alität E 9 L..50 ſtetd an abfal allen à N. e 60905 Wollefahſl er raße 20, Tele⸗ hſen. dallötl hältlich in zungskraſ kommenz, nit 9 Pfi. gen Nach „Mk. 35- n angeben. K ittg in den gas ſchen AHerei. enslane ausfübru, 1 U. beng Werkstäte omas? .12 gler- und ud billigt 1000 42 Bezugspreis: Nark.10 monatkich, Peingeklohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtzuſtellungsgebühr.46z im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile 120 Iik. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das kibendblatt nachm. 5 Uhr. N Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: adt Mannheim und Amgebung * 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗Abreſſe: „Generalanzeiger Mannhelm“ Fernſprech⸗KRummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abtellung... 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Miefdruck⸗Hbtellung e Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Verlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Zuòwigshafen a. Nh. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 351. Unſere ſchürfften Woffen gegen England. Berlin, 31. Juli.(Pr.⸗Tel.) Zu dem neuen Luftangriff auf die engliſche Oſtküſte ſchreibt die„Deutſche Kriegszeitung“, daß er beſſer als die kräftigſten Worte die Behaup⸗ tung widerlege, daß der Luftkampf gegen England von dem Programm der deutſchen Marine abgeſetzt ſei. Wenn eine längere Pauſe in der Anwendung dieſer Waffe eingetreten ſei, ſo habe das lediglich militäriſche und tech⸗ niſche Gründe und es ſet auch unſinnig, zu behaupten, daß es irgend eine maßgebende Perſon in Deutſchland gebe, die wünſche, daß der Krieg gegen England in ſchonender Weiſe geführt werde. Wenn wir von unſeren Unterſeebooten eine Zeitlang keinen ſo rückſichtsloſen Gebrauch gemacht hätten wie von vielen erwartet worden ſei, ſo habe das triftige politiſche Gründe gehabt. In ihrer Note an die Ver⸗ einigten Staaten habe ſich die deutſche Regie⸗ rung für die Wiederaufnahme des Unterſee⸗ bootkrieges, wie das auch ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich geweſen ſei, vollkommen freie Hand be⸗ wahrt und wenn die Umſtände, die zur Be⸗ ſchränkung des Unterſeebootkrieges die Veran⸗ laſſung gegeben hätten, gegenſtandslos gewor⸗ den ſein würden, dann werde er wieder auf⸗ genommen werden. 4 Dieſe Verſicherungen und Zuſicherungen eines mit dem Berliner Lokal⸗Anzeiger verbundenen Organs dürften ſich auf Ausflhrungen der Köl. niſchen Zeitung von Anfaug oder Mitte Juli beziehen, die nicht geringes Auſſehen ge⸗ macht haben. Sie ſchrieb: „Wir für unſeren Teil meinen, daß auch die⸗ jenigen, die nicht das Vertrauen haben daß die verantwortlichen Stellen mit ihrer Entſcheidung das Richtige getroffen haben, ihr nicht entgegen⸗ wirken ſollten und dürften aus Diſziplin; denn Diſziplinloſigkeit iſt im Kriege das ſchlimmſte aller Uebel.“ ain Lrnteeng ſe die herrſchende Unzu⸗ friedenheit gab die Kölniſche Zeitung dann in folgenden ten: „Dieſe Stellungnahme mag ein Opfer an Ueberzeugung erfordern, das um ſo größer iſt, als tatſächlich unſere Gegner, vor allem Eng⸗ land, mancherlei Vorteile davon haben, daß unſere U⸗Bootwafſe nicht voll gegen ſie ausgenutzt wird, und als in weiten Kreiſen der Argwohn beſteht, daß ſentimentale Empfindungen jene Entſcheidung beeinflußt haben könn⸗ ten. Dieſer Argwohn— das läßt ſich nicht ver⸗ lennen— gewinnt einen Schein der Berechti⸗ gung dadurch, daß zugleich mit der Abſtumpfung der U⸗Bootwaffe auch die Waffe der Luft⸗ lreuzer durchirgendein unverſtänd⸗ liches Etwas gekähmt zu ſein ſcheint. Bei ihr ſallen die Rückſichten auf die Neutralen, die unſere U⸗Boote hemmen, fort es iſt daher weiten Kreiſen unerklärlich, weshalb wir nicht unſere Zeppeline als Kriegs⸗ mittel zu den zerſchmetternden Schlägen einſetzen, deren ſie fähig ſind, weshalb wir mit ihnen nicht die Baralongs für ihre zahlhoſen Schandtaten und die Franzoſen für ihre grauſamen Morde an deutſchen Gefan⸗ genen und für den furchtbaren Kindermord von Karlsrube züchtigen. Gründe für dieſe Uner⸗ Hörlichkeiten werden uns vorbehalten, und das macht mißtrauiſch. Das iſt eine der Urſachen, weshalb auch Männer, die nicht zu den Nörglern gus Paſſion und Lebensbedürfnis gehören, in dem Vertrauen erchüttert ſind, daß die Ein⸗ Segen England— nic England, der Jeind! In München hat Graf Ernſt Reventlow über das obige Thema vor einem Kreiſe von Männern der verſchiedenſten Parteien ge⸗ ſprochen. Nach einem von der Zenſur genehmig⸗ ten Bericht der Münchn. N. N. führte er aus: Es ſei erſtaunlich, daß man in Deutſchland viel⸗ ſach noch nicht begreife, daß England der Feind iſt. Um einen Feind wirkſam betämpfen zu kön⸗ nen, muß man ihn kennen. Die Kenntnis des eng⸗ liſchen Feindes läßt in Deutſchland aber noch ſehr viel zu wünſchen übrig. England ſagte anfangs, es wolle den Krieg gegen uns ohne Haß führen. Zur gleichen Zeit, als dieſer„Krieg ohne Haß“ von England verkündet wurde, wurden in der Südſee deutſche Kolonialbeamte von Schwarzen ausgepeitſcht, und dieſer Att wurde photogra⸗ phiert, um das Anſehen des Deutſchen Reiches in der Südſee zu vernichten. Die engliſche Geſchichte zeigt, daß die engliſche Politik gegen unbequeme Konkurrenten immer mit ähnlichen Mitteln vor⸗ geht. Alle großbritanniſchen Kriege ſeit den Zeiten der Königin Eliſabeth ſind um des Handels willen geführt worden. Die großen Ueberſee⸗ Entdeckungen ſind alle von Bewohngern des euro⸗ päiſchen Feſtlandes gemacht worden. Wo wir den Engländer auftreten ſehen, ſehen wir ihn als See⸗ räuber, der mit brutaler Gewalt und ae Liſt die Entdecker um die Frucht ihres agemutes bringt. Ein Merlmal aller graßbri⸗ tanniſchen Raubpolitikiſt, daß die Engländer ſtets für ſie einen religiöſen, kulturellen oder ethiſchen Deckmantel gehabt haben. So war es bei der Niedergwingung der ſpani⸗ ſchen, portugieſiſchen, holländiſchen und franzöſi⸗ ſchen Seemacht durch England. Ein alter Weſenszug der britiſchen Kriegs⸗ politik iſt auch der: Es kommt Großbritannien zunächſt darauf an, die Seemacht des Gegners zu brechen, ſeinen Handel von den Meeren zu vertrei⸗ ben, durch Ermüdung und Erſchödſung des feſt⸗ ländiſchen Gegners ſeine wirtſchaftliche Kraft zu vernichten, den Markt für britiſche Erzeugniſſe frei⸗ zumachen und den Gegner ſchließlich durch aufge⸗ zwungene Handels⸗ und Zollverträge dauernd nie⸗ derzuhalten. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen gab Redner einen gedrängten Ueberblick über die Ent⸗ wicklung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen ſeit dem ſiebenjährigen Krieg und namentlich ſeit der Bis⸗ marckſchen Zeit. Er wies dabei darauf hin, es ſei ein Irrtum, zu glauben, daß das bekannte Krüger⸗ Telegramm, das übrigens nicht auf die Initigtive des deutſchen Kaiſers, ſondern auf ſeine politiſchen Ratgeber zurückzuführen ſei, nicht den Grund zur engliſchen Feindſchaft gegen uns gelegt habe. Dieſer Grund liege nur in der eng⸗ liſchen Handelseiferſucht auf das mäch⸗ tig aufblühende deutſche Wirkſchaftsleben. Unter lebhaften Hört⸗Rufen hob der Redner bei dieſem politiſchen Rückblick auch hervor, daß auch Bis⸗ marcks Entlaſſung zu einem guten Teil durch engliſche Bemühungen veranlaßt worden ſei. Einem Mann iſt es, ſo führte Redner weiter aus, ſchon immer klar geweſen, daß ſich die deut⸗ ſche und engliſche Bahn einmal kreuzen müßten. Das war Großadmiral von Tirpitzl Seit dem Anfang der boer Jahre iſt es ſeine Sorge geweſen, im Einverſtändnis und auf Veranlaſſung des Deutſchen Kaiſers Deutſchland eine gute Seerüſtung zu ſchaffen, Seit 12—13 Jahren hat die gro britaniſche Politik unentwegt verſucht, die große Feſtlandskoalition zur Vernichtung des Deutſchen Reiches zuſammenzubringen. Schon die Vorgänge bei der bosniſchen Kriſe und ſpäter bei der Marokko⸗Kriſe haben gezeigt, daß Gro ß⸗ britannien die treibende, organiſie⸗ rende und lenkende Kraft gegen Deutſchland war. Ein für allemal möge man ſich in Deutſchland merken, daß in Großhritannjen keine Regierxung eine Politik machen kann, die nicht von der breiten Maſſe des Volkes geſtützt wird. Ein Miniſter, der anders handeln würde, würde ſofort verſchwinden. Der Erfolg der Verſtändigungsverhandlungen, die vor einigen Jahren noch in Berlin zwiſchen Deutſchland und England gepflogen wurden, war der, daß die deutſche Flottenvorlage ein Torſo blieb und die wünſchenswerte Vervollſtändigung unſerer Flotte nicht in die Wege geleitet wurde. (Hört!) Es kann kein Zweifel ſein, daß Groß⸗ britannieß dieſen Krieg mit aller Ueberlegung angeſtrebt und argani⸗ ſtellung des U⸗Bootkrieges in ſeiner rückſichts⸗ loßeſten Form richtig id. kert hat und daß es ſeinen Vernichtungswillen Mannheim, Montag, 31. Juli 1916. gegen uns mit aller Kraft in die Tat umzuſetzen ſucht. Wir dürfen glauben, daß wenn wir jetzt auf dem status quo vor dem Kriege abſchließen würden, wir ſicher verloren wären. Man iſt ſich in Deutſchland noch nicht darüber klar geworden, welch ungeheuere Laſt ſich dem deutſchen Volke nach dem Krieg auf die Schultern legen wird. Um dieſe Laſten tragen zu können, müſſen wir unſere volle, wirtſchaftliche Kraft wieder erlangen können und zwar in abſehbarer Zeit. Dazu müſſen wir unſere volle Macht behalten und weiter ausgeſtalten können. Die Sicherung der künftigen Lebenskraft des deutſchen Volfes werden wir nur gegen England und nicht mit England erreichen. Täuſchen wir uns nicht, England ſteht heute ungehrochen da. Der vielgenannte, finanzielle Zuſammenbruch Eng⸗ lands wird nicht kommen. Wir ſtehen nicht bloß Großbritannien, ſondern beiden angelſächſiſchen ächten gegenüber. Amerika will uns ebenſo zugrunde richten, damit wir die Domäne für den Handel und die Induſtrie des Angelfachſentums werden. Weil dieſe beiden Mächte ungebrochen daſtehen, müſſen wir alle Mittel anwenden, um den Krieg ſiegreich zu beendigen. Wir müſſen den Krieg führen auf das Ganze und um das Ganze. Weil es um unſer Leben geht, können und wollen wir keine Rück⸗ ſichten nehmen. Da wollen wir uns von Niemand dreinreden laſſen, weder von draußen, noch von drinnen. Nach dem Vortrag wurden Huldigungs⸗ telegramme an den König von Bayern und an den Kaiſer geſchickt. Erſteres lauitete: „Euerer Kgl. Majeſtät bringen lauſende in der Tonhalle verſammelte Münchener ürger und Bürgerinnen ihre begeiſterte Die herrlichen Worte Euerer Majeſtät über die unüber⸗ der deutſchen Waffen zu Waſſer und zu Lande und die Zuverſicht, daß die von präch⸗ tigem Geiſte durchdrungene deutſche Marine in der letzten Seeſchlacht errungenen Erfolgen neue Siege anreihen werde, haben in den Herzen aller Deutſchen einen jubelnden Widerhall gefunden.“ Das Telegramm an den Kaiſer beſagte: „Tauſende von Müunchner Bürgern und Bür. gerinnen, welche die Vorträge des Landlagsabge⸗ ordneten Löweneck und des Grafen Reventlow über „England, der Feind“ in der Münchner Tonhalle angehört haben, bringen Enerer Kaiſerlichen Majeſtät ihre begeiſterte Huldigung dar.“ Nicht reden, handeln. Im Tag veröffentlicht Fürſt zu Salm⸗ Horſtmar, Mitglied des preußiſchen Her⸗ renhauſes, einen Artikel, in dem er ſich mit Profeſſor Hans Delbrück auseinanderſetzt, der an gleicher Stelle am 21. Juli die Ver⸗ ſtändigungsmöglichkeiten mit unſeren drei Hauptgegnern durchgeſprochen hatte und zu dem Ergebnis gekommen war, daß wenn es darauf ankäme, die Gegner zu ſpalten, es ſich empfehlen würde, ſich mit England zu ver⸗ ſtändigen. Fürſt zu Salm⸗Horſtmar fragt, ob die Beſprechung der Verſtändigungsmöglich⸗ keiten im jetzigen Augenblick nicht auf das Ausland den Eindruck machen müſſe, daß die Zentralmächte den Glauben an den Sieg auf der ganzen Linie aufgegeben hätten und des⸗ halb genötigt ſind, den Verſuch zu machen, nach einer Seite Verſtändigung zu ſuchen. Dieſer Eindruck müſſe um ſo mehr erweckt werden, als faſt gleichzeitig der unglück⸗ liche Aufruf des deutſchen Natio⸗ nalausſchuſſes veröffentlicht werde, der einen ſogenannten„ehrenvollen“ Frieden auf der mittleren Linit anzuſtreben ſcheine. Deutſchland habe den Glauben an den endgül⸗ tigen Sieg auf der ganzen Linie nicht aufge⸗ geben. Um dieſen aber erringen zu können und zwar möglichſt bald, verlange es den rück⸗ ſichtsloſen Gebrauch der uns zur Verfügung ſtehenden Machtmittel. Wolle man ſchnell zum Frieden kommen, dann gäbe es nur ein Mit⸗ tel, nicht reden, ſondern handeln. Man ſpreche nicht von Frieden, man mache keine Vorſchläge, wie man Gegner eventuell ſpalten kann, man propagiere keinen Frieden guf der mittleren Linie, ſondern man gebrauche rück⸗ windliche Stärke (Mittagblatt.) dt mit England! ſichtslos die Machtmittel, die uns Gott ge⸗ geben habe. Zum Schluß widmet Fürſt Salm⸗Horſtmar dem Gedanken der Verſtändigung mit Eng⸗ land die folgenden ablehnenden Worte: Die Befürchtungen, die Herr Profeſſor Del⸗ brück an die„Kompenſationen“ im Weſten knüpft, kann ich nicht teilen. Ergeben ſich aber auch dort dereinſt Schwierigkeiten— die ühri⸗ gens mit Feſtigkeit und Zielbewußtſein über⸗ wunden werden können—, ſo müſſen ſie in den Kauf genommen werden, weil ſie vor der Tatſache nicht ins Gewicht fallen, daß wir den Krieg verloren haben werden, wenn wir nicht als Siegespreis auch die Herrſchaft über die flandriſche Küſte heimbringen. Nur dieſe Herrſchaft gibt uns die Gewähr, daß Belgten nicht wieder zum Aufmarſchgebiet für unſere Feinde werden kann, nur dieſe Herrſchaft ge⸗ währleiſtet uns die Freiheit der Meere. Ich kamn daher der Anſicht, daß uns die Tauch⸗ boote die Freiheit der Meere bringen werden, nicht zuſtimmen. Mir ſcheint der Herr Ver⸗ faſſer die Bedeutung der Tauchboote ſtark zu überſchätzen. Sollen unſere Kinder nicht wie⸗ der in die Lage kommen, gegen England zum Schwerte greifen zu müſſen, und zwar unter ſehr viel ungünftigeren Bedingungen als deren Väter 1914, ſo muß unſere Weſtfront jetzt gegen jeden ſpäteren Angriff geſichert werden. Dieſe Sicherung iſt weder durch Tauichboote, noch durch Verſtändigung mit England zu er⸗ reichen, ſondern nur dadurch, daß wir niederringen und die für uns erforderlichm Friedensbedingungen erzwingen. Es giht daher für Deutſchland nur eine Parole: England niederringen! Dann füllt uns alles Weitere in den Schoß: Sicherung der Weſtſvont, Freiheit der Meere und Friede, wie ihn Deutſchſand bwaarcht. * Die Erſchießung des Kanitän Iryatt. Englands Eintreten für das Franktireurweſen. London, 30. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Jord Grey richtete in einem Schreibem au den amerikaniſchen Botſchafter in London die Auf⸗ merkſamkeit des Botſchafters auf Reuters Telegramm über die deutſche Meldauung von der Erſchießung des Kapitäns Fryatt. Die engliſche Regierung könne nur ſchwer glauben, daß— nachdem die deutſche Unterſeebootflotte die Praxis aufgenommen habe, Kauffahrtei⸗ ſchiffe ohne Warnung und ohne Rückſicht auf das Leben von Paſſagieren und Beſatzung zu verſenken— der Kapitän eines Handelsſchif⸗ ſes, der die Maßregel ergriffen hat, welche die einzige Ausſicht zu bieten ſcheine, nicht nur das Schiff, ſondern auch das Leben aller an Bord zu retten, wegen dieſer Tat mit Ueberlegung und kaltblütig erſchoſſen worden ſein könmle. Wenn die deutſche Regierung in der Tat im Falle eines britiſchen Untertanen, der ſich in ihrer Gefangenſchaft befand, ein derartiges Verbrechen begangen haben ſollte, ſo ſei es augenſcheinlich, daß damit eine äußer ſt ernſte Lage entſtanden ſei. Er, Lord Grey, ſei daher um Namen der britiſchen Regierung zu der Bitte genötigt, durch die Botſchaft der Vereinigten Stemten in Berlin möchte eine dringliche Unzerſuchung darüber vevanſtaltet werden, ob ter Bericht in der Preſſe über die Erſchießung des Kapitäns Fryatt wahr ſei, Als Antwort dorauf ſandte der amerikaniſche Botſchafter in London eine Abſchrift des Tele⸗ gramms des amerikaniſchen Botſchafters in Berlin, das Einzelheiten bezüglich ſeiner In⸗ terventien in dieſer Angelegenheit enthalte. 2. Seite. Nachrichten,(Mittagblat!) Montag, den 31. Juli 1916. Im 24. Kriegsmonat. In der Zürcher Poſt wird von beſonderer militäri iſcher Seite die Kriegslage im 24. Kriegsnwnat beſprochen und zur Lage der Zentralmächte geſagt: Nur wer ſich die mit großer Organiſationsgabe Aund unermü er Energie ohne Scheu vor Hoſten durchgeführten Neurüſtungen im Weſten und Oſten vergegenwärtigt, vermag voll zu wür⸗ digen, welche ungeheure Aufgaben von den Dentralmächten bewältigt werden müſſen. Ins⸗ beſondere die deutſchen Truppen vollbringen titanenhafte Leiſtungen. Sie wehren im Weſten dem Andrang der vereinigten Heere Frankreichs, Englands und der britiſchen Dominions, haben auf dem Nordabſchnitt der Oſtfront den größeren Teil der ruſſiſchen Streitmacht ſich gegenüber und ſtehen wirkungsvoll den Verbündeten im ſüdlichen Abſchnitt bei. Die Bulgaren und Türken werden mit Führern, techniſchen Trup⸗ pen und Kriegsmaterial unterſtützt; die deutſche Flotte ſcheut nicht den Kampf mit der britiſchen Ueberlegenheit. Nach den Erfahrungen des Grabenkrieges von ſieben Viertelſahren dürften Die au 4. Juni eingeleiteten Offenſiven der En⸗ keutemächte einen Umſchwung der operativen Lage nur ſo herbeizuführen imſtande ſein, daß ſie ihre Anſtürme bis zum Verbluten wiederholen und dadurch einer fpäteren Gegenoffenſive Ausſicht auf einen ent⸗ ſcheidenden Erfolg eröffnen. Her deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 30. Juli. (rB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Das feindliche Feuer iſt zwiſchen Aucrebach und Somme zu größter Heftigkeit geſteigert. Eungliſche Teilaugriffe bei Pozieres und Longue⸗ bval blieben ergebnislos. Südlich der Somme und Maas lebhafte Artilleriekämpfe. Bei La Chalade(Weſtargonnen) ſetzte Leut⸗ nant Baldamus ſeinen 5. Gegner im Luft⸗ kampf außer Gefecht. Außerdem wurde je ein feindliches Flugzeug am Oſtrand der Ar⸗ gonnen und öſtlich von Sennheim abgeſchoffen. öſtlich der Oaſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Starke feindliche Patrouillen wurden durch Feuer am Ueberſchreiten der Düna gehindert. Bahnanlagen au der mit Truppentransporten belegten Strecke Wilejka⸗Wolodeſzuo⸗Minsk, ſowie vor der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bauern. die Bahnhöfe Poporrjelzy und Horodzieja wurden erfolgreich mit Bomben belegt. Am Abeud brach ein ruſſiſcher Angriff ſüd⸗ lich von Strobowa in unſerem Feuer reſt⸗ lLos zuſammen. Heeresgruppe des Generals von Linſingen Die feindlichen Augriffe haben an Ausdehnung und Stärke noch zugenom⸗ me n. 5 ſich mit ein⸗ Roſengarten⸗ Saſfpiel des Aag Intimen Theaters er Leitung von Dr. Hans Schindler. „Der ſelige Balduin“. goſſe mit Geſang und Tauz von Erich Urban und Willi Wolff. Muſik von Walter Kollo. Balduin Hildebrandt hielt auf gute Familien⸗ ſtte; die Familie Hildebrandt muß„in ihrer Relnheit“ erhalten werden,„im Sinne des Ge⸗ aßgebers“— wie Aſſeſſor Kurt Hildebrandt t— muß Familie Hildebrandt ein Ober⸗ upt haben. Der alte Onkel Balduin machte ſevohalben ein Teſtament und verfügt in ſeinem gten Unwillen, daß Hans Rolf Hildebrandt ſein Geſamterbe werden ſolle, dafern er der Ehe entſage und Junggeſelle verbleibe. Nun möchte aber Tante Dorotheg„Oberhaupt“ ſein; Onkel Hermann muß alſo gegen den Neffen Hans Rolf ie Anfechtungsklage führen. Nachdem Onkel Hermaun den Prozeß in letzter Inſtanz verloren 5 fiunt man auf andere Wege. Tante Doro⸗ chea wüll den Neſſen verheiraten mit Lilly, die eben aus dem Erziehungsheim des Fräulein wra Längkich zurückgekehrt iſt. Die ſitten⸗ einte Jamilie hat überdies herausgebracht, daß Neſſe Hauns Rolf mit der früheren ſpaniſchen Tänzerin Dolores ein Verhältnis 3 Folglich muß Dolores abgefunden werden, Onkel Her⸗ manmn wird von der Familie abgeſandt, um Do⸗ lores mit 20 000 Mark abzufinden. Onkel Her⸗ manmn iſt aber ein arger, alter Schwerenöter Se mlt ſnd wir denn Fineke der erßen Nes uum beginnt das Durcheimander der Ber⸗ neuen beatraulichen Verhandungen ſordert, weil —— 0 25 Hloern, 0 5 Amię Dee ue —— —— i. Lte Hrami im Hissten A n dine, i li-, eski f lell,. 1 e ee leee keö gel. *—— Amsfern 1* 2 5 00 Ffef Cohlenz ee + 0 Feentluf 5 13 5 Unkrigüne 9 8 85 Hgener: 85 e, ege c. 5 . 85— PPEGg N A1 7—0 410 Wlelr* 15 ee, 4 5 7 + S zelner Abſchnitte auf die Front von Stobychwa (am Stochod nordöſtlich von Kowel) bis weſt⸗ lich von Bereſteczko. Sie ſind unter unge⸗ heuren Verluſten für den Angreifer meiſt im Sperrfeuer geſcheitert. Nur an wenigen Stellen der großen Front iſt es zum Nahkampf gekommen. Eingedrungener Feind wurde durch Gegenſtoß wieder zurückgeworfen oder ſeinem Fortſchreiten ein Ziel geſetzt. Nachts wurde die längſt beabſichtigte Zurück⸗ nahme der Truppen auf den nach Oſten vor⸗ ſpringenden Stochodbogen nördlich der Bahn Kowel⸗Rowno auf die kurze Shne ohne Stö⸗ rung durchgeführt. Heeresgruppe des Grafen v. Bothmer: Auch geſtern haben ruſſiſche, zum Teil ſtarke Angriffe wieder öſtlich und weſt⸗ lich von Buczacz keinerlei Erfolg gehabt. Balkankriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Die Erſchöpfung der franzöſiſchen Kraſt. Berlin, 31. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der 5 doner Gewährsmann der„Voſſiſchen Sen me meldet, ſind aus Havre Berichte eingelaufen, wo⸗ nach die franzöſiſche Kammey die Abhaltung bon ee 5 Uebrigens geht alles mora⸗ liſch zu, denn Dolores iſt die Gattin von Hans Rolfs Jugendfreund Rudi; und Hans Rolf hat mit Lilly(einer rechten Berliner Range) aus⸗ gemacht, ſie wollen die Familie ärgern, indem ſie verkünden, ſie wollen gar nicht heiraten. Und ſo... Aber ſie haben ſich gern und heiraten am Ende der Poſſe doch. Die Berliner Morgen⸗ poſt hat gewiß die Wahrheit berichtet: es praſ⸗ ſelt ein ſolches Feuerwerk von Komik auf uns hernieder, daß uns hören und ſehen vergeht! Herzliches Lachen, ſtürmiſcher Beifall, Wieder⸗ holungen, alles„wie einſt im Mai“. Aber den „Filmzauber“ erreichte der„ſelige Balduin“ nicht, denn jene„Handlung“ war aktueller, aber Walter Kollos Muſik zum„ſeligen Balduin“ iſt nmur ein matter Aufguß. Die Tanzduette und das Marſchquartett klingen nicht recht, weil ſie gar zu gewerbsmäßig orcheſtriert ſind, und haben zu wenig behaltſame Eigenart. Der Di⸗ rigent hätte wohl auch die Zwiſchenakte, in denen die„ſchlichten Weiſen“ nochmals erklingen, etwas muſikaliſcher ſchattieren können. Nun, nehmen wirs im Hochſommer nicht ſo genau! Jedenfalls war alles ſehr gut einſtudiert, die ſchwierigen Tanznummern klappten vorzüglich, die Spiel⸗ leitung von Adolf Harnack hatte der kleinen Bühne— namentlich im Gartenakt— alle Vor⸗ teile abgewonnen, und ſo konnte, wer nur mit vergnüglichem Gemüte den Roſengarten betrat, ſich drei Stunden fröhlicher Ablenkung von ern⸗ ſten Sorgen erfreuen. der Berliner Charakter⸗ Vier tragen das Stück: Onkel krau Tupus der erwartete Erfolg auf der ganzen Front noch immer ausgeblieben ſei. Briands Vertröſtungen müßten nun ein Ende nehmen und die leitung in der Lage ſein zu wiſſen, ob Ausſfichbem beſtehen oder nicht und bis wann dieſe verwirk⸗ licht werden könnten. Sollte es zu einem neuen Winterfeldzug kommen, ſo müßte die Heeres⸗ leitung das ſchon heute wiſſen. Weshalb aber dürfte das Volk das nicht Mehr als die Siebzehnjährigen Tönne man an die ſchicken. Nach der An⸗ ſicht des Volkes ſei damit ſchon die Kraft Frank⸗ weichs autf der letzten Stufe angekommen. Das beſtätigen auch Aeußerungen der Regierung, welche jetzt das Reſultat der Anftrengung dey Verbündeken erwartete. Eine Enttäuſchung von dieſer Seite werde aber das franzöſiſche Volß nicht erwarten wollen. Von Hoffnungen könne mat nicht mehr reden, vielmehr müßte die Kam⸗ mer ſchnellſtens in die Lage kommen die Zu⸗ ſtände zu beſppechen. Man glaubt, daß Briand ephebliche Schwierigkeiten mit der Heevesleitung hatte, da man von dieſer Seite jegliche Mitteilungen verweigert. Nie Rettung Frankreichs. Die ungeheuren Verluſte an Menſchenleben, die Frankreich durch den Krieg ſchon erlitten hat und wohl noch weiter erleiden wird, habend in weiten Volkskreiſen die Ueberzeugung ge⸗ weckt, daß das franzöfiſche Volk nach dem Kriege allmählich ſeinem Untergang entgegen⸗ gehen wird, wenn nicht radikale Mittel zur Steigerung der Bevölkerungszahl zur Anwen⸗ dung gelangen. Schon vor dem Kriege hat man, als die alljährlichen Rekrutierungs⸗Er⸗ 85 daß Frank⸗ reich nicht mehr imſtande war, ſeine Heeres⸗ verbände mit felddienſtfähigen Mannſchaften Heeres- zu ergänzen, Vorſchläge aller Art gemacht, um die Bevölkerung von dem verderblichen Zwei⸗ kinderſyftem abzubringen, das zu einer all⸗ mählichen Entvölkerung des Landes führen mußte. Aber die damaligen Vorſchläge, die ſich auf dem Gebiete des Beſoldungsweſens und der Steuergeſetzgebung bewegten, können heute zu den ungeheuren Lücken, die der Krieg gerade in die Reihen der Männer geriſſen hat, die die Träger der Volksvermehrung ſind, nicht mehr in Frage kommen. Nur radikale Mittel ſcheinen noch geeignet, den Untergang der Bevölkerung aufzuhalten. Und ſo ſind denn die Tageszeitungen und die politiſchen Zeitſchriften voll von Vorſchlägen zur Hebung der Volksvermehrung. Auch Parlamentarier beteiligen ſich bereits mit Geſetzentwürfen an der Löſung der Frage. So verlangt ein der Kammer eingereichter Vorſchlag, daß alle Mütter, verheiratet oder nicht, für jedes Kind eine Prämie von 1500 Francs erhalten ſollen. Dieſe Prämie ſoll ſich mit der Kinderzahl ſtei⸗ gern bis auf 6000 Francs, und wenn die Kin⸗ derzahl 6 überſteigt, ſoll für jedes Kind 10 000 Francs als Prämie gezahlt werden. Der Vorſchlag klingt höchſt einſach, nur ſehlt den Antragſtellern die 1 tariſtiſch Aur ermitteln, welche f dieſes ziellen Prämienſyſtem haben würde. Wöre der Erfolg ein nennenswerter, dann bedeutete er für den Staat eine außerordentliche Belaſtung. Man will deshalb zur Koſtendeckung die Umperheirate⸗ ten und Künderlofen heranziehen, denen eine beſondere Steuer auferlegt werden ſoll bis zu em Viertel ihres Einkommen ch mdike. agieren mißte⸗ Sommerverhältniſſel Aber über Haus Neolf eine Miſchung 5 Hebee haber“ und jugendlich⸗komiſcher Geſangs⸗ und Tanzpartie, Lilly, die neueſte Variante der Ber⸗ liner Soubrette, und Karoline Wendigkeit, die pſtpreußiſche Amme„aus Pillkallen“. Dagegen iſt mit Dolores ſchwer etwas auszurichten. Ihre Barcarolle gibt der Sängerin keine Ge⸗ legenheit zu wirken, und der nachfolgende Walzer iſt maft. Die„ſingende Liebhaberin“ kommt nicht auf ihre Koſten, die Schauſpielerin findet keine lebenswahre Figur vorgezeichnet, nur die Tänzerin kann wirken. Fräulein Olga Renner, ein Mittelding zwiſchen Schauſpielerin und Sängerin, wirkte daher in den Tanzduetten mit Herrr Walter Koſel in Wahrnehmung aller Vorteile am beſten. Herr Koſel iſt aber auch ein Onkel Hermann vorzüglicher Qualität, ein Ko⸗ miker von natürlicher Kraft, ein gewandter Tän⸗ zer, ein erfahrener Darſteller, kurz: ein würdi⸗ ger Erbe der Berliner Meiſterkomiker. Frau Marietta Olly und Herr Dr. Schindler hatten übrigens im Gartenakte— dem dritten und letz⸗ ten— die dankbarſte Tanznummer erwählt: das Schaukelduett„Mauſi, Mauſi“. Wie die beiden überdies als Kinder ſpielen und„Strickhupſen“, dies allein iſt ſehenswert! Denn Frau Olly iſt eine wirkliche Tänzerin, obendrein eine Schau⸗ ſpielerin von univerſaler Technik, und Herr Dr. Schindler weiß auch weniger dankbaren Rollen mit ſicherem Griff künſtleriſche Bedeutung zu ihre Amme in bühnentechniſchem Oſtpreußiſch ſicher hinſtellte, daß Tante Dorothea und Jung⸗ Ifidora Länglich den 9 Brenken und ſert nach Erll TWbennag unb Nbelt Ernf. Herr Fügen wir hinzu, daß Fräulein Wienolt i der ganzen Aufführung leuchtete die Sommer⸗ glut des fröhlichſten Beifalls. A. Bl.