Mart.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr Nr..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Manndeim und Umgebung 5 Pfg. eigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. 5 bee.20 Utk. luß der Auzeigen⸗innahme für 25 Hiittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abenddlatt nachm. 5 Uhr. Löglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) und Anmgebung Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunhelm“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7559 Bu ck⸗EAbteitfung 841 Tiefdruck⸗kibteilung 6 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck ⸗ Konto Ar. 2977 Tudwigshafen a. Ah. „Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Beilagen: woͤchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern un Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand · und Hauswirtſchaft; d Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen ⸗ Blatt. Nr. 347. Mannheim, Freitag, 28. Juli 1916. (Mittagblatt.) England in ſcharfer Fehde mit den Neutralen. Re„Deulſchland“. eruſte Streitfragen zwiſchen Amerika und England. Newyork, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Junkſpruch von dem Vertreter des W. T. B. Der internationale Nachrichtendienſt meldet aus Waſhington: England hat wiſſen laſſen, daß es die amerikaniſche Regierung für etwaige Verluſte verantwortlich machen will, dieſeinem Handel durch das Unterſee⸗Handelsſchiff„Deutſchland“ verur⸗ ſacht werden ſollten. An amtlichen Stellen wird beſtätigt, daß die amerikaniſche Regie⸗ rung die Verantwortung übernimmt. Die Re⸗ gierungskreiſe ſehen in der Haltung Englands einen Verſuch, in der Frage der„Deutſchland“ eine eruſte Probe zu machen. Es wurde feſtgeſtellt, daß England weiterhin dabei be⸗ harrt, erſtens, daß die„Deutſchland“ ihrem Weſen nach ein Kriegsſchiff ſei und Ge⸗ ſchütze gegen den britiſchen Handel zu verwen⸗ den imſtande ſei, zweitens, daß Amerika be⸗ ſthrumen ſolle, daß der„Deutſchland“ nicht er⸗ laubt werde, die Dreimeilenzone unter Waſſer zu paſſieren. In dieſen Hauptfragen iſt be⸗ kanntlich die Anſicht der Vereinigten Staaten der Alliierten entgegengeſetzt. Man nimmt an, daß vor der Ausfahrt der„Deutſchland“ den Alliterten mitgeteilt wird, daß Amerika ſich nicht für berechtigt hält, darein einzumiſchen, wie die„Deutſchland“ die Dreimeilengrenze paſſiert. Das Staatsdepartement erwartet, daß ſich die Frage erheben wird, ob es zuläſſig ſei, daß Kriegsſchiffe der Alliierten ſich ver⸗ ſammeln, um die„Deutſchland“ abzufangen. Das Marinedepartement beſtätigte die Aeuße⸗ rungen, die Umſtände könnten eine Vermeh⸗ rung der Seeſtreitkräfte zur Bewachung der Dreimeilengrenze verlangen, um der„Deutſch⸗ land“ das fair play zu geben. Schutz der amerikaniſchen Neutralität bei der Ausfahrt. Waſhington, 27. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Wie aus Baltimore berichtet wird, haben ſich der Kreuzer„North Carolina“ und zwei Zer⸗ ſtörer außerhalb der Virginiavorgebirge be⸗ geben, um dort dafür zu ſorgen, daß bei der Ausfahrt des-Bootes„Deutſchland“ die amerikaniſche Neutralität nicht verletzt werde. die Gefahren der Kückreiſe. Wir leſen in der Weſer⸗Zeitung fol⸗ geude offenbar auf guter Kenntnis der ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe beruhende Schilderung: Von den Feinden als außerhalb jedes ſee⸗ kriegsrechtlichen Schutzes ſtehend erklärt, muß das U⸗Schiff ſofort nach dem Verlaſſen der ame⸗ rikaniſchen Gewäſſern mit allen nur möglichen Mitteln rechnen, die von den herbeigezogenen feindlichen Seeſtreitkräften angewandt werden, um entweder das U⸗Schiff mitſamt ſeiner wich⸗ tigen Ladung in die Hände zu bekommen oder es mit Mann und Maus zu vernichten. Für die Größe dieſer Gefahren iſt naturgemäß die Be⸗ ſchaffenheit des Hafens und Reviers. in die das U⸗Boot eingelaufen iſt, von ſchwerwiegendſter Bedeutung, und es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß dementſprechend der kühne Führer, Kapitän König, im Einvernehmen mit ſeiner Reederei die Wahl des Beſtimmungshafens getroffen hat. Baltimore und das lange Revier der Cheſapeake⸗ Bai ſind unſeren Bremer und Hamburger Ka⸗ pitänen und Schiffsoffizieren ſo vertraut wie Weſer und Elbe. Bei jeder Tag⸗ und Nachtzeit ſie dort verkehrt, wie daheim. Als die „Deutſchland“ dort eintraf, hatten die an der Cheſapeake⸗Bai wohnenden Amerikaner ſchon erregten Anteil nehmen können an den bis hin zu ihnen getragenen Kriegsereigniſſen, dem Ein⸗ laufen der Hilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm“ und„Prinz Eitel Friedrich“, ſowie der„Möve“⸗ Priſe„Appam“. Dieſe haben ihre Liegeplätze gleich hinter der Einfahrt zur Cheſapeake⸗Bai, bei Newport News in der Mündung des James⸗ Rivers, Hampton Roads genannt, gefunden. Das U⸗Schiff„Deutſchland“ dagegen iſt noch un⸗ gefähr 150 Seemeilen weiter die Bai hinauf ge⸗ fahren, um zum Pier des Norddeutſchen Lloyd in Baltimore ſelbſt zu gelangen und dort den beſtmöglichen Schutz, der ſehr wohl geboten ſchien, für die Dauer der Liegezeit zu finden. Das iſt gelungen, und wir wiſſen aus verſchiede⸗ nen kleinen Meldungen, daß die amerikaniſchen Lafenbehörden ſelbſt ſich bemüht haben, dem U⸗ Schiff alle gefährlichen und ungefährlichen Neu⸗ gierigen möglichſt vom Leibe zu halten. Während der Liegezeit iſt das U⸗Schiff vor jedem etwa unternommenen feindlichen Anſchlag bewahrt geblieben. Nun ſoll es den Gefahren ſtandhalten, die ſeiner nach dem Antritt der Heimreiſe harren. Sie ſind gewiß durchaus nicht gering, und ungleich größer wird unſere Freude bei der glücklichen Heimkehr des U⸗Schiffes ſein, als ſie es nach der Ankunft drüben geweſen iſt. Aber es iſt über die Art der Hinderniſſe, die dem -Boot von feindlicher Seite bereitet werden könnten, auch manches Phantaſtiſche gemeldet und geſchrieben worden. Das Fahrwaſſer von Baltimore bis zur Ausmündung der Cheſapeake⸗ Bai iſt ein ziemlich ſchwieriges. Die Stadt Bal⸗ timore liegt etwa 9 Seemeilen oberhalb der Mündung des Patapsco⸗River, der dort etwa die Breite der Weſer bei Bremerhafen und eine Fahrwaſſertiefe von durchgängig 8 Meter bei Niedrigwaſſer hat ſodaß die größten Schiffe an die Stadt legen können. Draußen vor der Mün⸗ dung des Patapsco beginnen die Schwierig⸗ keiten des Fahrwaſſers mit wechſelnden Strö⸗ mungen und Untiefen, wie ſie die zahlreich in die Bucht einmündenden Flüſſe mit ihren Was⸗ ſermengen und Sandablagerungen hervorruſen. Ein beſtändiger Baggerdienſt iſt hier, genau wie bei uns auf der Weſer, vonnöten, um das Fahr⸗ waſſer überall paſſierbar zu halten. Große Fi⸗ ſcherflottillen ſind hier ſtändig im Betrieb, um die großen Reichtümer des Meeresteils nament⸗ lich an Auſtern, auszubeuten. Die Ausfahrt aus der Cheſapeake⸗Bai iſt eine Meerenge, die ge⸗ bildet wird durch die etwa 25 Kilometer entfernt einander gegenüber liegenden Kaps Henry und Charles, beide durch ſtarke Leuchtfeuer bezeich⸗ net. Etwa 10 Seemeilen außerhalb von Kap Charles iſt als Anſteuerungsmarke ein Jeuer⸗ ſchiff ſtationiert, denn die eigentliche Einfahrt zwiſchen den beiden Kaps iſt durch die dem Kap Charles weit vorgelagerten geringen Waſſer⸗ tiefen verengert. Die ſicherſte, bis zu 20 Meter tiefe Durchfahrt befindet ſich dicht unter Kap Henrhy auf der Oſtſeite der ſüdöſtlich ausmünden⸗ den Bai. Bis hierhin iſt es von Baltimore ein Weg von über 155 Seemeilen. Dem U⸗Boot kann nach menſchlicher Voraus⸗ ſicht bis hierhin nichts geſchehen. Es wird auf⸗ getaucht unter Lotſenführung fahren, und für ſeinen geringen Tiefgang kommen die Fahr⸗ waſſerſchwierigkeiten gar nicht in Betracht. Der normale Zuſtand iſt, daß der Lotſe erſt außerhalbg des Kaps, in der Nähe des Feuerſchiffs, vonBord geht. Unſer U⸗Schiff wird ihn aber wohl nur bis Hampton⸗Roads in Anſpruch nehmen und dort ſeinen Zeitpunkt für das Entſchlüpfen aus der Bucht wählen und abwarten. Drei See⸗ meilen außerhalb des Kaps werden gewiß die feindlichen Häſcher in großer Zahl aufs heißeſte bemüht ſein, den koſtbaren Fiſch zu ſangen oder zu töten. Aber vor den beiden Kaps breitet ſich das unendliche Meer, in das unſer U⸗Schiff auf allen Linien eines Fächers hinausſteuern kann. Daß ihm der Weg mit Minen oder Netzen verlegt werden könnte, iſt ein Unſinn, denn die aus⸗ und eingehende Schiffahrt von Balti⸗ more und den anderen Häfen der Cheſapeake⸗ Bai iſt eine außerordentlich lebhafte; jedes dem U⸗Schiff zugedachte Hindernis beſtände auch für die bei Tag und Nacht auf den verſchiedenſten Kurſen der Meerenge zuſteuernden oder aus ihr kommenden Seeſchiffe vieler Nationen, die ſa wohl England ſeiner U⸗Schiff⸗Jagd doch nicht ohne weiteres zum Opfer fallen laſſen dürfte, ohne bei der Union ernſtlich anzuſtoßen. Alſo außer einer ziemlich bedeutenden Jagdmeute an größeren und kleineren feindlichen Schifſen, die mit Luxaugen die Waſſerfläche beſtändig nach einem verräteriſchen Zeichen abſuchen und ihre Kanonen ſtets geladen haben, wahrſcheinlich auuch einer nicht zu unterſchätzenden drohtloſen Spio⸗ nage wird unſere„Deutſchland“ beſondere Hin⸗ derniſſe nicht finden. Dieſe ſind freilich ernſt ge⸗ nug, denn ſie werden das Schiff während ſeiner ganzen Reiſe über den, Ozean und dann erſt recht beim Wiedergewinnen der Nordſee beglei⸗ ten. Um für dieſe ganze Dauer von vielleicht 14 Tagen die ſchärfſte beſtändige Anſpannung ertragen zu können, dazu bebarf es. daß Schiff und Mann ſich ohne jedes Verſagen aufs äu⸗ ßerſte bewähren, daß an Tüchtigkeit, Mut und liſtiger Verſchlagenheit ſo viel geleiſtet wird, wie 65 bisher nicht für menſchenmöglich gehal⸗ ten hat. Mit haßglühender, eifriger Gier ſehen unſere Feinde, mit nicht minder heißer, aber mehr ſport⸗ lich intereſſierter Spannung, die Völker aller neutralen Länder dem Verlauf der Heimfahrt des Bremer U⸗Schiffes„Deutſchband“ entgegen. Nicht wenig Neutrale werden ihm ſtill eine glück⸗ liche Reiſe wünſchen, aus Schadenfreude gegen⸗ iber dem britiſchen Uſurpator. Wir in der Hei⸗ mat des Schiffes verfolgen ſeine und ſeiner Schweſterſchiffe Fahrten mit ernſt ſorgender, aber vertrauensvoller warmer Anteilnahme Wir wiſſen Männer an Bord, die ſich darüber klar find, im Dienſte des Vaterlandes auf beſonders hohe, weithin ſichtbare Poſten geſtellt zu ſein, die ihren Auſcgaben aber in jeder erdenklichen Weiſe gewachſen ſind. Möge den Mutigen dort, wo einmal Menſchenwille und Menſchen⸗ kraft verſagen ſollten, ein gütiges Schickſal nahe bleiben. Vor der Abreiſe. JBerlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Baltimore wird berichtet, daß die„Deutſchland“ Papiere zur Abreiſe nach Bremen und anderen deutſchen Häfen erhalten habe. Auch aus der Talſache, daß ein Kreuzer und zwei Zerſtörer außerhalb des virginiſchen Kaps Neutralitätsdienſt wren, ſieht man, daß die„Deutſchland“ verſucht, cheſtens abzugehen. * Amerikas Proteſt gegen die ſchwarze Eiſte. JBerlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Bürv.) Aus Waſhington meldet„Petit Pariſien“ vorn Mittwoch, die Proteſtnote der Vereinigten Staa⸗ ten an die engliſche Regierung in Angelegenheit der ſchwarzen Lifte wird dem amerikaniſchen Kabinett in der Don itzung unterbreitet und vorausſichtlich inn 24 Stunden ab⸗ geſandt werden. Die Note läßt die vein tech⸗ niſche Frage beiſeite. Sie ſtellt ſich lediglich auf den Standpunkt der Moral und der internatio⸗ nalen Beziehungen und beſtreitet England das Recht, amerikaniſche Handelsfirmen in einer Fonm zu bohykottieren, welche einem Weltboytott leich komme. Die richtige Stellungnahme zu den engliſchen Maßnahmen wird epasnd einer weiteren Note ſein. Die Verbitterung in Holland. Haag, 27. Juli.(WTB. Nichtanulich) Die Handelskammern und Fabriken von Vlaar⸗ dingen, Haag, Katwyn und Pmuiden haben die niederländiſche Handelskammer in London dringend erſucht, bei der britiſchen ierung Schritte zu tun, daß die niederländiſchen Fiſcher⸗ fahrzeuge freigelaſſen würden. Die von den Fiſchern geſangenen Heringe würden am offenen Markt verkauft, ſodaß von einer Bevorzugung der deutſchen Intereſſen keine Rede ſein könne Wenn England ſage, daß es die Schiffe ange⸗ halten habe, weil ſie in verbotenen Gewäſſern fiſchten, ſo müſſe energiſch probeſtiert werden, da man keinesfalls von verbotenen Gewäſfern, ſondern höchſtens von durch Minen gefährlich gemachten Stellen der freien See ſppechen könne. Das Korreſpondenzbüro erfährt, daß die Kom⸗ miſſion niederländiſcher Reeder, die nach Eng ⸗ frage zu verhandeln, die Mückreiſe antrat und daß morgen im Haag eire Konferenz zwiſchen ihr und der Oberleitu e F Fiſcherei a Eugland lenkt ein. London, 7. