N FNergeree Drerr vezugspreis: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Vierteljahr, Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg, Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. beile„ Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mtittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Berkin, u W. ao, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Uummer Celephon⸗Amt Hanſa 4397.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Cuöwigshafen a. Rh. 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Wie der Bertreter der Voſſiſchen Zeitung aus Vondom berichtet, geht in den letzten Tagen aus den Aeußerungen ernſter Politiker und Parla⸗ mentarier als Englands Meimung hervor, daß die nächſten zwei Monate Deutſchlands Wider⸗ ſuund enbveder brechen mubßten, oden Deutſch⸗ lard habe bewieſen, daß es unbezwingbar ſei. Die Offenſtwe in Frankreich uthe zum größten Teil auf Englands Kraft, die aber, wie jeder wiſſe, nicht unerſchöpflich ſei und nicht die Opfer Kraft nicht aas, die Deutſchen auf deutſchen Boden zurſickzudrängen, ſo müſſe das mili⸗ täräſche Gleichgewicht feſtgeſtellt wer⸗ den, alſo mit anderen Worten, dann bleibe kein Steger. In zwei Monaten wirrde ſich auch feſt⸗ ſteſlen laſſen, ob Deutſchland wirtſchaftlich durch⸗ halte. Jetzt ſei der Blockadedruck am ſbärbſten. Seit Kriegsbeginn ſind in Deutſchland alle Vor⸗ räte aufgszehrt, aber trotz allem Spürſinn der engliſchen Preſſe iſt der erſte Hungertod in Deutſchland noch nicht gemeldet worden. Wird Deutſchland in vier Wochen ſeime Ernte ein⸗ bringen, damm ſei der wirtſchaftliche Sieg der Alltierten nicht erreicht. In zwei Monaten müſſe mam daher ernſtlüch fragen können, ob der Krieg beendet werden müſſe, den man ja nicht als Wahnſinnstat führt. N Kußland droht wieder mit Irieden. Am 4. Juli begrüßte die Nowoje Wr emja“ die engliſch⸗franzöſiſche Offenſive it einem Jubelartikel, der den Sieg Ruß⸗ lands und ſeiner Verbündeten als bomben⸗ ſicher vornusnahm: Die Einheit der militäriſchen Handlungen der Berbandsmächte auf allen Fronten des Kampfes mit dem Deutſchtum hat endlich dazu geführt, wozu ſte erdacht war. Die Offenſiwe der Engländer und FJranzoſen iſt nunmehr eine vollendete Tatſache, die deswegen einen ganz Wert beſtdn weil ſie der Zeit nach ebenſo mit unſerem Vorxgehen in Wolhinjen, in Galizten und der Bukowiſig zu⸗ ſammenfällt, wie mit dem Uebergang des italieni⸗ ſchen Heeres zum Angriff gegen die Mittemächte. Alles, was die Verbandsmächte in Monaten bangen Wartens für die Stärkung ihrer militäriſchen Macht anſammeln konnten, wird ins Gefecht ge⸗ führt. Wird nun dieſer allgemeine Anſturm die Entſcheidungsſchlacht ſein für das Schickſal der Völker und die friedliche Kultur, oder iſt es nur ber Uebergang zu entſcheidenden Ereigniſſen, auf die wir wieder mit der früheren Geduld und Mannhaftigkeit werden warten müſſen— wer kann das jetzt ſagen? Zweifellos iſt das Eine: Von der Minute an, da die britiſche und eanßfiſche Armee an der Weſtfront zum Angriff überging, iſt es dem Gegner klar geworden, daß es für Deutſchland jetzt keine berſchiedenen Fronten gibt, daß Deutſch⸗ land jetzt ein befeſtigtes Lager iſt, rings von Truppen umzingelt, die jede Minute bereit ſind zum Sturm bon allen Seiten. Und dieſer Sturm hat begonnen. Die blutigen Führer des blinden Volkes ſehen jetzt die ſiegreichen Fahnen an der Spitze der Regimenter, die das verwuſtete Galigien, Volhynien mit ſeiner Fülle von weißen Grab⸗ kreuzen, die fruchtbaren Ebenen Frankreichs und die mit Gebeinen und mit der Aſche der Feuers⸗ brünſte bedeckten Auen Belgiens überſchwemmen. Unſere Entſchloſſenheit iſt unerſchütterlſch, unſer Ziel, der Sieg, unveränderlich, und, in dieſen dräuenden Tagen leben wir allein in dem Ge⸗ danken an unſere ruhmreichen Truppen, leben wir allein in dem Glauben an eine höähere Gerechtig⸗ keit, an die Gerechtigkeit Gottes. Möge der Sieg die Truppen der Völker krönen, die mit ihrem Blute die unerhörte Schmach von der Erde ab⸗ waſchen. Es iſt weder ſo ſchnell noch ſo gut gegangen, wie das große ruſſiſche Blatt, das zu den ärgſten Kriegshetzern gebört, hier anmahnm. Und ſo ſcheint denn auch hie und da in Ruß⸗ land die Entſchloſſenheit nicht mehr ſo un⸗ erſchütterlich zu ſein, wie ſie noch Anfang Juli in der Redaktionsſtube der„Nowoje Wremja“ war. Der Moskauer„Rußkoje Slowo“ macht rocht eigentümliche Mitteilungen über einen Miniſterrat im ruſſiſchen Haupft⸗ quartierz; nach dieſer Quelle ſei der ruſ⸗ ſiſche Miniſterpräſident Stürmer mit allen an⸗ weſenden Miniſtern ins kaiſerliche Haupt⸗ quartier abgereiſt. Dieſer Reiſe werde in allen politiſchen Kreiſen die größte Bedeutung zugeſchrieben. Viele hielten die Beratungen des Miniſter⸗ rats, die jetzt unter dem Vorſitz des Zaren an der Front abgehalten würden, für die wich⸗ kinſten, die ſeit dem Beginn des Krieges ab⸗ gehalten wurden. Eine große Anzahl von Fragen höchſter Bedeutung ſtände zur Ver⸗ handlung, von deren Entſcheidung durch die Miniſter die Ausſichten des Friedens in we⸗ ſentlichem Maße abhingen. Jedenfalls ſtehe densſchluſſes in den Beratungen einen großen Raum einnähmen. Der militä⸗ riſchen ſowie der ſchwierigen finan⸗ ziellen Lage des Reiches ſei mehr als die Hälfte der Beratungen eingeräumt worden; der Generalſtabschef Alexejew habe aus⸗ führlich die gegnwärtige militäriſche Lage geſchildert. Große Aufmerkſamkeit werde auch der Verſorgung des Landes mit genügenden Lebensmitteln zugewandt. Stürmer kämpfe hierbei mit ſeinem ganzen Einfluß dafür, daß die Regelung dieſer wichtigen Angelegenheit auch weiter in den Händen der Regierung ver⸗ bleibe. Zu dieſem Zweck ſeien auf ſeinen Vor⸗ ſchlag Maßnahmen beſchloſſen worden, die darauf berechnet ſeien, den bürgerlichen Ausſchüſſen, deren Macht infolge ihrer nützlichen Tätigkeit auf dieſem Gehiet ſichtlich wachſe und immer fühlbarer werde, für im⸗ mer auszuſchalten. Stürmer habe auch durch⸗ geſetzt, daß die Nahrungsmittelfrage, die bis⸗ her in der Hauptſache zu dem Tätigkeitsbereich des Landwirtſchaftsminiſters gehörte, zukünf⸗ tig dem Miniſterium des Innern und damit ihm perſönlich unterſtellt werde, Was hier über den Miniſterrat bekannt wird, wirfſt jedenfalls bezeichnende Streif⸗ lichter auf Rußlands äußere und innere Nöte, ob man nun in den Erörterungen über einen Friedensſchluß ernſtliche Abſichten oder nur eine neue Drohung gegen die den ruſſiſchen Finanz⸗ nöten gegenüber etwas ſteifen Freunde in England und Frankreich erblicken will. Je⸗ denfalls war auch letztere wie ſchon mehrfach mit im Spiel. Und es ſcheint, daß die Angſt der Engländer und Franzoſen vor einem Ab⸗ fall Rußlands von der gemeinſamen Sache noch einmal ihre Wirkung getan hat. Herr Bark ſoll in Paris und London etwa 6 Mil⸗ li, en Rubel erhalten haben, um die Rech⸗ nungen der auswärtigen Lieferanten zu regeln und andere Ausgaben zu decken. So würde die Schuld Rußlands bei Franzoſen und Eng⸗ ländern allmählich wohl alles in allem auf gegen 30 Milliarden ſteigen. Zu dieſen un⸗ geheuren finanziellen Leiſtungen der Weſt⸗ mächte an Rußland ſtehen deſſen militäriſche Ge⸗ genleiſtungen trotz aller ungehuren Menſchen⸗ opfer, die der Zar gebracht hat, doch nicht in rechtem Verhältnis; gerade zerrinnen den Engländern die Hoffnungen auf die neueſte ruſſiſche Offenſive. Und dazu kommen die be⸗ denklichen inneren Zuſtände Rußlands, die es ſehr unwahryſcheinlich machen, daß die Rück⸗ zahlung glatt vonſtatten gehen wird. So mag es ſich wohl erklären, daß man in London wieder einmal Erwägungen anſtellt, ob eine feſt, daß die Möglichkeit eines Frie⸗ gemeeldet, Fortſetzung des ſo ſchlecht kalkulierten Ge⸗ ſchäfts ſich überhaupt noch lohnt und daß gewiſſe Geſchäftsleute an der Themſe nach einem Ausweg ſuchen, um möglichſt billig da⸗ vonzukommen, nachdem die Abhalfterung des Konkurrenten ſich als viel zu koſtſpielig, ja wohl als unmöglich erweiſt. Das Danaidenfaß. Petersburg, 18. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Finanzminiſterium erhielt eine Mitteilung über den günſtigen Fortgang der Unterhandlungen des ruſſiſchen Finanzminiſters Bark mit den Leitern des franzöſtſchen Finanz⸗ miniſteriums und des engliſchen Schatzamtes. Bark iſt es gelungen, etwa ſechs Milliar⸗ den Rubel zur Bezahlung auswärtiger Liefe⸗ rungen und Deckung andcrer Ausgaben zu er⸗ halten. Die Särung im Innern. In Charkow, ſo wird dem Berner Bund det, ind zahlreiche Verhaftungen ommen worden. Unter den Verhaftetem befindet ſich auch der Redakteur der Zeitung Nabſchalo, Romanenko. Bei drei Rechtsamväl⸗ ten, in einigen Druckereien und in einer Buch⸗ hanidlung wurden Hausſuchungen veran⸗ ſtaltet und mehrere ukrainiſche Zeitſchpiften be⸗ ſchlagnahmt. In Gaſthäuſern und Konditoreien ſuchte die Polizei nach Fahnenflüchtigen. Der Goltverneur von Charbow, Fürſt Obolenſki, wurde dem Utro Roſſiji zufolge dringend nach Petersburg berufen.— Aus Niſchni Now⸗ gorod meldet d3 Rußkoje Slowo, daß dort zwei Frauen wegen Anſtiftung zum Aufruhr verhaftet wurden. Schwindelnde hihe der ruſſiſchen Verluſte. m. Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Sonderberichterſtatter der Kölniſchen Zeitung bei der Hindenburgiſchen Heepesgruppe ſpeldet, daß die Verluſte des kuſſiſchen Weſt⸗ und Nordweſtheeres bei den füngſten Kanipfhandlungen eine ſchwindelnde Höhe erveichten. Daß die ruſſiſchen Heeresberichte die Lage jener Heerestruppen in den voſichten Far⸗ ben ausmalen bezweckt, das ruſſiſche Volk auf⸗ zurichten und über die zunehmenden Verluſte hinwegzuhelfen und auf die Neutralen beein⸗ fluſſend zu wirken. Auch den letzten an der Weſtfront feſtgeſtellten vuſſiſchen Erſatztranspor⸗ ten wurde durch unſere Flieger ſchiuerer Scha⸗ den zugefügt. Auf der Bahnſtveche Simorgom Melodoczne gelang es e mit Bom⸗ ben zu belegen. Durch das Maſchinengewchr⸗ ſeuer unſerer Flieger konnte man eine große Ver⸗ wirrung unter den Truppen feſtſtellen. Die Kämpfe in der Bukowing. Budapeſt, 19. Juli.(Priv.⸗Tel, z..) „Az Eſt“ meldet: Die Armee des Generals Letſchitzky richtete geſtern eine Anzahl ſtarker Angriffe gegen den weſtlich der Mol⸗ da va, nahe der bukowinſchen Grenze ge⸗ legenen 1663 Meter hohen Berg Cabul. Der Feind ſtieß weſtlich der Moldava vor und erklomm die Höhe, wurde aber im Nahkampf unter ſchweren blutigen Verluſten zurückgeſchlagen. Ein Luftkampf bei Dünaburg. Petersburg, 18. Juli(WB. Nichtamtl.) Ergänzung zum amtlichen Bericht vom 17. Juli abends. Ein eingegangener Bericht ſchildert einen Luftkampf, der für den Mut und die Ruhe unſerer Flieger bezeichnend iſt. Der Kampf ſpielte ſich über den feindlichen Unterkünften weſtlich Dünaburg ab. Der freiwillige Flieger Puſchkel und Unterleutnant Kowenko, als Beob⸗ achter, führten einen Aufklärungsflug aus. Ueber dem Bahnhof von Abeli wurde unſer Flugzeug durch einen feindlichen Fokker überraſchend von hinten angegriffen. Die erſten Geſchoſſe ver⸗ wundeten Kowenko an der Hand, was den Flie⸗ ger nicht hinderte, umzukehren und den feind⸗ lichen Flieger anzugreſfen, den er zur Flucht zwang. Die Erkundung wurde fortgeſetzt und ihr Zweck erreicht. Ueber der Halteſtelle Ru⸗ kiſchki, 14 Kilometer weſtlich von Abeli, griff der Fokker unſer Flugzeug wieder an und beſchä⸗ digte es durch heftiges Feuer mehrmals. Als der Fokker in das Maſchinengewehrfeuer unſeres Flugzeuges kam, verſchwand er ſchnell, kam aber bald wieder und griff unſere Maſchine zum drit⸗ tenmale an, und zwar gerade in dem Augenblick, gls Kowenko trotz ſeiner Verwundung ein Loch im Kühler ſtopfte, um das Ausfließen des Waf⸗ ſers und eine vorzeitige Landung zu verhindern. Howenko erhielt eine zweite Wunde im Leib durch den Aufſchlag eines Exploſtonsgeſchoſſes. Trotz ſeiner Wunden beendete er dieArbeit, ſetzte ſich an das Maſchinengewehr und eröffnete das Feuer. Darauf mußte der Fofker ſehr ſchnelſ heruntergehen. Trotzdem Puſchkel durch ernſt⸗ hafte Beſchädigungen der Maſchine allmählich ſank, ſetzte er im Feuer der feindlichen Batterien ſeinen Flug fort und brachte unter Einſatz ſeiner ganz hervorragenden Kühnheit und Geiſtes⸗ gegenwart den Apparat in den Flughafen zurück. Der ſchwerverwundete Kowenko hatte bereits das Bewußtſein verloren. Rußland und die Pariſer Wirtſchaſtskonſerenz. Kopenhagen, 19. Juli.