— Mart 1. 10 monarlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. lane Seile inm. Schluß der Anzeigen⸗Annahgme für das Ntittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. 7 Cäglich 2 Ausgaben(auper Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2977 Zudwigshafen a. Ah. Telegramm⸗Adreſſe: 5 „Generalanzeiger Maynheim“ Fernſprech⸗NRummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗Koteilung 708⁰ Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mMannheim; Bellage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Bellage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Cechniſche Kundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 354. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 1. Auguſt. (WTB. Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich der Somme haben räumlich begrenzte, aber erbitterte Kämpfe als Nachwehen der großen Angriffe vom 30. Juli ſtattgefunden: weſtlich des Foureaux⸗Waldes auf ſchmaler Front eingedrun⸗ gene Engländer ſind hinausgeworfen. Ein in acht Wellen vorgetragener feindlicher Angriff in der Gegend von Maurepas iſt glatt abgewie⸗ ſen. Hart nördlich der Somme am Abend vor⸗ brechende Franzoſen ſind nach erbittertem Kampfe an dem Gehöfte Monacu reſtlos zurückgeſchlagen. Südlich der Somme lebhafte beiderſeitige Artillerietätigkeit, ebenſo auch rechts der Maas, beſonders im Abſchnitt von Thiaumont⸗ Fleury und öſtlich davon. Hier wurden geſtern früh Vorſtöße feindlicher Handgranatentrupps abgewieſen. Durch umfangreiche Spren⸗ gung zerſtörten wir die franzöſiſche Stellung nördlich von Flirey in einer Ausdehnung von etwa zweihundert Meter; unſere Rachſtoßenden Patrouillen machten einige Gefangene. Unternehmungen feindlicher Erkundsabtei⸗ lungen ſind weſtlich von La Baſſse, nördlich von Hulluch, ſüdlich von Loos und ſüdöſtlich von Reims geſcheitert. * Durch Bombenabwurf auf Wervieg, Bel⸗ giſch⸗ Comines und andere Orte hinter unſerer Front iſt unbedeutender militäriſcher Schaden angerichtet; es ſind zahlteiche Opfer unter der Bevöllerung verurſacht. Je ein feindliches Flugzeug iſt geſtern und am 30. Juli durch Abwehrfeuer innerhalb umſerer Linien im Somme⸗Gebiet, ein weiteres geſtern im Luftkanpf bei Lihons abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Eine einzeln gegen Wulka(am Oginsky⸗ Kanal) vorgehende ruſſtſche Kompagnie wurde durch Vorſtoß deutſcher Abbeilungen vernichtet. Weſtlich von Logiſchin ſind in den geſtern berichteten Kümpfen über ſiebzig Gefangene ein⸗ gebracht. Berſchärfter Artilleriebanpf beiderſeits des Nobel⸗Sees; der Angriff eines feindlichen Bataillons wurde öſtlich des Sees blutig ab⸗ gewieſen. Gegen die Stochod⸗Front erſchöpfen ſich die Ruſſen weiter in ergebnisloſen Aſt⸗ griffen: dreimal wurden ſie bei und nördlich von Smolapy durch Feuer zur Umkehr ge⸗ zwungen, bei Porek(rnordöſtlich der Bahn Kowel-Rowubo) wurden ſie im Gegenſtoß geworfen, zwiſchen Witoniez und Kiſie⸗ lin ſtürmten ſte bis zu ſechs Malen bergeblich an. Um den Beſitz einzelner Gräben bei Wi⸗ toniez wird hartnäckig gekämpft. Es wurden fünf Offiztere, über zweihundert Mann gefangen genommen. Südlich der Turya Patcouillen⸗Hand⸗ granatenkämpfe. Die Truppen des Generals von Linſingen Mannheim, Dienstag, 1. Auguſt 1916. (Abendblatt). Bei der Heeresgruppe des Eraſen v. Bothmer: brach ein feindlicher Vorſtoß ſüdweſtlich von Burkanow im Sperrfeuer zuſammen. Am Karopiec⸗Abſchnitt weſtlich von Buczacz rege Gefechtstätigkeit. Größere feindliche An⸗ griffe ſind hier geſtern nicht erfolgt. In den letz⸗ ten Kämpfen ſind zweihunderteinundſiebzig Ruf⸗ ſen gefangen genommen worden. Balkanktiegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Nachdem ſeit Beginn der engliſch⸗franzöſiſchen Offenſive im Somme⸗Gebiet— in England„the great ſweep“ auf deutſch„das große Auskehren“ genannt— nunmehr ein Monat verfloſſen iſt, während deſſen nach den früheren Ankündigun⸗ gen unſerer Gegner die Entſcheidung unter allen Umſtänden erkämpft werden ſollte, lohnt es ſich, kurz zu prüfen, was von ihnen tatſächlich er⸗ reicht worden iſt. Zwar haben ſie auf einer Strecke von etwa 28 Kilometer eine Einbuch⸗ tung der deutſchen Front von durchſchnittlich vier Kilometer Tiefe erreicht. Aber ſie werden nach ihren Erfahrungen vom 22., 24. und 30. Juli ſelbſt nicht behaupten wollen, daß die deutſche Linie deshalb an irgend einer Stelle auch nur erſchüttert ſei. Dieſer„Erfolg“ hat die Englän⸗ der nach ſehr vorſichtiger Schätzung mindeſtens 230000 Mann gekoſtet. Für die Schätzung der franzöſiſchen Verluſte iſt uns in dieſem Falle keine ſicheren Grundlagen zu Gebote; ſie werden aber, da die Franzoſen die Hauptarbeit zu leiſten hatten, trotz deren größeren Gewandt⸗ heit im Kampfe auch ſtark ſein. Der Geſamtverluſt unſerer Gegner wird ſich alſo auf etwa 850000 Mann be⸗ laufen, während der unſrige, ſo beklagens⸗ wert er bleibt, zahlenmäßig hiermit überhaupt folge des langſamen Fortſchreitens der Offen⸗ ſive vollkommen Zeit gehabt, hinter unſerer jetzigen vorderſten Linie die Stellungen wie⸗ der anzulegen, die uns vor ihr verloren ge⸗ gangen ſind. Um dieſe Angaben in das rechte Licht zu rücken, wird noch angeführt, daß der erſte Monat der Kämpfe im Muasgebiet bei Verdun uns einen mehr als doppelt ſo gro⸗ ßen Geländegewinn mit einem Verluſte bon ettwa 60 000 Mann gebracht hatte, während die Franzoſen dort in der gleichen Zeit mindeſtens 100 000 Mann einbüßten. Oberſte Hreresleitung. ver engliſche Bericht. London, 31. Jult.(WTB. Nichtamtl.) Amtt⸗ licher Bericht: Heute kam es zu keinem Infan⸗ teriegefecht von Bedeutung. Unſere Flieger führten mehrere Flüge aus und warfen Bomben im Geſamtgewicht von ſieben Tonnen auf feind⸗ liche Verbindungslinten und Qartiere Ein Zug flog mit Munition in die Luft, Ein Depot wurde in Brand geſetzt und ein feindliches FIlug⸗ zeug auf der Erde zerſtört. Es kam zu vielen Luftgefechten. Mehrere feindliche Ilugzeuge ſtürzten ab und wurden beſchädigt. Drei eng⸗ liſche Flugzeuge werden vermißt⸗ Die fronzöſiſchen Berſchte. haben im Juli 70 Offiziere, 10 998 Mann ge⸗ fangen genommen und 53 Maſchinengewehre erbeutet Paris, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht voem Montag n ach mit⸗ tag. Nördlich der Somme vervielfältigten nicht zu vergleichen iſt. Dabei haben wir in⸗ die Deutſchen am ſpäten Abend und in der Nacht ihre Gegenangriffe gegen den Wald von Hem und das Gehölz Mongcu. Der Kampf war beſonders heftig um das Gehölz. Die Deut⸗ ſchen drangen für einen Augenblick ein, aber die Franzoſen nahmen es ſofort wieder zurück. Im Walde von Hem wurden alle Angriffsverſuche abgewieſen. Franzöſiſche Batterien auf dem lin⸗ ken Ufer nahmen deutſche Truppen von der Flanke her unter Feuer und fügten ihnen wüh⸗ rend dieſes Kampfes ſchwere Verluſte zu. Am linken Maasufer ſcheiterte ein deut⸗ ſcher Angriff auf den Hängen nordöſtlich der Höhe 304 in unſerem Feuer. Am rechten Maas⸗ üfer geſtattete eine kleine Gefechtshandlung den Franzoſen füdweſtlich von Fleury vorzurücken And gegen 20 Gefangene zu machen. Ein deut⸗ ſcher Handgranatenangriff in der Gegend weſt⸗ lich von Vaux und im Chapitrewalde ſcheiterte. Paris, 1. Aug.(WT. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 31. Juli abends: Nördlich der Somme ſetzten die Deutſchen ihre Angriffe im Hem⸗Gehölz und gegen dis Meierei von Mongen fort. Alle ihre Verſuche ſcheiterten unter ernſten Verluſten für den Feind. Wir be⸗ haupteten uns in den eroberten Stellungen, Auf dem rechten Maasufer geht der Ar⸗ tilleriekampf in den Abſchnitten des Waldes von Thlaumont und von Fleury in 17 5 Weiſe weiter, Von der Übrigen Front iſt kein Ereignis zu melden. Flugdlenſt. In der Nacht zum 31. Jufi bombardierte eines unſerer Luftgeſchwader milt⸗ täriſche Fabriken in Rhyonville und die Bahn⸗ höfe von Coflans und Auelun le Roman, ſowie Biwaks in der Gegend von Etain. Belgiſcher Bericht. Kämpfe der beider⸗ ſeitigen Artillerie in der Gegend von Dixmuf⸗ den. An der übrigen Front Ruhe. De Kriegslage im Oſten. Das verlangen nach Lemberg. „ Wien, 1. Aug,(Priv.⸗Tel. z..) Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ berichtet aus Lemberg:„Gazetta Porranc“ erfährt, daß nach Ausſagen ruſſtſcher Offtziere, die bet Nowy Poczajow in öſterreichiſch⸗ungariſche Gefangen⸗ ſchaft gerteten, hervorgeht, daß die Armee des Generals Sacharowbedeutende Ver⸗ ſtärkungen erhalten hat, um neue heſ⸗ tige Angriffe an der Lipa unterneh⸗ men zu können. Alle neu gebildeten Forma⸗ ktonen wurden in der Richtung im füdlichen Wolhynien in Bewegung geſetzt, um einen heftigen Stoß gegen Lemberg zu führen. Es ſcheint, daß die Abſicht nicht aufgegeben wurde, wenn es auch ziemlich ſchwer ſein dürfte, den Plan durchzuführen. Die ruſſiſchen Berluſte ind nach Ausſagen der Gefaugenen gußerordentlich groß. In militä⸗ riſchen Kreiſen wird berechnet, daß von den zwet Millionen, mit welchen die Offenſive be⸗ gonnen wurde, rund eine halbe Mil⸗ llon Mann auf die Verluſtliſte zu ſetzen iſt. Dazu wird der„Gazetta Wieczorng“ goſchrieben: Nach der Rücknahme der öſter⸗ reichiſch⸗ungartſchen Truppen über die Lipa in jenes Dreleck, das die Mündung der Lipa hiet bildet, haben unſere Truppen in dieſem Abſchnitt feſten Fuß gefaßt. Fruchtloſe Anſtrengungen. m Köln, 1. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Son⸗ derberichterſtatter der„Köln. Zeitung! meldbt von detr Heeresgruppe des Prinzen Leo⸗ pold von Bahern unterm 29. Jult: Der heu⸗ tige Tag ließ vor unſerer Front deutlich die in den letzten Kämpfen errungenen Erfolge erkennen. Mit etwa hundert Geſchoſſen be⸗ legten die Ruſſen die ſchon vor efnigen Tagen poll der Bevölkerung geräumte Stadt Gor o⸗ diſchtſche und es gelang ihnen ſchließlich die auf dem Markt ſtehende Kirche mit einem Volltreffer teilweiſe zu zertrümmern und dann Erfolgreicher Luftſchiffangriff auf Eonszon. Berlin, 1. Auguſt.(WrBB. Amtlich.) Mehrere Marineluftſchiffgeſchwa⸗ der haben in der Nacht vom 31. Jull zum 1. Auguſt London und die öſtlichen Grafſchaften Englands erfolgreich angegtiffen unb babei Küſtenwerke, Abwehrbatterien, ſowie militäriſch Wwichtige In duſtrie aulagen ausgiebig, mit ſichtbarem Erfolge, mit Bomben belegt. Alle Luftſchiffe ſind trotz heftiger Be⸗ ſchießung, die ſchon auf dem Anmarſch durch Seeſtreitkräfte einſetzte, unbeſchädigt zu⸗ vückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. auf den weſtlichen Hängen des Berges liegende Stadtteile durch Brandgranaten in Flammen aufgehen zu laſſen. Seit etwa 2 Uhr brannte die Stadt. Um 6 Uhr nachmittags ſetzte die rüffiſche Artillerie dann zu einer neuen plötz⸗ lichen Kraftanſtrengung ein. Der Verſuch, wieder gegen die deutſchen Linien vorzuftoßen mißlang ihnen jedoch vollſtändig, Trotzdem die Ruſſen mtit vorbereitetem Feuer den Angriff eröffneten, das ſehr ſchrtell zu einer ungeheuren Geſchoßtrommelei anſchwoll, gelang es ihnen nicht vorwärts zu kommen. Die zum Vorgehen beſtimmten Truppen kamen nur ſchwer gus den Gräben heraus. Nur ganz geringe Kräfte ſchickten ſich zum Vorgehen an. Aber auch dieſe kamen nicht erſt zur Entwicklung, da ſie ſofort vom deutſchen Artilleriefeuer erfaßt und aufgerieben wurden, ſoweit ſie nicht zurücks flüchteten und den Schutz ihrer Gräben zu er⸗ reichen ſuchten. Unſere Infanterie trat gar nicht in Tätigkeit. Ruüſſiſche Vorbereitungen auf einen neuen Winterfeldzug. e Pon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Petersburg, daß die erſten Abſchlüſſe Rußlands für den Win⸗ terfeldzug in der Preſſe bekanntgegeben werden. Die ruſſiſche Regierung hat die Ver⸗ teilung der Munitionslieferungen vom Okto⸗ ber 1916 bis April 1917 in die Woge geleitet. Hiervon entfallen 45 Millionen Rubel auf Japan. Rumönſen. Fieberhafte Vorbereitungen. e Von der Schweizer Grenze,! Aug, (Prib.⸗Tel. z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Bukareſt, daß die Greigniſſe in Ru⸗ mänten die Regierung Bratianus zu einer Hal⸗ tung zſwitkgen, die ſich der vollſtüändigen Ah⸗ klärung der Lage bedeutend nähern. Es ſef unbeſtreitbare Tatſache daß der alley⸗ größte Teil der Reſerven im Stil⸗ len mobiliſiert werde, daß die Zah! der Offiziere durch allerhöchſten Erlaß mehr als verdoppelt worden ſei, daß man nach der Hauptſtadt neue und ſtärkere Beſatzung beorzert hat, kurz, daß das Land ſich in einer leberhaften Vorbereitungstätig⸗ keilt befindet Über deren Zweik kein Zwelſel er⸗ laubt ſei. Ferner wird mitgeteilt, daß ſich Bra⸗ ttanu in der vorigen Woche äls krank und er⸗ holungsbedürftig gemeldet hat, während er in Wirklichkeit mit dem ruſfiſchen Ge⸗ ſandten einige Tage nacheinander gearbeitet Hät. Eine keiegeriſche Studentenkundgebung. cVon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blät⸗ e eeeeeeeeee eee „Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt 2. Seſte. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 1. Auguſt 1916. ter melden aus Bukareſt: In einem Aufruf der Studenten der Univerſität Bukareſt zur haltung eines allgemeinen Studentenkon⸗ 5 in Bukareſt, der geſtern ſtattgefunden ißt es unter anderem: Dieſer Kongreß, zu dem wir unſere Kommilitonen, alle Volks⸗ ſchullehrer, alle Lehrer, einſchließlich der Uni⸗ verſitätsprofeſſoren einloden, wird der Aus⸗ druck des nationalen Glaubens⸗ ſymbols des rumäniſchen Volkes ſein. Wir zind überzeugt, daß es unſere letzte Verſamm⸗ Aung ſein wird vor unſerem Gange. unſere Pflichten au einem anderen Orte und mit an⸗ deren Mitteln zu erfüllen. * Heginn der ſerbiſchen Offenſive gegen dſe Bulgaren. * Bubapeſt, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. z,.) „Az Eſt' berichtet: Saloniker Depeſchen zu⸗ folge, hat die ſerbiſche Offenſive gegen Vulgarien begonnen. Die Angriffe erfolgten 12 Km. ſüdlich der griechiſch⸗ ſerbiſchen Grenze auf griechiſchem Boden. Die bulgariſche Artillerie entfaltete eine außer⸗ ordentlich rege Tätigkeit. Dazu läßt ſich das⸗ ſelbe Blatt aus Lugano berichten: Italieniſche Blätter veröffentlichen nachſtehende Drahtun⸗ gen aus Saloniki: Bei der ſerbiſchen Armee zeigt ſich eine gewiſſe Tätigkeit. Seit drei Tagen ſind ſyſtematiſche Operationen im Gange. Der Feind verfügt aber über eine glänzende und zahlreiche Artillerie, die unter der Leitung deutſcher Offiziere und Unteroffi⸗ ziere mit unheimlicher Genauigkeit zielt. Die bulgariſchen Abwehrgeſchütze machen die Tätig⸗ keit der franzöſiſchen Flieger zu einer ſehr ſchwierigen. Die bhulgariſchen Stellungen ſind gut ausgebaut, beſonders ſeitdem die Bulgaren Demir Hiſſar beſetzt haben. Ein Angriff auf dieſe Linie iſt daher ſehr ſchwierig. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Nowoje Wremja be⸗ richtet aus Athen, der Rücktritt des Miniſter⸗ prüſidenten Zaimis ſtehe bevor, da zwiſchen und General Sarrail ernſte Meinungs⸗ ſchiedenheiten entſtanden ſind. Verleumdungen. Beylin, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) umter der Ueberſchvift:„Abſchub von Ein⸗ wohnern der beſetzten Teile Frankreichs in andere Gegenden dieſes Gebietes“: Funk⸗ ſprüche von Lyon ergehen ſich ſeit einigen Dagen in Verleumdungen der deut⸗ ſchen Verwaltung, weil ſie einige Tauſend Einwohner Gebietes von Lille und der benachbarten in andeve Teile des be⸗ ſetzten Gebietes fortſchaffen ließ. Es iſt offen⸗ bar wieder ein Rummel der Entrüſteng zu er⸗ Warten, wie er in dem Verleumdungskriege gegen Deutſchland nicht mehr ungewohnt iſt. Die Franzoſen tun ſo, als hätte ſich eine große Barbarei ereignet. Es wird behauptet, Tauſende von Menſchen ſeien wie Sklaven fontgeſchaffd und wie Vieh behandelt worden. Demgegenüber wird folgendes feſtgeſtellt: Die deutſche Verwaltung hat keinen Anlaß zu verſchweigen, daß ſte viele Tauſende franzöſiſcher Einwoh⸗ ner beiderlei Geſchlechts curs den großen Sbädten in Franzöſiſch⸗Flandern fortſchaf⸗ fen ließ. Sie beabſichtigt, es zurkünftig noch weiter zu tun. Daß dies nötig geworden iſt, haben ſich die Franzoſen und ihre Ver⸗ bündeten lediglich ſelbſt zuzuſchrei⸗ ben durch ihre völkerrechtswidrigen⸗ Maßnahmen. Um die Verpflegung Deutſchlands und der von deutſchen Trup⸗ ben beſetzten Gebiete zu erſchweren, haben ſie es erpeicht, daß wenigſtens in den großen Städten des beſetzten belgiſchen Gebietes, nahe bevöllerung nicht mehr in der geſtellt werden können, wie d zung es nach gewiſſenhafter Prüſun hatb ſicher⸗ he Verwal⸗ g für not⸗ wendig hält und wie dieſes auch nach den Be⸗ ſtinumungen des dritten Abſchnittes der Landes⸗ kriegsordnung— Anlage des Haager Abkom⸗ mens vom 18. Oltober 1907— ihte Pflicht iſt. Es beſtand daher nur die Wahl, entveder die Ziwilbevölkerung dauernd im Zuſtande der Unterernähnung zu belaſſen, die auf die Dauer ſchwore Schädigungen dieſer Bevölkerung erwar⸗ ten ließ oder geeignete Maßnahmen dagegen zu tveffen. Als zweckmäßigſter Weg orgab ſich, Teile der Bevölterung aus den großen dicht be⸗ völkerten und deshalb ſchwer zu ernähvemden Gebiete fortzuführen und in ſpärlicher bevöllerte zu verlegen, wo ſich eine ſachgemäße Verteilung der Nahrungsmittel leichter ermöglichen läßt. Hiermit iſt gleichzeitig die Abſicht verwirklicht worden, den Gebieten mit geringer Bevölke⸗ rungszahl in deren eigenſtem Inteveſſe die dort vor allem für die landwirtſchaftlichen Arbeiten dringend nötigen Avbeiter zuzuführen. Die ganze Maßnahme iſt alſo ausſchließ⸗ lich zum Wohle der feindlichen Bevölkerung erfolgt, um die Maßnahmen auszugleichen, die zu ihrem Schaden von ihren eigenen Landsleu worden waren. berſtändlich, daß ſo umfangreiche Transporte von Menſchen, in gleichzeitig in lebhafter kröegeriſcher Tätigkeit be⸗ griffenen Gebieten, nicht ohne Härte fütr einzelne davon betroffene Perſonen durchgeführt werden können. Die deutſche Verwaltung hat jedoch alles getan, um ſolche Härte, wo ſie ihr bekannt wurde, zu beſeitigen. Es bleibt dahingeſtellt, wie die Franzoſen in einem ähnlichen Falle wohl mit deutſchen Ein⸗ wohnern verfahren haben würden. Merkwürdig aber berührt es, bei einem nach ſeiner Anſicht ſo demokratiſchen Volke wie den Fvanzoſen, daß die erwähnten Klagen ſich beſonders darauf be⸗ ziehen, daß bei dem Abſchub kein Unterſchied zwiſchen arm und reich, hoch und niedrig ge⸗ macht wurde. Die von den erwähnten Notſtands⸗ maßnahmen betroffene franzöſiſche Bevölkerung erklärt ſich im übrigen damit im vollſten Maße zufvieden, was auch, wie Richb verſchwiegen werden ſoll, in der guten Aufnahme durch die franzöſiſchen Einwohner der neuen Wohnorte, mitbegründet iſt. Die„Gazette des Ardennes“ veröffentlicht ſchon ſeit vielen Wochen und zwar nicht auf deutſche Veranlaſſung, ſon⸗ dern lediglich auf Wunſch der beteiligten Per⸗ ſonen, in dem Abſchnitt der„Gazette Regio⸗ malee“ Mitteilungen der Abbeförderten, in wel⸗ chem ſie ſich aus wahmslos über das ihnen zuteil gewordene Schickfal völlig zufpie⸗ den ausſprechen. Die Tatſache, daß dieſe Maßnahmen ergriffen worden ſind, iſt in den franzöſiſchen amtlichen Stellen zweifellos ſeit Monaten bekannt. Es unterliegt deshalb keinem Zweifel, daß der jetzt plötzlich einſetzende Ent⸗ rüſtungsſturm nicht aufrichtiger Ueberzeugung entſpringt, ſondern lediglich künſtlich gemacht iſt. * e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizer Blätter melden aus Petevsburg: Das Anklagever⸗ fahren gegen den früheven Kriegsminiſter Suchomlinow wurde bis zum Ende des Krieges eingeſtellt, doch bleibt Suchom⸗ linom in Haft. London, 1. Aug.(WTB. Nichtamtl.) In Beantwortung einer Anfrage über die Möglich⸗ keit von Verordnungen darüber, wie neukrale Fiſchereifahrzeuge, die in engliſchen Gewäſſern oder in Gewäſſern fiſchen, die unter dem Schutze der engliſchen Flotte ſtänden, ihre ganzen Fänge auf engliſchem Markt verkaufen ſollten, erklärte Lord Cecil, es ſeien Vereinbarungen getroffen worden, die den fremden Seefahrzeugen geſtatte⸗ ten, ihren Fang von friſchen Fiſchen in gewiſſen Häfen des vereinigten Königsreichs an Land zu bringen Weitere Maßnahmen in gleicher Rich⸗ tung befinden ſich noch im Zuſtand der Er⸗ An der Schwelle des Wer wird ſiegen? Stockholm, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) In einer Ueberſicht über die Ereigniſſe der bei⸗ den verfloſſenen Kriegsjahre kommt Afton Bladet zu folgenden Ergebniſſen: Der Rückblick dürfte beweiſen daß die Mittelmächte während der verfloſſenen Zeit zwei kritiſche Zeit⸗ punkte glücklich überſtanden haben, den Herbſt 1914 und den Spätwinter 1915. Als der öſterreichiſch⸗ungariſche Generalſtab am 13. September 1915 mitteilte, daß die ſeit dem 20. Möärz dauernde ruſſiſche Offenſive in den Kar⸗ pathen auf der ganzen Front zum Stehen ge⸗ bracht worden ſei, bedeutete dies in Wirklichkeit einen Wendepunkt des Weltkrieges. Seit jenem Tage hat ſich die Lage der Mittel⸗ mächte immer mehr gebeſſert. Die ruſſiſchen Maſſenangriffe und die engliſch⸗franzöſiſche Offenſive ändern hieran nur ſcheinbar etwas. Der aufmerkſame Beobachter der beiden Kriegs⸗ jahre wird finden, daß ſich die Ereigniſſe zu An⸗ fang des dritten Kriegsiahres zu einer Kriſe zuſpitzen, die entſcheidend für den Krieg werden wird. Die Wahrſcheinlich⸗ keit ſpricht dafür, daß Deutſchland und ſeine Verbündeten dieſe Kriſe löſen und damit auch den Krieg zu ihrem Vorteil entſcheiden werden. Eine Aufforderung zum Selbſtvertrauen und Gottvertrauen. Berlin, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.)! Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift: Selbſtvertrauen und Gottvertrauen“: In einem ernſten Augenblick, da das zweite Jahr des größten und furchtbarſten Kriegesaller Zeiten ſich vollendet, ſpricht wiederum unſeres Kaiſers Majeſtät zu ſeinem Volke, der Oberſte Kriegsherr zu ſeiner Wehrmacht; ſchlicht und ein⸗ fach, wie es von jeher Hohenzollern⸗ und Sol⸗ datenart geweſen, wie es die tatenfordernde Stunde mehr denn je erheiſcht, aber mit Kraft, Größe und Weihe, wie ſie das deutſche Volk in dieſer Zeit vom Kaiſerthrone erwartet und er⸗ ſehnt. Der Kaiſers Worte künden eine herzliche Anerkennung und heißen Dank. Sie rühmen das Heldentum an der Front, wie das Helden⸗ tum daheim, die zum heiligen Kampfe für Volk und Heimat ſich verbinden. Sie vergeſſen über der unvergleichlichen Tapferkeit der Kämpfer in Heer und Flotte auch der treuen, unermüdlichen rbeit des Heimatheeres nicht, das Deutſchlands chwert immer aufs neue ſchärft. Sie gedenken der ſtillen Trauer, wie der helfenden Liebe und des raſtloſen Schaffens in den Werkſtätten des Kriegsbedarfs, wie des Fleißes des Landmannes, den Gottes Gnade mit reicher Frucht zu krönen verheißt, und der brüderlichen Bemühungen um die Sicherung der Volksernährung in Nord und Süd. Sie atmen vom erſten bis zum letzten Wort felſenfeſtes Selbſtvertrauen und Gottvertrauen— im Blick auf all das Große, das uns ſchon gelungen, im Blick auf alles Schwere, das noch von uns gefordert werden mag. Der Waffengewalt des anſtürmen⸗ den Feindes gegenüber ſtehen unerſchütterliche Treue, der kühne Wagemut und die zähe Tapfer⸗ keit, die das deutſche Heer ſeinem Gegner immer überlegen gemacht haben. Der Geiſt der Pflichttreue gegen das Vaterland und der unbeugſame Wille zum Siege durchdringen Wehrmacht und Heimat heute wie am erſten Tage. In der unlöslichen Einheit zwiſchen Kaiſer und Volk, die zugleich Einigkeit in Selbſtver⸗ trauen und Gottvertrauen iſt, haben wir von der Zukunft nichts zu fürchten, wie wir in der Vergangenheit nichts zu bereuen haben. Könnte heute das Rad der Weltgeſchichte um zwei Jahre zurückgedreht werden, müßten die höchſten und letzten Entſchließungen und Ent⸗ ſcheidungen unſerer leitenden Männer dieſelben —..— ſein, wie ſie es in jenen ſchickſalsſchweren Tagen . ͤ ͤͤdTdddddTTdddTkTũ tragsgeſchmack, der den innigen Empfindungs⸗ gehalt mit wohlgebildetem Organe aufs ſchönſte erſchöpfte. Das Organ ſcheint allerdings zunächſt für rein lyriſche Aufgaben geeignet. Weniger der Hammpffront, die Verpflegung der Zivil⸗ wägung. 26. Orgelandacht in der Chriſtuskirche Mannheim. Zum Gedächtnis der Vollendung des zweiten Kriegsjahres. Wie ſehr der Gedanke, den Schluß den zweiten Kriegsjahres durch eine beſondere Orgelandacht iit größerem Rahmen zu feiern, auf fruchtbaren Boden fiel, bewies der überaus zahlreiche Beſuch der geſtrigen Veranſtaltung. Das geräumige Gotteshaus war überfüllt, und viele mußten ſich mit einem Stehplatz begnügen. Die Vortrags⸗ folge war eine intereſſante und ganz unſerer großen Zeit angepaßt. Zu ihrer Durchführung hatte Herr Landmann eine Reihe tüchtiger So⸗ liſten verpflichtet. Mit Bachs tiefgründigem ſechsſtimmigen Cho⸗ Falvorſpiel„Aus tiefer Not ſchrei ich zu Dir“ in der alten phrygiſchen Kirchentonart, einem Mu⸗ ſter poliphoner und tonmaleriſcher Kunſt, wurde der Abend würdig eingeleitet. Der Rie⸗ ſenraum und die Rieſenorgel, welche dieſes Werk Erheiſcht, waren geſtern gegeben. Herr Land⸗ mann ließ den Cantus firmus, der in der obe⸗ ven Pedalſtimme erſcheint, ſtets plaſtiſch klar her⸗ vortreten und in den Höhepunkten durch Poſau⸗ nen verſtärken, und erzielte damit große Wir⸗ kungen. In Mendelsſohns Eliasarie„Es iſt genug“ zeigte ſich Herr Arthur Herbold⸗ lag ihm Laſſens etwas langatmiges„Ich ſende Euch“ trotz des innigen Ausdrucksempfindens und talentvollen Piano⸗Tons, die der Künſtler 3. B. in der Schlußſtrophe zur Anwendung brachte. In dem anſchließenden Engelterzett, das verſuchsweiſe aus der Kuppel geſungen wurde, trat der Alt gegenüber dem führenden Sopran allzuſehr in den Hintergrund, was nehen akuſtiſchen und geſangstechniſchen Momenten wohl der Hauptgrund geweſen ſein mag, daß der Schlußakkord um einen Ton zu hoch gewor⸗ den. Gutgebildete, klangkräftige Knabenſtim⸗ men würden, meines Erachtens, beſſer aus der Kuppel klingen. Im übrigen hielten ſich die Da⸗ men Suſi Prechter, Paula Staudt und Roſa Gerber in dem bekannt ſchwierigen Ter⸗ zett durchaus anerkenennswert. Das obkigate Cello ſpielte in den beiden Arien Herr Felir Anger mit ſchönem Ton und entſchiedener Muſtkalität und Anpaſſungsfähigkeit. Von den kleineren Orgelſtücken, welche das Programm zierten, verdienen neben dem ſtimmungsvollen „Der Herr iſt meine Zuverſicht“ desRegerſchülers Joſeph Haas das prächtige„Meine Seele iſt ſtille“ und„Es iſt vollbracht“ von K. Haſſe, Karlsruhe als Sänger von Intelligenz und Vor⸗ ſtimme des Haupt⸗ mit dem Fernwerk in gewähl⸗ teſten Farben bot, beſondere Hervorhebung. Herr Stadtvikar Deßecker knüpfte an die Chriſtus⸗Worte:„Siehe, ich bin Euch alle Tage“ an, erinnerte an den Opfermut der Kreuz⸗ fahrer, an die Glaubensfeſtigkeit, die in dem Lutherchoral zum Ausdruck kommt, und ſchloß mit den zeitgemäßen Worten des Freiheits⸗ ſängers Körner und ſeinem„Gebet vor der Schlacht.