** Bageden Nark.10 monatfich, erlohn 30 Pfg., durch die Poſt eruſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Dierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. igen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame. Seile. ,. 20 fa. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Seitu JAnzeiger der Stadt Nannbheim und Amgebung 5 —9 8 ng in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe: „Beneralanzeiger Rannheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗ W.——14¹9 Schriftleitung. 377 und 149 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Hbteilung 341 Tiefdruck⸗Hbteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Fernſprech⸗RAummer Felephon⸗Amt Hanſa a97.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Suöwigshafen a. Ah. „Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſ Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; eee —— chaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 294. — Maunheim, Dienstag, 27. Juni 1916. 0 Abendblatt). * Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 27. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An der engliſchen und dem Nord⸗ flügel der franzöſiſchen Frout iſt es mehrfach zu Patrouillengefech⸗ ten gekommen. Zahlreiche Gas⸗ und Rauch⸗ wolken ſtrichen zu uns herüber. Sie ſchädigten die deutſchen Truppen nicht und ſchlugen teil⸗ weiſe in die feindlichen Gräben zurück. Das gegneriſche Feuer richtete ſich mit be⸗ ſonderer Heftigkeit gegen unſcre Siellungen beiderſeits der Somme. Durch die Beſchieſſung von Nesle durch di! Franzoſen ſind 23 ihrer Landsleute getötet oder verwundet wurden. Rechts der Maas blieben franzö⸗ ſiſche Angriffe nordweſtlich und weſtlich des Panzerwerkes Thiaumon t, ſowie ſüd⸗ weſtlich der Feſte Vaux ergebnislos. Im Chapitrewald wurde eine feindliche Abteilung in Stärke vou 2 Offizieren und einigen Dutzend Leuten überraſcht und ge⸗ fangen genommen. Ein engliſcher Doppeldecker wurde weſtlich von Arras im Luftkampf abgeſchoſſen. Die Juſaſſen ſind verwundet gefangen genommen. Oeſtlicher Keiegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Deutſche Abteilungen, die in die ruſſiſchen Stellungen vorſtießen, brachten ſüdlich von Kekkau 26 Gefangene, 1 Maſchinen⸗ gewehr, 1 Minenwerfer und nördlich vom Miadziol⸗See 1 Offizier, 188 Mann, 6 Maſchinengewehre und 4 Minenwerfer ein. Feindliche Patrouillen wurden abgewieſen. Der Güterbahnhof von Dünaburg wurde ausgiebig mit Bomben belegt. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bagern. Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals von Linſingen. Südweſtlich von Sokul ſtürmten un⸗ ſere Truppen ruſſiſche Linien und mach⸗ ten mehrere Hundert Gefangene. hatten nirgends Feindliche Erfolg. Gegenangriffe Balkankriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die franzöſiſchen Berichte. WeTB Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Nachmittag: Ein ſuch des Feindes g den Keinen Poſten ber Filke Norts 05 mit Hand⸗ gramaten abgewieſen. Auf dem linken Maasufer Artillerie⸗ kaumpf, beſonders lebhaft in der Gegend des „Toten Mannes“ Auf dem rechten Maas⸗ ufer ſcheiterte wührend der Nacht ein gegen unſere Stellungen weſtlich des Werbes Thiau⸗ mond umternommener Angtiff der Deutſchen Pavis, 27. Juni. tätigkeit herrſcht. Die belgiſch⸗ fvanzöſiſche unter unſerm Sperrfeuer und Infanteriefeuer vollſtändig. Zwiſchen dem Wäldchen Fumin und Chemois nahmen wir im Laufe einer örtlichen Unter⸗ nehmung einige Stücke eines feindlichen Gva⸗ bens. Von den übrigen Abſchnitten wird nur Artilleriekampf gemeldet. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Paris, 27. Juni.(WTB Nichbamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Abend: In der Champag ne zerſtörte unſeve Artil⸗ lenie Arbeiten des Feindes im Norden von Ville ſur Turbe. An der Front von Verdun keine In⸗ fanterietätigleit. Im Laufe des Tages nahm das Artilleriefeuer auf beiden Maasufern an Heftigkeit ab, der Artilleriekampf blieb jedoch in der Gegend der Höhe 304 ſehr lebhaft. In den Vogeſen rieſen Schüſſe unſerer Batterien auf die Stellungen der Deutſchen ö ſt lich Chapelottes eine Exploſton in zwei Munitionslagern hervor. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Belgiſcher Bericht: Ziemlich lebhafter Artilleri im Ab⸗ ſchnitt ſüdöſtlich von Nieuport, ebenſo gegen Steenſtraate; kampf in der Gegend von Steenſtraate. Die Schlacht an der engliſchen Front. Von unſerm militäriſchen Mitarbei⸗ tet wird uns geſchrieben: Seit dem 18. Juni kehren in unſern General⸗ ſtabsberichten in regelmäßigen Zwiſchenräumen die Bemerkungen wieder, daß auf dem Foont⸗ abſchnitt zwiſchen der belgiſch franzöſiſchen Grenze und der Somme eine ſebhafte Geſechts⸗ Grenze wird von den Fronten ungefähr bei Armentieres geſchnitten. Die Schlacht tobt demgemäß ſüdlich dieſer Stadt. Am 25. Juni machte unſer Generalſtab einige genauere Mitteilungen über die Punkte, wo der Feind hauptſächlich ſeine Tätigbeit entwickelt. Es handelt ſich hauptſächlich um den Front⸗ abſchnitt ſüdlich des Kanals von La Baſſee bis über die Somme hinaus. Lens und Vororte wurden mit ſchwerem Feuer belegt und bei Beaumont Hamel machten die einde einen Gasangriff. Auch in dem letzten Generalſtabsbericht wird darguf hingewieſen, daß die Kampftätigkeit an unſerer nach Weſten gerichteten Front gegenüber der engliſchen und dem Nordflügel der franzöſiſchen Armre beden⸗ tend war. Wenn unſere Heeresleitung die Tä⸗ kigkeit als bedeutend bezeſchnet, dann muß es ſich trotz des Fehlens aller Einzelheiten um Kämpfe größeren Umfanges hideln. Dieſer Teil der Front ſcheint die Eigenſchaft zu haben, daß die Kämpfe bei aller Heftigkeit und Erbitte⸗ rung wenig Geräuſch nach außen hin machen Schon vor Wochen war es in dem gleichen Raum zu größeren Kämpfen gekommen, die auch die allgenzeine Aufmerkſamkeit nur wenig erregten. Es waren größtenteils Minen⸗ und Hand⸗ granatenkämpfe, die nicht zur Umwälzung der Lage oder zu größeren entſcheidenden Erfolgen fübr die eine oder andere Seite führten und darlm nur wenig Beachtung rdeen Während die Kämpſe der vergangenen Wochen ungeführ im Raume von Givenchy⸗en⸗Gohelle geſührt wur⸗ den, haben ſie jetzt an Ausdehnung gewonnen. Lens, das von den Feinden mit ſchweren Artil⸗ leriefeuer belegt wurde, liegt nördlich von Givenchy-en Gohelle, zwiſchen La Baſſee und Arras, während Beaumont⸗ Hamel, wo die Feinde einen unmrlſamen Im Süden wird das Albert gelegen iſt. Gasangriff machten, zwiſchen Arras und ick Pamronfleengeſechte an der engliſchen den von den Franzoſen lange erwarteten Ent⸗ laſtungsangriff ge⸗„der für Ver⸗ dun ein wenig 5 ſchaffen ſoll. In engliſchen Blättern iſt ſeit Wochen zu leſen, daß nun die „große Generaloffenſive“ kommen ſoll, die durch den ruſſiſchen Angriff in Galizien und der Bukowina eingeleitet worden iſt. Auch franzöſiſche Blätter melden ſchon ſeit längerer Zeit den beabſichtigten General⸗ angriff als bevorſtehend, der das Schickſal dieſes Krieges entſcheiden ſoll. Man fühlt trotz der großen Lobſprüche, mit denen man den ruſſiſchen Bundesgenoſſen überhäuft, daß das deutſche Heer noch nicht in Schrecken ge⸗ ſetzt worden iſt. Die gewaltigen Schläge, welche Linſingen ſoeben den Ruſſen verſetzt, ſind auch nicht dazu angetan, die Stimmung im Vierverband zu heben. So erzählt man denn, daß nun die Engländer mit ihren großen Truppenmengen, mit denen mam uns ſchon ſeit Monaten bange machen will, in Kraft und Wirkſamkeit treten ſollen. Wenn alle Tröſtungen verſagten, dann mußte jetzt das ſagenhafte engliſche Millionenheer als Troſt dienen, das noch keiner geſehen hatte, und das darum wie alles Unbekannte von Rätſeln um⸗ geben war, die natürlich zu Gunſten des Vier⸗ verbandes gelöſt wurden. Wenn das eng⸗ liſche Heer antreten wird, dann wird man ſich von ſeinen ungewöhnlichen Heldenleiſtungen übergeugen können. Einſtweilen ſind ſie nur Vorſchußlorbeer. ** 1* m. Köln, 27. Jumi.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung ſagt zu den Kämpfen um Verdun die Pariſer„Information“ unter anderm: Es gibt keine Worte, um die wilde Gewalt des feindlichen An⸗ ſturmes und die unerſchütterliche Standhaftig⸗ keit umſerer Truppen auszudrücken, die Meter für Meter eines Gebietes verteidigen, das von einem geradezu phantaſtiſchen Granat⸗ regen durchwühlt wird. Der neue, ſeit vier Tagen im Gange befindliche Kampfabſchnitt übertrifft an Furchtbarkeit alles bisher Da⸗ geweſene. Auch andere franzöſiſche Blätber weiſen auf den furchtbaren neuen deutſchen An⸗ ſturm hin und verſuchen ihre Leſer zu beruhigen, insbeſondere mit den auf die engliſche Front abzielenden Hinweiſen, daß ſich leicht an anderer Stelle große Dinge vor⸗ bereiten lönnten, wüährend die Daeutſchen ſich vor Verdun feſtgebiſſen hätten. Daß die KFämpfe um Verdun die franzöſiſchen Reſerven nacheinander und unaufhörlich aufſaugen und verbrauchen, wagen die Militärkritiker der Blätter ihren Leſern natür⸗ lich nicht anzudeuten. Die dentſchen Güſte in Bulgarien. Galafrühſtück zu Ehren der deutſchen Abgeoroͤneten. Sofia, 27. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Miniſterpräſident Radoslawow gab ge⸗ ſtern im Minifterium des RAußern zu Ehren der deutſchen Abgeordneten ein Galafrühſtück, zu dem ſämtliche Mit⸗ glieder der Regierung, die Geſondten der ver⸗ bündeten Länder, der Präſident und der Vize⸗ Hräſident der Sobranje und der Gonoralſekre⸗ tär des Miniſteriums des Außern geladen waren. Dabet hiolt Miniſterpräſident Ra⸗ doslawow folgende Rede: Meine Gerren! Freudigen Herzons entbiete Vertretern des deutſchen Reichstags den herzlichen Willlommengruß Bulgariens. Dar Zug, 5 ſe Uuns gehracht hat, hat Sie an uns allen Kleich heflihen Gefiſßen und Grabhügeln bor⸗ Heeresleitung die Schlacht Offenbar haben die Engländer ihrt, die ſreue, nuünmohr für immer ver⸗ mie Helden bergen, die mit ihrem edlen Blute Feuer den hehrſten Rechten des bulgariſchen Volkes gegen eine Welt von Feinden Geltung verſchaffte, einen Bund, den die gemeinſamen und ähnlichen Geſchicke des großen deutſchen Volkes und das vom Schickſal ſo hart geprüfte Bulgarenvolk voraus be⸗ ſtimmten. Es iſt mir eine große Ehre und er⸗ füllt mich mit Stolz, Ihnen— ſo auch dem ganzen deutſchen Volke— in dem bulgariſchen Hauſe un⸗ ſeren herzlichen Dank zu ſagen dafür, daß Sie zu uns gekommen ſind, um unſer Land und ſeine Be⸗ wohner kennen zu lernen. Wir Bulgaren ſind ſehr zurückhaltend in der Aeußerung unſerer Gefühle, aber wer uns einmal die Freundeshand gereicht hat, wer uns mit Achtung und Vertrauen einmal begegnet iſt, kann ſicher ſein, in Bulgarien einen dauernden und treuen Freund gewonnen zu haben. So glaube ich, werden auch Sie ſich nicht nur in unſerer Hauptſtadt, ſondern auch in dem kleinſten Dorfe, das Sie während Ihres Beſuches berühren, von der Aufrichtigkeit und Herzlichkeit unſerer Ge⸗ fühle überzeugen können, und ich hoffe, Ihr kurger Aufenthalt in unſerem Lande wird Sie weiterhin überzeugen, daß das bulgariſche Volk nicht minder nſichtern, arbeitsſam und dem Vaterland ergeben iſt, als das deutſche, und darin liegt wohl die beſte Gewähr für die Unzerbrechlichkeit unſe⸗ res Bündniſſes. Ein Volk, welches mit Recht als das Volk der Denker und in materieller Kultur bunübertroffen, ja ſogar unerreichbar daſteht, und nur den ohnmächtigen Neid ſeiner Neben⸗ buhler erweckt, ſolch ein Volk, meine Herren, kann durch ſeine Feinde, wie groß ſie auch ſein mögen, weder gebrochen noch vernichtet werden, und die ſiegreichen Banner des großen deutſchen Volkes, das mit ſolcher To⸗ desverachtung für ſeine nationale Exiſtenz kämpft, bringen auch den anderen Völkern nicht Knecht⸗ ſchaft, ſondern Befreiung. Aber, meine Herren, wenn ich in dieſem feier⸗ lichen Augenblick der unſterblichen Helden⸗ tat des deutſchen Volkes gedenke, richten ſich meine Blicke gang unwillkürlich zu feinem erhabenen Führer, der die Macht und Geiſtesgröße ſeines Volkes ſo glängend in ſich verkörpert, und der bei dem letzten Beſuche in Niſch auch unſere Herzen mit inniger Liebe und tiefer Dankbarkeit erfüllte. Es lebe Kaiſer Wilhelm der II. Hoch, hoch, hoch! Namens der deutſchen Abordnung erwiderte Reichstagsabgeordneter Erzberger in fol⸗ gender Rede: Ew. Exzellenz, meine Herren! Genehmigen Ew. Exzellenz den allerherzlichſten Dank für die ehrende Einladung und die freund⸗ lichen Worte entgegenzunehmen. Der geſtrige Tag — von den Grenzen Neu⸗Bulgariens beginnend, bis zur Hauptſtadt Ihres ſchönen Landes— war