it. Nr. d5. ele! — Deeeeeee geusg vsguna im secpiu ahemunu gunbgzut Singeg ognazu e 65 *9 AWnene 5 inscaelae 4 ⸗nogz d Dunſid naug 55 N eeeeeeenen ai e eee n. n audez — netau Sig iün lasgdaunn 8298 eee eeeeeeee iee—————— Idennneee buündbuſdgsa ⸗nzigos bmafs 9y AASnesianoc mucg, Jauvg a oc Deaog“ ages ra 29 1⁰ 4 9 435 —5 gονπν Pengenahn Nark.10 monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..92 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. en: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. 5 fante,Seile.20 Nik. luß der KHnzeigen⸗kKinnahme für das Mtittagblaſt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; gen: wöchentl Ciefdrucbeilage:„Has Weltgeſcheen im Bülde Techulche Rundfhau: Sport Runeſchau; der Stadt Marinß Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, NW. ao, In den Zelten 17, Fernſprech⸗ANummer TCelephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2017 Lubwigshaſen a. Ah. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Derl.gs⸗ buchhandlung 2¹8 und 7559 Buchdruck⸗Abteilung„„ Tiefdruck⸗Abteitung„ 7088 35„„„. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 319. Mannheim, Mittwoch, 12. Juli 1916. ———— (Mittagblatt.) Das Handelstauchboot„Deutſchland“. die„Deutſchland“— ein Exeignis in der Geſchichte der Schiffahrt. Amſterdam, 11. Juli.(Wi. Nicht⸗ antlich.) Das„Handelsblad“ nennt die Fahrt der„Deutſchland ein verwegenes See⸗ mannsſhück. Die Reuterberichte, ſchreibt das Blatt, verſuchen, den Eindruck zu erwecken, als ob das Unterſeeboot in Amerika feſtgehalten werden ſollte, aber das iſt unmöglich. Das Schiff hat dasſelbe Recht, als ein Handels⸗ fahrzeug lt zu werden, wie Kaulffahrtei⸗ ſchiffe von England, Framkreich und Italien, die amerikaniſche Häfen anzulaufen. Selbſt wenn es zwei Kanonen führle, beſlände kein Grund, es als Kriegsfahr zu behandeln und zu internieren, denn es f auch bewaffnete nenc anderer kriegführender Länder nach den Bereinigten Staaten gekommen und unbeläſtigt geblieben, wenn ſie erklärten, daß ihre Bewaffnung nur zu Verteidigungszwecken diene. Die Einführung dieſer Unter⸗ ſeebvote für den feiedlichen Handel iſt ein neues Ereignis in der Ge⸗ ſchichte der Schiffahrt. Schon in Friedenszeiten wäre dieſer Verſuch mit großem Beifall aufgenonmen worden. Noch viel größeres Intereſſe berdient er, wo die Reiſe ſo viel ge⸗ fährlicher iſt und die Möglichkeit, von ſeindlichen Kreuzern aufgeſpürt und in Grund gebohrt zu werden, die UHeberfahrt ſo ſehr erſchwerte. Dieſes bemerkenswerte Beiſpiel von Mut und ffce⸗ männiſcher Tüchtigkeit wird noch belangreicher dadurch, daß es den Verſuch Deutſchlands dar⸗ ſtellt, den Einfluß der engliſchen Blockade zu vermindern; und dieſer ſin unmittelbare Verbindung mit der Außen⸗ welt zu treten. Das Erſcheinen dieſes Unter⸗ ſeebobtes, ungefähr zup ſelben Zeit mit der Auf⸗ hebung der doner Deklaralion durch Eng⸗ land, iſt eine merkwürdige Jronie, Techniſch⸗militäriſche Leiſtung und ſeiner Humor. Wien, 11. Juli.(WTB, Nichtamtlich.) igen den von ſch id unter Vernick des bisherigen See⸗ S ſich anſchickte, den neutralen Handel der eigenen Kontrolle und Emade zu untelwerfen. ie Deutſchen haben nicht nur, wie ſchon ſo oſt in dieſem Weltkriege, aufs neue ihre Feinde ver⸗ blüfft, ſondern ſie bereiten auch den Amerikanern, die ihnen in dieſem Kriege wahrlich wirdigleiten keinen Anlaß ſumige Aufmerkſam nicht, worüber man ſich mehr freuen, was man bewundern ſoll: die techniſch⸗mili⸗ täxiſche oder den feinen Hu⸗ mar, mit dem die Sendung des erſten Han⸗ delstauchbootes ausgefpählt wurde. Rapitän König über ſeine kühne Fahrt. JBerlin, 12. Juli.(Bon u. Berl. Bütro.) — 0 Rotterdam wird Als die„Deutſchland“ haben, eine ſamkeit. Man weiß wirklich l 12 wir gemeldet: 19 an ag Abend dem Kap näherte, fand ie die See anſcheined frei. Das Boct lag bei⸗ mit dem Deck in gleicher Höhe mit dem und wartete bis zum Eintritt der Dun⸗ der Küſte näherte. Als der zu Liebens⸗ emeldet: Aus Baltimore zwiſchen dem Kap durch. Nachdem Kapitän König den Vertreter des Norddeutſchen Lloyd beſucht hatte, bezeichnete er die Nachricht als falſch, daß er Träger einer Botſchaft des Kaiſers für Präſident Wilſon ſei. Er teilte mit, daß andere-Boote für die Handelsſchiffahrt in Deutſchland gebaut würden. Weiter erklärte er, daß er den Ozean in geradem Kurs ab Hel⸗ goland überfahren und 90 Meilen in der See zurückgelegt. Er beobachlete wiederholt Rauch⸗ wolfen engliſcher Kreuzer, aber er bauchte unter, wenn die Gefahr der Entdeckung drohte. Die wertvolle Ladung. Berlin, 12. Juli.(Priv.⸗Del.) Die Voſſiſche Zeitung gibt eine Unterredung der „Wiener Zeit“ mit dem in Wien anweſenden Syndikus der Deutſchen Ozean⸗Reederei Dr. Welti über das neue Handels⸗ Unter⸗ ſeeboot wieder. Dieſer ſagte u..:„Die Reiſe vom Heimatshafen nach Amerika dauert 8 bis 10 Tage, das Schiff kann aber auch einen Monat yf hoher See treiben. Es 200 Zentner Faubtge im Weyln von 60 Millionen Mk und außerdem, was das Wichtigſte iſt, die ſeit längerem auf⸗ geſtapelte diplomatiſche u. Bank⸗Poſt von Deutſchland an Amerika an Bord. Ein neuer Sieg der deutſchen Sache. m. Köln, 12. Juli.(Pr.⸗Tel.) Zur Unter⸗ ſeebootfahrt nach Amerika meldet der Berliner Korreſpondent der„Köln. Ztg.“; Mit Rrcht wird das Gelingen dieſer großen Tat deutſchen Seemannsgeiſtes als ein neuer Sieg der deutſchen Sache gefeiert. Deutſchlands Anſehen iſt wieder in einer Weiſe geſteigert worden, die kein engliſches Bemühen herabſetzen kann. Noch weniger als bisher be⸗ herrſcht England die Seewege und das Durch⸗ ſchneiden der Kabel iſt bedutungslos geworden. Wir ſpotten England und machen ſeine ſchäbigen Kniffe zuſchanden. Wie ſich das alles weiter entwickeln wird, wird die Zukunft wohl lehren, Deutſchland hat einen gewaltigen Sieg errungen, deſſen Früchte England nicht ſtreitig machen kann. Die engliſche Blockade eine Papierblockade. Berlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Morning Poſt“ meldet: Die deutſch⸗amerikaniſchen Blät⸗ ter erklären, die Fahrt der„Deutſchland, habe bewieſen, daß die engliſche Blockade nutr eine Papierblockade und ſomit ungeſetzlich ſei, und daß die Vereinigten Staa⸗ ten ſelbſt das Necht hätten, bei England dar⸗ auf zu dringen, neutrale Ladungen guf dem Wege nach deutſchen Häfen nicht mehr anzu⸗ halten. Ferner führen deutſch⸗amerikaniſche Blätter aus, daß man jetzt die Vorſchrift über den Seekrieg ändern müſſe. Amerika vertrat bisher die Auffaſſung, daß bewaffnete Handesſchiffe ſofort guf ein Unter⸗ ſecbot ſchießen dürfen, weil man vorausſotzen dürfe, daß ein Unterſeeboot feindſelige Ab⸗ ſichten haben müſſo, e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Alle ſchweizeriſchen Blätter geben ihrer Bewunderung für die Lei⸗ ſtungen des deutſchen Tauchbootes Ausdruck und beſprechen die Fahrt als eine der denk⸗ würdigſten Vorkommniſſe des gan⸗ zen Krieges. So ſchreibt u. a. die„Neue Züricher Zeitung“: Die überraſchende Tai⸗ ſache, daß ien deutſches Unterſeeboot von 2000 Tonnen mit einer Ladung Farbſtoffe in Ame⸗ rika angekommen iſt, lenkt die Blicke der ganzen Welt wiederum auf die allgemein bewunderte deutſche Technik, der es in dieſem Fall gelungen iſt, einen nicht zu unterſchätzenden Blockadebruch zu ermöglichen. Eine weſentliche Verminderung, der durch die Blockade geſchaffenen Schwierigkeiten wird boot wohl kaum erwarten, aber was für Deutſchland das Wichtigſte iſt, die Blockade iſt tatſächlich und unbeſtreitbar durchbrochen. Die regelmäßige verbindung mit den Vereinigten Staaten hergeſtellt. Köln, 11. Juli.(WerB. Nichtammlich.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Es zeigt ſich wieder einmal, daß es beine Schwie⸗ rigleit gibt, Jät der deutſche Tatkraft nicht ſertig würde. Die regelmäßige Verbin⸗ dung mit den Vereinigten Stgaten iſt hergeſtellt, Mag man es Blockade oder Abſperrung nennen, womit die Engländer uns vom Ueberſee trennen wollen, wir fahren drunter durch. Die neuen U⸗Boote, die jetzt regelmäßig zwiſchen Deutſchland u den Vereinigten Staaten verkehren,— ein Handelsverkehr, den keine Macht der Erde hindern kann— ſind im⸗ ſtande, jedes Mal Warenmengen von mehveren Güterzligen zu befördern. Die neue Verkehrs⸗ hat möglichbeit iſt durchaus ernſt zu nehmen. Sie können nunmehr beliebig nicht nur Briefe, De⸗ peſchen und Zeitungen durch die engliſche Sperre bringen, ſondern auch dieſenigen Waren nach den Vereinigten Staaten befördern, die dort be⸗ ſonders willlommen ſind, zum Beiſpiel Farben, Themikalien und Arzneimittel, wäh⸗ Win u. a. den uns beſonders nötigen Gunnni und anderes mehr erhalten, deſſen dervorhanden⸗ ſein bald ſehr angenehm empfunden werden wird. Mit Stolz und Dankbarleit kann der Deutſche wieder feſiſtellen, daß unter uns nie Männer fehlen, die jedes feindliche Bemühen zu ſchanden zu machen wiſſen. Der„Neberwachungsdienſt“ der ame⸗ rikaniſchen Oſtküſte. Berlin, 12. Juli.(Priv.⸗Tel) Das Berliner Tageblatt erfährt aus Kopenha⸗ gen: Die Kriegsſchiffe des Vierberbandes haben bereits ſeit längerer Zeit einen Ueber⸗ wachungsdienſt der amerikaniſchen Oſtküſte eingerichtet, um deutſchen Unterſee⸗ booten die Einfahrt in den Hafen 1 verlegen. Wie der„New Yorf World“ mitteilt, kreuzt ein aus 2 Schlachiſchiffen und 3 Kreuzerm beſlehen· des franzöſiſches Geſchwaber zwi⸗ chen New Nork und Baltimore, das die Aufgabe „auf das deulſche Tauchboot Jagd zu machen. Die Aufregung in England. Berlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büno.) Die„Times“ bringen aus Newyorkſpalten⸗ lange Berichte. U. a. heißt es; Von der Fracht der„Deutſchland“ tragen ſämtliche Farb⸗ ſtoffe die Aufſchrift„Bremen 30. Juni“, das Fahrzeug faßt 791 Nettotonnen. In Schiffszapieren ſteht angeblich, daß die „Deutſchland“ zu dem Handelsverlehr zwiſchen Bremen, Boſton und anderen weſtatlantiſchen Häfen beſtinint ſei. Die Ladung kam in gutem Zuſtand an. Lebhafter Meinungsaustauſch zwiſchen den Regierungen der Verbandsmächte. Berlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Aus Anlaß der An⸗ kunft des deutſchen Unterſeebootes an der amerikaniſchen Küſte, findet ein lebhafter Meinungsaustauſch zwiſchen den Regierungen der Verbandsmächte ſtatt. Wie aus einer Waſhingtoner Meldung des„Petit Journal“ hervorgeht, werden die Alliterten um eine neue Aenderung des inter⸗ nationalen Seerechts proklamieren. handelsſchiff oder Kriegsſchiff? Köln, 11. Juli.(WiB Nichtamtlich) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Waſhing⸗ ton vom 9. Juli: Das Stagtsdepartement wur vos einlernſtes diplomatiſches Prob⸗ lem geſtellt, beſonders weil der engliſche Botſchaſter darauf beſband, daß das deutſche Eirid, bevor es f 12 Uhr untergegangen we cr das Bert dat zeses Sclger man in Deutſchland von dem neuen Tauch⸗ -Boot als Kriegsſchiff anzuſehen ſei und infolgedeſſen min 24 Stunden verweilen dülrfe. Staalsſekretär Lanſing erklärte vor einigen Tagen, das Schiff werde als Han⸗ delsſchiff angeſehen werden, wenn es den Charakter als Handelsſchiff aufweiſe. Die ſtark bezweifelte Anfumft des deutſchen Tauch⸗ bootes„Deruiſchland“ an dieſem Morgen er⸗ vegte das gvößte Aufſehen, das je be⸗ obachtet wurde Die Entſcheidung Amerikas: Die„deutſchland“ ein Handelsſchiff. IJBerlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington: Die Entſchließungen des auswärtigen Amtes über die Behandlung des Unterſeebootes „Deutſchland“ werden von der Art der Bewaff⸗ nung und dem Charakter der Bemannung ab⸗ hängen. Wenn das Schiff nur für die Vertei⸗ digung bewaffnet und mit Handelsſchiffmatro⸗ ſen bemannt iſt, dürfte es als Handels⸗ ſchiff angeſehen werden. Die Entſchei⸗ dung wird auf Grund des Gerichts der Hafen⸗ zollbehörden von Baltimore und das Ergehnis der Unterſuchung durch amerikaniſche See⸗ offiziere getroffen werden. Nach anderen Meldungen iſt dieſe Entſchei⸗ dung bereits getroffen, ſo wird aus Lugano gemeldet:„Corriere della Sera“ meldet aus London: Die amerikaniſchen Behör⸗ den haben entſchieden, daß die„Deubſch⸗ land“ als Handelsſchiff zu hetrach⸗ ten ſei, da ſie keine Bewaffnung beſtitze und ſein Reiſezweck der DTransport von Waren war Der gewaltige Eindruck in Amerika. m. Köln, 12. Juli.