VBezugspreis: Rark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile. eeeen. Schluß der Aneigen⸗ Srtenhme für das Mittagblatt morgens 929 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Badiſche Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin. N W. ac, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗UAummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck · Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Ntannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſcha Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗ 555 Goneral⸗ der Matng een und Amgebung ieueſle Nuchrichten Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger Telegramm-⸗Adreſſe: „Sekeralanzeiger Mamtheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchgaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 1440 Schriftleitung„877 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ Buchhandlung 218 und 7869 Buchbruck⸗KHbteilung 541 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Konto Ar. 29/7 Lubwigshafen a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Lee e Frauen⸗Blatt. Nr. 269. Sroßer Kriegsrat in London. Amſterdam, 9. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ Lcch.) In London wurde am 9. Juni morgens dem Reuterſchen Bureau zufolge eine wichtige Konferenz abgehalten. Joffre, Cambon, Grey, Lloyd George ſund die Mitglie⸗ der des Kriegsamtes nahmen daran keil. Ein amtliches Reuterſches Telegramm meldet noch, daß auch Briand, Roques, Cle⸗ mentel, Denys Cochin in London an⸗ gebmmen ſind, um mit dem britiſchen Kabinett und deſſen militäriſchen Ratgebern zu konferieren. Die Schlacht von Verdun vor dem höhepunkt. London, 9. Juni(WT. Nichtomtlich) Die„Dumes ſchreibt: Die Seeſchlacht und die Tragödie von Kitcheners Tod dürfen uns micht lange von dem immer bedeuten⸗ der werdenden Charakter des Land⸗ krieges ableuken. Es ſind jetzt Dinge im Gange, die den weiteren Verſauf des Land⸗ krieges in einem höheren Maße beſtümmen können. Wir können die Dimenſionen der Kämpfe nicht genug betonen, die fetzt bei Verdun ausgefochten werden. Dieſer gigon⸗ tiſche Konflikt nahert ſich ſeinem HSöhe⸗ punkt; wir müſſen ihn mit größter Auf⸗ merkſamkeit verfolgen. Der Artifel erwähnt ſodann die ruſſiſche Offenſive und fährt fort: Die bulga⸗ riſchen Bewegungen im Südmaze⸗ Donien werden immer verdächtiger. Man glaußt nicht, daß die verhältnismäßige Ruhe an der Front noch lange andauern kann. Schließlich iſt zu bemerken, daß der Feldzug in Meſopotamien mit dem Foll von Kut el Amara nicht zu Ende iſt. Jetzt, wo das GEuphratbecken beilweiſe ſchiffbar iſt, können uris die türkiſchen Berichte über Bewegun⸗ gen bei Naſirich nicht gleichgültig laſſen. Die engliſche Regierung muß ſchleunigſt ver⸗ ſichern, daß die ziemlich iſolierte britiſche Garniſon bei Naſirich nicht auch ein⸗ geſchloſſen wird. JBerlin, 10. Juni.(Von u. Berl. Bürv.) Laut dem Berliner Lokalanzeiger wird aus Rot⸗ terdam gemeldet: Das Echo de Paris fordert er ſehr ſeſt, daß al le Alliierten ſe nach ihren Mitteln in der Nähe oder aus der Ferne ſich an den franzöſäſch⸗deuſchen Kämpfen vor Verdun beteiligten, damit franzöſiſches Blut ge part werde. Das Blatt ſagt, daß dieſer Gedanke bis⸗ her kaum von den Franzoſen ausgeſprochen wurde, man müſſſe aber wiſſen, daß er auf den mirde eines jeden Franzoſen liege und wenn man ihn ausſppeche, diene man ſehr der gemein⸗ ſchaftlichen Sache der Altierten. Paris, 9. Junj.(WTB. Nichtamtlhich.) Jaut Petit Pariſten“ befaßt ſich die Heeres⸗ kommiſſion in einer der nächſten Sitzungen mit dem Antrag des Abgeordneten Sirte Quenin, die bisher als Samitätsmannſchaften verwen⸗ Deten Geiſtlichen in die Fronttruppen einzu⸗ reihen. Abel Ferry hat ſeine Demiſſion als Berichterſtatter über die Ereigniſſe bei Ver⸗ dun zurückgenommen, die er eingereicht hatte, weil ihm die verſprochenen amtlichen Ur⸗ kunden vom Kriegsminiſterium nicht Sir Ver⸗ fügung geſtellt worden waren. Paris, 9. Juni.(WrB. Nichtantlich) Bei Beginn der geſtrigen Kammerſitzung wurden zuvei neue Interpellationen eingehrackt, eine über die Vorgänge bei Verdun und eine von Maginot über die Mittel, welche die Regierung zu ergreiſen gedente, um den Sieg zu ſicherit. Bedde werden zmahrſcherulich an Berbindung mit der von Favre in der geheimen Sitzung am 16. Juni erörtert. Die Eroberung des Forts vaux. Berlin, 10. Juni.(Pr.⸗Tel.) Der Magi⸗ ſtrat der Stadt Paderborn hat an die Er⸗ oherer des Fort Vaux, das Paderborner Infan⸗ berieregimert Nr. 158. eim Glückwunſchte gerichtet, das in einer auf die amtliche Meldung von der Einnahme des Forts ſofort einberufenen Magiſtratsſitzung beſchloſſen wurde. In der Dvahtung teilt der Oberblrger⸗ meiſter dem Kommandanten mit, daß die Kunde von der Heldentat in der Bürgerſchaft und der Garniſon außerordentliche Freude hervorgerufen hat und entbietet dem Trupßenteile, der ſich ſchon mehrfach durch Tapferkeit und glorrei Füh⸗ wung die Bewunderung des deutſchen Volkes und s exrungen habe, insbeſondere aber dem tnant Rackow, der mit ſeiner Kompagnie zu⸗ erſt in die Feſtung eingedrungen iſt, den Gruß und Glückwunſch der Stadt Paderborn. Der Kommandant der Feſte Vaux, Oberſt⸗ leutnant Raynald, iſt als en ſundende bent in die eingeli Deutſche Wa nprinz habe 1 Anerkennung der ee 8 digung der Feſte den Degen gelaſſen. ** +* Kußland in den Krallen Englands. Berlin, 10. Juni.(Von u. Berl. Büro) Auus Stockholm wird gemeldet: Bei einem Feſt⸗ mahl anläßlich ſeines Jubiläums machte Ge⸗ heimrat Utin, der Präſident der Diskontobank bezeichnende Ausführungen u die finanzielle Lage Rußlands. Ruß⸗ land ſtehe vor einem finanziellen Wendepunkt. Die fjüngſte Kriegsanſeihe hatte hewieſen, daß auf inneren Geldzufluß nicht zu rechnen ſei Das Ausland würde Rußland nur Geldmittel vorſtrecken, wenn England in vollem Umfang dafür bürg e. England habe die g Nane mit leiſten en, wenn ein unbe⸗ dingtes Vertrauen m und in militäri⸗ 25 Fragen durchgus maßgebender Staats⸗ un Nußlands militäriſche Lage an Ort und Stale prüfen und ſich überzeugen könnte, daß die Volkskraft der ruſſiſchen Felbrne; noch Aus⸗ ſichten auf den Sieg gebe. Danach ſcheint eben Kitchener der Mann en zu ſein. Auch die jetzige im Gange befindliche Offenſive erſcheint danach in ſonderbarem Licht. Sie ſoll Englands Unterſchrift unter die rufſiſchen Staatswechſel erzielen. Die Einflußloſigkeit der ruſſiſchen nſive. m Köln, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Köniſchen Zeitung“ meldet der militä⸗ riſche Mitarbeiter der„Bafler Nachrichten“ zu der neuen ruſſiſchen Angriffsbewegung: Es wäre verfrüht, wollte man aus den Ereig⸗ niſſen der erſten Kampftage ſchon Schlüſſe auf den weiteren Verlauf der ruſſiſchen Offen⸗ ſive ziehen. Dagegen kann jetzt ſchon ange⸗ nommen werden, daß ſie vorläufig keinen großen Einfluß auf die Ereig⸗ niſſe auf den anderen Kriegsſchauplätzen haben wird. So viel kann verſichert werden, daß die in Galizien und Wolhynien ſtehenden öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſche Trup⸗ pen zweifellos den Ruſſen ſolange Widerſtand leiſten wie notwendig iſt, um den italie⸗ niſchen Feldzug zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß zu bringen. Die tuſſſd angede Anſchluge gegen chweden. Berlin, 10. Jum.(Von u. Berl. Büro,) Aus Stockholm wird gemeldet: Die ſchwe⸗ diſch⸗ruſſiſche Spanmung iſt noch immer nicht Naung. eim, Samftag, 10 10. Juni 515 verdun und ind Rußland— die Sorgen der überwunden. In Rußland iſt das Mißtrauen gegen die ſchwediſchen Zukunftspläne noch groß. Vor zwei bis drei Wochen wurde in Petersburg täglich bie Kriegserklä⸗ rung erwartet. Jetzt hat ſich die Stiur⸗ mung in dieſer Richtung etwas beruhigt. In Schweden glaubt augenblicklich niemand an einen Streit mit Rußland, allerdings iſt nian der Anſchauung, daß wichtige Vorgänge auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz die Lage ſofort ändern und Schwedens Vorhaben als einen Akt der nationalen Selbſterhaltung erſcheinen laſſen könne. Die Abſicht derſ engliſchen Flotte Skagerak einfach zu erzwin⸗ gen, wird jetzt hier als Tatſache onge⸗ ſehen; daneßt ſoll die Ahſicht einer Lan⸗ dung. in Dänamark und Norwegen verbunden geweſen ſein. Daß mit bieſer Mög⸗ lichkeit in Schweden ernſtlich gerechnet wurde, wird hier beſtätigt. Dann ſollte in Schwe⸗ den ſofort der Kriegszuſtand er⸗ klärt werden. Auffällig iſt in dieſem Zuſoan⸗ ns der Befehl der ſchunediſchen Reichs⸗ zu Beginn, der Woche kein däniſches oder norwegiſches Papier im Werk von über 1000 Kronen 8 Der.Bolt- 1nd und Minenhrieg. Die Beute im Monat Mai. Berlin, 9. Juni.(WT B. Amtlich.) Im Monat Mai wurden durch deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Unterſeebopte und durch Minen 56 Schiffe des Vierperbandes mit einem Bruttogehalt von 118500 Re⸗ giſtertonnen verfenkt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Paris, 9. Junj.(WB. Richttamtlich „Petit Journal“ meldet: Mean befürchtet in Nantes den Untergang des großen iſchen Dreimaſters„Erneſt Beyer“, der im Fe⸗ bruar Sitdafrika verließ und längſt iberfällig iſt. Aufgefundene Wracktrümmer laſſen vermütten, daß das Schiff bei Queſſant auf eine Mine ge⸗ laufen iſt und 35 Mann unterging Nee Seeſchlcht! 111 der Nordſer. RNachklänge. Berlin, 10. Juni,(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Ein aus England zurückkehrender Reiſender berichtet, daß ſeit der Nordſeeſchlacht der Zugang zu einer großen Reihe von Häfen em der eng⸗ liſchen Nordoſtküſte verboten iſt. Ein eng⸗ liſcher Torpedobootszerſtörer wurde nördlich von Neweaſtle, weil er Gefahr lief, zu ſinken, auf den Strand geſetzt. Mein Gewährsmenmn erzählte, ein Schiffbauingenieur in Middel⸗ borough habe ihm erklärt, die Inſtandſetzung der engliſchen Flotte, die an der Schlacht dem deutſchen Feuer beſonders ſchwer ausgeſetzt waren, weyde viele Mongte in Anſpruch neh⸗ men. Einige der Torpedobootszerſtörer, die nach dem Tyne gebracht wurden, hatten nur wie durch ein Wunder die Küſte erreicht Wenn es ſich nicht um eine Ehrenfrage gehandelt hätte, die Schiffe ſoweit wie möglich nach Eng⸗ land zurückzubringen, um die Verluſtliſte ab⸗ zukürzen, ſo hätte mam ſie ruhig ſinken laſſen können, denn einige von ihnen waren nur noch Wracks. Dank des Großaòdmirals von Tirpitz. Großadmiral von Tirpitß erläßt folgende Dankſagung: Nach dem großen Siege unſerer Flotte ini Skagerrak ſind auch mir von ſo vieſen Seiten (Aittagblatt. U Entente. freundſiche Glückwünſche en ich e mir daber verſagen unſ, geber einz 5 ſo wie ez mir Bedürfnis wäre, zu beantwor⸗ ten. Ich ſehe mich daher zu der Witte genötigt meinen herzlichen Dank fürx all die ſo warm empfundenen Auſchriften in diefſer Form zum Ausdruck bringen zu dürfen. Berlin, den 9. Juni 1916. von Tirpitz, Großodmiral. ** wer wird Ritchen ers Nachſolger M. Köln, 10. Jan.(Priy.⸗Tel.) Wie Küfniſche Zeitung meldet von der holländiſchen Gronze: Die Daily News, die nichts von Mil⸗ ner als Nathfolger Kitchenerz wiſſen will und auch erklärte, daß der bebeutend Reiner gewor⸗ denne Unfang des Kriegtates die Entfernung Vloyd Gleorges von der großen Auſchabe ber Gewinnung vom Schießmaterial kaum vecht⸗ fertigen würde, kritt für die Exnennung Bongr Laws, Chomberlagins oder erbert Samnels als Krtegs mimiſter ein. Der türtiſche Tagesbericht. Konſtantinohel, 9. Juni.(W2. Nichtamtlich.) Das Hauptauartier teilt mit: An der Irakfront keine wefentliche Ler. änderung. An der Kaukaſusfront fiel auf dem rechten Flügel nichts vor. Im Zentrum Feuer⸗ gefecht der Infanterſe. Auf dem linken Flügel machte eine unſerer Abteilungen einen hef⸗ tigen Feuerüberfall auf ſchan⸗ zende feindliche Truppen, ger⸗ trieb ſie aus ihren Stellungen und beſetzte dieſe. 5 Von den anderen Fronten keine Melduntzen von Bedeutung. Die Drangſallerng Stiecherlanbs JBerlan, 10. Junf.(Von u. Berl. Bitro.) Aus dem Haagg wird gemeldet: Die Durch⸗ führung der Blockgde Grdschenſands erregt in London größte Befriedigung, weil man hofft, Grfechenloand auf dieſe Weiſe zur endgül⸗ tigen Entſcheidung, nämlich zun Anſchluß andie Alllierten zu brin⸗ gen. Die Meldung, daß 12 grischiſche Jahr⸗ ſränge auf unbeſtümmite Zeit beurlaubt wer⸗ den, wird als Anfaug der Demobilt⸗ ſierung angeſehen. m. Köln, 10. Juni.(Priv,⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdeam: Der Telegraph erfährt aus London, daß da⸗ ſelhſt große Zufrisdenheit über die Tatſerhe herrſcht, daß die Alltterten Sicherheitsmaß ⸗ regelm ergrifſen hätten, nachden die griechiſche Regiterung den bulgarfſchen Einfall hätte ge⸗ ſchehen laſſen. Die zurückeetretene Regierung häte ja die Allſerten erſucht, den Serberr Hilſe zu bringen und ſetzt habe dis griechiſehe Regierung dem Erbfeind ihres Landes gegen⸗ über eins wohlwollende Haltung eingenommen. Die Alltierten hätten Griechenland niemals zwüngen wollen, ſeine Pflicht gegen ſeinten fer⸗ biſchen Bundssgenoſſen zu erfülllen, aber ſie und konnten Serbien wicht dewichten laſſen Dir Opfrrung der letzten Serben. Soſig, 8. Juni.(W. Nichtaſatlieh) „Echo de Bulgarie“ ſchreitht zu den Ver⸗ ſuchen der Entente, die traurigen Hebererte 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatt) Samskag, den 10. Juni 1916. des ſerbiſchen Heeres als Vorhut gegen die Bulgaren zu benutzen: Nachdem ſie Serbien zugrunde gerichtet hat, zögert die Entente nicht, auch die letzten Serben zu opfern. Aber die Serben fühlen inſtinktiv, daß ihr Schick⸗ ſal umwiderruflich entſchieden iſt. Sie haben ihre Soldatenpflicht bis zuletzt erfüllt, jetzt aber gibts für ſie nur noch die Pflicht, an die Zukunft ihrer Familien, ihrer Frauen und Kinder zu denken, welche ſie ſehnſüchtig er⸗ warten. Wir ſind bereit, die Serben als Freunde oder Feinde zu empfan⸗ gen, je nach ihrem Verhalten. Wenn ſie den für ſie zweckloſen Kampf aufgeben, können ſie ihre Dörfer, Felder und alles, was ihnen am Herzen liegt, wiederſehen, ruhig ihre friedliche Arbeit aufnehmen und dadurch ihre Kriegs⸗ leiden heilen und ihren Wohlſtand unter dem Schutze unſerer Geſetze wiederherſtellen. der Wiener Bericht. Die ruſſiſchen Angriffe weniger heftig. Wien, 9. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: KRußſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Kämpfe im Norden waren geſtern we⸗ niger heftig. Bei Kolki, nördlich von Nowo Alexiniec, nordöſtlich von Tar⸗ nopol und am Dujeſtr wurden ruſ⸗ ſiſche Angriffe unter ſchweren feindlichen Verluſten abgeſchlagen. An der beſſarabiſchen Front herrſcht Ruhe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Hochfläche von Aſiagverober⸗ teu unſere Truppen den Monte Siſe⸗ mol und nördlich des Monte Meletta den von Alpini ſtark beſetzten Monte Caſſel⸗ gomberto. Uunſere ſchweren Mörſer haben das Feuer gegen den Monte Liſſer, das weſtliche Panzerwerk des befeſtigten Raumes von Primolans, eröffnet. Die Zahl der geſangenen Italiener hat ſich um 28 Offiziere und 550 Mann und unſere Beute um 5 Maſchinengewehre. Unſere Marineflieger belegten die Bahnan⸗ lagen von Portogruaro, Latiſana, Palla Uolo, den Binnenhafen von Grado und die feindliche Seeflugzeugſtation ausgiebig mit Bomben. Unſere Landflieger warfen auf die Bahnhöfe von Schiv und Piovene Bomben. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Ueberführung der deutſchen Kriegs⸗ gefangenen aus Nordafrika. Berlin, 9. Juni.(WTB. Amtlich.) Die franzöſiſche Regierung hat durch eine neutrale Botſchaft amtlich angekündigt, daß ſie die deutſche Forderung, die kriegs⸗ und zivilgefan⸗ denen Deutſchen in Nordafrika nach Europa zurückzuführen, zum großen Teile erfüllt hat oder in allernächſter Zeit erfüllen wird. Die Zivilgefangenen in Nordafrika werden ſämtlich bis zum 10. Juni nach Frank⸗ reich verbracht mit alleiniger Ausnahme derer, die gerichtliche Strafen in Strafanſtalten ver⸗ büßen. Unter den nach Europa zurückkehren⸗ den Zivilgefangenen befinden ſich auch die früher in Dahomey internierten. Von etwa 10 000 Kriegsgefangenen in Nordafrika verbleibe dort nur der kleinere Teil, wovon auf Algier und Tunis rund 850 kommen. Es ſind die kräftigſten und arbeitsfähigſten Leute; ſie ſollen die begonnenen Arbeiten zu Ende führen. Alle übrigen, darunter ſämtliche Offiziere ein⸗ ſchließlich Feldwebelleutnant, kehren nach Frankreich zurück. Der erſte Transport aus Marokko geht Anfang Juni, ein zweiter Ende Juni ab. Die Räumung von Tunis und Algier iſt ſchon größtenteils durchge⸗ führt worden. Das Ziel der verantwortlichen deutſchen Stellen, nämlich der völligen Räu⸗ nung Nordafrikas von allen kriegs⸗ und zi⸗ vilgefangenen Deutſchen, bleibt felbſtverſtänd⸗ lich unverändert. Der Seneralſtreik in Norwegen. Kriſtiania, 9. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) In der heutigen Sitzung des Lands⸗ things wurde das Schiedsgerichts⸗ geſetz erörtert. Juſtizminiſter Abraham⸗ ſen erklärte, er habe gehört, daß der General⸗ ſtreik nur eine Demonſtration ſei, und daß die Arbeit wieder aufgenommen würde, ſobald das Geſetz angenommen und rechtskräftig ge⸗ worden ſei. Ein ſozialiſtiſcher Ver⸗ treter ſagte, die Arbeiter würden ſich loyal beugen, wenn kein anderer Ausweg vorhanden ſet. Der Generalſtreik ſei keine Drohung gegen das Storthing. Der ſozialiſtiſche Vor⸗ ſchlag, das Schiedsgerichtsgeſetz abzulehnen, wurde vom Landsthing mit 25 gegen 5 ſozia⸗ liſtiſche Stimmen verworfen und das Geſetz dann gegen 6 Stimmen in der Faſſung des Odelsthing angenommen. Nach dem heute im Landsthing angenom⸗ menen Schiedsgerichtsgeſetz ſollen die Arbeit⸗ geber und Arbeiter je ein Mitglied des Schiedsgerichts ernennen. Laut„Ti⸗ dens Tegn“ hat das Juſtizminiſterium be⸗ reits die Parteien um die Ernennung dieſer Mitglieder erſucht. Sobald eine Partei ſich weigert, Vertreter zu wählen, ernennt die Re⸗ gierung einen ſolchen. Die Sozialiſten veranſtalteten noch am Donnerstag Kundgebungen gegen das Schiedsgerichtsgeſetz. Der Demonſtrationszug in Kriſtiania umfaßte 10 bis 15 000 Teil⸗ nehmer. Kriſtiania, 10. