ellscheh Mmitieh ir dies 8 chile mer 4 — 4 Nehegedeln art.1. Breingerlohn 50 Pfg., durch die Ainſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Biertelſahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. igen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. e.20 Hik. 21 der Kinzeigen-Kinnahnme für Hglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Telegramm-: „Senerslanzeiger Maunherm“ Feruſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung ub Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴ Schriftleitung..877 und 1 Verſandleitung und Deriags⸗ Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchreftlettung ein Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Nummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 29/7 Luswigshaſen a. Ah. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; wochentl. Tiefdruckbeilage:„Ddas Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau, Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. Nr. 337. die! Ne Schlacht an der Somme. Dle ſchreckl. Kämpfe in den Waldungen. London, 21. Juli.(WTB. Nichtarntlich.) Der Times wird aus dem britiſchen Haupt⸗ guartier gemeldet, daß die Kämpfe in den Waldungen ſchrecklich ſeien. Der Feind ſei anderthalb Jahr im Beſitze dieſer Wälder geweſen und habe ſeine ganze Kunſt darauf ver⸗ wandt, um ſie zur Verteidigung auszubauen. Es wurden Laufgräben quer durchgeg raben, Stacheldrähte zwiſchen die Bäume eingeflochten und tiefe Unterſtände und Verſchanzungen an allen günſtigen Punkten angelegt; dabei ſind dieſe Gehölze ſchon an und für ſich ungewöhn⸗ lich dicht. Die Engländer haben mehr als 20 Reſer Gehölze vom Feinde geſäubert. Sie ſind dürch Gänge, die für Waldbahnen und die Anlagen und Feldbahnen ausgeſchlagen waren, vorgerückt. Dieſe Lichtungen waren aber ſo dicht mit Bäumen bedeckt und von Projektilen durchwühlt, daß ſie ſich kaum von ihrer Umgebung unterſchieden, es ſei denn da⸗ durch, daß der Feind ſie beſſer mit Maſchinen⸗ und Kleingewehrfeuer beſtreichen konnte. Das kärgliche Ergebnis des neueſten Hauptſchlages. m. Kön, 22. Jitli.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Atg.“ ſchreibt: Seit dem erſten Tag der großen Offenſive haben die Engländer und Franzoſen Richt mehr ſo viel Streitkräfte gleichzeitig ins Jeuer gebracht, wie am Donnerstag. Auf der gülizen Ausdehnung des flach nach Oſten ge⸗ wölbten Bogens von Pozieres, an der Sraße Albert⸗Bapaume bis nördlich von Chaulnes und der Eiſenbahn von Atmiens nach Ham er⸗ folgte der allgemeine Angriff, den 17 Divi⸗ ſionen, nach der Berechnung unſerer oberſten Heeresleitung, rund 200 000 Mann unternah⸗ men. Es war alſo ein Hauptſchlag geplant, den ſtarke Vorbereitung durch Artillerie einleitete und der dennoch über kärgliche Ergebniſſe nicht hinauskam. Die Engländer gelangten über⸗ haupt nicht vorwärts, wenn ſie ſich auch etwa Meter Raumgewinn ſelber zuſchreiben. Sie haben das Muſter ihrer Bundesgenoſſen nachahmen wollen und mit Reiterei in dieſen Nampf um Gräben eingegriffen, wie es die Franzoſen ſeinerzeit an der Champagne und dann in größeremt Maßſtab die Ruſſen vor einigen Wochen mit ganzen Kavalleriekorps berſuchk haben. Alle dieſe takkiſchen Merkwürdigkeiten konnten nur datzu beitragen, die ſchweren blutigen Ver⸗ luſte bei den den ganzen Tag über erfolgten Stürmen außerordentlich zu ſteigern Einige, wenn auch der Kraftanſtrengung wenig entſprechende Erfolge, erzielten die Franzoſen, die füdlich von Hardecourt imſtande waren, ünſere vorderſten Truppen in den etwa 800 Meter dahinter liegenden Graben zurückzu⸗ drücken, ohne aber durchbrechen zu künnen. Ihr Ziel muß abet der Durchbruch bleiben, weil allmählich der gegen die Front don Peronne vorgetriebene Keil für ſie ſelbſt unbequem wird und nach Verbeſſerung verlangt. Der Fehlſchlag. Beelin, 22. Juli.(BVon u. Berl Bihv) Aes dam Großen Haupkcuattier erhellt das Baliner Tageblatt eine Schilberung über ge⸗ ſangene Engländer. Aus ihren Leiden ſtellt der tütber folgendes Stimmungsbild zu⸗ ſammen: Diejenigen Gefangenen, welche ſchom die Panik Kbenwunden haben, bezeichnen den Begium der Offenſive glatt als einen Fehl⸗ 1194 Dem kalten Schützenfeuer der Deut⸗ Nebenüber hätte es leine Wehr gegeben und Sam D S Mannheim, Stag, 22. Ju — i 1916. ———— (Mittagblatt.) die Art wie die Maſchinengewehre ganze Par⸗ tien der Stunmwellen wegſegten, mußde Ver⸗ wirwing in die Reihe der Angveifer bringen. Entweder kamen die Verſtärlungen nicht in ge⸗ wolltenn Tempo vder Überhmißpt nicht Die vielem ſehr jungen Offiziere waven nicht entſchluß⸗ fähig genug odet ſie konnten nicht ſchnell gewug handeln. So wurde die Mannſchaft hilflos, denn die Verluſte waven allgemtein ſeyv, ſehr groß. Sie waren ſo unmittelbar auf die Leute ſichtbar und der Strichregen dey Maſchinen⸗ gewehre ging ſo eindrucksvoll durch die Reihen, daß die Ueberlebenden an phantaſtiſche Verluſt⸗ zahlen glauben mußten. Ein gefangener eng⸗ liſcher Hauptmanm ging ſo weit, auf die erſten beiden Tage der engliſchen Verluſtrechnung eine Wahrſcheinlichkeitsſumme von 80—100 000 Mann unterzulegen. Merkwürdig viele Ver⸗ luſte ſchveiben die Leute allgemein der eigenen Avtillerie zu. Im Zuſammenhang damit kommit demn den Gefengenen die Ueberlegung: Warum dieſe Opfer? Warum übberhaupt dieſen Krieg? Wer wird den Krieg gewinnen? Die geſangenen Offiziere wollen nie und nimmer zugeben, daß England ihn verlieren könne. Einer der älteſten Offtziere, der Deutſchland nahe ſo gut wie ſeine Heimat bennt, meinte: Vielleicht wülrde die Partei mit einem Remis auf beiden Teilen enden, das ſei möglich eine Remispartie, aber direkt verlieren könne Eugland nicht. Auch über die Geheimſitzung im franzöſiſchen Parla⸗ ment erfuhr der Berichterſtätter von den Ge⸗ fangenen intereſſantes: Ein Gelehrter mit he⸗ ſönderen politiſchen Verbindungen erklärte: Es ginge bös zu. In London erzählbe mant ſich eine Woche vor der Offenſive allgemein, daß Bitand damit rechnen muß, daß man ihm den Antrag auf Waffenſtillſtand ſtellen werde, nur der Hinweis auf die bevorſtehende Offenſive der Engländer konnte die Situation für ihn retten. Er konnte beſchwichtigen und der Krieg ging dann eben weiter. ß Allgemein war die angenehme Gnttäuſchung bei den engliſchen Mannſchaften und Offtzieren iüber die Behandlung, die ſie als Gefangene er⸗ fuhten. Sie hatten das Schlimmſte von einer Gefamgennahme erwartet, infolge der ſtändigen Verhetzung. So ſwparen ſie ſehr erſtaunt, als man ihnen kein Haar krümmte. Die Offtziere waven verblüfft, als man ihnen in den deutſchen Offiziersunterſtänden Betten anbbt. zwangsaushebungen in England. Berlin, 22. Juli.(Priv.⸗Telegr) Nach einer Meldung des Berliner Lokal⸗Anzeigers alts dem Haag machte die engliſche Regierung bekannt, daß die in Engländ lebenden Fran⸗ zöſen, Italienet, Ruſſen und Serben unter 18 Jahren ſich vegiſtrieren laſſen müſſen, Wödrigenfalls ſie mit Geldſtraſen bis zu 2000 M. oder Gefängnis bis zu 6 Monaten beſtraft wer⸗ den. Sie ſollen entweder in der Armee ihrer Länder pder in England Militärdienſt tun. Die engliſchen Verluſte ſeit dem 1. Juli. Berlin, 22. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die Baſler Blätter verzeichnen die engliſche Verluſtliſte vom.—18. Juli. Insgefamt werden die Namen von 8421 Offizieren und 42740 Mann ein⸗ ſchließlich der Unteroffiziere als tot, verwundet und vermißt aufgezählt. Englands Kriegskoſten. London, 21. Juli.(WiB. Nichtamtlich.) Heute abend iſt ein zweiter Ergänzungskredit von 450 Millionen Pfund Sterling für Kriegs⸗ zwöcke aämtlich bekaͤnnt gegoben worben. Damit ſteigt die Geſamtſumme der für das Jahr 1916—17 eingeforderten Beträge auf 1050 Milltonen. Unter der Ueberſchrift„Die Bilanz der ruſ⸗ ſiſchen Offenſive“ ſchreibt dem Berner Tag⸗ blatt ein gelegentlicher Mitärbeiter aus Stockhölm u..: Die ruſſiſche Offenſivbe iſt wieder einmal in Blut und Sumpf erſtickt. Die neue Dampf⸗ walze rannte vergeblich gegen die deutſche Eiſenmauer an. Das beginnt man im neutra⸗ len Auslande klar zu erkennen. Sonſt hätte ſich der ruſſiſche Finanzminiſter Bark nicht eine ſolche Abfuhr in Amerika geholt. Nach den neueſten Meldungen drahtete Bark ganz un⸗ tröſtlich nach Petersburg, er habe die Verhand⸗ lungen mit den drei Gruppen der amerikani⸗ ſchen Banken wegen der neueſten Anleihe ab⸗ brechen müſſen. Die Amerikaner hätten trotz der ruſſiſchen Erfolge ihre Auffaſſung von der Kriegslage nicht derart zu ändern vermocht, daß ſie bereit wären, eine Anleihe von Ruß⸗ land zu annehmbaren Bedingungen zu finan⸗ gieren. Iſt dieſes Urteil nüchtern rechnender Geldleute nicht mehr wert als alle Nachrichten, die Rußland über ſeine angeblichen Fortſchritte und Siege durch die Welt funken läßt? Aber es kommt noch beſſer. Bark hat ſich auch wieder an die Bundesbrüder Frankreich und Engländ gewanbdt, um wenigſtens eine kurzfriſtige Va⸗ lutaanleihe zur Behebung der gegenwärtigen Finanzſchwierigkeiten durchzuſetzen, und ſand ſogar dort verlegene Mienen und verſchloſſene Türen. Paris gab ſein finanzielles Weiß⸗ bluten, das noch ſchlimmer ſot als andere, offen zut und England erklärte, ſeine eigenen Kriegs⸗ koſten hätten eine derartige Höhe erreicht, daß eine Hilfe für die Verbündeten äusgeſchloſſen ſei Der Zar hat ausweislich der amtlichen Liſten ſeit Beginn der ruſſiſchen Offenſive bis zum 1. Juli 265 000 Männ verloren, darunter 15 000 Offiziere, unter dieſen wieder 17 Gene⸗ rale und 30 Regimentsbefehlshaber. Von Au⸗ beginn des Krieges hat Rußland Verluſte ge⸗ habt, die ſelbſt in dieſem Krieg kein Gegen⸗ ſtück hatten. In die Gefangenſchaft verlor es zwei Millionen Männ. Auf ebenſoviel mag bis Ende 1915 die Zahl ſeiner Töten geſtiegen ſein. Seitdem kaitten bis zut jetzigen Offenſive 300 000—400 000 hinzu. Hunderttauſende aus der Zivilbevölkerung ſind auf der ſchauerlichen oft von den eigenen Landsleuten erzwungenen Flucht zugrunde gegängen. Schon jetzt iſt die Einbuße an Menſchenleben ſo groß, wie in den Kriegen zweier Jahrhunderte. Millionen Un⸗ geborener ſind dem künftigen Wachstum des Volkes verloren. Die Anſtrengungen und Opfer der letzten jetzt anſcheinend zu Ende gehenden Offenſive watren nur möglich auf Koſten des geſamten wirkſchaftlichen Lebens des Landes. In den letzten Wochen ſind die Preiſée füt die wichlig⸗ ſten Lebensmittel des Landes ganz gewaltig geſtiegen. Eine wilde Spekulation hat ſich des Produktenmarktes bemächtigt und ſchraubt die Preiſe unglaublich in die Höhe. Im ruſſiſchen Miriſterium für Handel und Verkehr ſteht ntän dieſer Erſcheinung ratlos gegenüber Die letzte Reichsratsſitzung verhandelte über die große Hungersnot. Die Veröffentlichung des Sitzungsberichts wurde im Inteteſſe der Landesverteidigung verboten, béſondets, weil Skandale in der Heetesvetſorgung aufgedeckt wllrben. Nur berſchiedenes Einzelheiten glückte es zu erfahten. Ein Mitglied des Artſteeper⸗ ſorgungsausſchlſſes berichtbte über die Inſpek⸗ 8 Die Konittiſſton be⸗ ſuchte über 100 FFleiſchſeicher. In 97 dapon iſt lämtliches Fleiſh verdorben. Ebenſo ſtehen 70 1Prozent der ruſſiſchen Mühlen ftill. Ueber die Hälfte iſt in Konkurs geraten. Das iſt die Bilanz der letzten ruſſiſchen Offenſive und man kennt ſie im neutralen Ausland wohl. Man iſt iſt hier überzeugt, daß mit der wirtſchaftlichen und organiſatoriſchen Kraft auch die Kriegs⸗ küchtigkeit Rußlands diesmal einen furchtbaren Stoß erlitten habe, von dem es ſich auf abſeh⸗ bere Zeit, d. h. bis zu den Entſcheidungen im Weſten und auf den andern Kampfſchauplätzen unmöglich erholen kann. vor Riga. UBerlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Bülro.) Ein Telegramm aus Riga an die Peters Börſenzeikung beſagt: Seit 8 Uhr iſt d puſſiſche Front von einem hefligen A feuer belegt. Die Stadt zittert förmlich. 4 Milliarden weniger. Meldung der Politiſchen Korpeſpot dem Haag hat der ruſſiſche Fin Lortdon ſtatt der bewilligten ſechs, den Rubel gefordert. Kücktritt des ruſſiſchen Landwirtſchaſts⸗ miniſters. Kopenhagen, 21. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Rußkoje Slowo vom 14. bringt die Meldung, daß wenige Tage nach dem im Hauptquartier ſtattgefundenen Kronrat der Landwirtſchaftsminiſter Naumow ſeine Demiſ⸗ ſion eingereicht habe, die vom Zaren ange⸗ nommen worden ſei. Abermalige Ankündigung einer Offenſive Sarrails. Campolunghi meldet dem Secolo, General Sarrail werde bald angreifen. England werde auf dem Balkan neue Anſtrengungen machen; dafür ſei eine Gärantie die Anweſenheit des engliſchen Kriegsminiſters, der die löniki⸗ expedition ſtets befürwortete.(Wo?) Die in Breſt neu gelandeten Ruſſen ſeien für die Armee Satrails beſtimmt, ebenſo gingen die Portugieſen an die mazedoniſche Front. Die Niederlage der Jigliener in Tripolis. Bern, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Ein Korreſpondent des„Giornale'Italta“ aus Tripolis gibt zu, daß die Italiener ſich dort in derſelben Lage befinden wie im Oktober 1911 bei Beginn des Tripoliskrieges. Ein Un⸗ kerſchied ſei vorhanden, damals hätten die Ita⸗ liener angegriffen, jetzt ſeien ſie auf die Ver⸗ teidigung angewieſen. In Oſttripolita⸗ nien ſeien faſt alle Araber im Auf⸗ ſtan d. Dieſer Aufſtand habe Itkalien das mühſam etoberte Trißolitanien wieder enkriſſen. Mit dem Zuſtande in der Czyrenaika ſolls matt ſich nicht beſchäftigen. Det Artikel ſcheint auf die im türkiſchen Ge⸗ ſtan neralſtabsbericht erwähnte Niederlage der Ika⸗ liener vorbeteiten zu wollen, die in der italis⸗ niſchen Preſſe noch nicht vetöffentlicht wurde. Deutſchland end Itelten. Bern, 21. Juli.(WB Nichkanitlich) Zu den geſtern gemeldeten Dekret ſchreſbk der „Skcolb“ in einem Bericht aus Rom, die melte Verfügung habe niemand ithervaſcht. Sie er⸗ ſcheine vielehr ſo natürlich und logiſch, daß die Blätter nicht einmal viel Worte verſchwendet häkten, um ſie dem Publillum zu erlärttern. Nur Löte„Ideg Nazionale“ macht eine Austahme. Heneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat“) ffenen Vereink 8 ret könne alſo nicht im gering eine Antwort der italieniſchen Regierung an Deutſchland betrachtet werden. „Giornale'Itali age irkung haben können Blatt verneinen zu dem 18. Juli 1916 von Deutt erträge würden dem⸗ nach, falls es gäge ſeien, gültig ht iſt das Dekret nach licht vollſtändig, da ihm ein g ſeiner Wirkſamkeit verloren gehe Bern, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.)„Ideg Nazionale“ macht, wie bereits kurz gemeldet, 5 ſein. In in Anſicht de ei Beſprechung des Dekrets vom 18. Juli ge⸗ gen Verbündete der feindlichen Länder darauf aufmerkſam, daß dieſes Dekret mit den jüngſten Maßnahmen Dautſchbands nichts zu tun habe. Das Delret ſei längſt vor dem italieniſch⸗deut⸗ ſchen Zwiſchenfall beſchloſſen worden, denn es ſei lediglich eine Ausführung wirtſchaftlicher Beziehungen, zu denen ſich Ikalien auf der Pa⸗ riſer Wirtſchaftskonferenz verpflichtet habe und könme daher nicht als Antwort an Deutſchland gelten. Das nationale Bewußtſein verlange in dieſer Hinſicht von der Regierung ganz andere politiſche Maßnahmen.—„Popolo'Italia“ verlangt im Leitetikel Krieg gegen Deutſchkaud, damit das Mäßverſtändnis mit den Verbündeten aufgehoben werde und damit ferner Italien die ihm bis jetzt verwei⸗ gerten wirtſchaftlichen Zugeſtändniſſe erhalte. Die deutſchfeindlichen Kundgebhungen in Rom. EJBerbin, 22. Juli.(Von u. Berl. Bimo.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Corriere della Sera bringt über die deutſchfeindlichen Kund⸗ 9 bvom Donnerstag aus Rom noch fol⸗ gende Geinzelheiten: Um 5 Uhr nachenwags gen die verſchiedenen interventiomſtiſchen Parteien in langem Zuge unter Vorcutstragung von Fahnen zum Kapitol. Unterwegs rieß die Menge die von der Redaktion der deulſch ⸗freund⸗ lichen Zeitung„La Concordia“ ausgeſteckte Fahne he ern der Häuſev, Askarten urit dem 8verzeichnen wun Opfer in Baftiſtt. Von dieſem Kapitol erhob ſich ein ſeierkieher Gvuß des Baterlandes zum Gedächtnis des Määrtyrers umd durch ganz Italien llangen die mächtigen Skimmen eines großen Volkes wie eine Glorien⸗ Hymme. Der Wiener Bericht. Wien, 21. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Höhe Capul in der Bukowina wurden neuerliche ruſſiſche Vorſtöße a b geſchlagen. Die Höhen nördlich des Prislep⸗Paſſes ſind geſäubert. Die Kämpfe bei Datarow dauern fort. Bei Jamma, ſüd⸗ weſtlich von Delatyn brachen mehrere ruſ⸗ ſiſche Angriffe zufſammen. Im Mündungswinkel der Lipa griff der Feind nach mehrtägiger Artillerievorbereitung an. Sein Vorſtoß, über Werben wurde üufgefangen, doch nahmen vorſpringende Stellung vor neuerlich drohen⸗ der Umfaſſung in die Gegend von Bereſteczio zurück. Weiter nördlich keine Aenderung der Lage. wir unſere Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Unſere Stellungen öſtlich des Borcola⸗ Paſſes ſtehen andauernd unter ſchwerem Geſchützfeuer. Starke feindliche Kräfte, die in dieſem Abſchnitt unter dem Schutze des Nebels nahe an unſere Front herankamen, wurden unter großen Verluſten abgewieſen. In der Flennſtalfront verſtärkt die italien. Artillerie zuſehends ihr Feuer. Sonſt keine Ereigniſſe von Belang. Süodöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Der Gedenktag der Seeſchlacht von Liſſa. Aus Anlaß des 50. Ge⸗ n Seeſchlacht bei Liſſa Trieſt, 19. Juli. denktages der ruhmreiche fand hier die Gründungsſitzung eines auf An⸗ regung Triefter Bürger gebildeten Ausſchuſſes zur Errichtung eines Denkmals für die Kriegsmarine in Trieſt, bei dem der Sporn des bei Liſſa gerammten italieniſchen Flagg⸗ ſchiffes Re'Italia Verwendung finden ſoll, ſtatt. Der Statthalter, Freiherr von Fries⸗ Skene, begrüßte den Gedanken, in der erſten Hafenſtadt des Reiches, der Kriegsmarine, auf die alle Oſterreicher mit berechtigtem Stolze und großer Bewunderung blicken, ein Denk⸗ mal der unguslöſchlichen Damkbarkeit zu er⸗ richten. Selbſtvertrauen und glühende Liebe zunt Vaterlande, ſo fuhr er dann fort, be⸗ fähigtun die Kämpfer von Liſſa mit den be⸗ ſcheidenſten Mitteln Größtes zu leiften. felben nie verſagenden Kräfte ſind durch die wir jetzt gegenüber einer Welt von Fein⸗ den die allerſchwerſten Proben beſtanden haben. Das in Stürmen des Kampfes Erreichte müſſen wir auch in den kommenden Tagen feſthalten, damit die Ruh⸗ mestaten des Krieges zu Waſſer und zu Jande in den ebenbürtigen Werken des Friedens ihre Fortfetzung finden. Wie in der Stunde der Gefahr ſich aelle reichen Kräfte des Staates einheiklich zuſammenſchloſſen, ſo werden wir auch kürftig, da wir der großen Aufgabe des Wiederaufbaues wefter Gebiete und den zwei⸗ Die⸗ 8 es, fellos weſentlich geſteigerten Anforderungen der weltwirbſchaftlichen Konkurrenz gegen⸗ überſtehen werden, mehr als je der plan⸗ mäßigen und einheitlichen Zuſannmenfaſſung aller Kräfte im Dienſte des Wohles und des Anſehens des Staates bedürfen. Von Trieſt auus ſoll Oſterreichs Handel, machtvoll beſchüttzt durch unſere Kriegsmarine, neu erblühen. Von hier aus ſoll der öſterreichtſche Kaufmann neue Bahnen beſchreiten. Das Denkmal unſerer glorreichen Kriegsmarine ſoll uns das Sinn⸗ bild dieſes neuen Sſterreichs ſein, und immer ſoll von hier als Anſporn zu froher, geſeg⸗ neter Arbeit der alte Weckruf ertönen: Oſber⸗ reich über alles, wenn es nur will! An den Kaiſer und den Thronfolger wurden Huldigungsdepeſchen, an Großadmiral Haus Begrüßungsdepeſchen geſandt. — zn ennnd Der itiſche Ausgleich. Die Lage iſt kritiſch. London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Chronicle ſchreibt anläßlich der jüng⸗ ſten Erklärung Redmonds: Es wird ſich in wenigen Tagen entſcheiden, ob der iriſche Aus⸗ gleich noch zu retten iſt oder ob wir die Ge⸗ azu verſäumt haben. Die Torheiten das Schwanken der letzten drei Wochen laſſen uns beinahe an der britiſchen Staats⸗ kunſt verzweifeln. Die Brücke zwiſchen den Na⸗ tionaliſten und der Ulſterpartei war ſchon ge⸗ ſchlagen. Das einzige, w noch übrig blieb, war, die gute egenheit mit Energie und Entſchloſſenheit a tutzen. ſind aber gerade die Eigenſchaften, die unſere Miniſter nicht beſitzen. Es iſt noch nicht jede Hoffnung verſchwunden, aber die Lage iſt kritiſch. Der Seelrieg. Kopenhagen, 21. Juli. ſch. 8 Nicht⸗ amtlich) Der große amerikaniſche Viermaft⸗ ſchoner„Prince Waldemar“, auf der Reife von Philadelphia nach Trelleberg mit einer Ladung Oeltuchen, wurde bei Skanoer von deutſchen Torpedobvoten aufgebracht und füdwärts ge⸗ führt. Die in den letzten Tagen von den Deut⸗ ſchen aufgebrachten drei däniſchen Daupfer „Hermia“,„Agnete“ und„Alice“ ſind wieder freigegeben worden und haben ihre Reiſe nach Frankveich fortgeſetzt. Der U⸗Bootkrieg. London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der britiſche Dampfer Yſer iſt verſenkt worden. Die Dampfer Longre, Locch und Nevin wurden in der Nordſee verſenkt. Die Beſatzungen ſind gerettet worden. „Die Deutſchland.“ Die Nickelverſchiffung. Waſhäington, 18. Juli. Funkſpruch vom Vertreter des WTB. Amtlich wird erklärt, daß ſich das Staatsdepartement mit dem Ein⸗ ſpruch der kanadiſchen Nickel⸗In⸗ tereſſenten gegen die Ausfuhr von Nößckel wach Deutſchland nicht be⸗ faſſen werde. Der Stellvertretende Staats⸗ ſekretär Polf führte aus, die Abmachungen der amerikaniſchen Käufer des kanadiſchen Nickels, das Nickel nicht wiederauszuführen, ſeien rein privater Art und das Stagatsdepartement könne ſich in die Nickelverſchiffungen auf deutſchen Unterſeebooten nicht einmiſchen. Die Neutralen Hollands Beorängnis durch England. Rokterdam, 21. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Von einer nach London entſandten Kom⸗ miſſion von Reedern, die über die Zukunft der niederkändiſchen Fiſcherei mit der engliſchen Regierung verhandeln ſoll, ſind ſehr ernſte Berichte über die Forderungen eingelaufen, die England an die niederländiſchen Fiſcherei⸗ unternehmer ſtellt. Es wurde für den Abend eine allgemeine Verſammlung der Reedereien⸗ Vereinigung nach dem Haag, zur Beratung der Lage, einberufen. Untd N 2 Das Rußlands Rückſichtsloſigkeit gegen Schweden. Stockholm, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die ſchwediſchen Zeitungen fahren fort, die korrekte Haltung der deutſchen Regierung be⸗ züglich der Verletzung der Neutralität anerken⸗ Hans Thoma und Karlsruhe. Der Stadt Karlsruhe zur Feier ihres 200 jährigen Beſtehens idmet iſt das ſoeben erſchienene Heft 1 gangs 1916 der Zeitſchrift„Badi⸗ eimat“(Zeitſchrift für Volkskunde, hrtspflege und Denkmal⸗ herausgegeben für den Verein Heimat von Profeſſor Dr. Wingen⸗ Verlag der G. Braunſchen Hofbuch⸗ druckerei, Karlsruhe). Gingelettet wird es mit einem wundervollen Beitrage von Prof. Dr. Hans Thom a, den wir hier zum ruck bringen. lie ſchutz, Bad 8 Sehr geehrter Herr! Ihrer freundlichen Aufforderung, der Zeit⸗ ſchrift„Badiſche Heimat“ einen Beitrag zu lie⸗ fern, der hauptſächlich auf die Jubiläumsſtadt Korksruhe Beziehung haben ſoll, will ich in dieſem Brief in einer Art von Plauderton, wie er dem Alter angemeſſen und mir am bequem⸗ ſten iſt, nachzukommen verſuchen.— Wir herumlungernden Bernauer Buben in der Zeit, da wir des Lefens kundig wurden, ſtanden oſt vor der Tafel, die im Orte an einem Pfahl befeſtigt war, worauf geſchrieben ſtand: „Gemeinde Baernau, Außerthal, Amt St. Bla⸗ ſien, Oberrheinkreis Großherzogtum Baden— bis Karlsrußbe 42 Stunden.“ Das war ſo ungeführ unſer Wiſſen, an dem ſich unſer geographiſcher und ſtaatsrechtlicher Begriff zur vollſtändigen Genüge heranbildete. Nach Karlsruhe 42 Stunden. So weit! Das imponterte uns, werden wir auch noch einmal dorthin kommend Vielleicht, wenn wir Soldaten Werden.— Wie bewunderten wir die heimkeh⸗ reuden Soldaten, die faſt regelmäßig die erſten boar Naq hechdentjch redeten. z M. ich war in nend zu Halti aller Ri betonen, daß dig auf eine Erklärung aus Petersburg warte. „Spenska Dagbladet“ bringt unter der Ueberſchrift„Was meint Rußland?“ einen — Leitartikel, in dem es heißt: Man muß anneh⸗ men, daß ſich an verantwortlicher Stelle in Rußland die Auffaſſung geltend zu machen beginnt, man könne Schweden nach Belieben behandeln. Mehrfach iſt in der ſchwediſchen Preſſe ſchon der Eindruck berührt worden, der ſich jetzt in weiten Kreiſen verbreiten und feſt⸗ ſetzen wird. Dies ſei die erſte Folge des ruſſi⸗ ſchen Verlangens, das Bottniſche Meer als ruf⸗ ſiſches Binnenmeer zu betrachten, in dem ruf⸗ — + ſiſche und engliſche Offiziere ganz willkürlich vorgehen könnten, ſeit Aland befeſtigt ſei und man ſich als Herr fühle. Das Koſakenregz⸗ ment mitten im ſchwediſchen Fahrwaffer, an das man uns ſcheinbar gewöhnen möchte, öff⸗ net uns nur die Augen. Dazu alſo ſollten die Mandsbefeſtigungen dienen? Iſt die beleſdi⸗ gende Untätigkeit der ruſſiſchen Regierung in bezug auf Maßregeln, die unbedingt umper⸗ züglich der Verletzung der Neutralität hätten folgen ſollen, ein Beleg dafür, wie weit man ſich aus ihren ſchönen Worten über die Hei⸗ ligkeit des Völkerrechts und der berechtigten Intereſſen der kleinen Staaten verlaſſen kann? Griechenland. Bern, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl) Der griechiſche König beſtimmte nach dem Tempz den Wiederaufbau des Schlofſez Tato i. Die Königliche Familie nahm im De⸗ kelis im Schloß der Königinmutter Wohnung,. 1* * Frieden zwiſchen Regierung und Oppoſition in Bulgarien. Sofia, 21. Juli.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Bulgariſchen Telegraphenagen⸗ kur. Das halbamtliche„Echo de Bulgarie“ ſchreibt über die jüngſt vom Miniſterpräſtdon⸗ ten Radoslawow in der Sobranje abgegebene Erklärung: In Beantwortung gewiſſer von der Oppoſilion in der erſten Sitzung der Sobranje vorgebrachten Aeußerungen hat der Miniſterpräfident den Willen des Kabinetts bekundet, ſich nicht der Mitarbeit der Kammer zu entziehen. Dieſe Erklärung hat ge⸗ wiſſermaßen durch den Minifſterpräſidenten ihre Beſtätigung erhalten. Die Regierung hat auf ihre Arſprüngliche Forderung eines ſechsmonatigen Budgetproviſorkums verzichtet, um dem Finanz⸗ miniſterium Zeit zu gewähren. Der feine Talt und der patriotiſche Sinn des Regierungschefs haben alle Schwierigkeiten beſeitigt. Auch die Hal⸗ tung der außerhalb der Regierung ſtehenden parla⸗ mentariſchen Gruppen war auf der Höhe. Die geſtrige Rede des Abgeordneten Thodoroff hat alle Bedenken beſeitigt, daß die bulgariſchen Parlamen⸗ tarier nicht daran denken, zu ſo bedeutungsvoller Stunde eine Kriſe heraufzurufen oder ſogar der Regierung Schwierigkeiten zu bereiten. Dieſe be⸗ darf ihres ganzen Anſehens, um das Unternehmen der natſonalen Einigung zu einem gedeihlichen Eude zu führen. Nachdem die Regierung vor drei Jahren eine ſchmerzliche Erbſchaft übernommen hatte, mußte ſie das Land aus ſeiner gefährlichen Lage zu ziehen und es zu ruhmvoller Größe zu führen. Die Regierung, welche ſomit das Ver⸗ trauen des Hauſes und der Nation voll vechtferkigte, darf in einer zukünftigen Kammer, die, wie wir hoffeu, nahe iſt, ihre hiſtoriſchen Aufgaben krönen. Die durch die Prüfung des Budgets hervorgeru⸗ fenen Berhandlungen haben ſomit ein für die Re⸗ gierung und das Land erfreuliches Ergebnis. Karlsruh geweßt“, während wir alle ſagen wür⸗ den„J bi z' Karlisrüh gſt“— nach ein paar Tagen ſagten! die Soldaten halt auch wieder: „gſt“, nachdem die Bewunderung, der ſie ſich in der Kirche und im Wirtshaus ausgefetzt hatten, anfing abzuflauen. Wir Buben ſpielten ſo ums Jahr 48 herum auch eifrig Soldaten— wir führten das Gefecht bei Kandern auf, wo bei einer Brücke der Ge⸗ neral von Gagern erſchoſſen wurde, mit dem Geſpräch zwiſchen Hecker und Gagern, wie es unter einer Lithographie, welche der Gerber be⸗ ſaß, gedruckt ſtand.— Ich mußte der Hecker ſein, weil ich der einzige war, der einen wirklichen Säbel in einer Scheide, den mir mein älterer Bruder verſchafft hatte, beſaß— aber das war noch nicht alles, mein Bruder hatte mir auch ein Eichhornſchwänzchen auf den Hut geſteckt, das gab mir Mut genug, die Heckerrolle zu übernehmen, auch hatte mir die Mutter aus ihrer Schürze eine blaue Bluſe gemacht— was ſollte mir da geſchehend Doch ich ſoll ja von Karlsruhe etwas ſagen. In meinem 20. Jahre kam ich wirkklich in dieſe 42 Stunden von Bernau entſernte Stadt, aber nicht als Soldat, ſondern als Schüler der Großh. Kunſtſchule.— Wie iſt doch die Welt ſo groß, 42 Stund und hat immer noch kein End. Ich geſtehe, ich ging ungern aus der Enge, das Bernauer Tal war mir gerade groß genug und ich darf jetzt hinzufügen, auch ſchön genug. So ganz weltfremd und ſtadtfremd kam ich aber doch nicht nach Karlsruhe, war ich doch ſchon zweimal immer auf Wochen und Monate als Lithographie⸗ und Anſtreicherlehrking in dem ſchönen Baſel geweſen.— Aber nun in Karksruhe mit der Selbſtändig⸗ keit, iu welcher der Kuuſtichnler ſchon ſich be⸗ findet!— Ich war gewiß fleißig und auch be⸗ ſcheiden, wie es mir wohlanſtändig war— ich und ſo ſah ich wohl jeden, der ein Jahr vor mir ſchon auf der Schule war, faſt als Autoritiät an. — Beim Direktor Schirmer ſtand ich ſehr im guten Anſehen und ſo darf ich es wohl als einen Verluſt für mich betrachten, daß er im Jahr 64 geſtorben iſt, ich hatte wirklich meinen„Schir⸗ mer“ verloren.— Ich wurde zuerſt in die An⸗ tikenklaſſe auſgenommen, wo wir nach Gips⸗ abgüſſen das Land der Griechen mit der ſchwar⸗ zen Kreide ſuchten.— Jeder trachtete, ſo bald wie möglich aus dieſer Klaſſe herauszukommen; ſoviel ich weiß, iſt die Antikenklaſſe in den Aka⸗ demien jetzt abgeſchafft— vielleicht zu ſehr, denn die Uebung zu genauer Formauffaſſung läßt ſich am ruhigen Gipsabguß doch mit Vorteil be⸗ werkſtelligen und ſo mag ein Künſtler dieſe Uebung auch wohl ohne Zwang für ſich auf⸗ nehmen, wenn es ihm um ſeine Heranbildung ernſt iſt. Ich entging dem Antikenſaal bald unter dem Vorwand, daß ich nun, wo es Sommer ſei, Landſchaftſtudien machen wolle— was Schirmer auch befürwortete. Da ſah ich denn auch bald, daß nicht nur Bernau, ſondern auch Karlsruhe und ſeine Um⸗ gebung ſchön ſei— aber Bernau war halt meine erſte Liebe, dort kannte ich jeden Stein und jeden Baum, jedes Bächlein murmelte mir Freundliches zu—, ich hatte das heimliche Weh, das man Heimweh nennt. Doch ich will Karlsruhe loben und ſeine ſchöne Umgebung. Der Schloßgarten übte ſeinen Zauber gar bald auf mich aus und die Beiert⸗ heimer Allee mit ihren Rieſeneichen, die zum hatte den größten Reſpekt vor allen Künſtlern Tell herte noch frhen— die Giche, ber dentſch Baum, wurde faſt von der ganzen Kunſtſchule für allein malwürdig erklärt, mit der mir ſo vertwauten Tanne wußten wir nicht ſo recht was anzufangen und der Schwarzwälder Vogelbeer⸗ baum war ganz ausgeſchloſſen;— aber mit viel Freude zog ich mit bald dieſem und jenert nuei⸗ ner Mitſchüler, mit Lugo, Brecht, Röth, in die Buchenabhänge, die zwiſchen Durkach und Ett⸗ lingen ſich hinziehen, Wolfartsweier, Grünwel, tersbach als Mittelpunkte,— wir ſuchten nath Bildermotiven, freuten uns des Lebens in der ſchönen Sommerzeit. Sehr ſchön und mir beſonders merkwürdig ſind die Altwaſſer des Rheins bei Darxlanden, dieſes Baumgewirr, umſchlungen von verwil⸗ dertem Rebengeranke, dieſe ſtillen Gewäſſer von Schilf und Seelilien umkrünzt, zauberten wir ferne, fremde Länder vor und ich vergaß Bernm und ſeine düſteren Tannenwärder und ſere öden Viehwerdehalden— das Waſſer und dieſe üppig⸗ ſtille Einſamkeit verlockte gar zu ſehr den wil⸗ den Mann zu ſpielen und ſich zu bekrän Mein Freund Oſterroht blieb an einer Sell ſitzen und malte fleißig, ich konnte keinen Strich arbeiten, es war zu ſchön. Jetzt nach etwa d Jahren habe ich dieſe Altwaßßer wieder geſehen und fand, daß ſie nichts von ihrem Zauber em⸗ gebüßt haben, ſie gehören jetzt mit Daxlanden der Stadt Karlsruhe und die Stadt hat dadun ganz in ihrer Nähe einen ſchönen Naturvar⸗ der um ſo ſchöner bleibt, je weniger ſie dara verbeſſert, je weniger Geld und Mühe dam wendet.— Ein ſo unberührtes Stück Natur im Beſitze einer wachſenden Stadt doch ſeltene Gabe und könnte jetzt als ein geſchenl aufgefaßt werden, Natur der Stadt — Samstag, den 22. Juli 1916. Senueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Nie Erörterung der Kriegsziele. der Widerhall im Schützengraben. Die Kölniſche Zeitung veröffentlicht die fol⸗ gende Zuſchrift eines Gefreiten, der ſeit Kriegs⸗ beginn im Felde ſteht: Ich mag keine Zeitung mehr leſen— und ſtehe mit meinen Unluſtgefühlen gegen einen großen Teil der Preſſeerzeugniſſe nicht allein. Sie ſind ſeit einiger Zeit voll der heftigſten innerpolitiſchen Jehden. Da wird mit großem Aufwand an Wor⸗ ben und Zitaten von den politiſchen Heerführern und ſolchen, die ſich dafür halten, von den Kriegs⸗ zielen geredet. Die einen wollen halb Europa in die Taſche ſtecken, die andern tun, als wären die Ströme deutſchen Blutes nur gefloſſen, damit die lileben Feinde ſich zum Schluß geruhſam in ihr altes Haus ſetzen können, als ſei nichts geweſen. Und gegenfeitig bewerfen ſie ſich mit Spott und Hohn, zeihen ſich gegenſeitig des politiſchen Schwachſinns, mäkeln an der jetzigen Regierung und greifen den Reichskanzler an. Für ſolche Streitereien fehlt uns das Verftändnis vollſtändig. Mir haben vom Reichskanzler dieſe Allgemeinvor⸗ ſtellung: Er weiß, worauf es ankommt; er ſpricht aus, was ung gang ſelbſtverſtändlich iſt: ⸗Abwar⸗ ſen!“ Wir Soldaten haben eingig das Gefühl: Erſt mu eine Entſcheidung da ſein, und erſt dann nen Beſten zu t wenige hier draußen meinen: So von einer ftigen Ge⸗ ſtaltung des Reiches reden, wie es kaun nur einer, der ſich der Furchtbarkeit und Folgenſchwere des jetzigen Kampfes nicht bewußt iſ Ueber den Frieden reden wir viel und täglich, 22 allem Fri ũ gang eine 5 Soldaten über das Friedens ziel reden. Mit demſelben ſtarken Vertrauen, das wir in un⸗ ſere militäriſche— troß vereinzel⸗ ler, nicht eben ſaufter Kritik an einzelnen Vorge⸗ urtt Vertrauen erwarten wir mit wenig ſchmeichelnden t. Und wenn der Wunſch laut wird, die Herren ſollten gefälligſt e e 5 das ni„ zen 5 . 285 von geſundem Empfinden. Es iſt ſicher, daß wir nichts von hoher Pokitik ver⸗ ſtehen; wir kröſten uns damit, daß wir Politik machen. Aber weun die„Notwendigkeit den Willen eines großen Teils des deutſchen Volkes kundzutun“(oder ſo ähnlich!) beſteht, ſo wollen wir, die wir uns auch Teil dieſes Volkes dün⸗ ken, auch unſere Meinung kundtun: So, wie die Dinge liegen, heißt es nur: ⸗Abwarten und ver⸗ trauen!