anſchlüſſe und zu Erklärungen, die trotz reis: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannbeim und Umgebung 5 Pfg. en: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Aaame eile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon · Amt Hanſa 407.— Poftſcheck⸗Konto Ar. 2977 Suswigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wwöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalenzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗KAbteilungg 14⁴9 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7569 Buchdruck⸗Abteifung 34¹ Tiefdruck⸗kbteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 339. dem Ruſſiſcher Friedenswille und engliſche Gegenarbeit. Es iſt nun wirklich zur Wahrheit geworden, was ſchon mehrmals alg ſicher bevorſtehend“ angekündigt wurde: der itt Saſonows, des ruſſiſchen Außenminiſters. Man erinnert ö zuletzt um November 1915 die euro⸗ päiſche Preſſe Herrn Saſonow die Nekrologe ſchrieb und den ehemaligen ruſſiſchen Geſandten in Herrn S„als ſeinen Nachfolger nannte, der als Geſandter in Bukareſt eine weit⸗ Annäherung zwiſchen Ru land und ühnte. Aber Saſonaw bat ſich deuls noch zu halten gwußt Die muffſchen Miniſterkriſen nehmen einen langſamen Verlauf. Auch Goremykin wurde damals als erledigt an⸗ geſchen, er iſt erſt im Februar dieſes Jahves durch Herrn Stürmer erſetzt worden, der wun auch das Auswärtige in die eigene Hand ge⸗ nontnen hat Man kann Saſonow nicht, wie etwa Delcaſſs, e der Treiber zumm Krtiege bezeichnen. iner ganzen Natur nach gehörte er mehr den Geſ Aber er hat danm alles mit⸗ gumacht, ihm verlangte was der ruſſiſche Chauviniems von Er war ein Mann ohne innere Ueberzeugung, weder ein Kriegspolitiker noch ein Friedenspolitiker, ſondern ein Portefeuille⸗ polttiker. Nach ſeiner Ernennung wollte er ſich deutlich von der den mitteleuropäiſchen Müchten gehäſſigen Politik ſeines Vorgängers abheben und ſo kam es zur Zuſammenkunft von Potsdam, zur Uebereinkunft über die— ü* er⸗ ſümmmnigen der Annepionskriſe eine längere Freundſchaftspertode zu verbüpgen ſchie⸗ nen. Als jedoch die deutſchfeindlichen Ström⸗ ungen in Petersburg ſo mächtigt wurden, daß Herr Saſonow ſich in ſeiner ung bedpohb ſah und das Miniſberium des Aeußern ſich faſt beſtändig in einer Kriſe beſand, ſchwenkte er ſo⸗ ſort zu den Panflawiſten um, die inzwiſchen durch Hartwig und Tſcharylow den Ballanbund angezettelt hatten, ſügte ſich ihrem Willen und wurde ein Werkzeug der auf den Krieg losſteuern⸗ den Partei der Großfürſten und Großfürſtinnen. Nach dem Ausbruche des Krieges hatte er ganz den Spvachgebrauch der Panſlawiſten angenom⸗ men und ſein höchſter diplomatiſcher Erfolg be⸗ ſtand darin, daß die Weſtmächte unter den nich. tigſten Vorwänden einen Streit mit der Tilrkei n, der Zar in ſeinem Manifeſt ganz ſſen auf die Eroberung von Konſtantinopel, auf die Verwirklichung der Ueberlieferungen im 5 mwies und Saſonow und Meere hi der Kadetten Miljukow noch deut⸗ licher wurden. Die Proklamierung Konſtankt. pels und Oſtgaliziens als das Kriegsziel Rußlands verübelte man ihm nicht, ſo ſchwere polttiſche Fehler ſie waden. Zium erſten Mal erhob ſich eine Woge des Unwillens gegen ihn, als die Bierverbandspolitik auf dem Balkan zu⸗ ſammenbrach. Was Saſonow mam endlich den Hals gebrochen hat, wiſſen wir noch nicht; in die letzte Zeit ſeiner Amtsführung fällt das Ab⸗ lommen mit Japan, die Zuſpitzung des Ver⸗ zu Schtweden, fällt aber vor allem die mfang Juni mit großen numgen unter⸗ nammene große ruſſiſche ſibe. Ungeheure Menſchenmaſſen ſind hingeopſert worden, ein ungeheures Munitionsmaterial iſt verpulvert worden, was wachſende Verſchuldung Rußlandss an England und Frankreich bedeutet. Aber heute nach mehr als J Wochen können wir ſagen, daß dieſer vuſſiſche Stoß keine entſcheidende ängung der deuutſch⸗öſderreichiſchen Front Oſten hat erzielen können. Rumänien in den Krieg hineinzuſtoßen hat inſolge des militäri⸗ ſeen Mißerſolges auch immer noch nicht glücken en Man könnte alſo zunächſt annehmen, daß füllt als Opfer ſriner diplomatiſchen Mannheim, Montag, 24. Juli 1916. Mißerfolge, und daß Stürmer als der„ſtarke Mann“ ihn erſetzen ſoll. Aber es wurden mit dem Rücktritt Saſonows zugleich andere große Veränderungen im wuſſiſchen Kabinett ange⸗ kümdigt und ſte ſollen nach einer Stockholmier Meldung, die wir weiter unten wiedergeben, in ihver Geſamtheit einen Sieg der Hof⸗ partei danſtellen. Dieſe Hofpartei iſt kein Phantaſiegebilde; wir haben vor längever Zeit eine Klage des„Utto Roſfij“ vom 1. Juni wiedergegeben, der ſich beſchwerte, daß in Ruß⸗ land die Friedensgeſpräche von den Straßen in die Salons drängen und zur Grundlage gewiſſer beſonders organiſterter Geſellſchaften würden. Das offizielle Petersburg fahre fort korrekt auf dem Boden der im Kriege tandenen Be⸗ ztehungen zu ſeinen Bundesgenoſſen zu ſtehen, obſchon von Berlin aus alle Anſtrengungen ge⸗ macht würden Petersburg zum Einverſtändnis des Abſchluſſes eines Sonderfriedens zu bringen. Aber das nicht offizielle Petersburg, mit ſeinen Verbindungen hinter den Kuliſſen, mit ſeimen einflußreichen Privatſalons, das Petersburg, der mit Berlin verwandten„konſervativen Welt⸗ zu anſchmrungen„, dieſes„Petersburg“ ſei ein großes Laboratorium für die fri biftende Tätigkeit unſerer Friedensfreunde. Das Blatt ſah in dieſen Bemühungen Hotſcher und einflußreicher Kreiſe eute ernſtliche Geſche ſind nun weit entſernt in den Veränderungen im ruſſiſchen Kabinett ſchon mit aller Baſtbimmt⸗ heit einen Erfolg der hier gekennzeichneten auf den den denenenen aee de und Adelskveiſe zu erblicken, die Wöglichkeit aber wird immerhin ins Auge zu en ſein, daß Stürmer ein Kabinett des Kriegs⸗ abbaus zuſammenzubringen ſich bemlht; die Annahme gewinnt in der wenig befriedigenden, militäriſchen und in der ernſten finanziellen Lage Rußlands eine gewiſſe Stütze; es iſt an dieſer Stelle nach den erſten drei Wochen der ruſſiſchen Offenſtve(21. Juni) e hin⸗ gekwieſen worden, daß, wenn auch diesmal nichts Entſcheidenes glücke, wahrſcheinlich endlich die Stunde kommen werde, da man auf ruſſt⸗ ſcher Seite mein einſehe, was immer zahl⸗ veichere Einzelne ſchon lange ſehen, daß ein ferneres Feſthalten an dem Vertrage der Ententemächte, nur gemeinſam Frieden zu ſchließen, heller Wahnſinn wäre, und dies umſomehr, als die eigentlichen ruſſiſchen Kriegsziele, ein weiteres Vortragen der ruſ⸗ ſiſchen Grenzen nach Europa hinein und vor allen Dingen die Eroberung Konſtantinopels, keineswegs mehr ſelbſt dem größten vuſſiſchen Optimiſten erreichbar, die Rückeroberung Po⸗ lens und der von uns beſetzten Teile der Oſt⸗ ſeeprovinzen möglich ſcheinen werden, je Anſtrengung alſo fortan nur noch zur Ent⸗ laſtung zwar auch Frankreichs, mit dem Ruß⸗ land immerhin in Hinſicht auf ſpätere Kon⸗ flikte mit Deutſchland infolge der geographi⸗ ſchen Lage tieferes Intereſſe verbindet, aber vor allen Dingen Englands, des früheren und zukünftigen Gegners dienen könne. Es iſt nun in der Tat bis heute nichts Entſcheidendes geglückt und wird nichts Ent⸗ ſcheidendes glücken. Will die ruſſiſche Re⸗ gierung nun beginnen die politiſchen Folge⸗ rungen aus der Lage zu ziehen? Eine bejahende Antwort würde natürlich außerordentlich voreilig ſein. Vor allen Dingen dürfen wir nicht überſehen, daß England ſo⸗ fort eine ezergiſche Gegenarbeit jn Petersburg aufnehmen wird, um einen et⸗ waigen Erfolg der ruſſiſchen Friedensfreunde zu durchkreugen, wie der engliſche Geſandte in Pebersburg, Buchanan, im Spätſommer 1915 ähnliche Beſtrebungen vereitelt haben ſoll. Gerade will England eine Rieſenanleihe für den Verband in Amerika unterbringen und ſelbſt die Hauptſicherheit übernehmen. Wir ſehen, wie zäh England daran arbeitet, die ——-—————————— rieden nãher oder Krieg bis a Feſſeln um ſeine Opfer nicht locker werden zu⸗ laſſen, auch wenn es ſich fragt, ob Amerika zu einem ſolchen heiklen Geſchäft bereit iſt, das ſich mit Holland zuſammen jetzt energiſch gegen die engliſchen Blockademaßnahmen aufzuleh⸗ nen gewillt ſcheint. So bleibt die diplamatiſche Lage ſchwankend und dunkel und pendelt zwi⸗ ſchen dem Friedenswillen ruſſiſcher Hof⸗ und Adelskreiſe und der ungeheuren Zähigkeit, mit der England ſeinen Plan verfolgt Deutſchland von ſeiner Höhe zu ſtürzen, um ſich damit ganz Europa für ein Jahrhundert vom Halſe zu ſchaffen. Nach welcher Seite der Ausſchlag er⸗ folgt, das ſteht bei den deutſchen Waffen und — nicht zuletzt— bei der moraliſchen und nationalen Höhe und Geſchloſſenheit des deut⸗ ſchen Volkes, welch letzteres Parlamentarier, Verbände und Zeitungen heute mehr denn je bedenken ſollten. G. Rlichtritt Saſonoms. Bedeutſame Veränderungen im ruſſiſchen Kabinett. Petersburg, 23. Juli.(W7B. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur. Miniſterpräfſtdent und Mi⸗ niſter des Innern Stürmer iſt zum Mini⸗ ſter des Auswärtigen ernannt worden und behält den Vorſitz im Miniſterrat. Juſtiz⸗ miniſter Chwoſtow wurde zum Miniſter des Innern, der ehemalige Miniſter Ma⸗ karom zum Juſtizmiuiſter ernannt. Dem Miniſter des Auswärtigen Saſon o w wurde der Rücktritt in Genehmigung ſeines Geſuches bewilligt. Petersburg, 23. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur. In einem an Saſonow ge⸗ richteten Erlaß hebt der Kaiſer den Eifer her⸗ vor, mit dem der Miniſter den Weiſungen des Kaiſers, die von der Gerechtigkeit und Ehre des Vaterlandes geleitet ſeien, gefolgt ſei und ſagt, er bedauere, daß der Geſundheitszuſtand den Miniſter zwinge, ſeine Entlaſſung zu nehmen. JBerlin, 24. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ gemeldet: Der Miniſterwechſel in Ruß⸗ land kommt nicht überraſchend, da er ſchon ſeit einigen Tagen von der ruſſiſchen Preſſe vor⸗ hergeſagt war. Die Wahl der Perſonen kommt unerwartet. SämtlicheErnennungen zeugen für den Sieg der Hofpartei, welche ſich um die Zarin gruppiert. Die Beſchlüſſe ſind erſt nach dem unerwarteten Eintreffen der Zarin im Hauptquartier gefaßt worden. Alle Pläne von früher wurden durch ihr Eingrei⸗ fen über den Haufen geworfen und es gelang ihr, die Ernennung der von ihr planmäßig ge⸗ wonnenen Perſonen zu erreichen. Stürmer, welcher ihr beſonders ergeben iſt, mußte das Auswärtige übernehmen, um für die auswär⸗ tige Politik entſcheidenden Einfluß zu bekom⸗ men, mit Chwoſtow als geiſtigen Inſpirator, welcher zu dieſem Zwecke das wichtige Mini⸗ ſterium des Innern erhielt, um der Schaukel⸗ politik Saſonows ein Ende zu bereiten. Dieſer mußte aus Geſundheitsrückſichten ſeinen Ab⸗ ſchied einreichen. Um ihm dafür Erſatz zu bieten, ſoll er angeblich mit ſehr wichtigen mili⸗ täriſchen Vollmachten ausgeſtattet werden. Ma⸗ karow gilt als reaktionärer und ungewöhnlich tatkärftiger Mann. Chwoſtow genießt den Ruf eines vortrefflichen, lauteren Charakters. Schon ſeit langer Zeit wurde er von Stürmer in allen wichtigen Fragen zu Rate gezogen. (Mittagblatt.) ufs Meſſer: dig gewachſen. Alle dieſe Männer vertreten in der auswärtigen Politik die ge⸗ mäßigte Haltung. Das neue Ka⸗ binett könnte die Welt dem Frede⸗ deneinen Schrittnäher bringen. m Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung ſchreibt zum Rücktritt Saſonows: Das Bedeutſame an dem Wechſel in der ruſſiſchen Regierung ſei offenbar der Austauſch zwiſchen Saſonow und Stürmer im Minifterium des Auswärtigen. Warum Saſonow unmittelbar nach dem Abſchluß des ruſſiſch⸗japaniſchen Ab⸗ kommens, das in London undParis mit ſo ver⸗ dächtiger Zuſtimmung begrüßt wurde, geht, dürfte ſich wohl herausſtellen. Stürmer hat als tatkräftiger Mann ſich erwieſen, den man als Opportuniſten bezeichnen kann. Wir Deutſchen haben einſtweilen keinen Anlaß, die⸗ ſen neuen Wechſel in der ruſſiſchen Regierung zu bedauern, ſondern wiederholen, daß in Stürmer nichts Chauviniſtiſches und nichts Kriegeriſches iegt. Er wird der in Rußland aufkommenden Friedensſehnſucht nicht hin⸗ dernd in den Wege kreten. Ene gemeinſame Anleige der Entente. Bevn, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Schon geſtern ſprach man von der gemeinſamen Amleihe der Entente. Heute wird die Nachricht, beſwnders in römiſchen Kreiſen, in gewiſſem Sinne beſtätigt. So wird dem„Corrieve della Sera“ aus Rom gemeldet, das Gerücht von einer beabſichtigten Anleihe von 20 Milliardem ſcheine ſich zu bewahrheiten. Alle römiſchen Blätter haben die Nachricht übernommen. Die „Tribuna“ ſchreibt, die Hauptſicherhebt werde Englaud geben. Die Anleſhe ſelbſt ſolle in Amerika, brſonders in den Vereinigben Staaten, untergebvacht werden. Dem„Corviere della Sera“ zufolge hat Schatzminiſter Carcano bereits aus dem Hauptquartier Boſelli und Sonnino über dieſe Frage und die Ergebsziſſe der Londoner Konferenz telegraphiſch unterrich⸗ tbet. Das Blatt meint, der Beſchluß be⸗ deute den Hrieg bis aufs Meſſer⸗ Bern, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der franzöſiſche Finanzminiſter Ribot legte in der Kammer einen Geſetzentwurf vor, in dem er um die Ermächtigung nachſucht, an Verbün⸗ dete oder befreundete Regierungen bis zum 30. September 1916 aus Mitteln des Staats⸗ ſchatzes Vorſchüſſe in Höhe von 1547 500 000 Franken auszuzahlen. Die bisherigen Vor⸗ ſchüſſe betragen 2 827 500 000 Fr. * Die franzöſiſche Landbevölkerung fordert Frieden. Bern, 23. Juli('B. Nichtamtlich) Hevvsé ſchreibb in ſeiner„Victsice“ auf Grund perfönlicher Mitteiumgen einen„Fvankreichs Bäuerinnen!