(Pr.⸗Tel.) Der„Köln. Ztg.“ zufolge meldet ein Privatkorreſpondent der„Corriere della Sera“ aus London: Die Ankunft des Unterſeebootes hat in Ame⸗ rika natürlich gewaltigen Eindruck gemacht. Die dortigen Zeitungen betonen, die Durchquerung des Atlantiſchen Ozeans mit einem Unterſeeboot ſei ein Ereignis, das in der Geſchichte des Verkehrs und der Schiffsbaukunſt für alle Zeiten un⸗ vergeßlich bleiben werde. Der„Corxiere della Sera“ erinnert daran, daß ſchon Ende Mai ein aus Hamburg zurückgekehrter Reeder anderen Blättern berichtet habe, Deutſchland habe eine Flottille von großen Unterſeebooten hergeſtellt, die dazu beſtimmt ſeien, wertvolle Ladungen von chemiſchen Erzeugniſſen, Poft⸗ ſäcke und 1 Dutzend Paſſagiere zu befördern. Die Begeiſterung in Bremen. Bremen, 11. Juli.(WTB.) Bösmanns Telegraphiſches Büro meldet: Die Nachricht von der glücklichen Durchauerung des Atlantiſchen Ozeans durch das bremiſche Handels⸗Unterſee⸗ boot„Deutſchland“ der neugegründeten Deutſchen Ozean⸗Reederei hat in allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung große Begeiſterung und Freude hervorgerufen. Viele Staats⸗, öffentliche und Privatgebäude haben geflaggt. Auf dem Gebäude des Norddeutſchen Lloyd weht die Flagge der neuen Reederei, bei der aus allen Teflen des Reiches Glückwunſchtelegramme ein⸗ gelaufen ſind. Die Bremiſche Handelskammer ſandte dem Schöpfer des neuen Handels⸗Unter⸗ ſeeboots⸗Unternehmens, ihrem früheren Prü⸗ ſidenten Alfred Lohmann, ein in herzlichſten Worten gehaltenes Glückwunſchtelgramm, in welchem ſie auf die große Tragweite des Untr⸗ uhmens hinweiſt, das den Anbruch einer neuen Zeit der Unabhängigleit zur See be⸗ deutet. Der Glückwunſch der Handelskammer. Bremen, 11. Juli.(WTB.) Anläßlich der Ankunft des erſten Handels Tauch⸗ bootes in Amerila hat die Handelskammer ihrem früheren Präſidenten Alfred Zph⸗ mann, der ſich zurzeit in Berlin aufält, das nachſtehende Glüclwunſchtelegra mn m ühermittelt: Ihrem ſo oft in ſchwerer Kriegszeit be⸗ währten Führer und dem Manne, der für 2. Seite. Heneral⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaghlat“) Mittwoch, den 12. Juli 1916. unſer Vaterland ſeine Kraft und Geſundheit ſelbſtlos bis zum Aeußerſten zur Verfügung geſtellt hat, der Bremens Namen hell auf⸗ leuchte ließ aus dunklen Kriegswolken, ſpricht die Handelskammer ihre herzlichſten Glück⸗ wünſche zu dem Erfolge der Tat aus, die von ihm in Schaffung und Entſendung eines Unterſeebootes der Handelsflotte über das Weltmeer gewagt wurde. Bremens Bevöl⸗ kerung wird ſich der Handelskammer an⸗ ſchließen in ihrem Dank. Das deutſche Volk darf in dem Handels⸗Unterſeeboots⸗Unter⸗ nehmen den Anbruch einer neuen Zeit, der Unabhängigkeit zur See erblicken, die es ſeiner Tatkraft zunächſt dankt. Ed. Achelis, Präſident der Handelskammer. Das Handelstauchbvot ohne jede Bewaffuung. Berlin, I1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem Erfolg der deutſchen.⸗Boote als Waffe iſt ein neuer auf einem anderen Gebiete hinzugetreten: Eine Ladung wertvoller Güter iſt von dem Handels⸗Unterſeeboot „Deutſchland“ nach Baltimore gebracht wor⸗ den. Der Gedanke, dieſen Schiffstyp uach für Hichtmilitäriſche Zwecke nutzbar zu machen, lag für den Laien wie für Fachleute zwar auf der Hand, wurde aber auf der Germaniawerft in Kiel, die als älteſte.⸗Bootwerft in Deutſchland über die weitgehendſten Erfahrungen auf dem Gebiete des.⸗Bootbaues verfügt, von Aufang an nicht nur ins Auge gefaßt, ſondern man ſehritt hier ſofort zur Verwirklichung. Die von ihr entworfenen Pläne wurden der Deut⸗ ſchen Ozean⸗Reederei, Geſellſchaft m. b. H. in Bremen zur Verfügung geſtellt. Ein Boot wurde auf Grund der mit dieſer Reederei ge⸗ pflogenen Unterhandlungen von der Germania⸗ werft mit größter Beſchleunigung für die Deutſche Ozean⸗Reederei G. m. b. H. gebaut. Es handelte ſich um ein.⸗Boot, das ohne jede Bewaffnung geeignet war, Leicht⸗ und Schwergut in Unter⸗ und Ueberwaſſerfahrt auf weite Strecken zu befördern. An Größe übertrifft es die bis jetzt für militäriſche Zwecke gebauten Boote. Dabei konnte der ſonſt für Armierungszwecke beanſpruchte Raum zur Stauung von Gütern verwendet werden. Neutrale Preßſtimmen. Bern, 11. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Berner Tablatt“ ſchreibt zu der kühnen Fahrt des deutſchen Handelsunterſeebootes: Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg. Die Hoff⸗ nungen haben ſich verwirklicht, über deren Kühnheit mancher glaubte lachen zu müſſen. Die deutſche Handelsmarine hat die Blockade⸗ linie ihrer vielen Gegner durchbrochen und den ſreien Verkehr mit Amerika wieder aufgenom⸗ men. Darf man auch die rein materielle Be⸗ dutung dieſer Handelsfahrten nicht überſchätzen, ſo iſt es doch ein unſchätzbarer mora⸗ ſcher Erfolg, den deutſche Organiſation und deutſche Technik ſich wieder buchen dürfen. Es iſt ein Sieg mehr, der für den ungebrochenen Mut Deutſchlands Bände ſpricht. chl 0 Die Fahrt der„Deutſchland“ iſt eine jener, welt⸗ geſchichtlichen Taten, die bei Freund und Feind uneingeſchränkte Bewunderung er⸗ wecken, weil ſie jedermann Achtung abnötigen vor dem Mut und der Leiſtungsfähigkeit des Wagenden. Kopenhagen, 11. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) In einem Leitartikel von„Dagens Nyheter“ über die Ankunft des Unterſeefahr⸗ zeuges„Deutſchland“ in Baltimore heißt es u. .: Mit einem unwillkürlichen Gefühl von Be⸗ wunderung verzeichnet man dieſen neuen Be⸗ weis deutſcher Energie und Initiative. Allein der Umſtand, daß das erſte Unterſeefahrzeug mit ausſchließlich friedlicher Beſtimmung jetzt Tatſache iſt, daß dieſes Fahrzeug in Deutſchland gebaut und auf einer langen Reiſe über das Atlantiſche Meer ſeine Probe beſtanden hat, muß Achtung einflößen vor dem Vokle, dem dieſer Fortſchritt zu verdanken iſt. Es wird der Zukunft vorbehalten ſein, auf dem jetzt angewieſenen Wege fortzuſchreiten. Das erſte Friedensunterſeeboot, das über das Welt⸗ mer ging, führt die deutſche Flagge. Möge dies von guter friedlicher Vorbedeutung ſein. Der Seehrieg. Was die Feinde ſich herausnehmen. Swinemünde, 11. Juli.(WTB. Nicht⸗ aamtlech.) Die Beſatzung des in der Nacht zum Juli im Bottniſchen Meerbuſen ſüdlich Umea verſenkten deutſchen Dampfers„Dordta“ iſt geſtern in Saßnitz eingetroffen. Der Steuer⸗ mann und der erſte Maſchiniſt berichten, daß in der genannten 2 Uhr bei Skag Üdde in ca. 2 bis 3 Seemeilen Entfernung von Lande ein U⸗Boot in etwa 2 Scemeilen Ab⸗ ſtand achteraus in Sicht kam und ohne War⸗ nung das Feuer auf den Dampfer eröffnete. Der an Deck kommende Kapitän ließ ſtoppen, worauf das U⸗Boot näher kam und Winke zu verſtehen gab, daß die Mann⸗ ſchaft des Dampfers in die Boote gehen ſollte. Der Kapitän erhielt den Beſehl, die neueſten Seekarten und natutiſchen Inſtrumente mitzu⸗ wehmen. Er wurde mit ihnen an Bord -Bootes e während die Mann⸗ Dampfers an Land fahven durfte Das Boot hieß„Boulang“— f0 zuſſiſcher Nationolität. Es gab im ganzen auf den Darnpfer ab, davon 4 bis 5 Treffer waren.(Anmerkung für die Redaſtionen: Bekanntlich wurde die deutf das U⸗Boot bereits vorſtellig. Eine Unter⸗ ſweichung des Angriffes ohne War⸗ nung wird angeregt.) Kriegslage und Kriegsausſichten. JBerlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Kriegslage und Kriegs⸗ ausſichten äußert ſich in einem intereſſan⸗ ten Artikel, den er„entſcheidende Tage“ über⸗ ſchreibt Major Moraht im„Berliner Tageblatt“. Er führt aus, daß Frankreich wohl am Ende ſeiner Kraftanſtrengung wäre. Hingegen hätten die Ruſſen eine neue Dampfwalze beſſeren Modells zu bauen ver⸗ ſtanden. Rußland hätte ſeinen Offiziermangel durch Zwangsdrill aller einigermaßen gebildeten Elemente auszugleichen verſtanden und hätte ferner Hilfe durch japaniſche, eng⸗ liſche und franzöſiſche Offiziere erhalten. Wenn nun die neue ruſſiſche Dampf⸗ malze abermals geſchlagen ſein wird, dann ſei wohl möglich, daß eine neue lange Kampfpauſe im Oſten entſtünde und der Friedensgedanke dann wachſe. In England fehle wohl nach wie vor der energiſche Wille, alles daran zu ſetzen, um mit eigener Kraft zu ſiegen. So glaubt Major Moraht daran, daß England zur rechten Zeit einen namhaften Teil ſeiner Kräfte aus dem großen weſtlichen Brand retten wird. Die italieniſche Kriegskraft ſei ſchon lange nur noch ein glimmendes Feuer. Auf dieſer Grundlage kommt Major Moraht zu dem Schluß:„Damit wir uns keiner Ent⸗ täuſchung ausſetzen, ſoll davor gewarnt werden, ſich den augenblicklich weit verbreiteten Friedensprophezeiungen hinzugeben. Immer noch ſeien unſere Feinde gegen den ſogenannten„vorzeitigen Frieden“, wie unſere Feinde den Frieden unter den Be⸗ dingungen nennen, welche wir fordern müſſen, nämlich die Anerkennung unſerer bisherigen Siege.“ Major Moraht gibt dann allerdings weiter zu, daß ſowohl in England, wie in Frankreich, die Friedenserörterungen fortge⸗ ſetzt werden. Er ſchließt ſeine Betrachtungen: „Unſere Tage ſollen, nachdem es bisher kei⸗ nen entſcheidenden Sieg einer der beiden Kämpfgruppen gab, doch nun die entſchei⸗ denden werden.“ Bevorſtehonde Aenserung des engliſchen Operationsplanes. Bern, 12. Juli.(W7TB. Nichtamilich.) In der Kribil der„Times“ über die mili⸗ tkäriſche Lage heißt es:„Man kann wohl begreifen, daß ein Operationsplan keine ſtavre beharrliche Form haben kann. Napoleon ſelbſt änderte ſeine Pläne nach den Bewegungen des Feindes. Unſere Operationen ſind gut begon⸗ nen worden; verſuchen wir nicht ihre Fort⸗ ſetzung vorauszuſehen. Auf der ungeheuren Front, auf der wir mit den Feinden im Gefecht ſtehen, werden die Ereigniſſe Wendungen an⸗ nehmen und ohne von ſeiner Grundidee abzu⸗ gehen, wird unſer Oberkommando ſeine Plände abändevyn. Lorò Derby über die engliſch⸗franzöſiſche Offenſtve. Berlin, 12. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Im Berliner Lokal⸗Anzeiger wird aus London gemeldet: Lord Derby äußerte ſich zu einem Korreſpondenten des Brooklyn Engle: Man könne den jetzigen Vorſtoß der engliſch⸗ e h d ed 8 cen überall als eine entſcheidende fenſive bezeichnen. Die Aufgabe, die Deulſen zu beſiegen, ei groß und ſchtwierig, und das Ziel nicht durch mili⸗ täriſche Kraftanſtvengungen allein zu erreichen. Ein Zuſammenbruch der Deutſchen iſt nach Lord Derbys Meinung völlig ausge⸗ ſchloſſen. Deutſche Marineflugzeuge über Lalais. Berlin, 11. Juli.(WT7B. Amtlich.) Zwei deutſche Marineflugzeuge haben in der Nacht vom 10. zum 11. Juli Calais und das Truppenlager bei Bray ⸗Dunes mit Bomben belgt. Die Flugzeuge ſind wohlbe⸗ halten zurückgekehrt. Weitere Jurücknahme der franzöſiſchen Einien vor verdun. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Den Bafler Blät⸗ tern zufolge bereiten die Pariſer Zeitungen auf eine weitere Zurücknahme der franzöſiſchen Linien in der Gegend von Fleury, Kalte Erde und des Fuminewäld⸗ chens vor, da infolge des ſeit mehreren Tagen faſt ununterbrochen andauernden heftigen deutſchen Trommelfeuers die franzöſiſchen Schützengräben faſt vollkommen zuſammenge⸗ ſchoſſen ſind. Heftiger Artilleriekampf an der vogeſenfront. Von der ſchweizeriſchen Grenze, t hwediſchen Regierung wegen offen⸗ aren Neutralitätsverletzung durch 12. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Nach den Baſler kampfan der Vogeſenfront fort. Am Samstag rollte faſt ununterbrochen, bis tief in die Nacht hinein der Kanonendonner längs der Sundgaufront. Noch lange nach Mitter⸗ nacht dröhnte dumpf und ſchwer das ferne Geſchützfeuer. Auch am Sonntag war die bei⸗ derſeitige Artillerie in Tätigkeit. Am Sonn⸗ tagnachmittag hörte man von Weſten her Salve auf Salve aus mittleren Kalibern und zwiſchenhinein tönten die Stimmen der ſchweren Mörſer. Der Wiener Bericht. Wien, 11. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. In der Bukowina keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Bei Zabie am Czeremoſz wieſen unſere Truppen ruſſiſche Vorſtöſte zurück. Weiter nördlich bis an den oberen Stochod dauert, von erfolgreichen Unternehmungen unſerer Jagd⸗ kemmandos bei Burkanow abgeſehen, die Kampfpauſe an. Bei Sokul brachen überlegene ruſſiſche Angriffe vor unſeren Hinder⸗ niſſen zuſammen. Vergeblich bemühte ſich der Feind ſeine zurückflutenden Maſſen durch das Feuer ſeiner Geſchütze und Maſchinengewehre z um Stehen zubringen. Bei Hulewioze am Stochod wurde der Gegner durch deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Kräfte nach er⸗ bitterten uind wechſelvollen Kämpfen gewor⸗ fen. Auch verſchiedene andere Vorſtöße, die der Feind im Stochodgebiet unternahm, ſchei⸗ terten völlig. 5 Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern fanden keine Jufanteriekämpfe von Bedeutung ſtatt. Zahlreiche feindliche Ueber⸗ läufer beſtätigen die beſonders ſchweren Ver⸗ luſte der Italiener bei ihren Angriffen im Raume öſtlich der Eims Dieci. Unſere Seeflugzeuge belegten militä⸗ riſche Anlagen und den Bahnhof von Latiſana ausgiebig mit Bomben, die mehrere großze Brände verurſachten. Feindliche Flieger war⸗ fen in den Judicarien auf Tione Bomben ab. Süsöſtlicher Kriegsſchauplatz. Außer zeitweiligem Geplänkel an der un⸗ teren Vojuſa nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs vou Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 11. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom Montag Abend. Im Laufe der Gefechte am Stochod verſuchte der Feind am linken Ufer feſten Fuß zu faſſen. Der Gegner ſuchte mit allen Mitteln die Erfolge un⸗ ſerer Offenſive aufzuhalten. In der Gegend des Dorfes Ivanowla(8 Kilometer nördlich Kas⸗ zowka am Stochod) warfen zwei feindliche Flug⸗ zeuggeſchwader ungefähr 70 Bomben auf unſere Sanitätskolonnen und verwundeten zwei barm⸗ herzige Schweſtern. In Wolhynien und Gali⸗ zien Artilleriekämpfe. Die feindliche Artillerie beſchoß mit großen Kalibern die Gegend von Hladki und Cebro(16 Kilometer nordweſtlich Tarnopol). Die ruſſiſchen„Sieges“berichte. Wien, 11. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Das Kriegspreſſequartier macht zu den ruſſiſchen Generalſtabsberichten vom 9. Juli folgende Bemerkungen: Aus der ruffiſchen Schilderung über die Gefechte zwiſchen Styr und Stochod erſieht man, daß es die Ruſſen den Italienern gleichtun. Sie erobern auch Ortſchaften, die wir ohne Gewehrſchuß preisgaben. Bei einer Schilderung der Gefechte weſtlich Kimpolung (ruſſiſcher Abendbericht) ſind die Ruſſen keinen Augenblick verlegen, den unleugbaren Erfolg der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ohne Bedenken in einen ruſſiſchen Sieg umzuwan⸗ deln. Den Beuteangaben der Ruſſen iſt ange⸗ ſichts ſolcher Verdrehungen und Lügen nichts hinzuzufügen. Der italieniſche Bericht. Ro m, 11. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Infolge unſeres andauernden Druckes im Trentino und unſerer kräftigen Offenſive in den Hochtälern von Boite und But und am unteren Iſonzo mußte der Gegner an unſerer Front Truppen zurückrufen, die er ſchon zurück⸗ gezogen hat, um ſie an die Oſtfront zu ſenden. Das geſchah mit dem 3. Korps, deſſen Diviſionen ſchon aus den erſten Linien zurückgezogen wor⸗ den waren und ſich zum Abmarſch vorbereiteten, mit der 9. Diviſion und der 187. Landſturm⸗ Brigade, die ſchon unterwegs war, und haben Blättern dauert der heftige Artillerie⸗ tillerien im Etſchtal. Auf dem Puſubio er⸗ oberten wir eine Stellung nördlich des Monte Corno, aber einem heftigen feindlichen Gegenangriff gelang es, dieſe uns zum Teil wieder zu nehmen. Wir machten 34 Ge⸗ fangene. Auf der Hochebene von Schlegen erneuerten Alpini⸗Abteilungen den Angriff auf die feindlichen Stellungen in der Gegend des Monte Chiaſa, wobei wir einige Fortſchritte machten. Nördlich des St. Giovannipaſſes be⸗ ſetzten wir den Paß Degli Uccelli im oberen Tal des Ciatales(Vanoibach). In der Gegend der Tofama verſuchte der Feind einen Ueberfall auf die von uns am 9. Juli tagsüber eroberten Stellungen. Er wurde unter ſehr ſchweren Ver⸗ luſten zurückgeſchlagen und ließ in unſerer Hand 30 Gefangene und ein Maſchinengewehr. An der Iſonzofront Artillerietätigkeit und bei⸗ derſeitiger Bombenkampf. gez. Cadorna. Engliſche Anerkennung der türk. Erfolge ORotterdam, 10. Juli.(Pr.⸗Tel. B. z. Unſer Berichterſtatter meldet: Die„Timies“ berichtet aus Petersburg, daß nach den ruſſi⸗ ſchen Berichten vom Kaukaſuskriegsſchauplatze die Türken eine ſehr kräftige und hartnäckige Offenſive ins Werk zu ſetzen wußten, die ſich gegen die ruſ⸗ ſiſchen Flanken richtet, Außerdem gelang es ihnen in Perſien, die Ruſſen in ſüdöſtlicher Richtung gegen Kermandſchah zurückzuwerfen. Die Ruſſen hatten auf der dortigen Hochebene ſtark befeſtigte Stellungen bezogen, die ſie räu⸗ men mußten.(Bekanntlich haben die ruſſiſchen Heeresberichte bisher verſchwiegen, daß die ruſſiſchen Truppen aus Kermandſchah ſelbſt auch ſchon hinausgeworfen wurden.) Zum Schluß der Drahtung heißt es, es ſei unver⸗ kennbar, daß die türkiſchen Angriffe nunmehr auch in der Richtung gegen Trapezunt ein⸗ ſetzen, wo die Armee des Generals Lanhoff ſteht. England feindliche Stimmung in Norwegen. ORotterdam, 10. Juli.(Pr.⸗Tel. B. z) Unſer Berichterſtatter meldet: Der Sonder⸗ drahtet ſeinem Blatte, es ſei unmöglich, ſich der Erkenntnis zu verſchließen, daß in Nor⸗ wegen eine immer mehr gegen England feindliche Stimmung zu⸗ tage tritt. Selbſt ausgeſprochen england⸗ freundliche Blätter von maßgebender Bedeu⸗ tung ſind gegenwärtig weit davon entfernt, in einem füt Großbritannien wohlwollenden Sinne zu ſchreiben. So ziemlich die ganze nor⸗ wegiſche Preſſe kritiſiert in ſcharfer Weiſe die Beſtrebungen Englands, den norwegiſchen Handel zu ſchädigen. Heftig wenden ſich die Blätter gegen die Art und Weiſe, wie Eng⸗ land den norwegiſchen Handel kontrolliert. Selbſt„Verdens Gang“, das ſtets ausgeſpro⸗ chen deutſch⸗feindlich geſinnt war, ſpricht von der engliſchen Daumſchraube, die dem nor⸗ wegiſchen Handel angelegt wurde. veniſelos und die Demobiliſterung. Aus Balkankreiſen ſchreibt man der„Deut⸗ ſchen Orient⸗Korreſpondenz“: In der ganzen Welt beſteht kein Zweifel darüber, welche Pläne die Entente und ihr Geſchäftsführer⸗ in Athen, Herr Veniſelos, mit den neueſten Akten der Vergewaltigung Griechenlands ver⸗ folgt. Das Land ſoll gegen den ausdrücklichen Willen der Armee und des ganzen Volkes ge⸗ zwungen werden, an der Seite der franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Truppen in den Krieg einzutreten. Mit dieſen Abſichten ſteht ſchein⸗ bar die von den Vierverbandsmächten gefor⸗ derte und durchgeſetzte Demobiliſierung der Armee in Widerſpruch. Aber der Widerſpruch iſt auch nur ſcheinbar. Das Volk ſoll im näch⸗ ſten Monat an die Wahlurne treten und ſelbſt entſcheiden, in weſſen Händen das Schickſal des Landes beſſer aufgehoben iſt, in denen Veniſelos oder der Regierung, die das Ver⸗ trauen des Königs beſitzt. Alle nur denkbaren Mittel werden zur Anwendung gelangen, um Veniſelos zu einer neuen Mehrheit zu ver⸗ helfen, die ihm die Rückkehr zur Regierung geſtattet. Und wen es auch an Geldmitteln für die Wahlbeeinfluſſung im großen Stil bei der bekannten Freigebigkeit der Entente auf dieſem Gebiet nicht fehlen wird, ſo ſcheint man ſich davon allein doch noch keinen ſicheren Erfolg geber wiſſen genau, daß das Volk in ſeiner überwiegenden Mehrheit einer Beteiligung am Kriege völlig abgeneigt iſt, da es nach Söldnerdienſten für ſeine Bedrücker kein Be⸗ dürfnis empfindet. Es iſt alſo erforderlich, die Befürchtungen in der Bevölkerung vor kriege⸗ riſchen Verwicklungen zu beſeitigen und dazu dient die Demobiliſierung der Armee. Veniſe⸗ los hat auch bereits die dazu paſſende Wahl⸗ Frage der Neutralität oder einer Waffenbrü⸗ derſchaft mit der Entente bei den Wahlen handeln, ſondern nur darum, ob das Volk den Wunſch hat, zuſammen mit den bisherigen Erbfeinden, den Bulgaren und Türken gegen wir die Anweſenheit zwei Geſtern ſtärkere Kämpfe der bedderſeitsgen neuer feſtgeſtellt. die Ar⸗ hutzmächte Griechenlands zu gehen. Kein Menſch hat zwar bisher vom griechiſchen Volk zu verſprechen. Veniſelos und ſeine Auftrag⸗ parole ausgegeben: Es ſoll ſich nicht um die berichterſtatter der„Times“ in Chriſtianjia — 2 8 88 .81. 2. *****V r D. en PFF— 00e neeeeeeee eee eee e Kritik bewieſen, daß die Ausſichten des Herrn kommando, jetzt Mittwoch, den 12. Juli 1916. Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittagblatt) . Sette, verlangt, daß es mit den Zentralmächten und deren Verbündeten gemeinſame Sache mache, weder der König, noch die Regierung, noch die Armee, noch ſonſt jemand hat eine derartige Forderung erhoben. Herr Veniſelos glaubt aber mit dieſer Entſtellung der Tatſachen dem grie⸗ chiſchen Volk einreden zu können, daß jeder Stimmzettel für ihn den Frieden ſichert, gegen ihn aber den Krieg herbeiführt. Es wird ſich mm fragen, ob es ſeiner Wahlmache gelingt, dem griechiſchen Volk dieſe Ueberzeugung bei⸗ zubringen. Bisher haben die Untertanen des Königs Konſtantin in ihrem Verſtändnis für die weiſe Politik ihres Königs ein Maß von Beniſelos nicht groß erſcheinen läßt.(B..) Aus Stadt und Land. 0—%⁰½½⁰„%%%%%%%%%%%%%ee Mit dem ausgezeichnet mann vom hieſigen Bezirks⸗ i der 9. Komp. des Inf.⸗Regts. Nr. 187, 108 Diviſion. Hauptlehrer E. Simmendinger, Unteroffi⸗ zier bei der Kommandantur Mülhauſen. Erſatz⸗Reſerviſt Karl Weigel Sohn des Herrn . L. Weigel, Inhaber der Buchhinderei und nheimer Kartonagenfabrik in UY2, 8, unter gleichzeltiger Beförderung zum Gefreiten für be⸗ ſondere Dienfte. Der ältere Bruder Fritz Weigel, der als Erſatz⸗Reſerviſt ebenfalls ſchon lange im Felde ſteht, erhielt die badiſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Die beiden Brüder waren vor dem Ein⸗ rüken zum Heeresdienſt im väterlichen Geſchäft tätig. Sergeant L a Sonſtige Auszeichnungen: Unterofftzier Georg Kupfe rſchmitt, In⸗ er des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe, wurde mil der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausge⸗ zeichnet. 5 — Bom Hofe. Das Großherzogspaar iſt von Schloß Eberſtein wieder nach Karlsruhe zu⸗ rückgekehrt. Prinz und Prinzeſſin Max von Baden haben in Erinnerung an ihren Hochzeitstag und aus Anlaß des Geburtstags des Prinzen für die durch den Fliegerüberfall zu Schaden Gekommenen und für die Hinterbliebenen der dabei getöteten Mitbürger 1000 M. geſpendet. * Die Fleiſchverſorgung des Fremdenperkehrs. Württemberg und Hohenzollern ſind für die Rege⸗ lung des Handels und Verkehrs mit Vieh und Fleiſch und für den Verbrauch von Fleiſch zu einem einheitlichen Wirtſchaftsgebiet verbunden worden. Für beide Länder werden die gleichen Fleiſchkarten mit dem Aufdruck„Württemberg⸗Hohenzollern“ zur Ausgabe gelangen. Es iſt vereinbart worden, daß die Angehörigen hohenzollernſcher Kommunal⸗ verbände berechtigt ſind, an ihrem Aufenthaltsort in Baden gegen Fleiſchkarten des Wirtſchaftsgebie⸗ les Württemberg⸗Hohenzollern Fleiſch zu beziehen, während umgekehrt die Angehörigen badiſcher Kom⸗ munalberbände an ihrem Aufenthaltsort in Hahen⸗ zollern gegen badiſche Fleiſchmarken Fleiſch er⸗ balten. *Eierverteilung. Es iſt der der Stadt möglich Bezüge aus den beſetzten durch beſondere l ebieten in Polen unter Zuhilfencchme von Kühl⸗ useiern über die Lieferungen der Zentralein⸗ aufsgeſellſchaft hinaus auf Ende dieſer einen Gierbeſtand zu verteilen, der die Ausgabe von einem Ei an die Einwohnerſchaft ermöglicht. Der Preis dieſer Sier iſt allerdings teurer. Er ſtellt ſich auf 28 Pfg. für das Ci. Die Gier ſind geſtempelt. Giltig iſt die Giermarke 1. 