Bezugspreis: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die po einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. 1 Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seille.20 Utk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das kbendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Herkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techns— 5 der St im und Amgebung 2 5 .5 4 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten J7, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Sudwigshafen a. dh. Telegrantm⸗KAdreſſe: „Generalanzeiger Raunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften⸗Abteilungg 1449 Schriftleitung...77 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 273. Griechenland und Italien. Zwei Staaten ſtehen heute im Vordergrunde des politiſchen und diplomatiſchen Intereſſes, Griechenland und Italien. Sie haben geographiſch und damit politiſch eine weit⸗ gehende Aehnlichkeit miteinander. Beide ſind Mittelmeerſtaaten mit ausgedehnter Küſtenent⸗ wicklung und beide ſind daher genötigt, ſich gut zu halben mit der Seemacht, die das Mittel⸗ meer beherrſcht. Die kann ihnen alle Zufuhren abſchneiden, kann ihre Häfen bombardieren, wenn ſie nicht willig ſind und nach der Pfeife dieſer herrſchenden Seemacht tanzen. Eng⸗ laud kann und wird mit Griechenland und Italien ſo lange machen, was es will, als nicht eine ihm ebenbürtige Seegewalt im Mittel⸗ meer dieſe Staaten zu ſchirmen vermag. Wir wiſſen, warum die Dreibundpolitik innerlich zuſammenbrach: als England aus der Rivali⸗ tät mit Frankreich im Mittelmeer eine Freund⸗ ſchaft machte, fühlte Italien ſich nicht mehr ſicher. Tirpitz hat, woran Baſſermann in ſeiner warmherzigen Schrift unlängſt erinnert hat, gerade auch der Stärkung der öſterreichi⸗ ſchen Flotte das größte Intereſſe zugewendet. Sofern Mitteleuropa einmal auf den Anſchluß Italiens und Griechenlands Wert legen ſollte, wird es außerordentlich ſeegewaltig ſein müſſen. Und ohne Einfluß in der Adria und im öſtlichen Mittelmeer wird Mitteleuropa ein unfertiges Gebilde ſein; ein immer feindliches Italien wird eine ſtändige Flankenbedrohung bedeuten, ein England ausgeliefertes Grie⸗ chenland wird den mitteleuropäiſchen Mächten den Ausgang über Saloniki ſperren. Unſere reinen Kontinentalpolitiker beachten dieſe Zu⸗ ſammenhänge nicht genug. England, immer wieder England iſt es, das Europas Organi⸗ ſterung hindert und damit den dauernden Frieden. Und nur Seegewalt, ſtarke und ſtärkſte Seegewalt iſt es, die Europa vom eng⸗ liſchen Joche endgültig befreien kann. Italien und Griechenland, dauernd im Joche Eng⸗ lands, werden dauernd eine wertvollſte Baſis zur Bedrohung der mitteleuropäiſch⸗türkiſchen Gemeinſchaft von der Flanke her bilden. Es ſind dieſe Geſichtspunkte, die England veranlaſſen, mit härteſter Fauſt auf Griechen⸗ land und Italien zu drücken. Und wir müſſen leider geſtehen, im Augenblick ſcheint der Er⸗ folg auf engliſcher Seite zu ſein. Soeben haben die Engländer Thaſos beſetzt, eine der größ⸗ ten Inſeln Griechenlands, die der Stelle gegenüber liegt, wo die griechiſch⸗bulgariſche Grenze ans Meer tritt; es ſoll damit ein wei⸗ terer Stützpunkt zu Unternehmungen an der griechiſchen Front und auch gegen Bul⸗ garien und die Türkei gewonnen werden. End⸗ lich bildet die Beſetzung der Inſel ein weiteres Glied in dem eiſernen Ring, den England um die Mittelmächte zu ſchließen ſich bemüht. Dieſem Schlag iſt ein weiterer alsbald gefolgt: Griechenland iſt durch England tatſächlich zur Abrüſtung gezwungen worden. Die Dau⸗ menſchrauben der verſchärften Blockade haben ihre Wirkung getan, der Vierverband hatte verſprochen, daß ſofort nach Beendigung der Demobiliſterung die Küſtenblockade aufgehoben werde. England zeigt ſichſehr zufrieden. Die„Dimes“ meldete, als die Demobiliſatiyn ungeklündigt wurde, aus Athen:„Die Preſſe nimmt an, daß die miniſterielle Erklärung über die Entlaſſung eines Teiles der Truppen die ganze Entwaffnung mit ſich bringen werde. Wenn dieſer Zuſtand eintritt, wird der Reſt des Mißtrauens gegenüber der Ehrlich⸗ keit der griechiſchen Neutralität ſchwinden. Die Blätter ſind der Meinung, daß alles darauf hinweiſe, daß der Vierverband ech beßriebigt zeigen werde mit der voll⸗ M ſtändigen Demobiliſation.“ Wie ſich die Dinge in Griechenland nun weiter entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Vorläufig erſcheint es der Entente gänzlich ausgeliefert. Man hat in Athener Blättern die Annahme geleſen, daß der wahre Zweck der Blockade ſei, die Stellung des Miniſteriums Skuludis zu untergraben und die Wiederberufung Veniſelos' zu provozieren. Wir können nicht ſagen, ob nicht auch das noch möglich ſein wird, nachdem der König auch die letzte Stütze ſeiner Politik, das Heer, hat drangeben müſſen. Die lñetzte Entſcheidung über Griechenlands politiſches Schickſal wird von dem Waffengang zwiſchen den deutſch⸗bulgariſchen Truppen und dem Heerhaufen Sarrails abhängen. Eimen weiteren Erfolg ſcheint England in Italien mit dem Sturz des Kabinetts Sa⸗ landra erreicht zu haben. Wir erfahren, daß Herr Renél Rodd, der engliſche Botſchafter in Rom, ſeine Hand im Spiele hatte. Salandra war den Engländern zu lau, Boſelli ſcheint ihnen der rechte Mann zu ſein, der Dampf hinter den Krieg macht. Aus den heutigen Nachrichten geht hervor, daß Boſelli ein gar kriegeriſcher Mann iſt. Man erwartet, daß er ſich durch verdoppelten Aufwand an Energie bei der Kammer beliebt zu machen ſuche, daß er nachholen werde, was Salandra zu tun verſäumte, wahrſcheinlich auch die Kriegserklä⸗ rung an Deutſchland. Es ſoll die italieniſchegte⸗ gierung weniger an Italien als an den Sieg der Alliferten, alſo Englandzs, denken, es ſoll das neue italieniſche Kabinett auch eine Wandlung in ſeiner Haltung zu Serbien und Montenegro vollziehen. Große Teile der Südflawen ſind bekanntlich auf die Italiener nicht gut zu ſprechen, da dieſe mehr am ihre Adria⸗Intereſſen als an das gemein⸗ ſame Kriegsziel der Alliierten gedacht hätten. Kurz: Italien ſoll durch das Kabinett Boſelli feſter an den engliſchen Wagen geſpannt wer⸗ den; es hatte gemeint, ſeinen eigenen„hei⸗ ligen Egoismus“ in dieſem Kriege befriedigen zu können; aber der engliſche Botſchafter in Rom ſchafft an die Spitze der italieniſchen Staatsgeſchäfte einen Mann und ein Ka⸗ binett, die mehr Gewähr bieten, daß der hei⸗ lige Egoismus Englands durch Italien auf ſeine Rechnung komme. Auch für Italien gilt, was wir für Griechen⸗ lamd ſagten: Die letzte Entſcheidung über Ita⸗ liens Zukunft wird nicht im engliſchen Bot⸗ ſchafterpalaſt in Rom, ſondern auf den ober⸗ italieniſchen Schlachtfeldern durch die günſtig fortſchreitende Offenſive unſeres Verbündeten gefällt werden. Griechenland rüſtet ab. Paris, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) „Petit Journal“ meldet aus Athen: Der Mi⸗ niſterrat hat unter dem Vorſitz des Königs endgültig die allgemeine Demobiliſierung be⸗ ſchloſſen. Die Verkleidungskünſte der Entente. Berlin, 13. Jumi. Der Bericht der buk⸗ gariſchen Oberſten Heeresleitung vom 5. Juni 1916 meldet, daß die Entente an der griechiſch⸗ bulgariſchen Gvenze in den letzten Tagen auch Patrouillen in griechiſchen oder türkiſchen Uniformen verwendet habe. An der Richtigkeit dieſer amtlichen Meldung kann nicht gezweifelt werden, ch wenn der franzöſtſche Funkſpruch aus Lyon mitzuteilen weiß, daß die bulgariſche Meldung eine Lüge ſei, und meint„Ein golches Vorgehen, das allerdings bei annheim, Mittwo che Englands. —— 5 2 den Deutſchen und Bulgaren zim Schwange ſei, ſei bei der franzöſiſchen Armee nicht üblich.“ Der Zweck, den die En⸗ tente mit ihren Verkleidungskünſten erreichen will, iſt nur zu durchſichtig: Sie ſucht mit allen Mitteln, einen ernſten Zwiſchen⸗ fall zwiſchen Bulgarien und Grie⸗ chenland zu ſchaffen! Zu dieſem Zwecke bildet ſie Banden, für die ſie in Salonöki unzufriedene Elemente genug findet, und ſteckt ſie in griechiſche Uni⸗ formen. Ihre eigenen Soldaten zu verkleiden, wird die Entente ſich ſchwer hüten. Sie wür⸗ den bei Gefangennahme ſtandrechtlich erſchoſ⸗ ſen werden. Durch die Verhängung des Belage⸗ rungszuſtandes in Mazedonien hat ſich der franzöſiſche Oberbefehlshaber Ge⸗ neral Sarrail dieſes ſaubere Geſchäft noch erleichtert, denn der griechiſchen Regierung ſind dadurch vollkommen die Hände gebaumden. Sie iſt nicht mehr in der Lage, dem Banden⸗ weſen zu ſteuern und den Mißbrauch griechi⸗ ſcher Uniformen zu verhindern. Wäre es nicht gelungen, dieſes Treihen der Entente aufzudecken, ſo wäre es ühr ein Leichtes geweſen, Griechenland die Verant⸗ wortung hierfür zutzuſchieben. Ernſte Rei⸗ bungen zwiſchen Bulgarien und Griechenland wären die Folge geweſen. Jetzt wiſſen die Bulgaren glficklicherweiſe, wie ſie derartige Vorkommniſſe zu beurteflen Patrouillengeſechte auf dem vechten Wardarufer. Saloniki, 13. Juni.(MTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Einige Schüſſe zwiſchen Patrouillen auf dem rechten Wardarufer. Nach Meldungen, die vom Hauptquartier noch nicht beſtätigt ſind, ſchaffen die Griechen ihre Muni⸗ tionsvorräte aus Seres in Richtung auf Drama und Kavalla fort. Ein italieniſches Habinelt nach dem Herzen Euglands. Boſelli übernimmt die Kabinettsbildung. Bern, 13. Jumi.(WTB. Nichtamtlich.) Soweit ſich die Schweizer Blätter mit der italteniſchen Kabinettskriſe befaſſen, evwarten ſie ein ſtärker nach lints orientiertes Mimiſterium und damit eine verſchärfte Kriegs⸗ politik. Die Sorge für den Sieg der Alli⸗ terten werde der Neuen Zürcher Zeitung zufolge mehr als bisher vor der Sorge für die Intereſſen Italiens den Vorbang erhalten. Nicht ausge⸗ ſchloſfen 1 dabei, daß ſich dies bereits auf dev Pariſer Wirtſchaftslonferenz bemerlbar machen wird. Eine Schfrenkung in der italieniſchen Haltung zu Montenegro und Serbien wäre für den Ausgang des Kvieges von noch rößerer Bedeutung. Man entdeckt in den Eroigniſſen vom Samstag unſchwer die Finger des engliſchen und franzöfiſchen; Bolſchafters in Rom. Bern, 13. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Wie der Meſſaggero aus Rom meldet, empfing der König geſtern abend abermals Boſelli in langer Audienz. Geſtern abend ſei Boſellt mit keiner politiſchen Perſönlichkeit zuſammen⸗ gekommen. Man verſichere jedoch, daß er heute mit den Präſibenten der beiden Kammern umd den wichtigſten politiſchen Perſönlichkeiten, die ſich in Rom befinden, Unterredungen haben werde, um alsdaunn dem König mitzuteilen, ob er die angebotene Würde annehmen wolle oder nicht. 5 Berlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Bübo.) Aus Lugano wird gemeldet: Der König iſt (Wittagblatt.) geſtern um 10 Uhr morgens von ſeinem General⸗ adjutanten und anderen Offizieren begleitet im Rom angekommen und hatte im Quirinal ſofort Beſprechungen mit Salandra, ſowie mit den beiden Präſidenten der Kammer und des Senats Marconi und Manfredi. Am ſpäten Nachmittag war Salandra abermals beim König. Die Unterredung dauerte eine Stunde, dann wurde der Abgeordnete Boſelli, das älteſte Mit⸗ glied der Kammer, ins Schloß berufen und blieb gleichfalls in ziemlich langer Unterredung mit dem König. Gegen 9 Uhr verbreitete ſich das Gerücht Boſelli habe den Auftrag erhalten, das neue Kabinett zu bilden. Beide tdem⸗ ten und Salandra ſelbſt ſoll man dem König vorgeſchlagen haben. Auch eine gvoße Mimiſter⸗ liſte lief bereits um. Rom, 13. Juni.(W7B. Nichtamtlich) Meldung der Agenzia Stefani. Boſelli hat heute Morgen Schritte zur Bildung des Kabinetbts unternommen. Er wird im Laufe des Dages den Beſuch einiger Polſtiker empfangen, die er zun Beſprechung den Oage uun ſich berief. Boſellis kriegeriſche Neigung. Berlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Abtions⸗ partei hält in allen Städten Verſammlungen ab, und läßt überall die gleichlautende Drohuug ausſprechen, daß das Volk die Aufnahzme kriegs⸗ feindlicher oder lauer Elemente in das neue Miniſterium unter keinen Umſtänden dulden wird. Der Meſſagero hebt Boſellis Verdienſte um das Zuſtandekommen des Sieges, ſomwie ſeine andauernden kriegeriſchen Neigungen hervor. Miniſter Boſellt werde den Verbündeten die Bürgſchaft für die ſelbſt⸗ tätige Fortſetzung der Kriegspolitik geben; doch ſei es dringend nötig, daß der greiſe Mimiſter⸗ präſident ſich mit tatkräftigen jungen Elementen von der Art Biſollatis umgebe. *** Boſelli war ſeit 1870 Abgeordueter ſeiner heimatſtadt Savona und gehörte dem vochten an. Im Jahre 1888 war er Unterrichtminiſter im Kabinett We wat 1891 mit dieſem zurilch„übernahm aber im Dezember 1893 in einem neuen Kabinett Cuiſpi das Ackerbauminiſterium und bei der Neubildung des Kabinetts im Juni 1894 die Finanzen. 