368 an 5. Al. 1¹ eben g Derk Sts 4 Be: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. HRekleme⸗Seile. 1. 20 Nk. luß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Gonoral⸗ der Stadt Mannh 2 eim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in mannheim und Umgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; U wöchentl. 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Die kapfere bayeriſche Diviſion, auf deren einen Frontabſchnitt er ſtieß, zühlte mehr als 2000 Leichen des Feindes im Vorgelände, und hat bisher 481 Gefangene, darunter 10 Offi⸗ ziere ſowie 16 Maſchinengewehre abgeliefert. Auf beiden Ufern der Somme holte der Feind geſtern, wie erwartet wurde, zu einem Hauptſchlag aus. Er iſtgeſcheitert. Die Angriffe wurden nach kräftigſter Vor⸗ bereitung auf einer Front von nahezu 40 Kilo⸗ meter, von ſüdlich Pozisres bis weſtlich Ver⸗ mandovillers in zahlreichen Wellen angeſetzt. Mehr als 17 Diviſionen mit über 200 000 Mann nahmen daran teil. Das klägliche Ergebnis für den Geg⸗ ner iſt, daß die erſte Linie einer deutſchen Divi⸗ ſion in etwa 3 Km. Breite ſüdlich von Harde⸗ cburt aus dem vorderſten in den 800 Meter da⸗ hinterliegenden nächſten Graben eingedrückt wurde und daß feindliche Abteilungen in das vorſpringende Wäldchen nordweſtlich von Vermandopillers eindrangen. Auf der geſamten übrigen Front derſchellten diewütenden Anläu fe an der todesmutigen Pflichttreue unſerer Truppen unter auferordent⸗ lichen Verluſten für den Feind. Auch der im Grabenkrieg überraſchende Einſatz eng⸗ liſcher Reiterei zu Pferde konnte daran natür⸗ lich nichts ändern. Es ſind bisher 17 Offi⸗ ziere und rund 1200 Maun gefangen genommen. Von der übrigen Front ſind Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung nicht zu melden. Die Artillerie und Minenwerfertätigkeit war ſüd⸗ lich des Kanals von La Baſſce und nordweſt⸗ lich von Lens, ſowie in den Argonnen beider⸗ ſeits zeitweiſe geſteigert. Nördlich von Von⸗ dreſſe(Aisnegebiet) gingen kleine franzöſiſche Abbeilungen nach ergebnisloſen Sprengungen vor und wurden abgewieſen. Der Trichter wurde von uns beſetzt. Ein im Luftkampf abgeſchoſſenes feindliches Flugzeng liegt zertrümmert füdlzß von Pp⸗ zieres, ein anderes iſt nördlich Zapaume in unſere Hand gefallen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Suübdöſtlich von Riga raffte ſich der Feind nur zu einem ſchwächlichen An⸗ griffsverſuch auf, der im Keime er⸗ ſtickt wurde. Ruſſiſche Verſuche, beiderſeits von Friedrichſtadt über die Düna zu ſetzen, würden verhindert. Nördlich von Dweten hat eine kleine Abteilung das Weſtufer erreicht. Nordweſtlich von Smorgon ſind vorgeſchobene Feldwachen überlegenen feindlichen Angriffen Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals von Linſingen. Nachdem zwiſchen Werben und Korſow ruſſiſche Angriffe zum Stehen gebracht waren, wurde der nach Werben vorſpringende Bogen vor erwartetem umfaſſenden Angriff zurück⸗ genommen. Heeresgruppe des Grafen v. Bothmer: Abgeſehen von ruſſiſchen Vorfeldkämpfen keine Ereigniſſe. Balkankriegsſchauplatz. Nichts Neues. d58 Von engliſch⸗framzöſiſcher Seite werden in leicht zu durchſchauender Abſicht die merk⸗ würdigſten Fabeln über deutſche Verluſte im Sommegebiet zu ver⸗ breiten geſucht. So wird von Poldhu in alle Welt gefunkt, aus einem gefundenen Schrift⸗ ſtück ginge hervor, daß ein Bataillon des 119. Reſerve⸗Regiments von ſeinem Beſtand von 1100 Mann 960 verlor, während zwei andere Batatllone desſelben Regiments mehr als die Hälfte ihres effektiven Beſtandes einbüßten. Zur Kennzeichnung ſolcher Ausſtreuungen und zur Beruhigung der ſchwäbiſchen Heimat des Regiments wird bemerkt, daß ſeine Ge⸗ ſamtverluſte in den letzten Wochen bis geſtern über 500 Mann, alſo etwa z der engliſchen Angabe betrage, ſo beklagenswert dies an ſich ſchon iſt. Oberſte Heeresleitung. * Der engliſche Bericht. London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Amtlich wird mitgeteilt: General Haig meldet: Wir machten im Wald von Delville und in Logueval noch einige ee Die Kämpfe in dieſer Gegend dauern fort. Wir machten Gefangene und erbeuteten eine Kanone. Unſere Bomben⸗ werfer kamen öſtlich der Leipziger Schanze ein heträchtliches Stück vorwärts. Sonſt hauptſäch⸗ lich Artilleriefeuer. De Krlegslage. ABerlin, 21. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Das deutſche Volk kann für das, was in dieſen Wochen von unſeren tapferen Truppen im Weſten täglich und ſtündlich geleiſtet wird, ihnen nicht genug dankbar ſein. Nach monate⸗ langer Vorbereitung, mit zahlenmäßig unend⸗ lich überlegenen, zum Teil ganz friſchen Kräf⸗ ten, dringen Engländer und Franzoſen gegen unſere Reihen vor. Was Induſtrie und Tech⸗ nik im Krieg an gewalttätigen Hilfsmitleln gewähren konnte, haben ſie in ſorgfältiger, weit in den Frühling zurückreichender Vorbereitung die ganze Front entlang, dort aufgeſpeichert. Und das alles entlädt ſich nun gegen unſere Reihen. Und dennoch wanken und weichen die Unſrigen nicht und wenn ſie wirklich an einer Stelle vor der Uebermacht ein Stück zurück⸗ gehen, holen ſie es an einer anderen Stelle wieder ein und die Feinde bezahlen ihre An⸗ griffe mit ungeheuren Verluſten an Menſchen⸗ leben häufiger auch mit erheblichen Einbußen an Gefangenen und Material. Das iſt auch die Signatur der Kämpfe gerade der beiden letzten Tage. get kele fenöliche Hauptſchlag beiderſeits det Sonne geſchetert Weſtlich von Lille ſind die Engländer zwar mit wiederholten kräftigen Angriffen an einigen, Stellen in unſere vorderſten Reihen eingedrungen Sie ſind dann aber ſchnell wieder aus ihnen ver⸗ trieben worden und haben mehrere tauſend Tote und 500 Gefangzne dabei zu beklagen gehabt. Im Gebiete der Somme hatten Engländer und ſen ſeit dem erſten Juli keine größeren Angriffe mehr unternommen. Jetzt haben ſie nach ſtarker Artillerietätigkeit wieder zu einem großen einheitlichen Angriffe aus⸗ geholt. Auf der ganzen Front von Bazantin— Soyecourt hat der Feind den n Tag über neue Angriffe gegen unſere Reihen vorgetragen. Aber der endliche Erfolg iſt ſehr gering geblieben und hat in beinem Belang dem großen Einſatz entſprochen. Nur an einer kleinen Stelle nörd⸗ lich von Hardecourt ſind die Gegner in unſere Gräben eingedrungen; an einer anderen zwiſchen Aurgcas und Monaou⸗Ferme ſind wir dann aus völlig zerſchoſſenen Stellumgen in die zweite Linie zurückgegangen. Auch ſlüdlich der Somme auf der engliſch⸗franzöſiſchen Front liegen die Dinge nicht anders. Dort haben die Franzoſen mir bei Barleux, ſüdlich der Somme ganz geringe Fortſchritte erzielt. Und das alles, ob⸗ ſchon die Angriffe 24 Stunden ununter⸗ brochen fortgeſetzt werden und das Artillerie⸗ feuer die ganze Nacht andaterte Hier haben wir neuerdings 1200 Mann und eine Anzahl Offiziere gefangen genommen. Verhältnismäßig ruhiger iſt es derweil im Oſten zugegangen. Auf der Hindenburgfront haben Patrouillenunternehmungen der Ruſſen ſtattgefunden; ſie ſind ober ſämtlich geſcheitert. In Wolhynien ſind dann ſüdlich von Luck klei⸗ nere öſterreichiſche Teile der zuhlenmäßig über⸗ legenen ruſſiſchen Kräfte gegenüber zurückge⸗ nommen worden. In den Karpathen iſt die Lage einſtweilen noch nicht viel verändert. Erweiterung der engliſchen Offenſſve. Ueber die Kriegslage an der Angriſſsfront im Weſten, die durch einen neuen Einbnuchs⸗ verſuch der Engländer bei Fromelles nach Nor⸗ den zu erweitert worden iſt, wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: An dem Straßenkreuzungspunkt Jwomelles grif⸗ fen die Engländer nach ihrer Niederlage bei Longueval mit erheblichen Kräften an und füg⸗ ten zul den bisherigen Offenſivpunkhen noch einen neuen hinzu. Fromelles liegt genau halb⸗ wegs züwiſchen Armentieres und La Baſſee, in einer Entfernung von 9 Km. von jeder der beiden Städte, und iſt der Knotenpunkt der Stwaßen von Lille, Avmentieves und La Baſſee. Von Lille ſelbſt liegt Fromelles ungefähr 15 Km. in weſtlicher Richtung Es iſt nicht' das erſte Mal, daß dieſes Gebiet der Weſtfront ſtarbe engliſche Angriffe geſehen hat. Der jüngſte An⸗ griff hat aber darum beſonders Bedeutllig, weil er in Verbindung mit der großen Ofſenſive beiderſeits der Sonume erfolgt iſt, wobel unſere Feinde im Stillen die Hoffnung gehegt haben Hürften, daß durch eine Zuſaummenziehung umſerer Kräfte im Raume Combles Peronne dieſer Teil der Front bei Fvomelles einem eng⸗ liſchen Durchbruch mehr Ausſichl auf Erfolg bieten würbe. In dieſer Hoffnung ſahen ſich die Ergländer aber gründlich getäuſcht. Wenn es ünſeren Truppen auch am Tage vorher ge⸗ lungen war, nördlich der Somne einen großen Erfolg zu erzielen, ſo hielt doch dawim unſere Front bei Fromelles nicht weniger Stand. Trotz der großen Maſſen, die von der engliſchen Heeresleitung nördſich und weſtlich von Fvomel⸗ les zum Angriff eingeſetzt worden waren, wur⸗ den ſie unter erheblichen Berluſten zucück⸗ gewieſen. Wo ſte vorübergehend im ſtarken Kräfteaufgebot in unſere Linien hatten eif⸗ dringen könſten, wuürden ſie durch Gegenſtöße Offiziere verloven, deutet darauf hin, daß dieſe neue engliſche Unternehmung völlig geſcheitert iſt. Die Engländer mißten erlennen, daß unſer Heer offenbar über ſehr ſtarbe Reſerpen verfügt, die auch durch die vielgerühmte„Einheitlichzeit“ der Ofſenſiven von allen Seiten du geſchtwächt worden ſind. Die Rechſtur ein Maſſenangriff, der gleichzeitig von Weſten und Oſten erfolgt, unter allen Umſtänden zur Durchbrechung unſerer Linien führen muß, hat ſich bis zum heutigen Tage, wo die Feinde ihre ſtätrkſten Kräfte eingeſetzt haben, als falſch er⸗ wieſen. Welche Abſicht die Engländer mit dem Vorſtoß an dieſer neuen Stelle verbanden, iſt heute noch unbeſtimmt In engliſchen Zeitungen konnte man leſen, daß es ſich darum handele möglichſt ſtarke deutſche Kräfte an der Soymme zu feſſeln, um dann den Durchbruch an anderer Stelle zu verſurchen. Wenn die Engländer der⸗ artiges beabſichtigten, dann werden ſie ſich ſchon bei dem erſten Verſuch überzeugt haben, daß dieſe Pläne zwar klug ausgebachk ſind, aber auf energiſchſten Widerſtand unſerer Truppen ſtoßen, die ihre arrgebliche„Schzvächung“ jeden Tag utfs reue durch ihre Erfolge widerlegen. Wenn die Engländer durch ſehleunigſt herangeſchaffte neute Erſatzkräfte nördlich der Sommie auch einen lleinen Erfolg auf dem Abſchnitt Longueval⸗ Delville erzielen konnten, ſo heſpeiſt das nur, daß die Engländer ohne Rückſicht auf Verluſte ge⸗ willt ſind, ſich jeden Meter Bodens mit Blut⸗ ſtrömen zu erkämpfen. Um dadurch unfere Front aus Frantveich zu verdrängen, müßten ſte aber Hunderte von Millionen Menſchen in gleicher Weiſe opfern können, denn unſer erfolg⸗ reicher Gegenſtoß bei Longueval beweiſt der Welt wiederum aufs neue, daß unſere Truppen trotz der gewaltigen feindlichen Uebermacht jes Angriff auch der ſtärhſhen Kräfte gem Die Sachlage an der Weſtfront iſt diesiwal avbig, daß unſere Truppen ſchon einen großen Sieg errungen haben, wenn ſie dem Maſſen⸗ anſturm erfolgreich Stand halten köunten, daß Engländer und Franzoſen aber mit der Gewin⸗ mung von ein paar Qugdratmetern Land nicht das Geringſte erreicht hoben. Inſofern iſt jeder Sieg unſerer Waffen ein doppelter Sieg, jede Niederlage unſerer Feinde aber eine doppelte Niederlage. Die Franzoſen können auch ſtboldch der Sommte keine Erfolge mehr erztelen Auch ihr Vorgehen bet Barleux⸗Belloy iſt auf dem „toten Punkt“ angekonnnen, da die Widerſtands⸗ kraft unſerer Truppen täglich wächſt. So iſd die Kriegslage trotz aller Beſchönigungsverſuche der feindlichen Preſſe für unſere Gegner alles andere als erfreulich zu nennen, denn die große Offenſive verzehrt die aufgeſammelten Neſerven, uhne deſt erwarteten Erfolg zu bringen(B. 3) Englands tägliche Kriegskoſten. London, 20. Juli.(WeB. Nichtamtlich) Zu der Mitteilung des Schatzkautzlers im Unterhaus, daß die täglichen Kriegskoſten ſeit einiger Zeit über 6 Millionen Pfund bettri⸗ gen, meldet das Reuterbütro autsführlich, daß der Schatzkanzlor antwortete, daß die frühere Schätzung von 5 Millionen Pfund täglich eine Schätzung der Geſuumtausgaben und nicht nur der Unkoſten für dengrieg geweſen ſeien, folg⸗ lich bezögen ſich die 6 Millionen Pfund täglich auf die geſamte Geldausgabe der letzten Zeit⸗ Dieſe Mitteilung, ſo bemerkt Reuter, ſei nicht, wie mam vernutet habe, eine überraſchende Ankündigung geweſen, die zufällig im Laufe der Debatte gemacht wurde, ſondern eine Er⸗ innerung an die Höhe der wöchentlich veröf⸗ fentlichten Ausgaben des Schatzanites, Wäh⸗ rend der letzten 7 Wochen hätten die Geſamt⸗ cgusgaben des Schatzamtes rund 300 Millionen Pfund betragen. Die tatſächlichen Ausgaben für dieſen Zeitraum hätten etwa über 6 Mil⸗ lionen Pfund betragen. Die un vorher⸗ geſehenen Urſachen, die die Unkoſten wieder zurückgeworfen. Der Umſtand, daß die Engländer 300 Gefangene, darunter eine Anzahl zu dieſer Höhe anſchwellen ließen, waren bo⸗ ſonders die Höhe der von der Regierung an⸗ 2. Seite. Nathrichten.(Abendblatt) Freitag, den 21. Juli 1916. gekauften amerikaniſchen Wertpapiere zur Re⸗ gelung des Wechſelkurſes und dann der Um⸗ fang der den Verbündeten gelei⸗ ſteten Vorſchüſſe. Das Zuſammentref⸗ fen dieſer beiden Urſachen habe ſchneller als man früher angenommen hätte, zur Er⸗ ſchöpfung ſeiner Anleihemittel und den Kriegsanleihegeſetzen geführt. K Brnſſilows fruchtloſeenſchenſchlächterei „ Wien, 21. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Ein im den wildeſten Kämpfen an der Strypa ge⸗ fangener ruſſiſcher Offizier äußerte dem Be⸗ richterſtatter des„Neuen Wiener Tagblattes“ gegenüber: Nach dem ſchonungsloſen Hin⸗ opfern der Menſchenmaſſen bei den Stürmen und Kämpfen folgt notgedrungen ein allmäh⸗ liges, allgemeines Hinſchmachten, das die ganzen Truppenmaſſen ergreift und die Stoß⸗ kraft unſeres Heereskörpers vollkommen lähmt. Unſere Offigziersverluſte ſind in den letzten Kämpfen größer als in der Karpathen⸗ ſchlacht geweſen. Ebenſo werden die Unter⸗ fühver durch den Offiziersmangel ſtark ge⸗ lichtet, da ſie in den blutigen Stürmen an⸗ ſtelle der Offiziere oft das Kommando über⸗ nehmen müſſen. Der ganze Plan Bruſſilows wird durch ſein rückſichtsloſes Vorgehen im⸗ mer rätſelhafter. Niemand weiß, was er da⸗ mrit erzielen will, da er doch allmählich das langſame Verblutenſeiner Kraft einſehen muß, noch datzu, daß es ein nutz⸗ loſes iſt. * Wien, 21. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) „Information“ weiß zu melden, daß in der nächſten Zeit eine Zuſammenkunft Bruſſilows und Briands ſtattfinden wird. Hinter der öſterreichiſchen Front. * Wien, 21. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Freie Preſſe ſchreibt: Perſönlichkei⸗ ten, die die Städte und Ortſchaften hinter der Front beſuchen, erzählen, daß in Oſtgali⸗ zien, Wolhynien und in der Buko⸗ wina wieder volle Beruhigung einge⸗ treten ſei. In der Bukowina wurde auf mili⸗ täriſche Anordnung das geſamte Vieh der Be⸗ völkerung weggetrieben, um es nicht den Ruſ⸗ ſen in die Hände fallen zu laſſen. Schon die Tatſache, daß an 100 000 Rinder fortgeführt wurden, beweiſt, daß der Rückzug der Bevölke⸗ rung nicht fluchtartig, ſondern im Gegenteil in größter Ordnung und Ruhe vor ſich ging. ** Seneraloffenſtve und Lriedensneigung. Den Züricher Poſt vom 17. Juli wird aus Berlin geſchrieben: Es iſt jetzt zu verſtehen, warum es in den Früh⸗ lingsmonaten dieſes Jahres unnütz war, von Frie⸗ den zu ſprechen. Die ſämtlichen Gegner Deutſch⸗ lands rüſteten ſich zum wuchtigſten, wie ſie hofften: entſcheidenden Schlag. Um dieſer Hoffnung willen ließen ſie vor Verdun die Reſerben Frankreichs bluten und ertrugen den öſterxeichiſchen Angriff gegen Italien. Sie verdoppelten ibre politiſche Tiitigkeit, ſammelten Munition in niegeſehenen Maſſen. Jeder trug zur endlich erzielten Einheit bei, was in ſeinen Kräften ſtand. Frankreich hielt den deutſchen Anſturm aus, bis ſeine Verbündeten gerüſtet waren. Rußland reorganiſierte und be⸗ waffnete ein neues Millionenheer. England übte mit methodiſcher Langſamkeit ſeine geſammelten Maſſen für den vernichtenden Stoß. Diesmal ſchienen die Vorausſetzungen des Sieges gegeben. Wer ſich mit ſolcher Anſpannung aller Kräfte zur großen Probe bereitet, wird für eine Zu⸗ mutung nur Hohn haben, noch vor der Probe zu⸗ rückzuweichen. Niemals war die Möglichkeit einer Verſtändigung ferner als in den Wochen, da die beladenen Völker eine heimliche Friedensgewißheit in ſich trugen; niemals war ſie niher als jetzt, da ſtatt der entſcheidenden Antwort nur don neuem die Frage wie ein Herbſtwind über die Seelen fährt: was nun? Nur Unkenntnis deutſcher Verhältniſſe kann fra⸗ gen, ob die Meinung des Reichskanglers die Mei⸗ nung der deutſchen Regierung ſei. Mas der Kanz⸗ lex öffentlich ausſpricht im Reichstag, in der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ oder in Inter⸗ 1 views, iſt am Unterſtaatsſel ſie genauere C welcher Form ſolche können, iſt freilich des Kanzlers. Soweit das Deutſche ſeines höchſten Beamten ſſ welches ſeine Friedensbe viel Klarheit, als in 1 lich iſt. Dieſe Bedir hältnis zu Rußland u als politiſch getrennte ſcheint auf einem i denn ſeine Staatsm Verbündeten kaum. England⸗Frankreich macht. Solange die war die Abweiſung aller F lich. Jetzt lautet die Frage: Krieg im Jahre 1917 und 1 ruhm aller teiligten iſt gl land hat ſich die iſſes erkämpft. Friedensgedankens: die Hoffnung des Verbandes auf den entſcheidenden Schlag, iſt in dieſen Juli⸗ wochen beſeitigt. * Des ort des Ri verſchämte Kriegsmüsigkeit. „Bonnet Rouge vom 16. Juli ſchreibt: Es iſt ziemlich gleich, ob der Sieg von Ruſſen, Franzoſen oder Engländern erzielt wird. Die Hauptſache iſt, daß er nicht zu ſpät kommt und nicht nach einer zu großen Erſchöpfung unſeres Landes Siegen iſt gut, aber man darf nie ver⸗ geſſen, daß es auch andere als ſtrategiſche Siege giht. Mam muß auch noch ſtark ſein für den Frieden. Dentſchlaud und Italien. Die Aufpeitſchung der volksleidenſchaft. Rom, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) teldung der Agencia Stefani. Am Donners⸗ tag Abend begab ſich ein gewaltiger Zug unter Führung des Deputierten Barzilai zum Kapitol, um dort eine Gedächtni sfeier für Battiſti zu veranſtalten. Vom Balkon des Senatspalaſtes hielt Bürgermeiſter Fürſt Colonna an die Menge eine Rede, in der er Battiſti feierte. Schließlich wurde ein An⸗ trag angenommen, in welchem gefordert wird, daß die nationale Regierung auf die öſter⸗ reichiſch⸗deutſche Herausforderung mit der Kriegserklärung an Deutſchland ſowie der Internierung aller Feinde und der Beſchlagnahmeihrer Güter ankworte, um ſo zu zeigen, daß es mehr denn je der Wille Italiens ſei, den Krieg bis zum Ende fortzuſetzen. Während die große Nationalglocke läutete, löſte ſich der Zug auf unter den Rufen:„Tod Oſterreich, Krieg Deutſchland!“ m Keöln, 21. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet von der italteniſchen Grenze: Wie der römiſche Korreſpondent der„Stampa“ ſeinem Blatte mitteilt, kommt der nach ſeiner Auffaſſung gemäßigten und erſchöpfenden Ant⸗ wort der italeniſchen Regierung größere Trag⸗ weite zu, als der in der italieniſch⸗deutſchen Polemik behandelnden Streitfrage. Es handelt ſich um eine verhältnismäßig geringfügige Frage im Vergleich zu andern, die der euro⸗ päiſche Konflikt aufgeworfen und ſie hätte nur ſymptomatiſche Bedeutung. Immerhin liege die Bedeutung der ganzen Epiſode im Geiſtes⸗ zuſtand, den der Austauſch dieſer Noten bei den regierenden Perſönlichkeiten enthüllt habe. Dieſer Geiſteszuſtand erſcheint unter dem ver⸗ hüllten Wortſchleier als reichlich agreſ⸗ ſiv und zeigt zum erſten mal in amtlichen Schriftſtücken, daß die Streitfrage ſich zuſpitzt, daß die Ausdrücke ſich verſchärfen, und daß man von der begonnenen Diskuſſion weitere Folgen erwarten müſſe. Es habe ſich eine ganz neue Situation gebildet und gerade deshalb lege man der Antwort Sonninos, die er der deut⸗ ſchen Regierung durch die Agentur Stefani er⸗ teilen ließ, ganz beſondere Bedeutung bei. Vor allem werde in politiſchen Kreiſen der ener⸗ giſche Ton ſeiner Ausführungen SGeneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte engl Uſher blick ſchwere and, auch „daß eine unvorh ben und Gewicht srung, in erklärt wird, die der von der italieniſchen öffentliche Mei⸗ g, daß die von Deutſchland einen of en Akt der Feindſchaft beden 8 in ſeien für den Augen⸗ Verwirrungen nicht wahrſcheinlich. In einigen Tagen werde niſterrat neuerdings verſammeln ei möglich, daß dabei weitere Maß⸗ regeln in Erwägung gezogen würden. Zwar nicht diplomatiſcher Art, wohl aber in Form von einfachen Repreſſalien. Möglich ſei aber h das andere, daß ſich der Zuſtand der tweder in die Länge ziehe, oder ergeſehene Tatſache oder ein un⸗ eter Zwiſchenfall einer anderen Löſung chwebenden Konflikts zuvorkommt. 10 Spannung e Gegen venizelos. ORotterdam, 21. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) G. J. Stevens, der Korreſpondent des Mancheſter Cuardian in Griechenland, meldet folgendes: Vor etwa zehn Tagen richtete Kriegsminiſter General Calaris ein Zirkular an die Militärbehörden, worin er in kräftigen Wor⸗ ten die militäriſche Einmengung in die Wahl⸗ agitation verurteilte und die Uebertreter mit ſchweren Strafen bedrohte. Aber nach eigener Aftſchauung urteilend, kommt es mir vor, als ob das miniſterielle Verbot nicht das gewünſchbe Reſultat gebracht hat. Ich hatte Athen verlaſſen und die peloponneſiſche Eiſenbahn benutzt, um Veniſelos in ſeinem Kuraufenthalt in Sutrali zu beſuchen. Der Zug war voll von Soldaten, die nach dem Standort ihres Regimentes, nach Patras, zur Demobiliſievung fuhren. Sie waven alſo noch Soldaten, und zwar noch ſo lange bis ſie ihren Urlaubsſchein erhielten. An den Außenwänden der Eiſenbahnwagen ſtand mit Kreideſchrift in großen Zügen zu leſen:„Hoch Kumbaros, weg mit Veniſelos, nieder mit dem Verräter, keine Stimme für ihn.“ Kumbaros nannten die Soldaten den König Konſtantin. Bet jeder Station, an der gehalben wurde, und man auf dem Bahnſteige ſtand, wiederholten ſich die Kundgebungen aufs neue mit einer Regelmäßigkeit, die militäriſche Zucht und Uebung verriet. Die Soldaten ſchienen Gelern⸗ tes zu wiederholen. Bisweilen wurden die Kundgebungen fanatiſch, ſogar gefährlich. Auf einer Station wurde ſogar ein Stein gegen den Stationschef geſchleudert, der als Anhünger des Veniſelos galt. Der Stein verfſehlte ſein Ziel. Im einem beſonderen Abteil des Zuges befan⸗ e e die es mit am ärgſten trieben. Demir Hiſſar angezündet. * Wien, 21. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Freie Preſſe meldet: Vom Rupelpaß kommt die Nachricht, daß die Engländer und Franzoſen in ihrer Zerſtörungswut am 10. Juli die Stadt Demir Hiſſarangezün⸗ det haben. Der Abſchluß der bulgariſchen Parlamentskriſe. Sofjia, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Aus der Rede des früheren Miniſters Todoro w, welche den Abſchluß der Parlamentskriſe be⸗ deutet, iſt der Abſchnitt über die äußere Politik bemerkenswert, in welchem der als ſehr ruſſen⸗ freundlich geltende Todorow ausführte: Wäh⸗ rend der mehr als 20 Jahre meiner parlamen⸗ tariſchen Tätigkeit habe ich mich nie über die äußere Politik ausgeſprochen. Jetzt jedoch, wo Bulgarien um ſein Daſein kämpft, wo es einen beſtimmten Weg bereits eingeſchlagen und un⸗ zweifelhafte Vorteile erreicht hat, iſt es Zeit, darüber zu ſprechen. f en niſſe zu fördern. liegt die Pflicht, das Streben nach einem ge⸗ Der heute eingeſchlagene 5 die] Weg darf kein Parteiprogramm bilden. Es ſſt der Weg, den ganz lgarien ohne Unterſchieh bis zu Ende gehen w Darum iſt auch ganz Bulgarien verpflichtet, den Gang der Geſcheh⸗ Gerade dem Parlament ob⸗ ird. meinſamenglorreichen Steg an der Seite unſerer Verbündeten auszudrücken. Dar⸗ um darf auch die Erledigung des Budgetz keinen Schwierigkeiten begegnen. England und die Neutralen. Norwegens Einfuhr aus England. „Aftenpoſten“ vom 13. Juli beſchreibt aus⸗ führlich den bisherigen langwierigen und koſt. ſpieligen Weg, auf dem die britiſchen Impor⸗ teure von der engliſchen Regierung die Erlaub⸗ nis zur Wareneinfuhr erhielten und fährt dann fort: Am 1. Juni trat nun eine Wendung ein, England verlangte eine Neuordnung— aus welchem Grunde wiſſen wir nicht. Es forderte eine Erklärung, die noch weitläufigere Ver⸗ ſicherungen darüber enthält, daß die Waren in keiner Form und keiner Weiſe Englands Jein⸗ den zugute kommen ſollen, und zur weiteren Sicherung enthielt die Erklärung zum Schluß die Verpflichtung für den norwegiſchen Impor⸗ teur,„den Beweis zu liefern, auf jede Art und in jeder Form, die die britiſche Regierung für wünſchenswert hält, daß die jetzige Garantie erfüllt werden würde.“ Dieſe Schlußbeſtimmung hat die norwegiſche Regierung nicht annehmen können, weil ſie der engliſchen Regierung erlaubt hätte, eine direkte Kontrolle im Lande auszuüben, und damit iſt Norwegens Einfuhr aus England vorläufig auf den Gebieten unterbunden, für die dieſe Erklärung notwendig war. Seit Ende Mai liegen gekaufte oder beſtellte Waren für Rech⸗ nung der norwegiſchen Einfuhrkaufleute in England auf Lager und werden noch weiter durch Lagergelder, Verſicherung, Zinsverluſt verteuert, aber die engliſchen Verkäufer erhal⸗ ten keine Ausfuhrerlaubnis. Im Gegenſatz zu Norwegen hat die ſchwe⸗ diſche Regierung, wie am 7. Juli mitgekeilt wurde, erreichen können, daß die Aufficht über die Weiterverwendung der Waren in die Hände der ſchwediſchen Staatsbehörden gelegt wurde, Und England iſt zufrieden mit dieſer Bürg⸗ ſchaft gegen den Mißbrauch der Einfuhr. Man fragt daher mit Recht: wo iſt die norwegiſche Regierung. Hierzulande wächſt die Ungeduld und die Angſt. In immer größeren Kreiſen des Landes verbreitet ſich die Furcht, daß die Intereſſen Norwegens nicht mit der Tüchtig⸗ keit und Kraft wahrgenommen werde, welche die Verhältniſſe erfordern. Und von ſeiten der Regierung wird nichts getan, um die Stim⸗ mung zu beruhigen und das Mißtrauen zu be⸗ ſeitigen. War treiben einer ſtändig ſteigenden Ungewißheit und Beängſtigung entgegen. Amerikaniſcher Proteſt. ORotterdam, 21. Juli.(Priv.⸗Tel z..) Der Daily Telegraph läßt ſich auz New Pork von einer ausgedehnten Propa⸗ ganda berichten, die ſich gegen die Beſtrehun⸗ gen Englands richtet, den ganzen Handel der Neutralen zu verhindern. Die geſamte Pveſſe erhebt einmütig Einſpruch gegen England und fordert von Wilſon, daß er eine ſcharfe Note nach England ſende. Die Bewegung werde von den Deutſch⸗Amerikaner kräftig unterſtützt. Daily Telegraph meint, daß die england ⸗feindliche Bewegung teils auf Nervoſität, teils auf einem Mißverſtändnis be⸗ ruhe. Laut Aeußerungen amerikaniſcher Bläller ſei die Urſache der Wut gegen England die Tar ſache, daß Großbritannien die Liſte der Bamm⸗ waren wieder verlängert habe. Heimatklänge an der Weſt⸗Front. Aus dem Felde wird uns geſchrieben: Vor einigen Wochen wars. Da ſaßen wir mit meh⸗ veren Kameraden in einem engen Stübchen ge⸗ mrütlich beieinander. Einer aus unſerer Mitte hatte eine Dekoration belommen. Fröhlich kreiſten die Becher in der Runde, man plauderte, erzählte dies und jenes, und ſchließlich kam auch das deutſche Lied zu ſeinem Rechte. Einer ſtimmte an— und alle ſangens gar bald mit: Nach der Heimat möcht ich wieder, Nach dem teuren Vaterort, Wo, man ſingt die frohen Lieder, Wo man ſpricht manch trautes Wort.— Verklungen war das Lied. Eine nachdenkliche Stille ruhte über uns allen. Bis einer ganz un⸗ vermittelt fragte:„Keunt Ihr den Dichter und Komponiſten dieſes Liedes?“ Die verſchieden⸗ artigſten Antworten ſchwirrten durcheinander: „Nein!“—„Das iſt doch ein altes Volkslied!“ —„Der iſt wohl ſchon einige hundert Jahre tot.“ Niemand kannte ihn. Der Frager aber entgeg⸗ nete:„Der Mann, der Schöpfer dieſes in ganz Deutſchland geſungenen wunderſchönen Liedes, denkt noch garnicht ans Sterben. Er lebt immer noch ganz vergnügt, ſingt, dichtet und ompo⸗ niert immer noch und weilt gegenwärtig in Nilte!“ Allgemeine Ueberraſchung.„Unmöglich!“ —„Du willſt uns uzen!“ Der Kundige aber be⸗ richtet weiter:„Es iſt ſo, wie ich ſagte. Karl Kromer heißt der Mann. Er iſt Mitglied des Stuttgarter Hoftheaters und iſt hier jetzt in Lille.. So wie es uns allen da draußen in einem kleinen Stübchen an der Weſtfront er⸗ eing, ſo wird es wohl auch bei Vielen in der Heimat ſein: die wenigſten, die das Lied ſingen, werden etwas von dem Komponiſten und Dich⸗ ter wiſſen. Die meiſten werden das Lied für ein altes Volkslied halten. Und es iſt wahrlich der Mühe wert, dieſer Anſicht entgegenzutreten, damit der Name dieſes Mannes nicht der Ver⸗ geſſenheit anheimfällt, wie das ſchon ſo häufig geſchehen iſt. Und wenn ein Feldgrauer das un⸗ ternimmt, ſo möge man in der Heimat daraus erſehen, daß wir über dem rauhen Waffenhand⸗ werk den Sinn für das Schöne, für Kunſt und Wiſſenſchaft, nicht verlernt haben. Schon am anderen Tage hatte ich Karl Kromer aufgeſucht. Ich fand einen in der Vollkraft des Lebens ſtehenden Mann— er hat die 50 noch nicht er⸗ reicht—, der mich ſogleich durch die Einfachheit und Schlichtheit ſeines Weſens feſſelte.„Ich war etwa 20 Jahre alt,“ ſo erzählte er mir,„als mein Vater, der in einem kleinen Städtchen in Baden wohnte, ſtarb. Ich beſuchte damals 1888— in Frankfurt a. M. das Konſervatorium. Durch den Todesfall kam ich wieder in meine Heimat, die ich ſo lange Zeit nicht geſehen hatte. Als ich dann wieder im Eiſenbahnzuge ſaß, da übermannten mich die Erinnerungen, die ſo lange bekämpfte Sehnſucht kam doppelt wieder. Und wie unter einem Zwange griff ich zum Schreibſtift und ſchrieb die Worte des Liedes nieder. In Frankfurt hatte ich auch gleich die Melodie. Merkwürdig: zuerſt glaubte ich, ich hätte ſie abgeſchrieben!“„Das kann ich mir den⸗ ken,“ entgegnete ich,„das Lied iſt eben echt volks⸗ liedmäßig, ohne jede Künſtelei. Das Bekannt⸗ werden des Liedes ging aber wohl raſch vor ſich?