g fn Bezugspreis: Rark.10 menarlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Po einſchl. poſeatefangsgebch M..52 im Diertelfahr. Einzel⸗Nummer in und Umgebung 5 Pfg. nzeigen: ee A ee 20 lk. Schluß der e e für das Mittagblatt morgens 749 ue für das eeee nachm. 3 Uh CTäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 286. Wu Mittwoch, 21. Juni 1916.(Abendblatt). der deutſche Gegenſtoß ſchreitet fort. Der deutſche Tagesbericht. ſtoß mur ſüdlich von Smorgon geführt, heuteſ offenbar, daß der Bericht des öſterreichiſch⸗unga⸗ tung · berichtet, daß der ruſſiſche Ober⸗ Großes Hauptquartier, 21. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An verſchiedenen Stellen der Front zwi⸗ ſchen der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze und an der Oiſe herrſchte rege Tätigkeit im Artil⸗ lerie⸗ und Minenkampf, ſowie im Flugdienſt. Bei Patrouillenunternehmungen in Gegend von Berry au Bac und bei Frapelle(öſtlich von St. Dis) wurden franzöſiſche Gefangene eingebracht. Ein engliſches Flugzeug ſtürzte bei Pui⸗ ſieng(nordweſtlich von Bapaume) in unſer heft Feuer. Einer der Inſaſſen iſt tot. Ein franzöſiſches Flugzeug wurde bei Kemnat(nordöſtlich von Pont à Mouſſon) zur Landung gezwungen. Die Juſaſſen ſind gefangen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls on Hindenburg. Vorſtöße unſerer Truppen nordweſtlich und von Dünaburg, in Gegend von Dubatowka(nordöſtlich von Smorgon) und beiderſeits von Krewo hatten gute Erfolge. In Gegend von Dubatowka wurden mehrere Höhenſtellungen über⸗ raunt. Es ſind über 200 Gefangent ſowie Maſchinengewehre und Minenwerfer erbeutet. Die blutigen Verluſte des Feindes waren ſchwer. Die Bahnhöfe Caleſie und Molabetgus wurden von deutſchen Fliegergeſchwader an⸗· gegriffen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Ceopold von Banern. Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals von Tinſingen. Bei Gruziatyn(weſtlich von Kolki) wurden die über den Styr vorgegangene ruſ⸗ ſiſche Kräfte durch Gegenſtuß 3 u⸗ rückgeworfen. Feindliche Angriffe mur⸗ den abgewieſen. Nordweſtlich von Luck ſecte der Gegner un⸗ ſerem Vordringen ſtarken Widerſtand ent⸗ gegen. Die Angriffe blieben im Flußt. Hier und bei Gruziatyn büßten die 5 Ruf en etwa 1000 Gefangene ein. Auch ſüdlich der Turya geht es vorwärts. Bei den Truppen des Generals Grafen von keine Veränderung. batzankriegeſchnuplab. geine weſentliche Ereigniſſe. ODberſte Herresleitung. 2 Die Kumefe im Oſten gewinnen an Aus⸗ dehnung. Die Truppen Hindenburgs haben 19 Vorſtöße nun auch 5 dee erſtreckt. an mlinie ilna Minsk, bei Smo 7— General⸗ Badiſche! Amtliches verkündigungsblatt wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das näckigen Widerſtand Anſturm zu nehmen. Auch die Ortſchaft Feind zog von Wald und Sumpfland liegenden Stützpu 5 und ſo lang vorbereitete Offenſive zum ſtickte, bereits in abgerundeter knapp gefaßter Kampffront Kieſclin erveichte. und belſpielloſen Opfern erkauft worden „ 94 Gewinn, als die Rüſſen der Stadt Mannheim und Amgebung ſte Ala Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, FJernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2017 Tudwigshafen a. Rh. für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und ſowie Dutepen Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger hlichlen Telegramm⸗Kdreſſe: „Generalanzeiger Maunheint“ Fernſprech⸗Nummern: OGberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abtellung 1449 Schriftleitung 877 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 151— Tiefdruck⸗Abteilung 7 Cäglich 2 Ausgaben(außer 4 auch nordöſtlich. Die Angriffe weiſen gute Er⸗ folge 5 Der dritte Punkt im Gouvernement Wilna, Hindenburg anſetzt, iſt Krewo, hier hat am 10. Juni ein erfolgreicher Einbruch deutſcher Erkundungsabteilungen in die vuſſiſchen Stellungen ſtattgefunden; die Deutſchen zerſtörten die Anlagen und brachten deczuo liegt an der Bahn Wilna—Minsk. Bei der Armeegruppe Linſingen machen die deutſchen Gegenſtöße ſtarke Fortſchritte. Die aus dem Angriff in die Verteidigung geworfenen Ruſſen 1 den Angriff wieder aufzunehmen. ſſen waren weſtlich von Kolki teilweiſe über die Styr⸗Linie vorgedrum · gen, bis Grugiatyn, das etwa 20 Km. weſtlich Kolki Bei dieſem Orte hatte ſich ein 1190 umpf entſponnen, der mit der Zurück der ruſſiſchen Kräfte geendet hat. Nicht Fe ingh entwickeln ſich weiter ſüdlich die Kämpfe im Raume weſtlich von Luck, wo die Ruſſen gegen Wladimir⸗Wolynſkij dorzudringen ſuchen. Wir wiſſen aus dem geſtrigen Bericht, daß die Ruſſen beſonders bei E weitem micht den ruſſiſchen Ge 40 Kilometer a ber Gefallenen ir inuner 16 10— die 9 in 88 9 ußland 1 75 eben den Ent⸗ ch der ee aber d ſchluuß durch hier einen Erſolg zu er⸗ ſtarke Widerſtand v den ſortſchreitenden zielen, 1 28, was es wole Es wurde alles Angriff zu hemmen. Der O Glaf der auf eine Karte geſetzt, nämlich auf die Karte des Turya iſt etwa 10 Kilometer ſüdlich Kiſtelin. Durchbruches. Die Heerführer mußten ohne N m die Oeſterreicher hier(bei Lokaczy) jede Schonung des Menſchenmaterials vorgehen, bereits am 19. ſbarke vuſſiſche enangriffe ab⸗ gewieſen hatten, geht es deh Nen auf Luck vorwärts der fortſchreitende deutſche Angriff. m Köln, 21. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung ſchreibt zum fortſchreitenden deutſchen Angriff: Im Verlauf der fortſchreiten⸗ den Kämpfe an der wolhyniſchen Front gelang es heute morgen öſterreichiſchen Truppen den Flecken Kolonjie Perechody in ſtarkem Regmiaſto fiel in unſere Hand und der ſich noch weiter auf den inmitten nkb Niemir zurück. Unſer An riff auf den e ind 1 ortſchreiten. Zu einem großen Erfolge e die von Weſten her weiter geführten An. griffe gemacht werden. Um die Ortſchaft(r Hieſielin hatten ſich die Ruſſen auf einen für die Verteidigung wohl hergerichteten Stütz⸗ punkt geſchaffen. Unter der Wucht des fort⸗ ſchreitenden Angriffes verwandelte ſich aber das Ausweichen des Gegners ſehr bald in ein fluchtartiges Zurückgehen Den Ruſſen dürften die neuen Kämpfe jedoch ſchon gezeigt haben, daß die deutſchen Aupp ſenführer es ſich nicht genügen laſſen, die feindliche ſo gründlich an⸗ hen gebracht zu haben und daß die deutſchen Regimenter allem Schweren zu trotzen wiſſen und ſich noch inmꝛer den alten Angriffsgeiſt be⸗ wahren. Noch ſtehen die Ergebniſſe des Er⸗ folges um Kieſielin aus und trotzdem lohnt es ſich zurückzublicken. Wir haben ſeit dem Augen⸗ blick, der die ruſſiſchen Offenſivbewegungen er⸗ Berechnung einen Geländegewinn von 375 Quadratkilometer zu verzeichnen. Die Berechnung umfaßt wur das bis zu der Die ungeheuren verluſte der Ruſſen. Der„Sieg“ der Ruſſen iſt mit ſo 8 man ſich mit Recht fragen kann, ob ſelbht ein ee ae an über 100 Gefangene ein. Der Bahnhof Molo⸗ auf Verord naturgemäß jeder Führer alles einſetzen müſſen, riſchen Genevalſtabes von dem„auch bei dieſem Feinde einzig daſtehenden rückſichtsloſen Ver⸗ brauch des Menſchenmaterials“ die Verhättniſfe richtig dargeſtellt hat. Allein die Anzahl der Verwundeten kann man davaus berechmen, daß in Kiew mit größter Beſchleunigung alle Betten in den Hoſpitälern frei gemacht und neue 50000 nung des Gouverneurs geſchaffen worden ſind. Ein Petersburger Blatzt berichtet, daß in Petersburg täglich ſeit Anfang Juni 50 ankommen. 1 1 0 zavettzug hat 250—300 Betten len 16g ſodaß die Anzahl der in Petersburg allein lich rund 5 00⁰0 25 trägt. e große Za in den nä lege⸗ nen Lazaretten untergebrachten konumt dabei gar nicht in Berechnung. Da in Kiew alle größeven Gaſthäuſer, alle Kinos und Theater, ſowie ein Teil der größeren Wohnun⸗ gen bereits von der Militerbehörde zur Errich · tung von Hilfslazavetten requiriert worden ſind, ſo iſt der Seufzer des„Klewlanin“, daß„ganz Kiew ein Lazarett ſei“ ſicherlich durchaus ange⸗ beiſpielloſe Zahl der eee ſtellt aber bei da ihnen ſenſt bei einem Mißerfolg der Abſchied drohte, wie die häufigen Kommandowechſel in den leitenden Stellen des ruſſiſchen Heeres be⸗ weiſen. Immer wieder wurden neue Reſerven angeſetzt und in das Feuer getrieben, bis der viel ſchwächere Gegner ſeine Stellung aufgeben mußte. In 8 und 9 Linien hintereinander wurde der Angriff durchgeführt. So wurde von der ruſſiſchen Heeresleitung erreicht, daß nach neutralen Blättern ungefähr 40 Prozent der ge⸗ ſamten erſten Angriffsarmee als Verluſt zu buchen iſt. Dieſe betrug ungefähr 850 000 Mann. So läßt ſich der muſſiſche Verluſt leicht berechnen. Zwar verfügen die Ruſſen ſicherlich noch über neue Reſerven, da die Geſamtzahl der vor der Offenſive hier e Kräfte Mann en ſoll. trotz des großen ſchenreichtums kann Rußland benengs Verluſte 1 55 155 Schaden für die e 1 ertragen. Wenn ein großes und die Kriegslage umtpülzendes Ziel erreicht werden lann, wird zut erzielen. Aber er wird Beſtreben geleitet werden, die Verluſte ſo gering wie möglich zu geſtalten. Die ruſſiſche Leitung hat aber weder in Ker⸗ pathenkämpfen 1700 bei 02 5 Offeſte die ge⸗ ringſten Rückſichten auf die ihr unterſtellten Volksgenoſſen genommen, ſondern rückſichtsloſe Opfer gebracht. Dabei waren ſie, wenn das ſiſche Endziel in Betracht kommt, ohne Erſolg, denn der Durchbruch, der allein die Kriegslage ganz neu geſtaltet hätte, wurde nicht erzwungen Der verhältnismäßig geringe allein iſt aber keine Entſchädigung für die ungeheure Schiwächung, welche dieſe„belſpielloen Opfer“ dem ruſſiſchen Heere gebracht hahen. Auch die Anerkennung der Vierverbandspreſſe dürfte den ruſſiſchen Heerfühvern nur ein ſehr ſchwacher Erfatz 5 die fehlge ſchlagenen Ziele ſein. An ſeits aber ſind die gewaltigen Blutopfer — das haben wir in den Karpathen erlebt— die einzige Möglichkeit, die ungeheure des rufftſchen Heeres auszugleichen und e wſſſſcher um den Enderfol dabei ſtets von 125 im ſſ 12 5 (ybriv.⸗Tel. 3 Aus dernangee, fi:ſorge * Wien, 21. Juni. „einen e Aderlaß lättern we neh guf, ohne daß es den beiden gelang, die Ruſſen 75 auch fuhr ein Wagen mit einem Plafat: warum Veniſelos Griechenland ver barkeit ſeiner Pläne. kommandeur über die Ausſchließung der Verwundetentransporte von der Eiſenbahn verfügt habe, da dieſe aus⸗ ſchließlich für das mobile Heer freigelaſſen werden ſoll. Deshalb wurden auf dem Bahn⸗ knotenpunkte Sarny hunderte von Ver⸗ wundeten ausgeladen und ihrem Schickſal überlaſſen. Ueber dieſer Stadt er⸗ ſchienen auch drei feindliche Flieger, dabei wurde ein Holzlager in Brand geſteckt und außerdem ging ein Petroleumbehälter in die Luft. Die ganze Bahnanlage wurde zerſtört. Ein neuer Kuſſeneinſall in Rumänſen. * Wien, 21. Juni.(Prib.⸗Tel..) Die Wiener Allgemeine Zeitung meldet aus Buka⸗ reſt: Zwiſchen Chotin und Marmor⸗ nitza ſind vorgeſtern Nacht wieder ruſ⸗ ſiſche Truppen in rumäniſches Gebieteingedrungen. Eine Patrouille von 12 ruſſiſchen Koſaken überſchritt die Grenze, um über rumäniſches Gebiet an die bukowiniſche Grenze zu gelangen. Ein rumä⸗ niſcher Grenswichter bmeerte die 5 ſuchte mit einem Kameraden die Auf der Heimkehr verirrten ſich jedoch die Koſaken und fielen den Grenzwäch⸗ tern in die Hände. Die Rumänen riefen ihnen „Halt“ zu, worauf die Koſaken eine Salpe gegen ſie abfeuerten, die vonn den rumäniſchen Grenzwächtern erwidert wurde. Die Koſaken glaubten jetzt einer Uebermacht gegenſüber zu ſtehen und ergaben ſich. Sie wurden im rumäniſchen Militärkommando * Kunögebungen in petersburg. „Bafler Nachrichten“ vom 18. Juni melden 135 10 aus Petersburg unter dem 16. Juni:„Wäh⸗ 5 rend eines Blumenfeſtes, das kürzlich in Pe⸗ tersburg ſtattfand und an dem die ganze ruf⸗ ſiſche Hauptſtadt teilnahm, erſchien auf dem Corſo plötzlich eine Gruppe, beſtehend aus fuͤnf Automobilen, an denen große Plafate mit der Inſchrift befeſtigt waren:„Ein Feſt während der Peſt.“—„Wo ſind eure Brüder en und Männer?“—„Wird man denn ſo ſie⸗ gen?“—„Dort Geſchoſe, hier Brillanten, dort der Georgsorden für eine Heldentat, hier eine Prämie für die Schmach.“—„Ihr Hel⸗ den hinter der Front.“ uſw. Hinter den Autos „Nieder mit den Corſos, mit den Modeabenden. Wäh⸗ rend der Kriegszeit dürfen ſie nicht ſtattfin⸗ den.“ Die Demonſtrationen, die großen Ein druck machten, waren von der Geſellſchaft zur Bekämpfung der Verſchwendungsſut be ſtaltet worden. 5 zu erwiſchen. Die Nrangſallerung& Gregel veniſelos geht außer Landes * Sofia, 21. Juni.(Priv. Tel,.) Utr berichtet aus Athen: Veniſelos teilt Vertrauensmännern mit, daß er nuf lichen Rat in den nächſten Tagen ein ländiſches Bad zur Erholung beſuchen werk Athener Blätter ſchreiben dazu, der nicht ſeine Krankheit, ſondern die Un Die äußerſte Folter.. O Notterdam, 21. Juni. „Daily Telegraph“ teilt an aaten der Wien ſchär 95 der Wierberband mit welchem Preſſefeldzug offenbar im Vor⸗ aus das geplante Vorgehen des Vierverban⸗ 5 8(Griechenſan erechtferti des gegen Griechenland gerechtfertigt werden vollſtändig nieder. 1 ſoll. Die Blockade. Berlin, 21. Juni.(Von u. Berl. Büro.) 9 Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Athener E ntit Skuludis. 2. Seite. Mittwoch, den 21. Juni 1916. Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) land ergreifen werde, die auf dem letzten Lon⸗ doner Kriegsrat beſchloſſen worden ſeien. Wahrſcheinlich ſoll es ſich dabei um Schritte, von das Völkerrecht beſonders verletzendem Charakter handeln, da die Vierverbands⸗ preſſe ſich ſeit einigen Tagen in den heft ſten Angriffen gegen Griechenland ergeht und ihm vorwirft, es werde mit den Mittelmäch⸗ ten im geheimen Einvernehmen ſtehen uſw., ig⸗ Meldung haben die Verbandsmächte das Er⸗ ſuchen der griechiſchen Regierung wenigſtens die in den fremden Häfen zurückgehaltenen griechiſchen Schiffe mit Kohlen und Getreide⸗ lieferungen von der Blockade auszunehmen, da der Feind keinen Schaden aurichtete. London, 21. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung. 11 Flugzeuge be⸗ warfen geſtern einen neuen Flug p latz des Feindes 5 Meilen ſüdlich El Ariſch, öſtlich vom Suezkanal, nrit Bomben. 2 Flugzeuge, die außerhalb des Schuppens ſtan⸗ wurden zerſtört. Ein Flugzeugführer, ein Beobachter und mehrere Mechaniker wur⸗ den getötet. Von 10 Schuppen brannten zwei In 4 Schuppen, die wie⸗ derholt beworfen wurden, wurden vermutlich mindeſtens 5 Kampfflugzeuge unfähig gemacht. Die Flieger griffen auch feindliche Lager mit Bomben und Maſchinengewehrſeuer an und Wir verloren 3 den, ließen 76 Bomben fallen. Flugzeuge. Die Kriegsgefahr zwiſchen Ameriha abgelehnt. Die Erregung hierüber und Mexiko. wachſe in griechiſchen Schiffahrtskreiſen. 95 Auf der Höhe von Marſeille wurde der Waſhington,(WTB. Nicht⸗ echiſche Segler„Krokudis“ von einem amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. franzöſiſchen Patrouillenboot abgefaßt und in den Hafen zurückgeführt. Unbeugſamer Widerſtand. EBerlin, 21. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Franzöſiſche Blätter melden aus Athen: Die griechiſche Regierung ſetzt den Forderungen der Entente unbeugſamen Widerſtand ent⸗ gegen. Die Athener Regierungsblätter ſchreiben: König Konſtantin werde eher ab⸗ danken als nachgeben. Der deutſche Geſandte hatte geſtern eine lange Beſprechung Berlin, 21. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die B. Z. meldet aus Rom: Die Agenzia Stefani meldet aus Athen: Miniſterpräſident Skuludis erhielt vom Kabinett den Auf⸗ trag mit den Geſandten des Vierverbandes über die maritimen Beſchränkun⸗ gen Griechenlands zu verhandeln und ſich über die Abſichten der Entente zu unter⸗ richten. Der türkiſche Tagesbericht. Feindliche Fliegerangriffe öſtlich des Suez⸗ kanals. Konſtantinopel, 21. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers: An der IJrakfront kein Ereignis von Be⸗ deutung. Kaukaſusfront: Auf dem rechten Flügel keine Veränderung. Im Zentrum im ganzen Abſchnitt Artillerie⸗ und Infanterie⸗ feuer. Auf dem linken Flügel ſcheiterte ein überraſchender Angriff, den der Feind mit einem Teil ſeiner Kräfte verſuchte, infolge unſeres glücklichen Feuers. Ein Flugzeug, das über Sed ul Bahn Dem Marinebauplan, der den Bau von ſechs Großkampfſchiffen, einſchließlich zweier Dreadnoughts vorſieht, wurde in der Kon⸗ ferenz Wilſons mit Daniel und Mitgliedern des Marineausſchuſſes und des Senats zuge⸗ ſtimmt. Desgleichen wurden die Schritte be⸗ ſprochen, die getan werden müßten, um ange⸗ ſichts der Lage in Mexiko die verfüg⸗ baren Flottenſtreitkräfte zu verſtärken. Waſhington, 21. Juni.(WꝰTB. Nicht ⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der amerikaniſche Spezialagent Rogers in Mexiko⸗City teilte dem Veracruz zu bringen. * Die Präſidentenwahl in Amerika. der Schweizer Grenze, (Priw.⸗Tel. z..) Die Von 21. Jumi. Vereinigungen der Oeſterreicher, machen. Der U⸗Bootkrieg. Keiche Beute. Staatsdepartement mit, daß er für einen Sonderzug Sor ge tragen würde um die Ausländer nach In der Haupt⸗ ſtadt finden zahlreiche Kundgebungen gegen die Fremden, jedoch ohneGewalttätigkeit ſtatt. Neue Züricher Zeitung meldet aus dem Haag: Wie aus New Nork berichtet wird, ſteigen die Ausſichten für Hughes käglich. Die Ungarn, Tſchechen, Kroaten und Polen haben beſchloſ⸗ ſen, für Hughes zu ſtimmen. Andererſeits ſollen ſichernſte Anzeichen einer Spalkung im demokratiſchen Lager bemerkbar Die Haltung Bryans und mehrerer demokratiſchen Senatoren, wie Metz, Stone und anderer, welche mit Wilſons Aus⸗ landspolitik nicht einverſtanden find, gilt als ſehr zweifelhaft. Auch die ein⸗ flußreichen Führer der Rooſevelt⸗Par⸗ tei haben ſich für Hughes ausgeſprochen. London, Lloyd erſchien, wurde durch unſer Feuer verjagt. Einige Schiffe des Feindes, die bei der Inſel Keuſten geſichtet wurden, wurden durch unſer Feuer verjagt. Am 18. Jauuar um 9 Uhr morgens griffen 9 Flugzeuge des Feindes El Ariſch mit Bomben und Maſchinengewehren an. Durch. unſer Feuer wurden zwei Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen. Wir ſtellten feſt, daß eines davon in Flammen gehüllt abſtürzte. Dieſer Luftkampf, „Deutſchland kann nur als See⸗ macht die Führung der euro⸗ päiſchen Kontinentalmächte erwerben und behalten, die ihm durch ſeine Tage und Stärke zugehört und die uns als Friedensbürg⸗ ſchaft notwendig iſt. Aur ſee⸗ mächtig werden die kontinentalen Staaten als Ganzes den im Oſten und Weſten ſich bildenden Weltreichen ge⸗ wachſen ſein.“ Fr. Ratzel. 9 eeeeeeeee 2 aus 17 Fra Frau Berta zur pflichtet. frauen“, ſelbſt geprüft. Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Die Wienerinnen und der Krieg. Vor dem Kriege zerfielen die Wiener Frauen⸗ vereine in viele Parteien, die kaum miteinander in Berührung kamen und ſich geradezu aus dem Wege gingen. Gleich in den erſten Tagen der Mobilmachung aber boten alle, ohne ſich vorher darüber ins Einvernehmen zu ſetzen, dem Bür⸗ germeiſter von Wien, Dr. Weiskirchner, gleich⸗ zeitig ihre Mitarbeit für Kriegshilfſe an. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer Zuſam⸗ menarbeit überbrückte ſofort alle Gegenſätze, und ein Verdienſt des Bürgermeiſters war es, den Willen zum gemeinſamen Handeln in die richtigen Wege zu leiten. So war gleich die große„Frauenhilfsaktion“ geſchaffen, deren meldet: Mittelpunkt ein Siebzehnerausf 21. Juni. Der engliſche ** 2 uen aller Weiskirchner, Rathauſe In 2 perſönlich (WT B. Nichtamtl.) Dampfer „Beachy“(4718 To.) und der franzöſiſche Dampfer„Olga“(3129 To.) wurden am 18. Juni, der italieniſche Dampfer„Poviga“ (3360 To.) am 17. Juni verſenkt. Die erſten Anzeichen der Abrüſtung Hollands. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zür. Zeitung meldet aus dem Haag: Der hollän⸗ chuß(gebildet Parteiſchattierungen) unter Vorfitz der Gattin des Bürgermeiſters, wurde. Sammelbuche„Oeſterreichs Geiſt und Schwert“ — Dürrſche Verlagsbuchhandlung, Leipzig—⸗ erzählt die Herausgeberin, Klara Körber, von der Tätigkeit dieſer großen Wiener„ hilfsaktion“. Die ſiebzehn Frauen, denen je zwei Gehilfinnen unterſtehen, haben ſich dem Bürger⸗ meiſter eidlich(in Form eines Beamteneides) getreuen Mitarbeiterſchaft Wiſſen und Gewiſſen für die Kriegsdauer ver⸗ Die Vorſchläge dieſer„Vertrauens⸗ die allwöchentlich eine Sitzung Rathauſe abhalten, werden vom Bürgermeiſter Die Weiſungen ergehen dann an 23 Frauenkomitees, deren Umſicht und Fürſorge das ganze Reich umfaſſen. Dem Siebzehner⸗ ausſchuß unterſtehen außerdem in Wien über 2000„Kriegsarmenrätinnen“ in den verſchie⸗ denen Bezirken der Reichshauptſtadt, die ſich dem Bürgermeiſter im durch Handſchlag zu verpflichten haben. Außer dieſer geſchloſſenen Kolonne der kommunalen Hilfstätigkeit ſtellen ſich ganze Scharen ſreiwil⸗ liger Pflegerinnen aus allen Schichten der Ge⸗ ſellſchaft, bis empor zur Erzherzogin, dem Roten Kreuz zur Verfügung. Fürſtinnen von Geburt und Fürſtinnen der Kunſt, gefeiertc Ballköni⸗ ginnen und Modedamen legten das ſchlichte, demütige Kleid der Pflegerin an. Die Salons der Wiener Hochariſtokratie wurden geſchloſſen, die vornehmſten Damen teilen jetzt Speiſe und Trank in Armenküchen aus, hegen und pflegen wunde, müde Helden auf ihren Schlöſſern und Landſitzen. Und iſt die Pflicht in ihre Bahn dem Frauen⸗ nach beſtem im di 18 Jahresklaſſe 1897 der Artillerie und Kaval⸗ lerie auf unbeſtimmte Zeit beurlauben. Falls die Meldung ſich beſtätigt, wäre das das erſte Anzeichen der Abrüſtung Hollands und des nahenden Weltfriedens. Re lriegeriſcen reſhuiſe der erſten Hälfte des Junl. II.(Schluß.) Berlin, den 17. Juni 1916. Auf dem italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz iſt die am 14. Mai unter dem Oberbefehl des Erzherzogs Eugen zwiſchen Etſch und Brenta eröffnete Offenſive der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Armee, bei der der Erz⸗ herzog⸗Thronfolger die mittlere(Haupt)⸗Hee⸗ resgruppe führt, über die gegen Ende des vo⸗ rigen Monats gewonnene Linie Bettula⸗Ar⸗ ſiero—Aſiago—Gallio, angeſichts der auf dem letzten Gebirgsrücken vor der venetianiſchen Ebene befindlichen Hauptſtellung des Gegners, nur um ein Geringes fortgeſchritten. Das er⸗ klärt ſich zur Genüge ſchon daraus, daß ein ohne gründliche Vorbereitung unternommener Angriff guf jene ſtarke Stellung ein durch die Verhältniſſe nicht gerechtfertigtes Wagnis ſein würde. Zur Vorbereitung gehört aber zunächſt die Feſtſetzung in der erreichten Linie, in, vor und ſelbſt hinter welcher der Feind noch mehrere Punkte in Beſitz hatte, ſodann die Heranziehung der Reſerven, der ſchweren Artillerie ſowie der erforderlichen Munitions⸗ und Lebensmittel⸗Vorräte uſw. auf den mehr oder weniger beſchwerlichen Gebirgswegen, wozu es einer gewiſſen Zeit bedarf. Dieſe Auf⸗ gaben ſind unter mannigfachen örtlichen An⸗ griffen und Gegenangriffen erfüllt worden, die faſt ausnahmslos zugunſten unſerer Bun⸗ desgenoſſen ausfielen, und bei denen ſich die Zahl der ſeit dem 14. Mai gefangen genom⸗ menen Italiener auf mehr als 45 000 ge⸗ ſteigert hat. Die in der öſterreichiſch⸗ungarſſchen Offen⸗ ſive eingetretene Verzögerung iſt freilich auich den Gegnern für Gegenmaßregeln zugute ge⸗ kommen. Zu dieſen ſind die Angriffe zu rech⸗ nen, die ſie in den letzten Tagen abermals gegen die Hochebene bei Doberdo, den Görzer Brückenkopf, in den Dolomiten und an einigen anderen Stellen der Front unternommen ha⸗ ben, die jedoch ſämtlich geſcheitert ſind. Aber es iſt anzunehmen, daß ſie die Zeit auch zur Verſtärkung ihrer Haupkſtellung vor der öſter⸗ reichiſchen Angriffsfront und zur Verſamm⸗ lung von Reſerven in ihr bemitzt haben wer⸗ den. Man kann geſpannt darauf ſein, ob unter dieſen Umſtänden die Oſterreicher ihre Offen⸗ ſive fortſetzen oder ob ſie ſich zunächſt mit den erzielten Vorteilen begnügen werden. Daß die ruſſiſche Entlaſtungsoffenſive auf ihre Ent⸗ ſchließungen weſentlichen Eim fluß auszuüben vermöchte, iſt nicht wahrſcheinlich. Aber es ſei daran erinnert, daß über die Weite des Zieles, das der öſterreichiſchen Offenſive ge⸗ ſteckt iſt, von Hauſe aus Zweifel beſtanden. Auf der Balkanhalbinſel haben ſich die Kanonaden an der griechiſch⸗bulgariſchen und griechiſch⸗mazedoniſchen Grenze häufiger wiederholt. Die Beſetzung des Forts Rupel und der Strumabrücke bei Demihiſſar durch bul⸗ gariſche Truppen hat den Ententemächten will⸗ kommenen Anlaß gegeben, ihre völkerrechts⸗ widrigen Zwangsmaßnahmen gegen Griechen⸗ land zu ſteigern. Ihrem Verlangen entſprechend iſt der Befehl zur Demobilmachung des griechi⸗ Belagerungszuſtand und über ganz Griechenland die Blockade verhängt. Solcher Mißbrauch der Macht ſtellt ihre Ohnmacht nur in um ſo helleres Licht und wird ſchließlich auch den Blödeſten die Augen darüber öffnen, was unſere Gegner unter Recht und unter Schutz der ſchwachen Staaten verſtehen, wie erbärmlich insbeſondere die Eng⸗ länder heucheln, indem ſie noch inumer behaup⸗ ten, durch Verletzung der Neutralität Belgiens zur Kriegführung gegen uns gezwungen worden zu ſein.— Im übrigen iſt die Lage auf dem Balkan unverändert. Die ruſſiſche Offenſive in Armenien iſt in der Mitte, in der Richtung auf Erzerum noch etwas weiter zurückgedrängt, auf beiden Flügeln, von Streifereien abgeſehen, mindeſtens nicht fortgeſchritten. Aus Meſopotamien werden kleine Zu⸗ ruſſiſchen Parteien, die teils von Norden, teils von Perſien her in der Richtung auf Bagdad ſtreiften, ſowie auch mit Engländern gemeldet. Klarer Einblick in die dortige Lage iſt jedoch aus den dürftigen Nachrichten, die darüber nur zu uns gelangen, nicht zu gewinnen.— Die Kunde von der Seeſchlacht vorm Skagerrak hat erklärlicherweiſe in dol ganzen Welt gewaltiges Aufſehen gemacht, das durch das wenige Tage ſpäter auf dem Meere eingetretene tragiſche Ende Lord Kitcheners noch geſteigert worden iſt. Der begreifliche, aber ungeſchickte Verſuch der Engländer, die Schlacht als einen von ihnen erfochtenen Sieg darzu⸗ ſtellen, iſt ſelbſt in ihrem eigenen Lande und bei ihren auswärtigen Freunden auf Zweifel ge⸗ ſtoßen, überall ſonſt jedoch hat die wahrheits⸗ getreue, das entgegengeſetzte Urteil begründende deutſche Schilderung des Schlachtverlaufs ob⸗ geſiegt. Die Engländer haben nun aber cuuch verſucht, den ſtrategiſchen Erfolg der Schlacht für ſich in Anſpruch zu nehmen, indem ſie behaupten, die unmittelbar nach der Schlacht erfolgte Rücklehr der Hauptmacht unſerer Flotte in die Häfen beweiſe, daß der Zweck ihres Unternehmens durch die Schlacht vereitelt wor⸗ den ſei. Dem ſtellen wir die bis heute noch nicht geklärte Frage gegenüber, zu welchem Zwech eigentlich die engliſche Flotte ihre Rattenlöcher an den nordiſchen Inſeln, in denen ſie ſo lange vegunngslos feſtgeſeſſen, verlaſſen hat? Es ge⸗ ſchah doch nicht zu einer Spazierfahrt, ſondern zu einem beſtimmten ſtrategiſchen Zweck. EReich⸗ viel min, ob dieſe ihre Anweſenheit in der Nord⸗ oder Oſt⸗Sre, am der däniſchen oder ſchleswig⸗ holſteiniſchen Küſte erforderte, ſie iſt durch die Schlacht an der Erreichung des Zwecks verhin⸗ dert worden. Die deutſche Flotte dagegen iſt, wie männiglich bekannt, lediglich zu dem Zweck: ausgelaufen, die gegneriſche äufzuſuchen und deren Vorhaben zu vereiteln. Das hat ſie er⸗ peicht, und deshalb iſt, wie der taktiſche, ſo au⸗ der ſtrategiſche Erfolg auf ihrer Seite. v. Blume, General d. Inf. z. D. Ni veſchlüſe der Parſer Wiriſchaftskonferenz. Paris, 20. Junji.(WTB. Nichtamtlich.) Eine amtliche Note gibt die Beſchlüſſe bekannt, die die vom 14. bis 17. Juni in Pa⸗ ris tagende Wirtſchaftskonferenz den alliierten Regierungen zu unterbreiten beſchloſſen hat, um, wie die Note ſagt, für ſie und die Geſamtheit der neutralen Länder die völlige ökonomiſche Unabhängigkeit und Be⸗ achtung guter Handelsmethoden zu ſichern und zugleich für die Alliierten die Aufſtellung dauernder Normen für ihr Wirtſchafts⸗ bündnis zu erleichtern. Die Beſchlüſſe zerfallen in drei Abſchnitte: ſchen Heeres gegeben worden. Gleichwohl haben ſie über die Gegend von Saloniki den gelenkt und erfüllt, dann erwacht der angeborene Kunſtſinn der Wienerin wieder. Hunderte von Kriegsabzeichen ſind ſo entſtanden: kleine Kunſt⸗ werke, von Frauenköpfen erſonnen, von Künſt⸗ lern ausgeführt. Sie finden reißenden Abſatz und helfen die Not lindern Die Mütterlichkeit der Wienerin aber hat aus eigener Kraft und eigenen Mitteln eine beſondere Vereinigung ge⸗ ſchaffen, die Kriegspatenſchaft, unter Vorſitz der Gräfin Berchtold und Baronin von Skoda, unterſtützt durch die Mitarbeiterſchaft vieler hochherziger Frauen. Die Fürſorge der Frauen für Jung⸗Oeſterreich, für die Zukunft des Vater⸗ landes, die noch in der Mütter Schoße ruht und geboren wird, während die Väter im Felde kämpfen, ſiegen oder ſterben.— Wienerinnen im Kriege, ein Schutz und Trutz fürs Vaterland. Franzöſiſche Zeitungslügen. Man ſollte es kaum für möglich halten, welch' kindiſche Albernheiten franzöſiſche Blätter— ſelbſt ſolche, die ſonſt im allgemeinen ernſt zu nehmen ſind— ihren Leſern von Heldentaten der gewiß tapfer ſich ſchlagenden franzöſiſchen Soldaten zu erzählen wagen. Zwei Beiſpiele daſür. An der Front: Ein Artillerie⸗Haupt⸗ mann gibt ſein Fernglas einem Kanonier und ſagt:„Sehen Sie dort, auf 3 Kilometer Ent⸗ fernung, den deutſchen Offtsier ſtehen? Schleu⸗ dern Sie ihm eine Granate ins Auge!“ Der Soldat beobachtet in aller Ruhe, gibt das Glas ſeinem Vorgeſetzten zurück und fragt:„In welches Auge? In das rechte oder das linke?“ — Noch dummer erfunden iſt folgende Erzäh⸗ lung: Eine Dame unterhält ſich mit einem leicht⸗ verwundeten Soldaten.