ein überwältigender Triumphzug der Bundestreue des bulgariſchen Königreiches. Was wir geſtern erleben durften, zählt zu den ſchönſten Tagen un⸗ ſeres Lebens. Wohl haben wir ſtets gewußt, daß in Alt⸗Bulgarien unſer Bündnis feſte Wurzel ge⸗ ſchlagen hat. Die Reiſe durch die neu eroberten Gebiete hat uns jedoch den unwiderleglichen Be⸗ weis erbracht, daß Bulgarien dort nicht nur als Befreier gefeiert worden iſt, ſondern daß wir als ihre Freunde und Kampfesgefährten in jenen Ge⸗ bieten Bulgarſens willkommen ſind. Der Kampf um unſere Exiſtenz und um unfſere nationale Ein⸗ heit hat unſere Völker zuſammengeführt und hat ſie auf Gedeihen und Verderben berbunden. Im heutigen Völkerringen hat man dem deutſchen Volke mancherlei Fehler nachgeſagt, eines aber wagte niemand anzutaſten und zu beſtreiten— die deutſche Treue. Unſer Kaiſer iſt treu und un⸗ ſer Kanzler hat einen wohlbegründeten Ruf auf⸗ richtigſter Ehrlichkeit. Die deulſchen Abgeordneten ſind, kaum als die Sobranjemitglieder als liebe Gäſte unſer Land verließen, gerne gekommen, um als Vertreter ihres Volkes aller Welt zu bekunden, daß das Bündufs zwiſchen Deutſchland und Bulgarien keine trügende Erſcheinung iſt, ſondern für alle Zeiten unerſchüt⸗ terlich daſteht. Kurz vor ſeinem Auseinandergehen genehmigte der deulſche Reichstag die Forderung für ein deut⸗ ſches Geſandtſchaftsgebäude in Sofia einſtimmig. Möge dieſes Krieges Denkmal ein Haus der ewigen deutſch⸗bulgariſchen Freund⸗ ſchaft ſein. Die junge Kraft Bulgariens und Deutſchlands althewährte Treue, vereint mit den kapferen Verbündeten, ſind die Bürgſchaften dafür, daß Bulgarien ſeine nationalen For⸗ derungen in dieſem Kampfe reſtlos durch⸗ ſetzen wird. Wir ſind Verbündete, Deutſchland wünſcht nur ſtarke Verbündete. Je kräftiger un ſtärker das ganze Bulgarien iſt, deſto beſſer auch für Deutſchlands Intereſſen. Bulgariens Ziele Bund beſiegelt haben, der mit Eiſen und und Deutſchlands Wünſche wandeln dieſelben 2. Seite. 0 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 27. Juni 1916. Pfade und gehen he Darin liegt die aufrie gleiten ulgarien 0 den es in einem wunderbar raſck bieler Hemmniſſe genommen unt trotz eines Tempo ig f erhabenen und tatkräftigen Her„des Zaren Ferdinand, des großen Diplomaten. Das bulgariiſche Volksheer war das Hrößt e Werk⸗ zeug zur Erfüllung der nationalen ünſche, die in ſeltener Einmütigkeit das bulgar Volk be⸗ ſeelen. Geſtatten Sie mir, die deutſ zuſammenzufaſſen in den Ruf: Seine Maſeſtät der Zar der Bulgaren Ferdinand der J. und das jugendſtarle Volk hoch, hoch, hoch! Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. An der Irakfront keine Veränderung. Im Euphratabſchnitt machten unſere Abteilungen und Freiwillige über⸗ raſchende Angriffe gegen zerſtreute Truppen und Prpviantkolonnen und zerſtörten feindliche Telephonlinien. In Südperſien, öſtlich Sermile, ſchwaches gegenſeitiges Artiſllerie- und In⸗ fantertefeuer. An der Kaukaſusfront nichts von Bedeutung auf dem rechten Flügel und im Zentrum. Im Norden von Tſchoruk nahmen unſere Verfolgungskolon⸗ nen mit den Truppen des Feindes Fühlung, die beſchäftigt ſind, Befeſtigun⸗ gen aufzuwerfen. Eine unſerer Erkundungs⸗ abteilung nahm einen Offizier und 3 Soldaten gefangen. Am 25. Juni morgens warf eines unferer Flugzeuge wirkſam Bomben auf die Depots⸗ ſchiffe des Feindes bei der Inſel Tenedos und kehrten trotz heftigem Feuer wohlbehalten zu⸗ rück. Die engliſchen Schiffe bombardierten fort⸗ geſetzt von Zeit zu Zeit unverteidigte Ortſchaf⸗ ten am Üfer des Roten Meeres ohne mili⸗ türiſche Gründe. Sie richteten das Feuer hauptſächlich auf heilige Stätten, Mau⸗ ſoleen und Moſcheen. Nach dem letzten Bericht beſchoß ein engliſches Schiff das Mauſoleum Scheikh Hamid an den Ufern von Medina. Ein anderes Schiff beſchoß den Hafen Dſched⸗ dah an den Ufern Mekkas. Amerikg und Mexiko. Die Auffaſſung in Berliner diplomatiſchen Kreiſen. ABerlin, 27. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Eine Reuterdepeſche berichtet: Der Vorſitzende der Senatskommiſſion für auswärtige An⸗ gelegenheiten Stone hielt den Krieg mit Mexiko für unvermeidlich. Ganz ſo zuverſicht⸗ lich werden in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die Dinge nicht beurteilt. Man nimimt viel⸗ mehr an, daß Amerika auch diesmal wieder den Zug nach Mexio im Rahmen einer Exe⸗ kution, ſozuſagen einer großen Polizei⸗ maßregel halten und einen eigent⸗ lichen Krieg zu führen vermei⸗ den wird. Man muß nicht vergeſſen, daß die Truſts, die ehedem die Haupttreiber zum Kriege waren, jetzt friedlicher geworden ſind, weil ſie in europäiſchen Geſchäften nicht ge⸗ ſtört zu werden wünſchen. Auch die Entente wird vermutlich das ihrige tun, um in Mexiko Stimmung zu erzielen, K atl 5 Zuſammenſtoß naturgemäß ingsmöglichkeiten Amerikas kürzen, ganz verhindern müßte. Köln, 27. Juni.(Priv.⸗Tel.) che Zeitung meldet aus Amſterdam: s vernimmt aus New Mork: Wilſon hat Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten zu ſich entboten und ihr gemeldet, daß die Lage außerordent⸗ lich ernſt ſei. Er äußerte die Befürchtung, daß Carranza nur durch Gewalk⸗ e 775 erworfen werden 0 Mam Ole D 10 III. Kölniſ Time die die 5 ockade m wſſe wöfti⸗ ger erden Außerdem wird berichbet, daß di. feindliche Seeen in Mexilo gegen die Vereinigten Staaten ſtets wachſe. Zerſtörung des amerikaniſchen Konſulats in Torreon. 27 New Nork, 27. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Nach einem Telegramm aus Eagle Poß er⸗ zählen Flüchtlinge aus Torreon: Zivi⸗ liſten unter Führung des Bürger⸗ meiſters und Soldaten Carranzas hätten das amerikaniſche Konſulat zerſtört. * 2* * Londdn, 27. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Ver⸗ einigten Staaten erwägen die Einführung eines Embargo auf die Einfuhr ſämtlicher Artikel nach Mexiko. Die Einberufungen in Rumänien. c. Von der Schweizer Grenze, 27. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blätter melden aus Petersburg: In einer Be⸗ kanntmachung der rumäniſchen Regierung in der ruſſiſchen Preſſe werden alle in Rußland lebendenRumänen derJahresklaſſen 1916, 1917 und 1918, welche dem Muſterungsbefehl noch nicht nachgekommen ſind, zur ſofortigen Heimxreiſe aufgefordert. Ehina und Japan. e. Von der Schweizer Grenze, 27. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Blätter melden aus Petersburg:„Rußkoje Slowo“ berichtet, daß neue japaniſche Trup⸗ pen in den letzten Tagen nach China abgegan⸗ gen ſind. Wie verlautet, hat ſich die Lage in Nordchinga kritiſch geſtaltet. Die Ja⸗ paner haben ſämtliche große Ortſchaften in Nordchina mit Artillerie und Infanterie be⸗ ſetzt. In Tientſin ſtehen gegenwärtig 4 ja⸗ pamiſche Bataillone und Artillerie. Die Ja⸗ paner halten die wichtigſten Verbindungs⸗ ſtraßen in Nordchina beſetzt. Kapps Maßregelung. m. Köln, 27. Jumi.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ miſche Zeitung“ ſchreibt: Die Maßregelung des Herrn Kapp iſt nach unſerer Meinung ein politiſcher Mißgriff. Damit ent⸗ fernt ſich die Regierung des Herrn von Beth⸗ mann von dem Wege der Sachlichkeit, die ihre Stärke iſt und die es der gegneriſchen Kritik ſo ſchwer macht, Blößen zu finden, wo ſie wirkſam einſetzen könnte. Sachlich bedeutet die Maßregelung des General⸗Landſchafts⸗ direktors Kapp wahrſcheinlich mehr eine Schädigung als eine Förderung der Intereſ⸗ ſen und deshalb erweckt es den Anſchein, als ob ſich die Regierung zu einem Rückfall in ab⸗ ſolutiſtiſche Gepflogenheiten habe verleiten laſſen, die ſich mit dem modernen Verfaſſungs⸗ 55 nicht 5 8 8 85 da; Regierung, deren Kommentar deren Fokkerflieger noch ausſteht, nicht gelingen wird, die hier zum Ausdruck gebrachten Bedenken zu zerſtreuen und daß das Ergebnis dieſes Vorgehens ein Wiederauf⸗ flammen des Partetſtreites und des inneven Haders ſein wird, die niederzukämpfen nie⸗ mand mehr am Herzen liegt, als dem Reichs⸗ kanzler. Immelmann. Der Todesſturz. Ein Augenzeuge berichtet der„Kölniſchen Volksztg.“ über den Todesſturz Immelmanns: Wir ahnten es nicht, daß er wenige Tage nach⸗ her, als er bei uns war in froher Unterhaltung — erx liebte ſonſt die Einladungen nicht— zum letzten Male aufſteigen werde, um den großen Todesflug zu machen, wie ſchon ſo mancher Helden⸗ flieger in dieſem Kriege. Und wie haben wir uns gefreut, als er bei uns war und wir aus ſeinem Munde ſo manches Intereſſante hörten; humorvoll erzählte er uns, daß ihn der Todesengel wenige Tage vorher ſchon gefaßt hatte; er half einem an⸗ einen Gegner niederzwingen, als plötzlich ein Stück des Propellers brach und ſein Flugzeug über 1000 Metey abſtürzte; zum Glück konnte er dasſelbe noch rechtzeitig ins Gleichgewicht bringen und im Gleitflug ohne jeden Schaden lan⸗ den. Die Engländer meldeten damals, ſie hätten einen Fokker abgeſchoſſen. Unvergeßlich war uns jener Abend, wo er bei uns war der große Held der Luft, der Schrecken unſerer und ſeiner Feinde, der Liebling des deut⸗ ſchen Volkes, der junge, beſcheidene Fliegeroffizier, der unermüdlich und raſtlos vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ſeinem ſchweren Berufe ob⸗ lag, und bald mit einzelnen, bald mit mehreren Gegnern den Kampf aufnahm und nie bezwungen wurde. Nur einmal wurde ſein Apparat beſchädigt und er mußte landen; damals war er noch Vize⸗ feldwebel und Führer eines Doppeldeckers und von fünf franzöſiſchen Flugzeugen hinter den feind⸗ lichen Linien verfolgt und eingekreiſt, konnte aber doch noch entrinnen und in unſerem Gebiete nie⸗ dergehen. Mit Orden war er reichlich ausgezeichnet, aber trotzdem war ſein äußeres Auftreten höchſt beſchei⸗ den, genau wie ſein Reden; er rühmte ſich nicht ſeiner Taten, ſondern diente wie jeder andere ſeinem Vaterland und Kaiſer, ſtand als deutſcher Soldat wie jeder andere auf ſeinem Poſten und ſetzte da ſeine ganze Perſon und Kraft, ſein Leben und Blut ein. Der 18. Juni ſollte ſein junges Leben fordern; bei X. kam es an dieſem Tage— es war Dreifal⸗ tigkeitsſonntag— zu heftigen Fliegerkämpfen; ſeit vielen Wochen wichen die Engländer zum größten Leidweſens Immelmanns ſchon von weiter Ferne jedem deutſchen Fokkerflugzeug aus; ſie hatten Re⸗ ſpekt bekommen; doch heute ſuchten ſie den Kampf. So kamen am Nachmittag 4 Uhr zwei Doppeldecker über die Linie, zwei Fokker waren im Nu zur. Stelle und nun begann direkt über unſerem Quar⸗ tier der Kampf; wie große Raubpögel umkreiſten ſie ſich, jeder todesmutiger wie der andere und ſtürzten und ſchoſſen auf einander los mit ihren Maſchinengewehren; da nach kurzer Zeit geht ein Engländer tief, doch der Fokker iſt hinter ihm her und ſchießt und weicht nicht, bis er am Boden lag; er durfte nicht die feindlichen Linien erreichen, bei dem heißumſtrittenen, blutgetränkten N. mußte er landen; der eine Inſaſſe war tot, der andere ſchwer verwundet. Bald nach 6 Uhr kam es zu einem zweiten Kampf; dieſes Mal riß der Gegner rechtzeitig aus und rettete ſich. Doch abends gegen 10 Uhr erſchienen erneut drei feindliche Flugzeuge und es dauerte nicht lange, da nahmen drei Fokker den Kampf auf. Immelmann, flog von der Seite heran und ſtürzte ſich von oben herab auf einen der Gegner; gerade war ſein Ap⸗ parat in wagerechter Lage, da löſte ſich das Hinter⸗ teil los und das Flugzeug ſtürgte alsbald ſenk⸗ recht abwärts wie ein angeſchoſſener Vogel, der ſeine Flügel lahm hängen läßt, es war ja der Steuerung beraubt und darum nicht mehr ins Gleichgewicht zu bringen; am Boden war es nur noch ein Trümmerhaufen, der Flieger lag tot unter demſelben; welcher Schrecken, als man ihn hervor⸗ brachte und am Orden Pour le mérite erkannte, daß es Immelmann war. So hatten wir einen der beſten, der tot aber nicht vom Feinde beſiegt, ver⸗ loren, ein tiefer Eruſt und eine ernſte Trauer lag auf allen, die um die Unfallſtelle ſtanden; noch in derſelben Nacht wurde der Leichnam nach D. ge⸗ und ben 2 am namstages in ſeine Heimat Dresden überführt. Wenige M kinuten nach Immelmanns Abſturz mußte ein engliſcher Doppeldecker, von einem an⸗ deren Fokker abgeſchoſſen, nicht weit von der Un⸗ fallſtelle landen; der Führer tat die letzten Züge, der Beobachter war ſchwer verwundet. Die letzte Fahrt. Aus Nordfrankreich wird uns ge⸗ ſchrieben: Des toten Fliegers Abſchied von der Stätte ſeiner Kämpfe, ſeiner Siege— es war eine der ergreifendſten Stunden, die uns Feld⸗ ſoldaten beſchieden waren. Alle Straßen und Plätze waren leer, ſelbſt die Kapelle der „Spandauer“ ſpielte im Bois diesmal vor leeren Bänken. Alles drängte ſich in der Rue 'Arras zuſammen, wo im bayeriſchen Feld⸗ lazavett Immelmanns Leiche aufgebahrt war. Um 43z Uhr Trauermufik aus der Luft— 5 Fokker ſind es, die mit herabhängenden Trauerwimpeln in der Luft kreiſen, ſich tief zu den Menſchenmaſſen hinabneigen, als nach dem Eintreffen des Kronprinzen von Bayern der traurige Zug beginnt. Auf eimer Lafette ruht der Sarg, rieſige Kränze werden von den Mannſchaften der Fliegerabteilung, der Im⸗ melmann zuletzt angehörte, getragen, ein Fliegeroffizier trägt des Helden kriegeriſche Ehrenzeichen. In dem glanzvollen militäri⸗ ſchen Trauergefolge iſt auch Hauptmann Boelke, der von Verdun gekommen iſt, ſeinem letzte Ehre zu erweiſen, der im kühnſten Wetteifer ihm verbunden war. Trommel⸗ wirbel und das Dröhnen der Motoren der fünf Fokker, die ihren fiegreichſten Kamkeraden auf ſeinem letzten Wege zum Bahnhof begleiten. So geht der Zug durch die Straßen unſerer kleinen nordfranzöſiſchen Stadt. Soldaten und die ganze framzöſiſche Bevölkerung ſtehen zu beiden Seiten. Alle, alle grüßen in ehrfürch⸗ kigem Schweigen den toten Flieger, der nun langſam der deutſchen Heimat zur letzten Ruhe zurollt. Bei Freund und Feind war die Be⸗ wunderung für des blonden Fliegers Taten gleich groß und neidlos, num iſt auch die Trauer um ſeinen allzufrühen Heimgang bei allen gleich ehrlich, Auch die Franzoſen ehrten in dem ſtarken Feinde den kühnen Helden. In Deutſchland zerfällt ſein Leib in feuriger Lohe, ſein Geiſt wird aber uns allen hier im Felde lebendig bleiben(8..) Die Voltsernührung. 