rtem Bezn: Mart.10 monatſt Bringerlohn 30 Pfg.„durch die Po fl einſchl. Poftzuſtellungsgebühr Nl..52 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. eigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. —.20 Mk. der Hinzeigen⸗Annahme für blatt morgens ½9 Uhr, ſar das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Eäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Tetegramm-Abæeſſe: „Seneralanzeiger Rannhee“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung Schriftleitung.. 377 und 149 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung„218 und Buchdruck⸗Abdteilung 3 Tiefdruck⸗Abtellung 78 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Aummer Felephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Suswigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wochentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Cechniſche Wündſchan; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blatt. Nr. 321. (Mittagblatt.) U⸗Bohterfolge. Berlin, 12. Juli.(WT7B. Amtlich.) Im Monat Jani wurden 61 feindliche Han⸗ delsſchiffe mit rund 101000 Brutto⸗ tegiſtertounen durch Uuterſeeboote der Mittelmüchte verſenkt, sder ſind durch Minen verloren gegangen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die engliſche Oſtküſte von einem deutſchen Unterſeeboot beſchoſſen. London, 13. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird gemeldet: Geftern Abend halb zehn Uhr erſchien ein deutſches Unter⸗ ſeeboot vor dem kleinen unverteidigten Hafen Seaham Harbour. Es feuerte aus einer Entfernung von wenigen 100 Pards einige 30, dreizöllige Schrapnells ab. Eine Frau wurde ernſtlich verwundet; ſie ſtarb am nächſten Morgen. Ein Haus wurde von einem Geſchoß getroffen. Sonſt find keine Verluſte an Menſchenleben zu beklagen. Sonſtiger Schaden iſt ebenfalls nicht angerichtet worden. (Der Hafen Seaham Harbour liegt an der engliſchen Oſtküſte, in der Grafſchaft Durham, etwa zwiſchen Tyne und Tees, alſo in einer induſtriereichen Gegend, in der beſonders der Steinkohlenbergbau betrieben wird. Er ver⸗ fügte u. a. über eine Telegraphenſtation, die dem Feind wertvolle Dienſte leiſten konnte. D. Schriftl.) Die verein. Staaten u. die Aufhebung der Londoner Seerechtsdeklaration. Rotterdam, 12. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich) In einer dem Berkiner Vertreter der Hearſtſchen Zeitungsunternehmungen W. B. Hale am 4. Juli gewährten Unterredung über die Stellung der Vereinigten Staaten zur Aufhebung der Lon⸗ doner Seerechtsdeklaration durch England hat der Reichskanzler nach Newyor⸗ ker Meldungen in engliſchen Blättern bemerkt, daß ſchon zu Beginn des Krieges die Englän⸗ der tatſächlich zu erkennen gegeben hätten, daß ſte ſich überhaupt nicht an die Beſtimmungen der Londoner Seerechtsdeklaration binden wollten. Es ſei bedauerlich, daß damals die Regierung der Vereinigten Staaten zu erken⸗ nen gegeben habe, daß ſie es bei der Ableh⸗ nung Englands bewenden laſſen wolle. Wären die Vereinigten Staaten damals für die Wah⸗ rung der Rechte der Neutralen eingetreten, ſo wären ihnen die meiſten Kränkungen und Verletzungen ihrer Intereſſen erſpart geblie⸗d ben. Jetzt, wo die Engländer offenkundig jede Rückſicht auf die Rechte neu⸗ traler Staaten beiſeite geſetzt hätten, würden vielleicht die Augen mancher geöffnet werden. Der Reichskanzler habe dann die Frage ge⸗ ſtellt, wie lange wohl die neutralen Staaten die Tyrannenpolizei Englands auf dem Meere dulden wollten. Für den neutralen Handel ſei wohl wenig Hoffnung vorhanden, in dieſem riege in den Vereinigten Staaten einen pfer zu finden. Vielleicht würde aber doch die Unabhängigkeitserklär⸗ ung der Vereinigten Staaten von — der engliſchen Vokrherrſchaft dem Volke der Beteimigten Stacten ein Beiſpiel! des Un de Srehel für ein kühnes und würdiges Auftreten gegen⸗ über England ſein. Engliſcher Poſtraub auf neutralen Schiffen. Kopenhagen, 12. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die däniſche Generalpoſtdirektion meldet, daß den Däniſch⸗Amerika⸗Dampfern „Frederie 8“ und„Oskar“, erſterem auf der Ausfahrt, letzterem auf der Heimreiſe, von den Engländern in Kirkwall die geſamte Brief⸗ und Paketpoſtbeſchlagnahm; wurden. Von der norwegiſchen Poſtverwaltung iſt ferner die Nachricht eingegangen, daß auf dem norwegiſchen Paketdampfer„Ber⸗ gensfjord“, auf der Reiſe von Newyork nach Bergen, von den britiſchen Behörden in Kirk⸗ wall 38 nach Dänemark beſtimmte Poſtſäcke be⸗ ſchlagnahmt wurden. Das ruſſiſche Seeräuberhandwerk. Berlin, 13. Juli.(Pr.⸗Tel.) Wie dem „Berliner Lokalanzeiger“ aus Stockholm ge⸗ meldet wird, ſtellt die Kaperung der deutſchen Dampfer„Worms“ und„Liſſabon“ einen un⸗ gewöhnlich ſchweten Neuktali⸗ tätsbruch dar. Der ſchwediſche Kronlotſe Wickſtröm gab die eidesſtattliche Verſicherung ab, daß die Kaperung innerhalb des ſchwedi⸗ ſchen Territorfalwaſſers ſtattfand. Außerdem führten die Ruſſen den auf der„Worms“ ſich befindlichen Kronlotſen Lundberg in böllig ungeſetzlicher Weiſe nach Finnland. Skelleften, 12. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Skelleften Bladet“ erfährt zur Aufbringung des deutſchen Dampfers„Liſſabon“: Kapitän Major erklärte den Ruſſen energiſch, daß die Aufbringung des Dampfers weit auf ſchwe⸗ diſchem Territorium ſtattfinde. Der ſchwediſche Kapitän Bonnevier aus Gefle, der ſich an Bord der„Liſſabon“ aufhielt, da man im Falle der Aufbringung einen ſchwediſchen Zeugen an Bord zu haben wünſchte, beſtä⸗ tigte den Proteſt des Kapitäns. Da die Ruſſen die Proteſte unbeachtet ließen, ver⸗ ließ die Beſatzung das Schiff in Rettungs⸗ bvoten. Die„Worms“ ſezte ebenfalls zwei Boote mit 13 und 24 Mann aus. Das größere n Boot verſchwand plötzlich, wahrſcheinlich iſt es ruſſiſcherſeits gekapert worden. Das zweite Rettungsboot wurde von ruſſiſchen Torpedo⸗ booten mit Gewehr⸗ oder Maſchinengewehrfeuer beſchoſſen. Die Acerikafaärt des dentſchen Handels⸗U⸗Bostes. Die Freiheit der Meere Zöich, 12. Juli.(WTTB. Nichtamtlich.) Die„Zürcher 9 Poſt“ ſ ſchreibt zu der An erikafahrt der„Deutſchlat“: Ihte Bedeutung iſt: Die elngllſche Blockade iſt unzveifelhaft duürchbrochen. Auch das von den englif ſchen Blättern längſt erörterte Ereignis iſt eingetrof⸗ fen, daß die Nordfeeſperte durchlbchert und die Möglicheit eines ditektert Warenaustauſches zypi⸗ ſchen Deutſchland u. Amerika ebenſo erwieſen iſt, wie diejenige der Blockierung Englands durch Unterſerboole. Darauf kommtt es an. Es iſt wohl möbglich, daß England, wenn die Mekttel des Vierverbandes, um Deutſchland im Hand⸗ kriege zu ſchlagen, erſchöpſt ſinid, die deuche S als einen Faktos, 8¹ vechtten iſt, anerkennen und zu Verhand⸗ lungen über die Freiheit der Meere bereit ſein wird, die das vornehenſte Krie 2e Deutſchlands bildet und auch von den einigten Staaten nach wiederhollen Abent ber aunerkkaniſauen Negierung für Dle maft erſtrebt wird. So kann die erſte Aueel kafahrt s deutſchen ſür die Be⸗ heft zur See. endigung des Krieges Bedeutung ge⸗ winnen. Stockholm, 12. Juli.(WTB. Nicht⸗ antlich.) Die Auslandsnachrichterſbelle des Auswärtigen Amtes meldet: Die Amerikafahrt des-Bootes„Deutſchland“ hat in Schwe⸗ den großen Eindruck gemacht.„Aftonbladet“ ſagt: Die Fahrt des erſten deutſchen Handels⸗ unterſeebootes iſt ein epochemachendes Ereignis, deſſen Bedeutung weit über die einzelne Tatſache hinausgeht, daß es einem Dampfer gelungen iſt, das engliſche Blockadenetz mit einer tetrren Laſt zu durchbrechen. In der großartigen Entwickelung der Verkehramettel nimumt die Fahrt der unter Ker⸗ pitän König einen ſhervorragenden Platz ein. Außerdem zeugt ſie laut für deutſchen Unter⸗ nehmungsgeiſt und deutſches Genie,„Svenska Dagbadet ſchreibt: Die Handelsblockade mit ſe von U⸗Booten zu durchbvechen, iſt eire wichtige Tat, die umüberſehbare Folgen haben kanm. Gelingt es, einen deutſchen Fvachtverkehr mit Amerika unter Waſfer ſo iſſ irchbvochen. die engliſche Blockade barſckchlich dr Einſpruch der britiſchen u. franzöſtſchen Botſchaſt. Waäſhington, 13. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die britiſche und die französſiſche Botſchaft haben bei dem Staatsdepartement wegen des Unterſeeboptes Vorſtellungen erhaben. Sie machten geltend, daß ein Unter⸗ ſeebopt, ſelbſt wenn es für Handelszwecke ge⸗ baut iſt, doch potentiell ein Kriegsſchiff ſei. London, 12. Juli.(WiTB. Nichtamt⸗ lich) Der Daily News wird aurs Wa⸗ ſhington gemeldet, daß die amevſ ba⸗ niſche Regierung die Entſcheidung des Zolleinnehmers in Baltimore, daß die „Deutſchland“ als ein Handels⸗ ſch iff zu betvachben ſei, vermutlich nicht ohne weiteres annehme, ſondern eine ge⸗ natere Unterſuchung anſtellen wird. Die En⸗ tente⸗Regierungen mliſſen in der Sache ſehr ernſte Beſchwerden erhoben haben und namentlich England ſoll ſich weigern, das U⸗Boot als Handelsſchiff anzuerbennen. Eng⸗ land wartet nur die Entſcheidung des „„VV»ñn Lanſing ab, ehe es weiteve Schritte in dieſer Angelegenheit tut. Von Selten der Entente ſoird gelbend ge⸗ macht: Daß das U⸗Boot, wenn es irgendwie be⸗ waffnet iſt, vor den gewöhnlich en Handelsſchif⸗ ſen den Vobpteil voraus hat, daß es taucht, in der Nähe eines feindlichen Schifſes an die Oberfläche kommen und es ohne Warnung ver⸗ ſenken kann. Der Wlener Bericht. Wien, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart. Ruffiſcher Keſegsſchauplatz. Die Lage erfuhr auch geſtern keine Aen⸗ derung. Auf der Höhe Hordie ſüdöſtlich von Mi⸗ kuliezyn ſchlugen unſere Truppen 7 ruſſi⸗ ſche Vorſtöße zurück. Auch am unteren Stychod ſcheiterten aber⸗ muls mehrere Augriffe des Feindes. Die am Stochod kämpfenden verbündeten Streitkräfte haben in den letzten zwei Tagen 2000 Mann und 12 Maſchinengewehre einge⸗ bracht. Bei Obertyn in Oſtgälizien ſchoß ein d öſterreichiſch⸗ungariſcher Flieger ein ruſſiſches ebeee ab. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Südöſtlich des Suganatales ſchln⸗ gen unſere Truppen geſtern vormittag einen ſtarkenitalieniſchen Angriff gegen den Monte Raſto à b. Die feindliche Infan⸗ terie, die auf kurze Entfernung liegen blieb, wurde durch unſer flankierendes Artillerie⸗ feuer gezwungen, in den Abendſtunden weſter ezurückzugehen, wobei ſie über 1000 Mann verlor. An allen anderen Fronten blieb die Gefechtstätigkeit in den gewöhnlichen Grenzen. Einer unſerer Flieger belegte das See⸗ Arſenal von Spezia mit Bomben und kehrte hierauf wohlbehalten zurück. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. An der unteren Vojuſa Geſchützkampf. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. 1* Ereigniſſe zur Sre. Am 11. Juli früh haben Zitalieniſche Zerſtörer die Stadt Parenza aus ſehr gro⸗ ſter Eutfernung kurze Zeit beſchoſſen. Zwei Privathäufer und der Turm des Laudtagsge⸗ bäudes wurden beſchädigt. Sonſt kein Scha⸗ den. Niemand wurde verletzt. Unſere A b⸗ wehrbatterien haben Treffer erzielt, worauf die Zerſtörer ſofort abfuhren. Nachmittags haben einige unſerer See⸗ flugzeuge auf die Stadt Ravenna und die Batterien von Corſini Bomben abgeworfen und ſind trotz des heftigen Abwehrfeuers un⸗ verfehrt zurückgekehrt. Flottenkommando. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Die Zurückweiſung des ruſſiſchen Vorſtoßes am Stochod. Berlin, 13. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem k. u. k. Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Ueber die Zurückweiſung des ruſ⸗ ſiſchen Vorſtoßes am Stochod wird im Berliner Tageblatt gemeldet: Die Maſſen⸗ angriffe der ruſſiſchen Armee gegen die Sand⸗ gräben und Sumpfſchanzen vor Barano⸗ wikſchi haben in die Verteidigungslinſe der reichsdeutſchen und Siebenbürger Diviſionen nur an wenigen Stellen einbrechen können. Ihre Angriffe wurden alle abgeſchlagen. Die Rokitnoſümpfe ſelbſt mit den beiden vor Pinsk aneinander grenzenden Hauptbahnſtrecke Batanowitſch⸗Rowno und Pinsk⸗Gomel hält die 3. ruſſiſche Armee unter General Leſch geſßerrt. Das Hauptquartier des Generals Leſch iſt die Stadt Tuck am Nordteil der Rokitnofümpfe. Ihn nennt die tuſſiſche Hee⸗ resleitung jetzt zum erſtenmal als Komman⸗ danten der gegen den unteren Stochod und den unteren Styr gerichteten Stoßtruppen, Damit hat Bruſſilows Heetresmacht eine bedeutende Stärkung erfahren, da Leſch über—10 Infanteriediviſionen und 3 Kaval⸗ leriediviſionen, alſo über rund 150 000 Mann verfügen ſoll. Linſingens Gegenangriffe, welche ihn über den Quellauf des Stochos gegen Luck zurückführten, haban ſotgt die rul⸗ ſiſche Heeresleitung bewogen, die durch den Algriff gefährdete Armee Kaledin dadurch zu entläſten, daß die bisher der Heeresgruppe Everth unterſtellte Armee Leſch an den oberen Stochod und unteren Styr zu werfen. Die und öſterreichiſch⸗ungariſchen en wi 55 jodoch alſe Vorſuche der Armee Leſch, den Sbochod zu foreieren, zurück, und nahmen ihr in zwei Tagen 2000 Maun und 12 Maſchimengewehre ab. Oberhalb der großen Trüppe — 2 2. Seite. Huzulengemeinde Mikuliazyn haben die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppen die Bahnanlagen blich trugen und die Fahrſtraße geſperrt. Ve die Ruſſen aus dem weiten Talkeſſel von Mi⸗ kuliczyn nicht weniger als ſieben wuch⸗ 5 Stellungen und in den von ſtarken Bretter⸗ zäunen umgebenen Almwieſen der Huzulen kam jeder Sturmverſuch des Feindes ins Wan⸗ ken, worauf er in entſchloſſenem Ge⸗ genſtoß wieder von der Höhe herun⸗ tergeworfen wurde. Die ruſſiſchen Berichte. „Juli.