0 „ 4 1 Beiegenohn gspreis: Mark.10 monatlich, gerlohn 30 Pfg., durch die Poſt aa. poſtzuſteſhungsgebuhr Nr..82 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 120 Pf AHekanne Seile 12 Schluß der 155 das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. go, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Tuöwigshafen a. Ah. 3„Amtliches Verkündigungsblatt für den Amts bezirk Mannheim; Beila en: 1 ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Beilagen wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Ce chniſ b Til der Stadt? Wlanndeim und Aungebun Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Kdreſfe: „Generalanzeiger Nannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 9 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; che Rundſchau; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 272. Mannheim, D Dienstag, 13. Juni 1916. 0 Abendblatt). wolhynien und Gſtgalizien. Uebergreifen der Nämpfe auf die nordfront.— der zühe Widerſtand der Armee Vothmer. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 13. Juni. (WT7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Gegen einen Teil unſerer neuen Stellungen auf den Höhen ſüdöſtlich von Ypern ſind ſeit geſtern örtliche Angriffe der Engländer im Gange. Auf dem rechten Maasufer beider⸗ feits des von der Feſte Douaumont nach Süd⸗ weſten ſtreichenden Rücken ſchoben wir unſere Linie weiter vor. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Düna ſüdöſtlich von Dubena zer⸗ ſpreugte das Feuer unſerer Batterien eine ruſſiſche Kavallerie⸗Brigade. Nordöſtlich von Baranowitſchi war das feindliche Artilleriefeuer lebhafter. Die Armee des Generals Grafen Both⸗ mer wies weſtlich von Przewloka an der Strypa feindliche Angriffe reſtlos ab. Bei Podhajce wurde ein ruſſiſches Flugzeug von einem deutſchen Flieger im Luftkampf bezwungen. Führer und Beobach⸗ ter— ein franzöſiſcher Offizier— ſind ge⸗ fangen. Das Flugzeug iſt geborgen. Balkankriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Die Lage an der Oſtfront. Berlin, 13. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die Lage auf der geſamten Oſtfront ſteht be⸗ greiflicherweiſe in dem Zeichen der ſchweren Kämpfe der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen gegen den mit ſtarken Kräften angreifenden ruſſiſchen Feind. Die letzten Berichte der öſtor⸗ reichiſchen Heeresleitung laſſen bereits erken⸗ nen, daß die verbündeten Truppen zu Gegenangriffen vorgehen. Man darf wohl ſagen, daß an den bedrohteſten Punkte der öſterreichiſch⸗ungariſchen Front und vor allem vor der Front der deutſchen Truppen der ruſſiſche Anſturm im Be⸗ griffe iſt, zum Stehen gebracht zu wer⸗ den. Obſchon die Ruſſen vorerſt noch mit Sie⸗ gesmeldungen ſich nicht genug zu tummeln wiſſen, ſei im Hinblick darauf zunächſt einmal feſtgeſtellt, daß die Petersburger Meldungen, wonach unter den Gefangenen ſich neben den Oeſterreichern auch zahlreiche Deutſche befin⸗ den, unzutreffend find. Mit dieſen übertriebe⸗ nen Nachrichten ſuchen die Ruſſen den Eindruck zu erwecken, als ob es auch den deutſchen Truppen nicht gelinge, den feindlichen Vor⸗ ſtoß aufzuhalten. Ein ähnliches Spiel treiben, was die Weſt⸗ front anbelangt, die Engländer; aber auch ihnen iſt kein Erfolg beſchieden. Sie haben auf die von uns genommenen Stellungen zwi⸗ ſchen Hooge und Ppern ſchweres Artille⸗ riefeuer gelegt; aber die darauf einſetzenden Gegenangriffe wurden vollſtändig zurückge⸗ ſchlagen. Wir befinden uns nach wie vor im Beſitze der beherrſchenden Höhenſtellungen. Auf dem Kriegsgebiet von Verdun ſind In⸗ fanterjekämpfe auf dem Oſtufer der Maas zwiſchen Thiaumont⸗Jerme und ſüdlich von Vaux zu melden, von deren Aus⸗ Dnmen un bad Günſtiges hären wird Italieniſche Iweifel. 0 Von der Schweizer Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zü⸗ richer Zeitung“ meldet aus Mailand: Der „Corriere della Sera“ betont, bis jetzt mache ſich die ruſſiſche Offenſive in Südtirol nichts weniger als im Sinne einer Entlaſtung be⸗ merkbar. Im Gegenteil, die Oſterreicher verdoppelten die Wucht des Anſturmes, um die Einbuße an der Oſtfront durch Er⸗ imd folge an der Südfront auszugleichen, offen⸗ bar in der feſten Zuverſicht, die ruſſiſche Offenſive vor dem Eintritt einer Kataſtrophe zum Stillſtamd zu bringen. Infolgedeſſen habe ſich die italieniſche Heeresleitung veranlaßt geſehen, in der Zone von Aſiago die Vertei⸗ digumgslinien zurückzunehmen. Trotz ſeiner Bewunderung für die ruſſiſchen Erfolge läßt der„Corriere della Sera“ Zweifel durchſchim⸗ mern, ob es dem ruſſiſchen Heere gelinge, das Tempo des bisherigen Vormarſches auf die Dauer beizubehalten. Es ſcheint ihm die Ge⸗ fahr einer Bedrohung durch den von der Of⸗ fenſive bis jetzt noch nicht berührten, von deut⸗ ſchen Truppen verteidigten nördlichen Ab⸗ ſchnitt vorzuſchweben. Nie Verletzung der kumäniſchen Neutralität. Die Kuſſen ziehen wieder ab. Bukareſt, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der rumäniſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur: Das offiziöſe Blatt„Vitorul“ ſchreibt: Die Tatſachen haben der von uns ausgeſpro⸗ chenen Meinung recht gegeben. Der Komman⸗ dant der jenſeits des Pruths ſtehenden ruſ⸗ ſiſchen Truppen hat mitgeteilt, daß er keine Kenntnis davon gehabt habe, daß eine Ab⸗ teilung ſeiner Truppen rumäniſches Gebiet betreten habe. Sofort nachdem er davon be⸗ nachrichtigt worden war, erklärte er, daß alle Maßregeln getroffen worden ſeien, um den Irrtum gutzumachen und eine Wie⸗ derholung auszuſchließen. übri⸗ gens iſt nach den letzten hier eingetroffenen Nachrichten Mamorinitza ſamt Umgebung von den ruſſiſchen Truppen geräumt worden. Die ruſſiſchen Befeſtigungsorbeiten an der rumäniſchen Grenze. Wien, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie das„Neue Wiener Journal“ aus Bukareſt meldet, veröffentlicht der„Steagul“ einen Aufſatz über die ruſſiſchen Befeſti⸗ gungsarbeiten an der Grenze, worin es unter anderem heißt: Auf der Weſt⸗ ſeite der Stadt Reni am Pruth und an den Ufern der Donau haben die Ruſſen umfaſ⸗ ſende Verteidigungswerke angelegt. Sie haben die militäriſchen Vauten in Reni bedeutend verſtärkt und haben auch an dem Donauufer eine neue Landſtraße gebaut. Dieſe Be⸗ ſeſtigungsanlagen ſind unzweifelhaft gegen uns gerichtet, deshalb dürfen auch Fahrgäſte, die auf rumäniſchen Schiffen reiſen, keinen Verſuch machen, ſich dieſe An⸗ lagen anzuſehen, denn Rußland hat ſtreug verboten, daß von rumäniſchen Schiffen aus dieſe Verteidigungsanlagen in Augenſchein den genommen werden. Rumänien hat ſich natür · lich darein fügen müſſen, da es weiß, daß von ruſſiſchen Motorbooten eine ſtrenge Kontrolle ausgeübt wird. Das Perſonal der rumäniſchen Donandampfer hat von der Direktion den Fahrgäſte während der Vorbeifahrt vor Reni ſich auf ihre Bänke niederlaſſen und nicht etwa durch Fernrohre die Befeſtigungsarbeiten von Reni beſichtigen. Große Munitivns⸗ und Truppentransporte nach Beſſarabien. Bukareſt, 13. Juni.(Priv.⸗Tel..) Minerva zufolge berichtet der Ultvo Rußki, daß ſeit Anfang dieſer Woche jeder Perſonen⸗ Warenverkehr zwiſchen Rußland und Rumänien eingeſtellt wurde. Die Aufhebung dieſer Verfügung wird jedoch nach kurzer Zeit Solge, wenn die Munitions⸗ und Truppentransporte nach Beſſarabien beendet ſein werden. Die ruſſiſche Schwarz⸗Meer⸗Flotte unter engliſchem Befehl. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel z..) Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Die Leitung, die und der Dienſt der Unzerſeebvote wurde England anvertoaut wurden bei der ruſſiſchen Schberg⸗Mer. Fibche engliſche Offiziere angeſtellt. Einige große eng⸗ liſche Firmen haben nunmehr den geſamten ruſſiſchen Schiffsbau unter ihren Einfluß ge⸗ bracht und könmen einen engliſch⸗ruſſiſchen Konzern begründen. Die öſterreichiſche Offenſibe. e Von der Schweizer Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z. K. Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet: Die große Tal⸗ ſperre von Primolano ſteht unter dem Feuer ſchwerer öſterreichiſcher Mörſer, ſodaß die Rückzugslinſe der noch im Suganatal feſthaltenden Italiener ſchwer gefähr det iſt. Der italieniſche Bericht. Rom, 12. Juni.(WTB. Nichteumtl.) Amt⸗ licher Bericht. Im Camonia⸗Tale und in Süd · Tirol, in Judilarien Artilleriekämpfe und Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen kleinen Abteilungen. Im Lagarinatal heſtige Beſchießung am Coni Eugna durch feindliche Artillerie. Geſtern dauerte im Bvandtal, im Paſubic⸗Abſchnitt und auf der Linie Poſina— Nſtach das Vorwärts⸗ ſchreiten unſerer Infanterie fort, obgleich ſie durch das heftige Feuer der feindlichen Artillerie, ſowie durch Schnee und Sturm in den höher ge⸗ legenen Abſchnitten gehindert wurden. Zwei ſeindliche Gegenangriffe in Rich⸗ tung auf Forni Alti und in der end von Campiglia wurden mit ſehr ſchweren Verluſten für den eFind zurückgeworfen. Auf der gleichen Fläche der Sieben Gemeinden ſüdweſtlich Schle⸗ gen dvangen unſere vorgeſchobenen Abteilungen, nachdem ſie das Canagliatal überſchritten hatten, in der Richtung auuf die ſüdöſtlichen Abhänge des Monte Cengio ſowie in der Richtung auf dem Monte Borco und den Monte Buſtbollo ſort. Nachträglich eingelaufene Einzelheiten heben den glänzenden Erſolg unſerer Waffen in dem Kampf am 10. Juni auf dem Monte Demerle hervor. Die tapfere Infantewiebrigade Forli (43. und 44. Infanterieregiment) hielt mutig den Stoß feindlicher Maſſen aus, die vor unſere Stellungen waren, und unternahm ſodann einen enangriff, zer⸗ ſbeitte den Feind und verfolgte ihn lange Zeit mit dem Bajonett. Im Suganatal gingen unſere Truppen Auftug erhalten, dafür zu ſorgen, daß die! zwei feindliche Gegenangriffe in der Nähe von Scurelle zurück. Längs der übrigen Front Artilleriehanpf und Tätigkeit unſerer Abteilun⸗ gen. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Vicenza ab, wo ein Militärſpital getroffen wurde, ſowie auf Thiene, Venedig und Meſtre. Es wurde wenig Schaden angerichtet. Ne italieniſche Kabinettskriſe. Bern, 13. Juni.(WTB. Nichtaumtlich.) 9 d Italia verbreitet das Gerücht, daß De Abge drege Boſelli den amtlichen Auf⸗ trag erhielt, oder in Kürze erhält, ein Kabi⸗ nett zu bilden. Man wiſſe nicht, ob Boſelli geneigt iſt die Bildung zu übernehmen. Wenn ja ſo würde er ein Kabinett auf nationaler Grundlage bilden wie es die Stunde der Gefahr verlangt. Man glaubt, der von allen Parteien ſehr hoch geſchätzt wind, ſofort die nötige Unter⸗ ſtttzuug finden würbe. Die Schlacht von Berbun. Das Ergebnis des Kriegsrates in London. Berlin, 13. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die„B. Z. a..“ meldet aus Genf: Die Reiſe Joffres und des franzöſiſchen Kriegsminiſters nach London galt nach Pariſer offiziöſen Blät⸗ tern einer Beſprechung der von Frankreich ge⸗ wünſchten engliſchen Aktion an der Weſtfront. Als Ergebnis des Kriegsrates meldet„Echo de Paris“:„Unſere engliſchen Verbündeten treffen mit großer Anſtrengung und in enger Verbindung mit unſeren und den Heeren der anderen Verbündeten ihre Vorbereitungen Haben wir alſo Vertrauen in die Entwicklung der Ereigniſſe, die die entſcheidende Phaſe des großen Krieges be⸗ deutet!“ e Von der Schweizer Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Laut„Baſler Nachrichten“ meldet der„Corriere della Sera“, daß eine offiziöſe britiſche Note, bezüglich der von Frankreich geforderten eng⸗ liſchen Offenſive, beſage, dieſe werde zur gegebenen Zeit, aber nur aus rein militäriſchen Gründen erfolgen. Ein franzöſiſcher Hilferuf an die Bundesgenoſſen. Die„Bataille“ ſchreibt im Leitartikel vom 5. Juni: Die Schlacht von Verdun dauert jetzt 105 Tage, ohne an Heftigkeit abzunehmen. Die offiziellen Berichte melden unverändert Artilleriekämpfe und erbitterte Anſtürme desßeindes gegen unſere Stel⸗ Lungen. Im Durchſchnitt werden von vier Angrif⸗ fen drei mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen, Aber beim vierten gelingt es dem Feinde, uns ein Stück Schtd eine Verſchenzung, ein Stück von einem Dorf oder Fort abzunehmen. Mit einer Disziplin, die man nach den Traditionen unſerer Raſſe nicht erwarten konnte, bieten unſere Sol⸗ daten, wenn die Reihe an ſie kommt, ihren Leib dem Feuer der ſchweren Kruppgeſchütze dar. Un⸗ aufhörlich Tag und Nacht, ohne Raſt und Ruhe währt das Höllengehämmer des Stahls auf die Menſchenleiber und die Vernichtung der Exiſtenzen. Was unſere Wichtigtuer und Zimmerſtralsgen uns als Wahnſinnstat des Kronprinzen und Maſſen⸗ mord des Kaiſers darzuſtellen Pelieben, exweiſt ſich danach als Gied eines lang durchdachten und mit kaltblütigem Zielbewußtſein durchgeführten Planes. Der Kaiſer weiß, daß Frankreich infolge ſeiner Elaſtizität am ſchwerſten von allen verbündeten Staaten zu be⸗ ſiegen iſt, aber auch, daß es die wenigſten Men⸗ ſchen beſitzt. Unſere Reſerven ſind es, die er bei Verdun bernichtoen will, und die hinſchmelzen ſollen, 5 an der Sonne. wieder gegen den Maſobach weiter vor und warfen! jollen 2. Seite. Dienstag, den 13. Jau fofn tragen; unſer Blut ſoll reichlicher unſerer Bundesgenoſſen, trotzdem ſie viel weniger an Blutleere leiden. Das darf nicht geſck 1 Abgeſehen von der Billigkeit erfordert das wohl⸗ verſtandene Intereſſe des Vierverbandes, daß man uns micht zu Opfern zwingt, die das Fortbeſtehen unſeres Landes in Frage ſtellen. Wir verkennen tiemandes Eifer. Aber die Konferenz der Ver⸗ Fündeten hat ſich geſchmeichelt, alle Hilfskräfte zu gemeinſamer Tätigkeit zu vereinigen. Wir brau⸗ chen Menſchen, und unſere Bundesgenoſſen haben ſie übrig; dann müſſen ſie uns aber auch welche ſchicken und die Zuſammenarbeit verwirklichen. Wie Deutſche in Serbien und Oeſterreicher im Elſaß waren, müſſen Engländer und Ruſſen nach Verdun kommen. Die Lobſprüche, die man unſeren Soldaten ſpendet, ſind wohlverdient, aber die aufrichtigſte Bewunderung erſetzt nicht die Ent⸗ ſendung einiger friſcher Diviſtonen. Jedes Gehen⸗ laßfen gegenüber der Tätigkeit des Feindes iſt eine ſchwere Schuld. Man predigt uns ſchon allzulange und in allen Tonarten die zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit unſerer Verbündeten. Dann ſollen fie ſie aber auch beweiſen und nicht uns allein den ſchwer⸗ ſten Schlag erdulden laſſen, den je eine Nation er⸗ kten hat. Heldentum iſt etwas Schönes, aber in übertriebenem Maße, unter Verhältniſſen, wie ſie uns jetzt Hlar werden, bekommt es einen anderen Namen. Alſo Hilfe, aber ſchnellk * Budapeſt, 13. Juni.(Priv.