3 mit eeee und Siern in Baden. Das Miniſterium des Innern hat zur He⸗ hebung der an vielen Orten beobachteten Kar⸗ toffelknappheit und zur Sicherung der Durch⸗ führung der Verſorgungsregelung mit Eiern und Butter neue Weifungen an die Bezirks⸗ ämter erlaſſen. Die Bezirksämter haben darauf hinzuwir⸗ ken, daß jeder Zentner Kartoffel, den der Landwirt zur Deckung des eigenen zuläſſigen Verbrauchs nicht benötigt, abgeliefert wird. Für die Verladung und den Abtransport der Kartoffeln zur Zuführung an die badiſchen Be⸗ darfsverbände iſt nötigenfalls militäriſche Hilfe in Anſpruch zu nehmen. Die Abgabe durch die Kommunalverbände an die Verbrau⸗ cher darf nur unter Kontrolle, insbeſondere gegen Karten erfolgen, wobei die Tageskopf⸗ mengen durchſchnittlich auf 1 Pfund zu be⸗ ſchränken iſt. Um die Anſammlungen an den Abgabeſtellen der Kartoffeln zu vermeiden, iſt * „Wenn ſie öͤrüben wüßten Von Eliſabeth v. Schmidt⸗Pauli. (Nachdruck verboten.) In dieſen Tagen der Spannung dachte ich ſo off an die vielen, die jenſeits des Meeres bang auf die Entſcheidung warten müſſen. Wie wird ihnen der Würfel fallen? Ihnen— die ameri⸗ kaniſche Bürger ſind und bleiben müſſen, und denen doch deutſches Blut in den Adern Heimats⸗ lieder ſingt! *. Wenn ich aus meinen Fieberträumen erwachte und meine Augen zu den kahlen weißen Wänden des New Norker Krankenhauſes aufſchlug, in dem ich lag, knitterte die Zeitung. Meine deutſch⸗ amerikaniſche Pflegerin blätterte. Dann wußte ich, fie würde ſich bald über mich beugen und mir ſagen:„ein Schiff— 2 Schiffe— 4 Schiffe“ torpi dot“. Eines Morgens, als ſie wieder Sieg flüſterte und die Kiſſen zurechtrückte— Hhuſchte ein ſchwarzſeidenes Uhrband an meinen Augen vorüber. Ich war gewohnt, eine goldene Kette über der weißen Schürze hängen zu ſehen. — Meine Finger fingen ſich in dem Band und aus der kleinen Bruſttaſche fiel ſchwer eine„one Dollar“⸗Uhr auf meine Bettdecke. Wie das? ſagte ich— Die Pflegerin ſteckte die Uhr wieder ein:„80 werde doch keine Goldſachen tragen, wenn meine Deutſchen vielleicht in Not ſind“— ſagte ſie. wollte 800h drücken. 5 glauben alles richtig in Deutf land wird?“ Ich nickte— und ſah die Uhr ſchwimmen über den Beean— Janz allein— immer über die Wellen. * Eines Tages kam eine Braut.— Sie war Deutſch⸗Amerikanerin und hatte ſich mit einem Deutſchen verlobt. Sie wollte von mir wiſſen, was ſie ſpäter in Deutſchland zuſammen mit ihrem Manne für das allgemeine Wohl wirken könne! Sie kam zu mir, weil ich am Weihnachtsahend unter dem Tannenbaum in der Carnegie Hall den Deutſchen die Weihnachtsgeſchichte vorge⸗ leſen— und nun meinte ſie, ich ſei eine Art Engel für die Deutſchen in Amerika. Aber das war ich nicht, denn ich lag matt in den Kiſſen— und freute mich ganz menſchlich, daß ſie glücklich war— und der Rubin auf ihrem Verlobungs⸗ ring hielt meinen müden Blick feſt. Dann ſagte ſie noch, ſie wolle ein Blindenheim eröffnen— ſpäter— in Deutſchland— und die lieben Blinden ſollten ein ſchönes Leben haben — und ſie mußte noch einmal wiederkommen, um mir das alles zu erzählen.— Sie kam wieder— und der Bräutigam kam mit ihr. Sie ſaßen am FJußende meines Bettes mit Blumen und waren ganz ſtill. Ich war ein wenig verlegen und ſuchte wieder den feſten Punkt für den müden Blick. Aber der Rubin war fort. Ein eiſerner Ring mit dem Eiſernen Kreuz umſpannte klobig den Finger, 85„? fragte ich. —— und nickte glücklich. Mein ait Bentſlnd— * Der Weibnachtsabend in Ganeg Hall hatte mir noch mehr Freude gebracht. Das ſollte ich bald erfahren. Ich lag alſo im„Deutſchen Hoſpital“ und hatte Typhus. Der Koch hatte am Weihnachtsabend irgend⸗ wie ein Freibillett bekommen Nun ſaß er allabendlich an ſeinem Küchentiſch und dachte über Speiſen nach, die er der deutſchen„Dame vom Tannenbaum“ bereiten küönnte. Er konnte nicht begreifen, daß die deutſche ebenſo⸗ wenig wie andere Menſchen, beim Typhus eſſen kann. So ſandte er allerlel vorbotene Gerichte bis vor die Tür, die ich nie zu ſehen bekam. Aber die Beſchließerin mit dem Schlüſſelbund, die mit dem Koch befreundet war, lugte um die Ecke ab und zu und legte dann ganz ſachte ein Brieſchen auf den Stuhl.— Dieſe Briefe habe ich ſpäter geleſen. Da waren Gedichte mit und ohne Reime— mit und ohne Versmaß— über Hindenburg— den Kaiſer—„O, Du mein Deutſchland“..f. Es kam auch noch ab und zu eine Schweſter oder ein Dienſtbote, um mir die Hand zu geben und Glück zu wünſchen für Deutſchland. Als ich wieder ſprechen und lächeln konnte, kamen ſie und fragten, was ich wohl zum Kriege ſagen Fönnte. Da ließ ich alle Truppen vorbei⸗ defilieren vor meinen Gedanken— als wäre ich der Feldmarſchall und dirigierte ſie nach Oſten oder Weſten. Aber ſagen konnte ich nichts Neues, und kam mir vor, als ich ſte 19——5 und als müſſe ich meine Rolle viel beſſer Ich dachte nur immer: Herrenloſe Herde ganz auf ſich angewieſen— und brauchte ſo ſehr und ſie ſammelte— alle— Das Dienſtmädchen, das mein Zimmer auf⸗ ſcheuerte, hatte mich wochenlang geärgert, weil ſie mit dem Beſen immer einmal gegen den Betitfuß ſtieß. Ich machte meine Augen zu und ſah ſie nie an, weil ich doch auf den Augenblick 125 15 ſo geſpannt warten mußte.— Da ums Einmal ſah ich auf. Die Haare hingen r über das erhitzte Geſicht— das Kleid war ſauber viel zu ſehen. Eines Tages begann ßie mit der Unter⸗ haltung: 9995 Rebe ſo ſehr das Studium der Metaphyſik! 3—9 Ja. Sie habe vor ihrem Lehrerinnenexamen nur Metaphyſik im Kloſter der Engliſchen Fräulein zu München betrieben! Lehrerinnenexamen? Was ich denn dächte? Ob ſie immer Dienſt⸗ mädchen geweſen ſei! Scheuern könne ſie über⸗ haupt garnicht. Sie ſei Lehrerin geweſen aber ſeit dem Kriege wolle man keine deutſchen Lehrerinnen mehr. Nach der Einnahme Brüſſels ſei ſie worden— letzt bekäme ſie 18 Dollar im 0— und ſie wolle ſo lange ſcheuern, 118 f. die 785 Deutſchlaud erſcheuert habe!„Ach— s Heimweh— dieſe Verfolgung. Wenn 55 drüben wil z⸗ toten Freunde und Kameraden die . an en, a daſphe — die m waren zerriſſen. Da war nicht zen was wir daeich mach ul der Abend bevor ich entbiſen werbe in ben 1 Dienstag, ben 27. Juni 1916 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Machrichten(Abendblatt) 3. Seite. für eine richtige Verteilung der Kartoffeln auf eine größere Zahl von Verkaufsſtellen an den verſchiedenen Ortsteilen Sorge zu tragen. Hinſichtlich der Butter⸗ und Eierverſorgung iſt überall, wo die Organiſation ſich als unzu⸗ länglich erwieſen hat, für Abhilfe zu ſorgen. Als ungeeignet befundene Aufkäufer ſind durch Perſonen zu erſetzen, welche das Ver⸗ trauen der Landwirte und Geflügelhalter ge⸗ nießen, wobei nach Möglichkeit die bisherigen Eier⸗ und Butterhändler und ⸗Händlerinnen, ſoweit ſie zuverläſſig ſind, berückſichtigt werden ſollen. Den Landwirten gegenüber muß dem Ernſt der Stunde entſprechend immer wieder darauf hingewieſen werden, daß es eine vaterländiſche Pflicht iſt, in dieſer Zeit der Nahrungsmittel⸗ knappheit zu einer ausreichenden Verſorgung des deutſchen Volkes mit Lebensmitteln nach Möglichkeit beizutragen. Wie die Verhältniſſe ſich geſtaltet haben, iſt eine unberechtigte Zu⸗ rückhaltung Verrat am Vaterlande. Ernteausſichten und Sparſamkeit. Die nach längerer kühler Regenzeit eingetre⸗ tene warme und trockene Witterung hat überall in Deutſchland die Hoffnungen auf ein wirklich gutes Erntejahr noch weſentlich verſtärkt. Aller⸗ dings hat ja unſere Hauptfrucht, der Roggen, in manchen Gegenden etwas durch Froſt gelitten und ſtellenweiſe ſteht er auch verhältnismäßig dünn. Im 105 8 Durchſchnitt verſpricht er aber weit reichere Erträge, als uns im Vorjahre beſchieden waren. Die Entwicklung von Hafer und Gerſte iſt durch das kühle Wetter zurück⸗ gehalten, aber die jetzt eingetretene warme Witte⸗ rung wird noch einen Ausgleich ſchaffen. Die häufigen und ſtarken Niederſchläge in den letzten Wochen waren gerade in dem gegenwärtigen Kriegsjahr, wo es darauf ankam, die im Boden vorhandenen Nährſtoffe möglichſt nutzbar zu machen, von großem Segen. Und ſie haben rechtzeitig aufgehört, ſo daß nur ſehr vereinzelt, wo frühzeitig geſchnitten war, Hen verregnet iſt. Im allgemeinen wird Deutſchland eine aus⸗ r Futterernte haben, dafür ſorgt auch der unermüdliche Fleiß von Tauſenden und Abertauſenden Landfrauen, die gegenwärkig in allen Gauen Deutſchlands mit der Bergung der Heuernte beſchäftigt ſind. Der Mangel an Arbeitskräften erfordert naturgemäß längere Zeit für die Ernte. Gemüſe, Kartoffeln und die übrigen Hackfrüchte ſind in ihrer Eutwicklung durch die kühle Witterung naturgemäß zurück⸗ geblieben. Das wird im weſentlichen aber nur durch eine Verſpätung des Angebots von Frühkartoffeln in die Erſcheinung treten. te von vereinzelten Ausnahmen; ſind die Kartoffeln überall gut aufgegangen und berechtigen zu den beſten Hoffnungen. Hagel⸗ ſchläge, wie ſie vereinzelt vorgekommen ſind, haben größeren Schaden nicht verurſacht. Wir dürfen alſomit vollem Vertrauen der Ernte entgegenſehen, die uns nach dem ſchweren vorletzten Ernteſahr außerordentlich ſtarke Erleichterungen in der Lebensmittelver⸗ ſorgung bringen wird. Aber noch treunen uns eine Reihe von Wachon von der Ernte. Und aus dieſem Grunde dürfen die an ſich berechtig⸗ ten Erwartungen auf reiche Erträge in allen Fruchtarten uns nicht davon abhalten, in der bisherigen Sparfamkeit im Verbrauch unſerer wichtigſten Nah⸗ rungsmittel zu verharren. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 27. Juni 1916. Das Einmachen und Dörren von Gbſt. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer veröf⸗ fentlicht in ihrem Organe, dem„Badiſchen Laud⸗ wirtſchaftlichen Wochenblatt“, folgende Ausfüh⸗ rungen von Herrn Oekonomierat Bach, die be⸗ Ungewißheit des Lebens zurück, flingelte das Telephon. Ich wollte bereits einſchlafen— nahm läſſig den Hörer— da brauſte mir ent⸗ gegen;„Deutſchland, Deutſchland über alles“— und dann ein Chorgeſang:„Heil Dir, im Siegerkranz—!“ mit dem knarrenden Laut de Phonographen.— Und endlich deutſch⸗ameri⸗ kaniſche Stimmen:„Grüßen Sie Deulſchland!