Nart.70 Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..92 im Bierteljahr. Einzel⸗Nummer in Iannheim und Umgebung 5 Pfg. e Holonel⸗Seile 40 Pfg. Renlame⸗Seile.20 K. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme füür das Htittagblatt morgens ½9 Uhr, für ders Abendblatt nachm. 3 Uhr. Caglich 2 Ausgaben(anßer Sonntag) Zweigſchreftleitung in Berlin, W. 30, Beilagen: — wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſch. 7 820 8. n Amiliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Beilage für Citeratur und im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rund Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Uumgebung den Zelten 17, Jernſprech⸗Uummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Ludwigshafen a. Iih. Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ſchau; Wandern und Reifen ſowie Winterſport; Iode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger Stadt Mannbeim und Amgebung Felegramm⸗Aiweſße: „Seneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oderleitung, Buchhaltung und eeee, Schriftleitung. 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7560 75 ruck⸗Abteilung. 441 Miefdruck⸗Abteilung. 7086 —25*— CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) —— Juli 1916. 0 Mittagblatt. e Die rußhr Drr 8 9 * — a 22 Geſpsunte Lage im Oſten. Der Oſten zieht augenblicklich die Blicke der Welt auf ſich milſtäriſch ſowohl wie poli⸗ kiſch. Der Kaiſer und der Chef des General⸗ ſtades des Heeres ſind, wie amtlich bekannt ge⸗ geben wurde, nach dem öſtlichen Kriegsſehauplatz abgereift. Von Riga bis zu den Karpathen hin haben wir eine außerordentlich ſpannende und geſpamtte Kriegslage. Die ruſſiſche Offenſive hat ihr Ziel nicht erpeicht, iſt vorläufig zum Stielſtand gekouunen. Ueber die Karpathen werden die Ruſſen ſo wenig hinüberlommen, wie Kurland und Polen vom deutſchen Druck befreien. In dieſe für Rußland nicht oben be⸗ friedigende militäriſche Lage, die in ſchneidendem Widerſpruch ſteht zu den ungeheuren Hoffnungen aus den erſten Junitagen, treſfen nun die Ver⸗ änderungen im ruſſiſchen Kabinett hinein. Ein ganz ſicheves Urteil über ihre Be⸗ deutung wird ſich immer noch nicht fällen laſſen, aber alle vorliegenden Aeußerungen ſtimmen doch davin überein, daß nicht Saſonows ſchlechder Geſundheitszuſtand der letzte Grund ſeines Mlücktritts iſt, ſondern daß politiſche Gründe den Anlaß gegeben haben; Petersburger und Lon⸗ dorer Zeitungen verſtchern natürkich, daß der iſt der Vierverband ſchon der Sieger, weder im Oſten noch im Weſten. Die Lage iſt noch ſo wenig geklärt, daß anzunehmen iſt, Rumämien werde auch weiter ſich noch abwartend verhalten wolfen; trotzdem die Vierverbändler mit Hoch⸗ druck in Bukareſ dahin arbeiten, Rumänien aus dieſer ihnen ſehr unbequemen Haltung heraus⸗ zureißen. Sollte es dem Druck aber weichen, trotz einer uns günſtigen Kriegslage, ſo wird es eben Italiens Schickſal beilen— ein Opfer Eng⸗ lands mehr! Um Riga. Berlin, 25. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die Blätter enthalten heute Schilderungen ihrer Kriegsberichterſtatter über die ſehr ſchweren Kämpfe im Süden von Riga, in denen der ruſſiſche Durch⸗ bruchsverſuch geſcheitert iſt. Der Romanſchriftſteller Wilhelm Hegeler gibt eine längere Schilderung, in deren Schluß es heißt: Es würde die Leiſtungen unſerer Sol⸗ daten, welchen eine fünffache Uebermacht auch tricht das kleinſte Grabenſtück entreißen konnte, verkleinern, wollte man den Ruſſen Feigheit oder Mangel an Disziplin vorwerfen. Wohl gehen einige wenige beim Aufblitzen der Sei⸗ tengewehre den Deutſchen mit aufgehobenen Händen entgegen. Die Mehrzahl aber hält aus. Daher ſteht auch die Zahl der Gefan⸗ genen in keinem Verhältnis zu den Toten und enVerwundeten. Ueber den Ausgang läßt ſich mehrere Nachrichten über Mobilmachnung Numäniens vor. Rumäniens Politik iſt heute genau wie 1912 die eines ſehr wealpolitiſchen Wwartens, die zum Schluß mit den ſtärkſten Bafaillonen marſchieren und dann ohne große eigene Koſten und Opfer für ſich ſoviel wie möglich herauszuſchlagen ſuchen wird. Wie die Rumänen Ende 1913 ohne einen Schwwertſtveich gegen Bulgarien anſehnliches Ge⸗ biet errumgen haben, ſo hoffen ſie auch jetzt ihre Wünſche, ſei es gogen Oeſterreich⸗Ungavn, ſei es gegen Rußland, gleich verwirklichen zu können. Sie wollen ihr dem Sieger ſchenken und ein hochgeſtimmter rimaniſcher General ſieht die tumäniſchen Heere bereiks in Ungarn einrücken, indem er ein etwas voreiliges Urteil über den nichts vorausſagen, doch ſind zwei Tatſachen von Bedeutung. Wenn früher vom Feind im⸗ mer neue Diviſionen vorgeſchickt wurden, ſo müſſen jetzt die ſchon einmal geſchlagenen Re⸗ gimenter, nachdem ſie notdürftig aufgefüllt ſind, von neuem in den Kampf, deſſen Schreck⸗ niſſe ihren Mut bereits gekähmt haben, umge⸗ kehrt aber hat ſich die Stimmung unſerer Sol⸗ daten mit jedem abgeſchlagenen Angriff mehr befeſtigt. Unter den Kämpfern an der ganzen Front befindet ſich nicht ein einziger, der an dem guten Ausgang zweifelt. Neue ruſſiſche Aushebungen. EBerlin, 25. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Ein Ukas des Zaren befiehlt die Mobiliſierung der männ⸗ lichen Bevölkerung in der Provinz Aſtrachan, in Sibirien, auf der Inſel Zacherlin und in Turkeſtan. Sie ſollen zum Bau von Be⸗ feſtigungen und zur Errichtung von Vertei⸗ digungslinien im Gebiet der aktiven Armee verwendet werden. Im Kaukaſus werden ſämtliche Muſelmanen im Alter von 19—43 Jahren eingezogen. Saſonow. Ruſſiſche und engliſche Stimmen. Amſterdam, 24. Juli.(WTB.) Ein. hieſiges Blatt meldet aus Petersburg bom 23., die jüngſten Veränderunden des Ka⸗ binetts ſeien die Folgen eines Wunſches der leitenden Kreiſe, alle Macht in die Hände des Miniſterpräſidenten Stürmer zu legen. Die auswärtige Politik Rußlands werde ſich in keiner Weiſe ändern. Rotterdam, 24. Juli. amtlich.) Laut einer Meldung des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ betonen„Times“ und „Daily News“, daß die ruſſiſche Politi! durch den Rücktritt Saſonows nicht ver⸗ ändert werde. m. Köln, 25. Jult.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ meldet der„Cor⸗ riere della Sera“ aus London, dort habe der Rücktritt Saſonows, der als Haupttreiber Sieger fällt. Die rumäniſche Regierung wird vermutlich etwas weniger ſchnell ditſe ſchwer⸗ wiegende Frage entſcheiden, denn mit nichten des Dreiverbandes angeſehen wird und wegen — (WerB. Nicht⸗ große Sympathien genoß und ſich des völligen Vertrauens der offiziellen britiſchen Kreiſe er⸗ freute, einen unangenehmen Eindruck hervorgerufen. Wiener Anſichten. Wien, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter beſprechen zunächſt mit Rückhal⸗ tung den Rücktritt Saſonows. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt: Für den gegen wärtigen Zeitpunkt mag das Ausſcheiden Saſonows aus ſeinem Amte we⸗ ſentlich ſein, die Entſcheidung wird in dem blutigen Ringen erſtritten, die Diplomaten haben noch nicht das Wort, Immerhin bedeu⸗ ket es eine Erleichterung, wenn ein Mann verſchwindet, der mit einer ſo ſchweren Blutſchuld belaſtet iſt. Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Die Uebernahme der Erbſchaft Saſonows durch Stürmer bedeu⸗ tet gewiß nicht eine grundſätzliche Wandlung in den äußeren Beziehungen Rußlands. Im⸗ merhin wird Stürmer frier in ſeinem Verhältnis zur Londoner Dow⸗ ningſtreet ſein. Auch die„Arbeikerzeitung“ glaubt, der Fortgang und das Schickſal der ruſſiſchen militäriſchen Operationen dürften für die Ge⸗ ſtaltung auch der politiſchen Dinge und für die Friedensneigung Rußlands oder ſein Aus⸗ harren im Kriege von größerer Bedeutung ſein, als der etwaige Unterſchied der Anſchau⸗ ungen, der einen Stürmer von einem Saſonow trennen mag. „Extrablatt“ erblickt in dem Rücktritt Saſonows ein Zeichen der tlefgehenden Verwirrung, die in den höchſten Kreiſen in der Umgebung des Zaren eingeriſſen ſei. Neutrale Urteile. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Beſprechung des Rücktrilts e nimmt der„Bund“ nicht an, daß ein Wechſel der ruſſiſchen äußeren Politik damit verbunden ſein werbe. Er weiſt indeſſen darauf hin, daß die Vernmtung naheliege, daß die Wandlung in der Haltung Rußlands im fernen Oſten, die in dem Abkonunen mit Japan einen ſichtbaren Ausdruck ſand, zu dem Wechſel im Miniſtertum des Aeußern beigetragen habe. In dieſen Augenblick ſei noch daran erinnert, ſchließt der „Bund“, daß nach ruſſiſchen Preſſemeldungen Mitte Juli im Hauptquartier eine Sitzung des Miniſterrats ſtattgefunden hat, in der die Er⸗ örterung über die Möglichkeit eines Friedensſchluſſes einen breiten Raum einnahm. Die vuſſiſche Zenſur hatte dieſe Mel⸗ dung durchgelaſſen, wovaus wir für heute unter · laſſen, irgend welche Schlüſſe zu ziehen. Amſterdam, 24. Juli.(WTB. Nicht⸗ anttlich.)„Nieuwe van den Daag“ ſchpeibt lüber den Kabinettswechſel in Rußland, es ſei ſchwer zu glauben, daß nicht hoch⸗ politiſche Gründe im Spiel gezweſen ſeien, und meint, der Rücktritt Saſonows hänge wohl mit der kürzlichen Englandreiſe und mit den Beſppechungen mit der engliſ Diploma; lie über die miſſiſchen Kriegszielt zuſammen. m. Köln, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ bemerken die„Neuen Züricher Nachrichten“ zum Rücktritt Saſo⸗ nows: Mit Saſonow geht einer der Haupt⸗ ſchuldigen am Weltkrieg, einer derjenigen Männer, die ſeit Jahren dieſen Knoten des Unheiks ſchürzten und der ein Meiſter des diplomatiſchen Falſchſpiels war, wie wenige. Sein Wirken war das denkbar verhängnis⸗ vollſte, auch wenn es äußerlich das ſchöne Ge⸗ einer durchaus englandfreundlichen Politik ſicht des Friedens trug. Saſonow und Kumänien. Rumänien. Ein voreiliger General. E Berlin, 25. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Das„Berliner Tageblatt“ erhält von ſeinem Bukareſter Korreſpondenten ein Stimmungs⸗ bild aus Rumänien. Der Korreſpondent ſieht in der Tatſache, daß der erſte Zug mit Muni⸗ kion aus Rußland im Land eingetroffen iſt, ein Symptom von einer weiteren Verſtändigung Rumäniens mit dem Vierverband. Er über⸗ ſchätzt nicht die Bedeutung dieſes Symptoms, ſteht aber das ausſchlaggebende Mo⸗ ment nach wie vor in der militäriſchen Lage, meint jedoch, daß dadurch gewiß werde, daß die jüngſte Beſprechung des Miniſterpräſi⸗ denten Bratianu mit den Geſandten des Vier⸗ verbandes, in denen der ruſſiſche Geſandte die Hauptperſon war, zweifellos ein gewiſſes Er⸗ gebnis gezeitigt habe. Dieſer erſte Zug mit Arkillerſematerial ſoll übrigens von Peters⸗ burg über ruſſiſch Ungheni 7 Tage, alſo 5 Tage weniger als die zur Zeit verkehrenden Per⸗ ſonenzüge gebraucht haben. Der Korreſpon⸗ dent meint, es ſei mehr als wahrſcheinlich, daß unter der Vorausſetzung einer entſprechenden Entwicklung der militäriſchen Lage an dieſe erſte Verſtändigung ſich weitere Beſprechungen knüpfen werden. In dem ententefreundlichen Adoverul beſpricht ein General, der noch vor wenigen Wochen im rumäniſchen Generalſtab ſelbſt gearbeitet hat, die Lage. Er führt aus, daß Rumänien keinen Krieg gegen Bulgarien führen, ſondern das rumäniſche Gebiet in Oeſterreich⸗Ungarn ſelbſt beſetzen wolle. Wört⸗ lich ſchreibt er: Die Verwirklichung unſeres Nationalideals kann natürlich nicht durch un⸗ ſere eigenen Mittel erreicht werden und darum iſt jeder Erfolg der Vierverbandsmächte ein Schritt vorwärts zur Bildung eines Groß⸗ rumäniens. Um aber mit Sicherheit ſowohl von den Vierverbandsmächten, an deren Seite wir kämpfen werden, als auch von Oeſterreich⸗ Ungarn die Abtretung der zur Monarchie ge⸗ hörenden rumäniſchen Gebiete erlangen zu können, müſſen wir uns beim Friedensſchluß mit vollendeten Tatſachen ausweiſen können, dadurch, daß wir alle dieſe Gebiete militäriſch beſetzt und erobert haben. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach, werden die ruſſiſchen Heere an der Oſtfront ſo in Anſpruch genommen ſein, daß ſte nicht in der Lage ſein werden, eine Maſſe von einer Million Mann zu entbehren, um über die Beskiden auf Budapeſt zu mar⸗ ſchieren, ſondern ſie werden es uns überlaſſen, zugleich mit den Kräften von Saloniki und der Truppen Italiens die öſterreichiſche Frage zu löſen(11)) Bevor wir alſo den Angriff auf die Karpathen machen, müſſen die Aktionen von Saloniki begonnen und auch das Eingrei⸗ fen einer ruſſiſchen Truppenmacht von 150 bis 200 000 Mann erfolgt ſein. Bukareſt, 24. Juli,(Wegh. Nichtamtl.) Der franzöſiſche Geſandte Graf St. Aulaire iſt hier angekommen. Griechenland. Die Bedeutung der griechiſchen Wahlen. Aus Balkankrefſen ſchreibt man uns: Schon it wenigen Wochen werden ſich in Grtechen⸗ land die Neuwahlen vollziehen, an deren Aus⸗ gang man in den Ländern des Vierverbandes ſo große Hoffnungen knüpft. Denn Englands und Frankreichs Regierungen ſind es ja, die dieſe Neuwahlen erzwungen haben, um endlich den Anſchluß Griechenlands an den Vierver⸗ band herbeizuführen, der ſelbſt durch Erpreſ⸗ fungen ſckpwerſter Art bisher nicht zu erreſchen war. Mit einem ungeheuren Auſwand bon Wahlagitation und unbeſchränften Mitteli Jeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaghlate) Dienstag, den 25. Julf 19186. 