brompt ändert t und WAN nee eee cccen, jeſtet t eedene joh- 2 2 — 17²⁰ —. 8 : Nart.10 A Biirgerlohn 30 Pfg., durch die Poßt einſchl Poſtzuſtellungsgebühr..62 im Bierteffahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Agzeigen: KNolonel⸗Seile 40 Pfg. Maame-Seile... 1 20 Mil der Ainzeigen⸗Ainnahme für das Mittagblatt morgens 39 Uhr. für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Löglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannbeim und Amgebung 8 0 5 9 85 15 9 5 5 8 18 5 755 —5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N M. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Telegramm-Adreſſe: „Seneralanzeiger Raunheim“ Hernſprech⸗RNummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴ Schriftleitung + und 14 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 219 und 7569 Buchdruck⸗AHbteilung. 41 Uefdruck⸗Abteſtung 0 11 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches berkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Literatur und Wiſeenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; CTechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 320. Mannheim, Mittwoch, 12. Juli 1946. Eine empfindliche Schlappe der Franzoſen bef Bellon⸗Soyscourt 2145 Franzoſen bei Derdun und 1932 Ruſſen am Stochod gefangen. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 12. Juli. (WT7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die am 10. Juli nachmitkags eingeleiteten Kämpfe beiderſeits der Straße Bapau me Albert, Contalmaiſon und im Walde von Mametz, ſowie neue Gefechte im Wäld⸗ chen von Troues und ſüdlich davon werden miterbitterter Heftigkeit fortgeſetzt. Südlich der Somme haben die Frauzo⸗ ſen bei einem großangelegten Angriff auf der Front Belloy⸗Soyscourt eine emp⸗ findliche Schlappe erlitten, der Angriff iſt in unſerm Feuer vollkommen zuſammenge⸗ brochen, ebenſo fluteten ſchwache, gegen La Maiſonette-Barleux eingeſetzte Krüfte unter großen Verluſten in die Ausgangsſtellung zu⸗ rück. ſo öſtlich und ſüdöſtlich vun Reims ütd nord⸗ weſtlich von Mafſiges, ferner nordweſtlich von Flirey wurden franzöſiſche Teilangriffe abge⸗ ſchlagen. Im Maasgebiet ſpielen ſich links des Fluſſes nur kleinere Kämpfe ab. Rechts des Fluſſes haben wir uufere Stel⸗ jungen näher an die Werke von Souville und Laufee herangeſchoben und dabei 39 Offi⸗ zirte, 2106 Mann zu Gefuangenen gemacht. Starke Gegenangriffe wurden glatt übgewieſen. Deutſche Patrouillenunterneh⸗ mungen füßweſtlich von Dirmuiden, füdweſt⸗ lich von Cerny(Aisnegebiet) und öſtlich von Pfettershauſen hatten Erfolg. Ein engliſcher Doppeldecker wurde bei Athies(füdlich von Peronne) in unſeren Linjen zur Landung gezwungen. Ein feind⸗ liches Flugzeug ſtürzte bei Spyecourt, eins durch unſer Abwehrfeuer bei Chattancburt ab. Bei Dombasle(weſtlich der Maas) wurde ein Feſſelballon durch unſere Flieger abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein Uebergangsverſuch ſchwächerer ruſſiſcher Kräfte über die Düna weſtlich von Friedrichs⸗ ſtabt und Angriffe ſüdlich des Narbezſees wurden vereitelt. An der Stochodfront iſt die Lage im all⸗ gemeinen unverändert. Ruſſiſche Abteilungen, die ſich bei Janawka auf dem linken Ufer feſt⸗ zuſetzen verſuchten, wurben angegriffen; kein Mann von ihnen iſt auf das Südufer ent⸗ kommen. Hier und an den Bahnen Kowel⸗Rowno wurden geſtern noch über 800 Mann gefangen genommen. Die Ausbeute der letzten bei⸗ den Tage am Stochod beſteht aus einer An⸗ zuhl Offtzieren und 1932 Mann und 12 Maſchinengewehren. Unſere Fliegergeſchwader haben ihre Angriffstätigkeit öſtlich des Stochod fortgeſetzt. Ein feindlicher Feſſeſballon wurde angeſchoſſen. Balkankriegsſchauplatz. Keine weſeutlichen Ereigniſſe. An mehreren Stellen der Champagnefront, ſolg⸗ Jur Kriegslage. 10100h Lale 550(Von u. Berl. Buro) nt geſtvigen die 89 L der Engländer ſich gegen bibebe und den Wald von Mametz gerichtet Die Eng⸗ länder haben dabei cuuch geiviſſe Erſolge errun⸗ gen. Sie haben einen Teil von Malmatſon und ein Stück vom Mametzer Wald eingenom⸗ men. Aber dieſe Teilerfolge ſtehen in gar keinem Verhältnis zu den geraltigen Verluſten die ſie den Engländern geloſtet haben. Nördlich und ſüdlich der Somme ſind die franzöſiſchen Angriffe ſämtlich geſcheitert. Es verdient unter⸗ ſtrichen zu werden, daß die Franzoſen hier ſehr „ duf der lbel ö haben allenthalben kleinere enenen be Peünden ſtatt⸗ gefunden. Auch dieſe aber, haben nirgends zu alf dem öſtlichen Maasufer, ſüdlich von Fleury und Vaux gute Fortſchritte gemacht. Wir haben ſogar 39 und 2106 Mann gefangen genvnnmen. ch in den Vogeſen ſind wieder kleine, aber erfreuliche Er⸗ zu berichten. Im Oſten ſind die letzten Tage verhältnis⸗ mäßig ruhig verlaufen. Die vuſſiſche Offenſive iſt an keiner Stelle wieder aufgenommen worden und die Slochodlinie nirgends von den Ruſſen überſchritten. Die Lage vor Kolomea hat ſich in den letzten Tagen erheblich gebeſſert. In den Karpathen iſt der Stand der Dinge größten⸗ teils noch unverändert. die franzöfiſchen Berichte. Paxris, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom Dienstag Nachmittag: Auf beiden Sommeufern war die Nacht ruhig. Die Geſamtzahl der an den befden leßzten Tagen ſüdlich der Somme gemachten Gefangenen überſteigt 1300. Auf dem linken Magsufer ziemlich große Tätigkeit der Artillerie in den Gegenden bon Abo⸗ conrt und Ehattanco urt. Auf dem roch⸗ ten Üfer verdoppelte ſich die Stärke des deutſchen Bombardements von Fleurh bis öſtlich von Chenois. Im Laufe der Nacht griffen die Deut⸗ ſchen um 4 Uhr an der ganzen von Artil⸗ lerie verſchoſſenen Front an und faßten in den vorgeſchobenen Gräben öſtlich des Jumingehölzes und von Chenois Fuß, aber ein ſofortiger Gegen⸗ ſtoß warf ſie ſofort zurück. An änderen Stellen genügte das Sperr⸗ und Maſchinengewehrfeuer, um den Angriff zu brechen. Das Bombarbement geht in der gleichen Gegend weiter. Weftlich von Pont a Mouſſon ſchei⸗ terte ein deutſcher Handſtreich im Mortauville⸗ Wäldchen vollſtändig. In Lothringen griffen die Deut⸗ ſchen nach Artillerievorbereitung in einem vor⸗ ſpringenden Winkel bei Preillon ete. an und drangen in der Front von 200 Meteru in den Graben der erſten Linie ein. Norböſtlich von Vehs verſuchten die Deutſchen unker Ausnuützung don vier Minetiexploſionen Schützengräben zu nehmen. Gewehrfeuer hlelt ſie an unnd zwang ſie unter Hinterlaſſung von Toten und Verbwundeten zurückzugehen. Die Franzoſen beſetzten den Trichter In den Vogeſen ſüdlich von Luſſe wurde ein deutſcher Angriff mit Handgranaten abgeſchlagen. Nördlich von Fontenelle drangen die Franzoſen durch einen Handſtreich in die erſte Linie der feind⸗ lichen Unterſtützungsgräben ein, ſäuberten ſie und brachten einige Gefangene ein. Paris, 12. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Antt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Der Tag war auf beiden Seiten der Somme berhältnismäßig kruhig. Kleinere Kamofhand⸗ lungen im einzelnen geſtakteten uns das Wäldchen Aördlich von Maktſonette vollſtändig zu fäu⸗ bern und einige Verteidigungsgrüben zu beſetzen. Zwiſchen Eſtrées und Belloh⸗ en⸗San⸗ terre machten ſpir Gefanßelie. Auf dent rechten Ufer der Maas neuecrten die Deutſchen mehrmals ihre *. Nach mehreren vbergeblichen Verſuchen, die ihn ſtarke Verluſte koſteten, gelang es dem Feind, in der Batterie don Damloüpb und in einzelnen Teilen unſerer Linie Juß 0 ſpeite Die Beſchießung in der Gegend iſt ehx heftig. Auf dem linken Maasufer mittlere Tätig⸗ keit der Axtillerie. Auf dem übrigen Teil der Front die übliche Beſchießung. Flugdienſt: In der Gegend der Semme lieferten unſere Flugzeuge geſtern 14 Kämpfe. Vier feindliche Flugzeuge, die durch unſere Maſchinen⸗ gewehre ernſtlich getroffen wurden, waren ge⸗ zwungen, jäh herunterzugehen. Einer unſerer Flieger konnte ſein brennendes Fluggeug in unſere Linie zurückbringen und ohne Unfall landen. Un⸗ ſere Beſchießungsgeſchwaber waren in der Nacht bom 10. zum 11. Juli tätig. 220 Granaten würden auf die Bahnhöfe geworfen, von denen ein lebhaftes Treiben gemeldet wurde, hauptſächlich auf die bon Hem, La Fere und Chauny. Velgiſcher Bericht: In der Gegend don Perfyſe im Laufe des Nachmittags Artilleriekampf. Die deutſchen Stellungen bei Dixmuiden und Woümen wurden heute unter das Feuer unſerer großkalibrigen Geſchütze genommen. Das Feuer war ſehr wirkſam. Die engliſchen Berichte. London, 11. Juli.(WB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht: Nach 10 Tagen fortgeſetzter Kämpfe haben unſere Truppen die methodiſche Beſetzung des geſamten erſten. ſeindlichen Ver⸗ teidigungsſyſtems auf einer Front von 14000 Vards vervollſtändigt. Die Briten beſetzten wie⸗ der nahezu den ganzen Wald von Trönes. London, 12. Juli,(W7B. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht des britiſchen Hauptquartiers. In der letzten Nacht nahm unſeve Infanterie 15 5 einer ausgtebigen Beſchießung wiederum Contalmaifon im Sturm, machte 189 un⸗ verwundete Gefangene, darunter einen Batail⸗ lonskommandeur und 4 andere Offiziere. Ein kräftiger deutſcher Gegenangriff im Laufe der Nacht wurde mit ſchweren Verluſten für den Feind zurückgeſchlagen. Das ganze Dorf iſt jetzt in unſerer Hand. Weiter öſtlich erſtürmten wir mehrere Laufgrabenlinien im Walde von Ma⸗ metz. Der größte Teil des Wäldchens iſt jetzt in ünſerem Beſitz. Wir erbeuteten hier eine ſchwere Haubitze und 3 Geſchütze und machten 296 deutſche Unverwundete zu Gefangenen, da⸗ ruuter 3 Offiziere. Im Walde von Trönes dauert der heftige Kampf fort. Engliſche Truppen aus Aegypten für die Weſtfront. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tägesanzeiger“ berichtet aus Athen: Verläß⸗ lichen Berichten aus Kairo zufolge, ſind in der letzten Zeit mehrere Teile der in Aegyp⸗ ten geſtandenen Truppen auf den Hriegs⸗ ſchauplatz an der Weſtfront abtransportiert worden. Bis zum 26. Juni haben 102 Trans⸗ portdampfer Aegypten mit Truppen für die engliſche Front im Weſten verlaſſen. Der Zuſammenbruch der Kegerfranzoſen. über die Kriegslage an der Somme wird ſchrleben: Die ſtarken Angriffe der engliſch⸗ franzöſiſchen Bun des⸗ genoſſen ſind, wie zu erwarten war, noch keineswegs trotz unſerer erfolgreichen Gegen⸗ ſtiße zur Ruhe gekommen. Int Gegenteilk Sowohl die Engländer wie die Franzoſen ſetz⸗ kelt ſtärke Kräfte zu neuen Angriffen an. Be⸗ ſonders verſuchten die Engländer an der Straße nach Albert in breiter Front vorzu⸗ kommen. Sie wurden aber blutig abgewieſen⸗ Um unſorg jüngſt eroberten Stellungen ent⸗ ſpannen ſich heftige Känpfe: Sier waren be⸗ fonders gegen die Höhe von La Maiſonette nach der Mitteilung unſeres Generalſtabes Angriffe auf der Front bom Bahnhof Fleury⸗ Wald und bon Vaux—Chapitrewald--Le Chendis. „Negerfranzoſen“ angeſetzt uns don unſerem nülitäriſchen Mitarbeiter ge⸗ Schon des öfteren haben wir gehört, daß bei der großen Offenſive Neger in großer Zahl zur Verwendung kommen. Sie werden gegen das erſte und ſtärkſte Feuer vorgeſchickt, um die weißen Franzoſen ſoviel wie möglich zu ſchonen. Die Verluſte der Negerfrämzoſen ſind darum ſtets beſonders ſchiwer. Eirten furcht⸗ baren Zuſänmenbruch erlebken ſie aber bei den bon urſerem Generälſtab gemeldeben Angrif⸗ fen auf a Maiſonekte. Sie gerieten in ein furchthares und Überwälkigeitdes Feuer, das den größten Teil von ihtien zuſammenſchoß. In welchen ungeheuren Maſſen die Neger⸗ franzoſen dem Feuet der Deutſchen entgegen⸗ geworfen wurden, kann man daraus erkennen, daß trotz dieſes furchtbaren Empfanges, der den Negern von unſeren Truppen bereftet wurde, einzelne immer noch in unſere Linjen gelangen konnten. Hier war aber ihre Auf⸗ gabe, uns die Höhe zu entreißen, endgültig vorbei. Denn was von dieſen ſchwarzen Hel⸗ fern der franzöſiſchen Kulturnation nicht ge⸗ fangen genommen wurde, das fiel unter den Bafonetten unſever tapferen Verteidiger. Man erzählte ſchon früher, daß die Neger durch Ma⸗ ſchinengewehre angetrieben werden, wenn ſie nicht vorwärts gehen wollen. Ahnliches wird ja auch von den Ruſſen berichtet, wo Koſarken und Maſchinengewehre als Anreizmittel zu Tapferkeit dienen. Die Franzoſen haben aber bisher mit der Verwendung der Neger bei ihrer Offenſive nichts erreicht. Sie werden cuuch ſelbſt nicht den Gindruck gehabt haben, daß der jüngſte Maſſenangriff der Neger⸗ franzoſen einen Erfolg außer ungeheuren Ver⸗ luſten aufzurbeiſen hatte. Gbenſo wie die An⸗ griffe der Neger gechen die Höhe von La Mai⸗ ſoftekte brachen alle anderen Gegenangriffe der Fränzöſen gegen unſere eroberten Stellungen blutig zuſamfnnen. Auch dieſer Tag komtte demgemäß den Angreifern keinerlei greifbare Erfolge bringen. Dagegen beginnen allmäh⸗ lich, wie wir aus engliſchen Feldpoſthriefen und Unterredungen mit engliſchen Offizieren erfahren, die Engländer am eigenen Leibe die ganze Furchtbarkeit des Krieges zu ſpüren. Sie fühlen jetzt, daß ſie in den Deutſchen un⸗ überwindliche Gegner haben, und daß jeder Zoll Vodens, den ſie erobern wollen, mit Strö⸗ men von Blut gedüngt werden muß. Durch dieſe Offenſive, welche unſere Truppen aus Frankreich treiben ſollke, wird zwar das an⸗ geſtrebte Ziel nicht erreicht werden. Dagegen werden die Engländer erkennen lernen, daß große Worte allein zur Gewinnung eines Krieges nicht genügen, und daß ein ſo gewal⸗ tiger Krieg andererſeits auch nicht mit ſchnel⸗ ler und haſtiger Vorbereitung gewonnen wer⸗ den kann. Frankreich iſt großen Teiles ver⸗ blutet! Nun werden die Negerfranzoſen in gewaltigen Maſſen ins Treffen