„Ich hatte eine⸗ Ver⸗ letzung am Kinn, berichtet dieſer, und hielt es * 1. Maßregeln für die Zeit des Krieges; mit meiner linken Hand zuſammen. So lag ich in einem kleinen Erdtrichter zwiſchen den dzut⸗ ſchen und franzöſiſchen Schützengräben. Aber die„Boches“ hatten mich bemerkt und ſchoſſen auf mich mit Granaten. Schnell packte ich mit meiner freien Hand das Geſchoß, bevor es ey⸗ plodieren konnte, und warf es in Richtung auf die feindliche Stellung zurück.“—„Welch' eine Kaltblütigteit!“— ſagte ſtaunend vor Verwun⸗ derung die Dame.— Darauf der Soldat:„Was ſollte ich denn anders machen? Ich verteidigte ſo mein armes Leben. Aber wie dumm die Deutſchen ſind! Wenn ſie zwei Granaten gleich⸗ zeitig zu mir herübergeſchickt hätten, dann wäre ich verloren geweſen. Ich hatte ja nur eine Hand frei.“ Englands Zukunft unter dem Waſſer. „Trotzdem die gegenwärtige Kriegführung in ihrer techniſchen Ausbildung ſelbſt die phanta⸗ ſtiſchſten Erwartungen weit übertroffen hat, tauchen in der Preſſe der Alliierten immer wieder Zukunftsphantaſien auf, die ſich an die von unſern Gegnern im bisherigen Verlauf des Weltkampfes gemachten trüben Erfahrungen knüpfen. Wenn auch ſolchen Zukunftsbildern keine reale Bedeutung zukommt, ſo ſind ſie doch inſofern manchmal von beſonderem Intereſſe, als durch ſie die ſonſt ängſtlich verborgenen wahren Sorgen unſerer verbündeten Gegner enthüllt werden. Als die charakteriſtiſchſte in dieſer Reihe phantaſtiſcher Erörterun⸗ gen erſcheint eine Zukunftsſchilderung des „Seeverkehrs unter Waſſer“ in den Daily News. Was von der engliſchen Regier und der 5 liſ ſo ets udt de Aak e 8e 8 ſammenſtöße türkiſcher Truppen mit ſchwachen 1 * 2. Uebergangsmaßregeln: treffen, die dazu nen W. wir die Frage von dieſer Seite betrachten, müſſen wir ſchon heute zugeben, daß wir auch im See⸗ ſind als unſere Gegner. Mittwoch, den 21. Juni 1916. SGeneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte RNachrichten.(Abendblatſ) . Seite. 95 Uebergangsmaßregeln für die Zeitabſchnitte des kommerziellen, induſtriellen, landwirt⸗ ſchafklichen und maritimen Wiederaufbaues der Aliferten Länder;3. dauernde Maßregeln für die Zuſammenarbeit und den gegenſeitigen Beiſtand zwiſchen den Alliierten. Die Beſchlüſſe endigen mit folgender Er⸗ klärung: Indem die Vertreter der alliierten Regierungen feſtſtellen, daß die alltierten Mächte zu ihrer gemeinſamen Verteidigung gegen den Feind einig ſind, in Fragen, die durch die von ihnen angenommenen Beſchlüſſe umſchrieben werden, dieſelbe Wirtſchaftspolitik eihſchlagen zu wollen, und indem ſie anerken⸗ nen, daß die Wirkſamkeit dieſer Politik voll⸗ ſtändig davon abhängt, daß die Beſchlüſſe ſo⸗ fort in Kraft geſetzt werden, verpflichten ſie ſich, ihren Regierungen anzuempfehlen, unverzüg⸗ lich alle geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dieſer Politik ſogleich volle und ganze Wir⸗ kung zu verleihen, und ſich untereinander die zur Erreichung dieſes Zieles beſchloſſenen Ent⸗ ſcheidungen mitzuteilen. Ferner Maßregeln für die Zeit des Krieges zu beſtimmen, daß die Allijerten ihren Staats⸗ angehörigen und allen in ihren Staatsgebieten befindlichen Perſonen den Handel ver⸗ histen mit: 1. Einwohnern der feindlichen Länder, gleichgiltig welcher Staatsangehörigkeit ſie ſind, 2. mit feindlichen Staatsangehörigen, gleichgiltig wo ſie ihren Wohnſitz haben. 3. mit Einzelperſonen, Geſellſchaften und Handelshäuſevn, die dem Einfluſſe des Fein⸗ es unterworfen ſind. Die Alliierten unterſagen außerdem den Eintritt aller aus den Ländern des Feindes ſtammenden Waren in ihr Gebiet. Sie wer⸗ den endlich die bereits gegen die Lebensmittel⸗ verſorgung des Feindes getroffenen Maßregeln durch Vereinheitlichung der Bannwaren⸗ löſten und entſprechende Anordnungen ver⸗ vollſtändigen. Maß⸗ regeln für den Wiederaufbau zu beſtimmen, daß die Alliierten, da der Krieg alle Handelsverträge zwiſchen den Alliierten und den feindlichen Müchten Null und nichtig gemacht hat, nunmehr dahin übereinkommen, dem Feinde die Zu⸗ billigung der Begünſtigungsklauſel für eine Zahl von Jahren zu verweigern, die im Wege eines allgemeinen Abkommens lich den Alliierten: züglich die nötigen Maßnahmen treffen, um ſich von jeder Abhängigkeit von den feindlichen Ländern freizumachen. Bezüglich der für eine normale Entwicklung ihrer wirtſchaftlichen Tatigleit weſentlichen Rohſtofſe und Fabrikate werden ſie ſich bemühen, die Produktion in allen ihren Ländern zu ſteigern, alle Maßnahmen beſtimmt ſind, den Austauſch ihrer Produkte zu erleichtern und alle Zoll⸗ und ähnlichen Maßregeln anzuwenden, um das Ein⸗ dringen des Feindes abzuwenden. Sie werden kriegstechniſchen Entwicklung die engliſche Flotte nicht mehr genügt, um Englands Herrſchaft über das Inſelreich, die Kolonien und einen großen Teil des Welthandels aufrechtzuerhalten— das wird in dem Phantaſieartikel der Daily News zum erſten Male zugeſtanden.„Der Krieg hat gezeigt,“ heißt es in dem Londoner Blatt,„daß eine Flotte, wie groß ſie inrmer auch ſein mag, in einer vielleicht nahen Zukunft unföhig ſein wird, uns unſere frühere Sicherheit und Un⸗ berührbarkeit wieder zu gewährleiſten und daß unſere vorläufig noch immer größte Flotte der Welt kaum Schritt halten kann gegen die moder⸗ nſegler und die Tauchboote. Wenn ineswegs beſſer oder ſtärker ausgerüſtet Unſere inſulare Lage längſt nicht mehr ſo abſolut wie früher: in kampf ſchließlich ein gemeinſames Syſtem zur Verein⸗ heitlichung der Geſetzgebung vorbereiten, inbezug auf Patente, Fabrikmarken den Schutz literari⸗ ſchen und künſtleriſchen Eigentums uſiv. Hekr v. Batochi iber die Lebenomittellage. Düſſeldorf, 20. Juni. In einer Reihe von Einzelberatungen mit Vertretern der Städte, der Landkreiſe, der wirtſchaftlichen Kör⸗ perſchaften, der Arbeitnehmer und der Ver⸗ braucher ſtand heute der Präſident des Kriegs⸗ ernährungsamtes, v. Batocki, Rede und Ant⸗ wort. Am Abend hielt er auch vor einer zahl⸗ reichen Verſammlung von Vertretern der rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Preſſe aller Parteiſchattierun⸗ gen einen Vortrag über die Lage in der Ver⸗ ſorgung mit Lebensmitteln, über die notwendigen Maßnahmen und über die Geſtal⸗ tung der Verſorgung im letzten Wirtſchaftsjahr. Unter anderm ſagte Herr v. Batooki: Unſere Preſſeäußerungen werden im Ausland genau überwacht. Bei Aeußerungen in der Oeffentlichkeit muß ſich jeder überlegen, wie ſie auf den kämpfenden Truppenteil wirken und ob ſie die Stoßkraft verringern können. Nun iſt die Lebensmittelfrage zur Erörterung freigegeben worden. Das iſt von meinem Stand⸗ punkt aus ſehr erfveulich, denn man kann nur aus der Kritik und aus den Anſichten der ver⸗ ſchiedenen Bevölkerungskreiſe lernen. Ich würde es als ein Unglück betrachten, wenn dieſe Dis⸗ kuſſion ausgeſchaltet würde. Ein Ventil muß die öffentliche Meinung haben. Die Ernährungs⸗ fragen ſollen der öffentlichen Kritik freigelaſſen werden. Darauf muß ich allergrößten Wert legen. Aber bei der Kritik muß auchgrößte Vorſicht geübt werden. Ueber die an der .⸗E.⸗G. geübte Kritik wird der Vorſitzende des Aufſichtsrats dieſer Geſellſchaft, Unterſtaats⸗ ſekretär Frhr. v. Stein, nachher zu Ihnen ſprechen. Ich ſelbſt kann Ihnen nur dazu ſagen, daß die Verteilung im Inland bis jetzt nicht Sache der.⸗G.⸗G. geweſen iſt. Ich werde in den nächſten Wochen die Verteilung überneh⸗ men. Alle Angriffe wegen der Verteilung ſind an eine falſche Adreſſe gerichtet, wenn ſie ſich gegen die.⸗E.⸗G. richten. Es iſt vexranlaßt worden, daß Mitglieder des Kriegsernährungs⸗ amtes ſich über den Geſchäftsgang der.⸗G.⸗G. unterrichten. Die Tätigkeit der.⸗E.⸗G. liegt ſo, daß das Ausland wenig darüber erfahren darf. Da iſt es das Schlimmſte, was den Herren in der.⸗E.⸗G. paſſieren kann, wenn ſie ſcharf angegriſſen werden und dann nichts über die Dinge ſagen dürfen, weil die Feinde nichts da⸗ von erfahren ſollen. der Arbeit des Kriegsernäh⸗ ſchwerarbeitenden Schichten der Bevölkerung ge⸗ holfen. Die But ter ſoll beſſer verteilt wer⸗ den. Es ſoll auch verſucht werden, mehr Butter⸗ milch zu liefern. Butter, Margarine und alle andern Fette ſollen von einer Stelle aus ver⸗ waltet und gleichmäßig verteilt werden, damit wir im nächſten Winter nicht unter demſelben Mangel wie im verfloſſenen Winter leiden. Die Ausfuhrbeſchränkung ganz zu beſeitigen, iſt ſehr ſchwer. Das ſteht mit der Zwangslieferung im Zuſammenhang. Was das nächſte Wirtſchaftsjahr be⸗ trifft, ſo können wir mit einer beſſern Ernte rechnen, wenn der Himmel ein Einſehen hat. Wenn wir eine nur einigermaßen normale Ernte haben— es braucht noch lange nicht eine ſehr gute Ernte zu ſein— ſo müſſen wir beſſer daſtehen als im Vorjahr. Selbſtverſtändlich iſt es notwendig, daß die gute Ernte auch richtig verteilt wird. Da werden die Erfahrungen der zwei letzten Jahre helfen. Es ſoll verſucht wer⸗ den, die Kartoffelverſorgung in ſchar⸗ ſer Weiſe ſo zu regeln, daß das ganze Eindecken mit Kartoffeln ſchon im Herbſt erfolgt. Dadurch kann es vielleicht weniger Futterkartoffeln geben, und wenn es dann weniger Schweinefleiſch geben ſollte, ſo müſſen wir das in Kauf nehmen. Die Kartoffelverſorgung iſt die Hauptſache. Die Getreideverſorgung wird bleiben, wie ſie iſt. Es ſoll ein Einheitsmehl geſchaffen wer⸗ den. Das ſind ungefähr die allgemeinen Ge⸗ danken für die nächſtfſährige Verſorgung: Ver⸗ wendung der zweijährigen Erfahrungen, eine ſchärfere Erfaſſung der Vorräte, eine ſchärfere Sicherſtellung der Vorräte und möglichſt gleich⸗ mäßige Verteilung. Dabei muß man auch mit Waſſer kochen. Da wir über drei Viertel un⸗ ſerer Landwirtſchaft in kleinen Betrieben haben, iſt es unmöglich, jedem Landwirt das Allerletzte unter ſcharfer Kontrolle fortzunehmen. In den nächſten Tagen wird eine ſehr eingehende Ver⸗ fügung gegen den Kettenhandel, ſoweit er Kriegshandel iſt, unter Befreiung offener Laden⸗ geſchäfte erlaſſen. Auf die Frage, ob es nicht möglich ſei, für zwei Monate den Fleiſchkonſum ganz zu unterſagen mit Ausnahme des Fleiſches für Schwerarbeitende und Kranke, um die Fleiſch⸗ beſtände zu ſichern und die Viehknappheit zu be⸗ ſeitigen, entgegnete Herr von Batocki, daß dieſe Maßreel ſehr erwogen werde, aber jetzt nicht durchzuführen ſei, weil die Fette noch zu ſchlecht rationiert würden. Wenn wir in einigen Wochen eine beſſere Fettvertetlung hätten, dann könne man daran denken, an eine ſolche Fleiſch⸗ beſchränkung zu gehen. Auf Herrn v. Batocki folgte Unterſtaatsſekre⸗ tär Freiherr v. Stein. Als Vorſitzender des Aufſichtsrat der.⸗E.⸗G. gab er in vertrau⸗ licher Verhandlung ein Bild von der Gründung, der Organiſation und der Tätigkeit der.⸗E.⸗G. und ging auf die gegen dieſe Geſellſchaft gerich⸗ teten Angriffe ein. Die Ausführungen des Unterſtaatsſekretärs und die in der folgenden Ausſprache gegebenen Aufklärungen haben manchen Irrtum berichtigt. Bundesratsverorönbngen zum neuen Wirtſchaſtsplan. Man ſchreibt uns: Nachdem der vom Reichs⸗ amt des Innern aufgeſtellte Wirtſchaftsplan für das neue Erntejahr mit den Vertretern der Bundesregierungen durchberaten iſt, fin⸗ det in dieſer Woche darüber auch noch eine Be⸗ ſprechung mit dem Ernährungsbeirat des Reichstags ſtatt. Darauf werden jedenfalls Bundesratsverordnungen erlaſſen werden, durch welche zunächſt die Regelung des Ver⸗ kehrs mit Brotgetreide, Kartoffeln, Hülſen⸗ früchten und Buchweizen vorgenommen wird. Bald darauf dürften neue Verordnungen über Futtermittel, Hafer und Gerſte folgen. Die Fleiſchverſorgung wird einſtweilen keine Neu⸗ regelung erfahren, da die mit der letzten Bun⸗ desratsverordnung gemachten Erfahrungen keinen Anlaß zu einer anderweitigen Rege⸗ lung bieten. Die Butterverſorgung iſt erſt können, daß wir unſere Handelsflotte unter die Oberfläche der Meere verlegen. Dann erſt könn⸗ ten die Schiffe im Krieg vor feindlichen Ge⸗ ſchoſſen und im Frieden vor heimtücliſchen Stürmen ſo ziemlich ſicher ſein. Allerdings iſt zut erwarten, daß Deutſchland, von dem wir ſchon ſo viel lernen mußten, uns auch hierin voran⸗ geht. Gegen dieſe Methode wäre hauptſächlich einzuwenden, daß der Verkehr unter Waſſer weſentlich langſamer iſt als auf der Oberfläche. Darum gilt es, die Schiffe ſo zu bauen, daß ſie in Abweſenleit der Gefahr ober Waſſer fahren, aber jederzeit fähig ſind, unterzutauchen und jahren Weg im Schutz der dunklen Meerestieſe fortzuſetzen.“ Ob dieſe Zukunftsphantaſie prak⸗ tiſche Ideen enthält, kann heute nicht die Frage ſein. Etwas anderes aber erglbt ſich aus ihr mit unabweisbarer Deutlicheit: daß Englands eines der größten britiſchen Blätter zu einer Phraſe herabgeſunken iſt, daß England in Zu⸗ kunft ſein Heil unter dem Waſſer ſuchen will, weil es die Macht auf dem Waſſer verloren hat. Großh. Hof⸗ und Rationaltheater. Andine. letzten Male eine Opernvorſtellung in unſerem Hoftheater. Er kam als Vertreten des Herrn Erwin Huth, galt demnach als dritter Kapell⸗ meifter. Aber ſchon die erſte Vorſtellung, die bei] er leitete, zeigte, daß Herr Schwarz die Ueberſicht igſtens bisher, un⸗ nſern Seehan! und die Erfahrung eines„erſlen“ Kapell⸗ del] meiſters beſaß. Die natürliche Sicherheit, mit auszugleichen wußte, ließen auf gute Theater⸗ praxis ſchließen. Der rechte Theaterkapellmeiſter iſt nämlich ganz Auge und Ohr für die Bühne, führt das Orcheſter gleichſam an der linken Hand und läßt die Oper durch den Vortrag des Sängers wirken. Er geht mit der natürlichen Empfindung der„Operiſten“ in natürlichem Einverſtändnis und gibt der Ueberlieſerung ihr Recht. Weil er mit dem Sänger fühlt, weil er dem Sänger hilft(vor allem durch ſichere „Zeichen“!) ſo hat er das Vortrauen leicht ge⸗ wonnen. Und dieſer goldene Schlüſſel des Ver⸗ trauens öffnet auch die verborgenen Tieſen. Von hier aus dringt ſolch ein Muſiker in den Geiſt der dramatiſchen Muſik ein Was ich unſeren Kunſtfreunden darzulegen ſuche, iſt kein Fantaſiebild, denn Herr Schwarz war erſter Kapellmeiſter am Stadttheater Barmen; er hot berühmte Beherrſchung der Meere nach Anſicht] dort große Opern und Muſikdramen(wie Richard Strauß Elektra) geleitet und folgt einem Rufe nach Danzig, wo er als erſter Theaterkapell⸗ meiſter und zugleich als Leiter der ſtädtiſchen Symphoniekonzerte wirken wird. Widrige Um⸗ ſtände haben es ſo gefügt, daß Herr Schtarz nach den mit Geſchmack und Stilgefühl geleitelen Vorſtellungen von Stre della, Mignon und von Halévys Jüdin auf das tote Geleiſe geriet. Wie ſehr dies zu bedauern iſt, zeigte der geſtrige Herr Viktor Schwarz leitete geſtern zum Abſchiedsabend. Die„eingeſchobene Vorſtellung mit zwei Gäſten“— ſo müſſen wir ſie ſchon nenuen— gekiet ſo lebendig, ſo ſicher zwiſchen den bekannten Klippen ben feſten Kurs haltend, ſo ſtilbewußt, daß Lortzings Undine neuen Reiz gewann. Ein Dirigent von rechter Sicherheit wird ſelbſt von rhythmiſchen Entgleiſungen nicht ſchon in der nächſten Woche eine Reihe vonl kürzlich durch das Kriegsergnährungsamt ge⸗ regelt worden. Der Verkehr mit Zucker und zuckerhaltigen Futtermitteln wird vermutlich erſt in einigen Monaten neu geregelt werden. Da für die Aufſtellung des neuen Wirtſchafts⸗ planes Vertretern der Erzeuger, des Handels und der Verbraucher Gelegenheit gegeben war, ihre Anſichten und Wünſche den maßgebenden Stellen zu umterbreiten und über ſeine Grund⸗ ſätze zwiſchen den beteiligten Stellen volle übereinſtimmung erzielt wurde, darf man an⸗ nehmen, daß ſich im nächſten Erntejahr auch die Organiſation unſerer Lebensmittelver⸗ ſorgung ohne Schwierigkeit vollziehen wird. Der in dieſen Tagen eingetretene Umſchwurng in der Witterung hat die Ausſichten auf eine gute Ernte an Brotgetreide und Futtermſtteln noch weſentlich verſtärkt. Deutſchland dorf alſo mit den beſten Hoffnungen in das neue Wirtſchaftszahr hineingehen. zus Stadt und Land. * Mannheim, den 21. Juni 1918. nn Mit dem deeeeeeeeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet —.4˙⁹.99 nteroffizier Dietrich Maſſemann, gen. Eckelmann, Pflügersgrundſtraße 12 wohnhaft. *** Sonſtige Auszeichnungen: Dem Zugführer Friedrich Boos, Heinrich⸗ Lanzſtr. 