ige ſoſen ermiein tl. 80 N III. heg nterric 67½4 A 2 85 Es⸗ 1 erlohn 50 Pfg., durch die Poſt a Poſtſtekangsgepuhr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. igen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. bee„5„ Schluß der Knzeigen⸗Kinnahme für das Utittagblatt morgens 7½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Bezugspreis: Mart.10 monatlich, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: und Amgebung — 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. 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Bruſſilows Vor⸗ marſch ſollte den militäriſchen wie politiſchen Umſchwung zugunſten des Vierverbandes ein⸗ leiten, vor allem ſollte Rumänien durch den ſiegreichen Vormarſch der ruſſiſchen Heere nun endlich ins Lager des Vierverbandes ge⸗ trieben werden. Aber man hört noch nichts von einem Entſchluß Rumäniens, ſich auf dem Altar des Vierverbandes zum Opfer zu bringen. Bratianu verharrt in ſeiner ab⸗ wartenden Haltung. Offenbar doch wohl, wei ihm die Erfolge der Ruſſen nicht ausreichend erſcheinen. Daß ſie es nicht ſind, hat am 14. Juli auch die Times“ beſtätigt, ſie brachte einen Artikel mit der dicken Ueberſchrift„Die kruſſiſchen Heere ſtechen ſtill“ und eine zweite dicke Überſchrift lautete:„Wie; der Schützengrabenkrieg!. Fründe, die die„Times“ zu dieſem unfreund⸗ lichen Urteil bewegen, ſind folgende: General Bruſſilows Front ſteht wieder ſtill. Nach faſt ſechs Wochen langer un Üfhörlicher hef⸗ tiger Bewegung ſind ſeine Truppen zum größten Teil in Schützengrabenkrieg verwickelt. Jenſeits des Stochod wie diesſeits bereitel ſich die Artillerie für die nächſte Kampfhandlung vor. In Galizien ſind die Stellungen ebenfalls unverändert, nur bort, wo die Ruſſen weſtlich der Strypa 12 Km. borwärts gekommen ſind, haben ſie 2000 neue Ge⸗ fangene gemacht. Die Lesart der Oeſterreicher gehk dahin, daß ihre Stellungen wohl eingedrückt geweſen ſeien, daß aber aller Boden wieder zurück⸗ krobert wurde. Die heftige Schlacht von Barano⸗ witſchi im Zentrum ſcheint erloſchen zu ſein. Hier ſind die ruſſiſchen Erfolge gering geweſen, die Truppen des Generals Evert ſtehen über 8 Km. von Baranowitſchi öſtlich. Damit ſagt alſo die„Times“ klipp und klar, daß die ruſſiſche Offenſive zum Stillſtand ge⸗ kommen iſt und für die nächſten Tage oder gar Wochen im Oſten den Alliierten keine Früchte reifen werden. Seit dem Tage, da die„Times“ zu dieſem ſkeptiſchen Urteil kam, iſt ein Umſchwung der Lage nicht eingetreten. Gerade die neueſten Meldungen aus der Bu⸗ ko wina beſagen, daß die Ruſſen dort ſchwere Verluſte erlitten haben. Intereſſant iſt auch, daß, wie aus dem Kriegspreſſequartier ge⸗ meldet wird, die Ruſſen einigemale Anſtalten gemacht haben, ſowohl auf den Bergwegen ſüdlich von Stulpikany als auch am Biſtritz⸗ Ufer bei Nareu und Cimaleu rumäniſches Gebiet zu betbreten, um eventuell durch eine Neutralttätsverletzung des Königreiches, ähn⸗ lich wie jüngſt bei Mamornitza, die Hinder⸗ niſſe, die die öſterreichiſche Front bietet, zu umgehen und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Front auf dem Wege über Rumänien in den Rücken zu fallen. Da aber die rumäniſche Grenze von den runtäniſchen Soldaten, welche jede Neutralitätsverletzung mit Waffengewalt abzuwehren bereit ſind, ſcharf bewacht wird, haben die Ruſſen vorläufig angeſichts des drohenden Widerſtandes ihre Ver⸗ ſuche aufgegeben. Auch dieſe Meldung kann den Hoffnungen auf Anſchluß Rumäniens an den Vierverband nicht eben Nahrunt geben. Filipeseu und Jonescu haben aller⸗ dings ihre Hetzarbeit wieder aufgenommen. Filipescu erklärte in einer großen Verſamm⸗ lung, die Politik Bratianus ſei verlogen. Er habe die Entente und die Zentralmächte be⸗ trogen. Miniſter Antonesu habe in Paris im Auftrag Bratianus ihn und Jonescu ver⸗ käumdet, woflür er Antonescu öffentlich geohr⸗ feigt habe. An Stelle der Regierung Bra⸗ Hanus müſſe ein nationales Kabinett kreten, „Jonescu machte der Regierung den Vorwurf, daß ſie die freie Meinungsäußerung des Volkes unterdrücke Man werde zu anderen Die dem verlangen. E— 2 beantragte, von klärung zu nt, wie geſagt, in Bukareſter Re⸗ gierungskreiſen wenig Neigung zu herrſchen ſich vorwärts drängen zu laſſen. Der zur Zeit in Sinai weilende bulgariſche Miniſter Ra⸗ dew hat erklärt, er und die bulgariſche Re⸗ gierung ſeien überzeugt, es werde der En⸗ tente nicht gelingen, Rumänien zum Aufgeben 8 ſeiner Neutralität zu bringen. Die nicht zum vollen Erfolge geführte ruſ⸗ ſiſche Offenſive hat für den Vierverband bis⸗ her alſo nicht die erwarteten politiſchen Wir⸗ kungen gezeitigt und für Rußland ſelbſt nicht die erwarteten finanziellen. Wenigſtens darf man annehmen, daß die Schwierigkeiten, die Herr Bark bei ſeinen neuen Pumpver⸗ ſuchen in London und Paris gemacht werden, nicht ohne Zuſammenhang mit der Aufhal⸗ tung des ruſſiſchen Vormarſches ſtehen. Es ſcheint nach einer weiter unten folgenden England ganz beſtimmte mili⸗ täriſche Jo ngen an Rußland geſtellt hat, falls letzteres auf weitere finanzielle Hilfe ſeitens Englands und Frankreichs zählen ſoll. So ſteigt Rußlands Finanznot weiter. Bark hatte zunächſt mit mehreren Gruppen amerika⸗ niſcher Banken verhandelt, ohne jedoch eine Anleihe zu annehmbaren Bedingungen durch⸗ ſetzen zu können. Das iſt bekanntlich nicht die erſte Ahſage von dieſer Seite, denn erſt Ende Mat hatten in Petersburg Unterhandlungen mit amerikaniſchen Finanzleuten ſtattgefun⸗ den, die keinen Erfolg hatten, weil man in Amerika nicht mehr an einen Umſchwung in der Kriegslage glaubt und weil vor allem Rußlands Finanzlage allmählich eine ſo troſt⸗ geworden iſt, daß für Anleihen keine rheiten mehr vorhanden ſind. Aber nicht nur Amerika, ſondern auch England und Frankreich haben Herrn Barks Forderungen nach finanzieller Hilfe abgelehnt. Nicht ein⸗ mal eine kurzfriſtige Anleihe zur Deckung des augenblicklichen Bedarfs iſt ihm bewilligt wor⸗ den, weil England infolge ſeiner eigenen enor⸗ men Kriegskoſten von faſt 3 Milliarden Mark monatlich für die Verbündeten kein Geld mehr übrig hat. Meldung, daß Wenn man erwägt, daß bereits im Beginn dieſes Jahres Rußlands Verſchuldung Eng⸗ land gegenüber ſich auf mehr als 7 Milliarden Rubel und Frankreich gegenüber auf 500 Mil⸗ lionen Rubel belief, dann kann man allerdings verſtehen, daß weder Mac Kennag noch Ribot Neigung haben, weitere Vorſchüſſe zu leiſten, beſonders nachdem die Duma ſich mit aller Entſchiedenheit dagegen ausgeſp hat, prochen daß für ſolche Vorſchüſſe Goldabgaben gewährt werden. Herr Bark hat ja nun allerdings als vorſichtiger Mann ſich vor ſeiner Reiſe nach de nverſchloſſenen Geldſchränken der Verbün⸗ deten die Ermächtigung zur Ausgabe weiterer 2 Milliarden ungedeckter Noten erteilen laſſen. Zu dieſer ultima ratio, die die ruſſiſche Valuta abermals auf das Schwerſte in Mitleidenſchaft zieht, wird er nun wieder greifen müſſen. Und man darf fragen, wie oft weiter noch. Die Antwort kann nur lauten, bis zum Staats⸗ bankrott. Die neueſte ruſſiſche Offenſive war beſtimmt ihn aufzuhalten, aber da ſie nicht ſo glückte, wie man in London und Paris er⸗ wartete, ſo verſteifte man ſich gegen Barks Nöte. England will nun williger nur dann ſein, wenn Rußland weitere unerhörte mili⸗ täriſche Anſtrengungen aus ſich herauspreſſen läßt. Ob es dazu noch fü 1 die Frage. Am Ende wird ungeheuerſten Erſchöpfung ſeiner Volkskraft dem Staatsbankrokt doch nicht entgehen, falls es nicht noch zur rechten Zeit den mutigen Beneral X̃. Entſchluß faßt, ſich von England zu brennen, ſeinem ſchärfſten Rivalen in der Vergangen⸗ heit und einer nicht allzufernen Zukunft. ** Beſſerung der Lage der öſterreichiſchen Truppen. Berxlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Burduszeni wird gemeldet: Die Lage der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen hat ſich ge⸗ beſſert. In der Nacht zum 17. griffen die öſterreichiſchen Truppen die Ruſſen weſtlich von Kimpolung an, wo ſie die Ruſſen einige Kilometer zurückwarfen. Die Ruſſen erlitten furchtbare Verluſte. Die öſterreichiſchen Truppen nahmen 1000 Ruſſen gefangen, dar⸗ unter einen ruſſiſchen Oberſt und 22 Offiziere. Ferner erbeuteten ſie 18 Wagen mit Muni⸗ tion, vier Kanonen, 6 Maſchinengewehre, 5 Minenwerfer und 8 Laſtwagen mit Proviant. Die ruſſiſchen Verluſte am Stochod. Berlin, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Wash⸗ burn berichtete der„Times“ aus Bruſſilows Hauptquartier: Die Berluſte der Ruſ⸗ ſen bei den Kämpfen am Stochod ſeien grauenhaft, dazu eine fürchterliche Hitze, die das Blutbad noch grauenhafter machte. Die Truppen ſeien böllig erſchöpft. England und die ruſſiſchen Finanzen. Berlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Hüro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die Abreiſe des ruſſiſchen Miniſterrats nach dem Haupt⸗ quartier erfolgte, wie der Korreſpondent der „Voſſiſchen Zeitung“ zu berichten weiß, nach⸗ dem Miniſterpräſident Stürmer zuvor dem Zaren ein längeres Telegramm des damals in London weilenden Schatzminiſters Bark vor⸗ gelegt hatte. Man behauptet, daß durch das Telegramm Bark an Stürmer die Nachricht gelangen ließ, die britiſche Regierung habe ſich im Einverſtändnis mit der franzö⸗ ſiſchen gegen den Abſchluß irgendwelcher ruſſi⸗ ſcher Finanzoperationen mit der nordamerika⸗ niſchen Finanz ausgeſprochen, an eigene Finanzhilfe an Rußland aber beſtimmte Be⸗ dingungen geknüpft, die nicht nur der einzelne Finanzminiſter, ſondern nicht einmal der ruſ⸗ ſiſche Miniſterrat ohne vorherige Sanktion eines Kronrates, England zuzuſtehen zu kön⸗ nen glaubte. Dieſe Bedingungen ſcheinen in erſter Linie militäriſcher Natur zu ſein. Es ſollen nämlich auch noch zu der Konferenz der franzöſiſche General Pau und der auf ſeinem ſüdruſſiſchen Gut befind⸗ liche General Rußki eingeladen worden ſein. Berlin, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Das Gnadengeſuch der Friſeurin Ullmann und der Arbeiterin Sonnenberg, die im April die verehelichte Franzke in Berlin ermordeten und zum Tode verurteilt worden ſind, iſt jetzt abgelehnt worden. Dentſchlond und Italien. Wie die Entente Rumänien in den Krieg zu ſtoßen ſucht, ſo ſucht ſie neuerdings auch Italien über die Linie ſeines„nationalen“ Krieges hinauszudrängen. Die Botſchafter der Entente⸗ mächte in Rom, die die eigentlichen Herren der Lage in Italien ſind, ſuchen das Kabinett zur Kriegserkläuung an Deutſchland zu drängen Als Vorwand werden die nelleſten wirtſchaftlichen Maßnahmen Deulſchlands gegen Italien genom⸗ men. Sie beſtehen darin, daß deutſche Banken italieniſche Guthaben bis guf weiteres nicht mehr auszahlen, daß deutſche Berufsgenoſſenſchaften Rentenzahlungen an Italiener zurlickhalten Es handelt ſich hierbei aber nur um ſelbſtverſtänd⸗ ffenſive des vierverbandes — liche Gegenmaßregeln gegenüber den italieniſchen Zahlungsverboten und Beſchlagnahme deutſcher Schiffe Wir handeln nur nach dem Vorbilde italieniſcher Amitsſtellen, die ſeit langem Zahlun⸗ gen an Deutſche abzulehnen pflegen und ſich ins⸗ beſondere geweigert haben für die unter Bruch des deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrags requi⸗ rierten deutſchen Schifſe irgendwelche Zahlun⸗ gen zu leiſten. Aber es ſcheint, daß unſere wirt⸗ ſchaftlichen Maßnahmen in Rom dazu ausgenutzt werden, die Volksleidenſchaften in Italien gegen Deutſchand aufzupeitſchen. Die folgenden Mel⸗ dungen ſcheinen davauf hinzudeuten, daß die Ar⸗ beit des engliſchen und franzöſiſchen Botſchafters in Rom nicht ohne allen Erfolg bleiben wird. Berlin, 17. Juli.(WTB.) Der italie⸗ niſchen Preſſe zufolge erörterte der geſtrige Miniſterrat die Beziehungen Deutſchlands zu Italien. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, Sonnino habe ſeinen Kollegen eine klare Dar⸗ ſtellung über die jüngſten feindſeligen Hand⸗ lungen der Regierung gegeben und dabei deutlich gezeigt, daß der Anſtoß dazu aus⸗ ſchließlich von Deutſchland ausgehe. Boſellt habe die Ausführungen Sonninos beſtätigt und dem Miniſterrat den Vorſchlag unter⸗ hreitet, die von Deutſchland eingeſtellten fäl⸗ ligen Zahlungen durch eine Maßnahme der italieniſchen Regierung zu regeln. Orlando und Sialoja ſollen die juriſtiſche Seite der Frage beleuchtet haben. Ferner ſoll der Mi⸗ niſterrat die gegenüber Deutſchland anzuwen⸗ denden Vergeltungsmaßnahmen beraten ha⸗ ben. Der„Corrieke della Sera“ erwartet bei dieſem Anlaß die erſten amtlichen Mittei⸗ lungen über die Abſichten der italieniſchen Regierung. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Ideg Nazionale“ meint, die deutſch⸗ta⸗ lieniſchen Beziehungen ſeien an einem kri⸗ tiſchen Abſchnitt angelangt, der im mehr als einem Punkte den italieniſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen während der beiden letzten Mo⸗ nate der italieniſchen Neutralitätsperiode gleiche. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Einſtellung der Rentenauszah⸗ kungen durch Deutſchland ſchreibt der Avanti: Wir berhehlen uns nicht die Schwere dieſer Nachricht, welche das Vorſpiel zu einem neuen großen Krieg ſein kann. Wir machen heute ſchon die Parteileiter darauf auf⸗ merlſam, nicht weil wir glauben, den verhäng ⸗ nisvollen Lauf der Dinge ändern zu können, ſondern um auf das nahende Unglück aufmerkſam zu machen und jede Verantwortlichkeit abzu⸗ lehnen, Wir wiſſen nicht, ob unſere Regierung Gegenmaßregeln ergreifen wird und welche Fol⸗ gen dieſe gegenſeitigen Heralisſorderungen haben werden. Jedenfalls halten wir es für nötig, nochmals klipp und klar zu erklären, daß die italteniſche ſözialdemokratiſche Partei weder einem kleinen noch einem großen Krieg beiſtimmt oder beiſtimmen wird. Der„Popolod' Italia“ bringt eine längere Betrachtung über die Einſtellung der Rentenauszahlungen und verlangt als Gegen⸗ maßregeln die Einziehung aller deut⸗ ſchen Güter in Italien. Da jedoch die Deutſchen ſich durch juriſtiſche Kniffe ihrer Gliter entledigen würden, müſſe das ganzedeutſche Beſitztum, wie es bei Anfang des Krieges beſtand, beſchlagnahmt werden. Auch müſſe der Krieg an Deutſchland ey⸗ klärt werden. In einer Korreſpondenz aus Roin wird be⸗ hauptet, daß die deutſchen Maßnahum einer Verletzung des Ablommens vom 21 Mai 1915 gleich lämen. Dieſe deutſchen Maßnahmen ſeier eine Gegenmaßregel gegenüber der Zuſtimmung Italiens zu den Blokademaßnahmen gegen Deutſchland. 2. Seike. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat“) Dienstag, den 18. Juli 1916. Eine weitere Korreſpondenz aus Rom deutet am, daß Neuerungen in der auswär⸗ tigen Politik Italiens bevorſtünden. Dieſes ſei die Antwort auf das Glückwunſch⸗ telegramm des Kaiſers und dep deutſchen Regie⸗ rung gelegentlich der öſterreichiſchen Offenſive. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Corriere della Sera“ zufolge beriet das neue italieniſche Kabinett geſtern zum erſten⸗ male die im Juni in Paris getroffenen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Abmachungen. Eine Prüfung ſei unerläßlich geworden, ſowohl weil man nicht unvorbereitet in die Friedenszeit ge⸗ kamgen dürfe, als weil das neue Wirtſchafts⸗ programm ſich ſchon in der jetzigen Kriegs⸗ bilanz fühlbar machen werde. Trotz der großen Verſchwiegenheit der amtlichen Kreiſe Ddürfe man annehmen, daß die Miniſter ein⸗ ſtimmig für das Wirtſchafts⸗ und Finanzbündnis, das das militäriſche Bündnis mit der Entente ergänze, eingetreten ſeten. Dieſes Bedürfnis, das, ſolange man an eine Beendigung des Weltkrieges durch Verhandlungen glauben konnte, zu bezweifeln war, wurde heute umſo deutlicher, da Deutſch⸗ land ſein Eroberungs⸗ und Vorherrſchafts⸗ programm während zweier Kriegsjahre im Grunde habe aufrecht erhalten können und dadurch für den Vierverband die Fortführung des Krieges unumgänglich mache. Damit werde auch ein enger Zuſammenſchluß in der Wirtſchafts⸗ und Finanzfrage für die Alliier⸗ ten notwendig. 15 Der Wiener Bericht. Wien, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. In der Bukowina blieben erneute Vorſtößſe der Ruſſen gegen unſere Stellun⸗ gen füdlich und füdweſtlich der Moldawa wie an den Vortagen ergebnislos. Der Feind erlitt große Verluſte. Im Waldgebiet nördlich des Prislopſattels ſind auf beiden Seiten Nachrichtenabteilungen und Streifkommandos ins Gefecht getreten. Bei Zbie und Tatarow wurden ruſſiſche Vorſtößſe zurückgewieſen. Nuordweſtlich von Burkauow dvereitelten unfere Vorpoſten den Verſuch des Feindes, ſeine Gräben gegen unſere Linien vorzutrei⸗ ben. Südweſtlich von Luck griffen die Nuſſen mit Ueberlegenheit heftig an. Der Frontteil bei Szklin wich in den Raum öſtlich von Goro⸗ chow aus. Durch den Gegenſtoß deutſcher Bataillone iſt die Weſtflanke ge⸗ deckt und daraufhin die ſüdlich von Luck kämpfenden verbündeten Truppen, ohne durch den Gegner geſtört zu werden, hinter die un⸗ terr Lipa zurückgeuommen. Weſtlich von Torczyn wurde ein nächt⸗ licher Angriff der Ruſſen abgeſchlagen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Das feindliche Artilleriefener gegen unſere Borcola⸗Stellungen hält au. Auf dem anſchließenden Abſchnitte bis zum Aſtach⸗Tal iſt der Geſchützkampf recht lebhaft. An der Dolomitenfront ftanden unſere Stellungen füdlich des Pellegrino⸗Tales und im Marmo⸗ lata⸗Gebiete, an der Kärntnerfront der See⸗ bach⸗ und Raibler⸗Abſchnitt unter heftigem Feuer. Italieniſche Jufanterie⸗Abteilungen, die im Seebach⸗Tal vorgingen, wurden zurück⸗ gewieſen. Südſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Ein Geſchwader von Seeflugzeugen hat in der Nacht vom 16. auf 17. Jißi die Bahnhofs⸗ anlagen und militäriſchen Objekte von Tre⸗ viſo ſehr wirkungsvoll mit 90 ſchweren und leichten Bomben belegt. Ein Flugzeug wird vermißt. Flottenkommando. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Der italieniſche Bericht. Ro m, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 17. Juli. In der Gegend des oberen Poſina verſuchte der Gegner geſtern das Fortſchreiten unſeres Vormarſches zum Still⸗ ſtand zu bringen. Nach einer nachdrücklichen Feuerkonzentration zahlreicher Batterien vom Col Santo bis Toraro warf der Feind große Kräfte zum Angriff vor. Die Unſrigen gingen, ohne den Stoß abzuwarten, zum Angriff vor. Nach einem erbitterten Handgemenge wurde der Feind auf der ganzen Front zurückgeſchla⸗ gen. Gbenſo wurde im kleinen Tovotal(Po⸗ ſina⸗Bach) ein Verſuch, unſere Stellungen nord⸗ weſtlich des Monte Saluggio zu umgehen, durch unſer gut gezieltes Feuer vereitelt. Die feind⸗ liche Artillerie ſchoß noch einige Granaten auf Cortina Dampozzo. Die Unſrigen antworteten und beſchoſſen die gewohnten Ziele. Im Drav⸗ Tal, im Hoch⸗But, am Eingang zum Baccolana⸗ Tal und am Iſonzo zeitweiſe unterbrochene Ar⸗ tilleriekämpfe. Am 15. Juli bomhardierten unſere Flugzeuge feindliche Lager in der Gegend von Folgaron. Geſtern entwickelte der Feind große Tätigkeit im Luftkampf. Man meldete das Bombande⸗ ment verſchiedener Ortſchaften. Im Camonica⸗ tal und im Etſchtale ſind keine Opfer und kein Sachſchaden zu verzeichnen. Feindliche Flug⸗ zeuge, die nach Bergamo, Prescia und Padua zu fliegen verſuchten, wurden durch das Feuer unſerer Batterien verjagt. In der vergangenen Nacht bombardierten 5 Waſſerflugzeuge Tre⸗ viſo. Eine Perſon wurde getötet und mehrere leicht verletzt. Einiger Sachſchaden wurde ver⸗ urſacht. Ein feindliches Waſſerflugzeug wurde durch unſer Feuer abgeſchoſſen. Die beiden Flieger ſind getötet. Der U⸗Bootbrieg Wiederaufleben der U⸗Boot⸗Tätigkeit in der Noroͤſee. Berlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die Londoner Blätter ſprechen von dem Wiederaufleben der deutſchen Unterſeeboottätigkeit in der Nordſee und ſtellen einen Verluſt von 18 engliſchen Dampfern in der vergangenen Woche in der Nordſee feſt. * Stockholm, 17. Juli.(WTB. Nichamtl.) Nach einer Mitteilung, die heute in ſpäter Nacht an die Zeitung„Skellefteabladet“ ge⸗ langte, hat anm Sonntag abend ein ruſſiſches oder engliſches Unterſeeboot vor Bjurosklubb, innerhalb der ſchwediſchen Seegrenzen, den ſüdwärts gehenden deutſchen Dampfer „Cyria“ torpediert. Der Dampfer ſank nach ein paar Minuten. Die Beſatzung wurde gerettet und an Bord des ſchwediſchen Torpedobootes„Capella“ gebracht, das ſich in nächſter Nähe befand. Die Beſatzung, ins⸗ geſamt 28 Mann, wurde im Hafen von Skel⸗ leftea gelandet. Die„Cyria“ſank auf 21 Meter Waſſertiefe, der Schornſtein und die Maſten ſind ſichtbar. Von dem Torpedoboot aus ſah man drei Torpedos abfeuern, aber weder von dem Torpedoboot noch von der „Cyria“ aus war das Unterſeeboot ſichtbar. — Nach einer weiteren Meldung ſcheint die Torpedierung an demſelben Orte ſtattgefun⸗ den zu haben, wo die Dampfer„Liſſabon“ und „Worms“ weggenommen worden ſind, alſo auf ſchwediſchem Seegebiet. JBerlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Der deutſche Dampfer Cyrra iſt innerhalb der ſchwediſchen Gewäſſer von einem ruſſiſchen Unterſeeboot tor⸗ pebniert worden. Dieſe Torpedierung iſt eine ummittelbare deutliche Antwort auf den letzten ſchwediſchen Prozeß. Die Torpedierung fand genau an der gleichen Stelle ſtatt, wo der Dampfer Liſſabon gekabert wurde Die Beſatzunig konnte von einem ſchwediſchen Torpedoboot ge⸗ rettt werden, da das Waſſer an det Torpedie⸗ rungsſtelle ſchon ſo flach war, daß der Maſt und der Schornſtein aus dem Waſſer hervorragten. Die Ruſſen ſchoſſen innerhalb der Dreimeilenzone drei Torpedos ab Durch die Schüſſe gewarnt, war es dem deutſchen Kapitän gelungen, den beiden erſten zu entlommen. Ein ſchſwediſcher Lotſe beſtätigte, daß die Torpedierung in ſchſve⸗ diſchen Hoheitsgewäſſern ſtattfand und ſomit eine Neutralitätsverletzung darſtellt. Der Brand des griechiſchen Königsſchloſſes. Berlin, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die griechiſche Geſandtſchaft teilt mit: Das Feuer, das im Walde von Tatoi am Donners⸗ tag ausbrach und bis heute früh andauerte, hat ungeheure Dimenfionen angenommen und 10000 Hektar vernichtet. Außer dem Schloſſe des Königs Georg, ſeinem Grabe, der angren⸗ zenden Kapelle ſowie einem kleinen Hotel mit zwei Ställen, wurde das ganze könig⸗ liche Beſitztum zerſtört, das Schloß, welches der König bis jetzt bewohnte, mit ein⸗ begriffen. Bis jetzt ſind 15 Leichen geborgen worden, darunter die des Oberſten Della Porte, des Chefs des Automobilweſens des Königs, des Hauptmanns der Gendarmerie, Chriſſospathis, des Chefs der Sicherheitspoli⸗ zei des Königs ſowie des Oberleutnants Con⸗ toumopoulos. Das Feuer ſcheint, obgleich es noch in manchen Gegenden andauert, einge⸗ dämmt zu ſein. Der König ſowie die übrigen Mitglieder der königlichen Familie ſind ge⸗ ſund und wohlbehalten. Berlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die„B. Z. am Mittag“ meldet aus Genf: Unmittelbar nach dem in Athen abgehaltenen Gottesdienſt zum Dank für die Errettung der königlichen Familie aus Todesgefahr kehrte König Konſtantin nach Tatoi zurück, wo noch ein Wohngebäude erhalten geblieben iſt. Der Sicherheitsdienſt in Athen und Umgebung wurde durch eigens vom König ernannte und erprobte Gendarmerieoffiziere verſtärkt. Nach den neueſten Meldungen aus Athen hat König Konſtantin bei dem Brande tatſächlich eine Verwundung erlitten; er iſt leicht am linken Fuß verletzt. Amerika und das ruſſiſch⸗japaniſche Bündnis. New Pork, 16. Juli.(Funkſpruch des Ver⸗ treters des WTB. Hearſte Internationaler Nachrichtendienſt meldet, daß das Staats⸗ departement die amerikaniſchen Botſchafter unterſuchen, ob das ruſſiſch⸗japaniſche Bünd⸗ nis nicht zum Teil gegen Amerika gerichtet ſei. In einem Leitartikel ſagt „World“, dieſes Bündnis ſei kein neuer Grund zu Befürchtungen, ſeitdem die Bundesgenoſ⸗ ſen keinen Vorwand mehr hätten, Gebiete ein⸗ zuſtecken. China würde ſich wohler mit einer ſtarken Gruppe von Mächten befinden, die ge⸗ meinſam für ein Menſchenalter vorgehen wür⸗ den, als mit einer Rivalität mehrerer hab⸗ gieriger Länder.—„New York Times“ heht Japans Unzuverläſſigkeit hervor betreffend die Erfüllung ſeiner Verſprechungen bezüglich Kiau⸗Tſchou, der Südſeeinſeln und ſeiner Kontrolle der Handelsſchiffahrt im Stillen Ozean. Das Blatt meint: die Südſeeinſeln würden ſich beſſer in den Händen eines wieder⸗ geborenen Deutſchlands befinden, als in denen Japans. Auſtreclien, Neu⸗Zeeland und ſogar England ſelbſt mögen wohl vielleicht dies be⸗ günſtigen, aber das ſei unbeſtimmt und es ſei inzwiſchen für Amerika die höchſte Zeit ge⸗ worden, zu handeln. um ſeine Intereſſen im Stillen Ozeun zu wahren. Die Exörterung der Kriegsziele. Beſprechung des Neichskanzlers mit den Parteiführern. Berlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro) Die Beſprechung des Reichskanzlers mit den Parteiführern zog ſich während der geſtrigen Nachmittagsſtunden hin und dauerte im gan⸗ zen etwa 5 Stunden. Ueber den Inhalt der Beſprechung wurde Geheimhaltung beſtimmt. Der Kanzler hielt eine längere Rede über die Lage in politiſcher, militäriſcher und wirtſchaftlicher Beziehung. Im Anſchluß daran wurden auch noch Sonderfragen behandelt. Den Auseinanderſetzungen des Reichskanzlers folgten dann eingehende Erörterungen, in welchen die Parteiführer in vollem Freimut ihre Anſchauungen zu den vom Kanzler aus⸗ geführten Fragen zum Ausdruck brachten. An der Beſprechung nahmen teil für die Konſer⸗ vativen Graf Weſtarp, für die Freikonſer⸗ vativen Freiher vr. Gamp, für das Zentrum Spahn, für die Nationalliberalen Baſſer⸗ mann, für den Fortſchritt Herr v. Payer und für die Sozialdemokraten Scheide⸗ mann. Der radikale Flügel der Sozialdemo⸗ kraten war nicht vertreten. Belgiens Schickſal. Aachen, 15. Juli. Das zukünftige Schick⸗ ſal Belgiens wurde am Freitag abend im großen Konzertſaale des neuen Aachener Kur⸗ hauſes vor einem geladenen Kreiſe hieſiger Behörden und Intereſſenten durch Geheimen Juſtizrat Prof. Dr. Zitelmann aus Bonn aufgerollt. Der Redner führte aus: Es bereite ihm eine beſondere Freude, gerade hier in Aachen, das an Belgiens Zukunft doch bedeutend intereſſiert iſt, über das belgtſche Pro⸗ blem ſprechen zu können. Es iſt möglich, daß die Friedensverhandlungen einmal ganz plötzlich beginnen, und dann müſſen wir uns ſchon über unſere Pläne, was mit unſeren Gegnern geſche⸗ hen ſoll, vollſtändig klar ſein. Wenn man von Kriegszielen ſpricht, ſo meint man damit nicht die Ziele, um derentwillen man einen Krieg be⸗ ginnt, denn wenn wir ihn formell auch erklärt haben, ſo iſt er uns doch freventlich aufgezwun⸗ gen worden. Es ſind die Ziele, die ſich heraus⸗ gebildet haben aus den Erfahrungen des Krfe⸗ ges, die uns die Sicherheit dafür bieten ſollen, in Tokio und Petersburg beauftragt habe, zu daß ſich ein ſolcher Krieg wie der jetzige nicht — wien am Ende des zweiten Kriegsjahres. „Wiener Kinder aufs Land“.