1896 trat er mit dem ganzen Kabinett zurück. 1899/1900 war er wieder Finanzminiſter. 1906 gehörte er einige Monate dem Kabinett Sonnino an. Boſelli gehörte früher auch dem Lehrkörper der Turiner Univerſität, und zwar der juriſtiſchen Fakultät an. Er verfaßte eine Schrift über das Seerecht in Idalien und ließ 1888 eine Sammlung von Auffätzen und vermiſchten Schriften erſcheinen Man rühmt ihm polkti⸗ ſchen Scharſblick, Rednergabe und Sympalhie bei allen Parteden nach. Interventioniſtiſche Kundgebungen in Mai⸗ land und Venedig. EBerlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: In Mailand wiederholten geſtern die Interventtomiſten ihre Demonſtrationen in der Galeria Victore Emanuele mit den Raufen: Wir wollen den Mimiſter Biſſolati, es lebe Cadorna, und auch: es lebe Salandra! Im Verlaufe der Kund⸗ gebung wurden 32 Sozialiſten, die aus den Fenſtern ihres Vereinslokals die Demonſtram⸗ ten mit Gläſer und Tintenfäſſer bewarfen. verhaftet und in Ketten geſchloſſen zur Po⸗ lizei geführt, aber nach Mitternacht wieder freigelaſſen. Die Galeria wurde militäriſch beſetzt. Der ſozialiſtiſche„Avanti“ bringt kei⸗ nen Bericht über die Vorgänge, machdem ſeine Berichte über die geſtvrigen Kundgebungen von der Zenſur unterdrückt wurden. Auch in Venedig zaben nach dem„Corriere Hener l⸗Auzeiger„ Badiſche Neue te Nachrichten,(Mittaghlat) Mittwoch, den 14. Junkf 1916. gefunden. olle Ferrent ſam Aberber * 1 Der ſtalteniſche Bericht. und etwa 30 eng⸗ ngen genommen zultan war leb⸗ wahrung di n Armee im und entließ vier engliſchen Ge O n, N vorlegte. De t, ordnete die Auf 9 ph der türkiſch alten Palaſt von Tepkapu an Enver Paſcha äußerſt huldvoll. Berlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Bukareſt wird gemeldet: den booten der„Tubantia“ gefun⸗ denen Torpedoteile von dem deutſchen 45 General Pa⸗ Zentimeter⸗Broncetorpedo Ergebnis der Unterſuchung. (WTB.) Die„Nord⸗ zung über die Unter⸗ bantia“⸗Angelegenheit. Von le iſt danach der niederlän⸗ gierung als Ergebnis der deutſchen chung mitgeteilt worden, daß die in Rettungs 2033 herrühren. Dampfer nur eine Mimmte von der ſchwediſchen Küfte entfernt war. Die„Hollandia“ wurde jedoch nicht getroffen. Der Untergang der Hampſhire. Berlin, 14. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Be⸗ gleitung Kitcheners befanden ſich, wie verſchie⸗ dene Blätter berichten, auch eine Anzahl der hervorragendſten Vertreter des Handels und der Induſtrie Eng⸗ lands, darunter der Oberdirektor der Firma Vickers und Parker, der mit der ruſſiſchen Regierung über Kriegsliefe⸗ rungen und handelspolitiſche Ziele verhan⸗ traſcheu, der nach Mamorinitza abgeſandt Dieſer Torpedo iſt am 6. März 1916, nach⸗ deln ſollte. 3 „ um das Vordringen der Ruſſen auf⸗ mittags 4 Uhr 43 Minuten 4 Seemeilen nord⸗ Um Kitcheners Nachfolge. 1 tte i um halten, konnte ſich dem Ort wegen des zwi⸗ öſtlich des Noordhinder Feuerſchiffes von ei⸗ V 85 N Köln, 14. Juni.(Prip.⸗Tel.) Die„Köl⸗ beit ſte zichern und Ruſſen tobenden nem deutſchen Unterſeeboot als Fehlſchußſ m. Köln, 14. J) Die„K 2 f 5 233 4 r 7* 2 7. 0 Im Lagarina⸗Tal eroberben wir g icht nähern. D niſche Zeitung“ meldet von der holländiſchen arauf begab ſich Ge⸗auf einen britiſchen Zerſtörer ab⸗ in Nord⸗Beſſarabien durch n, wirkſam durch Art iſcheu nach Beſſarabien, wo er vor gefeuert worden. Dieſe Tatſache wird durch Grenze: Der parlamentariſche Mitarbeiter der vorbereiteten die ſtark befeſtig L. dem ruſſiſchen General Keller, Kommandant eine dem Artikel e ddeutſchen Allgemei⸗[Times kommt bei einer Beſprechung der Er⸗ die von der Höhe des Permeſan öſtlich des der nen⸗Zeitung“ beigefügte Erklärung des deut⸗ ruſſiſchen Truppen ſü 15 Ne 5 1 ſetzung Lord Kitcheners auf die Mög⸗ Aee enun der duche domen aunſt den Vorfall ſchirderze. Dieſer erklärte, er ſchen Abmtirahſtabs vom g. Juni belegt. Der fi Hie ener Ernen n e Der Jrind machte anverzüglich erbitterte Gegen⸗ wiſſe nichts von der Grenzüberſchreitumg, die zangriſſe gegen unſere neuen Stelhungen, die je⸗ doch alle abgeſchlagen wurden. An der Front Pofima-Aſtach kräftige gegenſeitige Beſchießung. Die ſeindliche Infanterie, die in Moliſimi ein⸗ dem groben Fehler eines Offiziers zuzuſchrei⸗ verſchoſſede Torpedo 2033 iſt von keinem deut⸗ ſchen Unte ben ſei und traf Maßnahmen zum Wegzug ſchen Kriegsfahrzeug wieder an Bord genom⸗ ſeiner Truuppen. men worden, wie dienſtliche Meldungen aller ſeeboot oder einem anderen deut⸗ orges zurück und legt dar: Die Eigenſchaf⸗ ten des Geſchoßminiſters erheiſchten eine Stel⸗ lung mit voller Bewegungsfreiheit, die er bei in*1 Donr 5 8 2 3 b 5 13 G29777 Berf 5 Frage kommenden Kommandanten beſtä⸗ de egsminiſteriums ein⸗ gedrngen war, wurde daraus vertrieben und Berlin, 14. Juni.(Von u. Ber“. Büro.) tigen. In der Nucht vom 15, zum 16,. Mülrz der Übernahme des Krieg Duuth unſere wohlgezielten Schüſſe verſolgt. Auf Auts Budapeſt wird gemeldet:„Az Eſt“ meldet tigen. In der Nacht vom 15. der Hochfläche von Aſiago iſt die Lage unver⸗ ändert. Im Suganer⸗Tal wurden in der Nacht vom 14. zum 12. ui und dem folgenden Morgen ſeindliche Gruppen, die öftlich des Monte Mafo vorzurnichen verſuchien, unter zahl⸗ wiöchen Verkuſten zurückgeſchlagen Im KHarnien aus Bulareſt: Kriegshetzer beginnen in Rumänien abermals ihre Minierarbeiten, jedoch ſcheitern ihre Bemühungen die öffent⸗ liche Meimung Rumänfens auftzuſtacheln; diesmal ſcheint das Anfangsſtadium ſchon zun Mißerfolg verurteilt zu ſein. Die rumä⸗ wo die„Tubantia“ unterging, kein deutſches Tauchboot oder ein anderes deutſches Kriegsſchiff innerhalb zehn Seemeilen um die Untergangsſtelle der„Tu⸗ bankia“ wie aus den dienftlichen Meldungen aller in Betracht kommenden Kriegsfahrzeuge befand ſich büßen müſſe. Auch von Bonar Law, dem Führer der Unioniſten geht die Rede. Die Schlacht von Verdun. Die franzöſiſchen Reſerven erſchöpft. Fon⸗ illenietätialein er Aurligna beri 5 e hervorgeht. Die Gutachten der techniſchen 5 Un, 14. Juni.(Priv.⸗ Jaut der zund am Iſonzo die lübliche Arkillevietätigleib niſche Kulturliga berief für Pfingſtſonmtag ber 28 5 5 Mbſche m. Köln, 14. Juni. 5 1010 Tiligteit Tairerer Autellurgen. Ein feind⸗ eine Verſammlung ein und kündete eine dar⸗ Sachwerfkändigen laſſen es wohl als möglich„Kölniſchen Zeitg.“ meldet die Zeitung„Ba⸗ auer Anduifßsverech im Abſchmitte von Meom. anfforgende Straßenkundgebung en. BeideBer⸗ erſchemen, duß das Schiff gegen den trei⸗ Aalcume wurde vaſch durch unfer Feuer under⸗ Dpückt. Cadorma. Nuüßland und die Meerengen. donſtankinopel, 12. Juni(. Nichtamklich) In Erwiderung aurf die Erklä⸗ Fungen Miljukows im„Mancheſter Guardian“ Aber dir ruſſiſchen Kriegsziele in bezug auf Konſtankinopel und der Meerengen, ſowie Aber die Zukunft Rumäniens und Bulgariens, welche ja nach der Verwirklichung dieſer rufft⸗ ſchen Abfichten nicht mehr in der Lage ſein Würden, für Rußland unlösliche Fragen zu Fhaffen, führt der„Tanin“ aus: Die letzten, auch in lettenden Kreiſen der rtffeſchen Praſſe, wiederholt geäußerten Ab⸗ fichtem beweiſen, wie unbedingt notwendig die Hriegsopfer waren, welchs die Türkei ſeit nun⸗ ehr 19 Monaten bringt, da Rußland cuuch Jent nach ſeinen Niederlagen und nach Fehl⸗ ſchragen der engliſch⸗franzöſiſchen Unternehm⸗ aung noch immer den Beſitz Konſtantinopels und der Meerengen als ſein letztes Kriegsziel Debrartet. Das Blatt weiſt die Zumutung Mil⸗ Aukows, die Türkei nach dem Kriege innerhalb ihrer nakionaten Grenzen beibehalten zu wolſen. mit der kategoriſchen Erklärung zurück, danß die Türkei ohne Konſtantino⸗ il nücht leben kann. Auch was Miliukol ner Numärfen und Birkgarien ſage, ſei genug, aum dieſen beiden Staaten Anlaß zu tiefem Nalgdenken zu geben. Enver Paſcha wieder in Komſlanttnopel. Homſtantinopel, 18. Junj.(WTB. Michtauntlich) Kriegsminiſter Erver Paſcha wurde geſtern Nachmittag vom Sultan in Audienz empfangen, wobet er dem Herrſcher⸗ Dde engliſche Fahne, die während der engliſchen teilic ich darc 7 n 1 ee en een we ben Luecrie und bleibende Kopf in Schräglage mehrere Meter Na r unter Waſſer bei einem Zuſammenſtoß mit eee e eeee ee inem Gegenſtartd explodieren muß. Die er⸗ ſchöpfende deutſche Unterſuchumg hat zuur Überzeugung der deutſchen Regierung ergeben, daß kein deutſches Kriegsfahrzeug die bantio“ geſchloſſen eine Erklärung des deutſchen Ad⸗ miralſtabes über die in dem Artikel enthal⸗ ſkenen dakſächlichen Angaben, ferner ein Gut⸗ achten des marineamts über die Beſchädigungen der„Tu⸗ bantia“ und die daraus zu ziehenden Schlüſſe. geſtellt iſt, von zwei deutſchen Schiffen ango⸗ auftalmumgen nahmen jedoch einen klüglichen Verlauf: kamun 200 halbwüchſige Jungen be⸗ Gmondrescu geführt wurden, während von Die Seeſchlacht in der Nordſee. EBerkin, 14. Jun.(Von u. Berl. Büro.) Nuts Rotterdam wird gemeldet: Das engliſche Schlachtſchüff Warr ior“, über deſſen Unter⸗ garg die widerſprechendſten Meldungen um⸗ laufen, wurde, wie nunmehr einwandfrei feſt⸗ griſfen, die es gleichzeitig von zwei Seiten unter heftiges Jeuer nahmen und nach kurzer Zeiß derart zurichteten, daß es ſich nicht mehr allein über Waſſer halben konnte. Es ware um⸗ zweifelhaſß innerhalb weniger Minuten geſun⸗ ken, wenn nicht die„C ſtützung herbeigeeilt wäre. Dieſes Schiff nahm den„Warrtor ins Schlepptau und ſuchte ihn heinnvärks zu bringen. Aber vergeblich. Der „Warrior“ war nicht über Waſſer zu halten. Es gelang nur gerade noch die Beſatzung auf die„Camparia“ zu retten. Dann ſank das Schiff. Im Gemeinderat von Liverpool machte Sir FJorwood, Kommiffär der Cunardlinie, eine bo⸗ merkenswerte Mitteflung, die wichtige Eftuzelheiten von der Seeſchlacht am Skagerrak wiedergibt. Aus feinen Worten geht hervor, daß die engliſche Flotte Bet ſihren Unternehmungen von Waſſerflug⸗ zeugen in ausgiebiger Weiſe unterſtützt wurde und diefe Tatſache mußte gerade für Jorwood bon Imntereſſe ſein aus einem Grund, der auch für die Richtigkeit der Meldung ſpricht: Als Anflugplatz der Flugzeuge diente der Kampf⸗ daumpfer„Campania“, der vor dem Krieg der benden gegangene Torpedos können oft viele Tage „Campania“ zur Unter⸗] Aus Chriſtiania wird gemeldet: Zu der Lloyd⸗ meldung, nomwpegiſche Dampfer geſtoßen oder torpediert worden ſei, erfähnt die hieſige Reederei Frederik Holſe, ſie habe die Be⸗ ſätkgung erhalten, wonach das Schiff am Frei⸗ tag Nachmittag 4 Uhr 50 ohne Warnun 5 korpediert wurde. Ein Unterſeeboot wurde in der Nähe geſehen, nachdem das ſunken war. Das Torpedo traf das Schiff in den Bunkerraum Ein Ep iſt wahrſcheinlich umgekommen. Die übrigen 15 Mann der Beſatzung wurden gerettet Laut Tidens Tegn war das Schiff unterwegs von norwegiſchen Sbaatsbahnen, alſo in neutraler Fach amtlich.) Afton⸗Bladet meldet: Der deut ſche Dampfer auf dem Wege nach Lulea innerhalb der ſchwe⸗ diſchen Hoheitsgewäſſer von einem ru ſſi⸗ Torpedo geſtoßen iſt. Fehl⸗ unherſchwimmen, wobei der exploſionsfähig Tir⸗ 7 verſenkte. Dem Artikel ſind an⸗ Werftdepartements des Reichs⸗ Der U⸗Bogt⸗ und Mineukrieg. Berlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Büro.) wonach es zweifelhaft iſt, daß der „Buve“ auf eine Mine Schiff ge⸗ Heizer wird vermißt. London nach Chriſtiania mit Kohlen für die Stockholm, 13. Juni.(WTB. Nicht⸗ „Hollandia“ wurde heute taille“, daß am letzten Freitag gegen 3000 anamitiſche Soldaten durch Paris gekommen ſeien. Auch ſie ſind jedenfalls für die franzöſiſche Front beſtimmt und ein neuer Beweis dafür, daß Frankreich mit ſeinen eigenen Reſerven aus dem Mutterland am Ende iſt. Was im übrigen dieſe Anamiten angeht, ſo hat erſt kürzlich der Abgeordnete Outrey, Vertreter von Cochinchina in der De⸗ putiertenkammer, dem„Echo de Paris“ be⸗ kannt gegeben, daß ſie in der fkandalöſeſten Weiſe zum Heeresdienſt durch förmliche Menſchenjagden, welche die Kolonial⸗ behörden veranſtalten, gepreßt werden. Die waffenbrüderliche Vereinigung. Budapeſt, 13. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Auf das Huldigungstelegramm der waffen⸗ brüderlichen Vereinigung iſt an den Präſiden⸗ ten Grafen Andraſſy von dem Chef der Kabinettskanzlei Kaiſer Franz Joſefs ein Telegramm eingetroffen, in welchem na⸗ mens des Kaiſers für die warme Aeußerung treuer Anhänglichkeit der herzliche Dank des Kaiſers ausgeſprochen und mitgeteilt wird, daß das auf eine Feſtigung der Freundſchaft und die Förderung des kulturellen Zuſammen⸗ wirkens der verbündeten Nationen gerichtete Beſtreben von den beſten Wünſchen des Kaiſers begleitet wird. Bu dapeſt, 13. Juni.