrage beſprochen zu ſehen würſchben. Die Ausſprache hat hinterher denn doch richt viel Neues und Belangreiches er⸗ geben, aber es war doch gut, dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Begehren nachzugeben und noch eine runde Stunde an dieſe Debatte zu wenden. Bei dem Hoch auf Kaiſer, Volk und Vater⸗ —— — VVU 55 2 0 1 „ 10— eee. *— 88 —3 7 eee ,, e. 8 , ſ, A. Suneeee efmme, ? Seebe, ——— *. , Sae,. „ ene,, e J% Cel ee, 8 Samesg, 0oa: —— Sleme, 2˙ ee Die Front im Osten. ichtamilich. 8. Mutmaßliche Stellungslinie, 5 p 2) Rowno h n land erhoben ſich die Sozialdemokraten, ſoviel ihrer noch im Hauſe waren. „Alles iſt alſo noch nicht verloren und es iſt immer noch möglich, die Brücken wieder herzuſtellen, an deren Sprengung in den letz⸗ ten Wochen ſo eifrig gearbeitet worden iſt.“ Das preußiſche Parlament iſt geſtern noch nicht in die Ferien gegangen. Grund: Das Herrenhaus mochte nicht in die vom Abgeordnetenhaus beſchloſſene einjährige Befriſtung der Steuerzuſchläge einwilligen. Es wünſche zuvor noch einen eingehenden Be⸗ richt ſeiner Kommiſſion entgegenzunehmen und alſo werden die preußiſchen Steuerzahler die Ehre und das Vergnügen haben, für dieſe kaum hinreichend begründete Hinausſchiebung die Zahlung unterſchiedlich taufender Diäten zu entrichten. Die Volksernährung. Rommen wir durch? Schon jetzt läßt ſich überſehen, daß die Be⸗ völkerung bei gleichmäßiger Rationierung un⸗ zweifelhaft genügend und ausreichend ernährt werden kann und daß mit der neuen voraus⸗ ſichtich guten Ernte beſſere Zeiten kommen. Die Brotkarte überweiſt jedem Verbrau⸗ cher, der auf rund 70 Millionen zu ſchätzenden Bevölkerung wöchentlich 1900 Gramm Brot, das mit 20 Prozent Kartoffelzuſatz hergeſtellt wird. Unter Einrechnung der Mahlverluſte, des Ausmahlſatzes für Getreide von 80 Prozent, der Verluſte an Kartoffeln durch Schälen, Schwund oder Fäulnis und unter Einrechnung des benökigten Saatguts würden rund ſieben Millionen Tonnen an Getreide, Roggen und Weizen benötigt werden. Da der Verbrauch der Armee einen ſtärkeren Durchſchnitt als den hier angenommenen aufweiſt, außerdem die Korn⸗ und Mehlverwendung für andere Zwecke— Kaffeerſatz, Kuchenherſtellung uſw. — in Frage kommt, ſo erhellt doch ohne wei⸗ teres, daß ſelbſt die Mißernte des Jahres 1915 mit rund 13 Millionen Tonnen ausreichte und daß die für 1916 zu erwartenden höheren Ernteerträgniſſe keinen Zweifel aufkommen laſſen, daß die Brotrationen unbedingt gedeckt ſind. Der Kartoffelbedarf für die Bevöl⸗ kerung— nimmt man ſehr reichlich—10 Pfd. für die Woche und den Kopf der Bevölkerung an— würde ſich einſchließlich des Bedarfs an Kartoffeln für die Brotherſtellung und ein⸗ ſchließlich von vornherein zu veranſchlagender Verluſte durch Schwund und Fäulnis auf rund 15—18 Millionen Tonnen ſtellen. Tatſächlich werden in Deutſchland rund 50 Millionen Tonnen ererntet, ſo daß unter Abzug des Sactguts und der umnausbleiblichen Verluſte noch erne gewaltige Reſerve für die Verfütte⸗ rung verbleibt. Nimmt mam auf den Kopf der Bevölkerung wöchentlich einen Butterverbrauch von 125 Gramm und einen Milchverbrauch von täglich ein Fünftel Liter Milch an, ſo läßt ſich berechnen— unter Zugrundelegung einer täg⸗ lichen Erzeugungsannahme von 8 Litern Milch für die Kuh— daß für die Erzeugung der Molkereierzeugniſſe(Butter und Milch) ein Beſtand von 4 250 000 Kühen notwendig iſt. Da nun zur Zeit ein großer Teil der Kühe den angenommenen Ertrag nicht erreicht, die Zahl der vorhandenen Kühe aber weſentlich größer iſt, ſo wird es darauf ankommen, den Milch⸗ ertrag durch beſſere Futterzuweiſung zu heben, um jeder Sorge für die Aufrechterhaltung der Milch⸗ und Butterration enthoben zu ſein. Zu ähnlichem Ergbenis kommt man für den Fleiſchverbrauch. Bei einer Zuteilung von wöchentlich 3 Pfund Schweinefleiſch, Wurſt oder Speck, auf den Kopf der Bevölkerung und wöchentlich 2 Pfund Rindfleiſch und an Stelle desſelben im jeder ſiebenten Woche z Pfund Hammelfleiſch würde nunter Einrechnung von 40 Prozent Schlachtverluſt rund 15,8 Millionen Schweine— ausgemäſtet 2 Zentner ſchwer— 3 500 000 Rindvieh und rund 4,87 Müllionem Hammel benötigt werden. An Miſchvieh und Fleiſchvieh würden alſo rund 72 Millionen autsgemäſtete und vollen Miſchertrag liefernde Kühe benötigt werden. Alle dieſe Zahlen finden in den vorhandenen Viehbeſtandszahlen ausreichende Deckung. Nur die Mäſtungs⸗ und Molkereikeiſtung ge⸗ nügt noch nicht. Sie muß möglichſt herbei⸗ geführt werden. Es wird alles dawauf an⸗ kommen, dieſes Ziel zu erreichen. Die Ratio⸗ nen find dann zweifellos geſichert. In dieſer Berechnung liegt die Gewißheit, daß wir durchkommen, aber auch die Erkennt⸗ nis, daß noch einige Zeit der Einſchränkung überwunden werden muß, um zu beſſeren Ver⸗ hältniſſen zu kommen. Batocki in München. München, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Miniſterium des Innern hat geſtern eine große Sitzung ſtattgefunden, an der Herr von Batocki, der bayerüiſche Leiter des Ernährungs⸗ amtes Miniſterialdirektor von Braun und umter anderen auch der Geſchäftsführer des chriſtlichen Bauernvereins Heim teilnahmen. Zu einem Vertreter der Münchener Neueſten Nachrichten hat ſich Herr von Batocki etwa folgendermaßen ausgeſprochen: Der Zweck ſeiner Reiſe nach München beſtehe zum Teir darin, Verhandlungen mit den zuſftändigen amtlichen Stellen in Bayern über die Aus⸗ fuhrbeſchränkungen zu pflegen. Es dreht ſich um Milderung der Aus fuhrverbote unter Schonmurg der In⸗ tereſſen der Einzelſtaaten, vor allem die Mil⸗ derung der Ausfuhrverbote für Krdegsbezirke, deren Produkte hauptſächlich für die Heeres⸗ verwaltung in Betracht kommen. Eine radi⸗ kale Aufhebung der Ausfuhrverbote für Bayern ſei ausgeſchloſſen. Der Wirtſchafts⸗ plan wird in den nächſten vierzehn Tagen nach Pfingſten durchberaten. Er wird vornehmlich ———— Die ruſſiſche Märzoffenſiwe 10 10 Aus dem Großen Hauptquartier wird geſchrieben: Die Winterruhe des Stellungskrieges an der denutſchen Oſtfront wurde am 16. März jäh und plötzlich unterbrochen. Zu dem von unſerer Heeresleitung erwarteten Zeitpunkt und mit gleichfalls erwarteter Kraftanſtrengung ſetzte die ruſſiſche Offenſive ein. Eine Offenſive: in ihrem Eintritt ſeit langem kenntlich, in ihrer Endwirkung vorauszufehen und erwünſcht. Die erſten ſicheren Anzeichen des bald bevor⸗ ſtehenden Angrifſes wurden Ende Februar be⸗ merkbar. Gefangene ſprachen von der Abſicht eines großen Angriffes auf„Wilna“. Die Ruhe im den ruſſiſchen Gräben machte einer lebhaften Tätigkeit Platz; Truppenverſchiebungen an und Hinter der Front ließen auch bald die beabſichtig⸗ ten Einbruchsſtellen erkennen. Man mag dieſe Offenſive als„Entlaſtungs⸗ offenſtve für die franzöſiſche Verdun⸗Front be⸗ werten oder als ſelbſtändige ſtrategiſche Hand⸗ Iung beurtetlen:— zwei Tatſachen ſtehen unverrückbar feſt:? das große Endziel der ruſſiſchen Heeresleitung und die unerſchütterliche Zuverficht der dentſchen Führung im Feſthalten der ei Mauer im Oſten. Alle Berſuche des Gegners, nach dem Fehl⸗ ſchlagen feiner Hoffnungen das urſprünglſch beabfichtigte Ausmaß zu verkleinern, können nicht ſtandhalten vor der Bewefskraft der feind⸗ lichen Heeresbefehle zur Einleitung des An⸗ Agriffes, deſſen Endzweck die Vertreibung der denutſchen Heere aus dem beſetzten Gebiet war. „Truppen der Weſtfront! und die Heimat erwarten von Euch jetzt eine neue Heldentat: Die Vertreibung des Feindes aus den Grenzen des Reiches (Befehl des Höchſtkommandierenden der Weſt⸗ front vom 4/17. 3. 16. Nr. 54). Ferner:„Der Führer der Armee hat mir während ſeines Beſuches der Truppen der mir unterſtellten Korps befohlen, allen Truppen ſeinen Gruß zu übermitteln. Gleichzeitig ſprach er die Hoffnung aus daß alle heldenmütige Truppen. ihre Pflicht bis zum Aeußerſten erfüllen und den Feind beſiegen werden Ich bin froh, dieſe gnädigen Worte unſeres Führers bekannt zu geben und kann meinerſeits nur beſtätigen, daß die glorreichen Traditionen der Korps die volle Gewißheit bieten, daß in der eingetretenen entſcheidenden Stunde des Kampfes mit einem ſtarken Feind alle Offiziere und Mannſchaften beweiſen werden, daß ſie treue Söhne unſerer teueren Heimat ſind und lieber ſterben, als unſer ruſſiſches Land beſchämen werden. Mit Gott für Zar und Rußland!“ (Befehl an die Truppen des Generals Balujew vom 3/16. 3. 16.) Alſo eine allgemeine Offenſive mit dem Ziel: Befreiung der beſetzten Gebiete. Im Eimklang mit der Aufgabe ſtanden die Mittel der Vorbereitung. Alle Maßnahmen füür den entſcheidenden Angriff waren bis in Einzel⸗ heiten ſeit langer Zeit durchdacht und vorbereitet. Allerdings mutet es den dentſchen Soldaten ſonderbar an, wenn ein Befehl Selbſtverſtänd⸗ 5 lichkeiten verlaugt:„Die Infanterie hat die Seine Majeſtät Minenwerfer in Stand zu ſetzen,— die Artillerie die Geſchütze und das geſamte Material.