5 Rlückk hat ſich ſoeb über ausgeſpro Lẽzu ſeinen Gun aß Griecher rverbandes ſtellt. auch gleich hinzu⸗ edingt den Krieg erbandsmächte zur alſo doch nicht ganz ſeine Rückkehr gen würde, das zu führen, den genden Mehrheit Nanf 2 Veniſelos 9 155 davon überzeug en Begeiſterung erinnert, and im Jahve 1912 in den und mit der es auch dankrieg durchführte, weiß ch hohem Maße das Griechen⸗ iſterungsfähig iſt, wenn natio⸗ im Spiel ſind. Für eine Weltkriege liegen aber keinerlei e vor. Auch einer Erfüllung uhien ſtand das amtheit ablehnend gegenüber, ns Exiſtenz damals durch andere oht war, als der griechiſch⸗ſerbiſche ausſetzte. Und auch der Umſtand, wien, der einſtige Erbfeind, zu den Vierverbandes gehört, iſt nicht im⸗ „die von Veniſelos erhoffte egeiſtevung zu entfeſſeln. Denn Bul⸗ 9 at ſeit ſeinem Eingreifen in den Welt⸗ krieg wiederholt in unzweideutiger Form zu er⸗ jennen gegeben, daß es keinerlei feindliche Ab⸗ ſichten gegen Griechenland hegt, daß ihm viel⸗ mehr eine Verſtändigung mit dem ehemaligen Gegner nur erwünſcht ſei. Es kommt hinzu, daß die beiden Jahre des Balkankrieges dem Dande ſchrvere finanzielle Laſten auferlegt haben, die äußerſte Sparſamkeit zur Pflicht machen. Die Entfaltung der Volkszvirtſchaft in den neu⸗ gewonnenen Gebieten und die Neugeſtaltung von Armee und Mapwine erfordern eine längere Periode des Friedens Was ſollte alſo dem griechſchen Volf eine Bcteiligung an dem Welt⸗ lriege wünſchenswert machen. Daß die ſchuveren Bedrückungen, mit denen der Vierverband ſeit Monaten Griechenland heimgeſucht hat, beine Gefüühle der Freundſchaft und der Zufammen⸗ gehörigkeit erzeugb haben, iſt ſelbſtverſtändlich. (B..) Der Wiener Bericht. Wien, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Auf den Höhen nördlich des Prislop⸗Sattels und bei Lobaczewka in Wolhynien wurden ruſſiſche An⸗ eitelt. Nördlich des Dujeſtr vollführten unſere Vortruppen mit Erfolg nächtliche Ueberfälle. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Gegen unſere Stellungen ſüdlich des Val Sugana und jene veggio und Pellegrino ſetzte der Feind ſeine heftigen Angriffe ohne jeden Erfolg fort. den Morgenſtunden gingen mehrere niſche Bataillone von C. Maora entlang des Grenzkammes zweimal ff vor. zum Augriff Jedesmal mußte der Gegner unter den ſchwer⸗ Im Gebiete des Vor⸗ ſten Verluſten zurückflüchten. Monte Zebio ſcheiterten im Laufe des mittags vier Vorſtöße. holten die Italiener noch zweimal den Vorſtoß gegen den Nordflügel unſerer Front; ſie wur⸗ im Raume von Pane⸗ In italie⸗ Nachmittags wieder⸗ 77 d un Berlin, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſch 7 der in Dentſchland und Italien. 95 che Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Italien gegen Deutſchland Freſſehetze ſpüelt eine weſentliche Rolle die Behauptung, daß der Generalgouver⸗ neur von Belgien, General von Hiſſing, neuerdings eine Verovdnung erlaſſen hal urch welche weh J Bei enlffachten für wehvfähige 0 auf ſie ausgedehnt worden ſei. Dieſe Behaum⸗ tung iſt durchaus unzutreffend. Die lieniſchen atsangehörigen in Belgien ben ſich nach der bereits unmittel Ab⸗ n Bezi 1 Dh. 0 Ne ich beim Meldeamt il einmal monatl 25 8 Eine Verſchärfung dieſer zu melden. 15 5 5 50 e e den wieder unter den größzten Verluſten zurück⸗ de iſt 1 ugetreten. Ebenſowenig ſchl Auf den Höh ördlich und ſüd grundſätzliches Ausreiſeverbot für Italie⸗ geſ lagen. uf den Höhen eee erlaſſen worden. Ueber Anträge auf Aus⸗ lich von Paneveggio wurden drei Angriffe ab⸗ reiſeerlaubnis entſcheidet das Generalgouverne⸗ gewieſen. Während der Nach brachen noch je ein Angriff gegen Fedaja und die Höhen füd⸗ lich Pellegrino im Feuer zuſammen. An der Kärntner und Iſonzofront keine Er⸗ eigniſſe von Belang. Süsdsſtlicher Kriegsſchguplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Ein Seeflugzeuggeſchwader hat heute nacht die militäriſchen Objekte von San Giorgio di Nogara, Gorgo— Monfalcone ſehr wirkungs⸗ voll mit ſchweren, leichten und Brandbomben belegt. Mehrere ſtarke Brände wurden beob⸗ achtet. Trotz heftigſter Beſchießung kehrten alle Flugzeuge unverſehrt zurück. Flottenkommandyo. Der italieniſche Bericht. Rom, 24. Juli.(WD7B. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Vom Stilfer⸗Joch bis zum Lagarinatal lebhafte Artilleriekämpfe. Im Abſchnitt von Aſtach dauern unſere erbitterte Angriffe gegen die Stel⸗ lungen des Monte Zimone mit guten Erfolg fort. Am geſtrigen Tage nahmen wir einen Schützen⸗ graben ein wenig unterhalb des Gipfels des Berges. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden unternahm der Gegner zwei Angriffe gegen die Verſchanzungen auf den Abhängen des Monte Zebio, die wir am 22. Juli erobert hatten; er wurde zurückgeſchlagen und erlitt ſchwere Verluſte. Zwiſchen Dismon und Aviſo vollendeten unſere Truppen die Beſitznahme der Hochtäler von Tra⸗ vignolo und Sant Pellegrino, ſie beſetzten die Eina Stradone nördlich des Col Bricon und neue Stel⸗ lungen auf den Nordabhängen des Eing de Bocche Die feindliche Artillerie ſetzte geſtern ihr Feuer auf Condiana de Ampegzo fort. Wir fuhren gleich⸗ griffe abgeſchlagen. In Oſtgalizien ſüd⸗ falls fort Ortſchaften des Drautales zu beſchießen. lich des Dujeſtr wurde das Annähern feind⸗ licher Abteilungen durch Artilleriefeuer ver⸗ eeee Im oberen Fellatale und im Abſchnitt des Monte Nero beſonders ſtarke Tätigkeit der feindlichen Artillerie. ment in jedem einzelnen Falle unter Berückſich⸗ tigung der ſtaatlichen Intereſſen. m. Kölhn, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ übt die italieniſche Preſſe in den letzten Tagen, nachdem ſie zuerſt die weiteſtgehenden Maßnahmen gegen Deutſchland verlangt hatte, eine auffal⸗ lende Zurückhaltung und erwähnt die Beziehungen zu Deutſchland mit keinem Wort mehr. Nicht einmal„Ideg Nazionale“ und„Secolo“ kommen auf die Angelegenheit zurück. Der Vorſtoß deutſcher e gegen die engliſche Küſte. Engliſcher Bericht. London, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Ad⸗ miralität gibt bekannt: Am 22. Juli mitter⸗ nacht ſichteten einige unſerer Leuchtſchiffe in der Nähe des Leuchtſchiffes Noordhinder 3 fei ndliche Torpedobootszerſtörer, die ſich zurückzogen, bevor ihnen Schaden zu⸗ gefügt werden konnte. Später wurden in der Nähe der Schouwenbank 6 feindliche Zerſtörer in ein Gefecht verwickelt, das ſich bei voller Fahrt abſpielte. Der Feind wurde wiederholt getroffen, aber es gelang ihm die belgiſche Küſte zu erreichen. Eines von unſeren Fahr⸗ zeugen wurde einmal getroffen. Ein Offtizier und ein Mann wurden leicht verwundet. Sonſt ſind weder Verluſte noch Beſchädigungen zu be⸗ zeichnen. Die Seeſchla cht am Sbagerral. Neue engliſche Geſchichtslügen. London, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro erneuert die Polemik gegen die deutſche Auffaſſung über die See⸗ ſchlacht am Skagerrak, namentlich gegen die deutſchen Ausſtellungen an dem Bericht Jelli⸗ coes. Reuter teilt den Bericht eines Korreſpon⸗ denten mit, der einen Beſuch bei den engliſchen Schiffswerften machte. Dieſer erzählte u. a. daß der„Warſpite“ einige Stunden nach der Rückkehr aus der Schlacht ſicher und wohlbe⸗ halten ins Trockendock aufgenommen wurde. Seeoffiziere teilten mit, daß die engliſchen Schifſe nach der Schlacht mit einer Geſchwin⸗ keit von 21 Knoten heimgefahren ſeien. Der Korreſpondent ſagt weiter, daß die engliſchen Werften jetzt doppelt ſo ſchnell bauten, als man es früher für möglich gehalten habe. Auf einer Werft wurde ihm mitgeteilt, daß jede Woche ein Schiff an die Regierung abgeliefert würde. 9* 578 Der Handelskrieg. Amerikas Widerſtand gegen die ſchwarze Liſte. Haag, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt: Amerikas Widerſtand gegen die ſchwarze Liſte iſt allen Neutralen will⸗ kommen, die unter dem Handelskrieg, wie er von den Alliierten geführt wird, leiden. Es iſt für ſie ein Glück, daß Amerika an ſeinem eigenen Leibe fühlt, was dieſer Handelskrieg bedeutet. Dadurch wird die Ausſicht nicht un⸗ weſentlich vergrößert, daß endlich auch gegen dieſe Form des Unrechtes im Handelskriege ein kräftigerer Ton angeſchlagen wird. Die Handels⸗Unterſeeboote. JBerlin, 25. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die Agenten der Ozeanſchiffahrtgeſellſchaft, welcher bekannt⸗ lich das Handelsunterſeeboot„Deutſchland“ gehört, inſerieren in amerikaniſchen Blättern, daß ſie mehrere Kabinen für Reiſen nach Nord⸗ und Südamerika auf dem Handels⸗ unterſeeboot einrichten. Der Preis für die Kabine von Amerika nach Europa iſt 2000 Dollar. Es ſollen noch 30 Handels⸗ unterſeeboote zum Teil mit größerem Umfang bald vollendet ſein. Die Kriegslage im Weſten. Bern, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich) „Petit Journal“ zufolge hat die Einberu⸗ fung der Jahresklaſſe 1888 in Frankreich ziemliche Erregung, beſon⸗ ders in der ländlichen Bepölkerung wegen der Gefährdung der Feldarbei⸗ ten und des Weinbaues, hervorgerufen. Paris, 24. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Die Kaummer beſprach heutte die Vorſchläge über die parlamentariſche Kontrolle der Armee. Nach einer kurzen Rede Briands nahm die Kammer den Vorſchlag des Vorſitzen⸗ den des Ausſchuſſes der Kammer am, alle Vov⸗ ſchläge dieſem Ausſchuß zu überweiſen. Englanòds wachſende Kriegskoſten. London, 24. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Asgquith legte eine Kreditforderung über 450 Millionen Pfund Sterling vor, wofnit die Kriegskredite ſeit Beginn des Krie⸗ Eine Felöpredigt. vou Fyltz Philippi.“) Meine deutſchen Brüder! 1s unternommen habe? Weil der See⸗ n nicht wieder gut zu machen wäre für iegsleute, wenn ſolche beſondere Vorteile, ſo⸗ fern ſie wirklich vorhanden ſind, jetzt nicht klar ſehen würden und ungenüßzt blieben. Ich weiß h, daß dieſe Behauptung beſonderer Vor⸗ Des kriegeriſchen Lebens gegenüber dem msdaſein in unſeren Reihen auf Wider⸗ ſpruch ſtößt und ſtoßen muß. Ihr ſeht klar und ſpürt tagtäglich die ſtändigen Geſahren und Be⸗ ſchwerden des langen Kriegsdienſtes, und es liegt euch manchmal vor den Füßen wie ſchwere Steine, die ihr nicht allein aufheben könnt. Und 8 ihr früher gehabt habt, das friedliche hürgerliche Daſein in Beruf und Familie, liegt im Glanz der Verklärung; ach ſo weit! Wenn wir's wieder haben dürfen— ſo Gott will und wir leben wollen wir's neu geſchenkt nehmen und es ganz anders zu ſchätzen wiſſen. Zwar werdet ihr nicht wünſchen, daß man euch deswegen bedaure in eurem Kriegerkleide. würdet euch das mit dem Recht des Man⸗ itten. Aber das wünſchenswerte Daſein jetziges Leben ſicher nicht. Und dagu 5 über viele eine Ungeduld hinfährt: lange ſoll das noch dauern? Und die Un⸗ ld wird nicht kleiner dadurch, daß ſie keine ged Antwort findet auf die Frage: wann Europa wieder zur Vernunft zurückkehrt? Wohlan denn, ihr Männer an der Front, weil keiner eine Zeit zu ſetzen weiß in der Zukunft und keinen Grenzſtein für die Dauer des Krie⸗ laßt indeſſen das Wort gelten oder nicht n, aber hört genau zu, was es zu ſagen hat vom Vorzug des kriegeriſchen Lebens. *) Dieſe Feldpredigt, die das erſte Auguſtheft des „Kunſtwart“ veröffentlicht, iſt von Fritz Philippi, der gegenwärtig als Diviſtonspfarrer and der Front ſtehs, gehalten worden, während ſeine Stimme mit dem Trommelfeuer ſtritt, unmittelbar vor dem eug⸗ liſchen Angrtff. Der Tert ſieht: Jakobus 4,—18. Kameraden! Der Apoſtel hat recht: euer Leben? Ein Dampf iſt's, der eine kleine Zeit währet, danach verſchindet er.“ Wie recht hat er! Gleich wie der Rauch der Granate verweht überm Land, ſo iſt die Dauer unſeres Lebens vor der Ewigkeit. An dieſer geringen Dauer können wir nichts Nennenswertes än⸗ dern. Aber um ſo mehr Einfluß haben wir auf unſeres Lebens Inhalt, auf ſeinen irdiſchen oder ſeeliſchen Gehalt. Und wenn ſich Jakobus da gegen die menſchliche Einbildung ausſpricht, die vermeint, über Leben und Zukunft verfügen zu können wie über eine Vorratslammer oder einen gefüllten Geldbeutel, ſo wird dieke Einbildung der eiſernen Männerfront jetzt wieder einmal gründlich ausgetrommelt. Bei uns trifft's haar⸗ genau zu:„Ihr wiſſet nicht einmal, was morgen ſein wird.“ Wir wiſſen aber, daß bei jedem Feldgottesdienſte ſolche ſind, für die iſt's die letzte Gelegenheit zu gemeinſamer Erbauung. Wohlan! Dann ſage ich, wo ein Stück Ein⸗ bildung weichen muß, iſt Platz da für ein Stück Wirklichkeit. Und ſo ſehe ich's als erſten großen Vorzug des kriegeriſchen Lebens gegenüber dem bürgerlichen Daſein, daß jetzt einmal notgedrun⸗ gen für uns aufhört das voreilige Pläne⸗ machen. Dieſes Plänemachen brachte es vor⸗ dem fertig, daß wir ſelten Zeit hatten für das Nächſtliegende. Wir waren mit Auge und Ohr mehr auf der Gaſſe als daheim Was war denn unſer Daſein? Ein Wettlauf und eine Zerſplit⸗ terung. Wir ſprangen in Gedanken immer über uns hinaus, und die ſtille Einkehr bei uns ſelber, die Zwieſprache mit unſerer Seele fehlte allzu⸗ oft. Wir hatten keinen Mittelpunkt in uns. Da⸗ gegen iſt unſer Leben im Krieg geſünder gewor⸗ den, geiſtig und körperlich. Wer will jetzt Pläne machen? Uns begegnet auf Schritt und Tritt das Wort des Meiſters:„Es iſt genug daß ein jeglicher Tag ſeine eigne Plage habe. Der mor⸗ gende Tag wird für das Seine ſorgen.