geworſen. Auch dieſes Mittel verſagt aber. Derartige moraliſch minderwertige Truppen können nie gegen eine deülſche Apitee den Sieg davontragen. Das ſollten die maßgebenden Männer Frankreichs erkennen, wenm ſie ſich nicht abfichtlich blind ſtellen(B..) 3 Feindliche Offenſinen im Weſten, Süden und Oſten. Berlin, den 10. Juli 1916. +. Durch das zeitliche Zuſammentreſfen der eugliſch⸗franzöſiſchen Ofſenſive an der Sonune mit dem Uebergang der Italiener zum Angriffs⸗ worden. perfaßwen zwiſchen Eiſch und Brenta und mt 92 ffenſtve im Oſten, bei ſchen Angriffs 8 0 egslage ein Spannung erreicht. den Engländern und 8 Franzoſe n im Somme und des Ancve⸗Baches zene Offenſive hat jetzt, vom Zeit⸗ mn Anſturmes gegen unſere vor⸗ gungslinie gerechmet, ehn e elungen iſt der in einer Breite von Hilometer a geſetzte Einbruch in unſere Front der 23 oncte langen Stwecke von ſüdlich Durch eine fünftägig 30 zochen vorbereite te, ununter Kanon 595 von unerh örter Mächtig * keidigungs swerke unſerer vo rderſten rdboden gleichgem wacht„Sperrfeuer ˖ 55 am ſaiteng den und das eingebaute Material ge⸗ dermeidlich in die Gewalt der Angreiſer. dem Maße, wie die letzteren ſich bei zung Angriffs von der erſten Auf⸗ ſellung ihrev Artillerie entfernten, änderten ſich die Kampfbedingungen zu Widerſtand in vorbereibeten Stellungen und Waftvolle Gegenſtöße hemmten mehr und * 50 8 eiten, 5 daß die den vechten öſiſchen T uppen ſeit dem vorn dure ſchmittlich nur 8 Kilo⸗ bis zur Linie Bigches— Harde⸗ onnen haben und nach vechts nicht Linie Soyemont—Biaches hinaus⸗ 5 ſind, die Vor⸗ und Sei twärtsbeweg jung w Linlen der Franzoſen hämpfenden Eng⸗ iber aben ihre Grenze ſchon an der Linie lersWald von Mamdetz—Hardecvunt ge⸗ en hat. An den angegebenen Gvenzlinien wogt nun nach den bis zum geſtigen Abend reichenden 80 chrichten die Schlacht mit äußerſter Heftigkeit her. Ihr Ausgang wird die Bedeutung einer Entſcheidenmg von großer Tragweite haben, wern der Kampf in dieſer Weiſe ohne veuneid⸗ bacen Zeitverluſt zu vollem Austrage gebracht wird. Die Möglichleit ſcheint nicht aus⸗ eſchloffen, daß er wiederum, wie die bisherigen Durchbr uchsverfu⸗ che unſever Gegner, ſich wochen⸗ bder gar monatelang hinzieht, um dam ohne uunmittelbares Ergebnis als das der ichtleiſtung der Angreifer auf den erſtwebbem g zu endigen. Doch ſolkde man glauben, die Geſamtkriegslage ſolchen Verlauf und gang der Sache nicht wahrſcheinlich wacht. ondere dürf te England das Bedürfnis „ſeinen Bundesge ſſen endlich einen weideutigen B Beweis dafüv zu geben, daß es t ſie allein für ſein Inteveſſe kämpfen laſſen ihres wac 0 Mlpb, gelb 7 Licl 85 Ganz 851 wöhnlich jiſt die Jorm der jetz Schlacht inſofern, als das See iſchen Armee in einem auf angsſtellung, als Grundlimie, errich⸗ iefwinkligen Viereck 99 85 innerhalb Rit der Front nach dvei Seiten kämpft. dabei die Vorteile 15 kubeden Linie auf te. Zu Bedenken gibt dagegen die Fvage Anlaß, in Welche m Verhält nis der für ihre Entwicklung, Bewegung und Ke ampftäe g. keit verfügbare Naum zu ihrer Stärle ſteht. Wir en fpetlich die Stärke der von unſeren Geg⸗ nern an der Somume eingeſetzte Stre imacht nicht. Aber wenn ſich bei ihr, wie anzunehmen, ein ter Bruchteil des neuen engliſchen Mil⸗ ſeeres neben einer gewiſſen Anzahl fran⸗ befindet, ſo wird es von beſon⸗ vem Inteveſſe ſein, die väumlichen Schwierig⸗ en im Auge zu behalten, die ſich daraus er⸗ 1 könnten. Der deutſche Angriff auf Verdun nimmt Wber der Schla cht an der. Somme ſeinen un iheer A. beben deſſen ſie! ihwer Zum 6. (13. Juli). Von Profeſſor Dr. uudwig Fränkel Ludwigshafen a. Rh.). arf überhaupt in unſern tiefaufwühlenden Ta⸗ des gewaltigſten Kampfes ums Daſein, den eine Völkergeme uat durchkoſtet, ein 21 Jah de toter Mann der Feder für die Wertung ſeines Wirkens Aufmerkſamkeit beanſpruchen? Gewißlich, wenn ſeine Tätigkeit für ſeine Stam⸗ mesbrüder ſoweit und ſolange Frucht getragen hat, daß man ihren Segen heute noch ſpürt und ſie der in chrer Art ebenbürtig neben die Leiſtungen Helden des Schwertes ſtellen darf, die letzt zen auf den Schlachtfeldern ihr Blut fürs Vaterland verſpritzen. Ein ſolcher denlſcher Schriftſteller iſt zweifellos Guſtav Freytag, der am 13. Juli 1816 in dem ſchleſiſchen Klein⸗ ſtädtchen Kreuzburg, nahe dem geſchloſſenen Polentum und der ruſſiſchen Grenze, als Sohn eines Arztes und nachherigen Bürgermeiſters ge⸗ boren. Auf Grund ſeines literariſchen und des damit verbundenen öffentlichen Auftretens ver⸗ dient dieſer vor ein oder zwei Vierteljahrhunder⸗ ten vielgenannte, ja hochgefeierte Dichter und Publiziſt gerade in der erregten Gegenwart als ein Kronzeuge für die Gediegenheit deutſchen Weſens und ein treuer Eckaͤrt unſeres Ranges in der Welt aufgeruf fen zu werden, und zwar Unter innigſtem Dank. Seine äußerlich nicht eben ungewöhnlichen Lebensumſtände bieten einen bequemen Rahmen abgeſehen, 80 Gegentve 5 W A Die ihren Ungunſten. Als er beſch loſſe tſche Heeresleitung zwe eif os bewußt, daß von iſcher Seite W ſcheinlich der Verſuch gemacht werden wür de, ihn durch ein Offenſivunternehmen an anderer geſtörten Fortgang. 5 ar ſich ja die der Stelle unſerer Weſtfront zu durchkreuzen, ſie erblickte aber darin keinen Anlaß, von dem Plane Abſtand zu nehmen. Dabei hat es denn auch jetzt ſein Bewenden. Der Angriff ſchreitet nach wie vor rüſtig vorwärts und, wenn bei ihm ſeit einigen Tagen, von Artilleriekampf ſcheinbar Ruhe eingetreten iſt, ſo bedeutet dies nur, daß ſich ein neuer Schlag in Vorbereitung befindet. Auch an vielen anderen Stellen unſerer aus⸗ gedehnten Weſtfront hat die Kampftätigkeit ſeit Beginn de genommen. 3 beiderſeitige Beſtreben, Gegner vor der Front zu fehen um ihn von der Somme fernzuhalten, bildet hierfür den Hauptbeweggrund.— Ein weiterer Artikel wird ſich mit der ita⸗ lieniſchen und ruſſiſchen Offenſive beſchäftigen. v. Blume, General d. Inf. z. D. Die Amerigafabrt des deutſchen Handels⸗U⸗Bostes. Die„Deutſchland“— ein unbewaffnetes Frachtſchiff. Waſhington, 12. Juli.(WT7B. Nicht⸗ S amtlich.) Reuterbüro meldet: Das Schatz⸗ departement teilte dem Staatsdepartement mit, daß die„Deutſchland“ ein unbe⸗ waffnetes Frachtſchiff ſei, das uicht ohne weitgehende Aenderungen in der Kon⸗ ſtruktion für offenſive Zwecke verwendet wer⸗ den könne. Aus dem Bericht des Kapitäns König. m. Köln, 12. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Baltimore: Die geſtrigen Meldungen der werden jetzt in mancher Hinſicht durch den Bericht des Hapitäns König richtig geſtellt. Die „Deuiſchland“ hielt ſich bei Holland 10 Tage auf und trat am 23. Juni ihce Reiſe an. Sie nahm den Weg durch den Kanal. In der Nacht des 4. Tages tauchte ſie unter wegen des neb⸗ ligen Wetters und blieb die ganze Nacht autf dem Boden des Kanals. Dann fuhy ſie in 15 Ozean hinaus, ohne Zwiſchenfälle 105 ohne vom Kurſe abzuweichen. Bis zu den Azoren legte ſie 90 Meilen, rund 150 Kilometer, unter Waſſer zurück. Sie brachte nicht, wie es in der Pveſſe hieß, ein Handſchreiben des Kaiſers an tJWilfon. Die Reiſe diente nur Han⸗ delszwecken. Für die Sicherheit ſeiner Reiſe iſt kaum etwas zu befürchten, es ſei denn, daß die engliſchen Kriegsſchiffe die Neutralität Amerikas verletzen und das Tauchboot innerhalb der 3 Meilen Zonen angreifen. In einer ſcheiftlichen Mitteilung an die Pveſſe ſagte Wapfttän König:„Der„Deutſchland“ würde bald eine„Bremen“ und noch andeve Boote folgen. Sie hatte eine höchſt wertvolle Ladung Farbſtoffe mitgebracht, die in Amerika ſo hitter notwendig ſeien, und die einzufühven die Meerbeherrſcher der großen Republiß nicht er⸗ aubt hätten. Während England keinem Volk gleiches Recht zugeſtehen wolle, hätte Deutſch⸗ land den Anfang gemacht, dieſen Sperrgürtel zu brechen. Die deulſchen Boote würden Poſt⸗ ſendungen über den Ozean bringen und ſie ſo vor britiſchem Eingreifen bewahven. Wir hoſſen, da5 die alten fre eundſſchaft⸗ lichen Beziehungen zu ihrem ſchönen und wieder friſch angeknüpft wer zommeſchlacht eher zu⸗ als ab⸗ den 8 General⸗Anzesger* Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 12. Juli 1916. FFTFTTTTT den. Die Hausflagge deutſchen Ozean⸗ Reederei iſt die bveme Flagge, rote und weiße Streifen mit um blauen Stadttor⸗ ſchlüſſel. Dieſer Schlüſſe 1 ſt ein Heiche m deſſen, daß wir die Afo rten geöffnet hoben, die die Briten und dem 1155 11 3u verſchli⸗ gedacht haben. Das 2„daß wir ge haben, mit dieſem S Schlüſſel, wird nicht wie⸗ der geſchl oſſenk werden. Die offene Tür zu dem Welthandel, die Freiheit der Meere und die gleichen Rechte für alle Völler für die maur gfaltigen Erz ſeiner bildungskraft oder volkstümlichen Auffriſ chungs⸗ kunſt. Er ſtudierte Germaniſtik, lehrte ſie ſeit 1839 an der heimatlichen Univerſität Breslau, pflegte jedoch dabei rührig die eigene Poeſie, vornehmlich die dramatiſche, deren Anfänge er zum Eintritt ins Reich der Gelehrſamkeit fach⸗ mäßig beleuchtet hatte. Das Luſtſpiel„Die Brautfahrt, oder Kunz von der Roſen“(1844 ge⸗ druckt, aber 1841 als Erſtling entſtanden), die modernen Dramen„Die Valentine“(1846), „Graf Waldemar“(1849), der Einakter„Der Gelehrte⸗(1844) zeigten, wohinaus die Fahrt ſeines Schiffleins zunächſt ging. Krone und Ab⸗ ſchluß dieſer dem Theater gewidmeten ſchönſten Mannesjahre brachte dann das Luſtſpiel„Die Jvurnaliſten“(1853), in ſeiner Gattung nur mit Leſſings„Minna von Barnhelm“, H. v. Kleiſts „Zerbrochenem und allenfalls Gerhard Hauptmanns„Biberpelz“ vergleichbar, von vie⸗ len Einſichtigen ſogar als beſte deutſche Komödie bezeichnet. Schon 1844 hatte Freytag den aka⸗ demiſchen Rock an den Nagel gehängt und im Sturm von 1848 warx er nach kurzem Dresdner Aufenthalt nach Leipzig, dem damals allbevor⸗ zugten Sammelplatze literariſch⸗künſtleriſch oder publiziſtiſch geſtimmter Männer, übergeſiedelt. Von hier aus gingen nun bis 1870 unter ſeiner, anfangs auch unter des geiſtreichen Literatur⸗ kritikers Julian Schmidt Redaktion, die vielbe⸗ achteten gehaltvollen grünen Hefte der„Grenz⸗ boten“ hinaus. Was er hierin an Aufſätzen ver⸗ ſchiedenſten Stofſes über Fragen der Literatur und des öffentlichen Lebens allmählich nieder⸗ gelegt hat, wiegt auch in ſeinem Budget ſtark, und der Auskauf ſeines Anteils an dieſer Zeit⸗ taaten das Recht haben werden, 1„ daß 5 engliſche Regierung neu⸗ tpal fsladungen, die die deutſchen Häfen zu erreichen tracht en, nacht länger anhält, ferner, daß die Geſetze der Seekriegsführung einer Reviſion unterworfen werden müſſen, Die Vereinigten Staaten haben die Auffaſſung Vereinigten zu verlange vertreten, daß bewaffnete Handelsſchiffe, ſo⸗ bald ſie ein U⸗Boot ſichten, darauf ſchießen dürfen, da man annehmen könne, daß das Er⸗ ſcheinen eines U⸗Bootes in der Nähe eines ſchaulich heraus. Auch letzterer benutzt Erfah⸗ rungen aus des Dichters Freundeskreis geworden war, ſeitdem er in Siebleben bei Gotha * durch die Einladung des Landesherrn, Herzag und! Ernſts II., als deſſen Nachbar und vertrantes Mitt der an ha werden geſichert werden durch Deutſch⸗ Handelsſchiffes Beweiſe für deſſen feindliche lands Sieg in ſeinem Daſeins Abſichten bilde. Wenn ein Handelsſchiff ohne Aberm kampfe. Warnung auf das U⸗Boot feuern würde und 1 5 5 3 wenn bewieſen werden könnte, daß das U. Die engliſche Seeherrſchaſt gefähröet. Boot kein Kriegsfahrzeug, ſondern ein a London, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich). delsſchiff war, ſo würden die Vereinigten 100 bde Die„Daily News“ ſchreibt in einem Leit⸗ Staaten nach den Regeln, die ſie in ihren No⸗ ſchwedi artikel: Das Eintreffen des deutſchen Unter⸗ ten aufgeſtellt haben, das Handelsſchiff als„ſſab ſeeboots! inienſchiffes„Deutſchland“ in Balti⸗ ejnes flagranten Völkerrechtsbruches ſchuldig rade v more iſt eines der dramatiſchſten Er⸗ betrachten müſſen. Der Korreſpondent der ſich un eigniſſe dieſes Kriegs. Die„Deutſch⸗„Norning Poſt“ fügt hinzu, daß es Deutſch⸗ Regiſte land“ iſt zweifellos eines der erſten Unterſee⸗ land gerne ſehen würde, daß dieſe Streitfrage 8 boote, das mit einer Ladung über den Ozean zwiſchen Amerika und England aufgerollt 5 gefahren iſt. Vielleicht iſt es der Ahnherr würde. Denn dadurch, daß man es den Ka⸗ gehört, künftiger Linien von Unterſeebootshandels⸗ pitänen von Handelsſchiffen. unmöglich fonnen ſchiffen. Es iſt unklug das Ereignis klein machen würde, zu entſcheiden, ob ein U⸗Book das de nennen zu wollen, es iſt mehr als ein bloßes ein Fracht⸗ oder ein Kriegsfahrzeug iſt, wür⸗ ſchwed Gegnis es iſt ein bedeutungsvolles den ſie ihre eigenen Schiffe in Gefahr bringen Kriegs Zeichen, ganz ähnkich wie der Flug und keine Maßregeln zu ihrer Verteidigung es Blériots mit dem Aeroplan über den Ka⸗ treffen können, ehe es zu ſpät iſt. 1 15 nal am 7. Juli 1909. Das Blatt fährt fort: 8 110 5 glauben nicht, daß die Schiffahrt unter Die Aufregung In amerikaniſchen und ſie ee den jetzigen 8 finanziellen Kreiſen. verletz kann. Aber es iſt mehr als ärgerlich, 0 die 9 daß Deutſchland in der Lage iſt, ſich einen 1§. ede an dieſe ficheren, wenn auch beſchränkten Verkehrsweg Jorker 85 5 Ankunſt 95 Neut nach den Vereinigten Staaten zu eröffnen. Es Deulſchlan 75 15 fi⸗ zuwen kann Wertpapiere und Farbſtoffe verſchicken 15 4 7 185 7 en Kreiſen 12 1 und im Austauſch Waren erhalten, die 0 ung hervor, da nun zu erwarten ſei, daß der hand nötigſten braucht, wenn auch vorläufig nur in deutſch⸗Antter kaſche 11 geringen Mengen. Aber wenn mehr und 9 8 Fear e werden würde. Wie d 1 wurden allerhand wilde Pläne laut, die von 92 158 5 152 8 5 it Schli 85 il enormen Verſchiffungen von Gold und anderen gebiet 8 VUf 885 deere eeene eMetallen nach Deutſchland und Oeſterreich ver. zeigten daß in ein paar Jahren das Unterſeeboot von miktels dieſer 6 15 jeglicher erdenklichen Größe überall hin fahren Die all el als inoffi kelle Aicdeitie d 10 —5 N 7 7 1 2 7 1 5 5 7 5 könne. Wie die Entwicklung der Luftſchiffahrt daltfen 35 lerung detton eden Transntlant Vſteuerr die Sicherheit zu Lande vermindert hat, ſo ver⸗ Tauft Euin 155 inſerierte künzlich in deutſchen energi minderte das Emporkommen des und öſterreichiſchen Zeitungen in Amerfka: Die ſich w Unterſeeboots die Sicherheit zur Banſen nehmen Gelder zur Verſchiffung mit dan 0 See. Ideutſchen, zunächſt in Baltimore zu erwartenden 0 London, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Unterſoeboot an. Es verlautet, es werde mim 5 Der Morning Poſt wird aus Waſhington eine mehr oder minder regelmäßige Unterſee⸗ i0 die gemeldet: Die Entſcheidung über den Status bootsverbindung Deutſchland—Amerika einge⸗ men z der„Deutſchland“ wird von dem Charak⸗ richtet werden. Bootet ter ihrer Bewaffnung und der Art ihrer Be⸗ befand mannung abhängen. Wenn das Schiff ebenſo e ee. 12. Juli.