2 5 808 — 2 88 Bezugspreis: Mark.10 monatlich. Deingerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Biertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Schluß der Kinzeigen⸗Annahme für das Iftittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 8 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rund der Stadt Nannh eim und Amgebung 2 0 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech Kummer Celephon-Amt Hanſa 307.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luswigshafen a. Ah. geiger Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Hernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗kbteilung.... 1449 Schriftleitungg 347 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung...218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung. 17086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) wWiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 311. Wiederaufleben des Seekrieges. Ein engliſcher Minenſucher beſchädigt. London, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Admivali⸗ tät teilt mit: Einer unſerer Minenſucher würde am 4. Julti in der Nordſee von einem Torpedo getroffen, der von einem feind⸗ lichen Unterſeeboot abgefeuert wurde. Er wülrde leicht beſchädigt und kehrte jetzt in den Hafen zurück. Neue Erfolge unſerer U⸗Boyte. Vliſſingen, 6. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich) Heimkehrende Fiſcher melden, daß ſie heute früh in der Nähe des Leuchtſchiffes Schauvenbank durch Ferngläſer einen Dampfer mit Kurs nach ſüdlicher Richtung, alſo nach Zeebrügge, beobachtet hätten. Vermutlich ge⸗ hört der Dampfer der Dork⸗Linie. Er war von Rotterdam abgefahren und wurde mit einer Priſenmannſchaft von deutſchen Torpedobooten nach Zeebrügge gebracht. Vliſſingen, 6. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich)) Das geſtern nach Zeebrügge auf⸗ gebrachte Schiff iſt die„Jar vo Abbey“ der Lanaſhire⸗Vorkſhire⸗Company. Es war von Rotterdam nach Hull mit Lebensmitteln unter⸗ wegs. Die Beſatzung des Dampfers beſtand aus 26 Mann. London, 6. Juli.(WDB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Dampf⸗ ſchiffe„Peepoday“ und„Annie Anderſon“ ſind geſtern Abend von einem deutſchen Unterſee⸗ boot in der Nordſee verſenkt worden. Den Beſatzungen wurde geſtattet in die Boote zu gehen. Sie wurden ſpäter aufgefiſcht. Wie die feindlichen U⸗Boote vorgehen. Stockholm, 6. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Das holländiſche Schiff„Nerlan⸗ dia“ aus Groningen wurde heute nacht bei Dalaroce in die Stockholmer Schären einge⸗ führt. Die Beſatzung berichtet, daß das Schiff 15 Minuten von Hufvudskaer von einem ruſ⸗ ſiſchen Unterſeeboot beſchoſſen wurde. Es war auf der Reiſe nach Rotter⸗ dam und hatte Holz geladen. Neben dem Ka⸗ pitän mit Frau und Kind hatte es eine Be⸗ ſatzung von 8 Mann. Die holländiſche Flagge war gehißk und die Nationalfarben auf beiden Seiten des Schiffes aufgemalt. Das Schiff würde ſchwer beſchädigt; Menſchen ſind nicht verwundet worden. Wie es in der engliſchen Blockadelinie ausſieht. „Hovedſtaden“(Kopenhagen) vom 3. Juli ſchreibt: Dudley de Chair, ſeit Kriegsbeginn Chef eines engliſchen Kreuzergeſchwaders in der Blockadelinſe, hat einem amerikaniſchen Journaliſten über ſeine Tätigkeit dort folgen⸗ des erzählt: Eine moderne Blockade iſt keine imunterbrochene Line von Schiffen, die fort⸗ dauernd in gegenſeitiger Sicht bleiben, ſon⸗ dern vielmehr eine Art von Gitterwerk längs der Blockadelinie. Sie beſteht aus einzelnen Geſchwadern, die ſich gegenſeitig faſt immer außer Sicht ſind, die aber doch einander nahe gemig ſtehen, um ſich gegenſeitig helfen zu können. Die Kriegsſchiffe, welche zur Blockade gewählt wurden, ſind vom Typ der armierten Hilfskreuzer. Die britiſche eigentliche Kriegs⸗ flokte liegt unberührt da und wartet auf den entſcheidenden Kampf mit der deutſchen Schlachtflotte. Die Offiziere auf der Blockade⸗ flotte ſind Reſerveoffiziere. Als frühere Kauf⸗ fahrkeifahrer kennen ſie das Schiffspapierweſen und die Schiffsunterſuchung, Das Leben auf der Blockadeflotte iſt hart. Tag und Nacht patrouillieren wir auf der ſtürmiſchen See, oft in pechftmſterer Nacht, fortdauernd ſcherf nach -Booten und Minen ausſchauend. 50 Tage währt der Dienſt, dann wird neu gekohlt und Proviant genommen. Lange Zeit vergeht oft ohne ein Eveignis. Nur die Nachrichten aus England und vom Eiffelturm oder von dieſer oder jener deutſchen Station erreichen uns. Ein Rauchſtreifen ant Horizont zeigt einen Blockadebrecher. Ein Kreuzer geht vor, um das Schiff zu unterſuchen, feuert einen blinden Schuß und zeigt das Flaggenſignal. Die Unterſuchung iſt notwendig, da die Kapitäne ſich oft vecht blind anſſellen. Die Schiffsladung in offener See zu unterſuchen aber iſt vein unmöglich, beſonders wenn es ſtürmt. Das würde zudem eine Maßnahme ſein, die wegen der U⸗Boote ganz gefährlich wäre. de See ſicherer u ſumamer und führen die Schiffe in einen geſchültzten en. Im Gegenfall könnte es ſonſt paſſteren, 885 ſte ein deutſches-Boot in drei Minuten verſenkt. Die Blockadebrecher benutzen oft die ſchlaueſten Kniffe. Doppelte Böden, Decks und Schotten mit verborgenen Waffen ſind gefunden worden. Segelſchiffe haben oft einen kupfernen Kiel und Kupferplatten. Die Maſten ſind hohl und ent⸗ halten Gummi. Eine Ladung, die Honig ent⸗ halten ſollte, zeigte ein Produkt, das im weſent⸗ lichen aus Gummi beſtand. Auf die Frage, welche neutrale Nation am häufigſten mit Konterbande ſich abgebe, drückte ſich der Admiral vorſichtig aus. Ich könnte ſie zwar nennen, werde mich aber wohl hüten, Sünder nam⸗ haft zu nachen. Ne Lage der Neuiralen. Eine Anfrage an Wilſon über das han⸗ delsabkommen der verbandsmächte. Waſhington, 6. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des Wolffſchen Büros. Der Vorſitzende des Senatsausſchuſſes für die auswärtigen Bezieh⸗ ungen, Seuator Stone, brachte eine Ent⸗ ſchließung ein, in der Präſident Wilſon auf⸗ gefordert wurde, dem Sengt von dem genauen Charakter des Handelsabkommens zu unterrichten, das jetzt von den Verbündeten Frankreichs(Dieſe Formulierung iſt erſichtlich ungenau, da die Franzoſen am Handelsabkom⸗ men beteiligt ſind. D. Schriftl.) im eurv⸗ päiſchen Kriege zum Abſchluß gebracht worden ſei, mit dem erklärten Zwetz, eine Blockade über ihre Feinde während und nach dem Kriege zu verhängen. Die Ent⸗ ſchließung fordert den Präſidenten auf, feſtzu⸗ ſtellen, inwieweit die neutralen Staa⸗ ten, insbeſondere die Vereinigten Staaten, durch einen ſolchen Vertrag be⸗ rührt werden würden. Eine diplomatiſche Konſe renz neuttaler Staaten. Berlin, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Verſchie⸗ denen Blättern zufolge prüft der ſchweize⸗ riſche Bundesrat zur Zeit die Frage der Abhaltung einer diplomatiſchen Kon⸗ ferenz der neutralen Staaten. Die Lage der Schwelz. Beblin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro) Aus Baſel wird berichtet: Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Bern, daß die ſchweizer Delegierten in Paris nach dem negativen Ergebnis der Verhandlungen über die Haupt⸗ frage, nämlich die Freigabe der deutſchen Warenvorräte in der Schweiz, einen Neben⸗ vorſchlag eingereicht haben und zur nöti⸗ gen Erörterung dieſes Nebenvorſchlages, ſo wie weiterer Anregungen, die Unterbrechung der Verhandlungen bis zum 7. Juli veranlaßt haben. Wie verlautet, geht der Nebenvorſchlag dethin, deß die Alltierten den ſchweizer iſch· deut⸗ nheim, Freitag, 7. Juli 1916. ſchen Veredlungsverkehr, beſonders für Baum⸗ wolle, freigeben möchten, das heißt, die in ſchweizeriſchem Beſitz befindliche Baumwolle ſoll nach Deutſchland ausgeführt werden können unter dem Vorbehalt, daß das gleiche Quantum in Form von Fabrikaten wieder in die Schweiz zurückgeführt wird. Eine Ant⸗ wort der Alliierten auf dieſen Nebenvorſchlag wird noch erwartet. Die Antwort wird dann die definitive Stellungnahme der ſchweize⸗ riſchen zuſtändigen Organe beſtimmen. Iſt dieſe Antwort negativ, ſo muß die Wiederauf⸗ nahme der Pariſer Verhandlungen vorläufig als gegenſtandslos betrachtet werden. Es be⸗ ſtätigt ſich, daß Deutſchland in einer Zu⸗ ſatznote auf die befriſtete Freigabe ſeiner Warenvorräte in der Schweiz verzichtet hat. Griechenland abgeſchloſſen. Berlin, 7. Juli.(Von unſ. Berl. Büro) Aus Genf wird gemeldet: Ein A Blatt teilt mit, daß der Vierverband ſeine Front im Epirus bis weſtlich Koritza ausgedehnt hat, ſodaß Griechenland von den Nachbarſtaaten abgeſchloſſen iſtt. In allen größeren Orten von Nord⸗Epirus ſind von der Entente Ueberwachungskommiſſionen gegen den Schmuggel mit Albanen eingeſetzt worden. In Sanina wurde eine Zentral⸗ kommiſſton eingeſetzt. Die Anklage des franzö⸗ ſtſchen Kriegeminiſters in Saloniki gegen die zehn verhafteten Offiziere, welche einen veniſe⸗ liſtiſchen Redakteur angegriffen, lautet auf Mordverſuch und Plünderung, Die geſamte griechiſche Preſſe, außer der veniſeliſtt⸗ ſchen bezeichnet die gewaltſame Fortführung der Offiztere aus dem griechiſchen Geſfängnis durch die Franzoſen als eine feindſelige beleidigende Handlung. Der„Secolo“ meldet aus Athen: Eine Ab⸗ teilung Soldaten veranſtaltete geſtern auf dem Markt von Preſeda eine Kundgebung für den König. Die Läden der Kaufleute wurden angegriffen und beſchädigt. Es ent⸗ ſpann ſich ein Streit zwiſchen Vürgern und Soldaten. Auf beiden Seiten gab es Verwun⸗ dete. Die Kaufleute halten die Läden ge⸗ ſchloſſen. Wie die franzöſiſchen Behörden haufen. Ber n, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet: Die griechiſchen Offiziere in Salonikt, die einen Schriftleiter züchtigten, wurden nicht den franzöſiſchen Behörden aus⸗ geliefert, ſondern letztere drangen in das Gefängnis ein, in welchem ſich die Offi⸗ glere hefanden und verhafteten ſie dort. Zur engliſch⸗franzöfiſchen Offeuſtoe. Die ſelbſtzufriedenen Engländer. JBerlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Timses erklären, daß die engliſche Of⸗ fenſſpe zwiſchen Somme und Anere ihren Verlauf nehme. Die erſte Phaſe ſei be⸗ endet. Man dürfe nicht erwarten, daß die Ge⸗ biete und eroberten Dörfer käglich zunehmen⸗ Der Gewinn, der ſeit Anfang möglich war, dürfte jetzt abgeſchloſſen ſein. Es käme nuür darauf an, die Zahl der Gegner zu ver⸗ kingern. Die weiteren Phaſen müßte man mit Geduldund Zuverſicht erwarten. Das Zuſammenarbeiten der Alltierten erſtrecke ſich weit über die weſtliche Front hingus und der Stern der Alliierten erhebe ſich jetzt langſam. Aehnlich äußern ſich aluch andere engliſche Blätter. In der franzöſiſchen Preſſe werden die Eng⸗ länder gleichzeitig darauf dufmerkſam gemocht, daß die Engländer mit ihnen, den Fränzoſen, gleichſam Schritt halten. Berlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die „Times“ geben die Berliner Meldung Wie⸗ (Mittagblatt.) gands an die„Newyork World“ wieder über die Offenſive der Verbündeten. Darnach haben die engliſchen Trommelfeuer an der Somme ſelbſt das konzentriſche Feuer der Deutſchen vor Verdun übertroffen, welches doch bisher die größte Artillerieleiſtung des Krieges geweſen ſei. Ferner teilt Wiegand nrit, die Deutſchen hätten zur Eroberung des Hügels 304 bei Verdun 87 Eiſenbahnzüge Granaten, jeder Zug aus 40 Wagen beſtehend, gebraucht. Bonar Law— der Schwätzer. JBerlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Bei dent Feſteſſen anläßlich der Parlamentarier aus den überſeeiſchen Gebieten hielt Bonar Law eine Rede, in welcher er erklärte, daß der en g⸗ liſche Generalſtab mit den bisher er⸗ reichten Ergebniſſen durchaus zufrieden ſei. Wie das immer in der Geſchichte des bri⸗ liſchen Reiches der Fall war, habe England langſam begonnen, aber die Ausdauer und die Kraft des Landes nehme ſchließlich zu und würde ſchließlich den Sieg ſichern. Die Deut⸗ ſchen ſeien zu Beginn des Krieges den Englän⸗ dern gegenüber beſonders feindſelig geweſen, weil die Grundſätze, welche ſie vertreten, das Gegenſätzliche der Grundſätze ſind, auf welchen das britiſche Reich beruht. Die Gewalt ſei der einzige Gott, welchen das Deutſche Reich anerkenne() Es ſeien aber ſichtliche Geiſter, welche jetzt beſonders im britiſchen Reich tätig ſeien und in dieſem überfeeiſchen Gebiete dem Mutterland aus freien Stücken Hilfe leiſteten. Die Alliierten und England ſelber vertrauten auf Englands finan⸗ zielle Kgaft. Deutſche Angriffskraft und engliſches Maulhelödentum. m. Köln, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.)f Laut der Kölntſchen Volkszeitung zufolge weiſen die holländiſchen Blätter auf die Tatſachen him: 1) daß die Gefährdung von Ver⸗ dun keineswegs aufgehört habe; 2) daß die deutſche Angriffskraft an den Üfern der Maas trotz der Offenſive der Verbündeten im Gebiete der Somme un⸗ geſchwächt geblieben ſei. 3) daß den engliſchen Berichten nicht zu trauen ſei. Die holländiſchen Blätter weiſen darauf hin, daß die engliſche Offenſiveeingro⸗ ßes Fiasko ſei. Die Engländer hätten die Welt überflutet mit Dutzenden von Namen von Dörfern, die ſie erobert haben ſollten und mit ellenlangen Berichten, in denen ſie ſich ſelbſt auf Koſten der Franzoſen verherrlichten. Der Nieuwe Rotterdamſche Courant warnt die Leſer vor den langen engliſchen Berichten, man müſſe ſich nicht irre leiten laſſen. Die Engländer hätten gar nichts erreicht. Cloyd Seorge— der neue engliſche Kriegsminiſter. London, 7. Juli.