⸗Tel..) Peſter Loyd berichtet aus Genf, daß nach Mit⸗ teilungen franzöſiſcher Offiziere die Engländer von den, von ihnen zur Entlaſtung der Fran⸗ zoſen beſetzten Siellungen am der Weſtgrenze 15 Km. den Franzoſen zur Wieder⸗ beſe 5 überlaffen mußten, da die Miß⸗ erſolge der Engländer bei Ypevyn eine Venſtävhung der dortigen Frond noftwendig mache. Die franzöſiſchen Berichte. Piaris, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aunttkicher Bericht vom Montag mittag: Weſtlich Soiſſon zerſtörte unſeve Antillerie feinbliche Werke und rief eine Exploſton in den Linien des Gegmers hervor. Am Iinken Maasufer wurde der Gegner in Gegend Chattancourt bombardiert. Am pechten Ufer war der Artilleriekampf lehhaft im den Abſchnitten nördlich Souviſſe und Dadanttes. Im Laufe der Nacht richteten die Deutf fließen, als das chen einen Angriff auf die ützengräben weſtlich der Feſte Vaux. Sie wurden volllenmmen zurückgeſchlagen. Pia nis, 13. Juni.(WTB. Nichtamtklich) Amtlicher Bericht vom Montag abend: Auf dem rochten Maasußeg richteten die Deutſchen nach heftiger Arkiller ievorbereitung dert ganzen Dag aufein anderfol⸗ geunde Angriſſe auf die Sbelkun⸗ gen nöndlich des Werkes Thiau⸗ mont. Trotz der bedentenden eingeſetzten Kräfte und der Heftigkeit der Stürmer hielt Aiſer Sperrfewer und das Feuer unſerer Artil⸗ Jenie den Gegner, deſſen Verlufte ſehr eruſt waven, überall an. Die Beſchießung erſtreckte ſich außer⸗ dem auf die ganze Grenze weſtlich und ſüdlich des Fort Vaux und auf unſere zweite Ländke in den Abſchmitten Soupville und Davanunes. Auf dem Linken Ufer Artilleriekampf nordweſilich Chattancvunt ohne Infanteriekampf. Auf der übrigen Front die übliche Kanonade. K5 Belgöſcher Bericht: Kuuß der belgiſchen Frout wenig Töligkeit Der engliſche Bericht. London, 13. Juni.(WTB. Nichbamtlich.) General Haug meldet: Heute kein Infanterie⸗ geſecht, wu Artillerie- und Minentätigkeit. Heſtige gegenſeitige Beſchießung zwiſchen dem Hugel 60 und Hooge. Wir richteten ein hof⸗ tiges exſolgreiches Feuer gegen feindliche Sbel⸗ Hungen ſüdlich von Loos. eaf-See 6 2 8 2 75 au de 25 155 2 aamaae, AExingisn, 5——. 28 e, e, era,; Huluned —— 2 2 0 Zehmeres, 8 , ee Se * 5 5 ae,. ee, Iar 507 and eö, Auene eeeee een, Ein Attentatsverſuch auf das engliſche Rönigspaar. m. Köln, 13. Jumi.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Volkszeitg.“ meldet aus dem Haag: Durch Reiſende, die von England zurückgekehrt ſind, wird erſt jetzt bekannt, daß Lloyd Ge⸗ orge in letzter Zeit mit ernften Schwie⸗ rigkeiten zu kämpfen hat. So ſind in den Morgate Works, die umfangreiche Aufträge füür Munitionslieferungen auszuführen haben, bedenkliche Demonſtrationen unter den Ar⸗ beitern wahrgenommen worden, deren kanntwerden die engliſche Regierung mit den rückſichtsloſeſten Mitteln zu verhindern ſucht. In Skbough ſcheint ſogar ein Attentat gegen das engliſche Königspaar verſucht worden zu ſein, ohne daß es bisher gelungen iſt, dem Urheber auf die Spur zu kommen. Am 31. Mai ſtattete das Königs⸗ paar der Fabrik, in der viele Belgier als Ar⸗ beiter angeſtellt ſind, einen Beſuch ab, als aus Ulderklärlichen Gründen in nächſter Nähe eine Handgranate erplodierte. Der Privat⸗ ſſekretär des Königs wurde verletzt. Die Drangſalierung Griechenlands. Ein gefährliches Spfel. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Athen: Das Regie⸗ rungsorgan Neon Aſty erklärt, die letzten Repräſalien der Entente verfolgten wur den Repreſfalien der Entente verfolgten nur den Krieg an der Seite der Entente zu zwingen. Dies ſei ein gefährlich Spiel. Die Entente ſolle ſich geſagt fein laſſen, daß ein zur Verzweif⸗ lung getriebenes Volk ſich ſchwer zurückhalten laſſe. Griechenland werde ſich nicht zum Krieg zwingen laſſen. Veniſelos zum Zweikampf gefordert. Berlin, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. Die„B. Z. a..“ meldet aus Genf: Der griechiſche Deputterte Strapos hot Veniſelos wegen einer im Interview gemachten beleidigenden Auße⸗ rung zum Duell gefordert. *ͥ* Be⸗ * Berlin, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„B. Z. a..“ berichtet: Im Hafen von Marſeilles niert und weitere im Mittelländiſchen Meer eingeholt und nach Marſeilles zurückgebracht worden. 22 griechiſche Schiffe wurden von Mylos nach Biſerta geführt. Nach einer Londoner Meldung des„Echo de Paris“ verlangt die Entente die völlige Demobiliſierung des griechiſchen Heeres ſowie die Abſetzung der griechiſchen Beaumten umd der griechiſchen Polizei, die das „umberechligte Vorgehen gegen das Entente⸗ heer“ ermöglicht hätte. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 12. Junj.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Irakfront keine Veränderung. An der Kaukaſusfront machten wir im Laufe örtlicher Kämpfe am rechten und liuken Flügel eine Anzahl von Gefangenen und eroberten eine große Menge von Ge⸗ wehren, Telephonapparaten und Schützen⸗ grabenmaterial. Das in unſerem geſtrigen Bericht gemeldete Gefecht, welches mit der Veruichtung von ungefähr 1000 ruſſiſchen Ka⸗ valleriſten endete, fand bei dem Fluſſe Zappe ſüdlich des Ortes Tſcheuleu⸗ rezk und öſtlich der Ortſchaft Amadien ſtatt. Geſtern vormittag warfen 5 feindliche Flug⸗ zeuge ungefähr 50 Bomben auf Smyru a ab, die einige Männer, Frauen und Kinder töteten und einige Häuſer zerſtörten. Aus den anderen Fronten liegen keine wichtigen Meldungen vor. * Sute Ernteausſichten in der Türkei. m. Köln, 13. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Konſtanti⸗ nopel: Nach übereinſtimmenden amtlichen Meldungen wird die Ernte des zweiten Kriegs⸗ ſonmmers in der Türkei faſt allenthalben geradezu glänzend ausfallen. Allem Anſchein nach iſt auch die Seidenraupenzucht günſtig Maßgebend waren vechtzeitig fallender Regen und er⸗ folgreiche große Anſtrengungen der Regierung; jedenfalls wird unter dieſen günſtigen Umſtän⸗ den die Lebensmittelverſorgung bei den feind⸗ e e Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Sieger⸗Einzug von der Nordſeeſchlacht. Aus Hamburg wird uns geſchrieben: An den Landungsbrücken von St. Pauli ſtrömen die Leute zuſammen. Aus allen Straßen, aus allen Teilen der Stadt. Scharen über Scharen. Es iſt kein Ende darin. An allen Maſten der Schiffe im Hafen ſind die Flaggen geſetzt. Die Sieger aus der Seeſchlacht vor dem Skagerrak ziehen zu feierlichem Empfang in Hamburg ein. Es ſind Offiziere und Mannſchaften, Abord⸗ unugen von Kriegsſchiffen Anſerer Flotte, die die ſiegreichen Kämpfe gegen Englands Seemacht mit ausgefochten haben. Der Senat hat ſie aufs RNathaus geladen, wo ihnen eine Ehrenfeier be⸗ rritet wird. Selten erlebte die Stadt einen Tag, ſo überwältigend in dem allgemeinen Jubel des Volfes, wie dieſen. Schon bei den Landungs⸗ Prücken ſteigt die Begeiſterung wie aus einem Aungeheuren Branden der Stimmen auf. Die Gefühle entladen ſich in elementar hervor⸗ brechendem Zujauchzen. Unbeſchreiblich iſt dies Schauſpiel der Freude beim erſten Zuſammen⸗ Aufmarſch beginnt. In mehreren Abtei ſetzt ſich der Zug der Mariner in Bewegung und mit ihnen die vielen Tauſende, die den tapferen Meeresſtreitern ihre über⸗ guellende Dankbarkeit darbringen wollen. Der Weg des Zuges führt über den Baumwall, Rodingsmarkt, Alten Wall zum Rathausmarkt. Vom allen Häuſern wehen Fahnen. Wunderbar Das alles wie in einem Taumel, die keinen Halt kennt. In den Seitenſtraßen ſind aus angehaltenen Wagen Barrikaden entſtanden, auf denen ſich die Zu⸗ ſchauer drängen. Und ſobald hier eine Abteilung der Mariner vorbeikommt, brauſt es von Hurra⸗ rufen heran. Aber den Hauptaugenblick der Feier bringt der Rathausmarkt. Kopf an Kopf harrt hier eine unüberſehbare Menge. Um das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal ſteigt ſie in Stufen höher an. Dächer und Vorſprünge der Geſimſe ſind bevölkert. Gruppenweiſe treten daun die Männer oben im Stockwerk des Rathauſes auf die Balkone hinaus. Und jedesmal, wenn neue hinzukommen ſteigt ein brauſendes Hurrah der Menge zu ihnen empor. Voran die hellen Kinderſtimmen. Das iſt ein Schſvellen und Branden, Hallen und Widerhallen begeiſterter Laute ohne gleichen. Im Mittelbalkon erſcheinen der Kommandant und die Offiziere. Die Mann⸗ ſchaften winten mit den Blumenſträußen und beginnen ſie wieder auszuſtreuen. Plötzlich reckt ſich ein Matroſe am Geländer des Balkons, und niit heller, kräftig⸗tragender Stimme bringt er ein Hoch auf die Stadt Hamburg aus. Von unten herauf wird ihm ſauchzend Ankwort ge⸗ geben. Vaterländiſche Geſänge führen das Ende⸗ ene dae aed Sies der W mung dieſes Tages. lichen Türkei auszuſcheiden haben. Der Kampf um Aegypten. Ein engliſcher Bericht. London, 12. Jumi(WTB. Nichdamtlich) Das Kriegscunt gibt bekannt: Feindliche Flugzeuge griſſen mit Bomben El Kantara gewehrfeuer Romauni in Aegyp an, ſte gewehrfei wurden aber durch unſere Flugzeuge vertrieben. In El Kantara wurde wr geringer Schaden, Berehengen dey W8berenduef 8 in Romani kein Schaden angerichtet. An der Oſtgrenze, Kaliadiskrit, fanden erfolgreiche Vorpoſten⸗Scharmützel ſtatt. Die Seeſchlacht in der Nordſee. m. Köln, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung meldet Reuter: Der Oberbeſehlshaber der Flotte hab einen Beſehl an die Flotte ergehen laſſen, in dem u. a. geſagt wird: Die Lage des Wetters, das ſehr un⸗ günſtig war, benahm der Flotte die Möglichkeit einen vollſtändigen Sieg davonzutragen, den mam allgemein erwartet hatte. Unſere Verluſte ſind ſchwer und ums fehlen viele bapfere Leute, aber obwohl es ſehr ſchwierig iſt genaue Nach'⸗ richten über die Verluſte des Feindes zu erhal⸗ ten, zweifle ich nicht, daß ſie nicht geringer ſind als die unfrigen. Lord Kitchener. Vom Frhr. von Richthofen. Bei dem ſich im dieſem Woltkriege ummter⸗ brochen jagenden Evreigniſſen wäre es müßig, Betrachtungen darüber anzuſtellen, welche Folgen für Englands innere und auswärtige Lage und damit für den Krieg der Tod Lord Kitcheners haben dürfte. Kein Menſch iſt un⸗ erſetzlich und die polftiſchen Lagen wechſeln dazu viel zu ſchnell. Die Bedeutung ſeines Ausſcheidens kann daher gewiß eine außer⸗ erdentliche und nachhaltige ſein, es iſt aber auch ebenſo gut denkbar, daß geeignete andere Perſonen ſchnell an ſeine Stelle treten und man an das gewaltſame Ende des Orgamiſa⸗ tor der engliſchen Armee ſchon nach einigen Wochen nur wie an etwas längſt Vergangenes zurückdenken wird. Auch aus der Perſon ſeines Nachfolgers wird man beſtimmtte Schlüſſe für den Fortgang des Krieges nicht ziehen können, mag es nun der General Frenuch, Lloyd George oder eim anderer ſein. Feftſtehend iſt aller⸗ dings das eine, daß mit Lord Kitchener Eng⸗ lands ſtärkſter Mann gefällt iſt und bisher läßt es ſich nicht erkennen, daß England in dem jetzt bald zweijährigen Kriege einen Mann ähnlicher Bedeutung hervor⸗ gebracht hat. Meine perſönlichen Erinnerungen am Kit⸗ chener gohen mehr als dreißig Jahre, in die Tage meiner Kindheit zurück. Damals war er noch ein wenig bekannter engliſcher Offi⸗ zier in den Dienſten der ägyptiſchen Armee. Er hatte eine Karriere hinter ſich, di ein keiner Beziehung als außerordentlich zu bezeichmen geweſen wäre. Sohn eines verabſchiedeten Oberſtleutnants, Ausbildung in der von allen Offizieren, die in England wirklich der Kar⸗ riere wegen dienen, bevorzugten Waffe des Ingenieurkorps. Dann mit jungen Jahren, Anfang der Zwanziger ins Ausland nach dem Orient, um als Zweiunddreißigjähriger eine ſeinem damaligen militäriſchen Range ent⸗ ſprechende Stellung in der ägyptiſchen Armee zu erhalten. Aegypten iſt dann die Quelle ſeines Ruhms geworden. Wer es in der Nähe Alle Liebe helden vom Skagerrak ſpiegelte ſich darin, fand darin den höchſten, reinſten Ausdruck! Die Engländer auf der Jagd nach Kriegserinnerungen. Die Sammelwut, die ja zu allen Zeiten in England beſonders ausgebildet war, erreicht im gegenwärtigen Kriege eine Höhe, die den glück⸗ lichen Beſitzern der ſog.„Trophäen des Schlacht⸗ feldes“ unerwartete Kriegsgewinne bringt. Man ſammelt alles, was irgendwie mit dem Kerieg zuſammenhängt und heute oder ſpäterhin als Erinnerung an die Gegenwart gelten könnte. Aber neben der Induſtrie, die ſich mit der Her⸗ ſtellung von Kriegsandenken, Photographien volkstümlicher Männer, Kriegstalismanen, Ge⸗ denkmünzen uſw. beſchäftigt, gibt es noch die Menge der„echten“ Kriegsandenken, nämlich verſchiedener Gerätſchaften, Waffen, Uniform⸗ ſtücke, Mützen, ja ſelbſt Schuhe und Flaſchen, die im Bereiche der Schützengräben gefunden und nach Paris befördert werden, das als das Zentrum dieſes aktuellen Handels betrachtet werden kann. Da die Engländer nicht auf eigenem Boden kämpfen, müſſen ſie nach Frank⸗ reich reiſen, um derartiger Kriegserinnerungen habhaft zu werden, und die Franzoſen, die in dieſer Beziehung nicht ſo„idealiſtiſch“ veranlagt 2ut ſein ſcheinen wie ihre Bundesgenoſſen jen⸗ ſeits des Kanals, haben ein blühendes Export⸗ geſchäft mit Kriegserinnerungen eingerichtet, über das ein Bericht des Pariſer Mitarbeiters der Daily Mail mancherlei intereſſante Auf⸗ klärungen gibt.„Faſt täglich kommen aus ee, ece lee eee deeee ee es, und die Zahl der für die Ses⸗ Beſtellungen auf im Froutbereich geſammelte Gegenſtände häuft ſich immer mehr. Ich habe in Paris bereits mehrere Ausſtellungen von Kriegstrophäen geſehen, die engliſche Käufer an⸗ locken und dieſen allermodernſten Geſchäftsver⸗ kehr rege erhalten. Eine der reichhaltigſten dieſer Ausſtellungen befindet ſich an den Emp⸗ fangsräumen des Echos de Paris. Mau ſieht hier Helme, die deutſchen Gefangenen abge⸗ nommen wurden, deutſche Bajonette, Körbe, in denen die Granaten aufbewahrt werden, ja ſelbet ein deutſches Kartenſpiel, das auf dem Kampf⸗ Platz aufgeleſen wurde. Die Engländer ſind mit ſvortlichem Eifer auf der Jagd nach dieſen Kriegserinnerungen, und deutſche Uniformfetzen, Ausrüſtungsgegenſtände jeder Art, ſelbſt gewöhn⸗ liche Trinkbecher und Feldflaſchen wandern zu guten Preiſen über den Kanal. Auch in den Hotels werden den Reiſenden ſoſche Kriegs⸗ erinnerungen zum Kauf angeboten, und es kann ſehr wohl geſchehen, daß einem der Portier des Gaſthofes, in dem man wohnt, einen deutſchen Mützenknopf oder ein Fahrrad aus der Kampf⸗ zone anbietet.“ Obwohl es ſelbſtverſtändlich keine feſten Preiſe in dieſem merkwürdigen Handel gibt läßt ſich doch nach dem Durchſchnitt der verlangten und bezahlten Summen eine Art Tarif für dieſe Kriegserinnerungen aufſtellen. „Der Helm eines deutſchen Offiziers koſtet 600 Mark, ein Infanteriſtenhelm kann für 280 Mark erſtanden werden erhöht ſich aber im Preis, wenn er von mehr als einer Kugel durchbohrt iſt. Ein Uniformrock kommt auf 140—160 Mark Und ſteigt im Preiſe nach dem Umfaug der Blut⸗ K riegsdokumente 0 ſchriſtliche Beſehle, Aufzeich⸗ —— ſpuren, die er aufweiſt. Ein halbes Dutzend .4 . * Dienstag, den 13. Juni 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichken.(Abendblatl) B. Selke. mit erlebt hat, wie ſchwer nicht nur politiſch, ſondern auch moraliſch die Herrſchaft des Mahdi und ſeines Nachfolgers, des Kalifen Abdullab, auf der engliſch⸗ägyptiſchen Regie⸗ rung laſtetete, der vermag unſchwer zu ver⸗ ſtehen, welch großes Maß von Dankbarkeit die engliſche Notion für den Mann empfinden mußte, der ſie von dieſem Alb befreit hatte. Einer Arbeit langer Zeit hat es bedurft, um die Vorbereitungen für dieſen Feldzug zu tref⸗ fen. Acht Jahre ſtand Kitchener bereits als Sirdar an der Spitze der ägyptiſchen Armee, bis es ihm 1898 gelang, mit ſtürmender Hand Khartum zu nehmen. Dieſes Jahr ſeines Hielleicht größten, jedenfalls aber reinſten mi⸗ litäriſchen Triumphes hat ihn auch zum erſten Mal mit der großen Politik in Zuſammen⸗ hang gebracht. Der kühne Zug des damaligen franzöſiſchen Majors Marchand nach Faſchoda drohte das Ziel des Sudan⸗Feldzuges, die Unterwerfung Zentral⸗Afrikas unter engliſche Oberhoheit zu gefährden. Da griff Kitchener mit rückſichtsloſer Hand zu und ließ, unbeküm⸗ mert um das Wutgeſchrei der franzöſiſchen Re⸗ publik in Faſchoda die Trikolore gewaltſam vom Maſt herniederholen. Er ſtellte damit ſeine eigene Regierung vor Tatſache und es iſt ein markantes Zeichen der Geſchicklichkeit engliſcher Politik, daß es ihr gelungen iſt, in relativ kurzer Zeit über dieſe einer ganzen Nation zugefügte, in der Wolt⸗ geſchichte eigentlich beiſpielloſe Beleidigung hinweg den Weg zu einem Bündnis zu finden. Lord Kitchener war eine auch im perſönli⸗ chen Verkehr höchſt eindrucksvolle Perſönlich⸗ Feit, von militäriſcher Kürze und Offenheit in ſeiner Ausdrucksweiſe und, wie ich verſchie⸗ dentlich Gelegenheit gehabt habe, feſtzuſtellen, ſicherlich ohne jede Voreingenommenheit frem⸗ den Nationen gegenüber, ein Nur⸗Engländer. Er würde gewiß bei einer anderen politiſchen Konſtellation mit gleicher Energie beiſpiels⸗ weiſe mit uns zuſammen gegen Rußland und Frankreich gekämpft haben, wie er es jetzt gegen uns getan hat und wie er früher in einer durch die Brutalität der Kriegsführung berüchtigten Art die Staaten der Buren ver⸗ nichtet hat. Dieſer Mann hatte eigentlich nur militäriſche Eigenſchaften und es iſt daher nicht nur erſtaunlich, ſondern vielleicht für die Beurteilung der politiſchen Lage Englands in der letzten Zeit bezeichnend, daß eine ſolche Perſönlichkeit auch einen maßgebenden politi⸗ ſchen Einfluß gewinnen konnte. Als er nach Beendigung des Burenfeldzuges einige Zeit in England weilte, nahm er zum erftenmal aktiven Anteil an den Fragen der großen in⸗ ternationalen Politik. Seine Miſſion als Oberbefehlshaber der indiſchen Armee, die er im hervorragendem Maße neu organiſiert hat, entbehrt bereits nicht eines gewiſſen politi⸗ ſchen Beigeſchmacks. Als dann der geniale Schöpfer des engliſchen Aegyptens, Lord Ero⸗ mer, ſein Amt niederlegte, um ſeinen Wohn⸗ ſitz in der Heimat zu nehmen, und als es ſich herausſtellte, daß ſein Nachfolger Sir El⸗ don Gorſt, der gewaltigen Aufgabe, dieſes Werk fortzuführen, nicht gewachſen war, wurde aus dem Feldmarſchall Kitchener der britiſche diplomatiſche Agent und Generalkonſul in Aegypten, wie der offizielle Titel des eigent⸗ lichen Herrſchers dieſes Landes lautet. Damit hatte Kitchener einen ber wichtigſten politi⸗ ſchen Verwaltungspoſten des engliſchen Im⸗ bperiums übernommen und von dieſer Zeit ab datiert auch ſein großer Einfluß auf die Lei⸗ tung der auswärtigen Politik ſeines Vater⸗ landes. Wie weit er an den politiſchen Vor⸗ gängen der letzten Jahre, die die Urſache des CCCCCCC ³˙·wnꝛmAAA...... nn eine vollendete nicht mehr möglich war, ſich mit der alten Weltkrieges geworden ſind, unmittelbar betei⸗ ligt war, das wird erſt eine zukünftige Ge⸗ ſchichtsſchreibung ergeben können. Lord Kitchener war ſeiner ganzen Perſön⸗ lichkeit nach eigentlich kaum dazu prädeſtiniert, in England einen ſo überwiegend politiſchen Einfluß auszuüben, wie dies in letzter Zeit der Fall geweſen iſt. Dieſer offene, brutale Soldat paßte nicht in den Rahmen der Män⸗ ner, die in früheren Zeiten in vornehmer und ſicherer Ruhe die Geſchicke des engliſchen Vol⸗ kes gelenkt haben. Der Mann, der den großen Kampf gegen Napoleon ſiegreich beendigte, Lord Wellington, war anderer Art und auch die ſpäter politiſch mitbeſtimmenden Militärs, wie beiſpielsweiſe Lord Roberts, waren an⸗ deren Schlages. Man kann ſich des Gedankens nicht erwehren, daß tiefer liegende Gründe und Umſtände die Vorbedingung dafür ge⸗ weſen ſind, daß ein Mann wie Kitchener an ſo hervorragender politiſcher Stelle die In⸗ tereſſen ſeines Vaterlandes zu wahren beruſen wurde, und daß gerade ihm die Verhandlun⸗ gen und die Beeinfluſſung von Englands Bun⸗ desgenoſſen anvertraut war. Die Vermutung liegt nahe, daß es für das engliſche Weltreich bewährten und einer gewiſſen Vornehmheit nicht entbehrenden Praxis engliſcher Politik zu behaupten, ſondern daß man geglaubt hat, kräftiger und rückſichtsloſer zugreifen zu müſſen. Seitdem die engliſche Regierung von, der Anſchauung durchdrungen war, daß das politiſch und wirtſchaftlich geeinigte deutſche Reich die größte Gefahr für England ſeit dem Beſtehen ſeiner Weltmacht bedeute, hat man wohl geglaubt, kein Mittel unverſucht und kei⸗ nes Mannes eigenartiges Talent unbenutzt laſſen zu dürfen, um das Ziel, die Schwächung Deutſchlands, zu erreichen. Der bisherige Gang des Weltkrieges hat nicht gezeigt, daß die aus dem Militäriſchen ins Politiſche hinüber geführten Methoden Lord Kitcheners ivrgendwo den Erfolg gebracht hätten. Wir haben vielmehr allen Grund zu der Erwartung, daß England langſam, aber ſicher die Erkenntnis kommt, daß man hier gegen einen Felſen von Erz kämpft, an dem auch die ſtärkſte Hand verbluten mußte und daß es daher vielleicht beſſer ſei, den Gedan⸗ ken der Überwindung des Rivalen aufzugeben und ſeiner Gleichberechtigung anzuerkennen. Das Einküchen⸗Syſtem. Vor einigen Jahren wurde in deutſchen Groß⸗ ſtädten das Projekt der Errichtung von Ein⸗ küchenhäuſern lebhaft erörtert. Nach dem Bei⸗ ſpiel Kopenhagener Einküchenhäuſer wollte man zunächſt beſſer geſtellten Kreiſen die Möglichkeit geben, durch eine Reform des Küchenbetriebes ſich von mancherlei Beſchwerniſſen des Einzel⸗ haushalts zu emanzipieren. An die Stelle der Küche jeder einzelnen Familie ſollte die Zentral⸗ küche des einzelnen Hauſes treten, um ſo vor allem die Frau von den täglichen Küchenſorgen zu entlaſten. Dieſe Idee der Speiſegemeinſchaft iſt in Deutſchland während des Krieges aus an⸗ deren Gründen und in anderer Form, aber auf ſehr viel breiterer Baſis als früher gedacht wor⸗ den war, zur Ausführung gekommen: ſtatt des Einküchenhauſes könnte man von Einküchen⸗ ſtraßen und vielleicht Einküchen⸗Bezirken ſpre⸗ chen. Nicht mit einem Schlage ſind dieſe Ein⸗ richtungen geworden, ſie entwickelten ſich lang⸗ ſam aus kleinen Anfängen, die der Tätigkeit von Wohlfahrtsvereinen zu verdanken ſind. Zu den Aufgaben der Speiſegemeinſchaft ge⸗ hört nicht nur die Herſtellung und der Vertrieb von Speiſen zu billigen Preiſen, ſie ſind auch als Einrichtung zur Regelung der allgemeinen ſtädtiſchen Lebensmittelmärkte von hohem Wert. Je mehr ſich die Notwendigket ſparſamer Wirt⸗ ſchaft ergab, um den Konſum dem auf die eigene Kraft geſtellten Produktionsvermögen Deutſch⸗ lands anzupaſſen, um ſo entſchiedener ſetzte ſich der Gedanke der Maſſenſpeiſung durch. Natür⸗ lich laſſen ſich dabei Lebensmittel, die fehlen oder knapp geworden ſind, vor der neuen Ernte auch durch Speiſegemeinſchaften nicht ſchaffen, aber es liegt auf der Hand, daß dieſe Organiſationen eine viel ſparſamere und gleichmäßige Verſor⸗ gung ermöglichen. Damit iſt jedoch viel gewon⸗ nen, denn man darf nicht vergeſſen, daß die Le⸗ bensmittelbeſtände in den verſchiedenen Gebiets⸗ teilen außerordentlich ungleichartig ſind, es wäre irrig aus den jeweilgen Marktverhältniſſen ein⸗ zelner Großſtädte auf das ganze Land ſchließen zu wollen, insbeſonder muß ſehr ſcharf zwiſchen den Produktionsgebieten und den reinen Ver⸗ braucherzentren unterſchieden werden. Mit dem Ausbau der Speiſegemeinſchaften kommt der Ein⸗ kauf in geregelte Bahnen, denn die Maſſenſpei⸗ ſung wird neuerdings von den Gemeinden or⸗ ganiſiert, die dazu notwendigen Nahrungsmittel ſollen möglichſt auf dem direkteſten Wege von den Produzenten bezogen werden. Damit ent⸗ fällt eine vielfach regelloſe Deckung des Bedarfs großer Käuferſchichten, die nicht zuletzt manche Schwierigkeiten der Nahrungsmittelverſorgung verſchuldete, weil ſehr oft ſprunghafte Maſſen⸗ nachfrage zu einem plötzlichen Verſchwinden be⸗ ſtimmter Waren führt, wo geordneter Einkauf bei zweckmäßiger Verteilung der gleichen zur Verfügung ſtehenden Menge die Befriedigung er Anprüche einer viel größeren Zahl von Ver⸗ brauchern zugelaſſen hätte. Was eine zentraliſterte Küche zu leiſten ver⸗ mag, zeigen die Ausweiſe der Kriegsfürſorge in der Stadt Frankfurt a.., nach denen im März der Herſtellungspreis für die Portion Mittag⸗ eſſen, das aus einer Suppe, einem Gang Fleiſch, Gemüſe, Fiſch oder dergleichen beſteht, insge⸗ ſamt 33 Pfg. betrug, wovon 28½ Pfg. auf Le⸗ bensmittel und 4½ Pfg. auf Unkoſten unter Be⸗ rechnung von Abſchreibungen auf die Einrich⸗ tung entfiel. Zu dieſem Preiſe konnte gelegent⸗ lich als Beigabe auch noch Salat und Kompott verabreicht werden. Wird alſo auf dieſe Weiſe eine Verbilligung der täglichen Hauptmahlzeit und eine weſentliche Schonung der vorhandenen Vorräte erzielt, ſo kommt auch noch eine weſent⸗ liche Erſparnis an Zeit und Kraft für die Teil⸗ nehmer der Speiſegemeinſchaften hinzu. Durch die Mobiliſterung der Arbeit, wie ſie ſich in Deutſchland vollzog, ſind viele Frauen, die früher nicht berufstätig waren, an die Arbeitsſtelle der Männer getreten, ſie vermögen in der neuen wirtſchaftlichen Sttuation ihren Haushalt ſelbſt nicht oder doch nur unter ſehr erſchwerten Be⸗ dingungen zu führen. Zwar iſt durch die Ra⸗ tionierung von Lebensmitteln der Einkauf gegenüber den Zuſtänden, wie ſie ſich vorher herausgebildet hatten, bereits vielfach vereinfacht worden, er erſordert aber doch oft einen Auf⸗ wand an Zeit, der gerade für die arbeitende Frau am ſchwerſten ins Gewicht fällt Werden die Speiſegemeinſchaften als Ein⸗ richtungen der Gemeinden wohltuend empfun⸗ den, ſo iſt doch nicht beabſichtgt, ſie der Bevöl⸗ kerung als Zwangsmaßnahme aufzudrängen, die Beteiligung an dem Bezug von Eſſen war bis⸗ her und bleibt weiterhin eine freiwillige Kommt bei den großen Vorteilen, die das Syſtem der Bezirksküchen, aus denen das Eſſen in der Regel von den Abnehmern in die Wohnungen geholt wird, eine ſehr rege Inanſpruchnahme weiter Kreiſe in Frage, ſo wird die alte Familienküche auch dort wo die Maſſenſpeiſung ſehr umfang⸗ reich betrieben wird, noch lange nicht verſchwin⸗ den die Einzelhaushaltungen, die das Mittageſſen ſelbſt bereiten, werden ſich nach wie vor in großer Zahl behaupten. Doch auch bei dieſer immerhin beſchränkten Anwendung von Speiſe⸗ gemeinſchaften wird der angeſtrebte Erfolg einer berbilligten Ernährung bei gleichzeitiger Re⸗ Derdrg und Sicherung der Verſorgung erreicht werden. Nus Stadt und Land. *Mannheim, den 13. Juni 1916. dem anſehnlichen Preis von 400 Mark erſtanden werden. Silberne Achſelklappen koſten 60 Mark, ſolche aus Stoff ſind billiger. Ein Grangten⸗ korb kann bereits für 16 Mark erworben werden, und am billigſten ſind Geſchoßſplitter, deren Preiſe ſich zwiſchen 4 und 12 Mark bewegen.“ Entbehren oder Genießen! Etwas Befreiendes liegt in einer knappen Skizze, die H. Voß im zweiten Juniheft des von Freiherrn von Grotthuß herausgegebenen „Türmers“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) veröffentlicht: Wie gut, daß es auch in eraſter Zeit Menſchen gibt, die uns eine frohe Stunde beſcheren! Las ich da unter den Zeitungsſtimmen etwas über Einſchränken nach dem Krieg von einem Grafen yder Baron Soundſo, der Nante iſt mir ent⸗ fallen. Da ſtand allerlei von nicht mehr erſter Klaſſe fahren, von nicht mehr täglich Wein trinken, von nicht mehr Jagden pachten, bei denen ein erlegter Hirſch nur die Kleinigkeit von 2000—3000 Mark koſtet, und andere gute (2) Dinge mehr. Ein wenig Einſchränkung, ein wenig Entbehren! Erſt habe ich leiſe, dann laut und fröhlich gelacht und mich bei dem Schreiber des Aufſatzes in Gedanken recht berzlich bedankt für die ſrohe, gute Stunde, die er mir bereitet hat, für die „die ich dadurch gewann. Denn, was ich bis jetzt nicht wußte, weiß ich jetzt, nämlich, Daß ich tauſendmal reiſcher bin ohne erſte Klaſſe, Wein, Jagden uſw., als die Reichen, die ſich das alles leiſten können, und daß, kommt es noch ſo arg mit den Steuern nach dem Krieg, ich meinen ceee dae dicn Verugeben b. reen 9 PEc Tb.bb 7 eigentlich möchte ich als guter Patriot ſagen leider! kann der Staat mit ihm nichts anfangen. Alſo, ich brauche nichts zu entbehren, mich nicht einzuſchränken mit meinen Schätzen. Mir blei⸗ ben Wald und Feld, Gebirge und Meer, muß ich mich auch auf Schuſters Rappen oder dritter Klaſſe zu ihnen hinbemühen. Daß ſie eigent⸗ lich nicht mein eigen, was tuts! Ich habe meine Freude an ihnen ohne die Sorgen des Beſitzes. „Was wir lieben, haben wir, durch Begehren berauben wir uns ſelbſt der Liebe.“ Mir bleiben meine treuen Freunde, die Bücher, mir bleibt die vielſeitige Arbeit und die Arbeitsfreudigkeit, mir bleiben der geſunde Körper, die geſunde Seele. Entbehren? Einſchränken bei ſolchen Reichtümern? Mir bleibt das liebe tägliche Brot und ſicher noch ſo viel darüber, daß ich nicht verhungern muß, ja ich glaube, mir bleibt noch ſo viel mehr, um andere tröſten, andern helfen zut können. Mir bleibt— ach, man müßte ja ein Buch ſchreiben, wollte man alles aufzählen, was einem an Großem, Herrlichem, Liebem, Schö⸗ nem bleibt, mag nur jeder bei ſich weiter auf⸗ rechnen und mag jeder denkende Deutſche mit mir die tiefe Wahrheit des Satzes aus Kronen⸗ bergs Kant nacherleben:„Reich iſt man nicht durch das, was man beſitzt, ſondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu enthehren weiß. Und ſo könnte es auch hier vielleicht ſein, daß die Menſchheit reicher wird, indent ſie ärmer wird, daß ſie gewinnt, indem ſte verliert.