83 —* S= 88 2 ſe Nogt Aummern und wenden ſich unmikttelbar an Mark.70 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. — Kolonel⸗Seile 40 Pfg. e⸗Seile.20 Ik. der Anzeigen⸗kinnahme für das iittagblatt morgens 749 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Küglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Zweigſchriſtlettung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech-Aummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Luòwigshafen a. Nh. „Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wi Beilagen:„chentl. Ciefdruckbetlage;„das Weltgeſchehen im Vilde“; Techniſche Rundſchau; Sport-Rundſchau; 1 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger adt Mannbheim und Amgebung 1 lach lich Pl Lelegramm-Abreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftl. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7569 341 Sa-eeng 9 ibteilung ο 2085 CKäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beflage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 345. Die Bedrängung der Neutralen durch den vierverband. Der Kampf um die Seele Numäniens. Was wird Nuumänien beginnen? ümmer liegt keine endqülkige Entſcheidung der Bukareſter Regierung vor. Wir müſſen uns begnügen einige Zeugniſſe zuſammenzuſtellen, aus denen in etwa ſich der politiſ uſtand den hente Aeußerungen des vumänt⸗ 1 Geſandtean in Sofia berichtet, 5 a. S034 u 8 als 0 Vier⸗ verband ſein Bukaveſt bereits gewon⸗ nen. Er erklärte u..: Ich verſtehe nicht, warum der Vierverbaud, wenn er wirklich ſo gut daſteht, Unſummen für Werbe⸗ zwecke in Rumänien verwendet. Wer will glauben machen, daß Rußland, das durch ſeine Milliarden⸗ anleihen zu einem Vaſallen Frantreichs geworden iſt, ſeine Abſichten auf die 4 eines Groß⸗ Rumänien aufgegeben habel Kaiſer Auguſtus ver⸗ langte einſt ſeine Legionen wieder, Frankreich er⸗ wartet von Rußland ſeine Milliarden zurück. Au⸗ genommen, daß die ente den Sieg davontragen ſollte, würde erſt recht die Gefahr drohen, daß Rußland den Balkan verſchlingen könnte. Trotz meiner perſönlichen Neigungen für Frankreich muß ich erklären, daß Deutſch⸗ kand allein für die kleinen Völker kämpft, von denen Sir Edward Grey die Be⸗ hauptung aufſtellte, daß Hühneraugen auf dem Körper der Großmächte ſeien. Wir erwähnen noch eine Korveſpondenz aus Bubaveſt von Mitte Jult, die die Richtlinien der — 85 Bratiaruis Kaw zunſchreibt, es heißt in u..: Die Gründe, die die Regievung bel ſhhren alben Auffaſſenng von den vorläufig wicht aufzugeben⸗ dem Neutralität beharven der Gefühlsſeite. Die Politik des mumäniſchen Mtmiſterprüſidenten wie vor die Kriegslage, und die begonmene ſche Offenſiwe gibt ebenſowenig die Ge daß aus ihr muffiſche n ent⸗ den in der ſigen Auſtrengung der Englän⸗ ſchrieben, aber wan von ihr noch Daher wavtet Herr Bratt⸗ ſchlu ß, und die maßloſe Wut ſeiner nabioma⸗ liſtiſchen Gegner zeigt mehr als alles andere, daß er noch imnmen der iſt. Dies iſt auch der Grund, wauum mit der letzten Ver· ſammmſung eine neide eingeſchlagen haben ng nicht den König, den ſie mit ſchwach vor⸗ hüllten Drohungen für ihte Polttik getwinnen wollen. ſie es im Grunde jenen Zeitungen hervor, von denen mam weiß, daß ſie unter ummitttelbarer Leitung der Herren Filipescu, Take Jonescu und der ruſſiſchen Geſandtſchaft ſtehen. Während in einem dieſer Blirtter dem König die Gründ einer antt⸗ eeſe feg, s Fade an e8„was bisher in Rumämien da war, erörtert ein anderes Blatt die Frage eines Pronunziamientos und löſt ſie dahin, daß ein.— durchaus unter den— gen Verhältniſſen einen ſichern nen Fönme.— 4 5 königliche Fanelge im öfſentlichen Anſehen möglichſt geſchldigt werde, ——5 ein 5 Blatt angeſtellt, um 1— nprinzen in der gemeinſten Weiſe zu ſchimpfen. Die einzig—— Wirkung dieſer Noch mur noch zu erwähnen, daß 12„liegen nicht auf vundlage der ex aber annheim, Donnerstag, 27. Juli 1916. wurde. Um das Bild vollſtändig zu machen, das die rumäniſche Politik heute bietet, bleibt die Konſerva⸗ tiven carpiſcher und marghilomamiſtiſcher Fär⸗ bung alle Strömungen bekämpfen, die Rumänien in ein kriegeriſches Abenteuer an der Seite des Verbandes ſtürzen wollen, indem ſte inuner wieder beſonders darcntf himweiſen, daß die Entſcheidung, die Rumänien im Welt⸗ krieg trifft, zugleich die Entſcheidung über ſeinen ſtaatlichen Beſtand iſt. Von deutſcher Seite wird den Rumänen innmer wieder das Gefährliche und Abenteuer⸗ liche eines Zuſaummergehens mit dem Vier⸗ verbamd vor Augen gehalten in einer Kuiegslage, die ſehr wenig nach Sieg des Vierverbandes ausſicht. ſch durch d im der Tat übel beraten, wenn ſte ſüt e tetver erkauuften miſſiſchen Teilerfol der Bukowina und Galizien und durch die 8 Genevalſtabsberichte mit ihren phantaſtiſchen Gefangenenzahlen blenden ließen. Sie werden nicht darüber im Zweiſel ſein, mit welcher Zähigleit, mit welch zornigem Haumnpfmute bei einem Einbruch in Sieben⸗ die Ungarn jeder Nationalität iheen den auuch jeden Gedanken daran, daß ſie es nur mit Oeſterreich⸗Ungarn allein zu tum hänterd, wenn ſie ihn je 179 inzwiſchen aufge· geben haben. eutſche Heere ſtehen ja Uberall im Oſten bis in die Bukowina hinein. iſt ſogar das Erſcheinen türke⸗ 156 5 Taippen in Galtzien angekündigt wor⸗ Und daß die Bulgaven an der Süd⸗ grenze Rumäniens micht umätig zuſehen würdem davon iſt man in Rumemien ˖ 15 „Dauum ertvartet die ruſſtſche Partei en Manänjen auch ſchnſacheig die Filett fir⸗ Mitte Fult angeſ Offenſtive Sarrails von Saloniki her. Piehes hatte Sarvail aller⸗ dings genug als Polizeibüttel des Vierverban⸗ des gegen das neutrale Gotechenland zu tun, und wenn man von ihm eine ſive verlangte, antwortete er mit dem Hinweis auf den ſchlech · ten Geſu dard ſeiner Truppen, wonmit nut ſeine anderweite Beſchäftigung eben di Vergewaltigung Griechenlands zu verſchleiern ſuchte. Sarrail mag nur losſchlagen, er wird die Bulgaren und uns wohlvorbereitet finden, und zwar ſo, daß die Herren Take Jonescu und Felipescu ſchwer enttäuſcht würden, wenn ſie etwa hoffen ſollten, Sarrail werde das ganze den Durchſtoß durch Bulgarien erzwingen, um Streitmacht die Hand zu reichen. Mit dieſen Erwägungen verbindet ſich für die militäri⸗ ſchen und politiſchen Kreiſe Rumäniens ohne weiteres der Gedanke an die geographiſche Ge⸗ ſtaltung ihres Landes, ſowie Siebenbürgens. Schon ein flüchtiger Blick auf die Karte zeigt, wie ungünſtig in dieſer Beziehung die Lage Rumäniens iſt, wenn es nicht mit den Mittel mächten, worauf die Natur es hinweiſt, ſon⸗ dern mit Rußland ginge. Ein Angriff auf Siebenbürgen würde es auf der ganzen Tiefe des Angriffsraumes— etwa 250 Kilometer— zu einem Gebirgskriege zwingen, der im günttigſten Falle nur ein ſehr langwieriges, ſtückweiſes Vordringen verſpräche. Umgekehrt fällt aber der Wall der Karpathen, insbeſon⸗ dere der transſylvaniſchen Alpen, ſteil und raſch in die rumäniſche Ebene ab; von dieſem Grenzwall bis zur unteren Donau hätte ein ſiegreicher Gegner nicht mehr als 200 Kilo⸗ meter quer durch das Land auf flacher Ebene zu überwinden. Militärgeographiſch iſt alſo Rumänien in einer ähnlich ungünſtigen Lage wie Italien an ſeiner Alpengrenze, wenn es Haltung iſt bisher, daß der Beleidiger des Kron⸗ ſeine Kriegsziele in Oeſterreich⸗Ungarn ſtatt im ruſſiſchen Beſſarabien ſucht, das ihm auf bulgariſche Heer vollauf beſchäftigen oder gar daß ſich in der Dobrudſcha mit einer ruſſiſchen zu ſeiner ganzen Nordgrenze als verhältnismäßig ſchmaler, ſchwachgewellter Landgürtel vorge· lagert iſt. * Berlin, 27. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Graf Julius Andraſſy, der ſeit einigen Ta· gen in Berlin weilt, empfing einen amerika⸗· niſchen Journaliſten und ſagte unter anderem folgendes: Der unmittelbare Ein⸗ tritt Rumäniens in den Krieg an der Seite der Allijerten iſt nicht zu erwar⸗ ten. Viel hänge von der militäriſchen Lage ab.„Wenn wir unſere augenblick⸗ lichen Linien halten können, worauf ich zähle und was ich glaube, wird Rumänien nicht in den Krieg eintreten, ſodaß ich letzten Endes darauf rechne, daß Ru m anien neutral bleiben wird.“ Auf die weitere Frage des Korreſpondenten. ob der Aufenthalt des Grafen mit einer Frie⸗ densbeſtrebung zuſammenhänge, antwortete dieſer mit einem glatten„Nein!l Jezt i ſt nicht die Zeit vom Frieden zu wenn wir die Ruſſen zurückgetrieben haben.“ Derrauf meinte der Ausfrager:„Dann kommt alſo der Friede für dieſen Sommer nicht in ſ Frage? Andraſſy antwortete:„Ganz und gar nicht, wenn wir nicht in dieſem Sommer die Sieger werden.“ Wachſende Spannung in Schweden. Stockholm, 26. Juli.(WecB. Nichtammtl.) „Stockholms Dagblad“ veröffentlicht einen Leit⸗ artikel, der die Tatſache t, daß Ruß⸗ land die vier Proteſte der ſchwedi⸗ ſchen Regierung wegen der Neutralitäts⸗ verletzungen noch immer nicht beant. wortet hat und die deutſchen Dampfer Liſſabon⸗ und„Wooms moch ümmer nicht —— worben ſind. Das Blatt ſcheibb: mit wachſender Sorge die Gleichgülltig⸗ beit gegen ſtrengen ſich gewaltig. Es ift wahr, hier einen guten Eindruck gemacht aber zugleich bazu beigetragen, das Erſtaunen und den Un⸗ willen die ruſſiſche Politik des Hinhaltens zut erhöhen. Die tiefe und echte— des gartzen ſchwediſchen Volkes über die 115 unſeter Neutral itet verweht nicht in dem von ein paart Somm Es unterliegt keinem Zweifel, daß das ſchwediſche Volk ganz einig hinter den Forderungen der Regierung ſdeht und mit wachſeudem Skaumen das duſfiſche Sclaveigen beobachtet. EBerlin, 27. Juli.(Von u. Berl. Bütro.) Aus Zürich wird berichtet: Die Zürcher Poſt erfährt aus Stockholm: Die Spannung in Schweden wird immer größer. Man fragt ſich, ob die Ententepolitik etwa die Portugali⸗ ſierung Skandinaviens beabſichtige. Die Rückſichtsloſigkeit der ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe in den letzten Tagen wird in Verbin⸗ dung damſt gebracht, daß die Befeſtigun⸗ gen auf den Alandsinſeln nun⸗ mehr vollendet ſind. Von ſchwediſchen Vaterlandsfreunden wird die Frage aufgewor⸗ reden. Wir können vom Frieden erſt reden, zu hat Anhaltung niederländiſcher —ů 0 Mittagblatt.) ſen, ob die Entente etwa gewillt ſei, gleich der Londoner Deklaration auch die Vereinbarun⸗ gen übet die Unverletzlichkeit des neutralen Seeterritorials außer Kraft zu ſetzen. Die drohende Gefahr vereinigt alle Schweden ohne Rückſicht ihrer Partei. Die Nentralen und die Londoner Erklärung. Kopenhagen, 28. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Das Miniſtertum des Aeußern teilt mit: Im i Hublick auf die engliſche Order in Couneil vom 7. Juli 1916, wodurch die Lon⸗ donder Erklärung für endgültig aufgehoben er⸗ Härt und gewiſſe Seerechtsregeln feſtgeſetzt werden, haben die däniſche, die nor⸗ wegiſche und die ſchwediſche Regie⸗ rung, welche dieſeRegeln in mehreren weſent⸗ lichen Beziehungen als mit den völkerrechtlichen Grundſätzen nicht übereinſtimmend betrachten, durch ihve Vertreter in London bei der engliſchen Regierumg ſich vorbehalten, die Vorſtellun⸗ gen und Vorbehalte geltend zu machem, N die erwähnter Anlaß geben lönnte. entſprechender Schitt iſt bei der franzöſiſchen Regierung wegen ihres Erlaſſes vom 7. Juli 1916 betweffend die Aufhebung der Lordoner Erklärung getem Der Druck auf Holland. KRräſtiger Proteſt der holländiſchen Kegierung. Haag, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In einer ſtark beſuchten Verſammlung niederlän⸗ diſcher Fiſchereiintereſſenten teilte der Vor⸗ ſitzende mit, daß die niederländiſche Regierung gegen die Eingriffe Englands in die niederlän⸗ diſche Fiſcherei kräftig proteſtiert habe. Es wurde einſtimmig eine Reſolution angenom⸗ men, in der gegen das Vorgehen der britiſchen Regierung, das gegen das Völkerrecht und die Rechte eines neutralen Staates verſtoße, ener⸗ giſch proteſtiert und die Erwartung ausgeſpro⸗ chen wird, daß England, das verſchiedentlich er⸗ klärt habe, den Krieg hauptſächlich für das gute Recht der kleinen Staaten zu führen, ſein Vor⸗ gehen ändert und der niederländiſchen Fiſcherei ihren Betrieb wieder ausüben läßt. Dieſe Re⸗ ſolution wird zur Kenntnis der niederländiſchen und britiſchen Regierung gebracht werden. Die ſozialdemokratiſche Kammerfraktion beabſichtigt, noch dieſe Woche eine Interpellation wegen der Fiſcherfahrzeuge durch die britiſche Regierung einzubringen. Haag, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Deputation von ſozialdemokratiſchen Mitglie⸗ dern der Zweiten Kammer, begleitet von dem Sekretär der nmiederländiſchen Soemannsver⸗ einigung Volharing und einem Vertreter des Zentralverbandes der Hafenarbeiter beriet heute mit dem Miniſter des Aeußern über die An⸗ haltung niederländiſcher Fiſcher⸗ fahrzeuge durch England. Nachher fand eine Verſammlung der ſozialdemokratiſchen Kam⸗ merfraktion ſtatt. Dem Verband chriſtlicher See⸗ leute wurde von dem engliſchen Geſandten mit⸗ geteilt, daß er bereit ſei, eine Adreſſe des Ver⸗ bandes dem Staatsſekretär des Aeußern, Lord Grey, zu Übermitteln, wenn daraus der Satz weggelaſſen würde, daß die engliſche Regierung ſich in dieſer Sache einer groben Rechtsverletzung ſchuldig gemacht habe. Der Verband leiſtete dem Wunſche des Geſandten Folge. Amſterdam, 26. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Das„Allgemeen Handelsblad“ ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß die engliſche Regierung bald einſehen werde, daß ſie eine vollommen unge⸗ rechtfertigte Kriegshandlung gegen die nieder⸗ 2. Seite. Weneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat)) Donnerstag, den 27. Juli 19186. ſchen Fiſcherfahrzeuge begangen habe, und ſte nach Bezahlung einer entſprechenden )jadenvergütung die Fiſcherfahrzeuge wieder freilaſſen werde. Wenn die Maßregeln der eng⸗ liſchen Regierung gegen die holländiſche Fiſcher⸗ flotte bis zur äußerſten Konſequenz durchgeführt würden, wäre es nichts anderes, als brutaler Seeraub. Das Blatt erinnert daran, daß die engliſche Regierung ſchon einmal eine derartig kraſſe Maßregel ergriffen und ſie nachher nicht führt hat, nämlich als ſie deutſcheBunker⸗ le als Konterbande erklärte. Die beſchlag⸗ nahmten Fiſcherfahrzeuge, ſchreibt das Blatt, müßten vor ein engliſches Priſengericht kommen und wir glauben keinen Augenblick an die Mög⸗ lichkeit, daß ein ſolches Priſengericht die Be⸗ ſchlagnahme als gerechtfertigt erklären würde, denn das wäre eine Auslegung des Prinzips der fortgeſetzten Reiſe, die über alle Grenzen hinausginge. Es wäre doch arg, die Fiſchladun⸗ gen als Konterbande zu betrachten, weil ein Teil der Fiſche nach Deutſchland ausgeführt wird.— Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt: Daß unſere Fiſcher ihre Ware auf den Markt bringen und daß ein Teil davon von deutſchen Händlern aufgekauft wird, iſt nichts, was auch nur im entfernteſten gegen unſere Neutralität verſtößt. Unſere Märkte ſtehen allen offen, die ſie beſuchen wollen, auch engliſchen Kaufleuten, wenn England einen Teil unſerer Fiſchvorräte aufkaufen will. Was man von uns verlangt, iſt eine offene Ungerechtigkeit, und man hat das ſogar zugegeben. Daß dies hierzulande Erbit⸗ terung erzeugt und nicht nur in den an der Fi⸗ ſcherei intereſſierten Kreiſen, iſt ſelbſtperſtänd⸗ lich. Was uns am meiſten kränkt, ſind weniger materielle Nachteile, als daß die ſeit jeher inter⸗ nationale See nunmehr unſerem Volke ver⸗ ſchloſſen ſein ſoll. England hat ſich im Verlaufe dieſes Krieges immer weniger darum geküm⸗ mert, was früher als Recht der Neutralen galt und hat ſeine Seeherrſchaft zum Schluß immer mehr mißbraucht. Wir haben zu viel erleben müſſen, was wir als Unrecht empfunden haben, wir haben es ge⸗ duldet und uns darein gefügt, haben es tragen müſſen, weil wir ein kleines militäriſch ſchwa⸗ ches Volk ſind. Wenn man nun auch noch unſere Fiſcher von der See vertreiben will, wie Gaſſen⸗ jungen von der Straße, ſo würde das ein ſee⸗ fahrendes Volk wie das unfrige, in ſeinen hei⸗ ligſten Gefühlen kränken. * Die ſchwarze Liſte. Berlin, 27. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die „Voſſ. Zeitung“ meldet: Wilſon wird, wie franzöſiſche Blätter aus Newyork erfahren, wegen der engliſchen ſchwarzen Liſten eine in höflichen Ausdrücken gehaltene Proteſtnote an England richten. Ein dentſches Luftſchiff über den Akändsinſeln. Berlin, 26. Juli.(WTB. Amtlich.) Eines unſerer Marineluftſchiffe hat am 25. Jult einen Angriff auf den Hau pt ſt ü tz⸗ punkt der ruſſiſchen und engli⸗ ſchen U⸗Boote in Mariehamm aus⸗ geführt und die dortigen Hafenanlagen mit 700 Kilogramm Sprengbomben mit gutem Erfolg beworfen. Trotz heftiger Beſchießung iſt das Luftſchiff unbeſchädigt in ſeinen Flughafen zurückgekehrt. Mitteleuropa. Vorläuſiger Abſchluß der Wiener Beſprechungen Wien, 26. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Wiener k. k. Telegraphen⸗Korre⸗ ſpondenz. Die am 21. Juli wieder aufgenom⸗ menen Beratungen mit Vertretern der deut⸗ ſchen Regierung über Zoll⸗ und wirtſchafts⸗ politiſche Fragen ſind geſtern zu einem vor⸗ läufigen Abſchluß gelangt und haben eine erfreuliche Uebereinſtimmung in den beiderſeitigen Standpunk⸗ ten herbeigeführt. Im Anſchluß an dieſe Verhandlungen fand heute eine von der un⸗ gariſchen Regierung veranſtaltete gemeinſame Fahrt ſämtlicher deutſcher und hieſiger Dele⸗ gierter auf der Donau nach Budapeſt ſtatt. An ihr nahm auch der deutſche Botſchafter von Tſchirſchky und Bögendorff teil. Der Rücktritt Saſonoms. Aeußerungen des Grafen Witte über die engliſche Gefahr. In den Erörterungen über die Gründe des Mücktritts Saſonows verdient Erwähnung ein Brief, den Graf Witte anm 3. März 1914 dem Korreſpondenten der„Voſſ. Zig.“ in Stockholm geſchrieben hat. Witte läßt ſich in dieſem Briefe über ſeinen Plan aus, eine Annäherung zwiſchen Denttſchland, Rußland und Fpankreich zuſtande zu bringen, und ſchreibt: Wenn ich im Jahre 1905 das Beſtweben hatte, Deutſchland an Frankreich zu nähern auf dem gemeinſamen Gebiete ruſſiſchen Wohlwollens, da hatte ich die zweifelloſe Gefahr im Auge, die ſchon damals England für den europäbſchen Frieden bot. Die Träumme den wuſſiſchen und franzöſiſchen Schreier von einem Feldzuge gegen Berlin und Wien bonn⸗ ten eine greifbare Form wur unter dem öffent⸗ lichen oder nichtöffentlichen Schutz Londons erhalten, wo man ſchon längſt danach Deutſchland Unterjochen, vermittels de wiederum Rußland und Fuankreich. Unſer Hauptfeind iſt Eng⸗ Jamd, wie es ſtets der Feind einer feden frei atmenden Großmacht geweſen iſt. Schon im Jahre 1905 befürch⸗ tete ich, daß unſere politiſchen Abenteurer uns in die kalten Arme Englands und ſomit in einen dann unausbleiblichen Weltbrand ſtoßen könn⸗ ten. Nur deshalb habe ich im September 1905 die mir angebotene Fahrt nach Windſor abge⸗ lehnt, und ſolange ich im Amte war, jede poli⸗ tiſche Kombination abgelehnt, die von engliſcher Seite lam. Grſt im Jahre 1907 hat Mußland, dank den Herren Jswolskby, Saſonaow und Benckendorff ſeine Selbſtändigkleit verloven und iſt⸗ zum Handlanger ſeines engliſchen Prinzipals geworden. Der Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“ erwähnt dann noch, daß er während der Jahre 1912 bis 1914 rzahlreiche Geſpräche mith dem Grafen Witte hatte, und daß in dieſen vom Grafen Witte Saſonow bald als Prokuriſt bald als britiſcher Miniſter mit vuſſiſchem Gehalte, bald als der Haken, an dem England das arme Rußlaud bugfiert, bezeichnet wurde. eee Der Wiener Bericht. Wien, 26. Juli.(WBT. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Nordweſtlich von Roziſzeze verſuchte Er⸗ kundungsvorſtöße ſowie ſüdlich von Loba⸗ czewka geführte ruſſiſche Angriffe mißlangen völlig. 100 Mann und 2 Maſchinengewehre blieben in unſeren Händen. Südlich von Leſzniow nahmen wir unſere Truppen vor überlegenem feindlichen Druck hinter den Bolducka⸗Abſchuitt zurück. Sehr heftige, durch ſtarkes Artilleriefeuer vor⸗ bereitete ruſſiſche Angriffe beiderſeits der Bahn nächſt Radziwillow brachte dem Feinde nach wechſelvollen, für ihn äußerſt verluſt⸗ reichen Kämpfen nur unweſentliche Vorteile. An den übrigen Fronten nichts von Be⸗ deutung. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Nach den ſchweren Verluſten in den letzten Kämpfen ſüdlich der Val Sugana unterließen die Italiener jeden weiteren Angriff. Unſere Stellungen ſtanden jedoch noch andauernd unter feindlichem Geſchützfeuer. Am 24. dieſes verlor der Feind vor einem Abſchnitt dieſer Front allein 1200 bis 1300 Tote und Verwundete, die er nun zu bergen im Begriffe iſt. An allen übrigen Fronten iſt die Lage un⸗ verändert. Es kam in einigen Abſchnitten zu heftigeren Geſchützkämpfen. 20 Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Vojuſa Artilleriekämpfe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Der italieniſche Bericht. Rom, 26. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht. Im Lagarinatal und im Abſchnitt von Borcola überraſchte unſere Artillerie durch ihr wirkſames Feuer feindliche Abteilungen auf dem Marſch. Auf der Front Pofinag⸗Aſtach⸗Tale ſchlugen wir in der Nacht vom 24. zum 25. Juli zwei heftige feindliche Angriffe gegen den Ci⸗ monegipfel zurück. Wir ſetzten unſere Kampf⸗ tätigkeit fort, die dahin zielte, den Gegner von dem ſchwierigen, waldigen und abſchüſſigen Ge⸗ lände des Cimone gegen Toezza herabzujagen. Auf der Hochfläche von Schlegen ſetzten ſich unſere Truppen in den genommenen Stellungen feſt. Während kleiner Zuſammenſtöße wurden dem Feind 30 Gefangene abgenommen. Im Tra⸗ vignolo⸗Tale belegten unſere Flugzeuge den Park und Magazine in Bellamonte mit Bom⸗ ben. In Carminien ſchoß unſere Artillerie gegen Tiere und Kolonnen auf der Straße des Croce⸗Comeline. Der Gegner warf einige Gra⸗ naten auf bewohnte Ortſchaften im oberen De⸗ ganotale, die einige Opfer unter der Bevöl⸗ kerung forderten. Am Iſonzo kein wichtiges Ereignis. Man meldet immer ausgedehnteren Gebrauch von Exploſivgeſchoſſen auf Seiten des Feindes. geg.: Cadorna. Die ruſſiſchen Berichte. Petersburg, 26. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittagsbericht vom 25. Juli: Weſtfront. Unſere Flottille auf dem Miad⸗ ziol⸗See beſchoß während der Nacht die feind⸗ lichen Unterkünfte am Seeufer. In der Gegend von Skrobowa(22 Kilometer) nordöſtlich Ba⸗ ranowitſchi vorfühlende Angriffstruppen des Feindes wurden durch unſer Feuer zurück⸗ geſchlagen. Nördlich Luck überflogen 2 deutſche Flugzeuge unſer Lager und warſen einige Bom⸗ ben ab, die jedoch keinen Schaden aurichteten. In der Richtung auf Luck, in der Gegend von Semerynki(35 Kilometer weſtlich Luck) wieſen wir einen Angriff des Gegners zurück. Im Ver⸗ laufe des geſtrigen Angriffes auf das Dorf Hali⸗ czany(ſiehe Nachmittagsbericht vom 24. Julj) fanden neue Straßenkämpfe ſtatt, wobei wir noch 2 Maſchinengewehre erbeuteten und 77 Deutſche und Oeſterreicher zu Geſangenen machten. In der Nacht zum 25. Juli drangen die tapferen Regimenter der Armee des Generals Sacharow durch die feindlichen Drahthinderniſſe am Slo⸗ nolpka⸗Ufer in der Gegend von Leszniow(fünf Hilometer weſtlich Korcow). Es iſt ein heißer Kampf im Gange. 8 Am 24. Juli, etwa 8 Uhr abends, ſtürzte weſt⸗ lich Burkanow eines unſerer Flugzeuge, durch die feindliche Artillerie getroffen, brennend in der Nähe der vorgeſchobenen feindlichen Linſen ab. Allem Anſchein nach ſind die tapferen Flie⸗ ger, Hauptmann Beridze und Leutnant Rtyſcht⸗ ſchow, den Heldentod geſtorben. In der Gegend von Breaza Fundul⸗Moldovi, weſtlich Kimpo⸗ lung, griff der Feind mit drei kviegsſtarken Kompagnien unſere Gebirgstruppen an. Der Richtkanonier Lytſchkin, der zu einer unſerer Gebirgsbatterien gehört, wies den Angriff ab. Er bediente ſein Geſchütz weiter, obgleich ihm ein Geſchoß einen Arm wegriß, bis das Geſchütz außer Gefecht geſetzt wurde. Der Feind wurde abgewieſen. Am 23. Juli fielen 49 tapfere Ko⸗ ſaken über den Feind in der Gegend des Tom⸗ natik⸗Gebirges, 50 Werſt nordweſtlich Kimpo⸗ lung, her und machten 4 Offiziere und 57 Sol⸗ daten zu Gefangenen. Kaukaſus. Die türkiſche Armee geht unter dem unwiderſtehlichen Druck unſerer tapferen Truppen in Unordnung zurück. Mehrere Trup⸗ penteile befinden ſich bereits 15 Werſt vor der Stadt Erzindjan in Armenien, wo nach Mel⸗ dungen unſerer Flieger die Türken alle Arten von Depots anzünden. Petersburg, 26. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 25. Juli abends. Weſtfront: Der Uebergang unſerer Trup⸗ pen über die Slomowka geht unter dem feind⸗ lichen Feuer ohne Unterbrechung weiter. Bei der Vorwärtsbewegung des heutigen Tages machten wir 1000 Gefangene und erbeuteten 4 Geſchütze und 5 Maſchinengewehre, die wir ge⸗ gen den Feind richteten. Kaukaſus: Unſer Vordringen auf Erzind⸗ jan ſchreitet fort. Die türkiſchen Kolonnen gehen, von unſeren Truppen verfolgt, fluchtartig zu⸗ rück. Sie ließen auf der Rückzugsſtraße Ge⸗ ſchrge Gewehre und alle mögliche Munition zurü Durchhalten! Ein Aufruf zur Einigkeit. Die Berliner Univerſitätsprofeſſoren von Gierke, Kahl, Ed. Meyer, D. Schä⸗ fer, Seeberg, Ad. Wagner und v. Wi⸗ lamowitz⸗Möllendorf veröffentlichen folgenden Aufruf: An unſer Volk! Ein zweites Kriegsjahr nähert ſich ſeinem Ende. Es hat unſeren Waffen noch Aus heißen Kämpfen. Rußland, den 12. Juli 1916. Liebe Verwandte! Wie Ihr ja ſchon aus dem Tagesbericht ge⸗ leſen habt, waren in der erſten Juliwoche hef⸗ tige Kämpfe bei uns im Gange. Darüber will ich Euch eine kleine Schilderung geben, ſpeziell Über den Kampf in unſerem Abſchnitt, alſo ſüd⸗ öſtlich B. Am Sonntag Morgen alſo, am 2. Juli um 3 Uhr ſetzt das feindliche Arttllerieſeuer ein, das ſich gegen 4 Uhr zum Trommelſeuer ſteigert und gegen 12 Uhr mittags ſeinen Höhepunkt er⸗ reicht. Unſere Gräben werden von einem wah⸗ ven Eiſenhagel überſchüttet, ebenfalls die Reſer⸗ beſtellungen, Anmarſchwege und vermutlichen Batterieſtellungen. Bei uns ſitzt alles im bom⸗ benſicheren Unterſtand. Wir ſelbſt baben leider keinen, da wir im Sumpf liegen und uns mit ſplitterſicheren Blockhäuſern begnügen müſſen. Die Kanonade dauert die ganze Nacht an. Nach 24ſtündiger Artillerievorbereitung greift der Jeind an. Die feindlichen Sturmkolonnen kom⸗ men aus den Gräben. In demſelben Augenblick kommt der Befehl, vor unſere Stellungen Sperr⸗ ſeuer zu legen. Klar zum Gefecht ſchon um 2 Uhr morgens, beginnen wir um 3 Ubr ein raſendes Schnellfeuer aus ſechs Feuerſchlünden vor unſere Drahtverhaue zu legen. Nach einigen Schüſſen ſchon glaubt uns eine ſeindliche Batterie entdeckt zu haben und nimmt uns unter Feuer. Doch der Sumpf iſt ein guter Beſchützer. Die feindlichen Gramaten verſauſen im Sumpf, ohne zu krepie⸗ vert, was den Feind hindert, zu beobachten. Nach einer halben Stunde müſſen wir ein anderes beſchießen. Währenddem gelingt es dem Veind, vor uns in einem Waldſtück feſten Fuß ze ſaſſen und näher heranzukommen. Unſere Jufunterie ruft uns jetzt wieder zu Hilfe: voll Wut über den Fortſchritt des Feindes, ſauſt Gra⸗ mrte auf Granate wieder in vaſendem Tempo in die feindlichen Reihen. Sie haben furchtbare Wirkung. Ganze Baumftäumme werden entwur⸗ ſtärkungen heran. In Schweiß gebadet, in Hemd, Hoſe,die Aermel aufgeſchürzt, ſtehen wir an unſern ruſſiſchen Geſchützen und ſenden Tod und Ver⸗ derben hinüber zum Feind. Die ganze Stellung iſt in Pulverdampf gehüllt. Gegen 7 Uhr iſt der Angriff abgeſchlagen, der Feind hat ſich unter Zurücklaſſung vieler Toten und Verwundeten in ſeine Gräben zurückgezogen. Vom Bataillon konunt die Meldung, daß dank der Treffſicher⸗ heit und dem wohlgezielten Feuer unſerer Bat⸗ terie der Feind rieſige Verluſte erlitten hat und zum Aufgeben ſeiner Stellung gezwungen iſt. Haufenweiſe liegen die Toten vor unſeren Stel⸗ lungen. Das Gefecht dauert rechts und links von uns weiter. Wir werden zur Unterſtützung noch herangeholt, und gegen 1 Uhr mittags iſt der Angriff überall abgeſchlagen. In dieſer Zeit haben wir 1700 Schuß verfeuert. Die Geſchüttz⸗ rohre waren manchmal devart heiß, daß wir eine Feuerpauſe eintreten laſſen mußten. Sehr ſtolz auf unſeren Erfolg, legten wir uns am Abend mit Stiefel und Sporn todmüde zur Ruhe. Sollte der Feind die Nacht wieder kommen, er ſollte uns gewappnet finden. Doch er hatte vor⸗ Läufig genug; er ließ uns in Rube. Von allen Batterien unſerer Diviſion haben wir am mei⸗ ſten gefeuert, und der Erfolg des Tages war unfer. Der 3. Juli war der Ehrentag unſerer Batterie. Zu halbjährigem Nichtstun verur⸗ teilt, konnten wir endlich in den Kampf eingrei⸗ fen und Probe unſerer Tüchtigkeit ablegen. Noch ſind die Kämpfe nicht zu Ende, doch komme, was kommen mag, morgen iſt uns der Tag, ſo wollen wir wieder ſagen können, wenn uns die Gelegenheit dazu geboten wird. Furchtios und treu, ſtehen wir kampfbereit auf wichtigem Poſten, und todesmutig und voller Zuverſicht ſehen wir den kommenden Ereigniſſen entgegen. Wir wiſſen, daß es der Feind noch öfters ver⸗ ſuchen wird, unfere Stellung zu erſchüttern; er ſoll uns auf dem Poſten finden. Wie ſchmerz⸗ lich muß es für die Ruſſen ſein, von eignen Ge⸗ ſchützen und eigner Munition beſchoſſen zu wer⸗ den und den Heldentod zu ſbderben. Unſere Front ſteht ſetzt feſter denn je. Unſere Arbeit in dem Stellungskriege hat wunderbare Frichte get⸗ gen. Unſere Stellungen ſind mit allen Mitteln neuzeitlicher Befeſtigungskunſt ausgebaut. Unſer Beobachtungsunterſtand, ein Schützengraben, er⸗ hielt drei Volltreffer aus ſchweren Geſchützen, und doch iſt die Decke nicht durchgeſchlagen. Wo⸗ chenlang haben wir aber auch daran gearbeitet. Zementplatte auf Zementplatte war hineinge⸗ ſchafft worden, bis er bombenſicher war. Unſere Batterie hat weder einen Toten noch einen Ver⸗ wundeten gehabt. Es geht mir gut, ging mir auch während des Kampfes gut, hoffe dasſelbe von Euch. Ener Jakob. ) Der Verfaſſer des obigen Brieſes war bis dat Krtegobegmn ſteu b. jnr. in Heidelberg. Der Brief iſt ung von einem Leſer zur Veröffentlichnz übergeben worden. 5 Heilige Gräber in Leindesland Gedicht von Edmund Keil. Heilige Gräber in Feindeslandt Einſam im FJelde. am Wegesrand! Fliichtig geſchaufelt von Freundeshand— Wo einſt die deutſche Fahne ſtand! Keine Roſe. kein Rosmarin, Keine Veilchen euch hold umblüh'n. Nur ein Kreuz und ein Name drauf, Künden, wer hier vollbrachte den Lauf. Heilige Helden des Vaterlands! Kimmer ſchmückt euch der Eichenkran Nimmer umfängt euch ein liebender Nach der Trennung unendlichem Harm. Nimmer kehrt ihr zur Heimat mehr Einſt mit dem jauchzenden Siegerheerz Dennoch lebt ihr in Ewigkeit Und die Tränen der Dankbarkeit. Unbd das Sehnen, das heimlich brennt, Und der inn, der ſtolg euch nennt, Schmückt euch mit unvergänglichem Kranz: Heilige Helden des Vaterlands!„ Dennoch... ob alles verwittert Ob eure letzte Spur auch vergeht: Dennoch ſeid ihr uns wohlbetannt: Heilige Gräber in Feindeslandl 4 eeeeeeee. dbderwehl. FFrFFFCCCCC00 ͤvTb Koſengarten⸗Gaſtſpiel des nürnberger Intimen Theaters unter Leitung von Dr. Haus Schindler. Der Arzt ſeiner Ehe. Wir ſind in Quiſiſana, der Heilſtätte für„un⸗ verſtandene“ junge Frauen. Wie Dr. Frank ſolche Ehen und ihre modernen im Grunde mehr erheiternden als betrübenden Irrungen als See⸗ lenkundiger heilt, das iſt der Gegenſtand des geſtrigen Luſtſpiels. Obendrein hat der Arzt ſeine eigene Gattin, eine auf Medizin ſtudierte moderne Frau Hiervon unterhält uns Heinrich Ilgenſtein in drei kürzeren Akten, und da die Kee Darſtellung den Ton des fei⸗ nen Luſtſpiels traf und feſthielt, ſo war das Publikum in der beſten Stimmung. Freeilich, der„Logierbeſuch“ erſchüttert die breite Menge, die mit derben Witzen feſt und ſicher gepackt wer⸗ den will, ſolche Luſtſpiele ſcheinen aber in Ba⸗ den⸗Baden beſſer zu wirken als in Mannheim, ſcheinen hier nur einem kleinen Kreiſe zu be⸗ hagen. Mon muß dieſen Tatbeſtand darum feſt⸗ ſtellen, weil zum richtigen Erfolge ſolcher Luſt⸗ ſpiele ein gutbeſetzter Saal weſentlicher Beſtand⸗ teil iſt. Geſtern hatten es unſere Gäſte nicht leicht, die Stimmung zu erzeugen, aber es ge⸗ lang dennoch! Wie hübſch war wiederum die kleine Bühne hergerichtet, wie nett ſahen die Ve⸗ randa und Garten aus, wo Frau Dr. Sentius, Frau Bankier Mergentheim, Frau Gutsbeſitzer Kalmbach und Fräulein von Luchenau der Liege⸗ kur und der langen Weiſe, den Sticheleien und den„Nervenlleiden ihren Tribut zablten! Die des Herrn batte wohlgefällig angeordnet, der MAusarbeitung geiſtreichelnden Dialogs volle Aufmerkamkeit gewidmet und die einzelnen Rollen mit be⸗ merkbarem Verſtändnis zueinander abgeſtimmt. Die Hauptrollen ſind zwei Ehepaare, der Arzt —— ͤ ͤ— „ſund Frau Beate— der Privatgelehrte und Frau Maria. Der„Chiasmus“: das Zuſammenſpiel von Dr. Frank und Frau Maria einerfſeits, von Senins andererſeits, war intmeß Tenten, Drs⸗ — Nr D — b5 1 880 „„ rN— —2 7 * 5 F r . J F n== N„ Nν ** , E d 7 * HA fEs Fre e Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. 8 das erſte. den Gegnern. n Fe n Verein mit den B genoſſen haben ſie den Weg nach Kon inopel freigemacht, den Balkan für die üch ewonnen. Unſere junge 74 e nicht Un Die Erwartung eines nahen Friedens bewegt weite Kreiſe. Wir waren von jeher, ſeit Jahrhunderten, ein Friedens⸗ volk. Wenn unſer Reich nicht zuſtande kommen fonnte ohne vorbereitende Kriege, ſo lag das im Gang der Geſchichte, wie das Geſchick ſie uns auferlegte. Nachdem das Deutſche Reich gewor⸗ den war, hat es nichts gewollt als den Frieden, Raum für ehrliche Arbeit, die allein im Frieden gedeihen kann. Es hat nicht haben ſollen, was es ſuchte. Rachſucht, Ländergier, Erwerbsneid der Nachbarn haben ihm die Waffen in die Hand gezwungen, ſich ſelbſt und das verbündete Nach⸗ barreich zu retten von der geplanten Verſtüm⸗ lung und Zerſtückelung. Auch ſeitdem wir kämpfen, haben wir keinen anderen Gedanken gehabt, als daß wir ringen um einen ehrlichen Frieden. Wir haben das Schwert nicht in die Hand genommen, um zu erobern. Nun wir es haben ziehen müſ⸗ ſen, wollen, können und dürfen wir es nicht in die Scheide ſtecken, ohne einen Frieden geſichert zu haben, den auch die Feinde zu halten ge⸗ zwungen ſind. Der iſt aber nicht zu erlangen ohne Mehrung unſerer Macht, Ausdehnung des Bereiches, in dem unſer Wille über Krieg und Frieden entſcheidet. Dazu bedarf es ſicherer Bürgſchaften,„realer Garantien“. Darüber iſt bet allen Deutſchen nur eine Meinung. Unſere Gegner ſind noch nicht bereit, uns ſolche Bürgſchaften zuzugeſtehen. Sie geben. ihren Abſichten nicht mehr ſo ſchroffen Ausdruck wie zu Anfang. Sie haben ſie aber nicht auf⸗ gegeben, ſte wollen nach wie vor, daß wir macht⸗ los werden, und rechkfertigt das fortgeſetzt mit der niederträchtigen Verleumdung, daß wir nach der Unterdrückung aller Völker, nach Weltherr⸗ ſchaft ſtreben. Sie find nicht friedebereit, ſo können auch wir nicht von Frieden reden. Der Krieg lodert, ungeheure Opfer fordert er fortgeſetzt. Es gibt kaum noch eine Familie, in die Schmerz, Trauer und Sorge nicht ihren Einzug hielten. Sollte all das umſonſt dar⸗ gebracht, ertragen, gelitten ſein? Sollten wir wünſchen können, all dem ein Ende zu machen mit der gewiſſen Ausſicht, in wenigen Jahren abermals und dann in ſchwierigerer Lage als ſetzt um unſer Daſein kämpfen zu müſſen? Unſere Feinde rechnen mit der Not, in die ſie uns durch Abſperrung verſetzen können. Soll⸗ ten wir der kleinen Entbehrungen wegen, die uns der Tag auferlegt, unſere Zukunft in Frage können, ſollten das tun, obgleich wir Sieger ſind? Wir verdienen nicht ein Volk zu heißen und ein Reich zu haben, wenn es ſo wäre. So wollen wir denn„durchhalten“, unverzagt und unerſchüttert durchhalten und ſiegen, weil, wollen wir uns ſelber aufgeben, wir gar nicht anders können. Mit dem Wil⸗ len zum Siege ſind wir in den Krieg ge⸗ zogen, ihm verdankt unſer Volk ſeine Erfah⸗ rungen. Sollte trotz ihrer dieſer Wille ins Wanken geraten? Der Krieg hat bewieſen, daß wir ein einiges Volk ſind. Daß es daheim und draußen vielfach bezweifelt wurde, erinnert ſich jeder. So ſollen auch die⸗ Zweifel an der Notwendigkeit weiteren Küämpfens und Siegens, die unſer Volk beſchleichen und ſeine Seele ſchwach zu machen, die Gegner aber zu ſtärken Weee er— mal hatten Dr. Schindler und Frl. Koch(Maria) die dem Publikum gefallenden Rollen, während Herr Harnack und Frau Olly in der Gunſt des Publikums— jedoch keineswegs in ſchauſpiele⸗ Uſcher Fähigkeit zurückſtanden. Herr Harnack beſpährte ſich vielmehr in der Titelrolle als ge⸗ wandter Darſteller und Frau Olly(Beate) zeigte die ſeltene Tugend, ſich nicht aus dem Geſamt⸗ ſpiele vordrängen zu wollen. Fügen wir noch den Aſſiſtenzarzt des Herrn Schmelz und die Wärterin der Frau Ballin als lobenswerte Epi⸗ ſoden hinzu, gedenken wir der Veranda⸗ und Gartenſzene der Damen Brardl, Wienolt und Frieſe(die Fräulein Koch ſo wirkſam ergänzte), ſo haben wir einen recht angenehmen Luſtſpiel⸗ abend gewürdigt. A. Bl.(in Vertretung). Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Fräulein Auguſte Bieber von hier tritt kach erfolgreichem Probeſingen für die Rächſte Spielzeit in den Verband der Karlsruher Hofoper. ** Im Roſengartenthenter findet heute Donnerstag bei kleinen Preiſen eine Wiederholung des mit großem Beifall auf⸗ genommenen Schwankes„Loglerbeſuch“ ſtatt.— Die Proben zur Geſangspoſſe„Der ſelige Balbduin“ ſind in vollem Gange. 