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Präſident des Höchſten Gerichts, K. Thinn, iſt zum Präſidenten des Schieds⸗ gerichts, der Telegraphendirektor Heftye und der Betriebsdirektor J. Faſting ſind zu Mit⸗ gliedern des Schiedsgerichts ernannt worden. Den Arbeitern der Landesfachorganiſationen und der norwegiſchen Arbeitgebervereinigung wird bis zum 10. Juni Friſt zur Ernennung je eines Schiedsgerichtsmitgliedes nebſt Er⸗ ſatzmännern gewährt. Weiter wird fegliche Organiſierung einer Arbeitseinſtellung oder der Fortſetzung einer ſolchen anläßlich von Streitigkeiten, die das Schiedsgericht umfaſ⸗ ſen, verboten. Das Verbot tritt ſofort in Kraft, ſoweit es die Organiſierung einer Ar⸗ beitseinſtellung betrifft und am 18. Juni be⸗ treffend die Fortſetzung einer beſtehenden Ar⸗ beitseinteilung. Die Präſidentenwahl in Amerika. m Köln, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach der„Kölniſchen Zeitung“ meldet Reuter aus Chicago: Wie uns von maßgebender Seite mitgeteilts wird, enthält der Entwurf eines Wahlprogramms der republikaniſchen Partei auch das Wahlrecht für die Frauen. In dem beſonderen Programm wird Nächtlicher Weg. Skizze von M. Anderſen. Keine Mondnacht iſt es, die ihren kühlen Silberglanz in das Neckartal bettet, die ſich wiegt und ſpiegelt im funkelnden Fluß. Keine Juninacht durchſprüht von Leucht⸗ käfern, den flirrend auffunkelnden, in der tiefgrünen Dunkelheit der Wälder. Wie eine ſchwere, kämpfende Morgendämmerung iſt dieſe Nacht. Ein bleichvioletter Schleier verhängt alle Bilder. Feiner Regen. So ſtark und würzig iſt der Duft der waſſerfeuchten Erde, des Fluſſes und der im Glanz der Näſſe glitzernden, Blät⸗ ter.— Einſchläfernd und ſehnſüchtig tönt die Muftk der Grillen. Ganz vereinzelt— lang⸗ gezogen und ewig gleich. Der Neckar rauſcht. In den hohen dunklen 5 1 rauſcht es auch, als wäre dort ein In's Gigantiſche wachſen die lieblichen Berg⸗ ketten und über ihren geſchwungenen, wechſel⸗ vollen Linten ſchwimmt eine graue, uferloſe Maſſe. Der Himmel. Es ſind auch helle Flecke in dieſem Himmel. Wie verwehte Blätter, die ein unmerklicher Wind vor ſich hertreibt. Ganz langſam und ohne Geräuſch. Hohlſchnarrend klingt das Lied der Fröſche. Als würe das alles ſo ſeit Ewigkeiten— und würde ſich nie veründern. Die ſpiegelnden Schatten des Himmels und der Bergwände zeichnen weiße, faſt glänzende Flächen auf den dumpfgrauen Fluß. Geſpenſtiſch ſchaukelt er ſie.— Die Würze der regenſchweren Nacht wygt und ſchwillt. Gans ſtark, als quelle eitungsnachricht unvichtig ſei, daß ſein beſſere Vorbereitung in militäriſcher, wirt⸗ ſchaftlicher und induſtrieller Hinſicht gedrun⸗ gen. Die Vereinigten Staaten brauchen eine Flotte, die an Stärke mindeſtens nach der engliſchen kommen müßte ſowie ein ſtehendes Heer von 250000 Mann und eine allgemeine Einrichtung der militäriſchen Ausbildung der amerikaniſchen Bürger unter der Leitung der Bundesregierung und nicht für einzelne Staa⸗ ten. Was Mexiko angeht, heißt es: „Scnntliche Hilfsmittel der Regierung müßten benutzt werden um den verhängnisvollen Zu⸗ ſtänden ein Ende zu machen. Niebknecht unter Anklage des Kriegs⸗ verrats. Berlin, 9. Jumi.(WTB. Nichtamtlich.) Wie nunmehr beſtimmt verlautet, iſt gegen den ſeit 1. Mai im Haft befindlichen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht Anklage wegen verſuch⸗ ten Kriegsverrats im Kriege auf⸗ grund des§ 89 des Strafgeſetzbuches erhoben worden. Die Verhandlung dürfte in nächſter Zeit vor dem Berliner Kommandanturgericht in der Lehrterſtraße ſtattfinden. Die Reichstagserſatzwahl in Heidelberg. oc. Heidelberg, 10. Juni. Wie mitge⸗ teilt wird, hat nunmehr auch die konſervative Partei erklärt, von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten bei der bevorſtehenden Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Heidelberg⸗ Eberbach abzuſehen. Die Bollsernährung. Batocki und Bayern. München, 9. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Korreſpondenz Hoffmann ſchreibt: Dem Wunſche des Präſidenten des Kriegs⸗ ernährungsamtes, von Batocki, ſich über die Ver⸗ hältniſſe der Vollbsernährung Bayerns durch perſönliche Ausſprache zu unterrichten, ent⸗ ſprechend, hat geſtern nachmittag in ſeiner An⸗ weſenheit unter dem Vorſitz des Miniſters des Innern, von Soden, mit Vertretern der übrigen beteiligten Staatsminiſterien, Stellvertpetenden Generalkommandos, der Städte, Landwirtſchaft, des Handels, der Konſumenten und der Preſſe eine mehrſtündige Beſprechung ſämtlicher ein⸗ ſchlägigen Punkte ſtattgefunden, die geeignet iſt, die verſchiedenen Beſorgniſſe, die ſich an die Errichtung des Kriegsernährungsamtes bezüglich der Verſorgung von Bayern geknüpft haben, zu zerſtreuen. Vor allem wird nichb daran gedacht, die Ausfuhrbeſchränkungen, die durch die Sonderregelung bezüglich einzelner Lebensmittel in Bayern geboten ſind, und die von dem Präſidenten Batocki im ganzen als rich⸗ tig anerkannt wurden, zu beſeitigen. Vorerſt gelte es nur, die aus ihrer Einhaltung in den Grenzbezirlen entſtandenen Härten zu mildern. Jedenfalls wäre es durchaus unzweckmäßig, die beſtehenden Ausfuhrbeſchränkungen aufzuheben, bevor nicht eine entſprechende allgemeine Preis⸗ regulierung durchgeführt iſt. Eine zwingende Notwendigleit ſei, daß die Kontingente der Schlachtungen für die einzelnen Bundesſtaaten für die nächſten Monate möglichſt verringert werden. Vom Bedeutung ſei die Frage der Maſſenſpeiſung, hinſichtlich deren jedoch nirgends ein Zwang ausgeübt, ſondern den jeweiligen Verhältniſſen Rechnung getragen werden ſolle. Der Wirtſchaftsplan für das kommende Ernte⸗ jahr ſei die erſte Aufgabe und die Preisregulie⸗ rung, beſonders der Futtermittel, ſpiele dabei die wichtigſte Rolle. Miniſter von Soden drückte ſeine Befriedigung darüber aus, daß nach den Ausführungen des Präſidenten von Batocki die ſo der Aufhebung der Ausfuhrbeſchränkungen gelte⸗ Der Staatsminiſter benutzte dieſe Feſtſtellung, um Herrn von Batocki ans zu legen, die bayeriſchen Sondereinrichtungen für die Volkser⸗ nährung, ſoweit immer möglich, zu erhalten. Bayern ſei dagegen bereit, die entbehrlichen Le⸗ bensmittel notleidenden Gebieten zuzuwenden. Insbeſondere werde er verſuchen, für eine bal⸗ dige Bereitſtellung von Kartoffeln zu ſorgen. Herr von Batocki äußerte ſeine Uebereinſtim⸗ mung mit dem Mimiſter und brachte die An⸗ ſicht zum Ausdruck, daß ein Hineinregieren in die Aufgaben der bundesſtaatlichen Behörden, ſo⸗ weib irgend möglich, mit Rückſicht auf die bun⸗ desſtaatliche Selbſtändigkeit vermieden werden müſſe. Zu einer gedeihlichen Tätigkeit des Kriegs⸗ ernährungsamtes ſei dieſes auf die freiwillige Mitarbeit aller Bundesregierungen angewieſen. Kriegsſpeiſehäunſer. Auf die Vorteiſe, die Gemeinſchafts⸗, Volks⸗ oder Maſſenküchen für die Erleichterung unſerer Volksernährung bieten können, iſt wiederholt in miniſteriellen Erlaſſen, in den Parlamenten und der Preſſe hingewieſen worden. Auch das Kriegs⸗ ernährungsamt hat dieſer Frage ſeine beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Von verſchiedenen Städten und Gemeinden ſind denn auch in letz⸗ ter Zeit oder ſchon früher Anſtalten für Maffen⸗ ſpeiſungen mit gutem Erfolge eingerichtet wor⸗ den oder ſind in der Entſtehung begriffen. Seho günſtige Erfahrungen mit einer ſolchen Einrich⸗ tung hat auch die Stadt Stade gemacht. Wie uns darüber mitgeteilt wird, iſt dort im Novem⸗ ber vorigen Jahres eine Speiſehalle eingerichtet worden, die 10 Prozent der ſtädtiſchen Bevölke⸗ rung mit Mittagskoſt verſorgt. Dieſe Speiſe⸗ Anſtalt, die abweichend von der üblichen Be⸗ zeichnung„Volksküche“ den Namen„Kvriegs⸗ ſpeiſehaus“ führt, iſt der Koſtenerſparnis halber in den Erdgeſchoßräumen eines größeren ſtädti⸗ ſchen Gebäudes untergebracht. Die Speiſen werden in großen Keſſeln von je etwa 200 Liter Inhalt hergeſtellt und beſtehen ausſchließlich aus zuſammengekochten Suppen wie Reis⸗, Graupen⸗, Gemüſe⸗, Erbſen⸗, Boh⸗ nen⸗, Haferflocken⸗ und Obſtſuppen. Zu 1000 Portionen(1 Portion ½ Liter) werden je nach der Zuſammenſetzung der Suppen 30—40 Pfund Fleiſch oder Speck verwandt. Die Suppen ſollen nach dem allgemeinen Urteil ſchmackhaft und auch nahrhaft ſein. Die Ausgabe der Speiſen erfolgt ausſchließ⸗ lich durch Perſonen, die dieſe Tätigkeit unent⸗ geltlich ausüben. Die Portion wird zum Pveiſe von 10 Pfg. abgegeben und zwar nur an bedürf⸗ tige Perſonen(Unterſtützte der Kriegsfürſorge, der Armenfürſorge u..) gegen Berechtigungs⸗ ſcheine. Wo dies beſonders angebrachb erſcheint, werden an Stelle der Zuſatzunterſtützung Speiſe⸗ marken für das Kriegsſpeiſehaus verabfolgt. Da die Suppen dick gekocht werden, genügt in der Regel eine Portion zur Sättigung; ſonſt werden auch mehrere Portionen an die einzelne Perſon verabfolgt. Die Koſten der erſten Einrichtung einſchließ⸗ lich der nötigen Keſſel und deren Einbau haben rund 1000 Mark betragen. Der Herſtellungs⸗ preis der Speiſen ſtellt ſich mit Einſchluß der Löhne für das Küchenperſonal auf etwa 12 Pfg. für eine Portion. Dieſe Koſten werden in erſter Linie durch die Einnahmen aus dem Verkauf der Speiſen aufgebracht. Der Reſt wird nach Abzug der vom Staate für Kriegsfürſorgeeinrich⸗ tungen als Beihilfe gewährten Zuſchüſſe zu gleichen Teilen getragen von den Kriegsfürſorge⸗ ausſchüſſen des Regierungsbezirks und der Stadt Stade. Die Einrichtung der Speiſehalle hat unter der ſtädtiſchen Bevölkerung ſolchen Anklang gefun⸗ den, daß der Magiſtrat der Stadt Stade ſich ver⸗ anlaßt geſehen hat, auf der gleichen Grumdlage nunmehr eine gemeinſame Küche auch für den ſie aus einem geheimnisv tränkt. Und alles trinkt. ſo bilderreich! In weichen Tönen gebadet. Voll Konturen und Silhouetten, Gedanken, Düften, Träumen und Farben. Helldunkel iſt die Stim⸗ mung, friſch und einfach dieſer nächtliche Früh⸗ lingsduft— wie von friſchknoſpigen Bäumen. Herb ſteigt dazwiſchen der ſtarke Geruch von Harz und Heu— nur ganz kurz und plötzlich. Fernverweht ein Vogelruf— tagmüde, ſchwer und träumend. Weitgeöffnet atmen die Erd⸗ voren. Dort— durch die ſchleiernden Nebel glimmt 5 mattgelber Lichtfleck, noch einer falb. Dann ganz tiefgeheim in das Laubgedränge hineingeſchlungen liegen kleine Häuſer und träu⸗ men, und tuen ſehr geheimnisvoll mit ihren geſchloſſenen Fenſterläden. Leiſe wiegt ſich das Gezweig der Holunder⸗ bäume. Sie ſind mit düftereichen Blüten dicht gefüllt. Schwer neigen ſich die großen breiten Doldenköpfe zu einander. Sie ſehen wie üppige ſeltene Roſen aus. Sie ſagen ſich etwas Wunder⸗ ſchönes, was die Menſchen nie verſtehen und begreifen werden. Brunnen plätſchern wie im Märchen voll Heimlichkeit. Irgendwo duftet mandelfüßer Es rauſcht. Der Neckar rauſcht, die Wälder, 155 Brunnen rauſchen; alle ihr eigenes beſon⸗ ganz Nelken. Wie ſtark ſte duften. Wogen.— Zu beiden Seiten des Tales wallen die Berge Schwarz, mattweiß und grau iſt alles— und auf und ab, unverdroſſen, dieſen Weg durch die Weiße Nelken in dichten Büſcheln. In großen betäubenden große Verzauberung der traumſchweren Nacht.— Aber einmal wird der Morgen kommen und eine kalte nüchterne Welt. Noch einen langen, dankbaren Blick zurück und— lebewohl! „Wie ein Spielzeug kraus und bunt, Liegt ein Dörfchen tief im Grund, In der großen grünen Schachtel.“ Großh. hof⸗ und Nationaltheater. Zum erſten Male: Die toten Augen. Eine Bühnendichtung in einem Akt von Hans Heinz Ewers nach Marc Henry. Muſik von Eugen d Albert. In wieweit die Muſik'Alberts der Bühnen⸗ wirkung zur Seite ſtehe, mußte die geſtrige Erſt⸗ aufführung lehren. So ſchrieb ich tags zuvor. Nun wiſſen wir wenigſtens, woran es dieſer Muſit fehlt: ſie iſt allzu dick inſtrumentiert. Dies erſchwert den Sängern ihre Aufgabe und verdeckt ſsenenweiſe— wie ſogleich in der Expo⸗ ſttion der jüdiſchen Fruuen— Wortſinn wie Ton⸗ Hang. Dieſe Muſik iſt(wie ich ſchon aus dem Klavierauszuge entnahm)„aus den Fingern des Pianiſten in die Feder des Komponiſten ge⸗ floſſen“. Aber die orcheſtrale Gewandung iſt der ſie ſitzt ihr nicht mit natürlichem Reiz und an⸗ mutigem Faltenwurf. Ohne Bild: ſehr ſonder⸗ bare Klangwirkungen, geſucht⸗modern, oft häß⸗ lich(wie bei der Wiedererblinduag) trefſen unſer Ohr. Aber das ſenſationshungrige Pu⸗ blikum hat wenigſtens ſeinen Nervenreiz. Auf Nervenreiz, nicht auf Erhebung, zielt dieſe Muſik! Sie feſſelt anderſeits wieder durch melodiſche Ergüſſe, die ſich ſchon am Kla⸗ vier als echt und ſchön erwieſen. Die von mir genannten Einzelheiten wirkten auch bei der geſtrigen Aufführung. Sie wirken auf ein melodieſuchendes Publikum auch darum, weil 'Albert geſangliches Verſtändnis hat, weil er es verſteht, geſanglich⸗wirkſame Rollen zu ſchrei⸗ ben. Die hohen Lagen des Bariton, der in Verdis Lunaregionen ſingen muß, die überreizt⸗ hohen Ergüſſe der Blinden, die Ueberſpannung der natürlichen Chorklanglage mögen gewiſſe Abzüge ergeben, aber die Geſamtwirkung iſt dennoch vorhanden. Fügen wir hinzu, daß unſer geſtriges Theaterpublikum noch dasſelbe iſt, wie etwa zur Zeit des„vorismo“ von Mascagni, ſo ſummiert ſich der geſtrige Erfolg. Er war in erſter Linie Erfolg der Aufführung, nicht des Werkes! Man ſprach nämlich hersach nur von der herrlichen Stimme des Fräulein Manski, von d Albert verlautete kaum ein Wort. Nun liegt die Wahrheit auch hier in der Mitte: die drei tragenden Partien ſind von außerordentlicher Wirkung, obendrein auf ein für ſolche Senſationen empfängliches Publikum. Fräulein Manski aber ſah ſo vorteilhaft aus, ſang ihre Partie mit ſolch geſchmeidiger Technit „Laufpartitur“ erſt nachher angemeſſen worden,! allgemei und mit ſo prachtvollen Stimmitteln, daß das eine Entzücken wohl begreifkich war. Auch 7 een, 1 Sumstag, ben f0. Fmi 1916. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neuette Aachrichten.(Amittagblatt) 3. Seite. Mielſand Ind bie beſſer Bentelen. arrich ten in der richtigen Erkenntnis, daß durch eine ſolche Gemeinſchaftsküche viel an Fleiſch und an⸗ deren Nahrungsmitteln geſpart werden kann Um die Vorteile einem möglichſt großen Kreiſe zu⸗ günglich zu machen, ſollen Einrichtungen zur Beköſtigung weiterer 5000 Perſonen getroffen werden, ſo daß die jetzt in der Kriegszeit etwa 10000 Einwohner zählende Stadt Stade in der Lage ſein wird 6000 Perſonen, d. ſ. 60 Prozent der Bevölkerung, aus den ſtädtiſchen Anſtalten zu beköſtigen. Da die Neueinrichtung ſich ſelbſt unterhalten ſoll, muß der Preis für die in der Mittelſtandsküche ausgegebenen Spei⸗ ſen etwas höher veranſchlagt werden; vorläufig ſlaubt die Stadt über den Betrag von 20 Pfg. für die Portion nicht hinausgehen zu brauchen. Die von der Stadt Stade getroffenen Einrich⸗ tungen lönnen angeſichts der Lebensmittelknapp⸗ heit, beſonders an Fleiſch, anderen Städten oder Gemeinden zur Nachahmung empfohlen werden. —— Neue Bundesratsverordnungen. Erweiterung des Schutzes der Haus⸗ und Grundbeſitzer— Sicherung des wirtſchaft⸗ lichen Fortkommens heimkehrender Kriegs⸗ teilnehmer. Berlin, 9. Juni(WTB. Nichtamtl.)„Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung am 8. Juni eine Bekauntmachung über die Geltend⸗ machung von Hypotheken, Grund⸗ ſchulden und Rentenſchulden beſchloſ⸗ ſen, die den Schutz der durch den Krieg in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Haus⸗ und Grundbeſitzer über den bisherigen geſetzlichen Rahmen binaus erweitert. Die Bekanntmachung tritt an die Stelle der Verordnung betreffend die Bewilli⸗ gung von Zahlungsfriſten bei Hypotheken und Grundſchulden(R. G. Bl. 1915, S. 293) und der Verordnung über die Verſagung des Zuſchlags bei der Zwangsverſteigerung von Gegenſtänden des unbeweglichen Vermögens vom 10. Dezbr. 1914, die aufgehoben worden ſind. Durch die Verordnung wird zunächſt(mit Rückſicht auf die erhebiche Dauer des Krieges und ihre Begleiterſcheinungen im ſtädtiſchen Immybiliarweſen) die Länge der vom Gerichte zu bewilligenden Zahlungsfriſten ausgedehnt. Sie kann jetzt für das Kapital der Hypothek oder Grundſchuld oder die Ablöſungsſumme der Ren⸗ tenſchuld bis zu einem Jahre, für Zinſen und andere Nebenleiſtungen bis zu ſechs Monaten bemeſſen werden(bisher ſechs bezw. drei Mo⸗ nate). Damit Härten, die ſich aus der Verlänge⸗ rung der Friſt für den Gläubiger ergeben mö⸗ gen, vermieden werden können, lann die Friſt⸗ beſtimmung von der Erfüllung beſtimmter Be⸗ dingungen(3. B. Erhöhung des Zinsfußes) ab⸗ hängig gemacht werden. 5 Bisher war bei Saoſfaseren Hypotheken⸗ ſorderungen die Friſtbewilligung nur im Weg einer Einſtellung der Zwangsvollſtreckung— alſo durch eine Maßnahme von rein prozeſſualer Bedeutung— möglich. Nach der neuen Verord⸗ nung kann auch bei vollſtreckbaren Hypotheken⸗ forderungen eine materielle Zahlungsfriſt ge⸗ währt werden, die wie eine vom Gläubiger be⸗ willigte Stundung wirkt, alſo vor allem den Eintritt von Verzugsfolgen verbindert. Die Entſcheidung erfolgt durch das Amtsgericht, in deſſen Bezirk das belaſtete Grundſtück gelegen iſt. Auch bei der Bewilligung von Zahlungs⸗ friſten für Hypothekenſchulden außerhalb eines Rechtsſtreits ſoll künftig der dingliche Gerichts⸗ ſtand maßgebend ſein(bisher das Amtsgericht, bei dem der Gläubiger ſeinen allgemeinen Ge⸗ richtsſtand hat). Das bedeutet eine erhebliche Er⸗ leichterung für den Schuldner. Die Bewilligung von Zahlungsfriſten ſoll, wenn Billigkeitsgründe vorliegen, in Zukunft auch bei Hypotheken zuläſſig ſein, die nach dem 81. Juli 1914, alſo nach Kriegsausbruch, entſtan⸗ den ſind. gedacht, in denen Perſonen während des Krie⸗ ges zur Verhütung eigener Verluſte genötigt waren, ein Grundſtück zu erſtehen, ohne dabei das Bargebot berichtigen zu können. Für Kapitalſchulden kann die Bepilligung einer Zahlungsfriſt mehrfach erfolgen, für Zin⸗ ſen und ſonſtige Nebenleiſtungen nur einmal. Der Antrag auf Bewilligung einer Zahlungs⸗ —— ̃ ͤͤ—-„—— Herr Bahl ing war in der beſten Harmonie aller ſeiner Fühigleiten; er behandelte die hohen Lagen mit einer ſeltenen Feinheit und ſuchte die Rolle nach Möglichkeit zu veredeln. Zweifellos dieſer Areeſius eine der glänzenden Rollen des Herrn Bahling. Wenig Wirkung iſt aus dem Galba herauszuholen; daß er in der großen Szene mit Myrtokle kein Wort ſpricht oder ſingt, iſt ja eine dramatiſche Notmendigkeit, denn wenn er Rur zwei Worte ſagte, ſo— wäre der Ein⸗ akter um 30 Seiten des Klavierauszuges früher zu Ende, Für Herrn Corfield, der ſeine Partie mit ſchöner Stimmbildung und finn⸗ reicher Phraſierung vortrug, erwuchſen übrigens zwei Schwierigkeiten: das„ſtumme Spiel“ und die Aktion mit der noch wenig hühnengewandten Partnerin. Rechnen wir ihm dieſen Sachverhalt u anute, ſo hatte ſein Galba den wohlverdienten Anfeil an dem geſtrigen Beifall. Mit den übri⸗ gen Rollen iſt wenig Beifall zu holen, aber Herr Felmy machte aus der Szene des ägvptiſchen Wunderarztes das Mögliche und Fräulein Lippe ſang ihre Parabel(Seite 125/126 des Flavierauszuges)] mit ſchöner Stimme und edlem Vortrage. Die„Inſelgriechin“ Arſinos iſt noch weniger dankbar, und was die oberftächliche Re⸗ bekra, die ſehr alte Ruth, was Frau Eſther und Fräulein Sara zu ſingen haben, geht zumeiſt in den Fluten des Orcheſters verloren. Erkennen wir den Fleiß an, mit welchem ſich die Damen Runge, Oderwald, offmaun⸗Bpe⸗ der, Leopold und Pfeiffer ih gaben widmeten, erwähnen wir die lobenswerte Anung der vielen kleinen Partien, die In der Hauptſache iſt dabei an Fälle friſt darf, wie die Verordnung ausdrücklich be⸗ ſtimmt, bei Kapitalſchulden nicht deshalb abge⸗ lehnt werden, weil anzunehmen iſt, daß der Be⸗ klagte nach Ablauf der Friſt zur Befriedigung des Klägers außerſtande ſein wird. Die Zwangsverſteigerung kann auf Antrag des Schuldners für die Dauer von längſtens ſechs Monaten eingeſtellt werden, auch wenn die Beſtimmung einer Zahlungsfriſt abgelehnt oder nicht zuläſſig iſt. Die Einſtellung kann mehrfach erfolgen. Sie iſt jedoch(damit ein unbegrenztes Anwachſen von Zinsrückſtänden uſw. vermieden wird) auf Antrag eines Beteiligten aufzuheben, wenn ihm fällige Anſprüche auf wiederkehrende Leiſtungen für zwei Jahre im Ra vorgehen. Ebenſo iſt der iſtellung der Antrag auf E Zwangsverſteigerung von vornherein abzuleh⸗ nen, wenn fällige Anſprüche des betreibenden Gläubigers für zwei Jahre nicht gezahlt ſind. Zum Schutze der Nachhypotheken iſt die Bie⸗ tungsgrenze, bis zu der der Zuſchlag verſagt werden kann, von bisher(§ 1 der Bekannt⸗ machung über die Verſagung des Zuſchlags bei der Zwangsverſteigerung von Gegenſtänden des unbemeglichen Vermögens) zwei Dritteln auf drei Viertel des Wertes erhüht worden. Die Koſtenvorſchriften der Verordnung ent⸗ halten die neue Beſtimmung, daß das Gericht dem Erleichterungen beantragenden Schuldner die Koſten auch dann aufbürden kann, wenn ſei⸗ nem Antrage ſtattgegeben wird. Dies iſt aus Billigkeitsgründen gerechtfertigt. Eine andere Bekanntmachung des Bundesrats vom 8. Juni ſchützt die heimkehrenden Kriegsteilnehmer vor einem für ihr wirtſchaftliches Fortkommen bedenk⸗ lichen Zugriffe ihrer Gläubiger. Auf Antrag des Kriegsteiſnehmers kann Zahlungs⸗ friſt bis zu ſechs Monaten bewilligt werden— auch für nach dem 31. Juli 1914, aber vor oder während der Teilnahme des Schuldners am Kriege entſtandenen Forderungen.