(WTB. Nichtamtl) den R wie andere Handelsſchiffe nur für die Verteidi Die Abendblätter ſchreiben anregend über die] Boote gung bewaffnet iſt und ſeine Beſatzung aus 7 Unterſeebootes„Deutſchland“ nach ber d Handelsmatroſen beſteht,ſo wird es wahrſchein⸗⸗derika ſind i lich als Handelsfahrzeu betrachtet van den Dag ſrichk don ich als H fahrzeug Ret[großen moraliſchen und materiellen Aud werden. Die Entſcheidung wird auf Grund des Erfolg Deutſchlands, das jetzt nicht nur Berichtes des Zolleinnehmers von Baltimore] Waren, ſondern auch unzenſierte Briefe, Wert⸗ 3 und nach der Unterſuchung des Schiffes durchſ papiere und Perſonen von Deutſchland nach! Eh Marineoffiziere getroffen werden. Ein hoher] Amerika befördern könne. anttlic Beamter des Staatsdepartements antwortete]„Tyid“ ſchreibt: Es iſt der deutſchen Handels⸗ deutſch auf die Frage, ob die engliſche Blockade in⸗ marine geglückt die Blockade zu durchbrechen, mittag folge des Durchbruchs der„Deutſchland“ als 955 beſſer geſagt, unter ihr durchzufahren Der daß de Ne 1 755 5 Mut der deutſchen Seeleute, die eine Fahrt von ſcher geſcheitert zu betrachten ſei, daß dieſer Fall 4000 Meilen durch den Atlantiſchen Ozean ei nicht den geringſten Einfluß auf die Wirkſam⸗ unternommen haben, zwingt Bewunderung ab. folg keit der Blockade hat. Wenn die„Deutſch.„Nieuw Courant“ erklärt, die Fahrt det 8 land“ nicht einen regelmäßigen unterſeeiſchen„Deutſchland“ ſtelle einen bedeutenden 7271 Dienſt unterhält und dauernd mit der Außen⸗ Preſtigegewinn dar, wenn auch die bri⸗ diſche welt in Verbindung bleiben kann, wird die tiſche Admiralität mit einem Mangel an Sport⸗ Verſol Blockade als vollkommen ausreichend betrachtet ſinn, den man von einem Engländer nicht er: in 0l werden. warten dürfe, ihre Bedeutung herabzuſetzen 25 Von deutſcher Seite wird geltend ge⸗ 10 Weuen Se, 8 8 großen Schiffen begleitet Pa macht, daß die engliſche Blockade durch die Tat über den Ozean fahren, als wenn ein auf ſch dung der„Deutſchland“ eine Papier blockade und ſelbſt angewieſenes Unterſeeboot trotz der—.— ungef LElich ſei, 5 daß die Blockade von der nach Freun —— 2——— e 3— PUPUPUPUPUwUwUwwwwwcßccccc er rei ſchr ift drückte ſo empffndlich auf ihn, 540 er den beide Nn entdhe A1 des Neine nie 85 unfreiwilligen Rücktritt nie verwand, und auch verletzenden Humors, über den er geſchickt ver⸗ beeren mit ſeinem Erſatz⸗Verſuch„Im neuen Reich“ fügt. Die 5 Bände„Bilder aus der deutſchen ernſt“, (811—14) auf keinen grünen Zweig wieder kam. Vergangenheit“(1859—67) wurden dann eine kbberal der großzügigen Journaliſtenarbeit daſelbſt emſigſte Ausbeute eindringlicher literariſcher Ar⸗ vevein elangt der hervorragendſte, allgemein verſtänd⸗ beit und vermutlich deren dauerhafteſter Sproß, verdae ſiche Tages'ſchriftſteller, als den wir ihn hoch⸗JSie ſpiegeln die ſoziale und wirtſchaftliche Ge⸗ des K ſchähen müſſen, voll zur Geltung. Seine Auf⸗ ſchichte der Deutſchen faſt von den Urſprüngen licher, ſätze über Politik und Literatur, bis an den bis zum 19. Jahrhundert farbig und vielſeitig vor Rand des Grabes ſich erſtreckend, ſind 1888 mit glänzender Fülle der Einzelheiten, auch n ſeinem und 1901—03 ſorgſam geſammelt ſie kundig gewählten poetiſchen, brieflichen, tage⸗ Denkn ſtrotzen von belehrenden, ſtiliſtiſch feſſelnden Er⸗ buchartigen Belegen und eindrucksvoll nachge⸗ bracht güſſen des überaus kenntnis⸗ und geiſtreichen malter Stimmung. Trotz des erſtaunlichen Auf⸗ zündu Literaten. blühens unſerer Kulturgeſchichtsforſchung und lag. Aber die weiteſtbekannte, zudem vielerſeits ⸗ſchreibung haben wir dieſer Darſtellung Freyh, resnd höchſtgewürdigte Seite der Freytag ſchen Schrift⸗ tags, trotzdem ſie ſcheinbar fkizzenhaft, nicht or. niſato ſte 8 wurde doch das Schaffen des Erzählers. ganiſch vorrückt, keinen ähnlich gelungenen Rüc, begrüß Im Jahre 1855 trat der Roman„Soll und Ha⸗ blick auf das deutſche Jahrtauſend von der Rö⸗ dritte ben“ hervor, der, zumal als er mehrfach überſetzt mergefahr bis zur Napoleonsära zur Seite zu ö Welte wurde, den Namen des Verfaſſers weit über ſtellen. eer e. Deutſch lands Grenzen hinaustrug. Triumphierte Während der Rückgriff auf Stoff und Stil deß deutſch darin bürgerlich⸗kaufmänniſche Tüchtigkeit wie Altertums mit dem Trauerſpiel„Die Fabie! ditte ſie der Dichter im Breslauer Freundeshauſe(1869), ſowie die Formulierung und Alert M̃ olinari kennen gelernt hatte, und nimmt er der Geſetze des Theatraliſchen(„Die Technik des Friedn zugleich, ähnlich wie Die Journaliſten“ es für Dramas“, 1863) doch nur Epiſoden in Freytags 8 den innerpolitiſchen Kleinkrieg zeniſch beſorgt, Entwicklung bedeuten, legen wir auf ſeine u, Somt Anlaß, köſtliche Typen des Volkslebens der mittelbare Teilnahme an den Händeln der gro, dier d Grenzlandſchaft, wo er aufgewachſen war, feſt ßen Welt doch mehr Nachdruck als gemeiniglich ber auf die Beine zu ſtellen(Polen und Juden ſo geſchieht. 1867—70 ſaß er als nationalliberaler Arbei draſtiſch, daß ihm wiederholt Mangel an Objek⸗ Vertreter des Wahlkreiſes Erfurt im Nordden, eone tivität vorgeworfen wurde), ſo griff er mit dem ſchen Reichstag— man bemerke: der überzengte—85 Preuße für die größte preußiſche Stadt feine e Ausſchr itt a em ihm au erfonli 3 1 geläufigen philole 10 8 ee epede 75 Sir— Uch ä iſſung ſo⸗ geßen 8 Er⸗ eines idliche ohne e und 1 U. jöglich Boot wür⸗ ingen igung Mitnvoch, den 12. Fuli 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichtken.(Abendblath 8. Seſte. Fametikantſchen zu gekangen weiß. Pier bandelt es ſich um etwas ganz neues Schiff⸗ bauer, Offisiere und Beß. tzung des Schiffes, alle ſtanden vor einer völlig neuen Aufgabe. Der„Maasboote“ ſchreibt: Die„Deutſchland“ im Baltimore iſt ein Bravorſtück, das in ganz Amerika zweifellos Eindruck machen wird. Der Seekrieg. Abermalige brutale Neutralitäts⸗ verletzung der Kuſſen. EBerlin, 12. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Abermals iſt von einer brutalen Neut ra⸗ litätsverletzung der Ruſſen zu berichten. Die Dampfer„Liſſabon“ und„Worbs“ ſind in einer Entfernung von 27 Sesmeilen von der ſchwediſchen Küſte im Bottniſchen Meerbuſen von den Ruſſen gekapert worden. Der Fall der ſchwediſchen Neukralitätsverlezung war bei der „Liſſabon“ beſonders kraß. Sie lag nämlich ge⸗ vad Anker. Bei der„Worbs“ handelt es wertvolles Schiff von 4428 Das Schiff, das der Auſtral⸗ gehört, war ein neues Schiff von 2780 Regiſter⸗ tonnen. iſt noch—8 das deutſche Schiff„Annelieſe“ in denſelben ſchwediſchen Gewäſſern von einem ruſſiſchen Kriegsſchiff verfolgt worden. Der„Annelieſe“ iſt es aber dennoch gelungen, glücklich zu ent⸗ kommen. Es wäre zu wünſchen, daß die neu⸗ trale Welt, die ſa, wenn es ſich um Deutſch⸗ land handelt, beſonders feinhörig zu ſein pflegt, VUnd ſich allmählich über angebliche Neutralitäts⸗ berletzungen der Deutſchen erheblich entrüſtet, die gleiche Aufmerkſamkeit einmal dieſen wiederholten eklatanten Nenutralitätsbrüchen der Ruſſen zu⸗ zuwenden begönne. Was die ruſſiſchen Schiffe die ganze ſchwediſche Küſte entlang üben, iſt nichts anderes als ein dreiſtes Seeräuber⸗ handwerk. Stockhol m, 12. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Wie die Blätter aus Skelleftea melden, hat die Wegnahme der deutſchen Dampfer„Liſſa⸗ bon“ und„Worbs“ auf ſchwediſchem See⸗ gebiet ſtattgefunden. Vergangene Nacht 13 Uhr zeigten ſich zwei ruſſiſche Torpedoboote miktlerer Größe. Es wburde ein Schuß abgebeben. Die „iſſabon“ erhielt den Befehl, oſtwärts zu ſteuern. Der Kapitän der„Liſſabon“ machte ehergiſch darauf aufmerkſam, daß der Dampfer ſich weit innerhalb der ſchwediſchen Hoheits⸗ grenze befinde. Die Ruſſen nahmen aber von dem Einſpruch keine Notiz. Die„Worbs“ er⸗ hielt ebenfalls den Befehl, oſtwärts zu ſteuern. Die Beſatzungen der beiden Dampfer mußten in die Boote gehen, ohne ihr Eigentum mitneh⸗ men zu können. Das größere von den beiden Booten der„Worbs“, in welchem ſich 24 Mann befanden, verſchwand; es iſt wahrſcheinlich von den Ruſſen aufgehalten worden. Die übrigen Boote wurden von den Torpedobooten beſchoſ⸗ ſen; doch niemand verletzt. Die Mannſchaften ſind in Skelleftea angekommen. Auch England verletzt die ſchwediſche 5 Neutralität. Ehriſtianſia, 12. Juli.(Wꝰ7B. Nicht⸗ antlich.) Meldung des Ritzauſchen Bürvos Der deutſche Dampfer Annelieſe iſt geſtern Nach⸗ Wwittag hier angekommen. Der Kapitän erzählte, daß der Daupfer vorgeſtern in den ſchwedi⸗ ſchen Territörialgewäſſern don einem engliſchen Unterſeebobt ber⸗ lolgt worden iſt, welches ſignaliſierte, der Dampfer ſolle umkehren, da es ſonſt ſchießen twürde. Da die Annelieſe zwiſchen zwei ſchwe⸗ diſche Inſeln gertet, gab das Unterſeebvot die Verſolgung auf und dehrte um, ohne geſchoſſen zi haben. Die Requiſition des franzöſiſchen Handelsflotte. Paxris, 12. Juli(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agence Havas. Die Kammer erörterte in der heutigen Sitzung den Antrag Bouyſ⸗ ſbu, der darauf abzielt, für die ganze Dauer des Krieges die franzöſiſche Handels⸗ flotte zu reguirieren. Unterſtaatsſekre⸗ tär für die Handelsmarine Nail wandte ſich gegen allgemeine Requiſition. Teilweiſe Requli⸗ ſittonen ſeien vorzuztehen, indem man abwech⸗ ſelnd alle Schiffahrtsgeſellſchaften heranziehe. Eine Herabſetzung des Preiſes für Schiffsfrach⸗ ten ſei unmöglich, ſolange es kein Uebereinkom⸗ men zwiſchen allen ſeefahrenden Ländern gäbe. Rail war der Anſicht, daß ein Uebereinkommen über die Herabſetzung der Frachtpreiſe zwiſchen den Alliierten genügen würde. Dieſes würde das angenommene Geſetz über die Kriegsge⸗ winne einer geſamten Requiſitlon der Handels⸗ flotte überflüſſig machen. Chaumet befür⸗ wortete die Schaffung einer Zentralkaſſe durch die Reedereien, die ihre Einnahmen zur Aus⸗ rüſtung von Schiffen nach dem Kriege zuſam⸗ men tun würden. Der Maxineminiſter fürchtet, daß die Ordnung der Requiſition in der Aus⸗ führung großenSchwierigkeietn begegnen würde. Er hält es für angebracht, den Reedereien die Möglichkeit der Erzielung von Gewinnen zu laſſen, welche es nach dem Friedensſchluß er⸗ lauben würden, die Schiffe zu erſetzen. Die Kammer lehnte mit 250 gegen 207 Stimmen die Rückverweiſung des Antrags Bouyſſou an die Kommiſſton ab und nahm dann die Reſolution Bouyſſou mit einer leichten Abänderung an. verſenet. London, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd Agentur ſchreibt: Das ſchwediſche Boot „Staffa“ iſt durch ein deutſches Unterſeeboot ver⸗ ſenkt worden. Die Beſatzung wurde gerettet. * Holland weiſt jeon Einmiſchung in den nlederlänsiſchen Handel zurück. e. Von der Schweizer Grenze, 12. Juli.(Priv.⸗Telegr. z..) Die Neuse Züricher Zeitung meldet aus dem Haag: Die Amſterdauer Blätter veröffentlichen eine halb⸗ amtliche Note, die beſitigt, daß Holland jede engliſche Einmiſchung in den niederländiſchen Handel zurück⸗ weiſſen und ſich nicht als Werkzeug des Wirtſchaftskrieges der Entente gegen Deutſch⸗ land gebrauchen laſſen werde⸗ Griechenland. Die kommenden Kammerwahlen. é. Von der Schweizer Grenze 12. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: Nach den Berichten holländiſcher Blätter iſt es nicht zweifelhaft, daß die Friedenspartei des Königs Konſtantin auch bei den kom⸗ menden griechiſchen Kammerwah⸗ len ſiogen wird. Veniſelos wird nur eine Minderheit, währſcheinlich ſogar nur eine ſehr beſcheidene, um ſich vereinigen. Die Erregung gegen Italien. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus dem Haag: Nach Athener Berichten iſt die Sprache der griechiſchen Preſſe neuerdings gegen Italien von größtem Haß erfüllt. Sie bözeichnet Ika⸗ liens Aufſtieg als gleichbedeutend mit der Grablegung aller griechiſchon Hoffnungen auf Epirus und die Inſeln im ägäiſchen Meer. Engliſche Sorgen wegen des ruſſiſch⸗ japaniſchen Hertrages. e. Pon der Schweizer Geenze, 12. Juli.(Prih.