8* Orgelandacht. ht hingewieſen, die dem Ged ng des ten Kriegsjahr ird. Näheres über das noch bekannt gegeben. nſchweben vor unſere 1s zum ent⸗ 0 ege und des Glaubens an ihn. Sei ſtark deutſches Volk, und Gott wird mit dir ſein. ſcheidenden S MNec dase* NagNgtg; 1990 5 0 Nuch berTagungdesarte ausſchuſſes Berlin, 25. Juli. Die Tagung des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ alus hat die Klärung nicht gebracht, die ſes man im Lager der Reichsbagsmehrheit von ihr erhofft haben moch Was im einzelnen auf eſich begeben hat, wie die Meinungen zu⸗ ſammtenprallten und welche Gruppierungen ſich dabei bildeten, entzieht ſich der Kenntnis der Fernſtehenden; aber wohin die Entwicklung ſtrebt, läßt ſich wotz ihrer Wortlbargheit und rückhallung am Eude auch aus der partei⸗ ffiziöſen Mitteilung entnehmen. Man ſteuert rückhwärts, rückwärts in den alten Sumpf und nicht ohne ſchmerzliche Bewegung ſieht der Flandsfreund, der den Begriff der Nation zu faſſen gewöhnt iſt, als die Solbſt⸗ ihr immer nur die zufällige en, wie eine Entwicklung, zweite in von Eng⸗ ſigen, von wirklich ſinnlos vettungs zerſchlagen zu dene 9 n, die unte zicht verſteh 2 6 werden Man ſoll ſich dar deſolutionen, Freitag mit ö hat, bedeuten einen die Unentwogten Haaſe, Ledebour, L ber nicht täuſchen: dieſe drei ie man am Donnerstag und Mehrheiten ſich geeinigt tt nach vorwärts für der Schattierung der 0 üburg, die ſoeben in der Organiſation von Großberlin das Hefb endglltig in die Hand genommen haben und ſchadenfroh und haßerfüllt nach kleiner Tyrannen Art in iht zu walten beginwen. Der Berg ſchickt ſich wieder einmal an, die Gironde zu beerben, und die Gironde glaubt noch immer, ihben Toten⸗ gräbern den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem ſie in den Aeußerlichbeiten ſich ihnen an⸗ paßt und in den ſtarken Worten es ihnen gleich⸗ zutum verſucht. Man kann ſich in den ſeeliſchen Prozeß, den die Reichstagsmehrheit odey der Teil vön ihr, der ſich um Scheidemann und Da⸗ vid ſchart, jetzt durchmacht, ja unſchtver hinein⸗ denken. Sie wollen vetten, was zu vetten iſt, und zu ſolchem Ende ſagen ſie: wir ſimd ja gar nicht ſo, wie ihr uns ſchildert. Wir ſtehen 9 * Wwecl Wec grundſätzlich genau dort, wo ihr ſteht. Wir halten im Augenblick nur eine andere Talkik, als ihr ſie beſürwortet, für geboten(vielleicht auch für vaterländiſche Pflicht), aber ſchließlich ſtreben wir doch denſelben Zielen zu, die unſere ſinnd ſo gut wie euere. Aus derlei Erwügungen b ſind offenbar die beiden erſten Ent⸗ ſchließungen mit ihrer Hüufung heſtiger, vielfach auch ſchlechthin agitatoriſcher Wendungen zu⸗ ſtande gelonmmen. Man kann, wie geſagt, ſich das alles recht gut vorſtellen und in dieſe Ge⸗ danbengänge ſich hineinfügen. Billigen bann mam ſie nicht. Denn ſie müſſen mit Naturnot⸗ wendigbeit die Reichstagsmehrheit früher oder ſpäter in die Sackgaſſe treiben. Sie bringt ſich daburch in die Lage von Leuten, die ſich und ihr Tum zut rechtfertigen haben; geſteht ſelber ein, daß ihr Vorgehen mißverſtändlich ſein könnte und erſt noch der Erläuterung, der Eingliedevung in das hergebrachte dogmatiſche Schema bedarf. Es kann gar nicht anders geſchehen, als daß ſie auf die Art das Geſetz ihres Handelns bünftig⸗ hin von ihren Angreiſern empfangen muß. Das iſh dieſelbe Methode, nach der ehedem— vor dem Krieg— der Reviſionismus verfahren iſt. Ev hat ſich ſo zur Einflußloſigzeit verdammt und— ſo ſchmerzlich es iſt— wiv füvchten: die heutige Mehrheit iſt drauf und dran, den näm⸗ lichen Weg zu gehen. Die zweite Reſolution, die den Frieden herbei⸗ fleht und den Annexionismus verdammt, erinnert in manchem Zug an das ſelige Gothaer Pro⸗ gvanum der Sozialdemokvatie. Das kam bekannt⸗ lich zuſtande, indem man die Lehr⸗ und Pro⸗ gommmfätze der Laſſaleaner und der marxiſliſch gerichbeten, ſogenannten Eiſenacher„Ehrlichen“ eift wenig bunt und unvermittelt zuſananen⸗ flickte. Auch dieſe Friedensbeſolution duftet nach Flickarbeit. Sie fordert„die ſoziallſtiſche Parteien aller Länder auf, für die ſchleun Herbeiführung des Friedens zu wirken““ Das iſt offenſichtlich ein Zugeſtändnis an Zimmer⸗ walder Gedankenreihen. Aber dieſe Zimmer⸗ walderei iſt bisher in allen Ländern nur das Vorpecht der Separatiſten und ausgeſpvochemen Einſpänner geweſen, und es macht gerube leinen crhebenden Eindruck ihr nun plötzlich in einer offtziellen Kundgebung der Sozialde mokratie Deittſchlands zu begegnen. Auf alles aber, was t noch in dieſer zwelten Reſolution ſleht, 2Gennas⸗ einen 1 eR E man verſucht, die alte Zumptſe regel anzuwenden: Commune iſt, Mann und was eine Frau bedeuten kann. Man kann außerordentli bviel in ſie hineinlegen, und ieſt und die einzelnen Worbe ihr Uns allen,! ichdem man ſie Antdert Sinn 0 Sichewunmg“ ver ege, die dahin füßhren, ſind viele 2 ders ſteht es um die prinzipielle Veuwerf ller Annexionen“. Man fann grundſäßlich xionen abweiſen und ſie doch im einzelnen Falle billigen, ja ſie ſelbſt fordern. Daß murv Kinder und Narren ſich einbilden mögen: ein ſolcher Rieſenkrieg könnte über unſere Erde hin⸗ gevaſt ſein, ohne daß auch nur ein Meilenſtein verrückt würde, hat übrigens Herr Scheidemann ſelber im Reichsbage ſehr zutreffend auseinander⸗ geſetzt. Aber es ſollte wohl um jeden Preis eine Konkordienformel gefunden werden. Nur daß Konkordienformeln häufig ein Auskunftsmitten der Verlegenheit ſind. Nicht ſelten haben ſich an ihnen hinterher die heftigſten Kämpfe entzündet. Ein Auskunftsmittel der Verlegenheit iſt ver ⸗ mutlich auch der Entſchluß, anſtelle des Partei ⸗ tages eine Konferenz der Parteiorganiſationen einzuberufen, alſo ſozuſagen anſtelle des Reichs⸗ Hlaig Annexion ſes einen vereinigten Landtag. Mag ſein, daß zurzeit aus gewiſſermaßen bechniſchen Grün⸗ den nicht möglich war, einen Parteitag abzu⸗ halten. Aber die Konferenz der Parteiorgantk⸗ ſationen wird der„fortſchveitenden Zerrüttung“ ſchon um deswillen nicht wehren können, weil ihren Beſchlüſſen nicht dieſelbe Kraft zu binden en innewohnt, wie den ordnungs⸗ und zu löſ mäßigen Konzilen der Partei. Alles in allemt: ein nicht gevade troſwweicher Ausblick. Die Reichstagsmehrheit hat wieder einmal„ihre Stellungen zurückgenommen“. Und nur die Hoffnung bleibt, daß die Gewerbſchaften und die einſt aus dem Felde Zurückſtrömenden dieſe „Umgruppierung“ nicht mitmachen. Nus Staoòͤt und Cand. Zum Joo. Geburtstag Auguſt Lameys. Das Lameydenkmal, das am Ring in der Nähe des Waſſerturms im Schmucke der ſtädtiſchen An⸗ lagen, die in dieſem Jahre noch nichts von ihrer Friſche eingebüßt haben, emporrragt, findet heute allgemeine Beachtung. Gar mancher, der ſonſt vorübergegangen iſt, bleibt heute zu eingehenderer Betrachtung des Standbildes ſtehen, das ſo über⸗ aus lebenswahr den unvergeßlichen Staatsmann und Ehrenbürger unſerer Stadt wiedergibt. Die Stadtverwaltung hat den ſtändigen gärtneriſchen Schmuck, der das Denkmal umgibt, durch Lorbeer⸗ häume bereichern laſſen. Mit beſonderem Intereſſe werden vom Publikum die Widmungen der Kränze geleſen, die am Fuße des Denkmals niedergelegt wurden. Der Lan⸗ desherr hat einen aus Lebensbaumzweigen ge⸗ wundenen Kranz geſandt, der heute morgen von Herrn Polizeidirektor Gräſer niedergelegt wurde. Auf den Schleifen in den Landesfarben befinden ſich die Initialen des Großherzogs mit der Krone. Gleichzeitig lief ein Schreiben des Landesherrn aus dem Felde beim Bezirksamt ein. Der Lorbeerkranz der Stadtgemeinde trägt auf den Schleifen in den ſtädtiſchen Farben die Widmung:„Ihrem unvergeßlichen Ehrenbürger die Stadt Mannheim“. Gleichzeitig hat die Stadt⸗ verwaltung Frau Geheimrat Lamey ein Schreiben zugehen laſſen. Alle übrigen Kränze ſind aus Eichenlaub gewunden. Wer es noch nicht gewußt hat, kann ſich hier überzeugen, wie ſchön ſich das Laub des deutſche⸗ ſten aller Bäume als Krangſchmuck ausnimmt. Den Kreisausſchuß Mannheim ließ einen Kranz mit weißer Schleife und folgender Wid⸗ mung niederlegen:„Zum 100jährigen Geburtstag von Geheimrat Auguſt Lamey zewidmet vont Kreisausſchuß Mannheim“. Der Natlonal⸗ liberale Verein Mannheim ehrte das Andenken des hervorragenden Parteifreundes durch eine Kranzſpende mit Schleife in den deutſchen Farben und folgender Widmung:„Geheimrat La⸗ meh zum 100. Geburtstage der Nationalliberale Verein Mannheim“.„Dem großen Staatsmann und Menſchenfreund. Auguſt Lameyh⸗Loge Mann⸗ heim“ iſt auf der weißen Schleife der Kranzſpende der Auguſt Lameh⸗Loge zu leſen.„Dem Vorkämpfer für die Befreiung der badiſchen Juden“ lautet die Widmung des Zentralvereins deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens, der einen Eichenkranz mit Schleifen in den deutſchen und badiſchen Farben ſandte. Die neuen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Gebühren. Das Geſetz vom 21. Juni 1916, betreffend eine mit den Poft⸗ und Telegraphengebühren zu er⸗ hebende außerordentliche Reichzabgabe, tritt am 1. Auguſt 1916 in Kraft. Nach dem Geſetz iſt im inneren deutſchen Verkehr als Zu⸗ ſchlag zu gewiſſen Gruppen von Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechgebühren eine Reichsabgabe zu zahlen. Der Zuſchlag beträgt für: Briefe im Orts⸗ und Nachbar⸗ orktsverkehr ſowie für Poſt⸗ karben 27% Pf. Jernbriefe 5 Pakete bis 5 Kg. in der 1. Zone 5„ auf alle weiteren Entfernungen 10 Pakete über 5 Kg. in der 1. Zone 10„ auf alle weiteren Entfernungen 20„ Griefe mit Wertangabe in der 1. Zone 3 auf alle weiteren Entfernungen 10„ Poſtauftragsbriefe 5„ Telegramme 2 Pf. von jedem Wort, mindeſtens 10„ Rohrpoſtbriefe und Rohrpoſt⸗ karten Fernſprechanſchlüſſe, Neben⸗ anſchlüſſe und Geſpräche 10 b. H. der jetzigen Gebühren. Danach koſtet vom 1. Auguſt ab: der Ortsbrief(bis 250 Gr.) frei eht 77 Pf Ht der einfache Fernbrief(bis d0 Gr.) freigemacht 15„ nicht freigemacht 25 der doppelte Fernbrief(über 20 bis 250 Gr.) freigemacht 28 nicht freigemacht 285„ die Poſtkarte freigemacht nicht freigemacht 18 das Paket bis 5 Kg. in der 1. Zone 380„ auf clle weiteren Entfernungen 60 (dazu tritt bei nicht freigemachten Paketen B 5 Kg. der Portozuſchlag von 10 Pf.) das Paket über 5 Kg. in der 1. Zone 10 Pl. mehr als bisher, auf alle weiteren Entfer⸗ nungen 20 Pf. mehr als bisher; der Brief mit Werkangabe in der 1. Zone 25 PI. auf alle weiteren Entfernungen 50„ außerdem die Verſicherungsgebühr wie bisher und bei nicht freigemachten Wertbriefen der Porto⸗ zuſchlag von 10 Pfg.; der Poſtauftragsbrief 85 Pf. das Telegramm im Stadtverkehr: bis 5 Wörter einſchl. 40 Pfg., über 5 bis 10 Wörker einſchl. für jedes Wort 2 Pf. mehr, alſo 4 44. 46, 18, 50 Pf., über 10 Wörter für jedes Wourt 5 Pf.; das Telegramm im ſonſtigen Verkehr: bis 5 Wörter einſchl. 60 Pf., über 5 bis 10 Wörter einſchl. für jedes Wort 2 Pf. mehr, alſo 62, 64. 66, 68, 70 Pfg, über 10 Wörter für jedes Wort 7 Pf.; der Rohrpoſtbrief Pf. die Rohrpoſtkarte 30 Pf. Im Fernſprechverkehr beträgt: die jährliche Pauſchgebühr in den klein⸗ ſten Netzen 88., ſteigend bis 198 M. in Retzen mit mehr als 20 000 Anſchlüſſen; die jährliche Grundgebühr in Netzen von nicht mehr als 1000 Anſchlüſſen 66., ſtei⸗ gend bis 110 M. in Netzen mit mehr als 20 000 Anſchlüſſen; die Gebühr für bei An⸗ ſchlüſſen gegen Grundgebühr 554 Pfennig für jede Verbindung; die Gebühr für Geſpräche im Verkehr von Ort zu Ort bei einer Entfernung von nicht mehr als 25 Km. 22 Pf. für je 3 Minu⸗ ten, ſteigend bis zu 2 M. 2) Pf. bei einer Entfernung von mehr als 1000 Km. Bruchpfennige, die ſich bei nicht freigemachten und unzureichend freigemachten Sendungen und bei der Gebühr für die Vergleichung von Telegram⸗ men ergeben, werden auf volle Pfennige aufwärts abgerundet. Für einen nicht freigemachten Orts⸗ brfef, der von einer Behörde unter⸗ der Begeich⸗ nung„Portopflichtige Dienſtſaehe abgeſandt wird, und für eine ſolche Poſtkarte ſind vom Emipfänger alſo 8 Pfg. zu entrichten. Unverändert bleiben die Gebühren für Druck⸗ ſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben, verei⸗ nigte Druckſachen, Geſchäftspapiere und Waren⸗ proben, Poſtanweiſungen und Zeitungen, ferner alle Gebühren im Poſtſcheckverkehr, jedoch beträgt die Gebühr für Briefe der Konkoinhaber an die Poſtſcheckämter, wie für Ortsbriefe, künftig 7½ Pf. Für die Entrichtung der Reichsabgabe ſind, ſo⸗ weit die Benutzung von Marken in Betracht kommt⸗ Poſtmarken zu verwenden. Zu dieſem Zwecke wer⸗ den Ende Jult neue Poſtmarken gu 6, und 15 Pf., ſowie geſtempelte Poſtkarken zu 776 Pfennig und Poſtkarten mit Antwortkarte zu 73 + i Pf. ausgegeben. Die neue Marke zu 27 Pfennig, die auch in Heftchen mit 30 Stück für 78 Pf. berkauft wird, ſoll die Nachfrankierung der im Verkehr befindlichen geſtempelten Poſtkarken zu 5 Pf., die auch über den 1. Auguſt hinaus gültig blelben, erleichtern. Neue Poſtwerkzeichen, deren Nennwert auf Bruchpfennige lautet, werden in der Regel nur in durch 2 teilbaren Mengen, ſei es des⸗ ſelben Nennwerts oder berſchiedener Nennwerte, musnahmsweiſe auf ausdrückliches Verlangen jedoch auch einzeln unter Abrundung des Nennwerts auf volle Pfennige aufwärts abgegeben werden. Die jetzigen Poſtwertzeichengeber für 5⸗Pf.