— 1 4 Bezugspreis: Rart.10 monatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..2 im Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Schluß der kinzeigen⸗Annahme für das Nrittagblatt morgens 99 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. lldi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Bertin, N w. „Ammtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbellage:„das Weltgeſchehen im vie“: -———— Nr. 279. . 2 der Stadt Marmbeim und Amgebung 5 leueſle III Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung 90, In den Zelten 17, Fernſprech⸗ummer Celephon⸗ Amt Hanſa 407. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Abffiger Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger mannheim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴ Schriftleitunng 877 und 1449 Detſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹³ und 7569 Buchdruck⸗Abteilung CTiefdruck⸗Abteilung 7086 0 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Sudwigshafen a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. M annheim, Samstag, 17. Juni 1916. (Mittagblatt.) Die UKriegslage im Oſten beſſert ſich. Der Gegenſtoß. Die letzten Berichte der verbündeten Heeres⸗ leitungen und Meldungen der Kriegsbericht⸗ erſtatter zeigen, daß die ſchwerſte Arbeit zur Abwehr des neuen Ruſſenſturmes getan worden iſt. Die Wiener Blätter ſtellen über⸗ einſtimmend feſt, daß die Lage ſich gebeſſert habe; Defenſive und Offenſive halten ſich die Wage. Dieſe Anſicht hegt man auch in Bu⸗ kareſt. Nach einem Telegramm unſeres Ber⸗ liner LEI-Vertreters meldet ein Berichterſtatter des„Steagul“ aus Burdujem, daß nach Ein⸗ treffen zahlreicher Hilfstruppen in der Buko⸗ wina und in Galitien die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen und deutſchen Truppen an vielen Stellen zum Gegenangriff übergegangen ſeien und die Ruſſen unter ſehr ſtarken blu⸗ tigen Verluſten zurückgeſchlagen hätten. Die ruſſiſche Offenſive ſei vielerorts ſogar ſchon zuſammengebrochen. Der im geſtrigen Abend⸗ blatt veröffentlichte Wiener Bericht zeigt nun, daß an der ganzen wolhyniſchen Front die Ruſſen zu neuem Anſturm angeſetzt haben; wir wiſſen zur Stunde noch nicht, mit welchem Erfolg. Aber wir können als ſicher annehmen, daß wie in der Bukowina und Galizien ſo auch in Wolhynien durch Herbeiführung neuer Truppen die heranflutenden Ruſſenmaſſen auf⸗ geſtaut werden. Die ſchweren Kämpfe ſind na⸗ kürlich damit noch nicht abgeſchloſſen, aber die ſchwerſte Kriſe ſcheint doch überwunden. In den Kreiſen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ar⸗ mee ſagt man ſich nach glücklicher Aufhaltung der erſten furchtbaren Stöße, daß die Ruſſen tagtäglich weit höhere Verluſte erleiden als die eigenen Truppen, daß das ſtarke Ueber⸗ gewicht an Zahl daher bei ihnen früher oder ſpäter aufgezehrt ſein werde. Zu der zuver⸗ ſichtlich optimiſtiſchen Stimmung in dieſen Kreiſen trägt auch bei„das ſich lebhaft vor⸗ drängende Gefühl, daß, wie dies unter anderm aus den ruſſiſchen Berichten hervorleuchtet, un⸗ ſere und die deutſchen Gefechtsfronten in un⸗ trennbarer Waffenbrüderſchaft zuſammengekit⸗ tet find“. So hofft man, daß die momentanen Ereigniſſe an der Oſtfront, die die Feinde ſo maßlos aufbauſchen(vor allem, um die Ru⸗ mänen zu ködern!), über kurz oder lang nur mehr als eine, wenn auchernſte Epiſode des gewaltigen Krieges mit Rußland angeſehen werden könne. Auch ſehr vorſichtig urteilende neutrale Militärs kommen doch im we⸗ ſentlichen zu der gleichen Anſicht, wie ſie in den Hoerlagern herrſcht, die dem Ruſſenſchwall ſo erfolgreich trotzen. So zieht in den Baſler Nachrichten Oberſt Egli aus einer eindrin⸗ genden Betrachtung des ſeitherigen Verlaufs der Kämpfe die folgenden Schlüſſe: i i e wird 2 e e en e e e es 555 Ruſſen allerdings gelungen iſt zwiſchen dem Pruth und dem Dujeſtr, an der unteren Stehpa und in der Gegend bon Luck die öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungen gurückzudrängen, ſtellenweiſe vielleicht cuch zu durchbrechen. Aber das Zentrum von weſt⸗ lich Karncpel bis über die Grenze Galiziens ee Aerſland geleiſtet Ein ruſſiſcher Durch⸗ bruch großen Stils mit ſeinen verderblichen Fol⸗ gen für die ganze polf e iſt heute noch nicht bei der einen en, ſodaß werden. Mir ſcheink es 8weifelhaft zu ſein wegen der von den Ruſſen gewählten Hauptan⸗ griffsfront und der zunehmenden Wider⸗ ſtandskraft der Truppen der Zen⸗ tralmächte. Die Stimmung in Czernowltz. Ueber die Stiumung in Czernowitz ſchreibt die dortige„Allgemeine Zeitung“ ſolgendes: Munitionskolonnen fahven zu den Faſfungs⸗ ſbellen, ein Autozug rollt die Bahnhoſſtraße hinunter. Das Bild iſt lebhaft, 9850 an ſpannungsvollen Momenten Uberreich und wurde noch in ſeiner Geſamtwirkung gehoben, als Reſervetruppen zur Front e Ein ungariſches Batailſon marſchiert. Straßen⸗ pflaſter erdröhnt von den feſten Tritten dieſer prüchtigen Soldaten. Ungariſche Kriegslieder erſchallen, und wir ſind mit Tränen in den Augen gerührt über die herrliche Stimmum dieſer Soldaten, bie geradeaus in den Schützen⸗ graben ziehen. Ein deutſch⸗böhmiſches Batalllon ſchließt ſich an. Dieſelbe prächtige Stinmmung, lampfesmutige Soldaten, Deutſche und Tiſche⸗ chen, ſie alle tragen Heldenmut zur Schaut, und die Mädchen und Frauen, die aus den Fenſtern Taſchentücher zum Gruß nachwinken, ſind ebenſo bewuhigt wie die übrige Bevölkerung über das umſerer Npche da ſie ſolche Helden in Kwaten wommen. Es ſieht faſt ſo aus, als ob ſich die einzelnen Völber des Reiches in Stranmnheit und Heldenmut Konburrenz machen wollten. Ein Bataillon ſieht herrlicher als das andere aus, ſie, wie die folgenden Polen noch einmal Ungarn und wieder Deutſchböhmen. Unſere Blummenverkäuferinnen in den Geſchüften und am ſchütten ihren ganzen Vorrat über die Helden, die mit einem leichten Lächeln für die Liebenswürdigkeit danken.„Ich hatt' einen Kameraden!“ und„Morgenrot!“, beide Lieder ertönen aus den Kehlen der Soldaten, von rückwärts her ungariſche Weiſen, und von vorne hört man noch den Nachhall der kroatiſchen Kriegslieder. Alles zuſammen gibt eine präch⸗ tige Symphonie der Völker Oeſſerreichs Die ſteht 4 5 19 dem Eindruck wurtet fieberhaft auf die weiteren Nachrich· ten der Front. So iſt das Leben heute, während an der beſſarabiſchen Front die Schlacht um Gange iſt, in Czernoßpitz. Kuſſiſche Stimmungen. Berlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird berichtet: Die Petersbur⸗ ger Redakteure der Tageszeitungen wurden vorgeſtern in einer Zuſammenkunft mit dem Preſſechef Udetſche gebeten, deutlich darauf hinzuweiſen, wie wünſchenswert jetzt die Unterſtützung der Verbünde⸗ ten wäre. Die Blätter führen daher in Über⸗ einſtimmung aus: Rußland trage wiederum die Hauptbürde des Krieges, während die Verbündeten den Krieg ſozuſagen ausſchließ⸗ lich gegen Deutſchland führten. Es bluteten wieder Hunderttauſende und ſie bluteten mehr für die Verbündeten als für Rußland ſelbſt. Die Deutſchen hätten an der Oſtfront keine Offenſive gewagt. Daher ſei es die moraliſche Pflicht der Verbündeten, jetzt zu einem gewal⸗ tigen Schlag auszuholen. Entſprechend der Anweiſungen ſind die Kommentare der Blät⸗ ter ſehr beſcheiden. Der Grundbericht der Börſenzeitung ſchildert genau den ruſſiſchen Mißerfolg bei Krewe, der auf die ruffiſche Minderzahl zurückgeführt wird. Die ruſſiſchen Verluſte ſeien bedeutend. Tatſächlich herrſcht im Hauptquartier Kuropatkins eine ſehr ſchlechte Stimmung über die Art wie Buſſi⸗ low die Gefangenen zählt. Er läßt jedes Re⸗ giment ſeine Gefangenen einzeln angeben. Darauf werden ſie abgerundet und addiert Ruſſen ſtänden. und das Preſſebüro des Miniſteriums des Außern verbreitet, um die aufgeregte Span⸗ mung der Bevölkerung zu befriedigen, die lächerlichſten Enten. Nie Kämpfe bei Baronowitſchi. Der Wiener Bericht vom 14. Juni meldet, daß nördlich von Baranowitſchi neben deutſchen auch öſterreichiſch⸗ unga⸗ riſche Truppen im Kampfe mit den lber dieſe Kämpfe meldet nun ein Berichterſtatter der„Neuen Freien Preſſe“: Die Mitteilung der Heeresleitung, daß die Ruſſen ihre Angriffe nunmehr auch gegen jenen etwa 30 Kilometer breiten Ab⸗ ſchnitt dieſer Front richteten, der von öſter⸗ veichiſch-ungariſchen Truppen beſetzt iſt, konnte inſofern überraſchen, als nicht allgemein be⸗ kannt iſt, daß ſich ſo weit im Norden, inmritten der deutſchen Verbände, überhaupt eine K. u. K. Kampfgruppe befand. Dieſe Einteilung er⸗ klärt ſich aus dem Verlauf der Operationen, die die verbündeten Heere im vorigen Herbſt in jene Gegend geführt haben. Man erin⸗ nert ſich, daß im Auguſt 1915 die damalige Gruppe Koeveß nach Bezwingung der Weichſelfeſte Jwangorod ihren Vormarſch nordöſtlich fortſetzte und die Ruſſen nach har⸗ ten Kämpfen bei Mezyrzecze auf Breſt⸗Li⸗ tow'sk zurückwarf. Da die vom Süden her⸗ unkommenden Verbände der Armeen Macken⸗ ſen insbeſondere das öſterreichiſch⸗ungariſche Korps Arz, zur Eroberung dieſer Feſtung be⸗ ftimmt wurden, ſetzte die Gruppe Koeveß ihren Vormarſch abermals nordöſtlich fort, überſchritt unterhalb Breſt⸗Litowsk den Bug und ſpäter die Liesna und erkämpfte ſich den Weg durch den Südteil des Forſtes von Bie⸗ lowieczk. Koeveß war inzwiſchen nach Serbien ab⸗ berufen, ſeine Truppen blieben jedoch unter einem neuen Führer im alten Verband, näm⸗ lich in dem des Prinzen Leopold von Bayern. Der Vormarſch dauerte unter fortwührenden ſiegreichen Kämpfen noch mehrere Wochen am, bis Ende September der gegenwärtig beſetzte Molerada⸗Abſchnitt nördlich von Barano⸗ witſchi erreicht wurde. Da ſich während der Offenſive am rechten Flügel der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kampfgruppe angeſchloſſen hat⸗ ten, war ſie von den übrigen Teilen der K. u. K. Armee losgelöſt und blieb es bis heute. Wenn man von mißglückten Durchbruchs⸗ verſuchen der Ruſſen im Oktober abſteht, herrſchte in jenem Frontabſchnitt ſeit mehr als acht Monaten Ruhe. Die Zeit wurde bemutzt, um die Stelbengen auszubauen und zu verſtürken, was in dieſem ſehr verſumpften Terrain größſte Mühe machte. An einzelnen Stellen der Front konnten keine Schützengräben ausgehoben wer⸗ den, da man in einer Tiefe von einem halben Meter beretts auf Waſſer ſtieß. Man warf dort Bruſtpehren auf, die ſoweit verſtärkt wurden, als es der nachgiebige Boden eben erlaublbe. Namentlich zur Zeit der Schneeſchmelze hatten die dort ſtehenden Regimenter unter dem ſchoeck⸗ lichen Zuſtand der ſtellenweiſe kntetief Über⸗ fluteten(tellungen viel zu leiden. Seit Frühjahr wurde dann mit verdoppelter An⸗ aaug gearbeitet. Man baute Feldbahnen und Straßen und ſorgte für ichſt weit⸗ gehende laktiſche des Terrains, ins⸗ beſondere erklüftee Hugelgelande —.— 15.