— Jugendſpiel⸗ lätze.— Krtegsküchen.— Zucker⸗ und Kaffee⸗ 755—— Rote Kreuz⸗ e. Wien, Mitte Juli 1916. Das zweite Kriegsjahr geht ſeinem Ende ent⸗ gegen und wie an der Front, ſo iſt auch im Hin⸗ kerland die Kraft ungebrvochen und der Wille, einen ruhmvollen Frieden herbeizuführen, un⸗ erſchüttert. Wien bat in den 24 Monaten Außerordentliches geleiſtet und mit Ernſt die Aufgaben erfüllt, die von der ſchweren geſtellt wurden. Jeder war auf ſeinem und ſo wird es weiter ſein, bis die eitlen Hoffnungen der Feinde endgültig begraben ſind. Wieder liegt der Sommer bleiern ſchwer auf der Millionenſtadt, und wer kann, ſucht ſeine abge⸗ waumten Nerven ein wenig in Ordnung zu bringen und ſich aufzufriſchen Aufmerkſamer benn je iſt man jetzt auf das Wohl der heran⸗ Generation bedacht, denn im Nach⸗ ſtarken Anklang gefunden, und viel mehr auuf — 85 ferne dem Lärm und dem Dunſt der len.„Durch private wWurzelt die Stärke des Volles. Deshalb bie Lofung„Wiener Kinder aufs Land“ Buben und Mädchen als ſonſt werden in dieſem blumigen Wieſen oder in ſchattigen Stadt ihre jungen Lungen mit reiner Luft fül⸗ Sammlungen ſind erhebliche worden. Der Wiener Ge⸗ nug übrig, denen das Schickſal die erſehnte Fe⸗ rienfahrt nicht geſtattet. Ihrer will man ſich nun gleichfalls annehmen, ſie ſollen einen Erſatz finden, ſoweit es möglich iſt. Wien hat eine vielbewunderte Umgebung, wa man ſich ſo wohl wie auf dem Lande fühlen kann. Dieſe Erholungsplätze dürfen den Kin⸗ dern der Armen nicht mehr entrückt werden, während die Zahl der Todesfälle ſteigt, die in der Tuberkuloſe ihre Urſache haben. In ſeiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat den Be⸗ ſchluß gefaßt, die Wieſenflächen in großzügiger Weiſe der Jugend nutzbar zu machen. In der Nähe der Proletarierbezirke ſollen umfangreiche Spielplätze entſtehen. Nicht weniger als zuſam⸗ men 302 900 Quadratmeter Grünflächen wurden von der Gemeinde Wien dem edlen Zwecke zur Verfügung geſtellt. Die einzelnen Spfelſtätten werden eine entſprechende Ausſtattung erhalten. Jeder Sportplatz ſoll 4000 Quadratmeter groß ſein, während die Spielwieſen einen kleineren Umfang bekommen. Als Einzäumung ſind Föh⸗ ren⸗Alleen gedacht, Fichten und Lärchen werden gleichfalls verwendet werden. Baracken mit allen erforderlichen Küchen⸗ und Abſpeiſungseinrich⸗ tungen ſollen der Jugend wetterſichere Aufent⸗ haltsorte bieten. Man will ſie mit Beheizungs⸗ anlagen verſehen, damit auch Winterſport be⸗ trieben werden kann. Die armen Kinder ſollen unentgeltlich Speiſen erhalten. Für die Beauf⸗ ſichtigung ſind Kriegsbeſchädigte in Ausſicht ge⸗ nommen. Man ſieht, es handelt ſich um ein ge⸗ meinnütziges Unternehmen, das in der Friedens⸗ zeit fortleben wird. Die Durchführung iſt er⸗ Benützung gelangen können. Am Lagerberge, unmittelbar neben den öden Straßen des Ar⸗ beiterbezirkes Favoriten, werden ſich alſo bald Buben und Mädchen unter zweckmäßiger An⸗ leitung in verhältnismäßig guter Luft nach Her⸗ zensluſt herumtummeln. Uebrigens wird die Stadt Wien auch für die von der Tuberkuloſe heimgeſuchten Erwachſenen ausgiebiger als frü⸗ her ſorgen. Eine Million Kronen ſoll die Be⸗ kämpfung dieſer tückiſchen Krankheit evleichtern. Eine andere Einrichtung, die in Wien etwas ſpäter als im Deutſchen Reiche ins Leben tritt, iſt gleichfalls berufen, die Volkskraft zu erhalten. Es ſind dies die Kriegsküchen. Allerdings haben ſie nicht das Intereſſe gefunden, das man erwarten durfte. Von den 540 000 Haushaltun⸗ gen der Stadt haben ſich bisher nur 5300 mit 15 000 Portionen angemeldet. Das iſt für eine Maſſenſpeiſung ein außerordentlich geringer Bruchteil. In den Volksküchen wird man 0,3 Liter Suppe für 10 Heller, 0,5 Liter Gemüſe für 20 bis 25 Heller und 200 bis 300 Gramm Mehl⸗ ſpeiſe für 30 bis 35 Heller erhalten. Wenn die Verſprechungen, wie man hoffen darf, ihre Er⸗ füllung finden, dann werden die Darbietungen bei den Maſſenausſpeiſungen den Anforderungen genügen. Iſt erſt das Vertrauen der Bpölke⸗ rung erweckt, ſo wird der Zuſpruch bald bedeu⸗ tend ſteigen. Viele, die bisher in den Volks⸗ küchen und Suppen⸗ und Tecanſtalten ihre Mahlzeiten einnahmen, werden ſich, ſoweit es die Verhältniſſe erlauben, der neuen Einrichtung zuwenden. Aber auch die Schichten des Mittel⸗ ſreulicherweiſe ſo ſehr beſchlennigt worben, daß kunerheld zeön Tagen die erſten Spiellöbe zur Maſſenausſpeiſung befreunden, die keine Wohl⸗ tätigkeitseinrichtung iſt, ſondern die Gerichte bloß zum Selbſtkoſtenpreis liefert. Zu den Brot⸗ und Mehlkarten hat ſich zuerſt die Zuckerkarte hinzugeſellt. Pro Kopf und Mo⸗ nat erhält man 1½ Kilo zugewieſen. Eine neue Genoſſin iſt die Kaffeekarte. Roher Kaffee darf in Oeſterreich überhaupt nicht mehr an die Ver⸗ braucher abgegeben werden; er muß in gebrann⸗ tem Zuſtande verabreicht werden. Die Höchſt⸗ menge iſt verſchieden feſtgeſetzt. Sie bewegt ſich je nach den Orten zwiſchen zwei und vier achtel Kilogramm pro Kopf und acht Wochen. In Wien erhält man drei achtel Kilogramm. Als im vori⸗ gen Jahre die Brot⸗ und Mehlkarte in Oeſter⸗ reich auftauchte, da gab es manchen, der die Ein⸗ bürgerung bezweifelte. Die liebe Gewohnheit und die gemütliche Schlamperei ſchienen im Wege zu ſtehen. Doch die Verhältniſſe erzwingen die Geſetze, die ſie brauchen, und der Ernſt der Zeit ſiegt über die Vorurteile. Um die aus⸗ reichende Ernährung der Kinder under 2 Jahren mit Milch ſicherzuſtellen, hat man gleichfalls zum Kartenſyſtem gegriffen. Anweiſungen ſichern eine Vorzugsbehandlung derer, die der Milch am bedürftigſten ſind. Am Beginne dieſes Monats wurde in Wien die große Kriegsausſtellung eröffnet. Schon die Tatſache des Zuſtandekommens allein verdient Bewunderung. Galt es doch in einer Zeit, in der die Arbeitskräfte und das Material ſo ſchwer zu beſchaffen ſind, umfangreiche Baulichkeiten aufzuführen und all das zu leiſten, was eine or⸗ dentliche Ausſtellung an Tatkraft vorausſetzt ſtandes, die ſich jetzt noch unter Opfern und Sorgen daheim verpflegen, werden ſich mit der Am Beginne des Praters, dort, wo ſich eiuſt —— Di — wiede % RN ſorbde Es i lung und häng! ziele Waff Ziele über gien. Friet alle! ſachli werd Maß Ehre das daß ſehen ſchlu Siche eines weit wird herv lich bei ſen hera für ethiſt der ſind gab an, fache gien und weld ſer — Dienstag, den 18. Juli 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. wiederholt. Und dieſe Ziele ändern ſich zu Tag, und je länger der Krieg mehr werden ſie ſich ſteigern. lich ganz klar, daß die Erfül⸗ Fünſche und Forderungen einzig Erfolge unſerer Waffen ab⸗ hängt, und daß all Erörterungen über Kriegs⸗ ziele als Grund ngung fordern, daß unſere Waffentüchtigkeit uns treu bleibt. Wir haben Ziele gegenüber allen unſeren Feinden, gegen⸗ ülber England, Frankreich, Rußland und Bel⸗ gien. Wir müſſen aber damit rechnen, daß die Friedensverhandlungen und ⸗Bedingungen für alle unſere Gegner gemeinſam ſein und daß wir 8 lung Unſerer Und allein von dem 12 ſachlich mit allen zuſammen Frieden ſchließen werden. An dem Schickſal Belgiens iſt in hohem Maße England intereſſiert, das ſich mit ſeiner Ehre verpflichtet hat, Belgien zu ſchützen, und das auch ſachlich ſo große Intereſſen dort hat, daß man es faſt wie eine engliſche Provinz an⸗ ſehen muß. Die Ziele, die wir im Friedens⸗ ſchluß zu erreichen ſtreben müſſen, ſind: 1. die Sicherung Deutſchlands, daß die Wiederholung eines ſolchen Krieges für abſehbare Zeiten, ſo⸗ weit menſchliche Vorausſicht reicht, unmöglich wird, und 2. Schadloshaltung. Der Redner hob bervor, daß die Haltung Belgiens weſent⸗ lich zur Verlängerung des Krieges beigetragen habe. Dieſe beiden Ziele müſ⸗ ſen aus dem Fundament der beiden Grundſätze herauswachſen: Wir dürfen nur fordern, was für Deutſchland nützlich iſt und was unſerem ethiſchen Empfinden entſpricht. Die beiden Ziele der Sicherung und der Schadboshaltung aber ſind unbedingt ethiſch berechtigt. Der Redner gab dann in überſichtlicher Darlegung Mittel an, dieſe beiden Ziele zu erreichen. Eine drei⸗ ſache Sicherung muß uns der Frieden mit Bel⸗ gien bringeneine politiſche, militäriſche und wirtſchaftliche Sicherung. Auf welchen Bedingungen ſich dieſe Sicherheit auf⸗ bauen und welcher Art die Schadloshaltung ſein ſoll, das entzieht ſich vor Freigabe der Kriegs⸗ ziele der Veröffentlichung. Aus demſelben Grunde entzieht ſich die Auffaſſung des Redners z. B. über die Annexionsfrage, die zukünftige belgiſche Verfaſſung, der öffentlichen Kritik. Aus der Sozialdemokratie. Berlin, 18. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Adolf Braun(München) und Emanuel Wurm(Berlin) trafen zu einer ſozialdemo⸗ kratiſcen Einigungskonferenz in Nürnberg ein. Wie die Nationale Korreſpon⸗ denz hört, ſtehen die Führer der beiden Lager der Sache ſehr ſkeptiſch gegenüber. Es ver⸗ lautet, daß die äußerſte Linke überhaupt nicht eingeladen iſt. Aufragen über Vermißte. erlin, 17. Juli.(WTTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Es iſt häufig die Erfahrung gemacht worden, aß Perſonen, veranlaßt durch Preſſenachrich⸗ ten, ſich an eine in Madrid befindliche Stelle gewandt haben, um Nachrichten über Vermißte zu erhalten. Im allgemeinen werden aber deutſche Familien leichter zu ihrem Ziele gelangen, wenn ſie nicht an Madrid, ſondern an die für derartige Anfragen zuſtän⸗ digen deutſchen Stellen herantreten. In die⸗ ſer Beziehung wird indes bemerkt, daß die An⸗ fragen nicht an das Zentralkomitee der deut⸗ ſchen Vereine vom Roten Kreuz zu richten ſind, das für die Ermittelungen von deut⸗ ſchen Vermißten nach den jetzigen Verein⸗ barungen nicht zuſtändig iſt. Vielmehr iſt den Angehörigen zu raten, daß ſie ſich an den für ihren Bezirk zuſtändigen Landes⸗ und Pro⸗ vinzialberein oder die nächſte„Hilfe für kriegsgefangene Deutſche“, wie ſolche in zahl⸗ reichen Städten beſtehen, wenden. Soweit derartige Einrichtungen nicht vorhanden oder nicht bekannt ſind, erteilt für Norddeutſchland der Hamburgiſche Landesverein vom Roten Kreuz, Ausſchuß für deutſche Kriegsgefangene, Hamburg, Ferdinandſtraße 75, und für Süd⸗ deutſchland der Verein vom Roten Kreuz, Aus⸗ ſchuß für deutſche Kriegsgefangene, Frankfurt am Main, Zeil 114, die gewünſchte Auskunft. 8 1 Venedig in Wien“ erhob, kann man jetzt Vieles ſehen, was mit dem Kriege zuſammenhängt. Trophäen aller Art ſind ausgeſtellt; ſie künden von ſtolzen Siegen und ruhmreichen Taten. Daß ſich der Thronſeſſel des Königs Peter von Serbien nun in Wien befindet, zeigt den Wan⸗ del der Dinge in den zwei Jahren recht deutlich. Ein eindrucksvoller Pavilton beherbergt die Tro⸗ phäen, die das Deutſche Reich ausgeſtellt hat. Das Gebäude der Kunſtausſtellung enthält viel Sehenswertes. Natürlich ſind die verſchiedenen Zweige der Kriegsinduſtrien vertreten: ſo kann man eine Patronenfüllmaſchine betrachten, die in der Stunde 10 000 Patronen herzuſtellen ver⸗ mag. In der Ausſtellung gibt es ein eigenes Theater, ebenſo wie für das leihliche Wohl reich⸗ lich geſorgt iſt. Von den Aushungerungsbemü⸗ hungen der Engländer merkt man in dem ehe⸗ maligen Kaiſergarten wenig. Im letzten Frie⸗ densſommer erhob ſich im Prater die Adria⸗ Ausſtellung, die ſehr ſchön war und die kultu⸗ rellen Beſtrebungen Oeſterreichs verdeutlichte. Nun betritt man einen Pavillon, der der Kriegs⸗ marine gewidmet iſt und von den ſtolzen Leiſtun⸗ gen der tapferen und erfolgreichen Kriegsflotte in der Adrig erzählt. Der Krieg als Glücksbringer! An allen Straßenecken konnte man in der letzten Zeit Plakate finden, die die Bevölkerung anfforder⸗ 55 ſich an der Zeichnung auf die Rote Kreuz⸗ Jaſe rege zu betelligen. Dreißig Kronen koſtete ein Stück, und was war dafür alles verſprochen! Nus Stadt und Land. %9,%%%%%%„% N 7 2 — 2 Mit dem ausgezeichnet 5% 969 9 0,, 9„„ eeeee F Unteroffizier Max Friedemann bei einem Feld⸗Scheinwerferzug. 5 Geſreiter Kraftfahrer Auguft Adler, Sohn des Inhabers der Jungbuſch⸗Neckarfähre Herrn Fritz Adler, für pflichttreues und unerſchrockenes Ver⸗ halten beim Abtransport Verwundeter aus feind⸗ lichem Feuer. Gefreiter Ernſt Krimmer vom Leibgrenadier⸗ nent 109, Lehrer in Mannheim, für eine wichtige Patrouille. * Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſo wurde für erfolgreiche Luftkämpfe im Weſten aus⸗ gezeichnet Fliegeroberleutnant F. Knab, Sohn des Herrn J. Knab hier. * Sonſtige Auszeichnungen: Unteroffizier Philipp Kolb, Vorſlandsmitglied beim vom ver⸗ ſchon des Vereins ehem. 11ler Mannheim, 3. Zt. Neſerve⸗Inf.