“ Und die Zeitungen täten wahrbaftig gut⸗ ſolchen politiſchen Zänkereien nicht dadurch zur Bedeutung zu fen, daß ſie ihnen einen ſo großen Teil ihrer Spalten einräumen. Sie wiſſen nicht, was ſie tun. Ein Brief aus Bulgarien an die Handels⸗Hochſchule Mannheim. Es iſt wohl meine Pflicht, der Handels⸗Hoch⸗ ſhele Marneim ein Lebenzzeichen von wir zu ſchicken. Ich hätte es ja längſt tun müſſen; aber bielleicht entſchuldigen Sie mich ich habe es ſchon ſeit langem vor, aber hier kann man nicht wie man will, fondern wie es kommt. Nun ſollen Sie etwas von mir hören. Doch zunächſt etwas anderes. Ich erinnere mich, daß im Sommer⸗Semeſter das Stiftungs⸗ ſeſt geſeiert wurde. Da ſende ich vom Felde aus der Handels⸗Hochſchule meine beſten Grüße mit dem Wunſche, daß ſie weiter blühen und ge⸗ deihen möge! Mögen aus derſelben Männer her⸗ vorgehen, die im praktiſchen Leben im Kampf ums Daſein ihren Mann ſtellen und neue ſchaf⸗ ſende Werte ſchaffen! Möge bald nach dem Kriege die Handels⸗ Hochſchule ihre äußere Einheit erlangen. Gruß 5 Studentenſcha „Bei mir liegen Soldaten; jeder will, daß ich ihm etwas über Deutſchland erzähle. Ich traf weit ſchätzte, als der materielle Wert des unter ihm liegenden Kieſes beträgt. Trotz der höchſt beſcheidenen Verhältniſſe, in welchen ein auf den wechſelnden Zuſtand an⸗ geirteſener armer Künſtler ſich befindet fühlte ich mich in Karlsruhe glücklich und betrachtete ich es als meine Heimat, die ich nie verlaſſen hätte, wenn nicht ein ſtarker Wille zur Kunſt, der in mir und anderen ſich zeigte, einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte; ſo mußte ich vom lieben Karlsruhe fort—, aber ich war ge⸗ kräftigt und konnte dies in die Welt hinaus⸗ wandern gut ertragen, ich lernte es bald als etwas anſehen, was zu meinen Gunſten gebucht werden konnte. Nach mancherlei Fahrt fand ich eine Ruhe⸗ ſtätte für mich und die Meinigen in dem gaſt⸗ lichen, freundlichen Frankfurt, das mir 27 Jahre hindurch eine Heimat wurde, in der ich mich glücklich fütlen konnte, wo ich einen Kreis inniger Freunde fand. Nun bin ich wieder in Karlsruhe, nicht aus Wenem Willen, ſondern ich folgte meinem Schickſal, das beſtimmte, daß ich in meinem Alter gerade in Karlsruhe mein künſt⸗ ches Beſtreben noch voll ausreifend zum luß bringen ſollte. ö „Mein hoher Landesfürſt, Großherzog Fried⸗ dich L. wünſchte, daß ich wieder nach Karlsruhe mme, und ſo kam ich.— Eine Prophezeiung — dem Jahr 1858 des alten Amtsdieners in Blaſten, die er mir in böchſtem Ernſte daß ich noch einmal Kunſtdirektor in rsruhe würde, mußte ſich ſomit, gegen alles — 5 5 wieder in Karlsruhe, es war mir alles wie ein Traum, als ich mit meiner Fran in Herbſt 1899 wieder hierher lam— ich fühlte, viele junge Bulgaren, die in Deutſchland wa⸗ ren. Wir alle denken viel, und ich viel zu viel, an unſere Zeit in Deutſchland und dabei an das ganze herrliche deutſche Volk, das mit Löwen⸗ ſchlägen einen Feind nach dem anderen nieder⸗ wirft. Unſer aller Wunſch iſt es, daß Deutſch⸗ land, unſer Brudervolk, weiter ſtegreich ſtand⸗ halten und aushalten möge. Ich perſönlich bin glücklich, unſere zwei Völker, das deutſche und das bulgariſche, als Bundesgenoſſen zu ſehen. Bin auch überzeugt, daß es kein künſtliches Bündnis iſt, das etwa nur für die Dauer des Krieges in Wirkung bliebe. Vielmehr beruht es auf ganz natürlichen Grundlagen und wird im Frieden erſt recht von Bedeutung ſein. Ein Bulgare ſagt: „Dieſer Bund, im Krieg ſoll er durchhalten, Im Frieden Recht und Ordnung erhalten, Und Träger ſoll er ſein des Menſchen Fleißes Zu Lande, Waſſer und durch Lüfte weiteſt, Stürme, Wogen ſoll er überwinden, Feinde, Barrikaden, Felſen überrennen, Die ſich auf dem Arbeitsfelde finden. Frei die Wege! Frei das Weben!— iſt ſein Se 5 Weiter ſagt er: „Heilig ſei die Stund', die uns geeint, Brüder, fort die alten Schwindeldramen, Schwören wirs, im Kampf, im Frieden vereint: Wir halten feſt und tren zuſammen!“ Das ſind nicht Worte dieſes einen Mannes, das find Worte aller Bulgaren, die es aufrich⸗ b ſch des Volkes meinen. Me dem innigen Wunſch, daß Gott der Herr dieſes Bündnis ſegnen aie ee ee e e glücklichen wachſen gedeĩ en möchte! Heil und Sieg! Auf Wiederſehen nach dem Kriege an der Handels⸗Hochſchulel Iwan Daneff. 2 Die Volksernührung. Berlin, 22. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der„Täg⸗ lichen Rundſchau“ zufolge hat das biſchöfliche Ordinariat in Augsburg in einem Rundſchrei⸗ ben an die Geiſtlichen darauf hingewieſen, daß zwar die Landbepölkerung ſchon viel für die Verſorgung der Städte getan hat, daß aber doch noch entbehrliche Lebensmittel zurückgehalten oder zu überhohen Preiſen verkauft werden. Die Geiſtlich⸗ 5 175 e auf das unchriſt⸗ iche erhaltens hinweiſen und dagegen ankämpfen. Badiſche Politik. Aus der Sozialdemokratie. 30 Freiburg, 22. Juli. Die ſozialdemo⸗ ekratiſche Konferenz des 3. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſes, welche in Schopfheim abgehalten wurde, beſchäftigte ſich nach einem Vortrag von Redakteur Weißmann von Freiburg mit den Parteiwirren und der politiſchen Lage. Wie die Volkswacht darüber ſchreibt, war es nicht beabſichtigt, eine Entſchließung zugunſten der einen oder anderen Richtung zu faſſen, aber es könne ruhig geſagt werden, daß auch im 3. badiſchen Kreis die übergroße Mehrheit der Sozialdemokraten auf dem Standpunkt der Parteimehrheit im Reichstag ſtehe. Aus Stadòt und Land. Mit dem P ausgezeichnet Das Eiſerne Kreußz 1. Klaſſe wurde berliehen: Lt. d. R. Konrad von Buchen, Hauptlehrer Albert Kiefer an der Gewerbe⸗ ſchule in Heidelberg, Lt. d. R. Walter Bau mann von Lahr und Unteroff. Heinrich Widenſchlor von Radolfzell. wie lieb ich eigentlich Karlsruhe hatte, wie hei⸗ miſch iſt mich gerade hier fühlen durfte— lei⸗ der verlor ich meine Lebensgefährtin ſchon im erſten Jahre meines Hierſeins, und ſo kam die Vereinſamung über mich— deren Gefühl ich ſo nach und nach durch Arbeit zu überwinden ſuchte. Es iſt alles wie ein Traum, der an der Seele vorübergezogen iſt in Frend und Leid, in Jubel und Schreck und für den, der nahe am 80. Jahre dem Ende des Traumes entgegengeht, iſt es wohl noch mehr der Fall, als in früheren Le⸗ bensjahren— es iſt alles ein Traum und man ein Erwachen. Dem hohen Alter iſt auch der wilde Krieg, der uns jetzt umtobt, wie ein Traum, es könnte dieſen Zuſtand ſonſt wohl kaum ertragen. In den ſechziger Jahren ſtand ich wie faſt alle Kunſtſchüler unter einem Modegeſchmack, nach deſſen Urteil die Bauart von Karlsruhe als un⸗ künſtleriſch verworfen werden mußte— ich weiß nicht, wie ich damals darüber dachte, aber ich war ſehr eyſtaunt, als ich nach dreißigiähriger Abweſenheit nun dieſe Bauten ſo ſchön fand und daß die Bauleute wieder vollen Sinn hatten für die Anlage der Stadt und für die ſo⸗ lide Schönheit ihrer Bauten.— Das iſt eine Stadt, die davor ſteht, ein Jubiläum ihres Be⸗ ſtandes zu feiern, auch gut, daß ſie ihre Jugend⸗ zeit voll bejahen kann und daß ſie über etwa ſpäter vorkommende Verirrungen hinwegſehen kann. Der ungeheuerliche Krieg, welcher Deutſchland aufgezwungen worden iſt, verbietet laute Jubel⸗ feiern; das wäre wohl bedauerlich, wenn nicht der heklige Ernſt der dem Vaterlaud ruhige Ge⸗ laſſenheit und Stille, d. h. innerliche Stille auf⸗ Souſtige Auszeichnungen: Die ſilberne Verdienſtmedaille erhielt am Groß⸗ herzogs⸗Geburtstage Wehrmann Jean Karcher bei der 2. Komp. des 1. Landfturm⸗Inf.⸗Batls. Mannheim, Angeſtellter der Stadtgemeinde Mann⸗ heim, für umſichtiges Verhalten als Wachpoſten. Musketier Karl Hölle aus Neckarſteinach, Neffe des Herrn Jakob Greulich, Küfer, P 4, 2, erhielt die heſſiſche Tapferkeitsmedaille. Aus der Staoͤtratsſitzung vom 20. Juli. Den Heldentod für das Vaterland ſind ge⸗ ſtorben: Hermann Specht, Profeſſor an der Leſ⸗ ſingſchule; Dr. Karl Bachmann, Lehramts⸗ praktikant an der Oberrealſchule; Ludwig Schrö⸗ der, Kanzleiaſſiſtent beim Hochbauamt; Otto Löffler, Verwaltungsgehilfe beim Armen⸗, Fürſorge⸗ und Jugendamt; Otto Pfenninger, Aufſeher beim Tiefbauamt. Der Stadtrat wird den Gefallenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Die Anträge der Friedhoftkommiſſton auf Er⸗ weiterung der Kriegerbegräbnis⸗ ſtätte im Hauptfriedhof und Ausſchmückung der Gräber werden genehmigt. Hiernach erfolgt die Erweiterung in öſtlicher Richtung unter Benützung der unmittelbar dahinter liegenden Kinderſektion; die Gräber werden allgemein mit gleichheitlichen Holzkreuzen ausgeſchmückt und erhakten eine ein⸗ heitliche Einfaſſung. Aufgrund der Bekanntmachungen des Präfiden⸗ ten des Kriegsernährungsamts vom 13. ds. Mts. über die Feſtſetzung der Höchſtpreiſe für Kartoffeln und die Preisſtellung für den Weiterverkauf werden vom Stadtrat die Preiſe für den Kleinhandel mit Speiſekartof⸗ feln im Bezirk des Kommunalverbandes Mann⸗ in der Zeit bis 1. Oktober ds. Is. feſt⸗ geſetzt. Während der Sommerferien wird die Ge⸗ währung eines Suppenfrühſtücks an Volksſchüler eingeſtellt. Mit der Verab⸗ folgung des Frühſtücks wird am erften Tage der Aufnahme des Unterrichts wieder begonnen. Der bis Ende Juli entſtehende Betriebsaufwand kann aus den für den vorliegenden Zweck gemachten Schenkungen nur zum Teil gedeckt werden. Wei⸗ tere Gaben werden deshalb mit großem Dank ent⸗ gegengenommen. Da auf die Inanſpruchnahme des Zeughaus⸗ platzes für den ſtädtiſchen Lebensmittelverkauf nicht verzichtet werden kann, wird im Herbſt auch die Verkaufsmeſſe ausfallen. Am Montag, den 17. Juli abends, trat im ſtädt. Elektrizitätswerk dadurch eine Störun ein, daß ein Motor der Kühlwaſſerpumpe der großen Turbine ſchadhaft wurde und Kurzſchluß verurſachte. Die Störung konnte nach 10 Minuten behoben werden. Für einen am Realgymnafium zur Be⸗ ſeitigung der beſtehenden mißlichen Raumverhält⸗ niſſe erforderlichen Erweiterungsbau ſollen beim Bürgerausſchuß Anlehensmittel angefordert werden. Die Ausführung des Baues iſt jedoch erſt für die Zeit nach Beendigung des Krieges in Aus⸗ ſicht genommen und zwar zur Vereitſtellung von Arbeiten für das Handwerk auf diefen Zeitpunkt. Ueberlaſſen wird der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten der Chemieſaal im Realgym⸗ naſium zur Veranſtaltung eines Vortrags für die Abiturienten der Mittelſchulen. Vergeben wird: die Herſtellung, Lieferung und Anbringung des ſchmiedeeiſernen Geländers für die Einfriedigung des Krankenhausneu⸗ baues an die Firma Mannheimer Eiſenwerkz die Lieferung der Schulbänke für die R 2⸗Schule a) an Schreinermeiſter Peter Speidel in Neckarau die Bänke für das Erdgeſchoß und das 1. Ober⸗ geſchoß; b) an den Verband deutſcher Schulbank⸗ fabriken die Bänke für die Klaſſen 8 und 9 im 1. Obergeſchoß, ſowie die Bänke für das 2. Ober⸗ geſchoß und das Dachgeſchoß; c) an die Vereinigte Schulmöbelfabriken G. m. b. H. in Tauberbiſchofs⸗ heim die Bankbeſchläge. Erntet kein unreiſes Obſt. Die Unſitte, Obſt der verſchiedenſten Art in völlig unreifem Zuſtande vom Baum zu nehmen, iſt ſchon öfters gegeißelt worden. Aber immer wieder be⸗ gegnet man demſelben Fehler. Auch jetzt wieder muß man beobachten, wie Aepfel und Virnen, die greift ſich an die Stirn und erwartet etwas wie darf erlegt, die Macht in ſich haben würde, die Liebe zur Grlangung ihrer Reife noch vier Wochen am zu den Heimſtätten, zu Haus und Herd zu ver⸗ tiefen und bis zur Todesverachtung zu erhöhen. Möge der ſtille feierliche Ernſt, der das wohl geplante Jubelfeſt der Stadt Karlsruhe ein⸗ dämmt, ein Segen ſein für ihr ferneres Ge⸗ deihen. Möge dieſer hochgemute deutſche Ernſt in aller Zukunft weiter walten über unſer Vater⸗ land— dann kann es uns nicht fehlen und wir dürfen des Sieges ſicher ſein. Auch des Sieges über uns ſelber, der, wie manche meinen, zu den höchſten Siegen des Geiſtes gerechmet werden Wir leben in einer großen heiligen Zeit, in welcher der Geiſt Gottes deutlich durch die Welt geht und die Menſchenherzen prüft— vor dieſer Prüfung beſteht nur die ewige Wahrheit des Menſchentums und alle aufgeputzten Lügen eiteln Wahnes müſſen abfallen. Möge im Geiſte der neuen Zeit, welche das Walten der Ewigkeit jetzt einleitet, auch Karls⸗ wuhe aus ſeinem Jubiläum gekräftigt weiter ſchreiten in die Zukunft hinein; möge es zu einer vorbildlichen Gartenſtadt friedlichen Men⸗ ſchendaſeins ſich geſtalten. Das ſind meine Wünſche zu Karlsruhs Ju⸗ biläum. Im hohen Alter kann man, ehe man die Erde verlaſſen muß, nur noch Anteil am irdiſchen Daſein nehmen, indem man dem, was man liebt, ſeine Segenswünſche zurückruft. Indem ich aber Lebewohl ſagen will, will es mir ſcheinen, als ob ich eigentlich die ganze Erde lieb hätte. In vorzüglicher Hochachtung und mit freund⸗ lichem Gruß Ihr ergebener Hans Thoma. Karlsruhe, 16. Mai 1915. Baum hängen ſollten, abgemacht und auf den Markt gebracht werden. Wie nachteilig iſt doch ſolches Vorgehen. Erzeuger und Verbraucher ſol⸗ chen Okſtes find in gleichem Maße geſchädigt. Der Baumbeſitzer ſchadet ſich dadurch in erheblichem Maße, daß er mit dem Abernten der unreifen Früchte ſtets auch eine Menge wertvollen Frucht⸗ holges, das im kommenden Jahre Blüten und Früchte tragen würde, herunterreißt. Selbſt bei ſorgfältigſter Arbeit iſt dieſer Verluſt an Zweigen nicht ganz zu vermeiden. Kein Wunder, wenn im nächſten Jahr Blüten und Früchte fehlen. Mit dem frühen Ernten ift aber auch eine wefentliche Einbuße an Gewicht zu verzeichnen. Mit Eintritt der Reife erſt nehmen die Früchte weſentlich an Gewicht zu. Selbſt unter Berückſichtigung des normalen Abganges an Fallobſt etc. wird die Ge⸗ wichtsmenge des reifabgeernteten Baumes über dem unreif abgeernteten doch im Vorteilk ſein. Sehr geſchädigt iſt aber auch der Käufer oder Verbraucher ſolch unreifen Obſtes. Niemals wird dieſes ſeine volle Güte und Schmackhaftigkeit er⸗ langen. Es wird in der Regel in kurzer Zeit welk und runzelig und iſt zu jedem Verbrauch minder⸗ wertig. Nach neueren geſetzlichen Beſtimmungen iſt es deshalb auch mit vollem Recht verboten, un⸗ reifes Obſt zum Markt oder Verkauf zu bringen Trotz dieſes Verbotes und trotz der en, offenſichtlichen Nachteile der zu frühen Ernte, wird immer wieder in den alten Fehler verfallen. In der Hautſache ifſt es die Furcht vor Dieb⸗ ſtahl, die die Leute zur Unzeit und zu ihrem eigenen Nachteil die Früchte vom Baum holen läßt. Es iſt wahr, es wird gerade in der Jetztzeit un⸗ heimlich viel geſtohlen. Und wie ſehen die Bäume nach ſolch' einem unerwünſchten uch in der Regel aus. Kreuz und quer fahren die Aeſte und Zweige am Boden herum. Der Grfolg jahrelanger Mühe und Arbeit durch ſorgfältige Pflege des Baumes ift mit einem Male dahin. Hier tut Abhilfe dringend not. 5 Es erſcheint zweckmäßig mit dem Verbot des Ab⸗ erntens von unreifem Obſt auch eine ſtrammere Handhabung der Feldpolizei einzu⸗ führen. Die Hut muß verſtärkt, und zur Anzeige kommende Fälle müſſen gehörig geſtraft werden. Milde iſt hier durchaus nicht am Platze. Denn es iſt erfahrungsgemäß weniger die Not und die Be⸗ dürftigkeit, die zu ſolchen Diebftählen verleitet, als eingefleiſchte Nichtsnutzigkeit und Gaunerei. Es erſcheint aber auch weiter ſehr zweckmäßig, daß die Obſtverſteigerungen der Gemeinden, Straßenverwaltungen und ſonſtigen Baumhbeſitzer nicht ſchon im Auguſt ohne jede Bedingung bezüg⸗ lich der Zeit des Aberntens abgehalten werden. Der betr. Verwaltung oder Behörde fällt es leichter, ſich gegen Diebſtahl zu ſichern, wie dem einzelnen Steigerer. Iſt aber das Straßenobſt erſt abge⸗ erntet, dann ſchreitet auch der Privatbefitz, durch die Umſtände gegwungen, alsbald zur Selbſthilfe durch die Ernte. Deshalb: Schutz vor Die b⸗ ſtahl, damit in dieſem Jahr nur reifes Obſt zum Mardt kom mit, z u m Vorteſl von Erzeuger und Ver⸗ braucher. B. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Profeſſoren Friedrich Berger am Lahrerſeminar in Meersburg und Dr. Joſeph Weiß am Real⸗ gymnaſium in Ettenheim an das Realgymnaftum mit Oberreakſchule in Freiburg, Profeſfor Arnold Golſchmit am Karl⸗Friedrichs⸗Gymnaſium dr Mannheim an das Realprogymnaftum mit Real⸗ ſchule in Ettlingen, und Profeſſor Franz Wagner an der Realſchule in Meßkirch an das Realgymna⸗ ſtum in Ettenheim. Ernannt wurden zu Profeſſoren die Lehramts⸗ praktikanten Dr. Hermann Rühlemann aus Heidelberg am Karl⸗Friedrichs⸗Gomnafium in Maennheim, Dr. Hermann Leininger aus Nimburg am Lehrerſeminar J in Karksruhe und Dr. Hans Pfeiffer aus Lörrach an der Real⸗ ſchule in Meßkirch. * Pyſtkreditbriefe. Dieſe im Jahre 1914 von der Reichspoſtperwaltung ſowie den Poſtverwal⸗ tungen in Bahern und Württemberg eingeführte Netterung iſt anſcheinend viel zu wenig bekannts denn es ihr bisher 91 90 2 Umfange Gebrauch gemacht. der Reiſegzeit den großen Vorteil⸗ daß der Reiſende faſt gar kein Bargeld auf die Reiſe mitzunehmen nötig hat, vielmehr bei jeder Poſtanſtalt aus der Summe, auf die der Kredir⸗ brief lautet, nach Belieben Teilbeträge abheben kann. Auskunft über die Ginrichtung erteilt jede Poſtanſtalt. Kunſt und Wiſeenſchaft. Ständige Kunſtausſtellung Baden⸗Babden. Die bereits angekündigte Sonderausſtellung des Profeſſor Emil Orkik iſt von heute dem 22. d. M. ab geöffnet. Sie umfaßt 153 Werke und enthält die neueſten graphiſ Arbeiten, Radierungen, Lithographien, Handzeichnungen ſowie Aquarelle aus Aegypten und Japan. Der Katalog über die Kollektion, welcher von dem Künſtler mit Handzeichnungen ausgeſtattet wurde, erſcheint gleichzettig. Es iſt eine ſehr intereſſante Zuſammenſtellung von Werken die⸗ ſes bekannten und in den weiteſten Kreiſen ge⸗ ſchätzten Graphibers und eine weitere Bereiche⸗ rung der Kunſtausſtellung. Nus oem Mannheimer Kunſtleben. Im Roſengartentheater geht heute(Samstag) Abend, wie ſchon mit⸗ getbeilt, eine einmalige Aufführung des Wiener Stückes„Der Star“ in Szene.