(WT7B Nichtaumtlich Amtlich wird bekanntgegeben, daß Lord Derby zum Unterſtaatsſekretür des Krieges, Lloyd Georges zum Kriegsminiſter er nammt worden iſt. Grey iſt in den Peer⸗ ſtand erhoben worden. Zurückziehung einer franzöſiſchen Diviſion. JBerlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genuf wird gemeldet: Eine bei der Offenſive der erſten Tage beteiligte fran⸗ zöſiſche Diviſion wurde offenbar wegen der erlittenen ſchweren Verluſte vollſtän⸗ dig aus der Front zu rückgezogen und garr Ruheſtellung gebracht. 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten,(Mittaghlat“) Freitag, den 7. Jult 19186. Der Krieg zu Lande in den Mouaten Mai und Juni. 14217 Während ſo umfer weſtlicher Gegner ſich im Laufe der letzten zwei Monate eines zwar ſchon ſeit langem wirkſamen, aber ſich von Tag zu Dag noch verſtärkenden Druckes zu erwehren hatte, holte unſer älteſter Verbündeter, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, zu einem machtvollen Schlage gegen Italien aus. Genau Mitte Mai geſtattete das Wetter endlich den ſorgfältig iteten und vom Feinde längſt erkannten Es gelang den k. und k. Truppen, die Italiener nicht nur aus dem größten Teil der von ihnen bei Kriegsbeginn genommenen Bezirke Südtirols wieder hinauszuwerfen, ſondern auch die italieniſche Grenze in breiter Front zu überſchreiten und den Angriff bis faſt zum Südrande der Gebirgswälle vorzu⸗ tragen, welche den Ebenen Norditaliens vor⸗ gelagert ſind. Bis zum 25. Juni machte der öſterreichiſch⸗ ungariſche Angriff zwiſchen Etſch und Brenta ſtetige Fortſchritte, die Zahlen an Gefangenen und erbeuteten Geſchützen, Maſchinengewehren und anderen Beuteſtücken mehrten ſich in gleichem Maße. An dieſen Erfolgen konnte auch die Tatſache nichts ändern, daß am 26. mit Rückſicht auf die mrilitäriſche Geſamtlage zur Wahrung der vol⸗ klen Freiheit des ſtrategiſchen Handelns ein Teil des eroberten Gebiets wieder aufgegeben und, unbemerkt vom Gegner, die Angriffs⸗ front verkürzt wurde. IV 1 7J7 Die verzweifelten Hilferufe des ſchwer be⸗ drängten Frankreich und Italiens hatten in⸗ zwiſchen wenigſtens bei dem einen der beiden Abwartenden mächtigen Verbündeten Gehör gefunden. Es war das durch zwei Monate anſcheinend in Erſtarrung verſunkene Ruß⸗ land, welches ſich von den furchtbaren Ver⸗ kuſten an Ländergebiet, Mannſchaften und Kriegsmaterial, die das Jahr 1915 und zu⸗ letzt noch die Offenſive im März 1916 gebracht hatte, mit Unterſtützung der halben Welt in⸗ zwiſchen bis zu einem gewiſſen Grade erholt hertte und ein kräftiges Zeichen neuerwachten Lebens gab. Schon in der zweiten Hälfte des Mai waren um der ganzen Oſtfront unſerer Verbündeten Fedeutſame Veränderungen erkannt worden, die auf Angriffsabfichten ſchließen ließen. Am Jumi begann nach einer den bisherigen Ein⸗ ſatz weitüberſteigenden Artillerievorbereitung om ſieben Stellen gleichzeitig auf einer Front⸗ Hreite von mehr als 300 Kilometern die ruſ⸗ iſche Offenſive. Die Rieſenſchlacht, die nun entbrannte, iſt Zeit noch nicht völlig abgeſchloſſen, aber e bisherigen Ergebniſſe können doch bereits obgeſchätzt werden. Sie hat der Sache der Mittelmächte einen Rückſchlag gebracht und hat den Italienern die dringend benötigte, heiß erflehte Entlaſtung für den Augenblick zuteil werben laſſen. Sie hat den Ruſſen am rechten Fhigel ihrer Offenſiwe bei Luck einen mäßigen kund ſchwerlich dauernd haltbaren) Rückgewinn au früher verlorenem ruſſiſchen Boden einge⸗ kragen, am linken ruſſiſchen Flügel unſern Ver⸗ hündeten den größten Teil der Bukowina mit⸗ ſamt der vielumſtrittenen Hauptſtadt zu ent⸗ keißen vermocht. Hiermit iſt die Bedeutung und der Erfolg des rufſiſchen Vorſtoßes des Monats Juni er⸗ ſchöyft. Das in der Preſſe offen verkündete Schönherrs„volk in Not“. Uraufführung am Deutſchen Volkstheater in Wien. Hoftbeater verfügt über viele Aber— erſt nach dem Kriege. auf die Bühne zu bringen, erſchien den maß⸗ gebenden Inſtanzen bedenklich. Aber auch maß⸗ bende Inſtanzen irren zuweilen. Das Schön⸗ Werk iſt jetzt aufgeführt worden, mitten ſchweren ſchwülen zweiten Kriegs⸗ ſommer und hat keinerlei Unheil verurſacht. Es t trotz ſeiner aufrichtigen Schilderung von 1 not und Volksleid oder vielleicht gerade 1 lleſen Eindruck gemacht und eine, auch u Wien ungewöhnliche Begeiſterung hervorge⸗ kufen. Es war eine feſtliche Vorſtellung in jedem Sinn: das Burgtheater ſtellte faſt alle Darſteller bei, Direktor Thimig und Herr Treßler führten die Regie, im Parkett und in den Logen ſaßen die bekannteſten Perſönlichkeiten des offiziellen und eleganten Wien, denn die ganzen, vorläufig auf zehn Abende berechneten Aufführungen wer⸗ den zu Gunſten der Kriegsfürſorge veranſtaltet. Der erſte Abend hat ein Erträgnis von 40 000 Kronen ergeben— von emer unheilvollen Wir⸗ kung des Werkes kann man alſo entſchieden nicht ſprechen. Beim Leſen mag das Buch auf den Zenſor freilich einen etwas unheimlichen und finſteren Eindruck huben, denn in keinem der früheren Werke nherrs kommt ſeine Art, die irgendwie an ſchweren bäuriſchen ſam, doch unerbittlich, Frankreichs Heoere ver⸗ Neeeee Aueid gunrr 2— eeee e 1 15 N 8 — Aös aeenen d 9 Gane nelle Angriftgebie, oer cnglHtunedechenlffeu= Aur enmmaete fuenme, 2, eit drlſung roni, a ere Wün. ———————.— nung Galiziens oder gar das Eindringen in Ungarn, hat nicht erreicht werden können. Die Darſtellung dieſer Kämpfe im einzelnen würde weſentlich über Zweck und Raum dieſer Be⸗ trachtung hinauswachſen, deren Aufgabe nur die Schilderung der großen Grundzüge der Entwicklung ſein kann, ſo weit ſie ſich dem Auge einer im Fluſſe der Geſchehniſſe be⸗ fangenen Betrachtung überhaupt ſchon erkenn⸗ bar machen. V. In einer Gelaſſenheit, welche der Welt immer neues Erſtaunen abnötigt, hat Eng⸗ land bis gegen Ende Juni den übermenſch⸗ lichen Opfern und Anſtrengungen ſeiner Ver⸗ bündeten mit gekreuzten Armen zugeſehen. Es hat die Hilferufe Frankreichs und Italiens lediglich mit herablaſſenden Beifallsbezeug⸗ ungen für die heroiſchen Anſtrengungen dieſer ſchwergepritften Nationen beantwortet. Erſt ſeit dem 20. Juni ſteigerte ſich die Ge⸗ fechtstätigkeit auf der geſamten engliſchen und auf dem ſüdlich anſchließenden Teil der fran⸗ zöfiſchen Front. Seit dem 24. begann eine ſich oft bis zum Trommelfeuer ſteigernde Artilleriebeſchießung unſerer Front und des rückwärts gelegenen Geländes. Bis zum Monatsende kam es in den Feuer⸗ pauſen der Artillerie mu zu Patrouibenättpfen. Erſi am 1. Juli der große An⸗ ri auf den wir und die Entente lauge ge⸗ wartet haben, nördlich der Somme begonmen. An verſchiedennen anderen Stellen der eng⸗ liſchen nt ſind vocher im Mai und Juni mir die Angreifer geweſen. Im Mai gelaug es uns im Artois, lleinere Abſchnitte der engliſchen Stellungen in unſere Hand zu bekommen. Im Mpernbogen wurde am 2. Juni die 60 ſüdöſtlich Mpern mit anſchließenden Gräben und am 6. Juni die Steilungen bei Hooge, zuſammen 3 Kilometer Frontbreite, erſutemt. Ein Teil der neuerkämpfren Stellungen ging allerdings am 13. Juni wieder verloren, während alle ſpäteren, teilweiſe durch Gasverwendung unter⸗ ſtüten Angriffe werden konuten. J. Verſuchen wir den rückſchauenden Ueberblick über das Fortſchreiten des Landerieges in den Monaten Mai und Juni zuſammenzufaſſen, ſo ergibt ſich: Vier große Handklungen ſind im Gange. Der deubſche Vorſtoß bei Verdun ſchreitet lang⸗ mürbend, mit ſteigendem Erfolg vorwärts Oeſterreichs Angriff in Südtirol hat nach ſtürmiſchem Anfangsgelingen eine Hemmung erfahren durch die Geſamtkriegslage. Die vuſ⸗ ſiſche Ofſenſive hat zwar ebenfalls mit nam⸗ haften Siegen eingeſetzt, iſt aber dann zum Stehen und hier und dort bereits zu rückläufiger Entwicklung gebracht worden. Die vierte große Angriffswelle, deren Auf⸗ branden ſich ſeit einiger Zeit immer deutlicher angelündigt hatte, brauſt nun heran— und wieder einmal erhoffen unſere Feinde den ent⸗ ſcheidenden Umſchwung des Kriegsglücks. Eng⸗ lands lange geſparte Heeresmacht tritt auf den Plan.(WTB. Der Wiener Bericht. Erbitterte und wechſelvolle Kämpfe mit den Ruſſen. Wien, 6. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. In der Bukowina nichts von Belang. Die Kämpfe ſüdlich des Dujeſtr dauern fort. Bei Sadzawka gelang es dem Feinde, mit überlegener Streitmacht in unſere Stellung einzudringen. Wir beſetzten auf ſechs Kilo⸗ meter Ausdehuung eine 3000 Schritt weſt⸗ wärts eingerichtete Linie und wieſen hier alle weiteren Angriffe zurück. Südweſtlich und nordweſtlich von Kolomea behaupteten wir unſere Stellungen gegen alle Anſtrengungen des Feindes. Südweſtlich von Buczacz nah⸗ men wir unſere Front nach heftigen Kämpfen an den Koropfer⸗Bach zurück. Im Styr⸗Knie nördlich von Kolki wurde auch geſtern erbittert und wechſelvoll gekämpft. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Gefechtstätigkeit auf dem ſüdweſtlichen Kriegsſchauplatz war geſtern gering. Süssſtlicher Kriegsſchauplatz. An der unteren Bojuſa Geplänkel. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die ruſſiſchen Berichte. Petersburg, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 5. Juli. Weſtfront: Weſtlich des unteren Styr, zwi⸗ ſchen Styr und Stochod und weiter ſüdlich bis in die Gegend der unteren Lipa ſind erbitterte Hausrat, an ſchlichte Inſchriften und alte Holz⸗ chnitte erinnert, ſo ſtreng zum Ausdruck. Das Werk ſpielt in den Tagen des Tiroler Bauern⸗ aufſtandes von 1809, aber es iſt dennoch nicht das, was man ein hiſtoriſches Stück zu nennen pflegt, auch kein Andreas Hofer⸗Drama, ſondern eben das, was der Titel und der Untertitel be⸗ ſagen:„Volk in Not. Ein deutſches Heldenlied“ Keine Figur ſpielt darin eine Hauptrolle, kein einzelnes Schickſal iſt für ſich allein bedeutſam, und erſt alle zuſammen ergeben das Drama, die die Tragödie eines Volkes, das mit bäuriſchem Trotz um ſeine Freiheit kämpft. Der erſte Akt ſpielt im Hofe des Rotadelwirtshauſes, im Früh⸗ jahr, nach der Niederſchlagung des erſten Auf⸗ ſtandes:„Jetzt ſan mer eingſackt. Es gibt koa Tirol mehr.“ Die Franzoſenherrſchaft trifft und und verletzt jeden an einer anderen Stelle: den Bauernſtolz, den Elternſchmerz um hingerichtete Söhne, die Schützenehre, und ſogar die halb⸗ wüchſigen Buben ſind von Haß und Rache er⸗ füllt. Der Sandwirt, der hier gar nicht theatra⸗ liſch heldenhaft auftritt, ſondern wie ein ruhiger ernſter Bauer, iſt nur der Chorführer dieſer Ge⸗ fühle, der leitende Kopf zu ſo vielen erbitterten Herzen. Das einzige menſchlich überragende Schickſal iſt das der Rotadelwirtin, einer typi⸗ ſchen Tiroler Frauengeſtalt, deren tiefes mütter⸗ liches Empfinden kaum über ihre herb verſchloſ⸗ ſenen Lippen kommt. Zwei Söhne hat ſie ſchon verloren, und in der Schlacht auf dem Berg Iſel, die der zweite Akt zeigt, verliert ſie die an⸗ deren drei, auch den Knaben Seppele und den Mann dazu, weil alle ihr Leben fütr das heilige Familienerbſtück, die ſymboliſche Roteadlerfahne, gelaſſen haben. Dieſer zweite Akt, der es mit — A ganz neuen im Gange. Bei Wolta Woluzia durch⸗ — Mitteln verſucht, Krieg und Kampf, Tod und Sterben in einer primitiv ſachlichen, unſentimentalen und unpathetiſchen Weiſe auf die Bühne zu bringen, iſt dramatiſch und dich⸗ teriſch der ſchwächſte geworden, weil er über die Grenzen der Bühne hinaus dem Volksepos zu⸗ ſtrebt. Umſo ſchöner, menſchlich und dichteriſch ergreifender iſt der dritte Akt, der in einer ge⸗ radezu antiken Größe das bange Warten der Frauen auf den Ausgang der Schlacht und die Heimkehr der Männer zeigt, die Freude beim Wiederſehen und den Schmerz beim Nimmer⸗ wiederſehen, der ſich faſt wortlos kundgibt, und wo die Rotadelwirtin, die ihren Mutterſchmerz verbeißt und wieder an die Arbeit geht, zu einem Symbol dieſes nicht niederzuringenden Tiroler Volkes wird. Weiterleben und weiterkämpfen, damit klingt das Werk in den zeitgemäßen Wor⸗ ten des Sandwirts zu den trauernden Frauen aus:„Schaugt's enk um richtige Mannder und laßt's die Leutmühl nit laar giahn. 8 Land braucht Buebn; ſtreitige Kampl. Es iſt a ſchmied⸗ ſeiſene Zeit.