— Auf dieſe Forderungen findet auch die Verordnung über die Folgen der nicht rochtzeitigen Zahlung einer Geldſorderung(Reichs⸗Geſetzbl. 1915, S. 292) Anwendung. Die Zwangsvollſtreckung kann auf ſechs Monate eingeſtellt werden; die Einſtellung kann mehrfach erfolgen und iſt auch zuläſſig, wenn eine Zaßlungsfriſt bereits beſtimmt iſt. Vopausſetzung für die Zahlungsfriſt ſowohl wie für die Einſtellung der Zwangsvollſtreckung iſt, daß„die wirtſchaftliche Lage des Schuldners durch die Teilnahme am Kriege ſo weſentlich verſchlechtert iſt, daß ſein Fortkommen gefährdet erſcheint“ Die Einſtellung der Zwangsvollſtreckung kann aufgehoben werden, wenn ſie infolge nachträg⸗ licher weſentlicher Veränderungen der Umſtände dem Gläubiger einen unverhältnismäßigen Nachteil bringen würde, insbeſondere, wenn die pätere Befriedigung des Gläubigers durch an⸗ derxe Zwangsvollſtreckungen erheblich gefährdet wird. Als Kriegsteilnehmer gelten auch die Perſonen, die vermöge ihres Dienſtperhältniſſes, Amtes oder Berufs zu den immobilen Teilen der Land⸗ oder Seemacht gehören. Eine dritte Bekanntmachung des Bundesrats vom 8. Juni ändert die Vorſchriften der Ver⸗ ordnung über die gerichtliche Bewilligung von Zahlungsfriſten und über die Folgen der nicht rechtzeitigen Zahlung einer Geldforderung(.⸗ Geſetzbl. 1915, S. 290, 292) in einigen Punkten ab, um ſte mit der Sonderregelung der erſten der vorſtehend geſchilderten Verordnungen(über Geltendmachung von Hypotheken Grundſchulden und Rentenſchulden) in Einklang zu bringen, bezw. um Unſtimmigkeiten der Interpretation zu vermeiden. Aus Staòt und Land. * Mannheim, den 10. Juni 1916. 3 Mit dem 4eeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Vizefeldwebel Mar Merke r, Portier bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. Leutnant Albert Schmikt, Kaiſerring 38. Vom Gymnaſium aus iſt er ſofort bei Kriegs⸗ beginn als Kriegsfreiwilliger in das Heer ein⸗ getreten und gehört ſeit ſeinem Ausrücken ins Feld dem Infanterie⸗Regiment 87 an. Durchführung der ſchweren, klangarmen Chöre, wie die Hingebung, mit der unſer Orcheſter alles zur beſtmöglichen Abdämpfung brachte, ſo haben wir das Weſentliche gebucht. Es war bvolles Recht, daß aus den Sperrſitzreihen der Ruf nach Herrn Felix Lede rer erging, die drei Hervor⸗ rufe waren durch die verſtändnisreiche Einſtudie⸗ rung und die glänzende Leitung der Aufführung vedlich verdiente Anerkennungen. Wir dürfen auch der Inſzenierung des Herrn Gebrath, dem diesmal eine heikle, undankbare Aufgabe zu⸗ fiel, und der Mitwirkung des Herrn Ludwig Siewert den verdienten Anteil zuerkennen. Nicht mieder die reintechniſche Arbeit war un⸗ ſerer Bühne würdig, und ſo ergab ſich eine Erſt⸗ aufführung, depr wohl manche Wioderholung fol⸗ gen wird. A. Bl. —— Nus dem Mannheimer Kunffleben. Grußh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim, (Spielplan.) Sonntag, 11. Juni(D, hohe Preiſe):„Brand“. Anfang 6 Uhr. Ga Abonn., hohe Preiſe): 5 Uhr. Montag, 12. Juni „Parſifal“. Anfang Dienstag, 13. Juni(Einheitspreisvorſtellung): „Der Kuß“. Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 14. Juni(Außer Abonn Preiſe):„Die toten Augen“. Anfar tag, 15, Juni, kleine 5r Neu einſtudier!:„Iphigenie auf Taurks“, Auß. 8 Uhs, Freitag, 16. Juni(0, mittlere Preiſe):„Der mittlere Uhr Alie Arme Heinrich“, Anfang 7 Uhr Sonſtige Auszeichnungen: Leutnant d. R. Karl Hill erhielt vom König von Württemberg das Ritterkreuz des Militär⸗ verdienſtordens. Leutnant d. R. Dr. Karl Bachmann wurde mit dem Ritterkreuz des Zähringer Löwenordens ausgezeichnet. Herr Dr. Bachmann, der im Felde Offizier geworden iſt und bereits das Eiſerne Kreuz beſitzt, gehört dem Lehrerkolle⸗ gium der Oberrealſchule an. vom 8. Juni 1916. Zur 6. Hauptverſammlung des Ba⸗ diſchen Landeswohnungsvereins am 17. Juni in Karlsruhe werden Vertreter ernannt. Dem Oberhürgermeiſter ſind zur Stiftung einer fahr baren Feldbücherei für die Hadiſchen Truppen von verſchiedenen Seiten Gelder geſpendet worden; ein kleiner Fehlbetrag wird auf die Stadtkaſſe übernommen. Die geplante ſtädtiſche Schulkinder⸗ ſpeiſung ſoll in der Weiſe durchgeführt werden, daß ſämtlichen teilnehmenden Kindern der Volks⸗ ſchule ein Frühſtück, beſtehend aus kräftiger Suppe (zunächſt Weizengraupen) und einem Stück Brot, in der Schule unentgeltlich verabreicht wird. Zur Beteiligung haben ſich 13 500 Schüler und Schiit⸗ lerinnen, d. j. 39,3 Prozent der Geſamtzahl und etwa die doppelte Zahl der Teilnehmer am letzten Winterfrühſtück gemeldet. Mit der Speiſung ſoll ſofort nach Pfingſten begonnen werden, ſoweit die erforderlichen Einrichtungen beſchafft ſind, im übrigen, ſobald ſie zur Verfügung ſtehen werden. Das neue Unternehmen erfordert für Beſchaffung von Einrichtungsgegenſtänden einen einmaligen Aufwand von 1265 Mark und für die erſte Zeit einen monatlichen Betriebs⸗ und Verpflegungsaufwand von rund 17000 Mark. Nach den der Stadtgemeinde jetzt ſchon für dieſen Zweck zugefloſſenen Schenkungen darf gehofft wer⸗ den, daß der bis zum Beginn der Ferien(Anfang Auguſt) entſtehende Betriebsaufwand aus ſolchen freiwilligen Spenden beſtritten werden kann. Wei⸗ tere Gaben für dieſen Zweck werden mit großem Dank entgegengenommen. Die Reichsbrauntweinſtelle bat die Spiritus⸗ zentrale ermächtigt, von den geſperrten Beſtänden an Flaſchenſpiritus Prozent zum Ab⸗ ſatz freizugeben und zwar 20 Prozent durch den Kleinhandel an Minderhemittelte, die mangels anderer Leuchtſtoffe auf Spiritus ange⸗ wieſen ſind, zum Preis von 55 Pfg. für den Liter, die übrigen 5 Prozent zu 1,50 Mark den Liter. Die Abgabe zum Preiſe von 55 Pfg. für den Liter an Minderbemittelte erfolgt nur gegen Bezugskarten, die von der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Klektrizitätswerke auf Antrag ausgefolgt werden. Die näheren Be⸗ ſtimmungen werden noch bekannt gegeben. Dem Stadtverband zur Linderung der Fleiſch⸗ knaspheit durch Hebung der Kleintierzucht(Abtilg. Kaninchen) wird für die an Pfingſten ſtattfindende Kaninchenausſtellung der Betrag von 50 Mark zur Verteilung von Ehrenpreiſen an die Ausſteller von Schlachtzuchtkaninchen bewilligt. Der Bezirksrat Mannheim hatte unterm 18. No⸗ vemßer 1915 die Beſchwerde eines hieſigen Quar⸗ kHierpflichtigen gegen die Art und Weiſe der Ver⸗ teilung der Gnguartierung in der Stadt Mannheim fürx begründet erklärt. Gegen dieſes Erkenntnis hat die Stadtigemeinde Klage beim Großherzoglichen Verwaltungsgerichtshof in Karls⸗ ruhe erhoben. Der Verwaltungsgerichtshof bat durch Urteil vom 11. April 1916 das Bezirksrats⸗ erkenntnis unter Aufbürdung der Koſten auf die Staatskaſſe aufgehoben und dabei feſtgeſtellt, daß drie Anordnungen der Einquartierungskommiſſion über die Zuweiſung von Einquartierung nicht nur innerhalb der durch Ortsſtatut gegebenen Zuſtän⸗ digkeit erlaſſen ſind, ſondern auch ſachlich dem Ge⸗ ſetze entſprachen. Zufolge Erlaſſes Gr. Unterrichtsminiſteriums iſt im Hinblick auf die beſchränkten Raumverhältniſſe zur Sicherung der Aufnahme der badiſchen Schüler angeordnet worden, daß in Zukunft an den hie⸗ ſigen höheren Lehranſtalten die Auf⸗ nahmeprüfung am Schluß des Schuljahrs auf die badiſchen Schüler beſchränkt wird und daß die außerbadiſchen Schüler nur zu der Aufnahme⸗ prüfung am Anfang des Schuljahres(September) zugelaſſen werden; die Aufnahme der außer⸗ babiſchen Schüler darf nur porbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Stadtrats und der Genehmigung Gr. Unterrichtsminiſteriums erfolgen. Samsfag, 17. Juni Auß. Abonn., kl. Preiſeſ: „Alt⸗Heidelberg““ Anfang 8 Uhr. Sonntag. 18. Juni(A, hohe Preiſe): Abſchied Hermine Rabl: de Anfang 6 Uhr. 1. Neues Theater im Roſengarten. (Spielptan.) Donnerstag, 15. Juni(Einheitspreisvorſtel⸗ lung):„So'n Windhund“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 18. Juni:„Der Kilometerfreſſer“. Anfang 8 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Eine Sammlung von 40 Ge⸗ mälden von Profeſſor Max Lieber⸗Karls⸗ ruhe, eine Sammlung von 120 Zeichnungen, Holzſchnitten, Radierungen, Lithographien uſw. des Bundes zeichnender Künſtler⸗ München, eine Sammlung von 50 Aauarellen und Lithographien von Ernſt Kreidolf⸗ München, 8 Aguarelle und Zeichnungen von Profeſſor Philipp Röth⸗Müunchen, ein Oel⸗ gemälde„Generalfelbmarſchall Hindenburg“ von Profeſſor Karl Ritter⸗Karlsruhe, 8 Gemälde von Gertrud Ullmann⸗Darmſtadt, 6 Ge⸗ mälde von Hedda Harms⸗Leipzig und 5 Tem⸗ perabilder von Hedwig Egge⸗Stockhauſen⸗ Stuttgart.— Verkauft wurden: Zeichnungen von H. Bertle⸗München und zwei Gemälde von R. Jeruſalem⸗Füſſen, Pfinaſtſonntag ift der Kunſtvereſn ge⸗ ſſon. Pfingſtmontag iſt er geöffnel von 11 ½ und—5 Uhr. Vun J. Uhr iſt der Beſuch für jedermann unentgeltlich. ſamts beträgt der Höchſtpreis bis Gewerkeſchulrats ſeit Beginn des Nach dem Vorſchlage des rats beträgt die Schülerzahl neuen Schuljahres am 1. Mai ds. Is. 2864 ordent⸗ liche Schüler und 34 Gäſte. Die Geſamtzahl der Beſucher beläuft ſich auf 2898 Schüler. Von den ordentlichen Schülern befinden fich 1110 Schüler im 1. Jahreskurs mit 38 Klaſſen, 922 Schiller im 2. Jahreskurs mit 33 Klaſſen, 804 Schüler im 3. Jahreskurs mit 31 Klaſſen, 23 Schüler im 4. Jah⸗ reskurs mit 1 Klaſſe, 5 Schüler in der Werkführer⸗ ſchule(darunter 4 Kriegsbeſchädigte). Unter den 34 Gäſten befinden ſich 13 Kriegsbeſchädigte. Die Zunahme gegen den Schuljahrsſchluß an Oſtern 1916 beträgt 2864— 2421 449 Schüker, die Zu⸗ nahme der Klaſſen 104 91 18 Klaſſen. Von der., 2. und 3. Klaſſe gehören 84 Prozent, 81 Prozent und 71 Prozent dem Metallgewerke an. Nach dem Voranſchlage des Gewerbeſchulrats wird genehmigt, daß an der Gewerbeſchule ein weiterer zweiſtündiger Werkſtätten⸗ unterricht in Metalldrücken für Blech⸗ ner und ein weiterer zweiſtündiger Werkſtätten⸗ unterricht für Former und Gießer mit Wirkung vom 1. Juni ds. Is. an eingerichtet wird. Aus dem in dieſem Jahre zur Verfügung ſteßen⸗ den Zinſenerträgnis der Emil und Je nn Reinhardt⸗Schenkun g erhalten 22 Kinder Kuren im Viktor⸗Lenel⸗Stift und 3 Kinder unt Solbad Rappenau bewilligt. Aus dem Zinſenerträgnis der Friedrich und Marie Engelhorn⸗ Stiftung werden an 10 bedürftige Familien Unterſtützungen ge⸗ währt. Wegen der Benützung eines Waldetlicks inr Ge⸗ markungsteil Sandhofen durch Glärtner Lief⸗ hold für eine Hühnerzucht werden die Ver⸗ tragsbedingungen feſtgelegt. Zur Erwerbung von 2 Grundſtücken der Oberhellung ſoll die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werden. Der Verkaufspreis für das in der Eiser z e u⸗ gungsanlage des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes hergeſtelltes Eis wird auf 60 Pfg. für den Zentner 30 Pfg. für den Block, ab Schlacht⸗ hof, feſtgeſetzt. UHeberlaſſen wird: 3) dem Vexrein für Volksbildung der ehemalige Bürgerausſchußſaal im alten Rathaus F 1 zur Allhaltung von etwa 20 Vorträgen im kommenden Winter; d) dem Ver⸗ band deutſcher Handkungsgehilfen zu Leipzig, Ge⸗ ſchäftsſtelle Mannheim ein Zimmer in der Ge⸗ werheſchule zur Abhaltung eines Sprachkurſes. Die Verbringung von Erdmaterial vom Lager⸗ platz vor dem Mittelbau des Krankenhaus⸗ neubaues in den Neckarpark wird der Firma Heinrich Eiſen G. m. b. H. übertragen. 1n Zur verſorgung mit Butter und Eſern. Die„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht folgende halbamtliche Mitteilungen, die den Beweis lie⸗ fern, daß die ländſiche Bevölkerung nach beſten Kräften beſtrebt iſt, an der Verſor⸗ gung der Städte mit Butter und Eiern mitzu⸗ arbeiten: „Die durch die Verordnungen des Meiniſteriums des Innern vom 11. Mai 1916 getroffenen Ver⸗ ſorgungsregelungen mit Butter und Giern verfol⸗ gen den Zweck, die in ländlichen Bezirken bei ſpar⸗⸗ ſamem Verbrauch vorhandenen Ueberſchüſſe an Butter und Giern in die Städte zu leiten und dort richtig zu verteilen. Naturgemäß bedurfte es einiger Zeit, bis die neue Organiſation gut ar⸗ beitet. Immerhin läßt ſich feſtſtellen, daß nun⸗ mehr käglich die aus den ländlichen Bezirken ein⸗ geliferten Mengen zunehmen. Aus einem ein⸗ zigen Amtsbezirk ſind an 8 Wochentagen 7e 127 Eier und 34 Zentner 44 Pfund Butter in die Städte abgeliefert worden. Nach einem Bericht aus dieſem Bezirk beſteht dort auch für die Folge die allerbeſte Ausſicht für die Anlieferung. Ar⸗ beiten auch in anderen Ueberſchußbegirken die Aufkäufer und die Sammelſtellen in der gleichen varbildlichen Weiſe, ſo dürften ſich die an die Miniſterialverordnungen geknüpften Erwartungen in vollem Umfange erfüllen.“ Durch eine Verfügung des Miniſteriums des Jnnern erfahren die Butterpreiſe eine Gr⸗ höhung. Der Herſteller von Butter darf darnach beim Verkauf an den beſtellten Aufkäufer für ein Pfund Süßrahmtafelbutter höchſtens 2 Mk. und für ein Pfünd ſonſtiger Butter höchſtens 1,80 Mk. berklangen. Für Molkexeigenoſſenſchaften gelten dieſe Preiſe frei ihrer Station. Verkauft der Her⸗ ſteller der Butter dieſe auf dem Wochenmarkt in Mengen bis zu einem Pfund unmittelbar an einen Verbraucher, ſo kann er für ein Pfund Butter den Preis von 2 Mk. beanſpruchen. Bei Wefterperkauf im Kleinhandel, als welcher der Verkauf an den Verbraucher in Mengen von nicht mehr als 10 Pfund gilt, darf der Preis für ein Pfund Süß⸗ rahmtafelbutter höchſtens 2,16 Mk. für ein Pfund ſonſtiger Butter höchſtens 2 Mi. betragen. Er⸗ folgt der Verkauf der Butter unausgepfundet, ſo bermindern ſich vorſtehende Höchſtpreiſe um 3 Pfg. für das Pfund. Unter Süßahmbutter iſt nur die Butter erſter Beſchaffenheit zu verſtehen, die in vegelmäßig betriebenen Molkereien hergeſtellt wird, welche den geſammelten ſüßen Rahm min⸗ deſtens Zmal in der Woche verbuttern. Für aus dem Auslande eingeführte Butter gelten beſondere Beſtimmungen. Die Bekanntmachung iſt ſofort in Kraft getreten. Nach den in letzter eee e Höchſt⸗ und Richtpreiſen rei ungs⸗ Höchf ichtpreif achehſe 16. Juni für 1 Pfund Landbutter 1j80 Mk., fütr 1 Pfund Tafelbutter 2 Mk. Nach der Verfügung bes Miniſteriums erhöhen ſich darnach die Prei ſe für dieſe beiden Butterſorten um 20 und 16 Pf. Kundenliſten und Fleiſchverteilung. Vom Bürgermeiſteramt erhalten wir folgende Zuſchrift zur Veröfſentlichung: Um dis in verſchiedener Hinſicht unliebſamen Anſammlungen vor den Meßzgerladen zu beſei⸗ tigen, bat der Kommunalausſchuß für Fleiſch⸗ verſorgung beſchloſſen, anzuordnen, daß jede verſorgungberechtigte Jamilie oder Einzelperſon an beſtimmten Tagen der nächſten Woche ſich einem oder mehreren Metzgern Leintragen läßt, bei denen ſie fortan ihr Fleiſch beziehen will. Außerdem wird künftig innerhalb der ein⸗ zelnen Verſorgungpoeriode die totſüchlich verfüg⸗ bare Geſamtmenge an Fleiſch jeweils gleich⸗ mößig auf die Verſorgungsberechtigten ver⸗ reikt. Die Neuregelung ſoll bmnen kürzeſter 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) Samsbag, den 10. Jittt 19886. Welche Marken ſind heue gältig? Am Samstag den 10. Juni gekten folgende Marken: Für je 750 g Brot die Marke—1II der Brotkarte. Die Marke CG 7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Marke C8 der gelben allgem. Lebensmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſüämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 g Butter die Marken 46—.53 der Butterkarten. Für je 25 g Speiſefett oder Feintalg(aus Roh⸗ fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und K 7 der allg. Lebensmittel⸗ karte. Für 100 g. Grieß die Marke E der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Brot⸗ karte. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und P 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken E 1 und E 2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 bis E 6 der allgemeinen Lebensmittel⸗ karte. Für je 1 Ei die Marken B2, B 3, B 4. Städtiſches Lebensmittelamt. e Friſt in Kraft treten. Die Bekanntmachung über die Anmeldung zu der Kundenliſte iſt im Anzeigenteil dieſes Blattes veröffentlicht. Auf § 12 dieſer Bekanntmachung werden die Metzgergeſchäfte beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Weitere Mittetlungen werden ſpäter folgen. Wir geben unſerer Genugtuung darüber Aus⸗ druck, daß die füngſte Verordnung der Regie⸗ rung unſere Stadtverwaltung endlich zu durch⸗ greifenden Maßnahmen zur Beſeitigung der An⸗ ſammlungen vor den Metzgerläden veranlaßt. Wir wollen an dieſer Stelle nicht auf eine Er⸗ örterung darüber eingehen, warum es erſt des Eingreiſens der Regierung bedurfte, um 3 einer Regelung zu ſchreiten, die ſich in anderen Großſtädten ſchon längſt bewährt hat. Wer die Anſammlungen geſehen hat, die heute ſchon in frither Morgenſtunde wieder einſetzten, der wird, wie geſagt, den Entſchluß der Stadtverwaltung mit ungemiſchter Freude begrüßen. Es iſt wirk⸗ lich an der Zeit, daß, wie der Berliner ſo ſchön ſagt, die„Fleiſchpvkonaiſen“ aufhören. Iit K arlsruhe hat der Stadtrat ebenfalls die Einführung des Kundenzwanges für den Fleiſchverkauf beſchloſſen. Auszeichnung von Seeleuten. Der Großherzog hat einer großen Anzahl Offiziere und Mannſchaf⸗ ten des Linienſchiffes Zähringen“, ſowie zahl⸗ reichen Offizieren und Mannſchaften von Marine⸗ truppenteilen Ausgeichnungen verliehen. Der Kom⸗ mandant des Linienſchiffes„Zähringen“, Kapitän 85 Karl Seiferling, erhielt das Komman⸗ urkreug 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen, der 1. Artillerie⸗Offizier, Korvettenkapilän Walter Schumann, das Ritterkreuz 1. Klafſe mit Schwertern, der 2. Ar⸗ tillerie⸗Offizier, Kapitänleutn. Paul Schwerdt⸗ feger, und der leitende Ingenieur, Marine⸗ Stabsingenieur Reinhold Vogel, das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern, Marine⸗Stabszahlmeiſter Karl Block das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen. * Einſchränkung des Fahrradverkehrs. Das ſtell⸗ vertretende Generalkommando des 14. Armeekorps erläßt nun ebenfalls die bekannte Verfügung, die die Benützung des Fahrrads zu Vergnügungs⸗ zwecken verbietet. Jede Benützung von Fahr⸗ rädern zu Spazierfahrten und Ausflügen, ſowie zir Sportzwecken iſt darnach von jetzt ab nicht mehr geſtattet. Fahrradrennen auf Rennbahnen dürfen ſtattfinden, wenn ſie mit vorrätigen ſogen. Rennreifen(geſchloſſenen Gummireifen ohne Luft⸗ ſchlauch ausgeführt werden. Wer dem Verbot, welches ſofort in Kraft tritt, zuwiderhandelt, wird beſtraft. Die Verteilungsſtelle für Lebensmittelmarken im Roſengarten iſt am Samstag, 10. Juni, nach⸗ mittags von—6 Uhr, und am Pfingſtmontag vormittags von 10—12 Uhr für Militärurlau⸗ ber(aber nur für ſolche) geöffnet, dagegen iſt ſie P wegen Vorbereitung der Ausgabe der nächſten Karten von Dienstag den 13. Juni bis einſchl. Mittwoch den 21. Juni an den Vormittagen für das Publitum geſchloſſen. Nachmittags von 2 bis 6 Uhr(alſo nicht nur von 23—5 Uhr) iſt die Verteilungsſtelle zugänglich. * Pfarrerjnbiläum. Am Pfingſtſonntag ſind es 25 Jaßre, daß Herr Pfarrer Kleuck in der evang. Gemeinde Sandhofen tätig iſt. Am 11. Juni 1891 trat er, aus ſeiner früheren Pfarr⸗ ſtelle in Marbach kommend, ſein Amt hier an und hat ſeitdem ſegensreich in der Gemeinde ge⸗ wirkt. Als eifriger Förderer des chriſtlichen Lebens hat er auch nicht verſäumt, bei der heranwachſenden Generation die Liebe zum deutſchen Vaterland zu pflegen und ſo nimmt er alg glühender Patriot überaus regen Anteil an der jetzigen großen Zeit. Bei gemeinnützigen Beſtrebungen vielerlei Art hat er immer tat⸗ kräftig mitgewirkt und wo es galt, Armen und Notleidenden zu helſen, war er ſtets auf dem Plane Möge es dem Jußilar beſchieden ſein, noch lange Zeit in der Gemeinde ſeines Amtes zu walten! Für die Zmecke der Kriegsküche wurden von der Firma S. L. 100 Mark geſtiftet. *Obſtverwertung Harmunie. Um Mißver⸗ ſtändniſſen vorzubeugen, ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß Gummiringe für 8 .Fäfer immer noch zu haben ſind. Das⸗ einigen Tagen beſchriebene Verfahren wurde empfohlen für Fälle, wo keine Gummiringe ge⸗ rade im Haushalt vorhanden ſind oder man ſolche aus Sparſamkeitsgründen nicht verwen⸗ den will. * Für die Beſchaffenheit des Frachtbriefpapiers hat das Reichseiſenbahnamt leichtere Bedingun⸗ gen zugelaſſen, weil die Beſchaffung des jetzt vorgeſchriebenen Papiers während des Kriege⸗ ſchwierig iſt. Nach den neuen Beſtimmunger iſt genügend geleimtes Schreibpapier zut verwenden von beliebiger Zuſammenſetzung, aber mit nicht mehr als 40 Prozent Holzſchliff, mit einer mitt⸗ leren Reißlänge von mindeſtens 3300 Meter, mit einer mittleren Dehnung von mindeſtens 20 Prozent und einem ziemlich großen Widerſtand gegen Zerknittern. Die Farbe des Papiers muß weiß ſein u. ſein Gewicht bei der für Frachtbriefe durch die Eiſenbahnverkehrsordnung vorgeſchrie⸗ benen Bogengröße von 76* 60 Zentimeter für 1000 Bogen(4000 Frachtbriefe) 35 bis 40 Kilo⸗ gramm betragen. Bei der Gewichtsfeſtſtellung wird die Riesumhüllung(das zum Verpacken von 1000 Bogen verwendete Umſchlagpapier) mitgewogen. Das zu Frachtbriefen beſtimmte Papier iſt mit einem Waſſerzeichen zu verſehen, das die Firma des Erzeugers mit hinreichender Deutlichkeit erkennen läßt. Das Papier darf außerdem die Jahreszahl oder ein beliebiges an⸗ deres Nebenzeichen tragen. Das Waſſerzeichen muß, wenn auch unterbrochen, in jedem Fracht⸗ brief zu erkennen ſein. *IX. Badiſche Rote⸗Kreuz⸗Lotterie. Dem Badiſchen Landesverein vom Roten Kreuz wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Lotterie— 1. Ziehung— zugunſten der Vereins⸗ zwecke, bei der 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im Geſamtwert von 37 000 Mark ausgeſpielt und 100 000 Loſe, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden, erteilt. * Ein Lehrkurs für Haushaltungslehrerinnen wird in dieſen Tagen in Karlsruhe abge⸗ halten, zu welchem die Haushaltungslehrerinnen aus dem ganzen Lande ſich einfinden. Der Kurs ſoll hauptſächich der Unterweiſung in der Zubereitung der Speiſen für die Kriegsküche, in der Verwertung des Obſtes und im Einmachen ohne Zucker dienen. Ein Jubiläum. Am 12. Juni werden 100 Jahre verfloſſen ſein, ſeit das erſte Dam pf⸗ ſchiff auf der deutſchen Rheinſtrecke erſchienen iſt. Der erſte Rheindanpfer kam direkt von London und traf am 12. Juni 1916 in Köln ein. Das Schiff fuhr am 15. Juni nach Rotterdam zurück, da es der ſchwachen Maſchinen wegen nicht, wie geplant, bis Frankfurt kommen konnte Tydesfall. Das Berliner Herrnfeld⸗Theater, das durch mehrere vorzügliche Gaſtſpiele hier in beſter Erinnerung ſteht, hat einen ſchweren Verluſt erlitten. Nach langer ſchwerer Krank⸗ heit iſt eine der Hauptſtützen des Unternehmens, der Dichter, Darſteller und Direktor Donat Herrufeld, im Alter von 48 Jahren geſtor⸗ ben. Die Bühnenlaufbahn, die Donat Herrn⸗ feld vor mehr als 25 Jahren in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder in Berlin begann, war reich an ſchweren Kämpfen, aber ebenſo reich an künſtleriſchen und materiellen Erfolgen. Das Gebrüder Herrnfeld⸗Theater war weft bekannt Seine Spezialttät waren die jüdiſchen Jargon⸗ ſtücke.„Wenn du lachen willſt, geh zu Herrn⸗ feld!“ Dieſe geflügelten Worte bildeten bald die Signatur des Herrnfeld⸗Theaters und waren grundlegend für den Aufſchwung der Bühne. Groß iſt die Zahl jener, die das Hinſcheiden Donat Herrnſelds aufrichtig beklagen werden, denn nicht nur im Kreiſe ſeiner engeren Berufs⸗ kollegen, der Direktoren, Schauſpieler und ſeiner Angeſtellten erfreute er ſich großer Beliebtheit, anch der deutſche Traberſport verltert in ihm einen lebhaften Förderer. Dongt Herrnfeld unterhielt in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder Anton bis in die letzte Zeit hinein einen Renn⸗ ſtall, aus dem im Laufe der Jahre eine ganze Reihe nützlicher Traberpferde hervorgingen. Herrnfeld hinterläßt eine Gattin und drei Kin⸗ der im Alter von—14 Jahren. 2 vergnügungen. * Apollotheater. Es ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals auf die heutige Erſtaufführung der Nedbal⸗ ſchen Operette„Polenblut“ hingewieſen. An den beiden Pfingſtfetiertagen findet der Vorverkauf an der Tageskaſſe des Apollotheaters von vormit⸗ tags 10 Uhr an ſtatt. Friedrichspark. An den Pfingſtfeiertagen, an denen ſonſt Tauſende der Großſtadt in die Ferne eilten, wird ſich heuer der große Ausflugsverkehr etwas eindämmen und da bietet ein Beſuch des Friedrichparkes einen kleinen Erſatz für die Zu⸗ rückbleikenden. Wie wir bereits mitteilen konn⸗ ten, ſpielt am erſten Pfingſtfeiertage die Kapelle etermann, am Pfingſtmontag die Kapelle des Erfatz⸗Bataillons Nr. 110 aus Schwetzingen. Frau Opernſängerin Homann⸗ Webau, welche am Montag abend als Soliſtin mitwirkt, ſingt u. a, die Arie der Eliſabeth aus „Tannhäuſer“ und„Ich denke oft ans blaue Meer“ von Weingartner. Aus Ludwigshafen. * Einführung von Kundenliſten für den Be⸗ zug von Lebensmitteln. In der Mitteilung in letzter Nummer iſt der zweite Satz verſtümmelt worden. Wir geben deshalb die betr. Stelle nochmals richtig wieder. Der Verkauf von Eiern und Butter erfolgt ab nächſter Woche nach Maßgabe der unlängſt angelegten Kundenliſten. Ebenſo ſteht die Anlegung von Kundenliſten für den Bezug von Fleiſch in allernächſter Zeit bevor, ebenſo elne gleichartige, Regelung des Verkehrs an der Frei⸗ bank. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 9. Juni. Geſtern ereignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Unteroffizier, ein Verwandter der Familie Mül⸗ ler„zum Hirſch“, war zu Beſuch hier. Er han⸗ tierte·it einer Schußwaffe. Dieſe eartzhard ſich + plötzlich. Der Unteroffizier ſowie Hirſchwirt Müller wurden dabei ſchwer verletzt. Wie man hört, ſoll der Unterofftzier drei Finger und Hirſchwirt Müller das eine Auge verlieren. Beide wurden alsbald in das Kramkenhaus nach Heidel⸗ berg gebracht. Wieder eine Warnung, beim Umgang von Schußwaffen und Geſchoſſen vor⸗ ſichtig zu ſein. ):(Haslach, 8. Juni. Kürzlich verſtar⸗ ben die beiden älteſten Perſonen der Sdtadt, eine Bürgerin und ein Bürger, die zu⸗ ſammen das patriarchaliſche Alter von nahezu 185 Jahren zurückgelegt hatten. Morgens ſtarb⸗ die Hutmacherswitwe Valentina Kilg us geb. Schreiber im Alter von 91½ Jahren und nach⸗ mittags der Sattlermeiſter Alex Sandhas, 93 Jahre 4 Monate alt. Beide waren bis in die letzte Zeit körperlich und geiſtig noch friſch. oc. Freiburg, 8. Juni. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung des Miniſteriums den Fleiſch⸗ ver kauf auf dem Wochenmarkt ver⸗ boten. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt nur der Verkauf von Geflügel. oc. Donaueſchingen, 8. Juni. Zu Be⸗ ginn dieſer Woche fiel ein Meteorſtein auf die Mauer eines hieſigen Anweſens und zer⸗ ſprang in mehrere Stücke. Die Stücke wurden geſammelt und zuſammengeſetzt. Dadurch ließ ſich der Aufbau des Meteorſteines gut erkennen. Der etwa 15 Zentimeter meſſende kugelförmige Körper beſtand aus einem ungefähr 5 Zentimtr. großen rotbraunen Kern, der von einer großen Anzahl Schichten verſchiedener Färbung um⸗ geben war. *Stockach, 9. Juni. Der an der hieſigen Bürgerſchule wirkende Vorſtand, Reallehrer E. Wurm, hatte ſich ſchon wiederholt als Kriegsfreiwilliger gemeldet; doch wurde ihm bedeutet, daß er fich erſt einer Operation unterziehen müſſe, um felddienſt⸗ fähig zu werden. Nachdem dieſe Operation im Städt. Krankenbauſe in Karlsruhe nun glücklich überſtanden wurde, konnter er dieſer Tage beim Reſ.⸗Regt. Nr. 109 eintreten. Dieſe Opfer⸗ freudigkeit für das Vaterland iſt umſo höher anzuſchlagen, da Wurm glücklicher Familien⸗ Gerichtszeitung. vater iſt. * Die Milchpautſchereien nehmen trotz der hohen d Strafen, die wegen ſolcher Vergehen ausgefdirochen werden, kein Ende. In den Monaten Februar und März fälſchte die Milchhändlerin Chriſtina Berberich fortgeſetzt ihre Verkaufsmilch, indem ſie ihr 20—26 Prozent Waffer zuſetzte, ſich aber den Vollmilchpreis bezahlen ließ. Sie war geſtän⸗ dig und gab an, aus Not gehandelt zu haben. Das Gericht ſah in ihrer Handlungsweiſe nicht das rechte Mittel, ihren Finanzen aufzuhelfen und ver⸗ urteilte ſie wegen Nahrungsmittelfälſchung und Betrugs zu 75 Mark Geldſtrafe und zwei Monaten Gefängnis. § Heidelberg, 9. Juni. Wegen Vergehens gegen die Höchſtpreiſe uſw. hatte ſich der Metzger⸗ meiſter Johann Georg Herbold von hier zu verantworten. Herbold verkaufte das Pfund Feik in der Weiſe, daß er für 100 Gramm Knochen bei⸗ legte. die Käufer auf, Knochen ſpäter zu holen. Amtsanwalt Dr. Lefer rügte in den ſchärfſten Worten dieſes Gebaren Herbolds und beantragte 3 Monate Gefängnis wegen wucheriſchen Treibens. Das Gericht er⸗ kannte auf 300 Mark Geldſtrafe, eventl. 1 Monat Gefüngnis, p. Frankenthal, 9. Juni. Ein Taſchen⸗ dieb, der ſich mehrere Monate lang anſcheinend mit Erfolg auf Bahnhöfen und Märkten herum⸗ drückte und im Gedränge ſtehende Frauen beſtahl, hatte ſich in der Perſon des 42 Jahre alten Tün⸗ chers Joh. Kremmer aus Mannheim vor der Strafkammer zu verantworten. Er leugnete, In zwei Fällen konnte ſeine Identität mit dem Täter von den Beſtohlenen aber behauptet werden. Er wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt und die Zuläfſigkeit der Polizeiaufſicht ausgeſprochen.— Wegen Ein⸗ bruchsdiebſtahls wurde der Tagner J. Schwa r;⸗ wälder aus Ludwigshafen unter Ginſchluß ſeiner wegen Widerſtands erhaltenen Omonatigen Gefängnisſtrafe zu vier Jahren Gefäng⸗ nis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Ein 16jähriger Junge, der ihm bei zwei Manſarden⸗ diebftählen behilflich war, erhielt 30 Tage Ge⸗ fängnis. Sportliche Kunoſchau. * Die Spiele um den Eiſernen Fußball nehmen ihren Fortgang in den vier Kreiſen des S. F. V. e. V. Die verſchiedenen Gaumeiſter ſpielen gegen⸗ einander. Der Kreismeiſter eines jeden Kreiſes erhält einen„Eiſernen Fußball“. Im Weſtkreis, dem der Pfalz⸗, Neckar⸗, Mittelrhein⸗„Saar⸗ und Nahe⸗Gau angehört, beginnen dieſe Spiele ſchon am kommenden Pfingſtſonntag. Der Saar⸗ und Nahe⸗Gau hat infolge der etwas weiten Reiſen auf Beteiligung der Spiele verzichtet, ſodaß für die Kreisſpiele nur noch Pfalz⸗, Neckar⸗ und Mittelrhein⸗Gau übrig bleiben. Alle 3 Gaue haben ihre Beteiligung endgültig zugeſagt. Die Meiſter Ler einzelnen Gaue ſind: Pfalzgau: Pfalz Ludwigshafen, Neckargau: Phönix Mannheim, Mittelrheingau: Alemannia Worms. Die Spiele finden wieder nach dem Pokalſyſtem ſtatt, jedes Spiel wird demnach bis zur Entſcheidung geſpielt, der verlierende Verein ſcheidet aus. Das erſte Spiel führt wieder Pfalz mit dem Mittelrhein⸗ gaumeiſter Alemannia Worms zuſammen. Dieſes Spiel findet in Ludwigshafen auf dem Platze der L. F. G.„1903“ e. V. an der Frankenthalerſtraße, Halteſtelle der elektriſchen Linie 11, ſtatt. Es be⸗ ginnt punkt 4 Uhr und findet bei jeder Witterung ſtatt. Mit Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß gerade in unſerem Weſtkreis, hauptſächlich im Pfalggau, alle Spiele mit regem Intereſſe zur Durchführung gekommen ſind. Mögen nun auch die Schlußſpieſe einen würdigen Alſchluß finden. Was die beiden an Pfingſtſonntag ſpielenden Ver⸗ eine Pfalg und Worms betrifft, ſo ſei nur kurz er⸗ wähnt, d was Spieltüchtigkeit anlangt, beide wohl guf gleicher Höhe ſtehen, da Pfalz end Worms die Gaumeiſterſchaft je ohne Punktberluſt erringen konnten. Die elektriſche Linie 11 fährt ſchon ab Mannheim eine Stunde vorher verſtä mit Anhängerwagen Wenn keine Knochen da waren, gab er nur 400 Gramm Fett ab und forderte, wie er angab, ſich das fehlende Gewicht an * Fußball. Am Pfingſtmontag findet auf dem Platze des Sport⸗Vereins Waldhof ein Gaſtſpiel zwiſchen dem Fußball⸗Perein„Fram. konia“ 1895, Karlsruhe und des Manncher⸗ mer Sport⸗Club„Hertha“ 19.1 ſartt. Hertha iſt es durch die Feiertage ermögkicht, die⸗ ſelben Elf zu ſtellen, mit der es ihr gelang, im letzten Verbandsſpiel über V. F. R. dene Steg gn⸗ erringen. 75 10 Letzte Meldungen. Das holländiſche Heer auf alle Föͤlle gerüſtet. Haag, 9. Juni.(WT7B. Nichtautlich Das niederländiſche Hauptquartier peröffenklücht eine lange Mitteilung an die Preſſe, in welcher Nir Frage beantwortet wird, ob die hollüündiſche Ar⸗ mee für den Fall eines Krieges hiureichend vor⸗ bereitet ſei und die Ausrüſtung der Trupper und das ihnen zur Verfügung ſtetzende Matevinl mo⸗ dernen Anforderungen entſpreche. Die Mittei⸗ lung erklärt, daß es zwan nicht ratſam würe, der Oeffentlichleit Auſſchlüſſe zu geben, die einem möglichen zukünftigen Feinde mützen wnten, daß aber nichts dagegen ſprechen würde, Daten bekannt zu geben, welche die holländiſchen Sol⸗ daten Überzeugen würden, daß ſie ertrauensvoll entgegenblicken können Regierungstverlſtütten als private Fabriken Wir⸗ Zah der pafüger ö größert worden. Letztere ſeier meit ͤ urtd ee e U Sbei wie im Auslande. Di Wien, 9. Juni.(WT. Nichtamtlich) In dem Prozeß gegen Kramarſch und Ge⸗ noſſen haben die Verteidiger Nichti beſchwerde beim Oberſten Landwehr gerſchtz ein⸗ gereicht. Das Landwehrdiviſionsgericht in Reichsmtsabgevrdneten Dr. u Dr. Raſchin wegen Hochverrats und Verbrechen gegen die Kriegsmacht und den Sekretär des jungtſchechiſchen Blaktes„Narodni Vincenz Cervinca, und den Buchhalter Zamazal wegen Verbrechens⸗ der Mtssſtecheng zum Tode verurteilt. e ee * ꝙ˙2nr JBerlin, 10. Juni.(Von u. Berl. Buno Aus Rotterdam wird berichtet: In Hullan ſteigen die Preiſe der Lebensmittel der 1 ß es zu beſonderen Kundgebungen w. J Peere a Aean es zu Naee ee vor den Rathäuſern. rdnungen vor Haus⸗ ſranten g Bürgermeiſter, Maßnalhnen gegen die zunehmenden Pireistreibereien zu er⸗ greifen. Der Rotterdamer Bü iſter erkkärte im Gemeinderat, daß die holländeſchen Grenzen nur noch dann geöffnet werden dürften, wenn eine amtliche Aalsfuhrzentralſtelle ervichket werde. Berlin, 10. Juni.(Priv.⸗Tel) Bm der Schuljugend Gelegenheit zu geben, ſich an⸗der Einbringung der Eumte zu bekeſigen, iſt von mehreren Regierumgspräſidenten für ihren Verwaltungsbezirk eine Zu ſſa mmen⸗ legung der Sommer⸗ und Herchſt⸗ Ferien angeordnet worden. Chriſtiania, 10. Jum.(WB. Nichr⸗ amtlich.) Das Sekretariat der N ach- organiſation hat beſchloſſen, für den 13. Junt eimen Kongreß der Landesorganiſationen ein, zuberufen. Der Kongreß wird vor allem die Stellungnahme der Fachorganiſcktionen zun jetzt angenommenen Schiedsgerichtsplan be⸗ handeln. Konſtantinoßel, 9. Juni.. Nichtanrtlich) Der ehemalige türkfſche Ge⸗ ſandte in Athen, Mukhtar Bey, der in der letz⸗ ten Zeit das Unterſtaatsſekretariat des Aus⸗ wärtigen Amtes geleitet hat, iſt zum Geſand⸗ ten im Haag ernannt worden. E — eN. N 3 Senmetag, den 10. Jint 1916. Seneral-Anzeiger Badiſche Aeueſte Nachrichten.(ittagblatth) Reichsbhankausweis vom 7. Juni. 8 okeons AktIva Gin Taneend u) 10918 243610- 175 ketalſbestand 24997900. 287 4391 78—2521 garunter Gold.. 2464 602 199 Relobs- u. Darlehns- 207 107— 149 119 kassen-Soheine 405284— 146 809 12 53J—D 3652 Noten ander, Banken 10 861-. 