—„Logſier⸗ beſuch,“ der Schwank, der am Sonntag in Szene geht, iſt von dem bekannten Luſtſpiel⸗ autor Friedmann Frederich, der in Mannheim zuerſt mit dem Luſtſpiel„Meyers“ eingeführt worden iſt. Im vergangenen Sommer hat das Nürnberger Intime Theater in ſeinem Roſen⸗ garten⸗Gaſtſpiel„Das Familienkind“ von dem⸗ ſelben Autor mit großem Beiſall herausge⸗ bracht. Der Schwank„Logierbeſuch“ übertrifft dieſe beiden beliebten Stücke; er iſt im vergan⸗ genen Winter von der Schauburg in Hannover als Uraufführung aufgeführt worden und ging von da mit unerhörtem Beifall über die bedeu⸗ tendſten Bühnen Deutſchlands und übte zuletzt wieder im Kleinen Theater zu Berlin eine über⸗ aus erheiternde Wirkung aus. I. Seite. Am Montag, 24. Juli gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für fünf Pfund Kartoffeln die Kar⸗ toffelmarke 5. Brot: Für 750 Gramm die Marte 1 der neuen Brotkarte.— Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke F 6. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 60 bis 66 der Butterkarten(gilt ſchon ab Samstag). Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken A 8, G 1, G 2, 3 und 6 4. Grietz: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Grämm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke P g. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 8. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Marken B 7 und die Eiermarken 1 und 2. Stüdtiſches Lebensmittelamt, Die Warenabteilung des ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamteg wird in nächſter Zeit fortlaufend größere Mengen Gemüſe erhalten. Bei dem Herrichten für den Markt müſſen oft die äußeren Blätter, weil für den menſchlichen Genuß nicht verwendbar, entfernt werden. Dieſe Abfallblätter können jedoch zum Teil noch als Kaninchenfutter oder zu ähnlichem Zwecke dienen. Von nächſter Woche an werden dieſe Abfallblätter in der Dra⸗ gonerkaſerne, jeden Abend von 5 bis 6 Uhr, unentgeltlich zu Futterzwecken abgegeben. T77CcCcccccc Neue Stempelmarken. Der Frachturkunden⸗ ſtempel wird nach einer kaiſerkichen Verordnung am 1. Auguſt eingeführt. Die Reichsdruckerei iſt nlit der Herſtellung von Stempelmarken beſchäftigt, die nach einem Beſchluſſe des Bundesrats zur Ent⸗ richtung der Steuer dienen. Die Marken erhalten eine Länge von 38 und eine Breite von 20 Milli⸗ meter. Sie zeigen einen Merkurkopf, der von einem Perlenrand umgeben iſt. Der Kopf fieht bei den Markwerten nach links, bei den Pfennig⸗ werten nach rechts. Alle haben die Aufſchrift „Deutſches Reich“,„Frachtſtempel“, die Wertbezeich⸗ nung und am unteren Rande den Vordruck„den“ für den Tag der Verwendung. Hergeſtellt werden Marken zu 5 Pfg. ſchokoladenbraun, 10 Pfg. rot, 20 Pfg. blau, 25 Pfg. orenge, 30 Pfg. braun, 40 Pfg. ſchiefergrau, 50 Pfg. violett, 75 Pfg. grün, 1 M. grün und rot, 1% M. rotbraun und hellvio⸗ lett, 2 M. blau und gelb, 3 M. braungrün und hellgrünbraun, 5 M. rot und orange, 10 M. violett und grau. Die geſtempelten Vordrucke für Fracht⸗ briefe und Eiſenbahnpaketadreſſen werden mit einem ſchwarzen Stempelaufdruck verſehen. Die Ausgabeſtellen werden von den Landesregierungen beſtimmt, die Marken auch von den Eiſenbahnen und Klembahnen geführt. Entwertet werden ſie durck Eintragung von Tag, Monat und Jahr. Die Marke darf auch durchlocht werden. Die Eiſen⸗ bahndienſtſtellen entwerten durch Stempel. 0 Sammelt Obftnerne zur Oelbereitung! Wer Obſtkerne ſammelt und abliefert, macht ſich um das Vaterland verdient! * Die Warenabteilung des ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamtes teilt mit, daß das mancherorts hier verbreitue Gerücht, es ſeien größere Mengen Schotenerbſen auf dem Lager verdorben, nicht richtig ſei. Tatſache iſt nur, daß unter der erſten Lieſerung eises Großlandwirts, deſſen Ernte die Stadtgemeinde erworben hat, ſich ein Teil Schoten befand, die zu früh gepflückt und deshalb leer waren. Selbſtredend war dieſe Ware nicht gut berkäuflich; es mußten die nicht brauchbaren Schoten ausgeleſen und entfernt werden. Auf Vorſtellung des Lebensmittelamtes iſt das zu früh⸗ zeitige Erntegeſchäft alsbald eingeſtellt worden. Leider iſt feſtzuſtellen, daß die Erbſenernte ganz allgemein durch das lange Regenwetter gelitten und teilweiſe ein wenig vorteilhaftes Ausſehen hat, ſodaß ſie der Behandlung mehr, wie in den ſon⸗ ſtigen Jahren, bedarf. Es wird deshalb bei allem Verleſen nicht zu Vermeiden ſein, daß ſich Schoten unter der zum Verkauf gebrachten Ware befinden, die zu wünſchen übrig laſſen. * Die Fahrpreisermäßigung für Angehörige zum Beſuch kranker oder verwundeter und zur Beer⸗ digung verſtorbener deutſcher Kriegsteilnehmer wird nunmehr in demſelben Umfang und unter den gleichen Vorausſetzungen auch den Angehörigen der vom Feinde internjerten und vorübergehend in der Schweiz zu Erholungsgwecken untergebrach⸗ ten Zivilperſonen bis zu den Uebergangsſtationen nach der Schweig gewährt. *Geſuche von Kriegswitwen. Wir möchten darauf hinweiſen, daß die ſeit Kriegsausbruch in hieſiger Stadt errichtete Beratungsſtelle für Klein⸗ handel und Gewerbe, N 4, 11/12, jederzeit bereit iſt, Kriegswitwen bei Abfaſſung von Geſuchen mit Rat und Tat koſtenlos zur Seite zu ſtehen. Geſchäftsſtunden dieſer Stelle ſind jeweils Montags und Freitags von 10 bis 12 Uhr. *Beſchäftigung für aus dem Feld heimkehrende Haudwerker. Nach einer Verfügung des Reichs⸗ poſtamtes ſollen in Fürſorge für die aus dem Felde zurückkehrenden Kriegsteilnehmer aus dem ſelbſt⸗ ſtändigen Mittelſtand(Handwerksmeiſter), deren Betrieb während des Krieges geſchloſſen war oder bebeutend geſchädigt worden iſt, dieſe Handwerker uſw. zunächſt, ſoweit tunlich, in erſter Linie zu Lieferungen und Leiſtungen herangezogen werden. Bom Kreuzbündnis und der Alkoholismus⸗ Bekümpfung in Mannheim. Uns wird von einge⸗ weither und beteiligter Seite geſchrieben: In Nr. 384 des„Mannheimer Generalanzeigers“ vom 20.., Seite 4, ſteht ein Bericht, welcher die in volksergieheriſcher und hygieniſcher Hinſicht zweffel⸗ bos d8hſt erfreulichen Ergebniſſe der eifrigen Werbetätigkeit des begeiſterten Düſfeldorfer Fran⸗ giskaners Pater Glpidius während der zwei⸗ ten Hälfte des i in Mannheim, Zudvigshafen holder von Wiltgutach fiel zwiſchen die Schutz⸗ Samsbvag, den 22. Juli 1916. Umgegend feſtſtellt und daran genaue mäßige Mitteilungen über das damit ende neuerliche ſtarke Wachstum der hi gen zruppen des„Kreugzbündniſſes“ an⸗ So waren dieſe erhebli jetzt mitten in den wirtſchaftlichen und ſozialen Schpierigkeiten des Weltkrieges, zumal in den lei⸗ der ſeit Jahren mit erſchreckend auffälligen gericht⸗ lichen und anderen Folgen des Alkoholgenuſſes im Deutſchen Reiche an der Spitze marſchierenden Schweſterſtädten Mannheim und Ludwigshafen, auch zu begrüßen ſind, ein Umſtand in jenem Be⸗ richt darf nicht verſchwiegen werden: jenes„Kre bündnis“ iſt eine ausgeſprochene katholif Vereinigung. Nun ſollens ihr ihre hervorragenden Verdienſte keineswegs verringert wenigſten in Mannheim, wo der unermübliche ſtädtiſche Berufsfürſorger, Herr Joh. Stahl, als Hauptvorkämpfer des„Kreuzbündniſſes“ auch zu den andern gleichgerichteten Organiſationen die freundlichſten Beziehungen pflegt. Jedoch käme es einer Einſeitigkeit und Parteilichkeit, man kön faſt ſagen einer Unterſchlagung gleich, wenn neben jener gebührenden Rühmung des„Kreuzbünd⸗ niſſes“ jetzt, ſchon um unangenehme Weiterungen bei etwa beabſichtigtem Anſchluß zu vermeiden, ausdrücklich ſein direkt katholiſcher Charakter feſt⸗ geſtellt und dann ſowohl die entſprechenden prote⸗ ſtantiſchen Organiſatjonen antialkoholiſtiſcher Tendenz geziemend erwähnt würden, nämlich das „Blaue Kreuz“ und der„Internatio⸗ nale Guttempler Orden“, ferner aber auch nicht minder die durchaus unkonfeſſionellen: der„Neutrale Guttempler⸗Orden“, der zZAlkoholgegner⸗Bund“, der Deutſche Verein gegen den Mißbrauch ge i ſt i⸗ ger Getränke“. Dieſe Vervollſtändigung ver⸗ langt nicht allein die Gerechtigkeit überhaupt. Wurden doch die Guttempler lohne Unterſchied übrigens) unbegreiflicherweiſe ſeitens der katholi⸗ ſchen Kirche ſchwer angegriffen und, ſicher darauf⸗ hin, in Bayern vom Kultusminiſter den Schülern Zugehörigkeit oder Beziehung mit dieſen„Orden“ verboten. Aber die Haup'ſache bei der heute hier an dieſer Stelle gegebenen Ergänzung: es iſt jo eine unleugbare Tatſache, daß al le obengenann⸗ ten Verbände, erfreulicherweiſe großenteils ſogar in Arbeitsgemeinſchaft(man denke an den hieſi⸗ gen großartigen Kongreß Anfang 1913), in Mann⸗ heim ſehr rührig arbeiten, die drei letztgenannten ſogar vielleicht beſonders ſegensreich, obwohl vor der Heffentlichkeit weniger bemerkbar. Unterhält doch z. B. die Mannheimer Ortsgruppe des ſo oft als lau verdächtigten„D. V. g. M g..“ ſeit Jahren die beiden vortrefflichen Volksleſehallen in der Schwetzinger⸗ und Meerfeldſtraße. vereinsnachrichten. *Kreuzbündnis, Verein abſtinenter Katholiken, Mannheim⸗Waldhyof. Dienstag, den 11. Juli fand die Gründungs⸗Verſammlung eines Kreuzbündniſſes, Verein abſtinenter Katholiken, Ortsgruppe Mannheim⸗Waldhof, ſtatt. Bis jetzt haben ſich ihm 144 Perſonen angeſchloſſen. Der Verſammlungsraum im Kaſino Bopp und Reuther war denn auch ſehr gut beſetzt. Ernſte Anſprachen wechſelten mit zeitgemäßer vaterländiſcher Unter⸗ haltung. Von der Pfarrgeiſtlichkeit war Hochw. Herr Kaplan Steinbrenner erſchienen. vergnügungen. * Apollotheater, Die beifallsfreudige Aufnahme, die„Blondinchen“ gefunden hat, äußert ſich weiter in gutem Beſuch der Aufführungen.„Blondinchen“ wird ſowohl heute abend, wie auch am morgigen Sonntag in der Nachmittag⸗ und Abendvorſtellung gegeben. * Dampferfahrt nach Speyer. Ain morgigen Sonntag veranſtaltet die Firma Arnheiters Erben wiederum eine Dampferfahrt nach Speyer mit Wirtſchaftsbetrieb.(Siehe Anzeige.) Nus dem Großherzogtum. Von der Bergſtraße, 20. Juli. Die Ge⸗ treideernte hat mit dem Roggen allmählich begonnen; auch die Gerſte iſt platzweiſe ſchnitt⸗ bereit. Die Bauersleute ſind vorſichtig, weil das Wetter ſo launiſch iſt. Die reifen Feldfrüchte wer⸗ den nach dem Mähen baldtunlichſt aufgebunden und die Garben dann aufgeſtellt oder geeignet zu⸗ ſammengeſetzt, bis Stroh und Körner zum Heim⸗ ſchaffen paſſen. Bei anhaltend gutem Wetter könnte man dieſe Methode noch ändern. Acht Tage ſon⸗ niges trockenes Wetter könnte das Erntegeſchäft verkürzen und viel verbeſſern. Mit der Getreide⸗ ernte könnte man dann ſehr zufrieden ſein. (Gütenbach bei Triberg, 20. Juli. Der 70⸗ jährige verwitwete Geſtellmacher Adolf Winter⸗ vorrichtungen in die reißende Wildgutach und er⸗ tvank. Gerichts zeitung. Milchfälſcherinnen. Unverblümt ſagte der Ge⸗ richtsvorſttzende der Milchhändlerin Marg. Bordt von hier, was von ihrem Treiben zu halten ſei. Er bezeichnete das Verwäſſern der Milch in der heutigen Zeit als große Schande und Mitunter⸗ ſtützung unſerer Feinde, als Frevel an ihren Volksgenoſſen. Die Verlängerung betrug in dem zur Aburteilung ſtehenden Falle 21 Prozent. Lediglich der Umſtand, daß ſie noch nicht vorbe⸗ ſtraft iſt und ihr Mann im Felde ſteht, bewahrte die Angeklagte vor dem Gefängnis. 150 Mark Geldſtrafe wurde gegen ſie vom Schöffenge⸗ richt ausgeſprochen.— Dieſelben mildernden Umſtände, die in wirtſchaftlichen Sorgen zu ſehen ſind, wurden der Milchhändlerin Magd. Seitz aus Seckenheim zugebilligt, die mit dem bekannten Ausſchwenkwaſſer nicht ordnungsgemäß verfuhr. Auch ſie wurde zu 150 M. verurteilt, im Nichtbei⸗ bringungsfalle tritt an deren Stelle eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 15 Tagen. Kommen die beiden noch einmal wegen Nahrungsmittelfälſchung vor das Gericht, kann ſie nichts mehr vor den gefürchteten Mauern bewahren. )(Konſtanz, 21. Juli. Vor dem Schwur⸗ gericht hatten ſich die verheiratete 82 jährige Ehefrau des Landwirts Karl Joſeph Kiefer, Ratſchreiber von Riedichen(Amt Schönau) und die 15jährige Roſa Garnier, Dienſtmädchen von Zell i.., wegen Anſtiftung zur Brandſtiftung zu detantworten. Den beiden Angeklagten wurde zur „Zureden zen Erfolge gerade werden, am Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) und Wirtſchaf und de wodurch die 9 zur Tat zu ſchreiten. Das Ge⸗ ollſtändig in Aſche gelegt, wobei mmt wurde wurde 10 Stück G eh und mehrere Sch mitver⸗ brannten. Da die Geſ en S huldfrage verneinten, wurden die Angeklagten freige⸗ ſprochen. p. Frankental, heodor Hüſſ Arbeiter Junter der Da Der * Eine Beſt n und e, ja ſog te ſich der Bräutigam. Strafkammer zu 3 2 ais verurteilt, eine Hehlerin, die Krebiehl zu 14 Tagen und ren Gefe 3.— Kü N 9 wur⸗ Eiſen⸗ eum und ie Täter und Hehler hat⸗ ten ſich heute vor der Strafkamm er zu ver⸗ Die Hehler kamen mit Gefängnis⸗ 1 und 2 Tagen davon, ein Mittäter, der Tagner Adolf Grieſer, erhielt eine Woche Hefängnis, der Hauptſchuldige, der Schloſſer Joh. Kalker von Ludwigshafen, einſchließlich einer in Zweibrücken erhaltenen Strafe zwei Jahre 3 Monate Gefängnis. Köhn, 21. Juli. Der Inhaber der Schnell⸗ ſchuhſohlerei„Hans Sachs“, Otto Schlutius, der Geſchäfte in Köln, Bonn, Koblenz, Düſſeldorf und Krefeld unterhält und öfters und ſchwer beſtraft iſt, wurde vom Schöffengericht zu drei Monaten Gefängnis und 3000 Mark Geldbuße verurteilt, weil er baupt⸗ ſächlich minderwertiges und Abfalleder zu Schuh⸗ ſohlen verwandte und ſich dafür, weil er es als beſtes Kernleder bezeichnete ganz außerordentlich hohe Preiſe bezahlen ließ. Ekrafſchärfend kam in Betracht, daß hauptſächlich ärmere Kreiſe durch dieſe Schwindeleien des Angeklagten betroffen werden. Beantragt waren ein Jahr Gefängnis, 6000 Mark Geldſtrafe und Ehrverluſt. bahnwagen Kartoffeln entwendet. Rommunales. „ Zweibrücken, 20. Juli. Die Höchſt⸗ preiſe für Milch haben eine Aenderung er⸗ fahren, indem der Höchſtpreis von 22 Pfg. für den Liter Vollmilch bei Abgabe durch den Erzeuger im Stall oder Anweſen aufgehoben und allgemein ein ſolcher von 26 Pfg. für den Liter feſtgeſetzt wurde. * Köln, 21. Juli. Am 27. ds. Mts. beginnt in köln die Maſſenſpeiſung durch die Stadt, zunächſt in verſchiedenen Bezirken der Altſtadt, in Deutz, Kalk und Mülheim; ihre Ausdehnung auf das ganze Stadtgebiet wird ſich der wachſenden Leiſtungsfähigkeit der Einrichtungen anpaſſen. Die Speiſen, und zwar Eintopfgerichte, werden dur beſondere Wagen den Teilnehmern an das Haus gefahren. Durch Klingelzeichen wird die Ankunft der Wagen etwa eine Viertelſtunde bocher ange⸗ kündigt. Außerdem werden die Eintopfgerichte in einer Anzahl von Wirtſchaften und Speiſehäu⸗ ſern zum Verzehr an Ort und Stelle ausgegeben; Trinkzwang beſteht nicht. In beſchränktem Um⸗ fang werden in Wirtſchaften und Speiſehäuſern die Eintopfgerichte auch über die Straße abgegeben. Letzte Meldungen. Kegierung und Oppoſition in Bulgarien. m. Köln, 22. Juli.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Sofiger Depeſche der„Köln. Ztg.“ erklärte eine leitende Perſönlichkeit, der Augenblick einer gewiſſen Gefahr ſei vorübergegangen in günſtigem Sinne für die Regierung, obwohl es infolge des Abfalles der Gruppe Genadiew möglich geweſen wäre, die Regierung parla⸗ mentariſch in die Minderheit zu bringen, hät⸗ ten die Führer der ſonſt oppoſitionellen Par⸗ teien es vorgezogen, die Regierung zu ſtütze und den ehrgeizigen und gefährlichen Plänen Genadiews den Boden zu entziehen. Da Bul⸗ gariens Wohl Stetigkeit der einmal geweſenen Politik verlange, die ſo gute Ergebniſſe gehabt, ſo hätten die Führer der ſonſt regierungsfeind⸗ lichen Parteien folglich richtig und patriotiſch gehandelt, Genadiew nicht zu folgen. Die Be⸗ ziehungen der Regierung zu der Oppoſition ſei heute beſſere als jemals und geradezu herz⸗ lich. Deutſchland und Italien. Bern, 21. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Die„Zürcher Poſt“ ſchreibt zu der am 18. Juli gemeldeten Erklärung des„Bund“: Es iſt nach dieſer offenbar zuverläſſigen Darſtellung umerfindlich, wie die offizitzſe Agenzia Stefani dazu kommen konnte, ſich auf eine amtliche Mit⸗ teilung des Bundesrates zu beuufen, die nicht Kiſtierte. Aber auch in anderer Beziehung be⸗ dürfen die Stefanimeldungen einer Bemerkung, daß ſie darauf ausgehen, Deutſchland als den provozierenden Teil hinzuſtellen, wähvend die deutſchen Auslaſſungen anders lauten. Die deutſche Darſtellung wird dadurch unterſbützt, daß in der Tat den ſchweizeriſchen Banben und Handelsunternehmungen dieſe vor einiger Zeit von Italien gegen Deutſchland erlaſſenen Ver⸗ fügungen bekannt waren. Die Aufrechterhal⸗ tung des geſchäftlichen Verkehrs zwiſchen Deutſchland und Italien wurde, wie man uns verſichert, durch dieſe italieniſchen Verfügungen ſeit geraumer Zeit faft völlig unmöglich gemacht. In demſelben Sinne ſchreibt die„Neue Züüpcher e de Zu den Angaben des Bund“ Laſt gelegt, daß ſie wiederholt das 12jährige Kinder⸗ mudchen nan Stetten⸗Lörrach 91 8 durch in Banflrriſen beiummt igt. die ten ſchon ſeit einiger Zeit beine für Werte und Koutpons auf italieniſche mung für deutſche Empfänger 5¹ leiſten iu der Lage waven. Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl Biuo Aus Lugamo wird gemeldet: Die Kriegspreſſe it durch den Regierungserlaß über Maßnahmen gegen Deutſchland unbefriedigt, weil ſie die Mißerſolge erwartete, welche die engliſch⸗ ſiſche Preſſe ankündigte, während in Italen ſelbſt die Meimungen hierüber geteilt ſind Daz „Giocnale'Italia“ verlangt wenigſtens die rüchwirkende Kraft des Erlaſfes, un Schein⸗ verluſte ummöglich zu machen. Das Ergebniz des nächſten Miniſterrats nach den Unterredun⸗ gen Biſolatis und Carcanos mit Cadorna werden mit Spannung erwartet. Die Adriafrage— Zwieſpalt zwiſchen England und Italien. m. Köln, 22. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die Köln⸗ Ztg.“ meldet aus Wien: Nach der Politiſchen Korreſpondenz ergibt die Sprache der italieni⸗ ſchen Blätter über die mißachtende Haltung der engliſchen Preſſe in der Frage der italienj⸗ ſchen Adriapolitik, daß ſich zwiſchen Italſen und England in dieſer Frage ein tiefer Zwie⸗ ſpalt entwickelt, der bei der Empfindlichkeit der Italiener in ihren Adriaganſprüchen ernſt⸗ hafter zu werden droht, als ſelbſt die, aus der wirtſchaftlichen Bewucherung Italiens durch England entſtandenen Gegenſätze. Nachträgliches⸗ zum iriſchen Auſſtand, London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Tele⸗ gramme des Oberbefehlshabers in Irland, General Maxwell, betonen, daß die Sinn⸗ Feiners den Aufſtand damit begannen, daß ſie Soldaten und Schutzleute kaltblütig nieder⸗ ſchoſſen. Da die meiſten Aufſtändiſchen keine Uniform hatten und da von Haus zu Haus gekämpft wurde, ſo ſei es natürlich mög⸗ lich, daß einige Unſchuldige erſchof⸗ ſen worden ſeien. Klagen gegen dieſe Hal⸗ tung der Truppen ſeien durch die Beweisauf⸗ nahme nicht beſtätigt worden. Maxwell legt Nachdruck auf die Tatſache, daß die Zurück⸗ ziehung der unbewaffneten Dubliner haupt⸗ ſtädtiſchen Polizei, um zu verhindern, daß ſie erbarmungslos niedergeſchoſſen würde, die ſchlimmſten Elemente, welche die Aufſtändi⸗ ſchen bewaffnet hätten, losgelaſſen haben würde. General Maxwell hebt endlich noch her⸗ vor, daß Artillerie nur gegen Barrikaden und ſtark befeſtigte Häuſer angewendet worden ſei Japaniſche Kriegsſchiffsnenbauten. Berlin, 22. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Kopenhagener Meldung des„Berliner Lokal⸗ Anzeigers“ hat die japaniſche Regierung be⸗ ſchloſſen, vom Parlament für Kriegsſchiff⸗Neu⸗ bauten 254 Millionen Jent zu fordern, die auf ſechs Jahre verteilt werden ſollen. Für 19ʃ7 werden 45 Millionen beantragt. Der„Deutſche Nationalausſchuß“ Herr Prälat Profeſſor Dr. Mausbach⸗ München veröffentlicht folgende Erklärung: „Der in der Preſſe veröffentlichte Aufruf des „Deutſchen Nationalausſchuſſes trägt auch mei⸗ nen Namen. Das ohne mein Zutun: Ich habe von der Kundgebung durch die Zeitung Kennt⸗ nis erhalten. Die Unterſchrift iſt weder erbeten noch gegeben worden.“ 52 Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Secolo“ er⸗ zählt über die Audienz, die der Fürſt von Mo⸗ naco beim Papſt hatte: Nach der feierlichen Audienz habe der Papſt den Fürſten in längerer Unterredung in ſeinem Arbeitszimmer zurück⸗ gehalten. Dem Beſuch des Fürſten wird Be⸗ deutung beigelegt. Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Büro) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Sonder⸗ meldung des Matin aus Turin explodierte die Munitionsfabrik in Iyrea. jetzt wurden 15 Tote und 24 Verwundete unter den Trümmern des vollſtändig zerſtörten Ge⸗ bäudes hervorgezogen; 6 Arbeiter fehlen. Die Exploſion wurde durch das ungeſchickte Hand⸗ haben einer Bombe verurſacht, welche platzte Stockholm, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Schwediſchen Telegraphen⸗Büros Tie ſchwediſche Regierung hat den ſchwediſchen Gefandten in Petersburg beauſtragt, anläßlich des Torpedierungsverſuches, den ein ruſſiſches Unterſeeboot am 19. Juli auf ſchwediſchem Ge⸗ biet gegen den deutſchen Dampfer„Elbe“ ver⸗ ſucht hatte, bei der ruſſiſchen Regierum Proteſt einzulegen. Petersburg, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Das ruſſiſche Miniſterium des Aeußern teilte durch Vermittelung der amerikaniſchen und der ſpaniſchen Botſchaft in Petersburg der klr⸗ liſchen Regierung mit, daß von nun an die Haager Konvention von 1907 betreffend An⸗ wendung der Grundſätze der Genfer Konven⸗ ion im Seekriege auf türkiſche Hoſpitalſchiffe nicht angewandt werden wird. Petersburg, 21. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agen⸗ tur. Der Miniſter des Aeußern Saſonow und der ſchwediſche Geſandte General Brandſtroem haben das ruſſiſch⸗ſchwediſche Abkom⸗ men über den Betrieb der ruſfſiſch⸗ſchwe⸗ diſchen Bahn auf der Brücke üben den ſſt weiter ſtſtellung zu machen, daß, wie hweizeriſchen Torncaelf unterzeichnet, uorh. auf ch 2Wecks kxurses — — S dee n A Seneral⸗Aunzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatth K Seue. ebnmstag den 72. Fuli 1916. Handel und Industrie kngl iseh⸗franzésiseke Finanz⸗ Wirtschaft. Der zweite ſeindliche Hauptschlag an der Sormme ist gescheitert. Zerschellt sind die wWüten- en Massenangriffe, genau, wie das erste Mal Umsonst waren alle Opfer an Menschen und Naterial Weit in das Frühjahr zurück gehen che Vorbereitungen dieser„Generaloffensive“ und s goch werden ihre Nactwirkungen in den Budgets der teindlichen Staaten zu spüren sein. u England betrugen die Einnahmen im ersten Wiertel des laufenden Rechnungsjahres (April bis Juni 1910) nur 73 683 000 E. Sie unren also erheblich kleiner, als der Voranschlag ( 000 000). Der„Economist“ versucht diese Tatsache aus der Art der Beitreſpung und den Falligkeitsvorschriften für die direkten Steuern zu erkHren. Danach soll im ersten Vierteljahr im- mer wWeniger einkommen, wie in dem folgenden. Selbst wenm das zutrifft, bommt doch auch die Stelgerung der Kriegskosten in Frage. Herr Me. Kenna gestand küürzlich zur peinlich- sten LUeberraschung des englischen Parlaments, dab der bisherige Voranschlag von 5 Mill, E täg- ſich weit überschritten ist. Die täglichen iegskosten Englands gehen schon über Mifl. E oder 122,0 Mill. M. hinaus. Diese umorhergesehene Steigerung wird besonders auf den Ankauf amerikanischer Wertpapiere zwecls Verbesserung des Newyorber Wechsel- kurses umd alff die Vorschiisse an Verbündete zu- küchgefihrt. Die großen Vorbereitungen auf die Oensive werden auch zur Erhöhung der Kriegs- bosten beigetragen haben. Die Deckung geschah mangels einer Anleihe laüptsachlich durch Begebung von Schatzwechseln und Schatzscheinen. Im gamen wurden im ersten Viertel des neizen Rechmurgsjahres 490,85 Wil 2 also annühernd 9 Milliarden Mark neuer Statsschulden angehäuft. Nach dem Voranschlag sollten im latuſenden jahre im Wege des Kredits 100 Mill.& flilssig gemacht werderl. Nach Ab- aug der bereits begebenen 280,85 Minl. bleiben für den Rest des Rechnungsjahres nur noch 883,15 Mil.& übrig. Damit kann das englische Schatz- amt nach den Mitteihingen Me. Kennas nicht aus- Fommen. Es wird afso eine weitere Erhöhung des Kredits notwenckig werden. Trotz dieser gewaltigen Oplfer ist bisher weder militärisch noch wirtschaftlich irgend ein nennens- Werter Erfolg erreicht worden. Ist es nicht be- zeichnend, daß die Bank von Engla nd, deren Diskontsatz in Friedenszeiten immer we⸗ sentlich unter demjenigen unserer Reichsbank stancd, jetzt eine Rate von 6 Prozent einführen mußte, während wir ruhig bei unseren 5 Prozent hleiben können? Eine höhere Banrate ist aber gleichbeckeuterd mit einer Verteuenung des Kredite, auf dem in einem modernen Staate ein großer Teil des Erwerbslebens ruht. Oder ist es mieht bezeichnend, daß die Bank von England, gestern veröffentlichten Ausweis vom juli hat die Rank von England in einer Woche Mifl.& Gold mehr abgeben müssen, als sie erllelt. Trotz dieser starben Goldabgaben und trotz der beträchtlichen Ausnutzung der ameri- anischen Wertpapierbestände stelren die Wechsel- kuse in allen neutralen Ländern andauernd zu Ungunsten England. Cable Trausfers notierte Vorgeslern in Newyork mit 4,765 Dollar, wã hrend der Münzwert des Piundes doch 4,86% Dollar gleicht. Der weiter unten veröffentlichte Ausweis der bank von Frankreich zeigt bei einer weite- ren Zmahme des Vorschusses an Verbünd'ete Allercings einen kleinen Rückgang des Notenum- kuis und eine Steigerung des Coldvorrats. Bei dr Menge der umlaufenden Noten on als 16 Milliarden Frs. ist die Gold- derselben mit 29, Prozent immer noch eehr Jecli Sie ist wesentlich schwächer, ie bei unserer Neictsbarig, die nach dem letzten ausweis eine Golddeclcung des Notenumlaufs von 55 Fror afwies. Aucit ist zu beachten, daßz die rollstzncigen Wochenausweise der Bant von Seit einiger Zeit eine merkwür- dige Veränderung hinsichttich des Golcd- 8 aufweisen. der„Encaisse de la dangue r' wird noch Or en Caisse und„Or à aulgeführt. Das ist dieselbe zwelfel⸗ kalte feilung, die in den Ausweisen der Russi- schen Staatsbank eine so große Rolle spielt. Und Wiederholt sich dieselbe Erscheinung, Wie dort: in der Kasse sinkt und der im 10 n f Mells uslande nimmt zu Das ist Die nee e Finanzwirtschaft hat bedenk üge a. Fast Züge angenommen. Pas die durch Wochenauswels der HBank vom Frank⸗ velch vom 20. Juli 1916. garyg Frange gegen die Vorw, en e„„ 4780 25 9000 J. 4 735 000 duthah ain Aiiber 41 383 000 210⁰0 5 en im Auslantdtd 602 086 000— 12 569 000 Npen wom Roratorlum nioht Gest 9— 55 424 287 00%— 5 183 000 Forechüss auf Wae 14½7 000— 365 005 ece lerg.: 110188000— 9988 500 Teredügze er 2 1888(uaver.) deienemleu“ 89 0⁰⁰ 10000 15 452 ——* 62 034 000— 2077 000 705000 4701 0⁰0⁰ Aernderung der Börsenordnung in Frankturt and Berlin. Die Handelskanmer zu Frantfurt à. M. hat in ihrer gestrigen Sitzung dem Antrag des Börsen- vorstandes zugestimmt, beim Minister für Handel und Gewerbe zu beantragen, die Börsenordnung irn der gleichen Weise zu ergänzen, wie es für die Berliner Börse der Fall ist. Nach Ge- nehmigung dieser Ergamung werden die aus Berlin bereits behannten Grundkatze zur Eindam- mung den Wertpapierspehulation während des Krieges auch vom Börsenvorstand der Franlefur- ter Börse in Kraft gesetzt werden.— Die H a m- burger Börse wird sich dem Berliner Vor- gehen nicht anschliegen. Städtische Krleasbank in Gallzien. EIBerlig, 22. Juk.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Wie die„Zeit“ mit- teilt, soll demnächst eine städtische Kriegs- bank für Galizien mit ihrem Sitz in Nra- kau gegründet werden. Das Aktienkapital soll 12 Millionen Kronen betragen, wWovon die Regie- rung 10 Mill. Kronen und der Verband der grös- seren Städte Galiziens 2 Mifl. Kronen überneh⸗ men. Der Zweck der Bank ist die Darlehnsge- Währung an Gemeinde- oder Stadtbewohner, Welche durch die feindliche Invasion oder durch Entfernung aus fhrem Wohnsitz zu Schaden ge- bommen sind. Wiener Efektenbörse. WITB Wien, 2. juli. Die Börse Htt uner hochgradiger Geschäftsstille, die Tendenz war je- doch angesichts der von den Kriegsschauplätzen vorliegenden Meldungen eher fest. Kulissen-⸗ Werte gut behauptet, namentlich Rüstungswerte, doch fanden nur vereinzelte Abschlüsse statt. Höher waren einzelne böhmische Kohlenwerte, Zement- und Textilaktien, billiger Petroleum- Werte, Anlagenmarlet ſest. Amsterdamer Hffektenbörse. AnHSTEHOAA, 21. Junl. Tendenz fest. 21. 20. A. 20. Offiziell: U. St.Steel.0O. 81¾ 381159f 5% N. St. Anl. 102%] 102%¾[Sbells Trsp. u. IMofflelell: Trading Akt.—.——— % Obl.NMiedl. 73/15 7% Franz-engl. Royal B. Petr 500˙% 499.— Anleihbe—.——.— Holl.-Am.-Iin 391— 392[Sch. Berlin 43.37½ 43.77½ Ndl. u. Ind. H. 215— 214—Soh. London 11.52% 11.51½ Rtoh. T...FS 103¼ 103/ Soh. Faris 41.— 40.95 Rook island—* ½ Soh. Wien 30.15 30.— South. Pao.— 96.— Sob, Kophg. 68.45 88.— Soutk Rallw.—— 22¾486 Sch. Stookh. 68.70 59.4⁵ Unlon Paclflo 136— 136—Soh. Schwelz 45.80 45.60 Amaigamst. 163— 166%% J Soh. New-Vk. 241.75 247.80 Pariser Effektenbörse. PARIS, 21. Jull 1816.(Kassa-Markt) 21. 20. 8% Französ. Rente 54.60 64.50 Bakna. 13.80 13.78 5% Franz. Anloihe 90.60 90.80 Brlanck 359—.— 4% Spanler Aussere 99.— 99.— Llanosoff 308 301 5% Hussen v. 1908—— Raltzeff-Fahrlken. 399 600 3% Russen 1896 58 25 88.50 Le Raphte 3384 304 4% unlf. Turken. 59.75 60.— Tou[lwaa. l 11.20 11.29 Banque de Parls.—.— 11.50] Rio Tinto.„ 17.32 17.40 Crödit Lyonnals.. 12.— 11.98 Cape Copper. 113 112 Unlon Parislonne. 490 478 Ohina Copper 259 298 Hetropolltaan.. 460 458 Utha Copper 467 450 Hord Espagne. 440 440 Tharsllss. 140 142 Saragossaa.432 433 de Beers..311 308 Suez-Kanal... 44.30 44.30 golaffelds 41.—41.— Thomson Houston, 629 650.e na dOded. 48.— Raft, Fayp,—.—— AAgersfontaln.. 89.— 89.— Oagutohouo.388 400 Kandmines Malakka Rubber. 120 125 Elnrefchang von Antrügen autf Ausfahr⸗ bewilligung von Waren. Die Handelskammer zu Berlin weist die be- teiligten Kreise darauf hin, daß zur Vermeidung von Verzögerungen Anträge auf Ausfubrbewilli⸗ gung nur dann unmittewar an den Reichs- kommissar für Aus- und Einfuhrbe⸗ WIIligung zu richten sind, wenn für die be⸗ treffenden Waren keine besondere Zentralstelle eingerichtet ist. Für welche Waren Zentral- stellen bestehlen, ist aus dem von der Handelskam- mer herausgegebenen Verzeichnis der deutschen Aus- und Durchfuhrverbote zu ersehen, worin auch die näheren Bestimmungen über die Ein- reachung der Auträge enthalten sind. Wabrik isolflerter Drähte fär elekirlsche Ewecke(Vogel-Telegraphendrah) Berlin In der Hauptversammlung wurde die von der Verwaltung beantragte Erhöhung des Aktien- kapitals von 3% auf 5½ Miionen Mark einstim- mig genehmigt, die 1% Mill. Mark neuer Aktien, ckiyvidendenberechtigt ab 1. April 1916, werden von einer Bankengruppe zu 130 Prozent übernommen mit der Verpflichtung, auf je zwei alte Altien eine neue zu 138 Prozent den Aktionären anzu- bieten. Zur Begründung der Kapitalyermehrung bemerkte die Verwaltung, daß sie sich schon lange mit dem Gedanben getragen habe, das Un- ternehmen durch Schaffung eines Bleikabelwerles auf eine breitere Grundlage zu stellen. Die Er- fahrungen des Krieges fätten deutlich gezeigt, von welcher Wichtigkeit es für Stadt und Land sei, nüt elektrischer Kraft versorgt zu sein. Das Bedürfnis Würde sich noch erneblich steigern, wWeslialb man sich von der Schaffung eines solchen Werkes eine weitere Gewinnvermehrung ver⸗ spreche. Außerdem sollen die neuen Mittel teil- weise zum Ausbau der Erzeugung dienen, die in- zwischen sich noch auf audere im Rahmen der all- gemeinen Geschüftsaufgaben der Gesellschaft lie- gende Herstellungsgebiete ausgedehnt hat. Auf Anfrage bemerlete die Verwaltung, daß der Preis für das angelaufte Grundstüc als durchweg an-⸗ gemessen bezeichnet werden dürfte. Ueber die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr wurde mitgeteilt, dagß man auf das gleiche Ergebnuis vrie im Vorjahr recimen dürfe. Hohenlohewerke.