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Das Reuterſche Büro erklärt, daß nicht beab⸗ ſichbigt werde, die ganze holländiſche Fiſcher⸗ flotte ſtilliegen zu laſſen. Es werde auch keine Einſchränkung der Fiſchzufuhr für den Ver⸗ brauch Hollands beabſichtigt. Verhandlungen mit den Vertretern der holländiſchen Fiſcher⸗ reedern ſeien im Gange. Bisher ſei zwar noch kein Abkommen zuſtande gekommen, man hoffe aber, daß man bald eine Löſung finden werde. England und wir. Die dͤeutſche Flotte wird auch weiter ihren Mann ſtehen. München, 7. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet amtlich: Anläßlich des Beſuches Seiner Mafeſtät des Königs bei der deutſchen Kriegsflotte in Wil⸗ Helmshaven fand zwiſchen dem Katſer und denrt König folgender Telegramm⸗ wechſel ſtatt: „Seine Majeſtät dem Kaiſer, Großes Haupt⸗ quartier. Deiner liebenswürdigen Einladung, für die ich nochmals herzlich danke, folgend, habe ich die letzten Tage bei der Flotte zu⸗ gebracht. Die Eindrücke, die ich hier gewonnen. befeſtigen mein Vertrauen in die un⸗ überwindliche Stärke der deut⸗ ſchen Waffen zu Waſſer und zu Lande und meine Zuverſicht, daß Deine vortreffliche, geiſtig durchdrungene Marine den in der letz⸗ ten Seeſchlacht errungenen Erfolgen neue Ludwig.“ „Seine Majeſtät dem König von Bayern. Herzlichen Dank für Dein Telegramm aus Wilhelmshaven. Ich freue mich aufrichtig darüber, daß Du die Flotte beſucht und dort ſo gute Eindrücke gewonnen haſt. Mit Dir vertraue ich darauf, daß die Flotte auch weiter ihren Mann ſtehen wird. Wilhelm.“ Ein Seegefecht an der ſchottiſchen Rüſte. Amſterdam, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Handelsblad“ wird aus Pmmiden über ein Seegefecht an der ſchottiſchen Küſte gemeldet: Das Geſecht ſpielte ſich zwiſchen wehreren -Booten— es ſteht nicht ſeſt wie vielen— und den Patrouillenſchiffen„Nelly“,„Hutton? „Onward“ und„Kea“ ab. Das erſte Schif wurde in Grund gebohrt, wobei Mann getötet wurden, die übrigen elf Mann wurden von dem Heringslogger„Doggerbauk aus Scheveni au und in einem ſchottiſchen Hafen gelandet. Von den beiden anderen n mit je 14 Mann Beſatzung halbe man ni Man vernuttet, daß ſie mit Mann und Maus gefunken ſind. Von den elf Geretteten ſind ſpäter drei ihren Wunden erlegen. Landskrona, 27. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Vier deutſche Torpedoboste haben heute Vormittag in den internatiomalen Gewäſſern vor Landskrona zwei engliſche Laſtbampfer beſchlagnahmt. London, 27. Juli.(W7B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Im Unter⸗ haus teilte Asquith, veranlaßt durch die drin⸗ gend geäußerten Wünſche des Hauſes, mit, daß die Regierung dem König raten wird, die nö⸗ land geſandt wurde, um dort über die Fiſcherei ⸗ tigen Schritte zu unternehmen, um den Her⸗ Siege über unſere Feinde anreihen wird.. 2. Seite. ——— Heueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Nüttaghlat) Freitag, den 28. Juli 1916. zog von Cumberland, den Herzog von Alba⸗ nien und den Prinzen von Schleswig⸗Holſtein aller britiſcher Titel und Orden zu entkleiden. Die große Offeuſtve. Woher kommen die deutſchen Verſtärkungen? Bern, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Erſtaunt und beunruhigt fvagte der„Temps“ in einer Militärkritik, woher die ſeindlichen Ver⸗ ſtärlungen kommen könnten, die ſich mit ſolcher Erbitterung gegen die engliſchen Truppem ſchlügen. Einige ſeien von Verdun, nämlich die Brandenburger, ſie könnten indeſſen nicht beträchtlich ſein, da inzwiſchen wieder ein An⸗ griff auf Höhe 304 erfolgte. Auch aus Deutſch⸗ land ſeien Verſtärkungen gekommen, die könnten indeſſen ebenſowenig bedeutend ſein, da den Vor⸗ marſch der Ruſſen ſtarke Reſerven beanſpruche. So konumt der„Temps“ ſchließlich zum Schluß, daß nur Teile der Weſtfront entblößt ſein könn⸗ teu, worauf er mit witziger Anſpielung die briti⸗ ſchen Heeresberichte anführt, die von Ruhe zwi⸗ ſchen Ancre und dent Meere berichten. Deutſchland hat ausreichenden Mannſchaſtserſatz. Berlin, 28. Juli(Priv.⸗Tel.) Gegenüber den Behauptungen unſerer Feinde, daß Deutſch⸗ lunds Menſchenzahl und Mannſchaſtserſatz nicht autsreichend ſein wird, um dauernd die Lllcken auszufüllen, die der furchbbare Krieg an drei oder vier Fronten mit ſich bringt, kann die Voſſiſche Zeitung auf Grumd amtlicher Angaben mitteilen, daß unſer Mannſchaftserſatz keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Die deutſche Heeres⸗ leitung hat noch nicht auf die Jahrgänge 1898 und 1899 zurückgreifen braurchen. Die Erſatz⸗ bataillone und die Rekrutendepots werden auf dem vollen Stande gehalten, außerdem ſind im Intereſſe der Aufrechterhaltung des Wirtſchafts⸗ lebens Tauſende vom Heeresdienſt zurückgeſtellt, die im Notfalle herangezogen werden können. Die deutſche Felſenmauer an der Somme. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Der amerikaniſche Korreſpondent Karl von Wiegand ſetzt ſeine Berichte über den Beſuch an der deutſchen Front fort. Dem heutigen Bericht entnehmen wir unter anderem folgen⸗ des: Am 26. führten die Engländer in drei Tetlen etwa 350 000 Mann gegen die Deut⸗ ſchen vor. Weder Engländer noch Franzofen machten irgend einen annehmbaren Fortſchritt. Die furchtbare Kraft, welche in einem ſchma⸗ len Winkel von den verbündeten Armeen zur Anwendung gebracht wurde, iſt verpufft und der furchtbare Widerſtand der Deutſchen hat die Oberhand behalten. Es läßt ſich nur der logiſche Schluß ziehen, daß die Offenſive der Alliierten in dem Punkt, den ſie zur Zeit er⸗ zeicht hat, ihr Ende gefunden hat, mindeſtens ihr zeitweiliges. Es ſcheint, daß die Fran⸗ zoſen eine Verlegung des Angrif⸗ fes in Betracht ziehen. Es iſt von den deutſchen Generalſtabsoffizieren bemerkt wor⸗ den, daß die Franzoſen mehr erreichen und das Erreichte beſſer vervollſtändigen, als die Eng⸗ länder. Das wird auf die Ueberlegenheit der cnnzöſiſchen Führung und die Ueberlegenheit konnten. der franzöſiſchen Linienoffiziere zurückgeführt. Der von den Franzoſen und Engländern in den vier Wochen der Sommeſchlacht den Deut⸗ ſchen wiederabgenommene ßgoden beträgt 90 100 Quadratkilometer, dies um einen Preis, der von den Deutſchen als nicht viel weniger alsä eine Viertelmillion Ver⸗ luſte angeſchlagen wird. Wiegand hat auch noch die Schlachtfelder ſüdlich von Peronne be⸗ ſucht und hat da auch mit den Mannſchaften wiederholt geſprochen. Er fand nach dem füürchterlichen Trommelfeuer Leute, die nur zwei Tage Ruhe gehabt hatten, in bemerkens⸗ werter Friſche. Die Leute zeigten weniger Spuren des Krieges, als man hätte erwarten müſſen. Es war auch kein Mangel an Lebens⸗ mitteln feſtzuſtellen. Die Mehrzahl der Leute ſah ſteinhart und zäh wie Eiſennägel aus. Die Reſerven, die Herr von Wiegand ſah, waren ganz friſche Leute, die noch nicht am Kampf teilgenommen hatten und Leute aus den Grä⸗ ben, die zur wohlverdienten Ruhe aus der eigentlichen Front zurückgenommen waren. Alles in allem iſt in der Sommeſchlachtlinie nicht das geringſte Anzeichen dafür wahrzu⸗ nehmen, daß ſich die Truppen geiſtig, mora⸗ bis liſch oder phyſiſch geſchlagen fühlen, oder da⸗ für, daß die deutſche Armee am Rande des Zu⸗ ſammenbruches ſtehe. Die Türken in Galizien. Zur Meldung von dem bevorſtehenden Ein⸗ greifen türkiſcher Truppen in Galizien ſagt der ſchweizeriſche Major Du Bois in der Neuen Züricher Zeitung u..: Da die Türkei an andern Fronten müchtige Armeen braucht, ſo iſt wahrſcheinlich, daß die nach Galizien geſchickten Truppen nur Kontin⸗ gente umfaſſen, die an einer durch andere Dis⸗ poſitionen nunmehr geſicherten Front verfüg⸗ bar wurden und von dem orientaliſchen Kriegs⸗ ſchauplatz zu weit entfernt waren, als daß ſie innerhalb nützlicher Friſt hätten dorthin gebracht werden können, denn es braucht mehr als zwei Monate, um von Konſtantinopel Truppen an die armeniſche Front zu ſchicken. Es bedeutet übrigens auch ſtrategiſch einen Vorteil für die Türken, die Ruſſen in Galizien anzugreifen, denn ſie ſchwächen die ruſſiſche Front in Ga⸗ lizien und ziehen Reſerven an, die ſonſt gewiß an der armeniſchen Front verwandt worden wären. Wir wiſſen, daß die Türken eine Ar⸗ mee von 50⸗ bis 100000 Mann an der rumäniſchen Front hatten. Es wären alſo die Truppen, die ganz oder teilweiſe nach Galizien befördert worden wären. Aber der wichtigſte Schluß, den wir ziehen können, iſt der, daß die Türket wenn ſie dieſe neue groß an⸗ gelegte Aktion in enger Verbindung mit den an⸗ dern Armeen der Zentralmächte unternahm, nicht daran iſt, mit der Ententeeinen Sonderfrieden zu ſchließen, wie man es in gewiſſen Blättern der romaniſchen Schweiz leſen konnte, und man kann namentlich ſchließen, daß die Türkei, wenn ſie ihre Truppen von der rumäniſchen Front wegnimmt, die Ge⸗ wißheit hat, daß dieſe Truppen dort nicht mehr nötig ſind, und daß ſich dort in der letzten Zeit Ereigniſſe zugetragen haben, die uns unbekannt ſind, die aber die Lage gänz⸗ lich umgeſtaltet haben, da die Truppen, die bis jetzt dort gehalten werden mußten, plötzlich von der rumäniſchen Front weggenommen werden — Am Ende des zweiten Kriegsjahres. Berliner Plauderei von Dr. A. von Wilke. Ende Juli 1916. nge. Nirgends ſtoßen die Gegenſätze zwiſchen ſchwelgeriſchem Reichtum und entbehrungsvoller Armut, ſorgloſem Genießen und aufreibender Arbeit ſo eng und ſo hart aneinander, wie in den guoßen Weltſtädten. Nirgends wird Geld ſo ſchwer verdient und ſo leicht vertan. Von hohen Paläſten führen oft nur wenige Schritte zu Dumpfen Spelunken, von Stätten rauſchenden Vergnügens in das Heim graueſten Elends. So ſtarke Kontraſte erwecken kritiſche Betrachtung Aum ſo leichter, als in jeder Großſtadt die Bepöl⸗ klerung zu raſcher Kritik neigt. Davon macht der Berliner gewiß keine Ausnahme. Wenn Friede erſt wieder herrſcht auf der blut⸗ getränkten Erde, wird es ſich zeigen, wie die Ge⸗ ſamtheiten und wie die Einzelnen die gewaltige kruſte Prüfung dieſes Krieges ertragen und Überwunden haben. Und wie wird dann der Berliner vor ſolcher Prüfung beſtehen? Man darf ruhig verſichern, daß er ſie nicht zu fürchten Eraucht. Gewiß: wir leſen täglich von Kriegs⸗ wucherern und von Hamſtern, denen das ſchmäh⸗ liche Handwerk gewaltſam gelegt werden mußte, und der Jammer des Krieges rauſcht uns aus der Falte jedes Witwenkleides entgegen. Töricht wäre es auch, leugnen zu wollen, daß die Flau⸗ macher ihre Zungen noch immer nicht im Zaume zu halten vermögen, und daß es kleine, ſchwach⸗ mrütige Seelen gibt, denen das eigene Wohl eine viel wichtigere Angelegenheit bleibt. als das Schickſal ihres Volkes— da ſie nicht verſtehen können oder verſtehen wollen, daß das eine mit dem anderen unlösbar verbunden iſt. Und es iſt natürlich, daß Berlin, als Mittelpunkt der deut⸗ ſchen Politik wie des deutſchen Handels, alle dieſe Erſcheinungen beſonders häufig und beſonders auffällig hervorbringt. Zwet Jahre iſt es nun nächſtens her, da ſchlu⸗ gen in den erſten Tagen des Auguſt 1914 die Wellen der Kriegsbegeiſterung in Berlin ſo hoch geßliche Stunden und Tage waren es, die da gipfelten in dem Zuge der Maſſen vor das alte Hohenzollernſchloß an der Spree und in der Anſprache, die der Kaifer mit weithinſchallender Stimme an ſie richtete, um ihnen zu ſagen, daß er keine Parteien mehr, daß er nur noch Deut⸗ ſche kenne. Damals war es wirklich, als hätte die ſonſt ſo kühlen Berliner ein heiliges Feuer ergriffen und mit ſeinen hell auflodernden Flam⸗ men alle Schranken vernichtet, die der Unter⸗ ſchied politiſcher Geſinnung oder des Anteils an irdiſchen Gütern unter den Menſchen von Alters her aufgerichtet. Aehnliches wiederholte ſich dann Tag vor Tag, bis in die tiefe Nacht hinein, ſo oft eine Truppe klingenden Spiels die Straßen entlang zog, dem Bahnhof zu, dem Feind in Weſt oder Oſt entgegen. Blumen wurden den Tapferen gereicht, Eswaren und ſonſtige Er⸗ quickung und Stärkung, und aus tauſend Stim⸗ men, gus welkem Greiſenmund und von friſchen Jugendlippen tönte ihnen der Ruf entgegen: „Auf Wiederſehen.. Auf Wiederſehen!“ Stunden waren es, von ſo hehrem Schwung getragen, daß man ſich in ihnen über alles Ir⸗ diſche emporgehoben fühlen konnte. Und dann kam die große, große Stille, ſchien Berlin plötzlich leer geworden. Schweigendes Erwarten herrſchte. Unvorhergeſehenen Ereig⸗ niſſen gegenüber ſucht der denkende Menſch nach Beiſpielen aus der Vergangenheit. Das Beiſpiel, das wir ſuchten, lag kaum ein Menſchenalter zu⸗ rück: zwiſchen der franzöſiſchen Kriegserklärung vom 19. Juli 1870 und dem Fall von Sedan hat⸗ ten nur ſechs Wochen gelegen. An abermaligen ſo ſchnellen Siegeslauf glaubten freilich nur we⸗ nige, ungeduldige Optimiſten. Stand doch dies⸗ mal eine ganze Welt gegen uns in Waffen, ſtatt eines einzigen Feindes. Und ſo dämmerte auch uns Berlinern die Er⸗ kenntnis, daß Geduld vonnöten ſei— einec᷑igen⸗ ſchaft, die wir, mit Minuten, mit Sekunden rech⸗ nend, uns ſacht abgewöhnt hatten. Runzelte doch der kleinſte Bankier ſchon wichtig die Stirn, wenn ein Geſchäftsfreund ſich zu einer Beſpre⸗ chung um ein weniges verſpätete, und dachte im wir Fherall in deutſchen Gauen. Ewig unver⸗ Innern, was Ludwig XIV., Frankreichs gott⸗ Stürmers Programm. Petersburg, 26. Juli.