** E 32 3 2 EE 0 iet. * mn Bezugspreis: Rark.10 monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Zeille.20 Htk. Schluß der Anzeigen⸗kKinnahme für das Itittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Wanmnbenn und Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Sudwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; woöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe e „Generalanzeiger Neunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilungg 14⁴9 Schriftleitung 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung eeeee Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 349. Was unſere Feinde vom zweiten Kriegsjahr erwarteten. Als die Welt in das zweite Kriegsjahr ein⸗ trat, ſtand es mit der Stimmung im Lager der Entente nicht zum beſten. Die große ruſ⸗ ſiſche Dampfwalze, die Ende 1914 Deutſchland zermalmen ſollte, war gründlich feſtgefahren; während man im Herbſt 1914 triumphierend den bevorſtehenden Fall von Königsberg und Breslau gemeldet hatte, ſtanden jetzt die Deutſchen in Galizien und vor den Toren von Warſchau. Die Zeitungs⸗ artikel, mit denen man das zweite Kriegsjahr begrüßte, und die offiziellen Kundgebungen der leitenden Staatsmänner klangen unter die⸗ ſen Umſtänden ein wenig gedrückt. Aber bald hob ſich die Stimmung wieder. Wenn man auch den Fehlſchlag der Entente⸗Anſtrengungen im erſten Kriegsjahre nicht wohl verſchleiern konnte, ſo hoffte man doch um ſo beſtimmter von dem zweiten Jahre die Erreichung des heiß erſehnten Zieles, die völlige Zerſchmette⸗ rung Deutſchlands. Mochten die deutſchen und öſterreichiſchen Heere auch ſchon tief in Polen und Wolhynien ſtehen, ſo klammerte ſich ge⸗ rade hieran neue Hoffnung auf den Sieg, denn auch Napoleon war ja tief in das Innere Rußlands eigedrungen und hatte dort ſein Schickſal gefunden. In allen Zeitungen der Entente wies man deshalb immer wieder auf den angeblichen Plan des Großfürſten Niko⸗ laus hin, die Deutſchen möglichſt weit in das Innere Rußlands zu locken und dort in dem Eiſe des ruſſiſchen Winters und den Flammen brennender Städte völlig zu vernichten. Bald ſprach man von der„langſamen und totbrin⸗ genden Anziehung des ruſſiſchen Rückzuges (Journal des Debats vom 1. Aug.), bald malte man ſich fabelhafte Ziffern von deut⸗ ſchen Verluſten aus und war feſt davon über⸗ zeugt, daß die Heere der Mittelmächte aus dem polniſchen Feldzuge verhängnisvoll geſchwächt, ja geradezu verkrüppelt hervorgehen würden (Birmingham Daily Poſt vom 3. Aug.). Selbſt ein ſo kühler und ſachlicher Beurteiler der Dinge wie Kitchener erklärte am 15. Septem⸗ ber im Oberhauſe, daß die Deutſchen auf der Oſtfront faſt ihren letzten Pfeil verſchoſſen zu haben ſchienen. Und je mehr man ſich die Deutſchen hun⸗ gernd, frierend und von ruſſiſchen Kugeln de⸗ zimiert an der Oſtfront feſtgehalten vorſtellte, deſto ſtärker trat im Herbſt 1915 der Gedanke hervor, durch eine gemeinſame Offenſive auf allen Kriegsſchauplätzen zugleich der deutſchen Armee den Gnadenſtoß zu geben. Wie immer im Lager der Entente nahm man auch hier ſofort die Abſicht für die Tat und ſchwelgte in rauſchenden„Phantaſten, die ſich heute wie grauſame Fronie leſen“ Frohlockend ruft Henry Bidou im Journdl des Débats vom 1. Auguſt aus: Italien erſteigt in großarti⸗ gem Vorgehen den Karſt!, triumphierend pro⸗ phezeite der Radical vom 26. Juli, daß Ita⸗ liener und Serben nach Wien und Berlin marſchieren. Am 31. Oktober entwarf General Malleterre im Temps ein farbenprächtiges Zukunftsbild: auf dem Balkan ſind die Ver⸗ bündeten im Begriff, Konſtantinopel zu nehmen; und unmittelbar nach dieſem erſten entſcheidenden Ereignis werden die Dinge auf allen Kriegsſchauplätzen in Gang kommen. Schon iſt die deutſche Front im Oſten empfindlich geſchwächt, einem neuen Winterfeldzug wird ſie nicht gewachſen ſein. Iſt erſt Konſtantinopel gefallen, dann drin⸗ gen die Ruſſen über die Weichſel, und die ſieg⸗ reichen Heere der Franzoſen überſchreiten den Rhein. Und um die geſchichtliche Ironie voll eim, Samstag, 29. Juli 1916. Wo ſtehen wir? zu machen, verkündet auf engliſcher Seite Oberſt Maude in der Sunday Times vom 1. Auguſt, daß die Engländer nunmehr in ſtei⸗ gendem Maße das Uebergewicht im Luftkriege gewonnen haben die Beherr⸗ ſchung der Luft wird in Zukunft ein ebenſo wichtiger Jaktor der engliſchen Politik ſein, wie Englands unbeſtrittenes Uebergewicht zur See. Je weniger die tatſächlichen Erfolge der Entente zum Triumphieren Anlaß gaben, um ſo ausſchweifender wurden die phantaſtiſchen Hoffnungen, mit denen man der nächſten gro⸗ ßen Offenſive entgegenſah. Die ruſſiſche Zei⸗ tung Swjet brachte am 1. Auguſt ein phan⸗ taſtiſches Gemälde, wie die Deutſchen in die⸗ ſem Kriege langſam aber ſicher zu Grunde gingen, die Verbündeten dagegen erſt jetzt be⸗ gännen, ihre Kräfte ruhig zu entwickeln, wie die unerſchöpflichen Menſchenmaſſen Rußlands und die Millionenarmee der engliſchen Frei⸗ willigen ſich vorbereiteten, Deutſchland den Gnadenſtoß zu geben.„Die letzten krampf⸗ haften Zuckungen Deutſchlands, um jeden Preis einen wenigſtens einjigermaßen anſtän⸗ digen Frieden zu erlangen, ſcheitern an dem feſten Entſchluß der Verbündeten, den Krieg bis zu ſeinem folgerichtigen Schluſſe, der end⸗ gültigen und völligen Vernichtung Deutſch⸗ lands, zu führen. Dieſe Stunde iſt nahe, die Anſtrengungen unſerer heldenhaften Truppen ſind nicht vergebens geweſen.“ Mit dieſen aus⸗ ſchweifenden Hoffnungen ging man dem Herbſtfeldzug entgegen, der Deutſchland vollends zerſchmettern ſollte. Die„ſterbenden“ Mittelmächte antworteten zunächſt mit der Eroberung von Ser⸗ bien und Montenegro und mit der Vertreibung der Ententetrup⸗ pen von Gallipoli. Als das Jahr von Deutſchlands„Zerſchmetterung“ zu Ende ging, rollten die erſten deutſchen Eiſenbahn⸗ züge von Berlin nach Konſtantinopel. Schon damals begann ſich das Schickſal Townshends zu erfüllen. Die Entente hatte dem gegenüber nur den„Sieg“ von Loos und Tahure zu buchen, wo die große, mit unendlicher Muni⸗ tions⸗ und Tintenverbrauch angekündigte Zer⸗ ſchmetterung Deutſchlands zur Eroberung einiger franzöſiſcher Dörfer geführt hatte. Mit welchen Erwartungen die Entente die⸗ ſer großen Offenſive des Septem⸗ bers 1915 entgegengeſehen hatte, ergibt ſich daraus, daß der Kommandeur der eng⸗ liſchen Garde⸗Diviſion ſeine Truppen„am Vorabend der größten Schlacht aller Zeiten“ zum entſcheidenden Stoße beglückwünſchte, „von dem das Schickſal kommender engliſcher Generationen abhinge!“ Es ſollte wirklich der entſcheidende Durchbruch ſein, der die Deut⸗ ſchen aus Nordfrankreich und Belgien hinaus⸗ werfen ſollte; hatten die Verbündeten doch da⸗ zu eine Truppenmaſſe angeſetzt, die faſt ſo groß war, wie das geſamte deutſche Heer, das im Jahre 1870 in Frankreich gefochten hatte. Trotz aller Anſtrengungen war die Zerſchmet⸗ terung Deutſchlands im Jahre 1915 mißglückt. Sie mußte daher auf das folgende Jahr ver⸗ ſchoben werden. Sie wurde der Ententepreſſe ſchwer, nach ſo vielen hochtönenden Reden ſich mit einem derartigen mageren Ergebnis zu begnügen; aber gegen Ende des vergangenen Jahres hatte mam den alten Gleichmut wieder⸗ gefunden und prophezeite aufs neue die Zer⸗ ſchmetterung Deutſchlands— diesmal im Jahre 1916. Zum Jahreswechſel 1915—16 ſchrieb der franzöſiſche Miniſterpräſident Briand an „Neip Nork World“:„Deutſchland und ſeine Verbündeten beſtreben ſich mit der Verzweif⸗ lung einer in die Enge getriebenen Ratte, das unvermeidliche Schickſal aufguſchieben. Aber 1915 iſt für die Entente eine Periode geweſen, wo ſie ſich an die neuen und unerwarteten Be⸗ dingungen der Kriegsführung anpaſſen mußte. eine Periode harter Arbeit, intenſiver Organi⸗ ſation und der Vorbereitungen zum Siege; das Jahr 1916 geht auf, glänzend und voll Verſprechungen, daß wir den Lohn unſerer offenbar zu Anſtrengungen ernten werden!“ Briand ſteht mit dieſer Hoffnung nicht allein. Seit dem Anfang Juli 1916 die große Offenſive im Weſten zugleich mit einer tag an ruſſiſchen Offenſive voll unerhörter Kraftan⸗ ſpanmung im Oſten begonnen hat, ſind die Hoffnungen der Entente bereits ins Unend⸗ liche geſtiegen. Schon überbieten ſich der Abbẽ Wetberlé(nach Etoile del Eſt vom 5. Juli) und Financial News vom 10. Juli in dem Gedan⸗ len an phamtaſtiſche Kriegsentſchädicungen, riſfen die Deutſchland zu zahlen haben werde. Wet⸗ terlé belegt als Pfand bereits alle deutſchen GEiſenbahnen, Bergwerke, Domänen, Schiffs⸗ werften, die Kriegsmarine, die Handelsflotte, die deutſchen Muſeen und den perſönlichen Be⸗ ſitz des Kaiſers, während die engliſche Fimanz pythia uns nur einen Jahrestributt von 8 Mil liarden Mark auferlegt. Aber in auffallen⸗ dem Gegenſatz dazu ſtehen doch ſchon jetzt ge⸗ legentliche engliſche Stimmen, die zur Mäßigung mahnen. Wer England kennt, wird darin gewiß kein Zeichen freiwilltger Groß⸗ mut ſehen, ſondern nur das ungern ab⸗ gegebene Geſtändnis, daß die Niederſchmet⸗ terung Deutſchlands doch nicht ganz ſo eimfach iſt. Trotz aller Siegesfanfaren ſcheint die Entente denn auch nicht mehr in demſelben Grade des Enderfolges ſicher zu ſein wie noch vor einem Jahre. Aum Ende des enſten Kriegsjahres ſchrieb das Journal des Débats vom 1. Auguſt von den deutſchen Siegen:„Es iſt der Todeskampf Fafners, der noch gefährlich iſt, aber es iſt der Todeskampf.“ Wir kennen die Geſchichte vom deutſchen Todeskampf“. Sie iſt in der Ver⸗ gangenheit, im Siebenjährigen Kriege und in der Napoleonszeit gar manches Mal erzählt worden, auch Anfang 1870 war ſie nicht ganz verſtummt. In dieſem Kriege ſollte ſie dann endgültig zur Wirklichkeit werden. Sie hat all unſere Siege von Anfang an in der öffent⸗ lichen Meinung des Auslandes auslöſchen ſol⸗ len. Als die Marneſchlacht geſchlagen war, da bot Deutſchland bereits ſeine letzten Mann⸗ ſchaften, ſeine letzte Munition auf, da begengen deutſche Heerführer Selbſtmord, da drohte in allen deutſchen Städten die Revolution. Dann verblutete Deutſchland zum zweiten Male in den polniſchen Ebenen, war aber ſchließlich wieder doch imſtande, ſich noch einmal zu erholen— zum dritten Todeskampfe bei Verdun. Nun iſt der vierte Todeskampf Deutſchlands in der Umklammerung durch die große Ententeoffen⸗ ſive angebrochen, aber Deutſchland wird zum vierten Male von der geduldigen Welt papie⸗ rener Träume an die harte Realität der Tat⸗ ſachen appellieren. Wir halten durch und werden ſiegen! Die Kriegslage. Berlin, 29. Juli(Von u. Berl. Büro.) Im Weſen— dieſer Eindruck perſtärkt ſich von Tag zu Tag— iſt einſtweilen eine ge wiſſe Ruhepauſe eingetveten, was natürlich woch nicht beweiſt, daß nicht über kurz oder lang die auneee dort von neuem auſflammt. Eine e Patrouillenunternehmung von uns brt achhe bei N Aalbe Chapelle, nördlich vom Kanal von La Baſſee, 3 Offtziere, 27 Mann und —— Masch mengeiwehee ein. Auch an der Somime brachen mit ſtarken Truppenmaſſen aus⸗ geführte engliſche Angriffe auf der Front (Mittagblatt.) —.