A 1 Der eeere a0 Ar aeſun flpiu molang neogusmgennelnzz 51c5 — 9 — EA N „ sog anſ aensdunſtamnkzepng eig itefte 28vi0 * 122 Sngench! 17 T 70 e gun 2 .eee Mpano — (uzezungg ugspreis: Nark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 40 Pfg. Renklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das MRittagblatt morgens ½ Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 3 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung..... 1 Schriftleitunng 377 und 149 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Kbteilung.. 341 Tiefdruck⸗AKbteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techni Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— Nr. 307. Neue Vertröflungen. Vor Beginn der engliſch⸗franzöſiſchen Offen⸗ ſive hatten engliſche Blätter behauptet, daß die im Weſten aufgeſtellte engliſche Armee den Deutſchen in jeder Hinſicht überlegen ſei. Wenn die gemeinſame Bewegung im Weſten einſetze, dann komme es darauf an, ſchnell über⸗ wältigend und entſcheidend zu⸗ zuſchlagen. Die Franzoſen ſetzten auf dieſe Aeußerungen die allergrößten Hoffnun⸗ gen. Sie ſahen in ihrer Verwirklichung die einzige Rettung vor dem furchtbaren Anſturm der Deutſchen vor Verdun. Ihre Preſſe ſuchte die Leſer mit wiederholten Hinweiſen darauf zu tröſten, daß ſich an anderer Stelle der Front leicht große Dinge abſpielen könnten. Jetzt iſt die Tonart ganz anders geworden. Alle Kritiker bereiten, wie uns geſtern von der Schweiger Grenze gemeldet wurde, auf den verhältnismäßig langſamen Gang der Ereigniſſe vor. Das iſt das Gegenteil von dem, was vorher als not⸗ wendig verkündet wurde. Um dieſen ſchroffen Gegenſatz zu über⸗ brücken, greift man zu neuen Vertröſt⸗ ungen. Es ſoll ſich nicht mehr um einen ſchnellen Durchbruchsverſuch handeln, ſondern um einelangſamandauerndemetho⸗ diſche Bedrohung. Man verweiſt dabei auf das Beiſpiel der Deutſchen vor Verdun und ſcheut ſich nicht, offen zuzugeſtehen, daß man von ihrer Taktik gelernt habe Man überſieht auch völlig, daß das, was dort auf einem ver⸗ hältnismäßig kleinen Raume möglich war, von Erfolg zu Erfolg führte und für uns wei⸗ ter günſtig fortſchreitet, ſich nicht ohne wei⸗ teres auf eine offene Front von 40 Km. über⸗ tragen läßt. Alle militäriſchen Sachverſtän⸗ digen ſtimmen darin überein, daß der entſchei⸗ dende Augenblick in der neuen Offenſive zwi⸗ 2 dem erſten Anſturm und dem Gegenſtoß ag. Der Augenblick iſt für uns, wie zu erwarten war, günſtig verlaufen. Die Engländer müſſen ſchon wuchtige und erfolgreiche Gegenangriffe der Deutſchen zu⸗ geben. Unterdeß gehen die Dignge vor Ver⸗ dun ihren Gang weiter, während die Ruſ⸗ ſen geſtern ſüdöſtlich von Tlumacz bis über 10 Kilometer Tiefe zurückgedrängt wurden. Jur Kriegslage. Berlin, 5. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Kriegslage ſchreibt Major Moraht: Alle bisherigen Erfolge gipfeln darin, daß der Anfangserfolg die größte Wichtigkeit beſitzt. Ein Feind, welcher den Durchbruch will, iſt immer in der Lage eine gewiſſe Maſſe an Kräften an Artillerie und Munition dem kritiſchen Raum gegenüber ſich zu verſchaffen, daß der einzuſpringende Gegner im Nachteil iſt. Dieſer Nachteil beruht in der Ueberraſchung und in dem Zeitverluſt, welchen der Angegriffene dadurch erleidet, daß er ſeine Abwehrkräfte aus entferntem Raume erſt herauszuholen hat, wenn die Angriffs⸗ kräfte bereits in Tätigkeit ſind. Kritiſch für den Erfolg eines großangelegten Durchbruch⸗ verſuchs iſt daher die Zeit zwiſchen dem Anfang des infanteriſtiſchen An⸗ griffs und dem Gegenſtoß, welcher von den Angegriffenen mit verſtärkten Kräf⸗ ten unternommen wird. Betrachtet man von dieſem Geſichtspunkte aus den Perluſt in den erſten vier Tagen der engliſch⸗franzk⸗ ſiſchen Offenſive im Weſten, ſo muß man ihre Erfolge bei völlig objektivem Ur⸗ teil als ſehrgering bezeichnen. Es iſt dem Mannheim, Mittwoch, 5. Juli 1916. vorderſten Linien mit ſtarken Kräften ſtellen⸗ weiſe zu überrennen. Die Abwehr konnte nicht groß ſein, weil faſt nur Tote in den verſchüt⸗ teten Stellungen lagen. Wo wir uns zum Widerſtand zuſammengeballt hatten, gab os ernſte Nahkämpfe, von welchen die an Zahl überlegenen Feinde nur zu berichten wiſſen, daß die Deutſchen hartnäckig kämpften und bis auf den letzten Mann ſich zu verteidigen verſtanden. An anderen Stellen haben wir, weil unſere Führung kalt⸗ blütig blieb und unſere Truppen in der Hand behielt, uns elaſtiſch zurückgebo⸗ gen, wie es der Angegriffene tut, wenn er dem überraſchenden Ausfall ſeines Gegners die Bruſt nicht darbieten will und dem Tod nicht mit der Waffe parieren konnte. Dieſe Gegen⸗ taktik ſetzte den Angreifer in die Verlegenheit dem mit Trommelfeuer belegten Verteidiger den letzten Stoß nicht mehr geben zu können. Sie müſſen ein neues Trommelfeuer beginnen oder es verſuchen, ſich mit der ungeſchwächten deutſchen Kraft zu meſſen. Dazu zeigen aber ſowohl Franzoſen wie Engländer wenig Neigung. Koch nicht die entſcheidende Offenſive. m. Köln, 5. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung führt General Corſi in einem Leitartikel über die einheitliche Offenſive in der Tribune aus: Die Initiative im Kampf ſei nunmehr auf allen Fronten auf die Seite der Alliierten über⸗ gegangen. Es handle ſich indeſſen immerhin nicht um die entſcheidende Offen⸗ ſive auf allen Fronten und man dürfe ſich über die baldige Löſung des italieni⸗ ſchen Konflikts deshalb keinen Täuſchungen hin⸗ geben. Immerhin könne man behaupten, daß mit dem engliſchen Angriff ein neuer Abſchnitt des Krieges begonnen habe, in dem die Alliierten aus der Verteidigung zum Angriff übergegangen ſeien. Dadurch werde aber auch ein wuch⸗ tiger Gegenſchlag ausgelöſt wer⸗ den. Denn nicht allein bildeten die deutſchen Armeen inmmner noch eine außerordentlich feſt ge⸗ fügte Maſſe, ſondern ſie hätten auch bisher noch keine taktiſchen Mißerfolge gehabt, wie die öſterreichiſche Armee. Die eng⸗ liſche Offenſive kennzeichnet ſich durch eine un⸗ geheure Verwendung von Artillerie. England ſcheint nun Deutſchland in der Artillerieverwen⸗ dung noch übertreffen zu wollen. Die ungeheure Defenſtokraſt der deutſchen Armee. Amſterdam, 4. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die„Nieuwe van der Tag“ berichtet über die Offenſive im Weſten: Die Defenſivkraft der deutſchen Armee muß ungeheuer ſein und ihre Offen⸗ ſivkraft noch übertreffen. Die Reſultate, die die Verbündeten mit ihrer ſorgfältig und lang⸗ ſam vorbereiteten Offenſive bisher erreicht haben, ſind ziemlich gering. Die Engländer melden wuchtige Gegen⸗ angriffe der Deutſchen. London, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus dem britiſchen Hauptquartier: Der Feind, der durch zahlreiche Batterien verſtärkt wurde, die von anderen Teilen der Front herangezogen worden ſind, fährt fort, unſeren Truppen an verſchiedenen Punkten ſehr hartnäckigen Widerſtand zu leiſten. Während der Nacht kam es in der Nachbarſchaft von La Boiſelle zu e rhbit⸗ terten Kämpfen. Unſere Truppen kämp⸗ ſen mit großer Tapferkeit gegen wuchtige Feind gelungen unſere zuſammengeſchoſſenen Angriffe des Feindes, der einen die engliſ franzöff che! Offenſive einſt und jetzt. kleinen Teil des Verteidigungs⸗ werkes ſüdlich des Dorfes zurück⸗ eroberte. Sonſt iſt die Lage in dieſer Gegend unverändert. Weiter gegen Süden wurden einige Fortſchritte gemacht. Während der Nacht eroberten unſere Truppen ein Ge⸗ hölz, erbeuteten weiteres Kriegsmaterial und machten Gefangene. An anderen Stellen der Front fanden ohne Unterbrechung Laufgräben⸗ kämpfe ſtatt. Es wurden mehrere Ueberfälle ausgeführt, 2 davon in der Nachbarſchaft von Armentisres waren beſonders erfolgreich. Ein feindlicher Ueberfall, der nach einer ſchweren Beſchießung verſucht wurde, wurde mit Ver⸗ luſten einiger Verwundeter und Gefangener, die in unſeren Händen blieben, zurückgewieſen. Die hohen verluſte der Engländer. Berlin, 5. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Nach einer Mitteilung aus London hat das Eintref ⸗ fen tauſender Verwundeter in der Bevölkerung in London einen unange⸗ nehmen Eindruck gemacht. Die Sol⸗ daten ſagen, daß ſie froh waren, mit dem Leben davongekommen zu ſein. Manche äußerten, daß ſie nie mehr an ſolchen Kämpfen teilnehmen wollen. Aus dem Umſtande, daß die Verwundeten diesmal in ſo großer Zahl nach London gebracht worden waren, ſchließt man, daß die Verluſte enormhoch ſind, da hinter der Front bereits die Lazarette über⸗ füllt ſind und auch noch Verwundete nach Süd⸗ frankreich befördert wurden. Die Auffaſſung in Paris. m Köln, 5. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet laut dem Nieuwe Rotterdam⸗ ſchen Courant aus Paris: Die Pariſer Preſſe und auch die Bevölkerung bewahren bei der Beurteilung der Vorgänge an der Somme Ruhe und Mäßigung. Ihre Hal⸗ tung iſt bewundernswert. Gewiß hegt man große Erwartungen. Allein man überſieht keineswegs, daß es ungeheure Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden gilt. Man iſt beſtrebt, voreilige Schlußfolgerungen zu ver⸗ meiden. Bern, 4. Juli.(WTTB Nichtamtl.) Durch⸗ die Beſprechungen der franzöſiſch engliſchen Offenſive in den Pariſer Blättern klingt als Leitwort überall Geduld. Die Militäärkritiker ſtellen ſämtlich feſt, daß die Deutſchen mit äußerſter Erbitterung Widerſtand leiſten. Von einigen Blättern, wie„L Homme Enchaine“ wird betont, daß bei aller Tapferkeit H der Engländer doch die Phyſiognomie der Schlacht auf dem linken Flügel und im Zen⸗ trum weniger beſtimmt ſei als auf dem vechten Fügel. n müſſe indeſſen die Entwicklung Beduld abwarten. ohne Nervoſität und in daß die Angreifer Der„Temps“ ſtellt feſt, gegen ſeit 18 Monaten befeſtigte Stellungen vorgehen. Die gegenwärtige Schlacht, ſagt das Blatt, iſt der letzte Abſchnitt einer langen Be⸗ lagerung. Nur ſprungweiſe und mit großer Ausdauer wird man vorgehen können. Jede Verteidigungslinie muß erſt durch Granaten zer⸗ malmt werden, von denen die Engländer und wir ſo viel wir brauchen beſitzen. Die Anmarſchſtraßen der franzöſiſch⸗ engliſchen Offenſtve. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns geſchrieben: Zwei große Etſenbahnknotenpunkte hinter der engliſch⸗franzöſiſchen Front, nämlich Doul⸗ lens im Norden und Amiens im Süden, er⸗ möglichen eine ſchnelle und umfaſſende Verſor⸗ gung der Angriffstruppen mit allem notwen⸗ digen Kriegsmaterial. Von Doullens aus geht die Hauptſtraße und große Eiſenbahnver⸗ — bindung gegen Nordoſten nach Arras. Von dieſer großen Hauptſtraße zweigt ſich bei der Eiſenbahnſtation Mondicourt eine Neben⸗ ſtraße gegen Südoſten ab, die geradenwegs nach Commecourt, dem nördlichen Endpunkt aus geht die Straße weiter bis nach Puiſieux, wo ſie an die große Querverbindungslinie Albert⸗Arras ſtößt. Von dem ſüdlichen Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Amiens führt eine Hauprk⸗ eiſenbahnlinie nach Albert gegen Nordoſken. Von hier aus geht ſie an dem Angre⸗Bach, der als Schauplatz der Offenſivkämpfe bezeichnet wurde, entlang, um in der Fortſetzung die Ver⸗ bindung mit Arras herzuſtellen. Während dieſe Straße nördlich der Somme geht, führt eine zweite Eiſenbahnlinie in den Abſchmitt ſüdlich der Somme. Eine große Anzahl von Querverbindungen aller Art, die von den beiden Eiſenbahnhauptplätzen ausgehen, er⸗ möglicht die Verbindung der einzelnen Trup⸗ penabſchnitte unter einander und die Ver⸗ ſorgung aller Teile. Beſonders zur Somme und zum Ancre-Bach führen viele Straßen, deren Wichtigkeit für die Kämpfe der kommen⸗ den Tage klar erkenntlich iſt. So führt z. B. die Straße Amiens⸗Albert in der Fortſetzung über den Schlachtort la Boiſelle, der nach unſerem Generalſtabsbericht den ſüdlichen End⸗ punkt des nördlichen Kampfabſchnittes bildet. Ueber la Boiſelle hinaus geht dann dieſe Straße nach Bapaume. Während die hier genannten Straßen die direkten Anmarſchſtraßen zu den beiden haupk⸗ ſächlichſden Kaaupfabſchnitten bilden, hat die Linie Doullens— Amiens, von der aus alle Anmarſchſtraßen abzweigen, für die Ofſenſive noch eine weitere Bedeutung dadurch, daß durch ſie die Verſchiebung der Truppen nach und von den Flügeln ermöglicht wird. Durch die Fort⸗ ſetzung der Eiſenbahnſtrecke über die genanmten zwei Hauptknotenpunkte nach Norden und Süden werden die Verbindungen zwiſchen dem Nord- und Sütdflügel der operierenden Angriffs⸗ aumee hergeſtellt. Von Doullens aus geht die Linie nach Bethune—Hazebrouk—Poperinghe Mpern nach Norden. Von Hazebrouk aus zweigt ſich eine nordweſtliche Nebenlinie nach Din⸗ kirchen ab. Dieſe Orte, die die Richtung der Eiſenbahnlinie bezeichnen, laſſen zugleich auch den großen Wert dieſer Linie erkennen. Zwiſchen dieſem Nordflügel und dem Südflügel vermittelt nun das Eiſenbahnſtück, das von Doullens faſt gradlinig ſüdlich nach Amiens führt. Die von Amiens weiter nach Süden abgehenden Straßen, welche die Fortſetzung der eben genannten bil⸗ den, betreffen die Frontteile ſüdlich der Somme. ier kommt in erſter Linie die Eiſenbahn⸗ hauptſtrecke in Betracht, welche die Verbindung mit Compiegne—Soiſſons—Reims—Suippes herſtellt. Auch auf den Flügeln werden die Hauptſtraßen durch eine Anzahl von Quer⸗ verbindungen ergänzt, die eine ſchnelle und gute Verkehrsmöglichkeit zu den einzelnen Kampf⸗ abſchnitten bieten. Da Amiens einer der größten Eiſenbahnknotenpunkte in ganz Frankreich iſt, ſo ſichert er quch der operierenden Armee die rück⸗ wärtigen Verbindungen. Eine ſehr große An⸗ zahl von Eiſenbahnlinien führt nach Paris, und ein großer Hauptſtrang ſichert den Verbehr mit dem Moere. Es handelt ſich um die nach Norden fühvende Linie, die über Boulegne nach Calais den Anſchluß ſichert. Auch nach dem afen von le Havre führt von Amiens aus eine große Verkehrsſtraße. Dieſe Verbindungen geben der Linie Amiens— Doullens gerade bei einer engliſchen Offenſive den großen Wert. *** Das Verlangen nach franzöſtſchen Verluſtliſten. Berlin, 5. Juli.