“ überſchriebenen Leitartilel, nach welchem in 15 vielen ländlichen Bezirken, be⸗ ſonrders im Weſten, die Frauen anfingen, den Mut zu verlteren und Reden zu führen, wie es eben nur Frauen tun, die außer Fuſſung geraten ſind. Die einen erklärten, ſie härten genug, ſie würden den Acker nicht meohr bebauen. Wenn es lein Korn mehr gebe, wirde der Krieg ſchnell zu Ende gehen. In anderen Döyfern, die er nennem könne, hielten die Frauen es für die einfgehſte Ofung, dem Staate kein Geld mehr zu geben Henner des Bauernſtandes erklärten, daß auf dem Lande ſolche Reden eigentlicht überg Sein Einfluß iſt ſeit einem halben Jahre ſtän⸗ Hefen. Heueral⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaghlat⸗) en 24. Juli 1916. ſollten mit Perſi 1 zu verkürzen, ſondern zu verlängern geeignet ſet. 88 dem Druck der Bauernſchaft, ſchließt 1871 den Frieden übers chen mehr Lothringen er⸗ Darum iſt es für alle, die einen gen vernichtenden e Sieg wollen, nicht ge der Menſchlichkeit und der ondern jetzt, wo wir ſo nahe hrhaftig ein Gebot des öffent⸗ 8, Stimmung unſerer länd⸗ zu pflegen. Die Auflehunug der Neutralen gegen England. Bürgervorſtehe Bauernſchaft beizubringen Vorgehen den Krieg nicht 0 50 lichen! Kre iſe 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) erland“ meldet auts Waſhington: Die amerikaniſche Regierung hat den niederländiſchen Vorſchlag in Erwägung ge⸗ zogen, gemeinſam gegen beſtimmte Blockademaßregeln der deten, namentlich gegen das Anhalten der Briefpoſt, vor zugehen. Wie gemeldet wird ſieht ſich die amerikaniſche Regierung in der Lage, den niederländiſchen Standpunkt anzu⸗ nehmen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 23. Juli. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen dem Meere und der Ancre haben in einzelnen Abſchnitten lebhafte Feuerkämpfe ſtattgefunden. In der Gegend von Richebourg iſt eine ſtärkere feindliche Erkundungsabteilung abgewieſen worden. Zwiſchen Ancre und Somme kam es nach tagsüber geſteigerter Artille⸗ rietätigkeit abends und nachts erneut zu Infanteriekämpfen an der Front Thiepal⸗Guillemont. Die hier an⸗ geſetzten engliſchen Angriffe blieben trotz rückſichtsloſem Einſetzen an Men⸗ ſchen erfolglos. Bei und weſtlich Pyo⸗ ziEres, am Foureauxwäldchen und am Weſtrande von Longueval führten ſie zu heftigen Nahkämpfen. Zwiſchen Guille⸗ mont und der Somme wurden Angriffs⸗ verſuche des Gegners in den Ausgangsgräben durch Sperrfeuer erſtickt. Süd lich der Somme folgten dem zeit⸗ weiſe ſehr ſtarken, von uns in gleicher Weiſe erwiderten Feuer nur vereinzelte franzöſiſche Vorſtöüß e, die mißlangen. Es wurden 100 Gefangene eingebracht, darunter Offiziere. einige Im Maasgebiet Artilleric⸗ kämpfe von mehrfach großer Stärke. Oeſtlich des Fluſſes wurden im Abſchuitt von Fleury feindliche Handgrauatentrupps im Bergwalde(nördlich der Feſte Tavannes) Er⸗ kundungsabteilungen abgewieſen. Veybün 401 1 8— 5 35 0 8 . 7*— ee 2 cee ee 77 e, 8 7 N 2 5 N Ne 8 85 1 ggt 55 7— 10 — 8 8 N ee e. 2 —5 e. —=— 7 2 2 0 2 —.— 20 2 08 Fogpe, 18 72 + N „Codles— 25 ee. D 2805 * ee V N 1 ocrtes* —— e, 2 5 0 77 ee, 8 en Ferbdeſabcn Fronfferfe ZUp Uffensve Südlich von Damloup gewannen wir in Richtung des Gehöftes Dicourt Gelände, mach⸗ ten Gefangene und Beute. Die Stadt Müllheim in Baden und die höher gelegenen Dörfer wurden geſtern von einem franzöſiſchen Geſchwader mit Bomben belegt. Wir haben zwei Flug⸗ zeuge im Luftkampf abgeſchoſſen und den An⸗ griff ſofort mit ſchwerem Feuer auf die Stadt Belfort beantwortet. Oaſtlicher Kriegsſchauplatz. Südweſtlich von Riga wurde ſpät abends ein feindlicher Angriff im Sperrfeuer zum Scheitern gebracht. Uebergangsverſuche der Ruſſen über den Styr bei Zahatka(ſüdweſtlich von Bereſteczka) wurden durch deutſche Batterien verhindert. Balkankriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Kronprinz Rupprecht Generalfeldmarſchall. München, 23. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet amtlich: c Seine Majeſtät der König hat Seine Königl. Hoheit den Kronprinzen Rupprecht heute zum Generalfeldmarſchall er⸗ nannt und ihm hiervon in einem herzlichen Telegramm Mitteilung gemacht. München, 23. Juli.(WT7B. Nichbantl.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet amtlich: Der König iſt Same Stag abend in Begleitung des Kriegsminiſters Freiherrn Kbeß von Köeſſen⸗ ſtein und den Herren des Dienſtes an die Front abgereiſt. Der Wiener BGericht. Wien, 23. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Der ruſſiſche Bericht. Südöſtlich von Tatarow durch einen ſtarken ruſſiſchen Vorſtoß bedroht, nahmen wir die auf der Magora küämpfenden Truppen gegen den Karpathen⸗Hauptkamm zurück. Sonſt bei unveränderter Lage nichts Neues. Der italieniſche Bericht. Nach einigen Tagen einer den Verhältniſſen entſprechenden Ruhe kam es geſtern an der Front ſüdlich des Val Sugana wieder zu ſehr heftigen Kämpfen. Durch an⸗ dauerndes Artilleriefeuer äußerſter Stärke Unterſtützt, griffen die Italiener an mehreren Stellen wiederholt an. Sie wurden überall unter den ſchwerſten Verluſten zurückgeſchla⸗ gen. Das Jägerbataillon Nr. 7 und Teile des Infanterie⸗Regiments Nr. 17 gegen deren Stellungen ſich der Hauptanſturm des Feindes richtete, zeichneten ſich in dieſen Kämpfen ganz beſonders aus. Auch im Raume von Paueveggio nah⸗ men die Kämpfe an Ausdehnung zu. Der Angriff einer italieniſchen Brigade gegen die Höhen ſüdweſtlich von Pancveggio wurde blutig abgewieſen. Auf den Höhen nördlich des Ortes ſcheiterte gleichzeitig der Vorſtoß eines feindlichen Bataillons. Abſchnitte unſe⸗ rer Tiroler Front, in denen geſtern nicht ge⸗ kämpft wurde, ſtanden zumeiſt unter heftigem feindlichen Geſchützfeuer. An der Iſonzo⸗Front wurde der Monte San Michele ſtark beſchoſſen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. —. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 23. Juli.(Weg. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers. An der Irakfront keine Veränderung. In Perſien verſuchten die ruſſiſchen Streit⸗ kräfte, die, wie im geſtrigen Bericht gemeldet wurde, in Auflöſung nach Oſten verjagt wur den, ſich 30 Kilometer öſtlich Rewand 1z zu halten. Sie wurden von unſeren Truppen kräftigverfolgt, ſodaß ſie ſich nicht zum Kampfe ſtellen konnten und ſich gegen die Greuze zurückziehen mußten. Wit erbeuteten im letzten Kampfe zwei Maſchinen⸗ gewehre. Kaukaſusfront: Am rechten Zuſammenſtöße von Patrouillen und örtliche Gefechte. Im Zentrum und am linken Flügel nichts von Bedeutung. Ein feindlicher Flieger erſchien über Sedd⸗ ül⸗Bahr; er wurde durch unſer Feuer verjagt, Ein Monitor ſchleuderte, ohne jedoch eine Wirkung zu erzielen, fünf Geſchoſſe auf den Küſtenſtrich von Seuga und zog ſich dann zurück. Unſere vorgeſchobenen Abteilungen verjagten Flügel in der Gegend von Nomana eine feindliche Ab⸗ teilung, die weſtlich Katia erſchien. In einem Kampf, der öſtlich der Stadt Suez und in der Nähe des Kanals zwiſchen unſeren Abteilungen und zwei feindlichen Ka⸗ valleriekörpern geführt wurde, eutfloh der Feind unter Zurücklaſſung von einigen Toten gegen den Kanal. Unſere Abteilungen verfolgen ihn. ** Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 23. Juli.(TB.) Aumt⸗ licher Bericht vom 22. Juli, nachmittags. Weſtfront: Auf dem linken Flügel der Rigaer Stellungen dauern die Kämpfe gegen deutſche Truppen an. In der Gegend des Dor⸗ ſes Martyſzki(11 Kilometer nordöſtlich von Smorgon) gelang es uns, durch einen erfolg⸗ reichen nächtlichen Handſtreich einen Teil einez feindlichen Grabens zu nehmen. Deutſche ſchwere Artillerie beſchoß den Abſchnitt öſtlich Baranowitſchi äußerſt heftig. Südlich der Lipa warfen unſere Truppen den Feind weiter zurücl. Sie gingen über den Flecken Bereſteczlo vor und gewinnen weiter nach Weſten Gelände Die Truppen des Generals Sacharow nah⸗ men am 20. und 21. Juli über 300 Offiziere, darunter einen General und einen Oberſt, und über 12000 Soldaten gefangen, ſodaß im Lauſe der Operationen ſeit dem 16. Juli einſchließlich der Offiziere 26000 Deutſche und Oeſterreicher gefangen genommen wurden. Die Zahl der er⸗ beuteten Geſchütze und Maſchinengewehre wird erſt feſtgeſtellt werden. In der Gegend der Dörfer Werben und Pluſzewe(5,5 Kilometer ſüdlich Werben) auf dem rechten Styr⸗Uſer, ſüdlich der Einmündung der Lipa, wurde das 13. öſterreichiſche Landwehrregiment umzingelt; das ganze Regiment ergab ſich. Galizien: In der Gegend des Dorfes Wo⸗ rochta(65 Kilometer ſüdlich Tatar ow) an der Straße Delatyn-MarmorosSziget, entriſſen wir dem Feinde geſtern einige Höhen, machten Gefangene und erbeuteten drei Maſchinen⸗ gewehre. In derſelben Gegend weſtlich Sa⸗ remeze(9 Kilometer ſüdweſtlich Delatyn) nah⸗ men wir eine öſterreichiſche Kompagnie mit Maſchinengewehren gefangen. Kaukaſus. Im Küſtengebiet des Schwar⸗ zen e e Türken n Roſengarten⸗ Gaſtſpiel des Rürnberger Jntimen Theaters Unter Leitung von Dr. Hans Schindler. Der Star.— Logierbeſuch. Hermann Bahrs„Wiener Stück“„Der Star“ iſt im vorigen Sommer zur beifallkräfti⸗ gen erſten Aufführung im Neuen Theater ge⸗ ommen. Wir dürfen alſo annehmen, daß Herrn Di. Schindlers Spielleitung, ſeine vortreff lliche Durchführung des Leopold Wiſinger, wie Frau Marietta Olly in der Titelrolle unſeren Kunſt⸗ freunden noch in angenehmer Erinnerung ſtehen. Hierfür ſprach der herzliche Beifall, der Hach allen drei Akten derſelbe blieb. obwohl der Schlußalt(nach Jbſens Vorbild) den Ausblick in das Dunkle, Leere, vielleicht Kommende Gibt Mam hat verſucht, hinter dieſem Wiener Stück ein Problem zu finden. Etwa, daß Jeder ſein Glück ſucht in einem Wechſel der zußeren Lebensbedingungen. Hermann Bahr deutet dies auch im erſten Akt an: die gefeierte Schauſpielerin Lona Ladinſer erhofft das Glück im Winkel, der junge, naive Dichter Leopold Wiſinger erträumt ſein Glück auf der Höhe der Bühnenkunſt. Aber es bleibt bei der Andeu⸗ ktung, die Handkung löſt ſich auf in drei ſkizzen⸗ hafte Aufzüge; ſobald der Schlußbeifall ver⸗ Hungen iſt, gewahren wir, daß Hermann Bahrs Stahr nur eins der alten„Charakter⸗Ge⸗ mälde“ iſt. Die Schwankungen und Wider⸗ prüche im Charakter der jungen Schauſpiele⸗ kin, die Entwicklung des Dichterjünglings zum Har ſehenden Manne, der ertrütumtten beſonderen Kenn⸗ die beſtimmte, klare wahre, einzige Inhalt, die zeichen des Bühnenſternes, Richtung des Willens, die der erfahrene Arzt Dr. Engebbert Rohr inmitten aller Verwir⸗ rungen behauptet, moderne Aufmachung. Man nennt das intereſſante Beiträge zur Plychologie der Wiener Art, aber Herr Adolf Harnack ſah als verſtäudiger Schauſpieler richtiger. Er holte das Typiſche aus der Wiener Rolle her⸗ aus und ſtellte dieſen Typus mit den Mitteln des erfahrenen Darſtellers dar: den Lebemann, der alles hinter ſich hat und zu klug iſt, ſich an⸗ noch auf Abenteuer einzulaſſen, den guten Menſchen, der alles zum beſten kehren möchte! Den Wiener Dr. Rohr konnte Herr Har⸗ nack nur andeuten, weil ihm die öſterreichiſche Mundart nicht zu Gebote ſteht: ganz in den Berliner Stil ging aber Frau Alida Ballin über. Was Hermann Bahr gemeint hat, iſt die „Anſtandsdame“, als welche Fräulein Zipſer bei der berühmten. Schauſpielerin amtiert; die verunglückte erſte Liebhaberin, die ins altere FJach übergeht(die„Tragödin“, wie Dr. Rohr ſie mit gutmütigem Spott nennt) hatte vor⸗ geſtern zuviel von der komiſchen alten Zimper⸗ lotte, einer Baſe der Jungfrau Irmentraut Lortzings. So kam in das Charaktergemälde ein Stück Poſſenwirkung. Die Unmöglichkeit, den Dialekt zu ſprechen, war wohl die eigent⸗ liche Urſache, warum Frau Ballin ihre Zipſer anders anlegte, als Hermann Bahrs Dichter⸗ abſicht wollte Dieſe vier Rollen ſind als dankbare zu bewerten, daneben tritt nur noch die Epiſode des Häuptlings der Claque hervor. Herr Koſel gab ihn mit den Fähigkeiten des ge⸗ wandten Schauſpielers, den Führer der organi⸗ Maſſe zur Hervorbringung des Beifalls, den Leiter der„Lacher“, den General der Brg⸗ vo⸗, Dacapo⸗ und„begeiſterten“ Hervorrufer in weinerlich⸗böhmiſchdeutſcher Mundart köſtlich charakteriſierend. Das alte Charaktergemälde f gefiel dem Publikum in dieſer neuen Auf⸗ machun grecht, und die wohlgelingende Geſamt⸗ darſtellung rechtfertigte den herzlichen Beifall vollauf. Das Sonntagspublikum iſt überall ein beſonderes, und die Verfertiger von Schwänken kennen„ihr“ Publikum. Meyers, das Familienkind und unſer neuer Logier⸗ beſuch ſind Schwänke desſelben Verfaſſers, Friedmann Frederich. Das Drollige, Ulkige des neueſten Schwankes iſt nun ſo vecht für ein eneenee geeignet. Näher: für die Vielen, die ſich„amüſteren“ wollen! Der unerhörte Beifall, von dem die Reklame ſingt und ſagt, war freilich geſtern nicht feſtzuſtellen, wohl aber ein ſtarker, voller Beifall von vechter Durchſchlagskraft. Was weder die blaue Küſte, noch der vorgeſtrige Star erreichten, geſtern haben wir es erlebt: die Sonntagsfreude eines ſuchenden Publikums löſte ſich in wahren Lachſtürmen aus! Die derbe Art ſol⸗ 85 Stücke— Vorboten kommender Operetten⸗ flut— verlangt natürlich eine entſprechende, den Vordergrund der Bühne ausnutzende Dar⸗ ſtellung, die alles recht laut und deutlich, ein⸗ dringlich und gemächlich hinlegt. So mußte denn der Schwank von Friedmann über Bahrs feingeſchliffene Dialogführung ſiegen, 0 ergab ſich der große Sonntagserfolg. Dem Sommer⸗ theater gönnen wir ſolche Erfolge, eben als Laugweilig iſt es keinen Au⸗ genblick, und der Hannoverſche Kurier— alſo eine dornehme Zeitung— nennt 928 Logier⸗ beſuch ſogar ein anſtändiges Stück. Was man relativ verſtehen möge Jedenfalls wurde der Schwank in der wirkſamſten Weiſe 8 lott und ſicher, obendrein mittels geſchmackvoll Bühnenbilder dem Auge wohlge⸗ fällig. Man hatte zur Beſetzung der vielen llei⸗ nen Rollen Hilfskräfte hinzugezogen, die ſich in geſchickter„Form dem ſtändigen Stamm anglie⸗ derten. In dieſem Schwank hatten übrigens Frau Marietta Olly wie die Herren Dr. Hans Schindler und Adolf Harnack weniger wirkſame Rollen übernommen. Umſomehr war zu loben, was künſtleriſche Fähigleit auch aus dem Paul Linſemann, ſeine Frau Frasquita mit dem alten Hidalgoblut und dem feſchen Pedro Eſtrema⸗ dura herauskitzelten. Die eigentlich ſonntags⸗ wirkſame Rolle iſt der grobe Onkel Adolf aus Ratibor, den Herr Walter Koſel mittels kräfti⸗ ger Organentfaltung zu mächtigen Effekten ſteigerte. Auch das Gegenbild, der ſanfte Onkel Emil(Herr Friedrich Günther) war in feiner Art unkerhaltend. Gute Roklen ſind die Hälfte des Erfolges, und ſo nennen wir moch die kokette Elvira(die Fräulein Frünzi Koch vortrefflich zu liegen ſcheint), die Spreewälde rin des Fräulein Alwine und den blonden Flötenſpieler Guido Uhl in der Ver⸗ ſion des Herrn Eberhard Kreyſern als erfolg⸗ reich durchgeführte Chargen. Das Ganz beruht auf einem tollenEEinfall, der an die ſchö⸗ nen Zeiten von Jacoby⸗Laufs erinnert. ſich über dergleichen ärgert, der getröſte deſſen: der Star von Hermann Bahr 7 geſtrige c leben und ſterben Zeit. A. M. ün f eine —.