“ *** Unſerm Vaterlande tut Gemeinſinn not, edler Stolz, ſich nicht von anderen einrichten zu laſſen, ſondern ſich ſelbſt einzurichten, wie andere Nationen von jeher getan; deutſch zu ſein auf eigenem, wohlheſchüztem Grund und Boden. Wilhelm v. Humboldt. 4 eMmit Hdem. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet %h *˖ Finanzaſſiſtent Guſtas9 Salzgeber aus Daisbach, Vizefeldwebel bei einem Jußart.⸗Reg. im Weſten. Strafanzeigen wegen Tierquälerei. Im Zuſammenhang mit dem dieſer Tage mit⸗ geteilten gerichtlichen Entſcheidungen wegen Tierquälerei von Pferden macht der Tier⸗ ſchutzverein Mannheim darauf aufmerk⸗ ſam, daß eine Strafanzeige wegen Quä⸗ lereien von Zugtieren(Pferden) folgende An⸗ gaben enthalten muß: 1. Tag unßd Stunde der Tat(vormit⸗ tags oder nachmittags). 2. Ort und Straße, wenn möglich Num⸗ mer des nächſten Hauſes. falls der Eigentümer mehrere Fuhrwerke hat. Nach ſoplchen Angaben kann ſpäter der Name des betreffenden Kutſchers leicht durch die Polizei feſtgeſtellt werden. In kleinen Orten, wo es keine beſonderen Poligeibeamten gibt, hat der! — Gemeindevorſteher die Befugmis, Perſonen an⸗ zuhalten und ſich Gwißheit zu verſchaffen, wer ſie find. 4. Genaue Beſchreibung der Zug⸗ tiere(Pferde: ob Hengft, Wallach oder Stute). Welche Farbe e rſt 8 Kennzeichen(weiße Stirnflecken, färbte Belne Brandſtempel, Wunden u. dergl) 5. Worin die Tierquälerei erblickt wird. 6. Angabe von 1 bis drei Zeugen. 7. Ausdrückliche Erklärung, daß man ſich über den beobachteten Vorgang geärgert Habe, und daß auch bei den Zeugen Aergernis erregt wunde.(Unterbleibt dieſe Verſtcherung, ſo geht der Täter ſtraflos aus.) Am beſten iſt es, ſich von den Zeugen neben deren vollſtündigem Na⸗ men und Wohnung auch eine ſchriftliche Erklc⸗ rung zu erbitten, daß ſie ſich über den betreffen⸗ den Vorfall geärgert haben. 8. Antrag auf Beſtrafung des Schuldigen. Solche Anzeigen müſſen ſtets an die Polizei⸗ behörde gerichtet werden, in deren Amtsbesirk der Tatort liegt. Es iſt dabei ganz gleichgültig, ob der Tierquäler in der gleichen Gemeinde oder in einer fremden Stadt wohnt. Was hier als Beiſpiel für das Verhalten bei Pferdequälereien angeführt iſt, gilt ſinngemäß auch bei Roheiten, die an anderen Zugtieren begangen wurden, ſowie zur Verfolgung von Tierquälereien überhaupt. Man ſcheue ſich nicht, auf offener Straße für ein gequältes Tier ein⸗ zutreten, und man unterlaſſe dieſes nicht in der Erwartung und gewiſſermaßen mit der Ent⸗ ſchuldigung, das könne ja ſonſt jemand tun. Wer bei ſolchen Vorfällen friſch und unverzagt vorgeht, wird ſich wundern, wie ſchnell er durch andere Perſonen Beiſtand findet; denn iſt der Stein erſt ins Rollen gebracht, ſo ergibt ſich alles andere meiſt von ſelbſt. Und ſchließlich:„Wer Grauſamkeiten hindern kann und tuts nicht, iſt mit Schuld daran.“ * Ernaunt wurde Obereiſenbahnſekretär An⸗ ton Haimann in Untergrombach zum Ober⸗ ſtationskontrolleur. * ebertragen wurde dem Telegrapheninſpek⸗ tor Georg Oettli aus Ueberlingen eine Tele⸗ grapheninſpektorſtelle bei dem Telegraphenamt in Freiburg. * Verſetzt wurde Finanzſekretär Leo Frank in Freiburg zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Neuſtadt. * Militäriſche Beförderung. Unteroffizier d. Ref. Albert Kraft, Beamter der Firm Hein⸗ rich Lanz, der mit dem Reſ.⸗Inf⸗Reg. Nr. 239 im Oktober 1914 ins Feld rückte, wurde bei einer Minenwerfer ⸗Abteilung zum Unte rahl⸗ meiſter ernannt. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun⸗ den: am 1. Mai 1916 im Zug 127 der Albtalbahm ein Geldbeutel mit 3,86 Mk., abgeliefert in Et⸗ lingen; am 7. Mai auf dem Bahnhof in Nie⸗ derſchopſheim der Betrag von 3 Mk.; am 12. Mai 1916 auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit 224 Mk.; am 14. Mai 1916 auf dem Bahnhof in Schwetzingen ein Geldbentel mit 5,55 Mk. und ein Los; am 17. Mai 1916 im Zug 1425 ein Geldbeutel mit 5,72 Mk., algelie⸗ fert in Villingen: am 18. Mai 1916 im Zug 32 ein Damentäſchchen mit Geldbeutel und 1846 Mk. abgeliefert in Mannheim: am 21. Mat 1916 im Zug 1563 ein Geldbeutel mit 1935 Mk., abgeliefert in Donaueſchingen; am 21. Mai 1916 auf dem Bahnhof in Immendingen der Betrag von 2,38 Mk.; am 21. Mai 1916 auf dem Bahn⸗ hof in Freiburg(Breisgau) der Betrag von 10 Mk. am 22. Mai 1916 auf dem Bahnhof in Eicholzheim der Betrag von 7 Mk. * Einmiete⸗Diebſtühle. Am 2. Mai der nachbeſchriebene Mann im Hauſe Fanedele 22 hier eingemietet und folgende Gegenſtände ent⸗ wendet: Gine goldene Damenuhr mik Sprung⸗ deckel ohne Glas, arabiſchen Zahlen und Nummer 10231. Auf der Rückſeite definden ſich Email⸗ blumen und ein kleines Wappen mit den Buch⸗ ſtaben I. D. eingraviert. Eine Herrenarmbanduhr mit leuchtendem Zifferblatt. Eine ſilberne Herren⸗ remontotruhr mit Goldrand, weißem Zifferblakt und arabiſchen Zahlen. Eine ſilberne Herren⸗ remontotruhr mit weißem Zifferblatt und römi⸗ ſchen Zahlen. Eine ſilberne Zylinderuhr mit weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen. Ein eiſernes Kreuz 2. Kl. mit Band, ein Hohenzollern⸗ orden mit Schwertern und Band. Der Tätter nannte ſich Hildebrand, iſt 40—45 Jahre alt, 1,68 Meter groß, ſchlank, Kahlkopf, hinten lichtes graues Haar, langer, herunterhängender blonder Schnurr⸗ bart, friſches, ſchmales Geſicht, aufrechten Gang und Haltung. Er war bekleidet mit brauner Hoſe und Weſte, braungeſtreiftem Rock und ſteifem ſchwarzen Filzhut.— Am 10. Juni, früh gegen 18 Uhr, wurden im Haufe Fahrlachſtraße Nr. 9 hier von dem nachbeſchriebenen Unbekannten, der ſich tags zuvor daſelbſt einmietete, folgendes entwen⸗ det: Eine polierte Bettſtelle mit Sprungfeder⸗ matratze, dreiteilige, rotgeſtreifte Wollmatratzen und Kopfleil, 1 Federbett und 2 Kopfkiſſen aus rotem Barchent; das Deckbett iſt rotgeblümt und die Kopfkiſſen ſind weiß überzogen; 1 Wolldecke, 1 Divan mit gradlinigem Rückenteil, über mit grüngeblumten Stoff, 1 polierter Tiſch mit 3 polierten Rohrſtühlen. Beſchreibung die 8 Täters: Etwa 35 Jahre alt, mittelgroß, unter⸗ ſetzt, geſundes, rundes Geſicht, dunkelblonde Haare und Schnurrbart. Trägt bräunliche Lodenfoppe, ſchwarzen, rundeinged vackten Filzhut, ſchwarze uhe; ſpri⸗ Mannheiner Mundart. * Die] ähle. Am 21. Mai wurden bon dem nachbeſch ßenen Unbekannten in der Wirtſchaft „Zur Ffalz“ in Haßloch 2 Pakete, enthaltend e 35 Kilogramm Kupferdraht, zurückgelaſſen Ueber die Herkunft des Drahtes konnte bis jetzt nichts Näheres feſtgeſtellt werden. Nach der gan Sachlage ſtammt derſelbe von einem Diebſtahl 565 Es handelt ſich hier um ein ſogenanntes Leitungs. kabel. Dasſelbe hat einen Durchmeſſer bon 1 em und iſt aus 19 Kupferdrähten zuſammengedrebt. Das Fabel iſt in ½% m lange Stüche friſch zerhackt Beſchreibung dos Unbekannten: Etwa 30 Jahre Akt, 1,70 in groß, krug geſtreifte Hoſe, dunkeſplalen Rock, braunen weichen Filzhut. Näher kann der⸗ ſelbe nicht beichrieben werden.—= Au. Jutz, 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger„ Badſſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienslag, den 13. Jur&. vormittags gegen 10½ Uhr, wurden einer Frau in dem Metzgerladen Schwetzingerſtr. 12 aus der Handtaſche ein Geldbeutel mit etwa 75 Mk. entwendet. Der Geldbeutel iſt alt, aus braunem Leder, mit vier Fächern und Druckverſchluß. Das Geld beſtaud aus drei 20 Mark⸗ und einem 5 Mark⸗Schein, das übrige aus Nickel⸗ und Silber⸗ geld.— Am 3. Juni, nachmittags zwiſchen 5 und Uhr, vor H 1, 3 bis T 1, 1 wurde entwendet oder verloren: Eine wertvolle goldene Damen⸗Re⸗ montoiruhr, Sprungdeckel, auf beiden Seiten ſchwarze Verzierungen, w Zifferblatt, goldene Zeiger mit Perlmuttereinlage, römiſche Zahlen. Beim Aufzug hat die Uhr eine Dalle. Dazu eine 1 Holdene, lange, feingliedrige Uhrkette mit Schieber, auf deſſen Mitte ein Opal. — 2— Polizeibericht vom 13. Juni.(Schluß.) Enfälle. Ein 16 Jahre alter Bäckerlehr trat am 10. ds. Mis. im Hofe des Hauſes 1 ntit dem rechten Fuß in einen Behälter mit heiße Aſche und verbrannte ſich den Fuß ſo erheb⸗ lich, daß er ſich am 11. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus begeben mußte. Während des Spielens auf dem Sportplatze bei den Brauereien ſtürzte geſtern Nachmittag ein 18 Jahre alter Raſenſpieler aus Stuttgart rücklings zu Boden und ſchlug dabei den Kopf auf das Knie eines anderen Spielers. Er blieb bewußtlos liegen und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt werden.— Ebenfalls mit dem Sanitätswagen ins Krankenhaus überführt wurde aup 10. ds. Mts. nachmittags ein 17 Jahre alter Taglöhner von Wöllſtadt, der in den Anlagen vor UI plötzlich ſchwer erkrankt iſt. Brandausbruch. Geſtern Vormittag, etwa um 89½% Uhr, fiel in der Küche des Hauſes Frie⸗ densſtraße Nr. 25 in Neckarau ein zum Trocknen aufgehängtes Handtuch auf den geheizten Herd und verbrannte. Dadurch fingen ein in der Nähe be⸗ findlichen Geſchirrahmen und die Speichertreppe Feuer und wurden erheblich beſchädigt. Der Brand wurde bom Wohnungsinhaber wieder gelöſcht; der Geſamtſchaden wird auf etwa 150 Mark geſchätzt. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kellner von hier wegen Hehlerei, zwei Matroſen von Waſpik und Meppel, beide wegen Diebſtahls, ein Kaufmann von Wila wegen Urkundenfälſchung g und Betrug, ein Schuhmacher aus Lohr a. B. wegen Körperberletzung, ein Fabrikarbeiter von Waldhof wegen Betrugs und ein Eiſengießer von Rier wegen Diebſtahls. Apollotheater. SErſtaufführung der Operette„Polenblut“. Es war ein glücklicher Gedanke, für die Pfingſt⸗ feiertage die Operette Polenblut“ herauszu⸗ bringen, zugleich aber auch ein Wagnis, aber nach den Eindrücken der Erſtaufführung am Samstag und nach den noch beſſer eingeſpielten Aufführun⸗ gen während der Feiertage kann man ſagen, daß das Waguis durchaus gelungen iſt. Man darf gleichzeitig auch behaupten, daß„Polenblut“ die beſte der Nopiläten iſt, mit denen uns die Wiener Gäſte ſeit ihrem Hierſein bekannt gemacht haben. Die Hauptſtärke der Operette liegt darin, daß die Handlung viel genjeßbarer iſt, als dies gemeinhin der Fall zu ſein pflegt und daß die Muſik noch beſſer als der Text iſt. Der erſte Akt führt uns zum Polenball. Wir ſehen, wie ſich Graf Boles⸗ law Baranski mit der Tänzerin Wanda Kwaſins⸗ kaia in Poleus Hauptſtadt vergnügt und in ſeinem Leichtſinn nicht einmal die Tochter Helene des Pan Jun Zaremba, ſeines Oukels, zu ſehen wünſcht, der mit der Tochten auf dem Ball erſcheint, um ſeinen Ließblingsplan, die Verlobung der reichen Tochter mit dem vor dem Ruin ſtehenden Grafen, zu ver⸗ wirklichen. Als die Verſchmähte vernehmen muß, daß der Graf lieber eine Bauerndirne als ſie zur Frau wählen würde, ſchwört ſie Nache. Die Art der Ausführung iſt nicht neu. Bronio von Popiel, einer aus dem Kreiſe der Lebemänner, die Ba⸗ bunski den Reſt des Vermögens durchbringen hel⸗ ſen, überläßt dem Freunde als letztes Rettungs⸗ Atittel die Wirtſchafterin, der es in der Tat ge⸗ Urtgt, das Gut in kurzer Zeit in die Höhe zu brin⸗ gen. Der dritte Akt geleitet uns auf das Erntefeſt Des überglücklichen Gutsherrn, der durch den Ein⸗ fluß ſeiner reizenden Wirtſchafterin, die niemand Gnders als die verſchmähte Braut fſt, auch inner⸗ Llich ein Anderer geworden iſt. Selbſt die Intrigue dder ſchauer Tänzerin vermag nicht mehr das Paar zu trennen, als der Graf inne wird, wem zer die Rektung ſeiner Exiſtenz eigentlich zu ver⸗ dauken hat. So wird aus dem fröhlichen Ernteſeſt ein ſeliges Verlobunggsfeft. Nedbal, ein Schüler Dvoraks und Mitbegrün⸗ der des berühmten böhmiſchen Quartetts, hat den Hauptanteil an dem überaus günſtigen Geſamt⸗ indruck der Operette. Die Muſik iſt temperament⸗ voll, blühend und zart in der Melodik und zeigt Hiel Empfindung und Eigenart in der Inſtrumen⸗ ketion. Daß heiße Polenblut tobt ſich aus in 5 prickelnden Walzern und ermüdenden Krakowiaks, Kudererſeits pulſiert es aber auch an der Ober⸗ fläche in reinerer, aus der Gemütstiefe dieſes tem⸗ beramentvollen Völkchens geſchöpften reizenden Stimmungsmalerei. Gleich der erſte Akt bringt ein entzückendes Walzerlied(Graf und Tänzerin), Das in einem wirbelnden Krakowiak ausklingt. Aus dem zweiten Akt iſt ein Quintett, eine originelle geitgemäße Variation auf„Noch ift Polen nicht berkoren“ beſonders erwähnenswert. Dem Pan Zurvemba iſt hier Gelegenheit gegeben, mit dem ticht minder eigenartigen Diplomatenlied zu para⸗ dieren, während Helene und der Freund des Gra⸗ ßen ſich einen beſonderen Erfolg mit dem Duett „Bater und Mutter“ ſichern. Der dritte Akt bringt einen fein empfundenen Erntechor, bei dem eine Anzahl Kinder mit ihren friſchen hellen Stimmen für Augenblicke vergeſſen machen, daß man in einer Operettenvorſtellung iſt. Die Aufführung iſt unſtreitig ebenfalls die beſte des ſeitherigen Gaſtſpiels. Das Soloperſonal iſt Hut verteilt, die Chor gelangt zu beſter Wirkung, dgauf die Ausſtattung und Koſtümierung wurde große Sorgfalt verwendet und das verſtärkte Or⸗ 5 ſucht mit gutem Gelingen unter Herru Ka⸗ Pellmeiften Raſchs anſenernder Leitung die Fein⸗ heiten der Partitur zu erſchöpfen. Herr Obder⸗ Land Klotz, der die anſtrengende Hauptrolle des Grafen Baranski inne hat, ſeſſelt namentlich durch ſein ausgezeichnetes Spiel, das ebenſoviel ſanglich ſein Beſtes gibt, beſitzt in Frl. Esquero (Helene und Wirtſchafterin in ſpe) eine nicht leicht zu übertr nde? Die Künſtlerin ſingt, ſpielt und tanzt, daß mein meinen könnte, die Rolle wäre ihr auf den Leib geſchrieben. Mehr Temperament, Grazie und feinſte Abſtimmung im Spiel kann man wirklich nicht beanſpruchen. Herr Virneburg muß ſich diesmal mit der gerade nicht dankbaren Rolle des t haften Bronio von Popiel begnügen. Aber er führt auch dieſe Partie mit der gewohnten Akkurateſſe durch. Bei Frl. Teſſa, die wieder äußerſt feſch ausſieht, iſt die Rolle der Tänzerin Wanda gut aufgehoben und 2 5tauber hat als Pan Zarsmba die Lacher Herr S er auf ſeiner ite. Die anderen Mitwirken⸗ den mögen ſich mit einem Geſamtlob begnügen. Die Operette, die ſchon am Samstag auch recht flott im Tempo und Zuſammenſpiel gegeben wurde, gewann während der Feiertage noch weſentlich durch einige zweckmäßige Streichungen. Während das Premierenpublikum noch etwas kritiſcher im nden war— es gab trotzdem verſchiedene ungen— durchbrauſten das Apollotheater an den Feiertagen ſeltene Beifallsſtürme. Ein Be⸗ ſuch der Aufführungen ſollte in dieſer ereignis⸗ armen Zeit wirklich nicht verſäumt werden. Wie uns aus dem Theaterbureau mitgeteilt wird, bleibt die Operette noch dieſe Woche bis ein⸗ ſchließlich Freitag auf dem Spielplan. In Vor⸗ bereitung befindet ſich„Der brave Frido⸗ lin“, Operette in 3 Akten von Max Gabriel, dem — 2 bekannten Theaterdirektor und Kapellmeiſter. ANus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 12. Juni. Der Frem⸗ denverkehr war hier trotz des ſchlechten Wet⸗ ters während der Feiertage ein ſehr ſtarker. ſonders im Kurhauſe und in den verſchiedenen Sälen herrſchte während der Nachmittagsſtunden Be⸗ und auch abends ein lebhafter Verkehr. Für Interhaltung war in jeder Weiſe geſorgt. In einem Pfingſt⸗Sonderkonzert im neuen Konzert⸗ ſaale ließ ſich zum erſten Male der Baxitoniſt Joſeph Schwarz von der Berliner Hofoper hören, der mit ſeinen geſanglichen Darbietungen ſtürmiſchen Beifall erntete und reiche Anerkennung fanden auch die Mitglieder des Frankfurter Neuen Theaters, welche geſtern und heute das Luſtſpiel„Sturmidyll“ bezw. den Schwank „Das Familienkind“ zur Aufführung brachten. e. Vom Schwarzwald, 13. Juni.