KA 1 „—— r Bezugspreis: Nark.10 monatlich, Beſngeklogn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Vierteljahr. Einzel⸗NRummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. znzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Heſlame⸗Heile„20. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme für das Ntittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 430, In den Zelten 17, Jeruſprech⸗Aummer Balephon⸗Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Beilagen: — eim und Arngebung 1 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Utaunheim; Beilage für wöchentl. Tiefdruckbellage:„das Weſtgeſchehen im Bide“; Tecniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſ Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maungelm“ Sernſprech⸗Rummern: erlags⸗ 218 unb 7569 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; en ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 325. 85 Mannheim, Engliſcher Hilfskreuzer vernichtet. Berlin, 15. Juli.(Wꝰ7B. Amtlich.) Am 11. Juli vernichtete eins unſerer n⸗ Boote in der Nordſee einen engli⸗ ſchen Hilfskreuzer von etwa 7000 Ton⸗ nen. An demſelben Tage wurden an der eug⸗ liſchen Oſtküſte durch Uu⸗Boot⸗An⸗ griffe drei bewaffnete engliſche Bewachungsfahr zeuge ver⸗ ſenkt. Die Beſatzungen derſelben wurden gefangen genommen, ein Geſchütz erbeutet Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Ein großes engliſches Geſchwader an der norwegiſchen Küſte. m. Köln, 15. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Chriſtiania: Laut Ber⸗ gens Anonce Tidende iſt geſtern ein großes engliſches Geſchwader bei Utſire dicht an Land vorbeigefahren, das mit bloßem Auge deutlich zu ſehen war. Vor der Küſte treibe eine Menge Holzlaſt.(Utſire liegt an der Südweſtküſte Norwegens im Amt Sta⸗ vanger. Die Meldung läßt vorläufig nicht er⸗ kennen, ob es ſich hier um eine Verletzung der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer handelt. D. Schriftl.) Ruſſiſche Schiffsverluſte. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Blätter melden aus Petersburg: Nach der ruſſiſchen Handels⸗ und Induſtriezeitung ſind von Kriegsbeginn ab bis 1. Juni 1916 insgeſamt 59 ruſſiſche Handelsſchiffe mit einer Geſamttonnage von insgeſamt 82 000 Tonnen durch Torpedierung, Geſchützfeuer und Minen verloren gegangen. Der größte Teil der ver⸗ ſenkten Schiffe entfällt auf den Beſtand der Schwarzen Meerhäfen. Ne Bedentung der Deutſchlandfahrt. Rotterdam, 13. Juli. Laut hier ein⸗ gegangenen Kabelnachrichten aus Baltimore ver⸗ Uſfentlichen die ameribaniſchen Zeitungen fol⸗ gende Auslaſſungen des Kapitäns Küneg, des Führers des deutſchen Handelsunterſee⸗ bootes„Deutſchland“: „Mein Unterzecboot„Deutſchland“ iſt das erſte Handelsunterſeeboot der Welt und ſeine erfolgreiche Reiſe nach Amerika mit einer für die amerikaniſche Vollswirtſchaft wertvollen Ladung an Farbſtoſſen bedeutet das Wleder⸗ anknüpſen von diveklen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika. Seit mehr als einem Jahre hat England gegen alles Völkerrecht und Seerecht eine Pa⸗ pierblockade erklärt, um den engliſchen Kanal und die Seefahrt nördlich Schottland bis Js⸗ land zu ſperben und daher eine Blockade auch über die neutralen Häfen Holland's und Skan⸗ dinavien's verhängt. Welchen Vorteil hat Deutſchland, wenn es für die amerikaniſche Induſtrie Farhen lieſert? Jebenſalls für den Ausgaug des Krieges gar deinen. Und doch hat England auch dari die Sperve verhängt! Es wirft ſich die Frage auf, ob dieſes nicht geſchehe, um Amerikas Tertil⸗ fabriken nicht einen Vorteil zukommen zu laſſen, der es ihnen ermöglichen würde, die Konkur⸗ renz von Mancheſter während des Krieges in Südazmerika und Oſtaſten zun verdrängen! Unſere neuen Tauchhandelsſchiſſe haben den Verkehr jetzt aufgenommen und Amerila trotz Englands Vorſchriften und Behinderungen die ſo nötigen Farben und andere für das antrri⸗ kantiſche Wirtſchaftsleben nötigen Fabrikate zu⸗ der Freiheit und Gleichheit aller Nationen auf dem Meerr ausſpricht, iſt an einer kleinen Stelle als Anfang gebtochen. Unſere Handels⸗Tauchboote werden den fried⸗ lichen Verkehr mit unſeren amerikauiſchen Freunden twotz Blockade aufrecht erhalten. Ein zweites Boot, die„Bremen“, ein Schwoſter⸗ ſchiff dieſes Brotes, folgt bald. Die deutſche Ozeaureederei G. m. b. H. Bre⸗ men iſt ins Leben gerufen auf Vevanlaſſung von Herrn Alfrod Lohmann, dem Vorſitzen⸗ den des Muſſichtsrats der Geſellſchaft. Ihm ſtehen zur Seite als Kollegen im Aufſichtsrat Herr Philipp Heineken, Generaldirektor des Norddeutſchen Lloyds, Herr Paul Milling⸗ ton, Hert Herrmann, Direktor der Deut⸗ ſchen Bank. Als Leiter der Geſellſchuft iſt Herr Carl Stapelfeldt, Direktor des Nord⸗ deutſchen Lloyds tätig. Im September 1915, als es ſicher war, daß der Krieg trotz der weltgeſchichtlichen Erfolge Deutſchlands und ſeiner Verbündeten in Polen, Kurland und in Serbien noch Monate dauern würde, ließ Herr Alfved Lohmann, damals Präſes der Handelskammer Bremen, die Pläne ſür große Unterſoeboote entwerfen und fand da⸗ ſitw in vertrautem Kreiſe ſofort Verſtündnis, und der Bau der Boote begann im November bereits um nach ſechs Monaten das erſte Boot in Fahrt zu haben. Etwa zweitauſend Tonnen Waſſerverdrängung hat die„Drutſchland“ und läuft dabei über vier · zehn Meilen auf der Oberfläche. Unſere Hausflagge: Der blaue Bremer Schlüſſel in der Bremer Flagge— des rot und weiß geſtreiften Tuches— iſt das Synbol, daß wir uns jetzt den Schlüſſel für den uns zuge⸗ dachten Kerzer ſelbſt ſchmiedeten und gebrauchen. Nicht fortnehmen kann ihn England, denn er iſt wie ſo vieles Großes, was in dem Kriege in Deutſchland erſtand, das Symbol der Frei⸗ heit aus eigener Kraft! Die tauſend Jahre alte Bremer Flagge mit ihren roten und weißen Streifen will unſere amerikaniſchen Freunde daran erinnern, daß es Deutſchland war, das die Vereinigten Staa⸗ ten auch zur Zeit ihres Kampfes um die Frei⸗ heit von engliſcher Herrſchaſt vor hundertdrei⸗ ßig Jahren unterſtützte. Die entſtandene ame⸗ rikaniſche Flagge iſt der Bremer ähnlich und ähnlich auch der Drang beider Völker nach Gleichheit und Freiheit auf dem Meere. Wir Deutſche von der Waſſerkante mit un⸗ ſeren hundertjährigen Beziehungen zu dieſem ſchönen Lande, mit dem uns engſte Bluts⸗ und Verwandtſchaftsbande verbinden, halten unerſchütterlich feſt an dieſer Freundſchaft. Wenn dieſer uns aufgezwungene Krieg um die Exiſtenz Deutſchlands und ſeiner PVorbün⸗ deten ſiegreich beendet iſt, wird man aufhören zu ſagen: „Britannia rules tke Vaves“ und dann ſagen: Equality and Freedom for all natious on the Vayes. Dann können amerikaniſche ſowohl als deutſche Schiffe und die aller Nationen der Welt frei dem Verkehr und der Ziviliſation dienen!“ Nmerita und die„Deutſchlans“. London, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times meldet aus Waſhington: Die Inſpektion der„Deutſchland durch dre Secoffiziere hat mit der En cheidung geendet, da⸗ ſte ein unbewaffnetes Handelsſch.. iſt und nicht auf hoher Sce in ein Kriegsſchiff ibelt werden kann. Die Regierung usfelhebar iſt, das Tauchos whalten und zu Durchſuchen, und erklärt, ſie würde nicht proteßteren, wenn die Berbündeten auf der Höe bder Che⸗ ſapeake⸗Bai, gefhrt— Wes Englaud mit den feolzen Wor. den„Britannia vules the Waves zunt Hohne Kriegsſchiſſe verſammeln würden. ———— eit und Freiheit auf dem Britiſch⸗franzöſiſcher Einſpruch gegen die amerſkaniſche Entſcheidung. IBerlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der Wortlaut der in Waſhington überreichten britiſch⸗ franzöſiſchen Proteſtnote wird den Pariſer Zeitungen vppenthalben, doch kennt man die eigenartige amtliche Argumentation aus den dem Briand ſchen Preſſebüro ſtannmenden Ar⸗ tikel folgenden Inhalts: Angenommen, das Unterſerboot„Deutſchland“ habe auf der Hin⸗ fahrt keinen ausgeſprochenen Kriegsſchiff⸗ typ gezeigt, ſo könne ein gleiches ſchon wegen der eingeſtandenermaßen zu Kriegszwecken dienen⸗ den Labung nicht für die Heimfahrt gelten. Ganz abgeſehen von den ee e Bermu⸗ tungen, daß die Bewaffnung beim Verlaſſen amerikaniſcher Gewaſſer eine ganz andere ſein könnte, als im Augenblick in Baltimore bei der Inaugenſcheinnahme. In Pariſer par⸗ lamentariſchen Kreiſen hegt man große Beſorg⸗ nis, der eine Drohung enthaltene Schlußſatz der Proteſtnote könnte einen Umſchwung der Waſhingtoner Stimmung zu Ungunſten der Abſender herbeiführen. das Schweſterſchiff der Deutſchland. Berlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Haag wird gemeldet: Der braſilianiſche Staatskanzler empfing die Nachricht, daß das Schpweſterſchiff des Unterſerbootes„Deutſch⸗ land“ gegen den 21. Juli in Rio de Janeiro zu erwarten iſt. Der Kampf im Weſten. Der beutſche vorſtoß bei verdun. e Von derſchweizeriſchen Grenze, 15. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Zondon: Daily Telegr. berichtet aus Frankreich, die neuen deut⸗ ſchen Angriffe bei Verdun hätten überraſchend gewirkt. Nach Pariſer Blätter⸗ meldungen unterhalten die Deutſchen fortge⸗ ſetzt ein ſtarkes Feuer auf das Fort Sou⸗ vülle. Die Deutſchen ſtehen im Nordweſten des Forts unmittelbar vor der Panzerfeſte. Selbſt die franzöſtſchen Linien und Feldwerke im Abſchnitt von Chenois, Laufee und bei der Kapelle Sant Fins, werden durch ſchwere deutſche Mörſer beſchoſſen, ſo daß ſich die Verteidiger kaumlange halten dürften. Portugieſiſche Truppen für die Weſtfront. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Juli.(Pr.⸗Tel., z..) Aus dem Haag wird gemeldet: Die erſten portug ieſiſchen Truppen ſollen nunmehr nach Bordeaux verſchifft und von da an die Weſtfront be⸗ fördert werden. Eine arge Hloßſtellung der artlichen fronzsſiſchen Hrrichterſlattung. Berlin, 14. Juli.(WB. Nichtamtlich.) In dem amtlichen franzöſiſchen Heeresbericht vom 23. Juni 11 Uhr abends wird die Weg⸗ nahme des Panzerwerks Thiaumont durch die Deutſchen ohne jede Einſchränkung zuge⸗ geben. Der franzöſiſche Bericht vom 24. Juni 3 Uhr nachmittags beſtätigt nochmals aus⸗ drücklich den Beſitz des Werkes durch die Deut⸗ ſchen. In den nächſten Tagen melden die ſran⸗ zöſiſchen Heeresberichte von andauernden Kämpfen um den Beſitz dieſes Werkes, an deſſen Zugängen und in deſſen Umgebung die (Mittagblatt.) eere. Franzoſen Fortſchritte gemacht haben wollen. Am 1. Juli 3 Uhr nachmittags wird dann plötzlich berichtet, daß es den Deutſchen gelun⸗ gen iſt, von neuem in die vollſtändig zerſtörte Schanze einzudringen, deren Zugänge indeſſen die Franzoſen beſetzt hielten. Dieſe Meldung iſt um ſo auffallender und unverſtändlicher, als die vorhergehenden franzöſiſchen Berichte gar nichts von der Wiedereinnahme des Werkes durch die Franzoſen mitteilten. Der franzöſtſche Bericht vom gleichen Tage, 1. Juli 11 Uhr abends, meldet dann im Widerſpruch zu dem Bericht von 3 Uhr nachmittags, daß die fran⸗ zöſiſche Infanterie ſich des Werkes von Thiau⸗ mont bemächtigt habe, deſſen geſicherter Beſitz durch die Franzoſen in dem Bericht vom., Juli 3 Uhr nachmittags beſonders betont wird. Der amtliche Bericht vom 4. Juli 11 Uhr abends gibt dann in unauffälliger Form den tatſächlichen Beſitz des Panzerwerkes Thiau⸗ mont durch die Deutſchen zu, die ſich damit zum vierten Male dieſes Werkes bemächtigt hätten. Alle dieſe franzöſiſchen Mel⸗ dungen über den wechſelnden Beſitz des Werkes Thiaumont in der Zeit zwiſchen dem 28. Juni und 4. Juli ſindglatt erfunden. Das Panzerwerk ſelbſt war von ſeiner erſten Eroberung 23. Juni ab dauernd in feſtemdeutſchem Beſitz und wie der deutſche Heeresbericht vom 1. Juli nicht ohne einen gewiſſen Humor bemerkt, von dieſem Zeitpunkt ab nur von franzöſiſchen Gefange⸗ nen betreten. worden. Ebenſo unzuverläſſig und wahrheitswidrig ſind die franzöſiſchen Berichte über die Kämpfe um die„Hohe Bakterie von Damloup“. Am 3. Juli gibt der franzöſiſche Bericht von 3 Uhr nach⸗ mittags die Einnahme dieſer Batterie durch die Deutſchen zu. Durch einen franzöſiſchen Gegenangriff ſei ſie indeſſen ſpäter wieder⸗ genommen worden. Der deutſche Heeresbericht vom 4. Juli betont demgegenüber ausdrücklich, daß alle heftigen franzöſiſchen Angriffe zur Wiedergewinnung der„Hohen Batterie von Damloup“ glatt abgewieſen worden ſeten und daß alle amtlichen franzöſiſchen Mitteilungen Über Rückeroberung der Batterie ebenſolche Fabeln ſeien, wie die Meldung über die Wie⸗ dereinnahme des Panzerwerkes Thiaumont. Obwohl die deutſchen Heeresberichte vom näch⸗ ſten Tage, insbeſondere die vom 6. und 8. Juli von heftigen franzöſiſchen Wiedererobe⸗ rungsverſuchen der„Hohen Batterie von Dam⸗ loup“ melden, ſchweigt