⸗Tel. z..) Die Neuen Züwicher Nachrichten berichten aus Stockholm: In England herrſcht über den ruſſiſch⸗ japaniſchen Bertrag ſtarke Beun⸗ ruhigung, weil man den Verdacht hegt, daß durch denſelben England aus oſtaſiatiſchen An⸗ gelegenheiten ausgeſchaltet werden ſolle. Da die gleiche Gefahr auch für Amerika beſtelt, denkt man in England an einen Anſchluß an die Ver⸗ einigten Staaten. Me Volksernährung. Fallende Kartoffelpreiſe. Man ſchreibt uns: Durch die Bundesratsver⸗ ordnung vom 2. März ds. Js. über die Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen für Kartoffeln iſt für Frühkartoffeln, die bis zum 15. Auguſt ge⸗ lifert werden, ein beſonderer Erzeugerhöchſt⸗ preis von 10 Mark für den Zenutner ſeſtgſetzt. Dieſer Preis gilt alſo für die Zeit bis zum 15. Auguſt. Der nach dieſem Zeitpunkt eintretende Kartoffelpreis würde dann plötzlich auf etwa die Hölfte fallen. Den Intereſſen der Verbraucher, die eine ſtetige Lieferung in den Herbſtmonaten brauchen, entſpricht es nicht, wenn der Preis⸗ rückgang von dem Höchſtpreis für Frühkartoffeln auf den Winterpreis für die ſpäteren Kartoffeln unmitielbar eintritt. Es iſt vielmehr erwünſcht, daß ein allmählicher Abbau der Preiſe von Mitte Auguſt bis Anfang Ottober durch Zwiſchenpreiſe ſtartfindet. Die tiudesratsverordnung vom 29. Juni hat Ircisfeſtſetzungen noch nicht ge⸗ bracht, ſie werden erſt folgen, wenn ſich die Ernte überſehen läßt. Ueber den Kartoffelpreis wäh⸗ rend der N emonate iſt bereits in den Par⸗ lamenten ausgiebig verhandelt worden. Allge⸗ mein iſt anerkannt, daß der Preis wenigſtens an⸗ nähernd dem Futterwert der Kaxtoffel ent⸗ ſprechen muß. Auf die Erſtattung des vollen Futterwertes verzichtet auch die Landwirtſchaft, um nicht dem Verbraucher dieſes nahezu wich⸗ tigſte Lebensmittel zu ſtark zu verteuern. Nach den Erfahrungen bei der Feſtſetzung der Kartof⸗ felhöchſtpreiſe im Oktober vorigen Jahres darf man annehmen, daß der Erzeuger vom Oktober dieſes Jahres ab einen Preis von.— bis.50 Mark für ſeine Kartoffeln erhalten wird. Der Abbau des geltenden Höchſtpreiſes von 10 Mark auf dieſe Höhe würde dann wohl am beſten durch wöchentlich fallende Preiſe erreicht werden. Aus Staot und Land. 2 56„„„„„0„— 99%„%%%%%½½„„„„„„ Mi 8 3 1 it dem 8 ausgezeichnet zeeese eeseg Rr eeeeeeeee eee Landſturmmann Friedrich Salomon, bei einem Fernſprechzug im Weſten, Sohn des Herrn Joſeph Salomon, Tatterſallſtraße 29. *.* 21 Sonſtige Auszeichnungen: Gefreiter Alfred Baum beim Gren⸗Regt. 110 wurde mit der Bad. ſilb. Verdienſtmedaille aus⸗ gezeichnet. perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſktzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wur den: Zu Fähnrichen: Serini, Unteroffitzier im Fußart⸗Regt. Nr. 14; Baltzer, im Feldart.⸗ Regiment Nr. 24.— J Leutnants der Reſerbe: Bittig⸗ hofer(Karlsruhe), Vizefeldwebel im Reſ.⸗Inf.⸗ Regt. Nr. 285; Blum⸗Neff(Karksruhe), Vize⸗ ſeldwebel im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 240; Sonder⸗ meyer, Offiziersaſpirant(5 Berlin), jetzt in der 6. Batterie des Reſ.⸗Fußark.⸗Retzts. Nr. 14, des Fußart.⸗Regts. Nr. 14; Heinrich Offizieraſpi⸗ raut(Donaueſchingen) fetzt im Erſ.⸗Batl. des Fuß⸗ art.⸗Regts. Nr. 14, des Fußärk⸗Regts. Nr. 14; Naul, Offiziexaſpirant(Stockach) jetzt im 1. Batl. des Fußart.⸗Regts. Nr. 13; Kappes Offizier⸗ aſpirant(Raſtatt) jetzt im 3. Batl.(Mrſ.) des Fußart. Regts. Nr. 14; Bach Offizieraſpirant (2, Mülhauſen i..) jetzt in der Fußart.⸗ Battr. Nr. 22 Muß Offizieraſpirant(Freiburg) jetzt in der Fußart.⸗Battr. Nr. 241; Böhmler Vize⸗ wachtmftx.(Pforzheim) des Feldart.⸗Regts. Nr. 66 und verhältnismäßig raſch trocknet. Aehnliches gi 4, Badiſches in dem Bereich des 15..⸗K. kom.; Keßler(Fermann] Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf. Regt. Nr. 239; Schäfer(Friedrich)(Lörrach), Kempter(Pforzheim) Vizefeldw. im Inf.⸗Regt Nr. 111 der Reſ. dieſes Regts.; Fabrieius (Freiburg), Schmidt(Hermann)(Reuhaldens⸗ leben) Vizewachtmſtr. im Jäg.⸗Regt. zu Pf. Nr. 6 Eiſenkolb(Karlsruhe), Reimer(6. Berlin), Dol!(Karlsruhe) Vizewachtmſtr, im Feldart.⸗ Regt. Nr. 14 Scheuermann(Otto](Freiburg) Offigieraſpirant im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. ꝰ d. Reſ⸗Inf) Hormukh(Rekahard)(Heidelberg Offizieraſpivant im Erſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 28. Zum Leutnant der Landw. 1. Aufgeb. Kn pp Vizefeldw.(Mosbach) bei der Eiſenb.⸗ Petriebs⸗Komp. 70, d. Landw.⸗Pioniere 1. Aufgeb.; Schottmüller Vizefeldw.(Karlsruhe) im Schallmeßtrupp 37(7. Landw.⸗Div.); Treukl (Freikurg), Kind(Sangerhauſen) Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. Nr. 111 der Landw. Inf. Zu Ober⸗Leutnants: Diß Leutnant der Reſ. des Ulan.⸗Regts. Nr. 6(Geldern) jetzt beim Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109 Gggers Leutnant der Reſ. d. Feldart⸗Regts. Nr 50(1. Bremen) jetzt im Regt.; Garbrecht Leutnant der Reſ. des Feld⸗ art.⸗Regts. Nr. 76(1. Bremen) jetzt beim Inf. Regt. Nr. 114; Riefer Leutnant der Reſ. des Feldart.⸗Regts. Nr. 66(4. Bad. in dem Bereich des 15..⸗K. kom.)(Münſter) jetzt Führer des Fl⸗ .⸗K. auf Kraftwagen Nr. 9. Zu Hauptleutent Fünfgeld Ober⸗Leut⸗ nant der Landw. 2. Aufgeb.(Lörrach) jetzt im Feld⸗ art.⸗Regt. Nr 52; Hollenhaupt Ober⸗Leut⸗ nant zuletzt Leutnant im Inf.⸗Regt, Nr. 118(3 Berlin) ſetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. Dorner Sber⸗Leutnant der Reſ. des Juf.⸗Regts. Nr. 111(Karlsruhe); Becker(Eugen) Ober⸗Leut⸗ nant der Landw. a. D.(Pforzheim) zuletzt Leut⸗ nant der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(Karlsruhe), dig beiden letzteren jetzt im Ref.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 240. Zum Rittmeiſter: Greeff Obor⸗Leutnant der Landw. a.., zuletzt Leutnant der Landw.⸗ Kab. 1. Aufgeb.(Stockach) jetzt beim Stabe der 101. Reſ.⸗Inf.⸗Brig. ** Sr. Maj. der König u. Kaiſer hat ver⸗ liehen: den Militär⸗Verdienſtorden bierter Klaſſe mit Schwertern: deyt Hauptmann Freiherrn Spiegel v. u. zu Pechelsheim der Landw.⸗Jäger 2. Aufgebots (Stockach); dem Ober⸗Leutnant Frank des 6. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 114; dem Ober⸗Leutnant der Reſerve des 6. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 114 Weber; dem Ober⸗Leutnant der Landwehr⸗Infanterie 1. Auf⸗ gebots Rohrbeck(3. Berlin); dem Ober⸗Leutnant der Reſerve des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 109 Langer; dem Stabs⸗Arzt . Gorber der Landwehr Aufgebots (Freiburg). Obdſwerwertung 1016. „Die Beſchränktheit der Nahrungsmittel macht es uns zur Pflicht, die Produkte des Feldes und Gartens ſoviel als möglich den Grnährungs⸗ zwecken dienſtbar zu machen; es gilt das ins⸗ beſondere auch für das Obſt aller Art, das uns, die Natur dies Jahr in einer guten Mittelernte ſchenkt. Weil nun aber auch im Zucker eine gewiſſe Knappheit beſteht, ſo mfſſen wir beſtrebt ſein, die Arten der Obſtverwer⸗ tung dieſem Umſtand möglichſt anzupaſſen. Mit anderen Worten: Obſtverwertungsarten, die ſehr biel Zucker erfordern, müſſen, möglichſt eingeſchränkt und an deren Stelle ſolche vor⸗ zugsweiſe augewendet werden, die es ermöglichen, Ohſt auch ohne, oder mit weniger Zucker, als wir ſeither gewohnt waren zu verwenden, haltbar zu machen. 25 Deshalbh iſt es wichtig, daß alles Obſt, weſches ohnſee Schaden getrocknet werden kann, durch Trocknen oder Dörren in Dauerware umgeſvandelt wird. Heidelbeeren, Süß⸗ und Sauer⸗ kirſchen, Mirabellen, Reineklauden, Pfirſiche, Zwetſchgen, Aepfel und Birnen eignen ſich dafür. Von den Aepfeln ſollten vorzugsweiſe jene Sorten getrocknet werden, die ſich roh als ſogenannte Winter⸗ oder Lageräpfel nicht halten. Geeignete Dörrsinkſchtungen und Därkäume ſind: Dörr⸗ oder Trockenmaſchinen verſchiedener Syſteme, Herddör⸗ ren(haben ſich in kleineren und mittleren Haus⸗ haltk vorzüglich bewährt), Backöfen⸗ und Dampf⸗ keſſelräume. Auch lediglich an der Sonne und Lucßt läßt ſich ein ſehr ſchönes Dörrproduft her⸗ ſtellen. Insbeſondere in den Speicherräumen direkt unterm Dach iſt die Juft im Sommer ſo trocken und warm, daß hier alles Obſt recht ſchön ilt ee. — Freund wohnte. Als Parlamentarier erntete er freilich mit der einzigen Rede, die übrigens pider die Tagesordnung verſtieß, keine Lor⸗ beeren, und ſeine Beziehungen zum„Schüßtzen⸗ 1 Ernſt“, dem fürſtlichen Förderer der aufrichtig kAberal durchſetzten Beſtrebungen des„National⸗ bereins“ von 1859, ſind G. Freytag mannigfach 3 verdacht worden, als ſpäter die Menſchlichkeiten des Koburgers Mißfallen erregten. Umſo löb⸗ 3 licher, wie Freytag ihm die Treue hielt und kurz bor eigenen Hinſcheiden von Wiesbaden, ſeinem letzten Sitze, die winterliche Reiſe zum Denkmalsausſchuß nicht ſcheute: die heimge⸗ brachte Erkältung ſchlug in tödliche Lungenent⸗ Ffündung aus, der er raſch am 30. April 1895 er⸗ Auch die vielleicht durch ſeinen Buſen⸗ freund General Albrecht von Stoſch, den Orga⸗ niſator der— von Freytag publiziſtiſch herzlichſt begrütten— deutſchenKriegsmarine, angebahnte deitte Gelegenheit, im Fahrwaſſer der großen kbeveigniſſe mitzuſchwimmen, ſiel nicht zu ſei⸗ ner rechten Zufriedenheit aus. Er machte den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg im Hauptquartier der dritten Arniee mit, verließ ſie aber nich Sedan. Allerdings trat er dem ritterlichen Kronprinzen Friedrich Wilbelm dabei näher u. dies Verhältnis t ſich fort bis in die unſeligen 99 Tage des Sommers 1888 hinein. Jedoch entkeimte auch 52 5 der bürgerlichen Geradheit Freytags keine nere Freude. Die„kleine, aber unangenehme Arbeit„Der Kronprinz und die deutſche Kaiſer⸗ krone“, 1888, drei Monate nach Kafſer Friedrichs chlen Abwäger der heileln Gogenſätze in Wider⸗ mit dem breiten Publikum, und nachträg⸗ trautigem Ende niedergeſchrieben, brachte den widerſtehlich iſt der deutſche Trieb, zu lieben und zu verehren, daß viele lieber auf die Wahrßeit verzichten wollen als auf ihr Ideal— das iſt unſere Art.“ Jedenfalls war dieſer Abſchied des Schriftſtellers Freytag vom Markte der deut⸗ ſchen Leſerwelt bedauerlich, mag man auch dieſe Veröffentlichung keineswegs als entſchiedenſten Mißgriff und wie ein Pamphlet brandmarken, wie es Freytags peinlichſter Biograph Alfre Dorn getan und die Gegenſchrift H. Delbrücks, Sehraders u. a. nachweiſen wollten. So ſtarb Guſtav Freytag denn ziemlich vereinſamt, nach⸗ dem er noch 1891 als 75 jähriger in einem halb romantiſchen, halb ſenil⸗leidenſchaftlichen Ab⸗ ſchluß mit der geſchiedenen Gattin Anna ſeines eundes, des Wiener Vortragsmeiſters Alexan⸗ der Strakoſch, eine vielbekrittelte brikts Ehe ge⸗ ſchloſſen hatte. Die 1913 0. Nervenſiechtum der Frauen verſandet. Aus dieſen arg unerfreulichen anormalen Fa⸗ wir das Auge zurück in Guſtav Freytags berühmte klaſſiſ Schilde rung der Schickſale eines deutſchen Geſchl vom germaniſchen Urwald bis an den Rand der Gegenwart. Das iſt ſeine Romanreihe„Die Ahnen“, 1872 80 in 5 Einzelſtücken erſchienen. chere Seelenkünder ſchreitet deutſcher Kultur ſchen Hauſe,„Markus krbuzten Aufſtiegs und erzählt der Jungmann⸗ ſchaft nach 1870 mit wechſelndem Hintergrund, lleldings zuch mit vechſelnder Stärke der zähigteit, die begehrlichen Kinder der reißend aufſtrebenden Bismarckepoche zu packen, gleich⸗ ſam als ſelbſtändige Kapitel die Familienerleb⸗ niſſe und Lebenswirren: Ingo und Ingraban, das Neſt der Zaunkönige, die Brüder vom deut⸗ Könjg, Die Geſchwiſter, Aus einer kleinen Stadt. Jwvar läßt in dieſem Zyklus die Kuuſt zu beleben und zeitlich wie räumlich Abliegendes zu vergegenwärtigen, ſicht⸗ lich nach, und beſonders die Sprache klingt bis⸗ weilend geſucht altertümelnd bis zu Manieriert⸗ beit. Abor als Ganzes wie im Zuſammenhang ſtehen doch„Die Ahnen“ einzig und unerreicht itt unſerem Schrifttum und berechtigen keines⸗ zwegs zu dem häufigen hochnäſigen Aburteil un⸗ berufener Beſ üſſer aus dem Lager der Nüch⸗ ternheitsfanatiker, die lebiglich den Streitfragen des Induſtrieaufſchwungs und der angewandten Naturwiſſenſchaft der Belletriſtit Zugang geſtatten. Den unvergleichlichen Zauber der Per⸗ ſonenporträtierung, ja auch in„Karl Mathy“ (1870) und„Doktor Luther“(1883) plaſtiſch be⸗ wäßhrt, machen ihm wenige nach. Man darf eben als eiſt Mitglied einer den Generation nicht den Maßſtab des noſſen als ausſchließlichen an einen Meiſter von ſcharf umriſſener, man ſage getroſt kantiger Eigentümlichkeit, wie Guſtav Freytog, anlegen. Welcher ünvoreingerymmeſte Leſer ſeiner Werke wagt zut leugnen, daß gernde Keſer oft ſubjoktiy geſcholtene Schriftſteller, ünbſehodet einer ſelbſt erworbenen Anſichten über Denken, Dichten und 1ln 9 ſpruch ‚ Aun üußerte er üerraſcht:„So groß und ſo wi⸗ durch die Jahrßhunderte unſeres ſo oft durch⸗ Lehen, dem Zeitgeiſt nach Gebühr Rechnung trug und der eben während der Blüte ſeines Schaf⸗ felts gar gewichtigen öffentlichen Meinung nach⸗ fragte? Hervorgewachſen und heramgebildet un⸗ ter den größtenkeils fühl verneinenden und weltbürgerlichen Forderungen des radikalen „Jungen Deutſchland“, erklomm Guſtov Freytag unbeirrt durch Tadel und ſogar Verfolgung, aus eigenem Antrieb und Entſchluß einen ſelbſt⸗ ſtändigen Poſten auf dem Gipfel unſerer vater⸗ ländiſchen ratur im 19. Jahrhundert. Mitten in den ſcharſen Gewittern, da der ihm ſo keure deutſche Boden zur friſchenSaat bepflügt wurde, ſtand er als ein unabhängiger Herreumenſch da. Er hörte mit offenem Ohr auf die deutſchen Stimmen, die zum endgültigen Neubau des ver⸗ ſuntkenen Reiches riefen, und ebenſo hielt er ſich zu denen, welthe ſich eine gedeihliche Förderüng der ſchwebenden Neugründung und Einheit nur im Zeichen grundſätzlicher bürgerlicher Freiheit denken konnten und nicht mit einem leiſen Fir⸗ niß eines verblaßten amtlich genehmigten und albgeſtempelten Liberakismus ſich hätten ab⸗ ſpeiſen laſſen. Von Ernſt IJ. von Koburg⸗Gotha und Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen hätte er das Größte dafür erwartet. Ueberall ünd jeberzeit ſich für das Wirkliche einſetzend, war G. Freylag zeitcheilig von der Poeſie gänz⸗ lich zur Pukbliziſtik abgeſchmkt und dadurch in der reinen Kunſtübung mehrmals etwas ins Hintertreffen geraten. Aber das bleibe eben eitte Haußptſtütze ſeines warmen Nachruhms, daß er auf ßeiden Feldern den ßeſten und oberſten Zielen ſeines Volkes bewußt und ißt vollſten Erfolge gedient hat: dem ſicheren Vorrange und Fortſchritte des Deutſchtums in Geſchichto dem und Kultur. 