“ Wir wiſſen ja nicht, was morgen ſein wird. Wenn wir's vergäßen, ſchrien es uns dieſe gellenden Stimmen Tag und Nacht in die Ohren. So ſteht's: Was heute iſt, gilt! Wir leben der Gegenwart, nicht der Zukunft hinter den Ber⸗ gen. Aber alles wirkliche Leben erfüllt ſeine Gegenwart. Es überſpringt nicht das Nächſt⸗ liegende. Oder wird der Lebensſaft in den Bäumen, unter denen ihr ſteht, aus der Wurzel „Was iſt gleich überfpringen in den Wipfel und nicht vor⸗ her den Stamm erfüllen wie ſein Gefäß? Will der Baum auch Frucht haben vor der Blütes Brüder, das iſt ein Vorzug des kriegeriſchen Lebens: Alles Plänemachen liegt hinter uns, die wir nicht wiſſen, was morgen ſein wird. Er⸗ füllet das Nächſtliegende mit eurem Leben! Gleichwie alles durchwärmt wird von euch, was ihr in der Hand haltet, ſogar das Eiſen. Und wie geſchieht dieſe tägliche Lebenserfül⸗ lung? Dies iſt ein zweiter Vorzug des kriege⸗ riſchen Lebens, daß wir uns darüber kein Kopf⸗ zerbrechen zu machen brauchen an der Front, womit wir unſeren Tag ausfüllen. Nicht mit Müßiggang oder Genuß und nicht mit Grübeln. Wir haben keine Zeit zum Wortemachen. Das Nächſtliegende iſt die Tat. Wir tun etwas,„wir wollen handeln und gewinnen“, aber nicht aufs Ungewiſſe. Es iſt von vornherein klar, daß unſer Lebenstag ein tätiges Leben will von uns. Der Krieg iſt die Tat in der äußerſten Steigerung. Alles halbe Tun iſt Vorteil für den Feind. Wenn wir uns darüber keiner Selbſt⸗ täuſchung bingeben können auch wenn ihr un⸗ beweglich ſteht am Scherenfernrohr und mit dem Auge oder als Horchpoſten mit dem Ohr Wacht⸗ dienſt tut, dann iſt das doch ein Vorzug! Un⸗ aufhörlich angehalten werden zum täglichen täti⸗ gen Leben! Unſer größter Dichter hat in ſeinem „Fauſt“, als er nachſann über die richtige Deu⸗ tung des Bibelwortes:„Am Aufang war das Wort“, überſetzt: Am Anfang war die Tat. Wortarm, tatenreich. Kriegsleute, bevorzugt iſt euer Leben, es iſt tägliche Tat! Handeln, ge⸗ winnen! Welch eine Rieſenſumme von Taten haben dieſe Kriegsjahre eingeſchrieben in die deutſche Geſchichte, daß ſie jauchzen und ehern klingen bis zu den ſpäten Geſchlechtern. Und zum dritten: Was wir tun? Es iſt nicht „dies oder das“, keine Liebhaberei zum Zeitver⸗ treib, oder tagelöhnern um Brotverdienſt. Es iſt kein Vielerlei nach Neigung und Beruf. Ihr ſeid Krieger und tragt denſelben Rock und habt eine große gemeinſame Sache, die ihr tun wollt. Ihr braucht ſie nicht zu ſuchen, ſie ſucht euch und iſt immer groß und hat immer die gleiche wal⸗ tende Verantwortung auf Leben und Tod. JFür's Vaterlandl O Brüder, kindereinfach iſt unſer Leben, wie die Finger einer Hand im Zugreifen. er⸗ einfach und heldenhaft groß kann es ſein, wenn ihr's richtig anſchaut. Jenſeits von allem Pläne⸗ machen und allen leeren Worten kommt es uns greifbar und zwingend nahe Tag für Tag: Lebe dem Leben! Lebe nicht für dich, ſondern dem einfachen Ganzen, ſo lebſt du ganz! In ſolchem Leben täglich und täglich voll einheitlichem Sinn in Treue und Verantwortung umgibt dich das Ganze und grüßt dich als Bruder und Kamerad im feldgrauen Rock, wo du hinſchauſt. Und wie⸗ der lebt das Ganze von dir und iſt alles, was du liebſt in der Heimat und trägt alle heiligen Namen: Vater, Mutter, Weib und Kind, Kaiſer und Reich! Welch eine fromme Güte iſt in dei⸗ ner eiſernen Tat! Von dir beſtehen die deut⸗ ſchen Städte, und die Dörfer lagern in Ruhe. Von deinem Tun ſpielen die Kinder auf der Straße und zünden die Frauen abends das Licht. Unter deiner ſchirmenden Hand reifen die Saa⸗ ten gegen den Satansplan des Aushungerers. Darum, weil du täglich tätig biſt und das Ein⸗ fache erwählt haſt als deine große ganze Sache, um dafür zu leben, wenn's ſein muß, auch mit dem Tode. Wohlan! Schaut es, meine Brüder! Sagt nicht, du zeigſt uns nur die Lichtſeiten. Sprecht lieber um eurer Seelen willen: So ſoll es ſein, ſo Gott wikll Ich ſage euch als Gottes Wort: Er will's! Er hat den, der das Ganze mehr liebte als ſich in ſeiner täglichen Tat bis ans Kreuz und gab ſein Leben zu einer Erlöſung für viele, zum Fürſten des Lebens gemacht, ewiglich Gott geht immer aufs Ganze und will ſtets das Nächſtliegende, auf daß ſeine Schöpfung lebe, Geſchlecht um Geſchlecht. Was aber kommt dann der Freude des Krie⸗ gers gleich— ſo Gott will und wir leben— wenn der Krieg vollbracht ſein wird und wir heimkehren in das gerettete Vaterland. Wenn wir erlernt haben zu leben in täglicher Tat um unſrer großen Sache willen, daun ſoll die neue beſſere Zukunft im bürgerlichen Daſein kein leerer Traum ſein, und die treuen Toten in der fremden Erde ſollen nicht betrogen werden um ihren Lohn. Dann ſoll das Morgen ein neuer Weltentag ſein. * 7 DNeag, den 25. Juft 1918. Genueral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Nittagdlatt). Seite ges 2832 Millionen Pfund Sterling betragen.] Betrieb entſtehenden Koſten durch die Preis⸗ Frachtbriefe und Eiſenbahnpaketadreſſen die Stem⸗ 148,0 Ztm. Länge, 88,2 Kg. Gewicht; Tub e auszugleichen. Auf dieſe Weiſe wird es pelmarke in dem vorgeſchriebenen Betrage ſelbſt 1880 Ztm. Länge, 81,8 8 Gewicht. And Die Erhöhung der täglichen Kriegskoſten auf 5050 000 Pfund Sterling ſeien weſentlich auf die Ausgaben für Armee, Flotte und Mumitkion zurückzurführen. Die Ausgaben der Flotte hielten ſich auf der früheren Höhe und eine beträchtliche Erhöhung ſei in der Zukunft nicht zu erwarten. Die Ausgaben für die Armee hätten ihren Höhepunkt im November 1915 erreicht, würden aber im Juli 1916 wohl noch höher ſteigen und dieſen Stand in der nächfſten Zukunft beibehalten, wenn nicht eine größere Anderung in der Politik vorgenommen würde. Die Ausgaben für die Munition hätten einen Höbepunkt erreicht und würden vielleicht noch höher ſteigen. Die Darlehen an die Ver⸗ hbündeten und Dominions betrügen im täg⸗ lichen Durchſchnitt 132 000 Pfund Sterling und vom 1. April bis 22. Juli 157 Millionen Pfund Sterling. Die Volksernährung. Berlin, 24. Juli.(WTB. Amtlich.) In Anerkennung der Belaſuung, die durch hohe Frühlartoffelpreiſe für die minder⸗ bemittelte Bevölkerung leicht ent⸗ ſtehen kum, hat ſich das Reich bereit erklärt, den Gemeinden, die dieſe Kartoffeln den Minderbemittelten und Kviegsangehörigen zum Kleinhandelspreiſe von 9 Pfennig füw das und zugänglich machen, ein Drittel des ſich Vleraus ergebenden Schadens zu erſtatten, falls die übrigen beiden Drittel von den Bundes⸗ ſtacten und Gemeinden zu gleichen Anteilen ge⸗ tragen werden. Preisermäßigung für Srieß und Teig⸗ waren. Das Kriegsernährungsamt iſt bemüht, dem Verbraucher alle diejenigen Lebensmittel, die ſeiner Bewirtſchaftung unterliegen, zu einem möglichſt billigen Preiſe zu liefern. Ein Vor⸗ ſtandsmitglied hat kürzlich in einer Verſamm⸗ lung in Köln billigere Preiſe für Grieß und an⸗ dere Vorkoſtwaren in Ausſicht geſtellt. Bisher beruhte die Grießerzeugung auf Verträgen zwi⸗ ſchen der Reichsgetreideſtelle und den deutſchen Grießmühlen, denen Weizen für die Erzeugung von Grieß geliefert wurde, wofür ſie ſich an be⸗ ſtimmte Preiſe im Groß⸗ und Kleinhandel binden mußten. In gleicher Weiſe war auch die Erzeu⸗ gung von Teigwaren, Makkaroni und Nudeln, geregelt. Dabei wurde den betefligten Fabriken das Getreide zu einem Preiſe geliefert, der nicht unweſentlich höher als der ſeſtgeſetzte Höchſtpreis war, zu dem die Reichsgetreideſtelle das Getreide vom Erzeuger erwarb. Dieſer Preisaufſchlag war ſo bemeſſen, daß dadurch die Koſten der ge⸗ ſamten Reichsreſerve an Brotgetreide, die jedes Jahr für unvorhergeſehene Fälle und für eine ungewöhnlich ſpäte Ernte zurückgelegt wird, ge⸗ deckt wurden. Tatſächlich hatte ſich dabei noch ein nicht unerheblicher Ueberſchuß ergeben. Dieſe Preisgeſtaltung war damals berechtigt, weil die Reichsgetreideſtelle ebenſo wie die anderen gro⸗ ßen Kriegsgeſellſchaften eine eigene Fingnzwirr⸗ ſchaft hat. Für die Verbraucher entſtand aber daraus immerhin eine Verteuerung von Grieß und Teigwaren. In Zukunft ſoll nun für die geſamte Lebensmittelverforgung eine gemein⸗ ſame finanzielle Bewirtſchaftung durchgeführt werden, ſo daß die einzelnen Organiſatſonen nicht mehr darauf angewieſen ſind, die in ihrem Orgelandacht in der Cheiſtuskirche. Zwei Mitwirkende, eine Stuttgarter Altiſtin nuld ein talentierter hieſiger Violiniſt. gaben der geſtrigen 25. Orgelandacht das erhöhte Intereſſe und die beſondere Anziehungskraft. Fräulein Joban na Bueß aus Stuttgart verfügt über ſchöne Mittel, die jedoch noch nicht den letzten Grad künſtleriſcher Peiſe erreicht haben. Der Vortrag iſt, wie gleich die erſte Arie„Ach bleibe doch mein liebſtes Leben“(aus der Kantate Nr. 11) ergab, ſowohl in geſangstechniſcher Hinſicht wie in Bezug auf ſeeliſche Belebung einer Ver⸗ feinerung fähig; man vermißte auch in der zwei⸗ ten Arie„Gelobet ſei der Herr“ das lebhafte Mitempfinden, das Bach's Stil erheiſcht. Die obligate Oboe in der erſten Arie bvachte Herr Landmann auf der Orgel ſehr wirkſam zur Geltung und bewies ſowohl hier wie in der ein⸗ leitenden, aus der Klavierſufte für Orgel ſehr geſchickt bearbeitenden, H⸗moll⸗Ouvertüre die Ausdrucksfähigkeit der wodernen Orgel. Das Gleiche gilt von der Begleitung des A⸗moll⸗ Violinkonzertes, in deſſen gehaltvollem C⸗dur⸗ Mittelſatz der Orgelbaß den Continuo wirkſam repräſentjerte. In der Wiedergabe dieſes Kon⸗ zertes ſtellte ſich Herr Ottomar Voigt von hier als begabber Bachſpieler vor. Bogen⸗ und Griff⸗ brettechnik haben einen reſpektablen Grad von günger geſtimmte Vortragsfolge, und die dergabe durch Herrn Landmann erwies neue ſeine hohe Künſtlerſchaft. Herr Stadtpfarrer Klein, der der Sprecher der Andacht, eriunerte an die großen Kämpfe und das fürchterliche Ringen der Jetztzeit und weiſt kert, Größe“ „Deutſchlands des vie an Schillers Fragment anknüpfend auf die große Sendung N 2s hin, auf die hobhe M er Völker noch zu erfüllen ha J. MN. N,. + * möglich ſein, den Fabriken, die Grieß und Teig⸗ waren herſtellen, das dazu erforderliche Getreide billiger als bisher zu liefern, wodurch natur⸗ gemäß eine günſtigere Geſtaltung auch der Klein handelspreiſe zu erzielen iſt. Außerdem werden auch die Kommumalverbände in Zukunft berech⸗ tigt ſein, Grieß herzuſtellen, wozu ihnen Weizen überwieſen wird. Auf Grund dieſer Maßnah⸗ men hat alſo der Verbraucher die ſichere Ausſicht, im nächſten Wirtſchaftsjahr Grieß und Teig⸗ waren in größerem Umfange und zu billigeren Preiſen zu erhalten. Aus Stadt und Land. %%%%%%%%%%%% 9. „„„„„e Mit dem ausgezeichnet % 0· ·e 9991„4„ Offizieraſpirant Vizefeldwebel Lothar Kraus, Angeſtellter der Fa. Metallwerke Schmitt G. m. b.., P 5, 7, wohnhaft Eichelsheimerſtraze 17, für hervorragende Tapferkeit bor dem Feinde. Anton Max Krajewski, Sohn des Herrn Telegraphenſekretärs Anton Krajewski, Meerfeld⸗ ſtraße 63 wohnhaft, Inhaber der badiſchen filber⸗ nen Verdienſtmedaille, unter gleichzeitiger Beför⸗ derung zum Gefreiten. Reſerviſt Wilhelm Lang, Kanzleigehilfe bei der Stadtgemeinde, ſeit Kriegsausbruch im Felde. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde verliehen: Offizierſtellvertreter Guſtav Hoff⸗ mann von Asbach bei Mosbach, Lt. d. R. Haupt⸗ Eiſenbahnaſſiſtent Karl Schmitt von Waldshut. Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeckorps. Befördert wurden: Zu Leutnants der Reſerve: Gadinger (Karlsruhe) Vizefeldwebel im Inf.⸗Regt. Nr. 198 in dieſem Regt.; Jockum(Karlsruhe) Vizewacht⸗ meiſter in der Armee⸗Telegr.⸗Abt. 15, des Telegr.⸗ Batls. Nr. 4; Baumgartner(Lörvach) Siebold(Freiburg) Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. Nr. 114, in dieſem Regt.; Heidt(Karlsruhe) Vizewachtmſtr. bei der Mag. Fuhrp.⸗Kol. 34/ N, der Train⸗Abt. Nr. 14; Stoetzer(Heidelberg) Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 49. Zum Leutnant der Landwehr 2. Aufgeb.: Maſck(Karlsruhe) Vizefeldw. im Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, der Landwehr⸗Inf. Zum Oberleutnant: Eller(Weimar) Leutnant der Reſ. des Feldart⸗Regts. Nr. 50 jetzt in der 7. Landſt.⸗Feſt.⸗Train⸗Komp. des 15..⸗K. bei der 1. Art.⸗Mun.⸗Kol. der 115. Inf.⸗Div. Zum Rittmeiſter: Bilger(Stockach), Oberleutnant des Landw.⸗Trains 1. Aufgeb., jetzt der 7. Landſt.⸗Feſt.⸗Train.⸗Komp. des 15..⸗K. Den Charakter als Major hat erhalten: Harmening(Friedrich)(6. Berlin) Hauptmann d.., zuletzt im Feldart.⸗Regt. Nr. 30, jetzt Abt.⸗ Kom. im Reſ.⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 50. Der Charakter als General⸗Major ift verliehen: von Liebenſtein (Freiburg) Oberſt z.., zuletzt Kommandeur des Inf.⸗Regts. Nr. 46, jetzt Kommandeur des Landſt.⸗ Inf.⸗Regts. Lörrach. 8*** Sr. Maj. der König von Würktemberg hat verliehen: Das Kommanturkreuz des Ordensder Württembergiſchen Krone mit Schwertern: dem General⸗Leutnant z. D. von Freck, Kommandeur der 55. Landw.⸗Inf.⸗ Brigade. Frachturkundenſtempel. Am 1. Auguſt ds. Is. treten wichtige Aende⸗ rungen der Beſtimmungen des Reichsſtempel⸗ geſetzes 1 der Stempelpflicht der Eiſenbahnfrachturkunden in Kraft. Während gegenwärtig nur Frachturkunden über Wagenladungen der Stempelpflicht unterliegen, ſind künftig auch ſolche über Stückgut⸗(Fracht⸗ und Eilſtückgut), Expreßgut⸗ und Eiſenbahnpaketſen⸗ dungen, für die ohne Unterſchied nach der Höhe der Fracht ein feſter Stempel erhoben wird, ſtem⸗ pelpflichtig. Gepäckſcheine über Reiſegepäck ſind dagegen nicht ſtempelpflichtig. Der Stempel für Wagenladungen iſt erhöht, jedoch in der Berech⸗ nung vereinfacht. Eine Berechnung des Stempels nach dem Ladegewicht und Frachtſatz für 10 To. entfällt; entſcheidend iſt lediglich der Betrag der Fracht bis oder über 25 M. Ob der Stempel für Stückgut oder für Wagenladungen anzuſetzen iſt, zichtet ſich nach der Frachtberechnung. Die Stempelſätze betragen für Frachtſtückgut, Ex⸗ preßgut und Eiſenbahnpakete 10 Pfg., für Eilſtück⸗ aut 20 Pfg., für Frachtgut in Wagenladungen: bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25 M. .