“ Nur ein Glied fehlte in der Kette der ruſſiſchen Vorbereitungen: das Glied, ſeit Tannenburg und in der Winterſchlacht in Ma⸗ ſuren endgiltig herausgeriſſen aus der ruſſiſchen Armee:— der Siegerwille und das Sieges⸗ bewußtſein der Truppe. Noch einmal verſuchte die ruſſiſche Heeres⸗ leitung die Herbeiführung der Entſcheidung. Der Armeebefehl des Generals Ewert, Höchſt⸗ kommandierender der Weſtfront, läßt darüher gar keinen Zweifel. Klar und deutlich wird als „Durchbruchsziel“ Wilna und die Bahnlinie Wilna— Dünaburg bezeichnet. Kerntruppen werden gegen die Einbruchsſtellen bereitgeſtellt. Zu einheitlicher Handlung werden über⸗ legene Kräfte angeſetzt. Gleichzeitig ſollen die Einbruchsſtellen durch das Gewicht einer einheitlichen erdrückenden Maſſe durchſtoßen werden. Eingehend werden Trup⸗ pen und Stäbe über ihre Aufgaben unterwieſen. „Nach Einnahme der Gräben des Gegners dürfen ſich die Angreifenden nicht aufhalten laſſen. Der Durchbruch verträgt keine Unter⸗ brechung.“ Nr. 6 desſelben Befehles beſagt; „Die Artillerie hat alle Maßregeln zu treffen, damit das Schießen auf eigene Truppen ver⸗ mieden wird. Hierin liegt die ganze Stärke der Zuſammenwirkung der Infanterie mit der Artillerie.“ Ein eigenartiges Eingeſtändnis taktiſcher Zu⸗ ſammenarbeit und der Auffaſſung vom Weſen des Kampfes beider Waffen. Eigenartig beſon⸗ tungen zum Feuer auf die eigene Infanterie geradezu verlangt:—„Den Truppen iſt ein⸗ zuprägen, daß die Reſerven und die Artillerie auf ſie das Feuer eröffnen werden, falls die Angreifenden verſuchen, ſich gefangen zu geben.“ 8 Offenfivplan war groß und einfach gedacht: Eine Zange mit dem rechten Flügel etwa in Gegend Jakobſtadt, mit knkem an der Bereſina. Unwiderſtehlicher Durchbruch in der Mitte beiderſeits des Narocz⸗Sees. Aufrollen der deul⸗ ſchen Front nach Nordweſten und Südweſten. Die Befehle waren gegeben, die„Tintenfäſſer geſchloſſen.“ Nun ſollte Blut fließen und den Durchbruch in einer Entſcheidungsſchlacht er⸗ zwingen. Die Stellen, die als Durchbruchspunkte den Hebel zur Aufrollung der deutſchen Front bilden ſollten, waren: die Front zwiſchen Wiszuiew⸗ und Narocz⸗ See ſowie die Gegend Poſtawy. Wileity. Gegen die Durchbruchsfront zwiſchen Bereſina und Disna waren bis Mitte März ſehr ſtarke Kräfte herangeführt und zum Angriff bereit⸗ geſtellt. Zwei Armeekorps ſchoben ſich näher nach Norden an Smorgon heran. Gegen die Seen⸗Enge wurde eine ſtarke Stoßg ruppe unter General Balujew angeſetzt.(., XXXVI. ſib. Korps und eine Ural⸗Koſaken⸗Diwiſion), Zum Durchbruch im ungefähren Abſchnitt Mosheiki⸗ Wfileity war eine Armee⸗Abteilung unter General Pleſchkow beſtimmt.(., J. fib., XNVII. Korps und VII. Kav.⸗Korps) So ſchien ein planmäßiger, einheitlicher Angriff geen die ders deshalb, weil die folgende Nr. 7 des der Artillerie gewiſſe Vorberei⸗ ſiſchem Durchbruchsſtellen gewährleiſtet. Nach frauzö⸗ iſchem Muſter fehlte es alſo nicht an Kawallerie⸗ 1. 7 — ee. — A 2080 e 5— 2 — 12— TS. M fußern. Freitag, den 9. Junf 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seite, Verordnungen über die Produkte und die Art der Geſellſchaften, welche ferner in der Kriegswirtſchaft wirkſam ſein ſollen, enthal⸗ ten. Am 28. Juni wird der Reſchstagsaus⸗ ſchlrß zufſammentreten und ſeine Wünſche dazu Die Frage der Preisſtellung ſoll noch nicht endgültig entſchieden werden. Sie müſſe ſich zum Teil nach dem Erntegusfall richten. In der kommenden Erntezeit ſei die Land⸗ Foirtſchaft möglichſt mit Erhepungen zu ver⸗ ſchonen. So wird die eptl. Regelung des Fleiſchverbrauches in Preußen mit Fleiſchfar⸗ ken jedenfalls nicht vor dem Herbſt eintreten. Als ſeine Hauptaufgabe bezeichnet Herr von Batocki die Regelung der Frage der Futtermittel. Herr von Batocki iſt dann abends nach Berlin heimgekehrt und nicht gach Stuttgart weitergefahren. 5 15 1 5 gentugrt des . 95 len Aufgabe, meinſchaft, denten Die Frage der Keichseiſenbahn⸗ gemeinſchaſt. München, 8. Juni.(W. Nichtamtlich.) Bei Beratung des Eiſenbahn⸗Gtats in der Kammer der Abgeordneten erklärte der Verkehrsminiſter von Seidlein bezüglich der Frage der Reichseiſenbahnge⸗ die Jungge ſei zur Zeit efledigt. Praeußen habe erklärt, daß es ſeeine Bahnen in der Hand behalten müſſe. Gs könne für Bayern die gleiche Erklärung ab⸗ geben. Die getrennte Verwaltung der Stagts⸗ eiſenbahnen habe ſich im Frjeden und Krieg bewährt. Es könne nicht die Rede davon ſein, daß dabei Sonderintereſſen über die Reichsintereſſen geſtellt werden ürden. Friedensarbeſt im Kriege. Aachen, 8. Juni.(WTB. Richtamtlich.) Heute wurden die neuen Kur⸗ und Badeanla⸗ gen nebſt den damit verbundenen umfangrei⸗ chen Bauten durch den Herrn Miniſter für Dandwirtſchaft, Domänen und Forſten Dr. Freiherrn v. Schorlemer als Pertreter des Kgiſers eröffnet. Außer dem Oberpräſi⸗ der Rheinprovinz, Stgatsminiſter Dr. Frefherr von Rheinbaben, dem Zivilgon⸗ berneur für Belgien, Exzellenz Dr. von Sandt Jund einem Vertreter des Milftärgouverneurs von Belgien, waren die Spitzen ſämtlicher Aachener, ſowie Abordnungen auswärtiger Behörden und ein großer Kreis von Gäſten aus der erſten Geſellſchaft anpeſend. In der Begrüßungsreze gah der erſte Beigeordnete, Kleheimer Rat Ebhing, einen Ueberblick ber das Agchener B adelehen, Seine Ausfüh⸗ rungen ſchloſſen mit einem begeſſtert aufge⸗ nomm ſpirtſchaftsminiſter Freihorr p. Schorlemor brachte das Bedauern des Kaiſers, an der Ein⸗ ihung nicht teilnehmen zu künnen und ſeine guten Wünſche für eipto gedeihliche Entſpick⸗ ung der neuen Unternehmung zum Ausdruck. An den Kakſer wurde folgendes Tele⸗ gramſm geſanzt: Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bitte ich, gllexuntertänigſt melden zu dürfen, daß Fie neuen Kurhausanlagen und Bauten heute in Ge⸗ Vertreters Eurer Maeſth, Seiner 5 Srsellenz des Herrn Laudwirtſchaftsminfſters Dr. edereh b. Schorlemer, dem Verkehr übergeben morden ſind. Gueper Majeſtät Jegt die Stadt Aachen ihren ehrfurchtsvgllſten Dgük zu Füßen Ffür die hohe Gnade, die ihr⸗ durth Entſendung gllerhöchſtihres Vartroters zuteil wurde und die ihrem neuen, für die Entwickelung des Staakes bedeutungsvallen Unternehmen die Weihe gibt. Die Stadt Agchen 1 fft pon den Unterneßmen nicht allein neues Erh üe des Bades Aachen und ihrer heilkräftigen Quellen, ſonderz auch Lin⸗ dexung und Heilung der Lejden vielsr Tapferer 855 Krieges. In unverbrüchlicher Treues gegen Füere Mafeftät und das Kaiſerliche Haus ſind ſpir on der Zuverſicht auf einen ſegenbringenden enen Hoch auf den Kaiſer. Der Land⸗ 11 75 dem unter Eurer Mgjeftät machtvoller Regierung auch unſer neues Unternehmen nutzbar zu machen wir unſere ganze Kraft einſetzen wer⸗ den. Geheimer Regierungs⸗ Rat Gbbing, erſter Beigeordneter Am Schlu 15 der Feier fand am Ahend im Konzertſaal des nouen ee, 115 Rattger rt ſtatt, an dem mitwirkten. Von den neuen Anlagen iſt das monumen⸗ tale Kurhaus die bedeutendſte. In ihm befinden ſich drei große Freskengemälde gon Profeſſor Ederer aus Düſſeldorf, in denen die Entwicklung des Badelebens vom klaſſiſchen Altertum bis zur Neuzeit geſchildert wird. Die Stirnſeiten des Deckengewölbes ſchmücken zwei hervorrggende Plaſtiken von Profeſſor Pfeifer aus München, Kaiſer Wilhelm II. und Kajſer Karl den Großen, den Gründer und Schnitz⸗ patron der Stadt Agchen darfſteſlond. Die An⸗ lagen ſind eine Unternehmung der Afktion⸗ Ge⸗ ſellſchaft für Ruür⸗ und Badehetrießb der St⸗e Aachen, deren Aktjenkapital 1750 000 beträgt. Aus Stadt uns Land. * den 6. Fittetteteten Mit vetteteeeieeseez Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 77 deesesessees: 1016. 1„„ seseegesessseteseeseeeettetens? der die Bizeſeldwebel Rudolf Holzner, Sohn Zimmermeiſter Fpisdrich Holzner Wue. Ausgezeichnete ephielt vop längerer Zeit hadiſche ſilherne Perdienſtmedajlle. Erf⸗Reſ. Hermann Groll, beim Inf.⸗Re⸗ Nr. 142, Herr Groll war zuletzt als Beaß hei der Firma Biſchof ff⸗Henſel angeſtellt und e⸗ findet ſich 3z. Zt. in Maünheim. * Sonſtige Auszeichnungen: Der Großherzog hat das Rirterkr euz 2. Klaſſe des Ordens vof Zähringer Jöen mit Schwe b⸗ tern dem Leutnant und Bataillonsadjutanten Schilling von Feudenheim verliehen. puapenmme. e%%„ Zu Leutnants d. Raf.: Wahle(Heidel⸗ berg), Vizefeldwebel in der Ref. ⸗Pionier⸗Komßp. Nr. 55; Gärthöffner(1 Mülhauſen i. Elſ.), Visefeldwe bel, jetzt im Reſ⸗Iuf.⸗Reg. Nr. 208; Krauth(Pforzheim), im Feldart.⸗Reg. Nr. 14, Zum Otarleutnaut Ernſt 5 Ernſt⸗ hauſen, Leutnant im Feldart.⸗Reg. Nr. 14. Zum Hauptmann: Fülicher, Leutnant im Reg Nr. 14. i Majoren: Frhr. v. Beuſt, Hauptm. 11. eee im Leih⸗Gren.⸗Rag. Nr. Steltzer, Hauptmann u. Kampagniechef im Inf.⸗Reg. Nr. 112; Zartmann, Hauptmann U. Batteriechef im Feldart.⸗Rog. Nr. 50. Den Charakter als hat erhalten: Krache, Maſor z. D„Pferde⸗ varmuft,⸗Komm. in Karlsruhe. Zum Obepſtleutnant: Edler von Grgebe, Major, St.⸗Off. d. Bekl.⸗Amtes des 14., jetzt des 16..⸗K. Zum Oberſt: Eſchborn, Oberſtſeutnant u. Kommandeur d. D Negts, Nr. 91 Eine ſozigle Frauenſchule mit ſozialem Aebeitsjahr in Mannheim. Der Verein Frauer abildung-—Frauenſtudium, Abtetlung Mafnheim, eröffnet im Herb ſt 1916 im Hauſe N 7, 18 eine ſoziale Frauen⸗ ſchule zur Ausbildung nan ſozialen Berufs⸗ arbeiterinnen, ſowie von geſchulten ſozialen ſgziale Arhe Aitsjahr, das dieſes Regts. 