(WTB. Nichtamtlich) In der Geheimſitzung des franzöſiſchen Senats ſoll, verſchiedenen Blättern zufolge, Cle⸗ menceau von der Regierung die amtliche 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatt) Mittwoch, den 5. Juli 19186. Bekanntgabe der geſamten bisherigen franzö⸗ ſiſchen Verluſte zu verlangen, die Abſicht haben. Abſchiebung lothringiſcher Familien. Bafel, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Bafler Nachrichten erfahren, ſind dieſer Tage in France Comte viele Familien aus lothringiſchen Ortſchaften nahe der Front zugewandert, welche auf Befehl der franzöſiſchen Militärbehörden ſämtlich abge⸗ ſchoben worden waren und zwar ſo über⸗ rerſchend, daß viele nur das Nötigſte mitneh⸗ men konnten. In den verlaſſenen Ortſchaften richteten ſich die Truppen häuslich ein. Der Wiener Hericht. Wien, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. In der Bukowina wieſen unſere Trup⸗ pen vereinzelte ruſſiſche Vorſtöße ab. Bei Kolomea wird mit unverminderter Heftigkeit weiter gekümpft. Die von den Ruſ⸗ ſen im Weſten der Stadt geführten Angriffe drangen nicht durch. Im Norden— ſüdöſtlich von Tlumacz— ſchritten deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Truppen erfolgreich vor⸗ wärts. In Wolhynien verſuchte der Feind unſer Vordringen durch Maſſenangriffe aufzuhalten, er wurde überall unter ſchweren Verluſten zu⸗ rückgeſchlagen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Unſere Front zwiſchen dem Meere und dem Monte Dei Sei Buſi ſtand abends und die ganze Nucht unter dem ſtärkſten Geſchützfeuer und wurde unaufhörlich angegriffen. Die hef⸗ tigſten Anſtrengungen des Feindes richteten ſich diesmal gegen den Rücken öſtlich von Monfalcone, den unſere braven Laud⸗ ſturmtruppen gegen ſieben Angriffe vollſtändig behaupteten. Vorſtüße der Italiener gegen unſere Stellungen bei Bagni, am Monte Coſich Teil im Handgemenge, abgewieſen. Vor dem Monte San Michele verhinderte ſchon unſer Geſchützſeuer das Vorgehen der feindlichen In⸗ fanterie. Nördlich des Suganatales ſcheiterten An⸗ griffe der Italiener gegen unſere Stellungen am oberen Maſo⸗Bach, auch nördlich des oberen Poſinatales ſchlugen unſere Truppen mehrere ſtarke Vorſtöße des Geguers zurück. Geſtern wurden 177 Italiener gefangen ge⸗ nommen. Oberleutnant Johann Foind hat ſein drittes feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Süsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unveründert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 4. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 3. Juli, 3 Uhr nach⸗ mittags. Weſtfront: Zwiſchen Styr und Stochod und ſüdlich des Stochod wird weiter erbittert gekämpft. In der Linie Kobeze—Helenowka— Stary gingen die Deutſchen nach Feuerüber⸗ fällen aus ihren Gräben. Unſer Feuer trieb ſie zurück. Ebenſo griff der Feind unter dem Schutze eines äußerſt heftigen Feuers ſüdlich des Dorſes Liniewka an, wurde aber von uns aufge⸗ Hhalten. Bei dieſer Gefechtshandlung wurden die tapferen Oberſten Panpuſchko und Dſchkewitſch⸗ Goriasky verwundet. 16 Offiziere und mehr als 800 Mann ſowie 9 Maſchinengewehre wurden eingebracht. Im Raume Zuilno— Zaturcze wur⸗ den dichte Maſſenangriffe der Oeſterreicher mit ſchweren Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Mehr als 700 Mann wurden gefangen genom⸗ men und 3 Maſchinengewehre erbeutet. Oeſtlich von Gurynow(13 Km. nordßſtlich Zwiniacze), zwiſchen Gorochow und Luck hielten friſche feind⸗ liche Kräfte unſeren Angriff anfänglich auf und begannen uns aus der Nähe zu bedrängen. Da⸗ Kavallerie wieder auf. nähernd 8000 Gefangene. und öſtlich von Selz, wurden gleichfalls, zum bei wurde der vorgehende Feind von unſerer Kavallerie unter Oberſt Kortſchenow aus der Flanke attackiert. In heſtigem Anſturm wurde der Feind überritten und größtenteils nieder⸗ gemacht. Unſere Infanterie nahm, durch die tatkräftig unterſtützt, ihren Angriff Wir machten an dieſer Stelle an⸗ 8 Auf dem rechten Dufeſtrufer griff der zahlenmäßig weit über⸗ legene Feind bei Iſalkow(16 Kilometer ſüdöſtlich Niznow, 10 Km. nordöſtlich Tlumacz) an. Wir warfen ihn jedoch im Gegenangriff zurück. Bei dem darauf folgenden erbitterten Kampf wurde der tapfere Oberſt Popow, Kommandeur eines Koſaken⸗Regiments, verwundet. Nach ergänzen⸗ den Meldungen haben die Truppen des Gene⸗ rals Letſchitzki in den Kämpfen um Peezenizyn (10,5 Km. weſtlich Kolomea] 7 Geſchütze und vier Die erfolgreichen Kämpfe in Wolhynien und in der Gukowina. Berlin, 5. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird dem Ber⸗ liner Tageblatt gemeldet: In Wolhynien dauern die erfolgreichen Kämpfe der deutſchen und öſterreichiſchen Truppen an. In der Nähe der Mündung der Placzewka in den Styr, ſchlug das ungariſche Infanterieregiment 42 ſehr heftige und ſchwere wiederholte Maſſen⸗ angriffe des Gegners ab, welche in 10 bis 12 aufeinander folgenden Sturmwellen anrammte. Im ſüdlichen Kampfraum haben die öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Ver⸗ teidiger durch den Dujeſtr und Pruth ſtarke ruſſiſche Angriffe abgeſchlagen und drangen erfolgreich ſüdöſtlich Tlumacz vor. Links der Bahnſtrecke Kolomeg— Delatyn ſtieß der Feind heftig beim Pruthdorf Sadzowka vor. Er wurde durch Gegenangriffe wieder zurück⸗ geſchlagen. Die Ernährungsfrage der ruſſiſchen Leldarmee. PBerlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Auch dem neuen ruſſiſchen General Schuwajew, welcher in erſter Linie die Ernährungsfrage der ruſſiſchen Feldarmee beginnen ſollte, ſcheint dieſe Arbeit nicht gelingen zu wollen. Sveben hat er in ſeinem Miniſterium ein neues Komitee errichtet, welches in ſich„alle Maß⸗ nahmen der Regierung, bezüglich der Be⸗ ſchaffung von Armeeproviant vereinigen ſoll“. In wörtlicher Ueberſetzung heißt es:„Das neue Zentralkomitee, das namentlich zu der bisherigen Armeeverproviantierung ſeitens des Semſtwo⸗ und Städtebundes das Gegengewicht bildet und durch die ſomit geſchaffene Konkurvrenz die Preiſe herabdrückt.“ Alſo zwei Behörden in Lebens⸗ mittelwettbewerb durch„Herabdrückung der Pveiſe“. Das Drängen nach aktivem Eingreifen der Orientarmee. Bern, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Berichterſtatter des„Journal“ bei der Armee Sarrails befaßt ſich in einer längeren Sondermeldung mit der Lage des Orient⸗ heeres der Alliierten, die nicht ſo roſig ſcheine wie ſie ſein müßte, um dem Drängen der Pariſer Blätter aller Schat⸗ tierungen nach aktivem Eingreifen nachzukommen. Den Geſundheitszuſtand der Truppen bezeichnet der Verfaſſer als im all⸗ gemeinen befriedigend, trotz der herrſchenden Gluthitze, die die Mannſchaften erſchöpfe, ſo⸗ wie trotz der Schwierigkeiten in der Verpfle⸗ gung, zumal in Waſſer, die ſich ganz allgemein auf der geſamten Frontlinie ſchwer fühlbar mache. Indeſſen ſcheint es nicht übertrieben, tröſtet der Mitarbeiter des„Journal“, wenn ich ſage, daß wir gegenüber dem Feinde Herr der Lage ſind. Jedenfalls ſind wir ſicher, die Streitkräfte feſt an ihre Stellungen zu feſſeln, die uns gegemüberſtehen. Zuſammenfaſſend ſagt der Berichterſtatter, es ſei von Intereſſe, dieſe wirkliche Lage der Orientarmee zu kennen in einem Augenblicke, in dem die Dinge auf allen Fronten eine neue Wendung nehmen. Griechenland. Veniſelos ſchürt. Paris, 4. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Meldung der Agenee Havas. Ein Mitarbeiter des„Journals“ in Athen hatte eine Unter⸗ redung mit Veniſelos, der erklärte: Die Wahlen werden anfangen und ſehr heftig ſein. Die liberale Partei wird ſich mit Leib und Seele in den Wahlkampf ſtürzen und nichts unverſucht laſſen, damit Licht wird in ganz Griechenland, im alten und im neuen. =[der Alliierten in den Krieg eintritt. Veniſelos rufe erlaſſen. Veniſelos fügte hinzu, daß die Grundlage der Erörterung nicht ſein würde, ob Griechenland neutral bleibt oder an Seite wird die Frage nicht ſo ſtellen, da er nicht ver⸗ geſſen dürfe, daß die Wähler ſoeben erſt demo⸗ biliſiert worden ſeien. Er wird fragen, ob ſie, nachdem ſie zweimal gegen die Türken und Bulgaren, ihre Erbfeinde, gekämpft hätten, jetzt ihre Verbündeten ſein und Feinde der Länder der Entente werden wollen, die immer die Freiheit Griechenlands verteidigt und unterſtützt hätten. Veniſelos ſagte, ſeine Rück⸗ kehr zur Macht bedeute, daß Griechenlan d ſich an die Seite der Alliierten ſtelle. Er ſieht den vollſtändigen Sieg der liberalen Partei voraus, die mit noch größerer Mehrheit in die Kammer zurückkehren wird. Die deutſchen Abgeoroneten in Bulgarien Varna, 3. Juli. Eindrucksreiche, ſchönheits⸗ volle Stunden bot die weiße Stadt am grünen Euxinus, der Handelsplatz und Kriegshafen Warna. Der modern angelegte, jetzt leider beere Hafen, die prächtigen neuen Gebäude, gaben ein anſchauliches Bild von den Möglichkeiten der Zukunft. Da die Reiſe ihrem Ende entgegen⸗ geht, überwogen in den Reden der Abgeordnelem die Rückblicke. Müller⸗Meiningen betonte in ſeiner Antwort auf die herzliche Begrüßung des Bürgermeiſters anm Bahnhof den Eindruck, daß das Bündnis dem bulgariſchen Volle in Fleiſch und Blut übergegangen und daß es entſchloſſen ſei, durchzuhalten. Der Einzug in die way eine Symphonie in weiß: Weiße Häuſer, weiße Straßen, weiße Kleider, darüber blendend weißes Licht; alle übrigen Farben ſchienen nur beſtimmt zu ſein, den Eindruck des Weißen zu betonen. Vor dem Offizierkaſino fand eine Huldigung der Schuljugend ſtatt; Friedrich Naumann hielt vom Balkon aus eine begeiſtert aufgenommene Rede. Beim Eſſen betonte der Präfelt, die Kraft des Bundes liege darin, daß er nicht nur von Diplomaten, ſondern auch von den Völkern geſchloſſen ſei; deutſche Freude ſei auch bulgariſche Freude, deutſcher Schmerz werde auch hier empfunden. Abgeordneter Streſe⸗ mann hob hervor, daß die Entente das bulgari⸗ ſche Volk nicht, wie die Mittelmächte, an ge⸗ meinſame Wege erinnern könne, daß die Mittel⸗ mächte und Bulgarien den Verrat ihrer Bundes⸗ genoſſen erfahren hätten, betonte befriedigt den Sieg Oeſterreich⸗Ungarns über die Verräter und die Erfolge der Türken und ſprach die Zuver⸗ ſicht aus, daß der Sieg den vier Verbümdeten Hehören 1 5 Tirnowo, 3. Juli. Vergangenheit und Zukunft war das Zeichen, in welchem die Reiſe der Abgeordneten am Freitag ſtand. Von der Höhe des Ballans fuhren die Abgeordnelen in die alte Zarenſtadt Tirnowo, die vor einem Jahrtauſend die Größe Altbulgariens ſah und die künftige Größe Neubulgariens an der Seite Deutſchlands ſehen ſoll. Der Hintergrund, den Natur und Geſchichte woben, ſteigerte die Wirkung des Empfanges hier zut beſonderer Höhe. In dem Saale, in dem die Große Sobranje tagt, wo die Wahl der beiden Fürſten Bulgariens verkündet worden iſt, begrüßte der Bürgermeiſter die deutſchen Gäſte, indem er Erinnerungen dey großen Vergangenheit herauf⸗ beſchwor; er erwähnte, daß hier der Geburtsort Stambulows ſei, deſſen Politik jetzt ſo glänzend gekrönt ſei. Abgeordneter Pfeiffer ſpoach die Zuverſicht aus, daß eine nahe Zukunft die einſtige Größe wiederbringen und daß ins⸗ beſondere die nationale Sobranje hier bald die Verwirklichung des nationalen Ideals durch Erweiterung der Staatsgrenzen ſanktionieren werde. Slawkow, ehemals Miniſter im Kabinett Stambulows, drückte ſeine Freude darüber aus, daß die Ideen, für die er einſt gekämpft habe, ſich ſo glänzend erfüllt hätten. Im Namen des aufſtrebenden Induſtrieortes Gorna Orchovitza begrüßte Momtſchilow die Gäſte in ſeinem Geburtsort und betonte ſeinen Stolz über die Erfolge der von ihm verfochtenen Politik und über die Anerkennung, welche den Eigenſchaften des bulgariſchen Volkes von Deutſchland gezollt würde. Abgeordneter Dietrich antwortete mit Dank an Momtſchilow als Urheber der Idee dieſes Beſuches zur Annäherung der beiden Nationen und feierte die Taten dey bulgariſchen Armee, die Kraft und die Entwicklungsfähigkeit des Volkes. Abgeordneter v. Heydebrand hob die Soldatentugenden der Bulgaren hervop, die ihnen die Verwirklichung ihver nationalen Ziele ermöglicht hätten. General Toſchef, Ober⸗ befehlshaber einer bulgariſchen Armee, feierte die Heldenbaten der preußiſchen Armee ſeit Friedrich dem Großen und ſprach ſeine Bewunderung für die deutſchen Truppen aus, die ihm einſt unter⸗ ſtellt geweſen ſeien. Die Schweiz und der vierverband. Berlin, 5. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird berichtet: Die„Genfer Tri⸗ bune“ erfährt aus Paris, es ſei Tatſache, daß die ſchweizeriſchen Unterhändler hinſicht⸗ lich der von den Deutſchen verlangten Kom⸗ penſationslieferungen nicht das geringſte er⸗ zielen konnten. Die Verhandlungen ſind voll⸗ kommen geſcheitert. Bei dieſer Sachlage werde — 2 teilen müſſen, daß ſich die Schweig vor der— tatſächlichen Unmöglichkeit befindet, den denk. 65 ſchen Forderungen Genüge zu leiſten. fc aust Die Nationalitätenkonferenz in Lauſanne. Bern, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Berner Tagblakt“ läßt ſich von ſeinem Ver⸗ treter über den Verlauf der Lauſanner Natio⸗ nalitätenkonferenz und die Stimmung im ihr berichten. Nach dem Hinweis auf die Tages. ordnung, in der Frankreichs und Englands Söhne aufgefordert werden, ihr Blut nicht für die Knechtung aller der Nationen zu vergießen, die unter Rußlands Joch ſeufzen, heißt es: Von den Deutſchen wurde, abgeſehen von ein⸗ zelnen Angriffen der Welſchen, bei den Dele⸗ ſam gierten wenig geſprochen. Aber auch ohne von ihm zu ſprechen, dachte man ſeiner. Man* dachte an Deutſchland, wenn man die Hoff. nung auf Befreiung von Rußland ausſprach, ge auch wenn man Frankreichs Verdienſte um die geſt Ideale der Freiheit und des Rechtes pries. ver Denn wer empfand nicht die bittere Tragik, bol die für die unterdrückten Völker darin liegt, Bu daß gerade jene beiden Länder, von denen unt ſie ſoviel erhoffen, einander zerfleiſchen: 192 Frankreich, das den kleinen Nationen einſt ſen viel geiſtiges Rüſtzeug für ihren Unabhängig⸗ zuc keitskampf lieferte und Deutſchland, das mit bein eiſernen Waffen in der Hand ihre Befreiung Rei vollzieht. 155 Die iriſche Frage. Al E Berlän, 5. Juli. Bon uu Berl. Büro) m Aus Rotterdam wird gemeldet: Der Vorſtand Ge der iriſchen Liga traf geſtern in Dublin He ein. Redmond führte den Vorſitz. Die Vor⸗ a ſchläge von Lloyd George wurden ange⸗ 115 nommen. Lord Derby iſt ernſtlich im Intereſſe faß der Regierung bemüht, der Regelung der 941 triſchen Anwerbung zur Annahme zu ver⸗ fuh helfen. Wieder ein Poſtraub durch England. Be Haag, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der Dampfer„Rijndam“ mußte auf dem Wege nach Rotterdam die amerikaniſche 9 Poſt in England zurücklaſſen. 17 Der Aufſtand in Marvkko. bie Bern, 4. Juli.(WTB. Nichtaumtl.) Wie die In „Times“ meldet, haben die franzöſiſchen Lle Truppen immer noch mit den marokka⸗ Eir niſchen Aufſtändiſchen zu tun. Bei Riata aue und Varain kam es ſogar ſchon zum Nahlkampf ein mit dem Bajonett, wobei die Franzoſen 2 Offi⸗ l ziere verloren und 20 Verwundete hatten. Nach⸗ el dem der Feind zerſtreut war, wurden die Erntte⸗ me ſelder angezündet. Die Truppen von Meekin 5 liegen noch gegen Sidi Raho im Kampfe Die Aufſtändiſchen griffen die Nachhut an, wobei die Franzoſen ei Toten und 13 Verwundete hat⸗ ten. Die Aufſtändiſchen ſollen nach Verwun⸗ dung des Führers Sidi Raho die Einſtellung der Feindſeligkeiten eingeleitet haben. An der Front von Todla kämpfen die franzöſiſchen Truppen gegen die Aufſtändiſchen, die ſich in die Berge zurückziehen. Anſcheinend können die 2 Truppen bei Bei Mellan ſich nur darauf be⸗- ſchränken, die Rebellen an dem Ausſchwärmen 7 aus den Bergen zu hindern. de⸗ 8 Deutſche Politl. rick Aus Berlin wird uns geſchrieben: Das an⸗ Ve gekündigte Buch des Fürſten Bülow über die deutſche Politik iſt ſoeben im Verlag von Reimar Hobbing in Berlin erſchienen. Es iſt im weſentlichen eine Sonderausgabe jener Be⸗ trachtungen über die deutſche Politik, die Fürſt m Bülow im Jubiläumsjahr 1913 zu dem im r gleichen Verlage erſchienenen Sammelwerk bei⸗ Se geſteuert hatte. Nur hier und da iſt der Alt⸗ reichskanzler ausführlicher geworden, iſt er mehr ſar als damals aus ſich herausgegangen. Ein Kapi⸗ tel zudem hat er neu eingefügt, um, wie er ſelbſt ſagt,„die Einfältigkeit, mit der die Feinde des deutſchen Volkes über unſeren Militarismus„ reden und ſchreiben“, abzuweiſen. Aus dem Vor⸗ wort des Buches, auf das noch ausführlicher ein⸗ Er zugehen ſein wird, mochten wir ein paar Sätze im hervorheben. Fürſt Bülow ſchreibt:„Haß und W Rachegefühl werden noch lange die internatio⸗ fol nalen Beziehungen beeinfluſſen. Es wäre ein Ak ſchwerer, ein nicht gutzumachender Fehler, in Be dieſer Richtung Illuſionen nachzuleben und 5 früher vorhandene, vielleicht berechtigte Sym⸗ 8 pathien praktiſch hinüberretten zu wollen in eine Zeit, der dieſer Krieg das Geſetz vorgeſchrieben Ir Und den Charakter beſtimmt hatr. Der durch den 8e Krieg einmal entfachte und mit Blut beſiegelte nationale Haß wird nach dem Kriege ſo lange fortleben, bis ihn eine anders gerichtete natio⸗ nale Leidenſchaft ablöſt. Deutſchland muß ſich heute ſagen, daß, wenn der Krieg Ellbſt nicht ganz neue, freilich unwahrſcheinliche Situationen ſchaffen ſollte, die erbitterte Stimmung in Frank⸗ reich, England und Rußland ſich aus dem Krieg in den Frieden forterben wird. Dieſe Tatſache wird maßgebend ſein müſſen für die Geſtaltung des Friedens. In doppelter Hinſicht. Der Schutz, den Deutſchland in Zu⸗ kunft gegenüber der Feindſeligkeit, dem ernener⸗ ten und neuen Revanchegelüſt in Weſt, in Oſt und jenſeits des Kanals findet, kann nur liegen in ſeiner eigenen vermehrten Macht. Die Rü⸗ ſtung zu Lande und zu Waſſer werden auch die Gegner ſtärken. Wir aber müſſen uns an unſe SFESSSSS Artillerie⸗Munitionswagen genommen. Sie wird Verſammlungen abhalten und Auf⸗ der ſchweizeriſche Bundesrat Deutſchland mit⸗ ren Grenzen und an unſerer Küſte ſtärker, ſchwe liß rer augreifbar machen, als wir es zu Boim mi Neheen Seeczen uech Weicbern af, dee um ung zn bebauten. Das Gendg de ee f Mittwoch, den 5. Jult 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Nuttagblatt) 8. Seite. ges darf kein negatives, es muß ein pofttives ſein. Es handelt ſich nicht darum, daß wir nicht ver⸗ nichtet, nicht verkleinert, noch zerſtückelt, noch ausgeraubt werden, ſondern um ein Plus in Ge⸗ ſtalt realſter Sicherheiten und Garantien als Entſchädigung für nie geſehene Mühen und Lei⸗ den, wie als Bürgſchaft für die Zukunft. Gegen⸗ über der Stimmung, die dieſer Krieg gegen uns zurücklaſſen wird, würde die einſache Wiederher⸗ ſtellung des Status quo ante bellum für Deutſch⸗ land nicht Gewinn, ſondern Verluft bedeuten. Nur wenn die Verſtärkung unſerer politiſchen, wirtſchaftlichen und militäriſchen Machtſtellung durch den Krieg die durch ihn entzündete Feind⸗ ſchaft erheblich überwiegt, werden wir uns mit gutem Gewiſſen ſagen können, daß unſere Ge⸗ ſamtlage durch den Krieg verbeſſert wurde.“ von der Fentraleinkaufsgeſellſchaſt. Berlin, 4. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zentraleinkaufsgeſellſchaft ſtellt an⸗ geſichts der in verſchiedenen Sdadtverordneten⸗ verſammlungen, neuerdings in Hannover, er⸗ hobenen Klagen feſt, daß die Verteilung von Butter, Fleiſch, Getreide, Hülſenfrüchten, Zucker und Reis überhaupt nicht in ihren Händen liegt. Die Verteilung der genannten Waren erfolgt teils auf Grund von Anordnungen der bekann⸗ ten Zentralſtellen(Reichsgetreideſtelle, Reichs⸗ zuckerſtelle, Reichsfleiſchſtelle, behördlicher Butter⸗ beirat), teils auf Grund beſonderer von der Reichsleitung feſtgeſetzter Verteilungspläne (Hülſenfrüchte und Reis). Hinſichtlich der auch in der erwähnten Verſammlung vorgebrachten Klagen über angebliche Verringerung der Lebensmittelzufuhr durch die ſtraffe Durchfüh⸗ rung der Einfuhrzentraliſierung verweiſt die Geſellſchaft auf die von dem Staatsſekretär Dr. Helfferich gemachte Feſtſtellung, daß dieſe Klagen teils auf Irrtümern über die Tatſachen ſelbſt, teils auf falſcher Beurteilung der Zuſam⸗ menhänge beruhen. Nach den gemachten Er⸗ fahrungen würde die Geſtattung der Einfuhr durch einzelne Gemeinden nicht die Geſamtein⸗ fuhrmenge vermehren, wohl aber die gleich⸗ mäßige Verteilung der Lebensmittel durch die zuſtändigen Reichsſtellen verhindern und zur Benachteiligung der übrigen Landesteile führen. **— Reichsbekleidungsſtelle und Anſtaltsbedarf. Berlin, 4. Juli(WTB. Nichtamtlich.) Mit Zuſtimm des Kriegsminiſters können die Krankenhäuſer und ſonſtigen Anſtalten, die ihren Bedarf bei der Reichsbeklei⸗ dungsſtelle angemeldet haben, die für den Kleinverkauf freigegebenen Mindeſtmengen im Einverſtändnis mit der Reichsbekleidungsſtelle auch in Mengen über einem halben Stück bezw. einem halben Dutzend erwerben. In derartigen ällen muß dem Verkäufer ein von der Reichs⸗ kkleidungsſtelle ausgeſtellter und vom Webſtoff⸗ meldeamt der Kriegsrohſtoffabteilung des Krſegsminiſterſums abgeſtempeter Bezugsſchein ausgehändigt werden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 5. Juli 1916. zeeeeeeee Mit dem%%%%%%%%f Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Das Giſerne Kreuz 1. Klraſſe erhielt Vizefeldwebel Hugo Laub, 3. Komp. 20. Bayr. Inf.⸗Reg. Prinz Franz, aus Berg bei Fried⸗ richshafen, z. Zt. ſchwer verwundet im hieſigen Vereinslazarett„Herberge zur Heimat“. 7 24 944„%%%%„ „%%%,% 4 4 7 Sonſtige Auszeichnungen: Dem Lehramtspraktikanten Dr. Auguſt Köl⸗ mel, Leutnant im 2. Bapr. Fuß⸗Art⸗Regt., wurde der bayeriſche Militärverdienſtorden mit Schwertern verliehen. Dem Gefreiten Friedrich Retzer beim 2. Naſ⸗ ſauiſchen Inf.⸗Regt. 88, Sohn des Meiſters Aug. ——. ͤ Kunſt und Wiſſenſchaſt. „Diplomaten“, das neue dreiaktige Luſtſpiel von Georg Engel, wurde vom Kleinen Theater in Berlin im Manufkript zur Aufführung erworben. Auf Wunſch des Autors darf das Werk erſt nach er⸗ folgtem Waffenſtillſtand geſpielt werden. Der Abſchluß erfolgte durch die Vertriebsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller G. m. b.., Berlin W. 30. Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) In Nauenburg iſt die Aufführung des„Wei⸗ zen Teufels“ verboten worden. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Erſtes Schlußkonzert. Im Saale des Friedrichspark begannen geſtern die auf drei Abende vorgeſehenen Schlußkonzerte der Hochſchule für Muſik. Erfreulicherweiſe hatte man durch Verlegung in einen großen Saal und Begleitung der Inſtrumentalſoliſten durch Or⸗ cheſter für einen würdigen Rahmen geſorgt. Die allzureiche Vortragsfolge des Eröffnungsabends charakteriſterten die Namen: J. S. Bach, M. Reger, Ihs. Brahms, J. Svendſen, Mendels⸗ ſohn und F. Chopin und wurde durch Schüler der Klavier⸗Meiſterklaſſe Rehberg, der Ge⸗ ſangsklaſſe Gg. Keller, ſowie der Violinklaſſe C. Müllen kbeſtritten. „Bach's Polpphonie erſchließt ſich auch muſika⸗ liſch begabten und techniſch geförderen Schülern nicht leicht. Umſo mehr konnte geſtern das prächtige C⸗moll⸗Konzert mit dem herrlichen erfreuen. Gerda Leimbach be⸗ feötigte die günftigen Eindrücke, die wir erſt kürz⸗ Retzer, wurde die badiſche filberne Verdienſt⸗ medaille verliehen. Dem Kriegsfreiwilligen Einf.