—., bei höheren Beträgen.—.; für Eilgut in Wagenladungen: bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25 M..50., bei böheren Beträ⸗ gen.— M. Die Steuerſätze für Wagenladungen ermäßigen ſich auf die Hälfte, wenn das Lade⸗ gewicht des Wagens weniger als 10 To. beträgt. Slempelfrei ſind Urkunden über Sendungen, die frachtfrei zu 1 ſind, Urkunden über die ſcher Milch, ſoweit ſie nicht in Urkunden über S. de Spediteure die enb Der turkunden⸗ ſtempel der Eiſenbahn wird jedoch auch für Sam⸗ ntelladungen berechnet. Der Stempel wird entrichket durch Verwendung kund eingedrucktem Stempel mpelznarken ar lauten n unterliegen dem ehr Richt durch mit räge 20, 2 17 1 2 und die geſtempelten Vordrucke für Frachtbriefe 5 85 für Gifenbahnpaketadreſſen auf Wagenladun bish gen wird wie bisher Fir und9 Wiens verpflichtet, lehrer Guſtav Meßmer von Engen und Lt. d. R. dun ſchadet? ere Ausfertigungen oder Abſchriften nien krieg Fun; aufzukleben, ſofern er nicht Frachtbriefe oder Paketadreſſen mit eingedrucktem Stempel verwen⸗ det. Die Stempelmarke muß bei Frachtbriefen über Stückgutſendungen an der für den Annahme⸗ ſtempel beſtimmten Stelle(links unten in der Rech⸗ nungsſeite des Frachtbriefes) aufgeklebt ſein. Die Abſender müſſen daher in Zukunft ſich die Stem⸗ pelmarken von 10 und 20 Pfg. oder die entſprechen⸗ den Vordrucke mit eingedrucktem Stempel vorher beſorgen. Dieſe Werte werden bei den Gepäck⸗, Eilgut⸗ und Güterabfertigungen verkauft. Zur Ve idung von Zurückweiſung der Frachtbriefe duüung 9 wird den Auflieferern dringend empfohlen, die vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen zu beachten. Nähere Auskunft erteilen die Eiſenbahn⸗Abfertigungs⸗ ſtellen. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Hauptlehrer a. D. Karl Hechler in Mannheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. * Für die Zwecke der ſtädtiſchen Kriegsküche wurde von der Firma E. Heidelberger u. Söhne, Zigarrenfabriken, E 5, 13, der Betrag von 200 Mark überwieſen. * Zur Speiſung bedürftiger Kinder aus der Kr küche rend der Sommerferien wurde von ein itbürgerin, die nicht genannt chulrektorat wiederum der 200 Mark zugewieſen, wofür auch an herzlichſter Dank ausgeſprochen wird. * Eine Kriegs⸗Einheitsſeife. Wie aus Groß⸗ handelskrei eſ eben wird, ſind die Verhand⸗ lungen des sſchuſſes für tieriſche und 5 etern der Seifeninduſtrie r zum Abſchluß gelangt. Vereinbart iſt ellung einer 20 Prozent Fett enthalten⸗ ſt inheitsſeife für den Bedarf der Militär⸗ und Zivilbevölkerung, mit der in allernächſter Zeit begonnen werden ſoll. Fetthaltige Seife⸗ Erſatzmittel ſind unterſagt. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mäd⸗ chen. Die Invaliden⸗Verſicherung und Angeſtellten⸗ Verſicherung gewähren die geſetzlichen Leiſtungen auch den Hinterbliebenen von Verſchollenen. Als verſchollen gilt, wenn während eines Jahres keine glaubhaften Nachrichten von dem Verſicherten angekommen ſind und die Umſtände ſeinen Tod wahrſcheinlich machen. Es kann alſo ſchon vor dem Eingang der Todesanzeige aus der Invaliden⸗ Verſicherung der Anſpruch auf Witwen⸗ und Waiſenrente und aus der Angeſtellten⸗Verſicherung der Anſpruch der Witwen und der hinterbliebenen Kinder unter 18 Jahren auf Erſtattung der Hälfte der für den Verſtorbenen eingezahlten Beiträge geltend gemacht werden. Die dienſttuen⸗ den Frauen der Rechtsſchutzſtelle geben hierüber Rat und Auskunft und können zur Erlangung der Rente behilflich ſein. Sprechſtunden altes Rat⸗ haus Zimmer Nr. 12 Montags und Don⸗ nerskags von—½8 Uhr, für die ſtädt. Rechts⸗ auskunftsſtelle Freitags von—48 Uhr. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen unſer langjähriger Abonnent Herr Karl Brecht mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Wippel. * Die Zivilärzte im Heere— keine Vorgeſetzten! Neben den aktiven Stabsärzten und den im Re⸗ ſerveverhältnis ſtehenden Medizinern ſind ſeit Kriegsausbruch auch eine große Zahl von Zivil⸗ ärzten im Heere tätig, die ſich die Heeresverwal⸗ tung vertraglich verpflichtet hat Ihnen ſteht der Rang als Sanitätsoffizier zu, auch die Uniform, aber ohne Achſelſtücke. Ihre Stellung iſt unlängſt durch einen kriegsminiſteriellen Erlaß neu um⸗ ſchrieben worden. Dadurch haben dieſe Aergte nicht die Eigenſchaft als Vorgeſetzte gegenüber den Unteroffizieren und Mannſchaften und haben letz⸗ tere dieſe Aergte nur„wie Vorgeſetzte“ militäriſch zu grüßen. Abteilungen und Wachtpoſten erweiſen den vorbezeichneten Zivilärzten keine Ehren⸗ botzeugungen. * Die feſte Rheinbrücke Maxan—Karlsruhe ge⸗ ſichert. Aus Neuſtadt a. H. wird uns von unſerm dortigen Korreſpondenten unterm 24. ds. gemeldet: Am Sonntag ſollte hier eine Verſamm⸗ kung ſtattfinden, in welcher der Oberbürgermeiſter von Karlsruhe über das Projekt einer feſten Rheinbrücke bei Magau referieren wollte. Statt deſſen traf ein Telegramm des Ober⸗ bürgermeiſters ein mit dem Worklaut:„Verſamm⸗ lung aufgehoben, Unternehmen geſichert.“ „ Dem Verein zur Rettung verwahrloſter Kinder im Großherzogtum Baden wurde genehmigt, im Laufe des Jahres 1916 für die Zwecke des Vereins im Großherzogtum eine Sammlung von Haus zu Haus zu beranſtalten. Die Sammlung wird ſich auf diejenigen Gemeinden nicht erſtrecken, welche dem Verein eine Bauſchſumme zu entrichten wünſchen. * Gerüchte über einen Fliegerangriff auf Stutt⸗ gart ſind in den letzten Tagen vielerorts verbreitet geweſen. Natürlich wurden die unglaublichſten Dinge erzählt und ſelbſtoerſtändlich auch geglaubt. Die Gerüchte entſtanden durch einen Flieger⸗ alarm in Stuttgart am Samstag mittag. Das Stellv. Generalkommando des würktembg. Armee⸗ lorps in Stuttgart gibt darüber bekannt:„Am Samstag, den 22. ds. Mts. mittags hier eingelrof⸗ fene Nachrichten haben es als geboten erſcheinen laſſen, durch die hierfür vorgeſehenen Zeichen die Bebölkerung Groß⸗Stuttgarts warnen zu laſſen. Zu ernſten Ereigniſſen iſt es in der Folge jedoch nicht gekommen. Soviel bis jetzt feſtſteht, haben die für ſolche Fälle getroffenen öffentlichen Vor⸗ kehrungen überall den Erwartungen entſprochen.“ * Hat die Kriegsernührung unſeren Kindern ge⸗ Wenn uns der Aushungerungsplan unſerer Gegner auch keine ernſteren Sorgen macht, ſo befürchtet man doch da und dort infolge der können. gibt der einen Bericht d ul N Da 1t ſind, weil es ſich en Kreiſen, ja ſogar 5 die naturgemäß die Ver⸗ if dem Lebensmittelmarkte am ſtärk⸗ Es traf ſich, daß in Kinderunterſuchungen änderungen auf ſten zu fühlen bekamen. Themnitz bereits einmal ſtattfanden der Krie 1 Gewicht; Blutarme waren die Verhäktniſſe zu Oſtern 1b1s Da er⸗ gaben ſich— ebenfalls wieder für Kinder im Ater von 14 Jahren— folgende Durchſchnittszahlen: Geſunde 145,4 Ztm. Länge, 38%8 Kg. Sewicht; Blutarme 141,7 Ztm. Länge, 32,4 Kg. Tuberkulöſe 143,7 Ztm. Länge, 38,2 Kg. Gene Es ergibt ſich alſo für geſunde Knaben wicht nur kein Verluſt, ſondern trotz des Kricges eine uicht unerhebliche Zunahme an Körpen⸗ gewicht und Länge. Bei den blutarmen Knaben iſt ein kleiner Rückſchritt feſtauſteſlen, während die Tuberkulöſen wieder eine Verbeſſe⸗ rung gegenüber 1914 aufweiſen. Es liegen dang weiter Berichte von Schulärzten aus Jeng, Würt⸗ temberg und Mannheim vor, die ebenfalls keine ſchädigenden Efuflüſſe der Kriegsernührr bei der Ingend feſtſtellen. Eine Ansuchme lediglich der Bericht des Charlottenburger Schularztes Kettner, nach dem bei Schulkindern die Zunahme des Körpergewichts ebenſo wie die Zunahme des Längenwachstums um 1 Kilo begm. 2 Zentimeter zurückblieb. Er hat aber, wie er ausdrücklich betont, eine direkte S der Geſundheit dadurch auch nicht eintreten ſieht ſich jedoch veranlaßt, die maßgebenden Stel⸗ len auf ſeine Beobachtung üneutde, Er folgert: Der kriegsmäßig veränderte Ernährungszuftand hat den Kindern nicht geſchadet. Können wir ihn aber heben, ſo muß es geſchehen, um ihnen zuerſt zu nützen. * Arbeits⸗ und Beratungsgimmer in D⸗Zügen. Faufleute, Induſtrielle uſto., welche zu geſchäfk⸗ lichen Beſprechungen uſw. reiſen, vermiſſen in den Zügen Räume, in denen ſie ungeſtört Akten ſtu⸗ dieren, Geſchäfte beſprechen oder Niederſchriften diktieren können. Es iſt daher in Anregung ge⸗ bracht worden in den D⸗Zügen beſondeve Abteile mit Tiſchen, Stühlen, Schreibzeug uſm. einzurichten oder auch, ähnlich den Schlaf⸗ und Speiſewagen, beſondere Bureauwagen ein⸗ zuſtellen, deren Benutzung von den Reiſenden etwa ſtundenweiſe bezahlt werden könnte. Die Handels⸗ kammer zu Köln ſchlägt in einer Gingabe an den Eiſenbahnminiſter eine Gebühr von 1,50 bis 2 Mk. für die Stunde vor und weiſt darauf hin, daß von dieſer Einrichtung ausgiebig und gern Gebrauch gemacht werden würde, da ja auf langen Reiſen biele koſtbare Zeit ausgenützt werden könnte, die heute völlig verloren gehe. Demgemäß dürfte die Eiſenbahnverwaltung mit einer derartigen Neus⸗ rung auch nach der finanziellen Seite hin gute Erfahrungen machen. Es würde, ſo ſchließt die Eingabe, ſich vielleicht empfehlen, ſchon jetzt bet Neubeſtellungen von D⸗Wagen mit der Einrichtung einen Verſuch zu machen, um nach Friedensſchluß Wagen dieſer Art dem Betrieb übergeben zu kön⸗ nen. Die Handelskammer zu Glberfeld hat ſich dieſer Elngabe angeſchloſſen, wenn ſie auch die eiſenbahntechniſchen Schwierigkeiten nicht ver⸗ kannte, welche dieſer für die Geſchäftswelt ſo vov⸗ teilhaften Einrichtung entgegenſtehen. „Salondampfer„Hindenburg“. Die Köln⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft beabſichtigt, im Auguſt das neuerbaute Salon⸗ und Promenadendeck⸗Gil⸗ ſchiff„Hindenburg“ in Dienſt zu ſtellen. Das auf der Helling von Gebrüder Sachſenberg im Mülheimer Hafen erbaute Boot geht ſeiner Boll⸗ endung entgegen. Schiffsunfall. Im Heimbacher Loch geriet der talwärts fahrende Radſchleppdampfer„Rhenania Nr. 8“ mit zwei beladenen Kähnen im Anhang plötzlich in Nebel. Hinter der ſich auf dem MNheine breitenden dichten Wand fuhr der Schrauben⸗ ſchlepper„Hanſa“ bergwärts. Dieſer hatte einen Kahn im Anhang. Die beiden Booten würen faſt zufammengeſtoßen, doch gelang es noch im letzten Augenblick beiden auszubiegen. Der im Schlepßtau der„Hanſa“ fahrende Kahn aber ſtienßß mit dem Boot„Rbenania“ zuſammen, das eine Rad dieſes Dampfers fuhr über das Gangbord des Kahnes und richtete Schaden an. Das Rad bekam ſehr erhebliche Beſchädigungen. Der Dampfer ſuchte aufzudrehen, doch ging ihm dahei der Brug⸗ anker berloren. Schließlich konnte er aber doch neit ſeinen Anhanaſchiffen in Niederheimbach vor Anker gehen. Später nahm er ſeine rt wieder auf⸗ ebenſo wie auch der Dampfer„Hanſa“ ſeine Berg⸗ reiſe fortſetzte. „ Leſet Aehren! Nach einer Mitteilung des preußiſchen Unterrichtsminiſters hat die Aehren⸗ leſe durch Schulkinder im Anſchluß an die letzte Ernte, ſoweit zahlenmäßige Feſtſtellungen er⸗ folgt ſind, einen Geldwert von 230000 M. ergeben, der zu einem großen Teil dem Roten Kreuz und anderen wohltätigen Zwecken zugeführt worden iſt. Angeſichts der volkswirtſchaftlichen und erziehlichen Bedeutung der Aehrenleſe verdient ſie, wie ber Miniſter betont, auch weiterhin Förderung. Die Königlichen Regierungen ſind daher angewieſen worden, auch für die neue Ernte das Erforderliche zu verfügen. „ Beamtenküchen. In der Markgrafenſtraße m Berl in, dicht an der Leipziger Straße, iſt vor wenigen Tagen eine„Beamtenküche“ einge⸗ richtet worden, die ſich von den ſogenannten „Miltelſtandsküchen“, die ihr zum Muſter dienten, dadurch unkerſcheidet, daß ſie in den Nachmittags⸗ ſtunden von' 1 bis 7 Uhr geöffnet iſt. Damit iſt den Angehörigen des Beamtenberufs, deren 81— zeit meiſt erſt in den ſpäten Nachmittagsſtunden fällt, Gelegenheit gegeben, von der Einrichtung eines„billigen Mittagstiſches Gebrauch zu niachen. Wie ſehr durch dieſe erſte Beamtenküche ein dringend gefühltes Bedürfnis befriedigt wurde, beweiſt die Tatfache, daß ſie ſchon in den wesagen erſten Tagen ihres Beſtehens von täglich rund 1200 Gäſten beſucht wurde, die hier für 70 Pfg. ein ſchmackhaftes, aus drei Gängen Suppe, Fleiſch mit Gemüſe, Dunſtobſt oder füßer Speiſe) beſtehendes Maßl genjeßen konnten. Wohltuend berührt die einfache und ſaubere Einrichtung der Beamten⸗ küche. An den Wänden weiſen Schilder darauf Hin, daß Montags und Donnerstags„fettlos“ und Dienstags und Freitags„fleiſchlos“ gegeſſen wird. Die Eßgelegenheit wird faſt ununterbrochen be⸗ nutzt; am ſtärkſten iſt der Andrang nach 1 Uhr, der dann nach 3 Uhr und gegen 6 Uhr wieder von neuem einſetzt. Dieſer ſtarke Undrang hak bereits zu ber Eröffnung einer zweiten Beamten⸗ küſchſe geführt, die ſich in der Potsdamer Straße eeeeee chrichlen.(Mittagblatt) Dienstag, den 25. Juli 1916. J uli gelten folgende Marken: J der neuen rot oder 500 jedoch nur 8 Amm geigenbrotmehl(das Mel die Marke F 6. je 150 Gramm die Marke F 4 de neinen Lebensmittellarte und die der Brotkarte. Butter: 25 Gramm die Marken 61 bis 67 der DeLl Fett:(S oder Feintalg oder Margarine): 21 für je 25 Gra m die Marken G 1 bis G 5. Grieß: Fü ir 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke P g. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1 2 und 3. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Marken B 7 und die Eiermarken 1 und 2(24 Pfg. das Stück). Städtiſches Lebensmittelamt. eeeee a * Städtiſche Hühnerhöfe und die neue Bundes⸗ katsverordnung. In Braunſchweig hat eine Komtmiſſion der Stadtverordneten nach Beſichtigung der ſtädtiſchen Hühnerhöfe in Mainz, Landsberg und Hildesheim deu Antrag geſtellt, auf dem ſtädtiſchen Rieſelgut einen Hühnerhof zu errichten. Es ſollen dabei die Küchenabfälle als Futter herangezogen werden. Der Magiſtrat erklärte durch Oberbürgermeiſter Retemeher, er ſtehe dem Antrag wohlwollend gegenüber. Die Reichsregie⸗ rung aber führe eine ſtraffe Organiſation zur Verwertung der Küchenabfälle durch, um die Milch⸗ erzeugung zu erhöhen. Es bleibe dann für die Hühnerzucht nur Körnerfutter übrig. Um alsdann auf dem ſtädtiſchen Rieſelgut einen ſo großen Hühnerhof unterhalten zu können, wie die Kommiſ⸗ ſion ihn empfehle, müßte dort der ſonſt bewährte Wirtſchaftsplan geändert werden. Tuydesfall. Auf Schloß Langenſtein, Villa Douglas, verſchied an einem Herzſchlag Ludwig Wilhelm Auguſt Graf Douglas, Kgl. Schwe⸗ diſcher Reichsmarſchall, Miniſter des Auswärtigen a.., Gouverneur der Provinzen ÜUppland und Oſtergotland a.., badiſcher Grundherr, Ritter des Seraßhinenordens. Bautätigkeit und Wohnungsmarkt in Mannheim im Jahre 1015. Der Stempel, den der Krieg unſerm geſamten Wirtſchaftsleben aufgeprägt hat, tritt beſonders ſcharf hervor auf dem Gebiete der Bautätigkeit und des Wohnungsmarktes. Die Nachfrage nach Wahnungen erheblich nachgelaſſen. Das Ka⸗ pital hat ſich in den Diel ſt der Anforderungen des Krieges geſtellt und dem Baumarkt abgewandt. Der Mangel an Arbeitskräften macht ſich und die Preiſe für Baumaterialien aller Art ſind ganz gewaltig geſtiegen. So fehlte denn all und jeder Anreiz zur Herſtellung von neuen Wohn⸗ gehäuden und der ſchon lange anhaltende krank⸗ hafte Zuſtand im Baugewerbe konnte ſich während des Krieges zu einer Kriſis erſter Ordnung aus⸗ wach ſen. Um ſichere Unterlagen zur Beurteilung dieſer Fragen zu haben, hat das kaiſerl. Statiſtiſche Amt anß 93 Städte Fragebogen verſandt, von denen 88 beanwortet wurden. Auf Grund dieſer Antwor⸗ ten iſt eine Denkſchrift ausgearbeitet worden, die ſich namentlich auch mit der Frage beſchäftigt, wie ſich die Lage des Wohnungsmarkkes nach dem Kriege geſtalten werde. Die Anſichten darüber gehen auseinander. Während die Wohnungs⸗ und Bodegreſormer eine ſtarke Kleinwohnungsnot be⸗ flurcht za, ſtellen die organiſierten Hausbefttzer dies in Abtede. Die Denkſchrift kommt jedoch zu dem Ergebnis, daß nach dem Kriege mit einer ſt ar⸗ ken Grhöhung der Nachfrage nach Wohnungen, beſonders nach Kleinwohnungen, zu rechnen ſein wird. Doch laſſe ſich heute noch nicht ſagen, in welchem Umfange und an welchen Orten ſich dieſer Notſtand zeigen werde. Dies Er⸗ gebnis wird geſtützt durch eine große Menge ſtati⸗ ſtiſchen Materials, das aus den verſchiedenſten ten porliegt. Für Mannheim lüegen folgende Angaben 177 Der Zugang an neuen Wohngebäuden betrug 1912: 188, 1918: 339, 1914: 251, 1915 aber nur 90. Demenkſprechend war der Zugang an neuen Woh⸗ untzigen. Er betrug 1912: 885, 1918: 1713, 1914: 1483, 1915 aber nur 500. Am 1. Januar 1915 wurden in Mannheim 48 545 Wohnungen gezähkt. Davon hatten 7178 ein und zwei, 18 809 je 3, 11710 je 4, 5134 je 5, 2409 je 6 und 3290 mehr Wohnräume. Die im Jahre 1915 neu hinzuge⸗ . genen 90 Wohnhäuſer haben zuſammen 501 und zwar 19 mit ein oder zwei, 268 i 8, 154 mit 4, 18 mit 5 und 41 mit mehr Wohn⸗ ramen. Leider läßt ſich auch für 1915 eine Ver⸗ mehrung der leerſtehenden Wohnungen nicht ver⸗ keynen. Nur in einigen Städten haben Truppen⸗ 85 menziehungen und die Kriegsinduſtrie eine zere Nachfrage nach Wohnungen hervorgerufen. Doch läßt ſich auch feſtſtellen, daß dieſe Bewegung ſich erheblich verlangſamt hat und daß ſie bei wei⸗ tem nicht mehr ſo ſtark iſt, wie kurz nach Beginn des Krieges. In Mannheim wurden am 15. 10. 2913 49 030 Wohnungen gezählt, von denen 1735 lzer ſtanden. Davon hatten 73 nur einen Wohn⸗ baunt, 364 hatten je 2, 625 je 3, 355 je 4, 186 je 5 und 188 mehr Wohnräume. Nach dem Mielpreis geurdnet ſtellen ſich die leerſtehenden Wohnungen wie folgt: Mietpreis bis zu 100 M. 14, 100—150 Meirkt 88, 150—.200.: 138, 200—250.: 224, 2 800.: 229, 300—500.: 434, 5001000 88 und über 1000.: 170. Im großen An Perg ſteht Mannheim mit rund 314 Prozent Febßehenden Wohnungen viel gün⸗ ger da toie andere Städte, in denen 5 und mehr Prdzent aller Wohnungen, namentlich größere, leer ſtehen. R. W. Nus Luòwigshafen. Kartoffel⸗Ausfuhr aus Bayern. Das Königl. Staatsminiſterium— Innern—8 mit: Die aiſterlalbekanntmachung vom 28. JIuni 1916 Wer den Berfohr rteoſffeln ANus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 24. Juli. ik ſtraße wollte ein 18jähriges Y ädchen von einem Gaupenfenſter zum anderen klettern, kam k i Fall und ſtürzkte auf den Boden. Ins haus verbracht, ſtellte ſich heraus, daß Arme gebrochen waren. 8 Schwetzingen, 24. Juli Realſchule mit wahlf 48. Jahresberi Knaben und 2. daner, daru zeugnis. 1 Lehrkräften mit Lehrplans das Jab Störu im Felde, 2 wurden zur Ausk an andere Mittelſchulen verſetzt. An der Kriegsarbeit der Heimat beteiligte ſich die Schule auch im 2. Kriegs⸗ jahre nach Kräften. Die Schlußfeier am 29. Juli findet im engeren Schulkxeiſe ſtatt; das neue Schuljahr beginnt am 12. S oc. St. Leon b. Wiesloch, 22 verbrecheriſſche Tat hat die hieſige Ge⸗ meinde in begreifliche Aufregung verſetzt. In zwei verſchiedenen Gehöften wuürden in einer der letzten Nächte die ſpät abends eingebrachten, mit Korngarben ſchwer beladenen Wagen durch Buben⸗ hand angezündet. Während man nach der „Bad. Preſſe“ im einen Fall den brennenden Wa⸗ gen noch aus der Scheune ziehen konnte, ehe das Jeuer auch das Gebäude ergriff, iſt im andern Fall die Scheune ſamt dem Wagen miit der Frucht niedergebrannt. Von dem Brandſtifter hat man noch keine Spur. Es wird daran erinnert, daß bor 25 Jahren ebenfalls ein Brandſtifter hier ſein Unweſen trieb. Damals ſind 19 Gebäude abge⸗ brannt. * Karlsruhe, 24. Juli. Bis jetzt mußten 65 Perſonen angezeigt werden, weil ſie ihre be⸗ ſchlagn ahmten Metallbeſtände nicht zur Anmeldung und Ablieferung gebracht haben. Der größte Teil der Angezeigten wurde mit Gel d⸗ ſtrafen von 20—25 Mark belegt. Nach dem 1. Auguſt werden die Namen von Beſtraften in der hieſigen Preſſe veröffentlicht werden. Pforzheim, 23. Juli. Die Regierung hat die größeren Städte des Landes veranlaßt, zur Verhütung einer etwaigen Wohnungsnot die Be⸗ ſchaffung kleinerer Wohnungen ins Auge zu faſſen, zunächſt aber einmal feſtſtellen zu laſſen, wieviele Wohnungen überhaupt zur Zelt leer ſtehen. Die hieſtge Stadtverwaltung hat demgemäß eine Wohnungszählung vorgenommen, welche das Ergebnis hatte, daß hier ſehr viele leere Woh⸗ nungen linsgeſamt 1357) vorhanden find. Die Stadtverwaltung ſieht deshalb kein beſonderes Vedürfnis vorliegen, von ſich aus für neue Woh⸗ nungen Sorge zu tragen. oc. Vom Schwarzwald, 23. Juli. In Großherriſchwand bei Säckingen iſt die Familie des Bürgermeiſters Kohlbrenner ſchwer vom Kriege getroffen worden. Von ihr ſind bis jetzt 3 Söhne auf dem Schlachtfelde ge⸗ fallen, ein vierter Sohn iſt ſeit einem Monat ver⸗ mißt und ein fünfter ſteht noch im Felde. Fürs Vaterland ift Lehrer Zirlewagen von Bräun⸗ lingen bei Donaueſchingen gefallen. Damit haben ſeine Eltern ihren dritten Sohn in dieſem Kriege berloren. oe. Konſtanz, 24. Juli. Die evang. Dis⸗ zeſan⸗Synode der Disögeſe Konſtang, die letzter Tage in Singen tagke, ſtellte ſich in der Frage der Jugendwehr auf den Standpunkt, daß die Einrichtung einer pflichtmäßigen Jugend⸗ wehr zu begrüßen ſei, dieſe aber in den Händen des Staates bleiben ſolle und als Uebungstag unter keinen Umſtänden den Sonntag zu wählen habe. * In der Viktoria⸗ bei noch 6 ordent rechenden Kürgungen eohne allzu fül 5 Juli. Eine Pfalz, heſſen und Umgebung. *Mauz, 24. Juli. Im Mainzer Altertums⸗ muſeum wurden diefer Tage durch Einbruch 22 koſthare Porzellane Meißener, Frankentaler und Höchſter Herkunft entwendet. Die geſtohlenen Kunſtgegenſtände ſtellen unter der jetzigen Markt⸗ lage für derartige Antiquitäten einen Wert von annähernd fünfgigtauſend Mark dar. Es handelt ſich um einundgwanzig einfache Figuren und um eine Gruppe, alle in Höhen zwiſchen acht und fünf⸗ zehn Zentimeter, und zwar weiß und farbig. Sie gehören zu einer in ſich geſchloſſenen Sammlung von rund hund n Stück, die der verſtorbene Stadt⸗ derordnete Frang Joſef Ufinger vor acht Jahren der StadtMainz zum Geſchenk gemacht hat. Es iſt alſo rund der fünfte Teil der Sammlung den Dieben in die Hände gefallen. Die Sammlung war im zweiten Stockwerk des Kurfürſtlichen Schloſſes untergebracht und nachts ſogar durch einen Polizeihund bewacht. Durch die eifrigen Nachforſchungen unſerer Kriminalpolizei iſt es gelungen, einige der geſtohlenen Porzellanfiguren in einem Antiquitätengeſchäft in Wiesbaden zu ermitteln und zu beſchlagnahmen. Als Täter kommt zweifellos ein im Muſeum kätiger Aufſeher, der inzwiſchen durch Selbſtmord geendet hat, in Frage. *Rhodt, 24. Juli. Der ſeit einigen Tagen vermißte 62 Jahre alte, ledige Weinkommiſſär Auguſt Flocken wurde im Schifferſtadter Weiher tot aufgefunden. Schon des öftern hatte ſich der Verlebte eines Leidens wegen geäußert, daß er freiwillig in den Tod gehen wird. *Frankenthal, 24. Juli. Die hieſige Staatsanwaltſchaft fahndet nach dem Herſteller von Zweimarkſcheinen, die hier ſtark in Umlauf ſind. Es iſt eine Belohnung von 1000 Mark auf ſeine Ermittelung ausgeſetzt. Gerichtszeitung. * Warnung für Schwäter. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte einen in einer hieſigen Firma beſchäftigten Schloſſer, er ſich abfällig über eine in der gleichen Fabrik arbeitende Kriegersfrau geäußert und ſie grundlos eines unſittlichen Ver⸗ haltens verdächtigt hat, wegen einfacher und ver⸗ leumderiſcher Beleidigung zu einer Ge ſamt⸗ geldſtrafe von zweihundert Mark, entl. 20 Tagen Mit den Koſten kommrt auf 100 Zufammenſpiel, ſowie der nölige Schuß vor—05 Tor. J. H. richtung eines weiteren Stallgebäudes für Arbeits⸗ werblichen heit anderſeits ſoll auch die Frage der Anlage eines hierzu erforderlichen Mittel durch Herbeiführung Einkommen. zwätzer die Geſchichte auf dreihr Tag⸗ raßen⸗ t, daß an Mund Schöffen⸗ vielfach vorbeſtraften Gefängnis. kicht weniger als n in der le s unter Anklage, fälſcher der Ackerer Daniel 157 nahegu Nnaheßr zugeſetzt hatte. Er en Gefängnis und alſo wurde zu vier 1200 Mark Geld der Un e feſtgeſetzt. wurde ängt, je 400 Mark ndlerinnen Marie gdalene Hornung, Je eine Woche Mark Geldſtrafe wurden Zweibrücken ausgeſprochen erinnen Berta Müller von Karoline Krumbach aus Geldſtrafen er Groh aus Vir ebenfalls Gus hillingshof und Einöd. Sportliche Runoͤſchau. *Fußball. Am vergangenen Sonntag weilte der M. F. C. Phönix bei dem gleichnamigen Verein in Karlsruhe und konnte Phönix⸗Karlsruhe mit 11:2 Toren beſiegen; Halbzeit 221 für Maunheim. Mannheim führte ein ſehr ſchönes Spiel vor und war vollſtändig überlegen; das zeigte auch die Eckballer⸗ hältniſſe:1. Bei dem Karlsruher Verein fehlte das RKommunales. Freiburg, 23. Juli. Zur teilweiſen Ver⸗ beſſerung der Lebensmittelverſor⸗ gung unſerer Stadt beſchloß der Stadtrat, den wirtſchaftlichen Ausbau des Rieſelfeldes durch Er⸗ tiere und Anſchaffung einer Trockenanlage nicht mehr länger zu verſchieben, ſondern alsbald dem Bürgerausſchuß entſprechende Vorlage zu unter⸗ breiten.— Als weiterer Gegenſtand ſoll auf die Tagesordnung geſetzt werden die EGrhöhung des Straßenbahntarißfs durch Aufhebung der mit der Nummerkarte bisher verbundenen Vergün⸗ ſtigung.— Zur Förderung des Zuzugs von ge⸗ Betrieben nach dem Krieg einerſeits und zur Beſchaffung von Arbeitsgelegen⸗ Induſtriegebiets und Bereitſtellung der einer Entſcheidung des Bürgerausſchuſſes abge⸗ ſchloſſen werden.— Von den Ergebniſſen der in der gemiſchten Kommiſſion gepflogenen Beratung über die Beteiligung der Stadt an der vom hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzerverein in Ausſicht genom⸗ menen Hypotheken⸗Sicherungs⸗Genoſ⸗ ſenſchaft wurde Kenntnis genommen und be⸗ ſchloſſen, mit dem Verein nochmals auch über die Frage der Gründung einer Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Verhandlungen zu treten. * Köln, 22. Juli. Die Stadtverordne⸗ ten⸗Verſammlung befaßte ſich in ihrer. letzten Sitzung mit verſchiedenen wichtigen Fragen, in denen völlige Uebereinſtimmung der Anſichten feſtgeſtellt werden konnte. Zunächſt wurde die Schenkung eines edelmütigen Spenders bekannt⸗ gegeben, der ungenannt bleiben will und 30 000 Mark zur Speiſung bedürftiger Kin⸗ der, deren Väter unter den Fahnen weilen, der Stadt überwieſen hat. Dann befaßte ſich die Ver⸗ ſammlung mit der außergewöhnlichen Steige⸗ rung der Milchpreiſe. Eine weitere Erhöh⸗ ung der Milchpreiſe ſoll unter allen Umſtänden ver⸗ hindert werden. Die Unterbringung von Kindern aus der Stadt Köln in Ferienkolonien wird, dank der Fürſorge des Vereins für Ferien⸗ kolonien und größerer Zuwendungen, in demſelben Umfang wie in früheren Jahren erfolgen können. Außerdem wird durch Vermittlung der erzbiſchöf⸗ lichen Brhörde in Köln und des Konſiſtoriums in Kobleng auf die Landbevölkerung eingewirkt wer⸗ den, Stadtkindern unentgeltlich oder gegen entſprechende Vergütung während der Ferien Aufenthalt auf dem Lande zu getwähren. Der Beſuch des Kölner Strandbades wird täglich 800 Kindern ermöglicht werden und 250 Wandergruppen von 25 bis 30 Schülern werden je zehn Ferienwanderungen ermöglicht wer⸗ den. All dieſen Kindern ſoll auf Koſten der Stadt ein Frühſtück mitgegeben werden, wofür die Verſammlung 89 000 M. bewilligte. Endlich wird die Stadtverwaltung einer Anregung aus dem Schoße der Verſammlung entſprechen und ver⸗ ſuchen, durch Vermittlung des Oberpräſidiums und dex Landräte eine Unterbringung ſtädti⸗ 1 Familien auf dem Lande durch Veranſtaltung entſprechender Umfragen möglich zu machen. Entſprechend einem Beſchluß der Ver⸗ ſammlung wird lt.