(WTB. amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur. Nach ſeiner Rückkehr aus dem kaiſerlichen Hauptquartier erließ der Mi⸗ niſter des Aeußern und Vorſitzender des Mi⸗ niſterrates, Stürmer, aus Anlaß ſeiner neuen Ernennung folgende Erklärung: Berufen durch den Willen des Kaiſers, übernehme ich die Leitung des Miniſteriums des Aeußern während des furchtbaren Krieges, da alle Anſtrengungen und Gedanken des ruſ⸗ ſiſchen Volkes auf die Beſetzung des zähen Feindes gerichtet ſind. Ich glaube feſt, daß der Sieg Rußland und ſeinen Ver⸗ bündeten gehören wird, deren Heer in ſo glänzender Weiſe hohe Tapferkeit bewieſen, während die ruſſiſche Armee Erfolge erringt und das ruſſiſche Volk Heldentaten verrichtet. Deutſchland hat den Krieg hervorgerufen, bei deſſen Führung es ſich mit dem Ruhme der völligen Mißachtung der Ziviliſation bedeckt. Mögen daher die harten Folgen, die daraus entſpringen, über dieſes Land hereinbrechen. Alle unſere Gefühle dürfen nur von dem ein⸗ zigen machtvollen Rufe geleitet ſein: Krieg bis zum Endſiege! Ich zweifle nicht, daß das mir anvertraute Amt alles, was von ihm abhängt, tun wird, um dieſen Weg in Feſtigkeit und Klarheit, entſprechend der Würde des großen Rußland zu verfolgen. Ich werde für den Augenblick keine Einzelfragen be⸗ rühren, ſelbſt nicht die ſlawiſche Frage, trotz aller ihrer Bedeutung und trotz⸗ dem ich mir klar darüber Rechenſchaft gebe, wie gerechtfertigt das Intereſſe iſt, das die Frage in der Geſellſchaft hervorgerufen hat. Es iſt nicht der Zeitpunkt zum Spvechen, ſondern zum Handeln. In der diplomatiſchen Welt bin ich ja Neuling, aber die Fragen der auswärtigen Politik waren mir immer nah und ſchon als Student widmete ich meine Aufmerkſamkeit allem dem was das Herz eines jeden Ruſſen lebhafter ſchlagen läßt. Unter den Dokumenten des 17. Jahrhunderts iſt ein Brief von Athanaſius Ordinanattſchekur aufbewahrt worden, der in dieſer Zeit die Kanzlerſchaft der diplomatiſchen Angelegenheiten, die Poſſolsky Prikaz, innehatte Die Kanzlerſchaft, ſo ſagt er, iſt das wachende Autge des ganzen großen Rußland, das überall, ohne nachzulaſſen, mit Hilfe des Allmächtigen die Größe und das Heil des Staates behütet. Dieſer Grundſatz bewährt in unſeven Tagen alle Nicht⸗ ſeine Kraft. Zum Schluß will ich einen un⸗ verſehrt erhaltenen Beſchluß des Zoven Alexis anführen und zwar auf einen Bericht eines ſeiner Bokſchafber, der die Intereſſen des Monarchen und des Vaterlandes nicht zu wahven gewußt hatte:„Er hat weder uns noch Rußland einen Dienſt erwieſen und ſtets werden Ruhm und Ehre, die von Gott lommen, ihm fehlen. Er wird anſtelle von Ruhm Vorwürfe ernten.“ Dieſe weiſen Worte decken ſich ſeit langem mit meinen Auffaſſungen der auswär⸗ tigen Probleme. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. Juli.(WT. Das Hauptquartier berichtet: Einer unſerer Flieger überflog am 24. Juli Tenedos und ſchleuderte mit Erfolg Bomben auf feind. liche Schiffe und Prühme, die in der Bucht er⸗ ſchienen waren. Am Morgen des 24. Juli ſan. dete der Feind unter dem Schutze einiger Fahrzeuge mehr als 100 Banditen auf dem Nordufer des Tuzladere, weſtlich Aivad⸗ jik. Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen unſeren Truppen und den Banditen verloren dieſe Tote und Verwundete und flüchteten daun auf die Schiffe. Inzwiſchen griffen zwei unſerer Flieger die feindlichen Schiffe und Prühme mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer an und verurſachten dem Feinde Verluſte. An der ägyptiſchen Front in der Nähe von Katia Patrouillenſchar⸗ mütz eI. Ein Flugzeug, das der Feind vyr Ghaza von einem Mutterſchiff aufſteigen ließ, wurde durch unſer Artilleriefeuer und darauf durch einen unſerer Flieger verjagt, der gleich⸗ zeitig die feindlichen Schiffe und die ſie beglei⸗ tenden Torpedoboote angriff und ſie zur Flucht in nördlicher Richtung zwang. Von den anderen Fronten liegt keine Nach⸗ richt von Bedeutung vor. Der Wiener SGericht. Starke italieniſche Angriffe wieder reſtlos abgewieſen. Wien, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Weſtlich von Bereſteczko wurde ein ruſſiſcher Nachtangriff abgeſchla⸗ gen. Wiederholte heftig Angriffe, die der Feind geſtern nachmittag zwiſchen Radzi⸗ willow und dem Styr führte, brachen un⸗ ter ſchweren Verluſten zuſammen⸗ Beiderſeits der Straße von Leczniew fetzten die Ruſſen ihre Auſtrengungen auch in der Nacht fort; ſie wurden nach erbitterten Kämp⸗ fen zurückgeworfen und lieſſen 1000 Gefangene in unſeren Händen. Nördlich des Prislop⸗Sattels haben unſere Truppen die Vorrückung aufge⸗ nommen, den Czoornuy Czeremoſz über⸗ ſchritten und mit Teilen die jenſeitigen Höhen gewonnen, auf denen Gegenangriffe abgewie⸗ ſen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Während im Kampfgebiet ſüdlich des Val Sugana die Ruhe geſtern auhielt, wurde bei Pannepeggio wieder heftig gekämpft. Von 7 Uhr vormittags an ſtanden die Stel⸗ lungen unſerer Truppen auf den Höhen ſüd⸗ weſtlich des Ortes unter äußerſt heftigem und ſchwerem Geſchützfeuer. Mittags folgte gegen dieſen Abſchnitt ein ſtarker italie⸗ niſcher Angriff, der bis 2 Uhr nachmit⸗ 2 222 ähnlicher Sonnenkönig, einſt ausſprach:„Ich hätte beinah gewartet!“ Wir haben ſeitdem alle das Warten gelernt, wir unruhigen, haſtigen Berliner. Wir warten jetzt ſo geduldig auf Stadtbahn, Elektriſche und Untergrundbahn! Nur auf die Autos warten wir nicht mehr, denn ein Auto führt uns nur noch die Gunſt des Zufalls— oder die gnädige Laune eines nicht gerade durch wichtigere Früh⸗ ſtücksſorgen in Anſpruch genommenen Chauf⸗ feurs in den Weg. Hat die Zeit an Wert ver⸗ loren oder hat ſie ihren wirklichen Wert zurück⸗ erlangt? Auch beſcheidener ſind wir geworden, an⸗ ſpruchsloſer. Der Jüngling aus dem Grune⸗ walder Villen⸗Viertel, der einſt den mildeſten Kaviar als„viel zu ſalzig, einſach ungenießbar“ fortnehmen ließ(aufſchreiben können Sie ihn mir trotzdem!“), liegt draußen im Schützengraben oder modert unter einem flandriſchen Grab⸗ hügel. Und Kaviar, Kaviar— was war das doch gleich, wie ſchmeckte das und wie ſahh das aus? Des Jünglings holde Gefährtin von damals, Fräulein„Kitty“ Schulze vom R⸗Theater(ſie heißt jetzt wieder„Käte“) legt nicht mehr die Speiſekarte blaſiert beiſeite, weil ſie„nichts da⸗ von reizt“, ſondern ſpricht dem einzigen warmen Tagesgericht tapfer zu und holt auf des„Ober“ höfliche Mahnung die Brotkarte aus jenem Ab⸗ teil ihrer goldenen Börſe hervor, die ſonſt nur „Bläulinge“ und dann und wann gar einen „braunen Lappen“ umſchloß. Ja, ja, Kitty iſt ſparſam geworden, ſeitdem ſie wieder Käte heißt, und war ihr enganliegender Rock ſonſt nur„fuß⸗ frei“, ſo reicht er jetzt bloß noch bis zum oberen Stiefelrand und umſchließt ihre ſchwellenden Formen ſtellenweiſe mit beängſtigender Knapp⸗ heit. Es iſt eine harte Zeit, fürwahr! Und man muß ſich mit Allem beſchränken. Am Anfang des Krieges war es, da betrat ein Huſarenoffizier eine kleine, elegante Weinſtube des Weſtens: tadellos, wie zum Ball, angezogen, doch den halben Kopf von einem dichten Verband verdeckt. Beſtellte zu Eſſen— und zu Trinken: „Eine Flaſche vom allerbeſten Rheinwein!“ Dem Wirt, der ihn betreute, erzählte er dann, wie er einen halben Tag und eine ganze Nacht ſchwer⸗ verwundet, einſam auf dem verlaſſenen Schlacht⸗ felde gelegen, von brennendem Durſt unerträg⸗ lich geplagt, und wie er ſich in unverwüſtlichem Lebensdrang gelobt:„Kommſt Du davon und wieder nach Berlin, ſo ſoll Dir dort zur erſten fröhlichen Abendmahlzeit die allerbeſte Flaſche deutſchen Weines gerade gut genug ſein!“ Und ein Huſarenleutnant hält auch ſich ſelbſt ſein Wort. Einige Wochen ſpäter ſaß er an dem⸗ ſelben Platz, doch diesmal wieder feldgrau, und wo der Verband ſich um ſeinen Kopf gezogen hatte, ſah man ein breites Pflaſter.„Morgen gehts wieder hinaus!“ erwähnte er kurz. Ob er wiederkommen wird? Zwei Strömungen hat der Krieg als Umwäl⸗ zung aller Werte und Zerſtörerin ſo vieler Mei⸗ nungen und Vorurteile, in Berlin hervorge⸗ bracht. Zwei Strömungen, die ſich in verſchie⸗ dener, weit von einander getrennter Richtung bewegen. Wer ſich vor dem Auguſt 1914 unbe⸗ kümmert vom Gang des Daſeins in der Welt⸗ ſtadt treiben ließ, hat es gelernt, über deſſen Ernſt und letzten Zweck nachzudenken, und ſſt ſich der Verantwortung bewußt geworden, die jeder Einzelne, als Teil des Volksganzen, zu tragen hat. Ihm ſtehen allerdings, wenig erbaulich an⸗ zuſchauen, die neuen Genießenden zenüber, denen der Krieg ein einträgliches Geſchäft und die Brücke ins gelohte, vorher nur aus derFerne mit Sehnſucht erſchaute Land aller äußerlichen Broßſtadtfreuden geworden iſt. Sie ſind ſpärlich geworden, die Großſtadt⸗ freuden Berlins, und viele von ihnen haben ihren ehemals ſo verführeriſchen Zauber einge⸗ büßt. In Sack und Aſche gehen wir gewiß nicht einher, und die ſichtbaren Zeichen der Trauer ſind zugleich Zeichen tapferen Stolzes, das Liebſte, das Beſte hingegeben zu haben für Deutſchlands Freiheit und Größe. Abher das Leben ſetzt ſtarken Schrittes ſeinen Gang fort. Wie gut wir es in Berlin, trotz aller Ein⸗ ſchränkung, auch an der Schwelle zum dritten Kriegsjahr noch haben, lehrt uns die Schilde⸗ rung unbefangener Neutraler von der gedrückten Stimmung in Paris, der„Lichtſtadt“, in der nach * RS Freitag, den 28. Juli 1916. Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(mktagblatt) 8. Dertæ. tags unter ſchweren Verluſten des Feindes wurde. Hierauf reſtlos abgewieſen ſetzte das ſtarke Geſchützfeuer neuerdings ein. Um 6 Uhr nachmittags ging der Feind mit friſchen Truppen abermals zum An⸗ griffe vor. In erbittertem Nahkampfe wurde er wieder vollſtändig zurückge⸗ worfen. Ein nochmaliger Vorſtoß um 11 Uhr nachmittags ſcheiterte gleichfalls. Unſere braven Truppen behielten alle Stellungen in Beſitz. Auf den Höhen nördlich des Ortes war tagsüber Artilleriekampf im Gange. An der Kärntner und Iſonzofront ſtellen⸗ weiſe lebhaftere Gefechtstätigkeit. Süsdsſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höf er, Feldmarſchalleutnant. 1 (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Ne Neniralen. Die Schweiz. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die ſchweizeriſchen Deloglerten ſind wieder wach Paris gefahren, um die Verhandlungen in den Einfuhr⸗ und Kom⸗ penſationsfragen wieder aufzunehmen. Im Genfer Journal hatte der militäriſche Mitarbei⸗ ter der Schweiz den Rat gegeben, aus allen Schwierigkeiten ſei der beſte Ausweg die Teil⸗ nahme am Weltkrieg im Bündnis mit den Fein⸗ den Deutſchlands. D ieſer eigenartige Rat hat ſelbſt in der franzöſiſchen Schweiz ſcharfe Ab⸗ lehnung gefunden. Das Berner Tageblatt proteſtiert jetzt und erweitert ſeinen Proteſt mit Anklagen gegen die franzöſiſche Regierung. Es wird ausgeführt, daß Frankreich gar kein Recht habe, die Einfuhr von Rohſtoffen nach der Schtveiz aus überſeeiſchen Ländern zu unter⸗ binden. Der Seekrieg. Maasluis, N. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Angekommene Fiſcherfahrzeuge melden, daß ſie fünf Meilen nordweſtlich des Maasleuchtſchiffes einem engliſchen Geſchwader begegnet ſeien, das aus drei Schlachtſchiffen, ſieben Tor⸗ pedobvoten, zwei U⸗Booten und zwei Waſſer⸗ flugzeugen beſtand. Amſterdam, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl“) Die Beſatzung des Katwifker Loggers„Toowij⸗ ding“ ſah am 20. Jult in 55 Grad 20 Minuten nördlicher Breite und 2 Grad 10 Minuten öſt⸗ licher Länge das mit Holz beladene norwegiſche Segelſchiff„Berta“ in havarierkem Zuſtande treiben. Der Logger fuhr näher an das Segel⸗ ſchiff heran, um zu helfen. Da kam ein deutſches U⸗Bobt auf die Oberfläche und löſte 12 Schüſſe auf den Segler, der ganz verlaſſen ſchien. Als das Schiff noch nicht ſinken wollte, begaben ſich einige Mann von dem U⸗Boot an Bord und ſteckten es an. Später wurde das brennende Schiff von zwei engliſchen Kreuzern in Grund geſchoſſen. Die Pflicht der Schweſz zur Friedensvorarbeit. Bern, 27. Juli.