-., Hohenlohebhütte. Die Gesellschaft erzielte, dem Geschäftsbericht zufolge, für 1915-16 intal. Vortrag einen Brutto⸗ gewinn von M. 11 600 07 gegen M. 6137 502 im Vorjahre. Hiervon soll eine Diwidende von 6 Prozent(i. V. O Proz.) gleich M. 4 800 000 verteilt werden. Die Abschreibungen betragen Marke 6 500 000(5 900 000). Für Talonsteuer auf Akctlen u. Teilschuldverschreibungen werden M. 144 000 (123 000) zurückgestellt. Die 5proz. Tantieme des Aufsichſsrats beträgt M. 42 223. Der Pest von M. 116794(114 502) soll auf neue Nechnung vor- getragen werden. In der Bilanz hat sich der Wertpapierbestand von M. 684123 i. V. auf Mark 8 409 870 vergrößert. Diese Erhöhung ist auf den Erwerb von M. 6 000 000 Kriegsanleihe und unge kihr 2% Mill. M. eigener Anleihe zurüciczufiiren. Landgüter werden nut M. 9 400 370 gegen Mark 5 744 990 bewertet. Diese Steigerung läßt sich durch den Ankauf des Forstreviers Panevmik in Gröge von M. 320 943 ha erkgren. Im abgelau- fenen Geschäftsſahr war die Nachfrage nach Kohlen sehr stark, doch litten die Ablieferuugen Wieclerholt unter Wagenmangel, so daß sich Be- stände ansammelten, die sich indessen in den ersten Monaten des neuen Gesctriftsjahres schon Wieder vermindert haben. Die Aussichten für die weitere Enſwrichlung des Kohlengeschäftes sind günstig. Der Zinkabsatz war schwankend, hielt sich aber ungeſahir im Rahmen der Erzeu- gung. Zurzeit ist die Nachfuge ziemlich ruhig. Die bisher vorliegenden monatlichen Betriebsab- schlüsse werden als befriedigend bezeichmet. Halle⸗Hettstedter Eisenbahn-⸗ GMesellschaft. Der Aufsichtsrat, welchem in seiner Sitzim am 19. d. Mts. der Geschäftsbericht unid Abschhüß für das Geschäftsſahr 191516 vorlag, beschloß, der am 3. August 1916 stattfindenden ordent- lichen Generalversammlung vorzuschlagen, auf das gesamte Aktienkapital 3% Prozent Gewinn zu verteilen und M, 97 846 auf neue Fechnung vorzu- tragen. Für 191415 wurden 3 Prozent verteilt. Farbwerke vorm. Meister. Lucius& Brüning in Höchst a. M. Die Chemiker Dr. Herbert v. Meister in Frank- furt a. M. und Dr. Hermann Reisenegger in Höchst a. M. sind aus dem Vorstand ausgeschie- den. Die bisherigen stelwertretenden Direktoren Konrad Blank in Franlcgurt a. M. und Direlttor Dr. Max Epting in Bad-Soden à. T. sind 2u ordentlichen Mitgliedern des Vorstandes und die bisherigen Prokuristen Chemiker Prof. Dr. Wilh. Roser in Franlfurt a.., Chemiker Dr. Albrecht Schmidt in Höchst a.., Chemiker Dr. Rudoff Hagenbach in Frankfurt a. M. und Pechtsanwalt Dr. Richard Weidlich in Höchst a. M. zu stellver- tretenden Mitgliedern des Vorstandes bestellt. Dem Cchemiber Dr. Karl Schleußner in Höchst ist Prokura erteilt. Anlislsche Aarpathen-Petroleum⸗ Mesellschait. Die galizischen Anlagen sind nach Vertreibung der Russen im Mai wieder von der Gesellschaft in Besitz genommen worden. Das Ergebnis der Rohöproduktion ist, wWwie in der Hauptversamm- lung mitgeteilt wurde, angesichts der steigenden Preislage sehr befriedigend. Das Bruttoerträgnis erreichte 973 050 EZtr., 124 100 Zur. mehr als im Vorſ, bleibt allerdings um 595 582 Ztr. hinter dem letzten Friecdtensjahre 191314 zurück. Die Wie- derherstellung der Rohölanlagen und die Aubah- nung der erhöhten Bohrtätigkeit ist im Zuge. In der Naffinerie hat sich mit dem Fortschreiten der Wiederherstellung der Anlage die Produktion an- sehnlich gehoben. Die Erxzeugnisse haben einen schlanken und nutzbringenden Absatz; doch sind auch die Gestemmgskosten unverhältnismäßig gewachsen. Schwrelzer Hinfuahrmonopol far Kupter- vitriol. WIB. Bern, 2I. Juli. Der Bundestrat hat heute ein Elufuhrmonopol für Kupfervitriol errichtet. Danach ist die Einfuhr von Kupfervitriol ausschfießlich Sache des Bunde. Der Einkauf und die Einfuhr werde vom Volkswirtschaftsdepartement, Abtei- kung für Landwiirtschaft, besorgt. Die Ware wird ausschließlich füir den Gebrauch im Lande Selbst abgegeben. Zuwiderhandlungen werden mit Buße bis zu 1000 Franken oder Gefängnis bis zu einem Monat bestraft. Der Beschluß tritt heute in Kraft. Aur Tarlffrage bei den Berliner Verkehrsunternehmumgen. Der bekanmnte Verkehrssachverständige Geheim- rat Kemmann äußert sich in der Zeitung des Vereius Deutscher Eisenbahn⸗ Verwaltungen zu der I rage der Tariferhöhumgen. Die dutch die Kriegsverhält- nisse hervorgerufenen starken Verteuerungen aller Bedarfsstoffe und der Arbeitslöhne haben auf allen Gebieten zu so bedeutenden Preissteige- rungen geführt, daß das Kupital der Tariſerhöhun- gen bei allen Verkehrsanstalten einen immer brei- teren Raum eingenommen hat. Was die Groß- Berliner Verkehrsmittel betrifft, so hat die Omni- busgesellschaft, die stark notleidend gewiorden ist, bei den zustäncigen Stellen den Autrag gestellt, den Teilstreckenfahrpreis von 5 Pig. auf 7% Pig. zu erhöhen. Für den Verkehr mit dem Publikum sollen auf den Betrag von 2½ Pfg. Aautende Mar- ken geprägt werden, die der Schaftner als Wech⸗ selgeld bei sich führt. Das Publihzum würde sich an diese Marke sicher ebensogut gewyöhnen, wrie an die bei zuhlreichen Straßenbahnen eingeſführ⸗ ten Zahlmarlen. Für die Große Barliner Stras- senbahn ist eine Notlage nach der Höhe der letzt- gezahlten Dividende von 6 Prozent nicht ohne weiteres ersichtlich; es würde der Prüſung be⸗ dürfen, daßß in der Tat der Ertrag für die Deckung der Selbstkosten einschlieglich angemessener Ver- zinsung des Kapitals nicht ausreicht. Dabei sei im Hümblick auf die nuit dem Mangel an Arbeits- kräften und Material zusammenhängende Beschaf- fenheit der Oleise und des rollendem Materials zu berücksichtigen, daß es einer ericlecktlichen An⸗ zahl von Milllonen bedürfen werde, um spater wieder einen ordnungsmäßigen Frieckenszustand herzustelen. Nach Mitteilung der Gesellschaft haben im Mai d. J. die Mehrausgaben den Betrag er Mehreinnahmen bereits überschritten. Was die Hochbahn betrifft, so ist ihre Diwidende von 6 Prozent auf 4% Prozent und dann auf 4 Proz. gesunken, ein Satz, der auch nur durch Opferung Offener und voraussichtlich auch stiller Rückstel- lungen erreicht werden konnte. Der Satz könne als ausreichend nicht mehr bezeichnet werden, da bei einem Ertrag von 4 Prozent weitere Geldbe- schaffungen für die geplanten Erweiterungen zur Unmöglichkeit würden, weil ja der Zinofuß für die neuen Reichsanleihen und selbst für erst⸗ stellige Hypotlielten bereits auf 5 Prozent gestie. gen sei. Tariſerhöhungen der Berliner Verlechirs Umternehmungen können, Wie ferner zu bederſte gei, nur nach einem Gesamtplan vorgenommen wercden, wenn ticht Verlehrswerschiebungen ein. treten sollen, die für das Publikum wie ſür die 8 Unternehmungen gieich unerwünscht seien Der Veriasser bezeichmet es schiießl ae cisscifig ünd auch ungerecht, æu sagen, daß, wo es sich ege des Nrieges nicht nur um vorũbergehence, s0n- dern um dauernde Verteuerungen bandele, lerig- lich die Verbehrsunternenmumgen bei den durch die Verhültnisse überholten Fahrpreisen festge- halten werden drüßten. as Würce letzten Ender die Folge haben, daß das Verieirswesen, aul das sich die ganze Großstadtentwiicidung der Verkümmerung entgegengefühtrt werche. Sünstoffverwrendung für obergariges Bier. Berlin, A. Juk. Eine c Bundesrats vom 20. Juk 1916 gestattet für das Gebiet der Braustenergemeinschaft die(durch 5 1 des Brausteuergesetzes vom 15. Jui 1900 ven⸗ botene) Verwendung von Süßstoff bei der Be- reitung von obecgärigem Biere. Da der Süßstoff keinen Brau- sondern nur Süßungswert besitzt, wird dieBrausteuer von um nicht erhoben Im übrigen finden jedoch die für Zucdter geiten- den Vorschriften des Brausteuergeestzes, die nameritlich die strenge Beschränkung den Ver⸗ wendung auf obergüriges Bier sichersteſlen sollen, auf Sügstoff entsprechemde Anwerdumg. Die Zu- teiling des Süßstoffes am die Brauereien wird durch die Reichszucherstelle veranlaßt werdben. Amsterdamer Warenmartet. AEHSTERHD AE, 20. Aunl.(Vohlubkurse.) 19.. Ruböl, Loke 88.T—.— por Juſl 51.½% 1½% Lelnsl, loko.N 3 por Julf 51.½— 7 per August 52.— 88.½ 1 per September 52. 54.% (Dele zu den Bealngungen des nlederlüänd. Ueberseetrustes) Amsterdam, 21. Junl. Kaffee, fest Loke—.—. Suntes der Junl.— per Jull—.—. per Hal Der Japanische Aufenhandel im April 1016. Das Ergebnis des Motats April ist ein be- sonders klares Beispiel der seit Kriegsbeginn zu beobachtenden Teudenz des japanischen Außen- handels des ständigen Steigenus des Exports weit über den 5 Einaus. Der Import im April betrug 68,5 Mallionen Len gegen 60 Mi Ven im April 1915. Der Export aber, der im orrespondierendem Monat des Vorjahres auf 53,3 Millionen Ven stand, stieg in diesem Jahr auf 77,25 Millionen. Vergleicht man die Zahlen für die ersten vier Monate dieses Jahres, 50 Stellt sich der Import auf 230 Millionen Len, der Export auf 295 Milhonen ven, was einen überschuß von nicht weniger als 57 Mifionen ven ergibt. In derselben Periode 1915 5 cder Exportübherschuß nur 7 Milkionen Ven. Daß auch clieser einen Kriegsgewinn bedeutet, zeigt ein Vergleich mit den Monaten Januar-April 1914: damals überstieg der Inport den Export um 40 Millionen Ven. Zahlt damals Japan in wier Mofla- ten 97 Milllonen Mark am das Ausland, so ertiieit es von ihm im gleichen Zeitraum dieses Jahres 120 Millionen! Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 2. Jull.(Amfche Notierungen.) Berglahrt-Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Franlcfurt a. M..10, Mannheim M..—, Karlsruhe M,.15, Lauterburg M.., Straßburg M. 150. Schlepplöhne: St. Goar M..0, Mainz-Gustavsburg M. 0,80—0,85, Mannheim M. 0,90—0,05. Talfrachten für Kohlenladungen: Leidem miüttlere Schiffe M. 315, Zeeland Kleine Schiffe M..90—.95.(100 fl 225 Marbu) R BB—ÄKBÜ——-—.ʃZI..ʃü——...1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli Datzm 17. 18. 19. 20.21.2. .60 725 3 478.38.22.20 statlon vem Rbeig; Bemerkungen Adenc 8 Ubr NHachm. 2 Uhr Rachm. 2 Uhr Nortzens 7 Uhr .-=8. 12 Ubr Vorm. 2 Ubr Bachm Ute Vorm. 7 Rur Vorm. 7 Uur Hüningen!) Kohl 14.45 Haxau,.30 Rannhelm Malnz Kaub 50 00.93.95 Köin.08.04.93 vom Neckar: Haunnbem 50 575.65 Hellbronn.15 15.22 2) Heiter + 70. .32 .36.25.15.07.01 .04 FABRIK- ANSICHT Salem Kleikum S eme Sand olò Zigaretten Fuu e! Preis.Nr AA 4 5 8 8 10 12 PfdsStüde Sachleglieh Friegsaufschlag Otiertal Tapehu In EtigoZiefZ Cgerelferr febrik 0 Hofllefefar SNM. Lenidze Dresder donigsuSectsen. 5 9 50 Trustfrei! — eee — ͤ—ꝓ—————— Verautwortlieh Für den allgemeinen Teil: Chelredakteur r. Fritz Goldenbsuſ; kür den Flandelsteil: Dr. Faolf Aethe; für den Anzeigenteil u. Oeschäftllehes: Fritz jogs, sämtlten in Mannkeim. Denelk Verisg der Dr. H. Raaszenel Buehdrucbrrel, Eb. l. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 22. Juſt 1910 Amfliche Bekanntmachungen Bekanntmachung Nr. W. I. 1640/6. 16. K. R.., hetr. Beſchlagnahme und Beſtandserhebung der deutſchen Schafſchur und des Wollgefällez ei den deutſchen Gerbereien. Vom 18. Juli 1910. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums mit dem B rken zur allgemeinen Kenntnis gebracht, d widerhandlung gegen die Beſchlag⸗ nah* ngen auf Grund der Bekanntmachung über die Sicherſtellung von egsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 357) in Verbindung mit den Ergänzungsbekanntmachungen vom 9. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 645) und 25. Nobember 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 778)) und jede Zuwiderhandlung gegen die Anordnungen, betreffend Beſtandserhebung auf Grund der Be⸗ ing über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 54) in Verbin⸗ dung mit den Bekanntmachungen vom 3. September 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 549) und vom 21. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 684)*) beſtraft wird, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen 2 7 Strafen verwirkt ſind. Auch kann die Schließung des Betriebes, gemäß der Bekannt⸗ machung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Per⸗ onen vom Handel, vom 23. September 1915 ichs⸗Geſetzbl. S. 603), angeordnet werden. 8 1. Den der Bekanntmachung betroffene Gegenſtände. Von dieſer Bekanntmachung wer⸗ den betroffen: Der geſamte Woll⸗ Kurg ertrag der deutſchen Schafſchuren „Deutſcher und das geſamte Wollgefälle bei den W0l1„deutſchen Gerbereien(auch das Woll⸗ ertrag“ gefälle von ausländiſchen Fellen), genannt gleichviel, ob die Wolle ſich auf den Schafen, bei den Schafhaltern oder an ſonſtigen Stellen befindet. Ausgenommen von der Bekanntmachung ſind die⸗ jenigen Vorräte an Wolle, welche gemäß der Bekauntmachung, betreffend Beſchlagnahme der deutſchen Schafſchur W. I. 3808/8. 15. K. R. A. in des Eigentum der Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in Berlin SW. 48, Verl. Hedemannſtr. 3, Ubergegangen ſind. »Beſchlagnahme. Ale von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände werden hiermit beſchlagnahmt, ſoweit ſich nicht aus den nachfolgenden Beſtimmungen Ausnahmen ergeben. 8§ 8. Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr berührten Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ geſchüftliche Verfügungen über dieſe nichtig ſind. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Ver⸗ fügungen gleich, die im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung oder Arreſtvollziehung erfolgen. Trotz der Beſchlagnahme find alle Veränderungen und Ver⸗ fügungen zuläſſig, die mit beſonderer Zuſtimmung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preuſ⸗ ſiſchen Kriegsminiſteriums oder auf Grund der wachfolgenden Beſtimmungen erfolgen. 8 4. Schurerlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt das Scheren der Schafe erlaubt, ſofern es nicht zu einer früheren als der in anderen Jahren üblichen Zeit geſchieht. § 8. Waſcherlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt innerhalb 12 Wochen nach dem Scheren oder Fallen die Ablieferung der Wolle an folgende Firmen: 1. Bremer Wollkämmerei, Blumenthal, Provinz Hannover, 2. Woll⸗Wäſcherei und Kämmerei, Hannover⸗ Döhren, 3. Leipziger Wollkämmerei, Leipzig, 4. Hamburger Wollkämmerei, Wilhelmsburg da. d. Elbe. zum Zwecke des Waſchens geſtattet. Die Grlaubnis, die Wollen an die vorſtehenden Firmen abzuliefern, wird mit der Maßgabe erteilt, daß die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums das Recht hat an⸗ zuordnen, daß die bei einer der vorbezeichneten Firmen eingelieferten Wollen an eine andere der vorbezeichneten Firmen oder an die Firmen: Bremer Woll⸗Wäſcherei, Leſum bei Bremen, Kirchhainer Wollwäſcherei G. m. b.., Kirchhain N.., Deutſche Wollentfettung.⸗G., Oberheinsdorf bei Reichenbach i.., ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtraſe bis zu 10 000 Mk. wird, ſofern nicht nach zen aldemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen vor⸗ kt ſind, beſtraft: 2 Wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, verwendet, verkauft oder kauft, oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt. 3. Wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln, zuwiderhandelt. 8 4. Wer den nach 8 5 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwiderhandelt. Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder wiſſentlich uurichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark be⸗ ſtraft. Auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staat verfallen erklärt werden. Ebenſo wird beſtraft, wer vorſätzlich die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der gefetzten Friſt erteilt oder unrichtige oder un⸗ vollſtändige Angaben macht, wird mit Geldſtrafe bis zu drettaufend Mark oder im Unvermögens⸗ falle mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten be⸗ ſtraft.——15 158 fahrläſſig die vorge ebenen Lager nßurichten oder zu unterläßt. —— Wollwäſcherei und Karboniſieranſtalt Neuhütte, Gebr. Lenk, chütte bei Lengenfeld i. V. zum Waſchen weitergeſandt werden. Durch eine derartige Anordnung der Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums entſtehen dem Einlieferer der Wolle keine beſonderen Koſten. Die Wäſche der Wolle bei den vorbegeichneten Firmen erfolgt zu folgenden von der Heeresver⸗ waltung ihnen vorgeſchriebenen Bedingungen: 1. Die Wolle iſt frei nächſte Bahnſtation ihres Lagerortes zu ſenden. 2. Die Firmen ſind verpflichtet, das Waſchen der Wolle zu den Sätzen von 0,325 M. für 1 Kg. auf gewaſchenes Gewicht gerechnet ein⸗ ſchließlich Sortierung bis zu 20 v. H. Unter⸗ und Nebenſorten und 0,05 M. für 1 Kg. Zu⸗ ſchlag auf gewaſchenes Gewicht gerechnet bei Sortierung über 20 v. H. Unter⸗ und Neben⸗ ſorten bei ſofortiger Barzahlung ohne jeden Abzug zu bewirken. Die Wolle iſt gut verpackt einzuliefern. 3. Der Waſchlohn iſt vor Ablieferung der fertig gewaſchenen Wolle zu erſtatten. 4. Die Firmen ſind verpflichtet, die Wolle bin⸗ nen 8 Wochen nach Einlieferung fettfrei, das heißt mit einem bei der Analyſe feſtgeſtellten Fettgehalt von höchſtens ½ v. H. zu waſchen und das Verkaufsgewicht auf einen Feuchtig⸗ keitsgehalt von 17 v. H. konditioniert feſtzu⸗ ſtellen. Die Firmen unterſtehen der dauernden Ueber⸗ wachung durch die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums. § 6. Veräußerungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräußerung und Lieferung der Wolle vor ihrer Einlieferung bei einer der im§ 5 benannten Firmen oder inner⸗ halb 10 Wochen nach ihrer Einlieferung allgemein erlaubt, mit Ausnahme der Veräußerung oder Lieferung an Verarbeiter. Die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft in Ber⸗ lin SW. 48, Verl. Hedemannſtr. 3, nimmt An⸗ gebote von Schafhaltern nur bei einer Menge von mindeſtens 1000 Kg. Rohwolle und von Nicht⸗ ſchafhaltern nur bei einer Menge von mindeſtens 7000 Kg. Rohwolle entgegen. Die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft ſtellt über jede an ſte veräußerte Menge der beſchlagnahmten Wolle eine Empfangsbeſcheinigung aus. § 7. Uebernahmepreiſe. Die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft in Ber⸗ lin SW. 48, Verl. Hedemannſtr. 3, wird für das nach§ 5 feſtgeſtellte Verkaufsgewicht reingewaſche⸗ ner Wolle frei einer der im 8 ö5 bezeichneten Firmen dem Verkäufer a) ſoweit er Schafhalter iſt, den auf Grund der durch die Bekanntmachung vom 22. De⸗ zember 1914 über die Höchſtpreiſe für Wolle und Wollwaren feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für gewaſchene Wolle feſtgeſtellten Uebernahme⸗ preis, b) ſoweit er nicht Schafhalter iſt, dieſen Ueber⸗ nahmepreis zuzüglich 2 v. H. zahlen. Die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft wird die von ihr zu zahlenden Preiſe unter Zuziehung einer Sachverſtändigenkommiſſion feſtſetzen. Die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft wird auf die zu gewährenden Preiſe vor endgültiger Rege⸗ lung Abſchlagszahlungen gewähren. 