(WiB. Nicht⸗ amtlich.)„Berlinske Tidende“ meldet aus Petersburg: Reichskontrolleur Pekrowsky, der von der Pariſer Wirtſchaftskonferenz nach Pe⸗ tersburg zurückgekehrt iſt, erklärt, das Ziel der Konferenz ſei geweſen, Maßnahmen zum Schutze der nationalen Ar⸗ beit zu beſchließen, nicht wiz behauptet wird, Deutſchland wirtſchaftlichzu vernichten. Pokrowsky wandte ſich weiter nachbrüicklich gegen die Behauptung, die Konferenz habe den Zweck gehabt, einen Krieg nach dem Kyleg vor⸗ zubereiten und erklärt ſchließlich, die Wirtſchafts⸗ entente ſei auf die vollkommene wint⸗ ſchaftliche Freiheit eines jeden der beteiligten Länder begründet. Japan geſtaltet die ruſſiſche Flotte aus Wien, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nach. „Zeit“⸗Meldungen aus Genf hat Japan auf Grund eines Übereinkommens für die Aus⸗ geſtaltung der ruſſiſchen Flotte zu ſorgen, Dies wird nach den Mitteilungen franzöfiſcher Blätter geſchehen, daß Rußland nicht nur alle Schiffe zurückerhält, die es in dem Krieg mit Japan verloren habe, ſondern daß dieſe auch von Japan moderpiſiert werden. Japan hat Rußlanud weiter einen neuen armierten Kreu⸗ zer und zwei alte Panzerſchiffe verkauft, die in Japan moderniſiert werden ſollen. Mußer⸗ dem habe es Japan übernommen, ſortwährend die ruffiſche Flotte zu ergänzen und für deren Ausrüſtung mit ſcherer Artillerſe, Munition und Schiffsgeräten zu ſorgen. „De Deutſchland.“ vor der Abreiſe. Berlin, 19. Juli,(Prip.⸗Tel.) Die New⸗ Norker Zeitungen kündigen für morgen die Abreiſe der Deutſchland gus Balti⸗ more an. Die Deutſchland habe 1200 Do. Nickel und Kautſchuk geladen. Vor der Cheſapeake⸗Bucht wurden engliſche Kreuzer beohachtet. Wie der Newyork Serald meldet, ſoll Kaptitän König erklärt hahen, daß etwa 12 Handelsunterſeeboote in einigen Wochen fertiggeſtellt ſein würden. 2. Seite. Henueral⸗Auzeiger Badiſche Neuefte Nachrichton,(Mittagblor) Mittwoch, den 19. Julf 191 Berlin, 19. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird mitgeteilt: Die amerikaniſche Admiralität betraut Torpedojäger mit der Ueberwachung der Cheſapeake⸗Bucht um jeder Neutralitätsverletzung in den Gewäſſern der Vereinigten Staaten von wo die„Deutſchland“ ausfährt, zu verhindern. Der Kommandant der„Deutſchland“ ſoll erklärt haben, daß etwa 12 Handelsunterſeeboote in einigen Wochen fertiggeſtellt ſein werden. Die deutſche Tätig⸗ keit beſchränke ſich aber nicht darauf. Der U⸗Bootkrieg. London, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Aoyds meldet aus Malta: Der britiſche Dampfer„Virginia“(4279 To.) iſt von einem Unterſeeboot verſenkt worden. 47 Mann der Beſatzung ſind in Malta angekommen, 6 davon wurden verwundet in ein Spital ge⸗ bracht, der erſte Offizier wird vermißt.— Aus Loweſtoft meldet Lloyds, daß drei Fiſcherfahr⸗ zeuge verſenkt wurden. Die Beſatzungen wur⸗ den gelandet. Der Seehrieg. Rotterdam, 18. Juli.(WTB. Nichte amtkich.) Der niederländiſche Konſul in Kirk⸗ wall berichtet, daß alle niederländiſchen Föſcher fahrzeuge, die von den Englän⸗ dern aufgebracht wurden, mit ihren Ladungen als Priſen erklärt wurden. Starke Kanonade im Skagerrak. m Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Nach einem Telegramm aus Chriſtianſand wird in Süd⸗ norwegen noch dentlich eine ſtarke Kano⸗ nade vernommen, während einzelne Schöffe ſich unterſcheiden laſſen. Der Küſte entlang, gegen den Ulpöſund bewegte ſich langſam ein Zeppelin, der gegen 12 Uhr über dem Meer verſchwand. Das Todesurteil gegen Caſement. London, 18. Julti.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Be⸗ rufung Caſements gegen das Todes⸗ Urteil iſt keine Folge gegeben worden. London, 18. Jult.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Wie ver⸗ lautet, beabſichtigt Caſement an das Oberhaus, als an den höchſten Gerichtshof, zu appellieren, vorausgeſetzt, daß der Generalanwalt ſeine Zuſtimmung dazu erteilt. Englands Fiasko im Grient. SLondon, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Aumtlich wird mitgeteilt: Asquith erklärte im Unterhaus, daß die Regierung auf den Rat der militäriſchen und diplomatiſchen Stellen beſchloſſen habe, die Dokumente über die Operatfionen an den Dardanellen und in Meſopotamien nicht zu ver⸗ öffentlichen, da die vollſtändige Veröffentlich⸗ ung dem Feinde wertvolle Aufſchlüſſe geben könnte. Er fordert aber zu einer allgemeinen Diskuſſion beider Fragen am 20. Juli auf, wo er Einwendungen beantworten wird. Deutſchland und Italien. Benn, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der „Bund“ ſchreibt: Die italieniſche Preſſe berichbet auf Grund einer Stefanimeldung, das deutſche Auszwärtige Amt habe die italieniſche Regierung auntlich durch Vernittlung des ſchweizeriſchen Briand den Dominions und Kolonien, die nach ſtellt ſei. Dieſe Meldung iſt durchaus unzutref⸗ ſend. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat von dem deutſchen Auswärtigen Amt keinerlei Mit⸗ teilungen in dieſer Sache erhalten und konnte daher auch keine weitergeben. Wohl aber hatte der Bundesrat erfahren, daß die Deutſche Bank die Penſionen nicht mehr ausbezahle, und davon Italten Mitteilung gemacht, da er mit der Wahrung der italieniſchen Intereſſen in Deutſch⸗ land, wie der deutſchen Intereſſen in Italien be tvcnit iſt. Berlin, 19. Juli.(Priv.⸗Te „Voſſiſche Zeitung“ nach dem Paris meldet, iſt der italieniſche Schatzminiſter aus London dort eingetroffen. Man habe von ihm erfahren, daß ein Abſchluß zwiſchen der engliſchen und italieniſchen Regierung, ſei es über Kohlenverſorgung, ſei es über Schiffs⸗ mieten oder Wechſelkurſe, vorläufig noch nicht zuſtande gekommen iſt. .) Wie die tampa“ aus Der Brand des griechiſch. Königsſchloſſes. Berlin, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Wie die Voſſiſche Zeitung berichtet, melden die fran⸗ zöſiſchen Blätter aus Athen, daß bei dem Brand von Tatoi König Konſtantin in großer Lebensgefahr geſchwebt habe. Er beaufſichtigte bis zum letzten Augen⸗ blick die Löſcharbeiten und wurde plötzlich von den Flammen eingehüllt. Er ſprang aus einer Höhe von 5 Metern in einen Graben, wo er infolge des Falles und Rauches bewußtlos liegen blieb. Er wurde dort von Soldaten aufgefunden, und fortgetragen, während die Perſonen der Umgebung auf der Suche nach ihm, verbrannten. Die Parlamentskontrolleure beim franzöſiſchen heer. Paris, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die Kammer be⸗ gann heute die Beſprechung verſchiedener Be⸗ ſchlußanträge über Schaffung einer Kontrolle bei den Armeen, wie ſie im Prinzip durch die nach der geheimen Sitzung angenommenen Tagesordnung feſtgelegt war. Miniſterpräſi⸗ dent Briand ſtellte feſt, die parlamentariſchen Kommiſſionen könnten eine wirkſame Kon⸗ trolle ausüben, aber die Kontrolle des Parba⸗ ments in der Kriegszeit ſei nicht vorgeſehen geweſen, was beweife, daß Frankreich den Krieg nicht gewollt haben. Briand fügte hin⸗ zu, die Regierung überlaſſe der Kammer die Freiheit, ein neues Verfahren einzurichten, aun ihre Kontrolle ſicherzuſtellen. Nach einer Beſprechung vertagte ſich die Kammer auf den 25. Jrtli. Die franzöſiſch⸗engliſche Freundſchaft. Paris, 18. Juli.(WTB. Nichbamtlich.) Meldung der Agence Havas. Präſident Poincarsé empfing im Elyſce eine Abord⸗ nung von Parbamentariern aus den britiſchen Kolonien und Dominions. In ſeiner Bewill⸗ konmnnungsrede ſagte er: Franzoſen und Eng⸗ länder gehen zuſammen nicht nur dem Siege des Rechts und der Freiheit, ſondern einer Zukunft enger Vereinigung und furchtbaren Zuſammenarbeitens entgegen. Weiter erklärte der Präſident, der Abſtand zwiſchen den beiden im Denken und Fühlen unlöslich verbundenen Völker werde verſchwinden. Bei dem Frühſtück am Quai 'Orſay zu Ehren derſeleben Abordnung ſprach anm] viel tapfere Soldaten geſchickt hätten, um ihr Bundesrats benachrichtigt, daß die Aus⸗ zahlung der Penſionen, die italieniſche Bürger geſchuldet werden einge allen Kriegsfronten im Oſten und Weſten ſo Blut für die Befreiung der Welt zu geben, den Dank Frankreichs aus. Die neue Verletzung der ſchwediſchen Neutralität. m Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Svenska Dagbladet beſchäftigt ſich im Leitartikel mit der neueſten Verletzung der ſchwediſchen Neu⸗ tralität bei der Torpedierung des deutſchen Dampfers„Cyria“ auf ſchwediſchem Hoheitsgebiet durch ein ruſſiſches Unterſeeboot. Das Blatt erklärt, es macht einen merkwürdigen Eindruck, daß die bisheri⸗ gen ſchwediſchen Einſprüche ohne Erfolg ge⸗ blieben ſind und daß die Lotſen nicht mit Ent⸗ ſchuldigungen und genügendem Schadenerſatz zurückgeſchickt worden ſind. Ganz ohne Schuld iſt unſere Admiralität gewiß auch nicht; denn es wäre zweckmäßig geweſen, den botniſchen Meerbuſen ſtrenger zu überwachen, als den Südteil der Oſtſee. Die Entſendung einer größeren Anzahl ſchwediſcher Torpedoboote nach den Gewäſſern nördlich von Aland wäre ſchon lange am Platz geweſen. Der Vorfall wird natürlich einen ſchwediſchen Einſpruch zur Folge haben und man darf hoffen, daß die diplomatiſchen Verhandlungen zur Entſchuldi⸗ gung Rußlands und zur Beſtrafung des Kom⸗ mandanten des Unterſeebootes führen werden. Die Beſprechung der Parteiführer mit dem Keichskanzler.. 1Berlin, 19. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die vorgeſtrige Beſprechung der Fraktions⸗ führer mit dem Reichskanzler hat, wie wir von beteiligter Seite erfahren, einen für beide Teile befriedigenden Ver⸗ lauf genommen. Von der zum Teil ſehr leb⸗ haften Erregung, die zur Zeit unſere politi⸗ ſchen Diskuſſion beherrſcht, war in der Ausſprache nichts zu verſpüren. Im übrigen drehte es ſich, wie hier und da angedeutet worden iſt, nicht etwa um irgend eine be⸗ ſtimmte Frage. Der Kanzler ſchilderte viel⸗ mehr die militär⸗politiſche und diplomatiſche Lage und im Anſchluß daran äußerten ſich die Vertreter der einzelnen Fraktionen. Da die Ausſprache ſtreng vertraulich war, können weitere Einzelheiten nicht mitgeteflt werden. Es muß genügen, den allgemeinen Eindruck hier feſtzuhalten. Die Voltsernährung. Die kommende Ernte und öte Lebens⸗ mittelfrage. Aus dem Kriegsernährungsamt wird ums mit⸗ geteilt: Die zahlreichen Zeitungsnotizen über die zu erwartende gute Evnte laſſen in der Be⸗ völkerung vielfach übertriebene Hoffnungen und Erwartungen, andererſeits aber auch gewiſſe Be⸗ fürchtungen entſtehen. Zunächſt ſei feſtgeſtellt: Win haben eine Ernte zu erwanten, die im Vergleich zur letzten wirklich als gut bezeichnet werden kann, aber wie geſagt, wir haben ſie zu erwartenz bis zu ihrer endgültigen Bergung vergehen noch Wochen, und es muß immerhin mit der Möglichkeit, wenn auch nicht Wahr⸗ ſcheinkichkeit, gerechnet werden, daß eventuell bei der Bergung noch Schwierigkeiten auftreten können. Wenn alſo ſchon jetzt das noch aus⸗ ſtehende endgültige Ergebnis der zu erwartenden Ernte zur Begründung beſtimmter Forderungen benutzt wird, ſo erkennt man wohl ohne weiteres, daß dieſe Forderungen veichlich verfrüht erhoben werden. Andeverſeits iſt aber auch die Befürchtumg Nach Mitteilung der badiſchen landw. de rufsgenoſſenſchaft haben ſich die Betriebsm, fälle namentlich bei landw. Maſchinen ſeß Dauer des Krieges in ganz beträchtlicher Weiß vermehrt, was darauf zurückzuführen iſt, daß eine große Zahl ſachkundiger und an Sorgfal gewöhnte Landwirte im Felde ſtehen und di⸗ her unzureichende Hilfskräfte bei Fuhrpen und Maſchinenbetrieb verwendet werben müſſen, die dasjenige Maß von Sachkenn und Einſicht nicht beſitzen, welches die Arhet mit landw. Maſchinen unbedingt vorausſet Dieſer Nachteil fällt um ſo mehr ins Gewil, als durch das Geſetz vom 10. Juni 1915, 0 laut geworden, daß die guten Ernteausſichben Abänderung des Ausführungsgeſetzes zu J Banſail In einem Hohlweg, von den Kameraden auf Ruſfweite getrennt, lag eine halbe Kompagmie vom Seebataillon. Darunter Klaus Fittſe Preihundert Meter zurück, bei der Bedienungs⸗ mammſchaft der Geſchütze, war der alte Sonder⸗ mann. Verdorrende Grasbüſchel und grau⸗ grünes Kieferngeſtrüpp wuchſen aus den Gra⸗ Uitſpalten. Hinter jedem Strauch und jedem Buſch lag ein Soldat, den Anſturm des Feindes hungrig erwartend. Dreimal zeigte ſich hoch im Blauen über ihnen ein japaniſcher Flieger. Das Fieber des erſten Gefechts packt den jungen Klaus Fittje und ſchüt⸗ telte ihn wie einen Kranken. Blindlings, auf⸗ 5 im Zorn, gab er zwei Schüſſe. auf den r ab, ohne ihn zu treffen. „Munition ſparen, Sie Kerl da!“ ſchrie ihm ein Unteroffizier zu.„Blödſinn, in die Luft zu ſchießen!“ Es war hoher Mittag. Im wolkenlboſen, tief⸗ Plauten Himmel brannte die Sonne, die Strah⸗ len ſtürzten prallend auf den nackten Granit der Prinz⸗Heinrich⸗Berge und ſtiegen ſengend und 1 8. wieder hoch. Wie wirres, ſchwarzes Ge⸗ Refen hier und da die Wurzeln des Kie⸗ ferngeſtritppes über den Gneis. Reglos lagen hinter den Steinblöcken und Büſchen des Hohlweges die deutſchen Soldaten, latterten die paar Maſchinengewehre. —— it Erlaubnis des Verlags Eugen Salger in Heilbronn, aus dem demmnächſt erſcheinenden Buch „Die letzten Tage von Tſingtau“. Halblaut erzählte einer von den wenigen, die den Engpaß im Lauſchangebirge ſtundenlang gegen eine dreißigfache Uebermacht gehalten hatten, von dem ſchleichenden Herankommen und dem katzenhaften Anſpringen der Japaner. Es waren ſchreckliche Stunden geweſen, aber immer wieder war der Anſprung des Feindes im Feuer der paar deutſchen Maſchinengewehre zu⸗ ſammengebrochen. Erſt als es den Japanern gelungen war, zwei ſchwere Geſchüte vor dem Schluchtweg in Stellung zu bringen, hatte ſich die deubſche Mannſchaft im Laufſchritt zurückge⸗ zogen. Aber der Feind war nicht gefolgt. Zu — geſchichtet lagen ſeine Toten im Hohl⸗ . Während der Soldat noch erzählte, knallten plötzlich kurz hintereinander drei Schüſſe im Vorgelände. Kam das von der deutſchen Patrouille, die man vor einer Stunde hinausgeſchickt hatte? War ſie entdeckt, niedergeſchoſſen? Trank die Graniterde ihr rotes Blut? Die deutſchen Soldaten hinter den Büſchen und Blöcken des Hohlweges ſtreckten die Köpfe vor, lauſchten in fieberhafter Spannung, hoben die Gewehre. Keiner ſprach; man hörte das ſchwere Atmen und das Klopfen des Blutes hin⸗ ter den heißen Stirnen. Nach zwei Minuten ſah Klaus, vierhundert Meter vorauf, drei, vier fünf Köpfe wie form⸗ loſe Schatten zwiſchen den Granitblöcken auf⸗ tauchen und blitzſchnell wieder verſchwinden. Bei den Deutſchen blieb alles ruhig. Kein Kopf hob ſich, kein Schuß löſte ſich aus den Roh⸗ Der Flieger hatte die Stellung entdeckt, das war augenſcheinlich; nun kamen die Japaner heran, ſchleichend wie Katzen, die auf Raub aus⸗ gehen, unheimlich wie Geiſter der Hölle. Mit einemmale tauchten vierzig, fünftig Köpfe gleichzeitig auf, dicht aneinandergedrängt. Klaus Fittje ſah deutlich die blauen Mützen, darunter die ſchiefen Augen, die gelben, glänzenden Ge⸗ ſichter und auf den Schultern die roten Achſel⸗ klappen. „Viſier fünfhundert!“ flüſterte es von Mann zu Mann. Lautlos, mit bebenden Händen richtete Fittje ſeine Waffe. Da ſchob ſich, kaum dreißig Meter vorauf, vor⸗ ſichtig ein gebbes Geſicht hinter einem Gras⸗ büſchel hoch, ein fratzenhaftes, verzerrtes Japa⸗ nergeſicht. Der Kerl trug keine Mütze. Das ſchwarze Haar glänzte wie blankes Fett in der Sonne. Ein Schuß bei den Deutſchen, ein raſch auf⸗ fliegendes weißblaues Wölkchen, weit vorauf ein tieriſcher Schrei, eine hochſpringende Geſtalt, die das Gewehr in der weitausgeſtreckten Hand hielt und jäh zu Boden ſtürzte. „Getroffen!“ ſchrie Klaus außer ſich. Jetzt erſt, als er den Japaner ſtürzen ſah, kam ihan das Be⸗ wußtſein, daß er es geweſen war, der gegen das Kommando den erſten Schuß abgegeben hatte. Da brauſte die furchtbare Woge auf. Hinter jedem Block, hinter jedem Grasbüſchel, hinter jeder Kiefernſtaude kam es hoch; Degen blitzten, Gewehrläufe ſtarrten, wie roter, dicht aneinander gedrängter Mohn chteten viele Klaus Entfernung von mehr als dreihundert Meten ſtürzte die blaue Woge, aufgepeitſcht durch Klu Fittjes Schuß, zum Hohlweg. Wie die brüflel Brandung kam ſie heran. Es gellte wie d heiſere Geſchrei von zehrtauſend Geiern: Wi⸗ ſai! Banſail In dem Augenblick, wo die blaue Woge ſh aus dem Gewirr der Granitblöcke vor dem Hult weg aufbäumten, taten ſich donnernd die Müng der drei deutſchen Geſchütze auf. Es war ß ſchlügen gigantiſche Hämmer auf dumpf köne des Metall. Heulend fuhren die Schrapnell“ ſchoſſe über die Köpfe der Deutſchen weg, ſann end zerbarſten ſie über den Reihen der wild her anſtürmenden Japaner, aus weißen Wolkenſen ſpritzte der eiſerne Tod. Drüben leckten g Flammen aus hundert Rohren: die erſten Kin rauſchten in den Hohlweg. Der Mann nehe 4 Klaus, der eben noch von der heldenhaften W ſentat im engen Hokungpas erzählt datte, 8 jäh zuſammen und ſchrie aus ſchrecklicher Toden f not:„Mich hat's getroffen!“ Er ſtürzte vornüber; Blut troff aus der But über den Wafenrock; aus der erſtarrenden Hud ſank das Gewehr. Blitz auf Blitz lam das Feuer aus den Rohrm der Deutſchen. Jeder Mann ſchoß, lud, ſchß lud. Kaltblütig, mit heißen Augen ein raſch“ Ziel fuchend, zogen ſie die Gewehre ab. Den Leuten bei den beiden Maſchinengewe“ ren, die in buſchüberdeckten Felsſpalten 9 ſtellt waren, rann der Schweiß vom Tack, tack, tack mähten die Maſchi britllend vorbrechenden Reihen der Schreien 8 dazu verleiten könnten, nunmehr die nötigr ſicht außer acht zu laſſen und mehr aus Reich Vollen zu wirtſchaften. Dieſe Befirchin die it ſind natürlich völlig grundlos. Die derane liena lichen Kriegsämter ſind ſich der ihnen gat Daue Aufgaben voll bewußt und haben mit( unter lichkeit und Genauigkeit einen Wirtſchafze die feſtgelegt, der die Ernährung des deuuſez ſens Volkes unter allen Umſtänden ſichert. Wiy Arbe ſen ſelbſt nach der Einbringung einer warß NI guten Ernte über dieſe noch nicht aus geſetz Vollen verfügen, denn wir können im n; trieb nicht mit den Faktoren vechnen, mit denen oder im Frieden vechnen würden Die Dechung; zu tt größern Bedarfs unſever Wehrmacht muß Nicht Kriege naturgemäß mit anderen Werten eh ſen geſetzt werden, wie dies im Frieden geſcheh oder Eine beträchtliche Menge von menſchlichen läaſſie tieriſchen Nahrungsmitteln, die wir aus vom Auslande bezogen, muß durch die Ertuäguß bezw des eigenen Bodens erſetzt werden. Es veue ſahr⸗ ſich von ſelbſt, hier all dieſenigen Faktoten a nür; zutzählen, welche bei der Auſſtellung des We⸗ Auft ſchaftsplanes für die neue Ernte berüſiche auf werden müſſen. Maßgebend können für die g unt antwortlichen Stellen einzig und allein d erb jenigen Punkte ſein, welche die unbeding ſind Sicherheit bieten, die Ernährung des deuſc 15 5 Volkes auch für die Zukunft ſicher zu ſtellen, u 7 der Haß und die Aushungerungspolitik unee 0 Feinde auch noch ſoviele weue Schändlicheng 15 ausklügeln. 101 Gewiß iſt der Wunſch der Bevölkerung ſligei einer Aufbeſſerung der Brotration, bezw ß 9 Landwirte nach verſtärkter Futterzuweiſung u 11 berechtigt und verſtändlich, aber wir könmen es in Fell nicht verteilen, bevor wir den Bären eg Pfl haben. Haben wir erſt die gute Ernte ſc ſchui unter Dach, dann werden die vernünfig 1 Wünſche befriedigt werden, bis dahin mu 5 wir ums aber in Geduld faſſen, denn, derz täuſchungen ſind ſchwerer zu ertragen, paſc etwaige angenehme Ueberraſchungen, die unz ſige hoffentlich bevorſtehen. bchg Kleinhandelspreiſe für Frühkartoffel. 81 Das Kriegsernährungsamt hat, wie e bhetr kanntgegeben, eine Herabſetzung der Erzeun Scht preiſe für Frühkartoffeln vom 1. Auguſt gen, ab angeordnet und gleichzeitig veranlaßt, 8 den Kommunalverbänden eine ermäßigte zh; was ſetzung der Kleinhandelspreiſe nahegeceß daß wird. Ein Zwang kann in dieſer Hinſt) badi micht ausgeübt werden. Da zugeſagt iſt, gebe die Gemeinden die dabei entſtehenden) Hän ſchüſſe als Ausgaben der Kriegswohlfahn, laſſe pflege behandeln können, mithin bis zu“ vom Reich und Staat erſtattet erhalten, aber wohl mit Sicherheit anzunehmen, die Kommunalverbände im Intereſſe in ö minderbemittelten Bevölkerung von dieſer ze mächtigung allgemeinen Gebrauch machen u die Preiſe alsbald entſprechend herabſeen e werden. 0 85 ̃ 1 2 241 Juf, Uufallverhütung im landw. Beit 7 begt D Bop keit⸗ Ern offel. wie l guſt 1al laßt, e igte geß — zahegelen r Hinſich t iſt, dden 3 ohlfahtt 8 zu alten, Mittwoch, den 19. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neusſte Nachrichten.