5, z. Zt. im Felde, wurde für hervor⸗ ragende Leiſtungen die Badiſche ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille verliehen. Unteroff. Kriegsfreiwilliger Otbo Fickeiſen, techniſcher Sekretär der Stadt Ludwigshafen, wurde für treue Dienſterfüllung mit dem Baye⸗ riſchen Militärverdienſtkreuz dritter Klaſſe mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Des Fronleichnamsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag vormittag. Das polizeiliche Meldeweſen. Es wird noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß Angehörige ver⸗ bündeter und neutraler Staaten beim ſel ihres Aufenthaltsortes ſich ſowohl bei ihrer Ab⸗ reiſe wie bei ihrer Ankunft bei der Polizei⸗Be⸗ hörde zu melden haben und daß dieſe An⸗ u. Ab⸗ meldung auf den Päſſen vermerkt ſein muß. In verſtoßen, oder die ohne Päſſe angetroffen wer⸗ den, ſofort in Haft genommen werden. N5 ſonal. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen hat eine Verfügung erlaſſen, in welcher darauf hingewieſen wird, daß es die Die In der Jahresverſammlung des badiſchen P vereins, die jüngſt in Karlsruhe ſtattfand, der Präſident des Oberkirchenrats, Dr. Uibel, mit, daß den Theolvgen die Zeit des Heeres⸗ dienſtes als Dienſtzeit angerechnet wa ſoll. Ferner machte Präſident Dr. Uibel die in Krieg und Frieden nur dadurch ſicher ſtellen] der Herr Schwarz einzuhelfen, nachzugeben und Herr Schwarz die alten“ Tempi wiederherſtellſe und gerade dadurch dem allgemeinen Gefühl aller Mitwirkenden für ſich haben mußte. Lortzing läßt ſich eben nicht ummodeln, und ſo waren geſtern das Allegro der Ouvertür ſeinem friſchen, durch keine„Mätzchen“ veränd ten Fluſſe wie das ſanft⸗fließend genommen Finale in H⸗dur recht genußreich. Es ergibt ſich alſo dasſelbe Bild des Dixigenten, das. ſchon im Januar— nach der Vorſtellung der entworfen habe. Die Bereinkgung des doon fuoco“ mit der Vermeidung überzerrrer Zeit⸗ maße würde übrigens noch als beſonderes Kenr zeichen in die Paßkarte des Herrn Schwarz auf zunehmen ſein.„5„ Da Fräulein Runge die Bertalda, Früulein Geier die Titelrolle gab, ſo hatte die Vorſtellung neuen Glanz und Schir Fräulein Runge war wieder eine intereſſante Bertalda, nud Fräulein Geier ſang mit i warmen ſchöngebildeten lyriſchen Sopran ihre Undine noch ſchöner und freier als letzthin. Die beiden Umbeſetzungen waren alſo beifalls würdige: unſer Publikum ſpendete nach Aktſchlüſfen warmen Beifall. Hüchertiſch. Was die Schwalbe ſang. Geſchichten und Alt von J. C. Heer.—12. Aufla der J. G. Cotta'ſchen Buchhandlung Stuttgart und Berlin. Geheftet 250 M den 8,50 Mk. Heitere, von onn gem Humor dulr wehte Bilder überwiegen in dieſen kleinen Erzählungend des beliel tet Dichters. Exinnerungsbilder ſind dem wechſelreichen Leben eine⸗ aus engen Schranken herausgr aus der Faſfung gebracht; dazu kam aber, daß ſtieg durch eigene Kraft Zukunft werden alle Perſonen, die hiergegen „ Billiges Mittageſſen für das Giſenbahn⸗Per. +. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 21. Jum 1916. Mitteilung, daß zur letzten Vorprüfung erſtmals eine Dame zugelaſſen wurde und auch weiter⸗ hin Damen zum theologiſchen Studium zuge⸗ laſſen werden. Dieſe Zulaſſung. die noch keines⸗ wegs auch eine ſolche zum Pfarramt in ſich ſchließt, erſcheint wünſchenswert, weil dieſe Da⸗ men im Schuldienſt als Religionslehrerinnen und im Dienſt der inneren Miſſion vorzügliche Dienſte leiſten können * Der Kriegsausſchuß der Verbraucher hatte, ſo wird uns geſchrieben, in ſeiner Sitzung am letz⸗ den Montag eine ſehr umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Von den erſtatteten Berichten ſei der über die von Herrn Bürgermeiſter Dr. Fin⸗ ter empfangene Abordnung des Ver⸗ braucherausſchuſſes erwähnt. Einführung der Kundenliſten, Errichtung von Volksküchen zur Maſſenſpeiſung und Vertretung der Verbraucher im Kommunalberband waren die Wünſche, die die Abordnung zu übermitteln hatte. Erneut wurden die Mißſtände in den Metzgereien keſprochen; es wurde dabei betont, daß auch bei andern Verkaufs⸗ ſtellen(bei Eiern, Butter, Käſe, Kirſchen uſw.) Anſammlungen verhütet werden müßten. Den Hauptgegenſtand bildete diesmal die Frage der Obſtverſorgung. Man ſtimmte den Preß⸗ kundgebungen zu, die das Verhalten mancher Landwirte und Händler als Landesverrat bezeich⸗ neten. Gerade bei Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Kirſchen und Erdbeeren hat es ſich gezeigt, daß nicht nur das ſkandalöſe Verhalten der Er⸗ zeuger und Händler die Urſache der beklagens⸗ werten Mißſtände iſt, ſondern auch die ungleiche Behandlung der einzelnen Bezirke. Wenn in Mannheim Höchſtpreiſe beſtehen, in Ludwigshafen aber nicht, dann darf man ſich nicht wundern, daß die in Frage kommenden Lebensmittel einfach vom Markte verſchwinden. Mannheim und Lud⸗ wigshafen ſollten unbedingt ein einheitlicher und gleichmäßig behandelter Bezirk ſein. In dieſer Hinſicht ſoll eine Eingabe an das neugegründete Kriegsernährungsamt in Berlin gerichtet werden. Es handelt ſich indes um Dinge, die nicht nur durch geſetzliche Maßnahmen und Zwang zu regeln ſind, deshalb iſt der Vorſchlag gemacht und ange⸗ nommen worden, ſich an die Schulbehörde und die Kirchenkehörden zu wenden mit der Bitte, es möchten alle Mittel angewandt werden, der Land⸗ bevölkerung die vaterländiſche Pflicht der Volks⸗ ernährung zum Bewußtſein zu bringen. Da viele Fragen zur Erörterung vorliegen, wurde beſchloſ⸗ ſen, in nächſter Zeit wieder eine öffentliche Ver⸗ ſammlung im Nodenſteiner“ abzuhalten, in der auch über die Leipziger Tagung der Verbraucher Bericht erſtattet werden ſoll. Nur durch feſten Zufammenſchluß und Betätigung des Einzelnen iſt etwas zu erreichen. * Kriegskinderhort. Zu der im heutigen Mit⸗ tagsblatt erſchienenen Notiz über den Zirkus⸗ beſuch der Kriegshortkinder iſt zu bemerken, daß den Kindern die Freude durch das Entgegen⸗ kommen des Herrn Direktor Hagenbeck er⸗ möglicht wurde, der dieſen Kriegskindern völlig freien Eintritt geſtattete. * Zur Wildverwertung. Den Wünſchen des im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten Artikels, der uns kürzlich aus Jägerskreiſen zuging, iſt inzwi⸗ ſchen inſofern Rechnung getragen worden, als durch miniſterielle Entſcheidung die Verfügungen der Begirksämter auf Beſchwerde als ungeſetztlich erklärt und aufgehoben worden ſind. Einzelne Kommunalverbände, darunter Mannheim, kaufen heute auch Wild. Die Namen der Mannheimer Wildprethändler wurden dieſer Tage von uns ver⸗ öffentlicht. Dagegen beſtehen noch die Mißſtände bezüglich der Hi kpreiſe und des unmöglichen Gewichtes für Kleinwild, das auf Fleiſchkarten er⸗ gerechnet werden ſoll. Dieſe Mißſtände werden im Herbſte, wenn bis dahin keine Abhilfe geſchaffen iſt, beim allgemeinen Aufgang der Niederjagd erſt richtig in Erſcheinung treten. * Geflügelbrutprämijerung. Die von der Landwirtſchaftskammer in Verbindung mit den Landwirtſchaftlichen Bezirksvereinen veranlaßte Geflügelbrutprämiierung iſt zur Zeit im Gange. Es ſind 465 Anmeldungen mit zuſammen unge⸗ fähr 19000 Kücken eingelaufen. Polizeibericht „vom 21. Juni 1910(Schluß). Unfälle. Am 16. ds. Mts., nachmittags, wollte ein 17 Jahre alter Dreher von Ludwigs⸗ hafen und dort wohnhaft, in einem Fabrikan⸗ weſen auf demLindenhof einen elektriſchen Motor einſchalten. Aus unbekannter Urſache entſtand dabei Kurzſchluß und wurde ihm durch die zu⸗ küſchlagende Stichflamme die rechte Hand verbrannt. Da ſich die Verletzung verſchlim⸗ merte, mußte er am 19. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— In einem Kohlenlager im Binnenhafen hier fiel am 19. d. Mis., vormittags einem 16 Jahre alten Tag⸗ löhner von Seckenheim eine eiſerne Winde auf den linken Fuß, wodurch dieſer ſo erheblich gequetſcht wurde, daß er mit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. — Vor dem Hauſe Q 3. 1 wurde am gleichen Tage nachmittags eine 16 Jahre alte Verkäuferin von Viernheim bei einer Menſchenanſammlung derart gedrückt, daß ihr der rechte Arm brach Sie wurde ins Allgemeine Krankenhaus fgenommen. Schwere Körperverletzung. Geſtern Nachmittag 6 Uhr verſetzte ein 22 Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von Waldhof einem 17 Jaßwe alten Arbeitskollegen von Lampertheim nach vorausgegangenem Wortwechſel auf der Zellſtoffſtraße in Waldbof mit einem harten Gegenſtand einen Schlag auf den Kopf, ſodaß der Geſchlagene ohnmächtig zuſammenfiel. Der Verletzte mußte mittelſt Fabrikkrankenwagens ins Krankenhaus in Sandhofen überführt wer⸗ den. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter zwei Taglöhner von Wiesbaden bezw. Königshofen, eine Dienſtmagd von Bärnried und ein Matroſe von Leopoldshafen, alle wegen Diebſtahls. vereinsnachrichten. Der Badiſche Bäckerverband hielt, ſo ſchreibt man uns, dieſer Tage in Offenburg einen Obermeiſtertag ab, der aus allen Teilen Lundes ſehr gut beſucht war. Im Mittelpunkt der Beratungen ſtanden die genoſſenſchaftliche Be⸗ tätigung nach dem Kriege und die Bund sver⸗ ordnungen für das Bäckergewerbe. Bezüglich der Brotpreisfrage wurde eine Entſchließung angenommen, nach welcher entweder eine E r h ö h⸗ ung der Brotpreiſe oder eine Er mäß i⸗ gung der Mehlpreiſe durch die Reichsge kreideſtelle und die Kommunalverkände ſtattfinden ſolle. Letzteren Weg hielt man ſowohl im Inter⸗ eſſe der Konſumenten wie der Brotherſtelle den gangbarſten. Handwerker⸗Genoſſenſo Verbandsſekretär, Bibliothekar Lohr(K behandelte als ſachkundiger und vol Redner das Thema:„Genoſſenſchaftliche Betätigung nach dem Kriege.“ Der Redner wies an Hand bildlicher und rechneriſcher Darſtellungen die Zuſammenhänge des Krieges mit der Volkswirtſchaft, beſonders der Bedeutung der Volksernährung, nach. Wie ein militäriſcher, ſo müſſe auch ein wirtſchaftlicher Generalſtab ge⸗ ſchaffen werden. In irgend einer Form werde auch der frühere, damals verlachte Antrag Kanitz (Verſtaatlichung des Getreidehandels) kommen. Man müſſe Vorratswirtſchaft treiben. Die Volks⸗ ernährung, beſonders die Brotverſorgung, werde auch in Zukunft einen der allerwichtigſten Fak⸗ toren im Volksleben darſtellen. Dadurch ſeien dem Bäckergewerbe die Richtlinien gegeben. Wolle dieſes Gewerbe bei der Neuorientierung auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete mitſprechen und Einfluß ge⸗ winnen, ſo müſſe es ſich noch weit mehr wie ſeit⸗ her genoſſenſchaftlich betätigen. Dies ſtelle die einzige wirkſame Waffe dar. Neben der Schaffung von geſunden lokalen Genoſſenſchaften ſollen auch die in loſer Form beſtehende Zen⸗ kral⸗Einkaufsgenoſſenſchaft baldigſt geſetzliche und praktiſche Geſtalt annehmen. Nach allſeitiger Zuſtimmung faßte die Verſammlung einen diesbezüglichen Beſchluß. Ebenſo ſtimmte ſie dem Antrag der Innung Mannheim auf Schaffung eines Oberſchiedsgerichts bei der Reichsgetreideſtelle zu. An die Hinterbliebenen der gefallenen Bäckermeiſter wurde aus der Kriegskaſſe die Summe von 249 300 M. ausbe⸗ zahlt. Vorſitzender Wagner(Pforzheim) ſchloß die Obermeiſtertagung, der auch Handwerks⸗ kammerſekretär Gckert(Freiburg) als Vertreter des Landesgewerbeamtes anwohnte, mit der Mah⸗ nung zum Durchhalten und der Aufforderung, trotz aller Opfer bei der Brotverſorgung nach wie vor gewiſſenhaft im Bäckergewerbe mitzuwirken. hauptverſammlung der Verbündeten kaufm. vereine für weibliche Angeſtellte. Am Sonntag vormittag fand in Karlsruhe die erſte Sitzung der Vertreterinnen ſtatt, deren 56 von 22 Vereinen entſandt waren. Nach kurzen Begrüßungsanſprachen von Frau Rebmann und Frau Waeſcher gab die letz⸗ tere den allgemeinen Tätigkeitsbericht. Es wurden u. a. Schritte getan, Teuerungszu⸗ lagen für die Angeſtellten zu erhalten, die Aus⸗ dehnung des Fortbildungsſchulzwanges und die Einführung weiblicher Kontrolleure zu erreichen. Die Mitgliederzahl der verbündeten Vereine be⸗ trug am 1. Januar 1916 15348. An offenen Stellen find 11033 gemeldet worden, für die nur 8443 Bewerberinnen vorhanden waren; vermittelt wurden 4714 Stellen. An Stellenloſenunter⸗ ſtützung wurden 1232.50 M. an 45 Mitglieder für 1579 Tage gezahlt. Kriegshilfe wurde in allen Vereinen geleiſtet. Für die Sammlung„Frauen⸗ dank“ gingen ingeſamt 4632,12 Mark, für die Kriegshilfskaſſen der Vereine 5997,93 Mark ein. An der Kriegsanleihe beteiligten ſich die Vereine durch eine Sammelzeichnung, die 78 700 Mark er⸗ gah. Rechtsauskünfte ſind in reichem Maße erteilt worden. Das Jahrbuch erſchien in einer Auflage von 17000 Exemplaren und erregte Intereſſe weit über die Vereinskreiſe hinaus. Jugendgruppen beſtehen in Breslau, Caſſel, Dresden, Hamburg, Köln, Mühlhauſen i. Th. und Straßburg. Nachdem durch Frl. Zenner(Hamburg) der Kaſſenbericht erſtatket und auf ihren Antrag die erforderliche Entlaſtung erteilt worden war, gab Rektor Stemmer(Karlsruhe) einen Ueberblick über die Entwicklung der kaufmänni⸗ ſchen Fortbildungsſchule in Baden. In der folgenden Ausſprache. wurde feſtgeſtellt, daß im Handelsſchulamt in Karlsruhe zwar eine Dame Sitz und Stimme hat, aber nicht, wie dies wün⸗ ſchenswert wäre, eine Vertreterin der weiblichen Angeſtellten. Hierauf ſprach Frau Johanna Wae⸗ ſcher(Caſſel) über die Frage:„Wodurch läßt ſich der Zuſtrom ungeeigneter weiblicher Kräfte zum kaufmänniſchen Beruf eindaämmen? Die Rednerin forderte Aufklärung der Eltern und Vormünder wie der jungen Mädchen ſelkſt über die Anforde⸗ rungen des kaufmänniſchen Berufs, ſeine Ausbil⸗ dungsmöglichkeiten und Zukunftsausſichten durch Errichtung von Berufsberatungsſtellen, durch Ab⸗ haltung von Elternabenden von den Schulen und durch die Preſſe, allgemeine Einführung einer mehrjährigen Lehrzeit, ergänzt durch Beſuch der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule. Schaffung guter Handelsſchulen mit gebundenem Lehrplan durch Staat und Gemeinde, erhöhte Anforderungen an Allgemeinbildung und ausreichende Fachbildung bei Einſtellung jugendlicher Bewerberinnen in die Geſchäftsbetriebe, Ausſcheidung ungeeigneter Kräfte durch die Stellenvermittlung und durch Verwei⸗ ſung auf andere Berufsgebiete, Verbeſſerung der Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen, der Gehaltsver⸗ hältniſſe und der Altersverſorgung in den andern weiblichen Berufen und Schaffung eines Kapital⸗ ſtocks zur gründlichen Ausbildung der weiblichen Jugend auf allen geeigneten Berufsgebieten. Dieſe Leitſätze fanden Billigung mit der Maßgabe, daß die praktiſche Lehrzeit nach Beſuch einer anerkannten Handelsſchule entſprechend verkürzt wird und daß in dieſem Falle auch die Befreiung vom Fortbildungs⸗ ſchulzwang eintritt. Der Tagung ging am Samstag abend eine öf⸗ fentliche Verſammlung voraus, in der nach der Begrüßung der Erſchienenen durch Frau Geheimrat Rebmann Frau Dr. Altmann⸗ Gotheiner aus Mannheim über die„Lehren des Krieges für die Frauenberufsarbeit“ ſprach. Aus dem Großherzogtum. Wiesloch, 20. Juni. Der ſeit einigen Tagen vermißte Handelsmann Leopold Marx aus Baiertal wurde in der Elſenz in der Nähe von Bammental aufgefunden. Ein Verbrechen iſt ausgeſchloſſen, da man bei dem Extrunkenen noch Uhr und Geld entdeckte. l! Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Der erfolgreiche Gegenſtoß der Verbündeten in Wolhynien.— Neue Fortſchritte der Oeſterreicher gegen Valong. Wien, 21. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. In der Bukowina, in Oſtgalizien und im Raume von Radziwillow keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. In Wolhynien haben die unter dem Befehl des Generals Linſingen ſtehenden deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Streit⸗ kräfte, trotz heftigſter feindlicher Gegenwehr, abermals Raum gewonnecch. Bei Gruziatyn wieſen unſere Truppen in zäher Standhaftigkeit auch den v ierten Maſſenvorſtoß der Ruſſen völlig ab, wobei 600 Gefangene verſchiedener Diviſionen eingebracht wurden. Jusgeſamt ſind geſtern in Wolhynien über 1000 Mann ge⸗ fangen worden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Im Plöckenab⸗ ſchuitt kam es zu lebhaften Artilleriekämpfen. An der Dolomitenfront wieſen unſere Trup⸗ pen bei Rufreddo einen Angriff unter ſchweren Verluſten des Feindes ab. Zwiſchen Brenta und Etſch fanden keine große Kämpfe ſtatt. Vereinzelte Vorſtöße der Italiener ſcheiterten. Zwei feind⸗ liche Flieger wurden abgeſchoſſen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. An der unteren Vojuſa haben die Ita⸗ liener, vom Feuer unſerer Geſchütze gezwun⸗ gen, den Brückenkopf von Feras ge⸗ rü um t. Wir zerſtörten die italieniſchen Ver⸗ teidigungsanlagen und erbeuteten zahlreiche Schanzzeuge. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ſtalieniſche Bericht. Rom, 21. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Kriegsbericht vom 20. Juni. Am 18. Juni wieſen wir kleine feindliche Angriffe im oberen Genovatale(Sarca), fluß⸗ aufwärts von Dane, gegen Chieſe in Richtung auf den Monte Genova und im Poſinatal ab. Ein lebhafter Kampf dauerte geſtern auf der Hochfläche Sieben Gemeinden, im Front ⸗ abſchnitt nordöſtlich und nördlich von Schlegen an. Heftige Stünme vermehrten die Schwierig⸗ keiten unſeres Vorrückens. Wir wieſen die ge⸗ wöhnlichen Gegenangriffe zurück, welche der 9 Feind hartnäckig vortreibt, um unſere Fortſchritte aufzuhalten. Auf dem rechten Flügel nahmen unſere Alpentruppen dem Feinde 200 weitere Gefangene ab. Im oberen Boitetal griff der Gegner in der Nacht zum 19. Juni die jüngſt von uns croberten Stellungen wiederholt an, wurde aber mit fühlbaren Verluſten geſchlagen. Unſere Batterien beſchoſſen den Bahnhof Toblach und die Straße nach Landro(Rienztal) in Carnien. Am Iſonzo einige Artillerie · gefechte. Der Tod Immelmanns. Dresden, 21. Juni. Hier hat die Kunde von dem tötlichen Abſturz Immelmanns die größte Trauer bereitet. Nach Mücke war hier Immelmann als geborener Dresdner der volkstümliche Held des Krieges. Die Kriegs⸗ ausſtellung, die gegenwärtig in Dresden ſtattfindet, enthält eine beſondere Immel⸗ mannſche Abteilung, die ſtärkſte Anziehungs⸗ kraft ausübt. In dieſer Immelmannſchen Abteilung iſt auch das Flugzeug zu ſehen, mit dem Immelmann ſeine erſten Luftkämpfe be⸗ ſtand. Er holte damit fünf feindliche Flug⸗ zeuge herunter. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, A. Juni.(WTB. Nichtamtl) Amt⸗ geg licher Bericht vom Dienstag Nachmittag: Auf dem rechten Maasufer griffen die Deutſchen nachts dreimal die franzöſiſchen Stellungen nordweſtlich der Höhe 321 an. Unſere Maſchinengewehre und unſer Sperrfeuer brachen die Verſuche. Starkes Ariilleriefeuer in der Gegend von Vaux, Chapitre und auf dem linken Ufer. Im Abſchnitt Chattancourt im Wasgenwald ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich gegen die vor⸗ derſten Sappen in der Gegend von Michelbach, ſüdlich von Pann. Paris, 21. Juni.(WIB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom Dienstag Abend: Außer ziemlich lebhaftem Artilleriekampf in der Gegend füdlich von Fort Vaux ſind von der ganzen Front keine wichtigen Ereigniſſe zu melden. Belgiſcher Bericht: Artilleriekämpfſe und Bombenwürfe in der Gegend von Steenſtraate. Ruhe auf der übri⸗ gen Front. Der engliſche Bericht. (WTB. Nichtamtlich.) Minentätigkeit und Abſchnitt von Loos London, 21: Juni. Amtlicher Heeresbericht. gegenſeitige Beſchießung im ſo wir geſtern nacht eine große Abteilung feindlicher Schanzarbeiter überraſchten, mit Bomben bewarfen und ihnen große Verluſte zu⸗ fügten. Die Kämpfe in den Vogeſen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Juni(Priv.⸗Tel, z..) Die Bafler Nachrichten melden: Am Freitag vormittag hörte man bis um die Mittagszeit aus ſüd⸗ weſtlicher Richtung anhaltenden Kanonen⸗ donner. Der Kampf ſcheint ſich weit drinnen in den Vogeſen, vielleicht auch jenſeits der Grenzkämme, abgeſpielt zu haben. Das lang hingezogene Dröhnen ließ darauf ſchließen, daß ſchwere Kaliber in Tätigkeit waren. Während ſeit einiger Zeit an der Südweſt⸗ front der Vogeſen von Altkirch bis zur ſchweizeriſchen Grenze verhältnismäßig Ruhe herrſchte, iſt die Gefechtstätigkeit in den mitt⸗ leren Vogeſſen in der Schlucht bei Didols⸗ hauſen und bei Markirch lebhafter geworden. Schwere Ausſchreitungen in Belfort. e Von der Schweizer Grenze, 21. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet von der Grenze: Am letzten Donnerstagnachmtitag kam es in Belfort in den Gängen des Rathauſes und vor demſelben zu ſchweren Ausſchreitungen umter der Bevölkerung anläßlich des Verkaufs von Zucker durch die Stadtbehörde. Da die Vorräte allzu raſch ausverkauft waren und viele Leute ſtundenlang vergebens warteten, brach eineregelrechte Schlägerei mit Körben und Schirmen aus, die ſich auf die Straße fortpflanzte, bis ihr die Polizei ein Ende bereitete. Bei der Schlägerei vor den Verkaufsräumen wären die Leute beinahe er⸗ drückt worden, wenn es nicht gelungen wäre, die Fenſter zu öffnen, die zum Hofe des Rat⸗ hauſes führten. Am Freitag kam es wiederum zu ähnlichen Krawallſzenen. Allgemeiner Eiſenbahnerausſtand in Amerika. o Von der Schweizer Grenze, 21. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus dem Haag: In den Vereinigten Staaten dürfte der allgemeime Eiſenbahnerausſtand unvermeidlich ſein, da die Geſellſchaft die Arbeiterforderungen, nämlich Achtſtundentag, beſondere Lohnerhöhung für die Mehrarbeit und 10 Prozent Lohnerhöhung, abgelehnt hat. Die Geſellſchaft ſchlug ein Schiedsgericht vor, worauf die Eiſenbahner aber nicht eingehen wollen. ***. e. Straßburg, 2. Juni.(Priv.⸗Tel..) Wie die amtliche Straßburger Korreſpondenz mitteilt, wurden neuerdings 152 Perſonen, die den vom Kaiſer angeordneten Aufforderun⸗ en zur Rückkehr keine Folge leiſteten, der elfaß⸗ lothringiſchen Staatsange⸗ hörigkeit für verluſtig erklärt. Die Ge⸗ ſamtzahl dieſer Ausgebürgerten ſteigt damit auf 1399. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Juni.(Prib.⸗Tel..) Die Baſler Nach⸗ richten melden as Mailand: Von mehreren Seiten wird die Anweſenheit eines großen Geſchwaders der Alliierten in Tarent gemeldet. Dieſem Geſchwader ſoll eine große Rolle bei kommenden wichtigen Ereig ⸗ niſſen zufallen. Die Nachricht in der italieniſchen Preſſe nicht veröffentlicht werden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Juni.(Priv.⸗Tel..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus London: Daily Mai be⸗ richtet aus Athen unterm 18. daß ein Geſchwa. der der Alliterten die bulgariſche Küſte bei Dedeagatſch bombardiert habe. c. Von der ſchweiz. Grenze, 21. Juni. (Priv.⸗Tel. z..) Die Basler Nachrichten mel⸗ den aus Petersbürg: Der militäriſche Mitarbei⸗ ter der„Rußkoje Slowo“ kündet den Prozentſatz von 1 Offizier auf 120 Mann an. Kopenhagen, 21. Jum.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einer Stockholmer Blättermeldung wurde durch Verhör feſtgeſtellt, daß die Tor pe⸗ dierung des Hamburger Dampfers„Ems“ bei Falkenberg auf ſchwediſchem Seegebiet durch ein ruſſiſches Unterſeseboott erfolgte Mehrere Schüſſe, die von dem Unterſeeboot en den Dampfer abgeſeuert wurden, fielen auf dem Land nieder. Erkrankung Hansjakobs. c. Karlsruhe, 21. Juni.(Pxiv.⸗Tel.) Nach den neueſten Berichten hat ſich das Be⸗ finden des ſchwer erkrankten badiſchen Volks⸗ ſchriftſtellers und Stadtpfarrers Hansjakob in den letzten Tagen erheblich verſchlimmert. Infolge häufiger Schwächeanfälle gilt der Zuſtand als ſehr kritiſch. Bel Blufarmut Bl tlich bevorzugt. Sraßze Flaſche .50 d. alle Apelheten 0 t pou cn zo nvac wei usgog ne docg u zedo ollnje C u dpgstuubogo sva soboßgzuudgos s8d ꝙpnvagz en eepanus o un ecee eenee eeehn eee Se eeetee eche ed en ene ihmunesneenp seg tuupgoss Bunndgecgcnvoc 90 gve usqfejgenv Jchu olfsat Aechamvu degd zuuog sc 10g Saehnpz sd souupgos uosz CCCCCCCCC ⸗uoc uepeugreche ueg zun bunguigzeg auhpgoh gue anen eeeene ee deen dbeeennee dun egueu „udagufs zd s8)“ aeinp uieg szuuvgoss zeinphogz utdupef uog smhgd unu jbol(gg'g) iunnogubogsszuuvgos a Sotung aahogß eog znd gueuteſc elebusgebgſus wertee uteg sog Ind zgbaa„onp i“ dmuvulogz ualleg gun Manubgie eee ehrec ueg gun dzerch omoajchnvch ozg waneg sog uteg dee ee eeeeehee e eeeee neee Fr Saguptech sag saelnphaog seg szainpc seg ssuubogos uanec sag uezueguz ue danen dae eeuene eeebu eeee eeeeeen en beun eedeeeeuueleeuie eu „ieg ee ee e og en ace ue pang noueh sog etdeeuueneeunuoe eeg eee che nne aeſt a00 %%0 ee ne ececen un e ie cenen ue eeeeeee e ee e ben eenheee eceneee S uecdanet echeen ehee eceee eneen eee en ee eeecteeg ee ende nee ee eee ee ee et Aiencue ee ne eenn eee edenee ee eeeg oſ qun pegedgeg usavan uetegeg ne dauc ue ueugr qo depnee ͤ ee eenene ceeteh ee aen eeeeeg uuou gled 818 pang Inojssbolc usufeh unzualiage sog i suaubseboß usquespner sag ooque gun aegſiggzs indrge uoavan uehnoaqvurg jo sog ut ſcppe 10 jeguncd un ahzegz uog dig aegpig uaqusuudzg did usganat zoqupe Ae ujabnch gun uogggsebzegz Ind dig aggnleſoc usgueul eee eee encteee ee ee euiee ne va obpfigoa gun egusbiteg gushtusen szequo! i ute bin ach eneeee eeen eneeee e eie eegunezus qun onvch cpu maplejoc secusuusag uie uuvg ucvu zugoatsqlao eer ahe e eeeed e öggnlezoc egene eneee en ne eee fnnec en eeuecennece we Usbocd uojong ur abundf mou 6if zede uuusatob ne udzun; ened uequequne ueg ufelienes aun 14i uog uabvjchl ueuuubing sva pæpang auunz ſungz dig Agupz uocp uduui sjv pnzz uepenego uoavg suscaeaugenchegd sog do spna %0 guving udg an bunupredegz sjo„ogg“ aog sog ageun -e n eeeehſen en eeeee ee eee euneee; Menene ee ur„gozt“ uog valſe zpu zuldetz uoſeg„aene; „30 26“ sog uvul ezuuvu zansd Soleic zleige sogpauebogz Weeee poilceoc ͤ mneeune ne aune bunceneuen eup d0 ang 4300 gaeigc aeieane uqient sva pang a0auue uvm s anend Spia an e ueen dun oc uggojaeg bung un un eee eute uog jeig zaned„usgsoatsbv“ Saleg g eench eee eheeeeet en eeet ee chehened aeeeee ee eet aee ehen eeeeeeeeeeeeee ee le uu ahvateg usgund ohiuse cmoun aauunen ee ee eaun Nwut gog gun bulbenv sjputou zoned sog aqaac uteg ino gog uee Anee eeet ienee eeceg ne ene eee e nenech en e eee e eee boun de ees egana Jagupeue ua919S uoa usg1 6 Pang n Suan usz ecnezigcg uegfiet ug nge l8d 5eg Pou 810 2 8 oan Hultacaehhv eig Ind genalszuupgos dleig abg epvah Invaog atoait ocanat ueſog uene ue ehlocte abvz daelun znv 80 elgusctusuuog neog 4% uepfeeuuscnvcz Sog aꝙæpnbigz uteſoig un susmozg uscpinliach 8og goaz pi zog o. uusu aenofstuuv 60 Cdre udul dig uaegofj jomulch uine epeeunuee ie bossmuuvgog ub ugegupg uschazon; nng n eene ceguvn gun sguvppanocß usgusboch uojora ur nee en eenn e ee ben eeee en eeeee ee wee eee enh ee en ehee hen negeg ung Zalnp ueg sauuvgos usbiiag usg uv bpfsbunzauur CCC -ueunteeuoe deg les spg awat o eeitacpog us eeeeee ieee eee weeeeeeeee e won ue een en en ee e eene e n en ceeenmz i ueguvggv Aupr ogaegunggzgog a00 einoß uir unc naz Aegna! 