“ Ein Phonographiſch⸗telephoniſcher Abſchieds⸗ „Nach München verpflichtet. Mit dem Ablauf dieſer Spielzeit wird aus dem Verband des hieſigen Hoftheaters Hof⸗ ſchauſpieler Hermann Kupfor ausſcheiden. Herr Kupfer iſt für die kommende Spielzeit an die Münchener Kammerſpiele(Direktion Dr. SEinsheimer) verpflichtet. Vom Deutſchen Fichte⸗Bund. In Hamburg fand am Johannistage der Bundestag des im Januar 1914 anläßlich der derkehr des Todestages Johann Gottl. ichtes gegründeten Deutſchen Fichte⸗ undes(E..) ſtatt. Nach dem Bekicht des Vorſtandes war die Entwicklung des Bundes trotz des Krieges eine gute. en wurde der ausſcheidende Verlags⸗ eſſemeier(Hamburg) auf wei⸗ Jahre wiedergewählt. Die Tagung iem vaterländiſchen Vortrage und 3. der Teilnehmer, in der Heimat m Fichteſchen Sinne zu wirken, daß der ſchweren Zeit des Krieges eine große des kom⸗ nenden Friedens folgen könne. Zum Bundes⸗ ſonders die Obſtverwertung unter Be⸗ vückſichtigung der Knappheit des Zuckers behandeln: Die größten Schwierigkeiten bereitet dies Jahr, wegen der Zuckerknappheit, die Verwertung des Beerenobſtes, insbeſondere der Johannis⸗ beeren, die allgemein am meiſten, viel mehr als Stachelbeeren, angepflanzt ſind. Jedenfalls ſollte man ſie möglichſt lange hängen laſſen, damit ſie möglichſt an Zucker gewinnen und an Säure verlieren. Wein kann, wie ſeither üblich, nicht daraus hergeſtellt werden. Es wird daher nichts anderes übrig bleiben, als den ohne oder mit nur wenig Zucker vergorenen Saft mit gutem altem Obſtwein, oder ſpäter mit vergorenem neuem Obſtwein zu verſchneiden. Im übrigen zer⸗ koche man die Beeren zu einem dünnflüſſigen Brei, fülle ſie heiß in Flaſchen oder Gläſer und ſterili⸗ ſtere ſie. Alles Steinobſt, die Heidelbeeren und die wenigen Birnen, die es gibt, ſoweit ſie nicht beſſer für die Weinbereitung ſich eignen, und die Aepfel werden am beſten gekrocknet. Für Heidelbeeren legt man auf die Horden ein feines Gewebe, damit ſie nicht durch die Maſchen fallen. Auch zum Trocknen läßt man alles Obſt möglichſt hochreif werden, damit es möglichſt an Zucker gewinnt und an Säure verliert. Steinobſt kann nur ganz getrocknet werden. Da es bei zu hoher Temperatur leicht auf⸗ und ausläuft, muß man das Trocknen langſam einleiten. Am beſten läßt man es auf dem Speicher unterm Dach erſt ordent⸗ lich abwelken und bringt es erſt dann in den Trocenraum. Aepfel trocknen in Scheibenform zerſchnitten am raſcheſten und behalten auch eine ſchöne helle Farbe, wenn man ſie ſofort nach dem Schneiden und ehe man ſie in die Dörre bringt in eine prozentige Salzlöſung(auf 1 Liter Waſſer 5 Gramm Kochſalz) legt. Allem Obſt ſoll durch das Trocknen ſo viel Waſſer entzogen werden, daß man nachher mit der Hand kein ſolches mehr aus⸗ preſſen kann, bezw. daß das Dörrobſt ſpröde und trocken ſich anfühlt. Heidelbeeren können auch in Flaſchen ein⸗ gedünſtet werden. Obwohl man das auch roh und ohne Waſſorzuſatz macht, empfiehlt es ſich, der Raumerſparnis halber, dieſes Jahr auch die Heidelbeeren zu Brei zu zerkochen und ſo eingufüllen. Das gleiche gilt bon Aepfeln und Birnen. Anſtatt ſie ganz oder geſchnitzt ein⸗ zulegen, kocht man ſie zu Brei und bringt ſie ſo in die Gläſer oder Flaſchen. Im letzten Fall muß der Brei ſo dünnflüſſig ſein, daß er durch den Flaſchenhals leicht ein⸗ und ausläuft. Zucker iſt nicht nötig, kann aber evenkl. ſpäter beim Ver⸗ brauch zugeſetzt werden. In die Flaſchen kann der Brei kochendheiß eingefüllt werden, man muß dann aber ſofort die Korke aufſetzen und dieſe durch Abziehen in flüſſigem Paraffin oder Wachs luftdicht machen. Dieſe Flaſchen ſind liegend oder auf den Kopf geſtellt und kühl aufzubewahren. Verwendet man Dunſtgläſer, dann kann man auch hier kochendheiß einfüllen und erzielt einen luft⸗ dichten Verſchluß, wenn man ſofort Gunmiring und Deckel aufſetzt und letzteren durch eine Klam⸗ mer feſthält. Oder man füllt lauwarm ein, legt Gummiring und Deckel auf und ſteriliſtert jetzt bei ca. 80—90 Grad Celſius etwa 20 Minuten lang. eiſen beim Notariat Villingen zum Amts⸗ gericht St. Blaſien. * Ernannt wurde Juſtizaktnar Karl Geſſt beim Amtsgericht Baden zum Juſtizſekretär beim Notariat Villingen. Erleichterungen zum Befuche der Leipziger Muſtormeſſe. Zur Grleichterung des Beſuches der vom 27. Auguſt bis 2. September 1916 ſtattfinden⸗ den Muſtermeſſe in Leipzig werden den Beſuchern(auch den Ausſtellern) in der Zeit vom 21. Auguſt bis 1. Seplember 191e gegen Vorzei⸗ gung einer von der Leipziger Handelslammer auf ihren Namen ausgefertigten, mit einer Nummer verſehenen Beſcheinigung einfache Fahrkarten 2. oder 3. Klaſſe der gewählten Zuggattung ver⸗ abfolgt, die zur Rückfahrt bis mit 8. Septem⸗ ber 1916 ohne Nachzahlung gelten. Auf den baye⸗ riſchen(rechtsrheiniſchen) und den badiſchen Staatsbahnen ſind auch bei Benutzung der Perſo⸗ nenzüge in 3. Klaſſe Gilzugkarten 3. Klaſſe zu löſen. Reiſende, die in eine höhere Wagenklaſſe oder Zuggattung übergehen, haben die erfarder⸗ lichen Zuſatzkarten(Uebergangskarten, Zuſchlag⸗ karten) zu löſen. Fahrtunterbrechung iſt auf der Hin⸗ und Rückreiſe ſe einmal innerhalb der Gel⸗ tungsdauer der Fahrkarten zuläſſig. Die Ver⸗ fünfmal in Anſpruch genommen werden. Für jede Reife iſt eine beſondere Beſcheinigung beizubrin⸗ gan. Da die Fahrkarten handſchriftlich ausgefer⸗ ligt werden müſſen, empftehlt es ſich ſie am Tage vor Antritt der Reiſe zu löſen. Die Fahr⸗Ver⸗ günſtigung erſtreckt ſich nicht: a) auf die Beſucher der Leder⸗, Rauchwaren⸗(Kürſchner⸗), Vorſten⸗, Textil⸗, ſowie der Buden⸗ und Schaumeſſe; b) auf Kinder unter 14 Jahren, * Kriegspatenſchaften. Unter Vehagnen auf die unter dieſer Spitzmarle in Nr. 290 gebrachten Mitteilungen wird uns vom hieſigen Diſtriktsbüro der Famburg Mannheimer⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗ Geſellſchaft geſchrieken: Privatwirtſchaftliche Un⸗ ternehmen dürfen Verſicherungen nur betreiben, wenn ſie vom Kaiſerlichen Aufſichtsamt zugelaſſen und die Tarife genehmigt ſind. Auch ältere Per⸗ ſonen können eine Kriegspatenſchaft übernehmen. Stirbt der Pate während der Verſicherungsdauer (Beitragsdauer), ſo iſt das eingezahlte Geld im⸗ mer Gigentum des Kindes. Wir ſind aber bemüht fortſetzt. Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren werden nur aufgenommen, wenn eine große Be⸗ Die Beiträge werden dann 18 ſſich will. Heoelft den Durſt unſerer Boldaten ſtillen! Noch nie bat ein Krieg ſo wenig Opfer gefordert im Verhältnis zu den gewaltigen blutigen Opfern, 5s unſer jetziger furchtbarer Daſeinskampf. Tas iſt allein den im größten Umfange durchgefüßrten hygieniſchen Maßnahmen zu danken. Unter dieſen 5 „Gerſeht wurde Juſtizſekretär Augut Kon⸗ günſtigung darf von einer Perſon nicht mehr als um einen anderen Paten, der dieſe Verſicherung ſteht nicht in letzter Reihe die Verſorgung unſerer tapferen Truppen mit einem einwandfreien Trink⸗ waſſer. 1297 Eiſenbahnwagen mit je 4500 Flaſchen (im ganzen alſo 5 886 500 Flaſchen) natürlichen Mineralwaſſers hat das Zentralkomitee der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz von Mai 1915 bis März 1916 auf Bedarfsmittei⸗ lüng an die Front gebracht. Jedem Wagen wur⸗ den außerdem 150170 Liter Fruchtſäfke beige⸗ geben. Durch hochherzige Spenden wurden 1165 976 Mark aufgebracht. Nur der großzügigen Zentrali⸗ ſierung der Mineralwaſſerverſorgung durch das Rote Kreuz iſt das erſolgreiche Gelingen zuzu⸗ ſchreiben. Die Heeresleitung hat bereits bekannt gegeben, daß der Bedarf in dieſem Jahre noch größer ſein wird als im Vorjahre. Zur Verwirk⸗ lichung des großen Werkes ſind alſo wiederum ge⸗ waltige Geldmittel nötig. Von vielen Seiten wird zwar die Opferwilligkeit in Anſpruch genommen. Aber wir dürfen nicht nachlaſſen, alles zu tun, daß nicht anſteckende Krankheiten unnötige Opfer fordern, neben den Tauſenden und Abertauſenden, die der Krieg ſchon an ſich dahinmäht. An der Beſchaffung der Geldmittel hat ſich der Deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſti⸗ ger Getränke mit ſchönem Erfolg beteiligt. Bei dem großen Verſtändnis unſerer Mitbürger gergde auch für dieſes nationale Hilfswerk konnte im Jahre 1915 eine hohe Summe an die Zentral⸗ ſtelle des Roten Kreuzes gehen. Die Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchen Ver⸗ eins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke nimmt auch in dieſem Jahre jeden Vetrag dankbar entgegen und führt ihn der Zen⸗ tralſtelle des Roten Kreuzes in Berlin zu. Zah⸗ lungen, über die wir öffentlich Rechenſchaſt ab⸗ legen, werden erbeten auf das Konto„Mineral⸗ waſſerfonds des Deutſchen Vereins gegen den Miß⸗ brauch geiſtiger Getränke, Mannheim“ bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft, .⸗G., Mannheim, D 3, 15—16, an die Vor⸗ ſtandsmitglieder Dr. M. Friedmann, Rhein⸗ ſtraße 1, Dr. Fritz Fulda, 1, 8, ſowie an die Geſchäftsſtelle der gruppe, Dürer⸗ ſtraße 6. ANus Eudwigshafen. * Töbdlicher Uuſall. Der bei der Fa. Steuler u. Co. in Koblenz beſchäftigte Monteur Chriſt. Schüßler von hier ſtürzte Sonntag Vormit⸗ tag bei Kaminbauarbeiten am Oppauer Neubau der Badiſchen Nulflin⸗ und Sodafabrik 11 Meter hoch ab und ſtarb einige Stunden ſpäter in der Oppauer Ambulanz an den Folgen der erlitte⸗ nen Verletzungen. ——— Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 27. Juni.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Nuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Bei Jakobeny, nördlich von Kuty und weſtlich von Nowo Pocgajew wurden rufſiſche Angriffe abgeſchlagen. Der Feind erlitt überallgroßſe Verluſte. Bei Sokul ſchreitet der Angriff der Deutſchen fort. Sonſt bei unveränderter Lage kein Ereigniz von Belang. Italieniſcher Reiegsſchauplatz. Die Verkürzung unſerer Front im Angriffsraum zwiſchen Brenta und Etſch wurde geſtern beendet. Alle aus dieſem Anlaß von italieniſcher Seite ver⸗ breiteten Nachrichten über Eroberungen und ſanſtige Erfolge ſind, wie die folgende, aus⸗ militäviſchen Gründen erſt heute mögliche Darſtellung beweiſt, vollkommen unwahr. In der Nacht zum 25. Juni begann die ſeit einer Woche vorbereitete Näumung der durch unſere Angriffe gewonnenen, im Gelände jedoch ungünſtigen Linien. Den folgenden Vormittag ſetzte die feind⸗ liche Beſchießung der von unſeren Truppen verlaſſenen Stellungen fort. Erſt mittags begannen italieniſche Abteilun⸗ gen an einzelnen Frontteilen zwiſchen Aſtach und Suganatal Zaghes vorzufüh en. Im Abſchnitt zwiſchen Etſch und Aſtachtal hielt die erwähnte Beſchießung gegen die längſt verlaſſenen Stellungen den ganzen Tag, die nüchſte Nacht und ſtellenweiſe noch geſtern Morgen an. An beiden Tagen wurde an der ganzen Front nicht gekämpft. Unſere Truppen verloren weder Gefaugene noch Geſchütze, Maſchinengewehre oder ſon⸗ ſtiges Kriegsmaterial. 7 Runmehr gehen die Italiener an unſere neuen Stellungen heran. Heute früh erſt griffen ſie den Monte Seſta an, wo ſie unter ſchweren Verluſten abgewieſen murden. Im Poſingtal zwang unfer Geſchützfeuer mehrere Patrouillen zur Flucht. An der küſtenländiſchen Front ſcheiterten Ser keindliche Angriffe im Ken und dem Merzlivrh. Sliößſilicher Kriogsſchauplatz. Unveräudert.„„„„ Der Stelivertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die ſchlechten amerikaniſchen Gewehre. ORotterdam, 27. Juni.(Priv.⸗Tel. 3..) Nach einer kurzen Haager Meldung teilt die„Nowoje Wremja“ mit, man ſei in ruſſiſchen Militärkreiſen ſehr unzufrie⸗ den mit der Güte der aus Amerika gelieferten Gewehre, die ſehr oft bereits nach 300 Schuß infolge des minder⸗ wertigen Stahls gänzlich unbrauchbar ſeien. Auch die Munition aus den amerikaniſchen Fabriken tauge nicht viel. Die Kriegstagung der Krankenkaſſen. Berlin, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kriegstagung des geſamten Verbandes Deutſcher, Krankenkaſſen nahm heute in Ge⸗ genwart des Geheimen Regierungsrats Dr. Burclhardt vom Reichsgeſundheitsamt ihren Fortgang mit einem Referat des Ge 85 flühre Reifenvaih ⸗ Golſenkirchen ber die Erſatzanſprüche der Krankenkaſſen für Aufwendungen an Kriegsbeſchä⸗ digte. Der Rodner forderte, daß das Reich den Krankenkaſſen Erſatz leiſtet für die Be⸗ handlung von kriegsbeſchädigten Kranzen⸗ kaſſenmitgliedern, da die Mittel der Kranben⸗ kaſſen zur Tragung der Koſten nicht aus⸗ reichen. Zur Frage der Eutſchädigung der Landes⸗ Verſicherungs⸗Auſtalt an die Krvankenkaſſen für äußerte Geſchäftsführer Eickhoff von der All⸗ anrenae N 1 Wünſche. gemeinen Ortskrankenkaſſe Bonn ſeine Wünſche. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit erregte die Aus⸗ führung des Profeſſors Blaſchko⸗Berlin über Thema„Mitſvirkung der Kramhenkaſſen en di heskrankheiten“. Am Shuß itglied des geſamten Ver⸗ hiekt das bandes, Biüuovorſteher Dieck⸗Münchm⸗Gladbach Über die Vorſchläge zur Aenderung der Reichs⸗ verſicherungsordnung eine Anſprache. Der Vor⸗ ſitzende teilte dann noch mit, daß die geſamten Verhandlungen in Form einer Broſchüre dan⸗ amit fand nächſt veröffentlicht werden ſollen. die Tagung ihr Ende. 4 Berlin, 27. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der kinzige Ueberlebende von S. M. S.„Wiesbaden“, der Oberheizen Heinz Zenner aus Jena iſt jetzt, wie die „B. Z. a..“ erführt, in ſeiner Heimat ein tvoffen. Zenner wurde von einem norwegt Kohlendampfer nach der Schlacht vor Skagerrak, nachdem er etwa 40 Minuten a hoher See getrieben hatte, aufgenommen. dieſem Schiffe wurde er einem Torpedoboot übergeben und in Toensberg interniert. Nach⸗ dem er ſich dort drei Tage bei ſehr guter Be⸗ handlung aufgehalten hatte, kehrte er in di Heimat zurück.