(WTB. Nichtamitlich⸗) Das„Berner Intelligenzblatt“ ſchreibt in einem Feitartikel über die Pflichten des ſchweizeriſchen Bundesrates zur aktiven Friedensvorarbeit, die Verhältniſſe der Eidgenoſſenſchaft ſeien wirt⸗ ſchaftlich und politiſch derartig ſchwierig gewor⸗ den, daß es angeſtreugteſte Bemüſhung der Staatsleitung ſein müſſe, das äußerſte zu beb⸗ ſuchen, um der innner größer werdenden Gefahr einer Verwicklung des Landes in die allgemeine Kataſtwophe vorzubeugen Zwiſchenfälle, wie die gegenwärtige handelspolitiſche Verrvicklung, ſo eeee n ieeeee, 10 Uhr abends Dunkelheit und Grabesſtille herr⸗ ſchen, und von dem dumpfen Todesſchrecken, den die Zeppelinangriffe über London breiteten und zurückgelaſſen haben. Seien wir uns deſſen an jedem neuen Taßg neu bewußt. Und wenn wir uns erinnern, daß nach der fecken Weisſagung unſerer Gegner im Sep⸗ dember 1914 indiſche Söldner Englands in den Parkanlagen von Schloß Sans⸗Souci lagern und die Koſaken Unter den Linden ihre Wacht⸗ ſeuer anzünden ſollten, werden wir jetzt, nach zwei Jahren, auch in Berlin erkennen, wie gnä⸗ dig die Vorſehung uns geführt, wie tapfer unſer unvergleichliches Heer uns geſchirmt hat und werden, trotz allen Nöten, den heiligen Schwur erneuern: Durchhalten!!l! Koſengarten⸗Gaſtſpiel des Nürnberger Intimen Theaters Der„ſelige Balduſu“. die Geſangspoſſe, die am Samstag im Roſen⸗ garten zum erſtenmal in Szene geht, iſt am Ende der letzten Winterſpielzeit in Berlin aus der Taufe gehoben worden. der Erfolg war ſelten zu verzeichnen. brachte die geſamte Preſſe begeiſterte Beſprechun⸗ Wir mülſſen die N Ein ähnlich durchſchlagen⸗ Einmütig heißt es, werden ſich häufen bis zum Höhepunkt. Wir Firkung der Fragen, die außer⸗ halb unſerer Gvenzen gebildet werden, be⸗ kämpfen, aber nicht allein im Innern, ſondern mithelfen an der Beſeitigung des Weltkrieges und des Welthaſſes. Wenn der Bundesrat auf dieſer Grundlage an die Aufgabe der Einleitung von Verhandlungen zivecks Wiederannäherung der Kriegfühvenden, alſo des Friedens, heran⸗ tritt, ſo befindet er ſich im Boreiche ſeiner eigenen nationalen Aufgaben und Machtvollkommenheit, die ihm in keiner Weiſe beſtritten wird. Er be⸗ findet ſich aber auch aufdem Wege der Pflicht als oberſte Landesbehörde, inſofern er auch dieſes letzte und äußerſte Mittel einer Zuſpitzung umſerer Lage entgegenzuarbeiten, nicht unverſucht laſſen kann. volksernährung und Einkommens⸗ Abſtufung. Herr Prof. Wygo dzinski⸗Bonn hat kürz⸗ lich hingewieſen auf die Notwendigkeit einer ſozialen Abſchichtung bei Durch⸗ führung unſerer Ernährungspoli⸗ tik. Er wies insbeſondere darauf hin, daß be⸗ ſtimmte Nahrungsmittel für einen großen Teil der Bevölkerung ſchon in Friedenszeiten weniger in Betracht kamen. Im Kriege iſt das der hohen Preiſe wegen noch mehr hervorgetreten. Von Intereſſe iſt auch die Erfahrung, die beiſpiels⸗ weiſe die Stadt Köln mit ihrem neuen Ver⸗ teilungsſyſtem gemacht hat, das ſeit einigen Wochen in Durchführung begriffen iſt. Dabei ſind alle Lebensmittel auch das Fleiſch, in eine pro Kopf ganz gleichmäßig alle Kreiſe der Be⸗ völkerung erfaſſende Regelung einbezogen wor⸗ den. Es ſtellte ſich bald heraus, daß die ärmeren Schichten der Bevölkerung einen Teil der zu⸗ gewieſenen Nahrungsmittel, insbeſondere Fleiſch und Eier, infolge des hohen Preiſes kaum kauf⸗ ten. Andererſeits war nun Fleiſch in genügen⸗ der Menge vorhanden, da auch die Beſſergeſtell⸗ ten nur die durch die Markeneinteilung zuge⸗ wieſene Menge erhalten konnten. Es bhat ſich daraus ein reger privater Austauſch der Marken entwickelt. Die Marken für die teueren Lebens⸗ mittel wuyden,(zum Teil hat ſich ſogar ein be⸗ ſtimmter Preis dafür entwickelt) ausgetauſcht gegen Brot⸗ und Kartoffelmarken, die bei den Beſſerbemittelten nicht in gleicher Zahl wie bei den Aermeren benötigt waren. Die Stadt Köln hat dieſen Austauſch zunächſt ungehindert ge⸗ währen laſſen und will abwarten, ob ſich Miß⸗ ſtände ergeben oder welche Formen des Aus⸗ tauſches ſich hierbei entwickeln, die ſich dann etwo zu einer zweckmäßigen generellen Regelung ausbauen laſſen. Immerhin laſſen die angezo⸗ genen Vorgänge erkennen, daß hier ein Punkt liegt, an dem ſich zur Ausgeſtaltung der Ver⸗ ſorgungsordnung im Sinne einer möglichſt zweckmäßigen Anpaſſung an die wirklichen Ver⸗ teilungsbedürfniſſe noch vieles tun läßt. Einen bemerkenswerten Verſuch, die Preiſe der Haufkraft der einzelnen Bepölkerungsſchich⸗ ten anzupaſſen hat die Stadt Straßburg i. E. hei der Verſorgung mit Frühkartoffeln gemacht. Sie hat durch beſondere Erhebung feſtgeſtellt, mit welchem Einkommen derzeit jeder Bürger lebt und aus welchen Poſten ſich dieſes Einkom⸗ men zuſammenſetzt. Dies war nötig, da dort keine allgemeine Einkommenſteuer beſteht. Dar⸗ gufhin wurden die Kartoffeſemvfänger in drei Ginkommensklaſſen eingeteilt, denen Kartoffel⸗ karten von unterſchiedlicher Farbe ausgehändigt wurden. Mit der grütnen Karte verſehen erhält man den Zentner Frühkartoffel zu 6 Mark, mit der gelben zu 8 und mit der roten muß man den Zeniner zu 12 Mark bezahlen. Auch die Stadt Köln hat bei ihrem neuen Markenſyſtem eine unterſchiedliche Behandlung der verſchiedenen Einkommensklaſſen vorgeſehen und bat zu die⸗ ſem Zeck die Markenbiſcher mit eutſprechenden Abzeichen kennzeichnen laſſen. Kus der Sozialdemokratie. JBerlin, 28. Juli.(Von u. Borl. Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Eine im Wahl⸗ kreiſe Schweidnitz vom Kreisvorſtand der ſo⸗ zialdemokratiſchen Partei einberufene allge⸗ meine Mitgliederverſammlung beſchloß, nach einem Vortrag des Reichstagsabgeordneten Feldmann, die wiederholte Bewilligung der Kriegskredite und die Genehmigung der Kriegsgewinnſteuern ſei in politiſchem und wirtſchaftlichem Intereſſe der deutſchen Ar⸗ beiter gelegen. Der Disziplinbruch deutſcher Sozialdemokraten ſei zu bedauern. Nus Staòt und Land. ausgezeichnet Seeee r eeeetee! οοοοοοfο‚⏑%⏑‚—“‚“ Mit dem Ernſt Hohn, Vigewachtmeiſter d. Reſ. im Feld⸗ artillerie⸗Regt. 30, für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde. Der Ausgezeichnete iſt als Kriegs⸗ freiwilliger eingerückt. Waffenmeiſter Wilhelm Bendleb beim aktiven Grenadier⸗Regt. 110, der ſeit Beginn des Krieges im Felde ſteht, für ſeine Pflichttreue und Gewiſſen⸗ haftigkeit. Der Ausgezeichnete iſt auch Inhaber der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille⸗ 5 gen, ſowohl der Muſik, als auch des Textes. Die Uraufführung wurde als ein Ereignis gefoiert. Das glückliche Theater, das den guten Hriff getan hatte, würde mit den Autoren von aßen Seiten beglückwünſcht. Sonſtige Auszeichnungen: Leutnant und Kolonn [Schroeder, Sohn de (Schroeder, Inhaber des Eiſernen Kre mit dem Zähringer Löwenorden mit S Srrn Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Zu Leutnants der Reſerve: Beeſer (Rannheim) Vizefeldw. im Gren.⸗Regt. Nr. 110, in dieſem Regt.; Rolfes(Freiburg) Vizewacht⸗ meiſter in der Kanonen⸗Batr. Nr. 9 Zum Leutnant der Landwehr 1. Aufgeb.: Kklauſer(Donaueſchingen) Feldwebel⸗Leutnant im Füſ.⸗Regt. Nr. 40 der Landw.⸗Inf. Im Sanitätskorps: Im aktiven Sanftätskorps unter Belaſſung in ihren Feldſtellen angeſtellt: Dr. Burkhard(Geidelberg) Aſſiſtenzarzt der Reſ., jetzt beim Inf.⸗Regt. Nr. 185, als Aſſiſt.⸗Arzt mit einem Patent vom 27. Januar 1915 beim Inf.⸗Regt. Nr. 88. Zum Aſiſſiſtenzarzt der eſerve ed⸗ nannt: Traumann(Heidelberg) Feldhilfsarzt bei der 1. Landw.⸗Pion.⸗Komp. des 15..⸗K. Zum Aſſiſtenzarzt der Jandwehr 1. Aüfgeb. befördert: Dr. Poeſchel(Lör⸗ 110 Unterarzt beim 1. Erſ.⸗Batl. des Inf.⸗Regts. Nr. 111. Für die Dauer ihrer Verwendung im Kriegsſanitätsdienſt zu FJeld⸗ hilfsärzten ernannt: Klaus(Freiburg) nicht approbierter Unterarzt (Feldunterarzt) beim Inf.⸗Regt. Nr. 185: Rau (Stockach) nicht approbierter Unterarzt(Feldunter⸗ arzt) bei der Kriegs⸗Lazarett⸗Abt. /II; Krauß (Mülhauſen i..) nicht approbierter Unterarzt (Feldunterarzt) beim Reſ.⸗Feld⸗Lazarett 54 des 9. Reſ.⸗Korps. poſtgebührenänderungen mit außer⸗ deutſchen Ländern. Aus Anlaß der Einführung der mit den In⸗ landsgebühren zu erhebenden außerordentlichen Reichsabgabe treten vom 1. Auguſt ab auch im Verkehr mit nachſtehenden außerdeutſchen Ländern und Gebietsteilen Gebührenänderungen ein: Die vom genannten Zeitpunkt ab im inneren deutſchen Verkehr als Zuſchlag zu gewiſſen Grup⸗ pen von Poſtſendungen feſtgeſetzte Reichsabgabe wird auch im Verkehr mit den Poſtanſtalten im Generalgouvernement Warſchau und im Etappen⸗ gebiet des Oberbefehlshabers Oſt, ferner im Brief⸗ und Paketverkehr nach Oeſterreich, einſchließ⸗ lich Liechtenſtein, Ungarn und dem Generalgou⸗ vernement Lublin ſowie im Briefverkehr nach Bos⸗ nien⸗Herzegowina erhoben. Bei Sendungen nach dieſen Ländern und Gebieten, auf denen die Reichsabgabe nicht verrechnet iſt, wird deren Gegenwert vom Empfänger eingezogen. Z. B. wird für einen nach dem 1. Auguſt noch mit einer 10⸗Pfg.⸗Marke beklebten Brief einfachen Gewichts nach Oeſterreich im Beſtimmungslande vom Em⸗ pfänger der Gegenwert der Reichsabgabe erhoben. Im Verkehr aus Oeſterreich(einſchließlich Liech⸗ tenſtein), Ungarn, Bosnien⸗Herzegowing und dem Generalgouvernement Lublin bleiben bis auf wei⸗ texes für voll freigemachte Sendungen die bis⸗ herigen Gebührenſäze beſtehen. Die nach dem bisherigen Taxif ungen ügend freigemachten und die nicht freigemachten Sendungen der gleichen Herkunft werden in Deutſchland außer mit dem fehlenden Porko nebſt Zuſchlagsporto auch mit der Reichsabgabe belaſtet. Nach Luxemburg erhöht ſich das Porto lein⸗ ſchließlich Poſtauftrags⸗ und Wertbriefe) um 5 Pfg., für Poſtkarten um 273 Pfg. Das Porto für Pakete nach Lupemburg bis 5 Kg. beträgt künftig in der Nahzone 45 Pfg. und in der Fernzone 70 Pfg. Für die Pakete über 5 Kg. bleiben die bisherigen Gebührenſätze in Kraft. Im Grenz⸗ Briefberkehr— Briefverkehr zu ermäßigten Gebührenſätzen für die Anwohner der Reichsgrenze — nach Dänemark und den Niederlanden werden die jetzigen Portoſätze um den Betrag der Reichsabgabe erhöht. Auch für die von dort ein⸗ gehenden nicht freigemachten oder nach dem bis⸗ herigen Tarif ungenügend freigemachten Briefe nach den deutſchen Grenzbezirken wird neben den bisher in ſolchen Fällen zu erhebenden Belrägen die Reichsabgabe in Deutſchland nacherhoben. Im Grenz⸗Briefberkehr mit der Schweißz findet beiderſeits eine Erhöhung des Portos— in Deutſchland um 5 Pfg., in der Schweig um 5 Rp. — ſtatt. Hinſichtlich der Gebühren für die Poſt⸗ ſendungen nach dem Generalgoubernement Belgien ändert ſich nichts. « Verliehen wurde den Oberpoſtaſſiſtenten Lub⸗ wig Hild und Auguſt Heſter in Mannheim, ſowie den Poſtaſſiſtenten Eruſt Reichenbecher in Mannheim und Julius Gretz in Karlsruhe der Titel Poſtſekretär. * In der Liſte der öſch Rechtsanwalt Dr. Friedrich Landfried in Mannheim, der auf ſeine Zulaſſung beim Land⸗ gericht Mannheim vertzichtet hat. * Die Verſorgung der Bevölkerung mit Früh⸗ kartoffeln. Uum der minderbem tittelten Bepölkerung einen zu hohen Aufwand für Frühkartoffeln zu exſparen, hat die Großh. Regie⸗ rung ſich bereit erklärt, den Gemeinden, die dieſe Karloffeln den Minderbemittelten und den Krieger⸗ angehörigen zu 9 Pfg. für das Pfund zugänglich machen, ein Drittel des ſich hieraus ebgebenden erſtatten. Ein wpeiteres Drittel des vom Reich erſetzt, während das letzte Driktel die Gemeinde zu tragen hätte.— Für die allgemeine Verſorgung der Bevölkerung mit Früh⸗ kartoffeln muß It.„Karls. Zig.