.. 4 eemeeeeee er ugspreis: Rark.ſ0 monatſſch. ahe 30 Pfg., durch die poh einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..03 im Biertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannhbeim und Umgebung 5 Pfg. nzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. 55 fante Seile Schluß der Kinzeigen⸗kinnahme für das Mitiagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) enkrut⸗ der Stadt Mannhbeim und Amgebung 8 5 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konte Ar. 2977 Luòwigshaſen a. Ah. Anzeiger Telegramm-Abneſſe: „Seneralanzeiger Mannſeim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, B und Seitſchriften⸗Abtellun Schriftleitung 7 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung..... 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Fiefdruck⸗Abteilung., Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; woöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Kundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 359. Mann heim, Freitag, 4. Auguſt 1916. (Mittagblatt.) Ein neuer Blutzeuge wider England. England hat nun doch ſeine Rache an dem edlen Sir Roger Caſement gekühlt. Die Hin⸗ richtung iſt vollſtweckt worden, wotzdem mian hier und da erwartet hatte, die Regierung werde kug genug ſein das Urteil in Begnadigung um⸗ zuwandeln. Wen Gott verderben will, den ſchlägt er mit Blindheit. Roger Caſements Leib haben die Engländer morden können, nicht ſeine Seele. Irland hat einen neuen Blut⸗ igen erhalten und er wird vielleicht nunmehr ſtärder für Irland und gegen England wirben als er es lebend je verniocht hat. Wir möch⸗ ten einen recht bezeichnende Vorgang erwähnen. Daily Expreß teilte am 22. Juli folgendes mit: Hearſt befahl dem Herausgeber ſeiner San Francisco⸗Zeitung„Examiner“ telegraphiſch, einen verherrlichenden Leigrtikel über dieſen„Fühver des Geiſtes und Helden der Tat! zu ſchreiben, und ſagt in den Tele⸗ gramm:„England ſcheint aus Irland keine Lehre ziehen zu können, bevor dort nicht die Revolution einmal durchaus erſolgreich geweſen iſt. Dieſe Lehne würde für England wichtiger ſein als für Irland. Deshalb ſollte jeder, der, wie Caſement, England dieſe Lehre erteilen will, dort mehr goehrt werden als in Irland.“ In Ausführung der erhaltenen Weiſung erklärbe der„Examiner“ vom 3. Juli, der ruhmvolle Name Caſements werde in allen kom⸗ enden Zeiten mit Liebe und Verehrung ge⸗ Uaunt werden.“ So iſt es in der Tat. Sie Noger Caſements Erdpoſſelung wird den Eng⸗ ländern noch einmal beſer zu ſtehen kommen, in Irland wie auch in Ameriha. Sie fällt in einen Mugenblick, da die Jren durch den Widerſtand der Unioniſten wieder einmal auch um beſchei⸗ dene Erwartungen betrogen ſind, der Ausgleich geſcheitert iſt und General Maxwell den Iren nait unerbittlicher Deutlichleit vor Augen fühct, wie England Freiheit und Gerechtigkeit verſteht, die in der Entſchließung zum Jahvestag des Krjeges gls Pracheſtücke paradjeren. Es kann gar nicht gusbleiben, daß die Hinrichtuſg Caſe⸗ ſents in Irland nicht bändigend, ſondern auf⸗ peiſſchend, neuen tieſen Haß erzeugend wirken wird, bei den Iren der grünen Inſel nicht minder wie bei den Iren in Amerilg, und dieſe letzteren wieder werden die Predigt von der neuen Blutſchuld Englands in die ganze ameri⸗ Iariſche Welt hingustragen Man wird, darſiber ſſt kein Zweifel, in Amſerika bald einen Caſe⸗ knent⸗Kullus erlehen, der einen ſo ſchönen Faltenwurf um die Erbitterung gegen Englands ſchwarze Liſten abgeben wird, man wird den gefallenen Helden verherrlichen und aus allen dieſen Keimen kann doch eines Tages die Revo⸗ lution entſtehen, die amerikaniſche Blätter kom⸗ men ſehen. Wir wünſchen es von Herzen, daß ſte konme: möge aus den Gebeinen Caſements einſt der Rächer auferſtehen! Die engliſche Regierung mag ſich wohl dieſe Wirkungen nicht verhehlt haben. Aber ſie hat das Urteil doch vollſtreckt. Der Zweck iſt klar Dieſer eiſerne und ſung Widerſtand gegen alle Enadengeſuche ſollſe der Welt ein Beſpeis ſein, daß die herrſehenden Gewalten des hriti⸗ ſchen Weltreiches ſtark genug, daß ſeine Grund⸗ lagen unerſchiltterlich ſeſt ſind, um dem Zoen der Iren und der moraliſchen Enteüſtung der ganzen Welt trotzen zu können. Das iſt eine Feechk aumſelige Theaterpolitfk, der der große ſpiſche Ibegliſt geopfert orden iſt. Herr Squith hat einen der großen Pattioten er⸗ broſſeln laſſen, damit die Welt an die unüber⸗ windliche Stärke dieſes Englands glauben ſolle, aber man wird daran denken, daß 5 ſelbe engliſche Regierung, den Irlänber hat in 27 rüher morden laſſen wollen, wiil f 1 ürchtete Und wan wird 1 5 denten, daß die engliſche Regierung wohl in ihte Gezwwalt gefallene Iven hat henten lömen, aber noch einem zufriedenen Elied des großen Weltpeſch⸗ immer ohnmächtig iſt, Irland zt zit machen. Eine ſtarke Regierung hätte Sir Roger Caſement begnadigt, eine ſchirache, ihver ſelbſt nicht mehr gewiſſe nur konnte dieſe Tab ohnumächtiger Wut vollführen. England will den Jahreslag des Krieges mit einer Entſchließung begehen, in der der Welt cufs neue verkündigt werden ſoll, daß es für Frveiheit und Gerechtigkeit kämpfe, Im Ange⸗ ſicht der Erdroſſelung Caſements und der ſcheuß⸗ lichen Hinſchlachtung ſo vieler iriſcher Freiheits⸗ lämpfer wird dieſe Entſchließung der Welt wie ein blutiger Hohn erſcheinen, wie eine lächer⸗ Gegen Freiheit und Gerechtigkeit kämpft dieſes heuchleriſche und verlogene England mit Maſchinengewehren, die auf Kinderſpielplätze gerichtet werden, und mit dem Strang, in dem der neue nationale Märtyrer Irlands ſein Leben endete. Der eine oder andere beſonnene Engländer hat es auch gefühlt, in welcher mehr als lächerlichen, infamen Rolle England vor der Welt daſtehe angeſichts ſeiner blutigen Schreckensherrſchaft in Irland, ſo hat der libevgle Schrifiſteller Henry Nevinſon, in⸗ dem er in der Daily News für eine Begnadi⸗ gunng Caſements eintrat, eindringlich darauf hingewieſen, daß England, wenn es ſich als den Anipalt der kleinen Völker bezeichne, nicht im eigenen Hauſe etwas tum dürfe, was es an andeven Nationen verurteilt habe; jedenfalls aber dürfe es nicht die lange Liſte der Rebellen enpeitern, welche die Iren verehrten, wejl die Engländer ſie hängten. Aber das liberaſe eng⸗ liſche Kabinett hat guf keinen Warner gehört. Sir Roger Caſement iſt tot, doch er lebt vor ſeinem Volle als ein Schwur der Rache, als eim Gelöbnis der Vergeltung für die lange Reihe von Morden an den edeſſten Iren, mit denen England die grüne Inſel beglückt hat, wie übrigens alle Länder, die unter ſeinem Szepher der Gngde teilhaftig werden, bis gufs Menk antsgeſogen zu werden. Und er lebt vor der Welt als ein Blutzeuge gegen England, gegen dieſes ungeheuerliche und ſſur mit den ungeheuer⸗ lichſten Mitteln gufrechterhaltene Wueltreich Auch wir Deutſchen wollen in Ehrfuncht des gemordeten Kämpen gegen England gedenken und wollen in uns hallen und wirken laſſen die Worte, die er 1915 in ſeinem Buch„The erime againſt Europe“ ſchyjeb: Jeh glauhe daß England der Feind des eurppäiſchen Friedens iſt, und daß es keinen Frieden guf Erden und kein Wohlgefallen unter den Menſchen geben kann, bis ſeine Heyprſchaft über die Meere durch Europg geßhrochen iſt. Sein Anſpruch, die Meere zu beherrſchen, und die ſich aus dieſem Anſpruch ergebenden Konſe⸗ quenzen, ſind ſe Haupturſachen der interngtſo⸗ nalen Uneinigkeit, die den Frieden der Welt be⸗ droht. Ne Hinurichtung Roger Cgſements, London, 3. Aug.