— Seneral-Amzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblath 8. Seite. Montag, den 24. Juli 1916. q einer Reihe von ausgebauten Stellungen. Weſtlich Platana kam wir einige Werſt in der Richtung auf den Folg⸗Fluß, 30 Kilometer weſtlich Platana, vorwärts. Unter den dort ge⸗ machten Gefangenen befindet ſich Zia Bei, der Kommandeur des 1. gemiſchten Regiments und ö Freiſcharenführer, mit ſeiner Fahne und Kanz⸗ lei. Ferner fiel uns ein Handgranatenlager in die Hände. Bei der Eroberung von Guemüſch⸗ khane, in deſſen Umgebung ſich verlaſſene Sil⸗ betbergwerke befinden, machten wir Gefangene und erbeuteten Geſchütze. In einem Zelklager nordöſtlich Kalkid⸗Chiftil nahmen unſere Trup⸗ pen bei ihren Angriffen 7 Offiziere und 120 A ſaris gefangen. Die Gefangenenzahl wächſt noch immer. Tags zuvor hatten wir in derfelben Gegend zwei Feldlazarette des 5. kürkiſchen Armeekorps mit Perſonal, Kranken und Ver⸗ wundeten genommen, unter denen ſich der Kom⸗ mandeur des 98. Regiments befindet. Amtlicher Bericht vom 22. Juli, abends. Weſtfront: Am linken Flügel der Stel⸗ lungen bei Riga hatten wir mehrere heftige Zuſammenſtöße mit dem Gegner Unſere Streit⸗ kräfte draugen an mehreren Stellen in die feind⸗ lichen Werke der erſten Linie ein. Das beider⸗ ſeitige Artilleriefener war heftig. Auf dem lin⸗ len Lipa⸗Ufer in der Gegend des Dorfes Ztoiniacze, öſtlich Gorochow, führten unſere Pa⸗ krouillen einen kühnen Erkundungsvorſtoß aus, wobei eine deutſche Feldwache von 1 Offizier und 42 Mann gefangen genommen wurde. Kaukaſus: 20 Werſt nordweſtlich Gue⸗ muſchkhane machten wir 16 Offiziere und 28 Askaris mit 3 Maſchinengewehren zu Gefan⸗ genen. Unter den Gefangenen befindet ſich der Kommandeur des 29. Regiments. Die Leiden der Engländer in Meſopotamien. O Rotterdam, 24. Juli.(Priv.⸗Tel. 3 8) Im Porkſhire Obſerver beſchreibt der engliſche Kriegsberichterſtatter Chandler die Schwierigkeiten, mit denen die engliſchen Solda⸗ ten in Meſopotamien zu kämpfen haben: Ihre ärgſten Plagen ſind der Staub, die Hitze und die Fliegen. Man muß dies mit eigenen Augen 50 haben, um daran zu glauben, wie vie Flegen ſich unter den Zelten, in den Unter⸗ ftänden und Schützengräben befinden Man Hum nichts eſſen, ohne nicht Fliegen mitſchlucken zu müſſen. Beim Eſſen der Sappe muß man ſortwährend mit ſeine Löffel in der Luft hewunfuchteln, um die Inſekten zu vertbeiben. Sein Zwieback und das getrocknete Fleiſch ſteckt man in ſeinen Sack, um dann beides in der ge⸗ ballten Fauſt herauszuholen und zum Munde zu führen, trotz dieſer Vorſicht ißt man Fliegen mit. Sie ſitzen überall in Schwärmen. Wähvend ich ſchreibe, kum ich die Punkte meiner Feder nicht ſehen Fliegen verdecken ſie. Unbängſt holte ich eine Kavallerie⸗Eskadron ein, ich glaubte bon weitem, daß die Mannſchaft über ihvem Waffenrocke einen Stahlkoller trage. Eoſb als ich näher herangekommen war, entdeckte ich, daß es das Stahlblau der vielen Fliegen wap, die den Waffenrock der Reiter bedeckten. Wäh)⸗ vend der Nacht verſchwinden die Fliegen, ſie werden aber durch Mitcken und Sandfliegen ab⸗ gelöſt. Die erſteven hommen nur ſtveckenweiſe vor, doch konnte ich eine Art entdecken, die durch das dichteſte Geswebe durchzuſtechen vermag. Dieſe Sandfliegen ſind eine ganz abſcheuliche Plage, ein Schurtznetz gogen ſie müßte ſo dicht in, daß man darunter erſticken würde. Und felbſt bei Nacht, wenn man ſein Geſicht in einen in perdünnte Eſſigſäure getauchten Lappen ein⸗ hüllt, ſchwirren ſie ſo laut herum, daß man nicht ſchlaſen kann. Die„Deulſchland.“ Newyork, 22. Juli.(Funkſpruch vom Vertreter des W. T..)„World“ ſagt in einem Leitartikel unter der Ueberſchrift:„Ein Geſetz für alle Kriegführenden“: Wenn die Engländer den Anſpruch erheben, daß das Tauchboot„Deutſchland“ als Kriegsſchiff be⸗ trachtet werden muß und der Zerſtörung unterliegt, ſobald es ſichtbar wird, gebrauchen ſie genau dieſelbe Beweisführung, die die Deutſchen vorbrachten, als ſie dos Recht ver⸗ teidigten, daß die Befehlshaber der Unterſee⸗ boote in Mißachtung der Beſtimmungen über die vorherige Unterſuchung Handelsſchiffe zer⸗ ſtören könnten. Die Deutſchen machten gel⸗ tend, ihre Unterſeeboote könnten Handels⸗ ſchiffe nicht durchſuchen, weil ſie ſich nicht der Gefahr ausſetzen könnten, angegriffen zu wer⸗ den. Wegen dieſes Anſpruches ſchmähten die Engländer ſie und bezeichneten ſie als See⸗ rauber. Seitdem die Deutſchen das Tauch⸗ boot in ein Frachtſchiff umgewandelt haben, finden die Engländer jetzt es für nützlich, ſich ſelbſt zu widerrufen. Sie ſtehen nunmehr tat⸗ ſächlich der Schwierigkeit gegenüber, die Han⸗ delstauchboote von Kriegstauchbooten zu Unterſcheiden und dies ſchließt Unterſuchung und Gefahr in ſich. Die Frage iſt dieſelbe, wie die einſt von Deutſchland aufgeworfene, das darcuf beſtand, daß ſeine Unterſeeboote zu⸗ erſt feuern und hinterher unterſuchen müßten. England kann nicht ſeine eigene Beweis⸗ oder daß es den einen oder anderen Stand⸗ punkt einnehmen kann, je nachdem die Um⸗ ſtände es ihm geraten erſcheinen laſſen könnten. Bei der Verteidigung der Rechte der Neutra⸗ len iſt unſer Land für den Schutz der Handels⸗ ſchiffe bis an die äußerſte Grenze gegangen. Es hat ſeinen Standpunkt auf wohlanerkannte Grundſätze gegründet, deren Ausſchaltung durch den einen oder den anderen Krieg⸗ führenden drohte, weil die engliſchen Schiffe ungehindert wären, auf der See zu fahren. Engl zog Nutzen aus der Verteidigung ge⸗ 'r Rechte der Neutralen durch die Ver⸗ einigten Stackten. Deutſchland iſt jetzt daran im Falle ſeiner Frachttauchboote durch die kon⸗ ſequente Haltung der Vereinigten Staaten zu gewinnen. Unſere Nation hält unter allen Umſtänden an dem einen Grundſatz feſt, ob er nun zum Nachteil Englands oder Deutſch⸗ lands ausſchlagen ſollte. Große Pläne. tz. Wien, 19. Juli. In Budapeſt werden die Vorbereitungen für einen großen Donautag getroffen, und in Wien ſoll ein öſterveichiſcher Waſſerſtraßentag abgehal⸗ den werden. Auch das iſt in gewiſſem Sinne Kriegsfrucht. In einer Zeit, in der ſo vieles geſchieht und möglich wird, verliert die Durch⸗ fühvung von umfangreichen Kanalbauten und Flußvegulierungen viel von ihren Schwierig⸗ keiten, weil man ſich gewünſcht hat, beherzter zugligveiſen. Auch iſt die ſtarke Ueberlaſtung der Giſenbahnen mit Militävtransporten geeignet geweſen, das Verſtändnis für den Wert der Ströme und der Waſſerſtraßen zu verſtärken. Notgedrungen hat man ſich bei der Gibberbeförde⸗ rung der früher vernachläſſigten Verkehrswege bedient und dabel erſt vecht erkennen gelernt, welche Schätze ungenützt geblieben waren. Die Donan, das wichtige Band, das den Orient an den Weſten knüpft, ſoll ausgiebiger als bisher autsgentitzt und zur Achſe eines umfaſſenden Kamalſyſtems werden. Das iſb das Ziel einer Bewegung, die in Oeſterreich und in Ungarn jetzt ſtärker als früher bemerkbar wird und die politiſche und wirtſchaftliche Grümde für ſich in Anſpruch nimmit. In der weſtlichen Hälfte der Habsburger⸗ momarchte wurde bereits im Jahre 1901 in aller Haſt ein Geſetz beſchloſſen, das neben verſchie⸗ denen Flußregtlierungen, die auch ſchon aus⸗ geflihrt ſind, die Errichtung eines Kamals zwi⸗ ſchen der Donau und der Oder einerſeits und der Donau und Moldau, beziehungsweiſe Elbe andererſeits anordnete. Wien ſollte zum Mittel⸗ punkt eines großzügigen neuen Verkehrsſyſtenns werden, von dem man ſich für Handel und Wandel die beſten Folgen verſprach. Doch die Tage der Begeiſterung verſchwanden, und man ſchritt an die eingehenden Studien, an die Aus⸗ arbeitung der Detailpläne, an die Berechnung der genauen Koſten. Dabei ergab ſich die un⸗ angenehme Wahrnehmung, daß der Bam des Donau⸗-Oder⸗ und Donau⸗Elbe⸗Kanals ein Mehrfaches von der urſprünglich ins Auge ge⸗ faßten Sunnme erſordern würde. Die Milliar⸗ den ſchreckten ab; außerdem nahm der Staat den Ankautf wichliger Eiſenbahnlinien vor, und die Regierung zog nun in Betracht, daß der Staat als Waſſerſtraßenbeſitzer ſein Geſchäft als Giſenbahnunternehmer ſtören müßte. Es ver⸗ gingen deshalb Jahre, und die großen Pläne gerieten ein wenig in Vergeſſenheit. Unter dem Druck der politiſchen Verhältniſſe wurde im Jahre 1911 dem öſterreichiſchen Parlamente ein Geſetzentwurf vorgelegt, der ſich darauf beſchränkte, zunächſt elwa 400 Millionen Kronen als Aufwendung füv Kanäle und Fluß⸗ vegulierungen zu fordern. Im Mittelpunkte des Projektes ſtand der Bau eines umfang⸗ reichen Waſſerſtpaßennetzes, das in erſter Linie Galizien zugute kommen ſollte. Die Oder hätte mit der Weichſel, dieſe mit dem Dnjeſter ver⸗ larnden werden ſollen. Dadurch wäre dem Lande die Förderung ſeiner ſteigenden Kohlenproduk⸗ tion ermöglicht und die Verfrachtung ſeimer Maſſengüter wie Getpeide erleichbert worden. Zur Ausfühvung wurde eine Friſt von ein⸗ einhalb Jahrzehmten anberaumt. Allein auch dieſer Anlauf führte zu nichts. Der Geſeßz⸗ entwuwf iſt vergilbt, und die Kamäle laſſen noch auf ſich warten. Doch, es gibt in Oeſterroich rüthrige Anhänger der Waſſerſtraßen und bor allem iſt Wien daran intereſſiert, daß die Urſprünglichen Pläne ganz oder teilweiſe zur Vecwirklich Mamn will dal leichtere Entſchlußfähigkeit in der K antshittzen. Mit welchem Erfolge, das Zukunft lehren. Anders liegen die Dinge in Ungar Staat iſt an der Tonau in all intere Während aber bi 80 Prozent ſeiner geſamten bemitzten, ſank der Anteil ſeither au Obzwohl die Beſß Y die wird die folge des allzu ge führung verleugnen, nur um ſeine Zwecke zu ekreichen Es kann nicht verlangen, daß es von den Beſtimmungen des Völkerrochts nommen iſt, an die Deutſchland gebunden iſt, altsge⸗ ſo 2 — 5 — 5 Donau bereitet den Toansporten Hinderniſſe. Schließlich fehlt es noch an den notwendigen maſchinellen Einrichtlungen in den Häfen, wes⸗ halb man auf die teure Menſchenarbeit ange⸗ wieſen iſt. Bei Getreide ſbellte ſich früher die Beförderung von Galatz nach Hamburg auf dem Meere um viel mehr als die Hälfte billiger als auf der Donau von Galatz bis Regensburg. Da nun Ungarn vornehmlich ſolche Güter expor⸗ tiert— Getreide, Hülſenfrüchte, Mehl, Holz uſtw.— die dem langſamen Transport auf dem — t düpfen, ſo hegt die urgermonarchie begreif⸗ licherweiſe den Wunſch, die Donau in vollem Maße auszunützen. Am Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts wurde bereits mit großen Koſten das Eiſerne Tor ſchiffhar gemacht und dammit ein weſentliches Hindernis für den Verkehv auf dem mächtigen Strome beſeitigt. Jetzt ſoll geſchehen, was ſonſt noch zu tun übvig bleibt. Die Donau iſt aber nicht bloß ein wichtiges Beförderungsmittel für Ungarn, ſondern auch füir die Balkanhalbinſel. Rumänien, Serbien, Bulgarien ſind in hervorragendem Maße an der Ausgeſtaltung der Schiffahrt, an der Verbilli⸗ gung der Tarife und an der Beſchleunigung der Transporte intereſſiert. Bedenkt man ferner, daß die Verbindung der Dongu mit dem Rhein immmer lebhafter erörtert wird, dann kann man ſich eine Vorſtellung von der Bedeutung machen, die das vollendete, das ausgebaute mitteleuro⸗ päiſche Waſſerſtraßennetz zu erlangen vermag: als politiſches und als wiptſchaftliches Band. In Ungarn befaßt man ſich übrigens auch mit der Idee, von Budapeſt aus eimen direkben Waſſerweg zur Theiß zu ſchaffen, ebenſo wie man an die Verwirklichung der Abſicht denkt, die Donau und die Save bei Vukova zu verbin⸗ den. Der letztgenannte Kamal könnte auch im internationalen Verlehr, über Fiunne, eine Rolle ſpielen. Aber zum Bau gehört Geld, ſehr viel Geld, und die finanziellen Verhältniſſe nach dem Kriege laſſen ſich heute nichd überblicken. In Oeſterreich und in Ungarn vechnen die Kemal⸗ freunmde und Förderer des Donauverkehrs auch müt der Tatſache, daß die Schiffahrtsfvachben zur See in der Zukunft zunächſt eine Verteuerung erfahren werden, und ſie glauben daraus wenig⸗ ſtens für die Donaupläne günſtige Schlüſſe ab⸗ leiten zu dürfen. Wie immer man über die Möglichfeiten urteilt, die eine Tatſache iſt auffallend, daß die Elbe in ihrem öſterreichiſchen Teile in den letzten Jahren einen faſt ſo ſtarlen Verkehr auf⸗ wies wie der größte Hafen der Habsburger⸗ monarchie, wie Twieſt, während es auf dev Donau unvergleichlich ſtiller blieb. Ja, der ſagenumſponnene Strom, an dem die zyvei Hauptſtädte Wien und Budapeſt liegen, ſchläft noch in