“ daven feſtgehalten werden, daß— abg eſehen bon dem unmittelbaren kleinerer Mengen vom Landwirt an den her innerhalb der gleichen Gemeinde— ig durch die Kommunalverbände er⸗ hrerſeits wieder von der Badiſchen ſorgung unter Berückſtchtigung der des jeweiligen Bedürfniſſes mit ſorgt werden. Der Kommunalvper⸗ kei der Abgabe der Kartoffeln an aucher geten Kartoffelkerte tunlichſt des eIs bedienen. Mit Frühkartoffeln der große Bedarf der Bepölkerun fums bis Ende September fondern es muß auch aus dem Sand bi Erhebl Lieferung von Frühkartoffeln an das Feldheer erfolgen. Dieſe Aufgabe kaun nur Jausgegeichnet. daun befriedigend gelöſt werden, wenn an einer I 9 9* Rechtsanwälte gelöſcht wurde ſtrengen Zentraliſation für die Lie⸗ ferungen feſtgehalten wird. Die Kommunal⸗ ände den deshalb auch in der Regel die Erlaubnis zur 2 uhr don Frühkartoffeln nur für die durch Vermittlung der Badiſchen Kartoffel⸗ berſorgung bewirkten Lieferungen erteilen. Hin⸗ gegen ſoll, falls der Ausfall der Ernte es irgendwie geſtattet, es der Bevölkerung ermöglicht werden, ſich mit Spätkartoffeln für den Winter und das Frühjahr ausreichend einzudecken. Selbſtverſtänd⸗ lich muß die Eindeckung unter Aufſicht der be⸗ teiligten Kommunalverbände und unter Anvech⸗ nung auf den dem Haushalt zuſtehenden Verbrauch erfolgen. Nähere Anordnungen hierwegen werden ſpäter ergehen. *Handel mit Lebens⸗ und Juttermitteln und dir Bekämpfung des Kettenhandels. Nach der Bundes⸗ ratsverordnung vom 24. Juni 1916, die im Amts⸗ blatt vom 25. Juli veröffentlicht iſt, bedarf jeber, der nach dem 1. Auguſt 1916 den Handel mit Le⸗ bens⸗ und Futtermitteln betreiben will, einer Er⸗ laubnis. Die Geſuche ſind alsbald ſchriftlich bei dem Gr. Betzirksamt, Abt. III, einzureichen. Es iſt dabei anzugeben, ob und ſeit wann der Antrag⸗ ſteller eine im Handelsregiſter eingetragene Firma beſitzt, ob und mit welchen Lebensmitteln und Futtermitteln er vor dem 1. Auguſt 1914 gehandelt hat und für welche Zeit, für welches Gebiet und für welche Lebens⸗ und Futtermittel die Erlaubnis erteilt werden ſoll. Soweit die Genehmigung der vor dem 1. Auguſt 1916 einzureichenden Geſuche bis 1. Auguſt 1916 noch nicht erfolgt iſt, wird gegen den vorlaufigen Weiterbetrieb der in Bekracht kommenden Geſchäfte nichts eingewendet, vorbe⸗ haltlich der ergehenden Entſcheidung über den von ihnen geſtellten Antrag auf Erteilung der Erlaub⸗ nis zum Weiterbetrieb des Handels. Die in Be⸗ tracht kommenden Handelskreiſe werden auf die Beſtimmungen genannter Verordnung hingewieſen und aufmerkſam gemacht, daß im Falle eines fer⸗ neren Betriebs des Lebensmittelhandels ohne die erforderliche Erlaubnis Beſtrafung mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 M. erfolgt. * Dem Gebächtnis der Vollendung des 2. Kriegs⸗ jahres ſoll nach einer Anordnung des Epang. Ober⸗ kirchenrats am Sonntag, den 30. Juli, in ſämt⸗ lichen Gottesdienſten in Gebet und Predigt Aus⸗ druck gegeben werden. Die Ausgeſtaltung der Gottesdienſtfeier überläßt der Oberkirchenrat dem Ermeſſen der Geiſtlichen. Als Tertwort ſchlägt er aus dem erſten Petrusbrief(Kap. 5, Vers 6 und 7) vor:„So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, daß er euch erböhe zu ſeiner Zeit. Alle eure Sorge werfet auf ihn, denn er ſorget für euch.“ „ Der Abſchuß der Faſanenhühne. Im Intereſſe der Wildſchadenbekämpfung und Volksernährung wurde vom Miniſterium des Innern der Abſchuß der Faſanenhähne in dieſem Jahre vom 1. Auguſt ab freigegeben. * Verſorgung mit Brot uſw. in der Ferienzeit Unter Bezugnahme auf den im geſtrigen Mittags⸗ blatt erſchienenen Artikel machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß auch in Bayern die badiſchen Brotmarken gelten. e Von der Handels⸗Hochſchule. Soeben iſt der Bericht über das abgelaufene Studienfahr er⸗ ſchienen. Er zerfällt wiederum, wie der vorjährige, in zwei Teile. Im erſten allgemeinen Teil werden die wichtigſten Vorkommniſſe des Studienjahres zuſammenfaſſend mitgeteilt und im zweiten beſonderen Teil nähere Angaben gemacht über die Zuſammenſetzung der Organe der Hochſchule, die Beſucher, den Unterricht, die Priü⸗ fungen, Stipendien uſw. und die Berichte der Seminar⸗ und Inſtitutsleiter veröffenklicht. Die⸗ jenigen, die die Einrichtungen der Hochſchule mit größtmöglichem Erfolge benützen wollen, aber auch die Freunde der Anſtalt, die am Leben der Hoch⸗ ſchule Anteil nehmen, ſeien hierdurch auf dieſen Bericht, der durch das Sekretardat bezogen werden kann, aufmerkſam gewacht. „ Zum Tode des Herrn Geh. Oberregierungs⸗ rats Oskar Schäfer iſt nachzutragen, daß der Ver⸗ ſtorbene, der zu den Reſerveoffſzieren des Leib⸗ grenadierregiments gehörte, freiwillig ins Feld ge⸗ zogen und bei einem Sturmangriff an der Spitze ſeines Bataillons gefallen iſt. Mit Ausbruch de⸗ Weltkrieges ſchmerzte es ihn ſehr, ſeine Kraft der Verteidigung des Vaterlandes widmen zu können, weil ihn ſein Reſpirat über das Heeres⸗ weſen, das ihm inzzwiſchen zugewieſen war, nicht ols abkömmlich erſcheinen ließ. Sobald es ihm aber möglich war, dieſe Geſchäfte an einen Kollegen abzugeben, ſtellte er ſich der Militärverwaltung, obtwohl er ſchon am Ende ſeines 40. Lebeusjahves ſtand, unbekümmert um ſeine nicht mehr gang feſte Geſundheit, zur Verfügung und begab ſich nach kurzer Einführung in den neueren militäri⸗ ſchen Dienſt vor einigen Monaten an die Front und übernahm als Hauptmann zunächſt die Füh⸗ rung einer Kompagnie. Bei ſeinen Kameraden loie auch bei der Mannſchaft hat er ſich durch ſeinen Schneid und ſein mit Wohlwollen gepaartes un⸗ bedingtes Gerechtigkeitsgefühl raſch beſondere Be⸗ liebtheit und Verehrung erworben, und der herg⸗ liche Abſchieb, den ihm die Mannſchaft bereitete, als er vor kurzem zur Erholung von den Strapa zen in die Heimat zurückkehren mußte, war ihm ein deutlicher Beweis für die große Beliebtheit, der er ſich in der Mannſchaft erfreute. Kaum hatte ſich ſeine Geſundheit in Baden⸗Baden etwas ge beſſert, ließ er ſich nicht abhalten, ſo raſch wie möglich wieder an die Front zurückzukehren. Ueber die Maunheimer Tätigkeit des Verſtorbenen en hält der Nachruf des„Karlör, Tabl.“ jolgen Einzelheiten:„Als im Jahre 1902 die Poligeiabtei lung des Mannheimer Beßzirksamtes ſelbſtänd gemacht wurde, betraute man Schäfer mit Durchführung der neuen Organiſation, der er ſich muſtergültig unterzog. Die Energie, mit 8 Schäfer dieſe ſchwierigen Aufgaben löſte, gab weiten Kreiſen der Mannheimer Bepölkexung, dit ſich anfänglich an die ſpäter allerdings als richtig und notwendig erkannten Neuerungen nur ſchwei gewöhnen konnte, Anlaß zu Beſchwerden. Miniſtef Schenkel nahm in der Zweiten Kammer jedoch deie Polizeidirektor Schäſer warm in Schutz und berieſg ihn, ſtatt, wie vielfach angenommen wurde, 3 heſtrafen, als Regierungsrat in das Kollegtum de Miniſteriums des Innern, wo ihm das Reſpir über das geſamte Polizeiweſen einſchließti de⸗ Gendarmerie übertragen wurde.“ Hervorgu ebe ift noch, daß ſich der Verſtorbene bleibende Ver Zadiſchen Frauenverein erworbe 0 heim als mehrjähriger Beirg 91 en Frauenpereins, nach ſeiner Ueberſie lung nach Karlsruhe als Vorſtandsmitglied de Badiſchen Frauenvereins. Für die edlen Beſtre A. Seite. 2 2 2 2 Npoi 52 N 3 Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblath) Freitag, den 28. Juli 1916. Samstag, 29. Juli gelten folgende Marken: e genötigt ſah, auf rotei pier zu er⸗ trag für Unterf zon Kriegsinvaliden nach Ruſſengreuel in der Bukowina. Kartoffeln: Für je 5 Pfund d 5, 7 und 8.(6 wird nicht die Kartoffelm ft geſetzt.) Marken J und II. je 150 Gramm die Marke F 4 der neinen Lebensmittelkarte und die 1 Brotkarte. Für je 750 Gramm die ie Marken 61 bis 67 tag ſind die Butter⸗ marken 61 bis 65 ungültig.) Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine): für je 25 Gramm die Marken G 1 bis G 5. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F g. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 und 3. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2. Waſchſeife, Seifenpulper oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1 und 2. 24 Pfg. das Stück.) Städtiſches Lebensmittelamt. bungen dieſer hervorragendſten badiſchen Frauen⸗ organiſation, die ſich in dieſem Kriege ſo glänzend bewährt, hat er ſtets ein tiefes Verſtändnis und ein warmes Herz gehabt. Mannheimer Hausfrauenbund. Da augen⸗ blicklich mehr Obſt auf den Markt kommt, dürfte es bon Intereſſe ſein, zu hören, daß ſowohl in der Harmonie als auch im Laden E 2, 16 ein Vüchlein zum Einkochen der Früchte ohne Zucker an alle Mitglieder des Haus⸗ ſrauenbundes unentgeltlich abgegeben wird. Frau Hedwig Heyl, die Ehrenvorſitzende des Verbandes Deutſcher Hausfrauenbereine, iſt die Verfaſſerin Dieſes Büchleins. Der Name bietet die Gewähr, daß nur wirklich Gutes und Praktiſches in dem Büchlein empfohlen wird, denn es gibt wenig Irauen, die über eine ſo reiche Erfahrung ver⸗ fügen, wie gerade Frau Hehl. Da die Zwetſchgen⸗ ernte eine ziemlich geringe werden wird, empfiehlt es ſich, in dieſem Jahr auch Pflaumen einzukochen; ein Rezept dazu mit Verwendung von benzoeſaurem Matron iſt ebenfalls in dem Büchlein angegeben. In der Montagſttzung des Konſumentenaus⸗ ſchuſſes berichtete, ſo ſchreibt man uns, der Vor⸗ ſitzende über den Verlauf der Beſprechung in Karlsruhe mit dem Präſidenten des Kriegser⸗ nährungsamtes, Herrn von Batocki, bei der der Hieſige Ausſchuß nicht ſelbſt vertreten war, ſondern durch den Vorſitzenden des Bezirksausſchuſſes Karlsruhe. Aus den Darlegungen des Herrn von Batocki ſei hervorgegangen, daß wir wohl nicht im Keberfluſſe leben können, ſondern ſogar an einigen Naßrungsmitteln, beſonders an Fett, ſtarken Man⸗ gel haben, daß wir aber bei gerechter Verteilung des Vorhandenen auskommen können. An dieſer gerechten Verteilung hapert es aber immer noch und hier mus vor allen Dingen der Hebel angeſetzl werden. Nach Durchberatung einiger organiſato⸗ kiſcher Fragen, die das Verhältnis der einzelnen Ausſchüſſe im Lande regeln ſollen, wurde die künf⸗ tige Kartoffelberſorgung Mannheims beſprochen, und der Wunſch gusgeſprochen, daß das Einlagern der Kartoffeln an die pribaten Haushaltungen werde, denn die Stadt wäre nicht in der Zage, ſo große und gewaltige Mengen allein von ſich aus unterzubringen. Es wurde ferner an⸗ geregt, daß ein Modus gefunden werden müſſe, wo⸗ nach die Verbraucher ſich direkt mit dem Erzeuger in Verbindung ſetzen könnten, um von dieſen direkl zu begiehen, okwohl dies natürlich ſehr ſchwierig iſt. Starker Widerſpruch wurde gegen die Notig des Karlsruher Hausfrauenbundes, bezüglich der Obſtverſorgung ausgeſprochen. die auch in der hieſigen Preſſe geſtanden hat. Mit ſtarkem Befremden wurde ausgeſprochen, wieſo eine Hausfrauenvereinigung von einer Verdilli⸗ gung des Obſtes ſprechen können, die jedermann Adie Lage ſetzt, ſich damit zu verſorgen, obwohl es doch jedem Einſichtigen täglich greifbar vor Augen geführt werde, was für unerſchwinglich hohe Preiſe für das feilgebotene Obſt gefordert werden. Eine ſolche Verbraucherpolitik, die nicht mit den Tatſachen zu rechnen verſteht und nur geeignet iſt, Verwirrung anzuſtiften, muß abgelehnt werden, denn wenn ſelbſt Hausfrauen auf dem Standpunkt ſtehen, daß das Obſt zu billigen Preiſen und ſomit auch für die minderbemittelte Bevölkerung zu haben ſei, dann dürfe man ſich nicht wundern, wenn die Preiſe ſteigen. Nur von dem nüchternen Boden der wirklichen Tatſachen läßt ſich eine Ver⸗ Urgucherpolitik rechtfertigen und auch berantworten. Beſprochen ſoll ferner werden die Art der Ver⸗ Pflegung der Fremden in den badiſchen Kurorten und Fremdenſtädten. So wünſchenswert auf der einen Seibe der Aufenthalt Fremder in Baden ſei, ſe dürfe darunter die Verſorgung der heimiſchen Bevpölterung nicht leiden; dieſer hat ſich alles Unterzuordnen. Jiutterernte. Um die Einbringung der Heu⸗ und Oehmdernte bei ungünſtigem Wetter zu fſichern, hat die Landwirtſchaftskammer an die landwirtſchaftlichen Winterſchulen jeweils eine Anzahl Kleereiter und Kleeheinzen zu Demonſtrationszwecken abgegeben. Es werden die Herren Landwirtſchaftslehrer in günſtig gelegenen Orten Vorführungen abhalten über das Trocknen des Heues und Oehmds auf Reitern und Heinzen. machen auf dieſe Demonſtrationen aufmerk⸗ m. *Die Getreideernte hat teilweiſe bereits begon⸗ nen, Es iſt in dieſem Jahre beſonders notwendig, Daß alle Mittel angewendet werden, das Getreide Aöglichft gut einzubringen. Eine außexordentlich wichtige Maßnahme bei der Ernte iſt das Auf⸗ ſtellen des Getreides. Leider wird dies bon unſeren Landwirten noch viel zu wenig aus⸗ geführt. Ein Haupthindernis, das dem Aufſtellen Lutgegenſteht, iſt die Bezahlung des Dreſchlohnes an der Dreſchmaſchine nach der Zahl der Garben. Dadurch iſt es üblich geworden, die Garben mög⸗ Relſt groß zu machen. Große Garben aber ſind zum Aufſtellen nicht geeignet. Die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer hat ſich daher in dieſer Ange⸗ Sgenheit an die Großh. Regierung gewandt und am Hinterkopf inen, hat hopfheim au 25. Juli ar Blatt begleitet d genden Zeilen:„Die Ht els für Zeitungsdruck— trotz der doppelten e— nötigen uns, die heutige Nummer auf grünem Proſpektpapier herzuſtellen, um die Aus⸗ gabe zu ermöglichen. Die verehrl. Leſer werden die Hinderniſſe und Laſten des Zeitungsgewerbes auch mit dieſer Erſcheinung zu würdigen wiſſen.“ * Todesfall. Auf dem Felde der Ehre gefallen iſt im Alter von 37 Jahren Hauptmann d. L. Karl Greiſer, Redakteur und Verleger des„Raſtatter Tageblatt“. In Herrn Greiſer, deſſen Bruder, der techniſche Leiter, vor einiger Zeit ebenfalls gefallen iſt, verliert die Nationalliberale Partei einen der eifrigſten und tatkräftigſten Verfechter der liberalen und nationalen Sache. Nicht nur in der von ihra geleiteten Zeitung, die er nach allen Seiten hin gut auszubauen wußte, ſondern auch in Verſamm⸗ lungen trat er mit aller Energie für die national⸗ liberalen Grundſätze ein. Ausgeſtattet mit einem reichen Wiſſen und Können, war er einer der Be⸗ rufenſten in der Zunft der Journaliſten Nationalliberale Partei des Landes, der er auch als Mitglied des Engeren Ausſchuſſes angehörte, wird dieſem hochbefähigten, energiſchen Manne, der ſein Leben dem Vaterlande zum Opfer gebracht hat, für alle Zeiten ein ehrendes Gedächtnis be⸗ wahren. — Die Polizeibericht vom 28. Juli. Unfälle. Ju einem Fabrikhofe im Induſtrie⸗ hafen geriet am 26. ds. Mits. ein 37 Jahre alter lediger Taglöhner von hier beim Rangieren zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und trug eine [QAuetſchung der linken Schulber davon. Er fand Aufmahme im Allgemeinen Krankenhaus.