9 ungenem upchbruch ſofort das Gebiet 1u rückwärtigen Verbindungen überſchwemmen und Berwißrung binter die deutſche Front tragen ſollten. Ihror harxte auch der ehrenvolle Befehl raſtloſer Verfolgung der lichenden deutſchen Heere. Es kam nur ein Tefl der Kofgkenhorden zur Verwendung: nicht u kzühmlicher Verfolgung, fondern in der ſchmach⸗ die Okurmtruppen mit der Naggikg zun Vorgehen zu peitſchen. Der 16. und 17. März brachte Holle Klarheit über die ruffifchen Abſichten. Die Bauchbec 98⸗ ſtellen bei Poſtaſuy und ſüdlich des Narocz⸗Sees wurden mit ſtarkem sſener belec, das ſch allmählich erheblich 8 die mat heit und gefahrlofer S S en Stellungen würde 91 wohl man es 1* deen 10 der e zwar upgcken famen, ergoß gegen erdrüſkende He —Wileith Hier wurde ſpäter noch ein viertes Horps ein⸗ Hoſetzt. Nach ausgiebigem Artilleriefeuer tritt am 18, März die ruſſiſche 25. Diviſion aus Linie Iwanki —Spiaglig zum Augriff in Richtung Baltaguzy an. Der vom Weſtufer des Wiszniew⸗Soes durch unſere ſchwere Artillerie wirfſam flankterte Angriff bricht Die ahgge ſcagene Diwiſton läßt 3000 Tote auf dem Angriffs Jeld und rettet nur Trümmer. Von ihrem Regiment 98 kehrten etſyg 100, von einem anderen Regi⸗ ment eſwa 150 Leute zurück. Weiter öſtlich greift gleichzeitig zweimal die 7. Diyfſion, weſt⸗ ich am Nachmittgg die 10. Diviſſan an. Trotz ſtärkſter e ee ſcheitern alle diefg Angriffe wie auch die von etwa zwei Dipiſionen 5 nördlichen Abſchnitt Mosheiki-⸗Wileity unter ſchwerſten Vorluſten. Ohne den geringſten Er⸗ beig an iygendeiner Stelle gertli iten 5 An⸗ Neilee Das Fegane 38 der 40, Diyiſien verliert an dieſem Tage 1000 Mann. Ein orſchütterndes und erhebendes Wild zu⸗ glei ch! Drüben die in tleſem Schlamm und Moraſt ſich heranwälzenden Maſſon, getrielien durch Kunfenhiebe und Rückenfeuer. Hier die eiſerne Mauer der Hindenburg Armse. Feſt, ſtarr in Stahl und Erz. Feſter noch in den Willen jedes Einzelnen:— auszuthalfen ſelbſt bermacht, 6 ſiaht niez jnand ängſtlich liach vfig irtse ngch dey Polizei⸗ trußbe bintep der Front, Sſe ſehlt. Aller Augen blicken nachh horn und die Sleine der Mauer ſind die Soldatenherzen des Vepfeidigers, ee 19. Mirt Pentzt d W feine 155 11 beginnt im Oktober 1916. der Schule: D heim, Goetheſtraße 10. 10931 gen Samstag ein althekannter S 1158 gegen die Seen⸗Enge. ſefe beger anderg ſich feſ zugleſch Unterbau und Vorſtufe der Fachſchule ſein ſoll, bezweckt die Einführung der jungen Mädchen in ſoziale Theorie und Praxis in einem ſelbſtändigen abgeſchloſſenen Lohrkurs. Die ſozigle Fachſchule bildet für die pflegori⸗ ſchen und ſozigal⸗kommunglen Berufe aus. Die egefante Ausbil dung dauert 25 Jahre und teilt ſich ein in: K. Sozigles Arbeitsjahr 12 Monate B. Fachſchule 18 Mongte 1, theoretiſcher Kurs 6 Monate 2, Praktiſcher Kurs 9 Monate J. Abſchlußkurs 3 Mong te Währond des„ſozialen Arbeitsjahres“ wer⸗ den etwa 15 Unterrichtsſtunden wöchentlich erteilt. Aſs Unfeprichtsfächer ſind vorgeſehen: Volk wir ſcatelehre und Sozial⸗ politik; Grundlagen der ſtagtlichen und kom⸗ munalen Fürſorge; Erziehungslehre und N ſychologie; Allgemeine und ſoziale Hygiene; Pürgerküunde: Statiſtif; Armenpflege; Ju⸗ Hauswirtſchaftslehre. Ein Teil des Tages gehört der praktiſchen Arbeit in verſchiedenen ſozialen Einrichtungen Mann⸗ heims; auch dieſe praktiſche Arheit iſt als Jahr⸗ gang gedacht, die ſyſtematiſch von leichteren zu ſchwereren Aufgaben aufſteigt. Der theoretiſche Fachkurs giht eine bheore⸗ tiſche Fachausbildung in beſonderen Fachklaſſen mit 24—90 Wochenſtunden fſür die Barufe der 3: und Kinderfürſorgerin, der Ju⸗ 90 jendpflegepin und Fabrikpflegerin, der Für⸗ ſorge in für gefundheitſich und ſittlich Gefähr⸗ deto, der ſozialen Bupeau⸗ und Vopeinsbegm⸗ tin. Der praktiſche Kurs wird durch Valon⸗ tieren 5 ae Anſtalten abſolpiert. Der dankliche Vertigfung in den e Galernten und Erfahrenen bringen. Vorbedingung zur Aufnahme in das ſozfale] sjahr iſt mindeſtens die Ahſglpierung jöheren Mädchenſchule und das vollendete 18. Lebensjahr. Wünſchensſpert ſind hauswirt⸗ ſchaftliche Konntniſſe. Einheimiſche in prakti⸗ ſcher ſozjaler Arbeit ſtehende Frauen können den thegpetiſchen Kurs des ſoziglen Ayhbeits⸗ jahrs heſuchen. Vorbedingn ng zur Aufnahme Sgtgli Stilfg in die Fachſchule iſt entpeder die Abſolpfer⸗ Wo ung d des ſgziglen Arbeitsfahres oder eine ent⸗ ſprochende Vorbil dung an ejner anderen An⸗ ſtalt. Der erſte Kurs des ſaztale en Arbeitsjahrs Das Schulgeld be⸗ trägt 200 M. jährlich. Aufr age en ſind zu richlen an 15 e Porfitzende Frau Dr. ) Altmann⸗Gottheiner, Manp⸗ 8 fſtraße J, oder an die Leiterin Marſe Berna 15 Mann⸗ »Militüriſche Peſdpberndg Offizier⸗Stellver⸗ treter Erich Gſpenſchied, Sohn des Herrn Redakteurs Efpenſchſod, wurde zum nant d. R. hefördert. At. Eſpenſchied ſſt als Semina riſt hei Kriegsbegin n als Freſpilliger ins Heer eingetreten jrt ſeit ſeiſem Aus⸗ rücken ins Feld dem Inf. ⸗Regt. 8' gu und wurde kürzlich mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. * Hygiene⸗Ausſteſlung„Mutter und Sſiug⸗ ling“, Mannheim, Kunſthalle. Auf vielſeitige Anfrage teilt die Ausſtellungsleitung mit, daß es ihr durch das Entgegenkammen der Stadt Mannheim ermöglicht zworden iſt, die Hygiene⸗ Ausſtellung noch um einige Tage zu verlän⸗ gern, Die Ausſtellung kann ſomit auch ſuach an den Pfingſtfeier tagen von pormittags 11 Uhr an bis ahends 7 Uhr ununterbrochen beſichtigt werden. Der Schluß der Ausſtellung wird un⸗ wiberrufl lich am Dienstag, den 13. Juni, nach⸗ mittags 7 Uhr, erfolgen, da die Räume bis 16. ds. Mis, bereiis wieder anderweitig vergehen ſind. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feert mor⸗ Bürger unferer Baſtian, mit fe bſehm i31 ufülleſ 20. et nerſucht 9 den iit Aelie Kraft. Während ein Angriff gegen Baltaguzy gäuzlich mißglückt unternimmt der Feind guch im nürdlichen Abſchnitt unerhör te ee gen. Das ganze L. ſih, Korps, die 29. Dipiſion und Teile der 59. Diniſion werden uübarmth zig viermal und jedes Mal in vier bis fünf dichten Wellen vorgeworfen. Scheinaugriffe der 10. ſiß. Diviſion hei Lotwa begbfichtigen die dentſch 6 Führung 9 abzulenken, werſchle aber ihren Zweeck, Unter ſolbſt für puſſiſche Verhältniſſe ungeheuren Vorluſten fluſet der zerſchmetterte Angriff der 2 e Pleſchkow in ſeine alten Siellüngen Iupfi Der 21. März bringt den Schlacht am Napocz⸗See. Die Kpiſſs des An⸗ griffs iſt hereingehroche n. Jener Auge nblick, da Sie Wagſchale ſchwebt und Anentſchloſſen ſchlügukt zwiſchen Sieg oder erlahmender Kraft des Angreſfers, zmiſchen Durchhalten oder Ngch⸗ laſſen der Kräfte des Vertefdigers. Das Höchſt⸗ maß der beiderſeitigen Anſt! rengungen ſſt auf das Aeußerſte angeſpannt. In der Seen⸗ lobt der Kamyf mit unverminderter Heftigkeit Um Baltaguzy. Die vuſſiſche 29. Diviſion ſpird abgeſchlagen Und in ihrer Gefechtstätigkeit völlig ebſchüttert. Aber der 10. Diviſion gelingt es bei Blizniki, in das Gelände unſerer Beohach⸗ tungsſtellen und in Teile der vorderen Stel⸗ lungen einzudringen. Hier Horgten dis Luſſiſch⸗ 5 Ne eginſenter in f bare Berw Arrung. Of find blle uder habon dis(üswait über die T ubpe borlhran. Hier mallen Kempaguien kseiterſtoßen, gl! I. Louf⸗ Höhepunkt der andere zufückmeichen,, frau Jofefine geb. Mechler, Bellenſtr. 50 wohn⸗ haft. Herr Baſtian iſt auch ſeit 25 Jahren Abon⸗ nent unſeres Blattes. Wir gratulieren herzlich! * Todesfall. Im Alter von 74 Jahren iſt der kathaliſche Pfarrer von Bergheim, Dekan Wilhelm Philipp, geſtorben. Er war eine bekannte Perſönlichket im Linzgau, wo er 36 Jahre hindurch ſeelſorgeriſch wirkte. Dekan Philfpp war im Jahre 1869 zum Prieſter ge⸗ weiht worden. Anzeigen⸗Annahme am Tage vor Pfingſten. Die verehrlichen Inſerenten wer⸗ den gebeten am Samstag den 10. Juni alle für das Abendblatt beſtimmte An⸗ zeigen bis ſpäteſtens morgens 11 Uhr aufzugeben. Später eingehende Anzeigen können unter keinen Umſtänden mehr berück⸗ ſichtigt werden. Zeitungsausgabe bis abend 6 5 poltgeiberich vom 9. Juni 1916. Unfälle Am 6. ds. Mts., nachmittags kam ein 16 Jahre alter Jabrikarbeiter von Ludwigs⸗ hafen und dort in der Oggersbeiſterſtraße wohnhaft, auf ſeiner Arbeitsſtelle in einem Fab⸗ rilbetriebe in Rheinau zu Fall und erlitt dabei einen linksſeitigen Hnöchelhvuch. Er mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus hierher überführt werden.— Beim Fen⸗ ſterputzen am Hauſe Kepplerſtr. 27 ſtürzte am gleichen Tage vormittags ein 16 Jahre altes Mädchen etwa 3 Meter hoch von der Leiter her⸗ unter und zog ſich dabei einen rechtsſeitigen Unterſchenkelbruch zu. Auch ſie mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus verhracht werden.— Beim Spielen auf dem rechtsſeitigen Neccgrvarland wurde geſtern Vormitfag oberhalh der Friedrichsbrücke ein 8 Jahre glter Knabe von hier von einem Jahre glten Knahen gus Feudenheim in den Necker geſtotzen. Der Vorfall wurde von dem 8 Jahre akten Volksſchüler Ernſt Lehmann, Riedfeldſtr. 11 wahnhaft, bemerkt und gelang es ihm, den im Waffer liegenden Knaben eans Ufer zu ziehen. Das Kind hat dahei weiter keinen Schaäden erlitten und würde in ſeine elteyliche ohnung beybracht.— Ehenf ſalls beim Spielen guf dem rechtsſeitſgen Neckgrpurland unmittel⸗ eines jn der Elfenſtraße Nr. 61 woßnenden Ma⸗ ſchinenformers in den Nogar. Das Kind wurde ſofort von dem 18 Jaßre alten Schreiner Karl Hraft, Pflügersgrundſtr. 