(Priv.⸗ Tel. z..) Nachdem über die Pfingſtfeiertage in den oberſten Lagen des Schwarzwaldes wie⸗ derholt Schneefälle auftraten, ſetzten auch in der verfloſſenen Nacht neuerdings Schneefälle bis zu 1000 Meter herab ein. Alle Höhenzüge des ſüdlichen Hochſchwarzwaldes tragen ein win⸗ terliches Gepräge. Auf den Kuppen des Feld⸗ berges und der umliegenden Bergzüge beträgt die Schneedecke teilweiſe bis zu 20 Zentimeter. Die Temperatur iſt bis nahe an den Gefrier⸗ punkt herabgeſunken. Das Weidevieh wurde von den Bergen vielſach in tiefer gelegene Stallun⸗ gen gebracht. Pfalz, heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 13. Juni. Im September und Oktober vorigen Jahres ſuchten zwei Rei⸗ ſende die Gegend von Zweihrücken, Bubenhau⸗ ſen, Ernſtweiler uſw. heim mit einem Seifen⸗ erſatzmittel, dem ſie den Namen„Jettlau⸗ genmehl Frauenlob“ gaben, das ſich aber als plumper Schwindel herausſtellte. Eine ganze Reihe von Beſtellern kam um ihr Geld. Es gelang, als Täter die Reiſenden Peter Scheer, geboren 1870 in Straßburg und Emil Röſch, geboren 1884 in Kaiſerslautern, ſchon vor längerer Zeit zu ermitteln. Es wurde Haupt⸗Verhandlung gegen ſie am Schöffen⸗ gericht feſtgeſetzt, doch zogen ſie vor, nicht zu er⸗ ſcheinen, ſodaß Haftbefehl gegen ſie erlaſſen würde. Nach langem Suchen konnten Beide mutmnehr ſeſtgenommen Und ins hieſige Unter⸗ ſuchungsgefängnis eingeliefert werden; ſie ſehen im Laufe dieſer Woche ihrer Aburteilung ent⸗ Hegen. Kommunales. arlsruhe, 12. Junf. Es hat ſich das Be⸗ dürfnis nach einer weſentlichen Erweiterung der Kriegsſpeiſungseinrichtung gezeigt. Der Stadtrat beſchloß daher— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bütrgerausſchuſſes zur Verwen⸗ Dung der erforderlichen Geldmittel— die alte Schweineſchlachthalle im Schlachthof als Kriegs⸗ küche einzurichten und die Kriegsküche im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus darch einen proviſoriſchen An⸗ bau zu erweitern. Für dieſe Küchen ſollen 18 Dampfkochkeſſel nebſt den erforderlichen Transport⸗ gefäßen und Kücheneinrichtungsgegenſtänden be⸗ ſchafft werden. —Darmſtadt, 12. Juni. Gegen die Aus⸗ beutung im Lebensmittelverkehr er⸗ läßt der Oberbürgermeiſter eine Bekauntmachung, in der er auf die Beſlimmung hinpeiſt, nach der alle Geſchäftsinhaber in oder an ihren Verkaufs⸗ räumen leicht fichtbare Preisverzeichn iſſe Anzubringen haben. Auch beim Weiterverkauf dür⸗ ſen die Preiſe nachträglich nicht erhöht werden. Zur Verbrauchsregelung für Fleiſch wird beſtimmt, daß telephoniſche oder ſchriftliche Beſtellungen grundſätz⸗ lich nicht mehr berückſichtigt werden. Ausnahmen ſind nur inſoweit zuläſſig, als es ſich um Perſonen handelt, die durch Krankheit oder Berufsarbeit verhindert find, ſich das Fleiſch ſelbſt zu beſorgen und die auch kein Perſonal für die Beſorgung zur Verfügung haben.— Die 9 öch ſt⸗ hreiſe für Ochſen⸗, Rind⸗ und Kalbfleiſch für die Stadt Darmſtadt wurden mit Wirkung vom 10. Juni auf 2 Mark das Pfund, für Schweinefleiſch auf Mark 1,90 herabgeſetzt Der feitherige Höchſt⸗ preis betrug Mk..20 reſp Mk..40 das Pfund. Dementſprechend haben auch die Wuxftpreiſe ete. eine Herabſetzung erfahren. Bücheriſſch Wofür kämpfen die Engländer? Englands Po⸗ litit im Urteil des Leutralen. Von Dr. Paul Rachsé. 78. Heft der von Grnſt Jäckh heraus⸗ gegeben Flugſchriftenſammlung.„Der Deutſche Temperament wie Gemüt entwickelt, in außer⸗ erde Maße. Der Künſtfer, der auch ge⸗ Krieg. Preis 50 Pfeunig. Deutſche Verlags⸗ Anſtalt in Strffgart. eee eeee Der Wiener Bericht. Ruſſiſche Angriffe an mehreren Teilen der Front geſcheitert. Wien, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Am Pruth ſüdlich von Bojan wurde ein ruſſiſcher Angriff abgewie⸗ ſen. In Zadagora, Suyatin und Horodenka iſt feindliche Kaval⸗ lerie eingerückt. Bei Burkau ow an der Strypaſchei⸗ terten mehrere ruſſiſche Vorſtöß e. Nordweſtlich von Tarnopol ſtehen unſere Truppen ohne Unterlaß im Kampf. Bei Sapanomw wurde ein ruſſiſcher Angriff durch unſer Geſchützfeuer ver⸗ eitelt. Südweſtlich von Dubnp trieben wir einen feindlichen Kapalleriekörper zurück. In Wolhynien hat feindliche Reiterei das Gebiet von Torczin erreicht; es herrſcht zum größten Teile Ruhe. Bei Sokul am Styr trieb der Feind ſeine Truppen zum Angriff vor; er wurde geworfen. Auch bei Kolki ſind alle Übergangs⸗ verſuche der Ruſſen geſcheitert. Die Zahl der hier eingebrachten Gefangenen ſtieg auf 2000. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Front zwiſchen Etſch und Brenta und in den Dolomiten war der Kampf zeit⸗ weiſe, wenn ſich die Sichtverhältniſſe beſſerten, ſehr lebhaft. An mehreren Punkten erueu⸗ erten die Italiener ihre fruchtloſen Angriffsverſuche. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 12. morgeus drangen drei feindliche Torpedoeinheiten in den Hafen von Parenzo ein. Sie wurden durch Abwehrbatte⸗ rien vertrieben. Ihre Geſchütze blieben wir⸗ kungslos. Nur eine Mauer und ein Dach wur⸗ den leicht beſchädigt, niemand verwundet, während die Batterien und Flieger Treffer er⸗ ztelten. Flottenkommando. Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. Ymuiden, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der niederländiſchen Telegr. Agentur: Der Katwyker Logger„Vooruit“ brachle 15 Mann vom norwegiſchen Dampfer„Buve“ ein, der ſich auf der Fahrt von Lincoln befand und torpediert wurde, oder auf eine Mine ge⸗ laufen iſt. Ymuiden, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Kapitän des norwegiſchen Dampfers „Bure“ erzählt, daß ſein Schiff am 9. Juni 4 Uhr 50 Minuten(Greemwicher Zeit 55 Gr. 39 Mimtten) 30 Gr. nördlicher Breite, 3 Gr. 50 Minuten ſüdöſtlicher Länge ſank. Obwohl er und ſeine Leute weder ein Unterſeebvot noch die Wellenbahn eines Torpedos ſahen, hatten ſie doch den Eindruck, daß der Dampfer nicht auf eine Mine gelaufen, ſondern von einem Tovppedo getroffen worden ſei. Sie ſahen ungefähr um 26 Uhr, als ſie ſich in der Nähe der Unfallſtelle befanden, das Periſtop eines Unterſeeboots auftauchen und raſch wieder verſchtwinden. Malmö, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Das Rizauiſche Büro meldet: Der Dampfer „Emmy“ aus Stockholm iſt geſtern Nach⸗ mittag in ein Minenfeld bei Falſterbo ge⸗ raten und wurde in die Luft geſprengt. Ein Mann warde durch die Exploſion getötet, die andern ſind ertrunken. Der Kapitän und vier Mann der Beſatzung wurden in Malmö⸗ gelandet. Der Untergang der Hampfhire. c. Von der Schweizer Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z. K. Die Schweizer Blätter melden aus London: Mit dem Pan⸗ gerkreuzer„Hampſhire“ ſind auch 60 ruſ⸗ ſiſche Offiziere und Matroſen unter⸗ gegangen, welche in England im Unterfſeeboot⸗ dienſt ausgebildet wurden und gerade nach Rußland zurückkehren wollten. Engliſche Anſichten von der Kriegslage. Die Schlacht in Wolhynien und Oſtgalizien. Das Hauptintereſſe der öffentlichen Meimung in England nehmen augenblicklich die Eveigmiſſe aif den Kriegsſchauplätzen in Anſpruch. In atemloſen Sätzen wird die neue Offenſiwe der Ruſſen gegen die öſterweichiſche Feont beſpwochen ich gegenſeitig zu der ſech ffr und die Zeitungen teven ſich dem tatkräftigen ten, England weiter verblutet. Sie hoffen nicht zu viel zu ſagen, wenn ſie den ruſſiſchen Erfolg im Oſten als„Beginn der entſcheidenden Wendung des Kriegs“ betrachten, trotz der deutſchen Er⸗ folge im Weſten. Die deutſchen Anſtrengungen bei Verdun, ſo ſagt„Daily find erſtaunlich. Ob Vaux aber den Pveis wert iſt, den die Deutſchen dafür bezahlen, müßten ſie ſelbſt wiſſen.„Daily Telegraph“ beſpricht dann die deutſche Tätigkeit gegen die engliſche Front. In Erwartung der engliſ⸗ Offenſive ſind es auch hier wieder die Deutſchen, die die Offenſive ergriffen haben. Die Gefühle liegen in der Luft, daß noch große Exeigniſſe bevorſtehen und die britiſche Nation wird in Ruhe ihre Emwicklung abwarten. Die Präſidentenwahl in Amerika. New Nork, 12. Juni.(Wi.B. Nichtaumtl.) Durch Funkſpruch von dem Pypwatkorreſpon⸗ dermten des Wolffſchen Büros. Die von dem republikanäſchen Konvent in Chi⸗ cago angenommenen Wahlleitſätze er⸗ Hären ſich für die Wahrung der Rechte der Amemkaner im In⸗ und Auslande, auf dem Land und zur See. Dann heißt es wetter: „Wir wünſchen den Frieden, den Frieden der Gerechtigkeit und des Rechtes und ſind für die Aufrechterhaltung gerader, ehrlicher Neu⸗ tralität gegenüber den Kriegführenden in dem großen europäiſchen Kriege. Wir müſſen alle unfere Pflicht erfüllen und auf alle unſere Rechte als Neutrale beſtehen ohne Furcht und Parteilichkeit. Wir ſind bereit zur friedlichen Löſfung internationaler Streitigkeiten und treten für die Errichtung eines inter⸗ nationalen Schiedsgerichtes zu dieſem Zwecke ein. Die Wahlleitſätze der Fortſchrittler⸗Parbei Rooſevelts enthalten im weſentlichen die⸗ ſelben Gedanken. Ueberfälle auf amerikaniſche Konſulate in Mexika. Waſhington, 13. Juni.(WiB Nichtamt⸗ lich) Der Stkaatsſekretär für den Krieg teilt mit, daß noch 1000 Mann Küſtenartillerie und ein Geniebataillon zur Grenzbewachung nach der mexikaniſchen Grenze geſchickt worden ſeien. Die Maßregel iſt infolge von Berichten über Ueberfälle auf die amerikaniſchen Konſulate in den Staaten von Nordmexiko ergriffen worden. Die Ausſichten der Ruſſenfreunde in Bukareſt. EBerlin, 13. Juni.(Von u. Berl. Büro) Die„B. Z. a..“ meldet aus Bukareſt: Die energiſche Haltung der Regierung gegen das Eindringen ruſſiſcher Truppen auf runäni⸗ ſchen Boden hat in der öffentlichen Meinung allgemeinen Beifall gefunden Heute treffen in Bukareſt die beiden Häupter der fuſtonierten Partei Jonescu und Filipeseu ein, die eine heftige Agitakion beginnen wollen um Rumänien an Rußlands Seite in den Krieg zu treiben. Man glaubt aber feſt an Bratianus feſten Blick, der ſich auch bis jetzt ſchwindelfrei erwieſen hat und die wirkliche Lage auf den Schlachtfeldern gemau lennt. Selbſtmord eines Sohnes Nuanſchikais. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Genf: Wie das lſer Journal erfährt, hat der älteſte Sohn Nuanſchi⸗ kais nach dem Tode ſeines Vaters Selbſtmord verübt. 5 8 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Laut der Neuen Zürcher Zeitung haben in den letzten Dagen um Iſeredepartement(Frankreich) zahl⸗ reiche Feuersbrünſte ſtattgefunden. Erſt am Freitag iſt wieder eine große Fabrik nieder⸗ gebrannt, wodurch ein Schaden von über eine halbe Million Francs entſtand. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blätter melden: Der Unterſuchungsrichter der erſten ſchweizeriſchen Diviſion hat wegen der Fhucht des franzöſiſchen Fliegers Gilbert in Genf eine Unterſuchung eingeleitet. Mehrere Zollangeſteſl⸗ ten und Poliziſten wurden bereits verhört Saloniki, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Franzöſiſche 8 euge bombardierten in das Fort Weiße Zähne E Ver Len, 13. Juni.(Bon u. Berl. 17 5„B. Z. a. M. meſdet aus Bina); 5 e 1 44 N 16 4 nts. — General⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Leipziger lebensversicherungs- Geselischaft a. G.(Alte Leipziger) Auch diese große Lebensversicherungs-Oesell- Schaft hat im zweiten Kriegsjahr 1915, dem Fünfundachtzigsten Geschäftsjahr ihres Bestehens, belriecigende Ergebnisse zu erzielen vermocht. Durch den Neuabschluß einer großen Zahl von Versicherungen, vielfach unter Einschluß der Kriegsgeiahr, und durch die nachträgliche Ueber- nalme der fetzteren bei vielen laufenden Versiche- rungen, hat sie ihrer bedeutsamen volkswirt- Schaftlichen Aufgabe, die Zukunſt von Witwen und Waisen, die ihres Versorgers durch dessen vor- zeitigen ILod beraubt werden, sicherzustellen, wWeiter nacheommen können. Eude des Berichts- jahres waren im ganzen 114 204(115 208) Per- sonen durch 137 855(138 559) Policen mit Martt 1101 897 740(l. V. M. 1089 230 401) versichert. Die Gesamtversickrerungssunune ist demnach um M. 12 667 348(25 000 092) gestiegen, während die Zahl der versicherten Personen um 914 und die Zahl der Policen um 695 zurückging. Vom Ge⸗ samtwersicherungsbestande entfallen auf die Ver- sicherungen auf den Todesfall 131 675(131 800) Versicherungen Urit Martk 1084 189 797) 1070 145 47) Versicherungssumme und auf die Versicherungen auf den Lebensfall 6180(67/44) Versicherungen mit M. 17 708 552(19 084 964) Versicherungssumme. Schon diese Gliederung zeigt, daß die Versicherungen auf den Todesfall bei weitem ü jegen und insofern eine nicht ungünstige Entwickelung aufweisen, als sie trotz des vollen Kriegsjahres einen reinen Zuwachs von M. 14 043 760(27 639 686) Wersicherungssumme ergeben haben, während die Zahi der Versiche- rungem allerdings um 131 sank gegenüber einer Zunahme von 1601 im Voriahre. Angenommen wurden in dieser Abteilung 5500(6771) Anträge mit M. 68 472 777(5 402 044) Versicherungs- Summe. Der Abgang Stellte sich auf 5868(5369) Versicherungen nit M. 49 723 023(47 990 925), da- runter der Abgang durch den Tod auf 2563(2246) Versicherungen nit M. 21 201 215(18 629 410) Versicherungssmmme. Die Sterblichkeit ist allent- halben günstiger verlaufen, als anzunehmen War. Die Kriegssterblichleit betrug bis Aufang 1916 nur etwa 2½% Proz. der Kriegsrisikosiumme, wäh⸗ renck für sie in den zultünftigen Umlagebeiträgen eine Deckung bis zu 4 Prozent dieser Summe vorgesehen ist. Nach Abzug der 993(5617) EKriegssterbefalle entfielen auf die anderen Todes- ursachen weniger Sterbeſalſe als im Jahre 1913, wWo diese Zalll nur 76,7 Prozent der nach der Tafel von Babhage und 55,7 Prozent der nach der Taiel I. M. erwarteten Zahl von Sterbefällen er- reicht Hatte. Immerhin wurden während des Ge- Schäftsjahres rund 9 Milhonen Mark durch den Tod des Versicherten im Krieg fallig. Die Ver⸗ sicherungssummen kommen nach Einreichung