50 Bezugspreis: Rart.10 monatſtch, Peiegedeh 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..03 im Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Schluß der kinzeigen⸗Annahme für das Nfittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftäditung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Kr. 2977 Ludwigshafen a. Ath. Amtliches erkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Bellage für Eiteratur und Wiff wöchentl. Tiefdruckbellage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Telegramm⸗AHdreſſe: „Seneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitung 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ huchhandlungg 218 und 7569 Buchdruck⸗albteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) enſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Relſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. M annheim, Freitag, 23. Juni 1916. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 28. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Oeſtlich von Ppern wurde ein feindlicher Angriffsverſuch vereitelt. Bei deutſchen Patrouillenunternehmungen, ſo bei Lihons, Laſſigny und bei dem Gehöft von Maiſon de Champagne(nordweſt⸗ lich von Maſſiges) wurden einige Dutzend Ge⸗ fangene gemacht und mehrere Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Drei franzöſiſche Angriffe gegen unſere weſtlich der Feſte Vaufx gelegenen Gräben wurden abgewieſen. Wir haben hier am 21. Juni 24 Offiziere und üher 400 Mann gefangen genommen. Geſtern wurden Knarlsruhe und Müll!⸗ heim in Baden, ſomie Trſer durch feind⸗ liche Flieger angegriffen. Wir haben eine Reihe von Opfern aus der bürgerlichen Be⸗ völkerung zu beklagen. Nenunenswerter militöriſcher Schaden konnte in jenen Orten nicht ange⸗ richtet werden und iſt nicht verurſacht worden. Die Angreifer verloren vier Flugzeuge, je eines mußte auf dem Rück⸗ fluge bei Niederlauterbach und bei Lembach landen. Unter den gefangenen Inſaſſen befinden ſich 2 Engländer. Die anderen beiden Flugzeuge wurden im Luft⸗ kampf erlebigt. Dabei holte Leutnant Huehn⸗ durf den ſechſten Gegner herunter. Außerdem wurden geſtern feindliche Flieger in Gegend gon Ppern, öſtlich von Hulluch(dieſes als fünf⸗ tes des Leutnant Mulzer), bei Lanenn(ſüdlich oon Grandprs), bei Merxheim(öſtlich von Gebweiler), ſüdweſtlich von Sennheim abge⸗ ſchoſſen, ſodaß unſer Gegner im ganzen 9 Flugzeuge eingebüſſt hat. Unſere Fliegergeſchwader haben die militä⸗ tiſchen Anlagen von St. Pol, ſowie feindliche Lager und Unterkünfte weſtlich und ſüblich don Verdun angegriffen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Bei einem kurzen Vorſtoß bei Bere⸗ ſina(öſtlich von Bogdanow) ſielen 45 Ge⸗ fangene, zwei Maſchinengewehre, zwei Revol⸗ verkanonen in unſere Hand. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen ceopold von Banern. Nordöſtlich von der Oſaritſchin gegen die Kanalſtellung vorgehende ſchwüchere Abtei⸗ lungen wurden blutig abgewieſen. Heeresgruppe des Generals von Finſingen. Trotz mehrfacher feindlicher Gegenſtöſte blie⸗ ben unſere Angriffe weſtlich und ſüd⸗ weſtlich von Luck im Fortſchreiten. An der Frunt vormärts der Linſe Berecheezko⸗ Brody wurden ruſſiſche Vorſtüße glatt abge⸗ wieſen. mittag. Die gliegerangriffe auf Rarlsruh Balkanbriegsſchauplatz. Kein weſentliches Exeignis. Oberſte Heeresleitung. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 28, Juni.(WTöp. Nichtamtlich.) Anitlicher Bericht vom Donnerstag Nach⸗ Die Nacht war auf beiden Maasufern durch heftige Beſchie⸗ Bungen, denen eine Reihe von An⸗ griffenfolgten, gekennzeichnet. Auf dem kinken Ufer griſfen die Deutſchen unſere griffen die Deutſchen unſere Grälben ſildlich des Toten Mannes an. Die Franzoſen ſchlu⸗ gen ſie nach lebhaftem Handgranatenkampf zurück und behielten alle ihre Stellungen. Auf dem rechten Ufer dauerte der erbfitterte Hampf weſtlich und ſüdlich des Jort Vauz an. Ein mächtiger deutſcher An⸗ griff vermochte gegen Tagesende in den kleinen Wald ſüdöſtlich vom Fumin⸗ walde einzudringen. Ein ſofortiger Gegenangriff warf ſie wieder hinaus. Ein neuer Angriff um Mitternacht war gegen unſere Stellungen von Fumin bis öſtlich Chenois gerichtet. An dleſen beiden Stellen gelang es den Deutſchen in einigen vorgeſcho⸗ benon Teilen zwiſchen beiden Wäldern Juß zu faſſen. Um 2 Uhr morgens ſcheiterte unter unſerem Feuer ein deutſcher Angriff gegen unſere Stellungen nördlich der Höhe 321. In der Champagne ſehr heftiger Artillerſekampf zwiſchen Maiſons de Champagne und Mont Tetu. Auf der Übrigen Front war die Nacht ruhig. Flugdienſt. Eineas unſerer Geſchwader nahm die Ver⸗ folgung einer Gruppe feindlicher Flugzeuge auf, welche die Abſicht hatten, Dörfer im Maasbale zu bombardleren. Einer unſerer Flieger brachte auf der Berfolgung mwei deutſche Flugzeuge zum Abſturz. Eines davon ſtürzte brennend nordöſtlich St. Mihſel ab, das andere ſlel zerſchmeltert bei dem Fort Genicourt zu Boden. In dor Nacht zum 22. Juni warfen unſere Kampfflugzeuge zahlreiche Geſchoſſe auf die Bahnhöfe und Bahnlinſen bei Apresmont, Grand⸗Preſept, Sarges, Romagne, Brieulles, auf die Bſwaks im Malde von Conſenvoye und militärſſche Bahnanlagen von Thienville, Paris, 23. Junl.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern abend: In der Gegend ſüdlich von Laſſigny griff eine ſtarke deutſche Erkundungsabteilung einen unſerer vorgeſchobenen Poſten nach vor⸗ bereitendem Geſchützfeuer an, wurde aber durch unſer Feuer abgewieſen. Der Feind zerſtroute ſich und ließ mehrere Tote guf dem Gelände⸗ Zu beiden Ufern der Maas dauort der Geſchützkampf aus großen Kalibern den ganzen Tag Überaus heftig ap. Auf dem linken Maasufer richtete der Feind ſein Feuer beſonders auf die Stellungen an dor Höhe 304, am Toten Mann, und auf unſere zweite Linie, in der Gegend zwiſchen Esnes und Chatancourt, ſein um 6 Uhr abends gegen unſere Schützengrühen zwiſchen der Höbe 304 und dem Bach von Vethincourt angeſetzter Angriff wurde nach einem ſehr lebhaften Hand⸗ granatenkampf vollſtändig abgeſchlagen. Auf dem rochten Maasufer konnten wir mittels eines Gegenangriffes am Nach⸗ mittag den größten Teil der Grahenabſchnitte zwiſchen dem Gehölz von Jumin und Leckenois, worin der Feind in der letzten Nacht Fuß gefaßt hatte, wieder beſetzen. Ab 6 Uhr abends nahm das Geſchütz⸗ Von der Armee des Generals Grafen von Bathmer nichts Peues. feuer an der Nordfront von der Schanze Thlaumont über das Gehölz von Vaux bis Chapitre und dem Abſchnitt von La Laufee den Charakter unarhörte Hef⸗ tigkeit an. In der Woevreebene Arkillerſekampf, in der Gegend des Jußes der Maashöhen. An der übrigen Front ziemlich lebhaftes Geſchlitzfeuer, beſonders in der Gegend im Abſchnitt von Mont Tetu. Luftkrieg. Zur Vergeltung für die wiederholten Bowerfungen der offenen Stadt Barle Due und Zune ville durch die Deutſchen in den letzten Tagen machten unſere Flugseug⸗ geſchwader mehrere Unterneh⸗ mungen über dem feindlichen Landgebjet in der Nacht vom 22. Juni. Ueber 18 Geſchoſſe wurden auf Trier geworfen, wo ein großer Brand ausbrach. Heute warf eine Gruppe von 9 Flugzen⸗ gen 40 Geſchoſſe auf Karlsruhe, 175 Hilometer von Naney. Eine andere Gruppe von 10 Flugzeugen griffen Müll⸗ he im auf dem rechten Ufer des Rheins an und belegte es mit Bomben und 50 Goſchoſſen, die auf die militäriſchen Anlagen der Stadt geworfen wurden. Die Wirkſamkeit beider Bewerfungen konnte feſtgeſtellt werden. Auf dem Rückwege von Müllheim durch ein Fockerflugzeuggeſchwader verfolgt, hatten unſere Flugzeuge ein Gefecht, währenddeſſen ein Focker abgeſchoſſen wurde. Eines unſerer Flugzeuge mußte im Laufe des Tages infolge einer Beſchädigung landen, Unſere Jagdflugzeuge zeigten ſich ebenfalls tätig. Unterleutnant Fungeſſer ſchoß ſein achtes Flugzeug ab, das bei La⸗ morville in unſere Drahtperhaue fiel. Slüdlich Lihons wurde gleichzeitig ein deutſches Flugzeug durch Sergeanten Chainat mit einem Maſchinengewehr beſchoſſen. Dieſer brachte his heute vier Flugzeuge zur Erde. Unter⸗ leutnant Cunmener neun. Schließlich wurde in der Gegend von Einville nördlich von Lune⸗ ville ein feindliches Flugzeug durch Geſchilt⸗ feiſer herabgeholt. Zwoi geſtern vormittag nordöſtlich van St. Mihiel und bei der Feſte Genfeourt abgeſtürzte deutſche Flugzeuge wurden von Unterleutnant Chaput herabgoholt, welcher bis heute 6 feind⸗ liche Flugzeuge heruntergeholt hat. Belgiſcher Berſcht: Ruhe an der Front der belgiſchen Armee. Der engliſche Bericht. London, 23. Juni,(Wrs. Nichtamtlich.) Amtlicher Berſcht vom 29. Junſ Nach Spreng⸗ ung einer außerordentlich großen Mine Über⸗ uns der Feind mit Artillerleſeuer und rang morgens in der Nühhe von Givenchy in unſere Gräben ein. Wgliſiſche Jüſtliere unter⸗ nahmen ſofort einen Gegengngrfff und ae den Feind, der ſchwere Verluſte erlitt, vollſtündſg binaus. Mir lleßen nachts bei der Hohenzollern⸗ ſchanze eine Miye Fen und beſetzten den Rand des Trſchters. Sonſt herrſchte heute Uberall Ruhe. * Erſolge an der Beule bel Luzk. Die deutſchen Erſolge im Raune von Nuueh eee unſer Wilktasiſcher Mik⸗ arbeiter ſchpeibt, auch in den letzten Tage aufs neue erweſtert werden. Beſonders bei Sölul, ſüdweſllich von Kolkl, ſind unſere Truppen ſſegreſch vorwärts geſcheitben. Hier, zwiſchen Gah und Kolkt, nünit das erbitler Ringen, das ſich auf dem nördlichen Flügel zwiſchen den Ruſſen und den Truppen der Heeresgruppe Linſut ſeit ungefähr 5 Tagen entwichelt, auf 8 Seiten den heftigſten ————— e, Müllheim und Crier. bena — Charakter an Die 15 fee ſich an dieſer Sbelle zum erſten Male ſeit Beginn ihver Ofſen⸗ ſeg genbtigt, Bewegungen vor den legreichen deutſchen Truppen anzutveten und machen die ungeheuerlichſten Anſtvengungen, um dem e Vordringen einen Halt zu ge⸗ bieten. Anbelracht der großen Bedeutung, die unſere Erfolge an dieſer Stelle der Fvont haben, iſt es berſtändlich, daß die Ruſſen ſtarke Krelfte zur Abwehr unſerer Truppen einſetzen. Bisher iſt ihnen aber hier noch lein Erfolg be⸗ ſchleden geweſen, und ſchon beginnen die feind⸗ lichen, engliſchen und franzöſiſchen, Zeitiunigen mit aufgeregter Spannung unſere Erfolge zu beobachten, die ihnen nicht verborgen bleihen können. Zwar hat der ruſſiſche Generalſtabs⸗ bericht einmal erwähnt, daß unſere Truppen ſich in ihren neugewonnenen Stellungen feſtgeſetzt haben. Dies war aber der einzige derartige Hin⸗ weis, der dazu noch mehrere Tage alt iſt. In den Generalſtabsberſchten waren nur vuſ⸗ ſiſche Erfolge erwähnt. Da aber das weitere Vorſchieben der buſſiſchen Front in den Generalſtabsberichten nicht mehr zum Ausdruck kommen konnte, da die Ruſſen hier im Raume 0 5 175 e 0 a4af e chlzen„dagegen manchen Verluſt buch mußten, ſo ſind die Paree eee miß⸗ twalkiſch geſworden. Unſer jüngſter Generalſtabs⸗ bericht meldet nun weitere Erfolge auf dieſem ſchnitt der Front, der ſo heiß uniſtritten wird. Zwiſchen Solul und Linewka haben unſere Truppen den Ruſſen wiederum die 1 0 entreißen können, und auf dem Abſchmitt ſtüdlich der Turya, der ſich an den ehen erwähmten an⸗ ſchließt, ſind alle ruſſiſchen Angriffe erfolgreſch abgetwieſen worden. Dieſe Erſolge ſind um ſo bemerkenswerter und erfreulicher, als genade hier von den Ruſſen ihre beſten Kerntruppen ein⸗ geſetzt worden ſind. Ebenſo wie in dieſem Raume vennen die Murſſen mit bekannter Hartnäckigteit ungus⸗ fae gegen die Armee des karelen Bothimer miner wieder aufs neue an. Die Grfolge umſerer Truppen am Stochod⸗Styr⸗Abſchnktt werden mun in wirkſamſter Weiſe dadurch er⸗ ganzt, daß die Aunmee Bothmer auch weitenhin eine nie ſögnkende Mapter aus Stahl hildet, an der ſich ſelbſt die ſtärkſten ruſſiſchen Kräſte die Köpfe einrennen In unſerem jüſgſten Gemeral⸗ ſtabsbericht wird ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß die Ruſſen hier bei Buezaez ihre Angriffe mit ſtärkſten Kräften unternehmen. Nun ſpird aber noch ein Erfolg zwiſchen dieſen beiden Kampfſtellen geneldet, den gleſchfalls die eeresgruppe Linſingen erzielt hat. Auf der allgemeſnen Linie Seinſuchin⸗Gorochow ſwurden nämlich die Ruſſen gleichfalls zurückgedrängt. Dieſe Linie bildet den ſüdweſtlichen Teil der Beule“, welche unſere Front bei Luzy inſolge ber erſten ruſſiſchen Erfolge hatte, während umſere Erſolge bei Soful an nordweſtlichen Teil des ruſſiſchen Raumgewinnes betrafen. Wir ſehen alſo dargus, daß die tapferen Trup⸗ ſeh des Gienerals von Linſingen mit umpider⸗ ſtlehlichem Siegerwillen ſich beſtweben, den per⸗ lorenen Raum wleder den Ruſſen zu entreißen. Snegenland uud ber Bierverzunl Das neue Kabinett. Athen, 23. Juni.(WB, deuterbüro meldet: Das neue fabinett wi heute hachmittag beeldigt. Zanmis iſt Miniſterpräſibent und Miniſter des Aeußern. Die Geſandten des Vier⸗ verbands empfehlen ihven Regierungen an, die Blockade aufzuheben. der Höhepunkt der Rriſe. erlin, 23. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die B. Z. meldet aus Bern: Nach hierher 2. Seite. gelangten Meldungen aus Athen hat Miniſterpräſident Skuludis ſich geweigert die Note des erverbandes überhar gegen zu nel die Krie ten. Als ungefähr gleic zſchiffe der Entente vor dem Pha⸗ ſein Kron erſchienen, übergab er dem König Rücktrittsgeſuch. Zaimis, der vom König berufen worden war, hat unter dem Zwange der Kanonen das Ultima⸗ tum des Vierverbandes entge genge⸗ nommen und ſeine E wird nun in ungefä zu Neuwahle n kommen, über gang eine unbed ingt ſichere Vorausſage nicht Aber man annehmen, daß Baj des Ent füllung zug agt. Es hrzwei Mg bern deren Aus⸗ die Mandate 2 in England beſetzten zufallen werden. doch der größt Möglichkeit Veniſelos in der Kammer wieder die Mehrheit, wenn auch keine große, erlangen kann und daß der König unter dem Zwange der Verhältniſſe genötigt ſein? kaun, ſogar Veniſelos wieder mit der Kabinettsbildung zu betrauen. nung unterricht eter Politiker kommt jetzt Erſt der Höhepu nkt der Kriſe, wenn Veniſelos vollends im Beſitze der Macht, ver⸗ ſuchen ſollte, die griechiſche Armee für die Entente auszubilden. Dann wird der König in ſeiner Eigenſchaft als oberſter führer ſo eingreifen können, wie es nach ſeiner Meinung die griechiſchen Verhältniſſe erfor⸗ dern. Es beſtehen ſtarke Anzeichen dafür, daß der König zur Zeit die Lage noch zimmer mit Ruhe und Kaltblütig⸗ keit betrachbet. Ein zurückgewieſenes Anleiheangebot. Nach der Mei⸗ 92 S 23. Juni.(Von u. Berl. Die B. Z. meldet aus Konſtantinopel: Der Osmaniſche Lloyd erſährt, die Vierverbands⸗ mächte haben in Athen eine Anleihe ange⸗ boten für den Betrag von 120 Millionen unter der Bedingung der franzöſiſch⸗engliſchen Kon⸗ trolle der griechiſchen Finanzen und der Ver⸗ pfändung der Zolleinnahmen der Inſeln und Metzedoniens. Finanzminiſter Rhallis wies dieſes Angebot als gefährlich für die Unab⸗ hängigkeit Griechenlands zurück. Die Neutralen. Ein Aufruf der rumäniſchen Konſervativen. Es iſt von Intereſſe, den Aufruf im Wortlaut zu kenmen, den der aus führende 950 iß der 1 mrmaniſchen Konſervativen am 14. d. M. Unter BVorſitz von Marghiloman zur des Landes zu bringen beſchloſſen hat. Der Az Lalttet, wie La Politique berichtet: Nachde m eine Verletzung unfſeres „„ 9 durch ruſſiſche ruppen erfolgt iſt, die ſich nach offiziöſen Meitteilungen heute wieder zurückgezogen haben, ſpricht die Konſervative ihr Bedauern aus, daß eine bewaffnete 5 Truppe zwei und einen halben Tag auf rumäniſchem Boden verweilt hat, daß ſie öffentliche Gebäude beſetzt und den Kam pf mit ihrem Feind fortgeſetzt hat, und daß trotzdem dieſer Truppe erlaubt geweſen iſt, ſich zurückzuziehen, 8 daß ſie nicht entwaffnet worden iſt. Die Konſervative Partei betont ausdrücklich das Recht und die Pflicht des rumäniſchen Staates, ſede bewaffnete Ahkeilung, zu welcher kriegführenden Partei ſie auch immer gehöre, die auf unſer Gebiet über⸗ tritt, zu entwaffnen und zu internieren. Dieſes Recht und dieſe Pflicht leiten ſich aus internatio⸗ nalen Abmachungen her und ſind durch zahl⸗ reiche Präzedenzfälle bekräftigt. Dieſe Fälle 3 0 emiine Möglichkeit dar, Berlin, der; und hinzugerufen Wenen Ereignis. Im Zentrum ſchoſſen wir ein ſeind⸗ e Neueſte Nachrichken.(Abendblatt) Freitag, d den 23. Juni 1916. Seneral⸗Anze'ger* Bad der in htachtung Vorhand um die klärung im un, er pf. bolttiſcher ichert wird, ſo glaubt di e eſer 1 wie rung für die Zuk kunft, Daß an a 11 2 1 Gren zen ſtrenge Vörſichts⸗ maß v egeln gelrben werden, um die Sou⸗ veränität des Landes gegen jeden Angriff zu dieſer K und int die Ankü gen, daß Mar⸗ 1 geder ikt 195 man nachdrü 190 19 zwiſchen England und Deut 8 agen, ( 55 Duch⸗ elt mit dahe uc den Geoßen aäne eingelei⸗ ndlu ngen 1 nicht Engl and da a5 degel ee e, die„National Tide⸗ die Meldung, d die an ſich einen ſe enſqtionellen Chavakter twage, wie das Blatt aus zuſtändig Seite erführt, jeder Grundlage ent behre. Ein hieſiges Blatt brachte deutſches Torpedoboot habe ver ſchem Seegebiet einen zubvingen, wovauf der Torpedoboot herbeirief, d andere däniſche Kriegs erſuchbe. Alle Schiffe hät diſchen Dampfer gelegt Unt walitäät zu wahren. Wie die„N aus beſter Quelle erfäh garze Angelegenheit daban Wachtſchiff einen ſch der ſeh auuf 1 die Anlaß näherb iff, ohne daß es irgendwie ie einzuſchreit den brautchte. war überhaupt nicht die Rede davon, daß das 1 Tor pedoboot den f ſchwediſche n Dampfer f0 ſchem Gebiet aufz fubringen ve mſo venig wie andeve däniſche 2 Wacht eldung ein auf däni⸗ F. ch Der ktürkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 23. Juni.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Haupt⸗ guartiers. An der Irakfront iſt die Lage unver⸗ ändert. Jufolge von Augriffen unſerer Truppen wurden die Ruſſen, die ſich im Engpaß von Poitak befanden, aus dieſem in öſtlicher Rich⸗ tung auf Kerend zurückgeworfen. (Der Eugpaß von Poitak liegt 80 Kilometer von Kaſr Schirin in einer bergiſchen Gegend.) Wir haben feſtgeſtellt, daß infolge des Treffens am 18. Juni, das nördlich Kerend zwiſchen perſiſchen Kriegern und ruſſiſchen Reitern ſtattfand, die letzteren in Unordnung zurückge⸗ worfen wurden. An der Kaukaſusfront kein wichtiges liches Flugzeug ab. Ein feindliches Kriegs⸗ ſchiff warf auf der Höhe von Tenedos einige Geſe choſf ſe 00 die ee And 39 6sſich darauf er de bei Phozaeg und der Juſel Keuſten vor⸗ gehen wollte, ſuchte in der Richtung auf My⸗ Admiralität Der de nicht erfolgt. Einſtweilen handelt es ſich bei zurück. Ein anderes Kriegsſchiff, tilene die hohe See auf. Von den anderen Fronten iſt nichts Wich⸗ tiges zu melden. Engliſche Vorkehrungen am Perſiſchen Golf. c. Von der Schweizer Grenze, 28. Juni.(Priv.⸗Telegr. z..) Schwei⸗ melden: Nach Petersburger gen aus Teheran ſoll en die Englän⸗ üdoſten Perſiens bis zum n Golf ſtarke Befeſtigun⸗ Zur Ver rhütu ng moha⸗ in! aniſtan und len die Grenzbezirke durch ab⸗ che Regimenter bewacht sburger Wremja be⸗ iſchten indiſchen Forma⸗ 1 Grenzzgebiet ent⸗ icht verhüten konnten, 9 0 Krieg auch in Af⸗ an Aidehnung gewann. der im gen ant daß der ghaniſtan Der des hampfhire. London, 23. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Im Unterhaus ſagte Mac Namara in Er⸗ widerung auf eine Anfrage, es ſei nicht mög⸗ lich die volle Ausdehnung der deutſchen Verluſte in der Seeſchlacht vor der deutſchen Küſte anzugeben. Aber die Admira⸗ keinen Grund ihre am 5. Juni ver⸗ jätzung abzuändern. der Anfrage über Ha m pfhire“ fragt tNachricht habe e, daß ein Schiff, das die b olä Flagge trug, ſich an der Unglücksſtelle befand be⸗ vor der„Hampfhire“ dort eintraf und ob die irgendwelche Verdachtsgründe hege, daß dieſes ein Minenleger war. Namara erwiderte, er habe Angaben dieſer Art in den Blättern geleſen. eulſch⸗italleniſche Bevbin, 23. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Eine Kündigung des deutſch⸗ italieniſ chen Ham⸗ delsvertrages iſt, wie wir erfahven, Piaher noch Iität habe öfſentlichte Sch Im Verlauf Lu ſt E8 7 die Adr mirn den Ver⸗ agſaia N e Dalztel, ob den Miltelkungen des Grafen Sabini, des italie⸗ niſchen Handelsſachverſtändigen in Paris am den des Stampa, um Ver⸗ Huttunge Engliſche Wih lerei in Holland. 3. D. Kalau vom Hofe. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß Eng⸗ land eifrig Vorbereitungen für die Zeit nach dem Frieden trifft, weil die Ausſicht, die Mittemächte im Laufe des Krieges wirtſchaft⸗ lich niederzuwerfen, aufgegeben werden muß. Zwar liegen die Verbündeten noch nicht zer⸗ ſchmettert am Boden, aber ſie zittern ſchon in der letzten gewaltigen Kraftanſtrengung, mehr beſeelt von dem Wunſche als von der Zuverſicht des Sieges. England, das verhält⸗ nismäßig am wenigſten gelitten hat, könnte den Krieg mit amerikaniſcher Hilſe noch lange aushalten, wenn ſchon die unangenehmen Nachrichten aus allen Teilen der Welt ſich ſehr bedenklich häufen, auch die unermüdlichen U⸗ Boote und Zeppeline den Krieg der Inſel immer fühlbarer machen. Nachdem trotz über⸗ 2 Vom Konteradmiral ſcher Druckmittel die Zerrütfung des deutſchen ent Wirtſchaftslebens weder im erſten noch im zweiten Kriegswinter gelungen iſt, ſieht man die Hoffnung ſchwinden, dies Ziel in den noch folgenden Wintern zu erreichen: im Gegenteil ſcheint man zu befürchten, daß deutſche Indu⸗ ſtrie und Handel nach Friedensſchluß bald wieder zu gefährlichem Wettbewerb auf dem Weltmarkt erſcheinen werden. Gleichzeitig wird es immer klarer, daß auch die Hoffnung auf Sand gebaut iſt, England könne den Seekrieg und die Blockade der Nordſee allein mit Er⸗ folg fortſetzen, die Mittemächte zu ſeinen Frie⸗ densbedingungen nötigen und ihnen den Zu⸗ gang zum Weltmeere dauernd verbieten. Mit ernſtem Bemühen verſucht daher die engliſche Regierung an Stelle der militärpoli⸗ tiſchen Einkreiſung eine handespolitiſche um die Mittelmächte herum aufzurichten, die dem Aufſchwung und der Ausbreitung des deut⸗ ſchen Handels alle erdenkbaren Schwieri gkeiten in den Weg legen ſoll. Sicherlich werden die an Deutſchland grenzenden Ententeverbünde⸗ ten aus dieſem Ring ausſcheiden, dafür ſollen aber aus dem engliſchen und in den von Eng⸗ land beeinflußten Wirtſchaftsgebieten die deut⸗ ſchen Kaufleute and die deutſche Handelsflagge ausgeſchloffen werden. Die Pariſer Wirt⸗ ſchaftskonferenz hatte die Aufgabe, geeignete Mittel und Wege ausfindig zu machen und wenn irgend möglich, die noch haßerfüllten Verbündeten für weitere 2 im engliſchen Intereſſe zu verpflichten. Was England mit dem Schwerte ſeiner nicht errei⸗ chen konnte, will es demnächſt auf diplomati⸗ ſchem Wege durchſetzen. Es liegt auf der Hand, es für die Durch⸗ führung des engliſchen Planes von höchſter Wichtigkeit ſein würde, Hollands Anſchluß an die engliſche Machtſphäre zu gewinnen und in Holland auf gütlichem Wege zurückzuerobern, was in Belgien verloren gegangen iſt. Trotz wiederholter Fehlſchläge arbeitet die engliſche Diplomatie unbeirrt daran, die holländiſche Regierung aus ihrer neutralen Haltung zu drängen. Die holländiſche Regierung hat die überlegene Macht Englands zu fühlen bekom⸗ men und ſich auch ſoweit fügen müſſen, wie es mit Rückſicht auf den zu Lande nahen und mächtigen Nachbar nur irgend zuläſſig war; ihre Lage iſt wahrlich keine rofige zu nennen. Schon jetzt geſchieht engliſcherſeits alles, um die vorhandenen natürlichen Beziehungen Hol⸗ lands zu Deutſchland zu vergiften, das Miß⸗ trauen der Holländer gegen die deutſche Poli⸗ bermeintliche, von Deutſchland drohende Ge⸗ fahr immer wieder in den ſchwärzeften Farben zu malen; kurz, es gilt, eine ſo ſtarke deutſch⸗ feindliche Stimmung im holländiſchen Volk zu erzeugen, daß ſchließlich die Regierung dem Drucke der öffentlichen Meinung nachgebend, im Bunde mit England die letzte Rettung erblickt— nach belgiſchem Vorbild. Was bei den Buren am Kap, die jetzt für England deutſche Kolonſen erobern, nur mit brutaler Gewalt zu erlangen war, kann, ſo meint man in England, bei den verſtändigeren Holländern durch diplomatiſchen Druck erreicht werden. Die Richtlinien des Vorgehens ſind in einem bemerkenswerten Aufſatz der„Edin⸗ burgh Review“ Nr. 456 klar gelegt. Sie ſind an ſich nicht gerade neu: wir ſehen ſie in Grie⸗ chenland, ohne daß ſich andere, für die Rechte der Schwachen und die Menſchlichkeit ſich er⸗ eifernde Neutrale darüber aufhalten, gerade jetzt in Wirkſamkeit. In dem Aufſatz heißt es, daß in Holland das Volk, das wenig Verſtänd⸗ nis für die Fragen der großen Politik zeige, zufrieden ſei wenn 5 am gut ver⸗ Deutſchtum an der Donau. (Nachdruck verboten.) Im Winkel, den die Sau und die Donau mit⸗ einander bilden, liegt das Städtchen Semlin. Früher fuhren die Reiſenden nach dem Orient da durch und ſahen höchſtens heraus aus dem Zuge auf das große gelbe Bahnhofsgebäude, ehe ſie über die Eiſenbahnbrücke hineinfuhren in das Balkanland Serbien. Von Semlin oder Semun, wie es hier genannt wird, wußten ſie weiter Richts. Als der Krieg ausbrach, ward es aus einer Vorſtadt von Belgrad zum Grenzort erſten Ranges, es bedrohte die Feſte Belgrad mit ſeinen Werlen und lag unter ſeinen Geſchützen zu⸗ ſammengeduckt. Aber der Sturm ging gnädig daritber hin. Ein paar Granaten ſind hinein⸗ geſauſt, mehr durch Zufall, als in böſer Abſicht, ſollte man meinen, denn ſie haben wenig Scha⸗ den angerichtet, und jetzt lebt und blüht das Städtchen wie vielleicht noch nie. Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Kommandoſtellen ſind dort eingerichtet, und eine herzliche Verbrüde⸗ rung zwwiſchen den Bundesgenoſſen hat ſtatt, an der ſich auch alles beteiligt, was in Belgrad liegt. Der Soldat iſt ſicher der Mann, der am wenigſten zur Ruhe kommt, darum erſcheint die gltgewohnte Redewendung von emem liegen in einer Garniſon faſt wie Hohn. Jedenfalls Hier in Belgrad iſt man in ſtändiger Bewegung, und in freien Stunden fährt man obendrein noch über die faſt vier Kilometer lange Kriegsbrücke 80 Semlin. Es hat etwas angenehm Heimat⸗ beſonders im Gegenſatz zu der einſt ſerbi⸗ dcen Srgeen., Iya Peeer i zu bier drendes, 3u viel Krtegsreſte Haſer, ver⸗ nagelte Läden. Man kann hier micht viel und das auch nur teuer kaufen. In Semlin hin⸗ gegen iſt alles zu haben 915 zu eintgermaßen menſchlichen Preiſen, obgleich 1750 5 hier Kriegsgewinn einzuſtreichen verſteh Doch das iſt ihr gutes Recht. Immerhin bleiben die Preiſe noch erheblich hinter unſeren heimiſchen zurück. Eier koſten etwa zehn Pfennige, um nur ein Beiſpiel zu nennen, und in der trefflichen Konditorei Pinter 25 gibt es ſchneeweißes Gebäck und Schlagſahne, Torten und Kuchen ſoviel man haben will. Man merkt wirklich nichts vom Kriege, läßt man ſich die Sonne auf die Mütze ſcheinen und ſieht die Semliner hoffnungsvolle Weiblichkeit vorüber⸗ ziehen. Vor allem Sonntags. Dann miſcht ſich zwiſchen die ſerbiſchekroatiſch ungariſche Geſell⸗ ſchaft auch die deutſche aus dem Vorort Fran⸗ zeusbad. Verläßt man Sentlin auf der breiten Straße nach Oſten, dann kommt man ganz nach Deutſchland. Saubere große Bauernhäuſer ſtehen da in blühenden Gärten. Vor hundert Jahren ſind ſie hierher aus dem ſchönen Schwa⸗ henland übergeſiedelt und haben ſich ihre Sprache, ihre Tracht und ihre Eigenart ganz bewahrt. In kurzen weiten Reifröcken wandern ſte flachbuſig Arm in Arm durch die ſüdlichen Straßen, große Bernſteinketten um den Hals auf das weiße Mieder herabhängend, grob⸗ geſchnittene Bauerngeſichter unter flachsblondem Haar. Schön ſind ſie ſelten, aber geſunde, friſche, liebe Geſichter haben ſie, und die jungen Frauen mit kleinen Kindern in altväteriſchem Gewande ſind häufig. Sie ſehen alle aus wie von den ſie ſich bewahrt, 50 5 iſt 7 gut gegangen hier in dem reichen Lande. Zu einem Großbauern gehen wir, die Mutter bewirtſchaftet den Hof mit dem einen Sohn, dem Herrn Karl, zwei andere ſtehen als öſter⸗ reichiſche Offiziere im Felde. Weite Gemüſe beete, Weinberge, Obſtgärten liegen hinter den Wirt⸗ igegäuden. Die Ställe baben Platz für Vieh, aber ſie ſind leer, den vorſichts⸗ halber haben die Beſitzer ihre Pferde und Rinder verkauft oder dem Staate gegeben, ehe ſie ihnen fortgetrieben werden konnten. Vom Serben⸗ einfall haben ſie nicht viel gelitten. Die Feinde haben ſich anſtändig benommen, nichts requtriert, nmichts geplündert. Nur eine jener verirrten Granaten hat die Veranda des Hauſes zer⸗ ſplittert. Hier kaufen wir den erſten Spargel, aber er iſt weniger gut als in Deutſchland und ſehr viel teurer, die erſten Kirſchen, die noch wäſſrig ſind, und ſchöne Gartenerdbeeren. Den Hauptertrag aber lieſert der Weinbau. Im Herbſt werden die herrlichſten Trauben geerntet, zur Nahrung verſandt, zum Weine gekeltert. Im tiefen Keller liegt er jetzt Faß an Faß. Wie zu ſeinen Lieblingskindern ſteigt der Bauer da hinunter, und zu jedem Tropfen hat er einen Spruch. Flackernde Kerzen erleuchten die dumpfen Gewölbe in denen es nach Gährung riecht, und die gewölbten Rieſen brüten den Saft zurecht. Auf einen Hammerſchlag fliegt der Stopfen heraus, dann ſaugt der Wirt mit einem langen Schlauch den Wein an, läßt den Strahl in eine Flaſche laufen nud füllt ihn in die Gläſer, die 0 einen Stechheber als 555 Mund des Mannes zur Entnahme des Weines. Aber es iſt einmal ſo Sitte. Wir nippen nur an den Bechern, denn der Wein iſt würzig und ſtark. Ein wenig ſteigt er doch zu Kopf als wir aus dem Dunlel an die ſtrahlende Sonne hervortauchen und unſer Jüngſter verſagt es ſich nicht, mit den hübſchei Bauernmädchen zu ſcherzen, die ihm ſeine Späſſe verſtändnisvoll heimzahlen. Die Kath und die Leni ſind am Erdbeerpflücken und dabei geht der Mund recht fleißig. Sie nehmen es übel, als wir fragen, ob nicht die eine oder die audere der ſchönen Früchte ſtatt ins Töpfchen ins Kröpf⸗ chen wondert. Es geht ihnen augenſcheinlich gegen die Berufsehre. Denn ſonſt ſind ſie gar micht zimperlich. Eine ſtramme Dirne iſt dabei, hellblaue Vitriollöſung in große Kannen zu füllen, um den Wein zu beſprengen. Ob das gut ſchmecked Probierens, wanns mögen! iſt die ſchlagfertige Antwort. Wir ziehen aber doch den pilztötenden Erfolg des Sprengens vor, nut der kleine Leutnant erkundigt ſich nach einem Kuß, der ihm auch nicht verweigert worden wäre, ſtünde nicht ein reſpektgebietender Ritt⸗ meiſter in der Nähe. Immerhin, die weiteran⸗ knüpfende Unterhaktung erinnert in ihrer Ur⸗ wüchſigkeit an den Immermannſchen Oberhof. ſdernd Natürliches ſcheint dieſen Naturkindern Vielleicht iſt es auch der Einfluß der Leicht⸗ lebigkeit, der dieſe Donauländer beſonders hul⸗ digen. Sie erſtaunt den ſtrengen Nordländer, wenn er ihr ſo oft begegnet, aber ſie wirkt hier nirgends ſo frivol, wie in romaniſchen Ländern. frühen Münchener Bilderbogen, und wir denken an Buſch und den deutſchen Humor. Den baben wir in den Händen tragen. Es iſt ein wenig primitiv, dies Verſahren und lieber ſähe man — 95 Oeffentlichkeit des Verfahrens nimmt ihm Em Mlick in e ee deeee tik, nicht zur Ruhe kommten zu laſſen und die * Freitag, den 23. Juni 1916. Seneral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 8. Seite. diene und in den altgewohnten Bahnen dahin⸗ leben könne. Es erſcheint deshalb nützlich und geboten, das holländiſche Volk in ſeinem In⸗ tereſſe(J) über die ſeiner Raſſe und ſeinem nattonalen Beſtande drohende Gefahr der Ger⸗ maniſierung aufzuklären und ihm die verhält⸗ nismäßig geringe Zahl der Perſonen deutlich zu zeigen, die aus egoiſtiſchem Intereſſe oder aus Neigung es bisher unterlaſſen haben und in Zukunft unterlaſſen werden, rechtzeitig dieſer Gefahr vorzubeugen, nämlich der Hof, die Ariſtokratie, das Offizierkorps und die Großkaufmannſchaft. Dieſe Kreiſe ſind zwar znach engliſcher Anſicht) auch nicht von En⸗ thuſiasmus für Deutſchland erfüllt, aber ver⸗ wandtſchaftliche Beziehungen, alte Verbindun⸗ gen und die guten ſicheren Geſchäfte machen ſie blind oder unwillig, gegen die deutſche Ein⸗ wirkung ſich energiſch aufzulehnen. Die große Maſſe des Volkes und die Kreiſe der Intelli⸗ genz hingegen, ſind beſtimmt nicht deutſch⸗ freundlich, ihre Neigung iſt vielmehr auf ſei⸗ ten der Belgier, denen ſte gern zur Hilfe eilen möchten. Ihre Geſinnung wird am beſten durch den„Telegraaf“ zum Ausdruck gebracht. Dieſe größtenteils liberalen Elemente müſſen gegon die konſervattve, ſtark reaktionäre Oberſchicht geſchützt und geſtärkt und ihnen die weitver⸗ breitete Furchtſamkeit vor der deutſchen Groß⸗ macht abgewöhnt werden. Den berechtigten nationalen Wünſchen zum Siege zu verhelfen, wird zwar nicht ganz leicht ſein— ſo meint die engliſche Quelle—, bedeute aber keine ausſichtsloſe Aufgabe. Das Schreckgeſpenſt für Holland wird fol⸗ gendermaßen geſchildert: Sollte Deutſchland ſiegreich aus dem Kriege hervorgehen, ſo wer⸗ den die durch die Clauſewitz, Treitſchke, Bern⸗ hardi uſw. ſattſam bekannten Ziele der deut⸗ ſchen Politik mit brutaler Gewalt erreicht wer⸗ den. Was für Widerſtand kann wohl das hol⸗ ländiſche Volk mit ſeinen 5 Millionen gegen die 70 Millionen Deutſchlands leiſten? Nicht minder gefährlich aber iſt das beſiegte, wirt⸗ ſchaftlich zerrüttete Deutſchland: gerade in dieſem Falle wird die deutſche Sympathie der führenden Schicht dem holländiſchen Intereſſe großen Schaden bereiten. Sehr bald wird die deutſche Induſtrie unter den hohen Steuern im Lande und unter den Kampfzöllen des Auslandes ihre Betriebe einzuſchränken ſich genötigt ſehen. Die große Zahl der Unbeſchäf⸗ kigten und das deutſche Kapital wird in das Ausland flüchten. Da ſie in England, Frank⸗ reich und Belgien ſelbſtverſtändlich nicht zu⸗ gelaſſen, in Rußland und Italien vorausſicht⸗ lich nur in beſchränktem Maße geduldet wer⸗ den, ſo wird ſich die deutſche Flutwelle nach Schweden, der Schweiz und Holland ergießen. Deutſche Filtalen von aller Art Fabriken, Banken und Geſchäften, die natürlich die deut⸗ ſchen Auswanderer bevorzugen, werden wie Pilze in Holland in die Höhe ſchießen und das holländiſche Leben erdrſicken. Holland wird alſo auf dieſe oder jene Weiſe germaniſiert werden, ſagt der engliſche Prophet. Durch einen Wirtſchaftsbund mit England und ſei⸗ nen Verbündeten könnte natürlich das hollän⸗ diſche Volk ſich unſchwer die nötige Wider⸗ ſtandskraft ſichern; aber wird die holländiſche Regierung fähig ſein, rechtzeitig die geeigne⸗ ten Schritte zu tun? Der Prophet ſagt: Nein! Gegen die ange⸗ deutete Minjerarbeit wird eine Vogelſtrauß⸗ Politik nicht am Platze ſein. *** e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus New Nork: Der Gouverneur des Staates New Pork und der Bürgermeiſter ne von New Nork haben einen Aufvuf erlaſſen zu Gunſten einer Sammlung für die Witwen und Waiſen deutſcher Sol⸗ daten. Sie ſelbſt haben beide zuſammen 100 000 Dollars gezeichnet. Ne Volksernährung. Berlin, 23. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichsamt des Innern iſt heute Vormittag der parlamentariſche Beirat für die Volksernährung zuſammengetreten, um auch ſeinerſeits zu dem Wirtſchaftsplan für das neue Erntejahr Stellung zu nehmen. An den Verhandlungen, die vom Staatsſekretär des In⸗ nern, Dr. Helfferich, geleitet werden, nimmt vom Reichsamt des Innern Unterſtaatsſekretär Frei⸗ herr von Stein teil. Es ſind ferner einzelne Kriegswirtſchaftsgeſellſchaften anweſend. Die Teuerungszulagen im Baugewerbe. Man ſchreibt uns: Eine Erhöhung der Teuerungszulagen für die deutſchen Bauarbeiter um 3 Pfg. für die Stunde(in Orten mit weniger als 5000 Einwohnern um 2 Pfg.) ſoll, wie die baugewerblichen Arbeit⸗ geber⸗ und Arbeiterorganiſationen nach den im Mai dieſes Jahres unter Leitung des Reichs⸗ amts des Innern ſtattgekundenen Verhandlun⸗ gen beſchloſſen haben, vom 1. Juli ds. Is. ab eintreten. Eine weitere Erhöhung um 2 Pfg. (bew. 1 Pfg.) ſoll am 1. September d. J. folgen. Die Bewilligung iſt ſeitens der Arbeitgeber im Intereſſe des Burgfriedens in der Voraus⸗ ſetzung erfolgt, daß die bauenden Behörden, ihnen die Teuerungszulagen zurückerſtatten, ſo⸗ weitletztere beim Abſchluß der Bau⸗ verträge noch nicht bekannt waren. In den lotzten Wochen ſind demnach ausführlich begründete Erſtattungsanträge an alle Reichs⸗ ämter, Staatsminiſterſen, Stadtverwaltungen uſw. vom Deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und von den ihm angeſchloſſenen Verbänden gerichtet worden. Die Antworten ſtehen leider faſt ſämtlich noch aus, trotzdem das Reichsamt des Innern den oberſten Behörden Berückſichtigung empfohlen hat. Eine Ablehnung der Anträge würde ſicher große Störun⸗ gen im Baugewerbe verurſachen, da dann in vielen Bezirken die Zahlung der erhöhten Teue⸗ rungszulagen wahrſcheinlich nicht durchführbar ſein würde. Man hofft daher im deutſchen Bau⸗ gewerbe beſtimmt, bis zum Ende dieſes Monats Entſcheidungen der Behörden zu erhalten, die eine den herrſchenden Teuerungsverhältniſſen Rechnung tragende Bezahlung der Bauarbeiten geſtatten und damit den wirtſchaftlichen Frieden im Baugewerbe erhalten. ANus Stadt und Land. * Mannheim, den 23. Juni 1916. 29%%/⁰,,¼9%%%% Mit dem Seeeeeeeeeeeeeer Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 69%%%%%% Vizewachtmeiſter Otto Kinzler der 3. Bat⸗ terie Landw.⸗Feldart.⸗Regts. Nr. 12, Sohn des Bäckermeiſters Georg Kinzler in Neckarau, für beſonders bapfere Tat. Arthur Zeumer beim Gren⸗Reg. Nr. 109, unter gleichzeitiger Beförderung zum Gefreiten, für hervorragende Leiſtungen bei einem Pa⸗ trouillengang. Der Ausgezeichnete iſt ein Sohn des in hieſiger Bevölkerung beſtbekannten Herrn L. R. Zeumer, Pelzwaren⸗ und Hüte⸗Geſchäft, 4.* Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde Offtzier⸗Stellvertreter Friedrich Hartmann von Ihringen(Kaiſerſtuhl) verliehen. * Liebesgaben. Verpflegung und Ausrüſtung des Feldheeres ſind reichlich und gut. Andererſeits müſſen die heimiſchen Vorräte zweckentſprechend und ſparſam verwendet werden. Dem widerſpricht, wenn als freiwillige Gaben, ſei es in Privat⸗ paketen oder als Spenden für die Allgemeinheit, der Truppe in großer Menge Lebensmittel, Bekleidungsſtücke uſw. zugeführt werden, die zwar von den einzelnen Soldaten als ange⸗ nehme Zugabe mit Freuden angenommen werden, aber nicht unbedingt notwendig ſind. Dringend erforderlich iſt, daß auch mit Liebesgaben für das Feldheer geſpart und von allen Liebesgabenſamm⸗ lungen, Sendungen uſw. abgeſehen wird, die nur den Zweck haben, beſtimmten, dem Spender nahe⸗ ſtehenden Truppenteilen oder Perſonen Zeichen treuen Gedenkens zu geben. Da die Heeresver⸗ waltung ſchon ſelbſt jeden Soldaten mit allen er⸗ forderlichen Wollſachen ausgeſtattet, muß in Zukunft zur Schonung der Rohſtoffe, insbeſondere auch auf die Zuführung von Wollſachen im Wege der Liebesgabentätigkeit grundſätzlich verzichtet werden. Soweit jedoch noch Wollſachen als Liebes⸗ gaken in Ausnahmefällen und in Geſtalt beſtimm⸗ ter Stücke erwünſcht ſein ſollten, werden von der Heeresverwaltung beſondere Mitteilungen an die zur Sammlung berufene Stelle, den Kriegsaus⸗ ſchuß für warme Unterkleidung in Berlin, ergehen. Die Heeresbverwaltung bittet daher, alle Liebes⸗ gaben und auch Geldſpenden zur Beſchaffung von Liebesgaben ausnahmslos den ſtagklichen Abnahſte⸗ ſtellen freiwilliger Gaben am Sitze der ſtellber⸗ tretenden Generalkommandos, deren Verzeichnis in jedem Poſtamt aushängt, zuzuführen. Von hier werden die Spenden nach den Weiſungen des Kriegsminiſteriums den einzelnen Armeen zuge⸗ keitet, wobei berückſichtigt wird, daß die Gaben nach Möglichkeit an beſonders bedürftige Truppen⸗ teile der aus dem betreffenden Korpsbezirk ſtam⸗ menden Armeekorps oder Reſervekorps gelangen. Auch die Lazarette des Operations⸗ und Etappen⸗ gebietes ſollen mit Spenden bedacht werden. * Verwendung von Pappe für ledernes Straßen⸗ ſchuhzeug. Amtlich wird bekannt gegeben: Durch eine vom Bundesrat beſchloſſene Verordnung ſoll dem Ueberhandnehmen der Verwen⸗ dung von N und ähnlichen widerſtands⸗ unfähigen Stoffen für ledernes Straßenſchuhzeug Einhalt geboten werden. Für einzelne Schuhteile eignen ſich bewährte Kunſterzeugniſſe ekento gut wie Leder und unter den heutigen Verhältniſſen muß mit dem Leder ſo viel als mög⸗ lich geſpart werden. Wenn aber die Knappheit und der hohe Preis des Leders die Fabrikanten veranlaßt hat, ſogenannte Strapazierſtief el mit Pappſohlen in den Verkehr zu bringen, ſo iſt das eine Unſitte, unter der ſowohl die Verbraucher leiden als die Händler; ſie wirkt auch inſofern höchſt unwirtſchaftlich, als durch den ſchnellen Verſchleiß ſolcher Stiefel das brauch⸗ bare Leder, das ſie enthalten, ungenügen d ausgenützt wird. Solche Lederverſchwendung iſt gegenwärtig durchaus verwerflich. Deshalb iſt nunmehr für den Abſatz und die Laufſohle die Verwendung von Pappe überhaupt verboten, die Brandſohle und die Hinterkappe müſſen überwiegend aus Leder beſtehen, Abſätze ohne kräftige Oberflecke aus Leder ſind unzuläſſig. Die Verordnung tritt erſt in zwei Wochen in Kratft, damit die ſchon begonnene Fabrikation zu Ende geführt werden kann und das durch die Be⸗ arbeitung in Anſpruch genommene Leder erhalten bleibt. Für eine reichlich bemeſſene Uekergangs⸗ geit bleibt der Vertrieb der nachweislich bereits hergeſtellten minderwertigen Schuhe erlaubt, aber nur unter deutlicher Kennzeichnung der an Stelle von Leder verwendeten Stoffe. Die näheren Be⸗ ſtimmungen erläßt der Reichskanzler. Fabrikanten und Schuhhändler werben gut tun, ſich ſchleunigſt mit den Einzelheiten der Verordnung und den Ausführungsbeſtimmungen vertraut zu machen. Auch für das kaufende Publikum iſt die Kenntnis der neuen Vorſchriften von Wert. * Ueber die finanzielle Lage des Badiſchen Ro⸗ ten Kreuzes ergaben ſich nach der Mafüberſicht für den Landesverein 2623 478 Mk. Ausgaben und 1862852 Mk. Einnahmen, ſodaß ein Minus von 760625 Mk. beſteht. Rechnet man hinzu den günſtigen Stand der Kaſſe des Ortsaus⸗ ſchuſſes Karlsruhe mit einem Plus von 623 003 Mark, ſo verringert ſich der Fehlbetrag auf 137 621 Mark. Die Badiſchen Orts⸗ und Be⸗ zirksausſchüſſe des Landes haben im April 19 215 * Rotes Kreuz Mannheim. Die für morgen Mark und im Mat 18 223 Mark zu den Aus⸗ Samstag, den 24. Juni geplanten Veranſtal⸗ tungen: Beſichtigung der Lazarettſchule, Landes⸗ verſammlung im Muſenſaal, finden nicht ſtatt und ſind bis auf weiteres verſchoben. —— gaben des Landesvereins beigeſteuert. Da der monatliche regelmäßige Aufwand aber 45 000 M. beträgt, ſo muß der Ortsausſchuß Karlsruhe einen ganz erheblich größeren Beitrag leiſten als die anderen Ausſchüſſe. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe in der Deutſchen Turnerſchaft. Außer den bereits bekannt gegebe⸗ nen 520 Mitgliedern der Deutſchen Turnerſchaft erhielten aus ihren Reihen neuerdings das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe: C. Dulheuer, Hauptm. To. Eſſen Segeroth.— Paul Hohnroth, Lehrervg., 3. Förd. d..⸗ u. Igdſp. Gelſenkirchen.— P. Bellingroth, Unteroffiz. Tam. Mülheim(Rhein).— Alfred Er⸗ linghagen, Hauptm., Tp. Jahn Remſcheid.— F. Sigriſt, Oberleutn., To. Frankfurt.— H. Holg⸗ hauer, Ty. Engers.— Georg Rattelsdorfer, Offiz.⸗ Stellb., Ty. Bamberg von 1860.— Max Müller, Heinrich Reinhardt, Vinzenz Selmer, Eiſelein, Fritz Rüßel, Georg Ibl, Hugo Stöber, alle Offt⸗ zierſtellvertreter und Flugzeugführer und Mitglie⸗ der der To. Schleißheim.— Robert Thomas, Hptm. Mtv. Erimmitſchau.— Klawun, Amtsrichter, Ob.⸗ Leutn., Tv. Zuin.— Fritz Koſch, Turnwart, To. Jordon.— Paul Jahn, Stadtrat, Oberleutn., To. Deſſau.— P. Kröpke, Leutn. d.., Mtv. Magde⸗ burg⸗Lukau.— Ernſt Willimezyk, Leutn., Tb. Zeh⸗ lendorf.— Karl Röhr, Hamburger Tſchft. v. 1816. — Rudolf Demant, Lehrer, Tv. Hamburg.— Dr. Alexander Preis, Mtv. Wismar.— Wilh. Koch, Feldwebel, Tſch. d. A. V. Braunſchweig.— Gaßler, Oberleutn., Tb. Poppenhauſen.— Gd. Müller, ſtv. Turuwart, Unteroffig., Mtv. Uchte.— Dr. Köhler, Oberſtabsarzt, To. Halyer.— J. Fleiſchhauer, Un⸗ teroffig., Tv. Kaan⸗Maxienborn.— W. Neu⸗ mann, Offtzierſtellb, und H. Zorn, Unteroffz., Tam. Schierſtein.— Max Thum, Leutn., Friedr. Ritter Ebler von Mann, Oberleutn., und Herm. Schützinger, Oberleutn., Tb. Jahn Regensburg.— Max VBerthold, Vorturner, Unteroffiz., Ty. Leub⸗ nitz⸗Neuoſtra.— Bruno Schierz, D. Ty. Thurn. * Dreſchenaſchinenführer ⸗Lehrkurſe. Die Ba⸗ diſche Landwirtſchaftskammer beabſichtigt in nächſter Zeit einen Lehrkurs für Dreſch⸗ maſchinenführer abzuhalten. Die Dauer iſt auf 8 Tage bemeſſen. Der Kurſus iſt unent⸗ geltlich. Die Reiſekoſten werden den Kriegsteil⸗ nehmern erſetzt. Für Verköſtigung und Woh⸗ nung haben die Tetilnehmer ſelbſt zu ſorgen. Der letzte Termin für die Anmeldung iſt der 30. Juni⸗ Zeit und Ort des Kurſes wird bei genügender Beteiligung ſpäter bekannt gegeben. Anmel⸗ dungen ſind an die Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ mer in Karlsruhe, Stefanjenſtr. 43, zu richten. An dem Kurſe können Landwirte, Schmiede, Mechaniker, Schloſſer uſw., die ſich als Dreſch⸗ maſchinenführer ausbilben wollen, beilnehmen. 2 2 Polizeibericht vom 23. Juni 1916(Schluß). Unfall. Auf der Luzenbergſtraße in Wald⸗ hof wurde am 21. ds. Mts. vormittags ein 16 Jahre alter Ausläufer von hier von einem Straßenbahnwagen erfaßt und ſamt ſeinem Fahrrad auf die Straße geſchleudert. Er erlitt dabei eine Quetſchung des Beckenknochens und konnte ſich mit der Straßenbahn in die elterliche Wohnung hierher begeben. Das Fahr⸗ rad wurde zertrümmert. Epileptiſche Anfälle. Am Paradeplatz hei D 1 brach am 21. ds. Mts., nachnelttags 38/½ Uhr, eine 37 Jahre alte Taglöhnersehefrau von Neckarau infolge von epileptiſchen Krümpfen zuſammen und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. — Ebenfalls mit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus überführt wurde geſtern Nacht etwa 12 Uhr ein auf der Durchreiſe be⸗ findlicher 41 Jahre alter lebiger Orgelbauer von Frauenburg, welcher auf der Straße vor dem Großh. Amtsgerichtsgebäude einen epileptiſchen Anfall erlitt. Eigentümer geſucht. In der Zeit bis zum 1. März 1916 wurden in Worms ſechs Baumſtämme aus dem Rhein gelündet, deren Eigentümer bis jetzt nicht ermittelt iſt. Letzterer können ihre Anſprüche bei der Polizeivorwal⸗ tung in Worms geltend machen. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Maler von Käfertal wegen Einbruchsdiebſtahls, ein Gärtner von Gent wegen Untreue, ein Fuhr⸗ mann vno Schwabhauſen, eine Näherin von hier und drei Taglöhner von Schw.⸗Emünd, Lud⸗ wigshafen und Speyer, alle wegen Diebſtahls. Ein„gut abgeſtimmter“ Heloͤpoſrbrief Der Präſident der„Liederhalle Mannheim“, Herr Schneidermeiſter Hch. Wein veich, der ſelbſt den feldgrauen Rock trägt, hat au die nahe⸗ weckt unſere Verwunderung. Da ſind keine dörflichen Möbel, es ſieht faſt wie Eigenwoh⸗ nung aus. Eine Violine liegt auf dem Tiſch zwiſchen vielen ernſthaften Büchern, eine Staf⸗ felei ſteht daneben und ſogar eine Schreib⸗ maſchine iſt da. Faſt verlegen geſteht der Mann ſeine Vielſeitigkeit und gleich darauf ſteigt er ſelbſt in den Kirſchbaum um uns die Früchte zu pflücken, ſpricht ſachlich mit einem Sachverſtän⸗ digen über Fettſchweine und Simmentaler. Da ſind wir doch ganz überzeugt, daß das Deutſchtum hier unten unverfälſcht iſt und nicht gelitten hat! J. v. B. Heinrich hansjakob 7. Haslach(Baden), 23. Jumi.(WTB. Nichbamtlich) Stadtpfarrer Hansjakob, Ehren⸗ bürger der Stadt Haslach, iſt heute früh 4 Uhy im Alter von 77 Jahren nach langem Leiden deenen*** Heinrich Hansjakob wurde als Sohn eines Bäckers am 19. Auguſt 1837 in Haslach ge⸗ boren. Er ſollte das Handwerk ſeines Vaters evlernen, aber ſeine Großmutter ſetzte es durch, daß er die Studienlaufbahn einſchlagen durfte. Nach einer Vorbereitungszeit in ſeinemHeimats⸗ prte kam er an das Gymnaſium in Raſtatt Nach deſſen Abſolvierung trat er in das Konvikt zu Freiburg im Breisgau ein, um ſich dem Studium der Dheologie zu widmen. Im Prieſterſeminar zu St. Peter im Schwarzwald erhielt er dann aan Jubre 1868 die Mrzeterweihe. Im gleichen Jahre machte er das philologiſche Staatsexamen in Karlsruhe. 1864 übertrug ihm der badiſche Oberſchulrat eine Lehrſtelle am Gymnaftum in Donaueſchingen. Schon im Frühjahr 1865 wurde Hansjgkob als Vorſtand an die höhere Bürger⸗ ſchule nach Waldshut verſetzt. Seine politiſche Stellungnahme jedoch in den Jahren des badi⸗ ſchen Kulturkampfes machte ihn bei der Regie⸗ rung unbeliebt, ſodaß er aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde. Infolge einer heftigen politi⸗ ſchen Rede gegen den damaligen Miniſter Jolly wurde er zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Von 1869 bis 1884 amtierte Hansjakob als Pfar⸗ rer in Hagnau am Bodenſee. 1871 wurde er in den badiſchen Landtag gewählt. Politiſche Reden trugen ihm eine zweite Gefangenſchaft ein, die er in Radolfzell abſaß. 1881 legte er ſein Man⸗ dat nieder. Im Jahre 1884 wurde er von Hag⸗ nau äls Stabdtpfarrer an die Pfarrei von St. Martin in Freiburg im Breisgau verſetzt, Hansjakob begann ſeine ſchriftſtelleriſche Tätig⸗ keit als Lehrer in Donaueſchingen. Seine Bedeutung gewann Hansjakob als ori⸗ gineller Volksſchriftſteller, deſſen Stärke auf dem Gebiete der Dorfdichtung liegt. Auch ſeine hiſts⸗ riſchen Erzählungen ſind eigenartig, ſeſſelnd und von bleibendem Wert, wie„Der Leutnant von Hasle“(Heidelberg 1895) und„Der ſteinerne Mann von Hasle“(Stuttgart 1897). Am ſtärkſten iſt er in ſeinen Dorfſkizzen. Seine Darſtellun⸗ gen wurzeln in dem Boden der Heimat und einer tiefen religiöſen Ueberzeugung. Er er⸗ innert an Jeremias Gotthelf, dem Schweizer⸗ dichter, und doch iſt keine Spur irgend einer Nachahmung eines Vorbildes bei ihm zu merken. Er iſt durchaus Original. Ein weiteres ſtark bearbeitetes Fach ſeiner Schriftſtellerei ſind ſeine Lebenserinnerungen, Tage⸗ und Reiſebücher. Kräftig, kernig, realiſtiſch, manchmal grob ſogar, iſt ſeine Art. Mit ſeiner Schrift„Unſere Volkstrachten“ gab Hansjabob den Anſtoß zu der Gründung der Volkstrachtenvereine, die für Erhaltung der Tracht und alten Volksſitten inzwiſchen Beach⸗ tenswertes geleiſtet. Ferner erſchienen mehrere Bände feſſelnder Kanzelreden und religiöſe Schriften wie„Meßopfer, Beichte und Kommu⸗ nion“,„Santa Maria“ uſw. Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Kaiſerbeſuch. Vom weſtlichen Kriegsſchauplatz wird uns geſchrieben: Das ſah beinahe ſo aus, als wäre — am Alltag— ſchulfrei. Frankreichs Jugend lief über die Straßen, Aeltere ſtanden in Grup⸗ pen beieinander, die Fenſter zeigten wartende Köpfe, und fragte man jemand, was los ſei, ſo gab's ein Achſelzucken; niemand wußte was Genaues. In die arbeitſame Ruhe unſeres nordfranzöſiſchen Städtchens war urplötzlich eine erregte Welle hineingefahren. Man ſah behelmte Ofſiziere, Muſiker mit jugendfriſchen Schwalben⸗ neſtern, die vor Neuheit ſtrahlten, und irgendwo ſtanden Poſten mit aufgepflanztem Seiten⸗ gewehr, wie plötzlich aus der Erde gewachſen Und dann dieſes Bild, das immer wieder das deutſche Herz begeiſtert: Kompagnien rückten mit klingendem Spiel voran, durch die Straßen. Der Rhythmus dieſer ſchnurgerade ausgerichteten Züge trägt den Sieg in ſich. In dieſer muskel⸗ ſtarken, federnden Gleichheit iſt alle Kraft, alles Sollen, alles Wollen iſt der große Friedrich und Kant. Ein, zwei Befehle, und eine Reihe fun⸗ kelnder Bajonette ſäumt den Straßenrand. Dahinter drängt ſich mit neugterigen Hälſen deutſche und franzöſiſche Bevölkerung. Offiziere und Soldaten, Aerzte und Schweſtern und Beamte, Monſieur Crepin und Madame Berthle alle warten und ſpähen. Hupenſignale, die Muſik ſetzt ein, fernes Hurrahrufen kommt näher— und langſam fährt in blauem Kraft⸗ wagen der Kaiſer vorbei, neben ihm des bayeriſchen Kronprinzen ſcharſge⸗ ſchnittene Züge. Das Geſicht iſt ernſt, aber über die willensſtarke Miene kommt doch ein freund⸗ liches Lächeln, als die Truppen, die eben noch in den Kreidegräben von Arras kämpfend ſtanden, nun mit funkelnden Monturen ihren Kaiſer mit ſo frohen Blicken anſehen... Jedem Einzelnen iſt das Glück anzumerken, dieſer Stolz, daß ge⸗ rade ihm es beſchieden iſt, dem Oberſten Kriegs⸗ herrn die Ehrenbezeugung erweiſen zu dürfen Zwei Stunden währt der Beſuch des Kaiſers im Hauptquartier des Kronprinzen Rupprecht. Dann fährt wieder die blaue Wagenreihe zum Tor des..., dem Bahnhof zu, Die Nue de Paris“ iſt voll von Menſchen. Le Raiser— Jeder will ihn ſehen. Wieder ſteht der funkelnbde Soldatenzaum vor den Harrenden, noch einmal ſpielt die Muſtk die Hymne, dankbar kvifft der Blick des Kaiſers die feldgraue Reihe— dleſer Blick, der jeden Einzelnen ins Junerſte zu tref⸗ ſen ſcheint. Laut brauſen die Hochs auf Rief nicht neben mir auch Monſieur Jacgues? Wirklich: er ſah nicht das Taenbafte Dbrerhenut J. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 23. Juni 1916. zu 250 Mitglieder, die im Felde ſtehen, folgenden „muſtkaliſchen“ Feldpoſtbrief gerichtet: Liebe Liederhaller! In verſchiedenen Feldpoſtkarten laſen wir die Frage: Warum laßt Ihr denn gar nichts mehr von Euch hören? Mit Recht ſtecken wir dieſen Vorwurf ein; aber bedenkt doch, daß nahezu 250 Mitglieder zur Zeit Feldgrau ſind. Wir hätten Euch gerne mit der Einladung zur„erſten Geſangprobe nach dem Frieden“ überraſcht aber ſintemal und alldie⸗ weil Ueberraſchungen eben unſeren Frontgrauen⸗ zukommen, laſſen wir uns von Euch zu Hauſe üker⸗ raſchen und:— Das Weltkonzert geht weiter. Das Hauptmotiv iſt, daß wir Deulſche die Tonart und den Takt dazu angeben und daß die Partitur in Fallenhayns Händen iſt, wie wir auch uns im Tempo keine Vorſchriften machen laſſen. Den Teyt zu leſen, iſt keine an⸗ genehme Aufgabe, viel weniger noch in Beglei⸗ tung von 21, 38 und 42 Ztm. In der Zu⸗ ſammenſetzung des Chores ſind alle Raſ⸗ ſen vertreten; ihr Talent und ihre Stim m⸗ bildung iſt ſehr verſchieden. So gefallen ſich infolge Disharmonie Serbien und Monte⸗ negro zur Zeit in Pauſen, da letzterer Diri⸗ gent durchgebrannt iſt. Meiſter Hindenburg übt eben im nördlichen Oſten eine Pianu oſtelle ein, dürfte aber bald wie⸗ der mit ſeinem beliebten Fortiſſimo einſetzen. Auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatze iſt die Ver⸗ tonung des Hymnus von d Annunzio zu ſchwer für die Italiener. Die hohen Lagen konnten ſie nicht halten und in der Tiefe fehlt ihnen das Fundament. Wenn ihnen auch die Stelle„Treubruch“ glänzend gelang, ſo verſchlucken die Oeftereich⸗Ungarn doch ſo viele italieniſche Noten und ſetzen ſo kräftig ein, daß die Ita⸗ liener keine Stelle mehr lange halten können, da ſte zu kurzatmig, überhaupt auf die Dauer kaum noch aushalten werden. Die Weſtfront erfordert für den Dirigenten die meiſte Arbeit: viel kräftiges Matertal, meiſt ungeſchult. Nach langer Fer⸗ mate geht bei Verdun die Schulung bangſam aber ſicher vorwärts. Beſonders bewundernswert iſt hier der fichere Einſatz und die Treff⸗ ſicherheit der heikelſten Lagen durch die Deut⸗ ſchen. Die Franzoſen ſtrengten ſich au den hohen, ſehr ſchwierigen Stellen, wie Douaumont, Vaux, beſonders an, ſcheinen aber dabei zu viel aus ihrer Referve getreten zu ſein, ſodaß ſtatt dem ſtets an⸗ gekundeten Crescen to ein Umſchlag ihrer ſonſt ſo kräftigen Stimme zu befürchten iſt. Im nörd⸗ lichen Weſten ſitzen die Dum⸗Dum⸗Inſulaner im Chore; anfänglich waren ihre Stimmen furchtbar rauh und Ungehobelt, doch iſt ihnen ſchon vieles bei⸗ gebracht worden. Bei Skagerrak wurde eine Einzelprobe mit ihnen veranſtaltet. Der Dirigent, den den geweſen ſein. ben und er glaubt, ihnen (pp) beizubringen Zur Zeit iſt der ganze Chor kräftig an der Ar⸗ keit. All möchten gerne den Schlu ßakkord des Konzertes bald geſungen haben, mit Ausnahme der zwei Kaſſiere: Amerika und Japan, welche die Inſtrumente für die Orcheſterbeglei⸗ tung lieferten und dadurch eine unnützige Aus⸗ dehnung des Werkes verurſachten. Dem neutralen Krititer erſcheinen im Großen und Ganzen die Accorde des Vierklanges bedeutend kräftiger und klangvoller, gegenüber der Oktave, die meiſt zu zerriſſen und zu hohl hervorgebracht wird! Hoffentlich iſt das Konzert bald aus und wir Liederhaller, die wir auf allen Fronten vertreten ſind, ſingen kald wieder in der 1. Geſangsprobe nach dem Frieden! Mit treudeutſchem Sängergruß! Der Vorſtand: Hch. Weinreich, J. Vorſ. Deutſchland ſtellte, ſoll ſehr zufrie⸗ Noch ein oder zwei ſolcher Pro⸗ ſogar das Pianiſſimo Nus dem Sroßherzogtum. Kehl, 23. Juni. Die„Kehler Zeitung“ wird von ihrem Straßburger Mitarbeiter auf einen Lebensmittelwucher ſchlim m⸗ ſter Art aufmerkſam gemacht. Wie bekannt, beſteht in Baden ein Obſtausfuhrverbot für Erd⸗ beeren, deren Höchſtpreis auf 45 Pfg. das Pfund feſtgeſetzt iſt. Straßburger Großkaufleute haben nun in Bühl Erdbeern in großer Menge gekauft und mit dem Ausfuhrſchein nach Straßburg ge⸗ bracht, wo ſie Kleinobſthändlern zum Preiſe von 75 M. pro Zentner zum Weiterverkauf ange⸗ boten worden ſind. Gernsbach, 22. Juni. Der kürzlich ig den Blättern erſchienene Aufruf, die Lebens⸗ miktel auf den Markt zu bringen, iſt ganz be⸗ ſonders für Gernsbach nötig. Auf dem Wochen⸗ markt am Montag war nichts zu finden als ſeiner Feinde,— er ſah nur die überragende Perſönlichteit. Auch ihn hat ſie bezwungen (zenſiert Berlin.) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mus der Kunſthalle. Ee's war beabſichtigt, im Anſchluß an die große Ausſtellung„Kriegergrabmal und Kriegerdenk⸗ mal“ eine Reihe ähnlicher Veranſtaltungen an⸗ zuſchließen, die Aufgaben der Kunſt vorführen ſollten, die im beſonderen durch den Krieg ge⸗ ſtellt worden ſind. Dieſe Abſichten ſollen nun⸗ mehr wieder aufgegriffen und zur Durchführung gebracht werden. Es iſt geplant, eine Ausſtellung von„Kleinwohnungen und Siede⸗ lungen“(unter beſonderer Berückſichtigung der Anſiedelung der Kriegsinvaliden und heim⸗ kehrenden Krieger) vorzuführen. Später ſoll daun eine Schau gezeigt werden von„Arbel⸗ ten der Kriegsinvaliden“, die aus den rechniſchen Lehranſtalten in Offenbach ſtammen und durch Mannheimer Beiſpiele ergänzt wer⸗ den ſollen. Da dieſe Ausſtelung auf längere Zeit in Brüſſel gezeigt wird, kaunn auf ſie erſt im Herbſt zurückgegriffen werden. Trotzdem ſollte auch im Rahmen der Bundesarbeit bereits jetzt auf dieſe wichtigen Aufgaben hingewieſen wer⸗ den. Zu dieſem Behufe wird der Leiter dieſer Anſtalten und Arbeiten, Profeſſor H. Eber⸗ hardt aus Ofſfenbach, am 30. Juni, abends %9 Uhr, im Vortragsſaal der Kunſthalle einen Lichtbildervortrag halten:„Geſ chmack und Sualität bei Lazarettbeſchäftigung Und Berufsübung Kriegsbeſchä⸗ diater.“ Geſchirr, Blumen, etwas Gemüſe und Gemüſe⸗ ſämereien. Das Gemüſe war gar bald aufge⸗ kauft. Butter, Eier, Obſt(Beerenfrüchte und Kirſchen) waren auf dem Gernsbacher Wochen⸗ markt nicht anzutreffen, obſchon im Staufenberg die bekannten Erdbeerkulturen beſtehen, die in dieſem Jahr wieder eine reiche Ernte abwerfen. Kommunales. Heidelberg, 21. Juni. Die erſte fahr⸗ bare Kriegsküche, die dieſer Tage in Be⸗ daß dem Bedarf nicht genügt werden Beſtrebungen des Kommunalverbandes Land, im Landbezirk Heidelberg Krieg zur Verſorgung der minderbemittelter rung mit einer bekömmlichen und kräftigen Nah rung gegen geringes Entgelt zu errichten, en die Unterſtützung aller beteiligten Kreiſe, nament⸗ lich des Großh. Kreisſchulamtes und der Medizi⸗ nalbehörde gefunden. In Kirchheim iſt bereits eine Kriegsküche in Betrieb. Mit dem Tage ihrer Eröffnung lagen bereits 300 Anmeldungen vor. Weitere Küchen werden im Laufe der nächſten Woche in Rohrbach, Nußloch, Leimen, Neckargemünd und Wieblingen eröffnet. Weiterhin beabſichtigen die Gemeinden Ziegel⸗ hauſen und Sandhauſen, in Bälde ſolche Küchen zu eröffnen. ):(Komnſtanz, 22. Juni. In der letzten Bü r⸗ Kolle⸗ gerausſchußſitzung genehmigte das gium mit 42 gegen 24 Stimmen für Oberbürger meiſter Dietrich, deſſen hervorragende Tätig⸗ keit allſeitig anerkannt wurde, eine Gehalts⸗ erhöhung von 2000., ſo daß ſich Dietrich nunmehr einſchließlich Wohnung auf 13 500 M. ſtellt. Gegen die Vorlage ſtimmten das Zentrum und der größere Teil der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei und für die Vorlage die Nationalliberalen, die Sozialdemokraten und ein Teil der Volkspar⸗ tei. Sofort nach Bekanntwerden des Reſultats dieſer Zulage überwies Oberbürgermeiſter Die⸗ trich die Zulage bis zum Kriegsende dem Orts⸗ ausſchuß vom Roten Kreus. 2 1 2 28:: 222222 eeee eeeeeeeeeeennee 2 2 2282 222 2222 2222 222˙2 2225 3 752 2225 222 3 2 42 2222 2 1 U 2 222* n. 2225 2222 2227 2222 2252 2 seetss %„% (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) J. K. 200. Wie können Sie uns zumuten, eine Dame, zumal eine Künſtlerin, nach ihrem Alter zu fragen. Für ſo ungalant dürfen Sie uns nicht halten. Wir können Ihnen nur verraten, daß die Dame am Samstag, den 24. Juni ihren Geburts⸗ tag feiert. F. G. 1. Nach den weitaus meiſten Entſchei⸗ dungen der deutſchen Gerichte ſteht im allgemeinen den bei einer engliſchen Feuerverſicherungsgeſell⸗ ſchaft Verſicherten ein Rücktrittsrecht vom Vertrage infolge des Krieges zu. Der Vertrag, wonach die deutſche Verſicherungsgeſellſchaft in die Rechte und Pflichten der engliſchen Geſellſchaft eintritt, iſt ein Vertrag zwiſchen dieſen beiden Geſellſchaften und ihre Verpflichtung zur Prämienzahlung wird davon abhängen, ob Sie dieſe Uebernahme geneh⸗ migen bezw. genehmigt haben. Ganz unbedingt kann die von Ihnen geſtellte Frage nicht beant⸗ wortet werden, da dazu Kenntnis des Vertrags der beiden Geſellſchaften und nach dem Stand⸗ punkt der Gerichte auch die Kenntnis der Ver⸗ mögenslage der Geſellſchaften nötig wäre. Ver⸗ langen Sie von der Geſellſchaft, die von Ihnen Zahlung verlangt, Aufklärung über dieſe Fragen. 2. Dieſe Wertpapiere ſind noch nicht ausgeloſt. M. A. 500. Wenn Sie keinen Auftrag zur Klage erteilt haben, haben Sie auch für die Koſten nicht aufzukommen. Die Koſten ſind von dem zu zahlen, der entgegen Ihrer ausdrückl. Weiſung die Sache durchgeführt hat. Letzte Meloungen. Der Wiener HGericht. Wien, 23. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amklich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Im Ceruocz⸗DTal ſind die Ruſſen im Vorgehen auf Kutz. Sonſt in der Bukowina und in Oſtgalizien keine Aenderung der Lage. Gegen unſere Stellungen ſüdöſtlich und nördlich von Radziwillo w führte der Feind geſtern zahlreiche heftige Angriffe. Er wurde überall abgewieſen. Die unter dem Befehl des Geuerals von Linſingen kämpfenden Streitkräfte dräng⸗ ten nordöſtlich von Gorochow und öſtlich von Lokaczy die Ruſſen weiter zu⸗ rück. Bei Lokaczy brachten unſere Truppen über 400 Gefangene und 4 ruſſiſche Maſchinen⸗ gewehre ein. Im Stochod Styr Abſchnitt ſcheiterten mehrere ſtarke Gegenan⸗ griffe des Feindes. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern war das Artilleriefeuer im nördlichen Abſchnitt der Hochfläche von Do⸗ berdo ſtellenweiſe ſehr lebhaft. Wie⸗ derholte feindliche Infanterie⸗Angriffe auf unſere Stellungen ſüdöſtlich des Mrzli Vrh wurden abgewieſen. Im Plökenabſchnitt begannen heute früh lebhafte Artilleriekämpfe. An der Dolomitenfront ſcheiterte ein neuer⸗ licher Angriff der Italiener auf die Croda dell Ancona. Das gleiche Schickſal hatten verein⸗ zelte feindliche Vorſtöße aus dem Raume von Primolano. Im Ortler⸗Gebiet beſetzten unſere Truppen mehrere Hochgipfel an der Grenze. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. An der unteren Vojuſa Geplänkel. Die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 22. abends hatten eine Gruppe von See⸗ flugzengen feindliche Stellungen bei Monfal⸗ cone erfolgreich mit Bomben belegt. Am 23. früh hatte ein Seeflugzeuggeſchwa⸗ der Venedig augegriffen. In dem Forts Vilolo Alberoni, der Gas⸗ anſtalt, beſouders dem Arſenal wurden mit ſchweren Bomben viele Volltreffer erzielt und ſtarke Brände hervorgerufen. Die Flugzeuge wurden heftig aber erfolglos beſchoſſen und kehrten unverfehrt zurück. Flottenkommando. Das vordringen in Wolhynien. m. Kölhn, 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zu dem weiteren Vordringen in Wolhynien meldet die Kölniſche Zeitung: Der Feind ſucht zu halten, was er im Einbruchbogen an Gelände beſitzt und iſt weiter bemüht, das Kräfteverhältnis noch mehr zu ſeinen Gunſten zu verſchieben. Ruhig und ſachlich wird aber trotzdem unſer Vorrücken fortgeführt, ſodaß die Ruſſen ü berall in die Deffenſive ge⸗ drängt wurden. Bei der Sto cho d⸗ Brückenſtelle, wo ſich ſchwere Kämpfe ent⸗ wickelten, trieb der Feind fibiriſche Bataillone in den Kampf, als er die Zurückeroberung des Dorfes zu erreichen ſuchte. Die Sibirer ver⸗ loren in allen Kompagnien durchſchnittlich 80 teilweiſe 100 Mann. Ein Bataillon iſt ganz aufgerieben, der Kommanant iſt gefangen ge⸗ nommen. Ein Regiment verlor in dieſem Kampf die Gefechtskraft und wird wegen der rieſigen Verluſten in Reſerve geſchickt. Die ſchweren verluſte der Kuſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blätter melden aus Petersburg: Die ruſſiſchen Zeitun⸗ gen betonen übereinſtimmend die ſchweren Ver⸗ luſte der Ruſſen bei der gegenwärtigen Offenſive. Die Zeitung„Retſch“ ſchreibt zenſiert: Unſere Berluſte ſind ſehr ſchwer und der Verbrauch an Munition und Proviant überſteigt alle Maßen. Die„Nowoje Wremja“ ſpricht von außer⸗ ordentlich großen Verluſten, welche Rußland für die gemeinſame Sache der Entente gebracht habe. Amerika und Mexiko. London, 23. Juni.(WTB Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Waſhington vom 21. Juni: Lanſings Note an Carranza⸗ wird in Südamerika mit Argwohn betrachtet, da man ſie als einen Vorläufer zur Abſorption Mefikos anſieht. Amerika als Konkurrent Englands. ORotterdam, 23. Juni.(Pr.⸗Tel...) Die„Times“ führt in einem längeren Aufſatz bittere Klage darüber, daß ihr aus Sidney und Kapſtadt berichtet wurde, dort ſeien Handels⸗ agenten aus den Vereinigten Staaten eingetrof⸗ ſen, die ſich ganz offen bemühen, Auſtral ien und Afrika für die amerikaniſche Waren⸗ ausfuhr zu gewinnen.„Die Vereinigten Staaten vertreiben den Handel aus unſeren Kolonien“, ruft die„Times“ wütend aus, hütet ſich aber trotzdem vor Angriffen auf die Handelswebt der Union. Der Kampf der engliſchen Arbeiter gegen den Lebensmittelwucher. ORotterdam, 23. Juni.(Pr.⸗Tel. z..) Wie aus London berichtet wird, hielt der Biſchof von Birmingham auf dem Kongreß der Union der engliſchen Eiſenbahner eine Rede gegen den Lebensmittelwucher, in der er in leidenſchaft⸗ lichem Ton heftige Anklagen gegen diejenigen Kreiſe des engliſchen Volkes ſchleudert, die ſich im Krieg zu bereichern ſuchen. Die Union der engliſchen Eiſenbahner faßte den Beſchluß zu⸗ ſammen mit dem Bergarbeiterverband und dem der Transportarbeiter Schritte zur Abſtellung des Lebensmittelwuchers bei der Regierung tun, und falls dies nichts helfen ſollte, felbſt Mittel dagegen zu ergreifen. Prinz Georg von Griechenland in Berlin. J1Berlin, 23. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Ein privates Depeſchenbüro hat gemeldet, daß Prinz Georg, der Bruder des Königs, geſtern in Berlin geweſen iſt. Die Tatſache iſt vichtig, daß es ſich dabei, wie man wohl vermuten konnte, um eine Miſſion gehandelt habe, wird indeſſen in unterrichteten Kreiſen bezweifelt. Prinz Georg, der fich hier im übrigen nur auf der Durchreiſe aufgehalten hat, gilt bekanntlich als erklärter Französling. Die Pariſer Wirtſchaftskonferenz. London, 23. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Ueber die Beſchlüſſe der Pariſer Wirtſchafts⸗ konferenz ſchreibt die Daily News: Die Be⸗ ſchlüſſe über eine gegenſeitige finanzielle Un⸗ terſtützung und über die Förderung wiſſen⸗ ſchaftlicher und techniſcher Forſchungen zeigt, daß die Konferenz den wahren Grund der deutſchen Erfolge erkannt hat. Dieſer wahre Grund iſt nicht der Verlauf unter Selbſt⸗ koſtenpreis, denn das tun wir alle. Es waven auch nicht Zölle, denn außer Eng⸗ land hatten alle Länder ſchon Zölle, ſondern es war die überlegene wiſſenſchaftliche Bildung der Deutſchen, die überlegenen geſchäftlichen Metho⸗ den, größerer Fleiß, größere Anpaſſung an die Wünſche der Käufer, beſſerer Konſulardienſt und größere Aufmerkſamkeit des Staates für die Intereſſen des Handels. Zuſammentritt der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung des Vierbundes. Sofia, 23. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Die Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung des Vierbundes zur Verbeſſe⸗ rung des militäriſchen und privaten Tele⸗ graphenverkehrs durch Regelung der Linien und Einſtellung ihrer vollkommenen Apparate iſt zum erſtenmale zur Beratung zuſammengetreten. Der Verkehrsminiſter Apoſtolow begrüßte die Teilnehmer und drückte ſeine Befriedigung darüber aus, daß Bulgarien als Verſammlungs⸗ land gewählt worden ſei und hob die Bedeutung der Beratung für die Feſtigung der Freundſchaft der Vierbundsſtaaten und die Förderung der Induſtrie und des Handels hervor. Der Fliegerangriff auf Karlsruhe. Karlsruhe, 23. Juni. Die Stadtver⸗ waltung teilt mit, daß bis auf Weiteres keine Veranſtaltungen im Stadtgarten uſw. ſtatt⸗ finden. fallen. Die Verhandlung gegen Liebknecht. Berlin, 23. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Hauptverhandlung gegen den Abgeordneten Herrn Liebknecht findet am 28. Juni vor dem Kgl. Kommandanturgericht ſtatt. *** c. Von der Schweizer Grenze, 23. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blätter melden aus Paris. In der Vorhalle des Unterſtaatsſekretariat des Munitions⸗ Miniſteriums find gegenwärtig zwei Muſtergeſchoſſe ausgeſtellt, die in der franzöfiſchen Armee eingeführt werden. Es handelt ſich um zwei verſchiedene Typen von 340 Mm. Grabenmörſerge⸗ ſchoſſe. Jedes einzelne Geſchoß enkhält eine Exploſivladung von 100 Kilogramm. c. Von der Schweizer Grenze, 23. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nachrichten melden indirekt aus Mailand: Ein Befehl des italieniſchen Kommandierenden verfügt zur Bekanntgabe an das Heer, daß alle Soldaten, die ſich vom Feind gefangen nehmen laſſen, ihre Rechte als ita⸗ lieniſche Staatsbür ger verluſtig gehen und ihre Beſtrafung nach Friedensſchluß zu erwarten haben. 65 Statt Karten. Sophie Rõhm Emil Zinsser Verlobte Schorndorf Mannbeim Luisenting 23 — Alle Sprachen. Berlitz, O 6, 3. Teleph. 1474. Mannhbeim Collinistr. 24 Juni 1916. Hof-Kalligraphen Gander's Jehreib- U. Mandelsuursl. Gegrundet 1857 88L moldid Tages · und Abendkurse in sämtlichen kaufm. Fächern. Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Kontoristinnenstenotypistinnen ete. auszubilden. 9006 Kurze Ausbildungszeit. Mäßiges Honorar. Zu Stellungen behilflich. Prospekte kostenlos. Gebr. Gander, C ½ 8 n, Auch die Johannisfeier wird aus⸗ 06 Frettag, den 23. Juni 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatß 5. Seite⸗ NRheinmühlenwerke Mannbheim. Die Gesellschaft, die der Generaversammlung vom 26. Juni bekanntlich eine Erhöhung des Aktienkapitals vorschlägt, hat in dem am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahr 101546 einen Fabrikationsüberschuß von M. 1 075 203 (1 534 361) erzielt. Nach Abzug von M. 319 205 (641 666) Geschäfts- und M. 254 814(317 870) Betriebskosten verbleibt ein Rohgewinn von M. 501 274(605 870), aus dem Abschreibungen in Höhe von M. 118 612(130 736) vorgeschlagen werden. Einschließlich Vortrag ergibt sich dem- nach ein Reingewinn von M. 382 602(475 140). Hieraus sollen, wie schon berichtet, wiederum 12 Prozent Dividende verteilt werden, was, auf das Aktienkapital von M. 500 000 berechnet, ins- gesamt M. 60 000 erfondert. Im Vorjahre bean- Spruchte die gleiche Dividende M. 75 000, da mit der Verlegung des Geschäftsjahres vom NKalender- jahr auf die Zeit vom 1. April bis 31. März außer der Jahresdividende für 191415 im Betrage von M. 60 000 auch noch eine Vierteljahresdividendde von M. 15 000 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1914 zu zahlen war. Die satzungsgemä ßen und vertraglichen Vergütungen beanspruchen diesmal M. 109 787(i. V. 108 642), die Zuwen⸗ dungen an Beamte und Arbeiter wiederum Mark 20 000. Im Vorjahre erhielt noch die Rücklage für Ausstände M. 50 000. Der Rest von M. 192 875 (221 408) verbleibt zur Verfügung der General- versammlung. Von dem im Vorjahre unverteilt gebliebenen Restgewinn, der aut Beschluß der Generalversammlung zur Verfügung des Auf⸗ sichtsrats gestellt wurde, hat der letztere neben der gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellung für Kriegsgewinnsteuer M. 50 000 zur Verwendung für Zwecke der Kriegsfürsorge bestimmt. Auch in diesem Jahre wird eine solche Zuwendung vonnöten sein, zumaf die Gesellschaft ſetzt eine größere Zahl von Angehörigen der im Felde stehenden Beamten und Arbeiter unterstützen HzlIB. Wie der Geschäftsbericht auskſhrt, mußte sich die Gesellschaft während des abge⸗ aufenen Geschäftsjahres fast ausschließlich auf Lohnmüllerei beschränken, da durch die von der Feichsregierung erlassenen Verondnun- gen üiber den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl die Verarbeitung des 2. Zt. ausschließlich in Be- tracht kommenden inländischen Getreides für Rechnung der Mühlen aufgehoben ist. Mit der Relehsgetreidestelle steht die Gesell- schaft in einem Vertragsverhältnis, das ihr die teilweise Ausnutzung ihrer Mühlenwerke gewähr⸗ leistet. Außerdem habe sie sich auch der lohn- Weisen Vermahlung anderer Zerkalien, als des von der Reichsgetreidestelle zugewiesenen Wei⸗ Zzens und Roggens zugev t 1 gute Erxfolge er 1 8 h die Mahllöhne wegs hoch seien und die von der Reichsgetreidestelle be- zahlten gegenüber den früher üblichen sogar eine beträchtliche Ermähgigung erlahren haben. Wenn die Gesellschaft trotadem in der Lage sei, auch im Zzweiten Kriegsjahre ein günstiges Rechnungser- gebnis vorzulegen, so liege das hauptsächlich daran, daß sie unter den Obwaltenden Umständen nicht gezwungen sei, wie sonst große Beträge zur Verzinsung der für die Handelsmüllerei erforder- lichen fremden Kapitalien aufzuwenden und auch die allgemeinen Geschäftsunkosten sich wesent⸗ lich verringert haben. Nach der Bilanz haben Gfubiger nur noch M. 1 823 888(2 055 508) zu fordern. Schuldner stehen nur noch mit M. 492 000(709 958) zu Buch. In bar, Wechseln, Bank- und Postscheckguthaben Waren M. 22 285(54 598) vorhanden. Wert⸗ papiere und Beteiligungen sind aul M. 416077 25 233) gestiegen, da die Gesellschaft von den im Berichtsjahre zur Ausgabe gelangten Sprozentigen Kriegsanleihen des Feiches den Betrag von M. 400 000 übernommen hat. Die Warenvorräte (einschl. Säcke) haben sich auf M. 217288 (567 516) ermäßigt. Immobilien sind wWeiter auf M. 720 630(744 521) und Anlagen auf M. 989 743 (1088 800) abgeschrieben. MNheimisch-westfülfscher Zementverband Bochum. r. Düsseldorh 23. Juni.(Priv.-Telegr.) Der Fersand betrug im Monat Mai 5388,5 Doppel- Waggon gleich 1,40 Proz. der Beteiligung gegen 8879, Doppelwaggon gleich 1,00 Proz. im Mai 1015. Von Januar bis Ende Mai 1916 betrug der Versand 21 184,2 Doppelwaggon gleich 5,77 Proz. gegen 14 414,5 Doppelwaggon gleich 3,03 Proz. in der gleichen Zeit für 1915. Gelsenkirchener Gullstahl- und Eisen- werke, Gelsenkirchen. * Frankfurt a.., 23. Juni.(Priv.-Telegr.) Unter allem Vorbehalt und soweit es sich unter den gegenwärtigen Verhältnissen übersehen läßt, Schätzt die VerWaltung die Dividende für das am 31. Jun zu Ende geltende Geschäftsjſahr auf 20 Prozent(6. V. 12 Prozent). Weitere Ausdehaung der Friedr. Krupp⸗ A.„., Essen. r. Düsseldorf, 2. Juni.(Priv.-Tel.) Diese Gesellschaft hat die Gewerkschaft Her- mannssegen bei Niederfischbach er- WOTBen, Welehe 50—00 Verleihungen umfaßt und nmit dem Bergwerksbesitz der Firma Nrupp markscheideti. Die Grubenfeider entlalten Blei- und Silbererz, sowie mehrere Meter mächtige Spateisenstein-Vorkonunen. Fraukreichs Außenhandel. WITB. Paris, 22. Juni.(Nichtamtlich.) Temps veröffenticht die amtlichen Zahlen der Handels- Statistik. Danachi betrug der Wert der Einfuhr im ersten Viertelfahr 1916: von Nah⸗ rungsmitteln 780 600 000 Frs., von notwendigem Industriebedarf 1 258 740 000 Frs., von Fertig- fabrikaten 792 416 000 Frs.; der Wert der Ein- fuhr beträgt a:8 70³ 00 Frs. Was— 1915 eine Zunahme von 650 707 000 Frs, bedeutet. Dagegen betrug der Wert der Ausfuhr von Nahrungsmitteli im gleichen Zeitraum 141 144 000 FErs., des Industriebedarfes 235 012 000 Frs., der Fertigfabrikate 658 242 000 Frs., über dem ersten Vierteljahr des Vorjahres um 105 856 000 Frs. ge- stiegen. „Temps' bemängelt, daß die Einfuhr die Ausfuhr bedeutend übertreffe, wo- raus sich für die Handelsbilanz ein immer un- günstigeres Bild ergebe. Bei einem weiter regel- näßig verlaufenden Verhältnis zwischen den Käufen im Auslande und der Ausfuhr berechnet das Blatt, daß für das ganze laufende Jahr der Wert der Käufe im Ausland 5 Milliarden Frs. übersteigen werde. Angesichts der Ab- hängigkeit des Wechselkurses von dieser Tatsache verlange die Lage eine ernsthafte Be- achtung. Fimænzen. Franktfurter Effektenbörse. Frankfurt à.., 23. Juni.