— am linzen Aibgel öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungem, zu einem verpwickelten Syſtem von ineinander⸗ grelfenden Flankierungsanlagen ausgenützt und weiter ſüdlich die Linie ſo gewählt, daß breite Summpfſweifen im Vorfeld die Stürme des Gogners behindern mußten. Die Artillerie wurde in Wäldern und Schfuchten ſo geſchickt verborgen, daß den Ruſſen ihre Entdeckung trotz fleißiger Tätigleit mit Feſſelballons unmöglich wurde Es hat übrigens den Auſchein, als ob die Ruſſen noch vor wenigen nicht an eine Offenſtve in jener Gegend gedacht haben, da ſte ſelbſt eifrig auf den Ausbar ihrer ſtarken Defen⸗ ſipſtellumgen öſtlich Serwetſch und 17 0 bedacht waren. Der Angriffsplan iſt alſo offen⸗ bar auf einen ſehr plötzkichen Entſchluß der ruſſiſchen Heeresleitung zurückzuführen, der nicht mit ihren früheren Plänen übereinſtimmt. Jeden⸗ falls hat das Experiment den Ruſſen ſchrverſte Verluſte gekoſtet, ohne Erfolg für ſie herbeizu⸗ führen.„„ Berlin, 17. Juni.(Pr.⸗Tel.) Japan ſoll in den letzten 5 Monaten an Rußland vier⸗ zig Millionen Granaten für große Kaliber geliefert haben. Der abgeſchlagene Ruſſeneinfall in Rumänien. Berlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der„Lokal⸗Anzeiger“ berichtet aus Budapeſt: Aus Bukareſt wird gemeldet: Die geſamte ru⸗ mäniſche Preſſe befaßt ſich mit dem Eindrin⸗ gen ruſſiſcher Truppen in rumäniſches Gebiet. Es handele ſich nicht um eine einfache Kaval⸗ leriepatrouille. Es waren drei Regimenter Kavallertie und Infanterie, die in die nörd⸗ liche Moldau eingedrungen ſind und das Ge⸗ biet zwiſchen Marmornitza und Molnitza be⸗ ſetzten. Dimineata meldet aus Regierungs⸗ kreiſen folgende Einzelheiten: Da die ruſſiſchen Truppen nicht imſtande waren, die öſterrei⸗ chtſch⸗umgariſche Verteidigumslinie an der in der Nähe der rumäniſchen Grenze befindlichen Front zu durchbrechen, beabſichtigten ſie eine Umkreiſungsbewegung zu unternehmen, in⸗ dem ſie die Ecke im Norden der Moldau, die zwiſchen Neuſulitza und Filipartz ſich hinzieht, ilitäriſch beſetzten. Als der Kommandartt der rumäniſchen Truppen den ruſſiſchen Kom⸗ mandanten zur Rede ſtellte, meinte dieſer, daß ſeine Truppen ſich gar keine Rechenſchaft dar⸗ über geben könnten, daß ſie ſich eigentlich cuuf rumäniſchem Gebiet befinden, weil die Mar⸗ kierungspunkte der rumäniſchen Grenze nicht genau feſtgeſtellt ſeien und der Pruth nicht überall die Grenze bilde. Tatſache iſt, daß die ruſſiſche Grenze über den Pruth hinausreicht. Die Bevölkerung wurde auf die Nachricht von dem Eindringen der Ruſſen von paniſchem Schrecken erfaßt. Die Bewohner flüchteten in den Bezirk Dorohoi. Die Erregung war umſo größer, als die ruſſiſchen Truppen auch ſchon das Feuer eröffnet hatten. Budapeſt, 16. Juni.(WT7B. Nichtamtl.) „Az Eſt“ gibt zu der Nachricht, daß die ru⸗ mäniſche Regierung zur Unterſuchung des Zwiſchenfalles von Marmornitza einen Aus⸗ ſchuß eingeſetzt habe, eine eingehende Schilderung des Einfalles der Ruſſen. Dieſer fand Samstag nacht ſtatt. Die Ruſſen haben nicht, wie anfangs gemeldet wurde, bloß einige Stunden lang, ſondern bis zum Montag abend dort verweilt. Sie haben Schützengräben aufgeworfen, das Zollgebäude der Grenzpolizei, Poſt⸗ und Tele⸗ graphenamt, Gemeindehaus und Schulgebäude beſetzt und von dort einen heftigen Kampf gegen die öſterreichiſch-ungariſchen Truppen eröffnet. Es wurden auch mehrere rumäniſche Staatsbürger ver⸗ wundet. Der Einfall der Ruſſen in ru⸗ mäniſches Gebiet geſchah folgendermaßen: Die Ruſſen ſchlugen eine Brücke über den Pruth und griffen öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen an. Als ſie zurückgeſchlagen wurden, konnten ſie die Pruthbrücke nicht mehr benutzen und traten auf rumäniſches Gebiet über, von wo 2. Seite. aus ſie den Kampf gegen den Feind fortſetzten DDDD Samstag, den 17. Junk 1916. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlen.(Mittaghlatt) und auch Verſtärkungen heranzogen. Montag abend räumten die Ruſſen, wahrſcheinlich auf höhere Weiſung, das rumäniſche Gebiet. Unſer Bundesgenoſſe im Orient. Neue Erfolge gegen die Engländer und Kuſſen. Konſtantinopel, 16. Juni.(WSTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Jrakfront verſuchten die Eng⸗ länder auf dem Nordufer des Euphrat zwiſchen Korna und Naſſric zu landen. Sie mußten aber nach ſechsſtündigem Kampf in voller Auflöſung unter Zurücklaſſung von 80 Toten zurückgehen. eu, Auf den übrigen Fronten Ruhe. Were Nach dreitägigen Kämpfen mit ruſſi⸗ 8 ſchen Abteilungen, die an der per⸗ 8 ſiſchen Grenze nördlich von Suleiman er⸗ ee, ſchienen, wurde der Feind in Richtung auf Bana(Perſien) zurückgeſchlagen. Unſere Truppen verfolgten den Feind im Zuſammenwirken mit perſiſchen Kriegern und verjagten ihn aus Bana, von wyo er nach Norden zurückgedrängt wurde. Wir erbeuteten in dieſen Kämpfen 1 Geſchütz, r 35 0 10 Maſchinengewehr ſowie eine große Menge e Munition und Ausrüſtungsſtücke. N , ene ee 2 8 Sebnend RDDDrr e 7 2 Sse Wi, ale e 1 8 8 11 N. 4 2 e Sbee, 25 ,e 25 — 5 2 7 eefeſele 2 7222 eebu. N Sfe 2 Vn. 2 N e . N2 2 5 2 e eeneN — + e 8 1 Se! ee, beeee 5 ee 33SSc , — 1 2 5 5. 32 15 geun, e,,, 7 8 e, e e, eees, es eeee e 25 Neee, Ceime 7„ „„ 8„„ 3 2, 2 5 2— 9 N 4 Hglamee . nee, Lles , An der Kaukaſusfront war die Lage geſtern unverändert. Auf einigen Abſchnitten zeit⸗ weiliges Artilleriefeuer. Am linken Flügel erbeuteten wir im Laufe von Vorpoſtengefech⸗ ten zwei weitere Maſchinengewehre. Von den übrigen Fronten iſt keine wichtige Meldung eingegangen. Der Feind von der Juſel Keuſten mit den Verbündeten, den Kampf bis aufs Meſſer bis zum Siegestage. Sonnino hat ſein Verbleiben im Amt davon abhängig ge⸗ vertrieben. macht, daß keine Parlamentskontrolle hinſicht⸗ Konſtantinopel, 16. Juni.(WTB. lich der militäriſchen Lage eingeſetzt werde. Der Avanti höhnt, dieſer harte Brocken ſei mit gehöriger Unbefangenheit von der demokrati⸗ ſchen Vereinigung heruntergeſchluckt worden. Wir entnehmen daraus, daß man recht daran tat, an den Ausbruch der Kriſe keine Hoff⸗ nungen auf einen Umſchwung in der italieniſchen Kriegspolitik 3u knüpfen. Sonnino wird in außerordentlicher Freiheit vom Parlament die äußere Politik weiter führen— auf Drängen Englands und Frankreichs, die ſich dieſes bewährten Trabanten ihrer Politik nicht entäußern wollen, weil ſie ihn als Pfand für Italiens weitere Gefolgſchaft brauchen. Ein Kabinett der ſchärfſten Kriegsparteien wird das neue Kabinett werden. Es wiederholt ſich eben in Italien, was ſich vorher in England, Frankreich und Rußland abgeſpielt hat. Alle Regierungsänderungen dieſer Länder während des Weltkrieges haben nur zur Verſchär⸗ fung ihrer Kriegspolitik geführt, weil die von den Vorgängern getäuſchten Hoffnungen nicht den falſchen Vorausſetzungen derſelben, ſondern ihren falſchen oder ungenügenden Maßnahmen zugeſchrieben wurden. Ein Um⸗ ſchlag in der öffentlichen Meinung dieſer Län⸗ der iſt nur durch gründliche Ernüchterun 9 zu erzielen, die eben bloß durch neue ſtrate⸗ giſche Fortſchritte der Mittelmächte und durch erfolgreiche Abwehr der Aushungerungspolitik herbeizuführen iſt. In Italien iſt dieſe Ernüch⸗ terung vielleicht noch ſchwieriger, weil dort ſelbſt die Neutraliſten die öffentliche Meinung auf einen müheloſen Raub an dem ehemaligen Verbündeten eingeſtellt hatten und ſtatt deſſen der Einmarſch des Gegners nach einjährigem furchtbar verluſtreichem Ringen ins eigene Land erfolgt iſt, wodurch die nationale Eitel⸗ keit aufs ſchwerſte getroffen und aufgepeitſcht worden iſt. In Wien zieht man daher aus der Umbildung des Kabinetts mit Recht die FJol⸗ gerung, daß Oeſterreich⸗Ungarn vor allem die Aufgabe habe, die Offenſive fortzuſetzen. Berlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Das Berliner Tageblatt meldet aus Lugano: Die italieniſche Kabinettskriſe kann nunmehr als abgeſchloſſen gelten. Die Hauptreſſorts ſind bereits beſetzt. Die übrigen werden viel⸗ leicht heute verteilt, ſo daß vorausſichtlich mor⸗ gen die amtliche Mitteilung über die Zuſam⸗ menſetzung des Miniſteriums erfolgen wird. Die feſtſtehende Liſte iſt bisher nach dem Secolo folgende: Boſ eli, Präſidium ohne Portefeuille; Biſſolati, politiſche Kommiſ⸗ ſion für den Kriegsdienſt; Orlando Inne⸗ res; Sonnino Aeußeres; Carbano Schatzminiſter; Bonomi, Finanzen: Mor⸗ rone, Krieg; Corſi, Marine; Fraineri, Ackerbau; Ruffini, Unterricht. Boſ eli empfing heute eine Deputation von Senato⸗ ren, die denWunſch ausdrückten, daß die Sena⸗ toren ſtets an den wichtigen Problemen des nationalen Lebens mitarbeiten. m. Köln, 17. Junfi.(Pr.⸗Tol.) Laut der Köln. Ztg. dementiert die Giornale'Italia Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. An der Irabfront nichts' deutung. An der Kaukaſusfront keine Verän⸗ derung auf dem rechten Flügel und in der Mitte. Auf dem linken Flügel ſchlugen wir durch einen Gegenangriff den Angriff eines feindlichen Bataillons gegen eine unſerer vor⸗ geſchobenen Stellungen zurück. Durch unſer Feuer verjagten wir zwei Flug⸗ zeuge und zwei Torpedoboote, die ſich Sedd ül Bahr zu nähern verſuchten. In den Gewäſſern von Smyrna beſchoſ⸗ ſen zwei feindliche Fahrzeuge wirkungslos einige Punkte der Küſte. Unſere Artillerie antwortete ihnen. Der Feind, der ſich ſeit einiger Zeit auf der Inſel Keuſten feſt⸗ geſetzt hatte und von da aus die benachbarte Küſte angriff, wurde in den letzten Tagen ge⸗ nötigt, die Inſel zu räumen, die ſie unter dem wirkſamen Feuer unſerer Artillerie nicht halten konnte. Am 13. Juni warfen zwei feindliche Flie⸗ ger ohne Erfolg einige Bomben auf El Ariſch. Sie wurden durch einen Angriff unſerer Kampfflugzeuge nach Luftkampf ver⸗ trieben. Unſere anderen Flugzeuge erwiderten den feindlichen Angriff, warfen wirkungsvoll Bomben auf den feindlichen Flugplatz und griffen ihn mit Maſchinengewehrfeuer an. Sie kehrten darauf unverſehrt zurück. Das Luftbombardement auf Smyrna. Konſtantinopel, 16. Junji.(WTB. Nichtamtlich.) Nach ausführlichen Berichten der Blätter aus Smyrna ſind bei dem Luft⸗ bombardement am 11. Juni eine Griechin und 2 Armenierinnen getötet worden. 24 Per⸗ ſonen, davon einige Kinder im zarteſten Alter, wurden ſchwer, 10 leicht verwundet. Zwei von den Vexletzten ſind inzwiſchen geſtorben. Fer⸗ ner wurden ein großes Gebäude und 12 Häu⸗ ſer vollkommen zerſtört und mehrere beſchä ⸗ digk; darunter die armeniſche Mädchenſchule. Die heimgeſuchten Viertel bieten einen ſchreck⸗ lichen Anblick. Die Blätter verurteilen mit tiefſter Entrüſtung den Angriff auf bewohnte Stadtviertel. Dos neue italtemſche Kabinett. Aullittählich wird Zuſammenſetzung und poli⸗ tiſche Richtung des neuen italieniſchen Kabi⸗ netts deutlicher erkennbar. Es werden ihm das Gepräge geben Boſelli, Sonnino und Biſſolati; dieſe Namen bedeuten nach Anſicht des Secolo die abſolute Treue zum Londoner Abkommen, die gründliche Mitarbeit von Be⸗ auf das entſchiedenſte das Gerücht, daß die Botſchafter der verbündeten Mächte, nament⸗ lich derjſenige Englands, einen Druck auf Italien in der Richtung ausgeübt hätte, daß Sonnino das Miniſterium des Aeußern weiterhin behält. Die Tribuna weiſt auf die hervorragenden Kenntniſſe des neuen Mini⸗ ſterpräſidenten in Marineſachen hin. Einige ſeiner Berichte über den Voranſchlag der Ma⸗ rine unter dem Miniſter Eriſpi und Brin ſeien geradezu klaſſiſche Schriftſtücke geweſen. Das Blatt erinnert daran, daß Boſelli auch in den oberen Flottenrat eingetreten iſt. * Der italieniſche Bericht. Rom, 16. Juni.