“„Das nun eigentlich nicht,“ fuhr Karl Kromer fort,„ich bot das Lied einem großen Muſikverlage in einer rheiniſchen Stadt an. Der Verleger holte das Urteil eines Sachverſtändi⸗ gen ein— es war ein Dirigent eines der erſten Geſangvereine—, und dieſer Sachverſtändige meinte, das Lied ſei durchaus unwirkſam! Ich packte es alſo wieder ein und vergrub es. Da kam ich 1889 in das Stuttgarter Hoftheater. Hier wurde ich mit dem Hofſchauſpieler und Lie⸗ derkomponiſten Walbach bekannt, dem ich das Lied vorſpielte. Der ſagte ſofort:„Das Lied iſt wunderbar! Gehen Sie unverzüglich zum Zumſteg!“— Das iſt der Inhaber eines ange⸗ ſehenen Muſikverlages in Stuttgart, übrigens ein Enkel dieſes Zumſteg, der mit Schiller zu⸗ ſammen die Karlsſchule beſuchte.„Zumſteg nahm die Kompofition an. Wie er ſagt, iſt es ſein beſtes Lied geweſen, das er je im Verlage hatte. — Das Lied iſt dann, wie jeder weiß, auch All⸗ gemeingut des deutſchen Volkes geworden. Ueberall wird es geſungen. Und dem Kompo⸗ niſten, der ſeither noch viele andere Lieder ver⸗ tont hat, iſt mit dieſem ein echtes Volkslied ge⸗ ſungen. Von der mächtigen Wirkung möge ſol⸗ gende kleine Epiſode zeugen: Ein Urlauberzu gelangt bei Herbesthal, der bekannten Grenz⸗ ſtation, an. Einer der Urlauber, der ſich bislang während der ſtundenlangen Fahrt ſchweigſam verhalten hat in all dem Tumult ſeiner Kamera⸗ den, blickt durch das Fenſter. Er ſieht wiedet deutſche Landsleute auf dem Bahnhofe, Ziviliſten Frauen und Männer. Da ſteigt heiße Sehnſucht in ihm empor, er, der Schweigſame, begiunt plötzlich zu ſingen:„Nach der Heimat möcht ich wieder.. Das Lied pflanzt ſich fort von Ab⸗ teil zu Abteil. Aus allen Fenſtern ſchauen die Soldaten heraus und ſingen, die leuchtenden Blicke zur Heimat gewandt:„ teure Hei⸗ mat, ſei gegrüßt, in der Ferne ſei gegrüßt!! Es ſingen's alle mit, auch die, die auf dem Bahn, hofe ſtehen. Wie ein brauſendes Gebet ſteigt es in den blauen Abendhimmel empor:„Teure Hei⸗ mat, ſei gegrüßt!“ Einer der Urlauber hat; mir erzählt und dabei hinzugefügt:„Ich wor noch nie ſo ergriffen, wie in dieſem Augenblicke unter dem Banne des ſchönen Liedes!“ Karl Kromer hat uns in der Tat damit ein herr⸗ liches Volkslied geſchenkt. Wie das Lied immer⸗ fort deutſches Eigentum bleiben wird, ſo wollen wir aber auch auf ihn nicht vergeſſen, den ſtillen, beſcheidenen, fleißigen Mann, auf den das Stutt⸗ garter Hoftheater, nicht minder aber ſein matland Baden ſtolz ſein kann.(3. B) 23* MNimflichecg ſtüzung geſchädigter Tabakurbeiter. e Den Verkehr mit Broigetreide, Haf 8 8. Dio Ganoganrtrnfbohärden erl. er Uunter n ecbeee eeen weeech ne dant voc zeuse gunachd Ind goge eeeeeeeeng g uw Soqupqaegjvunmmoc gach dalbagz meg env gvat eeeenbee eeee eeee g n :Bungidg nehibe ee „quepaadgue eee euneeenege e e nhee ce eeeene „ wieee ee eeen beungehbeeeee aag zbch(f Jan pr§) Jeupegabun efupsgzwagag Ualtfol Inv gupgaegiwunmmoßg nequsbuvlckte ueg Sueee eeeen e eet eee eeene n e eeeent laeeed(e§) anopvocg usbeb uepeale wuch ne nogo aneneczenedscpieng d uv ge uuga Aecu ge gageg Dunsimgenee een egec ene! ze eeteneeeg ed undungeuecd um anu de e en eeneecheg e dehbeece zog Uht an zege gaggoh luhn eog ctenabſdagß gabg Sogupgzecwunututoſg seuie zuldegz uag snz“ Dunſivg agusbiet zipne e „s ee r a 9)“ zuegel ne„e 0 dr de 9)“ Monur ed et enuaeg usgaedi Jjsguvgag Bigpusbunugne gun fagvazeg nd quspencluepone ebaaeg meengbupleg eg Aog debzol ne anog See meguegeene e⸗ I Jan o08§S Wou mn seg fageplagun reugel zpg a2 CCCCC TCCCCCCCCCCC usdaol ne anpg ipg guvgzagvunmmozz a208“ bundgvs eze ehee e e „ushenehm bunggz siggeg eeeenegedunaneg leeg dun er 9 8) Webolasaglglee adg zgg eig eee eeh e eee eece e heeeeeee eeeeee eeg eiu SoiLeg Sdag 2pasaeazuach 10 gaad azat usgabne zud aheeteeepre a 9reir Andnzz T nunk 829 % e eeeeeeg) giaf lzung le mag gugr enge un nedungpepogeuach ein geeeneeg dunn ⸗Jadgeg add wu dguach zag gungcplaagz zog gun eee-eee e ee me unn Adaenspbagscungz zeg cpbu Bungeeeeeec! asd gunac znv udegog aqungregwunutmmoſß 21“ :Bunſidgd agusdgol zaae II 8 „Alva g gab guslnvfugee ne sig dirſiged um rego zahpß utzule ne gig Sszdupe ee ee eeee Uaqpduz zrcupnegun ae0 dbiehaun opilfue ⸗u weee eene ee eeee wen e een eng n ei uneeeeene eehedeeee eat weg; udged ne allrn Hpdaegsgeiapegz oaht zegn Hunzenſz ugegaalach Inv Seenee e egeg lez eeeceebeg p Jan pr§ u aeg uegenagegz uog rutheugefun“ Feöngedue ef d eceee leen er d euc 0f „nol usqaec aquvageg agreageg ong aDigplibin Jeptu sog aee eee r „Hel usgaeaf Jeencplaeg uepedtegehnd nie ecgeeenen, eeeee eeee e cen dge“ zng wegusbfe lipgne 1 an 7 8 6 „zudlang usgabreng Sungeunlaog ane 3200 welp uefeaplaeg uepealezehng ne agteases dagz gebthphvun aepru gonagub gun naozzeg urch opqnegvunmmozz uobungolsnvaog Aecpeen mun gun eeeneenen een een. zugmheu ne Jcpilpnzg cupgaegvunmuag aeg aihulangecß uouobre eee gun 4l8 ei iee ee ee ee eeehe F2 ee eeeee nenee ner ͤ uunr usezgz gunsenege i eeen eceen geheeee gun 4½ ugaetinegy usgupgaegjwunmmotz ueujseules usg env sgftensbſoag fasgesc FCCCCCC „LI6T aequteſdeg r“ zuegſel ne„grer Aundnz er“ e n eune dee e ebene“ dae Sen e ig gun 8 88,:uggsf ne, 88, ſnſ(I. 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Togmsag moa bunſiv ddg u Bunzsbsaggunbaelaog die gitk nohshebunzhack „Floacßh una Bunchag die zaqn 8 zc0uteſctecd d8 ulag bunngacnsaszwagogungz 18 gunach An eeeee eeeen e BunszbaagBungzea 8 (oiehr Uung ig wacß) »Bunndaesse ehs eubeee gsae 9ieet aing of nae mfetuuvie gluſundgz uscpihugllg ane 91 2 moa ugzuug eog gunfaogttuich ich gg unugaadotz dauetzenton imaesg usdusag 8 eeeeen ee m Vunzz18Uunbaneg ba 41%0 0 Sasfeunzspre de eeeeee e rEl zund 68 udg u11 88 eeeeenne eg ungſte Jututn! 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FCFCCCCCCCCCCC CCFFFFEFEUVCCCCCCCCCCCCCC ſeic Bunngaeneg Teeg Bunahnenzz ank uogunm ree e eeee aeeeeeeeeeee ieeeeeee eee weeeen aa eeeeee en ee 9 8 SS S A Usqgaoahnne uepecuesoved ne a dig 2200 usllo; reog indzoog sw tuczt 70 eenluehingeh gsch“ 5 Die Reichsgetreideſtelle 1 aktweichende Verteilung vornehmen.“ „Aqusanaeg uspecuig usgeguv ne gpd Er uich-agusg eig“ „waneg“ en i wen gun „FFCFCC neies rlutog zag uog qun fapzas zaubiesd jvoch an „Ugeznhaeg dgeiaſecß ususdote utf( or S) uebuneld uscmellvieg n S49) Farin a) anerkanntes Saatgetrejde auf Antrag des Er⸗ pbp) Getreidemengen, die zur at im nächſten Sjahre von der Anrech Abf. 1e) ausne Mengen(§ 14 Abſ. 1 k) anrechnen.“ 15. Dem§ 24 d Die Ve* teferung er haltli derer Anordr bis zur Höhe ſeines! ſt, daß er zu ihrer 2 dere zur geeigneten gerung rräte in der Lage iſt, daß er den § 48 genügt, und wenn anzu⸗ i ͤ Bezirke zu erntende onate zur Ver⸗ ausreicht. der alverbandes hat der 9 Sgetreideſtelle 1916 die Kommunalverbände die ſie als 4* erkannt hat. 17. Im§ 82 Abſ. zu ſetzen:„15. Septe iſt anſtatt„letzten zwei Ja 1 iſt hren ärkeiten“ Mehl“ zu iſt anſte fsanteils zu Grieß jeweils zur Verfügung des jende Mehl darf wei Monaten nicht überſteigen. lung von zuzeigen. Im übr nmunalverbä Brot⸗ getreide nur mit g der i etreide⸗ ſtelle ausmahlen oder § 40 wird ig ein r das? —5 — — + 2 — betrags zur Ver⸗ arbeitung e r der darar gewonnen illereierzen geſetzt wird, iſt unzuläſſig.“ § 41 erhält folgende Faſſung: hl darf ohne Genehmigung der Reichs⸗ getreideſtelle weder von dem Kommunalverbande noch von anderen aus dem Bezirk eines Kom⸗ munalverbandes in den eines anderen abgegeben werden. Mehl darf inne des Bezirkes eines Kom⸗ Reichs⸗ de der für den Kom⸗ immungen über die abgegeben werden. 1 Mehl an die Reichs⸗ wird hiervon nicht be⸗ munalberbandse ideſtelle nur munalberband be Verbrauchsrgelu Die Rückliefe getreideſtelle nach Tührt.“ 23. Im§ 44 Abſ. 1 unter b iſt anſtatt„1915“ zu ſetzen:„1916“. 8 44 2erhält folgende Faſſung: „Di Beſtimmungen erläßt die Reichs⸗ futt ie kann für beſondere Zwecke eine b i mmte Menge von Kleie bei der 1 b zurückbehalten.“ „Die Landesfuüttermittelſtellen oder, wo ſolche nicht beſtehen, die Landeszentralbehörden können in ihren Bezirken eine von den Grundſätzen des Abſ. Finanzierung und zur La⸗ aß:bewirkt 24. Im 46 iſt anſtatt ſetzen:„im 8 88 Abſ. 1 und im 5N Satze hinter„§ 42 einzufügen:„Abſ. 1 und“. 25. Im 8 47 Abſ. 2 iſt ſtatt„Kraftmehle“ ſetzen:„Kraft⸗ und Spezialvollkornmehle“. 26. m 8 48 wird unter a hinter„Niederlaſ⸗ ſung“ eingefügt:„oder des Kommunalverbandes“. 27. Im 8§ 48 werden unter e die Worte„oder Brotbüchern“ geſtrichen. 28. Im§ 48 iſt unter d ſtatt„Kontrolle“ zu „des§8 88 Abf. 311 3¹ ſetzen:„Ueberwachung“. 29.§ 48 erhält folgenden Zuſatz: „e) die Ueberwachung des in ihren Bezirk ein⸗ geführken ausländiſchen, der Beſchlagnahme nicht unterliet Brotgetreides und Mehles ſowie des hem Getreide im Inland hergeſtell⸗ ſichern.“ 49 iſt unter b hinter„das Mahlen des einzuſchieben:„für Selbſtver⸗ 30. Im 8 Brotgetreides“ er ſorger.“ des§ 50 erhält folgenden Zuſatz: ſämtliche oder einzelne Kommunal⸗ lichen Anordnungen erlaſſen.“ wird hinter„zuwiderhandelt, die“ ol„eine Landeszentralbehörde, eine Verwaltungsbehörde“. 33. Hinter§ 58 wird folgender neue§ 58a ein⸗ gefügt: „Vorräte an Brotgetreide oder Mehl, die einer ordnungsmäßig ergangenen Aufforderung zuwider gt oder bei behördlichen Nachprüfun⸗ icht oder ſonſtwie der Aufnahme ent⸗ oder die der Unternehmer eines landwirtſchaftlichen Bet entgegen den zur Hu der Selbſtverſorgung ergangenen u verwenden„kann der Kom⸗ ba 8 Preiſes enk⸗ oweit Vorräte der Verfall⸗ oder Strafverfahren Geg Verfügung iſt Beſchwerde berde entſcheidet die höhere Die 34. 8 erhält ende Faſſung: ˖ ſechs Monaten oder mit auſendfünfhundert Mark beſtraft: wer den ndelt; r Brotgetreide, Mehl oder Schrot, das ihm von der Reichsgetreideſtelle oder in deren Auftrag von anderen Stellen zu beſtimmten Zwecken überwieſen iſt, ohne deren Erlaub⸗ nis zu anderen Zwecken verwendet.“ 35.§ 62 erhält folgende Faſſung: „Die Verordnung über den Verkehr mit Brot⸗ getreide und Mehl aus dem Erntejahr 1915 vom 28. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 368) ſowie die Aenderungen dieſer Verordnung vom 23. Juli 1915 Reichs⸗Geſetzbl. S. 461) und vom 19. Auguſt 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 508), ferner die Verordnungen über das Verſchroten von Brotgetreide zu Futter⸗ zwecken vom 2. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 628), über Saaigetreide vom 3⸗Geſetzbl. S. 36) und über Brotgetreide vom 17. Januar 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 44) treten mit dem 15. Auguſt 1916 außer Kraft mit den aben der§§ 63 bis 66. Der welchem Tage einzelne Vorſchriften früher außer September 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 600) und vom Kraft treten.“ 36. Im 8 63 Januar 1915“ zu ſetzen:„Verordnungen vom 25. Auguſt 1915“ iſt zu ſetzen:„16. Auguſt 1916“. 37. Im 8 64 Abſ. 1 iſt zweimal anſtatt„1915“ anſtatt„auf dem Transporte befinden“ zu ſetzen: „unterwegs ſind“. ſtelle, Geſchäftsabteilung G. m. b..“ brauchsregelung“. ſetzen:„beendeter Beförderung“. 40a, ferner iſt„Die Beſchwerde Reichskanzler kann beſtimmen, daß und an S. 520) in iſt anſtatt„Verordnung vom 25. „1916“ zu ſetzen; ferner iſt„ſich“ zu ſtreichen und 38. Im 8 65 unter b iſt ſtatt„Kriegsgetreide⸗ geſellſchaft m. b..“ zu ſetzen:„Reichsgetreide⸗ 39. Im 8 65 unter d iſt hinter„Bezirkes“ ein⸗ zufügen:„nach Maßgabe der für den Kommunal⸗ verband beſtehenden Beſtimmungen über die Ver⸗ 40. Im 8 66 Akſ. 1 iſt ſtatt„1915“ zu ſetzen 4. „1916“, das Wort„ſich“ iſt zu ſtreichen, ſtatt„auf dem Transporte befinden“ iſt zu ſetzen:„unter⸗ weges ſind“, ſtatt„beendetem Transvort“ iſt zu 41. 8 8e. Aöſ. 3 erhält folgende Faſfung: Kommunalberbände haben die hiernach für beſchlagnahmten Mengen der Reichsgetreide⸗ ſie 4˙ ſtelle zur Verfügung zu ſtellen. 42.§8 67 und 70 werden geſtrichen. 43. Im 8 68 Abſ. 1 iſt hinter„beziehen ſich“ einzufügen:„vorbehaltlich des§ 48“. 44. Dem§ 68 wird zwiſchen Abſ. 1 und dem jetzigen Abſ. 2 folgender neuer Abſatz 2 eingefügt: „Für das nach dem 13. September 1915 aus dem Ausland eingeführte Brotgetveide und Mehl gilt die Verordnung vom 11. September 1915(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 569) in der Faſſung vom 4. März 1916 teichs⸗Geſetzbl. S. 147).“ 45. Im§ 68 Abſ. 2(jetzt Akſ. 3) iſt anſtatt „Vorſchrift“ zu ſetzen:„Vorſchriften“ und anſtatt „Kriegs⸗Getreide⸗Geſellſchaft m. b..“„Reichs⸗ getreideſtelle, Geſchäftsabteilung G. m. b..“. 46. Dem 8 69 iſt als Abſatz 2 hingusufügen: „Vorräte, die verſchwiegen ſind, können neben der Strafe eingezogen werden, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht.“ Artikel 2. Der Reichskanzler wird ermächtigt, den Text der Verordnung über den Verkehr mit Brotgetreide, wie er ſich aus dieſer Verordnung ergibt, unter der Ueberſchrift:„Bekanntmachung über Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1916“ im Reichs⸗Geſetz⸗ blatt bekanntzumachen. Er kann weitere Uebergangsbeſtimmungen er⸗ laſſen. Artikel 8. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Für den Ver⸗ kehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Ernte⸗ jahr 1915 bleiben die jetzt dafür geltenden Vor⸗ ſchriften bis zum 15. Auguſt 1916 einſchließlich maßgebend; von dieſem Zeitpunkt an gelten auch für ihn die Vorſchriften dieſer Verordnung. Berlin, den 29. Juni 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich. Perorbuung, betreſfend Aenderung der Verorduung über den Verkehr mit Hülſenfrüchten vom 26. Auguſt 1915. VBom 29. Juni 1916. Wir bringen hiermit nachſtehende Bundesrats⸗ verordnung zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 18. Juli 1916. Großh. Bezirksamt. Abt. I. Verordnung, betreffend Aenderung der Berordnung über den VBerkehr mit Hülſenfrüchten vom 26. Anguſt 1915. Vom 209. Junt 19186. Der Bundesrat har auf Grund des§ 8 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirlſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 13. Januar 1016 1914(Reichs⸗Geſetzkl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: Artikel J. In der Verordnung über den Verkehr mit Hül⸗ ſenfrüchten vom 26. Auguſt 1915(Reichs⸗Geſetzhl. er durch die Verordnungen vom 20. (Reichs⸗Geſetzbl. S. 681) ge⸗ folgende Aenderungen 21. Oktober 1915 änderten Faſſung werden borgenommen: Januar 1915 und vom 28. Juni 1916“; anſtatt„16. 1. 8 1 Abſ. 1 erhält folgende FJaſſung: „Erbſen Bohnen und Linſen(Hülſenfrüchte) dürfen nur an die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle abgeſetzt werden.“ „8S 1 Abſ. 2 Nk. 1 erhält folgende Faſſung: »für Ackerbohnen, Sojabohnen, Peluſchken, Erbſenſchalen und ⸗kleie, ſoweit ſte der Re⸗ gelung für Kraftfuttermittel unterliegen;“ 8.