e Mark 1. 70 monathch, Buln 30 Pfg., durch die Poft„„ Telegramm-Abreſſe: FKkeinſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M. 402 7. 8 900„Generalanzeiger Maunheim“ im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer NR 5 1 5 Fernſprech⸗Nummern: Mannheim und Umgebung 5 Pfg. 1 Oberleitung, Buchhaltung und Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 pfg. 147 1 een Saſeen Abtelang Aen,.20 Nik. 88 Wn. Derſantene 0 Schluß der kinzeigen⸗Annahme für 3 Tſandlettung 45 1 morgens 9 Uhr, We für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Tiefbruck-Abteilung 2086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Läglich 2 Ausgaben(außer sonntag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 3o, In den Zelten 7„ Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 307.— Poſtſcheck⸗Konto Ur, 2917 Lubwigshafen a. Ah. Beila en: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9 wöchentl. Tiefdruchbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——ů— —.. ͤ—— ͤv—— Irlands Henker. Sir Eines Tages aber mag auch Irland derf wir noch einen Iren geſellen. Chatterton- feiner derartigen uneinheitlichen Leitung be⸗ Roger Euſement zum Tobe Weg der Freiheit winken, mit 1 den andern Hill, 5 uns Alich ein gutes Buch über die ſtehen können. Das Kabinett iſt zu groß. verurteilt. von Großbritannjen vergewaltigten Nationen, Bedeutung der iriſchen Frage für Europa ge-][Berlin, 30. Juni.(Bon u. Berl. Buro.) London, 29. Juni.(WT.B. Ni chtamtlich) dann wenn des erſten 5 e großer Gedanke ſchenkt hat. Er zeigt uns, daß die iriſche Fräge Aus Zürich wird gemeldet? Das St. Gallener Meldung des Reuderſ chen Bilros Im Pro 5 ſich verwirklicht, die Beſreiung Eüropas von unter keinen Umſtänden von der Tagesordnung Tageblatt erhält eine Zuſchrift von einem Ir⸗ Caſement erklärte der Lord Obeprich ler Englands Tyrannei und Vormundſchaft— das verſchwinden werde, einmal aus Gründen der länder, in welchem die Meldungen der eng⸗ in Erwiderung eines geſtern von der Verteidl⸗ große Werk der Befveiung, das Frankreich nicht Gevechtigleit, ſodann aus ſolchen des deutſchen liſchen Blätter energiſch widerlegt werden, gung vorhebrachten Aleguments, daß ein Mann durchfühven lonnte und das das Schickſal nun Intereſſes. Durch eine deutſchrengliſche Ver⸗ daß der Aufſtaud in Irland ohne den Willen wenn er ich nur außerhalb des Nei 965 Partef Deutſchland zugewieſen hat. Der Tag der Be. ſtändigung wird das freilich nicht erreicht wer⸗ des iriſchen Parlaments und des iriſchen de bee Jeinde den Kenige wehun, Bent ühe ag eird daher olcenn ee adenid beun, Gga en aße dnenaen Te, Laltes erfolgt ſet. Der Hrief berichigt die Der Verteidigen Caſements 0 8 ein Tag wird näher riücken, je mehr Nationen und ſchen, welche dieſe Wa hrheiten noch immer nicht falſchen Darſtellungen der ententefreundlichen weiteres Zeugenverhür verzi auf llen. Völter das tieſſte Weſen des engliſchen Raub⸗ anerkennen wollen, möchten wir entgegnen: Berichte und ſtellt feſt, daß wur der Mangel e e zunzen öi wollen ſſtaates erkennen und den Mut finden, komme Engands Freundſchaft, auf welche ihr hofft, iſt 5 aſememt verlas eine Erklärung, in der es 5 N Ilan Munition die Schuld an dem Zuſammen⸗ heißt, daß er den Jren niemals empfohlen habe was da wolle, die eiſernen Folgerungen aus dey nur zu einem einzigen Preiſe zit erkaufen, und bruch des Aufſtardes habe. All ee e ee epezegun babe, gewonnenen Erkenntnis zu ziehen. Der Wez dieſer Preis iis ichts anderes als der Beezicht VV*F e Veutſ bis zu dieſem Ziel ſcheint freilich noch weik. Deutſchlands auf Weltgeltung C0C Von 1909 bis 1914 haben wir um die Ver. über Sir Roger Caſements Haupt ſchwebt die erfolgten Hintichtungen Feinde Eng⸗ ſtündigung mit England geworben und das das Beil des engliſchen Henbers. In ſeiem an ds geworden. Neutallktt zar alk daeſed dan eßbritanniene Schickſal enchüllt ſeh Irlands furchtbares 55 Co1!; Ne Erdroſſelung Griechenlands. einem Phantom ue, S iihr befreit iſt. bc 105 Lehre dieſes Wahlvorbereitungen. 159 ee aies dens Egſ don, Hochverratsprozeſſes verſtanden werden, nicht 1 Berlin, 80. Jumi.(Von u. Berl. Büro.) Rache füür eine Verſtändigung nrit Eugland, 90 Irland, auich 55 Griechenland, Hollamd, Aus Jugano wird gemeldet:„Secolo“ meldet e itlich.) anne de ene eed 8 8 1 0 e war aun Tage, falls euterſch ros. Der Prozeß der engliſchen Polttik Gefvüßigteit 3F5ͤĩã 7ᷣùV erung nicht nachgeg hätte, zur gegen Caſement iſt beendet. Caſement iſt des 923 15 5 1 5 e Berlin, 30. Juni.(Priv.⸗Tel. z..) Zum Anwendung von Gewalt entſchloſſen. Der Hochverrats ſchuldig befunden und zum Tode hat. Man ſchlägt ſich vor den Kopf. Als dleſe Ausgang des Prozeſſes Caſement ſagt die Tert der Ententenote wurde dem König durth verurteilt worden. Schrift in Duuck war, wurde im Kööniglich„Voſſiſche Zeitung“: Das Urteil iſt ſo aus⸗ den rufſiſchen Geſundten überreicht Der Rörg 6„ 3* ſchen Kolonialinſtitut von J. L. Garvin gefallen wie es von einem engliſchen Gerichts. wurde ſehr bleich und ſagte:„Wan will alſo So hat ſich denn mun das Schickfal des ein Vortvag gehalten, den wir in der„United hof erwartet werden mußte. Was der zum meine Krones“, worauf der Geſandte ſich großen iriſchen Patrioten entſchleden. Schon Empire“ abgedruckt finden. Der Vortvagende Tade verurteilte unter dem Einſatz ſeiner ir⸗ ſchweigend verbeugte und das Schloß verlaf⸗ Caſementes Vater, der in der britiſchen Aumee forberte die Wiedevherſtellung Ser⸗ diſchen Exiſtenz zu verwirklichen verſuchte, iſt ſen habe. Dem darauffolgenden Mimiſterrat als Offizier diente, wurde zum Opfer ſeiner biens, Serbien bedeute füür die Landverbin, dasſelbe, wofür nach den Worten habe auch der Thronfolger beigetwohnt, wo⸗ Teaue gegenüber den iriſchen Stammesgenoſſen, dung dasſelbe wie der Suezkanal für den See. Staatsmänner die Engländer ſelbſt in den mit er ſich zum erſtenmale politiſch betätügt als er un Jahre 1848 ſeine Beteiligung an der weg nach Indien. Daher gebe es keinen wirk. Krieg gezogen ſind: Die Befreiung der Unter⸗ habe. Die Tätigkeit der deutſch⸗freundlichen Miederverfung des iriſchen Auſſtandes ablehnte lichen Steg, keine zulltnftige Sicherheſt für die drückten, die Erringung des Rechtes für die Partei dauere im Dunkeln fort, und die und deshalb aus der Armee ausſcheiden mußte. e uhne die Wiederherſtellug Entrechteten. Ekntentemächte müßten energiſch auf die Ent. Der Sohn widmete becß der Konſulatslaufbahn, Serbiens: Nicht fllr Nn in und Italien, Berli Lokal-Denzeiger⸗ reibt: ſetzung aller unſicheren Präfekten ſowie Po⸗ die ihn zuertt nach deim Kongoſtaat führte iuo ſicherlich nicht für Rußland und das britſſche„Doden widen(unenndeuer. ſchreibt: iziſten und Gendarmeriekommanbanten drün, beaegut gele Pftich dien, die fczanloſe mun meich Wes nize England die Heeherſhaf ſe eener ſehen e ken nen den de, gene Für die Wahken geden die Deuſchftende beutung von Land und Deuten durch die bel. wenn der Feind in der Lage blelbe, ſoroohl ettstimpfer ſehen wie ſie in ſeinen Lande nnten der Führung Gunavis die Parole aus. Aahen dehifaben ans Tanetliche in ziehen pleahten wie Antien zu ddven zed unhene een ee e en die Knelt der Arbenen ant. dpgan müßte wiſlen zwiſchen dar 5 Dauals beſtanden noch nicht zwiſchen England bar zu machen, wähvend gleichzeitig dadurch die Freiheitskämpfer ſieht. Er hat die Ver⸗ Konſtantin oder Veniſelos Die und Belgien jene engen Beziehungen, die der engliſche Seegewalt viel don ihrer Wirkſamkeit Leumdung zurückgewieſen, daß er Geld von Parole der Entente werde aber lauten: Will Krieg offenbart hat, und Sir Rogers Enthül⸗ gegen Deutſchland verliere. Denn wenn much Deutſchland nach Irland mitgebracht habe. das helleniſche Volk die Forkſ 35 8 lungen über die Kongogreuel waren der brltiſchen jetzt noch nicht viel Baumwolle die Donau Sie werden ſeinem Andenken nichts ſchaden. litir der Neutralität 5 ee ee Regierung darchaus gelegen. Der junge Konful 1 murde, in zehn Jahren würde Mogen die Engländer ibre Rache mun vol Seit, der Entent dder den Krien an der war bald darauf in ſlüdamertbaniſchen Staaten ſich die Produktion der Türkei unter Deutſch⸗ auskoſten und das Todesurteil vollſtrecken 8 5 5 25 tütig und in dieſer Zeit hatte er Gelegenheit, lands Schutz gewaltig 58 Dann könnten oder ſich damit begnügen, ihn unter Schloß Organ„Chronos, ſchreibt: Falls die die don dortigen engliſchen Unternehmern an die Mitteimächte ſich ſelbſt erhalten. Deshalb und Riegel zu halten. eee enee ee ee Judianerm berſcen Ggtene ans Llch dn zichen ſollten die Verbanbsmächte einen ftürkeren Druk Die ‚Tägliche Rundſchau ſugt: dussfallen ſolten werde dies nicht unter Ber Pitunabr⸗Skandal unſeligen Augebenkene im drient derhucken Noch ſei es nöglich die Jean den dohe unchaun e König Konſtantin dur Ausfiihrung don Sen ntel be aelireen Vel urbeeken Luue z gürninteen Beſtene de due und%%%%%%%00/(( durth Sir Rogers Berichte. Aber in England, Deutſchland zwiſchen zwei Feuer zu nehmen. würde der Geiſt der Auflehnung in Irland ie ee belenmech mun Guedes ſind, wn Die Sakunſk porh dean wer, andere verüben, fanden ſeine Enthlüllungen durch. allem abhängen von einem dauernden Bund Richtern wird den Engländern vielleicht die Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. aus keinen Beifall und Sir Roger ſchied aus zwiſchen Rußland und England Befriedigung ihresz Rachegefühles zu koſten, Berlin, 29. Juni.(WTB. Nichtautlich! der Konſulatskarriere aus. Er blieb in Amerila oder e e Deutſchland. billig erſcheinen. und wurde dort zum rührigſten Anwalt der Klarer und ſchürfer kann man das Problem der 0 19 aeen de bliſchen Sache. Daß unter den zahlloſen iriſchen dentſch engliſchen Oegemvart und Zükunft wirl. Die iriſche Frage und die Kabinettskriſe. mneitttalmeer in den Heimmehafen 8 785 177 Kiewandeen in den Weeingien Sbauen en ich üch ſamſeten Haubin ſieh, as RNotterdam, 29. Junt.(Ul b. Nicht. en aben beß 2 Vaet öllnt be Baee mmenſchluß ſtattfand und eine iriſche Be⸗ Deutſchland anſweben müß te, um nicht der 10„„ er Balenven urg an genßh kel, wer ſen Werl, Vad hele Lonenleldcgen bee Aegsdus beuch kefte er nah Eiopa land in reden. En zwil Rußſand dauemd enſſec anddeant id diceanme 5 ſchoffen 55 e 55 und noch iſt in aller Erinnerung, wie er England feſſeln— und die engliſche Diplomatie 5 ſich 55 er Hal 7 90 iniſter bezüglich Hinterſeebovt 9 2 be Das n Norwegen faſt das Opfer des britiſchen Ge⸗ macht große Anſtrengungen in der Richtung— der iriſ den Frage nichts geändert. Daily News 5 0 175 ſandten aun Hofe zu Chriſtianta, Findlay, damit nicht eines Tages Rußland ſich mit zufolge boten Long und Lansdowne ihre n 20 Saml.(WT8. 9. lüch) den wäre, dep es mit der Stellung eines Deutſchland verſtündige. Bei uns aber ſtreben Demiſſ 1bn. an, die aber Boeh nicht bewil⸗ 455995 95 55 ſbet; omaten dereinbar hielt, Meuchelmörder zu iuner noch Leute die Verſtändigung mit Eng⸗ ligt wurde. Es wurde eine Kabinettskommiſ⸗ 535 1 95. 0 1 50 1 gen, um einen Unbez uenten aus der Welt zut lannd an, die wir, wie Garvin zeigt, nur haben ſion ernannt, um zu unterſuchen, auf welche Da m p ind⸗ und ſchaffen. Damals entging er ſeinem Schickſal. könnten unter Preisgabe unſerer ganzen Orient⸗ Weiſe man den Wünſchen der Unioniſten im 5 verſen 1595 1 Der Ausbruch der iriſchen Bewegung rief ihn in politik. Aber Garpin ſelbſt hält eine ſolg⸗ Süden und Weſten entgegenkommen könnte.