(in Vertretung.) Kunſt und Wiſßenſchaft. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Im Roſengartentheater findet am Dienstag Nachmittag eine geſchloſ⸗ ſene Vorſtellung der Geſangspoſſe„Das Glücks⸗ mädel“ für Verwundete ſtatt. Die Abend⸗Vor⸗ ſtellung muß wegen des Vortrages im Nibelun⸗ gen⸗Saal ausfallen. Für derholung der Geſangspoſſe Balduin“ angeſetzt. ͤ—— iſt eine Wie⸗ „Der ſelige Vom Theaten. Das neue, dreiaktige Schauſpiel Könige“ des Wiener Dichters Hans Müller— im Oktober gleichzeitig am Hofburgtheater in Wien, an den Hoſtheatern in Dresden und Braunſchweig und am Leipziger Sbadttheater zur Uraufführung. Außerdem wurde das Werk im Manuſkript vom Königl. Schaufpielhaus in Berlin, von den Hoftheatern in Stuttgart Han⸗ nover, Coburg, vom Thalia⸗Theater mabes bad te SS SS SeSe eoe — 12 J7ͤͥͥ ͤͤl—̃ ̃̃]ꝗ—ͤẽU l— e eee e S Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Montag, den 31. —— 8 8070 5 ler iſt ein anderer e völlige Um⸗ geſtaltung des E 1 Man erklärt für jede Familie eine Zahl von vier Kindern als nobmal. Nur wenn dieſe Zahl vorhanden iſt, wird das Erbe der Eltern im ganzen Umfang an die Kinder verteilt. Bei nur drei Kinderr fällt ein Viertel der Erbſchaft, bei zwei Kindern bei einem Kind drei Viertel an in weiteſtem Umfang ſtatutert, das natur⸗ jen Auffaſſung beſon⸗ die Hälfte und den Staat. ein Erbrecht Es wird alſo des Sdaates Deu fre 8 Ade widerlär der Kapitalsbildung ſte Aufgabe der Fannilien erblickt. Ob Par werden, beweiſt, daß man in Frankreich erbannt hat, welchem Schickſal das Land infolge des Krieges entgegengeht. Der Wiener Bericht. Wien, 30. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Schlachten in Oſtgalizien und in Wolhynien dauern unvermindert heftig an. In Oſtgalizien wurde namentlich bei Molodylow nordweſtlich von Kolomea und im Weſten und Nordweſten von Buc⸗ zacz erbittert gekümpft. Der Feind ſetzte ſeine Angriffe Tag und Nacht über fort. Alle ſeine Auſtrengungen ſcheiterten unter den ſchwerſten Verluſten. Ebenſo brachten ihm die zwiſchen Bereſteczko und Stobychwa am Stoch od angeſetzten Angriffe trotz größten Menſchenverbrauchs keinerlei Er⸗ folg. Meiſt gebot den gegneriſchen Sturm⸗Ky⸗ lonnen ſchon das Artillerie⸗ und Infanterie⸗ feuer der Verteidiger Halt. Wo es den Ruſſen, wie weſtlich von Luck bei der Armee des Ge⸗ neraloberſten von Terſztyanszky, vorüber⸗ gehend gelang, in unſere Gräben einzudrin⸗ gen, wurden ſie im Gegenangriff ge⸗ worfen. Bei Kaszowica am Stochod wurde die Verteidigung nach Abwehr mehrerer ruſ⸗ ſiſcher Stöße in die Sehne des weit vorſprin⸗ genden Stochodbogens verlegt. Italientſcher Kriegsſchauplatz. Auf den Höhen ſüdweſtlich von Paneveg⸗ gio wurde der Augriff eines italieniſchen Ba⸗ taillons abgewieſen. Sonſt in einzelnen Frontabſchnitten lebhaf⸗ tere Geſchützkämpfe. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. die Jurücknahme im Stochodbogen. m. Kölhn, 31. Juli.(Priv.⸗Telegs.) Die Kölniſche Volkszeitung ſchreibt zur Zurück⸗ nahme der deutſchen Sbellungen iun Sbochod⸗ bogen: Die bisher dort ſtehenden Truppen der Mittelmächte befanden ſich in ſchiver zu halten⸗ der Lage, da ſie im Norden und Süden von den Ruſfen flankiert wurden. Es beſtand längſt die Abſicht, ſie in eine leichter zu verteidigende Linie zurlückzumehmen. Derartige Aenderungen ſind von den deutſchen Führern wiederholt vorge⸗ wwmen worden. Ein ſtarves Feſthalten jedes Quadratmeters, auch wenn die Behauptung zu dem 7 zu zahlenden Preis in keinem Verhält⸗ nis ſteht, kann nicht als höchſte taktiſche Weis⸗ heit angeſehen werden. Ueber dem augenblick⸗ lichen Erfolg oder Mißerfolg ſteht das große Endziel. Dieſen Gedanten auszuſprechen ſei angeſichts der Lage im Oſten jetzt der geeignetſte Augenblick. Von der Front Böhm⸗Ermolli. EBerlin, 31. Juli.(V. u. Berl. Büro.) Der Berichterſtatter des Lokalanzeigers mel⸗ det von der Front Böhm⸗Ermolli: Der Stab der Armee hat das Bedürfnis, davor zu warnen, Aeußerungen unverant⸗ wortlicher Perſonen mehr Glauben beizu⸗ meſſen als ſie verdienten. Es ſei ganz gegen die Grundſätze, welche in der Armee Böhm⸗ 0. Denzig Allenstetn Mdunnisbur 94 . öS HERHREUHCU H: U 8 A f Nö Nie front imUbsten Framie Fnalrulu Il. ———* Hder dui, ,ð buun Tapkin, bus Fintrolnſi ibſ bruelle Hu „ fſlile us, 75 FFFFFFFVCCUCCCCCCCC Deee, o nuhne 2 aaumu, aro een Ueber die ruſſiſche Offenſive im allgemeinen wird dann noch folgendes mitgeteilt: Er verſicherte, die Verluſte der Ruſſen ſeien ungeheuer und nicht unerſchöpflich ſeien deren Hilfsquellen. Wenn der Generalſtabschef in das ihm zur Verfügung ſtehende Nachrichten⸗ material Einblick geben dürfte, ſo würde man allgemein die Ueberzeugung gewinnen, daß der bisherige Verlauf der Offenſive den Ruſſen bis auf die Knochen gehe. Um ſo mehr ſei es notwendig, mit Vertrauen und dem Aufgebot doller Kraft und dem Willen „Durchhalten!“ über den Berg zu kommen. Rumänien. Berlin, 31. Juli.(V. u. Berl. Bilro.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Die Ruſſo⸗ philen führen ihre gröbſten Geſchütze auf, um das Land im Sinne ihrer Politik mitzurei⸗ ßen. Die Treibereien der Ruſſophilen machen aber, wie dem Lokalanzeiger mitgeteilt wird, auf die Regierung gar keinen und auf die öf⸗ fentliche Meinung nur ſehr geringen Eindruck. Bratinau beherrſcht bis jetzt die poli⸗ tiſche Lage im Lande. Seine ganze Art ſchließt eine Politik der Uebereilung oder der Abenteuer aus. Von einer Aenderung im Kurſe der rumäniſchen Politik kann vorder⸗ hand wohl keine Rede ſein. Das Wichtigſte hängt hier von den Ereigniſſen ab, wobei für die rumäniſche Regierung nur verſtandes⸗ mäßige Rückſichten maßgebend ſein dürften. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 29. Juli.(WT B. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Von den verſchiedenen Kriegsſchauplätzen iſt nichts Wichtiges zu melden. Ermolli herrſchen, anzunehmen, daß wirkliche Gefahren verſchwiegen würden. Man gehe hier 17 2 von dem Gedanken aus, dem ſchwergeprüften Volke in Galizien dürften unter keinen Um⸗ ſtänden neue unbegründete Sorgen aufgebür⸗ Die Handels⸗Anterſeebogte. Berlien, 31. Jult.(Pr.⸗Tel.) Voſſiſche Zeitung mitteilt, liegt es nicht in der Abſicht der deutſchen Ozean⸗Reederei G. m. b. Wie die det werden. Wenn es militäriſche Rückſichten erfordern, ſo würde man dieſen um 14 Tage früher als um eine Viertelſtunde zu ſpät die Räumung ankündigen. Das Evakuieren von Brody hat bewieſen, daß der Armeekomman⸗ dant gebührende Rückſichten für das Wohl der Das ſei auch 0 1 Tenſfe Die Preſſe Bevölkerung zu nehmen wetß. von der Preſſe bekundet worden, —0 ., für die neuen Handelsunterſeeboote Waren, Pakete oder Briefe zur Beförderung anzunehmen. Die Vergewaltigung det Neutralen m. Köln, 31. Juli.(Priv.⸗Telegt) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Chriſtiania: Wie⸗ die Sjövarts Tidende me det, hat die eng 05 5 könne ein Uebriges tun, indem ſie die öffent⸗ Regierung durch den engliſchen Konſul in Ber⸗ liche Meinung in ſolchen Zeiten ſtütze. gen, alſo in Norwegen, 3000 Säcke amerikani⸗ ſches Mehl, das mit dem norwegiſchen Dampfer „Norwega“ für norwegiſche Einſuhrhändler dort eingetroſſen war, beſchlagnahmen laſſen. Sie verweigert die Auslieſerung, bis Norſpegen ge⸗ nligende Sicherheit ſtelle, daß das Mehl nicht wieder ausgefüchrt werde. Das verbandsfreund⸗ liche norwegſiſche Reederorgan glaubt feſt, daß dieſe neue engliſche Maßnahme die Verhinde⸗ rung jeder weiteven Mehleinfuhr nach Norwegen bedeute. Schwedens Ruſflehnung. m. Köln, 31. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen: Politiken mel⸗ det, daß durch die neueſten ſchwediſchen Sper⸗ rungen der Schiffsverkehr zwiſchen Kopen⸗ hagen und Finnland längs der ſchwediſchen Küſte unmöglich gemacht iſt. Eine Anzahl Handelsfirmen richtete an die ſchwediſche Re⸗ gierung das Erſuchen, den Dampfern auch weiterhin die Fahrt längs der Küſte auf ſchwe⸗ diſchem Gebiet zu geſtatten, wenn die Dampfer keine Konterbande mit ſich führten. Die ſchwe⸗ diſche Regierung hat noch nicht geantwortet, man rechnet jedoch mit einer abſchlägigen Ant⸗ wort. Ebenſo iſt es mit der Rückkehr der eng⸗ liſchen Dampfer längs der ſchwediſchen Küſte jetzt vorbei, da die Minenſperre ſte zwingt, die ſchwediſche Hoheitsgrenze zu verlaſſen und ſich auf internationale Gewäſſer zu begeben, wo die deutſchen Kriegsſchiffe auf der Wacht lie⸗ gen, um die engliſchen Dampfer abzufangen. Wie„Politiken“ meldet, befinden ſich noch über 100 engliſche Dampfer in ruſſiſchen, fin⸗ aog uog dig ueſpch Algecn dun cee Admfralität Befehl erhalten haben, die Rück⸗ kehr nach England zu verſuchen, jetzt aber da⸗ von abgeſchnitten ſind. Die Volksernährung. Steigerung der landwietſchaftlichen Produktion. Die Badtſche Landwirtſchaftskam⸗ mer hat dem Reichskriegsernährungsamt und der Großh. Regierung den nachſtehenden Vor⸗ ſchlag unterbreitet: „Als wirkſames Mittel die laudwirtſchaftliche Produktion auf ein erwünſchtes Maß zu ſteigern und ſie in gewünſchte Richtung zu lenken, iſt die Gewährung von beſonderen Ver⸗ günſtigungen zu betrachten, welche diejeni⸗ gen erhaſten ſollen, die ſich zu einer beſtimmten höheren Leiſtung verpflichten. Die Schweinemaſtverer äge, welche in —— Baden größen Anklang gefunden haben, haben Yen durch die Abgabe von Futter zu ermäßigtem Preiſe und die Prämien für beſonders ſchwere Tiere ſehr günſtig auf die Produktion gewirkt. In ähnlicher Weiſe könnten auf anderen Ge⸗ bieten höhere Leiſtungen erzielt werden. Vor allem wäre dabei an eine Steigerung des Anbaues von Pflanzen zu denken, durch welche dem Mangel an Fetten, Zucker und Ge⸗ ſpinſten abgeholfen werden könnte alſo Oel⸗ pflanzen, Zuckerrüben, Hanf und Flachs. Kartoffelverſorgung 1916//7. Kartoffelverſorgung der Bevölkerung hatte im letzten Jahre große Mängel aufzuwei⸗ ſen. Für das nächſte Jahr müſſen vechtzeitig Maßnahmen getroffen werden, daß für die ſtädtiſche Bevölkerung dauernd genügende Mengen Eßkartoffeln zur Verfügung ſtehen. Die Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ mer hat darum beim Kriegsernährungsamt be⸗ antragt: Die Verbraucher ſollen Gelegenheit erhalten, ihren ganzen Bedarf an Kartoffeln aus der Ernte 191¹6 bereits im Herbſt zu decken und die Kartof⸗ feln nach Möglichkeit ſelber aufzubewahren. 2. Die Städte ſollen angewieſen werden, den Bedarf ihrer Bevölkerung vor Winter einzu⸗ decken und, ſoweit die Kaxtoffeln nicht gleich an die Verbraucher abgegeben werden, ſie einzu⸗ mieten. Bei richtiger Durchführung dieſer vorgeſchla⸗ genen Maßnahmen iſt ein Mangel an Eßkartof⸗ ſeln, wie er in dieſem Früßfahr vielſach in den Städten ſich ſeyr unaugenehm fithlbar gemacht hat, ausgeſchloſſen. vermehrte Herſtellung von Nährmitteln. Man ſchreibt uns: Durch die neue Verord⸗ nung über den Verbehr mit Gerſte und Hafer vom 6. Juli d. Is. iſt erfreulicherweiſe eine ver⸗ Die ſtärkte Herſtellung von Nährmitteln evnm 90 worden, die den Bedürfniſſen der Bevölkevung mehr als bisher entgegenkommmt. Während im vorigen Jahte die Erzeuger zur Abgabe von 50 b. H. ihrer Ernte an Gerſte verpflichtet waren, iſt dieſer Satz aus der Ernte 1916 auf 60 v. H. erhöht worden. Dieſes Mehr von einem Jehntel beſchlagnahmter Gerſte dient in der Hauptſache dazu, Nührmittel wie Grütze und Graupen herzuſbellen. Auch aurs der diesjährigen Haferernte iſt infolge der Anordnung der Reichs⸗ behörden eine vermehrte Herſtellung von Hafer⸗ grütze und Haferflocken zu erwarten. Der günſtige Stand der Ernte läßt überdies ohnehin einen größeren Ertrag erwarten, falls es gelingt, ſie gut zu bergen. Die devart gekwonnenen Mengen werden in ſehr zweckdienlicher Weiſe zur Ent⸗ laſung des Bvotgetreideverbvauchs dienen kön⸗ nen, und die unſerer Volksernährung zur Ver⸗ fügung ſtehenden hochwertigen Pflanzennah,⸗ rungsmittel erfahren dadurch eine weſentliche Bereichemumg, die in erſter Reihe ich der Kindevernährung zugute kommt. Der Verkauf von Graupen iſt bekanntlich der freien Verfügung entzogen. Die Reichsgetreideſtelle beſtimmnt dis Getreidemengen, die zur Herſtellung von Gogu⸗ pen verwendet werden dürfen. Die Regelung des Verkehrs mit Graupen iſt der Graupen⸗ zentrale übertragen. Dieſe hat zu einer möglichſt einheitlichen Verſorgung der Bevölterung über das ganze Reich ein Verteilungsſyſtem auſge⸗ ſtellt, wobei der Abſatz möglichſt durch die Ver⸗ mittlung des Gooß⸗ und Kleinhandels mit Kolonialwaren geſchieht. Für den Großhandel und den Kleinhandel ſind feſte Pveiſe vorge⸗ ſchrieben. In methweren Teilen des Reichs ſind neuerdings Landes- und Provinzialſtellen fer die 1 eingerichtet, die auch die Komtrolle über die Preiſe in der Hand haben. Für den Kleinhandel gelten gegenwärtig für die berſchiedenen Sorten folgende Preiſe: 40 Pfg., 42 Pfg., 43. Pfg., 45 Pfg., 49 Pfg. für ein Pfumd einſchließlich Verpackung. Nus Staòt und Land. Mit dem „„„%½½%%%eeeeeeeeeeteeeee ausgezeichnet %%%%%%%%%%%%%%%%%“ Rechtskonſulent Abam Gro ß, ſeit Krigesbeginn FPPrrrr als Wachtmeiſter einer Kolonne im Felde ſtehend, ſeit einem Jahr Inhaber der badiſchen ſilbernen Milikärverdienſtmedallle. Vigzefeldwebel und Offiziersaſpirant Georg MWahl, Sohn des Privatmannes und Altftabtrats G. Wahl, Friedrichsring 30 hier, wegen uner⸗ ſchrockener Tapferkeit vor dem Feinde. eee e eeeeeeeeedee 2 2 7 7 24 9αο geuerwehrkommandant Eöm. Molitor 7. 