„Köln. Ztg.“ der Oberbürger⸗ meiſter unter Hinzuziehung einer Sonderkommiſ⸗ ſion in beſondere Beratungen über die ſtädtiſche Bodenpolitik einſchließlich der damit zuſam⸗ menhängenden Fragen, wie Wohnungsweſen, Bau⸗ geldgewährung, Bauerleichterung uſtv. eintreten, um den durch den Krieg veränderten Berhältniſſen Rechnung zu tragen. KK. Abſtufung der Kartoffelabgabe nach dem Eine Kartoffelverbrauchsregelung, welche für die zuläſſige Abgabe von Karloffeln (laufgrund don Kartoffelkarten) verſchiedene Mengen je nach dem Einkommen zugrunde ſegt, hat Halle a. S. eingeführt. Es gelangen drei verſchiedene Arten von Kartoffelkarten zur Ausgabe, für Haus⸗ haltungen, deren Haushaltungsvorſtand mit mehr als 5000 Mark Einkommen beranlagt iſt, weißze Karten, darauf gibt es 5 Pfd. Kartofſeln auf einen Wochenabſchnitt; Haushaltungen mit unler 5000 Mark erhalten gelbe Karten, die zum Bezug von 6 Pfund auf einen Wochenabſchnitt berechtigen; Haushaltungen von weniger als 2100 M. Hekom⸗ deutſchfeind lichen Bootsunglück bei Blätter noch, daß bisher 21 Leichen ge⸗ borgen und bis auf zwei von den Angehö⸗ rigen erkannt find. Es bis ſechs andere Perſonen als vermißt ge⸗ meldet. Geſtern Nachmittag fand an der Un⸗ fallſtelle ein Lekaltermim ſtatt, bei dem die Bootskataſtrophe durch den Dampfer„Hinden⸗ burg“ und ein Politzeimotorboot mit mög⸗ lichſter Genauigkeit dargeſtellt wurde. Im An⸗ ſchluß an den Lokalbermin ſand eine Jängere Vernehmung des Kapitäns des Danipfers „Hindenburg“ und einzelner Geretteter als * 71 41*— Haushalte mit 4 bis 6 An⸗ aushalte mit mehr als 6 Au⸗ rig iſatzkarten ausgegeben. Auf be⸗ ſonderen Antrag können auch einzelne ſchwer ar⸗ beitende Perſonen Zuſatzkarten erhalten. Die Berechtigung zum Bezuge der auf ein höheres Quantum lautenden Karten(gelbe und rote) iſt nachzuweiſen, ſonſt erhält die Haushaltung weiße Karten. Letzte Meloͤungen. Der Seekrieg. Rotterdam, 24. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Ueber die Beſchießung des hol⸗ ländiſchen Loggers„Vlaardin⸗ gen 160“ wird mitgeteilt: Das U⸗Boot löſte zwei Schüſſe auf den Logger, wandte ſich einem norwegiſchen Dampfer zu und kehrte zurück, als es ſah, daß der Logger nicht untergegan⸗ gen war. Der Fiſcher erhielt Befehl zu ſtop⸗ pen und die Schiffspapiere zu zeigen. Der Fiſcher fragte den Kapitän des U⸗Bootes, was das bedeuten würde und erhielt die Antwort, das würden die engliſchen Trawler auch immer tun. Das U⸗Boot hatte keine Nummer. e e gehörigen vier n Wenn zwei dasſelbe tun. m Kö'ln, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung ſchreibt von der franzöſiſchen Grenze: Die Vierverbandspreſſe hat die Vernrteikung Edith Cavells durch ein deutſches Kriegsgericht zum Tode, weil ſie Hachverrat und Spionage in großem Umfang getrieben hat, mit einem wüſten Preſſefeldzug gegen Deutſchland beantwortet und Edith Cavell zur Nationalheldin erhoben. Ueber die eigene Verurteilung von Frauen zum Tode ſchweigen ſie ſich dagegen aus. So erfährt man jetzt, daß das Kriegsgericht von Marſeille am 16. Mai dieſes Jahres eine junge Frau von 28 Jahren wegen Hochverrat zum Tode verurteilt hat. Ihre Beru⸗ fung gegen das Urteil hat der Kaſſationshof verworfen. ** Wien, 24. Juli.(WT7B. Nichtamtlich) Vier Damen des miſſiſchen Roten Kreuzes, Klutſchereww, Taraſſewitſch, Schimkowitſch und Jonetzly ſind in Begleitung von vier Herren des däniſchen Roten Kreuzes auts Berlin hier ein⸗ getuoffen. B 5 5 24. Juli.(WꝰB. Nichtamtl.) In Lyon iſt geſtern ein Kongreß des Bundes der Vereinigungen Stdoſtfrankbreichs eröffnet worden, der u. a. die Frage eines Zuſammenſchluſſes der In⸗ duſtrie und Kaufleute beſprach, um gegen die wirtſchaftliche Vorherrſchaft Deutſchlands den Kampf aufzunehmen. Ber n, 24. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Nach dem Petit Pariſien“ hat Benaget zur heutigen Kammerdebatte über die Armeekontrolle durch die Kammer beantragt, die Kreisausſchüſſe ſoll⸗ ten die Delegierten der Kammer zur Wahl vor⸗ ſchlagen. Bern, 24. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Der franzöſiſche Unterrichtsminiſter Painlave hat an alle Provinzialſchulkollegten ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, in dem er ſich auf den im vergangenen Sommer an alle Schüler ergan⸗ genen Aufruf bezieht, bei den landwirk⸗ ſchaftlichen Arbeiten mitzuhelfen. Der Miniſter erſucht die Kollegien, ihren Ein⸗ fluß dafür einzuſetzen, daß die Schüler der Clementar⸗ und höheren Schulen in dieſem Jahre, wo der Mangel an Arbeitern noch drückender ſei, in weiteſtem Umfange mit⸗ arbeiten. Brüßſel, 24. Juli.(W7B. Nichttaumtlich Die ſlandinaviſchen ſozialiſtiſchen 15 i⸗ tiker ſtudierten in Bpüſſel eingehend die ſoziale Fürſorge des Generalgauvernements. Die zur Behebung der Arbeitsloſigbeit errichteten Fabri⸗ ken, die Wollausgabe des Roten Kreuzes an Heimarbeiterinnen und die Kinderkrippe fanden ihre ungeteilte Anerkennung. Auf der Ausſtel⸗ Hung für ſoziale Fürſorge wurden die Herren vom Generalgouverneur Freiherrn von Biſſing bogrüßt, der ſich längere Zeit mit ihnen über ihre Reiſeeindrücke unterhielt. Am Sonmbag wurde Löwen beſucht. Nachmittags und abends hat⸗ ben die Hetren Gelegenheit, das angeregte Volks⸗ leben in und um Brüſſel zu ſehen 24. Juli.(WeB Nicht⸗ amtlich s Storthing hat die Vorlage des konſtitutionellen Komitees betr. die Aufhebung des Ordensweſens verworfen. * Berlin, 25. Juli.(Priv.⸗Tel.) Zu dem Grünau melden die ſind jedoch noch fünf men außerdem Kartoffelzuſatzkarten— rote Kar⸗ Zeugen ſtatt. Die Dernehnrung endete ſchließ⸗ ten— auf die 3 Pfund in der Woche verab⸗ folgt werden. An writ 2 fn 8 Angehd · lich mit der Verhaftung Damnmnene eene des Subitäns des —* Dienstag, den 25. Jult 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche 22 eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seike. Handel und Industrie vwom rheinisch-westfälischen Eisemmarkt. Die Lage der deutschen Eisennärkte zeichnet sich in allen Bezirken auch weiterhin durch eine ausgesprochene Fesfigkeit aus; nachdem in der letzten Zeit die Abschlußtätigleit zur Lieferung im vierten Quartal stärker eingesetzt hat, konnten die Werke abermals beträchtliche Mengen zu Buch bringen, sodaß in einigen besonders begehrten Prockukten, wie Blechen, die Werbe viellach bis an die Jahresgrenze hinan mit Aufträgen voll be⸗ Seizt sind und infolgedessen nur noch kleinere Zusatzemgen unterbringen Kömmen. Die Pi haben den bisherigen Stand im allgemeinen nicht verlassen. Wo vereinzelt eine neue Hinaufsetzung vorgenommen wonden ist, geschah die Maßnahme im Eitverständnis mit der Rohstoffabteilung des Kriegsministeriums. Die Spezifikationen gehen auberordentfich lebhaft ein, es werden von ein- zemen Weren Lieferfristen von 10—12 Wochen Selbst für Bestellungen nach einfachem Wakpro- gramm verlangt. Die Rohstoffmärkete liegen dem ganzen Charakter der Marktlage entsprechend in ſester Temdemz, die sich besonders durch eine Selr Doddettende Nachfrage ausdrückt. In Sieger- Hnder Erzen ist zur Lieferung für das laufende Semester Material katnu noch zu haben, die För- derung der Gruben findet glatte Unterkunft, zu- mal weil durch den fortschreitenden Aufsaugungs- prozefßß die für den freien Markt zur Verfügung stekenden Mengen immer geringere werden. In Dassallischem Rot- und Braureisenstein wurden in der Kulisse zu feicirt abgeschwächten Kursen. zur Heferung im kommendem Jahre abgeschlossen, die Preise sind dabei um etwa 50—100 Pfig. per Toune gesteigert worden. Der Angliederungs- prozeg von Erzgruben des Siegerlandes und der benachbarten Lahn- und Dillreviere darf übrigens noch kicirt als abgeschlossen betrachtet werden; Reflelctanten auf Gruben habem sich gerade in den letzten Tagen wieder in großer Zahl eingestellt und weuerchings sind auch von Oberschlesien aus Anfragen dieser Art ergangen. Andererseits ver- tolgt aber auch im Siegerlande neuerdings die Schnmlerung der eigenen Pohstoffbasis, die in der ͤ cer Gruben an die großen Betriebe liegt, mit besonderem Interesse, sodaß der von Krupp und der Friedrichshütte angebahnte ge- meinsame Erwerb der Gewerkschaft Plannenber- ger Einigteit einstweilen noch an dem Wäeder- stand der Gewerken sich nicht durchführen lägt. un Rokeisen bleibt die Nachfrage nach allen Sorten dringiich, sodaß die Hochofemwierbe die gesamte Produktion voll umterzubringen in dler Lage sind. Der Verband hat einstweilen für Oualitätsmaterial den Monat August freigegeben; cie Preise werden im allgemeinen urverändert gelassen, für Hämatit ist dagegen ein neier Preis von 1420 Mark festgesetzt worden. In Luxem- burger Giegereiroheisen wWurden nennensswerte Posten zur Abgabe an das neutrale Ausland ver- Schlossen, wWobei ein den Inlandssatz von 76.50 Mar micht unvesentlich übersteigendder Preis er- Ziell wonclen 1st. Am Schrottmarkt haben die Preise wei⸗ ter angezogen, der Verbrauch der Martinwerke ist ein beträchtlicher, zumal weil durch das Her- altsbrünngen newer nicht unbedeutender Aufträge kür Hesreszweche das Aufüllen der Vorräte sich als notwendig erweist. Die jüngsten Submissio- nen brachten namenflich für schwere Walzwerles⸗ abfälle und amceren Qualitätsschrott ansehnliche Alnbesserungen der Preise, feihweise bis Zu 5 M. per Tonne gegenüber den vor etwa Monatsfrist abgegebenen Offerten. In der weiterverarbeitenden Industrie sind die Werke ohne Ausnahme reichlich mit Aufträgen versehen, die sich trotz des lebhaften Einganges an Sperifiafionen dauernd auf bedeuterder Höhe halten. In Sta beisen entsprechen die bei den letzten Abschilissen erzielten Preise den Verein- n der Komvention auf 195 Mark, Fracht- basis Oberhausen und 190 Mark, Frachfbasis Diedenhofen füir Thomasmaterial; für den Export ist nut Emwiligung der Regierung ein weiteres KHleines Quantum freigegeben worden, und zwrar zu einem durchweg um 10—12 Mark per Tonne erhöhten Preise. Für die Ausfuhr kommen fort- gesetzt dringlictte Anfragen bedeutenden Umfan- ges an den deutschen Markt, denen aber nur zu einem kleineren Prozentsatz Nechnung getragen wercdden katn. Die Feinblechwerke ver- ſigrn über Auſtragsbestände für 5. 6 Monate, da- bel kommmt jortgeseirt neuer Bedanf heraus, ge- WSnliche EKandelsfeinbleche werden zurzeit mit etwWa 270—280 Mark bewertet, sogenannte Mittel- Hleche stellen sich etwas höller, füir die ganz dmen Marken giebt es allgemeine Satze nicht, Preise bis auf 400 Mark die Toune hinauf sind Hier keine Sellenheit. In Grobblechen liegt der Marlct gleich vorteilhaft, auch khier verfügen die Wertze über Arbeitsmengen, welche die Wal⸗ wustraßen voll besetzt halten. Die Nonventions- mincdestpreise sind bei den letzten Abschllissen vornehmich in Qualitätsblechen um 10—15 Mark Uberholt worcten. In Draktverfeinerungs- materfal ist von Seiten der Heeresverwaltung wiecber neue iche Arbeit den Werlten übermesen worden, infolgedessen ist auch Walz- draht auferordenflich starkt gefragt. Die Röh- renwerke sind namentlich in Siederöhren gut bestzt. In den Proctulcten des Stahlwerksverhandes weist die Markeflage seit dem letzten Bericht heine Aendemmg auf; für die vorhandene Produkfions- wöglichlbeit ist ausreichender Absatz vorhanden. Aus der Velberter Schloss-Iudustrie. r. Düssefdorf, 24. Juli.(Priv.-Tek) In Kreisen der Veſberter Schloßfabrikanten erwartet man demnächst ein Einschreiten der Re- gierung bei der Ausführ nach dem neutralen Auslanc, um die Ausfuhrpreise und die deutsche Vahtta zu heben. Man glaubt, daß in Aussicht genomtmen ist, bei Lieſerung nach dem neutralen Auslani den früheren Friedenskufs Zu unde zu legen. Zur Frage der Erneuerumg des Bheinlsch- Wostfällschen Kohlensyndikats. Das gegenwärt bestehende Cebergangs- Syuclikat läuft bekanntlich am 31. März 1 Die Frist für die Erneuerung desselben ist nun- mehr vom preuhgischen Handelsminister bis zum den. Wie wir aus der letzten Ze Sammmkuing wrissen handelt es sich un ein freiwilliges e Frage ob Syndikat von Sjähriger Dauer auf Grund der geltenden Vertragsbe- stimmungen(sogenaan„Dauersyndil stande kommt, oder ob das Z greifen muß. Wünschenswert v freiwillige Erneuerung. Auf Grunck der lungen des Ausschusses für die euerung des Syndik los bereit erklärt hat, einem zu bildenden fünf⸗ jqährigen Syiclieat beizutret Gegenüber eini⸗ gen laut gewondenen W schußg auf seinem Stan die von den in dem letz stelſten Grundsaätzen ab sichtigung finden können. handlunge soll sich in der Weise auf dem 15. September eine sammlung der Zechenbesitz Falls sich auch dan noch nielit der Gesamtheit ergibt, soll nc Versanunlung vor dem 15. 