„ 1 80 Ulitter 755 Nichtamtlich.) die Heimat zurück, wo er, bereits von den Scher⸗ Politik vom deutſchen Standpunkt oſſen. Selborne ſchreibt in einem Brief an die 725 poner Bläſter iſt der tuneſiſche Segler Regierung erwvartet, beim Betreten des bar für ſo unmöglich, daß er ſie uns garnicht Times, daß ſeine Auffaſſung von den Ver⸗ Cochinchino! im Mittelmeer torpe⸗ s perhaftet wurde, um nun als Märtyrer zutraut. Er ſteht nur zwei mögliche Kor,bi⸗ handlungen Lloyd Georges nicht auf ein Miß⸗diert worden. Die geſamte Beſatzung wurde efreiur 5 des ſa echbeten und ver⸗ 5 ee ai zurlickzuführen ſel. Die„Times“ in Barcelona gelandet. gten Irlands zi en. Die Flamme Rußland. Da utſchland anders optiere, nennt dieſe eine höchſt erſtaunliche 98 hrs iſt ür den Augenb. erſtickt, lommt dem Engländer garnicht in den Enthüllbung und ſchreibt: Es ſind alſo England verzichtet auf oe verſchärſte rSinn. 85 einige Miniſter über die iriſchen Verhandlun⸗ Blockade.„„„„„ Dieſem Engländer, der manchen unter unſern gen vollſtändig ununterrichtet geblieben. Nicht London, 29. Juni.(WTB. Nichtanttlich) Landsleuten vom Wahn heilen könnte, wollen!einmal ein Privatunternehmen würde bei(Unterhaus.) Lord Robert Ceckl 7 5 — 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatt) Freitag, den 30. Juni 1916. erklärte: Die Beratungen der engliſchen und geſtern in einer Frontbreite von 4 miiern haben den Beſchluß ſeine Maſſenangriffe. Es kam zu ogebe aß es für die Alliierte richt. ergeben, de Alliierten nicht erbitterten wechſelvollen Kämp⸗ wünſchenswert ſei, bei ihrer teil⸗ 5 F 5 weiſen Verſchärfung der Lon⸗ feu. An zahlreichen Punkten gelang es dem doner Deklaration zu verharren. aufopfernden Eingreifen herbeieilender Re⸗ Der König würde vorſchlagen, die bisher er⸗ſerven den überlegenen Gegner im Hand⸗ laſſenen Verordnungen, die die gemenge zu werfen, doch mußte ſchließlich Deklaration, ſeltſin den Abeudſtunden ein Teil unſerer ſetzten, zurückzuziehen. Cecil ſp die Hoffnung aus, daß guch die anderen Al dieſem Entſchluß zuſtimmen. Rotterdam, 29. Juni. amtlich) Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ ramt nieldet aus London: Die Preisgabe der Londoner Deklaration wird von der ganzen Preſſe als eine logiſche Folge davon betrachtet da mam in der Praxis bereits beträchtlich da⸗ von abgewichen iſt.— Die„Morning Poſt“ ſchreibt in einem Leitartikel: England ſei da⸗ Wenn die Regierung ehrlich geweſen wäre, ſo hätte derrch einer Blockade näher gekomumen. ſte die Erklärung auch beim Ausbruch des Krieges verbeugnet. Amerika und Mexiko. Ein unmittelbarer Bruch vermieden. Waſhington, 29. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Ein unmittelbaver Bruch mit Mexiko iſt durch Freilaſſung der bei Carrizal ge⸗ fangen genommenen Amerikaner vermieden worden. Es liegt noch keine amtliche Carranza ſich Truppen Nachricht darüber vor, wie gegenüber den Bewegungen der Perſhings in anderer als nördlicher Richtung verhält. Nach Carranzas Antwort auf das Ultimatum vom Sonntag iſt die Lage die, daß, im Falle Carranza weitere Unterhandlungen verſuchen ſollte, die Vereinigten Staaten dar⸗ auf beſtehen würden, für die Truppen, die ſich Bewegungs⸗ ßreiheit zu fordern. Jeder Verſuch, dieſes jetzt in Mexiko befinden, zu verhindern, würde Gewaltmaßregeln 3ur Folge haben. Vermittelung der ſüdamerikaniſchen Staaten wird in weiten Kreiſen beſprochen. Inzwiſchen dauert der Transport amerikani⸗ ſcher Truppen nach der Grenze fort. El Paſo, 29. Juni.(W᷑B. Nichtamtl.) Meldung des ReuterſchenBüros. Die bei Car⸗ röcal gefangenen Amertkaner ſind an der Gremze angekommen. 118 le .* eee. Berhin, 30. Juni.(Von u. Berl. Buro.) Nus Genf wird gemeldet: Die amerikaniſch⸗ mexikamiſche Spannung hat nach einer Mel⸗ dung des„New Pork Herald“ infolge eines welben Streüfzuges der Mexikaner nach der Greuze ehrzug,enom mem, bei 5 welchem drei Amerikaner im Hocheta gekötet wurden. Wilſon erhielt während des Ka⸗ Uinektsrats am Donnerstag Nachricht, daß Carranziſten die Vorhut General Penſhing angegriffen hätten. Die Mexikaner, welche zurlckgeſchlagen wüurden, Hätken 1 Toten und 34 Verwundete gehabt. Der Wiener Bericht. Wien, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: KRuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Bei Izwor in der Bukowina zerſpreng⸗ ken unſere Abteilungen ein ruſfiſches Kavallerieregiment. öſtlich von Kolomea ee EEE (WTB. Nicht⸗ Die Möglichkeit einer Im Naume erneuerte der Feind Front gegen Kolomea und ſüdlich da⸗ von zurückgenommen werden. In der Dujeſtr⸗Schlinge, nördlich von Oberty, wieſen öſterreichiſch⸗ungariſche Trup⸗ pen zwei überlegene ruſſiſche Angriffe ab. In gleicher W des Gegners, die weſtlich von Nowp⸗Poczajew verſchanzten Abteilungen des Eperjeſer In⸗ fanterieregiments Nr. 67 zu werfen. In Wolhynien verlieſ der Tag verhält⸗ nismüßig ruhig. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern Nachmittag begannen die Italiener einzelne Teile unſerer Front auf der Hoch⸗ fläche von Doberdo lebhafter zu beſchießen. Abends wirkten zahlreiche ſchwere Batterien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martino. Nachdem ſich dieſes Feuer auf der gauzen Hochfläche ausgedehnt und zu großer Stärke geſteigert hatte, ging die feind⸗ liche Infanterie zum Angriff vor. Nun ent⸗ ſpannen ſich namentlich am Monte San Michele, bei San Martinp und öſtlich Vermig⸗ lian ſehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorſtöße des Feindes wurden zum Teil durch Gegenangriff abgeſchlagen. Am Görzer Brückenkopf griffen die Ita⸗ liener den Südteil unſerer Podgora⸗Stellung an, draugen in die vorderſten Gräben ein, wurden aber wieder hinausgeworfen. Zwiſchen Breuta und Etſch gingen feindliche Abteilungen verſchiedener Stärke an vielen Stellen gegen unfere neue Front vor. Solche Vorſtöße wurden im Raume des Zebio, nördlich des Poſinatales, im Brandtal und am Zugnarücken abgewieſen. Ju dieſen Kämpfen haben unſere Truppen etwa 200 Gefangene gemacht. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Die Kriegslage in Wolhynien und Galizien. EBerbin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird dem Ber⸗ lier Tageblatt vom 29. Juni gemeldet: In Wolhynjen wie im Zentrum hält die Gleichgewichtslage an. Sehr große Kämpfe haben ſich in Südoſtgalizien, am rechten Flügel der ruſſiſchen Bukowina⸗ grippe entwickelt. Den dreimaligen vergeb⸗ lichen Anſtürmen des Feindes gegen die von den Verbündeten nördlich Kuty gehaltenen Stellungen iſt am Mittwoch ein großer An⸗ größf zu beiden Seiten des Pruth in der Richtung auf Kolomea gefolgt. Vom Dnjeſtr über den Pruth gingen die Ruſſen gegen die etwa die Linie Obertyn⸗Koſſow hal⸗ tenden Verteidiger zum Angriff vor. Die Aus⸗ ——————— eiſe ſcheiterten alle Verſuche f .— dehnung der Schlachtfront betrug zwei Tages⸗ märſche. Es waren überwältigende Aufgebote, welche der Feind anmarſchieren ließ. Obgleich die Ruſſen ungeheure Verluſte erlitten, füllten immer wieder neue Sturmkolonnen die ver⸗ brauchten Kräfte aus. Es kam bis zum Hand⸗ gemenge. Auch hier vermochten die Verteidiger an mehreren Stellen den Angriff abzuſchlagen, ſchließlich mußten ſie der Ueberzahl weichen. aber „Irrtümlich“ in rumäniſche Gewäſſer geraten. WTB Budapeſt, 29. Juni.(WTB. Nichtamtl.) z Eſt“ meldet aus Bukareſt: Ein ruſſiſches boot lief am Dienstag auf der Rück⸗ ihr aus Ismail in den rumäniſchen Salamd⸗ k⸗Kanal ein. Da es das Signal der ru⸗ mäniſchen Grenzpoſten zum Stehenbleiben nicht beachtete, gaben die Wachen mehrere Schüſſe ab, worauf das Torpedoboot hielt. Ein ruſſiſcher Soldat wurde verwundet. Der Kommandant des Torpedoboo erklärbe, er 9 77 — 1408 1es ſei irrtümlich in rumäniſches Gewäſſer ge⸗ raten. Er leiſtete Abbitte, worauf das Tor⸗ pedoboot freigelaſſen wurde. Bulgariens Kriegsſinanzen. Sofia, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Der Budgetentwurf, deſſen Annahme durch die Sobranje bevorſteht, enthält ein Expoſé über die Finanzlage Bulgariens. Daraus geht her⸗ vor, daß das Gebarungsjahr 1914 einen Fehl⸗ betrag von 22 Millionen und das Gebarungs⸗ jahr 1915 einen ſolchen von etwa 60 Millionen ergeben hat, während das Gebarungsjahr 1916 wahrſcheinlich einen Abgang von etwa 100 Mil⸗ lionen aufweiſen wird. Das Expoſs ſagt, daß die großen militäriſchen Ausgaben, die der Staatsſchatz ſeit 4 Jahren machte, die durch den Krieg verurſachte Vermehrung der ordentlichen Ausgaben und die Verringerung der Einnahmen das raſche Wachſen der Staatsſchuld herbei⸗ geführt habe, die Ende Mai die Summe von 1697 756 972 Franken erreichte. Nach den bis Ende des Jahres 1916 vorgeſehenen außer⸗ ordentlichen Ausgaben und nach Bezahlung der in Deutſchland gemachten militäriſchen Beſtel⸗ lungen wird die Geſamtſumme 2 Milliarden überſteigen. Mit Rückſicht jedoch auf die großen Aufgaben, die das Land im Auge hat, kann dieſe Ziffer weder das Volk beunruhigen, noch ſeine Energie ſchwächen. Sobald der Friede die eherne Kraft des Volkes der Arbeit und dem Schaffen zurückgegeben haben wird, wird die Staatsſchuld nicht bloß nicht weiter wachſen, ſondern raſch ſinken. Kündigung des deutſch⸗italieniſchen EBerbin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Wie der„Lokalanzeiger von beſonderer Seite hört, ſollen die auf eine Kündigung des deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrages hinzie⸗ lenden Beſtrebungen in Italien inzwiſchen feſteren Boden gefunden haben, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen erſcheint, daß die italie⸗ niſche Regierung ſich in abſehbarer Zeit dem ihm von Paris aus auferlegten Zwang fügt und eine Kündigung dieſer und alber ſonftigen mit dem Deutſchen Reiche noch beſtehenden Verträge vornimmt. In Deutſchland könne man dieſem Schritt des römiſchen Kabinetts um ſo mehr mit Ruhe entgegenſehen, als die Vorteile dieſes Vertrages, an deſſen Abſchluß Italien damals ſo lebhaftes Intereſſe an den Tag gelegt hat, nicht am wenigſten auf der ita⸗ lieniſchen Seite liegen. Der Senat fordert eine Geheimſitzung! Paris, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die radikalſozigliſtiſche Partei des Senats demok Linke ſprachen ſich für eine geheime Sitzung des Seuats aus. Sie beſchloſſen die Ausarbeitung eines Fragebogens über die Landesverteidigung und ſtimmten der Tagesordnung Henry Be⸗ renger und Genoſſen zu, nach welcher die de⸗ mokratiſche Linke des Senats die wach⸗ ſende Notwendigkeit der parla⸗ mentariſchen Kontrolle beſtätigt. Für Jinnland. Von Moeller van den Bruck. Wertvolle Völker behaupten ſich. Man kann ihnen ihre Rechte nehmen, aber ihve Arbeit kann man ihnen nicht verwehren, und vor allem die wichtigſte und vornehmſte nicht: an ſich ſelbſt. Auch die unterdrückten Völler unterſcheiden ſich Die einen verlieren unter ihrem Schickſal ihren Charakter, werden feige, gehäſſig und ränkevoll. Die anderen bleiben offen, aufrichtig und ſelbſt⸗ verſtändlich, und ſie erwehren ſich der Zer⸗ ſtörung, die ſie von außen bedroht durch den Auf⸗ bau, der ſich im Innern vollzieht. Unſer Glaube an ein Vollstum beruht immer noch auf einem Glauben an ſeine Leiſtung. Heines von allen, die heute mit Gewalt und durch Vergewaltigung in ihrer Entwicklung nie⸗ dergehalten werden, verdient dieſen Glauben