(WTB. Nichtantlich.) Amtlicher Bericht: Zwiſchen Eiſch und Brenta verſuchte der Gegner geſtern noch vergebliche und blutige An⸗ ſtrengungen, um unſeren Widerſband zu brechen, der von jetzt ab längs der ganzen Front kräftig behauptet wird. Im Lagarinatal griffen in der Nacht zum 15. Juni ſlarke ſeindliche Kräfte überraſchend unſere Stellungen bei Serravallo und die Seni Zugna an. Nach dreiſtündigem wütenden Handgemenge wurde die feindliche Kolonne in die Flucht geſchlagen und von dem genauen Feuer unſerer Artillerie verfolgt. Auf ber Front Poſina⸗Aſtach beſchränkte ſich der Feind geſtern nach einem nächtlichen Angriffs⸗ verſuch in der Gegend von Campiglia auf eine kräftige Beſchießung. Unſere Batterien ant⸗ worteten. Auf der Hochebene von Schlegen griffen auf 18 Bataillone geſchätzte feindliche Maſſen nach einer heftigen Artillerievorbereitung mehrmals unſere Front von Monte Pau bis zum Monte Lemerle an, wobei ſie auf den Flügeln nur ein Scheingefecht führten und die Entſchei⸗ dung im Zentrum ſuchten. Die ſtürmiſchen An⸗ griffe der Infanterie des Feindes, die er zuwor durch Artilleriefeuer zu verhüllen und zu decken getrachtet hatte, brachen ſich jedesmal an unſeren Linien, vor denen der Gegner Haufen von Leichen zurückließ. Einer unſerer geglückten Gegenangriffe am Monte Lemerle boachte uns Gefangene und ein Maſchinengewehr ein. Im Verlaufe dieſer Kämpfe nahmen wir dem Feinde 254 Gefangene ab. Längs des übrigen Teiles der Front bis zum Meere hat ſich kein wichtiges Ereignis zugetragen. Cadorna. Griechenland. Berlin, 17. Juni.(Pr.⸗Tel.) Aus Salo⸗ niki wird verſchiedenen Blättern gemeldet, daß ſeit dem letzten Freitag kein Schiff den grie⸗ chiſchen Hafen verließ. Alle Poſtverbin⸗ dungen mit Athen ſeien unter⸗ brochen. Re Seeſchlacht und Kitcheners Tod. Eine eigenartige Rombination. Berlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Das Amſter⸗ damer„Vaterland“ veröffentlicht in der Don⸗ nerstag Abendausgabe eine Zuſchrift, unter⸗ zeichnet Juwine, worin bezweifelt wird, daß Lord Kitchener weſtlich der Orkneyinſeln ums Leben gekommen ſei und der darauf hin⸗ weiſt, daß die engliſche Regierung es ſehr eilig hatte, dem Lord Kitchener ſchon am 7. Jumni einen Nachruf zu widmen, während man doch ſonſt nach einem Schiffsunglück immer noch der Hoffnung Raum zu laſſen pflegt, daß nicht alle Menſchen ertrunken ſeien. Allerdings hat kurz nach dem Unglück die Flotte den Un⸗ glücksortabgeſucht, ohne ein Floß mit Schiff⸗ brüchigen zu entdecken, ſo daß man als ficher annehmen muß, daß das Schiff mit Mann und Maus untergegangen iſt. Gegen dieſe Schluß⸗ folgerung läßt ſich nichts einwenden, wenn man nicht am 8. Juni geleſen hätte, daß ein Floß mit 13 Ueberlebenden der„Hampfhire“ gelandet ſei. Sollte die engliſche Regierung wirklich ſo töricht ſein, daß, obgleich die Un⸗ glücksſtelle abgeſucht wurde, das Floß mit den 13 Ueberlebenden nicht bemerkt wurde? Sollte es in England keine Rettungsbrigade geben, um bei derartigen Fällen Hilfe zu leiſten? Wir haben gedacht und denken noch heute, daß das zu bejahen iſt; deshalb wird die Frage immer dringlicher: Sollte der Tod Kitcheners im Zuſammenhang ſtehen mit der Schlacht bei Jütland vom 31. Mai? Wenn wir dieſe Frage eben⸗ falls mit ja beantworten könnten, wäre alles viel klarer. Das engliſche Geſchwader war dann zum Schutz Kitcheners un⸗ terwegs nach Rußland, als es über⸗ fallen wurde. Dann hätten allerdings die Deutſchen einen gewaltigen Schlag getan und das wollen und können die Eng⸗ länder nicht eingeſtehen, ohne ihren Lands⸗ leuten moraliſch einen ſchweren Schlag zuzu⸗ fügen. Wie der„ampſhire“ unterging. London, 16. Juni.(W7B. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Admi⸗ ralität teilt folgendes über den Untergang des„Hampſhire“ mit: Aus dem Berhör 150 pſhire ſan n 1 Untergang des „Hampfhire“ ſich folgende Schlüſſe über den Hergang des Unglücks ziehen: „Hampfhire“ fuhr längs der Weſtkliſte der Orkney⸗Inſeln. Es herrſchte ſchwever Sturm. Die See ging über das Schiff, ſodaß ein Teil der Luben geſchloſſen werden mußte Zwiſchen % und 754 Uhr ſtieß das auf eine Mine und begann ſoſort vorn zu inken. Es neigte ſich dann nach Steuerbord, bis es un⸗ gefähr eine Viertelſtunde ſpäter ſank Der Kom⸗ mandant rief alle Leute an ihre Poſten, um das Schiff zu verlaſſen. Einige Luken wurden ge⸗ öffnet. Die Mannſchaften begaben ſich raſch auf ihre Stationen. Es wurde verſucht, Boote niederzulaſſen; eins brach in der Mitte aus⸗ einander Die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer. Als die Leute durch eine der Luken ihren Poſten auſſuchten, erſchien Kitchener in Begleitung eines Marineoffiziers. Dieſer rief: Platz fütr Sie i de Ubdeck. eee Später ſah man vier 15 Halbdeck zur Backbordfeite Hinterſchiffs gehen. Der Kommandant rief Kitchener 55 möge ins Boot ſteigen, doch niemand koninte ſagen, ob Kitchener das Boot erreicht hat oder nicht und was aus dem Boot geworden iſt Es ſah auch niemand, ob eines der Boote vom Schiff freigekommen iſt. Der Brricht der Admivalität ſchlleßt mit einer Mitteilung über * * — 1 rreren ene eeeeereee. Samstag, den 17. Juni 1916. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) &. Seite. die zweckmäßige Verwendung von Rettungs⸗ gürteln, Schroimmnveſten uſw, um die Mann⸗ ſt auf dem Waſſer treibend zu erhalten. Zwiſchen 150 unnd 200 Mann ſind auf Flößen vom Schiff frei gekommen, ſind aber nach einander von den Flößen heruntergeglitten oder att Erſchöpfung oder Kälte zu Grunde gegangen Einige müſſen auch bei dem Verſuch, an der felſigen Kliſte zu lamden, umgekommen ſein. Andere find geſtorben, nachdem ſe an Land ge⸗ kommen waren. Jellicve gibt am Schluß des Berichtes dem Schmerz der Flotte über Kitche⸗ ners Untergang Ausdwuck. ORotter dam, 17. Juni.(Priv.⸗Tel..) Das holländiſche auswärtige Amt erimnert daran, daß die engliſche Regierung ſeit dem 6. Juni verboten hat, daß Fahrgäſte in den Häfen der Orkneyinſeln landen, oder dortſelbſt eingeſchifft werden. Zum Betreten der Ork⸗ neyinſeln iſt eine beſondere Bewilligung durch die engliſche Marinebehörde notwendig. Dieſe Maßnahmen haben augenſcheinlich den Zweck, die Havarien, welche die engliſchen Kriegsſchiffe in der Seeſchlacht am Skagerrak erlitten haben, geheim zu halten. 2*** Nes(Holland), 17. Juni. Hier wurde ein Rettungsgürtel mit der Aufſchrift Sunderland angetrieben. Der, ſichere Sieg“ des Vierverbandes. Churchill gegen Churchill und andere. Das alte Lied von der großen, letzten, ent⸗ ſcheidenden Offenſive des Vierverbandes iſd wieder einmal von Herrn Winſton Churchill an⸗ geſtinunt worden. Nur iſt es jetzt das Jahr 1917, für das er den Zuſammenbruch der eiſer⸗ nen deutſchen Front erhofft, während man uns noch vor einem halben Jahre erzählte, daß dieſes Eveignis ſchon 1916 eintreten würde. Im erſten Kriegswinter war der Blätterwald der Entente ſogar voll von Prophezeiumgen auf die herrliche Frühfahrs voder Sommeroffenſtve von 1915 geweſen. Die Herren haben alſo warten gelernt. Auch ihre Mittel zum unfehlbaren Sieg haben ſich mit der Zeit geändert. Früher hoffte man entweder auf das ſchon vorhandene ruſſiſche oder auf das neu zu ſchaffende engliſche Millionenheer Heute trüumnt Herr Churchill von ein paar Dutzend ſchwarzen oder braunen Diviſionen, die im Jahve 1917 aus Indien oder Afrila kommen und den Sieg verbürgen ſollen. Wir ſehen dem Erſcheinen dieſer Vertreter der engliſchen Ziviliſation umſo ruhiger entgegen, als wir den Wert der Wahrſagungen Churchills und feiner Geiſtesverwandten auf Grund einer längeren Erſahrung richtig zu ſchätzen wiſſen. Die meiſten unſerer Leſer werden es aus begteif⸗ lichen Grlnden nicht für der Mühe wert gehalten haben, ſich näher mit den engliſchen Voraus⸗ ſagen zu beſchäftigen. Deshalb ſeien hier einige Proben davon angeführt. Churchill am 15. 11. 1915 im Unterhaus. (Times vom 16. 11.) Wenn der Feldzug von 1915 weſentlich durch den Mangel an Munition beherrſcht worden iſt, ſo ſollte der Feldzug von 1916 gewonnen wer⸗ den, da in Deutſchland Mangel an Männern eintritt. ill am 23. 5. 1916 im Unterhaus. (Times vom 24..) Es iſt ee a zu erwarten, daß der Krieg jetzt eine entſcheidend günſtige Wendung nimmt. Die kämpfenden Heere ſind dazu zu gleichmüßig. Nur auf dem künftigen Gebrauch und der weiteven Entwicklung unſerer Reſerven ruht die Hoffnung auf den Endſieg. Charchill am 15. 11. 1915 üm Unterhauus. (Times vom 16. 11.) Die ſtark beſeſtigte Herrſchaft Englands zur See und die raſche und enorme Vernich deutſcher Männer ſind Faftoven, curf die ſich England mit Vertrauen verlaſſen kann England iſt die Reſervemacht unter den Ver⸗ bündeten, und die Zeit iſt gekommen, dieſe Reſerven mit aller Macht in die Wagſchale zu werfen. Churchill im Unterhaus am 23. 5. 1916. (Times von 24..) (Empfiehlt die Rekrutierung von Negern.) Warum ſoflen wir nicht jetzt mit ihr beginnen für den Feldzug von 19172 Welche Rolle wird Indien im Jahrve 1917 ſpielen, falls der Krieg bis dahin dantern ſollte? Was kann uns, wenn wir jetzt mit der ent⸗ ſprechenden Vorbereitung beginnen, davan hin⸗ dern, im Jahre 1917 zehn bis zwölf indiſche Diviſtonen in die Wagſchale zu werſen. Ich empfehle der Regierung, die Pläne für die indiſche Armee von 1917 zu machen. Vortrag v. Oberſt Maude am 27. 6. 1915. Daily Telegraph vom 28. 6) Wenn der Prozentſatz von Deutſchen, die monatlich getötet werden, bonſtant bleibt, ſind die Deutſchen bis anfangs November erledigt. Wir haben keine Eile, aber unſere Führer wer⸗ den auf keinen neuen Witzterſeldzug warten. Ich glaube, daß ſich in ein paar Wochen etwas Großes ereignet. 15 Millionen Ruſſen ſind zum Militärdienſt brauchbar, und die Alliierten ſind den deutſchen Heeren fünf⸗ bis ſechsfach überlegen. Churchill im Unterhaus an 23. 5. 1916. (Times bom 24..) Erſt wenn wir imſtande ſein wer den, an den Gvenzen von Deutſchland und Oeſterveich⸗ Ungarn Armeen zu verſammeln, die an Sbävbe wirklich dem Feind überlegen ſid, 1 wird die Stunde des Endſteges geſchlagen haben. Oberſt Repington. (Times vom 10. 4. 1915.) Die bedeutſamen Operationen, die in den Karpathen und zwiſchen Maas und Moſel vor ſich gehen, ſtellen die Eröffnung der Sommeer⸗ 9offenſwe 1915 der Alliterten dar. Alle Armeen ſind fertig zum Angriff und des Sieges gewiß. Sie ſind für alle Eveigniſſe vorbereitet, und ob⸗ wohl der Kampf hart ſein wird, berechligt uns alles, den Sieg unſerer Waffen zu erwarten. Churchill im Unterhauts am 23. 5. 