8 8. Meldepflicht und Meldeſtelle. Soweit die von dieſer Bekanntmachung betroffe⸗ nen Gegenſtände(§8 1) nicht innerhalb der im § 5 beſtimmten Friſt zum Waſchen eingeliefert oder nicht innerhalb der im§ 6 beſtimmten Friſt an die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft veräußert worden ſind, unterliegen ſie einer Meldepflicht. Die Meldungen haben monatlich zu erfolgen und find an das Webſtoffmeldeamt der Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin SW. 48, Verl. Hede⸗ mannſtraße 11, mit der Aufſchrift„Betrifft Woll⸗ meldung“ verſehen, zu erſtatten. § 9. Meldepflichtige Perſonen. Zur Meldung verpflichtet ſind alle natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, ferner alle wirtſchaft⸗ lichen Betriebe ſowie öffentlich⸗rechtlichen Körper⸗ ſchaften und Verbände, die Eigentum oder Ge⸗ wahrſam an meldepflichtigen Gegenſtänden(§ 8) haben, oder bei denen ſich ſolche unter Zollaufficht befinden. § 10. Stichtag und Meldefriſt. Für die Meldepflicht iſt bei der erſten Meldung der am Beginn des 18. Juli 1916(Stichtag), bei den ſpäteren Meldungen der am Beginn des 15. Tages des betreffenden Monats tatſächlich vorhan⸗ dene Beſtand an meldepflichtigen Gegenſtänden (§S 8) maßgebend. Die erſte Meldung iſt bis zum 31. Juli 1916, die folgenden Meldungen ſind bis zum 25. Tage eines jeden Monats zu erſtatten. § 11. Enteignung. Diejenigen Mengen Wolle, die nicht innerhalb der im§ 5 beſtimmten Friſt zum Waſchen eingelie⸗ fert oder innerhalb der im§ 6 beſtimmten Friſt an die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft veräußert ſind, werden enteignet werden. 8 12. Freigabe. Anträge auf Freigabe von Wolle können geſtellt werden a) von Schafhaltern für geringe Mengen aus eigenem Beſitz bis zum Höchſtgewicht von 5 Kg. Rohgewicht(Schmutzwolle), die im eige⸗ Inen Haushalt des Schafhalters bearbeitet, ver⸗ ſponnen und verwendet werden ſollen; b) nach Ablehnung des Ankaufs der Wolle durch die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft in Ber⸗ lin für die abgelehnten Mengen. Die freigegebenen Mengen ſind geſondert von den übrigen zu halten. Die Anträge ſind(im Falle b unter genauer Angabe der abgelehnten Menge und Ueberſendung eines Muſters) an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung Ides Köuiglich Preußiſchen Kriegsmintſterinms, Sektion W.., Berlin SW. 48, Verl. Hedemann⸗ ſtraße 10, zu richten, welche für die Entſcheidung zuſtändig iſt. 8 18 Uebergangsbeſtimmung. Wollvorräte, die bei Inkrafttreten dieſer Be⸗ ſicht auf die im§ 5 Abſ. 1 beſtimmte Friſt inner⸗ halb eines Monats nach Inkrafttreten der Be⸗ kanntmachung gemäß den Beſtimmungen des 8 5 zum Waſchen akgeliefert und gemäß den Beſtim⸗ mungen des§ 6 veräußert werden. In allen übri⸗ gen Beziehungen findet die vorliegende Bekannt⸗ machung auch auf dieſe Wollvorräte Anwendung. 8 14. Aufragen und Anträge. Alle auf die vorſtehenden Anordnungen bezüg⸗ lichen Anfragen und Anträge ſind an die Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung des Königĩlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Sektion W.., Berlin SW. 48, Verl. Hedemannſtr. 10, zu richten und am Kopfe des Schreibens mit der Aufſchrift„Woll⸗ beſchlagnahme“ zu verſehen. 8 15. Inkrafttreten. Diefe Bekanntmachung tritt mit ihrer Verkün⸗ dung in Kraft. Die Bekanntmachung Nr. W. I. 3808/8. 15. .R. A. wird durch dieſe Bekanntmachung aufge⸗ hoben. Karlsruhe, 18. Juli 1918. Der kommandierende General: Frhr. v. Manteuffel, General der Infanterie. Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Preiſe feſtgeſetzt: Frühkartoffeln Notkraut, entblättert Pfennig Höchſtpreis, 10 Pfund 120 Richtpreis das„ 15—2 Weißkraut, entblättert 2 5 5 12—16 Wirſing 1 5 12—16 Kopfſalat„„ Stück—12 Endivienſalat 7 05 75—15 Spinat„ Pfund 20 Mangold u. ähnl. Schnittgem.„ 5 2 10 Rhabarber 8 5 5 12—15 Erbſen 2 7 15—25 Bohnen 725 85 5 30—35 Karotten u. gelbe Rüben„ Büſchel—6 * 1„ 25* 5„ Pfund 15 Zwiebeln mit Schlotten 0 1 15 2 ohne Schlotten— 25⁵ Pfifferlinge in trock. Zuſtand„ 75 5 40—45 Falläpfel** 12—15 Erdbeeren Höchſtpreis„„ 45 Himbeeren 5 40 Süßkirſchen 2— 7 2⁵ Sauerkirſchen 17 5 1 32 Heidelbeeren 70 1 5 35 Preißelbeeren 25 25 5 50⁰ Pflaumen— 85 + 30 Frühzwetſchgen 28 Spätzwetſchgen + 2 2 18 Mirabellen— 5 7 40 Reineclauden 7 5 35 Pfirſiche(Weinbergpf.) 5 5 30 Edelpfirſiche, großfrücht. 9 80 Johannisbeeren 5 75 5 20 Stachelbeeren 75 5 20 Apfelſinen, kleine, Richtpreis das Stück—10 5 mittlere,* + 5 12—14 große* 7 2 15—17 Gier, inländiſche 2 5* 21¹ Eier, ausländiſche— 5 22 Sandbutter Höchſtpreis das Pfund 200 Tafelbutter— 5 2 2¹6 Auslandsbutter Richtpreis„ 5 26⁰0 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulations⸗Berechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will, muß dies be⸗ züglich des Verkaufs auf den Wochenmärkten bei der Marktkontrolle und bezüglich des Verkaufs im Laden beim Preisprüfungsamt anmelden; außerdem iſt dieſe Ware beſonders kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten am Samstag, den 22. Juli in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 28. Juli. Mannheim, den 20. Juli 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. St9627 Bekanntmachung Feſtſetzüng der Höchſtpreiſe für Kartoffel und die Preisſtellung für den Weiterverkauf betr. Auf Grund der Bekanntmachung des Präfidenten des Kriegsernährungsamts vom 13. Juli d. Is. über die Feſtſetzung der Höchſtpreiſe für Kartoffeln und die Preisſtellung für den Weiterverkauf werden für den Kleinhandel mit Speiſekartoffeln im Bezirk des Kommunalverbandes Mannheim⸗Stadt in der Zeit bis 1. Oktober ds. Is. folgende Preiſe feſtgeſetzt: Für die Zeit bis 31. Juli d. J. 12.— M. f. d. Z. „„„ p..—15. Auguſt„ ** 16.—31.„ 98—*„„„ „„„„% eiunenee *„„ 16.— 80..00„* Dieſe Preiſe gelten auch für den Verkauf vom Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher, wenn der Verkauf auf dem Markt erfolgt oder wenn die Kartoffeln an den Verbraucher unmittelbar zugeführt werden. Holt der Verbraucher die Kartoffeln beim Erzeuger ab, ſo dürfen nur folgende Preiſe genommen und be⸗ zahlt werden: bis 31. Juli ds. Js. 12.— M. f. 5. 8. vom.—10. Auguſt„„ 7 11.—20.„„„„ — 21.—31. 7——„„„„ „.—10. Sept. 7. 11.—20..—„„„„ Die genannten Preiſe gelten zugleich als Höchſt⸗ preiſe im Sinne der Bundesratsverordnung vom 28. Oktober 1915 über die Regelung der Kartoffel⸗ preiſe und der Verordnung Großh. Miniſtertiums des Innern hiezu vom 7. März 1916. Ueberſchreitungen ſind ſtrafbar. St 252 Mannheim, den 20. Juli 1916. Stadtrat: Dr. Finter. Fehl. Amtliche Impreſſen kets zu baben in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Oelſaaten aus der Ernte 1916 betreffend. 55 Nr. 27094 J. Der Bundesrat hat durch Beraunt 5 79 885 Be⸗ machung vom 15. Juli 1915 und 26. Juni 1916 be⸗ kanntmachung vorhanden ſind, dürfen ohne Rück⸗ ſti imt, daß die aus Raps, Rübſen, Hederich und Raviſon, Sonnenblumen, Senf(weißem und braunem Dotter, Mohn, Lein und Hauf der inländiſchen Ernte gewonnenen Früchte(Oelfrüchte) an den Kriegz⸗ ausſchuß für pflanz iche und tieriſche Oele unß Fette G. m. b. H. in Berlin zu liefern ſind, der ſie abzunehmen und einen angemeſſenen Preig da⸗ für zu zahlen hat. St.201 Unter die Ablieferung fallen nicht: a) Die zur Beſtellung des Landwirtſchaftsbetriehez der Lieferungspflichtigen erforderlichen Vorrai (Saatgut), die zur Herſtellung von Nahrungsmitteln in ber Hauswirtſchaft des Lieferungspflichtigen erforzer⸗ lichen Mengen, jedoch für nicht mehr gaſz 30 Kilogramm, e) bei Leinſamen für Vorräte, die in der Hanz deſſelben Eigentümers fünf Doppelzentner nicht überſteigen. Betragen die Vorräte mehr glz fünf Doppelzentner, ſo dürfen davon bis zu fünf Doppelzentner zurückbehalten werden. 15— Wer Oelfrüchte nach 1 Satz 1 bet Beginn einez Kalendervierteljahres in Gewahrſam hat, hat die beim Beginn eines jeden Kalendervtertelfahres por⸗ handenen Mengen, getrennt nach Arten und Eigen⸗ tümern unter Nennung der letzteren dem Groß⸗ herzoglichen Bezirksamt Manuheim— Abt. anzuzeigen. Die Anzeige iſt bis zum fünften Tage eines jeden Kalendervierteljahres zu erſtatten. Außer⸗ dem ſind die am 1. Auguſt 1916 vorhandenen Vor⸗ räte bis zum 5. Auguſt 1916 anzuzeigen. In der Anzeige iſt anzugeben: 1. Die vorhandene Menge in Kilogramm. 2. Die zur Verſendung in Betracht kommende Bahn⸗ und Verladeſtatton. 3: Name des Eigentümers. 4. Zeitpunkt, von dem an der Eigentümer zur Lieferung bereit iſt. 5. Die Menge der Vorräte, die vom Eigentumer auf Grund von 1 Satz 2 Abſatz a) d) und oh ſür ſich ſelbſt beanſprucht werden. Anzeigeformulare werden nicht ausgegeben. Die Anzeigen ſind vielmehr entſprechend der obigen Vor⸗ ſchrift Ziffer—5 ſelbſtändig zu fertigen. Nach 8 10 der eingangsgenannten Bundesratz⸗ verordnung wird mit Gefängnis bis zu 6 Mongten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. beſtraft: 1. wer Vorräte, zu deren Lieferung er verpflichtet iſt, beiſeiteſchafft, zerſtört, verarbeitet, ber⸗ braucht oder an einen auderen als dem Kriegs⸗ ausſchuß liefert, 2 wer eine ihm nach II Abſfatz 1 obliegende Anzeige nicht in der geſetzten Friſt erſtattel oder wer wiſſentlich unvollſtändige oder un⸗ richtige Angaben macht; 3. wer der Berpflichtung zur Aufbewahrung und pfleglichen Behandlung zuwiderhandelt; 4. wer den ſonſtigen Ausführungsbeſtimmungen der Bundesratsverordunng vom 15. Juli 1015 und 1916 zuwiderhandekt. III. Die nach 1 Satz 2 Abſatz b) zur Herſtellung von Nahrungsmitteln von denLieferungspflichtigen zurüch⸗ gehaltenen Mengen dürfen von den Mühlen nur bei Vorlegung und Abnahme eines Erlaubnisſcheinz zur Verarbeitung angenommen werden. 8• ſchlagen darf uur in der Oelmühle von Peter Rufer in Schriesheim erfolgen. Die Mahlſcheint, die nur an Produzenten ausgeſtellt werden, ſind ſült die Altſtadt im Rathaus N 1 Zimmer Nr. 51 und für die Vororte bei den Gemeindeſekretariaten erhältlich. Mannheim, den 7. Juli 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung ätterer Friedhofteile betr. No. 20215 L. Im Hauptfriedhof hier demnächſt im. Teil die 1. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Juli 1902 bis 16. Jauuar 1903 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisftätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteikung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies biß längſtens zum 1. Auguſt 1916 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat— Rathaus N 1, 2. Sluß, Zimmer Nr. 51— anzumelden und hiefür die bor⸗ geſchriebene Verſchonungstaxe mit 15 Mk. an die Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Berſtorbenen, auf deren Gräbern der oben bezeichneten Abbeikung Grab⸗ ſteine ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auffor⸗ derung, innerhalb der oben bezeichneten Friſt den Grabſtein zu entfernen, falls ſie nicht die Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der Tape ber⸗ anlaſſen wollen. — Zettler, Nach Ablauf der Friſt wird die Friedhoftom⸗ miſſion über die nicht entfernten Gvabſteine geeignete Verfügung treffen. St 20 Mannheim, den 30. Mai 1916. Friedhofkommiſſion: Dr. Kutzer. Zetller Bekanntmachung. Bekanntmachung Aufgebot von Am Montag, 24. Jul Pfandſcheinen d.., 4 uhr nachmittag Es wurde der Antrag wird im Bahnhof Mann⸗ ſceine, dese Sindt. Leib⸗ deim⸗Kafertal(preuftt, amts Mannheim, welche Heſſiſche⸗Staatsbahn) ein angeblich abhanden ge⸗ Wagen Heſdetul der Lethamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 17655 im Gewichte von 10830 kg öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung ber 60500 vom 9. Juni 1916 Lit. A 1 Nr. 21238 vom 11. Juli 1916 Lit. A 1 Nr. 2100 vom Konkursverſteigerung. Die Inhaber ieſer nk⸗ Pfandſcheine werden hler⸗ 8851 Nengte mit aufgefordert, ihre An⸗ Nertw. die zur Kon⸗ 5 Warenvorxäl Wochen vom Tage des Er⸗ gehörigen 10 ſcheinens dieſer Bekannt⸗ cpeen den 24.2 machung an gerechnet beim am Mon an Städt. Leihamt Lit. G 5 beginnen jewell loserklärung oben-ſab im Pfaudloka nannter Pfandſcheine 2275 dih ee 5700 folgen wird. St1649 Mannheim 18. Jult 101d Lit. A 1 Nr. 17997 Die Güterabfertigung. ...... Lit. B 1 Nr. 17708 Getzel Wit Pfandſcheine innerhalb 4 kursmaſſe des Gegel 11 2 lhe widrigenfalls die Kraft⸗ von nachmtttce 0 vom 7. Juni 1916 ſteigert. vom 28. Dezember 1915 ſprüche unter Vorlage der hier werde ich No. 1, geltend zu machen, folgenden Tagen Maunhetm, 2. Jult 1916. Saner, Gerichtsno AE — *, Sun 5 Shihe Die G Schůna verſteig am Mor vor! im„Oö aus Di Abt.„E chelbuch wie aus Gemar! Ster f. holz, 17 Reisho Buchen⸗ durch auf 2 Aufa Matrat werden überno jeder E enügt. Fertit 1 empfic ehrten kertige u, Klel für ta rechnt sie nie bei Ar Auch ungen . Suntztag, den 22. FJuft 1916. Seneral-Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) *. e Schilhog⸗Verſteigerung Die Gvangeliſche Pflege Schönan in Heidelberg verſteigert am 5 Montag, 23. Juli d. Js., 2 vormittags 10 Uhr „Löwen“ in Schönau 12 Diſtrikt Michelbuch, Abt.„Salzlack“ und„Mi⸗ chelbucher Brunnen, ſo⸗ wie aus Abt.„Biebgrund Gemarkung Grein 226 Ster ſchäleichen Prügel⸗ holz. 1746 Ster ſchäleichen Reisholz und 83 Ster Buchenrauholz. Auskunft durch Hilfshüter Runz auf Michelbuch, Poſt Neckarſteinach. 45991 Aufarbeiten von Matratzen und Divans werden prompt und billig übernommen. Komme nach jeber Entfernung. Enügt. Fertig, K 8, 10, 2. St. ——— „NKaspar Messenzehl im Aſter von 68 Jabren. Mannheim(Meerfeldstr. 28), den 21. Juſi 1916. Die traueruden Hinterbliebenen: Frau Babette Messenzehl Wwe., geb. Horchler Adolf Messenzehl, im Feide Heinrich Messenzehl und Famiſie. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3½ Uhr von der hiesigen Leichenhaſſe aus, statt. Todes-Anzeige. Heute entschſief nach langem, schweren Leiden mein lieber Gatte, Vater, Großvater, Onkel und Schwager, Schuhmachermeister Sopbie Schwarz Damenschneiderin H 4, 16/18 empfichlt sich den ge- chrten Damen im An- lertigen feiner Kostüme u. Kleider unt. Garantie für tadell. Sitz. Die Be- rechnung ist billig, sod. sie nicht höh. stehen als Augen auf! Kaufe v. Herrſchaften getr. Herren⸗Garderobe. Zahle für beſſere FSacca-Hnzuge und Hnzüge bls H. 30.— Offerten an Maunhei Schließfach 161. 655 bel Anfertig. im Hause. Gebr. guterhalt. Herd Auch werden Aender- zu kaufen geſucht. 1304 Zuſchriften an Mhein⸗ ungen angenommen. zune häuferſtr. 20, 2. St. lks. Haleressiert nur Jamen! eeeeeeeeeeeeee Der einzige heygienisch ein- wandfreie Figuruer. besserer ist Schönheits. gürtel„NEALCO“. Von der Damenmelt mit Begeisterung auf. genommen! Von ersten Professoren und Aerzten glänzend begutachtet Frospext kostenlos. Anprobe in und ausser dem Hause ohne Kaufzwang. Man hũte sich vor schlechit sitzenden, minderwertigen Vachahmungen und achte auf den Namen„Realco“. Zu kaben nur im einzigen Spezialge- Schdft„Anatomia“, hertrieb nezeitlicher Frauen- Un- terkleidung. Wilhelm Albers, P 7, 18 im Reformflians Fernspr. 5040. Gateresstert nur Jamen“ 13. Kaufmann Joh. Kuhn u. Katharina Ritter. Arbeitsvergebung. Für die Rampenmauer beim Mittelbau des hauerarbeiten aus Hartbaſalt im Wege des öffent⸗ lichen Angebots zu vergeben. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſteus Mittwoch, den 26. Juli 1916, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ haus N 1, 3. Stock) Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vettreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlichim Bau⸗ büro des Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer Nr. 1 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St2448 Maunheim, den 13. Juli 1916. Stäͤdt. Hochbauamt. Perrey. Auszug aus dem Standesregiſter für die Stadt Mannheim Juli. Verkündete: 11. Metzger Alfred Mürdber u. Eva Stamm. 11. Kellner Johann Spanier u. Anna Theobald. Techniker Wilh. Kauffmaun u. Kath. Egner geb. Schuhmacher. 13. Spengler Georg Klingmann u. Eliſabeth Henrieh. 13. Handelslehrer Karl Klotz u. Marta Geil. 14. Ratſchreiber Andreas Voth u. Katharing Helfer. 14. Schneider Demetr. Nikolits u. Maria Lauinger. 15. Bäcker Johann Hauger u. Roſine Link. 17. Tagl. Emil Fiſeher u. Johaune Wagenblaß geb. Trauelſen. Getraute: Ii. „Bankbeamter Hermann Lehr u. Martha Bauſch. 11. Kaufmann Johann Schwöbel u. Lina Schlüchter. Müller Alois Stidl u. Walburga Groß. 13. Buchdrucker Emil Adolph u. Eliſe Kern. 13. Poſtbote Philipp Stumpf u. Brigitte Groß. 13. Schiffer Auguſt Weber u Katharina Mannſchott. 13. Tagl. Friedr. Ott u. Kath. Lehmann geb. Müller. 13. Handlungsgehilfe Georg Reuther u. Roſa Heller. 15. Heizer Friedrich Allmannsberger u. Mathilde Roth geb. Krätſchmer. 5. Haufmann Wilhelm Gehrig u. Emilie Münz. 15. Möbeltransporteur Georg Hammer u. Maria Oeffler geb. Jakob. 15. Depotarb. Albert Keller u. Emma Wechinger. Amtsaktnar Georg Treuch u. Paula Grünauer. 15. Fabrikarbetter Adolf Schlenker u. Anna Steger. 15. Wirt Johann Weißmann u. Barbara Hermes. 15. Metzger Ludwig Lutz u. Bertha Roos. It. Geborene. 