§ 1 Abf. 2 Nr. 2 erhält folgenden Zuſatz: „Macht der Reichskanzler von der ihm nach § 5 Abſ. 2 Satz 3 zuſtehenden Befugnis Ge⸗ brauch, ſo beſchränkt ſich dieſe Ausnahme auf die von ihm beſtimmte Menge;“ .1 Abſ. 2 Nr. 3 Satz 1 erhält folgende Faſſung; „für anerkanntes Saatgut, für nachweislich zum Gemüſeanbau beſtimmtes Saatgut ſowie für Saatgut, das durch eine von der Landes⸗ zentralbehörde zu bezeichnende Saatſtelle als N 18. 16 erhält folgende un „Die e ee e innerhalb ihrer Bezirke mit den ihnen gehörigen, ihnen übereigneten(8 10) oder überwieſenen (8 17) Vorräben den erforderlichen Ausgleich jac en den Haltern von Einhufern oder uchtbullen und Unternehmern landwirt⸗ ſchaftlicher Betriebe herbeizuführen, derart, daß dieſe Perſonen die nach 8 10 zu be⸗ rechnenden Mindeſtmengen für Fütterung und Ausſaat erhalten. Soweit landwirt⸗ ſchaftliche Unternehmer nach§ 6 Abſ. Lk Hafer veräußert haben, ſteht ihnen ein An⸗ ſpruch auf Zuweiſung von Hafer zu Futter⸗ zwecken im Wege des Ausgleichs nicht zu. Die Kommunalverbände dürfen von den zum Ausgleich beſtimmten Mengen in be⸗ ſonderen Fällen unter entſprechender Kür⸗ zung der auf die Einhufer oder Zuchtbullen entfallenden Menge auch an Beſitzer von anderen Spann⸗ und Zuchttieren Hafer ab⸗ geben und einzelnen Einhufern oder Zucht⸗ bullen größere Mengen Hafer zuweiſen. Im 5§ 17 Abſ. 1 wird hinter„Heeresver⸗ pflegung“ eingefügt:„innerhalb der von ihr beſtimmten Friſten“; ferner erhält Abſ. 1 folgenden Zuſatz:„Liefert ein Kom⸗ munalberband die feſtgeſetzten Mengen in⸗ nerhalb der beſtimmten Friſt nicht oder nicht vollſtändig ab, ſo kann die Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung die ſeh⸗ lenden Mengen in ſeinem Bezirke, nötigen⸗ falls im Wege der Enteignung, erwerben“. Im§ 17 Abſ. 2 wird ſtatt:„dieſe deckt hier⸗ aus“ geſetzt:„die Zentralſtelle zur Beſchaf⸗ fung der Heeresverpflegung deckt aus den ihr nach Abſ. 1 zur Verfügung ſtehenden Mengen“. Ferner erhält Abſ. 2 Nr. 3 fol⸗ genden Zuſatz:„ſoweit ſie den Hafer nicht freihändig gegen Bezugsſchein ankaufen.“ 18.§ 17 Abſ. 8, 4 und 5 erhalten folgende Faſſung: „Der Reichskanzler kann anordnen, daß Futterzulagen für Bergwerks⸗ und Geſtüts⸗ pferde ſowie für Deckhengſte gewährt und daß ausnahmsweiſe im Falle eines drin⸗ genden Bedürfniſſes a) Futterzulagen auch für andere Pferde 16. 17 bewilligt; b) wiſſenſchaftlichen Anſtalten und ſonſti⸗ gen Unternehmungen, die für ihre Zwecke Hafer nicht entbehren können, Hafer überwieſen wird. Die Reichsfuttermittelſtelle kann Hafer, der zur Verfütterung an Pferde nicht ge⸗ eignet iſt, zur anderweitigen Verwendung ab⸗ geben.“ 19.§S 17 erhält folgenden Abſatz 5: „Die Reichsfuttermittelſtelle kann für den Ankauf des Haferbedarfs der kontingentier⸗ ten Betrieke(§ 19) und zur Beſchaffung der im 8 17 Abſ. 3 genannten Hafermenge Erlaubnisſcheine ausſtellen, die zum frei⸗ händigen Ankauf des Hafers berechtigen (8 6 Abſ. 2f). Sie erläßt die näheren Be⸗ ſtimmungen.“ 20.§ 19 erhält folgende Faſſung: „Der Reichskanzler oder die von ihm be⸗ timmte Stelle ſetzt feſt, welche Betriebe Hafer verarbeiten oder verarbeiten laſſen dürfen und in welcher Menge(Kontingent). Die Kontingente werden für die Zeit bis zum 30. September 1917 feſtgeſetzt.“ 21. Hinter 8 19 werden folgende§8 19a und 195 eingefügt: 8 1ga. Die Beamten der Polizei und die von der Polizeibehörde beauftragten Sachverſtändi⸗ gen ſind befugt, in die Räume, in denen Hafer verarbeitet wird, jederzeit, in die Räume, in denen Hafer oder Erzeugniſſe aus Hafer aufbewahrt, feilgehalten oder verpackt werden, während der Geſchäftszeit einzutreten, daſelbſt Beſichtigungen vorzu⸗ nehmen, Geſchäftsaufzeichnungen und die vorhandenen Vorräte feſtzuſtellen. Die Unternehmer von Betrieben, die Hafer verarbeiten, ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Aufſichtsperſonen haben det Reichsfuttermittelſtelle guf Erfordern Auskunft über die Betriebsverhältniſſe zu 14¹ He 2 Adeaech u0 A eeeeen e entee weccat 8Togavagg 8 Jan 9 8 obn eſg hee geben. Sie ſind verpflichtet, den Beamten der Polizei und den Sachverſtändigen auf Erfordern über die vorhandenen und bereits verarbeiteten Hafermengen ſowie deren Herkunft Auskunft zu geben. Die Sachverſtändigen find, vorbehaltlich der dienſtlichen Berichterſtattung und der 155 5 von Geſetzwidrigkeiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Geſchäftsver⸗ ältniſſe, welche durch die Aufſicht zu ihrer untnis kommen, Verſchwiegenheit zu be⸗ obachten und ſich der Mitteilung und Ver⸗ wertung der Geſchäfts⸗ oder Betriebs⸗Ge⸗ heimniſſe zu enthalten. Sie ſind hierauf zu bereidigen. 8 19b. Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft wird beſtraft: 1. wer den Vorſchriften des 8 19a zu⸗ wider den Eintritt in die Räume, die Beſichtigung oder die Einſicht in die Geſchäftsaufzeichnungen verweigert; wer die in Gemäßheit des§ iga von ihm verlangte Auskunft nicht erteilt oder wiſſentlich unvollſtändige oder unrichtige Angaben macht. 8 20 erhält folgenden Abſatz 22 „Ueber Streitigkeiten, die ſich aus der Lieferung bon Hafer zwiſchen der Zentral⸗ ſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung oder der Stelle, an die auf ihre Anweiſung der Hafer geliefert worden iſt, und dem liefernden Kommunalverband ergeben, ent⸗ ſcheidet ein Schiedsgericht. Das Nähere hier⸗ üker beſtimmt der Reichskanzler.“ 8 21 erhält folgende Faſfung: „Die Kommunalverbände haben auf Grund der Ernteflächenerhebung nach der Bundesratsverordnung vom 18. Mai 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 383) und der Vorſchätz⸗ ung der Ernte nach der Verordnung, betref⸗ fend die Erntevorſchätzungen im Jahre 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 547) bis zum 1. Auguſt 1916 der Reichsfuttermittelſtelle anzugeben, wie groß die Haferernte ihres Bezirkes zu ſchätzen iſt. Sie ſind ferner verpflichtet, der Reichs⸗ futtermittelſtelle auf Erfordern Auskunft zu geben über: a) die in ihrem Hafervorräte, b) die Hafermengen, die in ihrem Be⸗ zirke zu Saatzwecken in Anſpruch ge⸗ nommen werden, e) die Zahl der Einhufer und Zuchtbullen ihres Bezirkes, d) die Hafermengen, die aus ihrem Be⸗ zirk ausgeführt ſind.“ Die vor§ 23 ſtehende Ueberſchrift„IV. Ausländiſcher Hafer“ wird geſtrichen. Im§ 23 Abſ. 1 werden die Worte:„nach dem 16. Februar 1915“ geſtrichen und wird ſtatt„worden iſt“ geſetzt:„wird.“ Ferner wird zwiſchen Abſ. 1 und Abſ. 2 folgender neue Abſ. 2 eingefügt: „Für den aus dem Ausland eingeführten Hafer gilt die Verordnung vom 11. Septem⸗ ber 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 569) in der Faſſung vom 4. März 1916(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt S. 147).“ Hinter§ 28 wird folgender neue 8 28a eingefügt: Wer der Vorſchrift im§ 23 Abſ. 8 zu⸗ widerhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehnhundert Mark beſtraft. 27. 88 26 und 27 werden geſtrichen. Artikel II. Der Reichskanzler wird ermächtigt, den Text der Verordnung über den Verkehr mit Hafer, wie er ſich aus dieſer Verordnung ergibt, in fort⸗ laufender Nummernfolge der Paragraphen unter der Ueberſchrift„Bekanntmachung über Hafer aus der 1916“ im Reichs⸗Geſetzblatt bekanntzu⸗ machen. Er kann weitere Ausführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen. 70 VVVVT Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den 22 Bezirke vorhandenen 24. 25. 26. Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Für den Verkehr r— mit Hafer aus dem Erntejahr 1915 bleiben d jetzt dafür geltenden Vorſchriften bis zum 30. Sep⸗ tember 1916 einſchließlich maßgebend, von dieſem Zeitpunkt an gelten auch für ſie die Vorſchri dieſer Verordnung. 0 Hafer aus dem Erntejahr 1915 bleibt für den Kommunalverband beſchlagnahmt, für den er am 30. September 1916 auf Grund der bisherigen Beſtimmungen beſchlagnahmt iſt. Berläin, den 6. Juli 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Pebanmmachung über die Verwertung von Tierkörpern und Schlachtabfällen. Vom 29. Juni 1916. Wir bringen nachſtehende Bundesratsverordnung vom 29. VI. 1916 zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 18. Juli 1916. Großh. Bezirksamt. Abt. I. Bekanntmachung über die Verwertung von Tier⸗ körpern und Schlachtabfällen. Vom 29. Juni 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 8 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichenn Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: 8 § 1. Die in größeren Abdeckereien anfallenden Tier⸗ körper und Tierkörperteile und die in größeren Schlachthäuſern und ſonſtigen größeren Schlacht⸗ betrieben anfallenden zum menſchlichen Ge⸗ nuſſe nicht verwendbaren Schlachtabfälle und als genußuntauglich bezeichneten Tierkörper und Tierkörperteile ſind auf Futtermittel und Fette zu verarbeiten. Die zu verarbeitenden Stoffe dürfen aus den vorbezeichneten Betrieben nur zum Zwecke der Verarbeitung entfernt werden. Die Verar⸗ beitung liegt den Beſitzern der Betriebe oder deren Beauftragten ob. Die borſtehenden Beſtimmungen gelten nicht für Häute, Hörner, Hufe, Klauen, Wolle, Borſten und Federn. 8 2. Als größere Schlachthäuſer und Schlachtbetriebe im Sinne diefer Verordnung gelten ſolche Be⸗ triebe, die im Jahre 1915 mehr als 2400 Stück Großvieh geſchlachtet haben, als größere Ab⸗ deckereien ſolche, deren Anfall im Jahre 1915 mehr als 150 Stück Großvieh betragen hat. Einem Stücke Großvieh ſtehen 8 Stück Kleinvieh(Fohlen, Kälber, Scheine, Schafe, Ziegen) gleich. 8. 8. Ueber die Art der Verarbeitung beſtimmen die Landeszentralbehörden. Sofern in einem Betrieb Einrichtungen für die Verarbeitung zu beſchaffen ſind, beſtimmt die höhere Verwaltungsbehörde den Zeitpunkt, mit dem die Verarbeitung auf die vorgeſchriebene Weiſe u beginnen hat. Bis dahin kann die Verwertung r Abfälle in der bisher üblichen Weiſe erfolgen. Die Leiter der im 1 bezeichneten Betriebe haben dem Kriegsausſchuſſe für Erſatzfutter, G. m. b. H. in Berlin bis zum 1. Auguſt 1916 an⸗ zuzeigen, wieviel von den im§ 1 genannten Stof⸗ fen im Jahre 1915 in ihren Betrieben angefallen find. Auf Erfordern haben ſie dem Kriegsaus⸗ ſchuſſe weitere Auskunft über Art und Umfang ihrer Betriebe zu erteilen. 8 4. Hinſichtlich der gewonnenen Futtermittel bleiben die Vorſchriften der Verordnung über den Verkehr mit Kraftfuttermitteln vom 28. Juni 1915(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 399), hinſichtlich der gewonnenen Fette die Vorſchriften der Verordnung über den Perkehr mit Knochen, Rinderfüßen und Hornſchläuchen vom 13. Axil 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 276) in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über Ausdehnung der Vorſchriften uſw. vom 25. Mai 1916(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 409) unberührt. Den Beſitzern öffent⸗ licher Schlachthäuſer und kommunaler Abdeckereſen iſt jedoch auf Antrag ein Teilbetrag bis zu einem Drittel Futters zur eigenen Verwendung zu überlaſſen 5 „ dn wee bee be aecee abtseneuv grer„dunzog egubſot ne at6 b 8 95 adgoſcgeig une eig noneſe Uezeutpfeseg 1 goch 1%%8 b 8 utt uag aif zg en tetebur zchu Pou Runcktagſeg Jn meneg dee weee ee uteleid ng gig did i bhee ceeeneeeee enehen ee ee ebeeecen aege ntcage ebeun e ipple elat 2200 zcving usqusbjo! ine 8 46 81 8 5 uebteatong g161 iegon t utv zegz uebieeneuv„ seg uf Jeit edledu sduef eguach i0 hundufazquich pvu avcgfemun uopeſe ⁰ᷣ 8 Jan ot%00 f 3 85 cpun utgh! 520 a801“ nagustuungleg ne agheqipazueegoguvg aog uog bunſiv Sguebi0l Apce 1 5110 6 46 ef 8 b8 un ee aecee ee aeeee in le 55 10 5 88 pihidaeg aur Jeune ac nee neelerngz zeg 8 ee 5 nei 8 8 2 2——— uacazq bunhvg ſcuebio! figdae 1 476 8f 8 28 aehnlaeg ſchiu uelang slaſch gun useteachngz Aecpten 1 5 aecpnvagaocz uv ne nuemebn“ de g a üe d e „(Sst S iggelee⸗Steng mog 480 uog 210 11cc qun usezearcpncz an orer Lapzcß es uog dun(88 n lggelecspiene zushel gAltk wnuvgs ile umog usdunppunfuuvzetz usg ut dungurcgeg u(91 leee-eng pfT zuebe I utog bunchvunfsuuvzecß 429 dunluvg zeg ut pfer undnzz ß mog Leßelec Soc zultſe ut: etendilcegecß qui eltenctz usggeled e of§ seg gunac) zup dig eito zavecß 2. 0L 09 udg oliengz uszeutpisgeg 1 1½ u! 21 Aqllvg Susgolulch geg ueſlo eig eee dete auvlaeg Tellvgz ne zege uhbogz zeg um zaogz eig uedg ucc Seac sag ofeifegpiaag ane sig Lungeg Acleqz ded ueflo eig uellphun olteng 218 uebeilgzqn Icbn Angesgleſpocg ad gch een edeeneg pns gun ⸗einvzaeg meg uetpiae gerplaefun ae lavg appc zed znozpnzg ae uaegup Sloach ⸗ppg usg gun zangebglejpog eig uuvz aejguvz ei dee edpaſeg zabecß oger sip dgen icpiu gipg ageut zega mvadoli el z00 pocd zaſudc an! gun gavzß k siv aheut ſchiu poc usg aul szeact neg jadg o Anvzaegztut 2po 210 usgneg uscnen 1094a sabzß 8 uog 25onfeg epgc mne eig scpoagz did an guuelcz 83 min unvg aangebgteg 210 lavg o uegegebpnane Hungelei d Ppu zvucz uteue usuulg zclu CC ei n eee weee e een eneeeeeeeee gule lavg appc zeg bunnvzragen eeante; and poc) zuhe Bungeſeig an ueped allench 2 Dunzpaasgsusavzgz ꝛoco Hunnvanneggeaeech 250 aunfusbich utt sic lnich gun useſeacngz an! 8 201 8 sed ueilapaag aig uezſed znhzove an! aln udcioa uegsdegte! ugpoqte goved noe oneie neunleg eeuvzecbtag mog 420 uag gun japizae jzubiesd jvoc ane Sib eheiliorcg dqusutpegag ne agheqibaſude „dur z0 ugg aus haug so Andzvog an! 2 ehuezqz dutuuzlsg utg! uog eig znv azuhvusnzz 911 Mupaplog ol nvage Stubnlogz Uequsgeflne 8 ge 8 8 8 Pou lught agg nog aupzscpieig d Jpon ueh cnagluveg ns utoß sib zega Dunbscegags roar az N pru 10 J Usdasqt qasalag) Ooie duutlfleg 20; uedſang za zchnb olasc g 1 8 tollvze gunu „gadneg squebio!(788 laee-seng) F6! 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Im J 46 iſt anſtatt„des 8 22782————— 3 38 Abf. 2 Seechtene utog zag uog gun japzae zaubiesd jvoc an — S 8e. Aöſ. 8 erhält folgende Faſſung: CCC „ laiz 8§ uf Aachlze %% Giiigegaog“ usbnſneuss„ipg 251 98 „Bungusaumiz quscpench e ehen e in r 88 usg ut ueflticplaogz een ne bunp un de un a ugg an guvggscqzvunmmot usg uv us zupinegt Inv gun usgzoanne oi meg nd ueu ug usqusdaeg apecig uteg ne zepiu en 10 uausgcß zig usgqog gavc nog zegreatacd“ 1Dnlebuts bor S anen auee deeen r d eenc „Aglvchhvvg zezuupzzeuv dꝛafo!“ :Fonleduse gaat„idg uelsiateschvu“ geſutch „pfEf aun grtr ueahvg usg u“ zudge! ne ueaaee e ene eg“ ofluv 5 aeun gun„dg i 9 8“:uegesl ne„gg 118 ad“ Uaaogz ueg zezui un Eet 8 uid 5pf 9 S“ mofluv q ꝛazun ii 8 lan or S ud 8f „zuuvz ueqaea uallvieg zelvcg utegzegnv aagn ee ee geneee ecee du gun eegß aocpiee ur ee eeemneg ee eeeun; Spteis un ee menſneg g61 409 uleſcec gf utgg zief eig usubppeaneuv uss zue dig gui zegvg obuezcß squsmutplog ne aelkupgscpieig utog guse(ez Jg 9 8) uenng Aepng uscef an gun zeinguſg usgal an!