1916. (Times vom 24..) Viele unſerer gegenwärtigen Schwierigkeiten im Weſten entſtanden durch die ung lück⸗ lüche Offenſive vom letzten Heyb ſt. Ich hoffe, daß wir den Irrtum nicht wieder⸗ holen werden. Daß die Engländer noch einmal einen großen Augriff gegen unſere Weſtfront verſuchen wer⸗ den, iſt ja möglich. Solange nicht alle ihoe Machtmittel erſchöpft ſind, werden ſie unſeren Sieg kaum anerkennen wollen und ſchon um ihrer Bundesgenoſſen willen auch nicht an⸗ erkennen dürfen. Aber eben darum kann es uns recht ſein, wenn ſie immer noch nicht durch Schaden ug geworden ſind. verband der unteren Pofl⸗ und Tele⸗ graphen⸗Geamten. Berlin, den 15. Junt 1916. Zum erſten Male während des Krieges trat der Verbandstag der unteren Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Beamten am 15. Juni in Berlin zu einer Tagung zuſammen. Nach dem Geſchäftsbericht, den der Verbands⸗Vorſitzende, Ober⸗Poſtſchaffner Laux, erſtattete, zählte der Verband Ende 1915 im ganzen 108 254 Mitglieder; er konnte ſelbſt wäbrend des letzten Kriegsjahres noch 1885 Neugufnahnten ver⸗ zeichnen. Die Gefamteinnahmen und Ausgaben ſchlietzer. mit der Samme von 25380 622 Mk. ab, deron entfallen auf die Beerdigungsbechilfskaſſe mit 1 162 525 Mk. Im letzten Jahr haben 2970 Mitglieder, die weitaus meiſten auf dem Schlacht⸗ felde, den Tod erlüten. Laufende AUnter⸗ ſtützungen werden an 5391 Witwen ehemaliger Mitglieder gezahlt, visher ſind durch den Krieg mehr als 2400 Witwen hinzugekommen. Auch die Verbandsgeſchäftsſtelle hat ſtark untev den durch den Krieg veränderten Verhältniffen gelitten. Ein erheblicher Teil des Perſonals iſt eingezogen wor⸗ den, ſo daß die Zahl der Arbertskräfte ſtark ver⸗ mindert war. Unter denſelben Schwierigkeiten leit die geſamte Verbandsorganiſation, weil der größte Teil der heerespflichtigen Poſtbeamtenſchaft zu den Fahnen geeilt war und in vielen Stellen faſt ſämtliche Vorſtandsmitglieder erſetzt werden mußten. Ganz beſonderer Dank gebührt den Ghe⸗ frauen der Mitglieder, die es durch die Fortzahlung der Beiträge ermöglicht haben, einen geordneten Geſchäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und vor allen Dingen den Vorſtänden in den Grenzbezirken, die von feindlichen Einfällen heimgeſucht worden ſind. tär Remmevs auf die ungünſtige wirtſchaftliche Lage der unteren Beamten und die damit zuſammenhängenden Beſtrebungen des Verbandes ein. Unmittelbar vor Kriegs⸗ ausbruch hatte der Rnichstag eine Aufbef⸗ ſerung der Landbriefträger und der Ober⸗Poſt⸗ ſchaffner verlangt. Als der Krieg ausbrach, muß⸗ ten dieſe Beamtenklaſſen mit vielen anderen Stän⸗ den ein Opfer der Selbſtverleugnung bringen und auf die dringend erforderliche Aufbeſſerung ver⸗ zichten. Erſt in den letzten Wochen iſt es unter dem Druck der ſteigenden wirtſchaftlichen Not ge⸗ lungen, Regierung und Parlament von der Not⸗ wendigkeit zu überzeugen, daß dieſe Frage noch wäh⸗ rend des Krieges gelöſt werden müßte. Für die Land⸗ briefträger iſt danach vom 1. April 1916 ab eine Ge⸗ haltserhöhung erreicht, für die Ober⸗Poſtſchaffner hat der Reichstag eine baldige Ausgleichung der Härten durch einen Beſchluß verlangt.— Durch Maßnahmen auf anderem Gebiet der ſteigenden wirtſchaftlichen Not zu ſteuern, war eine weitere Aufgabe des Verbandes. Das verſuchte er durch ſeine Beteiligung an der Gründung und Ausge⸗ ſtaltung des Kriegsausſchuſſes für Kon⸗ ſumentenintereſſen. Der Verband iſt im geſchäftsführenden Vorſtand des K. f. K. vertreten und hat verſchiedentlich Gelegenheit gehabt, ſeine Auffaſſungen und Wünſche bei den Zentralſtellen des Reiches vorzutragen. rege und zielbewußt gearbettet. Vorſchläge bei den maßgebenden Stellen mehr und früher Beachtung gefunden, wäre dem Deutſchen Volke wahrſcheinlich manche Schwierigkeit in der Nahrungsmittelperſorgung erſpart geblieber Die rückſichtsloſe Ausnutzung der Kriegs⸗ konjunktur durch gewiſſe Evwerbs⸗ ſtän de nötigte das untere Beamtentum ſchließ⸗ lich zu entſchiedener Abwehr und zu wiederholten Eingaben um Bewilligung der Kriegs⸗ sulagen. Die Beamten ſetzten ihre Hoffnung auf die jetzt angekündigte Neuregelung der Zulagen. In Zukunft wird auf wirtſchaftliche Fortſchritte nur zu rechnen ſein, wenn die Zerſplitterung der Beamtenſchaft und die gegenſeitige Bekämpfung aufhört. Das zu verſuchen iſt die dringlichfte Auf⸗ gabe der geſamten Beamtenſchaft. Streit⸗ fragen müſſen zurückgehalten werden, damit die Beamtenſchaft vor der Oeffentlichkeit geſchloſſen und einig erſcheint, anders wird ſie als mitbeſtim⸗ mender Faktor bei den kommenden Wirtſchafts⸗ kämpfen nicht in Betracht kommen. Dem Herrn Reichskanzler hat der Verband für ſeine ver⸗ heißungsvollen Ausführungen über die kommende Neuorientierung durch eine beſondere Kundgebung ſeine freudige Zuſtimmung ausgeſprochen. Pflicht der unteren Beamtenſchaft iſt es, durch Schulung der in ihr vorhandenen Kräfte ſich für kommende Kunſt und Wiſſenſchaſt. Von der Heidelberger Univerſität. Wie das„Heidelberger Tageblatt“ hört, hat Geh. Kirchenrat Dr. v. Schubert einen Ruf an die Theologiſche Fakultät in Bonn als Nach⸗ folger des nach Marburg verſetzten Profeſſors Hermolink erhalten. Geh. Rat v. Schubert, der aus Dresden ſtammt und zuerſt 1891 außeror⸗ dentlicher Profeſſor für Kirchengeſchichte an der Univerſität in Straßburg und darauf Profeſſor in Kiel war, übt ſeit 1906 an der hieſigen Uni⸗ verſität ſeine Lehrtätigkeit aus Er iſt auch or⸗ dentliches Mitglied der Badiſchen hiſtoriſchen Kommiſſion. Ob er den Ruf nach Bonn an⸗ nimmt, ſteht noch nicht feſt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Der arme Heinrich. „Wie ſchön iſt dieſe Muſtk, wie tief gefühlt, wie edel bie ganze Schöpfung“. So erklang es geſtern aus dem Schlußbeiſall, der Herrn Dr. Haus Pfitzner ehrte. Die Anweſenheit des Tondichters verſetzte mich wieder in die Zeit zu⸗ rück, da der zweiundzwanzigjährige Hans Pfitz⸗ ner dies Werk ſchuf. Damals fragte ſich noch mancher Kunſtfreund, ob die zneue Richtung“ beſtehen oder gar bald vergehen werde. Die Maiitzer Uraufführung vom Aßpril 1895 mochte auch nicht die rechten Vorbedingungen erfüllen. Jetzt, nachdem Wagners Parſifal das große Volkserlebnis geworden iſt, jetzt iſt der Weg des „Armen Heinrich“ gebahnt! Und geſtern voll⸗ 1 eine gewiſſe Läuterung: der übliche Bei⸗ fal ien b mach den beiden erſten Akten aus. Es war, als ob man alles, was an das Profane ge⸗ Werke hin, der tiefe Eindruck zitterte noch nach. Aber nach dem großen, den hohen Gedanken der mittelalterlichen Dichtung mit weihevollen Klän⸗ gen in das Reich der muftkdramatiſchen Kunſt er⸗ hebenden A⸗dur⸗Hymnus brach ſich die Dankbar⸗ keit breite Bahn. Die Hervorrufe, denen Herr Furtwängler wie die Träger der einzelnen Rol⸗ len oftnials folgten, gipfelten in dem Wunſche, auch den Tondichter zu ſehen. Herr Dr. Pfitzuer erſchten denn auch im Kreiſe unſerer Künſtler; er widmete ſeinen beſonderen Dank Herrn Furt⸗ wängler, Frau Tuſchkau, die ſelten ſo ſchön ge⸗ ſungen hat, und Herrn Günther⸗Braun, der ſeine anſtrengende Partie mit voller ſtimmlicher Friſche durchhielt. Er widmete ſeinen Beifall mit deutlichſter Handbewegung dem Orcheſter, und mit vollem Recht. Vergeſſen wir nicht, Frau Rabls ausgezeichneter Geſangskunſt und der Herren Bahling und Fenten mit ſchuldiger An⸗ erkennung zu gedenken. Die Anweſenheit des Tondichters, in welchem wir den idealſten Künſtler unſrer Zeit verehren dürfen, begeiſterte wohl alle Mitwirkenden, ſodaß wir die geſtrige Aufführung als eine wahre Feſtvorſtellung em⸗ pfanden. Möge der bebeutende Eindruck noch lanige nachwirken. 5 A. Bl. Nus dem Manuheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim (Spielplan.) Sonntag, 18. Jumi(A, hohe Preiſe):„Fidelio“. Anfang 6 Uhr. Montag, 19. Juni: Keine Vorſtellung. Dienstag, 20. Juni(Verpfl. A, mittl. Preiſe): Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt: „Undine“. Aufang ½% Uhr. Mittwoch, 21. Juni(Außer Abonn. kein Kar⸗ tenverkauf): Schülervorſtellung:„Wilhelm Tell“. Mmahnt. vermeiden wollte. Man gab ſich dem — Anfang 3 Uhr. Donnerstag, 22. Juni(0, hohe Preiſe):„Der fliegende Holländer“. Anfang 6 Uhr. Freitag, 23. Juni(Außer Abonn., kein Kar⸗ tenverkauf): Schülervorſtellung:„Wilhelm Tell“. Anfang 3 Uhr. Samstag, 24. Juni(Außer Abonn. kl. Preiſe): „Der fidele Bauer“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 25. Juni(C, hohe Preiſe)z„Brand“. Anfang 6 Uhr. 8 Neues Theater im Roſengarten. (Spielpdan.) Sonntag, 18. Juni: Neu einſtudiert:„Der Kilometerfreſſer“.(.: Reiter.) Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 2. Juni:„Das vierte Gebot“. Aufang 8 Uhr. Sonntag, 25. Juni:„Tiefland“(Opernpfeiſe). Anfang 8 Uhr, * Mannheimer Kunſtverein. In ber Ausſtellung des Bundes zeich⸗ neuder Künſtler⸗Mijnchen ſind folgende Künſtler vertreten: E. A. Brugg, Olto Bau⸗ riedl, Paul Bürck, Haus Hammer, Franz Hoch, Ernſt Kreidolf, Ernſt Lieber⸗ man n, Rudolf Sieck, Harald Tillberg, Haus Volkert, Alex v. Kubinyi, Harry Schultz, Hermann Ur ban, Reinhold Pfeif⸗ fer, Karl Schmoll v. Eiſenwerth, Itto Uebbelohde, Daniel Staſchus und Gino Parin.— Auf die Ausſtellung der Werke von Profeſſor Max Jteber⸗Karlsruhe, Ernſt Kreidolf⸗München, Prof. Philipp Röth⸗ München, Prof. Karl Ritter⸗Karlsruhe, Gertr. Ullmann⸗Darmſtadt, Hedbda Harms⸗ Leipzig und Hedwig Egge⸗Stockhauſen⸗ Stuttgart ſei nochmals verwieſen.— Ver⸗ kauft wurden: ein Aquagrell von Philipp Röth und verſchiedene Drucwerke von Ernſt Kreidolf. In ausführlicher Darſtellung ging Generalfekre⸗ Aufgaben vorzubereiten, damit beſſere Zeiten für Der Keichskanzler über die Milderung ſie anbrechen.(Stürmiſcher Beifall.) UHeber die Verbandszeitung berichtete Redakteur Schmidt, den Kaſſenbericht legte Verbands⸗ kaſſierer Reubert vor. In der folgenden Aus⸗ ſprache über Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurde der Verbandsleitung von allen Seiten Dank und Anerkennung, insbeſondere für ihre wirkſame Standesintereſſenvertretung ausgeſprochen und be⸗ ſtätigt, daß die politiſche Lage daran ſchuld ſel, wenn nicht alle berechtigten Wünſche in Erfülkung gegangen ſeien. der Zenſur. Die Eingabe des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe um Beſchränkung der Zenſur auf das vein militäriſche Gebiet, zu der ſich, wie mitgeteilt, der Generalſtabsscheß General v. Falkenhayn bereits zuſtinnnend ge⸗ äußert hatte, iſt jetzt vom Reichskanzler ſelbſt wie folgt beantwortet worden: Berkin, den 10. Junti 1916. Der Reichsberband der deutſchen Preſſe hat in der Eingabe vom 22. v. Mts. auf Mißſtände bei der Handhabung der Zenſur hingewieſen. Die Be⸗ rechtigung dieſer Hinweiſe verkenne ich nicht. Ins⸗ beſondere ſtimme ich dem Reichsverband darin bei, daß ſich die Verbreitung geheimer Dpuck⸗ ſchrüften zu einem ſchweren Mißſtand entwik⸗ kelt bat. Wieweit hierbei neben dem Vorhanden⸗ ſein der Zenſur noch andere Momente mitſprechen, will ich dahingeſtellt ſein laſſen. Maßznahmen der Zenſur außerhalb des rein militäriſchen Gebietes kann ich nur inſofern als wünſchenswert anſehen, als ſie dem vberſten Zweck, dem wir alle dienen, der ſiegreichen Durchführung des Krieges, nützen. Eine unbeſchränkte Freigabe der ſogenannten Kriegsziele kann ich zu meinem Bedauern noch nicht in Ausſicht ſtellen; doch entſpricht es durchaus meinen Wünſchen, wenn auch auf dieſem Gebiete die Zenſur milde gehandhabt wird. Ich darf im übrigen auf die Ausführungen berweiſen, die ich am 5. d. M. im Reichstag ge habe. Ich habe bereits veranlaßt, daß ſich die Reſſorts über neue Regeln über die von mtir in Aus⸗ ſicht geſtellte Milderung der Zenſur, ſoweit ſie auch für politiſche Angelegenheiten erforderlich bleibt, verſtändigen. Dem Reichsverbaud darf ich anheim⸗ ſtellen, etwaige praktiſche Vorſchläge aus⸗ zuarbeiten und der Reichskanzlei einzuteichen. lges.) v. Bethmann Hollweg. Nus Staot und Land. Mannheim, den 17. Juni 1916. 2 ehοοοοο οοο Mit dem eeee eeeee Der Kriegsausſchuß hat 1 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Hätten ſeine*—— 4 7 2 2 * Zahlmeiſter⸗Stellvertreter Hans Fuchs, früher 3. Batl. Gren.