5 rexs geboren. tuts in ſeines Weinheim widmete er ſich dem Berufe Vaters 50 rlande gewirkt hatte, 11 1 nach vi Tätigkeit am 23. Aßpril 1878 nach! Menſchenalter hat er an der Mannh ſchule gewirkt, bis 1885 als Unterlehrer, dann als Hauptlehrer, n. einge⸗ führt wurd rſtelle an der KR=2⸗ Utu der Fortbild! 5 1 teilung in B ſſen in die Erſcheinung traf; war die Urſache, daß der ſtrebſame, unermüblich fleißige Wann an dieſe Schulgattung berufen würde, an deren Weiterentwicklung er regſten An⸗ t iunung betraute ihn mit der Jac ſo Tauſende und von Malhnheimer Bürgern erinnern ſich mit Dankbarkeit alles deſſen, was ſie von ihm eeeeeeeeeeee Montag, den 31. Juſi 1916. die ͤ chränkte Aner⸗ den wurde ihm zuteil 9 rbildlichen Beru fand er mit unerſchöpflicher Willenskraft be Mann Zeit, ſich auch auf dem Ge weſens hervorragend zu betätigen. + il cuerwehr ein. n ihn ſeine Kameraden als den Verwaltr rat, im März iter, im Ok ſelben Jah⸗ tmann ſeiner 0 it ſ tretender 5 andant ge⸗ war, f ihn nach dem Hinſcheiden des Feuerwehrkommandanten Elz im Mai 1906 der trat, dem Vorſchlage des Verwaltungsrates auf den Poſten des erſten Kommandanten. der hat er ganz beſonders verdienſtvoll ge⸗ Zunächſt war es die Neugeſtaltung der r Feuerwehr nach modernen Grund⸗ ihm reſtlos gelang. Ausgerüſtet mit Sachkenntnis, fand er für alle ge bei Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ joͤrden ſt ein geneigtes Ohr. Seine tief⸗ vurzelnde Gerechtigleitsliebe, ſein vorbildlicher Lebenswandel ſicherten ihm das Vertrauen ſeiner Kameraden. Er verſtand es, die Feuerwehr zu einer Schule bürgerlicher Tugenden zu machen. O Anſehen der Konfeſſion, der bürgerlichen Stellung und der politiſchen Parteizugehörigkeit erzielte er bei ſeinen Mannſchaften Nächſtenliebe, Aufopferungsfähigkeit und Sinn für das Gemein⸗ wohl. Die Korpskaſſe der Feuerwehr verſtand er durch peinliche Sparſamkeit auf einen anſehnlichen Beſtand zu bringen. In der ſchweren Kriegszeit ſahen wir ihn eifrig bemüht, den Mannſchaftsſtand auf einer achtunggebietenden Höhe zu halten durch Heranziehung tüchtiger Jungmannſchaft. Leider ſollte ſein ſehnlichſter Wunſch, nach Erxreichung ines ehrenvollen Friedens an der Neugeſtaltung unſeres Vaterlandes mitarbeiten zu dürfen, nicht in Erfüllung gehen. Die Stadt Mannheim aber wird ihn, einen ihrer tüchtigſten, aber auch beſchei⸗ denſten Bürger, in hohen Ehren halten, und in der Geſchichte der Freiwilligen Feuerwehr wird ſein Name mit goldenen Buchſtaben vergzeichnet ſein. Vom Hofe. Die Königin von Schweden wirk am 2. Auguſt die Inſel Weainau verlaſſen, nachdem der Aufenthalt daſelbſt zur Stärkung der Geſundheit weſentlich beigetragen hat und ärzt⸗ licherſeits keine Bedenken mehr gegen die Rückreiſe borliegen. Großherzogin Luiſe wird den Erholungsaufenthalt auf Mainau noch verlängern. * Beſtandsaufnahme von Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ waren. Die Handelskammer macht darauf auf⸗ merkſam, daß ſie allen Firmen, welche nach ihrer Auſicht für die am 1. Auguſt erforderliche Beſtands⸗ aufnahme von Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren an⸗ meldepflichtig find, die nötigen Meldeſcheine, aus denen alles Weitere zu erſehen iſt, zugehen laſſen wird. Diejenigen anmeldepflichtigen Betriebe, auch. die öffentlichen und nicht ins Handelsregiſter ein⸗ getragenen, welche bis 2. Auguſt abends die Melde⸗ ſcheine nicht bekommen haben, wollen dieſe bei der Handelskammer anfordern. Vorräte, die ſich in den Haushaltungen befinden und deren gewerbs⸗ mäßige Verwertung nicht in Ausſicht genommen iſt, ſind von der Anmeldepflicht ausgenommen. Ueberzählige Meldeſcheine find mit der Anmeldung zurückzuſenden.(Siehe Angeige.) * Kartoffelverſorgung. Die Kartoffelzufuhren an den Kommunalverband haben in den letzten Tagen erfreulicherweiſe ſo zugenommen, daß noch am Freitag der letzten Woche zwei neue Kartoffel⸗ marken in Kraft geſetzt werden konnten. Zum großen Teil beſtehen die Zufuhren augenblicklich, jedoch wahrſcheinlich nur vorübergehend, aus nord⸗ deutſcher Ware, Magdeburger und Hannöboerſcher Herkunft. Dieſe Kartoffeln ſind weſentlich kleiner als die füddeutſchen, jedoch unter dem Mamen „Fuli⸗Nieren“ auch beim hieſigen Kartoffeshandel als ſehr gut und ſchmackhaft bekaunt. GEin an⸗ ſcheinend in der Bevölkerung hier und da vorhan⸗ denes Mißtrauen gegen dieſe Sorte iſt daher unbegründet. Auch die Zurichtung dieſer kleineren Sorte iſt nicht mühſamer, weil Frühkartoffeln ja meiſbdens micht geſchäkt, ſondern nur geſchabt zu werden brauchen. * Der Verkauf von Petroleum zu Leuchtgwecken wieder geſtattet. Durch eine im Reichsgeſetzhlatt und im amtklichen Teil des Reichsanzeigers ver⸗ öffentlichte Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Ausführungsbeſtimmungen zu den Belannt⸗ machungen über die Höchſtpreiſe von Petroleum und die Verteilung der Petroleumbeſtände vom 4. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 350) vom 24. Juli 1916 wird der Verkauf von Petroleum zu Leucht⸗ gwecken vom 21. Auguſt 1916 an wieder geſtattet. Im übrigen bleibt es bei der Aumelde⸗ und Ab⸗ gabeberpflichtung für das Petroleum an die Zen⸗ trakſtelle für Petroleumperteilung G. m. b. H. * Mehr Rückſicht gegen das Rote Kreuz! Seit Beginn des Krieges bringt die von der Gefangenen⸗ He des Roten Kreuzes ausgeübte Vermißten⸗ ſuche vielen Fawilien Auskunft über das Schickſal veumißter Krieger. In einer ſehr großen Anzahl von Fällen iſt es Dank den ſyſtematiſchen und oft üeraus mühevollen rſchungen der Gefan⸗ gernenhülfe gelrengen, über Schickſal eines Ver⸗ müßten den Angehörigen zuverläffige Auskunft zu verſchaffen. Es gibt aber auch Fälle, wo die Angehörigen direkte Nachvichten über die Vermiß⸗ ten erhakten; ſodaß Gefangenſchaft oder Tod ſeſt⸗ ſtellt iſt. In folchen Fällen iſt es ſelbſtverſtändlich kich! der Angehsrigen, der Gefangenenhilfe, an die ſie ſich zuenſt gewendet haben, unverzüglich eiue entſprrchende Mitteilung au machen, die dazu führe, daß die Nachforſchungen entweder eingeſtellt oder in beſtimmter Richtung weitergeleitet laerden 7 Im einigen ſüddeutſchen Bundesftaaten be⸗ ſteht bereits die Anmeldepflicht an das Rote Kreug oder den zuſtändigen Bürgermeiſter. Die dem Roten Kreuz ſofort gegebene⸗ Nachricht erſpart bielr Arbeit und gänzlich unnütze Beläſtigung ein⸗ unnd fremder Behörden. Vielleicht dir Stenſthrung der Anmeldepflicht in allen Bunde für ſolche Fälle zweck⸗ 50 Vei dieſer Ge in. i di legenheit ſei wiederholt Darallf e gemacht, daß ſich, was noch ünmer nicht genügend bekannt ſein dürfte, auch e Ausdunftsſtekle für Gefange⸗ 10 befindet, die für alle aus Mann⸗ Falm und Iungebung herrührenden Anfragen über und Gefangenen die zuftändige Stelle iſt. Augeßbörige von Vermißten und Gefangenen Wouen ſich daher ausſchliezlich an nachſtehende Abreſfſe wenden: der Kriegs⸗ eeeeeeee biete des Feuer⸗ Im Jahre ſh er als Wehrmann bei der 2. Kompagnie nathematiſchen Fakr 1 1 Herr Fabrikant Karl Benſi! r, unterſtützte die wiſſenſchaftlichen! Phyſikaliſchen Inſtitut wieder zur Bewillig 1 zrnen Hochzeit feiert morgen Das Feſt der ſill D te bei der Allgemeinen Or Dienstag der Kaſſe rbara Appel geb. Sutter. Badiſche Lehrer als Ritter des Eiſernen Kreuzes. Von den babdiſchen Lehrern, die unter der Fahne ſtehen, haben bis jetzt faſt 300 das Eiſerne Kreug zweiter Klaſſe erhalten. Acht Lehrer wurden mit dem Eiſernen Kreuz erſter Klaſſe au⸗⸗ gezeichnet. Verbilligung der Bodenſeefiſche. Gine kürzlich im Landespreisamt zu Karlsruhe abgehaltene Be⸗ ſprechung uber eine Verbilligung der Preiſe der Bodenſeefiſche hatte das Ergebnis, daß ab 1. Auguſt ein bedeute Abſchlag der Großhandelspreiſe eintreten wird. * Warnung vor Taſchendieben. In letzter Zeit wurden auf den hieſigen Marktplätzen, ſowie bei Anſammlungen vor uno in offenen Verkaufsſtellen und auf den Bahnſteigen des hieſigen Hauptbahn⸗ hofes jehr viele Taſchendiebſtähle verübt, wobei von den noch unbekannten Diebpen teils er⸗ hebliche Beträge erbeutet wurden. Das Publikum wird deshalb gewarnt und gebeten, etwa verdächtige Perſonen dem zunächſt erreichbaren Schutzmann zu bezeichnen. * Die Kriegsnot im bayriſchen Zeitungsweſen. Wie aus München gemeldet wird, gab in der Reichsratskammer der bayriſche Verkehrsminiſter v. Seiblein bemerkenswerte Aufſchlüſſe über die Urſache der Rückgänge der Zeitungs⸗ gebuhren in Bayern, die um 80 000 M. hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben find. Der Mini⸗ ſter erklärte, daß bis Ende 1915 etwa 50 Zei⸗ tungen in Bahern ihr Erſcheinen einge⸗ ſtellt haben. In den Jahren 19t6 und 1917 wird die Wirkung der Minderung des Gewichts aller Zeitungen ſich in erhöhtem Maße bemerkbar machen. *Gründung einer ſchwediſchen Geſellſchaft für Kaufmannserholungsheime war wieder Deutſche Sozialpolitik im Auslande während des Krieges bahnbrechend. Nach dem Vorbild der 1911 gegrün⸗ deten Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime wurde am 3. Juni 1916 in Malms unter begeiſterter Zuſtimmung nam⸗ hafter Kaufleute und Induſtrieller Schwedens eine ſchwediſche Geſellſchaft:„Föreningen Feriehem för Handel och Induſtri“ begründet. Der ſchwediſche Verein hat als Werbeſchrift die Broſchüre des Kommerzienrats Bau m⸗Wiesbaden: Ein ſogiales Problem des Kaufmannſtandes“, die ſeiner Zeit den Anſtoß zur Schaffung der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft gab, in ſchwediſcher Uekerſetzung heraus⸗ gegeben. Großkaufmann Correus⸗Malmö hat ihr eine Vorrede beigefügt, in der er anerkennend und nachdrücklich auf das Deutſche Vorbild hinweiſt. Für das erſte ſchwediſche Heim iſt Kuttaberg in Ausſicht genommen. * Tobesfall. Zu dem von uns ſchon gemeldeten Tode des Grafen Ludwig Douglas leſen wir in der„Kreuzztg.“: Graf Douglas war 1849 in Zürich geboren ünd ein Sohn des Oberſtkammer⸗ zunkers Grafen L. Douglas und der Grafin Katha⸗ rina von Langenſtein und Gondelsheim, Tochter des Großherzogs Ludwig J. von Baden in deſſen morganatiſcher Ehe mit Katharina Werner. Nach⸗ dem er die Schule in Karlsruhe beſucht, ſtudierte er in Heidelberg, ſowie ſpäter in Upfſala. Anfangs widmete er ſich der Verwaltung ſeines Gutes, bis er Anfang der neunziger Jahre in die Erſte Kam⸗ mer Schwedens gewählt wurde, worauf er dann in der ſchwediſchen Politik einen hervortretenden Platz einzunehmen begann. Graf Douglas ſpielte eine Hauptrolle zu der Zeit, wo der ſchwediſch⸗ norwegiſche Unionskonflikt ſich immer mehr zu⸗ ſpitzte. Er wurde 1895 Miniſter des Aeußern und trat den ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen der Nor⸗ meger mit aller Entſchiedenheit entgegen, vermochte aber ebenſowenig wie ſein Vorgänger und Nachfol⸗ ger eine Löſung in dem Konflikt zu finden, der 1905 zum Austritt Norwegens aus der ſchwediſch⸗ norwegiſchen Union führte. Polizeibericht vom 34. Juli 1916. Unfälle. Am 21. ds. Mts. nachmittags fiel einem 16 Jahre akten Eiſendreher von Wohlgelegen in der chemiſchen Fabrik dortſelbſt ein ſcharfkan⸗ tiges Eiſenrahr auf den rechten Mittelfinger und verurſachte ihm eine ſtark blutende Verletzung. Da ſich letztere verſchlimmerte, mußte er am 29. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ men werden.— Auf der Güterhallenſtraße hier ſtürzte am 29. ds. Mts. nachmittags ein 39 Jahre alter lediger Fuhrmann einer Güterbeſtätterei hier durch einen Ruck des Wagens von demſelben herunter auf die Straße. Er erlitt am Kopfe ſehr erhebliche Verletzungen und mußte mit einer Drotſchke ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden.— Ein 47 Jahre alter verheira⸗ teter Platzaufſeher von hier wurde am gleichen Tage nachmittags auf dem Güterbahnhof am unteren Sand hier von einer rangierenden Loko⸗ motive erfaßt u. bekam beide Unterſchenkel abgefahren. Er mußte mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Npollotheater. Erſtaufführung der Operette„Morgen wieder luſtik.