(WT. Nichtamtlich.) Moldung des Reuterſchen Biiros. Heute um 9 Uhr früh wurde Sir Roger Caſement er⸗ ſchoſſen. Notterdamm, 3. Aug.(WI Nichtaft⸗ lich.) Der Maasbode veröffentlicht eine Mel⸗ dung der Central News aus London, der zu⸗ folge Roger Caſement mit dem Strfang hingerichtet wurde, Zur Hinfichtung wurde kein Publikum zugelaſſen. Vor dem Gefängnis von Pontonville hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſgmmelt. Berlin, 4. Aug.(Priv.⸗Tel.) Zur Hin⸗ richtung Sir Roger Caſement ſchreibt die Voſſiſche Zeitung u..: Caſement iſt für die Sache geſtorben, der er alles geweiht hat. 2 2 Wenn je gus ſchrankenloſem Idealismus gegen die Gewalt gewählt wurde, ſo geſchah es hier. England war ſo töricht, einen Märtyrer zu ſchaffen, deſſen mahnende Stimme nie erſterben kann, ſolange Iren leben. (JBerlin, 4. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdaſn wird gemeldet: In den letzten Tagen hat der engliſche Miniſter des Innern müt jeder Poſt aus Irland Schriftſtücke zu Gunften einer Begnadigung Caſements er⸗ halten. Daily News, der die Vollſtreckung des Todesurteils als ſicher anſah, erklärte, daß dieſe Entſcheidung der Regierung unklug ſei. Herr Asquith auf ſchwachen Füßen. Rotterdam, 3. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einem Telegramm des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt der Londoner Korreſpondent des„Mafſcheſter Guardian“ ſeinem Blatte unter dem 2, Auguſt, daß Aſquith im Unterhauſe einiges Aufſehen er⸗ regte, als er ſagte, er wiſſe nicht, wer im der nächſten Seſſion für die Arbeitseinteilung des Hauſes verantwortlich ſein würde. Die Be⸗ merkung hätte vielleicht kaum mehr als eine vorübergehende Verwunderung erregt, wenn nicht geſtern(Mittwach abend) die Nachrich⸗ beniggentur eine, wie verlautet, von maß⸗ gebender Stelle ſtammende Erklärung ver⸗ bpeitet hätte, daß der Bemerkung Aſguiths keine weitere Bedeutung beizumeſſen ſei, Allein die Tatſache, daß eine derartige Er⸗ klärung verhreitet wurde, gibt nach dem Kor⸗ reſpondenten des„Mancheſter Guardian“ der urſprünglichen Bemerkung Aſquiths ſchon eine gewiſſe Vedeutung. Viele nüchterne Be⸗ Urteiler der parlamentariſchen Lage halten eiße Rekonſtruktion der Regjerung für ſehr wahrſcheinlich und nahe beporſtehend. Wenn es dazu kommmt, wird guch ein neuer Premierminiſter kommen müſſen. In den letzten zwei Wochen hat Aſguiths Anſehen fehr ge⸗ litten. In den letzten Tagen hat die Re⸗ gierung eine Reihe von Niederlagen eplitten. Außerdem hak die iriſche Frage Aſ⸗ quith in eine ſchwierige Lage gebracht. Man kann nur raten, wie eine Rekonſtruktion des Kabinstts ausſehen wird. Wenn Aſquith zu⸗ pücktreten würde, könnte nur ein Liberaler Nachfolger worden und der einzig mögliche Liberale wäre Lloyd George. Es ſtoht außer Zweifel, daß Carſon wieder in das Kabinett aufgenommen werden wird, vermutlich als Nachfolger Lloyd Georges als Staarsſekretär für den Krieg. Zuſammenſchluß der Neutralen gegen Englaud. Berlin, 4. Aug.(Von u. Berl, Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der halhamt⸗ liche„Haager Courant“ ſchreibt!: Das Vorgehen Englands guch gegen die ſchwediſche und nor⸗ wegiſche Fiſchereſ zeigt, daß der Augen⸗ hlick zu einem gemeinſamen Han⸗ deln der Neuträlen gegen die unduldbare Hontrolle Englands, wenn jemals jetzt ge⸗ kommen ſei. Das Blatt fügt hinzu: Es klinge wie Hohn, wenn Lloyd George dieſer Tage jn ſeiner Botſchaft an das franzöſiſche Heer be⸗ hauptete, daß England die Freiheit der Moere ſichern wollte. EBerlin, 4. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Kriſti wird gemeldet: Nach einer Meldung der„Aften Poften“ ſoll die engliſche Rogierung die Ueberlaſſung des geſamten nor⸗ wegiſchen Kupfers und Kupferkiesproduktion verlangt haben, da England andernfalls ſich! d Europas. weigere, das von Norwegen in Amerikg ange⸗ kaufte elektrolytiſche Kupfer nach Norwegen gelangen zu laſſen. Eine Meldung des Lon⸗ doner Vertreters des Blattes zufolge, wongch die norwegiſche Regierung das Verlangen Englands inzwiſchen erfüllt habe, iſt als un⸗ zutreffend zu bezeichnen. Wie England die Gaſtfreiheit gegenüber politiſchen Flüchtlingen achtet. m Kön, 4. Aug.(Prip,⸗Tel,) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Kriſtiania!„Verdens Gang“ berichtet von zahlreichen ruſſiſchen Flüchtlingen, die in den letzten Wochen in Kriſtianjia aus England angekommen ſind, wo ſie bereits vor dem Krieg im Vertrauen auf Englands Gaſtfreiheit gegenüber politiſchen Flüchtlingen Schutz geſucht und bisher gefun⸗ den hatten. Jetzt ſenden die engliſchen Behör⸗ den alle derartigen Ruſſen im militärpflichti⸗ gen Alter, obwohl ſie keine Deſerteure wären und den gebildeten Kreiſen angehörten piel⸗ fach auch Juden ſeien, die vor den ruſſiſchen Judenverfolgungen nach England flohen, zu Tauſenden über die Nordſee, nachdem man ihnen die Wahl geſtellt, entweder nach Flan⸗ dern an die engliſche Front geſchickt oder den ruſſiſchen Behörden ausgeliefert zu werden. In Rußland hätten ſie natürlich keine Ausſicht für ihr Vaterland zu kämpfen, würden viel⸗ mehr für ihre polttiſchen Vergehen nach Sihi⸗ rien verbannt, wenn ſie nicht an den Galgen kämen. Von den über 30 000 derartigen ruf⸗ ſiſchen Flüchtlingen, die allein in London ſeien, hätten die engliſchen Behörden jetzt 25 000, meiſt Juden, ausgewählt, die Tag und Nacht in Polizeiaufſicht ſtänden, bis ſie nach Rußland verladen würden. Wegen des Vorgehens der engliſchen Behörden herrſche unter den Ruf⸗ ſen in England große Erbitterung. Der dritte Luſtangriff. Engliſcher Bericht. London, 3. Aug., 1 Uhr 30 Min. mor⸗ gens,(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Mel⸗ dung. Eine Anzahl von Luftſchiffen paſſierte um Mitternacht die Oſtküſte, Ihr Ziel iſt noch nicht feſtgeſtellt, da der Angriff noch im Gange iſt, An verſchiedenen Orten wurden Bomben abgeworfen. Amtliche Meldung von 2 Uhr 30 Min, mor⸗ gens, Es hahen offenbar ſechs bis ſieben Auft⸗ ſchiffe an dem Angriffe teilgenommen. In dem öſtlichen und ſfüdöftlichen Grafſchaften wurde eine beträchtliche Zahl Bomben abge⸗ worfen. Es liegen noch keine beſtimnten Nachrichten vor. Es wird kein miſtäriſcher Schaden gemeldet. Viele Abwehrkanonen waren in Tätigkeit. Wie gemeldet wird, iſt mindeſtons ein Luftſchiff getroffen worden. Amſterdam, 3. Aug,(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Aus yverſchiedenen Orten in Nord⸗ Holland, auf den Weſtfriefiſchen Inſeln, und aus Overijſſel wird das Paſſieren von Zep⸗ pelfnen gemeldet. Ste purden pielfgch von holländiſchem Militär beſchoſſen. Hoek van Holland, 3, Aug.