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Ja, es entwickelte ſich damals allgemein der Glaube, daß das Waſſer der Flüſſe und Seen Tage dieſes Heiligen ein Feind der Menſchen ſei und dieſe zu verderben ſuche. Dagegen wurden einem Bade am Johannistage ſelbſt oder an deſſen Vorabende beſondere Heilwirkungen zugeſchrieben. In Köln und in anderen Rheinſtädten zogen in früheren Zeiten die Frauen in langem Zuge am Vorxabend des Feſtes zum Rhein hinab, um im Waſſer des Fluſſes das Geſicht, die Hände und die Füße zu baden. In einigen Gegenden Schwabens gilt noch heute der Glaube, daß ein einziges Bad in der Johannisnacht ſo viel wirke, als neun Bäder, die man zu einer anderen Zeit nimmt. Iſt alſo das Johannisbad wohl ſicher erſt in chriſtlicher Zeit entſtanden, ſo führt der ſonſtige Johanniszauber, dem früher an dieſem Tage allſeitig gehuldigt wurde und deſſen Spuren ſich bis heute noch in manchen Gegenden un⸗ ſeres Vaterlandes erhalten haben, ſeinen Urſprung beſtimmt auf vorchriſtliche Zeit zurück. Vielen Pflanzen, darunter na⸗ mentlich dem ſogenannten Johanniskraut, ſollen an dieſem Tage beſondere Heilwirkungen innewohnen. Der Glaube, daß zur Zeit der höchſten Feuerkraft der Sonne die Pflanzen ihre höchſte Wunder⸗ und Heilkraft erlangt haben, iſt ſchon ſehr alt. Bergleute und andere Schatzgräber ſuchten früher in der Johannisnacht mit der Wünſchelrute nach verborgenen Schätzen; die Wünſchelrute begegnet uns heute wohl nur noch in den Händen der ſogenannten Waſſerſucher. Merkwürdiger⸗ weiſe iſt aber noch jetzt in manchen Gegenden der Glaube ver⸗ breitet, dag den am Johannistage geſchnittenen Ruten die höchſte Zauberkraft innewohnte, und daß ſie dieſe am beſten bewahren, wenn man ſie nicht mit einem Meſſer, ſondern mit einem ſcharfen Feuerſtein abſchneidet. Hier hat ſich alſo die Erinnerung an das urzeitliche Feuerſteinmeſſer, das dem Bronzemeſſer und dem Eiſenmeſſer vorausgegangen war, bis zum heutigen Tage erhalten. Es ſind verſchiedentlich Verſuche unternommen worden, manche der alten Sitten und Bräuche neu zu beleben, und man hat in verſchiedenen Gegenden namentlich dem Som⸗ merſonnenwendfeſt zur Wiederauferſtehung verhelfen wol⸗ len. Es gewährt wahrlich einen herrlichen zauberiſchen An⸗ blick, wenn man in einer lauwermen Johannisnacht ringsum auf Bergen und Hügeln die Johannisfeuer lodern ſieht. Wo es die Verhältniſſe geſtatten, ſollte man die Wiederaufnahme dieſes alten ſinnigen Brauchs in jeder Weiſe begünſtigen. Der Tag, an dem mit dem höchſten Stande der Sonne die Natur den Gipfelpunkt ihrer Entwicklung erreicht hat, ver⸗ dient es gewiß, daß man ihn durch eine beſondere Feier aus⸗ zeichnet. — Offizierspatrouille. Skizze von Curt Kühns. (Nachdruck verboten.) Ein unſichtiges, fahles Morgenlicht lag über der Land⸗ ſchaft. Längs der Uferhöhe, verdeckt durch dicke Sauerdorn⸗ shecken, zog ſich der Schützengraben, einige hundert Meter da⸗ hinber lief die Landſtraße; an ihr lag ein einzelnes, in Trümmer geſchoſſenes Gehöft, nur der Schornſtein und der Kochherd waren ſtehengeblieben, alles andere war ein wüſter Haufen von Steinen, Balken, Brettern und Ziegeln. Voraus dehnte ſich in mächtiger Breite bis zu den in unſichtig 8 verlierenden, jenſeitigen Uferhöhen das Flußtal: ganzen Wäldern von 2 eſtrüpp und breiten Kies und Sand ſchlängelte ſich in zahlreichen Armen Bild der Urzeit, der mit ſchnellen Wellen von dem fernen Ge⸗ birge herabrinnende Bergſtrom. Ein fahler Streifen im dunklen Gewölk, der Vorbote der aufgehenden Sonne, war der einzige, hellere Ton in dieſem grau in grau getönten Landſchaftsbilde. ieſe Stille. In dem Schützengraben ſtanden unbeweg⸗ lich die Poſten und ſpähten ſcharfen Auges in das Dämmer⸗ grau des Morgens. Es war geſtern ſcharf hergegangen. Ein paarmal hatten die Ruſſen verſucht, das Flußtal zu über⸗ ſchreiten, heftiges Feuer hatte ſie immer wieder zurück⸗ getrieben. Wie die Schatten löſten ſich jetzt mehrere Geſtalten von dem Schützengraben los, eine Offizierspatrouflle. Voran ein junger Leutnant, den Karabiner umgehängt; ein alter Land⸗ wehr⸗Unteroffizier folgte, deſſen langer Bart ſich bereits grau färbte, dann ein paar Mann. Weit auseinandergezogen ging die Patrouille vor. „Hier muß man kriechen wie ein mauſender Kater,“ be⸗ merkte Unteroffigier Bachmann, der dem jungen Leutnank auf dem Fuß durch das dichte Weidengeſtrüpp folgte, deſſen ſchwankes Gezweig ihnen ins Geſicht peitſchte. Der junge Offizier lachte.„Immer vorwärts!“ ſagte er und wand ſich ſo ſchnell und geſchickt durch das Dickicht, daß Unteroffizier Bachmann kaum zu ſolgen vermochte. Der Schweiß troff trotz der Morgenkühle von den Stirnen, als die gatrouille den jenſeitigen Rand des Gebüſches erreichte. Unter einer unterwaſchenen und abbröckelnden Böſchung rauſchte der Fluß in ſcharfer Kurve zu ihren Füßen. „Jetzt gibt's ein kaltes Bad,“ meinte Leutnant Helms, „aber immer vorwärts!“ „Das Waſſer geht uns hier mindeſtens bis an den Hals!“ gab Bachmann zu bedenken und ſpähte ſcharf hinab.„Wir tun wohl beſſer, eine Furt zu ſuchen.“ Ein leichtes, ungeduldiges Zucken ging über die Züge des jungen Offiziers.„Wenn es nicht zu ſehr auſhält!“ enk⸗ gegnete er. Wieder ſpähte Unteroffizier Bachmann aus.„Oberhalb geht'!“ meinte er. In dem klaven Waſſer zeichneten ſich dort, wo der Fluß ſich teilte, große Steinblöcke ab, die zum Teil aus dem Waſſer ragten. Die Patrouille tauchte in das Weidengebüſch zurück und ging die kleine Strecke flußaufwärts. „Alſo hier bei der alten, überhängenden Weide ſind wir übergegangen“, bemerkte Bachmann.„Es iſt wegen des Rück⸗ wegs“, ſetzte er erklärend hinzu. Leutnant Helms ſprang als erſter ins Waſſer. Es war eiskalt und drang im Uunſehen durch Stiefel und Gamaſchen. Der erſte Flußarm, den ſie durchſchritten, war flach, kaum knietief. Wieder ein Stück Weidengeſtrüpp folgle. Jetzt kam der Hauptarm,— anfangs mußte man waten, dann ermög · lichten die unregelmäßig liegenden Felsblöcke den Ubergang; ſie waren glatt vom Waſſer und boten nur ſchwer dem Fuß einen Halt. Leicht wie eine Gemſe ſprang der junge Offizier voran, langſam und vorſichtig folgte der alte Unkeroffizie mit ſeiner Mannſchaft. Die Leute hielten und verſchnauften einen Augenblick. „Vorwärts, immer vorwärts“, mahnte Leutnant Helms. „Wir müſſen vor Tageslicht die ſeindlichen Stellungen ſchon wieder im Rücken haben.“ Es folgte ein breiter, kahler, mit Kies bedeckter Streifen, hier und da unterbrochen von Schwemmſand oder offenen Waſſerlachen. Kleine Bachſtelzen wippten anmutig durch das Geſtein, und ein paar Wildenten zogen mit ſchimmernden Flügeln ab. Verſtreut auf dem ganzen Strande aber lagen dunkle, undeutlicke Körper, hier ſtarrte eine Hand empor, dort ein ſahles Geſicht kote Ruſſen. „Ahe!“ brummte Bachmann,„hier haben ſie die erſte Salbung bekommen. Unſer Feuer hat ja leidlich gefleckt.“ Der junge Offizier warf keinen Blick auf die regungs · loſen Geſtalten, ſein Blick drang vorwärts. Da richtet ſich ein Schwerverwundeter auf, der unter den Toten liegengeblieken, und ſtieß einen röchelnden Ruf aus! „Gebt dem armen Kerl zu trinken,“ ſagte der Leutnant. „Ein Verwundeter iſt unſer Feind nicht mehr.“ Einer der Füſiliere hielt dem Ruſſen ſeine Feldflaſche an den Mund und ließ ihn trinken. Wieder nahm ein dichtes Weidengeſtrüpp die Späher⸗ ſchar auf. Man näherte ſich den jenſeitigen Uferhöhen. „Jetzt leiſe!“ mahnte Bachmann ſeine Leute, wir können jeden Augenblick auf die feindlichen Gräben ſtoßen. Wie die Katzen ſchlichen die Füſiliere, voran Leutnant Helms. Plötzlich hielt dieſer inne, bog die Zweige eines dichten Weidengebüſches auseinander,— lachend. Dahimter lagen zwei Ruſſen, die Horchpoſten, die Köpfe auf den Ellen⸗ bogen, feſt eingeſchlafen. Leutnant Helms bückte ſich, nahm eines ihrer Gewehre und riß mit einem Griff die Kammer heraus. Ebenſo geſchah's mit dem zweiten. Unteroffitzier Bachmann lachte wohlgefällig in ſeinen grauen Bart. Die Ge⸗ wehre wurden dann im Gebüſch verſteckt. Weiter ging's mit Katzenſchritten. Plötzlich hörte man Stimmen, die aus der Erde zu ſchallen ſchienen,— fremde Laute! Die feindlichen Gräben waren erreicht. Wo jeder ging und ſtand tauchte er unhörbar in Deckung. Leutnant Helms ſtand neben einer alten Weide. Alle lauſchten angeſtrengt, da faßte der Leutnant ins Gezweig und zog ſich leicht empor, im nächſten Augenblick ſaß er im Geſtrüpp des niederen Baumes. Deutlich zogen ſich zwanzig Schritt vor ihm die feindlichen Gräben, deutlich ſah er die zweite Linie mit ſeſt eingebauten Maſchinengewehren und Batterien. Er riß eine Meldekarte heraus, und mit fliegen⸗ dem Stift ſkizzierte er die feindliche Stellung. „Tadellos, Vachmann!“ rief er leiſe hinunter,„ich über⸗ ſehe die ganze Front.“ Im ſelben Augenblick krachte ein Schuß,— wie ein ge⸗ troffener Vogel ſtürzte der junge Offizier aus den Zweigen. Mit Mühe fing ihn Unteroffizier Bachmann und einer ſeiner Leute in ihren Armen auf. „Wir nehmen ihn mit!“ befahl Bachmann mit einer vor Erregung heiſeren Stimme und ſteckte die zu Boden gefallene Meldekarte zu ſich. Zwei Mann kreuzten die Gewehre, hoben den Leutnant in ſitzender Stellung darauf, ſeine Arme um ihre Nacken gelegt und brachen wie verfolgte Hirſche durch die Dickung. Die andern riſſen die Gewehre hoch, da guckten gelbe Geſichter durch die Büſche, Schnellfeuer knallte ihnen entgegen, dann fort, fort, kopfüber, kopfunter, ſchweißtrie⸗ fend, durch Gebüſch, über Wurzelknorren, durch Waſſerlachen, über Stock und Stein. Die Ruſſen hatten ſich durch das ſcharfe Feuer täuſchen ohne zu treffen, ihnen nach.* Erſt bei dem Übergang über den Hauptarm des Fluſſes, in der Nähe der eigenen Stellung, hielt die Patrouille inne und ließ, ſelbſt zum Tode erſchöpft, den ſchwervetwundeten Leutnant' zu Boden gleiten. Dieſer war totenbleich, die Lippen fahl, kalter Schweiß ſtand auf der Stirn. Bachmann beugte ſich zu ihm nieder. Der junge Offitzier atmete ſchwach, Bachmann ſah, daß es unmöglich war, ihn weiter zu bringen. Er winkte ſeinen Leuten, gegen etwaige Verfolger eine Aufnahmeſtellung einzunehmen. Ein Mann ſetzte über den Fluß, um Krankenträger zu holen. „Bachmann“, ſagte der junge Offizier da, plötzlich klar die Augen aufſchlagend,„ich glaube, Sie könnten mein Vater ſein“. „Jawohl, Herr Leutnant!“ antwortete der alte Unter⸗ offizter. „Ich fühle, Bachmann, es iſt aus mit mir,“ fuhr Leut⸗ nant Helms fort,„aber das bißchen Leben muß noch vorhal⸗ ten, einen Augenblick, ich habe noch eine Pflicht zu erfüllen. — Ich habe ein Mädchen lieb gehabt, ich wollte mich kriegs⸗ trauen laſſen,— meine Eltern wollten es nicht. So unter⸗ blieb's. Die Sohnespflicht ſiegte. Und doch fühle ich mich in dieſes Mädchens Schuld. Sie hat mir ihre heiße Liebe ge ⸗ geben, ſoll ich ihr nicht Name und Stellung geben als ein · ziges, was ich ihr noch geben kann? Sagen Sie, Bachmann, Sie ſelbſt ſind Vater,— meinen Sie nicht?“ „Wenn ſie würdig iſt,“ verſetzte der Alte. Ein Leuchten ging über die Züge des Sterbenden.„Sie zſt es!“ verſetzte er.„Bachmann, Ihre eigene Tochter iſt'.“ Der alte Unteroffizier fuhr zurück, keines Wortes mächtig.—14 Erſchrecken Sie nicht!“ fuhr der junge Offizier fort und faßte die Hand des Alten,„Ihre Tochter hat das Gericht auch des ſtrengſten Vaters nicht zu ſcheuen.“ Ein glückliches Lächeln Pjielte um ſeine bleichen Lippen,„ich holte ſie ab aus ihr Geſchäft; wir füuhren Boot auf dem Strom, ich fragte ſie, ſie meine Frau ſein wolle. Sie ſagte, ſie wolle nichk in eine Familie eindringen, die möglicherweiſe ſie nicht achte, ſie wollte erſt den Willen meiner Eltern hören. Meine Eltern ſagten Nein! Sonſt, Bachmann, wäre ſie jetzt meine Fraun. So ſoll ſie's jetzt ſein. Es iſt mein letzter Wille. Schreiben Sie, Vachmann, ich will's unterzeichnen.“ 5 Der alte Unteroffigier ſchwankte.„Schreiben Sie, ſchrei ⸗ ben Sie!“ drängte der Sterbende.„Es iſt nicht viel Zeit mehr.“ 5 Da ſchrieb Bachmann, der Leutnant cee ſaſt unleſerlicher Hand. 5 Das Gebüſch knackte, die Träger nahten mit der Trage. Der junge Offizier lag ſtumm und ſteif. „Es benötigt keiner Trage mehr!“ ſagte Bachmann mit verſagender Stimme und erhob ſich ſchwer, nachdem er dem Toten die Augen zugedrückt. Und wieder ſtarb ein Held! Auf falſcher Fährte. Ein Ruhetag an der Front. Von Adolf Kimmig. (Nachdruck verboten.) „Des kann ich Dir hait ſchun ſage, hait krigge mer die Wildſau“, kuſchelte mir mein Begleiter ins Ohr, da wir vor⸗ ſichtig über den Hof unſeres Quartieres ſchlichen.„Hait früh hebb ich nämlich en ganz naie Wechſel'funne un en gute Platz für den Anſtand entdeckt.“— Nur mit halbem Ohre höre ich den weiteren Ausführungen meines Freundes zu und tappe ſchlaftrunken an ſeiner Seite durch die Felder. Wie im Traume vernehnm ich ſein Geliſpel und mechaniſch zähls ich die Worte mit„“, das er mit unnahmahmlicher Breite und ſtändigem Zungengeſtolper aus dem Munde wirft.„Deß kann ich Dir hait ſchun ſage“— denn ſo beginnt der„Dicke“ alle ſeine Sätze—,„wär' ich voriche Woch' dabei geweſt, der „Schnapſer“ hätt' den Haſen nit geſchoſſe“. Mein Freund hielt ſich nämlich für einen gewaltigen Nimrod vor dem, Herrn, der alles wußte, kannte und konnte— und ich glaubte es ihm. 55 Die Schatten der Nacht hatten ſich auf das Land gelegt. Mit rötlichem Angeſicht und luſtig zwinkernden Augen zog der Mond auf ſeine Himmelswache. Über ſchlafende Wieſen, den Karabiner auf der Schulter ſtapfen wir dem nahen Walde zu. Grauliche Nebelgeſtalten entſteigen dem fernen Bache und zerrinnen in dem ſchwermütig⸗rötlichen Lichte des Mon⸗ des. Der langgezogene Klageruf einer Rohrdroſſel klingt un⸗ heimlich in die Stille der Nacht, und dann und wann dringt das Grollen der Geſchütze von der nahen Front an unſer Ohr. An einem träge fließenden Rinnſal entlang ſolgen wir dem ſchmalen Pfade, bis wir an unſeren Anſtand kommen. —„Des konn ich Dir hait ſchun ſage, ſo zwiſchen ein und vier Uhr kommt da ein ganzes Rudel. Du verhältſt Dich ganz ruhig und verbirgſt Dich hinter dieſem Buſch. Du ſchiezt erſt, wenn ich geſchoſſen hebb. Gehorſam folge ich den Weikungen meines Führers, der mich in der Waidmanns⸗ kunſt unterweiſen will, während er noch weiter, ſeinem Platze zuſtrebt. 5 Ich mache mir es nun denn auch ſo bequem wie möglich, bringe meinen Karabiner in Anſchlag und ſtrecke mich auf dem weichen Moospolſter aus. Modernde Wurzelknorren ſchim⸗ mern durch das Waldesdunkel, gleich Irrlichtern.— Ein Raunen und Flüſtern geht durch den träumenden Wald. Leiſe wiegen die Bäume hin und her. Und das Kinn in die Hände geſtützt, ſchau ich hinauf in das Geäſt, durch das die Sterne blinken, und das Mondeslicht ſich bricht.. Und gand, ganz leiſe hör ich's raunen. Nachdenklich ſchüttelt da die alte Eiche ihr mächtig Haupt. Ganz flüſternd nur ertzählt ſie den Genoſſen: von Menſchen, die ſie hier geſeh'n, die friſch und froh den Wald durchzogen. Von Lied und Luſt, von Jugend und Schrei'n, ſtumm zurückgetragen, 1. Und nachdentt ** Zur Regelung des freien Wertitpapierhandels. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin beschäftigten sich in ihrer letzten Sitzung mit den zur Regelung des freien Wertpapierhandels viel- fach erbrterten Maßnahmen. Man war ein⸗ stimmig der Ansicht, daß die Börse ihre ganze Kraft der finanziellen Kriegsbereitschaft zur Ver- fügung stellen muß, und daß dieses Ziel durch Aureizung des Publikums zu unberechtigten Spekula tionen nicht gefahrdet werden darf. Wenn in dem letzten Monaten die Kurse für eine große Zahl von Aktien erheblich gestiegen sind, so liegt nach der Ansicht der Aeltesten der Kaufmann- schaft dter innerste Grund hierfür in der Zuver- sicht auf eine glückliche Beendigung des Krieges, von der das ganze deutsche Vol getragen ist. Die gestiegenen Kurse sind der Niederscklag der gesuncten wirtschaftlichen Lage des Landes und der günstigen Entwicklung rzahlreicher Gesell- schaften. Sind bei der hierdurch hervorgerufenen Neigung des Publikums, Aktien zu kaufen, Miß- stände oder Auswüchse in die Erscheinung ge- treten, so sind diese zu beseitigen. Ohne den Maßnahmen des Börsenvorstandes vorzugreiſen, begrüßen die Aeltesten der Kaufmannschaft alles, was Zzur Beseitigung dieser Mißstände oder Aus- Wäüchse geschieht. Dies kann aber nicht dadurch herbeigeführt werden, daß man den Handel in Wertpapieren unterbindet, sondern nur dadurch, daß er in geregite Bahnen gelenict wird, undt daß eine Kursfeststelung unter der Kontrolle der Oeffentlichkeit erfolgt. Es ist daher nach der An- sicht der Aeltesten der Kaufmannschaft eine schrittweise MWiedereröffnung der Börse in Aussicht zu nehmen. Wenn die Kapi- talisten die Möglichkeit haben, ihren Besitz zu verwerten, wird die Neigung, sich an der Kriegs- anleihe zu beteiligen, nicht abgeschwächt, sondern verstärht werden. Die Börse selbst aber hat sich während des Krieges durch die selbständig von ihr vorgenommene Abwicklung der aus der Zeit vor dem Kriege stammenden Engagements 80 Stark erwiesen, daß ihr auch die Kraft zugetraut werden kann, die Wiederherstellung der Börse im Interesse der gesamten Vollswirtschaft im natio- nalen Sinne einzuleiten und durchzuführen. Frankturter Effektenbörse. Frankfurt a.., 21. Juni. Priv.