(Amttagblatt) 8. Seite. berſicherungsordnung betreffend, auch Reichsberſt 5 Betrieb be gten ni⸗ die im landwirtf igen u Krieges Dadurch eiten eines ens ſeitens der die Maſchinen Arbeitskräfte außerordentlich erhöht. Run hat aber nach dem Unfallve rungs⸗ geſetz für Land⸗ und Fortwirtchaft der kriebsunternehmer bezw. deſſen Stellvert oder der Arbeitsaufſeher die Vera zu tragen für alle Nachteile, welch Nichtbeachtunng der Unfallverhütungsvorſchrif len entſtehen und können dem Unternehmer oder deſſen Bevollmächtigben, wenn ihm Fahr⸗ aſſigkeit nachgewieſen wird, nicht nur die vom Geſetz angedrohten hohen Geldſtrafen bezw. die Verſetzungen in eine höhere Ge⸗ ſahrenklaſſe, bezw. Verdoppelung der Beiträge zur Laſt fallen, ſondern er hafte tauch für die Aufwendungen, welche infolge eines Unfalls auf Grund des Unfall⸗ oder Krankenverſiche⸗ rungsgeſetzes von den Gemeinden, Armen⸗ berbänden oder Krankenkaſſen gemacht worden ſind. 12 0 der Unfallverſich werden naturgemäß hrläſſigen Verhal⸗ bedienenden 8 Be⸗ Der Betriebsunternehmer haftet dem⸗ nach der Berufsgenoſſenſchaft gegenüber mit ſeinem Vermögen und Einkommen für die fahrläſſige Außerachtlaſſung der Unfallver⸗ hültungsvorſchriften entſtanden Aufwendungen und ſetzt ſich damit umter Umſtänden dem völ⸗ ligen Ruine aus. Dieſe Gefahr iſt aber durch die j laänglichen Hilfskräfte außeron ic und erwächſt dem Landwirt dadurch die vermehrte Pflicht, die beſtehenden Unfallverhütungsvor⸗ ſchvifben ſtveng zu beachten und nachzuſehen, ob die vongeſchriebenen Schutzvorrichtungen ange⸗ bracht und in Ordnung gahalten ſind, ſo beſon⸗ ders bei Göpel, bei Dreſch⸗ und Futterſchmeid⸗ maſchinen, Rüben⸗ Schrot⸗, Obſtmühlen, Kreis⸗ ſägen uſw. Dabei ſind beſonders im Auge zu behglten die vorgeſchriebenen Abdeckungsvorvich⸗ künigen, Schutzbretter, Blechkapſeln, Aus⸗ und Eintüccvorrichtungen, die Vorſchriſten über In⸗ betriebſetzung der Maſchinen, über Oelen, Schraubenanziehen, Beſeitigung von Verſtopfun⸗ gen, Warnungsſignale uſw. Es iſt hier nicht der Platz, alles aufzuzählen, was in Betracht kommt. Anzuraten iſt aber, daß diejenigen Unternehmer, weſche die von der badiſchen landw. Berufsgenoſſenſchaft ausge⸗ gebenen Unfallverhütungsborſchriften nicht in Händen haben, ſich ſolche qus Klsruhe kommen laſſen und genau beachten. Oekonomierat Kuhn. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet „ 5 9999899f„%%„„„„„„%„ „ee %%%% Wachtmeiſter Leo Behr, Telegraphenaſſiſtent in Mannheim, bei einer Art.⸗Mun.⸗Kol. im Weſten. Unteroffizier Albert Schmidt beim Landwehr⸗ Iuf,⸗Regt. 40, wohnhaft U 6, 5, welcher ſeit Kriegs⸗ beginn im Felde ſteht, für erfolgreiche Patrouillen. 2* Sonſtige Auszeichnungen: Dem Wehrmann Adam Kirſch, Gußpu Bopp u. Reuther hier, wurde die heſſiſche keilsmedaille verliehen. ger bei Tapfer⸗ Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Zu Leutnants der Reſerve: Weingart⸗ ner(Mosbach), Vizefeldwebel in der.⸗W.⸗Komp. 38, des Pion.⸗Batls. Nr. 11; Sinner(Ludwig) Karksruhe), Engelberth(Franz)(Heidelberg) Vizewachtmſtr. im Landw.⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 12; Humpert(Karlsruhe) Vizewachtmſtr. bei der Nr Henninger 240. (Karlsruhe) im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. bevleutnant: Reſ Bally(Lörrach) Drag.⸗Regts. Nr. 14, jetzt rer im Reſ.⸗Feldart.⸗Regt. 78 nmant der Landw. tzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Beamte der Militärverwaltung: rI), Mil.⸗Int.⸗Sekr. von 15..⸗K., zur Stellv. Int. Slindenfürſorge. Am 14. ds, fand auf Veranlaſſung der Groß⸗ herzogin Luiſe in Karlsruhe eine Sitzung zur Lereinheitlichung d badiſchen Blindenweſens im Miniſte rium des Innern ſtatt, die von Miniſter Bodman geleitet wurde und zu der 0 erzogin Luiſe als Ver⸗ treter ihren Geh. Rat b. Chelius ſterien waren die Mat Pfiſtere und Regier waren anw kunde Geh. Hofrat Wagen Geh. Hofrat Axenfeld⸗ Freiburg ur der Großh. B Blindenanſtalt igsanſtalt Freiburg der örtlichen der Kriegsblinden. ettsrat Wirkl. Geheime t hatte. ir die Mi 1„Ftar 6 Ttor 11 belbe d Ve rtreter der heim annheim war vertreten durch den Gre Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat 8 Clemm und die Vorſtandsmitglieder Frau Fanny Boehringer und Frau mon, der Sonderausſchuß für Krie ſorge durch den Vorſitzenden, Herrn Bi oon Hollander Unter der Verei denweſens daß eine n den Blinden⸗Fürſorgevereinigunge werde. Hierfür hatte J. Kgl., Hoheit ſchläge in einem Handſchreiber Mini niedergelegt. Nach längeren Erörterungen, welche die grundſätzliche Zuſtimmung zu den Vorſchlägen ergaben, wurde ein Antrag von Exzellenz v. Che⸗ lius eingebracht, dahingehend, einen A einzuſetzen, der die Ausführung der Vorſchläcg einzelnen in die Wege leiten ſoll. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Es wird nun der Miniſter eine Aufforderung an alle in Frage komi⸗ menden Anſtalten und Vereinigungen zur Nen⸗ nung je eines Vertreters in dieſen zu gründenden Ausſchuß ergehen laſſen, der dann in Karlsruhe zu einer Beſprechung zuſammenkreten wird.— Es iſt dankbarſt zu begrüßen, daß nunmehr auch bei uns, wie dies in anderen Ländern der Jall iſt, die Blindenfürſorge zentraliſtert werden ſoll. Möge der Zuſammenſchluß der Blindenfürſorgevereine in Baden unſeren Blinden zum Segen gereichen. Si⸗ 10 10 ähere Ve den „ Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: dem Geh. Komm trat Auguſt Röchling in Mannheim für das s önigl. Vaheriſche König Ludwig⸗Kreusz, dem Jabrikanten Auguſt Batſchari in Baden⸗Baden für das Herzogl. Sachſen⸗Meiningiſche Ehrenkreug am Hande für Nichtkombattanten und die Kaiſerl. Tür⸗ kiſche Rote Halbmond⸗Medaille in Bronze, dem außerordenklichen Profeſſor Dr. Leo Ubbelohde an der Techniſchen 116 in Karksruhe für das Ritterkreuz des Königl. Schwodiſchen Nordſtern⸗ ordens, ſowie dem Gartenbau⸗Architekten Friedrich Brahe, Königl. Preußiſcher Garteninſpektor in Mannheim, für das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Königl. Schwediſchen Waſaordens. * Uebertragen wurde dem Telegraphenſekretär Friebrich Meier in Mannheim— unter Ernen⸗ nung zum Oberpoſtſekretär— eine Bureaubeam⸗ tenſtelle 1. Klaſſe bei der Oberpoſtdirektion Karks⸗ ruhe. *„ Ein Dankſchreiben des Großherzogs au das Badiſche Rote Kreuz. Der Badiſche Landesverband vom Roten Kreug hatte dem Großherzog mit den herzlichen Glückwünſchen zu ſeitnem Geburtstag einen kurzumriſſenen Bericht über die Tätigkeit des Roten Kreuzes in dem letzten Jahre übermittelt. Darauf iſt dem Roten Kreuz folgendes Sceſhen des Großherzogs zugegangen:„Dem Gef vor⸗ ſtand danke ich aufrichtig für die mir mit Schreiben was vom Landes⸗ lteten Gebieten t wird. kennung für alles ar en, ſo vi eſorge an prechen Le der Weiſe den geſtellt haben, ſpreche ich auch h ſten und herzlichſten Dank aus. * Aenderung im Lehrplan der Höheren Schulen, der Volksſchulen und der Lehrerbilbungsauſtalten. D rrichtsminiſterium hat angeordnet, daß in veinſtimmung mit den Anregungen der Direk⸗ torenkonferenz vom Jahre 1913 und den zuſtimmen⸗ den Vorſchlägen der Höheren Lehranſtalten der Lehr⸗ plan der Gymnaſten einige VBerſchiebun gen erfahren ſoll. Es foll aber zugleich in den für ſämtliche Höhere Schulen beſonders wichtigen Fächern, nämlich Deutſch, Geſchichte und Erdkunde, tunliche Gleichartigkeit herbeigeführt werden. Hin⸗ ſichtlich der Stoffvertetlung und der dadurch beding⸗ ten Stundenbemeſſung in den einzelnen Klaſſen war ſchon vor Ausbruch des Krieges im Jahre 1914 eine teilweiſe Aenderung für die Gymnaſien geplant. n Ausdehnung auf Realgymnaſien und tlen vom nächſten Schuljahre an ins ehen treten, jedoch zunächſt nur verſuchsweiſe für eine bis Oſtern 1913 beſchränkte Uebergangszeit. Der Lehrſtoff des Geſchichtsunterrichts im Gymnaſium ſoll auch die politiſchen und ſbaatsrechtlichen, wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Verhältniſſe namentlich des Deutſchen Reiches und Badens behandeln. Die ſtär⸗ keve Betonung des Unterrichts in Deutſch und Ge⸗ ſchichte berührt auch die Höhere Mädchenſchule. Fer⸗ ner ſollen, um den Zöglingen der Lehrerbildungsan⸗ ſtalten, eine verttefte Kenntnis deutſchen Weſens und deutſcher Kultur zu vermitteln, in dieſen An⸗ ſtalten die deutſche Geſchichte und mit Rückſicht auf die durch den Krieg im allgemeinen geſchaffene Lage auch die Erdkunde eine eingehendere Behandlung als bisher erfahren, Auch in der Volksſchule ſaäll künftig auf die Behandlung der deutſchen Geſchichſe beſonderes Gen ſelegt und insbeſondere auch die n und neueſten Ereigniſſe dem Verſtändwis 8 iler näher gebracht werden. * Beſtellung von Sachverſtändigen zur Begut⸗ achtung bautechniſcher Fragen. Im Einverſtändnis mit den Miniſterien der Finanzen und des In⸗ nern ſind an Stelle des Oberbauinſpektors a. D. Emik Gamer Oberbauinſpektor Adolf Lorenz in Freiburg als Sachverſtändiger zur Begutachtung von Fragen aus dem Gebiet der Baukunſt, Bau⸗ technik und Baupolizei in Strafſachen und an Karlsruhe Profeſſor Paul Baſtine an der Bau⸗ gewerkeſchule Karlsruhe als Sachverſtändiger für wichtigere ſtatiſche Fragen betreffende Straffälle und als Obergutachter in ſolchen Fragen öffentlich beſtellt worden. 0 * Willigere Butter. Die norddeutſche Butter welche in den nächſten Tagen anſtelle von Ausland⸗ butter zum Verkauf kommt, koſtet für den Ver⸗ braucher M..60 das Pfund. Für dieſe nord⸗ deutſche Butter ſind die grauen Butterkarten gül⸗ tig. Von der Zentraleinkaufsgeſellſchaft in Berlin wird der Stadt Mannheim in Hinkunft nur noch norddeutſche Butter anſtelle der früheren Aus⸗ landbutter geliefert werden, ſodaß ſich alſo der Butterpreis bedeutend ermäßigt hat. „Eierverſorgung. Es geht das Gerücht um, die Stadt habe Eier künſtlich vom Verbrauch zurück⸗ gehalten und es ſeien dadurch große Mengen berdorben. Es wird feſtgeſtellt, daß dieſes Gerücht jeder Grundlage enthbe und daß bei allen in der letzten Zeit hier angekommenen Sen⸗ dungen ein durchaus normaler Ausfall ſeſt⸗ geſtellt wurde. *„ Das Gefamtreſultat der Volksſpende für die deutſchen Zipil⸗ und Kriegsgefangenen aus dem ganzen Lande ſteht noch nicht feſt; es brachte in Karlsruhe über 48 839 M. und in Mannheim über 60 000 M. * Sammlungsergebnis. Die in Baden veranſtal⸗ tete Sammlung für die fahrbaren Kriegs⸗ büchereien kann jetzt als abgeſchloſſen gelten. Es ſind annühernd 40000 Mark von den Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften, den Städten, Kreiſen und Körperſchaften geſpendet worden, welche die Anſchaffung von 18 Kriegsbüchereiwagen ermög⸗ lichen, die für badiſche Truppenteile beſtimmt ſind. * Stiftungen. Sehr erfreuliche Spenden ſind in der letzten Zeit dem Roten Kreuz zugegangen. So wurden der Großherzogin Luiſe übergeben und von ihr weitergeleitet 3000 Mark vom Bezirksverein Heidelberg(von denen 1500 Mark dem Roten Kveuz und 1500 Mark den Opfern des Karksruher Fliegerangriffs überwieſen werden) und 2000 Mk., die ein an der Front ſtehendes Heidelberger Batail⸗ lon geſpendet hat und die der Kriegsblindenfür⸗ ſorge zugute kommen ſollen. Ferner hat die Stadt Stelle des verſtorbenen Profeſſors Paul Neſtle in rfriſchendes Getränk Feld beſtimmt, für die Truppen werden. 