0 Dieses Programm läßt sich aue ordnung des preußischen Handelsministers volbh- kommen aufrecht erhalten. Diese verlangt ja auch nur eine Entscheidung bis zum 15. Oktober 1916. Welche Fragen bei den Verhandlungen vorwie⸗ gend in Betracht kommen, schrildert ein Artikel der Rheinisch-westfälischen Zeitung, dem vrir die nachstehenden Ausführungen entnehmen: „Das Pesultat Zechenbesitzerver- aufge Berücle- erdt der let⁊ten sammlung hat gezeigt, dagß man nicht gewillt ist, sich für den Abschluß des Dauersyndikats noch auf lange Verhandlun, und Erörterungen einzu- lassen, sondern die Sache auf eine, höchstens Zwei Volversammlungen beschränken will. Insbeson- dere soll die Beteiligungsfrage nicht von neuem aufgerollt werden, sondern das Dauer- syndikat soll sich auf den Beteiligungen des Uebergangssyndikats aufbauen und alle Wünsche und„Anträge, die von dem im letzten Rundschrei- ben aufgestellten Grundsätzen abweichen, sollen Berücksichtigung nicht finden“, so sagt der Syn- dikatsbericht. Nur einige Anträge, die auf die Abänderumg von Bestimmungen des Syndikatsver- trages hinauslaufen, sollen Zzusammengestellt und dden Beteiligten unterbreitet werden. Der Stand⸗ punkt der Gesamtheit gegenüber dem weiteren Feilschen um die Beteiligungsziſſem ist damit festgelegt und es fragt sich nur, Wieweit die Be- troſfenen sich damit zufrieden geben. Alle Weiter⸗ gehenden Forderungen, die über den Rahmen der bisler aufgestellten Grundsätze hinausgehen, 80llen, soweit nicht schon zuerkannt, nicht mehr bewilligt werden. Diese„Grundsätee“ laufen darauf hinaus, daß nur dem neu hinzugetretenen Zechen, soweit sie noch in der Entwicklung be⸗ griffen sind, eine gestaffelte Mehrbete erkannt werden soll, daß dagegen alle a 0 Förderung stehenden neuen Zechen eine feste Beteiligung für die ganze Dauer des Sfährigen Syndlikats erhalten sollen. Für eine fertige neue Anlage soll diese Beteiligung nicht über 750 000 Tonnen als Höchstgrenze hinausgehen. Nach der allen Zechen zugestandenen Meistbegünstigungs⸗ klausel ist dieser Höchstsatz bei der Mehrzahl der neuen Zechen in Anwendung gekommen. Von der vorübergehend von dem Frneuerungs-Aus- Schuß befürworteten Höchstgrenze für eine nesi- zeitliche Doppelschachtanlage von 1 Million TLon- nen ist man wieder abgekommen, da sie auf star- en Widerstand gestoben ist. Ueber 1 Million Tonnen Beteiligung haben deshalb nur diejenigen neuen Zechen bewilligt erhalten, die eine tatsäch- liche Förderleistung in dieser Höhe nachweisen konmten. Es ergaben sich nach diesen Grund- Sätzen in der Beteiligung folgende Gruppen: a) 1 000 000 To, und mehr nach Leistung: preu- Bischer Fiskus 5,5 Mill., Gewerkschaft Irier 1,5 Mill., Friedrich Heinrich 1,2 Mill., Emscher Lippe 1,0 Mill. b) 600 000 bis 750 000 To. Höchistgrenze: Ge- werkschaft Diergardt Victoria Lünen 750 000 To., Gewerkschaft Brassert, Hermann, Jacobi, Lohberg, Rhein I, ver. Welheim, Westfalen 700 000 To,, Auguste Victoria 650 000 Io., Fürst Leopold, Teutoburgia 600 000 To. c) Unter der Höchstgrenze stehende Zechen: Sachsen 400 000 Io., De Wendel 466 000 Jo. Es ist nun bekannt, daß von den auf die Höchst⸗ grenze ſestgelegten neuen Zechen es besonders die Deiden Thyssenschen Gewerkschalten Rhein I und Lohberg und die Stinnessche ver. Welheim sind, Wwelche höher gehlende Ausprüche stellen. Es wer⸗ den von ilinen je 1,3 Mill. To. als Beteiligung ver- langt. Wie sich namentlich Thyssen zu dieser Abschneidung seiner bereits beim Uebergangs-⸗ syndikat aufgestellten und bis zum letzten Augen- blick verfochtenen Forderung stellen wird, muß ab- gewartet werden. Jedenfalls lehnt man die Erörte- rung über diese Weitergehenden Forderungen ab und stellt die Betroffenen einfach vor die Alter- native, sich dem Dauersyndikat anzuschliegen oder die Verantwortung für das eintretende ZWangs⸗ Syndikat zu iragen. Damit scheidet die Beleiligungsfrage aus dem Kreise der Erwägungen aus und es bleibt nur das Problem der Kohlenhandelsgesellschaf⸗ ten als einziger Gegenstand von schwerwiegen⸗ der Bedeutung bestehen. Aber es gewinnt den Auschein, als ob der Fiskus in eine Behandlung diesr Frage vorerst noch gar nieht eintreten und erst das Resultat der eigentlichen Syndikatserneue- rung abwarten will. jedenfalls ist man sich über ie Absichten des Fiskus bezügl. seiner neu ge- gründeten Handelsgesellschaften noch völlig im unklaren, da der Ha inister eine Stellung⸗ nahme zu der Händlerfrage bis jetzt abgelelint hat So Wird eine Lösung dieses Problems erst nach dem 15. Oktober in Aussicht stehen und diese evfl. dem Zwangssyndikat vorbehalten bleiben. Gewerkschaft Nönig Ludlwin Reckling Aaisen. . Düsseldorf, 25. Juli.(Priy Gewerkschaft König Ludwig erzielte im iv. Tel.) Die En Vierteljahr 1916 einen Betriebsüberschuß von M. werden pro Kux Dinglerische Maschlnenfabrik.-., Zwelbrücken. Zweibrücken, B. Juli. Aus dem Bericht r das G tsjahr 191546 ist zu erwännen, daßg der Betrieb während des ganzen Jahres, wWie auch jetzt, noch mit Aufträgen der Heeresverwal- tung, direkten wie inclirekten, stark beschäftigt War. Der Umschlag hat wieder annähernd die Höhe wie vor dem Krieg erreicht. Der Brutt gewinn beträgt einschließlich des Vortrages von M. 120 854(I Vorj. M. 121 200) insgesamt M. 2752 432(1 900 205). Nach Abzug der General- unke M. 1614078(1 315 536) sowie der schreibungen mit M. 403 822(279 808) ver⸗ eibt ein Reingewinn von Mark 644 536 (403 860). Hiervon werden M. 25 734 der gesetz- lichen Rücklage und nach Vorschlag des Auf⸗ Sichtsrates M. 25 000 dem Delkrederekonto, M. 20 000 der Arbei M. 50 000 der Kriegsfürsor Jlese 196 000 werden als 7() pr ivickende verteilt u. der M. Vertragliche Gewinnamteile an tan ſsichtsrat sowie Gratifikationen von M. 199 100 wird zur errückklage und Vortrag auf das nächste Jahr verwendet. In der Bilanz sind vorgetragen: Immobilien nit M. 1 776 663(1 81 251), Einrichtungen M. 999 470(1 125 088), fertige und in Arbeit befind- liche Maschinen, Kessel usw. M. 2582 753 (1826 002), Vorräte an Eisen, Blech und dgl. M. 640 200(399 378), Buchforderungen M. 2125 350 (2816 595). Das Aktienkapital beträgt unver⸗ andert M. 2,8 Millionen. Die Buchschulden gin- gen von M. 2855 877 auf M. 2 760 696 zurück, Verein für Zellstoffinddlustrie.-G. Dresder Zu der Kapitalerhöhung hört die„Köln. Zig.“ von Zuständiger Seite, daß die neuen Mittel dazu dienen sollen, die hauptsächlich vom Brande be- troffene Zellstoffableilung so schuell wie möglich Wiecder betriebsfähig zu machen, um dadurch die unverselirt gebliebene Papierfabrik, die nach wie vor gut beschäftigt ist und gewinnbringend ar⸗ beitet, selbst wieder mit den nötigen Rohstoffen zu versorgen. Gleichzeitig sollen die notwendi- gen Mittel zur Erweiterung des Betriebs der Zell- Stoffabteilung Wildshausen daraus bereitgestellt werden. Die neuen Aktien werden im Verhältnis vom:4 den Aktionärem zum Nurse von 112 Proz. angeboten werden. Sie haben Auspruch auf die halbe Dividende des laufenden Geschäftsjahrs. Soweit sich das Ergebnis des am 30. Juni abge- laufenen Geschäftsjahrs beurteilen lägt, wird es erheblich besser als das der Vorjahre sein und die Ausschüttung einer angemessenen Dividende ermöglichen. Protest gegen die Vebertragung der Dei deutschen Banken in London Himter legten Wertpapfere auf den Publie Trustee. Anlä Blich der neuerdings von der englische Regierung getroffenei Magnahmen, wonach die bei den deutschen Banken in London hi ben Wertpapiere auf den Public Trustee Übertragen Werdlen, haben auch die Dresdner Bank und die Direktion der Diskonto-Gesell- schaft ein Rundschreiben aàan ihre Kundschaft versandtt, worin sie Mitteilung davon machen, daß ihnem die Möglichkeit, auf die Behandlung der Weripaplere irgendwie einzuwirken, genommen ist. Die Banken haben sowohl bei ihren Lon- domer Niederlassungen unmittelbar als auch durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes schärf⸗ sten Widerspruch gegen die Uebertragung der Wertpapiere auf den Public Trustee eingelegt, miſssen aber dem Ermessen ihrer Kunden über⸗ lassen, etwaige Ansprüche bei dem Feichskom- missar zur Erörterung von Gewaltätigkeiten gegen deutsche Zivilpersonen in Feindesland amzumelden. Wiener Uiffektenbörse. WIB. Wien, 24. Jull. Der Börsenver- ke Shr der neuen Woche begaun in derselben Zu- Tückhaltung, die auch sclion in den letzten Jagen der Vorwoche geherrscht hat und in den Er- eignissen auf denKriegsschauplatzen ihre Begrün- ddüng ſindet. Die wenigen Umsätze volzogen sich in der Kulisse u leicht abgeschwächten Kursen. Im Schrankenverkehr machte sich Nachfrage nach Aktien böhmischer Bahnen bemerſchar. Der Aur⸗ lagemarkt behauptete sich unverändert. Amnmnterdamer Uftektenbörse. Ans TEHDAM, 24. jull. 24. 2¹ 24. 21. Okflzlell: U. St.Steol.0. 12 61—¹ 5%. St. Anl. Shells Trsp. u. mofflzlell;: Trading Akt.———.— 5% Obl.Mtodl. Franz.-engl. Royal.g9. Petr Anleless—.— Hofl.-Am.-Lin Soh. Berlin 43.37½ 43.37½ Adl. u. Ind. H. Soh. London 11.54/ 11.52. Rtoh. T..S. F Soh, Parls 41.07%½ 41.— Book island Soh. Wlen 30.10 30.15 Santh. Pab. Sob. Kophg. 63.370 68.15 South. Ralſw. Soh. Stooch. 63.95 68.70 Unlon Paoitio Soh. Sohwelz 45.77½ 45.80 Amalgamst. Soh. New-TIk. 21.— 241.25 Parisor Effeltenbörse. FAR 18, 24. Jull 1915.(Kassa-Markt.) 24. 21. 2 21. 8% Französ, flente 64.60 50] Bakn 13,60 13.80 5% Franz. anlelhe 90.70 99.80 Belanckk 380 359 4% Spanler äustsers 98.80 99.— TLſanosotff 322 308 5% kussen v. 1905 89.25—— Naltzeff-Fabrlken,—.— 389 3% Russen v 1698 59.2 25 Le Naphto 4% unit. Türken Eangue de PFarls Ersdlt Lyonnals.— Unlon Farislenne Meiropolltamn Hord Espagne Savagossa— Suez-Kanall Thomson fouston Raff. Fay Cadutohouo..3 Malakka Rubber .— 59.25 11.40—.— Toullaa Rio Fintddod CLape Coppor Ohina Copper Utma Copper Tharsis de Beers, Boldflelds Gold Aügersfontain. Randmines —— Aur Finaumlage Frankreichs. Luigi Luzzatti äußert sich im„Corriere della Sera“ vom 15. juli zum Konflikt zwischen dem Fir Ister Nibot unck der französischen Kam⸗ nier Wäie folgt: Schon seit längerer Zeit erkannte Finanzminister Ribot, daß in den Finanzen Frank⸗ reichs das tichtige Gleichgewicht fenle zwischen den reichlich ausgegebenen Banknoten und mit 5 +Unterg hten verzinsli Emisslonen beschränkt g Penen Steuer⸗ nissen anderseits. Er forderte dalier, nach- — * ertrüg dem ihm bereits Ergänzungssteuern und die Steuer auf außergewölmliche Kriegsgewinne be⸗ Willigt wordden, neuerdings von der Kammer weiter 900 Millionen neue Steuern. Bei einer Banke- notenzirkulation von mehr als 15 Milliarden und einer während des Krieges mehr als verdoppel- ten, jetzt bereits auf 60 Milliarden angeschwolle- nett Staatsschuld kommte weriger woll kaum fordert werden. Aber die Kammer hat trotz sicht in die Notwendigkeit neuer Steuern seine Steueranträge abgelehnt. Vielleicht sieht der Finamaminister schon jetzt ein, daß er zu lange gezaudert. Jedenfalls liegt im weiteren Zaundern Gefahr flir diie Fnanzen des Staates. Das Land hätte nicht an den Gedanten gewöhnt wertlen dürten, daß man„ungestraft' die Banlnotenschud von 4 auf 15 Milliarden und jetzt nach dem nene- sten Gesetz sogar auf 18 Milliarden steigern könne. Schon wird in Abgeordnetenlereisen der Gedanke erörtert, daß nach und nach die gesamte verzinsliche Schuld im Vertrauen auf den twner- schütterlichen Kredit der Banlc von Franiereich in unverzinsliches Papiergeld und Banknoten umge- wandlelt werden könme. Vor solcher Veberspan- nung des Bankkredits ist zu warnen, da auch dlie Bank von Frankreich den allgemeinen wirtschaft- lichen Cesetzen unterliegt. Vieimehr muß eine vorsichtige Finanzpolitik nach dem Beispiel Eng- lands gefordert werden. Die Sicherung des Zius- dienstes durch Eimhrung neuer Steuern ist für Frankreich die dringendste Aufgabe. Denn wele dem Volke, das auf die Zulcumft verschiebt, Was es rtig durchzuflihren imstande und ver- pflichtet ist. Der wirtschaffliclie Zusammenhruch könnte die Folge sein, nachdem eben erst den mili- tärische vermieden worden. Warenmäörkte. Mrünkernernte ia Baden. (Vom Bauland, 2. Juli. Während in Jagsttal schon anfangs voriger Woche Grün- kern gemacht wurde, beginnt auch jetzt bei uns die Grünkernernte. Wenn das schöne Wetter an, hält, wirck in allen Orten des Baulandes im Laufe dieser Woche die Ernte in vollem Gange Sein. Der Verkauf darf nur am die vom Feichskamzler bestinunte Stellen stattifinden. Gegen dle vorzeitigen Tabnkverkäufe, )(Wiesloch, 24. Juli. Gestern fand im Nathaussaale eine Versammlung der hiesigen Tabakpflanzer statt, in der beschlossen wurde, Zu-⸗ nächst keinen Tabak zu venkaufen. Es wurde eine Rommission gewällt, welche eine neue Versammlung einberufen wird, in welcher der Tabakpflamzer einen Vertrag unterschreiben soll, keinen Tabakk zu verlauſen, ohne Geneiimi- gung des Vorstandes des hiesigen landwirtsclhraft- nichen Ortevereins. Londoner Müllermarkt. London, 21. Juli. Weizen engl. 1 sb.. aus-⸗ länclischer 6 Pence höhler, Manitoba-Weizen Nr. 1 notierte 56/5. Mais ruhig und 6 Pence niedriger. Amsterdamer Warenmarkt. AnS TERODUAN, 20. Inli. CSohlabkurse.) 20. 2. Rüböl, Loke 83./, 63%/ 7 per August 61.7% Lelnzi, Loko 51./% 32/ 2 per Jull 50./ 51.½ por August 51⁰ 52— — per September 82.½ 52.. (Oele zu den Bedingungen des nlederländ. Ueberssetrustes] Amstoriam, 24. Jull. Kaffee, ſest Loke— Santes der Jull 56.— per Sept.—.—. Uoherseslsche Sehlffs-Telsgramme Königl hollämdischer Lloyd, Amsterdam Der Dampfer„HOoIIandia“, am 21. Jum von Amsterdam, ist am 23. Juli in Buenos Aires ange- kommen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7218. Schiffarhörse zu Dulshurg-Rukrort. Duis burg- Ruhrort, 2. Juni.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsäbtze: Mainz-Qustavsburg Mark.—, Mainplatze bis Frantcfurt a. M. M..10, Mannheim M..