“ Man könnte gegen das Werk vielleicht manche Einwände äſthetiſcher Art machen, aber ſte kom⸗ men angeſichts der ſtarken Wirkung und der zeit⸗ gemäßen Bedeutung kaum in Betracht. Auch die Aufführung war durchaus nicht einwandfrei. Nur die Rotadelwirtin der Frau Bleibtreu war vollendet, hatte tragiſche Größe und den Ton und Stil, den das Stück verlangt, auch einige Epiſoden kamen vortrefflich zur Geltung, und die Inſzenierung der Kampfſzenen leiſtete das denkbar Dagegen enttäuſchte Möglichſte. Herr Marr, dieſer fonſt ſo prächtige Künſtler, als Sandwirt einigermaßen, und auch die Uebrigen brachen wir drei Hindernislinien aus Stacheldraht, in die Flatterminen eingebaut waren. Am Sthr, weſtlich Kolki, wurde der Feind nach außerordent⸗ lich heftigen Kämpfen geworfen. Wir machten da⸗ bei mehr als 5000 Gefangene, davon 170 Offiziere, ferner wurden drei Geſchütze, über 17 Maſchinen⸗ gewehre, zwei und einige Tauſend Gewehre erbeutet. In dieſen Kämpfen leiſtelen unſere Pioniere und Brückenbautruppen den Kampftruppen ganz außerordentliche Dienſte. Sie gingen mit der erſten Linie vor und arbeiteten eine ganze Zeit im Infanteriefeuer. Nördlich Za⸗ turce und bei Wola Sadowska eroberten unſere Truppen die erſte Linie der feindlichen Stellunger. Ein Angriff des Feindes auf Czklin(3 Kilometer weſtlich Ugrinow) wurde durch unſer Artilleriefeuer angehalten. An der unteren Lipa griff der Feind ſehr energiſch, aber erfolglos an. Der Feind, der ſüdlich von dem Zuſammenfluß von Styr und Lipg bei dem Dorfe Persmyl(6 Kilometer ſüdlich Lipa über den Fluß vorgebrochen war, wurde angegrif⸗ fen und über den Fluß zurückgeworfen. Dort wur⸗ den ſieben Offiziere und 257 Mann, ſowie zwei Maſchinengewehre eingebracht. Galizien: An der Front und in den Aus, läufern der Karpathen Artilleriekämpfe. Unſer linker Flügel wirft den Feind immer weiter zurück. An der Straße Kolomea⸗Delatyn wurde von uns das Dorf Sadzawka nach Kampf genommen. Nach einem erbitterten Nahkampfe nal wir neun Offiziere und ungefähr 300 Mann gefangen; außerdem wurden zwei Maſchinengewehre erobert Nordweſtfront: Ein feindliches Flugzeug, das auf unſere Kriegsfahrzeuge im Rigger Golf Bomben abwarf, wurde von unſeren Siitggeu heruntergeholt; Beobachter und Flieger wurden aus dem Waſſer geholt und gefangen genommen. Das Ergebnis eines anderen Luftkampfes war, daß ein zweites deutſches Flugzeug abgeſchoſſen wurde, das im Dünengebiet niederſtürzte. Wir verloren ein Kampfflugzeug. Sein Beobachter, Leutnant Izwehoff und der Flieger Nagarow ſtarben den Heldentod. Im Raume von Riga und Dünaburg ſteigerte ſich der Artilleriekampf, Nordöſtlich Goduziſchki(26 Km. öſtlich Swensjand) ſäuberten unſere Truppen einen Waldrand vom Feinde. Bei dem Dorfe Sgezerienta(46 Km. nörd⸗ lich Smorgon) eroberten wir Teile einer feindlichen Stellung. Sieben N Flugzeuge warfen Romben auf den Bahnhof Molodeczno. Oeſtlich der Bereſina wurde ein feindliches Flugzeug abgeſchof⸗ ſen. Es fing in der Luft Feuer und ging ſüdweſt⸗ lich der Stadt Wolozyn(2 Km. ftlich Wiſchnew) zur Erde. Führer und Beobachter ſind gefangen, Nördlich und ſüdweftlich Baranowitſchi dauert der Kampf an. Stellenweiſe iſt die erſte Verteidigungs⸗ linie 585 55 ben Peßnhef Ein Luftfahrzeug von uns überflog den Ba„Skobelepfti Lager“, ſüdweſtlich Baranowitſchi. Schwarzes Meer: Am 4. Juli nachmittags 4 Uhr beſchoß das feindliche Kriegsfahrzeug„Goe⸗ ben“ Stadt und Hafen Tuapſe, 120 Km. füdöſtlich Noworoſſijfk, gleichzeitig beſchoß die„Breslau Soci, 200 Km. ſüdöſtlich Noworoffüfft. Um etwa 6 Uhr abends kamen die Schiffe mit füdlichem Kurſe außer Sicht. Kaukaſus: Im Raume öſtlich Baiburt bra⸗ chen unſere Truppen den ſtarken Widerſtand des Feindes, gewannen Gelände und gruben ſich dort ein. Türkiſche Gegenangriffe wurden reſtlos ab⸗ gewieſen. 8 Petersburg, 6. Juli.(W᷑B. Nichtamtlich, Zweiter Amtlicher Bericht vom 5. Juli. Weſtfront: In der Gegend von Wolka Ho⸗ luzia machte der Feind mit bedeutenden Kräften einen Gegenangriff; er wurde von uns abge⸗ wieſen. Im Verlauf eines feindlichen Gegen⸗ angriffs gegen das Dorf Koſtiuzhnowko(8 Km, weſtlich Raſalowka) warf eines unſerer Regimen⸗ ter, nachdem es den Feind auf Rendert Schritt her⸗ ankommen ließ, ſeinerſeits den Gegner in energi⸗ ſchem G Die feindlichen Vorhuten wurden aufgerieben. Wir machten 2 Offiziere und 257 Soldaten zu Gefangenen. Nach einer Meldung wurde der Feind, der im Begriff war, die Gefechts⸗ tätigkeit auf dem rechten Dnjeſtrufer wieder aufzu⸗ nehmen, geworfen und zur Flucht gezwungen. Im Laufe der Kampfhandlung eroberten wir eine feind⸗ liche Stellung, die ſich weſtlich der Linie Iſakow⸗⸗ Zywaczew befand. Wir machten rige hundert Gefangene. Im mittleren Abſchnitt der Giſenbahn Delatin—Koeroesmecoe eroberten wir den Flecken Mikulizyn. In einfgen Abſchuftten am kinken Flügel der Rigafront drangen unſere Truppen in die erfte Linie der feindlichen Gräben ein. Wir machten Gefangene und erbeuteten Maſchinen⸗ gewehre. Die Deutſchen ſetzten einen Gegenangriff an, ſie wurden mit Arkillerie abgewieſen. In der G. d nördkich, füdöſtlich und öſklich von Baranowi die Kämpfe an. Nach den neueſten Berichten nahm eine unſerer Diviſionen 1000 Soldaten und 77 Offiziere ge⸗ fangen. Geſtern überflogen feindliche Flieger kämpften heftig: teils mit den Franzoſen, teilz mit dem Tiroler Dialekt Ludwig Hirſchfeld. Der Kater und das Mannheimer Teleskop Zu den hiſtoriſchen Treppenwitzen auf dem Gebiete der Optik gehört die Geſchichte von dem ehemals berühmten Mannheimer Teles⸗ ko p, die ſoeben in der Zentrak⸗Zeitung für Optil und Mechanik von Art. Müller erzählt wird, Das Manheimer Teleskop war von dem unga⸗ riſchen Optiker Steiger angefertigt und galt al⸗ ein Meiſterwerk der Optik. Nachdem es lange Zeit der Wiſſenſehaft gedient hatte, es auf eine merkwürdige Weiſe den Weg alles Ein Diener der Sternwarte war damit beſchäf tigt, die Gläfer zu reinigen, als ein großer Katet Teleskop, ohne des Katers Anweſenbeit zu ent⸗ deen. In der na Nacht ftelen die Mond⸗ ſtrahlen auf die ſer des Fernrohns. auf der höchſten Zinne des Stermvartturms Die Strahlen, die ſich nun in den ſern viel fach brachen, berurſachten dem Kater unheimliih Gefühle und er ſuchte einen Ausweg aus den Fohr, fand aber keinen. Immer wurde es ihm und immer heftiger wand und lief hin und 05 Pis Schwanken Fernrohr durch Betvegung des i war, den Turm— gebrucht und in viele Stücke zerbrach: der Kuter aßer mit einigen Quetſchungen davon. — c 1916. icheldrah Um Sthr, zexordent⸗ ichten da⸗ Offigiere, daſchinen Tauſend leiſteten en den iſte. Sie arbeiteten dlich Za⸗ nunſere tellunger Kilometer leriefeuer der Feind den ſeind, der und Lipg lich Lipa) angegrif⸗ Wrt wur⸗ wie zwei den Aus⸗ Unſer er zurüc. von uns ten. Nach bir neun jefangenz erobert, Flugzeug, ter Golf ugzeugen wurden nommen. zensjanb) and vom m. nörd⸗ eindlichen warfen ſtlich der abgeſchof⸗ ſüdweſt⸗ Biſchnew) gefangen, zwuert der digungs⸗ chmittags d„Goe⸗ ſüdöſtlih eslau“ Um etwa ſüdlichem urt bra⸗ zen. ne feind⸗ Iſakow⸗ hundert ziſenbahn Flecken n linken 2FK. 8 8 11 A* Freitag, den 7. Juli 1916. Seueral⸗Auzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Minſk und maheg 1 Geſchoſſe ab, die 3 Männer, ſſeinem Vaterlande genützt zu haben, indem er 55 1 2 KHK Der 101 Pn—— N 7 ſrauen und 2 Kinder töt N, e N 7a fusfront: U Truppen in der 9 18 5 Segend des oberen Tſchorok m ingen igarie erbeuteten eine große Anzahl und Zelte. Der König von Schweden in der nördlichen Grenzbefeſtigung Bodeu. Stockholm, 6. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Nach dem„Svenska Dacgbladet“ hat der König von Schweden am Dienstag und Mittwoch die nördliche Grenzfeſtung Boden beſichtigt. Am Mittwoch beſich⸗ tigte er nach einer Para de ſämtlicher Truppen, das Garniſonskrankenhaus und die Intendanturvorräte ſowie die Verteidig⸗ ungsanlagen. Am Abend veiſte er wieder ab. 0 Der italieniſche Bericht. Rom, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Im Laufe des geſtrigen Tages ſetzten wir unſere Offenſtve zwiſchen der Etſch und dem Suganatal fort. Im Etſch und dem Becken der oberen Aſtach zieht ſich der Feind langſam unter unſerem Druck zurück, indem er neue Batterien auf den beherrſchenden Stellungen, die ſchon zur Verteidigung vorbereitet find, demaskierk. Auf der Hochfläche von Schlegen heftige gegen die feindlichen Linien. räumte der Feind die Stellungen, die er noch im Beſiz der Prima Luſetta hielt, unter Zurück⸗ laffung von Waffen, Munition und Lebensmitteln. Auf der übrigen Front bis zun Meere zeitweilig Artilleriefeuer. Im Abſchnitt von St. Martind ſchleuderte der Feind erſtickende Gasbomben gegen unſere Linſe, ohne Schaden anzurichten. Oeſtlich ron Selz ſchlugen wir einen Angriff gegen die kürzlich bon uns eroberten Stellungen zurück. Gegz. Cadorna. Tod eines italieniſchen Generals. Bern, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Mailänder Blätter melden den Tod des Ge⸗ nerals Carlo Giordana, des Kom⸗ mandierenden einer Infanterie⸗Brigade am rechten Flügel auf der Hochfläche von Schle⸗ gen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier mel⸗ det: Von der Jrakfront und aus Per⸗ ſien iſt keine Meldung über eine Aenderung eingegangen. Auf der Kaukaſusfron 1 kam es auf dem rechten Flügel und im Zen⸗ trum zu Patrouillenkämpfen. Im Abſchnitt von Tſchorok machten wir nach für uns günſti⸗ den Kämpfen 100 Gefangene, darunter einen Hauptmann. Unter den Getöteten befindet ſich ein feindlicher Major. Nördlich von Tſcho⸗ rok iſt die Lage unverändert. Auf dem linken Flügel ſchlugen wir im Küſtenabſchnitt mehrere feindliche Ueberfälle zurück. Sonſt nichts von Bedeutung. Rachklänge zur Reiſe der deutſchen Aboroͤnung nach Sulgarien. Belgwad, 5. Juli. Der letzte Teil deyr Reiſe der deutſchen Abgeordweten, die Donau⸗ fahrt von Ruſtſchuk nach Belgrad, zeigte eine beizvolle Stromlamdſchaft, deren Glanzpunkt das Eiſerne Tor und die ſolgende Stromenge war. Wie ein ſtarber Nachklang der vorangegangenen Feſtlichleiten berührte die begeiſterte Begrüßung mit Fahnen, Miſſik, Hurras und Blumen⸗ Im Campellatal ſpenden in allen Donauorten von Siſtow bis Milanowatz. Beim Abendeſſen auf dem Luxus⸗ danmpfer Softa ſtattete Abgeordneter v. Heyde⸗ hrand den tieſen Dank an den Orgomiſator dey Reiſe, Generallommiſſar Tſchapraſchikow ab und beſmerkbe, er glaube, daß Tſchapraſchikow den ſchönſten Lohn in dem Bewußtſein finde, 2 Kunſt und Wiſſenſchaſt. „Der Mann ſeiner Frau“, ein neues dreiaktiges Luſtſpiel von Armin Friedmann, dem Verfaſſer von„Onfel Bern⸗ hard“, und Ludwig Hirſchfeld, gelangt dem⸗ nächſt zur Verſendung an die Bühnen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. „Das Glücksmädel“, das am Samstag die Sontmerſpielzeit im Roſengarten eröffnen wird, hat in den großen Provinzſtädten Deutſchlands bereits über 1000 Aufführungen erzielt. Seit kurzem erſt ſteht es auf dem Berliner Spielplan und hat ſich auch in der Reichshauptſtadt als„Glücksmädel“ erwie⸗ ſen. Unter anderm ſchreibt das„Berliner Tage⸗ Hlatt“: Theater des Weſtens hatte„Das Glücksmädel“ einen durchſchlagenden Erfolg eine Fülle komiſcher Situationen, gelungener Scherze, Geſänge und Tänze.. eine gefällige, palb im Wiener, halb im Berliner Ton gehal⸗ tenne Muſik... geben dem eigentlichen Stück zum Glück mehr luſtigen als rührſamen Inhßalt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“, Ber⸗ Uin berichtet Über eine überaus freundliche Auf⸗ nahme“, die zahlreiche Wiederholungen verbür⸗ gen dürfte. Die Verfaſſer haben wirkliche Fröh⸗ lichkeit, echten Hunior und trefflichen Witz. Der„Lokal⸗Anzeiger“⸗Kritiker konſtatiert:„es waär ein großer, ehrlicher Erfolg, die einzelnen Duette und Cyuples wurden größenteils da capo berkaugt. Der Hauptſchlager kam ſedoch im 8, Akt, ein zfamofes“ Duett von hochkomiſcher Wirkung Die Hauptrolle riß das Publikum 15 ſich fort und entfeſſelte Stürme der Heiter⸗ und des Beifalls.“ und. Artilleriewirkung e noch enger g don Heydebrand bet einer ehrlichen und hachſenen Bündniſſe Aufgabe, das Bündnis weiter zu ver im Zuſammenhange damit die Probleme Orients zu löſen und dabei den Dank an Bul⸗ garien abzuſtatten. Abgeordneter Naumann krank auf Miniſterpräſident Radoslawow, der neben dem Zaven die größten Verdienſte am Zuſtandekommen des militäriſchen und politi⸗ ſc chland habe. Abgeord Bedeutung des aus kwerſichtlichen Ueberzeugung 8. Deutſchland habe die iefen und Nos DesS• chen Anſchluſſes Bulgariens an Deutſch dbe. Bedeutung des hervorragenden atsntannes werde in Deutſchland ſchon jetz gemein anerlannt. Seine Nande werde hiſto⸗ riſch ſein. Radoslawow verſtehe wie einſt Bis ⸗ marck die doppelte Kunſt des Redens und we Naumann ſagte: Seine Verant⸗ ktung war groß. Seine Lage ſehr ſchſwer. Der König konnde durch dieſen Mann den welt⸗ politiſchen Akt vollziehen, der, diplomatiſch be⸗ trachtet, wunderbar iſt. Unſer Beſuch in Bul⸗ gartien war ein Gruß an die kluge Politik ſeiner tner, die nit unſever Reichsregierung und der öſlerreichiſch⸗ungariſchen Regierung in ſleter treuer Verbindung bleibt An der bul⸗ gariſchen Grenze verabſchiedete ſich Tſchapraſchi⸗ kow offiziell von den Abgeordneten, die nunmehr Göſte der Ungariſchen Fluß⸗ und Seeſchiffahrts⸗ .