ſich die franzöſiſche Heeresberichterſtattung hierüber völlig aus, um dann erſt in ihrem Bericht vom 11. Juli 11 Uhr abends ganz beiläufig und kurz zu erwähnen, daß es den Deutſchen gelungen ſei, in der Batterie von Damloup Fuß zu faſſen. Dieſe trockenen Daten ſprechen für ſich ſelbſt. Tatſächlich ſind, um dies nochmals zu betonen, weder das Panzerwerk Thiaumont, noch die „Hohe Batterie von Damloup“ nach der erſten Einnahme durch die Deutſchen je wieder in franzöfiſchen Beſitz gelangt, ſondern dauernd feſt in deutſcher Hand geblieben. In dieſer amtlichen franzöſiſchen Berichterſtattung liegt aber Syſtem: Die Wahrheit muß unter allen Umſtänden verſchleiert werden und alle Welt, insbeſondere das franzöſiſche Publi⸗ kum und das neutrale Ausland ſollen über die andauernden franzöſiſchen Miß⸗ erfolge vor Verdun hinwegge⸗ täuſcht werden. Allein dieſe Abſicht iſt zu durchſichtig, als daß ſie nicht von jedem Kinde durchſchaut werden könnte und auf die Dauer ſelbſt den ententefreundlichſten Leſer verſtim⸗ men müßte. Soviel dürfte feſtſtehen, daß die franzöſiſche oberſte Heeresleitung von den ihr unterſtellten Truppenbefehlshabern zum min⸗ deſten recht unzuverläſſig unterrichtet wird. — 2. Seite. Samstag, den 15. Juli 1916. Heneral⸗Anzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichlen,(Mittagblat)) Die deutſchen Erfolge im Lu Kriechonſand Griechenlaud. Berbi n, 13. Juli. hen Bericht 0 onat Juni 1916 Ubwehrmittel 18 deutſche Flugzeu; hen 14 deutſche Flug 1 zum Abſturz gebracht ſein. t ddie Deutſche Oberſte itung im Tagesbericht vom 7. d. M. ge⸗ meldet, daß im Laufe des Monats Juni im gan⸗ zen 7 deutſche Flugseuge im Zuftkampf, durch Abſchuß von der Erde oder als vermißt verloren gegungen ſind. Der Zweck der falſchen Angaben unſerer Geg⸗ Sie wollen der eignen Bevölkerung ner iſt klar. und dem neutralen Auslande die Ueberlegen⸗ Luftſtreitkräfte heit der engliſch⸗franzöſiſchen vortäuſch Wie es in Wirklichkeit damit be⸗ ht daraus hervor, daß im Monat Juni ſtellt if an der Weſtfront unſere Flieger und Abwehr⸗ neittel 37 franzöſiſche und engliſche Flugzeuge vernichtet oder an der Rückkehr in den Hafen verhindert haben; 22 von ihnen befinden ſich in umſerem Beſitz. Da anzunehmen iſt, daß unſere Gegner, wie bicher, uns auch dieſen Erfolg ſtreitig machen werden, werden nachſtehend die Namen der Be⸗ ſatzungen und die militäriſchen Bezeichnungen der im Laufe des Juni von uns abgeſchoſſenen und erbeuteten Flugzeuge angegeben. Es wird dabei ausdrücklich hervorgehoben, daßz auch an der Vernichtung der anderen in der Zahl 37 ein⸗ Begriffenen feindlichen Flugzeuge ein Zweifel kicht beſtehen kann. Frangöſiſche Flugzeuge, die unſere Hand gefallen ſind: En 1.„Caudr.“ DD. C. 2474, 2 Motore Nr. 3414/8417. Inſaſſen: Lt. Andree FJormet, Marcel Brienne von der Escadrille C. 42. 2.„Farman“ DD. Nr. 2 Motor Renault 130 P8. Infaſſen: Rajmond Brunnel, Pierre Hermand von dew Escadrille M. F. 70. 5 3.„Bréquet“ DD. Nr. B. M. 145, Motor: 250 S. Nr. 49 450. Inſaſſen: Tt. Andrée Menne⸗ FTal. Et. Inles Zirnhold. 4. Bréquet DD. Nr. 140, Motor: Renault 220 ES. Nr.? Inſaſſen: Marechal Pierre d Heſpel, Caporal Jean Petrin. *„Caudron! DD. Nr. C. 2484, Motor: 2 Rhone Cyl. Inſaſſen: Caporal Jacques Bousquet, Serg Marquis de Molson von der Escadrille 66. 8.„Niestport DD. Nr. 1221, Typ 12, Motor: Daviation 10 PS. 9 Cyl. Nr. 775. Infaſſen: Ot. Name 2, Caporal Petit Leon von der Escadrille 37. 7.„Caudron“ Nr. 2470, Motor: 2 Rhone 9 Eyl. 110 PS. Nr. 3629/80. Inſaſſen: Serg. Pierre Rittmſtr. Louis Faye von der Esca⸗ drille 66. 8.„Caudron“ DDD. Nr. 1337, Motov: 2 Inſaſſen: Serg, Rens Seitz, Souslt. Leopold Mirahail von der Esoadrille 60. 9.„Farman“ Ded. Nr. M. F. 1897, Motor: 2. Inſaſſen: 2(nicht mehr feſtzuſtellen). „„arman“ Dd. Nr. M. F. 1415, Motor: 2. Inſaf 2(nicht mehr feſtzuſtellen). +1.* Nr. 1334 Thp 16, Motor: Rhone Nr. 3589.(Inſaſſen nicht mehr feſt⸗ Zuſtellen). 12.„ zan“ DD. Nr. 2, Motor: Renault 180 2. Nr. 5442. Inſaſſen: Pifote aviateur Jac⸗ ques Semelin, Souslt. Gallon von der Esca⸗ drille 58. 18.„Caudron“ DD. Nr. 1202, Motor: 2 Rhone 80 PS. Nr. 611/2284. Inſaſſen: Caporal Breſch, (der zweite Inſaſſe hatte keine Papiere.) Von der Escadrille C. 9. 14. Nieuport“ Nr. 1159, Motor: Gnome 120 PS. Nr. 2189 Typ C. Infaſſe Lt. Morawal vom 8. Geſchwader. EGngliſche von uns erbeutete Flug⸗ geuge. 15. Engl. F. G. DD. Nr. b. B. 5136, Motor: Rolls Rohce 12 Cyl. Nr. 25 089. Inſaſſen: Untlt. C. T. Middlewood, Cap. D. Lyall Gvant. SEngl. B. G. DD. Nr. 2750, Motor: Renault 8 Cyl. Nr. 22 030. Inſaſfen: Tt. Alan Richard, Laſſan Goodſon. Engl. F. G. DD., Inſaſſen: Mechaniker Robin⸗ ſon, Lt. Savage. Engl. Vikkers DD. Nr. 4909/80, Motor: Beard⸗ moore Nr. 311. Inſaſſen: Lt. Rogers, Serg. Taylor von der 25. Squadron, 10. Wing. Engl. B. G. DD. Nu 2488, Motor: Woheleh Nr. 422/2088. Inſaſſen: LEt. Patterfon, Lt. Cooke. 20. Engl. Vikkers DD. Nr. 2, Inſaſſen: Serg. Georg Topliffe, Li. Armſtrong. A. Engl. Bikkers Nr. 2, Juſaſſen: Tt. Geniſſen, Beob. Führer 2. 23. Engl. Jagdeinſitzer mit Umlaufmotor. Inſaſſe Ot. St. K. P. Makemara von der 24. Squadron, 24. Wing. Es wird hierbei ausdrücklich bemerkt, daß unter den vorſtehend genannten Flugzeugen keines der vor dem 1. Juni abgeſchoſſenen, auch keines der zahlreichen nach dem 30. Juni in unſere Hände gefallenen Flugzeuge ſich befindet. Auch ſind in dieſer Liſte die auf den übrigen Enropfiiſchen und außer⸗euvopäiſchen Kriegs⸗ 1 8 Gefecht geſetzten engliſchen anzöſt Flugzeugen nicht enkhalken. Es wäre von außerordentlichem Intereſſe, wenn unfere Gegner ihrerſeits die Laſte der von il und erbeuteten deutſchen etkhichen würden. Ne Kriegslage im Oſten. 22 900 Ruſſen gefallen. Die Baſler Wibtter melden nach den Ham⸗ Burger Nachrichten aus St. Petersburg: Nach den amtkichen ruſſiſchen Liſten beträgt die Zahl der ſeit Beginn der großen Offenſive bis zum 1. Juli geſaflenen Mannſchaften 248 000, die Zahl der geſallenen Offiziere 14900. Darunter befinden ſich 17 Generäle und 29 Regiments⸗ kommemdeurs Der Brand im grichiſchen Königsſchloß. zeriſchen Grenze, ) Nach Genfer Draht⸗ c Von der ſchweiz 15. Juli.(Pr.⸗Tel., z. ſoll der große Brand in Patoi dem ſowohl das königliche Palais und die umlie⸗ genden Kaſernen zum Opfer fielen, auf Brandſtiftung von Anhängern der veni⸗ meldungen ſeliſtiſchen Partei zurückzuführen ſein. Das königliche Palais und die Kaſernen ſollen gleichzeitig an mehreren Seiten zu brennen begonnen haben, ſo daß ſich eine Anzahl Per⸗ ſonen, hauptſächlich Soldaten und Offiziere, nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten und verbrannten. PEBerlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird berichtet: Die Agenzia Ste⸗ fanie meldet unterm 13. aus Athen: Der Brand dehnte ſich auf eine Strecke von 10 Kilometer aus, in den Wäldern, welche auf den Höhen 20 Kilometer nördlich von Athen gelegen ſind. Berlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Zu dem Brande des griechiſchen Kö⸗ nigsſchloſſes wird aus der hieſigen grie⸗ chiſchen Geſandtſchaft erklärt, daß die Urſache des Feuers ausſchließlich in einem Waldbrand zu ſuchen ſei. Das Landhaus des Königs liege inmitten eines großen Waldes. Jetzt herrſcht in Griechenland eine fürchterliche Hitze. Tem⸗ peraturen von 45 Grad ſeien ſeit Wochen an der Tagesordnung. Unter dieſen Umſtänden hätte es nur eines kleinen Funkens aus einer Zigarette oder auch aus einer Lokomotive be⸗ durft, um das durch die Sonnenglut ausge⸗ dörrte Tannengehölz in Flammen zu ſetzen. Unzutreffend ſprächen auch die Depeſchen von Kaſernen, welche zugleich ein Raub der Flam⸗ men geworden ſein ſollen; derartige Bauten gäbe es gar keine in Patoi; es befindet ſich dort nur ein kleines Wachtgebäude. Wahr⸗ ſcheinlich ſei das Wachtgebäude mit zerſtört worden. Man könne annehmen, daß zur Be⸗ zwingung des Feuers Pioniertruppen heran⸗ geholt worden ſeien und bei den Rettungs⸗ arbeiten ſeien dann vielleicht einige Offiziere ums Leben gekommen. Der Wohnſitz des Kö⸗ nigs ſei von einer Anzahl noch beſcheidener Häuſer umgeben, welche als Unterkunft für die Dienerſchaft, als Küchen und Stallungen benutzt werden. Die veniſeliſten drohen mit Nevolution EBerlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Das Organ der Venifeliſten veröffentlicht einen gegen König Konſtantin gerichteten Artikel, worin es den Präſidenten Zaimis auffordert, den König auf die unbedingte Notwendigkeit hinzuweiſen, in einer Proklamation das Ge⸗ rücht zu dementieren, daß er beabſichtige, die Verfaſſung durch ſeine ſelbſtherrliche Macht zu erſetzen. Die Zeit, da der Wille der Könige regierte, ſei vorüber. Die Völker wür⸗ den ihre Freiheit, ſelbſt durch eine Revolu⸗ tion, behaupten. In Athen hat ſich eine etwa 1000 Reſerviſten zählende veniſeliſtiſche Gruppe zur Unterſtützung der veniſeliſtiſchen Partei gebildet. Die neue Liga hat für den heutigen franzöſiſchen Nationalfeiertag, am 14. Juli, eine große Kundgebung für die Entembe geplant. Ein griechiſcher Prinz auf der Reife nach Petersburg. Berlin, 15. Juli(Von u. Berl. Büro.) Aus München wird gemeldet: Prinz Andreas von Griechenland der zweitjüngſte Bru⸗ der des Königs, iſt von Athen konnnend auf der Reiſe nach Daymſtadt in München ein⸗ getroffen. Der Prinz, der mit der Waneein Alice von Battenberg verheiratet iſt, der älteſten Tochter des erſten Seelords der britiſchen Admi⸗ ralttät und der Prinzeſſin Biktoria von Heſſen, der älteſten Schweſte des Großherzogs, führt von Darmſtadt weiter nach Petersburg zu ſenier Mutter, der Königin Olga. verſtärkungen für General Sarrail. Berlin, 15. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach Athenen Meldungen ſind, wie dem Berliner Tageblatt aus Genf berichtet wird, 4500 ſpan⸗ zöſiſche Soldaten in der Petrabucht vor Mythi⸗ lene gelandet und haben dort ein Lager auf⸗ geſchlagen. Engliſche Kavallerie für Sarrail. Bern, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Spesialberichterſtatter des„Corriere della Sera“ drahtet aus Saloniki: Geſtern iſt hier ein großer Transport engliſcher Ka⸗ vallerie, aus Aegypten kommend, eingetrof⸗ fen, um General Sarrails Heer zu verſtärken. Drotzdem die Alliierten jetzt über ſehr bedeutende Sbreitkräfte in Mazedonien verfügten, ſei jede Offenſivabſicht gegenwärtig aufgeſcho⸗ ben worden. An der Grenze fänden nur Ar⸗ tillerieſcharmützel und Flugzeugſtreifzüge ohne Bedeutung ſtatt. Ruſſiſcher Druck auf Kumänien. ABerlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet:„Jpurnal d Ita⸗ lia“ meldet aus in dieſen Tage egramm an den vumä⸗ niſchen Miniſterpräſidenten, welchem ev erblärte, daß die bewaffnete Intervention Rumäniens gegenwävtig ſehr erwünſcht wäre, daß ſie aber ſpäter Rußlund nicht mehr intereſſieren würde. Zur Verletzung der ſchwediſchen Neutralität. Stockholm, 14. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Stockholms Tideningen“ bemerkt zu der Tat⸗ ſache, daß der ſchwediſche Geſandte in Peters⸗ burg beauftragt iſt, nicht nur gegen die Neu⸗ tralitätsverletzung zu proteſtieren, ſondern auch Vorſtellungen zu machen und Anträge zu ſtellen, dies müſſe ſich darauf beziehen, daß nach Artikel 3 der dreizehnten Haager Kon⸗ vention die beiden beſchlagnahmten deutſchen Dampfer, die aus dem Hoheitsgebiet eines neutralen Landes fortge⸗ führt worden ſind, freigegeben werden müſſen. 4*** Die innere Kriſe in Spanien. Berlin, 15. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nacgz Meldungen der Morgenblätter haben in Bin⸗ bau 11 000 Metallarbeiter die Arbeit nieder⸗ gelegt. In Kämpfen mit Gendarmen wurden ein Arbeiter getötet und viele verwundet.— In Barcelona ſtweilen 20 000 Textilarbeiter. *** Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag und der amerikaniſche Handel. Beprlin, 15. Juli.(Priv.