— Beim Aufſpringen auf einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen auf der Seckenheimerſtraße hier rutſchte am 26. ds. Mits., nachts 11½ Uhr, eine 25 Jahre alte ledige Straßenbahnſchaffnerin aus und brachte den rechten Fuß unter die Schutzvorrichtung. Dabei erlitt ſie erhebliche Quetſchungen und wurde von zwei Mannsperſonen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Am gleichen Tage vor⸗ mittags ſtürzte ein 16 Jahre alter Eiſendreher von Ludwigshafen und dort wohnhaft, in einem Fabrik⸗ anweſen auf dem Lindenhof von einer Leiter her⸗ unter und erlitt dabet einen Bruch des linken Bein es. Er mußte mittelſt Droſchke ins Alligemeine Krankenhaus überführt werden.— Auf der Wald⸗ hofſtraße in der Nähe des Gaswerks Luzenberg wurde geſtern früh 5 Uhr ein 23 Jahre alter lediger Schloſſer von hier von einem bis jetzt noch unbekann⸗ ten Nadfahrer angefahren, zu Boden geworfen und erheblich verletzt. Der Ver⸗ letzte mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ men werden.— Am 26. ds. Mts. nachmittags wurde eine 36 Jahre alte verheiratete Straßenbahnſchaff⸗ nerin von hier beim Legen einer Weiche an der Ab⸗ zweigung Waldhof⸗Hohwieſenſtraße von einem Straßenbahnwagen angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Sie trug dabei am linken Oberſchenkel eine erhebliche Quetſchung davon und mußte mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Unaufgeklärter Diebſtahl. Von dem nachbeſchriebenen Täter wurde am 27. ds. Mts., vor⸗ mittags zwiſchen 9½ und 11% Uhr, aus dem Bürd Feudenheimerlandſtraße Nr. 4 hier eine 90:20 Zenti⸗ meter große, innen rot und außen bran geſtrichene Geldbaſſete aus Eiſenblech mit 2000 Mark Inhalt entwendet. Das Geld beſtand aus 12 Einhundert⸗ ſchetnen, elner Rolle Einmarkſtücken und 2 Rollen 10, 5⸗, 2, und Einpfemnigſtücken. Beſchreibung: 25 bis 30 Jahre alt, 1,75 Meter groß, ſchlank, rötlichen kleiwen Schnurrbart, trug bräunlichen eingedrückten Filzhnt, blaue Litewka mit Außentaſchen. Für Er⸗ mittlung beis Täters und Beibringung des Geldes iſt eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. vergnügungen. Apollotheater. Die Proben zu„Morgen wieder Tuſtik“ ſind derart vorgeſchritten, daß heute Abend unter Leitung des Komponiſten Heing Lewin, der auch die morgige Erſtaufführung perſönlich dirigiert, die Generalprobe ſtattfinden kann. Herr Lewin wurde von ſeiner vorgeſetzten Militärbehörde eigens hierzu beurlaubt. Die„Köln. Zig.“ ſchrieb u. A. am 23. März über dieſe Operette.„Das Textbuch von dem Mitverfaſſer der„Penſion Schöller“, dem Schpift⸗ ſbeller Wilhelm Jacoby, lotet tiefer als es Operetten⸗ bücher zu tun pflegen und iſt reich an hübſchen Ein⸗ fällen und wirkſam zugeſpitzten Dialogſtellen. Nicht minder hervorvagend iſt die Muſik von Heinz Lewin, die ſich als ein friſches, urſprünglich anmutendes Erzeugnis gibt, die harmoniſch ſehr intereſſant iſt, in der Inſtrumentierung den mit der modernen Far⸗ benpalette wohlvertrauten Operetten⸗Neutöner be⸗ kundet und mit zahlreichen außerordentlich wirkungs⸗ vollen Nummern auſwarten kann.“ Alle übrigen Lobes voll über die em Rahmen der üblichen Tanzoperette he⸗ 8 ſtehende Neuheit. Nus dem Großherzogtum. oc. Weisbach bei Eberbach, 27. Juli. ein Ende. oc. Bretten, 27. Juli. letzungen, daß alsbald der Tod einirat. war längere Jahre Bürgerausſchußmitglied, zirksrat und Schatzungsrat. *Karlsruhe, 26. Juli. und hielt ſich an einem ſpannten Seile feſt. einem fahrenden Straßenbahnwagen fahren wurde. *Karlsruhe, N. Juli. Aupfiehlt, den Dreſchlohn nur nach Zeit, der Garbenzahl zu bexechnen. Zeichen des Lastereee de 82 Vre Zeitung im Freſburg in dieſer markſcheinen, das übrige in 20⸗, 5⸗, 2⸗ und Einmark⸗ Der 14(0, Jahre alte Sohn des Landwirts David Lenz von hier machte ſeinem Leben durch Erhängen 8 Sägewerkbeſitzer Fr. Ammann verunglückte bei der Beaufſichtigung des Stammholzabladen und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ Der Ver⸗ ſtorbene bekleidete hier zahlreiche Ehrenämter und Be⸗ Die 8 re alte Tochter eines in Her Leſfingſtraße Abe den Büro⸗ dieners ſtellte ſich geſtern nachmittag auf einen beim Fenſter der elterlichen Wohnung ſtehenden Stuhl quer über das Fenſter ge⸗ Das Seil riß und das Kind fiel 4 Stock tief hinab in den Hof. Es erlitt einen Ober⸗ und einen Unterſchenkelbruch und wurde in ſchwer verletztem Zuſtande ins ſtädt. Krankenhaus eingeliefert.— Beim Abſpringen aus kam ein 21jähriges Mädchen aus Buſenbach in der Ett⸗ lingerſtraße beim Tiergartenweg geſtern nachmittag zu Fall und geriet mit dem linken Arm unter ein Rad des Anhängewagens, wobei der Arm abge⸗ Das ſchwer verletzte Mädchen fand ebenfalls Aufnahme im ſtädt. Krankenhaus. Eine in Karlsruhe wohnhafte Dame, die aber nicht genannt ſein will, hat ihr bei der Privatſparkaſſe Durlach ſtehendes Gukhaben im +. N über 6000 M. zürr Ver⸗ Ar dem Kriege Ver *Ettlingen, Sonrath, der kür; Ubiläum feierte, wurde muſikmeiſter 2 j der Großherzogin Luiſe ein pr 5 ges Militär⸗ 1 Anlaß vor er Becher mit 9 Widmung zum Geſchenk überreicht. oc. Pforzheim, 27. Juli. Der hieſige Orts⸗ ausſchuß vom Roten Kreuz hat in den letzten Ta⸗ gen den an der Front ſtehenden Truppen des 14. Armeekorps einen Wagen Mineralwaſſer, enthaltend 4500 Halbliterflaſchen, zugehen laſſen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt, a. Hdt., 27. Juli. Wegen einem Stück Brod gerieten geſtern Mittag beim Aehren⸗ leſen auf dem Felde bei Iggelheim ein 18jähriger abe und ein ebenſo altes Mädchen in Streit, plötzlich der Knabe zum er griff und es n Mädchen in den Unterleib ſtie ß. i utter des verletzten Kindes, Frau Krauß aus Die Iggelheim, verbrachte dasſelbe per Bahn nach Neuſtadt, wo es im ſtädtiſchen Kvankenhaus operiert wurde, weil die Därme verletzt ſind.— Ein Waldbrand entſtand geſtern Mittag auf der kleinen Ebene in der Nähe der Hellerhütte. Die Waldbrandabteilung der ſtädtiſchen Feuerwehr konnte damit nicht fertig werden, weßhalb Hülfs⸗ mannſchaften vom Landſturm⸗Bataillon aufgeboten wurden. Es ſind etwa 2 Hektar Wald dieſes Höhen⸗ rückens, der ſich vom Königsberg zum Totenkopf zieht, abgebrannt. Neuſtadt a.., 25. Juli. Von einem ſchwe⸗ ren Unglück wurde die Familie Wollſiffer, Beſitzer der Hirſchapotheke, betroffen. Der 15jäh⸗ rige Sohn, ein blühender Junge, begab ſich mit Verwandten auf die Jagd im Gebiet Ottweiler⸗ Erzweiler, Regierungsbezirk St. Wendel. Durch irgend einen noch nicht aufgeklärten Zufall wurde der Junge erſchoſſe n. 8 * Pirmaſens, 28. Juli. Tot aufgefun⸗ den wurde Montag morgen der im hieſigen Erſatz⸗ bataillon dienende Landſturmmann Albert v. Car⸗ ben im Keller des Hauſes, in dem ſeine Kom⸗ pagnie untergebracht war. Im Zivilleben war von Carben Konditor in Heidelberg. Nach der Familienanzeige iſt von Carben infolge einer Herzlähmung verſchieden. Gerichtszeitung. „ Aus dem Schöffengericht. Der wegen Sittlich⸗ keitsvergehen vielfach vorbeſtrafte 29 Jahre alte herwitwete Eiſendreher Guſtabv Adolf Adler wurde vom Schöffengericht wegen Exregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes zu einem Jahr Gefäng⸗ nis verurteilt. Letzte Meldungen. Das ruſſiſch⸗zapaniſche Abkommen. (Priv.⸗Telegr.) Die Untbertanen das gleiche unbeſchränkte Recht verliehen in Sibirien und in den Intereſſen⸗ ſphären der beiden Reiche in der Mandſchuvei und der Mongolei ſich niederzulaſſen und Ge⸗ werbe zu treiben. Die Nrmeekontrolle. Bern, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In der Debatte der franzöſiſchen Kammer über die Armeekontrolle ſprach ſich Renaudel über die Stimmung in der Kammer nach der Ge⸗ heimſitzung aus, aus der das Verlangen nach einer Armeekontrolle geboren worden ſei. Die Kammer habe damit der Regierung helfen wollen, Irrtümer und Täuſchungen der Ver⸗ gangenheit wieder gut zu machen und neuen vorzubeugen.„Woher aber kommt die Miß⸗ ſtimmung?“, fragte Renaudel laut Humanité daher, Herr Präſident, daß Sie zwar die direkte Kontrolle ausüben, aber nicht diejeni⸗ gen Worte ſprechen, die hätten geſprochen wer⸗ den müſſen, um dieſer direkten Kontrolle das Anſehen und den Sinn zu geben, die ſie haben muß. Es muß klar und deutlich geſagt werden, daß es Delegierte geben wird, die ſich frei in der Armeezone bewegen werden, ohne andere Beſchränkung als die, die aus der Gewalt der Dinge entſpringt. Dieſe Delegierten werden den Kommiſſionen Rechenſchaft geben und die Regierung unterrichten. Die Verſprechungen und Verpflichtungen, die in der Geheimſitzung übernommen werden, müſſen gehalten werden. Das iſt nach unſerer Anſicht die beſte Art zu handeln. Dardanellen und Meſopotamien. Rotterdam, 28. Juli.(WTB. ſauntlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Couvant“ meldet aus London: Die Lords Cromer und amilton Unterf des Meſopatammien. Ubernahmen den itz in den ahm Vorſitz in m. Köln, 28. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Wien: Der Kriegs⸗ berichterſtatter Roda⸗Roda ſchildert den völ⸗ kerrechtswidrigen Mißbrauch der Zivilbevölkerung in der Buko⸗ wina durch die Ruſſen, die Vorſpann⸗ und Wegweiſerdienſte verlangen. In der Süd⸗ bukowina werden Burſchen und Mädchen, Männer und Frauen zu militäriſchen Arbeiten ummittelbar hinter der Front ohne Entgelt und Lieferung von Nahrungsmitteln gewalt⸗ ſam getrieben. Die Verweigerung dieſer Dienſte wird mit der ſchwerſten Strafe ge⸗ ahndet. Ein Bauer ſei wegen Verweigerung ſolcher verräteriſcher Wegweiſerdienſte auf dem Dorfplatz öffentlich erſchoſſen und im ſeinem eigenen Hof verſcharrt worden. Dar griechiſch⸗ orthodoxe Pfarrer gesſelben Ortes ſei wegen Ablehnung von Auskünften über die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Verteidigungsmaßnahmen unter dem nichtigen Vorwand, er ſtehe mit den k. u. k. Truppen telephoniſch in Verbin⸗ dung, verhaftet und verſchleppt worden. Miniſterrat in Rom. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird berichtet: Der geſtrige ita⸗ lieniſche Miniſterrat dauerte vier Stunden. Die internationale Lage wurde ausführlich von Sonmino beſprochen, ebenſo der aktuelle Stand der italieniſch⸗deutſchen Beziehungen und die aktuelle kritiſche Phaſe der rumä⸗ niſchen Neutralität. Zum Schluß beſchloß das Miniſterium den jüngſten Märtyrer zu ehren und dem Parlament einen Antrag vorzulegen zur Errichtung eines Nationalmonuments für Battiſti. Abberufung des engliſchen Geſandten in Kopenhagen. Kopenhagen, 27. Juli.(WNB. Nicht⸗ amtlich.) Das Blatt„Kobenhaven“ veröffent⸗ licht die Meldung, daß der hieſige engliſche Ge⸗ ſandte Lowther abberufen worden iſt. Als ſein Nachfolger ſoll Sir William Paget auser⸗ ſehen ſein. ** Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro) Aus Bern wird gemelder: Daily Chronicle be⸗ richtet, für den Fall, daß Asquith ſeine Ab⸗ ſicht verwirklichen und zuvückt veten ſollte, iſt auch Lord Grey zum Rücktvitt entſchloſſen. 0 270 Juli.(WB. Nichtamtlich.) Im „Petit Journal wird auf die unhaltbaren Zu⸗ ſtände aufmerkſam gemacht, welche die bedroh⸗ liche Lage der franzöſiſchen Land⸗ wärtſchaft mit ſich bringe: In gewiſſen Gegen⸗ den nutzten die arbeitsfähigen Leute die ſchwierige Lage aus, indem ſie einen unerhörten Tageslohn bis zu 15 Franken forderten. Das ſchlimmfte ſei, daß ſich förmliche Vereinigungen dazu gebildet häkten. Das Blatt ſagt, dieſe Leute verdienten den ſchärfſten Tadel. Man wird nach Beendigung der Feindſeligkeiten ſich daran erinnern, daß ſie die Intereſſen des Vaterlandes ihrer Gewinnſucht opferten. 8 openhagen, 7. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Berlingske Tidende“ meldet aus Petersburg: Miniſterpräſident Stürmer hat einen Geſetzent⸗ wurf ausgearbeitet, wonach die Verſchickung als Strafe für politiſche oder konfeſſionelle Ver⸗ gehen, ſowie für Bettler und Landſtreicher cbge⸗ ſchafft wird. London, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Im Unterhauſe wurde heute Ginnel, unabhängiger iriſcher Nationaliſt der extremſten Richtung, wegen unan⸗ gemeſſenen Betragens zeitweilig von der Sitzung ansgeſchloſſen. Es iſt bemerkenswert, daß die Nationaliſten mit dieſer Ausſchließung einver⸗ ſtanden waren, die dann mit allen gegen eine Stimme, nämlich die von Ginnel, ausgeſprochen wurde. * Schweres Eiſenbahnunglück. Höln, 27. Juli. eee, Heute Nachmittag 2 9b a 419 Herbesthal Köln bei der Durchfahrt Köln⸗Ehrenfeld. Die vier letzten Zuges ſtürzten um. Zwei Reiſende wurden ge⸗ tötet und ettva 25 verletzt, darunter einige ſchwer. Die Urſache iſt noch nicht aufgeklärt. Die Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Der Zugverkehr wird durch eingleiſigen Betrieb aufrechterhalten. m. Köln, 28. Juli.(Priv.⸗Tel.) Zu dem geſtrigen ſchweren Eiſenbahrunglück(Entglei⸗ ſung des Aachener Eilzugs), wobei zwei Per⸗ ſonen getötet umd 25 verletzt wurden, wird noch gemeldet, daß das Ungläck noch weit ſchlimmer hätte werden können, da im Augen⸗ blick des Unfalls ſich ein Güterzug der Unfall⸗ ſtelle in Schnellfahrt näherte, der unfehlbar in die umgeſtürzten Wagen hineinge fahren wäre, wenn nicht der Lokomotivführer die Ge⸗ fahr rechtzeitig erkannt und den Güterzug durch Bremſen einen Meter vor derm letzten Wagen zum Stehen gebracht hätte. Über die Urſache des Unfalls läßt ſich noch michts be⸗ ſtinumtes ſagen. Vermutlich ſind die Per⸗ ſonenwaggons bei der Schnellfahrt aus den Kurven herausgefprungen und haben ſich als⸗ dann losgeriſſen. Die Verletzungen ſind vor⸗ wiegend Kopfverletzungen, Arm⸗ und Bruſt⸗ verletzungen. Die Inſaſſen in den Waggons, die umgeſtürzt ſind, wurden wild durcheinan⸗ chock davon. e—— 5 Die Exhö Gewi mit. die in hönt Gew- 1 Zweit einer legun Ach Unſon Heirop Mord E Jarago Sbez-K Ibomse Raff. F Jaguto 7 Halakk — 7 Fveitag, den 28. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. —— Handel und Industrie Elsenindustrle zu Menden und Schwert In der nächsten Zeit wird eine Sitzung des Auf- sichtsrats stattfinden, in der der Abschluß Für 101516 vorgelegt werden 80ll. Die Gesellschaft hat im verflossenen Jahre gut gearbeitet. Es ist daber mit einer nicht unansehnlichen Steigerung der Dividende 2zu rechnen; in beteiligten Kreisen rechnet man mit einer Erhöhung Auf 10—12 Prgz., nachdem die Gesellschaft im Vorjabir die Divi- Geudenzahlung mit 4 Prozent wieder auigenommen hatte. Zurzeit ist das Werk in allen Abteilungen angespannt beschäftigt. Anmener Gußstahlwerk.-., in Annene Inm W Die Gesellschaft hat für 191510 eine Weitere Erhönung der Umsätze und eine Steigerung der Gewinne zu verzeichnen, s0 daß voraussichtlich mit einer abermaligen Erhöhung der Dividende, die im Vorjahr von 8 Prozent auf 12 Prozent er- bönt wurde, gerechnet werden kann. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerls NMruaf Schwerin, Castrop. W. r. Düsseldorf, 28. Juli.(Priv.-Tel.) Das zweite Vierteljahr des Geschäftsjahres brachte bei einer Kohlenförderung von 111835 Io. gegen 120 44% t im ersten Vierteljahr und einer Kokser- zeugung von 61 434(60 117) t einen Betriebsiiber- Schuß von M. 291 632(301 650) wyoraus wieder 150 Mare Ausbeute für den Kux verteilt werden. Die Schuld der Gewerkschaft betrug am 1. April M. 634528. Sie vermindert sich durch den Be- triebsliberschuß auf M. 342 806 und erhöht sich durch Aufwendungen für Neuanlagen usw. am Schluß des Viertelſahres auf M. 543 481. Vorbereitung aut die neue Ariegsanleihe Gleich der Berliner Stempelvereinigung vergütet auch die Bayerische Bankenvereini- gung auf Einlagen 4% Proz. Zinsen, wenn sich den Einleger verpflichtet, den betreffenden Betrag für Zeichnungen auf die nächste Kriegsanleihe zu verwenden. Bezlrhssparkasse Weinheim. DLIIWeinheim, 27. Juli. Der Verwaltungs- rat der Bezirkssparkasse Weinheim gibt soeben den Geschäftsberichrt für 1915 heraus. Einleitend dzu wird u. a. folgendes ausgeführt:„Die deut- schen Sparkassen habem während der Kriegszeit eine fortschreitende Entwicklung genommen, wie sie vorher niemand auch nur annähernd vermutet Hätte. Auch unsere Bezirksspdrkasse hat ihren Anteil an dieser erfreulichen Tatsache. Wir ver- ichnen neue Spareinlagen in einer Ge- samtsumme von über 5 Millionen.,%½% Mill. mehr, als der friühere höchste Jahresbetrag. Gleichzeitig sind auch die Nickzahlungen um Million höher geworden und haben die Jahres- summe von über 4 Milhionen Mark erreicht. Die Amahl der Sparer hat sich unerwartet um über 1000 erhöht und jetzt das 12. Tausend überschrit- ten. Mit diesen großen Zugüngen zusammen- hängend und mit der durch die Kriegsan- leihen gegebenen eit zu soforti- gen gutverzinslichen Anlagen der Gelder hat der Reingewinn eine bedeutende Vermehrung erfahren, die den Verbandsgemeinden eine Erhöhimg ihrer Zuschũsse gestattet, neben einer Zuweisung von rund 84 000 Mare zu den Reserven der Berirkssparkasse. Die Kasse stand Während des gamzen Jjahres im Zeichen der Geldhochflut, die jedoch durch Abschrei- bungen für die Kriegsanleihen wie durch ein Ven- l wieder abgelassen wurde. Der FPeingewinn aus dem Jahre 1915 beträgt 119 416 Mark. Merte österreichische und ungarische Krlegsanleihe. Die Ausgabe der Titres für die vierte öster- reichische und ungarische Kriegsamleihe wird mit Näcksicht auf den Umang und die Kompliziert- heit der erfonderlichen technischen Arbeiten vor- Aussichtlich erst im Herbst d. J. erfolgen können. Die Aufmerksambeit der Zeichner wird auf den Umstand gelenkt, daß mit dieser in den Kriegsver- kältnissen gelegenen Verzögerung der Drucke⸗ legung der Titres ein Zinsverlust selbstverständ- lch nicht verbunden ist. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, 27. Juli. Im Börsenver-⸗ kehr trat eine verhältnismägig starke Abgabe- neigung bervor, der keine entsprechende Nach- frage gegenüberstand, sodaß die Kurse, ohne daß es zu größeren Umsätzen kam und ohne daß sich de Erholung behaupten konnte, fast durchweg Wächungen unterlagen. Festigkeit belgunde- den nur Südbalm- und Aulagewerte. Amsterdamer Hdektenbörse. As keRDAA, 27. Jull. 25. U. St.Steel. 0O. 82 6% SneiltsFrsp.u. Trading Axkt. Franz.-ongl. Anlelbe Soh. Berlla 102%1 Ing kfiziell: 5% Obl. Kledl. Royal D. petr Hoſl.-Am.-Lin Aal, u. Ing. N. Atob....Fe Rock ksland Joutk. Pag. South Railw. Inlon Paclfio 1357⁰5 Soh. Sohwelz Amalgamst. 154.— Soh. New-VYk. FPariser Hffektenbörse. PARIS, 27. Jull 1916.(Kassa-Harkt.) 27. 28. % Französ. Rente 84.20 64.30 50 Franz. anſelhe 90.85 90.80 WeSpanſer äussere 99.— 99.— % Hussen v. 1908—.— 88.50 2˙0 Russen„ 1886 59.75 59.— 4% unit. Turken Bangue de Parls redlt Cyonnals Unlon Parislenne Aetropoſſtann Aord Espagnes Jaragosgsa Suer-Kana 5 Momson Houston aff. Fa 27. W. Baku 13.70 13.45 Brlannk Llanesoftf. Haltreff-Fabrlken. Le Maphte Toulaa Hlo TInto Gapo Copper Ohina Gopper Utha Copper Tharsls de Beers Golaflelds— Lena Golcſd Agersfontaln Handmines —* Dagutonons falakka Rubber, New-Vork, 28. Juli.(Bondsmarkt). 28. 25. 25. 20. Atoh. Top. Santa F& St. Louls 8. F. 5 8d. 72— 72— 4% oonv. Bonds 84¼ 103¾ J South. Paolflo oonv. Balt. Ohlo 4½% BSds. 351½ 95.— 41929 N/8 Zonds. 86/ñ 385% ect. Pee. 2 fn. 8e 88½ 4% Uren da. 8 . 8 8 8 0 n Stat. fl. Pao. Pr. ljon 48ds. 92½% 92½ Mt. 1925 b0nv. Bonds 110— 110— St. Louls and St. Unſted States Steel Franzo. pr. 4 Bds. 80% 81½ Corp. 5% Bonds 105½% 105— Newyorker Warenmarkt. Newyonk, 27. Juli. Im Anschluß ermuti- gender brasilianischer Meldungen scCwie KAufe europäischer Firmen eröffnete der Kaffee- markt bei stetiger Haltung. Gegen Schluß matter auf spekulative Abgaben. Der Baumwollmarkt lag zunächst matter auf günstige Regenfälle in Texas, Abgaben süd- licher Firmen und der Wallstreets. Hierauf fester auf ungünstige Privatberichte über den Err. stand, ausländische Käufe, ermäßigte Ernteschät- zungen und auf die Festigkeit der Wallstreets. Der Schlugß war erneut matter auf Verkäufe südlicher Firmen. Der Weizenmarkt lag zunächst Schwächte sich jedoch vorübergehend ab schloß erholt auf Deckumgskäufe. MEWVORK, 26. Jull. fest, unck Welzen: 26. 25. Baumwolle: 24. 25. hard Wt. Nr. 2 130.½ 131.— Newyork loko 13.15 13.20 No. 1 RKortkern 139.— 138.½ per Jull—— 13.04 per Jull———.— per August—.— 13.13 per Sept.———.— per Septomber 12.95 13.18 Mals loko 91./ 83.¾ per Oktober 13.03 13.25 Hehl Spr. Wh. n. 530.8T0 520.580 per Movember 13.09 13.35 Getreldefr. per Dezember 13.16 13.41 Llverpool 15.50 18.— per Januar 13.27 13.21 London 15.50 16.— Kaf fe eNo. 7,IK../½.½ Baumwolle: Juli.42.45 Ank. I. atl. H. 3000 1 000 September.58.63 in Golfnäfen 2000 5 000 Dezember.66.70 Ausf. n. England 8 000 0 000 Januar.79.83 „ d. Ot. 21 000 21 000 März.90.94 Omlengoer Warenmarkt. Chicago, 26. Juli. Der Weizenmarkt eröfinete stramm 2% c. höher im Auschluß auf ermutigende Kabelmeldungen, ungünstiges Wetter im Nordwesten, sowie weniger befriedigende Ernte in Nanada, Rostschaden im Nordwesten und Verkäufe der Lokohäuser. Hierauf erholt auf Deckungen. Der Schluß war stetig. Der Mais markt eröfinete ſest, da ungünstige Witterung gemeldet wurde, sowie auch Nachrich- ten über ungünstige Ernteaussichten vorlagen. Im Einklang des Weizenmarktes ermattete später der Markt, wozu auch Nealisationen und Abgaben Armours den Anlaß gaben. Der Schluß war un⸗ regelmäßig. omeaad, 28. zun. 26. 28. 2⁵. Welzen luli 117½/ 118.—Sohwelne: Sept. 119¾ 119.½ sohwere.5⁰.600 mals Jull 82.106 83.½ Spock 131-13 1928.136⁸ Sept. 78.14% 78.% Schmalk: Hafer Jun! 41.%8 41.%8 Julſ 12.55 12.75 l—ů 41.% Sept. 12.7⁰ 12.82 Sohwelnerzuf. Pork: jull 28.25 25.25 J. Mest. 73 000 73 000 Sept. 2480 24.92 dv. OChloago 13 000 13 000 Ripped: iuff 13.4 18.55 Sohwelne: Sopt. 13.42 18.52 ſelohte.75.70 WInnipeg, den 28. Jull Welzen per Jull 121½, per Okt. 119ſ½% Ansterdamer Warenmarlet. AHSTERHDHA A, 27. Juli.(Sohlabkurse) 26. 27. RBBII, Loke 63——.— 5 per August 61.½ 52.— Leinsi, Loko 52./ 53.½ 5 per Jull 51.½—.— 5 ber August 52.12•—— 1 per September 53.%—.— (Oele zu den Bedingungen des niederfänd. UVeberseetrustes) Amsterdam, 27. jull. Kaffee, ſest Loke—.—. Suntos der Juſi 58.— por Sopt.—.—. Keim Winterpreisautachlag für ober- schlesische Kohlen. Wie die„Bresl. Ztg.“ meldet, werden die ober- schlesischei Kohlengruben die für das Winter- semester übliche Preiserhöhung nicht vornehmen, wobei zu bemerken ist, daß dieses Jahr der sonst übliche Sommerabschlag ebenfalls unterblieben War. Vom Hoelsmarkt. Der Minenbohlenmarkt lag fortdauernd sehr günstig für die Sagewerles-Industrie, da die Nachfrage nach wie vor eine sehr lebhafte ist. Die meisten Werke sind infolge der langsamen Rundholzbeschaffung mit ihren Lieferungen im fückstand und ist gerade dadurch die Neigung zu neuen Abschlüssen äußerst gering. Da die Nachfrage auf den Werken aber anhält, s0o ver- langt der Sägemüller immer höhere Preise, wenn er neue Lieferungsverpflichtungen eingeht. Es werden für unbearbeiteſe Minenbohlen frei Wag⸗ gon Karlsruhe M. 87—88, frei Waggon Nheinland (KölnDüsseldorf) bis zu M. 93—95 pro cbm bezahlt. Am Brettermarkt für Heereslieferung hatte die Nachfrage einige Zeit etwas nachgelassen, coch sind im Laufe der letzten Tage die Anforde- rungen für den Monat August bekannt gegeben lund schweben zur Zeit noch die Unterhandlungen betreffs Vergebung. Die Preise, die die Militär- venwaltung für diese Aufträge wird anlegen müs- sen, werden um ein erhebliches höher sein, als die Zuletzt gezahlten. Die produzierenden Sägewerke verlaugen heute für conisch besäumte Bretter in bekannter Qualität in Stärken von 18, 20, 23½4 u. 30 mm mindestens 70 M. pro cbm; parallel besäumte Bretter in ähnlichen Abmessungen sind nicht mehr unter 75 M. pro cbhm frei Waggon Rheinlinie erhältlich. Inwieweit diese Preise noch einer Steigerung fähig sind bezw. ob dieselben bei lebhaften Ankäuſen der Händler bestehen bleiben werden, lägt sich zur Zeit noch nicht über- schen. Natsam dürſte jedoch für den Händler eine möglichst schmelle Deckung seines Bedaris Sein. Bekannterweise stocken in letzter Zeit die Be- willigungen für Ausfuhr von Holz nach Holland gänzlich. In den letzten Tagen sind jedoch wiederum eine Feihe Bewilligungen und zwar sow-weit bekannt, vorerst in amerikanischen Hölzern zur Ausfuhr nach Holland frei gegeben Worden. Ob diese neue Aenderung einen Einfluß auf die Preise haben wird, wWird wohl von der Größe der bholländischen Ankäufſe abhängen. Werden diese Käufe groß sein, so werden auch die Preise weiterhin anziehen, besonders, da auf einigen Sägewerken die Rundnolz;Vorräte knapp zu werden beginnen. Auch am Waggonholzmarkt beginnt es sich weder zu regen. Während in den sonstigen Jahren der Einkauf erst einige Monate später ein- zusetzen pflegte, suchen die Bezieher Ihren Be- darf infolge der durch den Krieg eingetretenen schwierigen Verhältnisse möglichst früh