gerwiſſem Sinne einen Mävchenſchlaf. Wenn er daraus erpveckt wlürde, wäre das micht nur zu ſeinem eigenen Vordteil. Die Nafionalſtiſtung für die Anterbliebenen. Die Uebernahme des Protektorats über die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen durch Seine Majeſtät den Kaiſer wendet aufs neue aller Blicke dieſer Stif⸗ tung zu, in der aus ganz Deutſchland die Spen⸗ den unauslöſchlichen Dankes für die im Kampfe fü'r das Vaterland gefallenen Helden ſich ver⸗ einen. Ihren Witwen und ihren verwaiſten Kindern gilt es, dieſen Dank zu entrichten. Zwar iſt in erſter Linte das Reich verpflichtet, den Hin⸗ terbliebenen für den Verluft ihres Ernährers durch eine Rente die äußerliche Grundlage des Lebens zu ſchaffen. Aber ſelbſt wenn es ge⸗ lingen ſollte, dieſe Bezüge reicher auszugeſtal⸗ ten, ſo bleibt doch noch ſo viel Not zu lindern, ſo oft mit Rat und Tat einzug reifen, daß unſer Volk der Nationalſtiftung, die ſich dieſe heilige Pflicht zu eigen macht, willig und treu ſeine Gaben zuwenden muß. Unmittelbar nach dem Ausbruch des Welt⸗ krieges wurde dieſe Aufgabe der Hilfe erkannt und kundgetan. Niemand ahnte damals, daß der Krieg ſo lange währen, ſo große Opfer heiſchen würde! Um ſo größer iſt nun der Kreis, den die Nationalſtiftung mit ihren Taten auszufül⸗ len hat, um ſo vielfältiger das Feld, das ſie be⸗ ſtellen muß. Die Nationalſtiftung will da hel⸗ fen, ſtützen, fördern, wo die geſetzlich gewährten Renten nicht ausreichen. Dieſe können natur⸗ gemäß nur in beſtimmten feſten Sätzen und Gruppen abgeſtuft ſein; ſie vermögen nicht die beſonderen Bedürfniſſe des einzelnen Falles zu bexückſichtigen, auch meiſt nicht in ſchwierigen und eigenartigen Lagen ſofort einzugreifen. Das kann und will die National⸗ ſttftung, deren Spenden ſich frei den änden anpaſſen. Dazu ſind an⸗ 3 der überaus großen Zahl der Hinter⸗ en ſehr große Mittel auf lange Jahrs zinaus notwendig. Aber ebenſo nötig wie die eldhilſe iſt dig Fürſorge, die die richtige Ver⸗ wendung der Renten und Spenden lehrt. Ohne Unterſchied des Standes, der Partei und des Glaubens will ſie Unterſtützung gewähren„den ins unterſtützung, Förderung den * Anſtelten, * ur G ihren Hausſtand weiterzuführen und ihre Kin⸗ der ſo ausbilden zu laſſen, daß auch dieſe der⸗ einſt in einer ihren Fähigkeiten angepaßten Tä⸗ tigkeit ſich ſelbſt ihren Lebensunterhalt und eine der ſozialen Stellung ihres Vaters möglichſt entſprechende Lebensſtellung erwerben können. Die Nationalſtiftung hat ihren Sitz in Berlin (Geſchäftsführung Berlin NW. 40, Alſenſtr. 11), ihre Wirkſamkeit erſtreckt ſich über das ganze Reich. Geleitet wird die Nattonalſtiftung von einem Präſidium, deſſen Vorſitz der Minſſter des Innern führt. Beigegeben iſt ihm ein Zen⸗ tralausſchuß von Mitgliedern aus allen Teilen des Reichs. In allen Bundesſtaaten und deren Provinzen und Kreiſen hat ſie Landesausſchüſſe. Dieſe ſtehen in Verbindung mit einem über Stadt und Land ſich breitenden Netz örtlicher Fürſorge⸗ und Werbearbeit. Um ihren großen Aufgaben zu genügen, be⸗ darf die Nationalſtiftung reicher Mittel. Ihr Aufruf iſt bisher ſchon nicht vergeblich geweſen. Erhebliche Beiträge ſind der Stiftung ſchon zu⸗ gefloſſen, große Zuwendungen von Unterneh⸗ mungen und Einzelperſonen, von Körperſchaf⸗ ten und Privaten aus dem Inlande und von Auslandsdeutſchen. Aber auch beſcheidene Gaben von Minderbemittelten, von Kindern und Frauen hat ſie in großer Zahl erhalten und das Scherflein des Armen gilt ihr nicht minder als die Spende des Reichen. Soergeht denn der Ruf von neuem in die deutſchen Lande an eines jeden Herz und Hand: Ge⸗ denket der Tapferen, die für Vaterland und Volk, für Haus und Herd, aber auch für jeden einzelnen von uns daheim ihr Leben ge⸗ laſſen haben, zollt ihren Witwen, ihren Waiſen, ihren Eltern die Dankesſchuld, wendet Eure Gaben der Nationalſtiftung zu, die ſie im Sinne ſozialer Fürſorge zum Troſt der Verlaſſenen, zur Aufrichtung der Gebeugten, zur richtigen Leitung der Suchenden, zur Förderung des her⸗ anwachſenden Geſchlechts verwendet. Unfer Kaiſer iſt durch Uebernahme des Protektorats an die Spitze der Stiftung getreten; wie ihm das deutſche Volk Heeresfolge leiſtet, ſo möge es hinter ihm ſtehen auch in dem Friedenswerk der Nationalſtiftung. Aus Stadt und Land. Mit dem 0 ausgezeichnet Carl Klepper im Reſ.⸗Inf.⸗Regt, 249, Abi⸗ turient 1914, Sohn des Herrn Adolf Klepper, Waldparkſtr. 30 wohnhaft, für ſein ſtets tapferes und vorbildliches Verhalten und als Schwerver⸗ wundeter. Souſtige Auszeichnungen: Lt. d. L. Guſtav Berger, Hauptlehrer in Mannheim, wurde das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. verhaltungsmaßregeln bei Flieger⸗ angrißfen. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: „Schon mehrfach ſind in der Preſſe Auhaltspunkle für das Verhalten der Bevölkerung bei Flieger⸗ angriffen beröffentlicht worden. Inzwiſchen hat die ſchnelle Entwicklung der Flug⸗ technik die Bedrohung durch feind⸗ nungs⸗ und Abwehrmaßnahmen können zwar die Gefahr mindern, jedoch nie aufheben. Im Falle von angekündigten oder unvermuteten Luftangrif⸗ fen muß daher die Bevölkerung ſelbſt durch ruhiges und beſonnenes Verhalten zu ſhrem Schutze bei⸗ tragen. Hierbei ſind folgende Regeln zu kbeachten: Bei Ankündigüng eines Angriffes durch War⸗ nungszeichen oder bei einem unvermuteten Am⸗ griff: Unverzüglich Gebäude aufſuchen und darin bis zum Ende der Gefahr verbleiben. Haustüxren ſofort dauernd offen halten. Innerhalb der Ge⸗ bäude größere Anſammlungen in einzelnen Räu⸗ men vermeiden. Aufenthalt nur an Stellen neh⸗ men, die nicht durch Fenſter oder Türen von außen her durch Bombenſplitter getroffen werden können, am zweckmäßigſten in Kellern oder ſonſtigen Räumen mit feſten Decken. Unbedingt vermeiden: Aufenthalt in oberen Stockwerken, auf Balkonen, flachen Dächern u. dgl. Größere Menſchenanſamm⸗ lungen in Kirchen, Verſammlungsräumen, Thea⸗ tern und dergl. folgen innerhalb der Gebäude ruhig den angeſchlagenen Belehrungen oder den Weiſungen der berufenen Perſonen unter ſchärf⸗ ſter Vermeidung jeder Panik und Unruhe. Wer keine Deckung erreichen kann, wirft ſich bei unmittelbarer Gefahr auf den Boden und ver⸗ hält ſich unbeweglich.— Bei Nachtangriffen gelten ſämtliche obige Regeln. Außerdem: Sofort unbe⸗ dingt Lichter löſchen oder nach außen hin ab⸗ blenden.— Abhwurfſtellen nicht betreten; Blind⸗ gänger nicht berühren, ſondern Polizel ſofort verſtändigen. Empfehlenswert iſt es, Waſſer oder Sand auf den Dachböden für etwaige Brände bereitzuſtellen und die Kellerfenſter mit Sandſäcken abzudichten. Feindliche Fliegerangriffe ſind Teile der vergeh⸗ lichen Verſuche unſerer Gegner, das deutſche Volk niederzuringen. Sie müſſen daher mutig getragen werden, geradeſo ſpie unſere Soldaten an der Front feindliche Angriffe aushalten. Dauernde Vorſicht und Bereitſein perhindern hierbei größeren Schaden, Furcht und Beunruhigung ſind dagegen überflüſſig und erſchweren im Notfall ein beſon⸗ nenes Verhalten. Schwätzer, die mit Prophezei⸗ ungen über beborſtehende Angriffe die Oeffent⸗ lichleit beunruhigen, ſind der Polizei zur Beſtrafung anzuzeigen. ſcher in W * Ernaunt wurde 0 Lutz in Mannheim zum Eifenbahnſekretär. * Die nüchſte erſte juriſtiſche Prüfung wird em Vernehmen der„Karlsr. Ztg.“ nach erſt jahr 1917 abpgehalten wer' Die dies 2 Rechtskandidaten fällt aus. 4. Seite. Montag, den 24. Juli 1916. * Beſchlagnahme und Beſtandserhebung der Fahrradbereifungen(Einſchränkung des Fahrrad⸗ verkehrs). Wir machen nochmals auf die im Amts⸗ verkündigungsblatte vom Dienstag, den 18. Juli 1916, Nr, 59, erſchienene Bekanntmachung betr. Beſchlagnahme und Beſtandserhebung der Fahrrad⸗ bereifungen(Einſchränkung des Fahrradverkehrs) aufmerkſam und weiſen darauf hin, daß die Be⸗ kanntmachung am 12. Auguſt 1913 in Kraft tritt. Vordrucke zu Anträgen auf Weiterbenützung der Fahrradbereifungen ſind bei der Polizeiwache, in deſſen Revier der Geſuchſteller wohnt, abzuholen, auszufüllen und unter Anſchluß der Radfahrkarte auf der zuſtändigen Wache wieder abzugeben. * Zur Verpflegung der Fremden in den badiſchen Kurorten. Die„Karlsruher Ztg.“ ſchreibt halb⸗ amtlich: Vielfach beſteht darüber Unſicherheit, ob 1 in welchem Umfang die Fremden in den iſchen Kurorten während der Sommerzeit ver⸗ pflegt werden können. In der Erwägung, daß den Fremden die gerade während eines langen Krieges ſo notwendige Erholung ermöglicht werden ſollte digung der großen Bedeutung, welche und in W̃ der Fremdeninduſtrie für unſer Land zukommt, werden die Kommunalverbände bei der Zuteilung der rationierten Lebensmittel die Gaſthäuſer in den Stand ſetzen, daß ſie beſcheidenen Anſprüchen der Fremden hinſichtlich der Verpflegung Genüge leiſten können. Die badiſchen Landesvermittlungs⸗ ſtellen laſſen ihrerſeits eine entſprechende Berück⸗ ſichtigung der Kommunalverbände mit erheblichem Fremdenverkehr bei ihren Zuweiſungen eintreten. Nötig iſt, daß die Fremden ſich im Beſitz der im Aroßherzogtum anerkannten Brotkarten oder iſchkarten und falls eine ſolche Anerkennung für den Staat ihres Wohnortes nicht ausgeſprochen iſt, im Beſitz von Abmeldebeſcheinigungen befinden. Zucker werden die Fremden mitzubringen haben, da die Kommunalverbände bei der Zuckerknappheit die Gaſthäuſer nicht ausreichend beliefern können. In Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, in Vereins- und Erfriſchungsräumen ſowie in Frem⸗ denheimen dürfen Eier, roh oder gekocht, und Eier⸗ ſpeiſen nur zum Mittagstiſch und zum Abendtiſch verabreicht und entgegengenommen werden. Die Verabfolgung von Butter ſowie von Milch in Gaſt⸗ Schank⸗ und Speiſewirtſchaften ſowie in Vereins⸗ und Erfriſchungsräumen iſt nach 10 Uhr vormittags verboten. Wenn nach dem Ausgeführten auch kein Anlaß vorliegt, von einem Beſuch der badiſchen Kurorte abzuſehen, ſo müſſen ſich aber doch die Fremden darüber klar ſein, daß die Verpflegung, welche ſie in den badiſchen Kurorten finden, dem allgemeinen Stand der Volksernährung angepaßt iſt und gegenüber der Verpflegung in privaten Haushaltungen eine Verbeſſerung in der Regel nicht bietet. * Berteilung des Bodenleders für die Gruppe Kleinverkehr. Die Kontrollſtelle für freigegebenes Ledber gibt in einem Rundſchreiben an die Hand⸗ werls⸗ und Gewerbekammern bekannt, daß als Termin für die Ginſchreibungen in die bei den Lederhändlern bzw. Rohftoffgenoſſenſchaften aus⸗ zulegenden Kundenliſten die Woche vom 7. bis 12. Auguſt feſtgeſetzt iſt. Die vor dieſem Termin erfolgten Einſchreibungen ſind ungültig. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß zur Gruppe Klein⸗ verkehr alle Schuhmacherbetriebe einſchließlich der Reparatur⸗ und Beſohlanſtalten ohne Rückſicht auf die Arbeiterzahl gelten. * Aus der kathol. Gemeinde. Anſtelle des auf Auguſt nach Freiburg berufenen Heron Stadt⸗ pfarxrers Knebel wurde Herr Pfarrkurat Richard Schlatterer von der St. Bonifatiuskirche zum Pfarrperweſer der Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei ernannt. An die Bonifatiuskirche kommt als Kurat Herr Kaplan Emil Matt von der St. Joſephskirche. — Neuprieſter Anton Koch von hier iſt auf 12. September als Kaplan nach Meersburg angewieſen. *Profeſſor Dr. Hermann Gropengießer, deſſen Tod auf dem Felde der Ehre von ſeiner Kompagnie gemeldet wurde, iſt noch am Leben. Wir freuen uns mitteilen zu können, daß heute eine Karte von ihm ſelbſt eintraf, in der er aus fran⸗ ſiſcher Gefangenſchaft berichtet, daß er geſund ſeine Freunde und ſeine Schüler. vergönnt ſein, nach Kriegsende wohl⸗ behalten in die Heimat zurückzukehren und ſeine Berufstätigkeit wieder in vollem Umfange aufzu⸗ nehmen. „Der geſtrige Sonntag brachte endlich das ſehn⸗ lichſt erwünſchte Hundstagswetter. Es war drückend heiß, aber wie gern nahm man dieſe kleine Un⸗ bequemlichkeit in Kauf angeſichts der Tatſache, daß Uns jetzt wegen der Ernte noch recht viele ſolche Sonnentage nottun. Da auch heute wieder der Himmel blaut, ſo dürfen wir wohl jetzt auf beſtän⸗ digere Witterung hoffen. Der Ausflugsver. kehr war geſtern ſehr ſtart. Nach der Regenzeit mit ihrem ſchier herbſtlichen Witterungscharakter war der Drang ins Freie nur zu begreiflich. Der Iriedrichspark, deſſen Blumenpracht in dieſem Jahre eine Sehenswürdigkeit für ſich bildet, hatte ſich ebenfalls eines ſtarken Beſuches zu er⸗ freuen. Herr Kapellmeiſter Becker hatte für beide Konzerte wieder recht unterhaltende und ge⸗ diegene Vortragsfolgen zuſammengeſtellt, die mit der gewohnten Sorgfalt und Klangſchönheit wieder⸗ gegeben wurden und den verdienten Beifall fanden. *Todesfall. Der Inhaber des vbeliebten Wein⸗ Teſtaurauts„Zum Rheingau“ in D 5, 6, Herr Auguſt Gräſſer, iſt geſtern früh im 49. Lebens. jahr verſchieden. Der Heimgegangene, der dem lüihenden Geſchäft viel zu früh entriſſen wurde, War ſchon längere Zeit leidend. Trotzdem trifft die Todesnachricht ſeine zahlreichen Bekannten und Gäſte unerwartet, da man immer noch auf eine Baſſerung gehofft hatte. Der Verſtorbene war das Muſter eines Wirtes, liebenswürdig und zuvorkom⸗ mend, umſichtig und rührig. Da er auch Koch von Beruf war, gelang es ihm bald, ſeiner vor etwa 28 Jahren übernommenen Wirtſchaft den weit über Mannheims Grenzen anerkannten Ruf als eines der heſten Weinlokale zu verſchaffen. Die VBürger⸗ ſchaft wird dem wackeren Manne, der eine Wittpe ntit einem zum Heeresdienſt eingezogenen Sohn und zwet Töchter hinterläßt, ein dauerndes ehren⸗ des Andenken bewahren. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Aus Schwermut brachte ſich geſtern vormittag auf dem Friedhof am Grabe ſeines Sohnes ein in den Bher Jahren ſtehender Spenglermeiſter einen Schuß in die Schläfe bei. Ins Allg. Krankenhaus Uberführt, ſtarb der Lebensmüde um 12½ Uhr. Die Frau des Taoten iſt krank, zwei Söhne ſtarben den Heldentod. *Bon der Jagd. Der Abſchuß der Haſen iſt bom 24. Auguſt ab freigegeben, während der Ab⸗ ſchuß von Rehwild bis zum 1. Februar 1917 Seueral⸗Auzeiger 4 Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) wird bis zum 31. De daß im Monat Dezember Treibjagd erlegt werden dürfen, verlängert. 2 2 2 Polizeibericht vom 24. Juli 1916. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache brachte ſich geſtern vormittag 10% Uhr auf dem hieſigen Friedhof ein 51 Jahre alter verheirateter Spenglermeiſter von Waibſtadt, wohnhaft hier, einen ſcharfen Revolverſchuß in die rechte Schläfe bei. Schwer verletzt wurde er mit dem Sanitäts⸗ auto ins allgemeine Krankenhaus verbracht, wo⸗ ſelbſt er um 12½ Uhr nachmittags an der erhal⸗ tenen Verletzung geſtorben iſt. Brandausbruch. In einem Brikettlager an der Landzungenſtraße hier geriet geſtern Nach⸗ mittag 2½ Uhr auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Haufen Brikettgries in Brand, welcher nur auf von Landſturmleuten der Güterhallenwache und Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden iſt unbedeutend. Zuſammenſtoß. Auf der Breitenſtraße bei J erfolgte am 22. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 8 und einem beladenen Bierfuhr⸗ werk einer hieſigen Brauerei. Der Straßenbahn⸗ wagen wurde hierbei leicht beſchädigt; Perſonen wurden nicht verletzt. Unfall. Beim Aufſteigen auf einen elek⸗ triſchen Straßenbahnwagen auf der Mittelſtraße rutſchte am 21. ds. Mts., nachmittags, ein Soldat der hieſigen Garniſon aus und geriet mit dem rechten Fuß unter die Räder des Straßenbahn⸗ wagens. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er mit dem Militärkrankenwagen in das Reſervelazarett K 5⸗Schule verbracht. Tobſuchtsanfall. Ein 30 Jahre alter, verheirateter Schloſſer von hier wurde in vergan⸗ gener Nacht um 1% Uhr etwa von Tobſucht befal⸗ len und mußte mit dem Sanitätswagen ins allgemeine Krankenhaus überführt werden. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Emmenhauſen, ein Fuhrmann von Heuchelheim und ein Matroſe von Schmöllen, alle drei wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von Hauſen wegen Betrugs und zwei Fabrikarbeiterinnen von Waldfee wegen Diebſtahls. Aus Ludwigshafen. Freigabe des Pferbehandels in der Pfalz. Das Generalkommando des 2. Armeekorps erließ eine Anordnung, nach der der Pferdehandel in der Pfalz wieder freigegeben iſt. Man braucht, um ein Pferd zu kaufen oder zu ver⸗ kaufen, keiner amtlichen Grlaubnis mehr. Zu beachten iſt aber ſtrenge, daß jeder Kauf, Verkauf oder Tauſch bezüglich eines Pferdes unmittelbar nach Abſchluß des Geſchäftes ſowohl von dem einen wie dem andern Teil(Käufer und Verkäufer uſw.) der zuſtändigen Gemeindebehörde, alſo der Ge⸗ meinde des Ortes, wo der bisherige Beſitzer des Pferdes wohnt, bezw. wo das Pferd ſtand, wenn der Erwerber des Pferdes in einer anderen Ge⸗ meinde wohnt und er das Tier dorthin bringt, dieſer Gemeindebehörde zur Vervollſtändigung der Pferdevorführungsliſten Mitteilung zu machen hat (unter Angabe des Geſchlechts, Alters, Größe, Farbe des Pferdes). Gewerbsmäßige Pferdehändler haben über ihre Geſchäfte mit Pferden genau Buch zu führen. Die Ausfuhr von Pferden aus dem Aushebungsbezirk des 2. Armeekorps, alſo ins⸗ beſondere aus der Pfalz, iſt nach wie vor ſtrenge unterſagt(wenn nicht beſondere Genehmigung erteilt wird). Ausgenommen von dieſem Verbot ſind Hengſtfohlen und Hengſte unter zwei Jahren. Dieſe dürfen in die Bezirke des 1. u. 8. kayeriſchen Armeekorps ausgeführt werden. ANus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 21. Juli. Lt.„Heidelberger Tageblatt“ wurde Stadtrat Nuzinger in die Landesvermittelungsſtelle beim Statiſtiſchen Lan⸗ desamt in Karlsruhe als Vertrauensmann berufen. * Eberbach a.., 22. Juli. Geſtern morgen iſt aus dem Perſonenzug, der um 10.15 in Eber⸗ bach abgeht, ein junger Mann, der zu einer Ver⸗ handlung nach Metz transportiert wurde, gleich hinter der Station Eberbach durch das Fenſter aus dem fahrenden Zug geſprungen. Der Begleiter brachte durch Ziehen der Notbremſe den Zug zum Halten. Der Ausreißer zog ſich Ver⸗ letzungen zu, konnte aber mit dem gleichen Zug ſeinem Beſtimmungsort zugeführt werden. Wertheim, 22. Juli. Vom Kriegsſchauplatze kommt die Nachricht, daß der Fürſtl. Löwenſteinſche Archivar Dr. Walter gefallen iſt. Er war 1882 als Sohn eines Generals in Berlin geboren und ſeit 1918 am Archiv in Wertheim tätig. In literariſchen Kreiſen wurde er als Herausgeber der Monatsſchrift„Frankenland“ bekannt. 2 Karlsruhe, 22. Juli. Während in nor⸗ malen Zeiten das Gr. Lehrer⸗Seminar 1 gegen 100 Seminar⸗Abiturienten als Volksſchulkandidaten entlaſſen konnte, kommen in nächſter Woche nur 13 Kandidaten zur Entlaſſung, da ſich die übrigen im Heere befinden oder leider ſchon gefallen ſind. Zwei Abiturienten mußten wegen Geſtellungs⸗Ordre bereits ſchon entlaſſen werden; die wenigen übrigen ſollen ſofort im Schuldienſt verwendet werden. * Karlsruhe, 22. Juli. Der Auszug aus den Standesbüchern der badiſchen Reſidenz weiſt in den 5 Tagen vom 9. bis 13. Juli drei Zwil⸗ lingsgeburten auf, 5 Knaben und 3 Mäd⸗ chen, ein überaus ſeltener Fall. Ein unterer Be⸗ amter, ein Grund⸗ und Kammerherr aus dem — 8 Adel und ein Schloſſer ſind die glücklichen Zäter. * Kandern, 21. Juli. Zimmermeiſter Fried⸗ rich Reichler von hier, war ſeit längerer Zeit in einem Sägewerk beſchäftigt. Auf unerklärliche Weiſe wurde er geſtern nachmittag von einer Holz⸗ wollemaſchine erfaßt und derart zugerichtet, daß ſein ſofortiger Tod eintrat. Der Verunglückte ſteht in den 50er Jahren und hinterläßt eine Frau mit 8 Kindern. Ein Sohn ſteht im Felde.— Eine Stunde ſpäter fiel der in den 30er Jahren ſtehende Bauarbeiter Werner von einem in Reparatur befindlichen Dach des Anweſens Witwe Armbruſter. Schwer berletzt wurde der Mann, der in Weil wohnhaft und Vater eines Kindes iſt, nach dem Spital verbracht. An ſeinem Aufkommen ſoll man Zweifel hegen. Pfalz, Hheſſen und umgebung. Neuſtadt a.., 23. Juli. Der Südweſt⸗ deültſche Vortragsverband tagte heute bormittag im Saalbau hier unter dem Vorſitz des Herrn Direktor Kinkel⸗Mannheim. Etwa 30 Vertreter aus zahlreichen Städten Süddeutſchlands waren erſchienen und wurden von Kaufmann Merkel namens der Neuſtadter Vortragsvereine begrüßt. Die Verhandlungen, welche ſich mit der Auswahl von Vorträgen und von Rednern, mit der Art und Weiſe der Veranſtaltung von Vorträgen uſw. beſchäftigten, waren bertraulicher Natur. Zum Schluß folgte ein gemeinſchaftliches Mittageſſen im Saalbau und nachmittags ein Spaziergang nach der Waldmannsburg. Hanau, 22. Juli. Auf dem Main bei Dietes⸗ heim ging das vom Obermain kommende, mit 5000 Zentnern Bohnen beladene Schiff„Main⸗ gold“ unter. Der entſtandene Schaden iſt be⸗ trächtlich, da ein Teil der Ladung verloren ſein dürfte. Baggermaſchinen ſind daran, die Vohnen aus dem Schiff zu baggern. Kommunales. * Mainz, 20. Juli. Teuerungszulage ſollen nun auch die ſtädtiſchen Beamten mit einem Jahresgehalt von über 2000., ſowie die penſio⸗ nierten Beamten und deren Hinterbliebenen er⸗ halten. Der Finanzausſchuß beſchloß in gemein⸗ ſamer Tagung mit der ſozialpolitiſchen Kommiſ⸗ ſion, die ſeither nur den Beamten bis zu 2000 M. Jahresgehalt gewährte Teuerungszulage auch den Beamten zu gewähren, die bei einem Jahresgehalt bis zu 2500 M. bis zu zwei Kinder, bei einem Ge⸗ halt bis zu 3000 M. fünf Kinder und bei einem Gehalt bis 3500 M. über fünf Kinder zu verſor⸗ gen haben. In ähnlicher Weiſe erfolgt die Bemeſ⸗ ſung der Teuerungszulage an penſionierte Veamte oder deren Hinterbliebene, jedoch mit der Maßgabe, daß die Teuerungszulage nur auf Antrag im Höchſtfalle nur die Hälfte der von der Stadt ſeit⸗ her erhaltenen Bezüge erreichen darf. Letzte meldungen. vorwürfe gegen Kuropatkin. m Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Wie aus den ruſſiſchen Blättern hervorgeht, wurden Kuro⸗ patkin im letzten Kriegsrat beim Zaren dar⸗ über Vorwürfe gemacht, daß er trotz der ihm zur Verfügung geſtellten ſchweren Geſchütze und der ungeheuren Munitionsmengen noch keinerlei Ergebniſſe aufzuweiſen habe. Kuro⸗ patkin verteidigte ſich mit der Entſchuldigung, daß er warte, bis er das für eine erfolgreiche Offenſive genügende Soldatenmaterial erhal⸗ ten habe. Die vorläufig vorhandenen Mil⸗ lionenheere ſeien Bruſſilow zur Verfügung geſtellt. Das Zögern Kuropatkins habe zur Folge gehabt, daß unter der Bevölkerung hin⸗ ter der Front die Beunruhigung wachſe. Riga ſei von zwei Dritteln der Bevölkerung geräumt. Die Haltung Rumäniens. Berlin, 24. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Zur rumäni⸗ ſchen Frage meldet Steagul: Die rumäniſche Munition bleibt einſtweilen auf ruſſiſchem Gebiet. Die Ententevertreter verſtändigten die rumäniſche Regierung, Frankreich könne vorläufig den Abtransport der in Marfſeille und Saloniki liegenden rumäniſchen Munition nicht geſtatten. Einmütig wird ferner feſtge⸗ ſtellt, die in Betracht kommende Menge Muni⸗ tion ſei gering. Majorescu, der frühere Mini⸗ ſterpräſident, bricht ſeinen Kurgebrauch ab, um aktiv einzugreifen und zu verhindern, daß die Ruſſophilen ihre Aktion fortſetzen. Die Verletzung der ſchwediſchen Neutralität durch Rußland. Stockholm, 23. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Wie Svenska Telegrambyran mitteilt, hat die ſchwediſche Regierung das ſeit dem 20. Dezem⸗ ber 1912 beſtehende Verbot für fremde Unterſeeboote, in ſchwediſchen Gewäſſern zu fahren oder Aufenthalt zu nehmen, durch eine am 28. Juli in Kraft tretende amtliche Bekanntmachung ergänzt. Die Verfügung lautet minmehr: Unterſeeboote, die zum Gebrauch im Kriege ausgerüſtet ſind und einer fremden Macht ge⸗ hören, dürfen auf die Gefahr hin, ohne vor⸗ herige Warnung mit Waffengewalt angegrif⸗ fen zu werden, nicht in ſchwediſchen Hoheits⸗ gewäſſern innerhalb dreier nautiſcher Mimuten (Seemeilen) vom Lande oder von der ſchwe⸗ diſchen Küſte zu äußerſt vorgelagerten Klip⸗ peninſeln, die nicht ſtets vom Meere überſpült ſind, fahren, oder ſich auch aufhalten. Aus⸗ genommen davon iſt die Fahrſtraße durch den Oereſund zwiſchen der Breitenparallele durch den Leuchtturm Viken, 56 Grad 8,7 Minuten nördlich und der Breitenparallele durch den Leuchtturm Klagshamm, 55 Grad 31,2 Mi⸗ nuten ſüdlich. Iſt ein Unterſeeboot genötigt, infolge ſchweren Wetters oder Seeſchadens in das verbotene Gebiet einzulaufen, ſo ſoll das obige Verbot keine Geltung haben, voraus⸗ geſetzt, daß das Boot in Ueberwaſſerlage ge⸗ halten wird und ſeine Nationalflagge und das internationale Signal gehißt hat, das die Ur⸗ ſache ſeines Verweilens in den verbotenen Ge⸗ wäſſern angibt. Wenn dieſe Urſache aufhört, ſoll das Boot das verbotene Gebiet ſobald als möglich verlaſſen. Eine weitere amtliche Bekanntmachung be⸗ ſagt, daß im Zuſanmenhang mit einer neuer⸗ lichen Bekanntmachung die ſchwediſchen Mg. rinemannſchaften, insbeſondere die zur Wah⸗ rung der Neutralität beſtimmten Wachen, an gewiſſen Küſtenſtrecken demnächſt verſtärkt verden ſollen. Eine andere Bekanntmachung beſtimmt, daß es fremden Luftfahrzeugen bis auf weiteres verboten iſt, ſchwediſches Gebiet zu überfliegen mit Ausnahme eines gewiſſen Teiles des Oere⸗ ſunds. Dieſe Verordnung tritt ſofort in Kraft. Das türkiſche Rationalfeſt. Beplin, 23. Juli.(WTB. Nichtautlich Anläßlich des türkiſchen Nationalfeſtes fand am Sonntag nachmittag in der hieſigen Urkiſchen Botſchaft eine kleine Feier ſtatt. Botſchafter Hakli Paſcha empfing die hieſige nukicche Kolonie. Es gaben Karten ab: der deutſche Reichskanzler, Staatsſekretär v. Jngow, Unter⸗ ſtaatsſelretür Zimmermann, der öſterreichiſche der der ſpaniſche Botſchaſter der chileniſche Geſandte und mehrere andere. Der bulgariſche Geſandte Ritzeff war perſönlich er⸗ ſchienen und beglückwümſchte den Boiſchafter Außerdem bemerkde man unter anderen Painz Ibrahim Paſcha, Exzellenz Imhoff Paſcha, Exzellenz Reſchid, den türkiſchen General Schwwefki Paſcha und eine Anzahl höherer tirk ſcher Offiziere, die in beſonderer Miſſion in Berlin weilen. Ferner war das geſamte büriſche Botſchaftsperſonal verſammelt. Reden wurden nicht gehalten. Der Botſchafter nahm in leut⸗ ſeligſter Weiſe die Glückwünſche entgegen. Das Grußfeuer in Bordeaux. Bern, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Das gemeldete Großfeuer in Bordeauz iſt, nach Pariſer Blättermeldungen, einer der ſchwer⸗ ſten Unfälle, der die Stadt heimgeſucht hat. Ein Häuſerviertel iſt faſt ganz zerſtört, zahlreiche Abgebrannte bedürfen ſtädtiſcher Unterſtützung. 24 000 Hektoliter Alkohol ſind verbrannt ſowie mehrere Fabrikgebäude. Der Schaden beläuft ſich auf mindeſtens 12 Mill. Franken. ** in Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Nach einem Petersburger Telegramm werden die kommen⸗ den Verhandlungen der Wirtſchaftskon⸗ ferenz der Alliierten ſich auf folgende Hauptpunkte beſchränken: Erörterung aller Fragen, die mit der Reviſion der beſtehenden Handelsverträge zuſammenhängen und Aus⸗ arbeitung eines gemeinſamen Planes für das wirtſchaftliche Zuſammengehen der Alltierten. Altona, 283. Juli.(Priv.