* 8 Mark.70 Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..83 im Bierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. Schluß der Anzeigen⸗AHinnahme für das Nfittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſen ag„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; woöchentl. Tiefdruckbeilage: der Stadt Mannh kueſ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗RNummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Suòwigshafen a. At. Telegramm⸗Adreſfe; „Heneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung. 19 Schriftleitung.. 377 und 149 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. Buchdruck⸗Abteilung. 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Nach ſeiner Rede erklärte ſich Sa⸗ landra mit der Tagesordnung Lucic⸗ ni einverſtanden, die lautete:„Die Kammer hat Vertrauen zu den Maßnahmen der Regie⸗ tung und bewilligt die proviſoriſchen Budget⸗ zwölftel.“ Salandra bat, hierüber namentlich abzuſtimmen. Nach mehreren Erklärungen über die Abſtimmung lehnte die Kammier in na⸗ ktenklicher Abſtimmung mit 197 gegen 158 Stimmen den erſten Teil der Tagesordnung „Die Kammer hat Vertrauen zu den Maßnah⸗ meit der Regierung“ ab. In der geſtrigen Sitzung hat die Regierung die beim König bereits eingereichte De⸗ ndi ſeſi on mitgeteilt. Ueber den weiteren Ver⸗ lauf der Kriſis liegen im Augenblick noch keine Nachrichten vor; in Paris hofft man, daß auch jedes neue Miniſterium, welches auch die nslten Männer ſein ſollten, auf den Bahnen des bisherigen Kabinetts wandeln und die Kriegspolitik im Auftrage Englands und Frankreichs fortſetzen werde. Entſtehung und Urſache der Kriſe. Ueber Eutſtehung und Grund der Kriſe erhalten wir folgende Meldung: Bern, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die itälieniſche Kabinettskriſe, deren Anzeichen be⸗ reits ſeit Tagen in dem fortſchreitenden Ab⸗ bröckeln der Regierungsſtimmen erkennbar waren, iſt zu einer überraſchend ſchnellen Ent⸗ wicklung gekommen, da Salandra, offenbar in der Abſicht, ſich endlich den längſt gewünſchten Abgang zu ſchaffen, bei der Stellung der Ver⸗ trcmensfrage culsdrücklich die Abſtimmung über die Budgetzwölftel und über das Ver⸗ trauen voneinander getrennt hat. Bei einer Vercuickung beider hätte er vermutlich noch eimnal kurze Zeit die Entſcheidung hinaus⸗ ztiehen können. Daß er das nicht getan hat, wirft ein eigettartiges Licht darauf, wie hoch die neueſte ruffiſche Offenſive in italien. Regierungskreiſen gewertet werden muß. Sa⸗ landras Beſchuldigungen gegen die Oberleitung des Heeres wegen der Verteidigung des Trentino hat obendrein den Entſchluß der Gogner Salan⸗ Artts beſchleunigt, mit ihm endgültig abzurech⸗ nen. Er hat die Hriſenſtimmung ſachlich zur Entladung gebracht. Salandras aber ſind, wie betont werden muß, nicht jene des vergangenen Frühjahres, die ihn, wenn ſie ihn auch nicht unterſtützten, doch in der Folgezeit gehalten haben, um nicht ſeine un⸗ ſelige Erbſchaft zu ſalſcher Stunde antreten zu müßſſen, ſondern ſeine eigene nationa⸗ lüſtiſche Gefolgſchaft und die iuterven⸗ ktontſtiſchen Parteien. Der„Secolo“ hebt alſo Krit Recht hervor, daß das neue Mittiſterium aits den Reihen der Linken kommen Anliſſe. Die Kaftemer hat ſich bei der Abſtimmmung der Sturz des Mabin Gegner Mannheim, Dienstag, 13. feſt genau in Rechts und Links geſpaltet, ſo daß die Giolittianer des rechten Flügels für die Regterung, die des linken Flügels gegen die Regierung geſtimmt haben. Das neue Miniſterium werde ein nationales ſein müſſen, in dem vielleicht auch einige Mini⸗ ſter des bisherigen Kabinetts ſitzen, aus dem aber Salandra, vermutlich auch Sonni⸗ no, ausgeſchaltet ſein würden. Aus ita⸗ lieniſchen Preſſeſtimmen ergibt ſich, wie aus der parlamentariſchen Entwicklung der Kriſe nicht anders zu erwarten war, daß die Linke das Kabinett bilden muß. Man darf alſo nicht annehmen, daß Salandras Abgang eine Aenderung der Politik Ita⸗ liens in ſich ſchließt. Sein Rücktritt beweiſt zunächft weiter nichts, als daß man einſieht, daß die von ſeinem Kabinett in den Maitagen des Vorjohres verſprochenen Vorteile des An⸗ ſchluſſes an die Entente nicht eingetreten ſind, er alſo das Scheitern ſeines Pro⸗ gramms zugibt. Der Kücktritt des Kabinetts. Bern, 11. Junf,.(WWB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agenzia Stefant.„Moſſagero“ berich⸗ tet: Unmittelbar nach der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung berief Salandra die Miniſter zu⸗ ſammen. Nach kurzem Meinungsaustauſch wurde man ſich über die Demiſſton des Kabinetts ſchlüſſig. Salandra wird die Demiſſtion am Montag der Kammer und am Dienstag dem Senat bekannt geben. Nach dem Miniſterrat verfaßte Salandra eine lange De⸗ peſche an den König, der heute abend oder morgen früh in Rom eintreffen wird, um die üblichen Beſprechungen zu beginnen. Rom, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agenzia Stefani. Kammer. Alle Miniſter, außer Daneo, ſind zugegen. Sa⸗ landra teilt mit, daß das Miiüfſterium in⸗ folge der Abſbinmmung vom Samstag König ein Rücktrittsgeſuch einge⸗ reicht habe. Dieſer behaälte ſich die Prü⸗ fung der Lage vor. Das Miniſterium bleibe zur Erledigung der laufenden Geſchäfte und zur Waährung der öffentlichen Orditung in Aite. Es werde von allen Vollmachten Gebtauch mnachon und jede Verantwortung für alles, was zur ſiegreichen Fortſetzung des Krieges notwendig werden könne, übernehmen. Salandra erſuchte die Kammnier, ſich bis nach Löſung der Kriſe zu vertageſt. Die Sitzung wurde aufgehoben. Im Sonat gab Salandra dieſelben Erklärungen ab. Der König iſt heute früh nach Rom zurück⸗ gekehrt. Wie„Giornale'Italia“ berichtet, wird der König Salandra zur Entgegennahme des Rficktrittsgeſuches empfangen und ſpäter die Präfidenten der Kaßtimter und des Senats berufen. Salandras Beſchulöͤigungen gegen Cadorna. Rom, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Im Laufe der Bevatung über die propiſori⸗ chen Budgelzwölftel erklärte der Miniſterprüſident Sclandra: Die Verhandlungen über die proviſoriſchen Budgetzwölftel des Finanzjahres 1916/17 um⸗ fafſen die ganze Politik der Regierung und be⸗ anſpruchen eine einzigartige Wichtigkeit in Au⸗ betracht des Ernſtes des geſchichtlichen Augen⸗ blickes, den wir erleben. Der Finanzminiſter wird über die außerordentlichen Finanzmaß⸗ nahmen für den Krieg und über die fiskaliſchen Maßregeln ſprechen, die erfolgreich vorhereitet worden find, um unſeren Kredit in einem Angen⸗ blick aufrecht zu erhalten, in dem das Land ſeiner am dringendſteu bedarfſ. Die zuſtändigen Mini⸗ ſter werden auch auf andere Fragen wirtſchaft donlt⸗ Juni 1916. licher und verwaltungstechniſcher Ark antworten, die geſtellt werden können. Aber die Regierung gibt ſich Rechenſchaft von der berechtigten Er⸗ wartung der Kammer und hält os für angezeigt, im Gegenſatz zu dem üblichen Verfahren der Beratung als Einleitung einige Erklärungen über die internatjonale und militä⸗ riſche Lage vorauszuſchicken, das heißt über zwei Gegenſtände, in denen ganz natürlich die beſorgte Erwartung des Landes und des Parla⸗ mentes zuſammentreffen. Vor zwei Monaten hat die Kammer mit ſehr großer Mehrheit ihre Zuſtimmung zu den Richklinien unſerer inter⸗ nationalen Politik gegeben, die vom Miniſter des Acußern dargelegt wurden. Dieſe Richt⸗ linjen haben ſich nicht verändert. Es hat ſich nichts Neues ereignet, was ſie hätte ändern kön⸗ nen. Wir können indeſſen feſt verſichern, daß die lohale und tätige Solidarktät mit unſeren Alliierten in dieſer kurzen Zeitſpanne Veranlaſ⸗ ſung und Gelegenheit gehabt hat, ſich in der vollkommenen Uebereinſtimmung der Ziele zu befeſtigen, die ſich im beſtündigen Zuſammenwir⸗ ken der Kräfte kundgibt. Der Krieg iſt lang und hart, aber gerecht, ſo daß niemand unter denen, die für die Unabhängigkeit der zipfliſier⸗ ten Nationen kämpfen, es berenen kann, in ihn eingetreten zu ſein. Er legt uns, um den Sieg zu erringen, eine Einigkeit der Geſinnung und Kriegführung auf, die täglich vollſtändiger wird. ir müſſen haben und wir haben mit unſeren 5 eine Gemeinſamkeit in Freud und Leid. weit mehr wert iſt, gemeinſam beſtimmte nähere und weitere Ziele. Wir haben mit wechſelſeitt⸗ ger Bereitwilligkeit jede mögliche Hilfe an Kriegsmaterial deſſen Verbrauch jede meuſch⸗ liche Vorausſicht übertrifft, gewährt und erhalten. Die ſtarke Offenſive, die der Feind gegen uns unternommen hat und in der er einen ſo großen Teil ſeiner Kräfte feſtgelegt hät, hat den ſiegreichen Auſturm unſerer mächtigen Alli⸗ ierten erleichteyt. Wir können daher erwaärten, daß es diesmal dem Feinde nicht gelingen wird, aus dem Vorteil ſeiner zentralen Lage in über⸗ raſchender Weiſe Nutzen zu ziehen. Ebenſo wie die Greigniſſe die höchſte und dauernde Not⸗ wendigkeit jener Solidarität zeigen, die ſich ſtets mehr vervollſtändigt, ſo muß dieſe ſich auch in den weniger hervortretenden, aber ſehr wichti⸗ gen Maßnahmen wirtſchatlicher und finanzieller Art äußern. Denn die Wider⸗ ſtandsfähigkeit der Armeen hängt von der Wider⸗ ſtundsfähigkeit der nationalen Organismen ab. Unter dieſen Geſichtspunkten wird die italie⸗ niſche Regierung auf der Konferenz, die ſich nach geeigneter Vorbereitung und Meinungsaus⸗ tauſch in Paris verſammeln wird, durch ihren Finanzminiſter vertreten ſein. Dort ſwerden endgültige Ahmachungen über bdie wirtſchaftlichen Maßnahmen internationaler Art getroffen wer⸗ den, und wenn es ſich als unmittelbax nützlich während des Krieges erweiſt, wird dort die wirt⸗ ſchaftliche Regelung für die Zukanft vorgenom⸗ men werden, wobei übrigens keine endgültige Verpflichtung übernommen werden kann, da die Zuſtimmung hierzu dem Parlament vorbehalten bleiben muß. Die Regierung, die es für ihre Pflicht hält, den Geiſt des Landes zu erhalten und zu heben und dem Lande volles Vertrauen zu ſich ſelbſt und zu ſeinen Streikkräften zu Waſſer und zu Lande einzuflößen, die zu ſeiner Verteidigung und zum Augriff auf den Feind vorbereitet ſind, erkennt zugleich, daß es der ſchlechteſte Weg wäre, ihm Illuſtonen über die ſchickſalsſchweren Wechfelfälle eines ſo großen Krieges zu machen und ihm nicht die militäriſche Lage ſo darzuſtellen, wie ſia in Wirk⸗ lichkeit iſt. Nur ſo kann man die, ſelbſt wenn ſie unbewußt iſt, verbrecheriſche Handlungsweiſe derer vereiteln, die plötzliche Alarmgerüchte und düſtere Vermutungen ausſtreuen, und die umſo leichter den Maßregeln, die dies verhindern und heſtrafen ſollen, entgehen. So ſchmerzlich es auch iſt, dies feſtzuſtellen, ihre Tätigkeit macht ſich nicht nür inmitten des Volkes ſondern ſelbſt in den höchſten ſozialen und politiſchen Schichten be⸗ merkbar, wo ſie eigentlich durch ſofortige und kräflige Gegenwirkung ihrer Kreiſe richtiggeſtellt und zurückgewieſen werden ſollte. Während ſich unſere größte militäriſche An⸗ ſtrengung gegen Oſten richtet, um den zähen Wi⸗ derſtand zu überwinden, den die ftatürlichen Hinderniſſe und die ſeit langem eingerichteten Vertefdigungsanlagen unſerem Wiſſen entgegen⸗ ——— etts Salandra⸗Sonnino. Wir müſſen haben und wir haben, was (Mittagblatt.) ſetzten, die territorialen Ziele zu erreichen, die in birekter Beziehung zu den letzten Zielen des Krieges ſtehen, hat der Feind eine Pauſe an den anderen Fronten benutzt, eine ſtarke Angriffs⸗ bewegung gegen uns vorbereitet und in einer Ecke des Trentino zahlreiche ausgewählte Trup⸗ pen und eine ungeheuere Menge Artillerje zu⸗ ſammengezogen. Der Feind hat für ſeinen Am⸗ griff die Linje des Lagarinatales und der Bren⸗ tahochebene gewählt, ſei es, weil im Trentinod die feindliche Offenſive, eine kräftige Unterſtützung in den vorbereiteten vorgeſchobenen Befeſtigun⸗ gen und in dem umgebenden Gelände finden mußte, ſei es mit Rückſicht auf dis weni ger große Widerſtandskraft unſerer Ver⸗ teidigungsſtellungen in den Bergen, die er zit durchſchreiten hatte, ſodaß er möglicherweiſe die Ebene an deren Fuß bedrohen konnte. Dies