4639 WeohsehSobecksund 4 202 738+- 55099 disk. Schatzanw. 3637 840/, 144 190 15344— 1411 Lombarddarlehen 13273— 989 20 881— 648 Ekfektenbestand. 100— 3905 175875— 3642 Sonstige Aktiyva 3³9 833— 5 383 Passlva. 1800⁰⁰ Adrund!kapfal. 180000(unver.) 805³⁰— Reservefonds 85 471(unver.) 3298678— 281 Hotenumlanf. 6697034— 40615 1437807— 88954 175³6 f28213 168190 3343 Sonstige Passva 233 941 12194 EBenlin, 10. Juni.(Von uns. Berl. Büro.) Die Entwicklung des Status der Reichsbank in der fletztem Bankwoche darf auf Grund des Aus- wðeises vom 7. Juni als befriedigend angespro- chen wercden. Zwar rat die Kapitalsanlage der Næichsban eine Zunahme um 14/1 auf 50902 Mill. Mark erfahren, doch steht um eine unge- faähr gleichhohe Entlastung der Darlehus gassen, nämtich um 140 Mill. Mark auf 16402 Mill. M. gegenüber. Von der Zunahme der Kapi- talsanlage entfänt, wWie üblich der Hauptteil auf die bankmäßige Dechung, die um 144,2 Mifl. M. auf 5637/8 Mitt. Mark gestiegen ist. Der Goldbestand der Reichsbank hat sich von 2404,4 Mill. Mark auf 2404,6 Mih. M. erhönt. Der Silberbestand üst mit 35,3 Mifl. Mark gegenüber dem am 31. Mai ausgew/iesenen Betrag ast umvérändert geblieben. An Darlehnskassenscheinen hatte die Reichsbank 140 Mil. M. an die Darlehns- lassen zurückzugeben, weitere 7,4 Mill. M. hat sie in den Veriehr gesetzt, sodaß ihr eigener Bestand sich um 147,4 Mill. M. auf 354,6 Mill. Mark vermindert hat. Ein wenig zugenommen nämlich um 0,5 Mill.., auf 41, Mifl. M. hat der Bestand an Reichskassenscheinen. Der Notenumtlaus ist mit 6697 Mik. M. um 40,6 Mif. M. geringer als am 31. Mai, und Zwaär entfallen von der Abnahme 9,5 Mill. M. auf kcleine Noten, deren umlaufender Betrag sich da- durch auf 27008 Mill. M. verringert hat. Zu Notenumlaut ein Einzug um 28 NMün. M. zu ver- zeichnen. Der diesmalige Rüchhf; geht as etwas über den vorjaährigen hinaus. Auf dem Romo der fremden Gelder vr in der ersten Juniwoche des Jahres 1015 eine Ab- nalune in Höne von 60 Mifl. M. zu verzeichnen. Diesma] ist eine Zunahme von 28,2 Mill. M. auf 1750,6 Mill. Mark eingetreten. f Die Golddechung der Noten ist von 30,6 Progent am 3I. Mai auf 30,8 Prozent am 7. juni gestiegen. Die Metalldeckung von 37/, auf 373 Prozent und die Deckung der Sämtlichen fäglich ſagligen Verbindlichkeiten durch Gold von 295„1 auf 20,2 Prozent.. Elnzahlungen auf die 4. Kriegsanleihe umd deren Endergebnis. Auf die vierte Krieganleilte wurden in der Be- richtswoche 106,7 Mill. M. neu eingezahlt, wWo⸗ durch die bisherigen Zahlungen auf 9533,7 Min. Mark, ist gleich 88,5 Prozent des gesamten ge⸗ zeichmeten Betrages, gestiegen sind. Ungeachtet der erheblichen Neueinzahlung sind die von den Darlehnskassen für die Zwecke der 4. Kriegsan- leihte hergegebenen Gelder um 25,0 auf 405,3 Mill. Mark, ist gieich 4,2 Prozent der bisner einge Zahlken Summe, zurückgegangen. Das Ergebnis der 4. 533 hat sich durch Feldgeichnungen und eine Anzahl nachträglich eingegangener Auslandszeich- nungen von 10 712 614 400 M auf 10 767 598 000 Markc erhöht. Es sind also noch rund 55 Mill. M. khinzugekommen, sodaß das Gesamſergebnis ge- genüber der 2. Kriegsanleihe, die im März 1915 aAlsd ebenfalls im Frühjahr— aufgelegt Wurcke und einschl. 30 Mill. M. Feldzeichnungen eine Summe von 9090 Mill. M. ergab, um 1677/0 Mill. oder rund 12 Miftiarden Mark größer ist. Ueberzeiehnunk der nlederlandisch-ost⸗ Iimdischen Anleihe. WIB. Haa g, 9. Juni,(Nichtamtlich.) Auf cke nieder Hindisch · Ostindischle Anleihe, die auf 80 Minioien Gulden jesigesetzt wurdle, sind ins- SLesamt 145 Mil Gulden gezeichnet worden. Schmiergelder. Die Strafkammer Brandenburg à. H. ver⸗ handelte am 6. Juni auf Antrag des Vereins gegen das Bestechungswesen, Sitz Berlin, gegen den Eintei ufer Wilheim Busse und gegen die Werk⸗ meister Paul Grünberg und Gtto Webert wegen Bestechung. Sämtliche Angeklagte Waren bei den Brennabor-Werlen in Braudenburg à. Angestellt und haben n beträchtliche Schmiergelder bereits Be- straften Lachlabrikanten begünstigt und bevor- Zugt. Das Gericht erkannte gegen Busse alf 3⁰⁰ M. Geldstrafe, gegen Grimberg und Webert aut ſe 150 M. Femer wurden die Angeklagten zur Auszahlung von insgesamt 4000 M. als Wert der Fostscheckverkehr. einen nanmaften Geldverkehr haben, gleichwohl diese Leute die Vorteile des Postscheckverkehrs nicht genügend kennen. Allein schon die erheb- liche Ersparnis an Postgebühren müßzie für jeden, der auf seinen Vorteil bedacht ist ein Grund Sein, sich ein Postscheckkonto eröffnen zu lassen. Wenn ich z. B. 700 M. mit Postanweisung weg⸗ schicke, so muß ich daflir 60 Pf. Postanweisungs- gebühren entrichten. Im Posischeckverkehr brauche ich, wenn der Empfänger ein Konto hat, nur 3 Pf., Wenn er keines hat, 12 Pf. zu zahlen. Icht spare also bei einer einzigen Zallung, je nachdem 57 Pf. oder 48 Pf. Gebühren. Wenn ich ſeden Monat durchschnittlich 3 Beträge Zwischen 10 und 100 M. mit Postanweisung ab- schicke, so muß ich jährlich 7 M. 20 Pf. an Ge- bühren ausgeben; wenn ich die Zahlungen im Postüberweisungsyerkehr alisgleiche, so brauche ich nur 1 M. 08 Pi. zu zahlen. Also schon bei einem ganz geringen Verkehr mache ich namhafte Ersparnisse; viel größer ist natürlich der Nutzen für den, der einen lebliaften Zahlungsverkehr unterhält. Aber nicht nur den Vorteil der Ge- bünrenersparnis, sondern vor allem den der Sicherheit und der Beqeumlichkeit hat das Post- scheckverfahren. ſch brauche zu Hause kein Geld aufzubewahren; es kann mir also zu Hause auch kein Geld gestohlen werden. Ich brauche nicht Zur Post zu gehen und verliere somit keine Zeit. Ich brauche kein Geld in Empfang zu nehmen und kann mich beim Nachzählen dalier nicht irren. Ich brauche kein Bestellgeld zu zahlen. Meine ganze Arbeit besteht darin, daß ich ein Veberweisungs- oder Scheckformular ausfülle und es dem Post- scheckamt schicke. Alles andere erledigt sich für mich von selbst. Wenn ich Geld bekomme, 80 wird der Betrag, wenn ich es wiünsclte, ohne daß ich einen Finger zu rühren brauche, meinem Konto gutgeschrieben. Von jeder Aenderung meines Guthabens werde ich täglich vom Post- Scheckkaut unenigeltlich benachrichtigt. Wenn ich der Steuerbehörde eine entsprechende Erklarung abgebe, werdden die Steuern, Unilagen usw., ohne daß ich mich weiter darum zu klinnnern brauche, meinem Konto am Fälligkeitstage abgeschrieben. Viele meinen, daß ein Postscheckkonto sich für sie nicht lohne, weil sie selten Geld zugeschickt erhalten. Das ist nicht richtig. In diesem Falle müssen sie selbst von Zeit zu Zeit mittels Zall⸗ karte Geld für ihr Konto einbezahlen. Hierfür beträgt die Gebũhr bis 25 M. 5 Pf., fiber 25 M. bis zu jedem beliebigen Betrag 10 Pf. Wer ein Postscheckkonto unterlliält, fördert den bargeld.⸗ losen Zahlungsverkehr und erfüllt damit eine vater landische Pflicht. Die Eröffnung eines Kontos ist sehr einfach. Man braucht sich nur schriftlich oder mündlich an das Postamt zu Wen⸗ den und erhält dann ein Antragsformufar zur Ausfüllung. Außerdem ist eine Stanumneinlage von 50., die selbstverständlicli Eigentum bleibt, auf das Konto einzubezahlen. Die nötigen For- mukfare werden vom Briefträger ins Haus ge⸗ bracht. In Mannheim sind bis jetzi uur 1153 Posk⸗ scheckkunden. Es sind sicherlich noch mehr Firmen, Geschäftsleute, Gewerbetreibende und sonstige Personen vorhanden, die zum Zweclke der Einschränkung des Bargeldverkehrs sich ein Postscheckkonto eröffnen lassen Könnten. Wochenauswels der Rank von Framle⸗ reich vom N. Juni 131. Franos ogen die Vorw. Barvorrat in GOdd 4746 245 000 601¹ 000 Barvorrat in Siſber 350 032 000 2904 0⁰0⁰ Huthaben im Auslandtdg 668 162 0⁰⁰— 13 661 008 Wechsel, vom Roratorlam mopt eoee 309 185 000— 22 983 000 gestundete Weohsell 1485 228 0⁰— 18 556 000 Vorsohuss auf Wertpapfere 1202 30 0909 2851000 Kriegsvorschüsse an den Staat 7 900 00⁰ 600 100 000 000 Vorschüsse an verbündete. 10385 000] 0⁰⁰ eee 15 565 235(0 134 108 600 Stastsguthaben 5 42 213 000— 12 803 000 Privatguthaben 2 986 454 000— 9 509 000 Holddeokung des Notenumſaufs 30,29 0% gegen 30,51% ſn der Vorwocde. Wiener Effektenbörse. WITB. Wien, 9. Juni. àn der Börse herrschte angesichts der bevorstehenden dreitägigen Unter⸗ brechung des Geschäfts eine großs Zurücichal- lung. Doch war die Stimmung, da kein Weiteres Euklastungsbedürfnis vorhauden war, vorbiegend ſest. Den Montan-, Nistungs- und Pelroleumwer⸗ ten kamen Rückkaufe zu slatten, wogegen in ein⸗ zenen Metallindustrie- und Tuckeraktien Ab⸗ Zaben stättfanden Die Anlagewerte behaupteten sich unverändert ſest. Amsterdamer Wilektenbörse. empfangenen Schmiergelder an den Staat ver⸗ Es ist wenig verständlich, daß viele Leute, die noch kein Postscheckkonto besitzeu. Eine Erklä- rung hierfür läßt sich vielleicht darin finden, daß 82%(114 301) Vortrag auf nette Nechnung. Die Geself I Englische Kriegsschuldscheine. geben oder einem nach zwei Jahren fälhigen Zins- genußg von%½ Prozent. Legt man jahrliche Zins- zahlung zugrunde, so berechnet sich der Zinser- trag auf ziemlich genau 536 Proz., bei halbjähr- licher Zinszahlung auf vol 5½ Prozent. Bei der ersten Kriegsanleinhe honmmte England noch mit etwa 4 Prozent ankommen, bei der zweiten mit 4% Prozent, bei den ebenfalls stets vorrätigen Schatzwechseln und Schatzscheinen zu 5 Prozent. Kein Wunder, daß die Regierung vor der Aus- gabe einer großen ſesten Anleihe zurückschrecket, die es gewiß zu keinem geringern Zinsertrag als 5% Prozent aufzulegen wagen könnte. Newyorker Effektenbörse. New-Vork, 8. Juni.(Bondsmarkt). 8. 7. 8. 7. Atoh. Top. Senta FG St. Couls S. F. 5 8d. 68% 63— 4% oonv. Bonds 105.— 104%½ Soutdb. Paoffio oonv. Balt. ORio%½ Bds. 96— 88— 41928/ Bonds, 88½ 88½ Obes. Ohio%½ Bs. 65%/ 68½ Unionf a0..4% Bds. 88½, 880/ Horth. Pad. 3 Bds. 68% 68½ 4% Unlon Stat. N. Pad. Fr. Llen 48ds. 92½ 92%.1925 oonv. Bonds 111— 11 St. Louls and St. United States Steel Franxo. pr. 4 Bds, 81— 81— Corp. 5¾ Bonds 108¼ 108¼ Zentealeinkautsgesellschaft m. b.., erlin, WIB, Berlin, 9. Juni.(Amtüch.) In einer in Berlin abgehaſtenen Sitzung nahm der Auf⸗ siohtsrat den Zentraleinkaufsgesellschait, dem Vertreter der Regierung, Städte, Landwirtschait, des Handels und der Industrie angehören, den Bericht des Vorstandes über das erste Geschäfts- jahr entgegen und genehmigte einstimmig die Bilanz. Dividenden oder Tantiemen Werden nicht verteilt Nach eingehender Erörterung der Geschaſtslage und der mehrfach in der Oeffenthichkeit iber die Geschäftsführung laut gewordenen Nlagen wurden dem Vorstand Vertrauen und Anerkennung für seine erfolgreiehe Tätigkeit ausgesprochen. Besonders festgestellt und anerhaunt wunde, daß ctie Geschäftsleitung es verstanden hat, bei einem Verkauf von Waren im Einstandswerte von 1% Mill. M. einerseits die Gesellschaft vor Verlusten zu bewahren, andererseits, dem Grundsatze der Zentraleinkaufsgesellschaft als einer gemein- nätzigen Organisa tion entsprechend, Obne nennenswerten Gewinn abzuschkhefen. Nach Aufläsung d. deutschen Drahtgesellschent n. b.., Düsseidorf. Zu der schon kurz iddenn Frage schreibt die NRheinisch-wesffälische Zig. in Nr. 440: „Wie mitgeteilt wirc, ist in einer der letzten Sitzungen bescllossem worden, die Geseſlscfraft mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. ab aufzulösen. Die Ursache soll in Meinungsverschiedentreiten zwischen den Rohdraht Hefernden Werben und den Verfeinerungswerben wegen der Verrech nungspreise liegen Die Verfeinerungswerle haben angeblich Ausbesserung der jetzt bestehenden Verrechuungspreise gewünscht, was che Draht liefernden Wertze abgelehnt haben. Mit der Auflösung dieser Gesellschaft hat der Drahtmarkt die Stütze wiedder verloren, welche ihm durch sie gesellschaft trat bekanntlich zum 1. Juli 1914 ins Leben. Sie war ein Interessengemeinschaftsver- hältuis im großen Stile zurischen den Süddteut- Schlen Walzdrahtwerken, dem Eisenwerk Kraft und dem Gußstahlwerk, Witten mit kleineren Drahtyerfeinerungswerken nach der Art ewa, Wie es in kleinerem Maßstabe zwischen einzelnen rheinisch-weskfällschen Werken wie Jute Hoff⸗ nungshütte— Böleer unck Krupp— Westfälische Drahtindustrie besteht. Die Interessengemein- schaft trat ins Leben, nachdem sich die Unmög⸗ lichkeit herausgestellt halte, dem Walzdrahtver- banck aufrecht zu erhalten. Es War ursprüingfich beabsichtigt, diese große Interessengemeinschaft in die bestehende Organisation des Walzwerks⸗ verbandes einzureihen, was nach Auflösung des Verbandes aber immöglich War. Die Draht- industrie steht damit heute wieder ohne Zusam menhang. Die bestehende Drahffonvention, die kaum über das Ende des Krieges hinaus wärd auffrecht erhalten werden könmen, dürfte kaum einen Verband exrsetzen. Die unsicheren Verhält- nisse in der Drahtindustrie wenden fraglos nachi dem Kriege wieder mehr denn je zuvor Platz greiſen und das Migverhältnis, das von jeher zwischem den Drahtverfeinerungspreisen und den Drahtpreisen infolge der ſehlenden Verbände für die Verſeinerung bestanden hat, wird von neuem den Walzdrahtmarkt beherrschen.“ NMammesmmmun-Mulag, Metoren- und Last-⸗ WnRERAeG., Amchen. Das Geschäftsjahr 1915 erbrachte der Gesell⸗ schaft einen Fabrikationsüberschuß von Mark Die schon erwälnfen, vom euglischen Schatz- amt bei der Bauk von England zur täghichen Ab- name bereitgestellten, Zweijährigen Schuldi- scheine werden bis auf welteres zu 90 Prozent be- war. Die Deutsche Draht- gegen Die im vorig. Ianre beschlossene Ka um M. worcden. an Kriegegefangene. FHimfmhbrverbot für Kartonnierte und Sebundene Buücher in Rufflaumd. WIB. Berlin, 9. m.(Nichtamtlich.) Nach einer an die neutralen Postdirelcionen gerichteten Mitterlung der russischen Negierung ist die Ein- Fuhr von kartonierten oder gebun- denen Büchern in Rußland verboten. Dieses Verbot erstreckt sich aucli Alf Sendungen Warenmärkte. Freisermäfligung fur Hefe. Wie berichtet wird, hält die verringerte Be- Schäftigung in der Fiefe- Industrie, die als Folge der Einschränkung des Brotverbrauclies eingetre- ten wWar, nach wie vor an. Die Fabriben habem mit außerordentficher Verteuerung der Rolwwaren sowie der Gestehungskosten füberhaupt zu rech⸗ nen, ckie zu wiederholter Preisheraufsetzung ffih- ren mufte. Nachdem aber nunmehr der Hefe Iudustrie seitens der Regierung ein Teil itrer Rohstofſe in einer biſtigeren Ware Zugewiesen wurdle, ist das Heſesynclikat in die Lage versetzt worden, den Verkauispreis Hir Hefe um 4 Marke kuür den Zeniner von der Mitte dieses Monats ab pitalerhõhung 4000 00% ist inzwischen Garchgefitrt herabzusetzen. Ansterdamer Warenmarmt. AASTEEBDAI, 9. Iunt.(SehugRarse) 8. nabel, teke S, 885U per 59.—k Lelas, teko 55 por 400 54.½ 15 ber August 54% 1 per September 55.% koele zu den Bedingungen des wiederländ. Ueberseetrustes) Amaterdem, 9. lunl. Ka ee, test Lekhke Bantos der Juni 38./ per Jall 58.—. per Bai! Amerlkanischer Fisen- amd Stahlmarkt Newyor k, 7. Juni. Nach dem Fachblatt Iron Age betrug die amerikanische Roheisen- erzeugung im Mai 3301 000 t gegen 3 228 000 im Vormonat und 211644 f im Mai des Vorjalirs. Die tägliche ng stelte sich auf 108 000 (100 000 t bezw. 70 550). Die Zahl der in Be trieb befindhchen Hochöfen beziffert sich auf 321(322 bezw. 195). Das Geschäft am heimischen Roheisemnantet flaute ab; die Maitigkeit im Süd- lichen Noheisen tritt sfärfter hervor. Der Markt für bertige Ware verspricht, beurteit nach der Mai ug, dem Versand tmd den neuen Af Landwirtschatt. Amerlkanischer Ackerbaubüroberſeht. Der auszugsweise schon wiecdergegebene Be- nicht des Ackerbaubüros Hutet: Washington, 8. funi. Nach dem Mouats bericht des Ackerbaubüros beträgt der Durch⸗ Schnittsstand von Winterwelzen 732 PHD gegen 82,4 Proz. am 1. Mai d. Is. und 85,8 Proz im Vorjahr; die Anbauffäche beträgt 83 020000 Aores gegen 40 160 000 Acres zur gleichen Zeit des Vorjahrs, Der Durchscimmittsstand von Früh⸗ jahrsweizen wird nit 88,2 Proz. ange 94,9 Proz. im Vorjahr, die äche mit 17 851 000 Acres gegen 19 248 000 Acres. Der Durchschnittsstand von Hafer beträgt 86,0 Pros (6. V. 922 Proz), die Anbaufläche 40 509 000(i V. 40 193 000) Acres. Der Durchschnittsstarti von Gerste stelſt sich auf 86,3 Proz. 04.6 Proz.). die Anbauffäche auf 7 757 000(i. V. 7304 000) Aeres. Roggen weist einen durch⸗ Schnittlichen Stand von 800 Proz. auf gegen 88.7 Proz. im Vormonat und 92 Proz. int Vorjahr. Die Schätzung des Ernteertrags seitens des Acleerbau büros stellt sich wie folgt: Winterwwei⸗ zen 400 000 000 Bushels(gegen ein endgiiſtiges Ergebnis von 655 050 000 Bushels im Vorjafrr), Erühſahrsweizen 240 000 000 Bushels(350 400 000 Bushels), Hafer 1 255 000 000 Buskh.(1 540 400 000 Bush.). Gerste 189 000 000(237 000 000) Bush., Roggen 44 000 000(40 190 000) Bushels. Versleherungswesen. Him nemes Versicherungsun lernehmen fur die dentsche Reederel. Vor kurzem wurde auf Auregung und unter Mitwirkung des Neiches ein Versicherungs-Un⸗ ternehmen mit größerem Kapital errichtet, das der ceutschen Neederei die Möglichkeit bietet, Wir ihre in den Dienst der kaiserlichen Marine itber- nommenen Fahrzeuge eine Mehrwert-(sogen. In- leresse-] Versicherung abzuschheßen. Die Firma des Unternemens, das seinen Sitz in Berlin hat, lautet:„Deutsche Versicherungsban, Gesellschaft mit beschränkter Haflung.“ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Reingewinn von M. 580 507(611 403), der 2 501 971(i. V. M. 2 5 Dem e eee, 1 2 125 Semorkungen kordertei Betriebs- und Handlungsunkosten Mar 8 1151 221(024 388), Kriegsumterstützungen Marke geptven).4327 45 104 503(), Abschreibungen M. 420 101(253 264), Kaxau% ee ee e e e aeen 2 Uhe Abschreibungen auf Effekten 0(11 280), Sonderab- 7½ 4% 4%?.% horgens 7 Uhür 8 15 Ainz 270% 2% ſ beb ie ber schreibungen auf Grunckstücke und Gebäude 0 Kaub 270 2˙75 27 283 36 Forn (300 C000) unc Kückstelnmgen lür Kriegsgewinn- Köln 252.58 Nachm Ußr steuer M. 300 000(). Einschließzlich u 114 301 Henndeinn 446 440 488 5 48 Verm. 2 Unr (160 802) Vortrag aus dem Vorſahre ergibt sich ein] elldronn. 50.10 8 90 85 75 Vorm. 7 Uhr 70CCCC(ſã ĩͤd0000 ͤAAſ ͤ0bb Wie folgt verteilt werdden soll: 15(15) Prozent gleiel M. 450 000(300 000) Dividende, M. 50 000 (160 550) zinn Reservefonds und M. 80 507 Schältigt gewe⸗ derungen ent-⸗ e iire masceherellen Neubauten aus⸗ Schaft ist im Berichtsjahre voll 75 1 Pee Jei 2i Einriohtüngen er Raxre Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Jods, Druck und Verlag der AASTEROAR, g. Junl. Tendenz stil 25 8. 