⸗Tel.) Ein folgen⸗ ſchwerer Straßenbahnunfall ereignete ſich am heutigen nachmittag in der Allee beim Helenenſtift. Ein Wagen der Linie 39 in der Richtung Hauptbahnhof—Langenfelde ſprang in voller Fahrt in einer ſcharfen Kurve aus den Schienen und ſchoß gegen einen Baum, der ſofort abgebrochen wurde. Eine 25jährige Frau wurde getötet und 15 andere Perſonen, die ſich im Wagen befanden, wurden verletzt. Alle mußten nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus befördert werden. Brüſſel, 28. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Die ſkandinaviſchen ſozſaliſtiſchen Politiker trafen ge⸗ ſtern in Brüſſel ein. Sie beſichtigten auf der Reiſe in Stendal das dortige Gefangenenlager und waren über die Einrichtungen ſehr befriedigt. Der Ab⸗ geordnete Lindblad drückte bei Schluß der Be⸗ ſichtigung ſeine Entrüſtung darüber aus, daß troßz einer ſolchen umſichtigen Fürſorge für die Ge⸗ fangenen eine Hetzkampagne in der Auslandspreſſe gegen die deutſche Gefangenenbehandlung aufkom⸗ men konnte. Die in Brüſſel angekommenen Her⸗ ren nahmen als Einführung in ihre Studienreiſe einen Vortrag des Hauptmanns Volkmann über die Verwaltung Belgiens entgegen. Dem Vortrag folgte eine eingehende Ausſprache über die Haupt⸗ züge dieſer Verwaltung. Bern, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas. Der Mörder von Jaures, Villain, hat ſeine Frelaſſung zur Front nachgeſucht. Das Begehr wurde vom Gericht abgeſchlagen. London, W. Juli.(WTB. Nichamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Natur⸗ forſcher Sir William Ramſay iſt ge⸗ ſtorben. Wafhington, 23. Juli.(W7B. Nicht⸗ aumtlich.) Meldung des Büros. Der engliſche Botſchafter Spring Rice chung mit dem Senator Polk. hatte eine Beſpre Es ſcheint, daß die engliſche Regzenung das Amerikas im Bürger⸗ Beiſpiel kriege aufführen wird, um ihre Politik und das Geſetz betreffend den Handel urit dem Feinde zu rechifertigen. ** Ein ſchweres Schiffsunglück auf der Ober⸗Spree. Angeblich 20 Ausflügler ertrunken. Berlin, 23. Juli.(WT7B. Nichtamtlich⸗ In der Umgebung Berlius ereignete ſich heute auf der Oberſpree ein ſchweres Unglück. Ein Perſonendampfer ſtieß mit einem Motorboot zuſammen. An⸗ geblich zwanzig Ausflägler, Inſaſſen des Motorboots, ſind ertrunken. Aut⸗ liche Nachrichten felllen. 5 sicher ist di höher We jetzt bestes in Ot einge 8⁰0 Mehr fahrer en, re⸗ it. e ee Nurbag, den 24. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. — Handel und Industrie vorberenungen auf die fünfte Kriegsanleihe. Anfang dieses Monats(Nr. 309 vom 6. Juli) baben wir schon darauf aufmerksam gemacht, daß die Reichsbank Peichsschatzanweisungen, dde am 50. September llig werden, zum Vor- inssatz von 4½% Prozent bei Posten von 5 Mill. und darüber sogar 4½⁰ Prozent) abgit, venn der Käufer sich verpflichtet, sie zur Ein- zanlung auf dies. Kriegsanleihe zu verwenden und eun die Stüche in Verwahtrung der Reichsbank pleiben. Diesem Vorgehen entsprechend, ver- güten jetzt auch die Banken ihren Kunden für grögzere Beträge unter den gleichen Bedingungg! 4% Prozent bis zim ersten Eimzahhmgstage auf dde 5. Kriegsanleibe. So versendet z. B. die Direktion der Diskonto-Gesellschaft in Berlin an ihre Kundschaft folgendes Rund⸗ schreiben: Wir erklären uns bereit, Beträge, welche Sie 20 haben, Odter welche Sie bei ums einzahlen wer⸗ den, Zu%½ Prozent netto bis zum ersten Ein- zallungstage auf dhie fünfte deutsche Kriegsanleihe 2u verzinsen, sofern Sie sich verpficihten, den be- kreffenden Betrag zur Einzahlung für Ihre Zeich- nung aut diese Kriegsanleibe bei uns ru ver- wenden.“ Dieses Enigegemkommen, das wohl von saäm⸗ lichen Banben gewäabhrt würd, ßt auf bedeu- tende Bankguthaben schließen, die in der bommenden 5. Kriegsanleihe eine vorteilhafte An- lage finden werden. Es empfiehit sich für die Banidcunden, die schon jetæt über ilũssige Mittel für die 5. Kriegsanleihe verfügen können, den Be- trag namhaft zu machen und sich die prOZ. Verzinsung bis zum ersten Einzahlungstage zu sichern. Erfolgt diese Anfimdigung nicht, 80 ist die Bank natürlich auch nicht in der Lage, den kböheren Zinsfuß zu gewähren. Welches rege Interesse der 5. Kriegsanlefhe jetzt entgegengerbacht wird, zeigt wohl am besten die Nachricht, daß beim Vorschußverein in Offenburg bereits M. 389 500 Voranmeidungen eingelaufen sind. 80 rüstet man bei uns für die 5. Kriegsanlethe. Mehr noch, als bisber, sollen unsere Feinde er- falmen, daß die Geldmittel für den Krieg dem schon jetxt entgegengebracht wird, zeigt wohl am empliehlt es sich auch, jede unnötige Inanspruch- nahme des heimischen Geldmarktes für andere Zwecke, als diejenigen des Reiches, möglichst zu vermeiden. Insbesondere sollte jede micht unbe- dingt notwendige Kapitalserhöôöhung am besten unterbleiben. Selbstverstäncllich können wir sicher sein, daß der Finanzbedarf des Reiches auch im Seplember wieder volle Beiriedigung iinden wird. Je grögßer aber das Ergebnis der Anleihe ausfällt, um 80 mehr werden unsere Feinde fühlen, daß sie mit dder Verlängerung des Krieges ebenso wenig er⸗ reichen, wie mit den fruchtlosen Massenangriffen in West und Ost. Werm sick die Nachricht bestätigen sollte, daß Schließlich doch eine gemeinsame Anleihe der Verbandsmächte ustande kommt, die ja doch nur den Londoner Marlct bedrük- en Fönnte, so werden wir aus eigener Kraft und freudigen Herzens genug hergeben, un auch kfinanziell den errungenen Vorsprung zu behalten. e Offenburg, 2. Juli. Die 5. Kriegsan- leihe findet schon jetzt erfreuliche Beachtung. Beim hiesigen Vorschußverein liegen bereits Voranmeldungen in Höhe von 389 500 Mark vor. Badische Anilin- und Soda-Fabrik, Ludwishafen àu. Rh. Zu den Meldungen ber die Wiederabstogung den Enge 1913 yon der Badischen Anilin- und Sockalabrik erworbenen Aktienmehrheit der Che- mische Fabnik Zeitz hört das B.., daß die Alctien in einem geschlossenen Postem von einer Bankengruppe erworben worden sind, die die einer andern Verwendung zuzuführen beab- slchtigt. Der in der letzten Zeit sehr beträchit.⸗ lich gestiegene Kurs der Teitzer Aktien soll der Badischen Arilinfabrik gestattet haben, den von ir erworbenen Alktienbesitz trotz der inzwischen eriolgten Zusammemlegung mit Nitzen abzustogen. Thuonwarenindustrie Wiesloch.-., Wiesloch. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist der Haupſbau mit amffichen Einrichrtungen niederge- braunt. Die Anlagen stehen in der letzſen Bilanz nüt 12 Mill. Mark zu Buch. Der Schaden, 5 genaue Höhe noch nicht bekannt ist, clürſte beträchtlich Sein. Electrieitätswerke Liegnlts. Die Generalyersammlung, in der ein Aktien- pital von M. 899 000 vertreten War, erteilte Fullastung und genehmigle die Verteilung von 0 Progent(i. V. 7 Prog) Dividende, die sofort Ahlbar ist. Lentrnlatelle keramischer und Miaeral- tarben-Fabrik G. m. b. H. Berlin. Die Oründung dieser Gesellschaft ist nunmehr Buntfarben- und Minerallarben-Industrie lands zur Vertretung und Wahrung ihrer samen Interessen, insbesondere auch bei den Be- hörden, zur Erhaltung des Absatzes im In- und Auslande, zur Beschaffung von Rohstoſſen und Sicherstellung nach dem Kriege. Die Tätigteit ist die eines gemeinnützigen Unternenmens. Das Stammkapital beträgt 30 C00 Mark. Preiserhöhung fär Roheisen. r. Düsseldorf, 24. Juli.(Priv.-Tel.) Der Roheisenverband in Essen au d. Ruhr hat mit Gültigkeit vom I. August d. Is. an die Preise für Hämatit-Roheisen um 20 Mark pTOo Tonne erhöht. Für Gießerei-Roleisen 1 und III ist der Preis unverändert geblieben. Der Preis stellt sich demnach auf 142,50 Mark die Tonne ab Oberhausen, Wwährend er für Liele- rungen ab 1. März bis 30. Juni M. 122,50 betrug. Die Preiserhöhung um 20 Mark die Tonne ist demnach sehr beträclitlich. Sie kommt auch in⸗ Sofern unerwartet, als das Kohlensyndikat die Rreise bis Ende des Jahres auf der bisherigen Höhe belassen hat und der Siegerländer Eisen- Sbeinverein bekanntlich seine Erhöhung der Erz- preise auf Veranlassung der Nohstoff-Abteilung des Kriegsministeriums rückgängig machen mußte. Es wurde ihm nur eine geringfügige Er⸗ höhung um 0,50 M. die TLonne zugestenden. Man Wird daher annehmen müssen, daß der Roheisen- verband die neueste starke Erhöhung der Roh⸗ eisenpreise im Einvernehmen mit der Rohstoffab- teilung des Nriegsministeriums vollzogen hat. welche Gründe diese veranlaßt haben, von der bis- herigen Politik der Preisbeschrankungen in die- sem Falle abzusehen, entzielrt sich vorläufig un- Serer Beurteilung. 8 — Weltvorräte an Kupfer. Diese betragen nach den Berichten der Firma Henry Merton& Co., Limited, 17937 Tonben. Die Vorräte in England und Frankreich werden mit 74604 Tongen angegeben. Die Verfrachtungen von Chile stellten sich auf 1850 u. von Australien auf 3500 Tonnen. 5 Amerikas glänzende Krlegageschätte. DEBerlin, 24. Juli.(Von uns. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Nach einem Be- richt der„Newyorker Iimes“ aus Philadelphia haben die Aufträge für Kriegsmateria- lien, welche während des Krieges in Amerika untergebracht wurden, die Gesamthöhe von 600 Mill. Pfund Sterling erreicht. Belgischer Schiſfebau. WIB. Bern, B. Juli.(Nichtamtlich.) Mel⸗- dung der Agence Havas. Die belgische Re- gierung hat die Schaffung einer Schiff- fahrtsgesellschaft beschlossen. Die Flotte des königlich beigischen LIoyd, der zur Zeit etwa 60 Fahreeuge zählt, soll auf 100 ge- bracht werden mit einem Gesamttonnengehalt von 600 000 Tonnen. FPforzheimer Rankverein.G. f.., Piorzheim. oc. Pforzheim, 24. Juli. Nach einem Rund- schreiben des Pforzbeimer Bankvereins.-G. hier werden an dessen Gläubiger, soweit sie dem Liquickationsvorschlag beigetreten sind, am 31. Juli bezw. 1. August wieder 10 Prozent der Bar- guthaben ausbezahlt. Wer sich bis zum B. d. Mts. bei der Bank dazu meldet, kan auch, soweit der Bestand reiclit, für seine Rate einem Teil in Sprozentiger deutscher Kriegsanleinhe beziehen. Die erste Rate von 10 Prozent wurde Anfang Januar vorigen Jahres ausbezahilt. Newyorker Eſfftektenbörse. Newyork, 22. juli. Der heutige Wochen⸗ schluß des Börsenverkehrs gestaltete sich auf beträchtliche Deckungen recht fest. Das Ge- schäft wWar im Verhbältnis zu den vorübergehenden Tagen für den Verkehr an Samstagen unge-⸗ WhIIch lebhaft. Immerhin Waren die Umsätze auf die berufsmägige Spekulation be- schränkt, deren Iätigkeit sich fast nur auf einige wenige in letzter Zeit bevorzugte Spezialititen exstreckte. Von Industriepapieren War die Festig- keit der Steels hervorzuheben, Wohingegen Bethle- hem Steel matt lagen. Eisenbahnen wWaren wie⸗ der vernachläßigt. Alctienumsatz 170 000 Stück. AREWVOREK, 22. Jull.(Devlsenmarkt.) nom. „ nmom. 172.820% .80.78 .77.25 .76.50 653.37½ 21. .— 287U 72.75 .00.75 .71.25 .78.50 53.37%½ Tondenz für Geſllk geld auf 24 Stunden(Durohsohnlttsrate) Geld letztes Darlehen Slohtweohsel Berllin Slohtwechsel Parls 8 Wochsel auf London(80 Tage: Woeohsel auf London(OCable Transfers), Sliber Bullen NOW-Vork, 22. Jull. 22 „ * . „„„ (Bondsmarkt). 21. 2. 21. St. Louls 8. F. 5 8d. 71½ 71½ Souta. Faolflo oonv. 41929 N/s Bonds, 88%8 95¼ Unlonpas..4% Bds. 83¼ 938¾ 4% Unton Stat. .1923 convV. Bonds 110— 110— Unlteg States Stee 5 Corp. 5% Bonds 10½¼ 104%/ CAktlonmarkt). Atoh. Top. Santa Fe 4% donv. Bonds Balt. Ohio 4% Bas. Ohes. Ohlo 4½%½ Es. Rort. Pad. 3 Bds. N. Pab. Pr.Llen 48d8. St. Louls and St. Franzo, pr. 4 Bds. 81½ UEWVORE, 22. Jull. 8 350 197 103% „ 2. Northern Paolfie o. 111½ 111% Bennsywanla 50 8 88 36½ 98⁰ 387 22. Atok. Top. St. Fö o. 104/ uo. pref.. 88¼ Zaltimore and Ohlo OCanada Paolfo Ohes.& Ohlo o0 Ohlo.MIIW. St. Paul o. Denver& glo Er. do. do. pref. 35˙ Erle owm. Erle ist prof. Erle 2nd pref. Ardat Korth. pref. Ar. North. Ore Cert. 35ʃ½ Ilnols Gentr. oom. Interborgh. Retrop. 40. Cons. Co! do. Metrog. pr. 74— Kansas City ang Boutbern 24½ do. pret.. 59½% 60 Lebigh Valley 50 79— 78ʃ¼s Loulsv., u. Nashy 128.— Niss. Cans. Tex. e. do. do. pr. Missouri Faclilo. Mat. Hallw. of Mex. RewTork Centr. o. Reafing 50 f Obloago Rodok Is- land Paoif. Railw. Southern Paolflo. South. Raltw, oom,. 28%½ Soutk, gallw, prel. Unlon Paolflo o. Unlon Paciflo prel. 82% Wabash pref. n. Akt. 50%“ Woest Haryland oom 22½ Amerlo, Can gom. 970 do. do, prof. Amorto. Looom. o. Amer.Smelt.Rof. o. do. Sugar ffef. o. Anad. Copp. Aln. o. gethlehem Steel Vemral Leather General Eleotr. 0. Nexie. pefroleum 109 ½ 100 National bead Unlt.Stat. Steels d. 383/ 4 Unlt.Stat. Steels pr 1176⸗ 117˙5 Utaß 5 250% do. st o.—— UrzinCar. Shem. o. 38% 38½ Berlelk& est a. 127¼ Sestenoebueob dos. 193— 194—5 108— 1080% 70 D 385⁵. 138.— krolet. Gegenstand des Unternehitens ist die Aktien Umsatr 170 000(470 000 Londoner Effeltenbörse. London, 22. Jull. 25 7 21. 20. 21. 2 Engl. Konsoſs. 59.½1 59.% Pennsylvania 58.— 59.1½ Argentinler——./½ Sonthern Paolflo, 101.¾ 102.½ rasillaner—— 55,¼/ J Union Paolflo 143.½ 144.— % Japan. v. 1899 72½ eSteelese. 89% 355 Fortuglesen 55.— nhad.Gop.neue Akt. 16 Rlo Tinto —* 5% Russen! 1908 90.¾ 90 Russen v. 1909 80. 90.%]Ohartered 1 12ÿ7 ——— ilde 8eers deferred 11.½ 11/ö 188.½ 189./] Lena doluflelds 87.— 37½% Handmines 8 Prlvatdiskont Hexloo—.½ lSilber 83 Wochemanswoels der vussischen Stants⸗ DumK vom 21. Juli 1916. Aktlva. Sostand an Gold Guthaben im Sllber und Sohe Meohbseek— Rurzfristige Schatzscheinooo 8 32 Vorsohbsse, slchergestellt duron Wertpaplere. 508.8 537. 1 5„ Maren 225.2 Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits. 70.4 720 Vorschllese an Landwpirfte 3 19.4 19.1 Vorschllese an industrielle. 55 7..8 Guthaben bei den Fillalen der Bank 571.4 4385.8 Passlva. Betrag der umlaufenden NMoten. 65711.8 6828.3 CC%%%%VVVVVTVVTTCTGVVVVTVTVTT 8 35.0 55.0 ENCCCCCCCCCVCT 22 J19. Laufende feohnung dos Staatsschatzes 204.1 206.5 Lauſende feohnund der Prlyaten. 