mehr als das finnländiſche Volk, bei dem ſich jede Maßvegelung in die Entſchloſſenheit umſetzt, ſich von ihr nicht beugen, die Haltung nicht brechem, die Seele nicht verderben zu laſſen; und das mit derſelben Entſchloſſenheit der Ruſſifizierung eine nationale und perſönliche Kultur entgegengeſetzt hat, die in ihrer modernen Ueberlegenheit auf geiſtige Ueberlegenheit zurückgeht und unanrühr⸗ bar iſt. Man hat das finnländiſche Volk das mo⸗ dernſte Europas genannt. Darin liegt natütrlich eine Uebertreibung, wenn man zugleich an die gewaltigen Verkehrs⸗ und Induſtriezentren des Weſtens denkt. Aber es liegt doch auch Wahr⸗ heit darin, wenn man nur nach dem Enerſſie⸗ grade urteilt, der von den Finnländern erreicht wurde und die Entlegenheit des Landes, die Be⸗ ſonderheit ſeiner Lebensbedingungen und die Hemmungen, die ſtändig vom Politiſchen auf das Oekonomiſche und Ziviliſatoriſche übergret⸗ fen, in den Vergleich mit einſtellt. Man wönnte das Ergebnis ohne weiteres mit Ziffern belegen, die ſich aus dem Bevöllerungswachstum, aus der Zunahme von Einfuhr und Ausfuhr und der all⸗ gemeinen Steigerung der Anſtrengungen des Landes ergeben. Das wäre Sache des Volkswirt⸗ ſchaftlers. Er wird zum mindeſten, immer unter Anrechnung der beſondeven Verhüältniſſe, einen gſenden Borſprung vor anderen nor⸗ Hel ü, ESchſdeden, Dämemark feſtſtellen. Man kann ſein Urteil aber quch aus dem Eindruck begründen, den man un⸗ mittelbar im Lande empfängt. Und dies iſt Sache des Völkerkenners, ein wenig wohl auucy des Menſchenkenners. Wenn man von Petersburg hinüberfährt, wird man in der Tat plötzlich von Aſien nach Europa verſetzt. Es gibt in der Welt keine Grenze, die man mit einem ſolchen Ruck der Er⸗ ſchlütterung durch Gegenſätze überſchreitet. Weit liegt Rußland, weit liegt vor allem, was man von Rußland verehrt: Moskau; die Liebe der Menſchen zum Menſchen; die Er ſenheit in Gott und die Aufwühlung durch Nahe liegt nur noch, was man an Rußland verachtet; der Haß und die Häßlichkeit der entarteten Pe⸗ tersburger Epoche; die Erkramkung der ruſſiſchen Seele in einer mißverſtandenen und mißbrauchten Großſtadtexiſtenz; völlige Verkehrung der fla⸗ viſchen Inſtinkbe; Mitleidloſigkeit an den Men, ſchen; Lähmung durch Wolluſt; Gemeinheit durch Macht Auch in Petersburg wurde ein⸗ mal die Würde des Menſchen in Arbeit geſucht: als Peter ſeine Ruſſen hier zu ihr zwang, in 2 der Sinn der Waffenbrüder⸗ lichkeit. Aus Budapeſter und Wiener Pfingſtiagen. Von Dr. Richard Bahr⸗Berlin. III. Man iſt bei uns, bei der grotesken Unkenntnis öſterreichiſcher Dinge, die auch der Krieg kaum weſentlich gemindert hat, unferen öſterreichiſchen Volksgenoſſen nie ganz gerecht geworden. Die dem Ausgang der 70 iger Jahre im In der Hofburg vergaß man es ihnen der Okkupation von Bosnien iun ſich mit allen parlamen⸗ 1 enutgegengeſtemmt hätten Fehlern ſtieg Ungarn empor. Seitdem galt es in Wien den einander ablöſen⸗ den Mitifſterten, mit wenigen Ausnahmen, als vornehmſte Pflicht, den Deutſchen zu mißtrauen, und, um ſie in Schach zu halten, ſich auf die Slaven zu ſtützen. Denen aber war der öſter⸗ reichiſche Staat— wenigſtnes vor dem Krie 5 Ihre nntionmken Traume ließen ſich nur verwirklichen, indem ſte wtöglechſt große Stücke der Staats⸗ „und das haben ſie denn Stheu und Sentimentalität beſorgt. Tſchechen und Südſlaven, die einen anderen weniger, pyramideuförmig e nationale Organiſationen aus, die äuſer in die Miniſterien und die Re⸗ des Sbaates entfandten, gegen den ſie im Grunde gerichtet waren. Die Deutſchen aber konmten dies Verfahren ſchon um deswillen nicht mitmachen, weil ſie mit dem öſterreichiſchen 85 ſeit 8 ſie 1878 ud der 2 am ſusſentlichen ein Ausbeutungsobjekt. ſich vi mehr, die * Staat, deſſen ſtolze Geſchichte zugleich doch auch ihve eigene Geſchichte war, ſich identifizierten. Und ſchon darum, aus dieſem ſittlichen Gefühl heraus, das ſie zwang, zu jeder Friſt ihre ſtaat⸗ liche Pflicht zu erfüllen, mußten ſie in der parlamentariſchen Arena am Franzensring und im weiteren Verfolg beim politiſchen Wett⸗ bewerb der Nationen die Schwächeren bleiben. Dazu kam dann noch ein anderes. Nur junge Völker können ſich die unbedingte Geſchloſſenheit ihres politiſchen Denkens und ihrer Ziele be⸗ wahren. Aeltere, reicher gegliederte, werden immer unter der Vielheit ihrer Intereſſen lei⸗ den; auch die höhere Bildung, die Individualis⸗ mus und Individnalitäten erzeugt, gereicht ihnen zur Zerklüftung. In Oeſterreich liegen die Dinge nun zudem noch ſo, daß die Deutſchen in den verſchiedenen von ihnen beſiedelten Kron⸗ ländern ſich einer ganz verſchiedenen Umwelt gegenüberſahen. In Nordtirol, Salzburg, ganz Oberöſterreich, Nordſteiermark, zum Teil auch in Niederöſterreich wußte man und weiß man bis auf den heutigen Tag nicht viel von nationalen Kämpfen. Das iſt, um ein Wort des Dr. Georg Heim zu verlieren, eine Art Bayern, nur mit einem ſchwarz⸗gelben Bandl, ſtatt eines blau⸗ weißen darum. Dem gewöhnlichen Mann, und doch wohl auch dem ganzen Mittelſtand, kommt es gar nicht in den Sinn, daß ſeine deutſche Sprache, ſeine deutſche Sitte und ſein deutſches Gebet je bedroht werden könnten. Und ſo bringt er aus ganz natürlichen Gründen kein rechtes Verſtändnis auf für den harten Kampf, den die Sudetendeutſchen ſeit rund fünfzig oder ſechzig Jahren Tag für Tag um ihre nationale Exiſtenz zu kämpfen haben, und der auch ihre Seelen hat hart, und wie manche behaupten, Ferdinande und Rudolfs II. zurückreicht, in Oeſterreich noch ihre beſondere Ausprägung er⸗ fahren. Man iſt beweglicheren Sinnes als bei uns und empfänglicher für jeden Eindruck. Man jauchzt leichter und iſt ebenſo leicht zu Tode dieſer furchtbaren Teilnahmsloſigkeit der Reichs⸗ deutſchen— eine ausgeſprochene Neigung zum Peſſimismus, verlor vielfach ſogar das rechte Selbſtvertrauen und manche anſehnliche Be⸗ gabung erſchöpft ſich in Krittelſucht und ſelbſt⸗ ſroniſchen Zweifeln, ſtatt handanlegend zu poß tiven Werken auszuſchreiten. Aber daneben gibt es doch auch viel leuchtenden Optimismus, der hofft und arbeitet und arbeitet und hofft, und wer einmal draußen in ſeiner Harmonie⸗ gaſſe dem Meiſter der öſterreichiſchen Geſchichts⸗ forſchung, Heinrich Friedſung, gegenüber⸗ geſeſſen hat, in dem ſich— die Wohnſtätte wird hier faſt zum Omen— auf eine ſo wundervoll harmoniſche Weiſe ein ſtarkes deutſches Stam⸗ mesgefühl und ebenſo kernhafte öſterreichiſche Staatsgeſinnung ineinander ſchlingen, der iſt immer wieder mit einem Herzen voll Zuverſicht von hinnen gegangen. Wir haben allen Grund betrübt. Man hat auch— nicht zuletzt angeſichts (das Wort ſtammt von einem geborenen Reichs⸗ deutſchen, der als Profeſſor an einer öſter⸗ reichiſchen Univerſität zum begeiſterten Vor⸗ kämpfer des dortigen Deutſchtums geworden iſt) uns vor dem„reichsdeutſchen Größenwahn“ zu hüten, der mit dem Fuchſenlied„Sind wir micht zur Herrlichkeit geboren“ auf den Lippen durch die Welt geht und ſich einbildet, hinter Kufſtein und Tetſchen und nordwärts von Polangen und Bajohren wohnten Deutſche zweiter Ord⸗ nung. Die Deutſchen Oeſterreichs ſind uns gleichartig. Und noch eines: Wien mit ſeiner läſſigen Grazie iſt nicht Deutſchöſterreich. Iſt ebenſowenig Deutſchöſterreich, wie Pußta und Zigeunermuſiken Ungarn ſind. düchertich. Heimatſieg. Das iſt der Titel von Goktfried Traubs neueſter, ſoeben im Verlag von.Engel⸗ horns Nachf. in Stuttgart erſchienenen Schrift.— 15 0 Die Arbeit an des deutſchen Volkes Seele und Willen ſetzt Gottfried Traub in Briefen, Eiſernen Blättern, Beobachtungen, Warnungen immer aufs neue fort. Zähe Geduld und unerſchütterliche Siegesgewißheit— dazu ruft er Deutſchland hinter der Front auf. Der Sieg wird in der Heimat entſchieden, darum muß die Heimat alles ertragen, um den Sieg zu ermöglichen. Wer Traub noch nicht kennt, höre ihn! Seine Klinge iſt ſcharf und ſein Wort iſt wahr. In Millionen flogen ſeine Eiſernen Blätter in alle Winde. Traußb hat etwas zu ſagen.— Das ſchön gebundene Buch koſtet 2 Mark. Zur Verſendung ins Feld iſt auch eine gut geheftete„Feldpoſtausgabe zu haben, .60 Mark koſtet und für 10 Pfennig berſchickt den kann. 74 1 8 * 7 emplaren Seneral-Auzeiger Badische Aeueſte Nachrichten.(Aittagblath . Seite. ie Hä faßten. Aber aus der Reinheit dieſer Abſicht wurde im Verlaufe von zwei Fahrhumderten eine Unreinhelt der Wirkung Arbeit und Reinheit verſpürt man erſt in Finnland wieder. Es iſt ein unromantiſches Land. Aber es ſſt in ſeiner asketiſchen Monotonie von einem zähen und harten Hewisnms. Sogar der Mumatrck iſt unromanmtiſch. Sein Granit, über den die ſchwwar. zen Fluten mit weißem Schaum und grümen Spiegeln ſtürzen, iſt wie der Charakter der Finnen. Dabei iſt es, auf dem düſteven Hinter⸗ grunde ſeiner großen Seen und großen Wälder, ein buntes Land, ein fröhliches Land. Bunt ſind die rauchrot und eigelb geſtrichenen Bauern⸗ häuſer mit ihven milchweißen Fenſterrahmen. Baunt ſind die roten und gelben finniſchen Pferd⸗ chen mit ihren flachsweißen Mähnen. Es ſſt ein Land, in dem viel Freude ſein chunte, un⸗ ſchuld und Heiterkeit, wenn nicht ſoviel Trotz und Bitterkeit und verhaltene Wut gegen den ruſſiſchen Eroberer in ihm ſein müßte. Aber dieſes Verhängnis wird mit allem Stolz und aller Stummheit des Bewußtſeins ertragen. Hinter der Gelaſſenheit des Finen, die ſo oft mißdeutet und als Gleichgültigkeit ausgelegt wird, liegt eine wilde, eine heftige Männlich⸗ keit, die ihren Tag erwartet. Inzwiſchen ar⸗ beitet der Mann. Und die Frau arbeitet mit ihm: an Finnland, für Finnland. Das Volk hat keinen Künſtler hervorgebracht, der wie Mumch, wie Ibſen, wie Strindberg die perſönliche Tragödie des Menſchen geſtaltet hätte. Ein Volk in der Not hat keine Zeit für Kunſt. In Finnland gibt es nur eine nationale Tpagödie. Alles andere wäre Müßiggang. Dafür haben die Finnen ihren Wilen, nicht unterzugehen unter den Völkern, in den Stein ihres Landes gehauen. Wenn das Volk keinen modernen Künſtler hervorbrachte, deſſen Geſtalt noch in Europa geſehen wird, dann bvachte das Land doch eine moderne Architektur hervor, die der Europäer aufſuchen muß. Es iſt noch vieles Verſuch und Uebergang an ihr. Sie hat dieſel⸗ ben Probleme zu löſen, wie die europäiſche Ar⸗ chitektur, und dieſelben Schwierigkeiten zu überwinden, die, wie die ihren, aus einer unter⸗ brochenen oder fehlenden Ueberlieferung lommen. Aber auch ſie iſt ſchon Leiſtung, die gelang, bis zum Erlebnis, das man nicht mehr vergißt. Es gibt in Europa keinen 1 der ſo unreſtig Löſung wäve, wie der von Wiborg: mit ſeinen mächtigen Spannungen, reinen Flächen, muir ſeiner wuchtenden Kubik, ſeiner laſtenden und doch eingefügten Ornamentik. Helſingfors, der Schärenſladt, deren veinlicher Eindruck gleichwohl zu den ſtärlſten Hafenſtadteindrücken gehört, die man haben kann, iſt architektoniſch wohl noch ein⸗ Chaos, Eklektik hier, Experiment dort Aher ihr geſchwungenes und eingebuchtes Stadtbild iſt ahnhof, Volkshaus man allenthalben hinter dem ſozialen Getviſſen, mit dem Finnland für ſein Volkstum ſorgt, das architektoniſche Verantwodtungsgefühl, das von der Sachlichkeit zur Schönheit vordringt. Der Name des Einzelnen beſagt nichts in einem Volke, das ſo ganz Sorge für ſein Ganzes iſt. Aber Ceſelius und Saarinen ſind doch zwei Bau⸗ meiſter, denen man in Deutſchland die Ehre an⸗ tun muß, ſie vor Europa zu nennen. Europa iſt arm an eigentümlichen Völlern ge⸗ worden, und durch den Krieg wird es noch ärmer an ihnen werden. Die romaniſchen Nationen ſcheiden mehr und mehr für uns aus. Die finn⸗ ländiſche Nation, als wertpolles Miſchungs⸗ ergebnis ſchwediſch ⸗ſlandinaviſcher und ugro⸗ Arbeiterhaus, verſpürt weendiſcher Raſſe, iſt uns nicht nur im Blute ver⸗ wandt, weil ſich in ihr, wie im Preußiſchen, das SGSermaniſche mit dem Baltiſchen verbindet. Sie diiſt uns auch im Geiſte verwandt: in der Ge⸗ ſinnung, und ſogar im Schickſal, das auch uns einmal unter Freindherrſchaft brachte. Die jungen finnländiſchen Idealiſten, die nur eine Liebe haben: Vaterland, und nur eine Leidenſchaft: Befreiung, ſind wie unſere Enthuſiaſten von 1813. Unſichtbar ſteht über der finniſchen Fahne das Eiſerne Kreuz. Wir grüßen die Fahne, Niue Vofksernährung. Reichsfleiſchkarte. Nach dem Vorgange ſüddeutſcher Staaten und einzelner preußiſcher Städte und Landkreiſe iſt neuerdings für ganz Preußen durch Miniſterial⸗ rlaß die alsbaldige Einführung der Fleiſchlarte t größern und den von den Regierungs⸗ nten zu beſtimnienden kleineren Städten ingeordnet worden. Als zweckmäßigſte Form hat ſich überall die wachſende Feſtſetzung der Wochenration innerhalb einer allgemein be⸗ immten Höchſtgrenze nach Maßgabe des vor⸗ enen Vorrates erwieſen. Der Vorſtand des KEA. hat nunmehr nach Beratung mit Vertretern der Reichsfleiſchſtelle die Einführung der Fleiſchkarte in Stadt und Land im ganzen Reich beſchloſſen. Die inführung kann, um alle Vorbereitungen ſorg⸗ um treffen zu können, erſt zum September rfolgen. Bis dahin ſoll durch Uebergangsvor⸗ riften auf eine einigermaßen gleichmäßige S Fleiſchbedarfs nach Möglichkeit hin⸗ Fieiſch⸗ Milch⸗ und wohl allgemem anerkannt ſchränkung des Fleiſchverbrauchs während des Sommers an ſich dringend erwünſcht; eine wei⸗ tergehende Herabſetzung der alſo ſo lange nicht möglich, und die im Gange befindliche Neuregelung der Butter⸗ und Milchverſorgung die ausreichende Zuführung der übrigen Nahrungsmittel ſicher⸗ ſtellt. Die Zulaſſung der Hausſchlachtungen wird durch die allgemeine Einführung der Fleiſchkarte nicht berührt. Von einem Verbot der Hausſchlachtungen ſoll unter allen kralorganiſation, zu de drängt wurde, von eine möglichſte Ein⸗ Schlachtungen iſt bis die neue Ernte Umſtänden abgeſehen werden. Sie müſſen aber ſelbſtverſtändlich kontrolliert werden und das ſelbſt eingeſchlachtete Fleiſch iſt auf die nach der Fleiſchkarte ſprechend anzurechnen. zuſtehende Menge ent⸗ Warnung vor minderwertigen Kraftkoſt⸗ präparaten. In letzter Zeit werden in größerer Zahl Kraftkoſt⸗ und Kraftnahrungspräparate auf den Markt gebracht, die im Gegenſatz zu ihren Anpreiſungen teilweiſe ſehr minderwertig und noch dazu in vielen Fällen bis zu 280 Prozent überteuert ſind. Auch in der Bezeichnung man⸗ cher derartiger Fabrikate, wie z. B. als Krebs⸗ wurſt, liegt der offenſichtliche Verſuch zur Täu⸗ ſchung des Publikums vor. Bei Ankauf derar⸗ tiger Präparate eventuell in kleinern Mengen empfiehlt ſich eine genaue Prüfung, im allge⸗ meinen iſt aber davor zu warnen. * Die Hauptgefahr der Z. E. G. In einem Aufſatz über Kriegswirtſchafts⸗ geſellſchaften im neueſten Heft(Nr. 15) der von Staatsminiſter a. D. von Frauendorfer und Prof. Jaffs herausgegebenen„Euro⸗ päiſchen Staats⸗ und Wirtſchafts⸗Zeitung“ nimmt Rudolf Goerig Stellung zu dem Streit um die Zentral⸗Einkaufs⸗Geſellſchaft. Die Behörde, meint er, hat ſeit Kriegsbeginn ſo heftige Worte und ſcharfe Maßnahmen gegen ein Eindringen fachfremder Elemente in den Lebensmittelhandel gefunden, daß es faſt wie eine Groteske wirkt, daß man dem größten dieſer Fachfremden, dem früheren ſo⸗ genannten„Reichseinkauf“ Unbeſchränkte Vollmachten und alleiniges Recht auf dem Gebiete faſt des geſamten Lebensmittelhandels verlieh. Nur wenn man die Vorgeſchichte der Z. E. G. kennt, kann man begreifen, daß in dieſer, für die Ernährung unſeres Volkes ſo überaus wichtigen Geſellſchaft, abgeſehen von einigen Herren der Getreideabteilung und untergeordneten Angeſtellten, ſo überaus wenig Fachleute tätig ſind Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß der ausgeſchaltete Fachhandel, der ſieht, daß die wichtigſten Amter einer Zen⸗ —— früheren Schiffahrts⸗ angeſtellten und ähnlichen Perſönlichkeiten verwaltet werden, immer wieder der Preſſe Einzelfälle mitteilt, die die Untüchtigkeit einer ſolchen Organiſation dartun ſollen. Goerrig wirft dann am Schluß ſeines, durch viele Einzelinformationen bemerkenswerten Aufſatzes die Frage auf:„Wie, wenn nun die in Betracht kommenden Perſönlichkeiten in dem Momente, in dem wieder geregeltere Ver⸗ hältniſſe im Wirtſchaftsleben eintreten und die Z. E. G. ihre amtlichen Befugniſſe verlieren ſoll, die Monopolmöglichkeiten erkennen, die in einer Kombination von Schiffahrt⸗ und Einfuhrhandel liegen und uns damit Zuſtän⸗ den entgegenführen, wie ſie Amerika durch die Fuſion oder großen Truſte mit den Ver⸗ kehrsgeſellſchaften zu beklagen hat? Statt immer wieder entſtellte und übertriebene Ein⸗ zelfälle gegen die Z. E. G. vorzubringen, ſollte man beizeiten überlegen, ob heute noch die Möglichkeit beſteht, dieſe Organiſation in dem Momente, in dem ſie des behördlichen Charak⸗ ters entkleidet wird, zum Harakiri zu zwingen.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 30. Juni 1916. 27%%%%%%%%eeee Mit dem deeseseveeeν Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Gefreiter d. Reſ. Aug⸗ nunterbrochen bei der *** Sonſtige Auszeichnungen: Unteroffizier Wilhelm Schönberger er⸗ hielt wegen tapferen Verhaltens die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. wurde vor kurzem zum Unteroffizier befördert und ſteht ſeit Anfang des Krieges im Felde. 7* TZürkiſche Kulturprobleme. Am zweiten und leider letzten ſeiner Vortrags⸗ abende ſtellte ſich Herr Hauptmann Franz Karl Gndres die Aufgabe, über Probleme der gei⸗ ſtigen Kultur im osmaniſchen Reich zu ſprechen. Er löſte ſie glänzend wie am ver⸗ f 1* Gunſten er ver⸗ Herr Schönberger Herrn Kaufmann Hermann gangenen Abend vor einer noch enger zuſammen⸗ gedrängten Zuhörerſchaft. Daß es mit der geiſti⸗ ſer Bildung in der Türkei noch vielfach im Argen iegt, verhehlte der Vortragende, geſtützt auf ſeine dreijährige Erfahrung, nicht. Die wirtſchaftliche Hebung iſt ohne gleichzeitige Hebung der Geſamt⸗ bildung des Volkes undenkbar, führte er aus. Der Tiefſtand der Bildung, den auszuſchalten die Jung⸗ türken mit Energie eingeſetzt haben, iſt aus den Staatsverhältniſſen heraus zu verſtehen. Jahre⸗ lang wurden kulturloſe Budgets aufgeſtellt und die politiſche Lage bedingte es, daß ſeit 1900 nur Mi⸗ litärbudgets an der Tagesordnung waren. Der Türke iſt bildungshungrig und beſchäftigt ſich gerne mit Problemen. Der Plan iſt ihm Selkſtzweck, die Ausführung ſcheitert an dem Geldmangel und der Primitivität des Staatsweſens, dem Mangel an Straffheit und an Organiſationstalent. Die Franzoſen haben erheblichen, aber, wie wir geſehen haben, nutzloſen, Einfluß errungen. Auf dieſem Gebiete kultur⸗ fördernd zu wirken, darf Deutſchland keine Koſten ſcheuen. Es iſt notwendig, Einfluß auf die Or⸗ ganiſation der Schule zu gewinnen, Lehrer⸗ ſeminare mit deutſchen Lehrern zur Ausbildung der Türken für das Lehrfach zu gründen, die Mit⸗ lelſchulen unter deutſche direktoriale Leitung zu bringen. Der Türke ſchätzt die Wiſſenſchaft ſehr hoch, aber er behandelt ſie rein formaliſtiſch und kommt nie über ſie hinaus, Empirie iſt dem denkenden Tür⸗ ken unbehaglich, die Gedankenarbeit gerät leicht in ein äſtethiſierendes Getändel. Die Türken ſehen die Hauptſache ihrer nationalen Arbeit in der Tür⸗ kiſierung der Sprache, es ſoll alles türkiſch ausge⸗ drückt werden, was vielfach unmöglich iſt. Die türkiſche Halbbildung iſt auf religiöſer Grundlage erbaut, Philoſophie im türkiſchen Leben iſt auf Religion angewandte Sophiſtik. Die Kulturent⸗ wicklung auf zwei Gebiete muß ſich auf das ge⸗ gebene aufbauen, unbeeinflußt von Europa, das der Religion und der Familie. Neue Kulturpro⸗ bleme können von Deutſchland übernommen wer⸗ den, aber ſie müſſen mit der Grundlage übernom⸗ men werden, es gilt nicht Beſtehendes fortzubilden, ſondern ganz neu aufzubauen. Verſuche, auf das religtöſe Problem einzuwirken, wären weder dem Islam noch uns dienlich, wir ſchaden in jeder Hin⸗ ſicht, wenn wir auf den Islam als Religion her⸗ unterſchauen. Der Türke, ſelbſt der Orthodoxe, iſt der toleranteſte Menſch in religiöſen Dingen. Die Geiſtlichkeit iſt faſt bis zu 75 Prozent ungebildet und hängt lediglich an der Form der Religion, die gebildete Geiſtlichkeit aber ſtrebt nach Verinner⸗ lichung und Vertiefung des Glaubens und nach Vereinfachung des Kults. Das künſtleriſche Problem iſt für den Fremden am ſchwierigſten zu erkennen. Aber es kann wohl geſagt werden, daß es nie eine rein bsmaniſche Kunſt gegeben hat, wohl aber fremde Kunſt in Dienſten osmaniſcher Herrſchaft. Die künſtleriſche Veranlagung erſtickte in den künſtle⸗ riſchen Eindrücken des von den Osmanen erober⸗ ten Landes(Byzanz)., Die Architektur des Orients, Moſcheen, Minarets etc. ſind perſiſche, arabiſche oder byzantiniſche Arbeit. Es hat ſich wohl ein osmaniſcher Bauſtil entwickelt, aber die Bauherren waren zum allerkleinſten Teil Osmanen. Der Türke tritt der deutſchen Kunſt ſo naiv entgegen, daß er ſich ihr wohl beugen wird. Das türkiſche Handwerk leiſtet Schablonenarbeit. Malerei und Bildhauerei fehlte bis vor kurzem völlig, weil der Koran jede Darſtellung von Gott und den Menſchen verbatk. Erſt 1874 kam die Theologie zur Einſicht, daß ein ſolches Verbot die Kultur⸗ entwicklung hemmt und hob es auf. Die erſten Maler waren zwei Armenier. Als Lehrer kamen Griechen, Italiener und Spanier in Betcacht. Aus dieſem Verbot der Darſtellung von Menſch und Gott iſt auch die häufige Darſtellung bon Tieren zu erklären, die man in der Türkei borfindet. Die türkiſche Literatur hat darunter gelitten, daß der Literat des Orients der Perſer iſt. Seine Allein⸗ herrſchaft wird höchſtens vom Araber etwas ſtreitig gemacht, aber der Osmane konimt nicht heran. Novelle und Roman haben ſich in neuerer Zeit etwas entwickelt, aber ſie gerieten ſeit Anfang des Jahrbunderts in franzöſiſches, ſeichtes Fahrwaſſer. Der Türke hat ſehr viel Humor, Witz und Satyre, was vortrefflich in ſeiner Volksliteratur zutage tritt, weniger im Buch, als in Schattenſpielen und Freflufttheater. Das Diama kennt der Türke nicht. Er hat fabelhaftes Talent zum Schauſpieier. Die Mufik ſteckt wie die anderen Künſte in den Kinderſchuhen, aber wer Muſik ſtudiert hat, kann erkennen, daß ſie doch entwicklungsfähig iſt, trotz ilhrer Monotonie. Die deutſche Muſik laun hier kulturwirkend eingreifen. Die Kunſtloſigkeit im osmaniſchen Reich berührt eigentümlich, weil man auf jenem Boden den Reſten alter Kunſt begegnet. In unſerer Kultur ſehen die Türken etwas Be⸗ wunderungswürdiges, aber auch das Starkbewegte und davor haben ſie etwas Angſt. Der Vortragende ſchloß auch ſeine geſtrigen Aus⸗ führungen mit dem Hinweis auf die Aufgaben, die dem deutſchen Kaufmann im Orient erwachſen. Er hofft, daß Deutſchland durch die letzten Jahre ſobiel gelernt hat, den Kaufmann in Zukunft als ein ſehr wichtiges Organ anzuſehen. Die Be⸗ ziehungen zweier Völker könnten heutzutage nicht in gegenſeitigen Beſuchen geknüpft und zu erhal⸗ ten geſucht werden, ſondern nur auf wirtſchaft⸗ licher und kultureller Grundlage beſtehen. Der Vortragende fand wohlperdienten, herzlichen Beifall für den würdigen Abſchluß der Abendvorträge des Sommerſemeſters. pp. * Verſetzt wurden Landgerichtsrat Dr. Artur Maiſchhofer in Mannhbeim nach Karksruhe und Amtsrichter Karl Förderer in Mosbach nach Bühl in gleicher Eigenſchaft. * Ernannt wurden Landgerichtsvat Ernſt Mayer in Freiburg zum Oberlandesgerichts⸗ rat, Oberamtsrichter Dr. Max Wibel in Bühl zum Landgerichtsrat in Freiburg und Gerichts⸗ aſſeſſor Dr. Leonhard Bender aus Nußloch zum Amtsrichter in Mosbach. * Grieß⸗ und Bohnenverteilung. Mit den Marken F 1 und F 2 der neuen Lebensmittel⸗ karte kommen in den Kolonialwarengeſchäften je 150 Gr. Grieß und Bohnen zum Verkauf. Der Preis beträgt für Grieß 45 Pfg. und für Bohnen 46 Pfg. für das Pfund, für kleinere Mengen entfprechend weniger. *Für die Zwecke der ſtädtiſchen Kriegsküche wuürden von Ungenannt 200.