war der verwundbarſte Punkt unſerer Grenze, die im Jahre 1866 ſo gezogen worden iſt, daß ſie die Türen zu unſerem Hauſe dem Gutdünken unſe⸗ Dieſe ungünſtigen Umſtände machten die erſten unleugbarem Erfolge der feindlichen Offenſive möglich. Es muß jedoch mit männlicher Offen⸗ heit zugegeben werden, daß eine beſſer vorhe⸗ beitete Verteidigung ihn wenigſtens länger und weiter von dem Rafid des Berglandes aufgehal⸗ ten h würde. e So erflärt es ſich, daß es auf das Land einen ſchmerzlichen Eindruck machte, als es vernahnt, daß nach einent Kriegsjahre es dem Feinde ge⸗ 218 und 7559 4 1 lungen war, ſeinen Fuß auf ein Stück vaterſan⸗ diſchen Gebietes zu ſetzen, klein ohne Zweifel aGber heilig wie jedes Stück des Gebietes den Nation. Aber wir ſtehen jetzt in der vierten Woche ſeit Beginn des erbitterten Kampfes, und es iſt gelungen, den eindringenden Maſſen des Jeindes Widerſtand zu leiſten derart, daß er nach ſeinem erſten und zu leicht errungenen Erſolg nür eine ſehr kleine Strecke weiter vordringei konnte. der kritiſche Angenblick vorſüber ſei, da der Feind durch hevoiſchen Widerſtand auf Es wäre kühn, ſagen zu wollen, daß den Flügeln aufgehalten, ganz gewaltige An⸗ ſtrengungen gegen unſere mächt. Aber wir können dem Endausgang mitz gleichgültigem Vertrauen eiitgegenſehen. Der Eindringling wird nichts gegen die zahlreicher Mittelſtellungem und gut ausgerüſteten Truppen ausrichten kön⸗ nen, die wir ihm entgegengeſtellt haben. Der unbezwingbare Mut unſerer Soldaten, ihre Widerſtandsfähigkeit gegen Eutbehrungen, ihre Fuvchtloſigkeit gegenüber der Gefahr gleichen die natürlichen Mängel der Stellungen aus, im de⸗ nen wir uns verteidigen. Denjenigen von Ihnen, meine Herren, die ſich in das Kermpfge⸗ biet begeben wollen, wo ſich die nächſten milika⸗ riſchen Exeigniſſe abſpielen werden, werden ſicherlich ebenſo wie ich ſelhſt einen beruhigenden Eindruck zurückbringen. Sie werden mit. rem und zuverſichtlicherem Herzen zurückkehven und im Lande den Funken wieder entſachen, der deu Geiſt der Entſchoſſenheit, der die Söhne des Landes, Führer wie Soldaten. Opferwiſlg⸗ keit und des Vertrauens beleben wird, von den — ſeine beſten Kinder, die, welche kämpfen und de welche ſterben, beſeelt ſind. Wenn Sie von un andere Auskünfte, genauere Erläuterungert und andere Zukunftsbetrachtungen verlangen, ſo wird die Regterung ſie Ihnen mit vollſtändiger Auß richtigkeit geben, ohne je an der Wahrheit etwas zu ändern, aber freflich nur in dem Maße, als dies nach ihrem Urteil den Intereſſen des Lande⸗ nicht ſchaden wird. Im übrigen können Sie ja atich ſebbſt nicht wollen, daß durch unſere Be⸗ ſprechungen dem Lande ein Schaden verurſacht bder ſeine moraliſche Kraft irgend wie gemindert wird, die ich uns erhalten muß und die Sic 1 1 2 ziweifellos auch ſelbſt erhalten wollen, wie Sie es⸗ an anderen Parlamenten ſehen, die gewiß ihrem Vaterlande nicht ergebener ſind als ünſere Kam⸗ mer. Unſeren Beſprechungen mitſſen Grenzen gesogen ſein. Auf der anderen Seite iſt Ihr Recht guf Kritik unbegrenzt, ebenſo ſoſe Sie, wenn Sie wollen, auch die Möglichkeit haben, die Handlungsweiſe der Rogierung zu verurteilen. Aber wenn Sie eille ſolche Verurteilung ausſprechen mitſſen, ſo msges es mit Mürde und kurz geſchehen. Der gegempar⸗ tige Augenblick verlangt Taten und nicht Worte. Die Regierung muß ohne Raſt mit allen Krüf⸗ ten arbeiten, um dem Hoere und ber Flotte hie Unenthbehrlichen Miifef zum Sachee des Lafties 2. Setke Seneral⸗Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nnttaghlath) Dbenstag den 13. Funt T8ls. in dieſer harten Prüfung zu geben. Wenn Sie die Regierung heute ihrer Aufgaben nicht ge⸗ wachſen glauben, ſo müſſen Sie dieſe Aufgabe ſolchen Männern anvertrauen, welche in der Lage ſind, ſie zu vertreten. Niemand aber wird uns dieſen einzigen Ehrgeiz abſprechen können, daß wir mit völliger Ergebenheit und Aufrich⸗ tigkeit dem Vaterlande alle unſere geiſtigen und moraliſchen Kräfte gewidmet haben. Das Strafgericht der Kammer. JBerlin, 13. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Auts Lugano wird gemeldet: Die Parlaments⸗ ſizung war ein förmliches Gericht itber das Kabinett Sabandra⸗Sonnino. Das Urteil ſprachen dieſelben Glemente, die in den unſäg⸗ lichen Maitagen des Vorjahres das Miniſte⸗ rium in den Krieg hineingezerrt hatten. Als Salandra ſich erhob, wurde er von den Sogzialiſten und Republikanern und Reform⸗ ſozialiſten, die bis zuletzt ſeinen Beiſtand ge⸗ bildet hatten, mit ironiſchen Zumufen begrüßt. Immerhin konnte der Mimiſterpräſtdent un⸗ geſtört veden, bis er auf das Ergebnis im Twpentino zu ſprechen kam. Eine große Menge aller Parteien umringte ihn und ſchrie ihn an.„Warum haben Sie dieſe Tür denn nicht geſchloſſen, warum haben Sie immer geſagt, daß Italien nichts zu flürchten hütte.“ Piaconio Ferri rief:„Erſt neulich hat der Kabinettsminiſter Martin in Florenz in öffentlicher Rede im Beiſein Salandras feier⸗ lichſt erklärt, daß die italieniſche Grenze heute unonrfaßbar ſei“.— Scioriani ſchreit: Nach einem Jahr Krieg wagen Sie mit einem ſolchen Reſuftat vor die Kammer zit treten.“ — Mazzoni:„Wer ſich blamiert hat wie Sie, der hat wenigſtens ſo viel Schamgefühl zu ſchweigen— Chien:„Darum Hat das italbeniſche Volk alle ſeine Opfer gebracht!“! Als Salardra fich verteidigte, bei beſſerer Vor⸗ bereitung der Verteidigung hätte das Heer dem feindlichen Einfall längeren Widerſtand leiſten können, riß wilder Tumult los und von allen Seſten der Kaummer werden grimmige Verwünſchungen aut. Der Republikaner und Kriegspartefler Pi⸗ rolini ſchreit:„Sie, ja Sie und kein an⸗ derer ſind dem Partament gegemüber für die⸗ ſen Schlag verantwortlich: Sie gehören vor den Gerichtshof.“ Die äußerſte Linke, die bisher mit Salandra durch Dick und Dünn gegangen war, umringte ihren einzigen Abgott und heulte:„Schande über Sie! Jufamie! Die Regierung ſetzt die Heeresleitung vor dem Volke herab! Warum haben Sie nicht Cadorna ſeines Amtes ent⸗ hoben?“ Treves und Mazzoni rufen:„Das iſt der Dank der Regierung an Cadorna!“ Pirollino Chieſa, Raimondo'Abriola und an⸗ Dere, die bisherige Mehrheit Salandras rufen: Sir verſetzen dem vor dem Feind ſtehenden Generaliſſimus den Dolchſtoß in zen Rücken!“ Die Kammer heult im Cho⸗ ja, daß Sie ein Zyniker ſind. Pirollini richtet ſchließlich einen Appell an die Soziali⸗ ſten, ſich der Agitation gegen den Krieg zu ent⸗ halten. Die Sozialiſten lehnen das ab.„Die Verautwortung für das, was über Italien kommt, ſteht Euch allein zu. Das Land wird Euch zur Rechenſchaft ziehen.“ Nun ſagte Salandra:„Abgeordneter Pirollini ſagte, ich hätte die Heeresleitung de⸗ nunziert. Ich habe das Urteil der Heereslei⸗ tung ſelbſt wiedergegeben.“ Dieſe Aeußerung entſeſſelt im ganzen Hauſe auf allen Bänken einen ungeheuren Sturm der Ent⸗ rüſtung. Selbſt die bisher treuen Anhänger der Regierung ſchleudern Salandra Schmä⸗ hungen ins Geſicht.„Schweigen Sie! Hören Sie endlich auf! Sie ſtellen hier die Generäle bloß, die ſich nicht verteidigen können. Wenn es nicht geht, wie es gehen ſollte, ſo tragen = Sie die einzige Schuld!“ Mazzoni ruft mit Donnerſtimme:„Nun ſchiebt die Schuld einer dem anderen zu!“ Laperna: Das erweiſt uns allen einen netten Dienſt!“ Der allge⸗ meine Chorus brüllt: Abſtimmung! Vors Gericht!“ „Rücktritt! Rücktritt! Unter allgemeiner Aufregung erhebt ſich Ler Sozialdemokrat Turati und ſagt, ſeine Interventioniſten, die Meiſtmitſchuldigen der Partei bekämpfe von Anfang an das Miniſte⸗ ztum Salandras, aber ſeltſam ſei, daß die Regierung, ſie jetzt zu ſtürzen furhten. Viele Abgeordneben verzichten auf das Wort. Zwei Tagesordnungen werden ein⸗ gebracht, die des Abgeordneten Luciani bean⸗ tragt, der Regierung das Vertrauen zu ertei⸗ len, während Turati verlangt, daß die provi⸗ ſoriſchen Kredite abgelehnt werden. Salandra nahm die Tagesordnung Luciani an. Es wur⸗ den Erklärungen zur Abſtimmung abgegeben von Givardini für die Radikalen, von Medici del Vascello für die Nationaliſten, von Ber⸗ cernini für die Reformſozialiſten. Sie ſprachen alle den Wunſch nacheinem nationa⸗ len Miniſterium aus. Alle Redner, die bis dahin geſprochen hatten, vertraten die Op⸗ poſition der offiziellen Sozialiſten und der Interventioniſten. Aber auch die früheren Miniſter Leonardi, geben im Namen eines Teils der Linken die Erklärung ab, daß ſie bisher, um der Einig⸗ keit willen das Kabinett unterſtützt hätten. Jetzt würden ſie ihm aber das Vertrauen ver⸗ weigern Bianchi und Schanzer Während der Rede des Miniſterpräftdenten waren 415 Abgeordnete im Saale anweſend, von denen ſich 58 ber der Abſtimmung entfern⸗ ten. Von den anderen 357 ſtimmten 158 für und 197 gegen den Satz der Tagesordnung Lucianj ab:„Die Kammer hat Vertrauen zu den Maßnahmen der Regferung.“ Zu der nun folgenden Abſtimmung über das Budgetproviſortum beantragte Rubino gegen den Wunſch Salandras, die Kredite ſtatt auf rus:„Vors Gericht! Vors Gericht!“ Wäh⸗ 6, nur auf 2 Monate zu bewilligen. Dieſer rend des minutenlang andauernden Orkans wagt Salandra nicht den Mund aufzumachen. Auch die übrigen Miniſter ſind vollkommen eingeſchüchtert, ja terroriſtert. Salandrn fängt an, weiter zu ſprechen. Von allen Seiten tönt ihm entgegen:„Genng! Genug! Schweigen Ste und treten Sie zurück!“ Endlich gelingt es dem Miniſterpräfidenten wieder, zu Wort zu kommen, das aber energiſch von Terrir unter⸗ brochen wird:„Wenn jemand wie Sie die Mai⸗ tage von 1915 auf dem Gewiſſen hat, darf er nicht von politiſchen Richtlinien ſprechen!“ Andere rufen:„Sie haben mit Hilfe des Volksbetruges regiert!“ Salandra ſchließt. Kaum 50 Abgeordnete des Zentrums und der Rechten ſpenden Beifall. Die Partei Giolittis ſchweigt. Die Linke aber bricht in lang anhaltendes Geheul aus. Alle Redner ernteten bei ihren Angriffen auf das Kabinett den ſtarken Beifall der Kam⸗ mer, ſo zuerſt der Sozialiſt Graziadei, der die Richtlinien der Regierung bei ihrem Her⸗ austritt aus der Neutralität, ihre fakſche Be⸗ Urteilung der politiſchen und diplomatiſchen Weltlage und endlich die Utopie, betreffend den unter Italiens Führung zu bildenden Balkau⸗ bund und die Haltung Rumäniens geißelt. Dazu komme noch der Beitritt Italiens gum Londoner Vertrag, der das Eingeſtändnis un⸗ ſerer Fehler war. Dieſe Fehler muß nun unſer Volk büßen.(Großer Lärm bei den Sozialiſten. „Die Interventioniſten gehören vors Gericht.“) Graziadei ſchließt mit der Hoffnung auf einen gerechten Frieden ohne Annexionen. Pirolliwi:„Mit allen Erklärungen, wie Salandra ſie heute in der Kammer abgab, muß das Volk an ſich ſelbſt irre werden. All⸗ gemeine Rufe ertönen:„Es iſt wahr! Es iſt wahr!“ Labriola, ein Anhänger der Kriegspartei:„Die Regierunguntergräbt geradezu die Autorität der Heereslei⸗ tung bei den Soldaten!“(Rufe:„Das iſt eine Infamie) Kriegsparteiler Raimondo: „Sakandra durfte nicht ſo reden!“ Pirol⸗ kino:„Man fieht, Salandra leidet an Ner⸗ veniberreizung! Salandra ſchüttelt ener⸗ rerft?„Natſirſich wir wiſſen Antrag wurde mit 233 Stimmen bei 19 Stimmentholtungen ohne Widerſpruch ange⸗ nommen. Um 9 Uhr abends wurde die Sitzung auf Pfingſtmontag vertagt. Tagesordnung: Mit⸗ teilungen der Regierung. Sogleich nach der Sitzung hatte Salandra eine Beſprechung mit den übrigen Miniſtern, daß das Geſamtkabi⸗ nett ſeine Entlaſſung zu nehmen habe. wer tritt an Salandras Stelle? Berlin, 13. Imi.(Privat⸗Telegr.) Der römiſche Korrefpondent des Berliner Tageblatt telegraphiert: Die Lage iſt ſo konfus, daß nie⸗ mand mit annähernder Sicherheit zu ſagen weiß, wer an Salandras Stelle treten wird. Die Rückkehr Salandras und Sonninos iſt ziem⸗ lich umvahrſcheinlich, es ſei denn, daß die Bil⸗ dung eines anderen Miniſteriums ſich als un⸗ möglich erweiſt. Die deutſchen Tagesberichte. Großes Hauptguartier, 11. Juui. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Beiderſeits der Maas heftige Artillerie⸗ Kämpfe. Die geſtern gemeldete Beute aus den Angriffen öſtlich des Fluſſes hat ſich um 3 Geſchütze und 7 Maſchinengewehre erhöht. Weſtlich von Markirch machte eine deutſche Patronille, die in die franzöſiſchen Gräben eindrang, einen Offizier und 17 Mann zu Gefangenen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Südlich von Krewo ſtießen deutſche Er⸗ kundungs⸗Abteilungen in die ruſſiſche Stel⸗ lung vor; ſie zerſtörten die feindlichen An⸗ lagen und brachten über 100 Ruſten als Ge⸗ fangene zurück. Balkankriegsſchauplatz. Niihts Neueg. Oberſte Heeresleitung. Großes Hauptgquartier, 12. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. In der Champagne, nördlich von Per⸗ thes, drangen deutſche Erkundungsabteilun⸗ gen in die franzöſiſchen Stellungen, machten nach kurzem Kampf drei Offiziere und über 100 Mann zu Gefangenen, erbeuteten 4 Ma⸗ ſchinengewehre und kehrten plaumäßig in die eigenen Gräben zurück. Beiderſeits der Maas unverändert leb⸗ haftes Artillericfcuecr. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Trup⸗ pen der Armee des Generals Grafen Both⸗ mer warfen ruſſiſche Abteilungen, die nord⸗ weſtlich von Bucſacz(an der Strypa) im Vorgehen waren, wieder zurück; Ruſſen blieben als Gefangene in unſerer Hand. Im übrigen hat ſich die Lage der deutſchen Truppen nicht geändert. Balkankriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Ein erfundener deutſcher Tagesbefehl. Berlin, 12. Jumi.(WTB.) Die„Times“ vom 5. Jumi 1916 teilt mit: „Verdun, koſte es, was es wolle!(Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) Paris, 3. Juni. Die Bedeutung der Kämpfe in der dortigen Gegend iſt aus einem Tagesbefehl, den man bei einem deutſchen Gefangenen gefunden hat, flar zu erlennen. Der Befehl ſtamme vom 27. Mai, dem Vorabend des großen Angriffs auf dem linken Maasufer. General v. Falkenhayn, der Chef des Generalſtabs der deutſchen Armee, weiſt in einem Befehl die Offiziere an, die Angriffe mit äußerſter Macht zu führen und erſt einzuſtellen, wenn aus⸗ drückliche Befehle von der höchſten Kommandoſtelle eingehen würden, ohne dabei irgendwelche Rück⸗ ſichten auf erlittene Verluſte zu nehmen. Dieſe Befehle find ausgeführt worden. Wie gemeldet, iſt der Kaiſer an der Front von Verdun eingetrof⸗ fen und hat die Wirkung der Artillerie beobachtet.“ Dieſe kurze Nachricht iſt ein hübſches Bei⸗ ſpiel von der Art, in welcher die Lügenfabrik bei unſeren Gegnern arbeitet. Der Chef des Gemeralſtabes des deutſchen Feldheeres hat in dieſem Krieg noch nichteinen einzigen Tagesbefehl unterſchrieben, alſo auich den in der Nachricht erwähnten oder einen. ähnlichen nicht. Ein Befehl ſolchen Inhalts, der übrigens im deutſchen Heere ganz unge⸗ bräuchlich ſein würde, kann daher nicht gefun⸗ den worden ſein. Der Kaiſer hat ſich in den letzten Tagen des Mai und in den erſten Jumi⸗ tagen nicht an der Verdun⸗, ſondern an der Oſtfront befunden, und vor⸗ wie nachher mehrere Tage in Berlin. Die engliſche Mel⸗ dung iſt alſo vom erſten bis zum letzten Wort frei epfunden worden, augenſcheinlich zit dem Zweck, die öffentliche Meinung in England und wohl auch in Frankreich über die in jener Zeit vor Verdun erlittenen ſchwe⸗ ren franzöſiſchen Niederlagen und Verluſte zu tröſten. Frankreichs finanzielle Kriegslaſten. Paris, 12. Juni.(WTB. Nichtanmtlich.) Der Berichterſtatter der franzöſiſchen Heeres⸗ kommiſſion Raoul Peret hat ſeinen Bericht über die Finanzlage der Regierung vorgelegt. Aus demſelben geht hervor, daß allein für die erſten 9 Monate des Jahres 1916 die Nus⸗ gaben höher ſind als für das Jahr 1915. Man könne bei einem konſtanten Monatsdurch⸗ ſchnitt die erforderlichen Geſamtausgaben füür 1916 auf mehr als 31 Milliarden veranſchla⸗ gen. Am Jahresſchluß wird man nach Perets Berechnung ungefähr 63 Milliarden ſeit Be⸗ ginn des Krieges ausgegeben haben, davon für Kriegszwecke über 483 Milliarden. Die Wiener Tagesberichte. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Oeſtlich von Kolki hat der Feind vor⸗ geſtern Abend mit drei Regimentern das linke Styrufer gewonnen. Er wurde geſtern durch den umfaſſenden Gegenangriff öſterreichiſch⸗ ungariſcher Truppen wieder über den Fluß geworfen, wobei 8 ruſſiſche Offiziere, 1500 Maun und 13 Maſchinengewehre in unſere Hand fielen. Nordweſtlich von Tarnopol eroberten wir durch Gegenſtuß eine vom Feinde unter großen Verluſten erkümpfte Höhe zurück. Im Nordoſtteil der Bukowina wurde wieder überaus erbittert gekümpft. Der Drutk überlegener gegneriſcher Kräfte, die mit einem auch bei dieſem Feinde einzig daſtrhenden rück⸗ über 1300 angeſetzt wurden, machte es notwendig, uuſere Truppen dort vom Geguer loszulöſen und zu⸗ rückzunehmen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Italiener erueuerten ihre Vorſtöße gegen einzelne Frontſtellen und wurden mie⸗ der überall raſch und blutig abgewieſen. Auf dem Monte Lemerle griffen un⸗ ſere Truppen die feindlichen Abteilungen, die ſich auf dem Gipfel noch gehalten hatten, über⸗ raſchend an, ſetzten ſich in den vollen Beſitz des Berges und machten über 500 Gefangene. Unſere Flieger bedachten den Bahnhuf von Cividale mit Bomben. Südöſtlicher Keiegsſchauplatz. Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: u. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Eines unſerer Unterſeeboote hat am 8. lau⸗ fenden Monats abends den von mehreren ita⸗ lieniſchen Zerſtörern begleiteten großen ita⸗ lieniſchen Hilfskreuzer„Prin⸗ cipe UUmberto“, mit Truppen an Bord, tyrpediert. Das Schiff ſank binuen wenigen Minuten. Nottenkommandv. Wien, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Im Nordoſten der Bukowina vollzog ſich die Loslöfung vom Gegner unter harten Nach⸗ hutkämpfen. Eine aus Buczacz gegen Nordweſt var⸗ gehende feindliche Kraftgruppe wurde durch einen Gegenangriff deutſcher und öſterreichiſch⸗ ungariſcher Regimenter geworfen, wobei 1300 Ruſſen in unſerer Hand blieben. Auf der Höhe öſtlich von Wiſniowezyk brach heute früh ein ſtarker ruſſiſcher Augriff unter unſerem Geſchützfeuer zuſammen. Oeſtlich von Kozlow hoben unſere Streif⸗ kommandos einen vorgeſchobenen Poſten der Ruſſen auf. Nordweſtlich von Tarnopol wird fortge⸗ ſetzt heftig gekämpft. Die mehrfach genannten Stellungen bei Worebiowka wechſelten wiederholt den Beſitzer. An der Ikwa und in Wolhynien herrſchte geſtern verhältnis⸗ mäßig Ruhe. Weſtlich von Kolki ſchlugen unſere Trup⸗ pen einen ruſſiſchen Uebergangsverſuch ab. Hier wie überall entſprechen dem rückſichts⸗ loſen Maſſenaufgebot des Feindes auch ſeine Verluſte. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Lage auf dem ſüdweſtlichen Kriegsſchau⸗ platz iſt un verändert. In den Do lo m iß⸗ ten und an unſerer Front zwiſchen Breuta und Etſch wurden die Italiener, wo ſie angriffen, abgewieſen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnanut. Ereigniſſe zur See. Ein Geſchwader von Seeflugzeugen hat in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni die Bahnſtrecke San Dona Meſtre und die Bahnanlagen in Meſtre ausgiebig und ſicht⸗ lich mit gutem Erfolg bombardiert, mehrere Volltreffer in die Lokomotivremiſe erzielt und auch das Arſenal in Venedig mit einigen Bomben belegt. Trotz heftigen Abwehrfeuers ſind alle Flugzeuge eingerück. Flottenkommanda. * Eine verletzung der rumäniſchen Neu⸗ tralität durch ruſſiſche Truppen. Buka reſt, 12. Junj.(WTB.)„Vituoruk“ meldet in einer Sonderausgabe: Nach Bläxter⸗ meldungen iſt eine ruſſiſche Truppen⸗ btetlung bei Mamornitza auf rumch⸗ niſches Gebbet vorgerückt. Gewiß kanm eine ſolche Tatſache nur einem Irrtu m des Befehlshabers der ruſſiſchen Truppenabbeilung zugeſchrieben werden; denn angefichks der Be⸗ ſichtsloſen Verbranch des Menſchenmaterials Dienstag, den 13. Jumi 1916. Seneral-Anzeiger„ Badiſche Nenefle Nachrichten.(Mittagblath 3. Sette. gehende Gebietsverletzung verſtehen, die zwei⸗ fellos baldgutgemacht werden wird. Bukareſt. 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Nachdem am Freitag etwa 40 ruſſiſche Reiter auf rumäniſches Gebiet geraten und dort entwaffnet worden waren, rückte in der vergangenen Nacht ein Kavallerie⸗Regiment über det Pruth auf vumäniſches Gebiet. Die rumäniſchen Truppen in Botoſchan erhelten Befehl, die Räunnung zu verlangen und nötigen⸗ falls zu erzwingen. Die rumäniſche Re⸗ gierung erhob Einſpruch beim hieſigen tuſſtſchen Geſandten und beauftragte den vum⸗ uiſchen Geſandten in Petersburg, bei der ruſſi⸗ ſchen Regiemong gegen die Gebietsverletzung Ver⸗ wahrung einzulegen. Bukareſt, 12. Juni.(WTBB. Nichbamtl.) Der König, der auf einer Donaureſſe begriffen war, iſt heute Nacht hierher zurückgekehrt. ** + JBerlin, 13. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der Lokal⸗Anzeiger meldet aus Braila: In den letzten Tagen haben wiederholt ruſſiſche Militärabteilungen, vielleicht irrtüſm⸗ lich, rumäniſchen Boden in der nördlichen Moldau betreten. Sie wurden zum Teil von den Grenzwachen entwaffnet, im übrigen ulf energiſchen Einſpruch der Regierung zurück⸗ —— Mittelenropa die Tagung der Waffenbrüderlichen Vereinigungen in Budapeſt. Budapeſt, 12. Juni,(WTB. Nichtamtl.) Zu Ehren der hier weilenden Vertreter der Waffenbrüderlichen Vereinigungen Deutſch⸗ lands, Oeſterreichs und Bulgariens veran⸗ ſtaltete der ehemalige Staatsſekretär Geheim⸗ rat Szterenyi geſtern Abend einen Empfang, bei dem Profsſſor Nunheim unter un⸗ unterbrochenen Beifallskundgebungen iber die Wichtigkeit einer engeren Verknüpfung der Wifſſenſchaftlichen Akädemis Gehefmrat Ber⸗ egebicgzy betonte, daß es ſich hier nicht um Ger⸗ maniſterung handle, ſondern um ein Vorgehen, bei dem die verbündeten Staaten gegenſeitig die Werte ausgleichen. Die Verſammlung ſandte ant den Zaren Es wurde ein Houvedminiſter Hazay betonte die Ueberzeugung, daß die Intereſſengemeinſchaft der ſetzt verbündeten Völker nicht eine augenblick⸗ liche ſein könne, ſondern ſie müſſe und werde eine dauernde ſein. Graf Apponyi ſagte: Wir blicken bertrauensvoll und mit Zuneigung in der Hoff⸗ nung, wieder Zuneigung gu finden, zu dem großen deutſchen Volke auf und bieten ihm die Hand. Oberverwaltungsgerichtsrat Schiffer⸗Berlin hob hervor, welchen Widerhall die Worte des Grafen Apponht in den deutſchen Seelen gefunden haben, und brachte ein Hoch auf das ungariſche Volk aus. Graf v. Szögyeny⸗Marich. Stuhlweißenburg, 12. Juni.(WTB.) Der frübhere öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchaf⸗ ter in Berlin Graf v. Szögveny⸗Marich iſt nach kurzem Leiden verſchieden. *** Der Verſtorbene vertrat 22 Jahre lang die öſterreichiſch⸗umgariſcho Monarchie in Berlin Dank ſeinem großen diplomatiſchen Geſchick und ſeiner ſympathiſchen Perſönlichkeit er⸗ freute er ſich des ungeteilten Vertrauens Kaiſer Wilhelnns, der in ihm ſeinen bäter⸗ lichen Freund ſah. Er ſteht mit in erſter Reihe unter den Männern, denen die imnige Geſtaltung des Bündniſſes zu verdanken iſt, das ſich in der Feuerprobe dieſes gewaltigen Krieges ſo glänzend bewährte. Irland. London, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich) der mitteleuropäiſchen Mächte ſprach.