7. Ausläufer Wendelin Walter e. S. Kurt Wilhelm. 8. Heizer Heinrich Ferd. Jettinger e. T. Hilda. 10. Schneider Heinrich Weber e. T. Karolina Eliſab. 10. Korbmacher Johann Diffort e. T. Thereſe. 5. Malermeiſter Auguſt Maurer e. S. Kurt Friedr. Krankenhaus⸗Neubaues iſt die Lieferung von Stein⸗ 5. Schleifer Gg. Barth e. S. Joſef u. e. S. Wilhelm. 7. Weichenwärter Eug. Futterer e. S. Franz Heinr. 7. Schlofſer Albert Zimmer e. S. Karl Albert. 6. Eifendreher Ferd. Oberländer e. S. Ludwig Adolf. 7. Kaufm. Och. Adolf Berberich e. T. Anna Helene. 7. Kaufmann Moritz Aberle e. S. Ernſt Dauiel. 8. Weichenwärter Heinrich Fiſcher e. S. Kurt. 8. Fabrikarb. Jakob Gberts e. T. Eva Katharima. 9 Magazinarb. Joſef Bettſchen e. T. Mavia Emtlie. „Schloſſer Arthur Ad. Dexrheimer e. S. Adam. .Taglöhner Wilhelm Ritter e. S. Eugen. Metalldreher Georg Fröhlich e. S. Helmut Georg. „Taglöhner Heinrich Metzger e. T. Irma. .Hafenarbeiter Friedrich Tafel e. S. Friedrich. Eiſendreher Heinr. Schröder e. S. Wilh. Heinrich. Schleifer Friedrich Boxberger e. T. Hilda Edith. Kaufmann Karl Hildebrandt e. T. Anna Karol. Verſ.⸗Beamter Joh. Falkner e. S. Ludwig Joh. „prakt. Arzt Dr. med. Paul Marx e. S. Clemens. Profeſſor. Wilhelm Schmitthenner e. S. Walter. Prokuriſt Karl Jak. Frör. Rau e. S. Helmut. Straßenbahnſchaffner Karl Fränznik e. S. Wilh. Elektromonteur Joh. Walder e. S. Joh. Heinrich. Packer Joſef Bernard e. T. Elſa. .Schaffner Jakob Wedel e. T. Ottolie Gertrud. Schloſſer Karl Bauer e. T. Anna Maria. „Fuhrmann Franz Ruck e. S. Franz Auguſt. Gewerkſchaftsſekretär Auguſt Kuhn e. T. Marda. Kaufmann Georg Jäckel e. S. Georg Heinrich. .Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Wendel Bettag e. S. Walter. „Obergeometer Baſilius Heidele e. T. Grete. Wagenführer Joſef Laternſer e. S. Frang Kaver. Maurer Jakob Diener e. S. Alfred. Fabrikarbeiter Karl Schäfer e. T. Luiſe. „Packer Georg Werthmann e. S. Otto. Kutſcher Georg Vöſt e. S. Kurt Georg. Taglöhner Auguſt Hechler e. S. Auguſt. Juli 1916. Geſtorbene: 10. Karl S. d. Schmiedes Joh. Ernſt Barteldes 1 M. 10. verw. Pfründner Joh. Nikol. Haas, 75 J. 10. led. Schuhmacher Joſef Weyh, 52 J. 11. verw. Maler u. Tünch. Karl Wunſch, 56 J. 11. Kath. geb. Zink. Ww. d. Schaffn. Mich. Anton Schwarz, 49 J. Walburga geb. Kuhn, Witwe d. Brunnenmachers Johann Schneider, 82 J. 8. led. Student Elmar Joſef Otto Gremm, 20 J. led. Schneiderin Emma Späth, 38 J. 5. led. Fabrikrangierer Georg Bauder, 16 J. 9. Ied. Hilfsmonteur Georg Kling, 16 J. 2. Adam, S. d. Schloſſ. Arthur Dexheimer, 6. Willi, S. d. Brauers Joh. Frdr. Ulm, 5 8 „Karl, S. d. Maſchinenſorm. Karl Sauer, 8 „bverh. Kaufm. Frdr. Wilh. Stumpf, 35 J. pverh. Hofmuſikus Karl Paul, 79 J. „led. Dienſtmädchen Thekla Schenk, 280 J. 2 F. Std. 13. Eliſe geb. Montag, Ehefr. d. Drehers Friedr. Karl Otto, 33 J. 12. verw. Oberküfer Johann Rehm, 59 J. 18. Maria geb. Löhnert, Wwe. d. Zigarrenmachers Andreas Schwenzer, 73 J. 14. verh. Kaufmann Heinrich Heß, 62 J. 15. verh. Kanalbauunternehmer Seb. Schmid, 64 J. 15. Grete, T. d. Ober⸗Geomet. Baſil. Heiſele, 4 Std. Anna, T. d..⸗A. Karl Laug, 1 M. Guſtav Lud., S. d. Kernmachers Joh. Rutz, 11 M. Kath. geb. Rihm, Ehefr. d. Kraftwagenführers Heinrich Zud. Herbold, 52 J. Peter, S. d. Taglöhners Ferd. Werle, 1 J. Albert, S. d. Poſtſchaff. Albert Kerber, 2 FJ. .Eliſabeth geb. Habermeier, Ww. d. Mälzers Joh. Nahm, 73 J. Elifabetha geb. Noe, Ehefr. d. Oberſtadtvechn.⸗ Rates Karl Seeger, 59 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 1915. März. 20. led. Zimmerm. Johann Obermeier, Musk., 22 J. Maſchinentechn. Herm. Hunold,.⸗R., 26 J. Tagl. Johannes Müller, Landwehrm., 35 J. „Kaufm. Emil Heß, Freiwilliger, 20 J. . Gilbote Joſ. Albert Bach, Dragoner, 20 J. Auguſt 30. led. Finanz⸗Aſſ. Ambr. Hofmann, Vzwwmſtr, 31 J. Obt. 13. led. Schmied Gg. Welker, Musk., 23 J. 1916. Mürz. 23. led. Dekorationsmal. Val. Scholl, Musk. 21 J. 21. led. Artiſt Peter Rothkapp, Unteroff., 27 J. April 27. led. Konditor Wilh. Chriſt, Landſtm., 20 FJ. 23. led. Fuhrm. Joh. Lammer. Musketier, 26 J. Kaufm. Ernſt Weik, Erf.⸗Reſ., 27 J. 10. led. Mal. 6. verh. Oberkenner Robert Lindgens, Gefr., 92 J. 23. led. Kaufm. Hans Stern, 20 J. 7. led. Poſtbote Frör. Eukler, Luftſchiff. 27 J. 7. Seite. Kraftwagenf. Albert Ott, 22 J. 4 Mechauiker Hrch. Riff, Unteroff., 22 J. 4. led. Taglöhner Gg. Ludw. Üth, Landſtm., 84 J. 5. ked. Arbeiter Franz Langer, Eratz⸗Reſ. 28 J. 6. verh. Händler Jakob Hetler, Landſem., 89 J. 7. led. Schiffer Frdr. Dilger, Kriegsfreiwill. 18 3. led. Kfm. Hrch. Lichtenberger, Armierſold., 88 J. 8. led. Galvaniſeur Chriſt. Brauch, Grenadier, 18 J. Auszug aus dem Standesregiſter für den Stadtteil Mannheim⸗Neckarau. Jult Verkündete: 6. Eiſeubahnarb. Karl Fritz u. Hermine Jaroſch, 6. Metzger Julius Magnuſſen u. Barb. Diringer, 11. Metzger Jak. Lud. Treffinger u. Kath. Schmitt. 15..⸗A. Johann Haarbrunner u. Maria Weſter⸗ mayer geb. Mayer. 17. Buchh. Fried. Joſ. Schmitt u. Maria Emma L88. 10. Former Jakob Berlefung u. Marg. Mühlum. Juli Getraute. 8. Eiſenbahnarb. Karl Fritz mit Hermine Jaroſch. 8. Metzger Jul. Magnuſſen mit Barb. Diringer⸗ Juni Geborene: 28. Kerumacher Friedrich Böhl e. T. Hedwig. Juli 9. Schloſſer Heinrich Thron e. S. Kurt Karl, „Taglöhner Philipp Gaisbauer e. S. Philipp. . Fräſer Karl Auguſt Thomas e. T. Martha Marig. Zimmermann Kilian Val. Spatz e. S. Kilian Walter. Maurer Joſef Maier e. T. Frieda. Schreiner Louis Eugen Füg e. T. Elſa. „Straßeubahnſchaffner Franz Schrimpf e. T. Emtlie Lina Paula, Kaufmann Friedrich Weber e. T. Maria. „Platzmeiſter Gg. Chriſtof Kraft e. S. Werner Jakob. .Maſch.⸗A. Fried. Phil. Muley e. S. Herbert. FJ. A. Joh. Bapt. Greßmann e. T. Marta Emma. Tagl. Heinrich Vetterolf e. T. Maria Thereſta. Fabrikarb. Eduard Röſch e. T. Anuga Margareta. . Keſſelſchm. Phil. Mückenmüller e. T. Elfriede Saſie. Friſeur Joſef Starck e. S. Valentin. Stahlwerkarb. Jul. Piniskern e. T. Emma Martia. Mechaniker Jak. Baumann e. T. Hilda Lina Emma. Geſtorbene: Hildegard Rembe, 1 T.., Barbara geb. Noll, 66., 10 Mon., 15 T.., Ww. von Taglöhner Mayer, 3. Wilhelm, 4., 5., 16 T.., Sohn d. 7 Wirts Karl Schraml, 5. Richard,“., 28 T.., S. d. Werkf. Friedr. Weyland. 4. d. verh. Sattler Paul Goldhahn, 50 J.., 9. Friedr. Wilh. Nußer, 4., 16 T.., „Lydia, 7 M. 3 T.., T. d. Schutzm. Dauiel Joa, „Hilda, 3 M. 19 T.., T. d. Fabrikportters Ldw. Spreng Joſef Heinrich, 2 J. 5 M.., S. d..⸗A, Joſef Schrepp Auf dem Felde der Ehre gefallen. 26. g. 16 d. led. Techniker Robert Bryhl, 21 J. a. 3. 4. 16. der led. Kaufm. Karl Peter Ziegler, 22 J. a. 29. 6. 16. d. led. Former Heinrich Traub, 28 J. a. Auszug aus dem Standesregiſter Mannheim⸗Käfertal und Maunheim⸗Waldhof. Juli Verkünbete: 3. Automobilmont. Jak. Eichler u, Frida Merklein. 5. Bitrobeamler Johs. Krug u. Eugenie Simon 5. Gasarbeiter Heinrich Kauzmann u. Juſt. Euglert 3 5 5 deo Aees — 20 2292————+4——— F 2 — 3. Handlungsgehilfe Joſef Keller u. Maria Reuter Fabrikarb. Xaver Achatz u. Pauline Homanm. 5. Kfm. Karl Klein u. Barb. Körner. Getraute: 8. Schloſſer Frdr. Vögele u. Hedwig Kahofer „BVigefeldw. Erich Schulze u. Marg. Attuer. Geboreue: 1. Fubrikarbeiter Georg Vierheller e. S. Georg. 1. Wirt Philipp Bauſch e. S. Heinrich. 8. Jabrikarbeiter Jakob Zimpelmaum e. T. Gwm, 9. Zimmermann Jakob Deckert, e. T. Noſa. 9. Stadtarbeiter Peter Schüßler 6. S. Karl Frbr. 11. Eiſendreher Franz Dilger e. T. Berta. 9. Monteur Ernſt Heimy e. S. Ernſt. 18. Former Anton Kelluer e. S. Rudolf. Geſtorbene. 2. die berufsl. Katharinga Lan, 76 FJ. 3. Ernſt, S. d. Kaufm. Wilhelm Krüngel, 19 T. 4. die Witwe des Tagl. Jakob Erhart, 78 J. 5. Elſa, T. d. Fabrikarbeiters Karl Bender, 4 M. 8. der verh. Invalide Benedikt Bickel, 62 85 10. der verh. Monteur Karl Viktor Spieß, 32J. 12. Frida, T. d. Eiſeugbeß. Jak. Wunderli, 2 M. 4 15. die Ehefr. des Fabrikarb. Emil Brucker, 43J. Auf dem Felde der Ehre gefallen: . Juni 1916: der led. Fabrikarbeiter Joſef Buckard, Kanvnier, 20 J. 11. Wagenführer Karl Schott e. T. Anita. 26. nerh. Packer Karl Ruttmann, Erſ.⸗Reſ., 32 J. 7. der verh. Schloſſer Anton Diefenbach, Kan., 28 J. Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 00 Fortſetzung.) „Es iſt nur bis 38 Meter Tiefe gebohrt, Al⸗ ſred. Länger reichte das Geſtänge nicht. Sieh das Reſultat. Was meinſt Du zu folgendem Auszug?“ — 3,75 Meter Abraum, 9,75— 4,0 Meter blauer fetter Ton, .30— 5,00 Meter gelber fetter Ton, 5,00— 5,50 Meter blauer fetter Ton, 5,0—14,70 Meter ſeiner und ſcharfer Sand, 14,70—15,30 Meter ſchluffiger Ton, 15,30—15,65 Meter blauer fetter Ton, 15,65—20,00 Meter ſandiger Ton. Meter blauer Ton. das nicht überraſchend? Aber obgleich Großvater nichts gemerkt hat, kann ich mich zu den folgenden Schritten nur ſchwer entſchließen. 50 rtin macht nur Schwierigkeiden. Du weißt, aß er ſich um Aenne Lemke bewirbt. Ich habe 5 nichts dagegen, daß er ſich einerau nimmt. Wir uns einrichten im Hauſe. Lida und ich zieben nach oben. Ich gebe die Arbeit nicht an jüngere Kräfte ab, und das Mädchen lireeſund und friſch. Den Ziegeleibetrieb frei⸗ würde ich mir ganz allein vorbehalten, und 55 Gut bliebe nach Vaters Tode in meinen an Vorläufig hat er ſeine Rechte ja noch 10 an mich abgetreten. Aber er hat nach dem cablaganfall nicht mehr die geiſtige Kraft gehabt, 5 Teſtament umzuſtoßen. Von dieſer Seite 15 wir alſo ſicher. Martin muß ſpäter mein 8 werden. Ein wenig umbauen müßten lohr im Frühling vor der Hochzeit. Die Ver⸗ uung wird wohl zu Weihnachten ſein, dann hat rtin die beſte Zeit.“ Af antwortete umgehend. Laß Dich nicht entmutigen, Mutter. Wir —7 und müſſen vorwärts! Meine ganze Zu⸗ Waat ſteßt auf dem Spiel, unſer ganzes zukünf⸗ tiges Leben. Martin iſt bei der Aenne Lemke gut untergebracht. Mein Fall wäre ſie nicht. Eine Dorfſchöne— aber für ihn genügt ſiel Ueber Lidas Zukunft ſprechen wir nach ihrer Einſegung. Für die muß etwas geſchehen. Aus ihr iſt noch alles zu machen. Natürlich koſten die Bohrungen Geld, Mutter, das mußt Du nicht ſcheuen. Umſonſt iſt der Tod! Aber wenn die Ausſichten ſo glänzend ſind, wird ſich auch das Kapital finden. Weihnachten komme ich nicht. Mir liegt nichts an ſolchen Familienfeiern, Du kannſt mir das nicht verdenken. Lieber feiere ich das Feſt mit ein paar Kameraden oder irgendwo in den Ber⸗ gen, beim Sport. Ich bin der Liebling des Kom⸗ mandeurs, bei dem ich viel verkehren darf. Der Winter hat überhaupt luſtig angefangen. Auch das Theater iſt gut. Natürlich könnte mein Zu⸗ ſchuß größer ſein. Aber ich will mich gern nach der Decke ſtrecken, in der Hoffnung auf beſſere Zeiten. Denk an mich, wenn Du die Verhand⸗ lungen fortſetzſt. Großvater wird nicht mehr lange leben, und wenn Du auch noch nicht Be⸗ ſitzerin, biſt Du doch Verwalterin Deines künf⸗ tigen Erbes.“ Weihnachten kam in Nebelhüllen. Seit langen Tagen waren Haff und Wald verhängt, und naſſe Schleierſchleppen zogen über den Acker. Die Sonne drang kaum durch. Nur gegen Mit⸗ tag ſah man zuweilen ihr weißes, milchigesRund durch den Dunſt. Martin und die Mutter waxen zu Beſorgungen in die Stadt gefahren. Sie trafen Lemkes und ſaßen eine halbe Stunde mit ihnen in der Konditorei, wobei es an Anſpielun⸗ gen nicht fehlte. Aenne trug ein Mützchen aus dem weißen, glänzenden Gefieder des Tauchers, das zu ihren dunklen, kecken Augen gut ſtand. Der dazu paſſende Kragen war das Weihnachts⸗ geſchenk des Vaters, der ihr die Vögel geſchoſſen hatte. „Fehlt nur noch der Muff, Fräulein Aenne. Den übernehme ich wenn Sie erlauben. Der Taucher iſt am Haff häufig genug.“ Aenne nickte und ſah ihn ein wenig heraus⸗ fordernd an. Sie hatte zwei Stücke Apfelkuchen mit Schlag⸗ ſahne gegeſſen und ließ ſich gern von Martin noch einen Karton mit friſchem Marzipan ſchenken. „Wir backen natürlich ſelbſt,“ wendete ſie ſich zu Frau Eyſenblätter.„Aber erſt in den letzten Tagen vor dem Feſt. Sie backen doch auche“ Frau Eyſenblätter nickte. „Das iſt Aidas Aufgabe.“ „Warum ſie nur heute nicht mitgekommen iſt! Dieſe Beſorgungstage ſind immer ſo herrlich! Es macht mir ſolche Freude, die Auslagen zu ſehen, und der Wunſchzettel wird doppelt ſo groß, wenn man erſt in der Stadt geweſen iſt.“ Frau Eyſenblätters Augen blickten Aenne prü⸗ fend an. Ob ſie mit Lida ſtimmen würded Der war es zu gönnen, das etwas Junges ins Haus kam. Sonderbar, daß die Mutter nie daran dachte, wie einſam ihr Kind lebte. Aber allmäh⸗ lich verzehrte die Zukunft bei dieſer kalten Frau die Vergangenheit. Das Jetzt verging. Die Zu⸗ kunft würde ſich finden, wenn man erſt Sicher⸗ Heiten in der Hand hatte. Herr Lemke kam zu ihnen und beſtellte ſich einen Grog. Es war ſehr voll. Die ganze Um⸗ gegend ſchien ſich ein Stelldichein gegeben zu haben, und beſtändig hatte er zu nicken und zu grüßen. „Was ſagen Sie denn, verehrteſte Frau Eyſen⸗ blätter,“ fragte er, zu dem jungen Paar hinüber⸗ blickend, das ſich leiſe miteinander unterhielt. „Ich glaube ſchon, daß Ihnen die Sache paßt. Die Aenne kann ſich ſehen laſſen!“ Frau Eyſenblätter richtete ſich noch gerader auf. Ihre Augen blickten noch etwas hoch⸗ mütiger. „Ich weiß natürlich, was Sie hoffen. Der Martin iſt ein ehrenhafter Monn, ein Herl nach meinem Herzen. Da hat er mir neulich davon geſprochen. Sehen Sie, Frau Eyſenblätter, wenn es ſich um eine einfache Jiegelei handelt und Sie ganz beſcheiden anfangen wollten, dann hätte ich nichts dagegen, wäre ſogar mit etwas Kapital zu haben Das iſt eine ſolſde Sache. Läeße ſich ſo nebenbei mit einem Ziegelmeiſter machen und ktörte den Betrieb nicht weiter. Aber eine gxoße Anlage, wie Sie ſie planen— das trünt der Hof nicht.“ „Ich habe noch nie daran gedacht, Kapital von Ihnen aufzunehmen, Herr Lemk.“ Er bezwang ſich. „Na, wenn Sie nicht davon reden wollen, auch gut. Es iſt ja noch nicht ſpruchreif. Ich möchte die Aenne nicht gern in Unruhe geben, Ders Aſtes. Sie iſt an ein fröhliches Leben gewöhnt.“ „Meine Sorgen werde ich immer allein tragen, da ſeien Sie unbeſorgt. Zudem habe ich noch kein Verfügungsrecht auf dem Hof. Er gehört noch meinem Vater.“ Sie ſtand auf und nahm Abſchied. Oöflich, aber ohne Wärme. Die gab Martin, der Aennes Hand gar nicht loslaſſen wollte. Am Weihnachtsabend kam bei Lemles eine große, leichte Kiſte für Fräulein Aenne an, ein mächtiger Blumenſtrauß aus der erſten Binderei der Stadt, viele voſa Schleifen davan, mit einer Karte, auf der Martin Eyſenblätter die herz⸗ lichſten Glückwünſche ſchickte. Am erſten Feter⸗ tag war er zum Eſſen gebeten. Vorher hielt er in aller Form um Aenne an, und der Sekt, der in Erwartung dieſer Tatſache ſchon kalt geſtellt war, erfüllte ſeinen Zweck aufs beſte. Frau Lemke, eine behäbige Frau, die nur ungern aus⸗ fuhr, hatte ihre Freude an dem Brautpaar. Die jüngere Schweſter, deren Verlobter Wendler ebenfalls da war, beneidete Aenne um die wae Hochzeit. Die ſollte im Mai ſein, wenn mam den Umbau beendet hatte. 5 „Wenn ſie ſich nur mit der Schwiegermutter gut ſteht“, ſagte Herr Lemke.„Mit der Mutter des Mannes iſt das keine Kleinigeit. Und hier bleibt ſie noch dazu im Hauſe.“ Aber Martin lenkte ab. Er achtete in ſeiner Mutter den ſtarken Willen und die vollſtändige Selbſtloſigfeit. „Sie wird ſich um unſere Wirtſchaft nicht küütm⸗ mern, da ſei ruhig. Sie läßt jeden ſeinen Weg gehen, und für den Großvater ſorgt Lida. Der wird Aenne keine Schwierigkeiten machen.“ (Fortſetzung folgt.) Samstag, den 22. Juli 1910. Offene Stellen Mäunliche eeeee eeeeeeeee Fertrefer.“ von Behörden u. Artikel redegewandte Herrn hjaliden bietet ſich lohnende Exiſtenz. le an Carl Bihler, Stuttgart, Hauptſtätte ssSlU b. Induſtrie für leicht⸗ geſucht; ſtraße 47. 17334 nten Kaiserl. r en Beige& Co., Es 7sde Zeſten. Brsatskabrin ſteh uf iectrwerafer Halle-sS., Teleph. 1620 Stäct. Behörden. 114 Tüchtiger II. Bue! yt geſucht. malter t. Angebote von jüngeren, mili⸗ reien Bewerbern mit Zeugnisabſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche zu richten an 46058 Huminiumwalzwerk, Mannheim, D 7,12. M. feſte Tagesſpeſen d hohe Proviſion. 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Wir 0 die verehrlichen Verbraucher darauf aufmerkſam, daß infolge der derzeitigen Verhältniſſe die Ableſung der Waſſer⸗ und Gasmeſſer ſowie der Stromzähler nur noch alle drei Monate erfolgt. In den wie bisher monatlich zum Einzug gelangenden Verbrauchsrechnungen werden wir für Gas und Strom zwei Monate lang einen abgerundeten Betrag unter des Zeit Zugrundelegung vorhergehenden tatfächlichen Verbrauchs erheben, der während nach der erfolgten Ableſung im dritten Monat jeweils die nach dem feſtgeſtellten wirklichen Verbrauch ſich er⸗ gebende Reſtſumme zur Anforderung gelangt. Im Falle eines Wenigerverbrauchs erfolgt Rückvergütung oder Gutrechnung auf die der Ableſung folgende Zeit. Bei Großverbrauchern wird nach wie vor monatlich abgeleſen. St1328 Mannheim, den 6. Juni 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Anfiguſtäten werden ausgebessert, Kitten von Perzellan, Alabaster, Marmor und Gips. 67544 Reilnigen u. Ausbessern von Gemäiden u. 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