4 * Bunſpputzunvgogz 2 8 8 Dnebnucplag 40 Dunzaigs gn BunszuzscplegsBubdutqh zuis 2Oog uagutgpuboileg zed abuszg sgaegnvasg ½ uv 2d⸗ 1a5 Dir nabungezbsgg -qn ͤ enn uen ecdeee enneeee e nabunm Deen deeeeenn 3 ueeet eeehe ie eee 0 du⸗ aun Duntezi ang eneeee e ente: aeN neeghee n erun ue laeen e en ut eeeg; eeeeeeete Bezugsprets: Nark 1. 10 mon Bringerkohn 39 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..5 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in annheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen; Kolonel⸗SZeile 40 Pfg. Rellame⸗Selle.20 Nck. Schluß der kinzeigen⸗Knnahme für das Atittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Adendblatt nachm. 3 Uhr. Eäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) mgebun Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten J7, Fernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2977 Sudwigshafen a. Ah. 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Wie gemeldet, werden demmnächſt kürkiſche Truppen in Galizien erſcheinen, um dort gegen die Ruſſen, ihre Todfeinde zu kämpfen; wir erblicken in dem Auftreten unſerer tapferen türkiſchen Verbündeten inmitten der deutſchen freullchen Beweis der ſtarken Schlagkraft des türkiſchen Heeres, das von der Goltz ſo oft als eine der beſten Armeen der Welt gerühmt hat und das nun in Aſien und Europa zugleich gegen ſeinen ärgſten Widerſacher kämpfen wird, ſeinen Erbfeind, der ſeit zwei Jahr⸗ hunderten 7 oder 8 Kriege angezettelt hat, um das Erbe des„kranken Mannes“ am Bospo⸗ rus anzutreten. Aber dieſer„kranke Mann“ iſt ſo geſund, daß er mit den ſtärkſten Schlä⸗ gen alle Anſchläge gegen das ottomaniſche Reich zumichte gemacht hat, er hat die Dar⸗ danellen in einem ewig ruhmreichen Feldzug verteidigt und hat den Engländern in Meſo⸗ potamien eine Niederlage beigebracht, die ihr Preſtige un Ovient aufs ſchwerſte erſchütterte, er ſtößt ſiegreich in Perſien vor und hat ſo den großen Gedanken eines vereinten Vormarſches der Ruſſen und Engländer auf Bagdad hinter⸗ krieben, er verteidigt in zäheſter Abwehr die Wege üder den Kaukaſus, auf denen Rußland nach Konſtantinopel und nach Alexandrette ntarſchieven wollte, und brotz ſo mannigfacher Verpflichtungen ſind die Türken nun noch in der Lage Kontingente an die galiziſche Front abzugeben. Die Entente wird einſehen müſ⸗ ſen, daß die Türkei eine ſtarke Quelle militä⸗ riſcher Kraft darſtellt— für ihre eigene Ver⸗ deidigung wie für die Mächtegruppe, der ſie ſich angeſchloſſen hat. Im weiteren zeigt die Bereitwilligkeit der Türkei in Galizien und der Bukowina den ruſſiſchen Maſſenſturm ab⸗ wehren zu helfen, deß das Bündnis der Mächte zwiſchen der Nordſee und dem Per⸗ ſiſchen Golf unerſchüttert feſt daſteht, vom ſeſteſten Vertrauen und damit von eiſernſtem Siegeswillen getragen iſt. Die Einheit⸗ lichkeit der Front, der militäriſchen wie der politſichen, der Mittelmächte zeigt ſich nun auch darin, daß unſere ottomaniſchen Verbün⸗ deten nordwärts ziehen, wie Deutſche und Oterreicher ſüdwärts gezogen ſind, bis nach Meſopotamien und bis an den Suezkanal. Die ruſſiſche Offenſive, die ohnehin zu er⸗ lahmen beginnt, wird auf verſtärkten Wider⸗ ſtand ſtoßen, und in Rumänien wird man auch dieſen neuen militäriſchen Faktor in die eigene politiſche Vorteils⸗Rechnung ſtellen. Berlin, 26. Juli.(Pr.⸗T.) Im Erſcheinen kürkiſcher Truppen in Galitzien ſieht die, Poſt“ ein Zeugnis für die ungebrochene Kampfkraft der von von der Goltz⸗Paſcha ſo oft gerühmten tür⸗ kiſchen Armee und für das gute politiſche Ein⸗ vernehmen der Verbündeten. Die„Berliner „Neueſten Nachrichten“ ſagen: Dies gleiche einem meiſterhaften Schachzug im rechten Augenblick und einer Offnung des Weges nach Konſtantinopel für die Ruſſen, nämlich als Gefangene. Die Kreuz⸗Zeitung ſchreibt: Jetzt nimmt die Türkei an einer dritten Stelle en Kampf gegen Rußland auf. Es iſt dies ein glangendes Zeugnis für die militäriſche Leiſtungs⸗ fähig it der Türkei, aber auch für die Innigkeit und Feſtigkeit ihres Bundes mit den Mittelmächten. Das iſt bei unſeren Gegnern über die Einheit der 05 geſchrieben, geredet und verhandelt worden. 5 doch hat man ſie ſozuſagen nur ſymboliſch herſtellen können. England iſt ja nun endlich mit größeren Kräften in den Kampf an der Seite Fran reichs eingetreten, wenn auch noch keineswegs zur Zufriedenheit ſeines Bundesgenoſſen. Aber die ruſſiſche Armee iſt dort nur durch eine Abord⸗ gung vertreten und die Italiener beſchränken ſich zumer noch auf ihren Grenzkampf. Wenn die Türkei ſich jetzt an den galiziſchen Kämpfen be⸗ teiligt, ſo iſt das militäriſch und politiſch begründet. Denn, wo ſie ſelber in ihren eigenen Grenzgebieten operiert, vermag ſie nach Lage der Dinge, nament⸗ lich mit Rückſicht auf die beſchränkten Verkehrswege, nur mit verhältmäßig geringen Kräften aufzu⸗ treten. militäriſcher Kräfte Oeſterreich⸗ Ungarns dagegen find durch die ungeheure Aus⸗ dehnung der Front gegen Rußland und Italien übermäßig in Anſpruch genommen. Dazu kommt, daß Rußland mit einer Offenſive gerade in Gali⸗ zien den politiſchen Zweck verfolgt, das ſchwankende Rumänien auf die Seite des Vierverbands zu ziehen. Das iſt in der ruſſiſchen Preſſe ganz offen gusgeſprochen worden. Man weiß, wie die ruſſen⸗ freundliche Bewegung in Rumänien alles aufge⸗ boten hat, dieſe Hoffnungen zu erfüllen. Durch das Entgegenkommen Rußlands in der Munitions⸗ frage ſind die Erwarkungen der kriegs⸗ und ruſſen⸗ freundlichen Kreiſe in Rumänien aufs Höchſte geſtiegen. Man denkt ſich den Gang der Dinge ſo, daß zunächſt die längſt erwartete Offenſive von Saloniki aus einſetzt, um die Bulgaren zu feſſeln, daß gleichzeitig ein ruſſiſches Heer von 150⸗ bis 200 000 Mann durch die Dobruoſcha gegen Bul⸗ garien zieht, ſo daß die Rumänen den Rücken frei⸗ haben, um dann mit ihren eigenen Truppen in die rumäniſchen Gebiete Ungarns einzudringen. Die verantwortlichen Männer in Bukareſt kennen die Schtwierigteiten, die dieſen Plänen der ruſſen⸗ freundlichen Heißſporne entgegenſtehen. Es iſt bielleicht weniger die abhängige Lage Rumäniens nach einem Siege des Vierverbandes, die ſie ſchreckt, als vielmehr das Mißtrauen in dieſen Sieg. Sie wollen erſt die weitere Klärung der Kriegs⸗ lage abwarten. Unter dieſen Umſtänden haben alle Gkieder des Vierbundes dats gleiche Intereſſe, daß dieſe Klärung im Sinne der Mittelmächte erfolge. o Die Vollends in der Türkei weiß man, daß von ihrem Siege der Beſtand und die Unabhängigkeit auch der Türkei abhängt. Deshalb iſt es ihr eigenſtes In⸗ tereſſe, für das ihre Truppen auch in der Bukowina und in Galizien fechten. Bern, 25. Juli. Die„Neue Zürcher Ztg.“ bemerkt zu der Nachricht, daß in kürzeſter Zeit türkiſche Truppen in den Kämpfen gegen die Ruſſen in Galizien auftreten werden: Falls ſiech die Meldung bewahrheiten ſollte, ſo beweiſe das die ungeſchwächte militäriſche Schlagkraft der Türkei, welche die Nachrichten der Entente ihr abzuſprechen verſuchen. Der Einheitlichleit der Ententefront, die ſich in ihrem gleichzeitigen altigen Angriff ausdrücke, ſtehe die Ein. beitlichtel der Front auch auf Setten der Mittelmächte unerſchättert ent ⸗ gegen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers. An der Jrakfront keine Veränderung. An der perſiſchen Front iſt die Lage öſtlich Kermanſchah unverändert. Die aus Revanduz nach Oſten vertriebenen ruſſi⸗ ſchen Streitkräfte wurden über die Grenze zurückgedrängt. Im Kaukaſus, am rechten Flügel wur⸗ den Ueberfälle, die von feindlichen Abteilungen auf unſere Patrouillen vorgeſehen waren, ab⸗ gewieſen. Unſere Truppen machten erfolg⸗ reiche Gegenangriffe auf feindliche Patrouillen. Einige feindliche Flieger, welche Sedd ül Bahr überflogen und ein Monitor in der Gegend von Fetſtha wurden verfagt. An der ägyptiſchen Front ſüdlich von Katia verjagten unſere gegen den Kanal vorgezogenen Patrouillen feindliche Kavallerie⸗ abteilungen und fügten ihnen Verluſte zu. Kopfbedeckungen der Getöteten bewieſen, daß die den Kampf aufgebenden feindlichen Trup⸗ pen Auſtralier waren. Mannh eim, Mittwoch, 26. Juli 1916. Gute Ausſichten. Das bergebliche Anrennen gegen die deutſche Front. Eruſte Stimmung in engliſchen Regie⸗ rungskreiſen. 1Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Blüro.) Aus unbedingt zuverläſſiger Quelle wird dem„Lokal⸗Anzeiger“ mitgeteilt, daß die in engliſchen Regierungskreiſen herrſchende Stimmung außerordentlich ernſt ſei. Man iſt von dem geringen Er⸗ gebnis Übervaſcht, welches die Offenſive ge⸗ zeitigt hat und der Gewährsmann des„Lo⸗ kal⸗Anzeigers, welcher noch vor wenigen Tagen, das heißt drei Wochen nach Beginn der Sommeſchlacht in der Lage war, maßgebende Perſönlichkeiten in London zu ſprechen, ſei überzeugt, daß wenn der jetzige Feldzug in⸗ nerhalb—6 Wochen keine größeren Ergeb⸗ niſſe haben ſollte, als ihm bisher beſchieden waren, England von der Ausſichts⸗ loſigkeit alles weiteren Anren⸗ nens gegen die deutſchen Linſen über⸗ zeugt, der Stimme der Vernunft Gehör geben werde. Nach derſelben Quelle hat während des ganzen Krieges auf die Briten kein Ereignis einen ſolchen Eindruck gemacht, wie die Amerikafahrt des Handelsunterſeebootes„Deutſch⸗ land“. Als die Zeppeline über London er⸗ ſchienen und Bomben warfen, war zwar die Empörung allgemein, aber allen Zorn durch⸗ klang wieder die Bewunderung des für jede ſportliche und wagemmtige Leiſtung ſo empfänglichen Engländers. Ihr Verhalten, das der Reiſe dieſes Unterſeebootes gegenüber kein Wort der Bewunderung und der Aner⸗ zennung aufkommen ließ, beweiſt am beſten den ungeheuren Eindruck und die über⸗ raſchung, welche gerade dieſe Fahrt jenſeits des Kauals hervorgerufen hat. Unſere Sache ſteht gut. Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Lage ſchreibt Major Moraht unter anderem: Es iſt noch zu früh, die Größe der engliſchen Verluſte an der Somme zahlen⸗ mäßig feſtſtellen zu wollen. Aber wir dürfen doch ſchon mit Sicherheit behaupten, daß ſie „außerordentlich ſchwer“ ſich geſtaltet haben. Es geht nur eine Stimme durch die engliſche Darſtellungen der Kämpfe. Die deutſchen Ma⸗ ſchinengewehre ſind die Sicheln, unter deren Schnitt die engliſchen Aehren fallen. Was England auf Gallipoli erlebt, ſcheint ſchon er⸗ reicht oder überholt zu ſein. Rußland könnte noch große Verluſte nach Jahresfriſt erſetzen. Wir bezweifeln, daß England hierzu imſtande iſt. Schon immer habe ich darauf hingewieſen, daß das engliſche Wehrgeſetz keine unerſchöpf⸗ liche Quelle darſtelle und nur gerade dazu aus⸗ reiche ſoviel Nacherſatz zu liefern, als Eng⸗ land bei ſeiner ſchleppenden Kriegsführung nötig hatte. Da die indiſche Rekrutierung nicht mehr ergiebig iſt und aus vielen Gründen nur noch für Meſopotamien, Aegypten, ſowie Saloniki in Betracht kommt, da Kanada nur noch Unerhebliches leiſten kann und Auſtralien noch weniger, ſo iſt aus dem engliſchen Angriffskrieg, der die Entſcheidung bringen ſollte, tatſächlich ein Ermat⸗ tungskrieg geworden, aber nicht für uns, ſondern für England. Major Moraht kommt dann zum Schluß: Unſere Sache im Woſten iſt alſo gut und wir müſſen vertrauen, daß Politik und Heeres⸗ leitung nach wie vor Hand in Hand gehen und das Wort Klauſewitz' ſich zur Richtſchnur dienen laſſen:„Der Krieg iſt unter allen Um⸗ (Mittagblatt.) ſtänden kein ſelbſtändiges Ding, ſondern als ein politiſches Werkzeug zu denken.“ Aber auch im Oſten, meint Major Moraht ſeten die Hoffnungen unſerer franzöſiſchen und engliſchen Feinde zuſchanden geworden und durch das rückſichtsloſe Einſetzen ruſſiſcher Kräfte iſt eine Entlaſtung des Weſtens nicht erfolgt. Verzehnfachen könne Ruß⸗ land ſeine Angriffskraft nicht mehr. Es müſſe wieder ein Jahr warten, bis es ſo ſtark würde, wie es Anfang Junt 1916 war. Die unerſchütterllche Weſtfront. Stockholm, 25. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der militäriſche Mitarbeiter von„Svenska Dagbladet“ ſchreibt über die Offenſive in der Picardie: Iſt nun wirklich der Geländegewinn, der bei der Einleitung des dritten Kampf⸗ abſchnittes vorliegt, ſo groß, daß er die Opfer an Menſchen vechtfertigt, um von den Verluſten an Material garnicht zu ſprechen? Betvachtet man die Verſchlebung der Front, ſo iſt er erſtaunlich klein. Falls das Ziel nur war, eine gerade Linie zwiſchen Arras und Peronne herzuſtellen, haben die Alliierten das bisherige Ergebnis allzu beuer bezahlt. Da jedoch die Ofſenſive trotz allem was ſie bisher gekoſtet hat, im gleichen Tempo mit ununterbrochenen Sturmangyiffen weitergeht, muß man ſeit einigen Tagen den Eindruck bekonnnen, daß es ſich nicht nur um einen Geländegewinn handelt, ſondern daß mam beabſichtigt, ein Loch in die deutſche Front zu ſchlagen, ſie nicht zurückzudrängen, ſondern zu durchbvechen, ſonſt wäre es ja ganz ſinnlps Hat nun dieſer Plan bei einer kommenden Ofſenſive eine größere Ausſicht auf Erfolg? Wir für unſeven Teil glauben es nicht, denn da es Haig bisher noch micht gelungen iſt, tieſer in die deut⸗ ſchen Verteidigungslinien einzudringen, hat die Zett den Deubſchen erlaubt, hinter dem Front⸗ wall neue Linien aufzuwerfen. Hierauf ſagt der Verfaſſer:„Die deutſchen Truppen, die Woche auf Woche die mit überlegenen Kräften ausge⸗ führten Dupchbruchsverſuche abgeſchlagen haben, verdienen für ihre zähe Ausdauer alle Be⸗ wunderung.