-Telegr.) Die Stinumung im heutigen freien Verkehr war ruhig. Die Unsätze hielten sich auf allen Märke⸗ ten in engsten Gremzen. Bei Beginn zeigte sich vereinzelt NRealisationslust, sodaß viefach die gestern erzielten Kursgewinne Einbuße erlitten. In Montanpapieren war das Geschäft still, die Tendenz jſedoch behauptet. Die Umsätze in Kriegsmaterialaktien verliefen belanglos. Niein- metall, Deutsche Waffen abgeschwächt. Adler- Wwerke Kleyer lagen fſest. Schiffahrtsaktien schwächten sich ab. Von industriellen Spezial⸗ papieren sind Adler u. Oppenheimer weiter ge⸗ fragt und wesentlich höher. Elektro- und Chem. Werte bewegten sich ungefähr zu den gestrigen Kursen. Bankatien behauptet. Am Aflagemarkt sind deutsche Anleihen bei bescheidenen Umsätzen ſest. Ausländische wenig beachtet. Privatdiskont unverändert 4% Prozent und darunter. Der Schluß der Böôrse zeigte mangels jeder Anregung ein stilles Aus- Sehen. Berliner Eüektenbörse. Berlin, 21. Juni.(Drahtb.) Die Börse war infolge der äußersten Zurückhaltung geschäftslos. Einige Angebote drückten auf den Kursstand, so- daß ſast ausnahmslos etwas niedrigere Notierun- gen für die Aktien genannt wurden. Der An- leihemarkt bewahrte gute Haltung. Deutsche Werte waren unverändert. Geld blieb flüssig. Tägliches Geld 4 Prozent. Privatdiskont Prozent. Am Devisenmarkt fielen nordische Devisen wWei ter um Mark. Berlin, 21. Juni.(Devisenmarkt..) Auszahlungen für: 21. 20. Geld Brief Geld Brief Newyork 53.17%.19%..17½.19%½ Holland. 224.75 225.25 224.75 225.25 Dänemark 159.75 160.25 160.50 161.— Schweden.159.75 160.25 160.50 161.— Norwegen. 159.75 160.25 160 50 161.— Schweiz 102.87%½% 103.12½ 102.87½ 103.12% Oest.-Ungarn 6960 69.70 60.60 609.70 Rumänien 385.87%½ 86.37½ Bulgarlen. 79.— 80.— Newyorker Eſtektenbörse. NewWyor k, 20. Juni. Der Beginn der Börse War uneinheithich. Bald nach den ersten Um- sätzen machte sich aber in den Kreisen der Speku- lation eine zuversichtliche Stimmung bemerkbar, da die politische Lage wesentlich runiger beurteilt Wwurde. Unter den belangreichen Käufen und Deckungen entwickelte sich eine ſeste Haltung die auch trotz der viekach hervortreten- den Neigung zu Gewinnrealisationen bestehen blieb. Der Schluß der Börse War fest. Die Kursbesserungen aber meist nicht sehr erheb⸗ licher Natur. Der Aktienumsatz betrug 480 000 Stückc. 85.87½ 86.37½ 70 80 AEWVORxk, 20. Junl. Wevlsensarkt) 20⁰ 18. Tendenz für deedadd—.— Geld auf 24 Stundey(purohsohnfttsrate). 275 275⁵ deld letztes Darlefen 3.— Sſohtwecksel Berlilnn 35425 75.25 Siochtweohsel Faris„„„„„ 51.75 591.62 Weohsel guf London(80 Tage 42.50.7255 Wochsel auf London(Oable Transfers)....0.78.80 Süber Bullſon. 642½% 84.75 New-Vork, 20. junl.(Bondsmarkt). 20. 19. 2. 19. Atoh. Top.Santa F& 85 7 805 88.— 63— 40% oonv. Bonds 105¾—Soutz. Faolfte donv. Balt.Ghie 4 Gde. 35. 65/½ 41029 u/ Bend. 88.—.(. Odes. Ohle 4½ 88. 35% 85— Unlonf a0.0. 4% Bds. 38%¼ 987% Rorth. Pas. 3 Bds. 65½¼ 88.— 49% Unlon Stat. M. Pae. Fr.Llen ABdd. 92% 92% At. 1925 oonv. Sonds 10— 1105/ St. Louis and St. Unſted States Stee Franze. pr. 4 Bds. 62—— Vorp. 8% Bonds 105.— 105— und den Verkauf für August NEWVORKk, 20. Junl. CAktlenmarkt). 20. 19. 20. 19. Atoh. Top. 81. Fé 8. 104½ 108¾J Rorthern Paolflo o. 11½ 113— u0. pref.. 100% 100%] Pennsylvanla 50 g 37% 57½ e e Odes. 4 Oblo Oo. 68/ 82— ſand Pablf. Ralle 21½ 21ʃ½ 9210 98¾ Seuthern Paolflo, 87/ 388¾ ver& Rlo Gr. 13½ 13— South. Ballw. odom. 22½ 22½ 90. do. pref. 30½% 28% South. Rallw. pref. 58¼ 6002 Erie oom. 38% 35% Unlon Paolfto o.. 138½ 18¼ Erle 18t prof. 52— 51¾ Unlon Faolflo pret. 82 82½ Erle Aud pref. 46 Wabash pref. n. Akt. 48½ 43% great Korth. pref. 120½ 119¼ Gr. Korth. Ore Cert. 38% 38% Ulinols Oentr. oom. 101— 105½ West Maryland oom 29¼¾ 29— Amerlo. Gan oom. 55— 54½ do. do. pref. 103¼ 100, interborgh. Netrop 17¾%—Amerlo. Locom. o. 69/ 6946 ao. Cons. 00.— 17% Amer.Smelt. Kfof.o0. 94½ 92¼ do. Hetrop. pr. 75— 74% do. Sugar Ref. o. 110%%½ 110% Kansas Clty and Anab. Copp. MAln. o. 83— 82% Soutbern. 26½ 25½ Bethleagem Steel..0— 430— d0. pref.. 60— 59—Oenral Leather. 54¼ 53½ Lehleh Valley 50 f 80½ 79¼ Consolldated das 135 134½ Loulsv.. u. Rashy 133.— 133.—deneral kleotr. o. 168— 186— Alss. Cans. Tex. o. 4½ 4½ Mexio. Pefroleum 88— 36½% do. do. pr. 12— 12 KHational Lead.. 65.— 64½ Missourl Paolflo.% 68ʃ½¼ Unft.Stat. Steels o. 83½ 83½ Nat. Rallw. of Nex. 7% 7½ Unlt.Stat. Steels pr. 117½ 117— Utan Copper dom. 78— 777/8 1d0. Ont& West o. 27½¼—VMrglin. Car. Shem. o. 42— 40¾ Morfolk& West. 6. 131— 130% Searsfloebuok oom. 184— 181— Aktien-Umsatz 480 000(760 000) Londoner Effektenbörse. Lonsok, 20. Junl. New Vork Centr. o. 104% 20. 19. 189 2½ Engl. Konsols.—.— 59.—J Pennsylvanlaa—.— 60.½ 5% Argentinler 98. 99.— Southéen Paclflo. 101.—1083.— 4% rasillaner.—.— 54/ Unlon Paolflo. 141.½ 144.¾ 4% Japan. v. 1999 75.— 74./ Stees 87./ 89¼ 3% Portuglesen 55.½—.—Anad.Cop.neue Akt. 17½ 17.¾ 5% Russen y 1908 80.½ 90./ Rio finto 51.½ 61.½ 4½0% Russen v. 1909 90.— 79.Chartered 14/ 14%½ Baltimore and Ohio 91./ 95½[De Beers deferred 11.% 11.½ OCanadlan Faciflo. 184.— 185.— Lena Geldflelds..%.% Erle oom. 37.% 38.½ Randmines.½.%18 Ratlonal fallway of Privatdlskont.% 5. Mexlcoo——— Silber„.% 30%½ London, W. Junl.(...) Wechsel auf Amsterdam 3 Mte 11.67.—, turz 11.46.—, Weofsel auf Paris Süte. 28.60, kurz. 28.17.— Wechsel auf Petersburg kurz 155.½, Bankausgang: 150000 Pid. Sterling. Verein deutscher Oelfabriken, Maunheim. Im Aneigzeteil veröffentlicht die Gesellschaft die Nummern ihrer am 20. Juni d. J. ausgelosten Teil- schuldverschreibungen der 3 Mill. Anleihe vom Juli 1902.— Es handelt sich um 90 Stück, die vom 2. Januar 1917 ab mit je M. 100.— u. a. bei der Gesellschaftskasse und der Süddeutschen Dis- konto-Gesellschaft.-G. in Mannheim eingelöst werden. WWilllstatter Hlektrimtatswerk.-., WIIlstadt(BWaden, Die heute in der Süddeutschen Diskonto-Gesell- schaft.-G. in Mannheim stattgefundene ordent- liche Generalversammlung genetmigte einstimmig und ohne Erörterung die einfache Tagesordnung und wWänlte das der Reibenfolge nach ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrats, Herrn Direktor Oskar Bühring Mannheim wieder. Chemische Fabrik Griesheilm-Elektron, Franbfnrt a. M. Frankfurt a. 14., 21. Juni. Priv.-Telegr.) In der gestrigen Generalversammlung wurde der Abschluß der Interessenge- meinschaft einstimmg genehmigt. Der Vorsitzende verlaß eine Erklärung, deren Work-⸗ laut mit der in den Generalversammlungen der anderen daran beteiligten Gesellschaften bereits zur Verlesung gelommenen Mitteilung überein- stimmt. Er erklrte ferner, daß die Bekantgabe Weiterer Einzelheiten über das Abkommen nicht im Interesse der Aktionäre läge. Es waren 27 Aktionäre mit 78090 Stimmen vertreten, die die Vorschläge der Verwaltung genehmigten und die Dividende auf 16 Prozent gegen 14 Provent im Vorjahr, festsetzten. Im laufenden OGeschäftsbe- richt werde voraussichtlich wieder ein befrieci- gender Abschluß erzielt werden können. Die turnusgemäß ausscheidenden Alifsichtsratsmitglie- der wurden Wieder gewählt. Frankfurter Gasgesellschaft, Frankfurt a. M. Frankfurt à.., 21. Juni. Priv.-Telegr.) In der gestrigen Generalversammlung Wurde die Dividende auf wieder 10 Prozent ſestgesetzt, die übrigen Regularien einstimmig genehmigt und cie der Reihenfolge nach ausschei- denden Aufsichtsratsmütglieder Wiedergewählt. EimkRüättenverbaud. In der gestrigen Sitzung wurde beschlossen, die Preise unveräudert zu belassen freizugeben. Die Geschäftslage wurde als günstig bezeichnet, na- meutlich im Hinblick auf die umfangreichen Heeresaufträge. Die Frage der Verlängerung dis Verbendes wurde nicht erörtert. Meorg A. Jasmatzl.„., Zigaretten- tkabrik, Dresden-. Laut Bericht arbeitete die Gesellschaft im ersten Halbjahr 1915 mit Verlust, da sie noch unter der Boykottbewegung zu leiden hatte, welche gegen ihre Erzeugnisse wegen der Beteiligung ausläer⸗ dischen Kapitals besonders seit Kriegsausbruch eingesetzt hatte. Nachdem aber durch ein deut- sches Bankenkonsortium jegliche ausländische Beteiligung an der Firma restlos ausgeschaltet Worden war, gelang es ihr in kurzer Zeit, wiecer ins Geschäft zu kommen. Sie wurde zu Heeres- lieferungen ugezogen und beteiligte sich in an- gemessenem Maßstabe an den Lieſerungen für das Kalserlich Deutsche Zigarettenmonopol für Polen und das Zigaretienamt des Oberbeſehlshabers Ost. Aus das an das deutsche Bankenkonsortium über- gangene Darlehen von M. 18 099 683 hat die Ge- Sellschaft am 1. März aus eigenen Mitteln den 5. Teil oder rund M. 3600 000 zurückgezahlt. Für die Restschuld hat dieses Bankenkonsortium mehrjährige Rüclzahlungsfristen bewilligt. Nach Rückstellungen und Weschreibungen von zusammen M. 308117 verbleibt ein Reinge⸗ Winn von M. 1 593 895, der sich um M. 933 540 Vertustvortrag aus 1914 auf M. 660 348 Kürzt. richtsjahr wird im vorliegenden Rechenschaftsbe- cten sei schon heute für die Zeit vorzusorgen, Wo Finzelwirtschaften sich einstellen. Bei Beginn Miſlionen. Die hiernach gegen Anfang April be- Hieraus werden auf 6 Mill. Mark Vorzugsaktien je 5 Proz. gleich M. 300 000 für die beiden Jahre 1914 unck 1915 verteilt, während die 8 Mill. M. Stammaktien leer ausgehen. Der gesetzlichen Rücklage werden M. 3 017 zugeführt und Mark 27 331 vorgetragen. Nach der Bilanz haben Zollh und Steuerbe- hörden M. 3 159 205 und sonstige Gubiger(aus- schließlich des Bankenkonsoriums) M. 674 428 Zzu fordern. In bar und Bankguthaben Waren M. 987 803 vorhanden. Schuldner in Hñufender Rech- nung werden mit M. 5 170 520, Effekten unct Be- teiligungen mit M. 1 417 806 und Warenbestände mit M. 14 160 396 aufgefſührt. Anatolische Eisenbahn-Gesellschaft Ueber den Abschluß dieses der Deutschen Bank nahestehenden Untemehmens wird uns aus Berlin geschrieben: Die Bahn erzielte im abgelauienen Jahre einen Ueberschuß von Frs. 6917 223 5 169 894), der wie folgt Verwendung finden S0ll. Ueberweisung an den Neservefonds 2 Mill., an den statutarischen Peservefonds Frs. 210172 (201 302). Für Aktientilgung Frs. 80 000(76 500), Verwaltungsratstantiemen Frs. 40 370(34 994). Schlieglich soll eine Dividende von 6 Proz. Wie im Vorjahre zur Verteilung gelangen und zwar wird beantragt, die Dividende in Anbetracht der unregelmägigen Wechselkurse nur auf Basis von Goldpiaster und Franken zu zahlen. Die Länge des eigenen Betriebsnetzes der Bahn beträgt rund 1032 km. Dazu bomen rund 1086 km der deren fertiggestelte TJeilstrecken die Anatolische Bahn vorläufig be- treibt. Veber den Verkehr auf der Bahn im Be- richte mitgeteilt: Wie im Vorjahre, ist der Privat- verkehr auf unserer Linjie auch im Berichtsjahre wiederholt beschränkt oder gar völlig eingestellt gewesen. Es ist daher besonders bemerkenswert, daß trotz des Kriegszustandes und trotz dieser Einschränkungen die Einnahmen aus den Trans- porten für private Rechnung die des Vorjahres iberschreiten. Auch die Miktärtransporte sind gegenüber dem Jaire 1914 erheblich stfärer ge- worden, wie dieses aus den Ziffern über die ge- fahrenen Kilometer erhellſt. Unsere Geselkchaft hat somit außerordentlichen Mehranforderungen nachzuommen gehabt, denen sie in durchaus Zu- frieclenstellender Weise hat gerecirt werden leön⸗ nen. Wie wir indes bereits in unserem Geschäfts- bericht über das Vorjahr ausgefütrt haben, ist es nicht möglich, auf Einzelheiten einzugeben oder Zziffernmäßige Vergleiche zwischen den Ergeb- rissen, denn diese Ziffern sind das Ergebnis einer vorübergehenden und regelenidrigen Sachlage. Ueber die allgemeine Lage in der Türtei ent- nehmen wir dem fericht die nachfoggenden Schil- derungen: In der rülle der Ereignisse tritt ein allen gemeinsamer Zug sinnfa llig hervor: die Tat- kraft und Entschiedenheit, mit der das Land den Krieg führt. Der Bericht kommt dann auf die wirtschaftfiche Rückständigkeit der Türkei zu sprechen, die es mur Zii überwinden gilt, um die großen natür- lichen Reichtümer des Landes zu erschliegen. Weiter heißt es wörtlich:„Die Türkei ist eines von den bevorzugten, ge Gebieten, die kast alles an Rohstoffen besitzt oder hervorbrin- gen Kanm, was die heutige Weltwirtschaft braucht; vieles in Fülle: Kohle, Petroleum, Salz, Eisen, Kupfer, Chrom, Borax, Blei, Zink, Höker, Baum- wolle, Wolle, Seide, Hanf, jute, Kaffee, Reis, Zucker, endlich Bodenfrüchte aller Art. Es ist leichter aufzuzählen, was es im Lande nicht gibt oder was die Türkei nicht hervorbringen könnte, als das Gegenteil. Der Krieg kann der Ausgangspunkt sein auf dem Wege z Uum Ziele, die Türkei als Faktor in die moderne Weltwirtschaft einz u- führen, wie ihre Länder es im klassischen Altertum gewesen sind.