9. 8. Oftirlell:.St.Steel.C. 79½¼6 78˙/5 5% N. St. Anl. 102— 101%¾ Shbells Tesp.u. Iotflzlelt: Trading Axt.——— 5% Obl.Miedl. 74 78%8 J Fragz.-engl. Royal.Pete 522— Anleihe Holl.-Am.-Ln 363— 358% Sch, Borlin Nul. u. ind. N. 214 212—[Sch. Longon Btoh. T. u. S. Fe 104%/ Soh, Paris Rock Island%%Sch. Wien South Pao. Soeh. Kophß Soutk Rallw,— Seh. Stzobh Unlon Paboiſio 135 J3oh. Schweir Amalgamst. ie Loh No-Vx. kühren und den Grungbesit- erheblich vermenren. Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Todes-A daß mein heißgeliebter Mann Spenglermeister In tiefstem Schmerz: Mannheim(K 3, 19), den 9. Juni 1916. nzeige. Heute traf mich die furchtbar traurige Nachricht, Heinrich Rudolph meines Sohnes treubesorgter Vater, im Alter von 42 Jahren, sein mit 30 teures Blut fürs Vaterland vergieſen mußjte, Frau Mathilde Rudolph u. Sohn Heinrich. 5 „Realed“ Kein Druck!— Tadelloser Sitz! 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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim 2 7 Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Grossvaters, Schwiegervaters, Bruders, Onkels, Schwagers gebastian Rothweiler sagen wir hiermit innigen Dank. Mannheim, den 9. Juni 1916. HKätchen Rothweiler Wwe. frauerhilte Samstag, den 10. Junk 1916. ————— 2 5 45662 im NMamen der Hinterbliebenen: Kunststr. schrelben Zehnſinger-System, auf allen gangbar. Maschinen, auch Tageskurse. Frleurich Schlecht Sperlal-Reparatur-Werk⸗ stätte für alle Systeme. Telephon 3002 M., 8 O 4. 1 I A, 17 %%%%%%%%%%%%%% %%%%% rrrrrrrrrrrrrnrr 7 Handelsichule Schküritz Sründliche Husbildung in allen kaufm. Fächern. Tageskurſe für Damen jeden Alters Hbendkurie für Domen und Berren neue Rurse beginnen am 3. Juli. %%%%%%%%%%%%%Deοοοοοοοοοοοοοοοhοοοοhοοοοο¶οοοοσοστ Tel. 7105. %ell ⁰³m 20 sowile Suen deren LAUsOr LA . R. P. angem. KÜꝑ Ausserordentlich wirksames Auartler praktisen rasch undi sicher Vernichtung von Ungeziefer im Schültzengraben und Unschäàdlich für die Gesundheit u. leicht anwendbar 6 Kri 8 . 5 Mittel 20 Srprobt Frankkfurt a. Maln Der Staatsanwalt.en Roman von Artur Brauſewetter. (Nachdruck verboten.) (FJortſetzung.) Endlich!— Der Gerichtshof verſammelt ſich —. der Vorſitzende, der bis dahin im dunklen Hintergrund mit einem Kollegen geplaudert hat, tritt an ſeinen Platz— die beiden Beiſitzer folgen ihm. Jetzt erſcheinen auch die Verteidi⸗ ger, der bekannte Juſtizrat und der berühmte Verteidiger aus Leipzig, auf den man mit be⸗ ſonderem Intereſſe gewartet hat. Die lebhaften Augen, das freundliche, ſiegesſichere Lächeln, das um die feingeſchwungenen Lippen ſpielt, gewinnen ihm ſofort die herzliche Sympathie des Publikums. Der wird's machen! Und reden kann er! Ich habe ihn einmal in Berlin gehört. Alle hahen ſie geweint, und der Angeklagte wurde freigeſprochen und tat's nachher gleich noch ein⸗ mal. Aber ſeht— da kommt der Staatsanwalt!“ Und aller Augen wenden ſich nach dem Ein⸗ gang und Bolkow tritt ein— langſam mit gemeſſenem Schritt, den Gerichtshof und die Verteidiger kurz grüßend. Auf den markigen Zütgen und der hohen Stirn, unter der einige Furchen über der Naſenwurzel deutlich hervor⸗ treten, ein faſt feierlicher Ernſt. Die Augen unter den ſtarken, buſchigen Brauen ſehen nie⸗ mand, ſte ſcheinen einwärts gerichtet. Ohne mit jemand ein Wort zu wechſeln hat er ſich ſofort niedergelaſſen und den Kopf in die vor ihm liegenden Aktenſtücke vergraben, gleichgültig gegen das lebhafte Intereſſe, das er unter dem Publikum und den Geſchworenen hervorruft. „Wie finſter er ausſteht— als wollte er einen auffreſſen— na, er hat's auch ſchwer genug, laßt ihn man— ſeine Schuld iſt es nicht. Der muß verklagen, ob er will oder nicht. Der Erſte hat's gut gemacht.. Der erholt ſich im Süden, und er muß die Kaſtanien aus dem Feuer holen— ſcheint ihm auch peinlich genug zu ſein— und wie jung der noch iſt— ich müchte nicht an ſeiner Stelle ſtehen— doch pft — pſt ſeht nur— ſeht da!“ Eine ſpannende Bewegung geht durch das 20 ganze Auditorium, ſie jeilt ſich den Geſchworenen „ſie zuckt über die Richterfitze, ſie ſteht auf aller Mienen geſchrieben, funkelt aus aller Augen. Totenſtille herrſcht im weiten Saal— kein Laut iſt hörbar— alles hält den Atem an. Annemarie iſt auf der Anklagehank erſchienen. Sie iſt einfach gekleidet wie immer. Schwarz iſt das anſchließende Winterjackett über dem dunklen Kleid ſchwarz der ſchmuckloſe Hut über dem glattgeſcheitelten, bläulich leuchtenden Haar. Die große, ſchlanke Figur iſt hoch auf⸗ gerichtet— in ihrer geraden Haltung liegt unverkennbare Hoheit, aber ihr Antlitz iſt blei⸗ cher denn je, und in dieſer Bläſſe treten die Züge, die markierter geworden ſind um ſo ſchärfer hervor. Ueber den dunklen Augen liegt heute ein tiefer Flor, dazu ſenken ſich die Wimpern tief herab, wie um die letzte Spur jenes ſchwärmeriſchen Feuers zu verhüllen, das man ſonſt in ihrer Tiefe brennen ſah. Nur einmal hebt ſie die ſchattenden Augenlider. nur einmal gleitet der ſchüchterne aber ruhige Blick über die Verſammlung, gleichgültig, mehr prüſend als neugierig, bis er plötzlich wie feſt⸗ gebannt an einer Stelle haften bleibt. Ein Er⸗ ſchrecken fliegt über die bleichen Züge, eine heiße, verräteriſche Röte ſteigt in ihr Antlitz bis hinauf zu den Haarwurzeln. Aber das währt nur eine flüchtige Sekunde. Niemand ſcheint es bemerkt zu haben— nur über das ernſte Geſicht des Staatsanwalts iſt in dieſem Augenblick eine leiſe Bewegung geglitten, und tiefer noch als vorher beugt er ſich über ſeine Akten. Die Geſchworenen ſind ausgeloſt, die Zeugen aufgerufen, die Sachverſtändigen haben neben den Sitzen der Verteidiger Platz genommen. Mit ernſter, jedes Wort erwägender Stimme beginnt der Vorſitzende die Ermahnung der Zeugen. „Wir ſtehen vor einem ſehr ernſten Prozeß, vor einem Fall, ſo ſchwierig, wie er den Gerichts⸗ hof ſelten beſchäftigt hat— nicht leicht wird diesmal das Urteil zu finden ſein. Große Er⸗ regung hat die ganze Einwohnerſchaft von See⸗ wald, unſere Vaterſtadt, ja weit über ihre und der Provinzen Grenzen hinaus alle Herzen ergriffen und ſpielt hinein in dieſe Verhandlung. Zu erhaſten in Apotheken und Drogengeschäften chem. Fsrik Grlesbheim Elektron 17223 Aufregung und Erregung aber ſind die größten N. Feinde einer genauen Erinnerung. Gerade die⸗ Senieler une Flore in aen Preislagen, grösste Auswahl, 2, Mse ZERN N 2 9 Spezlalhaus für Damenhüte + — Auswanl zuf Wunseh ins Haus. Ffol egs ⸗Sonder⸗Karten im Maßstabe.235000 Hartograpuismen Instiiat von F. Burmesster. Berim Su. 47 Preis 1 Mk., mit Porto.10 Mk. Jerlag Wolkis Telegraphen-Bürd. Berün. geschältsstelle des Ceneral-Hnzelger Badische Heuesie Machrichten. F ö. 2 bearbeitet vom Zu haben in der „Wollen Sie ſich erklären ung ſich über die prechen?“ jenigen, die am Ort der Tat anweſend waren, Tat ausſ ſind naturgemäß am meiſten von dieſer Er⸗ regung ergriffen u. der Gefahr einer Täuſchung leicht ausgeſetzt. Es iſt über den Fall überall geſprochen worden, er war das Tagesgeſpräch bis zu dieſem Tag. Auch dadurch wird die Er⸗ innerung getrübt. Man bildet ſich vielleicht ein, ſelbſt gehört und geſehen zu haben, waͤs man erſt durch andere erfahren hat und woraus man ſich dann ein Urteil gebildet hat, das man möglicherweiſe geneigt iſt für Selbſterfahrenes zu halten. Alſo Vorſicht! Vorſicht— aber nicht Zaghaftigkeit! Sie dürſen nicht ängſtlich ſein. Sie müſſen alles ſagen, was Sie wiſſen, auch das, was Ihnen vielleicht erſt nachher, nach Ihrer erſten Vernehmung, eingefallen iſt. Nichts iſt unerheblich in dieſem Fall. Sagen Sie alles, und das Gericht wird darüber ent⸗ ſcheiden, was wichtig iſt und was nicht. Nehmen Sie ſich das, was ich geſagt habe, recht zu Herzen!“— „Das war gut geſagt— fein war das geſagt! Er hat recht! Vorſicht! Das ſollte ſich nur der Staatsanwalt merken, na, er macht auch ſchon ein ganz bedenkliches Geſicht! Doch hört— was will der denn?“ Der Gerichtsſchreiber hat ſich erhoben und lieſt mit lauter Stimme:„Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltſchaft wird gegen die unverehelichte Annemarie Looſe aus Bladau, zur Zeit in Unterſuchungshaft, welche dringend verdächtigt iſt, in den Nacht vom 7. zum 8. Juſi in Seewald in der Penſion Falke vorſätzlich den Freiherrn Alfred von Türck getötet und dieſe Tötung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben, indem ſie ihm, während er ſchlief, das Herz durchbohrte, das Hauptverfahren vor dem König⸗ lichen Schwurgericht zu Kronburg eröffnet.“ Die Angeklagte hat mit keiner Miene gezuckt, der Vorſitzende wendet ſich zu ihr: „Sie hören, weſſen Sie angeklagt ſind. Die Herren, die Sie hier vor ſich ſehen, ſind dazu berufen, über Sie zu richten. Es iſt Ihre Sache, hier alles anzuführen, was zu Ihrer Entlaſtung dient und alle Tatſachen vorzubringen, die zu Ihren Gunſten ſprechen. Bekennen Sie ſich ſchuldig?“ 4 Und jetzt gibt ſie eine kurze Darſtellung der Vorgänge in der Nacht vom 7. zum 8.. 5 wie die gnädige Frau mit ihrem Herrn Bräuti⸗ gam zur Reunion ins Kurhaus gegangen ſei und ſte ihr noch bei der Toilette geholfen habe— wie ſie dann den Alfred um zehn Uhr zu Bett gebracht und bald darauf ihr eigenes Lager auf⸗ geſucht habe. Es ſei an dem Tage ſehr heiß geweſen, und da ſie gewußt habe, daß im Treupenhauſe die Fenſter offen ſtanden, ſo habe ſie die Tür, die zum Korridor führte, geöffnet, um friſche Luft in das Zimmer zu laſſen. Da aber Alfred offenſtehende Türen nicht leiden konnte, ſo habe ſte die Tür nur halb geöffnet, ſo daß er von ſeinem Lager aus die Tür nicht durch die Oeff⸗ nung ſehen konnte. Wie lange ſie geſchlafen habe, vermöge ſie nicht anzugeben— ſie wiſſe ſetzt überhaupt nicht viel mehr zu ſagen— nur daß ſie plötzlich durch einen Schlag auf den Kopf aufgeweckt ſei, und daß es ihr da geweſen ſei, als ob etwas vor ihrem Bett ſtehe und ſich mit affenartiger Ge⸗ ſchwindigkeit entferne. Sie habe nun ſchnell Licht gemacht und geſehen, daß Alfred blutend in ſeinem Bett lag— jetzt 2 8 ſie erſt gemerkt, daß ſie ſelber verwundet El. Nun ſei auch die Freifrau nach Hauſe gekom⸗ men, die habe ſich laut weinend über das Bett geworfen und gerufen:„Was iſt mit meinem Sohn paſſiert— wer hat mir das angetan?“ Inzwiſchen ſei es lebendig im Hauſe geworden, auch Frau Lorenz, die Wirtin, ſei gelommen. Sie ſelber aber ſei zum Arzt gegangen— der habe ſofort ihre Wunden verbunden und genäht. Sie habe ihn gefragt, ob das Schnittwunden ſeien, und er habe das bejagt. Dann ſei er mit ihr in das Penſionat gekommen und habe den Tod des armen Alfred ſeſtgeſtellt. Balo darauf ſei eine Frau erſchienen, die habe das Bett ab und die Stube aufgewiſcht— von ihr ſei dieſer Vorſchlag nicht ausgegangen. (Fortſetzung folgt.) e —4 ihrer Entloſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Seneral⸗Amzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(ittagblat/ Somtstaß, den 10. Fun 1916. Den Fortbildungsunterricht berr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: ah alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30. Juni 1902 geborenen Kuaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis 30. Juni 1902 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 deßſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat. zu erſolgen: a) flir die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinan wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2, 6, Zimmer 6 täglich von—10 Uhr vormittags. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat B 2, 9 täglich von—10 und —4 Uhr. für die in den Stadtteilen Käſertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der bortigen Mädchenahteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Jehr⸗ linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſoſort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe auſgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend ſauf Beſuch) hier gufhalten. Diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchule be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis 30. Juni 1902 geborenen Handelsſchülerinnen zum Befſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Ferein der Blinden von Mannbeim- Ludwigshafen und Umgebung E.“. Mannheim empfiehlt sieh zur Anfertigung und zum Bezug von Korb- und Bürsfenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowie Zzur Herstellung von Drahtgefleehten und Stimmen von Klavieren. 42791 Wir leisten für prompte u. preiswerte Bedlenung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen * b — —— 0 Bekanntmachung Brennmaterfalienlieſerung für die Stadtgemeinde Mannheim betr. Für die ſtädtiſche Verwaltung wird die Lieferung des Bedarfs an Maſchinen⸗, Nuß⸗ und Schmiedekohlen, Fettſchrot und Brikets in öffentlicher Verdingung vergeben. Intereſſenten wollen Angebote ſchloſſen und mit der Aufſchrift 8 „Brennmaterialienlieferung“ verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 20. Juni 1916, vormittags 11 Uhr, beim ſtädt. Materialamt I. 2, 9 abgeben, woſelbſt die Angebotsformulare koſtenlos erhältlich ſind. Der Eröffnungsverhandlung können die Bieter anwohnen. Mannheim, den 7. Juni 1916. Städt. Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. Metallſammlung für den Heeresbedarf. Unter Hinweis auf die Anfang März dſs. Jahres erlaſſene Bekauntmachung wegen des Sammelns ver⸗ brauchter Glühlampen⸗Sockeln mit Meſſing⸗Gewinde, zwecks Gewinnung des brauchbaren Metalls für Heereszwecke, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſeitens der Gelderheber der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke in den nächſten Tagen mit dem Einſammeln der verbrauchten Glühlampen⸗Sockel begonnen wird. An die Einwohnerſchaft wird deshalb nochmals das Erſuchen gerichtet, den Erhebern bei Vorſprechen die geſammelten Sockel auszuhändigen. Größere Mengen können auch auf dem Material⸗ Büro der Städt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Elektrizitätswerke, Luiſenring 44, abgegeben werden. Mannheim, 31. Mai 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pich ler. S — Straßenbahn! Die Ginführung der durchgehenden Arbeitszeit beim Städt. Straßen⸗ bahnamt betr. Mit Wirkung vom 13. Inni ds. Is. ab wird beim Städtiſchen Straßenbahnamt durchgehende Arbeits⸗ zeit eingeführt. Für den Verkehr mit dem Publikum werden geöffnet ſein: a) die Büros der Verwaltung Montag bis Freitag: 7 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags; An Samstagen: 7 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags; b) die Kaſſe Manaß bis Freitag: 8 Uhr vormittags bis Uhr nachmittags; an Samstagen ſowie am letzten Werktag ſeden Monats: vormittags von 8 bis 1 Uhr und nachmittags von 8 bis 7 Uhr; e) das Büro der Lagerverwaltung Montag bis Freitag: von 7 bis 12 Uhr vor⸗ mittags und 2 bis 5 Uhr nachmittags; an Samstagen: von 7 bis 1 Uhr. hierauf ver⸗ Sti327 monate(bis einſchließlich September). freundliehst an obige Adresse gelangen zu lassen. terkeljahr Mk. 1 Nr. 48. Abonnementspreis pro Y Amktliches Mannheim, den 10. Juni 1916. Inſerate: Einſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Pfennig. 124 Herkündigungsblalt für den Amtsbezirk Mannheim. 9. Jahrgang. Erſcheint wöchenklich ein⸗ bis jweimal. werke ſüber parterre ein Aufſchlag von Dieſe Zeiteinteilung gilt vorerſt für die 3 zugeben. Bekanntmachung. Regelung der Fleiſchverſorgung betr. Auf Grund der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 12. April Nr. 26 dürfen nach 8 3 Schlachtungen nur dann vorgenommen werden, wenn hiebei die von uns ausgeſtellten Schlachtſcheine vor⸗ gezeigt und abgegeben werden. St 946 Erfolgt eine Schlachtung, zu deren Vornahme die Ermächtigung durch einen Schlachtfchein fehlt, ſo iſt das Fleiſch zugunſten der Gemeinde einzuziehen; ein Entgelt wird hierfür nicht bezahlt. Die Vollzugsbeſtimmungen des hieſigen Kommu⸗ nalverbandes lauten: § 2. Zu Hausſchlachtungen iſt die Genehmigung des Vorſitzenden der Kommiſſion(Schlachthofdirektor) erforderlich. § 3. Alle Notſchlachtungen ſind gleichfalls bei dem Vorſitzenden der Kommiſſion anzuzeigen. Das aus Notſchlachtungen gewonnene Fleiſch iſt an die Schlachthofdirektion abzuliefern, gegen eine Entſchädigung, welche der Fleiſchbeſchauer feſtfetzt. Wir bringen Vorſtehendes zur Kenntnis, mit dem Bemerken, daß Zuwiderhandlungen bis zu 6 Monaten Gefängnis oder bis zu Mark 1500.— ſtraf⸗ bar ſind. Mannheim, 7. Juni 1916. Die Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes. Krebs. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Koks 1 Koks II (Fuülloſen(Grob⸗ bzw.(Füllofenkoks bzw. Nußkoks) Gaberkots kl. Körnung) Mk. Mk. Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.20 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.60.20 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.30 10 Ztr. und mehr.75.70.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70 1465 1730 Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr, Samstags bis 12 Uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren. des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käuſer den Koks oſfen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Jentner ein, Ebenſo kritt bei Lieferung in Stock⸗ 5 Pfg, pro Zentner ein. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Slektrizitätswerke: Mannheim, den 25 1812 1916. Stig!s er. ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ Mannheim, den 5. Juni 1916. Städt. Straßenbahnamt. Badiſche Neueſte Nachrichten Jeitungsmakulatur Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Fa⸗ brikarbeiterHeinrich Eiſen hier, Pflügersgrundſtraße 39, II. untergebracht ein herrenloſer Hund: Zwerg⸗ ſpitzer, männlich, gelblich⸗ braun. 5000 Zugelaufen und bei Jo⸗ ſef Gehrig Ehefrau hier, N 2, 2 untergebracht ein herrenloſerHund: Schnau⸗ zer, mäunlich, ſchwarz. Zugelaufen und bei Wirt Karl Eckert hier, Untere Riedſtraße 32 uuterge⸗ bracht ein herrenloſer Hund: Großer Hühner⸗ hund, männlich, rotbraun mit weißer Bruſt. Mannheim, 3. Juni 1916. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Begänntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Autrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leihamts Mannheim. welche angeb⸗ lich abhanden gekommen ſind, nach 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 4879 vom 28. Januar 1916 Lit. R 1 Nr. 72306 vom 10. Mai 1916. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalh 4 Wochen dom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nanuter Pfandſcheine er⸗ ſolgen wird. Sti636 Mannheim, 7. Juni 1916. Städt. Leihamt. Zahnpraxis und Röntgen- Dabaratorium A. Sehwamm Sprechstunden: —12 Uhr 135 2— 6 Uhr täglich Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtäßdtiſchen Leihamts, Lit. O5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an ſolgenden Tagen die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a. für Kleider, Weißzeng, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch. 21. Juni 1916 ferner Mittwoch, 28. Juni 1916 b. für Gold, Silber, Uhren Nähmaſchinen, Fahr⸗ räder, Muſikinſtrumente und dergl. Freitag, 23. Juni 1916. Die Verſteigerung be⸗ ginnt jeweils nachmittags 2 Uhr. Sti1635 Das Verſteigerungskokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürfen in das Verſteigerungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 2. Junt 1816. Städtiſches Leihamt. Otto Tiekendraht Mannheim N2. 9. Fernspr. 180 Schreib- Maschinen neu und gebraucht, Büromöbel Kartensysteme Vertikal- Registratur Beparaturen. 50688 Für Zuckerkranke! Wie ich meinen Zucker los wurde u. wieder arbeits⸗ fähig bin, teile ich aus Dankbarkeit unentgeltlich jedem Zuckerkranken mit. Ferd. Heſſel I. M 8 D 1, 1I. Nheinböllen, Reg.⸗B 1281ʃ2 igen Miſchungen, Wberen ſaßzmitteln und ſon ktſprechend der Gu 2 228 2 8282 n CCCCCCCCCT —59— 5 2— N. S SS SS ee G e ee eee e 2 S3SJ⁵² mw ↄ Ger e 2 1 22 2 28322 8* 8 — 28932225 S. 2—.2 2 A 883 78% ee 12 2 8 32 S SSSS 8 8 8„„„„ S 8 2 8 S S S 2 ee 2— 8 8 8 22 33882 8 2 2 2 3 —— 2 J 3 8 88 5 5 3 S8 38 E e 88 8 28 e e eee — 2 El— 2 8 2 2 WEZSSAS— SE= 8 SSS 2 S A 22S 8 2 5 95 8 8 2 22 28 ee S 8 Ean Sn 88 S8 SS 8 23 S8 S 8 S= SFSSSSSS 8 JJJ7J. S SSSSS ee S. 282— 22 2 28 S S 8 8 28 288 388 8 0 5 S S SSS SA 2— 2 8 s ee e S888„ n 2 UHUTCCTCCTCJJCTCCTCCCCCCCCCCCCCCCC SS — 8 e 2— 8 8 Sen 88 38 8 Sr 2 2 SS 5 8 8 8— SinnS 8 985 E—— S 12— 2 S22 8—. 8 2 8* S 2 A G 8 8 8 2 4 SSSS—5*— 8 23 SS 888s. Snr 2 2 388 3 8 3888 88 3 8 S 3 8 2 2 S 8. 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Kurt Rei Batterie: Di 2 5 5—— 2 8 + 8 88 8 8 828—— 228 28— 2 25 8 8 2 mittel G. 5 deren Erſatz⸗23 J eichert, Mannheim, 7 an ſei ee mit Fleiſch 8 8— 0 258, Jufanterieshegiment, aiſerstat nen Zuluſſung v. Wi iſch, hier: 2 8 88 1 6— 8 8 3 88887 8. 33 38 5 2 8 8 8— Vorſtehendes b 11„Kaiſerslautern(L„Wild⸗ u. Geflü 1 2 4 8 8 8 S5 3— 888. 85 S 5 8 8 5 Kenntnis ringen wir hier 8. Grimm Ost Kompagnie:(Eandau)e Wir bringe. gelhändlern 3 88 8 2 2 8—— AA— 52 8 8 8288 Nan mit zur öffentliche Reſerv ar, Neckarau, keſch Wildpret⸗ betl. 5—* DO2—— 2 883886 2 8 22 88 S Mannheim den 30 m 85 we⸗Iitfanterze egimen verwundet. Namen derzenigen — S D 2 Wre 1 2585— i al 1916., ⸗Regiment Nr erordnung v ler, die nach 8 K 32— 5 228 2 2888 Großh. Bezirks 9. Utff 5. Kompagnuie: 109: kung der om 11. April nach s 18 a5 —— 288— 2 3858 S* amt. Abt.„Anton gute: 8 FFleiſchverf 1016 flb 1 333 62 11 8 8 Befanntmachun eee e ben„„VVV ———— 8 Se 8 2882 8 25 2 12 5 5 machn eſerve⸗Infanterie⸗Regi nen. Mannh ud, zur ößfentlichen 8———— 0 S— S8 8 88 8 S8 8 8 8 5 82 88 Der Kriegs ng. 9.5 Regiment Nr. 204: eim, den 8. Juni 1916 322———= D 8 erſaemittel G aus ſchuß für Kaff„ Mertin Alfons, Mannbefn, k Großſh. Bezir kam — 8 23 332³ ð 8 58 m m. b. H. ee, Tee un Reſe„Mannheim, zirkamt J. e 2 235 2855. 8— 59 85 28— Feasee ai 1010 in Hanburg, Nene⸗ 0 keeenen Nr. 231c Zugelaſſen für Wil 18 35 2 2——— 32882 3 2 5 dreſſe cher: Gruppe 4, N„Neuer Wandrahm1), Schneider Ad dompaguſe: 4 J. Knab, Re:; ildpret und Geflü 25 f⸗ 7— GSS 8— 38 8 G 85 S8 amm-Abreſte Abteilung Telegramm⸗ Neterde Käfertal, leicht verwund Fran Friedrich Geweh Veflügel: 8 2 283323 5— 8882 23 eine Zwei e für die Abtellung riegskaffee, Tele⸗„Infanterſe⸗Regime udet. in Neckaralt zehr, Katharina geb 2 8— S 2 42883 S88 8—1— 55 8 8 8 e 155 85 12. Geig Heinrich bbiee ut Nr. 40: Aöreit 11. geb. Kaufmann 8 3 3 2 38888 8—— el G. m. b. H affee, Tee und der⸗ efangenſch.(A üheim, bisher ve Friedri ſchretber, hier +2 55 23——— 8 8 8 328388=BN= errichtet wird.., Zweigniederlaff ren Erſatz⸗ Landwe(A..). rmißt, inſgä rich Weygand, H ief — 388338 3 5 8 S3 2 S 2888 8 5 Der Zweck der ung Hamburg“ hr⸗Infanterie⸗Regi Kätchen Walter geb Hoflieferant, hier C — 2, 25 25 8 8 2 9 8 8 85 8 85 S 8 1 8— 8 88 2 808 8 23— 8 2 ceehe von achee der Zweigniederlaſſ 19. Kieſel Gottl. annee Nr. 40: Alchard hier, N. 95 55 Tafterſallſtraße 24. 25„— N U— S S EUS SSs 3— S2——— 2E cge n. e und Tee zu förder 111 mißt, in Gefan 5 heim⸗Neckarau, bisher n 1 oflteferant, hler R 7 3* — 2 90 E 8. S 38 3—— Die Uebernahn 15 n un Infanteri 9 uſchaft(A..) r ver⸗L. Bau Zugelaſſen für G —5 22, 2 28 SSUn 5 5 3 2 5— 8 28 32 3 12 23 ſh werden i ne⸗Erklärungen d e⸗Regiment Nr 11 Hei er, hier, F 2, 17 eflügel: 8 N+— N 8 88 2 8 18 88 2 2 22 8 8 es Rei in Gemäßheit es Kriegsaus⸗ 4. Sch n, J. Fompagnie: 111: Heinrich Nuſfer — 2*— 2 8 3— 2. 8 2 eichs kanzlers der Bekan warz Julii guie: J. Do 0 äfertal, Kurze! 8* 2 2 5 5 85 5 880 E 8— 8 8 E2 2— 2 5 n 5 975 e lebt durch Unfall ver Adolf 99105 urze Mannheimerſtr. 20, 8 88 2 5 S +22 3 ff. Dezw. 250 u. ff.)„April 1016(R. G. Bl. l5. S aſchinengewehr⸗ 3 2„HI 5, 19, SE 2. 5 8 8— 838 S 8172 8 ligte: en an der Einfuhr erfolgen.„G. Bl.,ſl8, Schaller Wiüp. Ma hesfompagnſe: lindgänger auf d 8 288 25—— 1Krei ihr von Ka 3 Mannheim, ver Exerzi Ffdem Mannhei — 79 85— 22888 3 S2—* 2 eſtellt, d ſen des deutſchen ſſee und Tee betei⸗ 10 S nfanterie⸗Regim wuündet 21. 1. 16 Di erplatz betr Mauuheim, 2. Ferdi 5 8 2 8 5— 288 88 8 5 8 5* 3 8 bteill Anfragen über di Fachhandels wird tei⸗ ommer(nicht Gon ent Nr. 364: ie auf dem Exerzier⸗ Stamm, H0 11 F I e 2 2 5 3 33 28 5 75 0 tanate f 65 2 253 8 2 5 8 2 S„ 5—— 850 Kriegsaus 5 Hamburg zufl7. Graſer Sendee aufgefunden. ſgranate iſt ebendg Tavegek 5 1* 5 92 82 3 382 2˙3—. 2 8 2 32 2 2825 88 8585 0 2 0 für Kaffee, Tee e(9. Baltr.) Beuden 14: iſt nunmehr 11555 e Gierpasdler eb Stampf, 8 8 8.— 2— 8 S 2 2— 22 8 2 8 8 5 örſatzmittel G 7 und deren In anterie⸗Nie„5 eim, gefallen gefährde We e ebenda e 8 3 7 8 8 5 5 52 2141 Vorſtehendes b 18. Uifß. Ni gcteaeenteen Se 15 000 ſrtebene eneden 2 2 3 8 432 325 8 2 8 223 3 2122 8— lichen Keuntni ringen wir hi„Utffz. Richard B pagnie: 5 unheim. 9. Juni chriebene Gr 1 2 8 3 5 2 3 8 8 22 Ke 8. hiermit 2 oldt, Mannhei Großh Juni 1916, ründſtck 8 2 1 0 4 5 2 5 8 E 8 2 1 2— M 25 zur öffent⸗ Infanterie ziegi unheim, leicht ver b. Bezieksamt 1 —1 8 8 83 88 32 8 2 55 8 88 8 S— aunheim, den 9 eie Regimentt Nr. 55 verwundet... Volizeidiret 5. ag, 21. Novbr. 10 — 5 U 43 5 E S m E 85 S S— S 2 33 1 0. Mat 1916 19. Ge 11. Konpagnie r. 58: De 5 tion. 1916 — 155— E A 2 E2 2 2— 2SC 8 82 Großh. B fr. Karl Gräff ompagnie: Den Rheinbrück ittags 9½ E. 0 5 2 3 2— ¹ 2 8— 22* 88— 2333 38 8 Bera„Bezirksamt Abl. 1 3„Käfertal, leicht v betreff enverkehr durch d Uhr — S 5 8 2 55 2 868 52 8 untmachung bet 1. Infanterie⸗Regim erletzt. Gemäß end. as unterzeichn —— SSS II 282 und Spe reffend Handel 2 ent Nr. 142: ſ Verfügung d arjiat— 1 2— S 2— 855— 2 pänen von el mit Abfäll 20. Muley G„Kompagnie: ellu. komma es Dienſträ n de 242 2 8—— Es wi u wolframhalti en h Gottlieb, Neck 3 General udierenden M äumen d 6, 1 ft 2 25— 12 2— 5—— 2 KN nd S wird hiermit j gen Stählen bei der San 5 arau, an ſeine als des XIV. Arn annheim— S 3 3 2 + 25 id Spänen vo jeglicher Handel 21. Groll Her„Komp. des 1. Gar n Wunden ords darf, di Armee werden. verſteigent —— 3 2 8 ner des wolframhalti mit Abfäll mann, Man Garde⸗Reſ. K. Mannheim⸗ e Brücke 19—— 8 85 8 85 5 8 8 5 8 5 8 8 52 üe 5 dle 155 Gefr. Robert 5 en e verwundet. 5 ee 18— — 5 S3 33„„ nur geſ Spänen wolfram⸗ 28. Kade husmann, Mat wigsha Oid⸗ iſt am 20 22 838—— 2 2 8 geſtattet en jeder A m adel And un, Mannh ſen vo 1015„ — S8S8 8 5—— SS— 2 2 2882 von d ttet an den He 1 Art und Me lndregs(1. Rekr.⸗ uinheim, l. ver ſe naufge⸗ei in das *— 8 VVVl 8 8 8 2 2— 8 85 8 5 8835 888 85 5 Artegsmekgll Atte 5 Epine Stahle +. Erſ⸗Batls) 19 1 85 2 8 8 3—— 3 S 228 8„ 8 Urfen der Aktiengeſellf men, oder an24. Lt Feldfliege„[Gitter rdlichen Die Einſi 5 8 2„ 8—88 88 I2Ss„55 1 der Genehmi ſchaft. Ausna u24. Etn. d. Reſ. Otto Zopf gertruppe: terwerk und der erſten! uſicht der 22383% 5 888888 8 ogecliche Buß abee ee VVVAAA Fee 2a e e —— 5 S 8 355 85— 8 8 2* 2888 2 Zuwiderhandk üwiderhandlung od egsminiſtertums.e8. Schwi 7. Ko giment Nr. 109 9 In Richt 15 das Grundſti r übrigen S 3328 88 5 ASA 892 8* 5 S Aicht na ung gegen dieſes er Anreizung zur Schwind Karl, M ompagnie helm mii ung nach Maun⸗ den Nach ſtlück betreſſe 368 8 28 FS 28 1288 88 8 oirt ſes Verbot wird, ſomelt„Mannheim, ſchwer ee e ee Nen 5 S3GS 8 Ss 5 S 5 S2888 8 SS 1 88 8 1 wirkt ſind, na Strafgeſetzen höhere bweitſ26. Seldner J 12. Koßpagnie: verwundet. r Nad auf dem nörz⸗ ondere der Schatzungs⸗ F 8„ 32 2225 78 bide de aee de Fer 5 S 8 8 8 35 8—— 5 eE3 2 288 3 888 8 s Umſtände nem Jahre, bei mit Gefängnis 5 erie⸗Regi 1. S Vß 28.8 ed de e ullbernter e, Tpanf en e e CCC 5— 8 S 22—— 0—7 e a 8 8 5 J— 9 55 85—— 8 S 88 2 i 2 2 8 2 8 2 8 8 5 üngspauſtand, mil 98 Geſetzes 1. 1915, 1 leicht verwundet Zeit 8 38282 85 8 8 8 S 828 11 beſtraßt. aft oder Geldſtrafe 8 e e(XIV. Maunhelm 0 er 5 Wuegergnes berner eg 28 5 3 8 3— ö E* Karlsr g. 525 5 2 2 288 8 e—.— 8 2 S8 28888 125 arlsruhe, den 24. Mai 1916 Krankheit Reſt Komp.), Saudhofen, f i Sinden. 33, Firma erſichtlich nicht S 55 55 8 S K 8 3 8 8 8 Der kommandierende 0 Sdarburg. inf. Geſellſchaft Mit beſchran im ee SS8„„ 5 e e S 2 8 2 2 83 228 333 General de üffe leckenberger Karf, e ompagnie; urde heute eingetra 5 abe von Geboten an 2 8 8 8 i c 3 28 S„ 528288 8 r Jnfanterie Grenadi annheim i. B 8 Julius Sim tragen: umelden und 15 — 8 8 3 i 85— K 2 32 8 er⸗Regiment N„ I. verw. Geſchä on iſt als]e Bubiger„ wenn 1 1 8 8 8 8 2 8 2 2 3 88—— 90 12. K. 1: äftsführer der Geſ ger ibide 8 8⁴ O5 G8— 2 8— Vorſtehe J0. Schollm ompagnie: ſchaft aus Heſell⸗ glaubhaf rſpri — S 8 8— 28 8 5 838 8. 8& nt bringen wir hiermi Meſerve⸗s Adam, Maunheim, ſch Roebig Willy igenſas zu machen, wide — 8— SS28 S 8. 5 5 rmit zur öffentlichen Infenzen aen Ne.— Geiche brn 9ere als ſtellung. bet der ge 8 8 8 8 88 38 2 kannheim, d 31. 7. Kompagnie: 30: ſch er Geſell⸗G geringß S 5„ 8 88 8 2 8 3— ee Großh. 5 Mianuheim ver Alenabeint.Juni ſ uld et ber Verz 1 —— 8 85 6 2 8— 2 S 28 7 8 88 8 2 8 33— mt— Polizeidirektion Keſerbe⸗Infanterie R w. 15. 9. 14—Or Austagericht 2. 1. 155 ee 4 5F5 8 8 ⸗Regiment Nr. 202: Jum 8 L. dem Anſpruche e öWV Aee Auszug 0 bep gegte ideneee,. en —— S 33 2 85 5 8 2 8 8— 58 0 8 5 3 85 onee Verluſtliſten N ſeinen Wunden bei der Verzelan We —— 5 8 88 eile oder dermißten dingehge e Wicgel Anbeim Sanonz, Nr. Aäſſchranikee Saftagg berſges Berdeee 2 25 3— 8 5— ehörigen un⸗„Maunheim, lei M ung“ in gegenſtehe en 8— 38 8 2 88 8 8 5 00 W 8 3 2 15 Landwehr⸗J Maunbeint“ n des Amtsbezirks94. Bauer Joſef ̃ku leicht verwundet. Ang eute 52 2 5 55 8 SSeS 3 8 88 8 2 5 ⸗Infanterie⸗Divi urg, leicht v bergiſt Erich Kirch⸗ſch Ertekl! S 38——55 8 8 8 5 2 3 385 E S G 2 2 8 2 1. ltß 9. Kom iſion Nr. 111. 95. No 8. Kompagnie: verwundet⸗ 5 giſt als Geſchäftsfüh ſchlags di zung des 5 S 8 8 5 5 e 2 2 Utffz. Karl Thron, N Nonnenmacher Emil, N er Geſellſchaft ausgef der efuf die Aufhebun 8 2— 535 2 8 8 2 8— 7 eckar Neck 13 en. usge„einſttwe 5 ing oder — 28 533 2 88 3 8 8 8 0 S 5 gee ſchwer verwundet. e vermundel 2 0 ee⸗ deß; Peee 2 88 2 3 2——— 60 Gese. Helutich Sewlgel, Al teilung Rr. 9 feſtt die Geſelſchert pe⸗ zolbeigenfehß 8 S 5 3 5 5 8 8 8 Ne 8 8 85 55 2 Fendenheim, I. v 25 Ge c gein⸗Woldbof i 5 Sae ee 15 2 2 3 8 2 38 888 3 8—2 253 8 Sinn Friedrich üiterie⸗Regiment R onier⸗Regiment A..).* rloſchen. 588 Stelle des v n dſe 2 880S5 8 30 SSS 555 8 38 5 3 885 S verw rich(10. Komp.). 40; 97 2. K Nr. 36: Raunheim, 7. Juni Gegenſtand erſteigert . 5 88 8 5 S rw. b. d. Tr..), Mannheim, leicht. 7. Brückel Geo Kompagnie: Gr„7. Juni 1916. ndes trilt. —= 8 58 88 3„8 8 88 8 2 8 leicht rg, Mannhei.„Amtsgericht Grundön 42 5 8 8 5 8 5 82 88 8 558 808 5 S 3 4. niſg, ee Berichtigungen verwundet. 30 8 2 3. 1. heim, Band 188, Mans⸗ 5 8 85 8 958 S e e e. cden ber emt ent Nr. 47: N früherer Angab Zwangs verſteiger Veſtendevereichufe. S= 8 B. 58 88 8 SS 8 88 8 8 NE 5 2 2 erwundet. Komp.), Mannheim, leicht eſerve Infanterie Ne gaben; Im Ing. Jeb 912755 11. A N FUUVPÜPl;. ee eeeee S S Landwehr⸗Infanleri Hofm 828 221 larecege der Jwanag, ofralte im ar am e e S— 2 1 e 5. Oberſt E anterie⸗Regiment ann Chriſtian, W ollſtreckung ſoll ngs⸗ Lit. H 5 Stadtetter 8 5 5 8 8 38 S erſt Ernſt Heinrich Gaer Nr. 72: verwün„Walbhof, bisher Mannhein das 1 1 5, 83. 7 Sercg Krankheit. tner, Maunheim, finf 8 det, z. Tr. zur vermißt, war Grundbuch belegene, im 1 ſtehk: ein vie⸗ — v8e 2 2 A e 5„„ 8„ 2 es N 2 08 3 Reſerve⸗Infauterie⸗ U 1 heim zur von Mann⸗ wi iges Wohnhaus 1 ¹ 5 5 erie⸗Regiment N ach Georg 10 9. 90 ment Nr. 215: tragt Zeit der Ei bölbtem Keller 858 8 8 5 6. Gefr. Gottlteb M mißt, verwündet. omp.], Neckarau, bish ver Verſege⸗ Seilenbeß 5 uß, Maunheim lei annheim, d ereNa rkes auf den„unbelaſtet „den 2. Mai 1916. 3 Berantwort Großh. Bezirks der Erben zt auf 51,000 M. * geme W. Icher Rebakteur Fritz Joos.— Abt. I. 20. Mal 1 „— Druck und Verlag Dr. G. ernehner in„Notariat d 5 . Haaß ſche D n Vollſt 5 ruckerel, B. m. reckungsgericht. 85 5. 9. 7 Samtstag, den Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Siieſel werden steis bęevorzusi. da ihre Gũie, Passſoſfmm und Preisw/ürdigleii umnübertroffen sind. Schulsges..H. Berlin. 5 Mannheim: P 5, 15—16. Bekanntmachung. Negelung der Fleiſchverſorgung, hier, Anmeldung zur Kundenliſte betr. Der Kommunalverband der Stadt Mannheim für Fleiſchverſorgung hat zur Vermeidung der Anſamm⸗ fungen vor den Metzgerläden grundſätzlich beſchloſſen, die Verſorgungsberechtigten beſtimmten Metzgereien als Kunden füs ihren Fleiſch⸗ und Fleiſchwarenbezug zuzuweifen und die innerhalb einer beſtimmten Ver⸗ ſorgungsperiode tatſächlich verfügbare Geſamtmenge gleichmäßig auf die Verſorgungsberechtigten zu ver⸗ teilen. Zur Vorbereitung dieſer Maßnahme wird auf Grund der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 6. Juni 1916, die Regelung der Fleiſch⸗ verſorgung betr., das Fulßende angeorduet: Die Inhaber offener Metzgerladengeſchäfte haben ihre Geſchäfte unter 11 ihres Namens und der Lage des Geſchäftes(Straße, Hausnummer) dem Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1, bis ſpäteſtens Dienstag, den 13. Juni 1916, abends 6 Uhr, anzuzeigen. 0 Die Vorſtände der Haushaltungen, welche Fleiſch nur gegen Fleiſchmarken beziehen können und in der nächſten Zeit zu beziehen wünſchen, ſind ver⸗ pflichtet, in der Zeit vom Mittwoch, den 14. bis Freitag, den 16. Juni 1916 ſich für ihre Haushal⸗ tung bei einem offenen Metzgerladengeſchäft unter Vorlegung ihrer Fleiſchßarten als Kunden anzu⸗ melden. 3. Bei der Anmeldung ſind Vor⸗ und Zuname ſo⸗ wie Wohnung anzugeben. Der Inhaber des Ladengeſchäfts hat die ange⸗ meldete Haushaltung in eine Kundenliſte, für die das ſtädt. Lebensmittelamt den Vordruck zuſchicken wird, unter fortlaufenden Ordnungszahlen einzu⸗ tragen, in der dafür beſtimmten Spalte der Liſte die Zahl der vorgelegten ganzen und halben Fleiſch⸗ marken zu vermerken. Der Name des Ladengeſchäfts und die Ordnungszahl der Kundenliſte ſind ſodann auf dem Stammabſchutt einer jeden der vorgelegten Fleiſchkarten mit Tinte einzuſchreiben. 5. Wählt eine Haushaltung ein Ladengeſchäft, das nur eine Art Fleiſch(Ochſen⸗„Rind⸗, Kalb⸗, Hammel⸗ oder Schweinefleiſch) führt, ſo hat ſie ein zweites Ladengeſchäft zu wählen, das die andere Art Fleiſch führt. Es iſt dabei aber zu beachten, daß eine Fleiſch⸗ karte nur zur Anumeldung bei einem Ladengeſchäft benützt werden kann, und daß die geſamten Fleiſch⸗ karten in der nämlichen Haushaltung derart auf die zwei Geſchäfte verteilt werden müſſen, daß auf die Schweinemetzgerei etwa ein Drittel und auf die Ochſenmetzgerei etwa zwei Drittel des geſamten Fleiſchbedarfs entfallen. Nl Wird ein Ladengeſchäft gewählt, das beide Haupt⸗ fleiſcharten führt, ſo darf ein zweites Geſchäft nicht gewählt werden. 6. 5 Zweigverkaufsgeſchäfte gelten im Sinne dieſer Vorſchrift als ſelbſtändige Ladengeſchäfte. +. „Die Anmeldepflicht gilt nicht für Perſonen, die ihre Mahlzeiten regelmäßig in Speiſeanſtalten und dergleichen einnehmen, alſo ihr Fleiſch nicht un⸗ mittelbar beim Metzger beziehen. 8. Der Inhaber des Ladengeſchäfts hat eine Ab⸗ ſchrift der Kundenliſte bis ſpäteſtens Samstag, den 17. Juni 1916, abends 6 Uhr bei der Verteilungs⸗ ſtelle des ſtädt. Lebensmittelamts im Roſengarten abzuliefern. 9. Perſonen, die erſt nach dem 16. Juni 1916 An⸗ ſpruch auf Ausſtellung einer Fleiſchkarte erhalten, haben bei der Stellung des Antrags auf Fleiſchkarten das Ladengeſchäft zu bezeichnen, bei dem ſie beziehen wollen. In dieſem Falle hat das Lebensmittelamt das Ladengeſchäft nebſt der dem Verſorgungsberech⸗ tigten zukommenden Ordnungszahl der Kundenliſte auf der Fleiſchkarte zu vermerken und dem' Ladenge⸗ ſchäft zur Vervollſtändigung der Kundenlifte mitzu⸗ teilen. 10. Perſonen und Anſtalten, die aufgrund der Ver⸗ ordnung vom 11. April 1916 über die Regelung der Fleiſchverſorgung ihr Fleiſch nur wit Fleiſchbezugs⸗ ſcheinen oder Beſcheinigungen des ſtädt. Lebensmittel⸗ amts beziehen können, haben beim Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1,bis ſpäteſtens Donnerstag, den 15. Juni das Metzgerladengeſchäft, von dem ſie beziehen wollen, unter Angabe ihres Namens und ihrer Wohnung ſowie des Wochendurchſchnitts ihres Fleiſchverbrauchs im Monat Mai anzumelden. Die Vorſchrift der Ziffer 5 findet Llſprechende Anwendung. Die in dieſer Bekaunntmachung vorgeſchriebenen Anmeldungen werden die Grundlagen für die Neu⸗ regelung der Fleiſchverſorgung bilden. Wer die Aumeldung unterläßt oder unrichtig oder verſpätet vornimmt, läuft Gefahr, Fleiſch nicht zu er⸗ halten. 12. Der Kommunalverband iſt bereit, den Laden⸗ geſchäften auf Wunſch zur Entgegennahme der An⸗ meldungen eine Hilfskraft unentgeltlich zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Dahingehende Anträge find bis Samstag, den 10. Juni 1916 abends 6 Uhr beim ſtädt. Lebens⸗ mittelamt, Colliniſtraße 1, zu ſtellen. Mannheim, den 8. Juni 1916. Der Kommunalverband für Fleiſchverſorgung: St210 Pr. Finter. Diebold. 