4 Die Markenverteilungsſtelle des Lebensmittel⸗ amts im Roſengarten iſt nachmittags nur bis 5 Uhr et. Anträge auf Umſchreibung don Fleiſchausweiſen können daher nach 5 Uhr nicht angenommen werden. 4 Das Lebensmittelamt mußte infolge Ver⸗ größerung ſeines Dienſtbereichs eine gegenüber ſeinem Verwaltungsgebäude gelegene Privatwoh⸗ nung dazu mieten. Vom Donnerstag, den 13 ds. Mts. ab befindet ſich die Buktev⸗, Eler⸗ und Milchabteilung in dem Erdgeſchoß des Hauſes Rupprechtſtraße 16. Für die Zwecke der ſtädtiſchen Kriegsküche wurden überwieſen: von Herrn Prokuriſt Entil A. Weil, M 7, 124 100 Mark, von Herrn Kaufmann — — Roſengarten ⸗Gaſtſpiel des Nürnberger Intimen Theaters unter Leitung von Dr. Hans Schindler die rätſelhaſte Frau. Reinert, das geſtern hier zum erſten Male bebt das genau abgeſtimmte Zuſammenſpiel auch vorgeführt wurde. Man müßte das Buch leſen, den Einzelnen über ſeime perſönlichen Fähig⸗ die richtige geweſen iſt. Die ante und bier Titelrolle und Herrn Dr. Schindler als Rudi, die beliebte Künſtlerin gab dieſe Eva modern⸗hyſte⸗ als Brennpunkte des etwas elliptiſchen Luſtſpiels ſchürfen“. ſpiel iſt die Philoſophie Uber ſalſchen Ort! Nobert Reinert auch nur Einblick in die PHy jungen Frau, ohne uns die rütuenſeele zu enthüllen. c Oberfläche, das im 0 merabends recht witzig unterhält. gibt uns lung. Frau Eva, ihr erſter Ehemann— dann Frant Cvo als Gattin des zu den unver⸗ dann die luſtigen und Liebe am Ehe— tologie der eheimniſſe der So bleibt ein hübſches Rahmen eines Som⸗ Schon das Perſonenverzeichnis gibt die Umriſſe der 9— 2 Rechtsan⸗ Ernſt Kramp 100 Mark, von Herrn Max Wollach 35 Mark. * Badiſcher Landesverein vom Roten Kreuz. In der am Samstag, den 15. ds. Mts, nachmittags Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatl⸗ findenden Verſammlung werden folgende Vorträge gehalten: 1.„Die Behandlung der Arm⸗Lähmungen, insbeſondere durch die Lazarett⸗ ſchule“(Stabarzt Dr. Stoffel, leitender Arzt des orthopädiſch⸗ neurologiſchen Lazaretts); 2. „Ueber nervöſe Kriegsſchädigungen“(Dr. Mann, Vorſtand der neurologiſchen Abtetlung des ortho⸗ pädiſch⸗neurologiſchen Lazaretts); 3.„Stand der Kriegsblindenfürſonge in Baden“; 4.„Beſchäfti⸗ gung der Kranken.“ Der Verſammlung geht eine Befichtigung der Lazarettſchule des orthopädiſch⸗neurologiſchen Reſervelazaretts II in der Tullaſtraße voraus. * Kriegsausſchuß der Verbraucher. Sitzung vom letzten Montag wurde die nung in den Metzgerläden einer kritiſchen tung unterzogen. Weiter waren Obſt⸗, Gentüſe⸗ und Kartoffelverſorgung Gegenſtand der Beratung. Betreffs der durchaus unzureichenden Zuckerver⸗ ſorgung ſoll eine Eingabe gemacht werden. * In der letzten Plenarſitzung des Präſidiums der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erhp⸗ lungsheime iſt auf Anregung aus Mitgliederkreiſen einſtimmig beſchloſſen worden, an den Herrn Han⸗ delsminiſter die Bitte zu richten, darauf hinwirken zu wollen, daß die zur Unterſtutzung des Mittel⸗ ſlandes vorgeſehenen Bardarlehen nach Friedens⸗ ſchluß nicht nur Handwerkern und ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, ſondern auch kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten gewährt werden, welche ohne ihr Verſchulden in ihren Vexhältuiſſen zurück⸗ gekommen ſind. * Pflanzt Herbſt⸗ In der Neuord⸗ Betrach⸗ und Wintergemuſe. Die ver⸗ ſchledenen Frühgemüſe, wie Salat, Kohlrabi, Karot⸗ ten, Erbſen, Frühkrautarten uſw. ſind abgeerntet, Die drei⸗ und mehrjährigen Erdbeerbeete können ebenfalls nach der Ernte und nachdem eine für Zie notwendigen Neupflanzungen genügende Anzahl Neuanpflanzungen zur Vermehrung gewonnen iſt, abgeräumt werden. Auf dieſe Weiſe ergeben ſich jetzt in jetzt in jedem Garten leere Beete. Dieſe dürfen nicht unbenutzt bleiben. Sie find vielmehr ſofort wider zu beſtellen. Dies umſomehr, als letzt noch Zeit iſt, eine ganze Angahl Gemüſe noch in dieſem FJahre zur Reiſe, zur vollen Entwickelung zu brin⸗ gen. Bei Verwendung krüftiger Setzpflanzen und bei alsbaldiger Pflanzung liefern Frülwirſing, Frithweißkraut und Frühſorten von Blumenkohl noch eine gute Ernte. Daneben ſind Erdkohlrabi, Winterkohl und Butterkohl ettzt zu ſetzen. Kohlrabi, Kopfſalat und Endivien werden ebefalls jetzt ge⸗ pflaugt. Von dieſen Arten werden gleiehzeitig noch mals Ausfaaten vorgenommen. In mildem Klima, wie an der Bergſtraße und in der Rheinebene, lie⸗ fern Ausſaaten von frühen Buſchbohnen, Erbſen und von frithen Carotten ebenfalls noch eine ſchöne Ernte. Sellrle und Lauch können noch gepflanzt wer⸗ den, man fetzt dieſe beiben Gemüſe jetzt auf halbe Entfernung, denn ſie entwickeln ſich nicht mehr zu ſtarken Knollen und Stengeln, ſondern finden ſpäter als Suppengemüſe Verwendung. Spinat wird von jetzt ab regehmäßig ausgeſüt. Von den frühen Aus⸗ ſaaten fällt die Ernte noch in ben Herbſt und Vor⸗ winter, während die Ausfgaten vom September ab den Winkerſpinat liefern. Auch Mangold u. Schwarz⸗ wurzel für das kommende Jahr werden ſetzt ausge⸗ ſät. Die zu itberwinternden Krauarten, ſowie der Winterſalat kommen im Auguſt, letzterer auch noch im Sptember zur Ausſagt. Kräftige Erbbeerpflanzen werden im Auguſt ausgeſetzt. Sie liefern dann im kommenden ſchon einen ſchönen Ertrag Bei allen Neu⸗ und Nachpfanzungen achte man guf eine gute Fruchtfolge. Nie ſoll eine Art zweimal hinter⸗ einander auf demfelben Beet gepflanzt werden. Auf „Auf ſtarkzehrende Blattgemüſe laſſe man die ſchwach⸗ zehrende Wurzelgewächſe und die Hüſenfrüchte und umgekehrt, folgen Neben tüchtiger Lockerung des Bodens wird, wo nßtig, eine kräftige Düngung an⸗ gewenbet. So verfahren, liefern uns die meiſten Gartenbeete die erwünſchte zweite Ernte, deren Wir gerade heuer ſp ſehr bedürfen. * Tudesfall. In Freiburg verſchied der be⸗ urlaubte Kaplaneiverweſer von Riegel, Franz Anklon Buhl. Der Verewigte wurde geboren 1864 in Emmendingen, widmete ſich zunächſt dem Lehrerſtande und ſpäter der Theologie. Er wurde 1005 zum Prieſter geweiht und war mehrere Jahre Leiler des Armenkinderhauſes in Riegel. *— 2 polizeibericht vom 12. Juli 1916. Unbekannter Verſtorbener. Am 30. April 1916 iſt in der ſtäßdt. Irrenanſtalt in Frank⸗ furt a. M. ein Mann verſtorben, welcher bei ſeiner Einlleferung, angegeben hatte, er heitze Ludwig Brandes, ſei Brunnenmacher und am 27. Februar 1877 in Grünberg i. Schl. geboren. Dieſe Angaben lind nicht zutreffend, Beſonders iſt in Grünberg in Schleſien ein Ludwig Brandes nicht geboren und nicht bekannt. Der Verſtorbene war 105 m groß, durch beide Akte geht „an die Reihe“ zu kommen hofft. der Berliner ſagt Es gehört zu ſolchen Stücken als Korrelat ein wirklich intanes Theater, wohl auch ein gerade auf ſolche Stücke eingeſtelltes Publikum, das leiſen Andeutungen folgt. Die Geſamtdarſtel⸗ lung hielt ſich im Stile ſolcher Luſtſpiele, mit Geſchmack auf derbe Darlegungen verzichtend. Inſzenierung und Spielleitung, die Herrn Dr. Hans Schindler unterſtehen, waren den Umſtän⸗ den angemeſſen und von guter Wirkung. Zudem und nun im dritten Akt Und ſo, wie keiten hinaus, und ſo ergab ſich ein unterhalt⸗ ſames Luſtſpiel mit Frau Marietta Olly in der hervortraten. Weiter ſind aber auch der erſte und der zweite Ehemann als angemeſſene Ver⸗ tretungen zu nennen(die Herren Schmelz und Harnack), dann Kitty, eine ſehr nette moderne Naive in der Verſton des Fräulein Fränzi Koch, die neuzeitliche Schwiegermutter, aus der Frau Alide Ballin das Mögliche machte, und die von Herrn Günther und den Damen Amelie Brandl und Alwine Wienolt mit Geſchick eingefügten Epiſoden. 8 In Summa: das Intime Theater hat ſich recht vorteilhaft eingeführt. A. Bl.(in Vertretung). Thenter im Roſengarten fimdet heute netin, die ſich der Glücksmädel zeugnis. Den Vorſitz führte Geh. Hofrat Dr. Waag⸗Heidelberg. *Schwetzingen, 11. Juli. Der Verband Handwerker⸗ hatte dunkelblondes Haar und Schnurrbark. Photo⸗ graphie ſteht zur Verfügung. Um Anhaltspunkte über die Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Infälle. Beim Verladen von Roheiſen in einem Fabrikhofe im Induſtriehafen fiel am 10. dieſes Monats vormittags einem 40 Jahre alten verheirateten Gießer von hier ein größeres Stück Eiſen auf den linken Fuß. Er trug eine erhebliche Ouetſchung davon und mußte mit einer Droſchke ins Allg. Krankenhaus übenführt werden. — Am gleichen Tage nachmittags wurde ein 29 Jahre alker lediger Fuhrmann von hier, als er mit ſeinem Einſpännerfuhrwerk karz vor einem heran⸗ nahenden Straßenbahnwagen der Linie 5 das Gleiſe der Mittelſtraße kreuzen wollte, von dem Straßenbahnwagen erfaßt und auf die Straße ge⸗ ſchleudert. Mit erheblichen Geſichtsver⸗ letzungen wurde er mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht.— In einem Fabrik⸗ anweſen auf dem Lindenhof wurde am gleichen Tage nachmittags einem 32 Jahre alten ledigen Taglöhner von hier beim Transport eines Schwungrades der linke Ringfinger erheblich ge⸗ guetſcht. Der Verletzte begab ſich zu Fuß ins Allg. Krankenhaus. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann von hier wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, ein Schloſſer von Waldhof wegen Erpreſ⸗ ſungsberſuchs, ein Ausläufer von hier wegen Unterſchlagung, ein Hausburſche von Pfeddersheim und ein Taglöhner von Engelsbrand, beide wegen Diebſtahls. der Gewerbe⸗ und vereine des Bezirks Schwetzingen hielt It.„Schwetzinger Zig.“ Sonntag nachmittag km „Schwanen! in Schwetzingen ſeine gut beſuchte Hauptverſammlung ab. Nach Erſtattung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts nahm Landesver⸗ bandspräſident Niederbühl das Wort zu einem Vortrag über die gewerbliche Für⸗ ſorge für die durch den Krieg not⸗ leidenden Handwerksmeiſter und Gewerbetreibenden. Der Redner führte u. a. aus: Ein Aufruf zur Spende für notleidende Pandwerker brachte an freiwilligen Beiträgen 18000 M. Mit dieſem Betrage iſt es uns möglich, unentgeltlich eine Anzahl von krank aus dem Felde kehrenden Handwerkern drei bis vier Wochen in unſeren Erholungsheimen unterzubringen. Unter⸗ ſtützt ſollen vor allen Dingen die Handwerker wer⸗ 5 pir in Not geraten ſind. Es ſall ihnen durc reditgenoſſenſchaften ein Darl von 100 bis 1500 M. zu einem billigen Ainee und auf längere Jahre unkündbar gewährt werden. auch denjenigen Handwerkern, die auf andere Weiſe in Not geraten find, ſoll geholfen werden. Hier ſoll aber anſtelle der Gewährung eines Dar⸗ lehens in barem Gelde eine Unterſtützung durch Materialien, Maſchinen uſwd. treten. Der badiſche Landtag und die Regierung werden ebenfalls kat⸗ kräftig mitarbeiten und ſind vom beſten Willen beſeelt, die andwerker zu unterſtützen. Jedoch iſt in erſter Linie Selbſthilfe durch Kredit⸗ geben am Platze. In Raſtatt bat die Kredit⸗ Aus Luòwigshafen. eipdebrenee Progent 1 Reſervefonds für 5 heimt ieger zurückgeſtellt. Der Fonds Die Nagelung des Ludwigshafener Kriegs⸗ beträgt 850 000., 5 15 wahrzeichens wurde Sonntag vormittug im Stadt⸗ eee ee fügung ſtehen. Der Vort teil Mundenheim, woſelbſt im Saale des„Stor⸗ weſenden recht beifällig Aae ene chen“ eine ſtimmungsbolle Feier vorausging, ge⸗ borſitzende, Herr Steinmetmeiſter Buf 15 ſchloſſen. Den letzten Nagel ſchlug, einem ihm ge⸗ Mannheim, hob die Verdienſte des Herrn Nieder⸗ Leſral raf4 naßcle Waht bühl um die Handwerkervereine lobend Ge⸗ 2 t in das Wahrzeichen, das er bei werbeoberle i i dieſer Gelegenheit mit einer gehaltvollen Anſprache führung dee 1 denennd in den Beſitz der Stadr üvernahm. Die] Winler an, an denen beſondes die n Ban 0 8 ee de⸗ 970 11 der]Töchter der Handwerker dellnehmen Nellen. Aat nde des Ortsausſchuſſes, Herr Buſch, in9 0 ö 25 einer Anſzrache bemerkte, alle Erwwartungen über⸗ e e e teilte 50 5legßfs hatte ſich falls vollkommen den Ausführungen deß heim mit ihrem Bürgermeſſter 8 o r e ſei an dem 5 Salbfeier 705 der beteiligt. 