⸗ Marken und die Poſtkartengeber ſollen ſo einge⸗ richtet werden, daß ſie gegen Einwürf eines Zehn⸗ pfennigſtücks 1 Marke zu 7 Pf. und 1 Marke zu %½ Pf. oder 1 Poſtkarte zu 7½ Pf. und 1 Marke zu 27 Pf. verabfolgen. Freimarkenrollen mit den neuen Marken zu 7½ und 15 Pf. für Portokontroll⸗ kaſſen uſw. werden angefertigt werden, ſobald die Poſtanſtalten mit den neuen Poſtwertzeichen, don denen in wenig Wochen als erſter Bebarf mehr als 800 Millionen Stück herzuſtellen ſind, verſorgt ſind⸗ verſorgung mit Hrot uſw. in der Ferienzeir Die demnächſt beginnende Ferienzetk gibt Ver⸗ anlaſſung, die für die Verſorgung mit Brot und andern Lebensmitteln anderwärts geltenden Be⸗ ſtimmungen hier zu wiederholen: Wer von Mannheim nach Orten in Baden, Würtkemberg, Hohenzollern, Heſſen, Elſaß⸗Lpih⸗ ringen oder Sachſen reiſt, muß hier ſeine Brot⸗ karten in babdiſche Lendesbrotmarken umtauſchen. Dieſe gelten in allen eben genannten Staaten. Wer auf länger als 3 Tage nach Preußen und den andern oben nicht erwähnten Bundes⸗ ſtaaten reiſt, muß ſich hier vom Brotmarkenbezug abmelden. Gegen den Abmeldeſchein bekommt man an ſeinem neuen Aufenthaltsort Brotmarken. Die Maunheimer Fleiſchmarken gelten nicht nur in ganz Baden, ſonbern auch in Bayern, Württemberg, Hohenzollern und Sachſen. Ein Um⸗ tauſch oder eine Abmeldung bei Reiſen nach dieſen Staaten hat nicht ſtattzufinden. Wer jedoch nach andern Bundesſtaaten reiſt, tut gut daran, in Mannheim ſeine Fleiſchmarken zurückzugeben und ſich einen Fleiſchabmeldeſchein mitzunehmen. Zucker wird den Kommunalverbänden nur fütr ihre ortsanſäſſige Bevölkerung zugewieſen. Daher müſſen ſich Fremde, gleichgiltig wo ſie ſich auf⸗ halten, den Zucker von ihrem Heimatsort mit⸗ bringen. Wer alſo Mannheim auf einige Zeit verläßt, foll ſeine Zuckermarken nicht zurückgeben, ſondern ſich Zucker tttitnehmen. Das Gleiche gilt von Seif e. Was die andern Lebensmittel betrifft, ſo wird in der Regel der bom Mannheimer Lebensmittel⸗ amt ausgeſtellte Abmeldeſchein genügen, um die Verſorgung an andern Orten zu gewährleiſten. Verſorgung it andern Lebensmitteln ier, Kart„Hülſenfrüchte) iſt in den B aten ſehr verſchieden belt. Die Ausſtellung von Abmeldeſcheinen und der Eimtauſch von Landesbrotmarken erſolgt in Mann⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnersbag, den 27. Jult 1916. Freitag, den 28. Juli gelten folgende Marken: ßür fünf Pfund Kartoffeln die Kar⸗ Kartuffeln: toffe 750 Gramm die Marke IJ der neuen Brotkarte.— Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weigenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke F 6. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke P 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Gramm die Marken 61 bis 67 der Bi(Ab Samstag ſind die Butter⸗ 65 ungültig.) inefett oder Feintalg oder Margarine): 0 5 Gramm die Marken G 1 bis G 5. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 83. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1 und 2. (24 Pfg. das Stück.) *K * Verfallene Lebensmittelkarten. Um die Hand⸗ habung der ausgegebenen Lebensmittelmarken für die Haushaltungen zu vereinfachen, werden eine Reihe von alten Marken nicht mehr in Kraft geſetzt werden, ſodaß in der Hauptſache nur noch die neueſten der ausgegebenen Karten in Geltung kommen. Nicht mehr in Kraft geſetzt werden und ſind daher zu vernichten folgende Marken: außer den bereits in Gültigkeit geſetzten ſämtliche B, C, D, E und F Marken der alten all⸗ gemeinen Lebensmittelkarten, die Eiermarken 3 bis 8, die Kartoffelmarke 6, die Buttermarken 71 bis 76. Von den alten Karten werden alſo nur noch in Gültigkeit kommen die allgemeinen Lebens⸗ mittelmarken G 6, G 7 und G 8, die Butter⸗ marken 68, 69, 70. Die Haushaltungen brauchen alſo nur noch die eben genannten 6 alten Marken aufzuheben und die neue allgemeine Lebensmittel⸗ karte(Juli bis Auguſt 1916), ebenſo natürlich die neue Brot⸗ und Fleiſchkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. ... ͤ K heim ausſchließlich in der Markenperteilungsſtelle im Roſengarten(geöffnet von—7412 Uhr und 28—5 Uhr, Samstags von—1 Uhr), in den Vororten bei den Zweigſtellen der Markenbertei⸗ lungsſtelle, den Gemeindeſekretariaten. Beim Lebensmittelamt(Colliniſtraße) können derartige Anträge nicht erledigt werden. * Generalkommunion. Das Miniſlerium des Kultus und Unterrichts hat auf Anſuchen des Erg⸗ biſchöflichen Ordinariats in Freiburg angeordnet, daß zur Vorbereitung auf die Generalkom. munion aller Kinder am Sonntag, den 81. Juli ds. Is., in größeren Gemeinden mit höheren Schülerzahlen der Schulunterricht an den Volksſchulen für die katholiſchen Kinder beiderlei Geſchlechts am 29. Juli cuszufalken hat, ſoweit die Zeit zur Ablegung der Beichte der Schüler ſonſt nicht hinreichen würde. * Verſorgung der Kranken mit Lebensmitteln. Das Lebensmittelamt iſt wegen der Verſorgung der Kranken mit Lebensmitteln mit der hieſigen Geſellſchaft der Aerzte in Verbindung getreten. Wie ſich die Zuſtände bisher entwickelt hatten, wurden ſie immer unhaltbarer. Es iſt unbedingt zu erſtreben, daß nur die wirklich bedürf⸗ tigen Kranken von den Aerzten und dem Lebens⸗ mfttelamt berückſichtigt werden. Dieſer Forderung ſollen die neuen Beſtimmungen, wie ſie auf den von heute ab zur Ausgabe gelangenden Vordrucken auf Vorſchlag der Geſellſchaft der Aerzte verzeich⸗ net ſind, Rechnung tragen. Es iſt ſelbſtperſtändlich, daß auch Kranke, insbeſondere leicht Erkrankte, die Folgerung aus der jetzigen Lage ziehen müſſen. Nur ſo kann es erreicht werden, daß Säuglinge, Kinder, werdende und ſtillende Mütter uſw. der Vorteile, die ihnen durch das Geſetz zugebilligt ſind, teilhaftig werden können. Bei allen Klagen über ſogenannte Unterernährung muß immer wieder betont werden, daß nach den in den letzten Jahren geſammelten wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen und Erfahrungen der Aerzte die vor dem Krieg vielfach üblich geweſene Nahrungszufuhr ohne Schaden für den Menſchen bedeutend herabgeſetzt werden kann. Es wird gebeten, durch Einhaltung der durch die Kriegslage geſteckten Grenzen in den Anſprüchen Geſunder und Kranker den Aerzten und dem Lebensmittelamt ihre Aufgaben nicht zu erſchweren. Vordrucke für die ärztl. Zeugniſſe ſind von heute ab am Auskunftsſchalter des Lebensmittelamts, Colliniſtraße 1, Zimmer 288, zu haben. Sie find nach Unterſchrift durch den Patienten dem Arzt zur Ausfüllung vorzulegen. Alle vor dem 1. Juli 1916 ausgeſtellten Zeugniſſe verlieren mit dem 15. Auguſt ihre Wirkung. Bis dorthin müßten alſo die Zeugniſſe erneuert werden, andernfalls ſie berfallen. * Die ſtädtiſche Handelsſchule erläßt im An⸗ zeigenteil dieſer Nummer eine Einladung zum Befuche der öffentlichen Lehrprobe, die an Stelle einer Prüfung den Vorbereitungskurs abſchließen ſoll. Dieſer Lehrgang, der an Oſtern 1915 ſeinen Anfang nahm, hat die freiwilligen Teilnehmer in ganztägigem Unterrichte, der wöchentlich 32 Stunden umfaßte, in ſämtlichen Füchern des Handelsſchullehrplanes ſo für den kaufmänniſchen Beruf vorbereitet, daß die mit dem Abgangszeugniſſe verſehenen Entlaſſenen nun von jeglicher Handelsſchulpflicht, die ſonſt bis zum 18. Lebensjahre dauern würde, im Alter von noch nicht 16 Jahren völlig befreit ſind. Wie wir hören, ſind gegenwärtig mit der Staatsbehörde Verhand⸗ im Gange zwecks Genehmi ein neuen Vor g 8⸗ der am 14. Septembe Is. ſeinen nehmen 0 Sämtliche 1 und Mädche ſich 8 Lehrſtelle ſind und a keine A 0 ſolche in abſehbarer Zeit haben, n jetzt ſchon auf dieſe günſtige Gelegenheit der Weiterbildung aufmerkſam gemacht. * Hochherzige Spende. Adolf Benſi nger überwie Herr Kommerzienrat 850 Ferienkolonien in h Weiſe 500 Mark, wofür ihm hiermit öffentlich gedankt ſei. * Ueber das Projekt einer feſten Rheinbrücke bei Maxau brachten wir dieſer Tage einer Mel⸗ dung unſeres Neuſtadter Korresſpondenten, die ſich als unzutreffend erweiſt. Wie die„Badiſche Preſſe“ feſtſtellt, hat Herr Oberbürgermeiſt Siegriſt weder in einer Verſammlung in N ſprechen wollen, noch hat er ein Telegramm nach Neuſtadt geſandt. L— 2 Polizeibericht vom 27. Juli 1916. Unfälle. Beim Abladen von Kiſten am Güterbahnhof hier brachte am 22. ds. Mts. ein verheirateter Fuhrmann von hier die linke Hand zwiſchen zwei Kiſten, wodurch dieſe erheblich ge⸗ quetſcht wurde und er außerdem noch Haut⸗ abſchürfungen davontrug.— Am 25. ds. Mts. vormittags wurde auf dem Schiff„Raab Karcher Nr.“, welches z. Zt. hier im Binnenhafen vor Anker liegt, ein 15 Jahre alter Schiffjunge von Nierſtein von einem zurückſchnellenden Anker⸗ ſchwengel auf den Kopf getroffen. Er trug eine erhebliche Kopfperletzung davon und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— In dem Fabrik⸗ anweſen Frieſenheimerſtraße Nr. 7 hier geriet am 26. ds. Mts. ein 17 Jahre alter Taglöhner von hier mit der linken Hand in die Walze einer Schleißmaſchine. Es wurde ihm dabei der Arm unterhalb des Ellenbogens abgeriſſen und wurde der Schwerverletzte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt. vergnügungen. Apollotheater. Heute zum letzten Male:„Blon⸗ dinchen“. Morgen Freitag bleibt das Theater, infolge der Vorbereitung der neuen Operette „Morgen wieder luſtik“ von Jacoby, Muſik von Heinz Lewin, geſchloſſen. Die zum Teil neue Ausſtattung des Werkes ſtammt von Hervn Kunſt⸗ maler Giffels in Köln.„Morgen wieder luſtik“ würd wohl den Glanzpunkt der diesjährigen, nun bald zu Ende gehenden Operettenſpielzeit bilden. Letzte Meldungen. Die Schlacht au der Sgame. Die Felſenmauer. Bern, 26. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Schlacht an der Somme, die aus Einzel⸗ kämpfen hervorgegangen iſt, hat, ſagt der „Bund“ in einer Erörterung der Kriegslage den Charakter einer großen Durch⸗ bruchsſchlacht angenommen. Sie iſt eine Angriffsſchlacht großen Stils, wie ſie von den Engländern noch nie geſchlagen worden iſt. Sie iſt eine der gewaltigſten Schlachten dieſes ſchlachtenreichen Krieges. In unzähligen Wel⸗ len folgen ſich dieſe Infanterieſtürme, die nach den taktiſchen Verhältniſſen mit den ſchwerſten Verluſten verbunden geweſen ſein müſſen. Wie es ſcheint, wähnte ſich die engliſche Führung des ſchließlichen Erfolges ſicher, denn ſie warf ſogar Kavallerie ins Feuer, was durchaus verfrüht war. Was erreicht worden iſt, ſind taktiſche Teilerfolge, die von Ent⸗ ſchloſſenheit und Tapferkeit von Engländern und Franzoſen kundgeben, aber die ſtrate⸗ giſche Ausnutzung vermiſſen laſſen. Eine Durchbrechung der deutſchen Stellungen iſt auch diesmal nicht ge⸗ glückt. Wiederum hat ſich die unzerſtörbare lebendige Kraft der deutſchen Verteidigung ge⸗ offenbart, die ſich nicht auf ſtarres Feſthalten beſchränkt, ſondern zum Angriff vorbrach und auf dieſe Weiſe die Auswirkung der Anfangs⸗ erfolge des Gegners unterband. Es iſt klar, daß die Schlacht nicht abgeſchloſſen iſt und daß die Angreifer ſie erneuern müſſen, wenn ſie nicht die Offenſive als endgültig geſcheitert be⸗ trachten wollen. Berlin, 27. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Aus dem deut⸗ ſchen Hauptquartier telegraphiert Karl von Wiegand dem Newyork World, daß auch die zweite gewaltige Woge der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Offenſive an der deutſchen Front ab⸗ geprallt iſt, wie an einer Felſenmauer. Der Stoß war entſetzlich, wie die Deutſchen ſelbſt eingeſtehen. Die deutſche Front ſchwankte unter dem mächtigen Anſturm der Angreifer, aber der Anſturm wurde gebrochen und der Feind zurückgetrieben. Die 21 Tage des An⸗ griffes der vereinigten engliſch⸗franzöſiſchen Heere haben für dieſe nur den Erfolg gehabt, der Er⸗ die ze eines un ßigen Keils Kilom.) in die deutſche Front hineinzutreibe Die Baſis wird ungefähr 50 Km. breit ſein, itze noch nicht 3Z Km. Sogar das Feuer en 4000 Kanonen, die angeblich in die⸗ der engliſch⸗franzöſiſchen Front aufgeſtellt ſind, konnten den Keil nicht tiefer in die deutſchen Linien hineindrängen. Ein deutſcher General ſchätzt die Armee der Alliier⸗ ten auf 34 Diviſionen, davon ſind wenigſtens 17 für den erſten Anſturm verwendet worden. Auch dieſen haben die Deutſchen widerſtanden. Der verzweifelte Kampf von 21 Tagen hat den Alliierten nur einen Terraingewinn von 90 Quadratkilometern eingebracht. Die deut⸗ ſchen Stabsoffiziere ſchätzen die Verluſte der Engländer vom 4. bis 18. Juli auf 150 000 bis 170000 Mann, die der Franzoſen nur auf 60 000 Mann. Das Oberkommando konnte, da noch keine Unterlagen vorhanden waren, keine Schätzung der franzöſiſchen und engli⸗ ſchen Verluſte in den Kämpfen des zweiten Angriffes vom 19. und 20. Juli geben. Die Stimmung nicht nur im Hauptquartier, ſon⸗ dern auch unter den Mannſchaften kennzeich⸗ net ſich durch ein felſenfeſtes Vertrauen, daß man imſtande ſein werde, auch diesmal dem Angriff zu widerſtehen. Die deutſchen Offi⸗ ziere unterſchätzen den Gegner nicht, auch fehlt es nicht an Einſicht für die Aufgabe, welche ihrer noch harrt. Im Hauptquartier ſagte der Oberbefehlshaber zu Wiegand:„Nie werden die Alliierten hier durch⸗ brechen!“ Mit Rückſicht auf die ſchrecklichen Menſchenopfer, welche dieſer Krieg koſtet, hofft der General, daß die Franzoſen und Englän⸗ der die Zweckloſigkeit dieſes Ringens einſehen werden. Er ſprach mit Bewunderung und Er⸗ ſtaunen über die Franzoſen. Die franzöſtſche Nation habe die ganze Welt überraſcht, nie⸗ mand mehr als uns. Auch für die Kaltblütig⸗ keit und Hartnäckigkeit der britiſchen Soldaten hatte der General Worte des Lobes. Wiegand hat weiter in einem Auto eine Reiſe von Laon nach der Front gemacht, welche er beſchreibt. Er faßt ſeine Beobachtungen da⸗ hin zuſammen: Aus nichts war zu ſchließen, daß die Deutſchen ihre Lage bei Perronne als gefährlich anſehen. Die Zahl der Geſchütze, der Zuſtand der Truppen, der Geiſt der Kameradſchaft zwiſchen Offiziere und Mann⸗ ſchaften, alles das läßt Wiegand feſt an den Erfolg der Deutſchen glauben. Es kriſelt. m Köln, 27. Juli.