“ Zu einer Feſtaufführung im vollſten Siune des Wortes geſtaltete üch die ſamstäggige Erſtaufführung der Operette„Morgen wieder luſttk“ Das ſtark befetzte Haus begrüßte den Komponiſten Heinz Lewin, der ſich vor zwei Jahren mit der Operette „Der luſtige Kakadu“ auf das erfolgreichſte hier ein⸗ firhrte, bei ſeinem Erſcheinen im zeitgemäßen Feld⸗ grau am blumen⸗ und lorbeergeſchmückten Dirigen⸗ tenpult auf das herzlichſte, das Publikum, das der feſſelnden Handlung mit wachſender Anteilnahme folgte, applaudierte ſo anhaltend, daß es ohne Wie⸗ derholungen nicht abging, prächtige Krünge und Blumenſpenden wurden in Fülle überreicht und als logar der Komponiſt und der Overleiter der Auf⸗ füßrung, Herr Direktor Zachartas, auf der Bühne erlchlenen. dan Moten Getuaft dtrch darz 3 gon 5000 M. zur Beſchaffung neuer Inſtrumente. gen zu können glaubt, el, mit ſeinee Ghe⸗ Charlotte von Melſungen zugewandt itwe zur 9 lung mit dem Vermäh n Melſungen nur ent bverheiratebe Frau bei& dem Glauben, einen Trot erwählt zu haben, bi reichung des goldenen ſeine A ten deutlich erken der Zutritt zu allen Räumen 0 ch immer nur Der unbequeme Graf ſoll Miſſion an den Kaiſer unf Jetzt wirft der Graf die 2 ab und zei in ſeiner wahren Geſtalt. Er tritt ſeiner ent Gemahlin und dem nicht minder ve perſonal gegenüber als der uf. Er will auch die Gräfin ſe Da tritt König Jerome Ann die Kammerzofe der Gräfin, dem Beſtre ihrer Herrin zu helfen, dem Hofmarſchall des Ki Baron Nikodemus von KHatzenellenbogen, die Urſchr eines Spottgedichts in die Hände geſpielt „Herk: ze“ in der ganzen Hof⸗ geſellſ. Der Graf wäre ſicherlich rden, wenn Kaiſer Na⸗ zen rn Bruder nicht be⸗ greiflich gemacht hätte, in welcher 2 ngigkeit er ſich von ihm befindet. Damit entfiel aber auch der Tatbeſtand der Beleidigung, denn der Bewohner vo Wilhelmshöhe konnte ſich nach der gründlichen Zu⸗ rechtweiſung durch den großen Bruder nicht mehr Herkules fühlen. Die Gräfin, bei ber ſich die Ver achtung gegen den anſcheinenden Trottel in leiden⸗ ſchaftlie Liebe verwandelt hat, darf ihrem Hegnadig⸗ ten Gemahl beſeligt in die Arme ſinken. Hat Wilhelm Jacoby ſchon eine Handlung ge⸗ liefert, die auf das vorteilhafteſte gegen den kaum verdaulien Blödſiun abſticht, den man gewöhnlich in dieſem we ſerviert bekommt, ſo iſt dies noch weit mehr bei der von Heinz Lewin beige⸗ ſteuerten Muſik der Fall, bei der ſich feine muſika⸗ liſche Erfindung mit charakteriſtiſcher Inſtrumen⸗ takion und reißender Melodik vereinen. Der zweite Akt zeigt am deutlichſten, daß man es mehr mit einer komiſchen Oper, als mit einer Operette zu tun hat. Es wäre ein nicht hoch genug zu ſchätzender Gewinn, wun ſich die gefamte deutſche Opepette auf dieſem Niveau bewegte. Da der Komponiſt auf ſchöne Form, nicht auf Effekthaſcherei das Hauptgewicht gelegt hat, ſo kann man auch nicht von den herkömmlicher „Schlagern“ ſprechen, wenn man feſtſtellt, daß ver⸗ ſchiedene Sätze als beſonders charakteriſtiſche Punkte ſich in dem farbenſprühenden Tongemälde abheben, ſo das flotte Antrittslied„Morgen wieder luſtik“ des Königs Irome, das übrigens das Leitmotiv der Operette iſt, das originelle Herkuleslied des Grafen Nolf, im zweiten Akt ein drolliges Duett zwiſchen Hammerzofe und Reitknecht des gräflichen Paares und ein übervaus beluſtigendes Duett zwiſchen Kam⸗ merzofe und Hofmarſchall. Aus dem 3. Akt iſt ein flotts Quintett mit dem König als Mittbelpunkt be⸗ merkenswert. Die auf das ſorgfältigſte vorbereitete Aufführung war muſtergültig. Ein Hauptverdienſt bommt dem Komponiſten zu, unter deſſen Leitung das allerdings verſtärkte Orcheſter eine außergewöhnliche Klang⸗ ſchönheit entwickelte. Auch der glückliche Kontakt zwi⸗ ſchen Bühne und Orcheſter verriet den hingebenden Eifer des Dirigenten bei der Einſtudierung. Die künſtleriſch wertvollſten Leiſtungen des Abends boten Herr Oberland⸗Klotz als Graf Rolf und Herr Oberregiſſeur Brönner, der auch als ſzeniſcher Leiter ſich grötzte Mühe gab, als Hofmarſchall. Herrn Oberkand⸗Klotz iſt die Rolle des Grafen ſozu⸗ ſagen auf den Leib geſchwieben. Der Künſtler war nicht nur ſtimmlich hervorxragend— die Partie LTegt ihm ganz beſonders—, ſondern auch darſtelleriſch. Ungemein fein wußte er in dem beluſtigenden Wech⸗ ſelſpiel zwiſchen dem trottelhaften und ſehr ener⸗ giſchen Ehemaun zu charakteriſteren. Herr B röun. ner ſtattete den Hofmarſchall mit köſtlichſter, auf das ſubtilſte abgeſtimmter Komik aus. Man kann Hier ſchlechthin von einer Kabinettsleiſtung ſprechen. Frl. Talero entwickekte als Gräfin Charkotte die be⸗ kannten ſtimmlichen und darſtelleriſchen Vorzatge, die namentlich im Zuſammenwirken mit ihrem Partner angewehm in Erſcheinung traten. Als Köwig Jerome ſtellte ſich Frl. Sturm dem Publikum vor. Man ſagte uns, datz die Künſtlerin ein Neuling auf den weltbedeutenden Brettern ſei. Wenn man dieſe Tat⸗ ſache in Rechnung zieht, ſe muß man der darſtelle⸗ viſchen ührung der Rolle uneingeſchränktes Jub zollen. Der Geſamteindruck wäre ein reſtlos günſti⸗ ger geweſen wenn die Sängerin mit der Schauſſpie⸗ lerin auf gleicher Höhe geſtänden hätte. Frl. ESs gero als Kammerzofe Anne⸗Marie und Herr Virnebung als Reitknecht Florian waven wieder gaug in ihrem Glement. Das beliebte Kituſtlerpaar ſpielte, ſang und tauzte mit der gewohn den Virtuoſi⸗ tät. Lobende Erwäßnung verdient auch Frl. Kerſe⸗ baum als Gemahlin des Hoßmarſchalls wegen ihves ſwunpathiſchen Spiels. Die kleineren Rollen waren durch Herrn Weſtphal Gammerdiener Fredertkz und Herrn Ritter(Oberſt Müllen) aunehmbar beeßgzt. Der Chor, der ſich abenichfalls ſehr gut. Muf die Ausſtatung war eine der Güte der Operette ent⸗ ſppechemde Sorgfalt verwendet. Hoffentlich wird Herr Direktor Zacharias für ſein künſtlertſch ſo erfolg⸗ reiches Bemühen, dem Publikum diesmal etwas gar gana Beſonderes zu bieten, durch 2. Vorſbellungen bekohnt. Nus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 30. Juli. Von zuftändi er Seite wird der Karlsruher Preſſe eſchreber Heute mittag ließen es hier eingetroffene Nach⸗ richten für geboten erſcheinen, durch die hierfür vorgeſehenen Zeichen die Bevölkerung Karksruhes wiederholt gegen Fliegergefahr gzu war. nen. Zu einem Angriff auf Karlsruhe iſt es in⸗ deſſen nicht gekommen. und Ge Khtſi Romtreungles. Villingen, 28. Juli. Aus der letzten Gemeinderatsſitzung iſt folgendes mit⸗ teilenswert: Für die ärztliche Behandlung der bedürftigen Familien von Kriegs⸗ teilnehmern wird den hieſigen Aerzten ab 1. April 1916 eine jährliche Vergütung von 5000 Mark gewährt anſtelle der bisherigen Einzel⸗ honorierung.— Beim Bürgerausſchuß ſoll bean⸗ tragt werden, daß vom nächſten Juhre an ein Gemeindezuſchlag von 8 Mk. zur Hunds⸗ tape erhoben wird. vom Murgwerk. ):(Forbach(Murgtal), 30. Juli. Trotz mannigfacher Schwierigkeiten in der Beſchaf· fung von Materialien und Arbeitskräften ba rauſchte der Beifall mit gauz befondere keſclich Helearchtete Daus. 5 konnten auch im letzten halben Jahr an dem ften Dienſt⸗ erzielt werden. Von dem Murgſtollen ſind jetzt 4633 Meter, oder 83,6 Prozent vorgetrieben, 997 Meter oder 18,/0 Prozent voll ausgebrochen und 300 Meter mit Ausnahme der Sohle aus⸗ betoniert. Das an den Stollen anſchließende Waſſerſchloß iſt einſchließlich der Eiſenbeton⸗ kuppel fertig hergeſtellt. An den beiden Murg⸗ wehren bei Forbach und am Hornbachſteg bei Kirſchbaumwafen, ſowie an den Tiefbauarbei⸗ ten wurden erhebliche Fortſchritte erzielt. Die Hochbauten werden eifrig betrieben. Auch die [Fernleitung, ebenſo der Bau der Turbinen macht Fortſchritte. Letzte Meldungen. Mexikos japaniſcher Freund. m. Höln, 31. Juli.(Priv.⸗Del.) Laut der Kölniſchen Volkszeitung brachte die New Porker Zeitung„Sun“ am 29. Juni die Mel⸗ dung aus San Antonio, daß die mexikamiſche Regierung die Stahlwerke in Monteray mrit Be⸗ ſchlag belegt und dort japaniſche Arbeiter ein⸗ ſtellt habe zur Herſtellumg von Kriegsmaterial ſür die mexikaniſche Armee. Zugleich wird von japaniſchen Soldaten gemeldet, am gleichen Tag ſei ein Sonderzug mit neun Wagen Japanern nach Chihuahua gefahven, um ſich den mexikani⸗ ſchen Truppen anzuſchließen. Sie ſtanden unter dem Befehl von ſechs japaniſchen Offizieren und drei mexikaniſchen Unteroffizieren. Die„Köln. Volkszeiumg“ erinnert an frühere Mitteilungen über die Ankunft eines japaniſchen Kreuzers in der mexikaniſchen Schildkrötenbucht, der vor Jahresfriſt 4000 Japaner auf mexilaniſchem Boden landete. Von japaniſchen Aubeitern wurde damals die Nachricht verbreitet, ein japa⸗ wiſcher Kreuzer ſei an der mexilaniſchen Küſte auf ein Riff geraten, worauf ein amerikaniſcher Kreuzer entſandt wurde Der Kommandant des letzteren berichtete, daß er tatſächlich ein Wrack vorgefunden hätte, welches die Japaner zu ber⸗ gen ſuchten. Die„Köln. Volkszeitung“ ſchließt daraus, daß wiederum japaniſche Aubeiber und Soldaten, die vielleicht wiederum in der Schild⸗ krötenbucht gelandet ſeien, in Mexiko eingetrof⸗ ſen ſind, und daß Amerika in Mexilo Japanern gegenüberſteht und mit dem nen muß. Der Gewährsmann weiß nach zuwerlüäſſigen Mittei⸗ lungen von Mexifanern, daß ſeit 1915 ie Japaner keinen Augenblick aus der Turtleba fortgeweſen find. Sie ſind mit voller Billigung der mexikaniſchen Regierung dort geblieben. Die Sache el mit echt aferliccher Verſchnägzthelt ein geſädelt und mit echt japaniſcher Beharrlichkeit und Geduld durchgeführt worden. * Eine furchtbare Brandkataſtrophe in Petersburg. Berlin, 31. Juli.(V. u. Berl. Büro.) In Petersburg ereignete ſich eine furchtbare Brandkataſtrophe. Am vorigen Montag um 6 Uhr paſſierte ein Benzindampfer die Palaſt⸗ brücke. Bald darauf entſtand ein Feuer und auf der Brücke eine furchtbare Panik, als die Paſſanten auf der Brücke vom Feuer über⸗ raſcht wurden und die Kleider der Dauten zu brennen begannen. Zwei mit Holz und Koh⸗ len beladene Kähne fingen Feuer und ſchwam⸗ men die Newa entlang. Das Feuer nahm große Dunenſionen an. Berlin, 31. i.(Priv.⸗Tel. dem „Berkiner Lokal A 5 Mitternacht an der Grünauerſtraße ein ſchwe⸗ rer Straßenbahnunfall. Zwei Wagen fuhren, wahrſcheinlich infolge falſcher Weichen⸗ ſtellung, mit voller Wucht imeinander, darß die Vorderteile der Wagen eingedrückt warden Mehrere Perſonen wurden erheblich verletzt und mußten nach der Unfallſtation gebracht werden Berlin, 31. Juli.(Von u. Berl. Bilro.) Bei der Gedenkrede, werche v. Hapnack am 1. Auguſt im Nahmen des derriſch wationalen Ausſchuſſes in der Philharmonie hält, wird der Vigepräfident des Abgeord ſes der Natio⸗ nalliberale v. Krauſſe die eimleitenden Worte Iprechen. London, 29. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verluſtliſten vom 28. und 29. ent⸗ halten die Namen von 255 und 232 Offitzieren. London, 29. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Mail meldet aus Paris: Die Heroine von Loos, Emmilienne Moreau, die fünf Deutſche mit Bomben und Revolverſchüſſen ermordet hat, iſt mit einem engliſchen und frauzöſiſchen Orden dekoriert worden. Newyork, 30. Jull.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Bei der Ex⸗ ploſion in den Munitionswerken auf einer Inſel in der Netwyork Bai ſind zahl⸗ reiche Menſchen ums Leben gekom⸗ men und großer Sachſchaden angerichtet worden. Bei der frühen Stunde der Exploſion hatte man gehofft, daß die Berluſte an Men⸗ ſchenleben nur gering ſein würden, aber 75 Perſonen ſind bereits in das Hoſpital ein⸗ geliefert worden. Man iſt der Anſicht, daß das Feuer im Lagerhaus ausgebrochen und auf ein mit Schrapnells beladenes Leichterſchiff übergeſprungen iſt. Die Kugeln der explodier⸗ ten Granaten haben dann, wie mam glaubt, den Dynamit auf Güterwagen zur Entzün⸗ Mungwerl nennenswerte Bautfartüchritte dung gebracht. Die Inſel iß mis Triunmer⸗ —4 3 — Ä „%ͥͤĩ 7ĩ§?—.ꝛi ⁰ 1916. —— ind jetzt trieben, brochen e aus⸗ ießende nbeton⸗ Murg⸗ ſteg bei Uarbei⸗ At. Die uch die trbinen Laut e New e Mel⸗ zamiſche rit Be⸗ er ein⸗ taterial vd von n Tag panern xikani⸗ t unter en und „Köln. lungen ders in en beibern japa· ſte miſcher nt des Wrack u ber⸗ chließt r und ſchild⸗ Montag, den 31. Juli 1916. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) K. Seite. — Handel und Industrie 4¼ Dis ½/ Einsen. Die Kriegsiinanzierung des Reiches erfordert es, daß alle ffüssigen Gelder dem Reiche zuge- niümrt werden. Das Reich gibt daher Reichs- Schatzamweisungen aus und vergütet dafür an tüglichen Zinsen Prozent. Die Zinsen wer⸗ den sofort beim Einzahlen des Kapitals für die zeit der Anlage im voraus entrichtet. Die Reichsbank ist bereit, den Ankauf solcher Schatz- Ale 2180 anweisungen kostenlos zu vermitteln. Wer zurzeit irgendwie über freie Gelder im Betrage von mindestens 1000 Mark verfügt, kann sie auf diesem Wege ohne jedes Risiko und ohnme irgend- welche Spesen oder Unlkosten täglich durch die Reichsbank zu 4 Prozent anlegen. Wird dlie Nüclzalllung des Geldes vor Fälligkeit der Schatz- ameisungen gewünscht, so kanm dies jederzeit geschehen. Die Reichsbank übernimmt in diesem Falle die Schatzamweisungen selbst, sie kürzt als- danm Zinsen bis zum Fälligkeitstage und Zwar zum jeweiligen Banksatz, gegenwärtig 5 Prozent, Sonstige Kosten erw'e chsem durch die vorzeitige Einlösung nicht. Diese überaus güastige, nur aus cer Kriegszeit heraus gegebene Gelegenheit zu einer Kapitalan lage, die hochverzinslich ist und dabei doch täglich flüssig gemacht werden lann, ist bereits von weitesten Kreisen wahrgenommen wWorden u. findet täglich mehr und mehr Anklang. Falls jemand sich verpflichtet, die Gelder für die neue fünfte Kriegsanleihe zu verwenden, so wer⸗ den 4% Prozent Zinsen vergütet. Die Einzahlung der Gelder auf die Kriegsanleihe erfolgt zur ge- gebenen Zeit kostenlos. Zu näherer Auskunft ist die Neichsbanlc gerne bereit. Registrlerung der Auslandeforderungen! Der„Verband zur Sicherung deut-⸗ scher Forderungen an das feindliche Auslan'“, Sitz Barmen, teilt uns mit: Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat die Reichsregierung angeordnet, daß die Handelskammern die Registrierung und Prü⸗ fung der deutschen Forderungen an feindes- ländische Firmen vorrehmen sollen. Die am Export beteiligten Fabrikations- und Hanclelskreise werden es der Peichsregierung Dank wissen, daß sie sich nunmehr entschieden hat ihr Verständnis ſitr die vorliegenden berechi- tigten Wünsche pralctisch zu betätigen. Als im Oktober v. Is. die Aufnahme über die feindlichen Gumaben und Vermögensteile in Deutschland angeordnet wurde, wartete man in den beteiligten Kreisen auf das Gegenstück, näm- lich die Registrierung der deutschen Guthaben im Feindesland. Aber die Geduld der Interessenten Wurde auf eine harte Probe gestellt: Trotzdem der Deutsche Haidelstag bereits im Juni 1915 da- kür eingetreten wWar, trotzdem der Kriegsausschuß der deutschen Industrie sich dafür eingesetzt hatte utick trotzdem der Reichstag einen dahingehenden Antrag nakezu einmütig angenommen liatte, ver- mielt sich die Reichsregierung zunächst ablehnend, bis sie nun den Forderungen der Interessenten nachggeben hat. Es steht zu hoffen, daß aus der umfangreichen Negistrierungsarbeit dann auch ein praktischer Nutzen für die deutschen Gläubiger herausgeholt werde durch entsprechende Maßnahmen der Re- gierung, den Eingang der registrierten und auf ihre innere Gesundheit geprüften Forderungen an deindeslänciische Firmen sicher zu stellen. Es wWird Aufgabe der Exportkreise sein, darauf hin- Zuwifrken zu helfen, daß aus dem hoffinungsvollen Anfang die rechte Fortsetzung und der rechte Ab- scluuß sich ergibt, nicht nur zum Besten der In- teressenten, sondern unseres gesamten Wirtschaſts- lebens, dessen Gedethen so eng mit unserem Aus- fuhrhandel verknüpft ist und dessen Vernichtung unsere Gegner als eines ihrer wichtigsten Kriegs- ziele anstreben. Der Kampf um den Wieltmarkt Wird nach siegreich beendigtem Kampfe mit den Waffen von den Pionieren unseres Exporthandels mit Erfolg geführt werden, wenn ihnen ihre Kapitalkraft erhlalten bleibt. Neue Fassung der Verordnungen über Oel- und Hülsenfrüchte. Im Reichsgesetzblatt werden die neuen Fas- sungen der Verordnungen über Oel⸗ krüchte und daraus gewonnene Produkte sowie über Hülsenfrüchte veröllentlicht. Der Kriegsausschuß für Oele und Fette in Ber- lin hat die Oelfrüchte abzunehmen und einen angemessenen Preis daſür zu Zahlen. Der Preis für 100 kg darf nicht übersteigen: Bei Winter⸗ uncl Sommerraps 60., bei Winter- und Sonmmer- rübsen 57.50., bei Hederich und Raison 40 M,., bei Dotter 40., bei Mohn 85., bei Lein- Samen 50., bei Hanfsamen 40., bei Sonnen- blumenkernen 45 M. und bei Senfsaat 50 Mark. Für die Oelfrüchte aus der Ernte 191 7 werden die Preise um je ein Sechstel erhöht. Die Verordnung findet auch Anwendung auf Oelkrüchte, die aus dem Ausland einschließlich der besetzten Gebiete eingeführt worden sind oder eingeführt wWerden; ebenso auf Oelrettich, Sesam, Baunwvoll- und Rizinussamen, Erdmandeln, Erd- nüsse, Bucheckern, Sojabohnen, Mowrasaat, Uipe, Schi- urid geraspelte Kokosniisse, Palmkerne und Kopra, die nach dem 20. Oktober 1915 aus dem Auslande eingeführt worden sind oder eingeführt werden. Für Hülsenfrüchte dürſen die Preise nicht üübersteigen für den Doppelzeniner: Bei Erb. den 41—60., bei Bohnen 41—70 M. und bei Linsen 41—75 Mark. Von der Reichs-Sackstelle. WIB Berlin, 30. Juli. Nach den zur Bun- desratsverordnung über Säcke vom 27. Juli 1016 von der Reichs-Sackstelle erlassenen Ausführungsbestimmung ſen bleiben die Eigentümer in der Benutzung ihrer Säcke im eigenen Betriebe ungehindert; für Nahrungsmittel verwendbare Säcke dürien jedoch nicht in einer Weise benutzt werden, die sie für den bisberigen Verwendungszwece unbrauchbar macht. Der Verkauf gefültter Säcke ist völlig frei. Leere Säcke dürſen, abgesenen von Veräußerumgen an die Heeresverwaltungen und an die Reichsmarine- Verwaltung lediglich an die Reichs-Sackstelle oder mit ihrer Genelmigung abgesetzt werden. Die Genehmigung zum Erwerb von Sacken wird aber deri von der Reichs-Sackstelle zugelasenen Sack- händlern auf Antrag erteilt Werden, sodaß die Verbraucher die Möglichkeit behalten, jederzeit enthehrliche Säcke zu veräußern. Die Bedariszuteilung erfolgt auf vorherige An⸗ meldung des Bedarfs, die durch die zuständ Berufsorganisationen oder Handelskammern ver⸗ mittelt Wird, durch die Reichs-Sackstelle nach Maßgabe der verfügbaren Bestände. Zur Durchführung ihrer Aufgaben bedient sich gen 18en die Reichs-Sackstelle in gehendem Maße der Mitwirkung der Sackhändller; sie hat ein- gehende Bestimmungen erlassen, nach denen die Sackhändler gegen feste Vergütung den Anlauf, die Neparaturen, die Sortierung und Aufbewah⸗ rung der Säcke vorzunehmen haben. Zur Debe⸗ kung plötzlich auftretenden Bedarf sowie zur Belriedigung der regelmäßigen kleineren Kund- schaft Wwerden die Sackhändler auf ihren Antrag ermächtigt werden, einen bestimmten Prozentsat⸗ ihres Bestandes für Rechmung der Neichs-Sacle- stelle an die Verbraucher zu veräußern. Für die Uebergangszeit im Monat August er- folgt die Deckung des Bedlaris an Säcken in der bisherigen Weise durch die Sackhänder: Käufe über den wWirklichen Bedarf hinaus sind im Hin⸗ blick auf die spätere regelmäßige Anzeigepflicht und das Recht der Feichs-Sackstelle, die Ueber- lassung zu verlangen, zwecklos. Die Formulare für die Nachweisungen zur Auf⸗ nahme des Bestandes und des Bedarfs(58 6, 7, 8, 24 der Bundesratsverordnung) sind durch die amtlichen Handelsvertretungen oder durch die Neichis-Sackstelle, Berlin W. 35, Steglitzerstraße 77/78 zu beziehen. Es Wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daßg die erste Anzeige des Bestandes bis zum 10. August der Reichs-Sackstelle und die erste An- melctung des Bedarfs bei den zuständigen Bertis- organisationen Ooder Handelskammern am 20. August eingereicht sein muß. Mit der ersten An- zeige des Bestandes ist gleichzeitig die Nachwei- sung vorzulegen, wie viel Sacke der verschiedenen Arten die Verbraucher in der Zeit vom 1. Juni 1915 bis 30. Juni 1916 in mhrem eigenen Betriebe tatsächlich gebraucht haben. Nefftsche Kunstmühle.-G. in Mannheim. Nach dem uns vorliegenden Geschäftsbericht für 191516 verbleibt nach Vornahme von ordentl. u. außerordentl! Abschreibungei in Höhe von M. 271 486(135 950) ohne den Vortrag von M. 29 121 ein Feingewinn von M. 114 807(175 4069 einschl. Gewinnvortrag). Der Aufsichtsrat der Gesell- schaft schlägt vor, hiervon M. 30 000 zur Vertei- lung einer Di vädende von 4 Prozent(i. V. 4 Proz.) auf das Aktienkapital von M. 750 000 zu verwenden. Nach Auszahlung der Gewinmantsile, Verzinsung und Auslosung von Genußscheinen und Verwendung von M. 10 000 für die Kriegs- fürsorge verbleibt ein Rest von M. 23 088, der Zu- züglich des Vortrages aus dem Vorjahre im Be- trage von M. 20l21 auf neue Rechnung vorge⸗ tragen wird. Der Bericht des Vorstandes führt aus: Die Wir- kungen der durch den Krieg hervorgerufenen ge-⸗ Setzlichen Verordnungen für den Verkehr mit Brotgetreide und Futterartikeln kamen im abge⸗ laufenen Geschäftsjahr zum vollen Ausdruck. Die einschneidendste Maßregel war wohl die Aus- Schaltung jedweder freien Betätigung. An deren Stelle trat die Iätigkeit der großgen Kriegsorgani- sationen— Peichsgetreidestelle und Zentral-Ein- kaufs-Gesellschaft— welche nunmehr die Versor- gung des Konsums übernalimen. Um deen gesetz⸗ lichen Vorschriften für das Ausmahlen zu ent⸗ Sprechen, mußten wir unsere Betriebe auf die gänzlich veränderten Verhältnisse einstellen, ein Umstaud, der bei der Verschiedenartigkeit und Mielseitigkeit der Anordnungen eine Fülle von Arbeit brachte. Nach der Bilanz per 31. März 1916 stehen M. 325 194 den Kreditoren im Betrage ven (24317) Debitoren im Betrage von M. 181 0²⁰ (00 722) gegenüber. Der Neservefonds ist mit M. 75 000(22 000) dotiert. Das Hypothekencomto weist den Betrag von M. 1053 125(1 068 750) aus. Die Effekten stenen mit M. 600 197(115 20) zu Buch. Nasse und Baneguthaben betragen Mark 285 728(108 479), die Warenvorräte M. 28 884 (247 750). Deutsche Pabeochk- und Wileex⸗ Dampikessel-Werke. Heute fand in Oberhausen, unter dem Vorsitze des Fabrikbesitzers Friedrich Kirchhoff (Iserlohn), eine außerordentliche Hauptversamm: lung statt, in welcher 10 Aktionäre Mark 938 000 Aktier mit 938 Stimmen vertraten. Die Versamm- lung genelumigte einstimmig die Anträge der Ver- Waltung auf Erhöhung des Alctienapitals um M. 1500 000 auf M. 5 000 000 und im Zusammenhaug damit die erforderlichen Aenderungen der Satzun⸗ Die neuen Aktlen werclen veu einer Grupae gen 5 N 5 von Banken zum Preise übernonmen. Die betreifenden Aklien SUE Wegen der Eiuzelheiten der Verordnungen wird auf deren Wortlauf verwiesen.(UIs 1. Oktober 1910 ab diiidendenberechtigt, und dlie Gruppe ist verpflichtet, dieselben den bisherigen Aktionaren in der Weise zum Bezuge amzubieten, daß auf je drei alte je eine neue Aktie zum glei- chen Preise von 127 Prozent, frei von Spesen, be- zogen werden darf. Das Bezugsrecht ist vom 1. bis 18. September auszuũben. Beim Beziehen der Aktien ist der neue Betrag zuzüglich des Auf- geldes voll einzuzahlen. Zur Begründung der Anträge bemerkte der Vor- sitzende, daß schon in der voraufgegangenen Hauptversammlung auf die starke Beschäftigung der Werke und die dadurch erforderliche Erwei- terung der Werkstätten verwiesen worden sei. Die Gesellschaft sei nun zudem dazu übergegangen, einen Teil solcher Erzeugnisse, welche sie früher von anderer Seite beziehen mußte, selbst herzu- stellen. Dadurch ergebe sich besonders die Not- wendigkeit der Errichtung neuer Werkstätten. Zu diesem Zwecke sei ein ziemlich großes Grund- stück erworben worcken. Die gesamten Werksan⸗ lagell, soweit ihre räumliche Ausdehnung in Frage komme, seien verdoppelt worden. Von den neuen gen wurde zunächst nur ein Kleiner Teil ausgeführt; die Fertigstellung der übrigen Einrichtungen müsse einer späteren Zeit vorbe- halten bleiben. Die Verwaltung habe es aber für richtig e sich trotzdem jetzt schon die ér- ſorderlichen tel für den Bau aller dieser An- lagen zu schaffen Auf Anfr Aleti Aktièe daß die neuen ner Börse eingeführt werden lickheit dafür vorliege. ahres bemerkte der Vorsitzende noch, daß dieses den höchsten Umsatz seit der vor 18 Jahren er- folgten Gründung bringen werde, und daß vor- aussichtlich wieder die gleiche Diidende, wie im Vorjahr, zu erwarten sei. Newryorker Eſfektenbörse. Newyork, 29. Juli. Die Börse bekundete Weiter große Geschäftsunlust. Eisenbahnwerte fester auf die Erwartung, daß es der von dem Kongreß eingesetzten Kommission gelingen werde die Arbeiterschwierigſbeiten zu beheben. Cana- dian Pacifie 196 Dollars höher. Auch andere Transportwerte lagen fester auf befriedigende Geschäftsberichte. leidustriepapiere vernachlässig- ter, Stahltrustanteile 36 Dollars niedriger. Bethle- hem Steel hatten zunächst eine Kursbesserung von 5 Dollars aufzuweisen, konnten sich aber schließlich nur schwach behaupten. Der Schluß- verkehr war infolge der zum Wochenende üb- lichen Liquidafionen unregelmäßiger. Aktienum- Satz 100 000 Stück. NEWVORK, 29. Iull.(Devisenmarkt.) 29 2³ Tendenz für Geid Beld auf 24 Stunden(urohsohnfttsrate) 8 2—— Geld letztos Darlehen 22⁵.2⁵ Slohtwechsel Berlinn 22 Wechsel auf London(60 Tage). 8 8 Weohsel auf London(Cable Fransfers Silber Bulſion New-Vork, 29. Jull. Siobtwechsel Parliss 8 8 * „ — * 63.52%½% 63.52½ (Bondsmarkt). 29. St. Louls S. F. 5 8d. 72— 72. Souta. Paolflo oonv. 41929 /8 Bonds. 86/ Unlonpad..4% Buüs. 93¼ 93¼ 4% Union Stat, Mt. 1925 oon⁰V BUnds 110— 110— Unlted States Steel Corp. 5% Bonds 105½ 105— Atoh. Top. Santa F& 4% oonv. Bonds Balt. Ohio 4½% 8ds. 95— Ohes, Ohio 4½ B8. 65— Horth, Pag: 3 Pds. 86— N. Pao. Pr.Llen 48ds. St. Louls and St. Franzo. pr. 4 Bds. 103— 103 95.— 3510 29,. 2 Northern Paolflo o. 110%½ 110% Fennaylvanla 50 8 568½ Beadlng 50)7 95 Ohioago gook is- land Pabif. Rallw. 195/ Southern Paoiflo. 97% South. Bailw, dom. 22% South. Rallw. prel. 67% 67— Unlon Paclflo.. 138½ 136%½ Unlon Paolfio prel. 32¾— Wabash pref. n. Akt. 49½ 49/ West Maryland oom 24¼ Amerlo. Gan dom. 53½ 33¼ do. do. pref. 109¼ 108/ Amerlo. Locom. o. 65% 66— Amer.Smelt.&Rof.o. 93— 93— do. Sugar Ref. o. 110— 110¼ Anab. Copp. Min. o. 76¼ 78/ Bethlenom Steel 440— 43.— Central Leather 53% 33½ Consolidated das 133/—. Beneral Eleotr. 0. 