5 en die in der am Mittwoch in Karlsri Sitzung in Anweſenheit des vorgebracht werden ſollen. ſtnd folgende: Einheitliche Maßnahmen irtſchaftsgebiete unabhängig von den ſomit auch für Mannheim⸗Lud⸗ „Beſeitigung der innerdeutſchen Ausfuhr⸗ verbote, ſofern ſie nicht unbedingt zur Verteilung der Lebensmittel erforderlich ſi nd, zweckmäßige Zwangsmaßregeln bei der Landbevölkerung, recht⸗ zeitit ſetzung der Höchſtpreiſe mit den not⸗ wendigen Hilfsmaßnahmen(Verkaufszwang), ſchließlich unmittelbare Zufuhr des Obſtes vom Ort der Erzeugung an den Ort des Verbrauches, ohne Leitung über eine Zentrale. Ferner wurde die Behandlung der Lebensmittelverſor⸗ gung in der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung beſprochen. Mit Befriedigung wurde davon Kenntnis genommen, daß mit großer Ent⸗ ſchiedenheit der Widerſtand gerügt worden iſt, den die Metzgermeiſter den getroffenen Maßnahmen entgegenſetzen und es wurde der dringende Wunſch geäußert, daß auch dieſe Herren zum Wohl des Ganzen ſich in die Kriegsverhältniſſe finden mögen wie alle andern auch. Es wurde die Anſicht ver⸗ treten, daß bei ſo weitgehender Nichtbeachtung be⸗ hördlicher Verfügungen es Sache der Behörden ſei, ihre Autorität zu wahren und einzugreifen. Beklagt wurde, daß wiederholt durch verfehlte Maßnahmen erhebliche Mengen von Lebensmitteln zugrunde gegangen ſind, was bei der großen Knappheit doppelt bedauerlich iſt. Es ſoll an die in Betracht kommenden Behörden mit der Bitte herangetreten werden, ein Verderben von Waren tunlichft zu verhüten. Es wurde aber auch betont, die Frauen möchten ſich, nachdem einmal für Ordnung geſorgt iſt, nicht ganz unnstiger Weiſe voar den Verkaufsſtellen anſammeln und möchten doch auch ihrerſeits zu einer ruhigen und geord⸗ neten Abwickelung der Geſchäfte mithelfen. * Sitzung der Mieterpereinigung. Man ſchreibt uns: In der regelmäßigen Monatsſitzung vom Juli wurde zunächſt die Frage des Normal⸗ mietvertrages beſprochen. Es wurde feſt⸗ geſtellt, daß dem ſeitens der Stadt vorgelegten Entwurfe eine Reihe ſachlicher Bedenken entgegen⸗ ſtehen, und weiterhin, daß infolge Einziehung der meiſten Mitglieder die Entſcheidung ſolcher grund⸗ legender Fragen während des Krieges überhaupt nicht angebracht erſcheint. Längere Beſprechung fand die Tagesordnung der Bürgerausſchußfitzung. Einmütig war man der Anſicht, daß die beſchloſſene und ſchon wiederholt verſchobene Erhöhung der Abonnementspreiſe des Thea⸗ ters jetzt durchgeführt werden ſollte, nachdem die Tarife der Straßenbahn, wobei im Gegenſatz zun Theater weſentlich Minderbemittelte betroffen wer⸗ den, plötzlich und ſehr erheblich erhöht worden ſind. Dann wurden Ernährungsfragen ein⸗ gehend beſprochen und feftgeſtellt, daß die Miß⸗ ſtände bei den Metzgern trotz Ginführung der Kundenliſten unverändert fortdauern. * Freiwillig in den Tod gegangen. Aus Ver⸗ zweiflung über ein ſchweres Nerbenleiden warf ſich der 29 Jahre alte Feldeiſenbahner Karl Gich⸗ horn von Hockenheim, der auf Urlaub bei Frau und Kind weilte, unter einen die Strecke Mann⸗ heim⸗Hockenheim⸗Karlsruhe paſſterenden Lazarett⸗ zug. Er wurde auf der Stelle getötet. Pollzeibericht vom 19. Juli 1916. Raſcher Tod. Geſtern mittag 1 Uhr wurde im Hauſe M 2, 13 eine 74 Jahre alte ledige Frauensperſon auf einem Bett in ihrem Schlaf⸗ zimmer tot aufgefunden. Wie feſtgeſtellt wurde, ift dieſelbe an einem Herzſchlage geſtorben. Brandausbruch. In bem Anweſen Fa⸗ ſanenſtraße Nr. 3 in Käfertal entſtand geſtern nachmittag 4 Uhr in einem Schuppen und daran angebauten Schweineſtällen ein Brand, welcher den Schuppen und die Ställe vollſtändig zerſtörte. Das FFeuer wurde von den freiwilligen Feuerwehr Käfertal und der Berufsfeuerwehr von hier auf ſeinen Herd beſchränkt. Dor Gebäude⸗ und Fahr⸗ nisſchaden dürfte ſich auf etwa 2200 M. belaufen, welcher teilweiſe durch Verſicherung gedeckt iſt. Der Brand wurde von einem 10jährigen Volksſchüler, welcher das Stroh in den Schweineſtällen entzün⸗ dete, verurſacht. In den Stallungen befanden ſich keine Schweine. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Wald⸗ hof platzte aun 14. ds. Mls, nachmittags ein mit flüſſigem Metall gefüllter melztiegel und lief 0 eine Ge stag darge⸗ Pforzheim einen Wagen mit Mineralwaſſer für die bom g. ds. Mts. zu meinem Geburtstag darge Pforzheim einen Wa nit N für di 75 er Schmalztiegel, brachten freundlichen Glückwünſche. Jch freue] Truppen an der Fronf geſtiftet und durch die Frei⸗ das Metall 9855 e bie 1 f 1 eee 15 14 9. 9 te 16 St. + mich, auch bei dieſem Anlaß meine wärmſte Aner⸗Jgebigkeit von Heidelberg kann für 1000 Mark! alten Former aus St. Jo A wohnhaft hier, 1 eeeeeeeeeeeeeee e bed r———— Mag.⸗Fuhrp.⸗Kol. 13/XIV,. der Train⸗Abt. Nr. 14; Hcf. zurück, als fände ſie in der pfeiſenden, heuleitden, von Hunderten von Kugeln durchfurrten Luft einen unbezwingbdaren Widerſtand. Hinter den Felsblöcken im Fohlweg ſtieg ein triumphieren⸗ des Hurra zum blauen Himmel hinauf. Aber aufs neue donnerte die mächtige Welle heran; wie ein wild brauſender Gießbach ſtob der Schlachtruf der Gelben:„Banſai! Banſai!“ zu den Deutſchen herüber. Die gelben Horden kamen gerannt wie tollkühne, wutſchnaubende, Mutglerige Beſtien. Vernichtend ſtrich das Feuer der deutſchen Gewehre und der Maſchinenge⸗ ſchütze die ſtürmenden Reihen entlang. Hun⸗ derte ſanlen, aber immer neue Maſſen ſchien die Erde zu gebären. Alaus Fittje ſchoß unermüdlich. Seltſam, wie ruhig er war! Mit harten, grimmigen Bewe⸗ gungen ſchob er die Patronen in den Verſchluß, kaltblütig nahm er ſeinen Mann aufs Korn, zwei Sefunden lang zielte er, immer mitten in ein gelbes Geſicht; dann zog er das Gewehr ab. „Wieder ein Schuft weniger auf der Welt,“ murmelte er, wenn er den Gelben, den er getrof⸗ fen hatte, ſpringen und ſtürzen ſah. „Ueber die zu Hügeln aufgeſchichteten Leiher ihrer Toten drängten die Japaner in den Hohl⸗ weg. Es ging Mann gegen Mann, Kolben 755 Kolben. Aufhalten die gelbe Bande! Auf⸗ alten! Die Maſchinengewehre mußten mitten in der Arbeit aufhören, die Geſchütze waren längſt zu⸗ rückgenommen worden, im wirren, wilden Hand⸗ gemenge unterſchied man nicht Feind u. Freund. war ganz unmöglich, den Hohlweg gegen dieſe ungeheure Uebermacht zu halten; nur Zeit gewinnen, bis die Maſchinengewehre und die Ge⸗ ſchütze in Sicherheit waren. „Banſal! Banſai!“ Immer heulender, immer tieriſcher gellte der Schlachtruf der Japaner. Wie ſchreiende Affen; Affen! dachte Klaus. Und wie ſie ſchoſſen, dieſe gelben, ſchlitzäugigen Zwerge, hinter deren dünnen Lippen beim wil⸗ den Banſaiſchrei die großen Zähne blitzten. „Und wir ſind doch eure Lehrmeiſter!“ ſchrie Hlaus Fittie außer ſich, ganz vom ſchrecklichen Taumel des Kampfes ergriffen. Er packte ſein Gewehr beim Lauf und ſpraug mitten in ein Rudel Japaner hinein, die wie aus einem unge⸗ heuren, unerſchöpflichen Trichter in den Hohlweg eindrangen Sein Hurra fuhr wie Donnerhall zwiſchen die Japaner, ſein ganzes Weſen war in Zorn und Wut aufgelöſt, er ſchlug beſinnungslos mit dem Kolben um ſich und traf mit jed einen Feindesſchädel. Da hing einer, ein Offizier, aus beiden Beinen blutend, mit zerfetzter Backe, mit zerſchmetterten rechten Arm, ein blutender Klumpen Fleiſch ſaſt nur noch, im Kieferngeſtrüpp lioch am Abhang des Hohlweges. Mit der linken Hand hi lt das Gewehr, mit den großen weißen Zähn i er verzweifelt am Abzug. Klaus Fittſe ſah die blitzenden Augen unter der ſchrä ſah die Mündung des Gewehres, Herz zielte, er hörte den Wutſch 5, der verblutend im K und ſah die Flamenzunge aus Das alles ſah Klaus Nebel von weißem Dampf 1 Rers, zittſe wie durch einen und rotem Blutdunſt; genau wie ſchreiende Schl Schlag gegen den finnig kämpfenden zu einem ſchrecklichen Wirbel; ſchwarze Schatten wogten auf; dumpf verebbte in ſeinen Ohren der gräßliche Lärm; mit einem wehen Schrei ſank er hin. Ein Name, ein letzter Ruf wollte aus der Tiefe ſeiner Seele noch aufſteigen; aber es war aus; ſchwarz alles ſchwarz. Und über ihn hin brauſte wie eine blutgierige, ſchreiende, bellende Meute toll gewordener Hunde der Sturm der Gelben. Roſengarten⸗Gaſtſpiel des Nürnberger Intimen Theaters unter Leitung von Dr. Hans Schindler. Die blaue Küſte. Die Vielheit der Genießer macht ihre An⸗ ſprüche in kaſſenfühlbarer Weiſe geltend, An⸗ ſprüche auf angenehme Unterhaltung. Kundige Bühnenvermittler rechnen ſchon mit einer gro⸗ ßen Operettenflut. Operette und Schwank wür⸗ den nach ſolchen Sterndeutungen die nächſte Konſtellation bedeuten, aber beide in künſtleri⸗ ſcher Aufmachung, in neuzeitlicher Form. Zur wankliteratur gehürt die„blaue Küſte“; das ſel“ in vier Alten von Hans Müller hat neuerbings auch in Nürnberg, ſein Wer Sinn für feinere Dialog⸗ her zwiſchen den Zeilen des Dia⸗ eht, wird ſich gut unterhalten. loges zu leſen verf Die Darſtellung, geſtern geleitet von Herrn —1 Roſengartenbühne zu akuſtiſchen Uebertreihun⸗ gen reizt und auffordert. Dennoch war alles in ſtilſicheres Zuſammenſpiel gefaßt, das Einzelne eher luſtſpielhaft als ſchwankartig angeordnet. Was an Wirkung auf die Vielheit ausblieb, em⸗ pfand die Minderheit als vortreffliches, inti⸗ mes Theaterſpiel. Im Uebrigen war die Vor⸗ ſtellung recht gut beſucht, der Beifall dem ent⸗ ſprechend und wohlverdient. Von ſolchen ſom⸗ merlichen Unternehmungen gilt der Grundſatz: kleines Perſonal, große Einnahmen. Die Mo⸗ natsopern ſtehen unter dieſer ſeit mehr als 30 Jahren unumſtößlichen Grundbedingung, das Intime Theater Nürnberg in ſeiner heurigen Verfaſſung ebenfalls. Es muß alſo die viel⸗ ſeitige Verwendbarkeit der kleinen Mitglie⸗ derzahl als Gegebenheit hingenommen werden;: der„brauchbare“ Schauſpieler, der keine Rolle „verdirbt“, iſt bei dieſen Sommertheatern Vor⸗ bedingung des Erfolges. Betrachten wir die geſtrige Neuaufführung unter dieſem Aſpekt, ſo können wir das Geſamtergebnis kobenswert nen⸗ wen, ohne einzelne Beſetzungen zu tadeln.(Was unter jetzigen Sommerverhältniſſen m. E. ſozial⸗ widrig wäre.) Jedenfalls waren die wichtigſten Rollen, die Fürſtin Dagomirska(eine abenteuer⸗ lich⸗luſtige„Witwe“), der Graf Amadee zu Arno⸗ Ettenberg und der Herzog von Feuchtenwang, in der luſtſpielgerechteſten, beſtmöglichen Mieiſe Weiſe vertreten. Was Frau Marietta Olly als ruffiſch⸗ deutſch redende Salondame leiſtete, was Herr Dr. Schindler als Damenfriſeur zum Erfolg beiſteuerte, was Herr Harnack aus dem gengrr⸗ ten alten Herzog herausholte, war ſchauſpiele⸗ A. Sefte. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt Mittwoch, den 19. Juli 1916. Donnerstag, 20. Juli gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 4. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4.— Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke F 6. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelbarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 60 bis 65 der Butterkarten. Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken A 8, G 1, G 2, 3 und G 4. Grieß: Für 150 Gramm die Erbſen: Für 150 Gramm die 2 5 Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke P 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 3. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Marken B é und B 7 und die Etermarke 1.(Zur Zeit kommen nur 7 17(i 28 PNfr 2 1* geſtempelte polniſche Eier zu 28 Pfg. zum Verkauf.) Städtiſches Lebensmittelamt. — den linken Fuß, wodurch er erhebliche Brand⸗ wunden davontrug. Der Verletzte mußte am 17. ds. Mts. ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Beim Oeffnen eines Fenſters am 17. ds. Mts. nachmittags in einem Fabrikanweſen im Induſtriehafen brach eine Scheibe entzwei und ein herunterfallendes Stück Glas ſchnitt einem 16 Jahre alten Eiſengießerlehrling von Feudenheim am rechten Arm die Schlagader durch. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. — Ein 17 Jahre alter Fabrikarbeiter von Schnee⸗ berg, wohnhaft in Sandhofen, rutſchte am 15. ds. Monats in einem Fabrikanweſen dortſelbſt beim Abnehmen einer Papierrolle aus und geriet dabei mit der linken Hand in eine Preſſe. Er trug. QZuetſchungen an 4 Fingern davon und wurde mit dem Fabrikkrankenwagen ins Kranken⸗ haus in Sandhofen überführt. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hauſierer von Kupfer wegen Hausfriedensbruchs und Zechbetrugs und ein Taglöhnes von Billigheim wegen Körperverletzung. vereinsnachrichten. *Der Verein für das Deutſchtum im Auslaude hat ſeine disjährige Hauptverſammlung in Jena abgehalten. Nach dem Geſchäftsbericht iſt die Zahl der Ortsgruppen auf 379 geſtiegen. Die Unter⸗ ſtüttzungstätigkeit hat durch den Krieg einen großen Umfang erreicht. Der Aufruf zur Gründung eirer Sammlung„Kriegshilfe für Südttrol“ brachte rund 28 000 Mark. Nach dem Bericht des Hilfsausſchuſſes für die Deutſchen in Galizien und der Bukowing betrug die Summe aller Spenden bis Jahresſchluß 170 788 Mark. Ferner gingen gegen 20000 Ka. Klei⸗ bungsſtücke ein. Dieſe wurden den deutſchen Gemein⸗ den zugeführt, außerdem durch eine Hilfsexpedition 148 000 Kilo an Waren in 21 Eiſenbahnwagen im Geſamtwert von über 200 000 Mark. Der bisherige Vorſtand, au deſſen Spitze der Kaiſerl. deutſche Ge⸗ ſandte z. D. von Reichenau ſteht, wurde einſtimmig wiedergewählt. Die nächſte Hauptverſammlung ſoll wach dem Kriege in Freiburg i. Br. ſtattfinden. ANus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 18. Juli. Königin Viktoria von Schweden hat heute vormit⸗ tag nach einem Aufenthalt von drei Wochen unſere Wäbderſtadt wieder verlaſſen und ſich in Begleitung der Großherzogin Luiſe für einige Zeit nach der Inſel Mainau begeben. Konſtanz, 16 Juli. Wie der„Thurg. Ztg.“ berichtet wird, iſt in den letzten Tagen das Waſſer des Bodenſees um volle 16 Zentimeter ge⸗ ſtiegen. Der Hochwaſſerſtand von 1914 iſt bedeutend überſchritten. In Gottlieben haben die Kana⸗ liſationen keinen Abfluß mehr und das Waſſer ſtaut ſich bereits mitten im Dorf; die Bewohner fahren mit den Gondeln ins Feld hinaus, wo ſie, knietief im Waſſer ſtehend, von der Kartoffelernte zu retten ſuchen, was noch möglich iſt. JIn Staad bei Ermatingen, in Mannenbach, Berlin⸗ gen und Skeckborn haben ſich die Verhältniſſe auch nicht gebeſſert. An allen dieſen Orten ſind Paxterre⸗Räumlichkeiten und Keller mit Waſſer angefüllt; es ſteht in den Hausgängen einige Zen⸗ kimeter tief. Gärten und Plätze und die Haupt⸗ ſtraßen find ſtellenweiſe überflutet. In Berlingen mußte das Poſtküro geräumt werden. Auch in Stein a. Rhein iſt die Schifflände ſeit mehreren Tagen überflutet. Die Paſſagiere müſſen auf e eeeeee eeeeeeeeee Notſtegen ein⸗ und ausſteigen. Die Ruhebänke am Staden ſtehen unter Waſſer. Kommunales. Freiburg, 18. Juli. Der ſt kommiſſion wurde ein aus 3 Mit 8 der weiblicher Beirat beig beſondere bei der B Marktes mitzuwir fe nhandel mit inländiſchen Frühkarto ffeln wurde vom Stadtrat ein Höchſtpreis von 15 Pfennig für das Pfund feſtgeſetzt. Um einen leke ber die E artoffeln im Nte lten, ſchen Markt⸗ 0 htigung n ber zu e bon rband ſpäteſten offeln anzuzei 0 offeln nach auswärts wurde hEinbringung der K Verkauf von Kar berboten. Bädernachrichten. St. Blaſien im ſüdlichen badiſchen Schwarzwald hat einen neuen Führer herausgegeben und damit einen ſolch vorzüglichen Erfolg zu verzeich⸗ nen, daß dieſer weltbekannte Kurort, der vor dem Kriege zu einem großen Teil von Ausländern be⸗ ſucht war, den gleichen Stand von Kurgäſten wie im Frieden verzeichnen kann. Dieſe vornehme Werbeſchrift gibt insbeſondere durch die zahlreichen Bilder eine glänzende Wiedergabe der landſchaft⸗ lichen Schönheiten St. Blaſiens und deſſen Um⸗ gebung. Der zweite Teil behandelt die zahlreichen Kuranweſen und deren neugzeitlichen Einrichtungen. Unter den vielen Kurfremden befindet ſich auch Sr. Großh. Hoheit Prinz Max von Baden, der ſeit einigen Wochen die während langer Jahre beliebte Sommerwohnung Großherzog Friedrich I. von Baden aufgeſucht hat. Kleine Kriesszeiluning. Der Beſen des Aoͤmiral Jellicoe. Dem Befehlshaber der engliſchen Seeſtreit⸗ kräfte in der Seeſchlacht von Jütland begegnete vor etwa einem halben Jahr eine merkwürdige Sache, die durch ſeine Niederlage bei Hornsriff tragikomiſche Bedentung gewinnt. Gegen Weih⸗ nachten wurden ihm aus beſonderem Anlaß allerhand Ehrungen erwieſen, darunter auch aus Südafrika, wo man in europäiſcher Ge⸗ ſchichte nicht eben taktfeſt zu ſein pflegt. Die treuen Südafrikaner hatten Sir John Jellicoe, um ihn ganz beſonders zu erfreuen, einen Beſen geſandt, den ſie auf einem Schiffe„Inflexible“ in der Nähe der Treppe zu den Admiralsräu⸗ men befeſtigen ließen, worüber er ſich ſehr er⸗ freut zeigte. Der Beſen ſollte an einen alten Spott erinnern, den ein Seevolk dem anderen in den Kämpfen des 17. Jahrhunderts angetan hatte; ein Admtral des einen Vollbes fuhr mit einem Beſen am Maſt durch den Kanal, um dem Admfral und den Schiffsbeſatzungen des an⸗ deren höhniſch zu zeigen: ſo rein von ihnen wolle er den Kanal fegen. Das Pech der Süd⸗ afrikaner war nur das, daß jener Admiral, der mit dem Beſen am Maſt nach einer ſiegreichen Seeſchlacht durch den Kanal fuhr, keineswegs Engländer geweſen war. Vielmehr war es der Holländer Tromp. Es geſchah in den Kämpfen der Niederlande und Englands im Jahre 1652, in denen es Tromp gelang, die Engländer unter Blake am 10. Dezember 1652 bei den Downs zu ſchlagen. Um den Spott zurückzugeben, be⸗ feſtigte der engliſche Admiral Blake auf dem Hauptmaſt ſeines Admiralſchiffes eine Peitſche. In der Tat eignet ſie ſich für England beſonders gut, da ſie auf den engliſchen Sklavenſchiffen, auf den britiſchen Sklavenpflanzungen und in Heer und Flotte Englands eine übergroße Rolle geſpielt hat. Noch heute werden bekannt⸗ lich die engliſchen Matroſen von ihren Vor⸗ geſetzten verprügelt, und im Oberhaus konnte dieſe Gewohnheit noch vor wenigen Wochen von dem Admiral Beresford mit Begeiſterung ver⸗ teidigt werden. Sir John Jellicobe aber wird heute an den Beſen, den ihm die Südafrikaner, nichtsahnend von ſeiner wirklichen Bedeutung, ſenden ließen, mit gemiſchten Gefühlen zurück⸗ denken. ** Beihehaltung der Sommerzeit. Zurzeit ſchweben Erwägungen darüber, ob die Vorverlegung der Stunden, die für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916 zuerſt eingeführt wurde, nicht nur für die weitere Dauer des s und für die erſte Zeit nach dem Kriege, dern auch darüber hinaus als dauernde Ein⸗ richtung beibehalten werden ſoll, und ob nicht eine andere Zeit, etwa vom 1. April bis 30. September, für 5 die ſogenannte Sommerzeit zu wählen ſein te. Unter anderm ſollen Schulärzte und Lehrer befragt werden, ob die Behauptungen, daß die Kinder, die angeblich nicht ausgeſchlafen haben, zu 1 ier geiſtiger gkeit nicht fähig ſeien und 5 infolge des vermehrten Hungergefühls außer werden um fragt werden, ob die gen darüber b i Fabrilen gelitten habe, weil bie Arbeiter und Angeſtellten infolge von Schlaf⸗ entziehung an nüdung und Unterernährnug lit⸗ ten. Ueber etwaige nachteilige Einwirkungen der Sommerzeit auf den Geſundheitszuſtand der Hand⸗ lur ehilfen und ⸗lehrlinge ſollen die Handels⸗ rn Auskunft geben. Sie ſollen auch darüber kußern, ob infolge des frühzeitigen Geſchäfts⸗ in den Geſundheitsverhältniſſen dieſer nen eine Beſſerung eingetreten ſei. Selbſt⸗ redend werden auch die wirtſchaftlichen Vorteile der Sommerzeit dadurch ermittelt werden, daß bei einzelnen größeren Gasanſtalten und Elektrizitäts⸗ werken die Erſparnis an Leuchtmitteln feſtzuſtellen verſucht wird. Schon jetzt kann man wohl an⸗ nehmen, daß weitaus die Mehrheit des Volkes für die Beibehaltung der Sommerzeit iſt. Letzte Meloͤungen. Die vermittelnde Tätigkeit Spaniens! Budapeſt, 18. Juli.(Priv.⸗Tel z..) Ein Mitarbeiter des„Eſti Ujſag“ hatte eine Unterredung mit dem ſpaniſchen Geſandten in Bern Francesco Rainoſo über die Teil⸗ nahme der neutralen Länder an einer eventuellen Friedenskonfe⸗ renz. Der Geſandte ſagte:„Jene größeren neutralen Länder, die am Wiener Kongreß 1815 teilnahmen, werden natürlich auch an der nächſten Friedenskonferenz teilnehmen; ebenſo jene Staaten, die beiden kriegeriſchen Mächte⸗ gruppen während des jetzigen Krieges große Dienſte geleiſtet haben. Damit Sie einen Be⸗ griff davon haben, wie Spanien an der ver⸗ mittelnden Tätigkeit teilnimmt, erwähne ich z.., daß unſere ſpaniſche Geſandtſchaft in Bern die Intereſſen von 22 fremden Nationen vertritt. Auf Grund einer Ermächtigung des Königs von Spanien haben wir hier die folgenden Angelegenheiten zu bearbeiten: Wir vertreten die franzöſiſchen, belgiſchen, ruſſiſchen und ſer⸗ biſchen Intereſſen im Deutſchland, die ruſ⸗ ſiſchen, belgiſchen und ſerbiſchen Intereſſen in Oſterreich⸗Ungarn, die Intereſſen Hſterreich⸗ Ungarns und der Türkei in Italien, die In⸗ ktereſſen der Italiener und Belgier in Belgien, und ſeit dem letzten Kriege auch die Intereſſen der Oſterreicher, Ungarn, Deutſchen und Por⸗ tugieſen ſowohl in Deutſchland als auch in OSſterreich⸗Ungarn und Portugal wechſelſeitig. Unſere Geſandtſchaft bewahrt das Geld und die Wertgegenſtände der auf den Schlachtfel⸗ dern gefallenen oder in den verſchiedenen Spi⸗ tälern verſtorbenen deutſchen und franzöſiſchen Soldaten auf, ſendet ferner Gelder an Kriegs⸗ gefangene und Internierte, und auf unſere Vorſtellungen hin wurden deutſche und fran⸗ zöſiſche Kriegsgefangene ausgetauſcht.“ Der Journaliſt wollte dann wiſſen, ob der König von Spanien der Friedensvermittler ſein werde. Der Geſandte antwortete:„Ich hoffe ja, wenn ihn beide Kriegsgruppen darum an⸗ gehen. Es würde ſehr günſtig ſein, wenn der König die Vermittlerrolle übernähme, denn Spanien hat ſeine Neutralität in loyalſter Weiſe ausgeübt, ſodaß es eine derartige Rolle wohl ſpielen könnte. König Alfons iſt weiter nicht nur mit dem öſfterreichiſchen ſondern auch mit dem deutſchen Kaiſerhauſe und mit dem eng⸗ liſchen Königshauſe verwandt.“ Nun fpagte der Zeitungsmann noch, wie lange wohl der Krieg nach der Anſicht des Geſandten dauern werde. „Es iſt ſehr ſchwierig, zu prophezeien,“ ant⸗ wortete der Geſandte,„es iſt aber möglich, daß der Krieg ebenſo unerwartet aufhören wird, wir er unerwartet begonnen hat!“ riſch ebenſo wirkſam als unterhaltend. Weniger entſprach wohl die Geſellſchaftsdame der luſtigen, monetenloſen Fürſtin, aber wir lebten in Mo⸗ naco, im Frühling, an der Riviera! Und an der blauen Küſte nimmt mans nicht ſo genauu Erwähnen wir noch die Herren Schmelz, Gün⸗ ther und Koſel mit ihren internationalen Char⸗ gen, die Damen Alide Ballin, Almine Winolt, wie Fräulein Fränzi Koch als gewandte Schau⸗ ſtelerinnen, ſo haben wir von der blauen Küſte bdas Wiſſenswerte berichtet. Die Handlung aber ſchildern, hieße den Reiz dieſer Neuheit vernich⸗ ten. Es iſt eben ein Schwank aus Monte Carlo, aus dem„Hotel de Paris“, allwo die allerfeinſte Geſellſchaft ſich keinen Zwang antut. Und für heutige Verhältniſſe gehört Hans Mül⸗ lers„Blaue Küſte“ zu den unterhaltſamen Neu⸗ heiten, die trotz etlicher Aequivoca recht ange⸗ nehm wirken. A. Bl.