5 hier wohn⸗ haft, aus dem Waſſer gezogen und in e⸗ bee liche Wohnung verhracht. Verhaftet wurden 12 Pe ue ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, Taglähner vont Kaiſerslautern und eine Fabrik⸗ apbeiterin von Ramsthal, beide wegen Dieh⸗ ſtahls. vereinsnachrichten. * Mannheimer Jourugliſten⸗ und Schrift⸗ ſteller⸗Berein. Wir machen die Mitglieder uoch) miels auf die heute Freitag ſtattfindende Ver⸗ oinsverſam mlung gufmerkſam, die ahends Uhr im Nebenzimmer des S eſehauſes„Hin⸗ denburg“(frühher Caßs ffr Langafs) ſtalffindet. vergnügungen. eeee Die Morgige Erſtaufführung der O ie„Palenhlut wird im muſika⸗ liſchen Teſl bon Herrn Kapellmeiſter Raſch und 1 5 ſzeniſchen Tei von Herrn Stauher geleitet. Die Haupkpartieen ſind mit den Damen: Esquerp, Teſſe und Dexraßh und den Herren Oberkand⸗Kloz, Stgubher, Virneburg und Weſiphal keſetzt. Im ditten Bilde hat der Komponiſt in einem größeren Erntegeſang ein Enſemhle für Kinder eingefügt, das durch kinen 15 geſungen wird. Die Koſtüme ſind voß der de ee Kahn u, Dapid, Düffeldorf, gelieferl. rreſchten, wo ſie gerade f ſn erbfkter Kampf toht um Vorperk Stgchowee. ſich diee Gleichzeitig drücken und wälzen Mafſen de Diviſianen im bſchl, Musheiki Lanthlei heran, geſtüßzt und boktwörfsgeſchaben Mirch heftiges Arfilleriefener. An ſhenigen Slellen gelangen ſie bis an oder in gordere Tel unſeren Grähen. Kräftige Gegenangriffe werfen 78 Kingedfungenen ſogleich wieder hin⸗ Offizieve, 800 Mann hleiben gafan gen in u 10 Hand. Unter außer rgelwöhnlichen Vorluſten flüchtet der Angreifer. Dis% retket nur Trümmer aus dem Feuerbereſch, 5 Nördlich Wileity miſglückt in ähulicher Weiſz ein Angriff d der 50, Dihifian. Hier im nördlichen Mſchnnt 5 9 die ſur Weß e Mä izniki den Mut beleht und die Ae ace alſo ſcheint der Sieg ebreichbar. Nach ſtunde langer Artillerievopbereiti 2 ſen nachmittags eiſva v ei Augrifſe werden gſigeſetz bier dichten Wellen broechen die vor. Zweimal geglehelten 5 unter ſchwerſten Verluſten. Schützen⸗Diviſion veyliert an Manf. Mit fußerſter Hef vtillexjeſener in der Nacht In den„Morgenſtunder 1 8. ſih. Schützen⸗„Dipiſt ne 55 geeine Teilerfo e 9¹ wit 5 hgr unterhalh der neuen Neckarhrücke ſtürzte 8 geſtern Nachmitlag 4 Uhr der 5 Jahre aſte Zohn des 2. Sekte. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath Freitag, den 9. Juni 1916. Welche Marken ſind heute gültig? Am Freitag, 9. Juni gelten folgende Marken: Für je 750 g Brot die Marke 1 und I1 der Brotkarte. Die Marke C 7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Marke O8 der gelben allgem. Lebensmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 g Butter die Marken 46—52 der Butterkarten. Für je 25 g Speiſefett oder Feintalg(aus Roh⸗ fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und A 7 der allg. Lebensmittel⸗ karte. Für 100 g Grieß die Marke H der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Bryt⸗ kartr. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 f Feinſeife die Marken E 1 und E 2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder audere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 bis E 6 der allgemeinen Lebensmittel⸗ karte. Für je 1 Ei die Marken B 2 und B z3 der allg. Lebensmittelkarte. Städkiſches Lebensmittelamt. FFCCCCCCCCbCCCCCCbTbTGbTbTbTbTbTbTbTbTbTbb Bürgerausſchußſitzung in heidelberg. N. Heidelberg, 8. Juni. In der heutigen Bürgerausſchußſitzung unter Vorſitz des Oberbürgermeiſters Dr. Walz wurden 5 Vorklagen in 152ſtündiger Verhandlung durch einſtimmige Annahme erledigt. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung gedachte der Vorfitzende der im Kampf fürs Vaterland gefallenen Heidel⸗ herger und hob hervor, daß bei der großen See⸗ ſchlacht in der Nordſee viele Heidelberger beteiligt waren, von denen einige ihr Grab in den Wellen fenden. Die finanziell wichtigſten der Vorlagen be⸗ trafen die Gaaverſorgung von Kirch⸗ heim und Plankſtadt. Mit beiden Gemein⸗ den werden Verträge abgeſchloſſen, wonach die Gemeinden, nach Ablöfung einer mit den Ober⸗ rheiniſchen Eelektrizitätswerken geſchloſſenen Ver⸗ einbarung, der Stadt Heidelberg für 40 Jahre das ausſchließliche Recht einräumen, in allen Straßen ihrer Gemarkung Gasröhren zu legen; dagegen iſt die Stadt Heidelberg verpflichtet und berechtigt, innerhalb des Bereiches des zu verlegenden Rohr⸗ netzes Gas zu Beleuchtungs⸗, Heiz⸗ und motori⸗ ſchen Zwecken an die Einwohnerſchaft zu den je⸗ weils in Heidelberg ſelbſt geltenden Preiſen ab⸗ zugeben. Für die Koften der Gasverſorgungs⸗ anlagen werden für Kirchheim 110 000 Mark, für Plankſtadt 100 000 Mark aus Anlehensmitteln be⸗ willigt. Zur Verbeſſerung der Waſſerver⸗ ſorgungsverhältniſſe in den weſt⸗ lichen Stadtteilen Heidelbergs wird, unter Zurückſtellung des früheren großen Projekts, das einen Koſtenaufwand von zweieinhalb Mil⸗ lionen Mark erfordern würde, die Verſtärkung der älteren Hauptrohrleitungen und die Herſtellung einer neuen Ringleitung beſchloſſen, die durch die Römerſtraße, Eppelheimerſtraße, am neuen Güter⸗ bahnhof entlang und durch die Ringſtraße und Katſerſtraße zurück nach der Römerſtraße geführt werden ſoll. In beſonders trockener Jahreszeit oder bei Bränden könnte zur Speiſung dieſer neuen Leitung auf den im ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werk vorhandenen Tiefprunnen gegriffen werden. Die Koſten der Herſtellung dieſer Anlagen ſind auf 94 000 Mark veranſchlagt. Die letzte Vorlage betraf die Verwaltung Gemeindegerichts, des Kauf⸗ manns⸗ und Gewerbegerichts. In Ver⸗ tretung des Bürgermeiſters Dr. Drach, der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſteht, hat Stadtrat Dr. Kaufmann die richterlichen Funktionen im Ge⸗ meinde⸗ unnd Gewerbegericht ſowie die Stelle des Vorſitzenden im Kaufmannsgericht übernommen; ihm wurde von der ftädtiſchen Verwaltung ein Funktionsgehalt von 2500 Mark jährlich zugebil⸗ ligt. Die heutige Bürgerausſchußſitzung erklärt ſich einſtimmig mit dieſer Anordnung einverſtanden. Ein Vertreter der freien Bürgervereinigung wandte namens ſeiner Fraktion ein, daß richter⸗ liche Funkkionen nicht einem Juriſten übertragen werden ſollten, der von Beruf Anwalt iſt, wurde aber vom Vorſitzenden darauf hingewieſen, daß dieſe Kritik nicht die heutige Vorlage, ſondern das Ortsſtatut treffe. Sty. Dr. Leſer(fortſchr. Volksp.) hatte an den Stadtrat die folgende kurze Anfrage leingereicht: In Stuftgart iſt dieſer Tage der Ausbau des Neckar⸗Donaukanalausſchuſſes zu einem Kanal⸗ verein beſchloſſen worden. Was hat der Stadt⸗ vat bisher getan, und was gedenkt er in Zukunft zu tun, um in der fütr die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung Heidelberg außerordentlich wichtigen Frage des Neckar⸗Donaufanals die Intereſſen unſerer Stadt zu wahren? Kunſt und Wiſſenſchaſt. Der Nobelpreisträger der Medizin für 1915, Dr. Robert Barany, der ſeit Kriegsausbruch in ruſſiſcher Gefangenſchaft ge⸗ halten wurde, iſt freigelaſſen worden. Er iſt geſtern in Harparanda eingetroffen. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. eie Kabinett der Kunſthandlung 2 neu ausgeſtellt: Original Radierungen und Dolsſchmitte von L. Baleſtrieri, Lovis Corinth, Otto Gvetze, Peter Halm, Georg Jahn, Walter Kühne, R. Dito, Carl Thiemann, Treumamm u. a. Der Vor ſitzende bemerkte, daß für Bür⸗ gerausſchußſitzungen kein Beſchluß über die Be⸗ rechtigung von kurzen Anfragen vorliege, erklärte ſich aber zur Antwort bereit. Er teilte mit, daß die Heidelberger Stadtverwaltung ſich mit der Frage der Neckarkanaliſation von Anfang an auf das lebhafteſte beſchäftigt habe, weil ſie fürchtet, daß ſowohl in äſthetiſcher wie in hygieniſcher Hin⸗ ſicht der Stadt Heidelberg ſchwere Nachteile aus der Kanaliſation erwachſen würden. Die Stadt habe daher mit den beteiligten Bundesſtaaten ſtets in Fühlung geſtänden in dieſer Frage. bis die Ver⸗ handlungen im Jahre 1912 ihren Abſchluß fanden, weil die Regierungen erklärten, daß die Sache bi zur Regelung der Schiffahrtsabgaben ruhen m Nachdem die Frage nun von neuem angeſchnitt ſei, ketrachte der Stadtrat es als ſeine Pflicht, die Sache ſcharf im Auge zu behalten, mit der Or⸗ ganiſation in Fühlung zu treten und alles aufzu⸗ bieten, um die Intereſſen der Stadt zu wahren. Kommunales. ode. Raſtatt, 8. Juni. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Vor⸗ anſchlag für das Jahr 191e einſtimmig geneh⸗ migt. Die Summe aller Ausgaben beläuft ſich auf 927 378 Mk. gegenüber 854 950 Mk. im Vorjahre. Durch Umlagen ſind 377188 Mk. zu decken; der Umlageſatz wurde wie im Vorjahre auf 38 Pfg. feſtgeſetzt. Für die Lebensmittelverſorgung vom Januar bis Juni ds. Is. hat die Stadt 329 588 Mark verausgabt. Sädernachrichten. § Triberg im Schwarzwald iſt zum Empfang der Pfingſtgäſte gerichtet. Die herrliche Landſchaft hat ihr koſtbarſtes Kleid angezogen. So ſchön und reich, wie dieſes Jahr, blühte der goldene Ginſter noch nie. Die Waſſerfälle, bekanntlich die größten Deutſchlands, zeigen eine mächtige Waſſerfülle. Sie werden allabendlich elektriſch beleuchtet.— Pfingſtſamstag beginnen im Kurſaal die Konzerte eines vorzüglichen Künſtlerquartetts, das täglich zweimal ſpielt. Die Lebensmittelverſorgung der Kurgäſte iſt geregelt. Dieſe müſſen entweder Brot⸗ und Fleiſchmarken oder Abmeldeſcheine vom Le⸗ bensmittelamt ihres Wohnortes mitbringen. Die bisherigen Anmeldungen laſſen einen vegenpfingſt⸗ beſuch erwarten. Letzte Meldungen. Wer wird Kitcheners Nachfolger? Rotterdam, 8. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel, daß man ſich mit der Ernennung von Kitcheners Nachfolger nicht zu beeilen brauche. Der Premierminiſter habe das Kriegsamt bereits übernommen ge⸗ habt, als der Bericht von Kitcheners Tod kam. Es ſeien alle Maßregeln getroffen worden, um die Arbeit während Kitcheners Aufenthalt in Rußland fortzuſetzen und dieſe Arbeit ſei faſt ganz adminiſtrativer Art geworden. Das Blatt fährt fort: Die ſtrategiſche Leitung des Krieges war ſeit langer Zeit in den Händen des Generalſtabschefs, der Zutritt zum Kriegs⸗ komite des Kabinetts hat. Auch die Aufrufe zum Eintritt in die Armee, bei denen Kit⸗ cheners Macht und Anſehen unſchätzbar waren, ſind infolge der endgültigen Annahme der Dienſtpflicht gegenſtandslos geworden. Die Aufgabe des Staatsſekretärs für den Krieg läuft gegenwärtig auf die Verſorgung der rieſigen Armeen im Felde, ihre Ergänzung durch neue Mannſchaften und auf die Beſchaf⸗ fung von Lebensmitteln und Ausrüſtung hin⸗ aus. Ferner hat er dem Publikum gegenüber die Verantwortung dafür zu tragen, daß die Hilfsquellen des Landes an Menſchen und Es beſteht alle Urſache, zu erwarten, daß Kitcheners Nachfolger ein Zivilbeamter ſein wird. Die Enthebung Sir William Ro⸗ bertſons von der Leitung des Generalſtabes und die Uebertragung des Kriegsamtes an ihn würde unſeres Erachtens ſehr nachteilige Fol⸗ gen haben. Seine Tätigkeit in ſeiner gegen⸗ wärtigen Stellung iſt außerordentlich wichtig, und er hat alle Drähte gut in der Hand. Er würde an Wert verlieren, wenn er plötzlich ins Parlament verſetzt würde. Propheten nennen auch Lloyd George und Milner Lloyd George darf aber ſeine Gaben nicht in einem ſolchen Amt verzetteln. Momentan iſt er im Munitionsminiſterium viel nützlicher. Außer⸗ dem muß er für die Aufgabe freigehalten werden, die viel zu ſehr vernachläſſigt wurde und vor allem ihm anvertraut iſt, das Publi⸗ kum über die Fragen des Tages aufzuklären und es anzufeuern. Milner wäre noch der beſte Staatsſekretär für den Krieg. Wir können uns aber ſchwer vorſtellen, daß er in das gegenwärtige Kabinett von Parteimän⸗ nern aufgenommen wird. Das Kabinett wird ſich jedenfalls für die Uebernahme des Kriegs⸗ amtes durch Aſquith einſetzen.— Der Kor⸗ reſpondent von„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ bemerkt, daß dieſe Auslaſſungen der „Times“ infolge der engen Beziehungen, die das Blatt zu Lloyd George umterhält, von Wichtigkeit ſeien. Die Seeſchlacht in der Noroſee. Berlin, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Auf ihren Glückwunſch zum Seeſieg antwortete der Kaiſer der Prinzeſſin Marie von Sachſen⸗Meiningen im einem Danktelegramm:„Bin tief bewegt in Geld auf vernünftige Weiſe verwendet werden. ſtolzer Freude, daß meine Schöpfung, die meim Lebenswerk geweſen, ſich mit Gottes Hilfe als eine ſo ſtarle und gute Waffe bewährt hat. Die deutſche junge Flotte hat den Nimdus von der Unzerſtörharkeit der britiſchen Seemacht herab⸗ gemindert. Gott helfe ſo weiter.“ Teilnehmer an der Seeſchlacht kommen bereits in verſchiedenen Blättern zu Wort und geben Schilderungen, aus denen hervorgeht, daß am 31. Mai keine Zeppeline bei den Deutſchen waren. Sie hätten wegen des ſchließlich ein⸗ ſetzenden Regens überhaupt nicht viel nützen können. Sie kamen erſt am 1. Juni, nachdem alles erledigt war.— In einem Bericht, den die „Voſſiſche Zeitung“ bringt, heißt es zu der eng⸗ liſchen Falſchmeldung, daß die deutſche Flotte die Flucht ergriffen habe: Unſere Schiffe blieben zunächſt am Platze. Aber es hatte ja ſelbſwer⸗ ſtändlich keinen Zweck, ohne Feind weiter auf dem Kampfplatze zu verharren. Die engliſche Flotte war nach dem Eindruck, den wir hatten, ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie nicht mehr folgen konnte. Gegen jede Geheimſitzung. Bern, 8. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Geſamtausſchuß der Parteien der franzöſiſchen Kammer hat ſich in gruppenweiſer Abſtimmung nach der geſtrigen Kammerſitzung mit ſechs Gruppen gegen vier bei zwei Stimmenthal⸗ tungen gegen jede Geheimſitzung ausgeſpro⸗ chen. Die Geſchäftsordnungskommiſſion be⸗ ſchloß ihrerſeits, in dem Wortlaut des früheren Beſchluſſes, der bekanntlich die Geſchäftsord⸗ nung für eine Geheimſitzung nach dem Willen der Regierung abgeändert hat, weitere Aen⸗ derungen vorzunehmen. Nach Blättermeldun⸗ gen hat ſie die Zahl der nötigen Unterſchriften allf hundert erhöht. Dieſe betrug urſprünglich zwanzig, dann fünfzig. Die Wirtſchaſtskonferenz. Bern, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Londoner Vertreter des„Temps“ ſchreibt über die bevorſtehende Wirtſchaftskonferenz unter anderem: Die Hauptfrage wird ſein, welche Handelsbe⸗ ziehungen mit Deutſchland die Alliierten am Tage nach dem Friedensſchluſſe haben werden. Zu dieſer Frage haben ſich die meiſten Kabinette der Alliierten bisher merkwürdig zurückhaltend verhalten. Sie haben es ſorgfältig vermieden, ſich für die Zukunft zu binden. Den entſchei⸗ denden Einfluß wird die engliſche Regierung ausüben. Obgleich ſie bisher in allen ihren Er⸗ klärungen ſehr vorſichtig war, ſcheint ſie heute in der Tat entſchloſſen zu ſein, viel radikalere Maßregeln zu ergreifen als man noch vor eini⸗ gen Wochen erwarten konnte. Die Erkrankung des Handelsminiſters Runciman wird ſicherlich nicht ohne Einwirkung auf das Ergebnis der Konferenz bleiben. Der Vertreter des„Temps“ erörtert des längeren Englands Pläne, die in ihren Hauptzügen auf eine nationale Handels⸗ politik nach dem Kriege abzielen würden, mit dem Zwecke, dem Eindringen der Deutſchen eine Schranke zu ziehen. Man könne es als ſicher anſehen, daß England nach dem Frieden ſeinen alten Grundſatz:„Laiſſez faire, laiſſez paſſer!“ nicht wieder aufſtellen werde. rieſiger Zollunion bilden müſſen, wecher alle Staaten angehören würden, die für die Freiheit und das Recht die Waffen ergriffen hätten. Der Berichterſtatter fragt hier allerdings zweifelnd: Oder würde dieſe Zollunion vielleicht nur teilweiſe ſein und nur eine kleine Zahl dieſer Staaten um⸗ faſſen? Für den Augenblick ſei es indeſſen wichtig, zu wiſſen, daß England, bevor es ſich in eine wirt⸗ ſcbaftliche splendid isolation zurückziehe, bereit ſei, die Vorſchläge zu erwägen, welche die Alliier⸗ ten ihm machen würden. Sozialdemokratie un Kolonialpolitik. Ber lin, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der „Vorwärts“ gibt eine Zuſchrift des Vorſtandes der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion wieder, in der zur Vermeidung von Mißver⸗ ſtändniſſen erklärt wird, daß der Genoſſe Lentſch auf der Veranſtaltung zur Ausſ prache der Reichstagsparteien über Deutſchlands Kolonialpolitik nicht im Auftrage der Fraktion ſondern nur für ſeine Perſon geſprochen habe. Berlin, 9. Juni.(Prip.⸗Tel.) Im Lo⸗ kal⸗Anzeiger“ wird gemeldet, daß Graf Julius Andraſſy(aus der Preßburger Linie), der als Beobachtungsdienſtoffizier Dienſt tat, ſeinen ſchweron Verletzungen er⸗ legen iſt. Wien, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriespreſſequartier wird gemeldet: Ein⸗ verleibung der Kreiſe Eholm, Hru⸗ biſzow und Tomaſz ow in die Gebiete des Generalgouvernements Lublin. Durch Ver⸗ ordnung des Armeeoberkommandanten vom 5. Juni laufenden Jahres wird das Militärgou⸗ vernement Lublin auf die Kreiſe Cholm, Hru⸗ biſzow und Tomaſsow ausgedehnt und hiermit das Gebiet des echemaligen Gouvernements Cholm mit den übrigen von öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Truppen beſetzten Teilen Kong reßpolens zu einem einheitlichen Verwaltungsgebiet ver⸗ einigt. Durch dieſe Verfügung hat ein Herzens⸗ wuünſch des polniſchen Volkes, das die durch Rußland erfolgte Abtrennung des Cholmer Gouvernements von Polen als einen FJauſt⸗ Iſrgelitiſche Gemeinde In der Hauptſynagoge. Freitag, den 9. Juni. Abends.15 Uhr. Samstag, den 10. Juni. Morgens 9,30 Uhr. Fürbitte für Heer und Vaterland. Nachm. 2½ Uhr. Jugendgottesdienſt.Schrifterklärung. Abds. 10.25Uhr An den Wochentagen: Morgens%e Uhr.— Abends 7 Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 9. Juni. Abends.15 Uhr. Samstag, den 10. Juni. Morgens 8 Uhr Fürbitte für Heer und Vaterland. Abends 10.25 Uhr, An den Wochentagen: 5 Morgens 6˙½ Uhr.— Abends.20 Uhr. 3 Unterricht Meine Privatkurse in Stenegraphie Maschinen- nund Schönschreiben beginnen am 15. ds. Mts. Unterriehtsdauer ca. 2 Monate. Mässiges Honorar. Erfolg garantiert. Spezlal-Kurse zur Weiterbildung auch für Schüler die nicht bei mir gelernt haben. Tages- und Abend-Kurse 43695 Näberes jederzeit durch E. Weis, Bismarckplatz 19. Bekanntmachung. Lumpen per Kilo 20 Pfg. Alte weiße Lumpen„„ 35 !!!: Altes Zinkblec)).„„ 50 Blei, Meſſing, Kupfer, Kohr⸗ ſchirrzinn zu hohen Preiſen, ſoweit keine Beſchlagnahme entgegenſteht. 9084 Die angegebenen Preiſen werden reell ausbezahlt, Adolf Nyrkowski T 2, 4 Telephon 4318 1 2, 4. A. Bekanntmachung. Das Geſchäft JJ 3, 14 wird nach wie vor weiter⸗ geführt und zwar in größerem Betriebe und kaufe: Säcke, Packtücher, ganz und zerriſſen, Cumpen, Wolle, Neutuchabfälle, Kaui-Gesuche zahle Tagespreiſe. 9078 Einkaufsſtele im Hof J 3, 14 U. J 2, 9. Telephon 5474. J. Scheps. 