⸗Gefreiten Artur Loos, Sohn des Braumeiſters J Loos, wurde vom Großherzog von Oldenburg das Oldenb. Friedrich Auguſt⸗Kreuz 2. Klaſſe für einen frei⸗ willig übernommenen, kühn ausgeführten Mel⸗ degang verliehen. Der Ausgezeichnete iſt bereits im Beſitze des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe. Fleiſchverſorgung. Vom Städt. Nachrichtenamt Mann⸗ heim wird uns geſchrieben: Durch die Einführung des Kundenzwangs und die Abgabe einer beſtimmten Wochenmenge von Fleiſch und Fleiſchwaren ſoll eine möglichſt gleich⸗ mäßige Verteilung der vorhandenen Fleiſchvor⸗ räte unter der Bevölkerung erzielt werden. Die Grundlage der ganzen Organiſation kildet die Zuweiſung der lebenden Schlachttiere an die ein⸗ zelnen Metzgereibetriebe. Die Zahl der zur Ver⸗ teilung und Schlachtung gelangenden Tiere wird von der Regierung vorgeſchrieben; dieſelbe darf unter keinen Umſtänden überſchritten werden. Die auf eine Woche entfallende Fleiſchmenge richtet ſich daher in der Hauptſache nach der Zahl der zur Verfügung ſtehenden Schlachttiere. Wenn wir mit vorhandenen Vorräten ſparſam wirtſchaften und ſie in gleicher Menge und Verteilung an den Ver⸗ braucher abgeben, ſo werden wir immer Fleiſch zur Verfügung haben und niemals in ſchlimme Not geraten. Gegenwärtig ſtehen wir am Ende einer ſogenannten Schlachtperiode. Nach 14 Tagen wird das Schlachtvieh von neuem zugewieſen, dann wird auch wieder für eine größere Menge Fleiſch geſorgt werden können. Neben der Beſchränkung der Schlachtungen iſt auch zu berückſichtigen, daß die zugewieſenen Schlachttiere Fleiſch von ganz verſchiedener Menge und Beſchaffenheit liefern, ſo daß es nicht leicht iſt, alle Bedürfniſſe der großen und kleinen Metz⸗ gereien mit ihrem verſchiedenen Geſchäftsbetrieb gleichzeitig zu befriedigen. Oft werden ſich die Metzger am beſten gegenſeitig aushelfen müſſen, um die Kunden zu verſorgen, wenn nicht eine Zwangsverteilung vorgenommen wer⸗ den ſoll. Die Kleinen, oft nicht einmal im früheren Umfange geöffneten Betriebe und die Filialen ſollen ihre Fleiſchwaren von den größeren Geſchäften beziehen. So wird jeder Verſorgungs⸗ berechtigte in der Lage ſein, kei demjenigen Metz⸗ ger, bei dem er als Kunde eingetragen iſt, die vorgeſchriebene Menge Fleiſch, Wurſt oder rohes Schweinefett zu beziehen. Wer darüber hinaus kauft oder berkauft, verſündigt ſich Geſamtheit. an der Der Sieg des SGemeinſinns. In Anbetracht der Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen, die in ganz Deutſchland unter dem Schutze Ihrer Majeſtät der Kaiſerin in der Woche vom 1. bis 7. Juli veranſtaltet wird, dürfte eine Geſamtüberſicht über die zu Weih⸗ nachten 1915 nach Sibirien verſandten Liebes⸗ gaben und deven Wert intereſſieren. Die Züge, die die gewaltigen Mengen von Sendarngen über Schweden nach Rußland beförderetn, ſind in der Zeit zwiſchen dem 9. November und 10. Ja⸗ nuar auch in den entfernteſten ſibhiriſchen Ge⸗ fangenenlagern eingetroffen. Bei der zu über⸗ windenden gewaltigen Entfernung zwiſchen Finnland und Sibirien war die Durchführung dieſer Eiſenbahntransporte, die unter Kontrolle des Schwediſchen Roten Kreuzes erfolgte, eine ungewöhnliche Leiſtung. Noch größer iſt die Leiſtung, welche die Austeilung aller dieſer Pa⸗ kete an die Gefangenen betrifft, ohne daß ein einziges dabei verloren ging oder veruntreut wurde. Die ſchwediſchen Herren und Damen haben anerkannt, daß die ruſſiſche Obrigkeit ihnen überall Entgegenkommen gezeigt hat. In ähnlicher Weiſe gilt es heute, den deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen durch Ueberwei⸗ ſung größerer Geldmittel zu helfen. Viele deutſche Gefangene werden heute in der ruſſiſchen Landwirtſchaft und Induſtrie bei kümmerlichſtem Lohn und unter ſehr ſchweren äußeren Lebens⸗ bedingungen beſchäftigt. Es gilt, das Los unſe⸗ rer geſangenen Landsleute durch Ueberweiſung von Geldmitteln, die ihnen ebenſalls unter be⸗ währter neutraler Vermittlung zugehen werden, lich von ihrem Kammermuſikſpiel gewannen, und Dora Remy war ihr eine treffliche Partne⸗ rin. Der Mittelſatz hätte allerdings bei ge⸗ dehnter Temponahme gewonnen. Eine weit über das Durchſchnittsmaß ragende Leiſtung bot Walter Rehberg, ein echtes Pianiſtentalent, mit der gedächtnisfretien Wiedergabe des ſchwie⸗ rigen, ſinfoniſch gehaltenen Brahms'ſchen D⸗ moll⸗Konzertes. Kraft, Temperament vereinig⸗ ten ſich in den Eckſätzen mit Bravour, und der D⸗dur⸗Mittelſatz ließ auch ein reiches Ausdrucks⸗ vermögen erkennen. Die Kadenzen zeigten ebenſo 5 9075 2 15 am Samstag, 8. Juli, als Eröffnungsvorſtellung ſehr eine blitzblanke Technik als hohe Muſikalität. Es war die reifſte Leiſtung des Abends! Den. Beſchluß der pianiſtiſchen Darbietungen bildete die Wiedergabe der Polonaiſe Op. 22 von Cho⸗ pin durch Marie Wasmuht. Sie wurde dem Tonpoeten in dem nocturnenähnlich dahin⸗ ziehenden Andante, das Chopin wohl ſpäter hin⸗ zukomponierte, in feinſinniger Weiſe gerecht. Der brillanten Polonaiſe fehlte aber der rechte Schwung. Die Inſtrumentierung von H. Schar⸗ wenka hebt, nebenbei geſagt, die Schönheiten, namentlich des erſten Satzes, ins rechte Licht. Felix Anger bot das Svendſen ſche D⸗dur⸗ Konzert mit warmblütiger Kantilene und reſpek⸗ tabler Technik. Kleine Tontrübungen im Ein⸗ leitungsſatz ſind wohl auf Erregung zurückzu⸗ führen und ändern nichts an dem durchaus gün⸗ ſtigen Geſamteindruck, Als einzige Vokalſoliſtin brachte NMNaria Villinger Reger'ſche Lieder ſowie Mendelsſohns ſelten gehörte Konzertarie „Kehret wieder, goldne Tage“ zu Gehör. Die Töne müſſen noch an Reſonanz gewinnen. Der gute Vortragsgeſchmack und die entſchiedene Muſikalität aber traten vor allem in den Liedern „Des Kindes Gebet“ und namentlich in„Mariä Wiegenlied“ ſchönſtens in Erſcheinung. erträglicher zu machen, ſie in die Lage zu ver⸗ ſetzen, ſich genügend zu kleiden und zu ernähren. Austauſchgefangene, die aus Feindesland zurück⸗ gekehrt ſind, berichten von dem Gemeinſinn un⸗ ter den deutſchen Gefangenen, der auch in der Fremde lebendig iſt. So haben in vielen Ge⸗ fangenenlagern Frankreichs die deutſchen Gefan⸗ genen die beſonders Unterſtützungsbedürftigen in ihrer Mitte feſtgeſtellt, ſodaß von dem Ge⸗ ſamtbetrag, der den Gefangenen eines Lagers überwieſen wurde, der größte Anteil an diejeni⸗ gen überwieſen wurde, die aus der Heimat bis⸗ her am wenigſten erhalten hatten. In dieſem Sinne wurde von den Gefangenen ſelbſt eine Abſtufung hergeſtellt, und diejenigen, die von zu Hauſe über größere Mittel verfügen, nahmen von den Sendungen, die die Regierung zur Ver⸗ fügung ſtellte, entſprechend weniger in Anſpruch. Auch in den Gefangenenlagern bewährt ſich das Organiſationstalent und der Gerechtigkeitsſinn der Deutſchen. Die Pflicht der Daheimgebliebe⸗ nen aber iſt es, unſere gefangenen Brüder zu unterſtützen, ſodaß nicht einer zu kurz bommt. Wie bereits mitgeteilt ſind hier Sammel⸗ ſtellen für die Volksſpende alle Banken und Bankgeſchäfte, die hieſigen Zeitungen, ſtädtiſche Sparkaſſe, Verkehrsverein Mannheim und die Bütros des Roten Kreuzes(Prinz Wilhelmſtr. 20 und Charlottenſtr. 10). Die kleinſte Gabe iſt willkommen! * Verſetzt wurden Juſtizaktuar Theodor Weis beim Amtsgericht St. Blaſien zum Amtsgericht Bonndorf und Eiſenbahnſekretär Albert Herz in Kehl nach Offenburg. * Etatmäßig angeſtellt wurde der nicht etatmäßige Juftizaktuar Oskar Leppert aus Reuthe unter Belaſſung ſeiner derzeitigen Amtsbezeichnung beim Notariat Freiburg. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Reallehrers Dr. Friedrich Weber am Gyhmna⸗ ſium in Lörrach an die Höhere Bürgerſchule in Hornberg. * Welche Lebensmittelmarken gelten heuted Von heute ab hat das ſtädt. Lebensmittelamt die Neuerung eingeführt, daß ſchon jeweils a m Tage vorher in ſämtlichen Mannheimer Ta⸗ geszeitungen bekannt gegeben wird, welche Mar⸗ ken am andern Tage gelten. Die Verbraucher und die Händler wiſſen alſo in Hinkunft am Abend vorher, welche Marken am nächſten Tage Gültigkeit haben. Die Neuerung trägt einem allſeitigen Wunſche des Publikums Rech⸗ nung. *Der Entwurf eines neuen evang. Kirchen⸗ buches 2 der im Sommer 1914 abgehaltenen evangeliſchen Generalſynode ſtand der Entwurf eines neuen Kirchenbuches(Agende) im Mittelpunkt der Verhandlungen. Die General⸗ ſynode ſtimmte ſchließlich dem Agendenentwurf im Allgemeinen zu, abgeſehen von der Bekenntnis⸗ frage, die von den Poſitiven abgelehnt wurde. Die entgültige Ausarbeitung des Entwurfs wurde einem Ausſchuß überwieſen. Der Kriegsausbruch des machte es zunächſt unmöglich, an die Ausarbeitun des neuen Kirchenbuchentwurfs heranzutreten. Dur die lange Dauer des Krieges hat ſich aber Ober⸗ lirchenratspräſident Dr. Uibel veranlaßt geſehen, der Frage näherzutreten. Der von der General⸗ ſynode gewählte Ausſchuß teilte ſich in zwei Unter⸗ ausſchüſſe, welche unter Leitung und Mitarbeit der keiden theologiſchen Kollegialmitglieder Ober⸗ kirchenrat Mayer und Sprenger die Arbeit der Durchſicht des Entwurfs eines Kirchenbuchs durchführten. Die Prüfung dieſer Vorarbeit und die entgültige Feſtſtellung des Ganzen iſt in die Hände des Geh. Kirchenrats Profeſſor D. Bauer und des Prälaten D. Schmitthenner gelegt, die ebenfalls ihre Arbeit ſchon in Angriff genom⸗ men haben. * Aus der evangeliſchen Landeskirche. Die am 11. Januar ds. Js. in den evangeliſchen Kirchen Badens erhobene Kollekte zugunſten des Badiſchen Landesvereins für Innere Miſſion hat die Summe von rund 10000 Mark ergeben. * Von der Handels⸗Hochſchule. Im Anſchluß an die Vorträge über„Das Osmauiſche Reich“ lädt Rgierungsrat a. D. Profeſſor Endres die Studierenden und Hoſpitanten der Hochſchule, ſowie die Teilnehmer an den tür⸗ kiſchen Sprachkurſen zu einem Diskuſſions⸗ CCõõ·554.« ³]...?:ñꝝ!ü Paul Schmitz begleitete die Lieder ge⸗ wandt und anſchmiegſam, ließ es jedoch, z. B. in„Waldeinſamkeit“ an der nötigen Diskretivn fehlen. Das aus Schülern und Lehrern gebil⸗ dete Orcheſter ſtand unter Rehberg's kundi⸗ ger Leitung. FJ. M. Nus dem Maunhelmer Kunſtzehen. „Das Glücksmädel“ im Roſengarten. Die dreiaktige Poſſe mit Geſang von Reimann und Schwarz„Das Glücksmädel“, welche der Gaſtſpiele des Intimen Theaters Nürnberg im Roſengarten in Szene geht, iſt für Mann⸗ heim Neuheit.(Mitautor Dr. Otto Schwarz iſt der Mitverfaſſer des im Lauf der Winterſpielzeit im Roſengarten mit außerordentlichem Erfolg aufgenommenen Luſtſpiels„Was werden die Leute ſagen“.) Das Werk iſt bereits von über 80 Bühnen angenommen und in Berlin, Mün⸗ chen, Frankfurt a. M. uſw. mit durchſchlagendem Erfolg aufgeführt. Zahlreichen Anfragen ge⸗ mäß teilt die Direktion mit, daß der Vorverkauf der Eintrittskarten am Donnerstag, den 6. Juli, beginnt. Hochſchule für Muſik. Im zweiten Schluß⸗Konzert der Hochſchule für Muſik im Saale des Friedrichspark am Freitag, den 7. Juli, abends halb 8 Uhr bommen neben Geſangswerken Klavier⸗Konzerte und Konzertſätze von Beethoven(C⸗dur, C⸗ moll, G⸗dur) und Meudelsſohns Capriceio brillant mit Orcheſter zum Vortrag. Die Ausführenden ſind Schülerinnen der Klavier⸗ Hlaſſe des Direktors Prof. Zuſchneid. Wie bereits mitgeteilt, iſt das Erträgnis der betr. Konzerte der Kriegsfürſorge Am Mittwoch den 5. Julſ und Donnerstag den 6. Juli gelten folgende Marken: 5 Brot: Für je 750 Gramm die Marken I und II und die Marke C 7 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Mehl: Für 150 Gramm die Marke O8 der geiben allgemeinen Lebensmittelkarte. Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffekmarle 2. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 56—83 der Butterkarten. Fett:(Speiſefett oder Feintalg oder Schweinefett ader Margarine oder ſonftiges Kunſtfett pflang⸗ licher oder tieriſcher Herkunft.) Für je 28 3 Marken A 6, A 7, A 8,& 1 und Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. 85 oder Grieß: Für 100 Gramm die Marke Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Zucker: Für je 250 Gramm die Marken D 1, D 2, D 4 und die Zuckermarke 1, für 875 Grammt die Marke D 3, für 200 Gramm die Marke D 5. Für je 50 Gramm die Seifenmarken und 2. Waſch⸗Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: Die Marken—6. Eier: Für je 1 Ei die Marken B 4, B 5, B. 6. (B 7 gilt ab Donnerstag.) Städt. Obſt darf nur an Mannheimer Ginwohner — Vorzeigung der Brotkarte abgegeben wer Städtiſches Lebensmittelamt. ͤͤKT abend auf Freitag, den 7. Juli, abends von .—10 Uhr, in Saal 16 des Gebäudes A 1. 2 ein. *An die badiſchen Hausfrauen richtet ſich ein Handſchreiben der Großherzogin Luiſe, welches von den Haushaltungslehrerinnen in den von ihnen an ſämtlichen Fortbildungs⸗ ſchulen des Landes gehaltenen Vorträgen über die Kriegsküche und insbeſondere über die Obſt⸗ und Gemüſeverwertung verleſen wird und in welchem die Großherzogin liebevolle und ernſte Worte der Teilnahme an ihrer augenblicklichen ſchwierigen Aufgabe und der Aufmunterung zum Ausharren richtet. In den Schlußworten des Handſchreibens ſagt die Großherzogin Luiſe folgende beherzigens⸗ werte Malnung:„Laſſen Sie ja den Mut nicht ſinken, halten Sie ebenſo aus, wie diejenigen, die draußen auf dem Feld der Ehre ſtehen und für die Seimat kämpfen, und laſſen Sie dieſe durch Ihre Briefe wiſſen, daß daheim die Frau und Mutkter auch durchhält trotz mancherlei Entbehrungen. Gottes Gnade wird uns beſſere Tage geben, wenn die ſorgenvolle Kriegszeit, die ich in treuem Ver⸗ ſtändnis mit Ihnen teile, überſtanden ſein wird und der Frieden wiederkehrt. Mein Gebet vber⸗ einigt ſich mit dem Ihrigen. Insbeſondere gedenke ich auch derer, die den ſchmerzlichen Witwenweg zu gehen haben. Gott gebe Ihnen Allen Kvaft und Ausdauer! Gott mit uns!]“ Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenlos zuſteht, war im Monat Juni von 1787 Erwachſenen und 983 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen alſo von 2770 Perſonen beſucht. Der über 9000 Bände umfaſ⸗ ſende Bücherei, die Montags, Mittwochs und Freitags von—9 Uhr abends ebenfalls völlig unentgeltlich an jedermann Bücher entleiht, wur⸗ den 3872 Bände entnommen, davon 132 an neue Leſer. In dem großen Leſeſaal liegen etwa 150 „Zeitungen und Zeitſchriften auf, darunter die großen führenden Organe der verſchiedenen Par⸗ teien und Richtungen. * Wohltätigkeits⸗Vorſtellung. Im Apollo⸗ theater geht am Samstag, den 8. Jult als Erſt⸗ aufführung die Operette Das Farmermäd⸗ chen“ als Wohltätigkeitsvorſtellung für den Kreisverein Mannheim im Verbande deutſcher Handlungsgehil⸗ fen zu Leipzig in Szene. Die Preiſe find für den Vorverkauf bedeutend herabgeſetzt worden und Karten in den üblichen Verkaufsſtellen, ſowie bei Ad. Bauſch, P 6, 20 und der Geſchäftsſtelle des Verbandes, M 6, 13(11—1 und—7 Uhr) bereits erhältlich. Wir hoffen, daß die Vorftellung, ange⸗ ſichts des guten Zweckes von der Mannheimer Beyölkerung recht zahlreich beſucht wird. * Amtliche Förderung der Kaninchenzucht durch die Poſtverwaltung. Die Heeresverwaltung legt großen Wert auf die Förderung der Kaninchen⸗ zucht. Das Reichspoſtamt hat nur durch die Ober⸗ poſidirektionen die Verkehrsämter veranlaßt, das Perſonal auf die Vorteile der Kaninchenzucht hin⸗ zuweiſen, um bei jeder Gelegenheit zur Aufnahme dieſer Zucht, insbeſondere zum Beitritt der Züchter zu Kaninchenzuchtvereinen, anzuregen. Züchterver⸗ eine, die ſich um die Förderung der Zucht unter den Angehörigen der Poſtperwaltung beſonders verdient machen, ſollen u. a. mit angemeſſenen Beihilfen unterſtützt werden. * Todesfall. Im Alter von 63 Jahren ſſt in Meersburg Oberreallehrer Otto Mol! geſtorben. Von den 45 Jahren ſeiner verdienſt⸗ vollen Tätigkeit im Lehrberuf hatte er ſich volle 42 Jahre der Obſorge der Taubſtummen gewid⸗ met. Auch dem Bürgerausſchuß gehörte der Ver⸗ ſtorbene an. vergnügungen. * Appllotheater.„Der brave Fridolin“7, der ſich eines guten Zuſpruchs erfreut, bleibt noch bis einſchl. Freitag auf dem Spielplan. Am Samstag gelangt die dreiaktige Operette„Far⸗ mermädchen“ von Georg Jarno zur Erſtauf⸗ führung. In dieſer Operette wird der neu verpflichtete Oberregiſſeur Herr Oskar Brönner bom Stadttheater Krefeld ſich dem hieſigen Publt⸗ kum in der Rolle des Jefferſon(J. Operetten⸗ komiker) vorſtellen.„Farmermädchen“ wird auch von ihm in Szene geſetzt. Aus Luòdwigshafen. * Zur Regelung des Berkehrs mit Obſt. Die K. Regierung der Pfalz hat zu§ 1 der Vorſchriften über die Regelung des Verkehrs mit Obſt vom 24. Juni, wongch zur Ausfuhr von Kirſchen, Johannisbeeren und Stachelbeeren aus der Pfalz die Genehmigung der K. Regierung oder der von ihr beſtimmten Stelle erforderlich iſt, folgende im nächſten Kreisamtsblatt erſcheinende Beſtimmungen erlaſſen:„Die Genehmigung der Ausfuhr von und Stachelbeeren wird durch die Diſtriktsberwaltungsbehörden G. Bezirksämter +. Seite. General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) und Stadtmagiſtrat Landau) erteilt. Für die in den Gemeinden Freinsheim, Lambsheim, Leibſtadt und Weiſenheim a. S. gehandelten Johannisbeeren und Stachelbeeren kann die Genehmigung auch vom Bürgermeiſteramt erteilt werden. Die oben⸗ genannten Behörden haben die Ausfuhr erſt dann zuzulaſſen, wenn Käufer aus der Pfalz nicht vor⸗ handen ſind und wenn namentlich auf den Märkten der Bedarf der anweſenden Beauftragten der pfälziſchen Kommunalderbände gedeckt iſt. Den pfälziſchen Kommunalverbänden iſt deshalb zu empfehlen, ihren Bedarf an Beerenfrüchten auf den Märkten durch Beauftragte eindecken zu laſſen. Die Ausfuhrgenehmigung iſt an die Bedingung zu knüpfen, daß beim Verkauf der ausgeführten Mengen im Kleinhandel die in der Pfalz feſt⸗ geſetzten Höchſtpreiſe nicht überſchritten werden. Kommunalverbände, in deren Bezirk die Ausfuhr erfolgt, werden zweckmäßig von dieſer Bedingung verſtändigt. Aus fuhrgenehmigungen für Kärſchen werden nicht erteilt, weil der noch vorhandene Vorvat für den Bedarf in der Pfalz kaum ausreicht.“ Heber den Vollzug des Fiſchereigeſetzes wird amtlich mitgeteilt, daß aufgrund des Art. 72 des Fiſchereigeſetzes der 8 9 Abf. 1 und Abſ. 8 Zif⸗ fer 2 und 4 der Landesfiſchereiordnung vom 28. März 1909 für das Jahr 1916 außer Wirk⸗ ſamkeit geſetzt wird. Die Diſtriktsverwaltungs⸗ behörden werden angewieſen, die im Art. 74 des Fiſchereigeſetzes für nicht geſchloſſene Gewäſſer vorgeſehene Genehmigung zur Anlage von Vor⸗ richtungen, welche den freien Zug der Fiſche ver⸗ hindern oder beeinträchtigen ſollen, für das Jahr 1916 allgemein zu erteilen. Nus dem Großherzogtum. * Aus dem Odenwald, 4. Juli. Die Heidelbeerernte iſt nun allenthalben im Gange und ganze Scharen Frauen und Kinder ziehen ſchon am frühen Morgen in die Wälder, aum die ſo ſehr begehrten ſchwarzen Beeren zu ſammeln. Die Früchte ſind dieſes Jahr aus⸗ nahmsweiſe recht dick und von großer Süße. Das Pfund koſtet eben 20 Pfg., der Schoppen 15 Pfg. *Karlsruhe, 3. Juli. Die Zählung der leerſtehenden Wohnungen am 15. April hat ergeben, daß am Zähltag 586 Woh⸗ nungen(1915: 683, 1913: 406) ſoſort vermierbar waven. Wenn auch jetzt 107 Wohnungen weni⸗ ger leerſtanden als im Vorjahre, ſo waren doch mehr verfügbar als in den Jahren 1908 bis 1913. Auch im Verhältnis zur Zahl der vor⸗ handenen Wohnungen überhaupt ſind die Ver⸗ Hältniſſe gegenüber den früheren Jahren zurück bis zum Jahre 1908(vom Jahre 1915 abzuſehen) etwas beſſer geworden. Von je 100 überhaupt borhandenen Wohnungen ſtanden in dieſem Jeure 1,80 Prozent leer(im Jahre 1915: 2,14 Prozent) und in den Jahren 1908 bis 1913: 1,09 bis 187 Prozent. Die Auswahl an Groß⸗ und Mittelwohnungen iſt groß genug, dagegen nicht die an Kleinwohnungen. Wenn die Knapp⸗ heit an Kleinwohnungen 1910—1913 auch noch größer war, ſo iſt doch die jetzt feſtgeſtellte Ver⸗ mehrung viel zu gering. kr. Baden⸗Baden, 4. Juli. In Anweſen⸗ heit einer außerordentlich gnoßen Zahl von Mit⸗ gliedern und Gäſten fand am letzten Sonntag Hhierſeoſt die 25. Mitglieder⸗Verſamm⸗ laug des„Vereins badiſcher Lehre⸗ rinnen“ ſtatt. Schon abends vorher wurde eine Sitzung der Abteilungsvorſteherinnen und am Sonntag Vormittag verſchiedene Gruppen⸗ ſitzwigen im Lichtentaler Lehrerinnenheim ab⸗ gehaften. Vormittags 11 Uhr fand ſodann im Garten des Lehrerinnenheims eine Gedächt⸗ nisfeier für die beiden verſtorbenen Führe⸗ LHiunen der Sache des Lehrerinnenvereins, Minna DLanz und Marie Löper⸗Rouſſelle, ſtatt. Für beide wurde in Anweſenheit der Groß⸗ herzogin Luiſe ein Gedenkſtein errich⸗ tet und dem Lehrerinnenheim in Obhut über⸗ geben In der Nachmittags⸗Sitzung ſprach nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten Frl. Dr. Gertrud Bäumer⸗Berlin in inte⸗ reſſanter Weiſe über das Thema:„Die Dienſt⸗ pflicht der Frau“. Die geſchätzte Rednerin fand mit ihren Darlegungen allgemeine Zuſtimmung und lebhaften Beifall. An den Vortrag ſchloß ſich eine längere Ausſprache, nach deren Beendi⸗ gung die Verſammlung geſchloſſen wurde. Später fanden ſich die Teilnehmer zu einem Zu⸗ ſammenſein im Lehrerinnenheim zuſammen. 9 Kappelwindeck, 2. Juli. Das 25⸗ Inbiläum als Bürgermeiſter 1985 Herr Alois Schneider von Kappel⸗ 1 2 de. Haslach i. K. 5. Juli. Der verſtorbene Volksſchriftſteller, Stadtpfarrer Dr. 85 hat in ſeinem Teſtament, deſſen Abſchrift n der letzten Gemeinderatsſitzung zur Verleſung kam, ſich ſelbſt das ſchönſte Denkmal geſetzt, in⸗ dem er durch eine Reihe von Stiftungen ſowohl die Stadt Haslach wie die Kirche von Hofſtetten mit auſehnlichen Beträgen bedachte, 85 beſonders auch den Armenfond Haslach. In Bälde wird ein Ausſchuß gebildet werden, der be für den Verſtorbenen in ſeiner d 5 erſtadt näher reifr chall v. Bieb i ie Gattin des verſtorbenen früberen deulſchen Botſchafters in Konſtantinopel und in London, hat für außerordentliche Verdienſte um den tür⸗ kiſchen Halbmond die Goldene Rote Halb⸗ e erhalten. Donaueſchingen, 4. Juli. Wie wi 32 gemeldet haben, hatte ſich der ü ſt U 5 Fürſtenberg kürzlich einen Unfall zuge⸗ 9 28. Wie aus Wien berichtet wird, handelt es —— einen 55 Der Fürſt war Pfalz, heſſen und Umgebung. Jul Freitag Nacht brcutte das des Furzeit im Felde befindenden Togners Adam Schön in 5 Römerſtraße nieder. Die raſch herbeigeeilte Feuerwehr hatte beſondere Mühe, die Nachbar⸗ gebäulichkeiten zu ſchützen. Trotzdem fing das nachbarliche Anweſen, dem Invaliden Konrad Hauk gehörig, Feuer und wurde teilweiſe be⸗ ſchädigt. Der Schaden iſt bedeutend und für die Geſchädigten ſehr empfindlich, do dieſe nur wenig verſichert haben. Das Vieh ſowie die Bewohner des Schönſchen Hauſes konnten nur mit knapper Not gerettet werden. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. Frankenthal, 1. Jull. Wie ſchon ge⸗ meldet, iſt die Klage des Bankhauſes Finck u. Cie. in Frankfurt a. M. gegen den Landtags⸗ abgeordneten Eugen Abreſch durch Urteil der erſten Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Fran⸗ kenthal vom 29. Juni abgewieſen worden. Daraus muß geſchloſſen werden, daß das Gericht die Beweiſe für die gegen Abreſch erhobenen Beſchuldigungen trotz des aufgebotenen großen Materials als nicht erbracht angeſehen hat. Be⸗ ſonders intereſſant und von weittragender Be⸗ deutung waren die Darlegungen, die Abreſch im Prozeß Finck über den jetzigen Stand ſeiner Bergwerksunternehmungen an der Nahe, in der Pfalz und in Böhmen gemacht hat. Danach hat Abreſch im März und April 1916 mit der Kriegs⸗ metallaktiengeſellſchaft Verträge abgeſchloſſen, nach welchen das Reichsſchatzamt aufgrund ein⸗ gehender Gutachten der kgl. preußiſchen geologi⸗ ſchen Landesanſtalt und anderer Autoritäten eine graße Summe für Aufſchluß⸗ und Gewin⸗ mungsarbeiten zur Verfügung geſtellt und das Reich ſich eine Beteiligung für die Zukunft ge⸗ ſichert hat. An der Nahe haben die Arbeiten ſchon ſeit längerer Zeit begonnen und ſchreiten nach unſeren Erkundigungen erfolgreich fort. Die Gruben in der Pfalz ſtehen mit dem Kupfer⸗ gebiete an der Nahe in direktem Zuſammen⸗ hang. In Böhmen ſind in einem Teile des Kupfergebietes Abreſchs von der öſterreichiſchen Regierung die Arbeiten und Förderungen unter der Bezeichnung K. K. Militärbergbau Starcken⸗ hach aufgenommen. Die günſtige Entwicklung der Unternehmungen liegt im Intereſſe unſeres Vaterlands und unſerer pfälziſchen Heimat. Aus dem Bienwald, 3. Juli. Im Bienwald, der ſich in dieſem Jahr durch eine beſonders gute Heidelbeerernte auszeichnet, fand ſich geſtern eine rieſige Zahl von Heidel⸗ beerſuchern ein, ſodaß auf der Strecke Landau bis Schaidt über 1000 Perſonen die Bahn benützten, die aus dieſem Anlaß Vorzüge gehen laſſen mußte. Die Eiſenbahnwagen waren am Abend alle gefüllt mit Perſonen, die große Körbe der ſchwarzen Beeren mit ſich führten. * Kaiſerslautern, 4. Juli. Eine Leiche faſteine Woche in der Wohnung behal⸗ ten hat die Ehefrau Dorfner hier. Die beiden alten Leute wohnten in einem Stübchen in der Kannelſtraße. Anfangs voriger Woche ſtarb der Mann und die Frau ließ ihn in dem Zimmer, in dem ſie kochte und ſchlief, liegen, ohne Meldung zu machen. Am Samstag wurden die unteren Haus⸗ bewohner durch den Geruch aufmerkſam, worauf die Polizei verftändigt und die Entfernung der Leiche angeordnet wurde. Wie die Nachbarſchaft allgemein erzählt, war die Frau auch dem Brannt⸗ wein ergeben und wollte ſich durch Verſchweigen des Todesfalles die Invalidenrente am 1. Juli nochmals ſichern, die ſie auch tatſächlich erhob. Zweifellos iſt die in den 8ber Jahren ſtehende Frau geiſtig nicht normal, denn ſo nur wird da faſt unglaubliche Verhalten erklärlich. Gerichts zeitung. )(Karlsruhe, 4. Juli. Vor dem Schwur⸗ gericht hatte ſich der Schreiner Johann Heinrich Kiefer aus Durlach wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten. Der Angeklagte hat den Reviſor Möller, der nachts auf der Straße in Durlach lärmte, mit einem ſchweren Stock geſchlagen. Die Verletzung war eine derart ſchwere, daß Möller einige Tage darauf ſtarb. Das Schwurgericht verurteilte Kiefer zu 6 Monaten Gefängnis. * Kaiſerslautern, 4. Juli. Sehr ſcharf geht das hieſige Schöffengericht mit jenen ins Gericht, welche ſich den wirtſchaftlichen Maß⸗ nahmen der Behörden nicht fügen, insbeſondere die Höchſtpreiſe übertreten oder beim Verkaufe von Waren, für die keine Höchſtpreiſe beſtehen, unver⸗ hältnismäßig hohen Nutzen ſich zu verſchaffen ſuchen. So ſtand der Ackerer Adam Günther aus Zeiskam vor dem Schöffengericht, weil er im April ds. Jahres, alſo neuerdings zu jener Zeit, wo Zwiebeln und Knoblauch beſonders hoch im Preiſe ſtanden, einem bekannten größeren Schwei⸗ nemetzger hier 10 Pfund Knoblauch und ebenſoviel Majoran verkaufte und ſich hiefür 4 Mark pro Pfund geben ließ. Das Schöffengericht erachtete das Verhalten des Günther als dermaßen verwerf⸗ lich, daß es eine Geldſtrafe von fünf⸗ zehnhundert Mark und dazu noch eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten gegen den Mann ausfprach. Kommunales. * Schwetzingen, 3. Juli. Am heutigen Montag iſt im Anweſen der früheren Metzgerei Wolff, Ecke Mannheimer⸗ und Viktoriaſtraße, die von unſerer Stadtverwaltung errichtete Kriegsküche eröffnet