— Ant] Meldung des Reuterſchen Biſros. Der Bericht Vormittag beſichtigten die Gäſte das Parla⸗ mentsgebäude, wo ſie vom Vizepräſidenten des Abgeordnetefhallſes Simontſits begrüßt wurden. In der Erwiderung erklärte der Vizepräſident des Deutſchen Raichstages, Dr. Dovo, perſönliche Erfahrung würde das Beſpußtſein ſtärken, daß die Deutſchen in Un⸗ garn ſich unter Freunden befinden. Namens der öſterreichiſchen Abordnung ſprach der Prä⸗ britiſchen Die ſechs Grafſchaften der Provinz Ulſter unter⸗ über die geſtrige Konferenz der iriſchen Nationaliſten zeigt, daß die hauptfüch⸗ lichſten Vorſchläge Lloyd Georges zur Erledi⸗ gußtg der iriſchen Frage darin beſtanden, die Homerule⸗Abte ſofort in Kraft treten zu laſſen, aber mit folgenden zettlich begrenz ten Einſchränkungen: Die iriſchen Mitglieder des Parlaments behalten alle ihre Sitze. ſident des Abgeordnetenhauſes, Syloeſter: ſtehen vorläufig unmittelbar der Reichsvegierung. Wir erleben eine Renaiſſancde des Oſtens. Leider wuürde eben bisher die Zeit⸗ in unſeren gegenſoitigen Beziehungen wieder⸗ holt mit Zwiſtigkeiten ausgefüllk. Aber wir müſſen unſere Stellung revidieren und trach⸗ Nach dem Kriege wird eine Reichskonferenz, auf der alle Domititons vertreten ſein werden, die ſeut de Regierung des Reiches unter Ein⸗ chluß der iriſchen Frage erörtern. Die Nationaliſten⸗Konferenz nahm einſtimmig einen Beſchluß an, in dem gegen die ten, unſere Freundſchaft mit Ungarn zu be⸗ leben. Nach der Beſichtigung des Fortbauter des Kriegsrechtes proteſtiert und ver⸗ farlaments⸗ angt wird, baß alle Gefangenen, die anläß⸗ Parlaments⸗ lich der Bolkserhebung dewurteilt worden gebäudes begaben ſich die Mitglieder der Ver⸗ ſind, wie Kriegsgefangene behandelt einigungen in den Prunkſaal der Abgeord⸗ netenkammer, wo ſich der Ausſchuß der Un⸗ gariſchen Waffenbrllderlichen Vereinigung konſtituierte. Seitens der Regierung erſchienen Juſtizminiſter von Balogh und der Staats⸗ ſekretär in Juſtizminiſteriunt Vadaez. Na⸗ meſts der Deutſchen ſprachen Geheimrat Dronke, Dr. Preißer und Dr. Liebmanp, Re⸗ dakteur der„Deutſchen Juriſtenzeitung“, na⸗ mens der Oeſterreicher der Vizepräſident der Wieter Advokatenkammer, Ofner, und namens der Bulgaren Mimkow. Budapeſt, 11. Juni.(WTB. Nichtomtl.) Heute hat die Gründung der Ungaviſchen Waffenbrüderlichen Vereintgung in Antveſenheit eines zahlreſchen, auserleſenen werden ſollen. 2 London, 13. Juni.(WDB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Ulſter! Der Unfoniſtiſche Rat hat Carſon ermächtigt, die Verhandlungen betreffend Irland auf der Grundlage des endgliltigen Ausſchluſſes der ſechs Grafſchaften von Ulſter fortzufetzen. Der Untergang der Hampfhire. London, 10. Junj.(WT. Die Admi⸗ rolität erklärt, es ſteht jetzt feſt, daß die „Hampſhire“ am 5. Juni um 8 Uhr abends auf eine Mine geſtoßen und binnen 10 Minuten geſunken iſt. Sie war bon zwei Zerſtörern begleitet, die infolge des ſchweren Seeganges im Laufe der Fahrt den Aus Chicago wird über die Stellung⸗ nahme der Fortſchrittlichen noch gemel⸗ det: Der Konvent ernannte nach der Nominie⸗ riuig Parkers zum Vizepräſidenten ein Komitee, um alle ſich etwa ergebenden Vakanzen wieder zu beſetzen. Dies wird als eine vorberei⸗ tende Maßregel für den Fall betrachtet, daß Rooſevelt die Präſidentſchaftskandidatur ab⸗ lehnen ſollte. Später telegraphierte Rooſevelt, daß er bedingungsweiſe von der Kandi⸗ datur zurücktrete. Er erſuchte dies dem fortſchrittlichen Nationalkomitee mitzuteilen. Wenn das Komitee der Anſicht ſei, daß mit der Wahl Hughes dem Lande gedient werde, nultſſe ſeine Weigerung als definitiv betrachtet werden Amſterdam, 10. Junt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Nach einer Reutermeldung aus Chi⸗ cago hat der republikaniſche Konvent Hughes beinahe einſtimmig nominiert. Die Progreſſiſten nominierten Rooſevelt durch Zuruf.— Eine weitere Reutermeldung beſagt: Die Republikaner haben Fairbanks für die Vizepräſidentſchaft nominlert. Hughes erhielt 919 Stimmen, worauf die Nomination einſtinnnig erſolgte. Hughes hat die Nomination angenommen. Waſhington, 10. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Hughes hat aus Anlaß ſeiner Nominierung zum Präſidentſchaftskandidaten ſein Richtor⸗ amt niedergelegt. Wilſon hat die Amtsniederlegung beſtätigt. Aus Staot und Land. *Maunheim, den 13. Juni 1916. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeckorps. Befördert wur den: Zum Leutnant vorläufig ohne Patent: Huber, Fähnrich in der Train⸗Abtlg. Nr. 14, letzt bei der Fuhrp.⸗Kol. 6 des 14..⸗K. Zu Leutnants d. Reſ.: Buchert(Ra⸗ ſtatt), Vizefeldwebel im Gren.⸗Rog. Nr. 9; Am⸗ mann(Karlsruhe), Vizefeldwebel des Pionier⸗ Batls. Nr. 25, fetzt im Plonter⸗Regt. Nr. 25; Fiſcher Hugo(Lörrach), Vizefeldwebel, jetzt in der Minenwerfer⸗Komp. Nr. 303; Stetter (Mosbach), Feldwebel⸗Leutnant im Gren.⸗Regt, Nr. 110, dieſes Reg.; Eſpenſchied Mann⸗ heim), Vizefeldwebel im Inf.⸗Reg. Nr. 87, dfs. Regts.; Maier Otto(Offenburg), Vizefeldw. im Inf.⸗Reg. Nr. 170, dieſes Regts. Scherr⸗ bacher(Mannheim), Bizefeldwebel i. Reſ.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 99; Gabriel(Bruchſal), Vö⸗ gele(mannheim), Vizefeldw. im Laudw.⸗ Inf.⸗Reg. Rr 51 Pfreugle(Mannheim), Neimold(Karlsruhe), Weiß Markus Leiß⸗ ), Bizefeldwebel im 1. Plon.⸗Batl. Nr. 14, des Pion.⸗Batl. Nr. 14; Herion(Freiburg), Ca⸗ pellmann(Aachen), Jenne Frelburg), Nick(Gotho), Vizewachtmſtr im Joldart.⸗Reg. Nr. 76, dieſes Regts, Zu Leutnants d. Landw. J. Aufgeb.!: Rueff(1 Mülhauſen i. Elſ.), Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 110, der Landw.⸗Infanterie; Mayer Hans(Mannheim), Vizewachtmſtr. im Drag.⸗Reg. Nr. 14, der Landw.⸗Kavallerſe⸗ Zu Oberleutnants: Bypeck, Leutnant a,., zuletzt im Foldart⸗Reg. Nr. 61, jetzt Füh⸗ rer d..⸗A.⸗K.⸗Zuges 140, 12. Landw.⸗Diviſion; Schmitt(Georg), Leutu. d. Eiſenb.⸗Regts. Nr. 2(Lörrach), jetzt bel der Elſenbahn⸗Bau⸗ Koinp. 185. Zum Hauptmann: Ferber, Ober⸗Leutn, d. Landw.⸗Jeldart 2. Aufgeb.(Soeſt), jetzt bei der 5. Batterie des Reſ.⸗Fußart.⸗Regts. Nr. 14. Den Charxakter als Major verliehen: Röchling, Rittmeiſter d. Reſ. a. D.(Mann⸗ heim), zuletzt in der Reſ. des Drag.⸗Regte. Rr. 2ʃ ſetzt Führer der Großen Bagage der 8J. In⸗ fanterie⸗Diviſton. Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsminiſteriums als Kontrollführer: Böttger, Garnſſons⸗ Hier wird der Ausfall ſelbſt gegen das Vorfahr ganz empfindlich geweſen ſein. Der zweite Feiertag ließ ſich etwas beſſer an. Das Wetter war zwar auch kühl und regneriſch, aber man kounte ſchon eher, ſelbſtverſtändlich nur unter Bewaffnung mit dem Regendach, einen län⸗ geren Spaziergang wagen. Die Niederſchläge am Nachmittag waren nur kurze Spritzer, ſodaß felbſt für weniger Wetterharte der Gang durch die feſt⸗ täglich gewaſchene Natur zu einem Genuß wurde. Alles ſteht draußen prächtig im Saft, die Getreide⸗ felder, die Kartoffel⸗ und Kleeäcker, nur warm und trocken ſollte es jetzt werden. Das wird der Wunſch aller derjenigen geweſen ſein, die ſich an den verfloſſenen Feſttagen durch eigenen Augen⸗ ſchein von dem ausgezeſchneten Stande der Feld⸗ früchte ükerzeugten. Leider hat es felbſt heute noch nicht den Anſchein, als ob das Wetter zum Beſſeren umſchlagen wollte. Auch am zweiten Feiertage war der Ausflugsberkehr minimal, Der Aus⸗ fall, den Haußt⸗ und Nebenbahnen erlitten, wird jedenfalls ſehr bedeutend geweſen ſein. Daftür füllten ſich in den Abendſtunden wieder die Wirt⸗ ſchäften und Kaffees und die ſonſtigen Stätten, wo ntan Zerſtreuung ſucht und findet. Nur mußte wenn man ſich völlig wohl fühlen wollte, geheizt ſein. Selbſt im Friedrichspark mußten die Kon⸗ zerte im Saale ſtattfinden. Aber troßalledem man wird an das Pfingſtfeſt 1916, das uns ſo arg enttäuſchte, ohne Bitterkeit zurückdenken, wenn das Wetter recht bald ſo wird, wie man es ſonſt im Juni gewohnt iſt. Hoffen wir das Beſte. Aus dem Schwarzwald erhalten wir von 10 55 5-Berichterſtatter folgendes Stimmungs⸗ vild: Die zweiten Kriegspfingſten haben ſich in den Bergen noch ungünſtiger angelaſſen, als die zweiten Kriegsoſtern. Faſt zu viel Regen iſt innerhalb der letzten acht Tage im Schwarzwald gefallen; exr hat die Höhenwege, Landſtraßen und Gebirgspfade ſtark aufgeweicht und die Bergbäche mächtig anſchtpellen laſſen. Auch die Pfingſtteige brachten, wie bemerkt, in diefer Hinſicht keine Beſ⸗ ſerung, ſondern nur Forldaſter der unbeſtändigen, tellhen, regneriſchen und in höheren Berglagen üherausrauhen Witterung. Wie zit Veginn der verfloſſenen Woche, ſo iſt auch am Samstag und Pfingſtfanntag in den oberſten Regionen des Schwarzwaldes und zwar über die Höhenrilckent vom Feldberg nach dem Hergogenhorn, Stüben waſen und Belchen Schnee gefallon, nachdem ein heftiger, kalter Weſtwind die Temperatur bis auß 3, Grad Celſius herabgetrieben hatte. Dichte Nebelſchwadſen umhüllten die Verggipfel und die Täler und beeinträchtigten die Fernſicht in die Gebirgswelt. Nur ſelten brach ſich die Sonne ſo⸗ wohl auf den Höhen, wie in den Tälern durch dig dicken, finſteren Wollenmaſſen Bahn und dann ſelbſt tur auf kurze geit. In den meiſten Gegen⸗ den des Schſwärzwalbes gingen am Samstag und Sonntag häufige und ſtauke Regenbden nieder, die in den Lagen oberhalb 1000 Meter zum Teil mit Graupeln und Schnee untermiſcht waren. Sonntag Abend trat eine weitere Abküh⸗ lUng ein, ſodaß in den Früßhſtunden des ſelbſt in mittleren Berglagen die Tempergater nu wenig über dem Gefrierpunkt lag; doch ließ ſich der Pfingſtmontag im allgemeinen etwas beſſer au, zu⸗ mlal ſich der eiſige Wind gelegt hatte u! U1 welligſtens eiütge Stunden lang zum Durchbruch kam; immerhin gingen auch an dieſem Feiertag Zählreiche Regenſchalter nieder. Im Laufe des Tages erfolgte eins mäßige Erwärmung, welche bie Pfingſtausfügler zwar begrüßten, die indeſſen die längſt verdorbene„Ausflügsſtimmung! nicht mehr biel zu verbeſſern vermochte. Denn katſä wurden heuer die meiſten Pfingſtwanderungen waährſtem Sinne des Wortes zu Waſſer. Wer en borzeitig wieder den Heimweg antrat, der ſuchl Zuflucht in deu gut geheizten Berggaſthäuferw Unterwegs, wo man bei praſſelndent O euenr früherer, fröhlicherer Pfingſten gedachte! * Vom Hofe. Das Großherzogspgar iſt am Samstag abend aus Badenweller wieder nach Karlsruhe zuxückgekehrt. Anläßlich des dortigen Aufenthalts beſichtigte der Großherzog badiſche Truppenteile der Armeeabteilung Gaede und die Großherzogin beſuchte die Lazarette in d Amtsbeztkken Waldshut, Säckingen, Stauf und Müllheim. RNeur Zunperbindung nach Köln. Zur Be beſſerung der ungünſtigen Nachmiltagsverh dung nach Köln iſt auf Antrag der Haudelskal mer Mannheim ab 10. Juni ein Auſchluß it folgender Weiſe hergeſtellt worden: Zug 5; Ludwigshafen ab.54 nachm., Mainz Höf. an .50 abends; Zug 1679 Mainz Hbf, ah 804 abends, Wies baden an.91 abends; Gilzug Publikums ſtattgefunden. In Vertretung der Regierung waren erſchienen: der Honvedminiſter Hazay, der Kultusminiſter Jankobich, der Minuiſter des Innernl Sandor und Verwalt.⸗Inſpektor von Karlsruhe nach Coblenz. In den Ruheſtand verſetzt: Wieſer, Milit.⸗Int⸗Sekr. von der Stellb, Int. des 14. .