— Karlsrume M,.15, Lauterburg M..5, Straßburg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M. 0,80—0,85, Mannheim M. 0,0—0,95. Talfrachten für Konlenladungen: Kleime Tiel mitſlere Schiffe M. 2,5, Utrecht Schiffe M. 3,.55.(100 fl= 225 Mark. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli Pegelstatlon vom Datum Rneln 20. 21. 22, 23. 24. J25. Beerne unlngon-)...35 48.0.13 20 8 Jofadende d Uhr eb!t 445 4½% 4½ 3½% 2 Jeiſdaohm, 2 Abr Haxau,.28 612 8..92.80.69 Hachm. 2 Uir. Hanndoim.95 22155.45.0.7 Horgens 7 Ubr Nalnz.59.51.40.2 252.-B. 12 Uhr Kaub 700 3˙9.79 2065 55 Lorm. 2 Uhr Könn.55 395 3667.78.50 Nachm Inr vom Neckar: NMannheim..80 885 3³0 520.565.08Vorm. 7 Uhr Holldrenn..05 12.5.75, 078orm 7 Ubr 9 Rebel. 120. Wasserwärme des Rheins am 23. Juli 15½., 190 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Verantwortlieh: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Hazidelsteil: Dr. Adolf ngthe; für den Anzelgenteil u. Geschäftliches: Frltz Jogs, zämtlich in Mannheim, Druck u, Verlag der Dr. H. Haas'zchen Buchdtruckerel, G. m. h. H. Den 1 Vaterland erlitt am 20. Ju geliebter Mann, der tr 1 1 12 642 Heidentod flir und Schwager Mannheim, Seckenheimerstr. 23 meiner beiden KFinder, unser liebe 1. RE8.-Fuss-Artl.-Regt. Nr. 14 Riter des elsernen Kreuzes und Braunschweig. Veradlenst-Medallle. In tiefem Schmerz: Eise Hölscher und Kinder. sein ge ſi mein inn iSorgende V * 2 197 Sohn, Bruder 10 ERNST AR UNE! Generalvertrieb für Badon: [Qarl Wörner, Heidelberg, Brüctenstr. 38. Telephon 572. 17512 Dienstag, den 25. Jult 1916. 0 8, unschädliches in Beutelchen zu Ueberall zu haben. „Feuerbach-Stuttgart 338 N e 55 1 nn Verſand „24. juli 1916. General Todes-Mseige, Nachricht, dag heute unser lieber Vate Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Ratschreiber nach schwerem Leiden im Alter von 64 schla fen ist. Wallstadt, den 24. Juli 1916. Die trauernden Hi Marie Reinmuthn Lina Reinmuth 3˙% Uhr statt,. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Karl Reinmufh Elise Rudolph geb. Reinmuth Gnstaw Rudolph, z. Zt. im Felde. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 26. Juli, nachmittags Statt jſeder besonderen Anzeige. werden mit der gleichzei ſtellung in der ſeitherige weiter erſolgen ſoll. täglich unter Streifband. r, Schwiegervater, nach den täglich 15 Pf., wöchentli Jahren sanft ent- Bei Unterbrechung der f die an die Trägerin zu en nterbliebenen: ſelben Ort empfiehlt ſich des Auſenthaltsorts zu weiſung durch uns. In jeben angefangenen Mon Beratung und Berech M 6, 13 MANNHEIINI 9027 Aletlenapital Mk. J,50 HKriegsgeiuinn- Stęeuer Rheinische Treuhand- Gesellschaft.- G. nung. Füllungsgitter, F gertengitter, Gart schilder, Vordàc Tel. 7153 0,000.— 1 Hauchtische, Kan Verwechseln Sie Riehnt! mit Maßangaben Inhaber: Neinrien Gleck 0 Fettschrot Verwechseln Sie niem! jetizt 1 4, 16 Sismarckstrasse Tel. 1815. — * E. Sülaf. Bau- ung Ra nt Badiſche Neueſte Nachtichten. Das Nachſenden des„General-Anzeiger“ für die Reiſe wolle bei der Geſchäftsſtelle E 6, 2, Fern⸗ her 213 oder bei den Trägerinnen beantragt Der Verfſand erfolgt einmal Wir berechnen für das Nachſenden nach dem Ausland: tägl. 20 Pf., wöcheutl..20., monatl..20 M. mentsgebühr vom Rechnungsbetrage in Abzug ge⸗ bracht. Bei längerem Auſenthalt an ein und dem⸗ Geſchäftsſtele des General⸗Anzeiger Biüſdiſche Neueſte Nachrichten. Schlosser-Vorlagewerk enthaltend: 27 Kunstbeilagen über Grabkreuze, Heizkörper etc. etc. Zu beziehen durch den Verlag der Mannheim, E 8, 2. un I Tun 0 aca des „Anzeiger 1 ſſaa tigen Angabe, ob die Zu⸗ n Weiſe unterbrochen oder t Inland: ch 90 Pf., monatlich 4 M. Zesorgung aller — eitherigen Zuſteflung wird 0 2 Dresdner Bank Filiale MANNHEINM Aktienkapltal und Reserven Hark 261000O000 8 ere Keinen Tropfen Waſſer läßt Dr. Gentner's Oel⸗Wachs⸗Leberputz Nigrin burch das Leder des Schuhzeugs eindtingen bei fortlaufendem Gebrauch. 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Kunststr. Kurfürstenhaus. Teppiche, Möbel HAH-Ausfal e wird rasch und sicher mit 2— Tel. 22800. DN ASIA-Wasser VfNnß gestillt. Zu haben bei 0 Wibbeibans n All. Arras, l 2 19/0.] L 18, 24, am Bahnhof. Wüſſer⸗, Gas- und Stkomperbrauch. Wir machen die verehrlichen Verbraucher darauf aufmerkſam, daß infolge der derzeitigen Verhältniſſe die Ableſung der Waſſer⸗ und Gasmeſſer ſowie der Stromzähler nur noch alle drei Monate erfolgt. In den wie bisher monatlich zum Einzug gelangenden er ne werden wir für Gas und Strom zwei Monate kang einen abgerundeten Betrag unter Zugrundelegung des tatſächlichen Berbrauchs der vorhergehenden Zeit erheben, während nach der erfolgten Ableſung im dritten Monat jeweils die nach dem feſtgeſtellten wirklichen Verbrauch ſich er⸗ ebende Reſtſumme zur Anforderung gelaugt. Im Falle eines Wenigerverbrauchs erfolgt Rügvergütung oder Gutrechnung auf die der Ableſung folgende Zeſt. Bei Großverbrauchern wird nach wie vor monallich abgeleſen. St1828 Mannheim, den 6. Junt 1918. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Waßs⸗ und Glektrizitätswerte. Hornberg otef bnd püsef Adler Gut bürgerl Haus m. gross. Garten. Pens. M..50—..— im Juli-August. Im Schwarzuald. Froeg frat Bea. berk. Iangenbseher. Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 1¹(Fortſetzung.) Die harte Zucht bäuriſchercenerationen machte ſich goltend, das Gebot der Untertänigkeit unter den Willen der Eltern. Die Eyſenblätters ſtammten aus einem alten Mennonitengeſchlecht. Da gab es kein Auflehnen des Kindes gegen den Willen der Eltern! n gab es nur Gehorſam. Und je ſicherer der Alte ſeines Sieges war, um ſo mehr überwand er die Folgen des Schvecks. Als das Frühjahr kam, konnte er bereits in den großen Lehnſtuhl mit den Ohrenklappen gebracht werden, über deſſen kaltes Leder Lida eine Decke legbe, ehe ſie den Großvater darein bettete. Mar⸗ tin half ihr. Sie wußte, daß ihm der Bruder lieber war als die Mutter. Seine Augen gingen von einem Enkelkinde zum andern, und wenn auch die Sprache nicht wiederkam, und er ſich nur in mühſamen Tönen bittend oder fordernd verſtändlich machen konnte, ſo ſah er doch wieder auf den Hof, als der noch ſpät gefallene Schnee in ſchmutzigen Flecken wie ein zerriſſenes Laken dom Märzwind aufgeſogen wurde, und die Stare eines Tages in der Eſche ſaßen und pfiſſen. In dieſe Zeit fiel der Palmfonntag, an dem Lids eingeſegnet wurde. In ihrem ſchwarzen Kleide, das hoch am Falſe ſchloß, kam ſie zum Großvater, ehe ſie in die Kirche fuhr. Ein kleiner Strauß von grünen Myrten und weißen Roſen lag auf dem Geſangbuch. Er war in einem leichten Karton von Walt aus Berlin gekommen. Eine Karte mit ſeinen Glückwünſchen lag dabei. Lidas blonde Zöpfe waren um den Kopf gelegt, aber die krauſen Haare ſtahlen ſich unter dem feſten Geflecht hervor und ſtanden um ihr kind⸗ ches Geſicht mit den verträumten Augen, in denen das Lachen einſt ſo heimiſch geweſen war. Sie kniete vor dem Großvater nieder, ſchwer hob er ſeine Hände auf und legte ſie auf ihren Schei⸗ el. Dann er dem 9 Die Wege waren aufgeweicht. Die Bäume an der Chauſſee ſtanden in kleinen Waſſerlachen, und als ſie an dem Krähenhorſt vorüberfuhren, kreiſten die ſchwarzen Vögel ſuchend über den Wipfeln der Kiefern, die ihre Neſter trugen. Lida ſah flüchtig hin. Heute früh war ein Brief von Wagner gekommen. Sie hatte ihn noch nicht geleſen, da ſie ſich die ſtille Vorbereitung des Morgens nicht ſtören laſſen wollte. Auch zu Neujahr hatte er geſchrieben. Heute lagen in dem Brief ein paar Veilchen, die waren mit einem rotſeidenen Faden zuſammengenommen, und als Lida an ihnen roch, ſtrömten ſie noch ſüßen Duft aus. An die Veilchen dachte Lida, als der Wagen am Krähenhorſt vorbeifuhr. Nicht mehr lange, noch ein paar Wochen, und auch dort am Abhang würden ſie blühen. Der Winter war ſo ſchwer gewefen. Ihre Bruſt hob ſich dem Frühling und dem Leben enigegen. Auch die Hand des Paſtors lag ſchwer auf ihrem Haupte.„Selig ſind, die reinen Herzens ſind“, ſagte er, und als ſie von den Knien auf⸗ ſtand, ſah ſie in ſeine gütigen Augen. Er kam am Nachmittag nach dem Hof und trank den Kaffee in der Familie, ging auch zu dem Groß⸗ vater hinüber und ſagte beim Abſchied: „Es würde mich ſehr freuen, Frau Eyſen⸗ blätter, wenn Sie mir Lida nach wie vor gwei⸗ mal in der Woche herunterſchickten. Der Kon⸗ firmandenunterricht iſt ja nun abgeſchloſſen, aber unſere gemeinſamen Streifzüge in aller Herren Länder und in alle Gebiete der Wiſſen⸗ ſchaft, ſchlecht und recht, wie ich ihr da Führer ſein kann, die wollen wir doch fortſetzen.“ Aengſtlich ſah Lida auf ihre Mutter. Würde ſie es erle tzt wo der Sommer kam, mehrte ſich Arbeit von Tag zu Tag. Aber Frau Eyſenblätter ſagte ein paar dankbare Worte und nahm für ihr Kind an. Raſch küßte Lida dem Gütigen die Hand. Mit dem 1. Hen neu: April zo die Hundwerker ein. ben n ch inſtand ge⸗ Die kleine Stube 1 ſah en nach, der ſie zur Kirche brachte. meben dem Gartenzimmer bekam eine kräftig blaue Tapete ſchluß. Ein paar leichte, hübſche Möbel kamen hinein und ein weicher Teppich wurde über den Boden gebreitet. Der Raum folkte das Aller⸗ heiligſte der jungen Frau werden. Der alte Se⸗ kretär, an dem der Brandſchaden nicht zu tilgen geweſen war, kam nach oben in das gemeinſame Wohnzimmer von Mutter und WVochter, den größten Raum. Die Papiers mit ihren abge⸗ ſenkten Rändern und den Brandſpuren waren von Frau Geſine noch in derſelben Nacht in einen alten Kaſten aus Eichenholz gelegt wor⸗ den, der in ihrem kleinen Schlafzimmer neben ihrem Bett ſtand. Eine Kammer mit ſchräger Wand, friſch geweißt wie die ganze obere Woh⸗ nung und dann mit blauer und roter Farbe be⸗ ſpritzt, daß es luſtig und bunt ausſah, war Lidas Schlafraum geworden. Außer Bett und Waſch⸗ tiſch hatten nur noch ein Schrank und ein Tiſch Platz, auf dem das Tintenfaß ſtand. Die wenigen Bücher waren auf der Schwebe untergebracht, die darüber hing. Auf der oberſten Reihe ſtand ſtolz die ſchöne Ausgabe der Stormſchen No⸗ vellen, die Wagner ihr zur Einſegnung geſchickt hatte. Sie war aber erſt ein paar Tage ſpäter angekommen. Lida hatte in den unruhigen Wo⸗ chen, in denen die Handwerker im Hauſe waren, noch nicht viel Zeit gehabt, darin zu leſen. Nur der leiſen Erzählung„Immenſee“ ſchwermütige Melodie hatte ſie durch den knoſpenden Lenz ge⸗ tragen, und als ſie dann wirklich am Frähen⸗ horſt die Veilchen gepflückt, hatte ſie die weißen darunter— und viele weiße tauchten aus dem Mooſe des Hügels auf— ſorgſam zuſammen⸗ gebunden und mit ein paar Dankesworten an Wagner geſchickt. Es war ihr erſter Brief, und er fiel ungelenk genug auss Als die Handwerker das Haus verlaſſen hat⸗ ten, ſchickten Lemkes die neuen Sachen, denn bis auf Martins Hofſtube wurde unten friſch ein⸗ gerichtet. Frau Lemke und die zweite Tochter Lene kamen und ordneten. Das Gartenzimmer hatte eine helle Tapete bekommen. Das große Sofa mit dom geblümten Kattunſiberzug, über den ſich roter Fingerhut zog, ſah freundlich und hübſch aus. Die Seſſel ſtanden breit und gruß⸗ mit einer Roſenborte als Ab⸗ artig daneben, und über den Tiſch war eine Decke mit demſelben Muſter gelegt. Ueber dem Sofa wurde die Konſole angebracht, auf der der ſeg⸗ nende Chriſtus von Thorwaldſen kam, den Wendler ſchenken würde, wie alle wußten. Lida half den Frauen und bewunderte jebes Stück, was ihr das Herz der Frau Lemke ge⸗ wann, die nicht unterließ, ihr die Preiſe zu ſa⸗ gen, und mit ihr den Wäſcheſchraunk einräumte. Bei Lemkes drüben wurde noch ſelbſt geſponnen und gewebt. Gutes, handfeſtes Leinen kam in den Schrank, obenauf ein paar gekaufte Damaſt⸗ gedecke, denn an die Damaſtweberet wagte ſich Frau Lemke nicht mehr. Als alles fertig war und vor Sauberkeit und Friſche ſtrahlte, machte man die Hochzeit. Auch die älteſte Schweſter Lidas, Meta Sonderſen, war geladen. Meta Sonderſen hatte vor zehn Jahren einen Oberlehrer geheiratet. Sie war kaum achtzehn, als ſie ihn auf der Nehrung kennen lernte, wohin ſie von einer Schulfreun⸗ din eingeladen war. Sie hatte drei Mädchen, die älteſte hieß nach der Mutter Geſine und be⸗ gleitete ſie. Die Wirtſchaft in Königsberg führte in der Zeit eine Schweſter ihres Mannes. Lida hatte die Schweſter lange nicht geſehen. Sie war ihr ganz fremd in ihrer raſchen, beſtimmten Art. Sie wohnte oben in Alfreds wo auch die kleine Geſine auf dem Sofa ſchlief. Die einfache Lida bewunderte Meta und das elegante Kleid, das ſie zur Hochzeit mitgebracht hatte. Zwar ſchränkten ſich Sonderſens ſehr ein. Aber Meta verſtand, aus wenig viel zu machen und häusliche Entbehrungen unter dem Anſchein einer gewiſſen Großartigkeit zu verbergen. Es war eine große Hochzeit, und Lemkes zeig⸗ ten bei dieſer Gelegenheit gern ihre behäbige Wohlhabenheit. Der Schwager traute das Paar, und Aenne weinte unter ihrem Schleier in mo⸗ mentaner Rührung die üblichen Tränen. Mar⸗ tin war verliebt und glücklich und nur begierig, vom Eſſen aufzuſtehn und den Wagen zu beſtei⸗ gen, der das junge Paar nach der Bahnſtation brachte. 5 Dienstag, den 25. Juli 1916. General⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) 7. Sette. 7 5..Aer esseenn b Offene Stellen Das lee Beschlagnahmt'! 27, 13 2 e 8——8— 2 Mäunliche werden. Ebenfalls die neinrichtun⸗ 532 Soweit keine Verfügung entgegenſteht, melde man ſich wegen der richtigen 1Er,) Zimmer m. Inbeh. —— Julfus Cohm, Mittelſtr. 55. 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