(WTB. Nichtamtlich.) bericht vom Dienstag. npfe am Stochod dauern au. Der Feind, der Verſtärkungen herbeigebracht und eine miichtige Artillerie vorgeſchoben hat, lei⸗ ſtet hartnäckigen Widerſtand. An der Front Breaga (21 Km. nordweſtlich Kimpolung), Fundal⸗Moldowi (15 Km. weſtlich Kimpolung) und nordweſtlich Kim⸗ polung warfen wir nach einem heftigen Kampfe ſtarke feindliche Kräfte zurück. An einigen Stellen ergriff der Feind, den wir mit dem Bajonett zurück⸗ trieben, die Rucht. Feindliche Flieger überflogen den Bahnhof Zaßtvorie(8 Km. nordweſtlich Stolpee) an der Bahn Minſk⸗Baranowitſchi und warfen 66 Vomben ab. Im Aſowſchen Meere in der Nähe der kaukaſi⸗ ſchen Küſte verſenkte ein feindliches Unterſeeboot ein unbeladenes Transportiſchiff. Kaukaſus: An der Front in der Richtung auf Baiburt beſetzten unſere Jagdkommandos in der Nacht nom 9. Juli eine von den Türken beſetzte Höhe, eroberten ein Maſchinengewehr und töteten mit dem Bajonett einige Leute. Weiter ſüdlich er⸗ oberten unſere Truppen von neuem im Sturm einige ſtark b 5 türkiſehe Stellungen, weſche wir er ausbauten. Wir machten am 8. Juli 30 Offtziere und ungefähr 35 350 Soldaten zu Ge⸗ fangenen. Im Raume von Diarbekr im Heyen⸗ kowa⸗Tafe(2) wieſen unſere Vorpoſtentruppen einen feindli Angriff leicht ab. ine re Zählung der Kriegsgefangenen und Trophen, die im Laufe der Opexationen des Generals Bruſſtkow gegen die deutſe Armee in der Zeit vom 4. Juni bis 10. Juli ge⸗ macht wurden, ergab folgende Zahlen: 5620 Offi⸗ ſtere, 250 000 Soldaten, 312 Geſchütze und 868 kaſchinengewehre. Petersbu 12. Juli.(WTSB. Nichtamtlich.) Amtkicher Abendhericht bom Dienstag. Weſtfront: Im Raume des Stochod wird weiter gekämpft. Der Gegner legt hier eine große Erbitterung an den Tag. Gleichzeitig führen ſeind⸗ liche Flieger zahlreiche Flüge hinter der Front un⸗ ſerer Dreppen aus, indem ſie zahlreiche Vomhben abwerfen und mit Maſchinengewehren wirken. Sonſt iſt die Lage unverändert. Der Kaiſer empfing geſtern im kaiſerlichen Quortier den Präftdenten der Reichsduma Rod⸗ zianko in Jaſtünziger Audienz. Ner Kewpf im Weßen. Die erbitterten Rämpfe an der Somme. m. Köln, 13. Juli.(Pr.⸗Tel.) Der Spe⸗ ziawberichterkarter der„Köln. Zig.“ auf dem weſtkichen Kriegs ſchauylatz meldet, daß die im Böchſten Sude erbitterten Kämpfe im Gobiete der Somme-⸗Offenfſive den gemen Tag andeterten und weſter wogen. Die Snglander ſcheinen den Vorhaltungen ihrer Bundesgenoſſen, daß ihre eigenen Jort⸗ ſchritte wertios ſeien, wenn die engliſche Front weiter zurück bleibe, jetzt mit aller Gewalt Nechnung tragen wollen und werfen immer neue Scharen unſerem vernichtenden Feuer enigegen. Was ihren Truppen an mili⸗ täriſcher Ausbeldung abgeht, ſuchen ſie, ähnlich den Ruſſen, durch Maſſenwirkung zu erſetzen. Nicht minder heftig ſind die franzöſiſchen An⸗ ſtrengungen nördlich und lich der Somme trotz der gewaltigen engliſch⸗franzöſiſchen An⸗ griffe konnte die deutſche Offenſive gegen Verdun fortgeſetzt werden. 1 Die furchtbare deutſche Artillerie. — London, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Vertreter der britiſchen Preſſe im fran⸗ Zöſiſchen Hauptquartier meldet vom 9. Juli: Man kann das volle Maß und den Heroismus des franzöſiſchen Widerſtandes bei Verdun Rur ermeſſen, wenn man ſich die Stärke der deutſchen Artillerie vergegenwärtigt, die gegen die fran i Segen Stärke haben 6 vier Nonate Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinspel, 12. Juli.[(TB. Nichtamtlich) Des Hauptguartier teilt mit: An der Irakfront keine Veränderung. Kaukaſusfreut: Auf dem rechten Fügel kein wichtiges Ertignis. Im Zeutrum Wirderhelte der Feind geſtern ſcine Anugriffe gegzen unfere Steflungen füdlich des Tſcho⸗ 1 k, er frantt aber treg ſciner ungcheuren Feriute kfein merkkiches Ergebnis erziclen. Nördlich des Tſcherek örtliche Feuerkämpfe. Der bulgariſche Bericht. Ssfie, 12. Juk.. Nictamfl.) Mel⸗ Dung der bulgeriſchen Telegraphenngentur. Daes Haunptzartier berichtet: der Sage der mazebsziſchen Front !teint Vrränderung zu betzeichnen. Dir ⸗öſterreichiſche zu Donnerstag, den 13. Jult 1916. ſchmache beiderſcitig illeri it un 1— f 7 heftige Scharmützeln zwiſchen Pa⸗ trouillen und Erkundun 18 lungen dauern Abteilung einen Beob⸗ acht! den des Doiranſees an⸗ zugreifen. Der Poſten empfing den Feind aus geringer En feuer und§ Unordnung die Flucht zu ergreifen unter Zu⸗ rücklaſſung von 4 Toten, vielen Gewehren und Ausrüſtungs⸗ und Bewaffnungsgegenſtänden. Der Feint Früchte der Arbeiten der friedl rung in dem unteren Tale des Ueſto zu zer⸗ ſtören, indem er täglich Brandbomben wirft, um die ſchon abgemühten Felder Brand zu ſtecken. Jnfolge der von uns ergriffenen wirk⸗ ſamen Maßregeln erzielt er aber keine Ergeb⸗ niſſe. Die von unſeren Fliegern entfaltete Er⸗ kundungstätigkeit nimmt täglich zu. ernung mit heftigem Infanterie⸗ granaten und zwang ihn, in f 8 7 F 87 aine Me demſche Antwort auf die eugliſche 55 8 Denkſchrüft über Belgien. Brüſſel, 10. Juli. Das Auswärtige Anzt in London veröffentlicht durch Reuter Auszüge aus eines Denkſchrift, in der be⸗ vlet wird, daß durch Verordnungen des Ge⸗ neralgouverneurs Freiherrn v. Bifſing bel⸗ giſche Arbeiter gezwungen würden, entgegem den Beſtimmungen des Haager Ablammens fün die deutſche Armee zu arbeiten. Da die Denkſchrift nicht in ihvem vollen Inhalte vevöffentlicht iſt, ſondern nur einzelne Stellen aus dem Zuſam⸗ merhange heraus angeführt werden, ſo iſt ein genaueves Eingehen auf ſie nicht möglich. Gs kann ſich daher hier nur dawun hendeln den Sachverhalt in großen Zügen dar⸗ zuſtellen und die Dinge ins richtige Licht en. Am 14. und 15. Auguſt 1915 hat der Gene⸗ ralgouverneur in Belgien zwei Verordnungen gegen die Arbeitsverweigerung erlaſſen. Die eiſte Verordmung ſollte die Durchführung von im öffentlichen Inteveſſe evpforderlichen Arbeiten ſicherftelen, die andere Verordnung— Verord⸗ nung gegen die Arbeitsſcheu— ſollte kräfuge und arbeitsſthige Perſonen zwingen, eine Arbeit angunehmen, ohne die ſie der öffentlichen o privaten Unterſlitzung anheim fielen. Es if abev umter den erwühnten Vovausſetzungen nd ein Zwang zur Abbeit ſchlechthin eingeſfihet worden, ſondern mur ein Zwang zu ſolchen Ar⸗ beiten, die der beruflichen Tätigkeit deg Bewef⸗ fenden oder ſeinem Leiſtungsvermögen ent⸗ ſprechen, und nur demn, wenn ein hinkeichender Grund zur Arbeitsverwoigerung nicht vovliegt. Als himeichend iſt aber ausdrücklich jeden aufe dem Völlerrecht beruhende Grund bezeichnet wor⸗ den. In beiden Verordnungen iſt auch der⸗ jenige mit Swafe bedroht, der wiſſentlich der unberechtigten Arbeitsverweigerung Vorſchub leiſtet. Nach dieſen Vevordnungen iſt jomit nicht nur die Arbeitsverweigerung, die nach völ⸗ kervechtlchen Erundſätzen berechtigt iſt, ſondern auch die Unterſtützung von Arbeitern, die ein auf dem Völkerrecht beruhendes Recht zud Arheits⸗ verweigerung haben, ſtraflos. Die Verordnung betreffend die Arbeitsſchen hat unter dem 15. Mai 1916 eine Abänderung erfahven. Es ſind nämlich die Milttärgerichte ſtatt der belgiſchen Gerichte für zuſtändig erklärt worden, und es iſt an die Stelle der in allen Lündern als beſonders an Man ſieht, daß es ſich um Verordnungen han⸗ delt, die im öffentlichen Intereſſe und zur Steuerung der auch von belgiſcher Seite fach auf das Lebhafteſte beklagten n lichen Inanſpruchnahme der Armen: viel⸗ räuch⸗ durch geſunde und arbeitsfähige ſonen erxlaſſen ſind Auf dieſe durch⸗ aus ſachgemüßen und aus geſunden geſetz⸗ geberiſchen Erwägungen entſprungenen Maß⸗ nahmen macht die engliſche Denkſchrift eine hreiende Völkervechtsverletzung. Die Den riſt nntß zugrben, daß der Wortlaut der 75 7 + klautſeln g anwendeten und d de deutſchen Y nuiß guf a ſchon aus 42 ſrüheren Berichte wir in rndern au em rcunulen Ausland ſatian als Aagnärdig beönurt gerdorden i, iſi aber amn 16. Wugaft 1915 erſchenen, alſo zu eimer Zeit, dehenden Bereungen ndch gen waren. Ebenſo unbegremdet wie der don der Denk⸗ Heueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Mittagblat“) iſt hartnäckig darauf erpicht, die le ſen wieder in erſter Linie denjenigen der Land⸗ wirtſchaft. Wenn jetzt im Kriege bei der Fahnen⸗ bwillige Abgabe entbehrlicher Lepensmittel, Zu⸗ hatte die Sammlung ein günſtiges Reſultat. ſchieden find. Offenbar iſt die Sammlung nicht g worden; vor allem muß erwartet werden, daß ihven Deiuſchland, Schriſtwechſel Lancken und dem t in Brüſſel nie⸗ die ungeſtörte Unterſtätzungsde ither 10 Nufruf des Badiſchen Gauernvereins. zadiſche Bauer k“ einen Aufruf an ſeine Mitglie⸗ „deſſen Inhalt für alle Bevufsſchich⸗ hen iſt. * D Ne zuhalten, damit die tapferen Streiter drau⸗ ßen nicht umſonſt gekämpft und Entbehrungen aller Art ertnagen haben. Die Pflicht des Durch⸗ haltens liege beſonders den Organiſationen und den einzelnen Berufsſchichten ob und unter die⸗ pflicht der wehrhaften Männer die Organi⸗ fationstätigkeit in den Berufsftänden und na⸗ mentlich in der Landwirtſchaft beeinträchtigt werde, ſo müßten gerade die in der Heimat ver⸗ bliebenen Männer wie Frauen deſto eifriger in der Organiſation tätig ſein. Die landwirt⸗ ſchaftlichen Vereine und die landwiriſchaftlichen Genoſſenſchaften müßten, neben dem ſtets ge⸗ übten nachbarlichen Rat und der Unterſtützung der landwirtſchaftlichen geſetzlichen Inbereſſenver⸗ tretung, der feſte Rückhalt des Einzelnen wie der Geſamtheit ſein. Treue Erfüllung der Pflichten gegen die Berufsorganiſation müſſe beglettet ſein von Erfüllung der Pflichten gegen Vaterband und Mithürger. Nicht nach Geldgewinn ſollte ge⸗ fragt werden, ſondern man ſollte davam denlen, daß auch die Daheimgebliebenen verpflichtet ſind, Kriegsopſen zu bringen, die gering ſind im Ver⸗ gleich mit den täglichen Opfemn an der Front. Das höchſte Nationalgut, der Enund und Boden, der der Landbevölterung anvertraut ſei, erfor⸗ dere auch eine beſondere l derftillung. Rechb⸗ zeitige umd ordentliche Beſtellung, ſchnelle und gute Sicherung der Ernte, richtige Vorbereitung der Herbſtheſtellung, Eindeckung mit Saatgus und Düngemitteln, den jetzigen 9 Sver⸗ hältniſſen angepaßte und mit arlen Mitbeln ver⸗ mehrte Vichaufzucht, Sparſamleit im Verbrauch eigener Vorrüte, ſoweit os mir die eigenen Ver⸗ hältniſſe zulaſſen, weitgehende Berſorgung der übrigen Bevökerung mit Lebensmitteln, frei⸗ ſammenarbeit und Zuſammenfühlen mit der ſtädtiſchen Bevölkerung das ſeien Fordewungem, die die Landbevölberung freilich ſchon erflülte, aber ſtets in Hergen weier wagen milſſe. Der mit ben Worten: „Wenn ihr die vorſtehenden Worte beherzigl und eure Pfilchten gegen Vaterland und Mit⸗ biwger getreulich erflͤllt, dann wird die damernde, von euch gefßr umd zum Durchhaßten not⸗ wendige Einigleit der einzelnen Berußsſtinde in der Erreichung der vortzeſtellen Ziee, fuuwie der dauernde Erſolg und der endgiltige Sieg des deutſchen Voßzes auch auf wirtſchaßllichem Gebiete der ſchönfte Lohn eurer Pflichberflllumg ſein.“ Die Ergehnſſſe zer Opferwoche. Die Opferwoche zugunſten der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen endete am 7. Juli. Sie beſtand zunächſt hauptſächlich in einer Büchſenſammlung in allen deutſchen Städten und auf dem Lande, ſowie in der Sammlung von Beiträgen durch beſondere Ausſchüſſe. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, Das Geſamtergebnis läßt ſich einſtweilen na⸗ türlich noch nicht überblicken, auffallend iſt aber, daß die Ergebniſſe in den einzelnen Gegenden Deutſchlands außerordentlich ver⸗ überall mit der gleichen Intenfität betrieben nden Kreiſe, insbeſondere die herem Maße an der Spende beteiligen. Die len Tauſende von Zivilgefangenen, deren 5 wir beſſern wollen, waren bisher die Pio⸗ e des deutſchen Handels im Auslande, ſie rden auch beim Wiederaufbau unſerer wirt⸗ aſtlichen Beziehungen ohne Zweifel eine her⸗ Rolle ſpielen. Es liegt deshalb im der deutſchen Handels⸗ und ſich in hervorragendem Maße N — — 60 nen und zur Erhaltung en Kraft und Zuverſicht beizu⸗ ch Die Landesorganiſationen des Roten Kreu⸗ zes und der Kriegsfürſorge haben es iwber⸗ nommen, die Beiträge zu ſammeln und an die Hauptſtelle weiterzuleiten. Konferenz deutſcher evangeliſcher Arbeits⸗ vegrhifstionen Berlin, 11. Juli. Der ſchwere Kampf um den Beſtaud des Vaterlandes hat in weiten Kreiſen die Exkenntnis befeſtigt, in wie hohem Maße die Zukunft unſeres Volkes von der Ent⸗ iAung ſetner ſittlichen und körperlichen Kräfte abhängt. Darum hat die Konferenz Deutſcher Svangeliſcher Arbeitsorganiſationen auf ihrer zweiten Tagung am§. Juli in Berlin etwa 50 Vertretern von 23 über ganz Deutſch⸗ land verbreiteten evangeliſchen Körperſchaſſeg an der Hand einer vorgelegten Denkſchriſt die Sittlichkeitsfrage eingehend beraten. We⸗ grüßt wurde die geplante Herausgabe einer Schrift, die die Grundſätze einer evangeliſchen Sexualethik volkskundig und volkstütmlich zur Darſtellung bringen ſoll, um dadurch die ſitſlſche Aufklärungs⸗ und Erziehungsarbeit der berſ⸗ fenen Kreſſe zu fördern. Stark betont wurde der enge Zuſammenhang zwiſchen der Sittlich, keit und den ſozialen Verhältniſſen, beſonderz auf dem Gebiete des Wohnungsweſens. Ein⸗ gehend erörtert wurden die geſetzgeberiſchen Maßnahmen die gegenüber der Sittenkoſigleit notwendig erſcheinen. Namentlich wurde die Errichtung eines beſonderen Reichsgeſundheits, amtes zur Bekämpfung der Geſchlechtskranf, beiten mit weitgehenden Beſugniſſen gefordert, als Erſatz für die bisherigen viel umſtrittenen unzulänglichen Maßnahmen und Einrichtungen. Folgende Entſchließung wurde einmittig angenommen: „Die Konferenz Deutſcher Evangeliſcher Ar⸗ beitsorganiſattionen ſtimmt den in der Vorlage des Deutſch⸗Evangeliſchen Vereins zur För⸗ derung der Sittlichkeit gegebenen Darlegungen im allgemeinen grundſätzlich zu. Insbeſondere fordert ſie die Schaffung eines Geſunbheſts⸗ amtes zur Bekämpfung der Geſchlechtskranz⸗ heiten unter Aufhebung der Reglementierung, N der Bordelle und der Kaſernierung in jeglicher Form. Die Konferenz beauftragt den Arbeitsgus⸗ ſchuß, in Verbindung mit dem Vorſtand dez Deutſch⸗Evangelſſchen Vereins zur Förderung der Sittlichkeit die nötigen Schritte zu tun, um im Namen der Konſerenz dieſe Forderungen in der Oeffentlichleit und bei den geſetzgebenden Körperſchaften zu vertreten und dazu auch weitere Unterſtützungen durch andere Organt⸗ ſativnen nachzuſuchen. Die Konferenz bittet die ihr angeſchloſſenen Organiſationen, ſo weit als möglich, für die An⸗ erkennung dieſer Grundſätze und Forderungen in der Oeffentlichkeit(in der Preſſe, durch Vor⸗ träge und andere Mittel) in Wirkſamkeit zu treten.“ Der Arbeitsausſchuß der Konferenz hat i ſeiner Sitzung vom 10. Juli die Ausführung diefer Boſchtiſſe in die Wege geleltet De Bereitſtellung und Vergehung von Banarheiten. Die Handwerkskammer Mannheim hat glz derzeitiger Vorort der badiſchen Handwerks⸗ kammern am 20. Juni 1916 eine Eingabe an das Großh. Finanzminiſterium gerichtet, die u. g. folgende Ausführungen enthält: Unterm 12. Juni 1915 haben wir im Namen und Auftrag der 4 badiſchen Handwerkskammerg aen die Staats- und Gemeindebehörben eine Denkſchrift gerichtet, die der Hauptſache nach folgende Bitte enthält: 1. Alle notwendigen Reparaturarbeiten, ſoppie ſchon beſchloſſene oder in Ausſicht genommene Um⸗ und Neubauten nach Mögkichleit in An⸗ griff zu nehmen. 2. Die zur Vergebung kommenden Aybeiten und Lieferungen in möglichſt viele Loſe zu ver⸗ teilen, um auch kleineren Gewerbetreibenden und Handwerkern die Beteiligung zu ermög⸗ lichen und, wenn eine Teilung der Arbeit nicht tunlich erſcheint, ſie denſenigen gewerb⸗ lichen Vereinigungen zu übertragen, die an; gemeſſene Preiſe ſtellen und die in der Lage und bereit find, die Arbeiten unter ihre Mit⸗ glieder entſprechend zu vertellen. 3. Während der Kriegszeit von der üblichen öffentlichen Verdingung, die unter den jezt geltenden Geſichtspunkten beſondere Beben⸗ ken gegen ſich hat, Umgang zu nehmen und die Preiſe für die zur Vergebung kommenden Arbeiten und Lieferungen auf Grund der vorhandenen Preisliſten oder durch Verein⸗ barung mit den Vertretern von Innungen und gewerblichen Vereinigungen feſtzufetzen. In dankenswerter Weiſe wurde unſerem An⸗ ſuchen von einzelnen Bauämtern entſprochen, während andere ſich zwar nicht direkt ablehnend verhielten, aber doch die durch die Zeitverhält⸗ niſſe gebotene FJürſorge für den gewer blichen Mittelſtand vermiſſen ließen. Wie ſich bei der Konferenz der badiſchen Handwerkskammern n Baden⸗Baden⸗gezeigt hat, häufen ſich in der letzten Zeit wieder die Klagen über Mangel an Beſchäftigung im geſamten Bauhandwerk und es beſteht die Gefahr, daß die wenigen noch vor handenen Arbeitskräfte entlaſſen werden miiſſen und dann der Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln anheimfallen. Verſchiedene für die Auß führung beſtimmte werden, wie angeführt wurde, aus dem Grund zurückgehalten, weil infolge der durch di⸗ Kriegsereigniſſe verurſachten weſentlichen Preis, ſteigerungen die aufgeſtellten überboten werden, alſo Ueberſchreitungen eln treten müßten. Das wird allerdings kaum du und genehmigte Arbeiteng Voranſchlah vermeiden ſein in der Zeit, in der alle Leben. verhältniſſe ſich erheblich geändert haben und namentlich die Material⸗ preiſe fortwährend geſtiegen ſind. Die Hoff nung, daß in abſehbarer Zeit hierin eine Beſ ſerung eintritt, dürfte fich nach dem allgemeinen Urteil der Sachverſtändigen als trügerich er⸗ weifen. Wir erlauben uns daher, an Großh. Finanzminiſterium das ergebenſte Erſuchen zu richten, weniaſtens die Ausführung der geneh⸗ migten Arbeiten im Nahmen der zur Verſügung ſtehenden Mittel anzuordnen. Ganz beſonders möchten wir aber die Punkt 3 uuferer vorjährigen Vorſtellung zum und Lebensmittel De Ansd gehen der 1 zu n. gebut geger ſtänd ſehle Allick grab Min gend gefftt Weiſ kohre werk heite⸗ Arm wobl wen wenz nuch zerk öffen Wwirt nicht zwend verge Verd aufge hältn ſind käuſe ausz beſſe Hrich keit einen ſchaff aber daue Gebu gemei jus, des ung um t in den guch ant⸗ nen An; igen dor⸗ öu als rks das 8 men ern eine dach wie iene An⸗ und her⸗ den ög⸗ beit rb⸗ an⸗ age fut⸗ hen jaht en⸗ und den der in⸗ gen zen. An⸗ yen, end ält⸗ hen der in der an und o ſſen hen 15 iten nde die Dormerstag, den. Juli 1916. eann. Ausdruck gobvochte gehend, die der üblichen zu nehmen„/und die gehung Kaugenden auf Wreſerd r pvordhan durch Neweln ng mit Junuſden und gemerbli, duſe In. Zu unſerem len e immer noch ma UGörden bei Submif gegenkommen und dahin von wiederhalen, ändnis für die Notlage des Bauhand ſehlen unnd halten immer noch feſt„an de lltckſeligen, den zerblichen Mittelſtand 1 grabenden Grundſe Mindeſtfordernden“, wie in ei vort genden Eingabe eines Fachve au gefſthrt iſt. In durchaus anerken Weiſe iſt man beſtreht kohrenden oder werkern mit heiten und Arme zu greiſen. woblgemeinten wenn keine Arbe wenn die Arbeite nuch dem für den kerſtand ſo nens de 7 Rlan [Plaße einfit öffentlichen Sub v n nicht zuletzt aus dolſt wendig, daß guch au vergebungen deue Wes 0 di Verdingungsergebniſſe, wie die in der Eingabe aufgefüthrten, beltebig von jedem mit den Ve hältniſſen Vertrauten vormehrt werden kö ſind leider geeignet, eine ſchmerzlick känſchung in den welteſten Handwer Terk eiſen auszulöſen und die Hoffnung auf kommende beſſere Zeiten zunichte zu machen. Gerade Hriegszeit hat mit wünſchenswerter D keit gezeigt, daß der gewerbliche Mit Zwirt es kann daß er verbluten einen wertvollen Beſtandteil unſerer Volk ſchaft und Volksgemeinſchaft darſtellt; aber u. Gdarüber garkein Zweifel beſtehen dauernd geſchwächt wird und ſich muß, wenn nuſcht rechtzeitig Mbhilfe wird. von Arbeitsgelegenheft und Gewährung einer Begublung, die der verlangten Leiſtung ent⸗ ſpricht. Nur auf dieſe Weiſe läßt ſich die bedenk⸗ lich gefährdete Exiſtenz des Handwerks, ganz beſonders des Bauhandwerks, aufrecht er⸗ halten. Aus Staòt und Land. eeelld e teee 8 ausgezeichnet eessesseeeeenteeeeeeeee t Schloſſermeiſter Adam Knauer, in Fa. Gebr. Knauer, ſeit September 1914 ununterbrochen im Felde. Heinrich Amai 44„„„ Nit dem 2 1 2 2 — * * —&! iim Inf.⸗Regt. 169, 6. Komp., unter gleichzeitiger Beförderung gum Gefreiten. Der Valer des Ausg zegeichne ten beſttzt 5 Söhne, die ſamtlich im Heeresdien iſte ſtehen. *** Sonſtige Auszeichnungen: Hauptmann Heinrich Ruland im Gren.⸗Regt. 110 wurde mit dem Ritterkreug des Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens ausgegeichnet. Der Geoßhergog iſt nach einer Meldung der Harler. Stg.“ geſtern bormittag nach dem öſtlichen getrofſen Eine Hilſe iſt möglich durch Schaffung Haustür tagsüber offen halten, damit die Vor⸗ ſofort Schutz finden können, 8. übergel benden wenn das gef den der daun Zeichen arbeiten die Reli m gehalten 1die Religi alten 15 ime GC 1212 ützten Raum ve beſeitigten Gefahr r eit bon 7 ſtertt. rmeidben, men Dur wird. ein ſchwa Ne 550 B Korb e derßz Hinaus 70 + 2 8 Nachyi 1* neſle 8. Selke. beiden o0 band ben den Be In knem auſbringen 1916 wird der Lande plan für 5 3 und nina m aufneh für und t dem Au⸗ tppen zu veretu Deutſchtum im Auslande Junt berichtete ebenfalls tra⸗ bie Frawen⸗ und Jeinem Franenbunde gen, wurde mach lebhafter Univerſttätsprofeſſors 9 monatlich t w. namhaften teln unterſtſt Ausſprache ſtacrtlichen Mit ſoch eine lebhafte neu bisheri⸗ nnd 8 daud in hätten ſich ſeit einem Jahre ganz bedeutend ver⸗ oben. Noch im letzten Sommer ſei es dem freien dandel und auch der Stadtverwaltung mögeich geweſen, in weitem Umfang ſich an der Beſe ing von Lebensmitteln zu beteiligen. Durch ntraliſterung aller wichtigen Lebengmittel ſei ſoweit gekommen, daß die Stadt heute nicht tehr in der Lage ſei, an der eigentlichen gung mitzuarbeiten, ſie ſei BVerte i⸗ Lu ugsſtelle für die von Reichs⸗ oder Landes⸗ behörden überwiefenen Nahrungsmittel. Se ſehr die Ze entralifieru ng auf der einen Sette ſo ſehr ſeien auch auf der anderen ſtimmig Vertagung elne 8 Na 0 eile, inskeſondere in mo tter wurde über die 8 weil die Stadt für Mängel ver ſtelle für rückkehrende An gemacht werde, für die ſie nicht vorantvort deren Tätigkeit in dankens ſe durch einen werden könne. Die Stadt könne eben uur Lebensmittel verteilen als ihr zugewieſen werden. Die Einführung des Kundenzwan⸗ habe gewiß viel daree gebracht in den reu 5 n Erkgd 1 90 naeordue at Tergeeen In] den 1 von 1 Eebenemtitieln fehle, wie al onsprüfun⸗ N 8 8 ne in 55 letzten! Woc hen mit den Kartoffeln Turnus fällig ſind,! erg und bingen wer. daß ſie 8 7 5 8 erden ſollen. Int mit Seife hauſtert, 1 Aie genüge 5 Kartoff e ſchon int onsprüfungen aus⸗ als vö Jwertlos erwi ieſer N 5 10 590 erelen babe ſb nen eſchäfts 10 Ur und erſ rlaſſen, gegeben wird, 9. Ki inder und Frauen zuerſt in Sicherheit bringen, 10. richt keinen Umſte erplodierte den berühren. Bomben oder Geſchoſſe unter vereinsnachrichten. *Der 33. des Geh. Vertretertag des Landesnerbandes des Vereind für das Dentſchtum im Auslande trat am Sountag mittag Den Vorſitz führte der Obmann des Landesverban⸗ Oberregierungsrat Dr. Gr dos Karlsruhe, in Baden B aden zuſammen. wa 15—16 Jahre alt, blonde Haare, trug grauen ohne Kopfbet deckut 10 Neckarau Enkelkind in Gehweg vor ihr 4 Jahre 8 altes ¹ Wec dchen elbruch her verbracht. bier wurde if dem ſichtbar Um Uhr, hweg der mit dem vom 4. Stockwerk in den Hof. Er zog ſich einen J Beinbruch und Kopfverletzungen zu. Beide Kinder fanden Aufnahme im Allg. Krankenhaus. * Warnung vor einer Schwindlerin. Ein etwa 15 Jahre altes Mädchen hatte hier mit folgendem Schwindel vielen Erfolg. Sie ging zu beſſergeſtell⸗ ten Jamilien und trug den betr. Hausfrauen größere Quantitäten Fett an unter dem Vorgeben, ihre Mutter habe ſolches beſtellt, könne es aber nicht einlöſen. Sie erhielt Beträge von 30—58 M. im Voraus für die agene Fettſendung aus⸗ bezahlt, ließ ſich aber dann nicht mehr blicken. zirka