— zwiſchen Pozieves und Foureaur zuſammen. Er⸗ gebnislos verliefen auich örtliche Kämpfe bet Longneval und im Dellevillewald. Südöſtlich vom Dellevillewald wir 7 gewehre. Im übrigen heroſcht, wie geſagt, ver⸗ hältnismäßig Ruhe. Derweil rüſten ſich die Ruſſen an der Hindenburgfront neuen Vorſtößen. Die nuſ⸗ ſiſchen Truppenzuſammenziehun⸗ gen in der Gegend von Riga halten an. An der Front Woyyſch fanden am Donmers⸗ i Stellen Angriffe ſtarker wuſſiſcher Kväfte 25 Bei Gordiſchtſche 2 dieſen Angriffen um 3 Uhr und 5 Uhr nach⸗ mittags, n i 0 ub 1080 und geſtern morgen.30 Uhr, andere. Sie wee dh 75 zweier oſe Arm Si von Baranowi Teile zweier ruſſiſcher Diviſionen au, 10.30,.30 und.30 Uhr abends Aben alle dieſe A wurden unter ſchweren Verluſten für die Ruſſen abge⸗ wieſen. Wo ſtellenweiſe die Ruſſen in unſere Grüben eingedrungen waren, wurden ſie alsbald wieder hinausgeworfen. Dann iſt noch die Front Linfingen zu betrachten. Hier bhaben ſch die Nugeiſße der dhuſſen mer wach den Siidteilen der Front gerichtet, welche von bſler⸗ reichiſchen Truppen 550 wird. An einer Kümpfe nebenbei 0 age, Harpauhen vermochte berpeichi 1 verſchiedentlich erfolgreiche Unternehnnungen aus⸗ Amſberdam, 28. Juli(WiB Nichtametg. Das Handelsbladet ſchreibt in ſeiner Kriegs⸗ überſicht: Daß an der Somme heftig gekämpft wird, wiſſen wir auch ohne die kleinen Epiſoden, die von franzöſiſcher und engliſcher Seite aus in die Welt geſchickt werden. Es geht daraus her⸗ vor, daß, ſo energiſch der Angriff auch diuch⸗ kungen ſicherlich nicht wen ger tapfer war, ſonſt wäre es in der Tat nicht begreiflich, daß der Geländegewinn ſich, nachdem 5 Millto⸗ nen Granaten auf die Stellungen gefentert worden ſind, auf ein paar Kilometer beſchränkt. Das Blatt fragt:„Muß das ganze beſetzte Gebiet in Frankreich und Bengten erſt völlig verwüſtet werden, ehe der erbitlerte beendet werden bann? Dann wäre dey Sieg die größte Niederlage, denn dann ſteht der Sieger vor einer vollkommen verwüſteten Land⸗ ſchaft, einer unwirtlichen, die erſt nach Jahren Neutrale Stimmen. „Nieuws van den Dag“ ſchreibt zur Kriegslage: In der Tat ſind die franzöſiſch⸗engüß⸗ ſchen Fortſchritte an der Somme ſehr gering. Die Engländer haben geſtern das ganze Dorf Pozisres erobert. Es iſt dies doch ein mageres Ergebnis eines Kampfes von 14 Tagen; denn morgen ſind es 14 Tage her, daß die Truppen des Generals Sir Douglas Haig ſchon in der Umgegend von Pozisres ſtanden. Da gingen die Deutſchen bei Verdun doch ſchnel⸗ ler vor in den Tagen, wo Havas töglich ein Telegramm über die Unerſchütterlichkeit der franzöſiſchen Linien in die Welt poſaunte. Nein, es iſt klar, daß mit den Fortſchritten von höch⸗ ſtens neun Kilometern in der Zeit von einem Monat, die Deutſchen nicht aus Frankreich ver⸗ trieben werden können. Daß aber die Englän⸗ der nach einem oder zwei Monaten ihr Ziel auf⸗ geben würden, kann nur jemand ſagen, der das engliſche Volk nicht kennt. Der neue ruſſiſche Miniſter des Aeußern, der Miniſterpräſident gariſchen Truppen ihre Stellungen 2. Seite. Heueral⸗Amzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat Samstag, den 29. Juli 1916. ung noch ein⸗ “, und wenn de des Diplomaten all⸗ eine Redensart geworden ſind, ſo wird doch im jetzigen Augenblick, wo der zweite Akt des Krieges erſt einen Monat dauert, in allen Ländern der Entente die große Mehrheit des Volkes dieſe Anſicht teilen. Der ſchweizeriſche Oberſt Egli berichtet in den„Basler Nachrichten“ über ſeinen während der letzten Woche an der Oſtfront gemach⸗ ten Beſuch. Er ſtellt zunächſt feſt, daß die öſterreichiſchen Zeitungen wiederholt den Leiſtungen ihrer eige⸗ nen Armee nicht gerecht werden. Er bewundert insbeſondere die Art und Weiſe, wie die Pflege und der Transport der Verwundeten durchge⸗ führt wird, und beſtätigt, daß die ruſſiſchen Ver⸗ wundeten mit derſelben Sorgfalt behandelt wer⸗ den wie die öſterreichiſchen und ungariſchen. So⸗ dann gibt er eine Darſtellung der Fort⸗ ſchritte, die die ruſſiſche Armee ſeit dem Jahre 1915 gemacht hat, insbeſondere in der maſſenhaften Verwendung der Artillerie. Ver⸗ mutlich ſei dieſer Fortſchritt unter franzöſiſcher Leitung durchgeführt worden. Von der letzten Offenſive ſtellt Egli feſt, daß die Ruſſen in rückſichtsloſer Weiſe in dichten 97 11 aufeinanderfolgenden Schützenlinien vorgehen. An ein Zurückweichen— ſchreibt er— dürfen dieſe ruſſiſchen Linien nicht denken, denn das wird nach übereinſtimmender, von einander un⸗ abhängiger Ausſage vieler Offiziere durch das hinter den Angriffstruppen liegende Sperrfeuer der ruſſiſchen Artillerie verhindert. Der einzige Ausweg, der den ruſſiſchen Soldaten übrig bleibt, iſt deshalb vorwärts durch den Feind hin⸗ Zurch. Das Verfahren mag hart und unmenſch⸗ lich fein, ſowie gewaltige Verluſte verurſachen, aber die Rückſichtsloſigkeit führt zum Ziel— wenn der Angriff nicht doch durch die Gewalt des Feuers des Verteidigers vollftändig zuſam⸗ menbricht... Die Gewalt der ruſſiſchen An⸗ griffe wird dadurch erhöht, daß jetzt die ruſſiſchen Offisiere mit zum Sturm vorgehen, was früher nicht der Fall war. Aber ſchon machen lich auch die Offiziersverluſte fühlbar. Aus einem Der letzten amtlichen ruſſiſchen Telegramme geht hervor, daß Bataillone von Leutnant und Kom⸗ pagnien von Fähnrichen geführt werden. Das iſt ein Zeichen, daß jetzt ſchon ein bedeutender Mangel an Offizieren herrſcht; in allen anderen Armeen hat man doch noch ausreichend Offiziere, um dieStelle der Bataillonskommandanten noch wenigſtens mit Hauptleuten zu beſetzen. Selbſtverſtändlich haben die öſterreichiſch⸗ un⸗ nur nach ſtarkem Widerſtande geräumt; etwas anderes anzunehmen, wäre eine Beleidigung, aber es iſt Doch zu beachten, daß die Ruſſen nicht gleich⸗ nräßig alle Abſchnitte angegriffen haben, und viel geräumt wurde, weil Nebentruppen zürück⸗ gehen mußten. Obwohl entſprechend dem Wi⸗ derſtande an manchen Stellen ſicher ſehr große Berluſte auf öſterreichiſch⸗ungariſcher und deut⸗ ſcher Seite eingetreten find, ſo können ſie doch unmöglich ſo gwoß geweſen ſein, wie ſie ange⸗ geben wurden, weil ſie in dem gemeldeten Um⸗ fange die völlige Vernichtung der Beſatzungen mtsgedehnter Abſchnitte bedeuten würden. Selbſtverſtändlich iſt jetzt eine zahlenmäßige Kontrolle nicht möglich, dagegen konnte ich auf einem Abſchnitt, aus dem die Ruſſen mehr als 1000 Gefangene gemeldet haben, feſtſtellen, daß er nur von 2 Schwadronen, alſo etwa 300 Mann Heſetzt geweſen war. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsführung auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz macht gegenwärtig den Eindruck eines Kampfes um Zeitge⸗ Stelle des Hinhaltens wäun, doch ſind manche Anzeichen vorhanden, Daß vielleicht bald ein Wechſel ſtattfindet und an ein Angriff treten wird. Noch läßt ſich aber nicht erkennen, ob als Angriffsziel Luck oder die Bukowina ge⸗ wüählt werden wird. Pariſer verſtimmungen. Rotterdam, 28. Juli.(Priv.⸗Tel. 3. B) Wie aus Paris gemeldet wird, erwartete nran dort ſchon zu Anfang dieſes Monades die [Kunde von einer Eroberung von Peronne Durch die Franzoſen, 8 Die amt⸗ gen Vor⸗ n Offen⸗ Bapaume die Engländer. lichen Schilderungen von den gy bereitungen zu der engliſch⸗fvanz 5 ſive und ihre glänzende Aufna pechtigben die Franzoſen auch zu ſolchen Hoffnungen. Beide Erwartungen ſind bekanntlich noch nicht erfüllt worden. Die Franzoſen haben zwar ihre Spitze bis Biaches vorgetrieben, da blieben ſie ſaber ſtehen. Und die Engländer haben mit ihren weiteſten Vorſtößen kaum ein Drittel des Weges nach Bapaume zurück⸗ gelegt. Sie befinden ſich jetzt teilweiſe in einem Defenſivzuſtand. Selbſt wenn jetzt, nach einer beinahe vierwöchentlichen Verſpätung die Städte von den anglo⸗franzöſiſchen Truppen eingenommen werden lönnten, was bei den günſtigen Ergebniſſen unſerer bisherigen Gegen⸗ angriffe kaum in Frage kommen kann, ſo würde ein ſolcher Erfolg den Franzoſen doch nicht die Tatſache entnehmen, daß trotz der Sommeoffen⸗ ſive die Feſtung Verdun noch immer nicht entlaſtet iſt. Die Pariſer Preſſe hat fetzt den Wink bekommen, dem Volk zu er⸗ läutern, daß die weiteren Operationen an der Somme nur mehr ſehr langſam vor ſich gehen Werden. Man kann aber dem Publifum bein Argument bieten, warum Verdun noch inmmer dem deutſchen Drucke ausgeſetzt bleibt, warum dort das große Dvatna nichts von ſeiner Schreck⸗ lichkeit einbüßt. Warum man fortfahren muß, für das Schickſal dieſer Feſtung zu zittern Aus allen Pariſer Privatnachrichten gaht nämlich klar und deutlich hervor, daß die Franzoſen den Vorgängen an der Somme eine weit geringere Auftmerkfamkeit ſchenken, als den Eveigniſſen vor Verdun. Der engliſch⸗holland. Heringshrieg. Haag, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Zweite Kammer. Spiekmann(Sozialiſt) richtete an den Miniſter des Aeußern die Frage, was für Schritte die Regierung in der Angelegenheit der Anhaltung einer Anzahl Schiffe der niederländiſchen Heringsfiſcher⸗ flotte durch die engliſche Regierung unter⸗ nommen habe. Der Miniſter des Aeußern wortete: Die britiſche Regierung hat mir unlängſt durch ihren hieſigen Geſandten mitgeteilt, daß ſie ſich gegen die Lieferungen der Herings⸗ fiſcher an Deutſchland zur Wehr ſetzen müffe. Wenn ſie fortdauerten, würde ſie ſich fütr verpflichtet halten, die niederländiſchen Fiſcher⸗ fahrzeuge vor den Priſenrichter zu bringen. Hörten die Lieferungen auf, ſo würden die Schiffe, die teils wegen Fiſchens in der ſoge⸗ nannten gefährlichen Zone, teils wegen ſoge⸗ nannten Führens von Konterbande(Fiſche) auf⸗ gebracht worden ſeien, wieder freigelaſſen wer⸗ den und in Zukunft unbeläſtigt bleiben, wenn ſie ſich nicht wieder in die genannte Zone be⸗ geben. Gegen dieſes Auftreten hat die nieder⸗ ländiſche Regierung Widerſtand angekün⸗ digt. Ich habe dem britiſchen Geſandten ſchrift⸗ lich zur Kenntnis gebracht, daß die Forderung nach Nichtausfuhr niederländiſcher Fiſche nach Deutſchland den ausdrücklichen Beſtimmungen zweier Haager Verträge vom Jahre 1907 wider⸗ ſpreche, denen zufolge ein neutraler Staat nicht verpflichtet iſt, die Ausfuhr von Gütern welcher Art immer, nach kriegführenden Ländern zu ver⸗ bieten. Was die Aufbringung der Schiffe betrifft, machte ich ernſtlich geltend, daß die bri⸗ tiſche Regierung dadurch, daß ſie einen Teil der Nordſee als gefährlich bezeichnet habe, keines⸗ wegs der Verpflichtung enthoben wird, in dieſer Zone das Durchſuchungsrecht nur unter Ein⸗ haltung allgemein anerkannter völkerrechtlichen ant⸗ Beſtimmungen über dieſe Punkte auszuüben hat. Das Recht, die Schiffe nach ihren Häfen aufzubringen, hat ſie nicht. Was die jetzt ſtatt⸗ früheren Proteſte erinnert, daß bedingte Kon⸗ terbande, nämlich Nahrungsmittel, die ſich an Bord neutraler Schiffe auf dem Wege nach neu⸗ tralen Häfen befinden, der Beſchlagnahme durch Kriegführende nicht unterliegen und daß dieſe Art Konterbande nur dann weggenommen wer⸗ den darf, wenn ſie für eine kriegführende Re⸗ gierung oder deren Streitkräfte beſtimmt iſt. Niederländiſche Fiſcher bringen ihre Fiſche aus⸗ ſchließlich nach niederländiſchen Häfen. Die Fiſcher werden es ſtets ſorgfältig vermeiden, einen Teil ihrer Ladung Kriegsſchiffen krieg⸗ führender Mächte abzugeben. Ich habe ferner darauf hingewieſn, daß die niederländiſche Nord⸗ ſeefiſcherei nicht dem internationalen Transport⸗ handel gleichzuſtellen ſei, der durch ein beſon⸗ deres Bedürfnis eines der Kriegführenden ent⸗ ſtanden iſt, ſondern daß ſie eine nationale In⸗ duſtrie ſehr alten Datums darſtelle, die ihre Ent⸗ ſtehung keineswegs dem Kriegszuſtand verdankt. Die beabſichtigte Lahmlegung dieſer Induſtrie würde die Vernichtung der Exiſtenz eines wich⸗ tigen Teiles der niederländiſchen Bevölkerung darſtellen, nicht nur der Reeder und Fiſcher, ſondern auch aller anderen Betriebe, die von der Fiſcherei abhängen. Wenn die britiſche Re⸗ gierung gegen den Verkauf eines größeren Teiles der Fiſche Beſchwerde erhebt, ſteht es ihr frei, auf offenem Markte hierzulande mit⸗ zubieten.(Zwiſchenrufe: Sehr richtig!) So⸗ dann habe ich den Geſandten auf die Erbit⸗ terung im ganzen Lande hingewieſen, die durch den Bericht über die Forderungen hervor⸗ gerufen worden iſt, die an die zur Beſprechung der Angelegenheit nach London eingeladenen Vertreter der niederländiſchen Intereſſenten ge⸗ ſtellt worden ſein ſollen. Wenn dieſe Forde⸗ rungen ſich verwirklichen, würde dies faſt auf die völlige Lahmlegung unſerer Nordſeefifcherei und der damit verwand⸗ ten Betriebe hinauslaufen. Ich habe hinzu⸗ gefügt, daß die niederländiſche Regierung noch kleine amtliche Beſtätigung dieſes Berichtes empfangen hat, daß ſie aber darauf baue, daß die britiſche Regierung nicht zu einem ungerech⸗ ten Vorgehen ihre Zufkucht nehmen werde. Schließlich habe ich zu verſtehen gegeben, daß die niederländiſche Regierung aus den oben an⸗ gegebenen Gründen berechtigt ſei, zu erwar⸗ ten, daß die aufgebrachten Schiffe ohne Verzug freigelaſſen werden wür⸗ den. Ich kann der Kammer verſichern, daß die Regierung dieſer für einen wichtigen Teil un⸗ ſerer Bevölkerung ſo weſentlichen Angelegenheit dauernd ihre volle Aufmerkſaankeit ſchenken wird. Rumünien. RNoch kein Entſchluß. Ber n, 28. Juli.