“ Die Veränderungen im ruſſiſchen Kabinett. Warum ging Saſonow? Ueber den Eindruck des Rücktritts Saſonows in Italien wird berichtet: Das offiziöſe Giornale'Italia bemerkt zum Rücktritt Saſonows, derſelbe ſei in den dißplo⸗ matiſchen, politiſchen und Journaliſtenkreiſen Roms vollſtändig unerwartet gekom⸗ men. Selbſt auf der ruſſiſchen Botſchaft ſei er nicht vorhergeſehen worden. Das Botſchafts⸗ perſonal ſpreche ſich über das Ereignis ſehr veſerviert aus. Botſchafter v. Giers unter⸗ brach in größter Haſt ſeine Gichtlur in Fluggi und konferrierte lange 15 mit Sonnino, der ſich ebenfalls mit Prinz Ghika, dem rumüniſchen Geſandten, beſpyach. Der Corriere della Sera bringt einen längerem Artilel, betitelt„Italiens beſder Freund“, worin er Saſonows Verdienſte um Italien beleuchtet. Er allein habe in St. Petersburg das größte Verſtändnis für die italieniſchen„Aſpirationen“ gezeigt. In Paris und London werde ſein Ab⸗ gang ebenſo belrauert wie in Rom. Die Tribuna will wiſſen, der Rücktritt ſei aus inneypolitiſchen Gründen erfolgt Die Ibega Nazionale erklärt, Italien nehme mit tiefſtem Schmerz Kenntnis von der Demiſſton. Kopenhagen, 24. Juli.(W7B. Nicht⸗ amtlich.)„Rußkoje Slowo“ zufolge, hätte Stürmer den Vorſitz in dem aus Miniſtern neuzubildenden Ausſchuß erhalten ſollen, dem die Entſcheidung in allen mit der Verſorgung Feueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat“) ee und der Bevölkerun infſmäniſchen Städten die Aufrechterhal⸗ hang ſtel t1 ng von der Polizei auf die litärgewalt übergegangen iſt. Bukareſt ſei ſehr viel Kavallerie imelt. Berlin, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach einer 85 Miniſteriums Stockholmer„Meldung des Berliner Lokol⸗ E 5anzeigers entſpricht die Meldung ententeſreund⸗ eße, ſo iſt daraus zu ſchließen, daß während des jüngſten Auf⸗ enthalts Stürmers im Hauptquartier ein Wechſel in der Leitung des Miniſteriums des Chwoſtow und Makarow. Kopenhagen, 24. Juli. Ruſſiſchen Blät⸗ Kern zufolge kam die Ernennung des bisherigen uſtizminiſters Chwoſtow zum Miniſter des Inmnern nicht unerwartet. Er genoß ſchon zur Zeit der Miniſterpräſidentſchaft Goremykins das gößhbe Bertrauen des Zaven. Als ſeinerzeit der Plan beſtanden habe, Govemylin den Titel Reichskanzler zu verbeihen und die Leilung des Miniſteriums des Aeußern in ſeine Hand zu legen, hätte Chwoſtow Stellvertreter Meiniſterpräſidenten werden ſollen. Dieſer Plan wurde anſcheinend in letzter Minute fallen gelafſen. Chwoſtow aber wurde bald nachher zum Stellvertreter des Miniſterpräſidenben be⸗ ſüinumb und behielt dieſen Rang auch unter Sllirmer. Während ſeiner faſt einjährigen Lei⸗ tung des Jußtizminiſteriums habe Chwoſtow, wie die Blätter betonen, weder der Reichsduma nouh der Preſſe Anlaß zu ſcharfen Angriffen ge⸗ geben. Er habe im Stillen gewirkt und ſei Zu⸗ ſeanmenſtößen mit der Reichsduma aus dem Wege gegangen. Dieſelbe Tadtil verfolge auch Slürmer. Es ſei darum zu erwarten gehveſen, daß Slüner bei Beſetzung des Poſtens des Mimiſters des Innern Chwoſtow voyſchlagen wirde. Chpvoſtows Leitung des Miniſteriums des Inmern bedeute alſo keine Kursänderung und merde keine Ueberraſchungen bringen. Dagegen werde die Ernennung des Reichsratsmitglieds Makarow zum Juſtizminiſter bei der Mehr⸗ heit der Reichsduma und der libeva⸗ en Preſſe gewiß ſtarkes Mißfallen cpegen. Makarow war vor Mallakow Miniſter des Innern und entwickekte in dieſer Stellung Rehr als die anderen Miniſter des Inmern Hbchtionären Gifer. Als unverſöhn⸗ lichſber Gegney der Reichsduma ſowie des Volks⸗ Vertrenengsprinzips überhaupt ſprach er in der Reichsdumq die hiſtoviſch gewordenen Worte: „Trotz aller Bemühungen der Reichsduma, ein HMbevales Regime einzrrführen, wird in Rußland ealles beum alten bleiben“ Seither gehörb Maka⸗ row zum beſtgehaßten Bürokraten. Nach ſeinem Sline zum Reichsratsmitglied ernannt, ſchloß en ſüh ber äußerſten vechten Gruppe des Reichs⸗ weles ant. Wie ſeinerzeit berichtet, nahm Maba⸗ von zugkeich mit Maflakow und Schtſcheglowi⸗ wn ant Momanchiſtenkongreß in Petersburg keil, untd die kiberale Preſſe dentete dies als Beſtreben Vey gerveſenen Miniſter, ſich durch demonſtrabiven Aſehteuß am die Bande der Schivarzen Hundert den Weg zur Regierungsmacht wie den zu bah⸗ wen. In betreff Makarows traf dieſe Deutung azu, und man darf beſtinemt erwarten, daß Maba⸗ von der Reichsduma und der Preſſe aurfs ge bekämpft werden wird. Numänien. eBion der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Bafler Nachrich⸗ ten zufolge meldet„Rußkoje Slowo“ von der rumänfſchen Grenze, daß in mehreren ru⸗ licher Blätter, daß 30 Waggons Muni⸗ tion aus Rußland in Rumänien angelangb ſeien, wicht der Wahrheit. Die Muni⸗ kiom ſei an die ruſſiſche Südweſtfront gebvacht und wahrſcheinlich längſt verbraucht. Das ruſſiſche Miniſterium des Aeußern hätte, von Rumänien als Gegenleiſtung für die Aus⸗ lieferung der Munition die Erlaubnis zum Durchmapſch vuſſiſcher Truppen ge⸗ fordert, was abgelehnt worden ſei. Trotzdem hätte Rußland durch die Epoga falſche Nachrichten von der Freigabe der Munition lanziert. Im Gegenſatz dazu meldet Az Eſt ts Barkareſt: In Rumänien ſei eine neue Munitionſendung aus Rußland eingetroffen, deren Herausgabe der neue franzöſiſche Geſandte in Bulareſt, St. Aulaire, durchgeſetzt habe, um ſich einen freundlichen Empfang zu ſichern. Der Wiener Hericht. Wien, 25. Juli.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Südlich des Dujeſtr, weſtlich von Ober⸗ tyn brach geſtern ein Angriff in unſerem Feuer zufammen. Ruſſiſche Erkun⸗ dungsvorſtöße ſüdweſtlich von Lubaczowka wurden abgewiefen. Sonſt verlief der Tag ruhig. Seit heute Morgen eutwickeln ſich Kämpfe ſüdlich von Bereſteczko. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Südlich des Val Sugana Kſetzt der Feind äimmer wieder zu neuen Vorſtößen an. Aus der Gegend der Cima Maora ging vormittags ſtarke italieniſche Jufanterie drei⸗ mal vor. Sie wurde jedesmal, zum Teil im Handgemenge, blutig abgewieſen. Im Raume des Monte Zebivo erfolgte nachmittags ein neuer ſtarker Angriff. Dem Feinde gelang es, in einen unferer Gräben einzudringen, er wurde jedoch wieder vollſtän⸗ dig hinausgeworfen. Zum wiederholten Male griffen die Ita⸗ liener mit friſchen ausgeruhten Truppen in dieſem Gebietsabſchnitt des Grazer Korps au. Die ſchon in den vergangenen Kämpfen unver⸗ gleichlich tapfere Haltung der Truppen dieſes Korps macht jede feindliche Anſtrengung ver⸗ gebens. Das italieniſche Artilleriefeuer ſtei⸗ gerte ſich bei den Augriffen zu ungewöhnlicher Kraft; alles umſonſt. Die feindlichen Verluſte ſind täglich außerordentlich ſchwer. Am Stilfſer Joch wurde der Angriff einer Alpinikompagnie auf die Nagler⸗Spitze abgewieſen. Auf den Höhen ſüdöſtlich Borgo ſcheiterten zwei italieniſche Nachtangriffe. Im Gebiete des Rolle⸗Paſſes flaute die Ge⸗ fechtstätigkeit nach den italieniſchen Mißerfol⸗ gen der letzten Tage merklich ab. Mittwoch, den 26. Juli 1916. An der Iſonzofront ſchwerſtes Geſchütz⸗ feuer gegen St. Lucia und die Brückenſchanze ſüdlich von Podgora. Feindliche Angriffe gegen unſere Stellungen am Monfalcone⸗Rücken wurden abgewieſen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der italieniſche Bericht. Rom, 25. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amklicher Bericht. Im Lagarinatale wachſende Tätig⸗ keit der feindlichen Artillerie. An der Front von Poſina— Aſta bemächtigten ſich unſere Truppen nach heftigem Nachtkampfe am Morgen des 24. Juli des Monte Cimone. Auf der Hochfläche von Aſiago unternahm der Feind in der Nacht vom 24. Juli zwei heftige Angriffe gegen die von uns eroberten Verſchanzungen bei Monte Cebia. Alpenjäger erneuerten ihre Anſtrengungen gegen eine ſteil abfallende, über 2000 Meter hohe Fels⸗ wand zwiſchen den Spitzen des Monte Chieſa und des Monte Campignoletto. Nach einem unaufhör⸗ lichen Feuer der feindlichen Maſchinengewehre drangen ſie in 3 Hindernisreihen ein. Es gelang ihnen, ſich unterhalb des Kammes feſtzuſetzen. Feindliche Flieger warfen in der Frühe des 24. Juli Bomben auf San Giorgio di Nogaro und andere Ortſchaften am unteren Iſonzo. Perſonen fielen dem Angriffe nicht zum Opfer. Ein Haus wurde in Brand geſetzt. Cadorna. Die Drangſalierung Hollauds durch England. Mannhaſte Worte. Amſterdam, 25. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Organ des Staatsminiſters Dr. Kuyper„De Standard“ ſtellt in einem Leitartikel die Frage, ob England die Abſicht habe, Holland in dieſelbe Lage zu brin⸗ gen, wie Griechenland. Es trete immer mehr zu Tage, daß England ſeine Blockade, wenn es ſein Intereſſe gerade verlange, ſo ein⸗ richte, daß auch die Neutralen mithun⸗ gern müſſen. Ohne den geringſten Schein von Recht ergriff England gegen die niederlän⸗ diſche Fiſcherei auf der Nordſee Maßregeln, die diefen Betriebszweig lahmlegen und Holland eines Volksnahrungsmittels berauben. Viel ärger ſei aber das kränkende Angebot, die gantze holländiſche Heringsflotte gegen ein Trinkgeld ſtilliegen zu laſſen. So weit ſei es bereits mit Englands Geringſchätzung für die kleinen Staaten gekommen, daß es wage, von den Holländern zu verlangen, daß ſie ihr Recht um ein paar Silberlinge preisgeben. Man muß ſich gut einprägen, ſchreibt das Blatt, daß dies nicht der erſte, noch weniger der letzte Schritt auf dem Wege zurx Erniedrigung des holländiſchen Volkes iſt. Wenn wir nicht auf kräftige Weiſe zeigen, daß wir unſer Recht wahren wollen, wird Englands Anmaßung im⸗ mer größer werden. Wir werden in die Lage von Menſchen geraten, die die Hand küſſen, die ſie auf ſchmachvolle Weiſe ſchlug. Die übergroße Mehrheit unſeres Vol⸗ kes wünſcht die Würde des Landes zu wahren. Das Leben iſt wichtiger als der Geld ſack, die Ehre wichtiger als das Leben. Deshalb ſtellen wir mit Nachdruck die Frage, welche ein anderes Blatt bereits geſtellt hat: Was wird die Regierung kun? Berlin, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach dem „Berliner Lokalanzeiger“ ſchreibt der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ in einem Bericht aus dem Haag: Wir ſind leider Gottes nicht in der Lage, Englands Vorgehen gegen unſere Fiſcherflotte mit gleicher Münze heimzuzahlen und wiſſen wohl, daß, wenn England will, es uns alle aushungern kann. Dennoch möchte unſer Volk zum mindeſten wiſſen, daß alles Mögliche getan wird, um die begangene Rechtsſchändung rückgängig zu machen. Ein engliſcher Doppeldecker von einem A⸗Boot abgeſchoſſen. Bevl in, 25. Juli.(WoTTB. Amtlich.) Am 24. Juli nachmittags wurde nördlich Zeebrügge ein engliſcher Doppeldecker von einem unſerer Unterſeeboote abgeſchoſ⸗ ſen und zum Niedergehen auf das Waſſer gezwungen. Die Inſaſſen, zwei Offiziere, wur⸗ den von einem unſerer Flugzeuge gefangen⸗ genommen und hierauf mitſamt ihrem Flugzeug an Bord eines Torpedobootes befördert und nach Zeebrügge eingebracht. Die neue unverſöhnliche Jrenpartei. Zürich, 25. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Wie die„Neue Züricher Zeitung“ aus dem Haag erfährt, iſt die Spaltung im Lager der Nationaliſten endgültig vollzogen. Unter Ginnels Leitung bildete ſich eine neue, völlig unverſöhnliche Jren⸗Par⸗ tei. Eine große iriſche Volksverſammlung hat beſchloſſen, jeden iriſchen Abgeordneten, der für den Homerule⸗Vorſchlag Lloyd Georges ſtumme, als einen Verräter an der iriſchen Sache zu erklären. Ein Gnadengeſuch für Caſement. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Zürcher Nachrichten melden aus dem Haag: Cafe⸗ ments Rechtsanwalt wird ein Gnadengeſuch an den König einveichen. Er bedarf hierzu je⸗ doch noch die Einwilligung des Verurteilten, die dieſer bis jetzt noch nicht erteilt hat. Der Reichskanzler im Hauptquartier. Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Büro!) Der Reichskanzler hat ſich, wie die Ger⸗ mania meldet, zum Vortrag beim Kaiſer mit dem Chef der Reichskanzlei ins Hauptquartier begeben. Der König von Württemberg General⸗ felomarſchall. Stuttgart, 25. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Kaiſer Wilhelm richtete an den König von Württemberg aus dem Großen Haupt⸗ quartier folgendes Handſchreiben: „Durchlauchtigſter, großmächtigſter Fürſt, freundlich lieber Vetter und Bruder! Eurer Majeſtät württembergiſche Truppen haben ſeit nunmehr faſt zwei Jahren in heldenmütigen Kämpfen auf allen Schauplätzen dieſes großen Krieges mit unvergleichlicher Tapferkeit und vollſter Hingabe für ihren König und ihr ſchönes Schwabenland gefochten und geblutet. Sie haben die württembergiſche Waffenehre überall hochgehalten, ſich des Ruhmes ihrer Väter würdig gezeigt. Ich gedenke dieſer Leiſtungen mit hoher Anerkennung und bin gewiß, daß das königlich württembergiſche Armeekorps auch in Zukunft ſeinen Mann ſtehen und mit der gleichen Treue und Zähig⸗ keit ſeine ſiegreichen Waffen weiter führen wird. Mit freudigem Stolze ſtehen Euere Majeſtät als erhabener Chef an der Spitze ſol⸗ Truppen. Ich bitte Euere Majeſtät daher Veber das SGewiſſen der Welt. In dieſen Tagen, wo das große Völkerringen eine Art Höhepunkt erreicht hat und die Beren⸗ ner der großen deutſchen Feſtung in ohnmächti⸗ ger Wut erkennen müſſen, daß alles Teuſelswerk Aund alle Aufbietung fekbſt der farbigſten Inter⸗ ntipmakitäten deutſchen Heldenmut und deutſche Nsde mer nicht zu bemeiſtern vermögen. habe ich um Latzarett den Roman von Otto Pietſch„Das Gswiſfen der Welt“(Cotta, Stuttgart, 1915) ge⸗ leſen. Der Inhalt dieſes wuchtigen Buches iſt am Verſtändnis von vielem in der Gegenwart B lehrreich, daß es faſt eine Pflicht iedes Deut⸗ iſt, es zu leſen und für ſeine Verbreitung fergen. Eine bewundernswerte Sachlichkeit Aitd Obfektivität iſt einer der Züge, die am nteiſten hervorgehoben zu werden verdienen, liegt dch die Geſahr oft nahe, den ſcharfen Ton eines Nur zu gerechten Zorns gegen unſere Feinde an⸗ hagen. Aber der Verfaſſer iſt ein Deutſcher, ich racht weiß, ein Oſtpreuße, der inceidel⸗ kbebt, dem jeue geifernde Leidenſchaftlichkeit die unſeren vor Wut und Gehäſſtigkeit umendn Gegnern eigen iſt und ſie zu un⸗ gkrechten Entſtellungen verleitet. Auf einem oſtpreußiſchen Gute wächſt in den er Jahren des vorigen Jahrhunderts der des genaunten Buches