⸗Tel.) In einem Telegramm der„Voſſiſchen Zeitung“ wird der Neuen Ziwicher Zeitung aus dem Haag ge⸗ meldet: Präfident Wilſon habe die japaniſche Regierung erſucht, ihm den Wortlaut des neuen euſſiſch⸗japaniſchen Ver⸗ trages mitzuteilen. Man befürchtbet in Ame⸗ rila, daß der Vertrag die amevikaniſchen Handeksintereſſen ver letze. Nexilo. Vom Legationsrat H. Irhr. v. Richthofen, Mitglied des Reichstages und des Preußiſchen Abgeurdnetenhauſes. (Nachdruck verbuten.) Schluß!. Für uns Deutſche erſcheint die wenig ruhm⸗ volle Haltung, die die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten bisher in der ganzen mepikaniſchen Frage trotz der ſchwerwiegenden finanziellen Verluſte und derjenigen an Leben amerikaniſcher Bürger bisher eingenommen hat, in hohem Maße unbegreiflich. Man kann ſich nicht gut vorſtellen, daß eine europäiſche Regierung ſich von einem kleinen Nachbarſtaat auch nur ähn⸗ liehes gefallen laſſen würde. Für die Ver⸗ einigten Staaten liegen die Dinge aber doch etwas arders und bei nöherer Betrachtung will es ſchon einleuchtend erſcheinen, warum der Ge⸗ danke an einen Krieg mit Meriko den Amerika⸗ nern ſo unſympathiſch iſt. Zunächſt iſt der Krieg ihnen als ſolcher unwillkommen mit feinen un⸗ vermeidlichen Opfern an Gut und Blut. Man ſagt ſich in Amerika nicht mit Unrecht, daß ein Land, das einen ganzen, noch immer relativ ſchwach bevölkerten Kontinent beherrſcht und auch heute noch weit davon entfernt iſt, die großen Schätze ſeines Grund und Bodens aus⸗ zubenten, eigentlich nur ein ſehr geringes In⸗ tereſſe daran haben kann, ſich noch mit Gewalt weiter zu vergrößern und widerſtrebende Ele⸗ mente ſich anzugliedern. Hierzu kommt dann noch die Heberlegung, daß die eigentliche poli⸗ tiſche Schwierigkeit für die Vereinigten Staaten erſt dann beginnt, wenn ſie als Sieger Mexiko zu Boden geworſen haben. Daß ihnen das mit einer Armee von etwa einer halben Million Mann, die gleichzeitig von Norden und von den Häfen des Stillen und Atlantiſchen Ozeans eingreifen würde, binnen kurzem gelingen müßte, dürfte bei einigermaßen entſprechender Vorbereitung Niemandem zweifelhaft ſein. Das hat ja auch ſchon der Verlauf des erſten ameri⸗ kaniſchen Krieges, Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts bewieſen. Was ſoll aber dann mit Mexiko geſchehen? Es einfach wieder nach Her⸗ ſtellung der Ordnung ſeinem Schickſal über⸗ laſſen, iſt ſo gut wie eine Unmöglichkeit. Mexiko als gleichberechtigten Unionſtaat den Vereinigten Staaten anzugliedern, iſt aus in⸗ nerpolitiſchen Gründen— man denke an die völlige Verſchiedenheit der Raſſe und Sprache — im bohen Maße unerwünſcht. Aus Mexiko ein zweites Kuba zu machen, würde das ſtändige Halten einer großen Heeresmacht daſelbſt zur unvermeidlichen Folge haben und damit eigent⸗ lich den Krieg verewigen. Außerdem würde beim Einſchlagen eines der beiden zuletzt an⸗ gedeuteten Wege nicht nur der Konflikt mit Japan drohend vor der Tüde ſtehen, ſondern das ganze Verhältnis der Vereinigten Staaten zu den mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Schweſter⸗ republiken würde ein für allemal auf das empfindlichſte geſtört ſein. Mit einer Annektion Mexikos würden die Vereinigten Stanten ihre ganze frühere, mit ſo vieler Emphaſe eprieſene amerikaniſche Unabhängigkeitspolitik preisgeben, zur Löſung der mexrikaniſchen Frage die Zen * 5 2 crae. Panamakanal durchzuſtoßen, um alles dz⸗ zwiſchen liegende Land unter ihre Botmäßigke * „ 4 +—4 6 zu bringen, ſie würden damit zwiſchen Nord⸗ und Südamerika den Keil treiben, der bei den eletzteren ſchon aus Selbſterhaltungstrieb z bleibender Feindſchaft führen würde. Eine Ent⸗ wicklung, die man wohl vom europäiſchen, abe ſicherlich nicht vom amerikaniſchen Geſichtspun aus begrüßen könnte. Bei objektiver Würdigumg dieſer Sachlage muß die zögernde und zurut⸗ haltende Politik des Präſidenten Wilſon wo verſtändlich erſcheinen. Darum braucht mon allerdings ſeine unſchlüſſige, zerfahrene, ein⸗ mal energiſche, dann wieder direkt ſchwächliche Politil in keiner Weiſe zu perteidigen. Die Er⸗ eigniſſe in Mexiko können einen Gang nehmeg der es den Vereinigten Staaten unmögiſ macht, weiter den Zuſchauer zu ſpielen und ſi⸗ zwingt, trotz aller noch ſo großer Bedenken jn den Krieg einzutreten. Einem ſolchen Eretſchluß müßte aber natürlich eine reifliche Vorbereitinm auf internationalem politiſchen, wie vor allem auf militäriſchem Gebiete vorangehen. Pri⸗ ſident Wilſon hat, als er ſich nicht mehr mi diplomatiſchen Vorſtellungen begnügte, ſondem ſchwachen amerikaniſchen Truppenabteilungen den Befehl zum Ueberſchreiten der Grenze gaß, wohl die denkbar unglücklichſte Entſcheidung ge⸗ troffen. Die Vereinigten Staaten können em⸗ weder der für ſie fatalen Geſtaltung der Dinge in Mexiko weiterhin ruhig zuſehen und aß⸗ warten, bis für ſte— vielleicht nach Beendigung des, Weltkrieges— ein geeigneter Augenblſſ zum Eingreifen kommt, oder ſie können na erfolgter militäriſcher Vorbereitung durch einen energiſchen Griff ſich von dem ganzen Druck ei für allemal befreien. Den Weg diplomatiſche Vorſtellungen aber zu verlaſſen und in unzu⸗ reichender Weiſe in den Grenzgegenden militz⸗ riſche Operationen einzuleiten, mit einem Wor einen Schritt vorwärts zu tun und dann au halbem Wege ſtehen zu bleiben, wird für di⸗ Vereinigten Staaten nicht nur moraliſch, ſon⸗ dern auch vor allem volitiſch in abſehbarer Zei zu einer Unmöglichkeit werden. In den Vereinigten Staaten ſcheint man nat allem, was man von jenfeits des Ozeans hör, Über dieſe kläglichſte Seite der auswärtigen Py⸗ litik des gegenwärtigen Präſideten wenig er⸗ baut zu ſein. Wenn daher die Ereigmiſſe Mexiko jetzt nicht in einem ganz anderen Tempo wie bisher fortſchreiten, muß man mit der Mög, lichkeit rechnen, daß dem Prüſidenten Wise nicht gelaſſen werden wird, ſondern daß ihm das amerikaniſche Volk, obwohl er von ihn wegen ſeiner Integrität und humanitären Well anſchauung ficherlich hoch geachtet wird, bei der Neuwahl die Zügel aus der Hand nehmen und ſie energiſcheren praktiſcheren Händen anver, Eine Erklaͤrung Lloyd Georges. London, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Renterſchen Bürgs. In eine Konferenz der Verbündeten im bri tiſchen Kriegsamt führte Lloyd George u. a. aus: Jetzt hat die gemeinſame Offen⸗ ſive im Oſten und Weſten dem Feinde die Initiative entriſſen, die er, wie ich hofße nie wieder zurückerhalten wird. Wir haben dit Waſſerſcheide überſchritten, wo der Sieg ſich uns zuzuneigen beginnt. Es gehört zu den Auf gaben dieſer Konferenz, zu unterſuchen, warum die Ausſichten ſich gebeſſert haben. Die An wort iſt, daß die Ausrüſtung unſerer Armeen enorm verbeſſert iſt und fortfährt, verbeſſert z1 werden. Aoyd George erklärte ſodann: B vor kurzem hat die Marine mehr als die Hälſte der Metallarbeiter dieſes Landes in Anſpruh genommen. Die Aufgabe, neue Schiffe für die rieſige Flotte zu bauen und die alten zu vepa rieren, beſchäftigt eine Million Mann. 3u Beginn des Krieges zählte die Armee wenige Hunderttauſend Mann, unſere Arſenale iund die Ausrüſtung für die Armee hielten ſich u entſprechenden Grenzen. Wir mußten mit faf nichts anfangen und die Arſenale errichten, de die Munition für die rieſtge Armee, die jetzt in beſchaffen müſſen. Die meiſn derttauſende von Männern und Frauen, die vor her von der Metallarbeit und der chemiſchn Arbeit nichts verſtanden, ſind in der Munitionz erzeugung geſchult. Jeden Monat werden Hun⸗ derte von leichten, mittleren und ſchweren Ku⸗ nonen und Haubitzen hergeſtellt. Die Zahl unſerer ſchweren Kanonen nimmt raſch u. Unſere Artillerie verſchießt in einer einzigen Woche beinahe zweimal ſo viel Munition und faſt dreimal ſo viel ſchwere Geſchoſſe, wie bei der großen Offenſive im September. Die neuen Fabriken und Werkſtätten, die wir errichtt haben, haben noch nicht ein Drittel ihrer volln Produktionsfähigkeit erreicht, ſie ſteigt m großer Geſchwindigkeit. Die keiten der Organiſation, Konſtruktion, rüſtung und Beſchaffung von ſten ſind aus dem Wege geräumt. Wenn die B. amten, Arbeitgeber und Arbeiter mit demfelben Eifer bei der Sache bleiben, wie bisher, ſo wer; den die erzeugten Mengen bald überwältigend ſein. Die Tatſache, daß Frankreich nach Mo naten des furchtbarſten ununterbrochenen MA. nitionsverbrauches bei Verdun noch über ge⸗ nügende Borräte verfügt, um eine Offenſive in einem betra Umfange i unternehmen, iſt der beſte Beweis für den Er⸗ folg der Bemühungen des Unterſtaatsſekretäß Thomas. Ich nehme an, daß die Verbeſſerung der ruſſiſchen Munition für den Feind eine der größten und unangenehmſten Ueberraſchungen geweſen iſt. Wir kennen die Anſtrengungen, die ſte würden gezwungen ſein, dann auch bis zum Italien gemacht hat und die glücklichen Reſul⸗ 3 8. — vorc enee, digung jenblic N nach einen uck ein atiſcher Antgzu⸗ milita⸗ Wor un auf ür die 5 8 8 8 8 84 5 — a — Samstag, den 15. Juſt 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) 8. Seite, ſate dieſer Anſtrengungen bei den jüngſten Um unſeren Leſern ein möglichſt vollſtändigesf ken optimiſtiſchen Einſchlag entgegenleuchten. Betracht kommenden Stellen 1 unternom⸗ Kämpfen in den Alpen. Lloyd George dam Bild au bieten, wollen wir den Abſchnitt alts] Auch das Mißtrauen iſt ein Peſſimismus, der men, um im Intereſſe der Volksernährung den dann auf die Bedürfniſſe der Armeen zu ſprechen und ſagte: Wir müſſen einander durch eine gegenſeitige Ausfuhr aushelfen. Wir müffen ſorgfältig die Erforderniſſe der ver⸗ ſchiedenen Armeen unterſuchen und uns gegen⸗ ſeitig mit dem Nötigen aushelfen. an einem Wer iſt am ſeiſchen Rufſtand ſchuld! Der Sieg Punkt bedeutet den geſamten Sieg. dem das W. T. B ſeinen Auszug gebracht hat, nachſtehend wörtlich bringen: Soll man ſich aber ernſtlich mit der Beſchuul⸗ digung befaſſen, der Kanzler des Dentſchen Reiches ſei ein Flau⸗ und Schlappmacher, er⸗ ſtrebe einen faulen Frieden, und ſein Patriotis⸗ mus ſei minderwertig? Monopoliſten der Vaterlandsliebe gibt es bei uns ſeit dem 4. Auguſt 1914 nicht mehr, wie in dem Ringen vor dem Feinde braucht auch in Zukunft das Vater⸗ land alle ſeine Söhne, und wer meint, ſich mit dem Schmuckwort national überheben zu können über ſeine Volksgenoſſen, verſündigt ſich am Vaterland. Der Patriotismus des Reichs⸗ kanzlers vollends ſteht außer Frage; ihn über⸗ nt haupt zur Diskuſſivn zu ſtellen, verbietet der hahe 8 nicht, wie Aſquih geſagt habe, daß da⸗ herige Regierungsſyſtem in Irland Schifſbvuch erlten habe, ſondern daß die Schul d allein an den regierenden Perſön⸗ lichkeiten lag Es ſei kein Grund zu der Auahme vorhanden, daß die Verleihhung einer Selbſteegteneng den Frieden in Irlauid herſtelle. Lord Middleton erklärte, die Regierung habe, als ſie die naue Vorlage ankündigte, 18 Ncn 3* Deun Par⸗ patriotiſche Takt, und wenn der Kanzler bei der Umgremzung der Friedensziele ſeine Sorge dar⸗ auf gerichtet haben ſollte, daß wir uns nicht den Magen verderben, ſo entſpringt ſolche Sorge einem Patriotismus, der ſicherlieh nicht weniger lauter und vielleicht abgeklärter iſt als der jener andern, die beſorger i ürden nicht ſatt wer⸗ den. Und wi ſich denn die Leute, bie ſi em Reichskanzler die Laſt ſeiner helfen, und die iele mitraten und lannente kein richtiges Bild von der Lage in ibrer 8 Die Regier der neuer⸗ lüſſen, hindern wollte. Lon Wünborne, der früthere Vizekönig in Irlar habe erklärt, die Erhebung in Dubli trfolgt, wenn man auf ſeinen Ra von ihm vorgeſchlagenen Maßrege hütte. Lopd Landsdowne erklärte namens der Regierung, daß der bisherige Zuſtand nicht andauern könne, da es jetzt weder einen Vizekönig, noch einen Staatsſekretär für Irland 955 wiürde. Es würde einige Zeit Dauern, bis die Bill, die dem Parlament vor⸗ gelegt werden ſolle, ausgearbeitet und vom Par⸗ landent angenommen werde. Einſtweilen müßte eine Reihe von Sicherheitsmaßregeln militärt⸗ ſcher Art getroffen werden. Die Regierung be⸗ abſichtige nicht, eine allgemeine Amneſtie zu ge⸗ währen. Die neue Bill werde einen dauern⸗ den Charakter haben und nur in beſtimm⸗ ten Punkten, wie in der Zuſammenſetzung des iriſchen Unterhauſes, proviſoriſche Beſtimmun⸗ gen trefſen. . Franzöſiſche Kämpfe in Marokkv. Bern, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Pariſer Blätter zufolge haben marokkaniſche Truppen nahe bei Cham Allah hwte Kämpfe mit einem aus 8000 Mann beſtehenden ſbarken Stamm, wobei die Franzoſen 7 Tote und 35 Verwaundete hatten. Die Blätter erwühmen hierbei, daß der angveifende Stamm ſich der Schützengräben im Gefecht bediente. Die Vertrauensſrage. Die Kölniſche Zeitung hat geſtern unter dieſer Ueberſchrift einen längeren Ar⸗ likel über die Fehde gegen den Reichs⸗ kanzler veröffentlicht, aus dem das WTB. einen Auszug verbreitete, dem eine gewiſſe Einſeitigkeit nicht abgeſprochen werden kann. Wer den Auszug des WTB. lieſt, erhält den Eindruck, daß die Kölniſche Zeitung die Stel⸗ lungnahme derer, die aus innerer Ueberzeu⸗ gung und der Sorge um das Wohl des Vater⸗ landes, ſich mit der Politik des Reichskanzlers nicht in allen Punkten einverſtanden erklären, in Bauſch und Bogen verurteilt. Das iſt kei⸗ neswegs der Fall. Wir leſen u. a. in dem Ar⸗ tikel den folgenden Satz:„Dagegen wird ſich U. E. der Kanzler, wenn die Zeit gekommen iſt, darüber zu erklären haben, wie es ge⸗ ſchehen konnte, daß unſere Regierenden offen⸗ har nicht einmal die Möglichkeit eines Krieges mit England ins Auge gefaßt und infolge⸗ deſſen in auffallendem Gegenſatz zu der vor⸗ trefflichen Vorbereitung unſerer militäriſchen und finanziellen Rüſtung eine entſprechend borausſchauende Organiſation der Volksernäh⸗ rung im Hungerkriege verabſäumt haben. Wo⸗ fern derartige ſachliche Vorwürfe erhoben und ſachlich begründet werden, wird der Kanzler ſich der Pflicht nicht entziehen können und wollen, Rede und Antwort zu ſtehen.