(WB. Nichtamtlich) Zu der Frage ob Rumänien zu Chunſten der Entente eingreifen werde, ſagt der„Secolo“ in einem Bericht aus Rom, Rumänien ſtehe zwar vor der Entſcheidung, habe aber noch keinen Entſchluß gefaßt. Dies müſſe betont werden, da die deutſche Preſſe teilweiſe mit ihven Nach⸗ richten etwas zu weit gehe Rumänien werde immer noch fünf oder ſechs Wochen abwarten müſſen. Solange die Allier⸗ ten nicht den Kampf an der Front von Saloniki eröffneten, könne man behaupten, daß auch das⸗ rumänifche Eingreifen nicht nahe bevorſtehe. JBerlin, 29. Juli(Von u. Berl. Büro.) Die Lage in Rumänien und deſſen Stellung zu uns hat ſich in den letzten Tagen kaum ge⸗ ändert. Nur das kann man vielleicht ſagen: ſchlimmer ſtehen die Dinge auf keinen Fall. Es bleibt gewiß dabei, daß findenden Aufbringungen wegen des Führens von Konterbande betrifft, ſo habe ich an meine —.... von den Ententemächten nach wie vor mit den die Einnahme von ſtärkſten Mitteln auf Volk und Regierung ge⸗ drückt wird, und daß Verheißungen und Drohun⸗ gen in jähem Wechſel einander ablöſen. In⸗ deſſen ſcheint es doch, daß Bratianu allem dem gegenüber kaltes Blut bewahrt. Die Schickſale Serbiens, Belgiens, Montenegros und vielleicht auch Griechenlands ſind ſchwerlich ganz eindruckslos an dieſem klugen Rechner vonübergegangen und was die militäriſche Lage im Südoſten betrifft, hat Bratiamu Zeiten ge⸗ ſehen, wo den Ruſſen ihr Stern glämzender zu ſtrahlen ſchien und hat ſich doch nicht bewegen laſſen, alles auf die ruſſiſche Karte zu ſetzen. Es iſt nicht unmöglich, daß die verantwortlichen Männer Rumäniens auch jetzt nicht anders kallulieren, wenigſtens hat es einſtweilen nicht den Anſchein, daß ſie ſich nach ivgend einer Rich⸗ tung ſeſtgelegt haben. Berlin, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Zur Lage in Rumänien wird aus Bukareſt gemeldet: Die wichtigſte Veränderung die während der letzten Tage eingetreten ſei, ſei die, daß der Miniſterpräſident ſehr erheblich an Ellen⸗ bogenfreiheit eingebüßt habe. Er wird jetzt nicht nur von den Vertretern des Vierverban⸗ des, ſondern auch von einer ganzen Reihe von Mitgliedern der eigenen Partei zur Entſchei⸗ dung gedrängt. Auf der anderen Seite hat auch die Tatſache, daß deutſche Trup⸗ pen gemeinſam mit Bulgaren an der Donau ſtehen und im Abtransport an die Karpathen ſich befinden, auf die über⸗ hitzten Gemüter ſicherlich abkühlend gewirkt. Ein klärendes Urteil wird ſich aber erſt in einigen Tagen fällen laſſen. Haag, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der Sekretär des internationalen ſozialiſti⸗ ſchen Büros hat heute einen telegraphiſchen Bericht empfangen, daß die beiden Vertreter der rumäniſchen ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei, infolge der eruſten internationalen politiſchen 2 politiſchen Lage in Rumänien, verhindert ſind, an der ſozialiſtiſchen Kortferenz teilzunehmen. Die Koſten der Neutralität m. Köln, 29. Juli.(Priw.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der itaſiemiſchen Grenze: Die Ideg Nazionale rechnet aus, was die bisherige neutrale Haltung Rumemiens gekoſtet habe und kommt zu dem Schluß, die Einnahmen, die das Land infolge ſeiner großen Ausfuhr erziekt habe, werden bei wei⸗ tem übertroffen durch die Koften, welche die Mobiliſterung der Armee verurſacht habe. Der Gewinn aus der Neutralität reiche lange nicht an die Laſten heran, die jene Rumänien auf⸗ erlegt habe. Das geht ſchon daraus hervor, daß Rumänien in Friedenszeiten nur 50000 bis 60 000 Mann unter den Waffen hielt, jetzt 500 000—600 000 mobiliſiert und das inſolge⸗ deſſen ſich die militärtſchen Ausgaben ver⸗ dehnfacht haben. Nach den ruſſiſchen Erfolgen in der Buko⸗ wina ſteht nun Rumänien vor dem Scheide⸗ weg, entweder an der Seite der Vebündeten in den Krieg einzugreifen oder in einer feilen Geſchäftsneutralität zu verharren, die dem Dand für immer die Ausſichten auf die Vor⸗ herrſchaft oder doch wenigſtens eine angefehene Stellung auf dem Balkan rauben würde. Der Schlüſſel dieſer Haltung Rumäniens befindet ſich in der Bukowina; allerdings müſſe zuge⸗ geben werden, daß die Ruſſen vorläufig dieſen Schlüſſel noch nicht gefunden hätten. Erſt wenn dies der Fall ſei, werde auch das Ver⸗ halten Rumäniens angegeben ſein. Des deutſchen volks perſönlichkeit. Von Univerſitätsprofeſſor Dr. Ottmar Dittrich in Leipzig. Wer tiefer in die Geſchichte der Völker hinein⸗ blickt, ſieht ſie allenthalben von Ideen durch⸗ wirkt. Auch die deutſche Geſchichte. Im Anfange ſteht hier die Idee des Individualismus: „Jeder für ſich und keiner für andere“. Segeſt dertcherusker, Haupt der römiſchen Partei ſeines zim der Gefangenſchaft [Stammes und Schwiegervater Armins des Che⸗ Tüskers, ſieht von einem Ghrenplatz zu, wie deſ⸗ ſen Gattin Thusnelda mit Thumelikus, ihrem geborenen Sohne, im Triumphzuge des Germanikus einhergeht— Kichts iſt ſo bezeichnend für die Zerklüftung in Sippe, Stamm und Volk der Germanen. Hatte öerius nicht recht, wenn er gemeint haben ſoll, die germaniſche Frage werde ſich durch innere Zwietracht ſchon von ſelbſt im Sinne Roms Wſen? Die Entwicklung gab dem Nömerkaiſer un⸗ (recht. Denn in den Jahrhunderten der Kaiſer⸗ it hatte ſich bei den Germanen eine andere, ſtehende Idee durchgerungen, der Uni⸗ [DVerſalismus.„Alle für einen und einer für alle,“ ſagte dieſer, und wurde ſo der ſchärfſte Gegner des Individualismus. Mit der Samm⸗ der Germanenſtämme in bodenſtändiger Ausbreitung und Zufammenſchluß zur Wande⸗ rung ims Römerreich begann es. Endete letzterer üt Unheil in ee ſching erſtere zum Heile Ein gr ſchloſſenes Gebiet ſeßhaften Germanentums entſtand, dem ſchließlich eine gewaltige umiver⸗ ſaliſtiſche ſtaatsbildende Kraft innewohnte. Ger⸗ maniſche Kraft. Auch des ausgeprägteſt univer⸗ ſaliſtiſchen ſtammesfremden Anſturmes wurde ſie Herr, des römiſchen Chriſtentums. Germa⸗ niſtert, verdeutſcht wurde dies Chriſtentum und ſollte fortan ausſchlaggebend ſein für die Geſtal⸗ tung des germaniſch⸗deutſchen Univerſalismus, der hierdurch freilich langſam umgeſtaltet und zuletzt entwurzelt ward. Es war die römiſch⸗katholiſche Kirche, welche ſo in die germaniſche Welt hineinkam, und ſie, die Kirche, zielte auf die allgemeine, katho⸗ liſche Univerſalmonarchie,„die“ Mo⸗ narchie oder Einherrſchaft ſchlechthin. Konnte diefe germaniſch ſein? Anfangs ſchien es ſo. Karl der Große nahm den Gedanken auf und hauchte ihm Leben ein in ſeinem gewaltigen Reiche. Aber der Papſt hatte ihm die Kaiſer⸗ krone zu Rom aufs Haupt geſetzt, der Kirchen⸗ ſtaat war ſchon vorher gegründet. Papſttum und deutſches Kaiſertum mußten in Kampf ge⸗ raten, der in individualiſtiſchem Streit um die Herrſchaft endete. Leider wurde es auch ein individualiſti⸗ ſcher Streit im deutſchen Reich. Am Ende des Mittelalters ſtanden die Kurfürſten und Fürſten gegen den Kaiſer⸗König und gegen⸗ einander. Städtebünde taten ſich auf gegen das Rittertum. Die reichsunmittelbaren Städte be⸗ kämpften einander, und die Fürſten, in deren Gewalt ſie nicht zurück wollten. Ritterbünde er⸗ hoben ſich zuweilen mit den Fürſten gegen die Städte, dieſe zuweilen mit den Fürſten gegen die Ritter. Beamtenſtand, neuer Dienſtadel, Geiſtlichkeit, Bürger, Bauern— alles, alles „jeder für ſich und keiner für andre“, vor allem keiner fürs Reich. Und dies Reich war darum Schwäche nach innen, Schwäche nach außen. Wer konnte helfen? Eine dritte, höchſte Idee, der Perſonalismus:„Alle für einen und einer für alle, und doch jeder ganz er ſelbſt.“ Entwurzelt mußte werden der Individualismus, aber auch reines Aufgehen der Individualitäten im„gemeinnützigen“ Ganzen konnte nicht mehr verlangt werden. Verhältnismäßig ſelbſtändige echte Perſönlichkeiten ſollten ſie werden, allen zuliebe, niemandem zuleide, alle die Bauern, Bürger, Geiſtlichen, Adeligen, Fürſten hinauf bis zum Kaiſer, als Einzelperſönlich⸗ keiten, alle die Bauernſchaften, Bürgerſchaften uſw. hinauf bis zu Volk und Staat als Geſamt⸗ perſönlichkeiten. Zuletzt innerhalb der Menſch⸗ heit als Geſamtperſönlichkeit. Hat dieſe Idee bisher bei uns Erfolg gehabt? Im ganzen dürfen wir es für den Geſamtſtaat, das Reich und ſein Verhalten nach außen be⸗ jchen. Gerettet wurde dieſes durch vereinbartes Recht im Reichsabſchied von 1495, neu aufge⸗ richtet nach individualiſtiſchem Niedergang aber⸗ mals durch vereinbartes Recht 1871. Und ſteht nun da in gewaltiger Stärke nach außen und kämpft dafür gegen eine Schar von Feinden, daß deren individualiſtiſches Machtgierprinzip aus der Welt der Politik verſchwinde und das Prinzip der Perſönlichkeit an die Stelle trete. Jedem Staate, auch dem unſeren, ſein Recht in der Welt, nicht nur einem alles Recht, kein Im⸗ derialismus! Das iſt für uns dieſes Krieges tuerſter Iſt jedoch unſer ganzes Volk ſchon völlig durchdrungen von jener höchſten Idee? Iſt es ſo ganz Perſönlichkeit, daß uns Stärke nach innen gewährleiſtet wäre, deren wir doch drin⸗ gend bedürfen, nicht nur jetzt, ſondern vor allem auch für die Fortſetzung des Lebenskampfes im „Frieden“!? An Einzelperſönlichkeiten, keines⸗ wegs nur führenden, wie Luther, Friedrich der Große, Goethe, Bismarck, hat es uns nie gefehlt. Aber muß nicht jeder von uns eine Perſönlich⸗ keit werden? Gilt es nicht Züchtung der Perſönlichkeit als Maſſenerſchei⸗ nung? Gilt es nicht, die jetzt noch vielſach in⸗ dividualiſtiſchen„Intereſſengruppen“, Stände, Berufe, politiſchen Parteien und Bundesſtaaten als Geſamtindividualitäten zu Geſamtperſön⸗ lichkeiten, das ganze Volk zur Geſamtper⸗ ſönlichkeit umzubildend Die Antwort liegt ſchon in der Frage. Wir müßten heucheln und verblendet ſein, wollten wir ſagen, wir hätten bereits dies notwendige Ziel erreicht. Unendlich viel fehlt uns noch; der jetzt, mitten im Kriege, hervortretende Partiku⸗ larismus, der Egoismus, die Habſucht und Rück⸗ ſichtsloſigkeit einzelner wie„Vereinigter“ ſind deſſen traurige Zeugen. Alle„Organiſation“, alle Verordnungen und Geſetze helfen nichts, wenn ſie auf ſolchen„Geiſt“ ſvoßen. Helfen kann hier nur, was uns noch immer, uns„Volk der Denker und Dichter“, geholfen hat: Beſinnung auf das Beſſere, ja Beſte, die Idee der Perſönlichkeit; feſter Wikle, das in ernſter Beſinnung Werterachtete in die Tat um⸗ zuſetzen, und die Tat ſelbſt. Was kann uns die .Geſchichte unſeres Voltes lahren, io miſen ir 2 7 7 27*.9— 3 4 Ul FSSSA * * —des Planes gefaßt werden. Samstag, den 29. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Noueſte Nachrichten.(Mittagblatth) 8. Seite. Nus Staòt und Land. 7„%%%eee%%%„eeeeeee, ausgezeichnet eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 2 Mit dem 7 20%%%%%* Albert Laun, Degenfähnrich im Inf.⸗Regt. 148, unter Beförderung zum Leutnanr. Leutnant Julius Brettheimar, Zigarren⸗ fabrikant von hier, der ſeit November 1914 bei einer Reſerve⸗Fuhrparkkolonne ſteht, nachdem er bereits ſeit Jahresfriſt die badiſche ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille erhalten hat. Unteroffizier Julius Hillenbrand, Inge⸗ nieur bei Benz u. Co., Sohn vbon Frau Hillen⸗ brand Witwe, Spelzenſtraße 19. Unteroffizier Philipp Kühner von der 11. Kompagnie Inf.⸗Regt. 170, der ſeit Beginn de⸗ Krieges im Felde fteht und ſeit Dezember 1914 mit der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausge⸗ zeichnet iſt. Unteroffizier Kühner iſt der Sohn des Obſthändlers Philipp Kühner, Q 2, 4a. — .e Nus der Stadtratsſitzung vom 27. Juli 1916. Durch die Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 21. Juli, betreffend Aus⸗ führungsbeſtimmungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waſchmitteln bom 18. April 1916 iſt die ſtadträtliche Anordnung über Seifenverteilung vom 9. Mai ds. Is. gegen⸗ ſtandlos geworden. Maßgebend iſt jetzt lediglich die neue Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers, die mit den erforderlichen Voll⸗ zugsbeſtimmungen des Stadtrats als bald ver⸗ öffentlicht wird. Infolge der Verordnung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 8. Juni über vorläufige Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete der Jettverſor⸗ gung iſt es notwendig geworden, die Anordnung des Stadtrats vom 8. Juni 1916 über Verteilung von natürlichen und künſtlichen Speiſefetten in dem Sinne zu ergänzen, daß auch der Verkehr mit Speiſeölen darunter einbezogen wird. Die bezüglichen Zuſatzbeſtimmungen werden alsbald bekannt gegeben. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 10. Juli über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren für die bürgerliche Bevölkerung wird eine Verordnung erlaſſen, die im Anzeigenteil dieſes Blattes veröffentlicht wird. Zugleich wird die nach 1 dieſer Verordnung einzuſetzende Prüfungs⸗ ſtelle für Bezugsſcheine gebildet und die übrigen zum Vollzuge erforderlichen Anordnungen getroffen, insbeſondere auch die Bezirkseinteilung der Stadt für die zu errichtenden Ausgabeſtellen beſtimmt. Die Ausgabeſtellen ſelbſt werden noch bekannt gegeben. Die Benützung der Kriegsküche ſeitens der Bebölkerung, iſt in den letzten Wochen, namentlich ſeit Zunahme der Zufuhr an Frühkartoffeln, bedeutend zurückgegangen. Gleichwohl wirb für die Folge eine Aenderung in dem Betrieb nur inſofern eintreten, als die Neckarſtadt, die ſeit⸗ her von zwei Küchenwagen befahren wurde künftig auch nur von einem befahren werden und der 2. Wagen täglich nach dem Vorort Rheinau geleitet wird. Die Frage der Einrichtung einer neben der Kriegsküche und unabhängig davon einzurichtenden Maſſenſpeiſung wird beſprochen und eine Einigung dahin erzielt, daß als Zeitpunkt für die zunächſt verſuchsweiſe Durchführung dieſer Maßnahme Ende September in Aus⸗ ſicht genommen wird. Anfang September ſoll eine entſprechende Veröffentlichung in den Tageszei⸗ zungen mit der Aufforderung zur Anmeldung der Teilnahme erfolgen und nach Maßgabe des Ergeb⸗ niſſes endgültiger Beſchluß über die Verwirklichung Für den Betrieb des ganzen Unternehmens werden heute ſchon die leitenden Grundſätze feſtgeſetzt; das Nähere dar⸗ über wird bei der bereits erwähnten Veröffent⸗ lichung Anfang September bekannt gegeben werden. An dieſer Stelle ſei bereits darauf hingewieſen, daß zur Durchführung der Maſſenſpeiſung mög⸗ lichſt vorhandene Einrichtungen, das heißt in erſter Linie geeignete Wirtſchaften, heran⸗ gezogen werden ſollen, in denen die erforderliche Ausſtattung und das nötige Betriebsperſonal von bornherein im weſentlichen zur Verfügung ſtehen. Die Maſſenſpeiſung ſoll ſich auf die Abgabe von Nittageſſen erſtrecken und das ganze Unter⸗ nehmen unter Aufſicht der Stadtgemeinde bezw. der von ihr eingeſetzten Ueberwachungskommiſſion ſtehen. Insbeſondere wird die Stadtgemeinde die betreffenden Wirte bei Beſchaffung der Lebens⸗ mittel nach Möglichkeit unterſtützen, während andererſeits der Preis für die einzelne Portion des abzugebenden Eſſens zum Voraus zwiſchen Stadtgemeinde und Wirt vereinbart wird und der —————ů uns fragen, und wir müſſen, blicken wir nur tief genug hinein, antworten: die Entwicklung zur Perſönlichkeit. Was iſt uns dieſer Krieg, ſo fra⸗ gen wir uns weiter, und ſind, gerüſtet mit unſe⸗ ker Geſchichtserkenntnis Waffen, gar nicht zwei⸗ ſelbaft: es iſt der Krieg um die Perſönlichkeit. Was ſoll geſchehen, wenn er glücklich iſt zu Ende, ja jetzt ſchon, da er immer grimmiger uns um⸗ tobt? Ausbildung der Perſönlichkeit, das iſt das Letzte und— Wichtigſte, weil es uns ſchützt vor einem künftigen ſolchen Kriege. Weil es davor die ganze Menſchheit ſchützt, ſofern es uns gelingt, uns, die wir ſelbſt Perſönlichkeit er⸗ warben, ſie mitzuteilen auch den andern, bis tief hinein in die Reihen unſerer derzeitigen Feinde. Und weil ſo die Welterlöſt wirdvondem Jeid, durch unſeres deutſchen Volks Perfönlichkeit“) — 100 Wer ſich des weiteren über dieſe Frage beſinnen will, greife zu Prof. Dittrichs„Neuen Reden an die Wche Natiau“(ven Anelle u. Meyer, Leipzig. für jede Woche zum Voraus aufzuſtellende Speiſe⸗ zettel gleichfalls der ſtädtiſchen Genehmigung be⸗ darf. Eine beſondere Regelung wird nach der Richtung zu treffen ſein, daß die Teilnahme an der Maſſenſpeiſung mit der allgemeinen Lebens⸗ mittelverſorgung der Bevölkerung, d. h. mit dem Anſpruch des Einzelnen hinſichtlich der wichtigſten rationierten Lebensmittel in Einklang gebracht wird. Zum ehrenden Andenken an den verſtorbenen Gatten wurden dem Armen⸗ und Fürſorge⸗ amt 500 Mk. überwieſen zur Verteilung an Arme chriſtlicher Konfeſſion, wofür zugleich auch namens der Bedachten herzlicher Dank ausgeſprochen wird. Von der Einladung der freiwilligen Handels⸗ hochſchule für Mädchen, die zu der am 1. Auguſt ds. Is., nachmittags 4 Uhr, in der Aula der Luiſen⸗ ſchule ſtattfindenden Schlußprüfung wird Kenntnis genommen. Ueberlaſſen wird dem Vorſtand des Jüdiſchen Wanderbundes„Blau Weiß“ hier die untere Turn⸗ halle der Peſtalogzziſchule zur Abhaltung von Turnunterricht. Am 24. Juli, vormittags kurz nach 7 Uhr, ent⸗ ſtand an der im Betrieb befindlichen Strom⸗ erzeugungsmaſchine des ſtädt. Elektrizitätswerkes Kurzſchluß, wodurch die allgemeine Strom⸗ lieferung auf 6 Minuten unterbrochen wurde. Zur Wiederherſtellung geordneter Stromlieferungs⸗ verhältniſſe mußten mehrere Straßenbahnlinien während einiger Zeit abgeſchaltet werden. Die Herſtellung einer 500 m/m Gasleitung von der Otto Beckſtraße über die Gutenbergſtraße nach dem Friedrichsring mit einem Aufwand von 60 000 Mk. wird, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, genehmigt. Für einen Tauſch mit Induſtriehafen⸗ gelände, wie auch für einen Grundſtückstauſch im Stadtteil Neckarau, ferner für den evtl. Ankauf in der Schwetzingerſtadt werden die Richtlinien feſtgeſtellt. Vergeben werden: a) die Lieferung von 85 Stück Müllſchlucker für verſchiedene Gebäude im Neubau Kranken⸗ haus an die Firma Heinrich Huttel hier; b) die Ausführung der Keſſelanlage in der Lindenhofſchule an die Firma Zentral⸗ heizungswerke.⸗G., Hannover—Hainholz; e) die Abbrucharbeit, der Transport und das Wiederaufſtellen von Schulbaracken bei der Liſelotteſchule an die Firma L. Kalmbacher; die Aufſtellung eines Bauzaunes hierzu an Unter⸗ nehmer Karl Meinhardt hier; d) die Tüncherarbeiten im allgemeinen Krankenhaus: 1. ein Losanteil an Tüncher⸗ meiſter Leo Dunkel, 2. ein Losanteil an Tüncher⸗ meiſter G. Hundemer, 3. ein Losanteil an Tünchermeiſter W. Künzel; e) die Verputzarbeiten im Neubau Fortbil⸗ dungsſchule U 2: Los 1 an Johann Back, Feudenheim, Los 2 an Anton Edelmann, Käfertal, Los 8 an Aug. Roth, hier, Los 4 an Kurt Böhmer, hier; ) die Lieferung und Ausführung der ſchmied⸗ eiſernen Klappen der Abluftkanäle im Neubau Fortbildungsſchule U 2: Los 1 an Schloſſermeiſter Karl Stoll, Los 2 an Schloſſer⸗ meiſter Karl Guigue; g) die Ausführung von Steinbildhauerarbeiten für die R2⸗Schule an Bildhauer Eugen Schreck. Städtiſche Kriegsküche. Der große Andrang zu den Küchenwagen, der Ende Juni ſeinen Höhepunkt exreichte, als die Kartoffeln überall knapp waren, hat ſeit vierzehn Tagen außerordentlich nachgelaſſen. Die Märkte ſind gut mit Gemüſe und Obſt be⸗ fahren, die neuen Kartoffeln bieten ebenfalls eine angenehme Abwechslung, ſo kommt es, daß die Wagen nicht mehr ſo viel verkaufen als früher. Die Zahl der ausgegebenen Portionen iſt von fünftauſend auf dreitauſend gefallen, be⸗ ſonders in den Vororten Waldhof und Neckarau, wo Kartoffeln gebaut werden, macht ſich ein be⸗ deutender Rückgang bemerkbar. Die Leitung ſieht ſich deshalb veranlaßt, den Betriev während der Sommermonate einzuſchränken und bveni⸗ ger Wagen fahren zu laſſen. Es kann dies als er⸗ freuliches Zeichen dafür angeſehen werden, daß die ſchwerſte Zeit der Lebensmittelboerſorgung als überwunden betrachtet werden kann. Gleichzeitig iſt noch darauf hinzuweiſen, daß in manchen Kreiſen der Bevölkerung immer noch die Meinung beſteht, daß bei dem Betrieb der Küche verdient würde; das iſt natürlich ganz irrig. Der Preis der Lebensmittel allein iſt an einigen Tagen auf 40—45 Pfg. gekommen, ohne Anrechnung der Betriebskoſten, Löhne, Feuerung, Wäſche, Motor⸗ betrieb ete. und iſt nun dadurch zu exmöglichen ge⸗ weſen, daß die Stiftungen dafür erfreulicher⸗ weiſe ſo reich zufließen. Wenn in ber Zeit der Kartoffelknappheit, als keine Kartoffeln für die Küche geliefert werden konnten und itatt deſſen Graupen und Maisgrieß verwendet werden mußte, das Eſſen weniger Anklang fand, ſo iſt dies natür⸗ lich bedauerlich, da die Leitung das Beſtreben hat, die Eſſen Holenden auch zu befriedigen; es iſt aber andererſeits auch ein Beweis, daß denjenigen, denen ein derartiges Gericht nicht gut genug iſt, andere Lebensmittel in genügender Menge zur Verfügung ſtehen. * Zum 100. Geburtstag Auguſt Lamehs iſt noch mitzuteilen, daß am Denkmal noch zwei weitere Kränze niedergelegt wurden. Der eine war vom Karlsruher Stadtrat, der andere vom Kreisausſchuß Karlsruhe als Vorort der badiſchen Kreisausſchüſſe gewidmet. Auf den Schleifen in den badiſchen Landesfarben iſt zu leſen:„Dem Schöpfer der badiſchen Kreisverfaſ⸗ ſung in Dankbarkeit gewidmet von den badiſchen Kreisverwaltungen.“ Im Karlsruher Stadtrat, der am Gedenktage eine Sitzung abhielt, fand eine Ehrung Lameys ſtatt. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung wies Oberbürgermeiſter Siegriſt auf den 100. Geburtstag des einſtigen Ghrenbürgers der Stadt Karlsrühe hin und er⸗ innerte an die hohen Verdienſte, die ſich der hervorragende Staatsmann um das badiſche Land und ſeine Vaterſtadt Karlsruhe erworben hat. Zum Zeichen der Zuſtimmung erhoben ſich die Mitglieder des Kollegiums von ihren Sitzen. Zu Geſchichte Badens, eine Geſchichte Freiburgs gebe. Ehren des Gefeierten hat der Stadtrat, wie be⸗ merkt, am Gedenktage einen Lorbeerkranz am Mannheimer Denkmal niederlegen laſſen. Außer⸗ dem beſchloß er, ein würdiges Bildnis Lameys da zurück nach Bad Dürkheim über Rahnfels. im Rathauſe anzubringen. Der Freiburger Stadtrat eröffnete die letzte Sitzung ebenfalls! mit einer Ghrung Lameys. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriff der Oberbürgermeiſter zu einer Anſprache das Wort, in der er darauf hinwies, daß Staatsrat Dr. Auguſt Lamey, der Ehrenbürger der Stadt Freiburg, in den Jahren 1849 bis 1860 in der Breisgauſtadt ſeinen Wohnſitz hatte, ſieben Jahre lang als Hofgerichtsanwalt und vier Jahre als Univerſitätsprofeſſor für badiſches Landrecht und Zivilprozeß. In Würdigung der verdienſt⸗ vollen geſetzgeberiſchen Tätigkeit, die Lamey nach ſeinem Wegzug nach Karlsruhe als Miniſter des Innern ausübte, hätten ihn die zuſtändigen ſtädti⸗ ſchen Kollegien im Jahre 1864 zum Ehrenbürger Freiburgs ernannt. Das Andenken dieſes hervor⸗ ragenden Mannes werde fortleben, ſo lange es eine Der Stadtrat beſchloß hierauf, bei nächſter Ge⸗ legenheit zur dauernden Erinnerung an den Ehren⸗ bürger Staatsvat Dr. Lamey eine Straße nach ſeinem Namen zu benennen. * Stiftung von Gutſcheinen für die Schülerſpei⸗ ſung. Dem Volksſchulrektorat wurden heute wei⸗ tere 150 Gutſcheine zur Speiſung be⸗ dürftiger Schüler aus der Kriegsküche wäh⸗ rend der Sommerferien übermittelt. Der edlen Spenderin, die nicht genannt ſein will, wird auch an dieſer Stelle herzlicher Dank ausgeſprochen. * Dem Verein für Ferienkolonien wurde von einem weiteren Wohltäter, der nicht genannt ſein will, der anſehnliche Betrag von 1000 Mark für Vereinszwecke übermittelt, wofür auch an dieſer Stelle herzlicher Dank ausgeſprochen wird. Dieſe hochherzige Spende ermöglicht es dem Verein, einer weiteren Anzahl Schüler die Wohltat eines Ko⸗ lonieaufenthalts zu gewähren. * Die neue Seifenkarte. Die am 1. Auguſt d. J. für ganz Deutſchland zur Einführung kommende Seifenkarte beſitzt eine Höhe von 15 Ztm. und eine Breite von 10 Ztm.; ſie iſt für die Zeit vom 1. Auguſt 1916 bis zum 81. Januar 1917 gültig. Sie beſteht aus drei Hauptteilen, deren mittlerer die Bezeichnung„Seifenkarte“ trägt, den Ort der Aus⸗ gabe und die Kartennummer angibt, innerhalb einer Linieneinrahmung die Worte:„Gültig für die Monate Auguſt 1916 bis Januar 1917“ zeigt und mit dem doppelten Vermerk:„Nicht übertrag⸗ bar“ verſehen iſt. Der obere und der untere Hauptteil beſtehen aus je dvei Abteilungen, die für die Entnahme der Seifenartikel in den einzel⸗ nen Monaten beſtimmt ſind und aus vier, vom Verkäufer abzutrennenden Abſchnitten beſtehen. Der eine(linkſeitige) Abſchnitt trägt außer der Monatsangabe die Aufſchrift:„50 Gramm Fein⸗ ſeife“; die beiden mittleren Abſchnitte ſind mit der Inſchrift:„100 Gramm Seifenpulver“ verſehen, während der vierte(rechtſeitige) die Angabe:„50 Gramm Seifenpulver“ beſitzt. Die Rückſeite der Karte enthält die 88 2, 4 und 12 der Ausführungs⸗ beſtimmungen betreffend Bezug, Abgabe und Straf⸗ beſtimmungen. Der Vorausbezug der Mengen iſt für zwei Monate geſtattet. Die Seifenkarte gilt unabhängig vom Orte der Ausgabe an allen Orten des Reiches. Bereits vor dem 1. Auguſt eingeführte Seifenkarten gelten, ſo wie ſie den neuen Vorſchriften entſprechen, noch für die Monate Auguſt und September 1916. * Die Haltbarkeit der Frühkartoffeln. Von ſach⸗ verſtändiger Seite ſchreibt man uns: Neue Kartof⸗ jeln werden zur Zeit in großen Mengen vom Publikum eingekauft. Das iſt durchaus nicht ren⸗ tahel, zumal infolge der Näſſe der vergangenen Wochen die Blattfäule aufgetreten iſt. Dadurch hat die Haltbarkeit der Kartoffeln gelitten. Am zweckmäßigſten iſt, wenn vorläufig immer nur für eine Woche ein Kartoffelvorrat angelegt wird. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Sonntag Herr Amtsgerichtsdiener M. Jocker 3 mit ſeiner Ehefrau Salomeag geb. Wickersheimer. Herr Jockers iſt ſeit über 16 Jahren am hieſigen Amtsgericht tätig. * Das hieſige Mutterhaus für Kinderſchweſtern begeht morgen Sonntag, den 30. Juli ſeine Jahresfeier. Morgens 10 Uhr findet Gottes⸗ dienſt in der Johanniskirche ſtatt, in welchem der Anſtaltsgeiſtliche Pfarrer Sauerbrunn predigen wird. Ein Knaben⸗ und Mädchenchor ſowie Schweſterngeſang wird die Feier verſchönen. Das Mutterhaus kann nun auf eine Schar von 27 Schweſtern blicken, die in den wenigen Jahren ſeines Beſtehens aus ihm hervorgegangen ſind und die in Gemeinden hier und auswärts in ſegens⸗ reicher Arbeit ſtehen. Alle Freunde des Hauſes ſeien zu dieſer Feier herzlich eingeladen. 5 * Todesfall. In Wies baden iſt der frühere Univerſitätsprofeſſor Dr. med. Adolf Weil im Alter von 68 Jahren geſtorben. Aus Heidelherg gebürtig, ſpäter in Berkin und Wien ausgebildet, habilitierte er ſich 1872 in Heidelberg und wurde 1870 Profeſſor für Diagnoſtik und Syphilis da⸗ ſelbſt. Seit 1898 wirkte er als Arzt in Wiesbaden. Polizeibericht vom 29. Juli 1916. Tödlicher Unglücksfall. Die im Pollzei⸗ bericht 1 22. d. Mits. erwühnte Tochter eines in II 6, 3, wohnenden Maurers, ane 205 d. 11 7 5 auf der Jungbuſchſtraße auf ein unter einem Roll⸗ fuhrwerk hängendes Schifſchen kletterte und beim Abſpringen unter das Hintervad des Wagen geriet, iſt geſtern vormittags 8 Uhr im Allgemeinen Kran⸗ kenhauſe hier an den erhaltenen Verletzungen ge⸗ ſtor ben. Brandausbriche. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache, wahrſcheinlich aber infolge eines ſchadhaften Kamins, entſtand in vergangener Nacht etwa 12½½ Uhr in einem Fabrikanweſen an der Ditſſeldorferſtr. in Rheinau ein Brand, welcher durch die Berufs⸗ feuerwehr u. Mannſchaften des Luftſchifferbataillous Nr. 4 wieder gelöſcht wurde. Der Fahrnisſchaden konnte bis fetzt nicht feſtgeſtellt werden, der Gebäude⸗ ſchaden dürfte etwa 5000 Mark betragen.— Ebenſo brach in vergangener Nacht zwiſchen 22 und 3 Uhr entweder durch Kurzſchluß oder Selbſtentzündung in einem Fabrikbetriebe auf dem Lindenhof Feuer aus, welches durch die Fabrik⸗ und Berufsfenerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Der Geſamt⸗ ſchaden wird auf etwa 8000 Mark geſchätzt. vereinsnachrichten. Bund für Enthaltſamkeit auf Kriegsdauer, Orts⸗ gruppe Maunheim⸗Ludwigshaſen. Auf Grund etwa 100 neuer Anmeldungen waren Einladungen ergan⸗ gen. Die Jugendgruppe macht am nächſten Sonntag, 30. d. Mas., einen Ansflug von Bad Dürkheim über Hardenburg, Kehrdichannichts, Dra⸗ chenfels nach Iſenach(Gelegenheit zum Baden), 411 fahrt mit dem Wagen der Rheinhardtbahn der früh Montag den 31. Juli gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 5, 7 und 8. Brot: Für je 750 Gramm die Marken J und II. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarke der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 66 und 67 der Butterkarten. Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine): für je 25 Gramm die Marken G 1 bis G. 5. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarke 1, 2 ͤund 3. Für 200 Gramm die Zuckermarke 4. Feinſeife: Für je 50 Gramm die Seifenmarken 1 und 2 Waſchſeife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel: die Seifenmarken 3 bis 6. Eier: Für je ein Ei die Eiermarke 1 und 2, in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 9 in dem I. und II. Fleiſchausweisbezirk(Qug⸗ drate.) Vergleiche redaktionelle Notig.(Gilt ſchon ab Samstag). * * Eierverteilung in der Innenſtudt. Die ver⸗ ſchiedenen Eiermengen, welche nach Maunheim kommen, reichen nicht jedesmal aus, um den Be⸗ darf einer Eiermarke für die geſamte Bevölkerung zu decken. Um aber die zur Verfügung ſtehenden Eier möglichſt ſchnell zum Verkauf zu bringen, hat das Städt. Lebensmittelamt die Maßnahme ge⸗ trofſen, daß die verſchiedenen Stadt⸗ bezirke nacheinander bedient wer⸗ den. Die Möglichkeit einer Einteilung Mann⸗ heims in verſchiedene Bezirke iſt bereits durch die Fleiſchausweiſe gegeben, die rechts oben die Nummer des betr. Wohnbezirkes angeben. Dieſe Bezirke der Fleiſchkarte ſind wie folgt um⸗ renzt: 1. Bezirk: Quadrate AK. 2. 5 Quadrate.— U, Jungbuſch, 4.* Lindenhof, 5. 5 Schwetzingerſtadt, 6. 5 Oſtſtadt, Neckarſtadt, Feudenheim, Waldhof, Käfertal, 1. Sandhofen, 12 5 Neckarau, 13 Rheinau. Für die Eierverteilung am beutigen Samstag auf die Eiermarke 9 kommen zunächſt der 1. und 2. Bezirk, alſo die Quadrate, in Be⸗ tracht. Die Eierhändler in dieſen Bezirken hahen die Gier zur Verteilung erhalten. Dieſe Eier dürfen nun alſo nur an Einwohner des 1. und 2. Bezirks abgegeben werden. Um dies zu kon⸗ trollteren, haben die Käufer bei Abgabe ihrer Eier⸗ marken 9 ihre Fleiſchausweiskarte vor⸗ zugzeigen. Städtiſches Lebensmittelamt. legenheit zum Kirchenbeſuch. Gäſte willkommen, auch ſolche, die noch nicht zum Eintritt in den Bund entſchloſſen ſind. — vergnügungen. * Apyllotheater. Auf die heutige Erſtaufführung von„Morgen wieder luſtik“ unter perſön⸗ licher Leitung des Komponiſten Heinz Lewin ſei hiermit nochmals hingewieſen. Morgen Sonntag geht die Operette zweimal in Szene. Nachmittags zu ermäßigten Preiſen. Sampferfahrt nach Rheindürkheim⸗Worms. Am morgigen Sonntag veranſtaltet die Firma Arnheiter Erben wiederum ein Dampferfahrt nach Rheindürkheim⸗Worms mit Wirtſchaftsbetrieb. Friedrichspark. Nachdem vor Kurzem zur Be⸗ veicherung des Konzertes ein Sänger vom Frauk⸗ furter Opernhaus verpflichtet war, wird morgen Sonntag im Abendkonzert Herr Fritz Müller vom hieſigen Hoftheater mitwirken, Herr Mitller ſingt die Arie des Max aus der Oper„Frei⸗ ſchütz“ ſowie Arie aus der Oper„Joſeph und ſeine Britder“. Von Liedern ſeien erwähnt„An der Weſer“ und„Das Herz am Rhein“. Die Kapelle Peter⸗ mann wird eine Auswahl ſchöner Muſikſtücke als Streichmuſik zu Gehör bringen. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 28. Juli. Das Ernte⸗ geſchäft geht dank des günſtigen Wetters flott von ſtatten. Roggen und Gerſte(Hauptfrucht) ſind bereits gut getrocknet unter Dach und Fach, auch Spelz iſt ſchon teilweiſe heimgebracht. Es iſt noch der Weizen und Hafer übrig; beide Getreideſorten teilweiſe noch nicht vollkommen ausgereift, kommen gusgangs der Woche oder nächſte Woche an die Reihe. Hoffentlich bleibt der Wettergott auch wei⸗ terhin gewogen. Allenthalben ſieht man freudige Geſichter, da die Ernte auch in Güte und Menge gut ausfällt, was man bei der Kühle und Näſſe der letztbergangenen Wochen kaum noch erhoffle. O Schwetzingen, 29. Juli. Geſtern vor⸗ mittag fiel in der Luftſchiffhalle der verh. Zimmer⸗ mann Jean Schweitzer von hier etwa 16 Meter auf die Erde herab, wobei er ſich verſchiedene Knochenbrüche zuzog. * Heidelberg, 28. Juli. Auf einem Grund⸗ ſtück beim Senſenriedweg wurde geſtern der 47 Jahre alte Taglöhner Eduard Hartlieb von hier tot aufgefunden. Der Verſtorbene wird ſeit dem 25. Juli vermißt. Man vermutet, daß ein Lungen⸗ oder Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende gemacht hat, da er ſchon längere Zeit an einer Lungenkrankheit litt. — Weinheim, 27. Juli. Wegen Feld⸗ frevels ſind hier verſchiedene Perſonen in einer ganzen Reihe von Fällen zur Anzeige gebracht worden. Als geſtern der Hilfsfeldhüter Böhler, ein Kriegsveteran aus dem jetzigen Kriege, vier Bur⸗ ſchen bei der mutwilligen Zertrümmerung einer Einfriedigung beim Weinberge an der neuen Schule(Sulzbacher Landſtraße) ertappte und ſie zur Rede ſtellte, wurde er tällich angegrif⸗ fen und beſchimpft. Die zu Hilfe herbeigeholte Gendarmerie brachte die vier Burſchen zur Polizei⸗ wache am Markt, von wo ſie nach Feſtſtellung der Perſonalien wieder entlaſſen wurden Der Haupt⸗ täter, ein 18jähriger Arbeiter, wird ſich wegen Widerſtands und Beamtenbeleidigung vor Gericht 5,31 Uhr die Colliniſtr. verläßt. In Dürkbeim Ge⸗ zu verantworten haben. 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Samstag, den 29. Juli 1916. Einigkeit, Juverſicht, vertrauen! Eine ernſte Mahnung aus Bayern. München, 28. Juli.(WT7B Nichtamtlich.) Zu dem Telegrammwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem König ſchreibt die„Bayeriſche Staatszeitung“: Freudigen Widerhalles ſind dieſe Worte ge⸗ wiß, mit denen unſer König in ſeinem Tele⸗ gbanmm und der Kaiſer in ſeiner Antworldepeſche Unſerer Marine höchſte Anerkennung zollt. Das zugleich ausgeſprochene Vertrauen in die un⸗ Überwindliche Stärke der deutſchen Waffen zu Waſſer und zu Lande wie die feſte Zuverſicht, daß unſere Flotte auch ſerner ihren Mann ſtellen und den bereits errungenen Erfolgen neue Siege über unſere Feinde anreihen wird, iſt der Aus⸗ druck von Gefühlen, die überall in Deutſchland uneingeſchränkt geteilt werden. Aus dieſer Kundgebung der beiden Monarchen möge aber auch allüberall das unbedingte Ver⸗ trauen geſchöpft werden, daß umſere führen⸗ den Männer und unſere leitenden Sbellen einzig und allein und zu jeder Zeit von dem ſelbſtver⸗ ſtändlichen Willen beherrſcht ſind, die dem Deut⸗ ſchen Reiche zu Gebote ſtehende Macht der Kampfmiktel gegen jeden unſerer Gegner zur rechten Zeit und mit aller möglichen Energie zur Geltung zu bringen. Daß heute bei uns in Deulſch⸗ land für alle Entſcheidungen der Kriegführung wie der Politik nur der eine Gedanke maßgebend ſein kann und entſcheidend iſt, unſer Voll ſo bald und ſo ſchnell wie nur immer möglich zu einem ehrenvollen und dauernden Frieden zu füühren, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, die auch nur eines Wortes der Verſicherung nicht bedür⸗ fen ſollte Wenn es gleichwohl geboten erſcheint, zuy einem ſolchen Vertrauen zu mahnen, ſo trifft die Verantwortung hierfür die Perſönlichleiten, deren Patriotismus nicht in Zweifel gezogen werden ſoll, die ſich aber durch vermeintliches Beſſerwiſſen und Beſſerkönnen berufen fühlen, während Deutſchland um ſeine Exiſtenz und um ſeine Zukunft kämpft, gegen unſere führenden Männer Mißtrauen auszuſtreuen und damit Unmthe und Unfrieden im Innern des Reiches ſtriſten. In einer Zeit, in der Millionen deutſcher Männer ihr Leben für das Vaterland einſetzen und Hunderttauſende ihr Blut für die Heimat vergießen und in der von jedem Einzelnen auch zuhauſe bisher ungekannte Opfer und Entbehrungen verlangt werden, iſt Einigkeit und Vertrauen unentbehrlicher denn je. Wir verbitten uns deshalb in ſolcher Zeit eine Agi⸗ tation, die auf falſche oder ungenügende, oft in recht bedenklicher Weiſe erworbene Infor⸗ mationen geſtützt iſt und bei ihrer Kritik Ver⸗ leumdungen und Verdächtigungen niedrigſter Art gegen unſere an leitender Stelle beru⸗ fenen Staatsmänner gefliſſentlich verbreitet! Wir verbitten uns ſolche Machenſchaften, denen häufig auch verborgen gehaltene Motive zu⸗ grunde J egen. Machenſchaften, die bisher nicht in deutſchen Landen heimiſch geweſen und die wir auch in Zukunft dem feindlichen Auslande überlaſſen wollen! Wir verbitten uns in Deutſchland Umtriebe und Intriguen, deren Erfolg nur von unſeren Feinden mit freudiger Spannung erwartet wird! Deutſch⸗ land iſt durch ſeine Treue zu ſeinen Führern groß geworden. Daran wollen wir auch in dieſer ernſten Zeit, die Deutſchland beſchieden iſt, feſthalten! Der Deutſche Nationalausſchuß. Berlin, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Deutſche Nationalausſchuß hielt heute hier eine aus allen Teilen des Reiches zahlreich be⸗ ſuchte Sitzung ab. Die Verhaudlungen waren vom Geiſte unerſchütterl Zuverſicht gelragen. Einſtimmig wurde nachſtehende, grundlegende Erklärung beſchloſſen: Der Deutſche Nationalausſchuß ſicht ſeine Aufgabe darin den Geiſt der Zuverſicht im Volk daheim zu pflegen und damit den Rüs⸗ halt für unſere Kämpfer im Felde zu ſtärlen Ec hält es deshalb für ſeine vatevländiſche Pflicht, allen Beſtrebungen entgegenzutveten, welche unter Verkennung des Ernſtes der Stunde die ſieg⸗ verheißende Eintvacht hrden. Sein Leit⸗ ſpruch heißt: Geſchloſſenheit nach innen, Ent⸗ ſchloſſenheit nach außen! In dieſem Geiſte wird er auch, wenn die Zeit gekommen iſt, im Ver⸗ trauen auf unſere militäriſche und politiſche Leitung ſeine Kräfte für einen Frieden einſetzen, der unſeren Opfern ent⸗ ſpricht und die Gewähr der Dauer in ſich ſchließt. Berlin, 28. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Bei den von dem Deutſchen Natinalausſchuß veran⸗ ſtalteten Gedenkfeiern am 1. Auguſt 1916 werden über das Thema:„An der Schwelle des dritten Kriegsjahres“ folgende Reduer ſprechen: Augs⸗ burg: Martin Rade, Profeſſor an der Univer⸗ ſitüt Marburg; Berlin: Profeſſor A. v. Harnack, Generaldirektor der Kgl. Bibliothek; Bielefeld: Dr. Auguſt Müller, Vorſitzender des Verbandes deutſcher Konſumgenoſſenſchaften und Mitglied des Kriegsernährungsamtes; Bochum: Verlags⸗ direktor Georg Bernhard; Bonn: Juſtus Has⸗ hagen, Profeſſor an der Univerſität Bonn; Braunſchweig: Paſtor Dietrich Graus, Mitglied des Abgeordnetenhauſes: Bremen: Kurt Wie⸗ denfeld, Profeſſor an der Univerſität Halle; Breslau: Reichstagsabgeordneter G. v. Schulze⸗ Geevernitz, Profeſſor an der Univerſität Frei⸗ burg; Kaſſel: Herm. Oncken, Profeſſor an der Univerfität Heidelberg; Chemnitz: Dr. Heinz Marr; Darmſtadt: Amtsgerichtsrat W. Loh⸗ mann, Mitglied des Abgeordnetenhauſes; Dort⸗ mund: Dr. Paul Rohrbach; Dresden: Geheimer Juſtizrat Profeſſor Wilhelm Kahl; Düſſeldorf: Kaiſerlicher Legationsrat Frhr. von Richthofen, Mitglied des Reichstages, Joſeph Kuckhoff, Mitglied des Reichstages; Elberfeld: A. Ste⸗ gerwald, Mitglied des Vorſtandes des Kriegs⸗ ernährungsamtes; Eſſen: Dr. Auguſt Pieper, Generaldirektor des Volksvereins für das latho⸗ liſche Deutſchland, Mitglied des Reichstages; Frankfurt a..: Friedrich Mayer, Mitglied des Reichstages und des württembergiſchen Landtages; Erfurt: GuſtavRoloff, Profeſſor an der Univerſität Gießen; Halle a. Saale: Ge⸗ heimrat Profeſſor Adolf Arndt; Hamburg: Konrad Haußmann, Mitglied des Reichstages; Hannover: Otto Baumgarten, Profeſſor an der Univerſität Kiel; Karlsruhe: Oberſtudien⸗ rat Anton Kerſchenſteiner, Mitglied des Reichstages; Kiel: K. Rathgen, Profeſſor an Univerſität Hamburg; Köln: Dr. Maximilian Pfeiffer, Mitglied des Reichstages; Lübeck: W. Bouſſet, Profeſſor an der Univerfität Gießen; Magdeburg: Walter Goetz, Profeſſor an der Univerſität Leipzig; Mainz: Philipp Stein, Profeſſor an der Univerſität Frankfurt; Anton Fendrich; Mannheim: Albert Südekum, Mitglied des Reichstages; München: Erich Marcks, Profeſſor an der Univerſität München; Münſter: Profeſſor Ernſt v. During; Nürn⸗ berg: Max Weber, Profeſſor an der Univerſität Heidelbeg; Poſen: Prälat Paul Maria Baum⸗ garten; Saarbrücken: Johann Giesberts, Mit⸗ glied des Reichstages; Otto Keinath, Mitglied des Reichstages: Straßburg: Profeſſor der Philioſophie Theobald Ziegler: Stuttgart: Franz von Liſst, Profeſſor an der Univerſität Berlin, Mitglied des Reichstages; Tübingen: W. von Blume, Profeſſor an der Univerſität Tübingen; Wiesbaden: Profeſſor Gg. Kuentzel von der Univerſität Frankfurt a. M. — Der Wiener Bericht. Wien, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Am oberen Czorny Czeremoſz ſcheiter⸗ ten mehrere ruſſiſche Angriffe. Im Raume nördlich von Brody ſetzte der Feind geſtern ſeine Angriffe den ganzen Tag über fort. Bis in den ſpäten Nachmittag ver⸗ mochte er, von unſeren braven Truppen i m⸗ metr wieder zurückgeſchl agen, nicht einen Schritt Raum zu gewinnen. Erſt einem neuerlich, abends eingeſetzten Maſſenſtoß der Ruſſen gelang es öſtlich der von Leſzniow nach Brody führenden Strafze in unſere Stellungen einzudringen. Unſere Truppen ſetzten den Kampf am Südrand von Brody fort. Bei Puſtomyty in Wolhynien vertrieben k. u. k. Abteilungen den Feind aus einer vor⸗ geſchobenen Verſchanzung. Nordöſtlich von Swininchy wird einem lokalen Einbruch der Ruſſen durch einen Ge⸗ genſtoß begegnet. Seit Mitte Juli hat der Feind nach einer Pauſe von vier Wochen in Wolhynien ſeine Offenſive wieder aufgenommen. Das Geſamt⸗ ergebnis läßt ſich bis heute dahin zuſammen⸗ faſſen, daß auf unſerer Seite ein 80 Kilometer breites Frontſtück in einer Tiefe von nicht mehr als 15 Kilometer zurückgedrückt wurde. Dieſen Raumgewinn hat der Feind durch eine Reihe ununterbrochener ſchwerer Angriffe mit ungeheuren Opfern erkauft. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der ganzen Front keine größeren Ge⸗ fechtshandlungen. Im Becken von Laghi brachte eine Patrouillenunternehmung einen Offizier und 27 Mann als Gefangene ein. Im Raume von Panneveggio hielt das ſtarke feindliche Geſchützfeuer an. Das Vorgehen ſchwücherer italieniſcher Abtei⸗ lungen wurde ſchon durch unſer Feuer ver⸗ eitelt. Süsdsſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 27. morgens haben unſere Seeflug⸗ zeuggeſchwader Bahnhöfe, militäriſche Objekte und Fabriken von Otranto, Mola, Bari, Gio⸗ vinazzo und Molfette mit ſchweren, leichten und Brand⸗Bomben ſehr erfolgreich belegt. Namentlich in Bari wurden verheerende Volltreffer im Bahnuhofgebäude, Fabri⸗ ken und im Gouvernementspalaſt erzielt und ſtarke Brände beobachtet. Trotz heftigſter Ve⸗ ſchießung und Bekämpfung feindlicher Ab⸗ wehrflugzeuge kehrte unſer Geſchwader unver⸗ ſehrt zurück. Flottenkommando. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Griechenland. Der Wahlfelozug. Bern, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Laut„Temps“ hat General Danglis, ehe⸗ maliger Kriegsminiſter unter Veniſelos, die Präſidentſchaft der veneſeliſtiſchen Militärver⸗ eine übernommen. Auch zahlreiche Offiziere des Heeres und der Marine hätten ſich ange⸗ ſchloſſen. Die neue Organiſation wird tätigen Anteil an dem Wahlfeldzuge nehmen. Der Geelkieg. Die Aufbringung des„Eskimo“. Kopenhagen, 28. Juli.(WB Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ meldet aus Kriſtiania: Ein norwegiſches Torpedoboot hat feſtgeſtellt, daß die Aufbringung der„Eskimio“ auf inter⸗ nationalem Gebiet erfolgte. Die„Eskimo“ be⸗ ſitzt einen Wert von 2 Millionen Kronen. An der Verſicherung der Ladung iſt Norwegen mit 100 000 Kronen beteiligt, der Reſt entfüllt auf England. Das Hilfswerk für Polen. Eine neue engliſche Ungeheuerlichkeit. Berlin, 29. Juli.(WTB. Amtlich.) Auf den Aufruf des amerikaniſchen Präſidenten an alle kriegführenden Regierungen, über ein Hilfswerk für Polen zu einer Ver⸗ ſtändigung zu gelangen, hat ſveben Vis⸗ count Grey geantwortet. Dieſe Erblärung iſt nicht mehr und nicht weniger als ein Verſuch, die von Deutſchland und Oeſterveich⸗Ungarn be⸗ ſetzten Gebiete in das von der britiſchen Regie⸗ rung gegen jedes Völkerrecht proklamierte Syſtem der Aushungerung Deutſchlands einzugliedern. Wenn Viscount Grey die Verantwortung für die Folgen, die ein ſo ungeheuerlicher Plan für die Bewohner der be⸗ ſetzten Gebiete hat, der deutſchen Regierung zu⸗ ſchreiben will, ſo iſt das eine byitiſche Heuchelei, die ſich durch beſondere Durch⸗ ſichtigkeit auszeichnet. Die Kriegslage im Weſten. Mannſchaftsmangel im franzöſiſchen Heere. Berlin, 28. Juli.(Priv.⸗Tel.) Wie ver⸗ lautet, liegen ſichere Anzeichen dafür vor, daß ſich bei der franzöſiſchen Armee Mannſchafts⸗ mangel fühlbar macht. Nachdem ſchon 1915 die Stärke der Bataillone von 1000 auf 800 Mann herabgeſetzt wurde, iſt in der letzten Zeit bei der geſamten franzöſiſchen Infan⸗ terie und den Jägern bei jedem Bataillon eine Kompagnie aufgelöſt worden, um als Erſatz bei anderen Kompagnien zu dienen. Man ſcheut ſich wohl, die Rekruten des Jahrganges 1917 ſchon jetzt an die Front zu bringen, um die dort entſtandenen Verluſte auszugleichen. Dieſe Verluſte belaufen ſich übrigens, wie es heißt, vor Verdun auf minde⸗ ſtens 350000 Mann, im Kampfgebiet an der Somme auf 50000 franzöſiſcher⸗ ſeits, während die Verluſte der Eng⸗ länder an der Somme auf mindeſtens 150 000 Mann geſchätzt werden. Thiaumont. Berlin, 29. Juli(Von u. Berl. Büro.) Der franzöſiſche Bericht hatte am Donnersbag beunruhigende Meldungen über Thiaumont gebracht. Die Wahrheit ſieht auch in dieſem Falle ganz anders aus. Tatſächlich ſind nur im Laufe der Donnerstagkämpfe einige Franzoſen in das Zwiſchenwerk von Thiaumont einge⸗ drungen geweſen, aber durch einen glänzend aus⸗ geführten Gegenangriff wieder aus Thiaumont hinausgeworfen worden. Dazu iſt es uns ge⸗ lungen einen Teil des weſtlichen Geländes neu zu erwerben. Das iſt alles und ſollte den Fran⸗ zoſen eigentlich keinen Anlaß geben, ſich dieſer Unternehmungen ſonderlich zu rühmen. Eine verleumdung. Berlin, 29. Juli.(WTTB. Nichtamtlich) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter dem Titel„Eine Verleumdung!“: über einer in norwegiſchen Blättern abgedruckben Pariſer Meldung, wonach in Belgien und Nord⸗ ſrankreich von Deutſchen geraubte Kunſt⸗ gegenſtände in großen Mengen in Stban⸗ dinavien zum Verkauf gelangen ſ haben die norwegiſchen Zeitungen„Dagbladet⸗ und„Afton Poſten“ erklärt, die Nachricht müſſe auf einem Mißverſtändnis beruhen, da Na ſragen bei den Kunſthändlern in Kriſtianig er. geben hätten, daß ſich zurzeit nur wenige Kumt⸗ gegenſtände auf dem Markte befänden und daß dieſe von den norwegiſchen Händlern vor dem Kriege auf rechtmäßige Weiſe erworben worden ſeien. Dieſer Vorgang zeigt von neuem, wie leicht⸗ fertig ſeitens unſerer Gegner tendenzibſe Nachrichten zum Zwecke der Diskretitierung Deutſchlands in die Welt geſetzt werden. ** Berlin, 28. Juli.(WTB. Amtlich.) Die ruſſiſche Flugſtation Lebara auf Zerel 7. Juli erneut von einem Ge⸗ wurde am 27. ſchwader unſerer Seeflugzeuge zweimal angegriffen, und zwar am fri⸗ hen Morgen und abends. Trotz ſtarker Gegen⸗ wehr wurden gute Erfolge gegen die Station erzielt, Treffer und Brandwirkung in den Hallen einwandfrei beobachtet. Ein Haus der Flugſtation iſt abgebrannt. Berlin, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Ber⸗ liner Lokalanzeiger bringt eine Meldung der Berlinske Tidende aus London, nach welcher für Caſement keine Hoffnung auf Begnadigung beſteht. Die Hinrichtung dürfte in der nächſten Woche vollzogen werden, E Berlin, 29. Juli.(Von u. Berl. Büro) Eine Studentenverſammlung, in der Stellung genommen werden ſollte zu der Halkung der Münchener Studenten zu dem Fall Förſter, wurde geſtern verboten. Berlin, 29. Juli. Nach einer Meldung der „Voſſ. Ztg.“ aus Stockholm hat der Zar die ſo⸗ fortige Einberufung der geſamten Noma⸗ denbevölkerung des europaäiſchen und aſia⸗ tiſchen Rußlands im Alter von 19 bis 43 Jahren angeordnet, darunter der nomadiſchen Kalmücken, der eingeborenen Bevölkerung von Sachalin, ſowie der Nomaden von Zentralaſien und des äußerſten (des antarktiſchen) Nordoſten Siviriens. Leipzig, 28. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der König von Bayern traf heute Abend 7 Uhr 3 Minuten, von Braunſchweig kommend, im Sonderzug auf dem hieſigen Bahnhof ein, wo er vom König von Sachſen, der kurz vorher von Dresden angekommen war, auf dem Bahnſteig empfangen wurde. Die Begrüßung der beiden Monarchen, die Marſchallsuniform trugen, war ſehr herzlich. Nach Vorſtellung der beiderſeitigen Gefolge begaben ſich die beiden Majeſtäten im Wagen zum königlichen Palais. Ein zahlreiches Publikum bereitete ihnen lebhafte Ovationen. Nach etwa zweiſtündigem Aufenthalt geleitete der König von Sachſen ſeinen hohen Gaſt nach dem Bahnhof. m. Köln, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Chriſtiania: Der Dampfer „Ehriſtianiajord“ der norwegiſchen Ameritkolinie mußte wiederum 180 Säcke neutraler Poſt in Kirkwall zurücklaſſen, wo ſie von den Engläu⸗ dern beſchlagnahmt wurden. Bern, W. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Laut „Matin“ brach in den ſtaatlichen Waldungen in der Nähe von Bordeaux, wo ein Lager der Schwarzen liegt, ein Brand aus. Dieſer nahm eine ſolche Ausdehnung an, daß die Garniſon zu Hilfe gerufen wurde. 60 Hektar ſtehen in 8 Flammen. Bern, 28. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Zur Deckung der laufenden Kriegskoſten wurden im italieniſchen Budget weitere 400 Millionen aus⸗ geworfen. Haag, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondenz⸗Büro teilt mit, daß die von der Deputation der Vereinigung der nie⸗ derländiſchen Heringsreeder in London ge⸗ führten Verhandlungen zu keinem be⸗ friedigenden Ergebnis führten. Die Reedereivereinigung beabſichtigt aber die Be⸗ ratungen wieder aufzunehmen. Man hofft in wenigen Tagen den engliſchen Behörden Vor⸗ ſchläge vorlegen zu können. London, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Das iriſche Mitglied des Unterhauſes Ginnel, wurde zu 100 Pfund Geldſtrafe oder 6 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt, weil er einen falſchen Namen angab um ſich Zutritt zu dem Gefäng⸗ nis zu verſchaffen, in dem die iriſchen Rebellen interniert ſind. ** Die Volbsernährung. Verbrauch der Kartoffelerzeuger. Berlin, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Das Kriegsernährungsamt macht darauf auf⸗ merkſam, daß die Verordnung vom 19. Juni 1916 über die Beſchränkung des Kartoffel⸗ erzeugers beim Verbrauch von Speiſekartof⸗ feln zur Ernährung der Angehörigen ſeiner Wirtſchaft mit dem 31. Juli ihre Geltung verliert. Ab 1. Auguſt dürfen die Kartoffel⸗ erzeuger für ſich und ihre Angehörigen Kar⸗ toffeln ohne Einſchränkung zu Speiſezwecken verwenden. Selbſtverſtändlich unterliegt auch⸗ dieſer Verbrauch nach dem 1. Auguſt der Be⸗ ſtimmung, daß die Landwirte nach wie vor verpflichtet ſind, den an ſie herantretenden Anforderungen der Kommunalverbände auf Lieferung von Speiſekartoffeln an Bedarfs⸗ verbände nachzukommen. * Da f — 7 ie el e⸗ ge i⸗ n⸗ In en 98 2 8 8 2 8 8 f 0 c e 2 S8882 8 2 NN 80 808 2* 28— 222 22—. 2 33 i e e 2 8 2 3—.8 8 11 338— E 70 0—28 + 8—3 2 e eee 8 5 8 5„ F eSe 85 238 — S 2 2 2— 855 5 5 2 58 58 48 e 38 ES 5 5 3 d 80 9 5,S* 8 80 8 7 29˙2 5— 8 FTTT 888 88 5 33 0 22. W 2 SS S 80— Sor—— 8 8— „ 82 8 8„ 80. 3 8 89.0 A 2 SS )))7CC)))CVVVTVCVVCCCCCCCC0VC(— x 25 2 8 28 93852588 8 2 8 9 9 8 88 3* 838 1 8 2 2 5——— 1 2 + 3 3 a e h + 22 3 8 89 5. S ede e e eee——— —3 8 8 1 + 5 8 8 Y 5 75 2 5 2 58 8 A 2 8 3 8 A F e S88 88 8 8 S 8 S 8 8 85 8 2 4 8 23—2 5 33 22 8 8 5 2 5 2 8 8 S e ee e e 8 2 8 S S n e 2— S — N 40 33 Si„%% 88 S ee A„E 88 E 8 80——5 88 88 8 8 8 JCVVVVVTTVVVJVVVTTTCTVTVTTCVTVCVCCCCVCVCCVCCCCCCVVCCCCCCCTCT 2 755 85 45. 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Slendgisguvguseig udndg uaoſot neagog g ne gig rii ee anl reeeneeneh dun Aöi enclczinch sog an zecuscepic gs ugaom unnucpſedne zege zpenedgilge gier jung 9 u d ugdlal uoneluczaemmas⸗usmoc Meebae anplogz enn die eae ee ee :udathaunk znv gun usdguſl bunguscu gusez 03 gun gr 51 01 is diog authvugnn zum gitzr zung ot maa bungdz ange ebang ie ul erbaplas gun zalngz gagz Aut gagezzeez geg dunjobong sje asgn Lunchom Gunbzez Tod uesaclaag die dat inv(895 Ieee⸗eng) gret zung or maa guncpvunfunvresz adg cou sgupthudboc) dog Nuceegeg gog u 5 usgog aohozusavgz mog udagn! n mur uegeseregun un; gsiegsgaeatech utjeg du dg uenogz ueg aouv 910 ⸗ezun zuga udgzect nobaseguſe ggeiteg bunjguvg dapglvan 10 h die luv udabogz 310 ovaſes zeg udgen udungz z§ udbob uobunjguvghadoſaung j88 Junhialazog z10 mia r tomumunztz dg onsds ug dahvatun puellfiat zd0 4112 fcpu zlunz Snß daoggolge ugt uca pfß cpou gufe zogt g ada usbunucpfselnvezlpchloch dig uf ichuun ⸗uf udg aecfaind pr§ gog aacpfaogz 20 ꝛt 8 zülnogsbunzgnlenzz üsudllojns noflliacliagz Acptu gdgg usagged reip utog 2n ga Geich! ule gomhgongdfun gog bonju inv anu Hopogadg zpiu ziogusbofatchlaog aogane pr§ g0 uenſarcſlog ude ꝛoat n chvut uogobuß döſgupuhaaun zoga 1asbioat 10 add% dunbücplleg eig unpig 910 u1 1113 „Meguvgasgiarne sgupgroajvunmmogz deg zege oonsgungreozegscpielg zg udganggeogß uojoucpfogog udugt uda zog zsco noonggeg Junfusegeguvg zao Szeisuvggcpionz sog usgunm ugſojg ne udg agga g1 gun z gvgs 1 49; 21 5 I das 6 8 88 rdg neſlaclaacz nig za f :„Jbgildg gafsat zaozcß gusſnofugosefunl ne gig olpan ⸗gloch iiu zoge uespngzch g ne gig szubuploch zraß 0⁵ 8 Bungzzigz dausgeſchind usez jp eeceee e nhnge eggeggbun; Ivaladcß daohgg siq sdeiechgud dogdatchlogz 210 iogon Billpine derdatcplegz bunbylzogz dleig usboch zudblde Düllyjasangun aun 150123 zuv usbunmuflogz udnollvigd bunagnlenzz zeachr ne dig gun bunuggogdecz dloig Paug udugt die noschpilch diog Bundjolog uf bn goſidg kdoa aeutgeugszun udgeg eee eeee uuz orgge egdupene ie 8 udzcpoggeg ne nogusgbezatclaogz Ueplegdiggatgoloch uga döoenzz zdg gun Bunzzofladschn e uebuee ee einnegegene emmaz gruzundg zoagene jogzeig di iunpgzdagzlpcploch eun uobunz epiauſc die zagn Zefelagda gu 18 usghelneuse udbunuchjoelnvelpcploch sig gun udjoagneusd unzenzz uebicleg ue ushn nfegziphlach udbſagn 910 gun zohuzuszogz 910 usfegzneuis dgelae udgusgen zo guſ nouglgec ueinvaſsg g1 sig Ss uf neiac dnongbungtenegsppitz deg udzbvalnvon 21 uoudhuvſccue 90 udgog usgudgieagegzscldch 18 81 8 ⸗ud ud i ueiß dſ gun sufschpſgonkegz dig an eguegteaegzeioch echaf nv Bungusctuz aufe: gagug uigcſag lavaogz udzee daogz zog bunzoleig lno pang zbraize gusplgoneog gog dunohelen 5 1 8 Jala zitaneog bunuvcu iog zeetog 910 uenee bun helnene agungch Auc puy gun uunr eeereen eeeeen egeee deir unnuzg 2420 12 0 u: eomurileg ne zypd oijg joß ohenevun eeeeeeene e ee eneee ie i 9rer Ung igtr uogz Vuninma zjc uusat usgaot nemmonsd e uurz nebee eee aenß unſavg nebuvzog zu bungocuz 1% meibiduzaog 10 Anm 22992f e ee.e onußz ind znu qun polslzogegz anu zcpnvagzog uidg gria uscsbneetß 4 uaghnpada zchpnozqzeg 210 ur feplsoneogz udbeh znu zaupuusboch usſaut 2989 1 8 e eeeeneeeeee wen ee eien eeeuehee f guegnegeech ushang qo gigr unbönz i mogz 11 8 zpnvigteg usg ub Inbzizc 120 J118 gunngzozac ꝛbleig zunie un ꝛzenohnjein ein + 3 geee usgupz ⸗udboch noloſe um jeguvgufein bigypuggzocieb iein 310 usfagza usuoſioc uon i nvgaeg 919 ub agupfludboch uszeuchſetog 1 m 1% Inozzog 10 6 8 Hungusmuß zulez udugepozzennzcß lnv oun feaogleupgvze Jeeun lae ee be ugeebee. uda geusgteandgroctoch zo nus nogtem nautmaush aga uurg anu gun dunheuogz zuv zun zzoo uspui ⸗g9unglezogz nga bunhezlaoc 201g; gonlog ihin Vungnigtsa bioch dauzenvg duſe unsat nojpnb unve 6 1a9 10 bonfuz lno gun uegzec usſofchlos untez Lung ⸗MUiqazeasilgclach zoguaenve u gisi wanß ge zaa giiszeog all udude zim ungdlei uezogz gemgonugz scpia! uv anu ud1 uhengdg agslajsggosch u dpn ⸗Sungleetz zdda usgion jagubggoach usgduplludboch uoeucpiseog 1§ mi udg um dia geudgtensgaocioc 2 8 öicpiae oponsbung F dujd eziat uslhubnskag udzbindles nouht env ude diataf usgvalplaſs gun ⸗zaig ⸗gogz uv Bunzezigaegz udcpilaobang 1d0 glavgaogz 89 Lunpenzscis ante 1 8 :nallviag Lunugzazocz sgudbol(288 50 npiggsſec⸗Schloig) Fl Andu maa aeln uomgon 91 nue gzoagsqeung; gog Dunbiſcppmas%% zegu Sogſe „ Log§ sog gungch Inv jsoh ſvagganucß ꝛ008 (97% zung o wosz) unaagiggzgz aobang goun bunuggogegz zoſeſg zg ounpig ie u Jön; 910 anl neavcpiis aun 1185 40585 iun Boßz iog Guncppatasgeit zag zim nacüpgzsazwunm846249 890 Uunjodezg 30 aagh Uunthommuvzgz uüozs gun usgaghogjoajndegsguvg udg naa dig aun—— AI ſet vezatzec agoag 92510 0 Drer nung uet guuv ich gaolnpzaogz gog Liaougagz gog donggoc sbiauyuneſo649 ieuenee eeueg 310 ur givugzeß usgsſef ub gun ujsumvf ne duzscpsine g9fgf Ung pz maa uzdung Sunkalutkec nobninbun zyg Cueceibadg gun usceg) udchoſadanc) Lungwungunvzag dig drata gicr uus 905 ne Ulhindun zaamaeg uscnag pang sussplsonesgz maa shauebungtenegscesg asg buncpvucuurzecß 51 9t Ung re uaa ungung goe smunzzantuich ggonch Junugzoadog die 916f Uung gt moa szoduvzgcpfonz 390 buncppuzuuvgocz die anadf grer zung gr waa usgusgigda us zunzß goguehon unuggagdagfvagoguncz zaudgenlchpon usbufgg aſ87 ⸗nelnv enengdungiezegsieie dog naa gociiteg og usaoapiane Jis ufef gi eeeg cen ebnelasen ⸗gai ⸗gehe en ee d ad 9161 ungs 62 usgd mtsguuvzcg Bupbahvg 6 T Aut aubhanaie aact saackszuautauuggak unacnt sig iniualpga zmalplag uueich Og neg⸗henejote dönvaluſc ꝛvaeus uuahuura uutagsfu uag m nana J3JJ ĩ 86 2 G CTCC * 925„ 5 1 —— 8— kr D e Cl 4 20———— 4.* II: a. Röcke für änner(au racks, 2 2 ide —8— Ja Ahnl), 552 Weſten für Miuner, D er Verkehr mit Gemüſe und an veskaafen, Enbe berechie 2— 5*. 0 2—— C. Hoſen für Männer, d. Mäntel und Umhänge ſür Obſt betr bei den Pferdeverſteigerungen der Landwirtſchaftzs⸗ 8—— 82— 85 S Männer, Burſchen und Knaben, e. Burſchen⸗ und* kammer unter den i Erſatzpferde —5 4 1* A. 2 2 8 N—— 2— Knabenanzüge. Wir bringen hiermit. nachſtehende Verordnungſzu ſtetgern. Der unmittelbare Verkauf an die Milſ⸗ 5 9 2 8—— N 8 85 e 8 22 Gruppe ee(auch Jackenkleider) vom 15. Juli und vom 20. Juli betr. den Verkehrſtärverwaltung bietet außerdem den Borteil, den Preis, 8— 58 38 G 2 00 25 S— 2—— b. Bluſen, o. Frauenröcke, Mäntel und umhängeſmit Obſt und Gemüſe zur allgemeinen Kenntnis. den dieeeresverwaltunganlegen kaun, poll zu erhalten 9 8 8 88 22 E 7 2 12 2 8— 8⁰ 8— 8 8 e und Mädchen, e. Mädchen⸗ und Kinder Mannheim, den 23. Juli 1016. Karlsruhe, den 19. Mai 1915. 2— 8 8 38 E 8— 2 28— 9 E——— Gruppe IV: a. Unterrbcke, b. Morgenröcke, Großh. Bezirksamt, Abt. I. Der Vorſitzende der er chaheskammer: S S„ 85 S 3 3 v0 e. Schürzen, d. Decken(Reiſedecken, Schlafdecken, 5 J. B. Sünger. 5 3 383 883 5 2 6 N 2 83— bferbedecken(auch Woflachs und Krankenhaus becken), Verorduung über vorläuſige Maßnahmen zur 2 75 S I„Vdenteee, ſer ben ſan Aener b denden Kehelung zeg vetkihre ult Kemkſe und Obſt z neeene betwgen eis herolt zur ofzgez — 8— 2 2 G.„. 8„ 7 S E 38 553 5 5— 2 28 2 2 5 1 Gas— für Frauen, 6. Kinderhemden und Hoſen, d. Unter⸗ Vom 15. Juli 1916. Mannheim, den 22. Juni 1916 0 e E 6.8 6* 8 2—— 5 80—— 5— hoſen für Männer und Knaben, e Unterhemden für Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ 8 5 25 8 1 88e SEASE 5 5 2 2 Männer und Knaben, k. Unterzeug für Frauen undſnahmen zur Stcherſtellung der Volksernährung vom Oroßh. Bezirksamt, Abt. I. 23882 G S 8 5 2 8 8 8 2 4 2 32 83 2 2..—— 85 8 3 Mädchen. 5 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 401) wird Bek SrE S= 8 48 8 2 4 5 8 223 7— Gruppe VI: a. Männerſtrümpfe und Männer⸗verordnet: 6789 E anntmachung S 5 3808 E Ue 26 ſocken, ö. Frauenſtrümpfe, 0. Kinderſtrümpfe und 1. über di zchaf Urz 28 8 E 8 5 3 2— Kinderſocken. Bis zum 1. Auguſt 1916 iſt das Dörren vonl er die Bewirtſchaftung des Grünkerns von 5 5 30—3.8— Gruppe VII. a. Bettücher aken), b. Kiſſenbezügeſchemüſe und die Herſtellung von Sauerkraut ver⸗ der Reichsgetreideſtelle. Vom 15. Juli 1916. E 8 N 2 25 m. 8 eee—58 e, Deckenbezüge, d. Tiſchtücher, e. Munbtücher, k. Hand⸗ßoten. Wir bringen hiermit nachſtehende Beſtimmung — 80 4 88 S tücher, g. Wiſchtucher, h. Taſchentücher. Dies gilt nicht für die Verarbeitung im eigenenſz 1ä 3 4 — 8 2. 60.8— 5 es Präſidenten des Kriegsernährungsamtes und die 25 2855 2— Gruppe VIII. a. Winter, und Herbſthandſchuhe Haus halt zum eigenen Verbraucke. Verordnung Gr. Miniſtertums des Innern vom 88 ür Männer, b. oben nicht genannte Handſchuhe für 9 2. 19. Junti 1916 zur öffentlichen Kenntnis. änner, c. Frauenhandſchuhe, d. Kinderhandſchuhe. 2 5 Die in ee Web⸗, Wirk⸗ Bis auf Weiteres dürfen Kaufverträge über Mannheim, den 22. Juli 1916. „[Pflaumen, die ganz oder teilweiſe erſt nach dem und Strickwaren ſind von der Beſtandaufnahme be 1. Auguſt 1916 zu erfüllen ſind, und Kaufverträge Gr. Bezirksamt. Abt. I. 8 kaſſen, aleichviel os ſie aus Hcdalwolle. Mobairſazer anderes Ooſt ſowie über Gemütfe, einſchlteßlich 0 are eeee eie üder een meenebern, de gen der keilwer, ß Bewirtſchaftung des 1 175⁴ aaren, Kunſtwolle, Bau mwolle, Kunſtbaumwolle unſtſeide, Naturſelbe, Baſtfaſern, Papiergarnen oder 15. Auguſt 1916 zu erfüllen ſind, nicht abgeſchloſſen Grünkerus von der Reichsgetreideſtelle. 85 werden. Vom 15. Juli 1919. EVVVFCCTF ee FV Auf Grund des 3 1 5 Bekannutmachung über ſammenſetzung verſchiedener Stoffe hergeſtellt ſind. eee m 8 0 Grinkern vom 8. Jult 1016(Reichsgefetzbl. 8. 649) 5 2 8. und des g 1 ber Bekanntmachung über die Errichtung JJJJJJJJJCJ%%0J%%ͤͤ m‚m 2 f fabgeſchloſſenen erträge über den rwerb von JJJJJ%% ↄ// 1 emſſe, e ganz oder teilweiſe erſt na em 8 55 eeer 175 Auguſt 1014 ſind, ſind bis zum 25. Jali geſetzbl. S. 640) wird der Reichsgetreideſtelle übertragen. eferung ober Herſtellungsve 9 1916 der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt anzuzeigen. Berlin, den 15. Jult 1016. 46118 ˖ 188 Felde Freunden und Be- IIn giesser 2. Bafl. Grenadler-Regt. 110, 3. Comg. glasser geb. Lupperger Montag, 31. Juli, um ½7 Uhr Um gstille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. neten Gegenſtände. Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt zullaſſen. 