7— 4. Seite. General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 12. Juli 1919. von leerſtehenden Glas⸗ oder Gewächs⸗ häuſern. Verwertungsmethoden, die erhebliche Mengen von Zucker erfordern, wie Gelee⸗ und Marmeladebereitung, ſollten dieſes Jahr mög⸗ lichſt eingeſchränkt werden. Das Eindünſten(Steriliſieren) in Glä⸗ ſern und Flaſchen kann ganz wohl ohne Zucker mit Erfolg durchgeführt werden, wenn nur das Obſt genügend lang und ſtark erhitzt und durch Gummiring oder dichtſchließenden Korken mit dün⸗ nem Parrafinüberzug les genügt ſehr wenig Paraffin) luftdicht abgeſchloſſen wird. Flaſchen ſind in dieſem Fall immer nur liegend oder auf den Kopf geſtellt und kühl aufzubewahren. Da voraus⸗ ſichtlich ſpäterhin wieder mehr Zucker zur Ver⸗ fügung ſteht, ſo kann dann beim Genuß des In⸗ halts, zur Geſchmacksverbeſſerung, der nötige Zucker nachträglich zugeſetzt werden. Auch Frucht⸗ ſäfte aus Johannis⸗ und Himbeeren uſw. laſſen ſich, wenn genügend erhitzt und luftdicht verſchloſ⸗ ſen, recht wohl ohne Zucker herſtellen und erhalten. Weil auch für die Weinbereitung aus Beerenfrüchten nicht Zucker in dem gewohnten Umfang zur Verfügung ſtehen wird, empfiehlt ſich dieſes Jahr die Roh oder nur mit wenig Waſſer (fünf Pfd. Beeren u. ein Liter Waſſer) abgepreßten Säfte mit nur ſehr wenig Zucker(fünf Pfund Beeren und ein Liter Waſſer und 100 Gramm Zucker) vergären zu laſſen, um ſie erſt ſpäter zum Gebrauch mit Waſſer oder leichtem Obſtwein zu bermiſchen. Noch beſſer dürfte es ſein, ſolche mit wenig Zucker vergorenen Beerenweine ſpäter beim Ablaſſen der Obſtweine mit ſolchen im Faß zu vermiſchen, d. h. alſo einen Verſchnitt: ½ Beeren, Obſtwein, daraus herzuſtellen. Gutvergorene Obſtweine würden dadurch nicht nur an Qualität, ſondern auch an Klarheit und Haltbarkeit nicht un⸗ weſentlich gewinnen. Ernannt wurde der ev. Pfarrverwalter Her⸗ mann Schmidt in Neuenweg zum Pfarrer in Binzen. * Das Betreten von Flugplätzen und Flugzeug⸗ landeſtellen iſt nach einer ſoeben erſchienenen Ver⸗ ordnung des ſtellv. komm. Generals des 14. Armee⸗ korps verboten. In der Verordnung wird be⸗ ſonders betont, daß es verboten iſt, ohne jeweilige beſondere Erlaubnis militäriſche Flugplätze oder zu Zeiten, auf welchen daſelbſt Uebungen oder Luftfahrten ſtattfinden, das zum Aufſteigen oder Landen der Flugzeuge abgeſperrte Gelände zu be⸗ treten und ſich des Luftfahrzeugen beim Landen zu nähern, es ſei denn, daß die Annäherung er⸗ folgt, um verunglückten Fliegern Hilſe zu bringen oder eine unmittelbar drohende Gefahr abzuwen⸗ den. Wer der Verordnung zuwiderhandelt, wird beſtraft. * Für die Zwecke der ſtädt. Kriegsküche wurde von der Firma Bopp u. Reuther der Betrag von weiteren 10000 Mark überwieſen. * Gegen die Jugendverwahrloſung in den Ferien. Vom Ortsverein Mannheim des Jung⸗ deutſchlandbundes Baden wird uns ge⸗ ſchrieben: Sie brachten vorgeſtern eine Notis, worin auf dasjenige hingewieſen wird, was ander⸗ wärts während der Ferien für die nicht beauf⸗ ſichtigte Jugend geſchehe. Auch wir haben infolge einer hochherzigen Stiftung wenigſtens einiges für fortbildungsſchulpflichige Mädchen vorſehen können. Unter Führung eines wander⸗ frohen und trotz ſeines Alters jugendfriſchen Be⸗ 10 Schülerinnen amten werden allwöchentlich je der Fortbildungsſchule in den großen Ferien den Odenwald durchſtreifen, ſodaß die einzelne Gruppe trotz der erheblichen Verpflegungsſchwierigkeiten wenigſtens 6 Tage unterwegs bleibt. Vielleicht enkſchließt ſich ein Leſer dieſer Zeilen, uns für dieſen Zweck noch weitere Mittel zur Verfügung zu ſtellen, damit noch mehr guter Luft und kräftiger Nahrung bedürftige Kinder zwiſchen 14 und 17 Jahren dieſer Wohltat teilhaftig werden. *„ Tuodesfall. Im Alter von 80 Jahren iſt in Freiburg der Seniorchef der Seidenfabrik Karl Mez u. Söhne, Kommerzienrat Karl Mez, geſtor⸗ ben. Er nahm viele Jahre als Stadtverordneter am öffentlichen Leben regen Anteil; politiſch be⸗ kanute er ſich zur konſervativen Partei. ANus dem Großherzogtum. e Ladenburg, 11. Juli. Am Sonntag wurden die hieſigen Feuerwehrleute Heinrich Hahn für 40jährige und Jakob Schäfer für 25jährige Dienſtzeit mit ſchönen Geſchenken ſeitens der Stadt und der Feuerwehr bedacht und mit den Ehrenzeichen geſchmückt.— Am 10. ds. Mts. fannd hier im Bürgerſaale des Rathauſes Amtliche Lehrerkonferenz für Bezirk Maunheim⸗Land ſtatt. den § Heddesheim, 11. Juli. Die Sammlung zu Gunſten der Kriegs⸗ und Zivilgefangenen ergab hier die ſchöne Summe von 500 Mark. Yz[ Ottenhöfen bei Achern, 11. Juli. Im oberen Lauenbach brannte ein dem Holzhändler Ruh gehörendes Haus bis auf den Grund nieder. Die Kinder des Mieters, welche allein zu Hauſe waren, während die Mutter mit ihrer älteſten Tochter ſich beim Heidelbeerſammeln befand, er⸗ zählten nachher, daß ſie mit einem Licht etwas unter einer Bettſtelle ſuchen wollten, wobei dann das Bett in Brand geraten ſei. Aus dem brennen⸗ den Hauſe konnte außer den Kindern gar nichts gerettet werden. Selbſt die wenigen Erſparniſſe gingen in den Flammen unter. Die brandge⸗ ſchädigte Familie war auch in dieſem Zinken die einzige, die nicht gegen Feuerſchaden verſich ſ ert iſt. Bei Beginn des Krieges befand ſich die Familie im Elſaß und wurde von den Franzoſen nach Frankreich geſchleppt. Während man den Mann zurückbehielt, wurde die Frau ſpäter wieder ent⸗ laſſen, worauf ſie mit ihren Kindern hierher in ihre Heimat zog. Nun haben die unglücklichen Leute ihre geſamte Habe verloren. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *k* Fußgönheim, 10. Juli. Eni flottes Geſchäft bildet für unſere Landwirte und Gemüſe⸗ bauern die zur Zeit ſtattfindende Früh⸗ bezw. Winterkraut⸗Ernte. Bereits in den Tagen des Monats Mai hat die Ernte eingeſetzt und ſ ſten Bahn⸗ ſtationen Lambsheim, Oggersheim und Schiffer⸗ ſtadt.— Mit dem Ausmachen von Frühkartof⸗ feln hat man dieſer Tage auch allgemein be⸗ gonnen. Die Erträge ſind befriedigend.— Die Getreide⸗Ernte hat hier eingeſetzt. Allge⸗ mein rühmt man die ſchweren, vollen Aehren. *Spehyer, 11. Juli. Zu den Höchſtpreiſen von 10 M. für den Zentner wurden im Kommunalver⸗ band Speyer⸗Land für den Weiterverkauf von Frühkartoffeln folgende Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Für den Großhandel 10.40.; für den Kleinhandel: bei dem Verkauf von einem Zentner und mehr auf dem Wochenmarkt oder ab Verkaufs⸗ ſtelle des Händlers 11.60 M. für den Zentner und beim Verkauf von Mengen unter einem Zentner auf dem Wochenmarkt oder ab Verkaufsſtelle des Händlers 12 Pfg. für das Pfund. Die Stadt hatte letzten Samstag ebenfalls neue Kartoffeln verkauft und zwar den Zentner zu 11.40 M. * Speier, 11. Juli. Auch Speierer Söhne zählen zu den Siegern in der Luft. Leut⸗ nant von Lichtenberger hat ſich den Militär⸗ Max⸗Joſef⸗Orden in heldenhaftem Luftkampf erſtritten und nun iſt auch Oberleutnant Walz (Sohn des Herrn Ziegeleibeſitzers Walz dahier) in die Reihe der Helden eingerückt. Wie der Tages⸗ bericht meldete, hat er ſeinen 4. Gegner im Luft⸗ lämpf bezwungen. * Neuſtadt a.., 11. Juli. Ein eigenartiger Fall von Vergiftung iſt hier zu verzeichnen. Pach dem Genuß von unreifen Hollunderbeeren erkankten in der Nacht zum Samstag drei Kinder des Gärtners Johann Lyncker hier in der Hinter⸗ gaſſe unter Vergiftungserſcheinungen. Das eine von ihnen ein ohnehin ſchächlicher, bierjähriger Knabe iſt dann Samstag nachmittag geſtorben, während die beiden anderen außer Gefahr ſind. Der Vater der Kinder iſt im Felde. * Neidenfels, 11. Juli. Der Landſturm⸗ mann Joſef Strehl aus Griesheim bei Frank⸗ furt a.., wurde auf Poſten 28(Lichtenſteiner Tunnel vom Schnellzuge erfaßt und getötet. Strehl iſt verheiratet und Vater von vier Kindern. 5 Aus der Pfalz, 11. Juli. Noch wenig bekannt iſt es, daß der Erfinder des d eutſchen Unterſeebootes, Ingenjeur Wilh. Bauer, auch in Beziehungen zur Pfalz getreten iſt und in einer pfälziſchen Maſchinenfabrik längere Zeit an inen Erfindungen gearbeitet hak. Ende Oktober des Jahres 1867 trat Bauer in die Dinglerſche Maſchinenfabril zu Zweibrücken ein, hauptſächlich um dort einen Petroleummotor zu erbauen, der als Triebkraft für ſeine Konſtruk⸗ tionen(Unterſeekboot und lenkbares inbetracht kommen ſollte. Der lang⸗ Bauers, Schriftleiter Fundiekung des daß er alsbald die f und veranlaßte, daß Unternehmens ins Werk ſe EPEE Hochſchule für Mufik in Mannheim. Drittes Schlußkonzert. Mit einem aus dem B⸗dur⸗Konzert von Beet⸗ hoven, Hermann Goetzens hier lange nicht mehr gehörten B⸗hur⸗Konzert, Schumanns prächrigem Konzertſtück in G⸗dur und F. Hillers Konzert in Fis⸗moll, Vokalen Werken von J. Haydn und 0 Weber, ſowie den Violinvariationen in E⸗moll von Joachim beſtehenden Programm beſchloß die Hochſchule für Muſik im Saale des Fried⸗ richspark geſtern ihre diesjährigen Schluß⸗Auf⸗ führungen. Und wiederum ergab der von Schü⸗ lern der Meiſterklaſſe W. Rehberg, der Ge⸗ ſangsklaſſe Gg. Keller, ſowie der Violinklaſſe Hugo Birkigt's eine ſchöne Summe künſtle⸗ riſcher Arbeit. Franziska Steinbacher eröffnete den Abend mit Beethovens B⸗dur⸗Konzert und bot damit ſogleich eine hochachtbare Leiſtung. Tech⸗ niſche Sauberkeit, poetiſches Empfinden und Vortragsgeſchmack vereinigten ſich aufs ſchönſte und kamen namentlich den Eckſätzen zuſtatten, wogegen der Mittelſatz muſikaliſch eine noch tie⸗ fere Ausdeutung zuließ. Hermann Goetz' ein⸗ ziges Bedur⸗Konzert, mit dem in der 4. Muſik. Akademie 1907 Frau Marx Kirſch uns erfreute, fand in dem begabten Kapellmeiſterſchüler Paul Schmitz einen trefflichen Interpreten, der ver⸗ ſtand, die Schönheiten des poeſieerfüllten Werkes ins rechte Licht zu ſetzen. Die drei Sätze ſchienen in ihrer Eigenart treffend charakteriſiert. Ida Frank hatte Schumann's Konzertſtück in G⸗ dur Op. 92 gewählt, das ſie mit reſpektabler Technik und klar durchdachtem Vortrag zur Gel⸗ tung brachte. Kraft und Temperament ergän⸗ zen die techniſche und muſikaliſche Leiſtung von Emilie Schmitt aufs glüchichſte. F. Hiller's Konzert in Fis⸗moll gab einen beredten Beweis hievon. Zwiſchen dieſen pianiſtiſchen ſpendeten Bertha Hüttenbach und Elſe Steiner volale Ga⸗ ben. Erſtere hatte Rezitativ und Arie„Nun beut' die Flur“, letztere die Soubrettenarie: „Einſt träumte meiner ſel'gen Baſe“ aus„Frei⸗ ſchütz“ gewählt. Der Vorzug der Leiftung Ber⸗ tha Hüttenbach's liegt in der Reinheit der In⸗ tonation und Klarheit der Stimmanſprache in den einzelnen Lagen. Freilich iſt von den guten Anfängen zur völligen Reife immer noch ein hübſcher Weg. Elſe Steiner beſitzt ein natür⸗ liches Vortragstalent, das ſich glücklicher enk⸗ falten dürfte, wenn eine gewiſſe Befangenheit überwunden iſt. Auf dieſe Erregung ſcheint auch eine gewiſſe Unklarheit des Muſfitaliſchen, die ſich dann und wann zeigte, zurückzuführen ſein. Der Geſamteindruck aber war ein recht günſtiger. Als einzige Violmſoliſtin ließ ſich Lina Schütthelm hören. Ihre Begabung ſcheint mir auf einem anderen Gebiete zu liegen, als der geſtern gewählten Aufgabe. Dazu entſpricht der muſikaliſche Wert der Joachim'ſchen E⸗moll⸗ Variationen wirklich nicht ihren Schwierigkeiten. Sämtliche Stücke wurden von dem aus Schü⸗ lern und Lehrern gebildeten Orcheſter unter Leitung der Herren Rehberg, Birkigt und P. Schmitz begleitet. Die Prüfungskonzerte ſind zu Ende. Sie haben den Beweis erbracht, daß die Hochſchule für Muſik auch unter den erſchwerten Kriegs⸗ verhältniſſen ihre Aufgabe zu erfüllen ſuchte. Der Beſuch war ein guter und läßt erhoffen, daß der Zentrale für Kriegsfürſorge ein ſchöner Erlös zufließt. F. M. Bauer ſeine Verſuche zum Bau der nötigen Ma⸗ ſchine in der Zweibrücker Fabrik durchführen konnte. Am 22. Oktober 1867 meldete das„Zwei⸗ 0 1—— 8 brücker Wochenblatt“, daß„der berühmte Marine⸗ Ingenfeur Bauer hier eingetroffen ſei, um ſich mit en Maſchinenfabrik behufs Erbauung otors zu ſeiner neueſten Erfindung, Pan⸗ zerſchiffe unter dem Waſſerſpiegel zu beſchießen, ins Benehmen zu ſetzen.“ Einen öffentlichen Vor⸗ trag über ſeine Pläne hielt Bauer am 19. November 1887 in Zweibrücken. Leider blieben N ſeinen Zweibrücker Verſuchen aus ründen die erwa Erfolge verſagt. nder der Pfalz verſchiedenen Ende Juni wieder den Dr. Albert Becker⸗Zweibrücken auf Grund meiſt noch unveröffentlichten Materiales alles zuſammen, was über Wilhelm Bauer und das Schickſal ſeiner Arbeit im der Pfalz bekannt geworden iſt. Die Tragik manchen deutſchen Erfinders blieb auch dem Vater des Unterſeebvotes, das gerade im jetzigen Ruhm unſerer Blaujacken in alle trug, nicht erſpark. In Zweibrücken ſoll ächſt eine ſchlichte GErinnerungstafel am ehemaligen Wohnhaus Bauers, Bismarckſtr. 