als ein Stammloſer en Mutter in der Stunde ſeiner Ge⸗ Rrt im Gärtnerhaus des Gutes unbekannt und rnunt geſtorben war. Schon früh hat er ein fütr alle unſchuldig Leidenden und haßt die 2 Schleichwege von Falſchheit und Bos⸗ So kommt es, daß er ſich eines Tages an inem Herrn vergreift und zu einer längeren Jirfolge des glücklichen Ausganges des Krieges 1870/ 1 wird auch er begnadigt. In der Ge⸗ fängniszelle aber war in ihm der Entſchluß ge⸗ reift, die Heimat zu verlaſſen und nach Amerika auszuwandern. Mit dem geringen Geld, das ſeinerzeit ſeine Mutter bei ſich gehabt und das er die Neberſahrt. Auf dem Schiff, mit dem er den Ozean durch⸗ quert, erwacht in ihm für Maſchinen und ihren Betrieb ein lebhaftes Intereſſe, das ihn fortan übevall feſſelt, wo er Gelegenheit hat, mit den Errungenſchaften der Technik näher in Berüh⸗ ruunig zu dommen. In Anmerika awbeitet er zu⸗ nächſt als Streckenarbeiter an den neuen Bahn⸗ bautten der großen Weſtbahn. Schon bald er⸗ kennt man in ihm einen tüchtigen und ſelbſt im kleinſten gewiſſenhaften Arbeiter und ſtellt ihn überall dorthin, wo beſondere Kräfte verlangt werden. So kommt es, daß er Zeuge eines gro⸗ ßen Eiſenbahnungkücks an einer Hängebrücke der Woſtbahn wird und bei dieſer Gelegenheit das verbrecheriſche Treiben amerikaniſcher Dollar⸗ könige kennen lernt. Von dem Reporter einer großen Zeitung in St. Louis zur Schilderung des Unglücks aufgefordert, liefert er einen glän⸗ zenden Bericht und offenbart eine geradezu her⸗ vorragende Gabe eines Journaliſten. Wohl ver⸗ dankt er dieſem wahrheitsgetreuen, amerikaniſche Geldgier grell beleuchtenden und geißelnden Be⸗ richt ſeine Entlaſſung bei der Weſtbahn, zugleich aber auch ſein Ankommen bei der großen Mittel⸗ land⸗Bahn in Chioago. Hier arbeitet er ſich in kürzeſter Zeit empor und erlangt ſchließlich eine führende Stelle in allen 2 heiten der Eiſenbahner. Wir ſehen ihn als mächtigen Or⸗ ganiſator eines großen Eiſenbahnerſtreiks, wo er jetzt bei ſeinem Pflegevater erbittet, beſtreitet die Maſſen lenkt, bis er dabei das Opfer eines Mißverſtändniſſes wird und mit knapper Mühe dem Tode entgeht. Zum zweiten Male hat er Gelegenheit, ſeine glänzende Darſtellungsgabe zu zeigen, indem er den Hergang des Streiks in der Zeitung ſchildert. Diesmal tritt eine Wen⸗ dung in ſeinem Leben ein. Er hat erkannt, wo er der Menſchheit am meiſten nützen kann, und wird Journalift. Anfangs Mitarbeiter einer demokratiſchen Zeitung in Chicago, wird er all⸗ mrählich Teilhaber und ſchließlich ihr alleiniger Herausgeber und Beſitzer. In ſeinem neuen Beruf hat er ein neues und ſchier unerſchöpfkiches Arbeitsfeſd gewonnen. Ueberallbin hat er Einblick und deckt mit der er⸗ barmungsloſeſten Rückſichtsloſigkeit den ganzen Sündenpfuhl amerikaniſchen Verbrechertums uf. Wir werden Zeugen des ſchamloſen Trei⸗ bens des Mädchenhandels und des Feilbietens der Ware weiblichen Fleiſches in den gemeinſten Höllen des Laſters und ſehen ihre notwendigen Begleiterſchemungen. Wir erhalten Einblick in das verbrecheriſche Treiben der amerikaniſchen Poliziſten, die um ſchnöder Habſucht willen ihren Beruf nicht zur Sicherheit der Bürger, ſondern zur Sicherheit des Laſters jeder Form ausüben. Ums Haar kommt der Held des Buches bei einem feiner Streifzüge zur Aufdeckung verbrecheriſcher Schandtaten um ſein Leben, das ihm ſein beſter Freund mit Hingabe des eigenen Lebens rettet. Seine Dankesſchuld bierfür abzutragen, iſt ihm Gelegenheit gegeben, dadurch, daß er einen Adoptivſohn ſeines toten Freundes erziehen und heranbilden läßt, der ihm ſpäter einer der wich⸗ tigſten Sendboten in ſeiner großen Lebensauf⸗ gabe wird. Alsbald vertauſcht der Held die Stätte ſeiner ler meiſterhaft, Rar uurd mit Umſicht und Bedacht leSirkatkett, Chikcd wo ex i niel Boſes erlebt hatte, mit der amerikaniſchen Zentrale, mit New⸗ Mork. Hier wird er der eigentliche Vorkämpfer für Wahrheit und Recht in der Welt. Ueberall greift er ſchonungslos und furchtlos ein, wo es bedrückten und bedrohten Menſchen oder ſelbſt Tieren zu helfen notwendig iſt, und nicht zuletzt ſehen wir ihn als den ſiegreichen Helfer in der für den Präſidenten Cleve⸗ and. Eines Tages nun entſchließt er ſich zu einer zweijährigen Reiſe nach Europa. um die Ver⸗ hältniſſe dort in perſönlichen Augenſchein zu nehmen und neues Material für ſeinen Kampf zur Befreiung der Menſchheit zu ſammeln. Mit Schrecken erkennt er in England. in welch ver⸗ brecherhafter Weiſe dort mit dem Begriff„Frei⸗ heit“ in der Welt operiert wird: mit Trauer und Niedergeſchlagenheit erfüllt ihn der Stumpf⸗ ſinn und die Spuren von Knechtſchaft tragende Ergebenheit der Ruſſen. Mit dem größten Staunen erfüllt ihn der Neid und Haß in Frankreich und England auf alles Deutſche Traurig fährt er heim. Zu Hauſe angekommen, ſetzt er ſogleich die Feder au zu ſchonungsloſer Beleuchtung der eurdeäiſchen Zuftände. Inzwiſchen ift ſein Pflegeſohn herangewachſen und hat nach Vollend ung ſeiner Studien ſeinen Beruf als Arzt aufgenommen. Da bricht der Burenkrieg aus. Sofort ſchickt ihn unſer Held dorthin als Arzt auf die britiſche Seite. Mit ihm dürfen wir einen tiefen Einblick tun in das Elend dieſes armen Volkes, das die Geldgier und Habſucht eines Cecil Rhodes geknechtet und die Brutalität und Grauſamkeit eines Kitchener ſchließlich beſiegt hat, weil der ehrliche Kampf der es den Engländern nicht ermöglicht at.— Mehrere Jahre ſpäter ſchickt unſer Held geinen Seudboten iu den Nuen Oſten ur Den⸗ enemee, 5 dem 1 gen. eue, ar. ung ten, ges er ze, cher 15 ſuch je⸗ die L. Ver⸗ mit ekier loſer + Mitkwoch, den 28. Fult 1916. Genrraf- Anzriner„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(artagbdath 8. Seite. mit dem tiefempfundenen Danke, den ich hier⸗ durch beſonders Ausdruck zu geben wünſche, heute die Würde eines Generalfeldmarſchalls in meiner Armee anzunehmen, die mit mir ſtolz darauf ſein wird, Euere Majeſtät 85 auch in den Reihen der preußiſchen Feldmar⸗ ſchälle begrüßen zu können. Gern ergreife ich dieſe Gelegenheit, um Euerer Majeftät die Verſicherung meiner vollkommenſten Hoch⸗ achtung und wahren Freundſchaft zu erneuern, womit ich verbleibe Euerer Majeſtät freund⸗ williger Vetter und Bruder Wilhelm.“ Großes Hauptquartier, den 23. Juli 1916. An des Königs von Württemberg Majeſtät. Wilſon und die hungernde Bevölkerung Polens. Newyork, 25. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Funkſpruch von dem Vertreter des W. T. B. Die Preſſe erfährt aus Waſhington: Präſident Wilſon werde wahrſcheinlich an den König von England, an den Präſidenten von Frankreich und an die Kaiſer von Deutſchland und Ruß⸗ land ein Handſchreiben ſenden, in dem ſie ge⸗ beten werden, zu geſtatten, daß Lebens⸗ mittel von Amerika an die hun⸗ gernde Bevölkerung Polens ge⸗ ſchickt werden. Wilſon hat das Staatsdepar⸗ tement gebeten, ihm den beſten einzuſchlagen⸗ den Weg anzugeben. Die Voſthsernährung. Die Reichsfleiſchkarte. Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Die Verhandlungen über die GEin führung der Reichsfleiſchkarte ſtehen nunmehr in Bälde zu erwarten. Dabei wird die Frage der Kinderrationen ihre Löſung finden. Den Kindern unter ſechs Jahren das Fleiſch ganz zu entziehen, war keinen Augenblick geplant geweſen, wohl aber wird, wie nunmehr feſt⸗ zuſtehen ſcheint, die Reichsfleiſchkarte für michtſchulpflichtige Kinder halbe Rationen vor⸗ ſehen. Auch die Neuregelung des Verkehrs mit Eiern durch eine Bundesratsverordnung ſteht ſchon für die nächſten Tage zu erwarten. N Jebermäßige PreistreibereienbeiTabak⸗ erzeugniſſen. Zu dem unter dieſer Ueberſchrift in unſerer Montag Abend⸗Ausgabe veröffentlichten Artikel erhalten wir eine Zuſchrift aus Händler⸗ peiſen, in der dargelegt wird, daß für die künſtliche Verteuerung der Tabakfabrilate wäh⸗ tend des Krieges nicht der Kleinhändler verant⸗ wortlich zu machen ſei. Es hätte ſeit Ausbruch des Krieges eine ungefunde Preistveiberei des Rohtabals ſtattgefunden und hier müſſe der Hebel zur Beſſerung angeſetzt werden. Wenn auch eine gewiſſe Knappheit infolge des großen Bedarfes und der beſchränkten Einfuhr über⸗ ſeeiſcher Tabale nicht zu beſtreiten ſei, ſo habe es doch leine Berechtigung, die Pyveiſe der Inlandstabake auf eine Höhe zu tweiben, wie wir ſie erleben. Auch die durch den Krieg hervorgenufene Veyteuerung der Auslandstabale dürfe nicht dem Zweck dienen, den Inlandstabal übermäßig zu vertemern, da derſelbe qualitativ nicht als gleichwertig verwertet werden könne. Die inländiſchen Rohtabake ſeien während des Krieges zu einem Spekulationsobjekt geworden. Die vorjährige Ernte habe eine Pveishöhe er⸗ reicht, die niemals eine Berechtigung habe. Mit der Ernte 1916 ſcheine es noch ſchlümmer zu werden, denn es ſei bereits belannt, daß Sand⸗ blattabak zu 170 Mark vom Feld weg verkauft der Zentner bezahlt wurde. Solchen Tveibe⸗ reien müßte von kompetenter Stelle aus Einhalt geboten wenden. Der Kleinhandel aber ſei gerne bereit, den Konſumenten den Rauchgenuß zu verbilligen, wenn ihm die Hand daz wird, das fertige Fabrikat billiger zu beſchaffen; er habe noch nie den Gedanken gehegt eine Konjunktur auszumützen. Nus Stadt und Land. bee e eeeee X. Mit dem ausgezeichnet Flugzeugführer Karl Lorenz, Unteroffizier in einer Feldfliegerabteilung, Sohn des Hauptlehrers A. Lorenz, für erfolgreiche Flüge über den feind⸗ lichen Linien. Seit einigen Wochen iſt der Aus⸗ gezeichnete auch Inhaber des„Flugmeiſter⸗Ab⸗ zeichens“. „„0 ** Das GEiſerne Kreugs 1. Klaſſe wuürde verliehen: Diviſionspfarrer Peter Luck bei einer badiſchen Diviſion für ſein vorbildliches und auf⸗ opferndes Verhalten in der Schlacht an der Somme, nachdem ihm ſchon im September 1914 das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe und im Februar 1915 das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern verliehen worden war, ferner Lt. Franz Blum von Mannweiler(Pfalz). Blum war bei Beginn des Krieges als Gemeiner eingerückt und hat es durch ſeine außergewöhnliche Befähigung und Tapferkeit zum Leuknant gebracht. Er iſt verwundet und deshalb zurzeit beurlaubt. Sonſtige Auszeichnungen: Dem Gefreiten d. L. II G. Klump, Beamter der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, wurde die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Kriegsfreiwilliger Wilhelm Friedrich beim Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 110, ſeit 18 Monaten im Feld, wurde wegen Tapferkeit zum Gefreiten befördert und mit der heſſiſchen Tapferkeitsmedagille ausge⸗ zeichnet. Die zweite Hypothek. Die Propingzialverwaltung von Weſtfalen hat ſich entſchloſſen, die Frage der zweiten Hypothek für Weſtfalen in der Weiſe einer Regelung entgegenzuführen, daß die Landes⸗ bank der Gewährung nachſtelligen Kredits dienſt⸗ bar gemacht wird. Das„Weſtfäliſche Wohnungs⸗ blatt“ teilt darüber folgendes mit: Eine entſpre⸗ chende Vorlage hat den diesjährigen Provinzial⸗ landtag beſchäftigt. Die Vorlage empfahl die Her⸗ gabe zweiter Hypotheken durch die Landesbank unter Uebernahme der ſelbſtſchuldneriſchen Bürg⸗ ſchaft durch einen Kommunalverband. In der Vorlage heißt es weiter: Wenn die Bürgſchaft die eigentliche Sicherheit bildet, ſo kann es auch dem bürgenden Verband überlaſſen bleiben, die Höhe der Beleihung zu be⸗ ſtimmen. Ueber die Grenze von 80 Prozent dürfte aber wohl kaum hinausgegangen werden, weil ſonſt leicht Verluſte entſtehen können. Die üſer 50 Prozent des Beleihungswerts hinaus⸗ gehende Schuld muß, auch im Intereſſe des Dar⸗ lehensnehmers, allmählich getilgt werden. Ob nun die Tilgung bei der erſten oder bei der zweiten oder bei beiden geſchieht, iſt in der Wirkung gleich. Bei der Berechnung des Zinsfußes wären, wie bei den übrigen Darlehen der Landesbank, die Selbſl⸗ koſten maßgebend, zu denen ein geringer Zuſchlag für Verwaltungskoſten zu machen ſein würde. An⸗ genommen, der Zinsfuß der auszugebenden Weſt⸗ fäliſchen Provinzialſchuldverſchreibungen betrüge 4% Prozent, ſo hätte der Schuldner 4 Prozent an Zinſen zu zahlen. Da die Landesbank nur bare Darlehen gibt, ſind außerdem die Kapitalbeſchaf⸗ fungskoſten zu decken. Außer den Zinſen hat der Darlehensnehmer denjenigen Prozentſatz zur Til⸗ gung zu zahlen, der zwiſchen ihm und dem bürgen⸗ den Verband und ſodann mit der Landesbank ver⸗ einbart wird. Beträgt der Tilgungsſatz 1 Prozent, ſo hat der Schuldner(bei Ausgabe 4½ proz. Schuld⸗ berſchreihungen) 476 Prozent + 1 Progent 575 Prozent jährlich zu zahlen. Ein Lilgungsſatz von 1 Prozent dürfte aber, wenn überhaupt, nur unter der Vorausſetzung genügen, daß die erſte Hypothel gleichfalls, und zwar mit mindeſtens Prozent, getilgt wird; ſonſt erſcheint ein Tilgungsſatz von 1% Prozent für die zweite Stelle keineswegs zu oder 60 Es iſt auch zu erwägen, ob ein Sicherheitsfonds gebildet werden ſoll, aus dem ein Teil der ent⸗ ſtehenden Verluſte zu decken wäre, bevor die Bürg⸗ ſchaften in Anſpruch genommen werden. Für den Sicherheitsfonds würden die Darlehensnehmer dann etwa 4 Prozent als Zuſchlag zu den Zinſen aufzubringen haben, und es ergäßen ſich 4% 17⸗ + Progent, alſo 626 Prozent, die für die zweite Hypothek zu zahlen ſind. Iſt der Zinsfuß 5 Pro⸗ zent, ſo erhöhen ſich die Leiſtungen auf 6756 Pro⸗ zent, worin 1½ Prozent Kapſtalabfindung liegt, die ſich jedes Jahr um die Zinſen des getilgten Kapitals erhöht. Mag nun ein Sſcherheitsfonds gebildet werden oder nicht, ſo würde auf jeden Fall Bedingung für die Darlehenshergabe ſein, daß für Beträge, die hinter 75 oder höchſtens 80 Prozent des auf Grund einer vorſichtigen Schätzung feſt⸗ geſtellten Wertes liegen, die Bürgen allein aufzu⸗ kommen haben. Die Entſcheidung der Frage, ob überhaupt ein Sicherheitsfonds gebildet werden, ſowie im Falle ſeiner Einführung, ein wie hoher Teil