worden, aus der zu⸗ nächſt 69 Familien von hier mit 202 Portionen zu 34 Liter an jedem Wochentage geſpeiſt wer⸗ den ſollen. Mit einem Aufwand von etwa 500 Mark iſt der im Neubau des Anweſens befind⸗ liche frühere Metzgereibetrieb in eine große ſau⸗ bere Käche mit den notwendigen Nebenräumen umgewandelt worden. In drei Keſſeln können zu jeder Speiſung 380 Liter Eſſen, d. i. für rund 500 Perſonem, gekocht werden. Alle Familien, die für die Speiſung in Frage kommen, erhalten einen Bkock mit 30 numerierten Scheinen. An jedem Kochtag iſt von den Eſſenholern ein ſolcher Schein mit dem Geld für die entſprechende An⸗ zahl Perſonen am Kaſſenſchalter vorzulegen; der Schein wird abgeſtempelt und gilt als Quit⸗ tung fütr den bezahlten Betrag. An eimem zwei⸗ ten Schalter wird dann gegen Abgabe des ge⸗ Weinheim, 4. Jufi. der geſtern abend 8 Uhr Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren von 96 Mit⸗ gliedern nur 41 anweſend. Die Verſammlung war ſomit nicht beſchlußfähig. Herr Kommerzienrat Freudenberg benutzte die Gelegenheit, um eine von ihm ſchon früher gegebene Anregung betreffend die Regulierung beziehentlich Entwäſſe⸗ rung des Weinheimer Allmendgelän⸗ des in dringlicher Weiſe zu wiederholen. Durch die Entwäſſerung bezw. Trockenlegung der Wieſen ſoll einerſeits die bequeme und ausgiebige Schaf⸗ fung von Nahrungsmitteln bewirkt und ein um⸗ fangreiches fruchtbares Gebiet für die landwirt⸗ ſchaftliche volle Ausnützung erſchloſſen, andererſeits aber die Schaffung von Notſtandsarbeiten haupt⸗ ſächlich für die Zeit unmittelbar nach dem Kriege ermöglicht werden. Eine zweite für die Zukunft der Stadt Weinheim nicht minder wichtige An⸗ regung des Herrn Kommerzienrates Freudenberg ging dahin, anſtelle der jetzigen Schwemmkanaliſa⸗ tion gein Berieſelungsverfahren nach Berliner Muſter hier einzuführen, vorerſt aber zwei Stadträte zur Beſichtigung der gewaltigen Pumpſtation und des Rieſelfelderfſyſtems nach der Reichshauptſtadt zu entſenden. Die Begründung des Antrages lautete dahin, daß die Frage der Weiterleitung der Kanaliſation bezw. eine zweck⸗ mäßige Entwäſſerung ſehr bald an die Gemeinden herantreten werde. Nur durch den Krieg ſei dieſe Frage in den Hintergrund getreten, ſonſt wäre ein Reichsgeſetz über die Reinhaltung der Flüſſe von ſtädtiſchem Unrat jetzt ſchon in Vollzug geſetzt. Es ſei indeſſen keine Frage, daß dieſe Aufgabe bald nach dem Kriege an die Gemeinde heran⸗ treten werde. Redner empfiehlt, den zur Zeit im Felde befindlichen hieſigen Tiefbauinſpektor Dr. Boulanger ſobald als möglich mit den Vor⸗ arbeiten zur fachmänniſchen Prüfung der gemach⸗ ten Vorſchläge zu beauftragen. Herr Rektor Merkel befürwortet die Anregung, zwei Wein⸗ heimer Gemeinderatsmitglieder mit der Beſichti⸗ gung der Berliner Rieſelanlagen und der dortigen Pumpſtation zu beauftragen. Herr ſtellv. Bürgermeiſter Vogler erklärt, daß der Gemeinderat der Anxregung ſofort näher treten und ſich mit ihr eingehend beſchäftigen werde. Es kommt dann noch zu einer kurzen Debatte, in welcher gleichfalls der Wunſch nach eingehender fachmänniſcher Prüfung der vorgebrachten Fragen ausgefprochen wird. Hierauf wurde die Sitzung wegen Beſchlußunfähigkeit vertagt. * Karlsruhe, 1. Inli. Auf wiederholtes dringendes Anſuchen der Molkereibeſitzer wurde der Höchſtpreis für die in den Molkereien gewonnene Vorzugsmilch, der zurzeit 32 Pfg. für das Liter bei Abholung in der Molkerei und 34 Pfg. bei Lieferung ins Haus beträgt, mit Wir⸗ kung vom 1. Juli d. J. allgemein auf 35 Pfen⸗ mig feſtgeſetzt. Gleichzeitig beſchloß der Stadtrat, im Intereſſe der Milchverſorgung der hieſigen Stadt beim Großh. Miniſterium des Innern noch⸗ mals(zum drittenmal) um Erhöhung des Stallpreiſes für die nach der Stadt Karls⸗ ruhe gelieferte Milch vorſtellig zu werden, da nur hierdurch einer drohenden ſchweren Milchnot für den kommenden Herbſt und Winter vorgebeugt werden kann.— Da das Gelände beim neuen (vierten) Hafenbecken größtenteils vergeben iſt, muß die Erbauung eines weiteren Beckens alsbald vorkereitet werden. Das Tiefbauamt wurde er⸗ mächtigt, Entwurf und Koſtenvoranſchlag für ein fünftes Hafenbecken aufzuſtellen.— Es beſteht die Abſicht, auf dem Gelände des Bahnhofs der Karksruher Lokalbahnen(zwiſchen Krieg⸗ und Kapellen⸗Straße) eine Großmarkthalle zu errichten. Tiefbauamt und Bahnamt haben das vom Hochbauamt hierüber aufgeſtellte vorläufige Projekt in Beziehung auf die damit zuſammen⸗ hängende Geſtaltung der Straßenverhältniſſe ge⸗ prüft. Der Stadtrat hieß die Vorſchläge der beiden Aemter gut und beauftragte das Tiefbauamt, zu⸗ nächſt einen Entwurf über die Geſtaltung der Straßen in der Umgebung aufzuſtellen und vor⸗ zulegen. § Zweibrücken, 30. Juni. Für zahlreiche Stadtwerwaltungen und Kommunalverbände dürfte es von allgemeinem Intereſſe ſein, die vom Kom⸗ munalverband Zweibrücken⸗Stadt als erſtem in der Pfalz errichtete ſtädtiſche Schlächteret in ihrer Einrichtung und ihrem Aufbau etwas kennen zu lernen. Die Errichtung erfolgte auf Kriegsdauer. Durch die eigne Schlächterei ſollen die Metzger nicht ausgeſchaltet werden; auch eine Unterbietung der Preiſe iſt nicht beabſichtigt. Für die ftädtiſche Ware werden jeweils nur die durch die Marktlage gebotenen Preiſe gefordert, ſodaß trotzdem Einfluß auf eine geſunde Preisregelung Platz greifen kann. Die Mittel für die ſtädtiſche Schlächterei, der gleichzeitig eine Wurſtfabrik an⸗ gegliedert iſt, werden aus dem Kredit entnommen, den der Kommunalverband Zweibrücken der Stadt eingeräumt hat; Gewinn und Verluſt aus dem Be⸗ trieh werden in geſonderter Rechnung fütr den Kommunalverband verrechnet. Die Oberaufſicht führt der Lebensmittelausſchuß, der die Regelung des Ein⸗ und Verkaufs im allgemeinen zu beſor⸗ gen, über die zu errichtenden Verkaufsſtellen, die Preiſe der Waren und die Verteilung Beſtim⸗ mungen zu treffen hat. Die Oberleitung hat der Vorſitzende des Kommunalverbandes. Er hat die Einkäufer, die das Vieh herbeiſchaffen, zu gewin⸗ nen und mit ihnen Dienſtverträge abzuſchließen, hat die Metzger und Verkäufer anzuſtellen und die Betriebe ſowie Vertragsabſchlüſſe zu ü Der techniſche Leiter iſt der ſtädt. Schlachthof⸗ direktor. Die Abgabe der Waren geſchieht durch fh. a 165 10 0 8 955 ind. Ihre Zahl richtet ſich n em ürfnis, 2 bereits vorhandene Metzgerläden berückſich⸗ tigt werden. Zur Führung dieſer Stellen werden ſoweit möglich, Frauen oder weibliche Angehörige der Kriegsteilnehmer herangezogen. damit dieſen die Friedenskundſchaft erhalten kleibt. Als Tage⸗ geld wurden 3 Mark feſtgeſetzt, außerdem% Pro⸗ zeit vom Umſatz gewährt. Die nötigen Metzger werden in der Regel aus Angehörigen der Gar⸗ kiſon oder der Geneſungskompagnien mit Geneh⸗ inigung der Militärbehörde entnommen; ohne dringliche Not ſollen ſelbſtändige Metzger nicht ein⸗ geſtellt werden. In der Metzgerei werden grund⸗ ſätzlich nur Rinder, Ochſen, Schweine, Kälber und Hammel beſter Güte verarbeitet. An Wurſtſorten werden nur Einheitswaren hergeſtellt, wie Leber⸗, Blut⸗, Schinkenwurſt, Preßſack. Die Wurſtſuppe wird unentgeltlich an die Bedürftigen der Stadt, insbeſondere die Angehörigen von Kriegsteilneh⸗ mern, verteilt. Die zur menſchlichen Ernährung frei⸗ ganze Stinrichtung hat ſiah der von Netw Pork leiſtung Klauen, Borſten uſw. den Mittwoch, den 5. Juli 1916. M Letzte Meldungen. Bruſſilow und Joffre als ſchlecht!e Schüler Mackenſens. Stockholm, 4. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ wi lich.)„Svenska Dagbladet“ ſchreibt über die franzöſiſch⸗engliſche Offenſive: Offen⸗ bar haben ſowohl Bruſeilow wie Joffre De bei ihren Offenſiven verſucht, Mackenſens bat? Vorgehen bei ſeiner meiſterhaften Operg, niun tion am Dunajec nachzuahmen. Aber gelte die Verhältniſſe an den Fronten, dure an denen die Schüler res deutſchen Generals nahn jetzt die Entſcheidung ſuchen, die den Wende⸗ pere punkt des Krieges herbeiführen ſnll, ſind 15 nicht dieſelben wie dmort, wo Macken⸗ ſen die ruſſiſchen Linjen zerbrach. Fürs erſte für war damals der Angriff überraſchend und rich. wür⸗ tete ſich gegen nicht allzu ſtarke Stellungen, 5 zweitens wurden dieſe Truppen verteidigt, Pri die tapfer und ſind, deren Fut Kulturzuſtand empfänglich für 15 den Maſſeneinfluß Panik macht, drittens Lini fehlt auf der Weſtfront ein ſbpnabegiſcher einei Knotenpunkt von ſolcher Bedeut Man ſeine Durchbrechung automatiſch die Aufrollung durc der ganzen 5 mit ſich führt. Wiy miſſen treic daher glauben, daß die franzöſiſche de Offenſive in ühren Ergebniſſen a⸗ der vuffiſchen gleichen wird, deren pei Wogen ſich vor Linſingerns und Bothmers zähen dem Verteidigung gelegt haben. Aller Wahrſchein⸗ veres lichkeit nach werden wir keinen Zuſam⸗ lche menbruch der Weſtfront die Staa neue große Offenſive erleben, denn 155 ſehlen 4 zur Erreichung eines ſolchen Zweckes viele(kie Grundbedingungen. Hlate die Seeſchlacht am Skagerrak. n Die Schuldfrage in England.— m Köln, 5. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Köln. Getr Zeitung zufolge iſt laut engliſchen Meldungen him⸗ wegen der Seeſchlacht am Skagerrak 8 ein heftiger Streit zwiſchen den Admiralen FI Jellecoe und Beatty, die ſich gegenſeitig die nus Schuld an der Niederlage zuſchieben, hane ausgebrochen. Gleichzeitig kommen Meldungen lery von unmittelbar bevorſtehenden Aen derun⸗ nach gen in mehreren hohen ſehr wichti⸗ 55 gen Kommandoſtellen der Marine. els Admiral Robeck, der plötzlich von ſeinem bis⸗ gen herigen Kommando in den griechiſchen Ge⸗ ſel wäſſern abberufen wurde, gilt als Nachfolger bost Beattys für die Führung der engliſchen ini Schlachtkreuzerflotte. eee ** 0 fah Amſterdam, 4. Juli.(WB. Nichtanmtl.) Sck Wie die niederländiſche e 18 mitteilt, iſt in dem Geß„ zur Ver⸗ 9 8 teidigung Niederländiſch⸗Indiens, ie der Bau von einem ſchnellen Kreuzer und drei Unterſeebooten vor gefehen. Ki„ 4. Juli.(WTB. Nicht⸗ gulg e ee deee mach dem Däniſch⸗Auterika- Dampfer„Unites States“, Kopeuhagen fuhr, die 1 zählende Poſt beſchlag⸗ nahm Meſſina, 4. Juli.(WDB. Nichbamtlich* 8 5 iſt der Vulkan der Jud Stromboli in igkeit S der Seewehr von Meſſina ſind abgegangert. oforf zür Hilfe Heſtige Stürme bei Toakbnſe. (ere Arktenml Bern, 4. Juli. Ueber der Gegend To 8 ſe witten ſeit 4 Tagen Simivme von ewöhultche Heftig⸗ 5 keit. Durch Wolkenbrr Hagelſchlag wur⸗ ſchwerſte In ſelbſt mitgenonnmen. louſe richteten Büitz umd e Ver⸗ wüſtungen an. 22 22 72 5 2555 (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten werden nicht beantwortet.) L. S. Mundenheim. Ihre Anfrage iſt uns un⸗ klar. m übrigen werden nicht W 8 5 G. R. Ludwigshafen. Dieſe Gerüchtbe eukbehren einer jeglichen Grun 925 Fengehorger duge d daß dewen a ae, eeresangehöriger zugezogen haben, noch eine Kri 9855 Zu. 4 5 85 an Ihren zuſtändigen Bezirksfeldwebel n. H.., Geugenbach. Der betr. Dienſtrang ü 1 92 daher im Srieden nicht und wird au Demobilmachung micht weiter deizehe en 85— J. G. Die Löhnung kann ährt werden, da ſie nur zur e en 5„ ſo⸗- weit dieſe bedürftig ſind, iſt. N.., Edingen. Wenn Se vor dem 20. April die erfolgte Zahkung wegen ee. ſpaleßbend an 80. Junt künd 15 82 Fauermiete Vorsorge Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Mitttvoch, den 5. Juli 1916. Handel und Industrie wiederbelebung des NHandeis nach dem Kriege. Der Vorstand der Mannheimer Produktenbörse hat an das Großh. Badische Ministerium des In- nern eine Eingabe gerichtet, in welcher er darauf hinweist, daßß sich in letzter Zeit Strömungen geltend gemaclrt habem, die darauf abzielen, die durch die Regierung getroffenen Kriegsmaß- nahmen für den Getreide-, Mehl- und Futtermittel- verkehr auch in die Friedenszeit hinüberzuleiten. In der Eingabe wird nun der Versuch gemacht, die Folgen darzulegen welche die Beibe- haltung des heute bestehenden Getreidemonopols für den Platz Mannheim nach sich ziehen würce. Die entsprechenden Ausführungen lauten: „Abgesehen von der Vernichtung aller Exkisfenzen, welche im Getreide, Mehl- Futter und Düngemittelhandel ihren Unterhalt finden und welche der Zerstörung ihres Lebenswerkes gegenüberständen, würde in erster Linie imsere badische Staatseisenbahn einen ölnlichen Ausfall erleiden. Im Mamheimer Hafen sind in den letzten Jahren durchschnitflich über eine Million Tonmnen Ge- treide(ureingerechmet die Futtermittel) entladen Worden, welche durch die badischen Eisenbahnen, Sei es als Fohstoff oder als Mehl nach allen Teilen des badischen Lamdes, Württemberg, Bayern, die Rleinpfak, ElsaB-Lofhringen, Hohenzollern, die Schweiz usw. verfrachtet wurden. Die dadurch Wereinnahmten Frachterträge bilden einen wesent⸗ lichem Anteil an der Rentabilität der badischen Staatseisenbahnen. Die außerordentliche Zufuhr von Getreide auf dem Niteinstrom hat die Grogh. Regierung und die Stactterwaltung mitveranlaßt, die Mannheimer Hafenanlagen in irrem heutigen Umfang unck ihrer technischen Vollkommenbeit auszubauen. Die Manteimer Hafenanlagen, die Zzahlreichen Getreidelagerhäuser und Silos sind alle für den bisherigen Umfang des Manmheimer Getreidehandels eingericiitet und es ist darüber hinaus noch in den Baulichen und eisenbahmtechni- schen Anlagen für eine Erweiterung derselben getroffen. Mit Rücksicht aui die großen Getreidelager- häuser und Silos sind der Mantmeimer Getreide- handel und die ihm zu Gebote stehenden Mittel in heryorragender Weise belähigt, an der Vom Reich naci Besndigung dieses Krieges geplanten Auf⸗ Stapelungspolitik mitzuarbeiten. Die Zerstörung des süddeutschen Getreidehan- dels aber, die dürch die Beibehaltung der heuti- gen Getreiceversorgungsmaßnahmen ohne Zwei⸗ ſel zu erwarten wäre, würde dieses ausgedehnten bostspieligen Lagerungs- und Umschlagsamlagen in ihrer Verwertung herabmindern. Iu noch stärkerem Maße würde durch ein- Schneidende Aenderumgen die heinschiff- fahrt getroſfen werden. Ein großer Teil ihres Sckiffsrauumes ist für die Getreideverfrachtung von Rotterdam und Autwerpen nach dem Oberrhein gebaut und eingerichtet. Würde die Zubringung von Getreide nach dem Kriege in der Form, wie sie vor dem Kriege bestand, nicht Peibehalten, 80 Wäre eine Erschütterung der Nheinschiffahrtsge- Hellschakten, die größtenteils ihren Sitz in Mann- heim haben, unausbleiblich. 