15 15 ſichtigt, Peſtn er Schlußfeier wirkten mit der aus Mitgliedern 5 e der Mundenheitner Geſangvereine gebidele San⸗ 19 nach vom Verbande ausgegebenen Leitſätzen im gerchor und die Kapelle Kießig. Die Teilnahme an 95 Wane 1 11 erbiſcho eim, 11. Jüuf der Feier war eine außerordentlich zahlreiche. Dorf Begirk 155 * Zu niebriger Pflückpreis für Heidelbeeren. Die einem Dorfe unſeres Bezirks wurde im Nachlaß Münchener Landesſtelle für Lebensmittelverſorgung e e eee hat den Pflückpreis Ine Heibelbeeren auf 12 und)½ Raſtatt, 11. Juli. Geſtern geriet der bei 10 Pfg. feſtgeſetzt, ohne Rückſicht darauf, daß die der Bahnverwaltung hier beſchäftigte 16 Jahre alte pfälziſche Kreisregierung ſchon vorher einen Preis] Hilfsrangterer Auguſt Rau b aus Muggenſturm von 25 Pfg. zugeſtand. Waren die armen Leute, im hieſigen Güterbahnhof beim Ankuppeln eines die die Beeren pflückten, ſchon von letzterem Preiſe Wagens zwiſchen die Puffer, wodurch ihm der nicht beſonders erbaut, da ſie doch auch unter derBruſtkorb eingedrückt wurde. Von der Sanitäts⸗ Lebensmittedeuerung zu leiden haben, von dem] wache am Bahnhof wurde der Schwerverletzte Preis der Landesſtelle wollen ſie aber abſolut nichts] mittels Krankenwagens nach dem Bürger⸗Hoſpital wiſſen. Der Aufkäufer der Stadt Judwigshafen, verbracht, jedoch iſt lt.„Raſtatter Tageblatt“ bereits der unſere Bevölkerung aus den Bienwald mit]ſauf dem Tvansport ſein Dod eingetreten. Heidelbeeren verſorgen wollte, erhielt von dort die Appenweier(A. Offenburg), 11. Juki. In Nachricht, daß es nicht möglich iſt, Ware aufzu⸗ der Freitag nacht entfernte ſich eine ſchon längere treiben, da die Pflücker ſtreiken, weil] Zeit geiſtesgeſtörte Frau aus ihrem Hauſe⸗ ihnen der Preis gu niedrig iſt! Die] Obwohl ſich der Ehemann ſofort auf die Suche „Pfälziſche Poſt“ fordert energiſche Schritte, damit) nach ihr machte, fand er die Entflohene nicht mehr die Kreisregierung der Pfalz freie Haud hat, einen lebend an. Die Unglückliche hatte ſich auf der Preis feſtzuſetzen, der den pfälziſchen Verhältniſſen Bahnſtrecke Appenweier—Straßburg von einem entſpricht und der Bevölkerung die Beeren zugäng⸗ Zuge überfahren laſſen. lich macht.)Bonndorf, 12. Juli. Bei dem Stu vam⸗ wetter in der vergangenen Woche wurden ur Au 8 dem Großherzogtum. hieftgen Forſtbezirk 1400 bis 1500 Feſtmeter Halz Geſtern Mittag umgeworfen.— In Pfullendorf war Das g. Heidelberg, 12. Juli. Unwetter derart, daß in der Unterſtadt vielfach die kam mit dem 12⸗Uhr⸗Schnellzug von Würzburg Häuſer geräumt werden mußten, da das Waſſer kommend die Austauſchkommiſſion unter 60—40 Zentimeter hoch eingedrungen war. oc. Freiburg, 11. Juli. Die zu Beginn dieſes Jahres hier verſtorbene Rentnerin Agnes Herr Prof. Dr. Schmidt befand. Die Herren Näf hat der Univerſität Freiburg teſtamentariſch nahmen im Hotel Heßdelberger Hof(vormals 50 000 M. vermacht zur Errichtung einer Sti⸗ Gvand Hotel) Abſteigequartier. m Laufe des pendien⸗Stiftung, die bedürftigen und fleißigen Nachmittags beſichtigten die aus höheren ſchweige⸗ Studierenden der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaft⸗ riſchen Offizieren und Aergte beſtehende Kommiſ⸗ lichen, der mediziniſchen, der philoſophiſchen und ſion, unter der Führung des Kommandanten der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät, Oberſt von Oertzen das Offiziers⸗Gefangenenlager. ohne Unterſchied des religiöſen Bekenntniſſes, zu⸗ Am Sonntag wird die Reiſe forigeſetzt. gute kommen ſoll. Weinheim, 11. Juli. Bei der heute im hie⸗)Freiburg, 12. Juli. Begleitung des Majors von Podentz bom Kriegsminiſterium hier an, in deren Begleitung ſich Als Nachfolger des ſigen Realgymnaſium, abgehaltenen mündlichen verewigten Dam kapellmeiſters Guſt. Schweitzer Schlußprüfung des Abturfientenexamens hat der Erzbiſchof den Dekan und Stadtpfarrer von Müllheim, Karl Schweitzer zum Dam⸗ Oberprima⸗ präbendar ernannt. erhielten alle 7 Oberprimaner und 1 das Reife⸗ Prüfung unterzogen, Werken bekannter Meiſter unſerer Malerei unbd Bildhauerei dienen zur Erläuterung, ebenſo die kürzlich vollendete, künſtleriſch ausgeſtattete Ma⸗ rionettendrehbühne, welche die verſchiedenen Bühnenarten als Modell zeigt. Zur Schau ſtehen Bilder, Bücher, Manuſtripte, Erinne⸗ rungsſtücke und Sonderausarbeitungen. Die meiſten dieſer Gegenſtände gehören der aus einer Schenkung des Konſuls Kellner, des langjähri⸗ gen Mitgliedes der ſtädtiſchen Theaterkonumif⸗ ſton, hervorgegangenen ſtädt. Theaterbibliorhek an. Die ſtädt. Volksbiblivthek hat dieſe Beſtände ergänzt. Das Uebrige iſt vom Stadtbibliothekar im Verlaufe von 10 Dienſtjahren geſammelt bezw. angefertigt worden. Ausſtellung And Vortrag ſind jederman während der bekannten Dienſtſtunden koſtenlos zugänglich. Gel d⸗ ſpenden für die hieſige Kriegsfür⸗ ſorge werden erbeten. Alles Nühers wird noch bekannt gegeben. 1275 Büchertiſch. Neue Friedenswünſche, von Prof. D. Wal her in Roſtock, Verlag der Deſchert ſchen Verlagsbuch⸗ handlung in Leipzig, 2. Auflage. Die neuen Frie⸗ denswiöuſche“ wollen auf Wege zum Frieden trotz des Krieges hinwetſen, indem ſie die Fragen behandeln: 1. Sind des Kriegs Oofer dir zu ſchwer 2. Iſt Gott die Liebe? 3. Widerſpricht dieſer Krieg der Liebe Gottes? 4. Iſt bas Beten im Kriege umſonſt? Im⸗ mer größer wird die Sehuſucht nach dem Frieden. Der Verfaſſer weiſt dieſe breunende Sohnſucht daßin⸗ pon Max Reimann und Otto in der Beſetzung der Premiere ſtatt, noch einmal aufmerkſam machen. wird am Don⸗ Stclawartz, worauf wir „Die rätſelhafte Frau“ nerstag erſtmalig wiederholt. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Die Eröffnung des Sommertheaters im Stüͤdt. Konzerthaus in Karlsruhe, die mit„Tante Thlischen“, Frehſees„kleinem Stück aus großer Zeit“ und einem Vorſpruch von Albert Herzog hatte vor ſich gehen ſollen, mußte um wenige Tage verſchoben werden, da inzwiſchen eine erneute Prüſung des Hauſes auf ſeine bauliche Sicherheit und erhöhte Schutzge⸗ währung zu erfolgen hatte. Dies iſt 88 und das Städt. Konzerthaus daraufthin für Die Aufführungen des Sommertheaterß freigegeben worben, die jetzt am 15. ds. Mts. beginnen werden. * Zur Geſchichte des deutſchen Theaters. Heidelberg, 10. Juli. Die ſtädtiſche Volks⸗ leſchalle teilt mit, daß ſie im Rückblick auf die diesjährige Heidelberger Tagung des deutſchen Bühnenvereines ihr neu hergerichtetes Ausſtel⸗ lupgezimmer demnächſt mit einer heimat⸗ und theatergeſchichtlichen, literariſchen Zuſammenſtellung zu eröffnen beabſich⸗ tigt. Der Begleitvortrag des Stadtbibliothekars wo ſie mitten im Toben des Krieges geſtillt werden ichte des deutſchen kann, nämlich zum Licht der chriſtlichen Religion, hierzu wird die Geſch Theaters bei befonderer Berückſichtigung der Kleinbühnenkunſt behandeln. Lichtbilder die auf bie ſchwerſten Glaubensfragen eine Antwort albt— Die 4 Hefte(ber Preis des einzelnen beträgt nur 10 Pfg.) können manchem Herzen den erſehnten 10 0 die 3. Wiederholung der mit ſo viel Bei⸗ Akt. Waldes, der ire erſte Ghe de e= aecler Aüt der Hausfseund ſall aufgenommenen Geſangs ⸗Voſſe„Das nach photographiſchen Aufnahmen, ſowie nach! Frieden bringen u. aufs wärmſte empfohlen werden. Seite General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 12. Juli 1918. Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 3. Sind Kartoffeln für dieſe Karte nicht erhältlich, ſo kann die Marke für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenmehl, jedoch nur bei Bäckern, geltend gemacht werden. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II und III. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelbarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 56—64 der Butterkarten. Fett:(Speiſefett oder Feintalg oder Schweinefett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſtfett pflanz⸗ licher oder tieriſcher Herkunft.) Für je Gramm die Marken A 6, A 7, A 8, G 1 und 2. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1 und 2. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſch⸗Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: Die Marken—6. Eier: Für je ein Ei die Marken B 4, B B, B 6 und B 7. Städtiſches Lebensmittelamt. eeee 5 dce. Radolfzell, 11. Juli Der 13jährige Sohn des Zugführers Riedle wurde von einem Schultameraden beim Baden im See unter das Waſſer getaucht. Dabei iſt der Knabe mit dem Kopf auf eine Steinplatte geſtoßen und nicht mehr zum Vorſchein gekommen. Man konnte ihn zwar noch lebend wieder aus dem Waſſer herausbringen, ex ſtarb aber kurs darauf. oc. Konſtanz, 11. Juli. Im ſog. kleinen Grenzverkehr ſind einſchneidende Aenderun⸗ gen getroffen worden. Nach einer neuen Ver⸗ fügung darf von den Bewohnern der deutſchen Grenzorte Schokolade und Käſe nur noch für den eigenen Verbrauch aus der Schweiz ausgeführt werden und zwar für Familien bis 4 Köpfe wöchentlich bis 500 Gramm und für Familien von mehr als 4 Köpfen wöchentlich bis 1000 Gramm. Bisher waren täglich 500 Gramm Käſe und ein 1 85 Schokolade aus der Schweiz einzuführen ge⸗ tattet. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Laumersheim, 10. Juli. In den Abend⸗ ſtunden des letzten Samstags durcheilte unſeren Ort die Kunde, daß unſer allgemein beliebtes Gemeindeoberhaupt, Bürgermeiſter Hammel, der erſt vor acht Wochen ſein Amt angetreten hat, ein Opfer ſeines landwirtſchaftlichen Berufes ge⸗ worden iſt. Auf der Heimfahrt vom Felde ſcheute während des Gewitters ſein junges Pferd, wodurch der Bedauernswerte bom Wagen ſtürzte und unter dieſen zu liegen kam. Die Räder gingey ihm über Bruſt und Leib und zerdrückten die Nieren und ſonſtige innere Organe. Ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb der Unglückliche als man ihn gerade noch in ſein Haus gebracht hatte. Am gleichen Tage morgens erhielt der Verſchiedene die Nachricht, daß ſein älteſter Sohn, der ſeit Kriegsausbruch im Felde ſtand, den Heldentod fand. Ein anderer Sohn fiel ſchon in den Kämpfen 1914, während ſein jüngſter Sohn gegen die Ruſſen kämpft. Frankfurt a.., 11. Juli. Im Herbſt veranſtaltet die Palmengarten⸗Geſellſchaft eine große Kriegsgemüſeſchau, in der vor⸗ zugsweiſe die Gemüſearten vorgeführt werden ſollen, wie ſie Stadt und Land in Feld und Gar⸗ ten während des Kriegsſommers 1916 darbieten. Sodann ſollen die Arten und Formen des Nutz⸗ gartenbaus gezeigt werden, die ſich beſonders im Kriege bewährten, und ſchließlich wird die Ausſtel⸗ lung eine große Anzahl Neuheiten aus ganz Deutſchland bringen. Kommunales. Karlsruhe, 12. Juli. Der Bürger⸗ ausſchuß hielt geſtern Nachmittag eine Sitzung ak, zu deren Beginn Oberbürgermeiſter Sigriſt in warmen Worten der Opfer des Fliegerangriffs gedachte Zum Ausdruck der Teilnahme erhob ſich das Kollegium von den Sitzen. Bei der Beſpre⸗ chung verſchiedener Beratungsgegenſtände ſtieß die Vorlage des Stadtrats, wonach der von Arbeitern und Arbeiterinnen unter 18 Jahren verdiente Lohn nur an die Eltern oder Vormünder und nur mit deren ſchriftlicher Zuſtimmung oder nach deren Beſcheinigung über den Empfang der letzten Lohn⸗ ßahlung unmittelbar an die Minderjährigen gezahlt werden darf, auf ſo lebhaften Widerſpruch bei den berſchiedenen Fraktionen, daß die Vorlage zu⸗ rückgezogen wurde. In ſehr eingehender Weiſe beſchäftigte ſich der Bürgerausſchuß dann weiter mit den Fragen der Lebensmittel⸗ verſorgung. Verband Südweſtdeutſcher Induftrieller. Am Samstag, den 8. Juli ds. Is., fand im Hotel„Zähringer Hof“ zu Freiburg i. Br. die XXIII. ordentliche Plenarverſammlung des Di⸗ krektoriums des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller unter dem Präſidium des erſten Ver⸗ bandsvorſitzenden, Fabrikant H. Stoeß⸗Ziegel⸗ Hhaufen⸗Heidelberg ſtatt. An der Verſammlung, die aus allen Teilen des Verbandsgebietes von Delegierten ſehr zahl⸗ reich beſucht war, nahmen als Vertreter der Re⸗ gierung Geheimrat Wiener vom Großherzogl. Badiſchen Miniſterium des Innern, Karlsruhe, der Großherzogliche Landeskommiſſär, Geheimer Oberregierungsrat Dr. Becker⸗Freiburg i. Br., und Miniſterialrat Dr. Ritter vom Großher⸗ zoglichen Miniſterium der Juſtiz, des Großher⸗ zoglichen Hauſes und des Auswärtigen teil. Nach einer offiziellen Begrüßungsanſprache des erſten Verbandsvorſitzenden wurde über die Dounerstag, 13. Juli gelten folgende Marken:, Begründung amtlicher neutraler Verteilungs⸗ ſtellen für Heeresgufträge in den ſübdeutſchen Bundesſtaaten von dieſem und Direktor Dr. G. Schulze⸗Mannheim Bericht erſtattet und im Zu⸗ ſammenhang hiermit die Ernennung von De⸗ legierten des Verbandes für die amtliche badiſche Verteilungsſtelle vollzogen. Darauf nahm das Direktorium Stellung zur Reviſion des türkiſchen Zolltarifes und zum Abſchluß eines deutſch⸗türkiſchen Handelsver⸗ trages und beſchloß die Veranſtaltung entſpre⸗ chender Erhebungen in den Mitgliederkreiſen des Verbandes. Nachdem 91 aus Mitgliederkreiſen vorliegende Anträge auf Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes Sübweſtdeutſcher Induſtrieller nebſt Ehrendiplom genehmigt worden waren, wurde über die Begründung und Tätigkeit der Deutſch⸗ Drientaliſchen Handelsgeſellſchaft und die Re⸗ gelung des Einkaufes von Baumwolle, Wolle und ähnlichen Rohſtoffen in der Türkei Bericht erſtattet. Nach einem ausführlichen Referate des Ver⸗ bandsſyndikus Dr. Mieck über die ſo wichtige Frage der Reorganiſation des Reichsamts des Innern nahm das Direktorium nach eingehender Erörterung einſtimmig folgenden Beſchluß⸗ antrag an: „Im Hinblick auf die zahlreichen, ſchwer⸗ wiegenden und bedeutungsvollen Aufgaben, deren Löſung insbeſondere nach dem Kriege der deutſchen Volkswirtſchaft obliegen wird, erhebt der Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller die dringende Forderung, eine Re⸗ organiſation des Reichsamts des Innern na⸗ mentlich durch eine zweckentſprechende Um⸗ geſtaltung und einen weiteſtgehenden Ausbau der handelspolitiſchen Abteilung(Abteilung IV des Reichsamts des Innern) vorzunehmen, welcher Abteilung in anbetracht der Wichtig⸗ keit der von ihr zu bearbeitenden Aufgaben möglichſte Bewegungsfreiheit und Selbſtän⸗ digkeit zu verleihen würe. Gleichzeitig erwartet der Verband die An⸗ gliederung eines Sachverſtändigen⸗Beirates, gebildet aus Vertretern der induſtriellen Verbände und Handelskammern, an die Ab⸗ teilung IV und fordert außerdem die weitere Ausgeſtaltung des Inſtitutes der Handels⸗ ſachverſtändigen.“ Ueber die Zuweiſung von Lazareltkranken an die Induſtrie berichtete in ſehr inſtruktiver Weiſe Miniſterialrat Dr. Ritter⸗Karlsruhe. Seine Darlegungen führten zu einer eingehen⸗ den Ausſprache über dieſes wichtige Thema. Hiernach nahm das Direktorium zur Frage der grundſätzlichen Regelung der Entlohnung von Kriegsinvalfden in der Inbuſtrie Stellung. Das Ergebnis der Verhandlungen führte zu folgenden Beſchluſſe des Direktoriums: „Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtriel⸗ ler hat bereits einmal ſämtliche Mitglieds⸗ firmen gebeten, für die geeignete Wieder⸗ beſchäftigung der Kriegsbeſchädigten nach Möglichkeit Sorge zu tragen. Es kann auch feſtgeſtellt werden, daß die Verbandsfirmen es als ihre Pflicht erachten, ihren aus dem Felde heimgekehrten verletzten Arbeitern, die infolge der Errungenſchaften der modernen Orthopädie und Heilkunde zur Arbeit wieder befähigt wurden, baldmöglichſt Arbeitsverdienſt in ihren Betrieben zu ver⸗ ſchaffen. Ein von Arbeiter⸗Organiſationen verſchie⸗ dentlich verſuchter Zwang jedoch, der auf Ein⸗ gehung einer vertraglichen Verpflichtung zur Wiederbeſchäftigung Kriegsbeſchädigter ge⸗ richtet war, muß abgelehnt werden. Der Verband hält es an ſich für eine pa⸗ triotiſche Pflicht ſeiner Mitglieder, Kriegs⸗ beſchädigte, wo immer es ſich nur ermöglichen läßt, zu beſchäftigen und ſie je nach ihrer Leiſtungsfähigkeit zu bezahlen ohne Rückficht auf die den Kriegsbeſchädigten ſtaatlicherſeits gewährten Rentenbezüge. Darüber, daß jede Verbandsfirma voll leiſtungsfähigen Kriegsbeſchädigten auch den vollen Arbeitslohn zukommen laſſen wird, beſteht kein Zweifel.““ Weitere Beratungsgegenſtände bildeten:„Die Beſchäftigung verabſchiedeter Offiziere im Pri⸗ vatbienſt“ und die„Abgabe von Kriegsgefan⸗ genen an die Induſtrie“, zu welch' letzterer An⸗ gelegenheit Dr. Döderlein, Direktor der Ma⸗ ſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe, ausführlich berichtete. Es wurde die Anſicht vertreten, an den mit der Gefangenen⸗Inſpektion des XIV. Armeekorps ſeinerzeit getroffenen Vereinbarun⸗ gen feſtzuhalten, bezw. für ihre fernere Auf⸗ rechterhaltung zu wirken. Das Direktorium be⸗ ſchloß hiernach, die letztere Angelegenheit der entſprechenden Verbandskommiſſion zur weite⸗ ren Behandlung zu überweiſen. Ueber die geplante Ausſtellung für Klein⸗ wohnungsweſen referierte in überaus intereſ⸗ ſanter Weiſe der Großherzogliche Landeswoh⸗ nungs⸗Inſpektor Dr. Kampffmeyer⸗Karlsruhe. Die Veranſtaltung der im Zuſammenhang mit der Badiſchen Jubiläumsausſtellung Karlsruhe 1915 geplanten Kleinwohnungs⸗Ausſtellung die durch den Wegfall der Jubiläumsausſtellung eine Abänderung erfahren hat, wird etwa ein Jahr nach Friedensſchluß im Zuſammenhang mit der jetzt vorbereiteten Gartenvorſtadt Grün⸗ winkel auf Karlsruher ſtädtiſchem Gelände ſtatt⸗ finden. In dieſer neuen Gartenvorſtadt ſoll im Einvernehmen mit dem Badiſchen Landes⸗ ausſchuß für Kriegsinvalidenfürſorge den Woh⸗ nungsbedürftigen der Kriegsinvaliden beſonders Rechnung getragen werden. Bei der Vergebung der Wohnungen ſollen außerdem die heimkehren⸗ den Krieger(Kriegerheimſtätten), die Kriegs⸗ witwen und die kinderreichen Familien beſon⸗ ders berückſichtigt werden. Da die geplante Ausſtellung mit dem neuen nborſtadtunternehmen im Stadtteil Grün⸗ winkel in Verbindung gebracht werden ſoll, das mit ſtädtiſcher Hilfe auf ſtädtiſchem Gelände unter Anwendung des Erbbaurechtes entſtehen ſoll, ſo werden die auch mit Hilfe von Stiftun⸗ gen zu errichtenden Ausſtellungshäuſer nach der Ausſtellung nicht abgebrochen und ſomit wertlos werden, ſondern ſie werden alsdann nutzbrin⸗ gend verwertet werden. Mindeſtens vier Fünftel der zu erſtellenden Wohnungen ſollen Kleinwoh⸗ nungen ſein, in denen Arbeiter, Handwerker und gering beſoldete Beamte Unterkunft finden. Im Intereſſe einer geſunden Bevölkerungsmiſchung ſoll auch eine Anzahl Wohnungen für den Mit⸗ telſtand, inſonderheit für Induſtriebeamte, vor⸗ geſehen werden. Der erſte Vorſitzende des Verbandes, Fabri⸗ kant Stoeß ſagte im Namen des Direktoriums dem Referenten die Unterſtützung des Verban⸗ des für die geplante Ausſtellung für Kleinwoh⸗ nungsweſen und die durch dieſelbe bezweckten Beſtrebungen nach wie vor zu. Hierauf erſtattete über die auf Einladung der Königlich Bayeriſchen Felszeugmeiſterei am 21. Juni in München ſtattgefundenen Verhandlun⸗ gen Kommerzienrat A. Faſig⸗Ludwigshafen a. Rh. Bericht. Mit der vom Referenten vorge⸗ ſchlagenen Stellungnahme erklärte ſich das Di⸗ rektorium einverſtanden. Mit der Verlüngerung des ſeitens des Ver⸗ bandes Südweſtdentſcher Induſtrieller mit der Firma M. Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft ab⸗ geſchloſſenen Kohlenlieferungsvertrages erklärte ſich das Direktorium leichfalls prinzipiell ein⸗ verſtanden und verwies die Tätigung des Ver⸗ tragsabſchluſſes ſelbſt an den Geſchäftsführen⸗ den Ausſchuß des Verbandes. Nachdem das Direktorium noch einen Bericht des Chefs der Firma M. Stromeyer Lager⸗ hausgeſellſchaft, W. Stiegeler⸗Konſtanz, über die gegenwärtige Lage des Kohlenmarktes ent⸗ gegenenommen hatte, wurde die Frage der zu⸗ künftigen Geſtaltung der Beziehungen der Ex⸗ porteure zu den Reedern erörtert. Der Vertreter der Rheinſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaften im Direktorium des Verbandes, Gene⸗ raldirektor G. Jageger, i. Fa. Rheinſchiffahrt⸗ Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel, Mannheim, ſprach ſodann über eine Reihe wichtiger Schiff⸗ fahrtsfragen mit beſonderer Berückſichtigung der Rheinſchiffahrt. Die ſachverſtändigen Dar⸗ legungen des Redners führten zu der Feſtſtel⸗ lung, daß die Intereſſen der Induſtrie mit denen der Schiffahrts⸗Geſellſchaften in den be⸗ ſprochenen, die Förderung der Rheinſchiffahrt betreffenden Angelegenheiten übereinſtimmen, weshalb der Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller ſeine nachdrückliche Unterſtützung in dieſer Hinſicht zuſagte. An der Diskuſſion über die einzelnen Punkte der Tagesordnung beteiligten ſich außer den Ge⸗ nannten insbeſondere die Herren: Kommerzien⸗ rat Fr. Hoepfner⸗Karlsruhe, Fabrikant C. A. Grieshaber⸗Triberg, Fabrikant C. R. Dold⸗Of⸗ fenburg, Kommerzienrat B. Welte⸗Freiburg, Direktor W. Bachmann⸗Straßburg i.., Fabri⸗ kant Diplom⸗Ingenieur Eugen Jacobi⸗Straß⸗ burg i.., Fabrikant Oskar Ketterer⸗Furtwan⸗ gen, Direktor J. A. Rombach⸗Furtwangen, Kommerzienrat Dr. ing. h. e. Baumgartner⸗Em⸗ mendingen, Fabrikant Carl Reuther⸗Mannheim, Direktor Dr. Chriſt⸗Mannheim, Fabrikant Dr. Kammerer⸗Pforzheim, Fabrikant Osk. Schenck⸗ Pforzheim, Direktor Dr. Krueger⸗Frankenthal, Direktor G. Garnier⸗Lörrach, Fabrikant Ernſt Koanmüller⸗Kandern, Landtagsabgeordneter Fa⸗ brikant Emil Goehring⸗Freiburg, Fabrikant Th. Feßmann⸗Zell i.., Fabrikant Eugen Woll⸗ farth⸗Grötzingen, Fabrikant A. Batſchari⸗Baden⸗ Baden, Fabrikant Hermann Himmelsbach⸗Frei⸗ burg und Fabrikant Th. Kaufmann⸗Lahr. Letzte Meloungen. von Stoß zu Gegenſtoß. Ueber die günſtige Umgeſtaltung der Kriegs⸗ lage an der Somme wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: offenſive Kraft unſerer Feinde iſt an Somme noch nicht gebrochen. Wenn ſie darum auch noch unausgeſetzt mit ihren ſtarken hier zuſammengezogenen Kräften Vorſtöße unter⸗ nehmen können, ſo hat ſich das Bild der ge⸗ ſamten Lage doch ſeit dem Beginn der großen Offenſive beträchtlich geändert. Schon am 8. Juli berichtete unſer Generalſtab, daß der Hel⸗ denmut und die Ausdauer unſerer Truppen den Feinden einen„Tag voller Enttäuſchun⸗ gen“ bereitet habe. Außer ungeheuren Ver⸗ luſten hatten Engländer und Franzoſen in den gewaltigen Kämpfen nichts erreicht. Die Eng⸗ länder verſuchten auf der Front Ovillers⸗Con⸗ talmaiſon ⸗Bazentin⸗le⸗Grand, nördlich der Somme, einen Erfolg zu erzielen, während die Franzoſen in dem nach Nordweſten offenen fla⸗ chen Bogen Soyecourt⸗Eſtrees⸗Barleuxbiaches, ſüdweſtlich von Peronne, vorwärts zu kommen beſtrebt waren. Trotz ſtarker und immer wie⸗ der erneuter Angriffe gelang ihnen nichts. Nachdem unſere Truppen dieſe gewaltigen feindlichen Vorſtöße blutig erſtickt hatten, ſetz⸗ ten ſie nun zum Gegenſtoß an, der einen vollen Erfolg aufwies. War ſchon früher von einem Durchbruch unſerer Feinde nicht mehr die Rede, da ſchon in den erſten Tagen der Of⸗ fenſive nach geringer Zurücknahme eines Teils unſerer Front unſere Gegenſtöße einſetzen konnten, ſo hat ſich jetzt die Kriegslage inſo⸗ fern beträchtlich zu unſeren Gunſten geſtaltet, Die der als unſere Gegenſtöße bereits einen großen Teil der