⸗Regt. 40, 11. Komp., wurde Großherzog die ſilberne Verdienſtmedaille liehen, Inhaber des Eiſernen Kreuzes iſt er ſeit längerer Zeit. Dem Kriegsfreiwilligen Ernſt Dietrich, Sohn des Großh. Dietrich hier, wurde die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille ver⸗ liehen. Das Eiſerne Kreuz beſitzt der Ausgegzeich⸗ nele ſeit Dezember v. J. 5 Kriminalkommiſſärs 5 Dic gleiche Auszeichnung erhiolten Pionier lhelm Boßmann, Sohn des Kapitäns Joſ Boßmann in Mannheim, und Schütze Karl Fleiſchmann in der Maſch⸗Gew.⸗Komp. des Landw.⸗Jnf.⸗Regts. 66, Elfenſtraße 18 wohnhafl. Jur Einſchränkung des Fahrradverkehrs Am 12. Juli 1916, iſt eine Bekanntmachung betr. Beſchlagnahme und Beſtandserhebung der Fahrradbereifungen(Einſchränkung des Fahrradverkehrs) veröffenklicht worden. Durch dieſe Bekanntmachung werden die Beweggründe erſichtlich, die zu den in faſt allen Teilen des Deut⸗ ſchen Reiches vor einiger Zeit ergangenen Vexbote der Benutzung der Fahrräder zu Vergnügüngs⸗ zwecken geführt haben. Denn die Bekanntmachung beſchlagnahmt alle nicht zur gewerbemäßigen Weiterveräußerung borhandenen Fahrraddecken und Fahrradſchläuche, die ſich in Gebrauch befinden oder für den Gebrauch beſtimmt ſind. Nur für keſtimmte Fälle wird der zuſtändige Militär⸗ befehlshaber die Erlaubnis zur wei teren Benutzung der beſchlagnahmten Fehrradberei⸗ fungen erteilen. Dieſe Erlaubnis wird nur ſolchen Perſonen erteilt werden, die das Fahrrad in Er⸗ mangelung anderer zweckdienlicher Verkehrsmittel als Beförderung zur Arbeitsſtelle ader zur Aus⸗ übung ihres im allgemeinen Intereſſe notwendigen Berufes oder Gewerbes oder zur Beförderung von Waren zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes oder infolge ihres körperlichen Zuſtandes benstigen. Die Bekanntmachung führt beſtimmte Fälle an, in denen die Vorausſetzungen für die Exteilung Erl is ſtebs als gegeben angeſehen werden, denen die Grlaubnis ohne weiteres zu er⸗ Die Perſonen, welchen die Verwendung iſt teilen der Fahrradbereifungen weiter geſtattet iſt, dürfen ſie jedoch nur zu dem bei der Erteilung der Er⸗ laubnis beſtimmten Zwecke gebrauchen. Um eine Erlaubnis zur weiteren Benutzung der Fahrvad⸗ bereifungen zu erhalten, iſt ein Anbrag bei dem für den Wohnort des Antragſtellers zuſtändigen Bezirksamt unter Beifügung der vorgeſchriebenen Radfahrkarte auf einem amtlichen Vordruck zu ſtellen. Im Falle der Genehmigung des Antrags erhält der Antragſteller ſeine Fahrradkarte mit einem entſprechenden Vermerk berſehen zurück. Falls der Antragſteller abſchlägig beſchieden wird, berbleibt die Radfahrkarte bei der Polizeibehörde. Es muß dringend empfohlen werden, beabſichtigte Anträge unverzüglich zu ſtellen, da die Be⸗ kanntmachung bereits mit Beginn des 12. Auguſt 1916 in Kraft tritt und nach dieſem Tage die Be⸗ nutzung der Fahrradbereifungen ohne die keſondere Erlaubnis des Militärbefehlshabers ſtrafbar iſt. Für den Ankauf der beſchlagnahmten Fahr⸗ raddecken und Schläuche, die nicht mehr benutzt werden dürfen, werden kom muünale Sa m⸗ melfſkellen eingerichtet und bekanntgegeben werden. Die Veräußerung der beſchlagnahmten ahrraddecken iſt nur noch an eine derartige Sammelſtelle für Fahrradbereifungen zuläſſig, die in der Bekanntmachung näher begeichnete Preiſe für Decken und Schläuche zahlen wird. Soweit die beſchlagnahmten Fahrradbereifungen bis zum 15. September 1916 nicht an eine Sammelſtelle abge⸗ liefert ſind, ſind ſie, ſofern ſie nicht weiter benutzt werden dürfen, bis zum 1. kober 1916 an die für ihren Lagerort zuſtändige O ehörde anzumelden; Die kleinſten Treffer ſetzen mit 30 Kronen ein, um im Laufe der Jahre auf 48 Kronen zu ſtei⸗ hing ſehnſuchtsvoll an den Haupttreffern mit min⸗ Allein ſie erkletterten 500 000 Kronen, den 2 Millionen Stücke zur Ausgabe verwunderlich, daß die wurde. Der Krieg als viele werden den Traum des G ö men. Aber die Loſe haben eine ſehr praktiſche Beſtimmung. Sie ſollen das öſterreichiſche 11 Kreuz inſtand ſetzen, umfangreich ſeinen Auf⸗ gaben nachzukommen und ſeine ſegensreiche Wirkſamkeit zu Kweitern und zu vertieſen. Der Zweck heiligt das Mittel. Das ſagte ſich auch die Regierung, als ſie die Ausgabe der Vöſe be⸗ willigte. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. Das Thegter im Roſengarten bringt heute Die n Külſte“ des Oeſterreichers Hans Mü! Ler. Die Nürnberger haben den Oeſterreicher mit dem Stück, das wir heute bieten, in Deutſchland ein⸗ geführt.„Die blaue Küſte? iſt nicht nur in Wien den das neue öſterreichiſche Abend das Spiel„Die blaue Muſter von raſcher ſie werden ſodann enteignet werden. Es darf aber angenommen werden, daß der größte Teil der Beſitzer von beſchl hmten Fahrradbereifungen dieſe freiwillig an die Sammelſtellen veräußern wird, die auch zur Entgegennahme von Fahrrad⸗ bereifungen ermächtigt ſind, die unentgeltlich zur Verfügung geſtellt werden. Durch die getroffenen Maßnahmen wird es nicht nur möglich ſein, den Verbrauch von Gummi zur Herſtellung von Fahrradbereifungen einzuſchrän⸗ ken, ſondern vor allem werden die ganzen zur Ablieferung gelangenden Fahrradbereifungen nach einer entſprechenden Bearbeitung für diejenigen wieder als neue Bereifungen Verwendung finden können, denen die Erlaubnis zur weiteren Be⸗ nutzung von Fahrradbereifungen erteilt iſt. Die Bekanntmachung enthält eine Anzahl von Ginzel⸗ beſtimmungen. Ihre Kenntnis iſt für alle Per⸗ ſonen wichtig, die einen Antrag auf Weiter⸗ benutzung von Fahrradbereifungen ſtellen wollen. Wortlaut iſt in den amtlichen Zeitungen veröffentlicht und bei den Gemeinde⸗ und Staats⸗ hehörden einzuſehen. Der Kriegschirurgiſche Seobachtungen. Das neueſte Heft der„Beiträge zur kliniſchen Chirurgie“ veröffentlicht einen auch als Sonder⸗ abdruck erſchienenen Artikel von Generalargt von Bruns, der Beokachtungen wiedergibt, die in einem auf dem Chirurgenkongreß in Boſton im Oktober v. Is. gehaktenen Vortrag des Amerikaner K. Connel niedergelegt hat. Connel hat im Winter 1914/15 ſechs Monate auf den Kriegsſchauplätzen in Weſt und Oſt zugebracht, zuerſt auf franzöſtſcher Seite, dann in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. Als eine der wichtigſten Aufgaben des Feldſanitäts⸗ dienſtes bezeichnel der Bericht den prompten Transport der Verwundeten aus der Feuerlinie durch die vorderen Sanitätsformationen hindurch bis in ein rückwärtiges Lazarett, wo entſprechende chirurgiſche Hilfe geleiſtet werden kann. Hierzu bedurfte es an der franzöſiſchen Nordfront während der Wintermonate—3 Tage, trotz der günſtigſten Bedingungen. Der engliſche Dienſt an der kurzen Front funktionierte erſt nach halbjähriger Kriegs⸗ dauer etwas beſſer. Der deutſche Dienſt an der Weſtfront zwiſchen Schützengraben und Feldlazarett war bald„ein Beförderung“!. Im Oſten da⸗ gegen herrſchten meiſt ſo ungünſtige Bedingungen vor, daß die Verwundeten oft erſt nach—6 Tagen das rückwärtige Lazarett erreichten. Die ſorg⸗ fältige bis ins Einzelne gehende Organiſation der Kriegsbeſchädigtenfürſorge ſei nur in Deutſchland zu finden geweſen. Connel zeigt an dem Beiſpiel der Stadt Heidelberg, wie in eſonderten Gruppen die Schwerverwundeten in die Hoſpitäler, die weniger ſchwer Verwundeten in die Schulen und öffenklichen Gebäude, die Leichtverwundeten in die Pflegeſtätten verbracht und nach einigen Monaten noch weiter ſpezialiſtert wurde. Die Kriegsbeſchä⸗ digten erhielten Handfertigkeitsunterricht für neue Berufe. Die Rekonvalesgenten verloren keinen Tag durch Nichtstun. Anſtatt, wie in Frankreich, den ganzen Tag zu rauchen, zu faulenzen, und zu ulken, erhielten ſie vielerlei Unterricht und prak⸗ tiſche Anweiſungen.„Jeder in einem Hoſpital verlorene Tag iſt ein Tag verſchwendeten matio⸗ nalen Daſeins“. Die am beſten vorbereitete Macht, Deutſchland, krachte in 14 Tagen nach der Kriegserklärung Ord⸗ nung in das erſte Kriegschaos, die am ſchlechteſten vorbereitete Macht, England, brauchte 6 Monate. Für die ſpäteren Stadien der Kriegsverletzungen. war nur Deutſchland innerhalb des erſten Halb⸗ jahrs ſorgfältig in allen Ginzelheiten organiſiert. Connel kommt zu dem Reſultat:„In ſyſtematiſcher Ausbilbung des Sanitätsdienſtes ſteht Deutſchland weitzan der Spitze. Der deutſche Sanitätsdienſt iſt in planmäßigem Vorbedacht, in humaner und ökonomiſcher Wirkſamkeit das unerreichte Vorbild einor ſolchen Organiſation. Der Sanitätsdienſt arbeitet glatt und ohne unnützige Bewegung und wird verwaltet mit ſtrenger Oekonomie, aber mit hoher Intelligenz und humanem, unparteilichem Sinn für Freund und Feind.“ Fr. Kraft, Pro⸗ früher Offiz.⸗Stellv. wurde zum * Militäriſche Beförderung. ſeſſor am Realgymnaſium I, im Landſturm⸗Batl. Mannheim II, Leulnant d. L. II befördert. *Ernannt wurde Sberſteuerininſpektor Hermaun Neckermann bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion unter Verleihung des Tikels Finanzrat zum Kol⸗ legialmitglied bei dieſer Behörde. * Die Gültigkeit der heſſiſchen einem Uebereinkommen zwiſchen Baden und Heſſen gelten von jetzt ab auch die heſſiſchen Brotmarken in Baden und umgekehrt die badiſchen in Heſſen. * Wichtig für Reiſende. Die während der Kriegs⸗ zeit in den Eiſenbahnzügen tätigen militäriſchen Ueberwachungsperſonen ſind berechtigt, von jedem —————— über 100 mal aufgeführt worden, ſondern das Stück wurde auch für die kommende Saiſon an faſt allen größeren deutſchen Bühnen angenom⸗ lten und hatte erſt kürzlich in München mit Ida Roland einen durchſchlagenden Erfolg. Ueber die Nürnberger Auführung war die Kritik des Aobes voll. Der„Fränkiſche Kurier“ ſchreibt: „Wer einen Abend in leichter, gefälliger Unter⸗ haltung zu verleben wünſcht, der ſchaue ſich das in Deutſchland geſtern das erſte Mal gegebene Stü an. Er wird auf ſeine Koſten kommen.“— Und von Frau Olliy in der Hauptrolle einer „Fürſtin Anna Cliſaweta Dagomirska“ heißt es: „In tauſend Farben ſchillernd, unglaublich bieg⸗ ſam und beweglich, voll perlenden Tempera⸗ ments, voll pikanter Differenziertheit, beherrſcht Frau Olly ſouverän alle Regiſter ihres Faches. Ihr Spiel allein ſchon macht das Stück ſehens⸗ wert.“— Die„Nürnberger Zeitung“ ſagt:„Was man ſieht und zu hören bekommt, gehört zu dem Unterhaltendſten, was das Intime Theater in dieſem Genre geboten hat. Das Stück wird dazu mit einer anerkennenswerten Verve geſpielt.“ Brotmarken. Nach 72 Bůüchertiſch. Frig Stowronek: Zertrümmerts Götzen. Obſt⸗ preußiſcher Zeitroman, Preis 4., geb, 5 M. Verlag von Otto Janke, Berlin SWẽ W. —— Reiſenden zu verlangen, daß er ſich über Zweck und Ziel ſeiner Reiſe ausweiſt. Es empfiehlt ſich daher bei der Vornahme längerer Fahrten, ſich mil Ausweispapieren(Geburksſchein, poli⸗ zeilicher Abmeldung uſw.) zu verſehen. * Feldgrau fürs Rote Kreuz. Einen begrüßens⸗ werten Erlaß enthält das„Armeeverordnungs⸗ blatt“. Danach tritt an die Stelle der weißen Mütze und Feldmütze für Angehörige der freiwilli⸗ gen Krankenpflege eine ſol s grauem Tuch in der Farbe des Rock⸗ oder Litewtatuches. Der weiße Mützenüberzug für Delegierte der freiwilli⸗ gen Krankenpflege, die Offiziers⸗Uniform oder die Felduniform der Johanniter⸗ oder Malteſerritter tragen, kommt in Fortfall. Das zur Uniform der freiwilligen Krankenpflege an der Mütze zu füh⸗ rende rote Kreug auf weißem Grunde iſt künftig auf einem im Durchmeſſer etwa 2,5 Ztm. großen, kreisrunden weißen Emailleſchild über der Kokarde am oberen Mützenteil zu tragen. An die Stelle der bisherigen weißen Tuchſpiegel am Litewka⸗ und Mantelkragen des männlichen Perſonals der freiwilligen Krankenpflege tritt ein im Durch⸗ meſſer etwa 4,2 Ztm. großes, weißes, kreisrundes Emailleſchild mit dem Roten Kreuz. *„ Eine Dankeskundgebung an die badiſchen Frauen. Die Blätter des Badiſchen Frauenvereins gedenken in ihrer neueſten Nummer der Leiſtungen der Frauenvereine auf dem Gebiete der Kriegsfür⸗ ſorge in den zwei Kriegsjahren und ſprechen dafür volle Anerkennung und aufrichtigen Dank aus. Die Frauenvereine haben, ſo heißt es in der Kundgebung, das ſchöne Wort unſeres Kaiſers: „Die deutſche Frau hat ſich in dieſer ſchweren Zeit auf der Höhe ihrer Aufgabe gezeigt“ für Baden gur Wahrheit gemacht und bewieſen, daß der Geiſt, in dem ſie gegründet wurden, in ihnen lebendig iſt. Vielen gnädigen Ausſprüchen unſerer hohen Pro⸗ tektorin durften wir entnehmen, daß dieſelbhe un⸗ ſere Empfindungen der Anerkennung und des Dankes gegen unſere Zweigvereine in vollem Maße teilt. Wir zweifeln nicht daß auch im kommenden dritten Kriegsjahre unſere Frauen in gleichem Geiſt und gleichem Eifer fortarheiten werden und allen Schwierigkeiten und Anfechtungen gegenüber feſthalten in der Liebe zum Vaterland, in der Pflichttreue und Opferwilligkeit entſprechend dem edlen uns allen von höchfter Stelle gegebenen Bei⸗ ſpiel unbeirrt durch Widerwärtigkeiten und Stim⸗ 0 Augenblicks. * Wichtig für Pilzſucher. Man ſchreibt uns: Die Steinpilze werden oft berwechſelt mit den nicht giftigen, aber ſehr bitteren Gallenröhr⸗ lingen, die in dem diesjährigen feuchten Som⸗ mer maſſenhaft auftreten. Sie unterſcheiden ſich von den Steinpilzen durch ihre faſt ſchaumartigen, zartroſa Röhren und Fleiſch. Beim Einkauf iſt Vorſicht geboten. Wer nicht Beſcheid weiß, wende jich an Markttagen an die Pilakommi ſſion, altes Rathaus Zimmer Nr. 12. * Verſteigerung von zirka 30 kriegsunbrauch⸗ baren Pferden in Schwetzingen. Am Donnerstag, den 20. Juli, nachmittags 2 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Schwetzingen (Pferdelazarett) eine Verſteigerung von girka 80 kriegsunbrauchbaren Pferden. Zugelaſſen zur Ver⸗ ſteigerung ſind Landwirte, welche Badener ſind und eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebes ein Pferd dringend benötigen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. L Heſſiſche Kartoffelhöchſtpreiſe. Für Frühkar⸗ toffehn ſind folgende Höchſtpreiſe Nrn N wor⸗ den: Für die Zeit bis 21. Juli 19 M. per Doppel⸗ zentner Erzeugerpreis, 20,50 M. per Doppelzentner im Großhandel, 12 Pf. das Pfund im Kleinhandek; für die Zeit vom 22. bis 28. Juli 17 M. per Dop⸗ pelzentner Erzeugerpreis, 18,0 M per Doppelgent⸗ ner im Großhandel, 11 Pf. das Pfund im Klein⸗ handel; für die Zeit vom 29. Juli bis 4. Auguſt 16 M. per Doppelzentner Erzeugerpreis, 17,50 M. per Doppelzentner im Großhandel, 10 Pf. das Pfd. im Kleinhandel; für die Zeit vom.