ließ And 1 4 Induſtrieſtraße von einem tjahr nicht erfüllt, weil die Anſammlung von Kartoffeln, für die die Stadt große Räume bereit alten ch die Maßnahme der Reichs⸗ toffelſtell le vereitelt worden ſei. Redner beſprach dann die eingelne ſchaffung von Kartoffeln, bei uptmißſtand erwieſen habe, daß n zugeſandten Kartoffelſendungen blieben. Es habe ſich gezeigt, daß an den maßgebenden Keſcheſtellen grün dlich getä uſcht babe 5 35 die Bedürf⸗ 0 Die Stadt ſich m Pommer ꝛich aus ich ten man Möglichſt tun, ium Vorräte der Kartoffelverſorgungsſtelle zu erhalten, tdie unerfreulichen Bilder, die auf den ſtädei⸗ *5 ul ſchen Märkten zu ſehen waren, mäglichſt vermieden 1 ö werden. Zugegeben werde müſſe, daß die Zen⸗ traliſierung der Obſtperſorgung zu ſchroff gehandhabt werde. znahme, daß keine privaten Obſtſendungen begreiflicher Weiſe Auch bei der gemacht habe erregt. ſeier dürfen fallen Ing werden Fehler n n wW an den fpei Handel ni eren Erteag der Juge zu Gute kom eee 8 n e* 0 Iut 0 Jahre a ſei Tatſache, daß mit ſoll. 1„inod*— 8 4 „ Das Sammeln von Brenneſſeln zu Geſpinſt⸗ 85 chlaß D 1 5 Socher der e 18 See zwecken iſt empfohlen worden und wird ven der N de 37i Grad Sch Der weiß)were ſei. Große Schwierigkeiten Jugend auch gerne der G 85 ie a mit dem tanden in der W ilchverſor⸗ 88 nicht, wo er die ne enge bri* Kranker enhar is nach Sand⸗ ckgang der einlaufenden Milch⸗ Nach Berlin kann er dieſe 8 d Pae überführt mengen, die zu gutem T auf zu niedrige Darum empfiehlt ksän ue] Verhafket 8 Perſonen wegen ver⸗][Preiſe der Milch zurückzuführen ſei. In land⸗ und die e 18 zand f zede ner ſtrafbaxer Handlungen, dar dünter eine] wirtſchaft en Kreiſen habe es Verſtimmung Sammelſtellen errichten. In Wrorgheim 5 b0 n der ſeene Nahee hier wegen Diebſtahls erregt, daß für ausländiſche Milch mehr bezahlt man damit ſchon vorgetzangen und hat je eine ausgeſchriebe Näherin don daden, ein oden dürſe als für inländiſche. Wenn von ſeiten Sammelſtelle für den Landbezirk und eine für die Krhle von Mittel Iſteinbe 15 5 Dieb⸗ der Regierung da nicht eine Aenderung getroffen N Su n 1. de ſtahls und eine Zigeunerin wegen Betrugs. werde, ſei zu befürchten, daß wir einen noch größe⸗ * 10 Goebate bei Fliegergefahr. Du ſollſt 1. bei ren Milchmangel bekommen. Durch die Zentra⸗ Se ee e igkei 91 re 57 Fliegeralarm„Ruhe und 150 Aus Ludwigshafen. liſierung werde aber eine gleichmäßige Verteilung 2. ſofort Straßen, Pläze, Balkone und Dcher der vorg idenen Vorräte erzielt werden. Der laſſen und im Innern der Häuſer Schuß ſuchen, F a Jahr alte Kind Otto de mit der Verſicherung, daß von ſeiten 8. die unteren Stockwerke keſten die Keller Schäfer, wohnhaft fertalerſtraße 201, griff in alles getan worden ſei, was in ihren uchen, 4. die Nähe der Fenſter vermeiden. da n een enen 885 beiden Aerm- Grund zur Beunruhigung für gegen dich an die Kellerwand oder an den Tür en Waſſer und nerbrannte ſich künftige ing ſei nicht vorhanden rahmen ſtellen, 5. im freien Gelände dich platt ſchwer bis an Eubogen. l Aleiche Zekt Der Obmann des Stadto.⸗Vorſtandes, Herr hinlegen, womsglich in eine Vertiefung, 6 nachts leiner elterlic 8 N alte Julius deter 5155 Frey ſprach der Stadtperwaltung, ſowie den fämtliche gäume ungeſäumt verdunkeln, 7. deine ſeinerx elterlichen zuhnuuüg, Seckenheimerſtr. 58, Helfern der ſtädtiſchen Kriegsfürſorge für ihre Tätigkeit Dank aus. Trotz aller Anerkennung, die er hier ausſpreche, ſei nicht zu verhehlen, daß Beſchwerden— berechtigte und unberechtigte tliegen. Es wäre gut, wenn der Stadtrat i als ſonſt Gelegenheit geben würde zu dachen im Bürgerausſchuß oder im Stadz⸗ tenvorſtand. Die Klagen ſeien nicht ſo gu I rteiſen wie es Herr Bürgermetſter Horſtmann zum Ausdruck brachte, näntlich ſo, als ob es der Bürgerſchaft an Diſgiplin fehle. Sehr 77 kritiſterte der Redner die mangelhafte b ſt⸗ berſorgung in Baden, begrüßte die geſehenen Maßnahmen über die K veror Kriegs ſchauplatz ab ſt.. gung und die Neuregelung der Verteilung 8 gereiſ der nach Begrüßungsworten mitteilte, daß die veiden 5 Lebe Antworttelegeamm des Wringet Mak. Auf tadruſden reruppen wäßgeng deg geides Die Rerlsruher Lebensmittelverſorgung eeten e Kgn die Anſammfungen, die dars an den Prinzen Max von Baden anläßlich des ruben, ebenſo hat die Ortsgruppe St Georgen ibre und der BZürgerausſchuß. e 18 und der Geburtstages am 10. ds. Mts. ſeitens der Stadt⸗] Tätigkeit eingeſtellt Dagegen ſind 4 neue Ortsgrup⸗ 9 2 nlich aus det 7— Saiddafft werden. ſe demeinde abgeſandte Glückwunſchtelegramm ging pen eutſtanden, in Wertheim in Mosbach, in Wol⸗ 4 Us he, 12 s In der Kewiß ſchwierig, We e 2—95 daß— folgende Drahtantwort ein: fach und Furtwangen, ſodaß der Landesverband jetzt Huf 5 der Bevölkerung gleichmäßig an n St. Blaft 12 di 1916. aus W Ortsgruppen beſteht. Den Tätigheitsberi 8 Vort der allgemeinen Lebensmittelverſorgung Et. Juli für die Jahre 1914 und 1915 er e ebenfalls Geh. teflnehmen, aber bei energiſcher Weiterarbeit müſſe Gernteifter annk 8 Dr 1* 5 Nach 8 2 Bei** 2 82 Herrn Oberbürgerme ſier„Mannheim. Rat Dr. GAreos. de— waren man zum Ziele kommen. Der Redner ſprach dann Ich dank e Ihnen und der Hauptſiadt Mann⸗ durch den Landesverband d urch* nnoch ſein Bedauern aus, daß der Plan der Unter⸗ 2 8 1 1 Oſtpreuß Fbtzi 84 2 0 1 2 den berglichſt für Idre mich ſehr erfreuenden geſuch ten in 8 0 10 5 0. affung der Lebens.bringung kränklicher Schulkinder in Wänſche und bin mit Ihnen eins in der zuver⸗ 8 8 ad. Landeszig. führte der Ferienkolonien auf ſo große Schwierig⸗ lichen Hoffnung eines Sieges des deutſchen dancder dei ſei. Der Redner brachte ein Heeres. Fringz Max. N eu 857 Sehm dem unalverbandes Raſtatt zur ————— ere———— Derkmäler der Schmach. Neutrale Blätter berichten: Die Franzoſen behalten— trotz gegebener Zuüſage— deutſche Gefangene in 1 A tika zurück, wo ſie— trotz des mörderiſchen Klimas— zu — verwendet werden. Dieſe Notiz las ich vor einigen Tagen in Achern, als ich von einem kleinen Ausflug von Oberſaßbach zurückkam. Den meiſten Leſern dieſes Blattes ˖ dieſes Dörflein bekannt ſein. Vom Geb her⸗ über führt der Weg durch die blühenden Fli der Rheinebene. Eine reiche Ernte geht ihrer Reife entgegen. Alle Herz en klopfen höher, daß unſere Feinde unſeren Hungertod vergebens er⸗ warten. Die vollen Ae hren auf den Halmen dont Winde bewegt— ſtoßen ur verurſachen ein leiſes Singen und Rauſchen. Ein ſtilles Lied des Friedens! Du ertönt plötzlich das Grollen fernen Aidermerb. D de den V Jogeſen ur Hornisgrinde gibt + aneinander 1 Ge⸗ Augenblie erſaßbach ar Boden treten. Emm protziges Denkmal erhebt ſich vor unſeren Augen. des Marſchalls Tarenne: Henri de la Tour dA. Wgue, Vicomte de Turenne Meißelt iſt Aenne, der Nordbtenner, der in Nitftrag tren Ludwigs XIV. die Burgen, Schlöſſ t und Dörfer und Fluren vernichte Wüſte machen ſollte, * er M Heidelber folg lez Turenne und erſchlug — Hic cecidit ige ichfalls Viele Aber aus der Welt elac eg au le Palatinat! Eine deutſcheKanonenkugel ſchlug in d baum auf dem„Feldherrnbügel“ ſtand. dem gen Zeite n von H Ein ſchwere Turenne. Kopf auf d Turenne. Turennius — n — dor De noch als 150 1 igeln im 1en Hol Bn dem Obe 8 zum Hü franzöſiſches Seige badiſchen 0 210 „Bru⸗ en Nuß⸗ auf welchem r Aſt ſtürzte ab 5el eingegrabene gel hinauf, die — tnt iſt. unſeres hier Erinnerung an jene und Bergen aus Lande in aßbach ſollte bald M. K. Ero; Semach“ Segmach ver⸗ Roſeng zurten⸗ SGaßeſpiel des nürnderger Jutimen Theaters Leitung von Dr. Hans Schindler. Das Slücksmädel. Poſſe mit Gelang von Max Reimann und Otto Schwarz. das exarbeitete Wiſſen unſerer Aeſtheten gegenüber den wirblichen Bedürfniſſen des The⸗ aters verſagt! Das Volksſtück von Adolf War⸗ Gri und Boden geredet worden 7 lebendige Wirkung bei Ein⸗ reisvorſtellungen, die Berliner Poſſe iſt dem Filmzauber, der hier in Mannheim zu wieder lebendig ge⸗ ücksmädel“, eine Miſchung bei⸗ in ein echtes Berli⸗ chon zum dritten Male ſe iſt aber auch ein recht r 8 aterſtück. Noch mehr: die Reimann und Otbo Schwarz Schauſpielern die ſchönſten, wirk⸗ unter —— Wie in e iſt mit d 14 Aufführr Ma; den Rol Sie zeichnen einfach die 0 füllen mit guter D Peater⸗ rräten, was immer gefällt, Otto Schwarz, die das che wacker ausführte, ſtrebt nach feineren Wir kungen. Sie vermeidet lär: mende Poſſenmuftk wie gemeine Rhythmen, 5 Moderne in der on zen der roße nne 0 ſe mit Geſchmack beßan⸗ nd daß Herr Arthur Holde das Ganzge (austvembig!) leitete, ſei noch beſon⸗ 2 5 10 Geſchn ders angemerkt. So wirken Handlung und Muſtk in erfreuender Form zuſammen, und da Herr Dr.Schindler für eine vortreffliche Inſzenierung geforgt hatte, wickelte ſich das neueſte Zugſtück in der angenehmſten Weiſe ab. Wiederum hob das künſtleriſche Zuſammenſpiel ein Werk des guten Durchſchnitts theatraliſch ſo hoch, daß wir mit Vergnügen folgten. Der große Beifall des Publikums war mithin von doppelter Bevechti⸗ gung, der Geſamtwiedergabe wegen wie der Durchführung der Hauptrollen haſber. Der Schloſſermeiſter Bollmann, ſein Geſelle, das Dienſtmädchen Marie, der Schloſſerlehrling 8815 auf der einen Seite, auf der anderen Lotte Boll⸗ mann, die den fungen Baron Lerchenſeld heirn⸗ tet, der alte Baron und„Kommerzienrats“ Witwe Lämmlein und der lauter gute, oder doch wenigſtens ge⸗ legte Rollen. Herr Koſel gab den mit feiner Charakteriſierung, Herr Dr. Schindler ſchuf den Geſellen in glän⸗ zender Tupierung, Fran Marietta Olly ſpielte die Marie ſo virtuos, als wenn ſie nur Sou⸗ 2 e Soldran bretten dieſer Art gegeben hätte, und Winolt war eine echte, furchtbar nette Berlimer Range. Das Tanzduett Olly⸗Schindber war üb⸗ nus eine„große Nummer“, wie man im Ber⸗ liner Stil ſich ausdrückt. Echt berliniſch war auch Herrn Schmelz' junger Baron, an Ber⸗ liner Theaterſtil erinnernd. Er ſang dben „ingenden Bonvivant“ verdienſtlich; auuch lein Fränzi Koch ſang für eine Schauſpielerin recht anmutig. Ihr Art weiſt übrigens eine Oof⸗ theaterpraxis hin, ihre Anmntt hat dabei eine beſondere Note. Eine Erſ. die viel gelernz dazu eine Schauſpielerin, L. Seite. Donnerstag, den 13. Jun 127 Am Freitag, 14. Juli gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 3. Sind Kartoffeln für dieſe Karte nicht erhältlich, ſo kann die N e für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenmehl, jedoch nur bei Bäckern, geltend gemacht werden. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II und III. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 56—64 der Butterkarten. Fett:(Speiſefett oder Feintalg oder Schweinefett oder Margarine oder ſonſtiges Kunſtfett pflanz⸗ licher oder tieriſcher Herkunft.) Für je 25 Gramm die Marken A 6, A 7, A 8, E1 und G 2. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F g. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1 und 2. Fetuſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſch⸗Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: Die Marken—6. Eier: Für je ein Ei die Marken B 4, B 5, B 6 und B T. Städtiſches Lebensmittelamt PPP————————————— Verlefung, in dem den Gemeinden des oberen Murgtales die Aufnahme von Ferienkolonien kurgweg unterſagt wird. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen unterſtützte Herr Frey die Annahme eines ſozialdemokratiſchen Zuſatzantrages, wonach alle Einwohner der Stadt auf Antrag an der Kriegsſpeiſung teilnehmen können. Allerdings ilſſe verlangt werden, daß die Teilnehmer nicht nur für einzelne Tage der Woche(wenn es gerade was beſonders gutes gibt) ihr Eſſen von der Kriegsküche beziehen, ſondern für einen längeren Zeitpunkt. Die Ausdehnung der Maſſenſpeiſung auf Sonn⸗ und Feiertage könne er nicht ohne weiteres empfehlen, ebenſo wenig die Herabſetzung des Preiſes don 25 auf 20 Pfennig. Beide Fragen aber möchte er dem Stadtrat zur Gwägung an⸗ heimſtellen.