„„ ORotterdam, 2. Juni(Priv.⸗Tel. z Der Sonderberichterſtatter des Nieuwe Ro damſchen Courant“ meldet aus Le Hapre: Militärkommiſſion unter dem Vorſitz des M ſters Berryer hat ihre Arbeit bezüglich der Gi ztehung aller Belgier zwiſchen und 40 Jahren beendet. Das neue berufungsgeſetz wird ſich auf alle Zelgi ſtrecken, die am 1. Januar 18 oder 40 Ja waren; alle, die nicht in den militäriſchen We ſtätten ſind, werden dem Heeresdienſt der hündeten zugewieſen. Die Einberufung w ſieben Gruppen erfolgen: zuerſt die Le dann die Verheirateten ohne Kinder; folgen die einzelnen Jahrgänge. Von d Holland anſäſſigen Belgiern werden vor die Ledigen von 18 und 30 Jahren einbe Es muß ſich aber jeder im Lebensalter zwi 18 und 40 Jahren eintragen laſſen. Aus dem Obigen iſt erſſchtlich, daß die belgiſche Regierung ihre dienſtfähigen Untertanen in Heere der Verbündeten alſo auch in das e 1 5 und franzöſiſche Heer einſtell will. Stockholm, 27. Juni(WTB. Nichten Nach langwierigen Verhandlungen der ſ diſchen Regierung mit der engliſche iſt eine Einigung dahin erzielt wordel die Frage der Rechtmäßigkett der engl Maßnahmen betre. die Paketpoſt, ſeinerzeit die e der Tranſitpoſtpate zwiſchen England und Rußland herborrief, b zur Entſcheidung durch ein internati les unmittelbar nach Krieg zu erwartendes Schiedsgericht verf wird, vorausgeſetzt, daß die engfiſchen nahmen in ordentlicher Weiſe von einem liſchen Priſengericht geprüft wurden gleicher Weiſe drückt die engliſche Regierunng ihre Geneigtheit aus, über gesiſſe andere gen, bezütglich deren eine neutrale Regierlt ſich mit der Entſcheidung des Priſeng nicht zufrieden geben kann, wetler zu verh ader ſie gegebenenfalls einem internali Schiedsgericht zur Entſcheidung vorzulegen 95 n ſolgedeſſen hat die ſchiwediſche Reg! ſchüoſſen, bie Boſchlagnahme der Tr nicht weiter aufvecht zut erhalten, dageger künftig von Seiten Schredens der Ty verkehr mit ſolchen Paketen nicht wohr bevor eine zufriedenſteſlends Ord Echweden nach dem Weſten talſächl geführt iſt Chicago, 26. Juni.(Were Meldung des Reuterſchen Bür ſchrittliche Senatskomitee hat ſich felung eines fortſch e dat die Präſtdentſchaft entſchieden. die Beitragsentziehung und den Kartenumtauſch J. Seite. 29 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 27. Juni 1916. 222 ⁵ĩðVdddd/ ͤTpTTTPffTfff 1 N Getreide-Wochenberieht. Unser fachwissenschaftl. Mitarbeiter schreibt: Der Verkehr an den einheimischen Märkten blieb auch in der abgelaufenen Woche sehr still. Die Naciitrage nachFutterstoffen war gering angesichts der zu erwartenden reichlichen Ernte an Futter- stoſfen. In Spelzspreumehl famden noch Umsätze statt, allerdimgs bei nachgebenden Preisen, ferner in Rüben und Sämereien. Spelzspreu liegt ga vermachlässigt, bei drängendem Angebot seitens der Mühlen. Seit gegen Eude der Woche warmes, trockenes Wetter eintrat, ist man allerorten mit dem Einbringen der Heuernte beschäftigt, deren Qualitat nach den vorliegenden Meldungen sehr gut sein soll. Warmes, trochenes Wetter ist auch ternerhin erwünscht. 5 Am 21. d. Mts. ist die Verordnung des Bundes- rats herausgekommen, die alle Vorverkäufe von Getreide Feldfrüchten und Fut⸗ termitteln neuer Ernte, welche unter die öffentliche Bewirtschaftung fallen, verbietet. Alle derartigen Kaufverträge, agso auch bereits ge- täligte, sind null und nichtig. Ausnahmen sind zugelassen im Saatguthandel, allemditigs unter ge- Wissen Beschränkungen und bei Verkäufen an die- jenigen Stellen, welche sich mit der Bewirtschaf- tung und Verteilung der Ernte auf Grund der be- stehencen Verordnungen zu befassen haben. Ferner ordnete der Bundesrat durchi eine Be- kanntmachung die Vornahme einer Vorschät⸗ zung der neuen Exnte an, und zwar soll für die eitzelnen Gemeitadden der Durchschnitts- Heleiarertrag auf Grund der früher schon ver- fügten und dürchgeführten Ernte-Flächenerhebung circh die damals aufgestellten Vertrauensmänner ermittelt werden. Man beabsichtigt, auf diese Weise möglichst frühzeitig eine sichere Grundllage Für den Ernteausfall derienigen Erzeuguisse zu irten, welche für unsere Wärtschaft von aus- Schllaggebender Bedeutung sind, nämlich: Ge⸗ treice, Kartoffein und Rüben. Die Erntevorschät- Zung ist nicht für alle soeben genanmten Frzeug- nisse zu gleicher Zeit, sondern für Brotgetreide, Gerste, Hlafer, Kartoffen und Rüben in verscllie- denen, bestimmten Zeitabschnitten vorzunehmen. Laul in die Presse gelangten Aeußerungen des Herrn von Batocki ist die Bundesratsverordnung, Welche die Grundlage für die Getreidebewirt- schaftung im kommenden Erntejahr bilden sol, bereits fertig gestelft, und wird Amang juli ver- öffenflicht werden. Bemerkenswert ist, daß die Regierung für diese Verordnung einen Leitfaden in Zweifacher Ausfertigung herausgeben wird, wovon eine, welche hauptsächlich von juristischen Gesichtspunkten ausgeht, für Verwaftungsbeant- ten, die andere für Pragiker bestimmt ist. Veber die Preise wird in dieser Veromduung nichts ent- halten sein, vieimehr werden dieselben wWiederum durch den Neichskanzler jestgesetzt werden. Die Höchstpreise für Weizen und Rog- gen werden auf keinen Fall eine Er- höhung erfahren. Eine Aendemung wird aber insofern eintreten, als die Reports in den bis- herigen Form in Wegfall kommen, weil dieselben in der Praxis gewissermaßen eine Prämie für die Zurüclchaltung von Getreide bildeten. An ihre Stelle soll im Monat August ein Zuschlag in Form von Druschprämien treten, von denen man Sich bessere Wirkung verspricht, über deren Höne jecboch noch nickts verlautet. Die Höchstpreise- für Gerste und Hafer sollen miedriger festgesetzt Werden. Von sonstigen Reußerungen des flerrn von Batocki ist interessant, daß markenfreies Menhl Hitnitighin völlig verschwinden soll, was auch schr zu Wünschen ist, da die Kontrolle des Mehlver- Kelirs dadurch stets erschwent und zum Jeil un- möglich gemacht wWurde. Die zu exwartende Ernte bezeichnete Herr von Batocki als gute Durch- Schmättsernte. Die Bestrebungen, welche auf die Wiecerein- Setzung des freien Handels in seine Pechte nach dem Kriege abzielen, haben in Berlin zun Grün- dung des„Verbandes des Einfulrha n- dels in Berlin“ geführt in Anwesenheit von Vertretern des schom früher gegründeten Verban- des des„Hamburger Einfuhrhandels“ und des „Bremer Einfuhr-Verbandes“. Zweck der neuen Gründung ist die Wahrnehmung und Förderung der Interessen des Einfuhrhandels. In den, der Gründung vorausgehenden Reden wurde wieder- um besonders der heute in weiten Kreisen ver- breiſeten Ausicht entgegengetreten, daß der legi- time FHandel schädlich wäre, und betont, daß die Einrichtung des deutschen Hanclelstages die In- teressen des Einfuhrhandels nicht in wiün⸗ Schenswerten Mage zu walrren vermag. In den Vorstand wurden Vertreter des Handels, der In- duustrie und der Berliner Handelskammer gewählt. Die Getreidevorräte in den„Vereinigten Staa- ten? haben einen ungewöhnlich hohlen Bestamd er- reicht, so daß die Börsen matten Verkehr hatten. Die Nachrichten über die bevorstehende FErnte lalrten Widersprechend, aber im allgemeinen nicht günstig. In Kana da soll die gegenüber dem Vorfahre weriger bebaute Fäche nach privaten Melctungen noch größer sein, als bisher gemeldet, ebenso lauten die Nachriciten über den Saaten- standd micht günstig. Die Seefrachten ab amerikanischen Hafen nach Eugland sind ereblich zurückgegangen in- f0ige des Eingreifens den englischen Pegierung, welche eine große Amzahl Dampier ifi den atlan- tischen Frachtverkehr eingestellt hat, und dieselbe zwgt ihres Frachtraumes für die Beförderung von Weizen frei zu halten. Der Rückgang der Frachten beträgt mehr als die Gesamtffracht in normalen Zeiten vor dem Kriege betragen hatte. Die Seefrachten nach Frankreich und Italien sind aber nach wWie vor sehr teuer, ebenso die am neu- traie Schie gezahlten Sätze. Die englischen Märkte verlieen still; ges, der un Lande befudhichen großen Vorkäte 7 4 Mde 7 7 18= Ull 2 nicht g nicht vor. gen Weiters über aber in holem N zumal die Dui Iltate in den tzt sehr schl Italien be t seine E digend, Wirck al im Vorjahre, Ge st, Die Aussichten sinc herrschte für die etter. Die Verschiffungsziſſern a8 gehoben, doch hält der Mangel an Schiffsraum an. ** Ergämzend ist auf die im feichsanzeiger(Nr. 148 vom 20. Juni d..) erschienene Verordnung über den Handel mit Lebeos- und Fut⸗ termitteln und zur Bekämpfung dles Kettenhandek zu verweisen, Wonach er Handel vom 1. August 1916 ah nur solchen Pe 4 l1 81 1 sonen gestattet ist, denen die Erlaubnis dazu er- teilt worden ist. Die Erlaubnis wird auf Antrag erteilt, kaum zeitlich, örtlich und sachlieh begrenzt Oder ganz versagt werden, Wwenn Bedenten volks- Wirtschaftficher Art oder persönliche oder sach- liche Gründe vorliegen oder wenn der Betreffende vor dem 1. Aug. 1014 mit Lebens- oder Futter- mitteln nicht gekanclelt hat. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 27. Juni. Drahitber.) Frühmarkt. Im Warenhandel ermittelte Preise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Pflanzenmehl 17—18 M. pro 50 Kilo. Berlin, 27. Juni. Orahtb.) Getreidemarkt ohne Notiz. Die vom Kriegsernährungsamt ange- kündigte Verordnung über den Handel mit Le- bensmitteln und Futtermitteln und zur Bekämpfiung des Kettenhandels, nach welcher nach dem 1. Aug. der Handel nur solchen Personen gestattet ist, die die Erlaubnis dazu erhalten, rief am Produk- tenmarkt natürlich starke Beunruhigung. hervor, da man sich noch nicht im klaren ist, wie sich die Dinge nunmelr gestalten werden. Das Ge⸗ schäft War sehr still. Die Nachfrage bestand für einige Artikel, wie ausländische Kleie und be-⸗ schlagnahmefreies Mais und konnte nicht befrie- digt werden, da das Angebot äußzerst gering ist. Heu und Heidekraut ist reichlich vorhanden. Wochenbericht der Preisberichtsstelle des wbeutschen Landwirtschaftsrats Aus dem neuesten Bericht vom 20.—26. Juni. entnehmen wir folgendes:„Am Getreidemarket Würden die aufgetretenen Befürchtungen, daß die nasse und Kühle Witterung noch länger andauern könnte, durch den Witterungsumschlag schnell be- seitigt. Die Berichte aus nahezu allen Teilen des Reiches lauten sehr günsfig, Was auf die Nachfrage nicht ohne Einfluß hlieb. Das Angebot war aller- dings auch nicht umfangreich und beschränkte sich auf Getreide unter zwei Zentnern eingeführt und Werrige Partien beschlagnahmefreier Mehle. Auch etwas Getreidegemenge und Gemengeschrot war im Markte. Am Futtermittelmarkt hat das nasse und kalte Wetter zeitweise belebend gewirkt, doch ist diie Stimmung rasch wieder abgeflaut. Reiß- schalen gemahlen notieren 400 M. Harburg, Obst⸗ trester gemahlen 280 M. mit Sack Holstein und 270 M. mit Sack Hannover, Obsttrestet 280 M. ab bacd. Stationen, Muschelmehl 200 M. brutto mit Sack Hamburg, Strohmehl 225 M. Haders- leben, 200 M. Mecklenburg, Torfmelasse 70:30 200 M. mit Sack rheinische Station. Omlengoer Warenmarkt. Chicago, 26. Juni. Drahtb.) Der Weiz en- markt eröffnete in stetiger Haltung und die Preise waren nach den ersten Umsätzen 0,25 C. Höher, da feste Kabelnachrichten vorlagen und das Wetter zum Dreschen ungünstig ist. Euttäu- schende Lokonachfrage sowie die niedrigen Preise au den nordwestlichen Märkten drückten ini spä- teren Verlauf auf die Preisgestaltung. Der Nach- mittagsverkehr gestaltete sich fest, da ungünstige Saatefistandsberichte aus dem Südwesten des Lan- des gemeldet und ungünstiges Wetter von dort angekündigt wurde, sowie Exportgeschäfte statt- fanden. Da gegen Schluß Realisationen vorgenom. men wurden, war die Tendenz etwas matter und der Schlußverkehr volkog sich in stetiger Hal- tung. Der Maismarkt war bei Beginn williger auf große Zufuhren sowie auf günstiges Wetter. Der Weitere Verlauf und der Schlugverkehr vollzog sich in fester Haltung, da Lokokäufe vorgenommen wurden, kleine sichtbare Vorräte vorhanden Waren, sowie im Einklang mit der Haltung des Weizenmarktes. onigasd, 28. Junl. 25. 24. 20. 24. Welzen ljun! 101.½ 100.½ J Sochwelne: Iull 104./, 103./½ sohwere.70.55 Hals Juni 73.0 72.%8Speok 130. J410 1850. 140⁰ juli 72.1 71.½] Schmalz: Rafer jun 39.%½—5 Jun! 1217 12.97 Ju 38./8 39.