8 Das Maunbeimer Transportversiche- rungsgewerbe, das vor dem Kriege in voll- sten Blüte stand, verdankt seine Entstehung und Entwickelung vorziiglich dem Getreideimport- Handel und würde durch die Ausschaltung des Handels außerordentlich in Mitleidenschaft ge- zogen werden. Auch die Einnahmen der Post- und Tele- Itungen Maunbeims Wür- VeTW richt, besorgter Vater, Bruder, Altrip a. Rh., den 4. Juli 1916. schweren Leiden, meine liebe Frau geb. Schmidt Mannheim, den 3. Juli 1916. in aller Stille. Statt jeder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nach- dass mein innigstgeſiebter Gatte, unser treu- Onkel und Schwiegervater Math. Hook II. im Alter von 39½ Jahren nach kurzem schweren Leiden heute früh ½ 6 Uhr sanft entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 1916 qnachmittags um ½4 Uhr statt. Freitag vormittag, den 30. Juni, verschied nach langem, Babette Berner Die Beisetzung erfolgte auf Wunsch der Verstorbenen ſisfert schnel und villig Dr. H. Naas'sehe Bucharuckerei, E 6, 2 den durch einschneidende Maßnahmen gegen den Getreidehandel empfindlich vermindert werden. Der Getreidehandel, das Getreideagentur- und Kommissionsgeschäft kann nur durch Telegraph- und Telephonverkehr mit den Börsen des Welt⸗ marktes in Fühlung bleiben. Die Summen, die all- jährlich durch diesen Handelszweig der Mann- heimer Post- und Telegraphendirektion Zzugeführt werden, gehen in die Hunderttausende. Die in Mannbeim und Umgebung ansässige Mühlenindustrie geht mit dem Getreide- handel Hand in Hand und hat in den letzten 10 Jahren eine geradezu erstaunliche Entwickelung erfahren. Diese Entwickelung ist nicht zum ge⸗ ringsten Teil durch das enge Zusammenarbeiten des Getreidehandels mit der Mühlenindustrie her- vorgerufen worden. Hat es doch der Mannheimer Getreictehandel verstancdden, durch seinen Unter- nehmungsgeist und seine große Fachkenntnis, dank seiner jahrzehntelangen, enggeknüpften Aus- landsbeziehungen und infolge seiner sehr bedeu- tenden Kapitalkraft, die Getreideversorgung der Mühlen aus allen Getreideexportlandern der Welt auf dem einfachsten und billigsten Wege und mit dem bescheidensten Nutzen zu bewerkstelligen. Abgesehen von privatwirtschaftlichen Folgen, die durch die Lähmung so bedeutender, blühen- der Unternehmungen verursacht würden, wäre vom staatswirtschaftlichen Standpunkt aus die da- durch hervorgerufene Schwächung der Steuerkraft von einschneidender Bedeutung. Es würden sowohl für die Stadt Mannheim, als auch für den badischen Staat Steuerausfälle in Frage kommen, die hinsichtlich der nach dem Kriege an Staats- und Gemeindekassen gestellten Anforderungen recht bedenklicher Natur wWären. Ferner sei hier noch auf einen Umstand ver- wiesen, der bei einer etwaigen Neugestaltung unserer Getreidepolitiæ nach dem Kriege nicht außzer Acht gelassen werden darf: Es ist gerade in heutiger Zeit, wo wir zur Auf- stapelung von Inlandsgetreide gezwungen sind, von seiten der Militärbehörde vielfach der Ver- Wundterung Ausdruck gegeben wornden, daß unsere imändischen Getreideerzeugnisse für eine längere Lagerung ungeeignet sind und die Gesunderlial- tung derselben nur mit ganz bedeutendem Kostenaufwand durchführbar ist. Diese Erschei- nung war dem Handel längst bekanmt. Denn durch den größeren Feuchtigkeits- und Stärkege- hali des deutschen Getreides ist dessen Lagerungs- fähigleit geringer wie die des Auslandsgetreides. Sollte eine regierungsseitig geplante Aufstape- lungspolitik zur Durchführung gelangen, 80 Wird es noch mehr wie bisher im Interesse umserer Getreideversorgung liegen, alljährlich baldmög- lichst nach der Ernte größere Meugen unseres Imr- landgetreides gegen das trochenere, kleberreichere und sowohl für unsere Mühlenindustrie unent- behrliche, wie auch zur längeren Lagerung besser geeignete Auslandsgetreide einzutauschen. Zu einem derartigen Austauschwerkehr ist nur ein gesunder, kapitalkräftiger und eriahrener Handels- stand befähigt, der dieser Aufgabe seit Wielen Jahren auf das beste gerecht geworden ist. Staat- liche Organisationen sinc aus naheliegenden Gründen dazu niemals imstande.“ R. Wolt.-., Magdeburg. Magdeburg, 4. Juli. Die R. Wolf.-G. in Magdeburg-Buckau(Maschineniabrik) schlägt eine Dividende von 5 Prozent auf die Vorzugs- aktien imd 10 Prozent auf die Stammaktien(beides wie i. Vorj.) vor. Oberschleslsche Eisenbahnbedarfs- Gesellschaft. WIEB. Breslau, 4. Juli.(Nichtamtlich.) Die heute in Breslau abgehlaltene Generalversammlung der Oberschlesischen Eisenbahnbedarfsgesellschaft genehmigte einstimmig die Tagesordnung. Der Vorstand berichtet, daß sämtliche Abteilungen, nicht nur diejenigen für Kriegsbedarf, reichhich mit Arbeit für längere Zeit versomt sind. Der gesamte Auftragsbestand beziffert sich auf 60 Mill. Mark. Die Gesellschaft ve. auch, nach Durchführung der Uebemahme der Firma Otto Jachmann, über reichlich flüssige Mittel. Sprechtage der Amtlichen Handelsstelle denutscher Handelskammern in Warschau betreffend. Am Donnerstag, 13. Juli, vormittags 10 Uhr, wird das Mitglied der Direktion der Amtlichen Handelsstelle deutscher Handelskammern in War- Schau, Herr Rechtsanwalt Meyerstein, Syndi- kus der Handelskammer Berlin auf der Handels- kammer B. 1, Ib, einen Sprechtag abhalten, am dem zunächst mit den Interessenten am Han- delsverkehr mit Russisch-Polen Fragen von allgemeiner Bedeutung gleichzeitig erörtert werden sollen. Im Anschluß daran wird jedem Erschienenen Gelegenheit gegeben werden, noch in Einzelerörterungen etwaige vertrauliche Fra- gen zu stellen. Anmeldumg bis 12. Juli einschließ. lich au die Handelskammer Mannheim. Badisches Staatsschaldbuch. Die bislierige Benũtzung des Staatsschuldbuchs ergibt nach dem Stand der auf 30. Juni 1916 ein- getragenen Forderungen 1547Konten mit 45 937 300 Mark Buchforderungen, davon entfallen auf die 4prozentige Schuld 1877 Konten mit 39 334200 Mark, auf die 3½ prozentige Schukl 168 Konten mit 6 592 900 Mark undk auf die 3prozentige Schuld 2 Konten mit 10 200 Mark. Die Eimtragungen auf Grund von Bareinzahlungen belaufen sich Seit 1. Januar 1913, d. i. seit Einrichtung des Staats- schuldbuchs, auf 3916 300 Mark. Oesterreichische Kreditlose von 1858. Ziehung vom 1. Juli. Gezogene Serien: 22 57 94 95 258 326 408 540 566 635 867 949 1151 1385 1410 1908 1930 1036 1978 2055 2194 2215 2593 2059 2763 3137 3165 3257 3366 3485 3007 3608 3092 4078. Gewirm-Ziehung. Hauptpreise: Serie 540 Nr. 22 Kronen 300 000, Serie 2763 Nr. 40 60 000 Kronen, Serie 540 Nr. 4 30 000 Kronen, Serie 22 Nr. 97, Ser. 3257 Nr. 91 je 10 000 Kr., Ser. 22 Nr. 2, Ser. 3137 Nr. 37 je 4000 Kronen, Ser. 1151 Nr. 57 86, Ser. 3165 Nr. 63 je 3000 Kr., Ser. 258 Nr. 5 86, Ser. 2763 Nr. 14 je 2000 Kr., Ser. O5 Nr. 32 85, Ser. 258 Nr. 76, Ser. 326 Nx. 100, Ser. 540 Nr. 83 88, Ser. 566 Nr. 97, Ser. 685 Nr. 20, Ser. 867 Nr. 41, Ser. 1151 Nr. 16, Ser. 1385 Nr. 7 9, Ser. 1410 Nr. 74, Ser. 1930 Nr. 51 92, Ser. 1936 Nr. 11, Ser. 1978 Nr. 66, Ser. 2055 Nr. 41, Ser. 2104 Nr. 28 32 63 94, Ser. 2650 Nr, 11 18 53, Ser. 3137 Nr. 25 40 99, Ser. 316 Nr. 23 95, Ser. 3257 Nr. 37, Ser. 3607 Nr. 45, Ser. 3508 Nr. 2 23, Ser. 3002 Nr. 26 je 800 Kronen Alk übrigen in den obigen Serien entlialtenen Num- mern sind mit je 400 Kronen gezogem. Wiener Effektenbdörse. WITB, Wien, 4. Juli. Gestützt auf die Be- richte über die allgemeine militarische Lage sah sich die Börse in ihrer Zuversicht bestärkt und bekundete entschieden freundlichestimmung, wozu auch günstiges Erntewetter beitrug. Bei anhal- tend geringem Geschäft eriolgte auf hervortretende Nachfrage Erholung namentlich in einzelnen Eisenwerten, ferner in Rüstungs- und Transporf- werten. Auch Petroleumalctien waren höher. Die ſeste Tendenz konnte sich frotz der Geringfligig- keit des Geschäfts, gut behaupten. Der Anlage⸗ markt zeigte gute Haltung. Amsterdamer Hseltenbörse. AnsTERDAAM, 4. Junl. Tendenz fest. 4. 3. 4. 1 Ofklzlell: U. St.Steel.O. 81— 8075 50% N. St. Anl. 102¼ů 102¼1 5 Inofflzlell; rading Axt.——— 50% Obl-KRledl. 78516 73/[[Franz,-engl. ROyal.Petr 537— 5287/[ Anlelhe.. 94.½—.— Holl.-Am.-Lin 404½ 407% Soh. Berlin 43.52½(43.65 Adl. u. Ind. H. 211— 210˙%½ Soh. London 11.50½ 11487. Rtoh....F 102/ 102½6 Soh. Paris 40.90 40.82½ Rock Island 95 5¹ 05 11 5 17 South. Pao. 1——Sob. Kophg. South Rallw.———Soh. Stookh. 69.45 69.65 Unlon Faofflo 137— 138.— Soh. Sohwelr 45.80 45.62/ Amalgamst. 16808 168½% J Soh. Re-Uk. 241.——1 Eime neue franz. Anlelhe in Amerika. WIB. London, 4. Juli. Meldung des Reuter- schen Bureaus. Die Vorbereitungen in Newxork für die neue framzösische Anleihe von 100 Mill. Dollars sind beendet. Pariser Effektenbörse. PpARIUS, 4. Jufl 1916.(Kassa-MHarkt.) 4. 3. 4. 3. 30% Französ. Bente 63.— 62.50 Bakn.13.45 13.40 5% Franz. Anlelhe 89.50 89.20 Brlancek 358 354 4% Spanler ussers 99.60 99.55 Llanosof 288 290 5% Russen v. 1906 88.— 88.— Haltzeff-Fabrlken, 500 898 3% Russen v. 1896 57.50 57.40 be Maphte 360 334 4% unkf. Turken—— Toullaa 10.76 10.82 Banque de Parls. 10.— 10.10] flio Tinto 17.80 170 Orédit Lyonnals.. 11.85 11.90 Cape Copper. 119 116 Unlon Parislenne. 825 625 Ohina Ooppor 308 305 „Ketropolltalnn.. 440 440 Utha Copper 479 474 Aord Espagne.. 405 450 Wasess 146 145 Saragossa. 4355—.—de Beers. 316 117 Suez-Kanal. 45.— 45.—goldflelds 43.— 41.— Thomson Houston 650—.— Lena Gold. 50.— 45.— Raff. Fa7ß. 419 425⁵ Jügersfontaln... 89.— 90.— Daoutohonuo.. 101 120 Randmines. 100 101 Halakka Rubber.. 120 122 Amnsterdamer Warenmarkt. AHSTEEZDAIH, 3 Innl.(Sohlaskurse.) 3. 30. nubsl, Leke per Jull—.——— Lofasl, Loko 10 per Jull— 81— 3 der August 51½% 52— 5 per September 52.½ 52.14 (oele zu den Bedlngungen des nisderländ. UDebersestrustes) Amster dam, 4. Junl. Kaftee, ſest Leks—.—, Santes per Juni 58.— por Jull—.—, per 1al—.— Letzte Handelsnachrichten. Berlin, 5. Juli. Von uns. Berl. Büro) In der Nacht am Donnerstag ist der lang- jährige Geschäftsführer des Zentralverbandes deurtscher Industrieller Bueck im Alter von 85 Jahren gestorben. Schlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 4. Jull.(Amitliche Notierungen.) Bergiahrt-Frachtsätze: Mainz-CGustavsburg Mark—, Mainplätze bis Franlcturt a. M. M..10, Mannheim M..—, Karlsruhe M,.15, Lauterburg M..25, Straßburg M. 150. Schlepplöhne: St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M. 0,80—0,85, Mannheim M. 0,90—0,95. TaIfrachten für Kohlenladungen: Schiedam mittlere Schiffe M. 280, Zeeland mittlere Schiffe M..35.(100 fl= 225 Mark.) Ueberseelsche Schiffs-Telegramme Holland-Amerika-Linle RBotter dam. Der Dampier„Ryndam'“, am 17. Juni in Newyorle abgegangen, ist am 4. Juli vormittags in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli Pegelstatlon vom Datum Rhein U. 1. 2. J 3. 4. J. Bemerkungen Huningen?) 390 385 300 300 87 55 Abends 6 Uhr Keh!..90.0.00.70.71.80 Hachm. 2 Uhr Haxau..78.73.66.57.50 5 54 Hachm. 2 Uhr Hannbeim.05.16.11 503 4.67 Forgens 7 Uür Malnz.84.01 200.0.93.-B. 12 Uhlr Kaub 5.20.80 328.28.0 Vorm. 2 Uhr Kölnn J13.05.19.24 3 39 Hachm Uhr vom Neckar:„„„ Nannhelm.92.00.22 Nerm. 7 Uhr Hollbrenn 80 7 60 74 79 Vorm. 7 Uhr ) Bedeokt + 13b. E————— Geſchäſtliches. Die Morgenſuppe. Bekanntlich wurde auf be⸗ hördliche Veranlaſfung den Suppenfabriken Weigen zur Herſtellung einer wohlſchmeckenden Morgen⸗ Suppe überwieſen. Deren Verſand iſt, wie uns mitgeteilt wird, inzwiſchen aufgenommen worden. Eine gewiſſe Menge dieſer Suppe gelangt in den nächſten Tagen auch am hieſigen Platze ſeitens der Maggi⸗Geſellſchaft an die einſchlägigen Geſchäfte zur Verteilung. Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Flandelstell: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Fämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel, G. m. b. H. den 6. Juli 45890 668 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass am 23. Juni 1916 unser lieber Bruder, Schwager und Onkel cekelter Heinrich Pister Krlegsfrelwilliger Im 2. Bayr. dager-Bat.(Alpenkorps) den Heldentod im Alter von 22 Jahren starb. Nachricht trifft uns um so schmerzlicher, da der Held den Feldzug nahezu 2 Jahre mitmachte und vor einigen Tagen noch bei uns auf Urlaub War. MANNHEIM. Hassloch, den 2. Juli 1916. Lange Rötterstr. 16. Jakob Pister, Kriegsinvalide. Statt besonclerer Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung von dem Hinscheiden unserer Grossmutter und Schwiegermutter, Fruu Anna Kratzmüller welche Dienstag früh, öfters wohlvorbereitet mit den heiligen Sakramenten, sanft entschlafen ist. Mannheim(Seckenheimerstrasse 38), 5. Juli 1916. Familie Kratzmüller u. Luz Die Beerdigung findet am Freitag um 4 Uhr statt. Das Seelenamt am Samstag um 7 Uhr in der HI. Geistkirche. Diese 45891 Hermann Pister, Frau u. Kinder innigstgeliebten, guten Mutter, Um stilles Beileid bitten: Max Fleig 2 4, 18— Fernspr. 3197 Uhren— Gold- u. Silberwaren. Anfertigung von Kriegs-Andenken ieferungs. offiziell. Orden-Bänder Ordensdekorationen. 5 FDie Neue Feldschnalle. Elelctrisch betrieberie S vormH⁰e HeUmbA. 8 [ Kauf-Gesuche Bekanntmachung. Das Geſchäft J 3, 14 wird nach wie vor weiter⸗ eführt und zwar in größerem Betriebe und zahle Höhere Preiſe wie vorher. Kaufe: Säcke, Packtücher, ganz und zerriſſen, Cumpen, Wolle, Neutuchabfälle, Kupfer, meſſing, Zinn, SZink, Blei, Eiſen, Papier und Flaſchen u. ſ.., ſoweit keine Beſchlagnahme entgegenſteht, und zahle Tagespreiſe. 9078 Einkaufsſtelle in Hof J 3, 14. J 2, 9. Telephon 5474. J. Scheps. 6. Seite General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch „den 5. Juſi 1918. Städtiſcher Lebensmittel⸗Verkauf. Bekanntmachung. Ein Wagen Käſe mp friſch eingetroffen. Käſe⸗ u. Kolonialwarenhändler können Näheres Rathaus Zimmer Nr. 104 erfahren. Mannheim, den 4. J Städtiſches Lebensmittelamt(Warenabteilung) Juli 1916. Kaiſer. Ssche- Naus 45892 Collinistr. Frste Manndelmer Versſoherung gegen Ungeslefer, gegt. 900 Inhl. Eherhardt Meyer Mannheim Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. Garantie. 10 Spezialist in radikaler Wa 26jährige praktische Aeltestes, grösstes und leistungsfähigstes Umnternehmen am Flatze. 9059 Kontrahent vieler staatlicher und städt, Behörden, Teleph, 2308 nzen-Ausrottung Erfahrung cafè(orso J1, 68 vornehmes Familien⸗Cafè (großer gedecꝶter mit Blumen dekorierter Balkon) ———— Täglldh grosse Nü nachmittags v. 3½ 6, abends v. 8½—11 Uhr. Heute Nbend: Opernabend. Jjetzt noch ohne Bezugsscheine. Gute ferige Wasch-Kleider für Maus u. Lazarett. Ludwig Feist, Usiler-Honzerie PfA Aktiva. Bilanz per 31. März 1916, Paſſoa I — er Ziehung. „„ ital 110 00 3 Kaſſa⸗Kontuoh 23 23311006 Aktien⸗Kapitall 2000 000— 7 Effekten⸗Konto FF Obligatlonen 2000000— Erste Klasse 11. und 12. 3ut Waren⸗Konoo 2 1509——22 8 6—5 7 2 0 Iaconl bie 5 Diperſe Derise 000.— efervefonddss 250000— 50 f 5 eizungs⸗Konto(Kohlen)̃̃ 12408— Deleredere⸗Kont 150 000— 9 4 Aaeutz 5 5 3 9 9595J122828228J 8472180ʃ7 Feeeeeee 18000— 1 l 8 f 5 videnden⸗Konto 1 ga. 8 .Nicht eingelöſte Dividende 1440 desamigewinne cg 1000 000— Obligationen⸗Zinſen⸗kontod 8 2 5 3112 18 Cfnn ᷣͤͤ 120000 s20000—( ichk eingelöſte Zinsſcheine 5 8988 Berluſt⸗Konto 25 1 5 5 Mt. 200000 Brutto⸗Gewinnn[ 88729801 0 8 cch!:* 5 67298— ab Abſchreibung 50000.— 150000— ab Abſchreihungen in 3 Klessen verte 5 b) Maunheim Mk. 1136912.32 darunter 9 ab Abſchreibung„ 22720.25111329207 5 5 Wohnungs⸗ und Bürogebäude 900 000 1000 000 75 a) Schifferſtaddt Mk. 30000.— beninno à Kk. Al. ab Abſchreibung— 5000.— 25000— 25 0 5 b) Mannheiim Mk. 30000.— 8 300 000- 600 00⁰ 175 ab Abſchreibunng 600.— 29 400— 1817 692ſ07 2 bewinne à Mk. U. 0 Schertat vo Mr. 900g 200 000= 400 000 à) Schifferſtadt 39715 am.— 25—— ab Abſchreibung 5000.— 25000.— 2 denine a ll. 1 b) Maunheim 21017 am. Mk. 198638.21 90—.— ab Abſchreibung 3 3972.76 124605 45 219 66545 2 beninne à Uk. Atiſchluß⸗Heleiſe⸗Konto 3 11JJ000 ͤ ͤͤ 1 10⁰0 000= 400000 b) Mannheimmemnenmnmn 14575 gexinne à Mk.. 513 Mabilien⸗Konto 9 8 9 e 214000 Geldgewinne e 785 5 Juhrpark⸗Konto Schiſſerſtadt 1—— 428000 Stammlose 585 89 8 Lospreis pro Rlasse; Ganze Halbe Viertel Achte!l Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. März 1916. Haben⸗ Nu. 40.— M. 20.— M. 10.— NMk..— —————̃̃——̃—— 8 + 06 55 Listenabennement 60 Pig. 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Rh. und deren Zweig“ zische Mühlenwerke Mannheim. niederlaſſungen ſowte bei der Mannheimer Bank.⸗G. in Mannheim zur Auszahlung. Mannheim, den 3. Jult 1916. Pfälziſche Mühlenwerke. Der Aufſichtsrat. Der Vorſtand. 17293 Aufruf. Die von uns ausge⸗ ſtellten Hinterlegungs⸗ ſcheine über die Lebens⸗ verſicherungs ⸗Urkunden Nr. 69370 und 177470 bes Herrn Adam Zabler, Oberſtations⸗Kontrolleur in Mannheim, ſind nach uns erſtatteter Anzeige in Verluſt geraten. Beſitzer der Scheine werden auf⸗ gefordert, binnen 3 Mo⸗ naten ihreetwaigen Rechte bei uns auzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls dieſe für kraftlos erklärt werden. Karlsruhe, 4. Juli 19186. Karlsruher Lebensver⸗ ſicherung auf Gegenſeitig⸗ keit, vormals Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt. 17299 rel Nuffentliche Verſteigerung. Die auf Donnerstag, den 6. Juli1916, mittags 12 Uhr von 20000 Kggemahlene Spelzſpreu Fabrikat „Verrenmühle anberaumte Verſteigerung iſt verlegt auf: Montag, 10. Juli 1916, mittags 12 ÜUhr. 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Unvergleichliche Lor⸗ beeren haben ſich unſere Marine und fern der Heimat unſere Schutz⸗ truppen errungen. Groß und ſtark muß der Wille der Daheimge⸗ bliebenen ſein, wenn es gilt, weitere Siege deutſcher Opferfreudigkeit zu erringen. Dieſe Opferfrendigkeit ſoll heute den gefangenen Deutſchen in Feindesland zugute kommen. Ihre Not ſteigt mit der Dauer des Krieges. Getreunnt von der Heimat und Familie, in Unkenntnis über die wahre Kriegslage, ſchmachten ſie fern vom Vaterlande, in ungewohntem Klima, oft bei ſchwerer Arbeit und unter harter Behandlung. An uns Daheimgebliebenen iſt es in erſter Linie hier zu helfen, auch die vor dem Feinde ſtehenden werden es ſich nicht nehmen laſſen wollen, ihren Kameraden in der Gefangenſchaft beizuſtehen. Eine deutſche Volksſpende ſoll dazu beitragen, die Not der deutſchen Gefangenen in Feindesland zu lindern. Sie ſoll mithelfen, daß unſere Brüder geſund an Körper und Geiſt wieder in die Heimat zu den Ihren zurückkehren können. Hier einen Sieg deutſcher Opferfreudigkeit zu erringen, iſt unſer aller Pflicht, damit unſere Landsleute in ihrem deutſchen Stolze, ihrem deutſchen Willen und ihrer Zuverſtcht in den deutſchen Sieg unerſchüttert bleiben. Wie dieſe Gefangenen in tiefſter Seele der Heimat treu ſind, ſo wollen wir die Treue gegen ſie bewahren! Jeder Deutſche aus allen Gauen, ob arm, ob reich, ſoll ſich an dieſer Spende beteiligen, große Summen ſind erforderlich. Unſere Brüder ſollen in der Gefangenſchaft aufgerichtet werden und— zurück⸗ gekehrt— freudig von der Hilfeleiſtung erzählen. Jeder von uns ſoll dann ſagen können:„Meine Gabe war auch dabei!“ Der Ehrenausſchuß: von Bethmaunn Hollweg, Reichskanzler; Dr. Kaempf, Präſident des Reichstags; von Jagow, Staatsſekretär des Auswärtigen Amts; Dr. Solf, Staatsſekretär des Reichs⸗Kolonialamts; von Capelle, Ad⸗ miral, Staats⸗Sekretär des Reichs⸗Marineamts; Wild von Hohenborn, Generakleutnant, Kgl. Preuß. Kriegsminiſter; Freiherr Kreß von Kreſſeuſtein, Generaloberſt, Kgl. Bayer. Kriegsminiſter; von Wils⸗ dörf, Generalleutnant, Kgl. Sächſ. Kriegsminiſter; von Marchtaler, General der Infanterie, Kgl. Württ. Kriegsminiſter; Fürſt von Hatz⸗ feld, Herzog zu Trachenberg, A. m. W. b. als Kaiſerlicher Kommiſſar und Militär⸗Inſpekteur der Freiw. Krankenpflege. Das Kgl. Preußiſche Krieosminiſter iun hat das ganze Reich 5 zu einer Volksſpende für unſere Kriegs⸗ und Zivilgefangenen usland. Das Zentral⸗Komitee der Deutſchen Vereine vom Roten —5 erſucht uns an dieſer Aufgabe mitzuarbeiten. Wir haben manches für unſere badiſchen Gefangenen in den ver⸗ ſchtedenen feindlichen Ländern getan. Für die Gefangenenfürſorge im Großherzogtum Baden, die regelmäßige Unterſtützung unſerer Lands⸗ leute im engſten Sinne iſt geſorgt. Aber es bleiben beſtimmte große Einzelzwecke, welche wirkſam nuux vom geſamten deutſchen Volke und unter Leitung der Reichsbehörden erreicht werden können. Deutſche Gefangenen hungerten in Marokko und ſahen mit Sorgen den Fieberwochen eines neuen Sommers ent⸗ be en Ihnen gilt es zu helfen. Für unſere Gefangenen in Japan, n Rußland und Sibtrien muß rechtzeitig Vorberettung getroſſen werden, um ihnen die Wetterwechſel am Ende dieſes Sommers erträglich zu Zur Erreichung dieſer Ziele ſoll die Sammlung in der Woche vom 1. bis 7. Juli d. J. dienen. Und wenn wir auch entſchloſſen ſind, für alle aus Baden ſtammenden und in Feindeshand geratenen Landes⸗ kinder nach beſten Kräften künftighin zu ſorgen, ſo ſtehen wir mit den anderen deutſchen Gauen in einmütigem Zuſammenwirken zur Hilfe bexeit, die wir als dringlich notwendige erkennen müßten. Ein Viert⸗ teil des 5—5 7 8 5 dieſer Sammlung wird unſeren beſonderen badiſchen Zwecken ver ben. Das andere wollen wir dem großen Ganzen und ſetnen Bebzrfaiſſen widmen, tren dem Gedenken, dem ſeit den Tagen des Hochſeligen Großherzogs I. ganz Baden lebt, „Für Deutſchland Alles“ Der hreuwvorſttzende des be e Landesvereins vom Roten Kreuz: Primz Max von Baden. Det Territorialdelegierte der freiwilligen Kraukenpflege für das Groß⸗ herzogtum Baden: Freſherr von Bodman. Der ſſellvertretende konmmandierende General des 14. Armeekorps; Freiherr von Manteuffel. ir das Erzbiſchöfliche Ordinariat: Thomas Nörber, Erzbischof. Für den Gvangeliſchen Oberkirchenrat: Prüsident Dr. Uibel. Für den Oberrat der Israeliten: Dr. Mayer, Geh. Oberreglerungsrat. Der Borſttzende des Badiſchen Kandesvereins vom Roten Kreuz: Gemneral Lämberger. Der Borſitzende der Depotabteilung des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz: Beek, Geh. Oberreglerungsrat. Der Vorſitzende des Landesausſchuſſes für Gefangenenfürſorge: Frof. Dr. Partsch. Kath. Caritasverband: Dr. Werthmann, Präülat. Ev. Landesverein für innere Miſſion: Dr. Sehmitthenner, Prälat. Der Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins: Miiller, Geheimerat. Der Ortsausſchuß vom Roten Kreuz Mannheim Geldſpenden g eeheh. an en In der Stadt Mannheim: Bet ſämtlichen Banken und Bankgeſchäften, der ſtädtiſchen Sparkaſſe, allen hieſigen Zeitungen, dem Bureau des Berkehrs⸗Verein Mann! heim, 105 Hauptbureau des Roten Kreuzes, Prinz Wilhelmſtraße 20, dem Hauptlager des Roten Kreuzes, Charlottenſtraße 10. In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks Mannheim: Bei den Bürgermeiſterämtern den von dieſen bezeichneten Stellen. 1 2 2 21 2 * 1 * A ——Irn.—C Eyangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Mittwoch, den 5. Juli 1916. Kriegs⸗Andacht. Chriſtuskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Lutherkirche. Abends 8 Uhr. Stadtpf. Dr. Dann Apoloe, Haute und folgende%b Tnester Der hrave Fridolin Ilnmmmnmmmemmum Friedriehs-Park Mittwoch Nachmittags-Konzert. Eintrittspreis 20 Pfg. Abend. Konzerte 83—11 Uhr Samstag, 8. Juli, abends 8 Uhr Wohftatigkeits-Konzert des Lehrergesangvereins Mannheim-Ludwigshafen und der Kapelle des Ersatz-Batailons Nr. 10. (NB. Bei aufgehobenem Abonnement.) Sonntag, den 9. Juli Gastspiel des Konzertsängers Herrn J. Müller, Frankfürt a. M. Hotel Kaffae Metropol Sk Börſe Jedes Zimmer mit vollſtändigem Frühſtück Mk..50 Perſonenaufzug, elektr. Licht, Schreibzimmer. 45565 Burg-Motel Rirmach 920 von Villingen(Schwarzwaldbahn), Luftkurhotel 300 müb. Meer. Mit allem Komſort. Herrlichſte Lage am Walde, ruhig, geſchützt, ſtaubfr. Ausgebehnt⸗ wohl⸗ gepflegte Spazierg, in faſt ebenem Tannenhochwald Soolbäder. Tennisplatz, Spielplätze, Garage, Forellen⸗ fiſcherei, eig. Autos u. Wagen. Mäß. Preiſe. Spezielle Ermäßig. Mai, Jant, Sept. Proſp. bereitw. Tel. 75. A. Jörger, Beſitzer. 12786 Rornberg otef und pensson Adler 9 8 Haus m. gross. Garten. Im Pens. 50—.— im Juli-August. wac 50 Bes.: Hopm. Langenbacher. 9921 AMANWEUWMGAGWERBGAEAAAAEEEASTAEAERA Luisen-Institut! 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