(WDB. Nichtamtl.) Von der ungariſchen waffenbrüderlichen Ver⸗ einigung iſt eine Abteilung für Schüleraus⸗ tauſch gebildet worden, deren Aufgabe der Austauſch von ungariſchen und deutſchen Schulkindern zwecks Erlernens beider Sprachen ſein wird. Die zur Gründung der ungariſchen waffen⸗ „Beſetzung auf dem Regierungsgebäude im Kutſ Eunordlinte gehörte und der mitten in der ſchen oder en gliſchen Unterſeebootſbrüderlichen Vereinigung hier eingetroffenen Amara geweht halte. ſomfe die Säbel von Schlacht war. heſchoſſen. Der erſte Schuß fiel als der Gäſte haben heute Budapeſt verlaſſen. vskkertod. Völler kommen und vergehen. Das jugend⸗ furte Volk verdrängt die altersſchwachen, ſetzt lich ungeſtüm in ihr Erbe, ſchafft in kraftvollem Ningen ſeine eigenen Werte, lebt ſich aus im Schmfen und Gerießen und macht ſchließlich men aufſtrebenden Völkern Platz. Das Wellen⸗ Apirl der Kukturentwicklung währt ſeit Urzeiten; Auſſtieg und Medergang ſolgen ſich mit eiſerner WMeſetzmäßigkeit. Kein Weltreich war mächtig geung, um dem Untergang zu entgehen; blü⸗ bende Völler ſtarben aus, die höchſten Kultur⸗ (träger väuntten Barbaren das Feld. Dieſes geſchichtliche Schauſpiel läßt auf den erſten Blick den Vergleich zu, daß Völter wie Der Vergleich iſt packend, es fehlt ihm aber der finnere Zuſammenhang, denn nur die Folge⸗ erſcheinungen ſind ähnlich grartet, während die Arſachen keinen Vergleich zulaſſen. Ein Volk zaltert und ſtirbt micht aus denſelben Gründen, die das Altern und den Tod des Einzelweſens Annbiwendbar Bervarrufen. Der Bölkertod kann Ar ziwei unmittelbaren Urſachen entſpringen, bvereint auftreten: Die Nach⸗ amenſchaßt iſt entweder mangel⸗ aſt wider zahelenmäßig unzurez⸗ . Dieſe Erſcheinungen müſſen ihrerſeits wiederum Urſachen haben. Geſchichte, Völker⸗ kunde und die mediziniſchen Wiſſenſchafter lehren uns, daß die Fortpflanzungsfähigkeit ſo⸗ wohl der Güte als auch der Menge nach bei einem Volke ſehr ſelten abnimmt, daß ein wirk⸗ liches Altern des Volkskörpers mit verſiegender muß. Es ſind alſo keine„Lehensgeſetze“, keine inneren Kräfte am Werke, ſondern lediglich äußere Umſtände, die eine raſſenſchädliche Aus⸗ leſe bewirken oder die Fortpflanzung hemmen und im weiterer Folge den Verfall verurſachen. Dieſe Umſtände laſſen ſich an der Hand geſchicht⸗ licher Beiſpiele auf zwei Erſcheinungen zurück⸗ führen: Krieg und Kultur. Ausnahme⸗ fälle, denen audere Verhältniſſe zugrunde liegen, was ein Polk beſitzt; er ſchneidet den beſten Teit famt unzählbaren Nachfahren auf alle Ewigkeit unerſetzbar aus dem Volkskörper, während er die Schivachen, Kränklichen und Feiglinge ver⸗ ſchont. Mit andern Mitteln löſt auch das Kulturleben dieſelben Folgeerſcheinungen aus: er ſchützt und erhält einerſeits den Minder⸗ wertigen, der im natſtrlichen Kampf ums Daſein zugrunde gehen würde, führt andererſeits lang⸗ ſam aber füher, zumeiſt bei den Tüchtigſten be⸗ ginnend, zur Einſchränkung der Kinderzahl. Dieſe gleichartigen, hier nur kurz beleuchteten des 8— des in ausreichender Zahl vorhanden Die 15 dieſe geſtellt hat, „der Buaßchäre Keeg un, Raßſen⸗Hhgiene ihre Scha ungen der Raſſe nach Zahl und ſein werden. geißt aſſenhygiene. Sie iſt die e d e 9 en te verurſachen und erklären den Niedergang! Die Sorge aun die Zukunft liegt triebartigg Lehre vom den beſtmöglichen Eut⸗ 9 von Gr Ffmay ir Siemes ieden Votkes und konnnen buch fär dasneef in Anſerem Weſen. Weshalb⸗ wäre denn derſwicklung Sbedingungen der Raſſe, Mitn:] Schickſal der! eutigen Kulturvölker ausſchlie lich] Kanpf, das müßevolle Schaffen? In ſeinen unter Raſſe, um es nochmals zu betonen, jene 1 e eee Keeree Aet and Aen, e daernd kedende Eirket dentanden, die e unwandelbaren Lebensgeſetzen zu tun. Nur des⸗ Zeugungsfähigkeit daher nicht befürchtet werden Schritt zur Umkehr; im Ertennen der Gefahr jetzt ſchon einige Mittel und Wege, um Tun und Handeln von dem einen Gedanken Raſſe zu ſichern. ſchwenderiſchem Aufwande von Gut und Blut Nachkommen folgen, Völker vorausſagen könnten, infolge Unfähigkeit der Nach⸗ ſteis im Munde, bedenken jedoch kaum, daß der mühſam feſtgefügte Bau inneren und äußeren Schäden nur ſtandhalten kann, 8— Glücklicherweiſe haben wir es alſo nicht mit halb fehen wir den Verfall früher oder ſpäter ſtets eintreten, weil auch dieſelben äußeren Ur⸗ ſachen ſcheinbar unabwendbar immer voran⸗ gingen. Dieſe Urſachen aufdecken, iſt der erſte liegt die Möglichkeit der Geſundung. Es gibt die raſſenſchädigenden Einwirkungen teilweiſe auf⸗ zuheben. Neue müſſen noch erforſcht werden, bis alle unſere Einrichtungen, unſer geſamtes befeelt ſind: die ungebrochene 0 Zikkunft unſerer Was hilft's, wenn mit ver⸗ ebenbürtige die das Geſchaffene zu wahren, maßvoll zu genießen und auch weiter auszubauen fähig ſind. Wir leben im Wahne, Dauerhaftes, ja Unvergängliches zu ſchaffen, ob⸗ wohl wir aus dem traurigen Beiſpiele aller daß in wenigen ahren die Errungenſchaften wieder in Brüche gehen werden. Wir führen das Wort „Zukunft“ wenn würdige um die Zukunft zu ſichern, unter Zukunft nicht das eigene Leben, ſondern das der Kinder und Kindeskinder ver⸗ ſtanden. Wäre es die Gegenwart oder die eigene Perſon, ſo würde der Krieger nicht bluten und ſterben, würde der Reiche und Mächtige auf weitere Arbeit verzichten. Es liegt im Menſchen, für die Zukunft, nicht für ſich zu ſchaffen; es iſt das derſelbe Trieb, der die Mutter für ihre Jungen ſich opfern läßt. Ausleſe ſtärkte dieſen Trieb, denn Weſen ohne Opferſinn ſorgten weniger für ihre Nachkommen. Aus der Für⸗ ſorge für eigene Jungen entſtand die Liebe Zu kommenden Geſchlechtern, nicht nur der eigenen Familie, des Verwandtenkreifes, ſondern des ganzen Volkes. Die eigenen Nachkommen ſind bewußt oder unbewußt, D kommen heute kaum mehr in Betracht. Der die wunderbarſten Kulturgebilde, die mächtigſten darin eingeſchloſſen, denn die Zahl der Kindes⸗ dezen. Sie kommen zur Welt, Krieg Avon der böfigen Vernichtung eines Reiche entſtehen, wenn nicht gleichzeitig dafür kinder in wenigen Geſchlechterfolgen kann Fachſen. lebem ſich aus, albern und ſterben ab. Polfes abgeſeen— rafft das Tüchtigſte hinweg, Sorge getragen wird, daß auch Hunderte überſteigen. Schaffen für die Zukunft iſt ſomit tatſächlich vorhanden, er iſt die Triebfeder alles Großen, er iſt es, der alle dauerhaften Kulturwerke entſtehen läßt. Die Erkenntnis, daß zum Fortbeſtehen der Raſſe Kulturwerke nicht genügen, wenn würdige Nachkommen in ausreichender Menge ſeblen, wird uns daher unwillkütrlich zur Beſtätigung einer Lebensauf⸗ faſſung führen, die auch alle Pflichten kommen⸗ den Geſchlechtern gegenüber erkannt hat. Das iſt die Vaterlandsliebe der Zukunft. Der Trieb zum Mittwoch, den 14. Juni 1916. N *— ——— Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) J. Seite⸗ Immer weiter: hie Bürgerliche, hie Sozialdemobratie? Dieſe Frage wirft Avenarius im Kunſt⸗ wart(Zweites Juniheft) auf, der heute „Deutſcher Wille“ heißt. Er redet den Par⸗ teien alſo gehörig ins Gewiſſen: Eines Tages tauchte in den Zeitungen die Nachricht auf, die„bürgerlichen Parteien“ hätten ſich mit der Regierung auf ein Steuer⸗ kompromiß geeinigt.„Die bürgerlichen“? fragte mam ſich erſtaunt.„Gibt es denn die im Weltkrieg noch?“ Aber es ſtand ſchwarz auf weiß da, und nicht mur eimmal, etliche Zeitun⸗ gen konnten anſcheinend das Wort von den „bürgerlichen Parteien“ nicht oft genug wie⸗ derholen. Es war auch nicht der erſte„Fall“ dieſer Art während des Weltkriegs, es war dergleichen ſchon eimmal paſſiert, nur daß man ſich damals ſozuſagen mit einem Räuſpern nachträglich entſchuldigt hatte, als hätte man ſich verſprochen. Diesmal hält man's nicht mehr für nötig. Im Bericht über die Sitzung⸗ des Hauptausſchuſſes vom 22. Mai hieß es: „Ein ſozialdemokratiſcher Redner beſchwerte ſich darüber, daß ſeine Fraktion zu den Ver⸗ ſtändigungsverhandlungen nicht zugezogen worden ſei.“ Aber darüber ging man hinweg. Warum zogen die„bürgerlichen Parteien“ die Sozialdemokraten nicht zu den Einigungs⸗ verhandlungen heran?„Die Roten hätten ſich doch nicht mit uns geeinigt!“ So wären ſie überſtimmt worden. Warum hörte man ſtennicht an? Man muß wohl oder übel annehmen, daß man es bequemer fand, unter ſich zu bleiben. Wer nicht auf ſeiner Parteikarre durchs Leben fährt, wie eben die Geleiſe eingefahren ſind, wer in den Parteien nur Hilfsmittel des politiſchen Lebens von relativen Eigenwerten ſieht, der erfährt durch dergleichen Vorkomm⸗ niſſe keinerlei Steigerung ſeiner Achtung vor dem Fraktionsweſen. Er lernt: nicht eimmal der Umſtamd, daß die Angehörigen aller Par⸗ teien gemeinſam auf dem Schlachtfeld für das Vaterland bluten, gibt den Parteien ſoviel inneren Aufſchwung, daß ſie über die Schei⸗ dung„bürgerlich“ und„ſozialdemokratiſch“ hinweg gemeinſam arbeiten. Und er fragt ſich: wie wird es nun mit dem Wort:„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutſche?“ Dieſem Wort, die⸗ ſem Gedanken, dieſem Gefühl und Bekennt⸗ nis, das uns alle, vom Sozialdemokraten bis zum Kaiſer geſtärkt und geſtählt hat? Will man das ſo allmählich„ausſchalten“, will mam es zur Phraſe machen? Dann ſeien die Herren daram erinnert, daß es ſchwerlich die ſchlech⸗ teſten ſind, die gerade im Zuſchütten der gro⸗ ßen Kluft den Hauptgewinn des deutſchen Lebens ſehn. Die Feinde können uns dieſen Gewinn auf keinen Fall entreißen, meint man, wir ließen ihn uns vom Fraktionsweſen wegtaſchenſpielern? Chronik der Krieggereigniſſe. (Fortſetzung). 2. Juni. Starke engliſche Kräfte bei Givenchy zurückgeworfen. Erſtürmung des Caillette⸗ Waldes und der anſchließenden Gräben. Ein Gegenſtoß am Vaux⸗Teich geſcheitert. Ueber 2000 Gefangene.— Artillerieſchlacht an der beßarabiſchen und wolhyniſchen Front.— Vordringen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen öſtlich der Gehöfte Mandrielle bis zum Grenzeck. Der Monte Bareo erobert.— Zuſammenſtöße öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher und italieniſcher Ab⸗ teilungen an der Vojuſa.— Im Kaukaſus Baſchekeny und die Höhen nördlich und öſtlich davon 50 Kilometer ſüdöſtlich Ma⸗ machatun, Höhe 2650 in den Mariam⸗ :!::: ᷑ᷣꝛFäõ ĩ˙•! — im Laufe der Geſchlechterfolgen en. Der Gedanke, daß der ungeheure Kraftauf⸗ wand dieſes Krieges und unſeres Zeitalters überhaupt ſich wirkungslos verflüchtigen wird, daß alles, was uns lieb iſt, trotz unſerer heutigen Siege von fremden Völkern morgen verſtänd⸗ nislos zertreten wird, nur deshalb, weil die Nachkommen in einer früheren oder ſpäteren Geſchlechterfolge den Vorfahren an Zahl und Eigenſchaften unterlegen ſein werden, dieſer Gedanke iſt ſo ungeheuer, andererſeits der Aus⸗ blick, den die Raſſenhygiene bietet, ſo ver⸗ heißungsvoll. daß zumindeſt ein ernſtlicher Ver⸗ ſuch der Erhaltung und Geſundung unſerer Raſſe geſchehen muß. Ohne dieſen Verſuch mit haf der Möglichkeit, ja Wahrſcheinlichteit des Ge⸗ lingens bleibt nur die andere Wahl: der ſichere Verfall und ſchließliche Untergang. Nus dem Mannheimer Kusſtlebes. Theaternachricht. Die erſte Wiederholung von d' Alberts„To⸗ ten Augen“ am Mittwoch ſindet außer Abon⸗ nement ſtatt. Am Donnerstag wird Goethes „Iphigenie“ in der Neueinſtudierung ge⸗ geben, die Richard Weichert leitet und für die Ludwig Sievert die neue Dekoration und Ko⸗ ſtüme entworfen hat. Die Beſetzung iſt folgende: Iphigenie— Thila Hummel, Thoas— Franz Everth. Oreſtes— Wenzel Hoffmann, Pylades — Hermann Kupfer, Arkas— Wilhelm Kolmar. Als Abſchiedsvorſtellung von Frau Hermine Rabl wird am Sonntag, 18. Juni, Beethovens „Fidelio“ gegeben. bergen, 16 Kilometer nordöſtlich von Mamachatun, von den Türken beſetzt.— Nikocheni am Panganifluß von Smuts Truppen erſtürmt. Zurückgehen der Deut⸗ ſchen auf Station Nkomazi(am 30. Mai.) 3. Juni. Der Höhenrücken ſüdöſtlich Zillebeke von Württembergern erſtürmt. Schwere blutige Verluſte der Engländer.— Star⸗ ler franzöſiſcher Angriff am Caillette⸗ Walde, ſechs Angrifſe ſüdweſtlich Vauz verluſtreich geſcheitert. Heftige, für uns günſtige Kämpfe ſüdöſtlich Vaux. Erſtür⸗ mung von Damloup.— Italieniſche An⸗ griffe gegen Monte Barco und bei Mandriele abgewieſen. 4. Juni. Günſtig fortſchreitende Kämpfe zwi⸗ ſchen Caillette⸗Wald und Damloup.— Starke ruſſiſche Artillerieangriffe an der ganzen öſterreichiſch⸗ungariſchen Nordoſt⸗ front, beſonders bei Olyks.— Hartnäckige⸗ Widerſtand der Italiener ſüdlich des Poſina⸗Tals und vor der Front Monte Cengio-—Aſiago. Caſuna von den Oeſter⸗ reichern erreicht. 5600 Gefangene. 5. Juni. Engliſcher Angriff gegen die verlore⸗ nen Stellungen ſüdöſtlich Jpern zuſam⸗ mengebrochen. Franzöſiſche Angriffe weſtlich der Straße Haucourt⸗Esnes zurückgeſchlagen.— Fortdauer des erbit⸗ terten Kampfes zwiſchen Caillette⸗Wald und Damloup. Franzöſiſche Angriffe im Chapitre⸗Walde und auf dem Fumin⸗ Rücken abgewieſen.— Im Mai 17 feind⸗ liche, 16 deutſche Flugzeuge verloren.