eines Verluſtes aus ihm gedeckt werden ſoll, bleibt zweckmnäßig der ſpäteren Beſchlußfaſſung des Provinzialausſchuſſes vorbehalten Ein Recht auf die Hergabe zweiter Hypotheken, auch bei genügen⸗ der Bürgſchaft, beſteht nicht; es kann alſa im Ein⸗ gelfall ein Darlehensantrag don dem Kuratorjum der Landesbank abgelehnt werden. Eine Satzungs⸗ änderung der Landesbank iſt nicht erforderlich, um weiſtellige Hypotheken gegen Bürgſchaft pon Kom⸗ malverbänden ſeitens der Landesbank zu be⸗ willigen. Die Vorlage wurde in einer Kommiſſion vor⸗ bergten und gelangte dann mit geringen Aende⸗ rungen an den Landtag. Oberbürgermeiſter Dr. Gichhoff⸗Dortmund gab ihr als Berichterſtat⸗ ter eine klare und treffliche Empfehlung mit auf Weg, der wir folgendes entnehmen: Der den Kernpunkt der Vorlage iſt der, daß die Landesbank! foll, auf Hausgrundſtücke— es handelt ſich nur um Hausgrundſtücke— zweit⸗ ſtellige Hypotheken zu bewilligen. Von dem Rechte, einſtellige Hypotheken zu gewähren, hat die Landes⸗ bank bisher keinen Gehrauch gemacht. Das Be⸗ dürfnis nach Erlangung von zweiten Zypotheken iſt ſo dringend und die Schwierigkeit ihrer Exlangung ſo groß, daß man ohne Uebertreibung von einem ſchreienden Mißſtande ſprechen kann. Die Kom⸗ miſſion iſt deshalb der Anſicht, daß es Sache auch der Provinz iſt, hier helfend einzugreifen, jeden⸗ falls ſoweit eine Sicherung gegen Verluſte möglich ermächtigt werden iſt. Dieſe Sicherung ſieht die Vorlage in der Hebernahme der ſelhſtſchuldneriſchen Pürgſchaft durch den in Betracht kommenden Kommunalverband. Während fir die erſte Hypothek die dingliche Sicherheit vorhanden iſt, wird für die zweite Hypothek durch den Kommunal⸗ verband die perſönliche Sicherheit geboten⸗ In der Regel iſt dieſer Kommunalverband die Liegen⸗ ſchaftsgemeinde, und ihr kann deshalb auch die Rebernahme der Bürgſchaft angeſonnen werden. Die Landesbank verzichtet grundſätzlich auf jeden Gewinn. Abgeſehen von einigen redaktionellen Aenderungen empfiehlt die Kommiſſian dem Pro⸗ vinziallandtage, den Antrag des Provinzialaus⸗ ſchuſſes auf Bewilligung zweitſtelliger Hypotheken durch die Landesbank anzunehmen und zu be⸗ ſchließen, daß ein Sſcherheitsfonds bei der Landes⸗ bank nicht gebildet werden ſoll, daß es vielmehr den bürgenden Gemeinden überlaſſen werden könne, ob ſie einen Sicherheitsfonds bilden wollen oder nicht.— In dieſer Form wurde die Vorlage angenommen..K. * Militäriſche Beförderung. Der kürzlich mit dem Eiſernen Kreuz 2. Kl. ausgezeichnete Unter⸗ ofifzier d. Landw. Paul Gläſer(Sekretär des Mannheimer Altertumsvereins; wurde wenige Tage darnach durch den Chef des Feldeiſenbahn⸗ weſens zum Vigefeldwebel befördert. Herr Gäſer befindet ſich als Leiter einer Militär⸗Güter⸗ ſtelle im Oberelſaß. * Von der Handels⸗Hochſchule. Das Vorleſungs⸗ Verzeichnis für das Winter⸗Semeſter 1916/17 iſt ſoeben erſchienen. Das Verzeichnis enthält in planmäßigem Fortgang Vorleſungen und Uebungen zur Aüsbildung von Kaufleuten, prak⸗ kiſchen Volkswirten und Lehrern für Handelsſchulen. Durch Verlegung verſchie⸗ dener Vorleſungen auf die ſpäteren Nachmittags⸗ und Abendſtunden iſt auch älteren Kaufleuten und namentlich Beamten der Beſuch erleichtert. In verſchiedenen öffentlichen, zumteil auch unentgelt⸗ lichen Vorleſungen wendet ſich die Hochſchule an ein weiteres Publikum. Das Vorleſungs⸗Verzeich⸗ und an verſchiedenen Stehen der Stadt kammer, Börſe, Verkehrsverein, Buchhandlungen, kaufmänniſchen Vereine) unentgeltlich abgegeben. * Eier⸗Hamſter. Bei den Hausſuchungen nach Lebensmitteln, die in Mannheim pon der Schutz⸗ mannſchaft beſtändig vorgenommen werden, wer⸗ den des öfteren noch größere Siernorräte gefunden. Die Aufſtapelung bon unangemeldeten Gier⸗Bor⸗ räten hat ſofortige Strafanzeige zur Folge⸗ Die betr. Beſitzer geben nun öfter an, daß ſie wicht gewußt hätten, daß die Giervorrctte, weiche ſie nach der ſeinerzeitigen Beſtandsaufnahnme erhaſten hätten, anmeldepflichtig ſeien. Demgegen⸗ über ſei nochmals betont, das ſämtliche Eiervor⸗ räte, welche dem Städt. Lebensmittelamt, Collini⸗ ſtraße 1, noch nicht angegeben worden ſind, um⸗ gehend zur Verrechnung dort angegeben werden muſſen, gleichgültig, ob ſie vor oder nach der Be⸗ ſtandsaufnahme angeſchafft worden find. Die Haushaltungen werden darauf hingewieſen, daß ſie eine ſolche genaue Beſtandsanmeldung auch noch nachträglich ſofort beim Städt. Lebensmittelamt veranlaſſen kännen. * Die Beſtandsaufnahme in ſämtlichen Familien des Deutſchen Reiches wird erſt zwiſchen dem 1. und 15. Dezember ſtattfinden. Ein beſtimmter Zeitpunkt iſt noch nicht feftgelegt. Feft ſteht ledig⸗ lich die Abſicht, bei der Beſtandsaufnahme möglichſt lohal zu verfahren, ſo daß den Familien die Vor⸗ räte gelaſſen werden, von denen nicht nachgewieſen werden kann, daß ſie zu wucheriſchen Zwecken angehäuft worden find. Die Aufnahme wird durch noch auszuwählende Vertrauensleute erfolgen. * Keine Nachverſtenerung von Zigarren, nur erhöhte Tabakſteuer und erhöhter Tabakzoll. Man ſchreiht uns: Bei Händlern und ſonſtigen Geſchäfts⸗ betrieben beſteht noch vielfach der Glaube an eine Nachverſteuerung von Zigarren⸗Vorräten; dem iſt nicht ſo, vielmehr iſt bei dem neuen Tabakſteuer⸗ geſetze nur eine erhöhte Beſteuerung des ein⸗ heimiſchen und ein erhöhter Zoll für den auslän⸗ diſchen Tabak Geſetz geworden. Daß keine ſteuer⸗ liche Nachbehandlung der Zigarren und Rohtabake erfolgte, ift ſehr viel der Initiative des Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Auguft Neuhaus, Schwetzingen, zu danken, der bei den einſchlägigen Beratungen dieſen vereinfachten Modus nachdrück⸗ lichſt vertrat. * Reiche Gemüſeernten in Ausſicht. Wie die Marktberichte des Deutſchen Pomologenpereins (Eiſenach) mitteilen, ſtehen überall ſehr reiche Gemüſeernten in ſicherer Ausſicht; die Preiſe werden vorausſichtlich demgemäß fallen. Blumenkohl iſt auf den Hauptmärkten bereits auf die Hälfte des Preiſes, den er vor 14 Tagen bis 3 Wochen hatte, geſunken; auch Kohlrabfi, Möhren und anderes mehr iſt weſentlich billiger geworden — ſelbſtverſtändlich im Großhandel. Dagegen wer⸗ den, wie der„Deutſche Pomologenverein“ weiter mitteilt, die Ausſichten für die diesjährige O bſt⸗ ernte, im beſonderen der Apfelernte, ungün⸗ ſtiger. Von einer deutſchen Birnenernte kann man in dieſem Jahre leider gar nicht reden und Zwetſchgen fehlen auch in den ſüddeutſchen großen Anbaugebieten, während es in Sachſen, Schleſien, Poſen, Pommern, Mecklenburg und ar der Unterelbe, im alten Lande und Hannoyer eine gute, teilweiſe reiche Zwetſchgenernte geben wird. * Bayriſche Rote Kreuzlotterie. Bei der geſtrigen Ziehung fiel der Haupttreſſer auf FLr. 149 207 mit M. 20 000,. Weitere große Treffer kamen auf die Nummern 122 432, 43 991, 80 376, 112 190. * Schiffsunfall. Die beiden Kähne„Mannhein Nr. 18“ und„Köln Nr. 11“, die in die Kribben gegenüber von Aßmannshauſen getrieben und feſt⸗ gefahren waren, ſind abgeſchleppt und nach Vingen gebracht worden. Der beſchädigte Kahn„Köln Nr. 11“ wurde in Bingen noch, ſoweit möglich, ausgebeſſert, dann konnten beide Schifſe talwärts abgeſchleppt werden. Die aus Papier beſtehende Ladung des Kahnes„Köln“ wurde in don Leerkahn „Mannheim“ geleichtert. g. * Todesfall. Nach ſchwerem Herzleiden verſchied der Laboratoriumsvorſtand der Großh. Landw. Auguſtenberg, Prof. Dr. Arthur o0s. 2 Polizeibericht vom 26. Juli 1916. Zuſammenſtoß. Auf der Mittelſtraße bei der Kreuzung der Alphornſtraße erfolgte am 24. ds. Mts. nachmittags ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem elektriſchen Sprengwagen der Straßenhahn wurde, für den in früheven Zeiten ca. 25 Mark] bach. nis wird vom Sekretarigat der Handels⸗Hochſchuleſ und einem Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunfer⸗ eee 0 FFCCCCCCC eee See eeeee PPVPPPTTTT nahme am ruffiſch⸗ſapanſſchen Krieg als Arzt aufſJggd nach Mammon und das gewiſſenloſe Spiel Nachrichten erhält. Er ſtirbt, ſein Hirn von] Es bildet ein Talent ſich in der Stille, ruſſiſcher Seite. Wir werden Zeuge von der furchtbaren Korruptidn, von der Hilfloſigkeit und Gewiſſenloſigkeit in allen Schichten der ruſ⸗ ſiſchen Verwaltung ſelbſt bis zum Großfürſten und von der naturgemäßen Folge auf den Aus⸗ gang des damaligen Krieges. Wir erleben in einer ruſſiſchen Stadt eine mit Hilfe von Schnapsdunſt und vertiertem Stumpfſinn ge⸗ ſchickt durch die gewiſſenloſe Verwaltung vorbe⸗ reitete Abſchlachtung von Juden, die uns mit der tieſſten Abſcheu erfüllt.— Wir begleiten den Sendboten unſeres Helden im eigenen Vater⸗ land, das gleichſam nur ein einziges Bienenhaus iſt und eben wegen dieſes ſeines großen„Jeh⸗ lers“, ſeines entſetzlichen Fleißes, gewiſſen Nach⸗ barn ein großer Dorn im Auge iſt und darum vernichtet werden muß. Hierzu hat jener miß⸗ geſtaltete Faun aus königl. engliſchem Geblüt ſtets ſeine Fahrten um den heißen deutſchen Brei gemacht, mit Hilfe ſeiner politiſchen Zuhälter überall die Regierungen zu einer entente cordlale gewonnen und den ſchamloſen Ueberfall auf Deutſchland vorbereitet. „Das iſt die Erkenntnis unſeves Helden in der Stunde ſeines Todes. Ein merkwürdiges Leiden hatte ihn befallen. Er ging der allmählichen Erblindung entgegen, die ihren Grund in ſeinen großen Erregungen hatte. Immer wieder ſuchte er durch operative Eingriffe das Leiden aufzuhalten. Aber ſchließ⸗ lich exeilte ihn doch das bittere Geſchick. Er war wieder einmal in Europa und fuhr mit jenem gewaltigen Ozeanrieſen in die Heimat zurück, deſſen Jungfernfahrt zugleich ſeine Todesfahrt war. Unſer Held darf Zeuge iener entſetzlichen Schiffskataſtrophe ſein, die nur die wahnwitzige mit Menſchenleben verurſacht hat, das brutale Engländer ſinnlos und ruchlos getrieben haben, nur um einen Rekord in der Durchquerung des Ozeans aufzuſtellen. Die Erregung unſeres Helden kennt keine Grenzen, und unbarmherzig ſchleudert er die anklagende Wahrheit über ſolch ein teufliches Tun in die Welt hinaus. Er reißt, wie bei früheren Gelegenheiten, ſo auch hier, die Maske den geldgierigen Machthabern ab und zeigt der Welt die verzerrte Fratze, die nur Hab⸗ ſucht und Genußſucht, brutales Hinſchlachten von Tauſenden um des eigenen Aufſteigens und Herrſchens willen kennt. Auf ſeiner großen Jacht ſucht unſer Held Z flucht auf dem weiten Meere, um in deſſen An⸗ blic! Ruhe von der furchtbaren Erregung zu finden, die ihn mächtig erſchüttert hat. Und hierbei erreicht ſeine Krankheit ihren Höhe⸗ punkt: er erblindet. Nichts ſieht er mehr; alles um ihn hber iſt dunkle, ſchwarze Nacht. Nichts hat er mehr als nur noch die Freude an der Muſik, die ihm in den Tagen feines kurzen Lebensglücks, ſeiner kaum zweijährigen Ehe, ſeine Gattin ſtets geſpendet hat, die ihr Leben laſſen mußte, als ſie ihm einen kleinen Sohn ſchenkte. Das Klavierſpiel iſt ſeitdem noch das einzige, was er hören und was ihn erfreuen kann. Dies ertönt ihm auch auf ſeiner letzten Fahrt, als er mit arimmem Schmerz von dem Heraufziehenden, von engliſcher Vernichtungs⸗ wut und Habſucht angezettelten, von fran ſiſcher haßerfüllter Rachſucht, von ruſſiſchem tie⸗ riſchem Stumpffinn und anderem tobſüchtigem Raubgeſindel der ganzen Welt unterſtützten Ver⸗ Zu⸗ nichtungskampf gegen Deutſchland untrügliche dieſer fürchterlichen Wahrheit zermarternd, unter den Klängen des Einzugsmarſches der Götter in Wallhall von Wagner. Groß hat der Dichter ſeinen Helden in dem gewaltigen Getriebe der Welt werden laſſen, groß läßt er ihn auch ſterben. Und doch iſt er im Tod am kleinſten,— denn er iſt beſiegt. Was nichts im Leben vermocht hatte, dem Allwalter Tod war es gelungen, dieſen Mann, der in ſich allmählich„das Gewiſſen der Welt“ geſehen hatte, zu beſiegen. Wer glaubt, ein Buch voller Sentimentali⸗ täten zu finden, wer gar glaubt, hierin etwas wie in den vielen Romanen der Gegenwart zu verſpüren die mehr oder weniger von Sinnlich⸗ keit angehaucht ſind der kommt wahrhaft und gottlob nicht auf ſeine Koſten. Auf Schritt und Tritt verſpüren wir darin den ehernen Gang des Weltgeſchehens und ſehen mit wuchtigen Schlägen die gewaltigen Geißelhiebe eines Man⸗ nes unerbittlich auf alles niederſauſen, was den Begriffen von Wahrheit und Recht und Frei⸗ heit Hohn ſpricht. Ueberall reißt er der Heu⸗ chelei die Maske ab und zeigt der Welt das wahre Geſicht der dahinter verborgenen Bruta⸗ lität und JFalſchheit. Es iſt ein Buch, wofür wir dem Verſaſſer Dank wiſſen ſollten, ein Buch, deſſen Inhalt der großen Zeit, vollauf würdig iſt, in der ſein Dichter es geſchrieben hat,. In keinem Kreiſe ſollte es ungeleſen bleiben. Aus dieſem einen Buch kann ein Leſer mehr lernen und gewinnen als aus dem Studium tauſend anderer. Goethes ſchönes Wort: Sich ein Charakter in dem Strom der Welt! findet darin ſeine ſchönſte Verwirklichung und macht den Helden durch ſeinen großen und un⸗ eigennützigen Lebenskampf zu einem nach⸗ ahmenswerten Vorbild. Andernach, 21. Juli 1916. Dr. Wilhelm Hoegen, Profeſſor. ANus bem Mannheimer Kunſtleben. Im Noſengartentheater kommt heute Mittwoch bei kleinen Preiſen das Luſtſpiel„er Arzt ſeiner Ehe“ von Hch. Ilgenſtein zur Aufführung. Das Stück wurde im vergangenen Jahr ſchon vom Gaſtſpiel des Frank⸗ furter Neuen Theaters hier geſpielt und vom Pu⸗ blikum und Kritik mit viel Beifall aufgenommen. Das Stück konnte damals nicht ſo lange auf dem Spielplan ſtehen bleiben, als das Publikum ver⸗ langte, um ſo willkommener wird die hentige Auf⸗ führung ſein, in der die Hauptrollen wie im ver⸗ gangenen Jahr von Frau Marietta Ollh und Herrn Dr. Hanns Schindler dargeſtellt toerden. Den Argzt ſpielt Herr Adolf Harnack. In den übrigen Rollen treten auf: Herr Schmelz und die Damen Kaoch, Brandl, Wienolt, Frieſe und Ballin. In Vorbereitung iſt die Geſangspoſſe„Der ſelige Balduin“ mit der Muſtk von Walter Kollo. Walter Kollo iſt der erfolgreiche Komponſſt des„Juxbaron“, der im vergangenen Jahr das Zugſtück der Sommergaſtſpiele im Roſengarten War. 8 Mittwoch, den 26. Jufi 1916. Donnerstag, 27. Juli gelten folgende Marken: Körteffeln: ür fünf Pfund Kartoffeln die Kar⸗ toffelnnarke 750 Gramm die Marke der neuen n Brot oder 500 Mehl jedoch nur — Für 750 C zizenbrotmehl(das )die Marke F 6. je 150 Gramm die Marke F 4 der und die zrotkarte. Gramm die Marken 61 bis 67 t fett oder Feintalg oder Margarine): für j Gramm die Marken& 1 bis G 5. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: r 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke P 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: 2 ut Feinſeife: 8 89 1 und Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Marken B 7 und die Eiermarken 1 und 2(24 Pfg. das Stück). Städtiſches Lebensmittelamt. ene Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 3. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Für je 50 Gramm die Seifenmarken Nne hmers. Das mit Mehl beladene Fuhrwerk wurde Geleiſe heruntergeſchoben, wobei mehrere Säcke Mehl vom Wagen herunterfielen und einer derſelben aufplatzte. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt, auch wurden beide Fahrzeuge nicht beſchädigt. Unfälle. Am 24. ds. Mts. vormittags trat eine 37 Jahre alte Zimmermannsehefrau von Jeudenheim auf einem Acker dortſelbſt in das Meſſer einer Mähmaſchine und trug am rechten FJuß eine erhebliche Verletzung davon. Die Verletzte mußte mit dem Krankenwagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht werden. — Geſtern Mittag 12 Uhr wurde vor dem Großh. Schloß hier ein 11 Jahre altes Mädchen von einem 50 8 ſalten ifer mit einem Handwagen fahrläſſigerweiſe ül den linken Fuß gefahren, wodurch das Kind Hautabſchürfungen davontrug.— Ein 12 Jahre alter Volksſchüler ſtieß geſtern Nachmittag mit einem Handwagen, den er vor ſich herſchob, vor dem Hauſe C 2, 4 gegen einen Kohlenwagen. Bei dem Anprall wurde der Knabe unter das Fuhrwerk geworfen, wobe iihm linke Hinterrad über den rechten Fuß lief u. derſelbe dadurch erheblich gequetſcht wurde.— Beim Rangieren in der Nähe des Bahn⸗ hafes Seckenheim geriet am 24. ds. Mts., abends 8½ Uhr, ein 19 Jahre alter Rangierer von Neckar⸗ hauſen zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnawgen, wobei er eine ſtarke Bruſtguetſchung da⸗ vontrug. Er wurde mit der Bahn hierher und vom Bahnhof mrit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Berhaftet wurden 16 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Tüncher aus Frankfurt a. M. und ein Taglöhner von Gars, beide wegen Diebſtahls, ein Händler bon Laubersheim wegen unerlaubten Tragens von Uniform, ein Ausläufer von hier wegen Sittlich⸗ Teitsverbrechen und ein Eiſendreher von hier wegen Sittl itsvergehens. Aus dem Großherzogtum. . Karlsruhe, 25. Juli. Sicherem Verneh⸗ men nach hat der Herr Reichskanzler zur Unterſtügung der vom jfüngſten Flieger⸗ angriff betroffenen Familien der Stadt Karls⸗ ihm zur Verfügung ſtehenden eitsfonds die Summe bon 1000 Mark 96. Oos, 25. Juli. Ein tapferes Kirchen⸗ perſonal hat die katholiſche Pfarrei Oos: Pfar⸗ rer, Vikar, Organiſt und Meßner haben das Eiſerne Kreuz. Pforzheim, 25. Juli. In einem Schweiß⸗ raum hier ereignete ſich ein Betriebsunfall, wobei der 48 Jahre alte Gottlob Storz durch eine 4½7 Kilo ſchwere Eiſenklammer, die ihm an den Kopf flog, ſchwer verletzt wurde. Er wurde nach dem Krankenhaus überführt, wo er ſeinen Verletzungen erlag. Storz, ein guter Arbeiter, beſchäftigte ſich an der hydrauliſchen Preſſe mit Einſetzen neuer Dichtungen an den Kolben dieſer Preſſe. Beim Wiedereinſetzen brach der an der Eiſenklam⸗ mer befeſtigte eiſerne Bolzen und die Klammer flog Storz an den Kopf.— Vermutlich aus Liebes⸗ Iummer(!) hat ſich der 17 Jahre alte Hilfs⸗ arbeiter Paul Herrmann von hier in den Anlagen an der öſtlichen Karl Friedrichſtraße durch einen Revolverſchuß das Leben genommen. oc. Von der Mainau, 25. Juli. Am letz⸗ ten Samstag empfingen Großherzogin Luiſe und die Königin von Schweden den Beſuch der Prinzeſſin Thereſe von Bayern, der 0 des Königs Ludwig und der Prinzeſſin der Tochter des Königs, auf der Pfalz, heſſen und Amgebung. Sppau, 25. Juli. Wertvolle Funde zur Bereicherung der Sammlung vorrömiſcher Altertümer liefert die Kiesgrube der Gebr. Wil⸗ lerſinn. Knochen von ganz beträchtlicher Stärke und wohlerhalten wurden bereits in großer Zahl zutage gefördert, darunter hauptſächlich Ueberreſte bon Mammuts und Elchen. Der letzte Fund ſcheint beſonders wertvoll zu ſein: ein Hohlbeil, eine reich vergjerte Bronzenadel und Menſchenknochen. Dieſe Stücke wurden dem Hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz erwieſen. * Rheingönheim, 25 Juli. Auf die durch Beggang des Herru Dekans Knecht erledigte hieſige anteſche Pfarrſtelle wurde unter mehreren ewerbern Herr Pfarrer HFäberlein von Alt⸗ rip einſtimmig gewählt. Frankenholz, 25. Juli. Der„Pf. Vb.“ berichtet: Ein ſich im hieſigen Vereinslazarett zur Geneſung befindender Soldat, der die Sprache ver⸗ loren hatte, wurde bei einem Spaziergang uach dem Höcherbergturm durch Schreck plößtlich geheilt. Im Walde ſprang ein Eichhörnchen, von zwei Vö⸗ geln, vermutlich Habichten, verfolgt, plötzlich vor ihm von einem Baume ab, wodurch der Krieger * Die Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrancheiten veranſtal⸗ tete nach einjähriger Unterbrechung am 2 einen Vortragsabend für die Abi ten der Mittelſchulen, der wegen geringern Abiturientenzahl im Chemieſar 5 Realghmnaſiums ſtattfand. Anſprachen hielten Herr Prof. Winther und Dr. H. Loeb, wobei die durch den Krieg bedingte Gefahrenvergröße und die hte ſittliche Verpflichtung zur Erhal⸗ tung einer körperlich, geiſtig und moraliſch geſun⸗ den Jugend in eindringlicher Weiſe erörtert wurde. 8 2 2 Gerichtszeitung. p. Frankenthal, 25. Juli. Weil er ſich mit Kartoffeln nicht ganz„bloßſtellen“ wollte, gab Landwirt Georg Valt. Stephan aus Beinde heim bei der Kartoffelbeſtandsaufnahme nur 240 Zentner an und verſchwieg die in Mieten im Gar⸗ ten eingegrabenen 160 Zentner. Das Schöffen⸗ gericht beſtrafte ihn für ſein Verhalten mit 300 Mark Geldſtrafe. Hamburg, 25. Juli. Der Poſtſekretär Stapelfeld aus G orn hatte ſich vor dem Altonger Landgericht wegen Unterſchlagung im Amte zu verantworten. Der Angeklagte war dabei ertappt worden, wie er Feldpof öffnet ſich den Inhalt, der meiſt aus Geldb ſtand, aneignete. Er wurde zu drei Gefängnis, erkennung der Befugnis zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes für die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Jahren fünf Jahren Ehrverluſt und Ab⸗ Kommunales. oc. Karlsruhe, 26. Juli. Der Bürgeraus⸗ ſchuß war geſtern nachmittag zu einer Sitzung verſammelt, in der er ſich ausſchließlich mit Er⸗ nährungsfragen befaßte. Beſonders ein⸗ gehend wurde hierbei die weitere Ausgeſtaltung der Kriegsküche beſprochen. Um die Speiſen raſch zu befördern, ſoll mit einem Aufwand von 35 000 Marl ein elektriſcher Laſtkraftwagen mit Anhänger beſchafft werden. Dieſer Anforderung ſtimmte der Bürgerausſchuß zu, ebenſo einer weiteren, für den Betrag von 400 000 M. Milchkühe, Zuchtfarren, Zuchtkalben, Schafe, Geflügel und Zuchttiere für die Schweinehaltung, ſowie Zugochſen und Pferde anzuſchaffen, die auf der in Rüppur befindlichen ſtädtiſchen Gutsverwaltung Verwendung finden ſollen. Weiterhin fand der Vorſchlag des Stadt⸗ rats, mit einem Aufwand von 62 000 M. auf einem von der Stadtgemeinde bereits erworbenen An⸗ weſen neben der ſchon eingerichteten Gemüſe⸗ und Obſtdörranlage auch eine Kartoffeltrocknungsanlage zu erſtellen, Zuſtimmung. 4 2. Büchertiſch. Gertrud Bäumer, Die deutſche Frau in der ſozialen Kriegsfürſorge.(Perthes! Schriften zum Weltkrieg, Heft 12.) Verlag von Friedvich Andrens Perthes A. G. Gotha. Preis 1 Mark. Im Auftrage des Ausland⸗ bundes deutſcher Frauen gibt Dr. Gertrud Bäumer eine zuſammenfaſſende Darſtellung der ſoz kalen der deutſchen Frauen vom Kriegsbeginn ute. Oberhofpreoiger Excellenz de. dryander in Antwerpen. 8 Von einem langjährigen Mitglied unſerer Redaktion wir unterm 17. ds. aus Ant⸗ werpen folgende Zuſchrift⸗ Der heutige Montag war ein Feſttag nicht nur für die ebang. Beſatzung, ſondern auch für die ebang. Mitglieder der deutſchen Kolonie des Feftungsbezirks Antwerpen. Gelegentlich ſeiner Neiſe an die[Weſtfront verbrachte Grzell. Dr. Dryander, der Oberhofprediger des deutſchen Kaiſers, die Grüße des oberſten Kriegsherrn und diejenigen der deutſchen evbang. Oberkirchenbehörde. In Schaaren marſchierten die Feldgrauen mit geſchultertem Gewehr zum Feſtgottesbien ſt nach Antwerpen. Die Chriſtuskirche, in der der Goktesdienſt ſtattfand, iſt allerdings kein ſo impo⸗ ſanter Bau, wie derjenige der Ehriſtuslirche in unſerm lieben Mannheim; ſie iſt im Vergleich zu den anderen Kirchen dahier vielmehr klein zu nennen. 1500 Perſonen werden in ihr Platz haben. In Rückſicht hierauf konnlen auch nur wenige Leute der einzelnen Kompagnien zugelaſſen werden. Obwohl am frühen Morgen der Himmel böllig überzogen war, ſo gelang es der Sonne doch, ſich durch die Wolkenſchleier Bahn zu brechen und ſo wurde uns noch ein prächtiger Sonnentag be⸗ ſchert, der nach der langen Regenperiode doppelt willkommen war. Vor dem Altar ſtanden Trommel⸗ und Gewehr⸗ phramiden mit aufgepflanztem Seitengewehr, hin⸗ ter dem Altar Palmen und Lorbeerbäume. In die dunkelrote Altardecke war in großer Ausführung ein Eiſernes Kreuz eingewoben. Kurz vor 11 Uhr rückten die Mannſchaften der einzelnen Bataillone mit klingendem Spiel an. Im Gotteshaus hatten ſich inzwiſchen die Generalität, ſowie der Stab des Gouvernements und Admiralität vollzährig eingefunden. Unmittelbar vor dem Altar ſaßen der Gouverneur des Feſtungsbezirkz Antwerpen, General der Infanterie Exze eng Freiherr v. Huene, ſowie Exzelleng Generalleutnant von Schröder und Admiral Louran. Ferner hat⸗ ten ſich eingefunden ſämtliche dienſtfreien Offiziere, Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamte, Anzahl Krankenſchweſtern und gahlreiche Damen und Herren der deutſchen Kolonie. ſo erſchrak, daß er ſeine Sprache wiedererlangte⸗ ſde in Frsuder Per Nicht fremd aber Naumm²s. Deun es ſiund fuſt à Jaßr⸗ iſer und Herr au⸗ Gigenſchaft als oberſter Krie wie wir gewöhnt ſind zu hören, ſondern diesmal als oberſter Landesbiſchof unſearer ebang. Kirche, der wünſcht, daß auch unſere Kirche um ihre Glieder, die draußen im Felde ſtehen, in der Front ringen und kämpfen um des Vaterlandes Heil und Rettung, ſich kümmert und Euch Grüße ausrichten läßt. ſt f Wenn die Feldpoſt kommt, wie ſtreckt da ein jeder Soldat ſeine Hände nach den Briefen und Paketchen aus. Denn aus den Briefen zu Hauſe weht die Seele der Heimat, veht uns der Odem an von Weib und Kind, Bruder und Schweſter. Es iſt, als ob aus dem Gruße neue Lebenskraft, neues Vertrauen uns Wenn ich an dieſer Stelle den Gruß unſerer Kirche ausrichte, ſo ſoll er hinaufführen über uns ſelbſt, an die Stelle, wo wir uns alle im Glaꝛ iben. kam dann auf den Ein⸗ e text zu ſprechen und forderte die Soldaten auf, dem Kameraden das Leben er⸗ quicklicher zu machen, ihm die Entbehrungen er⸗ träglicher zu geſtalten durch freundliche Worte und ihm jederzeit mit gutem Willen zu dienen. Auf den alten Blechkappen des 1. Garderegiments ſtehen die 2 Buchſtaben S. J. das heißt ſemper idem, immer derſelbe. Immer derſelbe wollen wir ſein im Schlachtgewühl, immer derſelbe vor den Men⸗ ſchen, ſtark gegen uns ſelbſt, erlöſte treue ritterliche Menſchen. So wollen wir es auch halten in unſeren Gtappen im Okkupationsgebiet. Keiner von uns weiß, wie es ihm ergehen kann, ob er nicht auch eines Tages durch eine Kugel fällt, ob er nicht auch eines Tages ſeine Seele zum letzten Todes⸗ opfer für das Vaterland hingeben muß. Die großen Probleme des Todes und der Gwigkeit beſchäf⸗ tigen uns alle. Aber wir wiſſen, daß es von denen, die heimgegangen ſind, die der Krieg dahin gerafft hat, nicht heißt, ſte find verloren, ſondern von ihnen gilt es: ſie ſind bewahret. Sie ſteigen hinauf zu den Höhen der Ewigkeit. Wir wollen auseinander gehen mit dem Entſchluß und dem Gelöbnis— und damit den Gruß an die Heimat zurückgeben— daß wir das Leben Chriſti in uns hineinnehmen. Dies gibt ein neues unauflösliches Knüpfen der Bande von Heer zu Heimat, von Heimat zu Heer. Das walte Gott! Amen! Mit Gebet und Segen ſchloß der Feſtgottesdienſt, worauf die Mannſchaften unter klingendem Spiel wieder in ihre Standorte zurückmarſchierten. Letzte Meldungen. Ein amtlicher Bericht über die engliſchen Offenſivvorbere itungen. O Rotter dam, 26. Juli.(Priv.