167% ——Mexio, Pefroleum 38½ do. do. pr. 11½ 11½ J Nationai Lead 637 Hissouri Paclflo, 6— 6½%½ Unt.Stat. Steels o. 36% 88/8 Nat. Ralfw. of MeX. 8ö8 Unit.Stel. Steels pr. 118¼ 116 Rewrork Centr. o. 159 9³ Ulah Copper dom, 75½ 2 8 8 Atoh. Top. 8U F& o. 90. pref. Ballimore and Ohlo Canada paoiflo Ches.& Ohioo Ohio. MIHIw. St. Faulo. Denver& Rio Gr. do. do. pref. Erle.. Erie ist pref. 512 Erle 2nd pref. Ureat Rorth. pref. Or. North. Ore Cert. 78 lilinois Oontr. oom. 103.— Interborgh. Metrop. uo. Cons. Co do. Metrop. pr. Kansas Olty and Soutbern do. pref. Lehigh Valley 50 8 4 Loufsv., u. Nashy 127½ Miss. Oans, Tex. o. 977% Ido. Ont& Mest o. 4e Mrgin, Gar. Ohem. 0. 37— 37.— Rortolk& Wost. o. 127¼ 128¾8SearsRoenuek oom. 01½8198— Akilen Umsatz 240 000(480 000) Steimkohlenbergwer Arat Biamarck. tNelsenkirenensisman Die Kohlenſörderung beirug laut Abrechnung für das 2. Quartal 1916 427 340 t, außerdem kommt der Bestand aus dem 1. Quartal von 8850 t kinzu gleich 436 190 t. Hiervon wurden 415 470 f verkauft und 16 410 t im eigenen Betriebe ver⸗ braucht; es bleibt also ein Bestand von 4310 t. Für verkaufte Kohlen, Koks, Nebenprodukte usw. Würden M. 7 234 543 eingenommen. Verausggot Wuürden für Löhne und Gehälter M. 3 768 147, für Materialien, Verwaltungskosten undk Soustigem M. 1 481 190 und für Cnappschafts-Gefälle, Be- rulsgenossenschaftsbeiträge und Steuern Mark 540 200, sodaßgß also ein Betriebsüberschuß von M. 1 438 38 verbleibt. Hiervon geken ab für Zinsen M. 150 000 und für Darlehnstilgung M. 15 469, also ergibt sien ein Reingewirm von M. 1273 400 zuzüglich Bestand a 31. März 191% von M. 116 278 stehen also M. 1 389 748 zur Verfügung Als Ausbeule jür das 2. Vierteljahr 1916 werden M. 500 000 verteilt, M. 750 000 werden dem Konto Aligeemine Rücklage für Neuanlagen überwiesen, SoclaB also als Bestand M. 139 748 bleiben. Neuter Veubhaud iꝶm Kleinelsen-Hewerbe, Die Hersteller von Fa lzTöhren haben sich unter der Firma Portieren-Falzrohr-: Vverband G. m. b. H. mit ihrem Sitz in Hagen zu eitem Verkaufsverband bereinigt. Der Vertrag dauert vorliufig bis zum 30, Juni 1919, Jedoch Kan eine vof zulige Auflösung bereits am I. Okt. Wenn bis zum 1. 1917 erfolgen; daun nämlich, Juli 1017 eine Verständigung unter den Gesell⸗ schaflern über die neue Einschätzung hinsichtlich Beteiligungen nielit exzieit werden kann. Im en lätt der Vertrag jeclesmal weiter, wWwenn 2 des jeeiligen Geschältsjahres Dis zum]. Kündigung des Verbacdes nicht ausgesprochen ist. Gute Erntenachrichten aus Buden. Oc. Karlsruhe, 30. Juk. Aus Mittebaden und aus Oberbaden liegen Meldungen vor, aus denen hervorgeht, daß die viegach begommnene Ernte gut ausfällt und das Regenwetter im Jun un zu Anfang Juli nur wenig geschadet hat. Aus der Gegend von Achern wird berichtet, daß die abgeernteten Felder zum Jeil schon wienler umgepflügt werden. In den höher gelegenen Ort⸗ Schaften ist die Heuernte beendet und allenthaiben würd mit dem Mahen der Frucht begonnen, die einen schönen Ertrag abwirft. Die Frihkartoffel ernte fälft gut aus. Aus der Gegend von Ober. k i Th, daß die Aehren groß sind und bedeutend kräftiger als im vorigen Jahr. Im hinteren EUIZ= ta! ist die Gerstenernte zufriedenstellend ausge- fallen und die Roggenernte fällt besser aus als man anfänglich glaubte In der Baar stehen die Getreidefrüchte außerordentlich schön da; be- sonders Korn und Gerste versprechen eine sehr reiche Ernte. Bei Waldshut ist ein großer Teil der recht gut ausfallenden Roggenernte unter Dach. Der Weizen steht prächrtig und ist in 14 Tagen voll reif. Siegen-Solinger Gussstuhl-Aktlen-Verein Wie die Verwaltung mitteilt, ist in einer un⸗ längst abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats das Ergebnis für die erste Hälfte des Jahres 1916 vor-⸗ gelegt worden, von dem das erste Viertel einen Rohgewinn, ohne Berücksichtigung der Ab- schreibungen von etwa 150 000 M. brachte. Der Ertrag des zweiten Vierteljahres stellt sich noch günstiger; in diesem übersteigt der Ertrag detr- jenigen des ersten Vierteljahres. Sofern nicht un- vorzusehende Ereignisse eintreten werden, glaubt die Verwaltung die schon in der voraufgegan- genen Hauptversammlung angedeutete Wiederauf- nahme der Zahlung einer Dividende nun dahin ergänzen zu könmen, daß sie für das Jahr 1916, und zwar nach Erledigung des Verlust-Vortrages aus dem Jahre 1915 von M. 107 782, eine erheb. liche Dividende in Aussicht stellen könne. Newryorker Warenmarke. NEWVORK, 29. Jull. Wolzen: 2 Baumwolle: 29. 28. nhard Wt. Mr. 2 133./ 134.— Rewyork loko 13.2b0 13.30 No. 1 Nortkern 141.¾ 142.½ per August 13.09 13.03 per Jull——.— per Soptomber 13.29 13.20 per Sept.——. per Oktoder 1328 13.28 RAals foko 92.1½ 92.— per November 13.33 13.83 Nehl Spr. Wh. n. 520.530 520.530 per Dezember 1344 13.44 Getreldofr. per lanuar 13.51 13.51 Liverpool 13.ä— 15.— der Februar 13.59—.— London 15.— 18.—[Kaffe edo. J,IKk..½% 94, Baumwolle: Juli.41.41 Ank. J. atl. H. 0 090 3 009 Soptomber.57.57 in Holfhäfen 9000 4 000 derzemder.814 884 Ausf. n. England 0 000 18 00⁰ Januar.72.77 „ d. Ot. 0000 6 00⁰0 März.82.87 Ohicagoer Warenmarkkt. OHoAG0, 29. zull. 29. 28. 6 20. Welzen jull 119.% 120.½% Schwelne: Sept. 121 122.0/. sohwere.65.95 Mals iuli 83.— 82.—[Speok 13 16.138 1380.358 Sept. 78.% 78./ Schmalz: Rafer lun! 40./% 41.4½ Juli 1267 1260 „ Lull 41—8⁸ 41.%/8 Sopt. 12.72 125¹⁷ Sohwelnezuf. Pork: jull 25.74 25.45 J. Wost. 18 000 60 000 Sept. 24.75 24.57 du, Ohloago 14000 14000 Rippen: lan 13.50 13˙⁴5 Sogwelne: Sopt. 13.50 13.4 lelohte.85.85 Verkæehr. Vom 1. August 1916 ab werden im Telegramm⸗ verkehre nach Oesterreich, Ungarn, Bosnien-Hler- Zzegowina und Luxemburg dieselben Ielegramm- gebühren einschließlich der außerordentlichen Neichsabgabe erhoben wWie im innerdeutschen Verkehre. Oesterreichische Zentraleinkaufs⸗ gesellschaft m. b. H. WITB. Wien, 12. juli.(Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Wiener k. k. Telegr.Korr.-Büro. Um den Gedanken der Gemeinnützigkeit vollauf Rech⸗ nung zu tragen hat das Ministerium des Innern anstelle der bestellenden, vom Ministerium des Innern legitimierten Einkaufsstelle G. m. b. H. eine Aktiengesellschaft unter dem Namen Oester reichische Zentraleinkauis-Gesellschaft ins Leben gerufen, welche unter wesentlich verstärktem Staatlichen Einfluß auf ihre gesamte Geschäfts⸗ gebahrrung den erzielten Gebahrungsüberschuß mit Ausnahme der Kapitalerzinsung dem Mini⸗ sterium des Imern zur Verwendung ſür gemein⸗ nützige ZWecke, insbesondere zur Hlerabsetzung der Verkaufspreise der Gesellschaft zur Verfü⸗ gung zu stellen hat. Moldzustuhr der Vereinigten anten. WIB. Newyork 28. juli. In der vergan- genen Woche wurden 285 000 Dollar Gold und 305 000 Dollar Silber eingeführt. Ausgeführt wur⸗ den 20 Mill. Dollar Gokl. Nach Kuba 1 400 000 Dollar Gold, nach Spanien 430 000 Dollar Silber. Sehlfferbörse zu Dulsburg-RAuhrort. Duisburg-Ruhrort, 29. Juli.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt Frachtsätge: Mainz-Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..10, Mannheim M..— Karlsruhe M..15, Lauterburg M.., Straßburg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..60, Mainz-Gustavsburg M..800.85, Manuheim M. .90—.95. Talfrachten für Kohlenladumgen: Leiden mittlere Schiffe M..15, Schiedam mittlere Schiffe M..85.(100 fl 226 Mark.) Wasserstandsbeobachfungen im Monat Jjuli Pegelstatlon vom Datum Bholn 28. 27. 28. 29. 30. 81. Bemerkungse Hualngon-).. 305 30 30 36)½ 20 abends e üne en, 8 30 848 acm. 2 Maxau. 45.30.69.53.92 3 75.42 Machm. 2 Uhe Hannheim..30.17 5 00.45 4.72 Horgens 7 Uh Mainz 252 24 18 5•85.8. 12 Uſr Kabbd 3555 347 32 34805 Vorm. 2 Uhe Könn 360 127.22.06,.14 Machm Uhr vom Neckar: Hannheim.85 38.05 15.80 520.50.81 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 22 675 450.7 W.59 Vorm. 7 Uar *) Helter + J20. Wasserwärme des Rheins am 31, Juli 16½ R. 20½%0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. CCCCCCCCcC ͤvbTbbTbTT Verautwörtlieb: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteut Hr. Fritæ Goldenbaum; kür den fiendelstoll: Dr. Adolf Agthe fülr den Anzeigenteil u. Geschäftliches; Eritz logs, sätutlich in Maunheim. Druck u- Verlag der Dr. H. Hass chen Buchäruekerel, G. m. b. H. eeeeee 6. Seite 8 2* + Vereinsnachrichten. * Jungdentſchlan heim. Die am beutſchlandbund vere den Fortbildung 5 Beteiligung Vvom te Wanderung mit ſchülerin!: J i en ſehr befrie von Sdenwald übernommen. Weinheim, der Kaſtanienwald, Buch Wachenburg vorgef der Geiſtlichkett beider Konfeſſionen iſt es jeweils möglieh, den Gottesdienſt um 8 Uhr in Weinheim zu Beſuchen. Das Zuſammenſtellen der Gruppen nach dem Gottesdienſt vollzog ſich in beſter Ordnung. Und nun ging es hinein in den ſchönen Sommermorgen. Die eine Gruppe ging zuerſt auf die Wachenburg, die andere in ben Kaſtanienwald, damit die Kette nich zu lang wurde. Da reichliche Zeit zur Verfügung ſtand, konnte ſtundenlang im Walde gelagert werden. Es iſt eine Luſt und eine Freude, ſich an den Wan⸗ derungen zu beteiligen. Wer einmal mitgewandert iſt und Einblick bekommen hat in den Geiſt, mit dem ſolche Wanderungen geleitet und geführt werden, der geht gerne ein zweitesmal wieder mit. Dank dem ſreundlichen Entgegenkommen einer edlen Menſchen⸗ freundin war es möglich, ſämtlichen Schülerinnen freie Fahrt zu gewähren. Wie ſehr beliebt dieſe Wanderungen ſind und wie ſie geradezu als ein Be⸗ dürfnis angeſehen werden können, geht daraus her⸗ vor, daß ſich ſaſt alle Schülerinnen der Haushaltungs⸗ ſchule an den Wanderumgen beteiligen möchten. Die Verteilung der Karten iſt für die Lehrerinnen daher ümmor eine ſchwberige Aufgabe. Sie können ſich nur dadrerch helfen, daß ſie die Verteilung auf einige Kurfe beſchränken oder das Los entſchelden laſſen. Es können auch micht immer alle Schulabteilungen zuge⸗ zogen werden, weil die Beteiligung eine zu große wäre. Es werden daher die verſchledenen Schulab⸗ deklungen beß den Ausflügen des Jahres nacheinander Perückſichtigt. Die dritte Wanderung iſt für den 27. September vorgeſehen, während die erſte Wanderung bereits am 28. Mai ſtabtgefunden hat. An der 1J. Wanderung beteiligten ſich 590 Schülerinnen. Aus Luòwigshafen. *Die Errichtung einer Kreisſtelle für die Pfalz dur Berſorgung mit Gemüſe und Obſt am Sitze der K. Regierung, Kammer des Innern, zu Speyer, hat das K. Staatsminiſterium des In⸗ nern genehmigt. Aufgabe der Kreisſtelle iſt, ſich über die in den Bezirksämtern verfügbaren Be⸗ ſtände an Gemüſe und Obſt zu unterrichten, die Kommunalverbände zur Anmeldung ihrez Bedarfs ſauch an haltbar gemachten Gewächſen) zu veran. laſſen, den Bezug von friſchem Gemüſe und Obſt ſotwie die gemeinſame Dörrung für die Verſor⸗ gungsberbände in hiezu ausgewählten Anlagen 3 vermitteln. * Nus dem Großherzogtum. [Weinheim, 28. Juli. In der heute nach⸗ mittag unter Vorſitz von Oberamtmann Dr. Hartzmann abgehaktenen Sitzung des Orts⸗ ausfchuſſes vom Roten Kreuz war der wichtigſte Punkt der Tagesordnung die geplante wandlung des im Gräflich Berckheim'ſchen 0 loſſe. 05 zeingerichteten Geneſungsheimes in ein badiſches Sonderlazarett für nervpöſe Kriegsteilnehmer. Namens des Sanitätsamtes hat Oberſtabsarzt Dr. Wilmans die hieſigen Schloßparkanlagen beſichtigt und auf⸗ grund deſſen die ſeit langem erſtrebte Einrichtung eines Nervöſen⸗Lazarettes für Weinheim empfoh⸗ Jen. Während im bisherigen Geneſungsheim 40 Mytegsteflnehmer Unterkunft fanden, ſollen im nemen Sonderlazarett 80 bis 100 Lagerſtellen ein⸗ gerichtet werden. Es handelt ſich hierbei um Soldaten, die infolge einer Verſchüttung einen Nerbvenchock erlitten haben, ſonſt aber geſund ſind. Soweit möglich ſollen dieſe mit landwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Arbeiten beſchäftigt werden. Auf Anfuchen hat Graf Berckheim zu der Neueinrich⸗ tunngg bezw. Erweiterung ſein Einverſtändnis gegeben. Der Ortsausſchuß vom Roten Kreuze erklärte ſich gleichfalls unter den auf die Beköſti⸗ gungsfrage bezüglichen Bedingungen mit der Ein⸗ richtung des Sonderkazarettes einverſtanden, ſodaß die Ausführung des Planes durch das Sanitäts⸗ amt geſichert iſt.— Hier wir Anfangs Auguſt eine Amkaufsſtelle für Goldſachen errichtet, ndieſem Zwecke hat ſich ein Ghrenausſchuß gebildet, deſſen Vorſitz Bankdirektor von Arndt führt. Stellvertretender Vorſitzender iſt Reichs⸗ bamkvorſtand Benſch.