— Große Schlacht zwiſchen dem Pruth und dem Styr⸗Knie bei Kolki.— Fortſchritt ſüdlich Poſina, Erſtürmung des Monte Panoccio.— An der Kaukaſusfront die Ruſſen 40 Kilometer zurückgeworfen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Juni 1916. Seeeeeeseeseee Mit dem Woreemnenmeene Eiſernen Kreuz ausgezeichnet %%%%½e Feldwebelleutnant Keller, Materialverwal⸗ ter bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerken. Kriegsfreiwilliger Gefr. Friedrich Soyez, Angeſtellter der Firma Benz u. Co., für hervor⸗ ragende Leiſtungen an der Weſtfront. * Finanzaſſiſtent Guſtav Salzgeber Daisbach, Vizefeldwebel bei einem Fußart.⸗Rgt. im Weſten, wurde, wie wir in Berichtigung der Meldung in letzter Nummer, mitteilen, das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe verliehen. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe ſowie die bad. ſilberne Verdienſtmedaille beſitzt Herr Salzgeber ſchon ſeit längerer Zeit. 1* 4 Sonſtige Auszeichnungen: Dem Unterzahlmeiſter Wertheimer, bei einer Kraftwagen⸗Kolonne im Weſten, im Hauſe Gebrüder Lenel Nachf. Mannheim angeſtellt, wurde die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Herr Wertheimer erhielt im Januar dieſes Jahres das Eiſerne Kreuz. Grenadier Adam Heck, zur Zeit im Erſ.⸗ Batl. 100 in Bruchſal, erhielt wegen Tapferkeit vor dem Feinde die heſſiſche ſilberne Verdienſt⸗ Heck iſt Beamter der Firma Heinrich anz. * Ernannt wurde Zeichenlehrkandidat Adolf Stärk zum Zeichenlehrer an der Realſchule in Ladenburg. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der folgenden ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: für den Königlich Bayeriſchen Militär⸗Verdienſt⸗Orden vierter Klaſſe: dem Schiffahrtsdirektor Jakob Hecht in Antwerpen; für das Bayeriſche König⸗Ludwig⸗Kreuz: dem Direktor der Badi⸗ ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Königlich Baye⸗ riſchen Geheimen Kommerzienrat Robert Hüttenmüller in Ludwigshafen; für das Großherzogl. Oldenburgiſche Friedrich⸗Auguſt⸗ Kreuz zweiter Klaſſe am rot⸗blauen Bande: dem Direktor der Rheiniſchen Kreditbank H. Vogelgeſang, dem Generaldirektor der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft Oskar Sternberg und dem Geheim. Kommerzien⸗ rat Dr. R. Broſien in Mannheim, und dem Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Königlich Bayeriſchen Geheimen Kommerzien⸗ rat Robert Hüttenmüller in Ludwigs⸗ hafen; für die Kaiſerlich Türkiſche ſilberne Me⸗ daille des Roten Halbmondes: dem Oberbürger⸗ meiſter Karl Siegriſt in Karlsruhe, dem Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Königlich Bayeriſchen Geheimen Kommerzien⸗ rat Robert Hüttenmüller in Ludwigs⸗ fen. * Der Giſenbahnverkehr an den Pfingſttagen war, ſoweit die Meldungen aus dem Lande ror⸗ liegen im allgemeinen ſchwach. Nur an den Tagen vor Pfingſten und am Pfingſtdienstag herrſchte auf den Bahnhöfen ſtärkerer Betrieb, da die Militärurlauber die für ſie beſonders ein⸗ geſtellten Züge in großer Zahl benützten. * Zur Fleiſchverſorgung des Fremdenver⸗ kehrs. Das Königlich Sächſiſche Miniſterium des Innern hat die Geltung der für Sachſen urſprünglich bis zum 11. Juni 1916 gültigen Fleiſchmarken bis zum 10. Juli 1916 erſtreckt. Die Angehörigen ſächſiſcher Kommunalverbände ſind daher berechtigt, an ihrem Aufenthaltsort im Großherzagtum auf Grund der bis zum 11. Juni 1916 gültigen Fleiſchmarken Fleiſch bis zum 10. Juli 1916 zu beziehen. * Heber die Behandlung von Sendungen nach dem Ausland hat das ſtellvertr. Generalkommando des 14. Armeekorps unter Aufhebung der Verord⸗ aus verwendet, auf Wunſch auch Karten und Wehr⸗ nung über die Behandlung von Briefen mit Mu⸗ ſterſendungen und Paketen nach dem Auslande, vom 11. Januar 1916 folgendes verordnet: Es iſt verboten: 1. die falſche Bezeichnung des Abſenders des Inhaltes a) auf Briefſendungen mit Waren⸗ inhalt nach dem Ausland, b) in den Ausfuhrerklä⸗ rungen zu Poſtpaketen, in den Ausfuhrerklärungen zu Sendungen im Güterverkehr(Eilgut⸗, Fracht⸗ gut⸗, Expreßgutverkehr); 2. die den Inhaltsangaben widerſprechende Verſendung von Druck en, ſchriftlichen Mitteilungen, Abbildungen oder Zeich⸗ nungen in Paketen oder Sendungen im Güter⸗ verkehr. Die Beifügung einer Rechnung iſt geſtat⸗ tet und bedarf nicht der Erwähnung in der In⸗ haltsangabe. Die Ausfuhrerklärungen zu den Poſt⸗ paketen und Sendungen im Güterverkehr ſind vom Abſender ſelbſt oder von den geſetzmäßigen Ver⸗ tretern durch Namensunterſchrift verantwortlich zu vollziehen. Wer gegen die Verordnung handelt, wird beſtraft. * Keine Geheimſchrift bei Mitteilungen an Kriegsgefangene in Feindesland. Der Schrift⸗ verkehr der in Gefangenſchaft geratenen deutſchen Soldaten unterliegt in Feindesland einer ſchar⸗ fen Prüfung, auch auf das Vorhandenſein un⸗ ſichtbarer Schrift. Die aus den Briefſen Gefan⸗ gener gelegentlich hervorgehenden Anregungen, dem Antwortbriefe Mitteilungen in einer be⸗ ſtimmten unſichtbaren Schrift beizufügen, ſchei⸗ nen zuweilen auf liſtige Veranſtaltungen des Feindes zurückzuführen zu ſein. Auf dieſe Weiſe verſuchen unſere Gegner, die Mitteilungen über Vorgänge und Verhältniſſe in Deutſchland zu Schlüſſen benutzen und zu unſerem Nachteil ver⸗ werten, für ſie wichtige Nachrichten zu erhalten. Um ſo mehr iſt damit zu rechnen, daß Mittei⸗ lungen in geheimer Schrift entdeckt und daß durch ihr Bekanntwerden die Intereſſen des Reichs gefährdet werden. Der Gefangene ſelbſt wird den ſchwerſten Nachteilen in Bezug auf ſeine Behandlung und ſeinen Briefverkehr aus⸗ geſetzt ſein, ſobald er überführt erſcheint, unſicht⸗ bar geſchriebene Nachrichten aus Deutſchland heimlich zu beziehen. Deshalb muß dringend davor gewarnt werden, bei Mitteflungen an die in der Kriegsgefangenſchaft befindlichen Deutſchen Geheimſchrift anzuwenden. * Für die Schulkinderſpeiſung wurden von Ungenannt 500 M. und von der Firma Andreas Gutjahr, Büro für Verſicherungsweſen G. m. b. H. hier, 25 M. geſpendet. * Warnung. Eine Vertriebsſtelle Vaterlän⸗ diſcher Bundespoſtkarten in Berlin beläſtigt wie uns der Verein für das Deutſch⸗ tum im Ausland ſchreibt, gegenwärtig das Publikum mit Zuſendungen und nennt dabei u. a. den Verein für das Deutſch⸗ tum im Ausland ohne deſſen Zutun. Wer dem Auslandsdeutſchtum die ſehr nötige Hilfe leiſten will, der gebe eine Spende an die bekannten Ortsgruppen in allen wichtigeren Städten des Landes oder an den Vovort Harlsruhe mit ſeinen Männer⸗, Frauen⸗ und Mädchengruppen und Hilfsſtellen für Auslandsdeutſche. Dort werden die Gelder unverkürzt und ſicher nutzbar ſchatzmarken dagegen geltefert. * Die badiſchen Eiſenbhahner als Kaninchen⸗ züchter. Wie wir berichtet haben, hat die haldi ſche Eiſenbahnverwaltung zur Förderung der Kanin⸗ chenzucht ihren Beamten und Arfeitern Ställe zu billigen Preiſen zur Verfügung geſtellt. Wie wir nun erfahren, ſind insgeſamt 1500 Ställe beſtellt worden, ſodaß ſich die Eiſenbahnverwaltung außer⸗ ſtande ſieht, dieſe Ställe in abſehbarer Zeit zu liefern. Sie hat daher beſtimmt, daß Kaninchen⸗ ſtälle nur an ſolche Bedienſtete abgegeben werden, die ſchon im Beſitze von Zuchttieren ſind oder die den Nachweis erbringen daß ſie in allernächſter Zeit Zuchttiere erhalten. Angeſichts der großen Zahl der Beſtellungen muß zur Erſtellung der Ställe außer Altmatierial auch Neumaterial ver⸗ wendet werden. Die von der Bahnverwaltung den Beamten und Bedienſteten gelieferten Ställe dür⸗ fen innerhalb dreier Jahre nicht an außerhalb der Verwaltung ſtehende Perſonen veräußert werden. * Jubiläum. Aus Anlaß des 10jährigen Ju⸗ biläums als Obermeiſter der hieſigen Bäcker⸗ Innung wurden Herrn Georg Schneider wohlverdiente Ehrungen aller Art zuteil. Be⸗ ſonders fand eine reich ausgeſtattete Adreſſe in koſtbarer Ledermappe, gewidmet von der hieſi⸗ gen Bäckerinnung, lebhaften Beiſall. Die Mappe iſt auf einige Tage in einem Schaufenſter der Konditore-i Wellenreuther, P 1, 13, aus⸗ geſtellt, worauf wir die vielen Freunde und Be⸗ kannten des Jubilars aufmerkſam machen. Möge es Herrn Obermeiſter Schneider noch recht lange vergönnt ſein, an der Spitze der Bäckerinnung Mannheim zu ſtehen, deren Intereſſen er ſtets mit Eifer und Umſicht vertritt. „Pflanzenſammeln durch Schüler. Nach einer Bekanntmachung der württ. Oberſchulbehörden ſind bon fachkundiger Seite Vorſchläge gemacht worden, wie die Schulen ſich beteiligen könnten am Sam⸗ meln einer Anzahl wildwachſender Arz neipflanzen, die in der Friedenszeit zu einem großen Teil aus dem Ausland eingeführt wurden und deren Fehlen ſich bei der langen Dauer des Krieges fühlbar macht. Ferner wurde pvon ver⸗ ſchiedenen Seiten auf ſolche einheimiſchen Pflanzen aufmerkſam gemacht, die einen Erſatz für Tee bieten. Die Oberſchulbehörden geben im Amts⸗ blatt des Kultusminiſteriums Verzeichniſſe dieſer Pflanzen bekannt und bemerlen, ſie würden es für dankenswert halten, wenn ſich die Schulen wenig⸗ ſtens der Sache annehmen würden, wo die Pflan⸗ zen in größerer Menge, ohne Bedrohung ihres Be⸗ ſtandes und ohne Schädigung von Kulturen, ge⸗ ſammelt werden können. EGmpfohlen wird dann die Bildung eines Ausſchuſſes in den einzel⸗ nen Bezirken, beſtehend etwa aus dem Bezirks⸗ ſchulinſpektor, einem Forſtbeamten, den Apothekern des Bezirks, ſowie einigen mit der Pflanzenwelt beſonders vertrauten Lehrern oder Privatperſonen. Der Ausſchuß hätte das Einſammeln, Trocknen und Abliefern der Pflanzen, ſowie die Verrechnung und Verwendung des Erlöſes in die Hand zu neh⸗ nien oder wenigſtens zu überwachen. * Die Kaninchen⸗Ausſtellung des I. aniuchen⸗ und Geflügelzuchtvereins Lindenhof(E..) war am Sonntag und Montag der Anziehungspunkt einer zahlloſen Beſuchermaſſe, die mit mehr oder lichen Tiere anſehen wollte, von deren Exiſtenz in letzter Zeit ſogar Miniſterien Noliz genom⸗ men haben. Die Preisrichter müſſen ein ſchweres Amt gehabt haben, denn trotz der ungünſtigen Zeit— viele Tiere haben jetzt geworfen und die Hagrung beginnt— war gutes Material ausgeſtellt und die Ehrenpreiſe der Stadt Mann⸗ heim und des Stadtverbandes zur Linderung der Fleiſchknappheit durch Hekung der Klein⸗ tierzucht Abteilung Kaninchen) konnten alle zur Verteilung gelangen. Die Pelzwarenfirmen Kunze und Pfeiffer hatten verarheitete und unverarbeitete, gefärbte und ungeflrbte Felle ausgeſtellt, die zuſammen mit den Pro⸗ dukten der Züchter ein nahezu vollſtän⸗ diges Bild von den reichen Verwendungs⸗ möglichkeiten des Kaninchens vom Dauerfleiſch bis zum eleganten Muff gaben. Die Leberwurſt fehlte allerdings; die große Knappheit an Tier⸗ material hat Schlachtungzn in größerem Um⸗ fange wohl unmöglich gemacht. Wenn die Zuch⸗ ten, wie jetzt allgemein befürwortet wird, in möglichſt breitem Umfang angelegt werden— Gefangenenlager, Lazarette, Eiſenbahnverwal⸗ tungen ſchreiten ja jetzt zu dieſer Anlage— fo werden die momentan exorbitant hohen Preiſo bei der raſchen Vermehrung der Tiere von ſelbſt verſchwinden und das Kaninchen das Volksnah⸗ rungsmittel werden, zu dem die Züchter es ſeit langem machen wollten und dem letzten Endes auch dieſe Ausſtellung als Wegbahn dienen ſollte. * Das württembergiſche Einheitsbier wird vom 15. ds. Mts. ab hergeſtellt. Die württem⸗ bergiſchen Brauereien haben, wie gemeldet, iw⸗ folge der ſtetig wachſenden Anforderungen der Heeresverwaltung für die Feldtruppen und mit Rückſicht darauf, daß die wärttembergiſchen Brauereien die ihnen auf ihr Kontingent von 48 Prozent zuſtehende Gerſte nicht erhalten haben, die Herſtellung der Spezialbiere aufge⸗ geben. Der Mindeſtverkaufspreis iſt von den Brauereien auf 15 Pfg. für 0,35 Liter feſtgeſetzt worden. Der Landesverband der Wirte Würt⸗ tembergs hat der Einführung dieſes Einheits⸗ bieres zugeſtimmt, um eine zeitweilige Schlie⸗ ßung der Wirtſchaften zu vermeiden. 5 * Eine lebende Walduhr für die Somnmneerzeit dürfte ein Ornithologe aus Graz aufgeſtellt haben, indem er die Stunde des Erwachens verſchiedener Vögel in folgender Weiſe als Schlagwerk nach Maßgabe der jetzigen Zeitbeſtimmung bezeichnet: Der Geſang des Buchfinks eilt der Morgenröte voran und läßt ſich von halb 3 bis 3 Uhr hören. Hiernach von 8 bis halb 4 Uhr wird der Mönch lebendig, deſſen Geſang dem der Nachtigall ähnelt. Von halb 4 bis 4 Uhr hört man den Schlag der Wachtel, von 4 kis halb 5 Uhr die Melodien der Grasmücke. Von halb 5 bis 5 Uhr komant die Schwarzamſel, die alle Melodien ſo gut nachpfeift, daß ein franzöſiſcher Liebhaber den Amſeln ſeines Gartens die Marſeillaiſe gelernt hat. Von 5 bis halb 6 Uhr ertönt der Triller der Lerche, von halb 6 bis 6 Uhr vernimmt man die Meiſe und nach kann man das monotone Flöten des Spatzes oren. Vereinsnacheichten. * Turnverein Mannheim von 1846. Am Sams⸗ tag, den 17. Juni, abends 9 Uhr, hält der Turn⸗ verein in ſeinem Vereinshaufe ſeine ordent⸗ liche Jahresverſammlung ab, in der außer den Berichten über die Verwaltungs⸗ und Turntätigkeit, den Vorſtandswahlen und der Aus⸗ loſung von 1000 Mark Anleiheſcheinen, Landge⸗ richtsrat Dr. Wolfhard einen Vortrag über den neueſten Erlaß des Kriegsminiſteriums„Wett⸗ kämpfe im Wehrturnen“ hält. Aus dem Vorberichte entnehmen wir, daß 800 Turner im Felde ſtehen. 