2 Die Verſorgung der Schiffer mit Lebens⸗ mittelgarten in Mannheim betr. Mit der Ausgabe von Lebeusmittelkarten ſind in Mannheim die ſämtlichen Hafenmeiſter und Herr Kapitän Joſ. Bornhofen, Parkring 21 betraut. Auf dem Lebensmittelamt ſelbſt können Schiffer fernerhin nicht abgefertigt werden. Stgg71 Mannheim, den 9. Juni 1916. Städtiſches Lebensmittelamt. Otädtiſcher Lebensmittelverkauf. Bekanntmachung. 1 Waggon Kirſchen 30 Pfg. das Pfund wird verkauft, ferner werden verkauft: 45673 Erdbeeren das Pfund 45 Pfg., in Körbchen von 6 Pfd. M..60 einſchl. Körbchen ab beute Nachmittag auf dem Hauptmarkt und in den ſtädt. Läden. Mannheim, 10. Juni 1916. Städt. Lebensmittelamt(Warenabteilung): Kaiſer. Straßenbahn. Mit Einführ ung des neuen Tarifs am 1. Jult 1916 verlieren die Scheine aus den Fahrſcheinheften zu Mk..90 und Mk..30 ihre Giltigkeit als Fahrt⸗ ausweis auf der Straßenbahn. Der Verkauf ſolcher Hefte wird mit dem 25. Juni 1916 eingeſtellt. Fahrſcheinhefte, die bis zum 30. Juni 1916 nicht aufgebraucht ſind, werden in der Zeit vom 1. bis 381. Juli 1916 in Mannheim an der Straßenbahn⸗ kaſſe, Colliniſtraße und in Ludwigshafen an der Stadtkaſſe, zum Nennwert zurückgekauft. Mannheim, den 9. Juni 1916. Straßen bahnamt. Läden IIloderner Raden mit 2 Schaufenſtern, in allerbeſter Geſchäftslage, im Mittelpunkt der Stadt Freiburg i. B.(Kaiſer⸗ ſtraße) auf 1. Oktober 1916 zu vermieten. 51354 Näheres N. Miiller, Freiburg i. B. Kaiſerſtraße 95/97. St424 Mannemer Hilderbogen. Birger, Bauere un Soldate! Wann eens friher Brief'ſchriewe hott und in ſome Brief, war en Fettflecke, do hotts giheeße— wa' werſ e S. Schwein. Wann ma heit ime Brief en Fettflecke hott, do laaft die ganz Gaſſ'ſamme un ſecht: do kann ma die Hamſchder ſehe. Neilich hotten Bauer vun Käferdhal, wie ma 'heert hott, emool een Brief an de Hindeburg geſchriewe un hott drin uffg'fihrt, daß der Hinde⸗ burg emool widder Ruſſe fange ſollt, weil zu Käferdhal Mannsleitmangel wär un ball die Erut los ging. Der Brief hott nadierlich viel Uffſehe gemacht. Erſchdens wegem Inhalt un zwettens weche der Lidographie. Ich wills alſo prowiere, ob ich dem Nicklos ſei Geiſchtesbrodut widdergewe kann, wie er geſchriewe hott. Alſo hott er ang'fange— in echtem Käffer⸗ dhäler Hochdeitſch: Käfferedahl bei Mannheim im Mai 2. 191 (den Sechſer hotk er vergeſſe). Sehr geehrter Herr Feldmarſchall. bei uns zu Käfferdhal is alleweil Mannsleit⸗ mangel, derntwege mach ich di Eingab, daſſe ewer emool Ruſſe fange ſoode, widda. ich heb ſchunemol Anner katte, awer deß Viech hot nit Daitſch gebabble gekennt, der wa vun Sabirije aus m Eismeer. 8 Wammer dem Viech ebbes gſaad hott, do hott der imma gemaant'wär ebbes zum freſſe un war ſcheel noch dazu a. ſie hewenen jetzat inne Fawarik alz daglehner, bei dem waß ewer aach Zeid. Der hott nix wie ſchlofe gewood. Jetzunert haw ich kaane mä un derntwege ſoode ſe mool widder e paar fange. Da Wangnersſchorſch wil a ganer. Ich heb noch e Adreſſ vum Magenſen. Mein Filp is beijem im Haubgwadier als Borſcht, dem hew ich aach gſchriewe er ſoll Särwe fange, vor mich wanns numme zwaag ſin. Du Wangnersſchorſch will aaner awer an Särb. s kimmt alſo uf ganer nit an. ' Beuſe nemme aach noch, uns Lauſe. ich man awer deß Lanſe, wou deß grouße Gelänner ums ch kaaner raus. ſollteſe alſo Keklbahn, ſchunſcht laaft die Feldpoſcht uffem Feld rum. Ma gehne alleweil nimmi gern naus. alſo ſchike ſe wenigſchdenz em Wangnersſchorſch aaner, ſei Fraa maant ſie mecht ſich mit Wangnersſchorſch nit allan mä rumbalge. Sou, awer en Franzos mägt ich kaaner, di dhäte ma die ganze Dääg uf em Bulewar rumdabhe un mär Käfferdhäler hewe Plos ans, un deß gheert noch Mannem die Käferdhälerſchroß haaßt mas. Schunſcht hätt ich ke Anlije mehr, aß daſſe wannſe ſchreiwe be⸗ merke wode, daß mei Rufname dahaam gewöhn⸗ lich„die Dobbsnas“ hasßt. Ich verbleiwe zuneekſcht in Käfferdhal un Haaß Nikloos— die Dobbsnas. ſchreiwe ſe numme glei. Na, Nicklos, was machſcht du nit alles Kunſchtſchticker. Awer drotzdem weeß die Dobbsnas ſich zu helfe un ſchließlich nimmt'r noch n'fangene Ruſſ zum Kegluffſetze. Nit weit vun Käferdhal awer leit en viel ſcheenere Ort und der heeßt Seckene. In Seckene is newer viel Sach, gach e Zeidung der Neckar⸗ bote. Der Neckarbote is e Amtsblatt un hott allerhand Verkündunge, wo's Bezirksamt alleweil rausgibt. Ungeleſe werds abgedruckt un der Herr Birger⸗ meeſchder ſchreibt ſein werte Name drunner. Awer der Daifl hott am zwelte Mai ſei' Hand im Schbiel ghatt. Am End vun eener Gefligl⸗ verordnung is nämlich im Neckarbote zu leſe: Werden dieſe Beſtimmungen nicht genau eingehalten, ſo werden wir uns zu der An⸗ ordnung veranlaßt ſehen, daß Wildpret un vor Geflüglhändler oder Geflügel auch auf dem Wochenmarkt veräußert werden darf. Seckenheim, den 2. Mai 1916. Liewe Leit, wann deß der Feind widder ließt, daß in Seckene und Mannem ſchun'ſchlicklhänd⸗ ler'freſſe werre, do ſage ſe Deitſchland frißt ſich ſelwer uff. Die Gefliglhändler brauche awer die Verordnung nit ſo arg ernſcht zu nemme, ſoweit werre ma hof⸗ ſentlich nit kümme. Im jiſbrige holt die Bekanutmachung mit dem Fehler jo blos im Neckarbote in Seckene geſchtaune un nit innere Zeidung, wo ſchließlich im Aus⸗ land geleſe werd. Hoffenklich werds aach ke Schbione gewe, wo deß ſchließlich in die engliſch oder in die franzöſiſch Kammer vermittle, ſchunſcht werre die ganz wahn⸗ ſinig vor lauder Bläſir, daß mix ſchun an die Menſche gehne. Die Sach kennt ſich allerdings noch iwerdrage uff die Metzger un uf die Bäcker. war noch immer ſo, daß der Abeditt beim Eſſe kummt— blos kumme die'fliglhändler diesmool zuerſcht dran. Bei de Feſchteſſe is's'ſchligl gewöhnlich erſcht im dritte Gang un beim Menſchefreſſe kumme erſcht die'fliglhändler ans Brett— doher der ame— Wildbrett. Unſer Weiwer ſin alleweil iwl dran. Ke' Eier, ke Milch un ke Fleeſch hawe ſe un derntwege hawe ſe gach ke Fett⸗ im Haus. Schtundelang miſſe ſe vor denne Lewensmittlläde die Polineeß mache un en Schutzmann guckt zu, daß alles im gleiche Schritt un Dritt geht. Wann die Leit pro Schtund vor's Hinſchteh e Mark kreeſchde, do dhät alles noch hinne dricke un ma kennt ſinge: Immer langſam voran. Awer weil do Zeid„ke“ Geld is, drikt alles noch vorne un hie un do geht durch den Luftdruck alsemool e Schaufenſchder kabutt. Vielleicht kumme die Herre uff m Rothaus jetz uf waß un bewillige ſor Hiſchteh, en Schtundelohn. G biſſel altmodiſch is jo deß Dobbelkrämergſchäft un wann unſer Soldate nit ſchneller geweßt werre, dhäte ma jetzt in Mannem ruſſiſch Bolka danze un die Marſeleeß dazu ſinge. Der berihmte Berliner Bollizeipräſident hott jo mol'ſagt: 8 Die Straße iſt für den Verkehr— ick warne Neufierige. 8 Heit miſſe ſe eem ſchteh loſſe. So ännere ſich die Zeite. Do hab ich kerzlich e Ausländern.ſchbroche, bielmehr die hott mich am Baradeblatz angerennt. Norr langſam Weiwele hab ich giſacht— ſie kumme noch frih genug zu ſchbät. Ot! wa, hott ſe'ſagt, s is no ſchad, daß i nit bun hier bin, i dhät dire Schulze do drowe ſchon warß ſage. E paar Fäuſcht hott ſe gemacht, daß ich iwer de Kobb gezoge hab. nrta ſchnell mei Hut Sui brauchet hott ſe'ſ well ltix, blof Schback Fennf heret ich ſaudomms Mer Alder der Allmachts⸗ un dribe in Schwobe⸗ t ſe weiter giſchwäwlt,„ hoirat ins baddiſche un mei dackl loßt ſich no neidraliſtere Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Mai 1916 St425 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim— Collini⸗ ſtraße 1— im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh., Ludwigsſtraße Nr. 69 während 6Wochenzur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 9. Juni 1916. Straßenbahnamt. 7 4 Sküädt. Arbeite Maunheim Litera N 6 Nr. Telephon 1855 und Koſtenloſe Stellenvermittlu Es werden geſul Abteil. für Handwe 1 Goldarbeiter, 3 8 ſchmiede, à Jungſchu 1 Hammerſchmied, 2 ſchlagſchmiede, 1 Spe⸗ und Juſtallateur, 3 E dreher, 1 Gewiudedr⸗ 3 Rohrleger, 1Kerume 1 Maſchinenſormer,. togenſchweißertGußy 1 Metallgießer u. al Bekannlmachung 2 Maſchinenſchloſſer 0 2 88 3 PVorarbeiter(Schloffe Mit Rückſicht auf die Wagner, 1 Flektro verringerte Seuchengefahr macher, 2 Möbelſchre werden die Ferkelmärkte1 Maſchinenſchreine vom 15.d8. Mts ab wieder]Modellſchreiner, 1 K⸗ auf dem ſtädt. Viehhof ab⸗ ſäger, 1 Bandſäger 14 gehalten. dreher, 1 Kübler,1 Bür Maunheim, 8. Juni 1910.] macher nach auswürtt Die Direktion des Städt. Maurer, 2 Polſterer 5 Schlacht⸗ und Biehhofsfeine Lederarbeit, 1 St94⸗ Krebs. zierer, 2Schneider Se macher, 1 1 Bierbrauer, 1 macher, 1 füng. Gärt Abteilung für ungele Behanntmachung. 51 9280 Nr. 21426 J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß am Samstag, den 10. ds. Arbeiter: Mts. letzmals der ſtädtiſche Stadt⸗ und bahn kun Spargelmarkt auf demFuhrleute. Hauptmarktplatze halten wird. Mannheim, 9. Juni 1916. abge⸗ KAbteilung für häus Dienſtboten ſowie fü: werbliche Arbeiterint Bürgermeiſteramt: 2 Sinter Junge Köchinnen, St209 Schieß.] Alleinmädchen, die gut können, 1 gel. Gär tne Abteilung für Hotet⸗ Wirtſchaftsperſong Rumäniſch⸗Süddeutſcher Güterverkehr, Tarif Teil II. Mit dem 31. Juli 1916 f tritt der Verbandstarif, 0 c 190 ga 10 VI. 14 2 Hausburſchen J nebſt den dazu erſchienenen] Köchf Ar r Nachträgen E. III außer Kraft. 45667 Karlsruhe, 8. Juni 1916. Gr. Generaldirektion der Stagatseiſenbahnen. nach ausw.,Küchenmä mit Zeugniſſen. S ländl hättet ma'freſſe un wiſſe ſe waß, na hennt?— Ja, jaq, hab ich ſchnell'ſacht, ich ſchun un annerse Leit aach— awer ma es waß doch noch nit. So gehts uns in der fröhliſche Palz. In eigene Ländle werd ma iwerfalle. 's is bloß wege denne Ausländer. E' ganzi gute Einrichtung is die Kriegski eilich hab ich e paarmol devu geſſe un ma ſage, daß deß Eſſe prima is. Wie der erſchte Wage domols ausmarſchter do ſin ma mitg'ſchbrunge, die Alde un die Ma mer Jugend. Draus am Schlachthof is die erſcht Gulaſehl mit dauſendſchtimmigem Hurrah begrißt Dann ſin ma hinne nooch wie beime F Emaillierte Häffe, Erdeneſchiſſle, Panne, milichhäffe, Kunſervebichſe, Frankedhäler Bor Moßkrig, Einmachgläßer, ſin dere Köchin ent 'ſchtreckt worre. Jedes hott am erſchte hawe u Zuletſcht hott ma bloß noch en Haufe 'ſehe. Roß un Reiter un Köchin mitſamt dere Gal kanon— 8 war bloß noch en Ammeißehar wie gut hawe ſe dann gegriſche— ſchtatt K Ich hab ma glei mei Maul verbrennt— nit an dem Eſſe, ſondern weil ich mit vun n Borzlanhäffel nix mehr in der Hand'hatt wie die Hänk. O henk dich hab ich gedenkt un bin naus dem Tumult. Ich hab die Woch zu denne Herxſchafte kocht jo ke Gänspeffer oder junge Gockle, ſe gehts im Schturm un Roſſ' un Reiſige mit ſa dere Kich were uffgeſſe. Awer wie'ſagt. deß is prima, die Kich is wie imme Hotel richt, die Portione ſin billig, alles ſauwer appetitlich— blos ſolls emool Gäus gewe Hihnerſubb un Eier drin. s dhät ſchließlie geſſe werre. Der Krieg hott uns ganz verännert; ma alleweil Leit, wo ma friher gar nirge: hott. Morgens am finfe in denne Metzgerläde mit dem große Kor deß kleene biſſ'l Kihzibbl nei zu dhu. Awer ma muß ſich halt einſchränke un ma froh in, daß ͤ nferm Franzoſe und Englänner hawe. In je werd jetzt Landwerkſchaft gedriwe, Haße ſin eens nuff kumme. Me 5 11 Ich hab ale Kanarievogl wo Mäuß fangt— un do brauck ke Marke devor. 5 10. Seite. Grneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 10. Juni 1916. Alleinſtehendes Fräulein Herreu⸗ und Damen räder 5 5 2 8 Ning ſch. 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U. a. hatte er einen im Wartezimmer eines Arztes hängenden Barometer mitgehen hei⸗ ßen, den Vertiko einer Frau H. durchſtöbert und daraus Uhrketten und Broſchen an ſich genommen und durch Finbruch ſich in den Beſitz einer Man⸗ doline geſetzt. Der junge Menſch, der behauptet, in ſchlechte Geſellſchaft geraten zu ſein, wird zu vier Wochen Gefängnis verurteilt. Der 32 Jahre alte Taglöhner Theodor Küch⸗ ler und der 28 Jahre alte Taglöhner Oskar Mellinger benützten am 14. April d. J. die Gelegenheit, da ſie bei einer Kohlenhandlung in der Bunſenſtraße um Arbeit nachfragten, aus dem Kontor einen Betrag von 50 M. zu entwenden. Das Urteil lautet auf je zehn Monate Gefängnis. Bei der Urteilsverkündung erfaßt den Angeklagten Mellinger der Freiheitsdurſt. Mit Blitzesſchnelle eilt er hinter den Sitz des Gexichtsſchreibers und ehe man es ſich verſieht, iſt er in der in den Hauptgang führenden Türe verſchwunden. Die ſo⸗ fort aufgenommene Verfolgung erreicht den Flüch⸗ tigen im Schloßgarten. Der Kriminalbeamte Ull⸗ rich bringt ihn zurück. Er ſchimpft mächtig, er habe die Gefängniskoſt ſatt. Das 18jährige Dienſtmächden Barbara B. bat ihre Dienſtherrin, eine Wirtin, beſtohlen und die Sachen ae Schwägerin und ihrem Vater ge⸗ ſchenkt. Die Diebin erhält drei Wochen, die Schwä⸗ gerin wegen ihrer Vorſtrafen drei Monate eine Woche, der Vater zwei Tage Gefangnis Dexr 31 Jahre alte Taglöhner Michgel W. aus Edenkoben ließ am 29. Januar d.., als er mit einer Nichte in einem hieſigen Warenhaus ein⸗ kaufte, zwei Stück Seidenſtoffe im Werte von 55 Mark unter ſeinem Mantel verſchwinden. Es wird auf drei Monate Gefängnis erkannt. Der Hafenarbeiter Philipp Schmi tet und ſeine Frau hatten am 6. Auguſt v. J. in der Stockhorn⸗ ſtraße die Frau des Taglöhners Jakob Köhler, weil dieſe ſie beleidigt habe, äußerſt roh mißhan⸗ delt. Das Schöffengericht verurteilte den Mann zu acht Wochen, die Frau zu drei Wochen Gefäng⸗ nis. Das Verfabren gegen den im Felde ſtehenden Mann wurde auf Grund des bekannten Erlaſſes eingeſtellt, die Berufung der Frau wurde heute als unbegründet zurückgewieſen. Karl Iſenberg, der Sohn eines in guten Ver⸗ hältniſſen ſtehenden Frankfurter Konſnane fam auf der Schule wegen mangelnder Fähigkeiten nicht voran und tat auch ſpäter in kaufmänniſchen Stellen nicht gut. Wegen Geiſtesſchwäche auf An⸗ trag ſeines Vaters entmündigt, ſuchte er dann ſein Leben auf eigene Hand zu machen. Er war im vorigen Jahre einige Monate hier Kranken⸗ wärter und wurde dann gegen ein Tagesgeld von .50 M. als Aushelfer bei der Poſt angenommen. In dieſer Betätigung behielt er am 6. April d. ., als er die Briefkaſten in Feudenheim leerte, einen Brief für ſich, in dem er wegen ſeiner Schwere einen beſonderen Inhakt vermutete. Es war aber nichts damit. Den Brief, hatte eine Frau an ihren in Donaueſchingen in Garniſon ſtehenden Mann geſchrieben. Einige Tage darauf hatte er eine Kaſſette mit 2000 M. Poſtgeldern bon Feudenheim nach Mannheim zu bringen. Mit dieſem Gelde ging er flüchtig. Bis Frankfurk nahm mit dem er ein Juni. Landgerichtsdirektor er ein junges Mädchen mit, Verhältnis angefangen hatte. In der Mainſtadt er ſein Liebchen und fuhr weiter nach Düſſeldorf, wo er ſeinen Raub in Geſellſchaft laich⸗ ter Weiber durchbrachte. Eine ſolf ihm, ſo behaup⸗ tet er wenigſtens, 600 M. geſtohlen 3515 ihn dann eingeſchloſſen haben. Drei Wochen nach ſeiner Flucht wurde er in Büßeldorf in einer Wirt⸗ ſchaft unter dem Verdacht, ein Spion zu ſein, feſtgenommen. Man fand noch etwas über 100 M. in ſeinem Beſitz. Sein Vater hat der Poſt das ge⸗ ſtohlene Geld wieder erſetzt. Bezirksarzt Meditzi⸗ nalrat Dr. Manz erklärte den Angeklagten heute als geiſtesſchmach: aber für ſein Tun verantwort⸗ lich. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis⸗ Bädernachrichten. Wildßad im Schwarzwald. Das Badeleben in Wildbad hat durch die Eröffnung des Kur⸗ theaters eine angenehme Abwechsl bung er⸗ fahren. Mit der dankbaren Operette„Die Fle⸗ dermaus“ hat die unter den Herren Steng und Krauß ſtehende Theaterleitung die diesjährige Sommerſpielzeit eröffnet. Die altbewährte Heil⸗ kraft unſerer Thermen bewirkt wunderbare Heilerfolge an den hier weilenden Feldgrauen, insbeſondere ſind die augenfälligen Erfolge bei 0 Nr. 59920 bote unter Nr. 5 an Telephon 4887. rg die Geſchäftsſtelle ds. Bl. den durch den Krieg hervorgerufenen Nerven⸗ erſchülterungen und Verletzungen auffallend. Fremdenliſte 2500 Kurgäſte. 5 12 Seite Seneral⸗Anzeiger« Bad e Neue 2ſte Nach r: chken.(Mittagblatt) Samstag, den 10. Juni 1916. im. Sainstag, den 10. Juni 1916 Bei aufgehobenem Abonnement Der Bettelstudent Operette in 3 Akten(4 Bildern) von F. Zell und R. Gense. Mufik von Karl Millöcker Spielleitung: Richard Weichert Muſikaliſche Leitung: Viktor Schwarz Nach dem 1. Alte größere Vauſe ff. 7½ Uhr Anfang h Uhr Endegeg. 11 uhr Kleine Preiſe. Sonntag, den 11. Juni. 1 34 Sohe Preiſe Braud. Anfang 6 Uhr WMontag, 12. Zuni Außer Aboun. Parsifal Anfang 5 uhr. Brogh. Hof-.NationaltheaterMannheim Kaſſeneröff. Hohe Preiſe Als 11. Bolksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfge. für den Platz im Hof⸗Theater kommt Dienstag, den 13. Juni Der Kuss BVolksoper in 2 Akten von Friedrich Smetang zur Aufführung. Die aus Vorbeſtellung durch Arheitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Dienstag, den 13. Juni vormittags—12 Uhr an der Hoftheater⸗ kaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, den 13. Junt von mittags 12 Uhr ab an der IV. Rang Abendkaſſe(im Theatergebäude) zum Berkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht ab holen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbetter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht überſteigt, Herechtigt. St1126 Mannheim, den 10. Juni 1916. Hoftheater-Intendanz. Heute 8½ Uhr Hrstaufführung 70 operette in 3 Akten von Oskar Nedbal. nnmneennunnnnnnnnan Pfingstsonntag nechm. 8½ Uhr d. abends 81/½„ Pfingsimontag naehm. 3½„ do. abends 8½„ abends 8/„ Pfingstdienstag Ler grösste Operettenerialg golt Jähren. Prieuriehs-Parte Pfingſtſonntag: Nachm. 4 ½ 7 Uhr, Abends—11 uUhr: Konzerte der Kapelle Petermann Pfingſtmontag: ne. ne Miltar-Monzerte Der Kapelle des II. Erf.⸗Batl. Regt. 110 Schwetzingen. Unter Mitwirkung der Frau Hofopernſängerin Homann-Webau. Gintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten nur geg. Borzeigen der Jahreskarte frei. Hokel Kaffæe Metropo aae Jedes Zimmer mit vollſtändigem Frühſtück Mk.: Verſonenaufzug, elektr. Licht, Schreibzimmer. 42855 Alten Erdbeerwein Rot- und Weissweine, Südweine empflehlt 21004 Span. n Weinstube, 0* S. 12. Rolladen— Reiesnu Rouleaux— Sommerjalousien Schattendecken. Reparaturen jeder Art. Rolladen- und dalouslenfabrik J. Herz vormals Thalheimer& Herz Nachf. Ludwigshafen à. Rh., Hismarekstr. e. 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