3. Juli 1016 über Grün⸗ ensmänner, die für die fkern(Reichsgefetzblakt Bad. Obſtverſorgung den* 8 Aufkauf von Fallobſt ver⸗ 0³ 7— 22 8 2 8 85 5 tt örb —5 8 25—2—„ Milktär⸗ oder Marinebeßördeſ Habel ſinz die Namen und der Wohnort der Der Präfident des Kriegsernährungsamtz. 8 5 8 2 eſtezen ände: Vertragsſchließenden, der Gegenſtand des Vertrags gez. von Batockt. 6778 8— + 80 N—— 8. die im Gebrauch befindlichen Gegenſtände; ie 51 idare Meuge und dee vereinbarte 5 2— 4. Vorräte, die ſich in den Haushaltungen befinden a 5 e, Lerg 8 8 ſammelt, um basfelbe als 5 5 2 85 G und deren gewerbsmäßige Verwertung nicht Pr gug 8 4. Verordnung. Streckungsmittel fürMar⸗ 8 3 8 2 8 + in Aus ſicht. ee eee.„ in wee(Vom 19. Juli 1016).— bereitzu⸗ — 5 2 die Landeszentralbehörden oder die von nen be⸗ Grünkern betr. ellen. 2 2 8 4 Meldepflichtig ſind die am Beginn des 1. Auguſtſe ——— 5 ich⸗fttmmten Behörden in dringenden Fällen zulaſſen. Obſthändler bezw. auch — 8 3 1016 vorhandenen Geſamtvorräte der in z l bezeich Ausnahmen von dem Verbole des g 2 kann dle 2 5 aufſichtsführendeBertrau⸗ 8— teilen 5 Zur Meldung verpflichtet ſind alle natürlichen Mit Gefängnis bis 8 5. nem Sah und juriſtiſchen Perſonen, ferner alle wirtſchaftlichen efängn a einem Jabre und mitſSeite 640) wird verordnet, Betrkebe ſowie alle öffentlichen Körperſchaften und 2 bis Mark oder mit einer was folgt: 111. Verbände, die Eigentum oder Gewahrſam an melde⸗dteſen Strafen wird beſtraft: 8 1. 90 pflichtigen Gegenſtänden haben, oder bei denen ſich 1. wer der Vorſchrift im g 1 zuwider Gemüſe Im Stinue der Bundes⸗ Statt besonderer Anzeige. Fridolln Diek Karl Dlek Sofls Dlekglesser. Anna Dlek Die Einascherung findet in aller Stille statt. Untersffizler, am 20. Juli 1916 Mannheim, Lange Rötterstr. 3, 29. Juli 1916. Tlefbetrübt Alfred Dick kannten mit, dass unser lieber Sohn und Bruder Mannheim-Industriehafen gnahtlos und geschwe Leopold Weill der St. Bonifatius Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwäge⸗ MANNHEIM, den 27. Juli 1916. Katharina Kunzweiler Wwe. ist heute nach kurzem Leiden sanft entschlafen. rin und Tante 1750 ſolche unter Zollaufſicht befinden. Vorräte, die fich verarbeitet; ratsverordnung iſt Lan⸗ am Stichtage nicht im Gewahrſam des Eigentümer beſinden, ſind ſowohl von dem Eigentümer als auch von demfenigen zu melden, der ſie an dieſem Tage in Gewahrſam hat. Die nach dem Stichtage ein⸗ treffenden, aber ſchon abgeſandten Vorräte ſind nur von dem Empfänger zu melden. Neben demjenigen, der die Ware in Gewahrſam hat, iſt auch derjenige zur Meldung verpflichtet, der ſie einem Lagerhalter oder Spediteur zur Verfügung eines Dritten über⸗ geben hat. 5 Die Meldungen dürfen nur auf den hierfür vor⸗ geſchriebenen amtlichen Meldeſcheinen erſtattet werden. Für jede der in 8 1 verzeichneten Gruppe werden beſondere Vordrucke herausgegeben. Die Meldeſcheine müſſen ſpäteſtens am 15. Auguſt 1916 bei den von den Landeszentralbehörden oder den 2. wer der Vorſchrift im§ 2 zuwider Verträge über Gemüſe oder Obſt abſchließt; 3. wer die im§ 3 vorgeſchriebene Anzeige nicht inuerhalb der geſetzten Friſt erſtattet oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht. 10 Die Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ künbung in Kraft. Berlin, den 15. Juli 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: gez. Dr. Helfferich. Den Verkehr mit Gemüſe und Obſt betr. Zum Vollzug der Verordnung des gieichskanzlers vom 15. Juli 1916 über vorläufige Maßuahmen zur deszentralbehörde das Miniſterium des Innern. höhere Verwaltungsbe⸗ hörde dergandeskommiſſär zuſtändige Behörde das Bezirksamt. Kommunalverbände im Sinne der Bundesrats⸗ verordnung ſind die Städte mit mindeſtens 10000 Ein⸗ wohnern und im übrigen die 6779 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündigung in Kraft. Karlsruhe, 19. Jult 1916. Erhalt von Kaufgelder, Vergütung des Händlers bei Ankauf, Packen und Verbringen des Fallobſies andieauptſammelſtelleꝛc. werden beidemzuſtändigen Bürgermeiſteramt erteilt. Mannheim, 25. Juli 1916. Großh. Bezirksamt. Abt. I. In dem Konkursver⸗ fahren Über das Bermögen des Kaufmanns Leopold Kahn, alleinigen Inha⸗ bers der Firma Leppold S. Kahn in Mannheim iſt zur Abnahme der Schluß⸗ von ihnen bezeichneten Beßörden mit der Einſamm⸗ ARegelung des Berkehrs mit Gemüfe und Obſt(Reichs Großh. Miniſterium rechnung des Verwalters lung beauftragten Amtsſtellen eingereicht ſein. Mit⸗ Geſetzblatt Seite 744) wird verordnet, was folgt:„des Innern:—5 Heſchlußfaffung der teilungen irgend welcher Art dürfen auf Melde⸗ 9 1. bon Bodman. laubiger über die Ge⸗ ſcheinen nicht vermerkt werden. Die Relchsbeklet“ Landeszentralbehörde im Sinne ber Veordnung Bekämpfung der währung einer Vergütun dungsſtelle behätt ſich vor, Muſter der augemeldetenſdez Reichskanzlers iſt das Miniſterium des Innern. Iliegersefahr bete. an die Mitglfeber de Waren einzufordern. 3 6 Als Behörden, welche in dringenden Füllen Aus⸗ e 8 Vorſchriften des 81 der n 5 7 2 ußtermin beſtimmt au Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen„ VBe⸗ macht, daß im Falle der Donnerstag, 17 Auguſt bezeichneten Behörden werden über die Ausführung zirksämter beſtimmt. Veſchtebung von duftfahr⸗1916, vormitt. 6 Uhr der Beſtandsaufnahme 7 Anordnungen erlaſſen. 8 2. Helede e 5 48 eee—— urch herabfallende Wer den Vorſchriften der 98—5 zuwiderhandelt, tritt mit dem Tage ihrer Sprengkeile der Abwehr⸗ ſelbſt, II. Stock, Zimmer wird nach 8 20 der Bundesratsverorduung vom Karlsruhe, den 20. Jnli 1916 eſchoſſe nicht ausge⸗ No. 114. 6789 10. Juni 1916 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder chloſſen iſt. Es wird daher Mannheim, 24. Jult 1916. mit Geldſtrafe bis zu 15000 Me. beſtraft. Großh. des Innern. empfohlen, ſofort die Häu⸗ Gerichtsſchreiber Berlin, den 20. Fult 1916. gez. non Bodman. ſer aufzuſuchen, wenn das Großh. Amtsgerichts g. 6. Neichsbekleidungsſtelle. Ankauf von Pferden durch Schteßen der Abwehrge⸗] Zum Handelsregiſter 5 Geheimer Rat Dr. Beutler. die Heeresverwaltung betr. ſchütze gehört wird. Band Y.. 40 Firma Mannheim, 24. Jult 1916. 1 Die Militärverwaltung würde gerne ihren„Syndikatfreie Kohlen Bekanntmachung. Plerbebedarf durch anmfttecbar freihandigen Kauf geſſeneekkten 0ce bereinienng Heſelſchaft Landeszentralbehörde im Skune obiger Bekannt⸗ bei den Landwirten decken. 2 mit beſchränkter Haf⸗ machung iſt das Miniſterium des Innern. Die Lanudwirte, welche kriegsbrauchbare Pferde beſitzen Vbſtverſorgung hett tung“ inMannheim würde Meldungen ſind an die Handelskammern zu erſtatten,und abgeben möchten, werden erſucht, hlervon der beute eingetragen: 6782 welche die Vordrucke für die vorgeſchriebenen Melde⸗Landwirtſchaftskammer jeweils auf J. und 15. ſeden Wir bringen hiermit zur oſef Poppo und Eugen ſcheine herausgeben und wieder einſammeln. Monats Kenntuts zu geben. Die Landwirtſchafts⸗ öffentlichen Kenntnis, daß] Fehlauer ſind als 12 Karlsruhe, den 24. Juli 1916. kammer wird die Anmeldungen dem ſtellv. General⸗ die Geſchäftsſtelle der Bad. äftsführer der Geſell⸗ Großh. Miniſterium des Innern. kommando ſbermitteln und den Anmeldenden mit⸗Obſtverſorgung neben rei⸗ aft ausgeſchteden, Der Miniſterialöirektor: tetlen, oß die Milttärverwaltung auf den Ankauf berſſem Obſt auch Fallobſt jeher Maunheim, 20. Juli 19 6„ ..: Arnold. Dr. Schühly. Pferde Wert legt. Art zu hohen Preiſen gericht 8. K Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Drack und Berlag Dr, 5. Gaas ſche Druckerel, G. m. 5.. rzensguter Sohn, Bruder, au Emilie geb. Bockmann h geb. Sandherr 7 4+ In tiefer Trauer stgeliebter he 8 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludwig Schöll. Mannhe im-Gartenstadt(Waldstrasse 85), den 29. Juli 1916. stud. med. z. Zt. im Felde Maria Sandherr Julius Hirsch. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Iim 5. Bayer. Artillerie-Regiment Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasse Willy Sandherr, Sanitäts-Unteroffizier Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass uns unser lieber, herzensguter Sohn und Bruder S. Sauldherr u. Fr Erna Hirse Die Beerdigung findet Montag, nachmittags 5 Uhr, auf Um stille Teilnahme bitten dem Friedhof in Kàfertal statt. MANNTHEIM, den 28. Juli 1916. Inser innig Schwager und Neffe Vizewachtmeister und Offizilersaspirant 1 8 ist in treuer Pflichterfüllung für das Vaterland im Alter von 23½ Jahren gefallen. gestern Nachmittag im Alter von 18 Jahren 3 Monaten durch den Tod entrissen wurde. 99 85 Santstag, den 29. Juli 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Sekte. Offene Stellen Männliche Für die Buchführung unſerer Schlafhäuſer und Wirtſchaftsbetriebe ferner Lebensmitteln und ähnlichen Arbetten ſuchen wir für ſofort je einen faorkischen, Umsioptigen zungen Maun Jahren. Eingang keine Beantwortung zu 30 nach ſind als im Alter bis b 14 Tagen unden haben, Nöchling ſche Eiſen⸗ und Völklingen; Saar. Angebote mit Lebenslauf und Gehaltsanſprüchen an für die Ausgabe von Angebote, die inner⸗ abgelehnt zu betrachten. Stahlwerze G. m. b. H. Mehrere gie an ein selbständiges Arbeiten sind, gesucht. MohEg A. —— tüchtige gewöhnt 6. Mannheim für dauernde Beſchäftigung geſucht. NDE Mamnteln. 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Lehranstaſt zur Ausblldung von Ater 75 Erzenger gelragt 8 einſchlteßlich 31. Jult 58. J 10 Al. prg Jenlner:. Jalt 400 Samstag, den 29. Juli 1916, abends 3¾ uhr gärtnerinnen u. Jugendleiterinnen mit Abschlubprikfungen Die Feſtſetzung der Kleinhandelshöchſtpreiſe wird demnächſt erfolgen. abends ſ½g Uht 88 Unter staallteher Leltung. 220 Kompagnie⸗ Der selige Balduin B Großh. Bezirksamt. Abt. I. Verſamm Poſſe mit Geſang in 3 Akten von Erich Hrban und Slioder 1916. 2 50 2 2 Lbei 7 e Anmeldungen werden baldigst erbeten. Vekauntmachung über die J eſlſetzung der Hochſtpreiſe für S 1 8 eeeee Prospekte und nàhere Auskunft bei der Kärtoffeln und die Preisſtellung für den Weiterverkanf. E Sountag, den 30. Juli, abends 8½ Uhr Zum zweiten Male: Der selige Balduin neute samstag 85 Der Schlager der Spielzeit Erstaufführung in Anwesenheit des Autors unter persönlicher Leitung des Komponisten Morgen wieder lusfik. Operette in 3 Akten von Wilh. Jacoby Musik von Heinz Lewin Sonmtag, den 30. Jull 85 nachmittags 3˙½ Uhr, abends 8/ uhr Morgen wieder lustik. Friedrichsparkk Sonntag, den 2510 ee. ½ und 2 Konzerte der Kapelle Petermann. Abends 8 Uhr: Mitwirkung des Herrn Fritz Müller vom hieſigen Hoftheater. Giuntrittspreiſe: Grwachſene 50 Pfg., Kinder 20 Pfg., Militär 20 Pig Abonnenten gegen Vorzeigen Ner Jahreskarten frei. Hotel Kaffee Mefropol 8. Börſe Jedes Zimmer mit vollſtändigem Frühſtück Mk..50 — elektr. Licht, 45981 bitte um geneigten Zuſpruch. Nachat denn—— und 9065 NMorg.Sonntag, 90. Juli nachmittags 2 Uhr 18 Dampferfahrt nach Rheindürkh.⸗Worms m d. Dampfer„Mannhei⸗ — mia“bei Wirtſchaftsbetrieb. 8 2 Rückf. ½7 Uhr. Fahrpr. Mk..30, Militär 90 Pf. AKinder die Hälfte. 108 i Nax Fleig 7 2 4, 18— Fernspr. 3197 2 Unrem— Gold- 2 u. Sberwaren. 5 Anfertigung von Kriegs-Andenken 2 Lieferungs. offiziell Orden-Bänder:; 2 Ordensdelkorationen. l 7 dDie Neue Feldsehnalle. [84, 11 Pferde⸗Metzgerei [Nachf. von Friedr. 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S. 711) in Verbindung mit 8 1 der Bekanntmachung über die Errichtung eines Kriegsernährungsamts vom 22. Mat 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 15 wird folgendes beſtimmt: Der Höchſtpreis fü 6787 1 Kartoffeln 75 der Ernte 1916 beträgt beim Verkaufe durch den Kartoffelerzeuger für die Tonne: vom 1. Auguſt 1916 bis einſchl. 10. Auguſt 1916 180 Mark 1916„„ 1916 160„ „ N 1916„„ 1916 140„ 5 Seßtember 1916„ 10. September 1916 120„ 19160„„ 20. 5 1916 100„ 8 1916„ 5 30. 1916 90„ 1. Oktober 1916„ 5 15. Febrüar 16. Februar 1917 15. Anguſt 1917 100„ Maßgebend iſt der zu der Sieferungszeit geltende Höchſtpr eis. Berlin, den 18. Jult 1916. Der Präſident des Kriegsernährungsamts von Batocki. Wtbbg. Schwäb, Alb. Herrl. Gebirgsauf⸗ AMiefalten; entha 1 Vornehmes Haus; volle Pension Near für.50 M. Penslon Klostergarten. Prospekt. 7 9924 Roal-Lenfinsfſtüf Frankenfpal car0) gegr. 1868— 6 kl. Realschule— Pensionat. E 72 Die Abgangszeugn. berecht. z ein].-freliwr. 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