“ er ion gegen den 1 Preſſe hervortritt, meinte dieſer 7* K zler ſich in Schweierr ille Kanzler ſich in Schweigen hülle, icht beklagen,„wenn die 3 Mißtrauens und ſy⸗ ger der Verleumdung n brandeten und ihn hier und da beſpritzten“. Die Logik iſt nicht einwandfrei, aber abgeſehen davon: was ſoll denn nun der Kanzler eigentlich tun? Soll er würden die vielen der vielen, die anderer Meinung ſind or und ſeine Freunde? Dann MNunk Profe 8 51 er als die beiden ſich jetzt ſie, mit Recht Einſpruch erheben. S konkurrierenden Friedensausſchüſſe, ) jetzt aufgetan haben, den„Unabhängigen ſchuß für einen deutſchen Frieden“ und den ß“ oder die Haus⸗ kommiſſion des Reichstags zu dem Zweck zuſammenberufen? Gelänge es wirklich, in einem ſolchen Friedens⸗ und Kriegsrate die Ge⸗ genſätze glücklich unter einen Hut zu bringen, ſo würde dabei doch ſchwerlich beſſeres als eine Halbheit, ein Kompromiß herauskommen, und man könnte geltend machen, daß mehr noch als anderswo in der Diplomatenküche viele Köche den Brei verderben, den ſchließlich das deutſche Volk auszulöffeln hat. Wenn aber ein Einver⸗ nehmen nicht zuſtande kommt, und es wird nicht zuſtande kommen, falls der Reichskanzler nicht vor ſeinen Bedrängern kapituliert, was dann? Wird dann nicht der Tanz von neuem anheben, wie wir es nach der U⸗Bootkommiſſion erlebt haben, und läuft dann nicht im Grunde die ganze Vertrauensfrage auf eine Perſonenfrage hinausd Und ſo iſt's in der Tat: Herr v. Beth⸗ mann ſoll einem andern Platz machen, einem Vertrauensmann der Alldeutſchen. Nun iſt der jetzige Kanzler ja kein Bismarck— er ſelbſt wird nicht den Anſpruch machen, ſich ihm zu ver⸗ gleichen—, und unerſetzlich iſt niemand. Bis man uns aber einen Kandidaten präſentiert, der das Vertrauen des ganzen Volkes auf ſich ver⸗ einigt(denn es gibt außer den Alldeutſchen auch noch andere Leute im Reich) und der zugleich der Mann der Wahl des Kaiſers iſt, wäre ein Pferdewechſel mitten im Strom und gerade jetzt, wo er am reißendſten iſt, Wahnſinn. Wir, und mit uns ſehr viele andere deutſche Männer, ſind vielmehr der Anſicht, daß es unſere verdammte Pflicht und Schuldigkeit gegen das Vaterland iſt, den leitenden Staatsmann zu ſtützen und zu Halten, uns um ſo enger um ihn zu ſcharen, je größer die Gefahr iſt, die uns bedroht. Was wir am Kauzler haben, wiſſen wir: einen Mann, der treu und recht in nie erlahmender Pflicht⸗ erfüllung am Ruder ſteht und das Staatsſchiff klug und ſicher ſteuert. Wer beweiſen kann, daß er es beſſer macht, der möge vortreten! Im übrigen ſollten wir die Oppoſition gegen den Kanzler nicht gar zu tragiſch nehmen, alle leitenden Miniſter in allen Staaten müſſen durch ſie hindurch, und bei uns vielleicht in höherm Maße, weil ſie, wie Bismarck, der es am eigenen Leibe erfahren, ſagt, mit einem beſonders ſtar⸗ ken Iſolierungstrieb der Parteien und Indi⸗ viduen zu kämpfen haben. Aber nottut, daß wir jetzt Schluß machen mit dieſer Kanzlerfehde und einmütig zu den Ideen von 1914 zurück⸗ kehren, die uns, wie der nationalliberale Ab⸗ geordnete Junck geſtern hervorgehoben hat, au⸗ den Worten des Reichskanzlers mit ihrem ſtar⸗ die Aus Kunſt und Wiſſenſchaſt. Wilhelm Trübner⸗Sonderansſtellung im Heidel⸗ berger Kunſtverein. Am Sonntag, den 16. Juli eröffnet der Heidel⸗ berger Kunſtverein(Anlage 7) eine Sonder⸗Aus⸗ ſtellung von zahlreichen großen Gemälden Wil⸗ m Trübners, die den verſchiedenſten Ent⸗ wicklungsſtufen ſeines Schaffens angehören. Die Ausſtellung dauert bis 14. Auguſt Sie iſt täg⸗ lich geöffnet von 11 bis 1 Uhr, nachmittags von bis 5 Uhr, mit Ausnahme des Samstag, wo ſie nur vormittags zugänglich iſt. Ihr Beſuch am Eröffnungstag iſt beſonders auch denen em⸗ bfohlen die am Sonntag zu den beiden Reger⸗ Konzerten nach Heidelberg kommen. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Nochmoals„Das Glücksmädel“. Im Roſengartentheater geht beute Abend, worguf wir uvch einnun aufmerkſam machen, die mit ſo großem Erſolg aufgenommene Geſangs⸗ poſſe„Das Glücksmädel“ in Szene. Int graphiſchen Kabinett der Kunſthandlung Hetkel, O 3. 10 hier ſind neu ausgeſtellt: Original⸗Radierungen von Profeſſor Peter Halm und E. Gobe. Mannheimer Kunſtverein. Auf die Werke der Maler Heinrich Heidner⸗ München, Hermann Diſchler⸗Hinterzarten, Pro⸗ feſſor H. Stockmann⸗München, Walter Lilie⸗ Reilingen, Cäcilie Graf⸗Pfaff⸗München, H. Hartmann⸗Drewitz, Roſa Paul⸗Schweinfurt, Thomas Walch⸗Mannheim, und Saßi Knutzen⸗ Heidelberg ſei nochmals hingewieſen.— graven bleiben nur noch über Sonntag aus⸗ geſtellt.— Verkauft wurden: 2 Oelgemälde von Hermann Diſchler, ſowie aus der Sammlung des Bundes zeichnender Künſtler Münchens. 5 graphiſche Arbeiten von Sieck, Staſchus, Volkert 0 Schultz, ſowie eine Zeicmnung von Sapi Knutzen. nicht weniger ſchädlich wirkt als die Schwach⸗ berzigkeit der Kopfhänger und Flaumacher, und für den kein Raum iſt, ſolange das deutſche Voll ſeine Schlachten ſchlägt. Candtagsſchluß in Bayern. s. München, 13. Juli. Alles nimmt einmal ein Ende. Selbſt den Schluß des Bayeriſchen Landtags haben wir in dieſem Kriege noch erlebt, obwohl es faſt ſchi 8 ob man ſich auf eine Permanenz einri Mit verzweifelter Reſignation nahm eit Kenntnis davon, d te bahyeriſch eordneten immer noch in München „obſchon ſie vor 10 Monaten f 10 ommen hatte, di d den der Zeit Rechnung zu tragen und ſich auf eine ahgekürzte Tagung eingurichten, wie es in anderen deutſchen Bundesf war. Und der Tat: kürger war dieſe Seſſion wie die vorausgegangenen — um ganze drei Wochen. Immerhin etwas! ſtan erinnert ſich, daß man im Oktober vorigen Jahres damit rechnete, daß durch die Verlegung des Schwerpunktes der Beratungen in den Fingnz⸗ ausſchuß eine weſentliche Abkürzung der Seſſion erfolgen werde, und man ka daß dann, wenn der einzelne Redner 7 111 lkulierte, mit ſeinen rhetoriſchen Leiſtungen in de gen paradierte, auch die Redeluſt werde. Weit gefehlt! M chte 1 ſi gen und 38 pſitzungen von ßz dem Re tags nichts ermag. Ein dem Lande lnichts rlame rdient es auch, u bleiben. Was denn auch ge⸗ hieh Mandatsdauer wurde durch Geſetz um ein Jahr verlängert, was die Ausſicht auf einen weiteren Diät zug und auf für die Wahlen von 1918 we noch malige ſegensreiche Tätigkeit in der nächſten Sef ſion, vielleicht auch noch in einer Nachſeſſion er⸗ öffnet. Im Hintergrunde ſteht auch noch die An⸗ datsverlängerung hat alſo, a Hinausſchiebung der Epekution, die manches Laud⸗ boten nach Ablauf ſeines Mandates harrt, noch mancherlei an ſich, was man mitnehmen kann. Wollte man den Bayeriſchen Landtag nach ſeinen Worten werten, dann hat er große Verdienſte ge⸗ ſammelt; denn der Worte, die ſeit 10 Monaten geſprochen wurden, waren es viele. Fragt man aber nach den Werken, dann drängt ſich das Wort von ſelber auf, daß die Berge kreiſten und ein Mäuslein geboren wurde. Vielleicht erſchiene aber das, was als Poſitives aus der Tagung hervorging, größer, wenn es mit weniger Aufwand von Zeit Und unnützen Reden hevorgebracht worden wäre. Das Beſte, was dieſe Seſſion auf der Gutſeite zu buchen hat, iſt die Gründung einer Lan⸗ desgewerbekaſſe und das Geſetz über die Anſiedelung von Kriegsinva⸗ liden auf dem Lande. Dann käme noch das aller⸗ dings vom Reichsrate verwäſſerte Gemeinde⸗ beamtengeſetz. Damit iſt aber auch ſchon Schluß. Alles andere waren Worte, nichts als Worte, namentlich in den Fragen der Lebensmittel⸗ bgeſehen von der berſorgung. Gut gemeint war ſchließlich noch der Abſchluß des„Werles“. Die Abgeordnetenkammer hatte, entſprechend den Grundzügen eines Antrages Dr. v. Caſſelmann, ein Knompromiß beſchloſſen, das unter Ablehnung des von der Regierung vorge⸗ ſchlagenen durchgängigen Steuerzuſchlages von 30 Prozent, einen ſolchen in Abſtuſungen der⸗ art vornehmen wollte, daß die Einkommen bis 1800 M. ſteuerzuſchlagfrei blieben und von da ab bis zu 150 000 M. der Zuſchlag von 10 bis 50 Prozent ſtieg. Die Reichsratskammer hatte aber in dieſer Abſtufung eine Durchlöcherung des Prin⸗ zips des Steuergeſetzes erblickt und formte den Beſchluß der unteren Kammer dahin um, daß die Einkommen bis 1200 M. zuſchlagfrei blieben, die Einkommen von 1200 bis 8000 M. 15 Prozent Zu⸗ ſchlag zahlen und die Einkommen von da ab durch⸗ gängig mit 30 Prozent Zuſchlag belaſtet werden. Das Gleichheitsprinzip des Steuergeſetzes iſt aber, wie man ſieht, auch hier durchbrochen, ſodaß alſo das Geſetzesbedenken der Reichsratskammer auch hier hätte geltend gemacht werden mitſſen. Bei der jetzt beſchloſſenen Zuſchlagsſteuerart bleiben noch 3,2 Millionen im Budget un⸗ gedeckt. Es iſt aber ſehr fraglich, ob die Berech⸗ nung ſtimmt, daß, abgeſehen von dieſen 22 Mil⸗ lionen, der Ertrag zur Abgleichung des Budgets ausreicht. Nus Stadt und Land. %%%%%%%%%%%%%„%%%. ausgezeichnet ̃ 2 96%%%%%%%%%%%%%%%%%% 7 ο,ẽ,jdeeeeeeeeeteeeeeeee mit dem P Seeeteeeee testeeteeeeee Unteroffizier Karl Schmitt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 249, Sohn des Herrn Oberverwaltungsſekretärs Schmitt, Nuitſtraße, für vorzügliches Verhalten vor dem Feinde. Gefreiter Auguſt Schneider in einer Reſ.⸗ Radfahrer⸗Komp., Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Der Ausgezeichnete iſt der Sohn des Herrn Auguſt Schneider, Pflügersgrundſtr. 86. Gefreiter Edmund Lerſch, Sohn der Ww. Suf. Lerſch, für beſondere Tapferkeit. Nus der Stadtratsſitzung vom 13. Juli. Bürgerausſchuß auf eine kurze An⸗ Stadtverordneten Nayer⸗Dinkel nde Antwort betr. die Vergebung der ten für den Neubau der R 2⸗Schule ;t. chsſtelle für Gemüſe und Obit, an deren di abt Mannheim durch Uebernahme auteils beteiligt iſt, beabſichtigt, zur Verſorgung der Vevölkerung mit Gemüſe und Obſr in berſchiedenen Städten Großmarkthallen u errichten, und hat hierfür auch die Stadt nunheim auserſehen. Der wegen Errichtung und ieb eines Großmarktes in Mannheim mit d⸗⸗ telle abzuſchließende Vertrag wird anerkanſ Es beſteht die Msglichkeit, aus Ruſſiſch⸗Polen rößerem Umfang junge Gänſe, die im in Herkſt meftreif werzen, einzuführen. Die Stadt⸗ verwaltung hat bereits vor Liniger Zeit bei den in Bezug einer möglichſt großen Anzahl dieſer nſe zu erreichen, die nach erfolgter Mäftung einen Zuwachs zu der Fleiſch⸗ und Fettverſorgung der hieſigen Bevölkerung ergeben werden. ei weiſung einer größeren Zahl von Gänfen la vielleicht auch der Verkauf an Einwohner, Tiere ſelbſt mäſten wollen, ermöglichen. Mit nachträglicher Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wird zur Befriedi des Raumbebärf⸗ niſſes der Liſelotteſchule die ule Wn. einer Schulbaracke von der Volksſchule hof nach dem Baublock nördlich der Liſelotteſchule beſchloſſen. Aus dem Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗ Schenkung werden auf 17. Juli ds. Js. an drei tüdierende der Handelshochſchule Stipendien be⸗ willigt. Vergeben wird: 1. Für den Krankenhausneubau: a) Die Lieferung von e 1. Innere Abteilung: Los 1 an Georg Lamerdin, Los 2 an Heinrich Faſig u. Sohn, Los 8 an Otto Fritſche, Los 4 an Karl Haßler, Ia. Gynäkologie: Los 5 an Karl Ebert, Los 6 an Feſepe Norell. II. Aeußere Abteilung: Los 7 an Friedrich Bixner, Los 8 an Valentin Klaus, Los 9 an Heinrich Klein, Los 10 an Joſeph Ebert. IIa. Septiſche Exweiterung: Los 11 an Guſtav Hägele, Los 12 an Heinr. Wolf Inhaber Friedrich und Auguft Molf; b) die Lie⸗ ferung der Starkſtromanlage elektriſche Ventila⸗ toren für die Krankenſäle: 56 Luftturbinen an die Firma Brown, Boveri u. Co. und 58 Stück Schrau⸗ jlatoren an die Firma Dr. Max Levh in Die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die EinfriedigQung des Waſſerwerks im Käfer⸗ taier Wald an die Firma Eiſinger u. Reis in Mannheim⸗Käfertal. 3, Die Schreinerarbeiten für den Neubau der 8 E 2⸗Schule: Los 1 an Johann Nellinger, Los 2 an die Liefer⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft der FTabrikanten⸗ und Schreinermeiſtervereinigung Mennheim e. G. m. b.., Los 3 an K. Zehher u. Co., Los 4 an Julius Schäfer, Los%6 an Becker und Mury, Los 7 an Chr. Belſchner, Los 8 an die Einkaufs⸗ und Lieferungsgenoſſenſchaft der Schreiner e. G. m. b. H. 13 * Bom Hofe. Großherzogin Luiſe begab ſich am Donnerstag nach Heidelberg zum Beſuch mehrerer Lazarette und Univerſitätsanſtalten und kehrte abends nach Karlsruhe zurück. 