⸗K., niit Penſion. —— Die Pfingſtfeiertage haben arg enttäuſcht. Als ſich nach den regen⸗ ſchwweren Tagen ber verfloſſenen Woche am Pfingſt⸗ ſamstag nachmittag der Himmel plötzlich auf⸗ nadier⸗Regiment. Für Beteillgung at ei heiterte und uns ſogar einen wunderſchönen Abend lätzend gelungenen gewaltſamten Ertundt beſcherte, da belebte neue Hoffnung die Ausflügler. würde ihm das Eiſerne Kr 6 1 3 verlteth T Kreuzer verloren. Eine eingehende Nachfor⸗ ſchung nach den vier Booten, die, wie man ſagt, die„Hampfhire“ verließen, ergab kein der Juſtizminiſter Balogh. Ferner waren Vertree] Reſultat. Man hat jede Hoffnung aufgegeben, kn een ſeulteeltunn geſenſgak doter und daß außer den 12 Perſonen, die ſich auf dem finanziellen Welt anweſend. Aus Deutſchland Floße in Stſcherh elt br achten, noch jenand ge⸗ 261 Wiesbaden ab.26 abends, Köln Hbf 12,5 porm. *Der Höchſtpreis für Erbheeren, der Regierung auf 45 Pfg. ſeſtgeſetzt worben nur für große Garteſ⸗Grdboe Für kleine Walderdbeeren beſteht kein§ preis, auch wenn ſie im Garten gezogen * Unſer Parteſſekretär G. Wfttig ſt im Felde, und zwar als Gefreiter behhe waren erſchienen Oberhbürgermeiſter Wermuth, 110 Reichstagsabgg. Vizepräſtdenk Or, Dove,). Nau⸗ rettet wurde. mann, ferner Gßſtaatsſekretär Dernburg, Minifte⸗ rialdirektor Dr. Kirchner und zahlreiche andere Mitglieder der deutſchen Abordnung. Auch aus Die Präſidentenwahl in Amerika. Bulßarxien hatten ſich Vertreter eingefunden. Der Präſident Graf Andraſſy eröffnete die Sitzung und entwickelte die Ziele der Vereinigung. Sodetun ergriff Oberbürgermeiſter Wermuth⸗ Berlin das Wort. Als Hauptziel der waffenbrll⸗ derlichen Vereinigung bezeichnete er, daß der feſt⸗ geſchmiedete Reif, der die verbündeten Reiche auf den Kriegsſchauplätzen durch die kapferen Krieger bereinige, ſich auch zu einer innerlichen, or⸗ ganifſchen Verbindung zuſammenſchließe, nicht im Sinne ſchematiſcher Gleichmacherei, ſon⸗ dern mit dem Streben, das Manntgfaltige harmo⸗ niſch zuſammenzufügen, das Beſte, Edelſte aus⸗ zuwechſeln und ſo alle Teile zu bereichern, unter Schonung der Eigenart, der Grundlagoe bexechtigten nationalen Stolzes; auch die Wege zum Weltver⸗ kehr und zur großen Weltkultur offenzuhalten und dennoch aus all dieſem für die verbündeten Länder Sonderſtärke herauszuholen. Nach dieſer mit geoßem Beifall aufgenommenen Anſprache ſprach Geheimrat Pleuer im Namen der öſterreichiſchen Abordnung. Als Vertteter Bul⸗ ens erklärte Dr. Mii ährend unſere ver⸗ Solb auf chlachtfelde London, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Das Reuterſche Bürv meldet aus Waſhington! Hughes erklärte in einem Telegramm, in welchem er die Kandidatur für die Präſidenten⸗ würde annimmt, über Wilſons Politik folgendes: Die verantwortungsvolle Leitung des diplomatiſchen Verkehrs mit dent Auslande wap von Anfang am von Parteierwägun⸗ gen abhängig und wir boten der Welt das er⸗ niedrigende Schauſpiel von Ungeſchicklichkeit und zu ſpät ergriffenen Maß⸗ regeln, die nicht genügten, um den auf ſo unglückliche Weiſe verlorenen Einfluß und unſer Preſtige wiederzugewinnen. Hluge Reden wurben durch Unentſchloſſenheit ihrer Kraft beraubt. Ich wünſche, daß unſere Diplo⸗ matie wieder verbeſfert und auf eine hohe Stufe gebracht werde. Ob Amerikaner oder naturgliſterb ſind, und welcher Raſſe oder welchem Glauben ſie angehören mögen, wir ſhaben nur ein Vaterland und können un Augenblick Schwanfungen in umſerer f Aber es war leider nichts. Am Morgen des erſten Feſttages zeigte der Himmel nicht das herbeige⸗ ſehnte Friedensblau, ſondern wieber das in dieſem Falle ſo unbeliebte kriegeriſche Feldgrau. Und dann regnetke es den ganzen Tag über mit kurzen Un⸗ kerbrechungen in allen Abſtufungen, vom feinen Sprithen bis zum ſtarken Platzreßen. Eine Regen⸗ wolke löſte, bon Weſten kommend, die andere ab⸗ Rur wie zum Hohn zeigte ſich hin und wieder die Soune auf Augenblicke. Damit würden ſelbſt dle Ausflüge in die nähere Umgebung zu Waſſer, Muan ließ das Zimmer heizen, denn es war auch froſtig wie im Spätherbſt, und verlebte den Tag im Kreſſe ſeiner Familie oder malt ſuchte, wenn man aus⸗ ging, Exholung und Zerſtreuung in der Stamm⸗ wirtſchaft, im Kaffeehaus oder wo ſonſt etwas los war. Hoftheater und Apollotheater— in letzterem wurde die Operette„Polenblut“, die am Samstag ihre Erſtaufführung mit großem Erfolg erlebte, geteben— waren ebenſo ausberkaußß, wie die Hägenbeckſche Tierſchau, die ein bel ſpeitent arb⸗ ßeres Zelt hätts mitbringen ſollen, So ſehr den Einheimiſchen die guten Einnahſſten, die ſie in bieſen ſchlveren Zeiten ſhirklich gut braäuchen könuen, z ſo, ſe Aken d1 Kaufnann Johunn Daut. Ci ſehenter Mithürger, Herr Kaufmaun J Daut, hat int hohen Alter don nah Jahren am Samstag das Zeitli Der Heimgegangene, der ſich bis Zeit einer gußergewöhnlichent Rüſtigtet war Inhaber der belannteſt Strumz kugren⸗ und Garnfirma, die er im Ja gründete und durch Fleiß und Umſicht zu ſetzigen Blüte zu enthckeln Herrn Daut ſtult wieder ein kreuo⸗ Nationalltberalen Partei us Grab. 1 Kerntru alteingeſe Hren freundlichen, bleder gentein ſehr geſchätzt war, auuch Emter. So gehörte er u. a 1. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 18. Junt 18288. Welche Marken ſind heute gültig? Am Dienstag, 13. Juni gelten folgende Marken Für je 750 g Brot die Marke IIII der Brotkarte. Die Marke C 7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Marke O 8 der gelben allgem. Lebensmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 Butterkarten. 8 eines bahnt werden. De. der Männergeſangverein Concor dia unternommen. 0 5 2 N 0 verſandten Rundſchreiben teilt der Vorſtand mit, daß er beabſichtige, neben dem beſtehenden Män⸗ nerchor gründen. Großh. f Ma zut leiten ſich in liebenswürdiger erklärt hat, ſollen vorläufig wöchentlich einmal, ; 0 9 und zwar am Samstag Abend von 8 bis 9 Uhr 8 Butter die Marken 46—.53 der unter Aufſicht zweiere Vereinslokal„Sängerheim“, Riedfeldſtraße 25, zut vermehren trachten. Es ſoll die Gründung Jugend⸗Geſang⸗Chors ange⸗ Den erſten Schritt hierzu hat an die Mitglieder In einem eine„Jugend⸗Geſangs⸗Abteilung“ für junge Leute im Alter von 14 bis 17 Jahren zu Die Proben, die der Dirigent, Herr Kammermuſiker Max Schellenberger Weiſe bereit zweier Vorſtandsmitglieder im Für je 25 g Speiſefett oder Feinlalg(aus Roh⸗ ſtattfinden. fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margarinc oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und A 7 der allg. Lebensmittel⸗ karte. Für 100 g Grieß die Marke H der alten karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten karte. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2 der allgemeinen Lebeusmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken P 1 und E 2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 bis E 6 der allgemeinen Lebensmittel⸗ karte. Für je 1 Ei die Marken B 2, B 3, B 4. Stüdtiſches Lebensmittelamt. Brot⸗ Brot⸗ 1 Wochenmarkt das faſt völlige Fehlen von Kir⸗ ſchen und eine recht beſcheidene Anfuhr von Erd⸗ beeren zur Folge. Die Höchſtpreife ſind ſo be⸗ legenheit geboten muſikaliſchen Männer⸗Abteilung in großen Chorwerken 3¹¹ Unterſtützen, ſondern auch ſelbſtändig aufzutreten. 278 Der„Jugend⸗Geſangs⸗Abteilung“ wird Ge⸗ werden, bei Konzert⸗ und Aufführungen nicht nur die Der Vorſtand wird mit dem Geſangsleiter be⸗ ſtrebt ſein, die jungen Leute zu tüchtigen Sän⸗ gern zu erziehen. Geiſtige Getränke werden wäh⸗ rend der Proben nicht verabreicht, nach deren Schluß die aufſichtführenden Vorſtandsmitglie⸗ der Sorge tragen werden, Sänger in ihre Behauſungen daß die Jugend⸗ il 1 zurückkehren. Der Jugend⸗Geſangs⸗Abteilung“ der„Concordia“ können ſelbſtperſtändlich auch ſolche junge Leute beitreten, deren Eltern dem Hauptverein nicht als Mitglieder angehören. Beitritt können ſchriftlich oder jeden Samstag abend mündlich im Vereinslokal der„Concor⸗ dia“, 25, erfolgen. Anmeldungen zum „Sängerheim“⸗Neckarſtadt, Riedfeldſtraße *Lohnbewegung der Tabakarbeiter. In einer gemeinſamen Beratung der Vertreter der drei Arbeiterorganiſationen Hirſch⸗Dunckerſche) wurde beſchloſſen, ſofort an alle Tabakfabrikanten den erhöhung (freie, chriſtliche und Wuunſch auf Lohn⸗ der Tabakarbeiter 3it meſſen daß ſowohl Produzent wie Händler auff ſtellen. Nach der„Volksſtimme“ ſoll gefordert ihre kommen. Sie verhindern ledig⸗ werden eine generelle Lohuerhöhung von 25 lich wucheriſches Emporſchnellen der Preiſe und ermöglichen auch dem weniger Bemittelten, die dürftige Tafel mit dem köſtlichen Obſt zu be⸗ reichern. Leider fehlt einem großen Teil, beſon⸗ ders der auswärtigen Händlerſchaft noch immer Die nötige Einſicht in den Ernſt der Lage und ſie glauben durch häßliche Redenzarten und pro⸗ Prozent unter Anrechnung der bisher während des Krieges gewährten Lohn⸗ und Teuerungs⸗ zulagen und alle Arbeiter ſie Lohn⸗ oder Akkordarbeit verrichten. In der Begründung zu der Lohnerhöhung wird ungeheure Preisſteigerung der Lebensmittel hin⸗ zwar in allen Betrieben und für und Arbeiterinnen, gleichviel, ob auf die die] gewieſen. Höchſtprei machen zu müf g. : Aus dem Chinafonds des Deutſchen Flotten⸗ Polizeibericht 5 en eee vom 18. Juni 1916. teilung nr M beim Samebtand In der Nacht vom 10. zum trag von 80 Mlark bwiltg e e ee Mts, etwa um 123% Uhr entſtand in einem * Gründung eines Jugend⸗ Geſaug Chors. Man ſchreibt uns: In den am ſchwerſten durch den Krieg in Mitleidenſchaft gezogenen, der All⸗ gemeinheit dienenden Körperſchaften dürften wohl die Männergeſangvereine zählen. Nur ganz wenige Sängervereinigungen dürfte es im deutſchen Reiche geben, die während des nun buld zwei Jahre währenden Krieges ihre regel⸗ mäßigen Proben ſtattfinden laſſen konnten; der größte Teil beſchränkt das Vereinsleben auf ge⸗ legentliche geſellige Zuſammenkünfte; eine kleine Zußl Genngvereine pflegt den Geſang nur inſo⸗ weit, als ihre Mitwirkung bei der Beranſtaltung vaterkändiſcher Konzerte notwendig erſcheint. Keine Frage: der Pflege des deutſchen Liedes, des koſtbarſten Schatzes des deutſchen Volkes, droht ernſtliche Gefahr. Soll dieſer mit der Dauer des Krieges ſich mehr und mehr geltend machende nachteilige Zuſtand nicht zu einem tat⸗ ſächlich unerſetzlichen nationalen Verluſt ſich auswachſen, ſo muß jetzt ſchon Hand angelegt werden, dieſer Gefahr einigermaßen zu begeg⸗ nen. Schon jetzt muß dafür geſorgt werden, Daß dem deutſchen Männergeſang noch wä der Kri nene junge Kräfte zugeführt werden, die das von den alten, jetzt im Kampfe ſtehenden Sängern hinterlaſſene Erbe nicht nur unverſehrt zu erhakten, ſondern nach Möglichkeit Kunſt und wijſſenſchaft. Hofopernſänger a. D. Peter Ludwig 5. Aus Harlsruhe wird uns geſchrieben: Ein Ve⸗ teran des Karlsruher Hoftheaters, Herr Hof⸗ opernſänger a. D. Peter Ludwig, iſt am Freitag im hohen Alter von 86 Jahren hier ge⸗ ſtorben. Mit ihm iſt eine der bekannteſten und zmpathiſchſten Perſönlichkeiten aus dem Ver⸗ band des Karlsruher Hoftheaters dahingegan⸗ gen, deren vor allem die ällere Generation ſich noch gern erinnert. Der Verſtorhene war im Jahre 1830 zu Lichtenan bei Kehl in Baden ge⸗ boren und trat im Jahre 1868 als Chorſünger bei der Karlsruher Hofbühne ein, die damals unter Eduard Devrients vorbildlicher Leitung ſtand. Mit raſtloſem Fleiß arbeitete fich Ludwig empor und konnte ſchon 1873 als Sänger und Schauſpieler auftreten. Als Soliſt trat er in zahlreichen kleinen Rollen hervor und war zu⸗ gleich als Inſpizient, Requiſttenverwalter und Hausinſpektor eine geſchätzte Perſönlichkeit für den inneren Betrieb des Hoftheaters. Im Jahre 1896 trat er als Sänger zurück, um nur noch in ſeinen anderen Aemtern im Dienſte zu verbleiben. Erſt im Jahre 1905 zug er ſich gänz⸗ lich vom Theater zurück. Der Großherzog von Baden erkaunte die Verdienſte Peter Ludwigs um das Karlsruher Hoftheater durch Verleihung des Zähringer Löwenordens zweiter Klaſſe an, dem er beim 70. Geburtstag des Dahingeſchie⸗ denen das Eichenlaub hinzu verlieh. Aus dem Mauaheimer Kunſtlebeg. e Einheits ⸗Vorſtollung im Neuen Theater⸗ „Son Windhund“ findet nicht am Donmers⸗ in ſtant 4 einem Herrſchaftskutſcher hieſigen Händlerin angefahren, Jahre altes Mädchen Zimmer des 3. Stockes im Hauſe G 6, 6 ein Zim⸗ merbrand dadurch, daß vergeſſen wurde, eine brennende Stearinkerze zu löſchen. Ein in der Nähe ſtehendes Bett fing Feuer und verbraunte teilweiſe, ſodaß ein Schaden von etwa 100 Mk. entſtand. Das Feuer konnte vom Wohnungsin⸗ haber wieder gelöſcht werden. Unfälle. Auf der Straßenkreuzung L. 14 und Kaiſerring wurde am 10. ds. Mts. nachmittags ein berheirateter Architekt von hier von einem Automobil erfaßt und famt ſeinem Fahrrad zu Boden geſchleudert, wobei er am Hinterkopf eine Verletzung davontrug.— Am 9. ds. Mts. nach⸗ mittags wurde auf der Kurfürſtenſtraße hier von der Handwagen einer wodurch die 14 Jahre alte Tochter der Händlerin auf den Boden geworfen wurde und dabei Hautab ſch ürfun⸗ gen an den Ellenbogen davontrug.— Beim Aus⸗ ſteigen aus einem Straßenbahnwagen am Halte⸗ platz P 1 wurde am 11. ds. Mts. nachmittags ein von dem vorbeifahrenden Taxameter⸗Auto PV.7456 umgefahren. Das Kind wurde mit dem gleichen Auto nach dem Kran⸗ kenhaus verbracht, wo feſtgeſtellt wurde, daß es keinerlei Verletzungen erlitten hatte. Durch den entſtand ein größerer Menſchenzuſammen⸗ cuf. Aus dem Großherzogtum. MWeinheim, 12. Juni. Anläßlich der un⸗ längft gemeldeten Anwefenheit unſeres Kaiſers an der Oſtfront war dem Gefreiten Karl Franzmann, Sohn des hieſigen Stadtrates Philipp Franzmann, die Ehre zuteil geworden, daß ihm der Kaiſer perſönlich das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe überreichte. Seine Mafeſtät unterhielt ſich in huldvoller Weiſe mit den einzelnen Deko⸗ rierten und fragte bei dieſer Gelegenheit Franz⸗ mann nach deſſen Geburtsort. Auf erhaltene Antwort ſagte er:„An der Bergſtraße wächſt ein ſehr guter Tropfen.