—12, Auguſt 15 M. per Doppelzentner Erzeugerpreis, 16,50 M. der Doppelzentner im Großhandel, 10 Pf. per Pfd. im Kleinhandel. Der Kleinhandelspreis beträgt 2 vom.—12. Auguſt gleichmäßig 10 Pf. * Schiffsunfall. Sonntag abend fuhr ein Fendel⸗ ſchleppdampfer mit dier Anhangſchifſen, von denen eines beladen war, rheinabwärts. Bei Aßmanns⸗ hauſen riß das Schleppſeil zlolſchen den beiden letzten Schleppkähnen. Die beiden Schiffe kamen ins Treiben und fuhren auf das Kribben feſt. ſo daß der beladene Kahn vor den leeren zu liegen kam. Der beladene Kahn, der zum Anhangſchiff aus einem alten Induſtrieboot umgebaut Wurde, muß ſeine Ladung in den leeren Kahn überſchlagen laſſen. Soweit man feſtgeſtellt hat, erlitt keiner der belden feſtgefahrenen Kähne beſonderen Schaden. Weder das Bingerloch⸗ noch das neue Fahrwaſſer wurden durch die Schiffe geſperrt. polizeibericht vom 18. Juli 1916. Unfälle. Geſtern Abend 7 Uhr ſtürzte auf dem Bismarckplatz hier ein 66 Jahre alter verwitweter Schiffer aus Holland in angetrunkenem Zuſtande zu Boden und zog ſich am Hinterkopf eine ſtark blu⸗ tkende Wunde zu. Nach Anlegung eines Notver⸗ bandes auf der Polizelwache des 2. Polizeirepiers wurde er ins Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Auf der Straßenkreuzung beim Pfälzer Hof hier ſtürzte geſtern Nachmittag 2 Uhr ein 16 Jahre alter Ausläufer von Ludwigsbafen infolge eines Schwin⸗ delanfalls von ſeinem Fahrrad hervunter und blieb bewußblos liegen. Er wurde in den Hausgang E 1. 1 verbracht wo er ſich nach etwa 20 Minuten, wieder erholte.— Vor dem Hauſe Böckſtr. 12 wurde geſtern Nachmittag 4 Uhr das 1½ Jahre alte Kind eines daſelbſt wohnenden Flaſchenbierhändlers von dem Fuhrwerk einer hieſigen Güterbeſtätterei ange⸗ fahven, wobei es eine Quetſchung des linken Fußes erkitt. Es wurde in die elterliche Wohnung verbracht.— Beim Ausſteigen aus einem elektriſchen Straßenbahnwagen an der Halteſtelle Herzogenried⸗ ſtraße kam am 16. d.., abends ein 56 Jahre alter Auffeher iufolge Abrutſchens vom Trittbrett zu Fall und zog ſich im Geſicht Hautabſchürfungen zu⸗ die er 155 im Allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte.— Epileptiſche Anfälle. Eine 37 Jahre alte Gummiarbeitersehefrau von Neckargu erlitt geſtern Nachmittag 3 Uhr auf der Breitenſtraße vor 1 und um halb 5 Uhr vor dem Hauſe E 1. 1 hier epileptiſche Anfälle Im erſten Falle wurde ſie auf die Wacht des 3. Polizeireviers und im letzteren Falle in das Haus E 1. 1 verbracht, wo ſie ſich wisder erholte.— Weiter brach geſtern Abend 9 Uhr ein 19 Jahre alter Taglöhner von hier auf der Lortzingſtraße an epflep⸗ tiſchen Krämpfen zufammen. Auch dfeſer erholte ſich im Verlaufe von 10 Minuten wieder und konnte ſich in ſeine Wonhung begeben 4 Seite! Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 18. Jult 1970 Am Mittwoch, 19. Juli gelten folgende Marken Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 4. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4.— Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke F 6. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 60 bis 65 der Butterkaxten. Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken A 7, A 8, G 1, 2 ͤ und G 3. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 3. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Marken B& und B 7 und die Eiermarke 1.(Zur Zeit kommen nur geſtempelte polniſche Eier zu 28 Pfg. zum Verkauf.) Städtiſches Lebensmittelamt. Eutgleiſung. An der Nähe der Halteſtelle Zellſtoffabrik entgleiſte genſtern Vormittag 10½% Uhr auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe auf der Bahn⸗ ſtrecken der Nebenbahn Waldhof—Sandhofen ein mit Schutt beladener Wagen eines Materialzuges. Der Verkehr war hierdurch 1½ Stundn geſtört; der Scha⸗ den iſt unbedeutend, Perſonen wurden hierbei nicht vexletzt. Vermißt wird ſeit 30. März in Frankfurt a. M. der Schloſſormeiſter Rudolf Flauaus, geboren am 13. Mat 1865 dortſelbſt. Der Vermißte iſt 1,75 Meter groß, kräftig, hat dunkelblondes Haar und Schnurr⸗ bart. Bekleidet war er mit dunklem Anzug, Ueber⸗ gieher und ſteifem Hut Um ſachdienliche Mittetilung über den Aufenthalt desſelben erſucht die Schutz⸗ nratnnſchaft. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchle⸗ dener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Madrid wegen Betrugs, eine Kellnerin von Eberſpoint wegen Körperverletzung, ein Taglöhner von Weingarten wegen Diebſtahls, ein Kohlenhünd⸗ ler von Edingen wegen Hehlerei und ein Schuhmacher von Oldendorf wegen Hausfriebensbruchs. vereins nachrichten. * Der Geſamtvorſtand des Badiſchen Philologen⸗ vereins hielt in Karlsruhe eine Si ung ab. Die Verhandlungen betrafen u. a. die 5 der im Heeresdienft ſtehenden Lehramtspraktikanten und die Beſtimmungen über den Beirat an den höheren Lehranſtalten. Mit Zuſtimmung des Vor⸗ ſtandes wird der geſchäftsführende Ausſchuß ſein Anmt weiterführen. Auch wurde beſchloſſen, ein Ver⸗ Sufsdun 80 9 95 dem Akademiſchen ilfsbun ürſorge für kriegsbeſchädigte Akade⸗ 2—5 als Mitglied bigutrekes 78 Aus Ludwigshafen. * Höchſtpreiſe für Gemüſe und Zwiebeln in der Pfals. Nach einer Verfügung der Kreisregierung dürfen beim Verkaufe durch den Erzeuger: 1. für Bohnen(Buſchbohnen) bis 1. Auguſt 30 M. für den Zentner, nach dem 1. Auguſt 20 M. für den Zentner; 2. für lohne äußere Blät⸗ ter) bis 1. Auguſt 8 M. für den Zentner, vom 1. Auguſt bis 1. September 4., nach dem 1. September 3 M. für den Zentner; 3. für Zwiebeln bis 1. Oktober 8 M. für den Zentner, ab 1. Okt. jeweils monatlich mehr 1 M. für den Zentner. Nus dem Großherzogtum. Heidelberg, 17. Juli. Ein unangenehmer Empfang wurde It.„Heidelb. Tgbl.“ geſtern auf dem hieſigen Hauptbahnhofe 11 Perſonen, die aus dem Odenwald eintrafen, zuteil. Die„Ausflügler“ zamen mit Butter und Eiern bepackt, bier an. Ein Mann hatte beiſpielsweiſe 100 Gier und 14 Pfund Butter gehamſtert. Die„Einkäufer ſtamm· ten nicht aus der hieſigen Gegend, ſondern von Frankfurt, Mainz, Offenbach und Darmſtadt. Die mit ſo großem Eifer erſtandene Ware wurde den Ausflüglern natürlich abgenommen und an den Kommunalverband abgeliefert. Heidelberg, 17. Juli. Lt.„Heidelberger Zeitung“ wird Regierungsaßfeſſor Pfiſterer, der anfangs Mai von hier nach Berlin an die Reichs⸗ Preisſtelle für die Verſorgung mit Vieh und Fleiſch berufen worden war, im Auguſt in gleicher Eigen⸗ das Statiſtiſche Landesamt in Karlksruhe erſetzt. 45 Weinheim, 17. Juli. Ein 16 jähriger junger Mann, namens Emig, amüſierte ſich in Buchklingen geſtern Sonntag damit, mit einem Flobertgewehr auf Vögel zu ſchießen. Hier⸗ bei ſprang die Sicherung heraus, wobei ein Eſſen⸗ ſtück dem jungen Mann dicht am Auge in die Stirn drang. ärztlichem Gutachten beſteht keine Sebensgefahr. Glücklicherweiſe iſt das Auge un⸗ berſehrt geblieben. Von zufällig im Orte weilenden Weinheimern Pfadfindern wurde dem Verletzten ein Notperband angelegt. * Karlsruhe, 17. Juli. Am Samstag wurde im Nordbecken des Rheinhafens die Leiche eines usugeborenen Kindes männlichen Ge⸗ ſchlechts aufgefunden, die mehrere Tage im Waſſer gelegen hatte. Die Leiche war in einem braunen Harton verpackt. Von der Kindsmutter fehlt bis jetzt jede Spur. Karlsruhe, 17. Juli. Die Volks⸗ ſbende für die Zivil⸗ und Kriegsgefangenen hat hier den Betrag von 47 412 M. ergeben. boc. Steins furt bei Eppingen, 18. Juli. Der in einem Steinbruch beſchäftigte Michael Ries ſiel aus einer Höhe von—4 Metern ſo unglück⸗ lich herab, daß er ſich ſchwere innere Verletzungen augog, denen er erlegen iſt. Achern, 17. Juli. Am Samstag nachmittag fand unter großer Beteiligung die Beerdigung des hier verſtorbenen ehemaligen Oberbürgermei⸗ ſters von Konſtanz, Dr. Franz Weber, ſtatt. Ein großer Leichenzug mit der Kapelle des Inf.⸗Regts. Nr. 40 an der Spitze bewegte ſich nach dem Fried⸗ hofe. Dort legten, nach der Einſegnung der Leiche durch den katholiſchen Geiſtlichen, berſchiedene Ver⸗ ktreter von Behörden und Korporationen Kränze an der offenen Gruft nieder, ſo im Namen des Staatsminiſteriums Miniſter Freiherr v. Bod⸗ man, der die Tätigkeit des Entſchlafenen als Staatsbeamter und als Oberbürgermeiſter rühmte und darauf hinwies, daß er ſich nach Ausbruch des Krieges der Regierung zur Verwaltung des Be⸗ zandtagsabg. Dietrich⸗Konſtanz im Nanien der Stadt Konſtanz, Oberbürgermeiſter Dr. Abt⸗ feliꝝ⸗Lahr für die Städte der Städteordnung, Bürgermeiſter Betz⸗Ueberlingen für den Kreis⸗ ausſchuß Konſtanz, Dr. Stroebe⸗Karlsruhe für den Landesverein vom Roten Kreuz, Bürger⸗ meiſter Schechter⸗Achern für die mittleren Städte Badens u. a. 5 (Freiburg, 16. Juli. Im Prieſterſeminar zu St. Peter(Schwarzwald) feierten 41 Prieſter unſerer Erzdiözeſe, darunter Domkapitular Dr. Simon Weber, den Gedenktag ihrer Prieſter⸗ weihe vor 25 Jahren. Subregens Dr. Nikolaus Gihr, der ſein 50jähriges Prieſterjubiläum mit⸗ beging, hielt das Hochamt. 50 Singen, 16. Juli. Der Verband ober⸗ badiſcher Kredit⸗Genofſenſchaften hielt dieſer Tage hier ſeine 49. Tagung ab. Hierzu waren von 40 Vereinen 38 Vertreter er⸗ ſchienen. Der Bericht der Verbandsvorſitzenden entwarf ein durchaus günſtiges Bild der guten Arbeit und Entwicklung der Vereine. Die Zahl der Mitglieder des Verbandes betrug im Jahre 1915: 28 874. Nach dem mit Beifall aufgenomme⸗ nen Vortrag des Verbandsvorſitzenden erfolgte der Bericht des Anwalts Juſtizrat Crüger über „Die wirtſchaftliche Lage und den Einfluß des Krieges auf das Genoſſenſchaftsweſen“, der eben⸗ falls die Notwendigkeit der Genoſſenſchaften für den Mittel⸗ und Handwerkerſtand darlegte. oc. Konſtanz, 17. Juli. Ein Unteroffigzier des Inf.⸗Regts. Nr. 114, der ſeit 8 Monaten die Sprache nahezu völlig verloren hatte und ſich nur durch gehauchte Worte und Geſten verſtändlich machen konnte, hat, während er in einem Biergar⸗ ten ſaß, die Sprache wieder gefunden. Er bekam durch raſches Trinken Brechreiz und konnte ſich kurz darauf mit ſeinen Kameraden wieder klar und deutlich verſtändigen. Sportliche Kunoſchau. * Fußball. Bei den am letzten Sonntag auf dem ehemaligen Schützenfeſtplatze ſtattgefundenen Elfer⸗ Pokal⸗Spielen, veranſtaltet vom Sportverein Teutonia 1914, gelang es der 1. Mannſchaft des Sp.⸗ V. Helvetia 1907 nach heißem Kampfe in Klaſſe A den erſten Preis zu erringen. In Klaſſe B konnte ſich die 2. Mannſchaft von dieſem Verein den g. Preis erkämpfen. Die Aufſtellung der 1. Mannſchaft war folgende: Moſemann Held, Brandel, Wachter, Guth, Gommenginger, Brehm, Seuft, Schaudel,— Kühn. 5 Kommunales. * Karlsru he, 17. Juli. Mit Beginn der laufen⸗ den Woche tritt der allgemeine Kundden⸗ zwang für Butter, Eier, Zucker, Teigwaren, Speiſefett, Hülfenfrüchte, Grieß und Suppengerſte in Kraft, wie er für Mehl und Brot ſchon ſeit lan⸗ gen beſteht und für Fleiſch und Wurſt ſeit 14 Tagen demſf eingeführt iſt Jede Haushaltung muß künftig ihren geſamten Bedarf an den bezeichneten Lebensmitteln ausſchließkich bei dem Geſchäft beziehen, in deſſen Besn ſie füür eines dieſer Lebensmittel einge⸗ tragen 1 Briefkaſten. E. Sch. 1. Der Flieger Oswald Boelke iſt Haupt⸗ mann, er ſteht im Weſten; 2. Der Brief an Vizeadmi⸗ ral Scheer iſt über das Reichsmarineamt zu leiten; 3. Arnold Böcklin iſt ſeit längerer Zeit tot; 4. Iſolde Kurz lebte vor dem Krieg in Florenz. Wo ſie ſich jetzt aufhält, iſt uns nicht bekannt; 5. Viz tral Hipper wie unter.; 6. Graf Zeppelin wohnt in Frtedrichshafen am Bobenſee; 7. Großadmiral von Tirpitz, Berlin; 8. Eruſt Liebermann, Berbin; 9. Für die beiden Genannten lautet die Anrede„Exzellenz“ Hermaun R. 1. Das Wort Schokolade hat ſich in der deutſchen Schreibweiſe als deutſches Wort einge⸗ bürgert. Eine ſonſtige Verdeutſchung für die Be⸗ eichnung des Gegenſtandes wird nicht gebraucht. Für Fore Itebenswürdige Adreſſenangabe beſten Dank; aber warum wenden Ste ſich nicht ſelbſt an den Herrn? 