½% Juli 13.30 13.15 Schwelnezut. Pork: lun! 2475 2467 l. West. 102 000 54 000 Juli 2⁴.37 24.20 dv. Chloago 33 000 13 Cüd Rippeg: Juni 13.70 13.50 Sohwoine: Juli 13.37 13.70 Islohte.80.45 Newrorker Warenmarks. Newyork, 20. Juni. Der Weizenmarkt unterlag denselben Einflüssen wie der Markt in Chicago. Der Baumwollmarkt verlief zu Beginn bei stetiger Tendenz und die Preise waren zum Teil 3 Punkte höher und 1 Punket niedriger auf feste Kabelmeldungen und auf Käufe des Auslandes. Schwache Tendenzberichte aus New Orleans so- wWie Liquidationen drückten im weiteren Verlauf auf die Preisgestaltung, während Deckungen und Mele Regenfälle zu einer festeren Haltung Anlaß gaben. Gegen Schluß war die Tendenz wieder matt auf enttauschendes Wallstreet und Realisatio- nen. Schluß stetig. Der Kaffeearkt war anfänglich stetig, da die Berichte aus Brasilien enttäuschten, die Brasi- DDrrrrDDree 1 9* ̃ S e ene 1II AesIll rrrr 1en Häfen große Zufuhren annahmen und e abgab. HEWVORK, 286. Junl. Welzen: 26. 24. Baumwolle: nard Wt. Nr. 2 108./½ 103.— Newyork loko 122.½ 121.— por juni ——.— per zull per August Mals loko 8 per Septomber Nohl Spr. Mh. n. 478. per Oktober Gotreldefr. LIvx Lendon Baumwolle: ber Novomber per Dezember Käaffe eHo. J,Ixk. 01 c. Von der schweizer Grenze, 2. Juni. (Priv.-Telegr. z..) Wie die Neue Züricher Sei- tung melclet, wird die amerikanische Pegierung Zur Finanzierung des mexikanischen Krieges eine Anleihe von etwa 100 Millionen Dollar aufnehmen. Eumpoms der portugiesischen Amleihen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Einlösung der per J. Juli d. J. fälligen Kupons Portugiesi- scher Anleihen(Lissaboner Stadtanl. v. 1880, Por⸗ tugies. Eisenbahn-Anl. von 1886 und 1889 J. u. II. Rgs., Portugies. Iabak-Monopol-Anl. von 1891, 3proz. Portugies. Staatsanl. von 1902(äußere) und 55proz. Portugies. Staatseisenbahn-Anl. von 1912 ———— (—in Gold) zurzeit nicht in Frage kommt, weil infolge des Krieges keinerlei Mitfel für die Einlösung der Kupons vorhanden sind. Verbamdstag der umterbadischen EKreditgenossenschaften. Oc. Ettlingen, 27. Juni. Unter dem Vor⸗ Sitz des Verbandsdirektors Adolf Wilser aus Kanisruhe fand gestern hier der 48. Verbandstag des Verbandes den unterbadischen Kreditgenossenhschaften statt. Der Eritwieklung des Verbandes interessante allge- meine volkswirtschaftliche Darlegungen voraus. Nach dem Kriege werde wWahrscheinlich ein großer Wirtschaftlicher Aufschwung eintreten; eifte Er- höhung des Geld-Leih-Zinses dürſte wegen des Sprozentigen Zinsfusses der bis 92 unundbaren Kriegsanleihen nicitt zu vermeiden sein. Bei den Genossenschaften wurdem auf die 4 Kriegsameihen Zusammen 2432 Mülhionen Mark gezeichnet. Da- von entfallen auf die 53 Genossenschaften des Un- berbadtschen Verbandes 71 Milfionen Mark. Die Gebdflüssigkeit der Genossenschaften hat sich im Berichtsjahr wiederum günstig ent⸗ Wickelt. Die Außenstände haben sich erheb- lich vermindert. Der Stand der Reserven sei er- freulich. Nach einem Bericht des Verbandsrewisors Letschert aus Karlsruhe sprach der Anwalt des Allgemeinen Genossenschaftswesens Dr. Crü⸗ ger aus Berlin über den Einfluß des Krieges auf das Genossenschaftswesen. Er mahnte zu einer vorsichtigen Zins- und Dividenden-Politixk und zur Fernhaltung der Mitglieder von allen Speku- latiomsgeschäften in Wertpapieren. 5 Sodann folgte eine eingehende Besprechung über zu treffende Maßnahmen, die geignet sind, den durch den Krieg in ihren wirtschaftlichen Verhältnissen geschwächten Angehörigen des ge- Werblichen Möttelstandes die Aufnahme eines Kredits zu ermöglichen. Den Kreditgenos- senschaften Wurde empfohlen zur Förderung für diese Gewerbetreibenden Mittel in beträchtliichem Maße zur Vertügung zu stellen. Zum Verbandsdirektor wurde Altstadtraf Adolf Wilser, zu seinem Stellvertreter Bankdirektor Peter, beide in Karlsruhe, wiedergewüllt. Der Ort der nächsten Jagung wird erst später be- stimmt. Framkturter Eflestenbörsse. Frankfurt a.., 27. Juni.(Priv.-Telegr.) Es liegen der Börse nunmehr die Vorschläge der Berliner Börse und der Handelsvertretungen vor, nach denen sich der freie Verkehr künftig voll, ziehen soll. Man besprach die Vorschläge betr. die Eindämmung der Börsenspekulation, aber Eindruck auf die Tendenz machte die Nachricht nicht. Das an und für sich in letzter Zeit stille Geschäft kann kaum ruhiger werden. Die Stim- mung war auch heute ſest, Wwozu die vertrauens- volle Auffassung der militärischen und wirtschaft⸗ Hchen Lage den Aulaß gab. Abgesehen von ein- zelnen Spezialpapiere sind Kursbewyegungen kaum zu gewahren. Von den in den letzten Tagen bevorzugten Werten sind Adler und Oppenheimer, Fahrzeug Eisenach und Daimler-Motoren sowie HHirsch-Kupier lebhaft umgesetzt. Später frat all- gemeine Geschäftsstille ein. Etwas Abchwächung erfubren Montanaktien. Deutsch-Luremburger zeitweise gefragter. Chemische Werte gut be⸗ hauptet. Von elektrischen Werten sind AEG fester. Bank- und Transportaktien ruhiger. Be- achtung fanden schließlich noch Deutsche Erdöl, Badische Zuckerfabrik und Adlerwerke Kleyer. Gebr. Fahr vorübergehend reger ge- handelt. Der Fondsmarlct lag fest, sowohl für hei⸗ mische wie auch für fremde Renten. Japaner, hinesen und Rumänier standen in Nachfrage. Privatdiskont 4% Prozent und darunter. Der Schluß vollzog sich bei stiller und fester Tendenz. Rerliner Ecektenbörse. Berlin, 27. Juni.(Drahtb.) Der Börsenver- kehr spielt sich in eher noch ruhigeren Formen, als bisher, ab. Es fanden vereinzelte Umsätze Verbandsdirektor schickte seinem Bericht über die statt. Soweit Kurse genanmt wurden, ließen sie sich gut behaupten und feste Stimmung ſer- kennen. Höher stellten sich Hürsch-Kupfer und Deutsche Erdöb-Aktien. Am Anleihemarbet sind die Verhältnisse unverändert. Einige Nachfrage bestand für Zprozentige Deutsche uleihen. Geld leicht erhältlich. Iägliches Geld 3 Prozent, mo- natlich zum Ultimo 5 Prozent und darunfer. Ex- vatdiskont 4% Prozent und darunter. Devisen- markt unverändert. Die amtlichen Notierungen 11 lauten: in Gollnaten September Berlin, 27. Juni.(Devisenmarkt.) Ausf. n. Englaud bezember Auszahlungen für: 27. 26. Geld Brief Geld Brief Lomdoner Metallmarkt. Newyork..17%.19%.17½%.19½ 1 0 55 1——5 Holland..224.75 2285.25 224.75 225.25 143.—, 5 Monate— Zlun por Kassa 173.½ por Dänemark 158.75 159.25 158.75 159.25 174.—, Slel loko Nol. per Kassa 29.%½, Eink! per Kassa 65,— Schweden. 158.75 159.25 158.75 159.25 Dez, 35.—. Antimon—— Auscksllber——. Norwegen. 138.75 159.25 158.75 159.25 Schweiz. 102.87½ 103.12% 102.87½ 103.12½ Fimamzen. Oest.-Ungarn 69.60 609.70 69.60 60.70 87 55 5 8 Rumänien 86.12½ 86.62½ 86.12½% 86.62 7½% Eine amer ee wegen Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 9— Aufhebung der Mindestkurse in England. WIB, London, 27. Juni.(Nichtamtlich.) Die Elfektenbörse kündigt die Aufhebung aller noch bestehenden Mindestkurse für den 3. juli an. Londoner Effektenbörse., Lon pdon, 26. Junl. 28. 24. 26. 21. 2½ Engl. Konsols. 59.½ 59.% Pennsylvania. 60./ 50.— 5% Argentinler.—.— 89.½] Southern Paolflo 101./101.¼ 40% Sraslllaner. 56.¼ 55.% Unlon Paclfſo. 142.½ 142. 4% Japan, v. 1899———.—[Steels 874086 87.% 3% Portuglesen 55.½—.—Anad.Cop.neue Akt. 17.— 174½¼ 5% Russen v. 1906 80.½% Rio Tinto 61 60./, 4½9% Busson b. 1909 79.% 80.½ Charterez 13/0 Bültimore and Ohlo—.— 92./] be Beers deferred 11.½ 11.%16 Canadlan Faciflo. 184.½ 164.½ J Lena Goldfields. 1½.½ Erle oom.. 37.% Vae Randmines.%.¾ Rational Rallway ot Prlvatdiskont.%.½2 Mexioo 7/— Sliber„„ 31.½%½5 Newyorker Eifektenbörse. 3 Newyork, 26. Juni.(Drahtb.) Unter dem Einfluß der Nachrichten über die Lage in Mexiko begann der Börsenverkehr bei niedri- gen Kursen. Auf grögere Abgaben wurde Haltung dann im allgemeinen matter, wobei besonders Anlagepapiere umd spelulative Werte unter starler LIquidation erheblich in Mitleiden- schaft gezogen wurden. Im späteren Verlauf ließ die Tendenz eine Einheitlichkeit vermissen und es überwyogen ball wieder Rückgänge. schWach. Auf dem Martt der Balmen erliften Neading einen beträchtlichen KRurssturz und ver- joren ½% Dollar. Auch sonst stellten sich die Notierungen auf diesem. Umsatzgebiet vielfach mehr als einen Dollar niedriger. Von Industrie- papiere etwa 2 Dollar medriger. Aktienumsatz 680 000 Stück. REWVORK, 28. Junl. Dovlsenmarkt. Tendenz für deldgngge deld auf 24 Stunden(Durohsohnfitsrate) Geld letztes Darlehen Slohtwechsel Berlln Slomwechsel Pars„ Meohsol auf London(80 Tage) 4. Weohsel auf London(Cable Trausfers).....50 Sülber Bulllon„„55.75 Rew-Vork, 28. Junl. ——2 2 (99569*·ĩ4* (Bondsmarki). 28. 21. Atek. Top. Santa Fe 4% oonv. Bonds Balt. Ohlo%½% Bds. Ohes. Ohlo 4% B8. RHorth. Pad. 3 Bds. N. Pado. Pr. Llen 48d8. St. Louls and St. Franzo. pr. 4 Bds. 82— NEWVORK, 26. Junl. St. Louls 8. F. 5 Bd. South. Paclflo oonv 41929 U/8 Bonds, 87% 87¾ Unlonp ab. 0. 4% Bds. 38¼ 93½ 4% Unlon Stat. 32½% 82½¼ J At.182 oon Bonds 110— 110— Unitod States Steel 81½8 Oorp. 5% Bonds 105— 105— (Axktienmarki). 28. 24. Atoh. Top. 8t. F5 o. 103¾ 103% do. pref.. 100¾8 100% Ballimore and Ohlo 87/, 88% Canada Paclflo 174½ 175½½ Ohes.& Ohlo o. 60— 651% Chio.Hilw.St. Paul o. Denver& Rlo Gr. gdo. do. pref. Erle om Erie ist pre. Erie 2nd pref. Areat North. pref. Ar. Aorth. Ore Cert. inois Centr. oom. 1 Interborgh. Metrop. do. Cons. 00 18½% do. Retrop. pr. Kausas Olty and Soutbern do. pref. Lehigh Valley 50 8 Loulsv.. u. Nash Miss. Cans. Tex. d. d0. do. pr. Missdurl Paolfte Mat. Rallw. of Mex. 4 RNew' Vork Centr. o. 103¼ 103%. 1d0. Ont& West o. 26.— Virgin. Car. Chem. o. 39.— 40 Norfolk& West. o. 10— 131¼ JSearsRoebnok oom. 179¼ 180½ Aktlen-Umeatz 680 000(190 000) Letzte Handelsnachriechten. Deutsche Sschachtbau-.-., Nordhausen. r. Düsseldorf, 27. Juni.(Pr.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung, in der ein Aktien- kapital von 934 000 M. vertreten war, wurden 25 Prozent Dividende sofort zahlbar gesetzt. Zu dem 103% 104— 94/ 94%¼ 85½ 35½ 65•% 65 25. 23. Northern Paofflo o. 112¼ 113¼ Pennsylvanla 50 8 57.— 37% Reading 50 8 94˙7. Ohloago Book ls- land Pacif. Rallw. 23½ Southern Faclflo. 96½ South. Rallw. oom. 21¾ô8 South. Rallw. pref. 88¾ Unlon Paolflo o.. 135% Unjon Paelflo pref. 82½ 821 Wabash pref. n. Akt. 47— 48— westargland dom 27 28½ Amorio. Gan oom. 51— 53½ do. do. pref. 109— 109½ JaAmerle. Locom. o. 65¼ 66.— Amer.Smelt.&Ref.o. 91½% 93½ do. Sugar Ref. o. 108½ 109 Anao. Copp. Aln. o. 77/ 79% Bethlehem Steel. 438— 440— Oentral Leather 55— 34½ Consolidated das 133— 134½ Mational Lead Unit.Stat. Steels o. 63⁵5 Unlt.Stat. Steels pr. 112½ 117½ Utaff Copper oom. 75— 75% von der Zuweisung an die Reserven Abstand ge-⸗ nommen Wworden sei, da bei Aufrechterhaltung der vorjährigen Dividende der Reingewinn Beträge hierfür nicht übrig lasse. Aber auch für den Fall, daßg ein großer Gewinn zur Verfügung stand, würde wahrscheinlich von einer weiteren Dotie- rung der Rücklage abgesehen worden sein, da diese mit 1 Million M. bei 2,5 Mill. M. Aktien- Köan ohnehin als reich bezeichnet werden önnen. .:..— ͤ ͤ.1 Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthez Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. H 1e Schluß werten waren Kupferaltien und einzelne Spezial- Abschluß bemerkt die Verwaltung, daß diesesmal 7SC 5 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 5. Seite. Dienstag, den 27. Juni 1916. Stimmen aus dem publikum. Der ſtädtiſche Obſtverkauf. Die von dem ſtädtiſchen Lebensmittelamt getrof⸗ fene Maßnahme, den geſamten Obſtverkauf auf nur eine Verkaufsſtelle zu beſchränken, welche jetzt auf den Zeughausplatz verlegt iſt, hat zu Un⸗ zuträglichkeiten geführt, die unbedingt Abhilfe heiſchen. Wer die Maſſen ſieht, die zu vielen Hunderten, groß und klein, aus den verſchiedenſten Bevölkerungsſchichten in drangvoller Enge in den durch Schutzleute geordneten Reihen Stunden, ja halbe Tage lang, ausharren, um zur Verkaufs⸗ ſtelle zu gelangen, muß ſich doch fvagen, ob und warum denn nicht Wandel geſchaffen werden kann. Schon die einfache Erwägung, daß bei dem jetzi⸗ gen Verfahren Tauſende von Arbeitsſtunden durch Warten vergeudet werden, muß deſſen Unzweck⸗ mäßigkeit vor Augen führen. Zeit iſt doch Geld! Durch Verteilung in entſprechenden Mengen nicht nur an die ſtädtiſchen Läden, ſondern auch an die zahlreichen Kleinhandlungen, deren Anteil den⸗ ſelben natürlich durch das Lebensmittelamt zuge⸗ ſtellt werden müßte, würde der Verkauf in ein⸗ fachſter Weiſe geregelt und überdies nicht un⸗ weſentliche Ausgaben erſpark werden können. Wann eingewendet werden möchte, daß dann die Menſchenanſammlungen ſich in kleinerem Maße in den Straßen wiederholen und dort den Ver⸗ kehr beeinträchtigen würden, ſo wäre dies nur denkbar, wenn die zur Verfügung ſtehenden Obſt⸗ mengen den Bedarf entfernt nicht decken. In die⸗ ſem Falle kann aber nur abgeholfen werden durch Zuteilung des auf den Kopf entfallenden Anteils mittelſt Marken, die ja in den allgemeinen Lebensmittelkarten zur Verfügung ſtehen. Auch die jetzt außer Kraft geſetzten älteren Marken R. und J, ſowie die Buttermarke 28 könnten dieſem Zweck dienen. Die Befürchtung, daß die Klein⸗ handlungen ihre Stammkunden bevorzugen und die ärmere Bevölkerung dadurch benachteiligt würde, dürfte man auch nur bei ganz unzuläng⸗ licher Zufuhr hegen und dann wird man zu dem Verfahren der Zuteilung der Kunden an die ein⸗ zelnen Verkaufsſtellen ähnlich wie beim Fleiſch⸗ bezug greifen müſſen. Daß größte Eile geboten iſt, um den geſchilderten Mißſtänden abzuhelfen, kedarf wohl kaum näherer Erörterung. X. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, W. Juni. Die Wormſer Jugendwehren, die unlängſt bei einer ge⸗ meinſamen Felddienſtübung in Weinheims Um⸗ gebung einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen hat⸗ ten, weilten heute abermals hier zu Gaſte, um diesmal im Odenwald eine Gefechtsübung mit den Jugendwehren des Amtsbezirkes Wein⸗ m zu veranſtalten. Nachdem die ehr⸗ kapelle Worms mittags hier auf dem Marktplatz ein Konzert gegeben hatte, erfolgte halb 2 Uhr die Abreiſe der insgeſamt 500 mit⸗ lons Bezirk Weinheim mit dem Bataillon Worms⸗Stadt fand in dem Dreieck Rimbach Fürth—Hammelbach ſtatt. In der Kritik wurde der„Sieg“ des unter der Leitung des Bahn⸗ meiſters Bräunig ſtehenden Jugendbatafllons Weinheim durch den Oberleiter der Wormſer Wehren, Prof. Schmitt, rückhaltlos anerkannt Letzterer ſchloß die in allen Teilen ſchön verlau⸗ fene Uebung mit einem begeiſtert aufgenomme⸗ nen Hoch auf den Kgiſer und die Großherzöge von Baden und von Heſſen. In Rimbach fand am Bahnhof der überaus herzliche Abſchied zwi⸗ ſchen den Weinheimer und Wormſer Jungman⸗ nen ſtatt. 5 Durlach, 26. Juni. nachmittag brach in der derzeitigen Mädchen⸗ bürgerſchule an der Ettlinger Straße ein Brand aus, dem, obwohl das Militär und die ſtädtiſche Feuerwehr ſofort zur Stelle waren, der Dachſtuhl des Gebäudes zum Opfer fiel. Nur dem raſchen Eingreifen des Militärs und der Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer nicht weiter um ſich greifen konnte. Dadurch war es möglich, die angrenzende neue Gewerbeſchule, worin das Lazarett untergebracht iſt, vor Schaden zu bewahren. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. ):( Achern, 26. Juni. In Oberachern fiel der Fabrikant Karl Wilhelm beim Heu⸗ laden ſo unglücklich vom Wagen, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt, welchen er am Frei⸗ tag erlegen iſt. ):(Konſtanz, 24. Juni. Das Schwei⸗ zeriſche Zollamt hat ſeine Ausfuhrkon⸗ krolle nach Deutſchlamd auf die Stationen Kreuzlingen und Emmishofen verlegt. Seit letzten Mittwoch werden vor Abgang der Züge nach Konſtanz auf den genannten Stationen alle Handgepäckſtücke und die eingeſchriebenen Gepäckſtücke der Zollreviſion unterworfen. Die Reiſenden werden von den Bahnſchaffnern darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie der Aus⸗ fuhrkontrolle perſönlich anzuwohnen haben, andernfalls das Gepäck nicht weiterbefördert wird. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 24. Juni. Kürzlich ging durch die Tagespreſſe die Notiz, daß auf die hie⸗ ſige Bahnhofwirtſchaft ein Gaſtwirt aus Heidelberg kommen ſollte. Die diesbezüglichen Am letzten Samstag üben jedoch zerſchlagen, und ſo kommt jetzt r fälziſcher Gaſtwirt auf dieſen Poſten, nämlich Herr Ferdinand Hitſchler, Er wird bereits am 1. Juli das Reſtaurant des hieſigen Bahnhofs übernehmen.(Die Neuſtädter tels Sonderzuges nach Fürdh bezw. Wallen Das Begecnangsgefecht des Jugendtwezrbalail Abunnemenkspreis pro Vierkeljahr MR. 1 Maunnheim, den 27. Juni 1916. al. Inſerate: Einſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Pfennig. im 94 für den Amksbezirk Mannheim. Erſcheint wüchenklich rin- bis nur Unterhandlungen, die nahe am Abſchluß waren, bisher Gaſtwirt„zum Kronprinzen“ in Landau. gangen, wenn ſie ein„Ausländer“ bekommen hätte. D..) p. Zell i. Odenw., 28. Juni. Beim Spielen auf einem Feldrain wurde das 3 Jahre alte Kind des Holzhauers Karl Schlick von hier von einer Kreuzotter ins Geſicht gebiſſen. Trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe war der Junge nicht mehr zu retten, er ſtarb kurze Zeit darauf. *Obrigheim, 26. Juni. Beim Baden im Weiher der Zuckerfabrik Offſtein ertrank der 42 Jahre alte, verheiratete Fabrikarbeiter Mich. Krol! von hier. Der Genannte hatte kurz vor Betreten des Waſſers zu Mittag gegeſſen und nimmt man an, daß ihn im Waſſer ein Schlag⸗ anfall betroffen hat. Eine Witwe und ſechs un⸗ verſorgte Kinder betrauern den Tod des Er⸗ nährers. Gerichtszeitung. SMannheim, 20. Juni. Stra Vorſ. Landger.⸗Dir. Dr. Viſcher. Aus dem Arbeitsraum der Holzwaren⸗Fabrik von Sachs u. Co. in F 7 entwendete der 17 Jahre alte Karl R. von hier einem engliſchen Gefangenen 30 Eier, die dieſem aus ſeiner Heimat geſchickt worden waren. Um Kaufliebhaber brauchte er nicht lange zu ſuchen. Der gleiche junge Mann hatte bereits früher zur Nachtzeit eine in der verlänger⸗ ten Jungbuſchſtraße ſtehende Sodawaſſerbude er⸗ brochen, aber nichts gefunden, was des Mitnehmens wert geweſen wäre. Im Laufe der Unterſuchung geſtand R. noch ein Handtäſchchendiebſtahl zu, den er am gleichen Abend ausgeführt hattke. Die Handtaſche hatte er in der Nähe des Roſengartens einer Frau entriſſen; ſie enkhielt u. a. 45 Mark in bar. Wer die Beſtohlene war, konnte nicht er⸗ mittelt werden, da eine Anzeige nicht erfolgt war. R. wird heute zu 10 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. In der Nacht bom 14. zum 15. Mai ds. Js. ſchlich ſich der 17 jährige Matroſe Paul F. aus Rot auf das in Aheinau liegende Schiff„Elfriede“, er⸗ brach die Tür der Mannſchaftskajüte und ſtahl Kleidungsſtücke, Wäſche und einen Dolch. Urteil: 10 Wochen Gefängnis. Gleichartige Diebſtähle brachten drei Burſchen aus Speher, der 20 Jahre alte Schloſſer Aug. Sch., der 17 Jahre alte Schloſſer Joh. H. und der 15 Jahre alte Ph. Sch. zur Ausführung. Sie ſtöber⸗ ten im April d. J. auf zwei in Rheinau liegenden Schiffen herum und ſchleppten von dem einen Wäſche und Kleider im Werte von 330 Mark, vom andern ſolche im Werte von 90 Mark weg. Sch. erhält 6 Monate, H. 5 Monate, Sch. 1 Monat Ge⸗ fängnis. Verteidiger:.⸗A. Dr. Walter und Dr. Hecht. „Ein dreiſter Einbruch lag dem 20 Jahre alten Taglöhner Heinrich Lienhard und dem 39 Jahre alten Hausburſchen Auguſt G oſe zur Laſt. Sie ſchlugen in der Nacht vom 15. zum 16. Abrit ds. Is. das Schaufenſter des Kaufmanns Joſeph Birnkaum ein und rafften Ühren und Schmuck⸗ ſachen im Werte von 269 Mark an ſich. Goſe hat fkammer f. Bahnhofwirtſchaft wäre ſicher zu Grunde ge⸗ 6688 auf ſitzen n der n mit⸗ 55 85 ſchafts⸗ ſtrafbar von Los⸗ gauf den Ankauf der rtrieb bon loſen.(§§S 8 und andwirt gungen Erſatzpferde idirektion. igei ge fen, ſind berechtigt, auf J. und 15. jeden Die Landwirtſchafts⸗ gen dem ſtellv. General⸗ g würde gerne K0 erſucht, hiervo ige 1 0 e 5 Sbrauchbare Pferde be gen der L Ankauf von Pferden durch 9 die Heeresverwaltung betr. F an die Mikk. ſich außerdem an dem Taglöhner Johann Mogg 6683 8 888 8 155 tſchaftskammer: 8 8 5. Knappheit an Lebensmit⸗ emüſ gerächt, der ihn früher einmal wegen eines anderen Diebſtahls aus Brett gebracht hatte. Am 17. April überfiel er Mogg von hinten und brachte ihm mit einem Schlagring eine gefährliche Wunde über dem rechten Auge bei. Goſe hat eine ſehr trübe Ver⸗ gangenheit, er war ſchon im Zuchthaus. Das Ur⸗ teil gegen ihn lautete heute auf 4 Jahre Zuchthaus, während gegen Lienhard eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten ausgeſprochen wurde. Aus dem Lager des Althändlers Knoll, in das er mit einem falſchen Schlüſſel gelangt war, ſtahl der 31 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Forſtbach aus München⸗Gladkach Altmetall im Werte von 64 Mark und einen Treibriemen im Werte von 100 Mark? Bei dem Verſuche, die Beute zu ver⸗ ſilbern, kam er zu dem Unrechten und wurde ver⸗ haftet. Ein Spießgeſelle, ein gewiſſer Staubach, befindet ſich in einer Irrenklinik zur Beobachtung. Forſtbach wird wegen ſeiner erheblichen Vorſtrafen zu 1 Jahre 3 Monaten Gefängnis berurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Durch Einbruch in einen Keller der Seilerſtrad⸗ ſetzte ſich der 13 Jahre alte Schüler Helmut F. in den Beſitz eines Fahrrades. Das Urteil lautel auf 2 Wochen Gefängnis. 8 Potsdam, 24. Juni. Wie in zahlreichen anderen deutſchen Städien, ſo war auch in Pots⸗ dam das Gerücht von einem Einbruch in die Vorratskammer des Oberbürger⸗ meiſters ausgeſprengt worden. Einige Ver⸗ breiter dieſes Gerüchts hatten ſich vor dem Pots⸗ damer Schöffengericht unter der Beſchuldigung, in bezug auf den Oberbürgermeiſter Voßberg eine nicht erweisliche Tatſache behauptet zu haben, zu berantworten. Angeklagt waren der Händler Aug. Michaeli.s, der Eiſenbahnarbeiter Alb. Garbe, der Arbeiter Georg Wendt, der Invalide Herm. Kaſſin und der ſtädtiſche Straßenreiniger Frdr. Erpleben. Michaelis hat in einer Deſtillation geäußert:„Nun haben wir bald nichts mehr zu eſſen, die Reichen ſorgen für ſich. Beim Ober⸗ kürgermeiſter haben ſie eingebrochen und für tau⸗ ſend Mark Lebensmittel geſtohlen.“ Das Schöffen⸗ gericht berückſichtigte, daß die Angeklagten nicht die Urheber, ſondern nur die Verbreiter des Gerüchts geweſen ſeien, und verurteilte Michaelis und Erx⸗ leben zu je 25 Mark Geldſtrafe, die übhrigen An⸗ geklagten zu 5 Mark. 5 Kommunales. Haßloch, 24. Juni. Das Bürgermeiſteramt hat auf Grund eines Gemeinderatsbeſchluſſes ver⸗ fügt, daß die im Gemeindebezirk befindlichen Kar⸗ toffeln außer an die für die Landeskartoffel⸗ ſtelle tätigen Ankäufer nur an hieſige Einwohner zum ausſchließlichen Verbrauch in Haßloch abge⸗ ſetzt werden dürfen. Als Höchſtpreis wurde.25 Mark für den Zentner feſtgeſetzt. ſe[ Bensheim, 24. Juni. Die Stadtverord⸗ 5 neten beſchloſſen im Intereſſe der Förderung der Schweinezucht, die Koſten für die Anſchaffung von Jungtieren vorlagsweiſe auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Beſtellern nicht ſtellen und der Betrag mit 4 Prozent zu verzinſen. 10 zum Anbau „ſonde ich⸗ mi⸗ häufig fsor ſondere Erlei ern es muß en äßiger Weiſe zu⸗ 2 — alles angebaute was bisher ſe und Obſt durch igen Verkau weckm Gemü es nicht, 05 ug ertriebe b Soweit der Ankaufspreis von den ſofort bezahlt werden kann, wird er geſtundet. In dieſem Falle iſt ein Bürge zu gewerbsmäßi zug ihrer Loſe iſt ſtrafbar. Perboten und Mannheim, den 21. Juni 1916. Anteilen vor Prämien und Serien iſt ferner die gewerbsmä 9 des Geſetzes.) Gr. Bezirksamt— Pol unmittelbar freihändigen möchten, werden Militärverwaltun durch „welche krie wirtſchaftskammer feweils utnis zu geben. Landwirte, und abgeben Die kommando übermitteln und den Anmeldende Monats Ken chen Bedin ch in z Reichsſtelle für Gemüſe und Pferde Wert legt. welche auf dieſe Weiſe Pferde birekt Landwirte, erwaltung verkau verſteigerun Pferde ammer unter den übli zu ſteigern. D Heeresv tärverwaltun ſan die er unmittelbare Berkau g bietet außerdem den Vorteil, den Preis, den dieeeresverwaltunganlegen kann voll zu erhalten 85 E J. V. Sänger. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ Karlsruhe, den 12. Mat 1915. Der Vorſitzende der Bad. Landwir Mannheim, den 20. Juni 1916. lichen Kenntuts. 1 Großh. Bezirksamt, Abt. I. der Reichsſtelle fü fentlichen Kenntnis. m, den 19. Juni 191. Ff bringen nachſtehende Bekanntma ftsabteilung ſt zur 5 4 Mannhei Wir Großh. Bad. Bezirksamt. Abteilung Bekanntmachung. ſeren Feinden planmäßig hervor⸗ (Flugblatt Nr. 1) gemeinen b. auch dem G Bei der von un ßere Be gerufenen all teln mu grö orgt werden, da Verbrau „ſo daß üird fgabe, hier einzugreifen. Zu dieſem gegründete fung einer ie Au Zwecke wird ſie ſt hat d 1. für alle Sorten gaf f Die neu chs⸗Geſetz chneter Obſtarten eeren durch den geſetzes vom 4. Auguſt 1914 geſellſchaften und der ende Prei Höchſtpreis faſſung vom 17. Dezember 1914(Rei kte 380, 513) wird beſtimmt: Fnachſtehend verzei Beim Verkau durch den Erzen Höchſtpreiſe für Obſt betreffend. Auf Grund des der F blatt Se ger— bei Wildb ſe(Er⸗ rfen höchſtens folg ewinnungspreiſe) bean G zeugerpreiſe, bezahlt werden: Sammler— du ſprucht und für Heidelbeeren für das Pfund kammer wird die Anmeldun „ftetlen, ob die Militärverwaltun „Pferdebedar Land * Ibet den Laudwirten decken. 