“ Auf die weitere Frage: „Was trinkt Ihr in Eurer Gegend am liebſten?“ gab Franzmann zur Antwork:„Lützelſachſener Rotwein, Majeſtät.“ Darauf ſagte der Kaiſer: „Ja, dieſe Marke kenne ich auch; ſie iſt doch ganz herrlich.“— Der Dichter des bekannten Nikolaus⸗ liedes, Fabrikdirektor Wilhelm Platz Hier, hat letzt aus dem Ergebnis des Verkaufes ſeiner ge⸗ ſammelten Kriegsballaden die fünfte Rate von 1000 Mark an die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen abgeliefert. Die Lieder haben alſo der Stiftung zuſammen 5000 Mark eingebracht. Weinheim, 12. Juni. Herr Zahnarzt J. Nu ß von hier, z. Zt. als Feldzahnarzt im Oſten, wurde mit dem Ritterkreuz 2. Klaſſe des Zäh⸗ ringer Löwenordens mit Schwertern ausge⸗ zeichnet. )(Eſchelbronn bei Neckarbiſchofsheim, 13. Juni. Ein folgenſchweres Jagdunglück hat ſich laut Heidelberger Tagblatt im hieſigen Genteindewald ereignet. Der Pächter der Jagd, Dr. Klenk aus Heidelberg, hatte ſich vor⸗ müttags auf die Jagd begeben ünd als er am anderen Morgen noch nicht zurückgekehrt war, m tot am Fuße des Hoch⸗ 15. ſondern am Freitag, den e W e mac idin an Wen Erkrankung von Fröntein Lippe⸗ wird heute als 11. Einheitspreſs⸗Vorſtellung artha“ gegeben. 5 gtandes vor. Es wusde feſtgeſtellt, daß der Tod imfolge eines ans nächſter Nähe abgegebenen Schnſſes eingetreten war. Wahrſcheinlich daun gebot vorhanden, um zu ver Dr. Klenk, der in den 50er Jahren ſtand und ein beliebter Arzt war, beim Beſteigen des Hoch⸗ ſitzes an das Geſpehr, das ſich bei der Berühwuig ſofort entlud und den Arzt tödlich in die Herz⸗ gegend traf. oe. Karlsruhe, 13. Juni. Die Frau des im Felde ſtehenden Blechners Theodor Keck ſtürzte beim Wäſcheaufhängen aus dem vierten Stock in den Hof und war ſofort tot. Der Unglücksfall iſt umſo tragiſcher, als wenige Stunden darnach der Ehemann der Verunglück⸗ ten auf Urlaub aus dem Felde zurückkehrte. JMCKarlsruhe, 10. Juni. Eine ſon⸗ derbare Verſteigerung fand am Dienstag vormittag am Rheinhafen ſtatt. Es waren ausgeſchrieben und kamen zur Verſtei⸗ gerung 67 Säcke Welſchkorn⸗Gries(2. Aus⸗ zuug) à 150 Pfund. Von einem Gerichtsvoll⸗ zieher wurde bekannt gegeben, daß jeder Sack einzeln ausgeboten und nur, wenn die Höhe des Voranſchlags nicht erreicht werde, das ganze Quantum insgeſamt zur Verſteigerung gelange. Eine große Anzahl Landwirte war datzu erſchienen. Auf den erſten Sack bot ein Landwirt 40 Mark. Durch einen Herrn in Landſturmuniform wurde das Angebot auf 50 Mark erhöht. Jetzt ſchon gab der Gerichts⸗ vollzieher bekannt, daß das ganze Quantum zur Verſteigerung gelange. Von den Land⸗ wirten erfolgte ein Angebot von 1600 Mark. Der betreffende Landſtürmmann erhöhte den Betrag auf 5000 Mark, worauf ein Vertreter einer anderen Firma die 67 Säcke für den Preis von 7500 Mark zugeſchlagen erhielt. Unter den Landwirten herrſchte natürlich Entrüſtung. Die allgemeine Anſicht geht da⸗ hin, daß man mit der Verſteigerung den ganz beſtimmten Zweck verfolge, den Preis dieſer Futtermittel gewaltig in die Höhe zu ſchrau⸗ ben. Es iſt doch undenkbar, daß ein Land⸗ wirt einen Zentner Gries um 75 Mark kaufen und verwerten kann!(„Karlsr. Tageblatt“.) )6Kehl, 13. Juni. Das ſtellv. General⸗ kommando des 15. Armeekorps in Straßburg hat den Ortsfernſprechverkehr inner⸗ halb der Stadt Kehl wieder freigegeben. In der Beſchränkung des Nachbarortsverkehrs mit Straßburg und des Fernverkehrs treten jedoch Aenderungen nicht ein. Es bleibt bei den Be⸗ ſtümmungen, wie ſie ſeit Kriegsbeginn beſtehen oc. Pforzbeim, 13. Juni. Das 6 jährige Söhnchen der Familie Lötterle wurde von einem elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und der⸗ art ſchwer verletzt, daß es ſtar b. oc. Freiburg, 13. Juni. Am letzten Frei⸗ tag vollendete der Senior des Erzbiſchöflichen Domkapitels Freiburg, Dr. theol. et Phil. wirk⸗ licher Geiſtlicher Rat und Profeſſor a. D. Theo⸗ dor Dreher ſein 80. Lebensjahr. Von ſeinen faſt 56 Prieſterjahren waren 7 der Seel⸗ ſorge an verſchiedenen Orten Hohenzollerns ge⸗ widmet. Während 26 Jahren, von 1867 bis 1893, wirkte er als Religionslehrer am Gymnaſium zu Sigmaringen. Mitglied des Domkapitels und der Diözeſankirchenbehörde, iſt Geiſtl. Rat Dreher ſeit 1893. Zu ſeinem 80. Geburtstage find ihm beſonders aus Hohenzollern Dr. Dreher ſtammt aus Krauchenwies zahlreiche Glückwunſchſchreiben zugegangen. (Freiburg, 13. Juni. gabe der Arbeiterjugen tion Freiburg Leitung derſelben vom geteflt worden, daß mimiſterium bereit iſt, miete für das Jahr Auf eine Ein⸗ dorganiſa⸗ iſft laut Volksfreund der Bezirksamt Freiburg mit⸗ das Badiſche Kültus⸗ zur Beſtreitung den Lokal⸗ 1916 eine Beihilfe von 50 Mark zu gewähren. Vor kurzem ſind dem Arbeiterturnerbund, Sektion Baden, 1000 Mark als Staatsbeihilfe bewilligt worden oc. Neuenburg, 13. Juni. Zwei Tage dem Beſuch des Großberzogs traf die herzogin Hilda bier ein und ſchlug eben⸗ falls einen Nagel in das Hartmannsweiler Krenz. Kommunales. OWeinheim, 9. Juni. Der Gemeinderat beſchloß von heute an auf dem hieſigen Obſtmarkte eine ſtädtiſche Obſtverkaufsſtelke ein⸗ zurichten, in welcher das aus den ſtädtiſchen An⸗ pflanzungen gewonnene Obſt dem Publikum zu annehmbaren Preiſen vermittelt werden ſoll. Gin Verkauf an Zwiſchenhändler ſoll fejtens der ſtäd⸗ tiſchen Verkaufsſtelle nicht ſtattfinden. Falls die Obſtvorräte der Stadt nicht zureichen, um den Bedarf des Publikums zu decken, ſo will der Gemeinderat Obſt aus privaten Vorräten zu⸗ kaufen und dadurch bewirken, daß die Preiſe über den Normalſtand nicht hinausgehen. Auf dem heute abgehaltenen Obſtmarkte konnten die Haus⸗ frauen zum erſten Male im ſtädtiſchen Verkaufs⸗ ſtande Kirſchen einkaufen, und zwar zum Preiſe von 35 Pfg. für das Pfund, afſo 10 Pfg⸗ billiger, wie die privaten Obſtbeſitzer das Obſt bis heute noch abgeben. Allerdings ſind dieſe Preiſe immer noch viel zu hoch; da aber das Höchſtpreisgeſetz binnen kurzem in Kraft tritt, ſo wird dadurch ohne weiteres der Preis der Kirſchen wieder auf einen Stand zurückgehen, der es den Hausfrauen er⸗ möglicht, ſobald die Spätkirſchenernte im Gange iſt, genügend Ware für Einmachzwecke einzu⸗ kaufen. Da von heute an der Verſand des Obſtes nach außerbadiſchen Otten 8 Genehmigung der badiſchen Obſtverſorgungst bedarf, ſo war auf dem heutigen Obſtmarſte ein ftarkes Polizeiauf⸗ dern, daß die Kir⸗ ſchen durch die Aufkätfer aus Darmſtadt, Wies⸗ baden Frankfert, ſo wie aus der Pfalz weg⸗ geſchafft werden. Dieſe Wegſchaffung war bisher in einem Maße erfolgt, daß es den hieſigen Haus⸗ frauen mehr möglich war, ſich nrit Kirſchen für Haushalt zu derſorgen. Die Zwiſchenhändler koten 42 Pfg. für das Pfund, ſodaß im Kleingewicht 45 Pfg. bezahlt werden Der Betrieb wurde mit Berſpä mußten. Der ſchon ſeit immer übkiche Obftoer⸗ ſand von den Märkten der badiſchen e nach den rheiniſchen und mitteldeutſchen Groß⸗ ſtädten ſoll ſelbſtverſtändlich im Intereſſe des heimiſchen Obſtbaues nicht etwa unterbumden werden, aber im Hinblick darauf, daß wir dieſes Jahr eine Kirſchenmittelernte haben, iſt es durch⸗ aus notwendig, durch die Kontrolle mittels der Verſandſcheine darauf zu wirken, daß zuerſt der Eigenbedarf in den badiſchen Städten gedeckt wird, ehe die Kirſchen nach außerhalb verſandt werden. Von den hieſigen Hausfrauen iſt die durch den Miniſter angeordnete Neuregelung für den Oßſt⸗ verſand geradezu als eine Erlöſung empfunden worden, find doch darauf hin die Kirſchen von privater Seite heute ſchon mit 18 kis 25 Pfg. für das Pfund angeboten worden, während der Marktpreis allerdings noch 35 und 40 Pfg. beträgt. Büchertiſch. Von Serajewo bis Lodz. Kriegseindrücke von Geza Herczeg. Geh. 3 Mk., geb. 4 Mk.(Ver⸗ lag Georg Müller, München.) Der junge unga⸗ riſche Journaliſt hat als Kriegsberichterſtatter be⸗ reits am Tripolisfeldzuge und an den Balkkan⸗ kriegen teilgenommen und ſeine Berichte gehörten zu den keſten, die über dieſe Feldzüge erſchienen ſind.— Als Franz Ferdinand, der öſterreichiſche Thronfolger, exmordet wurde, eilte Herczeg nach Belgrad und gewann dort aus Unterredungen mit dem Mörder Princip und dem berüchtigten Major Pubicſewitſch ſowie durch eigene Nachforſchungen intereſſante Einblicke in die politiſche Vorgeſchichte des Attentats. Als der Krieg ausbrach, trat er in das k. u. k. Kriegspreſſequartier ein und hat als Augenzeuge die weltgeſchichtlichen Ereigniſſe des Weltkrieges miterlebt. Die Kämpfe in Galizien, die Armee Boroewitſch, der erſte Entſatz von Prze⸗ mysl, die Schrecken des Karpathenwinters, die Schlacht bei Limanowa— das ſind die Haupt⸗ etappen ſeiner Fahrten. Letzte Meldungen. S ruſſiſche Transportſchiffe im Schwarzen Meer verſenkt. Berlin, 13. Mai.(Prip.⸗Tel.) Wie ver⸗ ſchiedenen Blättern aus Sofia gemeldet wird, verſenkte vor Sebaſtopol ein türkiſches .⸗Boot 5 von dort auslaufende ruſſäſche Transportſchiffe, die mit Murftion und Kriegsgerät nach Erzerum be⸗ ſtinunt waren. Die Mannſchaft wurde ge⸗ rettet. Der ſkandinaviſche Friedenskongreß⸗. Stockholm, 12. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Schwediſchen Tole⸗ graphenagentur. Der ſkandinaviſche Friodens⸗ kongreß iſt eröffnet worden. Anweſerd waren mehrere Vertreter der Friedensvereine der drei ſkandinaviſchen Reiche, außerdem Ab⸗ geordnete aus den Vereinigten Staaten, Hol⸗ land, der Schweitz und Polen. *** Dresden, 12. Juni.(WTB. Amtlich.) Die Königliche Generaldirektion der Sächſiſchen Staatseiſenbahnen teilt mit: Am des erſten Pfingftfeiertages trug ſich auf Schmalſpurlinie Mügeln—Geiſing ein wicht unbeträchtlicher Unfall zu. Um 6½. Uhr entgleiſte infolge Schienenbruchs die Lokomative eines von Geiſing kommenden Per⸗ ſonenzuges. Sie ſtürzte in die Müglitz und viß den ummittelbar machf den. aus dem Geleiſe, während alle übrigen umberührt blieben. Glücklicherweiſe fiel dem Uufall kein Menſchenleben zum Opfer, doch wurden zehn Perſonen leicht, zwei ernſter verletzt. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle. Auch ſand die Vergung der Beſchüdigben underzäglich fiatt 5 Züge aufrecht erhalten. Berbin, 12. Juni.(WB Nichtamtlich) Wie aus Smyrna gemeldet wird, enn am 26. Mai vormittags 6 Uhr zwei feindliche Kriegsſchiffe das von Direktor Wiegand errich⸗ tete, rein wiſſenſchaftlichen Zwecken dienende Stationshaus der Berliner Muſeen beim Apollotempel Didyma gegenitder Samos. Das Haus wurde bis auf zwei Rame in Trümmer gelegt. Von dem wiffenſchaftlichen Material ſind wur die Tagebücher und architer⸗ toniſchen Aufnahmen gerettet. Alles übrige ſcheint vernichtet zu ſein. Die Ruinen des Apollotempels blieben unverletzt, während das benachbarte Dorf Inronda, welches auts⸗ ſchließlich von Griechen bervohnt iſt, durch die Beſchießung gelitten hat. Nach der des Wächters der Ausgrabungsſtation die Beſchießung durch franzböſiſche Schiffe Paris, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Die italieniſchen Abgeordneten Wärt⸗ ſchaftskonferenz der Alliierten ſind heute Morgen hier eingetroffen Dienskag, den 73. Juni 1916. Seusral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 1 .