“ Regers gigantiſch konzipierte Choralphantaſie „Eine feſte Burg“ beſchloß, von Herrn Land⸗ mann mit bekannter Meiſterſchaft„auf zwei Or⸗ geln“(Haupt⸗ und Fernwerk) und ebenfalls mit Poſaunenverſtärkung dargeboten, die eindrucks⸗ volle, würdig verlaufene Veranſtaltung. F. M. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Im Roſengartentheater geht am Donnerstag, den 3. dſs., wegen Er⸗ krankung eines Mitgliedes ſtatt„Marys großes Herz“ die Erſtaufführung des neuen Luſtſpiels Am Teetiſch“ von Karl Sloboda in Szene. Am Mittwoch findet eine Wiederholung der von Publikum und Preſſe mit außergewöhnlichem Beifall auf enen Geſangspoſſe„Der das Landmann unter Verbindung einer Solo⸗ — dritten Kriegsjahres. waren. Wer von unſeren Feinden dürfte daz ehrlich von ſich ſagen? Für uns aber liegt in dieſer klaren Erkenntnis und aufrichtigen Ueber⸗ zeugung zugleich die tiefſte Rechtfertigung vor uns ſelbſt wie vor der Geſchichte. Unter dem ehernen Geſetze der Selbſterhaltung, um die Ehre und den Beſtand des Reiches zu ſchützen, haben wir getan, was wir mußten, taten wir das Große, weil wir nicht anders konnten und nah⸗ men das ungeheure Schickſal dieſes Krieges mit einer Welt von Feinden mutig und ſiegesſicher auf uns. Das bedeutet ſeeliſch wie wirtſchaftlich eine furchtbare Laſt, bedeutet namenloſe Opfer an Gut und Blut, bedeutet Wunden an unſerem Volkskörper, die in Jahrzehnten nicht heilen werden, ſo hoch der Siegespreis ſein mag, den wir von unſeren niedergekämpften Feinden for⸗ dern dürfen. Aber ſpäte Geſchlechter noch werden uns die Größe unſerer Erlebniſſe neiden Sie werden nicht nur die beneiden, die das Schwert ſelber führen und im Siegerkranze heimkehren dürfen, ſondern auch die, die ihre Treue zu Kaiſer und Reich mit dem Opfer ihres Lebens oder ihrer Geſundheit beſiegelt haben, auch die, denen nur in der Hei⸗ mat die Pflichten dieſer großen Jahre der allge⸗ meinſten Wehrpflicht, der Wehrpflicht ohne jede Ausnahme, zu erfüllen vergönnt war, und nicht zuletzt— auch die, die auf unſere teilneh⸗ mende Treue den gewichtigſten Anſpruch haben: die trauernden Frauen, die im Kämmerlein das Glück ihres Lebens beweinen, der Welt aber nur ſtille, ſtolze Trauer zeigen und die ſchwere Auf⸗ gabe der Erziehung ihrer verwaiſten Kinder tapfer auf die eigenen Schultern nehmen, die Kinder ſelbſt, die an das Vaterland ein ſo hohes und ſo heiliges Recht ſich erworben haben, die Eltern, deren Augen von der einſam gewordenen Herde immer wieder nach dem fernen Helden⸗ grabe ſchweifen, das ihres Sohnes blüßendes Leben verſchlang. Und ſie ſind alle beneidens⸗ wert, denn ein großes Opfer adelt wie eine große Tat, und treue, ſtille Pflichterfüllung wiegt ge⸗ nau ſo ſchwer wie glänzendes Heldentum. Der Kaiſer weiſt ernſt und nachdrücklich darauf hin, daß noch Schweres vor uns liegt, daß die Loſung der feindlichen Machthaber auch heute noch Deutſchlands Vernichtung iſt, und daß wir in ſchwerem Streite weiterringen müſ⸗ ſen um die Sicherheit unſerer Lieben, um des Vaterlandes Ehre und für die Größe des Rei⸗ ches. Aber damit iſt nicht geſagt, daß noch eben ſo viel zu leiſten wäre, wie ſchon geleiſtet iſt, und es iſt falſch, von dem Höhepunkte des Krieges zu fprechen, wenn das bedeuten ſoll, daß ſeine ganze Entſcheidung jetzt noch eine offene Frage wäre. Niemals hat den Kaiſer die feſte Zuverſicht ver⸗ laſſen, daß Deutſchland trotz der Ueberzahl ſeiner Gegner unbezwingbar iſt, und jeder Tag befeſtigt ſie aufs neue. Die Entſcheidung iſt alſo gefallen, und die Frage iſt nur, ob unſere Feinde noch in der Lage ſind, uns die Größe des Sieges zu verkümmern. Wir ſind gewiß, daß das deutſche Volk dem Vertrauen ſeines Kaiſers keine Enttäuſchung be⸗ reiten und ſeinem Rufe zum entſchloſſenen Feſt⸗ halten an dem Errungenen freudig folgen wirb. Wir ſind gewiß, daß die Heimat der Kämpfer draußen würdig ſich erweiſen wird, und dann wird die letzte Hoffnung unſerer Feinde zerrin⸗ nen, wie Gottes leuchtende Sonne den Plan un⸗ ſerer Aushungerung zuſchanden werden läßt. Und ſo treten wir mit unſerem Kaiſer über die Schwelle des dritten Kriegsjah⸗ res, alle Kräfte des Geiſtes und der Seele auf das eine gvoße Ziel gerichtet, jeden Muskel ge⸗ ſpannt, zu jeder Kraftanſtrengung fähig und entſchloſſen, zu jedem Opfer freudig be⸗ reit, und darum des endgültigen Steges ſo gewiß, wie nur je an leuchtenden Hochtagen der zwei Kriegsjahre, die nun hinter uns liegen — gewiß, daß wir dieſen Kampf zu einem Ende führen, das unſer Reich vorl einemneuen Ueberfall ſchützt und der friedlichen Arbeit deutſchen Geiſtes und deutſcher Hände für alle Zukunft ein freies Feld ſichert. Neutrale Iriedenswünſche. Amſterdam, 1. Aug.(WꝰB. Nichtamtl.) Die Blätter veröffentlichen lange Betrach⸗ tungen über den Beginn des dritten Kriegs⸗ jahres und legen ſich die Frage vor, wie lange der Krieg wohl noch dauern würde. Aus allen Artikeln, auch des Propaganda⸗Blattes der Entente, des„Telegraaf“, der annimmt, daß es der Entente gelingen wird, den preußi⸗ ſchen Militarismus im dritten Kriegsjahr niederzuſchmettern, iſt die peſſimiſtiſche Ungewißheit über die vorausſicht⸗ liche Dauer und der mutmaßliche Ausgang des Krieges zu erſehen. Man beſchränkt ſich darauf dem Bedauern Ausdruck zu geben, daß der jahrelange Weltkrieg ungeheure Opfer an Menſchenleben und Volkswohlſtand mit ſich bringt und daß noch immer kein Ende abzu⸗ ſehen iſt. Der Nieuwe Rotterdamſche Couvant ſpricht von dem im erſten Traktate der zweiten Friedens⸗ konfevenz niedergelegten Recht neutraler Mächte, ſelbſt während des Fortganges der Feindſelig⸗ keiten, ihre Vermittlungsdienſte anzu⸗ bieten und ſchreibt: Von dieſem Recht iſt bisher noch kein Gebrauch worden. Man ſgenomm ſelige Balduin“ ſtatt. 1 fürchtet vifenhar, daß es ſich berduektellem Lune. S SS — 8 —— S * Dienstag, den 1. Auguß 1916. f ut viel mehr Mut a bitere Ende fortzuſetzen, bis de ſchon jetzt hoffnungslos invalide Guropa vollſtändig zu Gunde gerichtet iſt. Die Uuhelicche Tüd⸗ nennt den Krieg den Sabſtrard Europas und verlangt die Einfüh⸗ rung einer bald zu ſchaffenden internationalen Rechtsorganiſation mit allgemeiner Schieds⸗ gerichtspflicht. Ohnedies würde ſonſt durch eainen befriedigenden Friedensvertrag wenig er⸗ icht ſein. Man müſſe nicht ein neues Kriegs⸗ vecht ſuchen, ſondern ein neues Friedensrecht. „Nieuwe van den Dag“ ſchreibt: Selbſt wenn die Deutſchen wirklich allen Bemühungen der Entente, die Neutralen zu beſtimmen, erfolg reich Widerſtand leiſten könnten, ſei damit nicht geſagt, daß die Ententemächte einen Frieden, wie die Deutſchen ihn wollen, anneh⸗ men müßten. Es bleibe noch immer die Mög⸗ lichkeit eines unentſchiedenen Krieges übrig. Die Hoffnung der Deutſchen, daß die Entente 3, B. nach einem halben Jahr vergeblich ver⸗ ſucht, die Deutſchen nach ihren Grenzen zurück⸗ zutreiben zum Frieden geneigt ſein würden, ſei unbegründet. Das Blatt glaubt, daß für die nächſten Monate nicht die'geringſte Aus⸗ ſicht auf eine Entſcheidung heſtände. Die ſriſche Frage. London, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Im Laufe der Erörterungen der iriſchen Frage drückte Aſquith nochmals die Hoffnung auf baldige Verſtändigung zwi den Parteien aus; es hätten aber Vorkehrungen für die Uebergangsperiode getroffen werden müſſen. Unter den beſtehenden Verhältniſſen hat er nicht gedacht, daß es Recht ſein würde, die militäriſchen Streitkräfte in Irland weſent⸗ lich zu vermindern, die dort zum Schutze der Be⸗ bölterung gegen mißleitende Handlungen unper⸗ autwortlicher Perſonen aufgeſtellt worden ſei. große Mehrheit des iriſchen Volkes ſei bis ins Herz loyal. Es ſei notwendig, eine Zivilgewalt zu haben, die dem Parlament verantwortlich ſei. Der neue Staatsſekretär wird das unioniſtiſche Mliglied des Hauſes Duke ſein, der ein eifriger Befürworter des Ausgleichs mit Irland ſei, Redmond krhob zwar Einwendungen gegen die Wiederherſtellung des alten iriſchen Regie⸗ rungsſyſtems mit einem unkoniſtiſchen Sekretär, ſagte aber. es würde niemals wieder einen ſriſchen Bürgerkrieg geben und wenn die Zeit rein ſein würde, würden alle Schwierigkeiten friedlich beigelegt und das Ziel eines vereinigten Irlands erreicht werden. England und Holland. d. Von der Schweizer Grenze, 1. Aug. [Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen England und Holland einen gewiſſen Grad ben Spannung erreichten. Der ehemalige Miniſterpräſident Dr. Kuyper hat an die Regie⸗ zung die Anfrage geſtellt, ob ſie ſich von Eng⸗ land wie Griechenland behandeln laſſen wolle. Amerika und die ſchwarze Liſte. Köln, 31. Juli.(WTB. Nichtamilich.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Waſhington: Ameribas Antſvort auf das Syſtem der ſchwwarzen Liſten beſagt, die Einrichtung der eine Aechtung dusſprechenden ſchwarzen Liſten ſei von Volk und Regierung mit ſchmerzlicher Ueber⸗ taſchung aufgenommen worden. Sie ſcheine der Regierung eine Politik willkürlichen Ein⸗ kiſchens in den neutralen Handel daszuſtellen, 0 im entſchiedenſten Ausdrücken zu pro⸗ ſtieren ihre Pflicht ſei. Der Umfang und die dieſer Politik erſcheine außerordentlich. Nach demſelben Grundſatz könnten Amerikaner in den Vereinigten Staaten einer ähnlichen Be⸗ ſwafung unterworfen werden wie einheimiſche geſchäftliche Unternehmungen, ſalls es ſich nur eugebe, daß ſie mit einem ihrer eigenen Lands leute Handel trieben, deſſen Namen auf der Liſte ſtehe Die Regterung der Vereinigten Slagten eulaube ſich, die engliſche Regierung daraft erinnern, daß die Bürger der Ver⸗ kinigten Staaten durchaus innerhalb ihrer echte blieben, wenn ſie verſuchten, mit der Be⸗ bölkerung oder den Regievungen einer der krieg⸗ führenden Nationen Handel zu treiben. Sie wehr⸗Anf.(Ge lachsheim), zlied der ſeien dabei nur feftbeftinunten internationalen arett⸗gommardankun m 51 Abmachungen und Vereinbavungen unten welche die engliſche Regierung, wie es der Re⸗ gierung der Vereinigten Stgaten ſcheine, zu wtige Liſte geſetzt zu ſehen, ohne die Aufmerkſamkeit eugliſchen Regierung in ernſbeſter Fo dielen bedenklichen Folgen für die orfen, einwillige, der em auf die neutralen und neittraben Beziehungen zu lenken, ein derartiges Vorgehen notwendigerweiſe Inf.⸗Regts. 113; Richter(Pforsheim), Oberleut⸗ Die amerith daß die en; G die einzelnen dringenden die volle Erkenntnis und manch un⸗ erwünſchte und nicht wünſchenswerte bniſſe gehandelt habe, die eintreten könnten. Der eng⸗ liſche Botſchafter übergab der Regierung heute eine formelle ſchriftliche Verſichevung, welche be⸗ ſagt, daß eine Fimna nicht der ſchwarzen Liſte unterworſen ſei, wenn erwieſen ſei, daß ſie nicht eine Agentur der deutſchen Regierung ſei oder Geld nach Deutſchland ſende. General Rußky in Unanade. c. Von der Schweizer Grenze, 1. Aug. (Priv.⸗Tel. z..) Wie die„Neue güricher Zei⸗ tung“ berichtet, iſt nach Petersburger Zeitungen General Rußky beim Zaren endgültig in Un⸗ gnade gefallen und erhält bis auf weiteres keinen Oberbefehl mehr. * Reo m, 1. Aug.(WTB. der Agenzia Stefani: Zwiſchen Italien und Großbritannien iſt ein Vertrag abgeſchloſſen worden, der die Grundlage für ein gemein⸗ ſames italieniſch⸗engliſches Vor⸗ [gehen gegen die Senuſſi ſeſtlegt. London, 31. Juli(WTB, Nichtamtlich.) Amtliche Meldung: Die Engländer beſetzten Dodong an der Zentraleiſenbahn in Deutſch⸗ Oſtafrika. Reuter fügt⸗die Nachricht hinzu, daß damit die Engländer an der Hauptverbindungs⸗ linie der Deutſchen Fuß gefaßt haben. Nichtamtl.) Meldung Nus Stadt und Land. eeeeeeeteeseeeeette%οο%%%%%%οοο V 8 1 ausgezeichnet 7 Mit dem eeeeesesesseteseeeetes — 2771 einer hieſigen Unteroffizier Karfl Holzmann, Mörſer⸗Batr., Lehramtspraktikant am Roalgymnaſium. Gefreiter Wilhelm JFeſſer, Sohn des Herrn Olto Feſſer in Nockarau. Der Ausgezeichnete ſteht ſe Kriegsbeginn ununterbrochen im Felde. 7* Das Giſeune Kreuz 1. Klaſſe wurde erliehen: Ghrhardt, Major und Kommandeur des Landw.⸗Brigade⸗Erſatz⸗Batls. 55 und Leutnant d. Reſ. Karl Förſter, Lehramtspraktikant an der Leſſingſchule Karlsruhe. *** Sonſtige Auszeichnungen: Gefreiter Anton Friedl, welcher ſchon längere Zeit mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet iſt, bei hn erhielt die kadiſche ſilberne Verd medaille. Die glei Auszeichnung wurde dem Musketier Guſtav Trentmann bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt. berliehen. Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Zu Fähnrichen; Baniſeth, Unteroffigier im Jäger⸗Regt. zu Pferd Nr. 5, jetzt in der Erſ.⸗ Eskadron dieſes Regiments; Leſer, Unteroffisier in der Train⸗Abt. Nr. 14, jetzt bei der Fuhrpark⸗ Kolonne 2 des 14..⸗K. Zu Leutnants der Reſ,: Schoen(1 Mül⸗ hauſen i..), Vigefeldw, im Reſ.⸗Inf,⸗Regt. Nr 342; Wöhrle(Offenburg), Vizefeldſp,, ſetzt im 1. Erſ.⸗Batl. des Inf.⸗Regts, Nr. 170, dieſes Regi⸗ Bührle(Freiburg), Vizewachtm., jetzt im Halh⸗Regt. Nr. des Dragoner⸗Regts. Roggenkämper(1 Bochum), Teer⸗ brügen(Hagen), Kölling(Osngbrück), 22 2. Hoallenhauer(Minden), Vigemachm. im Reſ⸗ Jeldart.⸗Regt. Nr. 14, in dieſem Regk. Zu Oberleutnankts: Se 4 Schwörer(Donaueſchingen), Le des Inf.⸗Regts. Nr. 113, jetzt im 1. E Regiments; Krümmel(Marburg,, L Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 113, jetzt be kommando Freiburg; Hartmann( Ruhr), Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Reg jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. dieſes Regin Freiburg), 170, jetzt Butten⸗ Ref. des ), jetzt beim d. v. Man⸗ teuffel(2 Be der Reſerve des dieſem Regime jetzt im 1. Regts. Nr. 1 Berger(Raſtatt), er Ref. a.., zu von der Reſerve des Inf t8. Nr. 116(Offenburg), jetzt bei der Pe wachungsſtelle in Konſtanz; Haas(Me Leutnant der Landw. g.., zule von der eſchütz(1 Hauptleuten: B 7 5 1 egts. Inf. 2. Aufg des Reſ.⸗Inf (Freiburg), 15 Rüdtvon ant der Le ellv. G hein(F .⸗Re It. 2. Exf Nr. 129, jetzt im Nr. 113; Schenk(Karls utnant a. D. zuletzt Leutnant im Juf.,⸗ Nr. 19, jetzt Roehl(Karlsruhe tnant der Landw.⸗J N Nr. 42, fetzt f Zimmermann Oberleutnant der Landwehr g. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.; jetzt im 2. Mo 21 dommando bem AIiile Di, Iul Erſ⸗Baul. nant 1 jetzt knant a. D 170, jetzt beim Landſt.⸗Inf.⸗Erſ.⸗ Meppen(X, 31). 1 Inf.⸗Regt. Nr. Batl. 3 u rleut Bürck(Heidelberg) andw.⸗Kav. 2. Aufgeb., jetzt ferdedepots des 14.⸗K.; (Freiburg) Oberleutnant der Landw. 8 letzt von Landw.⸗Train 2. Aufg., jetzt in der Geb.⸗Erſ.⸗Abt. 2 des Jäger⸗Regts. Nr. 8. Uebergeführt: Stöphaſius, Leutnant im Inf.⸗Regt. Nr. 169, auf ſein Geſuch unter Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades vom 24, November 1915 zu den Reſ.⸗Offizieren dieſes Regts. Der Abſchied mit der geſetzlichen Peuſſion bewilligt: Freiherrun von Schönau⸗Wehr, Hauptmann im Feldart.⸗Regt. Nr. 14, jetzt in der 2. Erſ.⸗Abt. dieſes Regts., mit der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗ Uniform, Angeſtellt: Behrle(Freikurg), Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 142, als Leutnant unter Vorbehalt der ſpäteren Feſtſetzung des Patents in dieſem Regt. Ol Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Friedrich Bühler in Lahr⸗Dinglingen nach Kehl. * Eine Kundgebung der Großherzogin Luiſe an die Frauen und Mütter.„Die Blätter des Badiſchen 0 envereins veröffentlichen eine Kundgebung der twe Luiſe, welche ſich an die Frauen in ihrer Kundgebung fort, den wie ich hoffe, es werde die Ueberzeugung immer wieder als ſtärkend ſich erweiſen, daß die vielen tief⸗ ergreifenden Opfer für das Vatevland nicht umſonſt gebracht worden Im Hinblick auf den Eintritt in das dritte Kriegsfahr wendet ſich die Gr zogin bann an alle Mitglieder des Badiſchen Frauen⸗ vereins, mit denen ſie vereint weiß in der feſten Abſicht, in treuer Ausdauer, in glaubensſtarkem Goktvertrauen zuverſichtlich der Zukunft entgegenzu⸗ gehen, wenn auch noch manche mgterielle Sorge uns drlickt und manche Gattin und Mutter ſorgenvoll der⸗ jenigen gedenkt, die noch immer in ſchwerem Kampf für das Vaterland ſtehen und die Frage auf dem Her⸗ zen ruht: wie lange noch?— Mit dem Außdruck feſten Goltver tens ſchließt die Kundgebung. An die Katholiken ber Ersdiözeſe Freiburg richtet ſich eine Kundgebung des Erz bbiſchöflichen Ordinariats, die am kommenden Sonntag, den 6. Auguſt, von den Kanzeln verleſen werden wird. Die Kundmachung gedenkt des Eintritts in das dritte Kriegsjahr und ſpricht den Dank gegen Gott aus für den Schutz und Segen, die er dem deutſchen Vater⸗ land in den verfloſſenen zwei Jahren hat zuteil wer⸗ den laſſen. Bei der Erwähnung des Notſtandes an mancherlei Nahrungsmitteln erkennt die Kundgebung die unermüdliche Arbeit der Landwirtſchaft an und belont, daß die vorhandenen Lebensmittel zur Er⸗ nährung des ganzen Volkes reichen, wenn ſie vor dem Verderben bewahrt und durch Handelsgewinn nicht unnötig verteuert, richtig verteilt und ſparſam ausgenützt werden, Jedermann, beſonbers in der Landwirtſchaft, in Induſtrie und Gewerbe, auch im Groß⸗ und Kleinhandel, müſſe nach beſtem Können zur Sicherung der Ernährung des Volkes beitragen. Die Kundmachung ſchließt mit der Mahnung an alle, die es angeht, zur Sicherung der Ernährung des Vol⸗ kes in der gemeinſamen Not das eigene Intereſſe dem Wohle bes Ganzen zum Opfer zu bringen, * Auskunftserteilung, Bei der Handels⸗ ßher⸗ kammer, B I, 7b, oberer Saal, iſt zur Aus⸗ kunftserteilung über die heute in Kraft getretene und Strickwaren, Beſtandsaufnahme der Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ waren eine Auskunftsſtelle errichtet, die bis auf Weiteres jeden Nachmittag von—6 Uhr über dieſe Fragen Auskunft erteilt. * Trauerfeier, feier im Zeichenſaal hat das Großh. Vor⸗ ſeminar in Lahr ſein Tertigl abgeſchloſſen. die Fejer galt dem bisherigen—3 8 der Anſtalt, Profeſſor Dr. Beinebt, welcher den Vaterland geſtorben iſt. Gingeleitet er, an der Lehrer und Schüler voll⸗ 1, durch den Trauermarſch von ren Lehrer Senger und r der Herr das Wort zu einer inhalt die vertieft wurde durch wandeln wir“ bdon M, Web * hung der Tapetenpreiſe. Der V n deut⸗ ſcher Tapetenfabrikanten hat in G t mit beſchloſ⸗ in deutſcher Tar 8 noch ſtändig igs wieder e dem Haupt ſen, den neue ſteigenden Preiſen der R teriglien durch eine ige teilweiſe Erhöhung der Fabri⸗ in Höhe von durchſchnittlich 10 Rtenpreiſe Machn zu tragen. Dieſe Preiſe ſind bis ſtgel aber auch b ch ſoll ei nur un unumgänglich u Händlerſchaft hat von einer Abwül⸗ »legt, rhöhung auf das Publikum vor⸗ erſt a verzichtet auf eine Erhöhung der Verkauf e d. J. Erſt ab Januar 1917 wird e apeten⸗Verkaufspreiſe einen tw nkigen Aufſelſgg erſahren ebenſo eine Reihe anderer Pr gen, w 1 auch bann von der erwähnten Erhöhung der Verkaufspreiſe nicht getroffen. * Schwierige Rettung eines Verſchütteten burch einen Sanitätshund. Aus dem Großen Hguptquar⸗ tier wird dem Deutſchen Verein für San j⸗ tätshunde mitgetellt:„Am 21. Mai ds 2s. I Sanitt hündfi rbeit kam die Hündin zu ihrem§ eine Stein im Fang zurück. Angeleint führte ſie zu Jeinem etwa 150 Meter entfernt liegenden Granat⸗ Mit einer eindrucksvollen Trauer⸗ u. Srite. Mittwoch, 2. Auguſt gelten folgende Marben. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 5, 7, 8 und 9. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I und II. Mehl: Für je 150 Gramm die Marke F 4 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte und die Mehlmarken der Brotkarte. Butter: Für je 25 Gramm die Buttermarken 66 bis 68 der Butterkarten.(Verteilung an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern,— gelbe Plakate.) Fett:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarineh: für je 25 Gramm die Marken G 1 bis G 8. Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F B. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 8. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 5. Feinſeife: Für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Giermarke 1 und 2, in dem geſamten Stadtbereich. Die Giermarke 9 in dem JI. und II. Fleiſchausweisbezirk(Qua⸗ drate.) Städtiſches Lebensmittelamt. trichter. Hier ſcharrte ſich die Hündin ein Loch und ſchlüpfte hindunck, Der Unteroffizier vergrößerte das Loch, kroch gleichſalls hindurch und gelangte in einen vollkommen verſchütteten Unterſtand, Dort fand er einen bewußtloſen Verwundeten, einen Infantert⸗ ſten, den er durch Wiederbelebungsverſuche und Ein⸗ flößen von Kaffee wieder zu ſich brachte und von Krankenträgern abholen ließ.— Der Verwundete wäre ohne den Santtätshund nie gefunden worden, ſondern unweigerlich umgekommen.“ 4 Polizeibericht vom 1. Auguft 1916(Schluß). Unfall. Beim Abladen von Getreide im Hauſe Gewerbeſtraße Nr. 29 in Käfertal ſtürzte am 29. v. Mts., nachmittags 7 Uhr, eine 51 Jahre alte verheiratete Landwirtin aus Unvorſichtigkeit etwa 2 Meter hoch von einem Erntefoaggen herunter und zog ſich dabei erhebliche Verletzungen am Kopfe zu. Sie mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher überführt werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schuhmacher von Schildberg und zwei Fabrik⸗ arbeiterinnen von hier, alle drei wegen Diebſtahls. Rommunales. * Karlsruhe, 28, Juli. Im letzten Stadt⸗ rafsbericht iſt zu leſen: In der Stadt und der weiteren Umgebung gehen Gerüchte um, es ſeien zwei der Stadt Karlsruhe gehörige Wagen Zutter verdorben, die der Firma Wolff und Sohn hätten übergeben werden müſſen, um für die Seifenfabrikation Verwendung zu finden. Es wird feſtgeſtellt, daß an dieſem Gerede kein wahres Wort iſt.— In einem Artikel des„Badiſchen Be⸗ obachter“ vom 25, Juli(Abendblatt), der ſich u. g. auch über die Kriegsſpeiſung ausſpricht, wird der Stadtverwaltung Halbheit und Schlapp⸗ heit in der Handhabung dieſer Einrichtung zum Vorwurf gemacht, da nach Mitteilungen von angeb⸗ lich„beſtunterrichteter Seite“ wiederholt Hün⸗ derte von Portionen, die nicht abgeholt wurden, in das Schweinefutter wanderten, weil ein Zwang zur regelmäßigen Benubzung der Kriegsſpeiſung nicht eingeführt ſei. Demgegen⸗ über wird feſtgeſtellt: Während das Eſſen der Kriegsſpeiſung in der erſten Zeit ſehr begehrt war und oftmals nicht ausxreichte, hat ſich in letzter Zeit ein gewiſſer Rückgang bemerkbar gemacht, der ſich wohl daraus erklärt, daß reichlich friſche Gemüſe zu Gebote ſtehen und daher manche Haus⸗ frauen, die die Kriegsſpeiſung benſtzten, wieder ſelbſt kochen. So iſt in der Tat an einzelnen Aus⸗ gaheſtellen ein T des Eſſens übrig gebliehen. Niemals ſind aber dieſe Reſte zur Schweinefütte⸗ rung verwendet worden, ſondern ſie ſind entweder am folgenden Tag mitverwendet oder ſofort an eine andere Kriegsſpeiſeſtelle oder an eine ſtädtiſche Anſtalt zum Verbrauch abgegeben worden, Inwie, weit bei dem beabſichtigten weiteren Ausbau der Kriegsſpeiſung ein Zwang für die Speiſeahneh⸗ mer eingeführt werden ſoll und kann, wird zurgeit geprüft. oc, Ettlingen, 30. Juli, rat hat beim brausſchuß Der Gemein de⸗ den Antrag geſtellt, die Aufughme eines Anlehens im Betrage von 400 000 Mark zu genehmigen zur Beſtreſtung der taßnahmen und zur Anſchaffung von 20 hen. Neuſtabt a.., 30. Juli. Unſere Kriegs⸗ küche für Maſſenſpelſung iſt heute nach kaum ßtägigem Betrieb wegen Mangel an Beteili⸗ gung eingeſtellt worden. Obwohl die„Kriegs⸗ ſuppe“ anerkannt vorzüglich und auch preiswert war, hat ſich die Zahl der Abnehmer verringert, anſtatt vermehrt, Es ſcheint alſo in unſerer kleinen Stadt ein Bebürfuts für eine ſolche Einrichtung nicht vor⸗ handen zu ſein. * Das Kriegswirtſchaftsamt in Chemnitz ſoll von dem beſtehenden Kriegsfü geamt abgezweigt werden und die Lebensm ⸗ber⸗ ſelbſtändig ordnen. aus ſieben iten und ebenſoviel rorbneten und hat das Recht, ſich ſachverſtändige Beiſitzer hinzu⸗ zuwählen. Unter der Leitung je eines Stadtrates werden drei Abteilungen gebildet für die Verſor⸗ g mit Mehl, Brot, Butter und Briketts, für die Verft ng mi Marmelade 25 getrof rätke mitteln reichlich beſchafft, welche anhaltend ergänzt werden. R. 4. Seite. Handel und Industrie Glänzendes Ergebnis der Budapester Studtanleihe. Budapest, 1. Aug.(Priv.-Tel.) Obwohl sich das Endergebnis der Zeichnungen auf die 80 Millionen Kronen Budapester Stadtanleihe noch nicht völlig überblicken lägt, kann doch fest- gestellt werden, daß Zei chnungen in Höhe on 140 Millionen Kronen eingegangen sind. Es muß daher bei den Zeichnungsstellen eine anteilige Ermäßigung vorgenonmnen Werden. Außer Zeichnungen bei den haupt- städtischen unck Provinzinstituten sind auch aus dem Auslande viele Millionen Kronen be- tragende Zeichnungen eimgelaufen. Wochenbericht der PFreisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom B. bis 31. Juli 1916. Am Getreidemarbt hat die in der abge- laufenen Woche sommerlich gewordene Witterung allgemeine Beſriedigung ausgelöst, da sie das gute Einbringen des Roggens und die Entvrich- lung der übrigen Ernte gewährleistet. Die Schafs- schwingelernte kann als verregnet angesehen wer⸗ den und der Bedarf wird auf die Bestände deęs vorigen jahres zurückgreiſen müssen, wofür 32.50—33 Mark per Zentner ab Prignitzer Station verlangt werden. Gesucht bleiben verkehrsfreie Mais- und Haferpartien, doch ist das Angebot nur klein. Für Futtermittel bestand, obwohl Grünfutter reichlich angeboten ist, rege Nach- frage, die sich jedoch in der Hauptsache auf Kraftfutter konzentrierte. Gewisse Ersatzfutter- Stoffe wurden zur Herstellung von Mastfutter ge- kauft. Aus dem Angebot ist zu erwähnen: Eichel- menl 740 M. Schleswiig, Obsttrester gedarrt 280 M. mit Sack Harburg, schweizer 250 M. mit Sack Schmölln, Oelkuchenmeh! Prozent 700., Traubenternmehl aus zweiter Hand 380 M. mit Sack Neuß, Traubenmehl 435 M. Duisburg, Muschelmehl 200 M. mit Sack Hamburg. Berliner Effektenbörse. Berlin, 31. Juli. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 31. 29. Geld Brief Geld Brief Newyork.37.39.37.39 Alaud 225.5 226.50 225.75 226.25 Dänemark 157.50 158.— 157.50 158.— Schweden 157.75 158.25 157.75 158.25 Norwegen 15775 158.50 157.75 158.25 Schweix 103.37½ 103.52% 103.37%½ 103.62½ Oest.-Ungarn 69.45 69.53 69.45 60.55 Rumänien 86.— 86.50 86.25 86.75 Bulgarien. 79.50 80.50 79.50 80.50 Berlin, d. Aug. ODrahtb.) Das schon gestem herworgetretene Iuteresse für Eisen- und Stahlaktien hielt auch heute in etwas ver- stärktem Maße an. Etwas lebhafter zu höheren Kursem wurden Phönix, Bochumer, Bismarckhitte, Caro Hegenscheidt, Tale, Hösch und Zypen, sowiie Außzerdem Lokomobilfabrile-Aktien gehandelt. Auf LAL Deeeeeeeee ee 2 2 L Vereinsnachrichten. —* Sitzung der Mietervereinigung. Man ſchreibt uns: In der Juli⸗Monats ſitzung wurde die Frage des Zuſammenſchluſſes der Mi e tervereine eingehend beſprochen. Infolge des intereſſanten Verſuches der Hausbeſitzer, eine Hausbeſitzerkammer in Baden geſetzlich eingeführt zu ſehen, iſt ſeitens der Mieter alles Augenmerk auf die weitere Entwicklung dieſer Frage zu richten. Der Landeswohnungsverein hat neuerdings infolge An⸗ trags der hieſigen Mietervereinigung, die Schaffung eines Wohn ungsamtes mit Anmelde⸗ wanug ſänttlicher leerſtehender Wohnungen bei der Regierung beantragt. Die Frage der 2. Hypothek wurde kurz berührt, da die Lage auf dem Woh⸗ nungsmarkt nach Kriegsſchluß recht bedenklich ſein wird.— Sämtliche Vorſtandsmitglieder ſind jederzeit gerne zu Auskünften in allen Fragen des Wohnungs⸗ und Mietweſens bereit. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 30. Juli. im Wilhelmſaale De Malermeiſter Schulz⸗Wein⸗ eim, kegrüßte die erſchienenen Abordnungen aus Großſachſen, Lützelſachſen, Laudenbach, Leuters⸗ hauſen, Hohenſachſen uſw. Insbeſondere hieß er den Landtagsabgeordneten Niederbühl⸗Raſtatt, Syndikus Hauſer von der Handwerkskammer Mannheim, Gauvorſitzenden Buſam⸗Mannheim, 25 ſowie die Vertreter des Weinheimer Gemeinde⸗ rates herzlich willkommen. Verbandspräſident Niederbühl hielt einen längeren ſehr anregen⸗ den Vortrag über gewerbliche Fürſorge für die Handwerksmeiſter durch den Krieg notleidenden Er führte aus, daß durch als Gewerbetreibenden. den Krieg 18 000 Handwerksbetriebe in Baden geſchloſſen werden mußten. Unter Mithilfe aller bier badiſchen Handwerkskammern ſoll eine Hälfsaktion eingeleitet und vor allem mit Hilfe der(Kreditgenoſſenſchaften dem Handwerk ein billiger Kredit verſchafft werden. Die Aus⸗ führungen fanden lebhaften Beifall. In der Aus⸗ ſprache gab insbeſondere Stadtrat Franzmann die Erklärung ab, daß die ſtädtiſchen Körperſchaften dem Handwerk das wärmſte Intereſſe entgegen⸗ kringen und alles tun werden, um einem etwaigen Notſtande abzuhelfen. Direktor Zinkgräf er⸗ klärte, daß die Vereinsbank Weinheim durch Ein⸗ räumung billigen Kredits dem Handwerk zur Seite ſtehen werde, um mit dazu beizutragen, die Wunden, die der Krieg dem Handwerk ſchlug, zu heilen. Der ganze Verlauf der Verſammlung gab n. Be den Beweis, daß dem Handwerk in Weinheim ſtarke Freunde zur Seite ſiehen. St. Leon bei Wiesloch, 31. Juli. Unter dem Verdacht, die beiden Heuwagen in Brand geſteckt zu haben, wurde nach den„Heidelberger [Mobilmachung, die Zeiger N. Nachr. der frühere Farrenwärter Gottſelig verhaftet. Karlsruhe, 31. Juli. Zu Ehren des ſeli⸗ gen Markgrafen Bernhard von Baden fanden im verſchiedenen katholiſchen Gotteshäuſern Seneral⸗Ameiger„ B dem übrigen Gebiete blieb Geschäft bei ſestem Still. Die zuversichtliche Haltung wWurde und durch sondlern Grundton bestärkt durch die Erlasse des Naisers auf die Menge, des Brotgetreides und die, nicht nur inbezug auch auf die Ergibigkeit günstigen Ernteaussichten. Am Rentenmarkt machte sich Interesse be- sonders für Pflundanleihen, Wie Chünesen und Ar- gentinier und andere, stärker bemerkbar, die von dder Arbitrage aufgenommen wurden. Erankturter Hffetenbörss. * Frankfurt a.., 1. Aug.(Priv.-Telegr.) An der Börse herrschte große Geschäftsstille. Die Grundstimmung auf montam-industriellem Gebiet War fest. Neben Phönix wurden auch Bismarck hütte, Bochumer und Caro Hegenscheidt höher bezahlt. Vorübergehend fanden Aumetz-Friede und Harpener Beachtung. In Rüstungswerten sind die Umsätze bescheiden. Vereinzelt war leichte Abschwächung zu bemerken. Chemische Aktien, sowie elektrische Werte behauptet. Schiff⸗ falurtsalctien mäßig schwächer. Höher stellten sich bei vorübergehender Nachfrage Kunstseide. Spe- zialwerte haben den Kurs nur unbedeutend ver- ändert. Am Fondsmarkt erfuhren 3 und 3½pro- zentige Anleihe Kursaufbesserungen. Von Aus- lärudern kamen Rusen und Japaner zu besseren Kursen in Betracht. Privatdiskont 4½ bis 476 Prozent. Infolge des lustlosen Geschäfts ist wäh rend des ganzen freien Verkehrs keine nennery- Werte Kursveränderung zu verzeichnen. Die Ten- denz war am Schluß behauptet. Newyorker Hflektenbörse. WIB. Newyork, 31. Juli. Wie in den letzten Tagen, so bewegte sich der Verkehr der Foncts, börse auch heute, bei einem Aktienumsatz vog 220 000 Stück Aktien in noch mehr engen Gren- zen. Die Lendenz war, von einer gelegentlichen Abschwächung abgesehen, als fest zu bezeichnen. Bevorzugt waren von der Spekulation in erster Linie Spezialwerte, von denen Betnilehem Steels, American Can. und Central Leather bei anziehen- den Kursen aus dem Markt genommen wurden. Im Gegensatz hierzu waren Eisenbahnanteile Weniger gesucht und etwas niedriger, doch waren die Rückgänge nur unbedeutend. Auch einige Kupferwerte verfolgten die weichende Tendenz. Schluß ſest. NEWVORK, 31. Jull.(Devlsenmarkt.) adiſche Neueſte Na 31. 29. eeeee—.— eld auf 24 Stunden(burohsohnlttsrate).25.— deld letztes Darleben.50.2⁵ Siohtwechsel Berllnnwsngnn 571.25 72.— Sfohtweohsel Parlis.90.87.90.75 Weohsel auf London(60 Tage7)7..71.50.71.50 Weohsel auf London(Cabſe Transfers)...78.5).76.50 Slider Sühſonn 8 64.12½% 63.52½ New-Vork, 31. Jull.(Bondsmarkt). 31. 29. 26. 28. Atoh. Top. Santa Fë St. Louls S. Ff. 5 8d. 72— 72— 4% oonv. Bonds 102 South. Paolfle oonv. Balt. Ohio 4% Bds. 95½ 95— 4 1929 N/ Bonds, 88 86¼ Ches. Ohio 4% Bs. 85.— 85.— Unionpa0..4% Bds. 957⁰ 93¼ Horth. Pab. 3 Bds. 65¼ 65—4% Unlon Stat. H. Pac. Pr.Llen 48ds. 92— 92— Ht. 1925 oonv, Bonds 110— 110 St. Louls and St. United States Stoel Franzo. pr. 4 Bds. 81½ 81½ Corp. 5% Bonds 105½ 105% r Reſidenz geſtern Feſtgottesdienſte ſtatt. Das Hauptfeſt wurde in der St. Bernharduskirche (Oſtſtadt) abgehalten, deſſen Patron der berühmte Ahnherr unſeres Fürſtenhauſes iſt. Damit ver⸗ goldene Prieſterjubi⸗ — De bunden war das läum des hier im Ruheſtand lebenden ehemaligen Bruchſaler Pfarrers Krauß. Der greiſe Jubilar zelebrierte ſelbſt das levitierte Hochamt unter Aſſiſtent des geiſtlichen Rats Stadtdekans und Ehrendomherrn Knörzer. Die tiefergreifende Feſt⸗ predigt hielt der Bernharduspfarrer Stumpf. Der Großherzog hat die Verdienſte des Jubilars, deſſen Bruſt ſeither ſchon zahlreiche Orden ſchmück⸗ ten, durch Verleihung eines weiteren hohen Ordens ausgezeichnet.— Am Samstag nachmittag wurde der Beſitzer der weithin bekannten Wirtſchaft „8. Landsknecht“, Leonhard Schleicher, zur 8 letzten Ruhe beſtattet. Namens des Bad. Gaſt⸗ wirteverbandes, deſſen langjähriger 2. Vorſitzender der Verſtorbene war, legte lt.„Bad. Preſſe“ Herr Verbandspräſident Fecht einen Kranz nieder. Auch vom Nachbarverband Württemberg ſowie ſeitens der Weinzentrale wurden Kranzſpenden niedergelegt, ebenſo von einer Reihe auswärtiger Gaſtwirtevereine. (Karlsruhe, 30. Juli. Stadtrat Kolb wurde zum Inſpektor für die ſtädtiſche Gutsver⸗ waltung und zum Mitglied des Ausſchuſſes für Land⸗ und Forſtwirtſchaft ernannt NI. § Neuſtadt(Schwarzwald), 31. Juli. Am Sonntag fand hier die Einweihung eines Kriegsnahrzeichens ſtatt, einer„eiſer⸗ nen Uhr“. Das Zifferblatt zeigt den Tag der deren Stunde. Di Inſchrift der Uhr iſt: deutſchen Volk Schickſaksſtunde.“ Die Weiherede hielt der Vor⸗ ſitzende des Arbeitsausſchuſſes, Profeſſor Klein. Dann folgten Anſprachen der Geiſtlichen beider Bekenntniſſe.„Großer Gott, wir Der Choral, loben Dich“ ſchloß die ungemein eindrucksvolle Feier. Freiburg, 31. Juli. Als am 29. Juli vormittags eine 19 Jahre alte Kaſſiererin mit ihrem Fahrrad in ſchnellem Tempo in der Rotteck⸗ ſtraße zwiſchen zwei ſich begegnenden Fuhrwerken durchfahren wollte, ſtieß ſie an das eine Fuhrwerk an, ſtürzte und fiel unter das andere Fuhrwerk. Ein Rad ging ihr über den Leib. Sie erlitt ſchwere innere Verletzungen, denen ſie am Abend elegen iſt Sasbachwalden bei Achern, 81. Juli. Bei Ausbeſſerungsarbeiten in einem hieſigen Mühlenwerk wurde der Müller Bernhard Decker, der das Geſchäft erſt jüngſt erworben hatte, von dem Räderwerk erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod eintrat. Radolfzell, 31. Juli. Am 1. Auguſt kann Geiſtl. Rat Monſignore Werber ſein 50jähri⸗ ges Prieſterjubiläum feiern. Dem Geiſt⸗ lichen, der im 74. Lebensjahr ſteht, wurde zu ſeinem Jubiläumstag vom Großherzog der Zäh⸗ ringer Löwenorden Erſter Klaſſe mit Eichenlaub verliehen. (Konſtanz, 31. Juli. Wie von der amtlichen ſchweizeriſchen Stelle verlautet, wird eine ver⸗ ſchärfte Grenzkontrolle nur denjenigen Reiſenden den Uebertritt über die Grenze der Des „Des DNNeeeee S. Dienstag, den 1. Auguſt 1916. NEWVYORK, 31. Jull. (Aktlenmarkt). 31. Atoh. Top. 8t. ße o. 102¼! do. pref. 987½%8 Ballimore and Ohlo 65— Canada Faolfio. 176½½ 178 Ches.& Obio o 60/ Chio.Milw.St.Paulo. 94% f Denver& Blo Gr. 13 South. Ballw. dom. do. 40. pref. 34 34 South. IIW. pref. Erie oom.. 34½%½ 34¾ Union Faoſflo.. Erle Ist pref. 51% 51½] Union Paolflo prel Erie 2nd pref. 42½ 42 Wabash p 0 Great Rorth. pref. 117— 117¼½ Westarxyiand oom Gr. North. Ore Oert. 34½ 34½ Amerio. Can oom. Uninois Centr. oom. 102% 103— do. do. pret. interborgh. Metrop Amerio. Locom. o. do. Cons. 60 16— 18ʃ½¼ Amer.Smelt.&Rof.o. 9 do. Relrop. pr. 74— 73%¾ do. Sugar gef. o. 109.— 150.— Kansas City and Anab. Copp.Min. o. 78½¼8 78e Soutbern 1 24— 24 gethlenem Steel. 445— 440— do. pref.. 58— 38% Cenral teatner 54—4 53³5 Lehigh Valley 50 8 77½ 77%Consolidated Gas 133133/ Louls7., d. Mashy 127½% 127½%[ General fleotr.., 166— 187½ Hiss. Cans. fex. o.— 4— Aesio. Pefroleum 93½ 38½ 40. do. pr. 11¼ 11½ Ratlonal Lead 163.— 63 HAlssourl Paeifle. 5% 6 Unſt.Stat. Steelso. 88½ 88% Nat. Railw. of ex. 7— Unit-Stal. Stoels pr. 118½ 1185 New vork Centr.o. 103— 103 Utah Copper oom. 76— 75% Ido. Ont& westo. 25— 26.— Virgin. Oar. Chem. o. 39/ 37.— Morfolk à West. o, 127¾ 127¼ lSearsfochuok 00om. 200— 2019 Aktlen Umsatz. 220 000(240 000) Metall, und metallurgirschen Gesell- schaft. Frankfurt a.., 1. Aug. heutige Generalversammlung genehmigte den Ab- schlugz und Wählte für den verstorbenen Kommer- enrat Ellinger, Direktor Rudolf Euler von (Priv.-Tel) Die der Metaligesellschaft neu in den Aufsichtsrat. A. Hisbeekschen Montanwerke.G. WITB. Halle(Saale), 1. Aug. In der gestern un Verwaltungsgebäude Gesellschaſt abge- Haltenen 33. Ordentlichen Generalversammlung Warei 33 Aktionäre anwesend, welche 7027 Stim- men vertreten. Die vorgelegte Jahresrechnung, so- ie die Gewinne und Verlustrechnung für das abgelaufene Geschiitsjahr wurden ebenso wie der Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates genehmigt und die Verteilung einer vom 1. Aug. ab zahlbaren Gewinnbeteiligung von 12 Proz. auf das Aktienkapital von 28% Mil. M. beschlossen. Dem Vorstand u. dem Aufsichtsrat wurde Ent⸗ lAstung erteilt. Die ausscheidenden Aufsichtsrats- mitglieder wurden wWiedergewählt. + 2 Eisenerzgewinnuu im badischen Ober- Iand. Schliengen, I. Aug. Die Zugänge zu der Eisenerzgrube auf unserer Gemarkung Swischen Schliengen und Liel gelegen, werden, wie der „Oberländer Bote“ mitteilt, jetzt hergestellt. Mehrere Arbeiter sind unter einem Schachtmeister von Oberweiler mit derHerstellung beschäſtigt.Die Leitung ist einem Ingenieur unterstellt. In Schlien- gen gibt es noch Altere Bürger, die in frühereil Jahren in der wieder neu in Betrieb kommenden Grube beschäftigt waren. Bayerische Braunkohlen Industrie.