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung wird dem Secolo in einem Privattelegramm aus Lon doen gemeldet, die Lage des Kabinetts ſei ſeit einiger Zeit recht ſchwierig geworden und zwar infolge der parlamentariſchen Zwiſchenfälle, die im Lande einen ſehr ſchlechten Eindruck gemacht hätten. Ebenſo ſei dies der Jall geweſen bei den Er⸗ örterungen über die Wahlregiſter, ſowie über die Unternehmungen in den Dardanellen und Meſopotamien. Dieſe Dinge hätten dem An⸗ ſehen des Kabinetts ſehr geſchadet, anderer⸗ ſeits aber auch habe die Politik in der friſchen Frage dazu geführt, daß der pſychologiſche Augenblick dieſe Angelegenheit endgültig und in vollem Umfange aus der Welt zu ſchaffen, verpaßt wurde. Die Erörterungen hätten ge⸗ zeigt, daß man nun mit den Verhandlungen dieſer Angelegnheit unter großen Zeitverluſten wiederum beginnen müſſe. Die geſamte Lon⸗ doner Preſſe, die dem Uebeeinkommen Aoyd Georges mit den iriſchen Führern zugeſtimmt habe, ſei über die Geſtaltung der Dinge ſehr ungehalten. Der Nücktritt Saſonows. Bulgariſche Stimmen. Sofia, 26. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Zum Rücktritt Saſonows, des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, ſchreibt das offiziöſe„Echo de Bulgarie“: Was ſind die unſagbarern Lei⸗ den, die die Politik Saſonows über Bulgarien gebracht hat, im Vergleich zu dem entſetzlichen Unglück, das ſie über Europa entfeſſlete. Anſtatt nach dem Morde von Sarajevo die ſerbiſche Ge⸗ fahr zu bannen, goß Saſonow Oel ins Feuer, bis der Brand ganz Europa umfaßte. Seit zwei Jahren verblutet das eines beſſeren Schick⸗ ſals würdige ruſſiſche Volk in ſchrecklicher Weiſe. Saſonow tritt zurück, während die Schlacht in Oſt und Weſt tobt, ohne den Schluß des Dramas abzuwarten, das er entfeſſelt hat. Wenn er am Tage der Abrechnung ſich nicht vor dem Vater⸗ lande verantworten kann, muß er es vor Gott und dem Gewiſſen der Menſchheit tun. Das Regierungsblatt NNarodni Prava“ ſagt: Saſonow hatte 5 Tage lang das Schickſal Europas und den Weltfrieden in ſeiner Hand und entſchied für die Verteidigung der Belgrader Verbrecher. Wir freuen uns über den Rücktritt Saſonows, welcher das Unglück Bulgariens im Jahre 1913 verſchuldet, den tripolitaniſchen Krieg gutgeheißen und dann das entſetzliche Un⸗ glück über alle Völker gebracht hat. Ganz Ruß⸗ land richtet ſeine Flüche gegen ihn, weil er ſeine Söhne auf die Schlachtbank ſchickte. Rumünien. m. Köln, 27. Juli.(Priv.⸗Tel.) Lant der Kölniſchen Zeitung wird dem Zürcher Tages⸗Anzeiger von einem gelegentlichen Pariſer Berichberſtatter gemeldet: Von Seiten des Vier⸗ verbandes wird in Rumänien wiederum mt Hochdruck gearbeitet, um dieſes Land in den Krieg hineinzuziehen und zwar ſoll bie rumäm⸗ ſche Armee veranlaßt werden einen Teil von Ungarn zu beſetzen. Der Entente, die ſich außte⸗ ſtande ſieht, die deutſchen und öſterveichſſchen Tvuppen aus dem beſetzten Gebiet zu vertteiben, ſoll der Gedanke vorſchweben, ein 7 tionsobjekt für die Befreiung der okkupierten G biete in die Hand zu belommnen. Für Mumänen, fügt der Berichterſtatter hinzu, wird dieſe Rolle, die ſie lebhaft an die Enttäuſchung von 1878 erinnere, wenig verlockend ſein. Die„Deutſchland.“ Berlin, 27. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Genfer Depeſche der„Voſſ. Zeitung“ wird dem Pariſer Journal aus Baltimore berichtet, die anterikaniſche Regierung habe die Funkſpruch⸗ apparate der„Deutſchland“ unter Siegel ge⸗ legt. Neue Unruhen in Indien. Berlin, 27. Juli.(Von u. Berl. Bülro) Aus Hamburg wind gemeldet: Das Hamburger Fremdenblatt meldet aus London: Ueber die kürzlich in Indien ausgebrochenen Meuterelen und Unruhen, ſind jetzt in London Einzelheiten bebannt geworden. Danach haben am 15. Juni meuternde Sepoys zwiſchen Kavachi und Lahore eine Eiſenbahnbrücke in die Luft geſprengt, wo⸗ bei ein Eiſenbahnzug, welcher einen Mllitär⸗ twansport enthielt, verunglückte. Dabei ſind üwber 100 Menſchen umgekommen. Auch eine große Anzahl Perſonen iſt verwundet wonden, darunter 13 europäiſche Offiziere. Die Veranlaſſung zu der Meuterei gaben die großen Paraden, welche zum Gedächtnis Lord Kitcheners ſtattfinden ßpollten. Mehvere Sepoy⸗Rogimenten haben den Gehorſam verweigert, als die verſchiedenen Paraden an⸗ nibcken ſollten. Die inſolgedeſſen ang⸗podnzten Disziplinarſtrafen führben zum Ausbruch der Mauterei. Seit Wonaten ſind keine indiſchen Truppen mehr nach Europa geſchickt worden, Die in engliſch⸗indiſchen Dienſt übergetretenen japaniſchen Offiziere ſind bei den Indiern aus mligiöſen Gründen verhaßt. Beſuch des Königs von Bayern bei der Hoch⸗ ſeeflotte. München, 26. Juli.(WT7B. Nichtamt⸗ lich.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet amtlich: Auf Einladung des Kaiſers ſtattete der König von Bayern dieſer Tage der deut⸗ ſchen Hochſeeflotte einen Beſuch ab und ver⸗ brachte zwei Tage an der Küſte. Der König nahm hierbei auch die Gelegenheit wahr, eine Reihe von Bayern zu begrüßen, die in der Marine Dienſt tun. Mittwoch abend folgt der König einer Einladung des Hamburger Se⸗ nats zur Tafel. Hamburg, 26. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Heute Abend weilte der König von Bayern auf der Durchreiſe einige Stunden in Hamburg. Die Ankunft erfolgte kurz nach 7 Uhr, die Wei⸗ terreiſe um 10 Uhr. Auf dem Bahnhof waren zur Begrüßung verſchiedene Herren des Senats und der preußiſche Geſandte Quad ſowie der bayeriſche Generalkonſul von Rücker erſchienen, Das Abendeſſen nahm der König, einer Ein⸗ ladung des Senats folgend, im Rathauſe ein. Nach einer Begrüßungsrede des Bürgermeiſters Dr. Schröder erwiderte der König einige herz⸗ liche Worte. Nach dem Eſſen verweilte der König in angeregtem Geſpräche mit den Herren bis die Abreiſe erfolgte. Die Ernteausſichten. Berlin, N. Juli.(Priv.⸗Tel.) In einem Artikel über das Erntewetter ſchreibt die„Vo⸗ ſiſche Zeitung“: Die Getreideernte hat vielfach begonnen und gewinnt täglich größeren Umſang und es kommt nun alles darauf an, daß in den nächſten Wochen die langanhaltenden Rezen⸗ güſſe des Juni und Anfang Juli ſich nicht wie⸗ derholen, um den reichen Himmelsſegen, der uns auf den Feldern heranwächſt und un wirtſchaftlichen Sieg verheißt, trocken in die Scheunen zu bergen. In ganz Europa ſteigt der Luftdruck, und da ohnehin die Luſt⸗ druckverteilung ſehr günſtig iſt, ſcheint regneri⸗ ſche oder ſtürmiſche Witterung von längeret Dauer auf geraume Zeit ganz ausgeſchloſſen zu ſein, wenn auch hier und da kurze Gewitter⸗ ſtörungen natürlich nicht ganz fehlen werden. Marktplatz nur& 2, 8 Qualität und Preis unubertroffen Geschw-wistfer Frifz ſnabenSfiefel Marktplatz nur G 2, 8 — Dormerstag, den 27. Juli 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) B. Seite. Handel und Industrie England— wir spotten Dein! Wesentliche Besserung des Handels mit Deutschland. WIB. Kopenha gen, 25. Iull.(Nächtamtfl.) „Berlingsge Iidende“ meiclet aus Bergen: Seit dem jahr hat sich der Seechandel mit Beutschland, der seit Kriegsbeginn ganzg un- terbrochen war, wiecder wesentlich gebessert. Benutsche Hanctelsschiffe sind jetzt an der norme- gsehen Wesſhellste wiecder häufiger anzutreffen. Auch der Handel über Land hat sich be- deutend gebessgrt, besonders findet wWdeder eine Pecleutende Eimuhr aus Deutschland in Maschinen und aucleren Industrieerzeugnissen statt. Auf den lesigen Eisenbahnstationen sielt man häufig deutsche Fisenbahnwagen, die hier aus Deutsch- land mit Naren nbοen. FEine solche Nachricin spricht der verschärften englischen wWahre Bedrücker der Freibeit und des Nechtes der Eleinen Staaten sftzt. Zum mindesten werdlen sie für kommende Zeiten wissen, wie der Schutz der Keinstaaten in Praxis aussielrt, den England an- geblich auf seiner Fahme geschrieben hat. Auch dhe Stellung Englands als Weltban- kien ist nach den Vorgängen dieses Krieges nieht mehr möglich. Denn Treu und Clauben Spielen nirgends eine grögere NOlle, wie im Ver- gehr nut den Werten, die unserer Hände und un- geres Geistes Arbeit in materieller Hinsicht ver⸗ körpern. An dhesen Werten inat sich England in rauberischer Weise vergriſſen. Es bat das Ver- fügungsrecht über de bei den deutschen Nieder- lassungen in London ruhenden Depots auf eine englisere Behörde— den Pubfic Trustee üher- tragen und die Eigentümer wuissen heute nicht ob sie jemals wiecler in den Besitz ihrer Wertpapiere gelangen werden. Mit Recit sagt die„Kölnische Ztg.: Augriffen ausgesetzt; es Farm umd darf nie mehr Welt⸗ Dieses Vorgeken wird für uns ein neuer An⸗ spern sein, dureh fortgesetzte Arbeit neue Werte zu Schtalten. Wir werden auch die fünfte Kriegs- Alleinhe erfelgreich unterbringen, wührend der englische NMuber die critte nicht anzulegen wagt, denn England— wir spotten Dein! Etvyms Uber die bisherigen Kriegsan- lelden. Der Präsident des Hanusa-Bundes, Geheimrat Nieser, zugleich Versitzender des Zentralver- bandes des deutschen Bank- und Batikiergewerbes veröftentlicht im„Hlausa-Bund“ eine sehr über- Aichfliche Darsteflung der Bedingungen und Er- der Zelcimungen auf die vier Kriegsan- ſeilen. Danach betrug der Zeichnumgsbetrag bei der Reichsbank 470 Mill. 505 Mill., 560 Mill. und 451 Mifl., vei den Banken umd Banteiers 2805 Mifl. 5592 Mif., 7801 Miil. und 6165 Mill. In Prozen- ten des gesamten gezeichneten Betrags machten die Zeichnungen bei den Banken und Bankiers 649, 61,4, 60,8 und 57,55 aus. Dagegen machten bei den öffentlichen Sparkassen die Zeichmungen, wWie Nießer herworhebt, bei der ersten Kriegsan- leihe„noch nicht einmal rumd%½ Prozent ihres Einlagenbestandes“ aus, was immerhin schon deti Betrag ven 888 Mill. Mark ergab. Dieser Betrag steigerte sich bei den nüchsten Anleihen auf 1977, 2877 und 2727 Mifl. Mark. Angesichts dieser Steigerung, bei der Rieger auf eine Prozentuaf- berschnung verzichtet hat, ergibt sich die Wach. Bedeutung der Sparkassen bei Auf- und nterbringung der ri l SoWohl Für Sich betrachtet vae im Vergleiche mit den anderen Vermittelungsstellen. Die deutschem Sparkassen im Mai 191. Sparkassenstatistikers igen Pesten als teuscht hat, den Spas cke gewohnten Riesen- gunnmen Sieht man von den Ab⸗ bucinugen Seichnungebeträge auf die Merte Krfegsamleihbe ab, s0 betrug cie Kapitalvermeh- rung bei den gesamten deufschen Sparleassen un Mi 250 Mimenen Mark gegen 235 Miflionen Mark im ęleichen Monat des Vorfjahres. Beruck- sichigt man aber die Zeichnungen, dann bleibt immer noch ein Veberschuß von 15 Mill. Mark. Seit Begiun disses Jahres haben die deutschen Spalassen— Ohne die Kriegsanieihe gerechnet — einen Zuwachs von 1300 Mill. Mark erfahren gegen 1885 M²äll. Mark in der gleichen Zeit des Es betrug die Zunahme(9) oder Abnahme() der Spart einlagen bei den gesamten deutschen Sparkassen: 1916⁶ 1915 1914 Mill. M. Min. M. Mifl. M. Januar +. 4% 128 Februar** März mit Kriegsanleile 80— 240 ohne + 11 300— 577 mit Kriegsanleinhe ohne 8„. Mai mit Kriegsanleine— 15— 32 ohne Zusammen mit Kriegsanleine 5 175 ohne 85 Deutscher Vorschuaß an die Törkel. WIB. Konstantinopel, 25. Juli.(Nicht⸗ amtlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Ge⸗ setzesverordnung, wWodurch die Regierung er- mächtigt wWird, in Deutschland einen Vorschuß von 2359 000 Pfund abzuschließen und wodurch der Betrag des dritten Vorschusses auf 9 509 000 Pid. gebracht werden soll. Der Gegenwert für den neuen Vorschuß wird von der deutschen fegie- rung in deutschen Schatzanweisungen hinterlegt, gegen die die türkische Regierung in dem Be- trage, den sie für notwendig erachtet und unter denselben Bedingungen wie bei den früheren Vorschüissen Kassemscheine wird ausgeben Lönen. Zur Verlängerung des Rohelsenverbandes Die gestern gemeldete Verlängerueig des Roli- eisenverbandes um weitere drei Jahre, d. h. bis Ende 1920, hebt sich vorteilhaft ab von den sonst mit langwierigen Verhandluigen verknüpften Er- neuerungen von Verbänden. Der alte Vertrag Hef noch bis zum 31. Dezember 1917. Die Er- neuerung ist also sehr frühzeitig erfolgt. Mit ihr ist die ortdauer des Verbandes für mehr als 4 Jahre gesichert. Bei der letzten im März 1913 erkolgten Verlängerung wurde der bis 31. Dez. 1915 laufende Vertrag auf 2 Jahre, d. h. bis zum 2I. Dez. 1917 ausgedeimt. Nicht immer ging die Verbandsbildung bezw. Erneuerung so glatt von staſten. Der jetzt bestſehende Roheisenwerband, dem auch die Luxemburger Werksgruppen durch ein besomderes Abommen angegliedert sind, trat vom 1. Januar 1912 ab in Kraft. Die Anfänge der Verbandsbildung gehen in der Hochofenindustrie bis in die zweite Hälfte der 1880er Jahre zurück. Damals bildete sich zuerst eine Vereinigung der Rheinisch-westfalisch hassauischen Hochofenwertte dieser folgten nach und nach mehr oder mincber feste Vereinigungen in den übrigen eisenerzeugen- den Bezirken, die sich schlieglich zu einem Deut- schen Roheisenverband mit gemeinsamer Ver- Mufsorganisation ihrer gesamten, auf den Markt zu bringenden Erzeugung zusammenfanden. Ende 1908 lief der damalige Verband ab, undt es gelang nicht, einen gangbaren Weg für die Erneuerung Zu finden. Im Osten, im Siegerland, und im Sücd⸗ westen kamen zwar nach einiger Zeit örtlich be- grenzte Roheisenkartelle zustande, aber erst Mitte 1911 gelang es nach langwierigen und schwieri- gen Verhandlungen, diese mit den rheinisch-west⸗ Fälischen Werken zu einem neuen Deutschen Roh- eisenverband fest zusammenzuschließen. In dem etzigen Verhand, dessen Sitz sich bekanntlich in Essen befindet, werden drei Gruppen von Werken unterschieden: die Gruppe A umfaßt rheinisch- Westfälische, nord- und ostdeutsche, die Gruppe B Siegerländer, die Gruppe C lothringisch-Iuxem- burgische Werke. Der Selbstherbrauch der Werke ſeist von dem Verkauf durch den Verband ausge- schlossen, die Beteiligungsziffern für 1915, für das letzte Jahr des ursprünglichen Verbandes, be- trugen in Gruppe A mit 27 Mitgliedern 2,26 Mill. t, in Gruppe B mit 13 Mitgliedern 0,54 Mill. t, in Gruppe C mit 5 Mitgliedern 0,1 Mill. t. Der Rlickblick auf die Geschichte des Verbandes Agt die so rechtzeitig erfolgte Erneuerumg beson- ders Wertvoll erscheinen. Gerade die heutige Zeit, die zum Zusammenschiluß aller Krälte drängt, braucht große starke Verbände, die eine möglichst gleichmäßige Eutwicklung der Market- lage sicherstellen und den Absatz der deutscilen Industrieerzeugnisse mit sicherer Hand zu leiten wWIssenl. Hoffentlich wirkt das hier gegebene Bei- spiel fördernd auf die sonstigen Erneuerungsver- handhmgen in der deutschen Montanindustrie ein. Wünschenswert wäre besonders die Verängerung des Kchlensyndikats auf die Dauer von 5 Jahren, Ausschues der Relehsbekleidumgsstelle. WIB. Berlin,:6. Juli.