(WTöh. Nichtamtlich) Heuts morgen kam hier der belgiſche Dampfer„Anvers“ an mit einem engliſchen Flileger an Bord, den er aus einem Waſſerflugzeug gerettet hatle. Das Flugzeug war nach der Entfernung des Mo⸗ toxs verſenkt worden. Ner U⸗Biohrleg. London, 3. Aug,(WT. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Die brfti⸗ ſchen Travler„Omiling“,„Morn und „Twiddler“ wurden letzte Nacht in der 2. Seite. Heueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten,(Mittaghlot⸗ Freitag, den 4. Auguſt 1916. Nordſee von deutſchen Unterſeebooten verſenkt. Die Beſatzungen wurden gerettet. Vliſſingen, 3. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Zwei holländiſche Torpedoboote landeten hier um 12 Uhr 15 Minuten die aus 15 Mann beſtehende Beſatzung des norwegiſchen Damp⸗ fers„John Wilſon“ auf Stavanger, der von Rotterdam nach London mit Lebens⸗ mitteln unterwegs war. Das Schiff wurde geſtern ungefähr um 10 Uhr morgens in der Nachbarſchaft des Maasfeuerſchiffes von einem deutſchen Unterſeeboot torpediert. Der Kom⸗ mandant des Unterſeebootes forderte den Ka⸗ pitän des„John Wilſon“ auf, mit den Schiffs⸗ pPapieren an Bord des Unterſeebootes zu kom⸗ men. Er gab ihm 5 Minuten Zeit um mit der Beſatzung in das Rettungsboot zu gehen. Hier⸗ auf wurde der Dampfer torpediert. Das Unterſeeboot ſchleppte das Rettungsboot mit der Beſatzung nach dem Leuchtſchiff Schouven⸗ Bank, wo es von zwei Torpedobooten abgeholt wurde. Ne Heimkehr der„Deutſchland“. Berlin, 4. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Waſhington: Der Schlepper„Temming“ berichtet, daß das Handelsunterſeeboot „Deutſchland“ Mittwoch abend.30 Uhr das virginiſche Kap paſſierte. Berlin, 4. Aug.(Priv.⸗Tel.) Franzö⸗ ſiſche Blätter melden einem Genfer Tele⸗ gramm der Voſſiſchen Zeitung zufolge, daß die Abfahrt der„Deutſchland“ aus Baltimore einem Triumphzug geglichen habe. Die Beſatzung, die mit dem Kapitän auf Deck ge⸗ ſtanden hätte, ſei Gegenſtand begeiſterter Kundgebungen von den im Hafen lie⸗ genden Schiffen geweſen. Die„Deutſchland“ ſei von Begleitſchiffen und Polizeibooten um⸗ geben geweſen. Nie letzten Grüße von„L 19“%. Kopenhagen, 3. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet aus Goeteborg: Ein Fiſcher aus Nartrand fand bei Skagerrak eine Flaſche, die den letzten Be⸗ richt des Kommandanten Loewe von dem am 2. Februar 1916 in der Nordſee verun⸗ glückten Luftſchiff„L 19“ enthält. Der Be⸗ richt, der an den Korvettenkapitän Straßer ge⸗ richtet iſt, lautet: Mit 15 Mann auf der Plattform des„L 19“¼. Unter 3 Grad öſtlicher Länge ſchwimmt die Hülle ohne Gondel. Ich verſuche den letzten Bericht zu erſtatten. Dreümal Motorhavarie. Leichter Gegenwind auf dem Rückwege ver⸗ zögerte die Reiſe und führte mich im Nebel nach Holland, wo wir aus Gewehren be⸗ ſchoſſen wurden. Drei Motore ver⸗ ſagten gleichzeitig und machten unſere Stellung ſchwieriger. Nachmittags ungefähr um 1 Uhr brach unſere letzte Stunde an. Loewe. Die Flaſche iſt eine gewöhnliche Bierflaſche Sie enthält ferner einige Poſtquittungen und außerdem 15 letzte Kartengrüße der Beſatzung an die Angehörigen. Loewe ſchreibt an ſeine Gattin: Die letzte Stunde äuf der Plattform mit meinen Leuten! —————..—..—.—.—8̃——.——.— T———ñ——̃— unſer Kind! Obermaſchiniſt Flade ſchreibt: Meine innig⸗ geliebte Martha und Kinder! Jetzt iſt alſo der Augenklick gekommen, wo ich mein Leben laſſen muß. Auf hoher See, auf dem Wrackſtück unſeres Luftſchiffes, ſende ich Dir die letzten Grüße. Es muß aber ſein. Grüße auch die Eltern und Ge⸗ ſchwiſter. Die letzten herzlichen Grüße und Küſſe von Deinem treuen Manne! In einem anderen Schreiben heißt es: 11 Uhr vormittags, 2. Februar 1916. Wir leben noch alle, haben aber nichts zu eſſen. Heute früh war hier ein engliſcher Fiſchdampfer, wollte uns jedoch nicht retten. Er hieß„King Stephen“ und war aus Grimbsby. Der Mut ſinkt, der Sturm nimmt zu. Euer an Euch noch im Himmel denkender Hans. Um 11½ Uhr hatten wir ein gemeinſames Gebet, dann nahmen wir von einander Abſchied. Der geſamte Fund mit der Flaſchenpoſt iſt dem deutſchen Konſul in Goeteborg über⸗ geben worden. Unſere Jeinde an der Schmelle des dritten Kriegsjahres. London, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Morgen wird im ganzen britiſchen Reich der zireſte Jahrestag der Kriegserklärung gefeiert. In tauſenden von Städten und Dörfern wird eine Entſchließung beantragt und angenommen wer⸗ den, daß das britiſche Volk unwan⸗ delbar entſchloſſen iſt, den Kampf für die Ideale der Freiheit und Glerech⸗ tigkeit, die den Verbündeten gemeinſam heilig ſind, bis zu einem ſiegreichen Frieden fortzuſetzen. Paris, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Was iſt an der Schwelle des dritten Kriegsjahres“, ſo ſragt der„Temps“, „unſere Aufgabe? Unaufhaltſam zu arbeiten, mit dem geſchaffenen Rüſtzeug das Höchſte zu erreichen und ſodann die Wirklichkeit ganz zu er⸗ faſſen, das heißt die Gewißheit des Triumphes, aber auch die Notwendigkeit, der Lockung ver⸗ frühter Erfolge nicht zu unterliogen, die unſicher ſein würden; ſchließlich in Ausſicht des Frie⸗ dens die tiefe Einigkeit der Sieger zu beſtäti⸗ gen und ſchon jetzt dieſem Frieden den Charak⸗ ter zu geben, den er haben muß, nämlich der Sanktion und des Schutzes. Der Vertrag, den mam im Jahre 1917 unterzeichnen wird, wird kein gewöhnlicher ſein. Man hat geſagt, es werde ſich darum handeln, Deutſchland die Zähne auszubrechen. Das iſt wahr, vergeſſen wir es nicht: Ein Deutſchland, das beſiegt, aber fähig iſt, weiter einen Krieg vorzubereiten und zu führen, würde Verdammung der Alliierten und Schmach für ihre Taten bedeuten.“ Auch in ſeiner militäriſchen Kritik befaßt ſich der„Temps“ mit Gedanken anläßlich des letz⸗ ten Kriegsjahres. Er fordert dringend alle Franzoſen zum Vertrauen und zur Ausdauer auf. Das Volk der Wil⸗ den müſſe für lange Zeit niedergeworfen wer⸗ den, um Frankreichs Söhne vor der Wieder⸗ kehr ſolcher Prüfungen zu ſchützen. Gewiß ſei der Geiſt des Volkes von großer Bedeu⸗ tung; bei den Alliierten ſei er ausgezeichnet. Sie wollen bis ans Ende gehen. Der neue Zeppelinangriff gegen London werde die britiſche Willenskraft ſtählen. Die Ruſſen würden auf ihrer Siegesbahn den Kampf bis zum Triumph weiterführen. Ita⸗ lien wolle die Befreiung ſeiner Landsleute im Lange denke ich an Dich, vergib mir alles! Erziehe Trentino und ſelbſt für immer dem Vaſallen⸗ tum entrinnen, das ihm Oeſterreich auferlegt habe. Wir Franzoſen wollen die Gebiete wie⸗ der erobern, die uns genommen worden ſind und uns für lange gegen Angriffe der gefähr⸗ lichen Nachbarn ſchützen. Der Wiener Bericht. Wien, 3. Auguſt.(WꝰB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Bei Welesniow warfen unſere Truppen eine feindliche Abteilung, die auf ſchmalem Frontſtück in unſere Gräben eingedrungen war, reſtlos wieder hinaus. Die Armee des Generaloberſten v. Böhm⸗Ermolli wies ſüd⸗ weſtlich und weſtlich von Brody An⸗ griffsverſuche zurück. Auch an der von Sarny nach Kowel führenden Bahn und am unteren Stochod ſcheiterten ruſ⸗ ſiſche Vorſtöß e. Feind geſtern weſentlich ruhiger, was vor allem ſeinen über jedes Maß hohen Verluſten zuzu⸗ ſchreiben ſein mag. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Bei erfolgreichen kleineren Unternehmungen wurden geſtern im Börcola⸗Abſchnitt 140 Ita⸗ liener, darunter zwei Offiziere, gefangen, zwei Maſchinengewehre erbeutet. Auf den Höhen ſüdöſtlich Paneveggio wurden am 1. Auguſt wieder zwei italieniſche Bataillone unter den ſchwerſten Verluſten zurückgeſchlagen. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Eine Gruppe unſerer Torpedofahr⸗ zeuge hat am 2. Auguſt morgens militäriſche Objekte in Molfetta beſchoſſen. Ein Flug⸗ zeughangar wurde demoliert, eine Fabrik in Brand geſchoſſen, eine andere demoliert. Auf der Rückkehr hatten dieſe Torpedofahrzeuge und der zu ihnen geſtoßene Kreuzer„Aſpera“ ein kurzes Feuergefecht mit einer aus einem Kreuzer und ſechs Zerſtörern beſtehenden feind⸗ lichen Abteilung. Nachdem unſererſeits Tref⸗ fer erzielt worden waren, wendeten die feind⸗ lichen Einheiten nach Süden ab und verſchwan⸗ den. Unſere Einheiten kehrten unverſehrt zurück. In den Morgenſtunden desſelben Tages wurden fünf feindliche Landflugzeuge, welche über Durz(Durazzo) Bomben abgeworfen hatten, ohne irgend einen Schaden anzurichten, von den dort ſofort aufgeſtiegenen Seeflug⸗ zeugen verfolgt. Eines der feindlichen Flug⸗ zeuge wurde einige Seemeilen ſüdlich Durz Sonſt verhielt ſich der Durazzo) durch eines unſerer Seeflugze (Führer Seefähnrich von Fritſch, Beobachter Seefähnrich Sewere) zum Abſturz gebracht und nur leicht beſchädigt erbeutet. Von den beiden Inſaſſen, welche die Flucht ergriffen hatten, wurde ſpäter ein Offizier von unſeren Trug⸗ pen gefangen. Torpedofahrzeug„Magnet“ wurde am 2 Auguſt vormittags von einem feindlichen Unterſeeboot anlanziert und durch einen Tor⸗ pedotreffer am Heck beſchädigt. Hierbei wur⸗ den zwei Mann getötet, vier verwundet, ſieben Mann werden vermißt. Das Fahrzeug wurde in den Hafen eingebracht. Flottenkommando, Hindenburg. Wiener Stimmen. Wien, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter bezeichnen die Zuſammenfaſſung meh⸗ rerer Heeresgruppen unter dem Kommando Hindenburgs als einen neuen Beweis für das einheitliche Zuſammenwirken Deutſchlands und Oeſterreich Un⸗ garns. Sie betonen, daß hierdurch eine Ver⸗ einfachung der Befehlsverhältniſſe erzielt werde. Die„Neue Freie Preſſe“ erklärt: Die Feinde werden in dieſer Nachricht den feſten Willen erkennen, nicht nur durch die Einheit der Front, ſondern auch die durch eine Einheit bis zum äußerſten geſteigerten Kräfte durch möglichſte Einheit in der Befehlsgebung die Siege zu behaupten, welche die Monarchie und Deutſchland über die ruſſiſche Streitmacht im zweiten Kriegsjahr errungen haben, die eine der entſchiedenen Tatſachen für die Sicherung des künftigen Friedens bleiben müſſen. Das„Fremdenblatt“ hebt die unleug⸗ baren Vorteile hervor, welche die Zeit und Energie ſparende Vereinfachung der Befehls⸗ handhabung für den ſchnellen und wirkſamen Betrieb eines operativen Mechanismus bietet, Beiden Heeresleitungen ſtehe damit ein Zen⸗ tralorgan zur Verfügung, das ihre Entſchlüße einheitlich ins Werk zu ſetzen vermag. Berlin, 4. Aug.(Priv.⸗Tel.) Von der Oſtfront wird der„Tägl. Rundſchau“ von ihrem Kriegsberichterſtatter gemeldet: Die Stimmung an der Oſtfront iſt ſtark und ge⸗ wiß. Seute iſt Generalfeldmarſchall von Hin⸗ denburg in Begleitung ſeines Generalſtabschefs von Ludendorff auf dem Wege entlang der wolhyniſchen Front von den Truppen jubelnd begrüßt worden. Rumünien. mKöln, 4. Aug.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köln. Zeitung ſcheint die römiſche Tribung dem von der Stampa und anderen italieniſchen Blät⸗ tern mit ſo großer Zuverſicht verkündeten Eingreifen Rumäniens an der Seite der Alliierten recht ſchlecht zu trauen, Wenigſtens kommt ſie in einem langen Leit⸗ artikel zu dem Schluß, daß man mit dieſen Reden dieſelbe Enttäuſchung erleben könnte, wie ſchon im Frühjahr 1915. Auf keinen Fall PPVVVVVVVVCVVVVVVVVVVCVVVVVCVVVVVVVCVVCVVVVVVVDV Der Totenkopf. Von Wilhelm Stolzenburg. (Schluß.) Gegen Abend fuhren wir. Als das Schiff den Stanley Park hinter ſich ließ, wollte ich in einer Anwandlung von Dankbarkeit der Stadt zum letzten Male. Der unſentimentale Küchen⸗ chef verhinderte es. „Kabine 13 wird von einem Manne bewohnt, welcher die Reiſe nach Alaska zum ſoundſoviel⸗ ten Male macht,“ belehrte mich der Boß.„Dieſer Menſch reiſt, wenn er mit der Kultur unzufrie⸗ den iſt, in die Wildnis zurück; lange ſcheint er es draußen allerdings nicht auszuhalten. Dieſen Mann wirſt Du bedienen. Wenn es Dir ge⸗ lingt, ihn zufrieden zu ſtellen, biſt Du all right; mehr ſage ich nicht.“ Bewohner von Nr. 13 war der Toten⸗ Opf. Ohne von ihm(wie mir ſchien) beachtet zu werden, verrichtete ich meinen Dienſt. Mit dem Näherkommen des Zieles jedoch wurde er mür⸗ riſch, wenn auch nicht unerträglich. Auch be⸗ merkte ich jetzt, daß ihn eine heftige Unruhe be⸗ fiel, weun er allein war; er lief dann wild und aufgeregt auf Deck herum, um plötzlich in der Kabine zu verſchwinden. Dort hörte ich ihn ein⸗ mal laut und ſchmerzlich ſtöhnen. Den Tag vor unſerer Abreiſe in P. R. hatte ich den Eindruck, daß er mich zu ſprechen wünſche; ich ſah, daß er mich beobachtete, mich ſcharf anſah, wie man den ergründen möchte, dem man ein Geheimnis anvertrauen will. Am Abend geſchah folgendes:* Der Totenkopf, der ſeit geraumer Zeit alle meine Bewegungen aufmerkſam verfolgt hatte, ſtellte mich endlich mit den Worten: „Hören Sie!. Wenn Sie frei ſind, erwarte ich Sie in meinem Salon Ih habe mit Ihnen zu ſprechen. Eilen Sie!“ Nach Ablauf einer Stunde klopfte ich bei ihm !“ rief er.„Treten Sie Nachdem er mir mit vollendeter Höflichkeit einen Seſſel zugeſchoben uid mich gebeten hatte, ſeinem Whisky zuzuſprechen, ſchloß er vorſichtig die angelehnt gebliebene Kabinentür. „Mein Name iſt Joe Brighton,“ ſagte er,„ich ziehe ihn dem andern, den Sie kennen, vor. Hören Sie: „Ich reiſe zum fünften Male nach Alaska. Ich weiß nicht, welche Zwiſchenfälle meine Reiſe ins Innere des grauenvollen Landes am oder auch ſchon vor dem Ziele aufheben oder in Frage ſtel⸗ len werden.(Sie kennen Alaska nicht!)— ob ich auf der trail, auf einem Gletſcher, auf einem wirlpool oder auf dem Golde meinenHals breche: da ich für nichts ſtehe und den Ausgang nicht kenne, will ich vor dieſer vielleicht letzten Fahrt endlich die Gewißheit haben, ob ich ſchul⸗ dig bin. Unterbrechen Sie mich nicht! Hören Sie mich ruhig an! Vielleicht iſt die Geſchichte die ſelbſtverſtändlichſte von der Welt, vielleicht nicht Machen Sie es ſich bequem „Lieben Sie zu liegen, well, ſo legen Sie ſich nieder. Ich werde mich jedenfalls niederlegen. So!