(Lebhafter Beifall.) Auf Antrag aller Fraktionen wurde hierauf auf eine weitere Behandlung dieſer Frage verzich⸗ tet. Dem Wunſch, in Bälde eine weitere Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur Beſprechung der Lebens⸗ mittelfragen anzuberaumen, wird vom Oberbürger⸗ meiſter entſprochen. Der Antrag des Stadtrats über die Einrichtung der Kriegsküche wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. Nus dem Großherzogtum. Aus dem Odenwald, 12. Juli. Wegen eiwaiger Uebert der Obſtausfuhrver⸗ iern wird auf den Bahnhöfen der Oden⸗ waldbahn die Gendarmeriekontrolle nach wie vor mit Strenge ausgeführt. Ein beſonderes Augen⸗ merk haben die heſſiſchen Gendarmen auf jene Rannheimer und Weinheimer Sünder, die ders ſchwere Verbrechen begehen, im Odenwalde— Heidelbeeren abzupflücken. Man läßt die unge⸗ wöhnlich reiche Heidelbeerernte in den Wäldern bei Wahlen, auf der Tromm, bei Waldmichelbach, Zotzenbach uſw. lieber verdorren, anſtatt daß man den Beſuchern aus Baden geſtatten will, die Beeren abzupflücken und über die Grenze zu nehmen. Die Skrenge, mit der hier dem Buchſtaben eines gar nicht vorhandenen Geſetzes Achtung verſ wird, hat in den Ausflüglerkreiſen eine begreifliche Er⸗ bitterung wachgerufen. Es kam dieſer Tage vor, daß— als die Gendarmen den Odenwaldgug vifktierten— verſchiedene Frauen aus Mannheim und Weinheim ihre mühſam in langen Stunden gepflückten idelbeervorräte zum Wagg on⸗ fenſter hinauswarfen, um ſie nicht don den Gendarmen ſich fortnehmen zu laſſen. Manche Leute mit Heidelbeeren ſuchen ſich dadurch zu hel⸗ fen, daß eine Rückfahrkartke nach Viernheim nehmen, im Badiſchen wohnen, und wirklich wurde heſſiſchen Gendarmen dadurch uweilen ein geſchlagen, weil dieſe erſonen daun angeſehen wurden. Auf der Landſtraße bei m kraf ein Weinheimer Bürger drei weinende Kinder, die leere Töpfe trugen. Auf die Frage nach dem Grunde der Traurigkeit antworteten die Kinder, daß ſie in General⸗Anzeiger im V kommen, daran gü en gen dur he Miniſte führungsbeſt rium des Innern ar nach nichtheſſiſchen Or bunden werden ſoß den, daß durch Verſorgung des eige wird. Die gleich auch im Badiſch ud⸗ erſandes Rech⸗ Erteilung von 2 rfniſſen temand Beſchwerde f d. h. der ler, ohne Verſand i Aber es iſt dem heſſiſche in den Sinn gekommen, Grenzanwohner ſich im Od Heidelbeeren ſammeln. Am a im Sinne der Regierung, daß Gepäckreviſionen auf den Bahnhöfen und in den Zügen nach Heidelbeeren vorgenommen und durch die Gendarmen den armen Leuten, die ihre Zeit und Mühe ſowie die Bahn⸗ koſten umſonſt verſchwendet haben, nun die Heidel⸗ beeren einfach weggenommen werden. Eine Aus⸗ legung, wie ſie das Heppenheimer Kreis⸗ amt, von dem dieſe ſtrengen Anordnungen her⸗ rühren, den miniſteriellen Beſtimmungen gibt, muß in einer Zeit wie der gegenwärtigen um ſo ſchärfer zurückgewieſen werden und ſordert zum Wider⸗ ſpruch heraus. Wir möchten die Frage aufwerfen, was der Odenwald wäre ohne den ſtändigen Be⸗ ſuch der badiſchen Grenzanwohner. Es liegt durch⸗ aus nicht im Sinne und ebenſowenig im Intereſſe der Odenwaldbewohner, durch ſolche harten Beſtim⸗ mungen das Ausflugspublikum zu verärgern. Das Beerenpflücken im Walde ſoll im Intereſſe des Durchhaltens mit allen Mitteln durch die Behörden unterſtützt, nicht aber infolge einer mißverſtänd⸗ lichen Auslegung der Obſtausfuhrverordnungen direkt unterbunden werden. )(Lahr, 12. Juli. Zum Ausdruck des Dankes für die gute Behandlung, die ihnen hier zu teil wird, haben die hier in Arbeit ftehenden kriegs⸗ gefangenen Ruſſen unter ſich zur Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen geſammelt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 12. Juli. Infolge des Mangeks an Perſonen iſt nun auch bie Pfalgbahn⸗ Direktion dazu übergegangen, Damen als Bahnſteigſchaffnerinnen anzuſtellen. Auf dem hieſigen Bahnhof werden 2 Fräuleins zum Dienſt für die Billettkontrolle angelernt. * Haardt, 12. Juli. Das ſeltene Feſt der. diamantenen Hochzeit feierten der 84 Jahre alte Winzer Johannes Weintz V. hier und deſſen 83 Jahre alte Ehefrau Chriſtine geb. Schuſter. Beide Ehegatten erfreuen ſich trotz ihres hohen Alters noch voller Rüſtigkeit. Gerichts zeitung. gB rlin, 12. Juli. Zu 52000 Mark Gels⸗ ſtrafſe iſt der Metallwarenhändler Nathan Gol d⸗ ſchmidt wegen Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe von der Erſten Straframmer des Berliner Landge⸗ richts 1 verurteilt worden. Der Angeklagte hat bei ſeinem Handel mit Altmetallen und Metallabfällen emen Jahresumſatz vom etwa 3 Millionen Mark und einen Jahresverdienſt gehabt. der zwiſchen 0. und 80 000 Mark ſchwankt. Er hat in 23 Fällen bei Ge⸗ ſchäften, die er mit vier hieſtgen Firmen machte, in verſchleierter Weiſe die Höchſtpreiſe überſchritten. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten der ſich in dieſen ſchweren Tagen unberechtigten Geld⸗ gewinn habe verſchaffen wollen, 6 Monate Gefüngnis und 30 000 Mark Geldſtrafe. Das Gericht verurteilte den Angeklbagten zu 52 000 Mark Geldſtrafe, was etwa einem Jahresverdienſt gheichkommt, oder für je 15 Mark ein Tag Gefängnis bis zum Höchſt⸗ betrage von 2 Jahren Gefängnis. Rommunales. e. Mutterſtadt, 12. Juli. Aus der geſtern Abend ſtattgefundene iſt u. A. folgendes zu berichten: Die Bad. Anilin⸗ u. Sodafabrik ſteht in Unterhandlungen wegen Ankaufs vom hieſigen Gemeindewald zwecks An⸗ M aſſen mburger⸗ u 21.3 tme von? und bei neren Fläche die Summe von 4500 Nr. r den Land⸗ 1 5 ſturm erklärte der Kriegsminiſter, je — mehr Fri den Parteien an Boden gewännen, deſto vor⸗ ſichtiger müſſe Holland ſein und es müſſe ſich ſtets bereit halten, umalle Verſuche einer Verletzung der holländiſchen Integritä zurückzuweiſen. Der Miniſter des In⸗ nern Cort van der Linden ſagte, der Krieg habe nie ſo gewütet, wie gerade jetzt und dieſer bringen. Der wirtſchaftliche Druck, der auf Holland ausgeübt werde, nehme zu. Er würde es für unverantwortlich halten, jetzt zu einer Verminderung der aufgeſtellten Macht zu ſchreiten und die Regierung würde jede Stimme gegen den Geſetzentwurf als ein gegen ſie gerichtetes Mißtrauensvotum betrach⸗ ten. Ein Antrag auf ſofortige Beurlaubung der drei älteſten Jahrgänge der Landwehr wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Das Landſturmgeſetz wurde ſodann ohne Abſtim⸗ mung angenommen. Spaniens wirtſchaftliche Kriſe und Reutralität. Bern, 12. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Madrider Berichterſtatter der„Humanité“ hatte eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Graf Romanones. Einleitend ſagt der Bericht⸗ erſtatter: Außer der ſehr ſchweren wirt⸗ ſchaftkichen Krife infolge der Teuerung und der beunruhigenden Mißſtimmung in der Arbeiterſchaft machen die Agitation der kata⸗ loniſch⸗nationaliſtiſchen Partei ſowie gewiſſe Schwierigkeiten internationaler Art der Regie⸗ rung ernſte Sorgen. Ueber Spaniens Neutralität ſagte Romanones, ſie ſtehe außerhalb jeder Debatte.„Selbſt wenn wir aus ihr heraustreten wollten, würden wir nicht können, denn die innere Lage des Landes fowie Fragen anderer Art, die ſofortige Löſung er⸗ heiſchen, würden uns daran hindern. Ich bin von der Notwendigkeit unſerer Neutralität fo überzeugt, daß 15 leinen Augenblick im Amte bliebe, wenn die Politik meines Kabinetts ſte in Gefahr brächte.“ Die Beziehungen zu Portugal bezeichnete Romanones als vertrauensvoll und von größter Herzlichkeit, ebenſo betonte er in den marokkaniſchen Fragen die hohe Freund⸗ ſchaſt in den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. Die engliſchen Verluſte. EBerlin, 13. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus den eng⸗ liſchen Blättern vom 8. und 10. Juli geht her⸗ vor, daß 71 Offiziere getötet, 548 verwundet oder vermißt werden. Die Mannſchaftsverluſte wer⸗ den mit 2900 Mann angegeben, darunter 1102 Kanadier. Die Blätter vom 11. Juli geben 32 Offiziere getötet, 93 verwundet und 54 vermißt, 1788 Mann getötet, verwundet oder vermißt, darunter 1300 Kanadier, an. Wiedereinberufung italieniſcher Urlauber. Bern, 12. Juli.(WTBB. Nichtamtl.) Auf Befehl des italieniſchen Kriegsminiſters wer⸗ den die beurlaubten 3 Kategorien des Jahr⸗ Endlich: der alde Barbn, bon Herrn Harnack nach bewährten Muſtern geſchickt dargeſtellt, die urkomiſche Lämmlein(Alide Ballin), der jüdi⸗ ſche Buchhalter(Friedrich Günther) und das kanmerzienrätliche Poar wirkten verdienſtlich Atit. Allerdings war die Befetzung der beiden letztgenannten Rollen eine Norbeſetzung; aber den das„Glücksmädel“ davontrug. Das Volks⸗ ſtück wie die Poſfe leben alſo als Gattungen weiter.—+ Bl. En Bertretung.) bie vorläufig letzte Auffüßrung des am Diens⸗ iag mit großem Beifall auſgenommenen Luſt⸗ .„Die rätfelhafte Frau“ von Rob. Reinert. Wir machen beſonders darauf aufmerk⸗ ſam, daß dieſe Vorſtellung bei ermäßigten Preäfen ſtattfindet. * Roſé-Quartett. Einen baummermuſtkaliſchen Kunſtgenuß mitten in der Sommmerzeit verſchaffte uns geſtern das WMiener Moſe — gramms erfüllte auch geſtern alle Erwartungen. Muſtkaliſche Sauberkeit, Nuancierungskunſt, Vortragsgeſchmack vereinen ſich im Spiel der Wiener mit ſicherem Stilgefühl. Dabei iſt es ſtets die ungezwungen natürliche Art des Muſi⸗ zievens, die erwärmt und begeiſtert. Mit Haydn's, dem Graſen Oppony gewid⸗ meten G⸗moll-Quartett Op. 74 Nr. 3 wurde der Abend eingeleitet. Wie anſpruchs⸗ los iſt doch dieſer Haydn, und wie baut ſich alles in gefunder Natürlichkeit auf! Mit dem Zauber echter Jugend erwärmt das E⸗dur⸗Largo aſſai Herz und Gemüt. Von Haydn'ſcher Einfachheit zeugt auch das Menuett mit ſeinen volkstüm⸗ lichen Terzengängen in den beiden Violinen und in echt Haydn'ſchem Frohſinn ſchließt das Finale, bezeichnender Weiſe in G⸗dur das ebenſo knappe als gehaltvolle Werk. In der Wiedergabe der erſten Sätze vermißte man manchmal die bei dieſem bervorragenden Enſemble gewohnte Ab⸗ geklärtheit, es unterliefen auch dem Primgeiger einige rauhen Töne, aber ſpäter, beſonders im Finale, war das ſchönſte Ebenmaß wieder her⸗ geſtellt. Hervorragend iſt die rhythmiſche Prä⸗ ziſton und feine Nuancierung mit der die bei⸗ den Eckſätze, namentlich der Schlußſatz, geboten wurden. Als zweite Gabe hörten wir Regers Es⸗ dur⸗Quartett Op. 109. Es har ſich, dauk des Eintretens des Böhmtiſchen Streichgartetts, webches dieſes Werk om 29. November 1912 auch hier vormittelte, die Konzertſäle raſcher erobert, als die meiſten andern Kammermuſtikwerke die⸗ Meiſters. Seim Vorzug iſt die Klarheit der orm, ſeine Schwäche die ſaſt vrcheſtrale Be⸗ kung der Inſtrumente. Much rein gedank⸗ erreicht es ſein Klavierqnartett Op. 113 nicht ganz. Am höchſten ſtehen mir die beiden letzten Sätze, das gehaltvolle As⸗dur⸗Larghetto und die mit größter Kunſt durchgeführte Fuge des Schlußſatzes. Auch ſonſt birgt das Werk eine Fülle von großen und ſchönen Gedanken. Schade, daß der Komponiſt ſich nicht genug hon⸗ zentrieren klann. Die Quartettiſten ſpielten das Werk mit großer Hingabe. Die eminenten Schwierigkeiten wurden reſtlos überwunden. Das As⸗dur⸗Larghetto erſchien in ſeiner ganzen Tiefgründigkeit. Techniſch hervorragend, dabei ſtets ſonnenklar gelang die prächtig geſteigerte Fuge. Mozarts abendbeſchließendes D⸗dur⸗ Quartett(Köchels Verzeichnis Nr. 575), das erſte der drei dem König Friedrich Wilhelm II. Jahre 1789. Charakteriſtiſch für dieſes Quartett iſt die hohe Tonlage des Violincellos, das öfters (wie im Trio und Finale) melodieführend her⸗ vortritt. Man merkt daraus die Rückſicht auf den fürſtlichen Beſteller, welcher ſebbſt ein guter Celloſpieler war. Im übrigen zeigt dieſe Muſik zwar nicht immer jenen Grad von Gefühls⸗In⸗ teuſttät, den man von Mosart erwartet, quell⸗ friſch formenſchön und meiſterhaft geſtaltet aber ſind die Gedanken immer. In der Wiedergabe durch das Roſé⸗Quartett kamen dieſe Schön⸗ heiten zu lebendigem Blühen. Demantklar und in delikater Tongebung erſchien das A⸗dur⸗An⸗ dante, in klarer Nuancierung das Menuett mit dem-dur⸗Trio, friſch und temperamenterfüllt der wertvolkſte Satz, das Finale. Die Kammer⸗ muſikfreunde Vatten ſich in großer Zahl einge⸗ funden, ein Zeichen, daß gute Veramſtaltungen zit jeder Zeit Zugkraft beſitzen, und man ließ es en herzlichem unnd woßlverdientem Beifall nicht fehlen. 8. Sgedanken bei den kriegführen⸗ rdas Ablommen. Umſtand könne allerlei Geſahren mit ſich d 2 II. von den 480 Arbeitern iſt keiner mit dem von Preußen gewidmeten Werke, entſtammt dem — gangs 1871 auf den 14. Juli wieder unter die Waffen gerufen. Das ruſſiſch⸗apaniſche Abbdo Nre 7 über Die der Ver antt iſt 1 *e Das Ablommen zengt eſten Willen der beiden Mächte, ein Verh von gegenſeitigem Vertrauen und völlige Einigkeit zu unterhalten, ſowie den Wil, len, ſich zu einem Zuſammengehen in ſtaſien zu einigen. Das Abkommen bedohrt zerlei Hinſicht die Sbellung eines anderen „das friedliche Ziele verſolgt. Es ſſſt in vollkommender Uebereinſtinmmmmg nrit dem britiſch⸗japaniſchen Bündnis ſonnen, zu dem es ein Gegenſtück bildet. Daily Telegvaph enthält einen 5 lbey Im Verlaufe dieſer Neuße⸗ rungen findet das Blatt Anlaß zu der Erklärung, eigentlich ſei Deutſchlaud ſchuld an dem Aus⸗ bruch des ruſſiſch⸗japarriſchen Krieges vor eiwg 10 Jahren geweſen(1) und aus. dieſem Kriege wiederum habe ſich der hewtige Weltkrieg er⸗ geben. Austauſchverwundete aus Rußland. Berlin, 13. Juli.