2 * Fiſchverſorgung. Die Stadt Mannheim wird durch Vermittelung der Vadiſchen Fiſchverſorgung demnächſt Bodenſeefiſche beziehen, die ſie ſolchen Geſchäften, die ſich bisher ſchon mit dem Handel mit Fiſchen befaßt haben, zum Verkauf im Klein⸗ handel überläßt, Das Eintreffen der Fiſche ſowie der Perkaufspreis werden von den beteiligten Geſchäften durch Anzeigen in den hieſigen Zeikun⸗ gen bekannt gegeben. * Dr. Karl Bachmann 7. Die Lehrerſchaft hat einen neuen ſchweren Verluſt erlitten. Herr Dr⸗ Karl Bachmann, Profeſſor an der hieſigen Oberrealſchule, iſt den Heldentod geſtorben. in Kollege des Heimgegangenen ſtellt uns einen tief⸗ empfundenen, die ſeltenen Sbeeeeee des loten Jugendbildners in krefflicher Weiſe wür⸗ digenden Nachruf zur Verfügung, dem wir ſolgende Einzelheiten entnehmen: Die Heimat des Helden, der im Prangtfeuer inmitlen ſeines Zuges ſtarb, war dey ſonnige e der ſeinen Söhnen gemütvolle Tiefſe und ſprühenden Geiſt zu geben berſteht. Seine geiſtige Vorbereitung hat er im Naſtatter Gymnaſtum empfangen. Der Freiburger Hochſchule verdankt er ſeine wiſſenſchaftliche Aus⸗ bildung. Im Jahre 1910 hat ihn die Behörde dem Lehrerkollegium der Mannheimer Oberrealſchule einverleibt. Der Jugend unſerer Vaterſtadt hat er ſeine Tätigkeit und ſeine Liebe gewidmet. Un⸗ ſere Jungen bergalten ihm ſeinen Eifer mit ihrer Liebe und mit ihrem Zutrauen. In Klaſſe, mit der lebhaften Schar, verkehrte er wie ein Vater mit ſeinen Kindern. Und ſie erſchloffen ihm ihr Herzg und ihr Gemüt. Seine gründlichen Nennenſe verſchafften ihm die Achtung ſeiner Kollegen. Mit allen verband ihn ein herzlicher Ton kameradſchaftlicher Zuſammengehörigkeit. Seine Vorgeſetzten lobten ſeinen Fleiß, ſein Lehr⸗ geſchick und ſeine gründliche Art, alle Fragen der enſchaftlichen und ſittlichen Erziehung aufzu⸗ faſſen. Im Herzen ſeiner Schüler wird er weiter⸗ leben, ſeine Kollegen werden ſein Andenlen ehren und hochhalten immerdar. Seine Vorgeſetzten wer⸗ den trauernd bedauern, daß das unerbittliche Ge⸗ ſchick ein ausgezeichnetes Talent verhindert hal, ſich ganz zu entfalten. Dr. Bachmann war ein Mann mit all dem ſtarken Sehnen nach Ergänzung ſeiner Eigenſchaften. Seine Vorliebe fur Formenglälte hat er zu eigenem Nutzen und Gebrauch ange⸗ wandt. Sein Stil war leichtflüſſig und treffficher in ſeltenem Maße. Die Leſer des„Maunheimer Generalanzeigers“ erinnern ſich vielleicht noch der herzlichen Schilderungen eines Feldbriefs, der mit der Ueberſchrift„Am Telephon“ einſtens unter dem Strich erſchien. Dr. Bachmann war der Ver⸗ faſſer dieſer epiſtolaren Meiſterleiſtung, die heute beſonderes aktuelles Intereſſe beanſpruchen darf. Unſer Held, der eine Witwe und ein herziges Töchterchen hinterläßt, trat als Grenadier im Auguſt 1914 in das 1 ee 110 ein. In kürzeſter Zeit durchlief er alle Grade der militäri⸗ ſchen Rangordnung und war ſchon vor Jahresfriſt Leutnant. Der Kaiſer hat ihm für ſein wackeres Verhalten das Eiſerne Kreuz, der Großherzog für ſeinen unerſchrockenen Mut das Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Golt der Herr hat ihn jetzt zum perſönlichen Vortrag zu ſich beſohlen. Beugen wir uns dieſem Allexhöchſten Gebot. * Der Pfälzerwald⸗Berein macht auf die im Anzeigenteil angeführten Pilgprüfungs⸗ ſtellen aufmerkſam. *Die Sterblichkeit im Jahre 1915 in Baden. Nach den amtlichen Feſtſtellungen war im Jahre 1915 eine erhöhte Allgemeinſterblichkeit, eine ver⸗ minderte Säuglingsſterblichkeit, aber eine erhöhte Sterblichkeit der Kinder von—15 Jahren gegen⸗ über den Erhebungen im Jahre 1914 feſtzuſtellen. Erhöhte Sterbeziffern weiſen Maſern, Diphtherie und Kroup, Keuchhuſten, Influenza und Genick⸗ ſtarre auf, dagegen bliebe wir in den beiden Kriegsjahren 1914/15 verſchont von Todesfällen an Blattern. Geringe Verluſte brachten Typhus, Kindbettfieber und Ruhr. Weſentlich gleich geblie⸗ ben ſind ſich die Todesfälle infolge Lungen⸗ und Kehltopftuberkuloſe und an Krebs. Eine neue Paßorbnung trilt am 1. Auguſt in Kraft. Nach der neuen Verordnung müſſen alle Reiſende, welche das Keichsgebtet verlaſſen und alle im Reichsgebiet ſich aufhaltenden Ausländer Neueſte Nachrichlen.(Nüttagblath Samtstag, den 15. Juli 1916. 5 0 Kuh!. Einem hieſt Kommunales. ie Reiſe einwandfret den öffentlichen Intereſſen * Die Verſorgung der Bevölkerung mit Lebeus⸗ mitteln. r Evang. Oberkirchenrat hat au ſämt⸗ liche in Schreiben gerichiet, in welche jenigen auf dem Lande, erſu geeigneten Weiſe dahin zu wirk Landwirte geſetzlen Erwar F die Lebensmittelverſorgung n dem Erlaß heißt es zum Schluß: iches Gebot, daß die Landwirte die n Vorräte auf eordneten Wege exung bringen. erhalten itigen ſcht der Volks⸗ rat am Vate on 50 000 Mark für wohlte erfügung geſtellt. Der Miniſter de ieſen Betrag dem Oberbürgermeiſter lsruhe zur Verwendung für die Fliegerüberfalls nach gemeinſam auf⸗ den Grundſätzen überwieſen. ubruchsdiebſtahl. aus dem Warenhauſe In der Nacht zum 13. Juli E 1,—10, mit⸗ und fol⸗ „ 26 X 3,79 X& 37,0 707192, 5 6, 87/143219, 191947, 037376, 486 Herren⸗Nickeluhren mit Fabrik⸗Nr. eſeda, 2 Reſeda; 3 Herren⸗⸗Armbanduhren ), 1 Knopflochuhr(Stahl), b. Damoen⸗ vergoldete mit Fabrik⸗Nr.: 5864, 5367, 5359; jhamenuhren mit den Fabr.⸗Nr. 89750, 89754, hluhr Nr. 50; 1 Sccahluhr, eckig, 2 Stahl⸗ ren, 1 Dutzend Damew⸗Armbanduhren „ 5 echte ſilb. Damenuhren mit Goldrand, 3 Damenuhren mit Goldrand, 3 Damen⸗Arm⸗ buhren mit Lederriemen, 4 Armbandußhren mit ziſſerblatt und Punkten, 1 Damenuhr mit Ken und Zeigern, 9 Nickel⸗Damenuhren, 4 5 Nickel⸗Enigma⸗ 8 Hren mit Golbzeiger, 4 Herren⸗Stabbuhren Ait Joldzeigern, 3 Herren⸗Nickeluhren, kleine Form, hren aus Nickel mit Goldrand. c. Damen⸗ ol[liers: 1 Stück aus echtem Bernſtein, ohn⸗ 15 i, auf blauem Samt mit grauem Nand; HKollter, Simtli, echt Silber, auf blauem Samt mit grauem Rand, 2 Kolliers, echt Email, ocht Silher, ebeufalls auf blauem Samt, 1 Kollier echt Anuretyſt d echt Silber, 1 Kollier aus Silber mit grünen uchen und einem Perlmutterknöpſchen, s Nadeln 1 Sülber mit Simili und roten Steirten, auf Stän⸗ der, 12 filé vne Nadeln mit verſchiedenen Steinen: Kollier, echt Email, eckige Form, 1 ſilb. Kolltor mit Hauem Stein und Faſſung; 7 echt ſirberne Uhren⸗ Mietfen und 2 antike Broſchen mit bunten Steinen, Dend. d. 0 Paar braune Herreuſchuür⸗ [chuhe aus Boxkalf, Größe 42 bis 407 e. Reiſe⸗ taſchen: 1 Reifetaſche, extra hohe Form, 36—30 Jentimeter lang, echt Krokodil, ziemlich hellbraun, gelbes mrattes Schloß, der Bügel mit Leder über⸗ dogen; 2 Reiſetaſchen, dunkelhraunes Krokodil, 42 bis 45 Zentimeter lang, lackterter Bügel, gelbes 1 Reifetaſche, dunkelbraunes glattes Nind⸗ keder, dunkles Futter; k. 8 weiße Taſchen⸗ tüdHer mit gelben, blauen und grünen Rändern; 61 Stück verſchiedene Toilettenſeifen ung etwa 70 Tafeln Schokolabe, verſchiedene Marken. *Typesfall. Im Alter von 7 ahven iſt der Landtagsabgeordnete Hofra Profeſſor a. D. ch Bihler geſtorben. Aus Freiburg ſtam⸗ ö der Verſtorbene im Jahre 1863 unter die badiſchen Lehramtspraktikanten aufgenommen Borden und zuerſt in Wertheim am dortigen ſi Nachdem er dann als Profeſ⸗ J re LeE Gymnaſium lätig. ſor an den Gymnaſien in Lahr und Karlsruhe tätig geweſen, wurde er Direktor der höheren ſchulen zu Müllheim und Pforzheim und 1888.—1906 Profeſſor am Gymnaſium zu ib Im Jahre 1903 wurde er zum Land⸗ rdneten für die Stadt Freiburg gewählt. 1 gehörte polizeibericht vom 14. Juli 1916(Schluß). Manſarden und Kellerdiebſtähle. In letzter Zeit wurden in allen Stadtteilen hier große Anzahl von Magdkammern teils er⸗ teils mittels Nachſchlüſſel geöffnet und ſtände, bares Geld, Uhren etc. ent⸗ 'benſo wurden in der gleichen Zeit in edenen Stadtgegenden hier ſehr viele Kel⸗ erbpochen und daraus Flaſchenweine, machtes, Eier und ſonſtige Lebensmittel Die Täter ſind noch unbekannt und ht, auf verdächtig ſcheinende Perſonen, ſich unberechtigt in den Häuſern umher⸗ n, ein beſonderes Augenmerk zu richten und dem nächft erreichbaren Schutzmann zu men. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ftrafbarer Handlungen, darunted ein Maurer von Altheim wegen Diebſtahls, eine Wickelmacherin von Brugg wegen Diebſtahls und ein von der Staatsanwaltſchaft Frankental wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Taglöhner von Hinden⸗ berg. 1 1 S. vom 15. Juli 1916. Zuſammenſtoß. Auf der Neckarauerſtraße r dem Kauſe Nr. 58 erfolgte geſtern Nachmittag %½ Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 7 und dem Fuhrwerk eines Fuhrunternehmers, wohn⸗ zaft auf Fabrikſtation. Hierbei ſtieß der Straßen⸗ hnwagen gegen das Sattelpferd, ſodaß es zu Boden ſtünzte und am linken Hüftenknochen und an den Beinen bedeutende Hautabſchürfungen davontrug. Wen die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft, wird ö ingeleitete Unterſuchung ergeben. 1fälle. Der 6 Jahre alte Sohn eines im Hauſe Katharinenſtraße Nr. 77 in Neckarau woh⸗ nenden Giſendrehers wollte am 13. ds. Mts., abends 8 Uhr, in der elterlichen Wohnung von einer Heiter herunterſpringen. Er blieb jedoch mit einem Niuz an der Leiker hängen, ſodaß er mit dem Kopf ben Boden ſtürzte und ſich innerliche Ver⸗ letzungen zuzog. Er mußte mit dem Sanitätsauto s allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— 2 einm 89 5 an der Mademi rut geſtern ein 29 Jahre alter Handlun der Haustreppe aus, dam zu Foll und erlitt dabei eine 1 liche Beckenverletzung. Auch er mußte von Kaiſe ſiererin von G gen we on und ein Taglöhner ve Unterſchlagung. 72 Aus Euöwigshafen. Zu einer auszeocguten Drbenseutttelbebatte kam es iu der geſtrigen Stastratsſitzung. Zur Strucerung ber Milchnot beſchloß der Stabtrat, einen Milchagenten einzuſtellen, dem die Nufgabe zufällt, in bleineren Ortſchaften der Pfalz, die retech⸗ lich Piilch haben, Lieſerungs vertrage für Luswigs⸗ hafen abzuſchliezen. Von den eingetreffenen 8 bol⸗ ländiſchen Ptilchcuhen wurden 2 dei Lauowirten, 8 in einem Hefgut bei Oßgersheim untergebracht, jedsch wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß nich weitere Kühe eingeſtellt werben und im Schlachtyofe Veryfle⸗ gung finben in eigener Acgic.— Ueber die Bezie⸗ hungen wigzshafen kam es zu etner lämgeren Ausfprache. Es wurde bemängelt, daß inkezug auf den Ankauf von Marktwaren, namentlich Kartoffeln, zu bleinlich gehandelt würde, was ſeitens des O ürgermeiſters umd des Stadtr. Lebender dahin beantwortet daß an den Manuheimer Wtarkttagen die? fub von großen Meugen Gemüſe durch Pfälzer Händler geſtattet werde, daß aber das Intereſſe des eilgenen Marktes es erheiſche, daß an Ludwigshaſener Marklk⸗ 1* tagen beine Mannheimer Frauen dort ihre ufe beſorgten.— Weiter wurde beſchloſſen, daß ſich die Stadt mit einem Anteil von 4000 Mark an ber Reichsgeſellſchaft fi eulſche Milchkraftfutter betei⸗ ligt, die Küchena für genannten Zweck nunbar macht.— Im Hi auf das neu zur Einführun gelangte Unterſtützungswohnſiggeſetz w ſtellung von 2 Beamten zur Ueberwach gugs beſchloſſen, die die Verhültniſſe armen⸗ und ſtrafrechtlicher Hinſtcht f en ſollen, bamtt vor Ablauf der einjjährigen Karvenggelt das Nötige veraulaßt werden kann.— Für die Aufnahme einer weiteren Anzahl von Kindern in daz Ferien⸗ heim bei Trippftadt wupde ein Zuſatzkresit von 4400 Mark bewilligt, für die Errichiung von 17 Ferien⸗ Borten wurden 1785 Mark nachbewilligt, für die Schulfpeiſung, die 400 Kindern zuteil werden ſoll, wird die Summe von 2100 Mark nachkreditiert. Höuöchſtpreiſe für Pferbefleiſch hat die Kgl. Re⸗ gierung wie folgt feſtgeſetzt: Pferdefleiſch mit Knochen .20 Mk., ohne Knochen.40 Mk., Knochen allein 20 Pfg. Die Knochenzugabe darf nicht mehr als ein Fünftel des Geſamtgewichtes betragen. ug des Zu⸗ tehender in vereinsnachrichten. Verein Frauenbilbung Frauenſtudinm, Ab⸗ teilung Manuheim. Kommenden Mibttenoch, den 19. 1 9 855 abends um halb 7 Uhr eine Mit⸗ Alteberverſaumlung in der Loge„Karl zu Eintracht“, L. 8. 9, ſtatt, in der Über die e Krieas tagung des Bundes Deutſcher Franenvereine berichtet werden ſoll. Die Preßfe hat bereidz kurze Berichte über die Tagung gegeben. Dieſe follen durch ezmige Reſerate ergängt werben. vergnügungen. Apollstheater.„Farmermädchen“ bleibt auch noch beuse und morgen(2 Vorſtelungenſ des groten Er⸗ folges wegen auf dem Spielplau. 