⸗G. wurden, deren Generaldivektor ſie in Orſowa begrüßbe. Abgeordneter Pfeiffer dankte nochmals Tſchapraſchikow, Abgeordneter Nau⸗ mann den übrigen bulgariſchen Begleitern, ins⸗ beſondere den Doktoren Stoilow, Watſchek und dem General⸗Eiſenbahninſpektor Botuſcharow. Von der Grenze wurden Begrüßungstelegramm⸗ an den Zaren, die Sobranje und Radoslawow geſandt. Das Thema riegsgefangene in England In England ſind gegenwärtig die großen Zeitungen voll von Aufrufen für eine Samm⸗ lung zu Gunſlen der britiſchen Kriegsgefangenen. Dieſe Sammlung ſteht unter dem Schutze hoher Perſönlichkeiten. Aber es ſcheint in England heute nicht möglich zu ſein, auch nur eine gute Sache ohne Nebentendenzen zu betreiben. Ueber dem Aufruf ſteht eine Zeichnung von der Hand eines belgiſchen Kriegs⸗Karikaturiſten. Sie zeigt roh ausſehende deutſche Soldaben, die einen ge⸗ fangenen und verwundeten Engländer ver⸗ höhnen. Da ſich weder deutſche Soldaten noch das deutſche Volk den Gefangenen gegenüber ſo benehmen, während auf der Seite unſerer Feinde das pöbelhafte Verhalten eines gewiſſen Straßenpublikums gegen Deutſche und die ge⸗ häſſige Verſpottung von Kriegsgefangenen in fvanzöſiſchen Dörfern nicht geleugnet werden können, ſo wäre es beſſev, die Mitglieder des engliſchen Ausſchuſſes, unter denen ſich der Feld⸗ marſchall French, Lloyd George, der Herzog von Norfolk und der Lord Burnham befinden, würden auf eine ſolche Abt der Reklame für ihre an ſich löbliche Sammlung verzichten. Dies ſcheint inzwiſchen auch die Meinung des eng⸗ liſchen Kriegsminiſteriums geworden zu ſein. Die„Times“ vom 6. Juni veröffentlicht einen Brief des Unterſtaatsſekvetärs Tennant, der die obengenannten Perſönlichkeiten erſucht, von einer bereits einbetufenen Volksverſammlung abzu⸗ ſehen, in der über die Lage der engliſchen Ge⸗ — 5 75 Die —* 2 fangenen in Deutſchland geſprochen werden ſollte. Nach der Meinung des Herrn Tennant könnte nämlich eine ſolche Verſammlung die deutſche Regterung nur vevanlaſſen, mit der Aus⸗ lieferung von Kriegsgefangenen zuriſckhaltender zu ſein, und würde auch auf deren Behandlung zurüchwirken. Infolge dieſes Einſpruchs, dem ſich auch Lord Freuch anſchloß, iſt die Verſammlung Unterbliehen, und das Geld für die ſchon gelöſten Eintrittskarten wurde zurückbezahlt. Die Frage der Behandlung der Kliegsgefangenen eignet ſich in England offenbar nicht für öffentliche Ver⸗ näßig Hetzer ſanunlungen, bei denen bisher regelmä und beſopmene Leute, die nur Gutes über die Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutſch⸗ land zu ſagen hätten, aufeinanderſtießen. — * 4 Me Volksernährung. Die Ergänzung unſerer beſchränkten Zucker⸗ vorräte. Man ſchreibt uns: Infolge der ſtarken Ein⸗ ſchränkung des Zuckerrübenanbaues im vergangenen Jahre und der vberminderten Erträge aus der letzten Ernte iſt bekanntlich in dieſent Jahre eine Knapp⸗ heit an Verbrauchszucker entſtanden, die berſchie⸗ dene einſchränkende Maßnahmen im Zuckerver⸗ brauch notwendig machte. Es war unter dieſen Umſtänden mit großen Schwierigkeiten gerbunden, für das gerade gegenwärtig notwendige Einmachen bon Früchten ausreſchende Zuckormengen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Troßdem iſt es dem Kriegs⸗ ernährungsamt gelungen, 300 000 Zentner Zucker für Einmachezwecke zu beſchaffen, die von den Ge⸗ meinden unter Berückſichtigung des Bedarfs der Hausbaltungen verteilt werden önnen. Um dieſe erhebliche Menge freizumachen, mußte auf die Vor⸗ räte an Rohzucker zurückgegriffen werden, die im Vefitz der Bezugsvereinigung fük deutſche Land⸗ wirte und der Gemeinden für Futlerzwecke vor⸗ handen waren. Allein die Bezugsv⸗ gung mußt 500 000 Zentner Rohzucker zur Verfiigung ſtellen, und auch größere Gemeinden waren in der Lage, erhebliche Vorräte herauszugeben, die nun raffi⸗ lich, daß gegenwärtig Zucker nur in beſchränktem Umfange für das Vieh gebraucht wird. Auf dieſe Weiſe iſt es erreicht worden, daß wir mit unſeren Zuckervorräten bis Ende Oktober d. Is. unter Ein⸗ Ernte zur Verfügung ſtehen. nächfte Jahr wird eine möglichſte Einſchränkung des Zuckerberbrauchs durch ſtreuge Ratjonierung und Inanſpruchnahme von Erſatzſtoffen wie Sa⸗ charin notwendig werden. Denn die Beſtrebungen, durch Heraufſetzung des Rübenpreiſes einen ver⸗ mehrten Anbau von Zuckerrüben zu erreichen, ſind nux teilweiſe bon Erfolg geweſen. Im Durchſchnitt ſtellt ſich die gerung der Anbaufläche für Zuckerruben nur auf 10 b. H. gegenüber dem Vor⸗ jahr, die Anbaufläche bleibt alſo ftmmer noch er⸗ heblich hinter der in Friedenszeiten zurück. Aller⸗ dings verſpricht die Ernte auch an Zuckerrüben eine gute zu werden, ſo daß hierdurch der Rückgang teil⸗ weiſe wieder ausgeglichen werden kann. Die Bekämpfung der Fettnot. Man ſchreibt uns: Die Bundesratsverordnung vom 26. v. Mts. Über den Verkehr mit Oelfrüch⸗ ten und daraus gewonnenen Produkten verſolgt die Abſicht, einen ſtärkeren Anbau von Oel⸗ früchten in Deutſchland zu erreichen. In unſerer 5 Lebensmittelverſorgung bereitet die Fettnot nahezu die größten Schwierigkeiten, Ihre Be⸗ ſeitigung in weitgehendem Grade iſt möglich, wenn es uns gelingt, einen Anbau von Oelfrucht zu erzielen, der uns die Erzeugung von Kunſt⸗ fetten geſtattet, aber auch die Verwendung der Oelfette zum unmittelbaren Genuß ermöglicht und außerdem zu techniſchen Zwecken ausrei⸗ chende Mengen zur Verfügung ſtellt. Der An⸗ bau von Oelfrüchten erfordert eine gründliche ackertechniſche Vorarbeit und eine reichliche Dün⸗ gung des Bodens. Es mußte daher für dieſen Anbau ein Anreiz geſchaffen werden, der auch einen Erſatz bietet für die Brachbearbeitung des Ackers. Ein ſolcher Anreiz konnte geſchaffen werden auf zwei Wegen, einmal durch ſofortige Feſtſetzung ausreichender Preiſe bereits für die Erzeugung aus der Ernte des Jahres 1917. In dieſer Beziehung hat die Bundesratsverordnung einmal die für die diesjährige Ernde geltende Preisaufſtellung ergänzt und außerdem für die nächſte Ernte alle Preiſe für Oelfrüchte um je ein Sechſtel erhöht. Ein großer Anreiz zum Oel⸗ fruchtbau war ferner dadurch zu ſchaffen, daß man den Landwixten einen erheblichen Prozenk⸗ ſatz der aus ihren Oelfrüchten gepreßten Oel⸗ kuchen für Futterzwecke beläaßt. Denn die Fut⸗ ternot wird auch im nächſten Jahre eine der größten Schwierigkeiten in unſerer Landwirt⸗ ſchaft bleiben. Die Bundesratsvevordnung boe⸗ ſtimmt in dieſer Beziehung, daß auf je 100 Kilo⸗ granmm abgelieferte Oelfrüchte dem Erzeuger 35 Kilogramm Oelkuchen zurückzugeben find. In welchem Maße Deutſchland in ſeinem Bedarf an Oelfrüchten vom Ausland abhängig iſt, zeigt uns die Statiſtik. Im letzten Jahre vor dem Kriege haben wir an Raps, Rübſen, Senf, Mohn, Sonnenblumenſamen, Erdnüſſen, Seſam, Lein⸗ ſaat, Hanfſaat und Baumwollſamen für rund 332 Millionen Mark aus dem Auslande einge⸗ führt, und zwar hauptſächlich aus Britiſch⸗In⸗ dien, Argentinien, China, Rußland und Rumä⸗ nien. Es wäre ein außerordentlicher Gewinn, wenn wir in abſehbarer Zeit wenigſtens einen weſentlichen Teil dieſer Einfuhr durch eigene Er⸗ zeugug erſetzen könnten. 2 Millionen Mark für ſtädtiſche Volksſpelſung. Berlin, 6. Juli.(WT7B. Nichtamtlich) Die Stadtverordnetenverſammlung hat 2 Mil⸗ lionen Mark für Einrichtung einer ſtädtiſchen Volksſpeiſung bewilligt und gleichzeitig die Magiſtratsvorlage über eine beſondere Kriegs⸗ hinterbliebenenfürſorge der Stadt Berlin an⸗ genommen. Sie ſtimmte ferner einer Aende⸗ rung der Beſtimmungen über die Kriegszulage für Arbeiter, Angeſtellte und Beamte der Stadt Berlin zu. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Unteroffizier Max Lebkücher, langjähriger Dreher bei der Firma Hch. Lang, Beappe 8 wohnhaft, für hervortagende Tapferkeit und zähe Ausdauer vor dem Feind bei den Sturmangriffen am Narocgſee(Rußland) Der Ausgezeichnete ſteht ſeit 16 Monaten im Felde. Unteroffigier Martin Friedrich, Schaffrer 1 15 ſtädkiſchen Straßenbahn, Vanb⸗ öd r. 40. Reinhold Schuh, Grenadier⸗Reg. Nr. 119, Sohn der Frau Karl Schuh Witwe, Emil Heckelſtr. N. * Das Giſerne Kreußz 1. Klaſſe erßielt St. d. R. Osar Vogt, Abiturient des Gymna⸗ ſiums Bruchfal, von Waghäuſel. *.—* Sonſtige Auszeichnungen: Feldpebel Joſef Bechler, der z. ZIt. bei einer Deutſch⸗Türk. Feldfliegerabteilung ſteht, und vor kurzer Zeit mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde, hat jetzt für ſeine weiteren Leiſtungen den türk. Halbmond bekommen. Heraus, deutſches Gewiſſen! Tauſende ruhen in der Erde Schoß, Fielen im Sieg und im Jubelſturm. Tauſende wandern blüutend und bloß— Glücklich auch ſie! Denn das härteſte Los: Gefangen zu ſtarvn hinter Mauer und Turm. Gefangen, gefangen, verſchleppt und bedroht, Uufre Brüder und Söhne, dom Schickſal verſtört. ind kämpfen für euch, wie die Tapfern, die tot! Wie die Braven, die wund] Und ein ſchimmeln⸗ niert und für die menſchliche Ernährung pvexteilt werden können. Dieſer Eingriff war dadurch mög⸗ des Brot Aft der Glückloſen Teil, wenn die Heimaf nicht hört. e ſchränkung des Verbrauchs ausreichen. Von Mitte ktober ab wird bereits Zucker aus der neuen Aber auch für das Am Samstag, 8. Juli gelteu folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kaxtoffelmarke 2. Kartoffeln werden verkauft: Durch den Konſum⸗ Verein, die Firma Johann Schreiber, eine große Anzahl von Kleinhändlern, ſowie durch die Warenabteilung des Lebensmittelamtes, in den ſtädt. Läden und auf dem Markt. Um aber die Marktplätze zu entlaſten ſoll der Marktverkauf von Kartoffeln von Samsdag, den 8. Juli ab, ausſchließlich auf dem Zeug⸗ hausplatz täglich vormittags, ſtattfinden. Mehl: Für 150 Gramm die Marke C8 und F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte gilt bereits ab Freitag und die Mehlmarken der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 56—63 der Butterkarten. Fett:(Speiſefett oder Feintalg oder Schweinefett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſtfett pflanz⸗ licher oder tieriſcher Herkunft.) Für je 25 Grämm die Marken A 6, A 7, A 8, EI1 und G 2. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen oder Grieß: Für 100 Gramm die Marke E 7. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Marken D 1, D 2, D 4 und die Zuckermarke 1, für 375 Gramm die Marke D 3, für 200 Gramm die Marke D 5. Feinſeifet Für je 80 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſch⸗Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: Die Marken—6. Eier: Für je ein Gi die Marken B 4, B 5, B 6 und B 7. Städt. Obſt darf nur an Mannheimer Einwohner gegen Vorzeigung der Brotkarte abgegeben werden. Städtiſches Lebensmittelamt. 2 Hört, hört denn, daheim, die in Freiheit ihr lacht, Weil die Stürmer euch ſchützten mit wütendem Schwert: Für ſie, die die Freiheit zum Opfer gehracht, Gebt, gebt, und ſendet ein Licht in die Nacht Und zeigt euch im Opfer— der Freiheit wert! Großes Hauptquartier. Rudolf Herzog. Badiſche Fiſchverſorgung. Von der Geſchäftsſtelle der badiſchen iſchverſorgüng wird uns geſchrieben: Die Geſchäftsſtelle der badiſchen Fiſchverſorgung in Singen⸗Hohentwiel, welche zum Vertrieb der Bodenſeefiſche in Baden bei der Einkaufszentrale oberbadiſcher Städte in Singen⸗Hohentwiel dureh Miniſterialverordnung gebildet wurde, hal mit ihrer Tätigkeit am 1. Juli 1916 begonnen. Es wurden 4 Abnahmeſtellen für Boden⸗ ſeefiſche errichtet, bei deuen die Fiſcher ihre Fangergebniſſe abliefern müſſen, und zwar bei den Fiſchhandlungen Gebrüder Einhardt in Konſtang, Böhler⸗Weltin Juſel Reichenau, Merk in Uebere⸗ lingen und der Fiſchereigenoſſenſchaft Staad bei Konſtang. Von dieſen Abnahmeſtellen aus erfolgt die Verſendung der Fiſche nach Weiſung der Ge⸗ ſchäftsſtelle der badiſchen Fiſchverſorgung. Dadurch, daß die Behandlung und Verſendung der Fiſche in ſachverſtändige Hände gegeben wurbe⸗ iſt die Gewähr vorhanden, daß die Verſendung raſch und ſachgemäß erfolgen kann. Jufolge des hohen Bodenſeewaſſerſtandes und det ſchlechten Witterung iſt allerdings zur Zeit mit großen Fängen nicht zu rechnen. Dadurch aber, daß keinerlei Fiſche mehr nach der Schweiz verkauft werden dürfen und kön⸗ nen, iſt die Möglichkeit gegeben, die für Baden zur Verfügung ſtehenden Fiſchmengen zu ſteigern. Aber auch die jetzt wöchentlich zur Verfügung ſtehende Fiſchmenge iſt nicht eine derartige, daß alle bei der Geſchäftsſtelle eingekommenen Beſtellungen voll⸗ zngen werden können. Es werden deshalb in erſter Linie mit Fiſchzuweiſungen bedacht werden neben den Gemeinden des Bodenſses die Groß ſtädte und mittleren Städte Badens und mög⸗ lichſt auch kleinere Induſtrieorte, in denen eine beſondere Fleiſchknappheit herrſcht, weil dort eine Ergängung der Nahrung durch Fiſch⸗ nahrung beſonders notwendig iſt. Abor auch bei dieſen Städten iſt eine regelmäßige Belteferung hei der Ungleichmäßigkeit der Fänge ausgeſchloſſen. Dieſer Umſtand darf bei Beurkeilung der Taligkeit der Geſchäftsſtelle der Fiſchverſorgung nicht außer Betracht bleiben. Es wird gleichzeitig berſucht werden, die Belfefe⸗ rung der Gemeinden mit ſtarkem Fremdeu⸗ verkehr im jetzigen Umfang nicht nur aufrecht zu erhalten, ſondern auch noch zu vermehren. Be⸗ ſtimmte Zuſagen nach dieſer Muühtung können aber nicht gegeben werden, da auch die Ausführung die⸗ ſes Vorhabens von den wöchentlichen Fangergeb⸗ niſſen abhängt. In erſter Linie werden natürlich die Fangergebniſſe zur Ernährung der einheimi⸗ ſchen Bebölkerung nach den zuvor ausgeführten Grundſätzen Verwendung finden müſſen, und erſt in ziweiter Linie für die Fürſorge des Fremdenver⸗ kehrs in Betracht kommen können. Die Gemein⸗ den, die in der nächſten Zeit beliefert werden, wer⸗ den in den nächſten Tagen die Lieferungsbeding⸗ ungen zugeſandt erhalten. Es iſt aber jetzt ſchon mit der Fiſchverſorgung begonnen worden, dautit eine Stockung in der Zufuhr nicht einttitt. Die in Rechnung geſtellten Fifchpreiſe ſind vom Großh. Miniſterium des Innern genehmigkt worpen. Verbraucherpreiſe werden bis altf weiteres nicht vorgeſchrieben, da der Fiſchverkauf in der Haußptſache durch die Gemeinden ſtattfinden wird, ſodaß jede Uebervorteilung des Publikums ausge⸗ ſchloſſen erſcheint. Zuſchriften wegen Fiſchverfor⸗ gtung wollen an die Geſchäftsſtelle der badiſchen Fiſchverſorgung in Singen⸗Hohentwiel gerichtet 2 77 terden. * Verkehrsnotig. Vom Mittwoch, den 12. Juli an erhält der Perſonenzug 910 Friedrichsfeld .N..