⸗Regts. 110, perſonal⸗ peränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps.᷑ Befördert wurden: Zum Fähnrich: Rochyll, Unterofftzier im Drag.⸗Reg. Nr. 21. Zum Leutnant vorläufig ohne Patent: Legde, Fähnrich im Drag.⸗Reg. Nr. 21. Zu Leutnants d. Reſ.: Schall(Karls⸗ ruhe), Offtzieraſpirant, jetzt im 3. Bartl. des Re⸗ Fußart.⸗Regts. Nr. 14, der Reſ. der Fußartill., Jahraus Julius(Offenburg), Vizefeſow im Inf.⸗Reg. Nr. 126, dieſes Regts Zum Oberleutnant: Holthuſen(1 Hamburg), Leutn. d. Reſ. des Orag.⸗Regts. Nr. 20, jetzt im Fußart.⸗Reg. Nr. 13. *. 5 Von S. M. dem Kaiſer und König wudden verliehen: Der Militärverdienſtorden 3. Klaſſe mit der Krone und mit Schwertern dem Oberſtleurnant Hoffmann, Bataillons⸗ Kommandeur im 4. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 112; der Militärverdienſtorden 3. Klaſſe mit Schwertern: dem Oberſtleutnant 3. D. Lattermann, Vorſtand des Artillerie⸗ Depots Raſtatt; der Militärverdienſt⸗ rden 4. Klaſſe mit Schwertern: Span⸗ genberg, Kompagnie⸗Chef im Infanterte⸗ Negiment(3. Bad.) Nr. 111 Blas witz, Stabs⸗Hauptmann in dieſem Regiment. Nus der Stasdtratsſitzung 5 vum 13. Juni 1916. Den Heldentod für das Vaterland ſind eſtor⸗ ben: Stein, Eutil, Rau, Emil, Volf Va⸗ lentin, ſämtlich Straßenbahnſchaffner, Rechen⸗ berger, Johann, Wagenführer, Link, Karl, Arbeiter beim Schlacht⸗ und Viehhof, Jakobi, Joſef, Hilfsarbeiter beim Tlefbauamt und Franke, Hermann, Verwaltungsgehilfe bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerken, Der Stadtrat wird den Gefallenen ein ehrendes We⸗ denken bewahren. an den Verſchiedene Druckvorlagen Bürgerausſchuß werden genehmigt. Eine teſtamentariſch zugedachte Erpſchaft wird mit Rückſicht auf die Verbindlichleiten und vongeſehenen Auflagen ausgeſchlagen. Um ſchon in möglichſter Bälde in die Milch⸗ berſorgung unſeter Bevölkerung, nantent⸗ lich der Stuglinge, ergänzend eingrelfen zu können, twird die alsbaldige Anſchaffung von Milchvieh beſchloſſen, für den Ankauf eine beſondere Kommiſſton ernannt und hierfür ein Krebit vont 100 000 M. aus An„borbe⸗ bereitgeſtellt. haltlich der Zuſtimmung des Biſrgerausſchuffes, — — ten auf den Geldvorteil geben. fFräfte zur Verfügung ſtelle 5 u gung ſtellen. Man lichen Obſt! Kommunalverbände +. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samskag, den 17. Jum f, Für einen Villenbauplatz in der Oſtſtadtfort⸗ führung wird der Verkaufspreis feſtgeſetzt. Dem vom Tiefbauamt vorgelegten Eutwurf der Neueinteilung der Gewanne Schaf und Altwaſſer wird zugeſtimmt. Der Vollzug der Umlegung wird nunmehr herbeigeführt werden. Das Angebot eines Anweſens in der Neckar⸗ 55 27 ftadt wird der hohen Preisforderung wegen ab⸗ gelehr au Volks⸗ und Bürgerſchule hatte in des neuen Schuljahres an Oſtern d. J. Schülervermehrung von gegen 2 in 1915 aufzuweiſen wie ſich aus folgender Darſtellung des näheren ergibt: ———— 55 leh⸗ f ö V tehrung Vermehrung 8 Verien Vermen v. Ver⸗ Vermehrur Oſtern Oſtern 171 bezw. Ver⸗ 1916 1915 5 minderung Sſtern 197 A. Bürgerſchule VVVVVV 1612 1627 15 Mädchensn 1389 1388) 6 + 24⁴ 3001 3010 6 FCCECCT00T0T0T0T0 B. Volksſchule 1. iu der Altſtadt JJVVVT 11466 11287 179 +E 15 Wilhnk 11459 11334 125 + 88 22925 ũ 22621 304 +. 304 103 2. in den Vorſtädten 5!k! 1387 1308 29 + 64 i,, 2733 2489 244 + 227 reannn 3340 3253 87 +E 57 cd) Feudenheiim 1393 1413 20 + 57 Sandhofenn 1660 1670 16 + 67 77ꝙC 891 920 29— 37 11534 11059 360 6⁵ + 295 + 435 dazu Bürgerſchule 3001 3010 6 15⁵— 9 Volksſchule Altſtadt 22925 22621 304 + 304 + 103 Sa. Volks⸗ und Bürgerſchule 37280 366900 f[ 670 80 J 590 50² Bringt oͤie Lebensmittel auf den Markt! Man ſchreibt uns: Der ſchändliche Aushunge⸗ rungsplan unſerer Feinde wird nicht gelingen, wenn alle Volksgenoſſen ſich des Ernſtes der Lage und der ſich daraus für den Einzelnen er⸗ gebenden Pflichten bewußt ſind. Dem Ganzen dienen— das ſei für jeden oberſtes Geſetz. Dazu gehört vor allem, daß kein Nahrungsmittel zu⸗ rückgehalten oder nicht ſeinem Zweck entſprechend voll ausgenützt wird und ſchließlich verdirbt. Alles muß auf den Markt gebracht und richtig verwertet werden.— Jetzt ſtehen wir am Be⸗ ginn der Obſternte. Die iſt beſonders wichtig für unſere Volksernährung, doppelt wichtig für uns in Süddeutſchland, da wir ſchon in Frie⸗ an einen größeren Obſtverbrauch ge⸗ wohnt waren. Darum: Heraus mit dem Obſt auf Bden Markt! Jetzt darf es weder für den Er⸗ zeuger, noch für den Händler kleinliche Rückſtch⸗ Ob er ein paar Pfennige mehr oder weniger verdient, wa liegt Daran? Es geht jetzt um Höheres. Wer in den jetzigen Zeiten etwa Kirſchen am Baum Zu⸗ grunde gehen laſfen wolkte, weil ihm die von den Sachverſtändigen feſtgeſetzten Höchſtpreiſe micht hoch genug ſind, bilft unſeren Feinden und be⸗ Landesverrat! nnen nicht glauben, daß D noſche einer derartigen Handlung fähig 1 An Ar⸗ beitskräften zur Einbringung der Kirſchenernte fehlt es nicht, denn wie wir hören, haben die Mikitärbehörd en angeſichts der Wichtig⸗ keit der Obſternte für unſere Volksernährung angeordnet, daß die Truppenteile, ſoweit es die dienſtlichen Rückfichten geſtatten, den Land⸗ als Hilfs⸗ mit entſprechenden i Generalkommandos, welche 979—5 unſchaften veranlaſſen werden Alſo nochmals: Heraus mit allen Lebensmit⸗ teln und Bedarfsgegenſtänden auf den Markt heraus vor allem auch mit dem leicht verderb⸗ *Ernannt wurde Oberlandesgerichtsrat Ludwi 75 nhard zum Mitglied des 5 8 8. 5 In den Ruheſtand verſetzt wurde der Eva Pfarrer Heinrich Junker in Schwetzingen uf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf 1. Oktober 1916. Der ſeit 1898 in Schwetzingen wirkende Geiſtliche ſtammt aus Ih⸗ kingen und ſteht im Alter von 63 Jahren. Im Jahre 1876 wurde Pfarrer Junker unter die evaug. Pfarrkandidaten aufgenommen. Er war in mehreren Orten Vikar, dann Pfarrer in Vohr bach, in Britzingen und in Rötteln und die letzten 18 Jahre übte er die Seelſorge in der Ge⸗ meinde Schwetzingen. Die Berteilung der Margarine. Das Miniſte⸗ rium des Innern Hat den Kriegsausſchuß für pflangliche und tieriſche Oele und Fette in Berlin erſucht, die geſamte für Baden verfügbare Menge Margarine an den Einkauf ſüdweſtdeutſcher Städte in Mannheim zu ſenden, der die Verteilung auf die vornehmen wird. Die An⸗ lieferung der rine wird wöchentlich erfolgen zum Preiſe von 3 Mark 87 Pfennig für das Kilo⸗ gramm und von 4 Mark 42 Pfennig für das Kilo 100 prozentiger Speiſefette aller Art, wie Schmelz⸗ margarine, Pflanzenfett, Kunſtſpeiſefett an den Einkauf mit der Maßgabe, daß der Höchſtpreis von 2 Mark für das Pfund 100 prozentigen Speiſe⸗ tes bei der Abgabe an den Verbraucher nicht erſchritten werden darf. Bei der Abgabe des ſettes muß die Rationierung durch Fettkarten er⸗ 1 auch ſoll darauf geſehen werden, daß die ine in erſter Linie an Minderbemit⸗ kelte verkauft wird, die bisher ebenfalls Marga⸗ rine bezogen haben. *Die Militärzenſur van Feldpoſtbriefen. Sol⸗ daten hatten ſich in großer Anzahl aus dem Felde an den Reichstagsabgeordneten Felix Mar⸗ guart in der Frage der Militärzenſur von Feldpoſtbriefen gewandt. tonten darin zwar ansdrücklich, daß nach ihrer Anſicht die Mtlitörzenfur im Felde notwendig um die Geheimhaltung militäriſcher Unter⸗ nehmungen 5 ſichern, ſprachen aber den Wunſch nbefangen⸗ Famtlien⸗ und Geſchäftsverhältmiſſe 5—— 4— Eine bargalhen 8 ordneten Marquart an den Großen Generalſtab gerichtete Eingabe hat erfreulicherweiſe Erfolg gehabt. Der Generalſtab des Feld⸗ heeres hat ihm geſchrieben:„Ich beehre mich, Euer Hochwohlgeboren für die zum Ausdruck gebrachte Geſinnung verbindlich zu danken und gleichzeitig erklären zu dürfen, warum die Be⸗ antwortung erſt jetzt erfolgt. Die Frage der Zenfur von Soldatenbriefen bildete bereits Gegenſtand der Erwägung, als Cuer Hochwohl⸗ geboren Schreiben eintraf. Nachdem die Er⸗ wägungen im Sinne der von Ihnen gegebenen Anregunen ſtattfanden, kann ich nunmehr mit⸗ teilen, daß auch die endgültige Regelung der Angelegenheit im Sinne Ihres Schreibens er⸗ folgt iſt.“ Badens Fiſchverſorgung. In Anbetracht der Fleiſchlnappheit iſt vom Miniſterium des Innern eine Organiſation des Fiſch⸗ verkaufs in Angriff genommen; es ſollen in Mannheim und Singen Zentralen er⸗ richtet werden und bei dieſer Gelegenheit auch die ganze Frage des Fiſchhandels geregelt wer⸗ den, wodurch auch eine Verbilligung der Fiſche eintreten wird. Ausſprachen haben in Radolf⸗ zell und beim Landeskommmiſſär für den Be⸗ zirk Konſtanz ſtattgefunden, bei denen auch die Frage der Fiſchausfuhr berührt wurde. Um eine größere Ausnutzung der Fiſchereimöglichkeiten im Bodenſee herbeizuführen, hat die Konſtanzer Stadtverwaltung beim Bezirksamt beantragt. allen Einwohnern von Konſtanz die Genehmi⸗ gung zum Fiſchen vom Ufer aus zu geſtatten und s wird auch von den maßgebenden Stellen die Frage geprüft, ob die Stadt nicht ſelbſt Leute aufſtellen ſoll, die in ihrem Auftrage die Fiſcherei im großen ausüben. * Ueber den Pfingſtverkehr der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen wird amtlich berichtet, daß der Fern⸗ verkehr ſtark war und ungefähr den Umfang wie im Vorjahr erreichte. Der Ausflugsverkehr war infolge der ungünſtigen Witterung im ganzen ſehr ſchwach, dagegen war der Verkehr der Mili⸗ tärurlauber ſtark. Der ganze Verkehr konnte ohne Anſtände bewältigt werden. * Die Verabveichung alkoholiſcher Getränke auf den Bahnſteigen. Die Generaldirektion der Badiſchen Eiſenbahnen hat die Verabreichung alkoholiſcher Getränke, ausgenommen Schnäpſe jeder Art(alle Spirituoſen einſchließlich der ſo⸗ gen. beſſeren Liköre, Rum und Arrak ohne Zu⸗ ſatz von Waſſer) auf den Bahnſteigen und an den Zügen wieder geſtattet. Das Verbot des Verkaufs von Schnaps an jedermann, alſo auch an das Zivilpublikum, und von alkoholiſchen Ge⸗ tränken aller Art an die geſchloſſenen Militär⸗ transporte bleibt nach wie vor beſtehen. * Verwendung von Frauen im Bahn⸗Unter⸗ haltungsdienſt. Die Badiſche Eiſenbahnverwal⸗ tung hat angeordnet, daß bei der z. Zt. beſtehen⸗ den Perſonalknappheit auch in der Bahn⸗Unter⸗ haltung Frauen in weitgehendem Umfang ver⸗ wendet werden, als dies bisher geſchehen iſt. Als Beſchäftigungen kommen hier hauptſächlich in Betracht: Erdarbeiten bei kleineren Bau⸗Her⸗ ſbellungen, Reinigen der Gleisbettung von Gras und Unkraut, Ordnen und Reinigen der Ban⸗ kette und Gräben und dergleichen. Auch bei Gleis⸗ und Bettungsarbeiten in der Rorte ſollen Fvauen verwendet werden. * Dem Verein für Mutterſchutz ſind, ſo wird uns geſchrieben, für ſein neues Mütter⸗ heim in Neckarau, Mönchwörthſtraße 14, auf ſeinen Aufruf„Stiftet Freibetten für das Mütterheim“ in dankenswerter Weiſe folgende weitere Schenkungen zugegangen: Fraa Paul Maas, Auguſta⸗Anlage, M. 300.—; Herr Dr. L. Kanin, Lameyſtraße 22, M. 300.—; Frau Süßer, Eliſabethſtraße, M. 50.—; Frau Dr. Schmidt, Ludwigshafen, M. 55.