5 ANus dem Großherzogtum. eWeinheim, 14. Juli. Die hieſige Not e⸗ Kreusſammlung zur Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen im Aus⸗ lande ergab 4400 Mark, wovon 2880 MNark auf Weinheim und 1500 Mark auf die übrigen Orte das Amtsbezirkes entfallen. )CKarlsruhe, 14. Juli. Der Goburts⸗ tag des Großherzoßs wurde auch von den in Belgien tätigen Badenern in den Näumen des Deutſchen Kluks in Brüſſel geſetert. Von allen Gegenden des beſetzten Landes, von Arton bis Ant⸗ werpen, von Lüttich bis Tournai, waren die Teil⸗ nehmer an der Feier herbeigekommen. Erſchienen waren u. a. Geh. Rat Bittmann, Hauptmann Oberförſter Kruting, Hauptmann P igeidirektor Schaible, Regierungsrat Freiherr von Duſch, die Landtagsabgeordneten Gerber und Köhler und gahlreiche höhere Offiziere. Die Leitung der Ver⸗ anſtaltung lag in den Händen des Geh. Rats Bittmann, Direktors des Badiſchen Gewerbe⸗ aufſichtsamts, welcher auch die Feſtanſprache hielt. Weiter wird über eine Großherzogs⸗Geburtstags⸗ ſeier bei bahriſchen Truppen im Weſten berichtet. Es befinden ſich dort zahlreiche badiſche Landez⸗ kinder, was den dem Diviſionsſtab zugeteilten Oberleutnant Graebener, im Frieden Pfarrer in Teutſchneureut bei Karlsruhe, veranlaßte, eine Feier zum Geburtstag des Großherzogs abzu⸗ halten. Nahezu 200 Badener fanden ſich dazu zu⸗ ſammen. Oberleutnant Graebener hielt die Feſt⸗ rede auf den Badiſchen Landesfürſten, ein badiſcher Lehrer ſaß am Klavier und Lichtbilder aus der badiſchen Heimat erfreuten die Feſtteilnehmer. (Raſtatt, 14. Juli. In der Bahnhofſtraße ſtürgte ein Dienſtmädchen vom Dache eines Neben⸗ gebäudes ab und blieb tot liegen. Gaggenau, 138. Juli. ie 17jährige Mon⸗ teurstochter Mathilde Jung hier ſtarb unter den größzten Kolikſchmerzen. Das Mädchen hatte friſche Kirſchen gegeſſen und kurz darauf Waſſer getrunken. 5 A 1 1 5 u. 18. Juli. Bei der Huldigung ergab ſich t.„Badiſchen Nachrichten“ die ſeltene Tatſache, daß ſich unter den„badiſchen“ Staatsangehörigen einige Ftaliener aus benachbarten Betrieben eingeſtellt haben. Dieſe Leute zogen es ſ. Zt. vor 1 uns zu bleiben und haben ſich naturaliſieren aſſen. )6Freiburg, 14. Juli. Als eine 73 Jahre alte, alleinſtehende Witwe zum Feueranzünden Petroleum berwendete, fingen ihre Kleider Feuer. Auf ihre Hilferufe eilte ein Hausbewohner herbei, der das Feuer mit einev Bettdecke erſtickte. Die Frau zog ſich ſtarke Brandwunden zu, denen ſie er⸗ legen iſt. (Ru ſt bei Freiburg, 14. Juli. Der 10jährige Knabe der Familie Gruninger, deren Vater im Felde ſteht, lief ſo unglücklich in eine Miſtgabel hinein, daß ihm ein Zinken der Gabel durch ein Auge tief in den Kopf eindrang. Die Verleßung führte den Tod des Kindes herbei. (Neuhauingen i.., 12. Juli. Allgemein hört man Klagen über Diebſtähle im Feld und Garten. So wurden in einer der letzten Nächte zwei Kinder im Alter von 8 und 9 nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr()) dabei ertappt, wie ſie in dem Garten eines Fabrikarbeiters Erbſen und gelbe Rüben ſich aneigneten, sz wiſchen RMannheim und Lus⸗ chinken peck, di ing bet waren, geſtohlen. ließ der Dieb— bewährtem 1d eine neue Fleiſch⸗ 2800 Gramm, zurück. Seinen rdings, wie es e erzeichnet Ueber 14. Jult. Juli. d ge e Schießerei junger Leu zu einem ſchweren r Alter Unglück ge Alter von 16 und ten alde einen Revolver. ffe entlud ſich; f 19 jährige Burſche war auf der Stelle tot, der ere wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Pfalz, heſſen und Umgebung. Juli. Real⸗Lehr⸗ f ſich damit u. a. Militärdienſt und zum U 8 Frankenthal inſtitut(6kl. mil. mit Penſionat). Bei torialprüfur der 6. Klaſſe 24 e Priwbatrealſchule der diesjährigen Abſolu⸗ helben von den 25 Schülern Reifeprüfung beſtanden und Berechtigung zum einj.⸗freiw. bertritt in die 7. Klaſſe berrealſchule erworben. Das nt am 10. September. 18. Juli. Eine ſchreckliche Jahre alte Bl. dahier hnenden Angehöri ielen mit anderen (Oberſekunda) einer neue Schuljahr begin gen. d ſtarken Wa geſpült worden und an einem ar an einer Kurve ſtecken geklieben, wo er in Schlamm und Waſſer gebadet feſtlag, ohne vorwärts oder herauszuklönnen. We d der ganzen Nacht ſuch⸗ herauszulönnen. W̃ ga 0 ten die geängſtigten ern nach ihrem Kinde und gegen 6 Uhr halbohnmäcftig. Zum ſich der Buk bald wieder. fanden f Glück erholte Der Krieg als„höhere Gewalt“. SK. Wenn noch Sweiſel beſtauden haben. daß Reichsgericht auf dem Standpunkt ſebe, wonach der Ausbruch des Krieges von der ef ün pflicht entbinde, wenn der die bekannte Kriegsklauſel enthült, ohne daß ber Lieferant den Nachweig der Lieferungsunmsg⸗ lichkeit zu führen habe, ſo Rud dieſe daurch die 5 ſten Enlſcheidungen des Aüien ee gültig beſeitigt. In ſeiner am 7 Jult d Js. Entſcheidung erklärt der 7. Zivilſenat augben 55 derß er, zum Beiſpiel dem Hanſratiſchen Oberlande⸗ gevicht gegenüber, an ſeiner Nechtsauffaſſung feſthält undd beruft ſich auf ſeine früheren Urtefle, von 98 namentlich die am 14. April 1916 und aun 20. M 1915 von gruublegender Bebeutung ſtnd. Jew dem letzteren, das ſich die Handelswelt wäßrend des Krte⸗ ges ſtets gegenwärtig halten ſollbe, wird ausgefühek: „Mit der Klauſel„Krieg vorbehakten“ erklärt der Verkäufer, daß er im Foll des Kriegseintrettes aon den Lieferungs vertrag uicht gebunden ein will. Er mill alſs keineswegs nur daun von der Lleferungs⸗ uflicht frei werden,„„ her Leiſtung verur„ ſondern u 1 e 125 tritt.. Zweifel begingnen erkt bei der Frage, welche Tatbeſtände mit dem Wort Arieg“—5 nieiut ſind. Wenn ſich der Lieferungsvertrag darü nicht ausßſpricht, ſo muß er nach Treu und Glauben mit Nückſicht auf die Verkehrsſitte ergüuzend ausge⸗ legt werden. Offeubar iſt nicht jeder Krfeg, der irgendwo in der Welt ausbricht, gemeimt. Weun z. B. Chile an Pern den Krieg erklärt, ſo iſt das nicht der Tatbeſtand eines Krieges im Sünne ver⸗ kragkichen Vorbehaltes. Gemeint ſind offeubar nur ſolche Ereigniße, die auf Betriebe, von denen der Lleſeraut abhängt, wefentlich, erheblich ſtörend ein⸗ wirken. Auf den zur Eutſcheidn ebenden Fall exemplift ziexend ſagt das Neichegende.„Der Ausbruch deg gegenwärtigen Krieges hat alle Voraus⸗ ſetzungen, unter denen der Lieferant und der binter iben ſtehenbe Fabrikant arbeiten, geäubert. Daß Lie⸗ ferpflichten, die ſich über Monate erſtrechen, für ſte nach Ausbruch des Krieges eine gauz andere Daft be⸗ deuten, als in gewöhnkichen Zeiten, liegt auf der Hand. Ob der Lieferant nach den Vorräten, die er zur Verfügung hat, im Staude iſt, die laufenden Verträge zu erfüllen, iſt gleichgültig Der be⸗ bungene Vorbehbalt ſchließt aus, daß er ſich urtt den Käufern auf Erörterungen über ſeine geſchäftlichen Interna einzulaſſen hätte.“ Böllig gleichbedentend mit der Kriegsklauſel iſt nach ſtändiger Rechſſprechung des Reichsgerichts die Klauſel„Joree mafeur“. Sie befreit ebenſo von der Lieferungspflicht. Dies ſpricht der Senat in ſeiner Entſcheidung vom 29. April d. Is, unzwei⸗ deuktig aus: Der Krſeg iſt ein Ereignis höherer Ge⸗ walt; denn der einzelne kann durch ſeine Kräfte den Ausbruch bes Krieges oder ſeine Einwirkung auf das Wirtſchaftsleben nicht abwenden. N Konſtanz, 14. Juli. Der Poſtverwalter Guſt. Emil Mayer aus Arlen⸗Rielaſingeu erhielt vom Grenzſchutz in ſeiner amtlichen Eigenchaft Goldgeld Darunter befand ſich auch 280 Franben ausländiſches Gold, das Mayer in die Poſtkaſſe hätte legen müſſen. Er und ſeine Frau nahmn aber das Geld an ſich und wechſelten es in einem Gaſthofe in Ermattingen in der Schweiz in Banknoten um. Das Ehepaar Mayer hatte ſich deshalb wegen unerlaubter Goldausfuhr vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Beide wurden verurteilt, und zwar erhielt Mayer 5 Monate Gefängnis, 580 Mark Geldſtrafe oder wei⸗ tere 40 Tage Gefängnis und 280 Mark Werterſatz, ſeine Ehfrau 1 Monat Gefängis, 560 Mark Geloſtraſe oder 36 Tage Gefüngnis und 280 Mark Werterfatz, ge⸗ ſamtverbindlich mit ihrem Ehemann. Bei Mayer kommen 40 Tage, bei deſſen Ehefrau 20 Tage Untier⸗ ſuchungsbaft in Anrechnung, Sportliche Nundſchau. Phönig Mannheim— Phönix Ludwigshaſen. Kommenden Sonntag Nachmtttag 4 Uhr treffen ſich die erſten Mannſchaften der beiden Vettern auf dem einheimiſchen Platze bei der ehemaligen Fohlenweide. M. F. E. Phönix beſchließt zu gheicher Zeit mit die⸗ ſem Treffen die Saiſon 1915—16. Dem Verein war es durch eiſernen Zuſammenhalt vergönnt, ohne Punktverluſt die Neckargaumeiſterſchaft zu erringen. Leider waven auch wieder herbe Verluſte zu beklagen, ſo der Tod des bekaunuten Auguſt Meinhardt. Mit ihm fiel als weiterer Sigakämpfer der Torwäch⸗ ter Remmliuger. Von den akten Li telern des M. F. C. haben nun ſchon die ſe ten ihr Herzblut für die gemeinſame große S. * Der Sportverein„Teutonſa“ Maunheim veran⸗ ſtaltet am Sonn 16. Juli, auf ſeinem Sporwlatze Wornn ein nattonales 10 Uhr. Eintritt (Schittzerrfeſtpkatz Beginn 5 Preiſe, welche zur Vertellung gelangen, ſind im Zigarrengeſchäft Hosg, Schweßitngerſtraße * Heisdelberg, 14. Juli. Der Stabtrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, nich Durchführung der Verſorgung der Bevölkevung Bodenſeefiſchen vom Gr. Miniſterium des Inr ins Leben geruſenen„Badiſchen Fiſchverſorgung“ zu beöbenen, ſondern auch neuerdings den Verſue machen, burch den Bzug billiger friſcher Seefiſche weiteſten Kveiſen einen Erſatz für Fleiſchnahrung zu bieten. Die Seeſiſche, deren Eintreffen, Art, Menge und Preis von den jeweiligen Fangergebniſſen unz Großmarktverhältniffſen abhängi und darnach wechſelnd iſt, ſollen durch die hieſigen Fiſchh gen abgegeben werden. Briefkaſten. M. H. Steuerpfkichtig iſt derjenige, der eig J gehalt von itber 900 Mark bezieht. Demnaßh ſteuerpflichtig. es Recht für Alle. digen. Helene. Hier können Sie nichts machen, da dor Vertrag von beiden Seiten anerkannt und unter⸗ ſchrieben wurde. Wenn Sie aber mit Einwilligung des Vermicters einen auderen Mieter finden, dann können Sie ausziehen. Die Möbel kann man Ihnen pfänden. G. G. Sie ſind verpflichtet das Mädchen bei dem Bezirksamt L 6 Nr. 1, Abteilung Meldeſtelle, anzy⸗ melden. R. W. Der verſtorbene Fliegeroffigier Immel⸗ mann war Sachſe(in Dresden geboren), Bölkes G. burtsort iſt Giebicheuſtein⸗Halle, er iſt alſo Preuße auf der Provinz Sachſen. Letzte Meldungen. Meſopotamien und die Dardanellen. m. Köln, 15. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Zum Verſtändnis der Erregung, die ſich in England in weiten Kreiſen wegen der Lage in Meſopotamien bemächtigt und die am Mittwoch einen kraſſen Ausdruck im Unter⸗ haus hinterlaſſen hat, bietet ein tags vorher von der„Times“ veröffentlichter Leitaufſatz einen Schlüſſel. Danach kann man feſtſtellen, daß die augenblickliche Beſorgnis wegen dieſes Kriegs⸗ ſchauplatzes nicht geringer iſt, als ſeinerzeit die Entrüſtung wegen der Wendung der Dinge in den Dardanellen. Ueber der Schlacht an der Somme und bei Verdun, ſowie dem Vor⸗ gehen der Ruſſen, dürfe man das Schickſal der britiſchen und indiſchen Truppen in der Tigris⸗ ebene nicht vergeſſen, meint die„Times“. iſt dort gerade die ſchlimmſte Zeit. ſchaften würden gerabezu geröſtet. annehmen, daß das unheilvolle meſopotamiſche Unternehmen an maßgebender Stelle überſehen würde. Ströme von Klagen und Be⸗ ſchwerden liefen bei der Schriftleitung von den Mannſchaften und deren Angehörigen aus Indien und von Leuten ein, die vom Tigriz nach England zurückgekehrt Ja. Der Micter darf ein geſengtes Tropenland ſei. nährung allgemein ſeien. Ronflikt zwiſchen der Union u. Coſtarieg, m. Köln, 15. Juli.(Pr.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ meldet der Newyork Herald aus San Joſe aus Costarica: Zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Coſtarieg richtsrat von Zentralamerika widerſetze ſich der Vollziehung des Vertrages zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Nicaragua, durch den die Vereinigten Staaten die Erlaubnis für den Bau eines Nicaraguakanals erhalten hätten. Die Entſcheidung des Gerichts weiſt darauf hin, daß die Zuſtimmung der Republik Nica⸗ ragun unerläßlich ſei. 50 000 Dullar für eine Ueberfahrt in der „Deutſchland“. Berlin, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Büro) Aus Geuf wird berichtet: Wie aus New Pork gemeldet wird, ſoll ein Amerikauer 50000 Dollar geboten haben, wenn er mit der „Deutſchland“ nach Bremen fahren dürfe. Der Vertreter des Norddeutſchen Lloyd erklärte, daß die Deutſchland keine amerikaniſchen Paſſagiere an Bord nähme. Am Donnerstag hat die Deutſchland ihre Ladung gelöſcht und nimmt dieſer Tage Kautſchuk und Nickel an Bord. Am Montag Abend wird das Unterſeefrachtſchif nach Norfolk abfahren und dort die Gelegen heit zur Ueberfahrt abwarten. Ein neues Liebswerk des Papſtes. m. Köln, 15. Jutt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Volkszeitung“ meldet aus Zürich: Die Nachricht vom neuen Liebeswerk des Papſtes, betreffs kriegsgefangener Familienväter in der Schweiz, wird den„Neuen Züricher Nachrichten“ von autoritativer Seite beſtätigt. Die deutſche Regierung babe durch Antworttelegramm vom 7. Juli die Zuſtimmung zu dem Vorſchlag deß Papſtes gegeben. JBerlin, 15. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die zweite Maſſenküche in Berlin wird am Montag eröffnet. (WTB. Nicht⸗ Innsbruck, 14. Juti. Wie die Innshpucker Nach⸗ anulich.) richten melden, iſt der tiſche Reichstagse Trient, Dr. Battiſti, der des Krieges mach Italien üſchtet war und als italſeniſcher Ofſtpier 1 worden iſt, vom Trienter Millta 5 bu Bege denatee ee t nur der zuf 3 Es Die Mann⸗ Man könne ſind. Man Nage über den Zuſtand der Truppen und über den bäufigen Mangel am Notwendigſten. Güte und Menge der Vorräte würden bitter getadelt. Die Maunſchaften erhiekten eine Verpflegung, die füüir Spitzbergen mitten im Winter, nicht für Die Verſorgung ſei unſtet, ſodaß die Klagen über kärgliche Er⸗ ſei ein Konflikt nicht ausgeſchloſſen. Der Ge⸗ 8. Spel Die wert zugt neue Fern Schif beza clie Ober kam Hütte anS gen Aälis und dem Nilei Wäln Hor Kuup Wer erstt verk Höc Zeit Sich in ders hnen dem anzu⸗ amel⸗ Ge⸗ reuße Samstag, den 15. Juli 1916. Gensral⸗Auzsiger Badicche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8 5. Seſte Handel und Industrie Frankfaurter Effektenhörse. Prankfurt a.., 14. Jul(Wochenbe⸗ richt.) Nachdem man sich im ſweien Verkehr clen behördlichlen Anforderuugen seit Wochen ange⸗ hat, konnte die Getlelmigung der beschlos- der Börsemordmung kein be- in Auspruch nehnen, um 80 Belanglosigleit des Geschläftes gewisse als Mißstand empfundene Aeußerlich- deiten binfallig gemacht hat Die Meldung, daßg ein deutsches- Ediglich Handelszwecken chienen- des Unterseeboot in Auerika gelandet sei, Wurde im kreien Verkehr der Börse lebhaft besprochen und, wie nicht anders 2u erwarten, mit lebhafter Genugtuung begrüßt. Die Erwägungen, die sich au dieses bedeutsame Ereignis keilipften, hatten zur Folge, daß cie ſeste Tendenz sich zum Teil weiter kortzusetzen vermochte. Weungleich die Umsätze über einen eng begrenzten Umfang f AgBt senen Abänderung SOHcberes Hiteresse Welt ger, als diie iten des Verkehrs betrifft, so ist bei dem he- beicenen Besuch der Börse, da ein leil der Spe gülanten in Ferien ist, nur wenig zu melden. Die Spelculation setzte die Aktien der Schiffahrts- Werte in die Höhe. Nordd. Lloyd waren bevor- zugt, weil dieses Unternehmen an dem Bau der neuen Unterseebooffrachtschifte beteiligt ist. Ferner wurden auch Paketlahrt, Hansa Dampf- Schiftahrt und Stettiner Vulkan-Oesellschaft höntler pezahlt. Auf dem Gebiete der Montanwerte war die Haltung schwankend. Als fest zu nennem sind Oberschlesische Eisenhändlerpreise. In Betrachit amen Caro Hegenscheict, Oberbecdart und Laura- hütte. Fohenlohle schwächtten sich etwas ab, da anscheinend die Abschlußziflern den Erwartun- gen nicht voll entsprachen. Von rheinisch-west⸗ Flischen Papieren fanden Phönix, Aumetz-Frieche und Bochumer Beachtung. Zu nennen sinck außer- den Gebr. Bölller, Ocking bei fester Tendenz. Neinmetall konnten sich nicht voll behaupten. Für Rüstungsalktien gab sich nur wenig Interesse kund. Als fest Wären Deutsche Waffen, Fahrzeug Bisenach, Motoren Oberursel, Poborny u. Witte⸗ eind sowie Mönus und Acllerwerke Kleyer zu er- Wüälmen. Unter den Automobul-Aletien traten noch Horch durch Fesfigkeit hervor. Daimler, Hixsch- Kupfer runig, Gute Meinung bestaud für chem. Werte. Die Steigerung von Griesheim ist in erster Linie anzuführen, fest lagen ferner Holz. verkohlung, Eberfelcker Farben, Bad. Anilin, Höchster, Scheidemandel und(hemische Fabrik Zeitz Leder- und Scluihfabrikaktien behaupteten sich. Elektrowerte waren auf die Preiserhöhung in der Sclrwachstromindusirie befestigt, besom- ders Schuckert, AEG und Bergmanm. Von sonsti- gen Sperialpapieren bestand Kaufinteresse für Goldenberg Germont-Aktien. Nach längerer Ver- nachlässigung konnten Gekenfirchen, Gußstanl (Mundscheid) Weder amsehmfiche Nursbesserung erzielen. Gunmi-Peter lebhafter umgesetzt und höher bezahlt auf die Annatume, daßg die Beschlag- nahme der Beifen neue Beschiüftigung bringen Wercle Badische Zucerabnie-Aletien erzielten einen Rekordkurs. Auf dem Bankenmartet zogen cdies Aktien der Petersburger Internationalen Han- delsbank, Nationalbank fütr Deutscirland und Dis- konto-Commandit au. Der Rentenmarkt verkehrte in stiler Hallling. Deutsche Anleihien blieben bei mäßigen Umsatzen gesucht. Orster- reichl-ungarische Werte konuten sich befestigen. Von fremden Renten sind Argentimer, Mexikaner und Japaner fester. Für Russenwerte bestand zeitweise Nachfrage. Türtemose waren worüber- gehend lebhafter gehandelt. Auf dem Geldmarkt ist tägliches Geld reichlich zur Verfügung. Privat- ctisbont etwa 438 bis 4% Prozent. Auch am Schlusse der Woche trat in geschäftlicher Be- ziehung keine Belebung ein. Der erfolgreiche Vorstoß der deutschen Heereslräfte an der West⸗ front bestärkte die Börse in ihrer zuversichttlichen Auffassung der nilitärischen Gesamtlage. Die Tendenz blieb fest. Größere Preisverschiebungen traten nirgends ein. Wiener Effektenbörse. WITB. Wien, 14. Juli Die gestrige Festiglteit hat sich auch auf den heutigen Börsenver- kehr übertragen, wenn das Geschäft auch weni⸗ ger umfaugreich war. Kauflust zu steigenden Preisen bestand namentlich für einzene Nüs- tungs-, Munitions-, Eisen-, Petroleum, Metall, Elekctrizitäts- und Lederalgtien. Der Anlagemarkt bewahrte seine feste Haltung. Amsterdamer Hfeksgendörse. AHSTERDAAM, 14. Junl. Fendenz fest. 14. 13. 14. 13. Offlzlell: U. St.Stoel.0. 90˙ 81— 50% N. St. Anl. 102½ 102½ Sholis Trsp.u. Inofflzlell: Trading Akt.——.— 5% Odl.Nledl. 78L76 74/ Franz.-engl. Royal D. Petr 502— 501¼ Anlsihe.—— Hofl.-Am.-LIIn 394— 387/ Sch. erlln 43.20 43.25.— Aadl. u. Ind. l. 215.— 213— Soh. London 11.48 11.48/ Rioh. T...FEEE 104½— Soh. Haris 40.82½% 40.82½ Rock lsſland 11 ½ Soh. WMlen 30.05 30.05 South. Pao.—.——Sob. kKophg. 67.55 67.55 South ſtallw. 22⁵0 22% Soh. Stookh. 87.70 67.70 Unlon Paofflo 138½½1 135— Soh. Sohwelz 45.50 45.47½ Amaigamst. 163— 184¾ J Soh. New-Vk. 240.50 241.— Wocufenaàusweils der Bank von Framk⸗ reich vom 13. Juli 1916. Franos gegen die Vorw. Barvorrat In GOoIdl 4775 83 000 33842 000 Rarvorrat In Sliber 341 614000— 23³5⁵ 000 guthahen im Austane 889 517 000— 556 347 00⁰ Weensel, vom Aoratorlum niont betrofene 8 429 450 000 18685 000 gestundete Weohsel.„ 1450 913 000— 7169 0⁰0 Forschuss auf Wertpaplere.., 1198 433000— 11845 600 Krisgsvorschllese an den Staat„ 8 508 00 000 200 900 000 Vorschdsse an Verbündete.. 1 130 000 000 10 900 000 Rotenumiauf 18? 113 175 800 65 984 080 Stesteguthaben 84711000— 22924.000 prwatguthaben 222 ⁰8% ⁰, 101 214 0⁰⁰ Wochenauswreis der Bank von England vom 13. Juif 12186. „2„„„„„„ 8„ 6„ in Pfund Storling. geg. Vow. gesamtrloklage 11.889.000— 47.000 Rotenumlauf„r 2388000 378.00⁰ Barvorralt 11..000— 925.900 WMeohselbestandtd„„„ 61. 20— 14 600 FPelvatzuthaben„.509.00— 11.107.509 Staatssohatrguthaben 54.970.00%0—.028.900 Kotenreserre„39.787.000— 639.080 Retzlerungsdloherbeiten.. 42.188.000..000.000 Proxentverhältmis der Roserven zu den Passlven 2B.39% gegon 28.08, in ger Vorwoobe, Clsaringhouss-Umsatr 320 Mlllon. ogen dle glelohe Woche des vorſgen Jahres 31 Hilltenen. Eunakmo. Karlsruher Lebensversicherung a. G. vVorm. Allgemeine Versorgangs⸗ Anstalt. Nach dem uns vorliegenden Oeschäftsbericht der Gesellschaft füür 1015 waren die Krlegssterbe- fälle geringer, als man bei dem riesenhaften Um- fang der kriegerischen Handhingen hätte erwWar- ten sollen, mäßig ist auch der übrige Abgang von Versicherungen gebfieben. Andererseits ist ein ansehnlicher Bestand neuer Versicherungen er- wWartet worden, sodaß der reine Abgang bei der Größe des Bestamdes kaum ins Gewicht fält. Au erledigten Anträgen verzeichnete das Ge⸗ schäftsjahr 3012 Versicherungen über Mark 23 250 700, denen an Neuaufnahmen 2012 Ver- sicherungen über M. 19 958 850 gegenüber stehlen. Der Bestand in der Lebensversicherung betrug Eude 1915: 159 975 Versicherungen über Mark 810015 652. Fällig geworden sind im Geschäfts- jahr 1915 durch Tod 3830 Versicherungen über — 204 und durch Eriebe 1824 Versiche- rungen über M. 8 323 484. Unter den Todtesfallen betindden sich Kriegssterbefälle über M. 8 505 900. Unter Einrechmung der für den Neuzugang ge- schlossenen Nebenzweige ergibt sich auf Ende des Jahres 1915 ein Gesamtbestand an Napitalver- sicherungen von M. 813 204 661. Die Prämien-- einnahme in der Lebensversicherung betrug Mark 20 446 200, die Jahreseinnahme M. 43 202 688, die Leistungen für Todes- umd PFrlebensfälle Mark 24 285 900, die reine Einnahme in die Prämien- reserve M. 10 672 061, die gezahlten Gewinnan- teile an die Versicherten M. 7 740 156. Nach vor- KAufiger Deckung der Kriegssterbefalle aus der Gewimnreserve ergibt sich ein Jahresüber- schuß in der Lebensversicherung von Mark 12 067 071. Davon fliegen in die Gewinnreserve der Versicherfen M. 11 567 071. Das Gesamtvermögen der Anstalt be- trug Ende 1915: M. 327 50 274. Die Prämien- reserven werden mit M. 269 771 883, die Sonder- unck Gewrinnreserven mit M. 44 938 303 ausgewyie- Sen. Die im Jahre 1917 zallbare Dividende an die Versicherten ist wieder auf 3 Progzent des Deckungskapitals ſestgesetzt worden. Auf Grunck dieses Satzes werden im Jahire 1917 im ganzen rund M. 7 800 000, M. 300 000 mehr als im jahre 1916 an die Versicherten als Gewinnan- teile verteilt werden. Der Ueberschuß von Mark 12067 071 wirck in folgender Weise verwertet: je M. 200 000 werden der Reserve für Verluste aus Kapitalanlagen und dem Organisationsfonds. M. 100 000 dem Beamtenpensionsfonds imd Marke 1 567 071 der Gewinnreserve der Versicherten überwiesen. Verlängerung der Elagebeschränkung Aur Personen im Auslande, Verlängerunn der Protestfrist tür Elsaß-Lotheingen. Der Bundesrat hat die Wirksamteit der Ver- ordnung vom 7. August 1914, nach welcher Per. sonen, die im Ausland ihren Wohnsitz oder Sitz habert, ihre vor dem 31. Juli 1914 entstandenen vermögensrechtlichen Anspriiche vor inndischen Gerichten nur nit Bewilligung des Peichskanzlers geltend machen können, bis zum 31. Oktober 1916 Verlängert. Für Personen, die ihren Wohasitz oder Sitz in Oesterreich-Ungarn oder in der Schweiz haben, ist die Bewilligung des Neichs- kanzlers bekaumtflich in allgemeiner Form durch die Bekauntmachungen vom 20. April und 25. Juni 1915 mit der Maßgabe erteilt worden, daß Sich die Bewüngung für die Schweiz nicht auf Angehörige Englands, Frankreichs und Rußlands erstreckt. Im Ffechtsverbehre mit den übrigen dichffeindlichen Staaten wird die Bewilligung in Wweitem Umfang auf Antrag in eimzelnen Fällen erteilt. Auch ist die Vollstreckbarkeitserklärung und ckie Vollstreckung den im Artizel 18 des inter- natiomalen Ablommens über den Zivilprozeg vom 17. Juli 1905 bezeichmeten Kostenentschei- dungen von Gerichten nichtfeindlicher Staaten Oohne weiteres zulässig.(Bekamntmachung vom 18. Februar 1916). Der Bundesrat hat ferner für Wechsel, die in Elsaß-Lothringen zalbar sind, die Protestſfrist abenmals in der Weise verlängert, daß sie frühe- stens am 31. Oktober 1916 abläuft. WIB. Holzverkohlungsimdustrie.⸗G., Honstanz. Die gestern in München abgehlaltene Hauptver- Sammlung genehmigte nack längern Auseinander- Setzungen über die Finamzierungsgrundsätze der Gesellschaft einstimmig die Anträge der Verwal⸗ tung, setzte die Dividende auf 15 Prozemt fest, Wälllte die ausscheiderden Aufsichtsratsnitglieder Wiecer u. neu in den Aufsichtsrat dieDirekloren der Deutschen Gold- und Suberscheide-Austalt Dr. Georg Du Bois und Hans Schneider. Die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres wurden, soweit ein Urteil gegenwärtig möglich sei, als micht ungünstig bezeichnet. Die Werbe seien zum Teil mehr, zum Teil weniger beschäftigt als im Vorjahre. Easener Creditanstalt in Essen. r. Düsselcorf, 15. Jull.(Priv.-Tel) Vor einigen TJagen hat eine Sitzung des Aufsichtsrates stattgefunden in der die Halbiahresbilanz vorge- legt wurde. Der Verlauf der ersten Ilifte des Geschäftsſahres ist zufedenstellend. Ueber die weitere Entwicklung Hßt sich noch nichts sagerl .-G. Charlottenhütte in Niederschelden- r. Düsseldorf, 15. Juli.(Priy.-Tel.) Die Gesellschaft wird auf das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr eine stärkere Erhöhung der Dividende vornchmem und zwar ergelt eine unter Vorbehalt zu gebende Schätzung atif 15(8) Prozent, wobei zu berücksichtigen ist, daß die neuen M. 1 250 000 Aktiem wol zum Erwerb des Nöln-Müßener Bergwerksverein aus- gegeben worden sind, für das gamge Geschäftsfahr dividendenberechtigt sind. Deutsch-luxemburgische Bergwerks- und Hütten-.