(Amtlich.) Auf Grund des 8 16 der Bekanntmachung des Bundesrats über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wärle- und Strickwareti für die bürgerliche Bevölkerung vom 10. Juni 1916 ist bei der Reichsstelle für bür⸗ gerl. Kleidung(Feichsbekleidungsstelle) ein aus 7 Mitgliedern bestehender Ausschuß errichtet worden, der festzustelblen hat, welcher Anteil des angemeiceten Bedarfs den Behörden, Gffentlichen und priyaten Krantenanstalten und solchen An⸗ stalter, deren Bedarf nach Anordnung des Reichs- Kartzlers Oder der Landeszentralbehörden von der Reichsbekleidungssteile gececkt werden soll, über- wWiesen Werden inn. Zum Vorsitzenden dieses Ausschusses ist vom Neichskanzler der Ministe- Tialdlirektor im Preußischen Ministerium des In- nern, Wirklicher Geheimer Obermedizinalrat Pro- fessor Dr. Kirehner ernannt worden. Zur Regelung des Verkaufs von Kkoffeln- frelem affee. Man schreibt uns: Die vom Kriegsausschuß für Kaffee, Iee und deren Ersatzmüttel in jüngster Zeit getroffenen Bestimmungen über den koffein- freien Kaffee haben hier und da Mißstimmung hervorgerufen. Es erscheint deshalb angebracht, auf die Umstände hizuweisen, die zu dieser Rege- lung Veraalassung gegeben haben. Zunächst wurde die Preisiestsetzung bemängelt. Diese Be- stimmung ist durch die höheren Behandlungs- kosten für die Koffeinentziehung begründet, die sich aus den Kriegsverhältnässen ergeben haben. Die Bearbeitung des Kaiſees zum bezeichneten Zweck stellt sich naturgemäß bedeutend teurer, werm es sich nur um geringe Kaffeemengen handelt, als wenn das betreffende chemische Ver- fahren in großem Maßstabe angewariclt werden kann. Dann hat auch die neiwrdings erlassene Vorschrift Widerspruch gefunden, Wonach die Abgabe des koffeinfreien Naffees bis auf Weiteres nur noch auf Grund ärzilicher Verordnung er- folgen darf. Diese Maßnahme beruht auf dem Umstande, daß von koffeinfreiem Kaffee zur Zeit nur verhältnismäßig sehr geringe Mengen verfüg⸗ bar sind. Es mußte also irgend ein Maßstab ge⸗ kundlen werden, um eine möglichst sachgemäge Verteilung der vorhandenen Vorräte zu sichern. Dies konnte aber nur auf dem Wege geschehen, daß die Arztliche Vorschrift als maßgebende Richit- schnur vorgesehen wurde, da es bekanntlich an Personen nicht fehlt, die aus gesundheitlichen Grlinden, namentlich wegen Herzschwäche, den Genuß des koffeinhaltigen Kaffees nicht vertragen. Aktiengesellschaft fur Maschinempapier⸗ Wabrikation, Aschaffenburg. Das Geschäftsjahr 1915 erbrachte M. 2 623 049 (i. V. 3 845 901) Betriebsgewinn aus Cellulose und Papier und M. 10 430(11 967) an Eſfektenzinsen. Dem gegenüber erforderteri Generalunkosten, Steuern, Provisionen, Skontis usw. M. 1 116 116 (1151 351) und Anleihe-, Hypotheken- unct Banle- neuerung der Fabrikanlagen M. 0(701 377). Nach zinsen M. 1 250 319(1 330 392), Unterhalt und Er- Absetzung von M. 142 398(56 311) Abschreibun- gen auf Eflekten und M. 872 667(955 085) Ab⸗ schreibungen auf Fabrikanlagen(i. V. Absetzung von M. 2515 346 Verlust auf Effeten und Beteili- gungen, M. 1387 008 Abschreibungen auf Außen⸗ stände und M. 2368 000 Rückestellungen auf Außenstände) ergibt sich ein Verlust von Mark 747 O022, der auf neue Fechnung vorgetragen wer⸗ den soll.(Im Vorjahre verblieb nach Aufzehrung von M. 121 355 Gevrinnvortrag aus dem Vorjahre ein Verlust von M. 6 504 740, der durch Sanierung getilgt wurde.) Die in der ordentlichen General- versammlung vom 22. Juni 1915 zum Zwecke der Sanierung des Unternehmens beschlossene Herab- setzung des Gesellschaftsapitals von M. 12 Mill. auf M. 6 Mill. ist durchgeführt. Im Geschäftsbe- richt wWird ausgeführt: Das Geschäftsjahr 1915 stand in seinem gesamten Verlauf unter den un- gümstigen Einwirkungen des Wieltkrieges. Den sich mehr und mehr steigernden Kosten der Er- zeugung konnte die Gesellschaft einen ausreichen- den Ausgleich in entsprechend höheren Verkaufs- preisen noch nicht gegenüberstellen, da die einge- schränkteZellstoff-Erzeugung in der Hauptsache der Erfüllung der noch vor Kriegsausbruch zu Friedehspreisen in üblicher Weise getätigten Ab- schklisse dienen mußte und auch der Papiermarkt Wwährend des ganzen Verlaufs des Berichtsahres eine wenig günstige Lage aufwies. Erst mit Be- gin des neuen Jallres konerte das bisherige Mig- verhältnis der Verkaufspreise zu den Erstehungs- kosten gemildert werden. Zur Erfüllung der übernommenen Garantien für die Verbindlichkkei- ten der Oberbayerischen Zellstoff. und Papier- fabriken-Aktiengesellschaft hat die Gesellschaft aus Privathand ein Darlehen von M. 2 Mill. gegen Hypothelarische Sicherheit aufgenommen, rund M. 2 Mill. von den Banken als weitere Darlehen bezogen und den Gesamtbetrag von etwa M. 4 Mill. der genannten Gesellschaft zur Negulierung ihrer Verbindlichkeiten ben der Pfalzischen Bank zur Verfügung gestellt; die Oberbayerischen Zell⸗ stoff-und Papierfabriken.-G. erscheint mit die- sem Betrage unter den Debitoren. Die in den vorstehend gegebenen Zahlen des Gewinn- und Verlustkontos für 1915 nicht besonders aufge⸗ Füihrten Aufwendungen für FErneuerung und Un⸗ terhaltung der Fabrikanlagen sind als Betriebsaus- gaben verrechnet worden. Secschiflahrtsgesellschaft Atlantin. WITB. Budapest, 20. Juli. Die heute abge- haltene außerordentliche Generalversammlung der Seeschiflahrtsgesellschiaft Atlantica beschloß, das Aktierkapital durch Emittierung von 10 000 Stück nomiuale 200 Kronen auf überreicher lautende Aktieri um 2 Millonen Kronen auf 8 Millionen Kronen zu erhöhen. Die neu emittierten Aktien werden den friiheren Aktien gleichgestellt und partizipieren ab 1. Jauuer 1910 an dem geselb Schaftlichen Reingewinn. Auf je 6 alte Axtien entfällt eine der Neuemission. Das Bezugsrecht wWirc vom 5. bis 16. August 1916 ausgeübt und es wirch der Emnissiomskurs auf 375 Rronen bestimmt, welcher Betrag in einer Summe nebst den von nominale 200 Rronen zu bereclmrenden Zinsen ab 1. Januar 1916 bis zum der Einzahlung bei der Hauptkasse Oder der Budapester Filiale der Anglo-Oesterreichischen Bank bezw. bei dem Mutterinstitute in Wien erlegt werden müssen. Bruchaktien werden nichit ausgegeben und wWird das Bezugsrecht durch 6 nicht diickerbare Aktien Alter Emission anuliert. Die Aktien, auf welche die Aktionäre ihr Bezugsrecht in fixierter Zeit nicht ausüben, wird die Direktion freihändig ver- werten. Sodann wurden Abänderungen der Statuten beschlossen. Der Handelsauskumftsverband— ein Privatunternehmen. WITB. Berlin, 26. ſuli.(Nichtamtlich.) Im Zusanmenbang mit der Meldung über eine am 22. Juli im Hotel Adlon abgellaltene Versamm- lung des Handelsauskunftsverbandes der seinen Hauptsitz in Hamburg habe, wird aus Hamburg gemelcdlet, daß die Hamburger Handels- kammer unter dem 27/. April anläglich von mehr⸗ kach an sie gelangten Nachfragen die Hamburger Blätter ersuchte, mitzuteilen, daß sie mit der Rürz- lich erfolgten, auch in der Presse besprochenen Gründung der Handelsauskunſtsvereinigung nichts zu tun habe, es sich hierbei vielmehr um ein Privatunternehmen handele. Wie wWir weiter er⸗ fahren, unterhält auch die Berliner Handelskammer mit dem Hagdelsaustcunftsverband keine Be⸗ ziehung. Parlser Efftektonbörse. PpARIS, 28. Jul 1916.(Kassa-Markt.) 28. 25. 3% Franzöd. Rente 84.20 64.50 % Franx, Anfelhe 90.80 80.75 54% Spanler kussere 98.— 99.— 5% Russen. 1905 88.50 88.50 3% Russen 1 1886 89.— 59.75 4% unſt. Tucken. 49.30 80.85 Bandue de Paris..35 11.40 Erssſt Lyongats.. 12.10 12,15 Unlon Fartslenne. 400 Mestropelltaann Herd Espagne Sacagtpssa—2 2 Sges-Kaagf 44.08.5 Thomson Houston. 63 Ratf. Fay Oagutobono. 400— NHalakka Rübber.. 116 119 Brlaneekk— Llanosoft 222 Naltzeff-Fabrlken. Le Haphte 37— Toula. 1143 11.22 Rlo Tinto 17³ 17.40 iſee dee Chinxa Sepper Eiha Gepher 4 405 Tkarsis 141 141 de Reers. 313 411 Holdfſelds 41.— 42.— Loba Gold 45.— 45.— jägerstontaln... 85—. Randmines...— 99.—. 4— 432 431 253* Westdentasche HKohlenhandelsgeseihsenat m, b. H. In Dulsbarg und HKöln. Die Gesellschaft, die in Bezieiumgen zu der Gewerkschaft Diergardt steht und letzitin mit dieser zusammen die syndikatsfreie Kohlenverein- gung G. m. b. H. von der Hedwigshütte.-G. Stettin gekauft hat, hat ihr bister 450 000 Marz betragendes Stammbapital auscheinend im Zusam- menkhang mit diesem Geschäft auf 900 000 Marte erhöht. C. G. Maier.-G. für Schiffahrt Speditios mnd Hommission, Marnheim. Die Gesellschaft bleibt auch für das Geschäfts- jahr 1915 dividendenlos. Die Generawersamm- lung findet am 31. Juli statt. Wiener Effektenbörse. Wien, 20. Juli. Die Börse war mangels besonderer Anregungen durch allgemeine Ge⸗ schäftsstille und vorwiegend unveränderten Kurs⸗ stand gekkennzeichnet. Ausnahmen machten einer⸗ seits Munitionswerte und einzelne böhmische Bahn- und Südbahnwerte, die höher gefragt Waren und andererseits Petroleum- und Montanwerte, die zu ermäßigten Preisen in kleinen Posten um- gesetzt wurden. Der Anlagemarkt bewährte seine bisherige Festigkeit. Umited States Steel Corporation. Die Betriebsüberflüsse haben im Monat Juni einem neuen Rekord von 28 147 000§ u. im zwei⸗ ten Vierteljahr 19166 einen solchen von 81 126 000 §erreicht gegen 60 713 624 ß im ersten Vor⸗ quartal und 27 950 055 8 im zweiten Vierteljahr 1915. Die Betriebsüberffüsse der eimelnen Monate betrugen: Betriebsũberschũsse in Dollar 1915 1914 Januar. 18 794912 1 687 150 4941 337 Februar 109 196 306 3638 578 5 655 661 März„22 722 316 71201ͤ April! 25 424000 7 286 400 6 920879 Mai 27555 000 9 320 576 6 895 823 FCC 28 147 000 11 343 370 6 690 894 FTc— 12 048 000 7475 993 Ai— 12 869 000 7581 926 September— 13 794 000 7215 083 Oktober— 16 564 000 5 581 000 November— 16 991 000 2 798 000 Dezember— 17 678 000 2 554 000 Nach Abzug der Lilgungsbeträge, der Ab⸗ schreibungen und Erneuerungen verbleibt im zweiten Vierteljahr 1916 ein Reingewinn von 71 380 000§ gegen 51 218 559 ß im Vorquartal und 20 311 584 ß im zweiten Vierteljahr 1918. Hieraus Wurde auf die Vorzugsaktien die übliche Vierteljahresdividende von 1%§ gleich insgesamt 6305 000§ und auf die Stamm-⸗ alktien eine solche von 2½§ gleich insgesamt 11237 000 f erklärt. Naell Abzug der Dividende verbleibt ein Surplus von 47 965 000§ gegen 32 854172§ im Vorquartal und 8 257 645 8 im 2. Vierteljahr 1915. VWerknufvon Petrolemmzu Leuchtzwechen WIB. Berlin, 26. Juli.(Amtlich.) Dureh ddie im Reichisgesetzblatt in dem amtlichen Teil des„Reichsanzeigers“ veröffentlichte Bekanmt⸗ machung betr. eine Aenderung der Ausführungs- bestimmungen zu den Bekanntmachungen über Höchstpreise von Petroleum und die Verteilung der Petroleumbestünde vom 1. Mai 1916(Reichs-⸗ Gesetzbl. S. 350) vom 24. Juli 1910 wird der Ver⸗ kauf von Petroleum zu Leuchtzwek⸗ ken vom 21. August 1916 an wieder gestattet. Im übrigen bleibt es bei der Aumelde- untg Abgaben⸗ verpklichtung für Petroleum an die Zentralstelle für Petroleumverbeilung G. m. b. H. Zum Wiederuantbau Gallsiens, 0. Wie bereits von uns berichtet, wWar dlie Gründung einer Landes-Zentral-Baugesellschaft geplant Worden, die dem Wiederaubau Galiziens und der Deckung des Bedarfes an Hok, sowie àn- deren Baumateriallen dienen sollte. Die Konsti⸗ tution des Untemehmens hat nummehr in Lemberg staltgefunden. Das Napital ist einstweilen auf 3 Millionen Kronen bemessen worden; das Kon- sortium steht unter der Führung der Anglo⸗ Oesterreichischen Bank und der Oesterreichischen Kredlitanstalt iei Wien. Ferner sind fast alle an⸗ gesehenen galizischen Bankinstitute vertreten. Dem Vorstand gehören neben dem Präsidenten der Anglo-Oesterreichischen Bank auch mehterg be⸗ deutende galizische Waldbesitzer und HobEindu⸗ Strielle u. a. der Graf Stanislaus Mycielski an. Die Errichtung von Zweigniederlassungen in den Ver⸗ Schieclenen galizischen Städten ist geplant. Lezte Handlalsnachriehten. WIB. Bern, 26. Juli.