-G. Schwandorf(Oberpfalz) Dem Geschäftsbericht zufolge ergibt sich ein- Schl. Vortrag von M. 2820 ein Reingewinn von M. 148 011 gegen M. 146 820 i. V. Als Dividende Werden 4 Prozent wie i. V. vorgeschlagen. M. 4011 sollen auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den Für Abschreibungen werden M. 263 051 (237 312) verwendet. In der ———— Schweiz nach Deutſchland geſtatten, die ſich über dringende und wichtige Geſchäfte in Deutſchland glaubwürdig ausweiſen können. Das Paßviſum wird je nach dem Falle nur für eine beſchränkte Friſt von einigen Tagen Gültigkeit haben. Die Generalbewilligungen, die an Grenzbewohner bis⸗ her erteilt wurden, werden insgeſamt aufgehoben. — Die Dampfſchiffahrt auf dem Unterſee und Rhein kann infolge des zurückgegangenen Waſſerſtandes auf der ganzen Strecke Konſtanz Schaffhauſen von morgen ab wieder in vollem Umfang aufgenommen werden. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Speyer, 31. Juli. Sonntag Nachmittag fiel ein 4 Jahre alter Knabe an der Bachſtraße bei den Niemand'ſchen Bädern in den Rhein. Obwohl eine große Anzahl erwachſener Perſonen vom Ufer aus den aufregenden Vorfall ſahen, wagte ſich niemand an die Rettung des Kleinen. Auf einem Spaziergang begriffen, befand ſich auch der ſtädtiſche Bauaufſeher Anton Wolf mnit ſeinem 12 Jahre alten Sohn Wilhelm in der Nähe. Die Gefahr erkennend, eilte er raſch mit ſeinem Sohne an das Rheinufer, zog ihm das Oberkleid aus, worauf der Junge in den Strom ſprang und ſchwimmend das bereits mit dem Tode ringende Kind erfaſſen konnte und es an das Land brachte. Die Tat erregte allſeitigen Jubel. Dem jugendlichen Retter, der bereits im Vorjahr ein Kind aus dem Rheinhafen ſchwimmend heraus⸗ holte, gebührt große Anerkennung. Darmſtadt, 31. Juli. Ein Waffen⸗ diebſtahl in großem Umfange wurde dieſer Tage hier verübt. Den Dieben, die ein Waffen⸗ geſchäft in der Grafenſtraße faſt ganz ausräumten, waren Waffen und Munition, Jagdgerätſchaften aller Art im Wert von mehreren Tauſend Mark in die Hände geraten. Die Art des Einbruchs ließ auf eingeweihte Perſönlichkeiten ſchließen und es gelang der Kriminalpolizei, die Täter, den viel⸗ fach vorbeſtraften Anton Schäfer von hier, der bor einiger Zeit das Geſchäft, in dem er früher ſchon einmal in Stellung war, in gleicher Art heimgeſucht hatte, ſowie ſeinen Kollegen, den C. Bernhardt, feſtzunehmen. Man konnte den größ⸗ ten Teil der geſtohlenen Gegenſtände wieder herbeiſchaffen. * Frankfurt a.., 30. Juli. Die All⸗ gemeine Ortskrankenkaſſe hat dem Magiſtrat 50 000 Mark zu Kuren und Erholungs⸗ aufenthalten für ſchwächliche, kränkliche und unter⸗ ernährte Schulkinder zur Verfügung geſtellt. Durch dieſe Spende wird es etwa 4000 Schul⸗ kindern ermöglicht, einen Kuraufenthalt zu gewähren. Gerichtszeitung. .⸗Gladbach, 90. Jult. Das hieſige Schwur⸗ gericht verhandelte acht Tage lang gegen den Apo⸗ thekenbeſitzer Jakob Herlet aus Vlerſen wegen Verleitung zum Meineid in 26 Fällen und wegen Meineids. Neben ihm befanden ſich noch ſechs andere Angeklagte auf der Anklagebank, die alle im Laufe der letzten Jahre einen Meineid mach dem Bankguthaben von auf M. 86199 er. 1265706(144 555). mähßigt. Debitoren Kreditoren 92 431 gegen M. 50 639 1. V. Ueber Gesch ahr kann die Verwaltung W 00 curch den Krieg bedingten, ungünstigen Verhältnisse nichts Bestimintes voraussagen. Newyorker Warenmarkt, MEWVORK, 31. jull. elzen: 31. 29.[Baumwolle: 31. 29. 0 55 Wt. Mr. 2 133., 133. Newyork loko 13.20 13.25 Mo. 1 Rortnern 14.¾ 141 per August 13.08 13.09 per Jult—— per September 13.15 13.2 per Sepft.—— per Oktober 13.20 13.25 Mals loko 92.], 92.105 per Movember 13.28 13.33 Menl Spr. Wh. n. 520.530 520.530 per Dezember 13.39 134 Getroldefr. per lanuar 13.45 13.5 Lverpool 15.— 15.— per Februar—.— 13.59 London 15.— 15.— Kaffe elo. 7,Ik..½%. BaumwWolle: Jull.44 941 Ank. l. atl. H. 2 000 0 000 September.53.57 in Golthäfen 13 000 0 000 Dezember.68.84 Ausf. n. England 0000 0 000 Januar.78.72 „ d. Ot. 9 000 0 000 März.88.82 Enicagoer Warenmarkt. SHieAe0, 31. Jull. 3135 8¹. 29. Welzen jull 119./ 119./ Sohwelne: Sept. 121¼ 121 sohwere.55.65 nals fuſi 82./ 83.— Speok 13ʃ0. 1318 1316.135 Sept. 78.½ 78.% Schmalz: Hafer Juni 39.% 40.¾ Jull 12.52 12⁰ů7 „ IIII 40/%'. 41./ Sept. 1252 1272 Sohweinezuf. Pork: juli 25.05 25.74 l. West. 104 000 16 000 Sept..80 2475 dv. Ohloago 41000 14 000 ftippen: lull 13.40 13.50 Schwelne: Sopt. 13.40 13.30 lelohte.80.85 Londoner Metallmarlrt. London, 31, Jull. Kupfer: Kassa 111¼ 3 Honate, 109.½ Elektro per Kasse 127.—, 3 Honate—, Best-Selekted 9. Kastze 123 3 Ronate—.— Einn per Kassa 168.½, per 3 Ronate 169.½, Slei loko NMov. per Kassa 28./, Elnk: per Kassa 60— Spex, 50.—, Antimon—— Queoksiüber—. Uebersseische Schlffs-Telegramme Königl. holländischer Lloyd, Amsterdam Der Dampfer„Z ee landia“, am 30. Juni von Buenos Aires, ist am 31. Juni nachmittags in Amsterdam angekommmen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannbeim. Tel. Na. 725 Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Pr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, sämtlich in Mannheim, Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. anerkannt desde Netalldrutlampe Neichhaltiges lager in allen gungbaren ſypen,; für Enqros · u. Detaiꝰerkauf 2 BDOWNBOUENIACIE. A Abt. Instollationen vormStotaCe lemb 8/9 lelefon 662,980.2032 Haupiniederiage der Osrumlampe. oοοοο,V:eeeeeeeeeeseeeeseeseeeeeοοοοοοοοο,οοο%ẽ,ν‘ 9088 9088 2 0 2 2 2 E 8 2 2 anderen ſchworen, wozu ſie Herlet in ſeinem Inter⸗ eſſe und zur Durchführung ſeiner Pläne verleitet hat. Herlet iſt der Schwiegerſohn eines verſtorbenen Teil⸗ habers von Kaiſers Kaffee⸗Geſchäft; er verſuchte auf Grund eines gefälſchten Vertrages von Kommerzien⸗ rat Kaiſer mehrere Millionen zu erlangen. Im Laufe der Verhandlung wurde der Vertrag von Ge⸗ richtschemikern nach genaueren Unterſuchungen als gefälſcht nachgewieſen, während Herlet immer be⸗ hauptete, der Vertrag ſei offenbar von Kommerzien⸗ rat Kaiſer beiſeite geſchafft, aber er ſei beſtimmt kurz vor dem Tode ſeines Schwiegervaters abgeſchloſſen worden. Es wurden etwa 60 Zeugen vernommen. Die Verhandlung ergab, daß in der Tat eine der⸗ artige Meineidsgenoſſenſchaft von Hertel gebildet worden iſt. Die übrigen Angeklagten waren mit einer Ausnahme geſtändig. Der Staatsanwalt hob in ſeiner Anklagerete hervor, daß es ſich bei dem jahre⸗ langen Vorgehen Herlets beinahe um eine Erſchüt⸗ terung der Rechtsgrundlagen unſeres Staates gehau⸗ delt habe, da er vor keinem Mittel zurückgeſchreckt ſei, um feine Pläne durchzuführen. Den Geſchworenen wurden, was man wohl als einen Rekord bezeichnen kann, nicht weniger als 90 Fragen vorgelegt. Apo⸗ theker Herlet erhielt wegen Meineids und wegen Anſtiftung zum Meineid ſtieben Jahre Zucht⸗ haus und ſieben Jahre Ehrverluſt, der Kaufmann Friedrich Janſen aus Vierſen wegen Meineids s8weteinhalb Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt, vier Frauen wurden wegen Mein⸗ eids bezw. fahrläſſigen Falſcheides zu Gefängnis⸗ ſtrafen von ſechs Monaten bis zu 15 Monaten ver⸗ urteilt. Die Frau eines Apythekers aus Liunß, die wegen Beihilfe zur Verleitung zum Meineide ange⸗ klagt war, wurde freigeſprochen. * Fraukfurt a.., 31. Juli. Das Amtsgericht verurteilte die Metzger Rudolpüh und Carle zu 150 bezw. 100 M. Geldſtrafe, weil ſie die Abgabe von Fleiſch an Nichtkunden verweigert haben⸗ Wegen Brotverkaufs ohne Brotkarten wurde der Kaufmann Karl Fröhling zu 800 M. Gelbſtrafe verurteilt.— 500 Mark Geldſtrafe erhielt der Ge⸗ ſchäftsführer Karl Somneborn wegen Ueberſchrei⸗ tung der Höchſtpreiſe für Schweine. — Kommunales. ):(Karlsruhe, 27. Juli. Dem Bürger⸗ ausſchuß ging ein Antrag der Nationalliberalen zu, den Stadtrat zu erſuchen, für das nächſte Jahr ſoviel Gelände als möglich zur Verfügung zu ſtellen, Gemüſeſtecklinge aus der Stadtgärtnerei zu liefern und für die Beſchaffung von gutem Saat⸗ gut für Gemüſepflanzen hinreichend beſorgt zu ſein. Stadtvo. Rebmann(natl.) begründete den Antrag in der letzten Sitzung. Die Stadt ſollte fürs nächſte Jahr alle verfügbaren Länder zur Verfügung ſtellen. Es hat gefehlt an Setzlingen. Die Mrivatgärten auf dem Lande haben ßein Intereſſe an der Lieferung der Setzlinge Der Stadtgarten gab nur an Kriegerfrauen ab. Das war kein richtiger Standpunkt. Eng damil zu⸗ ſammen hängt die Lieferung von Samen. Gewiſſe Sämereien für den Herbſt ſind ſchon ausgegangen. Die Stadt ſoll ſich mit dem Gartenbauverein ins Benehmen ſetzen. Der Oberbürgermeiſter ſagte die Erfüllung der Wünſche zu. * Mot d N Verte ſetten ordnu nahm 8. Ju einhe Men⸗ abzuf 2 1916 „ 54 E. 2* 2 2 2 25 12ne 1 f 2 33152 1 2 23 2 28 SS88 8 2 S 888— 8 S 2 88— 2 8 8 2 8 SSZSA8 2 ASdaeSS88832 8— 8 —— 2— S2 5 GSe S58— 8—— S 22— Sasck X E AS SSSSSSSAS————2 2 8= 28 5— +883——7——2 3 22 7—— 2 5 2— S S SE Srn S8 8 E 2 2 SSNSnss 2805888——— 23 F(.— 3 22=8 8— 2K—„2 5 2 888 S SSASSSASS 333 2 1 FFTTTTTTTTTTTTTTTTTTT SS8 SSS Ses S2 288 2 232 85—— 8— .S88 25 88 888 9888 Se 2S S— 3 ̃ 1111T1T1. S ASSS S 2 2 + 8— 85 e e 0— 2 8882 2SSS8 SS8 2SS S SES—— 282 S 8 28 88 88 8 18 5 8„ 3S 8 — 88 E 8 388 8 8 an888 2 8 S 38 388 38 3 5 2— 28 28 SSe 8888 23 2 SSEZZS S*—— )FFFT S„ 9— 1. 8——. 0 382 2.„ 5 E SSSSS.— SSES Sach s& E SR SonEZs GSS S G 388— NN lun 8 2— 8 aacd 1* P e 82 2 E*—— 1 2 2 2 8 8882 38 85 22— 8 3— 2— 2 28 2 2 2 2— . 3—98 S S2 — 22—* S3 38 S S8 — 32 E 7 28 8 8— 2 5 2 22 SSA3 8 S 62— SSSSSGSSS8 e 5 88— 2 —— 8 8— 3 2 2 2 222 W— 8— 25 E 28—— 2— 22 2 S 228—8 S 2————————— S 3 S 2 3 8 8. 3 33 8—— — 2 2 8 S 8—— 3 S SnS 2 u„ 8 E2 28——— E S2 2 2 2SUAS SS 28838— 2S 328—————— S S SS S 2 S S S 2 SSS 55 2 2 SSSIR. 2 2 222 8 2* 8 2 2225 CCCCCCCCCCCTCTTTTTV— — 22 S SSS e 23 842 8 SS SS S SSs S833 85 8 S 82 5— 23* TTTTTTTCCCTCCTTTTTCCTTTC 2 1111 3 S JF))CCUUCCCCC((0 8— 2 2 72 122— — p 22 SS 3 8 8— 25 5 e ee 2 De 833 S eS 2 2——⏑ S§S S e S S SS 8 2 2— 2 S 3322— 2 8 8 5 8 5 80 88 S S S 8 88 — 25—— 3 S85— S SS e 2— 283 —— 85 2e 8 2— 2— S SA S& 569938 2 2 8— 2— 2 888 2 2 2 2 S 8 25 2 3* 2 S s SSSSSES 8 S 833 5 5 GS SES88 8 SGF SS S 28 S — SS38 838— S 2 28 SS22 SB SA8& 22 2 855 —— 5 8 u. 85= 8— 22 02 83 Sn E CVVVVVVV 2 Lee ei„ 8 2 2—— 8———— 22 S23 —f 2&5 2 8 E C1F1 S SDSS 328 8 S2 8* 5 2 2— 388 n 2 388 D e8 5 3* 5 2 28 28 8 88 2 8085.„ s 5—— 8 3 82 238 7„f 8 8 s%„ 353553 4 J 518T8. a 2 32 8 8 5 n 2 38 88 SSS 8388 55 8 S 8 e 2 e ee een e S 2 0 7— 1 1„ DSeSS„ 2 8 82 S 8 88 88 2 SS 8 8 8 8 — 328 8 8 2 88 8 S 2SS 2 2 28 2— 2 SS„8 8 28 22 S5S5 3 22 3 8 8— SeSS8 8 8e d 3 2 8 8 2 2S 820 8 E 8 85 8 8 2 8—— 2 8 88 2 E& 2=NA= S8 S N 22 2 2 6 22 EI 2* 1 5 dr D n g en=„ 2eoa n an S E2SA 88 2 8 888 8 8 8 8 FB F 8 2 E 2 SG 8„ —————— 5 5 SS„„ 3 E Ss„ 338888 5 Ss nS 33 33 SAS l 38 88 SsS 8 2 2 80 5— 2 3 2 8 2 22 S28 88— SS 88 8 c S 8 SSSOSSSS 8828 80 8 3 3 2 2 2 W„ S A e ee 8 28)77%)%%%C ̃ ͤTTTTTTT 822 3 28SSSSS N 88 88 3A 2 S8 8 8 52—.2—:——— S S 282 8 2 88 2 S 2 2S888 3„ 8 888 E 85 E 2 ö„ S e ee 2 2— 32— 3 2—— 2*— 2 88 8 8SE S S S 1—*— D 2——— 73 8— —— 2— 2— 3 SS8A 2— 2 2— 8 8 8 e Si 8 D 23 2 22 3828833888 8 8 2 SS 5555 2 S 8 8 88 888 — 8 22 22 2 N 2— 5 8 8§ 8 88 2— 8 8 65 SSSSSE Se ——— 8 28 S2 2 E* 12— 8 5 8 3 8 2 2 88 332 33223833 8 * 2 8 8 32 SGE„ SS„ 8 882 2 5 8 S.„ e 2 4— 28 2 S. 2 1 5 29.8 8 25 8 3 el 8 2 8 28 28 282 5 2 33 . 8 2 2 8 8 SSS Sen + 3 88 8 t,,, — S 22 W 8 3 SSS 83 2 2 — 20— S8 8 82 3 SreS SSS n S 7 8882 4 2 28 8S—— SSS 22* SAan 8 ee e ee ee e ——— 8 2 8 8——— 888 ½ des& 8&& Gl ee ee e — 8 8— 8 8„ S 5 875— 0¹ 8— S3 888 22 e ee e 2— GaS eeeee 2 8—5 8 2 2—.—. 2 8 8 2 8 32388 22 8 8 2 5 SsSSSEN S88828 33 8 8 2 Nb 8 8 5 2 8 8283288 2 S SN 888888238 2 —— e 8 8388ͤĩ · 2 5833 852 85 3 8 32 38288888 2 2 2—— 5 3 88—— E— —— 2 2 8 7 A— 82 2 S8 S · 8 ae 2 2——8 82 2= 8 8 — n 28 8 8 Dis 888 8 p 8 — 3 328 8 2— 2 S. 0 SSAEAAA— 2 S 23 ͤ S s 8 5 2 3288— 382888 5 222 5 388 8 2 8— S e 2 2 S 23 2 2 80 8 2 2 8 2 885 D S n VVTVVCCC S„ S N 2 3 5 8— 8 e0 1 22 85— 82—5 0 2338 882 20 8——— sS SNSS 2 45 2——22 258 3 2 85 2 8 8 3 7 88 8 8 0 8 e 88 22 s ———— + 2—2 3*0 2 88 55 23SSS 22 SS Seds 2285 35882 3 8 2 8 8 88 30 5 2 5 — SS— S 3 2= 83 3888383 52 5 2——5— 8 8S —— 22 833 25 2588—5 53 S SSSgSZa88 2 8 8 52 2 8 85 2 5—5 2— 88 2 8 E K 2 — SS S2 HFA 5 8 3 3 2 S 8* SES8S883888 8 S— S= AS Sas Sas„ 8S„„S 2 88 2 3 38 288285* 2 S8 e E 3 d S SHS 2SS 288 8— 82 . —— 2— IISSSSSSS„ e e e eee 52 8 8 8 2 8— 20 2— 2 8 SSS— SS ASA E 2 DA—— 8˙8 3838 SSSr 2 2 S 288 2 222 2 22 2 22 2 2 85 2 2 SrS 1 0 ˙— +2 5 32— 2 S 8 5 2 2— 8 31282 888 8 5 33 2 8 2 8 88— 8 32 8 25 2 5 8 8 8 8 2 S SS e ees ee ———— 2 2 2 + SSN 3 3 S delee cie e ee —— SSESS SSSo 88 S 8 3— 2888 88 3 2 + 8 —— nH2 S NWnaaASSE FB.„ 2 8 2 SS SS 88 e e — S S A G G SS — S e e e e 33 . 8 05 SE 38 eee ee +— 5 2————— 5. 