(Priv-Telegr.) Die Frage der Reform des Börsenverkehrs bildete auch heute das Tagesgespräch. Das Geschäft wWar zeitweise in einzelnen Papieren etwas reger. Im Vordergrund standen wiedder Adler und Oppen- heimer. Bei ſester Tendenz wurden ebenso Gebr. Fahr, August Wessels und Spicharz höher be- zahlt. Beachtung fanden ferner Acllerwerle, Lud- wWig Lowie, Daimler Motoren und Benzaktien. Für Gelsenkirchener, Munscheidt bestand Nach⸗ frage. Auf montanindustriellen Gebiet war der Imsatz bescheiden. Die Grundstimmung festt. Harpener und Bochumer vorübergeehnd reger Ne handelt. Chemische und FElektrowerte Wiesen Kursbesserungen auf. Schiffahrtsaktien gut be⸗ hauptet, Bankaktien ruhig. Am Rentenmarkt allgemeinen wieder still. Mexikaner geschwächt. Privatdiszeont 4½% Proz. und darunter. Gegen Börsenschluß trat wieder allgemeine Geschäftsstille ein, die Tendenz blieb aber fest. War das Geschäft im Deutschle Anleihen fest. Berliner Eücktenbörse. Benli n, 23. Juni. Die Börse verkehirte bei amdauernder Geschäftsstille in meist etwas schwacher Haltung. Durch Festigkeit zeichneten sich jedoch Daimler, Rottweiler undk Rheinmetall aus. Am Anleihemarkt erfuhr der Kursstax! keine Veränderung. Jägliches Geld% Prozent. Monatliches Geld zum Ultimo bei den Banken 56 Prozent. Privatdiskont%½% Prozent. Am Devisenmarkt waren nordische Devisen weiter um 1 M. rückgängig. Auch ru⸗ mänische Devise ebenfalls verändert. Berlin, 23. juni. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 23. 22. Geld Brief Geld Brief Newyork,.17%.19.17.19 Holland..224.75 22825 22475 22525 Dänemarx 158.75 159.25 159 25 159.75 Schweden 158.75 159.25 159.25 159.75 Norwegen.158.75 159.25 159.25 159.75 Schwei? 102.87%½ 103.12% 102.87½ 103.12½ est.-Ungarn 69.60 69.70 69.60 69.70 Rumänien 86.12%½ 86.37% 86.— 86.50 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Newryorker Rffektenbörse. WIB. NeWVOorEK, 22. Juni. Die Abwärtsbe⸗ Wegung setzte an der Fondsbörse sich zu Be- gimm zunächst fort, da sich aber Interven- tlonstätigkeit bemerkbar machte, brachten die weiteren Umsätze eine Erhöhung des Kurs- niveaus. Um die Mittagsstunde erneute sich je- doch der Abgabedruck und es stellte sich vielfach Positionslösung ein, da die alarmierenden Nachrichten aus Mexiko in Börsengrei- sen große Verstimmung hervorriefſen. Auf vielen Umsatzgebieten ergaben sich neue Kursentwertun⸗ gerl, die sich jedoch im allgemeinen am Schluß gegenüber den gestrigen setzten Notierungen un⸗ ter 1 Prozent hielten. Nur spekulative Spezial- Werte gaben erheblich nach, während Eisenbahn- Werte cher eine festere Haltung bekunddeten. NEWVORk, 22. Junl.(Doyvlsenmarb.] 22. 21 iCC((———.— Gold auf 24 Stunden(Durohsohnlttsrate) 250.75 deld letztes Darleben—— Slehtwedhsel Berlnn 74.52½ 75.12½ Slohtweohsel Paris.691.25.91.50 Wechsel auf London(80 Tage).78.25.72.25 Weohsel auf London(Cabſe Transfers)....78.5.75.40 Suber Suennneee 65.— 64.25 Rew-Vork, 22. Junl.(Bondsmarkt). Atoh. Top. Santa F& St. Louls 8. f. 5 80. 71½ 69 4% oonv. Bonds Soutz. Faeiflo oonv. Balt. Ohio 4½% 8ds. 35½ 347% 41929%s gonds 87¾ 88— Ches. Ohio 4½ Es. /8 Unlonf ab.0. 4% Bds. 93% 83% North. Pab. 3 Bds. 49% Unlon Stat. N. Pab. Pr.Llen 48d8. Mt.1925 o0n. Bonds 110¼ 111— St. Louls and St. Unlted States Steel Franzo. pr. 4 8ds. 31½ Corp. 5% Bonds 104% 104¼ NEWVORXk, 2. Junl.(Aktlenmarkt). 8 Horthern Paolflo o. 113½ 113. Fennsylvania 50 8 57½ 57¾ Hoading 506 101½ 10½/ Ohloago Rock Is- land Paolf. Rallw. 22 24% Southorn Paolflo. 3813 960 South. Rallw. oom. 22½ 22¾ South. Rallw. pref. 66½ 63.— Unlon Faolflo 6.. 138135½ Unlon Paolflo pref. 82¼— Wabash pref. n. Akt. 48— WestMaryland oom 29— Or. North. Ore Cert. Amerio. Caa oom. 54½ 54½% Ilinols Centr. oom.— 103% do. d. pref. 103½ 109½ interborgh. Metrop. 17¾ Amerio, Looom. o. 68 do. Cons. 00. Amer.Smelt.Kffef.o. 92¾ 93 do. Sugar ftef. o. 109% 1100 Anad. Copp. Ain. o. 60%8 31¼ Bethlenem Steel. 423— 435.— Cemral Leather, 53½ 53¾ Consolidated das 134½ 135— General Eleotr. o. 188¾ 163— Mexto. Petroleum 37½% 98½ National Lead 6— 64½ Unit.Stat. Steels o. 63¼½ 83% Undt.Stat. Steels pr. 117½ 112½¼ Utah Copper com. 78— 77/ 22. 5 Atch. Top. S1. Fé 0. 104— 105¼ 60. pret. 100¾ 100% Balulmore and Ohio 88¼ 68.— OCanada Paolfſfo 174½ 175½ Ohes.& Ohlo o0. 61¾ Chio.MIIWw.St.Faulo. 97½ Donver& Rlo dr. 13½ do. do. prel.— Erie ooOW—W—.. Erle Ist prel. 52 Erle 2ud pref. Great Rorth. pref. do. Metrog. pr. Kansas Olty and Soutbern do. pref. Lehigh Valley 50 4 Loulsv., u. Masby 132— 133.— Alss. Cans, Tex. o. 4½ 4½% u0. do. pr. 8 MHissourl Paciflo.%/ 87s Kat. Rallw. of Mex.%/ 7¾ NewVork Centr. 6. 103% 104¼ 140. Unt& West o. 28% 27 Virgin, Car- hem. o. 40% 40% Uorfolk& West. o. 130/ 180¼ SearsRoebaok oom. 192— 162.— Aüuen-Umsatz 6 000 000(40 000) Wochenausweis der RBank von England vom 22. Juni 1916. in Pfund Sterling. geg. Vow. Aecümtruokisgsss 44.943. +* 271.000 e, 35.215.000— 140.000 JVVVVVVVVVCV 51.708.000 130.000 Weohselbestanng..383.000 2680.000 Fientnsds 91.549.000—.006.000 Staatsschatzguthaben 51.200.000—.064. 43.207.000— 124.000 Reglerungssloherhelten 42.167.009(unver.) Prozentverhältnls der Reserven zu den Fasslven 31.480%, gegen 31.95, n ger Verwoche, Olearinghouse-Umsatr 278 Milllon. gaben die glelehe Woche des vorigen jahtres 40 Mlllionen unahmo. Lomdoner Eſfektenbörse. Lonbon, 22. Junl. 22. 21. 21½ Engl. konsols. 59.% 59.—J Pennsylvanla 69.¾ 60. 5% Argentinler. 39.½—.— Southern Paolflo. 101.8 101% 4% rasſllaner.—.— 358 ½ Unton Paolflo. 141.½ 142.% 4% Jlapan. v. 1899 75.½ 73.%½ Stoelss 87.% 87½ Anab. Cop.neue Akt. 17.½ 17.½ Rlo Iinto 61.— 61.— Chartered 13/7 18/ de Beers deferred 11.¼ 11.% 3½ Portugiesen—.— 54.12 5% Russen 1906 90.% 99.5% 4½0% Russen v. 1909 89.½ 7 Balſimore and Ohlo 93.— 833 Canadian Paciflo. 184.½ 184% Lena Goldflelds..½.% Erle oom. 38.— 338.½ Randmlnes./b 34l2 Natlonal Rallway of Prlvatdiskont..%./02 exioo./——1Slber. 31.— 30./ London, 22. junl.(W...) Weohsel auf Amsterdam 3 Mte 11.67.½, Kurz 11.47.—, Weohsel auf Parls 3Mte. 28.63, kurz. 26.15.— Weohsel auf Ppetersburg kurz 155.7/8. Bankausgang: 150000 pfd. Stecling. Mäürklischer Bankverein.-G. i... „Glevelsberg. r. Düsseldorf, 23. Juni.(Priv.-Telegr.) In der heutigen Generalversammung wurde der Ab- schluß genehmigt und die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Köln beschlos- Sen. Nach dem Abschluß für 1915 betragen die Einahmen auk Zinsen und Gebühren M. 39 834 (54 510). Demgegenüber erforderten Handlungs- unkosten M. 22 330(31 930) und die Abschreibun- gen M. 21 192(27 737), sodaß sici ein neuer Gesamtverlust auf M. 1 739 386 erhönt, der auf neue Nechnung vorgetragen wird. Im verflosse- nen Geschäſtsſahr konnte der Ausstand um einen Betrag von ungefähr M. 158 000 zurückgeführt werden. Dagegen waren Veräußerungen von Immobilien nicht möglich. Versleherungswesen. „Wranmkana“, Räüch- u. Mitversicnerungs- Altien-Hesellschatt, Rerlin- Nach dem in der gestrigen Generalversammlung bekangegebenen Rechenschaftsbericht ist der Geschäftsbetrieb durch den Krieg weiter beeinflußt Worcken. Es zeigt sich dies im Ge⸗ schäftsumfang sowol als auch im Ergebnis. Es wird bemerkt, daß das Feuer-Rückversicherungs- Geschläft einen günstigen Verlaut nahm und ius⸗ besondere in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, in Deutschland, Belgien und Holland, in den überseeischen Gebieten sowie in Oesterreich⸗ Ungarn und in der Schweiz gute Ergebnisse ge- bracht hat. Gewinn erzielte die Gesellschaft in der Lebensversicherungs-Abteilung in Höhe von M. 14 402.91, in der Feuer- und Sachersicherungs- Ableilung von M. 278 992.38, sowie in der Un- fall- und Haftpflichtversicherungs-Abteilung in der Höhe von M. 129 864.36, während die Trans- port-Versicherung mit einem Verlust von Mark 28 C86.42 abschloß. An Zinsen vereinnahmte die Gesellschaft M. 518 704.21(i. V. M. 409 387.93) Wovon 342 849.95 bei den einzelnen Branchen ver- rechnet sind. Die Gesamtprämien-Einnahme be⸗ trug M. 9 707 352.03 gegen M. 12842 841.05 im Vorjahre, die Retrozessionsprämien-Ausgabe M. 3502 961.96(i. V. 4904 601.83) und die Prämie ſür eigene RNechnung M. 6114 390.07(i. V. Mark 7938 239.22). Der Reingewinn einschlieglich M. 31 551,73 (J. V. 43 644.87) Vortrag beträgt M. 427 514.14 (. V. M. 419 448.12); die Verwendung desselben beschloß die Generaversammlung entsprechend dem Vorschlage der Verwaltung in folgender Weise: M. 320 000 Dividende an die Aktionäre (M. 40 pro Aktie wWie i.), M. 37 145,40(i. V. M. 35 490.30) statutarische Tantieme, M. 2400 (wie i..) Zuweisung zur Talonsteuerreserve, M. 20000(wWie i..) Gratifikationen an die Be- amten, M. 10 000(wWie i..) Zuweisung zum Un- terstützungsſonds für Beante und deren FHlinter bliebene, Zur Verfügung des Aufsichtsrats und M. 37 968,08(I. V. M. 31 551,73) Vortrag auf neue Nechnung. In der Bilauz erscheinen die Schadenreserve mit M..17 Mill.(i. V. M. 254 Mill.) und die Pramienüberträge und-Reserven mit M. 6,0 Mill. (i. V. 5,78 Mäll.). Die Kapitalanlagen bestanden am Jahresschluß aus M. 5 702 Mill.(i. V. M. 6098 Mill.), Hypotheken und M. 4 333 Mill.(i. V. M. 4935 Mifl.), Effekten, deren Kurswert M. 424%0 Mill.(i. V. M. 5003 Mill.) betrug und zu den allgemeinen Umsatzkursen des 3I. Dezember 1915 wie diese im freien Verkehr Geltung hatten, be- rechnet wurde. Der Grundbesitz beläuft sich auf M. 0,452 Mill. Die Guthaben bei den Banken betrugen M. 1,747 Mill.(i. V. 1,007 Mifl.) Die Versammlung, in der 3137 Stimmen ver⸗ treten wWaren, genehnigte den vorstehenden Ab⸗ schluß, erteilte Vorstand und Aufsichtsrat ein⸗ stimmig Eutlastung undd wählte die Herren Ge- neraldirektor Paul Dumcehke, Direktor Bern- hard Lindner, beide in Frankiurt a. M. und Geh. Regierungsrat Rich. Witting Berlin neu in den Aulfsichtsrat. Durch den Tod sind aus dem Aufsichtsrat die Herren Joh. Jac. Mouson- Franlefurt a. M. und Otto PhIIIi p p- Eerlin ausgeschieden. Rückversicherungs-Gesellschaft Europa, kkerlin. In der gestrigen Generalversammlung wurde der Rechenschaftsbericht boekanntge⸗ geben. Das Gesamtergebnis des fahres 1915 Wurde durch den Krieg weiter beeinflußt. Der Geschäftsunang sowohl als auch das Ergebnis zeigen diesen Finfluß. Es wird bemerket, daßg das Feuer-Rlickversicherungsgeschäft befriedigend ver- Verlust von M. 3688 ergibt, wocdkurch sich der- D: lief und besonders gute Ergebnisse in dem Ver⸗ einigten Staaten von Nordanteria, gute Ergeb- nisse auch in Deutschlanck, Belgien und Holland, in den überseeischen Gebieten sowie in Oester- reich-Ungarn und der Schweiz brachte, dagegen ergah sich ein Verlust in dem slcandinavischen Ländern. Sämtliche betriebenen Versicherungs- zweige brachten Gewinn und zwar in der Lebens- versicherung M. 27 231.98; in der Unfall- Auck Hafipflichtversicherung M. 28 430.78 und in der Feuer- tind sonstigen Sachversicherung Mark 155 378.71, in der Transportversicherung Marke 3 979.37. An Zinsen vereinnahmte die Geselb schaft M. 225 360.71(i. V. M. 197 433.75), wovon M 172 026.13 bei den einzelnen Branchen ver- rechnet sind. Die Gesamtprämfen Einnahme be⸗ trug M. 4 828 435.11 gegen M. 5194 560.94 im Vorjahre die Retrozessionsprämien-Ausgabe M. 1 429 525.26(i. V. M. 1257/ 012.31) und die Prämie für eigene Fechmung M. 3 398 908.85(i. V. M. 3937 548.63). Der Reingewinn einschließlich M. 1 287.6 (i. V. M. 23 934.40) Vortrag beträgf M. 127 704.23 (i. V. M. 111 153.%); entsprechend dem Vor⸗ schlage der Verwaltung beschloß die General⸗ versammlung, denselben, wie folgt, zu verwenden: M. 10000(i. V. M. 7500) an die Kapitalreserve, M. 10 000(i. V. M. 7500) an die Spezialreserve, M 80 000 Dividende an die Aktionäre(M. 20 pro Aktie wie i..), M. 7205.45(i. V. M. 3860.28) statutarische Tantieme, M. 1000(wie i..) Zu⸗ Weisung zur Talonsteuerreserve, M. 7500(Wie i. .) Gratifikationen an die Beamten, M. 5000(i. V. 2500) Zuweisung an die Beamten-Unterstützungs⸗ kasse zur Verfügung des Aufsichtsrats, M. 6908.78 (i. V. M. 1287.16) Vortrag auf neue Rechnung. Der vorstehende Abschluß wurde von der Ge- neralversammlung einstimmig genehmigt, Vor⸗ stand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet und die Herren Generaldirektor Paul Dumceke und Direktor Bernh. Lindner neu in den Aufsichtsrat gewählt. Durch den Jod sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden die Herren Joh. Jakob Mouson- Fraukfurt a.., Otto hilipp-Berlin und Kommerzienrat Haus Scheidemantel- München. Marenmörkte. BBerliner Vrodulstenmarkt. Berlin, 23. Juni.