100 haben jetzt das Eiſerne Kreuz erhalten. Die letzten Ritter, die das Hundert voll machten, ſind: Gefreiter Wilhelm Voll, Leutnant H. Beckenbach, Unteroffizier R. A. Auguſt Mapx, Unteroffitzier A. Schachtner, Luftſchiff⸗ maſchiniſt Leutn. d. Reſ. Dr. Becht, Lehramts⸗ praktikant, und als 100. Gefreiter Karl Lorentz, der es bei der Höhe„Toter Mann“ ebenſo wie die ſilberne Verdienſtmedaille erhielt, die auch Unter⸗ offizier Karl Englert und Georg Lamerdin verliehen wurde.— Der Vermögensſtand iſt trotz der großen Beitragsausfälle ein guter. Mancher der Feldgrauen hat aus eigenem Antriebe ſeinen Mitgliedsbeitrag dem Unterſtützungs⸗ und Liebes⸗ gabenfonds zugewendet. Namhafte Spenden ſind dieſem auch ſonſt zugegangen. Ein ungenannter bewährter Förderer des Turnvereins ſtiftete 1000 Mark. Mögen noch viele Anteilseigner ihren Danf an den Turnverein in ſeinem 70. Jubiläumsjahr in ähnlicher Weiſe bekunden. Als Ueberſchuß vom Roſengartenſchauturnen floß ihm ein Drittel mit 400 Mark zu, aus der Hauptkaſſe des Turnvereins 483.94 Mark, an Zinſen 125 Mark. Sattlermeiſter Wilhelm Chriſtian Müller ſtiftete weitere 50 Mark (zuſ. 100 Mark), die kleine Vorturnerin Gliſabeth Baumbuſch 20 Mark, Hofrat Dr. Behaghel 20 Mk., Musketier Joſeph Heß und Michael Gbert aus dem Felde 10 Mark und 5 Mark, Landgerichts⸗ rat Dr. Wolfhard 13.60 Mark(Honorar), Richard Stöſſel 5 Mark, Ungenannt 5 Mark und 6 Mark. Die Sammlungen am Herren⸗Abend der Männer⸗ abteilung ergaben 25.50 Mark, bei der Gründungs⸗ tagung am 12. Februar 20.72 Mark, bei dem Vor⸗ trag von Chefredakteur Scheel am 4. März 15 Mark, der Reſt der Reiſekaſſe 21.50 Mark, endlich ſpendete Fabrikant Johann Heißler 7 Mark nebſt 50 Feldpackungen Kirſchwaſſer. Die Geldſpenden betrugen zuſammen 2283.26 Mark, ſodaß ſich mit den früher veröffentlichten Gaben mit 11521 Mk. Anfang Juni ein Beſtand von 13 754.26 Mark er⸗ gibt, wovon an Unterſtützungen und Liebesgaben bisher etwa 6000 Mark ausgegeben wurden. Zigar⸗ ren tifteten die Firmen S. Simon u. Co. 4000 Stück, Gebrüder Baer 1000 Stück, Heinrich Jacobt und Alkert Lewiſon je 500 Stück, Jalob Retwißer 300 Stück, die Firma Carl Leoni 2000 Stück Zi⸗ garetten. Allen Spendern herzlichen Dank! Mögen ſie ſich bei dem Spielfeſt und Wetturnen an Großherzogs Geburtstag(9. Juli) guf dem Waldſpielplatze des Vereins bei Seckenheim über⸗ zeugen, welcher Geiſt im Turnperein gepflegt wird und welche Leiſtungen unentwegte turneriſche Ar⸗ beit hervorbringt, Das Handgranatenwerfen als Wettkampf wird dabei beſonderen Anklang finden. 25 Turner konnten für den beſten Jahres⸗ turnbeſuch mit einem beſonderen Vereins⸗ abzeichen ausgezeichnet werden, darunter zwei minder Sachkenntnis ſich die ſchönen und nütz⸗ Mitglieder der Taubſtummenriege. +. Seite. Seneral⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 14. Jurt 1916. Welche Marken ſind hente gültig? Am Mittwoch, 14. Juni gelten folgende Marken Für je 750 g Brot die Marke—III der Brotkarte. Die Marke C7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Marke C 8 der gelben allgem. Lebensmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſfämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 g Butter die Marken 46—53 Butterkarten. Für je 25 g Speiſefett oder Feintalg(aus Roh⸗ fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margaxine oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und A 7 der allg. Lebensmittel⸗ karte. Für 100 g Grieß die Marke H der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Brot⸗ karte. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken B1 und E2, für 125 g audere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken E 3 bis E 6 der allgemeinen Lebeusmittel⸗ karte. Für je 1 Ei die Marken B 2, B 3, B 4. Die Marken E, F, G und K auf den Brot⸗ karten vom April.Mai 1916 werden infolge der Einführung der allgemeinen Lebensmit⸗ telkarte nicht mehr benützt und können vernich⸗ tet werden. Städkiſches Lebensmittelamt. 95765 Die„Kriegskinderſpende deutſcher Frauen“[Cäcilſenhilfe), die von der Furn Kronprinzeſſin von Preußen ins Leben gerufene Stiftung, hat den Zweck, Müttern von Kriegskindern, deren Vöter zurr Zeit der Geburt im Heeresdienſt ſtanden, Unter⸗ ſtützung zu gewähren. Die hierzu gegebenen Be⸗ dingungen waren vor Kurzem an dieſer Stelle genannt. Die Zahl der Geſuche beläuft ſich auf Hunderttauſende; je größer die Mittel, deſto mehr Geſuche um Unterſtützung können berück⸗ ſichtigt werden, gleichviel welchem Staate die Bittſtellerinnen angehören. Der betr. Staat muß nur Spenden gegeben haben. Gerade in den letzten Tagen mußte für Ba yen ein Beſchrän⸗ kung dahingehend auferlegt werden, deyß nur dann eine Gabe gewährt werden kann, wemn der Vater des Kriegskindes ſein Leben auf dent Felde der Ehre gelaſſen hat. Es wäre nun ſehr Fedauerlich, wenn für uns in Baden dieſe Beſtimmung auch Platz greifen nrüßte, denm wie vielen Müttern, deren Männer im Felde ſtehen, iſt dieſe Unterſtützung ſchon zu Gute gekommen und wie vielen wird ſie woch Erleichterung gewähren können! Mütter Mannheims! macht Herz und Beutel auf, gebt eine kleine Spende, 2 daß unſern minderbemittelten Frauen die Wohltat, die die Sriegskinderſpende gewährt, erhalten bleibe! Die Mannheimer Rechtsſchutzſtelle für Frauen wird Mädchen, die ſehr häufig in Anſpruch ge⸗ nommen wird, um derartige Eingaben anzufer⸗ tigen, Hat die anderen badiſchen Frauenrechts⸗ ſchutzſtellen in Karlsruße, Heidelberg, Baden⸗ Baden, Freiburg, Lörrach und Konſtunz ange⸗ regt, auch ihrerſeits Sammlungen für die Zwecke der„Cärilienhilfe“ zu veranſtalten. Die geſammelten Gelder ſollen dann gemein⸗ ſam, mit dem Namensverzeichnis der Spenderin⸗ neu, der Privatkanzlei der Frau Kronprinzeſſin von Preußen eingeſchickt werden. Gaben nehmen entgegen die Vorſitzenden des Vereins Rechts⸗ ſchutzſtelle für Frauen und Mädchen: Frau Fanny Boehringer, I. 9, la, und Frau⸗ Leontine Simon, I. 12, 18. Aus Luòwigshafen. *Tödlicher Unglücksfall. Geſtern abend g ege OUhr hängte der in der Anilinſabrik beſchaftigle Rangierer K oppel von Frieſenheim beim Zu⸗ ſammenkoppeln zweier Wagen die Haken nicht richnig ineinander. Einer riß ſich los und ſchlug 135 ſolcher Wucht gegen den Mann, daß er kurz erlittenen inneren Verletzungen 7 0 Nus dem Großherzogtum. *Ziegelhauſen, 13. Juni. It.„Seidelb. Tagbl.“ ein Vorſchuß⸗ und b. H. mit einem 0 ont M. gegründet. Das Unternehmen beabſichtigt den Betrieb einer Vor⸗ ſchußkaſſe, insbeſondere Aunahme von Einlagen und Rückzahlungen in laufender Rechnung unter Verzinſung bezw. Anſammlung von Mitteln für eine Kriegsfürſorge, Gewährung von Vorſchüf⸗ ſen in laufender Rechnung an die vom Felde Heimkehrenden oder deren Angehörigen in der Hieſigen Landgemeinde aus dem Kreiſe des länd⸗ lichen Mittelſtandes und Kleingewerbes auf Aumliche Abzahlung gegen müßige Sicherheit und Zinſen mit dem Zweck, ihre gewerblichen nzen wieder zu erreichen oder zu verbef⸗ Hier wurde ſern. Geſchäftsführer der Neugründung iſt Kaufmann Jakob Michaeli. Karlsruhe, 18. Juni. Auf noch unauf⸗ geklärte Weiſe entſtand am Samstag nachmittag r im Hauſe Mi 9 im Stadtteil RIanden. 3— Feuer ſtelen das Wohn⸗ e „der S und die Scheuer, ſowie die Babruiſe im Hauſe wohnenden Fa⸗ milien zum Opfer. ſchaden belt durch Verſicher Gebäude⸗ und Fahrnis⸗ ſich auf etwa 10000 M. und iſt ung gedeckt. Pfalz, Heſſen und umgebung. Die 35jährige lid Edenk 13. Juni. oben, elck mlos iſt und kü De von Tiefſi zeigte, vurde mit einem rechten Oberſchenkelbruch und ſchweren innerlichen Verletzungen durch die Sa⸗ nitätskölonne in das hieſige Hoſpital überführr. littenen Verluſte Spuren nn 8 § Speyer, 13. Juni. In einer früheren Genofſenſchaftsverſammlung der Laudwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft der Pfalz wurde beſchloſſen, bei der Land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft des Kreiſes für die Mitglieder eine eigene Haftpflicht⸗ verſicherung zu errichten. Die Errichtung dieſer Anſtalt iſt vom Bundesrat genehmigt worden; ſie erfolgt ausſchließlich zum Beſten der Landwirte, da aus dem Unternehmen kei⸗ nerlei Gewinn gezogen wird. Die Anſtalt um⸗ faßt alle Haftpflichtgefahr aus landwirtſchaft⸗ lichem Betrieb oder dem gewöhnlichen Leben. Die ziemlich niederen Beiträge richten ſich nach der jährlichen Grundſteuer. Das Unternehmen führt alle Prozeſſe auf eigene Koſten. Beſonders wird es ſich in den Zivilprozeſſen als Neben⸗ kläger anſchließen. Die Verſicherung kann jedoch erſt errichtet werden, wenn mindeſtens 1000 Ge⸗ noſſenſchaftsmitglieder mit einem Grundbeitrag von mindeſtens 5000 M. beigetreten ſind. * Kaiſerslautern, 13. Juni. Eine Ehe⸗ frau aus Roden bach, deren Mann im Felde weilt, hat ihr aus ſträflichem Verkehr hervor⸗ gegangenes neugeborenes Kind ge⸗ tötet. Die Täterin hat dem Unterſuchungs⸗ richter bereits geſtanden, das Kind zerſtückelt und die Fleiſchteile im Ofen verbrannt zu haben. Die Knochenteile verſchwanden im Abort. Gorxheim(Heſſen) 13. Juni. Beim Kir⸗ ſchenpflücken verunglückte der hieſige Wirt des„Waldſchlößchen“ dadurch, daß die Leiter, die er beſtieg, zuſammenbrach. Eine Sproſſe der Leiter drang ihm in den Rücken. Der Verun⸗ glückte klagt über innere Schmerzen. * Frankfurt a.., 13. Juni. Der Mo⸗ ſchinenmeiſter Greſe des Ifraelitiſchen Kran⸗ kenhauſes, ein verheirateter Mann, Vater von zwei Kindern, der ſeit einiger Zeit zum Militär eingezogen iſt, kam am Freitag abend zum Pfingſturſaub. Samstag wollte er ſich in ſeinem früheren Wirkungskreis nützlich machen und er⸗ kletterte die Decke eines Aufzuges, der ſich plötz⸗ lich in Bewegung ſetzte und mit ſolcher Wucht gegen die Bodendecke fuhr, daß dem Mann die Schädeldecke eingedrückt wurde und der Tod ſo⸗ fort eintrat.— Am Pfingſtmontag trug ſich auf dem Main am Nizza ein Bootsunglück zu. Der 18jährige Bäcker Friedrich Weinand und der 17jährige Jakob Weingarten ſchlugen infolge einer ungeſchickten Bewegung mit ihrem Ruder⸗ bopt um und ſtürzten ins Waſſer. Weingarten verſchwand ſofort in den Fluten und ertrank. Weinand wurde mit Stangen, die ihm vom Ufer zugereicht wurden, mit größter Mühe gerettet. — Aus Anlaß ſeiner ſilbernen Hochzeit ſtiftete der Direktor des Keplerbundes, Pfarrer Teudt in Godesberg a. Rh, dem hieſigen evangeliſchen Vereinshauſe„Wittenberger Hof“ in der Lange⸗ ſtraße 11500 Mark. Der Spender, der früher hier als Pfarrer amtierte, iſt der Gründer des „Wittenberger Hofes“.— Der Schiffsmann Si⸗ mon Wippel, der am 26. Mai im Weſthafen auf ſeinem Kahn tot aufgefunden worden war, iſt das Opfer einer Schlägerei gewor⸗ den, die nachts am Schillerplatz, Ecke Große Eſchenheimerſtraße, ſtattgefunden hat. Inzwiſchen iſt es gelungen, den einen der beiden Haupttäter feſtzunehmen. Er heißt Adolf Geiger, geboren am 2. Dezember 1898 zu Schönberg,.⸗A. Rott⸗ weil, und war bis zu ſeiner Verhaftung Kellner, Obgleich drei Zeugen ihn mit Beſtimmtheit als Täter bezeichnet haben, leugnet Geiger hart⸗ näckig. In ſeiner Wohnung wurden ein grau⸗ gelber Ochſenziemer, 2 zerhauene Spazierſtöcke und das Bruchſtück eines Schlagringes vorge⸗ funden. Der zweite Haupttäter, ein junger, ſchmächtiger Menſch, und die Rotte junger Män⸗ ner, die mit Stöcken über den Verſtorbenen und ſeinen Freund hergefallen ſind, konnten bisher nicht ergriffen werden. Sportliche Runoͤſchau. * Sport im Felde. Bei einem Fußball⸗Wettſpiel in den Ruhetagen ſtanden ſich, ſo wird uns aus dem Felde geſchrieben, die beiden erſteu Mann⸗ ſchaften des 2. Bataillons Inf.⸗Regts. Nr. 142 und des 1. Bataillons Inf.⸗Regts. Nr. 112 zum Rück⸗ ſpiel gegenüber. Reſultat: 31 für die 142er. Beide Mannſchaften verfügten über gute Kräfte aus Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Waldhof und Neckarau. Schiedsrichter war Gefr. Eierrich vom V. f. R. Mannheim, welcher im Regt. 112 ſteht. Das Spiel, etwas beeinträchtigt durch ungünſtiges Wetter, ging flolt vonſtatten. Zuerſt waren es die 1129er, welche mächtig angrif⸗ fen. Sie erzielten auch nach einem ſchönen Durch⸗ bruch in der 15. Minute ein ehrenvolles Tor. 0: 4 für 112. Beim Anſpiel gewinnen die 149er ſofort die Oberhand. In der 25. Minute kommt der Ausgleich, welcher bis Halkzeit bleibt. Nach Halb⸗ zeit führten die 149er weiter und ſenden kurz vor Schluß noch zweimal ein. Beim Schlußpfiff war das Reſultat:1 für die 142er. Das Spiel war von den Sportsfreunden beider Bataillone gut be⸗ ſucht. Die Regimentsmufik der 11der Hieß während des Spieles ſchöne Weiſen erklingen. Die Mann⸗ ſchaft der lazer war folgendermaßen zufammen⸗ geſtellt: Im Tor: Schandin, T. B. Jahn Neckarau, Verteidiger: Rindersbacher, V. f. R. Mannhein und Kingele,.