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Hiervon gehen ab für Unkosten und Skonti M. 535 526(593 380), für Ab- schreibungen auf Maschinen und Geräte einschl. Filialen M. 110572(64 880), für Abschreibungen guf Immobilien einschl. Filialen M. 15 560(13 901), für Abschreibungen auf Kontokorrent M. 34 003 (55 250) unck schlieglich auf Fuhrwerke und Auto- mobiſe M. 1500(1785). Die Gesamtabschreibun- gen werden mitin um M. 25 895 auf 161 726 (135 831) erhöht, wänhrend die Gesamtausgaben einschließlich der Abschreibungen infolge der ge- ringeren Unkosten um M. 31 960 auf M. 697 251 (729 211) gesunken sind. Da andererseits der Ueberschuß um M. 261 301 größer ist, wWie im Vorjahre, so stieg der Reingewinn des Berichts- jahres auf M. 540 550(247 199), d. h. mehr, als das Doppelte des vorjährigen Betrages. Hierzu kom- men noch M. 210 029(274 090) Vortrag, sodaß im ganzen M. 750 579(521 280) zur Verfügung stehen. Hieraus werden, wie schon berichtet(vgl. Nr. 240), 10 v. H.(i. V. 7 v..) gleich M. 400 000 (280 000) Dividende verteilt. Die Gewinnan⸗ teile des Vorstandes und Aufsichtsrats erfordern Weitere M. 82 596(31 260). Dem Wohlfahrtskonto werden M. 40 000(0) überwiesen. Der FPest von M. 227 083(20 029) gelangt zum Vortrag auf neue Nechnung. Nach dem Geschäftsbericht stand das Berichtsjahr zwar noch unter der Einwirkung des Wieltlerieges, trotzdem sei aber eine Wesent- liche Besserung des Geschäfts in der von der Gesellschaft betriebenen Branche der Schmuckwarenindustrie eingetreten. In der Haupt- sache war sie für das deutsche Geschäft, ihren Hauptabnehmer, mit Kriegsschmucht beschäftigt. Die neutralen Länder Kauften, soweit ein Versand überhaupt möglich war, trotz erhöhten Preisen in gewohnter Weise- während die ſeincklichen Länder Selbstverstäncllich weiter verschlossen blieben. Der Umsatz war unter diesen Umständen ein ganz zufriedenstellender, wenngleich derselbe vom Frie- densumsatz noch sehr weit entfernt ist.— Die Zahlungs- Reform, welche die Doublé- Ketten- imd Bijouterie Fabrikanten durchfüührten, habe sich recht gut bewährt. Es sei zu hoffen, daß dadurch die bisher bestatictenen endlosen Ziele für immer beseitigt sind. Von den Ausstän⸗ den im feindlichen Auslande konnte nichts und vom den Uebersee-Ausständen nur sehr wenig her- eingebracht werden. Die Gesellschaft hat vor- sichtshalber die Nücklagen für die Aussfände wei⸗ ter verstärkt. Der Vermögensabschluß weist beine Wesentlichen Veränderungen auf bis auf die erheb- liche Steigerung des Wertpapierbestandes von M. 40 250 im Vorfahre auf numnehr M. 861 624, die sich durch die Beteiligungen an der Kriegsanleihe erklärt. In bar waren M. 58 022(107 442)%, als Bankguthaben M. 481 459(448 968) und in Wech⸗ Seln M. 780 728(004 804) vorhanden. Die Waren- vorräte sind auf M. 1 404 773(1 745 466) zurück⸗ gegangen. Die Ausstände haben sich mit Marke 173 095(1 701 677) fast auf der Höhe des Vor- jahres gehalten, während die laufenden Verbind. lichweiten eine Erhöhung auf M. 82 440(53 583) aufweisen. Bei einem Aktienkapital von Mark 4 Millionen beträgt die ordentſiche Rüicklage M. 1350000(wiie i..) unck die Sonderrüicklage M. 695 000(Wie i..). Das Arbeiterumterstützungs- wonto ist auf M. 21 700(2 622) gesunken, wäh⸗ + das Wohlfahrtskonto eine Steigerung auf M. 144.240(137 240) aufweist. Die Gesellschaft ließ auch im Berichtsjahr den Famiſien der im Felde stellendene Beamten und Arbeitern weitere Unter- stützungen zuommen. Seit Kriegsausbruch hat Ssie etwa M. 155 000 Unterstützungen ausbezalllt. Insgesamt hat die Firma während des Krieges den Tod von 23 Arbeitern zu beklagen, denen sie ein treues Angedenken bewahren Wird. Das kommende Jahr werde ihr hoffentlich che Möglichkeit bringen, hrem gewohnten regel. mäßigen Geschäft nachzugehen. Sie sehe auch in dieser Voraussetzumg rühig der Zukunft entgegen. Wayss& Freitag.-., Neustacit A G. Haardt. Die Betriebsgewimme des Haupigeschäfts und der Niederlassüngen sowie aus Beteiligungen und Gemeinschaftsgeschäften stellten sich in dem am 31, Januar abgelaufenen Geschäftsſahr 191540 auf M. 2517 800(1 416 225). Hierzu kommen noch M. 24 651(24780) Lizenzeinnahmen und Mark 178.215(150 873) Vortrag. Andererseits eriorder- ten allgemeine Unkosten M. 668 383(578 208), Worin M. 98 917 Ausgaben für Kriegsfürsorge eingerechnet sind. Die Abschreibungen wWerdlen auf M. 1181 572(415 121) erhönt. Aus dem hier- nachi verbleibender Reingewinn von Mark 917 501(607 550) werden als Rücklage vorweg ge⸗ Külrzt M. 500 000(400 000). Alsdann erhalten die Aktionare auf M. 8 Millionen Aktienkapital eine Dividende von 6 Proz.(.V. 4 Proꝶ) gleich M. 480 000(320000). Der vertragsmäßige Gewinn⸗ anteil des Vorstandes und der Beamten sowie der Satzungsmäßige Gewinnanteil des Aufsichtsrats Perechnen sich auf M. 148 640(07 385). Für die Erlegsfürsorge werden M. 100 000(0) Zurückge⸗ Stellt, der Talonsteuer(i. V. Talon- und Wehr: steller) M. 10 000(wWie i..) und der Arbeiter⸗ unterstützimgskasse sowie der genteinnützigen Baugenossenschaft M. 5000(We I..) überwiesen. Der Rest von M. 178 80(175 215) Wikd auf nsue Rechnung vorgetragen. ö Der e hebt fervor, daß es der Gesellschaft gelungen sei, den im Vorjahre auf M. 27.33 Mill. gesunkenen Umsat⸗ Wiss M. 3300 Min, zu heben, so daß derselge nurenden um rund 3 Mill. hinter dem Umsatz des leſzten Nqusrie- Kellmar& Jourdan.-., Uhr- Rettenfabrik, Pferzheim. nisse in zahlreichen Fällen bestehende Betriebe er- wWeitern müssen und neue Fabrikationszweige auf- genonmnen. In Verbindung mit diesen industriellen Umschwung habe sich für die Gesellschaft beson- ders in ihren Spezialbauausführungen eine befrie- digende Beschaftigung ergeben, wenn auch der größte Teil des Baugewerbes brach lag. Im übri⸗ gen habe sie als Ersatz für die Friedensbeschäfti- gung Heeresaufträge zur Erstellung von Straßen, Brücken und sonstigen Bauten erhalten. Ihre Or- ganisation habe sich auch der Erstellung von eili- gen Kriegsbauten gewachsen gezeigt, obwohl deren Durckführung infolge der zahlreichen Ein- berufungen sehr erschwert war. In das neue Jahr Sei d mit den be⸗ setzten Gebieten, als a rreich-Ungarn mit einer recht befriedige treten. Aus den bereits übernommenen und vor dem Abschluß stehenden Bauten könne sie eine gute Beschäftigung erwarten. Wie sich die Ver- hältnisse im ausländischen Tätigkeitsgebiete ge- stalten werden, lasse sich vorläufſig noch nicht überblicken. Nach dem Vermögensabschluß haben die Bank- und laufenden Verbindlichkeiten eine Er- höhung um rund 3,7 Mill. auf 15,47(11,39) Mill. ertahren. Dieselbe sei in den um mehr als 4 Mill. auf 12,43(8,95) Mill. gestiegenen Ausständen des Stammhauses und der Niederlassungen sowie, in der Uebernahme von M. 650 000 Kriegsanleihe begrünclet. Infolgedessen ist auch der Wertpapierbestand auf M. 800 180(145 009) gestiegen. In bar waren M. 582 751(378 435), in Reichsbank- und Post- scheckguthaben M. 3753(28 542) und in Wechseln M. 0(17866) vorhanden. Beteiligungen und Ge- meinschaftsgeschäfte im In- und Auslande stehen mit M. 2,00(2,74) Mill. zu Buch. Brückenban Flender.-., Benrath. r. Düsseldorf, 9. Juni.(Priv.-Tel.) In der gestrigen außerordentlichen Generaversammlung Wurde beschlossen das Aktienkapita!!! 800 000 Mark auf 2 400 000 Mark zu er- höhen. Die neuen Aktien, welche vom 1. Juli 1916 ab dividendenberechtigt sind, werden von dem Bankhaus Hermann Schüler in Bochum zu 115 Prozent übernommen und den bisherigen Aktionären derartig zum Bezuge angeboten, daß auf zwei alte Aktien je eine neue z u 125 POZ. bezogen werden kann. Zur Begründung verwries Generaldirektor Flender auf die gute Beschäf- tigung. Man hat die Absicht, einen Teil der ver- Alteten Betriebe durch Neubauten zu ersetzen, um dadurch die hohen Selbstleosten zu verringern. Durcli die Ausgabe neuer Aktien wollte man auch die Inauspruchnahme eines hohen Banbkredits vermeiden. Was die Aussichten im allge⸗ meinen betrifft, können sie für das laufende Ge- Schäftsjahr als gümstig bezeichnet werden. Der Auftragsbestand betrage zur Zeit 12 Millionen., der Auftragseingang sei bisher doppelt so großg gewesen, wie im Vorjahr. Der Umsatz belaufe sich im ersten Halbjahr auf 4 Millionen Mark. Kheinisch-westfälisches Kohlensyndilrat G. m. b.., Essen. WIB. Essen, 8. Juni. Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Zechenbesitzerver- sammtung gedachte den Vorsitzende Geheimrat Dr. Kirdorf in chrenden Worten des Ablebens des Bergwerksdirektors Ferdinand Meyer. Darauf be- schloßg die Versammfung die Richtpreise auf der ganzen Linie uwerändert zu lassen. Diese Preis- festsetzung gilt bis zum Ende des laufenden Jahres. Die bisherigen Beteiligungsanteile sollen auch im Juni ünverändert bleiben. Zu Geschäftliches wurde einstimmig genehmigt, daß dem FRoten Kreuz in Berlin eine weitere Spende von M. 100 000 über⸗ wWiesen werden soll. Vom Kalibergbau. WITB. Berlin, 8. Juni.(Amtlich.) Eine Ver⸗ ordnung des Bundesrats vom 5. Juni ver- bietet bis auf weiteres das Abteufenneuer Schächte und die Ausſührung örtlicher Vor- arbeiten hieran in den Kalibergbaugebie- ten, soweit diese Arbeiten nicht auf Anordnung der Landespolizeibehörde erfolgen. Das Verbot erstreckt sich auch auf die Fortsetzung des Ab⸗ tetitens von Schächten, die nach dem 1. August 101%½ in Angriff genommen sind, sofern nicht be⸗ reits vor diesem Lermin ati Ort und Stelle ernst⸗ liche Vorbereitungen für das Abteufen getroffen Waren. Zuwiderhandlungen sind mit Geld- ocdder Geſängnisstrafe bedroht. Der Reichskanzler kann Ausnahmen bewilligen. Die Ursache des Verbots ist Arbeitermangel im Kalibergbau und das Fehlen der Wirtschaftlichen Notwendligkeit Nir die Herstellung neuer Schächte. Wo die Einstellung der Arbeiten einschneidende teclinische oder Wirtschaftliche Schädigungen des Betriebs zur Folge hätte, läßt sich durch Aus- nahmebewilligung Abhilfe schaffen. Des⸗- gleichen wird die Belugnis des Reichskauzlers Möglichkeit bieten, Schachtanlagen im Gebiete solcher Bundesstaafen zuzulassen, die bis- her Kalischächte nicht niedergebracht haben. Gerstenverwertungsgesellschaft m. b. H. WTB. Berlin, 8. Juni.