6, von ſeinem Aufenthalt in der alten Herzogsſtadt erzählen. Weltkrieg den Welt i Rommunales. Darmſtadt, 10. Juli. Zux Fleiſch⸗ verſorgungsregelung in Gaſt⸗ und S nkwirtſchaften, gibt der Oberbürger⸗ r bekannt, daß mit ſofortiger Wirkung jede Fleiſchabgabe ohne Fleiſchmarken an Fremde ver⸗ boten iſt, nachdem es ſich herausgeſtellt hat, daß mit der Abgabe von Fleiſch an tagsüber hier an⸗ weſende Fremde Mißbrauch getrieben wird. Auch gegen Empfangsbeſcheinigung darf kein Fleiſch mehr abgegeben werden. Es ſteht aber jedem Fremden, der ſich hier tagsüber aufhält und der ſich auskreiſen kann, frei, Fleiſchmarken beim Städt. Fleiſchamt abzuholen. Bezüglich der hier übernachtenden Fremden, die in den Gaſthäuſern eder auf dem Städt. Fleiſchamt Marken erhalten, bleibt es bei den ſeitherigen Beſtimmungen. Die Wirte haben die ihnen überlieferten Fleiſch⸗ empfangsbeſcheinigungen zurückzugeben. Letzte Meldungen. Der Wiener SGericht. Wien, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart. Ruſſiſcher Keiegsſchauplatz. Die Lage erfuhr auch geſtern keine Aeu⸗ derung. Auf der Höhe Hordie ſüdöſtlich von Mi⸗ kuliczyn ſchlugen unſere Truppen 7 ruſſi⸗ ſcche Vorſtöße zurück. Auch am unteren Stochod ſcheiterten aber⸗ mals mehrere Angriffe des Feindes. Die am Stochod kämpfenden verbündeten Streitkräfte haben in den letzten zwei Tagen 2000 Mann und 12 Maſchinengewehre einge⸗ bracht. Bei Obertyn in Oſtgalizien ſchoß ein öſterreichiſch⸗ungariſcher Flieger ein ruſſiſches + Farmanflugzeug ab. Italſeniſcher Kriegoſchauplatz. Südöſtlich des Suganatales ſchlu⸗ gen unſer Truppen geſtern vormittag einen ſtarken italieniſchen Angriff gegen den Monte Raſte a b. Die feindliche Infan⸗ terie, die auf kurzer Entfernung liegen blieb, wurde durch unſer flankierendes Artillerie⸗ feuer gezwungen, in den Abendſtunden zurück⸗ zugehen, wobei ſie über 1600 Mann verlor. An allen aunderen Fronten blieb die Gefechtstätigkeit in den gewöhnlichen Greuzen. Einer unſerer Flieger belegte das See⸗ Arſenal von Syezina mit Bomhen und kehrte hierauf wohlbehalten zurück. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. An der unteren Vojuſg Geſchützkampf. Der Stellvertreter des Cheſs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Ereigniſſe zur See. Am 11. Juli früh haben Zitalieniſche Zerſtörer die Stadt Parenzo aus ſehr gro⸗ ßſer Entfernung kurze Zeit beſchoſſen. Zwei Privathäuſer und der Turm des Landtagsge⸗ bäudes wurden beſchädigt. Sonſt kein Scha⸗ den. Niemand wurde verletzt. Unſere Ab⸗ mehrbatterien haben Treffer erzielt, worauf die Zerſtörer ſofort aßfuhren. Nachmittags haben einige unſerer See⸗ flugzeuge auf die Stadt Ravent⸗ und die Batterien von Corſini Bomben abgeworfen und ſind trotz des heftigen Abwehrfeners un⸗ Lerſehrt zurückgekehrt. Flottenkommandvo. Die rumäniſchen Kriegshetzer vom König abgeblitzt. Wien 12. Juli.(Priv.⸗Tel. B.) Wie die Neue Wiener Allgemeine Zeitung aus Bu⸗ kareſt meldet, erſchienen Philipescu und Take Jonescu mit einer Abordnung bei König Ferdinand in Audienz. Auf die Forde⸗ rung dieſer Abordnung, daß Rumänien an der Scite des Vierverbandes in den Krieg ein⸗ treten möge, antwortete der König mit dem Hin⸗ weis auf die Verfaſſung, die keinem Faktor außer der Regierung die Stellung einer ſolch Forderung zubillige. Die Abordnung wurde u den Worten entlaſſen: Wenden Sie ſich an Regierung. Einberufung amerikan iſcher Milz reſervi ſten. c. Von der Schweizer Grenze 12. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Ziuich Zeitung meldet aus dem Haag: Die amerike niſche Botſchaft ruft diejenigen in E land weilenden Amerikaner, welche Miliz angehören, auf, und fordert ſie auf, ſal ſofort in die Heimat zu begeben. Infolgedeſe verlaſſen viele hundert Amerikaner Lo Die amerikaniſchen Methodiſten gegen die Waffenausſuhr. c Von der ſchweizeriſchen Grenzz 12. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Den Neus Züricher Nachrichten“ wird aus Amſterder gedrahtet: Auf der Generalkonferenz amerikaniſchen Methodiſtenkirch welcher auch Präſident Wilſon als Mitgl angehört, wurde eine mächtige Kundgel ung gegen die Waffenaus fuhr gegen einen etwaigen Krieg zwiſchen d Union und Deutſchland veranſtaltet. Der Papſt gegen die ungeſchickten Friedensvermittler. Genf, 12. Juli.(Priv.⸗Tel. B. z) A einer römiſchen Meldung des Genfer Journet erachtet der Papfſt im Einvernehmen mit Schweiz irgendwelche Friedensvermit lungen im gegenwärtigen Augenblicke ſchädlich. Die Lage in Irland. London, 12. Juli.(WTB. Nichtamtligh Im Laufe einer Erörterung über die Lageß Irland gab Lansdowne im Oberhauſe kannt, daß in der Zeit vor der Einſetzung ei neuen Regierung dem Parlament ein i ſcher Sekretär verantwortlich ſein würn dem ein befähigter Offizier beigeordnet weinn würde. Eine Amneſtie für Aufſtändic würde nicht erfolgen. Das Tragen e, Waffen würde von Morgen ab verhinheß werden. Chirurgenmangel in Rußland. % Wien, 12. Juli.(Priv.⸗Tel..) Wie „Neue Freie Preſſe“ meldet, macht ſich nach g „Rietſch“ ein Chirurgenmangel in ruſſiſchen Armee überall fühlbar. Ebeg herrſcht auch großer Mangel an Medikamen und Verbandsſtoffen. Jod iſt um 500 beß Hundert im Preiſe geſtiegen. Die kanadiſche Regierung und die Nilkl⸗ ausfuhr. Ottava, 12. Jul(WT. Nichtamih Die kanadiſche Behörde beſchäftigt ſich mit a Abſicht Deutſchlands, Nickel nach Deutſchlah zu bringen; denn Kanada, das die Geſang kontrolle über die Nickelerzeugung der gane Welt habe, würde die Ausfuhr nach den d einigten Staaten nur unter der Bedingungeg ſtatten, das nichts davon zu den Mittelmäche! gelange. Eine Verlobung im öſterreichiſchen Kaiſerhal Berlin, 12. Juli.(Von u. Berl, Bü Im Schönbrunner Schloß fand geſten wie der B. Z. aus Wien telegraphiert wird Anweſenheit des Kaiſers die Verlobug der Erzherzogin Hedwig, der Tochter Fuß Salvators, mit dem Prinzen Joſef boß Thurn und Taris ſtatt. Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. Berlin, 12. Juli.(WTB. Nichtamit In der heutigen Vormittagsziehungege Preußiſch ⸗Süddeutſchen Klaſſeſß lotterie fiel ein Gewinn von 50 000 M auf die Nummer 99 873, von 30 000 Mark die Nummer 25 565.(Ohne Gewähr.) *** Nordhauſen, 12. Juli.(WTB. Nichtaß Profeſſor Friedrich Pietzker, Landtagsne ordneter für Landhauſen und Mitglied der ſuß ſchrittlichen Volkspartei, iſt geſtern an den. gen einer Blaſenoperation im Alter von 72 ren geſtorben. c. Von der Schweizer Grenze, (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeimm meldet: In der Privatſammlung Beaume? in Paris wurden 31 echte Kupferplateß mit wundervollen Radierungen Rembran g entdeckt. Rotterdam, 12. Juli.(WB. Ne, amtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche rant“ ſchreibt in einem Artikel über die Au hebung der Londoner Deklaratiig durch die Engländer: Für die Neutralen! deute dieſe Beſtimmung keine große änderung. Der neutrale Handel wird di die berüchtigte Königliche Verordnung m 11. März 1915 beherrſcht, in der Albion ſich Antwort auf den deutſchen Unterſeebootet ſich das Recht angemaßt habe, die ganze ⸗ trale Schiffahrt nach und aus feindli Häfen, ſowie die Verfrachtung von Waren feindlichen Ländern, mit neutralen Sch im weiteſten Sinne des Wortes zu verhind mit Sich Debi Krec Stehe siten Bilal n 1 scha die am iſterder enz d kirch Mitglis adgeh hr un hen de⸗ kten tändit gen bh rhinde amtlich mit daf itſchlaz 9 Geſang galte ſen zung g mächte ſerhalſ „Büt! geſten wird, obuß r Fru ef boh Minwoch, den 12. Juli 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 5. Seite. Handel und Industrie Metallbank und Metallurgische Gesell- schaft, Frankfurt a. M. Der Bruttogewinm für das am 31. März abge- Hüfſene Geschaftsjalir beträgt laut Rechenschafts- pericht M. 5 689 707(i. V. M. 4 754 208). Davon entiallen auf Effekten M. 3 480 701(2 471 02) auf soustige Gewinne M. 1 355 233(414 338) und auf Zinsen u. Wechsel-Diskonte M. 243 222(261 908). Nach Abzug der Unkosten und Steuern in Höhe von M. 1 475 A7(1 309006), sowie nach Abzug von M. 57 150(73 350) fäür Obligationszinsen er- gibt sich ein Reingewinn von Mark 4157 230 (3 280 952). Davon sollen, wie bereits gemeldet, 7½% Prozent(i. V. 6 Prozent) Dividende auf 40 Minl. Mark Aktienkapital verteilt und nach Ab- zug der Tantiemen mit M. 438 934(230 312) so- wie nach Rückstellung von wieder M. 40 000 für de Talonsteuer und nach einer Ueberweisung von M. 20 000(i. V. nichts) am die Pensionskasse M. 658 296(610 689) aut neue Rechnung vorge- tragen werden. Die Verwaltung teilt u. a. mit, daß mit Genehmigung der deutschen und briti- chen Negierung eine vollständige Lösung des Verhältnisses des Unternehmems und der Metall- gesellschaft Zur Henry R. Merton u. Co. Litd., Fondon stattgefunden habe, herbeigeführt durch Tauscii des beiderseitigen gesamten Besitzes von Aktien der Henry R. Merton u. Co. Lid. gegen Metallbank- und Metallgesellschaft-Aktien in dlei- nerem Maßstabe auch anderer Aktien und Obli- ſttonen. Die industrielle Betätigung der Metall- Pank hat eine weitere Ausdehnung erfahren. Für Aritte eRehnung wurden erhebliche Lieferungen und Bauten von der Metallbank ausgefüthrt. Zur Zeit ist sie mit diesen Geschäften noch vollauf be- Schäfligt. Die Gesellschaft hat insgesamt 30 Mill. Mark Krieganleihe gezeichnet und in großem Um- ſange Kriegsfürsorge für ihre Angestellten geübt. Die Gesellschaft macht ſerner Angaben über ihre Beteiligungen. Wir entnehmen itmen, daß sie jetzt die Hlaffte des Actienkapitals der Norddeut- schen Affinerie in Hamburg besitzt. Die Banke- firma Delbrück, Schickler und Co. in Berlin hat auch im Jahre 1915 ihren Gewimm zu inneren Rücklagen verwendket. In der Bilanz sind Mobiljien wieder mit 1 Mark eingestellt. Kasse wird mit M. 2 060 324 (2078 853) ausgewiesen. Bankguthaben und auf kurze Termine ausgeliehene Gelder betragen zu- Sammen M. 7 685 008(8 212 197) Wechselbestand, abzüiguich Diskont, wird mit Mark 2 660 515 3732 923) angegeben. An deutschen Staatsan- leihen besaß die Gesellschaft Ende März Mark 5510 160(4 052 008) unck ihren Besitz an Aktien, Anteilen, Kuxen und Oblikationen bewertef sie mit M. 40 265 371(42 200 637). Debitoren stellen sich auf M. 13 433 246(12 309 084) und Aveb Debitoren M. 5 925 539(6 716 000), denen an Kreditoren M. 22 333 809(21 777 433) gegenüber- stehen, darunter M. 10 295 816(10 607 047) Depo- sitengelder auf Termine. Neu erscheint in der Bllanz ein M. 954 391 betragendes Warenkonto. Dfülzische Hartsteinwerke G. m. b.., Landau. Aus der Pfalz, 11. Juli. Die Geselt⸗ schaft(Inhaber Deidesheimer und Siegel) hatte die umfangreichen Melaphyr-Pflaster-Steinbrüche am Remigiusberg von der Firma Göttel u. Sick in Fheisbergstegen Käuflich erworben. Der Bahnaaschluß wird wegen Vergrößerung dler Ausbeube bedeutend erweitert, auch ist bereits mit nenswerte Umsätze auf Grund 4 UN F dem Bau eines neuzeitlichen Schotterwerbes für Straßen- und Bahnschotter begonnen worden. Die Firma, welche bereits den Basaltbruch Forst und die Granit- und Melaphyrbrüche in Abbers- weiler in großem Umfange betreibt, zählt mit dieser Neuerwerbung zu den größten Unterneh- mungen ihrer Branche. Sprechtag der amtlichen Hapdelsstelle deutscher Handelskammern in Warschan Die Haudelskammer macht darauf aufmerksam, dagß der auf Donnerstag, 13. Juli festgesetzte Sprechtag aus wichtigen Gründen auf Freitag, den 14. d. Mts., vormittags 10 Uhr, vertagt wer⸗ den mußte. Neue Austuhrverbote. WIB. Haag, 11. Juli.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von Schweineborsten und daraus ver- kertigten Artikenn, sowie von Streichhökern ist verboten. WIB. Kopenhagen, 11. Juli.(Nichtamtl.) Ein Ministerialerlaß verbietet die Ausfuhr von Schmirgel, Schmirgelleinen und anderen Schmir- gelpräparaten. Holzausfuhr nach Holland, Oo. Wie wir hören, werden neuerdings deut- schen Holzhandelshäusern Bewilligungen für die Holzausfuhr nach Holland erteiſt. Zur Bedingung Wird indessen in jedem einzelnen Fall gestellt, daßß doppelt soviel Holz als für die Ausfuhr frei gegeben wird, der Behörde zur Deckung des Heeresbedarfes überwiesen werden muß. In der Hauptsache handelt es sich um Laubhökzer, wie Eichen, und um Iischlermtaterialien. Aber auch um Rammhölzer zu Pfiahlbauten. Mehreren west⸗ und norddeutschen Firmen ist bereits eine Aus- fuhrerlaubnis im Fompensationswege erteilt Worden. Schlechte Heuernte in Frankreich. c. Von der schweiz er Grenze, 12. Juli. (Priv.-Tel. z. K) Die„Neuen Züricher Nachr.“ melden aus Paris: Infolge des andauernden Regen- Wetters seit mehreren Wochen, ist die fran- 2 ösische Heuernte, wie das„Echo de Paris“ meldet, fast vollständig vernichtet. Das Heu ist größtenteils draußen auf den Matten verfault. Frankturter Eflektenbörse. * Frankfurt à.., 12. Juli.(Priv.-Telegr.) Bei stillem Geschäft zeigte die Börse eine vor- übergehend feste Tendenz. Vorübergehend War etwas regere Lätigleit in den Aktien der chemi- schen Werte, welche eine ausgeprägte feste Haltung zeigten. Auf dem Gebiete der Montan- papiere trat vereinzelt Interesse füür Oeking ein, Während die übrigen Werte dieses Gebiets nur wenig beachtet wWwürden. Die Grundtendenz blieb für Bochumer, Phönix und Caro Hegenscheidt gut bellaauptet. Bismarckhütte war angeboten; von Füstungsaktien wurden Deutsche Waffen höher bezahlt. Autowerte ruhig aber fest. Chem. Werte und Lecderaktien wenig veränctert. Gute Meinung bestand auch für Schiffahrtsaktien. Von Spezialpapieren wurden Metallwarenfabrik Bing und Fahrzeug Eisenach vorübergehend reger ge- handelt. Im weiteren Verlauf trat infolge der Ge- schäftsstille mäßige Abschwächung in einigen be⸗ vorzugten Aktien ein. Der Rentenmarkt lag behauptet. Privatdiskeont etwa 4% bis 4½ Prog. Die Schlußtendenz blieb im allgemeinen ruhig und fest. NMerlimer Eäektenbörse. Berlin, 12. Juli. An der Börse fanden nur in einzelnen Werten der Rüstungsindustrie nen- Uregender Nach- A 85 5 eeeeeeee CFFFFEFCTCTCTTTTTTTCTCTCT nichten über die voraussichtlichen Geschäftsergeb- Hisse zu höheren Kursen statt. Bevorzugt waren humer, Vereinigte Stahlwerke, Van der Zypen, Weyersberg und Kirschbaum. Sonst war der Ver- kehr in Itidustriewerten ganz belanglos. Von Staatspapieren fanden türkische Lose bei an- ziehenden Kursen einige Beachtung. Sonstige Amleihen bei fester Hallung unverändert. Berlin, 12. Juli.