einzu- decken. Die Sägewerke sind heute auf den Dimen- sionsschnitt nicht angewiesen, stellen daher dem- entsprechende Preise für die Ware und kann es daher bei nicht rechtzeitiger Eindeckung dem Händler bezw. der Fabrik passieren, daß die Quantitäten die gerbaucht werden, nur unter er⸗ heblichen Opfern herbeizuschaffen sind. Die Preise, die die süddeutschen Liefſerer momentan kür 58 mim starke Kiefern-Waggonbohlen verlan- geil, belaufen sich auf mindestens 80 M. per cbm frei Schiff Düsseldorfl. Für Fichten-Waggon- dielen ist dagegen das Interesse sehr gering, da alles irgendwie nur passende Nohmaterial für die besser bezahlten Minenbohlen aufgearbeitet wird. Infolgedessen sind die mitteldeutschen Sägewerke trotz der hohen Bahnfrachten für Waggonholz mit Süddeutschland sehr konkurrenzfähig. Die 58 mm Bodenware stellt sich aus jenen Einkaufs- gebieten um—5 M. pro cbm teurer, doch ist die Qualität dafür auch eine entschieden bessere und sind vor allen Dingen die benötigten großen Quantitäten dort erhältlich. Die bisher von Süd- deutschland in Fichten bezogene Dimensionsware wird in Mitteldeutschland aus Kiefern erzeugt und Stellt sich heute auf etwa 95 M. pro cbm frei Waggon Düsseldorf. Die weitere Entwichlung des Waggonholzmarktes wird von der Größe der Miktärbestellungen, der Zufuhr der Rohmaterialien und dem Vorhandensein von geübten Personal abhängen. Der Bedarf wird auf alle Fälle ein außergewöhnlich lebhafter sein. Londoner Wollauktion. London, 25. Juli. Von 9035 angebotenen Ballen wurden 1200 zurückgezogen. Merinos waren stetig, Croßgbreds wurden in großen Quan- titäten angeboten und tendierten zu Gunsten der Käufer. Landwlrtsehaftk. Ernteschätzungen 1916. Das Internationale Landwirtschaftsinstitut bringt im Juliheft 1916 bereits genauere Angaben über die Ernte 1910. In Frankreich hat der Weizen durch die Klimatischen Verhältuisse stärker gelitten, als die übrigen Getreidearten(Hafer, Gerste), die ein Zufriedenstellendes Aussehen bieten. In Eng- land ist das Pflanzenwachstum im Rückstande. Es Wird mit einer mittleren Weizenernte ge- rechnet, während die Gerste- und Haferernte unter mittel ausfallen wird. In Schottland war das Wetter im Jum für Weizen und Gerste zu kalt, während der Hafer sich gut entwickelt hat. In Irlaund hat das Getreide sich infolge außer- Ordentlicher Regenfalle und des Mangels an Some und Wärme auf schwerem Boden nur Schwach entw/ickelt. Alle Kulturen haben Soune und Wärme nötig. In Ltalien War die Witte⸗ rung heiß und trocken, wodurch besonders der Mais gelitten hat. In Norwegen sind die Herbsfculturen im allgemeinen in schlechtem Zu- Stande inicd stellenwelse vollständig zu Grunde gerichtet. In den Niederlanden waren die Witterungsverhältlisse nach einer lalten und jeuchten Zeitperiode der Pflanzenentwicklung günstig, sodaß die Kulturen sich viel gebessert Haben. In Schweden herrscht sehr günstiges Wetter. n Kanada haben die Kulturen von Quebec Ontario durch zahlreiche Regenfälle ge- litten. In Indien ist der Stand der Kulturen im allgemeinen gut, mit Ausnahme der unbe⸗ Wässerten Zonen. Die Weizenanbaufläche erhöhte sich in Spamien auf 4075 500(4 061 765) ha, von denen nach vorläufiger Schätzung eine Ernte von 41 618 273(37 911 028) gbeich 109,8 Prozent des vorjährigen Ertrages und 117, Proz. des Durch- schuitts 190912 erwartet wird. In Frankreich sind mit Weizen nur noch 5 209 440(5 723 128) ha angebaut gleich 91 Proz. der vorjährigen Fläche und 79,7 Proz. des Durchsctmitts 1900.13. Eine Schätzung des Ertrages(i. V. 64 720 200 dz) liegt hier nochi nicht vor. In Italien werden von einer Anbauflaache von 4 760 000(5 059 500) ha gleich 94, Proz. des Vorjahres gamse 52(40, 41) Mill. dz Oder 112 Proz. des Vorjahres nach der amt- lichen Statistik erwartet. In Rumänien stieg die Weirenanbaufläche auf 1 967 702(1 904 249) ha gleich 103 Proz, des Vorjahres. Eine Ertrags- schätzung(.V. 24 436 030 dz) liegt noch nicht vor. In Kanada ist ein Rückgaug der Weizen-Anbau- Iläche auf 4 661 164(5 255 387) ha zu verzeichnen. In den Vereinigten Staaten beim Winterweizen eine solche auf 13 362 864(17 001 836) und beim Sommerweizen ein solcher auf 7 224 121(7 800 003) ha. Von ersterem wird eine Ernte von 133 086 240 (78 277 O47) dz, von diesem eit Ertrag von 735483 200(97 014 154) dz erwartet. In Indien ging die Anbauffäche auf 12 198 260(18 141 988) ha und die Erxtragsschätzung auf 86 546 883 (102 520 303) dz zurück. In japan werden von einer Anbaufläche v. 518 000(505 823) ha 5 653 000 (J021 230) dz Weizen erwartet. In ähnlich gründlicher Weise werden auch für die übrigen Getreidearten, für Mais, Reis und Kartoffehi die Offiziellen Angabet: zusammenge- stellt. Ein besonderer Abschnitt ist der landwirt- schaftlichen Handelsstatistik gewidmet. Zur Flachs-Versorgung Deutschlands. Wie die Korresp. Textilindustrie von gut unter- richteter Seite hört, ist der Flachs in allen Teilen Deutschlands ganz vorzüglich gediehen. Auch mit den Ernte-Ergebnissen in Belgien und in dem besetzten Osten, Gebieten, in welchen, Wie in Deutschland, ganz erhebliche Flächen mit Flachs bestellt wurden, dürfe man zufrieden sein. Sonach sei nicht zu zweifeln, daß die Versorgung des Heeres und der Marine mit Leinen-Erzeuguissen in ausreichendem Maße erlüllt werden kaun. Möchstpreis für frennesseln. WITB. Berlin, 2. Juli.(Amtlich.) Nach einer Bekanntmachung des Bundesrates vom 27. Juli dürfen die im Inlande gewonnenen und aus dem Auslande einschließlich der besetzten Gebiete eingeführten Steugel Vvon breunnenden langstieligen Brennessem nur an die Nessellaser-Verwertungsgesellschaft m. b. H. Ber- liei, Wilhelmstraße OI, oder an die von ihr er- mächtigten Stellen oder an die von den Behörden errichteten Sammelstellen abgesetzt werden. Eigen tümer oder Besitzer von Nesselfasern können der Verwertungsgesellschaft eine Abnahmefrist von mindestens vier Wochen setzen, nach deren Ab- lauf die Absatzbeschränkung erlischt. Der Höchstpreis ist zunächst auf 14 Mark für den Doppelzentner ſestgesetzt; er kann vom Reichskanzler geändert werden. Werkezhr. Obermaln, Donau-Main-K à l, Donau. Auch während der heutigen Berichtswoche, war das Wasser des Obermains beständigen Schwan⸗ kungen unterworfen. Der höchste Pegelstand be- trug in Würzburg 70 Zentimeter, der niedrigste 50 Zentimeter. Mainaufwärts sind 16 Schiffe in Würzburg eingetroffen, welche zum Teil beladen Waren und außer Kohlen noch Radsätze und Stückgutsendungen brachten. Schiffsraum zur Verladung nach dem Rliein war genügend vor⸗ handen. Das Angebot von leerem Schiffsraum War größer, als die Nachfrage. Die Getreide- transporte haben wieder nachgelassen und wird für die nãchste Zeit auch kein Getreide in Würz- burg zu erwarten sein. Zur Verladung mainab- Wärts sind Bretter, Schneidholz, Kapselscherben und noch etwas Gerste gekommen. In Kitzingen wurden Ielegraphenstangen und Grubenhölzer verladen. Im Ganzen ist es etwas stiller an allen Verladungsplätzen des Obermains geworden. Die Getreidetransporte haben den Ausschlag gegeben, sobald diese nicht in großer Menge ein- laufen, finden die Schiſfe nicht mehr sofort sämt- lich Beschäftigung. Auch von Regensburg hat der Schiffsverkehr durch den Donau-Main-Kanal nach Bamberg nachgelassen. Im Regensburger Hafen liegen Nanalschiffe schon längere Zeit still, da keine genigende Transporte für dieselben vorliegen. Die Folgen davon zeigen sich auch imHaſen zu Bamberg, Wo⸗ selbst der Ueberschlag von Kanalschiffe in Rliein- schiffe stark verminclert ist, nur einige Schiffe mit Zucker sind von Regensburg in Baniberg einge- troffen, welche Ladungen nach den Rheinstationen weiter verschifft wurden. Donauaufwärts trafen wohl einige Schleppzige 155 Gerste 5 ein, diese ramsporte direkt auf die Bahn überladen. 12 Wenn seiſher die vielen Schiffe, welche Getreide ab Bamberg und Würzburg, für die Reichsge- treickestelle in Berlie, nachi den verschiedenen Rleinstationen brachten, ohne Havarie an ihren Bestimmungsstationen eingetroffen waren, 80 trat Während heutiger Berichtswoche der erste Unfall ein. Das 400 Tonnen große eiserne Schiff Main- gold, Schiffer Arnheiter aus Wörth a.., das in Bamberg eine Ladung Bohnen aus Kanalschiffem übernommen hatte, ist bei Dietesheim unterhalb Hanau gesunben. Durch den Bau der Schleusen ist die Fahrt an cieser Stelle sehr behindert und hat das Wasser falsche Strömung, wodurch Schiff Maingolt gegen den Schleuseneinbau getrieben wurde. Die Ladung Wärd wohl vollständig verloren sein, während das Schiff nach Entlöschung den Ladung gehoben Wird. Betriebsergebnisse àsterreichscher Staatsbahnen. Wien, 27. Juli.(WITB. Nichtamtlich.) Disg Transporteinnahmen-Ergebnisse der ö6stet reichischen Staatsbahnen liegen nu⸗ mehr in vorkäufiger Ermittelung vor, sowohl fün den Monat Jun i 1916 als auch für das ganze Ven wWaltungsjahr 1915—1916. Gegen die Vergleichs- periode 1914—15, in der die Einnahmeziffern in- folge der Kriegsereignisse zumal im Bereich den Nordostlinien ungünstig beeinfhißt wurden, er gibt sich für den Monat Juni 1916 eine Mehrein- nahme von 10,7 Millionen Kronen und für das Verwaltungsſahr 1915—16 eine solche von 203 Millionen Kronen. Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg Ruhrort, 27. Juli.(Arsliche Notierungen.) Bergfahrt Frachtsätze: Mainz-Gustavsburg Marle.—, Mainplatze bis Franlfurt am Main M..10, Manneim M..—, Karlsrue M..15, Lauterburg M..25, Straßhurg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..60 Maing-Gustavsburg M..80—.85, Mannheim M. .90—.95. Talfrachten für Kohlenladungen: Tiel kleine Schiffe M. 300, Leiden mittlere Schliffe M..15.(100 fl 225.50 Mark.) 7 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juſi Pagelstatlon vom Datum Hheln 23. 24.25. 28. 27. 28. Bemerkungen Hüningene)...073.8 305 3 10.00.95 abends 8 Ute Koh!k 43. 301 382.84 381 375 NMachm., 2 Udr RHaxau 555 45.80.80.65.75 NMachm. 2 Ghr Hannhelm 5⁴.30.17 5 00.94[Rorgens 7 Uhr Hainz 295 2˙29.52 2..40.-B. 12 Uhe be 3½ Lorm. 2 Dar Köln.4.73.50.(47.67 Hachm Uar vom Neckar: NHannhem—.20 55 0% 550 060 Vorm. J Hur Hellbronn..70½ 508 8 45 Vorm. 7 Uur J Helter. 120, Wasserwärme des Rheins am 28. Juli 16., 2000 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für deg Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. b. H. prelsgekränte Entuürte des Preisausschrelbens 812. 4 Aufgabe: Froistehende Turnballe od. Tauzsaal in eleganter Mappe zum Preise von Mk. 8 Zu beziehen durch den Verlag der, Deutschen Zimmermeister-Zeltung“, Mannheim E 6, 2. Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 28. Juli 1916. Ein Posten Musterkocsetten Jämtſione Reparaturen und Wäsche (auich von mir nicht gekauſt.Korsette) werden ſchnellſtens und billigſt besorgt. Aorse F rü ſahrs- und Sommer-Korsetten sowie Sinzelne Korsetten, etwas ange⸗ staubt oder verblasst, werden verkault. Betty Vogel F 3, 15/16(Kleine— 8 7586. 85 7819 Serie l] Sorie. 20¹ 3⁰⁰ Sotie I Serie *⁵ 8² Serie/ Serie V. 11*⁵ 16⁰⁰ r,? relephen 201? N 7, 7 vom Frottag, den 28. dis Montag, 31. Jull: Um eine 8 Stunde des Vergessens Drama in 8 Akten -örnossesrbaft m. d. l. Lustspiel in 8 Akten sowie das übrige Programm. Als Einlage, an Werktagen, abends von .10 bis 9 Uhr: 81 Waldemar Paflander in Der schwimmende Vulkan, Drams ing Akten. 2 Se. Hlanellune. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ zugeben. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten Hof-Kalligraphen Gander's lehreib- J. Landelsurzn. ES8I mofdzd Gehrundet 1857 Tages- und Abendkurse im sämtlichen kaufm. Fächern. 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Umgebung Ven tgliedern stehen ausser zur Verkügung: Stellenlosenversicherung, Unt.-Off. d. Unterhaltungsabende, Bib⸗ liothek, Rat u. Auskunft in berufl. Angelegenh. 35 ——— wagfat De 10. Juli erlittenen schweren Verwundung mein lieber Mann, der treusorgende Vater meiner Kinder, mein innigstgeliebter Sohn, unser treuer Bruder und Neffe im Alter von 27 Jahren, Er stand seit August 1914 im Felde. Mannheim(U 8, 28), Stuttgart, den 28. Juli 1916. n Heldentod starb am 13. Juli an seiner am Bos. in einem württg. Fuss.-Art.-Ngt. inh., des Eis. Kreuzes II. Kl. ünd der wuürtig. Verdienstmedale Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famille Maser. Cigaretten kür Vebergang und Billig/te preiye Adolf Sausch Fernsprecher 7777 Velour-Hüte dsSsehwister Autmann. Relse in groger Nuswahl, in allen Farben. Ssckenbeimerstr. 8 und Planken P 6, 20. 9108 Klaren, 3 5 filttne.SIiInm ferdedde derere billig L. Thiele, U 1. 9. 17844 geruchl.,f. jed. 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