— Mark und von Strauß, O 2. 25, 100.— Mark überwieſen. durch ihre zahlreichen Schulen d mitten in der Arbeit dem Lebe *Auf die Verbraucher ⸗B ung heute Abend 949 Uhr im„Rodenſteiner“, G 2. 46, wird noch einmal hingewieſen. »Mannheimer Hausfrauenbund. Wir weiſen nochmals auf den heute abend Vortrag des Herrn Kreisinſpektor laſer aus Heidelberg hin. Der Vortrag findet diesmal im Bernhardushof ſtatt, weil ſich der Rakhausſaal als zu klein erwieſen hat. Keine Geldbeträge in einfachen Brieſen ſen⸗ den. Vom Landesausſchuß Air badiſche genenfürſorge Freiburg im Breisgau ſtraße 14) wird uns geſchrieben: Trotz aller Warnungen und ſchlechten Erfahrungen kommt es immer wieder vor, daß uns Geldbeträge in einfachen Briefen zugeſandt werden. In letzter Zeit 1 1 8 nun gemehrt, in denen erartige Briefe ihren Beſtimmungsort n erreicht haben. Es iſt bekanntlich ſehr ſchwet. die Gründe des Verſchwindens ſolcher Sendun⸗ gen eſtzuſtellen. Die Badiſche Gefangenenfür⸗ ſorge muß natürlich jede Verantwortung für dieſe Vorfälle ablehnen und warnt hiermit noch einmal ausdrücklich vor dem Einlegen von Geld⸗ ſcheinen in einfache Briefe. Man wende lieber die geringen Mehrkoſten an und wähle entweder den zeingeſchriebenen Brief“ oder die„Poſt⸗ anweiſung“. *Ausbildung kriegsbeſchädigter Offiziere für den kaufmänniſchen Bernf. Das Stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps teilt mit: Für Offtziere, die ſich aus irgend welchen Grün⸗ den(3. B. verheiratete Offiziere, Offiziere in vorgeſchrittenem Lebensalter, etwa 28 bis 45 Jahren uſw.) der üblichen ordnungsmäßigen theoretiſchen und praktiſchen Ausbildung für den kaufmänniſchen Beruf nicht unterziehen können, hat der deutſche Verband für das kaufmänniſche Bildungsweſen Kurſe mit einer theoretiſchen Ausbildungszeit von 6 Monaten und einer praktiſchen von 8 Monaten für einige Mittel⸗ ſtände vorgeſehen. Ein erſter derartiger abge⸗ kürzter Kurſus iſt für die Stadt Braunſchweig bei entſprechender Beteiligung geſichert. An⸗ meldungen zu dem im September 1916 in Braunſchweig beginnenden Sonderkurſus nimmt der Deutſche Hilfsbund⸗für kriegsverletzte Offt⸗ ziere E. V, Berlin W. 56, Franzöſiſcheſtraße 29, entgegen, der auch bereitwilligſt nähere Aus⸗ kunft zu dieſer wie auch zu allen anderen Fragen der Berufsänderung erteilt. Schfveinemaſtverträge. Die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer macht ſämtliche Mäſter darauf aufmerkſam, daß die Schweine, die auf Grund eines Maſtvertrages zu liefern ſind, nicht an Händler oder Metzger abgegeben werden dürfen, ſondern zu warten haben, bis die Landwirt⸗ ſchaftskammer dieſelben abruft. Die Landſvirt⸗ ſchaftskammer iſt vertraglich verpflichtet, die Schweine an vom Großh. Miniſterium des In⸗ nern beſtimmte Städte zu liefern. 2 Anft ere Leſer die den„Mannheimer Gener 1. Anzeiger, Saoiſche Neueſte richten“, für das nächſte viertel⸗ jahr noch nicht beſtellt ha bitten wir, dies ſofort bewirk wollen, damft in der Juſendung keine Unterbrechung eintritt 2 Einen weiteren Schritt in der Regelung Kriegsteuerungszulagen hat die Stadt Fran furt a. M. gemacht. Sie zahlte bisher Unverheiratete bis zu einem Dienſteinkommen von 1800 M. monatlich 5., an Verheiratete bis zu einem Dienſteinkommen von 3500 M ohne Kinder unter 18 Jahren monatlich 8., mit 1 und 2 Kindern 13., mit 3 u r Kindern 15 M. Unlängſt haben nun di ſitzenden der Beamtenvereine und die Vorſt den der Arbeiterausſchüſſe mit Rückſicht auf di gewaltige Preisſteigerung aller Lebensmitte und Gebrauchsartikel um eine weitere Erhöhung der Teuerungszulage gebeten, da die beſtehenden Sätze trotz größter Einſchränkung nich us⸗ reichend ſeien. Von der Beamtenſchaft wurde noch eine Erhöhung der bisher geſetzten in. tens keineswegs einen Geiſt kleiner Sparſamkei ſichten atmet, hat in den Kreiſen der Beteil einen guten Eindruck hervorgerufen.— Bis zu der Einkommensgrenze von 5000 M. ſind bereits die Städte Eſſen, Hamborn und Friedrichsfeld gegangen.„ „Todesfall. Eine auch in Mannheim bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit, Herr Landgerichts⸗ rat Adolf Ketterer, iſt in Freibur den Sielen geſtorben. Der Verblichene wi Mittwoch vormittag während einer Sitz Zivilkammer des Landgerichts von Schlaganfall betroffen, an deſſen Folgen Nachmittag verſchied. Mit ihm iſt ein. 55 und kenntnisreicher Richter, den auch ſchen edle Eigenſchaften zierten, unerwartet den. Der Verſtorbene war 1859 in Meßt boren, wurde nach Beendigung der Freitag, den 30. Jumi 19476. +. Sekke. he ahen ſind Monte giltig2 keieb Welche Marken ſind heute gältig? Eer Aenden. 5 8 5 8 5 Verh Perſonen wege Freitag, 30. Juui gelten folgende Marken: ſchiedener indlungen. Für je 750 g Brot die Marke 1 der neuen Brotkarte. Die Marke G 7 der gelben allgemeinen Lebeusmittelkarte gilt für 750 g Brot, die Ma O8 der gelbien allgem. Lebensmittelkarte gilt für 150 g Mehl. Für 4 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarke! der neuen allgemeinen Lebensmittelkarte. Die Marke gilt bis zum 2. Juli einſchließlich. Für je 25 g Butter die Marken 56—61 der Butterkarteu. Für je 25 g Speiſeſett oder Feintalg, oder Schweinefett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſtfett pflanzlicher vd tieriſcher Her⸗ der 7 Nart 88 7— 8 4 95 0 2 8 arken e 7, A 8 und G 1. gegen 6 Uhr wurde in der Fraukenthalerſtraße a e ee de 1 1 9 8 Fe 0 De albeamte Darſtein her Für 150 g Grieß die Marke F 1 der neuen der 3 e alte Karl Rentſchler, der vor§. kein 1 Tuchd er 887 2 Lebersmittelte men deeencen be dik u. es Fer dinen fch een due ee de 11 1 1 Hleiſe überqueren wollte, überfahre 5 Für 150 g Bohnen die Marke F 2 der neuen und Ge⸗ bei einer Reihe von Schneidern in Mannheim, tötet. Die Schuld liegt an dem Kinde⸗ Ludwigshafen, Speyer, Landau, Neuſtadt und Kai⸗ Lebensmittelkarte. Fitr je 250 g Zucker die Marken D 1, P 2 und D 4, für 200 g die Marke D 5. Für 375 g Zucker die Marke D 3. Für je 50 g Feinſeife die Marken E 1 und E2, für 125 g andere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Marken 6. Für je 1 Ei die Marken B 4, B 5, B 6. Städt. Obſt darf nur au Mannheimer Ein⸗ wohner gegen Vorzeigung der Brotkarte ab⸗ gegeben werden. Stüdtiſches Lebeusmittelamt. zeit und ſeiner juriftiſchen Studien 1882 Rechts⸗ praltikant und 1886 Referendär. 1890 kam er als Amtsrichter nach Boxberg und 1892 nach Donaueſchingen. 1895 wurde er zum Oberamts⸗ richter ernannt und 1897 wurde er als Land⸗ gerichtsrat nach Mannheim verſetzt. Hier war er mehrere Jahre auch als Unterſuchungsrichter am Landgericht und zuletzt zwei Jahre als Vor⸗ ſitzender einer Kammer für Haudelsſachen tätig. 49¹0 folgte ſeine Verſetzung an das Landgericht Freiburg, wo ihn nach ſechsjährigem Wirken 155 ein ereilte. Ein ehrendes An⸗ en wir Heimgegangenen überall be⸗ wahrt werden. 5 Schiffsunfall. Mittwoch Abend fuhren die beiden Radſchleppdampfer„Badiſche Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft Mannheim Nr. 7 und Nr. 10“ mit zwei beladenen Schleppkähnen zu Berg. Etwa hun⸗ dert Meter oberhalb des„Binger Loches“ riß das Schleppfeil des zweiten Schlepplahnes, eines belgiſchen Schifſes mit Namen„Drughorn“, das die Geſellſchaft gemietet hat. Der Kahn kam ins Treiben und trieb gerade auf das„Binger Loch“ zu. Der Radſchleßpdampfer„Badiſche Aktien⸗ Geſellſchaft Nr. 7“ fuhr ſofort zurück, um den abtrebenden Kerhn, ſobald er angetrieben kom⸗ men würde, wieder aufzunehmen, doch gelang dies dem Dampfer nicht. Der Schleppkahn wurde von der ſtarken Strömung quer gegen die „Binger Loch“⸗Felsbänke getrieben und fuhr 215 dieſen feſt. Die Verfuche, Anker zu ſetzen, Kahn verloren. langen, denn zwei Anker gingen dabei dem verl Dey Schleppkahn hat eine La⸗ dung Kyks geladen, die für den Oberrhein be⸗ ſtimmt iſt. Die Ladung iſt groß, denn der Kahn bermag 30—40000 Zentner aufzunehmen und dürfte ſchwer belaſtet ſein bei dem gegenwärti⸗ gen hohen Waſſerſtand. Da er ziemlich mach dem reuen Fahrwaſſer liegt, iſt die Fahrt durch das„Binger Loch“ nicht durch ihn geſperrt wor⸗ 1 Dch den. Ob das Schiff Schaden erlitten hat 5 noch nicht feſtgeſtellt werden. hat, konnte — 2 Polizeibericht bom 30. Juni 1916. Brandausbrüche. Geſtern Mittag 12 Uhr entſtand im Hauſe F 2, da dadurch ein 3 195 m 5 brand 7 daß durch ein ſchadhaftes Kamin die Holzbekleidung und der Fußkoden eines Zimmers in Bran gerieten. Das Feuer wurde durch Haus⸗ bewohner mieder gelöſcht. Die Berufsfeuerwehr war allarmiert, brauchte aber nicht mehr in Taätig⸗ keit zu treten. Der verurſachte Schaden beträgt ettda 100 Mk.— Am 29. d. Mts., abends kurz vor 8 Uhr, brach im Hofe des Hauſes 8 6, 42 hier auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, waobei einem daſelbſt wohnenden Tapezierer 2 Dop⸗ pelleitern und ein Reklameſchild verbrannten. Die bereits allarmierte Berufsfeuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen, da der Brand ſchon von Privak⸗ ſtandene Schaden beträgt etwa 70 Mark. Mord⸗ und Selbſtmordverſuch. Aus bis jetzt noch unbekannter Urſache verſuchte ſich ſtern Vormittag zwiſchen 8 und 10 Uhr eine 43 8 hre alte Maſchinenführersehefrau von hier in einem Zimmew ihrer in J 4 gelegenen Wohnung mit ihrem 5 Fahre alten Kinde durch Leuchtgas an bergiften. Von Hausbewohnern, die den Gasgeruch bemerkten wurde die Frau an ihrem Vorhaben gehindert. Beide wurden mittelſt Kran⸗ kenwagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Unfäkke. In einem unbewachten Augenblick krank das 2 Jahre alte Kind eines z. Zt. im Felde ſthenden Schloſſers in der elterlichen Wohnung Fallenſtraße Nr. 5 in Sandhofen aus einer auf dem Nachttiſche ſtehenden Flaſche eine giftige Flüſ⸗ ſigleit, welche dem Kinde Verbrennungen im Halſe⸗ und Munde verurſachte. Von der Mutter wurde des Kind gleich darauf in das Krankenhaus Sand⸗ Hafen verbracht. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. — Gin 51 Jahre alter Taglöhner von hier wurde der Breitenſtraße vo Heſtig auf die Naſe getroffen, Altgerncreb bun e e 5 der Weiche Intereffenten G eneralverſammlung ab, die aus allen und zu der auch Nürnberg und aus der Pfalz erſck Verhandlungen wurden von dem erſten Vorſitzen⸗ den Otto A. Kaſper geleitet, der einen kurzen Bericht über die Tätigkeit im verfloſſenen Vereins⸗ jahr erſtattete. leilungen übe ergangenen menen Schr perſonen wieder gelöſcht werden konnte. Der ent⸗ nhaus berbinden bermutſich Eingang zum * nügu + 85 Das geſ r. dwigshafen. Ge E 1 51 ern nachmittag 2 +. 