⸗Tel. z. .) Unſer Berichterſtatter meldet: Aus Lon⸗ don wird gemeldet: Ein amtlicher Bericht, wel⸗ cher in den nächſten Tagen zur Veröffentlich⸗ ung der engliſch⸗franzöſiſchen Preſſe übergeben wird, befaßt ſich mit der erſten Phaſe der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Offenſive vom 1. Juli bis 9. Juli und legt großes Gewicht auf die Be⸗ ſchreibungen der Vorbereitungen zur Offen⸗ ſive, die mehr als 4 Monate dauerten. Nie iſt eine Organiſation ſo im Einzelnen ausgear⸗ beitet worden, wie der Plan zu der großen Offenſive an der Somme, ſagt der Bericht. Alte Wege wurden verbreitert, neue angelegt, die Verbindungen verbeſfert, ſchmal⸗ und nor⸗ malſpurige Eiſenbahnen angelegt. Für die Unterhaltung dieſer Wege und Linien wurden eigene Steinbrüche geöffnet und dem Betrieb übergeben, ein beſonderes Fuhrſyſtem geſchaf⸗ fen. Sichere Stapelplätze für Munition und Kriegsmaterial wurden an den Abhängen der Hügel und Erhöhungen gegraben und die Zahl der Unterſtände in den Laufgräben bedeutend vermehrt. Jede Bahnlinie hatte in ihrer un⸗ mittelbaren Nachbarſchaft eine Hilfsſtation und ein vollſtändiges Feldlazarett. Neue Brücken für Fußgänger und Wagenverkehr, alle zu ſtra⸗ tegiſchen Zwecken, wurden an vielen Punkten gebaut. Dieſe mannigfaltigen Arbeiten ver⸗ änderten an vielen Stellen das ganze Bild der franzöſiſchen Landſchaft. Feldbatterien, ſchwere Batterien von Monſtrekanonen hatte jede eine geſonderte Aufgabe. Die einen ſollten Hinder⸗ niſſe zerſtören, die anderen feindliche Laufgrä⸗ ben eindecken, wieder andere waren für die Entkſendung eines Stahlhagels auf die Dörfer und deren befeſtigte Keller auserſehen, wäh⸗ rend noch andere die Wegkreuzungen und Sammelplätze mit ihrem Feuer zu beſtreichen hatten. Nie zuvor par ein ſolches Syſtem von Verbindungen zwiſchen den vorgeſchobenen Feuerlinien und den hinteren Reſervelinien eingerichtet worden. Daraus erklärt ſich auch die frohe Stimmung des franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Briand, als er nach der Beſich⸗ tigung all der Einrichtungen nach Paris zu⸗ rückkehrte und in einer Geheimſitzung dem Senat davon mitteilte. Um Kiga. e. Von der Schweizer Grenze, 28. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Den„Bafler Nach⸗ richten“ zufolge meldet„Nowoje Wremja“, daß die ruſſiſchen Angriffe bei Rig a von dem früheren bulgariſchen General Radko Dimätriew geführt werden. Der Ge⸗ neral befehligt jetzt eine ganze ruſſiſche Avmee. Ruffki meint Rstterdam, 26. Jult.(Priv.⸗Tel. 8..) General Rußki, welcher angeblich aus Geſundheitsrückſichten ſein Konrmamdo an der waſſiſchen Worziront anßerebem Bwfde, i Mbenmh. Petersburg nach Finnland gegangen, wo en den Sommer verbrimgen will Er erklärte in einer Unterredung, daß ein ununterbrochener Druck auf die feindlichen Fronten notwendig ſei, um die Kräfte des Gegners dauernd in gleicher Verteilung zu halten. Wenn man dieſe Maßregel anwende, werde man ſicher zu einem beſſeren Erfolge gelangen, als wenn man unvorſichtig vorginge. Der amerikaniſche Proteſt gegen die ſchwarzen Liſten. London, 25. Juli.(WDB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Im Unter⸗ hauſe ſagte Lord Robert Cecil auf eine An⸗ frage, er habe die kritiſche Stimmung der amerikamiſchen Preſſe gegenüber der Ver⸗ öffentlichung der feſt ſtehenden ſchwar⸗ zen Liſten feindlicher Firmen bemerkl. Dieſe Stinnnung ſcheine ihm aber in hohem Maße auf einem Mißverſtändnis zu beruhen. Dieſer Schritt der engliſchen Regierung ſei ja nicht neu. Das Geſetz, auf Grumd deſſen die feſtſtehenden Liſten für Amerika neuerlich ver⸗ öffentlicht worden ſejen, ſei im Dezember 1915 angenommen worden und Liſten betr. die meiſten neutralen Länder ſeien ſeitdem veröf⸗ fentlicht worden. Auch ſeien die Vorſchpiften des Geſetzes nicht ungebührlich ſtreng. Für franzöſiſche Untertanen ſei es geſetzwidrig, mit dem Feinde Handel zu treiben. Für England aber ſeien nur die Perſomen, die ſich ihm ſeind⸗ lich bewiefen hätten, auf die Liſten derjenigen geſetzt worden, mit denen britiſche Untertanen nicht verkehren dürften. Auch ſuche England durch die Liſten die Handelsfreiheit neutraler Staatsangehöriger nicht zu beeinträchtigen, ſondern nur Sicherheit zu ſchaffen, daß eng⸗ liſche Schiffe, Güter und Kredit nicht zur För⸗ derung oder Bereicherung derjenigen benützt würden, die Englands Feinden werktätige Hilfe leiſteten. Man hat auch bereits gehört, daß die Namen derjenigen, die etwa ungerech⸗ terweiſe auf die Liſten gekommen ſeien, ge⸗ löſcht werden ſollten und daß bei der An⸗ wendung des Geſetzes auf bereits abgeſchloſ⸗ ſene Verträge die gleiche Sorgfalt angewendet werden ſoll. Die engliſche Regierung habe Nachricht, daß die deutſche Regierung ähnliche Schritte getan habe. Die Sehnſucht nach Frieden. Kopenhagen, 25. Juli.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Das kirchliche Oberhaupt, Biſchof Oſtenfeld, hat die däniſche Geiſtlichkeit aufge⸗ fordert, beim Gottesdienſt am kommenden Sonntag im Gebet dem Sehnen der Menſch⸗ heit nach Frieden auf Erden Ausdruck zu geben und einen beſonderen Friedensgeſang ſingen zu laſſen. 08 Ein neues japaniſches Auslandsgeſchwader. o Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Juli.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die Bafler Nachrichten aus Tokio melden, wurde ein neues japaniſches Auslandsgeſchwa⸗ der aus vier Schl und mehreren Juli im Atlandiſchen Ozean beſindet. * m. Köln, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung bringt der Avanti heute die Nachricht von einer großen Skandal⸗ geſchüchte, die ſich in der Mailänder Preſſe zugetragen hat. Seit einigen Tagen, ſchreibt das Blatt, befindet ſich ein Generalinſpektor des Miniſteriums des Innern in Majfland, um den ſchweren Betrügereien und Be⸗ ſtechungen beim Aushebungsamt auf die Spur zu kommen. Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Biro.) Aus Stockholm wind gemeldet: Wie berichtel wird, ſteht Raun au in Finnland, gegenwärtig Rußlands bei dſter Hafen in Flammen. Die Hafenanlagen, größten und modernſten des ganzen Nordens, ſind bereits abgebranmt. Berlin, 26. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Sbaatsſekvetär a. D Dabbbrück iſt wach ſeinen gehenden ufenthalt n Berkin nunmehr im Jenn aen n wo er ſeinen ſtändigen Wohnſitz Züvich, 25. Juli.(WoTB. Ni ich.) Die Neue Zürcher Zeitung meldet: Die portu⸗ gieſiſche Regievung habe 63 von den be⸗ ſchlagnahmten deutſchen Handels⸗ ſchifſen endgültig in Beſſitz genom⸗ mert und ſie wit Namen verſehen. Amſterdam, 25. Juſi.(WTB. Nichtamt⸗ lich.)) Dem Blatt„Zeepoſt“ zufolge, wurde der niederländiſche Schoner„Dina“ am 15. Juli einige Meilen von der engliſchen Küſte von einem deutſchen U⸗Boot torpediert. Die Beſatzung wurde zugleich mit der des norwegi⸗ ſchen Schoners Berta“ dem ſchwediſchen Dampfer„Onſala“ übergeben. Beide Segler waren mit Grubenholz nach England unter⸗ wegs. Waſhington, 25. Juli.(WB. Nichb⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bivos. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die Ver⸗ einigten Staaten Däniſch⸗Weſtindien für fünf Mullionen Pftend Srerling EUMN — W ——— FTCCCCCC0CC Ä! Mittwoch, den 26. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Anttagblatt) B. Seite. ——jç— Handel und Industrie arrmeen der englische Auennhancel im A. NMafbiahr 1916. Zu den vielen Schwierigleiten, welche England in diesem Kriege durchzumachen hat, gehört die Entwrickelung Seines Aubßenhandels. Wie un⸗ günstig diese tatsächlich ist, lagt sich nicht genau angeben, weil die amtlichen Ausweise die Ein- faclir für Rechnung der Regierung bekanmtlich niclrt dulthalten. Aber auch die vorliegenden Angaben, lassen die schwere Belastung der englischn Volkswirtschaft durch die steigende Passivität des Aubenhandels Hlar erkennenn. Wir stellen nach- stehend die Zilfern für das erste Halbjahr 1916 zusammen: Einfuhr Ausfuhr Einfuhr- 1916(in Pfd. Sterling) übersch. ſanuar.. 74948241 45587330 20360 902 Februar. 61784824 44865578 22.482 905 äre.. 65092894 46400510 30083%5 Aprill... 2588530 4951288 8072494⸗ .. 83814530 58024988 25780 542 Janli!: 57030849 55147257 30889092 J. Halbjahr 474925619 293940056 178979 553 Hiernach stellte sich die Einfuhr vom Januar bis einschl. Juni 1916 auf 474,03 und die gleichzeitige Austuhr auf 205,905 Millionen E. Demnach hat das erste Halbjahr auch ohne Regierungsein- ümr einen Einfuhrüberschuß von 178,08 Mill.& gebracht. Der letzte Monat juni wies gegenüber dem Vormonat eine Steigerung der Einfuhr um 3221 819 auf 87 030 340 und einen Fiickgang der Ausfuhr um 1 877 781 auf 56147 257 Aluf. In- lolgedessen stieg auch dier Einfuhrüberschuß, der sich im Mai auf 25 789 542 4 belief, um weitere 5000 550 auf 30 889%½ K. Die mit allen nur erdenklichen Mitteln betriebene Produktions- steigerung in England hat also heinen Rüchagang des Einführüberschusses— also auch keine Er- sparnis für die eigene Volkswirtschaft gebracht. Dieser Scheinbare Widerspruch erlcaärt sich aus der allgemeinen Teuerung. Es Weren wWohl geringere Warenmengen eingeführt, sie kosten der englschlen Volkswirtschaft infolge der Preissteigerung aber fast dasselbe, Wäe bisher. Weun die Verhältnisse sich im zweiten Halblahr nicht noch verschlechtern, kommt man auf einen Jahresüberschuß der Eintuhr von rund 360 Mill. Oder 7e Miniarden Mark. Das gamze Jahr 1015 Hatte aber bei einer Einfuhr vom 853,76 5 und einer Auskuhr von 483,44 Mifl.& einen Ein- fuhrüberschuß von rund 370 Mäll.& oder%½ Milkarden Mark gebracht. Der Unterschieck be- träügt— auch ohne Berücksichtigung der Regie- ruagseinfuhr— bloß 10 Mill., ist also ganz geringlügig. Von irgend welchen Ersparnissen im Augentandel kann gar keine Rede sein. Die Zahlung des Einfuhrüberschusses fällt aber im- mer sellwerer Die Bestände aun fremden Wiert⸗ papieren insbesondere amerikanischer Herkunft gehen nachgerade zur Neige. Was davon noch Vorhandem ist, sucht die englische Regierung be- Kunntlich in ihren Besitz zu bringen, um die Sicherheiten für eine Anleihe in Amerika zu ge- winnen. Zahlungen in Wechseln bringen, selbst wenn sie angenommen würden, bei dem un⸗ günstigen Stande der Nurse neue Verluste. So Dleibt denn als vorläufiger Beheht nur die Ver- Sendung von Gold, das in immer gröberem Maße den Weg über das große Wasser gehen 80ll. Daher auen der forigesetzte Druck auf Franreich, Rugland umd Italien wegen Stellung von Bürgschaften in Gold. Wie sich das mit der eigenen Volleswirtschaft dieser Länder verträgt, ist den Engländern natürlich ganz gleichgültig. Emglands Farbennot In der Jahresversammlung der Society 0¹ Chemical Industry in Edinburgh bhielt C. M. Whittoker von der British Dyes(Limited) einen Vortrag über die Schwierigleiten, gegen welche die Pritische Farbenindustrie amukämpfen hat. Neben Mangel an Personal, namentlich an„er-⸗ probten Chemikern“, fehle es an vielen notwencli- gen Rohstoffen, weil ein Teil davon Zur Her- stellung von hochexplosiven Stoffen benötigt und seitens der Regierung khontrolliert wird. In der Versamlung wurde die Befürchtung laut, daſʒ man nach dem Kriege nicht nur gegen die deutsche, sondern auch gegen die amerikanische und möglicherweise auch die japanische Kon- kurrenz zu kämpfen haben werde. Mumitloms-Material- und Metallwerke Mimdrichs-Auffermanm.., in Beyen- burg-Wupper. Veber das voraussichtliche Ergebnis für das mit dem 30. Juni abgelaufene Geschäftssahr hört die„B. B. Zig.“, daß angesichts des Wesentlich höheren Umsatzes mit einer weiteren Stei- gerung des Gewiännes und einer abermaligen Hittauifsefzung der Dividende(i. V. 30 Prozent) gerechnet werden darf. Friedr. Krupp.⸗G., Essen. Der Gesellschaft ist unter dem Namen„Otto“ das Bergwerkseigentum von Feldem in den Ge⸗ meinden Natzeneflenbogen, Allendorf, FEberts- hausen, Klingelbach im Unterlahnkreis zur Ge- winnung von Manganerzen verliehen worden. Tonwarem-Industrie Wiesloch.-., Wiesloch. Zu dem in Nr. 339 gemeideten Feuerschaden, teilt uns die Gesellschaft jetzt mit, daß ihre Fabrikanlagen in der Nacht vom 21. zum 22. Jun von einem Schadenfeuer beimgesucht Wurden, welchem ein Teil unseres Betriebes aum Opfer gefallen ist. Die Kraftanlagen, sowie Werk II sind von dem Feuer verschont geblieben, ebenso ein Teil der Ofenanlagen, sodaß wir in der Lage sind, die Fabrikation in Kürze Wieder aufzunehmen. Gebäude, Einrichr- tungen, Maschinen, sowie Lagerbesfände, Rob- sammlung des Roheisen-Verbandes wurde die Verlängerung des am 31. Dezember 1917 ablau- jenden Verbandes um 3 Jahre, also bis zum Ende 1920 beschlossen. Zur Frage der Verlängerung des Eink⸗ Hüttenverbandes. Zu den Verhandlungen über die Verlängerung des am 30. September ablaufenden Verbandles hören Wir, daß kürzlich vertrauliche Besprechun- gen mit dem grogen oberschlesischen Werk Georg von Giesches Erben, das außerhalb des Verbandes steht und eine eigene Handelsorganisation besitzt, stattgefunden haben. Es handelte sich ckabei um das Verlangen mehrerer Hütten nach einem en- geren Anschluß der Gewerkschaft Giesches Erben an das Syndikat oder wenn möglich, auch um einen Eintritt des Unternehmefis in das letztere. iese Besprechungen haben jedoch nicht Zu einem Erkolge geführt. Das Werk Giesches Erben würd, wie wWir hören, auch dem neuen Syndlilcat nicht beitreten, sondern lediglich das jetzt be- stehende lose Vertragsverhältnis zwischen dem Verband Giesches Erben aufrecht erhalten. Was die Frage der Verlängerung selbst aubetrifft, uber die in der im nächsten Monat statffindenden Sit- zung des Zinlchüttenverbandles Beschluß gefaßt wWercken soll, 80 sind neuerdings Vorschläge her- vorgetreten, die auf eine Verlängerung bis mehrere Monate nach Friedensschluß abzielen, währendl von anderer Seite eine Verlängerunig nur auf die Dauer eines halben Jahres befürwortet wird. Rheim.Westfällscher Zement-Verband G. Im. D. H. Bochum. Die Bilanz des Verbandes vom 31. Dezember 1915 weist U. a. M. 1 034 M4 Algzeptschulden und M. 7205 676 Nreditoren aus. Unter den Kredi- toren sind M. 4 775 950 Bankschulden. Die Debi- toren belaufen sich auf M. 3 604 483 Erwerbungen und Beteiligungen des Verbandes stehert mit M. 8 849 833 zu Buche. Die sonstigen Anlagelconten des Verbandes sind mit zusammen M. 535 517 ausgewiesen, darumter das Konto Fagfabrik in Münster mit M. 442 605. Bei M. 1 068 100 Stamm- Kapital des Verbandes ist der Tilgungsfonds auf M. 3137 964 angewachsen. Die Abrufe àus Unternehmerkreisen gingen nach dem Geschäftsbericht auf einen kleinen Bruchteil des Bedaris in Friedenszeiten zurück. Der Absatz, der im Jahre 1914 noch 27 Prozent der Beteiligungsziſfern befragen hatte, Sank auf 1266 Prozent oder 46 400(00 000) Pwr. Die Sclllechte Beschäftigung veranlaßte eine Reihe von Werken den Betrieb für einen größeren Teil des Jahres stillzulegen. Die arbeitenden Werke litten inſolge Mangels an Aufträgen unter ungeniigen⸗ der Abnutzung ihrer Anlagen, Wwodurch die Selbst- kosten eine üngewöhnliche Steigerung erfuhren. Dazu kamen die Verteuerung des Betriebszeugs und die Knappheit der Arbeitskräften. Die geld- chen Ergebnisse der einzelnen Werke waren Sellr unbefriedigend. Daß trotzdem sich noch immer Geldgeber für Errichtung neuer Zement⸗ ſabriken kinden, bezeichnet der Verband als mehr denn unbegreiflich. Auch für die Folge bilden diese Neugründungen für das Weiterbestehen des Zementyerbands nach dem Bericht eine ernste Ge⸗ fahr. Wenn nicht etwas geschehe, ihnen Einhalt zu tum, so müsse über kürz oder lang der Ver- band zusammenbrechen. Mit dieser Möglichkeit Scheinen die Gründer neuer Zementfabriken nicht 2u1 rechnen. Der Bericht sagt danm weiter: „Nach bisherigen Erfahrungen reicht Selbst- hilie seitens des Verbands gegen diese fortge- Setzten Neugründungen nicht aus; es ist daher verständlich, daß der Rut nach dem Eingreifen des Staates laut wurde, und der Gedaunke an die Staatshilfe immer mehr Anhänger findet. Die Ab- sicht geht in der Hauptsache dahin, durch einen Eingriſf der Staatsregierung den unsinnigen Neu- grümdungen ein Ziel zu setzen und die Errichtung neuler Werke von der Bedürfnisfrage abhängig zu machen. Solange der Krieg dauert, ist mit einer Besserung der Verhältnisse kaum zu rechnen, und auch nach dem Kriege wird sich die Lage dees Baugewerbes und damit der Zementindustrie nur dann heben, wenn die Beschaffung von Baugel- dern in den ersten Jahren nicht auf zu großze Schwierigkeiten stößt. Hier bietet sich ein dank- bares Feld für ein hiffreiches Angreifen der Staatsregierung.