2. Der Vorname des Präſidenten Wilſon iſt „Wondrow“. 3. Der Name ſpricht ſich Hius aus, mit dem Ton auf dem„i“ und langem„“. Dieſe Aus⸗ ſprache gilt für Engländer und Amerikaner gleich⸗ mäßig. 4. Ihre letzte Frage iſt unklar, meinen Sie den Zeitpunkt oder die Beamtenkategorie? Letzte Meldungen. Die Wahrheitsliebe unſerer Feinde. Berlin, 17. Juli.(WTB. Amtlich.) Be⸗ kanntlich haben unſere Feinde alleſamt nicht den Mut, die deutſchen Heeresberichte regel⸗ mäßig unverkürzt und unverändert zu ver⸗ öffentlichen, ſo wie wir es mit den feindlichen Berichten machen. In Frankreich dürfen un⸗ ſere Berichte überhaupt nicht gedruckt werden, in England und Rußland unterliegen ſie der Zenſur, einer Zenſur, von der ſie nach Bedarf verſtümmelt oder zurechtgeſtutzt werden. Eine beſonders draſtiſches Beiſpiel dieſes Verfah⸗ rens ſei hier einmal feſtgenagelt. Wir ſtellen hintereinander den erſten Teil des deutſchen Heeresberichtes vom 3. Juli und den Wort⸗ laut, den er im„Rußkoje Slowo“ vom 6. Juli erhielt. In dem amtlichen deutſchen Bericht wird geſagt:„Die Fortſetzung der engliſch⸗ franzöſiſchen Angriffe beiderſeits der Somme erreichte nördlich des Fluſſes im allgemeinen keine Vorteile. Der Feind erlitt hier außer⸗ ordentlich hohe blutige Verluſte. Südlich des Fluſſes bogen wir nachts die geſtern in die Riegelſtellung zurückgenommene Diviſion in eine zweite Stellung zurück. Die Gefechts⸗ tätigkeit auf den nicht angegriffenen Armee⸗ fronten iſt die gleiche geblieben. Weſtlich der Maas führten Verſuche der Franzoſen, uns die an der Höhe 304 genommenen Grabenſtücke wieder zu entreißen, zu kleineren Infanterie⸗ kämpfen. Sſtlich der Maas erſchöpfte ſich der irksamtes Achern erboten habe, Oberbürgermeiſter das Werk Thiaumont und die Höhe„Kalte Erde“. Bei einem derſelben drang er vor⸗ übergehend in einen unſerer vorderſten Grä⸗ ben, etwa 600 Meter ſüdweſtlich des Werkes ein, wurde aber ſofort wieder geworfen. Süd⸗ öſtlich der Feſte Vaux iſt die„Hoke Batterie von Damloup“ ſeit heute Nacht in unſerer Hand. Dort wurden 100 Gefangene und mehrere Maſchinengewehre eingebracht“ Im „Rußkoje Slowo“ verändert der Bericht ſich folgendermaßen:„Die Offenſive der Verbün⸗ deten dauert fort. Der Feind hatte nördlich der Somme Erfolge. Südlich der Somme gingen unſere Diviſionen, die in eine Riegelſtellung zwiſchen der erſten und zweiten Linie zurückgegangen waren, noch tiefer zurück. Das hölliſche Feuer der feindlichen Ar⸗ tillerie zwang uns, zeitweiſe neue Stellungen zu beziehen. Weſtlich der Maas griffen die Franzoſen die Höhen 304 und„Kalte Erde“ an, durchbrachen unſere vordere Stellung in einer Tiemſe von 600 Metern und ſich in ihr.“ Man ſieht, wie die Ruſſen den Bericht nicht etwa nur gekürzt, ſondern zielbewußt ge⸗ fälſcht haben. Alles, was für die deutſchen Truppen günſtig iſt— Verluſte des Feindes, Wiedergewinnung eines Grabenſtückes, Erobe⸗ rung der Batteri von Damloup— wird unter⸗ ſchlagen, das ungünſtige aber durch frei erfun⸗ dene Zuſätze verſtärkt. Aus einer zurückgenom⸗ menen deutſchen Diviſion werden mehrere ge⸗ macht. Franzöſiſche Schlappen werden in Er⸗ folge umgedichtet. So verkehven die Ruſſen den wichtigſten Inhalt völlig in ſein Gegenteil. Daß ſie dabei die weltbebannt gewordene Höhe„Kalte Erde“ auf das linke Maasufer verlegen, iſt offen⸗ bar eine zarte Höflichkeit für ihre franzöſiſchen Bundesgnoſſen. Dieſe haben ja bekammtlich vor einiger Zeit mit ihrer Behandlung des„Toten Mannes“ gezeigt, daß nicht mur der Glaube, ſondern auch der Schwindel Berge verſetzen kann. Sie werden ſich durch den gelehrigen Eifer i vuſſiſchen Schüler zweifellos ſehr geſchmeichelt füh⸗ len. Wir habn keinerlei Grund, über das Ver⸗ ſahven unſever Feinde ärgerlich zu ſein, ſondern können es im Gegenteil mit um ſo größerer Ge⸗ nugtuung begrüßen, als es aufs Neue alle Welt in ſtand ſetzt, mit Hülfe öffentlich zugängficher Belegſtücke nachzuprü was von der Kriegs⸗ bevichterſtatbung der Entente zu halten iſt. Je nach Geſchmack und Geſchicklichkeit benutzen die Verbündeten ja zwar verſchiedene Mittel, um die Tatſarhen zu enſſtalen, ihr Handeln geht jedoch, gleichviel, ob ſie mit franzöſiſcher Liſt oder ruſ⸗ ſiſcher Plumpheit lügen, doch ſtets von ganz elben aus; die Angſt vor der Wahrheit iſt in Oſt und Weſt genau die gleiche. Griechenland. Athen, 15. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätet eingetroffen. Meldung der Agence Havas. Das Amtsblatt veröffentlicht die von der Entente geforderten Veränderungen in der Beſetzung der Polizeiſtellen. Der vom König unterzeichnete Erlaß, durch den andere Veränderungen bei den Beamten ver⸗ fügt werden, iſt bei der Feuersbrunſt in Deke⸗ lia mit anderen amtlichen Schriftſtücken ver⸗ nichtet worden. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Artikel, überſchrieben„Deutſche Arbeit“, teilt„Matin“ u. a. mit, daß eine ſo⸗ zialiſtiſche Gruppe in Saloniki ſich von der Geſamtpartei getrennt habe und im Sinne der Berner Zimmerwaldkonferenz arbeite, wäh⸗ rend die Geſamtpartei wenigſtens in der aus⸗ wärtigen Politik Anhänger Veniſelos ſei. Deutſchland und Italien. m. Kölhn, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ nimmt das Mailänder Handelsblatt„Sole“ Stellung gegen den Ar⸗ tikel des Marſeiller„Semaphore“ über die Ausſichten der franzöfiſchen Handelsſchiffahrt und ſagt: Italien, namentlich Genua, müſſe die unverſchämten franzöſiſchen Anſprüche zu⸗ rückweiſen wie die Angriffe auf die deutſche Handelsſchiffahrt mit Genua vor dem Krieg. Italiens Ausfuhrhandel ſei durch die deutſche Schiffahrt beſſer und billiger als durch jede andere bedient worden. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem deutſch⸗italieniſchen Beziehungen ſchreſht der„Meſſaggero“: Die italieniſche Regierung wünſche, daß das Land auch für den Fall einer Kriegserklärung Deutſchlands an Italien ſeinen Gleichmut und ſein Vertrauen bewahre. In der Kriegslage würde damit für Italien keine Aen⸗ derung eintreten, da nunmehr die energiſchſte nationale Verteidigung ſowie der wirkſamſte Schutz der politiſchen und Handelsintereſſen Italiens dank ſeiner eigenen Kriegs⸗ und Wirt⸗ ſchaftskraft ſicher ſeien. Außerdem dürfe man die eingehenden Abmachungen nicht vergeſſen, die die engſte Solidarität zwiſchen Italien und ſeinen Verbündeten gewährleiſteten. Zu der Frage, ob eine eigentliche Kriegserklärung er⸗ folgen werde, ſagt der„Meſſaggero“, viele hielten ſie für überflüſſig. Durch die Kriegser⸗ klärung könne der tatſächlich beſtehende Zuſtand von Feindſeligkeiten zwiſchen Berlin und Rom nicht verſchärft werden. Italiens Kohlennot. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Londoner Korreſpondent des„Cor⸗ riere della Sera“ erfährt, hat die italieniſche Feind weiter in vergeblichen Angriffen gegen chrer engliſche Regierung wiſſe, datz trotz der ſtren⸗ abzuwerfen und photographiſche Aufnahmen zu über die dringend notwendige Kohlenber ſorgung Italiens, beſonders für dee Winter überreichen laſſen. Das auswärkigz Amt hat den Korreſpondenten ermächtigt, ein Erklärung zu veröffentlichen, welche unte Hinweis auf die Wichtigkeit der Kohlenverſor, gung Italiens ſagt, die getroffenen Maßnah. men berechtigten die engliſche Regierung au⸗ zunehmen, daß die Frage bald befriedigend ge fördert werde. Sie verpflichte ſich, für die Deckung des italieniſchen Kohlenbedarfes u ſorgen. Das Auswärtige Amt hoffe, ſich balz ausführlicher äußern zu können. Der Korre⸗ ſpondent ſieht darin ein zufriedenſtellendez Verſprechen. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Laut Mailänder Blättern iſt der Fürſt von Monaco im Kriegsgebiet eingetroffen und hat ſich mit dem König ſofort nach dem Haupt⸗ quartier begeben. Geſtern beſichtigte der Fürſt in Begleitung des Königs einen Teill der Front. Auch Biſſolati iſt hier eingetroffen, der an der Trentinofront eine Beſprechung mit Cadorna hatte. Biſſolati hatte eine lange Unterredung mit dem König und hierauf mit Porro und dem Leiter des Preſſebüros. Der Verkehr zwiſchen Holland und und Deutſchland. London, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Unterhaus. Der Unioniſt Hunt fragte oh Greys Aufmerkſamkeit auf den Schmuggel von Fett und anderer Konterbande von Holland nach Deutſchland und durch eine zu dieſem Zwecke organiſierte Geſellſchaft gelentt worden ſei und ob bei der holländiſchen Re⸗ gierung Vorſtellungen erhoben worden ſeien, um die Fortſetzung des Schmuggels zu ver⸗ hindern. Lord Robert Cecil antwortete, die gen Maßnahmen, die die holländiſche Regie⸗ rung ergriffen habe, noch immer einiger Schmuggel nach Deutſchland exiſtiere, die niederländiſchen Behörden aber eifrig am Werke ſeien, das zu verhindern. Eine neue Partei in Ungarn. Budapeſt, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl) Die aus der Unabhänigkeitspartei ausgetre⸗ tenen 25 Abgeordneten beſchloſſen die Bildung einer neuen Partei, welche den alten Na⸗ men„Unabhängigkeits⸗ und 48er Partei“ bei⸗ behält. Zum Präſidenten der neuen Partei wurde Graf Michael Karolyi gewählt. * Berlin, 18. Juli. Die Blätter veröffent⸗ lichen ein Stimmungsbild über einen Beſſuch des Kaiſers im Frühling bei den Feldgeiſt⸗ lichen. Der Kaiſer hielt dabei, wie Felddiviſtons⸗ pfarrer Dr. Ott mitteilt, eine Anſprache, in der er ſagte: Wir brauchen praktiſches Ehriſten⸗ tum. Mit Spazierengehen in die Kirche alle acht Tage einmal iſt es nicht getan. Man muß ſich täglich mit dem Herrn Beſchäftigen. Der Kaiſer ſprach auch von dem, was das deutſche Volk um inneren Gewinn des Krieges bringen könnte, von der Paſſion zum Nörgeln und Kritiſieren. Er Schützengraben liegen, zu Hauſe anders ſein wer⸗ den. Die Geiſtlichen ſollten ihnen einprägen, die ſollten das, was ihnen jetzt durch Kopf und Herz gegangen iſt, in die Zukunft mitnehmen. m. Köln, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus: Unter⸗ ſtaatsſekretän Dr. Frenke ſcheidet laut der „Straßburger Poft! am 1. Otlober aus dem aſaßlochringiſchen Miniſter Oberlandsgeri ident in Köln. m. Köln, 18. Juli.(Pib.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Die Krakauer Zeitung ſchildert aus Pinczow in Polen die Gefangen⸗ nahme eines franzöſiſchen Flieger⸗ offiziers, der in Stancy aufgeſtiegen war und Rownsd erreichen wollte. Er verfolgte den Zweck über Deutſchland Flugſchriften machen, mußte aber drei Stunden vor dem Ziel nach einem Fluge von 1800 Kilometer, weil er die Richtung verfehlte, vorzeitig landen. Trotz ſeiner Fluchtverſuche konnte er von den herbeieilenden Soldaten feſtgenommen werden, als der Motor ſchon wieder zu arbeiten begann. Konſtantinopel, 17. Juli.(WTB. Der Fürſt von Monaco an der itnlienſſchen Front. habe den Eindruck, daß die Menſchen, die jedt mn n Miniſterium aus unnd wid Nichtamtlich.) Wie die Blätter melden, ſind die zu Räten im Juſtizminiſterium bzw. im Miniſterium für Handel und Ackerbau er⸗ nannten Reichsdeutſchen Dr. Heinze und Rahl in Konſtantinopel eingetroffen. Sie haben geſtern ihr Amt angetreten. Der zum Generaldirektor der Landwirtſchaftlichen Bank ernannte Geheime Oberfinanzrat Kaußz kommt morgen an. Regierung kürzlich in London eine Denkſchriftl m 4654413 13 413 E Währe sonst hatte, eingetr kung auf 10 Decku Anlagt Dar! hat ei 60 J lräge 80 ab Jahrer Entwi Währe den C Sind s Mill.“ die ut der K bank Bring fremdd Anlag bel d Nesull ban! Mar Welch Neche mals Mark der E F e⸗ 4 * Handel und Industrie *. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seſte. Dienstag, den 18. Juſi 1916. 5 geichsbankausweis vom 15. Juli. n dle gegen dle 1918 0 8 1 565 Aktlva Un Tausend Ak.) 1918 Vorwoche 2440 036-— 4225 Metallbestantd 2 496 810 1205 2392 439— 1 506 darunter Goſd.. 2466 381- 63¹ Relchs- u. 907055 118 825815 32 091 kassen-Sohelne 153 4785 Noten ander. Zanken 13010 3379 Wochsel, Scheecksund 4654.413— 225 997 disk. Sohatzanw. 8 416 725— 89 933 13413— 1200 Lombarddarlehen 12 959. 722 21081— 2053 kEflektendestand.. 67 15435 103577— 4857 Sonstige Aktyva 447 285— 75 138 PasslVa. 180000(unver.) grundkapltal. 180090(unver.) 80550(unver.) Reservefondss 85 471 cunver.) 5412245— 191 389 Notenumlauk.... 639 685— 143 975 1738309— 1284 Deposten 2385 391 + 390 729 213 702— 489 Sonstige Passyva.. 2830 15. 25 895 Berlin, 18. Juli.