(in Vertretung.) Kunſt und Wiſſenſchaſt. Unſer Wirtſchaftsleben als Unterrichtsgegenſtand. Wan ſchreibt uns: An der Breslauer Univer⸗ gerichtet werden, deren Hauptwert darin beruht, daß Männer der Praxis über wichtige Fragen unſeres Wirtſchaftslebens Vorträge halten. Mit dieſen wirtſchaftlichen Hochſchulkurſen, die nicht der Fortbildung, ſondern der Einführung und Ausbil⸗ dung dienen, wird ein oft empfundener Mangel an unſeren Univerſitäten auf dem Gebiete bder Wirtſchaftswiſſenſchaft beſeitigt. Bereits auf unſe⸗ ren höheren Schulen und den Volksſchulen könnte auf dieſem Gebiete eine wertvolle Vorarbeit gelei⸗ ſtet werden. Die Einführung in die Bürgerkunde ſteckt noch in den erſten Anfängen. Dieſer Unter⸗ richt müßte in der Richtung enkwickelt werden, daß er die Hauptgebiete des deutſchen Wirtſchafts⸗ weſens, nicht der volkswirtſchaftlichen Theorie, ſondern des praktiſchen Lebens behandelt. Dem großen Mangel an derartigen Kenntniſſen, unter dem die Schuljugend von heute leidet, entſtammt leider auch ein weſentlicher Teil des Gegenſatzes zwiſchen Stadt und Land, der Verſtändnisloſigkeit für die Fragen der landwirtſchaftlichen und gewerb⸗ lichen Erzeugung, für die Aufgabe des Handels als Vermittler im Güterverkehr und für die Fragen dey Volksernährung. Die Kriegszeit hat bewieſen, daß namentlich in den höheren Schulen manch veralteter Unterrichtsſtoff ohne Nachteil beſeitigt werden kann, und daß die dringenden Erforderniſſe der Jetztzeit eine größere Berückſich⸗ 2 in nächſten Wint mächſten ſtehenden Gebieten, wie Brot, Fleiſch, Kartoffeln, Zucker uſw. bieten die beſten und anſchaulichſten gangspunkte für den Wirtſchaftsunterricht in der Schule. Beſichtigungen von landwirtſchaft⸗ lichen Vetrieben durch Schüler unter ſachverſtän⸗ diger Führung würden den Unterricht beleben und der ſtädtiſchen Jugend zeigen, daß auch dem Land⸗ wirt nicht einfach alles zuwächſt, daß er von Wind und Wetter mehr als jeder andere Erwerbende abhängig iſt. Gerade die harte und mühſame Arbeit, mit der unſere Landwirtſchaft dem oft kärglichen Acker reiche Früchte entringt, würde in unſerer Jugend Verſtändnis für die Bedeutung unſerer Lebensmittelverſorgung ertoecken. Ebenſo würde ein tieferer Einblick in unſer gewerbliches Lebhen unſerer Jugend nur nützlich ſein. Der Einführung und Ausgeſtaltung eines ſolchen Wirt⸗ ſchaftsunterrichts müßte natuͤrlich eine zweckent⸗ ſprechende Ausbildung der Lehrkräfte vorangehen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Im Roſengaxtentheater geht heute zum 6. Male die Geſangspoſſe„Das Glücsmädel“ von M. Reimann und O. Schwartz, das hier mit geſteigertem Erfolg aufgenommen wird, in Szene. Wir machen darauf aufmerkſam, tigung verlangen. Die Fragen der Volksernährung mit den jetzt im Vordergrund der Grörterung von 40 Grad im Schatten erzeugt. Etwa 00 Berlin, 19. Juli.(Von u. Berl. Bürg Die Schlächtersfrau Bieſol d, bei der 100 einigen Monaten große Mengen Fleiſchwarg aufgefunden worden ſind, welche ſie zurüct, halten hatte, iſt zu 5000 Mark Gelß ſtrafe verurteilt worden. Berlin, 19. Juli.(Von u. Berl. Büh Aus Genf wird gemeldet: Nach telegraphiſh Meldungen aus Athen, ſind zwei neue un fangreiche Waldbrände in Griechn, land ausgebrochen. Berlin, 19. Juli.(Von u. Berl. Bürd) Aus Lugano wird gemeldet: König Biſ tor Emanuel führte den Fürſten voß Monaco in ſeinem eigenen Auto nach den vorderſten Frontſtellungen. Von der italienz 8 ſchen Front begibt ſich der Fürſt nach Rom, o er vom Papſt empfangen werden ſoll 65 heißt, der Fürſt wolle hier eine Anknüpfung der Beziehungen zwiſchen Frankreich und den Vatikan vorbereiten. Berkin, 18 Ji.(Wa Nichtaeh Der„Bund“ ſchreibt anläßlich der geſtin Ankunft franzöſiſcher Kriegsge, fangener u..: Es muß bemerkt werden daß man dieſe Franzoſen über ihre Behandlung in Deutſchland wenig oder gar nicht klagen, Auch mußte das gute, friſche und ſaubere N. ſehen dieſer Gefangenen angenehm überrasche, beſonders wenn man die lange Dauer ie Kriegsgefangenſchaft in Betracht zieht. Berlin, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. z. B) Regierungsvat Doktor Ingenjeur b. o0. C. Hoß mann, der bedeutendſte deutſche Papiertechn der Gegenwart, iſt geſtern hier nach ſchum Kvankheit im 81. Lebensjahve geſtorben. Berlin, 18. Juli.(WTBB. Nichtamtlich] Ei⸗ Anzahl ſkandinaviſcher ſozialiſtiſchet Politiker iſt am 16. ds. Mis. in Deutſchlan angekommen, um auf Ginladung einiger hieſigen Sogialdemokraten aus Partei⸗ und Gewerkſchaft kreiſen die Verhältniſſe in Deutſchland aus eigene Anſchauung kennen zu lernen. Unter ihnen befin, den ſich die Reichstagsabgeordneten A. C. Lindleh, Nils Perſſon und Harald Hallen aus 1 Reichstagsabgeordneter Sigwald Olſen, C Madſen, Vorſitzender der däniſchen Gewerksſchaft, zentrale und J. A. Hanſen, Vorſitzender des dän⸗ ſchen Maſchinenbauerverbandes aus Dänemar, Die Herren beſichtigten zunächſt Wohlfahrtseinrich⸗ tungen der Berliner Arbeiterſchaft, ſtudierten die 58 Kriegsfürſorge und begaben ſich dann nach Belgien und an die Front. 9 7 * Wien, 19. Juli(Priv.⸗Del. z. B) „Zeit“ berichtet aus Lugano: Der Bezi! Demedoſſola am Simplon wurde als Verteidigungszuſtand befindlich klärt. Es iſt dies eine Folge des geſtrigen R. ſchluſſes des Militärrates bezüglich der E ſchwerung des Grenzverkehrs. * Genf, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Nah einer Meldung des Secolo hat der Kommandan von Livorno einen Preis von 10 000 Live ge⸗ ſtiftet für denjenigen, der ein öſterreichiſch⸗umgt, viſches Unterſeeboot im toskaniſchen Archise Madrid, 18. Juli.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas. Im Vertrauen auf die amtliche Vermittlung haben die Eiſenbahner beſchloſſen, die Arbeit heule wieder aufzunehmen. Eine Hitzwelle in Amerika. Berlin, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach dem Berliner Lokalanzeiger melden die Baſler Nachrichten aus Newyork, daß die Stadt und der Diſtrikt Newyork unter einer Hitzwelle leide, die ſeit einigen Tagen eine Temperalur Perſonen ſeien dem Hitzſchlag erlegen. 23 5 2 8 2 50 Ae Ecbem 70 860 daß dieſe Aufführung die letzte dieſes beliebter Sdäkes in 8 — m Mittwoch, den 19. Juli 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Kriegssteuern und Bilanzen. Ueber den wesentlichen Inhalt des Kriegssteuer- gesetzes haben wWir unsere Leser schon unter- Tichtet. Unter Berücksichtigung dieser neuen Bestimmungen veröffentlicht der bekanmte Bilanz- Kritiker Ernst Wal b, Professor der Privatwirt. Schaktslehre an der Handelshochschule NKöln jetzt in Zweiter neubearbeiteter Auflage seine Schrift über„Kriegssteuern und Bilanzen?(mit Gesetzes- texten und Auusführungsbestimmungen). Aus dem reichen Inhalt der Schrift greifen Wir das Kapitel über die Kriegsbilanzprobleme heraus. folgende genannt Wercderk: Der erste Fall betrüfft die Abschreibungen auf Anbigen. Als Kriegsfälle können hauptsächlich 1. Bauliche oder maschinelle Anlagen, die nur für die Kriegsproduktion cdlienlich sind. Diese Posten müßten auf die Kriegsdauer verteilt wenden. 2 HKauf von Maschinen zu Kriegspreisen. Die- ser Fall triff! besonders bei Werkzeugmaschinen zu. Würde man die Kosten nur pro rata des Verbrauchs verteilen, so blieben beim Eintritt In den Frieden Buchwerte, die im Vergleich zu den normalen Verhaltnissen zu hoch sind. Es muß also soviel abgeschrieben werden bönnen, daß der in den Frieden hinübergenommene Buchwert dem Friedenswert einer gebrauchten Maschine nahe kommt. 3. Vermehrter Verderb durch Verwendung un- geschulter Arbeiter oder ungeeigeneten Materiaks. Selbstverständlich sind hier vermehrte Abschrei- bungen zulassig. 4 Es ist ein kostspieliger Umbau beim Ueber- gang in die Friedenswirtschaft nötig. Dies werde desonders von der Automobilindustrie behauptet. Die Umbaukosten müssen hier von den Kriegs- jahren getragen werden. Da die Ausführungsbe- stimmungen den Erneuerungsfotids ausdrüclclich erwähnen, so krme für derartige Fälle auch eine Reserve gestellt werden. Schw ieriger gestaltet sich die Lage dann, wenn ciie Anlagen in Friedenszeiten derart abgeschrie- ben worden sind, daß eine dem Verbrauch ent- sprechende Abschreibung nicht mehr Platz grei- ſen Farm, oder werm Gegenstände, die im Frieden über Unleostenlconto verrechnet zu werden pflegen, jetzt verbraucht werden, ohne daß entsprechender Ersatz beschafft werden kann. In diesem Falle verbrtucht das Unternehmen stille Reserven, für die es eigentlich offene Niichstellungen machen müßte. juristischen Personen ist hier die Korrektur der Friedensbilaen gestattet. Die natütrlichen Personen müßten hier den Nachteil des Fehlens einer Steuersonderbilanz erfahren. Allerdings nur dann, wem man mit dem Verfasser es für ausgeschlossen hält, daß die Steuerbehörde derartige Nüchlagem als abzugsfähige Posten zu- MABt. Uns erscheint das schon im Hinblick auf das Verfahren bei den juristischen Personen beineswegs als ausgeschlossen. ) Veriag von Alexander Schmidt, Bonn, 1916, S. 90. Das zweite Kriegsproblem betrifft die Aus- landsforderungen. Es dürfte wohl das schwierigste Problem darstellen, nachdem die Regierung es abgelehnt hat, sich für die Auslands- forderungen in den Friedensverhandlungen einzu- Setzen. Das es den Glaubigern vielfach an jeder Information über die Lage ihrer Schuldner fehlt. und die wirtschaftlichen Verhältnisse des feinck- Uchen Auslandes mit der Dauer des Krieges im- mer Zweifelhafter werden, bleibt vielen Unter- nehmungen garnichts anderes übrig, als die For- derungen völlig abzuschreiben. Der Gefahr, daß dadurch sehr viel Abschreibungen zu Unrecht erfolgen und manche Unternehmungen mit starken Auslandsverbindungen, die sich auf Kriegsliefe- rungen eingestellt haben, die Kriegssteuer ganz umgehen, sucht der Verfasser durch den Vor⸗ schlag zu begegnen. vorläufig den ausgewiesenen Gew/ inmm zu versteuern und es den Gesellschaften zu überlassen, wieiel sie auf die Auslandsforde- rungen abschreiben wollen. Der Verlauf der Ab- Wickelung sei später nachzuweisen und die steuer- Pflichtige Summe alsdann endgültig festzusetzen. Zur Vereinfſachung kömne man eine Untergrenze in den Summen feststellen, bei der dieses Ver- fahren beginnen soll. So einfach dieser Vor- schlag erscheint, so dürfte seine praktische Durch- führung u. Er. doch mit sehr erheblichen Schwie⸗ rigkeiten verbunden sein. Den Unternehmungen und Steuerbehörden wird damit eine große Mehr- arbeit aufgeladen, die vielleicht in keinem Verhält- nis zum finanziellen Ergebnis steht. Es wird in die Steuererhältnisse ein Moment der Unsicher- heit hineingetragen, das die durchaus wü ens- Werte klare Uebersicht und Dispositionsſähigkeit sehr beeinträchtigt. Unsere Hoffnung auf die Wie- dereroberung des Weltmarktes ruht aber zu einem großen Teil, wenn nicht ausschlieglich, auf den Unternehmungen mit starken Auslandsverbindun- geril. Das sollte man bei solchen Vorschlägea im- mer bedenken und den Märmern, die an der Spitze solcher Unternehmungen stehen, dasselbe Ver- trauen entgegenbringen, auf dem unser ganzes Steuersystem beruhit. Ein weiteres Problem ist die Einkommenu- steuer und Tantiemeberechnung. Beide werden sowohl durch die Rüclclagen, wie durch die Steuerzahlung berührt. Der Verfasser Stellt die Frage so, ob die Rüchlagen oder erst die Zahlung der Kriegssteuern an den der Be- rechnung zu Grunde legenden Summmen zu kürzen Sind. Zunächst ist aber die Frage der Abzugs- fähigkeit Überhaupt zu prüfen. Der Verfasser be- jaht sie für die Aufsichtsratstantieme und ver- neint sie für die Tantieme des Vorstandes, das er den Unkostencharalkter zuspricht. Diese Mei- nung ist strittig. Auch für die Aufsichtsrats- tantieme wird vielfach der Unkostencharakter in Anspruch genonnnen, so neuerdings von Rechts- anwalt Dr. R. Rosendorff im neuesten HHeft des„Bankarchiv“. Dieser bejaht auf