—Mannheim(Friedrichsfeld aß.88 vorm.) einen Halt in Seckenheim(an.88 ab.88); die Ankunft in Maunheim erfolgt um 8. 47 vorm. * Die Landesverfammlung vum Roten Kreuz findet am Samstag, den 15. Juli, nachmittags %2 Uhr, in Männbeim ſtatt. *Zur badiſchen Sbſtyerſorgung ſchreibt die „Karlsr. Zig.“ halbamtlich: Um nach der Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen das Abſtrömen des Obſtes in Gebiete mit höheren Preiſen zu berhüten und das Obſt zunächſt der eigenen Bevölkerung zugu⸗ führen, mußte der freie Haudel innerhaln des Großherzogtums gewiſſen Beſchrän⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5 5 Freitag, den 7. Juli 1916, kungen unterworfen werden. Zunächſt wurde der Verſand von Obſt nach außerbadiſchen Orten von der Genehmigung der„Badiſchen Obſtverſor⸗ gung“ abhängig gemacht, welche für die genehmig⸗ ten Sendungen Verſandſcheine ausſtellt. Der Handel umging jedoch ſo häufig dieſe Vorſchriften und verſuchte zahlreiches, angeblich für badiſche Städte aufgekauftes Obſt nach außerbadiſchen Orten zu bringen, um es dort mit übermäßigem Gewinn zu verkaufen, daß durch die Verordnung vom 24. Juni 1916 die„Badiſche Obſtverſorgung“ ermächtigt werden mußte, in den Hauptobſtgebieten den Ankauf von Obſt auf die von ihrer Geſchäfts⸗ ſtelle(Landwirtſchaftskammer) aufgeſtellten Auf⸗ käufer zu beſchränken und auch den Verſand nach badiſchen Orten von einzelnen Eiſenbahn⸗ ſtationen aus von einem Verſandſchein abhängig zu machen. Auch die von der„Badiſchen Obſt⸗ berſorgung“ zugelaſſene Erleichterung, leichtver⸗ derbliches Obſt bis zu 20 Kilogramm an Verwandte und in benachbarte Grenzorte ohne Verſandſchein zu verſchicken, mußte von ihr wieder aufgehoben werden, da auch hiermit Mißbrauch getrieben wurde. Tatſächlich iſt auch durch die Aufkäufer der „Badiſchen Obſtverſorgung“ Obſt in großen Men⸗ gen in die großen Städte aus den Hauptobſt⸗ gebieten des Landes geliefert worden; die Ver⸗ teilung an die Verbraucher in den Städten iſt den Stadtverwaltungen anheimgegeben. * Ausgabe von Brot⸗ und Mehlzuſatz. ir machen auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerk⸗ ſam, wonach es durch Erübrigungen, die ſich bei der Abrechnung des Kommunalberbandes mit der Reichsgetreideſtelle für die ablaufende Verſorgungs⸗ periode ergeben haben, ferner infolge der beſon⸗ béren Zuweiſungen an den Kommunalverband für die ſchwerarbeitende Bevölkerung möglich geworden iſt, 1 den ſämtlichen Verſorgungsberechtigten einen einmaligen Zuſatz von 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl, 2. außerdem den Haushaltungen und Einzelperſonen mit einem Jahreseinkommen von weniger atls 2400 Mark und den Angehörigen von Haushaltungen der als Schwerarbeiter anerkannten Perſonen über⸗ haupt einen weiteren Mehlzuſatz von 150 Gramm zu gewähren. 88 Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen. Die Reichsbankhauptſtelle Mann⸗ heim macht darauf aufmerkſam, daß alle geſammel⸗ ten Gelder zu Gunſten von kriegsgefangenen Dent⸗ ſchen durch Benützung des bei der Reichsbank eigens u dieſem Zweck eingerichteten Giro⸗Kontos „Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen in Ber⸗ lin“, wie auch für die Firma S. Bleichröder in Berlin koſtenfrei überwieſen werden. Die Reichs⸗ bankhauptſtelle ſelbſt nimmt von jedermann Spen⸗ den, auch in den geringſten Beträgen, entgegen. * Primig. Unter den diesjährigen Neuprieſtern der Erzdiözeſe Freiburg befindel ſich ein Mannheimer, der Sohn des Herrn Hauptlehrers und Stadtverordneter Joſef Koch hier. Der junge Prieſter wird am 0 Sonntag in der Herz⸗ Iſu⸗Kirche ſeinen erſtmaligen Gottesdienſt feiern. Von den 66 Kursgenoſſen des Neußrieſtersz Koch, die ſich bei Kriegsausbruch auf den Prieſterberuf borbereiteten, konnten in dieſem Jahr nur vier Hurch Erzbiſchof Nörber die Prieſterweihe empfan⸗ 125 Die anderen befinden ſich im Heeresdienſt; eihs von ihnen ſtarben bereits den Heldendod. *Oſtpreußenſtiftung des Bereins Dentſcher Räh⸗ maſchinen⸗Jabrikanten. Der Bevöllerung unſeres inen Oſtprenßenlandes ſind bekanntlich auch die weſten Leiren des Krieges nicht erſpart geblie⸗ n. Weite Strecken des Landes wurden vermüſtet, zahlreiche Ortſchaften zerſtört, viele Webiiſtätten mit ihren Sinrichtungen vom Feinde in ſinnleſer Wut vernichtet. Um zu ihrem Teil an der Wieder⸗ der hart mitgenommenen Provingen ituwirken, hat uie im Verein Deutſcher Näh⸗ wtaſchinen⸗Fabrikanten vereinigte deutſche Näh⸗ trfhinen⸗Induſtrie dem Oberpräſibenten der vinz Oſtpreußen, Exzelleng von Batocki, zur eilung an ſchwer geſchüdigte, Filfsbebürfti Vewohner Oſtpreußens insgeſamt 177 14 9. maſchinen koſtenlos zu Verfügung geſtellt. Devacht wurden die Kreiſe: Johannesburg, Lyck, idenburg, Ortelsburg, Sensburg, Angerburg, etzko, Goldap, Stallupönen, Pillkallen, Ragnit, Niederung, Gumbinnen, Darkehmen, Inſterbur Jabiau, Memel, Pr. Eylau, Gerdauen, Friedla d Wehlau. Möge dieſe Spende der deutſchen ihmafchinen⸗Induſtrie, deren erſtklaſſige Fabri⸗ tee unübertroffen und weltbekannt ſind, mit dazu beitragen, daß neues, friſches Leben im ſchwer geprüften Oſtpreußenlande exſteht! *Wyhltätigskeitsvorſtellung. Wir machen noch⸗ Is auf die Samstag, den 8. Juli, abends 8½ r, im Apolotheater ſtattfindende Wohltaätig⸗ Fitsvorſtellung des Kreisvereins Nann⸗ im im Verbande tſcher Handlungsgehilfen Leipgig aufmerkſam. Gegeben wird als Erſt⸗ Ktetfführung die dreiaktige Oßerrete Das Far- mermädchen“. Für den Vorverkeuf ſind die Preiſe bedeutend ermäßigt.(Näheres ſteyr Anzeige.) Doer Lohrortefangversiz beranſtaltet am kom⸗ Sanmtag, den 8. Juli, akends 8 Uhr, im 0 ebrichspark unter gütiger Mitwirkung des eidelberger Liebderkranzes Und der Nuſikabteilung Erſabbalalkons Nr. 110 zugunſten des Roten Kreuzes ein Wohltätigkeitskonzert mit ſehr ſchönem Prozramm. Das gleiche Konzert fand am 1. Juli im Heidelberger Stadtgarten ſtatt. Der Erfolg war dort ein ſehr günſtiger. * Todetfall. Nach längerem ſchweren Leiden iſt Herr Kommerzienrat Philipp Sonntag, der weitbekannten Nähſeide⸗Fabrik 8 en N amens in Walbkirch, im Alter von 70 hren im Diakoniſſenhaus zu Freiburg geſtorben. In dem Verſtorbenen, welcher viele Jahre dem Waldkircher Bürgerausſchuſſe angehörte, verliert die Stadt einen hochgeſchätzten Mitbürger, der auf den verſchiedenſten Gebieten des öffentlichen Lebens eine ſegensreiche Tätigkeit entfaltete. Seine her⸗ borragende Verdienſte um die Induſtrie im all⸗ meinen fanden ſchon vor längerer Zeit die e Würdigung ſeitens des Großherzogs Furch Verleihung des Ordens vom Zähringer Löwen 1. Kbaſſe ſowie durch ſeine Ernennung zum Kommergienrat. Polizeibericht vom 7. Inkt 1910. Wufälle. Am 4. d. Mis. nachmit Hef an der Bfelte rabe bei J 1 ein 77 wtweter rt von Altrip und dort wohnhaft, gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ d. Mts. vormittags ein 52 Jahre alter Witwer von einer Leiter herunter und zog ſich eine QAuctſch⸗ ung des rechten Oberarms zu. Der Verletzte mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— Am gleichen Tage nachmittags ſpritzte in der Fabrik Wohlgelegen einem 18 Jahre alten Tag⸗ löhner von Wallſtadt beim Verladen von Korb⸗ flaſchen eine ätzende Flüſſigkeit ins vechte Auge. Er trug erhebliche Brandwunden davon und mußte ins Krankenhaus aufgenommen werden. Geſtern abend 9 Uhr fiel das 2 Jahre alte Söhnchen eines in der Wachtſtr. Nr. 31 in Waldhoff wohnenden Fa⸗ brikarbeiters in einem unbewachten Augenblick aus dem Küchenfenſter der im 3. Stock befindlichen Woh⸗ nung in den zementierten Hof. Der ſofort herbet⸗ gerufene Arzt konnte an dem Kinde keinerlei Ver⸗ letzungen feſtſtellen. Epileptiſcher Anfall. Auf der Straße bei G2 ſtürzte geſtern vormittag eine 32 Jahre alte Transportarbeitersehefrau an epilepliſchen Krämpfen zuſammen und mußte mittelſt Taxameterautos in in der Neckarvorlandſtraße überführt werden. S chwere Körperverletzung verübte geſtern nachmittag halb 5 Uhr auf einem Schiff im Rhein⸗ hafen hier ein 17 Jahre alter Matroſe aus Duis⸗ burg, indem er einem 18 Jahre alten Matroſen durch Meſſerſtiche am Hinterkopf und der linken Hand ſo ſchwer verletzte, daß er ins Allgemeine Krankenhaus aufſenommen werden mußte. Der Täter wurde vorhaftet. vereinsnachrichten. * Turnverein Mannheim von 1846. Am Sams⸗ tag, den 1. Juli mittags hat die I. Riege zur großen Freude der Verwundeten unter den Bäumen des Stadtparks ein Barrentur⸗ nen veranſtaltet. Die Leiſtungen der 18 und 1ojährigen Turner fanden ſo vielen Beifall, daß die Leitung des Verwundetenheims um ein recht baldiges Wiederkomanen erſuchte. Abends fand im Vereinshaus die 59. Kriegstagung, die den Beſuch vieler Felgrauen, u. a. auch der Vorſtands⸗ mitglieder Bernhard Greulich, Karl Groß und Andreas Rück, ſowie des Unteroffiziers A. Schachtner, des Dreibändermanns Karl Stahl und übergus zahlreicher Mitglieder aufwies. Landgerichtsrat Dr. Wolfhard ſprach über die Pflichten der Daheimgebliebenen, die in ihrer ganzen Lebenshaltung zu erkennen geben müßten, daß ſie würdige Kampfgenoſſen der nun im 24. Monate draußenſtehenden Feldgrauen ſeien. Nur wenn auch die hinter der Front voll ihre Pflicht tun, könne unſere Seemacht ſolche gewaltige Siege wie am Skagerrak erringen und unſere Wehrmacht zu Lande im Oſt und Weſt von Erfolg zu Erfolg ſchreiten. Er gedachte der genial angelegten Offenſwwe vor Verdun, die planmäßig weiter vorgetragen werde. Auguſt Uhrig und Gefreiter Hans Schmelcher, der das Eiſerne Kreuz ſich erſtritten hatte, und deſſen älterer Bruder ſchon gefallen iſt, zwei wackere Turngenoſſen im Alter bon 21 Jahren, die treue Anhänger unſerer Turnſache waren, haben dieſer Tage ihr Herzblut fürs Vaterland hingegeben, ihrer wird ſtets in Treue gedacht werden. Eine größere Anzahl Schreiben von Turnern aus dem Felde, die ihre volle Uebereinſtimmung mit dem im Kreisblatt und der Deutſchen Turnzeitung abgebruckten Vor⸗ traßg von Dr. Wolfhard über„Iungendwehr und Jugendpflege nach dem Kriege“ freudig bekundeten, wurden verleſen. Beſonders herzlich klang die ein⸗ gehende Würdigung des z. Zt. bei einem Offigier⸗ aſpirantenkurs im Nunſterlager befindlichen Gau⸗ tarnwarta Jranz Schweiger und des Vorſitzen⸗ den der deutſchen Turnerſchaft, Geh. Sanitätsrat Dr. Töplitz, der ſeine uneingeſchränkte Aner⸗ kennung dem Verfaſſer ausſprach, und zu weiterer Mitarbeit im Sinne der aufgeſtelten Forderungen mabhnte. Funkerfergeant Paul Kallenberger meldete die Verleihung der badiſchen Verzbienſt⸗ mebaille, die auch Gefreiter Simon Schmid erhielt. Zu Ehren des Vereinshumoriſten Rück⸗ Kittel las Dr. Wolfhard noch einige Dialekt⸗ gebichte in Pfälzer Mundart aus dem Weltkriege vor, wobei namentlich die von Faul Nünch großen Beifal fanden. Rüc erzählte dann von feinen Schützengrabenerlebniſſen in ſe drolliger Jorm, daß ein jeder ſagte, wie muß ſobein Mann für die Stimmung der Kompagnie wertvoll ſein. Unteroffizier Schachtner erzählte in ſchlichter Meiſe von ſeinen Fahrten im Oſten, von denen ihm eine das Eiſerne Kreuz einbrachte. Geſpannt lauſchte alles den äußerſt intereſſanten Ausfüh⸗ rungen des letztjährigen 1. Siegers beim 1. Kreis⸗ wetturnen.