des amtlichen Todesnachweises sofort voll zur Aus- Zzahlung, nur unter Einbehaltung des verhältuis- mäßig geringen Kriegsschädenbeitrags von 4 bProzent der Rriegsrisikosumme. s Fälle mit M. 248 510 sind nach der vorigen GeneraWersammt-⸗ lung angemeldete Kriegstoclesiälle, bei denen ab- gesehen von dem Decleumgskapital, kein Auspruch an die Gesenschaft begründtet war, weil die Ver- sicherten es umterlassen hatten, die Uebernahme der Kriegsgeiahr bei der Gesellschaft zu beantra- gen. Da nach den angestellten Erörterungen an⸗ Zutehmen sei, daß die Versicherten des irrigen Glaubens gewesen sind, die Uebernalme der Kriegsgefahr beantragt zu haben, oder durch diie plölzliche Einzieumg verhindert gewesen sind, ckies nachträglich zu tun, so hat der Aufsichtsrat beschlossen, in gleicher Weise Wie im vergan⸗ genen Jahr bei der Generalversammiung die Be- Willigung weiterer Zahlungen auf diese Versicherungen zu beantragen. Die Diffe- renz sei daler zurüchgestent worden. Die in den ersten Monaten des vergangenen Jahres zur An⸗ meldung gelangten Kriegstodesialle, bei denen clieselben Verhälnisse Obwalten, sinck ebenso, Wie ckie gleichartigen Kriegstocdesfälle des Jahres 104 von der vorfährigen Generalverszemmfong Zur Zahlung genehmigt worden. An Prämien hat die Gesellschaft im ganzen M. 4 207 670(44 401 842) vereinahmt, wovon M. 44 89 850(43 715 857) auf die Todesfalwersiche- tung und M. 677 814(585 985) auf die Exlebens⸗ falversicherung enttielen. Kapitalerträge ex⸗ braciten M. 18 125 888(17 402 362). Der durch- Schnittliche Zinsfuß, dem die angelegten Gesell⸗ schaftsgelder ergeben haben, Stellte sich AuH.24 (4,21) v.., ist somit gegen das Vorjahr um 0⁰ (%%0) v. El. gestiegen. Ber Gewinn aus Kapitak. anlagen ging auf M. 108 665(326 110) zurüch Da⸗ von entfalleu auf Kurgewinn durch Verlosungen M. 181(20) und auf Verwaltungsleostenbeiträge bei hypothekarischen Ausbihungen M. 108 795 (326 110). Für unerledigle Versicherungsfälle der Vorjahre aus selbst abgeschlossenen Versichle- rungen wurden in der Toclesſalyersiefterung M. 0054 045(1 198 031) ausgezahlt und M. 258 700 620 200) zürückgestellt, Die Zahlungen für Ver⸗ sicherungsverpflichtungen im Geschäftsſahr aus Selbst abgeschlessenen Versicherungen belieſen sich insgesanſt auf M. 34 708 884(80 440 317), wWo⸗ ven M. 31 575 485(24 02 134) zur Auszahlung gelangten und M. 3 223 440(6338 183 zuruclege-· stellt wurden. Für vorzeitig aufgelöste, selbst abgeschlossene Versicherungen waren Mark 2055 501(2 721 352) zu zahlen. Die Gewinnan- teile der Versicherten erforderten M. 12 681 310 (11 572 687). An Rückversicherungsprämien Waren für Kapitawersicherungen auf den Todesfall M. 3004(1203) zu zahlen. Steuern und Verwal. Hmgskosten belieein sich in der Todesialwersiche- rung auf M. 3 287 707(3 423 211), Fechnet man biervon die dem Verwaltungskostenbedarf der Gesellschaft Wiecder zugule kommenden Einnaumen von M. 297 200(517 404) ab, 80 verbelibt für die in Gesamfleostenauw, and von — Prämien und Zinseinnahme dieser Abteilung von M. 61 182 408(59 667 080). Nach Abschreibun- gen von M. 36 741(37 824) und Absetzung eines Kursverlustes von M. 881 971(23 010), beträgt der Ueberschuß der Iodesfalversicherung M. 11 890 722(14 002 014). Der Aufsichtsrat wird der Gæneralversammhung Vorschlagen, hieraus M. 500 000( 000 000) dem Ausgleichsfonds, der dadurch von M. 6,3 Mill. Auf M. 6,8 Mill. erhönnt wirc, zu überweisen, um. Wenm bei längerer Dauer des Krieges Wieder Er- Warten die Kriegsschäcen die von den Nriegsver- sicherten zu leistenden Umlagebeiträge überstei- gen sollten, weitere Mittel zur Deckung dieses Mehrbeitrags zu hahen, während der Rest des Ueberschusses von M. 11 300 722(12 999 755) in den allgemeinen Sicherheitsfonds zu fließen hat. Ferner wird der Aufsichtsrat vorsclilagen, dlie Dividende für 1917 bei Dividendenplan B der vor dem 1. Juli 1907 abgeschlossenen Ver- sicherungen in folgender Höhe festzusetzen: für lebenslängliche Versicherungen auf 3,3 v. H.(wie i..) der Summe der gerallten ordentlichen Jahresbeiträge, für abgekiirzte Versicherungen bei —10 Jahren auf 7,3 v. H.(wie i..) der Summe der gezahlten ordenflichen Jahresbeiträge und.9 V. H.(Wie i..) der Summe der gezahlten Zusatz- beiträge; bei 11—45 Jahren auf 5,5 bezw. 3,2 v..; bei 16—20 Jahren auf 4, bezw 2,6 v.., bei 21 25 Jahren auf 3,0 bezw. 2,3 v. H. und bei über Biähriger Versicherungsdauer auf 3,3 bezw. 2,0 v. H. wWie i. V. Bei den nach Dividendenplan A vor denm 1 Juni 1907 abgeschlossenen Versiele- rungen hat der Aufsichtsrat vorbehaltlich der Ge- nehmigung des Rechnungsabschlusses durch die Generawersammlung die Dividende für 1917 auf 55 V. H.(wWie i..) der ordenflichen(lebensläng- chen) Jahresbeiträge und 2,0(wie i. Y) v. kI. der Summte der für die Abkürzung der Versiche- rungsdauer gezalllten Zusatzbeiträge fſestgesetzt gegenüber den Jahren 1900—13 Diese erhöhten Diyidendensätze berihen auf der im Jahwe 1913 Wederum vorgenommenen Untersuchung des alten Bestandes. Trotz des Krieges kann die Gesellschaft diese Sätze bei dem alten wie bei dem neuen Bestand in Aussicht wehmen, da auch jetzt noch anzunelemen ist, daß die Umlagebeiträge gegebenenfalls unter Zuliffenahme des Ausgleich- koncis selbst bei noch ngerer Dauer des Krieges ausreichen werden. Die Umlage der Kriegsschä- den auf die Kriegsversicherten bis zu 4 v. H. der Risikosunime ist eine besondere, und vie utis Scheint, glüchliche Einrichtung der Kriegsver- sicherung der Alten Leipziger. Nach dem Vermögensabschluß stieg der Hypofhekenbesitz der Gesellschait auf Mark 354,03(357,78) Min. und ihr Wertpapierbesitz auf 31,12(22,1) Mifl. Die Baulcguthaben er- mägigten sich auf M. 572 471(685 782) und die Ausslance bei und Agenten auf M. 2096 537(2 308 488). Vorauszahlungen und Darlehen auf Policen betrugen M. 45,16(41,95) Mill., gestundete Prämien M. 4,00(,27) Mißl. und rückstandige Zinsen M. 4,02(495) Min. In bar Waren M. 103 990(128 891) vorhancen. Das Deckungsdcapiial für selbst abgeschlossene Versicherungen hat sich auf M. 339,20(82,37) Mifl. erhöht. Die Prämienüberträge stiegen atif M. 19,78(19,40) Min., die Gewinrreserven der mit Gewinnanteil Versicherten aus 56,78(56,17) Mill. und die sonstigen Fiicklagen auf Mark 12,1 .37) Millionen.— Framkfurter Efflektenbörss. „ Frankfurt a. M,, 13. Juni.(Priv.-Telegr.) Die Zurückhaltung des Markies, die bereits vor den Feiertagen vorherrschte, hieit auch bei Beginn der neen Woche au. Der Sturz des Mini- Sters Salan dra wurde von der Börse lebhaft besprochen, machte aber für dle Lendenz keinen Eindruck. Das Geschäft war ruhig und die mäßigen Umsätze beschränkten sich auf einzelne Marlctgebiete. Auch am Montanmarkte war zu⸗ nächst gut behauptete Tenctenz vorherrschend. Die Kursbewegungen in Schiffahrtsaktien, Eleke- tro- und chemischen Werten sind bescheiden. Rüstungspapiere preishaftend. Lederaktien Still. Die einheimischen Fonds sinck bei geringem Ge⸗ Schäft gut behauptet. Ausländische Wenig be⸗ achtel. Privatdiskont 4½% Prozent und darunter. Im weiteren Verlauf schwächte sich die Tendenz vereimzelt ab. Adler u. Oppenheimer, auch Mon- tanalktien lieben näßigen Kursrückgang erſeennen. Der Schluß des freien Vertcehrs War still. Berliner Rektenbörse, Berlin, 13. Juni. An der Börse hat sich nach dem Plingstfest in der allgemeinen Zurücichaltung und der stark eingeschränkten(ieschäftstätigleeit nichts verändert. Die wenig genannten Kurse Waren zumeist niedriger. Daneben zeigte sich aher auch fütr das eine oder andere Papier etwas Nachfrags. Heinische Rentem behaupteten bei kleinem Geschäft den Kursstand recht gut. Der Devisenmarkt zeigte gegen die Notierun- gen vom Freitag keinerlei Veränderungen. Berlin, 13. Juni. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 13. 8 Geld Brief Geld Brief Newyork..17½.10% 517%.19½ Holland 224.75 225.25 224.% 7j ᷣ N Dänemark 161.25 161.75 161.25 161.75 Schweden 161.25 161.75 161.25 161.75 Norwegen 16150 162.— 161.50 162.— Schweiz 102.87½ 103.12½ 102.87½ 103.12%½ Oest.-Ungarn 69.65 69.75 60.65 60.75 Rumänjen 86.— 86.50 86.— 36.59 79.— 80.— 79.— 80.— Bulgarien 5 Newyorker Effektenbörse. WIIB. Newycork, 12. Juti. Das Geschatt an der heutigen Börse wWwar wWesegtlich lehlafter, als in den letzten Tagen der Vorwoche. stimmung war als ausgezeichnet fſest zu be⸗ Seichmen. In allen Umsatzgebieten wWaren hel Er- 220 0 42 e 4g(ie.N. H. der Die Grundd Mark erzielten. tangreiche spekulative Nactifrage zeigte, gewan- nen die Aufwärtsbewegungen später weiteren Boden. Von wesentlichem Eimluß auf die Stim- nmuig erwies sich auch die Tatsache, daß nach den umlaufenden Berichten Bemühungen im Gange sind, dem drohenden Streik der Eisen- bahnangestellten abzuwenden. Be- merkenswert sind die bedeutenden Umsätze in Steels, Newyork Central und Canadian Pacific, deren Kurs zeitweilig erheblich höher waren. Enige Gewinne, die am Nachmittag vorgenom- mem wurden, vermochten nicht einen grögeren Einfluß auszuüben, die Iendenz war wielmehr bald wieder als recht ſest anzusenen. Der Aktien- umsatz betrug 700 000 Stück. REWVOREk, 12. Junl.(bevlsenmarkrt) Fiden für geſiſis deid auf 24 Stunden(Durohsohntttsrate) Geid letztes Darleben Slohtweohsel Berliinn Slohtweohsel Faris Wechsel auf London(80 Tage)/.72.75 Weochsel auf London(Sable Transters!)...78.40 Silber Bullion„ 64.87½ NREWVORR, 12. Junl. 12. Atch. Top. St. F6 c. 107— 108% d0. prek.. 100% 100/ Baltimore and Ohio 92½ 82.— Oanada Pacffie, 177½ 177½ Ohes.& Ghlo o0 66¼8 66%/ Onlo.MIIw.St.Paul o. 101— 101½, Denver& Blo Gr, 14½ 14 do. d0. pref. 59559595„„„44„„„600 (Aktlenmarkt). 10. Northern Paoiflo d. 115¾ 115 Pennsylvanla 50 8 58 56% Roading 50 108— 5 Obloago Rock Is- land Paolf. Railw. 20%½ Southern Paoltio. 99½¼ South. Rallw. oom. 23%/ South. Rallw. pref. 89½ Unlon Paoifſo., 139— 138½/ %½ Ugton Paoiſſe pref. 8% 828 Wabash pref. n. Akt. 356¼ 50½ West Marxland oom—.— 31¼ Amerio. Gan oom. 587% d0. do., pref. Amerle. Looom. o. Amor.Smelt.ftef.o. Erle Ist pref. 55— Erle And pref.. Great North. pref. Ur. Horth. Ore Cert. Mineis Centr. dom. interborgb. Metrop dd. Cons. Co. do. Metrop. pr. Kansas Elty and Soutdern do. pref. Lehiph Valley 50 8 Loulsv. u. Nasby 133½ Mlss. Cans. Tex. o. 90. do. pr. Missourl Paciflo. NMat. Rallw. of NMex. New Vork Centr. o. do. Sugar Ref. o. Anab. Copp. Aln. o. Bethlehem Steel 440— 440— 2 SGentral Leather 55½ 53½ Consolidated das 138/ 138% General Eleotr. o. 172½ 17½ Mexlo. Fefroſeum Natlonal Leald Unit.Stat. Steels o. 87½% 85¼ Unlt.Stat. Steels pr. 113— 117% Utah Copper dom. 62½ 82.½ do. Ont à West 0. 28% 27% Virgin. Car. Chem..—— 4½%½ Rorfelk& West. o. 186% 134%¼ USesrsfoebuok don.—— 163/ Aktlen-Umsate 700 000(180 600) 220 107 Londoner Effektenbörse. London, 12. Ju ni. 12. 61.½ 61.— 10. 12. 10. Pennsylvanla 61.,% 65.½ Southern Paclfio, 103.— 104.— Union Paoiffo 144.—145.— Steelss 90.J. 90.— An ad. Oop.neue Akt. 12.%8 Rlo into 62.½ 62.½ Chartered 14½ de Beers deferred 11./½ Lena Goldflelds 1,½18 Bandmines 3% Privatdiskont. 4½%¼1 Sſther— 4 21½ Engl. Konsols. 50% Argentinier 20% drasillaner. 4% Japan. v. 1699 7 2% Portuglesen 58./ 5% Russen v. 1906 88.%½ 4½% Bussen v. 1809 78. Baliſmore and Ohlo 85,¼ 95./ Canuadlan Paclfio, 185.¼ 185.½ Erie oom. 41.½ 41.½ NHational Rallway of Nexliooͥ ͥ rr Rückgamg des Handelsverkehrs in der Schwelz. Der„Fögl dEngiadina vom 3. Juni bringt die Mitteilung, daß statt 30544 Erhaubnisscheinen für Handelsreisende i. J. 1014 nur 2508 im Jahre 1015 ausgegeben worden sind, was die Einnahme um 170 000 Francs vermindert hat. Die ruszische Handelsbilans im ersten Vlerteljahr 1918. Wie die„Birshew'ija Wiedomosti vom 30. Mal mitteilt, gibt nach den Zusammenstellungen dler Kanzlei des Ministerrats die russische Handels- bilanz im ersten Viertelfahr 1016 folgendes Pild: Die Einfuhr betrug 380 23 000, die Ausfuhr 66 918 000 Rubel, d.., die Passiwitäat der Han- delsbilanz erreichte die Summe von 289 335 000 Rubel. Im selben Zeitraum des Jahres 1915 überstieg die Einfuhr die Ausfuhr nur um 58 902 000 Rubel. Warenmärkte. Herliner Produktenmarkst. Berlin, 13. Juni. Frühmarkt. Die Preise sinc gegen die jetzten Notierungen unverändkert. Berlin, 13. Juni.(Getreidemarſct ohne Notiz.) Die Berichte der Marktbesuchler, die ſiber die Feiertage Geelgenheit hatten auf Land zukommen, betonen übereinstimmend cen ausgezeichneten Staatenstand und es dürfte deshalb bei der Zu- Tüclchaltung der Käufer und ſterrschenden Ge⸗ Schäftsstille bleiben. Es fanden nur wenige Um⸗ Sate stalt. In einzennen Artikeln, wie Haidelcraut Utcd Heu war das Augebot sehr reichlich. Drin- gend begehrt war nur Hidustriehafer und be⸗ Schlagnahmefreier Mais, jedoch! nur schwer er⸗ Hältlich. Nurnderger Hopfennsarkt. R. Die ungünstige Witterung der letzlen Wochen, die dadurch, sowie das viellach in den Hopfeugärten verstätkt aultretentles Ungerziefer sich neitercings unbefriedigeuder gestaltenden Aussichten auf die neue Hopienernte haben die Kaultätigkeit in noch voriiamdeuer aller Ware in der letzten Woche wieder merklich verstärkt. Dazu J0lnmit, daß die Hopfengärien, wie sich immer mehr herausstellt, in wWeit größerem Umfaug aus⸗ gerodet und anderem lanchwirtschaftlichem Anbau Zugeführt wurden. Die Spekulalion Und dker Kündschaftshandel haben sich neuerdings mehr am Einkauf beleiligt und zum Teil auch höhere Preise angelegt. lu der vergangenen Woche Wurden durchschnittiich täglich 75 Ballen abge⸗ Setzt, an einem Iage sogar 200. Dadurch wWurdle auch Wieder mehr Anreiz zu grégeren Balnab- laddungen gegeben, die sich auf täglich durch- Schmifllich 40 Ballen bezifferten. Zum Veritauf gelangten in der Hauptsache Hallertauer, Würt⸗ tenberger und Ekässer Mittelhopfen, die 2u Preisen von 35 bis 45 Mark übernommen wurden, während einige Posten beste Hallertauer bis 65 Geringe Ware ist wenig mehr verfüglich und muß bis zu 35 Made bezahit Wer⸗ ctenn. Die Häudler und Procuzenten rechnen be⸗ ung hole Kurse 2u verzeichen, De sich um- reits mit steigenden Preisen fiüp die neue Kante, S0 daß die Eigner auch mit ihren vorjährigen Be- ständen nicht mehr so sehr wWie bis vor kurzem mit dem Verkauf drängen. Der leblrafteren Kauf- tätigkeit und besseren Stimmung am Nürnberger Markt, die auch mit einer baldigen stärkeren Aus- fuhirtätigkeit rechnet, hat sich in der letzten Woche auch auf die übrigendeutschen und böhmf-⸗ schen Hopfenmärkte übertragen, an denen die Festigkeit der Eigner, Verharren der Preise zu Gunsten der Verkäufer bei Vorrücken der Quali-⸗ täten zu beobachten waren. Chicagoer Warenmarkt, WIB. Chicago, 12. Jun. Der Weizen mark t eröffnete matt und und die Preise waren nach den ersten Umsatzen um s c. niedriger, da matte Kabelnachrichten, besseres Wetter, gün⸗ stige private Scha tzungen der Ernte in Cansas u. groBere Zufuhren nach den Produktenmärkten im Iunern des Lancdes verstimmten. Größere Vorräte am hiesigen Markt, enttäuschende Exportnach- ſrage und größere sichfbare Vorräte drückten Weiter aul die Preisgestaltung. Da infolge der günstigen Preise Deckungen und grögere Zu- fuhren vorgenommen wunden, erholte sich der Markt im Nachmittagsvertehr und schloß in kaum steliger Haltung. Bei 0, 75 C. niedrigen Preisen war der Mais- markt zu Beginn auf matte Kabeluachrichten, beseres Wetter, Abgaben der Firma Armour in Juliware, sowie im Einklang mit der Haltung des Weizenmarktes als matt zu bezeichnen. Da an die Produktennärkte im Innern kleine Zu- fuhren ankamen und die sichtbaren Vorräte klei- ner sind, trat ein Stimmungswechsel ein und der Markt war am Schluß als stetig zu bezeichnen. omessd, 12. lunl. 12. 