(Pr.⸗Tel.) Nach einem Bericht der„Voſſ. Ztg.“ aus Hamburg trafen heute 39 Austauſchverwundete ausz Rußland hier ein. Bis jetzt ſind 10 000 deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Verwun⸗ Dete aus Rußland zurückgebracht worden, um den Feieden. Berlin, 13. Juli.(Von u. Berl. Biu In der„Täglichen Rundſchau“ leſen wir: Gegenſtber der Mitteilung, welche vor einigen Tagen von der Grͤndung des Deuiſch⸗ nationalen Ausſchuſſos für einen ahrenvollen Friedensſchluß Kennt⸗ nis gab, iſt zu bemerlen, daß bereits ſeit einem Jahr der„unabhängige Ausſchuß für N Vorſitz des Prof. Dr. Dietrich Schäfer dafltr wirkt, um im deutſchen Voll die einmilkige Ueberzeugung von der Nonwendigkeit eines deut⸗ ſchen Friedens zu erwecken. Das beſtehende Ver, hältnis behinderte den unabhängigen Ausſchuß bisher an einer wirkſamen öffentlichen Arbeſt. Nach der erfolgten Grümdung des deutſch⸗natio. walen Ausſchuſſes und nach deſſen Ankümdigung allgemeiner Werbetätigkeit wind der unabhängige Ausſchuß für einen deutſchen Frieden die gleiche Srr den ſür ſeine Betätigung in Anſpruh nehmen. Ausſchuß, für beveits tauſende von Vertrauensmänner in allen Landes⸗ teilen Deutſchlands titig ſind, hat ſeine Ge⸗ ſchäftsſtelle in Berlin, Schellingſtraße 4. In der Schellingſtraße 4 war bishen das Bürd den Alt⸗ Nationatliberalen. Austauſch der Schwerberwundeten. Bern, 12. Juli.(W7B. Nichtamtlich.) Wie die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur meldet, wird der Austauſch der Schwerver⸗ wundeten wieder beginnen. Die erſten Deutſchen ſind bereits aus dem Innern Frank⸗ reichs nach Lyon befördert worden. Wahlen zum finnländiſchen Landtage. Petersburg, 12. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Telegra⸗ phenagentur. Nach den Ergebniſſen der Wah⸗ len zum finnländiſchen Landtage werden Sitze erhalten: Sozialdemokraten 108, Alt⸗Finnländer 33, Jungfinnländer 22, Schwe⸗ den 21, Agrarpartei 19, Arbeiterpartei 1. Die Exploſionskataſtrophe von Spezia. Berlin, 13. Juli.(Von u. Berl. Büro) Aus Baſel wird gemeldet: Die Bafler Nach⸗ richten berichten gus Mailand: Auf Umwegen wird jetzt bekannt, daß die in der italieniſchen Preſſe ganz kurz erwähnte Exploſions⸗ kataſtrophe von Spezia viele Hunderl Opfer gefordert hat. In Wirklichkeit iſt nicht eine Kiſte Pulver, ſondern eine ganze Mu⸗ nitionsfabrik in die Luft geflogen und Leben davongekommen. Es ſind jedoch auch noch andere Opfer zu beklagen. Am Strand beim Baden war eine große Anzahl ſpielender 300 getötet wurden. Drei Tage lang wurden dieſe armen Opfer der Kataſtrophe ans Land geſchwemmt. Die furchtbare Exploſion, welche ſo Vielen das Leben koſtete, hat zweifellos nicht nur eine einzige Fabrik, ſondern mehrers vernichtet. Der Reichsanzeiger. Berlin, 12. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz über die Feſtſtellung von Kriegsſchäden im Reichsgebiet, das am 1. Oktober in Kraft tritt und das Geſetz über die Kapitalab“ findung an Stelte von Ktegsverſon gung. a, einen deutſchen Frieden“ umter dem 8 Kinder und Erwachſener, von denen mehr als ung THandel und Industrie —— Donnerstag, den 13. Jult 1916. Seueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblattz Getreidde Wechendericht. Von unserem fachwissenschaftlichen Mitarbeiter Wircl uns geschrieben: In der diesmaligen Berichts- woche hat sich das Bild an der einbeimischen Martten nichit verändert. Das Geschäft blieb hust- los und der Preisstand im großen gamzen unver- Atnchert. Reichlich angebotene Artikel, wie Spelz- 8 Spekspreumehl, Strohmehl usw. sind ver- nachlässigt, Wänrend es bei stark begehrten Kraft- futtermitteln, insbesondere Haſer für Nährmittel betnebe, an Material fenlt. Die Heuernte ist zum größten Teil geborgen, trotz der viekfach wiecler eingetretenen Nieder- selllige, welche im übrigen bswirlet haben, daß auf eine besorcbers früzeitige Ernte nicht ge- recimet werden kamn. Im Süden hat der Roggen- Schnitt teitweise schon eingesetzt, allgemein diirfte dies bei gutem Wetter in 14 Tagen der Fall sein. Der Stand der Saaten und die Rörnerbildung wWird in den vorliegenden Berichten durchwegs als gut bezeichnet. Besonders in Sommergetreide ist ein mehrfaches des vorjaährigen Ergebnisses zu erwarten. Fachirichte versprechen vorzüg- liche Erträgnisse; hoffentlich beschert der Wetter- gott endlich einige Wochen richtiges Sommer- Wetter. Gegen die Zentral-Eincaufs- Gesellschaft Wur- den in letzter Zeit in gesteigertem Masse Be- gchwerden tund Klagen erhoben, ob mit Recht oder Uurecht werden die zustfändigen Behörden zu entscheicden haben. Fest steht jedenfalls, daßg der größere Teil der aus dem Pubfikun gegen die verschiedenen Kriegs-Gesellschaften etrhobenen Wrwüre auf weitgenender Unermhs der Orga- nisation derselben beruht und es wäre Wünschens- wert, daß die Aufklarung der Oeffentfichkeit in cheser Hinsicht schon früher in Angriff gemom⸗ men und jorflaufend weitergeführt worden wäre. 2 B. sind gegen die Sentral-Einaufsgesellschaft der Vertestung eimreinerLebensmittel heftige Vorwürke erhoben wordem, wo sie doch mit der Aulstelhmg der Verteihmgspläne garnicht betraut i8t, sondern dieselben von den zusfändigen Zen- tralstellen fertig ausgearbeitet, lediglich Zzur Aus- fihrung ÜUbermittelt erhält. Akerchings ist zu be- Tlicitsichtigen, daß derartige Organisationen Zü- nächst einmal geschaflen sein soen, bevor die Oeftentlichkeit atuigekhrt werden kann. Der Bundesrat hat inzwischem den Verkehr mit Grüntbern in einer Bekammtmachung geregelt. Die Verordmmgen sfmmen im Eimzekien mit der Be- Kanmtmactrumg für Hinsenirüchte, Buchweizen um Hirse überein, und die Bevwrtscheftung dürfte gleichialts der RG übertragen werden. Die Ver- Sorgung der Nährmittelbeiriebe mit Grüneern wird gegen Bezugsscheine gestattet werden, und die Menge, welche die Seibstversorger zurlicbe- halten diirfen, wird vom Reichetemzler festgesetzt Werclen. Von großer Tragweite ist das Oesetz micht, da Grünbern nur in besciränkten Mengen, und zwar in Sücddeutschland gegogen vird, wo er hauptsächfichl für Suppen Verweidung findet. Eine Bekanuntmacinumg des Preußischen land wrtschaftlichen Ministeriums weist auf de vom Bumdcles rat festgesetzten Preise fr Oekrüchte hin, welche 80 hoch sind, daß drim ein starker An- reiz zu vennehrtem Anbau, besonders von Reps und Rübsem erbfcht werden kann. Raps und Fbsen aus Ernte 1916 tragen dem Bauer danach M. 60 bezw M. 57.50 und aus der Ernte 1917 M. 70 bezw. M. 67. Außerdem sind den Oel- früichte-Bauern wertvolle Rechte au Nüciteserumg von Oelkuchen und Zuruickhaltung von Oelsaaten, standen Fin weiterer Schritt zur Wahrung der Oel- und Fetmot dürfte damit getan sein. Die Verschiffungen der„Vereinigten Staaten haben sich vergrößert; auch große Mengen Rog- gen gingen nach Skarrcfinavien, wolil an Stelle des sonst bezogenen, jett nichrt erhältfichen deut- schen Roggens. Die sichfbaren Vorräte bleiben aber nichtsdestoweniger enorm, woraus sich auch die anhaltende Mattigkeit des amerikanischen Marktes erlchirt. Die Preise konnten sich immmer- hin um ein weniges heben, infolge der Berichte über nasses, ungimstiges Wetter in Europa. Das Acherbaubiüiro berechnet die Ernte gegenüber dem Vorjahre, bei arnähemd gleicher Anbaufläche in Winterweizen um etwa, in Frühjahrsweizen um etwa ½, in Mais um etwa in Hafer um etwa%, in Gerste um etwa umt in Roggen um etwa ſ1o Hiedriger. Von Argentinien wurde nur Mais ver- schifft, dagegen kein Weiren. Die Seelrachten belaupten den alten hohen Stand, was die be- Schränkte Verschiffung begreifich erscheinen fägt. Die sichtbaren Vorräte sind imfolgedessen nach wWie vor sehr groß. Die Aussichten flir die Kom- meude Ernte werden giinstig beurteilt. In Rumänien volzieht sich der Weizen- schnitt bei neist heißenn, trochenem Wetter und man reclmet mit einem Durchischnittserträgnis. Der Stand von Hafer und Gerste befriedigt, wäh⸗ renddem die Aussichten für Mais als vorzüg- lich bezeichnet werden. In Indien rechnet man mit einer geringeren Arbaufläche als im Vorjahre, infolge ungüusti- ger Witterung. Die Nachrichten über den Saaten- Stand und das Wetter in England und Frankreich lauten ziemlich ungünstig und mam befürchtet in diesen Ländern, abgesehen von der nicht melir abzuwendenden Verspätung der Ernte, daß die Erträgnisse unter dem Durchschnitt bleiben Werden. Eindammumg der Wertpaplerspekuwlation WIB. Berlin, 12. Juk. Der Börsenvorstand Hat die am 26. Juni veröffentlichten Bestimmungen zur Eindänmmmg der Wertpapierspekulationen Während des Krieges in Kraft gesetzt. Eimdaämmung der Dürserspekulaton. JBerlin, 14 Juf.(Von uns. Berl. Büro.) Zur Eindämmung der Börsenspeku⸗ la ti on hat die Handelskammer nüt Genehmigung des Ministers für Handel und Gewerbe, fogendes beschlossen: Der Börsenvorstatu hann während cker Rriegszeit im Staate- und Wirtschaftszateresse für dem Gescttttsverkehr der Brsenbesucher, s0. wiie für die Verwendung der an der Borse be- kanntgegebenen Preise umd Nachrichten Grun d- sätze aulstellen, welche für die Porsenbesucher verbindlich sind. Die Börsenbesuelzer, die dagegen verstossen, Werdlen verscineclerem Strafen unter worlen. Der Pörsemvorstatic hat mm alf Grund dieser Bestimmungen ſogende Grund- Sätze aufgestellt: 1. Es ist uuldssig, durch Mutes Ausrufen der Preise in den Borenräumen die Auimertsam- keit eines größerem Kreiees auf Angebot und Nachfrage in bestimmten Werpapieren zu lenken. 2. Es ist umuissig andere ats ummittebare RNassageschäfte zu machen. Alle unmittelbaren und mittelbaren Zeitgeschifte, abo zuch Pramien- und Opositionsgeschäfte sind verbo- ten. Alle zwischen den Börsenbesuchern abge- schlossenem Wertpapi a nüssen Spü be- etens am dritten W. bis 12 Uhr erflüßt werden. Aumschub der Uber die- sen Iag hinaus, kann von einer Miesion des Bör- serworstances in besomieren Ausnahmelällen ge⸗ Stattet werdden. 3. Ferner st umiissig, Berichte as das Publikum zur Anregung der Spekullatiotm ZU zu dem genauntenZweck schriftfich oder münd- Hch gegeben werden, sowie regelmäßige Berichte der genannten Art, durch welche das Publikum über die Vorgänge an der Börse auf dem Laufen- den gehalten wWird. Als schriftliche Berichite gel- ten auch solche, die im Rahmen eines Briefes oder Telegramms, als mündlich alle Telephonge- Spräche. 4. Es ist unzulässig in öffentlichen Anzeigen Rat oder Auskumft in Wertpapieren zu erteilen oder sich hierzu in marktschreiender Weise und zu An- oder Verkäufen von Wertpapieren anzu- bieten. Eime neue Bankunterschlagung in Berlin. Berlin, 13. Juli.(Von uns. Berl. Büro.) Eme neue Bankunterschlagung ist ge- stern endeckt worden. Diesmal handelt es sich um einen 19jährigen Banlclehrling, welcher in einer Berliner Kleinbank den im Felde stehenden Kussierer vertrat. Der talentvolle Jjüngling hat 13 000 Mark unterschlagen. Wiener Effektenbhörse. WIB. Wien, 12. Juli. Zunächst still und et⸗ Was schwächer, soweit die gangbarsten Werte in Betracht kamen. Im weiteren Verlaufe kam eine estere Tendenz zum Durchbruch, als sich alf einzelnen Gebieten Nachfrage bemerbar machte. Einzene Bankpapiere, Munitionswerte und Noh- Jenalctien waren durchweg höher gehalten. An- lagewerte fest. Amsrordamer Räektendörse. AnS IE BDAR, 12 Junl. Tendenz fost. 12. 71. 12. N. Ottizlell: U. St.Steel.6. 90½%, 8, 85% M. St. Aul. 182½ 162½[Sheills Trsp.u. aoffixtell: Trading Axkt.——— 3% Obl.Mledt.%½% 78%Frans.-ongl. Royal d. Petr 501— 508— Anleſe 93.2½ Holl.-Am.-IUn 298.½ 392— Seh. Berlla 43.37½ 43.42½ bdl. u. Iad. l. 275— 220— Sok. London 1149% 11.49¼ Rtoh. T. u. S. F6 102%¾ 103¼J Soh. Paris G. S7 40.0 Roek kalans 92 ½ Soh. Wien 30.2½ ½239.15 Soutk. Pag. 9465—51ꝛ6 95.— Sob. Kophg. 63.30 88.5⁵ Soutk RalfW. 28¾ 225/ Sok. Stookh. 68ü 82— 68.88 Unlon Paclnlo 135½ 135½%8 Sob. Sohwelz 48.55 Amalgamst. 165% 166% l Sob. New-Vk. 21.— 241.— Pariser MHeitenbörse. PARI8S, 12. Jull 19186. Kasea-Narkt) 12. 1. 2. 11 2% Französ. Ronte 64.27.— Bakn.. 1888 14— 5% Franz. Anlelbe 50.25 80.20 rfanekk— 353 4% Spanler Aussere 58.70 98.—Llaneseft 300 387 3% Russen v. 1905 88.50 88.25 Raltroff-Fabeken. 