Front mit guten Erfolgen bearhei⸗ teten. Hier hat ſich wieder eine Ueberlegenheit unſerer Truppen geltend gemacht, welche alle voraus gefaßten Pläne unſerer Feinde lächer⸗ lich macht. Es ſoll nicht geſagt werden, daß nun die Angriffskraft unſerer Feinde bereitz erſchöpft worden ſei. Im Gegenteil, man wird mit einer Fortdauer der ſchweren Kämpfe rech, nen müſſen. Wenn aber am Ende des zweiten Kriegsjahrez von den ſtarken verbündeten Heeren der Englän⸗ der und Franzoſen eine lange vorbereitete und angekündigte Offenſive unternommen wird, ut dem beſtimmten Ziele, unſere Front zurückhu, drängen, zu durchbrechen und das beſetzte biet zu befreien, dann ſind Augenblickserfolge 0 ebenſo belanglos, wie die Eroberung von einigen Kilometern Land. Heut es ſich num um das größte Ziel, Kleinigkeiten kommen auf dern Seite unſerere Finde nicht in Betracht. Di⸗ gegen iſt es äußerſt wertvoll für uns, daß ez unſeren Truppen gelang, einen ſiegreichen Gegen. ſtoß zu führen und den Feinden das viel um. kännpfte Wäldchen von Trones, ſowie das., höft von Maiſonnette und das Dorf Barleug wieder zu entreißen, denn es wird dadunch ſt die ganze Welt ſichtbar erwieſen, daß die Ueher legenheit unſerer Truppen Platz gemacht ha, Wie wollen aber Engländer und Franzoſen unte, ſolchen Umſtämden noch daran⸗denken können, den beabſichtigten Durchbruch durch unſere Fo ai erzielen, wo ſie auf großen Strecken des Offenſivgeländes ſich nicht einmal ihrer Haut er. ßolgveich erwehren können? Das iſt das wichtige, nicht zu unterſchätzende Ergebnis der Erſolg⸗ der letzten Tage, die in rückhaltloſer Anerken⸗ nung ſeitens unſerer oberſten Heeresleitung den heldenhaften Eeiſt unſerer Tmtppen zu verdam⸗ ben ſind. Auch dieſe Feſiſtellung am Ende dez zweiten Kriegsjahresiſt von größtem Wert fir die Zufunft. Unſere Front verläuft w zu beiden Seiten der Somme von öſtlich La Boiſelſe über Contalmaiſon⸗Hardecourt⸗Curlu⸗Hem, um ſüdlich der Somme über Biaches nach Barſleu in füdweſtlicher NRichtung weiterzugehen, da Barleux eben wieder von unſeren Truppen ge⸗ nommen worden iſt. Von hier aus geht ſie im Raume von der Straße Belloy⸗Eſtrees⸗Sohe, court allmählich in unſere alte Frontline Über.(B..) Verſenkt. Haag, 11. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondenzbureau meldet über die Verſenkung des holländiſchen Fiſchdampfers „Geertruide“ durch ein U⸗Voot, daß der Kapi⸗ tän, der zweite Maſchiniſt und ein Matroſe bom -Boot als Zeugen mitgenommen wurden. Die übrige Beaſtzung wurde, nachdem der Dampfer durch mehr als 20 Schüſſe zerſtört worden war und die Leute in die Voote gegangen waren, bon U⸗Boot ins Schlepptau genommen.— Später hat ſich das Fiſcherfahrzeug„Sch. 397“ übergeben, des nach Holland zurückkehrte. Elf Mann ſagten über⸗ einſtimmend aus, daß das U⸗Voot etwa 20 Schüſſe löſte, die Maſten, Schornſteine, Brücke und andere wichtige Teile des Schiffes trafen. Der letzte Schuß ging durch die Maſchinenkammer und halte zut Folge, daß der Dampfer binnen drei Minuten ſank. Es ſei niemand verwundet worden. Das Schiff führte alle Kennzeichen ſeiner Nationalität Es führte zuerſt die kleine niederländiſche Flagge im Top, hißte aber nach dem erften Schuß die große Flagge. Als das U⸗Boot, das aus einer Entfernung von 1000 Metern gefeuert hatte, ſich den Rettungsbooten näherte, machte der Kapitän den Kommandanten darauf aufmerkſam, daß es ſich um ein holländiſches Schiff handele, das ſich keiner Schuld bewußt ſei. Der Kommandank machte demgegenüber geltend, daß der Fiſchdamp⸗ fer nordweſtlichen Kurs habe, alſo in der Richtung nach England fuhr. Ferner erklärte die Beſatzung übereinſtimmend, daß das Fahrzeug ſich auf der Heimreiſe befand. Die Ladung beſtand aus Heringen. Galem Golb digaretten Milkommenste Liebesgabel 2 8 Preis:Nr 4 5 18 Piastück 20 1000 01 95 Otreil! 50 dedeeve e N880 Neeeeer Trusifrei! Das nkung fers Kapi-⸗ vom Die pfer And bon * hat i, des über⸗ ſchüſe indere Meituwoch, den 12. Juli 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. — Handel und Industrie Die Finanzministerkonterenz des Vierverbandes. Iu Paris Ist eine Konferenz der Vierverbauds- nächte die andere ab. Eben hat man Sich erst ge- einigt, mit welchem Mitteln man Deutschland und eine Verbündeten nach dem Kriege wirtschzft- lich zu Grunde richten will, und schon begiunt wiecler eine wichtige Beratung, zu der sich dies- mal die Finauzminister nach Frankreichs Haupt- stacit begeben haben. Man darf bezweifeln, daßg der Inhalt der dortigen Besprechungen mit dem- Selben Tamtam in die Welt posaunt Wird, Wie bei den vorhergegangenen Komferenzen. Denm die Gelcfrage, deren FErörterung diesmal auf der Tagesordnung stelit, ist überaus heikel und eignet sich durchaus nicht zu Mitteilungen an die breite Oeitentlichkeit. Es kommt hinzu, daß die Losung der Finanzfrage, d. h. der Geldnot gewisser Ver- bündeten nüt der politischen Lage und der Kriegslage nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika in engem Zusammenhang steht. Mit welcher Sorge mögen wohl die in Paris ver- Sanmelten Finanzminister die Nachrichten über die Zuspitzung oder Milderung der amerikanisch- mexikanischen Krise verfolgen. Es ist ohne Wei⸗ teres begreiflich, daßg England alle Hebel in Be- wegung setzt, um den Kriegsausbruch zu ver- hindern, der für den Vierverband geradezu ver- hängnisvofll werden würde. Abgesehen von der Selbstyerständlichen Einschränkbung der Muni⸗ tionslieferungen würde auf dem amerikanischen Geldmarkt durch einen Krieg mit Mexiko eine Versteitung eintreten, die alle weiteren Anleihen an die Vierverbandsmächte vollkommen in Frage stellen müßte. Die Finamzfrage wird also in Paris nicht eher gelöst werden können, als eine endgültige KHrung jenseits des Ozeans einge- treten ist. Falis es aber tatsächlich zu einem Waffengang zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko kommen sollte, dann dürfte man gespannt sein, wie Rußlands und Italiens weiterer Geld- bedart noch gedeckt werden soll. Daß England allein dazu iimstande wäre, ist ganz ausgeschlos- sen, demm bei 3 Milliarden monatlicher Kriegs- NOsten und einer schwebenden Staatsschuld von mehr als 20 Minarden kann man zur Not noch bei höchster Anspannung der Steuerschraube und reichlicher Ausgabe Kurziristiger Schatzscheine den eigenen Finamzbedarf bewältigen, aber auch noch notleidende Bundesgenossen in solcher Zahl, wWie sie England besitzt, auf lauge Zeit durchau- krümpern, dazu würde selbst das Finanzgenie des Herrn Mae Kenna nicht ausreichen. Herr Bark vor allem wird also in Paris schlaflose Nächte erleben, denn wenn er diesmal von dort heim- kehrt, ohne mindestens feste Zusagen für eine Hilfe der Verbündeten mitzubringen, ckann dürſfte er wonl die Iängste Zeit Finanzminister in Ruß- Iand gewesen sein. Aber auch der Gang der großen Offensive wird naturgemäß auf die Ver- Harchlungen der Finanzminister von allergrößtem Einfluß sein. Denn nur ein wirlckcher, nicht nur in Reuter- und Hawas-Melclumgen verneſunbarer Eriolg würde in der Lage sein, das framzösische Voll zum Zeichnen einer neuen„Siegesanleihe“ zu bewegen, ohne die Frankreichs Fimanznot nicht mehr zu beheben ist. Die Finauskanferenz Wird also einstweilen zu beinen Beschliissen beom- men Lönnen imd man hat den Eindruck, daß die Minister etwas zu früil nach Paris abgereist sind. (B. 2. Die Stantsschuld Englands. C Karlsruhe, 12. Juli.(Priv.-Tel.) Wie die Badlische Presse berichtet, meldet die Lon- doner Zeitung Ecconomist“, daß die Staats- schuld Englands, die bei Kriegsausbruch 14 Milliarden Schilling betrug, am 1. Jul 1916 auf 58 Milliarden Schilling augestiegen ist. Postscheckyverkehr. Im Peichspostgebiet ist die Zahl der Post- scheckkunderi Ende Juni auf 123 275 gestiegen (Zugang im Monat Juni 3045). Auf den Post- Scheckrechnungen wurclen im Juni gebucht 2319 Millionen Mark Gutschriften und 2813 Millionen Mark Lastschriften. Bargeldlos wurden 2019 Millionen Mark des Umsatzes beglichen. Das Gesamtguthaben der Postscheclkunden betrug im Juni durchschnittlich 324 Miflionen Mark. Im Ueberweisungsverkehr mit dem Auslande wurden 5 Millionen Mark umgesetzt. Marknoten in Bulgarien. Berlin, 12. Juli.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Sofia wird gemeldet: Die bulgarische Natio- nalbank erhält aufl Deutschland die dort be- stellten 4 Mill. 20 Lewa-Banknoten. Da die kleineren Bantenoten noch nicht fertiggestellt sind, erhält die bulgarische Bank ein und zwei Marknoten, welche im Verkehr bleiben, bis ckie lcleinen bulgarischen Noten ankommen. Wiener Effektenbörse. WITB. Wien, 11. Juli. Die Börse War in hohem Grade geschäftsstill, ohne daß für die Weitgehende Zurückhaltung ein Moment vorlag. Auch in den gangbarsten Werten kamen nur vereinzelte Abschlüsse zu wenig veränderten Kursen vor, die schlieglich unter dem Druck der Geschäftsstille sich mäßig abschwächten. Ein- neules zelne Petroleumwerte standen höher. Der An⸗ lagemarkt war gut behauptet. Amsterdamer Hffeltenbörse. AnSIERDANH, 11. Junl. Tendenz fest, 35 10. 11. 10. Offlzlell: U. St.Steel.G. 81778 825%. 50% fl. St. Anl. 102½ 102½%½[Shells Trsp.u. Inofflzlell: Trading Akt.—.——— 5% Obl.Nledl. 24/16 75— Franz.-engl. Royal.etr 508— 505˙/%'[[Anleihe.. 93.½ 94.5½ Holl.-Am.-Ln 392— 395.— Soh. Berlin 43.42¼ 45.50 Mdl. u. ind. HH. 220— 223.— Soh. London 11.48¼ 11.50/ Rtoh. T. u..Ee 103⁰ 104% Sch. Paris 40.90 40.90 Rock lsland 7—%Soh. Wien 30.15 30.15 South. Pao. 95.— 94% Sob. Kophg. 68.55 68.75 South. Rallw/. 225. 22½ Soh. Stookh. 69.88 68.85 Unlon Padiflo 135½ 135% Soh. Sochwelz 45.60 45.60 Amalgamst. 155% 168¾ J Soh. NHew-Vk. 241.— 240.75 Pariser Effektenbörse. PAR1I8, 11. Jjull 1916.(Kassa-Harkt.) 11. 10. 11. 10. 35% Französ. Rente 64.— 68.75 Baku 14.20 14.— 50% Franz. anſelhe 90.20 90.10 Brlanesess 385 355 4% Spanler zustere 99.— 98.35 Tlanosefft. 303 307 5% Russon v. 1908 88.25 88.— Maltzeff-Fabrlken. 609 608 3% Russen 1896—.—— te Naphte 385 359 4% unif. Türken.— 59.30 Toula. 1999 19.97 Banqte de Parils—.——.—Rlo TInto 17.35 17.25 Credit Lyennals.. 11.80 11,90 Cape Copper. 112 115 Unlon Parisſenne 650 840 Ohina Copper 295 305 Hetropolltan.— 450 Utha Copper 461 479 Nord Espagne.. 428 430 Tharsſls.. 142 144 Saragossa.428 430 de Beers. 317 317 Suez-Kanal 44.25 44.35 foldflelds 43— 48.— Thomson Housten. 640 640 Le na dOo¹t 48.— 48.— Raff. Fay—.——.—Agorsfontaln... 90.— 90.— Oacutohoudsd. Randmines.. 100 100 Halakka Rubber.—— 120 Fahrpreisermässlgung zur Leipziger Mustermesse. Nach einer Bekanntmachung im Taxifanzeiger der Badischen Staatseisenbahnen wWerden den He- suchern(auch den Ausstellern) der vom 27. Aug. bis 2. September 1916 in Leipzig stattfindenden Mustermesse in der Zeit vom 21. August bis 1. September d. J. einfache Fahrkarten 2. oder 3. Klasse der gewählten Zuggattung verabfolgt, die zur Rückfahrt bis 8. September einschl. ohne Nachzahlung gelten. Die Vergütung wünd jedoch nur gewährt gegen Vorzeigung einer Bescheini- gung der Handelskammer Leipzig über den ZWeck der Reise(Ausstellungsbesuch), deren Ausferti 5 gung durch die Handelskammer für den Kreis Mannheim vermittelt werden kann. Bei dieser Stelle erhalten die Interessenten auch Auskunft über die näheren Bedingungen der Fahrpreiser- mäßigung.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Zentraleinkanfsgesellschaft und Ezisceinfuhr. WITB. Berlin, 11. Juli.