1SSs 8SSSgSS A8288 8383 8828888 282 83 Ain as g 32S33 — e 2 1 imoszafesg 20 9rer Ung g8s udg mfeguuvic A ugvubojchleg nefliaplaacß nobzgogsig ꝛo gungch znv 9161 togute; müb on nog ahl zuhvubofchlog guvgasazvu aß udg anl igieig grer seagos gdg Auad 120 bunugtotog useneu zdg uofllacplagcß 3ſg n Gnv udeoß av Runchjog molsſg uda gudges Igehiuse grer zeguteſcksg 06 urne sig us: Haplaagz usguszies anlvg 1gl dig udgfeig ef61 avf ⸗dun uldg env oflagch im agegagogz use an(01f Alapcplasa auefndgog daanat bunjeboagcpnvaggoc 210 usbad tesunzauvgasgtang aul guomlvass soc(6 eiutgenuhlvaß 810 znl vunzobeg zdg önlunz udhoffgefun asbiuuatcps aun asohnden(8 da adg pau udhgail Hagig Saojeuvzgcproig gog usdbunmmwlog „gbungg n usgasai zpoged opeenimaennſdegcfozg 29 Sudzfo] lidatasgn pbgm zczu helaeg atseivcß aogß ologgsach Hohvzezvaß rogo dnagc ocpidat udgslazegz udg gun udjgnmuscnvach Udujocplsondoßß noa gunach uolviaogn nn iner ueer en eiun eaeugnsawunmmanz g90 udbuvjgegz Inzs qaagtas ail on mospidat nd uguungzg usqusctada dpoalcz uog nd ſchgu gugoch uga Aogagalach 910 3051 Apsailae usbudicß usgfusſeig Ind puv ggemunn i chrlasbungezengts dse(9 zusbienkuv usborß g nouufg Uoaupgasawunmmoa usd 10 zBuszcß ada zauduß gozun dungggupgzac d zoh„ipaaeß neansauslssa nit add gagueeß dec goeuvngqssajvunmmoß udbirog „810 g0 25½8 die uv gughvußbozcplecz gog env dpong a eeunc ieeee uteue ee ee ungu a80 fim Tofeig a of gchpvageb gegubgleajvunmmoc Hensguv g jaseegz neg ui seduvgasajvunmmoc gg Dunmut! Dasch galgg dlgech zoe bund zudataogß udu zond Ununggogdasfvagegunez zoc udfliachlnnag udg Gpu toufe fiut ilae Dunubfozuch a90 uca usgeſsdg diatol guvgasajvunmmoß usg uv rooc ee uemurgileg goleſo uga dig zd0 spenlonusg dgüsucpfebsg ne cpau tojeuvggcpleſe uga die ur invzasgz uigg uda usgeſobqv goiaus smgvubojchses i(2 Ailgech ususgagage uspoatefvog ne zog sguszcß 0 uun i ggggs duncd adg 1e sgugdlehnegv guvgada ivunmmaß udg ub aoc Ilvailog budan gaiat Jutuzneg uspocezovg necptu o gvg Anu udomgeuuv chpvu usgupflun udg zoge gioct à ungat Alnvz zogo zInvzada uspocezvvs ne dizoch zoga jsguvgaoozarne Aageogzasanbſvog zequ udfliacplaagz udg zogz icphenz u Ushen igegaeafnbſvvg usg tequ sasjeuvzgcpfenz S0 üebunmuitlogz daegye ignvjas Havzjvos uggusheuneenv guvgadajvunmmaß maa zoufs bun! igß udbod auu ii uepocteſvogd ne oflasbaefuſgz uga Hunasleig eic gun gadatscd%% ungegnpae 918 zoplasfun asgaa uopochezvog ne ghzebgemmos uag a zog gun dungegnygecg 910 gog usezgem eog ne i nbvos nut sagezaee gog ncnuc(f gafat uemmanudbaqv uschogz s uduufg zn gvg gug usbaalf nd anlpg zeg nohen bunbylagg and zzee „Töagel guvgadajvunmmoaß moeufol 1 uscplaggobenv 2 gigal dasch eöncphlcgbungzeſohſgo zeonden z00 uuvz zulvcg usgreat usſloae gollfugobagchhng g00 bungolſss gun gojseuſz zogn ushunmuiflog tauge! usuugz ge gun zupacplag daac zimmlog Inv pnv uds „ig outmilegeinv zohnvuubz uscpesaasumgvc(8 usbieene uy zpeiniezmaehnſgcen zd00 gſpugzcß negusbaf bunfſegavgegz die inv gogſg mnd gig Giiſvuom usgiemasaſvaſg jog dudzcß zeusat oa inlgelg dig usgoß ggeune zusdunuoch uie ugusg nddac glvrzlog Busaff udgneai usbunzauvgaegfat „ng biabgiavicß 1d0 Lunbiaupgguz usbeb anu anlaoch us „ane üeianzg ei uslnm usgedur obuezc zusges udhegzvaen tegd uducouuv dunzſegavgeogz ane Teilieutasbaygz mog naa zig ushfoſas usapzigvic uaa gungch nv anu dunneſlasc leig ive al usho; ehengog 1d0 ueheinlandg jdemueilgach ioga usdnvac gnach gonog uecpihlochhgaicguvr uegcz ant ahusze ususloisbpoandugfasg snvaohnsencheie uspogg( udlang ne udzzogeg p or susnegumm usgog cnackhuz Invavog gollfulangecz udusleſatehchpvu zyvg un anu schru oliv usguphmn nohv zezun uegog seſusseh anaech 2p O8 s1 zobfusgt ai Kouhaugoſun gve Immflog i Sieladgsgunz ihhng aag uim dagvg usbizga un siv nonogne ggom togo Pijufsc; ⸗ahval oglelgsvg Suslegufm jobon zd u fegugsee doa zzm dafatauvg diq udgadat uuvz neucen dagvß udblaga ut gvezulg⸗udilaech udzollog joſa 261 zsuge ut dagvg moleig ui uom vc uoumutozog ne döpa; ⸗ddagbünflymeuſecichs anl usbusmudlagch sguscpioz ⸗uig un ſbzalze qiuggeg pucpphjanvg i gunzuprch N 5= 98999 anaei iuheg zdia pou anu ageutunu udugf gufl usflang udgusalzda 9214128 ugusbie utf nopeaig usbhhua] ne zsgo znbjovs 91b ellpc 510 ꝛcggig uszpaggadugdch noag env ogelnlogs decpinlochhhaianguvfasutgeugozunt dig gudagygs( zogusbja gull usbungegug uononcpfat ei ojugc obiagplzga die siat uobunmimſ e Uochngpleunad uscpioid ude uscpjudsat u 195 ⸗aoun 9101 eunch zoe ghv dzoch zm gozzogz 28 aeg oasc men Aao uö deuvzuc zdg jvasusg Jounneruvzcz a zaogeas Le Scaeeean y 20 jbaeusch ausiauvumo zaussassahen g16f Uung ig udg dangsjavz a˙ ⸗unzgeg zd oo moe een een egenen eer Hunſvalegz ꝛeg sholudge zboilaejun gioqgecß goleie bunzeagaogen ddoc nlaegz 2 aeee ene egt ee e e deine i ſe lel bel Ss 200 gungch znv gegucſegeuf usgelsblones uguseutebnp udg ppu zchu gyv Alvazleg agog monzs ne gig gjubuploch zim kggr zung mad gogoſoch gog d6§ sde gpueb usgzect nebunjquvgaegfaung ugpom ne Vunfiontec zegenaga egujenioch uocppu mog gogo daaggogleejocz us ⸗Ppu zog ugageich fesciſlarda zii gJog guzuusßz uen „ouvloch usqpial goufe zjvcuolnzz utsg uga 990 udanh ozun ne aun noeone o zd neisdunchpvangogen a0 uga usgflejgugdg nöofonſegun uongf 10 jo zd0 ſozg ut slegz zuse gusbn znv Auol il dega udd zoldazda nd uszjvg ne usdaogazda usutheunelnv zogupg cphguse dusbuvohaig duscpfauues zod dushbuv! „öoghefaß dngschfangud udlagzda ziugoic gaſsct 8 g uusbuvzessgbezah zddo aig uoa gusſpieatzug gea bunbiſunseg Bunſpomfuuvzagß Mbaz u bung Amuſſſeg nejan mi griat bunchpommunzog a00 eee en aee ceeehueueg binualg usos Incps goe usoß ind bunftefanzeg dſe gog udgasat zngadsbuv uuvz al zuuvzze shvaßs ind g21g8 Apiu zoge udsggah udangeg utog zn ga gosclaoun duga ggoſesg bunjquvch zz9g „Ivan die cpn die inv userdat zunvzize danpnusbech dog Hungejenſd jnv uuvz ozvaſc zdd usgeitz AInvazea toge ogie! Dufavogocß zogfaune z ß gog acpog 200 Toat 8 gufag agegzeg udg u Amuc! dd00 zindgaga Jipgite hengeg uddunjſseaegng binoghel zagne r 8 Sog acpgec iog roat f Mogzlog gasai udlvaſg ꝛ94010 aeufd zim toge zavzg gasgunglunzauelnvozuls ne siq vang1 zu ann nsspugzcß scbel ne gig slubugſoch u 8 8 uggagat invzzda 2800 ktejvgegzie Achſu bigpuggzeateh javg gipchne zohlogz Diegſcplatsch 06 81 tgut roga hed diesssclatech 94 Ai gehfusc udeescpfaech Oof u eſe uzobgohcß 5 uollvjne uomgvuenz uunz zojeubggcpfeig 108 noogzus zuhvioch aage Jaeto e eeeee ee 4978 Zavncg Tellog( Teufsgusbef) i Puv 19⸗1 octs zdg Relsocg moufs zdga savhaocß geing togn 310 olubndench aul aequgſsgguz 3 88 egadat jcpoggad ahogaeg udg u; Aucal zdge invzaea usogede eonobaoh ihſu bigym „ggadated udlang Mololfechlunß gun zufvonvß nom ⸗iutausbguv gun zmuſiog udgoſge ne ezomcploufsacpes aoge dohng dchjsat uebungſezogng dönjogieg 1 8 zudllviad hunuggogec zgusbzas(z S lagelsch ⸗Spfeig) PI67 Unonzz i maa ailn uomgougvzch nocf ⸗haiat ne sſvagogungz gde bungncpomach dig zsgy gochsſoch 890 g 8 8 gunach Inv zog svagogunz aoc 9llung'ge magz uobunwgng auge egg Bunlpuuzuuvgaßf bpi4JJ128 28 Sasituvzspietg d% anaeanes 08 9r zung gs udg unaee; Suddanlvazgohnz 839 unchſog ude zmuſhlog gejeuvzscpfoſtz aocc Ilvaß uf oter ung is ueg iut ee ununnenee ee 8 8 Autuillog loan ut gajat gunchom zuuvgegz ꝛog jaz dic giat jcomebzuungzeg iuslg udbiginches sde udzlaßenvgunselangog aſggvg'nsgzem zeuggosghuv uuvz af quuvzae lvans Inv gaſgz Jiu zogo udigges onianzegßß mog o go gechlaszun gugo 46ſf unjguvc davglpaieigheielnviusgastſuuvze ggup zusboch zog bungsſeufc ilnv uuvz dlvngs zdg negeoztz III dan— zungzafteg deag orer ung ga ug Aueguubz oig alal uebujag nobunchomfuuvzocz sgusgeflaogz 911212820 tpieig ged ananene 8089 orerf zung gse udg ulaeg; guofdanflongaegnzz g0 Munchig udg zmmileg zojeuvz bene eer lva u undigunzgzegz zoc dborß mog gasjeuvzg meg zn 76 8 8 90 die 9161 Ung ar meg zzut nosea 8 aig 8 8de gun 8 8 g0 ueinchnogz ei; uzuuep udpugllg ane zzm im Bunugzozeg oleſg in nsbagn utf 916f Uung Alvallog uslpnis zofdig zausd zzut zdco zaozgg jasgunhlunlausſnoſuſs ne gig sloagojsch uim gun uszpuoiſß scpol ne sig subugloch zuu grfal Ibulag Agegaecß udg uf Uuc tege Invzada 4161le 49791g ⸗uv zqpduz doge bunucpfeeetz uszeubſodd bunchlnp⸗z and zaufse tozun jojugnusdch zogo ⸗gounggogtz aagz 8 :ugllvine Bunuggogegz agusbie(288:S gossch⸗scfont) bpI61 undnzz ep utaa arln uomgvußgvzcß upnocam nne givagegungz geg bundücpurac 10 zeh 8565 d Ldg§ 90 gunzch Inv jog jpagogungz 2 9161L jund ge mogz maumünngg Jun ⸗hunzihvze nog bunuppese zinle 958 pea Bunztogabaeg ine sig gun guß usfleuneenv 5 8 Bunſppunzuunnaßk 89* 9161 Andnz I ug unsguuc⸗ Buvbahvg 6 I umt ahelfagaae gack sjaactszuautauuggg Iuaati gig-ula ſipifualp Ala MAnSA iuueic O8 neg-uczo sözwahſuſ%½aelus guurzar uutagsfun uag am gat rulaiplag Aeee e oen„ n 7— Be 31 ein im M Ar Re 30 0 1 4 1 3 7 5 — Kartoſfelverſorgung betr⸗ Sede Cnteettsgckabte nRegetung der Sleiſchverſorgung betreſſend. 8. wuürde heute etugetragen: Wir bringen biermit nachſtehende Bekanntmachung des Präſidenten desf 1. Band J7 3. 127 Wir bringen hiermit nachſtehende Verordnun riegsernährungsamtes vom 18. Juli 1916 betr. die Feſtſetzung der Oö retſe Geſchw. ſürr Karloffeln aur allgemeinen Der Hochfkprels der Nosloffeln für 125 ben zur bffentucen dennnien ateieseiis wied germ den Erzeuger beträgt bis einſchließlich 31. Jult ds. Is. 10 M. pro Zentner. Heinrich Maas, Karls⸗ Die Feſtſetzung der Kleinhandelshöchſtpreiſe wird demnächſt erfolgen. 7 5 iſt als den Gaſtwirten bertragen wird Mannheitm, den 25. Jult 1918. eſtellt. hertm, 95* 2. Band XI.8. 208 Mannheim, den 29. Jult 1916. [Firma„Joſeph Brunn Großh. Bezirksamt— KAbt, I. Nachf. Johannes Mehl— Vekanutmachung ſiber de Je ſetzunz der Höchſtpreiſe ſür aa. e Berordnung. Kärtoffeln Und die Preisſtellung für den Weiterverkauf. mezer, Das Geſcefk n Regelung der wlengebg bereend 7 * en er⸗ hne u b. 400 885 Schöͤn möbl. FJimmerz vermieten. . .. 00 808 1 2 v, 177l MXktorlasfrassg ch. 9 95 icht, len. —4 1250 im⸗ (beff ichs. eb. u. 8⁵⁴ 187ʃ „15/17 0 und Zimmer chard 1 .0 Zi. äftsſtelle 151 3 90 le Zim foß 36 1 fort ober „Friebr ſchöne rm. f. mitta 3 Zubehör NI 6,3. Stel! immer h. Fa 81 ·u. Küſche ˖ potheke —fröl. Man⸗ fardenzimmer möbl. o Bedg. ſof. bezie nähe dez 3 38 zimme Ring 8 art. b. 4 Uhr ugartenstr. ru S en.! Töl Zim., elektr. Licht zu verm 1001 hhar z hn⸗ Wohnun em Zuhe M reundl. mod ieter zu 1. 1864 Bl. che Zimmer⸗ d. verm iktoriaſtr. hon 1064. ſe ſo 0 unt. it 3 Betten ort zu miet zugt. Ang e. Nr.1869 an d. Geſch 1847 Schön möbl. Wo Schlafzim. ev. 1 Da Iuge mmer z. v. a 0 8. St. ., elektt. pät. 9 nebſt Lindenho n gutem Hau 2— V Möbl. wohnung m 64, 24 G3, 5 2. Stock, ſchön möblferlez Zimmer zu verm. Angeb. e Geſchäftsſt. d 3, 17 IV. Küche an kl. zn verm. Näh 3 u. Küche od. 2 Zim. nebſt al Möbl. Ziumer 6, 19 1 Tr. möbl. an ſol. Herrn oße Merzelſtt. eleg. möbl. Lindenhof Vermietunges Schwele Hochherrf zage), Oſtſtadt ring bevor tephanien A 5 5 — mit elektr. Licht und Bad H 2, ½ Rugozinski, 2 T. geſucht. Preisangabe wünſcht. 2 * und Küche ſof verm. Näh. 2 Tr. in freier L Wagnerſtr. (Auet-Gess zu verm. Näh. neuherger.5 Zentralhei ſofort od. Näheres ds. Bl. oder Telep Wohnun ſpäter au rn 1 Näh p A 10 8 155 8 + 1850 1857 186 60747 1802 mit Aktiven von Johannes Vom 13. Juli 1916. Mehl auf Jakob Maper, Auf Grund der 8s 1, 2 und 10 der Bekanntmachung über die Regelung Kaufmann, Maunheim, 19109 11 Abſat 2 unſerer Verordnung vom 11. Aprix der Höchſtpreiſe vom 28. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 741) in Verbindungſfübergegangen der es als 2055 die Regelung der Fleiſchverſorgung betreffend mit g 1 der Bekanntmachung über die Errichtung eines Kriegsernährungsamtsdalleiuiger Jubaber unter(Geſetze und Berorbnungsblatt Seite 81), wird dahtn vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird folgendes beſtimmt: 6787 der Firma Joſeph Brunn abgeändert, daß Tagesleiſchkarten nur an ſolche Per⸗ 1 e eeee 5 7 weiterführt. Der Ueber⸗ um übernachten und ni n einem Bunde 5 18 Höchſtpreis für der Ernte 1915 beträgt beim Verkaufe gang der in bem Vetriebeſſtaat auſäſßig ſind, deſſen Fleiſchkarten vom Min⸗ urch den Kartoffelerzenger für die Tonne: des Geſchäfts begründetenſſtertum des Innern den badiſchen Fleiſchtarten gleich⸗ vom 1. Auguſt 1916 bis einſchl. 10. Auguſt 1916 180 Mark Verbindlichkeiten iſt beilgeſtellt ſind. „ 11. 1016.. 1016. 160„ dem Erwerbe descßeſchüfts Die Ausſtellung der Tagesfleiſchkarte erfo A. 1916 5 51.„ 1916 130„ durch Jakob Mayer aus⸗ durch den Gaſtwirt, in deſſen Gaſthaus bie betreffende J. September 1016 10. September 1916 120„ geſchloſſen. Die ProkuraſPerſon übernachtet, oder dwuch die vom Kommunal⸗ 11. 1916 20. 5 1916 100„ der Johannes Mehl Ehe⸗ verband bezeichnete Stelle. 2 21. 2 1916 30. 1 1915 90„ frau, Antonie geb. Keßler,§ 2. 1. Oktober 1018 13. Februar 1917 80„ Mannheim, iſt erloſchen. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer „ 16. Februar 1917„„ 15. Anguſt 1917 100„ Jalobb Mayer Ghefrau Verkündiguntz in Kraft. Maßgebend iſt der zu der vereinbarten Lieferungszeit geltenbe Höchſtpreis Eliſabethe geb. Reichert⸗ Karlsruhe, den 23. Juli 1916. Berlin, den 13. Juli 1916. 0 als Pro⸗ Großh. Minieterium des Innern: Der Prãſident des daedee, 3. Band XVII.3. 