-G. Deutsche Kaliwerke, Bernterode(Untereichsfelch). Nach dem Geschäftsbericht für 1015 Sbellte sich der Rohgewinn der Aulagen nach Verrechnung der Pachtsunn für Neu-Bleiche- rode und Ameriie auf M. 2308 216(3 028 913), wWozu noch M. 130 692(218 364) Einnahmen aus Zinsen, Ackerpachten imd Mieten und M. 808 086 (890.58 Vortrag hiukommen. Hiervon gehen ab Geschäftsunkosten und Steuern mit M. 602 309 (721 40), Zinsen der Anleihen Bernterode, Nord- Hauser Kaliwerke, Luchwigshall, Neu-Bleicherode zund Amerlie M. 507 865(528 252), Aufgeld für aulssgeloste Anleiſte dieser Werke M. 1117(8205), Kürsverlust atf Wertpapiere M. 690 542(16 183) und feste Vergütung an den Aufsichtsrat laut 8 17 der Satzungen M. 34 000(Wie i..). Danach verbleibt ein Jahresgewinn von M. 1314 075 (2501 4A24), der sich einschl. des Vortrages auf M. 212216t(2 271 421) erhöht. Hiervon werden verwandt: M. 639 953(070 500) zu Abschreibun⸗ gen auf Anlagen, M. 300 000(748 205) zu Ab. Schreibungen auf Beteiligungen, M. 100 000 (75 000 als Zuweisung zum Wohfahrtsfondts, M. 40 000(wie i..) als Rückstellung für Steuern auf Erneuerumgsscheine und schiließlich Mark 1079 953(808 80) zum Vortrag auf neue Nech- niing. Der Bericht schüldert zunächst die Lage der Kallindustrie, die imolge der Fortdauer des Krie- ges während des ganzen Jahres recht ungünstig War. Der Absatz ging auf 6 709 757 dz. Rein- kali zitrück gegen 9041 378 dz im jahre 1914 und 11 102 740 dz. im Jahre 1913. Der Geldwert stellte sich auf 1050 Mill. M. gegen 150 Mill. M. im jahre 104 und 192 Millionen Mark im Jahre 1913. Bei regelmäßiger Absatzent- Wicldung würde er woraussichthich 220 Mill. M. betragen haben. Von dem Jatresabsatz entfielen 82,5(50,3) Proz. auf das Inland und 17,55(40,7 Prozent auf das Ausnd. Imolge des Ausfuhr- verbots fehlte der Industrie nicht nur die auf das Ausland entfallende Absatzmenge, sondern insbe- sonder auch der Ausgbeich der höbheren Aus- landespreise. Die Minderung der Förder- und Absatzenenge wirkte ungünstig auf die Ge⸗ stehungskosten und Gewinmergebnisse ein, die weiterhin noch durchi die allgemeine Erhöhung der Löhne uid Betriebsstoffe, durch das Fehlen von Beamten und eingearbeiteten Læuten nachteilig becinflußt würrlen. Die gesetzlichen Preise waren zwar vom 1. Oictober 1915 ab für Hartsabz und prozentiges Kalidüngsalz um je M. 150 für 1 dz Reinkal erhönt, ebenso wurde die Propa- gandaabgabe vom 1. April 1915 an außer Hebung gesetzt, edock reichte diese Maßnahme nicht ent- kernt aus, der aus den Kriegsvirkungen hervor- gegangenen Notlage der Kaliindustme mit eini- ger Wirksamkeit zu steuern, dies umsoweniger als die Ausgaben für Betriebsstoffe unck Lönme Atre steigende Richtung beibehielten. Unter diesen Umständen konnte die Kaliin- dustrie Ausbeuten nur in vereinzelten Fällen und in sehr beschtränktem Maße ausschütten. Wenn die Wirtschaftlichen Ergebnisse und die geldliche Lage einer Auzahl von Kaliwerten noch eim leid- Uch befriedigendes Bild des ſahresabschlusses ergaben, so ist dies nur darauf zurüchzuführen, daß die Lagerbestinde gegenüber früheren ſah- ren ganz erheblich vermindert, zum großen Teil wollständlig geraumt wurden, daß unter Tage nur die Abbauarbeiten betrichen wurden, während Aus- und Vorrictutungsarbeiten wegen der ent. Stellenden Kosten gestundet bleiben mußten. Zu Beginn des neuen Berichtsjahres haben die Abrufe der deutschen Landvirtschaft einen gröge⸗ ren Umfang angenommen, dem die Kaliwerke nur mit Auspamung aller Kräfte imd leider nicht immer rechtzeitig entsprechen konnten. Die große Anealih fördernder Wertte sei hierbei laut Bericht für die A! inheit einmal nützlich gewesen, obwohl auch die Gesellschaft nicht verkennt, daß diese Zahl sonst nachteilig auf die privatwirt⸗ Schaftlichen Ergebnisse der Zechen einwirkt. Der Bericht beirwortet des Weiteren Steigerung der Höchstpreise fir das Inland, die So bemessen werden müßten, daß sie wenigstens eillen gewissen Ausgleich für die verbotene Alis- fuhr bringen, die bisher die niedrigen Inlands- preise rechtfertigen sollte. Auch die gestiegenen Unkosten und Verpflichtungen der Werke gegen ire Arbeiter und Beamten kumen hier in Frage. Von den Kriegsverhältnissen wurde die Ge- Sellschraft deshab besonders schwer betroflen, wWeil ihre eisässischen Werke sich von Nriegsbe- gimm an innerhalb des Kampigebietes befinden. Die Förderung mußte dort wöllig ruhen, Im übri- gen war den Betrieb zumeist auf eine Schicht be⸗ Schräntt. Die Gesaintzafil der fördernden Werke habe sich im Bericktsjahr von 193 auf 205 erhöht, von dnen 130(118) die endgültige Beteikgungs- Ziffer besaßen. Infolgedessen ermäßigte sich die Beteifigungszifer der zum Komern der Gesell- schait gellöremien Werlee auf 68,7344 Tausendstel gegen 73,3550 Tausendstel am Ende 1914. Der Absatz derselben betrug 450 618 dz Feinkali 580 265 dz im Vorjahre. ſch dem Vermögensabschluß betra⸗ gen Alctienkapital und gesetzliche Rücklage un⸗ Ferändert M. 30 Mill. bezw. M. 3,66 Mifl. Die Anleiheschuld ermäßigte sich dagegen auf Mark 5,77(5,03) Mill. Unter den Gliubigern in lau⸗ ſender Rechnung werden aufgeführt: Wechsel⸗ bürgschaften mit M. 54300(64 300), Syuclikats- umlage und Preisminderung mit M. 607 557 (44 4, Knappschafts- und Berufsgehossen- Schaftsbeiträge mit M. 29 715(52 b21), Nonzern- werte mit M. 7 583 708(5 932 161) und sonstige Glubiger mit M. 1 200 383(1 343 900). Stelen imter Schuldnern in laufender Rechnung gegenüber: Wie Nürgschaften mit M. 54 300 (8300, Koi re mit Mark 8138 555 85 5355) und scstige Schilner mit Marz 285¹ 200. iin bar Waren M. 5982 ——... eine Den⸗ (740,, in Wertpapieren und Hypothelen Marke 41 41(3 531 532), in Betriebsstoffen Mark 288 303(252 541) und in Beständen M. 245 960 (364 478) orhanden. Beteiligungen stehen mit M. 23 966 121(23 242 954) zu Buch. Howaldtswerke,.⸗G. zu Kiel. Der Aufsichtsrat bescloß einer auf den 7. Juli nach Kiel einzuberufenden außerordentlichen Ge- neralversammlung zum Zweche eines weiteren Ausbaues der Werft eine Erhöhung des zurzeit 4,% Mill. M. betragenden Grundkapitals durch Ausgabe von 2,0 Mill. M. neuer Aktien auf 7 Mill. M. vorzuschlagen. C. u. G. Müller, Speisefelttiabrik.-G. zu Berlin. In der Geueralversammlung teilte der Vor⸗ Sitzende Bankdirektor Woltze mit, daßg das gute Erträgnis im Gegensatz zu Presse-Aeuße- rungen, nicht auf Kriegsgewinne zurückzuführen Sel. In früheren Jahren habe die Gesellschaft gleiche Dividenden, teilweise sogar höhere ver- teilt. Bei dem diesmaligen Erträgnis sei zu be- rüchsichtigen, daß das Zinsenkonto diesmalig auch zum Geuiinn beigetragen habe infolge Weg⸗ falls der Banteschulden. Außerdem habe das Un- ternehmen alte Rücksfände, die zu technischen Zwechen Verwendung gefunden haben, zu sehr guten Preisen verkauft. Es sei demnach streng zu befonen, daß keine Kriegsgewinne beim Er- gebnis mitgewirkt hätten. Ein Aktionar be- mängelte, daß über den getätigten Grundstücks⸗ Verkauf in Nekölfn kein Aufschluß gegeben sei. Redner wies auf die gute innere Lage der Gesell- schaft, auf die hohen Abschreibungen auf den einzelnen Konten hin und beantragte eine Er⸗ höhung der Dividende. In Erwiderung hierauf führte Direktor Woltze aus, daß die Angelegen- beit des Grundstücksverkaufs in der letzten Ge- neralversammlung ausführlich verwaltungsseitig dargelegt wurde. Den Gewinn müsse man zum Teil dazu verwenden, um alte Materialen in die neue Fabrik wieder einzubauen. Im übrigen sei der Gewinm vorkäiufig unter Kreditoren verbucht. Eine endgültige Abrecimung stattgefunden, weil sich der Bau der neuen Fabrikanlage in Neukölln durch den Krieg in die Länge gezogen habe. Die Baukosten seien er- heblich. Unter Vorbehalt sei auch ein Gewinn aus dem Grundstiichsverkauf von 10 Prozent des Aktienkapitals nach Abzug aller Kosten berechnet, eventuell sogar auch eine höhers Summe. Die endgültige Abrechnung werde den Aktionären so- fort bekanntgegeben werden und dieser Gewinn der nächsten Generalversammlung zur Verfügung gestellt werden. Die Gesellschaft müsse sich der nach dem Kriege zu erwartenden Konkurrenz wegen ffissig halten, weshlalb die Anregung, eine Höllere Dividende zu verteilen, verwaltungsseitig nicht empfohlen werden könne, Im Augenblick Sei ein sehr geringes Lager vorhauden, das zu den derzeitigen sehr hohen Preisen eingesetzt werden mußte. Es sei zu berlicksichtigen, daß nach dem Kriege das Lager zu hohen Preisen ergänzt wer- den müsse und hierzu etwa 2% Mifl. M. nötig Wären. Nach dem Kriege Würden die Debitoren wrieder auf die alte Höhe auschwellen, weil man der Kundschaft wieder Kredit eröfinen müsse. Hierzu seien etwa 1 Mill. Mark nötig, außerdem wüssde man den Neubau und den Nest auf das neue Grunctstück bezahlen. Zur Verfügung unter Debitoren ständen augenblicklich etwa 2% Mill. Marte Bankgufllaben und 1 Mill. Mark Kriegsan- leine. Es entspann sich sodann eine Hugere Er- örterung über die Dividendenerhöhung, Ueber die Geschäftslage zu äufzern sei für die Verwal⸗ tung schwer. Man habe eine Notfabrikation für den Staat aufgenommen, wodurch man nicht 80 güt wie für eigene Rechnung arbeite. Die ersfen Monate seien günstig verlaufen. Bezüglich den weiteren Aussichten sehe man nicht klar; ebenso wWie eine Verdienstmöglichkeit gegeben sei, könne man auch Geld zusetzen. Das Unternehmen habe den Verkauf von Marmelade aufgenommen, der nmur einen kleinen Gewinn lasse und nur desbhalb eingeleitet wurde, um mit der Kundschaft in Zu- sammenbhang zu bleiben. Nach diesen Aufklä- rungen der Verwaltung wurde die Anregung, die Dividende zu erhöhen, fallen gelassen, vielmehr der Abschluß einstimmig genehmigt und Eut⸗ lastung erteilt.— Der Sitz der Gesellschaft wird nach Neukölln verlegt. Londoner Effektenbörse. Lon bon, 10, Junl. 10. g. Pennsylvania 66.½ 61.½ Southern Paoltlo, 164.— 103.½ 2ʃ½ Engl. Konsels, 51.— 50.1ſ½ 5% Argentinſer. 88.— 877ö. 4% Graslllaner..— 34.½ Unlon Paolfio. 145.—144.½ 4% Japan. v. 1899 71.½ 7¼ Steelss 90.— 88% Anas.Oop.nene Akt. 17½% Blo Tinto*2 Sharterel 13/8 De Beers deferred 11.½ 2% Pertuglesen 17.1½ 55% Russen v 1805 87./ 87.% 4½% Russ en v. 1809 78.½ 78.%8 Baltimore and ohio 85./ 958 Danadian Paeiffo 185.½ 184./ Lena Goldfieids 1½16 1½ Erle em..½% 41.— fandmines.%6.½16 Ratlonal Raltway of Privatdlskont 4¾g.%¼16 Nexſoo—.% 1Sliber 30./ 30.— Newyorker Efflektenbörse. Newyork, 10. Juni. Das Geschäit an Fondsbörse war gerimg. ESs wurden dur 190 000 Stücke umgesetzt. 1 Fröffnung wWar leine bestimmte Haltung zu erkennen. Auch wei⸗ terhin verkehrte die Börse in sehr unregelnägi- ger Tendenz. Steels lagen ſest; dagegen neigten Eisenbahnwerte zur Schwäche. Nur am Markte. der Spetialpapiere konmten sich regere Umsätze entwicleln. Kursbesserungen vom Doll. 2 bis 6 Waren fün einzele Werte auf diesemUmsatzgebiete nichts Ungewöhnliches, Die Schlußtenden2 war nicht einheitlich zu nennen. NEWVOoRK, 10. Junſ.(Devlsenmarkt) der 0. 9. Tendenx für deſdeaeal„„„„„ nom.—— Geld auf 24 Stunden urohsohnfttsrate) gnom..— Geld letztes Darlehen diom. 22⁵ Sſotwesohsel Berfin 25.— 725.124½ Sioktwrebbsel Faflis„„„„„„„„.285 Wedhsel nuf London(80 Tuge) 47275.7275 Woeohsel auf Longon(Cable Transfors). 735.0 Sliper Zuennn 85892 62.75 habe noch nicht gen New-Vork, 10. Junl.(Bondsmarkt). 10. 8. Atoh. Top. Santa F& St. Louis S. F. 5 8d. 70— 655, % oonv. Bonds 105¼½ 105.—Soutb. Paolflo oonv. Balt. Ohlo 4½% Bds. 857% 98—41929 ½ Bonds. 88¼ 38½ Ches. Ohlo 4½ B8s. 35½ 85¾ UnlonPab.0. 4% Bds. 93½% 98½ North. Pao. 3 Bds. 66½ 88½% 4% Unlon Stat. N. Pabo. Pr.Llen 48ds. 92% 92½ f Mt.1925 o0nv. Bonds 111— 111 St. Louls and St. Unlted States Steel Franzo. pr. 4 8d8. 81/ 581— Corp. 5% Bonds 105— 105½¼ NEWVORkK, 10. Juni.(Aktienmarkt). 10. 12 Atoh. Top. St. Fe 0. 1060% 108¼J Rorthern Paolfie 6. 115— 115¾ do. pref.. 100% 100%% Pennsylvanla 50 8 58¾ 58% Ballimore and Ohlo 92— Beading 50. 104% OCanada Pacifio 177½ 177—OHoage gock Is- Ohes.& Ohlieo o 685% 0 land Paolf. Ballw. Ohie.MIIw. St.Paul e. 101½/, 100%½ f Southern Paelffo. denver& Rio Gr. 14— Seutf, Rallw. com. 85 de. prof. 28—South. Rallw. pref. 69— 70¼ Unlon Faelflo d.. 138½ 138 Unſon Paoiflo pref. 82% 325 MWabash pref. n. Akt. 50½ 50%¼ West Naryland oom 31¼/— Amerlo. Can dom. 58%½ d0. do. prof. 110% Amerlo. Looom. 6. 73½ 8Amser.Smelt.KRef.e. 97; do. Sugar Ref. o. 111— Anao. Copp. Ain. d. —SBethlehem Steel Central Leather 2 Sonsolidated das deneral Eleotr. o. Nexld. Fefroleum Mattanal Leal Unit.Stat. Steels o. Unit.Stat. Steels pr. Utah Copper oom. 82% 31% do. Ont& West d. 27/ urgin Car. Shem. o. 41/— Horfolk& West. a. 134% 13% SearsRoebuck oom. 168%/ę— Aktlen-Umeatz 190 000(530 600) Krlegswirtschaftl. Magnahmen. Meldepflieht und Beschlagnahme ven Motallen auf Grund der bisher ergangenen Bekanntmachungen. WIB. Benlin, 10. Juni.