Grund län- gerer Ausführungen die Tantiemepflicht der Sonderrücklage und zwar sowohl für die Vorstamds- als auch für die Aufsichts- mitglieder. Krlegswohlfahrtspflege der Vereinigten HKönigs- und Laurahütte. Ein anschauliches Bild von der freiwilligen Wohfahrtspflege unserer großen Werke gewährt 55 eine kleine Kkiirzlich von der Vereinigten Königs- und Laurahütte herausgegebene Schrift, in der über die Fürsorgetätigteit im Jahre 1915 Bericht erstattet wird. Weit über die vom Gesetz vorge- schriebenen Leistungen hinaus erstreckten sich die Bestrebungen des Werkes auf fast alle Gebiete Sozlaler Betätigung. Im einzelnen werden die Verhältnisse in der Wohnungsfürsorge, die Ver- sorgung mit Kohlen und Lebensmitteln, die Park- anlagen und Badeanstalten, die Unterrichtsan stalten und sonstige Einrichtungen für die Befrie- digung geistiger und religiöser Bedürinisse usw. geschildert. Besondere Sorgfalt ist der Ausbil- dung der Pensions- und Unterstützungskassen Zu- gewendet worden. Abgesehen von diesen schon im Frieden bestehenden Einrichtungen, ist eine neue umfangreiche Organisation ins Leben ge⸗ rufen worden, bezw. die vorhandene den Bedürf- nissen entsprechend ausgebaut worden, um der durch den Krieg verursachten wWärtschaftlichen Notlage zu steuern. Der Gesamtwert der Auf Wenckun; des Werkes für Wohlfahrtszwecke be- trug 1015 M. 2944070 gegenüber gesetzlichen Beiträgen für die verschiedenen Kassen der sozia- len Versicherung in Höhe von M. 2 751 000; vonn den freiwilligen Aufwendungen wurden Mark 1 633 813 für die Zwecke der schon im Frieden bestehenden Einrichtungen bereitgestellt, während M. 110 257 als Ausgaben für die Kriegswohl- fahrtspflege anzuschen sind. Schnellpressenfabrik Urankentkal, Albert& Cie..-., Frankauthal In der gestern stattgefundenen Aufsichts- ratssitzung wurde beschlossen, der am 14. August 1916 stattfindendeti Generalversammlung die Auszahlung einer Dividemde von wie⸗ derum 10 Prozent vorzuschlagen. Preußisch-hessische Eisenbahn- gemeinschaft. ie Einnahmen der preußisch-hessischen Eisen- balhnngemeinschaft zeigen eine Entwicklung, die man in Anbetracht des Krieges als verhältnis- mähig befriedigend bezeichnen darf. Die Ein- nalmen aus dem Personenverkeey zeigen, Wie die„Berl. Pol. Nachr.“ schreiben, freilich, wie dies in der Natur der Sache liegt, einen star- ken Ausfall gegenüber der Friedenszeit. Daran Aändert auch die Tatsache nichts, daß der Verkehr auf einigen großen Eisenbalinlinien ein so starter ist, daß manche Züge mehrfach gefahren werden müssen; denn ein großer Teil der Reisendem be- steht aus Militärpersonen, deren Fahrgelck be⸗ kanntlich ein überaus niedriges ist. Umgekehrt liegen die Verbältnisse bei den Einnahmen aus dem Güterverkehr. Diese halten sich etwa in der Höhe der Friedenszeit, obwohl die Ver- kehrsmengen geringere sind. Insbesondere ist die Verfrachtung hochwertiger Güter, die ver- hältnismägig hohe Frachten bedingen, durchaus befriecigendl. Dazu kommt, daß ein großer Teil der Güter auch über weite Strecken befördert Wrd, was zur Vermehrung der Einnahmen nicht unerheblich beiträgt. Wenn hiernach die Ein- nahmen der Eisenbahnen nicht entfernt so weit hinter denen der Friedenszeit zurückbleiben, als im Amang des Krieges zu erwarten war, 80 darf daraus nicht ohne Weiteres auf die Höhe des Be- D Rosengarten Mannheim. Geſamt⸗Gaſtſpiele desIntimenTheaters in Nürnberg Direktion Dr. Hanus Schindler. Mittwoch, den 19. Juli 1916, abends 8½ Uhr Zum letzten Male: Das Glücksmädel Poſſe mit Geſang in drei Akten von Max Reimann und Otto Schwartz.— Muſik von Otto Schwartz Spielleitung: Dr. Hanns Schindler Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Artur Holde Donnerstag, den 20. Juli 1916 Die blaue Küste Anfang 3˙/ uhr St 1138 Apolle-Theater Heute Mittwoch, den 19. Juli abends 8/ Uhr Erstaufführung: Blondliinchen Operettenposse in 38 Akten von Jean Gilbert. 5 Donnerstag und folgende Tage: — ZBlondinchen. F Friedrichs-Park Heute Mittwoch,—6 Uhr Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Abend-Konzerte von—11 Uhr (ausgenommen Dienstag und Freitag). Dr. Drescher, NMeekarau hat selne Praxls wleder aufgenommen. Spreehstunden bis auf Weiteres von—9 und—3 Uhr. 17319 Moderne Körperpflege Massagen 17275 Emmmey Ploch, D 1, 3(Paradeplatz). „rett Max Fleig A4, 18— Fernspr. 3197 Uhren— Gold- M. Silberwaren. Anfertigung von Kriegs-Andenken Lieferungs. offiziell Orden-Bänder Ordensdekorationen. 28558 Die Nene Feldschnalle. Frau Thul! K 1, 10 Mannheim K 1, 10 Magnetiseurin. Hypnotisenrin. gehandlungen von Krankheiten jeder Art. Besonders für Nervenleidende. Dauer einer Kur—12 Behandlungen Sprechstungen: Rontags, Mittwochs, freſtags von—3 öhr. Offeriere ſofort lieferbar und in jedem ein⸗ ſchlägigen Geſchäft zu beziehen meine 4 Forten Konservengläser ferner 17301 Einmach-Geleegläser Steintöpfe ete. ete. Naermamm Gerngrog, Mannheim dlas-, Porzellan- und Steingut-drodhandlung. resdner P 2, 12, Planken. rrrrrrererr Filiale MATNNHETINxN Aktienkapital und Reserven Marx Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. triebsüberschusses geschlossen werden. Die Be-⸗ triebszahl ist nach wWie vor sehr wiel ungünstiger al in der Friedenszeit. Man braucht zur Erklä- rung nur auf die Steigerung der persönlichen Ausgaben infolge der durch die Verteuerung der Lebenshaltung bedingten erhöhten Bezüge des Persomals und auf die Steigerung der Preise vieler Betriebsmaterialien hinzuweisen; in letzterer Hin- sicht bectingt allein die Erhöhung der Kohlen⸗ preise eine Mehrausgabe von vielen Milhonen. Die Ursachen der Steigerung der Betriebsaus- gaben haben sich nicht nur nicht vermindert, es ist sogar uoch eine Steigerung derselben und demgemäß auch eine weitere Venmehrung der Betriebsausgaben zu befürchten. Reilchsbanknebenstellen Villingen und Triberg. oc. Villingen 18. juli. Die Reichsbanke⸗ nebenstellen Villingen und Triberg, deren Auf⸗ hebung dieses Früihjahr in Aussicht genommen weiteres bestehen. Eine entgültige Entscheidung War, bleiben, wie nun bestimmt verlautet, bis auf wird davon abhängen, wie sich der Geschäftsver- kehr gestaltet bezw. welchen Unfang die Zuwei⸗ sungen an diese Bankstellen amehmen Ocler garantiert werden können. Wiener Effektenbörse. WITB. Wien, 18. Juli. Die anfängliche mäßige Abschwächung einzelner Eisen- und Rilstungs- werte war bald überwunden, als Rückkäufe von Riistungswerten stattfanden und einzelne Banke⸗ alctien Kursbesserungen erzielten. Der Verkehr ging übrigens während der ganzen Dauer über ein sehr bescheidenes Maß nicht hinaus. Der Anlagemarkt bewahrte gute Haltung. Amsterdamer Mffektenbörse- AnSTEHHDAR, 18. Junl. Tendenz fest. 18. 17. 18.. Offlzlel: U. St.Steel.0. 81½%¾58 80% N. St. Anl. 102è6 102ʃ½ aſe Inofflzlell;: rading—— 30% Obl.Niedl. 745/18 747¹6 Fae 910 Royal b. Petr K Anlelle 1.5% ſloſleAm. Ln 390˙ 394— Soh. Zerſn 4298(.90 Ndl. u. Ind. R. 219 219½%%' Sch. London 14.49½ 11.49½ Rtoh. T..S. FG 103%¾ 103½ 9 5 419 98855 9 Rook Island 11 ½Soh. Wien Soutk. Pao. 95./— Sob. Kophg. 67.42½ 67.45 South fallw. 22J16 22%½ĩ Soh. Stookh. 67.85 62.55 Unfon Pablflo 135% 135½ Soh. Schwolz 45,½45 45.47½ Amalgamst. 164— 164— Soh. NowW-VYk. 247.50 241.— FPariser Effelstenbörse. pAR 18, 18. Jull 1916.(Kassa-Harkt.) 18. 17. 18. 17. 3% Französ. Rente 84.05 64.50 Bann 13.93 13.95 5% Franz. anlelhe 90.50—. Brlaneckk. 360 380 4% Spanler äussere 99.50 96.15 Llanosofff—.— 308 5% Russen v. 1908—.— 88.50 Raltzeff-Fahriken. 593 598 39% Russen„ 1896 56.— 59 40 te Haphte 300 376 4% unff. Turken. 60.— 50.— Toulaa 11.07 11.08 Banque de Parls. 11.25 11.25 flo Tnto 17.50 17.50 Crédit Lyonnals.. 11.90 11.90 OCape Coppoer 114 113 Unlon Parislenne—- 6550 Ohlna Copper 289 288 Rotropolitaan. 450 460 Utha Copper 457 45g Mord Espagne.. 437 430 Tharsls Saragossa 432 430 de Beers Suez-Kanal. 44.50 44.30 Soldfleids Thomson Houston. 645 640 Lena Ggold 5 Raft. fa.. 437—.— lägersfontaln 5 Caoutohd uvo— 401 Randminos 100 100 Malakka Rubber. 120 120 ————————————— Damenschneiderin H 4, 18/18 empfiehlt sich den ge⸗ ehrten Damen im An⸗ fertigen feiner Kostüme u. Kleider unt. Garantie Tür tadell. Sitz. Die Be- rechnung ist billig, socdk. sie nicht höh, stehen als bei Anfertig. im Hause, Auch werden Aender⸗ ungen angenommen. 40 In Weinheim a. d. Berg⸗ ſtraße, gefſundes u. mildes Klima mit Gymnaß bezw, Realſchule u. höh., Töchter⸗ ſchule ſind, Knaben wie ig Mädchen in gutem hürgerk. Hauſe preiswerte u. liebe⸗ volle Aufnahme bet Frau Hauptlehrer KHusbloch. 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Für die vielen Beweise herzlicher Peil- nahme an dem uns so schwer getroffenen Verluste meines lieben Gatten, unse lieben Sohnes, Vaters, Bruders u. Schw⸗ agers Herrn Fritz Stumpf sagen wir hiermit herzlichen 155 Ganz besonders sei dem Gesangverein „Arien“ für das Geleit der letzten El gedankt. Imn Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christine 2 Moßhaarmatratzen, 2 Ketle, 2 Daunenkiſſen, 1 Feherb eit, 1 Sofa mit 2 Seſſel, 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Trltt, verſchiedene Bilder, 1 kleines Tiſchchen, verſch. Vaſen, 1 Waſchgarnitur, 1 Petroleumkanne, verſch. Geſchirr, 1 Küchentiſch, 1 Nudelhrett, 1 7 70% ſchrank, 2 Küchenſtühle, 1 Ne 1 kleiner Küchen⸗ tiſch 1Washerd m. Schlauch, 1 en„Fußboden⸗ e Scheuber, Gerichtsvollzteher. Jäger biktet um Adreſſe der ame mit kl. Hund, Sonutag Kurhaus Dürk⸗ heim, unter Nr. 1282 an die Geſchäftsſtelle. 101 het billiaſter Be⸗ 977 5 2⁰ 18, 1 Treppe links. 1700 früh auf der Freibank St9c2 Kuhfleiſch Anfang Nr. 597 Die Verwaltung. Steril. u. homog. 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Klein. Fehmergerttnt Faahen 9 PFreundem, 8475 83„ 0 7 22. 8 i Abends 8 Stab wandten die traurige Nachricht, dass uns 0 uder, 9 ein MUbr l—— ee, 5 ee B7a 3 15 1 5 Onkel, Herr„% 46703 95 Sersenoglee ſe 1 Geoſſe ee 8 Seeee cnen Taersnege e Wuge dnndes Tagec. Im eben vollendeten 3. ist 1 Manſard. glche, c Feegten, ee e e ee epenkeun, umg z Une nach kurzem, schweren Leiden im Alter vonf f. Baſſer a. 40 3865h an 0 2 Vor⸗ 8 4— * * — ¶14 ier ee —— Mittwoch, den 19. Juli 1916. Offene Stellen Stüdtiſches Arbeitsamt, Maunheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 2 Steinhauer, 1 Goldarbeiter für Dadengeſchäft (iung.), 1 Metalldrücker, 1 Schleifer für Drehſtahl, 1 Feuerſchmied,2 Hammerſchmiede, 2 Beſchlagſchmiede, 1 Jungſchmied. 1 Keſſelſchmied, 5 Spengler und In⸗ ſtallateure,(ältere ſelbſt.), Nieter für Brückenbau, J Eiſendreher, 1 Gewindedreher, 2 Maſchinenformer, Kernmacher, 1 Automobilſchloſſer zur Anlernung als Kraftwagenführer n. ausw., 1 Wagner, 4 Schloſſer (Rheinau), 1 Elektrouhrmacher, 1 Schreibmaſchinen⸗ mechaniker,! Hobler für große Bank, 1 Schriften⸗ Graveur, 1 Bauſpengler, 10 Möbelſchreiner, 3 Ma⸗ ſchinenarbeiter a. Holz, 1 Bandſäger, Gatterſäger, Flößer, 2 Fräſer a. Holz, 1 Holzdreher, 1 Weinküfer, Hürſtenmacher n. ausw. 4 Zimmerer, 10 Maurer, 3 Gipfer, 3 Zementierer, 4 Schuhmacher, 3 Schneider, 2 Friſierer. Abteilung für ungelernte Arbeiter: Stadt⸗ und bahnkundige Fuhrleute, 1 militär⸗ freien Packmeiſter für Zigarrenfabrik, 2 Zigarren⸗ meiſter. 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