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 12. 11. Geld Brief Geld Brief Newyork..28.30.28.30 Holland 224.75 22525 224.75 225.25 Dänemark 158.— 158.50 158.25 158.75 Schweden. 158.— 158.50 158.25 158.75 Norwegen. 158.— 158.50 1358.25 158.75 Schwelz. 102.87½ 103.12%½ 102.87½ 108.12½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänien 86.25 86.75 86.25 86.75 Bulgarien. 79.50 80.50 79.50 80.50 Newyorker Effektenbörse. WITB. Newyork, 11. Juli. Die hohen Gold- satze halten die Stimmung an der Fondsbörse nach wie vor unter Druck. Gleich nach Be- gium des heutigen Verkehrs unterlagen die Kurse starken Abgaben, deren Wirkung später aber zumteil wiedter ausgeglichen wurde, als sich Deh- kungsbedürſnis bemerkbar machte. Am Nach- mitagsverkehr verfiel der Markt von neuem in Abschwäcllung, wobei besonders Kriegsliefe- rungsgesellschaften erheblicher in Mitleidenschaft gezogen wurden. Schluß schwach. Aktien- umsatz 500 000 Stück Aktien. NEWVORK, 11. Jull.(Devisenmarkt.) 11. 10. Tendenz für dellſg—.——.— Geld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate.25.— Geld letztes Darleben.50.50 Siohtweohsel Berlliwmn. 74.37/ 74.— Slohtwechsel Paris 5.91.— 5881.— Weohsel auf London(50 Tage)ꝛ 72.—.72.— Weohsel auf London(Cable Transfers)....78.40.78.40 Slübder Bulllanm FFF 60.— MEWVORK, 11. Jull.(Aktienmarkt). Berliner Produktenmarkt. Berlin, 12. Juli. Frühmarkt.(m Waren- handel ermittelte Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 12. Juli. Getreidemarkt ohne Notiz.) Im Produktenhandel ist von einer Wen⸗ dung nichts zu verspüren. Die Umsäte blieben Wiecter sehr beschränkt. Für die Rüben ist die Zeit vorbei. Nur für gepreßte Schnitzel zeigte sich hie und da etwas Begehr. Heidekraut, abtes Heu gehen leicht ab bei unveränderten Preisen. Für Spelzspreumehl hielt die weichende Tendeng an. In Saatartikeln ist das Geschäft sehr rufug. Peluschken, gelbe Lupinen, Seradella waren zu etwas höheren Preisen gerfagt, doch ist das zur Verfügung stehende Material sehir knapp. Londoner Müllermarkt. WIB. London, 10. Juk. Weizen tendierte fest und die Preise waren umverändert. Engli- scher notierte bis 6 d. höher, Mandtoba Nr. 188 meist ſest, und 6 d. bis 1. sh. höher. Ohicengoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 11. Juli. Der Weizen- markt setzte in fester Haltung ein und die Preise waren ½% c. höher auf kleines Angebot, festes Liverpool und Käufe der Kommissionäre. Realisationen und die Ankündigung besseren Wetters drückten im späteren Verlauf auf die Preise, die sich jedoch auf ungünstiges Ernte- Wetter in Kansas, sowie auf Berichte über Rost in Norwegen erholen konnten, um abermals gegen Schluß zu sinken, da günstige Ernteberichte aus Ulinois gemeldet wurden, Realisationen stattfau- den und die Ernteschäden dementiert wurden. Schluß willig. Am Maismarkt waren die Preise anfangs c. höher und die ITendenz stetig auf Deckun⸗ gen, sowie auf gute Kaullust, dann war die Hal- tung matt auf günsiges Wetter, günstige Ernte⸗ 11. 10. 11. 10. berichte; größeres Angebot, sowie kleine Export- 56 1 105 7 1 85 1 05 5 196 1057% 8 2755 85 nachfrage, Liquidationen gaben den Anlaß, daß galtimore and Ohſo 99— 89 feading 50 3 36½ 97% sich der Schlußverkehr in williger Haltung voll⸗ Canada Paclfio 178½ 178½ Ohloago fook Is- 5 5 20g 5 5 Ches.& Ohio o. 6½¼ 51½%] land Paclf. Rallw. 21¼ 21/f. Ohio.MHIW.St.Paulo. 96½ 97½ Southern Paslflo, 97¼ 37½ OnfeAad, 11. Jull. benver& Rlo dr. 14— 15— South. Rallw. oom. 23% 2½ 11. 10. 11. 10 d0. do. pret.——[South. Rallw. pref. 68½¼ 69¼ Welzen Jull 107% 108.—Sohwelne: 5 Erle oÜmm. 35% 36½½ Unlon Faoifio o.. 137½ 1393% Sept. 109./ 110.— sohwore.90.85 Erie Ist pref. 53½ 53% Union Paoiflo pref.—— 82½[Rals Jul 78.— 78./[Speok 1365.13˙ 13.35 Erte 2nd pref. 44½ 44½[Wabash pref. g. Akt. 49½/ 50% Sopt. 74.½ 74.% Schmalr: Great forth. pref. 119 119%/%] Westaryland oom— Hafer lun 40.80 39.% Juli 13.05 13.25 1 dre Cert.—— 1585 8 VBag 855 52% 51¼„ Puli 40.— 40.7½ Sept. 13.17 13.32 Unois Centr. oom. 104½ 103% o. do. pref.———— Sohwelnezuf. Pork: zuſt 25.20 253 57 interborgh. Metrop.—Amerlo. booem. 9.— 93ʃ½ I. West. 107 000 111 000 Sept. 24.47 24.87 155 5 95 00 8255 1 14 5 ee 92———dv. Chieago 2¹ 0⁰0⁰0 000 J Rlppes: lull 13.92 13.55 0. Metrog. pr. 74%— o. Sugar fef. o.—Sohweine: Sopt. 13.57 13.57 VPdo Oity and 2 5 700 41959 622/ lelchte.75.85 5 5 outbern 25½ Bethſenom Steel.— 445.— do. pref. 50— 60—Cemral Lealher 52¾— N K 1* I1 Lenigk Valley 50— 79¼ Csnsoldsted Gdas— 134 S882J unt Fane ras. 15„Gonecal aecen 5 AEWVORK, 11. zull. Alss. Oans. Tex. o. 4% 45%8 NHexio. Petroſeum— felren: 11 10 8 1le: 11 10 do. do. pr.——Natlanal teadl—— 64 1 0 37 f 0 Missourl Paclflo. G4%½ UnſtStat. Steelso. 84% 858% hard At. kr. 2 118.% 138.0õ newyork lokO 12.90 1305 n%5,% Ko. 1 Nortbern 119.½ 128,% per ull 12.79 1286 Rat. Rallw. of Nex. 6/ Unit.Staz. Stoels pr. 112¾ 112% p HHDD er August.63 12.38 llew Fort Centr. o. 183½ 104— Jieh Copper gom.—— 757½ ber SN 5 5 93 125 5 51 1 5 por Sopt.—. por Seßtemdber 1293 12.91 1do. nt& Vest o. 20½% 26— Mogin, Car. Chem. o. 75 5 5 Korfolk& West. o. 130— 131— Searsfosbuokoom.— nHagsgokee fen rten Aan 9—RehlSpr. Wh. n. 485.495 485.468] per Hovomber 1308 1308 Aktien Umsatz 590 000(150 000) detreldefr. per Dezember 13.15 13.18 Liverpool 15.ä— 13.— per januar—— Londoner Rſfektenbörse. London 15.— 13.—[K 2 1 195 Ho. 7,Ik. 8726 834 gaumwolle: au! 8 3 ondoh, 11. zuni. Ank. I. atl. l. 2000 700] September.42 888 11. 10. 11. 0. in Zolfnäfen 3003 400 bezember.47 8558 2½ Engl. Konsols. 60. 1½% J Pennsylvanle 60.—.— Ausf. n. England 4000 19 000 Januar.58.70 5% Argentlaler 97.½ 87½¼ Southern Paolflo. 101/ 102.%„ d. Ct. 11000 20 000 März.686.50 73 0 4% rasillaner. Unlon Faolflo 142.¼ 148.½ 4% Japan. v. 1989 70 1 SeesD 908.%/% 90.½ 3% Fortuglesen——— Anae, Oop.noue Akt. 7 7 5 5% Russen 1806 91. ½ 810, IInto 604——5 %0% Russen v. 1809 88412 8 Chartered 17/8 18˙9 Balumore and Ghio 93 ½ 83.De Zeers deterred 11½ 11.½ Canadlan Pacifſo. 189. 180.%% Lena Goldflelds./8 14 Erle ooom 38.— 30.% Randmines.%½d.½10 Ratlonal Ralw-ayo Prlvatdlskont——.½2 Mexloo——[Siper—.— 23./ London, 11. Jull.(W...) Wechsel auf amsterdam 3 Ate 11.67.—, kurz 14.49.—5 Weoßsel auf Paris Skie. 20.57, Kupz 29.14.— Weohsel auf petersburg Kkurz 184.%. f Lomdoner Metallnarkt. London, 11. Janl. Kupfer: Kassa 67.½% 3 Monate, 86.— Slektro per Kasse 180/28, 3 Aonlste—, Besi-Selekted g. Kasee 143.—, Aonate—— Einn per Kasea 166.½, per 3 fonate 168.—, Slel loko Mov. per Kassa 27.½, Eink: per Kassa 44.— Dez. 40.— Antlmon—— Auecksilber——. 2125 Verantwortlleh: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Frit Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliche ritz lobs, sämtſich in Mannheim. Drück u Verlag der Dr. H. Haas'zchen Buchdruckerel, G. m. b i. 7 en ee 8 d U 72 68 l Ne 77TTTTTT Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) Leiſe hatte ſich der alte Mann aus dem Hauſe geſchlichen. Sein Stübchen war das letzte am Gang nach dem Wirtſchaftshaus. Niemand hatte ihn geſehen. Es war ein heißer Erntetag und der Hof leer. An ſeinem Stock humpelte er den Feldweg entlang nach dem Walde. Hier, unter den erſten Bäumen, die über ſie hinweggewach⸗ ſen waren, hier ſtanden die Ueberreſte der Ziegelei. Steintrümmer ſind häßlich. Noch ragte der rote Schornſtein über die Buchen. Um ihn herum verfallen das kleine Trockenhaus, längſt der hölzernen Bretterwände beraubt, ein paar nackte Ziegelmauern. Daneben Schöllkraut und rankender ſchwarzer Nachtſchatten, ein paar auf dem Schutt, den Raſennarbe hinauf⸗ roch. „Der Alte ſaß auf einem Haufen zerbrochener Ziegelſteine. Wildes Löwenmaul und Schaf⸗ garbe wuchſen in den Erdſpalten. Seine Hände zitterten, und die grauen Kinderaugen in dem verknüllten Geſicht, das ein ſchlohweißer Maurerbart umrahmte, ſtarrten nach dem Schornſtein. Seine Lippen murmelten unver⸗ ſtändliche Worte. Lange ſaß er ſo. Die Eich⸗ kätzchen, die in den ſchlanken Buchenkronen ſpiel⸗ ten, ſprangen dicht vor ihm zu Boden und haſchten ſich. Der verwitterte Menſch und die verwitterte Menſchenſchöpfung ſtören ſte nicht. Die Veſperglocke hatte geläutet, aber ihn hatte ſie nicht aufgeweckt. Schon warfen die Bäume längere Schatten als ein Mädchen den Pfad einherkam, ein Körbchen am Arm, den runden Strohhut im Nacken. „Großvater“, rief ſie und winkte ſchon von ſerne.„Ich wußte, daß du hier biſt.“ Sie lief nun faſt und ſetzte ſich neben den alten Mann. „Mutter hat dich geſucht. Niemand hat ge⸗ ſehen, daß du fortgingſt. Da nahm ich das Veſperbrot und lief hierher. Warte nur, wir gehen dann zuſammen zurück.“ Der Sie ſaß mit verſchränkten Armen im Gras und ſah zu, wie er aß. Die Eichkätzchen hatten ſich zurückgezogen. Johanni hatte die Vogelſtimmen erſtickt, aber ihre ſuchenden Augen fanden die Finken in den Zweigen und gingen ernſt zu dem alten Schornſtein herüber. „Großvater, du warſt ſchon lange nicht hier, nicht wahrd Du hätteſt es mir doch ſonſt erzählt.“ Er ſah ſie an. Er hatte die Flaſche und den Zinnbecher neben ſich geſtellt und griff nach ſeinem Stock. Mit dem pochte er auf den Boden vor ihr. „Hörſt du?“ Sie ſchüttelte den Kopf. Er wurde ärgerlich. „Hörſt du nicht, wie hohl es klingt? Gold, Gold! Der Schatz im Boden!“ Sie hatte den Arm aufgeſtützt, und ihre großen, hellen Augen, über denen ſich die dunk⸗ len Brauen wölbten, ſahen träumerſich in die Wipfel der Bäume. Sie war vielleicht vierzehn Jahre, die Geſtalt noch hager und unentwickelt, aber die Glieder rhythmiſch geſtimmt. Man meinte, ſie müßte ſingen können. Nun ſchüttelte ſie die ſchweren dunkelblonden Zöpfe zurück. „Nicht Gold, Großvater!“ Sein Stock bewegte ſich heftiger, ſeine buſchi⸗ gen weißen Brauen zogen ſich drohend zu⸗ ſammen. „Doch,“ ſagte er eigenſinnig.„Gold! Gold!“ Dann neigte er ſich zu ihr.„Hüte den Schatz, Lida. Ich traue der Mutter nicht.“ Lida ſtand auf und half auch ihm. Langſam gingen ſie den Weg zurück. Es ſchien, ſie ſei ſchon oft mit ihm gegangen, ſo gut paßte ſie ſich ſeiner Müdiakeit an. Das einfache Gutshaus war für die flinken jungen Füße in einer Vier⸗ telſtunde zu erreichen. Jetzt brauchten ſie die doppelte Zeit. Der Alte ſah prüfend auf den Weizen, der ſeine ſchweren Aehren neigte. Vom benachbarten Schlage wurde Korn eingefahren. Ein Strohbüſchel auf einer Stange ragte über das Feld und fing die alten Augen. Seine zit⸗ ternde Hand wies darauf. Lida nickte. Es war ein Bohrloch. Hier hatte man einmal Lehm⸗ proben hervorgeholt. Damals waren Gebote Der Alte nahm das zuſammengepackte Butter⸗ brot und die Flaſche mit dünnem Milchkaffee, auf das Gut gemacht worden, und eine große zu der Lida einen Zinnbecher mitgebracht hatte. Induſtrie 6 t hatte nicht übel Luſt ge⸗ zeigt, es zu kaufen. Aber der Eigenſinn des alten Mannes hatte es verhindert. Das An⸗ gebot war ihm viel zu niedrig. Andere Zeiten würden mehr bringen. Was tat's, daß man ſich mit dem Aeußerſten begnügte! Die Unter⸗ handlungen waren abgebrochen worden, und eiſerfüchtig wachte er darüber, daß ſie nicht wie⸗ der aufgenommen wurden. Seine Stimme ſuchte nach Worten, aber das Kind griff mit ſeinen feſten Fingern nach ſeinen zitternden. „Niemand denkt daran, Großvater. Du weißt ja, der Martin ſagt, im Boden iſt kein anderer Schatz als Fruchtbarkeit. Wenn ſie den Roggen gut hereinbekommen, gibt es Saatgetreide!“— Als er im Lehnſtuhl in ſeinem Zimmer ſaß, atmele Lida auf. Jedesmal wurde es ſchwerer. Er ſtreckte ihr die Hand entgegen, und ſie wußte, was er verlangte. Sie holte ein paar Zigarren⸗ kſten, in denen viereckige gebrannte Ziegel⸗ ſtückchen lagen. Damals waren ſie aus dem Ton geformt worden, von gelblichem Rot bis zu faſt bläulichem lagen ſie ſauber nebeneinan⸗ der, wie Dominoſteine in der Kiſte. Lida wußte, der Großvater war für Tage untergebracht, wenn er anfing mit dieſen Steinen zu ſpielen. Plötzlich ſtreckte er wieder ſuchend die Hand aus. „Ich hab's noch nicht brennen können, Groß⸗ vater. Die Mutter iſt jetzt immer ſelbſt in der Küche, ſeit die Mamſell krank iſt. Warte noch eine Weile.“ Sie holte aus einem Winkel ein Stück Lehm, das ſie ihm zeigte. „Ich war mit Walt da. Er knetet wieder.“ Der Großvater ſchüttelte den Kopf. „Dummes Zeug. Dazu iſt der Ton zu ſchade.