“ Damit ließ er ſich inmitten der Kabine auf dem Boden nieder. Sie ſind lange genug im Lande, um die Ge⸗ ſchichte jener gräßlichen Goldgräberkataſtrophe von White Horſe zu kennen. Well, ich gehörte zu den Unglücklichen, die mit erfrorenen Händen den vereiſten Paß erſteigen wollten. Das Ge⸗ päck aber warf einen nach dem andern zu Tal. Zerſchmetterte Körper verſuchten immer wieder den Auſſtieg. Kämpfe Mann wider Mann, Kämpfe des Wahnſinns und Deliriums räumten furchtbar unter uns auf. Well, es war ein Kampf ums Leben! Hören Sie weiter: Als ich als Erſter den Paß erſtiegen hatte, als ich als Erſter in Sicherheit war, ſchrie einer der Gefährten, war's Wahnſinn, Haß oder Ver⸗ geltung:„Star—te als Totenkopf!“ Gleich da⸗ rauf ſtürzte der Schreier ab: aber ein entſetzliches Geheul von hundert Stimmen: Star- te als Totenkopf!“ verfolgte mich noch jenſeits des Paſſes Niemand in der Ziviliſation kennt mich, nie⸗ aber wo ich gehe und wo ich ſtehe, tuſcheln Sicht⸗ bare und Unſichtbare das Schreckenswort:„Der Totenkopf!“ Beantworten Sie mir eine Frage: Beſteht die Möglichkeit, daß von Seiten getrennt von uns lebender Menſchen eine geiſtige Verfolgung wider uns ſataniſch eingeleitet und betrieben werden kann, an der wir notwendig zugrunde gehen müſſen.?“ Er ſah mich ſtarr, dann ſeltſam lauernd an. Ich antwortete, daß ich Beeinfluſſung fremder Kräfte allerdings des öfteren verſpürt, daß ich dieſe, da ich ſie auf Autoſuggeſtion zurückführe, jedoch beharrlich durch verſtärkte Indolenz un⸗ ſchädlich gemacht hätte. „Dieſe ſataniſchen Verßolgungen gibt es,“ ſagte er.„Horen Sie weiter: „Nach entſetzlichen Strapazen ſtieß ich auf Gold. Ich erſpare Ihnen die Aufzählung der techniſchen Details der Goldgewinnung, die in⸗ tereſſieren Sie doch nicht. Jedes Nouget, das ich fand, hatte die Form und den Ausdruck eines Totenkopfes... In jedem Sieb, das ich ſchüt⸗ telte, rollten Köpfe Trinken Sie, brennen Sie rette an! Wenn ich meinen Spaten in den Sand ſtieß, ſchnellte er zurück; er war auf Widerſtand ge⸗ ſtoßen... Köpfe!“ Meine Lagerſtatt rollte nachts von rechts nach links, von links nach rechts— wie auf Kugel⸗ lagern. Wenn ich mich erhob, fiel ich.. Mich ſchaukelten Köpfe Trinken Sie, trinken Sie doch!“/ „Die Funken von den kniſternden Holzſcheiten ſich eine Ziga⸗ wirbelten als Köpfe Entfetzt war ich aufgeſprungen.— „Miſter Brighron,“ ſagte ich,„wenn Menſchen leben, die in böſem Sinne über uns Macht ge⸗ winnen, dann wird auch ein gerechter Wille ge⸗ ſorgt haben, daß Menſchen ſind die mit der lau⸗ tern und edeln die böſe Macht der anderen tref⸗ fen und entwaffnen“ In dieſem Augenblick wurden draußen Stim⸗ lmand hat auch nur eine Ahnung, wer ich binz] Ste, zümtzer hebt„Gut“„Böſe“ auf, aber ich ſelbſt muß das Gute wollen Ich tat das Böſe, als ich über den Schrei der Stürzenden zum Golde ging. Der Fluch iſt nicht in den Wind geſprochen, denn einer ſtarb, um der Vollſtreckung leben zu kön⸗ nen. Was wiſſen Sie, der Sie gewohnt ſind, in Städten zu leben, von der Ehrlichkeit vegetativen Haſſes.. Gehen Sie jetzt, man ruſt zum zweiten Male *** Der Pool Room von R. P. mußte anderen Tages gegen ſieben Uhr abends geſchboſſen wer⸗ den. Ein neu zugereiſter Goldgräber hatte mit gipfenen Billardbällen eine Gruppe Poolſpieler bombardiert; dieſe hatten in der Notwehr zum Browning gegriffen. Wer der Tote war, erfuh⸗ ren wenige. Ohne ſonderliche Zwiſchenfälle iſt er begraben worden Kunſt und Wiſſenſchaſt. zur Förderung deutſcher Theater⸗ ultur, der unter ſeinem Aufruf annähernd 1000 Unter⸗ ſchriften von führenden Perſönlichkeiten aus allen Ständen, Parteien und Konſeſſionen zählt und von großen Verbänden in ſeinem Vorhaben unterſtützt wird, lädt zur Gründungstagung im Stadttheater zu Hildesheim in den Tagen des 26. und 27. Auguſt ein. In den öffentlichen Ver⸗ anſtaltungen werden ſprechen die Schriftſteller: Dr. T. Th. Kämpf(Berlin) und Profeſſor Dr. Vogeler(Hildesheim), der Dozent Dr. Ernſt Leopold Stahl(Heidelberg) und der Reichstags⸗ abgeordnete Dr. Maximilian Pfeiffer(Mün⸗ chen). Die Anteilnahme an dieſer Gründungs⸗ tagung iſt in allen Teilen des Reiches und Oeſter⸗ veichs ſehr groß. Einladungen verſendet die Ge⸗ ſchäftsſtelle Hildesheim, Markſtr. 14. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Die Direktion des Roſengartentheaters teilt mit, daß am Samstag, den 5. ds. Mts die Geſangspoſſe„Der Jurbaron“, die im ver⸗ men laut. nngenen Jahre hier als Premis auskam, Man ſucht Sie, ſagte der Totenkopf,„gehen 50 autediert 5 9 Ddie Tic —— —— c ĩ ˙5ö 2F222ͤ³ͥ»RÄ.. ͤ———..— TTTT — 3. Seſte. Freitag, den 4. Auguſt 1916. könne man von beſtimmten Entſchlüſſen ſpre⸗ chen, ſondern befinde ſich durchaus im Zuſtand von Mutmaßungen und Unterhand Wenn man die zahlreichen Berichte der Tele⸗ graphen⸗Agenturen durchgehe, ſo erhalte man immer den Eindruck, daß es ſich um Dinge handle, die man eigentlich ſchon einmal gehört und um Nachrichten, die man vor einem Jahr ſchon las. Schon damals habe man viel ge⸗ hrieben von der in Oeſterreich herrſchenden Angſt und von der Einberufung eines Kron⸗ rabes erzählt. Die Tribuna will Italien daran nicht aus bloßer Zweifelſucht und Peſſimismus erinnern, da ſie auch ein verſpätetes Da⸗ zwiſchentreten Rumäniens an der Seite Ita⸗ liens. immer noch begrüßen würde. Budapeſt, 3. Aug.(WTB. Nichtanntl.) „Az Eſt meldet aus Bukareſt: Die durch den ruſſiſchen Einbruch in Namornica verurſachten Schäden ſind durch die Kommiſſion feſtge⸗ ſtellt worden. Die ruſſiſche Regierung er⸗ kannte die Verpflichtung zum Schadenerſatz an. Die Kommiſſion hat ſich nach Namornica begeben, um die Erſatzbeträge an die Bevölke⸗ rung auszubezahlen. Errichtung eines Kriegswuche ramtes Berlin, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſter des Innern hat die Errichtung einer beſonderen Zentpalſtelle zur Bekämpfung des Wuchers und ſonſtiger unlauterer Gebarun⸗ gen im Verkehr mit Gegenſtänden des täglichen Bedarfs verfügt, die dem königlichen Polizei⸗ präſidium in Berlin angegliedert wird und die Bezeichnung„Kriegswucheramt“ führt. Das Kriegswucheramt wird ſeine Tätigkeit am 15. Auguſt aufnehmen. Es ſoll mit den Polizei⸗ behörden und den Behörden der Staatsanpwalt⸗ ſchaft im ganzen Lande in vege Verbindung tre⸗ ten und namentlich auch auf ein enges Zuſam⸗ menwirken zwiſchen Polizei, Staatsanwaltſchaft und den Gerichten hinwirken. Daher werden ihm ſowohl Verwaltungsbeamte wie auch Beamte der Staatsanwaltſchaft zugeteilt. Die obere Leitung des Kriegstwpucheramtes liegt in der Hand des Polizeipräſidenten von Berlin. Neben den Beamten werden auch Sachverſbin⸗ dige aus verſchiedenen Wirtſchaftszweigen vom Miniſter des Innern zu ſtändigen Mitgliedern des Kriegswucheramtes beſtellt werden, damit in der wichtigen Tätigkeit des Kriegswuchevaumles auch die praktiſchen Erfahrungen anerkannter Sachverſtändiger gebühvend zum Ausdruck kom⸗ men, Außerdem wird dem Kriegswucheramt, um eine ſtändige Fühlung mit den verſchledenen Enverbszweigen und mit der Oeffentlichkeit zu echalten, ein beratender Ausſchuß beigegeben, in den Vertreter des Handels, der Landwirtſchaſt, der Induſtrie, des Handwerles und der Ver⸗ hraucher, ſowie im öffentlichen Leben ſtehende Männer durch den Miniſter des Innern berufer werden. Das Kriegswucheramt