(Nichtamtlich.) Finanz⸗ minister Ri bot hat in der französischen Kammer eine Vorlage über die Eröfnung eines Nach⸗ tragskredits zwecles Wiederaulnahme der Prägung von Nickelmünzen eingebracht. WIB. Haag, 26. Juli.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von destierten Geträuken, Likören und Schweflhaltiger Eisenerde ist verboten. Schlferbörse zu Dlsburz-Rakrort. Duisburg-Ruhrort, 2. Juli.(Amtliche Nolierungen.) Bergfahrt- Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg Mare—, Mainpe bis Frankfurt am Main M..10, Mannheim M. 1. Karlsruhe M..15, Lauterburg M.., Straßdurg M..50. Schlepplöhnet St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M..80—.85, Manuheim M. .90—005. TalIfrachten für Kohlenladungen; Tiel mitflere Schifle M..45, Zeeland müttlere Schiffe M..25,.(100 fl. 225 Mark.) UFP——.—.———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat fſuli Pegelstatlon vom Datum nbeln 22. 23. 24. 25. 2. 27. Hüningen“)..603.433.95 3 10 287 3000 abenas 8 uhr Keh!“.. 446 301 362 381 8 38 Kaohm, 2 Uur Raxau 92.89.39.88 55 Raoßm. 2 Uer Mannbelm 45.30.17.05 3000Porgens 7 Uie RHainz 9.52 213 295.-8, 12 lur Kaub 85 358 342 827 Vorm. 2 Uhr Küis.73.80.47.84 Haehm Mit 2 .90 720.65.75 4 20/ osgverm. 7 Uur Nelirenn 145 7˙75 12² 55 4˙85.50Verm. 7 Ubr 1 „) Helter + 12“. ve e Verantwortlick: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur DOr. Frig Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agtnie; für gden Anzefgenteil u. Geschäkülches: Fritz Jogs, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas zchen Buchdruckhtrel, G. m. b. H. General⸗Auzeiger ⸗ Donnersbag, den 27. Juli 1916. 2 Danksagung. Verlustes, sagen wir hiermit unseren Dank. Mannheim, D 5, 6) Juli 1916. Für die vieſen Beweise aufrichtigster Teilnahme anläblich des uns so schmerzlich betroffenen schweren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Cräasser für Heeresbedarf in f 0 Nerprobten Qualitäten, tiefgefühltesten grammadreſſe: Zur gefl. Danksagung. HFür die vielen Beweise erzlicher LTeilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Vaters und Groſlvaters, Herrn Kaspar Messenzehl . Schuhmachermeister sagen wir allen Freunden, Bekannten und Verwandten, insbesondere Herrn Stadtpfarrer Weißheimer, der Abordnung dies evangelischen Männer-Vereins Lin- (enbof, sowie für die reichen Blumen- spenden herzlichen Dank. 46095 Mannheim, den 26, Juli 1916. Frau Babette Messenzehl Wwe. Heinrich Messenzehl und Familie 5 Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 27. Juli 1916. Kriegsandacht. Friedenskirche. Abends 8 Uhr, Stabtpf. Gebhard. Johanuniskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpf. Weißheimer. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Vor Schluß des„Freiwilligen Vorbereitungs⸗ kurſes“ findet am Freitag, 28. Juli 1916, nach⸗ mittags—5 uhr in Friedrichſchule U 2, Erdge⸗ ſchoß, Eingang Mäbdchenabteilung, Zimmer Nr. 25, eine * öffentliche Lehrprobe ſtatt, zu der die Eltern und Vormünder der zur Ent⸗ laffung kommenden Schülerinnen ſowie die Freunde des kaufmänniſchen Bildungsweſens mit der Bitte Aum zahlreiches Erſcheinen eingelaben werbden. Manuheim, den 24. Juli 1916. St2021 Das Rektorat. —5 Taschäftzpersegug und Empfaglung. Meiner werten Kundschaft sowie der Einwohnerschaft Mannheims und Umge- bung hiermit zur Kenntnis, dass sich mein Geschäft von Freitag, den 28. Juli im Hause 1690 JAa, 10 befindet. Bringe stets Prima junges Pferdefleisch sowie Wurstwaren Zum Verkauf. Hochachtungsvoll Jakob Stephan Pferdemetzgerel mit Maschinenbetrleb. Tapezieren 3 Bon Zimmern ꝛc. mit u. ohne Liefern der Tapete u. Tünchen der Decken billigſt Kuch, G 3, 16. Tel. 5119. * 11295 + Frkireligiöſe Gemeinde. Einladung zur außer⸗ ordentlichen Gemeinde⸗ verſammlung am 60468 Freitag, 38. Juli 1916, abend 8 Uhr in der„Liedertafel“K 2,21. Einziger Punktder Tages⸗ Ordnung: Predigerwahl. Vorſchlag des Vor⸗ ſtandes: Herr Dr. Karl Weiß, Heidelberg. Der Vorſtand. Freiwilligeßeuerwehr I eeee 2 4, 17 Badiſche Ne und alle Anstriehmaterlalien Oarl Tiedemann, Lack⸗Werke, Coswig⸗Dresden, Telephon: Amt Kötzſchenbroda 220. — 5 Beachtung. N G4, 11 Tel.-Nr.? 3908 Meiner verehrl. Kundſchaft und Gönnern hier⸗ durch die Mitteilung, daß ich am 1. Auguſt 1916 die Plerde-Metzgerei in meinem Hauſe& 4, 11 wieder ſelbſt betreibe und bitte um geneigten Zuſpruch. Jullus Grünewalc Pferde⸗Metzgerei Nachf. von Friedr. Stephan. Metzgerei Mannheims. 7 zweckentſprechenden, 8 4 4 1 0 Königs, liefert 129215 5 1* 7 55 Lich 1 5 1 ſffnafmmmmmeen Atlas e ſane Zlpangu-Kaffee-Ersats..40 were Kaffee Haag Verkauf laut Vorschrift Bohnen, Marken Bouillonwürfel Malsgrien* 1 1 Hühner- Brühersatzwürfel 8 100 Stück.80, Rotusin-Nährkakao. Maja-Spar kakaomischung Pak. 40 Pf. 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Wenn er dann aber hereinſtürmte, tri⸗ umphierte er.„Ich habe ſie“, Tante Hulda! „Sehen Sie, wie ſüß ſie iſt.“ Er nannte das eine Entführung. Er hat ſie auch alle mitge⸗ nommen, und ich habe ihm den Rat gegeben, ſich zu verloben, wenn er das Examen gemacht Dann lud ſie ihren neuen Mieter zu einer Taſſe Kaffee in die Küche. „Nach der Anſtrengung machen Ste mir wohl die Freude. Damit Sie meine Wanda kennen lernen, Herr Buſenius.“ Walt folgte ihr. Die Küche war ein behag⸗ licher, großer Raum, in dem es vor Sauberkeit blitzte. Ein funges Mädchen trug eben den Kaffee nach dem gedeckten Tiſch am Fenſter. Es war Wanda, die Nichte von Früulein Hupf, die bei ihr wohnte und ihr bei der Arbeit half. Dieſe große Wohnküche war zugleich der Schnei⸗ derraum, wie er an der umherliegenden Arbeit ſah. Tante Hulda hatte ihm gleich mitgeteilt, Haß ſie ſein Zimmer hin und wieder in ſeiner Abweſenheit für die Anproben benutze, wenn er Kichts habe und damit den großen, alten Stehſpiegel erklärt, der darin ſtand, und 5 eine Kundin ihr bei einem Umzug geſchenkt kte. N—5 du +—— zich glaube, Wir At es gut offen. Die Wa war tabellos, und alles einſach und ſolide.“ 8 „Das Kompliment gilt meiner Tante Line, nicht mir.“ Wanda goß den Kaffee ein. Es gab einfache Schnecken, die in der Oſenröhre warm und kunſprig geworden waren. Als Walt Wiie er ſich bei den beiden Frauen deidiſch. den Seiner Seelenruhe würde dieſe Nichte Wanda ja nicht gefährlich werden. Auf einem hagern, unentwickelten Körperchen trug ſie einen etwas großen Kopf mit ſanft hervorquellenden Augen, aus denen gläubige Sehnſucht ſprach. Man mtußte an Wurzelwerk denken, das im dunklen Keller zu treiben angefangen hat, weiße Stengel und blaſſe Blättchen, denen die Kraft zum Grünen fehlte. Die gewöhnliche Filia hoſpi⸗ talis war ſie ſicher nicht. Ein paar Tage darauf kam Wagner und machte ihm einen Gegenbeſuch auf ſeiner Bude. Er ſtellte ſich ſofort vor die Wand, an der auf kleinen Holzborden alle möglichen Studien ſtan⸗ den. Plötzlich wandte er ſich lebhaft um. „Das iſt ja das kleine Fräulein, wie ſie leibt und lebt! Und nun fällt mir ja auch Ihr Name aufl Natürlich war es Ihr Alter, bei dem ich vor zwei Jahren uneingeſchriebener Hörer ſei⸗ ner Kollegs war.“ Er ging lebhaft auf Buſe⸗ nius zu und drückte ihm noch einmal die Hand. „Daß ich daran nicht ſofort dachte! Erzählen Sie mir, wie es auf dem Hofe geht. Und was macht Taute Line Backt ſie noch immer ſo vor⸗ zügliche Kartoffelpuffer?“ „Lida pflegt den Großvater und ſchleppt ſich mit Martins älteſtem Jungen. Ich war im Sommer zu Hauſe. Man ſprach gelegentlich auch von Ihnen. Aber Ihr Name iſt ſehr häufig, und Ihren Vornamen kannte man nicht. Waren Sie in der Schlucht am Bachd“ „Wahrſcheinlich, da ich das Revier ordentlich durchſtreift habe. Iſt etwas beſonderes damit'“ „Ich nahm von jeher den Ton für meine Ver⸗ ſuche von dort. Auch diesmal war Lida wieder mit mir unten. Sie iſt noch ſtiller geworden neben ihrer lebhaften Schwägerin, die den gan⸗ zen Hof beherrſcht. Martin und die Seinen leben nur im Heutigen, und ihre Mutter nur in der Zukunft. Für ſie bleibt nichts.“ Sie ſprachen noch allerlei. Auch au einem der folgenden Tage, der ſie zum gemeinſamen Kaffee bei Tante Hulda vereinte, kamen ſie auf zurück. Lars Larſſon, der blonde Hüne, war dabei ſam zu. „Solche Fälle kenne ich. In der Nähe von Falun lebt ein altes Geſchlecht, das darauf ſchwört, unter ſeinen Wäldern lägen Kupfer⸗ gruben, die viel mächtiger ſeien, als die Faluns. Irgendwo behaupten ſie von jener Rieſentochter abzuſtammen, die alle Menſchen tötete, die nach dem Kupfer ſuchten, das ſeinerzeit nur den Ihren zufallen ſoll. Der Bock mit den kupfrigen Hörnern, der das Kupfer einſt entbeckte, ſpielt eine große Rolle in jener Familie. Bald ſieht ihn dieſer, bald ſteht ihn jener, wenn er durch die Wälder ſtreift. Dabei leben ſie in äußerſter Dürftigkeit. Schließlich werden ſie ihr Erbe nicht mehr halten können und von ihrem Beſitz vertrieben werden. Es liegt eine große Tragil in ſolchen Geſchicken.“ „Aber der Boden des Hofes iſt wirklich er⸗ giebig! Ich habe ihn ſa überall angebohrt und bin überzeugt davon. Wenn Sie mehr davon wiſſen wollen, ſo fragen Sie Buſenius. Der iſt Einhelmiſcher und zog ſchon ſeinen Nutzen aus ihm.“ Ich habe die mitgebrachten Skigzen hier ko⸗ piert. Was Sie bei mir ſehen, entſtammt nicht dem Boden des Hofes. Er gibt mir nur meine Ideen. Mein Vater iſt übrigens ganz und gar gegen die Großmannsſucht der alten Frau. Um den Schatz zu heben, meint er, iſt viel Geld nötig, und Geld iſt jetzt knapp in der Welt. Martin Eyſenblätter quält ſich redlich um das tägliche Brot.“ „Oder das Geld liegt auf der Straße, wie man es nehmen will. Die Sache hat mich da⸗ mals ſehr intereſſiert. Später kam mir anderes dazwiſchen. Zu dieſem Neujahr habe ich dem kleinen Fräulein nicht einmal die gewohnte Karte geſchickt. Entſchuldigen Sie mich bitte, wenn Sie ſchreiben, lieber Buſenius. Ich habe das Büro gewechſelt, in dem ich damals ar⸗ beitete. Alſo weiß ich nicht einmal, ob Frau und hörte aufmerk⸗ Eyſenblätter noch mit ihm in Verbindung Ginige Zeit ſpäter traf Walt, der mit ſeiner großen Mappe unter dem Arm nach Hauſe lam, im Flur einen reizenden Backfiſch mit rieſiger Schleife an dem blonden Mozartzopf, der mit Tante Hulda und Wagner im Flur ſtand. Tante Hulda ſtellte vor. „Fräulein Elly Zimmermann, fitr die ich hin und wieder ſchneidern darf. Ein Vorzug, wie Sis ſehen.“ Buſenius, der ſeine Mappe an die Wand ge⸗ lehnt hatte, ſah wenigſtens, daß Fräulein Elly ſehr niedlich angezogen war. Wagner und ſte neckten ſich tüchtig, und als das funge Mädchen endlich ging, begleitete er ſie. Er hatte ſich nur raſch ſeinen Hut geholt und rief Fräulein Hulda zu, mit dem Kaffee nicht auf ihn zu warten. Sie wollten ihn gemeinſam im irgendeiner Kondi⸗ torei trinken. „Wer war das, Tante Huldad⸗ Die zuckte die Achſeln und ſeufzte ein wenig. „Das waren die ſchwarzen Kirſchen, die hoch hängen ſollten, Herr Buſenius. Aber die Aeſte laſſen ſich biegen. Haben Sſe nicht ihre Augen geſehen? Herzkirſchen, ſage ich. Ich weiß nicht einmal, wo ſie Herrn Wagner kennen gelernt hat. Eines Tages kopfte ſte bei mir an und brachte mir Zeug zu einer Bluſe. So eitel ſie aber auch ſonſt iſt, diesmal ſchien ihr wenig an dem Sitz zu liegen. Ihre Augen wanderten hin und her in dem Zimmer, in dem ſte an⸗ paßte. Schließlich kam ſie mit der Frage her⸗ aus, ob hier Herr Wagner wohne. Der wäre nämlich ihr Freund und hätte ſie herempfohlen. Nun, da wußte ich ja Beſcheld Weil ſie aber ein liebes, Heines Mädchen iſt, ſo konnte ich ihr nicht böſe ſein. Ich lachte nur, weil ſie immer wieder anpaſſen wollte, ſo gut es auch ſaß. Sie hat es gleich beim zweitenmal ſo eingerichtet, daß ſie ihn auf dem Flur traf. Und jetzt ſehen ſie ſich ziemlich oft bei mir.“ „Tante Hulda! Tante Hulda! Auf was für Wegen finde ich Sie!“ Sie wehrte ſich gegen ſeine Anſchuldigungen. ** —4 — + — u * 9 Donnerstag, den 27. Juli 1916. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Seite. Offene Stellen Stüdiſches Arbeitsamt, Manunheim. Liiera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: Schiffsbauer und Bootsführer, Dampfhammer⸗ hilfsarbeiter. 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