⸗El. Pforzheim, Läufer: Krüg,.⸗ El. Pforsheim, Strauch, Sportsverein Waldhof und Tangenſtein,.⸗Cl. Pforzheim, Stürmer: Mayer, J. Cl. Pforzheim, Lenk,.⸗Cl. Viktoria He ini Neckarau, Ludwig Fr., Ver⸗ einigung Neckarau und Bunkert, Sportperein Kä⸗ fertal. J. Sch. Kommunales. * Müllbeſeitigung in Leipzig. Als vor längeren n der Rat der adt Leipzig ſich entſchloß, ie Straßen⸗ und Hausabfallſtoffe anzuhäufen und Roſentale einen kleinen Hügel(den ſogenannten elberg“) anlulegen, wurde dieſer Vorſchlag gab ſogar Veranlaſſung, daß auf Deutſchen Vereins für öffent⸗ 0 kewährte& ker Be⸗ dieſe Müllbeſeitigu Faſt hre ſind vergangen, ſe wie er amtlich bez urm Tauſende von Beſuchern erfreut hat, nen weiten Blick über das Stadtgebiet und e waldreiche Umgebung gewährt. Auch an dem artigen, weltbekannt gewordenen Völker⸗ ſe find die umgebenden Wälle von t, wie der Roſentalberg reichlich d mit Raſen überſät und Es iſt an beiden nals äſtigung durch en derken geweſen, und dürften N Anhäufungen über der Erdoberfläche erheben ſein. Inzwiſchen hat man n, auf zährlich etwa 100 000 Kubik⸗ meter zu rechnenden Müllmenge immer noch Lehm⸗ ausſchachtungen und akte Flußläufe ausgefüllt und dadurch die Beſeitigung auf andere Weiſe umgehen können. Es ja in Kriegszeit energiſcher als früher die Verwertung der Küchen⸗ und Speiſe⸗ akfälle auch in Leipzig durchgeführt worden, allein Aſche und Straßenmüll ſind verblieben, und die Anlage von Müllverbrennungsöfen iſt eingehend erörtert worden. Da das Leipziger Müll zur Ver⸗ brennung erheblichen Zuſatz von Kohlen bedürfen Stel 5 Geruch zu be gegen dieſe feinesfalls 1I Dder würde, der Nutzen der mit etwa 3 bis 4 Millionen Mark Koſtenaufſwand zu errichtenden mindeſtens drei Verbrennungsanlagen vorausſichtlich nur ſehr gering ausfallen, der Betrieb alſo ſehr koſtſpielig ausfallen wird, ſo will der Rat jetzt noch einmal die Anhäufung vornehmen und einen zweiten etwa 40 Meter hohen Hügel auf einer 14 Hektar großen Fläche aufſchütten laſſen, ſo daß eiwa für 25 Jahre zur Ablagerung von etwa 2,5 Millionen Kubik⸗ meter Müll Gelegenheit geboten würde. Es wird vorausſichtlich nicht fehlen, daß man nun bald über das Leipziger„Scherbelgebirge! Witze ergehen laſſen wird, aber es wird dies die Leipziger Stadt⸗ verwaltung nicht veranlaſſen, die billigſte Beſeiti⸗ gung der Müll⸗ und Kehrichtmengen aufzugeben, umſomehr, da der gewählte Ablagerungsplatz noch fern von Wohnplätzen liegt und daher auch wäh⸗ rend ſeiner Benutzung kaum zu Beſchwerden we⸗ gen Geruchsbeläſtigung Veranlaſſung geben wird. Letzte Meldungen. Deutſche und franzöſiſche Juſtiz. Berlin, 14. Juni.(WTB Nichtamlich) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt arnter der Ueberſchrift: Deutſche und franzöſiſche ſti⸗ 8 98 8 in Deutſchland kriegsgefangene franzö⸗ ſiſche Offiziere, Leutnant Delcaſſé und Leutnant Hervé, wurden vor kurzem wegen Gehorſamsverweigerung zu ein und eineinhalb Jahren Feſtungs⸗ gefängnis verurteilt. Sie hatten ſich ge⸗ weigert, dem Befehl, zum Appell anzutreten Folge zu leiſten, indem ſie Kvankheit vorſchützten Dem deutſchen Vorgeſetzten, der ſie zum Appell abholen ſollte, leiſteten ſie bätlichen Widerſtand. Leutnant Hervs ließ ſich außerdem zu Schimpf⸗ worten hinreißen. Das Urteil wurde durch das Kriegsgericht geſprochen und nach eingelegter Berufung durch das Oberkriegsgericht beſtäitigt. Trotzdem es hier ſich alſo um ein rechisgültiges gerichtliches Urteil handelt, ließ die franzöſiſche Regierung, ohne daß ſie den Verſuch machte, die Rechtskraft des Urteils zu prüfen oder irgend⸗ wie anzufechten, als Vergeltungsmaßregel zwei kriegsgefangene deutſche Offiziere in Feſtungs⸗ haft überführen. Die deutſche Regierung iſt durch dieſe franzöſiſche Willkürmaßregel zu einer Gegenmaßregel gezwungen worden. Für jeden der deutſchen Offiziere wurden drei franzöſiſche Offiziere in ein deut⸗ ſches Feſtungsgefängnis übergeführt, in dem ſie ſolange verbleiben werden, bis die beiden deutſchen Offiziere ins Offiziergefange⸗ nenlager zuxückgekehrt ſind. Gleichzeitig hat die deutſche Regierung ein nicht zu rechtfertigendes Urteil, das gegen den in Frankreich kriegsgefangenen Leutnant der Reſerve Er ler ergangen iſt, mit Vergel⸗ tungsmaßregeln beantwortet. Leutnant Erler zündete beim Vormarſch auuf Paris auf Befehl ſeines Vorgeſetzten ein Haus an, aus dem Ziviliſten(Freiſchärler) auf deut⸗ ſche Soldaten geſchoſſen hatten. Für dieſe völlig gerechtfertigte Maßregel trug nach mi⸗ litäriſchen Geſetzen nicht er die Verantwor⸗ tung, ſondern ausſchließlich der Vorgeſetzte, der den Befehl erteilt hatte. In ſeinem Tage⸗ buch erwähnt Leutnant Erler die Anzündung des Hauſes. Er fiel kurz darauf ſchwerver⸗ wundet in franzöſiſche Gefangenſchaft. Der Vermerk im Tagebuch führte zu einem gericht⸗ lichen Verfahren wegen Brandſtiftung, das mit der Verurteilung Erlers zur Degradation und zwanzig Jahren Zuchthaus endete. Trotz⸗ dem die deutſche Regierung ein umfaſſendes Entlaftungsmaterfal für Erler, das ſeine Schuldloſigkeit außer Zweifel ſtellt, nach Frankreich ſatrdte, lehnte die franzöſiſche Re⸗ gierung die Wiederaufnahme des Verfahrens ab, weil das Entlaſtungsnaterial keinne geuen Tatſachen enthalte. Leutnant Erler befindet ſich im Milötär⸗ zuchthaus zu Avignon und wird als ge⸗ meiner Sträfking behandelt. Er liegt in demfelben Schlafſual mit den em⸗ deren Zuchthäuskern und hat täglich zehn Stunden lang Matten und Körbe zu flechten Geiſtige Beſchäftigung iſt ihm nicht geſtattet Die deutſche Heeresverwaltung hat dafir zehn franzöſiſche Offizjiere in Militärſtraf⸗ anſtalten übergeführt, in denen ſie unter gleicher Behandlung, wie ſie dem Leutnant der Reſerve Erler, zuteil wird, verbleiben, bis dieſer Offizier in ein Offiziergefangenenſager verbracht wird. Da Deutſchland etwa die drei⸗ fache Anzahl an kriegsgefangenen franzö⸗ ſiſchen Offizteren wie umgekehrt Frankreich hat, kann mam hier etwaigen weiteren fran⸗ zöſiſchen Repreſſalien ruhigen Blutes ent⸗ gegenſehen. 5 — Die Präſidentenwahl in Amerika. Ryopſevelts Mißerfolg. Bern, 13. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Ausſcheiden Rooſevelts als amerikaniſcher Präſidentſchaftskandidat rief in der franzöſiſchen öffentlichen Meinung große Enttäuſchung hervor, welcher offen Ausdruck zu geben, ſich die Blätter nicht ſcheuen. Roo⸗ ſevelts ententefreundliche Haltung ließ ihn als zukünftigen Präfidenten angenehm erſcheinen, während Hughes als homo novus zu den ver⸗ ſchiedenſten Mutmaßungen Anlaß gübt. „Temps“ ſtellt gegenüber der Behauptung deutſchfreundlicher Sympathien von Hughes feſt, daß dieſer ſich bisher weder hierhin noch dorthin verpflichtet hat. Das Blatt hebt in einer allgemeinen Betrachtung als bedauer⸗ liche Beobachtung hervor, daß der europaiſche Krieg(das ſoll heißen: Die Sache der Alliier⸗ ten) obwohl die höchſten Grundſätze des inter⸗ nationalen Lebens auf dem Spiele ſtänden, auf das politiſche Leben der Vereinigten Staaten einen viel geringeren Einfluß aus⸗ üben, als man anzunehmen verſucht war. Die Ausſtandsbewegung in Norwegen. EBerlin, 14. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Trotz der Re⸗ gierungserklärung, daß der allgemeine Aus⸗ ſtand von heute ab ungeſetzlich iſt, hat die Ar⸗ beiterſchaft in ganz Norwegen nirgends die Des tag hat der Arbeiterkongreß bei geſchloſſenen Türen begonnen. Daß die Arbeiterſchaft bis morgen ihren Vertrauensmann für das be⸗ ſchloſſene obligate Schiedsgericht ernennt, er⸗ ſcheint recht zweifelhaft, da der radikale Flü⸗ gel der Arbeiterſchaft großen Einfluß auf die Entſchlüſſe im Kongreß haben ſoll. Ueber 50 Gaſthäuſer in Chriſtianja mußten ſchließen, da es wegen des Branntwein⸗, Wein⸗ und Bterausſchankverbotes unmöglich war, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Der erlaubte Ausſchank von Schwarzbier war gleichfalls un⸗ möglich, da die geſamte Brauereiarbeiterſchaft bereits vollzählig ſtreikt. Einige große Gaſt⸗ dige Schließung an. ** 7 Berlin, 14. Jum.(Priv.⸗Tel.) Vom Berliner Arbeitsmardbt ſchreibt der „Vorwärts“: Die Zahl der bei 38 Verbänden der freien Gewerkſchaften ermittelten Arbeits⸗ loſen iſt in der Woche vom 29. Mai bis zum 5. Juni von 2372 auf 2133, das iſt um 239 oder 10,8 Prozent, geſunken, zum größeren Teil als Folge der äftigung von Holz⸗ arbeitern in geringerem Umfange als Wirkung ſteigender Nachfrage von Töpfern. Endlich haben auch die zahlreichen Abmeldungen von Arbeitsloſen während der Pfingſtwoche Einfluß übt. 5 Berlin,(Von Blüvo us Eiſenach wird gemeldet: Die Vertreter⸗ verſammlung des allgemeinen deutſchen Lehrer⸗ vereins beſchloß nach längeren Ausſprache die Gründung eines allgemeinen deutſchen„Lehrer⸗ Krieger⸗Danks“. Wien, 14. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Durch eine in der„Wiener Zeitung“ erſcheinende kai⸗ ſerliche Verordnung wird der öſterreichi⸗ ſchen Geſellſchaft vom Roten Kreuz die Aufnahme eines Losauleihens in Höhe von 40 Millionen Kronen geſtattet, eingeteilt in zwei Millionen Stück Prämienſchuldverſchrei⸗ bungen im Nennwerte von 20 Millionen. Es ſoll davon die groß angelegte neue Hilfsaktion zum Wohle des Stbaates und der Kriegsmacht beſtritten werden. 5 dene 9 75 1 Nichtamtlich.) Der deutf atſer hat an die Witwe des torbenen Bolſchafters folgendes Beileidstelegramm gerichtet: Mit tieſem Schmerz erfüllt mich die Nachricht von dem plötzlichen Hinſcheiden Ihres Gemahls, meines treuen Freundes. Die großen Verdienſte, die ſich der Verblichene während der langen Jahre ſeiner Tätigkeit in Deutſchland um die gemeßerſchaftlichen Inter der verbündeten Staaten erworben hat, bleiben fün immen umver⸗ geßlich. Ihnen, liebe Gräfin, drücken wir Anſer aufrichtigſtes Beileid aus und bitten den Allmächtigen, er nöge Ihnen in ihrem Schmerze Troſt verleihen. Bei Blutarm Lali Neaeegr Gte 170. Arbeit wieder aufgenommen. Dienstag Mit⸗ Grafen Ladislaus Szögneny⸗Marich häuſer, die noch offen waren, kündigten bal⸗ — 7 —— — dee en —— 5 E. F K Miltwoch, den 14. Jumf 1916. — Dlie Reichsbekleidungsstelie. Die weitgehende Sicherung der Web-, Wirke unct Strickwaren durch die Heeresverwaltung für militärische Zwecke und die im Interesse dieser Sicherung am 1. Februar 1916 angeordnete Be- schlagnahme eines großen Teiles der vorhan- denen Gespinste und Bekleidungsstücke hat den Verkehr mit den genannten Waren für den Bedarf der bürgerlichen Bevöſkerung so beeinflußt, daß eine behördliche Regelung und Verwaltung der Bestande geboten war. Diesen Zweck verfolgt die Bekanntmachung über die Regelung des Verkehrs mit Web, Wirk und Strickwaren für die bürgerliche Bevölkerung vom 10. Juni 1916. Die neue Bundesratsverordnung bezweckt hauptsächlich die gleichmäßige Verteilung und den sparsamen Verbrauch der vorhandenen Be- stände, damit bei einer noch langen Dauer des Krieges kein Mangel eintritt und auch noch Vor- räte vorhanden sind, wenn nach Friedensschlug durch Rückkehr von Mülſonen von Kriegern in die bürgerlichen Berufe ein stacker Bedarf ein- setet. Neben der Fürsorge für die Bedarfsbe- friedigung der Bevölkerung im allgemeinen, soll ctie durch die Verordnung geschaffene Rei chs- Dekleidungsstelle Web-, Wirk. u. Strick⸗ wWaren für die Behörden, die öffentlichen und privaten Krankenanstalten und ähnliche An- stalten bereitstellen, die Stoſfe für die notwendi- gen Uniformen der bürgerlichen Beamten besor- gen und die Herstellung und den Vertrieb von Er- Satzstoffen fördern. Dem Erlaß der Verordnung sind eingehende und umfangreiche Erörterungen und Erwägungen vorausgegangen, bei denen unter Leitung der zu- ständigen Amtsstellen Personen aus allen be- teiligten Kreisen mitgewirkt haben. Die Reichsbekleidungsstelle Setzt sich aus einer Verwaltungs- und Geschäftsahtei- lung zusammen. Die Verwaltungsabteilung ist eine Behörc, die dem Reichskanzler(Reichsamt des Innern) unterstellt ist. Sie besteht aus einem Vorstand und einem Beirat. Während dem Vor- stande unter der Leitung seines Vorsitzenden Geheimer fat Oberbürgermeister a. D. Dr. Beutler, die Ausführung aller der Feichsbekbei- dungsstelle überwiesenen behördlichen Geschäfte obliegt, hat der Beirat eine begutachtende und be- ratende Aufgabe: er soll insbesondere über die Durchführung der den Verbrauch einschränken⸗ den Maßnahmen gehört werden. Als Geschäftsabteilung wird der Reichsbeklei- dungsstelle die Kriegswirtschafts- Alatiengesell- schaft eingegliedert werden, die sich hauptsdch- Hch mit Web- Wirle und Strickwaren und deren Erzeugnissen befaßt, also auf diesem Gebiete schon eingearbeitet ist und ausreichende Erfah⸗ rungen besitzt. 