ſoll die Be⸗ kätpfung des Kriegswuchers und ähnlicher Un⸗ laltterkeiten einheitlich leiten und möglichſt wirk⸗ ſam geſtalten. Namentlich hat es ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Verfolgung von Ueberſchleitun⸗ gen der Höchſtpreiſe, übermäßigen Preisſteige⸗ küngen, Zurückhaltung von Waren, Kettenhan⸗ del, den Schwindel mit Erſatzmitteln und wei⸗ lere derartige Mißſtände zu lenken. Seine Zu⸗ ſtändigkeit erſtreckt ſich jedoch nur auf Gegen⸗ ſtände des täglichen Bedarfs, namentlich Lebens⸗ und Futtermittel aller Art, vohe Naturerzeug⸗ niſſe, Heiz⸗ und Leuchtſtoffe, Waſchmittel, Klei⸗ dung und Schuhwerk. Der Miniſter des Innern legte dem Kriegswucheramt umfaſſende Be⸗ fugniſſe gegenüber den Polizeibehörden und den Preisprüfungsſtellen bei. Eine größere Zahl eigener Exekutipbeamter ermöglicht es dem Kriegswucherantt, in wichtigen Wucherfällen ohſte Zeitverluſt Ermittlungen im ganzen Lande mit Unterſtützung der örtlichen Polizeibehövden anzuſtellen. Ueber das Zuſammempvirken zwi⸗ ſchen den Behörden der Staatsanwaltſchaft und Kriegswucheramt hat der Juſtizminiſter nähere Anordnungen erlaſſen. r 2 General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5 0 7 2 Die Volksernährung. Reue höchſtpreisregelung für Brot⸗ getreide, Gerſte und Hafer. Der Bundesrat hat die bisherigen Verordnun⸗ 928 über die Höchſtpreiſe für Brotgetreide vom 28. vom 23. Juni 1915 und für Hafer vom 23. Juli 1915 außer Kraft geſetzt. Damit iſt entſprechend den Erwägungen, die zum Erlaſſe der Verord⸗ nung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Ge⸗ ſetzbl. S. 401) geführt haben, die künftige Ge⸗ ſtaltung der Preiſe für die genannten Getreide⸗ arten in die Hand des K. E. A gelegt worden. Das K. G. A. läßt nun die zur Zeit geltenden Preiſe für Brotgetreide beſtehen, ermächtigt aber die Reichsgetreideſtelle bis zum 15. Dezbr. 1916, ſoweit es zur Erlangung der nötigen Herbſtvor⸗ räte unbedingt erforderlich iſt, eine Druſchprä⸗ mie von 20 Mark für die Tonne zu bewilligen. Vom 1. April ab ſollen die bisher geltenden Preiſe allgemein um 15 Mark für die Vonne her⸗ abgeſetzt werden, damit die Landwirte veranlaßt werden, bis zum 1. April möglichſt ihr geſamtes Getreide abzuliefern. Um irrtümlichen Auf⸗ faſſungen und Mißdeutungen von vornherein entgegenzutreten, ſei hiermit bemerkt, daß auf Zahlung einer Druſchprämie an die Landwirte keineswegs mit Beſtimmtheit für die ganze Zeit bis zum 15. Dezember 1916 gerechnet werden kann. Die Prämie, ſei es zum höchſt zuläſſigen Betrage, ſei es in geringerer Höhe, wird nur dann bis zum 15. Dezember 1916 gewährt wer⸗ den, wenn durch beſonders feuchtes Erntewetter die Reichsgetreideſtelle ſelbſt genötigt ſein wird, die Frühablieferungsperiode ſo lange hinaus⸗ zuziehen. Jedenfalls beſteht keinerlei Ausſicht, daß die Friſt, während der Druſchprämien ge⸗ zahlt werden dürfen, über den 15. Dezember ds. Js. hinaus ausgedehnt werden wird. Im übri⸗ gen iſt die Regelung der Preiſe für Brotge⸗ treide für das neue Wirtſchaftsjahr eine endgül⸗ tige, derart, daß ihre Erhöhung über den jetzt feſtgeſetzten Stand hinaus völlig ausgeſchloſſen erſcheinen muß. Auch für Gerſte und Hafer bleibt zunächſt der geltende Höchſtpreis von 300 Mk. für die Tonne beſtehen. Dieſer Preis ſchließt aber Frühdruſch⸗ prümien in ſich und wird ſpäter geſenkt werden. Bei Gerſte ſoll er nur bis zum 30. Auguſt, bei Hafer bis zum 30. September aufrecht erhalten werden. Bei Gerſte wird ſchon jetzt für die Zeit vom.—15. September der Preis auf 280 Mark für die Tonne feſtgeſetzt; nach dem 15. Septem⸗ ber ſoll der Preis für Gerſte wie auch für Hafer bis zur Erreichung des endgültigen Höchſtpreiſes fallen. Die nähere Beſtimmung hierüber bleibt vorbehalten, bis ſich der Ausfall der Ernte überſehen läßt. Im übrigen paſſen ſich die vom K. G. A. er⸗ laſſenen Höchſtpreisverordnungen den bisher geltenden Vorſchri ſicht genommen, die Leihgebühren beträchtlich, und zwar in mit der Verzögerung der Rücklieferung ſteigendem Maße zu erhöhen. Dadurch ſoll der Umlauf der Säcke. an denen ſich nach Möglichkeit beſchleunigt werden. Syndizierung ſtatt Höchſtproſſe. Man ſchreibt uns: Die während der beiden Kriegsjahre mit Höchſtpreiſen für Lebensmittel gemachten Erfahrungen haben zu der Erkenntnis geführt, daß das Beſtreben, dem Verbraucher die notwendigen Nahrungsmittel zu angemeſſenen Preiſen zur Verfägung zu ſtellen, keineswegs immer durch Feſtſetzung von Höchſt⸗ preiſen zu erreichen iſt. Vielfach haben die Höchſt⸗ preiſe geradezu eine Entblößung des Marktes von denjenigen Lebensmitteln zur Folge gehabt, deren Bezug man dem Verbraucher erleichtern wollte. In⸗ folgedeſſen geht jetzt das Beſtreben des Kriegs⸗ ernährungsamtes bei der Verkehrsregelung ver⸗ ſchledener wichtiger Lebensmittel dahin, angemeſ⸗ ſene Preiſe durch eine Syndizierung der Erzeugung und des Handels zu erreichen, wie ſie früher bereits für einige Kolontalwaren durchgeführt iſt. Eine ſolche Shndizierung iſt in Ausſicht genommen für einen Teil des Fiſchhandels. Bekanntlich ſind vom Kriegsernährungsamt durch Bekanntmachung vom 24. v. Mts für den Groß⸗ handel und Kleinverkauf von Fiſchen einzelne Preiſe abgeändert worden, während die Preiſe für Teichfiſche, Karpfen und Schleie, gleichgeblieben find. Dieſe Regelung iſt aber nur als eine vor⸗ läufige zu betrachten. Die Erwägungen über eine Neugeſtaltung der Preiſe für Teichfiſche ſind gegen⸗ icht zum Abſchluß gebracht. Es wird * Roſengarten⸗Gaſtſpiel des Nürnberger Intimen Theaters unter Leitung von Dr. Hans Schindler. Am CToeetiſch. Luſtſpiel in drei Akten von Karl Sloboda. Hugo, ſeine Frau und ſein Freund ſind die drei giguren der dramatiſch umriſſenen Plauderei über das bekannte Thema. Das Midchen der guädigen Frau und der Diener des jungen Jrauenhelden wirken als hübſche Arabesken, die Haupthandlung mit Geſchick umrankend. Dieſe Handlung⸗ liegt nun in der Feinheit des Dia⸗ loges, in der öſterreichiſch anklingenden Grazie der Dichtung. Solche beluſtigende Spiele ſind rechte Kammerſpiele und fordern zweierlei: klei⸗ nes Theater und ſubtile Kunſt der Ausarbeitung. Die letere müſſen wir den Herren Neubürger und Dr. Schindler, wie Frau Marietta Olly zu⸗ erkennen. Einzelheiten werden wir gerne der kkopiſchen Wärme, der ſchnell eingeſchobenen Vorſtellung und der beſonderen Schwierigkeit zugute halten, Stimmung“ zu erzeugen. Der Beſuch der geſtrigen Vorſtellung war nämlich ein ſpärlicher, der zu erzeugenden Luſtſpielſtim⸗ mung hinderlich. Aber allmählich„erwärmte“ ſich— ſo ſonderbar dies Wort in dieſen Auguſt⸗ iogen klingen mag— das Publikum für das neue Stück. Man freute ſich der witzigen Wendungen der an franzöſiſche Vorbilder gemahnenden Plauderei und ſuchte ſich in ein kleines Theater „Eheſangtorium“ und un⸗ ſer geſtriges luſtiges Spiel haben es im Roſen⸗ Dichtung konform war. 52 751 Adolf Harnack und die Wiedergabe der genannten kleinen Rollen durch Fräulein Wle⸗ nolt und Herrn Bieda ſeien in dieſem Sinne be⸗ ſonders genannt. Wer ſich an folchen Variatio⸗ nen über das alte Thema erfreuen will, wer dem Dichter folgen mag in die verſchlungenen Wege der Ehe zu drejen, wird ſeine Erheiterung haben, Das Ganze iſt, zumal wenn es ſo reiz⸗ voll dargeſtellt wird, etwas für Freunde moder⸗ ner Unterhaltungskunſt. Die Mehrheit wird ſich freilich dem Jurbaron zuwenden, der am kommenden Samstag in neuer Einſtudierung erſcheinen ſoll! A. Bl.