(Nichtamtlich.) Die Gerstenverwertungsgesellschaft m. bfl., hat fol- gendke Erklärung an die Mitglieder des Reichstages gesandt: Bei der Beratung wurden im Reichstage am 1. Juni unter anderem auch Ausführungen zu dem Punkt„Ernährungsfragen“ durch den Abgeordne- ten Flocßhmann-Kalserslautern gemacht. Dabei hat er, laut Mitteilung der Lagespresse, die Geschäfts⸗ kümrung der Gerstenverwertungsgesellschaft m. b. ., einemt kritiscuen Urteil Unterzoegen, das zu Mgasutungen aah 115 955 ns. Unterrelchnete Mitęliedern des Reie ſages liermit einige tattäc⸗ Friectensjahres 1013-14 zurückgeblieben ist. Die Inchsetrie habe in Aubassung au die Kriegsverhält- breiten:; liche Aulschlüsse der G. V. G. ergebenzt zu unter⸗ aufgenommenen Bestrebungen selbst von den be- 1. Die G. V. G. ist als private Gesellschaft mit beschränfter Haftung gegründet, und ihre nament-⸗ lich aufgeführten Gesellschafter stellen eine be-⸗ grenzte Anzahl Herren dar. Diese aus formalen und Zweckmäßigbeitsgründen gewählte Grün⸗ dungsiorm ändert aber nichts daran, daß den Sache nach die Gesellschaftsanteiſe von sämtlichen an dem Gerstengeschäft beteiligten Erwerbszweigen übernommen sind, in deren Auftrag und Vertre- tunng die erwähnten Herren zeichneten. 2. Die von dem Berichterstatter angeführten 4 Millionen Mark Kriegsanleihe rühren aus den Gebühren der die Gerste verarbeitenden Betrieben her; mit ihrem Einverstandnis sind in Höhe von M. 5,— pro Tonne Gerste zur Deckung der Ver- Waltungsspesen auf den Einkaufspreis der G. V. G. angerechmet worden. Man mußte aus Vorsicht so verfahren, weil die G. V. G. ohme Vorbid ge- gründet wurde und man deshalb nicht wissen konnte, welche Verwaltungsspesen entstehen wür⸗ den. Daß aus den Gebühren eine so hohe Summe erübrigt wurde, spricht für die sparsame Verwal- tungsarbeit der G. V. G. Die ihr so belassenen Gelder werden später fast in voller Höhe an Säamt- liche beteiligte Betriebe im Verhältnis zu ihren Gerstenbezügen zurückvergütet. Es handelt sich dabei um sämtliche Brauereien, Preßhefe- fabriken, Graupenmühlen, Malzlkafleefabriken und zahlreiche audere Betriebe. An die Gründer er- folgt diese Ausschttung also nicht. Diese 4 Mill. hat nun die G. V. G. aus patriotischen Gründen einstweilen in Kriegsanleihe angelegt. 3. Daß die G. V. G. keine Erwerbsgesellschaft ist, geht schon aus 8 ihres Gesellschaftsverira- ges hervor, der wörtlich lautet:„Die Gesellschaft ist eine Erwerbsgesellschaft. Etwaige am ſah- resschluß sich ergebende Ueberschüsse sind nach Abzug einer Vergütung bis zu 5 Prozent des Be- trages der Stanmmeinlage der Inhaber den bontin- gentierten Betrieben im Verhältnis ihrer Gersten- bezüge zu erstatten.“ 4. Ein Gewinn von 15 Milkonen Mark ist noch nie erzielt worden; wohl ist ein Guthaben von rundt 11 Millionen Mark vorhanden, das aber nicht Eigentum der G. V. G. ist. Es besteht aus Gel⸗ dern, die nach den Verkaufsbedingungen der G. V. G. von den gerstekaufenden Betrieben im Voraus eingesandt werden miüssen und sich ansammehn, wWeil zwischen dem Eingang des Geldes und der Verladung der Gerste eine gewisse Zeit vergeht. Nachdem die Ware jeweils verladen ist, fließt das Geld den Gerstenproduzenten zu. Es handelt sich also bei diesen 11 Milionen M. in der Tat nur um ein sich fortwährend veränderndes Guffaben, niclut um das Eigentum der G. V. G. Schließlichi sei noch betont, daß die G. V. G. seit Beginm ihrer Tätigkeit der ständigen Kontrolle der Reichsfutter- mittelstelle untersteht, deren Einperständnis bezw. Genehniigung sie für alle ihre Beschfüsse regel- nühig einholt. Auskunftei-Reform. In dieser Frage haben wir einige Zuschriften veröffentlicht, die sich gegen eine neue Auskunftei in Hamburg wanckten(ygl. Nr. 253 yom A. Mai d..). Hierzu erhalten wir jetzt aus Hamburg eine ETWẽIderung, deren Verfasser betont, daß er mit der„HI. A..“ nichts zu tun habe und nur im Interesse des delitschen Handels aufklärend Wirken möchte. Nach einigen unwesentlichen Ausführungen schreibt er Wörtlich: „Die Hauptsache, die aber bei der neuen Gründung in all den Zuschriften nicht beachtet wWorden ist, ist die, daß die Hamburger Vereini- gung ein auf gemeinnütziger Grund⸗ lage, jeden Erwerb ausschließendes Unternehmen darstellt und alle Barmittel für die Verbesserung der Organisation verwenden Will. Sie ist demnach auch nicht darauf angewiesen, wWie es einige Auskunftsbüros zu tun pflegen, an deni Verkauf einer großen Anzahl Abonnements ein Interesse zu haben, sondern sie wird bei dem betreffenden Mitglied stets darauf hinwirken, nur S0 viel Zettel zu nehmen, als es im Laufe eines Jahres ungefähr benötigt. Demzufolge Kann die Vereinigung auch für die Unverfallbafkeit der Zettel eintreten. Wenn nun von einer anderen Auskunftei geschrieben wärd, daß sie von jedeim Betrag pro Auskunftszettel einen Leil zum Garan- tietonds zurücklegt und man hierbei in Betracht zieht, daß der Zettel M..50 bis 200 kostet, 80 Wircl hiermit klar und deutlich bewiesen, daßhdie nötige Sorglalt bei der Auskunftseinholung für einen derarligen geringen Honorarsatz nicht ge⸗ Währleistet werden kann. Auch Wirck auf die Schweigepflicht hingewiesen, mit der von derklamburger Vereinigung gebrochen werden soll unck dabei stels, vielleicht unabsichf⸗ lich, gesagt, daß die„II. A..“ mit den Schweige⸗ Pflicht dem Auskunftgeber gegenüber aufräumen Will. Dies ist jedochnicht der Falh sohdern sie Will mit einer solchen dem Beauskunfte- ten gegenüher ein Encde machen, weil es ein⸗ fachste Pflicht des Austandes ist, jedem Geschäfts⸗ manne das Recht zu gewähren, in einer für ihn s0 Wichtigen Frage ein Wort mitzureden. Der Straß⸗ burger Rechitslehrer, Prof,. Dr. Otto Mayer sagt: „Das Auskunftsbüro hat einen natürlichen Anteil an dem Interesse seiner Kunden. Es kümmert sich überhaupt nicht um diese Interessen. Seine Aus-⸗ kunft ist keine Lat, die da helfen und schützen will, sondern sie ist eine Ware, Huit Welcher es sein Geschäft macht.“ 8 Leider hat der Autor zu sehr Recht urd es ist bis bheute noch von kteiner Seite Wäderlegt worden, daß ein Rechercheur täglich 30 bis 40 Aufragen Zu erledigen hat, wolür er pro Stlick 30 bis 50 Elg. erhält. Daß hierbei von einer Sorgtalt in der Ex- ledigung der Austunftserteilung nicht die Rede Sein Kaun, dürfte eineuchtend sein. In en reisen Erlelit sieh in ner i dlis Gah Auskbgflei⸗ Wesen siner grngs beckari und es Itenn Il. E, die von der Hlambpurger Vereinigüng stehenden großen Auskunfteien ausgenonmnen Wer⸗ den um der deutschen Kaufmannschaft zu igen daßg auch sie bestreht sind, den Interessen des Handelsstandes zu dienen.“ 10 Millionen Anleihe der Stadt Zürich. Berlin, 9. Juni.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die Stadt Zürich sucht um die Genehmigung nach für eine mit der bekannten Züricher Bank abgeschlossenen Anu- leihe von 10 Millionen Franken zur Nickzahlung einer bei Jahresschluß fälfigen gleich- hohen Anleihe. Russische Kriegsanleihe. Wie die Anzeigen im den geitungen erkeunen lassen, hat die russische Regierung durch Vermitt- Humig der„Russisch-Asiatischen Bank den Ver⸗ such gemacht, die prozentige kurzfristige in- nere Anleihe von 1916 im Betrage von 2 Millfar- den Rubel auch in China unterzubringen, wobei sie den Zeichnern einen besonders ginstigen Wechselkurs in Aussicht stellte. Bisher verfautete noch nichts darüber, ob sich viele Liebhaber für diese neue Kapitalsanlage gefunden haben. Wiener Effektendörse. WTB. Wien, 8. Juni. Am Börsenverkehr Wwar weiter große Zurückhaltung vorherrschend. Für Kulissenwerte waren die Kurse ungefähr be⸗ hauptet, dagegen senlcte sich der Kursstand in Schrankemwerten infolge weiterer Glattstellungen erneut. Nachfrage zeigte sich für einige Petroleum- aktie. Der Anlagemarlet bewahrte sein festes Aussehen. Amsterdamer ledektenbörse. AnSiERDAR, 8. junl. Tendenz stiſ 8. 7. 8. 265 otttelell: U. St.Stoel.0. 78% ²79. 50% M. St. Anl. 101½ 101½½ Shells Trsp. u. Inoffiziell: Trading Akt.——.— 5% Obl. Miedl. 7375 73% Franz.-engl. Royal.Fetr 3530—— 535½ Anleſhe.. 94./ 94. Hofl.-Am.-Iin 359½ 388— Soh. Beriin. 44.8½ 44.40 Aal. u. Iad.. 212— 209½% Soh. kondon 11.48%/ 11.4: Rtoh. T. u. S. FS 104¼. 103% Soh. Paris 45.62½ 40.65 Rock Island 14%½% Soh. Wien 30.87/ 30.80 South. Pad.—.—Sob. Kophg. 72.— 72.05 South. allw.——— Sch. Stookh. 7220 72.2 Union Facfflo 135/% 138½ Soh. Schwelz 45.62˙¼ 45.871 Amalgamst. 169¼96 169— Soh. New-Yk. 239.78.39. Pariser Effektenbörse. PAR18, 8. Junl 1916.(Kassa-arkt.) . 5% Franz. Anlelhe 88.40 86.35 Maltzeff-Fabrlken. 530 525 3% Frauzös. Rente 63.— 62.95 te Naphto 312 3ʃ0 4% Spanler Aussere 96.70 88.95 Töullaa. 475.78 5% ussen v. 1906 88.— 86.18 flo Tinto q 1017 30% Russen v. 18906—.— 60 50 Oape Copper 120 119 1 de Parls.—.— 915 Ohina Oopper Orsdit Lyonnals.. 11.70 11. Utha Hopper„ 492 484 Unjon Farlslenne.——.— Tharsis.. 148 147 Suez-Kanal..