“ Laut Bilanz stehen Beteiligungen mit Frs. 3 841 355(4 903 18) zu Buche. Debitoren schul- den Frs. 91 060 956(76 960 904), Kreditoren haben Frs. 1 053 522(1 554 070) zu fordern. Lamdwirtschaftliche Zeutral-Darlebhns⸗ Kasse für Deutschland. Kürzlich fand in Berlin die Generalver- sammlung der Landwirtschafthichen Zentral- Darlelnsltasse für Deutschland, das Geldaus- gleichinstitut der Raiffeisen Organisa- ti on, statt. Bei der Erstattung des jahresberichtes führte der Generaldirektor, Herr Geheimrat Dietrich aus, daß ma auf dem besten Wege sei zu ver- gessen, Wẽas in den letzten Jahren die Vertretun- gen des länctlichen Genossenschaftswesens trennte. Man brauche nach dem Kriege die ganze Kraft des deutschen Genossenschaftswesens, gleichviel, ob es in Anlehnung an staatliche Instifute steht oder ob es aus eigner Kraft seine Zentralstelle entwickelt hat. Der Zustrom der Gelder zur Zen. tralkasse dauere an, aber der größte Teil davon bilde keineswegs Ersparnisse, sondern vorüber- gehend frei gewordenes Betriebskapital. Es sei Zzu beachten, daß die Minderverwendung von künstlichem Dünger den Boden niciit reicher ge- macht, sondern in den Ernten entwertet habe und daß diese Wertverminderung nach dem Frieden ihren Ersatz finden müsse. Aus solchen Grün⸗ tormale Verhältnisse und starher Geldbedarf der des Krieges schuldeten die Raiffeisemwereine M. 83 Mikl. unct hatten M. 70 Mill. gut; Anfang April vor der 4. Kriegsanleihe, schuldeten sie nur M. 30 Minl. und hatten M. 248 Mill. gut; dann nach der Einzahhung auf die 4. Kriegsanleihe betrugen die Schulden M. 52 Mill., die Guthaben M. 150 stehende Lücke habe sich inzwischen im wesent⸗ lichen Wieder geschlossen. Im Hinblick auf diese gewaltige Belastung müßten die Fundamente der Erhöhung des Grundkapitals auf M. 20 Milfl. sei erforderlich. Bisher seien von den M. 10 Mifl. neuen Aktien etwa M. 7 Mifl. ge⸗ zeichnet; der fest möge bald folgen. Der Ber- liner Registerricrter hat den Kapitalerhöhungs- beschluß vom 20. Dezember(der schon damals um M. 10 Mill auf 20 Mill ging) für eine Statuten- änderung angesehen und die Feststellung verlangt, daß mehr als die Hälfte des Aktienkaputals ihn billige. Das wurde heute nachgeholt, indem die vertretenen 6114 Alctien einstinmnig durch Zuruf den Erhöhungsbeschluß wiederholten. Zu der Frage der Aufbesserung der statutarischen Höchstdividende von 4 Proz. auf 5 Proꝝ ergab sich die Notwendigkeit einer Verschiebung, da die Verhandlungen mit dem Bunckesrat, dlie der Gesellschaft die Steuerfreiheit unter Anmweis auf ibre Gemeinnützigkeit erhlalten sollen, noch wei⸗ tere formelle Aenderungen der Satzung als wün⸗ schenswert erscheinen lassen. Nach dem bestehen- den Gesetz wird die Steuerfreiheit nur Solchen Oenossenschaften gewährt, die eine Höchstdivi- dende von 4 Prozent verteilen und nur mit der Zustimmmg des Bundesrates können hiervon Ausnahmen zugelassen werden. Verkahr. Rheinschiffahrt. k. Man heim, 21. Juni.(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Rheines, der in der letzten Be- richtswoche großen Schwankkungen unterworſen War, krielt sich doch auf den Notierungen der Var- Woche. Der Neckar ist seit der letzten Berichts- woche wieder bedeutend zurücicgegangen. Der Heilbronner Pegelstand, der am 14. juni, noch mit 1,45 m notiert wurde, wird heute noch mit 85 em Stand gemeldet. Auf dem Nhein Kntmen ckie Schiffe mit fast voller Abladung ihren Be⸗ stimmungsort Kenl oder Straßburg erreichen. Die Hauptzufuhren bestanden hauptsächlich aus Koh⸗ len oder Briketts. Die Ausfuhren bestehen aus Salz, Abbranden, Tonerde, Holz, Alteisen, Zement, und Erz, mit Bestimmungsort Duisburg- Ruhrort; auch nach Holland wurden bedeutende Mengen Zement und Hözer usw/. befördert; nach Belgien kommen hauptsächlich Kies- und Scirrott⸗ ladungen in Betracht; jedoch haben diese Zu- iuhren in den letzten Iagen bedeutend abge- nommnen. Die Frachtsätze für vorgenannte Ladun- gen waren wie folgt festgelegt: für Ladungzn Rohprodukte nach dem Mitteirhein pro Ztr.%½ bis 4% Pig., für Ladungen Holz nach dem Mittel- rhein pro Waggon M. 17.—; für Kaflesteine ab Budemeim nach Oberkassel pro Ztr. 3 Pfg. bei ½ resp. 3½ Pig. bei Loschfrist; auch wurden eine Anzahl Schiffe zum Lagem von Getreide an- genommen und je nach Größe derselben M. 20 bis lagesmiete bezahlt. Die Kohlenfracht in Ruhrort wird noch mit M. 1,15 pro Tonne nach Manbeim-Rheinau notiert, ab Wesseling zwurdlen 10 Pig weniger pro Toune bezahlt. Im Allge- meinen ist die Befrachtungslage bedeutend stiller geworcen als dies in letzter Zeit der Fall War. Die Schlepplöhne wurden von Ruhrort nach Mannbeim pro Ztr. mit 4% Pfig., von Mannheim nach Karlsruhe mit 2 Pfg., nach Kehl-Straßburg mit 4% Pig., die Talschlepplöhne werden mit Normaltarif notiert. Es herrschte etwas Mangel an Schleppkraft. Waren märkte. Omlengoer Warenmarkt. onioaad, 20 Junl. 20. 18. 2⁰ 19. Melren junl 103.½ 102.% Schwelne: Jull 105./ 104.¼ schwere.55.50 nales Jun 22%, 22%½% Speek 1858. J8% 1858. 758 10— 5 1 Schmalz: afer jun—6 4 Jun! 13.02 1302 1 39.½ 29./ Aull 13.17 13.15 Sehwelneul, Pork: Iun.82 2355 l. Wost. 190 000 134 000 Jull 250 23.30 35 10 000 5/ 000 Rippes:— 5 13.55 13.60 Welne: 1 7 jolohte.45.40 9— 958 Newyerker Wearenmarkt, EEWVORK, N. Junl. Welren: 20. 19. gaumwolle: 20. 13. Hard Wt. Nr. 2 109.½ 109./ Mewyork ſoko 13.08 12.80 Ne. 1 Hortkern 122.½ 122.½ per Jun 1290 12.88 per Jun!— per 1ull 12.908 12.78 per Jull———.— per August 13.06 12.81 Hals ſoke 85.½ 64.½ per Soptember 13.15 12.30 AehlSpr. Wh. n. 480.505 400.500 per Oktober 13.17 1232 Astreldefr. per November 13.24 12.99 Lverpoo! 10.——12 per Dezembe London 10.——12[Kaffe ene. 7,IK..1 9⁴7 Baumwolle: Jun! 8..10 Ank. I. atl. H. 4000 2 000 Aulf.25.35 In Golfukfen 11000 5 000 Zeptember.41.50 Ausf. 8. England 10 000 0 000 Dezember.48.56 „ d. Ot. 3000 19 000 Januar.55.88 Newyork, 20. Jum.(Drahtb) Nach den ersten Umsätzen Waren die Kurse am Baum⸗ WOllmarkt 13—14 Punkte höber, da fſeste Kabelmeldungen und hausselautende Privathe- richte vorlagen. Da sich von seiten des Publi⸗ kuns Nachfrage geigte, schloß der Markt in kester Haltung. Haumwollernte in den Verelnigten Stanten. WITB. Washington, 20. Juni.(Nicktamtl.) Das Ackerbaubüro schätzt die totale Ba um- Wollernte in 1901516 auf 11 192 000 Ballen zu 500 Pfund gegen 15 966 000 Ballen in 191415. Lendener Metallaarkt. Lendon, 20. Junl. Kupfer: Kabsa 108.—, 3 Honste, 108.% Elektre per Kesse 139/37, 3 Monate—, Best-Selekted p. Nasse 143.—, 3 Honate—.— Einn per Kasen 177.—, per 3 Honate 177./ Siel loke Mov. ber Kasas 31½, Zink: per Kassg 68,— Dez. 60.— Antlmon—— Uueckellher—.—. 53 5 Verantwortlich; Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der 85 ZentraKlarlehmskasse weiter gestärkt werden, Die Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b, H. — 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Pekanntmachung Die unentgeltliche Impfung der impfpflichtigen Kinder wird in dem Vorort Rheinau am Freitag, den 23. Juni 1916, nachmittags 5 Uhr in der Wirtſchaft von Jakob Geiß Witwe, Karls⸗ ruherſtraße 9 durch den Großh. Bezirksarzt III vor⸗ genommen. Geimpft muß werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ Burtsjahr ſolgenden Kalenderfahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. Jeber Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt oder einer Privatſchule innerhalb des Jahres, in dem er das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt, ſofern er nicht nach ärztlichem Zeugniſſe in den letzten fünf Monaten die natürlichen Blattern überſtanden hat oder mit Erfolg geimpft worden iſt. 3. Aeltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht, oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht gelmpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ bracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfſen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Maunheim, den 16. Junt 1916. Großh. Bezirksamt, Abt. III: gez.: Dr. Loeb. Nr. 22480 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 20. Juni 1916. Bürgermeiſteramt: St227 Dr. Finter. Schweigert. Ofoßh, Hof- und Narional-Theater Mannheim. Donnerstag, den 22. Juni 1916. 53. Vorſtellung im Abonnement G Der fliegende Holländer Romantiſche Oper in 3 Aufzügen von Rich. Wagner Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Nach dem 1. und 2. Aufzug größere Pauſen Kaſſeneröff. 5½ uhr Aufang 6 uhr Ende geg.Huhr Hohe Preiſe. Neues Theater im Rosengarten Donnerstag, den 22. Juni 1916. Das vierte Gebot Volksſtückin 4Akten(7 Bildern) vondudw. Anzeugruber In Szene geſetzt von Emil Reiter Nach dem 2 Akte(4. Bilde) größere Pauſe Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 Uhr Ende 10%½ uhr Friedrichs-Park. Donnerstag, den 22. Juni nachm, von—½7 und abends von 38—11 uhr 2 Konzerte dler Kapelle FPeterrmaunn. 25 8 Gtati beſonòderer Anzeige- Ohre heute vollhogene Vermüßlung Jeigeu an Hauymmaun Erich Linnar; Aommanòaut eines Huftſchißßfes ¹ Oe Vinnar; geb. Gtiunes Charlosteuburg Mauuheim Sraßeſlraße Merderſtraße 0 22. Juni 79165. —— Statt Karten! Alfred Mattes Friederike Mattes geb. Susmann Kriegsgetraut Mannbeim(B 6,), den 20. Juni 1916. „Erholungsheim Siebenmühlental“ bei Heidelberg 16 schön, geschützt, idyllisch gesunder Kusflugs⸗ ort. Pension von 5 M. an, güte Küche, Ia. Kaffee u. Kuchen, ff. Exportbier u. Wein.— Tel.522.— H. Hess. Bettenhaus Noriu Jehlesinger 2, 23 geg. 1887Tel. 3162. Neuanfertigung v. 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Diese 90 Stück werden gegen Auslieferung derselben nebst den nicht verfallenen Coupons bei der Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a. M. Herrn E. Ladenburg, Frankfurt a.., der Württembergischen Vereinsbank, Stuttgart, der Sũddeutschen Disconto- Gesellschaft .., Mannheim u. unserer Gesellschafts- kasse, Mannheim mit Mk. 1050.— das Stück vom 2. Januar 1917 an zurückbezahlt, mit welchem Tage der Zins- anspruch erlischt. Mannheim, den 20. Juni 1916, Die Direktion. 5 TVon der Reise Zurück. Dr. Wertheimer. ——FFTTT——TbT7TT—T7T7T————TT—T Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Kriegs⸗Andacht. Donnerstag, den 22. Juni 1916. Friedenskieche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Steger. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, 22. Juni.— Hohes Fronleichnamsfeſt. 61 ½6 Uhr Frühmeſſe.— 6 Uhr teſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit ſeierl. lev. Hochamt und Prozeſſion in der Kirche.— ½10 Uhr feterl. lev. Hochamt mit Prozeſſion in der Kirche, Te⸗Deum und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr feierl. lev. Veſper mit Segen.— ½8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland, ebenſo jeden Abend während der Fronleichnamsoktav. Untere kath. Pfarrei. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Sing⸗ meſſe.— ½10 Uhr Prozeſſion, nachher feierl. lev. Hochacht mit Segen, wobei ſich die weißgekleideten Mädchen der diesjährigen Erſtkommunſkantinnen beteiligen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Pre⸗ digt, nachher Oktavandacht mit Segen, zugl. Andacht für Heer und Vaterland. Während der Oktav iſt jeden Morgen um 6 Uhr Singmeſſe mit Segen und abends 8 Uhr Oktavandacht. Kath. Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe, Amt mit Predigt und Segen.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗ gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Altarſakrament. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— ½10 Uhr lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, hierauf Frouleichnamsprozeſſion in der Kirche.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr feierl. Veſper.— ½8 Uhr Oktavandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten, Prozeſſion in der Kirche, Tedeum und Segen. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ſ½3 Uhr feier⸗ liche Vesper mit Segen.— ſ½8 Uhr Fronleichnams⸗ andacht mit Segen. Während der Oktav iſt jeden Morgen 7 Uhr ſakr. Amt mit Segen; jeden Abend ½8 Uhr Fron⸗ 6 Uhr Früh⸗ leichnamsandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche.(Neckarſtadt). meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt, Prozefſion und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerhetligſten.— ½12 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Andacht mit Segen.— 7 Uhr Predigt und Andacht mit Segen. St. Joſephs⸗Kirche.(Lindenhofſ. 6 Uhr Beicht. 4½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt.— ½10 Uhr lev. Hochamt, nachher Fronleichnamsprozeſſion in der Kirche und Tedeum.— 11½¼ Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feterl. Vesper mit Segen.— ½8 Uhr abends Oktov⸗ andacht mit Segen. Während der ganzen Oktav iſt morgens 7 Uhr Amt mit Segen, abends ½8 Uhr Oktovandacht. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— ½10 Uhr Fronleichnamsprozeſſion und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Te⸗Deum und Segen.— ½12 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Veſper vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 7 Uhr Kriegs⸗ und Fronleichnamsandacht. Freitag und Samstag: Morgens ½7 Uhr Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 8 Uhr hl. Meſſe. Abends 8 Uhr Frouleichnamsoktavandacht. Franzistus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 0 Uhr heil. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— 1½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— Nach dem Hochamt Prozeſſion in der Kirche, am Schluß Te⸗Deum.— 2 Uhr feierl. Vesper.— 8 Uhr Fron⸗ leichnamsoktav und Kriegsbittandacht mit Segen. NB. Während der Fronleichnamsoktav iſt jeden Morgen /7 Uhr Hochamt und jeden Abend 8 Uhr Oktav⸗ und Kriegsandacht. Freitag. Morgens 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. Kathol. Kirche in Feudenheim. Von ½7 Uhr ab Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr Schülergottesdienſt, hl. Kommunion.— 9 Uhr feierl. Hauptgottesdienſt mit Prozeſſion.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft.— 8 Uhr Oktavandacht, zugleich Bettandacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit und hl. Kommunion.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der hl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe.— 9 Uhr lev. Hochamt v. a.., darauf Prozeſſion mit dem Allerheiligſten in der Kirche.— 11 Uhr deutſche Singmeſſe.— ½2 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Freitag und Samstag. Abends 8 Uhr Fron⸗ leichnamsandacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. — ½8 Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunion.— 10 Uhr Prozeſſton in der Kirche, Hochamt, Segen,— 2 Uhr Fronleichnamsandacht, Segen. Todes-Anzeige. Wir erhalten die überaus schmerzliche Nachricht, Schwager und Vetter Arehitekt daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Hermann Wühler Leutnant und Abteillungsführer im Z. bayerischen.-K. Inhaber des Eisernen Kreuzes und bayr. Orden am 16. 6. 16, durch schwere Granatsplitterverletzung am Kopfe den Heldentod fürs Vaterland starb. Mannhelm, den 20. Juni 1916. Die trauernden Hinterbliebenen. Kriegsversicherungen Hierdurch bringe ich zur öffentl. Kenntnis, daß ich sämtliche Kriegsversicherungen für Offiziere und Mann- schaften bis zu M. 40, 000.—, auch wenn dieselben schon im Schützengraben stehen, zu jeder gewünschten Stunde und mit sofortiger Wirkung in Kraft treten lassen kann, Karl Theoeder Balz Subdirektor der k. k. priv. Lebensversicherungsgesellschaft Oesterreichischer Phönix in Wien(Tochtergesellschaft der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) Mannhelm. 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