(in Vertretung.) Die Kunſtausſtellung Gebr. Buck, Heidelberger⸗ ſtraße, O 7. 14, bringt ab heute folgende Werke Münchener Meiſter zur Ausſtellung: O. Fedder, Prof, Wal⸗ ter Firle, O. Gerhardinger, O. Lynch. P. Paede, Nau Julius Schrag, Prof. L. Willroider und A. Wenk: ferner ſind vertreten: Profeſſor H. Na, Prof. W. Trübner, Prof. A. Haueiſen, 'äOertel und Karl Srohner. ie ſte iſt geöffnet von morgens 10 bis abend Eintritt frei. Juni 1915 und 17. Januar 1916, für Gerſte iften an, nur iſt noch in Aus⸗ für die Säcke eine zunehmende Knappheit bemerkbar macht, verſchiedene erwogen, ob es h iſt, die Teichfiſchproduktion und den Abſatz von Teichfiſchen durch Syndizierung Zu regeln. Auch für d Verwertung unſerer te an Obſt und Gemüſe, ſoweit ſie nicht in chem Zuſtand verbraucht wird, iſt eine Syndi⸗ rung der Erzeugung von Obſtkonſerven, Marme⸗ laden, Dörrgemüſe und Sauerkraut in Ausſicht genommen. Die für Sauerkraut urſprünglich feſt⸗ geſetzten Höchſtpreiſe ſind bekanntlich wieder auf⸗ gehoben, und infolgedeſſen konnten neue Preis⸗ treibereien in dieſem gerade für die minderbe⸗ mittelte Bevölkerung wichtigen Nahrungsmittel feſtgeſtellt werden. Es wäre daher ſehr erwünſcht, wenn durch eine Syndizierung der Fabrikation an⸗ gemeſſene Preiſe erzielt würden, ohne daß dabei die Erzeugung einen Rückgang erleidet. Ein Keichskommiſſar für die Ueber⸗ gangswirtſchaft. Berlin, 3. Aug.(WTB. Amtlich.) Als lei⸗ tendes zuſamenfaſſendes behördliches Organ für die organiſatoriſchen Aufgaben der Beſchaffung und Verteilung der Rohſtoffe, deren die deutſche Volkswirtſchaft beim Uebergange vom Kriegs⸗ in den Friedenszuſtand in großen Mengen be⸗ dürfen wird, wurde durch eine Verordnung des Bundesrats vom 3. Auguſt 1916 ein Reichskom⸗ ntiſſar für die Uebergangswirtſchaft beſtellt. Die Erunennung des Reichskommiſſars erfolgt durch den Reichskanzler. Dem Reichskommiſſar wer⸗ den Mitarbeiter— in erſter Linie ſachverſtän⸗ dige Männer aus den beteiljgten großen Inte⸗ reſſentengruppen— und ein Beirat an die Seite geſtellt, in dem der Staatsſekretär des Innern den Vorſitz führt. Die Mitarbeiter und die Bei⸗ ratsmitglieder ernennt der Reichskanzler. Da⸗ init der Reichskommiſſar ſich einen ausreichenden Ueberblick über den Rohſtoffbedarf und die Roh⸗ ſtofſvorräte, ſowie bereits erfolgte Ankäufe im Auslande beſchaffen kann, iſt die allgemeine Ver⸗ pflichtung eingeführt, ihm und ſeinen Beauftrag⸗ ten Auskünfte zu erteilen, Einſicht in Geſchäfts⸗ briefe und Geſchäftsbücher zu gewähren und die Beſichtigung in den Lägern zu geſtatten. Die Verpeigerung der Erfüllung dieſer Verpflich⸗ tungen wird mit Strafe bedroht. Ebenſo iſt natürlich auch die Geheimhaltung der zur Kennt⸗ nis des Reichskommiſſars und ſeiner Mitarbeiter oder Beauftragten gelangten Einrichtungen oder Geſchäftsverhältniſſe durch Strafvorſchriften ge⸗ ſichert Als Reichskommiſſar wurde der hambur⸗ giſche Senator Sthamer beſtellt. Die deutſche Sozialdemokratie im Kriege 1870. Der bekannte ſchwediſche Kulturpſychologe Guſtav F. Steffen, deſſen frühere Werke über den Weltkrieg mit ihrem freien und ſcharfen Urteil berechtigtes Aufſehen erregt haben, ver⸗ öffentlicht ſoeben im Verlag von Eugen Die⸗ derichs in Jena eine weitere Folge ſeiner politiſchen Betrachtung, die er„Demokratie und Weltkrieg“ nennt und die ſich vornehmlich mit der Stellung der Sozialdemokratie zu den gewaltigen Problemen unſerer Gegenwart be⸗ ſchäftigt. Dabei erörtert er auch die Stellung der großen ſozialdemokratiſchen Führer Karl Marx und Friedrich Engels, auf die ſich jetzt ſo manche Unberufene ſtützen möchten, zu der Frage des Krieges und ſtellt ein paar Briefe der Beiden aus dem Jahre 1870 in eine über⸗ raſchende Parallele zu unſerer Zeit. Aus ihnen geht hervor, daßs Marx und Engels die Bedeutung des Nationalen für die Arbeiterbewegueg bereits klar erkannten. Engels erhofft durchaus die Nie⸗ derlage Frankreichs und vertritt die Auffaſ⸗ ung, daß die Sozialdemokraten„ſich der natio⸗ nalen Béwegung anſchließen, ſoweit und ſo lange ſie ſich auf Verteidigung Deutſchlands be⸗ ſchränkt— was die Offenſive bis zum Frieden unter Umſtänden nicht ausſchließt.“ Die gamze Maſſe des deutſchen Volkes aller Klaſſen“, ſagt er,„hat eingeſehen, daß es ſich eben um die nationale Exiſtenz in erſter Linie handelt, und iſt darum ſofort eingeſprungen.“ Marx ſtiſumt ihm in ſeinem Antwortſchreiben im weſent⸗ lichen zu.„Die ſich aus dieſen Briefen er⸗ gebenden auffallenden Uebereinſtimmungen zwiſchen Situationen und Auffaſſungen wäh⸗ rend des Krieges 1870/%1 und während des Weltkrieges 1914/16 werden ſicherlich manch einen überraſchen,“ meint dazu Steffen.„Die entſcheidende nationale und ſtaatliche Bedeu⸗ kung des deutſch⸗framzöſiſchen Krieges für Deutſchland wird darin betont, und desgleichen die Unmöglichkeit einer modernen Arbeiter⸗ bewegung in Deutſchland, ſolange das national⸗ ſbaatliche Problem nicht gelöſt ſein werde— d. h. ſolange, wie die Hauptmaſſe des deutſchen Volkes nicht ihr wirtſchaftliches und polttiſches Leben in einem ſtarkeſt, nationaldeutſchen Ganz⸗ ſtaate, der dem franzöſiſchen, engliſchen und ruſ⸗ ſiſchen ebenbürtig ſei, ſihwen und darin ihre wiptſchaftliche und politiſche Entwicklung fort⸗ ſetzen könne. Demmüchft iſt es auffallend, welche eigentunliche Rolle der Naune Lieb⸗ knecht in dieſen Brieſen ſpielt— eine Rolle, die wir aus dem Auftreten ſeines Sohnes fünf⸗ undvierzig Jahre ſpäter unter ähmlichen Verhält⸗ niſſen nur zu gut lennen. Wilhelm Liebknecht will„totale Obſtrubtion“ treiben und allerhand Nebetrückſichten lüber die Hauptrllckficht ſethen“ gegen en Reglitäten, ne de zutlich erkennhar einſchloſſen, daß Bismarck unbewußt flür die deulſche Sozialdemolvatte aobettete, wie ſehr or ſie auch bewußt bekämpfte. Hierin ſtehen die Roalpolitiker Marx und Engels im ſchärſſten Gegenſatze zit dem doktrinären, des tiefeven Ver⸗ ſtändniſſes für die betveffenden Erſcheimt gänzlich ermangelnden Phraſenpolitikers Wil⸗ helm Liebknecht— welcher in dieſer Hinſicht offenbar der würdige Vater des Dr. Karl Lieb⸗ knecht iſt, der ſich im Weltkriege einen heroſwart⸗ ſchen Namen gemacht hat. Sodann wendet ſich Engels ſcharf gegen den franzöſiſchen Chauvinis⸗ mus und gegen die ſcherft der Phraſe“, von der er auch das republikaniſche Frankreich noch bis in ſeine unterſten Schichten geknechtet ſtehn Nus Staòt und Land. 90.. 