(Nichtamtlich.) Die Zentral-Einkaufsgesellschafſt weist gegenüber den immer wieder auftauchenden Gerüchten von der Freigabe der Käseeinfuhr darauf hin, daß die Zentralisierung unverändert in Kraft ist, mit Aus- nahntie der Einfuhr aus Norwegen unck Schweden, die dem Handel freigegeben ist und der Einfuhr aus der Schweiz, zu der der Handel unter gewis- sen Bedingungen, die von der Verrechnungsstelle für Schwelzer Käse, München 8, mitgeteilt wer⸗ den, zugelassen ist. Camnadian Paclfte-Hisenbahn. WIB. Montreal, 10. Juli. Die Bruttoein- nahmen der Cauadian Paciſie Eisenbahn betrugen in der ersten Juliwoche 2 616 000 Doll. das ist gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eicte Zunahme von 950 000 Dollar. UUnited Atates Ateel Corporgtion. WIB. Newyor, 11. Juli. Der Auftragsbe⸗ bestand des Stahltrusts beträgt 9 640 000 Tonnen, Was eine Abnahme von 208 000 Tonnen gegen den Vormonat bedeutet. Wochenbericht der Preisberichtstelie des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 4. bis 10. Juli 1916. In der letzten Woche hat der Bundesrat auch die Regelung des Verkehrs mit Gerste und Haſer in dem neuen Erntejahr beschlossen und damit in der Hauptsache den Wirtschaftsplan für das 3. Kriegsjahr fertiggesteilt. In der landwirtschaft- lichen Praxis erwartet man nut Spannung die noch ſehlerade Festsetzung der Höchstpreise für Ge- treide und Kartoffeln, zumal verlautet, daß die Höchstpreise für Gerste und Hafer gegenüber den Preisen des Vorjahres eine Ermäßigung erfahren würden. Außerdem wird voraussichtlich der Höchstpreis für Frühkartoffein, der auf 10 Mark für den Zentner ſestgesetzt ist, vom 1. August ab etwa alle 10 Tage eine staffelmägige Senkung um je 1 Mark für den Zentner bis zum I. Oktober erkahren, um dann für die Spätkartoffeln auf der Höhe von etwa 4 Mark für den Zentner zu be- harren. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß ein bleibender Höchstpreis von 4 Mark für den Zent⸗ ner zu niedrig ist, da er dem Futterwert der Kar⸗ toffel im Kriege, der mit Rücksicht auf die hohen Preise flir Kraftfuttermittel und tierische Produkte mindestens 5 Mark beträgt, nicht entspricht. Je mehr der Höchstpreis umter diesem Futterwert be- messen wirct, desto scwieriger wird sich weder die Versorgung der Bevölkerung mit Speisekar- toffeln gestalten. Wäir würden es deshalb gerade- zu für verhängnisvoll anseften, wenn der Höchst⸗ preis auf nur 4 Mare bemessen Würde. Aus der Neuregelung für Gerste ist hervorzuheben, daß die Menge, die den Landwirten zur Verwendung im eigenen Betriebe belassen wird, nicht wie im Vorjahre auf die Hältte, sondern auf vien Zehntel festgesetzt ist. Die Mindestnenge, die den Land- Wirten mit einem Ertrage von nur 40 Zentnern belassen werden muß, ist auf 20 Zentner ſesige- Setzt. Der Saatgutverkehr für Wäüntergerste ist in derselben Weise durch Saatkarten und Konzes- Sionierung des Handels wWwie beim Brotgetreide geregelt, wWährend der Handel mit Sommergerste zu Saatzwecken vorkufig ganz verboten ist. In der Neuregelung des Verkehrs mit Hafer ist die bisher dem Bundesrat zustehende Beiugnis, die dem einzelnen Besitzer für Einhufer und Zucht⸗ Büchertiſch. *Meyers Taſchenbuch der Kriegsflotten. Jahrgang 1016. Wie wir hören, kommt im Laufe dieſer Woche der ſehnlichſt erwartete neue Jahrgang von Meyers Taſchenbuch der Kriegsflotten zur Ausgabe. Infolge wie ſonſt üblich im Dezember erſcheinen zu laſſen. Dafür bringt der neue Jahrgang alle Veränderun, gen bis und mit der Schlacht vor dem Skagerrak. Als höchſt wertvolle Beigabe enthält das Buch eine kurze, aber völlig erſchöpfende See⸗Kriegsgeſchichte mit Angabe aller Verluſte und ein Verzeichnis aller des Krieges war es nicht möglich geweſen, das Buch feindlichen Kriegs⸗ und Handelsſchiſſsverluſte. Eine Reichskirche? Vortrag von Konſiſtorialrat Jahn in Greiz. A. Deichert'ſche Buchhandlung in Leipzig, 34 S. 60 Pfg. Dieſe Schrift will den in der Kriegszeit wiederaufgetauchten Plänen, die auf eine Vereinheitlichung der deutſchen evangeliſchen Kirchen abzielen und z. T die Schaffuns einer allge⸗ dem Neichskanzler die Befuguis erteilt, —— zZU zu bestimmeg, Ebenso ist zu ge- statten, daß dem Besitzer auch noch weitere Men⸗ gen Hafer für Zugkühe, Zugochsen, Zuchteber und Ziegenböche überlassen werden dürfen. Nach Bekamitmachung vom 6. Juli darf Nübensaft (Rübenkraut, Riibenkreude) nur mit Genehmigung der Kriegsrübensaftgesellschaft m. b. H. in Berlin abgesetzt werden. Hersteller, deren Jahreser- zeugung nicht mehr als 200 Zentner beträgt, ROn- nem hiervon befreit werden. Hinsichtlich der Neu- regelung für Hülsenfrüchte sei noch hervorge- hoben, daß die Verflitterung von Hülsenſrüchten, vorbehaltlich der besondern Regelung für die zu Futterzwecken angebaliten Arten, verboten ist. Von der Anzeigepflicht sind nur Mengen unter 50 Plund(bisher 2 Zentner) ausgenommen. Nach einer Verordmmg vom 3. Juli ist der Verbehr mit Grünbern(aus unreifen Binkelkörnern hergesfell⸗ ten Graupen) àus der Ernte 1916 in der Weise geregelt, daß Grünkkern nur an eine vom ReiciM- anzler bestimmte Stelle abgesetzt werden darf. Der Preis für Grünlcern, d. i. die gedörrte, ge⸗ schälte unvermahlene Frucht darf 80 Mark für den dz nicht übersteigen. Durch Bekanntnachung vom 1. Juli sinc die bisher geltenden Höchstpreise für Heu aufgehoben, so daß Heu aus der dlies- jährigen Ernte dem freien Verkehr überlassen ist. Angeboten und zum Teil gehandelt waren; Reis- kleie 360—380., Fruchttrester 360—375., Biertreber bis 760., Eichelmehl! 740—757.50 ., Spelzspreumeh! 360—380 M. alles ab Pad. Stationen, Napskuchenmehl 910—950., Torf⸗ melasse 205 210 M. alles ab nordd. Stationen. bullen zu belassenden Hafermengen auf den Reichskanzler übergegangen. Amsterdamer Warenmarkt. ANHS TERDAA, 11. Innl.(Sohlubkurse,) 11. 10. Rubs!, Loke— 62,% por Jufl—.——.— Lelnz, Loko 17 per Jull 49.1 48.½8 7 per August 48.5 49.— 75 por September 49.— 49.7% (Oele zu den Bedingungen des nlederläng. Vebersestrpastes) Amsterda m. 12. junl. ʒaffee, fest Loke—.—. Santos der Junl 56.— per Jull—.—. per Hal—.— Sckifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 11. Juli.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt a. M. M. 110, Mannbeim M..— Karlsruhe M,.15, Lauterburg M..25, Straßburg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M. 0,80—0,85, Mannheim M. 0,00—0,95. Talfrachten für Kohlenladungen; Schiedam mittlere Schiffe M..80.(100 fl gleich 225 Mark.) SB——;—rtr.,————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juli Pogelstatlon vom Datum Eneln.J 8. 8. J 10. 11. 12. Bemerkenzen Huningen“).. 399 201.57.83.70.50 abends d Für Kehl!.43.70.41 427.31[Hachm. 2 Fur axau. 48..57 50.52 6 41.Haohm. 4 ſhr annbeim 8 27.53 5..18 9 61 Pergensf Iie alar 21 222.2.35.70.-B. 12 Uhr aab 33 3..79.98.18 vorm. 2 K5In.19.38.90.15 Haskm* vem Neckar: Hankbeim.29.99.78.03.12.03J Vorm. 7 Rellbhrens.34 40.35.7 14 Vorm, 7 Iur 1 1 ) Helter + 100. Wasserwärme des Eheins am 12. Juli 14½“., 180 Mitgeteilt von Leopold Sänger. E CCCCC( ͤ Verantwortlich: Für den algemeinen Teil: Chefretlakteur Pr. Friia Goldenhaum; für den Flaudelsteil: Pr. Adelf Auttke; für den il u. Geschiftliches: Fritz Jogs, sämtlick in Mannkeim. ruck u. erlag der Br. H. Haasschen Buchdruckerel, G. m. B. H. (vergl. Weinels Schrift„Die deutſche Reichskirche“ oder Rabe:„Die Kirche nach dem Kriege“ u..) enb⸗ gegentreten und verſucht ihre Unausführbärkeit in der Praxis darzulegen. Zugleich will ſie dazu helfen, daß die der Kinche aus dieſer großen, ernſten Zeit er⸗ wachſenden Aufgaben klar erkannt werden.——5 meinen Reichskirche zur Loſung erhoben haben Warenhaus nett Jabot, Wie Abbildung Blu Wel oile mi 82 1 Voil 1955.95 Bluse aus farbigem Waschstolf mit weißem Kragen. Hemühluse in Streifen und Tupfen Bluse schwarz Tull und Seide 150 90 Bluse farbige Seide gestreift und eimarbig welg Batist und Mannheim Abgabe bis 1. August ohne Bezu — Bluse 7 7 Riusen-Reck — Weiß Batist..48, 95 Pf. kacnenieed argee 26.70 Welgs Leinen imittt... 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Schmerzerfüllt machen wir die trau- rige Mitteilung von dem Hinscheiden unserer lieben Verwandten welche Dienstag morgen ½9 Uhr vorbe- Mannheim, den 11. Juli 1916 Famille Trabeld K 4, 12 Beerdigung findet Donnerstag ½e5 Uhrstatt Der Vorsfand. 1 Späth Sakramenten sanft 1005 Saccharintar Diabetiker * Da die Lieferungen von Saccharin-Täfelchen No. 1(20%) 0 infolge anderweitiger Verfügungen zurzeit nicht in ent- sprechender Weise erfolgen können, wird der Bezug von Am 3, Juli starb den Heldentod fürs Vaterland unser lieber, braver und hoffnungsvoller Sohn, einziges Kind Vizefeldwebel und Offizier-Aspirant Aitter des Eisernen Nreuzes u. der had. Silh. Verdienst-Hedallle im blübenden Alter von 20½ Jahren. General⸗Anze Die tiektrauernden Eltern: Gustav Schmidt und Fran. Von Kondolenzbesuchen bittet man Abstand nehmen zu wollen. 45949 Die besten Betten. Bettstellen, Matratzen, Deckbetten, Kissen Eedern, Daunen, Steppdecken Kinderbetten Weisslackierte Schränke, Rommoden ete. 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V8s Barfrzulein 81A erlen- Par, Hausa- iger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wir beklagen MANNHEIX. unserem Betrieb bewahren. Mannheim, Iindernden Worte Den Heldentod für's Vaterland starb in den heißen Kämpfen am 1. Juli unser Gesellschafter und Prokurist Eeutmant G. R. und Rompagnie-Fübhrer Ritter des Eisernen Krenzes u. Zähringer Löwenordens. tüchtigen Mitarbeiters. Teodes-Anzeige. Gestern vormittag verschied im Alter von 76 Jahren der Arbeiter, Herr Wir werden dem Verstorbenen, welcher 26 Jahre in Nanmkheimer Maschinenfabrik Statt Besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter, treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater und Pflegevater Karl Wunsch im Alter von 56 Jahren 7 Monaten nach langem mit großer Ge- duldertragenem Leiden Dienstag frühs Uhr sanft entschlafen Ist. Die Beerdigung findet Freitag, den 14. Juli nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 1006 besonders auch Herrn schmerzerfüllt den Verlust eines lieben und 45954 den 10. Juli 19186. Andreas Gutjahr Büro für Versicherungswesen Oesellschaft mit beschränkter Haftung. — tätig gewesen ist, ein ehrendes Andenken 7 den 11. Juli 1916. 43956 NMohr& Federhaff. In tiefer Trauer: Anna Wunsch, Joseph Schraut z. Zt. im Feld, Imla Schraut geb. Wunsch, Fritz Krumm z. Zt. im Feld, Helene Krumm geb. Wunsch, Karl Müller, Pflegesohn, nebst Enkelkinder. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise inniger Theilnahme anlässlich des Hinscheidens unserer einzig guten Mutter, Schwlegermutter, Großmutter, Schwester und Tante 1003 Frau Christian Waibel Ww-e. Kath, geb. Bachmann sprechen wir auf diesem Wege allen Freunden und Bekannten, Stadtpfarrer Sauerbrunn für die des Trostes unseren tiefgefühlten Dank aus. Dle fleftrauetnden Hinterbliebenen. Kunststr. 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Arbeitsloſenfürſorge, Zu Ziffer 1 und 2 der Tagesordnung können am 18. Juülti von 9 Uhr ab im Sitzungsſgal von den Herren Mttgliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Mannheim, den 26. Juni 1916. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer, Stagg Klemann. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Mittwoch, den 12. Juli 1916. Kriegs⸗Andacht. Chriſtustirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Klein. Lutherkirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Zuß. Oeffentliche Bibliofhek Zwecks Bornahme der ſatzungsgemäßen Reviſion erſuchen wir alle Entleiher von Büchern, dieſelben ſtunden(vormittags 11—1 Uhr und Mittwoch ugch⸗ mittags—4 Uhr) zurücklieſern zu wollen. 45950 Der Verwaltungsrat. Burg-Notel Nirnach Ikm von Bfllingen(Schwarzwaldbahn), Kuftkurhotel 800 müb. Meet, Mit allem Komſor, Herrlichſte Ja 0 on5 Spgzierg, in faſt ehenem Tannenhochmald, ſchexei, eig. Autos u, Wagen. Mäß. Preife. Spezielle Ermäßig, Mai, Juni, Sept. Proſp,. bereitw. Tel. 75. A. 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