“ Das Mädchen ſchwieg. Als ſie ſah, daß er anfing, die Steine aufzubauen, ging ſie hinaus. Man machte ſpät Feierabend in dieſen Ernte⸗ tagen. Die Mutter hatte ſelbſt das Eſſen her⸗ eingebracht. Das Stubenmädchen hatte beim Aufladen geholfen und war erſt mit dem letzten Fuder heraufgekommen. Der älteſte Sohn, der die Wirtſchaft führte, ſank müde und ſchwer auf ſeinen Stuhl neben der Mutter, die obenan ſaß. Sonſt hielt ſie darauf, daß er ſich erſt zurecht machte, ehe er zu Tiſch kam. Aber in dieſen Ellſchaf geriebene Schwarzbrot und den Zucher hin, ohne etwas über die ſtaubigen Stiefel zu ſagen. Die älteſte Tochter war verheiratet und hatte ſich dem Elternhauſe entfremdet. Zwiſchen ihr und Lida ſtand der zweite Sohn Alfred, der auf Kriegsſchule war. Die Mutter dachte an ihren fernen Liebling, während ſie Martin beobachtete, der wie ein Bauer von früh bis abends draußen ſchaffte. Es waren ſchwere Zeiten, trotzdem der Boden gut war. Martin war noch auf dem Gymnaſium geweſen, als der Vater ſtarb. Der Ehrgeiz der Mutter hatte ihn dorthin gebracht. Und er war nicht unzufrieden, als er die müh⸗ ſelig erreichte Sekunda mit der landwirkſchaft⸗ lichen Hochſchule vertauſchte. Dann waren ein paar Lehrjahre gekommen, zu kurz vielleicht für einen anderen; aber die harte Notwendigkeit hatte ſie verkürzt, und er holte bald und willig auf dem Eigenen nach. Die Mutter konnte nicht klagen. Sie gab das Beiſpiel raſtloſer Tätig⸗ keit für alle. Und die frühe Selbſtändigkeit machte Martin Freude. Er hing die Liebe und die Hoffnung ſeiner Jugend an die Scholle, die er beackerte. Er lächelte nachſichtig, wenn die Mutter ehrgeizigen Glanz auf den jüngeren Bruder warf, den ſie nach des Vaters Tode in das Kadeltenhaus geſteckt hatte. Nach der Ernte erwartete ſie ſeinen Beſuch. Auf Lida achtete ſie nicht viel. Mädchen lagen ihr nicht. Auch die älteſte Tochter war ihren eigenen Weg gegan⸗ gen. Das verſchuldete Rittergut war von ihrem Vater gekauft worden, der die mühſamen Er⸗ ſparniſſe von Generationen von Bauern in ihm angelegt hatte. Auf ſeine Titel und Würden machte er kaum Anſpruch. Was ihn an dem Be⸗ ſitz in der hügeligen Gegend, der ſchwierig genüg zu bewirtſchaften war, hauptſächlich reizte, war die Ziegelei, um die der Wald her⸗ umgewachſen war. Das Gut lag in der Nähe des Haffs, nicht an ſeiner Küſte. An der hob ſich Schornſtein an Schornſtein. Hier erſtreckten ſich die ergiebigen Ziegeleien mit ihren Ring⸗ öfen. Hier lagen die Zillen am Ufer, in die die Ziegel verladen wurden, um auf dem billigen Waſſerwege fortgeſchafft zu werden, auf den Nogatmündungen ins Land oder gar durch das Tief von Pillau nach Königsberg. Auf weite Strecken war der feine weiche Haffſand am Ufer rot von zertretenen, zerfahrenen Steinen. langen Arbeitstagen ſah ſie ihm etwas nach und ſchob ihm die Satte mit ſaurer Milch, dazu das (Fortſetzung folgt.) 1 .. Haas ehe Hurgarneler 6. Seite — Seneral⸗Auzeiger Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblath Mittwoch, den II. Dud 7916. Stimmen aus dem publikum. Zur Frage der Brutzuteilung. Die Alsführungen im Mittagsblatt vom tag, den 6 Juli beweiſen, daß die Artlkelſchrei in völliger Unkenntnis der heutigen Lage iſt. W˖ Familie mit Kindern iſt den Kindern wärmen zu können? Familie von 6 Köpfen, nichts übrig, Kartuffeln hernehmen, um aben wifrmen zu können? Auſasmarken nicht, ſo nelfßten folche padezu darben. Eine Ungerechtigkeit iſt onengunte Schwerarbeiter Brotzufatzmarken ſolche morgenz Atemand mit langer Arbeitszeit, Jeder iſt heute anſtrengend lätig Knappheit aller Lebensmittel herrſcht, wie ſedem mtt lauger Arbeitszeit Zuſatzhrotmarken zu Auch Einer für Viele. Büchertiſch. Teubners Kriegstaſchenbuch. Ein Handlexikon über den Welttrieg. Herausgegeben don Ulrich Steindorff. Mit 5 Karlen(IV. u. 346.) Geh. Mk., geb. 3,50 Mk., Verlag bon B. G. Teukner, Leipzig und Berlin, 1916. Je länger der Krieg dauert, je mehr er nahezu alle Gebiete des Lebens in ſein Bereich zieht, je größer die Fülle der Kriegsereigniſſe und je verwirrender die Zahl der Kriegmaßnahmen wird, umſomehr ſieht ſich jeder, der irgendwie iſt, ob ihn die Zeit nun mitten in den Lärm der Waffen oder in die Mitte von geſtellt hat, jeder der irgendwie die miltiäriſchen, politiſchen oder wirtſchaftlichen Geſchehniſſe auf⸗ merkſam und verſtändnisvoll verfolgen will, einer Fülle von Fragen gegenüber geſtellt, empfindet er das Bedürfnis nach einem Hilfsmittel, das ihm auf alle dieſe Fragen raſche, knappe und zuver⸗ läſſige Auskunfk bietet. Das ſoll Teubners Kriegstaſchenbuch ſein, das in alphabe⸗ tiſcher Anordnung in mehr als 5000 Stich⸗ worten alle politiſchen und militäriſchen Ereig⸗ niſſe des Krieges, alle zu ihrem Verſtändnis notwendigen Fachausdrücke, alle Perſönlichkeiten, die in ihm hervorgetreten ſind, alle irgendwie mit dem Kriege in Bigameteg ſtehenden wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Ereigniſſe und Maß⸗ nahmen, im Deutſchen Reiche wie bei unſeren Bundesgenoſſen, insbeſondere in Oeſterreich⸗Un⸗ garn und bei den Gegnern behandelt. Franziskus von Aſſiſt. Von Profeſſor Dr. Robert Sattſchick. Muünchen 19186. Verlag C. H. Beck. Preis kart. M..50.— Die Lebensgeſchichte des hei⸗ ligen Franziskus muß eine magiſche Anziehungs⸗ kraft für beſinnliche Menſchen haben, denn immer wieder lockt Dichter und Denker der Stoff, ſich in dieſes Menſchenſchickſal zu vertiefen und es von neuem durch das Wort zu geſtalten. So hat hier Robert Saitſchic, der feine Befählgung, das Problem des Menſchenlebens in der Diefe zu erfaſ⸗ ſen, ſchon öfters dargetan hat, jetzt während der Kriegszeit dieſe Lebensgeſchichte des heiligen Man⸗ nes von Aſſiſt in einem wunderſamen Blüchlotn wiedererzählt, ſchlicht, ohne Vyrausſetzungen an den Veſer zu ſteſlen, ohne allen gelehrten Apvargt, dafür aber mit tiefer Teilnahme des Herzens. So kann der Leſer das Leben des Heiligen mit dem Reichtum der Stimmung, die darüber liegt, unmittelbar in ſich cefwehmen. Welche Schwierigkeiten hierbel Robert Saitſchic ſo glüchlich überwunden hat, weiß der Kun⸗ dige. Liegen doch 700 Jahr zwiſchn uns und dem Helden ſeines Buches Der Gegenſtand wird hente 15 gewiß noch mehr Leſer anziehen, als in der iedenszeit. Deny jetzt, wo ſeden Tag Tauſende von Männern für ihr Volk und ihr Vaterland ſich zu opfern bereit ſind, wird von dem Bilde des Franzis⸗ der ff ſein Lebenszel, das ſich ihm in der Nachfolge Chriſti und in der hingebenden Liebe für Den Nächſten verkörperte, ö auch mit ſeiner ganzen eingetreten iſt, Vielen, draußen und da⸗ keim. Männern und Frauen, Troſt und Kraft aus⸗ ſtraglen. Darum nehmt und leſet! Sendet es an Eure Angehßsrigen an der Front. Der Zauber, der rrin elche Zwetſchen⸗, Pflaumen⸗ Fami heute noch ſo reich, Kartof⸗ feln in ber Menge zu beſitzen, um ſolche um 4 Uhr Von einer Mit⸗ tansmahlzeit von 10 Pfd. Kartoffeln bleibt bei einer alles wird ſau⸗ ber aufgegeſſen. Wo ſollen nun kinderreiche Familien oder Wären bier die Brat⸗ Familſen ge⸗ es, daß nur erhal⸗ ten. Wer iſt heutzutage kein Schwerarbeiter? Wohl el es e auf⸗ mann, Techniker, Beamter, Sboßßer oder ibne und bei keinem hält das Eſfen lange an Splange nun eine Heralige * gerade ſetz wäre es Pflicht der bezreffenden Stellen, einem achung. inderung der Fett⸗ elu der ölreichen Kirſchen⸗, Mirabellen⸗, Reineclauden⸗, Aprikoſen⸗ und Kürbisterne beizutragen. Die Ge⸗ winnung des Oeles aus den Kernen iſt für die All⸗ gemeinheit ſehr wertvoll. Die gemaſchenen und getrockneten Kerne werden entgegengenommen von St246 Montag bis Freitag—8 uhr und am Sams⸗ tag—1 Uhr in den Bürvräumen des Städtiſchen iſe nappheit durch das bei den Gemeindeſekretgriaten Sandhofen, Neckarau, Käfertal und Waldhof, an allen Werktagen von—12 uhr bei dem Gemeindeſetretaxiat Rheinau, und an allen Werftagen von 2 6 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat Feudenheim. Um das Sammeln der Obſtkerne auzuregen, werden für ſedes Kilogramm gewaſchener, getrockneter und nach Sorten getreunter Kerne bei der Abliefe⸗ rung an das Städt. Unterſuchungsamt 5 Pfennig vergütet. Außerdem ſollen wertpolle von verſchie⸗ denen Firmen unſerer Stadt zur Vexrfügung geſtellte Preiſe, bis jetzt Geldpreiſe im Geſamtwerte von 300.— Mart, 5 Uhren uſw. verteilt werden. Es wird den an dieſer Preisverteilung Vetei⸗ ligten für je 20 Pfund der an das Städt. Unter⸗ ſuchungsamt gelteferter Kerne ein Empfangsſchein ausgehändigt. Diefſentgen Sammler, welche uach Ablauf der Sammlungsdauer die meiſten Scheine einſenden können, erhalten die Preiſe. Städt. Unterſuchundsamt: Dr. Cantzler. Bekanntmachung. Wir empfeblen bei der hereſchenden Petroleum⸗ und Spiritusknappheit, die ſich im Herbſt bet früher eintretender Dunkelheit doppelt fühlbar machen wird, von den Kriegmaßnahmen betroffen Haus und Herd ſe und jſe von dem Hekligen von Aſſiſt aus ungen iſt, iſt auch heute noch wirkſam. 8 Bettenhaus Moriz Seblesnger 2, S3 pehr. ſ87— Töl. gl2 Aufarbeiten von Betten 2 besorgt rasch und billigst. Zu Seichenken empfehlen wir die in unserem Verlage erschienenen Werke: Wiederkehr, IIlannheim in Sage und Geschlchte, gebunden Mk..50. Sperling, Sin Blütenstrauss, gemütpflegende Gedichte, gebunden Mk..—. Jahrbuch Illannheimer Kultur Jahrgang 1916. Gebünden Mk. 12.— Iüller, Die Sfurm- und Drangperiode Badens ſich hente ſchon mit einer Einrichtung für die Eutnahme von Gas bber Strom zu verſehen. Gas ſowie Strom ſind im Licht⸗Betriebe billiger ols Petroleum oder Sptritus. Gas eignet ſich zudem vorzüglich zur Ver⸗ wendung in der Küche. Beim Bezug des Gaſes durch den Automaten werden ſämtliche Einrichtungsgegenſtände, wie Lam⸗ pen, Kocher, Plätteiſen ete. ſettens der ſtädt, Waſſer⸗ Gas“ und EClektrizitätswerke vollſtändig koſtenlos erſtellt. 5 Jedem iſt Gelegenheit geboten, ſich Beleuchtungs⸗ körper, Kocher, Plätteiſen für Gas und Strom in einem jeden hieſigen Inſtallationsgeſchäft gegen bequeme Zahlung in 20 monatlichen Raten an uns zu verſchaffen. Den Hauseigentümern wird es durch dieſe Neu⸗ einrichtung ermöglicht, Gaszuführungen, wie fämt⸗ liche Gas⸗ und Stromleitungen innerhalb des Hauſes gegen gleiche Ratenzahlungen herſtellen zu laffen. Möglichſt umgehende Anmeldung iſt auch deshalb dringend geboten, da im Herbſt bei dem herrſchenden Mangel an Arbeitskräften eine rechtzeitige Aus⸗ führung aller Aufträge nicht gewährleiſtet werden kann. Auſchlüſſe au das vorhandene Kabelnetz können wir infolge der Kupferbeſchlagnahme nur mehr' in beſchränktem Umfange herſtellen. St!325 Mannheim, den 23. Mai 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Sfdtiſches Arbeſtsant, Offene Stellen Mannheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwer ker: 2 Steinhauer, 1 Goldarbeiter ſür Ladengeſchäft (jung.), 1 Metalldrücker, 1 Feuerſchmied, 3 Hammer⸗ 5ſchmiede, 2 B lägſchmiede, 1 Jungſchmieb, 1 Keſfel⸗ Unterſuchungsamtes, ſturfürſt⸗Friedrichſchule,( t, ſchmſede, 2 Beſchlagſchmiede, 1 Jungſchm Keſſe ſchmied, Fabrikſpengler, 1 Spengler für Ofenrohre, 3 ältere ſelbſt, Speugler und Inſtallateure, 7 Eiſen⸗ dreher, 1 Gewinbedreher, 2 hiundſchleifer, 2 Maſchinen⸗ förmek, 1 Kernmacher, 1 Vorarbeiter(Preher) 4 Schloſſer, 1 Hilfsmonteur, 1 Wagner, 1 Ekektrouhr⸗ macher, 1 Schreibmgſchinenmechaniker, 10 Möbel⸗ ſchreiner, 3 Maſchinenatbeitet g. Holz, 1 Kreisſäger, 1 Bandſüger, 1 Gatterſäger, 1 Fräſer, 1 Holzdreher, 1 Weinküfer, 1 Bürſtenmacher u. außsw., 2 Zimmerer, 10 Maurer, 4 Schuhmacher, 3 Schneider, 5 Friſterer. Abteilung für ungelernter Arbeiter: Stadt⸗ und bahnkundige Fuhrleute. Abteilung für häusliche Dienſtboten, ſowie für gewerbliche Arbeiterinnen: Dienſtboten für Feldarbeit, tüchtige Allein⸗ mädchen, die gut kochen können, 2 jüng. Köchtunen, 1 Sackſtopferin, 1 Tabakarbeiterin, 1 Zigarren⸗ und Wickelmacherin. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal: 1 Hotel⸗Buchhelter(mit Servis betraut) u. ausw., 5 junge Reſtaurationskellner u. ausw., 1 junger Zimmerkellner n. ausw., 1 junger Saalkellner n. ausw. 1 junger Koch für Süßſpeiſen n. ausw., 1 Beikoch, 20 Küchenmädchen für hier und u. answ. Stl856 Stellen ſuchen: 1 Padkr, fugendl. Taglöhner, 1 gut empfohlene Kinderpflegerin, 1 Einlegerin, Fabrikarbeiterinnen. Für ein hieſiges Geſchäft der Warenbranche Dame mit mehrjähriger kaufmänniſcher Praxis geſucht, Stenographie, Maſchinenſchreiben und Keuntuis der Buchhaltung, ſowie ſelbſtäudiges Arbeiten Bedingung. Zuſchriften mit Zeugnisabſchriften unter Nr. 942 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. (Gellengesuche)(Cermietungen) Kaufm., 50., eig. Geſch. . 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Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Exöffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. im Baubüro des Kraukenhauſes Zimmer Nr. 1 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St2447 Städt. Hochbauamt. Mannheim, den 10. Juli 1918. Woſſer⸗ Gas⸗ und Stromverbrauch. Wir machen die verehrlichen Verbraucher darauf aufmerkſam, daß infolge der derzeitigen Verhältniſſe die Ableſung der Waſſer⸗ und Gasmeſſer ſowie der Stromzähler nur noch alle drei Monate erſolgt. In den wie bisher mongtlich zum Einzug gelangenden Verbrauchsrechnungen werden wir für Gas und Strom zwet Monate lang einen abgerundeten Betrag unter Zugrundelegung des tatfächlichen Verbrauchs der vorhergehenden Zeit erheben, während nach der erfolgten Ableſung im dritten Monat jeweils die nach dem feſtgeſtellten wirklichen Verbrauch ſich er⸗ gebende Reſtſumme zur Anforderung gelangt. Im Falle eines Wenigerverbrauchs erfolgt Rückvergütung oder Gutrechnung auf die der Ableſung folgende Zeit. Bei Großverbrauchern wird nach wie vor monatlich abgeleſen. St1328 Maunheim, den 6. Juni 1916 Die Direttion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Roflaen- und qalousie-Reparaturen jeder Art werden prompt erledigt. Rolladen- und dalouslenfabrik E. Herz vormals Thalheimer& Herz Nachf. Ludwigshafen a. Rh., gismarokstr. 2. Telephon 96. 9079 Straßenbahn. Es wird hiermit, zur Somſgersposs0h Angebotsformulare hierauf werden ünentgeltlich Bad auf 1. Oktober zu vermieten. Näh. daſelbſt bei Köſtner, Tel. 767. 51710 Uhlandstr. I8 9Zim.⸗Wohnung mit Bad u. Manſarde p. 1. Aug. z. v. 21358 Unlandstr. 29 B, Bad u. Zubeh. p. 1. Okt. z. vm. bei Schneider V. 756 Verschaffeitstr. 18. 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