— Von der Lederverkaufs⸗ 5 für Heeresbedarf hat das hieſige Rote Kreuz 1 Mark als Geſchenk der Firmen Freuden⸗ berg und Sigmund Hirſch hier erhalten. Weinheim, 286. Juli. Das hieſige Real⸗ gmnaſium ſchloß das Schuljahr 1915/16 mit einem Beſtande von 276 Schülern und 4 Schü⸗ agen und die Durch das Entgegenkommen d Baden, Ortsverein Mann⸗ 11 Jung⸗ — ppie es bei ſpät. Mit der 5¹7 von d Einrichtung der blikum ſozuſage kommen, da Bedeutung vi nicht weiß, wo ) Pforzheim, gemeinſar unter den hi gefunden. Die warten gut million zur rr. Be des K Groß h. Fr ghmnaſtik und Kriegsteilnehmer hierfür eine Einn erzielt, was gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Mehr von 10 000 Mark bedeutet. Im Kaiſerin Auguſta⸗Bad betrug neben Heilgymnaſtik und Maſſage die Bäderabgabe 15 284 und die Einnahme ergab hier mit rund 29 000 Mark ein Mehr von etwa 8000 Mark. Für an Zivilperſonen und Kriegsteilnehmer im Großh. Friedrichsbad abgegebene Fango⸗ behandlungen wurde eine Einnahme von rund 10000 Mark erzielt, die ſich gleichfalls höher ſtellt als diejenige im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Inanſpruchnahme der Heilmittel unſerer Bad⸗ anſtalten war nach obigen Zahlen in faſt allen Abteilungen eine größere als in den erſten ſechs Monaten des Vorjahres, was als ein guter Beweis dafür angeſehen werden darf, daß die Wert⸗ ſchätzung derfelben und aller Einrichtungen der Badanſtalten eine ſtets größere wird. Als erfreu⸗ liches Reſultat darf dabei feſtgeſtellt werden, daß die Bäder von vielen verwundeten Kriegsteilneh⸗ mern mit Vorliebe benutzt werden und daß ſie alle voll des Lobes ſind über die Heilkraft. 6Schiltach bei Wolfach, 28. Juli. Dem 17jährigen. Karl Schuler wurde beim Sägen ein Brett gegen den Unterleib geſchleudert. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Tod des Verunglückken herbeigeführt wurde. )(6Konſtanz, 28. Juli. Eine unvermutete Nachſchau in ſämtlichen Kühlanlagen der hieſigen Metzger hat ergeben, daß Fleiſchvorräte erheblicher Art dort nicht aufbewahrt ſind. pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankfurt a.., 26. Juli. Für Alters⸗ und Kriegswohlfahrtszwecke ſtifteten hieſige Bürger der Stadt namhafte Beträge. Darunter befindet ſich auch die Stiftung eines ungenannten Bürgers über 300 000 Mark für die Altersunter⸗ Leute.— Die Familie von rund Gerichtszeitung. Mannheim, 27. Juli.(Ferienſtraf⸗ kammer.) Vorſ.: Landger.⸗Direktor Schmitt. Treibriemenleder übt in dieſer Zeit der hohen Lederpreiſe bekanntlich eine ſtarke Verſuchung für Langfinger aus. Auch der 50 Jahre alte Taglöhner Albert Roth aus Straßburg konnte ihr nicht widerſtehen. Er erbrach in der Oberrheiniſchen Kraftfutterfabrik einen Schrank, um ſich ein Stück ſolchen Leders anzueignen und es weiterzuverkau⸗ fen. Urteil: 9 Monate Gefängnis. Schlechten Dank für erwieſene Wohltaten wußte die 42 Jahre alte verehelichte Marie Leonhardt aus Enzheim. Am 31. Mai ſqaß ſie auf einer Bank des Paradeplatzes und weinte. Tags vorher 8 Statt besonderer Anzeige Heute Vormittag verschied sanft nach Iangem schwerem Leiden im 73. Lebenssahre mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter 92 Herr Isiclor Kahn Im Hamen der tioftrauerndon Hlaterbhiebenen: Karoline Kahn, geb. Mosbacher. Mannheim(Q 2,, 30. Juli 1916. Die Beerdigung fndet Dienstag, 1. Aug. 1016, vormittags 10 Uhr, Leichenhalle aus statt. Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend verbeten 72 Arbeitsvergebung. Jür die Rampenmauern bei der Zufahrt nach dem Park beim Mittelbau des Neubau Kranken⸗ hauſes ſind die Ausführung der Erd⸗, Fundierungs⸗ und Maurerarbeiten zu vergeben. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens WMomtag, den 14. Auguſt 1916, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ aus N 1, 8. Stock) Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Bertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich im Bau⸗ Naro bes Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer Nr. 1 Ahgesgeben, wofelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St2479 Mannheim, den 28. Fuli 1616. Sendt. Huchbanamt. t nach 2 Mark. auf d N 1 9 Dann f vor, die ein D ſuch blieben 9* onhard bei einer Frau R. n ſuchte. Bei dieſem Be⸗ Brotkarten an ihren Fingern n. In einer Weinwirtſchaft in 8 2, wo ſie h eingeſtellt wurde, ſtahl ſie ſchon am zwei⸗ Tage unter Anwendung eines falſchen Schlüf⸗ eine Flaſc n de afen ee ipfer, n ein zmuck im Werte von 200 Mk. und olver im Werte von 20 Mk. In Ruhr⸗ e dem Maſchiniſten Schatzmann und anderes im Werte von 90 Mk. eiger ieber ein Paar gute Schuhe. Vorher war Weinſch im Frankfurter Bürger⸗ ſpital als Heizer angeſtellt. Er verließ dieſen Poſten, ne n er einem anderen Angeſtellten, dem Jakob Viebighäuſer, 240 Mk. bar und eine Uhr mit Kette geſtohlen hatte. Gegen ihn wird eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten, gegen Burkard eine Gefängnisſtrafe von 3 Mo⸗ naten ausgeſprochen. Sin Fall für ſich iſt die Anklage gegen den jchiffsheiger Albert Föhrenbühler aus nchweier, der einem anderen Heizer namens die Geldbörſe mit 16 Mk. Inhalt ge⸗ ſtohlen hat. Sein Urteil lautet auf 9 Monate Gefängnis. Zwei jugendliche Angeſtellte eines hieſigen Kon⸗ fektionsgeſchäftes, denen wegen des Leutemangels größeres Vertrauen entgegengebracht werden mußte, als ſie verdienten, ſtahlen dort in der Zeit vom Auugſt 1915 bis Juni 1916 Stoffe im Werte von 2057 Mk., zwei Anzüge und einen Mantel im Werte von 150 Mk. und einen Sweater im Werte von 10 Mk. Einer mit ſeiner Familie befreun⸗ deten und im gleichen Hauſe wohnenden Frau G. gab H. vor, daß er die Stoffe zum Selbſtkoſten⸗ preis bekomme und belegte dies durch gefälſchte Quittungen. Frau G. kaufte infolgedeſſen von ihm für 770 Mk. und vermittelte den Verkauf von ſolchen an andere für 676 Mk. Der junge H. wird heute zu 8 Monaten, der junge F. zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt, die wegen Heh⸗ lerei angeklagte, von Rechtsanwalt Dr. Eberts⸗ heim verteidigte Abnehmerin der Stoffe dagegen freigeſprochen. Als der Sattler Albert Binder am 5. d. M. umzog, fand ſich der Taglöhner Adolf Fritz ein und ſchob den mit einem Ruckſack und einer Hand⸗ taſche beladenen Stoßwagen fort, als ob es ſein Eigentum wäre. Der freche, ſchon oft vorbeſtrafte Fritz erhält 2 Jahre Gefängnis und geht der Ehrenrechte auf 5 Jahre verluſtig. Mit gefälſchten Quittungen erſchwindelte ſich der 19jährige Fenſterputzer[Zimmermann Lohnbeträge, die er nicht verdient hatte. Es war nicht das erſte Mal, weshalb auf 4 Monate Gefängnis erkannt wird. Wenn ich meine ſchlafloſen Nächte nicht hätt', wär' es nicht paſſiert, ſagte der Taglöhner Karl Spaar aus Biebesheim, der wegen Ginbruchs angeklagt war. Er hatte fünf Monate in der Papierwarenfahrik Krebs mit einem Wochenlohn von 35 Mk. gearbeitet, war aber dann nach Rott⸗ weil gegangen, wo er mehr Lohn zu bekommen hoffte. Da es jedoch dort mit dem Eſſen ſchlecht beſtellt war, kehrte er nach Mannheim zurück, wo er ziemlich abgebrannt anlangte. In der Nacht vom 6. zum 7. d. M. brach er durch den Keller in die Krebsſche Jabrik in S 5 ein und erbeutete im Kontor die Summe von 64 Mk. Spaar hat ſchon fünf Jahre in Irrenanſtalten zugebracht, doch ſind die Aerzte der Anſicht, daß er für fein Tun ver⸗ antwortlich ſei. Als der Angeklagte ſich heute mit ſeinen ſchlafloſen Nächten herauszureden verſuchte, erwiderte der Vorſitzende: Wenn alle, die in der heutigen Zeit ſchlafloſe Nächte hätten, auf Dieb⸗ ſtähleausgehen wollten, wo kämen wir da hin! Der Angeklagte wird zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. * Aus dem Schöffengericht. In angetrunkenem Zuſtande ſtach der Arbeiter Heinrich Weber aus Dallau in der Nacht zum 9. Juli einem Soldaten ohne jede Urſache ein Meſſer in den Rücken und füigte ihm eine erhebliche Stichverletzung bei. Der Monterg, den 31. Juli 1916. Rohling, der ſchon des öfteren mit den zu tun hatte, wurde zu(Mona nis verurtei erf der 27 Jahre alt Richte berg und der! verheiratete Gg. Buttweiler, die ſich erſt an indet hatten, in die Wirtſchaft 8„Zum gol der 0 Richter brach mit der Wirtin einen Streit vom Zaun und ging gleich tätlich vor, indem er mit ſeinem eigenen Spagierſtock auf die Frau einſchlug. Als dieſe ſich einen Farrenſchwanz als Verteidigungsmittel holen wollte, entriß ihr Butt⸗ weiler denſelben und hieb ebenfalls auf die Wirtin ein. Beide Angeklagte haben ſchon verſchiedenez auf dem Kerbholz, weshalb auf Gefängnisſtrafen von je 3 Monaten erkannt wurde. p. Frankenthal, 28. Juli. Einbruch in Hühnerſtälle betrieben die Hafenarbeiter bezw. Tagner Joh. Wenz aus Oggersheim, Friedrich Alles und Georg Aros aus Oppan als Spezig⸗ lität. Die Strafkammer verurteilte die Lang⸗ finger zu je 5 Monaten Gefängnis.— Ein ſchwerer Junge, der Tagner Paul Marnet aus Ludwigs⸗ hafen, ſtahl gemeinſam mit einem jetzt im Heeres⸗ dienſt ſtehenden Arbeiter in Ludwigshafen im Mat von einer Rolle zwei Bund Säcke im Werte von 140., aus einem Lagerraum der Güterhalle Körbe mit Wäſche im Werte von 800 M. u: Weiſenheim a. Sand einem Dreſchmaſchinenb⸗ Fleiſch⸗ und Wurſtwaren im Wert von 60 N Die Strafkammer verurteilte Marnet 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus, 5 Jah⸗ ren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. oc. Offenburg, 29. Juli. Die Strafkam⸗ mer verurteilte drei 15jährige Burſchen wegen Erpreſſung— ſie hatten an die Frau eines Fabrik⸗ direktors Drohbriefe gerichtet, in denen ſie graße Geldſummen verlangten— zu je einem Ja her Gefängnis. 5 Kommunales. Durlach, 28. Juli. In der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde beſchloſſen, von der Erftellung einer Dörranlage abzuſehen, weil die Koſten in dem dazu in Ausſicht genommenen Gebäude betriebstechniſch zu hoch kämen. Dagegen ſollen eine Anzahl Dörrapparate angeſchafft und abgegeben zur Bentzung an die werden. Darmſtadt, 27. Juki. Der Verkauf von Kuchen und Feingebäck in den hieſigen Bäckereien und Konditoreien wird nach einer Bekanntmachung der Bürgermeiſterei von jetzt aber nur noch gegen Brotkarten geſtattet. * Mülhauſen, 20. Juli. Unſere Stadt⸗ verwaltung entwickelt fortwährend eine große Rührigkeit auf alle für das Wohl der Bewohner wichtigen Gebieten. Die bedürftigen Zurückge⸗ bliebenen der im Felde Stehenden erhakten die durch den Gemeindeausſch bewillägten Unter⸗ ſtützungen, die Lebensmittelfrage iſt durch Feſt⸗ ſetzung der Preiſe und der jedem zukommenden Mengen in geordnete Bahnen geleitet, die acht Stadtküchen, ſpenden billige, kräftige Nahrung. Zu allen kommt noch die erhöhte Fürſorge für die Jugend. Während im Frieden die unentgeltliche Verabfolgung der Suppen der priva⸗ ten, von der Stadt finanziell underſtützten Wohl⸗ tätigkeit überlaſſen war, hat ſeit Beginn des Krieges die Stadt die Suppenverteilung in eigene Verwaltung übernommen. Täglich er⸗ halten 3600 Kinder der Volksſchulen und 650 der Kleinkinderſchulen eine kräftige Suppe mit einem Stück Brot. Die Koſten ſind für 1916/17 auf 77000 Mark feſtgeſetzt. 3000 Mark erfordert die Speiſung von 40 Kindern der Hilfsſchule, die morgens und nachmittags Milch und Brot, mittags ein kräftiges Mittageſſen erhalten. Auch das jeden Sommer im benachbarten Pfaſtatt eingerichtete Kinderheim der Stadt Mülhauſen, das den Zweck hat, kränklichen Schulkindern die Wohrtat des Landaufenthalts zukommen zu laſſen, iſt nach einjähriger Unter dieſen Sommer wieder in Betrieb genommen und beanſprucht 12 690 Mk. Gbenſo verlangt der Aufenthalt ſkrofuloſer Kinder Mülhauſens in den Sokbadeanſtalten Kreuznachs die Summde vonu 23 000 Mark, während der geſunden Jugend Boden und Garten⸗ geräte zur Verfügung geſtellt werden, um ſich unter Aufſicht von Lehrern und Lehrerinnen in ſoge⸗ nannten Kriegsgärten der Bebauung des ihnen zugewieſenen Grundſtücks zu widmen. Die ſo im Intereſſe der Jugend entſtehenden Geſamt⸗ ausgaben belaufen ſich lt.„Straßb. Poß auf ungefähr 115 000 Mark. Bevölkerung 0 55 und Blaſenerkrankungen. flechte, tuberkuloſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behand 2 wie Nervenſchwäche verbunden mit Weinkrämpfen, Platzangſtꝛc., 4 Hyſterie, 0 Sähmungen, Kinderlähmungen; Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzueuroſe. Stoffwechſel⸗⸗ leiden: Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz, Nieren⸗ Waut⸗ und Haarleiden: Haarausfall, 5 örmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung, krockene und naſſe Flechten, Bart⸗ , Ligtheil.Anſtalt Königs ASonntags von—1 Ühr.— Anskunft und Proſpekte gratis und franko. 5 eeeeeeeeeee e Bekanntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchetn des Städt. Leihamts Mann⸗ beim: Lit. A 1, Nr. 13715 vom 29. April 1916, wel⸗ cher angeblich abhanden gekommen iſt, nach§ 28 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheines wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ Neuralgien, Iſchias. kreis⸗ Geſchlechtskrankheiten, elt mit beſtem Erfolge die für Wiademerkäufer: 22 8ea285. Feldpost-Brisiumschläge: (Gross-Format) 10 Stück 20 Pig. Hr Uoss 33 40 Stiohr.— M Für Woederverkäufer: 800 Senelr.— m. Lieferung nach auswärts nur gegen Voraus- zahlung des Betrages zuzüglich Porto. Vorlag des ongral-Anzeiger Badische Neueste Nachrichten“ — machung an gerechnetbeim Städt. Leihamt Lit. G 5 Nr. 1. geltend zu machen,. widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. St1651 Mannheim, 28. Juli 1916. Städtiſches Leihamt. Bei Stellenangeboten, bei denen Zeugnisse ein- zureichen sind, bitten Wir immer mum Teng⸗ misabschriften zu ver- wenden, da wir für ver⸗ loren gehende Original- zeugnisse nicht aufkom- men können. Verlag des Seneral-Anzelger 19 Schwarz Damenschneiderin H 4, 16/18 empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An- kertigen feiner Kostüme u. Kleilder unt. Garantie kür tadell. Sitz. Die Be- rechnung ist billig, sod. sie nicht höh. stehen als bei Anfertig. im Hause. 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