10. 12. 10 Wetren jun 103.— 104.% J Sohweine: 8 Jull 104.%/ 7106.½ sohwere.40.30 Hals Juni 70.½% 71.— Speok 22. 1852 12 12˙ Juli 69. 70.—Schmair: Rafer lun! 39.½% 23. ½ Jun! 12.70 12.42 5 zul! 39.½—.— Aulf 12. 12.52 Sohwelnezuf. Pork: Junf 22.50 21.67 l. West. 112 000 43 000 Juli 2¹.35 2125 dv. Ohloago 33 000 12 000 Rſppen: Juni 12.92 1247 Sobweine: Jull 13.— 12.55 lelokte.20.10 Newryorker Warenmarkt. WITB. Newyork, 12. Juni. Der Beum- WOIImarkt setzte in kaum stetiger Haltung ein und die Preise waren—3 Punkete niedriger auf enttäuschende Kabelmeldungen, günstiges Weiter, sowie aul schwaclie Tendenzbericlite aus New Or- aus. Da im späteren Verlauf Käufe für auslän- dische Rechnung und Lokokäufe vorgenommen wurdten, konnte eine festere Haltung Platz greiſen und der Markt schloß in stetiger Haltung. Die e größerer Ankünte an die brasilianischen Plätze, sowie die enttäuschende Lokonachfrage gaben den Anlaß, daß der Kaflee- markt bei inn als Willig zu bezeichnen war. Käufe der Kommissionäre bewirkten, daß der Marlet in stetiger Haltung schloß. Der Weizenmarkt exlitt gleich zu Beginn wei⸗ tere Einbußen, da in der Hauptsache die größeren sichtbaren Vorräte und das günstige Wetter ver⸗ stimmten und die Preise trotz der Deckungen, die vorgenommen wurden, am Schluß Verluste auf⸗ Zzuweisen hatten. NEWVORK, 12. Junn. Melzen: 12. 0. Baumwolle: 12. 10. kard Wt. Mr. 2 115.— 117./ kewyork loko 20 12.80 Mo. 1 Rorthern 121.— 123.½ per juni 7273 per Miunß per full 12.79 1283 der un!! per August 12.86 12.91 Hals loke 82./ 92.½ per September 1281 1235 Nehl Spr. Wh. n. 495.505 495.510] per Oktober 12.93 1287 Getreidefr. per Movember 13.— 13.05 Lverpoo! 16.— 17.— per Dezember—.— 18.14 London 18.— 17.—[Kaſſe elo. 7, K..½ g Zaamwolle: Jun.18 804 Ank. I. atl. fl. 2000 4 009 Jul! 830.19 in Golthäten 3000 3 000 September 835 68.34 Ausf. n. England 2000 5 000 Dezember.48.38 „ d. Ot. 10 000 5 000 Januar—.—.47 Londoner Metallmarkt. London, 12. Junl. Kupfer: Kassa 121.—, 3 Honate, 119.— Elektro per kasse 144/0, 3 Honate—, Best-Selekted p. Kasse 3 Konate—.— Zinn per Kassa 184½, ger 3 Honate 183.—, Blel ioko Roy. zer Kases 31.½, Tink; per Kassa 71,. Dex, 61.—. Antimon—.— dueckellber——. Faehliteratur. HMleines Saling's Börsen-Hahrbuch. 5. Jahrgang 1910%½7. Bearbeitet von Dr. G. Tischert und ſohn Weber in Berlin. Ein Haud⸗ buch für Kapitalisten umdd Effektenbesitzer, Preis elegant gebunclen M..20. Verlag für Börsen- unck Finanzliteratur A. G. Berlin W. 35. Als erstes der ſinanziellen Nachschlageblicher für das Privatkapitalistenpublilaim, welches über die Ab⸗ schilüüsse des Kriegsiahres 1915 berichtet, erscheint der„Kleine Saling“ minmehr in., Auflage auf dem Plau. Der Verlag gibt bekanntlich von dem Weitverbreiteten„Saling's Börsen-Jahrbuch! eine kleine Ausgabe heraus, die besonders füür diefeni- gen bestimmt sein soll, denen das große Werk zu umfangreich ist. Der„Kleine Saling“ belrandelt Sämtliche an dſer Berliner Börse gelanchelten Wertpapiere in knapper aber dlabei gemeinver⸗ Stüncklicher Form, und giht dem Kapitalisſen über jedes Efekt wünschenswerte Kusleimft. Er gübt geunale Angaben über das Gründungsſahr, Zweck, Kapital, Direktion, Vorsitzeuden des Aüff⸗ sichtsrates, Brutto- und Reiuigevinn, sowie Reser- ven, Zalllstellen, Dividenden und die höchsten, niedrigsten und letzten Kurse der letzten fün Jahre bis zum Ausbruclt des Krieges, Ex bietet somit alles was der Kapitalist braucht um sich raschi und ziwerlässig über seinen Eifektenbesitz zu Orientieren. Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: lielredakteur Dr. Frit: Goldenbaum; 15 jür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschüäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. Geueral⸗Aueiger« Badiſche Die Firma hat bei Gr amt um die Erlaubnis 1 rung von 2 zol und 100 t in einem Marti en ſtatt verſchreib mern gezogen word 35 8 4 682. 1069. 1967., welche vom 2. J Die Einlöſung der gezo⸗ 1148. geſucht. St212 bringen dies zur hen Kenntnis mit 1 + 7 bungen erfolgt ge dazugehörigen Zin eine Nentig Deliſ 1 e zirksamte oder dem rat Mannheim binnen 14 1 1* Allaem en Iei hel! Aaeleiſte 1 tadt⸗ ragen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ achung enthaltende 1 bei der Direetion der Disco bei der Norddentſchen bei der Rheinif und an der Ke Von den d di 0 75 S alle nicht auf Titeln be⸗ iwendungen nt gelten. ſchreibungen und ſch 75., ar ihre Be Pläne 19575 während 155 Eilenburg, den 2. Jur Einſprachsfriſt auf er K e Kanzlet des Bezirksamts Der Auſſichtsrat: und der Stadtrats⸗Regi⸗ ſtratur, Rathaus Zimmer Louis Hagen. nuar 1917 an zur Einlöſung gelangen bei dem Bankhauſe Delbrück Schickler K Co. in VBank in Hamburg, it Crebitbantin Mannheim Dr. Richard Müller. Pfitzinger. Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 13. Juni 1916. N eeeeeetee rarre 1209. 1257. 1299. dverſchrei⸗ icke und der en 43678 ſen Ctedit⸗Auſtalt, Leiszig N. lin nto⸗Geſellſchaft in Berlin, und Zinsl! ngen i Sohn, Bruder, Geſellſchaft. 1 Teilſchuldverſchrei⸗ 18geloſt per 2. Januar 1916, 5 1te Teilſchuldver⸗ u1 igkeitstage auf. ii 191 Der Vorſtaud: Zzu nehmen. 101, zur Einſicht offen. Mannheim, 5. Juni 1916. Bürgermeiſteramt Dr. Kutzer. Straßenbahn. Für den Neubau der R2⸗ arbeiten im Wege des zff geben werden. Es wird hiermit zur Anee Kenntuis gebracht, daßf ungerote bierauf ſin ein Vetzeichnis der im ſprechender Aufſch Bereich der Straßen⸗ Bahnen und der Vahn nach Dürkheim im Monat Mai 1916 25 Freitag, den 23. Juni 1 an die Kanzl unt 2 * N 1, 8 defundenen Gegenſtände woſelböſt auch di bote in Gegen⸗ versehen mit den Trästungen unserer hl Réligion, am Pfinsst- im Hausflur des Ver⸗ wart etwa erſch Bieter oder deren bevoll⸗ sonntag abend im Alter von 58 Jahren 7 Monaten, zu sich in waltungsgebändes der Straßenbahn in Maunheim— Collini⸗ ſtraße 1— ) im Hausflur des Stubthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Vudwigsſtraße Nr. 69 währende6 Wochen zur Ein⸗ V tächtigte ertreter erfo Angebotsformulare ſind i erteilt wird, Mannheim, den 19. Ju Städt. Ho Per Arbeitsvergebung. ft verſehen bis ſpäteſtens N 1, 3. Stock erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft Schule ſollen die Schreiner⸗ entlichen Augebotes verſchloſſen und mit Gott dem Allmächt! 916, vormittags 11 uhr erzeichneten Amts(Rat⸗ einzureichen, Igt. u Zimmer Nr. 128, Rathaus ni 1916 chbauamt. rey. ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 9. Funi 1916. Straßenbahnamt. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 14. Juni 1918, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal, 6, 2, hier, eventuell am Pfandorte gegen Barzah⸗ Neuestes Verfahren Iung im ollſtreckungs⸗ Reinigung der Wäse wege öffentlich verſteigern: Möbdel all. Art, 1 lavier, 1 Kaſſenſchrank, Bohrma⸗ ſchine, Schraubſtöcke, 1 fahrbare Blechſcheere, 2 Batent⸗Obſtkeltern, 1 Sprechapparat und Ver⸗ tedenes. 29985 Mannheim, 18. Juni 1916. Noſter, Gerichtsvollzteher. Freimilige euerwehr annheim 1. u. 2. Ijehe Reibung— also — blendend weisse tötet werden. Der„ Arbeit, ja sogar d einem Wort gesagt: hygienischer Bezieh Anstalten. Alleinige KA e. Naegele& Kweig Montag, den 19.Juni, abends Ahr hat die geſamte Maun⸗ ſchaft der 1. u. 2. Komp. pünktlich und vollzählig zu Merr einer Uebung an ihren Spritzenhäuſern an⸗ Zutreten. Sts419 Die Hauptlente: Grether u. Sprenger. rs— 7 7 er Staatsanwalt. Roman von Artur Brauſewetter. 5(Nachdruck verboten.) 21)(Fortſetzung.) Sie hat das alles fließend und ohne weſentliche Unterbrechung erzählt— nur einige Male hat ſie einen Augenblick geſtockt, gleich als müſſe ſie ihr Gedächtnis erſt zu Hilſe rufen. Der Aus⸗ druck ihres Geſichtes iſt dabei ſo ruhig wie ihre Worte. Ihre dunklen Augen unter den dicht gezeichneten Brauen ſehen niemals aufwärts noch ſeitwärts, ſie bleiben beharrlich auf einen Punkt geheftet und geben der ganzen Erſchei⸗ nung etwas Starres, Statuenartiges— nur der markante Zug um ihre reiſen Lippen tritt deut⸗ licher hervor, und dem Staatsanwalt iſt, als leſe er aus dieſem Antlitz mehr denn je jene ſchwär⸗ meriſche Verwegenheit, die ihm gleich aufgefallen war, als er ſie zum erſtenmal geſehen— aber er macht dieſe Beobachtung allein, keinem andern fällt ähnliches auf. „Werden Sie uns nun die Fragen beantwor⸗ ten, die wir Ihnen ſtellen werden?“ fragt der Borſitzende„Sie haben uns geſagt, Sie wiſſen nicht, wie die Tat geſchehen ſei— haben Sie vielleicht auf jemand Verdachte“ dein? „Auf keinen Menſchen?“ e„Auf keinen.“ „Gut—“ ech möchte eine Frage an die Augeklagte tun,“ unterbricht hier der Staatsanwalt den Vorſitzendeff,„die Angeklagte ſagt, ſie habe auf niemand Verdacht. Ich frage ſie jetzt, ob ſie richt Verdacht hat auf ihre Herrſchaft, die Freifrau von Türck?“ Ein Murmeln geht durch den Saal— die Ge⸗ ſchworenen ſehen ſich an, der Juſtizrat rückt un⸗ Tuhig auf ſeinem Stuhle hin und her. „Nein—“ die Angeklagte hat es ruhig und entſchieden geſagt. „Gut,“ ſagte der Staatsanwalt, ich erkläre mich vorläufig für befriedigt, behalte mir aber ausdrücklich vor, auf die Angelegenheit zurück⸗ kammen.“ 781 Eine Umwälzung auf dem Gebiete der Wäschereinigung bewirkt der Dampf-Selhst-Wärcher Hazel“. alle der Wäsche anhaftenden anstecken- den Krankheitskeime unbedingt abge- von keiner anderen Waschvorrichtung erreicht und übertrifft ganz besonders in der Waschmaschinen in den Dampf-Wasch- Der„Hazet“ darf künftig in keiner Haushaltung mehr fehlen. Alleinvertrieb für Mannheim u. Ludwigshafen: Richard Perol ludnigshaten, Bayernstr. 58. Die Beerdigung 115 PF Rflegsgewinn-Slellei Beralung und Berechnung. Rheinische Treuhand- Gesellschaft.-G. ſind die folgenden M. 6, 13 MANNHEIM Tel. 7155 9027 Axtien apital Mk. J. 500, 000.— 556. 574. 5. 28. 938. 1 1060. n Tod für's Vate Alter von 20 Jahren unser innigstgeliebter te und Enkel 8 8 a Martin Baumüller inhaber des Eisernen Kreuzes. Mnt: Nanne Jaleb Baumuller,s Die Beerdigung ſinde nachmittags 5 Uhr von der hiesigen Von Kranzspenden und Beileidsbesuchen bitten Abstand Tobeles Verwändten und Be Vater, Bruder, Schwager und Onke Ferdin die ewige Heimat abzurufen. MANNHEIM(Käfertalerstr. 85), den 12. Juni 1916. der Leichenhalle aus statt. rland starb am Pfingstsonntag, 50 an seinen schweren Verletz- X sfalles, 909 13 „ 13. Juni 1916. In tiefem Schmerze: Egmili⸗ nermeister Bud Familie. Mittwoch, den 14. ds. Mts., Friedhofkapelle aus statt. Sohf FTgen gen 45686 8 Anzeige. mnten die gen el, Herr mDa RaII 21073 Um stille Teilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Lima Ralble Wtw. nebst Kinder Ferd. Raible und Frau, Cöln Familie Kösterer Familie Binder. findet am Mittwoch, nachmittags 4 Uhr von zur selbsttätigen he, womit ohne jeg- Curchaus selbsttätig Wäsche erzielt und Ffaulein Hazet“ erspart Geld, ie Waschfrau. Mit Der„Hazet“ wird ung die Leistungen Erzeuger: 3 Uhr statt. le in Essſingen am feckar abzusehen. Statt jeder besonderen Anzeige. Am Pflngstmontag ist unsere liebe Tante und Grosstante nach längerem Leiden im Alter von 67 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 13. Juni 1915. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Einäscherung findet am Donunerstag, nachmittags Im Sinne der Verstorbenen bittet man von Blumenspenden Käthehen Lanz Gertrud Kerner geh, Lanz. 21072 Empfängerin des anonymen Briefez Cermischtes) Tapezleren am Freitag, mittags ill. Küch 3 Uhr, bittet„einen guten Eilt Lan⸗ Freund“ aus ſeinem Incognito herauszutreten, unter Zuſicherung ſtrengſt. Verſchwiegenheit. Gefl. Brief erwarte be⸗ ſtimmt unter Nr. 21074 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. (Oßtene stellen) Männliche Fearverzicherung. Jüngerer Beamter(od. Dame) auch Invalide, welcher mit dem Prüfen des einfachen Geſchäftes n. der damit verbundenen Korreſpondenzvertranutiſt, per ſofort geſucht. 59936 Angebote an Fa. B. Tilleſſen, L 8. 8. Tüchtige Bäcker geſucht. 12824 ſter Zett geſchäftlich in dortiger Gegend zu verhandeln. Wer ſein Anweſen verkaufen will, Beſchreibung Immobilienbüro Gduard Bachberger München, Tal 12. Streng reelle und verſchwiegene Be⸗ bandl. Beſte Reſe⸗ Steinmet Backhaus. renzen und Zeug⸗ Suche per fof. ig. Mann, niſſe. Trotz der nicht mehr ſchulpflichtig als Laufbursche aus guter Familie oder auch Laufmädchen. 59928 Kriegszeit wieder⸗ um 24 verſchiedene Bertha Jakob, 0 7, 6 Vorzuſt. zwiſchen 12—1 Uhr oder—8 Uhr. 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Forſchend ruht ſein ſtrenger Blick auf den Augen der Angeklag⸗ ten, aber ihre Wimpern ſchatten ſich nur tiefer herab und mit einer Ruhe, die alle bewundern, antwortet ſie: Wunden beigebracht— ich „Ich habe mir keine bin verwundet worden. Immer eindringender vernimmt ſie der Vor⸗ ſitzende— auf immer neue Verdachtsmomente weiſt er hin. Was ſagen Sie, daß man nirgends ein Meſſer gefunden hat?“ „Ich weiß es nicht.“ „Und daß man ſeit der Nacht in der Penſion Falke ein Meſſer vermißte“ „Ein Meſſer kann leicht fortkommen.“ So greift die Verhandlung fort— die Ver⸗ teidiger werfen ihre Fragen und Erläuterungen dazwiſchen, auch die Beiſitzer oder einer der Geſchwoxenen verlangen dann und wann eine Auskunft. Annemarie ſteht in unveränderter Haltung, die dunklen Augen noch immer tief zu Boden geſenkt. Ihre Antworten ſind kurz und beſtimmt, meiſt kommen ſie ohne Zögern von den Lippen. Aus ihrer Sprache, ihrer Haltung ſpricht et⸗e was Wunderbares: etwas wie eine Ueberhebung unch unruhider mu e. bei aller Befangenheit, als wolle ſze ſagen, bir nur bem.