“ 5 Dieser Eingriff ist inzwischen seitens des Bun- desrats erfolgt. Er wird wahrscheinlich noch weitere Maßnahmen, wie staatliche Kontingentie- rung und Preisfestsetzung nach sich ziehen. Die „unsinnigen Neugründungen“ werden dtann ver- mutlich zu einem schwuüngkhaften Hande! mit Beteiligungsziffern führen, wobei diejenigen, die die Notlage der Zementindustrie verschuldet haben, auf Kosten der Allgemeinheit kein schlechtes Geschäft machen werden. Prelsstelgerung für Zement. Der Vorstand des deutschen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe schreibt uns:„Das Monuo- pol der Zementfabrikanten, das durch die Bundesratsverorduung vom 29. Juni über die Beschränkung des Absatzes umd der Erzeugung von Zement geschaffen worden ist, ruft in den Kreisen der Zementverbraucher, die bedauerlicher Weise vor dem Erlaß der Verordnutg von den in Betacht kommenden Regierungsorganen nicht gehört worden sind, große Unzufriedemheit und Beunruhigung hervor. Der Deutsche Arbeitge⸗ berbund für das Baugewerbe hat in einer Eingabe an den Bundesrat auf die ungünstigen Wärkungen der Ausschaltung des Wettbewierbs und der da- durch zu erwarfenden neuen Preiserhöhung des Zements für das schwer darniederliegende Bauge- werbe hingewiesen und darum gebeten, daß die Regierung die Preisregelung selbst in die Hand nimmt und jede Preiserhöhung mindestens drei Monate vor dem Inkrafttreten aukündigt. Von einem Wiederaufleben der Bautfätigkeit sind 80 weite Volkskreise in ihrer gesamten Existenz ab- hängig, daß dagegen wohl die Bestrebungen nach einer fohen Renfabiftät der Zementſabrien zu- rücletreten missen. Als besonders verhängnis- voll betrachtet der Arbeitgeberbund flir das Bali- der Verordnung, nach und Halbfabrikate sind wWie üblich durch Ver- gewerbe die Bestimmung der Zementtieterungevertrage über den 31. Dæz. Ausiührung in das Jahr 1917 hinübergreift, mit Zement einzudecken. Bis zur Bekanmntgabe der Zementpreise für 1917 müßte diese Bestimmung für solche Bauten wieder aufgehoben werden, über welche Bauverträge abgeschlossen oder bindende Angebote abgegeben sind. Audernfalls erwartet das Baugewerbe Anweisung des Bundesrats an alle bauenden Behörden, daß die sich aus Preis- steigerungen des Zements seit Abschluß des be- trefſenden Bauertrags ergebenden Mehrkosten den Unternehmern besonders vergiitet werden. Vom Baugewerbe kaum unmöglich verlangt werden, daß es zu den in den Bauverträgen ausbedungenen Preisen Weiterarbeitet, wenn ihm durch uner⸗ wartete Regierungsmaßnahmen die Baustoffe Wesertlich verteuert werden.“ Wim deutscher Mandelsauskunftsverband In einer am 22. Juli im Hotel Adlon in Berlin stattgehabten Versammlung, an der erste Firmen des Handels und der Industrie teinahmen, ist der Handelsauskunftsverband ins Leben gerufen Wor- deti. Er bezweckt die Erteilung von Kreditaus- Keüntten, sowie Beleihungen handelswirtschaftficher Art auf gemeinnütziger Grundlage an seine Mit⸗ glieder, die sich aus Finanz-, Handels-, Industrie-, Schiffahrts, Bergbau- u. Landwirtschaftskereisen zusammenstzen. Der Präsident ist der Wirſckiche Legationsrat Dr. Gerlich, der Hauptsitz Zu- nächst Hamburg I1, Levantehaus. Imteressem-Bemeinschaft deutscher Zigarettenfabriken. Die Bindung der Interessen-Gemeitischaft deut- scher Zigaretlenfabriken, die ursprünglich und vorläufig nur bis zum 1. Oktober 1910 reichte, wurde in einer Mitgliederversammlung am 21. Juli bis zum 31. Juni 1917 verlängert. Den Mit⸗ gliedern ist fortan bei hoher Komventionalstraſe die Belieſerung neubegründeter Einkaufs-Genos- Seuschaften untersagt. Die Stellungnahme zum Zigareſten-Schutzverbande wurde in der erwähn⸗ ten Versammlung ausführlich verhandelt und eine gemeinsame Beratung der Angelegenheit mit den Vertretern der Händlerschaft in Aussicht ge- nommen. Die Aumeldepflicht der deutschen Oel- Humu ˖hternte. Durch die Bundesratsverordnumg über den Ver- kehr mit Oelfrüchten und daraus gewonnenen Produkten vom 15. Juli 1015 sind bekaumthich die aus Raps, Niibsen, Hederich und Ravision, Dotter, Mohn, Lein und Hanf der inländischen Ernte ge- wonnenen Früchte(Oelfrüchte) beschlagnahmt und an den Kriegsausschuß für Oele und Fette, Berlin NW. 7, Unter den Linden G8a zu liefern. Wie der Kriegsausschuß für Oele und Fette ver- schiedentlich feststellen mußte, besteht in ndwirt⸗ Schaftlichen Kreisen Unklarheit darüber, ob die Bundesratsverordnung vom 15. Juli 1915 auch für die Früchte der Ernte 1916 gültig ist. Demgegen⸗ über ist festzustellen, daß die Verordnung nach wie vor Geltung hat und nur in folgenden Punke⸗ ten die Bundesratsverordnung über den Verkehr mit Oefrüchten und daraus gewonnenen Produe- ten vom 15. Juli 1915(Reichsgesetzblatt S. 438) durch die Belanmtmachung vom 26. Juni 1916 ge⸗ andert worden ist. 1. Zu den beschlagnahmten Oelsaaten treten Senf und Sonnenblumensamen hinzu. 2. Die Bestimmung der Bundesratsverordnung vom 15. Juli 1915, daß Saatgut aus anerkannten Saatgutw/irtschaften der Beschlagnahme nicht un- terliege, ist aufgehoben, also auch die Besitzer von anerkannten Saatgurtwirtschaften müssen ihre Oelfrüchte dem Kriegsausschuß abliefern. 3. Die Bestinmtung, daß Vorräte, welche in der Hand eines Eigentümers 10 kg nicht übersteigen und Mohnvorräte, soweit sie in der Hauswirt⸗ Schaft des einzelnen zur Herstellung von Nah⸗ rungsmitteln erforderlich sind, der Beschlagnahme nicht unterliegen, ist gestrichen worden. Dem- gegenlüber ist vielmehr bestimmt worden daß die Landwirte bis zu 30 keg Oelsaaten zur Hersfellung von Nahrungsmitteln in ihrer Eigenwirtschaft zurlickchialten dürfen. Die 80 zulrcbehaltenen Mengen von Oelsaaten dürſen von den Oelmühlen nur gegen Vorlegung eines Erlaubnisscheines, welchell die Orisbehörden ausstellen, zur Verar- beitung angenommen werden. 4. Der Preis von Mohnsaat ist von 80 auf 85 Mark für 100 leg erhöht worden. Der Preis für Sonnenbhumenkerne ist auf 45 Mark und für Senf⸗ Saat auf 50 Mark für 100 lag jestgesetzt worden. 5. Durch die Bekanntmachung vom 26. Juni 1916 ist bereits jetzt bestimmt worden, daß für die Oekfrüchfe aus der Erute 1917 die zur Zeit gültigen Preise um erhöht werden. 6. Das für die Verrechnung maßgebende Ge- wicht ist dasjenige, welcles durch vereidigte Ver- wieger auf den Empfangsstationen festgestellt Wird, sowWeit Lieferungen in ganzen Wagenladur- gen in Frage kommen. Bei Aufgabe von Stückgut ist das von Beauftragten des KA bei der Lieſe- rung auf der Dezimalwage ſestgestellte Gewicht ma hᷣgebend. 7. Landwirte, Oder Vereinigungen von Landwfr- ten, welche selbstgewonnene Oelfrüchte abliefern, haben das Recht, auf Antrag für den eigenen Be- Garf auf je 100 leg abgelieferter Oefrüchte die käüffliche Ueberlassung von bis zu 35 fg Oel- kuchen von der Bezugsvereinigung der Deutschen Landwirte zu beanspruchen. Oele, Oelkuchen und Oelmehle, die aus den, den Erzeugern belassenen Mengen entfallen, verblei⸗ ben den Erzeugern. Im übrigen ist die Bundesratsverordmmmig vom 15. Jul 1915 unverändert geblieben. Alle Oelsaaten sind daher mit Ausnahme der durch die Verordnung für den eigenen Gebrauch freigegeberen Mengen dem Eriegsausschuß Oder den von ihm ernannten Kommissionäreu abzu- liefern. Der 8 10 der Bundesratsyerordnung vom 15. Juli 1915 enthält die Straſbestimmungen für die gegen die Verordnung Verstossenden. Danach Wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten und mit Geldstrafe bis 1500 Mark bestraft: 1. wer Vorräte, zu deren Lieferung er nach 3 1 verpflichtet ist, beiseite sclraift, Derstört, verar- Verlängerung des Roheisenverbandes. d. Is. hinaus vorläufig nicht abgeschlossen wer⸗ beitet, verbraucht oder an einen andern als de WIB. KöIn, B. juli. In der heutigen Ver- den dürfen. Dadurch wird dem Unternehmer die Nriegsausschuß Keſert; Möglichkeit genommen, sich für Bauten, deren 2. wer eine ihm nach 5 2 Abs. 1 ObI e An⸗ zeige nicht in der gesetzten Frist ers wer wissentlich unvollständige ocler Agaben macht; 3. wer der Verpflichtung zur Aufbewahrung zund pfleglichen Behandlung(8 3, Abs.) zuwider- handelt; 4. wer den nach 8 9 erlassenen Ausführungs- bestimmungen zuwiderhandelt. In der Bundesratsyerordnung vom 26. Juni ichtige 1916 werden die Obengenanmten Straſen auch ausge⸗ dehnt, auf: 5. wer Ohne Vorlegung und Abnahnte eines Erlaulbuisscheines Oelfrüchte zur Verarbeitung 2 annimmt. Eimfuhrverbot für Fohlen. Berlin, 24. Jull. Das durch Bundesraisbe- schluß vom 24. Juli 1916 erlassene Einfuhrverbof ſür Fohlen im Alter bis zu 2½% Jahren soll Ver- hindern, daß Aufkäufer im Auslande sich einen wilden Wettbewerb machen und durch Hochtrei- ben der Preise die Landwirtschaft schädigen. Das Königl. Preuß. Landwirtschaftsministerium kann Ausnahmen von den Verbot aulassen und wiird auf dieser Grundlage die Einfuhr regeln. Weltere Preiserhühung für RBarsten wuad Pinsel. Der Verband deutscher Büürsten- wid Pinseb fabriken hat beschlossen, infolge weiterer Rolr⸗ stofwerteuerung aller Materialien den bisherigen Aufschlag mit sofortiger Wirkung auf mindestens 60 Prozent, bei den größeren gewömlichen Sor- ten auf 100 Prozent zu erhöhen. Wilener Effektenbörse. WITB. Wien, 28. Juli. Infolge zuversichtlicher Beurteilung der Kriegslage, günstigerer Berichte der Berliner Märkte und einer neuerlichen Er- höhung der deutschen Eisenpreise griff eine ent- Schieden freifnidlichere Stimmung Platz. Neben Eisenwerten waren Rüstungswerte, ferner pölr⸗ mische Bahnwerte und ungarische Schliffahrts- Kohlen- und Petroleumaktien lebhafter uid höher angeboten, wogegen Textilalktien Pilliger angeboten wWilrcden und im übrigen große Zurücſchaltung herrschte. Anlagewerfe waren unveräncert ſest. Amsterdamer Eaäektenbörse. AnSTEROAAM, 238. Jull. Tendenz: godrnokt 25. 24. 25. 21. Otfzlell:.st.Steel.0. 81/ 62½ 3% N. St. Anl. 1029%18 102¾ Sholls frsp. u. Inofflzlell: Trading Akt.—.—— 5% Obl.Nledl. 74/ 74— Franz.-engl. Royal.Petr 490— 495— Anlehe. 94.%—.— Holl.-Am.-LIn 382— 389— Soh. Berlin 43.12½ 43.37% AHdl. u. Ind. H.— 215— Soh. London 11.54— 11.54¾% Rtoh....FE 104½% 104 Soh. Parls 41.— 41.077½ Rook lsiand—* ½Soh. Wien 30.— 30.10 Sonth. Pao. 96——.—Sob. Nophg. 68.25 66.37½ South. Rallw. 21˙¹ 21¼ Soh. Stooch. 68.80 68.95 Unlon Paclfio 136— 135% Sch. Schwelz 45.87½ 45.77% Amalgamet. 164½ß 163/ Sch. Mew-Vk. 241.50 231.— Amsterdamer Warenmurlet. AAS TERDUAA, 25. Jull.(Sohludkurse.) 25. 24. nuböl, Loke per August—— Lelnzi, Loko 7 per Jull 51.— 50.4 10 ver August 52.— 51. 1 por September 52./ 52.½ (Oele zu den Bodingungen des niodertänd. Ueberseetrustes) WITB. Haag, 25. Jull.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von lebendigen jungen Hähnen über 800 Gramm mit Bewilligung ist gestattet. Sichtbare Getreidevorräte in den Verelnigten Mauten. 24. Juli 17. Juni Bsh. Bsh. Weizen exkl. Canada 44 232 000 45 171 000 o 19931000 20 232 000 insgesamt 64 163 000 65 403 000 Mais. 48018000 5219 000 r 9923000 11186 000 Roggen 5 457 000 435000 Geidss 1523 000 1 570 000 Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, B. Juli.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt- Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg Marh.—, Mainplatze bis Frankturt am Main M..10, Mannheim M..—, RKarlsruhe M..15, Lauterburg M..25, Straßburg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M..80—.85, Manuheim M. .90—.95. Talfrachten ſür Kohlenladungen: Tiel Kleine Schiffe M..—, Breda mittlere Schiſſe M..25, Zeeland mittlere Schiffe M..25.(100 fl gleich 225 Mark.) 8 EFF̃ ‚—AAAI— Wasserstandsbeobachlungen im Monat ſuli Datum Pegelstatlon vom Hhein 21. 22.J 28,283.J 25. 8. Semerkungen Hüningen“) 7 7.60.13.05 3 10.07 Abends 6 Uhr Lebtbe 63 da 58 5 5e 5 baem. e Raxan 5.38.92.80.69.80 Haohm. 2 Uhr Hanndeim 51 50.45 80 5¼7.05 Rorgens 7 Uhr Halnz 455 240 22 252 213.