—. Auch an dieſer Stelle den Stiftern herzlichſten Dank. Un⸗ geachtet der vielfachen Hinweiſe in der Preſſe und unſerer eigenen Bemühungen ſind leider noch nicht alle minderbemittelten Wöchnerinnen, deren Ehemänner oder Kindesväter zur Zeit der Niederkunftͤriesgsdienſt leiſten, über ihre gefetz⸗ lichen Anſprüche hinſichtlich der Wochenhilfe unterrichtet. Wir machen darauf aufmerkſam, daß in der allwöchentlichen Sprechſtunde des Vereins am Dienstag abend von—7 Uhr, Altes Rathaus, Zimmer 12, bereitwilligſt jede Auskunft erteilt wird, ſowohl über Kranken⸗ kaſſenangelegenheiten in Bezug auf die Reichs⸗ wochenhilfe als auch über alle Fragen der Müt⸗ ter- und Säuglingsfürſorge. Im Müttterheim Neckarau iſt täglich Sprechſtunde von—5 Uhr. Der kalte Juni 1916 und 1871. In der Welche Marken ſind heute gältig? Samstag, 17. Juni gelten folgende Marken: Für je 750 g Brot die Marke—III der Brotkarte. Die Marke G 7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Marke O 8 der gelben allgem. Lebeusmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für je 5 Pfund Kartoffeln ſämtliche Mar⸗ ken der im Mai und Juni ausgegebenen Kartoffelkarten. Für je 25 4g Butter die Marken 46—55. Die Marken 46—50 treten am Montag, den 19. d. M. außer Kraft. Der Preis für Inland⸗ butter beträgt von heute ab M..16 das Pfund. Für je 25 g Speiſefett oder Feintalg(aus Roh⸗ fetten ausgeſchmolzenes Fett) oder Schweine⸗ fett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſt⸗ fett pflanzlicher oder tieriſcher Herkunft die Marken A 6 und A 7. Für 100 g Grieß die Marke H der alten Brot⸗ karte. Für 125 g Erbſen die Marke J der alten Brot⸗ karte. Für je 250 g Zucker die Marken D 1 und D 2. Für 375 g Zucker die Marke D 3. Dieſer Zucker wurde uns für Einmachzwecke freigegeben. Für je 50 g Feinſeife die Marken E 1 und E 2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken E—E 6. Für je 1 Ei die Marken B 2, B 3, B 4. Städtiſches Lebensmittelamt. e daß der Juni 1871 ähnlich kalt war, wie die ver⸗ floſſene erſte Hälfte des Juni in dieſem Jahre. Dem kalten Juni 1871 folgte aber dann im Juli und Auguſt herrliches Sommerwetter. Die Auf⸗ heiterung, die vorgeſtern einſetzte und uns geſtern einen prächtigen Sonnentag beſcherte, Jäßt die Hoffnung zu, daß das Wetter des Jah⸗ ves 1916 einen ähnlichen Verlauf nehmen wird. Nur wärmer, bedeutend wärmer muß es noch werden. * Todesfälle. Der ſeit Kriegsbeginn dem Kriegsbekleidungsamt des 14. Armeekorps an⸗ gehörende Hauptmann der Landwehr a. D. Finanzrat Karl Drippel iſt in Bad Nauheim, wo er zur Kur weilte, im Alter von 48 Jahren am Herzſchlag geſtorben. Er ſtand ſeit dem Jahr 1892 im Dienſt der Finanzverwaltung, wurde 1902 zum Stationskontrolleur in Köln ernannt und, nachdem er noch drei Jahre Finanzinſpektor war, im Jahr 1909 als Finanz⸗ rat in das Kollegium der Zoll⸗ und Steuerdirek⸗ tton berufen.— In Speyer iſt nach längerer Krankheit der kgl. Seminar⸗Oberlehrer Peter Städtler geſtorben. Nahezu 30 Jahre ge⸗ hörte er der Lehrerbildungs⸗Anſtalt an. Wohl die meiſten der katholiſchen Lehrer der Pfalz zählten zu ſeinen Schülern. vergnügungen. * Hagenbecks Tierſchan übt unverminderte Am⸗ ziehungskraft aus. Allabendlich ſind die Vorſtel⸗ lungen ſo gut wie ausverkauft. Beſonders aus⸗ gezeichnet beſucht ſind die für die Jugend beſtimm⸗ ten Nachmittagsvorſtellungen, für die das Rieſen⸗ zelt noch einmal ſo groß ſein könnte. Es gibt in der Tat kein beſſeres Anſchauungsnetttel, als dieſe Schau, die in nicht zu übertreffender Weiſe pracht⸗ voll gepflegte Tiere in hier noch nicht gezeigter Mannigfaltigkeit und Dreſſur vorführt. Wer dem Unternehmen noch keinen Beſuch abgeſtattet hat, muß ſich beeilen, da es nächſte Woche nach Karlsruhe überſiedelt. Außer den üblichen Abend⸗ vorſtellungen finden heute und morgen die belieb⸗ ten Nachmittagsvorſtellungen zu halben Preiſen ſtatt. Aus Ludwigshafen. * Zuchtloſe Jugend. Die Verordnungen betr. Wirtshausbeſuch, Zigarettenrauchen und Herum⸗ ſtreichen ſcheinen von der männlichen Jugend nicht ernſt genommen zu werden. Faſt jede Woche ſtehen Burſchen wegen ſolcher Vergehen vor dem Standgericht. Den meiſten wird durch Haftſtrafen klar gemacht, daß die Verord⸗ nungen nicht nur auf dem Papier ſtehen. Bei der letzten Sitzung des Standgerichts wurden wieder zweiundvierzig Jugendliche wegen der⸗ artiger Vergehen abgeurteilt und zwar zu Geld⸗ ſtrafen, vornehmlich aber zu Hatſſtrafen bis zu 5 Tagen. ANus dem Großherzogtum. )(Karlsruhe, 16. Juni. Anläßlich des geſtrigen Jahrestages des Flieger⸗An⸗ griffes hat auch die Königin von Schweden in einem an den Oberbürger⸗ meiſter gerichteten Schreiben ihr Gedenken und ihre Teilnahme ausſprechen laſfen. * St. Blaſien, 16. Juni. Mittwoch nach⸗ mittog traf hier Großadmiral Dr. v. Tir pitz nebſt Gemahlin zum Sommeraufenthalt in ſeiner Villa ein. Die Herrſchaften wurden am Auto⸗ bahnhof, woſelbſt ſich viele Kurgäſte und Bürger von hier einſtellten, von Bürgermeiſter Waßmer, den Stadträten Krafft, Vogel und Rogg, dem Oberamtmann Heß und Oberledrer Wirth, nebſt 4 Schülerinnen in Schwarzwaldtracht empfangen. Bürgermeiſter Waßmer begrüßte lt.„Bad. Pr.“ Seine Exzellenz als neuernannten„Ehren⸗ bürger“ aufs herzlichſte. Alsdann trug eine Schülerin den von Oberlehrer Wirth dem Großadmiral Tirpitz gewidmeten Willkommgruß vor. Für die dargebrachte Ehrung dankte S. Exzellenz und deſfen Gemahlin herzlich. Villingen, 16. Juni. Bei einem „Schwetzinger Zeitung“ wird darauf verwieſen, Fluchtverſuiche, den geſtern abend gegen 9 Uhr ein im hieſigen Offizters⸗Gefangenenlager umter⸗ gebrachter ruſſiſcher Oberleutna 7 Unternahm, gab der Poſten auf den Fl einen ſcharfen Schuß ab, der ihn lautt„Kanler. Tagebl.“ bötete. Ein andever aueee Offtzier, der ebenfalls fli wollbe, wieder ergriffen und ins zurüückgebnacht werden. ):(Radolfzell, 16. Juni. Der am Pfingſt⸗ ſonntag auf dem hieſigen Bahnhof verunglückte Landſturmmann Alfred Schiller iſt lt. „Radolfzeller Zeitung“ im hieſigen Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Dem Manne wurden beim Aufſpringen auf den fahrenden Zug beide Beine abgefahren. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. Hdt., 15. Juni. Ein tief bedauerlicher Unglücksfall hat ſich geſtern Abend im Hauſe der Witwe Betz(Wagenbaugeſchäft) in der Vorſtadt zugetragen. Der einzige Sohn Paul, Banklehrling, z. Zt. Rekrut beim 28. Inf.⸗ Regiment, befand ſich auf Pfingſturlaub zu Hauſe und gab ſich bei dieſer Gelegenheit auch wieder ſeiner gewohnten Liebhaberei hin, dem Jagdvergnügen. Er war überhaupt ein großer Freund von Waffen. Als er nun geſtern Abend ſein Gewehr veinigte, ging plötzlich ein Schuß los. Paul ſtürzte mit den Worten ins Wohn⸗ zimmer:„Mutter ich bin getroffen!“ und brach zuſammen. Kurze Zeit darauf ſtarb der ins Herz getroffene 19 jährige hoffnungsvolle Sohn. Gerichts zeitung. p. Frankenthal, 16. Juni. Als Bauern⸗ fängerinnen betätigten ſich die vorbeſtrafte Kath. Gale und die Thereſe Fiſcher aus Oppau. Am 16. Dezember ſchloſſen ſie ſich in einer Wirtſchaft einem ég Jahre alten Maurer namens Grießer an, der zweihundert Mark bei fich trug. Die drei e 12 w abends— dem nachhauſeweg er ärmte Maur um einen Geldbetrag von 165 Mark beſtohlen. Die Fiſcher wurde von der Strafkammer zu einem Monat, die Gale zu drei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Kommunales. Freiburg, I. Juni. Der Bürgen⸗ ausſchuß befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung SepeberenStere0 e theke i en und rveveir Einem An⸗ trag des Obmanns des geſchäftsleitenden Vorſtan⸗ des, Rechtsanwalt Kopf entſprechend wurde die ganze Vorlage an eine 18gliedrige Kommifſſion verwieſen, die ſich mit der Angelegenheit nochmals eingehend beſchäftigen ſoll. Zu einer längeren Ausfprache kam es bei der Vorlage über die Er⸗ hebung einer Luſtbarkeitsſteuer. Gegen dieſe ſprachen die Redner der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion. Schließlich wurde die Einführung einer Lu keitsſteuer mit allen gegen 13 Simmen ge⸗ nehmigt. Sodann ſtimmtte der Bürgerausſchuß noch dem Wiederaufbau der kürzlich durch Feuer teil⸗ weiſe zerſtörten Oberrealſchule und der Erbauung von Eigenheimen im Dreisamtal zu. * Freiburg, 18. Junf. Wie das ſtädtiſche Lebensmittelamt bekannt gibt, kann infolge erheb⸗ lich verminderte Gierzu fuhr vorerſt auf die Eierkarte ſtatt 3 Eier nur noch 1 Ei abgegeben werden. Letzte Meldungen. Die Geheimſitzung der franzöſiſchen KRammer. Den Journaliſt wurde. Paris, 16. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Die Kammer hat mit 412 gegen 138 Stümmen beſchloſſen, eine Geheimf Kir abzuhalten. Die Sitzung wurde um ½3 Uhr nachmittags brochen, um die Räumung der Tribünen vorzu⸗ nehmen. * 8* 2 m. Köln, 17. Juni.(Piiv.Tel) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schwoeizer Grenze: Seit dem 30. April beſteht ein Geſetz in Frankreich, das vorſchreibt, daß alle an der Front befindlichen Familienväter, die fünf oder mehr Kinder hätten, hinter die Front zu verſetzen ſeien. Die Parſſer Zeitung„'Sve⸗ nement“ meldet, daß wum trotz dieſes 05 ſich noch eine Angahl folcher Familienväber am der Front befinden, während es himter der Front noch viele junge, kräftige und geſunde Leute gebe. Berlin, 7. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die Verluſte der Engländer bei YJpern werden, überein⸗ ſtimmenden Meldungen zufolge, als ganzz anßerordentlich ſchwer bezeichnet, „ 2 Milliarden Rubel, wurde die nominelle Verzin- 8 * Samstag, den 17. Junt 1916. Nussischer Bamnkkrecit in Amerika.— Eindammung der Börsenspekulation. WIB. Newyork 16. Juni. Funkspruch von dem Vertreter des Wolffschen Büros. Von Zu- stländiger Seite wird bekannt gemacht, daß eine Oruppe von Banke n, zu der die National City Bank und das Banſhaus J. P. Morgan& Co, ge- hören, für RuBland auf 3 Jahre einen Kredit von 50 Millionen Dollars zu 6% Prozent jahrlich hier in Dollars zahlbaren Zinsen errichtet. Gleich- zeitig wWird Rußland in Petersburg zugunsten einer amerikanischen Bankengruppe einen Kredit von 150 Millionen Rubel zu dem festen Umrech- nungssatz von 3 Rubel gleich einem Dolhar er- richten. Reuter meldete gestern aus Newyork den Ab- gchluß einer neuen russischen Anleihe im Be- trage von 10 Mill. Pfund, verschwieg aber wohl- Welslich alle näheren Angaben. Die vorstehende durch Funkenspruch fübermittelte Meldung des Vertreters des Wolfischen Büros zeigt, daß es sich nicht um eine feste Anleihe, sondern nur um einen auf drei Jahre befristeten Bankkredit von 50 Millionen Dollar handelt. Rußland muß dafür jährlich%½ Prozent Zinsen entrichten, und es wird ihm die Zahlung in amerikanis cher Währung vorgeschrieben. Das sind jährlich 3,25 Mill. Dollar. Bei normalem Kursstande von 1 Dollar gkeich 1,94 Rubel würde ihm dies 6,.30 Mill. Rubel kosten. Heute müssen aber, wie die russische Regierung selbst durch die Tat aner- kannte, 3 Rubel für einen Dollar gegeben werden. Rußland muß also jährkch für den neuen Kredit 9,15 Mill. Rubel statt 6,0 Mill. normalerweise aufbringen. Die Vorschrift der Zinszahlung in Dollar zostet mm mithin jährlich 3,45 Mifl. Rbl. mehr, als es somst zu zuhlen hätte. Die tatsäch- liche Verzinsung stellt sich denmach erbeblich teurer, wie ½% Prozent. Denn es sind für einen Kredit, der nach der Münzwertgleichung bloß 97 Mill. Rubel beträgt 9,75 Mill. Jahreszinsen oder mehr als 140 Prozent zu entrichten. Das