50 5„ Vereinsnachrichten. * Der Verein der Kinematographeubeſitzer und f Südweſtdeutſchlands hielt geſtern nachmittag in Karlsruhe ſeine ſtatutengemäße 11 Teilen des badiſchen Landes zahlreich beſucht war Herren aus rlin, Frankfurt, ienen waren. Die mn Der Syndikus des Vereins, Rechts⸗ anwalt Dr. Homburger, machte ſodann Mit⸗ r die verſchiedenen in der letzten Zeit cordnungen und die dazu unternom⸗ ritte des Vereins. Zu der Frage, ob die eigenen, wie die gemieteten Films als Betriebs⸗ kapital zu verſteuern ſind, wurde ein Antrag an⸗ genommen, der lautete:„Falls ein Mitglied des Südw. Vereins zur Steuer herbeigezogen wird, iſt dieſes Mitglied berechtigt und verpflichtet, beim zuſtändigen Verwaltungsgerichtshof auf Koſten des ſüdweſtd. Vereins und mit Unterf + +5 3 8 rſtützung des Süd⸗ deutſchen Verbandes die Sache gerichtlich bis zur letzten Inſtanz auszutragen. Eingehend beſprochen wurde die Lu ſtbarkeitsſteuer, die in Frei⸗ burg eingeführt werden ſoll. Gegen die dort vom Bürgerausſchuß beſchloſſenen Steuerfätze iſt der Verein beim Miniſterium des Innern vorſtellig ge⸗ worden. Eine Entſcheidung von dieſer Stelle iſt noch nicht gefallen. Wie mitgeteilt wurde, iſt auch von der Karlsruher Stadtverwaltung die Einfüh⸗ rung einer Luſtbarkeitsſteuer in Ausficht genom⸗ men.— Nachdem noch eine Reihe interner Auge⸗ legenheiten eine ſehr eingehende Ausſprache er⸗ fahren hatten, wurde der Vorſtand in ſeiner⸗ bis⸗ herigen Zuſammenſetzung mit Herrn Otto A. Kaſper als erſten Vorſitzenden wiedergewählt. Zweiter Vorſitzender iſt Julius Ringen bach. Weiter ſind im Vorſtand vertreten die badiſchen Städle Straßburg, Pforzheim, Heidelberg, Mau n⸗ Hhechm, Schwetzingen und Konſtanz. 0 Nus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 29. Juni. Geſtern Nach⸗ mittag nach 2 Uhr entlud ſich über unſerer Ge⸗ gend ein Gewitter von außerordentlicher Heftig⸗ keit, das neben wolkenbruchartigem uuld an⸗ (daruerndem Regen einen zweiten Hagelſchlbag brachte. In der Scheune des Hardthauſes, wo mehrere im Wald beſchäßtigte Perſonen Schutz geſucht hatten, ſchlug der Blitz ein und braf drei Perſonen von Schwetzingen und Oftersheim, Die glücklicherweiſe nur betäubt wurden. Der Hagekſchlag hat nach den gemachten Feſtſtellun⸗ igen erfreulicherweiſe nirgends nennnenswerten Schaden verurſacht. Plankſtadt bei Schwetzingen, 29. Juni. Durch die Kartoffelknappheit gezwungen, nahm das Bürgermeiſteramt letzter Tage eine Nach⸗ prüfung der Kartoffelvorräte in den Kellern vor. Dabei konnten 30 Zentner Kar⸗ toffeln, die über den Bedarf der betr. Landwirte hinausgingen, feſtgeſtellt und der Einwohner⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt werden. Wieſental(A. Bruchſal), 29. Juni. Im benachbarten Kirrlach wurde durch Blitzſtrahl' eine Scheuer in Brand geſetzt und völlig ein⸗ geäſchert. Derſelbe Strahl tötete zugleich eine darin untergebrachte Kuh. Pfalz, heſſen und Amgebung. JNeuſtadt a.., 28. Juni. Der Verein für Volksheilſtätten in der Pfalz hat ſeine Anſtalten in den Dienſt der Kriegsfür⸗ ſorge geſtellt. In dem Erholun gsheim Lanbdſtuhl ſind bis jetzt 1252 Verwundete an 79 788 Tagen verpflegt worden, im Waldhaus Edenkoben 587 Verwundete an 29 829 Tagen. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik ſpendete dem Verein 1000 Mark. RNeideufels, 29. Juni. Die Firma Papierfabriken Julius Glatz hat zur Linderung der Kriegsnot die Summe von 40000 M. geſpendet und zwar zu Gunſten der Bürgermeiſterämter: Neidenfels 10 000., Estal 10000., Elmſtein⸗Iggelbach 5000., Frankeneck 2500., Lambrecht 2500 M. ferner zur Verfügung des Kgl. Bezirksamts Neuſtadt a. H. 10000 M. Die Gemeinden Neidenfels und Estal, welche den Hauptteil der Arbeiterſchaft ſtellen, erhielten von der Firma früher ſchon für Kriegsfürſorgezwecke je 10000 M. Da neuer⸗ dings ein Teil der Arbeiter auch aus Elmſtein, Iggelbach, Frankeneck und Lambrecht ſtammt, ſo wuürden auch dieſe Orte bedacht. Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 27. Juni.(Strafkammer I1 und IV.) Vorſitzender: Landgerichts⸗Direktor Dr. Bäſcher. Wegen Si gegen den 38 Jahre alten uchbinder Albert Konrad aus Waibſtadt, der „ eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ſe von gegen 500 Mark geſtohlen hatte. als ein Herr vom Gericht oder als Kriegsteilneh⸗ gehe, ausgegeben. Mannheimer Lokal aufſtöberte, leugnete er, der 8 Willi Adler ausgeſtellten Paß vor, der aber Eigen⸗ tum eines Mannes war, mit dem er in Frankfurt die Herſtellung eines Salatölerſatzmittels betrieben hatte. Durch Gegenüberſtellung mit ſeinem Ver⸗ teidigung(.⸗A. Dr. wohnheitsverbrecher ſei, dem je der Lage gezeigt werden müſſe. 9 die Dauer von 5 Jahren verluſtig. ſich in geheimer Verha Paula S. aus S 5 Strafe von geſprochen wurde, hat, eine Geſamtſtrafe von 1 Angeklagte wird freigeſprochen. kürzlich einen Treibriemen, der gehend ſtillgeſtellten Ma daran beſchäftigt geweſer Stück des Riemens, das der Mann, der 50 Riemenflickerei erklärte. meiſters trifft dies aber nicht zu, Stück war eben herausgeſchnitten worden. Schöffengeri die Berufung des Urteil aufgehoben und R. Zu Mis veruxteilt. bad wird uns geſchrieben: Die vollem Gange. Die Beſuchsziff jahres wurden bereits beträchtlich Der geſamte Kurbetrieb abendlich und die Kurkapelle konzentiert 4mal täglich. . kklichreitsverbrechens im Sinne des 1 jat, eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahreſd Jahre Alfred jebſtähle unter Anklage es Angeklagten iſt Rektor, ich i nen Stel⸗ te iſt durch die Verbindung nerin auf Abwege geraten. ließ ſich von ihr ſcheiden, konnte zu Stufe geſunken iſt der 32 2 55 eehaus, bei der ſich auch ſeinen Brillantring, der gefallen und von einem der worden war. Dieſen Ring er ſpäter an der Hand der früheren ten, mit der er in Frankfurt der und ſie ſagte ihm, daß ſie n früheren Mann gekauft habe. dem Ringdieb brachte der rslautern vorgeſprochen und Tuchſtücke im Werte Er hatte ſich zur Wiederherſtellung in die Schweiz Als Darſtein ihn in einem der, der zeſuchte zu ſein und zeigte einen auf den Namen gieter und einem der beſtohlenen Schneider war ber bald ſeine Perſönlichkeit feſtgeſtellt. Die Ver⸗ Jordaln) trat für Gewäh⸗ ung mildernder Umſtände ein, doch hielt der Ge⸗ ichtshof ſolche für unangebracht, da H. ein Ge⸗ tzt doch der Ernſt Man erkannte auf hre Zuchthaus und eine Woche wei Ja 2 erklärte ihn ferner der Ehrenrechte auf haft und Wegen Vergehens gegen§ 218 Str..B. Hhaben ndlung drei Elſäſſerinnen Die 24 Jahre alte verheivatete eraus erhält 7 Monate, die 21 ledige Georgette K. einſchließlich einer 2 Monaten, die früher gegen ſie aus⸗ die ſie aber noch nicht verbüßt 1 Monaten, die dritte u verantworten. Jahre alte Cie, vermißte man zu einer borüber⸗ ſchine gehörte. Bei einem en Arkeiter fand man ein Jahre ürnberg, als Abfall von einer Nach Angabe des Werk⸗ ſondern das Vom cht war R. freigeſprochen worden. Auf Staatsanwalts wurde heute das einer Woche Gefäng⸗ In der Fabrik von Sachs u. alte Konrad R. aus N 22. Bödernachrichten. Marienbad im 3. Kriegsſommer. Aus Marien⸗ Saiſon iſt in ern des Vor⸗ überſchritten. wickelt ſich wie im fiefſten Frieden ab. Das Kurtheater ſpielt all⸗ Die Verpflegung iſt reichlich wie in normalen Zeiten. Für Kurgäſte ſind ſogar die beiden„fleiſchlofen Tage“ in der Woche auf⸗ hoben. Für Kurgäſte aus dem deutſchen Reiche genügt ein viſierter Paß. Letzte Meldungen. Die Kriegslage im Oſten. m. Köln, 30. Juni.(Pr.⸗Tel.) Zur ruſſi⸗ ſchen Offenſive meldet der Sonderberichterſtat⸗ ter der„Köln. Ztg.“: Dieſer für den Angreifer an Menſchen und Kriegsmaterial ſehr verluſtreiche Stoß brachte ihm in Wolhynien einen etwa 60 Kilometer tiefen Raumgewinn, den er bis heute faſt zur Hälfte wieder verlor. Auf den weiten Kampf⸗ flächen im Raume der vierten Armee, ſowie in Podolien und der Bukowina iſt der Saa⸗ tenſtand größtenteils vernichtet. Auf die Offenſive haben ſich die Ruſſen ein Jahr vorbereitet. Sie haben an Truppem⸗ material alles was irgend ging, neu ausge⸗ hoben und ausgebildet. Die ganzen Hoff⸗ nungen des Vierverbandes lagen in dieſer Offenſive. Die Ruſſen bezahlten ihre unver⸗ meidlichen Anfangserfolge mit Verluſten, welche unſere eigenen Verluſte an Verwun⸗ deten und Gefangenen durch mindeſtens 22. ſache Zahl an Toten und Verwundeten über⸗ treffen. Italieniſcher Argwohn gegen England. Ide „Kölniſchen Zeitung“ führt die„Ide das Rote Meer“ aus: England Plames bedeute. Die der ſchwediſchen Neutralität durch Rußland: Der deutſche Erzdampfer„Hermanthis“, von Lules nach Stettin unterwegs, iſt heute früh bei Jaettenhelmen innerhalb der ſchwediſchen Hoheitsgewäſſer von zwei ruſſiſchen Torpedo⸗ bootsjägern verfolgt nicht zu ſchi ſchwediſche Schiffe und ein ſchwediſcher Bugſier⸗ dampfer in nächſter Nähe befanden. Nach einer halben Stunde gaben ſie die Verfolgung auf. ſchloß der Jugendaus ſchuß 7 nt. Köln, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Lautt dre ea Nazio⸗ natle“ in einem Leitartikel über„Italien und Mit der bisher noch etwas unbeſtimmten Nachricht von einem Auf⸗ ſtand des Groß⸗Scherifen von Mekka werde das wichtigſte Problem Italiens aufgerollt. Wenn man auch über die Bewegung noch nichts näheres erfahren könne, ſo liege doch klar zutage, daß ſie das Ergebnis eines von ſchon ſeit Jahren vorbereiteten Es ſei in ſeinen Bemühungen unterftützt worden, durch die Teuflichkeit der Eingebore⸗ und die alte Rivalität zwiſchen Türken en Aufſtand des Großſcherifen von Mekka. Die Abſicht Englands gehe offenbar dahin, in neues Kabinett unter Euglauds Einfluß zu gründen, was für Italien von größtem Intereſſe ſein müſſe. Sache Italiens, auch ſeine kolonialen Inter⸗ Es ſei nun ſſen zu wahren. England verfolge unentwegt ſeine politiſchen u ihr laſſen. Eines Tages ber⸗ Ziele und tue auch vecht daran. Immerhin ner Spielergeſellſchaft müſſe neben der engliſchen auch eine italie⸗ niſche Orientpolitil Platz haben, wenn man in Betracht ziehe, daß England die Küſte von Aden beſitzt. Eine neue Verletzung der ſchwediſchen Neutralität durch Rußland. Stockholm, 29. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Blätter melden eine neue Verletzung worden, die nur deshalb eßen wagzen, weil ſih zahlreiche Aus der Sozlaldemokratie. EBerlin, 30. Junt.(Von u. Berl. Büro.) Wie die Chemnitzer Volksſtimme erfährt, be⸗ in Braunſchweig ein neues Jugendorgan herauszugeben zum Kaumpfe gegen die„Arbeiterjugend“ und den Druck der Druckerei des Braunſchweiger „Volksfreundes“ zu übergeben. Der Bezirks⸗ ſekretär Autrich erklärte ſich damit einverſtan⸗ den. Es ſei zwar bedauerlich, daß die Parbeizerſplitterung auch auf die Jugendbewegung übergreife. Autrich meinte, aber wenn ſchon eine neue Jugend⸗ zeitſchrift gegründet werde, könne man ſie ebenſogut wie in jeder anderen Druckerei in der Braunſchweiger Parteidruckerei herſtellen, die das Geld jetzt gut gebrauchen könne. Die Parteiverhältniſſe in Braunſchweig haben ſich ſo zugeſpftzt, daß die Anhänger der Fraktions⸗ mehrheit jetzt auch ſtark daran gehen wollen, ein Wochenblatt zur Vertretung ihrer Anſichten herauszugeben. * **. EBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Vor 3 Wochen wurde gemeldet, daß in Turin das italieniſche Tuftſchiff„S.