“ :bunſivg egusgjel zpdne e J8 01§ „teguvg aagiane usbunmmunlec uduallonne eg § sdg gunach znv zsjeupzepfeng mog ugg gege bg§ unt cplaog zeg ee alr zuutiſleg uepocſeſvogd ne ipiu ae dog gnm usutheuuv ou usqupth unueg adge gia d uuda Aindz 4200 Anvzaeg uepeasezvveß ne gozoch wat““ onzabule 9 aun 9 „9eS gun 8 448 8 8“ uegel ne„ 8“ nonud a 490 0 J 76 210 i ſ zefun uunu zuv Bunzteqavneg ang g ueſfegzvaeg“ :usdnlneun⸗ „etedabaeg“ ang t aeun 6 8§ us 6 „Dungequolsnys adg ntut Sicpnaluelincß uszaequclehenv pe J8 9§ Gou dig an! Pilaus Zungusangegz udu zollvieone bunugzozagz aeleig Uegliaphaogz usg ppu zaufe 2900 Bunugzequch ꝛeg ftur zeuaz! J11 zuthvudojcpleg ueg an gupg agiwunmuog udg gegd nenenee eee piadeg ag: uog 210 Hundeiſcasgsengoch aeg Bunſvcplog ane neibagueg eid Bunf wazecsulavzß 210 iugunzjvangeggengoch eig cpang qaeaeswunzuebic uebrgupg iea uteg stut zaque lugvubpzcpfagz 218“ :Hunſivg dquebje! iohae 8 8 „ugllvne uspecle jvoch ne zegvch ipu aghegnsg ugg geqn uh ⸗unmilsgz uszehvu zig gun usegshind ſog „aeg beid Uung zaieuvzscpreng zac adolaefun geaehea Inv eig uepealewoc ne zelvch uog qazalic 220 gun bungegnpaeg a“ 210n129 euis vg 8 aneu zequegiof qai 9§ aefusch. uit 30 fcpe120 aehvc ucg uebusze zquecpeachus Invzun une ( gan I ausephefugnvnnc pang 218 aeee eee aee ee wee lee ETCCCCCC Uaßeg „wagg zd unugeuuv Bunflecqavaegz ant uafavpzg⸗ a buntiqupgenzz usbeh anu 221 uslang ueſgnzg 21 uellnm uegebubd oueee dueeeen! Dunztegavaeg ang zig qun gui uenen engenv acaggegz zdigupune eſd pang oig cueene mebee eg unach Inv anu vg Bunhezlasch elei uellpf uagen ne eee eeheen eeeg, ͤ eeee eeee ene leneeenhet eeenr ie eeeeeeee eeeeeeun :golng uogueszef pgas 8 J% 9 8 9 „6089 S mopiggelac Sppstg) 916 zung 68 mag dunſivs ꝛe0 u: cbnauelinc zen Sunuczogeg zeg uedan aggun aipnihusljinch uezneguolebenv Holn CCCCC „„ugeiznleg sgeiaſaegß ususbe ut! 105 18 Or S) uegueutgel uscmellvjeg ne saoz 15. 8 16 erhält folgende Faſſun Fie GFommungſperbände uazg dneu dcuehfol uegret 6 8 ui 01 9 ⸗unecdee e unmeeee eon egt d F 1Unlduse d zutmunzz zneu aqusdfah catat 88 iutuinzz dic fipenes d zemunzg uscptr e e weeene i lee e e e d ee. „ajguvz „Sbpreg“ ee agegung“ llun avbgzz ugpteaſd auf gaia zeun 8 laß 9§ us „iat ueut ⸗uüousdqv uspogz ieng uuufg Bunugaczeg aeleid ueilnplacg ueg Apnteg ie gog usbao ne anjpg jvg guvqaegzvunmmoz ꝛec udnen dunbnlaeg ine ſieezegel: zugvubozpleg aa Uaßlunc ualleg ne eauvgzeazwwunuutocz uteg uetploagedenv a gipgo] gelvc usg uuvz zlpch utefugvuspjcplag uog aeffllegz ae üllvine ussunutmmlagz sellingebge cpnac sed dungalilss gun odeguß zegn ele! eueslenenz e zac gun neg zeqn uduugt usgaggegz nemiunſlag usugt uog dzg aod meenneeeeeenedeee en scleag neenv Jefchzlcgeg sgaggegg uebtguphnk nog usguvngegz inv gun jbufcpeneg 3 28 usutgeune gog usbunzguvch ugcphhaegzong dspaaagz 420 Dunzſogac ane die geitpiſdaeg qun zbiſcponeg Ii opaaag zeutgvuboncpleg aegiec a“ unlivd sausbiol zjpne 8 8 8 „usdiesneuv uobon 8 uguuig usgupgzogzvunmmoßg udg ieg uezg⸗ aog oqpduz mur Bungsqupaeggza dig zog aipagegz usquegudladg ne 300 10 183 1 Soguvgaegzvunummazz usbogelg Sog oneſcd dig uv guthvugofcp! ⸗ae og enp pong reg binbpiulg oa1eg nueuse uf saeloch sag lumzuz a0 fut geond a e Acbbage Segurqasgzwvunmmocz udngsg up gaufe zaog ueg ur eg sig 8 88 opvu ꝛ00 soqubgzeaiwunmnmogg seg dunmmn ng zut aipraae mngvuboshlog ucgadgz ughabas bungerenogntszaiz ze bunpogzzl Hogsbuvaig ad& dbegß mt oid uebunpnlnagz udg gun zil zeqn usbundnlaogz uscpinlpcpt obgecpon udg jjſd acpreid soc iqide goneg zuv Siſplu ug sig e 88 ueg Snd it maasof 68 ugcaga usmutausbaog gun zuthvubpzchp! —29 305 ag An! 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F76f igmeſde 08 mungd gig 3761 zegoii ncg ag deg lec 2 ¹ -angseagbe uif a ee eeputndg aaed Ageut sce eee, eeen in. aleig un uoanig uaege eeeee eee ete ee T a Os s iuodunuet eu eeeg neblseneuv anetheum eneeg e Siucec necuejel bun; agavaacß sig Ind geg g lune gig cnvuom Aeaee ne eeenbeene e unceeg ut mecbat Töegaeneg en e vu ſg geben. Sie ſind verpflichtet, den Hafer aus dem Ernteſahr 1915 bleiben dis der Polizei und den Sachverſtändigen auf jetzt dafür geltenden Vorſchriften bis zum 30. Sep⸗ fl f rot 55 Gran bei B der 2 rieß 9 Butter: Sams Karto Brot Dettt Beginne des 1. Ortober 1016 unterwegs, ſo iſtluen drei Monaten nach Meitteilunng des Preisange⸗ bie Anzeige unverzüglich nach dem Empfange vonſbots an den Verpflichteten davon Gebrauch mia dem Empfänger zu erſtatten. Geht der Gewahr⸗ am an den angezeigten Mengen nach Erſtattung er Anzeige auf einen anderen über, ſo hat der Anzeigep ige binnen einer Woche den Verbleib der Mengen anzuzeigen. Die Stellen, denen die Anzeigen zu erſtatten 155 haben die Anzeigen unverzüglich an die vom eichskanzler beſtimmte Stelle weiterzugeben. In der Anzeige iſt anzugeben, welche Mengen nach 8 1 Abf. 2 Nr. 2 und nach 8 3 Abſ. 2 beanſprucht werden; es iſt ferner anzugeben, für wie viele Perſonen und für welche Anbaufläche die Zurückbehaltung nach 8 3 Abſ. 2 beanſprucht wird. Die Anzeigepflicht erſtreckt ſich nicht auf die im § 1 Abſ. 2 unter Nr. 3 und 4 aufgeführten Men⸗ gen; ferner ſind nicht anzuzeigen Mengen unter 25 Kilogramm von jeder Art. § 8. Die Beſitzer von Buchweizen und Hirſe haben die Vorräte, die der Abſatzleſchränkung nach 8 1 unterliegen, der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle auf Verlangen käuflich zu überlaſſen und auf Abruf zu verladen. Sie können ihrerſeits ver⸗ langen, daß dieſe Stelle dieſe Vorräte käuflich übernimmt, und eine Friſt zur Abnahme ſetzen, i i ns vier Wochen betragen muß. Nach Ablauf der Friſt erliſcht die Abfatzbeſchränkung nach§ 1. der Beſitzer nicht zugleich Eigen⸗ auch der Eigentümer die Friſt zur des Abſ. 1 Satz 1 gilt nicht für Buchweigen und Hirſe, die der Beſitzer in ſeinem landwirtſchaftlich Betriebe zur nächſten Beſtel⸗ lunig nötig hat oder deren er zu ſeiner Ernährung oder zur Ernährung der Angehörigen ſeiner Wirt⸗ ſchaft einſchließlich des Geſindes bedarf. Den An⸗ gehörigen der Wirtſchaft ſtehen gleich Natural berechtigte, insbeſondere Altenteiler und Arbeiter, ſoweit ſie kraft ihrer Berechtigung oder als Lohn Buchweizen und Hirſe zu beanſpruchen haben. Der r kann beſtimmen, welche Mengen dem Beſitzer auf Grund dieſer Beſtimmung zu belaſſen ſind. Die näheren Beſtimmungen über die Lieferung und Abnahme erläßt der Reichskanzler. 8 4. Soweit Buchweizen und Hirſe der Ueberlaſſungs⸗ pflicht nach 8 3 unterliegen, haben die Beſitzer für Aufbewahrung und pflegliche Behandlung derſel⸗ ben zu ſorgen. Sie dürfen dieſe Vorräte ohne Zuſtimmung der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle nicht verarbeiten. Als Verarbeiten gilt auch Die Saatſtelle kann die Preiſe für das Saatgut n. Sie haben ferner dieſer Stelle auf Erfordern Auskunft zu geben, Proben gegen Er⸗ ſtattung der Portokoſten einzuſenden oder Beſichti⸗ gung der Frucht zu geſtatten. Die ändige Behörde kann auf Antrag der vom Reichskantzler beſtimmten Stelle anordnen, daß die Frucht von dem Beſitzer mit den Mitteln ſeines landwirtſchaftlichen Betriebs binnen einer beſtimmten Friſt ausgedroſchen wird. Kommt der Verpflichtete dem Verlangen nicht nach, ſo kann die zuſtändige Behörde auf Antrag der vom Reichs⸗ kanzler beſtimmten Stelle das Ausdreſchen auf deſſen Koſten durch einen Dritten vornehmen laſſen. Der Verpflichtete hat die Vornahme in ſeinen Wirtſchaftsräumen und mit den Mitteln ſeines Betriebs zu geſtatten. 8 5. Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat dem zur Ueberlaſſung Verpflichteten für die abgenom⸗ menen Mengen einen angemeſſenen Rebernahme⸗ preis zu zahlen, der die im 8 11 feſtgeſetzten Preiſe nicht überſchreiten dar, S 6. Iſt der Verkäufer mit dem Preiſe nicht einver⸗ ſtanden, den die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle geboten hat, ſo ſetzt die für den Ort, von dem aus die Lieferung erfolgen ſoll, zuſtändigefleihweiſe Ueberlaſſung der Säcke darf Eine Sack⸗ Verwaltungsbehörde den Preis endgültig feſt. Sieſleihgebühr bis zu 1 Mark für die Tonne berechnet beſtimmt darüber, wer die baren Auslagen des werden. Verfehrens zu tragen hat. Der Verpflichtete hat Monat nach der Lieferung zurückgegeben, ſo darf ohne Rückficht gauf die endgültige Feſtſetzung des die Leihgebühr dann um 25 Pfennig für die Woche die vom Reichs⸗ bis zum Höchſtbetrage von 2 Mark erhöht werden. telle hert vorläufig den von Werden die Säcke mitperkauft, ſo darf der Preis Uebernahmepreiſes kanzler beſtimmte ihr für angemeſſen erachteten Preis zu zahlen. Ich der Verpflichtete nicht zugleich der Sigentütmer, ſo kann auch der Kigentümer die Feſtfetzung des ſt liefern Preiſes durch die höhere Berwaltungsbehörde die Sackleihgebühr und den Sackpreis ändern. beiführen. Sein Retzt erliſcht, wenn er nicht kin⸗B as Graup! D liehen. genieu Leid 2 2 2 2 „„„? Erfolgt die Ueberlaſſung nicht freiwillig, ſo wird das Eigentum auf Antrag der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle durch Anordnung der zuſtän⸗ digen Behörde auf dieſe Stelle oder die von ihr. ſin dem Antrag bezeichnete Perſon übertragen. Die Anordnung iſt an den zur Ueberlaſſung⸗Verpflich⸗ teten zu richten. Das Eigentum geht über, ſobald die eeee ihm zugeht. Neben dem Aebernahmepreiſe kann für die Auf⸗ ewahrung bei längerer Dauer eine angemeſſene Vergütung gezgahlt werden, deren Höhe die höhere Verwaltungsbehörde des Aufbewahrungsorts end⸗ gültig feſtſetzt. 8 7. Die höhere Verwaltungsbehörde entſcheidet end⸗ gültig über alle Streitigkeiten, die ſich zwiſchen den Beteiligten aus der Aufforderung zum Dre⸗ ſchen oder zur käuflichen Ueberlaffung ſowie aus der Ueberlaſſung ergeben. 5 8 8. Die vom Reichskangler beftimmte Stelle darf die übernommenen Buchweigen⸗ und Hirſemengen nur an die Heeres⸗ und Marineverwaltung, an Kom⸗ munalberbände oder an die vom Reichskangler beſtimmten Stellen abgeben. Der Reichskanzler kann die Bedingungen und Preiſe beſtimmen, zu denen die von ihm beſtimmte Stelle die von ihr übernommenen Mongen zu ver⸗ teilen und abzugeben hat. § g. Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle kann mit Genehmigung des Re anzlers Bucgweigen⸗ und Hirſemühlen ſowie Nährmittelfabri 7 andere Stellen durch Bezugsf land ermächtigen. Auf die von dieſen B erworbenen Mengen finden die Vorſchrift 88 3 bis 7 keine Anwendung. Der Re kann nähere Beſtimmungen über den Erwerb, gungen und Pr 8 10. Buchweizen und Hirſe, die von der vom Reichs⸗ kanzler beſtimmten Stelle(§ 1) nach§ 1 Abſ. 2 Nr. 2 zu Saatzwecken freigegeben ſind, dürfen nur durch die von der Landeszentralbehörde betzeichnete Saatſtelle abgeſetzt werden. Die vom Reichslangler beſtimmte Stelle hat die zuftändige Saatſtelle von jeder Freigabe unverzüglich zu benachrichtigen. Die Saatſtelle kann die Preiſe für das Scatgt im Einvernehmen mit der vom Reichskanzler be⸗ ſtimmten Stelle(§ 1) vorſchreiben. Sie iſt an die vom Reichskanzler vorgeſchriekenen Gvenzen ge⸗ bunden. Der Reichskangler kann weitere Beſtim⸗ mungen über den Verkehr mit Saatgut er Buchweigen und Hirſe, die als Saatgut in Art. 8 11. Der Preis für Bucheſzen und Hirſe darf vor⸗ behalttich der Vorſchrift im§ 8 Abſ. 2 nicht über⸗ ſteigen: bet ungeſchältem Buchweizen 30,00 Mark für den Doppelzentner, bei ungeſchälter Hirſe 30,00 Mark für den Dyppelzentner. 5 bei geſchältem Buchweizen 40,00 Mark für den Doppelzentner, bet geſchälter Hirſe und Bruchhirſe 48,50 Mark für den Doppelzentner. Die Preiſe gekten für Lieferung ohne Sack. Für Werden die Säcke nicht binnen einem für den Sack nicht mehr als 1 Mark und für den Sack, der 75 Kilogramm oder mehr hält, nicht mehr als 1,60 Mark ketragen. Der Reichskanzler [der Sacklethgeb ſchen dem Verfaufs- und Rückkaufspreiſe den Satz nicht überſteigen. Die Preiſe umfaſſen die Koſten der Beförderung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten des Einladens daſelcſt. Dieſe Preiſe ſowie die auf Grund der 88 9, 10 feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes vom 4. Auguft 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen vom 21. Januar 1915(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt S. 25) und vom 23. Märtz 1916(Reichs⸗Ge. ſetzblatt S. 183). 8. 12. Die Landeszentralbehörden erlaſſen die erforder⸗ lichen Ausführungsbeſtimmungen. Sie beſtimmen, wer als höhere Verwaltungsbehörde, als zuftän⸗ dige Behörde und als Kommunalverband im Sinne dieſer Verordnung anzuſehen iſt. 8. 18. Der Reichskanzler kann von den Vorſchriften dieſer Verordnung Ausnahmen geſtatten. 8 14. Mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehntauſend Mark wird beſtraft: 1. wer Buchweigen oder Hirſe den Vorſchriften der§§ 1 und 10 zuwider abfetzt; 2. wer die ihm nach§ 2 öoder§ 10 Abſ. 2 ob⸗ liegende Anzeige nicht in der geſetzlichen Friſt erſtattet, oder wer wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht; wer der Verpflichtung zur Aufbewahrung und pfleglichen Behandlung zuwiderhandelt, oder wer unbefugt Buchweizen und Hirſe verar⸗ beitet oder verfürtert(8 1 Abſ. 3,§ 4 Abſ.); „wer Buchtveizen und Hirfe, die ihm als Saat⸗ gut belaſſen oder die er zu Saatzwecken er⸗ wWorben hat, zu anderen Zwecken verwendet; N 7 wer den vom Reichkanzler nach§ 9 oder von den Landeszen behörden nach§ 12 erlaſſe⸗ nen Beſtimmungen zuwiderhandelt. In den Fällen der Nr. 1 und 2 kann neben der Strafe auf Einziehung des Buchweizens oder der Hirſe erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Rückſicht darauf, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 5 15. Dieſe Verordnung tritt mit dem Dage der Ver⸗ kündung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 29. Juni 1915. Der Stelkvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Betguntpiachang über Gerſte aus dek Crute 1916. Bom(. Jutli 4916. Wir bringen nachftehende Bundesratsverordnung vom 6. VII. 46 zur öffentlichen Kenntnis: Manmnheim, 18. Juli 1916. Großh. Bezirksaurt. Aht. I. Bekauntmachung über Gerſte aus der Ernte 1916. Vom 6. Juli 19156. Der Bundesrat hat auf Grund des 8 8 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguft 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verord⸗ nung erlaffen: Artikel J. Für den Verkehr mit Gerſte aus der Ernte 1915 gelten die Vorſchriften der Verordnung über den Verkehr mit Gerſte aus dem Jahre 1915 vom 28. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 384) nabſt den Ver⸗ brdnungen über die Abänderung der genaunten Verordnung vom 21. Oktober 1915(Reichs⸗Ge⸗ ſetzbl. S. 681) und vom 27. Janaur 191(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 65) mit den ſich aus den folgenden Be⸗ ſtimmungen ergebenden Aenderungen: 4. Im 8 2 Abſ. 1 wird anſtatt 8 8 bis 1, ge⸗ ſetzt:„I 3 bis fa“; ferner erhält 8 L fol⸗ genden Zufatz: 255 „Werden beſchlagnahmte Vorräte mit Zu⸗ ei Rückkauf der Säcke darf der Unterſchied zwi⸗ Bezirk eines andeven Kommana gebracht, ſo kritt dieſer mit der Ankunft der Gerſte in ſeinem Begirke hinfichtlich der Rechte aus der Beſchlagrahme an die Stelle des bisherigen Kommunalverbandes. Der Beſitzer der zu verſendenden Vorräte hat die Ortsünderung unter Angabe der Menge beiden Kommunalverbänden binnen 3 Tagen anzuzeigen.