zeigt uns die russische Finanznot in hell- stem Licht. Von der letzten inneren 2 Milliarden Rubel-Anleihe, deren Zeichnungefrist immer wei⸗ ter hinausgeschoben werden mußte, ist es plötz- lich ganz still Wir werden an ihre Veberzeichnung, welche die Petersburger Tele- graphen-Agentur glaubhaft machen Wollte, be- rechtigte Zweiſel hegen dürfen, trotz des finan- ziellen Knutensystems, dessen sich der russische Fnanzminister den heimischen Kreditbanken gegenüber neuercdinds bedient. Immer schlechter werden die Bedi„Zu denen Rußßland seine Autleihen auflegt: die ersten beiden inneren An- lehen von je 500 Mill. Rubel hatten noch einen nomimellen Zinsfuß von 5 Proz. und eine tatsach- lche Verzinsung von 58 Prozent. Dann folgen zwei innere Anleihen von je 1000 Mill. Rubel, die mit einem nominellen Zinsfuß von 5% Proz. ausgestattet waren und sich mit 5, 70 bezw. 3,80 Prog. tatsächiich verzinsten. Bei den weiteren inneren Anleinen von je sung von 5% Prozent beibehalten, wie hoch ihre tatsächliche Verzinsung aber gestiegen war, ist nicht genau bekaumt geworden. Jetzt muß Ruß- land an die Vereinigten Staaten schon eine nomi- nelle Verzinsung von 6½ Prozent und eine tat- Sachliche von rund 10 Progent zahlen. So wird russische Finanzkraft im„neutralen“ Amerika eingeschätzt, das die Verbandsfänder mit Muni- tion und Geld und allem, was zur Krieges Nah- rung und Notdurft gehört, reichlich unterstützt. Die 50 Mill. Dollars sind nur ein Tropfen auf den heigen russischen Stein. Es scheint fast, als ob ckie russische Regierung sie zur Abfindung einen amerikanischen Bankengruppe benutzen will, der in Petersburg ein Kredit von 150 Mill. Rubel zu dem festen Umrechnungssatæ von 3 Rubel gleich einem Dollar eröffnet werden soll. Von dem Zufluß neuer Mittel ist also keine Rede. Was von Feuter als Anleihe in die Welt posaunt wird, ist nichts weiter, wie die Abfimdung un- ruhig gewordener amerikaräscher Banken durch Inauspruchnahme weiterer Kredits in Amerilca zu bedeutend schlecirteren Bedingungen! Bei uns hat das überall vorhandene Kraftgefühl auf die Speꝶulatiot an der Börse s0 anregend ge- Wrkt, daß jetzt Bnahmen zur Eindammung derseſben getroffen werden müssen. Die vom Berliner Börsenvorstand gesteru entworfenen Grundsätze sehen eine Einschränkung des Wert⸗ papierhandels auf reine Kassageschäfle vor. Alle Zeit- und Optionsgeschäfte, in denen die Spelcula- tion sich mit Vorliebe betätigt, sollen verboten werden. Auch die Rreditgewährung zu solchen Geschäften seitens der Banten dürfte damit völlig Verschwinden. Es soll auf diesem Wege die Spekulation mit fremdem Gelde mög⸗ lichst eingeschränkt werden. Der Gesichtspunkt, von dem sich unsere Behörden dabei leiten Iassen, ist der, daß in jetziger Zeit der Finanz- bedarf des Reiches vorgeht und die uns reichlich zur Verfügung stehenden Mittel diesem nicht ent- kemdet werden dürfen. Die paar erwerbsmägigen Spekulanten, die ihr Heil in der Aktienspelculation Suchen, sollen sich dabei auf ihre eigenen Mittel beschränken. Durch den Zwang der Barzahlung Wird ihnen die Lust zu gewagten Umsätzen dann bald vergehen. Die Presse hat es an Warnungen vor den Aus- Schreitungen der Spekulation nicht fehlen lassen. Mit der Eindammung der priv. Berichterstattung ist wohl auch nur die Mitteilung von Kursen und die Auregung zu Käufeti gemeint, wie sie gelegentlich au die Kundschaft herangetreten sein SOll, nicht aber das, was die Presse, als rein reſerierendes Organ der Oeffentlichleit nicht vor- entfralteri durfte. Die Millilonendefraudation im schwelzerischen Bankverein. Basel, 15. Juni. Welch gewaltiges Inter- esse der Prozeß gegen den fehbaren Haupſhassier des schweizerischlen Bankvereins, Jules BIoOch, bei der Basler Bevölkerung erweckt, das zeigt der gewaltige Andrang des Publilunms zur Er⸗ öffnung der heutigen Gerichtsverhandlutig. Es ist nicht das gewönnliche Gerichtssaalpublikum, das sich sonst Zu Sensations- und Mordprozessen ein- findet, sondern es sind vorwiegend Angehörige der Hochfinanz- und der Börsenkreise, die sich um den Verlauf des Prozesses interessieren. Wenige Minuten nach 8 Uhr nahmen die Ver- handlungen ihren Anfang zunächst mit der Fest- stellung der Personalien des Angelclagteu und der Verlesung der sehr unfangreichen Anklageschrift. Auf zwel Tischen aufgestapelt sind die Geschäfts- bücher des Schweizerischen Beukvereins, um als Belastungsmaterial gegen Bloch zu dienen. Die Aufnahme der Personalien volzog sich Slr rasch; schlagfertig gibt der Angeldlagte Bescheid auf die Fragen nach seinem Vorleben und seiner bisherigen geschäftlichen Stellungen, in der eche- maligen Depositenbank und nachher im Bankver- ein, wWo er zum Prokuristen avanzierte. Sein Vermögen vor Beginn seiner Börsenspekulationen gab er auf 100 000 Franken an, das sich aber rasch durch Spekulationsgewiinne bis auf eine Million Franken steigerte. Daß ihm ohne Zu- stimmung seiner Vorgesetzten die Spekulation in Termingeschäften verboten, wußte der Ange⸗ kelagte und hat darum dieselben auch durch Mit⸗ tehnänner besorgen lassen; trotzdem glaubt er, seine Vorgesetzien hätten von seinen Spekula- lationen gewußt und dieselben stillschweigend gedulclet, denn der Bantverein habe die Gründung der Maklerfirma, bei welcher seine Spekulationen gemacht wurden, selber finanziert. Im Verlauf dieser Einvernahme kommt ein Brief zur Ver- lesung, den der Makler Max Dreyfus an Blocli gerichtet und in welchem der Geschäflsyverkehr zwischen Bloch und Dreyfus eingeleitet wurcken. Beiden scheint daran gelegen zu sein, daß die Basler Direktion des Bakvereins und dessen Ver- treter in London von dem Geschäftsverkehr nichts erfahren: aus diesem Grunde wurde eine Mittel Person gesucht, auf deren Namen das Conto er- öftnet wurde; später wurde dann noch ein per- Ssönliehes Konto Bloch auf den fingierten Namen Wyler eröffnet. Auf Antrag des Verteidigers Dr. Welti gelaugt das Verzeichmis der von Bloch beim Bankverein selber deponierten Wertpapiere zur Verlesung; es sind meist amerikanischle Wert⸗ papiere; von ziemlich bedeutendem Betrage, wo⸗ mit der Beweis geleistet wird, daß Bloch auch beim Bankverein Termingeschäfte gemacht hat. An diese Einvernahme schließt die Demonstra- tion des Bankinspektors W. Zwicky und dessen Sekretärs an, durch welche dem Ge- richt die Manipulationen des Angeklagten vor- demonstriert wurden, wWie er es ermöglicht hatte, die Unterschlagungen 80 lange von den regel- mäßigen Revisionen zu verdechen. Bloch wWider- spricht diesen Darstellungen und behauptet, wenn er es 80 gemacht hätte, dann hätte die Entdeckung bald und mit absoluter Sicherheit erfolgen müs- sen. Im Verlaufe dieser Demonstrationen werden an den Angeklagten vom Vorsitzenden, dem Staatsanwalt und dem Verteidiger eine Reihe Fra- gen gerichtet, die er teils vollständig, teis aus- Weichend beantwortete. Auf Befragen des Staats- auwalts erlclärt der Angeklagte, daß er mit Ab- schluß der letzten Geschäfte und mit der Decleung der Unterschlagungen aufgehört hätte. Daß er sich durch die Girierung der Schecks mit fingier- tem Namen der Urkundenfälschung schuldig ge- macht haben soll, will dem Angeklagten nicht recht einleuchten, aber das sei ja schlieglich nicht das Schlimmere. Das heutige Zeugerwerhör ergab weder in der Vormittagssitzung besonders bemerkenswerte Aussagen. Sie Waren für den Augeklagten weder Sehr belastend, noch hatten sie eine entlastende Wrkung. Das Urteil ist Samstag zu erwarten. Wiemer Effektenbörse. WIB. Wien, 16. Juni. Die allgemein freund- Uiche Stimmung des gestrigen Tages übertrug sich auf den heutigen Verkehr. Nęben Eisen- und Munitionswerten standem Peffoleum, Spiritus-, Maschinen- und Automobiwerte in Nachfrage und erfuhren weitere Kurserhöhungen. Im Ver- lauſe des Verkehrs verminderten sich die Um⸗ Sätze; doch hielt die feste Stimmung bis zum Schluß an. Die Anlagewerte haben sich gut ge⸗ Halten. Amsterdamer Helteunbörse. AnSIERDAA, 16, Junl. Tendenz ruhig. 16. 15. 16. 15. offztell:.St.Steel. o. 80½½ 380¼5 5% N. St. Anl. 102½ 102½] Shollefrsp. u. Inofflzlell; Trading Akt.———— 5% Obl.Mledl. 731½% 74½% Franz-engl. Royal.Petr 521.— 322— Anlehe. 94.½ 94.½ Holl-Am.-Lis 375— 353.— Sod. geriin 44.33½ 44.30 dl. u. Ind. H. 215— 214¼[Soh. London 11.48¼ 11.48 Btoh. T..S. F 105ʃ½% Soh. Paris 40.75 10.75 Rook lsland 8595%½Soh Wien 30.85 39.85 South. Pao. 97çç⁶ 97¼8 Sod. Kophg. 71.35 71.39 South Ballw,.———Soh. Stooch. 71.45 71.40 Unlon Paslfle 138/86 137.— Soh, Sohwelr 45.77% 45.7 Amalgamst. 159% 169%¾ l Soh. Nes-Tk. 240.— 240.— Wochenauswels der Hauk von Frank⸗ reich vom 16. Juni 19106. Eraues 6 55 die Vorw. Barvorrat in gold.759 509— 5264 900 Barvorrat in Silber 0⁰ „„245 guthaben im Auslaae 620 295 000— 67 885 000 Weohsel. vom Koratorlum mott betroffone— 392 233 000— 6 832 000 gestundets Weohse!“!.„ 14885.8000— 6641 000 Vorschuss auf Wertraplere. 1215 617 000 12707 009 Krfegsvorschüsge an den Staat 3 000 C00 000 100 609 600 Vorschüsse an verbündete... 1085000 000 10 000 000 NMotenumlauff 15 748 800 600 81 445 0⁰0 Staatsguthabensnsn 53 381 00⁰ 11343 000 Prlxatguthabas 2043342080— 438 112 9009 Parlser Effetenbörse. PAIIsG, 16. Junl 1918. Masza-Aarkt.) 16. 15. 16. 15. 5% Franz. Anleihe 88.80 88.50] MHaltzeff-Fabrkon, 808 603 3% Französ. Rente 52.25 83.— Le Naphto) 4340—.— 4% Spanler äussere 88 20 97.0 Touaa..0 10.22 5% Hussen v. 1905 88.— 67.50 Rlo Hinto.„ 17.8 17.65 3% flussen u 1898 56.30—.— Cape Copper.—.— 117 Bangue de Parle.—.— 885Ohina Copper 330 332 Sredſt tyonpals.. 11.79 1½0 Utha copper 508 305 Unlon Farislenne—.——Tharsis„143 145 Suer-Kanali.. 44.88 44.75 de Besrs. 310 309 Thomson Houston. 645 638Lena Goldflelds. 44.75—.— Baknu. 1294 12.85 Jägersfontala Brian 3863 Handminos.. 102 101 Llagosofftf...— Cabutfh⁰u-je. Newyorker Eſtektenbörse. Rew-Vork, 18. Junl.(Bondsmarkt). 18. 14. 18. 14. Atoh. Top. Santa F& St. Louls 8. F. 5 80. 68.— 66— 4% gonv. Bonds 108— 106— Soutb. Paolflo oom. Balt. Ohie%½ ds. 95¾ 96.— 41929 N/ Zendz. 89% 887¼ Ohes. Ohio 4% B8. 35¼%8 35%8 Unlonp ab..% Bds. 34½ 941/ Aorth. Pad. 3 8Bds. 86.— 66/ 4% Unlon Siat. N. Pab. Pr.Llen 48s. 92½ 92½ At. 1925 oonv. Bonds 110¾ 104¼ St. Louls and St. Unfted States Stoel Franze. pr. 4 Bds. 80— 78—] Corp. 5% Bongs 105— 103¼ Badische Fenerversicherungsbank, MNArlarnhe. Karlsnuhe, 16. Juni. Die heute abge- haltene ordentliche Generawersammiung hat den ihr vorgelegten Geschüftsbericht für das Jahr 1915 genehmigt, dem Aufsichtsrat und Vorstand Ent- lastung erteill und die Verwendung des Reinge- Winns nach den Vorschligen des Aufsichtsrates unck Vorstandes beschlossen, 80 daß die Alctionäre wieder eine Dividende von M. 10.— auf die Altie erhalten. Die infolge Ablaufs ilirer Dienst- zit ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats sind wWeder gewählt worden. Wayss& Freytag.-., Neustadt m. d. Haardt. *Neustadt a. d.., 16. Juni. In der heuti- gen Generalversammlung, in der 19 Aktionäre 3869 Stimmen vertraten, wurde der vom Vorstand vorgelegte Geschäftsabschluß für das Jahr 1915-46 einstimmig genehmigt und die Auszahlung einer Dividende von 6 Prozent beschlossen. Herr Generadirektor Meyer gab zu dem Ge- Schäftsbericht noch einige Erhuterungen und be⸗ merkte bezüglich des laufenden Jahres, daß die Gesellschaft in Deutschland genügend Aufträge vorliegen habe, soctaß eime ausreichende Beschäf- tigung gewährleistet sei. Abrahtkonvention. r. Düsseldorf, 17. Juni.