(Von uns. Berl. Büiro.) Wanrend die Kapitalanlage der Reichsbank gonst um dtiese Zeit eine Entlastung aufzuweisen llatte, ist in der Berichtswoche eine Belastung eingelreten, welche sich für die bankmäßige Dek⸗ kung auf 890 und für die gesämte Kapitalanlage auf 105,1 Mill. M. berechmet. Die bankmäßige Deckung ist dadurch auf 6416.7 und die gesamte Anlage auf 6407 Mill. Mark gestiegen. Auch der Darlehnsbestand bei den Darlehnskassen nat eine Erhöhung zu verzeichnen, die sich auf 009 Mill. M. Peläuft und die ausstehenden Be⸗ lräge auf 1792,4 Mill. Mark gebracht hat. Eben⸗ 0 abweichend von der Entwicklung in früheren Jahren, wie die Anlage der Bank, hat sich die Eutwicklung der fremden Gelder vollzogen. Während in der zweiten Juliwoche 1915 die frem- den Gelder um 1 Mill. Mark abgenommen hatten, ind sie diesmal um 390,7 Mill. Mark auf 2385, Mill. Mark gewachsen. Durch diese Zunahme ist die ungünstige Wirkung, welche die Neubelastung der Kapitalanlage sonst auf den Status der Reichs- bank hätte ausüben müssen, aufgehoben worden. Bringt man den Zuwachs auf dem Konto der ſremden Gelder in Beziehung zu der Steigung der Anlage und der Erhöhung des Darlehnsbestandles bei den Darlehnskassen, so kommt man zu dem Nesultat, daß zu Gunsten der Reichs- bank ein Betrag von 221 Millionen Mark verblieben ist. Das ist eine Summe, welche sehr ähnlich ist der auf Grund des gleichen Rechenexempels für das Vorjahr ermittelten. Da- mals nahm die Kapitalanlage um 229 Millionen Mark ab. Der Darlehnsbestand bei den Darlehns- lassen stieg um 23 Millionen Mark und die frem- den Gelder verringerten sich um 1 Million Mark. Es ergibt sich darnach zu Lasten der Reichsbank ein Betrag von 24 Millionen Mark und zu ihren Gunsten ein solcher von 220 Miflionen Mark, per Saldo mithin 205 Millionen Mark. Der Notenumlauf der Reichsbank hat frei- lich einem geringeren Rückelug, als im Vorjahr, aufzuweisen, denn er belief sich im Jahre 1015 auf 101 Miſtionen Mark, diesmal auf 149 Mill.., mit dem Ergebnis, daß der Umlauf am 15. Juli 6939,6 Mill. Mark betrug, wWwovon 2728,6 Mäll. M. Oder 574 Mill. M. weniger, als am 7. Juli, auf leine Noten entfielen. Der Goldbestand der Reichsbank hat um rund 600 000 Mark auf 2406,3 Mill. Mark, der Silberbestand um 0,5 Mifl. Mark auf 30,4 Mill. Mark zugenommen und cer Bestand an Reichskassenschei- nen um 20 Mill. Mark auf 36,0 Mill. Mark. An Darlehnskassenscheinen erhielt die Reichsbank von den Darlehnskassen 64,0 und aus dem Verkehr 15,1 Mill. Mark, sodaß bei ihr am 18. Juli 382,9 Mill. Mark Darlehnskassenscheine sich befanden. Die Golddeckung der Noten ist dank der Verminderung des Umlaufs von 34,8 allk 35,5, die Metalldeckung von 35,½2 auf 30 Prozent gestiegen. Dagegen ist die Deckung der amtlichen täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold infolge der Vermehrung der fremden Gelder von 27, Prozent auf 20, Prozent gemincdert. Einzahlungen auf die 4. Kriegsanleihe. In der Zeit vom 7. bis 15. Juli wurden auf die wierte Kriegsanleihe weitere 102 Millionen Mark neu eingezahlt, mithin insgesamt 10454,5 Millionen Mark gleich 97, Prozent der Gesamtzeichnung. Trotzdem ist die Inanspruchnahme der Darlehns- Fassen füür die Zweche der vierten Kriegsanleihe um 470 auf 455 Millionen Mark zurückgegangen. Aufbewahrung von Kriegsanleine bei den Sparkassen. oe. Karlsruhe, 18. Juli. Nach einer Mit⸗ teilung des Ministeriums des Innern haben bis- her Folgende Sparkassen die staatlivxhe Genehmi-⸗ gung, für ihre Einleger Schuldverschreibungen über Kriegsanleihe nebst Zins- und Erneuerungs- Schein zu verwahren, erhalten: die Sparkassen in Baden, Bruchisal, Dieheim, Durlach, Eberbach, Emmendlingen, Ettlingen, Grötzingen. Keuzingen, Lahr, Lörrach, Malsch bei Ettlingen, Mawns ſeim, Münneim, Nadolfzell, Seelbach, Singen a. ., Triberg, Villingen, Wiesloch und Wolfach. Hin neuer amerikanlscher Maudelskredit für England. Die gestern abend von uns gebrachte Privat- depesche, wWwonach die Bank von England sich um einen neuen amerikanischen Handels- kredit von 200 Millionen Dollars be⸗ mühlt, ist angesichts der Lage des Londoner Geldmarktes durchaus begreiflich. Die Bank von Eugland bat bekanntlich am 14. dl. M. den Diskont von 5 auf 6 Prozent erhönlen müssen. Der Haupt⸗ Srund lag in der Geldwersteifung am Newyorker Markt, ckie weitere Goldabflüsse befürchten ließ. Gold muß aber in London möglichst zurückge- halten werden, und so blieb denn nichts anderes übrig, als die Diskonterhöhung und die An⸗ müpkung neuer Anleiheverhandlungen. Der Eiufluß einer 80 starteen Erhöhung der Banerate macht sich schon jetzt bemerkbar. Britische Staatspapiere schwächten sich ab. U. a. lielen 2% prozentige Konsols Saumstag von 60 auf 0is. Auch Kriegsanleihen wurceen mitgenommen. Das englische Schatzamt sah sich genötigt, die Anssätze für Schatzwechsel zu er- nöben, und zwar für Dreimonatswechsel von 3 6 Prozent. Infolgedessen werden die Schatz- scheine noch mehr in den Hintergrund gedrängt werden, als bisher. Verteuerung des Staatskrecdlits und weitere Erhöhung der Ohnehin sehr be⸗ trächtlichen schwebenden Schuld sind zu er- Warten. Wiener Effektenbörse. Wien, 17. Juli. Das regnerische Wetter ver⸗ anlaßte den Börsenverkehr zunächst zu einer reservierten Haltung. Doch bald trat er- neute Kauflust für einzelne Rüstungsaktien, deren weitere Kurssteigerung auch eine Erholung der anfänglich etwas niedrigeren Eisenwerte herbei- führte und den Markt bewegte. Der Verkehr be⸗ wegte sich jedoch in ruhigen Bahnen. Begehrt und höher Waren einzelne Petroleum-, Munitions-, Leder-, Papier- und Telephonfabrikaktien. Der Anlagenmartet blieb behauptet. Amsterdamer lffelttenbörse. AnSlrffbAH, 17. Junl. Tendenz fest. 12 14. 11175 14. Offizſoll: J. St.Stoel.0. 815,13 90˙2 50% N. St. Anl. 102⁴⁰.5 1021 Shelts Frsp.u. Iotflzlell: Trading Akt.——— 50% Obl. Niedl. 747 Franz.-engl. Royal D. Petr 504— Anlelbe 8 Holl.-Am.-Lin 394— Soh. Berlin 20 Adl. u. Ind. H. 219ʃ1 Soh. London Rtok. T..S. Fe 103¼ Soh, Par!s.82ʃ5 Rook lsland 1 Soh., Wlen 05 South. Pag. Sob. Kophg. 45.55 South Rallw,. 22⁵710 Soh. Stookh. 67.85 67 70 Unlon Paoſſlo 135½ 5/16 Soh. Schwelz 45.47. 45.50 Amalgamst. 164— 153— Sch, Re-Vk. 24l.— 240.50 Der hiernach eingetretene Rückgang der meisten Devisenkurse, d. h. die beginnende Abbröckelung der ungewöhnlich hohen Notierungen, ist offen⸗ bar auf die wieder einmal aufgetauchten Friedens- gerüchte zurückzuführen. Pariser Hffektenbörse. PABR8, 17. Jull 1978.(Kassa-Markt.) 17. 13. 17. 13. 3% Französ. Rente 64.50 64.40 Baku 13.95 13.88 5% Franz. Anlelhe— Erlansk„„„3850 360 4% Spanler äussere 98.15 98.90 Elanosoff 306 304 5% Russen v. 1806 88.50 88 40 Raltreff-Fabrlken, 5935 600 3% Russen y 1698 53 40 5fl. Le Raphte 378 370 4% unft. Turken. 69.— 59.0 Toula. 11.92 10.99 Banque de Parls. 11.28 11.25 Blo Tinto.117.30 17.40 Srédtt Lyonnafs. 11.80 11.30 Cape Copper 113 150 Unlon Parislenne. 660— Ohina Copper 238 289 Retropolitaln.. 450 457 Utha Copper 453 460 Nord Espagno. 430 427 Tharsis. 141 13 Saragossa 430 427 de Beers. 315 317 Suez⸗Kanal. 41.30 44.30 Goldfleidds 42.— 42.— Thomson ouston. 640 64ʃ Lo na Gold.. 45.— 45.— Raff. Faßf—lügersfontan.=. Caoutohouo. 401 401 Randmines. 100 101 Malakka Rubber.. 120 190 RBankgründungen in Luxemburg. In Luxemburg steht laut„Voss. Zig, die Grün⸗ dung eines neuen luxemburgischen Bankinstituts bevor. Das neue Unternehmen soll besonders die luxemburgischen Kapitalien nach dem Kriege dem inlandischen Geldbedarf erhalten, ihnen sichere Antagen verschaffen und das inländische NKapitalbedürinis befriedigen. .Gl., HRonsolidierte Alkaliwerke, Waesterregeln. Wie der„Köln. Zig, aus Halle gemeldet wWird, plant die Gesellschaft die Errichtung einer Fabrikanlage zur Erzeugung von Aetzkali. Fiskus und Melsenkirchen. Zu der auch von uns in der gestrigen Mittags- ausgabe Wiedergegebenen Mitteilung, daß der Vorstand der Gelsenkirchener Berg⸗ Werks--G. bei dem Erneuerungsausschuß des Kohlensyndikates den Antrag gestellt habe, daß mit dem angestrebten Sjährigen Dauer- Syndlikat ein geschlossenes Handelsmonopol er- Tichtet werden soll, teilt der Vorstand der Gelsen- kirehener Bergwerks-.-G. mit, dag die Meldung völlig aus der Luft gegriſfen sei. Es sei wWedler von Gelsenkirchen selbst noch nit Wissen von Gelsenkirchen von irgend einer anderen Zeche ein derartiger oder ähnlicher Autrag gestellt Worden. Vielleicht verfolge die Meldung die Ten- denz, einen solchen Antrag anregen zu sollen. Holländische Austuhrverbote. WITB Haag, 17. Juli.(Nichtanitlich.) Die Ausführ won Rinderhörnern und Apri⸗ kosenmus ist verboten worden. Die Konzesslonlerung des Lebens- und Wuttermittelhandels. Zur Beschleunigung der Entscheidungen über die Anträge auf Konzesslonierung des Lebens⸗ und Futtermittelgroßhandels lhat der Polizei- präsident in Berlin auf Vorschlag der Keltesten der Kaufmannschaft von Berlin die Einrichtung mehrerer Beschlußabteilungen in Aussicht genomt⸗ men. Für die Angehörigen der wichtigsten Ge⸗ Schältszweige werden besondere Sitzungen abge⸗ halten werden, an denen als Mitglieder der Ent- scheidungsstelle Fachleute der betreffeucen Han- delszweige teilliehmen sollen. Die Reltesten Cer Naufmannschaft von Berlin haben dem Polizei- präsidenten für die wichtigsten Zweige des Lebens- und Futbermittelhandels geeignete Ver- treter, die bei der Entscheidung über die Konzes- sionsanträge mitwirken sollen, in Vorschlag ge⸗ Pracht. Aus den zahlreichen bei der Auskunftsstelle des volkswirtschaftlichen Selcretariats der Keltes“ der Kaufmannschaft(Berlin C 2, Börse) gestellten Anfragen geht hervor, daß in den Reihen der Be- Veroranung besteht. Es sei dalier hier nochmals darauf hingewiesen, daß vom 1. August ab nur derjenige den Großhandel mit Lebeus- uncl Fut⸗ termitteln ausüben darf, der hierzu eine Erlaubnis erhalten hat. Im Landespolizeibezirk Berlin, der Berlin, Charlottenburg, Schöneberg, Wilmersdorf, Neukölln, Lichtenberg u. Boxhagen-Rummelsburg umtaßt, wWird diese Erlaubnis von einer beim Polizeipräsidium in Berlin gebildeten Stelle ex⸗ teilt. Anträge sind schriftlich an dliese Stelle (Pokzeipräsidium, Abteilung&) zu richten. Im Anutrag ist anzugeben, für welche Ware, welches Gebiet und für wWelche Zeitdauer der Handel kon- ZessiOlliert werden soll. Feruer ist ein Frago- bogen auszufüllen und einzureichen, der im volkes- Wirtschaftlichen Sekretariat(Börse) erhältlich ist. Mit dem Antrag ist eine Gebühr für dlie Entschei- dung einzusenden, die für Handelsbetriebe der I. Gewerbesteuerklasse 50., für solche der II. auf 5½% Prozent, für Sechsmonatswechsel von 5 30 M. und für solche der III, 10 M. beträgt. Be- teiligten noch vielfach Unkenntnis über die neue⸗ auf 59½ Prozent unct für Jahreswechisel von 5 auf Ftriebe der IV. Gewerbesteuerklasse sind gebühren⸗ frel. Die letzte Gewerbesteuerveranlagung ist dem Ronzessionsvertrage beizufügen; für einge⸗ tragene Firmen muß auch ein Handelsregister- auszug eingereicht werden. Da die Verordnung eine Reihe von Unklarheiten enthält, so haben die Aeltesten der Kaufmannschaft bereits vor einigen agen die beteiligten Behörden um eine klar- steſlende Auslegung gebeten. Man wird wWwohl an- nellmen diürfen, dagß Detailgeschäfte, die nur un- mittelbar an Verbraucher liefern, der Erlaubnis nicht bedürfen, dagegen aber Agenten umd Kom- missionäre. Auch der Verkauf der Lebens- und Futtermitteljabriken wird als konzessionspflichtig angeschen werden müssen. Im allgemeinen ist zu pfellen, in zweifelkaften Fällen einen Konzes- Sionsantrag zu stellen; hält die Erlaubnisstelle die Konzession nicht für erforderlich, so wird sie den Antragstellern demgemäß bescheiden und clie eingesandte Gebühr zurücksschicken. Es kaun allerdings der Fall eintreten, daß die eine Erlaub- nisstelle in gleichen Fällen anders entscheicket, als die eines Nachbargebietes. Es bleibt daher er- forckerlichl, daß, wie die Heltesten der Kaufmann- Schaft von Berlin beantragt haben, einheitliche unck klare 5 ngsgrundsätze geschaffen wer⸗ 1 erhalten über die Verordnung den. Inter nähere im volkswirtschaftlichen Sekre⸗ tariat d ten der Kaufmannschaft von Ber- lin, Börse. Gute UGrünkernernte. oc. Vom Bauland, 18. Jull. Die Grün⸗ kernernte hat in den meisten Orten unserer Gegend schon begonnen, Die Ware fällt sehr gut aus. Verkäufe wurden noch keine abgeschlossen, da man laut„Bad. Pr.