233 gez. von Bodman. om Batocki. Firma„Max A. Kirch⸗ 50 Sperrung von Bau⸗ und Straßen⸗ Bau⸗ und Straßenz ner“in Mannheim, Haydn⸗ Auszug Sweck betr. fluchtenfeſtſtellung e 4. eeee e aus den deutſchen Berluftliſten Nr. 575 bis 578 wecks Vornahme von betr etr. 125 einſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver⸗ ˖ 9„zmann, Mannheim Ge⸗ ten die ge e Der Stadtrat Maunheim ſchäftszweig: Tuch⸗Groß⸗ eee e 31. Juli ds. J8. ab bis auf hat die Feſtſtellung der handlung. 7 „Julti ds. Js aß bis auf] Zau⸗ uus Straßenfluchten Naſenvorplätzen in der Mannheim, 28. Juli1916 Leib⸗Grenadter⸗Regiment Nr. 109. weiteres für Fuhrwerke, des Weländes der Terrain⸗ Lindengofſtraße zwiſchen Ir. Amtsgericht Z. 1. 2. Komp. I. Reiff, Georg, Mannheim, 1. v. 7. gom Rabfahrer und Reiter gefell ihaft Mannbeim bei Eichelsheimer⸗ und Win⸗ 5 An 2. Naſerumsky, Ebuard, Wannei eee geſperrt. 676 81 5 Wei deckſtraße beauntragt. Zum Handrls⸗ Bgromp. 3. Hilbert Withe! Lunen 1255 28. Juli 1918.] der Windmühl⸗, Weiden⸗ 8 Band VIII..1 s Hilbert Wilhelm, Mannheim, gefallen. ae. 115 ſtraß Der hierüber gefertigte Be 1O.8. Landwehr⸗e er Mannheim, 28. Ju und Rheinhänſerſtraße Der hierüb fertigteBand Landwehr⸗Infanterte⸗Regiment Nr. 199. Großh. Bezirksamt 5 Plan nebſt Beilagen liegt„Maunheimer Henig⸗ uhl, Wilhelm, 1. w Pulizeidirekti beantragt. 5 3 ſellſchaf be⸗. üUhl, Wilhelm, 1. Maſchgem⸗Komp, Manatheim, Polizeidirektion. Der Hierkber geſerkigte Dum Tage der Ausgabeſwerke Geſellſchaft mit esſſeicht verwundel, b. d. Tr. 6781 Fund betr. Plan nebſt Beilagen liegt der dieſe aeee e. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 205. In der Zeit vom 1. vom Tage der Ausgabe— 6791 5 5. 1 e Manmnheim ſchw. verw. ). Juni 1816 gef. 5 5„„s. Komp. 6. fr. Arkht 4 ein JJJJJJJJC%%%%%%%%% Zimmer 11, der Poltzei⸗ des Amtsverkündigungs⸗ ab abrend, An Geſellſ Feudenheim, abermals leicht verwundet. direktton zur Aufbemah⸗ blattes, d. 1. vom 1. 8. 1910 dem Rathaus za1, Nimmer, e in g 8 Verlennng Maſchinengewehr Scharfſchützentrupp Ne. 110. rung abgegeben ab wührend 1 Monat—2 0 Geſchäftsjahres in das 2 efr. Willt 1 eee, ſchw. verw. 5 1 gold. Broſche, 1 Arm⸗in dem Rathaus, Zimmer 8 e e ee e e. Gefr. Lermann Schnepf, Maumheim, leicht verw. Kalenderjahr), 8 11(Ge⸗ 10. Wurz, Friedrich, Maunbeim, gefallen. banduhr, 1 Fünfmark⸗ 101 zur Einſicht der Be⸗ tungen der Fluchten ſindſcd ee ſchein, 1 Herren⸗ und 1 teligtent auf. Die Rich- an Ort und Stelle burchſwinnverteilung) 6 12 ldie Fußartillerte⸗Batterie Nr. 40B. ee 2 sgeß ſa Heſellſchaft iſt fetzt auf, Wiin Damenſchirm, 1 Kiſte mit tungen der Fluchten ſind ansgeſteckte Pfähle undee 0 11. Utffz. Wilhelm Köhler, Altlußheim, Mannheim, Kinderſlaſchen ce gold.an Drt— 9 Stelle Profile erſichtlich gemacht. eeeeeee e leicht verwundet. Broſche, TGeldbentel mit ausgeſtekte Pfühle und] Liwaige Kimndnmenſdie g 18 und 14(Bor⸗ Minenwerfer⸗Kkompagnie Nr. 39. Inhalt, 1 Zigarrenetui Proſile erſichtlich gemacht. gegen die beabſichtigte 50 Fall 12. Utff. Aug. Rietheimer, Mannherm, gefallen. in Inßalt, 1 Geldbentei] Etwaige Einwendungen lage ſtud innerhals derſzegenchafter Aud nen Landwehr⸗Infanterte⸗Regiment Nr. 31. mit Inhalt, 1 Geldbentel] gegen die beabſichtigte An⸗ obenbezeichneten Friſt Bel gefd. 75 ſtirbt) neuſig Braun, Eruſt(1d. Komp J, Manuheim, l. u. b. d. Tr. mit Inhalt, gold. Trau⸗Lage ſind innerhalb der Ausſchlußvermeiden bei 28. Juli 1915 Dandwehr⸗Infanterie⸗Rtegiment Nr. 109. ring, 1 Geldbeutel mitobenbezeichneten Friſt bei ee ee, oder dem Gr— erie 8. 4 14. Herbel, Johann,(S. Komp.). Sandhofen, I. v. b. 5. Tr. Inhalt, 1 Geldbeutel mit] Ausſchlußvermeiden bei] Stadtrat Mannheim gel. Pr. Aurtdgetuch Weu Jnfanterie⸗Regiment Nr. 142. Inhalt, 1 Geldbeutel mit dem Bezirksamte oder demtend zu machen. 680 Nheenſchiffahrt Nachtrag. Inhalt, 1 Einmarkſchein. Stadtrat Mannheim gel⸗Mannheim, 27. Jult 1916.* 15. Benzinger, Friedrich(J. Komp.),Jeudenheim, leicht 2 Fünfmarkſcheine, 1Fünf⸗ tend zu machen. 8808 Großh. Bad. Bezirksaumt, Nachſtehende Bekannt⸗ verwundet. 5 markſchein, 1 Handtaſche Mannheim, 27. Juli 1916. Ab. V. machung bringen wir zur Zu Berluſtliſte Rr. 183. 3. 9. 14. 1 filb. Uhrenarmband, 1 We 8 Kenutnis der Rheinſchiff⸗ Jufanterie⸗Knegiment Nr. 120, ulm: Fünfmarkſchein., 4 Ein⸗ Großh. Bap. Zum Güterrechtsregiſterſſahrtsintereſſenten. 18. Weiler Albert(nicht Alb.), Neckarhauſen, gefallen. markſcheine, 1 Ehering, 1 Abk. V. Band XIII wurde heute Mannheim, 27. Juli 1916. Landwehr⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 1261 Fahrrad, 1 20⸗Markſchein, eingetragen: 6792 Gr. Rheinbaniuſpettion: 12. Komp. 17. Heunhöfer, Aug., Mann herm, ſchm. verw. 1 Geldbentel, 1 Chering,] Zum Genoſſenſchaftsre⸗ 1. Seite 205 Georg Stebert. Pionier⸗Regiment Nr. 30 1 Fünfmarkſchein, 1 Ein⸗giſter Band II.⸗Z. 7 Friedrich Müller in 4. Feldkomp. 18. Nolli udw., Mannhetm, leicht verw. markſchein, 1 Füufmark⸗ Firma Barten⸗Vorſtadt Schriesheim und Luiſe Bekauntmachung s5. Sedromb. 10. Strießl. Wilh., Peckarau, leicht verw, ſcheiu, 1 Handtaſche, 1 Genoſſenſchaft mit be⸗ geb. Bauer, Witwe des 15. Jufanterie⸗Regiment Neuburg a. D. Geldbeutel,! Damengeld⸗ ſchränkter Haftpflicht in Max Jakob Dauth. Ver⸗ r die Rheinſchiffahrt. 4. Komp. 20. Weigand, Lndw., Mannheim, vermißt. beutel mit Inhalt, 1 Da- Maunheim wurde hente] trag voen 12. Jult 1916:] Den Schiffahrttreibenben 10. Komp. 21. Krieger Georg, Mannheim, I. verw. menſchirm, 1 Brille, 1Geld⸗eingetragen: Gütertrennung. wird hiermitzur Kenntnis Grenadier⸗Regiment Nr. 119, Stuttgart: beutel mit Iuhalt, Papier⸗[“ Dr. JIulius Finter, 2. Seite 206 Georggebracht, daß über den 9. Komp. 22. Kern Rudolf, Mannheim, leicht verw. geld(17.), 1 Sturm- BürgermeiſterMannheim] Kohler, Bankbeamter inſhrühlarm bei Nackenheim Mannheim, den 18. Jult 1918 laterne, 4 Frauenſchürze, und Stto Meißner, Ge⸗ Maunbeim und Hilde geb.zwiſchen Stromkilometer Groth. Beziers Broſche mit Brillant der ſchäftsführer, Mannheim, 319.5 und 320 eine Fern⸗ roßh. Bezirksamt, Abt. I. 3797 mehreren Perlen gefunden] find weiter bis zum 1. Ja⸗21. 8: Güter⸗ Werz 50 5 vor ½ Jahr, 1 Dauen⸗ 1 1918 zu e treunung. VöV' bezirk, während ber Stabt⸗ 5 Inſel„S 5 he betr. tell Lindenhof Beobach⸗ ſchirm, 1 Paket mit Au⸗ tenden Mitgliedern dez] Maunheim, 29. Juft 1916 ſt. Dle Leitung iſt in der tungsgebiet bleibt. ſichts karten ufm., gold. Vorſtandes beſtet 8 Sr. Amtsgericht 8. 1. Mitte durch eine rote Die am 12. Nonbr. 7915 uß Anhänger, 1 Broſche, 1 Mannheim, 29. Juli 1916 Flagge bezeichnet Vor über das Biehdepot Lanz] Maunheim, J. Ang. 1510 Damenſchirm, Geldbentel Na 29. Daßs Konkursverfahren Beſchädigung pder Zer⸗ m Stadtteil Lindenhof Großh. Bezirksamt, mit Inhalt. GOr. Amtsgericht Z..über das Bermögen Törung ber Leitung Wirz dahier verhän ten Sperr⸗ Abt. IIb. Falls ſich ein Empfangs⸗ 85 des Kaufmanns Sruſt gewarnt 85 8788[maßnahmen werden mit berechtigter nichtrechtzeitig. Zum Handelsregiſter BHeinrich Oppenheimer, Zuwiderhandlungen ofortiger Wirkung aaf⸗ Die Außübung der meldet. geht das Eigentum Baub 1.-3. 85 Ftrma Inhaber der Firma B. perden auf Grund der gehoben. Die mit gleicher agd während des an der gefundenen Sache„Strebelwerk Geſellſchaft] Oppenheimer in Mann⸗ Mheinſchiffahrts-Poltzei⸗ Verfügung angeorbnete'eges betr. binnen Jaßresfriſt auf den mit beſchränkter Hafzbeim, E 4. 1 wird nachſorbnung beſtraft zel' Sperre des im alten Gas⸗ eeeee Finder öder die Gemeinde kung“, Maunheim, wurdeſfkechtskrüftiger Beſtätigung werk im Lindenhof be⸗] Innern hat den Abſchu über. hente eingetragen: des Zwangsvergleichshier Mainz, den 13. Jult 1916.ſtehende Biehdepot des] der Faſanenhühne in die⸗ 5 Mannheim, 15. Fuli 1018 Die Prokura des Guſtar] bdurch aufgehoben. 6790 Sroßh. Sch. Wertheimer in Ber⸗ ſem Jahre vom 1. Auguſt Hellwig iſt erloſchen. 5794] Maunheim, 27. Jult 1916. Provinzial⸗Direktion lin bleibt unverändert ab freigegeben. Großh. Bezirksamt: Mannheim, 2. Juli 1918. Gerichtsſchreiber Mheinheſſen. beſtehen. Dieſes Gehöft Mannßeim, 1. Auguſt 1u10. Polizeidirektion. Gr. Amtsgericht Z. 1. Gr. Amtsgerichts Z. 8. Beſt. bildet allein den Sperr⸗J Gr. Bezirksamt, Abt, IIu. Berantwortlicher Redakteur Fritz Jvos.— Druck und Berlag Dr. B. Haas ſche Drutkeret,. m. 5.. 596386 7 Uhr. S45 ke Fräulein 1Pfered A Nr. 2 .— Ww. Lehen, Blumenſtänder gehraucht zu käufen geſucht. Angeb. ¹ E Dienstag, den 1. Anguſt 1916 Für meine Papier⸗ und chreibwarenhandlung 1859 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. f bouis Hlarsteller, O 2, 10 Kunſtſtraße. ene He eider, 1 am Donnerstag K vormittag 11 Uhr an den Möbellager walbach, B 7, 4. 11 Nr. Fräul., m. Meiſter⸗ prüfung ſucht Stellung k. gutem Konfekttonsgeſchäft oder Schneideratelier. Flurgarderobe sowvie mehrere neue billig Guterhaltenen KInder-Korbhwagen Albrecht, M 2, 3/6. überzeugt Euch! Zahle die höchſten Preiſe zu verkaufen. II S0˙ geſücht.— Stenographie Gebrauchte bessere Tel. Pfeifer 3083. 86678 Angebote unt an die Geſchäftsſt. Teppich, Beſſ. 82 U LeHnrstelle 4. St. 6 81 Ein 16jähriges Mäpchen Seckenheimerſtraßſe 90. Anzuschen von Möbelu. Kindergarderoße Meiſtbietenden gegen Bar⸗ (Kaut-Gesuche) Herren u. Damen (Stelleagesache) in beſſerem Ladengeſchäft, Näh. H 2, 12, part. rechts. ſofort geſucht zählung verkauft. zu verkaufen. für getra Frau Körner, Angebote unter Nr. 46154 an die Ge⸗ Damen ſucht wird Unter mit ſen und Gehalts⸗ hen an die 60730 2 2 2 4 . Unter 9098 Aus⸗ K 12 84 5 2 lelle ds. Bl. schreibt u..: sofort Nach- Maſchinen⸗ Stenographie Anſtändiges Mäbchen re ausgeschrie- für 2 Kinder von g und 5 Angebote in ſchreiben u. Rheiniſche Maſchinenſchreiben derlich. Angebote unter Nr. 1861 Mittelſtraße 15. Iterin a tzten Alters zu jungem Ehepaar geſucht. Kurzwarengeſchäft — — anfprüc m. b.., Mannheim. 101 Sie erhalten dann Für kaufmänniſches Büro (Ciese Stellen) Hont Jahren f. tagsüber geſucht. für ſofort geſucht. Abendblatt) — perfekt führliche Zeugni an d. Geſchäf und tenlofer Haushalt er 7 onst ab. 1 bere den allein beſorgt, S Hilfe 187 chriftl. das Bild paßt in jedes EZimmer, ichten. Ne. 408. Einhernhaus.(Verk ſau die e, eun. Herr Rud Heppner, Leipzig, „Sie sind die erste Firma, die benen Verpfliektungen bedingungslos erfüllt. + * * Kurfürstenhaus. täglich. Lockenwasser gibt jedem Haar unver- Drücksachen und Schreiblohn usw., ist der Lôsung wüstliche Loeken und Weibliche beſonders die muß uns sofort in genügend frankiertem Briefum- Wellenkräuse. in Fl. zu l. IO Mk. Kurfürsten-Drogerie Th.v. Hlehstedt, N4, 13/14.] Getreidekaffee⸗Geſellſchaft öser dles Rebu Tochter, ns Feld“ 1+ tö. rsprechen Haush + Fra ſucht S Angebote unter Nr. 17 2 Kunstsbr. LI E Die Ausführung ist hochkünstlerisgn; 0 geſe ſchäftsſtelle dieſes Blattes. an die Gefchäftsſtelle d. Bl. deueſte Nach vertrauenswerte Haushalt für 2 6 em Adresse zugesandt werden. 1 hr! 5382 Billig! Netz ken⸗ und 2 +5 Uungeſtört Für die Auskunft, d. I. Porto, 1 Luftig! Schön! chna skito⸗Plage me Geſetzl. geſch. ngt Baum Telephon 7415. Tülle und Spitzen Abteil.: Fabr. Tüllnetze. Unverwüſtlich! gen. 70 Schnaken 5 „Barbarossa“ Ausz Keine M fü ger Badiſche Was wir 4 Tiefdruck Aufarbeiten von Matrat Planken, E 2,—3 2. St. ei Fertig, K 3, 10,11. Hth. 1843 prommpt u. bill. übernomm., enauen, deutlich geschrieben zen und Diwaus werden tig ist. 99 Gesamtgröße zirka 50 60 cm. Ersatz der geringen Versandkosten geben wir das Bild nur au I. 2 7 0 f ine 10 Pig.-Briefmarke beizu N Wer w — sung rie Verlag für MNeimsen muck, Braunschweig lieses Rehus unser wunder- Mannheim-Industriehafen Die Einsendung der Lösung verpflichtet Sie zu niehts; Schreiben Sle noch heute an den Seneral⸗An Heirat. Heirat Kaufm., 24., I. kriegs⸗ beſchädigt, mit Vermöge ausgeführtes Bild ◻ schlag mit Angabe Ihrer richt, ob Ihre 1 bares und ergreifendes in ledem Löser d Zuſchriften ſpät. Heirat in Verb. zu tr. unter Nr. 1866 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1 und gutem Einkommen, f. m. nettem Fräulein zw — 299 Telephon 60746 1. ſ. ſchriftl geim. Hinscheiden OClubkameraden h unsere Mit⸗ Arb. ver zeige. hrl. Mitgliedern 10 1. Ang. u. Nr. 1867 a. d. Ge⸗ ſchüf Bunge Hahnen, Der Vorstand. Beamter Nebenverdlenst Suppenhühner in großer Auswahl O1. 14 Zwischen i u. Q 2. J. Knab m. 1659 Todes-An Drogeng. Ir unseren vere Kundpſchaft. getreuen Vorstandsmitgliedes dem Hans Doll Mannheim, den 1. August 1916. Wir erwarten, dass 8 lleder hieran rege beteiligen. noch geben W geziemend Kenntuis Mittwoch, den 2. August, mittags 4 Uhr. Walgstickerin ſucht 6. Seite. Von unseres Biktor Boſſo, 9., 7. Ergraute Haare! Leopold We 2er(lub Mannl wieber mit Hennigſon's „Julco“ l..50 u 3, blond, Eun gros, Leo Treuſch. 9102 erh. prücht. die Naturfarbe Hbraunu ſchwarz, Unüber⸗ troffeneWirkung. Unſchädl. Hof⸗Apotheke, Löwen⸗Apolheke, Mohren- u. Einhorn⸗Apot eke. In Parfümerie⸗ u. werden ſofort und billigſt Inſtallations ⸗Arbeiten ausgeführt Nahmen) Roſa Braun, Hieine Riedſtraße 6, bei der Humboldtſchule. 1855 Sämtliche Speugler⸗ und