(Getreidemarkt oline Notiz.) Das vom Bundesrat erlassene Verbot des Vorverkauis der neuen Ernte hat am Procdukteib- markt manche Hofnung zunichte gemacht und Wie auch zu erwarten war, vieffach Enftäuschun- gen kervorgerufen. Im Hinblick auf die seit eini- gen Tagen eingetretene warme Witterung war das Geschäft sehr still, da die Käufer vollwertiger Futtermittel sehr vorsichtig sind. Im allgemeinen überwuog das Angebot die Nachfrage mit Aus- nahme einiger Artikel, wie beschlagnahmefreiem Mais und ausländischer Kleie. Spelzspreumehl nach wðie vor matt. Die Preise sind im allge⸗ meinen kaum verändert. Loudoner Müllermarkt. WITB. London, 23. Juni. Englischer Weizen schwächer, ausländischer Weizen 1 sh. bis 1 sh. 6 P. höher. Manitoba 49./ Mais fest. Chiengoer Warenmarkt. Chicago, 2, Juni. Der Weizenmarkt eröffnete in Williger Haltung und die Preise Waren C. niedriger auf matte Kabelmeldungen, bes⸗ seres Wetter in Südwesten, sowie auf günstige Berichte aus Oklahoma und größere Zufuhren nach den Produktenmärkten im Innern des Lan- des. Große Verschiſfungen nach den Sesplätzen, sowie ungünstiges Wetter im Nordwesten gaben dem Markt vorübergehend ein festes Gepräge. Enttäuschende Lokonachfrage, kleines Exportge⸗ schäft und Liquidationen drückten im Späterem Verlauf auf die Preisgestaltung und der Schluß vollzog sich in kaum stetiger Haltung. OHeAss, 22. Junl. 2¹ 22. 21 22. 5 Welzen Junl 102./ 102.% Sohwelne: Jull 105./% 104.%ö sohwere.85.50 Hals Jun! 73.0 72/[Speok 13˙0.1390 1380. 13˙0 Jull 72./% 72.—Schmatz: 4 Hafer luni 39.% 39.4 Jun 13.07 18.02 „ jull 39.% 38.%½ jul! 1320 345 Schwelnezuf. Pork: Jun 24.50 2365 J. Woest. 98 000 134 000 Juſl 24— 73.30 dv. Ohloago 20 00 51 000 Rüppen: luni 13.50 3⁰0 Sochwelne: Jull 18.67 18.10 kolohte.70.4⁰0 MEWVORK, 2. Junl. Welzen; 2. 21. Haumwolle: 22 hard Mt. Nr. 2 10./ 110.— flework loko 12.. 123 No. 1 lorthern 122¾ 123.— per junt 18.22 1250 per Jun!—-——.— bor zull 132) 1287 per Jull—— per August 13.55 1301 Aals loko 88.— 66.— pet September 1333 13,0 KehlSpr. Wh. n. 490.500 490.500 ber Oktober 13.41 132 getreldefr. bor Movember 13.49 320 Llverpoo!—10—12 per Derember— 13½58 London 7- 10—12[Keffe eHo. J,iKk. 9. 814 gaumwolle: Junt 70 1008 Ank.. atl. H. 4000 2 000 Ing!.03.42 in Golfhaäfen 5000 8 000 Soptember.21.26 Ausf. n. England 13 000 0 000 Deromber.25.80 „ d. Ct. 6000 3 000 Januar.88.39 Vebersselsche Schlffs⸗Telegramms Holland-Amerika- Linſe Roiterdan, Den Dampler„Noordam', am 7. Juni den Potterdam, ist am 22. Juni in Newyolke einge⸗ troffen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach Bärenklau Nachf., Hannbheim. Tel, NMo. 7218. Verantwortlieh: Für den allgemeinen Teil: 8 Chefredalkteur Dr. Fritz Goldenbaumm; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agtle; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 23. Juni 1916. EECrCCCrrcee Wohnungen in allen Stadilagen von 3, 4, 65 10 Zin rn zu vermieten durch 21280 Hzago Schwartz, e I. 3, 3b. Tel. 604. Für Mieter koſteufrei. Wohnungen von 5, 6, 7 und noch mehr Zimmer zu verm. durch Julius Hatry, Karl⸗Ludwigſtraße Telephon 912. FJür Mieter koſteulos. 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Für dle vielen Beweise herzlicher Pell⸗ nahme an dem schweren Verluste melner Ois tisftraustnden Hinterbliebenen.] Mannhelm, den 23. Juni 1916, Frau laura Wagner faahmgeee inni Kstgeliebten Gattin ver: 51874 f Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) g zu „ 22. ſchöne, helle Werkſtätte ſo⸗ Große Kellei, Breunerei, iwie Zwiſchenſtockeytl, zum Keller 97 8 8 85 8 2 2 — 2 die Hlebevolle Bürs, Nagerraum event, Die Direktion. mieten. Juni 1916, nachmittags nach jahrelangem, mit grosser 25. e Oberefgonhahnsekretär, Gontardplatz 1. St. N 1 dlen geb. Beyler wurde uns gestern nachmittag 0 4, 23 Einſtellen uon Möbel. zlaes mit Wohnun Näh, daſelbſt bei Waſbel, Sonntag, Körl Bu Sücldeutschen Diseonto⸗Gesellschaft.⸗G. Juni 1916. Juli 1916 källige Coupon wird von heute an nheim einge Im Namen der tieftrauernd Hinterhliebenen: ſucht der Man Basel, den 20, 1. 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Jumi 1916 wird das Fal⸗ gende angenrdmet: F 1. Zur Regekung der Fleiſchverſorgung wird die Direktion des verſorgungsſtelle und des ſtädtiſche Lebensmiktel⸗ amt als Fleiſchkartemſtelle beſtümmt. Die dan ihnen zunr Vollzug ader zur Ergängung diefer Be⸗ ſtimmung ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. § 2. Schlachtungen jeder Art, ausgenammen drin⸗ gende Notſchlachtungen, dürfen nutr im ſtädtiſchen Schlachthof vorgenommen werden. Die für die Vororte Feudenheim, Sandhofen und Rheinau gil⸗ tigen Ausnahmen voam Schlachthofgwange treten — die Giltigkeitsdauer diefer Verordwung außer uft. Jeder Metzger muß im Schlachthof die der Gräße ſeines Betriebes entſprechende Artzahn don Kühlzekken, windeſtens 55 eine mieten. 3. Die Zuweiſung der auf den Kommmmnalnerbund Mannheim⸗Stadt entfallenden gewerblichen Schlach⸗ tungen auf die Metzgerribetriebe erfolgt in dem Verhältnis der von ihnen zu derforgenden Kunden und deren Fleiſchamteile. § 4. Alles in gewerblichen Schlachtungen gewonmene Fleiſch iſt mit Ausnahme des Blutes und der Eim⸗ geweide zunächft in die Kührzellen des Schlachk⸗ Hofes zu verbringen. Jede Einlagerung und jede Eutmahme iſt umter Gewichtsangabe der Ver⸗ ſorgungsftelle augumelden, die derüber faortlau⸗ ſend Buch führt. Die Verforgungsſtelle kann Zeit und Art der Eirelagerung And Srrkrahnte regelrr; ſie kann ins⸗ beſandere die Ertnahme von Fleiſch aus Kühlzelle, ſameit ſte nicht zur Befriedigung des Fleiſchanſpruchs der Kunden des Betriebes erfor⸗ derlich iſt, ſperren. 8 5. Die Verforgungsſtelle iſt berechtigt, für Rech⸗ nung des Kommunalverbandes alle in den ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof derbrachten Schlachttiere ſo⸗ wie alles in Mannheim vorhandene friſche Fleiſch käuflich zu erwerken und einzelnen Metzgerei⸗ betrieben mit der Verpflichtung zum Verkauf narsz Maßgabe den Geſcheften Zugehen Nß. Wechſel in der Kundenzuteilung vorzunehmen. wird indes einen ſolchen Schlacht⸗ und Viehhaſes als Fleiſch⸗ Kartenſtelle gemachten 2 änderungen oder Berichtigungen der Kundenliſte loder halben Flkeiſchanteil. beginnt jeweils Mittwochs [Montag miktags 1 Uhr. + derfn Die Verſorgungsſtelle wird van dieſer Befugnis Kur Gebrauch machen, ſaßveit es zur ardnungs⸗ mäßigen Verforgung lich iſt. der Bevölkerung erforder⸗ 8 6. Läuft Fleiſch oder Wurſt wegen mangelnder Ab⸗ ſatzmüglichkeit Gefahr zu verderben. ſo iſt der Verforgungsſtelle unverzüglich Mitteilung zur machen. Die Verſorgungsftelle kann in einem Befugniſſen Kunden⸗ Markenzwanges geſtatten. * Die Einſtellung eines Metzgereibetriebes iſt der Verſorgungsſtelle und der Kartenſtelle 14 Tage vorher anzuzeigen. 8. Jeder Metzger darf fiiſches Fleiſch, Pökel⸗ und KNauchfleiſch ſowie diejenigen friſchen Wurſtforten, deren Herſtellung nach der Verorduung Gr. Mi⸗ niſterium des Innern dam 27. März 1916 im Baden zuläſſig iſt, ferner rohes Fent, abgeſehen vort den Fällen des§ 18 nur an diejenigen Verfargungsberechtigten, die in Kun⸗ enliſten des Geſchäftes eingetragen ſind, und nur in den Wengen abgeben, die die Verſorgungsſtelle ader die Markenſtelle beſtimmt. 8 9. Als Kundenliſte haben für diejenigen Ver⸗ ſergungsberrihtigten, die ihr Fleiſch auf Grund bon Fleiſchkarten beziehen(Haushaltungen), zu⸗ nächſt die von den Metzgern nach der Bekannt⸗ Aaigttug des Kommunalberbandes vant 8. Juni auf Grund der Anmeldungen aufgeſtellten Liſten zun geien. Wum 5. Juli 1956 ak ſind die Kunden⸗ kiſten maßgenend, die die Kartenſtelle aufſtellt und LBeber Siejensgen Verfargungsberechtigten, die auf Grumd don Bezugsſcheinen Fleiſch beziehen, Kartenſtelle die Kundenliſte auf und teilt § 10. iſt berechtigt, jedergeit einen Sie echſer nur anordnen, ſomeif es die ordringswäßige Verteilung der Fleiſchvarräte bedingt. Die Kartenſtelle Amtrãge der Metzger und der Verforgungs⸗ berechtägten auf Kunden⸗ ader Metzgerwechfel ſind bei der Karteftelle zu ſtellen. Es foll ihren nur entſpruchen werden, wenn gewichtige Gründe vor⸗ Hewen. 35 5 Anträge auf Ausſtellung von Fleiſchkarten für Neuzugiehende, auswärtige Beſuche und aufrückende Kinder find bei der Kartenſtelle unter Vorlage entfprechender Belege zu fkellen und dabei die ge⸗ wählten Metzger zu bezeichnen. Die Metzger find berpflichtet, die ihnen von der Mitteilungen über Ver⸗ unberzüglich zu vollziehen. § 11. Die Fleiſchkarteninhaber haben für jede ganze oder halbe Fleiſchkarte Aufpruch auf einen gauzen Die Verſorgungsſtelle gibt jeden Diens tag öffentlich bekannt, wienfel Gramm Fleiſch auf einen Fleiſchantefl in der nächften Fleiſchwoche entfällt. Die Flkeiſchwoche 8 12. Für die Meugen Fleiſchwaren, die an Kunden zmit Bezu einen akgegeben werden die von der Kartenſtelle ausgegebenen Bezugs⸗ ſcheine maßgebend. § 18. Die Metzger ſind verpflichtet, den ihnen zuge⸗ ieſenen Kun enden u auf Fleiſchnrengen, fowert ihre Vorräte VBerlangen gegen Barzahlung zu beſteht wicht. Kaun ein ſo hat er dies der B ſtelle igl angugeigen, die ihm nach Möglichkeit das nökige Fleiſch zuweifen wird. 3 8 Ein nicht geltend gemachter oder nicht befriedig⸗ und endet am folgenden — 0 dürfen, find fordert, ſich ſpäteſtens in den die dieſen nach§§ 11 und 12 zu⸗ 8„ rr er—— Doeeeeee ee 28S S SS S r ee e ee * 2 — f ———2 2— Erſatz⸗Jnf.⸗Regiment Nr. 29. 10. Kompagnie. Fleiſch der Fleiſchhöchſtpreis, abzüglich 10 Prozenk. 8 14. Die Metzgerläden ſind zur Bedienung der Kun⸗ den jedenfalls offen zu halten: Am Montag vormittags dan—1 Uhr, Mittwoch uend Donnerstag vormittags dan—1 Uhr und nackhmittags non—8 Uhr; am Samskag vormittags von—1 ÜUhr, Rachmitkags bun—9 Uhr. Für Einpackung oder Verwahrung des Fleiſches hat der Käufer ſelbſt zu ſorgen. 5 Staätt Abholung kann Lieferung ins Haus ber⸗ einbart werden. In dieſem Falle darf der Metzgez außer dem Höch is eine Zubringungsgebühn von 5 Pfennig für 25 Pfund erheben. 155. Die Metzger haben vor jedem Verkauf ſich dauon zu ütberzeugen, daß durch die Abgabe der der⸗ langten Fleiſchmenge die dem Haushalte des Kun⸗ den zuſtehende Wochenmenge nicht überſchritten wird, und jede Abgabe in die Kundenkiſte einzu⸗ tragen. Das eingetragene Gewicht muß den ber⸗ einnahmten Fleiſchmarken und Bezugsſcheinen enk⸗ ſprechen Am Ende der Fleiſchwoche ſind die während der Woche den einzelnen Kunden abgegebenen Fleiſch⸗ ntengen in der dazu beſtimmten Spalte der Kun⸗ denliſte zuſammen zu zählen. Die Kundenliſten ſind alsdann abzuſchließen und mit den verein⸗ nahmten Fleiſchmarken und Bezugsſcheinen ſowie einer Nachweiſung über die Fleiſchbeſtände des Betriebs der Verſorgungsſtelle ſpäteſtens bis Mon⸗ lag abends 4 Uhr borzulegen. 8 16. Zum Nachweis der Bezugsberechtigung der Haus⸗ haltungen dienen zunächſt die Fleiſchkarten, dvom 1. Juli ds. Is. ab neben den Fleiſchkarten beſon⸗ dere Ausweiskarten, welche die Kartenſtelle feder bezugsberechtigten Haushaltung zuſtellt. Für Bezugsſcheininhaber dienen die Bezugs⸗ ſcheine ſelbſt als 1* Die Vorſchriften dieſer Verordnung finden auf Wild, Geflügel, Dauerwurſt und Fleiſchkonſerden fowie auf das auf der Freikank verkaufte Fleiſch keine Anwendung; die Vorſchriften über„Fleiſch⸗ karten bleiben unberührt. 8 18. 5 Für vorübergehenden Fleiſchbezug(Schiffer Ur⸗ lauber und dergl.) kann die Kartenſtelle auf An⸗ trag ohne Juweifung auf Kundenliſten entſpre⸗ chend kenntlich gemachte Fleiſchmarken ausgeben. Hierbei iſt die den Haushaltungen zuſtehende Fleiſchmenge nicht zu überſchreiten. 8 19. Die Verordnung tritt ſofort in Krafk. Mannheim, 21. Juni 1916. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebold. ſedri iſter B Karl Friebrich Bauer in]„Zum Handelsreg e hat als Ab- Vand 1.g. wefenheitspfleger bean⸗ 705 tragt, den verſchollenen, ee am 8. September 1868 in eeeee——— Mannheim geborenen Beſchluſſe der e Sattler Ehriſtoyh Adolf Ebert, zuletzt wohnhaft in Nannheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufge⸗ verſammlung vom 12 Junt 1918 iſt weiterer Gegen⸗ ſtand des Unternehmens öte Aufnahme der Feuer⸗ verſicherung mit Neben⸗ branchen inkkuſfveSturm⸗ ſchädenverſicherung ſowie der Wafferleitungsſchäden⸗ verſicherung. Durch den Beſchluß der Generalver⸗ fammkung vom 12. Junt 1913 wurde 8 3 des Ge⸗ dem auf Freitag, den 29. Dezember 1916, vor⸗ mittags 11 uhr vor dem unterzeichneten Gericht II. Stock, Zimmer Nr. 114 anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, „An Alle, welche Auskunft Metzger ſeine Kunden nicht bedienen, vermögen, ergaht die Auf⸗ erſorgungsſtelle unverzüglich forderung, ſpäteſtens im ſellſch ftsvertrags lenk⸗ ſprechend der Erweiterung des Gegenſtands des Un⸗ [widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen Amtl. Impreſen ſtets zu haben in der Dr. H. Hagsſchen Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 25. Mat 1916. ieſe Ber nanheif 5ler Fleif f die f den Fleiſch⸗ icht Z. 4. dieſer Verordnung zrrzuweiſen. Als ler Fleiſch nſpruch geht auf die folgenden Fleiſch⸗ Gr. Amtsger 0 Kauſpreis gelt für Tiere der Narkihöchſfpreis fürlwechen nicht iber. Buchdrucketei G. m. b. H. 05 Berantwortlicher Nedakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. B. Daas ſche Druckerei, G m b.