“ über den Preis der Ware noch nicht einig ist. Nathilfe der Verbraucher bel der Vermehrung der f anHMtHAltermfittel. Die Bundesratsverordnung über die Verwer⸗ tung von Speiseresten und K chenabfällen vom 20. Juni, die für Gemeinden bis über 40 000 Ein- wWonner den Sanmmelzwang für Küchenabfalle und deren einheitliche Ablieferung an die Reichsgesell⸗- schaft für deutsches Milchkraltlutter im Berlin ein- kiährt, sctzt in zweckmäßiger und erfolgver- sprechender Weise den Weg fort, den bereits vor dem Kriege einige Stadtverwaltungen in der plan- mäbigen Sammlung und Verwertung von Küchen- Mallen, und den in der Kriegszeit sowohl die militärischen Kommandostellen auch vieler- orts die freie Fürsorgetätigleit auf breiterer Grumdlage eingeschlagen haben. In Vielen Stäcten haben die Vereine der Molkereibesitzer die Samm- lung der hauswirtschaftlichen Abfälle selbst in die Haud genommen und die Geineinden die Organisation durch Verträge und Verordnungen geregelt. Aber erst aus der Mahßnahme der Reichsregierung und der im großen betriebenen Verwertung der Speisereste zu Milelſraftfutter oder Melkogen darf erhofft werden, daß aus den Millionen Von Zentern Küchenabfällen, die trüher jährlich in den städtischen Haushaltungen zumeist unbenutzt weggeworlen wurden, viele Millionen Zentner Kraftfutter werden, die, Wie die Versuche ergeben haben, ganz hervorragend zur Fütterumg der Milehkühe verwertbar sind. Es jst berechnet Worden, daß die täglichen Küchenab fälle von 100 Stadtbewohnern das Nraftfutter für eine Milchkun mit einem Ertrag von 8 Liter Mäileh abgeben, und daß 1 Zentner Melkogen den Kraft- futterbedarf für 150 Liter Mileh declct. Die 200 000 Köple zühlende Einwohnerschaft einer Mittelstadt kann auf diese Weise zu der Erzeu- gung von 16000 Liter Miſch Peitragen. Es liegt daller im eigenen Iuteresse der städltischen Ver- Draucher, bei der Sammlung und Trennung der Speisereste von den nielit verwertbaren Abfällen 80 sorgfältig wie möglich vorzugehen. Sie haben es damit selbst in der Hand, in erheblichem Um- faug unsere Fleisci, Fett., Milch- wad Butterer⸗ zeugung zu vermehren und 2u verbilligen. Der Krieg hat sich auch hier als ein grohger Lehir- nieister erwiesen. Die planmaäßige Durchführung der Küchenabfallverwerſung, und die Herstellung voln Milchkraftfutter ist wWie kaum eine weite ge⸗ eignet, zu einer dauernden Friedenseinrichtung zul Werden. als Wom Hisenmarkte. Die Preisbewegung nach oben ist auch für die schweren Eisenprodulete und die für sie maß-⸗ gebenden Rohstoſſe zuin Stillstand gekonnmen, nchdem die Regierung durch das Fingreifen in die Bestimmungen des Siegerländer Eisens ein- Syncklkates die bestimmte Absicht zu erkennen ge⸗ geben hat, daß sie eine übertriebene Preisbildung, Wie ie für eine Reihe von Produkten im Gange war, im Interesse gesunder und stabiler Market- verhältnisse nicht wünscht. Die Angnullieruug der Beschlüsse des Eisensteinsyndikates rep. die Zu- rücksetzung der ursprünglich mit 4 Mark per Tonne beschlossene Erlöhung auf lediglich 50 Plg. hat zur Folge gehabt, daß zunadchst der Roheisenverband von der in Aussicht ge- nommenen Hinaufsetzung der Preise für Stahl- eisen und Hämatit abgesehen und den Verkauf zu Unveränderten Preisen aufgenommen hat. Es wWird zwWar lediglich ven Monaf zu Mouat verkauft und auch die Festsetzung der jeweiligen Verkaufs⸗ preise exstreckt sich neuerdings auf diese kurze Frist, aber nach Lage der ganzen Dinge und auf Grund der in den Verhandlungen mit der Roh-⸗ stoflabteilung des Kriegsministeriums den Werken gegebenen Direktiven nuit einer genderung der Preise für absenbare Zeit hinaus nicht zu rechr- nen. Das Geschäft iei Roheisen bleibt außer⸗ ordentlich lebhaft, da die Heeresbedarf herstelleg- den Werke fortgesetzt große Mengen namentlich in Stahleisen und anderen hochwertigen Marken anfordern; bei der beschränteten Anlieferungs- möglichkeit durch die Hochofenwerke ist es dem Rofieisenverband übrigens nicht möglich, sich Zu Lielerungen über einen weiten Zeitraum hinaus zu binden. Die domiellen Verkaufspreise für die Sorten Oießereiroheisen J und III stellen sigh auf 00 bezw. OI Mark, Frachtbasis Oberhausen für das Verkaufsrevier 1 mit entsprechenden frächtkchen Abstufungen für die übrigen Bezirte. Die Preise ſüir die Übrigen Sorten betragen M. 122.50 für Hamatit, M. 114.50 für Spiegeleisen, M. 90.80 für Qualitätspuddeleisen, M. 93.50 für Stahl⸗ elsen, Siegerländer Zusatzeisen kostet grau M. 102.50, Weiß M. 110 und meliert M. 10l, Frach basis Siegen. In Luxemburger Giehereiroheisen ist der Verkauf für das ganze laufende Quartal unwerändert zu M. 76.50 per Tonne aufgenommen wWorden. Durch die Verwendung anderer Roh- eisensorten für die Herstellung von Heeresmaterial sind größere Mengen von Luxemburger Gießerei- roheisen im Inlande freigeworden, für die sich das neutrale Ausland als lebhafter Abnehmer er⸗ weist Die Preise, die hierbei erzielt werden konnten, ljegen um etwa 25 Mark über den In⸗ landsnotierungen. Parallel mit der Festigkeit des Roheisemmarktes reut der Markt für Erze; die Nachfrage nach Sie- erländer Eisenstein bleibt unverändert lebhaft; ie melsten Kontrakte sind langfristiger Art, so- dem Verkaufsverein zur uig Sle en freien Mengen nur kleinere Posten um⸗ te„die schnell vergriffen worden Sinndd. Nach den bekannten Vorkomnmissen dark wWwohl ange⸗ nommen werden, daß der Eisensteinverein ge- legentlich der demnächst erfolgenden Freigabe der Verkäuſe für das letzte Quartal von einer Er⸗ nöhung der Sätze, die sich zurzeit auf 17.30 Mark kür Rohspat und 20 Mark für gerôsteten Spat⸗ eisenstein stellen, absehen wird. Bei dem fort- gesetzten Bestreben der großen Hüttenwerke, sich eigene Erzbergwerke anzugliedern, ist der Auf⸗ saugungsprozeß im Siegerlande noch nicht zum Abschluß gekommen, es sind Zurzeit eine Reihe von derartigen Plänen in Behandlung, von denen Siell annehmen läßt, daß sie über kurz ocer lang zum Abschluß kommen werden. Die benach⸗ barten nassauischen Erze werden ebenfalls lebhaſt begelirt; vereinzelt sind bereits Abschlüsse für 1017 in nassauischem Poteisenstein auf der Grundlage eines Preises von 23—24 Mark per Tonne Zustande gekommen. Das Geschäft in Minette fritt, da sich die Roheisenprodulction in der Hauptsache auf Qualitätseisen erstreckt, hinter den übrigen Sorten zurlick. Was gekauft wärd, sind hauptsächilch etwas hochwertigere Marleen, für die bei einem Gehalt von 30 Prozent Sò¹ũ. ̈ 35. 37 M. für 10 Tonnen erzielt werden. Lebhalt begehrt wird nach wie vor Schlackenmaterial. Am Alteisenmarkte ist seit einiger Zeit Wieder eine Aufwärtsbewegung in den Preisen 2zu verzeichnen; die letzte Essener Submission er- brachte Steigerungen der Sätze um—3 Marte flür Qualitätsschrott. Schwerer Gußbruch Wird mit 80—82 M. bezahlt. Der Markt für Halbzeug liegt bei der star hell Beschäftigung der weiterverarbeitenden In- dustrie sehr fest. Amsterdamer Warenmarlet. 2 00 da h AnSTERDAAH, 17. Innl.(Sohluskurse.) 17. 12. Rüböl, Loke 61.% 62.— por Jull—— Lefndi, loko 52½ 81.— 2 per Jull 51.78 50.½ 5 per August 52.9 51.%/ 55 per September 58.½% 52.— (oeſe zu den Bodingungen des nlederländ. Ueberseetrustes) Amsterdam, 17. Junl. Kaffee, fest Coke—.—. Santos der juni 58.— per Iuſl—.—. por Hal—.— Ueberseelsche Schlffs⸗-Telegramme Königl. olländischer Lloyd, Amsterdam Der Dampfer„Hollandia“, am 21. Juni von Amsterdam, ist am 14. Juli vormittags in Pernam- buco angekommen. Mitgetellt dureh die Generalagentur Gundlach Bärenklau Nachf., Manbheim. Tel. No, 721. — 12—ñññññ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iull Pogelstatlon vom Datum holn 18.J 14.J 15. l 16. 17. J18. Bomerkungen üningent) 380.60.703.8.60.57 gbends 8 uer Keh! 4 4% 41 40 45 48 bachm. 2 ude Raxau.42 80 EE.45 Maochm. 2 Ubr Hannheim.04.01 621.99.92.89 Norgens U Malnz.68 281 270.50 75.-B. 12 lüe Kaub 1442 406 46.03.00 Vorm. 2 Ubr Leln 427 42 45 444 s, bdaee, bie vom Neckar: Aaanen 505 80 42.0 70 845 Vorm. 7 Uar Hellbronn..05.35.54 1401.15 Vorm. 7 Uhr 1 ) Bedeokt. 129. ee Martial- Zigaretten Preise per 1000 Stück: —— —— —— Mark Martial-Carola. 16.— 2½ Pfg. Casinoz 22.— 2½„ Sport. 22.— 3 FPalma %½%„ Stenßn Imperator 43.— 6„ lockey-Club. 52.— %ů„ Martial?7 70. Versand nach auswärts von Mk. 10.— an. Wiederverkäufer erhalten Fabrikpreise. Preisliste gratis und franko. Acdolfl Bausch 8 Fernsprecher 7777. Büro u. Lager Seckenheimerstr. 18 Filiale Planken, P 6, 20. 5 2 2 DN — Verantwortlich; Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Br. Fritr Goldenbaum; für den Taudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeſgenteil u. Geschäftliches: Fritz Jogs, ämtlienl in Mannheim. Druck u. Verlag der Pr. H. Haas schen Buchdruckerel, G. in. b. H. 6. Seite. Seueral⸗Auzeiger Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) 1 — e 5 den 18. Juli 1916 Die 9 ee 18 Ernx 1448 3. 8 Belanntmachung. üddeutſche Jettſchmelze Rannheim Der Staatsanzeiger und das he Ver⸗ eingetragene Genoſſeufe iſchaft m. b. H. kündigungsblatt veröffentlichen Bekannt⸗ ü Iinladbung zur machung des Kgl. ſtellv. Gene 1155 bag en 8 Einladung zur 0hſ be d. gkordentlichen Generalverſammlung. 300%6. 16. K. R. A. betre effe und Beſtandserhebung von Flachs and Hanf⸗ Mittwoch, 26. Juli 1916, nachmittags 5 Uhr ſtroh. Auf die Bekanntmachung, die auch bei Fü suchen mann s 5 1 50 im eee Saal der Liedertafel, K 2, 31/32 die dies⸗ 1 meſheninern Aaeen 1 0 unt mft*⸗ Ge e ſtatt, wozu wir unſere Mit⸗ fsche Fcheſlfsche 1 95 5 Eing 6 wird 9 975 Büf ch f 85 5 hiermit hingewieſen. 46014 gle er höflich Ta 1 80 1 Prima Pabliau i. Ausschn. Pfd. 90 gegen 4 9 Tagesord ng Ceian Schädif e f 5 835 8 1 1 Jahresb icht. Stück 33 Pf fl, Steinbuff., ausgeschn. Pfd 100 Leben, roßh. Bezirksam 2. Bericht des Aufſichtsrats über die eige ne und geſetzliche Reviſion. ima f 3. C der Bilanz und Entlaſtung des Vorſtands und„Hdle, scharfe Bücklinge vm. pfima ff. Maktelen. Pfd. 05 10 Bekanntmachung. Weseos neg er 20er n Ausſandskäse vta.00%* Tolsit ſu 5 Reingewinns. 4 Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ Auf Dose.40 Cond. Milch v. Marmelade pilligst kündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ 5 e ene 8 p. 5 9 machung des Kgl. des 108 zeſchäftsfahres ſind 5 Mitglieder eingetreten. f Gelee bpose.65 Pollaks Puddingpulv, vra 80 20 Eg e. 18 K... beir Heſclagnahne 10 Die Mitgliederzahl beträgt nach Jahresſchuß 239 mit einer Haft h in Radelta-Tunke.85 Packpulner, Vaniezucker ſu 10 I. m 9 Beſtandserhebung der Fahrradbereifungen(Ein⸗ jqumime von M. 72„900. ˖ 55 15 Jet in Belee 9086 405 Kornkaffee ausgewogen Pfd,. 30 ſchränkung des Fahrradverkehrs). Auf die Der zorf 3 nfieis mit Ohst 901 für die Bekanntmachung, die auch bei dem Gr. Bezirks⸗ Guſtav Möſſinger. Ktabben b..00 Aali.Selgee p.. 45 fe eee nung amt, ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen——— 9 AKocholfr. Portugieser 5 7 ———5 115 0 ſnen Belge oel. 425 ösig il, 5 Fl. U9 deun Zuſtändig zur Erteilung der Erlaubnis zur e Fisonsüllze in Wein⸗Aspie 70 bn Liköre, Südweine, Champagner weiteren Benützung der Fahrradbereiſung(§ 4, Todes-Anzeige. 8 belsall, b. ſan, pickast pillig Tati § 5 Abſ. 2 der Bekanntmachung) ſind die Schmerzerfüllt 105 aune 8 daß meine liebe 1 nnn Bezirksämter. Die Anträge können durch gute Frau, unsere liebe teure Mutter 2 5 Vermittlung des Bürgermeiſteramts(Ortspolizei⸗ Koblnh 55 gobe Retti ligs 8 r. ffiseſe Niues ausländ., Pfd. 50 P. Aelt behörde) des Wohnorts des Antragſtelle Kätchen Herbo 10 1 8 80 14 10 1 91 75 Bürgermeſſterd 5 1 Erbsen ela. 30, Twiebeln Pra2557, feineclauden, Pftaumen u. Trauben bigt 10 rd 5 i 10 5 0 f 5 95 e fFah 1Me eskalt lurelh 1 bee Abnb5t mn 1 enigen JFe Die trauernden Hinterbliebenen:—— Für e radbereifung zu erhalten, welche nicht weiter Aad0 Herbold 85 t 016 8 3 5 t 11 950 1875 Richard Herbold, Sohn 1 14. Batalllons-Arzt im Felde. nekto! komme, Großh⸗ Bezirksamt, Polizeidirektion. Die Beerdigung findet Mittwoch mittag 4 Uhr von der 8 Leichenhalle aus statt. 46022 Nicun 8— 85—— welche Dankſagung Teee— 80 A 8. Sammlung des Deutſchen Vereins gegen den 1 5 Schr Mißbrauch geiſtiger Getränke für den Mine⸗ beten e grosse Auswahl ralwaſſerfonds vom Roten Kreuz. 2. Liſte. Geheimrat Dr. Broſien 200 M. Kom⸗ L. Dro Bein merzteurat H. Dyckerhoff 20.; Frl. F. Seipio + 8, 1. Geschwi I8tor Gutmann G. G3. 1. 1. wird z 0.; W. Seipio 100.; Privatmann J. Pallen⸗—.— Aus erg 20.; Dr. Fritz Eckhard 10.; M. Eppſtein ei abe von Stof erti 5 M. Med.⸗Rat Dr. Zixr 20.; Kärl Buddeberg VVVV ceefucht 10., Eliſabeth Blauſtein 5.; Kommerzienrat Regenhüten in jeder gewünschten Art. 46012 en E. Eugelhard 20.; Alfred Lenel 50.; Direktor ſich me Andreas Gutjahr 2.; B. Buxbaum 10.; Ban⸗ kier F. Hohenemſer 100.; Banlier Dr. Guſtav Hohenemſer 50.; Hofkonditorei G. Schmidt Inh. G. Belbe 5.; Karl Bertele 1.; Iſtdor Weis⸗ mann u. Co, 200.; Eppſtein u. Gerſtle 5 M 1 i Steiner 10.; Wilh. Stachelhaus 10 M. heimer 3 M. Dr. Gutkind 3.; Fecht Balzar ektor Aus dem Kreise meiner Mitarbeiter sind Kampfe für das Vaterland für immer geschieden: auer, Christian 3., Gebr 10.; Frau E. Bil⸗ die in K finger 10 2 Deibel 10 Fueſen Waren 5 M. Julia Baſſermaun 10.; Rub Schlosser, Musketier anzen Motz en, Kt er Ameisen Ratten u. Mäusen geſcha ., Direktor Frig Jauder 5.: D 5. Referengen. Strengste Diskretion. Ludiwt 10.; Geſchw. Alsberg 20.; Dr Bierbach Kontrahent staatſicher und städtisebef Behörden. gut ett 10.; A. 1 5 5.; Fleck u. Werner 5.; S ˖ geſucht Rechtsanwalt Dr. W. Haas 5.; Emil Darmſtädter TS SFpim N Angeb. 5.; 10 05. Aſſccurang⸗Geſellſthaft 10 Bf., Ober⸗ 7 Lbe amtmauu a. D. G. hard 10 Wk.; Fabrikant A. Baer Ludwi emen 0 Beamter, Landsturmmann E. 6.; Fr. 0 Felſenthal 5.; brikant Dr. nach 20.; der 10.; Ed. M. 10.; C. Beuſinger 5.; Ainemg! in 5 4. A. Mayer⸗Rei⸗ direktor W. 8 10.; Kom⸗ 3 25 Caxleb Hohe Tücl Hisbling, Peter D 2 5— ö1 in 9 7* 33 te 7 7 ˖ Steril. u. homog, e 4 Ersatz. Reservist Vorteilhaftes Angebo 0 1 ˖ 11 Deok er 5 3 7 äu 5 Fe Gencral in verſchiedenen Partiewaren, 11 N tikel ſo line Geo 1 alles zu nachſtehenden Preiſen: Wi Nahm 5.; W. 7 Damen⸗Mäutel. Stück von.— Mk. an bester Beschaffenbeſt 2 M rau Luiſe Le Damen⸗ Koſtüme Stück von.—„ Köhler 10 be i 8 08 Armierungssoldat Farbige Damen⸗Beinkleider u. 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