⸗G. in Bocham. r. Düsseldorf, 18. Juli.(Priv.-Tel) Die Gesellschaft hat in dem mit dem 30. Juſi abgelau- jenen Gesclifftsjahr gegenüber dem Vorjahre, s0o- Wolll Himsichflich des Umanges der Abschreibun- gen als auch der erzielten Ueberschüsse gün- stiger gearbeitet, sodaß die Aufnahme der Dividendenzahlung, welche seit zwei Jahren in- kfolge Einwirtzenmg des Nrieges auf das Unter- nellmen ausgefallen ist, wWieder bestimmt iu Aus- sicht gestellt werden kann, Soweit die schon jetet vorliegenden Zahlen eine Uebersicht ge- statten, ist mit einer Dividende von 5 Pro- zent bei verstärkten Abschreibungen und Rück⸗ lagen, die im Interesse der inneren Beschäftigung des Unternehmens getroffen worclem sind, zu rech- nen. Die Beschäftigung des Werkes ist zur Zeit noch eine sehr reichliche. Es liegen Auftrage teilweise bis zum Schluß des Kalenderjahres zu lohnenden Preisen vor. Erschwrerung der hollandischen Tabakeinfahr. WIB. Rotterdam, 14. Juli.(Nichtamtlich.) Die hiesige Handeskammer ist von dem Nieder- Andischen Ueberseetrust benachrichtigt worden, die englische Regierung habe yerfügt, daß in Zur- Kumft alle Tabake mit Ausnahme des niecer- länciisch- indischen an den Niederländischen Ueberseetrust konsigniert werden miüssen. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat ali Fegelstation vom Datum 50 Hheln 10.] 11. 12. 13. 14. 18.] Bemerkungen uaſngen“)...85.70.80 889 980.83 Abends 8 lür Kehhl!l! J427.31.36 4.2 4. Naohm. 2 Ubr RHaxau 45.32 641 841.42.40.% Wachm, 2 Uür Hannhelm.16 621 81.01 801.01 Korgens? Ulr Malnz.55.702.21.68.61.-B. 12 Uur Kaub 398 48.8 42 408 Vorm. 2 Uhr Köln.98.15 427.27.21 Haohm Ubr vom Neckar: Hannhem..036.12.035.95.80.85Vorm. 7 Uhr ellbrenn. 447525—65 105 95 Vorm. 7 Uhr ) Regen 12 Wasserwärme des Rheins am 15. Juli 140., 17½ 0, n Leopold Sänger. r abnpraxis Und Röntgen- Laboratorium A. Schwamm Sprechstunden: 5 —12 Uhr bl täglich D I, II. 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Leihamt Lit. O5, 1 geltend zu machen, wibrigenfalls bie Kraft⸗ loßerklärung obengenann⸗ tenpfandſcheines erſolgen. wirö. St 1047 Mannheim, 14. Juli 1910. Städtiſches Seihamt. Nähmaſchinen 57982 aller Syſteme werden fach⸗ Eine größere Partie Aaresseg J. brall 1 1 lietert Sir und männiſch u. bil. repariert, ö 1 in und außer dem Hanſe, Angeb. au aſtfach 43⁰ 5 Dr. H. Haassche Poſtk 4n97 70% ged. au aſtſach 482 Tade! I 5 Buchdruckerel. Poſtkerte zeuns: 0e8 HAuamdſen, I. 8, Y. In der Nacht vom 10/11. Juli fiel für's Vaterland unser braver innigst geliebter Sohn A⸗Art.-Beg. Wir verlieren in ihm unser einziges Kind und unsere ganze Hoffnung. MANNHEIM(Werderstr. 18), den 13. Juli 1916. Marie und Ludwig Merz. Von Kondolenzbesuchen bitten wir abzusehen. Wir erhalten die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber Mitarbeiter, der Sohn unseres Teilhabers nerr Robert Ne Kanonier in einem bayer. Feld-Art.-Reg. den Heldentod gefunden hat. Berufen, dereinst in die Leitung unserer Firma einzutreten, betrauern wir in ihm einen prächtigen, strebsamen Menschen, dessen hervorragende Eigenschaſten zu den schönsten Hoffnungen berechtigten. Wir werden seiner nie vergessen. 2 Götzel& Nerz. 45987 Es wird uns die erschütternde Nachricht, geschätzter Mitarbeiter nerr Robert Herz RKanonier in einem beyer. Feld-Art.-Reg. auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Wir werden dem lieben treuen Menschen ein unauslöschliches An- denken bewahren. dass unser 45888 de Angestelten der Firma Gätzel& Nerz. — 2 In einheima. d. Berg⸗ ſtraße, geſundes u. mildes Slima mit Gymnaf. bezw. Realſchule u. höh. Töchter⸗ ſchule find. Knaben wie jg. Mädchen in gutem bürgerl. Hauſe preiswerte u. Hebe⸗ volle Aufnahme bei Freu Hauptlehrer Knobloch. Beſte Empfehlungen von Eltern früherer mehrlähr. Penſtionäre zur Seite. Pfeat⸗ 59367 J7 27. Teleph. 2825. Hierduroh die schmerzliche Mitteiſung, daß mein lieber Sohn Kurt Pfisterer am 23. Juni im Alter von 19 Jahren auf dem Schlacht- teide gefallen ist. Mannheim, 13. Juli 1916. Liegenschaften Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 0 7 B. Pfisterer WWe. Tböl ll Ain Einfamilienhaus günſtige Lage. 5 Zimmer, all. Zußzezör, Garten uſw. u verksufen. Nöheres 850117 Sheſfelgtr. 8. Von Beileidsbesuchen bitten abzusehen- Stelle als Kaffenhste und dergl., Fann den bistzerigen eingehende und wohlwollende Verwundung bis jetzt keine geeignete Beſchäftigung Arbeitsamt— Adteilung für Kriegsbeſchädigte— N 6. 3,3, Stock, Fernſprecher 1855 und 1886 federzelt 9 2, 23 und Speiſek. ſof. zu verm. Käheres im Laben. 5161ʃ9 4 5. Tr.., fofort 5 leeres od. möbl Vorſta triebs ſtätte Rach nung 8 Zim., Sommerſeite, zu v. lichzu vergeben. Schreiner⸗ 906 arbeiten(125 am etchene Niemenböben, 70 am Etchenparkett in Asppalt verlegt, 50 am tannener Riemenboden, 28 am äußere Türen, 22 innere Türen, 8 am Fenſter⸗ läben.) Schlsſſerarbeiten (40 Türen anſchlagen, 15 Paar Fenſterlaäber In⸗ 14 7 2 Ilm. u. 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Ein Taglöhner 25 Jahre alt, wünſcht geeig⸗ 20 nete Beſchäftigung Die Finger der linken Hand ſind faſt ſteif, 11. Ein 29 Jahre alter Hilfsarbeiter, der ſchon als Packer und Stanzer beſchäftigt, ſucht eine Stelle als Ausläufer, Diener oder Zigarrenarbeiter. Hat Rippenfellentzündung überſtanden und ſchwache Lunge. 12, Ein Gipfer, 47 Jahre alt, ſucht Stelle als ürosiener, Nachtwächter oder Portier. Er erhielt ine Berletzung des Oberſchenkels burch Granat⸗ ſplitter. 13. Gelernter Schriftſetzer, 26 Jahre alt, ſucht in ſeinem Beruf entſprechende Stelle als Maſchinen⸗ ſetzer oder Beſchäftigung mit ſchriftlichen Arbeiten, da er infolge von Beinſchüſſen(links) nicht den ganzen Tag ſtehen kann. 14. Gelernter Bäcker, 22 Jahre alt, ſertht Stelle als Bülrodiener und dergl. Durch Ellenbogenſchuß rechter Arm vollſtändig laßm. Wir bitten die geehrten Arbeitgeber dringend um Prüfung, ob den ge⸗ nannten Kriegsbeſchädigten, die wegen ihrer ſchweren ünden konnten, eine ſolche nicht geboten werden kann. Anmeldungen offener Stellen nimmt das Städt. 95 entgegen. Mannheim, den 14. Juli 1916. Städt. Arbeitsamt. Stl857 Unterricht — Priyatugr Fchuurse Frl. AUi 14,4 2. Stock, 5., Babeg., Küche 5. Juli 1916. wasserdichte imprägairte 2—— 12 lum-Zei Den zum Militärdienſt einbernfenen Verſicherlen wird bringend empfohlen, ihre Quittungskartes ſ vor dem Einrücken der Quittungskartenausgabeſteſ tur Anfrechnung vorzulegen, und zwar auch dann, wenn ſeit der Kusſtellung der Karten zwei Jahr noch nicht umlaufen ſind. Es wird hierdurch perhütet, daß die Karten, hie mit ihrer mehr oder weniger großen Markenzaſ etnen heſonderen Wert beſitzen, während der Miliſit, bienſtzeit verlegt werden oder ſonſt in Verluſt geraten Soweit die Aufrechnung vor der Einſtellung verſäemt wurde, künnen die Angehörigen, die Arbeſt geber, bie Kraukenkaſſen ſolche namens der Ver⸗ ftcherten veranlaſſen. Sollte vor dem Eintritt zum Militär die Marken⸗ klebung längere Zeit unterblieben ſein, ſo wird empfoßlen, bie Zahl der nach dem Ausſtellungsſag der letzten(laufenden) Qutttungskarte geklebles Marken hei hisher Pflichtverſicherten und freiwillig Weiterverſicherten auf 20 und bei bisher freiwilig Selpſtverſicherten auf 40 zu ergänzen, wobei Markeg J. Juhnklaſſe zu 16 Pfg. verwendet werden können 2 Verordnung der Bundesrats werden nun⸗ Wirkung vom 1. Auguſt 1014 auch den 9 Weiterverſicherten(früher Berſicherungz, Pflichtigen während des Krieges in deutſchen oder Sperrein⸗ungariſchen Dienſten zurückgelegte Militärdienſtzeiten, deren Anwartſchaft aufrech erhalten iſt oder gemäß dieſer Berordnung aufreh erhalten wird als Zeiten freiwilliger Berſicherugg angerechnet, ohne daß Beiträge entrichtet zu werdel branchen. Die Ausſtellung und der Umtauſch der Quittungs⸗ karten von Mitgliedern der Allgemeinen Ortskrauken⸗ kaſſe, Selbſtverſicherten, freiwilltg Weiterverſicherle, ſowie von denjenigen hieſigen Betriebskrankenkaſſez, die dies auf Grund des§ 1456.⸗V.⸗O. nicht ſelbh beſorgen, findet bei der ſtädtiſchen Amtsſtelle ſir reichsgeſetzliche Verſicherung E 5, 16, Zimmer Büroſtunden—12 vormittags und—4 Uhr nach⸗ mittags mit Auzuahme von Samstags nachmittag, 2 treffenden Gemeindeſekretariaten ſtatt. Für die Mit⸗ glieder der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten, der Handelsbetriebe der Metzger, der Innungskranken⸗ kaſſe der Bäcker und Wirte beſorgk die betreſſende Krankenkaſſe die Ausſtellung und den Umtauſch dez Quittungskarten. St245 Mannheim, den 10. Juli 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollaunder. ALatzenmaler, Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betr. No. 20215 J. Im Hauptfriedhof hier gelangt demnächſt im Teil 915 1. Sektion, enthaltend die Gräber der ig der Zeit vom 15. Juli 1902 bis 18. Jaunar 1903 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bhie⸗ läntzſtens zum 1. Auguſt 1916 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51— anzumelden und hiefür die vor⸗ geſchriebene Verſchonungstaxe mit 15 Mk. an die Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern der oben bezeichneten Abteilung Grab⸗ teine ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auffor⸗ derung, innerhalb der oben bezeichneten Friſt den Grabſtein zu entfernen, falls ſie nicht die Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der Taxe ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf der Friſt wird die Friedhofkom⸗ miſſion über die nicht entfernten Grabſteine geeignete Verfügung treffen. St 24ʃ Mannheim, den 30. Mai 1910. Friedhoflommiſſton: Dr. Kutz Mark dartialCarois 2½ Pfg. Casino.22.— Sporti.. 22. 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Aber die Eltern müſſen ſich ausdrücklich damit einverſtanden er⸗ klären, daß das Ergebnis dieſer Juliprüfung über die Aufnahme entſcheidet, ſodaß im Falle des Nichtbeſtehens der P ug die Zulaſſung zu der regelmäßigen Aufnahmeprüfung am 13. September ausgeſchloſſen iſt. Wir ſetzen alſo den 17. Juli, vormittags von 10 bis 1 Uhr als Tag der Anmeldung und den 18. Juli, von morgens 8 Uhr an, als Prüfungstag feſt. Anmeldung und Prüfung findet für beide Schulen in der Liſelotte⸗ ſchule ſtatt; näheres erfährt man beim Eingang. Bei der Anmeldung iſt die behördliche Abgren⸗ zung der beiden Höheren Mädchenſ ſchulen genau zu beachten. Zur Ghſabethſchule gehören die Stadt⸗ teile weſtlich der Breiten Straße, die öſtliche Ober⸗ ſtadt bis zum Kaiſerring(L, M, N, O) ferner P—6, Q und R—5, S und +—2 und der Lindenhof. Neckarau und Rheinau, die baye⸗ riſche Pfalz und Rheinheſſen, ſowie alle Schüle⸗ rinnen, die von auswärts am Hauptbahnhof ankommen. Zur Liſelotteſchule gehören alle anderen Teile der Stadt und das rechtsrheiniſche Heſſen, ſowie alle Schül erinnen, die von auswärts an den Neckarbahnhöfen ankommen. Bei der Anmeldung iſt in allen Fällen der Geburtsſchein, der Impfſchein und das letzte Schul⸗ zeugnis vorzulegen. Für die Aufnahme gelten folgende Veſtimmungen: 1. Für den Eintritt in die Klaſſe VII iſt er⸗ daß die Schülerin vor dem 1. September neunte Lebensjahr zurückgelegt hat. ). Die verlangten Kenntniſſe ſind: Leſen in deutſcher und lateiniſcher Schrift; richtiges Niederſchreiben leichter Sätze in beiden Schriftarten; die vier inner⸗ halb—10 000 mündlich und ſchriftlich, das Teilen mit 1⸗ und Leſtelligem Teiler; das kleine und das große Einmaleins. Die Anmeldung für Klaſſe VIk iſt auch dann am 17. Juli erwünſcht, wenn die Prüfung erſt am 13. September erfolgen ſoll. Ekenſo iſt uns die ſchriftliche Anmeldung für die andern Klaſſen ſchon im Juli erwünſcht; dies gilt beſonders für die unterſte Seminarklaſſe der Gliſabethſchule und für die unterſte Klaſſe der realgymnaſialen Abteilung(Untertertia) der Liſe⸗ lotteſchule. In dieſe Klaſſen können nur ſolche Mädchen aufgenon zmen werden, die die Klaſſe IV der Höheren Mädchenſchule mit Erfolg beſucht hahen oder im achten Schuljahr der Volks⸗ oder Bürgerſchule ſtehen. St 2819 Mannheim, den W. Juni 1916. Die Großh. Direktion der Eliſabethſchule: J. Buſch. Die Großh. Direktion der Liſelotteſchule: J..: Prof. Weighardt. Tolladen- undd Jalonsigs- Reparaturen jeder Art werden prompt erledigt. Rolladen- und Galouslenfabrik E. NMerz vormals Thalheimer& Herz Nachf. Ludwigshafen à. Rk., Bismarekstfr. eeeeere d ee eeeeeeeeeeeeeeeeeee teeeeeteeee deete eeee Stæetv Kęgrtemn. Emmy Streiber Lehramtsprafetikant Hermann Müller Lit, d. R. zeigen ihre Verlobung an. 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