(Amtlich) Melde- pflicht und Beschlagnahme für die verschiedenen Gruppen von Metallem, metallischeni Erzeugnissen, Metalwerbindungen usw. grimden sich auf eine Reihe von Bekanntmachungen, die nach und nach durch die Militärbefehlshaber zur allgemeinen Kenntis gebracht worden siud. Zuweiten wird, in diesen Bekanmtmachungen auf frükere Bekannt- machungen Bezug genommen. Soweit dies der Fall ist, gelten die Bestimmungen der alten Be- kanntmachung auch fün die neue Bekannt⸗ machung. Fehlt eine Bezugnahme in Text oder Ueberschrift, so geiten die Vorschriſten der späte- ren Bekkanntmachung unabhängig von den bisgeri- gen Anordnungen für Ssich aklein. Jjede Bekanntmachung über Bestandsmeldung und Beschlagnahme»on Rohstoffen hat eine eigene Geschäftsnummer der Kriegs-Rohstoff-Ab⸗ teikmg(KRA.), auf die zur Vermeidung von Ver- Wechselungen mit anderen Bekanntmachungen ge⸗ nau zu achten ist. So bezogen sich beispiels- Weise dlie in letzter Zeit wWiederholt durch die Presse gerbachten Hinweise auf die Verpflichtung zur regehnäßigen Bestandsmeldung von Metallen auf die Verordnung M. 1/4. 15. KRA. vom 1. Mai 1915, die Pressenotiz über Abfiefſerung von Haushaltungsgegenständen aus Metall auf die Bekanntmachung M. 2084/2. 16. KRA. vom 16. März 16 usw. Eine Uebersicht über die Bestimmungen der aligemeinen Metall- Beschlagnanme nach dem Stancke vom 5. No f915 nebst einem Ergänzungs blatte nach dem Stande vom 1. Mai 1916 kaun unentgeitlich von der Metallmelckestelle der KRR. des Nönigl. Preuß. Kriegsministemums, Berlin. W. 9, Potsdamerstraße 10/1, bezogen werden. Debhernahme beschlagnahmter Webwaren. Die Uebernahme der auf Grund der Bekannt⸗ machungem WM. 1000/11. 15. KRA(betr. Be⸗ schlagnahme und Bestandserhebun- von Web-, Wirk und Strick Waren vom 1. Februar 1916) undWM. 1300712. Erle Ist pret. Erle 2nd pref. 2 Areat Nortk. pref. 121è Gr. Rorth. Ore Cert. Uliaols Centr. oom. Interdorgh. Metrop. 0, OCons. Co. do. Hetrop. pr. Kansas City and Soutbern ref. d0. 9 8 Lehlgk Valley 50 8 10 Loulsy., u. Nashy 132¾ Miss. Gans. Tex. o. ½ do. do. pr. 5 Missourl Pabiflo. 5/ Mat. Rallw. of Mex. 1% New Vork Gentr. o. 108% 53˙0 85% 98. 117¼ 117¼ 15. KRA.(betr. Beschlagnahme und Bestandser- hebungen von Bekleidungs- und Ausrüstungs- Stüctten für Heere, Marine und Feldpost vom I. Februar 1010) beschlagnahmten Waren solf durch die Ankaufsabteilung für beschlagrrahmte Web⸗ wWaren des preuß. Kriegsministeriums, Berlin SW. 48, Friedrichstraße 225, 80 schnell wie mög⸗ lich exfolgen. Die restlose Erledigung wird sich aber wegen, der damit verbunckenen mumfangreichen Arbeiten voraussichtlich noch auf eine Hingen Zeit er- Strecken. Um denjenigen Kaufleuten, die den Uebernahmepreis für die Waren dringend benöti- gen, zu helfen, bevorzugt die Ankaufsabteilung Dereits jetzt auf Antrag solche Kaufleute hinsicht- Hch des Zeitpunktes der Uebernahme, Wenn sie ihr die Notlage nachgewiesen haben. Da der- Artige Anträge sich mehren, wird die Abteilung in Zukunft nur noch diejenigen Kaufleute im Vor⸗ aus berücksichtigen, die ihrem Antrage ein Zeug- nis der örtlich zustänckigen Handelskammer bei⸗ fligen, daß sie wegen ihrer gelahrdeten Vermö⸗ geusverhältnisse zur Bevorzugung empfonlen Werden.(Mitgeteilt von cer Hangelskammer für den Kreis Mannheim.) Warenmärkte. Weitere breissteiligerungen in Eagland- In seiner üblichen Monaisschau gibt der Eco- nomist am 3. juni unter Zugrundelegung der von ihm eingeführten Indexziffern an, daßg die Preis- steigerung ſortdauert und zwar verglichen mit den Preisen von Ende April eine Erhöhung um 129 Punkte aufweist. Gegenüber dem Durchschuitt der Jahre 1901—05, die als Grundlage genommen sinch zeigt sich eine Ogproxentige Erlichung Punkte gegen 2200 Fale Die Ziffern für Mai wWeisen eine starke Zunahine im Durchschnitt aller Gruppen auf, mit der einzigen Ausnahme der Gruppe, in der sich verschiedene Bedarfsartikel finden. In Einzelfällen ist die Zunahme sehr stark, in anderen Fällen nur unbedeutend. Beispielsweise haben che Preise sich für Getreide, Hafer, Mehl und Reis etwas ermäßigt, sehr stark aber die (43190 eeeee preise erhöht. Kohlen für Dampfer sind um fast 70 Punkte gestiegen. Die Kartoffelpreise, dte um 80 v. HI. in diesem Monat höher sind, übersteigen alle Ziffern früherer Monate. Die neue Ernte ist noch nicht so gefördert, daß sie den Preis nieder- drücken kann. Rind- und Hammefkleisch sind Seit Ende April so gestiegen, daß sie jetzt doppelli, so hoch sind wWie Vvor dem Krieg. Die Armen haben Hierunter sehr zu leiden, und in der Sensations⸗ Presse wWird dies tüchtig agitatorisch ausgenutzt. Man schiebt die Schuld an der Preissteigerung auf Spekulationen der Großhändler unck dles Fleischtrusts. Im Parlament ist aber festgestelltt Worden, daß die großen Ansprüche des Teeres die hohen Preise verschulden. Teepreise siud vieß höher geworden, auch der Preis für Kaffee ist etwas gestiegen. In der Gruppe der Webstoff⸗ Waren findet sien nur eine geringe Preissteigerung und betrifft hauptsächlich Baulwolle. Englische Wolle und Seide sind viel niedriger im Preis, ebenso sind in der Metallgruppe die Preise für Blei, Kupfer und Zinn gesunken. Angebote an Zinn und Blei übertrefſen ſetzt die Nachfrage. Der) Preis der Kohlen für Dampfer ist von Woche zu Woche stark gestiegen und für die besteng Neu/ Castlekohlen wurden Eude Mal 60 sh. pro f bezahlt gegenüber 13 und 14 sh vor dem Erieg. Auf Preisrückgang ist nicht zu hoffen, da der Bedarf der Regierung sehr stark ist. Die Holz- preise sind weiter gestiegen, dagegen die Preise für Gummi, Oel, Gelsaat und Talg etwas sunken. Lomdoner Müllermarkt. London, 9. Juni. Englischer Weizen be⸗ hauptet, ausländischer fest. Manitoba Nr. 05 notierte 52/0. Mais schwach und die Preise 0 d bis 1 sh 6 d niedriger. Cniengoer Warenmarkt. Chicago 10. Juni. Der Weizenmarkt lag schwach. is niedriger auf große Antünfte in Winnipeg, mattes Liverpooh, große Vorräte so= wie enttäuschende Faportnachfrage und besseres Wetter im Südwesten. Der Schluß wðwar schwach. Der Maismarkt eröfinete bei walter Teu⸗ denz. 4 niedriger auf Baisse lautende Kabel- meldungen, große Vorräte, besseres Wetter une enttauschende Nachfrage des Publikums. Schluß Willig. Newyork, 10. Juni. Die Bruttoeinnahme der Canada Pacific Eisenbahn betrug in der ersten Juniwoche Dol. 2 674 000. Das be⸗ deutet eine Zunahnte von Dol. 1 089 000. Newyork, 10. Juni. Die unerlecligten Auf⸗ träge des Stahltrustes betrugen am Eude des letzten Monals 9 938 000 f gegenüber 9 880000 t im Vormonat und 4 268 000 f zur gleichen Teit“ des Vorjahres. omonse, 10. Junl. 10. 8. 10. 9. Wolen lunl 104./ 107.½ Schweine: Jull 108./% 109.½ sohwere.80.30 Nals Juni.% PSpeok 12ʃ7. 12% f2 1 Jul 70.— 70.½ Schmalz: Hafer juni 39.½ 48.— Jus 12.42 12.52 „ fuli—.— Jult 122 1285 Sohwelnezut. Pork: jun 24.57 21.— J. West. 48000 76 688 Jull 2125 21.40 dv. Okleage 12000 18 600 ippes: Juni 12.47 127 Sokweilne: Juſi 12.55 12.52 lefoſte.10.79 Nawyorker Waremmarkt, Newyork, 10. Juni. Der BAUuUmW²e A mak t eröffnete bei stetiger Teucenz. 3 Punkte miellriger, dann 1 Pinikt höper, da Baisse lau⸗ tende private Saatenstandsberichte vorlagen, kier- auf anziehend im Anschluß der Anfcündigung um fangreicheren Exports, ausländische Käufe, bes⸗ sere Lokonachfrage sowie günstigere Politik“ Schluß Kaum sletig. 05 Der Kaffeemarkt eröffnete auf Deckungen bei stetiger Haltung. Hierauf matter auf große brasilianische Zufuhren upd enttäuschende brasi⸗ lianische Märkte. Schluß stetig.— Im Einklang Chicagos verkehrte der Weizenmarkt Wan⸗ tend des ganzen Verlaufs bei schwacher Tendenz. bEWVORK, 10. jun. Welzen: 10. 9. Baumwolle: 10. 86 hard Wt. Mr. 2 117.½ 119.½ Mewyork loko 1290 12.35 No. 1 Hortzern 123.0. 125.½ per junf 12.73 12. per JIunl!—— per Jull 12.83 12.78 per Jul!.——.— ber August 12.91 12 Nals loke 82.½ 83.¼ per September 12.85 128 Reh] Spr. Wh. n. 495.510 495.505 per Oktober 12.7 12 Getreidefr. per Hovember 13.05 1288 Liverpoo! 17.— 17.— per Dezember 13.144 Londen 17.— 17.—[Kaffe ge. Z,Ik, ½% 3 Baumwolle: Junk.0“.84 Ank. J. atl. H. 4000 0 000 Jui.19.21 in Solfhäfen 3000 0 000 Sepiember.34 885 Ausf. n. England 5 000 6 000 Dekember.38.40 „. Gt. 5 000 0 000 Januar.47.50 ——ͤ—————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat luni Pegelstatlon vom Datus 15 Hneln 8. 4. J 18. 11 ½ Hunjngen“)..2 2..2 295.80.89 abegds 6 Uir Keh.9.67.87 32.53 4. adhm, 2 Ubr NMaxau..53.47 5,05.65.20.24 Hachm. 2 Uher Hannbeim..82.87 ½27%8 825 568 Hergens Jußr Malnz.83.85.55.0.88.-B. 12 Uhr Kaub.88.15 270 37.⁵ Vorm. 2 UUr Köfn 1.85.50.62.07 daohm, Ute vom Neckar: Hannhem.18.40.33.50Vorm. 7 Ubr Hellbronn 839.09 Vorm, 7 Uhr 125 5 J Bedeckt 10%, ——— Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil- Chefredakleur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agut;; jür den Inseraſenteil und Oeschüftliches: Friæ. Druck und Verlag der Kaflollelpréeise und stwas weniger die Fleisch⸗ 2, H. Haas'schen Buchdruekerei, G. nt. b.„„ e Statt beso e Nachmittag Heut 5 Uhr entschlief sanft unser guter Vater, Grossva im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannheim, den 10. Juni 19 Um Stille HFamilie Karl Daut Mannheim, 85 4 1 bi Teilnahme B. Juni, Bensheim Die Beerdigung ſindet Dienstag, von der Friedhofkapelle aus stat Von Beileidsbesuchen bitten wir A. d. den 13. Uhr, abzusehen. Unser allverehrter Senior-Chef und Gründer der Firma Herr Johann ist am Samstag, den 10. Juni, Leiden sanft entschlafen. nachmittags nach längerem Wit verlieren in ihm einen bervorragenden und wohl- wollenden Prinzipal, dem wir jederzeit ein ehrendes Andenken bewahren werden, sein Geist wird in uns Weiterleben. MANNTIEIM, den 13. Juni 1916. Das gesamte Personal der Firma d. Daut. Todes-Anzeige. iche Nachricht, daß , treubesorgte Frau Freunden und Bekannten die An Samstag Abende 8 Uhr mir me Katlaatriinen geb. 8 m Laumn Wremmer nagh längerem Leiden durch den Tod entrissen wurde. Mannheim(Thoräckerstr.), den 12, Juni 1916. Der tieftrauernde Gatte Adolf Laun. Die trauernden Auverwandten: Familie Hoffmanm, Mannheim, Familie Brenner, Asbaeh, Famie BRrenner, Pf Forzheilm, Fumiie Kirmmel, Hassmersheim a. N. Die Feuerbestattung flndet Dienstag mittag 3 Uhr statt. Dies statt 805 ige. 45680 Heute entschlief nach kurzem Leiden mein dohann im Alter von 46 Jahren. Baptis Kaufmann Maunheim, Oggelsbausen, Esslingen, den 12. Junti 1916. Die Beerdigung fludet am Mittwoch, den ½Uhr, von der Leichenhalle aus statt, 14. Juni 1916, nach längere Familie Otte nachmitt außer 2A4, 20, 2505 renladen. innigstgeliebter und treube- sorgter Gatte, unzer Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Sehwager und Onkol Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Anna Schmid geb. Fuhrmeister Anchmittags um Badi Zimmerarbei⸗ alkes 5 een Blech⸗ In alten ch und echen, Dachkanal her⸗ 44 ul nenes Ab⸗ liefern und an⸗ deckerarbeiten: Bieberſchwanz⸗ neu eindeckeu. ichn eugen zund Beding⸗ Uisbeit im Dienſtzimmer Hochbauba humeiſterei ſtterhalleuſtr. 18 zur cht, wo auch die Nr⸗ auszüge erhältlich. Angebote, verſchloſſen und poſtfrei, mit der Auſſchrift Erweiterung von Fukter⸗ räumen“ bis längſtens 20. 8., vormittags 11 5 Juni 1916. b iſpertton 1. Parkettböden werden ge⸗ reiuigt, gewichſt und ab⸗ gehbbelt, ſow. wichſen u. anuſpolieren von Möbel. Nampmaier 6, 5 Hth. 58513 FTahnige Frissuse welche längere Zeit in erſtkl. Geſchäften lätig Wax empfishlt ſich im Friſt eren und Nagelpflege in und dem Hauſe. Näheres 2109 5 2 1 Seitenh. 1 8 7 Geräumige 3⸗Zim.⸗Wohng. per ſofegu verm. Näh. b. H. Blaunter, 9— 517 swei 0 Treppen Fer⸗ Wohnung — Werkſtatt im Hofe, odel pee, Beelhovenſtr. 7, part. 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