600 8 3% Kussen v 1888—.——.—[le Hapkte 75 898 4% unff. Türken— Tenla:. 10.80 18.87 Bangus de Parle. 11.——.— file Tinto 1745 17.28 Orein Lrennals. 1,87 11.00 Gnpe Copper. 11.20 115 Unkton Farlslenne. 30 Kina Oopper 288 303 Hetropelltan. dha Sepper.. 488 479 Herd Espatgne. 428 Tharells. 141 144 Saragrssa 428 428de Beers. 18 317 Etern-Kan 449 44.25 Geldflelaass 42.—43.— Tmsos fsdosten, e 840 ke da Gold 46.—.— Raff. Fuaß——— Mersfentala..—.— Ouestskens. 0—.— Ramdgtines 10⁰ Malakka Rubber..—.— Frankreſens 100 Hilflenen Dellar-Anleihe Am AImerlka. WITB. Newyork, 7. Juli.(Nichtamiich.) Funlespruch von dem Vertreter des WI. Die be- reits gemeldeten Vereinbarungen für die 100 Millfionen Dollar-Auleike bei anteri- kntischem Banfürnen ftir Frank rei ch siud numehr batsächlich zum Abschiuß geicommen. Nach dem Abmachungen hat die framzösische Re- gleruug bei einer zwoches ü cer Au- leihe gebildeten amerikaniscten Gesellschaft ein traler Länder zu besteben, Schwelz, Schweclens, Danamarks, Norwegens und eiuiger südamerikanischer Republiken. Frank rech hat zu aflen Zeitem den Marktwert des Un- Deutsche Handelsinteressem im Aisens Berli n, 13. Juli. Die„Nordd. Allgem. Zlg. schreibt: Für deutsche Firmen, die vor dem Kriege Niederlassungen oder Geschraftsbeziehun- gen in Altserbien unterhalten haben, emptichiſt es sich, ihre Interessen dort alsbald durch einen Vertreter an Ort und Stelle wahrneen xU lassell. Zur Neise nach Altserbien ist äufer einem Passe eine besondere milita rische Erlaubais erforderlich. Die Erteihng dieser Exlaubnis ist unmittelbar bei dem Oberkommando der Heeres“ gruppe Mackensen nachzusuchen. In dem Amtrag missem die Gründe flir die Notwendigteät der Reise dargelegt und durch Beibringung von Un⸗ terlagen glaubhaft gemacht werden. Der Antrag⸗ Steller hat zu gewärtigen, daß HAngere Zeit ver- geht, ehe er auf seinen Antrag Antwort erhült, du seine Angaben zinächst genau nachgeprült werden. Große Leipziger Straßenbahn=., Leipzig. IABerlin, 13. Jui.(Von uns. Berl. Bürog Aus Leipzig wird gemeldet: Der Rat der Staclt Leipzig beabsichtigt die Komession der Großen Leipziger Straßenbalm-.-G, welche bisd930 Huft um weitere 5 Jahre zu tnct Zwar Dis 1960, sowie den Erwerb von 6 Mifl. Mark Alxtjęn dter Geselkschaft, um sich in deren Verwaltung Einfluß zu sichern. Verschmelzang im Segerlander Erbergban. r. Düsseldorf, 13. Juli. Priv.-Tel) Beim Verlesuf derGewerkschaft Pfannenbreger Finigleit bei Neunlerchen, Kreis Siegen, ist jetzt eine Eini- gung des Bochtmer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrilation in Bochum und der Bergbau und Hütten-.-G. in Herdorf nunmehr zum Ab⸗ schluß gekommen. Die beiden genaumten Werles werden das Bergwerk künftighin gemeinsam weiter betreiben. Der Kaufpreis Stellt sich auf 12 Miftionen Mark. Amster darner Warenmarlet. AerERDARH, 12. Junl.(Gehtneksred.) 2 nunsi, Lete per Juff——— Lebnzi, Lete„ — ber Aull 58 5 ugus— .—5 de— Wels zu den Bodlngungen des nlederfünd. Uobersestrustes) Amstertam, 12. Junl. kaffee, ſese Lene—.— gentes der Juni 68.— por Jull—.—. per 1— Letzte Handelsnachriahten. r. Düsseldopf, 13. Juli.(Priw.-Tel) Der Aulisichtsrat der Lüdenscheider Metalwerks⸗ .-G. vorm. Julius Fischer und Basse sclilagt fr das Jahr 1915-16 11 Prog. Dividende gegen 9 Proz. im Vorjahre vor. WIB. Stockholm 14 Juli. Glichtamiſieh) Die scirwreclische Negierumg hat ein Kusfuhrwerbel Tür getrockneten und geräucherten Fisch, Fisch- konserven und Tee erlassen. —̃̃̃̃̃̃̃——..ññññññ—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſufi Pogelstatlon vem RHhein 8. J g. 1 10.] 1. J 12. 10 gemerkungen Hunlngon?)...81 2573.85.70 360 3 80 Abende 8 Ur Kohl.70.4 427.31.36 43Rachm., 2 Uhr Haxan,„.57 255.526 44.41.42 Hachm. 2 Ubr Nannhelm.63 5..18.21 6,116.04 Rorgens 7 Uu Talaz.22 242.55 270.71.-B. 12 Uhr Kaub 8.50.79.964.18.18 Vorm. 2 Uhr Köls.83.98.15.27 Haochm UI vom Neekar: Nuunholgt.90.7 8038.12.88.95 Vorm. 7 Ukr Heflbrenn..45.5 1 15 7 arn. 3 Uhr ) Holter 16. Wasserwürme des Rheins am 13. Juli 14½“., 18. Mitgeteilt von Leopold Sänger. verantwortlick: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Natæ erstatten. Unter cheses Verbot fallen insbeson- des zür die Anbeihe auf 125 Mionen Leidzngaud r gen eadelstett: d mon e en en 8 8 Anzeigenteil u. Geschäftſtches: Ftz Jogs, sämtlich in Mannůkelmn, ————— alle Nurs. und, Simmt richte. welche! Dollars aturecht zu erhalten. Bruele n Verlzg Ger Dr: H. Rassesbel Barhdrneer F DDeee r NNrrrrbrbDrrrrre DBBrPrbrrrrrrrrrrrrrrereeerererereer Drn Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 20(FJortſetzung.) Aber zwiſchen dem Eyſenblätterſchen Guts⸗ haus— der Hof, hieß es von altersher— und jenen Ziegeheidiſtrikten ſtreckte ſich ein tiefes Tal. Es kam aus der weſtlich ſich ziehenden Hügel⸗ kette, den letzten Ausläufern des uraliſch⸗balti⸗ ſchen Höhenzuges, und war fruchtbar genug, um die Häuſer des großen Haffdorſes in breitem Behagen zu betten. Wahrſcheinlich hatten die Vorbeſttzer mit der Ziegelei ſeinerzeit einen Konkurrenzverſuch gemacht, der mißlungen war. Bielleicht hatte es ſich auch nur um Ziegel für den eigenen Bedarf gehandelt. Niemand wußte das mehr. Der letzte Beſitzer war ein einſamer, ſcheuer Mann gewefen, der gerade nur ſo viel Land bebaute, als er brauchte.— Am nächſten Morgen kam Lide ganz früh aus dem Hühnerſtall. Als ſie die Tür aufſtieß, flatterten die großen weißen Orpingtons wie rieſige Schneeflocken ihr voraus und über ſie hinweg in den Auslauf. Der Hühnerſtall war ihr Gebiet. Die Mutter hatte keine Zeit für ihn, die Mamſell verſtand nichts von Geflügelzucht. Lida machte die Arbeit gern, denn in dieſem Hauſe angeſtrengten Fleißes freute ſie ſich dar⸗ über, ihre eigene Arbeit zu haben. Frau Eyſen⸗ blätter ließ ſich ſchwer helfen. Ihre herriſche Natur machte die leinen Dienſte in Küche und Haus faſt zur Quälerei Dida trug ein Körbchen mit Eiern am Arm und ſah vergnügt in die ſtrahlende Sonne. Walt war heute den ganzen Vormittag im Grund. Das wußte ſie. Aber wann würde ſie abkommen könnend Alles war in der Ernte⸗ arbeit, und ſie mußte heute die Kartoffeln ſchä⸗ len und das Gemüſe putzen. Es gab irgend etwas Zuſammengekochtes mit Hammelfleiſch. die Mutter einmal am Herd, dann war Lida beſorgte den Großvater und die kranke Mamſell. Als gegen zehn Uhr der Poſtbote kam. gab ihr die Mutter einen Brief an Martin und ſchückte ſie damit aufs Feld. Lida ſetzte den großen runden Hut auf und lief davon. Sie ging anfangs denſelben Weg wie geſtern mit dem Großvater, aber dann bog ſte links auf die friſche Stoppel ab, ſauſte an dem Bohrloch vor⸗ bei, den Hügel hinauf und ſah plötzlich die emſige Erntearbeit ſchon dem Rande des Schla⸗ ges nahe gerückt vor ſich liegen. Ihr Bruder hielt zu Pferde in der Nähe der Miete, die die Leute ſetzten. Die Wagen mit dem Getreide, die den Wiesbaum hinter ſich herſchleppten, da ſein Feſtmachen auf die kurze Entfernung nicht lohnte, zogen dem ſich langſam erhebenden Ge⸗ treideberg zu. Sie ſah die fliegenden Bewegun⸗ gen der Abſtacker, die den Leuten auf der Miete die Garben wie im Spiel zuwarfen. Zwiſchen den Stoppeln abſeits marſchierte ein gutes Dutzend Störche. „Da“, ſagte Lida, Martin den Brief bin⸗ aufreichend.„Mutter ſagt, du ſollſt dir's über⸗ legen. Sie will die Antwort dann dem Butter⸗ wagen mitgeben, der am Nachmittag fährt. Sie meint, der Preis lohne.“ Martin nickte ihr zu und nahm den Brief aus ſeiner Hülle. „Gehſt du gleich zurück, Lida?“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Ich habe das Netz mit und will durch den Wald und ſehen, ob ich ein paar Steinpilze finde zum Abend.“ Sie wußte, daß er ſie gern aß, und ſchritt leichtfüßig guerſeldein den Buchen zu. Als ſie die erſten Stämme hinter ſich hatte und ſicher war, nicht mehr geſehen zu werden, ſchlug ſie ſich ſeitwärts durch das Gebüſch. Sie raffte ihr blaues Leinenkleid ein wenig zuſammen, daß die Himbeerranken nicht daran hängen blieben. Dann ſtand ſie vor einem ſteilen Abhang, faßte den Stamm einer jungen Buche und ſah hinab. „Walt!“ rief ſie herunter. Unten ſchoß der Bach, der von den Bergen kam, eilig über Geröll und Steine. Er hielte Forellen, erzählte man ſich in der Gegend. An ſeinem Üfer ſaß ein Jüngling. Der Strobhut lag neben ihm, die Jarke war ausgezogen und die Hemdärmel aufgeſtreift. Als Lidas friſche Stimme wie ein Vogelruf zu ihm herabdrang hoß er den Kopf, die blonden Haare fielen aus der Stirn, und eifrig machte er mit der Hand, die die Spachtel führte, eine winkende Be⸗ wegung. Sie nickte, ließ die Buche los und eilte halb gleitend den Abhang herunter. Das letzte Stück nahm ſie mit einem tüchtigen Satz, ſchltttelte ſich, gab ihm, der keine Hand frei hatte, einen freundſchaftlichen Schlag auf die Schukter und ſetzte ſich neben ihn. „Was wird's denn, Waltꝰ“ „Nichts Rechtes, Lida. Ich bin heut gar micht mit mir zufrieden. Es iſt Sonnabend. Der Vater bereitet ſeine Predigt vor, und ich habe den ganzen Vormittag frei. Aber es wird nichts.“ Aergerlich drückte er den Lehm zuſammen. „Iſt er nicht gut?“ fragte Lida. „Gut ſchon. Sieh mal, er knirſcht kaum zwi⸗ ſchen den Fingern. So kurz und trocken und doch fett. Nein, gegen mein Material ſage ich gar nichts. Wir ſchleppen es uns ja auch müh⸗ ſam genug herbei, nicht wahr?“ Bei der vorjährigen Frühjahrsüberſchwem⸗ mung, die aus dem flinken Waſſer einen wilden Geſellen gemacht hatte, war ein Stück Ufer fort⸗ geſchwemmt worden. Die große Buche lag ein wenig weiter unten noch quer über den Bach und bildete einen natürlichen Steig, den freilich nur geübte Füße ſchwindelfrei überſchritten. Lida und Walt hatten die Stelle in den ver⸗ gangenen großen Ferien ganz zufällig entdeckt, als ſie unerwünſcht und ungeſchickt den neu⸗ geſchaffenen Abhang hinabrutſchten. Walt hatte nach einem Halt geſfucht und in den Lehm ge⸗ griffen. Als er ihn ſpäter von ſeinne Fingern entfernte, hatte er Lida plötzlich angeſehen. „Das wäre etwas, Lida. Sieh nur, was der Abſturz da freigegeben hat.“ Und ſofort war er wieder in die Höhe ge⸗ klettert und hatte ein Stück losgelöſt. glattgeſpülten Stein am Ufer war er ſitzen geblieben und nicht aufgeſtanden, ehe eine nied⸗ liche Katze auf ſeiner Hand lag, die er zu Lida brachte. Die war auf der neuen Brücke hin und her balanciert. Jetzt ſah fie ſhn groß und ſtaunend an. „Du denkſt alſo immer noch daran, Walt? Und alle haben es dir doch ausgeredet. Weißt Auf dem du noch, wie deln Profeſſor dem Lehm ſchuld gab, als du fitzen bliebſte“ „Das war damals, Ada! Seit ich Student bin, iſt das etwas ganz anderes. Vater kaun ganz ruhig ſein, ich werde meinen Diplom⸗In⸗ genieur ſchon bewältigen. Er glaubt mir auch Weißt du, daß der Lehm beinahe ſo plaſtiſch iſt wie der, den ich in Berlin auf meiner 2 Lida hatte gleichgültig genickt. Bei ihr zu Hauſe wurde ſo viel von Lehm geſprochen! Da⸗ bei kam doch nichts heraus, auch Walt würde es einſehen. Aber der Ort am Waſſer wurde fitr beide das ſommerliche Stelldichein. Nirgends kamen ihm ſo gute Gedanken wie hier, ba⸗ hauptete er, und der alte Förſter, der die Kinder von lein auf kaunte, ließ ihn gern ge⸗ währen. Es war ein heißer Tag. Lida mar üßer ein paar Sprungſteine zu einem großen Findlings⸗ block geklettert, der mitten im Bach lag und mit goldgrünem Moos gepolſtert war. Wie ſchon oft, machte ſie es ſich darauf bequem. „Wann kommt denn Alfe“ „Ernſt nach der Ernte. Ende Muguſt. Biſt du dann noch da, Walt?“ „Vielleicht. Aber einer unſerer Proſeſſoren macht eine Ferientour nach Schottland. Wer will, kann ſich anſchließen. Ich habe mit Vater geſprochen. Es handelt ſich natürlich nur um das leidige Geld.“ Lida nickte verſtändnisvoll. Wie immer, dachte ſie. Dann ſagte ſie mit kindlichem Stolz: „Alf bekommt von Mutter, was er will. Im nächſten Frühling wird er Leutnant. Er Bat ſich ſchon ein Negiment ausgeſucht.“ Walt zuckte die Achſeln. Der frühere Freund, der mit ihm gleichaltrig war, hatte ihn in den letzten Jahren wenig intereſfiert. „Du biſt neidiſch auf Alf!“ Er lachte. „Du biſt ein dummes Mädel, Lida. Abher nun halt mal ſtill. So wie du da ſitzeſt und ſich dein Struwelkopf gegen den dunklen Wald abzeich⸗ net, ſo möchte ich dich zuerſt mal kneten.“ „Weil ich müde bin, mag's ſein. Aber eile dich, Walt. Lange halte ich das Sitzen nicht aus, das weißt du!“ Sortſetzung folgt) Nachrichten.