1233.2 1298.0 Drowodniir, RusstscheFr-amsöbsische Mrmmmmulnktut'-., Petersburg. Unter dem Druck der Kriegsverhältnisse ist die Gesellschaft von ihrem Sitz in Riga nach Peters- burg übergesieclelt und arbeitet laut einem in der „Köln. Ztg.“ Vveröffentlichten Auszug aus dem Bericht für das letzte Geschäftsſjahr numelir in vorübergehend benutzten Fabrilgebäuden in Mos- kau, Tuschina und Pereslawy lediglich für die Landlesverteidigung, während sie im Frieden hauptsächlich Gummischuhe, Linobeum usv,. ber⸗ stellte. Aus der Verlegung der Betriebsstätten erwuchs der Gesellschaft ein Schaden von 2610 404 Rubel, den die fegierung indes ersetzte. Das hat aber nicht verhindern hönnen, daß die Uueosten ganz gewaltig anschwollen; denn sie betrugen bis Ende&pril d. J. nicht weniger als 5 183 381 Rubel. Im Jahre 1915 erzielte das Un- ternehmen einen Rohgewinn von 4 991 100 Rubel (i. V. 3888 000 Rubel). Hieron wurden 2277 100 Rubel zu Abschreibungen benutzt und 393 495 Rubel als Steuer an den Staat abgeſührt. Auf das Aktienkapital von 18 Millionen Rubel wurden Wiedler 10 Prozent Dividende ausgeschiittet. Londoner Wollauleion, WIB. Lon don, 22. Jull.(Nichtamtlich.) Die heutige Wollaulction vertzehrſe in stetiger Haltung. Preise behauptet. Angeboten 6 271 Ballen, zurück⸗ gezogen 800 Ballen. Chlcagoer Warenmarkt. Chicago, 22. Juli. Der Weizenmarkt eröffnete stramm und die Preise waren 176 c. höher auf ungünstige Ernteberichte aus dem Nordwesten des Lamdes sowie aus Europa, leb- hafte Deckungen und auf ungünstiges Wetter im Nordwesteſl. Da kleineres Angebot gemacht Wurde und große Verschiffungen, statffanden, war der weitere Verlauf und der Schluß ebenfalls als stramm zu bezeichnen. Am Maismarket Waren die Preise anfangs bei fester Jendenz um c. höher auf hausse- lautende Kabelmeldungen, heißes Wetter, un⸗ giünstige Ernteberichte aus Nebrastka sowie auf Exportgeschäft. Da die Vorräte abnahmen, konnte sich zunächst die feste Haltung behaupten, Schwächte sich jedoch später ab, da Realisierun- gen stattfanden und größere Auldinfte gemeldet Wurden. Schluß stetig. onloasd, 22. Jull. 22. 21. 22. 2l. Welzen lus 117.½ 114,% Sobwelne: opt. 119.— 115.½ soh⁰ere.50..50 Mals Jull 83./% 61.½¼[Speok 1325.1325 131ũ. 137⁰ Sept. 77./s 78.% Schmalz: Hafer Jun! 41./ 40. Jufſf 122 12.85 1—.— 4J0.½ Sopt. 13.85 12.70 Scbwelnozul. FPork: jul 26.10.— J. Wost. 42000 62 600 Sopt..87 24.80 dv. Ohloago 10 000 18 000 Rlppen: Iull 13.45 13.40 Sohwelne: Zept. 13.47 13.40 lolohte.4⁵.45⁵ Nowryerker Warenmarkt. Newyork, 22. Jull. Der Weizeumarkt war wWährend seines gamen Verlaufes als stramm zu bezelchnen, wozu die Haltung des Weizen- marktes in Chicago Veramlassung gab. Der Kaffeemarkt war anfangs kaum stetig aus Abgaben der Wallstreetfirmen. Da imfolge- dessen lokale und europäische Käuſe vorgenom- men wurden, zogen die Preise vorübergehend etwas an, schwächten sich jedoch sofort wieder teihweise ab, da Realisierungen stattfanden. Schluß stetig. Der BaumwWwollmarkt war ankangs stetig und die Preise unverändert und zum Teil ein Punkt höher. Da im späteren Verlaufe zuviel Regenfälle gemeldet wurden, private Erntebe- richt vorlagen, umfangreicher Export statifand und die Lokomärkte bessere Haltung erkennen liegen, zogen die Preise an und der Schluß voll zog Sich in stetiger Haltung. AEWVORK, 22. Jull. Welzen: 22. 21. Baumwolle: 22. 21. Hard Wt. Kr. 2 128.½ 121. NMewyork loko 13.— 12.95 No. 1 Hortkern 139. per Jull 1290 80.— per zul per August 12.86 78.— per Sept. por Septombar 12.88 89.— Nals lokO 93./% 91“¼ per Oktoder 13.01 84.— Neh Spr. Wü. n. 505.313 498.505 por Hovomber 13.08 13.— Getroidefr. per Dezember 13.17 1209 Liverpool 15.— 16.— per lanuar 13.21—.— London 15.— 16.—[Kaf fe edo. 7,IXK..½.½ Zaumwolle: Aull.40.39 Ank. l. atl. H. 1000 7000 Soptember.53.53 in Golfhlten 29000 3 900 derember.50.80 Ausf. n. Enzland d 000 14 000 Januar.24.73 „ d. t. 2000— März.885.84 Verkehr mit Seite, Seitenpulver und umteren feithaltigen Waschmitteln. Berlin, 23. juli. Durch soeben erlassene Ausfithrungsbestimmungen des Reichskanzlers zur Verordnung über den Verteehr mit Seiſe, Seifen⸗ pulver und anderen feſthaltigen Waschmitteln vom 18. April 1910 ist die Ratlonierung des Sei⸗ Fenverrbatelis neu geregelt worden. Waschutittel, die aus pflanzlichen Oder tierischen Oelen ucrd Felten oder daraus gewonnenen Oel- und Fetk⸗ säuren hergestellt sind, dürfen vom 1. August ab nur mehr gegen Seifenkarten abgegeben Werden. Die monalliche Höchstverbrauchsmenge ſenpuker festgesetzt. Maßgebend ist das Gewicht der Seiſe einschließlich des Gewichts der etwai- gen Umhüllung, in der die Seise vom Herste“ ler den Verkehr gebracht wird; diese Vorschrift gilt nicht für die gleich zu erwähnenden, soge- nannten KA-Seifen. Nicht ausgenutzte Mouats- abschnitte der Seifenkarte verfallen; jedoch st Vorausbezug für 2 Monate statthaft. Die Seiſenkarten werden von den Ortsbehörden aus⸗ gestellt, genießen aber volle Freizügigkeit im ganzen Reiche. Auf Antrag können die Ortsbe hörden Zusatzkarten ausgeben und Swar: Ie bis zu vier Zusatzkarten fiir Aerzte, Per⸗ sonen, die berufsmägig mit Krankheitserregem arbeiten, Zahnärzte, Tierärzte, Zahntechniker, Hebammen, Krankenpfleger, ferner für mit an⸗ Stechender Kranlcheit behaftete Personen gegen Be gung des Nreisarztes oder eines von der örde bestimmte rechnete Kopfzahl der verpflegten Kranken. Je bis zu z Wei Zusatzkarten unter Tag arbeitende Grubenarbeiter in Kohlenbergwerken, kür in gewerblichen Betrieben vor dem Feuer ocler mit der Kohlenbewegung ständig beschäf⸗ tigte Arbeiter und für Schornsteinfeger. Je eine Jusatlcarte für Kinder im Alter bis zu 18 Monaten. Die Ueberlassung der Seifenkarten oder Ab. schmitte an andere Personen und die Weiterver- alißerung auf Seifenſcarten bezogener Waschmittel ist verboten. Untersagt ist auch der Vertrieb der der Verbrauchsregelung unterliegenden Wasch⸗ mittel im Hausierhandel. Die Versorgung der Barbiere und Friseure mit der für ihren Gewerbebetrieb erforderlichen Rasier- und Ropfwaschseiſe erfoſgt nach näberer Weisung des Kriegsausschusses für pflanzliche unck tierische Oele und Fetie durch Vermittlung des Buncles deutscher Barbier-, Friseur- und Pex- rückenmacherinnungen. Zum Gebrauche zu tech⸗ nischen Zwecken, insbesondere an Waschattstaſten, dürfen die unter Verwendung von Oelen und Fetten bezw. Oel- und Fettsauren hergestellten Waschmittel nur mit Zustimmung des Kriegsaus-⸗ schusses für pflanzliche und tierische Oele und Fette abgegeben werden. Technischen Betrieben, insbesondere Waschanstallten, jedoch, di e weni- ger als 10 Arbeiter beschäftigen, können die Ortsbehörden auf Antrag Auswyeise zum Be⸗ zuge der für die Aufrechterhaltung des Betriebes nötigen Waschmittelmengen ausstellen. Auch diese Ausweise und die auf sie bezogenen Wasch-⸗ mittel dürſen nicht übertragen oder weiterver⸗ außert wercken. Waschmittel, die der Verhrauchsregelung unter- liegen, dürfen nicht zu Putz- und Scheuerzwechen verwendet werden. Außer an technische Betriebe (im Rahmen der für sie getroffenen Bestimmum⸗ gen) ist die Abgabe von Schmienseife ganz verboten. Lediglich im Zugust 1916 darf gegen den auf 250 g Seifen pulver lautenden Ab⸗ schnitt der Seifenkarte die gleiche Menge Schmier- seife abgegeben werden. Seife oder Seifenpulver, die mit vom Kriegsaus- schusse für pflanzliche und tierische Oele und Fette zugeteilten Rohmaterial nach dessen Wel⸗ sungen hergestellt sind, müssen durch Aufdruck auf dem Stück oder den Packungen als KA-Seife oder KA-Seiſfenpulver gekennzeichnet sein, Für diese KA-Seifen und Seifenpulver sind fol- gende Höchstpreise festgesetzt. 17 KA-Seiſe Stücke zu 50 g 0,20 M. KA-Seife Stücke zu 100 g 0,0 M. 5 KA-Seifenpulver für je 250 g 0,0 M HKonkurse. § Dah n, 24. Juli. Zwei Konkurse, die seiner- zeit in der pfälzischen Schuhindustrie Aufsehen erregt und auch die Gerichte beschäf- tigt haben, nähern sich ihrem Ende. In dem Ver- fahren der Gebrüder Mannsmann Nachfol- ger, Schuhfabrik in Hauenstein, wird mit Ge⸗ nehmigung des Amtsgerichtes Dahn zur Schluß- verteilung geschritten. Hierfün stehen 16 200 M. zur Verlügung, wovon die Massekosten sowie Masseschulden der bevorrechtigten und absonde- rungsberechtigten Forderungen bereits abgezogeti sind. Die nichtbevorrechtigten Gliubiger haben eine Gesamtforderung von über 122 900 Mark, sie haben also nur eine sehr geringe Verteilungs- ciiwiclende zu erwarten.— In ähnlicher Weise wird das KRonkursverlahren der Firma Heinrich Maums- mann(Inhaberin Frau Maria Mannsmann geb. Meyer), Schuhfabrik in Hlauenstein zu Pre gehen, die alsbald nach der Konkurserklärumg der erstgenannten Firma ins Leben trat. Nach Abzug der Massekosten, Masseschulden und bevorrech- tigten Forderungen sowie Niederlegung von 2615 Mare füir eine noch schwebende Zivildage sind 9474 Mark verfügbar. Die nichtbevorrechtigten, Glaubiger haben insgesamt 60 900 Mark zu ver- langen, erhalten also ebenfallis nur einen Brucht⸗ teil ihrer Forderungen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli Pogelstatlon vom Datum Rhein 19. 20.21. 22.[.28.J 24. Bemerkungen ingen) 347.35.32.60 33.05 Abonds 6 Ubr 44.25.15.07.45.1:82 faehm. 2 UDör Aszaunn.40.2 8½.0.2.0Kaohm. 2, Bhr Hannheſm.88.98 377.92.45.30 Hergens 7 Uir Malnz 22 25.51240.20.-B. 12 Uhr Kaub 5.95.00.2.75.65 Vorm. 2 Uhr Löfn J3.55.85.95.97 300 Nachm Ubr Fntn Hellbronn..22 105 e s 550 079 Vorm. 7 UDhr 5 ) Sededokt. 15. Weine Zänne durch Chlorodont⸗Zahnpaſte, auch gegen Mundgeruch. Herrl. erfriſch. Geſchmack. Tube 60% u. 14. Überall erh. Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Ftitz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftlichen: Fritz Jogs, sämtlich in Mannheim. ist auf 50 Gramm Feinseiſe und 20 Granm Sei⸗ Druck u. Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruekerel, G. m. b. H. 8. Seite. ſte Nachrichten.(2 Montag, den 24. Jult 1Nt Aus Stadt und Land. Der Obſtmangel. Der„Karlsruher Hausfrauenl Keber den Obſtmangel auf den badiſchen Städte iſt in den letzten N gellagt worden. Und weil die Bevölke Riaſe hier allerdings auffallende Erſchein erflären kann, ſucht ſie nach den Urſa Beſchuldigt je nach Stimmung die Erzeng die Händler, die Landwirtſchaftskammer, oder die Nommunalverbände, oder gar die Regierung, die es nicht verſtanden hätten, genügend Obft herbei⸗ zuſchaffen. Da wir annehmen, daß viel Verſtim⸗ mung ſchwinden wird, wenn die Frauen wiſſen, kwnarum ſie nicht mehr Obſt kaufen können, ſei es uns geſtattet, die Gründe kurz darzulegen: 115 en wir, wie nach den beiden letzten über⸗ reichen Obſtjahren vorauszuſehen war, keine große Obſternte; beſonders fehlen Kirſchen und Zwetſchgen; 2, kann durch das naſſe Wetter manches nicht derſchickt werden und wird deshalb an Ort und Sbelle verkauft; 3. hat ſich die Heidelbeerernte durch die kühle Witterung verzögert; beſonders in höheren Lagen wird man ſie nicht vor Ende Juli ernten können; 4. müſſen für den Bedarf der Krankenhäuſer und Lazarette große Mengen Obſt eingemacht werden, weil es auch dort an Milch und Butter hlt; 25 werden in den großen Marmeladenfabriken große Mengen verarbeitet für den rieſigen Bedarf des Heeres; 6. iſt die Nachfvage nach Obſt viel größer als konſt, und durch den geringen Preis iſt es auch Leuten mit beſcheidenem Einkommen möglich, es au kaufen. Deſſen wollen wir uns freuen; wenn wir hören, daß in außerbadiſchen Großſtädten große Mengen Obſt zu ſehen ſind, ſo kommt das nicht daher, daß U 5 9 g nicht und er oder E Saft, rwendet w Freuen wir uns beeren haben, und Zeit, wo un Kämpfe des g mitgeteilt, i tto Katz * Todesfall. Wie ber fenburg Rechtsant „Orten noch folgende Ein; iſt einem heimtüc ſich ſchon vor neun Je erſt 47 Jahren erlege und intenſive Beha und Radium konnte 0 ihrem unheilvollen auf hemmen, nicht bannen. Einen herben Vexluſt Nationalliberale Partei, der en Leiden, deſſen erſte Keime hren zeigten, im Alter von Mehrfache O ſeit vielen Jahren angehörte und durch ſeine ge⸗ winnende Rednergabe ar ete Dienſte ge⸗ die die leiſtet hat. Auch der und Kreisverſammlung werd durch den Tod aus ihren ſchmerzlich vermiſſen. Ganz chuß ihen beſonders ſchwer empfinden ſeinen Heimgang alle de Otlo Katz freundſchaftlichen und pflegte und denen er durch Mutterwitz und unverwüſtl frohe Stunde bereitet läberale Partei! ym folgenden Na ch⸗ ruf.