-Swungg eicher zer ihe dieſem Gerichtshof nicht Rede und Antwort Freie erſcheint nicht wahrſcheinlich. geringſten Spuren ſind von dem Sohn der Wir⸗ n Apotheken Fl. M.40 Rheumalische Schmerzen, Hexenschuß, Reißen. Doppelft. u.40 geſetzten Alters in allen Zweigen der Haushaltung erfahren, wünſcht Stelle als Stütze in ſein. Haus⸗ halt od. auch zu einzelnem Herrn als Haushälterin. Näh. R I, 14, 4. St. 1 ſtehen habe. Die Verhandlung iſt beendet, die Erregung des Publikums iſt geſtiegen, die Meinungen wogen hin und her. Viele treten ſchon jetzt mit aller Entſchieden⸗ heit für ihre Unſchuld ein— andere ſind vorſich⸗ tiger und zurückhaltender. Aber nicht eine Stimme erhebt ſich, die an ihre Schuld glaubt. *** Am Nachmittag findet der von dem Vorſitzen⸗ den feſtgefetzte Lokaltermin in Seewald ſtatt. Im Peuſionat Falke verſammelt ſich das ganze Schwurgericht, in der früheren Wohnung der Freifrau tritt man zur Sitzung zuſammen. Das Mordzimmer liegt unmittelbar neben Salon und Schlafzimmer der Freifrau. Es iſt klein und eng. Das Bett, in dem der junge Freiherr ſchlief, ſteht etwas von dem brei⸗ ten, hohen Fenſter ab. Es iſt ein gepolſtertes Patentbett, welches ſich am Tage als Sofa oder Ruhebett benutzen läßt. Das Bett der Wärte⸗ rin ſteht dicht an der Wand. Neben dem Kopf⸗ ende dieſes Bettes ſteht eine Waſchſchüſſel, vor dem Bett des Ermordeten iſt ein Stuhl auf⸗ geſtellt, und zwar ſteht derſelbe zwiſchen Bett und Kleiderſpind derartig, daß zwar die Tür vom Korridor geöffnet werden kann, daß es aber ſchwer möglich erſcheint, daß ein Fremder an ihm vorbei an das Kopfende des Bettes des Freiherrn zwiſchen dieſem und dem Bett der Wärterin ſich hindurch gedrängt haben ſollte. Auch der Rückzug durch das Fenſter auf den Balkon und von dort durch einen Sprung ins Nicht die tin, der ſofort, nachdem die Tat ruchbar gewor⸗ den, einen Rundgang um das Haus angetreten, im Kieſe oder im Raſen unterhalb des Balkons bemerkt worden. Auch der Efeu außen an der Wand des Balkons und das dichte Farnkraut am Fuß desſelben ſind in beſter Ordnung geweſen. Vach dieſer eingehenden Verhandlung am Tat⸗ ort ſteht dem Staatsanwalt eines feſt: „Ein Fremder, der durch Fenſter oder Tür eingeſtiegen iſt, hat den Mord nicht vollbracht. iſt nur im zu ſuchen. eigenen Haus A 7 3 im Penſtonat Falke gewohnt haben, ſtehen außerhalb jeden Verdachts. Die Freifrau und ihr Bräutigam ſind nicht im Haus geweſen— ein von ihnen gedungener Mörder hätte zweiſel⸗ los die eng geſtellten Sachen berühven und die Wärterin wecken müſſen. Was alſo bleibt? Nur eine einzige, letzte Konſeguenz.“ Hat er bisher die Täterſchaft Annemariens in Erwägung gezogen, ohne mit ganzem Ernſt an ſie zu glauben— jetzt bohrt ſich der Gedanke förmlich in ſeinem Kopf feſt und wird zur un⸗ umſtößlichen Idee: Sie iſt es geweſen und kein anderer! Nur eins kann er mit dieſem ſicheren Schluß nicht in Einklang bringen. Das iſt die Perſönlichkeit der Angeklagten. Und dieſe übt auch auf das Publikum einen wachſenden Einfluß. Ihre immer mehr hervor⸗ tretende Hoheit, ihre Ruhe und Gelaſſenheit hat die Zuſchauer mit wenigen Ausnahmen zu ihren begeiſterten Anhängern gemacht, und wenn auch dieſe wenigen gleichwohl noch in ihrer Reſerve bleiben— ein einziger Tag, ein kurzer Augen⸗ blick genügte, all dieſe ängſtliche, gepanzerte Reſerve wie ein Nichts über den Haufen zu werfen. Z3wölftes Kapitel. Der dritte Verhandlungstag iſt gekommen. Die Angeklagte iſt heute bleicher denn je etwas Abgeſpanntes und Müdes liegt auf ihrer Erſcheinung und ſpricht aus ihren Worten. Der Vorſitzende hat eine Reihe von Zeugen vernommen. Sie iſt der Verhandlung mit geringerem Intereſſe gefolgt als an den vorher⸗ gehenden Tagen. 10 Mit einem Mal wendet ſich der Vorſitzende zu ihr. „Sie haben den Ermordeten ſehr lieb gehabtd“ Kaum hatte er die Frage geſtellt, da ſinkt das Haupt der Angeklagten tieſ auf die Bruſt herab. Als ſie es wieder erhebt, erblickt man auf ihm die Spuren einer heftigen Erregung. „Sehr lieb,“ ſagt ſie mit erſtickender Stimme. Ihr Auge ſchwimmt in Tränen, ein Zittern läuft über den ſchlanken Körper. So gewaltſam ſte auch gegen ihre Erregung ankämpft, 1 1 151 atk 8 N Beberrſchung iſt es geſchehen. * 4 ens 20 Jniabufs fae e gne nebunleig II d Tbezasese GBoach 1 5 5 nrod. ſonnige 6⸗3. ing. 5 Zimmer, Speiſekam⸗ ade⸗ neu Zub. per 1. 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Schober, Lufu eis ufssdzsMAseA + — ‚ Die Tollwut der Hunde betreſſend. 37 t K kt 9 1 Bekanntmachung. 8 24 um 7 Ek 1 Ekn Don en 0 in E.— Die Darlehnskaſſenſcheine zu 1 und 2., deren geſetz iſt wegen Tollwut der Hunde vorgeſchrieben, 8 öaun Beſchreibung der N. 206 des Deutſchen Reichs⸗ was folgt: Meat dolg lber has Berſiittern von Korsoſe und Königlich Preußiſchen Staatsanzeigers vom 4. Frei umherlaufende Hunde müſſen mit Hals⸗ zur öffeutlichen Kenntnis. ee September 1914 ſowie in den anderen Blättern ver⸗ bändern verfehen ſein, die Namen und Wohnort oder Nannheim, den 5. Juni 1910 öffentlicht iſt, werden neuerdings, um ſie weniger Wohnung des Beſitzers erſehen laſſen. aunheim, den 5. Jun ſchnell unaufehnlich werden zu laſſen, auf beiden Auf Anſuchen kann das Bezirksamt ein ſonſtiges, Großh. Bezirksamt. Abt, 1. Seiten mit 1 des Hundes ſicherſtellendes Keun⸗ 5 Bei den Darlehnskaſſenſcheinen zu eſte en der Unterdruck der Porbeſelte* einem ſein Hunde, welche nicht das vorgeſchriebene Halsband Wtase iee Güg es bes dafe aee verſchlungenen er in Veſt i N Veſder We e e—55 Vom 15. Mai 1916. während er auf der Rückſeite au ellenlinien m rafun„ 4 er gegele Wertbezeichnung1 Mark'ſſe bis zum Ablauf des zweiten 25 8 Tages nichtſaz 50 105 401K in blaugrüner Farbe gebildet wird. von dem Beſitzer unter Vorzeigen der Quittung über(Reichs⸗Geſetbl. S. 284) b folg 15 Der Darlehns kaſfenſchein zu 2 M. trägt auf derſdie an die Gemeindekaſſe geleiſtete Zahlung einer eſetzbl. S. 284) wird folgen eſtimmt: Worderfeite einen Unterdruck aus Linlenmuſtern in Gebühr von zwei Mark abgeholt werden getötet. 8 1. Bis zum 15. Auguſt 1016 dürſen Kartoffe roſa Farbe und auf der Rückſeite einen ſolchen eben Die Auslöſungsgebühren ſind zur Deckung der beſitzer an ihr Vieh insgefamt nicht mehr Kartaffe falls in rofa Farbe, welcher aus Wellenkinſen und Koſten für die Aufbewahrung und Verpflegung der verfüttern, als auf ihren Schweinebeſtand bis z der Wertbezeichnung„2 Mark“ in zahlreichen regel⸗ Nen Hunde und 5 Belohnungen für das mitſdieſem Tage nach dem Satze von hächſtens 2 110 mäßigen Wiederholungen beſteht. dem Vollzug der Verordnung betraute Auſſichtsper⸗Lartoffeln für den Tag und das Schwein eutſällß Es laufen infolgedeſſen zur Zeit Darlehnskaſſen⸗ſonal, welches für das Einfangen jedes Hundes b0 Pfg. J 4 der Bekanntmachung über das Verſüttern vo ſcheine zu 1 und 2 Mark fowohl ohne als auch mitſerhält, zu verwenden. 65070Kartoffeln vom 15. April 1916 eeeee S. Unterdruck um. Mannheim, den 9. Juni 1916 ee och nur inſowe artoffeln verſſitte Derlin, den 2. Mal 1016. Or. Beüürksamt, Abt. Eb. werden, als an ſie bisher ſchon Kartoffeln oder Erzeug Hauptverwaltung der Darlehenskaſſen. Bekaunntma* niſſe der Kartoffeltrocnerei verſüttert worden ſinß, Haveunſtein. Maron. ekanntmachung zu Kartoffelſtärke und Kartoſfelſtärkemehl dürfen nichs Beroſsentlichtt Vereinfachung der Beköſtigung.““ z 2 It Gefnants bis zu enem gaßre ol Karlsruhe, den 18. Mai 1016. Vom 31. Mai 1916. mit Geldſtrafe bis zu zehntaufſend Mark wird anel e 1 4 3 zu 16 71 . g· . 57 1* 11 Itm⸗ 85 74 1 r. 7 ch ote mit Preis unter 9* 1 en auch für Burean ſehr geeignet jur eig ſof Zim. ſehr Ver⸗ 9 1I 74¹ — 5¹⁴ 45 Zim. Ae ch als 5145 0 54400 8 Tr eret 20739 ohng., Laden 1 Lagerraum 14 z' vm. Friedr 9 0 4 3 ſof er 7 0. 63 ohn 1 N. E ſt auſchl.? 51 Wohn Kü zu v in ann, ge zäft, Lock 3,3 20 1 ‚bae Mitte ohn öhnl. . m. Hinter r au U. Küch Hofft 1 per ſof. z * 4 2U Vverm Uhr. 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Fleiſchwaren und Fleiſchſpeiſen nach der Verordnung Zum ch Für bie im Eichamtsbezirk Mannheim gelegenen zur Einſchränkung dez Fleiſch. und Fettverbrauch Leud ir de diem 5 auntmachun das II. vom 28. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 714) über⸗„Steieriſche Eier⸗Import⸗ ſtaatlichen Abfertigungsſtellen werden für das II. 8 Die Anmeldun Halblahr 1616 folgende regelmäßige Eichtage ſeſtgeſebt hanpt 1 1 11 e eke zur Einkomme w eiſchgerichte zur Auswahl geſtellt werden.. abberteungsgale 60 80 echwegiggen ber, Jedem Gaſte darf zu einer Mablzeit nur ein Hleiſch heim warbe bente einge, uner deiten Aliber 120 be 1505 uande 1gegedtember zericht veraßfolgtwerden. Als Fleiſchgerichte im Sineragen Frau Liſe wuih Wir machen darauf 25 Okiober, 8. Novem Funeen der Vorſchriften in Satz 1 und 2 gelten nicht Fleiſchſund Klara Kreifelmaler] merkſam, daß nach Aln 6 Dienſtſtunden dauern von 8½—12 und vonſals Aufſchnitt auf Brot ſowie Brüh⸗ und Kochwürſte. ledig, beide in Mannheim, likel 14 und 15 des Et 85 ate und Fö 1 Ar den Feſte Speiſenfolgen dürfen höchſteus ſolgendeſſind zu Geſchüftsführern kommenſteuergeſezes a 7 5 Saleſ, 15 0 Jolen milſſen Gänge enthalten: eine Suppe, ein Fiſchgericht oderſder Geſellſchaft beſtellt. Perſonen, welche eil ſolteens in en Lornattagsſtundeln elngelleſerlfgmwiſchengericht zu dem Fleiſh nichk deeweußee ie Manndeim, d. Junt 1010 nen aug Aebent ⸗ 5 5 e. 0 8 80 ein Gericht aus Fleiſch mit Beilage, eine Süßſpeiſe Gr. Amtsgericht Z..Pen aus Arbelt ode ee 5 tegt Bert amannſoder Käſe oder Zunfobſt oder Früchte. An fleiſch⸗ 5 Dienſtleiſtung bezleheß lußerdem vermit unſer Bertrauensmannfloſen Tagen dürfen ſie ein weiteres Fiſchgericht oder Die Privatmann Jakoh]und noch nicht zur 71 Mnerbt 4 et Et leeres u verm. 2 4 1 ath Ecke Eichendorf tekt H ſſtr. 84. Zad etc., auch f Geſchäfts⸗ Ime a 5 auf 2 7 17 Seh. Wehnungen 65 1— teten. Tel. 2007. illige 4 Im.-Wohng. u. 4. St., elektr. Licht per 1. Juli zu verm. oder vermieten. Näh. Baubüro Heinrich Lanzſtraße 24, 0 0 52 zu vermieten. Nä⸗ heres im Büro der 51437 Wash-u. Sohlleßgesellse annabichſtr. 11. rfr. im Laden Zimmer 3 Treppen an ſolibes beff. l. heim, 10 ör zu uvm. Manſ. billig zu verm. und el ſt N. 8 9 urm, 7, 17 iſt di erste Stage 5 .. ruhige de eſt inere abe 1 ſchöne Näheres Woh ſtehend aus 6 Zimmer, In beſter Lage am Waſ⸗ Näheres bei + 7 1. 4. I 2 Arch 9 von 4, 5,6,.7 Zimmer neb mit eingericht u verm 81¹ Kliche, Fräulein Seckenhe und( RNeuo Karl ſofort utie ds. L Gas 97 Li ſer fe fe 3 8 elbſt 3. St. ÜEs. ſtr. 51 III. 3Zim. he 18. 5 m. 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Grimm hler beſtellte und] Aumeldung innerb Meßgeräte und Fäſſfer, welche an einem der oben 8 8 über 12000 Mk. nebſt 5% der vorgeſchriebenen Frißt genannten Eichtage werden ſollen, müſſen Die Verabfolgung von roher oder zerlaſſenerZins vom(. RNovember zu machen oder vor K ſpäteſtens in den Vormittagsſtunden eingeliefert[Butter zu warmen Speiſen iſt verboten. 1595 für lau⸗öffnung des Steuerſtra eee vermittelt unſer Vertrauensmaun 5 Grandduc Mangheim 22 5 8 Herr G. Kühlmann, Schloffer, im Gebände der Ab⸗ Als Fleiſch im Sinne dieler Verordnung aiftiſfräher Fand ag ſest Vand 28 und 2 des Einke ſertigungsſtelle wohnhaft, jeberzeit die Annahme und Rind⸗, Kalb⸗, Schaf, Schweine und Ziegenfleiſch 25, Hefth, dͤritte Abtetlung menſteuergeſetzes feſt Abaabe—5 an eichen deſ Gegenſtände. ſowie Fleiſch von Geflügel und Wild aller Art Aus⸗Nr. J auf dem Grundſtück] ſetzte Strafe. 308 An den Abfertigungsſtellen werden vorgenommen: genommen ſind Kopf, Zunge und innere Teile. Ogb. 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(mit Ausſchluß der Präziſionswagen) für eine größte 8 6 Michels hier, jetzt im Ei⸗ Gr. Stenerkommiſfär zuläſſige Laſt bis ausſchließlich 3000 Kg und von gentum der Erbengemein⸗ für den Betirk Mantzt Herbſtgefäßen, ſowie die Beglaubigung von Fiſch⸗ Wer den Vorſchriften der 38 1 Dis 3 und 5 zu⸗ſſchaft a. Hermann heim⸗Stabt,(Dlenſtzt verſandgefäßen für den Eiſenbahnverkehr; außerdemwiderhandelt, wird mit Geloſtraſe bis zu ünfzehn⸗ Ludwig Klaiber, Proſeſſor, mer im Gr. Schloß, we die Nacheichung von Läugenmaßen(mit Ausſchluß bundert Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Mo⸗. Anna Caroline genannt licher Flugelfß, der Präziſtonslängenmaße), Dickenmaßen, Flüſig⸗ naten beſtraft. 7 Katharing Klaiber,e. Karl St b. keitsmaßen, Meßwerkzeugen für Flüſſigkeiten, gobe 8 Ludwig Klaiber, Betriebs⸗ raßen ah. maßen und Meßwerkzeugen für trockene Gegenſtände. finden auch„ Ein gebkauchter, gütte auf Verbrauchervereinigungen Anwendung.„Ven Karlsruße, den 25. Mai 1916. f 0 gung 0 der fämt Gapothekenforde“ baftener Bendin⸗ Lenzo 8 8 U. Leuchtgasmotor, Syſte Sreng, eieneen Die Landeszentralbehörden erlaſſen die Be⸗eung infolge⸗ Erbſchaft auf] Benz, Leiſtung normal 4 4 die Antragſtellerin über⸗ 1 f ſtimmungen zur Ausführung dieſer Verordnung. 15 maximal 4,8 P8 bei Vorſtehendes bringen wir hlermit zur öffent Die Landeszentralbehörden oder die von ſhnen Touren, Riemenſchelbes lichen Kenntnis. bezeichneten Behörden ſind befugt, für den elnzelnen ird aufgeſordert, ſpäte⸗ mm Maunheim, den 6. Juni 1916. b898 Fall Aus nahmen zu ſteng in den auf Dönnerse⸗ Gr. Bezirksamt— Polizeldirektion. 5 tag, den 2. November 1916, zum Verkauf. Dieſe Verordnung tritt am 7. Juni 1916 in Kraſt. Bormittags 9 Uhr, vor] Die Beſichtigung kaun Berſorgung mit Fleiſch hier, Grtellun Der Reichskanler beſtimmt den Zeitpunkt des e e zacd veee, Aumeldung der 8 gum Vetoerbebeteies ˙ʒKvò? 2. Stock bei unterzeſchnetem Am an die Biehhändler des Amtsbezirks] Berkin, den el Nal 1018. immerwoh Sene * 3 7 5 2 zohnung od. Lager⸗ hwalbach Telephon 6505. Lameyſtr. 5, 4 St. 5 — —— 188UI allem 8 * ſolch., A Näh. daſ Lu — keilſlt. 14, Linden Stephanien⸗Apotheke 9 souterainräume(unter⸗ S — kellert), bisher Büro, als Zim. u. Küche ſof. z. v. 108 Küche auf 1 * 2 110 b Bev. 6Zimmer⸗Wohnung Näheres parterre. 20570 4* 1 Laugftr. 14 163 verm. Näh. 3. Stock. 20589 ſt eine 9 Mollſtraße 30 Zimmer⸗ 4 Zimmerwohnungleleg). ſofort oder ſpäter zu verm. tock. Näh. 2. raum zu vermieten. Näheres Laden. per 1. Juli zu vm. vermieten. S Linisenri mit f M * 3 ler 1 0 Speicher auf 1. Juli zu 51463 allem teten.] u. allem Zubeh. preisw. zu 20912 Zubehör und Garten zu Hsfelderstr. 5, Juli 51 Schöne 2 iraf le. „Nr. 51529 verm. Näh. 3. elektr. Licht, u die Geſchäftsſt. liſabeth 1 1 ag U 6, 12a nebſt 5 Zim.⸗Wohn. nebſt Zubeh., 51806 8tl Zim. u. 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