(Priv.-Telegr.) Am 28. Juni soll eine Sitzung der Drahtkonvention Stattünden. Auf der Iagesordmung steht u. 4. Bericht über die Marktlage sowie Verein- fachung der Drahtstiften-Verkaufs-⸗ listen inbezug auf herzustellende Lingen undk Packungen füi das Inland. Außerdem soll die gewählfe Kommission über den Stand ihrer Ar⸗ beiten betr. den engeren Zusammenschluß der Konvention Bericht erstatten. Die Stadt Rerlin als Bergwerksbesitzerin. Die Stadt Berlin hat ihren Kohlenbedarf für die Gasanstalten in Friedenszeiten stets in England gedeckt. Als der Krieg ausbrach, war diese Zu- zuhrquelle erschöpft. Zunächst konnten che Gas- anstalten auf ihre eigenen reichen Kohlenbestäude zurückgreifen. Als diese aber erschöpft wWaren, besann sich die Verwaltung unserer Reichshaupt- stacdt endlich darauf, daß innerhalb der Reichs- grenzen bedeutende Produktionszentren für Kohle vorhanden sind. Ihre jetzt einsetzenden Bemühun- gen, in Oberschlesien und Westialen Material zu erhalten, fanden aber begreiflicherweise keine be- sondere Gegenliebe. Bei einem jährlichen Kohlen- bedarf vom etwa 50 Mill. Mark wWar das ein höchst Peinvoller Zustand. Die Stadt nahm dahber ihren alten Gedanken wieder auf, selber Kohlenbergbau zu betreiben. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich dabei auf verschiedene Zechen, deren Erwerb möglich schien. Unter den angebotenen Objeleleri wurde das Besitztum der Gewerkschaft Westfalen und die Bohrgesellschaft Anneliese als besonders geeignet beflnden. Die Feider dieser beiden Unternehmungen liegen an der viergleisigen Bahnstrecke der Köln-Min- dener Bahn. Die Annelieseſelder haben auch An⸗ schluß an die kanalisierte Läppe und damit an den Mittellandkanal, sodaß auch der Wasserweg erschlossen War. Es wurde auch einwandfrei kestgestellt, daß bei den Kohlenfelderm der Bohr- gesellschllaft Anneliese bis zu einer Teufe von 1200 Metern 650 Mill. Tonnen Kolllen anstehen und bis zu einer Teufe von 1500 Metern eine Milliarde Tonnen Kohlen zum Abbau in Frage kommen. 5 Prozent. Der Vorstand bekommt 10 Prozent vom Peingewinn der Veräußerung der Gerecht- samen. Auf jeden Bohranteil würde demnach ein Betrag von 5000 bis 5200 Mark entfallen. Gelingt es der Stadt Berlin noch, die Ge- 5 Werkschaft Westfalen zu erwerben, mit der besondere Verhandlungen gepflogen wurden, unck die den Schlüissel zu den Kohlenfeldern von Anneliese bildet, so würde sie in der Tat einen bedeutenden in sich geschlossenen Bergwerksbe- sitz in ihre Hand bekommen haben. Dann wird es an ihr liegen, die Vorzüge des Eigenbetriebes erneut zu beweisen. Japanischer Handel im Kriege. Der„Economist“ vom 3. Juni meldet auf Grumd eines Berichts aus Vokohama, daß Japan in den ersten 18 Kriegsmonaten, also bis Ende Januan 1916, Ausfuhrziffern aufweist, die sich um 5 Mifl. Pfund erhöht haben auf fast 90 Mill. Pfund, wah⸗ rend die Einfuhr auf 75½ Mifl. Pfd., das heißt um nicht weniger als fast 20 Mifl. Pid., herabge- gangen ist. Die Zunahme der Ausfuhr betraß hauptsächlich Kupfer, fReis und Baumwollwarem Der Hauptausfall zeigte sich auf den europäischen Märkten, wohin die japanische Ausfuhm inm fast geringer war, währenck die Einfuhr aus Europa um nicht weriger als 6 abgenommen hat. Der Preis der Pohstoffe für die japanische Industrie ist enorm gestiegen. Blei und Zinn kosten jetzt doppelt So viel, Ho und Roheisen kosten mehr als doppelt so viel, Eisenwaren etwa Smal 80 viel als früher. Der Preis habe sich füd Holzzell- stoffe vervieffacht, für Aluminium verfünffacht, für Antimon versiebenfacht, und ſir Pottasche verzehnfacht. Große Kriegsgewinne hat die ja- panische Glasindustrie besonders, weil sie nicht mehr die belgische Konkurrenz in Glasscheiben hat. Warenmärkte. Awmsterdamer Warenmarkt. AESTERDARM, 16. Janl.(Soblabkurse.) 8 18. RAdöl, Loke 64.¼—.—41— 5 per Juſl Leinsi, Loko 54.%—— 3 5 per Jull 54.1½ 54.½ 17 ber August 54.% 54.7% * por September 55.½ 55.½ (Oele zu den Bedingungen des niederländ. Veberseotrustos) Amstertdam, 16. lunl. Kaffee, fest Leke—.—. Santos por Junl 38.¾ per Jull 58.—. por Aeugere Kennselchnung von Waren. Auf Grund der Verorduung üben die àugerg Kennzeichnung von Waren vom 18. Mai 1916.(Reichs-Gesetzbl. S. 380) Wird folgen- des bestimmt: Artikel 1. § 5 Satz 1 der Bekanntmachung über die äuhere Kenmzeichnung von Waren vom 26. Mai 1916(Reichsgesetzbl. S. 422) erhält folgende Fassung: Die vorstehenden Bestimmungen finden auf Waren, die vor dem 1. Juni 1916 hergestellt und in Pachungen oder Behältnissen eingefüllt sind, insoweit Anwenctung, als sich die Waren noch im Besitze des Herstellers oder derlenigen Per- sonen, die sie unter ihrem Namen oder ihrer Firma in den Verkehr bringt, befinden; doch ge- nügt an Stelle der Angabe nach 8 2 Nr. 2 der Vermerk:„Fiergestellt vor dem 1. Juni 1916“ unck an Stelle der Angaberi nach 8 3 die Angabe des Inhalts nach handelsüblicher Bezeichnung und nach deutschem Maße oder Gewicht oder nach Anzahl. Artikel 2. Diese Bestimmung tritt mit dem Tage der Ver- künckgung in Kralt. WeesirsseRaft. Die Exnteaussichten in Frankreich. Im„Oeuyre“ vom 3. Juni heißt es: Die Ernte 1916 wird einen mäßigen Ertrag geben. Die be⸗ stellte Bodenfläche bleibt um 20—3 yv. H. hinter der normalen Fläche zurück. Schlfferbörss zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 16. Juni.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt⸗Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg M. 1,15, Mainplätze bis Frankfurt a. M. M. 1,5, Maunheim M. 1,15, Karlsruhe M. 1,30, Lauterburg M. 1,40, Stragburg M. 1,.65. Schlepplöhne: St. Goar M. 0,60. Mainz-Gustavsburg M. 0,85, Mannheim M. 0,95, (100 fl 225 Mark.) Leberseslsche Schiffs-Telegramme WMönigl holländischer Lloyd, Amsterdam Der Danpfer Zeelandia“, am 24. Mai von Amsterdam, ist am 14. Juni nachmittags in Per⸗ nambuco angelommen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Büärenklau Nachf., Maunheim. Tel. No. 721 Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſunſ eigentums an die Stadt Berlin be- schlossen worden. Der Verkaufspreis soll 8 Millionen Mark betragen, wovon die Internationale Bolirgesell- schaft, die an Anneliese mit 30 Prozent beteiligt ist, einen entsprechenden Anteil erhält. Auch die Bergwerksgesellschaft Harpen, die mehr als den Vierten Teil der Bohranteile von Anneliese be- sitzt, muß abgetunden werden. Die aàn den Ver- hancllungen beleiligten nicht zum Vorsfand Ne⸗ Golddeokung des Notenumfaufs 30,18% gegen 3029% in der Vorwodbe. Da die Stadt besonderen Wert darauf legte, eine 5 lertige in Betried bekindliche Zeche zu erwerben ee Fret len 1213 J14 48, 19. 17, Senerkünges und sich eine Rücklage für die Zukunft in einem 5 AHuningen!).390.40 3..10 3 0 fabends 6 bedeutenden Felderbesitz zu Versenaten, 20 war Lefbbden)..448 482 240 24 40 80 haehe den die Verhandlungen mit der Bohrgesellschaft 8 325 88 850 827 895 55 Kesdan 5 115 1 1Fri 11 1 1 nnkelm—.—. Tens anneliese besonders eifrig gebührt, Sie scheinen Hai 798 2 20 2. 259.59 42 Uhr etzt zum erwünschten Erfo eführt zu haben, Fas 32 362 355 38 18 Vorm. 2 Uhr l. 23655 85 1 Wenigstens ist in der Versammlung der Bohrge- 3˙.27 362.90 406 Aachm liter sellschaft Arineliese auf Antrag des Vor- Hannhem.33.60.80 3½70.86.49 Vorm. 7 Uhr standes der Verkauf des Bergwerks- iellbrongn..70.45.35.30 8 Vorm. 7 Uur ) Bedeekt + 5. .....—.. ͤͤvKvßßß ͤ ͤv Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der börenden Herren erhalten eine von Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. H. — Den Heldentod fürs Vaterland Sohn und Bruder Malermeister Unser lieber Gelreiter im Ink.-Regt. Im Namen d HFür die wohſtuende Anteilnah schweren Verluste, der uns be den innigsten Dank aus. Mannes allerseits erfahren durfte, meinen herzlichsten Dank. Ium Namen der! Mannheim, den 16. Juni 1916. N 2,9 Ftice Ziabd Kunststr. im Kriegslazarett, infolge einer schweren Verwundung, 2 NN. Otto Fuhrer Imnmber des Eisernem Kreuzes II Marie Fuhr Danksagung. sprechen wir im Namen der Hinterbliebenen Karl, Heinrich u. Julius Ries. Mannheim, den 17. Juni 1916. Danksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teil⸗ nalme, die ich durch das Hinscheiden meines lieben Elise Mitschele geb. Schlicht. Scheler und Flore In allen Breislagen, gröste Auswahl Spezlalhans für Damenkzüte Zur Unterſtütz starb am 12. Juni Herrn als 88 „Mlasse. ler Familie: er, Witwe. geboten. me an dem troffen hat, Seneral⸗-Ameiger 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samtstag, den 17. Juni 1916. ung unſerer Reisebeamten für Angebote mit Bild und lückenloſem Lebenslauf Nirektion der„Concordia“, Agenten-Orga isation ſuhen wir einen akgufſttoriſch und örganiſatoriſch wohlempfoh lenen 2498 erbittet die 583306 ge⸗ Erforder⸗ 21313 auch Kriegsbeſchädigter, geſucht. 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Mit ſtaatlicher und oberkirchenrätlichercenehmigung wurde der links des Neckars liegende Teil der früheren Gemarkung Feudenheim, insbeſondere Neu⸗Oſtheim, mit Wirkung vom 1. Januar 1916 vom Kitrchſpiel Feudenheim abgetrennt und mit dem Kirchſplel Mann⸗ heim(Oſtpfarrei der a vereinigt. Maunheim, den 14. Junt 1916. Evang. i Achtnich 17250 Handels⸗Hochſchule Mannheim. Abend⸗Vorträge im Sommer 1916. Sechſter Vortrag. Mittwoch, den 21. Juni 1916, abends 8 Uhr, in ber Aula A 4, 1 von dem Privatdozenten Dr. Gmim Vederer(Heidelberg) über: Handelspoltische Balkanproblome. JInhaltsangabe: Die Handelsbeziehungen zur Türkei vor dem andelsbitanz.— Die 00 sauelle von Rohſtoffen.— Die Türkei als Ab⸗ ſatzgebietvon Induſtrieprodukten.— Deutſche Kapital⸗ deutung der geplanten für ben deut⸗ 55 ußenhanbel.— Wie ſteht es mit der Kon⸗ ürrenz der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Volkswiriſchaft auf dem türkiſchen Markt?— Ein⸗ 3 e der auswärtigen Politik auf die Abſatzchaucen n der Türket. Karten für den Vortrag zum Preiſe von 10 Pfg. ſin zu haben: bet den hieſigen kaufmänniſchen Ber 92 bet dem Techniſch⸗Induſtriellen Bereine, bei den leſig. Gewerkſchaften, bei den Pedellen der Handels⸗ ochſchule in A 4, 1 u. A 1, 2 und an der Abendkaſſe. Der Rektor: Bepfeſſor Dr. Nickliſch. Stz019 Sonntag, 18. Juni Tachmittapn-. Ahend-Lozert (Bet ungünſtiger Witterung im Sagl.]) 444 „Erholungsheim Sſebenmühfental“ bei MHeidelberg schön, geschütazt, idylliseh gesunder Ausfluge- ort, Pension von 5 M. an, gute Küche, Ia. Kaffes u. — kk. Expoxtbier n. Wein.— Tel.522.— Hf. Hesg. Maehet dem Kaufnans und der RHaaptpast. 9065 Hotel Kaffee Metropol La Jebes Zimmer mit vollſtändigem Frühſtück Mk..80 elektr. Licht, Schreibzimmer. 45508 8 2, 2 Weinstube 32, 2 Tel. 1101. JUlls Zimmermann Pel. 1191. 45573 9219„%%%„%%%%4* Max Fleig 4, 18— Fernspr. 3197 Uhren— Gold- u. Silberwaren. Infertigung von Krlegs-Andenken Lieferung B. offiziell. Orden-Baänder Ordensdekorationen. 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