“, welches erſte Kriegsfahrt machen ſollte, explodiert ſei. r Grenze, daß das Luftſchiff durchein Flug⸗ e ſeine Probefahrt beendet hatte und die Fahrt die Ballonhülle aufriß und das Gas ar Exploſion brachte, wobei 20 Mann der Luft⸗ ſchiffabteitung getötet wurden. EBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Die„Bafler Nachrichten“ melden aus Baſel: Laut Nowoje Wrema lioegt König Peter von Serbien bobkramk darnieder. Berlin, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Am 1. Juli tritt der deutſche Güſenbahnerverband eins Leben. Durch den Krieg ſind die Verwal⸗ tungen der Staatseiſenbahnen veranlaßt wor⸗ den, gewerkſchaftlich organiſterte Arbeiter in größerer Zahl in den Eiſenbahndienſt einzu⸗ ſbellen. Die Vorſtände der in Frage kommen⸗ den gewerkſchaftlichen Zentraſverbände haben laut„Vorwärts“ beſchloſſen, freiwillig auf die Organiſierung der Eiſenbahmer zu vewzichten und ihren im Betriebe der Eiſenbahmen beſchäf⸗ tigten Mitgliedern zu erpfehken, ſich dem ins Leben tretenden deutſchen Eiſenbahnerverband arbeitenden Werkes La Plain Saint Denis, ereignete ſich eine heftige Erxploſton, welche das Gebäude zerſtörte. Zwei Chemiker erlitten ſchwere Brandwunden, an denen der eine ſtarb. Paris, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich) In der Sitzung des Senatsausſchuſſes für die Gin⸗ kommenſteuer ſorderte Ribot, daß der Aus⸗ ſchuß ſich ſofort zugunſten des Sdeuerprojektes erkläre. Nach längerer Beratung beſchloß der Ausſchuß mit 7 gegen 5 Stimmen, für induſtrielle und kommerzielle Kriegsgewinne das Syſtem der Gewerbeabgabe mit Aenderungen aufrecht zu erhalten. ge dieſer Abſtimmung trat der Berichterſtatter Aimend zurück. Paris, 29. Juni.(WNB. Nichtamtl.) Ueber Bern. Im Mimiſterium des Innern fand heute eine Zuſammenkunft der Vertreter der Pariſer Stadtbehörde und der angehörigen Präfekten zwecks Beratung über die Verſorgung von Paris mit Kartoffeln und Fleiſch ſtatt. Es wurde die Forderung geſtellt, daß die notwendi⸗ gen Mengen auf dem Wege der Beſchkagnahme zur Verfügung der Stadt geſtellt wärden. Mi⸗ niſter Malpy zeigte ſich dieſem Plaue geneigt. Im Laufe der Erö würde die Schaf⸗ ein Beſchluß darüber gefaßt wurde Allbewabrte Wahrung kfürkinderundKranke wegen eines gleichartigen Verbrechens und wegen berrheiniſchen Eiſenbahn, wodurch der hängewagen eines Raubes ſchon einmal zehn Jahre im Zuchthaus bund Arabern und das Ergebnis bilde heute 10810 zeug vernichtet wurde, welches in voller 5 rterungen fung einer Wirtſchaftskarte beſprochen, ohne daß Januar Rmeinisck-westfälisches Kohlen- symelikat, Essen à. d. Ruhr. Der Monat Mai hat eine beachtenswerte Stei- gerung unserer Produktion von Poheisen, Stahl und Rohle gebracht. Die Roheisenerzeugung War bekauntlich mit 1 112574 t um 38 858 t größer, wWis im Vormonat und um 126 606 t größer, wie im Mai 1915. Pbenso stieg die FluBstahlerzeu- gung um 208 730 bezw. 301 215 t auf ganze 141287 t. Der munmehr vorliegende Bericht des dheinisch- Wwesffälischen Kohlensyndikats bringt neue Rekordziffern. Die eee hat sich auf 8 485 478 t erhöht. Das sind 1,2 85 Tonmen mehr wWͤee im Vormonat und.0 Mill. mehr, wie Zur gleichen Voriahreszeit. Trotz die. Ser großen Steigerung der Förderung konnte der Kohlenbedarf nur umter Zuhiffenahme der Lager- beslande ganz befriedigt werden. Der gesdinte Kofilenabsatz einschl. des Bedarfs für Kobs und Brikketts und des Sebbstverbrauchs der Zechen be- trug 8 543 117 t, sodaß noch 107 689 t den Lager- beständen entnommen werden mußten. Kohle, Eisen und Stahl sind aber die Grund- lagen jeder industrellen Iätigkeit. Auf ihnen bauen sich game Systeme der weiterverarbeiten- den Industrie auf. Wenn wir im Kriege diese Grundlagen wesentlich verbessern konnten und einen immer wachsenden Bedarf sehen, 80 ist Wolll der Rückschluß nicht von der Hand zu wei⸗ sen, daß wichtige Zweige unseres Wärtschafts- lebens gerade durch den Krieg eine enorme Stei- gerung ihrer Leistungen erfahren haben. Dasselbe bestatigten auch in jüngster Zeit bekannt gewor- dene Abschlüsse großgindustrieller Unternehmim- gen, wie Benz& Co. und mancher anderer. Auch der Bericht des Kohlensyndikats, den wir nunmehr folgen lassen, wird einen guten Eindruck machen. Essen, 29. Juni. Aus dem Bericht des Vor- standes ist folgendes zu entnehmen: Dier recimungsmäßige KRohlenabsatz 55 trug im Monat Mai 1016 bei 27(im Vormonat 23) Arbeitstagen 6 700 860(Vormonat 8 745 250) t, cocder arbeitstäglich 248 178(Vormonat 249 794) t. Von der Beteiligung, die sich auf 9 750 835 ormonat 8313 9300 t bezifferte, sind demnach 68,65(Vormonat 69, 10) Prozent abgesetzt worden. Der Gesamtabsatz, ausschlieglich Zechent- Selbstverbrauch betrug an Kohlen bei 27(Vor. monat 28) Arbeitstagen 4 700 648(Vormonat 034 571) t, oder arbeitstäglich 174 008(Vormonat 5 416) t; an Koks bei 31(Vormonat 30) Ar⸗ gen 2 270 700(Vormonat 2 074 702) t, oder arbeitstäglich 73 442(Vormonat 60 150) t; an Brikefts bei 27(Vormonat 23) Arbeitstagen 350 568(Vormonat 301 500) t, oder arbeitstäglich 2984 Vormonat 13 113) t. Hiewon gingen für Rechnung des Syndikats an Kohlen 3756833 eeeeee 3185 8 t, oder arbeitstäglich 42 it N 8 25 5 045 0 54 42882 t; an u Bri 8 18 303 210(Vor⸗ monat 254 857) t, odder arbeitstäglich 11 230(Vor- monat 11 081) t. Die Förderung stelſte sich insgesamt auf 8 435 478(Vormonat 1 235 857) t, 5 auf 3¹—5 31⁴ 5 155 2 Kohlentörderung 1018(in Tonnen) 1915 überhaupt arbeltstägl. Uberhaupt—5855 .547.238 311228.933.677 Februar 325„„„4 ennnn8 245.247 5 Rechnungsmäßiger Kohlenabsatz. Lin Tonnen) 1916 1815 1814 Honat uperhpt..ed. B. Uberhpt. v...B. Ubechgt. v. kl.d. B. lanuar.004.893 68.88.869.851 65,74.154.107 Fobruar 1 ebttns IEbpertnsee Wonerersend⸗ Brkkettversund. 1916 1915 „53„„„„„„„„ 17511,50 „„ Der Verlauf der Ferhältnisse des Berichtsmonats weist gegen ſormonat keine wesentlichen Aenderungen Gesamtmengen des Absatzes sind ent- cherid der größeren Zahl der Arbeitstage Uüber den vormonatigen durchweg gestiegen. aungsmäßigen Absatz zu ver- ückgang des arbeitstäglichen iuge Rückega Durchschmiftsergebnisses von 0,5 Prozent ist da- i aurüeleewtiltren das der udeetelaltene NKohl. ler Arbeitstage der Vergkeichs⸗ hältnismäßig geringer war, 8. Gesamtabsatz in Von⸗ Präsident Lord Rhondda ist, von M. 177 843(213 608) ausgewiesen. Der Kohlen-, Koles- und Brikettabsatz für Necl- nung des Syndlikats Zuzüglich des Absatzes auf Vorverkauf hat auch im arbeitstäglichen Durch- schnitt den vormonatigen überschritten. Der auf die Verkaufsbeteiligungsanteile der Mit- glieder anzurechnende Absatz betrug im Berichts- monat im Vergleich zum Vormonat beim rech- nungsmägigen Absatz in Kohlen 68,66 Prozent gegen 69,10 Proz., in Koks 78,01 Proz.(einschl. 1,32 Proz. Kolsgruß) gegen 69,03 Proz. bezw. 1,15 Prozent in Briketts 67,40 Progent gegzen 60,08 Prozerit. Die Förderung reichte zur vollen Decſtung des Absatzes, der einschl. des Kohlenbedarſes für ab- gesetzte Koks und Briketts sowie des Bedarfes für Betriebszwecke der Zechen wchnungsmäßig 8 548 787 Tonnen, tatsächlich 8 543 117 Tonnen be- trug, nicht aus. Die mehr abgesetzten und ver-⸗ brauchten Kohlenmengen von 107 639 Tonnen ent- kallen auf den Versand aus deti Lagerbeständen. Die Kokserzeugung ist insgesamt auf 2 207 241 Tonnen, im arbeitstäglichen Durchschnitt auf 73 137 Tonnen gestiegen und hat gegen den Vor- monat insgesamt um 169 303 Tonnen(arbeitstäg- liclk um 3202 Tonnen) zugenommen. Der Eisenbahnversand hat sich bei reichlicherer Wagengestellung im allgemeinen befriedigend ab- gewickelt. Der Umschlagsverkehr in den Rheinhäfen blieb olme Störung. Der Versand über den Rhein- Weser- und den Dortmund-Ems-Kanal War leb⸗ hafter. Er beitrug im Berichtsmonat 442 137 Tonnen. Freier Grnnder Bergwerksverein, Hewerkeschaft in Neumkirchen Rez. Arnsberg. In der gestrigen ordentlichen Gewerkenver⸗ sammlung vertraten 7 Gewerken 820 KRuxe. Vor Eintritt in die Iagesordnung machte der Vor- sitzende Mitteilung davon, daß von seiten des Bankhauses Sal, Oppenheim jun. in Köln auf das gesamte Bergwerkseigentum der Gewerkschaft eii Kaufangebot in Höhe von 3 000 000 Mark, also 3000 Mark für den Kux, zahlbar in bar, gemacht worden sei. Die Frist des Angebots laufe bis zum 15. Juli. Der Vorsitzende empfahl dringlich die Annahme die- ses Angebots, dem auch bereits mehr als dreiVier- tel aller Gewerken ihre Zustimmung erteilt hätten. Auch aus Gewerkenkreisen wurde unter Hinweis darauf, daß noch sehr erhebliche Mittel erforder- lich sein würden, um die Gewerkschaft, falls sie Selbsfändig bleiben wolle, zur Rentabilität zu Brin- gen, die Annahme des Angebots befürwortbet. In der Versammlung Wurde danm die einfache Tages- dende W Suene Wiale geunt Tur Fracge der Sicherung der Stellung ddes englischen Kohlenhandels nach Anriege. „Daily Expreß“ vom 15. Juni meldet:„Kohle Wird 5 Piund die Tonne kosten, füllt sofort eure Keller— diese bee Nachricht Lief seit einigen Tagen um. Glei taulchte das Gerücht auf, dag Berg⸗ und Reeder einen Ring mit 100 Millionen Pfund Kapital gebildet hätten. Die Größen der betreffenden Gewerbe sollen ein Ab- kommen getroffen habem, durch welches Kohlen- förderung und Schiflahrt möglichst zum Nutzen internationaler Kunden nach dem i ausge⸗ nutzt werden sollen. Obgleich die leitenden Männer der 991055 Ge⸗ schälts Szweige am 14. Juni geneigt Waren, die Seschichte zu belächeln, wurden doch von Cardiſt becleutende Wertsteigerungen der in Frage kom- menden Papiere gemeldet; so stiegen die Aktien von Cambrian Consolidated auf die ulerhörte Höhe von 34 shi 9 d und viele tausende Stiicke wurden ungesetzt. Die Käufe gingen hauptsäch- lich von Liverpool und Manchester aus. Lord Rkondda, Leiter der Cambrischen Bergwerke, er- klärte, vielleicht erst in einigen Tagen etwas üiber den angeblichen Zusammenschluß mit tellen zu könuen. Am 19. Juni schreibt das gleiche Blatt: Es Wird von maßgebender Seite behauptet, dag Verhand- lungen im Gange sind und daß eine weitere Mit⸗ gliederversammlung, die den näheren Zusammen- Schluß zwischen Zechenbesitzern und Needern Törclern soll, Ende dieser Woche in London abge- 845 halter: Werden S0ll. Es handelt sich nicht nur Am die„Consolidatel Cambrian Limited“ deren sondern man hat guten Gruncd anzunehmen, daß zwei oder drei 904 andere Kohlengruben in Süd-Wales sich der Be- Wegung auschlieben werden. Die gesamte För⸗ derung all dieser Unternehmungen belkuft sich auf ungefähr 10 Millionen Tonnen jährlicn. Hwieckauer Maschinenfabrik. Für das mit dem am 30. April d. Is. abschlies- Sende Geschäftsjahr 191516 Wird nach Abschrei⸗ bungen von M. 246 341(198 753) ein Reingewing Hieraus sollen 5 Progzent auf die Vorzugsaktien verteilt werden(0 Proz. i..). Veber den Verlauf des Berichtsjahres heißt es in demi Nechenschaftsbe- richt: Das abgelaufene OGeschäftsjahr 191546 war mit der Erledigung der bereits im Vorjahre über⸗ nommenen Heeresaufträge in den ersten 4 Mona- ten Tag und Nacht und späterhin mit direkten und indirekten Heereslieferungen, namentlich in unseren normalen Friedenssondererzeugnissen, im Lagbetrieb voll beschällig. Der Umeale blieb zwar hinter dem des Vorlahres zurück, doeh ung konnte infolge der guten Einrichtungen ein u⸗ 2 triedeustelleudes Ergebuis Bezlig