— 44.98 de Beeres 14 3135 Thomson Houston, 623 620 Lena Goldtields,—.—. Bahn 12.58 lägersfontaln... 34.— 81.. Brlank„ 350 350 fandmines„ 101 100 Llanosofff. Daboutobouo„ Warenmärkte. Maßhßnahmen gegen die Urhöbhung der MWisonpreise. WITB. Berlin, 8. Juni.(Amtlich.) Wegen der neuerdings eriolgte starken“ Heratisetzung der Eisenpreise fand im preußischen Handels- ministerium unter Vorsitz des Staatsninisters Dr. Sydow eine Aussprache nut Vertretern der Eisen- industrie statt. Hlieran werden Erörterungen im Kriegstministerium(Kriegsrohstoffabteilung) sich alsbald anschließen, die die Nachprüfung der gegenwärtigen Preise der Walzwerke-Erzeugnisse als Gegenstand haben werden, Amsterdamer Warenmartzt. AHSTEROAN, 8. Innl.(Soblußkurse.) 8. F605 RUbsl, Loke 53.04 83,.+ 5 per Juli——, Leinöl, Loko— 54.— 5 per iull.½ 321% 8 per August 54./ 54%½4 5 per September 55.— 54.%/ (Oele zu den Bedingungen ges nlederläng. Uebersestrustes! Amstertam, 8. lunl. Kaffee, fest Leke—.—, Senies por Junf 88.½ per Jull 58.—. per Hal—.— Konkurse. Tadische Finanz- u. Handelsgeselischalft Mi. Ab,., Pforzhein- oc. Pforzheim, 9. Juni. Die Bad. Finanz- und Handelsgesellschaft in. b. H. hat ihren Ran-⸗ Eurs angemeldet. Sie War zuletzt mit einem Ge⸗ sellschaftskapita! von 650 000 Mark ausgestattet, hiatte sich aber auf ausgedehmte Liegenschiaftsge- schäfte und Fmanzierung von Nesttaufschilhingen uswe, eingelassen, die teihweise so gewagt Waren, daß sie mit großen Ausfäljen endeten. Eine Zeit. lang von 1003.1012 hatte die Bank je Progent Dividende an ihre Gesellschafter gezahlt. Für 1913 war sclion keine Dividende mehr möglich, Ende 1914 und 1915 ergaben sich steigende Verluste und Zahlungsstockungen. Der Begründer der Gesell. schaft War Otto Katzenberger, bis Juni 1914 auch Geschäftsleiter. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni pegelstatſon vom Datum 2 Rheln 4%„„ semerkungen Huningen“)..58 302 295.9292.87 Abends 8 Unr Kenn.40 887 3 3090 370 357 Aachm. 2 Pür Maxau. 44.99 505 305.47.53.47 Machm. 2 Uhr Mannhelm.25.27.48.76.82 387 Rorgens 7 Uhr Malnz.59.55.58.74 725.-B. 12 Ubr Kaub[275 222 258 257 2083 Vorm. 2 Uhr Köln 230 85—86 2664 265 flachm Uhr Uenee 442 448 40 40 14 Vorm. 2 ur. ellbreann. i die eee le ) Bedeckt 12%. Verantwortlich: Für den allgemeinen leil: Chekredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agitie; für den Inssratenteil und Gieschäſtliches: Frits Joos. Druck und Verleg der Dr. H. Haasschen Buckdruckerei, G. m. b. HI. 6. Seite. diſche e Neueſte Nachrichten. (Mitte Jablatt) Freitag, den 9. Juni 1916. Die schönsten Pfingst- . fertig und nach Mass in grösster Auswafif finden Sie preis- Anziige Wert in dem Allranemmierten Spazlel- Geschätt von H I, 5 Breitestrasse Wih. Bergdol Vormals M. Traut mann Mannkheim. N, Breitestrasse Beschlagnahint: Someit keine Berfügung entgegenſteht, melde man ſich wegen der richtigen Zaflung und Abholung für Fapler, Lumpen, Wolle und Stoffabfälle ſowie anderes Aumgterial, gebhr. Säcke unb Flaschen fets ötreft au bie 9086 Grosge Merzelstrasse 44 25 Telephon 2179. — kaufs-Zentrale Freunden und Bekangten die schmeraliche NMachsicht dass mein lieber, upvergesslicher Mann NMefmusiker Josef Jacobs am Mittwoch Abend 11½ Uhr nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Frieeia lacobs, geb. Eberſe und Söhnchen. Die Beerdigugg findet Samstag, nachmittags 3½ Unr in Melelelperg von der Friefhoffgiſe aus A Statt jedder besonderen Anzeige! Hinterbliehenen. Am 28. Mai starb den Heldentod fürs Vaterland mein lieber herzensguter Mann, unser lieber Schwie⸗ gorsohn, Sehwager, Onkel und Neffe Karl Ammann, unnenn Erg.-Res. heim 249. Res.-Inf.„Reg. Um stille Peilnahme bittet im Namen der trauernden Luise Ammann, geb. Srinkert. Ludwigshaſen a, Rh.(Wregestr. 41), Mannheim, Meisenheim: den 7. Inni 1916. Men 70 leber beliebtgen Stückzahl zu haveg Ur. H. Baas Buchiaruckerel Harsahase Tamembert artend Eler zesen aken. Anslamishutter? ual..— Segen Maärken Iaper Salat-Tunke.r. 65„. .90.v Ptd. 95 b,. 22.. .U0 Fnscer Roptsalat Uursen brangen Sange Litronen u5. 45 5 v. Pfund 40 1 an Pfund 45 Pf. 1 Tuanran 10 Taroten 9 „ Pead Ceräumk. Screllltsch 30 v. erün. Lacsberlug 50, IPistumsrinaden vorratig Auikere uud Weine nilligst Prima Pfund 45 pf. brima STHelffsch v7a. 98. Kocküsch n 58 5. Cabllau Malnsche Magul-WäAree vi. 38, 6 b. biehig-Flelsch-Exir..8 N. . EU M. Swnpentelgufften.n 72 v,. Sagürzn B5, Eipulver- 20 v. rüntemmell. 50 WKanea Rorn.20 1. 5 Relnan Zimmt. Piefter. g v. 9 Ab Samstag frün: Sauwörlemegen 85 Frklir.beberwurst va..10 Jer. Frkft. beberw..70 Rabrätzen u. Heulen U int 50, 60, 70, 90,. Aümüsg- Tfsen UA 5: eebeeren offen u. in Dos 57594 /U Pf. Nirney ber Doꝙʒẽt 50 Ffg. Misehobst zz eisebeutren“ Peine singesickte Flelschhrühe 130 00 L00 ort 10 Pfg. frisch gebrannten Laffee Malzuaftes Tee Tondensiertg-I. Magergi 85 „Kornkaffee bichorien offen pfü..— Pakete à Ffſ. 1255 ung.80. In Dosen Sisge-OHocdladen: per Tafel: 40, 48, 55, 70, 75, 80 Pfg. aelagzg,, lsteu“ 04 in Oftanef Feſeterlige Flaschenwelne allen Preislagen Welss- l. Rotweln 1. l,I0,.30,.70 180 bonhlon-Wärfel, Magl-uppen Reis mit Garoetten ½ Prd. Rels mit Tomaten Paket 190 per Liter.20 i Stügk cge 5 im Go⸗ 5 18 5 un. An beicen Pfingst-Feiertagen sin meine Verkaufsstefſen geschlassen Auf der Freibauk morgen früh Stogß Kuhfleiſch Anfang Die Verwaltung: Muet 282 0 7 voöon einem von 8 6 bis Mapp mit Mart 20. Heſchäfl. ein ſchwarzer 89 0 8 U0 We Jügnef Se Irm Alf den Name„Prinz“ mit vergoldetem Griff Jhörend. Abzuge behn gegen am Paraödplatz verloren. Entlaufen Belohnung Moſengarten⸗ ſtraße Z, Tr. kauf wird gewarnt, 59888 Vor An⸗ Belohnung 0 2, 1. Laufmä dchen chen Abzu⸗ geben B 1, 2, Stickerei⸗ 9887 Abzugeben gegen 10 Mark 2. St, ſurmverein Mannkeim, Gegründet 1846. N Hrpehnitze Milglieder⸗Verſammlung am Samstag, 17. Juni D8. J8 abends d Uhr, im Wirtſchafts⸗Zimmer un⸗ ſeres Bereinshauſes. Tagesordnung: 1. Berichterſtattung und Rechnungsghlage, „Vorſtandswahlen, 5 Verſchiebenes, „Vortrag von Landge⸗ richtsrat Dr. Wolfhard über: 53888 „Wettkämpfe im Wehr⸗ Turnen.“ Wir erſuchen unſere Mit⸗ gliebder um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. Der Tururat. Aufgebot, Den Nachlaß der 7 Marie Weißer geh. Kratzer, Wiſwe des Zimmermanns Seo⸗ nold Weſßer hier, Lortzingſtr. 14 betr. Alle Diejenigen, die an e p den oben bezeichneten Nach⸗ laß etwas ſchulden ader zu fordern haben, wollen dies längſtens biunen b Tagen dem Unterzeichneten mit⸗ tetlen. 59892 Der Nachlaßpfteger Georg Landſittel Ortsrichter Mannheim Ryſengartenſtraße Nr. 17 Fernſp. 7309. 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Zu erfragen in der Geſchäfts felle 8 Bl. 20974 und Knaben-Garderoben Interassieren Siesich fürunger Kaufhaus für Herrew-Beßlefdung gegenüber Hireehlang. mer für Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 9. bloch. Kof. Iad National-Thaterfe Freitag, den 9 1916 Vorſtellung im Abonnement Zum erſten Male: Die toten Augen Eine Bühnendichtung in einem Akt von Wen Heinz Ewers und Marc Henry Muſik von Eugen'Albert In Szene geſetzt von Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Perſonen: Arceſius, Sondergeſandter des römiſchen Senats in Jeruſalem Hans Bahling Myrtovele, ſeine Gattin, eine Korintherin Aurelius Galba, römiſcher Ritter, 51. Dorothea Mauski achhhgghaghgdogghoadh oagacgachoggwagg ogteagggogpoggdoggeaggcggehagdhoggoagggaag Einęem verehrlichen Publikum die ergebene Mitteiſung, dass wir die bisher von Herrn Max Hoffmann inne gehabte General- Vertretung unseres natürſichen Mineralwassers „Taunusbrus der Firma Fsldmann 4 Scehneider Hauptmann, Freund des Arceſius Artur Corfield Arſinde Myrtocles, Sklavin, Inſelgriechin Maria von Magdala Gertrud Runge Johanna Lippe übertragen haben. 1 6, 37— Telephon 1973 Herr Max Hoffmann, Teſephon 951, nimmt auch weiternin Kteſiphar, ägyptiſcher Wunderarzt Max Felmy Rebecca Karen Oderwald Rut e Viktoria Hoffmann⸗Brewer Either Minng Leopold Sarah Elly Pfeiffer Eine ſieche Frau Thereſe Weidmann Erſter Fritz von der Heydt Zwefter Jude Fritz Mütller Dritter 9 Hugo Boſin Vierter Walter Pieau Ein alter Jude Eine Stimme Karl Zöller Max Lipmann Erſtes Echo Thereſe Weidmann Zweites Elſe Wiesheu Ein Hirt, Sklaven und Sklavinnen des Areeſtus. Jüdiſches Volk. Anfang%½ uhr Ende n. 9 uhr Mittel⸗Preiſe. Kaſſeneröff. 7 Uhr Samstag, 10. Juni. Auß. Abonn. Kleine Preiſe. Der Bettelstudent Anfang 8 Uhr. AOELO-TPHEATER Me Die Schöne vom Strande Male Morgen Erstaufführung Polenblut. N 2, 7 Telephon 2017 Der neue Fest-Spielplan! Vom Freſtag, 9. bis Montag, 12. Juni: ucolf Sohſtgttaut und Mafa Otske in dem Schauspiel: Iban kanvende Heri Drama in 4 Akten. Spieldauer 1½ Stunden. ur wer dieSehnsuat ent 5 Drama in 3 Akten. Ausserden Wumide und k 55 Preise von 25 Pig. bis Mk..20, Militär v. Feldwebel abw. die Hälfte. 17216 Königsteiner Hof zand Stebte. J Il]sSeit Jahren vorzüglich bewährt (Pfngsten Walle Motbenkeia Bestelſungen auf Taunusbrunnen entgegen. Taunus-Brunnen, Grosskarben ., Krug& S. Grosskarben bei Frankfurt a. M. edeedddd Die große u. ſchone Auswahl garnierter Damen- MMdòchen· u. Ainòͤer ulte ſowie Blumen, Feòͤern, Hulformen Nuden Gie ſtets zu billigſten Mreiſen bei 2, Hugòö immern 22. Gyezial. haus fjur Damen. 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