“ 8 3 erhält folgende Faffung: „Der Beſitzer beſchlagnahmter Vorräte iſt berechtigt und verpflichtet, die zur Erhal⸗ tung der Vorrätte erforderlichen 8 bortzunehmen. Er iſt berechtigt und auf Verlangen der zuſtändigen Behörde verpflichret, auszu⸗ dreſchen. Die Landeszentralbehörden oder⸗ die von ihnen beſtimmten Behörden können über Zeit und Ort des Ausdreſchens ſowie über Anzeige und Feſtſetzun engebniſſes Beſtimmungen erkaſſen. Soweit eine Lieferungspflicht nach 8 11 beſteht, kann der Beſitzer von beſchlagnahm⸗ ter Gerſte die Gerſte, ſobald ſie ausgedro⸗ ſchen iſt, dem Kommunalperbande, zu deſſen Gunmften ſie beſchlagnahmt iſt, jederzeit zur Verfügung ſtellen. Der Kommunalverband hat dafür zu ſorgen, da ſie gemäß den Vor⸗ ſchriften dieſer Verordnung binnen drei Wochen abgenommen wird.“ Im ß 6 Abſ. 1 wird anſtatt die Hälfte“ ge⸗ ſetzt:„vier Zehntel Ferner erhält Abſ. 1 folgenden Zuſatz: „Soweit ſie für ihren kandzwirtſchaftlichen Betrieb Grütze, Graupen oder Gerſtenmehl herſtellen oder herſtellen laſſen wollen, darf dieſe Herſtellung nur auf Grund von Mahl⸗ karten erfolgen, die von der zuſtändigen Be⸗ hörde auszuftellen ſind und die zur Verar⸗ beitung freigegebene Menge angeben müſſen. Die Mühlen dürfen Gerfte nur gegen Aus⸗ händigung der Mahlkarte zur Verarbeitung annehmen oder verarbeiten.“ § 6 Abf. 2 erhält folgende Faſſung: „Unternehmer landwirtſchaftlicher Be⸗ triebe dürfen ferner, wenn ihnen ein Kon⸗ tingent(8 20 Abſ. 1) gegeben iſt, ihre ge⸗ ſamten Vorräte im eigenen Betriebe verar⸗ beiten, inſoweit dabei das Kontingent nicht überſchritten wird.“ § 7 Abſ. 1 erhält folgende Faſſung: „Trotz der Beſchlagnahme dürfen Unter⸗ nehmer landwirtſchaftlicher Betriebe aus ihren Vorraten a) Gerfſte an die vom Reichskanzler be⸗ immte Stelle oder die von dieſer Stelle bezeichneten Stellen unmtttelbar oder durch Vermittlung des Handels, b) Gerſte für Betriebe mit Kontingent auf Gerſtenbezugsſchein(8 20 Abſ. 4) liefern.“ Hinter§ 7 wird folgender 8 ſa eingefügt: „Die Veräußerung und der Erwerb von Sommergerſte zu Saatgwecken iſt bis auf weiteres unterſagt. Der Reichskanzler kann dies Verbot aufheben und die näheren Be⸗ ſtimmungen über den Verkehr mit Gerſte zu Saatzwecken erlaſſen. Wintergerſte darf zu Saatzwecken nur nach Maßgabe der nachſtehenden Vorſchrif⸗ ten veräußert und erworben werden: un) Die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung iſt nur gegen Saatkarten er⸗ laubt. Sie Saatkarte wird auf Antrag deſſen, der Getreide zu Saatzwecken er⸗ werben will, von dem Kommunalverband ausgeſtellt, in deſſen Bezirk die Ausſaat erfolgen ſoll, bei Händlern von dem Kommunalverband, in deſſen Bezirk der Händler ſeine gewerhliche Niederlaſſung hat. Der Kommunclverband kann die Ausſtellung der Karten an andere Stel⸗ len übertragen. Der im 8 2 vorgeſchriebenen Zuſtim⸗ mung des Kommunalverbandes zur Ver⸗ äußerung und Lieferung bedarf es nicht, ſoweit Unternehmer anerkannter Saat⸗ gutwirtſchaften ſelbſtgezogene Saatgerſte beräußern, ſowie für die Veräußerung und Lieferung durch zugelaſſene Händ⸗ ler. Unternehmer anderer landwirt⸗ ſchaftlicher Betriebe, die ſich nachweis. lich in den Jahren 1913 und 1914 mit andlungen 7. 8 8 erhält folgende Faſſung: des Druſch⸗ 8. Im 8 10 wird unter Nr. 1 hinter„verarbei⸗ 9. Im 8 11 wird im Abſ. 1 anftatt„die Hälfte . 12 erhält folgenden Abſaßz 2: „Im 8 13 Abſ. 1 werden am Schluſſe die dem Werkaufe von Saatgerſte befaßt haben, kann der Kommunalverband die Lieferung ſelbf Saatzwecken all 5 e) Wer mit nicht ſelbſtgebauter Winter⸗ gerſte zu Saatzwecken handeln will, be⸗ darf der Zulaſſung durch die Reichs⸗ futtermittelſtelle oder die von ihr bezeich⸗ meten Stellen. Der Reichskanzler erläßt die näheren Beſtimmungen über die Saatkarken ſosdie über den Verkehr mit Wintergerſte zu Saatzwecken. Er beſtimmt, welche Wirt⸗ ſchaften als anerkannte Saatgutwirtſchaften anzuſehen ſind.“ „Die Beſchlagnahme endet mit dem freihändigen Eigentumserwerbe durch die nach 8 7 Abſ. 1a beſtimmte Stelle oder die von ihr bezeichneten Stellen oder den Kommunalverband, für den be⸗ ſchlagnahmt iſt, mit der Enteignung oder mit einer nach den Vorſchriften dieſer Verordnung zugelaſſenen Verſpendung.“ tet“ eingefügt: „„zur Verarbeitung annimmt, verar⸗ beiten läßt“. Die Nr. 5 erhält die Nr. 7; es werben folgende neue Nrn. 5 und 6 eingefügt: „5. wer Gerſte zu Saatzwecken verkauft oder kauft, wenn er weiß oder den Umſtänden nach annehmen muß, daß ſie nicht zu Saatzwecken beſtimmt iſc; 6. wer den Vorſchriften im 8 la oder den vom Reichskanzler auf Grund des§ 7a Abſ. 3 erlaſſenen Beſtimmungen zuwider⸗ handelt;“ geſeszt:„ſechs Zehntel“. Im Abſ. 3 iſt anſtatt„können im Falle nachgewieſenen Bedürfniſſes durch den Kommunalverband von der Lieferungs⸗ pflicht nach Abſ. 1 inſoweit befreit werden“ zu ſetzen: „ind durch den Kommunalverband von der Lieferungspflicht nach Abſ. 1 inſo⸗ weit zu befreien“; ferner iſt anſtatt„die Hälfte“ zu ſetzen:„vier Zehntel“. „Hat der Unternehmer Gerſte zu Sgatzwecken erworben, ſo erhöht ſich die von ihm abzuliefernde Menge dement⸗ ſprechend.“ Worte geſtrichen:„ſie wird mit der Ausſon⸗ derung von der Beſchlagnahme frei Im 8 18 Abſ. 2 wird anſtatt„Zentralſtelle zur Beſchaffung der Hoeresverpflegung“ ge⸗ ſetzt:„nach 8 7 Abſ. Ia beſtimmten Stelle“. Hinter 8 13 wird folgender§ 13a eingefügt: „Ermerber von Gerſte haben die Mengen, die ſie nicht zu dem Zwecke verwenden kön⸗ nen, zu dem ſie ſie erworben haben, auf Verlangen an den Kommunalberband, für den ſie beſchlagnahmt find, zäuflich zu lie⸗ fern. Die Worſchriften in den 88 18 bis 17 finden entſprechende Anwendung. Im 8 15 iſt hinter: „Der Beſitzer hat“ eingufügen:„vorbe⸗ hultlich der Vorſchrift im 8 Abſ..“ 19 erhält folgende Faſſung: „Die Kommunalverbände haben auf Gruns der Ernteflächenerhebung nach der Verord⸗ mung vom 18. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 3883) und der Porſchätzung der Ernte nach der Verordnung, betreffend die Ernte⸗ vorſchätzungen im Jahre 1916, vom 21. Juni 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 541) bis zum 1. Auguſt 1916 der Reichsfuttermittelſtelle au⸗ zugeben, wie groß die Gerſtenernte ihres Bezirkes zu ſchätzen iſt. Die Kommunalverbände haben darüber dber die von ihm be⸗ peſt. laſe la Durfeai und in welcher Menge(Kontingent) And krifft die zur D führung und Ueber⸗ wachung ee Anordnungen. Das Kontingent wird für die Zeit bis 30. Sep⸗ tember 1917 feſtgeſetzt. Für die Bemeſſung der Gerſtenkontingente der Bierbrauereien ſind die für ſie feſtgeſetzten Malzkontingente maßgebend. Das Umrech⸗ nungsverhältnis von Malz in Gerſte be⸗ ſtimmt der Reichskanzler oder die nach Abf. 1 beſtimmte Stelle. Für die im zweiten pder dritten Vierteljahr 1916 etwa erſparten Malgkontingentmengen werden Gerſtenkon⸗ tingente nicht gewährt. Der Reichskanzler oder die nach Abſ. 1 beſtimmte Stelle ſetzt ferner feft a) wieviel Gerſte jeder Kommunalperband zu liefern hat. Dabei iſt zu berückſichti⸗ gen, daß ihm vier Zehntel ſeines Ernte⸗ ergebniſfes zu belaſſen ſind; es können Friſten für die Lieferung feſtgeſetzt werden; b) in welcher Weiſe die zur Verfügung ſtehende Gerſte an die nach§ 7 Abf. 1a beſtimmte Stelle, die Heeresverwaltun⸗ gen, die Marineverwaltung, Landes⸗ futtermittelſtellen, Kommunalverbände und Betriebe mit Kontingent zu vertei⸗ teilen oder wie ſie ſonſt zu verwenden iſt. Der Reichs⸗kantzler oder die nach Abſ. 1 beſtimmte Stelle kann für den Ankauf der den Betrieben nach Abſ. 1 zur Verarbeitung zugeteilten Gerſte Bezzugsſcheine 8 7 Abſ. 1 unter b) ausſtellen und trifft die näheren Beſtimmungen über den Ankauf der Gerſte und die Ausgabe der Bezugsſcheine. Den Graupenmühlen, den Wetrieben, die Gerſten⸗ oder Malßzkaffee, Preßhefe oder Malgextrakt herſtellen, ſowje den Mumme⸗ brauereien wird ihr Bedarf, ſoweit ſie ihn nicht durch freihändigen Anfauf(Abf. 4) decken, von der Reichsfuttermittelſtelle durch die nach 87 Abſ. 1a beſtimmte Stelle über⸗ wieſen. Der Reichskanzler kann beſtimmen, daß in gleicher Weiſe Gerſte auch an andere Stellen überwieſen wird.“ 22 ͤ Abſ. 1 erhält folgende Faſſung: „Aus dem Bezirk eines Kommunalver⸗ bandes darf Gerſte nur entfernt werden, wenn ſie an die nach 8 7 Abſ. 1a beſtimmte Stelle oder die von ihr bezeichneten Stellen oder zu Saatzwecken(8 7a) oder an Betriebe mit Kontingent(8 20 Abf. 1) geliefert wer⸗ den ſoll.“ Ferner iſt im 8 22 unter Abſ. 2 hinter „die Entfernung“ einzufügen:„vorbehalt⸗ lich der Vorſchriften im 8 Ta“; hinter„aus wichtigen Gründen verſagen“ wird einge⸗ fügt:„Als wichtiget Grund gilt nicht ſchon die Tatſache, daß bereits ſechs Zehntel der Gerſtenernte aus dem Bezirt entfernt ſind.“ 8 23 erhält folgende Faſſung: „Jeder Kommunalverband hat dafür zu ſorgen, daß die nach 8 20 Abſ. Za feſtge⸗ ſetzten Mengen innerhalb der etwa beſtimm⸗ ten Friſt der nach 8 7 Abſ. 1a beſtimmten Stelle zur Verfügung geſtellt werden. Lie⸗ fert ein Kammunalverband die feſtgeſetzten Mengen innerhalb der etwoa beſtimmten Friſt nicht oder nicht vollſtändig ab, ſo kann die Stelle die fehlenden Mengen, nötigen⸗ falls im Wege der Enteignung, in ſeinem Begirk erwerben. r Kommunalverband kann vexlangen, daß die Stelle größere Mengen und früher abnimmt. Das Verlangen muß ihr ſpäte⸗ ſtens zwei Wochen vor dem beantragten Abnahmetermine zugehen.“ § 24 erhält folgenden Abſ. 2: „Die abzuliefernden Mengen erhöhen ſich um die Mengen von Gerſte, die aus andern Kommunalverbänden zu Saatzwecken(8 la) eingeführt werden.“ m ß 25 iſt anſtatt„die Hölfte„ſechz Jehntel⸗ und anſtatt ſchaffung der Heeresverpflegung“ zu ſetzen; —5 77 1a beſtimmten Stelle“. 20. Im ß 26 werden die Worte„erſtmals bis zum 5. Auguſt 1918“ geſtrichen. A T Sog r 10 Ean.e ßßßßß hobnossagt 8d Uunttzitz ört hbtock boad eieglt: af Sαν εε H] aegcfh⁰α eit arnereenn JoS nac readgindapnu gunm Slnbaag itteqg nacp T Anen 0 8 2 1 TTTTTT ag gaanu de aut as * Dunmggger Birrtrurtzauge ne anagofeds Taugbarsaigger cArir Sunasanpaggz * Glech ur gurt iralrng Dunagulcpancß ane zig zarar aun Frellag, den 21. Juli 1918. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt) g. Seite. —— Samstag, 2 Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 4. 750 Gramm die Marke 1 der neuen irte.— Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke F 6. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke gelben allgemeinen Lebensmittelbarte Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 60 bis 65 der Butterkarten. Fekt:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken A 8, G 1, G 2. 8 und G4. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F Bohnen: Für 150 Gramm die Marke E Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 8. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 3. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 8 bis 6. Eier: Für je ein Gi die Marken B 6, B 7 und die Eiermarke 12 2. Juli gelten folgende Marken: F 4 der und die 5. 2. Städtiſches Lebensmittelamt. r und Land. %οοοο%%%%%%%%%%eese us Sta eeeeet tieeeeeeereese Mit dem 8 ausgezeichnet 7 9 2 2 2 2 7 2 2 2 2 2 2. 2 Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde ver⸗ liehen: Oberlt. d. R. Joſef Flöer!, Diplom⸗In⸗ genieur bei der Generaldirektion, und Dr. Otto Leidel von Ludwigshafen. * Perſetzt wurden Oberreallehrer Jul. Maier an der Realſchule in Ladenburg in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Realprogymnaſium in Mosbach und Reallehrer Jakob Stumpf an der Realſchule in Miesloch unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung an das Realprogymnaſium in Mosbach in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Ladenburg. feber den Aufenthalt des Großherzogs in Warſchau wird noch folgendes berichtet: Den Frei⸗ icg(14. Juli) abend verbrachte der Großherzog beim Offizierkorps des aus badiſchen Landeskindern zuſammengeſtellten Landſturm⸗ Bataillons Donaueſchingen in den Räumen des allgemeinen Deutſchen Kaſinos, an deſſen Eingang er von dem Stadtkommandanten, Generalmajor v.., und dem Bataillons⸗Komman⸗ deur, Oberſtleutnant Langsdorff, empfangen wuürde. Während des Mahls brachte Oberſtleutnant Langsdorff das Hoch auf den hohen Gaſt aus, worauf der Großherzog erwiderte. Säter begab ſich Seine Königliche Hoheit mit den Herren in den Garten des Kaſinos, wo ein aus Mannſchaften des Bataillons gebildeter Chor Volkslieder zum Vor⸗ trag brachte. Auch hier zeichnete der Großherzog jeden Sänger durch einige leutſelige Worte aus. Am Samskag vormittag unternahm der Landes⸗ fürſt eine Autofahrt nach Modlin und widmete den Nachmittag der Beſichtig ſehens⸗ werker Baulichkeiten. Den Abend verbrachte Seine Königl. Hoheit im Kaſino des Generalgouverne⸗ ments. Am Sonntag vormittag beſuchte der Groß⸗ herzog den Gottesdienſt in der evangeliſchen Kirche in der Krolewſkaſtraße. Im Anſchluß daran fand auf dem Sachſenplatz die Parade einer Kompagnie des Landſturm⸗Bataillons Donaue⸗ ſchingen und die Begrüßung der Badener ſtatt, Nach Abſchreiten der Kompagniefront hiclt der Großhergzog eine Anſprache, die mit einem Hurra auf den Kaiſer ſchloß. Der Bataillons⸗ kommandeur, Oberſtleutnant Lan 63dorff, er⸗ widerte und brachte ein Hoch auf den Großherzog aus. Hierauf erfolgte der Vorbeimarſch der Kom⸗ pagnie. Außer den in Parade ſtehenden Mann⸗ ſchaften waren eine größere Zahl von abkom⸗ mandierten Angehörigen badiſcher Truppenteile verſammelt, und auch die bei den berſchiedenen Behörden tätigen Offiziere und Veamten waren erſchienen. Seine Königl. Hoheit ichnete viele der Anweſenden durch Anſprache aus. Mittags nahm der Großherzog am Frühſtück im Gouvernementskaſino teil und unternahm am Nachmittag eine Spazierfahrt. Am Abend ver⸗ weilte der hohe Gaſt bei dem Generalgouverneur. Am Montag vormittag ſetzte der Großherzog die Weitereiſe nach Grodno fort. Die Hauptſtelle für gemeinſchaftliche Hand⸗ werkszlieferungen, die, wie von uns berichtet, von den Vertretern des deutſchen Handwerks in Berlin Kegründet wurde, iſt jetzt als G. m. b. H. mit dem Berlin gerichtlich eingetragen worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme kon Arbeiten und Lieferungen und deren Vertei⸗ zung an Lieferungsverbände, Verkeilungsſtellen und ſonſtige Vereinigungen von Handwerkern. In⸗ ſoweit bei Lieferungsverbänden uſw. Arpeiten nicht unterzubringen ſind, ſollen in beſonderen Fällen a ihrer Uebernahme auch andere Geſellſchaften und Gewerbetreibende herangezogen werden kön⸗ nen. Das Stammkapital beträgt 500 000 M. Ge⸗ ſchäftsführer ſind: Tiſchlerobermeiſter Car! Ra⸗ hardt in Berlin, Klempnerobermeiſter Harry in Hannover, Fleiſcherobermeiſter Jakob Aroß in Mannbeim, Major Richard b. Knob⸗ lach in Charlottenburg und Diplomingenieur Dans Mederle in Berlin als ſtellvertretende Geſchäftsführer. 