8 Die Geschäftsabteilung hat die Aufgabe, der deutschen Bevöllerung zur notwendigen Beklei⸗ dung möglichst viel Web- und Strickwaren zu bescltaflen. 23 Die der Verwaltungsabteilung obliegende Ver-⸗ brauchsregelung erfolgt nicht auf der Grundlage einer Beschlagnahme der in Deutsch- land vorhandenen Bestände. Man hat von einer Solchen tisſeinschneidenden Maßnahme Absfand genommen, viehnehr dem legitimen Handel mög⸗ lichst viel Freiheit gelassen und nur dort einge. grifien, wo dies zur Strerkung der Vorräte und zur Verhinderung preistreibender Spekulationen nötig erscheint. Dies Ziel soll vorläufig er⸗ reicht werden, durch eine Beschränkung des Ab- satzes im Kleinhandel bis 1. August 1916 (Kontingent) und nach diesem Leitpunkte dauernd durch Auſhebung der Bezugsſreiheit und Erlaubnis der Angabe im Nleinverkehr ledig- lich gegen Bezugsschein. Um den sogenaunten Kettenhandel zu verhindern und den Verbrauch einzuschränken, ist angeordnet, daß Fabrikanten und Großhländter nur an solche Abnehmer Ware Hefern düirfen, mit denen sie bereits vor dem 1. Mai 1916 in dauernder Geschäftsverbindung gestanden haben, ferner dag die gewerbsmäßige Hlerstellung von Bekleidungsstücken nun dann vorgenommen Werden darf, wenn der Gewerbe⸗ treibende von seinen Kunden einen festen Auftrag Schtriftlich erhalten hat, in dem Stückzahl und Preis für jeden Gegenstand angegeben sind. Zur Sicherung der Vorräte hat jeder Gewerbe⸗ treibende der Kleinhandel mit den von der Ver- ordnung ergriffenen Waren beireibt unberzüglich eine Inventur über die in seinem Besitze beiind- lichen Waren aufzunehmen. Hierbei sind die der- zeitigen Nleimandelsverkaufspreise unter Zu- Srunclelegung der Preise eimzusetzen, die dem in der Bekannimachung über Preisbeschränkungen bel Venäufen von Web-, Wirk. und Strickæwrares vont 30. März 1016 vorgeschriebenen Preisen ent- Sprechen. Vor Abschluß der Inventur dürfen die Waren nicht veräußert werden. Nach Abschluß der Iwentur dürfen von jeder Art der aufgenom- menen Waren bis 1. August 1916 höchstens 20 v.., nach den in der Inventur eingesetzten Prei- sen bereclinet, veräußert werden: Vom 1. August 1916 ab dürſen Gewerbetreibende im Kleinllandel und in der Maßschneiderei die von der Verord- nung ergriffenen Waren nur gegen Bezugs- Schein an die Verbraucher veräugern. Die Be- zugsscheine sollen nur im Beda risfalle und auf Antrag erteilt werden: der Antragssteller muß die Notwendigleit der Anschaflung auf Ver- langen dartun. Unnötige Behstigungen der An- tragsteller werden nach den von der Reichsbe- kleidungsstelle aufzustellenden Grundsätzen Ver- misden werden. Die Bezugsscheine werden von einer durch die Landeszentralbellörden zu be⸗ stimmienden Behörde des Wohnsitzes des An- tragstellers ausgelertigt werden: wWer auf Neisen geln, muß im Bedarisfalle vor seiner Abreise sich den Bezugsschein beschaffen. Die Bezugs⸗ scheine sind freizügig d. h. sie berechti- gen im ganzem Deutschen Reiche zum Einlauf der darauf bezeichneten Bekleidungsstüche oder sonstigen Waren. Dadurch wird es ermöglicht, daß jeder Gewerbetreibende seine Kunden be- hält, insbesondere auch die Landbevöſkerung wie bisher in den benachbarten Städten einkaufen Kann. Auf Grund der ihm durch die Verordnmumg er- teilten Vollmacht hat der Feichskanzler ein Ver- zeichnis derjenigen Gegenstände erlassen, auf Welche die Vorschriften den Bekanutmachung, ab- gesehen von einigen Ausnahmen, keine An wen⸗ dung finden([Freiliste). Insbesondere fällt kür die in der Freiliste enthaltenen Waren der Inventurz wang fort. Für sie ist auch ein Bezugs- schein nicht erforderlich. Ihr Verkauf unterliegt nicht der Beschränkung auf 20 v.., während der Uebergangszeit. Wohl aber finden die Vor- Schriften, wonach Großhändler nur an soſche Ab- nehmer Ware liefern dürfen, mit denen sie bereits vor dem 1. Mai 1916 in dauernder Geschläftsver- bindung gestanden haben, die Vorschriften über cie gewerbsmägßige Herstellung von Bekleidungs- stücken und die Vorschriften über die von der Reichsbekleidungsstelle zustehenden Kontrollbe- kugnisse Anwendung. Die Einschränkung des Verbrauchs solcher Gegenstände, die hauptsächlich dem Luxus oder der Annehmlichtteit dienen, ist durch kein öffent⸗ liches Interesse geboten: sie würde vielmehr wei⸗ teri Kreisen zum Nachteil gereichen, weil sie viele Personen, die mit der Herstellung solcher Er⸗ zeuguisse beschäftigt sind, brotlos macht. Iu- direkt werden durcht die Freigabe solcher Er- zeugnisse Waren gespart, deren die Masse dler Bevölkerung zu ihrer Bekleiduug bedarf. Auch mußte vermieden werden, daß bereits fertigge- stellt der Mode unterworlene Konfektion nicht am Lager bleibt, dadurch unmodern und teilweise Wertlos wird imd zum Schaden der Allgemeinheit verloren geht. Die Freiliste, deren eingehende Durchsicht für ſeden Gewerbeireibenden notwendig ist, enthält u. a. Stoffe aus Seide und Halbseidde sowie gewisse Waren daraus, Bänder, Kordeln, Schnürsenkel, Hosenträger, Strumpf⸗ bäncher, Spitzen, Besatzstickereien, Tapisserien, Mützen, Hüte, Sclleier, Schirme, Leppiche, Beit- überdeckten, farbige Tischdecken, abgepaßte Gar- dinen und Vorhänge, Tüllgardinen, gewisse Wollene Damen- und Mäntelstoffe, gew¾isse baum- Wollene Kleider- und Schürzenstoſſe, gewisse Herrenstoffe, Pekze, Sauglingswäsche, Taschen- tücher, Korsette und Korsettschoner, gemusterte weiße Tischzeuge, Kragen, Manschetten, Kra- Watten u. a. m. Vieffach sind Stoffe und Waren freigegeben deren Prelis eine bestimmie Grenze überschreitet, Wie Zz. B. fertlige Rockanzüge flüir Kleinhanctelspreis. Eine künstliche Erhöhung billiger Waren auf oder über diese Freigrenze ist Unzülassig, weil nach der am I. April 1910 in Kraft getretenen Bundesratsverordnung über die Preisbeschränkungen Web, Wire- und Strick⸗ Wwaren zu keinem höheren Preise verkauft werdes dürſen als dem, den der Verkäufer bei Gegen⸗ Sständen und Verkäufen gleicher oder ähnlicher Art innerhalb der Kriegszeit vor dem J. Februar 1916 Zuletzt nachweislich erzielt oder als Ver- kaulspreis ſestgesetzt hat. Fehlt es an einem solchen Preise oder sind die Gestehungskosten zuzüglich Unkosten und angemessenen Gewinne höher als dieser Preis, so siud die Gestehungs- losteti zuzüglich Unkosten und augemessenen Gewinne maßgebend. jeder Käufer, welcher glaubt, übervorteilt zu sein, kann Zw I Wochen nacii Abschluß des Kaufes Feststellung des Preises durch ein Schiedsgericht beautragen. Der Reichsbekleidungsstelle und den zur Ueber- Wachung der Vorschrüften betrauten Personen sind umfangreichie Befugnisse zur Kontrollierung der Durchführung der Verordnungen gegeben. Sie können unter anderem Warenlager besichtti- gen, Atiskülufte einholen und Geschäftsaufzeich- nungen einsenen. Die zuständige Behörde kann Betriebe schließen, deren Leiter sich in Befolgung der Pflichten, die ihnen durch die Verordnung aluferlegt werclen, unzuverlässig zeigen. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften der Verordnung sind mit Gefängnis oder Geldstraſen behaſtet. Bekanntmachungen des Reichsanzeigers. WIB. Berlin, 13. Juni. Der„Reichsanz.“ veröffentlicht die Bekanntmachungen betreffend Aenderungen der Verordnungen über gerichtliche Bewilläigung voun Zahlungskristen und über die Folgen der nicht rechtzeitigen Zah- lung einer Geldforderung, ferner über die Bewil- ligung von Zahlungsfristen an Kriegsteil⸗ nehmer und die Geſtendmachung von Hypothe⸗ ken, Grundschulden und Rentenschullen, über die-Regelung des Verkehrs mit Web,, Wirk⸗ und Strickwaren für die bür⸗ gerliche Bevölkerung, außerdem betr. die von der Regelung des Verkehrs mit Wäeb-, Wirl und Strickwaren für die bürgerliche Be⸗ völterung ausgeschlossenen Gegenstände. Himschränkung der Gemüsecausfuhr aus Eolland. WIB. Haag, 13. Juni.(Nichtamtlich.) Die zeitweilige freie Ausfuhr von Blumenkohl und Mohrrüben in Bündkeln ist nicht länger gestaltet. Verband der MHöbelfabriganten Mittel⸗ and Westdleutschlands. Der Verband hat in seiner Versanunlung in Worms beschlossen eitlen weiteren Kulschlag von 10 Prozent auf taunen lack. Möebel und 25 Proz. au Pitsch-Küichen eintreten zu lassen, S0 daß die Möibel jetzt 40 bezw. 55 Proz. teurer als vor dem Kriege sind. 5 Herren über 75 Mk., Damenmäntel über 60 Mk., General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ..... Eisenimdustrie zu Menden und Schwerte, .., Schwerte. Die Verwaltung teiſt mit, daß die Staatsanwalt⸗ schaft Dresden die von dem Bankier Blum lom- bardierten 7 Stück Aktien Falsifikate sowie die nicht verwerteten Falschistücke im Besitz hat und sich zu der Anmnahme berechtigt glaubt, daß weitere Falschstücke nicht vorhanden sind. Im übrigen handelt es sich um leicht erkenubare schlechte Nachbildungen. United States Steel Corporation. Die dnerledigten Aufträge des Stahltrusts be⸗ trugen Eude Mai d. J. 9 938 000 t gegenüber 9 880 COO0 t im Vormonat und 426 000 t im Mai 1915. Der Bestand ist also um 108 000 t gegen den Vormonat und um 4 673 000 t gegen das Vorjahr größer. Fimemzen. NMümzprägungen im Mai. Im abgelaufenen Monat wurden in den Münz⸗ stätten des Feiches an Siſbermünzen nur Mark 830116 in Fünfzigpfennigstücken, ſerner an Eisenmünzen M. 801 951 in Zehnpiennigstücken undd M. 90 632 in Fünſpiennigstücken und schlieg- lich an Kupfermünzen M. 1030 in Zwei- und M. 13 677 in Einpfennigstücken ausgeprägt. In Gold- und Nickel fanden keinerlei weitere Prägungen statt. Doch ist es immerhin bemerkenswert, daß dlie bisherigen Gesamtausprägungen an Gqt⸗ münzen mit 5155,84 Mill. M. angegeben werden. Weiß man auch nicht genau, wiieviel davon ins Ausland gewandert ist und wWieviel für gewerb⸗ liche Zweckte verwandt Wurcke, 8o dürfte sich im- merhin noch eine nicht unbeträchthiche Summe intterhalb der Reichsgrenzen belinden, die noch nicht der Reichsbank zugeführt worden ist. Denn ckese verlügte nach dem letzten Ausweis vom 7. Juni über einen Goldbestand von 2464,6 Mi. Genügt diese Summe auch vollkommen zur Dele bunng der Verbindlichkeiten, insbesondere des Notenumlaufs, so ist doch ohne weiteres klar, daß alles Gold in den Handen der Peichsbank ganz anders verwertet werden kaun, wiie von je- der anderen Seite. Hlier ist es brachfiegendes Kapital, die Reichsban bann aber mit dem Gole unsere Einfuhr bezahlen und damit unsere Wäh⸗ rungsverhältnisse im Ausland verbessern Oder, Kalls sie es behält, den dreifachen Betrag in Noten Gaßtir ausgeben. Darum gehört heufe alfes Golcl in die Reichsbank. An allen Postschaltern kann Gold ohne weiteres in Papiergeld umgetauscht Werden. Urhöhung der Börsenunlaatzstener. Eiete àus amtlichen Quellen gespeiste Korre- spondenz äußert sich über diese im Vordergrund des Börseninteresses stehende Frage folgender- maßen:„In Berliner Börsenkreisen rechinet man mit einer unmittelbar bevorstehenden Wesentlichen Erhöhung der Börsenumsatzsteuer zu dem Zwecke einer Einschränkung der Börsen⸗ Spekulation. Bei der Besprechung dieser angeb- lich beabsichtigten Magnahme der feichsregie- rung leommt in der Presse die Ansicht zum Aus- druck, daß eine derartige Erhöhung der Steuer allein auf dem Wege einer Bundesratsverordnung vertassungsrechtlich nicht zulässig wäre, weil der Erlaß von Steuergesetzen nicht zu denjenigen Vollmachten gehörte, die der Reichstag durch das Gesetz vom 4. August 1914 dem Bundesrat zue Abhike wirtschaftlicher Schädigungen erteilt hat. Diese Auffassung wäre zutreffend, wenn es sich bel der angeblich geplanten Erhöhung der Bör⸗ Senumeatzsteuer um eine Masnahme kaudelte für deren Durchlührung finanziele NRücksichten irgencdweicher Art ausschlaggebend wären. Dies ist aber tatsächlich nicht der Fall. Dafür spricht auch ohne weiteres die Veranlassung, auf die die angeblich geplante Erhönung der Börsenumsatz- steuer zurüchzuführen ist. Man hat die Maßregel als eine Exdrosselung jeglicher Börsenspekulation bezeichnet. Wenn diese Auflassung zutrifft, daun hätte die Steuererhöhung eine prohibitive Wir⸗ kung und sie würcle infolgedessen die Erträge der Steuer, die bei der gegenwärtigen Höhe des Stempels in einem Jahre günstiger Konjunktur bis aluk 24 Millionen Mark angestiegen sind, auf ein Mimimum zurückschrauben, Hieraus geht klar und deutlich hervor, daß es sich bei einen Er- köhung der Börsenumsatzsteuer zum Zwecke der Einscllränkung der Börsenspekulation niemals im eine finanzpolilische Maßnahme handeln Cönate, die in das Steuerbewilligungsrecht des Reichs⸗ tags eingreifen würde! Mehrere Wirtschaftliche Maßnahmen, die der Bundesrat auf Grund des Ermächtigungsgesetzes zur Abhilfe W²irtschaft⸗ licher Schädigungen getroffen hat, haben Rüclcwir⸗ kungen auf die Einnalimen des Reichs aus Steueree verürsacht. So z. B. die Einschränkungen im Brennerei- und Brauereibetrieb. Falls also tat- sächlich die Absicht besteht, die Börsenumsatz- steuer zum Zwecke der Eindämmung der Spelcu⸗ lation wWesentlich zu erhöhen, so handelte est sich dbabei edenfalls nicht um eine Maßregel, durch die die Rechte des Reichstages verletztwürden. Armasterdamer Hfektenbörse. AMSIERNDAR, 18. junl. Tendenz ruhig. 