(Mittag 1 3 1 mit Aus und 17 35 g Sonntags— von 9 Fere Soeben erhielten wir die traurige Nachricht, dass uns er 5 Wir offerieren nock 5 lieber Sohn und Bruder Mann 60 eim, den 10, Juli 1916. VBürgermeiſteramt: 15 r. Finter Fehl. 5 5 5— er 2 8 8 2 IE 4 225881 Musketler im fes.-Inf.-Regt. In, 2. Kompegnle 4892 Für die Rampe Neubau Krankenhauſe hauerarbeiten aus Baſal am 30. Juni 1916 den Heldentod gestorben ist. Mannheim(Alphornstrasse 45), den 13. Juli 1916. Angebote hierauf ſind Aufſchrift verſehen big Freitag, den 21. Juli an die Kanzlei des un haus N 1, 3. Stock, Zim Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Jok. Zanussi. wart etwa erſchienener mächtigte im auhüro des Kran abgegeben, woſelbſt auch wird. Stan besenderer Anzelge. Am Sonntag verschied nach Gottes unerforsehlichem Willen plötzlich und unerwartet in einem Sanatorium, wo er Heilung iſt die Lieferung von Stein⸗ lichen Angebots zu vergebe + woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ Vertreter erfolgt. 9 Angebotsſormulare hierauf werden unenttzeltlich Städt. Hochbauamt. Maunheim. den 10. Juli 1918. 2 ee — — —5 * —— beim Mittelbau des tlava im Wege deß öffent⸗ 2N¹ fülich mit entſprechender tens 5, vormittags 11 ußhe, zeichneten Amts(Rat⸗ Nr. 125) einzureichen, m Bieter oder deren bevoll⸗ keuhauſes Zimmer Nr. 1 nähere Auskunft exteilt S2447 Seines Leidens suchte, mein lieber, treubesorgter Gatte, seines Kindes lieber Vater, unser guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 45887 Carl Berg Kaufmann im Alter von 45 Jahren. LUDWIGSHAFEN a, Rh., Mannheim, Karlsruhe, 12. Juli 1916 Bismarckstr,. 74. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Bergbold u. Kind. Die Beerdigung ſindet Freitag, nachmittags ½4 Uhr von der Loichenhalle in Ludwigshafen aus, statt. Das Seelenamt ist Samstag früh 7 Uhr in der St. Ludwigskirche. — RUrꝛisfaussfellurig Heldelbergersfpæsse — Neu erschienerii:· Meppemnwerk Ferd. Dörr »Der Neckere 15 Federzeichruuriger) Prof. A. Elilderbrerid „AUs Gerhi ReKruferileber“ (S Origimel-Reclleruriger). Straßenbahn Es wird hiermit zur Kenntuis gebrecht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ und der Bahn nach Diürkheim im Monat Junk 1816 Ata gefundenen Gegenſtände à) im Hausflur des Ber⸗ waltungsgebäudes 7 5 — Mannheim—Collini⸗ Vertrauliche Auskünfte je In den Kämpfen fürs Vaterland flel Herr Mazskawv Scehmidt — lestitut ung Privatauskuattel Hrgus“ I. Raler& Co., g. m. b. fl., Hanndelm, 0 6,— ſelsphen 3308. allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. ſtraße 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lub⸗ Bie a. Rh. Lubwigsſtraße Nr. 69 während 6Wochen zur Ein⸗ Mannheim, 10. Juli 1916. der Art, b i Straßenbahnamt. vofliegl. Telephon 6920 z E., I4 der Straßenbahn in ſichtnahme ausgehängt iſt. otuis 8 3. Juli 1916. — iiii Laul Behannimachung der hiesigen Tages- zeitungen sind die Preise der Möõbel tieder um ed. 50 Proꝛeni gestiegen. unser reichhaltiges Lager in Sqchlaf., Speise-, Herren-limmer Einzelmäͤbel, Hubmöbel, Dialeumòbel usiu. solange unsere allerdings grossen Bestunde ausreichen Alten Preisen. Es lohint sich den Einkaut in Hòbel schon fett zu dechen, selbst menn Bedarf darim erst spdter Die Lagerung sdlion fetat gebauſter Möbel geschielit kostenlos. SGutgehende Damen⸗Uhren Jebe Uhr %. 0 2815 Aee 5 feunnbeeun entfernt n. Garantie. Königs, 7, Sichthellanſtaft. 3, 4 2 3, 4 Nersteigerngsptal Vizefeldweber and Offlatersasplramt Ritter des Elsernen Reuzes u. der Dadlschen sHbernen Verdienstmæduille. Gqchürzen 1 85 * Wir beklagen schmerzerfüllt dhοnn Verlust dieses wertvollen Menschen und tüchtigen Mitarbeiters, dessen Andenken wir skets in hohen Ehren kalten werden. Mannheim, den 12. Juli 1016. Nocther Bonné. 45953 72.6 Danksagung. Vorspütet.) Allen Vorgesetzten und Kameraden, einzuigen Sohnf dem am 14. Juni s0 plötzlich Kraftfahrer zum Bahnhof Fühltesten Dank. die meinem lieben, Ernst Kappe die Wwanderschönen Krünze gespendet uud ihm das letzte Geleit gegeben, sage jceh den aufrichtigsten, tiefge- Frau Emma Kappe. Anterrõqce n großer Auswaßl bBei J. Groß Nachfolger Juß, Stelter Im Auftrag der Erben verkanfe von heute an: 1 Büfett, 4 Schreibtiſche, 6. Waſchtiſche, 5 Nacht⸗ tiſche, 2 Vertikow, 3 Chatſelongne, 1 Diwan und 2 Seſſel, 1 Kanapee, 6 Tiſche, 2 Ausziehtlſche, 5 Betten, 3 Bücherge⸗ ſtelle, 21 Stühle, 2 Zier⸗ tiſche, 3 Spiegel, 1 Nacht⸗ ſtuhl, 1 Eisſchr. Küchen⸗ geräte, Teppiche u. a. m. M. Arnold Auktionator. 4%&, 4. 42658 Martt.. entschlafenen Empfehle in bester Mielne Stiellizsche Alttel Sczellnscze 45864 Verein der Slinden von Mannheim- Ludwigshefen und Umgebung E. V. Mannheim Smphent aeh zur Anfertigung umd Zrinn Weug von Korb- und Rüürsfenwaren nller Art, für Beparaturen an Körben und Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. 42791 Wir leisten für prompte u. preiswerte Bodienung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen Treundlichst an obige Adresse gelangen àu lassen. Aus dem Großherzogtum. oc, Jechtingen b. Freiburg, 16. Juli. Ant gleichen Tage ſind die heiden Brüder Lt. d. N. Student der Rechte Johann Gbereuz und Unter⸗ offtstier Gymnaſiaft Sigmund Gberenz, Söhne der itwe G. Ebereng, im Kampfe fürs Naterland gefallen. Die ſtanden beide ſeit Kriegsausbruch im Feld und waren beide mit dem Eifernen Kreuz ausgegeichnet. Gerichtszeitung. MRannheim, 11. Juli.(Strafkammer.) Borſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. In der Naacht vom 11. zum 12. vorigen Monats wurde auf dem in Rheinau liegenden Schiffe„Liſa“ die Türe der Schifferwohnung eingedrückt und dem Schiſfer an Anzügen, Silberzeug, Lebensmitteln und bar Geld ein Geſamtwert von 350 M. geſtohlen. Die Diebe verrieten ſich dadurch, daß ſie geſtohlene Sachen in Wirtshäuſern zum Verkauf ausboten. Es waren zwei holländiſche Matroſen, Adrianus Bermeulen und Jan Kopmann. Sie wur⸗ den heute zu je 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Von den im Neckar liegenden Schiffen„Wilhelm“ und„Belka“ ſtahl im März d. J. in zwei Nächten der Matroſe Wilhelm Brecht aus Friedrichsfeld Kleider, Stiefel und eine Uhr im Werte von rund 9 N. Brecht iſt ſt in Frautenthal zu 1 Jehr 8 Monaien verurteilt worden. 15 KHahllan ohne Kopf. peter Jousg, Pl, 7 Große Anpelscheillscke 8e, M. 1. 10, maittel 20 Prg. Telephon 2285. es Maunheim. .,., 8B., u. 4. Kompagnie N Sountag, den 16. Juti ds.., 5 1 1 10 Uhr hat bie geſamte Mannſchaft der .,.,B. u. 4. Kom⸗ pagnie pünktlich und vollzählig zu — lebendfrischer Ware leiner Juſpektion iit 30 Pe. Hauptübung an ihren Spritzenhäuſern anzutre⸗ ten. St3422 Das Hommando: E. Molitor. läſtige Haare 70 Pf. entferut ſofort ſchmerzlos„Crineg“⸗Euthaa⸗ 80 rungspulver. Doſe M..50. 1 Pf. Milde u. angenehm. Hof⸗Apo⸗ thete, Löwen⸗ u. Einhorn⸗ upo⸗ theke, Parfumerie u. Drögeng. „ 40pf. . 99 7. 5 TDanenbärte! Scehecht 60 Pig. Ressource- flantl Gesellschaft Hal Jal ausgeschnitten. 15 5„Rnotzungen Unſere verehrl. Mit⸗ Aem; glieder werden hiermit Tarbutt M..19: höfl. erſucht, alle der Bibliothek entliehenen Bücher zum Zweck der sehr nahrbhaft und wohlsehmeckend 5 Srosse neue Fenheringe Stück nur BA Pfg. en gros Lee Triuſch. s Sebendfriſche 10395 Ia. Baehforellen Reviſion, Dienstag, den 11., oder Samstag, den 15. d. Mis., gefl. abliefern zu wollen. 60388 Der Vorſtand. Unter Zurechnung dieſer Strafe gab es heute 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus. „Vornehmer Herr mit 250 000 M. Vermögen wünſcht in Korreſpondenz zu treten mit Damen zwecks ſpäterer Heirat. Vermögen nicht Beding⸗ ung.“ Eine Anzeige ungefähr dieſes Inhalts er⸗ ſchien im Märg v. J. in der„Freiburger Jeitung“ und tat ihre Wirkung, denn achtzehn Angebote lie⸗ fen ein und wurden dem Auftraggeber, der ſich Herbert Wolters nannte, ausgeliefert. Dieſet Wolters war aber in Wirklichkeit ein armer Schlucker von jugendlichem Schreibgehilfen, hieß Hubert Lerger und war in Mannheim in Stel⸗ lung. Unter ſeinem rechten Namen ſchrieb er dann den Einſenderinnen der Angebote, er habe erfahren, daß ſie mit einem Herrn Wolters wegen Heirat ins Benehmen getreten ſeien. Er ſei In⸗ haber eines Auskunftsbureaus und mache ſich gegen eine beſcheidene Gebühr erbötig, ihnen ge⸗ nauen Aufſchluß über Perſon, Vermögen und Charakter Wolters zu geben. Nur zwei der Damen beſtellten die Auskunft, die gegen Nachnahme boon 10 Mark auch richtig eintraf und die Angaben Wolters beſtätigte. Er ſei ein wirklich vornehmer Mann, beſitze das angegehene Vermögen und ſei Prokuriſt in einoer Manuheimer Bank. Der finan⸗ zielle Erfolg des Kniffs war alſo gleich Null und obendrein wurde der naive Schwindler vor Gericht Neue soherfe Bückings, Rauchsohellfische, ————— verkauft und bittet um Preisgebot en Schall, Mühle Windheim⸗Hafen⸗ lohr a. Main. bringende Kriegsartikel“ angeboten und den ſich Meldenden dann Rezepte für die Herſtellung von Seife uſw. verkauft, die er aus irgend einem Schmöker abgeſchrieben hatte. Fuür die Heirats⸗ auskunft wurden ihm heute 6 Monate Gefängnis zugemeſſen und er ſofort in Haft abgeführt. Ein gefährlicher der 46 Jahre alte Schuhmacher Guſtab Kleebaum aus Grüntal, brach in der Nacht vom 9, zum 10. April d. J. bei Leutershauſen 16 junge Obſtbäumchen ab und richtete dadurch einen Schaden von über 60 M. an. Am Tage zuvor hatte er in Leutershauſen gebettelt und zu jungen ſich gehäſſig und abfällig über den deutſchen Kaiſer ausgelaſſen. Weiter ſtahl er auf ſeinen Bettelgängen in Edingen Wäſche und in Schriesheim eine Uhr. Kleebaum hat ein ſehr trübes Vorleben. Von den oielen Strafen, die er verbüßt hat, war die ſchwerſte 8 Jahre Zuchthaus, zu der er ſeinerzeit wegen Notzucht in Ulm ver⸗ urteilt wurde. Zurzeit iſt abermals ein Verfahren wegen Notzucht gegen ihn anhängig. Wegen der Diebſtähle, der Sachbeſchädi ung, deutschfetedlher Kundgebungen und Bettels lautet das heutige Ur⸗ teil mit Einſchlun eäugligftrafe don 5 Monaten, die er mitbrachte, auf eine Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 3 Jahren und auf 4 Wochen Haft. Außerdem wird er der Landes⸗ igel überwieſen. Kronsardinen. ist die beste Bmpfehlangs- karte. Wo die Natur dleses versa wird ffber Nacht dureh Gebrauch von Bern- hardts Rosenmilch das Gesicht u. die Hände weich J. Deulschck Co. Mannheim R J,%½ am Markiplatz. Nähmaſchinuen 57992 aller Syſteme werden fach⸗ münniſch u. bill. reparlert, in und außer dem Hanfe, Poſtkarte genügt, 57903 Knudſen, L S, 2. 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Poligei⸗ ſergeant Volk, der den ihm zur Laſt negenden Fall bearbeitete, habe ſich von dem Rennvermittler Eich⸗ ler 20 M. Trinkgeld geben laſſen und der Händler Adam Bittlinger habe ihm 00 die Beamten 000 M. koſteten ihn monatlich über 1 für Zeche und an Bargeld. Da die Zeugen nicht aufzutreiben waren, dauerte es Jahre, bis über die ſchwere Widmanns ede Ee Fabe ee k. de — dar die Unbeſtechlichkeit und Volks über jeden Zweifel erhaben ſei. Volk ſei aus der Verhandlung vollſtändig einwand⸗ frei hervorgegangen, aber auch unlautere Bezieh⸗ ungen anderer Beamten ſeien nicht erwieſen wor⸗ den. Der Angeklagte habe leichtfertig gehandelt, wenn er ſchwere Beleidigungen, ohne ſich darüber au exkundigen, weiter verbreitei. „—— Sο ο οοοοοοοοοοοο ... 9* —1 —+ 2˙˙ — SNr[S 8: E RNAN I Sneb 4 r n — Dormmerstag, den 13. Jufi 1916. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. 7. Seite. ee und markenfrei, suche ich 8 für Mannheim und Umgegend, sowie 9 auch für andere Platze Iirräflgeihe Irskten; Offene Stellen Wir ſuchen 285 N Eintritt einen Technik edegeichner, ſowie eine Dame, dooss ewandt im Maſchinenſchreiben u. Stenographie. Schriſtliche Meldungen unter Beifügung von Lebenslauf und Gehaltsanſprüchen an I. Geiuschmidt Natengesellschaft Zweigniederlafſung Mannheim⸗Rheinau Abt. Bergin. Bei Antwort wiederholen. eeee ref Sofort gesueht. Framz Heim, Auto-Reparaturwerkstatt Limdenhefstrasse 24—28. er 104 züglichen Tollen Waschpulvers die nachweisbar bei der Kundschaft bestens eingeführt sein müssen und 3 ein grösseres Geschäft garantieren 5 Ekönnnen. Es handelt sick um ein streng reelles 9 Angebot und erfahren nur ernstliohe 3 Reflektanten naheres durch Erich Pauli Botschau 1. V. eeeeee Laufbursche aus achtbarer Familie für Büro zuen ſofortigen Eintritt geſucht. Schriftliche Anmgebote ſiend zu vichten aez 45969 Maninen-Talswert Putdsckeen G. m. b. H. 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