— Für das am nächſten Sonntag, den 9. Juli, mittags 3 Uhr, zur Feier von Großherzogs Geburtstag auf dem Waldſpiel⸗ platze bei Station Seckenheim ſtattfindenden Spliel⸗ und Vetturnfeſt wird in allen Abteilungen lebhaft geübt. Schüler und Schüle⸗ rinnen, Turner und Turnerinnen werden ſich in den verſchiedenſten Wetturnübungen und Spielen gegenübertreten, wertvolle Bücherpreiſe, Abzeichen der dentſchen Turnerſchaft in den verſchiedenſten Normen u. a. winken den Sisgern. Das Hand⸗ granatenwerfen wird ebenſo wie der Dreikampf der Nittelſchulen im Weitſprung, Kugelſteßen und 100 Meter-Lauf allgemeines Intereſſe erwecken. Der wertvsle Wanderſchild, der bei der JFirma Engelhorn u. Sturm ausgeſtellt iſt, wird von der Oberrealſchule, die ihn 1914 gewann, gegen Gymnaſium und Leſſingſchule ver⸗ teidigt werden. Die nächſte Kriegstagung findet am Samstag, den 19. Auguft ſtatt. Aus Luswigshafen. „neber die Lieferung von Gemüſe und Obſt nach außerbayeriſchen Orten beſtimmt eine Be⸗ kanntmachung der Bayeriſchen Landesſtelle für Gemüſe⸗ und Obſtverſorgung: Nach außerbaye⸗ riſchen Orten darf Gemüſe und Obſt in Poſtſen⸗ dungen bis zu 5 Kilogramm vorerſt ohne Geneh⸗ migung(Verſandſchein) der Landesſtelle für Gemüſe⸗ und Obſtverſorgung verſendet werden.— Die K. Regierung der Palz, K. d.., iſt ermächtigt, die Verſandſcheine für den Regferungsbezirk der Pfalz ſelbſt auszuſtellen, oder durch eine von ihr beauftragte Stelle ausſtellen zu laſſen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 6. Juli. Unter dem Namen „Verein Heidelberger Preſſe' hat ſich eſtern abend in einer Verſammlung im„Artus⸗ 9 ein Verein der hier tätigen und itarbeiter von Tageszeitungen mit igen, wurde umgeworfen, aber glücklicherweiſe nicht verleht.— Num Hauſe J 2, 28 flirbte am eck der Wahrung ihrer Berufs⸗ und Standesintereſſen ge⸗ bildet. Zum Vorſitzenden wurde Chefredakteur Fr. (Plittersdorf a. Rh., 6. Juli. Die Frau des Zimmermanns Emil Schneider hatte zwei Männer an der Arbeit jenſeits der Rauhkehle, einem Durchlaß auf diesſeitiger Gemarkung. Sie war geſtern im Begriff, den Männern das 9 Uhr⸗Brot bringen, nahm ihr älteſtes Söhnchen im Alter von bald ſechs Jahren mit und einen mit einer Kuh beſpannten Wagen, um auf dieſem Grünfutter mit nach Hauſe zu nehmen. Da wir gegenwärtig ſehr hohen Waſſerſtand haben, ſo fließt das Waſſer über den Rauhkehlweg, wenn auch nicht in bedeu⸗ tender Höhe. An zwei Stellen ſind durch das Hochwaſſer verurſachte Untiefen. An der zweiten Stelle ſcheute offenbar die Kuh infolge des ab⸗ ſchießenden rauſchenden Waſſers, durch welches dieſe waten mußte. Sie kam mit dem Wagen, auf welchem Frau und Kind ſaßen, rechts ab in die Tiefe. Mutter und Kind tauchten nicht mehr auf. Im Laufe des Vormittags wurden Fuhr⸗ werk und Kuh herausgeſchleppt. Auch der Brot⸗ korb und der Hut des Kindes wurde gefunden. Das ganze Altwaſſer in der Unfallgegend wurde abgeſucht, aber es zeigte ſich lt.„Raſtatter Tage⸗ blatt“ keine Spuren von den Ertrunkenen. Die verunglückte Frau ſteht im Alter von 42 Jahren. Ihr Mann ſteht ſeit Kriegsbeginn ununterbrochen an der Weſtfront. Vor zwei Wochen iſt er aus dem Urlaub zu ſeinem Truppenteil zurückgekehrt. Der braven Mutter weinen noch drei Kinder nach. oc. Waldkirch, 6. Juli. Im hieſigen Amts⸗ bezirk wurde in der Perſon des Fräulein Marie Virkle der erſte weibliche Ratſchreiber amtlich verpflichtet und zwar in der Gemeinde Oberglottertal. Der erſte badiſche weibliche Rat⸗ ſchreiber iſt das übrigens nicht; ſchon andere Ge⸗ meinden haben Frauen für dieſen Poſten angeſtellt. oe. Unteralpfen bei Waldshut, 5. Juli. Bei Feldarbeiten wurde der Landwirt Bernhard Wetzel von ſeinem neunjährigen Enkel mit der Senſe ins Bein getroffen. e Verletzung war eine derart ſchwere, daß der faſt 70jährige Mann daran ſtarb. Letzte Meloͤungen. Die heldenmütige Abwehr italieniſcher Angtiffe. Wien, 6. Juli.(WTV. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Die Italiener richteten am 27. Juni gegen unſere Stellungen im Plöckenabſchnitt einen heftigen Angriff. Vorher hatte das feindliche Artillerie⸗ feuer einen Teil unſerer Hindernisanlagen zer⸗ ſtört und Teile unſerer Stellungen im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes umgepflügt. Um 10 Uhr vormittags ſetzte der Gegner mit unge⸗ fähr 6 Kompagmien gegen den Freikofel und wahrſcheinlich mit gleich ſtarken Kräften gegen den Großen Pal zum Angriff an. Trotz un⸗ ſeres heftigen Infanterie⸗ und Maſchinen⸗ gewehrfeuers gelang es dem Feinde, in jene Stellungen, die durch die Artillerie dem Erd⸗ boden gleichgemacht worden waren, einzudrin⸗ gen. Am Großen Pal führten unſere Reſerven einen Gegenſtoß aus, der alle Stellungen reſtlos vom Feinde ſäuberteſ Singend ſtürm⸗ ten unſer Soldaten vor und kämpften bis bei⸗ nache 12 Uhr mittags Mann gegen Mann. Bis zum Abend wurde hier vom Feinde kein An⸗ griff mehr unternommen. Nur intenſives Ar⸗ tilleriefeuer verhinderte bis zum Einbruch der Dunkelheit das Aufbauen der in Trümmer lie⸗ genden Stellungen. Am Freikofel wurde der in die eigenen Gräben eingedrungene Feind nach erbittertem Fandgemenge hin⸗ ausgeworfen. Um 11 Uhr vormittags ſetzte gegen den Freikofel ein neuer An⸗ griff ein, dem um 12 Uhr noch einer mit friſchen Kräften folgte, der um 1 Uhr 30 Min. nachmittags neuerdings abgeſchlagen wuürde. Das von der Artillerie unterhaltende Feuer, ſowie unſer Infanterie⸗ und Maſchinen⸗ gewehrfeuer und die Gegenangriffe der Re⸗ ſerven warfen die Angreifer reſtlos aus den Stellungen und brachte ihnen empfindliche Verluſte bei. Unſere Truppen hatten ſomit 4 Angriffe überlegener feindlicher Kräfte abge⸗ wieſen. Nach Abweiſung des letzten feindlichen Angriffs ſtand unſere Linie ſowie der Raum Plocken—Eder—Mauthem—Wetzmannſäge bis zum Anbruch der Dunkelheit unter lebhaftem feindlichen Artilleriefeuer. Am linken Flügel des Mumelrückens kam es zu unbedeutenden Zuſommenſtößen, während am Kleinen Pal in der Nacht Anſammlungen konſtatiert, jedoch keine Angriffsverſuche gemacht wurden. Die durch den Kampf entſtandenen Schäden wurden bis zum nächſten nachmittage ausgebeſſert. Es muß ſpeziell die hervorragende Haltung der Abteilungen der In⸗ fanterie⸗Regimenter Nr. 7 und 57 hervorgehoben werden, welche heldenmütig kämpften. Voll und ganz wird von den Mit⸗ kämpfenden die kräftige Mitwirkung unſerer braven Artillerie anerkannt. Es fällt ihr ein gen am Großen Pal blieben 150, vor dem Frei⸗ kofel ungefähr 200 tote Italiener. Was die Italiener an Verwundeten zurückſchleppten, erreicht das Vierfache der beiden Zahlen. Italieniſche Beſorgniſſe. m. Köln, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut „Köln. Ztg.“ verlangt die„Idea Nationale“ eine Vermehrung der Munitions⸗ beſtände und des Artilleriematerials, vor allem Kalibers. Die Regierung Montua(Heidelberger Zeitung) gewählt. Peagtende uiß dech fel deee ſtr dle Forf. ſetzung des italieniſchen Vorſtoßes, Hauptteil des Erfolges zu. Vor den Stellun⸗ werde rſſcha der öſterreichiſchen Offenſive von ausſ Gac der Bedeutung. Das nationaliſtiſche Blatt win eine Reihe von Fvagen auf, die deutlich erken nen laſſen, daß es die getroffenen Maßvegeh zur Ausnützung der italieniſchen Hochöfen, p wie der Geſchoß⸗ und Geſchützfabriken im noch für unzureichend hält. der Chiaumontſchwindel in rankreih m Kö In, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Kölß, Zeitung meldet von der franzöſiſchez Grenze: Nachdem die amtlichen Berichte de franzöſiſchen Generalſtabs bis jetzt beharrlit behaupteten, daß die franzöſiſchen Truppe das Werk von Thiaumont zurückerober und gegen alle deutſchen Angriffe in der Han behalten hätten, gibt jetzt eine in halbamtlich; Form gehaltene Mitteilung des Matin zu daß die deutſchen Truppen am 4. Juß⸗ nachmittags 2 Uhr in das Werk wiede eingedrungen ſeien und es ſeitdem be haupteten. Die übrige Preſſe nimmt vor dieſer Mitteilung aber keinen Vermerk, ſoh, dern läßt ihre Leſer auch jetzt noch bei de Lüge, daß das Werk in den Händen der Fran, zoſen ſei. Stockholm, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlß „Stockholms Dagblad“ meint zu der von de Franzoſen gemeldeten Wiedereroberung vor Thiaumont durch die Deutſchen: Der franz ſiſch⸗deutſche Heeresbericht⸗Streit endet damt daß die Franzoſen zugeben müſſen daß ſie den Kürzeren gezoge haben. Das bedeutet umſo mehr, als es mi der franzöſiſchen Kraftanſtrengung an eine anderen Stelle zuſammentrifft, die ſonſt hätl vermuten laſſen, daß die Deutſchen etwas boß ihrer Aktivität bei Verdun aufgeben mußteg Hiervon iſt aber nichts zu merken.—„Spensh Dagbladet“ ſchreibt: Klar iſt, daß die Kräft! der Franzoſen bedeutend meh mitgenommen ſind, als die der Deutſchen Sie haben mehr Gefangene verloren, und ih zu Anfang des Krieges mangelhaftes Sant tätsweſen hat eine geringere Zahl von Ver wundeten wieder hergeſtellt als die Kranken, pflege des deutſchen Heeres, die nahezu Wun derwerke zum Schutz und zur Heilung des Vol kes vollbracht hat. Die franzöſiſche Raſſe i ſchweren Prüfungen in dieſem tötlichen Kamſ ausgeſetzt, da die Einſetzung aller männlichen Kräfte vom Knabenalter bis zum Alter vor 50 Jahren verlangt. Schon vor dem Krieg ſtand es ſchlimm um die Volksvermehrung Frankreichs. Die Geburtenfrage ſcheint dahe in Frankreich größere Sorgen als irgendug ſonſt zu erwecken. Es wurde bereits vermute daß eine der Fragen, die kürzlich eine Tagumg der franzöſiſchen Kammer hinter geſchloſſene Türen veranlaßte, die des beunruhigende Kindermangels war. Ueberhandnehmen des lichtſcheuen Geſindell in Franukreich. Paris, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich Das Ueherhandnehmen des 15 10 macht Polizeimaßnahmen un 905 5„Temps“ berichtet, daß beabſichtig edl %%%%%%%%%S0%%0S0%%0ß5ßõw(⁵ ↄ —— e Leute, die eine wahre Gefahr für di ſckalie Bürger bilden, in beſonderen Kon dentrationslagern unterzubringen. Unwetterſchäden in ganz Frankreich. Bern, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Unwetterme en aus ganz Frankreich mehren ſich. Heute berichtet der„Temps“ von furch baven Stürmen, die in Mittel⸗ und Südfran⸗ reich in vielen Departements wüteten. Ein wahrer Cyklon iſt über die Bevölkerung dahin e Bäume von meterdickem Durchmeſſe Wade N Ein nder Hagel ſchlag verurſachte S an de ſchweren Getreide⸗, Futter⸗ und Obſternte. Berufung im Prozeß Liebknecht. Berlin, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich“ In dem Hochverratsprozeß gegen den Abge ordneten Rechtsemwalt Liebknecht habesg der Gerichtsherr und der Angeklagte Beru⸗ fung eingelegt. Die Verhandlung 2. Aae findet vorausſichtlich anfangs Auguſt vor den Oberkriegsgericht des Berliner Gouvernement ſtatt. * Hamm i. Weſtf., 6. Inli.(WTB. Nichtamtl Durch eine örtliche Schlagwetterexplo⸗ ſion auf Zeche Radbod wurden acht Bergleut darunter ein Fahrſteiger, ſchwer verletzt. Brand konnte im Laufe des Tages gelöſch n. Berlin, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) In der unte ren Rheinebene hat die Getreideerntt ihren Anfang genommen Bern, 6. Juli.(WTB. Nichtamtl.)„Corrien della Sera“ meldet aus Aſcoli Piceno: De Erdbebenſtoß verurſachte ein große Panik unter der Bevölkerung. Der Sah den iſt gering. Es gab einen Doten. 8 appeniſchen Ortſchaften treffen Berichte ühn ſchwere Sachſchäden ein. Getötet wurd niemand. In der letzten Nacht wiederholten ſin Erdbebenſtöße in Arquata del Tronto. Viel Gebäude ſind beſchädigt worden. In Toulon bg der Blitz in eine Geſchoßfabrik ein.— 1916. — laggebeh att win ich erken daßvegeh öfen, ſe u im nkreig die Köh i ch Es ichte de eharrlie Truppe ickerober der Han amtliche tin zu 4. Jul wiede dem be umt vor erk, ſoy bei de⸗ er Fran⸗ chtamtl) von dez ing von franzz t damit üſſen zo gen 8 es mi in einen nſt hätt was voz mußten Svensb Nräftt mehl eutſchen und ihf 3 Sani⸗ ſon Ver, Franken, zu Wuß⸗ des Vol, Raſſe i⸗ 1 Kamp innlichen lter von 1 Krieg mehrun nt dahen rgendwe⸗ ermutel Tagun hloſſene higende zefindel⸗ etzt. Del gelöſch der unte⸗ eerntt Corrien nv: D ein Handel und Industrie Der deutsch-belgische Weitbewerb. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Herm. Schumacher, ord. Professor an der Universität Bonn. Der Wettbewerbd zwischen Deutschland und Belgien ist von erheblicherer Bedeutung, als deni Größenverhältnis beider Vöber entspricht. Zunächst ist schon die industrielle Produktions- kraft, wenigstens soweit sie sich ziffermnäßig er- fassen HAßt, verhältnismäßig größer. Denn Bel- gien, das von allen selbständigen europàischen Tandern am diechtesten besiedelt ist, hat sowͤohl einen höheren Anteil der Berufstätigen an der Gesamtbevölkerung, als auch eine Stärkere Beteiligung der Berufstätigen an der Imdustrie, als Deutschland, aufzuweisen. Während namlich von den am A. Dezencber 1910 in Belgien lebendden Menschen 42,93 Proz. berufstätig waren, waren es im Deutschen Reich nach gleichartiger Berechnung am 12. Juni 1907 nur 35,90 Proz. und Während der Anteil von Industrie und Bergbau sich in Deutschland 1907 auf 40 Proz. belief, be- trug er 1910 in Belgien nicht weniger als 48,50 Prozent. Dadurch gestaltet sich das Ziflernmäßige industrielle Kräfteverhältnis zwischen Deutschland und Belgien von:8,8 nach der Bevölkerungs- zahl auf 1: 6 nach der Zahl der industriellen Be- rufstätigen um. Noch stärker wird die Verschiebung, wenn auch der Absatz mit in Betracht gezogen wird. Denn Belgiens Anteil am Welthandel ist rege!l mäßig größer als sein Anteil an der Welterzeu⸗ gung. Sein eigener Markt ist schon durch die ge- ringe Volkszalil eingeengt und darüber hinaus in seinler Aufnahmefahigkeit noch beschränkt durch den ungewöhmich großen Anteil der gewerp⸗ lichen Arbeiter an der Bevölkerung und durch die niedrige Lebenshaltung der großen Mehrzahl des Volkes. Er reicht oft nur aus für einen kleinen Teil des Gesamtabsatzes. In fast allen von Bel- gien besonders entwickelten Industrie, Wwie außer- balb der Grenzen mehr als innerhalb derselben; Olt das Viellache abgesetzt. Da dieser Ausfuhr- unteil in Belgien sehr oft größer ist, als in an- deren Ländern, auch in Deutschland, erfährt die belgische Wettbewerbskraft durch den Absatz noch eine weitere Steigerung. Als kennzeichnen⸗ des Beispiel keineswegs äußerster Art sei ange- führt, daßgß Belgien in der Eisenerzeugung an der Sechisten, in der Eisenausfuhr an der vierten Stelle unter allen Völkern steht. Durch die Entwicklung seiner Ausfuhr erklärt es sich vor allem, daß Bel- gien in der Weltwirtschaft einen viel bedeuten- deren Platz einimmt, als seiner Größe und Vofks- zahl entsprechen würde. Die ziflermmßig zu erfassenden Verhältnisse sind aber nicht die wichtigsten. Der belgische Wettbewerb bekommt die starke Stoßkraft, die ihn auszeichmet, durch andere als quantttatiype Mo- nente. Sie erwächst daraus, daß die Ausfuhr für das Wäirtschaftsleben des ldleinen Belglens etwas anderes bedleutet, als für das Wirtschaftsleben großer Staaten, wie Deutschland. Denn der be- Schrärlcte belgische Markt reicht in unserer Zeit vollendeten Großbetriebes niciit melrr aus, manche Fertigindustrie zu tragen. Auch um den ein⸗ heinnschen Bedarf befrierligen zu körmen, hat Bel- Zien viellach die Stütze des Auslandsmarktes nötig. Die Ausfuhr erweitert nicht nur, sondern ermöglicht erst die Produktion. Nicht nur Ge⸗ Winnboffnungen, souidern Existenzsorgen stehen Miuter ihr. Sie muß daber aufrecht erhalten Wer⸗ den unter allen Umstäncen, auch umter Verkusten. Dadurch bekonmmt die belgische Ausfuhr die be- Sondere Stoßkraft die sie ſt zum empfindlichsten Wet b für Deutschland hat werden lassen Weil so schon im Frieden der belgische Wettbe- werb für die deutsche Industrie eine Rolle spielt, wWie bei der Kleinheit des Landes auf den ersten Blick nicht zu erwarten ist, hat auch jede grögßere Verschiebung, die der Krieg hier mit sich bringt, für Deutschland eine gesteigerte Bedeutung. Einem naatten Wettbewerb gegenüber kann man gleign- gültig sein, bei ihm bedeutet eine Verschärfung noch keinen Verlust; sie kann sogar nützen. ſe schärfer der Wettbewerb bereits ist, um so dring- licher ist größte Aufmerksamkeit geboten, denn jede weitere Verschärfung bringt dann die Gefahr des Verlustes mit sich. Die Aufrechterhaltung unserer Ausfuhr ist aber aus beſcannten Gründen zwar nicht wie in Belgien, im Einzelfall eine pri- vatwirtschaftliche, aber wWohl im Ganen eine volleswirtschaftliche Notwendigkeit für Deutsch- landl. Der deutsch-belgische Wettbewerb, der an Schärfe für Deutschland durch beinen übertroffen wird, erscheint in Sehir verschiedenen Formen. Er spielt sich natürlich nicht nur auf dem deutschen und belgischen Markt, sondern vor allem auch auf dritten Märkten ab, und das hat eine umso grös- sere Bedeutung, als viele Ausfuhrwaren uuserer Westdeutschen Industrie, wie ich in meiner jüngst erschienen Schrift über Antwerpen ausführlich dargelegt habe, darauf angewiesen sind, auf dem Wege durch Belgien und unter Benutzung seines großen Ausfuhrhafens an der Schelde den Welt⸗ markt zu erreichem. Die in starkem Aufstieg be- griffene deutsche Ausfuhrnach Belgien belief sich nach der deutschen HandelsstatistiK im Durch- schnitt der Jahre 1900—1913 auf 439,3 Mill. M. und erhob sich im letzten Jahr auf 551 Mill. M. und die ziemlich gleichmäßig bleibende deutsche Einfuhr aus Belgien bezifferte sich nach derseſben Quelle im gleichen Sjährigen Durchschnitt auf 337,3 Mill. M. und verharrte auch im letzten Jahr mit 344,44 Mill. M. auf dieser Hsie. Gleich voll- ständige undt zuverlässige Angaben fenlen für den deutschen Durchfuhrhandel durch Belgien. In der Nichtung nach Belgien gibt allerdings die bel- gische Statistik ihn mit rund 1000 Mill. Fr. für 1913 nicht so sehr falsch an; er erreicht in dieser Richtung nahezu unsere deutsche Ausfuhr nach Rußland, d. h. nach unserem drittwichtigsten Ausfuhrlande(880 Mill..). Der belgische Durchfuhrhandel in der NRichtung nach Deutsch- land ist dagegen sehr viel größer als die belgische Statistik mit rund 300 Mill. Fr. angibt; er muß an der Hand der deutschen statistischen Aufzeich- nung auf mindestens die Höhe unserer Einſuhr aus Fraeikreich, unserem fünfwichtigsten Einfuhr- lantie(583 Mill..) geschätzt werden. Der ge⸗ samte deutsch-helgische Handel erreicht mit nahe- Höhe des deutschen Güterverkehrs mit Oester- reich-Ungarn, den Ballanländern und der Türteei. mn vor Schädigungen zu sichern ist eine wichfige deutsche Aufgabe und bei ihr steht voran der deutsche Durcfuhrhandel durch Belgien, der den unmitteſbaren Gilteraustauch beider Länder um mindestens die Hälfte üÜbersteigt. Dieser Durch- fuhrhandel vor allem muß nach dem Kriege zu micht ungtinstigeren Bedingungen als bisher den Weltwarkt erreichen können. Das ist ein Lebens- beditrinis des ganzen deutschen Volkes.(B..) Vom Atahlwerksverband. r. Düsseldorf, 7. Juli.(Priv.-Telgr.) Der Stahlwerksverband hat für eine Reihe won Aus- luhrbezirken die Verkaufspreise für Träger Köhten Preisen ein beschra- kei Ih,—6 hmgö von M. 15 bis M. 20 per Tome erhöfit und zu den erhöhten Preisen ein beschränktes Quantum für den laufenden Monat ſreigegeben. Wlener Effekten! örse. WIB. Wien, 6. Juli. Der Verkehr an dier Börse war nicht so lebhaft wie gestern, viehmehr sehr ruhig. Die Kurse waren amänglich gut be- hauptet, später näßig nachgebend. Die freunck⸗ liche Sne Dlieb jecdoch iniolKe der an- Zzu 2% Milliarden Mark im Jahre ungefähr die dauernd günstigen Beurteilung der Berichte von den verschiedenen Kriegsschaupliten vorherr- schend. Nachfrage zu höheren Kursen herrschte für Petroleumwerte, sowie einzelne Munitions- und Kohlenaktien. Der Anlagemarkt blieb be⸗ hauptet. Amsterdamer Eüektendörse. AnSIERDAR, 6. Junl. Tondenz fest. 6. 5. 8. 5. Offlzloll: U. St.Stoel.0. 82ʃ½1 81/ 50% f. St. Anl. 102/ 102¾% ShellsFTrsp. u. Inofflzlell: Trading Akt.—— 5% Obl. Mledl. 74— 73½8] Franz.-engl. Royal.Pete 507— 504½] Anleihe. 94.%¼ 94.% Hoſl.-Am.-En 395— 398¼ Soh. Berlin 480 43.45 Adl. u. Ind. H. 211— 215½ Soh. London 11.49¼ 11.50%, Btoh. T..S. Fé 103— 102%/8 Soh. Parls 40.80 40.90 Bock Island—*— ½ Soh. Wion 30.22½ 30.25 South. Pao.—— Sob. Kophg. 658.90 69.15 South Rallw“. 22½16 23—Soh. Stookh. 69 95 69.25 Unlon Paoſflo 137— 136¼ Soh. Schwelr 45.57½ 45.75 Amalgamst. 170— 1691%] Soh. Ne-VYk. 241.— 241.12 Pariser Efflektenbörse. PAR1 8, 6. Jull 1916.(Kassa-Narkt.) 8. 5. 3% Französ. Rente 63.30 63.10] Baku 13.78 13,45 5% Franz. Anleſhe 69.75 89.50 Brlansk„ 4% Spanler Austere 98.35 99.90 Llanosoff 292—.— 5% Russen v. 1905 87.60 67.75 RHaltzeff-Fabrlken. 608 623 3% Rassen» 1696 57.50 59.50 Le Haphte 359 390 4% unlf. Türken.—.——. Toulaa 10.99 10.89 Bangue de Parls. 10.80 10.40] Rlo Tinto 17.40 17.50 Crôdlt Lyonnals.. 11.85 11.85 Cape Copper. 114 117 Unlon Farislenne, 629 629 Obhina Copper 311 307 Retropolltaan.. 446 442 Utha Copper. 479 478 Nord Espagne.. 42 450 Tharsllss. 144 12 Saragosza 429 450 de Boers. 37 317 Sner-Kanal.. 414.25 44.95[ Goldflelds—.— 43.— Themson Houston, 545 650 Le na dolcd— 46.— R FF 425 425 lägorsfontan..— 90.— Caoutohouo. 0f 102 Randmines— 101 Nalakka fubber.. 121 129 Londoner Eifektenbörse. London, 5. Junl. 5. 4. 5. 4. 2½ Engl. Konsols. 61.½% 61./ Fennsylvanla—.— 5% Argentinler. 97. 97. Southern Paoſflo.—.—102.¼ 4% Srasillaner.—.— 35% Unlon Paolflo.. 145.¾ 145. 4% lapan. v. 1899 78.½ 73½[Steslss 90/ 89.% 3% Portuglosen—.— 55.— Anad.Cop.noue Akt. 17./ 17.½ 5% Russen v 1908 90./ 90.½[Blo FInto 51.%½ 62.— 4½% Russ en v. 1909 81./ 61. Chartered 14%½ 14½ Balſimoro and Ohio 93., 93½¼ De Beers deſerred 11.½ 11.½ Cagadlan Paclflo. 190.—189./ Lena Goldflelds..% 1/1 Erle oom.. 38.% 38./ Randmines..%.%8 Ratlonal Rallwayof Pelvatdiskont.½ 5 2 Hexloo.%—.— Süber.. 30.½ 20./ Veröflentlichungen im Relchsanzeiger. WTB. Berlin, 6. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröflentlicht die Bekanntmachungen betr. das Verbot der Eiufuhr entbehrlicher Gegenstande vom 6. Juli 1916, ferner eine Bekanntmachung zur Auskührung des 8 11 der Bundesratsverordnung vom 10. Juli 1916 über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren für die bürgerliche Bevölkerung. Verordnung über Räbensaft und Hafer. WITB. Berlin, 6. Juli. In der heutigen Sit⸗ zung des Bundesrats gelangten zur An⸗ nahime: der Entwurf einer Verordnung über Rübensaft, der Entwurnf einer Verordnung über Hafer aus der Ernte 1910. Ergänzuug einer Veropdnung betr. die Beförderung von Gütern zwischen ausHAndischen Iälen durch deutsche Rauffahrteisckriffe. VWIB. Berlin, 6. Juli. Nach einer Bekannt- machung des Bundesrats vom 6. Juli darf Rü- deusaft(Rübenkraut und Rübenkreude) nur mit Genchmigung der Friegs-Rübengesellschaft m. b. H. Beriin abgesetzt werden. Durch Anord- nung der Landeszentralbehörden oder der von ilnnen bestimmten Behörden önnen die Hersteller von Rübenkraut, deren Jahreserzeugnis nicht mehr als 100 dz beträgt, von der Bindung an diese Genehmigung befreit werden. Der Reichis- Kanzler kaim Ausnahmen von den Vorschriften der Verordnung, deren Vebertretung mit Geld- oder Gefängnisstrafe bedroht ist, zulassen. Die Verorcdnung tritt am 20. Juli 1916 in Kraft. Die Syndizierung des Absatzes von Rübensaft ist not- Wendig geworcen, Weil der freie Verkehr zu un- gebährlichen Preissteigerungen führte, die auef für die Rübenzuckerindustrie gewisse Störungen mit siet: brachten. sellschaft m. b. H. steht sämtlichen Rübensaft⸗ ſabrikanten offen. Die Gesellschaft ist hinsicht⸗ nich des Bezugs und des Absatzes von Rübensaft sowie hiusichitlich der Preisgestaltung an die Weisungen des vom Reichskanzler zu ernennen- den Kommissars gebunden. Beförderungsverbot von Gütern zwischen Auslandshäten durch deutsche Kauffahrteischiffe. WIB. Berlin, 6. Juli. Eine Bekanntmachung des Bundesrats vom 6. Juli verbietet die Beförde- rung von Gütern zwischen den Häfen des Aus- landes durch deutsche Kauffahlrteischiffe. Schiffe, die bereits mit dem Laden begonnen haben, dürfen die Reise vollenden. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot wird mit Gefängnis bis zu 3 Jahren und Geldstraſe bis zu 50 000 Mark oder mit einer dieser Strafen bedroht, sofrn nicht nach anderen Straigesetzen eine höhere Strafe verwirkt ist. Strafbar ist im Zuwiderhancklungsfalle der Recdler, der Vertreter des Reeders oder auch derjenige, der ein ihm nicht gehöriges deutsches Schiff zum Erwerb durch die Seefahrt für seine Nechuung verwendet. Die Strafbarkeit bleibt bestellen, wenn die Zuwiderbandlung von einem Deutschen im Auslande begangen wird. Der Versuch ist straf- bar. Die Verordnung tratt mit dem 12.. Juli 1916 in Kraft. Rheinschiffahrt. Duisburg, 5. Juli.(Eigenbericht.) Im Laule der verflossenen Woche ist der Wasserstand des Rheines ein wenig zurückgegangen. Jedoch ist dieses langsame Fallen der Schiffahrt für die erste Zeit noch nicht hinderlich; das Fahrwasser War immer noch derart günstig, daß selbst die größten Lastkähne mit voller Abladung bis nach Straß- burg gelangen konnten. Der Verladebetrieb hier und in den benachbarten Häfen hielt sich allge⸗ mein im Rahmen der Vorwoche. Die Kohlenan- lieferungen der Zechen haben eher ab- als zuge- nommen und gingen die Ueberschlagungen dem- nach an den Kohlenkippern nicht in der gewoln⸗ ten Weise vor sich. Die Verschiffungen bewegten sich den Zufuhren entsprechend. UVeberwiegend gelangten die zur Verschiffung gelangenden Men⸗ gen rheinaufwärts und belaßten sich dort mit der Versorgung der direſaten Verbrauchsstellen und der am Oberrhein gelegenen Stapelplätze. Der Verbehr zu Tal nach holländischen Häfen ist Wei⸗ ter nieht größer geworden. Das Getreideverlade- geschäft zeigte das Bild der Vorwoche und War nicht sonderlich belebt. Ab Lager waren die Verladungen nur sehr gering. Im Krangeschäft ist eine kleine Aufbesserung eingetreten. NKußer dem belcainten Schwergütern sind noch nennens⸗ Werte Posten Hülsenfrüchte, Heringe und Milch hereingekommen, die im Laufe der Woche zur Ausladung kamen. Der Stückgutverkehr ließ zu Wwünschen übrig. Kollwagenmangel war wiährend der ganzen Woche zu verzeichnen. Die Not War an einzelnen TLagen so groß, daß selbst für drin- gende Heeresverladungen nicht die angeforderie Anzahl SScectter Wagen Sstellt werden konnte. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pogelstatſon vom Rhein 2 Datum „ 8, 4. 8. demerkapzen Uaningen“).05.012.0.25.0 3 90 abepde 6 ger Kebl. J3.f0.70.71.)0 40 143 Haohm. 2 Uüe Haxau..66.57.50 5 54.73.0 Nachm. 2 Ube Hannhem.11 883.23.87.95.27 Rergens 7 Ur Kalnz 20.88.93.80.88.B. 12 Uftr Land 3.28.20.16 517 Vorm. 2 Dzr Köln 324•20 38.12 34 nachm Ine vem Neckar: 55 Hannkelm.90.90.85.27.5.0Vorm. 7 Uhe Hellbhrenn.65 80 74 79 1½5.4/Vorm. 7 Uhe 1 ) Bedeokt 120. Wasserwärme des Rheins am 7. Juli 14%., 17½0, Mitgeteilt von Leopold Sänger. — Verantwortlicht Für den alligemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Frita Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtue; für den 52 82 Aureigenteil u. Oeschäftliches: Fritr qoos, zümtlich in Mannnef Der Beitritt zur BrerEn Leriag der br. 1. 5 eee —.. Der Staatsanwalt. Roman von Artur Branſewetter. (Nachdruck verboten.) 30(Fortſetzung.) Ich bin ihr zu Füßen geſunken— ich habe ihr die Hände geküßt und ſie benetzt mit meinen glühenden Tränen. Und ſie ließ alles, alles ruhig geſchehen— ſte lächelte nur und wehrte meiner ſtürmiſchen Dankbarkeit, weil ich ihre Toilette in Unord⸗ nung brachte. 585 ging ſie und ließ mich allein mit meinem ück. Ich ſtürzte in Alfreds Zimmer— ich kniete nieder vor ſeinem Bett, ich weinte aus lauter Freude und Seligkeit. Ich konnte nicht anders, ich mußte ſchließlich Alfred wecken und ihm ſagen, daß wir nun bald ſort von hier reiſen wülrden, und er würde mit mir kommen in meine Heimat, wo die See noch viel blauer und ſchöner und die Menſchen viel braver wären und beſſer als hier in Seewald. Er hörte mich kaum— er lächelte nur ein wenig— dann ſchlief er weiter. „Ich aber konnte noch nicht zur Rube gehen— ich war zu erregt— ich begab mich in das Zim⸗ mer der Freifrau, um dort noch ein wenig auf⸗ zuräumen. Da— als ich eben das Kleid der gnäbigen Nau forthänt en will, gleiter aus der Toſche ein Mricf. Ich will ihn wieder hineinlegen— denn neu⸗ gierig bin ich nie geweſen— da aber fällt mein Auge auf den Poſtſtempel— er trägt den Na⸗ men des Ortes, wo der Vormund wohnte, von dem ſie ſo oft ſprach und der jetzt über Alfreds Aufenthalt entſcheiden ſollte. Ich konnte nicht anzers— ich las ihn— es war dieſer Brief. Mit einer blitzſchnellen Bewegung hat ſie aus der ſchwarzen Bluſe ein dicht zuſammengefalte⸗ tes zerknittertes Stück Papier geholt, das ſie dem Vorſitzenden überreicht. Der letzte dämpfende Schleier, der bis jetzt auf ren dunkeln Augen lag, iſt zerriſſen— Dämoniſches glüht aus ihrem Blick. „Der Vorſitzende hat das Stück Papier aus⸗ einandergefaltet, und indes man im großen Saal kaum atmen hört, verlieſt er den Brief. Es iſt ein herzloſer, fürchterlicher Brief— alſo lautend: „Liebe Schwägerin! Ich danke Dir für Deine Mitteilung inbetreff des Sohnes Deines verſtorbenen Gatten und be⸗ eile mich, den gewünſchten Rat zu geben. Du weißt, Sentimentalität hat zu meinen Fehlern nie gehört, ſo viel ich deren auch habe. So wäre es mir ziemlich gleichgültig, ob Al⸗ fred— ſo heißt er doch, verzeih, wenn ich ſeinen Namen nicht genau behalten haben ſollte— ſein Leben in den ſtillen Stranddorf in ungeſtörtem idylliſchen Zuſammenſein mit ſeiner überſpann⸗ ten Pflegerin beendet oder irgend wo anders wenn mein lieber Bruder nicht in ſeiner Aengſt⸗ lichkeit eine etwas übertriebene Vorlehrung ge⸗ troffen hätte, diefes Leben für Dich ganz beſon⸗ ders wertvoll zu machen. Da Dir jedoch das recht bedeutende Kapital, das er für ſeinen Sehn hinterlaſſen, nur ſo lange gehört, als dieſer am Leben iſt, ſo haſt Du die recht naheliegende Pflicht, alles zu tun, dieſes Leben möglichſt lange zu erhalten. Es iſt nun klar— und hierin muß ich Deinem Herrn Bräutigam, der mir nach allen Deinen Mitteilungen ein ſehr umſichtiger und kluger Mann zu ſein ſcheint, völlig recht geben—, daß man ein ſo„teures“ Leben nicht dummen, plumpen Bauersleuten anvertrauen kann, die das Kapital nicht kennen, das in dieſem Lehen ſteckt und es nicht genügend zu„pflegen“ wiſſen würden. Ich glaube, liebe Schwügerin— dieſe ganze Frage an mich war auch nicht Dein Ernſt— Du beliebſt oft zu ſcherzen und Dich über die Armen hinterher weidlich luſtig zu machen, die auf Deine rze hereinfallen. Sgeng, ſo töricht und gegen Deine eigenſten Intereſſen würdeſt Du nie landeln, daß Du auch Augenblick daran dächteſt, auf dieſe nur einen i ſonderliche Bitte Deiner exaltierten Dienerin einzugehen. 0 Das einzige, was für Deinen Stiefſohn frommt, iſt eine Anſtalt, in der geſchulte Aerzte eine beſſere Garantie für die Erhaltung ſeines Lebens bieten als Deine Wärterin mit all ihrer Liebe und Schwärmerei, die ihn bis jetzt, wie Du ſelber ſchreibſt, nur verweichlicht und ver⸗ wöhnt hat. Glaube mir, wenn dieſe Kranken richtig ge⸗ pflegt und behandelt werden, ſo können ſie alt werden wie Methuſalem— und in dieſem from⸗ men Wunſch für ihn ſind wir uns ja alle einig. Wenn Du aber von der Liebe und der Sorg⸗ ſalt ſchreibſt, die er bei keinem finden wird, wie bei ſeiner Annemarie, ſo merke ich allerdings, liebe Schwägerin, daß die Schwärmerei dieſer Perſon Dich auch ſchon ein wenig angeſteckt hat. Was weiß ſolch ein Idiot von Liebe? Wenn er nur gut zu eſſen und zu trinken hat, ſo lebt er wie in Abrahams Schoß. Im übrigen handelt meine ſchöne Schwägerin ſo klug, wie ich es längſt an ihr gewohnr bin. Ja, es iſt ſehr richtig, daß Du ſeine Wärterin in freundlicher und liebenswürdiger Weiſe hin⸗ hälſt, und wenn es Dein ſehr zartes Empfinden verletzt, ihr eine direkte abſchlägige Antwort zu geben, ſo diene ich Dir mit folgendem Rat: Du wiegſt das junge Mädchen immer mehr in den Glauben ein, daß Du ihr den Jungen mitgeben willſt, Du machſt ihr Zuſagen und Verſprechun⸗ gon. Aber Du ſagſt dazu— ſo ganz nebenbei natürlich—, daß es freilich meiner Entſcheidung als Vormund des Knaben noch bedarf, bevor Du einen bindenden Beſcheid abgeben darſſt. Mit dieſer Entſcheidung ziehſt Du ſie nur hin, bis der Tag gekommen iſt, an dem ſie geht. Dann verſprichſt Du ihr, daß Du ihr nach Er⸗ ledigung der letzten Formalitäten mit mir den Jungen ſelber bringen wirſt, um Dich zugleich zu überzeugen, wie er bei den Ihren aufge⸗ hoben iſt. Sie wird getroſt abreiſen und— fürchte nichts; ſowie ſie erſt in ihrer Heimat und bei ihrer Mut⸗ ter iſt, wird ſie ſich leicht tröſten, wenn Du ihr eines Tages ſchreibſt, daß ich zu Deinem größten Bedauern aus den beſten Abſichten einen ande⸗ ren Aufenthalt für den Jungen wünſche und Du Dich fügen mußt. Willſt Du noch ein übriges tun, ſie zu tröſten, ſo magſt Du ihr ein gutes Geldgeſchenk für ihren guten Willen ſchicken, denn darauf kommt bei ſolchen Perſonen ſchließlich alles heraus auch bei Deiner himmelhoch jauchzenden Freundin. Im Grunde hat ſie doch geglaubt, mit der Uebernahme des reichen Kranken ein gutes Ge⸗ ſchäft zu machen, zumal ſie jetzt ja brotlos war. Ihre Schwärmerei— glaube mir— wird ſich leren, ſowie ſie ſieht, daß ſie ihren Zweik erreicht hat, ohne den blöden Idioten dafür in Kauf zu nehmen. So erledigt ſich die Sache für euch alle am beſten und nicht zum mindeſten für Deinen kran⸗ ken Stiefſohn, den Du dann recht bald in die Anſtalt Mühlburg gibſt.“——— Der Vorſitzende logte den Brief zur Seite Dotenſtille herrſcht in dem weiten Raum— aber nur für einen Augenblick. Dann bricht, wie aus der drückenden Schwiile, plötzlich der Srurm; ein Unwille, eine Ent⸗ rüſtung, eine Empörung aus dieſem Schweigen hervor, ſo anwachſend, ſo laut und lärmend, ſo alle Schranken brechend, daß der Vorſitzende, ſelbſt bis in die liefſte Seele gebrochen, dieſen Sturm nicht zu beſchwichtigen vermag, daß er ihm ſein Recht laſſen muß, bis er ſich einiger⸗ maßen ausgetobt hat. Die Freifrau iſt in den Saal gerufen. Verwirrt und ſtammelnd ſteht ſie inmitſen all der zornerregten Geſichter, der wuterfüllten Blicke, die ouf ſie gerichtet ſind. „Kennen Sie dieſen Brief?“ Sie iſt erbleicht und hält ſich nur mühſam aufrecht. „Mein Gott— dieſer Brief—“ 8 erkennen ihn als an Sie gerichtet ande „Von Ihrem Schwager, dem Vormund des Ermordeten?“ 71 „Id. 5 „Und Sie hatten keine Ahnung, daß er in der Hand der Angeklagten ſich befand?“ „Keine Ahnung.“ „Fiel es Ihnen denn nie auf, daß er Ihnen abhanden gekommen war?“ „Ich hatte ihn meinem Bräutigam gegeben — ich habe ihn auch von ihm zurückerhalten— ich hätte darauf ſchwören mögen, daß ich ihn verbrannt hatte— ich mutz mich geirrt und einen anderen Brief meines Schwagers dafütr verbrannt haben.“ „Es iſt vorläufig gut— Sie können abtreten, Angeklagte jetzt erzählen Sie weiter. Was ge⸗ ſchah, als Sie dieſen Brief geleſen?“ „Ich weiß es kaum noch— ich—“ „Sie müſſen uns alles ſagen— ich laun es Ihnen nicht erſparen— beſinnen Sie ſich.“ (Fortſetzung folgt.) 6. Seite. ——.— Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 7. Jufi 1916. Ausgabe von Brot⸗ und Mehlzuſaß. Durch Erübrigungen, die ſich bei der Abrechnung des Kommunalverbandes mit der Reichsgetreideſtelle für die ablaufende Verſorgungsperiode ergeben haben, und infolge der beſonderen Zuweiſungen an den Kommunalverband für die ſchwerarbeitende Bevöl kerung iſt es möglich geworden, ) den ſämtlichen Verſorgungsberechtigten einen eiumaligen Zuſatz von 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Me ehl, 2) außerdem den Haushaltungen und Einzelper⸗ ſonen mit einem Jahreseinkommen von weniger als 2400 M. und den Angehörigen von Haus⸗ Haltungen der als Schwerarbeiter anerkannten Perſonen überhaupt einen weiteren Mehlzuſatz von 150 Gramm zu gewähren. Die Ausgabe der 750 Gramm Brot oder 500 Sramm Mehl wird in zwei Hälften in der nächſten Zeit ſtattfinden und zwar gegen 2 beſtimmte Marken der allgemeinen Lebensmittelkarte. Der befondere Mehlzuſatz von 150 Gramm wärd an die Haushaltungen mit einem Einkommen Anter 2400 M. ebenfalls gegen eine beſtimmte Marke der allgemeinen Lebensmittelkarte, dagegen an die Augehörigen von Schwerarbeitern mit einem Ein⸗ Eumen von über 2400 M. nur gegen beſondere Ausweiſe abgegeben, die ihnen alsbald vom Lebens⸗ Hermann Gropengiesser Professor am Karl Friedrich-Gymnasium Kustos des Grossh. Hofantiquariums Oefreiter im 10. Jägerbstaillon(Alpenkorps) Mannheim Jungbuschstrabe 150, den 7. Juli 1916. Iu tiefem Schmerz: zlttelamt zugehen werden. Das Nähere über die Marken uſw. wird vom Frau Wilk. Eropengiesser Wwe. Sebensmittelamt bekaunt gegeben. St243 5 Mannheim, den 5. Juli 1916. Anme Sropengiesser Der Kommunalverband. HMecwig Gropengiesser Dr. Finter Diebold. Ifraelttiſche Gemeinde In der Hauptſynagoge. reitag, deu 7. Julti. amstag, den 8. Juli. Janen Abends.15 Uhr. entagen: An Morgens 6¼ Uhr.— Abends 7 Uhr. In Freitag, den 7. Juli. den 8. Juli. Fürbitte ür Heer und Vaterland. Abends 10.25 Uhr. An den Wochentagen: Morgens—— Abends.20 ſö do Foger Seſ mſtgeftoinen.4 für ſofortige Lieferung geſucht. Samstag, 455918 eſtgottesdienſt attlößlich der SAidg eie Sr. Großherzogs Friedrich Sonntag, den 9. Juli, vormittags 9˙½ Uhr predigt F e ſt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. der Clausſynagoge. Abends.15 Uhr. Morgens 8 Uhr Bemuſterte Angebote erbeten Mungungen ſucht 9 2511 Waggon frische Aprieozen 18 bdee sewosen Pfrund 80 p. Stotz& Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., eeeeeeeeeee, Buchhundlungs-Hefrling nitt ee e unter e Er. Aekermann, Verlagsbuchhdl. Empfehle: Nollhett. Jondapise 40% Fettgshalt Soudakäse pfund Pfund 1z Niaadeizeh ganel 2h Im Ausschafft,/ Pfund 78 pf. Preiselbeeren ve li- Neue Lwiebel Maisgries 457. ouns 2.* 3 5 55 Walat-. Fiumashepzige Einmachgewirze in gar. reinen Qualitäten Grode Auswahl in Speise-Chocoladen: Milchblock-CHOgOlade mue 70.. 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Juli. 5 45876 Der Vorstand. ————— 8 Ge er,, 2 69860 ze%eeeeeeee,eeeeeeeeeeeeeeee οοοοο ο ⏑ο Seneral⸗Anzeiger —— Neueſte e ee eee Das Reichsamt des Innern hat durch seine Zweigab- Bekanntmachungg flür das kaufende Publikum. teilung, die Reichsbekleidungsstelle, eine Verfügung dahin- abgegeben werden dürfen. gehend erlassen, dass nach dem I. August 1916 zur Sicher⸗ stellung der Vorrãte bestimmte Warengattungen nur gegen einen von berufenen Organen ausgestellten Bezugsschein 99 75 Damit ab 1. August der voraussichtliche Andrang zu 50 deen Ausgabestellen der Bezugsscheine vermieden wird, f erlauben wir uns höfl. das verehrliche Publikum darauf auf- merksam zu machen, dass es uns bis zum 1. August d. J. gestattet ist, sämtliche Waren, welche nach aufge⸗ 5 nommener Inventur 20% unserer Warenläger ausmachen, ohne Bezugssche in abzugeben. 5 Verkauf in fertiger Herren-, Knaben- und Beruis-. Kkleidung bis dahin vorzunehmen. Verband für Herren- und Knabenkleidung E. 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