85 Eine Million Minnten Krieg. Einer, der viel 855 hat, teilt dem Amſterdamer„Allgemeen Han⸗ 8 89 8019 mit, daß der Krieg am 1. Juli 1916, dormittags 10 uhr 10 Minuten gerade eine Mil⸗ lion Minuten gedauert hat. BVereinheitlichung der Feuerbeſtattung. In beſte von hundert Führern und Leitern der Feuer⸗ in Gotha abgehaltenen in ng einigte man ſich auf folgende 5f inien für ein modernes Feuer⸗ attungsgeſetz: Begünſtigung der Feuer⸗ begründete die Forderung der Maſſeneinäſcherung von Kriegerleichen im Felde als Schutz gegen ſpä⸗ tere Seuchengefahr und fühlbar werdende Ver⸗ kehrshinderniſſe. Die Angelegenheit wurde einer Kommiſſion zum Zwecke der Ausarbeitung einer Denkſchrift an das Kriegsminiſterium und an das teichsgeſundheitsamt überwieſen. Des längeren igte ſich die Verſammlung mit der Weige⸗ der ſächſiſchen Regierung, die Einäſcherung bereits beerdigt geweſener Kriegerleſchen zuzu⸗ laſſen. Die Verſammlung beſchloß, die Bundes⸗ regierungen um einen Erlaß z1 0 die Freigabe von Leichen zur nur das Zeugnis der beamtete jedes einzelnen approbierten Arztes maßgebend ſei. Es wurde einſtimmig als wünſchenswerk bezeich⸗ net, daß eine Vereinheitlichung der deutſchen Geſetz⸗ gebung auf dem Gebiete der Feuerbeſtattung her⸗ beigeführt werde. 17 8 Nus dem Großherzogtum. 21. Juli. Ein Schillingſtadt ädchens, um Treue totzu⸗ rohten eilte der oc. Schabhauſen, A. Boxbe 18jähriger Burſche aus dem na erſtieg den Wohnraum eines jungen? ſie aus Rache wegen gebrochener ſchießen. Auf die Hilferufe der Bed Dienſtherr herbei, auf den der ingling eben⸗ falls Schüſſe abgab. Zum Glück hat er beide nicht verletzt. Dagegen hat er ſich ſelbſt durch den Hals geſchoſſen und befindet ſich in Boxberg im Spital. 8 Pforzheim, 20. Juli. Die evangel. Sy⸗ node der Diözeſe Pforzheim⸗Land nahm eine Entſchließung an, in mit dem Gaſtwirteverband die Abſchaffung der Animier⸗ kneipen gefordert wird, ferner die Beſeitigung der öffentlichen Häuſer. Dringend gewünſcht wird eine Verſchärfung der Filmzenſur durch die Gene⸗ ralkommandos und im Verſagungsfalle eine Schließung der betr. Kinos. )( Allmannsweier bei Lahr, 20. Juli. Geſtern feierte Altbürgermeiſter Andreas Heim⸗ burger ſeinen 90. Geburtstag. Von 1888 bis 1893 ſtand er an der Spitze der hieſigen Ge⸗ meindeverwaltung. Vordem war Herr Heimburger 1 Jahre Waiſenrichter. oc. Freiburg, 20. Juli. Am 25. Juli können folgende katholiſche Geiſtliche das 40jährige Prieſterjubiläum feiern: Marzell Bauſch, Pfarrer in Pfaffenweiler bei Freiburg, Geiſtlicher Rat Joſeph Mamier, Pfarrer und Definitor in Konſtanz, Dabid Schäfer, Pfarrer in Umkirch bei Freiburg und Florian Werr, Pfarrer in Werberch, Dekan des Kapitels Tauberbiſchofsheim. pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt a.., 20. Juli. Im Hauſe Kaiſerſtraße 60 ſtarb nachts unter ſchweren Vergiftungserſcheinungen das 24jäh⸗ rige Dienſtmädchen Thereſe Haudbinder aus Rat⸗ terzell. Im Zuſammenhang mit dem Todesfall dürfte die Verhaftung des 24ährigen Barbiers Richard Looſe aus Oberaſchbach ſtehen. Dieſer hatte mit dem Mädchen ein Verhältnis und wurde wegen großer Betrugsverſuche verhaftet. Kurz vor ſeiner Feſtnahme hat er dem Mädchen, das damals ſchon über Schmerzen klagte, angebliche Linde⸗ rungsmittel gegeben. Bei ſeiner Feſtnahme führte Looſe noch mehrere Fläſchchen mit Chloroform und einem weißen Pulper bei ſich. Er ſteht in dem dringenden Verdacht, das Mädchen durch Gift beſeitigt zu haben. Gerichtszeitung. § Mannheim, 20. Juli.(Ferienſtraf⸗ kammer). Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der 41 Jahre alte Taglöhner Adolf K. entwen⸗ dete letztes Frühjahr bei einem Eiſenhändler Waſchhäfen, Wannen und Eimer im Werte von 48 M. Drei Waſchhäfen und zwei Wannen ver⸗ kaufte er einer Frau N. zum halben Preiſe. K. wird zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, die wegen Hehlerei angeklagte Frau N. freigeſprochen. Der 54 Jahre alte Taglöhner Auguſt Haas aus Strümpfelbronn ſtattete in der Nacht zum 23. b. M. dem Haſenſtall des Taglöhners Joſeph Büh⸗ ler in der Jägerluſt einen Beſuch ab und nahm vier Tiere im Werte von 25 M. mit. Der ſchon 31 mal vorbeſtrafte Angeklagte erhält ein Jahr Gefängnis. In einem Hauſe, der wo er arbeitete, guckte ſich der 29 Jahre alte Tüncher Albert Reis im Keller um nud ſtahl einer Frau Tubach fünf Flaſchen Wein, 23 Eier und eine Kiſte Seife im Werte von 54 Mk. In einem benachbarten Kellerraum, den er eben⸗ falls erbrach, fand er nichts des Mitnehmens Wer⸗ tes. In der Wohnung der Frau Tubach hatte er vergeblich verſucht, einen Pfeilerſchrank aufgu⸗ awängen. Der vertrauenswürdige Geſelle wird zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der 40 Jahre alte Maurer Philipp Volz aus Schwetzingen, ein underbeſſerlicher Wildſchütz, ſchoß im letzten Frühjahr auf dem Benderſchen Jagd⸗ gebiet zur Schonzeit eine Rehgeiß und einen Haſen. Außerdem ſtahl er in der Seilinduſtrie in Neckerau Seilerwaren im Werte von 100 Mark. Der ſchwer Vorbeſtrafte wird zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt und ihm die Ehren⸗ rechte auf fünf Jahre aberkannt. Der 48 Jahre alte Techniker Max Neuſer aus Bruchſal hat einen unwiderſtehlichen Hang zum Schwindeln. Eine Reihe von Vorſtrafen blieb ohne jede Wirkung bei dem Menſchen. Heute ſtand er wieder wegen neun Schwindelejen, wobei es ſich meiſt um Darlehen handelte, vor Gericht. Ferner hat er dem Wirt Gackſtatter einen Gartenſchlauch im Werte von 80 Mark geſtohlen. Es wird auf drei Jahre ſechs Monate Gefängnis und fünf Jahre Ehrverluſt erkannt. Bei einer Schlägerei zwiſchen Zigeunern wurde der einſchreitende Schutzmann Leuthner von den Händlern Thomas Lehmann und Ludwig Leh⸗ mann beſchimpft. Sie ſagten, er habe ſchon mit ihnen herumgeſoffen und dergl. Vom Schöffen⸗ gericht wurde Thomas. Lehmann zu vier Wochen, Ludwig Lehmann zu zwei Wochen Gefängnis ver⸗ keine Verfügung zuſtand und ſo durch Kettenhandel an der Preisſteig g der Waren teilger habe. In dieſer Hinſicht konnte M. nachweiſen, daß er gegen geringen Prozentanteil von großen Firmen Lieferungen an Behörden und Waren⸗ häuſer vermittelte, alſo nur erlaubten Zwiſchen⸗ handel trieb. Er wurde von der Anklage des Kettenhandels freigeſprochen und nur wegen des Unterlaſſens der Anzeige zu 10 Mark Geldſtrafe verurteilt. )Konſtanz, 20. Juli. Schwur⸗ gericht hatte ſich noch mit einem dritten Fall von befaſſen. Die 256jährige Das mit einem Unteroffizier entſproſſen war, während ihr Mann im Felde weilte, ſofort nach der Geburt Sie wurde zu drei Jahren Gefäng⸗ exurteilt. * *Berlin, Berlin⸗Mitte wurde Anna Winſch, der Inha 20. G1N Juli. Vor dem Schöffengericht die S trafſache gegen Frau in der Hofſchlächter⸗ Wilhelmſtraße, verhan⸗ Fleiſch⸗ e ſie zurückbehalten icht zum Verkauf gebracht hatte. Ferner der Angeklagten der Vorwurf gemacht, die ſe überſchritten zu haben. In der Ver⸗ 15 firma T. G. Bieſold in der 5 delt. Bei der Firma waren große Mengen waren vorgefunden worden, di und ni ig beantragte der Staatsanwalt gegen Frau Winſch eine Geldſtrafe von 10 000 Mark. Das Gericht verurteilte die Angeklagte zu 800 0 Mark Geldſtrafe oder 800 Tagen Ge⸗ fängnis. Der Prozeß wird noch die Straf⸗ kammer be en, da gegen das Urteil Beru⸗ fung ei eden iſt. Die verurteilte Firma ef aß gegen ſie ein gerichtliches oder anhängig iſt ſchmwebende Verfahren beziehe Nichteinholung der Genehmigung des Magiſtrats ſich auf ſchen Schweinefleiſches und 38 M. Mit Zu⸗ zum Verkaufe ausländi Höchſtpreisüberſchreitung in Höhe von Fleiſchzurückhaltung ſtehe es in keinerlei ſammenhang. Kommunales. * Karlsruhe, 18. Juli. Für die Aufſtellung von Grundſätzen über die künftige Geſtaltung der Atriegsſpeiſung wurde in der letzten Stadtratsſitzung eine Kommiſſion ernannt, der auch die hierauf bezüglichen Anträge der ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußfraktion zur Prüfung überwieſen werden.— Nach Bericht des Volksſchulrektorats ſind die für das laufende Jahr zum Zwecke der Verabreichung warmen Früh⸗ ſtücks(eine Taſſe Kaklao mit Brot) an bedürftige Schulkinder bereitgeſtellten Mittel bereits aufge⸗ kraucht. Der Stadtrat ſtellte zur Fortführung der Frühſtücksabgabe einen weiteren als Kriegs⸗ ausgabe zu behandelnden— Kredit von 10 000 Mk. zur Verfügung. Dem Antrag des Volksſchul⸗ rektorats entſprechend werden die diesjährigen Sommerferien ſämtlicher Volksſchul⸗ abteilungen auf die Zeit vom 1. Auguſt bis 12. September feſtgeſetzt. * Kaiſerslautern, mig die Aufnahme eines A 1200 000 Mark. * Wiesbaden, 20. Juli. die Fleiſchvert Regie genommen hat, fand durch Fleiſchamt die ſtatt. Allwöchentlich Donnerstag und Freitag trifft das Vieh ein, wird tel, während das Fleiſch Dienstag verteilt wird. das Fleiſchamt Fleiſcherinnung, Fleiſch fix und fertig verarbeitet iſt. fahrikation iſt acht Metzgermeiſtern Fleiſcherinnung übertragen. Die Würſte werden räumen kis zum fünfte Fleiſchverteilung, an Am teilungen partizipierten, ten. Die ganze Arbeit nahm nur fünf Stunden in Anſpruch. Es wurden dreißigtauſend Kilo⸗ gramm Fleiſch verteilt, und zwar Rind⸗, Kalb⸗ Hammel⸗ und Sckiveinefleiſch, Leber⸗ und Blut⸗ wurſt ſowie Preßkopf. Letzte Meloͤungen. Ein Schlag ins Waſſer. Wien, 21. Juli.(W7B. Nichtamtlich) Zur Erklärung der Einfuhr vo Amerika nach ſchwäbt Oberſanitätsrat n Medikamenten von den Mittelmächten, Lamberger, Kreuzes, in der Neuen Freien Preſſe: Die Verhinderung der Einfuhr der Kriegsinduſtrie und ſeine Verbündeten zu kümpfen der wichtigſten durch rückſichtsloſe wird, wird durch höchſter ſittlicher und intellektueller Stufe ſtehen⸗ en verboten werden, 19. Juli. Der Stadt⸗ rat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung einſtim⸗ ö nlehens von Seitdem die Stadt eilung zur gleſchmäßigen Verſorgung der hieſigen Einwohner in eigene das ſtädtiſche fünfte Fleiſchverteilung Freitag und Samstag geſchlach⸗ darauffolgenden Die Schlachtungen für beſorgen Mitglieder der hieſigen ſodaß am Verteilungstage das Die Wurſt⸗ der hieſigen fertiggeſtellten auf dem Schlachthof in Kühl⸗ Verteilungstage aufbewahrt. Die der, wie an den frühe⸗ ren, achtzig Metzgermeiſtern der Stadt in drei Ab⸗ ging ſehr flott von ſtat⸗ Greys über die Verhinderung Vorſtand des Sanitätsdepartements des Roten dieſer Artikel, die nicht im entfernteſten im Zuß ammenhang mit ſtehen, bedeute nichts als eine rückſichtsloſe Verleumdung aller ethiſchen und völkerrechtlichen Grundſätze, für welch⸗ England vorgeben. Die Behauptung, mit der ſie dieſe gvaſſe Ver⸗ Beſtimmungen des Roten Kreuzes zu bemändeln ſuchen, iſt durchaus unwahr. Den angeſtrebten Zweck, durch Beein⸗ trächtigung unſerer ſanitären Hilfskräfte, unſern Widerſtand zu untergraben, werden ſie nicht er⸗ reichen, denn was unſern heldenhaften Kämpfern Gewalttätigkeiten entzogen die aufopfernde Pflege und Beihülfe drr geſcunten Bevöllberung ſotwie die ſelbſtloſe und hingebende Tätigkeit unſerer auf mit öſterreichiſch⸗-ungariſchen Staatsangehörigeſ auch für Staatsangehörige und Schutzbefohlene aller feindlichen Staaten AUnd alliierten Staaten der feindlichen Länder angewendet werden. Der Erlaß ordnet gleicher⸗ weiſe an, daß im Wege der Vergeltung und nach Ermeſſen des Juſtizminiſteriums auch auf alle feindlichen oder alliierten feindlichen Stag⸗ ten die Anordnung des Erlaſſes vom 24. Juni 1915 ausgedehnt werden ſoll, wonach die öſter⸗ veichiſch⸗ungariſchen Staatsangehörigen oder Geſellſchaften die Anſtrengung und Durchfüh⸗ rung gerichtlicher Verſahren verboten jft. Schließlich ordnet der Erlaß an, daß die Be⸗ fugnis, nach welcher der Juſtizminiſter unter Umſtänden Maßnahmen gegen Saatsangehö⸗ rige oder Geſellſchaften feindlicher Länder tref⸗ fen kann, ihm in gleicher Weiſe auch gegen Staatsangehörige und Geſellſchaften der alliier⸗ ten feindlichen Länder eingeräumt werden. Griechenland. c. Von der Schweizer Grenze, 2. Juli.(Prip.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aus Athen, die antiveniſeliſtiſche Preſſe beharre darauf, zu erklären, daß die Brände des Tatoiwaldes auf ein Komplott ve⸗ [niſeliſtiſcher Elemente zurückzufüthren ſei. Die Blaätter betonen, daß auch der neue Brand in den ſtaatlichen Waldungen von Ki⸗ metta und auf dem Chiteron ohne Zweiſel durch vorſätzliche Brandſtiftung ſeitens veniſe⸗ liſtiſcher Parteigänger durch Agenten der Entente hervorgerufen wurde und ſtellen nach⸗ drücklich die verwerfliche Weiſe feſt, für welche dieſe Elemente allmählich den Kampf gegen das griechiſche Königshaus ſich anſchicken. Der italieniſche Bericht. Rom, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 20. Juli. Andauernd ungünſtiges Wetter behinderte die Tätigkeit unſerer Trup⸗ pen und Artillerie, namentlich im gebirgigen Teile des Kriegsſchauplatzes. Trotzdem dauerten die geſtrigen Infanteriekämpfe im oberen Poſina⸗ tale fort, wo wir einige Fortſchritte im Ab⸗ ſchnitt von Borcola verwirklichen konnten. Im Brentatale richtete eine unſerer Batter ien ihr Feuer auf die Station Marter und es glückte ihr, im Bahnhof den mit Truppen beladenen Zug mit einem Volltreffer zu erreichen. Im An⸗ fang des Seiſeratales(Vella) unternahm am Nachmittag des 18. Juli unſere Infanterie einen kühnen Einbruch öſtlich des Mittagkovel, der einen lebhaften Alarm hervorrief und die Feinde Unterſtützungen aus ihren Linien herbeieilen ließen, die dann wirkſam durch unſer Feuer be⸗ ſchoſſen wurden. Auf dem übrigen Teil der Front iſt die Lage unverändert. Ein feindlicher Flieger warf Bomben auf Timau im oberen Buttale und entfachte eine Feuersbrunſt, der wir ſofort Herr wurden. Die Lage in den Vogeſen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, Die Bafler Nachrichten ſchreiben: Die letzten Tage waren ziemlich lebhaft. Zwar vergeht kein Tag ohne Geſchützkampf, dieſer iſt aber mehr von kurzer Dauer und die Kampfpauſen füllen den größten Teil des Tages aus. Im Largabſchnitt iſt augenblicklich keine Aktion im Gange außer wenigen Schüſſen, Störungs⸗ feuer. Im Abſchnitt von Altkirch iſt ebenfalls alles ſtill. Nur während der Nacht außer Pa⸗ trouillengefechte einige größere Artillerieaktio⸗ nen. Hingegen iſt in den ſüdlichen Vogeſen die Gefechtslage lebhaft geblieben und einſt⸗ weilen zeigen die Franzoſen in Zarſpacherwald eine rege Tätigkeit. Die polniſche und die jüdiſche Frage in Rußland. m Köln, 21. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Köln. Zeitung zufolge will das in Moskau erſchei⸗ nende Blatt„Utro Roſſiji“ aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, auf der Pariſer Wirt⸗ ſchaftskonferenz hätten die Alliierten Rußlands in ſehr energiſcher Weiſe zu erkennen gegeben, daß ſie die Regelung der polniſchen und jüdiſchen Frage in Rußland für äußerſt wünſchenswert hielten. Die ruſſiſchen Vertreter hätten hierauf erwidert, daß ſie über die Angelegenheit keine endgiltigen Erklärun⸗ gen abgeben könnten, da ſie von ihrer Regie⸗ rung keinen Auftrag dafür erhalten hätten. In ruſſiſchen Regierungskreiſen habe die beſtimmte Form, in der dieſe Frage auf der Konferenz angeſchnitten worden ſei, große Beſtür⸗ zung hervorgerufen. Verſchärfung der ſchwediſchen Küſte⸗ bewachung. Berlin, 21. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus Stockholm: Wegen der wiederholten Neutralitätsverletzungen der letzten Zeit ſoll auf Antrag des Marineſtabes die ſchwediſche Küſtenbewachung Lerſchärſt werden. 0 Madrid, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Auf dem Flugplatz ſtürzte Hauptmann Baron bei der Landung ab. Er trug Verletzungen da⸗ von.— Auf dem Flugplatz Tetuan fing ein Die In⸗ 5 beſtattung durch den Staat wegen der Vorteile für urteilt hre Berufung blieb erfolglos 7 0 Doppeldecker in groß öhe Feue 8 0 8 ilt. Ihre b zte reicht etzt. pf r in großer Höhe Feuer. 5 Naht und Gemeinden, Forberung der Gleich. Der Felt., der Tabak⸗ den Rerzte deh e ſaſſen Hauphmann Loizu und Leutnant Montava 3 faßſun von Erd⸗ und Feuerheſtattung, Fort⸗ handel betrieb, hatte ſich neuerdings auf den Han⸗ Deutſchland und Italien. ſind getötet. 8 guhung aller beſchränkenden Beſtimmungen, Be⸗ del mit Seife, Soda und Karbit verlegt, ohne 5 555 5 2 für Zulaſſung der Feuerbeſtattung rechtzeitig die vorgeſchriebene Anzeige beim Rom, 20. Juli.[WB. Nichtamtlich.) Das Soſra 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) 5 F küige Verfügung, Antrag auf Feuerbeſtat⸗ Bezirksamt zu erſtatten, das ihm dann, als er Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, nach wel⸗ Etwa 10 Mitglieder der Agrarfraktion erklär⸗ 85 1 durch die Verwandten des Verſtorbenen] nachträglich die Genehmigung nachſuchte, dieſe ver⸗ chem die Anordnung des Erlaſſes vom 24. Juni ten in der heutigen Sobranjeſitzung, daß ſie aus S deahte Anſtalten für die Jeuerbeſtattung, Auf⸗ ſagte. Ein weiterer Anklagepunkt war der, daß 1915, durch den Verkäufe, Zeſſionen und Eigen⸗ der Partei austreten und ſichder Partei 7 5 6 wahrung der Aſche. Stadkbaurat Marſch⸗Gera her Angebote in Waren gemacht habe, über die ihm! tumsübertragungen irgentwelcher Art an und Radoslawow anſchließen würden. . 4. Seite. Handel und Industrie Rohelsenerzengung Dentschlands. Nach den Ermittlungen des Vereins deut- seher Eisen- und Stahlindustri⸗ eller, Berlin, betrug die Roheisener- zsugung im deutschen Zollgebiet im Monat Juni 1916(30 Arbeitstage) insgesamt 1 081 507 gegen 1 112574 t im Mai 1916(31 Arbeitstage). Die tägliche Erzeugung beliei sich auf 36050 gegen 35 890 im Mai 1916 und zeigt somit eine Weitere Zunahme und einen neuen Höhe⸗ punkt. Unsere nachstehende Tabelle veran- schaulicht diese glanzende Entwricklung: Un Tonnen 1816 1915 1000 Kg) Üüberhaupt arbeltstägllos uderbhaupt arbeltstäglloh januar.079.388 34.786 874.133 28.198 Februar.028.683 35.743 303.623 26.701 Här:.114.184 35.942 938.439 30.272 April.973.716 25.790 938.679 31289 Nal.112.574 35.890 385 958 31.805 Jun!.081.507 38.050 993.486 33.116 411—— 1084.899 34.352 August——.047.503 33.890 Beßtember—— 1034 124 31.471 Uktobe——.076 343 34.721 November——.018.784 33.971 Dezember——.029.144 33.198 Ba.—— 11.787.828 32.295 Für das erste Halbiahr 1916 ergibt sich hier- nach eine Gesamterzeugung von 6 497 O2 t gegen 5 534 337/ t in der gleichen Vorjahrszeit. Die Roh- eisenerzeugung war also um 902 605 t größer, M˖e im ersten Halbjahr 1915. Wir haben diesg Jahr in 6 Monaten fast ebensoviel erzeugt, wie in 7 Monaten des Vorjahres. Die unierzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt:(wWwobei in Klam- mern die Erzeugung für Mai 1916 augegeben ist). Gießzereiroheisen 176 222(101 191) t, Bessemer- roheisen 14 650(4 640) t, Thomasroheisen 706 214 (713 45) t, Stahl- und Spiegeleisen 167171 (212 430) t, Puddelroheisen 17 250(20 882) t. Von den Bezirken sind im Juni 1946 gegenüger Mai 1916 beteiligt: Rheinl.-Westlalen mit 463 879 (479 375) t, Siegerlend, Kreis Wetzlar und Hessen- Nassau mit 70 550(73 574), Schlesien mit 68 000 (58 398) t, Norddeutschland(Küstenwerke) mit 20 030(19 586) t, Mitteldeutschland mit 31 038 (32 690) t, Sücddeutschland und Ihüringen rht 20 858(21 O34) t, Saargebięt mit 79 689(78 047) t, Lothringen mit 169 300(171 222) t Luxemburg mit 163 151(168 648) t. Vontinentale Gesellschatt für elektrische Unternehmungen, Nürnberg. Erganzencd wird uns über die gestrige Gemeral- versa nunlung aus Nürnberg noch geschrieben: „Die Generalversammlung vom 20. juli, in der 28 207 Aktien vertreten waren, genehmigte 2,5 Progent Dvidende auf die Vorzugsaktien und die übrigen Regularien. Generaldirektor Geh. Rom- Rat Dr. y. Petri teilte folgendes nüt: Die zu- nehmende Feindseligeit der Presse und des Eublikums, die Rückgänge in den Betriebsergehg. ...... Kccccccccc gehen werden, cehe e italienisehen Unternehmungen wie⸗ der normale Ergebnisse haben werden, haben uns veranlaßt, unser Guthaben an Aktien und Forde- rungen in Italien zu verkaufen; ebenso ist die Elelctrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert u. Co. verfahren. Es ist auf den Kaufpreis, wel⸗ cher einen bescheidenen Nutzen in sich schließtt, bisher eine Anzahlung erfolgt und der Rest dürtfte im Laufe des nächsten Monats bezahlt werden. Wär haben für den Restbetrag vorbehalflose For- derungen an Schwieizer Banſcen.“ Zum Schluß Wälllte die Generalversammlung 5 turnusmähgig ausscheidende Aufsichtsräte, darunter Bankdirek tor Iheodor Frauk(Mannheim) wieder. Frankturter Elektenbörse. *Framkfurt a.., 21. Juli.(Priv.-Telegr.) Mangels Anregung hielt sich der Verkehr im heutigen freien Eſfektengeschäft in engen Gren- zen. Die befriedigenden Berichte von den Kampf- fronten geben aber der Gesamttendenz einen guten Rückchalt, die Kauflust auf dem Montan- markte hat heute merklich nachgelassen, s0odaß vereinzelt ein Abbröckeln der Kurse Zzu lich ab, während Aumetz. Friede sich gut be⸗ haupteten. Schließlich wurde auf diesem Gebiet die Tendenz ungleichmäßiger. Elektrowerte lagen fest. Beachtung ſanden Aluminium und Bad. Zucberfabrik. Lederaktien unver- ändert. Kriegsmaterialwerte wurden wenig be⸗ achtet. Chemische Aktien neigten eher nach unten. In Schiffahrtswerten hat das Geschäft merklich nachgelassen. Die Kurse konnten sich nur mühsam behaupten. Adler-Werke Kleyer, Nheinmetall, Deutsche Erdöl wurden unter den gestrigen Kursen genannt. Benz- Aktien, Fahr- zeug Eisenach, sowie Hirsch-Kupfer behauptet. Auf dem Rentenmarkt hielten sich die Kurge auf dem bisherigen Stand. Oesterreich-ungarische Wierte lagen fest. Japaner und Argentinier stan- den in Nachfrage. Privatdiskont 4½ bis 426 Prozent. Die Börse schloß bei gut behaupteter Tendenz. Berliner Eaenktenbörse. Berlin, 21. Juli.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für; 21. 20. Geld Brief Geld Brief Newyork..31.33.28.30 Holland..224.75 225.25 224.75 225.25 Dänemark 157.50 158.— 15750 138.— Schweden 157.50 158.— E Norwegen. 157.50 158.— 13750 138.— Schweik. 102.87½ 103.12½ 102.87½ 103.12½ Oest.-Ungarn 6945 69.55 69.45 69.55 Rumänien 86.75 87.25 86.75 87.25 Bulgarilen. 79.50 80.50 79.50 80.50 Berlin 21. Juli.(Drahtb.) Bei andauernd allgemeiner Zurücſchaltung kam es an der Börse nur zu wenigen Umsätzen. Die Kurse stellten sich für Montan. und Niistungswerte leilweise Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps vou 18. Juli 1916 Nr. W. I. 1640/6. 16. K. R. A, betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung der deutſchen Schafſchur und des Wollgefälles bei den deutchen Gerbereien. Auf die Belauntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſter⸗ ämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 46050 Mannheim, den 20. Juli 1916. Großh. Bezirksamt. Statt besonderer Anzeige. Die glücklieche Geburt eines gesunden Mädels zeigen ergebenst an. 142 felchsbankassessor Bofdt und Frau Marie Kob. Seestern-Pauly. ELebensmittelhaus Telephon 43558 L 3, 9 Telephon 4358 PAgILAIOH 46052 frisches Obst u. Gemüse Edamer Käse, eund l. S O. Obst- und Gemũse-Konserven LLLEIIIIIIIIIIIIIIIIIII 2 8 V Soeben eingetroffen: lrober Partie-agle Altgkndeagmaenmgtagimnteinſtehnenütenunnmaanumuunmnnunun Telluloid-Waren, Pumpen. Tromgeten, Schiffe, Spiegel Minder-Rassel, Tiere aller Art, denisthe, Asterreichische u. fürkisthe Soldaten von 10 Pfg. an bis zu.— Mk. 15.1 Leopold 8 8 5 achten war. Gelsenkirchen schwächten sich merk- Freitag, den 21. Ju 1916 pteten Egerstorff nd Gothaer feste Anleihemarkt War er deutschen Anleihen wur⸗ den noch ungarische gefragt. Am Devisenmarkt zog deer Dollar um weitere drei Punkte an. Wochengusweis der Hank von Rngland vom 20. Jui 2918. in Pfund Sterling geg. Vow. desamtrüloklagge 441.— 2416.900 Hotenumlauff.* 35.980.000— 20.000 FFFF( 58.951.000—.448.000 Weohselbestanne 30.788.000— 437.000 Prlvatguthaben 88.343.000—.157.000 Staatsschatzguthabhen 58.088.000—.148.000 37.380.00—.387.000 Rehlerungssloherhelten 42.188.000(unver.) Prozentverhältnis der Regerven zu den Passlwen 27.290% gogen 28.39, in ger Vorwoche, Ciearinghouss-Umsatz 290 Hliſion. gegen die glelobe Woche des vorlgen Jahres 101 Milllonen Zunahme. Londoner Effektenbörse. Londok, 20. unt. 20. 19. 2½ Engl. Konsols. Pennsylvanaa.—.— 59.¼ 50% Argentinſer Southern Faoltlo. 102.½—. 4 rasillaner. Unlon Paeifio 144./ 14.— 40% Japan, V. 1895 S55 89.% 88.%½ 35% Fortuglesen Anad.O op.neue Akt. 16.1% 18.½ 5% Russon 1908 gio Tinto 60.½% 60.½ 4½4% ussen v. 1809 Oharterecd 12/6 12/8 Balimore and Ohio——— 190.— 168.¼ 37./% 37% 3 58 12, De Beers deferred 11.½ 11.½ bena goldflelds,.½ 11½ Handmines National Rallway of Privatgiskont.½.½ Mexioo 255.1½[Slſber„„ 29.½ 298% Bankelngang 121000 Pfd. Sterling. Londoner Metallmarkrt. Londen, 20. lunl. Kupfer: Kassa 99.— 3 Honate, 88.— Elektro per Kasse 123/19, 3 Honate—, Besi-Selekted p. Kasse 143.—, 3 Honate—.— inn per Kassa 168.½, per 3 Honate 167.—, Slel loko Nov. per Kassa 28½, ink! per Kassa 51.— Dez. 47.—, Antimon—— Aueoksliber—.— Newyorker Efftektenbörse. NEWVORK, 29. Juli.(Devisenmarkt.) Tendenz für geid Geld auf 2 Stunden(Durohschnittsrate).—.— geld letztes Darlehenmn„%% 2887½ Siehtweohsel Berln 72.87½ 73.— Slohtwechsel Paris 591.—.51.— Weohsel auf London(60 Tage)ꝛ.71.25.21.25 Weohsel auf Londen(Cable Transfers)..76.50.78.50 Snrt ünhnss„ 62.78 62.12 New-Vork, 20. Jull.(Bendsmarkt). 20. 19. 20. 19. Atoh. Top. Santa F6& St. Louls 8. f. 58d. 72— 71— 4% Sonv. Bonds 103¼ 103¼ Sutf. Pabiflo oonv. Balt. Onie 4% Ug8. 34¼ 94% 41929 N½/ Bends. 86½ 86ʃ½ Ohes. Ohio 4½ Bs. 68½ 85— Unlonf a0..4% 8ds. 83%— 83% Rorth. Pad. 3 8ds. 66.— 66%% Unlon Stat. H. Pab. Pr. Llen 48d8s. 91¾ 92— At. 1925 bonv Bonds 110— 110— St. Louls and St. Unſted States Stee Franzo. pr. 4 8ds. 9½ 79 Corp. 8% Bonds 105— 104½% WIB. Newyork, 20. juli. Bei Eröffnung der Fondsbörse war die LTendenz unregelmäßig, doch bald nach den ersten Umsätzen etwas ſestet. Während Eisenbahnwerte, mit Ausnahme von Canadian Pacific und Norfolk Western, die stär- ker angeboten wurden, mehr in den Hintergrund traten, wurden Spezialwerte lebhaft gehandelt, doch auch auf diesem Markt war die Kursgestal- tung uneinheitlich. Als ausgesprochen matt wWaren Schiffahrtswerte zu bezeicimen auf die Erwartung einer Gewinnsteuer, die den Reedereien auigelegt AHissourl Faoifſo. Anfangs, unregelmäßgig. AEWVOnK, 20. Jull. 19. Atoh. Top. St. Fe o. 104% 104¼ do. pref.. 99%% 98% Baltlmore and Ohlo— Canada Paelfle Ohes.& Ohlo o0 Ohlo.AIIW.St.Paule. 98½ Denver& Rlo Gr. do. do. pref. Erle 18t pref. 53 Erle 2nd pref. Great North. pref. Ar, North. Ore Bert. Illnols Centr. oom. interhorgh. Metrop. uo. Cons. 80 do. Retrop. pr. Kansas Glty and Soutborn do. pref. 60— Lehigh Valley 50 8— Loulsv. u. Nashe Miss. Gans. Tex. o. 99. do. pr. Nat. Raliw. of Hex. Aework Gentr. o. Ido. Ont& West o. Norfolk& West. 0. 103½ 26.— 127¼ 128⁰ Berlin, 21. Jul. Di. fel-Verwertungs welche im feln Zu verarbeite Neichskartoffelstellle bringen. Die Zur Sucht. Berücksichtigung finden WITB. Bukarest, 21. Ausfuhrausschuß hat den WIEB. Bern, 21. Juli. nicht überschritt lief sich auf 440 000 Stücke. (Axktlenmarktz. Unfon Faolflo.. Anad. Copp. Min. a. Horthern Paofffo 0. Fennsylvanla 50 5 Rending 50 8 Ohloago Rock 16 land Paolf. Rallw. 20% 25 Southern Paoifſo, 4 Southk. Halkw. oqom. 2% South. Rallw. pref. 67 Unlon Paoſſle prof. Wabasb pref. n. Akt. S01n 85 westHarxtand oam 2½ Amerio. Can oom. 8 do. d0. pref. 00 1050 Amerio. Locom. 0..5 , 5. 1 ö Amer-Smeit. KRef. d. de, Sugar Ref, 6. 109/ ſc Bethlehem Steel ed Contral Leather, 38% Sonsolidated das General Eleotr.., Mexio. Pefroleum Mational Lead Unit.Stat. Steels o. 05 Unlt.Stat. Stoels pr. 1% ß Utah Copper oom.—. Virgin, Car. Ehem. 0. 38½ 3. Searsfdoebuek com. 198½ ff5 Aktien Umeatz 440 000(430 000) Anmeldung des Bedartfs der Trocknereleg umd Stärkeilabriken. e rockenkartof Gesellschaft h dert diefenigen Trocknereien und Startelabrigg Wirtschaftsjahre 191047 7 Kartof. n beabsichtigen, a ihren Bedarf bei ihr behufs Umlegung durch Anmeldung Trockenkartoſſel-Verwertungs-Geselsch hat den Trochuern und Stärkeherstellern mitt Rundschreiben die näheren Bedingungen für d Bedarfsanmeldung bekanntgegebel. essenten, denen diess Bedingungen noch nicht 3 gegangen sind, werden um unverzügliche I. dung bei der Trockenkartoffel-Verwertunge Sellschaft(Berlin W. 9, Köthenerstraße 3/ 6. Alè Iner könmen nur die bis aun 30. Juli angemeldeten Mengen Kartoffeln. Juli.(Nichtamtl) Det Erlaß eines Aus. tkuhrverbotes für frische und konser vier te Eier angeordnet. Die Durchfuhr de aus der Türkei für die Mittelmächte konmene Mohairwolle ist gestattet. (Nichtamtlich.] e das ffeste Quaulm Verantwortlich: Für den allgemein nahtlos und geschweisst Mannbheim-Industriehafen Werden 80lI. Sill 1 Erstklassig eingerichtetes Institut für Talionelle Körgerpfbege Hamd- u. elektr. Vibratlonsmassage. An- wendbar und bewährt bei nervösem Kopf- schmerz, Glehtt, Rhenma, Ischias, Korpulenz ete. 17303 Emmy Plech, D 1, 3 Paradeplatz. — PFersönliche diskrete Behandlung. Summi⸗ Schlen I. Kinder v. 75 Pf. an L. Damen 15 v. 110 Ff. an 5 . Herren v. 160 Pf.an 8. romberg 5 G, 1— . 5 nn Aätne bekannte deutsche Marken. DasAnlegen der Sohlen u, Absätze wird von fachm. Kraft V besorgt; es kann darauf V. 5 tet werden. 2 Co. 9030 5 * — -LLLErrr neben Hosenmüller. Alle Sprachen. Berittz, O 6, 3. Teleph. 1474. 8906[HAEASFATAATEAFAEEAII eeeeeeeeeeeeeeeeee Möbl. Zimmer eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 2. St. möbl. Zim. N 7, 13 zu verm. 1411 raitteurstr. 20, 2. St. I. Möbl. Zim zu vm. 1417 Läden. —— L4 11 Laden m. 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Marnet — Am Schluß war die Tendenz, Wie Für die zahlreichen Kundgebungen wohl-⸗ tuender Anteilnahme, sowie für die herr- lichen Blumenspenden anläßlieh des uns 5 schweizerische Blätter berichten, hat die von dt ..8. eingeleiteten Untersuchung ergeben, di die Schoboladeausfuhr nach den Mittelmädien ſür das erste Halbjahr 1916 entgegen den dt. schiedenen Behauptungen, enTeil: Chefredakteur Dr. Hn Dan Ksagung.* ermietungeis U 4, 97 Jen kühlten Dank. Mannheim, B 6, 12, den 21. Juli 1916. 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