„Wir betrauern den Verſtorbenen als Mann von hohen Gaben des Geiſtes und Charaklers, der erb Grund⸗ und ahre gegrün⸗ zählende Ver⸗ s„ und Grund⸗ in einer in Godes⸗ treterverſamm⸗ s Wirtſchafts⸗ jaft m. b. H. und Auch ſoll demnächſt eine rung gegründet wer⸗ ſoll erneut die Er⸗ als öffentliche Lage des igener rheiniſck zervereine b mern, ſo 1 durch die gsnotgeſetze fälle beantragt werden. + Vergnügungen. *„Morgen wieder luſtik“, die bekannte Operette von Wilhelm Jacoby, welche jetzt in Köln einen z großen Erfolg zu verzeichnen hatte und im Herbſt ihre Berliner Erſtaufführung erleben wird, wurde auch von Dir. Zacharias fürs Apollo⸗ theater erworben und wird demmnächſt unter perſönlicher Leitung des Komponiſten Heinz Le⸗ win(der durch ſeine Werke„Pringpapa“ und „Luſtiger Kakadu“ hier bekannt geworden) zur Aufführung gelangen. Auch der Libeettiſt, Herr Jacobyh, dürfte der Erſtaufführung beiwohnen. „Morgen wieder luſtik“ iſt eine Operette großen Skils und behandelt die Regentenzeit des Königs 8 Zweibrücken, 21. Juli. Die langjährige Lokaloberin der hieſigen Ordensniederlaſſung der 0 hung in armen rme anerinnen, Schweſter M. Ste⸗ phaua, wurde im Alter von 66 Jahren zur L00. Ruhe beſtattet. Nicht weniger als 42 Jahre 3 opfer⸗ und entſagungsreichen Waltens dls cau hat ſie in Zweibrücken verlebt. Jahre 1874 hierher verſetzt, wurde ſie 1887 Oberi und damit Vorſteherin der Zweibrücker Näeder. laſſung. Ihr Hauptwerk war die Ausgeſtakkun der Niederlaſſung zu einem muſtergiltigen Krg kenhaus, deſſen moderne Einrichtungen 21 empfindliche Lücke im Krankenhausweſen der Stadt ausfüllten. Auch der an die Niederlaſſung ange⸗ ſchloſſenen Frauenarbeits⸗ und Kinderſchule und dem äußeren Krankenpflegedienſt widmete die Heimgegangene ihre ganze Kraft. Mit Ausbruch des Krieges konnte die treffliche geleitete Anſtalt in den Dienſt des Roten Kreugzes geſtellt werden Die unermüdliche Sorge der Verſtorbenen für un⸗ ſere verwundeten Krieger wurde durch Verleihun des Ludwigskreuzes von Allerhöchfter Stelle 05 erkannt. Zur geſtrigen Beerdigung verſammelte ſich eine unüberſehbare Schar Leidtragender am Trauerhaus. In den Trauerzug, der durch Kreuz⸗ träger und Kränze tragende Soldaten eröffnet wurde, reihten ſich u. a. ein der Notburgaperein, die Jungfrauenkongregation, der Kirchenchor, die Geiſilichkeit, eine Abordnung Militärärgte, Ber⸗ treter der Garniſon und der Behörden, Abordmn gen auswärtiger Schweſternvereinigungen und Ordensniederlaſſungen, gahlreiche Geiſtliche uſm. * Annweiler, 2. Juki. Donnerskag nacht wurde wie das„Annw..“ berichtet, die Ein. wohnerſchaft durch Feueralarm aus dem Schlafe geweckt. Im Maſchinenhaus der Maßſtabfahrſt des Kommerzienrates Guſtav Ullrich war aus bis jetzt unerklärliche Weiſe Feuer ausgebrochen. Dank dem tatkräftigen Eingreifen der Fahrikfeuer⸗ wehr iſt das Feuer auf den Brandherd beſchränkt geblieben. Der Schaden iſt verhältuismäßig ge⸗ king. Der Betrieb kann weitergeführt werden. sich zu rufen. Johanna Graesser Willy Graesser Mannheim, den 24. Juſi 1916. 3 Uhr statt. Kunststr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen treube- sorgten Mann, unsern berzensguten Vater, Schwiegervater, Grobwatet, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn August Graesser gestern früfi 6 Uhbr, nach langem, mit Geduſd ertragenen schweren Leiden, im 49. Lebensjahre in die ewige Heimat zu Im Namen der tieftrauernden Hinterblſiebenen: Frau Sophie Graesser geb. Götz Sophie Hoffmann geb. Graesser Karl Hoffmann und Enkelkind. Die Beerdigung findet Dienstag, den 25. ſuli, nachmittags Semeler und Flore in allan Prelslagen, größgte Auswak! N 2, fac ZMERN N 2, 8 Spezlalhaus für Damenhüte Kap! %5 Uhr von der hi N Tode Verwandten, Freunden und teilung, dass gestern mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel plötzlich gestorben ist. MANNHEIM, Kleinfeldstrasse 9, 24. Juli 1916. Die Beerdigung fludet Piens tag, 25. Juli, nachmittags e ee „ 2—— -Anzeige. — Bekannten, die traurige Mit- 1494 Himmelhen, Spenglermeister In tiefster Prauer: Emamm Himmelfhan geb. Hopfauf. Marla Himmelhan. Hermann Himmelhan. esigen Leichenhalle aus, statt. Mutter, Schwester, Tel. 1609. D4275 seh ins Haus. Aeeee Hauszinsbücker in ſeder beliebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Bgas H Buctidruckeref Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere herzensgute Auqgquste Deffaa nach langem schweren Leiden zu sich abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung fludet Dienstag nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Beileidsbesuche dankend abgelehnt. Schwägerin und Tante, Frau geb. Schmidt Aug. Deffaa, Landteilstrasse 14. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betr. No. 20215 1. Im Hauptfriedhof hier gelangt demnächſt im 6. Teil die 1. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Juli 1902 bis 16. Janugr 1903 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens zum 1. Auguſt 1916 beim ſtäadtiſchen Friedhofſekretariat— Rathaus N 1, 2. Stoc, Zimmer Nr. 51— anzumelden und hiefür die vor⸗ geſchriebene Verſchonungstaxe mit 15 Mk. an die Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern der oben bezeichneten Abteilung Grab⸗ ſteine ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auffor⸗ derung, innerhalb der oben bezeichneten Friſt den Grabſtein zu entfernen, falls ſie nicht die Ueber⸗ gehung des Grabes durch Zahlung der Tape ber⸗ anlaſſen wollen. tach Ablauf der Friſt wird die Friedhofkom⸗ miſſion über die nicht entfernten Grabſteine geeignete Verfügung treffen. St 241 Waun henn den 30. Mai 1918. Friedhofkommifſtun: Dr. Kutzer. ettler. Im Laden D 2, hiliger kreihaneiger Verkaul. 2 große Ladenregale, 2 große Ladenliſche, 1 Fenſterabſchluß, auch für Büro, 2 Oefen, 1 Balken⸗ wage, 2 Tiſche, 2 Nähmaſchinen, 1 Kloſett init Spülkaſten, elektriſche Beleuchtung, Gaslüſter, Kaſſenſchrank, 2 Firmenſchilder, einige Bettfedern⸗ käſten, auch als Kartoffel⸗ und Futterkäſten. 148 Vormittags-12 Uhr. Nachmittags 3⸗6 Uht. Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 10(Fortſetzung.) Zum Silveſter waren die neuen Verwandten naich dem Hofe gelaben. Man hatte Karpfen be⸗ Agt, und'artin belte ein paar Haſen geſchoſ⸗ ſen. Lida deckte den Tiſch ſo hübſch ſie konnte und belegte ihn mit grünen Tannenzweigen und Lametta. Das Porzellan war einfach, ganz weiß, ohne Verzierung, Meſſer und Gabeln har⸗ ten ſchwarze Stiele. Bei Lemkes, wo dem Zeit⸗ geiſt ſtärkere Konzeſſionen gemacht wurden, aß man mit Forken, wenn ſie auch nur aus einer bifigen Kompoſition waren. Nur die Kaffee⸗ tafſen, die Lida aus der alten Servante in der Gartenſtube genommen hatte, ſtrahlten in tiefen Farbentönen. Es waren alte Erbſtücke, veich perwoldet, die ſich mit Zeit angeſammelt und denen das Alter und die verjährte Form nun eine gewiſſe Vornehmheit gaven. rkaſten und Sahnentopf waren aus ſchwe⸗ rem Silber. Lida ging ganz ehrfürchtig mit ihnen um. Der Knecht hatte eine große Miſtel von der Eſche auf dem Hoſe abſägen müſſen. Die hatte ſte mit rotwollenen Bändern an der Decke des Gartenzimmers befeſtigt. „Damit ihr Brautpagre euch küſſen könnt, Martin!“ Er hielt ſie feſt und wirbelte ſie ein pabrmal um ſich ſelbſt. Er war froh und ſtark. Frau Enſenblätter hatte den ganzen Nach⸗ miktag im kleinen Zimmer gearbeitet. Sie ihre Jahresabſchlüſſe und ſah Bücher durch. Als alles in Ordnung war, hatte ſie die Karten, die Wagner geſchickt, auf dem runden tentiſch ausgebreitet, der in der Mitte des 4 erchens ſtand. Noch einmal glitt ſie mit em Finger über die Linſen, zärtlich und ſcheu, und las ſorgfältig die Aufſtellungen durch. Sie Hante ſchon ihr gutes, ſchwarzſeidenes Kleid an. s der Wagen vorfuhr, band ſie raſch die der von außen ab. In der Eile vergaß ſie den Schlüſſel abzuziehen, denn Aenne, die als erſte ausgeſtiegen war, trat ihr ſchon neben Martin entgegen. Sie gingen dann zum Großvater hinein, der in ſeinem guten Anzug im Lehn⸗ ſtuhl ſaß und dem jungen Mädchen mit ſeinen großen, hellen Augen enbgegenſah. „Hütet das Erbe!“ ſagte er und blinzelte nach der Tür, als ſtünden Feinde dahinter.„Der Schatz ſoll im Boden bleiben. Da iſt er gut aufgehoben.“ Lida, die das Brautpaar begleitet hatte, führte ſie nach einer Weile hergus. Der Großvater ſei hente aufgeregt, ſagte ſie. Dreimal ſei er ſchon auf dem Hof geweſen, um ihnen entgegen zu gehen. Nur mit Mühe hätte ſie ihn zurückge⸗ bracht. Er wüßte auch ſehr wohl, daß heute der letzte Tag des Jahres ſei, und hätte allerlei Wun⸗ derbares geſagt, was ſie nicht verſtanden hätte. Sie wolle froh ſein, wenn er im Bette läge! Die Stimmung wer beim Eſſen etwas ge⸗ dämpft. Frau Eyſenblätter verbreitet eine ge⸗ wiſſe Verlegenheit, die Frau Lemtke beſonders ſtark empfand. Die beiden Frauen ſtimmten chlecht zuſammen, und Frau Lemke nannte die Schwiegermutter der armen Aenne im ſtillen einen Stock. Lida ſaß zwiſchen den beiden Brautpaaren. Aber auch ſie wax zu ungewandt, um eine Unterhaltung zu vermitteln. Zuweilen ſtand ſte auf und lief zum Großvater hinüber. Erſt als ſie ſich überzeugt hatte, daß er ſchlief, war ſie beruhigt. Beim Braten ſtand Frau Geſine Eyſenblätter auf und begrüßte mit kurzen, würdigen Worten die Braut in ihrem Hauſe. Herr Lemke ant⸗ wortete ſoſort, gewandt und herzlich. Als man angeſtoßen hatte, wurde die Stimmung lebhafter. Dann öffnete Lida die Tür zum großen Garten⸗ zimmer, das ein paar Lampen auf gemalten Füßen erhellten. Man hatte ſchon am vorigen Tage angefangen zu heizen, aber dennoch war es nicht ſehr warm geworden. Es war gut, daß die dampfende Punſchterrine auf den Tiſch geſetzt wurde und man tüchtig von innen einheizen konnte, wie Schürze ah legte ſie über einen Stuhl, löſchte die Petrolenmlampe aus und ſchloß das Zimmer Herr Lemke ſagte. Nun beuutzten die Braut⸗ paare auch das Vorrecht, das die Miſtel gab. Martin ſtrahlte und ſah ein wenig mitleidig auf den jungen Hilfspfarrer. Wendler hatte ein paar Verſuche gemacht, gebildete Geſpräche an⸗ zufangen, aber bei niemand Glück mit ihnen ge⸗ habt. Gegen Mitternacht brachte Lida eine Schüſſel voll warmer Pfannkuchen, verteilte die ller, bot an und ließ von Martin die Gläſer ſch füllen. Ein paarmal wandte ſie den Kopf der Tür, die in das kleine Zimmer führte. war ihr, als hörte ſie dort Geräuſch. Dann ſchlug die große Standuhr auf dem Flur, nach der ſich das Haus richtete, die zwölfte Stunde. In dem allgemeinen Glückwünſchen, das folgte, horchte ſie noch einmal auf. Auch die Augen der anderen richteten ſich jetzt nach der Tür. Dort fiel jemand ſchwer zu Boden. Dann drang un⸗ ter der Schwelle ein feiner Rauch hervor. Die Mutter und Lida ſtürzten noch dem Flur, um den Eingang zu gewinnen. Martin aber wartete nicht lange und trat raſch die Tür ein. Einen Augenblick wiſch er vor dem Qualm zu⸗ rück. Dann ſah er, daß nur die alten Kattun⸗ gardinen am Fenſter brannten. Das Zimmer ſelbſt war geſtrichen und bot den züngelnden Flammen eine Nahrung. Raſch griff er zu und riß die Gardinen ab. Lemke half ihm. Sie ſtießen dabei auf einen Körper und riefen. In dieſem Augenblick rüttelten die Mutter und Lida an der äußeren Tür, die ſie von innen verſchloſ⸗ ſen fanden. Martin rief ihnen zu, nach vorn zu kommen. Er wollte jeden Zug verhindern. Wendler hatte den alten Eyſenblätter, der be⸗ ſinnungslos am Boden lag, mit Hilfe der Frauen aufgehoben und ihn in das große Zimmer ge⸗ tragen. Die Mutter und Lida fanden ihn ſteif und ſtill, als ſie zurückſtürzten. Lida warf ſich mit einem Schrei des Schreckens über den Groß⸗ vater. Die Mutter aber, die kaum den Kopf nach ihm wandte, eilte in das rauchende Zimmer zu⸗ rück, um nach ihren Papieren zu ſehen. Offenbar hatte der Alte nur Schlaf geheuchelt und die Gegenwart der fremden Gäſte benutzt, um in das erſchloſſene Zimmer einzudrin⸗ gen, an deſſen Klinke ſeine ſchwache Hand ſchon oſt herumgedrückt hatte. Er hatte ſich nur not⸗ dürftig angezogen, das Licht von ſeinem Bett ge⸗ nommen und war hinuntergeſchlürft. Auf den Papieren, auf die einige Funken geſallen waren, die ſie zum Schwelgen gebracht hatten, ſah man noch die Abdrücke ſeiner Finger. Als er ſſch nach dem alten Sekretär gewandt hatte, war ihm wohl das Licht aus der Hand geſallen und hatte den zermürbten Kattun als Zündſtoff be⸗ nutzt. Vor Schreck war er geſchwankt und zu Boden geſtürzt. Dort hatte ihn ein neuer Schlaganfall betäubt. Martin und Herr Lemke waren des Feuerz Herr geworden. Man öffnete die Fenſter, damit der Rauch abzog, und begab ſich zu den verſtör ten Frauen. Natürlich wollten die Gäſte ſofort abfahren. Der Großvater war zu Bett gebracht, lag aber noch immer bewegungslos. Iun der Stadt wollte Lemke einen Arzt beforgen. In der Silveſternacht war man ſcher, einen zu ſin⸗ den, ohne ihn aus dem Schlaf zu klpgeln. Alles war verſtimmt, und als der junge Prediger ein paar geiſtlich gefärbte, tröſtende Worte ſagen wollte, fuhr Lentke in barſch an. Der Vorgan hatte ihn gegen Frau Eyſenblätters Pläne noch mehr eingenommen. Selbſt Aenne, des Liebling, konnte ihm auf der Heimfahrt kein freundliches Wort entlocken. Gegen Morgen kam der Arzt. gab eim paar Verhaltungsmaßregeln, frühſtückte und verſprach, in zwei Tagen wiederzukommen. Alles hing von der Lebenskvaft und der Zähig⸗ keit dieſes harten Körpers ab. Aber der alte Eyfenblätter beſtegte den Tod noch einmal. In ſeine Angen kam wieder der hungrige Blick, den Frau Geſine ſo fürchtete Jeden Tag kam ſie an jein Krankenlacer uudd fah ihn an. Es war, als ahnte er die Stunde ihres Kommens, als lauſche er auf ihren feſten Tritt, und ſeine Augen ſuchten die Tür, bis ſe eintrat. Stumme Zwieſprache hielten ihre Blicke „Ich will,“ ſagten die ihrigen;„Du darfſt nicht die ſeinen. Und allmählich, wie die Wochen ver⸗ gingen, beſiegten ſie dieſe blaſſen Augen. Ihr Kopf beugte ſich etwas. Sie gab innerlich nach (Fortſetzung falat.) + ſür ſo fo tärfreien latio Anlage 5 Aushi zum ſof hefucht. Milit Leute we 11 und 1 haus,Zin Mannhe Suche zu Kolonjal Detail⸗G dieſem fahrener, KK. der über verfügen Bewer bevorzug ſofort od bei hohe Wald — Mags eytl. In tigen Ei Schrif ſind ſofo Ated Ei Kir Wir fortigen P Bewerb unter Zeugniß ſtellen. Stot Elektr Mauul Einig geſucht. Ma 0 ſofort g Luiſen Sta An. (Radfa 60620 Ho Zum Soln! werden Ve geſucht. Verſchie Angebo⸗ sen., mit gu Erb Angeb⸗ Lahn — 1 — Per zungen Le mit den Selb ſind zu M. In iſt den Ueber⸗ e ber⸗ ofkom⸗ bſteine St 241 10 12 2 88888 25 15 .2 —.— 5 885 2. K S 332 4 uli 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 20 Offene Stellen 5 Maämmliche 7CCCCC Tüchtiger Buchhal 85 geſucht. 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