lich der Weiteren Aussichten teilt die Verwaltung mit, daß beide Abteilungen der Fabrik immer noch und auf längere Zeit hinaus mit den bereits übernommenen Aufträgen voll beschäftigt sind, so daß für das neue Geschäftsjahr ein günstiges Ergebnis zu erwarten ist, Wwenn nicht außerge⸗ Wöhnliche Ereignisse nachteilig einwirken. Stumtliche Vermittlungsstelle far militärische Lieferungen in Bayern. WTB. München, 29. Juni. Der Kriegsaus- schuß des Landesbeirats für Industrie, Gewerbe und Handel im Ministerium des Aeußeren stimmt nach Erörterung der Frage einer neutralen Ver- teilungsstelle für militärische Lieferungen von In- dustrie, Hlandel und Handwerk der Gründung der „staatlichen Vermittlungsstelle für militärische Lieferungen“ zu, welche dem preußischen In- genieur-Komitee, der bayerischen Inspektion des Ingenieurkorps sowie der bayerischen und preußi- schen Feldzeugmeisterei Vorschläge wegen Ver⸗ teilung der in Bayern an Handwerk, Industrie und Handel zu vergebenden Arbeiten machen soll. Diese Vermittlungsstelle entspricht ähnlichen Neueinrichtungen in Württemberg und Baden. Fimanzen. Emgrlisch-französische Anleihe in Norwegen. Der im gestrigen Abendblatt veröffentlichte Ab⸗ schluß einer englischen Auleihe von 40 Millionen Krouen und einer fran- 2 ö88sischen Anleihe von 25 Millionen Kronen in Norwegen ist in melir als einer Hin- sicht bemerkenswert. Von dem Bedingungen ist vorläufig noch nichts bekannt geworden. Man weiß nur, daß die Anleihen auf zwei Jahre also eine sehr kurze Zeit— belristet sind. Ver- mullich wird Norwegen auch sonst seinen Vorteil gewahrt haben. Auf Seiten des Vierverbandes ist man aber in geldlichen Fragen mit der Zeit viel slceptischer geworden. Schrieb doch schon um die Mitte dieses Monats die ‚Morning Post'“ an- gesichts der Erhöhung der Diskontsatze in Eng- Jand: „Zwar sind unsere eigenen Reserven in Gold und in Wertpapieren außerordenthich groß. Den- noch wäre es gut, daß wiir— anstatt Zzu freigebig und vertrauensvoll davon zu zehren— die klar zu Tage liegende Tatsache erlennen, daß, wenn auch der Wert des Geldes im gamgem genommen gegenwärtig nicht hoch sein mag, die Valuta vieler neutraler Länder infolge ihrer günstägen Handelsbilanz sehr hochsteht. Mit anderen Worten: Die borsen- den LAnder, die fremde Ueberschlisse halten oder sie vergrößern möchten, miüssen be⸗ reit sein, hHõöhere Sätze dafür zu zahlen.“ Hieraus spricht die Bereitwilligleit, auch auf unglnstige Anleihebedingungen einzugehen, wenn Adl. u. Ind. H. Unlon Paelflo 90% Franz. Anleihe 89.— 69.— 3% Franzés, Rente 62.25 62.10 35% tussen 1698 ITbomson ouston. 8 nur der hohe Stand der neutralen Valuta etwas N englischen und fee Gelde in Norwegen„einen ſesteren Kurs zu ver- schaffen“. Das War Selhr notwendlig. Das Pfund Sterling, dessen NMünzwert 18,16 nor- dlischen Kronen gleicht, wan in Norwegen bis auf 16,30 Kronen gesunken. Hundert nordische Kro- nen keosteten den Framosem in normalen Zeiten 138,40 Franlen, in letzter Zeit mußten sie aber dafür 167—170 Franken Zahlen. Mit Gold lieg sich die Einfuhr aus den nordischen Ländern auch nicht mehr begleichen, nachdem die be- treſfenden Notenbanken von den Verpflichtung be⸗ freiht wurden, Gold zu einem bestimmten Satz Alzukaufen. Mit Waren kKonnteei und wollten die Engländer und Franzosen nicht zahlen. So blieb denn nur noch der Anleiheweg übrig, wollte man die eigene Währung nicht völlig sinken lassen. Die Summen sind recht bescheiden und sie dienen nur zur Bezahl bereits vorhandener Ver- Pflichtungen. Das Geld wird also in Norwegen bleiben. Interessant ist es auch, dagß England und Frankreich keine gemeinsame An- leihe abgeschlossen haben, wie im Oktober 1915 in den Vereinigten Staten. Das deutet auf eine verschiedene Einschätzung der Kreditwürdigbeit beider Staaten. Daß das kleine Norwegen heute London und Paris gegenüber diese Rolle Dielen Kamm, ist auch ein bemerkenswertes Ergebnts des nun bald zweijährigen Weltkrieges. Amsterdamer Hüektenbörse. AnSTERDAAM, 29. Junl. Tendenz foest. 29. U. St.Steel.6. 79% ShellsTrsp.u. Trading Akt. Franz,-eng!. Anleine Soh. Borlin Soh. London 2 Soh. Papis Sch. Wien Sob. Kophg. —— Soh. Stooch. 134 Soh. Sohwelz 45. 1669 64— Soh. New-Tk. 241.37 Wriser Effektenbörse. 5 29. Jum 1916.(Kassa-Harkt.) 29. 28. Otflzlell: 50% N. St. Anl. igoltlelell; 5% Obl.Mienl. Roual.Petr Hoſl.-Am.-L Rtoh. T. u..& Rock Island South. Pao. South Rallw. 45. Amalgamst. 241.15 29. 23. 0 346 195885 1080 Haltreff-Fabrlkon. Le Naphte Toula. — RIO Tinto Capo Copper hina Gopper 4 Utha Sopger. 4% Spanler äussero 99.— 89.— 50% Russen v. 2906 87 60 82.60 57.15 57.— Bangus de Paris 17 80 11 80 Erögit LVonnals- Unlon Farislenne Suez-Kanal 4 3 85 Gofdftgtds 5 Jägorsfontaln Randminoes Caoutonoug.—5 BANuunn Sfanxxk Lienosoff. 3 —2 280 8 An KKriegeselungene N Verinfütlang eder Weutschen Bank. WIB. Berlin, 27. Juni,(Nichtamtlici.) Die Deutsche Bank, die seit nahezu 1% jahren in großeni Umfange Zahlungen an die Kriegsgelan- genen undd Zurückgehalfeten Zivilpersonen in vom Neckar: Mannhelm Ruglaud vermittelt, hat seit Dez. 1915 auch den a ahlungsdlensba an unsere Landks. leute in England und Frankreich auf- genommen. Da die von der Deutschen Bank in Ansatz gebrachten Umrechnungskurse für den Einzahler zu günstigen Bedingungen berechmet Werden, empfieiilt sich, den Dienst der Deutschen Bank für die Cebermittlung von Geldern nach Frankreich und England in Anspruch zu nehmen. Warenmärkte. Zur Beachtung für Angebote von Webe, Wirke, Smrick, Filz- und Seiler waresn⸗. Berlin, 28. Juni.(Amtlich.) Eine große An⸗ zahl von Angeboten bei den militäirischen Dieust- Stellen darauf schliegen, daß noch viele Web⸗ Wärke, Strick-, Fikz- und Seilerwaren sowie hier- aus gelerligte Erzeugnisse vorhanden sind, die Zzwar nicht gemäß den Bekanntmachungen Nr. W. M. 1000%/1. 15. KRA und Nr. W. M. 1300/12. 15. KRA. beschlagnahmt, jedoch für den Heeres- bedarf geeignet und zum Jeil für Heereszweclee hergestellt sindl. Da diese Dienststellen die bei ihnen eingehenden Angebote dem Webstoffmekle⸗ aumt der Kriegs-Rohstoff-Abteilung des Kriegs- ministeriums, Berlin SW. 48, Verl. Hedemaun⸗ straße II, zuzuleiten haben, wWird den Aubietern Webstoffmeldeamt zu übersenden. Berlicksichtigt werden nur Angebole von Eigen-⸗ tümern oder Besitzern; Schreiben von Vermittlern usw. bleiben unbeantwortet, Angebote erst an- zufertigender Gegenstände sind zwecklos. Die Angebote sind nicht auf Postltarte Sotidern Prieflich an das Webstoffmeldeamt zu richten. Am Kopf des Brieſes ist unten Angabe der Waren⸗ gattung ausdrücklich zu vermerken, daß es Sich um ein freiwälliges Augebot handelt. Er- Jorderlich ist eine genaue Bezeichnung der Waren, Sowie Angabe des geforderten Preises und aller soustigen Bedingungen. Die Anbieter müssen ferner erklären, sich mindestens einen Monat lang an ihr Angebot zu binden. Besodere Vordrucke für Angebotsschreiben Sind bei dem Webstoffmeldeamt und den Handels- kammern erhältlich. Die Benutzung dieser Vordruche beschleunigt die Erledigung der Angebote. Freigabe von Zucker zur Wein⸗ Vverbesserumg. Auf eine Anfrage des Bunddes S8eN Weinlzindlerverbände an die Neichszuckerstelle hat diese erwidert, daß angesichts der geringen Bestände an Zucker es zunächst ausgeschlossen Sel, grögere Mengen Zucker für den Herbst für die Verbesseruung von Wein zur Verfügung zu stellen. Sollte im Herbst durch ungünsligen Ernteausſall die Verwendung von Zucker für die Weinbereitung in größerem Maße erfordsrlich in Frage kommen. Fschfiterstur. Eriegsstenergesets vom 2f. Aund Mit Einleitung, Erläuterung und Sacht von Dr. Heinrich Rheinstrom und Leo Btum. München 1916. C. HI. ee Oskar Beck. M. W88 der 0 wWie die 1180 Nriegsabgabe“(Kriegsgevriunsteuer). gewöhnlichen Höhe der Abgabe imd de Schmie rigleeit der Materie ist es kür die steuerpflicht lich, eine Ausgabe mit zuver Essigen undd ſassenden Erläuterungen des Gesetzes zu besitz Das Kriegssteliergesetz eriaßt bekaun 5 bloß diejenigen Personen, die nicht iiir des Krieges ihre wirtschaftlichen. Weesntlich verbessern konnten, sondern deren mögen sich gegenüber dem Staucd vom 31 1013 auch um nicht mehr ak 10 Prozent dert hat. Die soeben nach Terligstellung Setztes in der belcannten Beck schen eutscher Reichsgesetze erschienene A Kriegssteuergesetzes findet also einen wWe teressemtenkreis. Die Bearbeiter, Dr. E strom und Dr. L. Blum, die bereits eine Neil Vortrefflichen Arbeiten auf steuerrechtlichem biete veröffentlicht haben, sind ihrer Auf durchaus gerecht geworden: alle Wichtige gen, die sich bei der praktischen Anwendung Gesetzes ergeben könnem, sind lalar schöpfend behandelt; dem Steuerpflie iabellarischen Uebersichten die Feststellung von ihm zu entrichtenden Abgabe. UHeber chie stehung des Gesetzes unterrichtet Einleitung; das gewissemhlaft bear vegister erhöht die 45 so wie den S 75 auberordentlich wertvolle Dienste leist Wasserstandsbeobachtungen im fFegeeaen vom Rhel Konlrene 3. Koh! 1 Haxau. Hannhelm Malnz Kaub No 888888 — SSb 8 8 01 95 —— 8 85 — Helfbronn ) Bedeokt empfohlen, ihre Angebote unmäftelbar dem werden, so Könnte dafür nur Zucler neuer Ernte 55 6. Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittagblatt) Freitag, den 30. Juni 1916. 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Juli Erstaufführung Heute im neuen Programm: Der braue Fridelin. Albert Paulig in dem Lustspiel Operettenposse in 8 Akten von Georg Okonkowski. Musik von Max Gabriel. Kleine Preiſe. —.— Nur ein einziges Mal Die Last Nach Motiven des Romans von Georg Engel 8 15 85 5 5 5 Palast- Lächtspiele, JI, 6 Neues Programm mnn Fraltag, 8 0. dunf bis elasahl. Hantug, 1. dufl 1918 Die Stunde der Vergeltung Hochland-Drama in 3 Alkten v. A. Schirokauer In der Hauptrolle Erna Morena. Das Mädchen vom Meer Schauspiel in 1 Akt. Dureh Diek und Dünn Elne drollige Geschichte m. Versen in 2 Akten Heler und Heper oder gie Kunststopferin i0 neuesten Kriegsberiehte von allen Fronten und der bunte Teil. N Trauerhuüte ege, Joos 7, 80. 90⁴4 ziehen, auch noch nebenher Milch direkt von Milch⸗ Im Ausschultt produzenten erhalten, wird folgende Anordnung ge⸗ troffen:(bornedbeef) Den Milchproduzenten, welche der Milchabſatz⸗ Pfund Pf, genoſſenſchaft Sandhofen E. G. m. b. H. angehören, iſt verboten, Milch direkt an Verbraucher abzugeben. Sie! ſind verpflichtet, ihre Milch nur an die Milchabſatz⸗ genoſſenſchaft zu lieſern. 85 Die Verbraucher ſind gehakten, ihre Milch nur vom Milchhändler, auf die ihr Milchausweis lautet, zu beziehen. Der Bezug direkt von Landwirten iſt verboten. Mannheim, den 29. Juni 19186. Städtiſches Lebensmittelamt: Dr. Bartſch. ſrgelitiſche Gemeinde In der Hauptſynagoge. Freitag, den 30. Juni. Abends.15 Uhr. Samstag, den 1. Juli. Morgens.30 Uhr. Fürbitte für Heer und Vaterland. Nachm. 2 Uhr Jugendgottesdienſt m. Schrifterklärung Abds.10/ Uhr An den Wochentagen: Morgens 6/ Uhr.— Abends 7 Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 30. Junkl. Abends.15 Uhr. Samstag, den 1. Juli. Morgens 8 Uhr Predigt, Herr Rabbiner Dr. Unna. Abends 10.30 Uhr Anden Wochentagen: Morgens 6½ Uhr.— Abends 8,20 Uhr. Statt Karten. Als Vermählte empfehlen sich: Albert Reinardt Hauptlehrer, z. Zt. beim Heer Else Reinardt geb. 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