-B. 12 Ubr Kaub 35 30 380 5 8˙⁴² Lorm. 2 Uhr Köin J35.87.78 360 347 Haohm Ubr vom Neckar:.68 3 Rannheim.02.80.20.95..05.95 Vorm. 7 Uhr lellbren.42J45.8 02 075 475 Vera. 7 Uür ) kebel 4 120. Wasserwärme des Rheins am 26. Juli 15¼., 198 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Geſchäftliches. Als Volkskrankheit bezeichnet die„Oeſterr. Geſellſchaft für Zahnpflege die Zahnfäule, deren Ernſt leider noch nicht genug erkannt wird. In ihren Folgeerſcheinungen, Magen⸗ und Darm⸗ ſtörungen, Blutarmut, allgemeine Körperſchwäche, gefährdet ſte den von Infektionskrankheiten ohne⸗ hin bedrohten kindlichen Körper beſonders in ſeiner Entwicklung. Der Mund des Kindes bedarf bereits im ſchulpflichtigen Alter aufmerkſamer Pflege. Dieſe Gelegenheit benützen wir, um auf die ſeit nahezu 30 Jahren beſtbekannte Zahn⸗Crome Kalo, doent hinzuweiſen, welche bei täglichem Gebrauche die ab vor Erkrankung ſchützt. Verantwortlieh: Für den allgemeinen Teil; Chefxedakteur Br. Fritz Ooldenbaum; für den Kaadelstell: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Oeschäftſtches: Fritz Jogs, sämtlich in Maunhei Brrel.Veriag der br. H. Rasgichen Backharnefere, G..b. f. 2 dem Die Bereliſtellung und zug von Baugrbeiten e des„Ge nerxal⸗ Fönnen 40 00⁰0 für Steatt besonderer Anzeige. Piefbetrübt teilen wir Freunden mit, dass unser lieber Sohn und Bruder KNarl Antem Nerkel Sand. math. Im Alter von 25 Jahren am 8. Juli als Land- sturmmann im Föeldlazarett an chweren Verwundung gestorben ist. ), 26. Juli 1916 Familie Simom Merkel Zollbeamter a. D. seiner; Mannheim(Stamitzstr. Das Seelenamt findet am Dienstag, den August um ½j7 Uhr in der Herz-Jesu-Kirehe Atb. 1607 Man Ditke t, von Be leidsbeenhen abrngchen. 5 Heute entschlief sanft nach fe schweren Leiden, mein lieber Schn Hans im Alter von 15 Jahren. 8 Um stille Teilnahme bittet die trauernde Mutter: Frau Sam Emanuel. Mannheim(Waldhofstr. 1, Waldhorn), den 26. Juli 1916. Die Beerdigung ſindet Donnerstag, den ult. uachmikt ags 4½ Uhr, statt.“ + fadl—5 55 20 Tel. 2262 empflehlt sein Lager in 57828 Amtomatischen 8 Revolvern und Teschings. Roparaturen sohnell und solid. Frau Thul! K 1, 10 Mennheim 1, 10 Magunctiseurin. Hypnotlsenrin. Behandlungen von Krankkeiten jeder Art. Besonders für Nervsnleldends. Dauer einer Kur—12 Behandlungen Spreshstunden: an. Aſttugohs, kreſtags zon—8 re- Restaurant unwürbig. weirkt hat, erk umſonſt e—4— e Es war vor einiger einen]) Notſtands⸗ eeeeeeeeeeeeee Neueſte Nachricht en. ee — den 26. Juli 1916. E t. Und fü 1 di 9* ranen iſt ein Al moſen auch de 14 Pfalz, Heſſen und Umgebun ig· Neuſtadt a.., 24. Juli. D drieg einem hieſt das Leben 1 envereinigung, ein Mitglieder von den ſch mili eſſen geſtrigen Generalve gegeben, daß die Mitglieder lten, alſo immerhin ein gi ſtädtiſche Kriegsk vorläufig 250 Teilne ig werden dreivie Apend aus Fleiſch, Gerſte, verabfolgt.— Am Totenkopf wurde du Erdhöhlung entd die nach vor er bier behörde hat bereits eine Abſperrung des Platzes elſen Daß der S in die Be haben gebt aus dem Luftzug hervor, der brennendes Pe förmlich in die Tiefe reißt. Die T⸗ Forſt⸗ angeordnet. Gerichtszeitung. Pforzheim, Friedrich e * 25. Juli. Der Kaffeewirt taib hatte bei der Gierbeſtands⸗ fnahme angegeben, 90 Gier im Beſitz zu haben, vährend er einen Vovrat von 1100 Stück hatte. Deshalb wurde er durch einen Strafbefehl in eine trafe von 500 Mk. genommen. Auf ſeinen Einſpruch ſetzte das Schöffengericht die Strafe f 300 Mk. 0 Tagen Gefängnis herab.— Wecheß iſſe wurde der in Tiefenb Ante on er in Mühlh hauſen zu je 150 Mk. Geld⸗ efängnis und der Käuf der Landwirt Johann Michael N f ef⸗ — onn zu 200 Mk. afe oder 40 Offenburg, 2 8 Sck gericht verurteilte die 21jährige Dienſtmagd Katharina Bahr von Lehengericht wegen Kindes⸗ tötung zu 2½ Jahren Gefängnis. Rommunales. * Karlsruhe, 25. Juli. Nach einer Bekannt⸗ machung des Stadtrats wird von Anfang Ar an die Einrichtung der ſtädt. Kriegs aus denen z. Zt. täglich 2000 L abgegeben werden, derart erweitert ſein etwa das Doppelte der bis en Ler⸗ gahl aus⸗ gegeben werden kann. Von Anfang September an werden vorausſichtlich 8000 Liter Eſſen, von Anfang Oktober bis zu 12 000 Liter ausgegeben werden können. Bei zweimaligem Kochen mittags und abends kann die Zahl der täglich zu ſpeſſenden Perſonen noch weſentlich geſtel igert werden. Es kann ſich grundſätzlich jede J amilie für die T 1 meden wenn Jengung 9 ns aus der 81 iebiger zu ernähren ver mag, als ſie 9 im Haushalt imſtande! iſt. ee eeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeee Max Fleig A4, 28— Fernspr. 3197 UDhrem— Gold- M. Silberwaren. Anfertigung von Kriegs-Andenken Lieferungs, offiziell. Orden-Bänder Ordensdekorationen. 955 Die Neue Feldschnalle. eeeeetee tee t e e e e ee e e eeee s „eeee e teeeeee Roſladen- und Jalousie-Naparaturen jeder Art werden prompt erledigt. Rolladen- und dalouslenfahrik E. HMerz vormals mneldelt mer& Herz Nachf. Udwigshafen a. Rh., Bismarokstr. 12. Telephon 96.— 9079 Fenſterſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner 9062 R 7, 32 Tel. 4854 R 7, 32 Filiale Gontardſtraße 3. Damen u. 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Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trüchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 24. Juli 1916. Städt. Jugendamt. Stigo1 klelttſschbetriedene ubungs Anlagen jonär Me 9 9 790 WN ENIa CIlE. A eee vormStoHACle FlekG anb..; 6½8/9 ſeleſon 662.980.2032 baupin ptrmederlage der Osraffampe, „gessseegsess enseescdbeseeeseesesescbeeeseeese, 9088 Morgen früh auf der FBrelbank Stocs Helrat Kuhfleiſch aller Ständever⸗ Anfang Nr. 2087 Heirat kn mittelt ſtreng, e 921 reell u. diskret 58921 2 eeeeee 88. Geiaer, a 7. 24. Hauptlehrer Knobloch. Beſte Empfehlungen von Eltern früherer mehrfähr. Penſionäre zur Seite. Empfehle mich im 155 Schgeidern in und außer dem Hauſe L. Goger, Heinr.Lanzſtr3. Erſtklaſſ. Schneid. übern. noch einige Koſtüme ſow. Aenderung. unt. Garant. gul Sitzes beizivil Preiſen L 4, 4, part. Tel. 1280 Grösste Stellenvermittlung] Zuſchr unt. Nr. töega. für Mannheim u. Umgebung] L. Gelchäftsſtelle de.. 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(Nachdruck verboten.) 12)(FJortſetzung.) fuhren nach der Nehrung, wo im erſten Frühling noch nicht viel Menſchen waren, And ſie ihr junges Glück in Ruhe genießen konn⸗ ten. Die ganze Hochzeitsgeſellſchaft kam auf den K Man umringte den Wagen und hielt dem henden Paar die gefüllten Seltgläſer ent⸗ n, und Hochrufe und Vivat folgten ihnen. Aenne ſah ſich noch um und winkte mit dem Ta ſchentuch. Lene lehnte ſich an ihren Ver⸗ In zwei Jahren hoffte ſie auch ſo weit zu ſei Die übrigen Gäſte blieben noch bis in den ſpät en Abend hinein. Im Garten blühten ex und Schneeball. Ueberall dufteten Nar⸗ die Tulpen ſpreizten ſich hoffärtig in den und der Goldregen begann ſich zu öff⸗ Lang und ſchmal wie ein Handtuch lag eten hinter dem alten Pächterhauſe mit n niedrigen, geräumigen Stuben. Auch er id in Hochzeitspracht, und ſeine flammenden rzen zitterten ſehnſüchtig an den Zweigen. Abend hing man Lampions in die Bäume d krug eine rieſige Maibowle hinaus. Man te, bis des Mond hoch ſtand, und Lidas pf war ganz ſchwer, als ſie endlich wieder auf Wagen ſaß. Es war aber der Duft des 8, der ſie berauſcht hatte. Sie hatte Arm um die kleine Geſine geſchlungen, die dem Brautpaar in einem kurzen weißen Kleid⸗ lumen geſtreut hatte. Sie ſaßen beide kſitz, Mutter und Schweſter ihnen gegen⸗ Sie ter Meta war zufrieden. Alles hatte ihr 1, weil ſie gefallen hatte, die Städterin gelehrtem Kreiſe. Sie hatte ſich beſonders an Lemke angeſchloſſen und ſpäter, als das Brautpaar fort war, manches ernſte Wort mit ihm geſprochen. Am nächſten Tage fragte ſte die Mutter, wie es denn eigentlich mit der künfrigen Ziegelei ſtünde, und drang ſo lange in ſie, bis ſie die Gutachten und Papiere bekam. Sie ſchrieb ſich alles ab und ſchickte es an ihren Mann. In ihr Geſicht, das trotz ſeiner Jugend und Friſche ſchon den beſtimmten, harten Zug der Mutter trug, war Leben gekommen. „Und du läßt alles liegen, des alten Mannes wegen, Mutter! Denke doch, wie die Anſprüche wachſen. Ich war gewiß zufrieden mit meiner Ausſteuer, aber jetzt iſt es doch ganz ausgeſchloſ⸗ ſen, daß ich mich einmal mit den paar 5 8 Talern abfinde, die nach dem alten Stand der Dinge beſtenfalls auf mein Teil kämen. Ich 955 Alfred unbedingt recht, jeder von uns muß ſeinen Anteil an dem Gute behalten. Martin kann immer nur Dein Pächter bleiben.“ „Das weiß er und will er nur. Und doch tue ich keinen Schritt, ob es mir auch nicht leicht wird. Ihr ſeid Kinder einer neuen Zeit und dem Gehorſam entwachſen. Mich aber werdet ihr nicht umſtimmen!“ Nach acht Tagen kam das junge Paar nach Hauſe. Kränze um die Tür, ein paar junge Maibäume am Hoftor und ein großes Trans⸗ parent mit den Worten„Willkommen“ empfin⸗ gen ſie. Noch eine Woche ſpäter, und Meta fuhr nach Königsberg zurück. Sie war zu allen Bohrlöchern gegangen und hatte die ſchwierig⸗ ſten Berechnungen angeſtellt. Lida fand am Morgen, wenn ſie ihr das Frühſtück brachte, oft die ganzen Ränder der Zeitung bekritzelt, die Meta abends im Bett noch zu leſen pflegte. Auch hatte dieſe ſie dringend zu ſich eingeladen und ſich feſt vorgenommen, die Verbindung mit der Heimat reger zu geſtalten. Vorläufig ſollte die kleine Geſine für die Sommerferien zur Groß⸗ mutter. Walter ſtand, nachdem er eine ganze Reihe von Treppen erklettert hatte, auf dem kahlen Flur des großen Hinterhauſes vor der Tür, die anzeigte, daß hier die Modiſtin Hulda Hupf wohnte. Darüber verkündigte eine Viſiten⸗ karte, daß der Ingenieur Peter Wagner offen⸗ bar ihr Mieter ſei, und mehrere Reißzwecken über dieſer Karte, die in der Tür ſtecken geblieben⸗ von Zimmerherren. Augenblicklich befand ſich in einem gewiſſen Ab⸗ ſtand über Wagners Namen nur noch eine Karte mit dem Namen des Studenten der Hoch⸗ ſchule, Lars Larsſon. Buſenjus klingelte, und eine Frau in den Vierzigern öffnete. „Fräulein Hulda Hupfe“ Sie nickte. Sie trug ein etwas phantaſtiſches Gewand, deſſen Verſchönerung ſicher aus Reſten verſchiedener Arbeiten zuſammengeſetzt war, in denen Pfauenblau vorherrſchte. Das dünne Zöpſchen krönte als winziger Aufbau ihre Stirn. Die Hände waren hartgearbeitet, aber aus den Augen leuchtete Gutmütigkeit und Phantaſie. „Ich habe gehört, daß ein Zimmer bei Ihnen frei iſt. Darf ich es anſehen?“ „Darf ich fragen, wer Sie davon unterrichtet hat, mein Herrs“ „Ein Kollege von mir, Bauführer Wachs. „So hat er doch Wort gehalten! Er verſprach mir einen Na*„ als er ins Examen ging, und ſchickt ihn wirklich. Ja, ja, er war zuver⸗ läſſig. Keiner von den Modernen. Ich hoffe, das ſind Sie auch nicht? Die paſſen nicht zu Hulda Hupf.“ Sie ging 185 1—5 langen K und öffuete die Tür eines hühſchen Zimmers mit großem Fenſt er, das tadellos ſauber war. Die Ar usſtattung war die gewöhnliche möblierter Zimmer, ein wenig abgenutzt und verblichen. Ueber den Kopf der Chaiſelongue war eine weiße Häkeldecke gebreitet, die an die Muſter italieni⸗ ſcher Eiſenbahnen erſterͤlaſſe erinnerte, und auf dem Sofatiſch lag eine Decke, die aus Seiden⸗ abfällen zuſammengeſetzt war. Vor dem Fenſter aber ſtand ein großer glatter Holztiſch, in deſſen Oberfläche Reißzwecken und Zirkel manches Loch gebohrt hatten. Man ſah, Fräulein Hulda Hupf war ſchon die Fürſorge manch eines Studenten der techniſchen Hochſchul le geweſen. Der Preis war ein mäßiger. Was der Herr außerdem verlangen würde, belegtes Butterbrot oder Bier zum Abend oder auch einmal ein Mit⸗ dorridor vor ihm her tageſſen, wenn eine Arbeit fertig zu machen war, preiſe, wie ſie BerN Die 82 aßen oft bei ihr, vor allem der Diplomingenieur, der Herr Wagner. Wenn der es einmal eilig mit der Arbeit hatte, ging er acht Tage nicht aus, und ſie hatte Mühe, ihn mit Hilfe einer kleinen Beſorgung an die Luft zu bringen, daß er ſich doch ein Stündchen ausliefe. Sie ſprach geläufig und mit einem gewiſſen Stolz, verſtand aber dabei doch ſehr wohl, etwas von den perſön⸗ lichen Verhältniſſen ihres neuen Mieters her⸗ auszubringen. Ihr Geſicht verklärte ſich, als ſie hörte, daß es ein Pfärrersſohn war, der bei ihr einzog. „Dann brauche ich weiter gar nichts zu ſagen. Das genügt mir! Sonſt erkundige ich mich näm⸗ lich immer nach dem Lebenswandel⸗ weil die jungen Herren anvertraut ſind, wenn ſie bei mir wohnen. Ich habe ſchon oft die Eltern zum Kaffee bei mir 7 und manche Mutter hat mir gedankt, wenn ich ihr ihren Jungen nach ber unverdorben nach Hauſe geſchickt abe. Ja, ja, junger Herr, bdie Tante Hulda Nint es ernſt mit ihrem Poſten.“ Buſenius wußte das. Sein Vorgänger hatte ihm von dieſem Unikum erzählt. In dieſen Zim⸗ mern war ſo manche Examensnot ausgefochten. Tante Hulda hatte den Ruf einer glückbringen⸗ den, etwas abſonderlichen Fee. Am Nachmittag ſchon zog Walter ein. Fräu⸗ lein Hulda half ihm beim Unterbringen ſeiner Sachen. Die Schubladen der Kommode waren mit weißem Papier ausgelegt, der Schrank noch einmal gelüftet und Handtücher an den Waſch⸗ tiſch gehängt. Die Wände waren kahl, eine ein⸗ zige bunte Steinzeichnung, das Hünengrab mit den Eichen, hing über dem Sofa. „Die Herren lieben ja die vielen Bilder nicht. Es iſt nicht ihr Geſchmack, ſagen ſie. Was ich davon beſitze, haben ſie mir gelegentlich ſelbſt ge⸗ ſchenkt. Im ganzen aber laſſe ich ihnen immer Platz für das, was ſie mitbringen. Ihr Vor⸗ gänger, der Herr Wachs, liebte ja nun die hüb⸗ ſchen Mädchenköpfe. Das ganze Zimmer war damit tapeziert. Er ſchnitt ſie aus dem Graphik der aus irgendeiner illuſtrierten Zeitung aus. (Fortſetzung folgt.) 2 —— PfP!!!00000k0ß00é ͤvdvvdbu.c Anre —— Mittwoch, den 26. Juli 1916. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. ————— M* 5 552 1 2* 0 2 4 85 9 ⸗raule 85 5 Otene Stellen„VBuüroscrau lein geſucht ö J 99 Friedri 6 ark Für unſer Büro ſuchen wir per 1. Sept. d. 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