5 60 fund 5 für das Pfund für das Pfund en(große, grüne) für das für das Pfund he(Weinbergpfirſiche) für das wetſchgen für das Pfund zwetſchgen für das aihz pät irabellen „ Reineclaud ſich 1 9 Beim Pfund Pfund 8 M —5 Pfir „ Preißelbeeren „ Pflaumen rith. ge Edelpfirſiche für das ßfrüchti und 0 F 2. cher dur Weiterverka Haudel dür ucherpreif ch rebei den e(Ve zahlt werden uf an den Verbrau fund chſtens folgende Preif beanſprucht und be fen hö ſe) für Heide den bra 35 Pfg. 5⁰ 30 28 18 4⁰ Pfund 180 für das P das Pfun 1 für das lbeeren „ Preißelbeeren „ Pflaumen . * 1. * Sammler) unmittelbar en Haus oder auf dem 80 2 Pfund für das Pfund en(große, grüne) für das chgen für das Pfund chgen für das für chtige Edelpfirſiche für bda ft der Erzeuger( abellen en Verbr tzwetf ſiche(Weinbergpfirſiche) für das rühzwetſ Pfund „ großfrüi Sun Mir Pfund Pfir Pfund Berkau an d „ RNeineclaud E * zuſund O ge r züglich der Ver⸗ Geſchä f einen noch e au rigen mit dem Ta ch aucherpreiſe bean tritt be 1 9 raft. t, im üb 20. Juni 191g. umen und Pfirſi Zeitpunk fer die Verbr annutmachun gung in K aucher frei de ſe Bek ſe von Pfla immenden Markt, ſo dar Die ſt käu be Karlsruhe, den gez. von Bodman. Großh. Miniſterium des Innern. 6687 Lotterien und rnehmung gemacht, her der Fall Lokterie 0 und öffentlichen Ausſpielungen betreffend. Holt die Wa Großh. Bezirksamt, Abt. III. Die öf Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ Mannheim, den 23. Juni 1916. Es wurde wieder daß die Be 8 8 gen 8. re übe (Ge nde timmun de 1012 April eite 135) insbe ſe r das unzuläſſig den. da Haft beſtraft wird, wer kſam häufig übertreten wer! faufmer her darau kannt ſind und thes mi machen da eſe G Ni ezirks⸗ Ob preußi rien, ins⸗ eru ſchen Pri⸗ ſche Privat⸗ anzeiger be⸗ wie die r zugelaſſenen Lotterie Zugela e miſſären, den Gr lle genehmigten Badi Andere Lotte 1 ird, ſo E lne außerbadi ng im Staats egeben w ge ulaſſu nlotterie. fa Landeskom gel nur ein, 3 9 icht erlaubten od vom Großh. in einer ni oder Ausſp jelung ſpielt. h. ders bekannt ſche Klaſſe ämtern im Ein ddeut außer den den Groß vatlotterien, lotkerien, deren ſon zu der am Miltwoch, den 2B. Juni 1916, varmittags 9 uhr, in Tagesordnung ſtattfindenden Bezirksrats⸗Sitzung. I. Nichtöffentliche Sitzung: Verbeſcheidung der Geſuche um Gewährung von Unterſtützungen an Famflien der Kriegsteilnehmer⸗ 13 4 Rech⸗ Schank⸗ ſchank von dem Hauſe 1913. 7 10 ſanng Lehmann hier um g von 1912 tziehung des Philipp Adam Welker ts mit Brauntwein II. Oeffeutliche Sitzung: ſtra 2. Verbeſcheidung der Verbandsabdeckerei zur Verlegung ihres perfönlichen eckarvorlan ſuch der Frau Su e n von Ladenbur Konzeſſtonsen zur„neuen Poſt“. zung 4. Ge Erlaubnis wirtſchaftsr Waldoͤhofſtraße 835— ße 19 nach Lortziugſtraße 52 N Verwaltungsſtreitſachen: ſch gegen Uebernahme bandes Lor nenver 5. J. S. bes Ortsari Ortsarmenverband Mann des Friedrich Krämer. gen 9 brei Herren Bezirksräte auf dies⸗ heim wegen Die diesbezüglichen Akten lie Tagen 6596 gemäß g 29 An⸗ An⸗ g unſerer igt. Bieſe chung. Innern hat mit Ent⸗ die Erneuerun 3. Mis. Nr. 22172 Mal ds. Is. verft tr.⸗G.⸗B. knſicht der SGroßh. Bezirksamt Abt. I. Miniſterium des vom 2. d S ordnung vom 9. ordnung lautet: zur E ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, den 28. Junt 1916. Das Gr. Abſ. 2 P. der Verkündi Zucht innerhalb Bekanntma 0 Die Aufrechterhaltung der der heranwachſenden Jugend betr. Zur Au 00 Landgemeinden und ſelb die m gemäߧ 29.Str.⸗ cht innerhalb der für hiermit ſtändigen Gemarkunge gend wird frechterhaltung der Zu eranwachſenden Ju des Amtsbezirks Mannhei 6483 ſtigende Schreien und das und anderen ßzen Herum⸗ Jahren, fen mit Steinen oder genſtänden auf den Stra Unterſagt. ſamkeit folgendes ange⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. a ür ſen und das Wer 1. Das überlaute und bel en Ge .B. mit ſofortiger Wirk Lärmen der Kinder unter 14 ordnet: ba Plätzen iſt 2. 18 nicht en Kinder unter 14 rlwachſener ſich aufhalten. f e Begleitung E Nach 8 Uhr abends d hren o n ammlungen der ſame Spiele und An Kinder unter 14 äuſer 2 alb der§ 50 nd berboten. jugendliche Perſonen ihren außer Dunkelheit ſi chen durch ahren iſt verbot Ab Ja mein 16 J eingetretener die Das Rau unter ter ſind hlenen ſtehender An⸗ ſagt. efo igaretten an jugend⸗ ren iſt unter 75 oder unentgeltliche) 0 Ja der oder Stellvertre für die Einhaktung vor re Kinder und Schutzb werden mit Geld bis zu 150 abe(entgeltli garren oder ih ͤ n unter 16 Vormün ſtändigen Bezirkz⸗ bei der zuſtändigen Be Ale ebehen ſind bei der zuſkä rdern die und dle Kabar verarbeſten iſt innerhalb eines weelen ſteuerſtelle aust des Bezirks, d ndeen, den Fraget fordert; der 805 zenrdere Alaſſe ee eee der angemeß efordert; Zahlu en rden. mit aus! ür den Haupt Bezi 5 Berſagch Eengea F oder dem für digen Sorten von Gemüſe(die f weddie Veſtande 991. Jull 1110˙ 9 5. 24edoch bogen an daſtsbetkiebe 4e pftehlgeg, die aßz für gewiſſe Sor wüſe) us ich: ünkohl muſſen uns bis zum bei richtet ſich unde enen deten dee lle, und die ba handeln, bei Wetkehl, Toirſingtoll Wrucken Dab a aue e Abrr⸗ oder öeee 2 nannt tkohl, rüben, Wrucke rettenſteuer⸗ ch für ̃ ahlt; Aießlich mi in deren n m .85 kohl, Rotkuh(Steckrü nöh⸗Zigare betrag auch urückgez icht ſchließli lle, in boge — 8. Weiß hlrüben Speiſen 1 Werk ichen zur! erden u irksſteuerſtelle, Die Frage li 1916 185 2 l, Ko id gelbe pel⸗ wird de Steuerze ennigs w lehnt. Bezirksſt itz haben. is zum 5. In S8 2 8 5— 28 8 Roſenkohl, üben(rote ur ſaunt), Stop der einzelne le eines Pf. erden abge Hauptſitz t und bis zu rückgeſandt 85 3888 8— 2 8 3 und Mohrrübe Rüben genannt), lrabi ſchießende Bruchtelle tete Anträge w der Gewatr⸗ ihren beantwortet Stelle zu ſind 3 2 3 8288„ 82 auch gelbe biſſe und Kohl uß-erdiechzigt. Berſage e ge eil an ie Jaſe Aragebogen, — 28 88 N2 18— 8 83 ren, wiebeln, Kür Is Einkäufer a erückſich 5 1. Juli 19 ettenſteuerpflich ſteuerten efüllt an di sfüllung des u beachten. —— 88 SS 8— rüben, Zwiel em Ma in allen Land⸗ 8) Die llern zigar dlichen per in⸗ ausg Bei der Au äuterungen 3 depflich⸗ 15 33 2 2 8 8 8 725 dehnteſter wecke in alle Ab⸗ n Herſte ändlern beſin„ beigegebenen Erlä ie Anmeldep 4 8 2 5D 8 8 8 8888 8 8—5 8—5— elbſt in ausged dieſem duktion ſam vo d von Ha ake mit e ndlich werd beigegeben an die 6649 1 88 7 8 33 855 2 88 8.8 2 8 ſelbſ wird zu rter Pro + niſſe un igarettentab ir 1 Kg., e die ihrm be fforderung 82 325 8SSS 83. 81 22 2 88 8 ten. Sie wit nenstwe ſtellen wer⸗zeug on dieer ſchlag iuſdie; itere Au 8 Scn S 8—— 35 22 S 5 1 2 88 2 e mit nen ie Abnahmeſte e,Zigaretten, mehr al Nachauf äte Eine weitere 8 8 8 S2 4 3828 8 5 3 8 8 41 8 2— 23 8 freiſen uſtd. mit en. Die Abne e spreis von rliegen dem Ale Vorritee eht nicht. 1 1916. · 25 88 S— 0 2 18˙.5 E 28 84 385 S3 5 8— eſtellen einricht ter allgemeinen aufgeſtellt Zigarelteubünlen 10 ießsguſſchlags, ſich am ge n e den 26. Juni tzollamt. 3 3 3 20( 5 23 3 AS S—5 28 88 8818 8 an Gemüſe unte ächſten Zeit Ka.Oihe des geſeglichen 8f EF Manuheim,. Er Laup 38 3 25 8 3 2 5 3128 2 8 S358 8 888 5—2 25 2 den das je in der nä iſſion, die aus Höhe des g en derſe Händler u eramt un regiſter B, 3 8 S8 382 3 2 SSS* 338U en, die in Kommiſſion, die ⸗n e War ller oder auptſten Adeke ne 85— 8152 15 8 8 8 88 5 82 bedingungen, einer Ko eichen gellen ür Herſte der cr.§ Zum.81, Fir — 21 SA 32322————— 8 8 8 5— ollen von ichsſtelle und der an⸗ ten Tag f hoben, wenn d and XIII..- sport⸗ Ssa 2 2—— 2 8 3888 8 85 7 werden Reichsſtell ene an Aigereten 3000 Stuc agen: Angeeielne Le 8 A 12.— 3* 838 2 5 1.— 2 3 80 6 itzenden der its der dels be⸗ befinden. chlag wird ni retten illen udelsreg:„Allgemein Gon⸗ 53 5—* 2333— Vorſitzen einerſe des Hande Nachaufſe an Ztgare, rettenhil Zum Handet ekragen:„„ 85 8 en 80.5 15 2 E N 22 8K tereſſenter und s erden Der 9 ändlers an Ziga 25 heute eing 3. 54 geſellſcha ilit m 218 8 2 2 8 23 S26 2 2882 825 7 2 ahl Inte ikation ten w ines Händl. und a urde 9.3. 549& Mang See—— 8 3889 2 S5 es 2 berer ieſer Intereſſen dert Borrat e bak gg ann W e. Frand 882* 5 5— 5 8 8 ⸗ 5 38.3 2 2 2 2 dererſeits der dieſer Ir ufgeforde Zigarektenta igt⸗ 8 Gewabrf 1. Band Werner“ 5 kter Haftu, in 9 5 2888 8 9——.— N 70 8 8 88 38 222— derer Benennung iſationen a an Zigar⸗ icht überſteigt. Beſitz oder ſchlags⸗ ete ericnrat unheim —— 8 8 5 2— 2 3 28— 2 2 583332—. 2— 2 ſteht; zur den Organ 5000 Stlck un Juli 1916 um dlichen nachauf htigen Firm ünheim. Die iliale Ma Is Zweig⸗ SSS— E S——.— 232288 E 3883 383 2 82 8 8 2 8 2 die entſprechen rch andere, Dle am 1. Juli nen beſind den Pflichtigen in Maung mit Wirkung auheim a Wirma 5.EEAA 28 1228—— 8 538. 83 8 8882 2 0 iſe wird dure 8 je Worpüe maiſſen ans 5 ingang ſellſchaft kit Alle aufae.] Maunt er ene A 31222 2 85 8 sss SAe 3 werden, der Preiſe die un der geug räte müſſen oche, die nge iſden g Junt üft mit niederla Transpor 5 8 8 2.4— 158388— 8. 18 82 8 88 79— 8— 8 Feſtſetzung iſſionen erfolgen, Verwal⸗ flichtigen Vor iunen einer 8 Ahrem Ei ldetvom d das Geſchäft! dAllgemeine rm. Goy⸗ * 88 8 83 S 212 9888— 23882 3 3 33 32 8388 in belliche Kommiſſt eeee, Andlichen Waren esgend naz ihl, Juhalt und Lo un e e e mit Be. 5 8 8— 33 28 33 3882888 832 5 von entſprechendenſdes Be Waren Ausfertig galt anven uf den] geſel Maugili S FN 55 3 2— 5 8. 23 2 228 8132 88 8 3 85— 28 2 ree duzenten, die ſen des en weiſbefindlichen elter ahl, Inbalt cke 2l Firma auf ckdrand 8 tung in 8 2 1 38 8 5 33 8288 2 8—— 32 888 3 88888 8 zwei Produtz Inſaſſe aus 3 1 in dopp muß eeee anz Fleck dran r Haf in⸗ 2 3 2—— 8882 25 2 S82 2 we örde aus den erden, be⸗ ſchriftlich 1n meldung thalten 8 hafter Franz 5 ſchränkte beute ein 8 60— I 388 1 28 88K5 8388 22 sbehörde a nannt w ichsſtelle be Die An gen en zeGeſellſchaft⸗ Jnhaber ſchrän wurde beute, ten⸗ 2 200 238 58 2—— 38 20——.— 2 2 28238 38 2 A SD tungsbeh sbezirks ern. n der Reichs derſwerden. e der Packun zfte, dieſG allainigen 6342 Berlin 5 Alſons Wikten⸗ 8 8 N S—— 8 3 12 8 8 28— 88 preen liedern, die von en ee eee knfen, alloſe 10 II d e ün, iſ als Bro⸗ 5 75*—288 5 SS S3828 8 8 iteren Mitgli inem Vorſitze wird, be⸗ u werden nie dlern gehöre verkaufen, übergeg III.3. 0 Her, Berkin it berech⸗ 6 85 c8 2 8 22— 88— 88 88 nGd weiter den, und einem! de ernannt Ernte das u den Händle Erzeugniſſe bei halten, 2. 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Geſellſchaft i afters einem an mehrere 15 8—.—— 2 2— ſte iſe für den ältniſſe in den einze ß eine wie Wirte, tinen, Kaſinos, afs Händler, w ihre den Tos des Geſellſch ſge⸗ und, wenn Leſtellt ſinb, 0 2 5 8 12 3* 2 de die Verhältniſſe den ſind, ſo da Sieſvereine, ben idenen ümen den T9s äftsführer ſchaft mik 2823 2 5 90 0 58510 505 ichtige Erzeugniff Räumen Friedrich Ba ſchäft mit ſchäfts„ 16e 83——4 8 8 5— Bezirk, da! ken allzuverſchied t möglich iſt. einigungen g rpflichtige Ertze n eigenen löſt und daß Geſch und auch in Gem tsführer di 22 443 38 3— ktionsbezirken tſetzung nicht FA zur in ihre aAlitben und Paſſten 1 S83 S 28 3 f 5*—.— du eine Preisfeſtſe usſichtlichen euene eder oder den nach Aktiven Fiemg auf den el baft zu v 1 5—— 5 i r eige Mitglie tönnen auf Firma Va⸗ Geſellſch Firma 3 .— 12 8 8 2 8 5 8 2 2 21— allgem dabei den nskoſten en Wert de infolge E ändler kö dem linke⸗ ſamt de einrich deren 7 6641 5 2 2 ee. N 52 65„Det ſabge und Hä oder au eichen die ellſchafter H. 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Der Betr e ee 1946 Kalbfleiſch mt der tybowwltz n 2——ê 5—— 383— Preiſe muß ſoweit ſie Sie micdſangeforde aer e 1916 af Ergin Leur, Emit gi — 8 8 Se rei en, chen. ia⸗ ang⸗ Empfa träge über tober 8 Geſchäft. u Leux, Inhaber 8 8——— 2 8— Preſſe abuehm entſprech niſa⸗ nals nach den. Betré 5. Ok da Erphi rg, Tug urkaſſe ——— 828 88 2 2* 3——.— ten Sorten dingungen iterer Orgg ahlt werd bis zum 2 Firma auf aunheim berg, Städt. Sy, en 2 83353 82 3 8 233 48 3— lgemeinen Bebingu eee e ohne Sſcherheilsleiſtung bren Mach⸗ Taufmaun in M leber: Nannbelts guf den em 5 8 e 2 22— ee 4 8 5 8 2— allge durch Einrichtt igen Märkten ohne Sicher en Herſteller un Nach⸗ Kauf lleinigen In ber⸗J[Mannheim mitt, Ober⸗ 8 2——— ſie dann s denjenige. flichtigen H ee, e en. 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