13. 9. 13. 9. Offizloll:.St.Steel.6. 81i— 78½ 916 1615 10216 102.— nofflzlell: rading 5———.— ee ee ,, 24 oVyal.Fete 222 2 12—4 HoltAm Ln 35½% 3653.—Soh. Berlin 44.29 44.20 Sdl. u. Ind.. 214% 274% Soh. London 11.42 11.41½ Atah...S. FE 10,— 104¼Soh. Parls 40.85 40.55 Bodk lsland*4%Son, Wien 30.72½% 30.75 South. Pad. 97— 88½ Sob. Kaphg. 71.45 71.25 South Ralhw,. 22¹¹ Soßb. Stocch..80 71.95 Balon Paclfſs 137 136.—Soh. Schwelz 45.65 48.80 Amalhamst. Ib8½%% 159½% Soh. Ne-Vk. 239.— 239.— Wiener Efektenbörse. WIEB. Wien, 13. Juni. Nach Areitägiger Unterbrechung bewirkten heute am Börsen- verkehr Realisgtionen Kursrückgänge. Die Verkaule betraſen Montau-, Rüstungs-, Petroleum- r DerDerrerere undd Elektrizitätswerſe, naumen jedoch auf keimem Gebiete größeren Umfang an. Die Geschäfts- stille nahm im Lauſe des Verkehrs zu, und eine mägige Erholung der Kurse konnte sch später nicht behaupten. Die Anlagewerte waren im Kurse gut behauptet. Pariser Hfletenbörse. PpARI8, 13. Jun 1916.(Kassa-Rarkt.) 13. 8. 18. 8. 5% Franz. Anleihe 88.50 88.0 Maltreff-Fahrtken. 330 855 3% Französ. Bonte 63.— 63.—. Le Nanhtes„312 322 J% Spanler Aussere 97.90 98.50 Toulaa. 19.0 983 5% Russen v. 1908 87.——.— Rlo Tinto..80 12.65 3% Russen v. 1898—.— Cape Coppor 120 118 Zangue de Paris. 950 935 Otuna Copper 329 320 Cebolt Lyonnals. 11.90 14.90 Utda Oopher. 499 485 Unlon Parislenne———Thersss...—— 147 Suez-Kanal.—de Beers.. 315 318 Thomson Houston. 623 6Lena Goldfleſds.. 44.80 42.50 BARRRR——, Agersfontaln....— 84.50 Brlanx 350 351 Handmlnes—— 101 Lianosoftf.....— OGaoutohouo Verkahr. Vom Obermalin, Donau-Main-Hanal uand Denau. Auch während dieser Berichtswoche hat sich der Mainwasserstand nicht gebessert, frotz der täglichen Regenfälle. Das Erdreich ist zu trocken und saugt allen Regen aul. Am 10. Juni zeigte der Pegel in Bamberg nur noch 37 em und in Würz⸗ burg 05 cm. Die Schiffer hatten ihre Abfahrten Hinausgeschoben, da sie bestinunt auf Zunahme des Wässerstandes rechneten, doch trat das Gegen- teil ein.(Seit zwei Tagen ist, wie uns aus Wütrz⸗ hurg gemeldet wWird, auch der Mainwasserstand im Stelgen. D. Schriftl.) Die Tauchtieſe der Schiffe War deshalb sehr gering, was in Anbstracht des außgerordentlich lebhalten Geschäfts am Obermain, für alle Interessenten von großem Nachteil ist. Der Verkehr im Wiirzburger Haſen blieb noch ganz besonders groß und fanden die vielen Schiffe, die nach Würzburg kamen, sofort Ladung. Außer den Mainschiffen trafen noch Nhein- und Neckar- schiffe in Würzburg ein. Die Beladung ging rasch und glatt vonstatten. Die meisten Schiſſe waren innerhalb—2 Tage beladen. Leider konnte, dureh niedrigen Wasserstand, der Schiffsraum nicht ge⸗ hörig ausgenittzt werden; die Folge davon Waär, daß trotz der vielen Schiſſe nicht alſe mit der Baln eingelaufenen Transporte unmittelbar in Schiffe Eingeladen werden konnten. Wenn auch für große Getreidesendungen genügend Schiffsraum gesteilt Wurde, so mußte aber der größte Teil Bretter, Selmeidholz und dergleichen mangels Schiffsraum auf Lager gelegt werden. Selbst Napselscherben wurden aus dem Waggon auf Lanck ausgeladen. Nur fellt im Wärzbürger Hlafengebiet der vot- wenclige Plate, um solche Massentrausporte via Lager gehen zu lassen. Während der Berichts⸗ mainabwärts. Die Frackten zogen an umd wurden kür Massentransporte, wie Holz und dergleichen M..80 pro t nach dem Mittelrhein bezalilt. Eür, Geſreide wurden die Schifie hauptsächlich in Ta- gesmiete angenommen, wegen Vorbehalt einer ev. Auderung der Löschungshafen während der Fahrt. nur aus den über den Donau-Main-Kanal mit Ka- nalschiffen eintreffenden Getreideladungen. Mit der Bahn traf kein Getreide mehr in Bamberg ein. Alle von Regensburg und Passau rollende Wag⸗ gonladungen Getreide kamen nack Würzburg. Ber dem niedrigen Wasserstand des Mains jokut es sich nicht mehr flir die Schiffer, mit leeren Schiſen mainaifwärts nach Bamberg sind nicht ganügend vorhanden, könnten aber gellefert werden, Wenn die bayerischen Staatsbahnen ihre Kohlen nach Bamberg per Schiff bezögen, austatt sche ab Gustaysburg per Bahn wWseiterrollen zu lassen. Am Sonntag, den 18. Juni findet in Rehlheim an der Donau unter Teinnahme des Königs von Bayern die 20. Hauptversammlung des bayerischen Kanalvereins statt. Bei dieser Lagung häſten die Herren der Magistrate und Haudelskammern von Bamberg, Schweinfurt, Kitzingen und Würzburg die beste Gelegenheit, durck entsprechende Anträge den Bezug der bayerischen Staatsbahnkohlen auf ung der Mainschiffahrt etwas Wirklich Notwen⸗ diges geschehen könne und wodurch außerdem die Benützung der jeweiligen Tiafenanlagen ver⸗ mellrt würcke. 9 Sehlfferbör se 2u Duisburg-Nukrert. Duisburg-Rukhrort, 13. Rmni.(unkche Notierungen.) BergfahrtaFrachtsätze: Mainz- Gustavsburg M. 1,15, Mainphtze bis Frankfurt à. M. M. 1,25, Maunheim M. 1,15, Karlsruhe M. 1,30, Lauterburg M. 1,40, Straßburg M. 1,65. Schlepplöhne: St. Goar M. 060, Mainz- Gustavsburg M. 0,85, Mannheim. 0,. Talklrachten fün Kohendeaigene Gouda große Schiffe M. 2,25, Zerclaud große Schiffe M..50, Dossburg kleine Schiffe M. 340. (100 fl 225 Mark) Wasserstandsbeobachtungen im Monat jun! Pegelstaton vom Datum Hheln 9. J 10.] H. 12.J18.14. Bemerkuszen Huüningen“!).67 402 2953.80 39. flAbende 6 Uhr Kehl!.671387 382.88 42.18 Nadhm. 2 Uhr NMaxau.75.05.69.28.348.31[Nachm. 2 Uhr Aanngzelm.87.27 4% 525.63.90Horgens 7 Uhr Malnz„.85.58.88.9.25.-E. 12 Uhr Kaubvbb.16 2793.67 3. 895 Jorm. 2 Uhe Küölrn.50.82.07 Naohm. Uhr vom Neckar: 5 NMannhelin.77 4484.40 22 80h 650 Vorm. 2 Ubr Hellhrone.88 80.10.75 8 Vorm. 7 Uhr Bedegkt. 10. Verantwortliech: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Frite Goldenbaum:; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Der Verkehr ab Bamberg mainabwärts bestand nach Bamberg zu fahren und Giller für die Fahrt dem Wasserwege zu verlangen, wodurch zur Heb⸗ woche fuhren ab Würzburg 24 beladene Schife Seite. Nach laßver cſteigerung. Aus dem Nachlaß der Katharina Hoeger Wwe. geb. Stelzenmüller, ver⸗ ſteigere ich Am Donnerstag, 15, Jun 1918, Vormittags 9½ Ub in der Wohnung 5992 Amerikanerstr, 9 ll nachſtehende Fahrniſſe öf⸗ fentlich gegen bar, an den!? 1 vollſt. Bett mit Feder⸗ bett, 1 Schrank, 1Waſch⸗ komode, 1 Sofa, 2 Aiſche, 1 Kommode, Stühle, 1 Nachttiſch, 1Regulator, 1 Küchenſchrank, 1 An⸗ richte, Kleider, Wäſche und Küchengeſchirre. Julius Knapp Ortsrichter D 8, 10 bndefos Füepen Nausmeisterstelle geſucht. Zuſchrift. unt. Nr. 59945 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Auf der Freibank morgen früh und Bruder Anfang Nr. 656 Die Verwaltung. Alexander Fähnrich im e 55 118 Inhaber des Eisernen Kreuzes II. LUDWIGSHAFEN a. Rh., den 14. Juni 1916. Seneral⸗ +* VBadiſche Nachrichten. Es wird gebeten von Beileidsbesuchen abzusehen. (Mittagblatt) Mittwoch, den 14. Jum 1918. Statt jeder besonderen Anzeige. Für das Vaterland ſiel am 8. Juni unser ſieber hoffnungsvoller Sohn brechf Kl. Um stille Teilnahme bitten: Rechtsanwalt Allbrecht nebst Frau und Tochter. Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Mitteilung, dass mein lieber, guter Mann, mein tréuer Vater und Schwieger- vater, unser lieber Schwager und Onkel Wihelm Mitschele Privatmann heute nachmittag 4 Uhr im 72. Lebensjahre von seinem schweren Leiden durxch einen sanften Tod erlöst wurde. In tietfer Trauer: Hlise Mitschele Wwe. geb. Schlicht Carl Mitschele und Frau Mannheim, den 18. Juni 1916. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 47 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Blumenspenden werden im Sinne des Entschlafenen dankend abgelehnt. 45694 Von Belleidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. unseren innigsten Für die überaus zahlreiche, herzliche Teilnahme an dem schweren Schicksalsschlage, der uns des Teuersten beraubte, sagen wir allen Bekannten und Freunden auf diesem Wege Dank. In tiefer Trauer: Frau Math. Rudolph und Sohn Heinrich Mannheim, den 14. Juni 1916. Todes-Anzeige. Hierdurch die traurige Nachricht, dass Dienstag nach- mittags ½3 Uhr unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwägerin und Tante Frau Adelf Ries WW-ã²ap-. Mina geb. Eisen im Alter von 59 Jahren nach laungem schweren Leiden sanft entschlief. 211¹7 Mannheim, 4, 4, Rüsselsheim a.., Bamber g, 14. Juni 1916. In tiefer Trauer: Karl Rles, Apothekenverwalter und Familie Neinrieh Rles, Vorstand der Königl. Land- wirtschaftsschule Bamberg und Frau Jullus Nies, Hauptlehrer und Braut. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittags ½ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Sehleler und Fore in ahlen Breislagen, grösge Auswahnt N 2, Mueo ZRaNMERN N.8 Kbcsstete Spenlalhans far Damenbhüte Auswahl auf Wunsch ins Haus. D 1, 2, 51 Parad Heute verschied sanft mein innigstgeliebter Gatte, unser 1 Vater und Schwager, Herr 8 Albert Strickle Tapezlermeister nach Angerem Leiden im Alter von 51 Jahren. 45592 Mannheim(Lenaustr. 63), Ludwigshafen a. Rh., 13. Juni 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Strickle. Die Beerdigung findet Freit h a150 5 ag; nachmittags 4 Uhr von der Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Franz Anton Kratz sagen wir hiermit herzlichsten Dank. Mannheln, den 138. Juni 1916. 45891 Im Namen der Hinterbliebenen: Marla Kratz Witwe Erwin Lüthy und Frau. Erfolgreiche rasche Behandlung gegen an Bettnässe leidende Kinder Elektrische Vibration und Handmassage. Institut für Kosmetik Emmy Ploch. eplatz D I, 3, II. 17 239 JFenſter ſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner R 7, 32 Tel. TFiliale Gon 9082 4854 R 7, 32 tardſtraße 3. Offene Stellen Männliche Den Herren Bewerber zur Nachricht, daß die von uns ausgeſchriebene Expedientenſtelle vergeben iſt. 45087 Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller. Jüngerer Techniker für einf. Maſchinenbau ſof. geſucht. Nur ſchriftl. 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Bei längerem Aufenthalt an ein und ſelben Ort empfiehlt ſich Poſtbezug(beim Poſtumt des Aufenthaltsorts zu beantragen) oder Pyoſtein⸗ In letzterem Falle beträgt die Poſigebühr außer dem gewöhnlichen Bezugspreis für jeden augefangenen Monat 80. Pfs. Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeiger Sentrat Auzetger Badiſche Neneſte Nachrichten. „Weneral-Anzeiger“ fütr die Reiſe wolle bei der Geſchäftsſtelle E 6, 2, Feru⸗ ſprecher 219 oder bei den Trägerinnen beantragt werden mit der gleichzeitigen Angabe, ob die Zu⸗ Weife unterbrochen oder r Verſand erfolgt einmal Wir berechnen für das Nachſenden Inland: täglich 15 Pf., wöchentlich 90 Pf., mouatlich 4 M. Auslaud: tägl. 20 Pf., wöchentl..20., monatl. 5. 20 M. Bei Unterbrechung der ſeitherigen Zuſtellung wird u entrichtende laufende Abonne⸗ echnungsbetrage in Wben c ge⸗ em⸗ Kaiferſtraße 95/97. Vadiſche Neueſte Nachrichten. 8. Seite. * Seneral⸗Anuzei ger Mittwoch, den 14. 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Die aus Vorbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Donnerstag, den 15. Juni vormittags 10—2 Uhr an der Hoftheater⸗ kaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Freitag, den 16. Juni vormittags von 12 Uhr ab an der IV. Naugkaſſe(im Theatergebäude) zum Verkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht ab⸗ „werben für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hleſige Arbeiter, Arbetterinnen und niebere Angeſtellte, — eeee 2000 Mark nicht überſfteigt, Maunheim, den 13. Juni 1918. St1129 2 2 91. 70 0 1 oe g a n 5 8 Burg-Metel Kirnach Akm von Billingen(Schwarzwaldbahn), Lufteuehotel 300 m äb. Meer, Mit allem Komfork. Herrlichſte Lage am Walde, ruhig, geſchützt, ſtaubfr. Ausgedehnte wohl⸗ 899993 gte Spazierg. in faſt ebenem Tannenhochwald. olbäder. l pielplätze, Garage, Forellen⸗ a fiſcheret, eig. Autos u gen. Mäß. Preiſe. Spezielle Ermüßzig.— Juni, Sept. Proſp. bereitw. Tel. 75. A. 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