8„„„„„%„%„%„eeeeeleeeeeeeeeen Mit dem ausgezeichnet Unteroffigier Auguſt Melzer, Hauptlehrer von hier. Der Ausgezeichnete liegt z. Zt. verwundet im Feldlazarett. Der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſtehende Gefr. Alfons Münzer im 1. Bad. Leib⸗ Grenadier⸗ Regt. Nr. 109. Dem Ausgezeichneten, Kaufmann bei den Benzwerken, wurde ſchon vor einem Jahr die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille unter Be⸗ förderung zum Gefreiten verliehen. *** Sonſtige Auszeichnungen: Dem Gefreiten Heinrich Rech im Reſ.⸗Inf.⸗ Reg. Nr. 249, wohnhaft Elfenſtr. 29, vorm. kauf⸗ männiſcher Beamter bei Adolf Krebs, Pildfabeiſ. Inhaber der heſſiſchen Tapferkeits⸗Medaille, wurde für tapferes und vorbildliches Verhalten vor dem Feinde die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗Medaflle zuerkannt. Sammelt Obſtkerne. Die Ginwohnerſchaft Mannheims, die ſich bis jetzt ſchon in dankenswerter Weiſe für die Samm⸗ lung von Obſtkernen zur Verfügung geſtellt hat, wird mit Rückſicht auf die in den nächſten Tagen einſetzende Ernte von Pflaumen u. Zwetſch⸗ gen nochmals auf die große Bedeutung des Kernſammelns zur Oelgewin⸗ nung hingewieſen. Die Pflaumen und Zwetſch⸗ gen kommen bei uns in Baden in großen Mengen vor, ſodaß die Gewinnung der abfallenden Kerne gar keine große Mühe macht. Namentlich bietet ſich auch hier wieder den Schülern ein weites Betätigungsfeld. Wir laſſen ein Merkblatt gur Sammlung und Aufbewahrung von Obſtkernen für die Oelgewinnung folgen. Merkblatt zur Sammlung und Aufbewahrung von Obſtkernen für die Oelgewinnung. A. Steinobſtkerne. 1. Es ſollen nur Kerne von Kirſchen lauch Sauerkirſchen), Pflaumen und Zwetſchgen, Mira⸗ bellen, Reineclauden und Aprikoſen geſammelt werden. Pfirſichkerne ſind für die Oelgewinnung werktlos. 2. Die Kerne ſollen bon reifem Obhft ſtammen. Die Kerne von unreifem Obſt enthalten ſehr wenig und ſchlechtes Oel. 3. Die abgelieferten Kerne ſollen gereinigt und getrycknet ſein. 4. Das Trocknen der Kerne geſchieht am beſten an der Sonne, andernfalls bei gelinder Wärme auf dem Ofen. Es iſt bei dem letzt⸗ genannten Verfahren Vorſicht geboten, daß die Kerne nicht röſten, da ſie dann für die Oek⸗ gewinnung nicht mehr zu brauchen ſind. 5. Es iſt beſonders darauf zu achten, daß die einzelnen Kerngattungen nicht vermiſcht wer⸗ den und bereits getrennt zur Ablieferung an die Sammelſtellen gelangen. 6. Auch Kerne von gekochtem und gedörr⸗ tem Obſt können verwendet werden. 7. Anhängende Reſte von Fruchtfleiſch an den mangelhaft gereinigten Kernen kön⸗ nen ſchon in geringer Menge den Wert einer ſonſt guten Ware herabſetzen. 8. Verſchimmelte Kerne ſind völlig wert⸗ 0 8. 9. Die Obſtkerne müſſen trocken und luftig aufbewahrt werden. An feuchten dumpfen Orten tritt leicht Schimmelbildung und Verderben der Kerne ein. Regelmäßiges Durchſchaufeln der angeſammelten Kernmengen zunächſt täglich, ſpäter in vegelmäßigen Zeitabſtänden iſt ratſam. 10. Man liefere die Kerne an die Hauptſammel⸗ ſtelle der Stabt⸗ und Landkreiſe Mannheim, Wein⸗ heim, Schwetzingen, Städtiſches Unter⸗ ſuchungsamt Mannhe im, Kurfürſtenſchule 8. 11. Aus 1000 Kg. Kernen laſſen ſich höchſtens 50 Kg. Oel gewinnen; nur die große Menge aller Kerne kann die Arbeit lohnen. Ider Kern iſt wichtig! Jeder ſammle! 12. Gewerbetreibende, Hausfrauen, Lehrer und Kinder und auch alle Ginzelſtehenden ſind berufen, die Obſtkernſammlung im Intereſſe unſerer Ver⸗ ſorgung mit Oel zu fördern. B. Kernobſtkerne. Es ſollen von Kernobſtkernen lediglich Kürbis⸗ kerne geſammelt werden. Für Kürbiskerne gilt alles bei A unter Nr. 2, 3, 5, 8, 9, 10, 11, 18 Geſagte, Das Trocknen der Kürbiskerne ge⸗ ſchieht lediglich an der Sonne oder durch Einwirken der Luft. Die Gefahr des Schimmligwerdens beim Lagern iſt hier eine erhöhte, ein regelmäßiges Durchſchaufeln der Sammeklſtellen deshalb unbedingt erforderlich. Andere Obſtkerne als die oben Genannten find nicht zu ſamn An. Ausgeichnung, Dem Zollaufſeher Johann Diefenbacher beim Hauptgollat Mannheim wurde die kleine goldene Verdienſtmedaille ver⸗ liehen. Verſetzt wurde Giſenbahnſekretär Karl Vie⸗ ſer in Baden⸗Oos nach Baden. * Frunſulatsdienſt. Herr Eugen Finckh, Pro⸗ kuriſt der Firma David und Karl Simon in Mannheim, der zum Däniſchen Vigekonſul erngunt worden iſt, wurde zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen. * Die Bezugsſcheine für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren ſind nunmehr eingetroffen und in den bereits veröffentlichten Ausgabeſtellen zu erhalten. Es wird jedoch erneut darauf hingewieſen, daß bei . Sekte. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 4. Auguſt 1916. Ann Samstag, 5. Anguſt gelten folgende Martzen: Kartoffeln: Werden ohne Marken verkauft. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II und III. Butter: Für je 25 Gramm die Buttermarken 66 bis 69 der Butterkarte.(Verteilung an die Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate.) Speiſefett und Oel:(Schweinefett oder Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken 2 bis G 5 und die Fettmarke 1.(5 Fett⸗ marken ½ Liter Speiſeöl.“ Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 5. Feinſeife: Für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Gramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1 und 2 in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 9 in dem J. und II. Fleiſchausweisbezirk(Qua⸗ drate.) Städtiſches Lebensmittelamt. Ausſtellung der Bezugsſcheine die Fleiſchaus⸗ weiskarte unbedingt vorzuzeigen iſt und daß ſich der Einkaufende ſtets der Ausgabeſtelle ſeines Wohnbezirkes bedient. Bezugsſcheine in größerer Anzahl für die hieſigen Geſchäfte wer⸗ den nur in der Ausgaheſtelle 1, B 5, 20, abgegeben und ſtellen ſich pro 100 Stück auf 75 Pfennig. * eber den beſtehenden Ledermangel ſind, ſo ſchreibt man uns, viele irrige Meinungen verbreitet. Der Mangel erklärt ſich einfach durch den großen Bedarf des Heeres und dem Mangel an rohen Häu⸗ ten und Fellen zur Herſtellung von Leder. Deutſch⸗ land erzeugt nicht in genügenden Mengen dieſe Roh⸗ waren, um den großen Bedarf decken zu können, und war deshalb von jeher auch auf die ausländiſche Ein⸗ fuhr angewieſen. Dieſe Einfuhr wird durch den Krieg gehindert: dadurch bedingt ſich, daß die Bevöl⸗ kerung an Schuhzeug möglichſt ſparen und mit dem⸗ felben ſchonend umgehen ſoll. Der Mangel an Leder, beſonders an Bodenleder, hat ſchon eine ganze Reihe zum Teil recht geeigneter, brauchbarer Erſatzmittel geſchaffen. Abfälle werden zu ganzen Sohlen moſaik⸗ artig zuſammengeſetzt, kleinere Stücke zu Sohlen⸗ ſchoner geſtanzt, Spaltſtücke und ſonſtige Abfälle zu⸗ ſammengeleimt und gepreßt. All dieſer Erſatz hat aber nur dann Wert, wenn ſolcher auf unbeſchädigten Sohlen angebracht wird. Hieraus folgt: Man ſollte das Schuhwerk nicht ſo lange tragen, bis die Sohlen ganz zerriſſen ſind. Im Gegenteil, man ſollte neues Schuhwerk ſofort mit Sohlenſchonern oder einer weiteren Sohle belegen laſſen und ſtets bedacht ſein, daß dieſer Beſtand nicht beſchädigt wird, d. h. fort⸗ laufend nachgeſehen und kleine Schäden ausgebeſſert werden. Wer ſo verfährt, kann ſogar billige Schuhe mit geringem Oberleder 2⸗ bis gzmal ſo lange tragen, als gutes Schuhzeug, deſſen Boden mit der Brand⸗ ſohle zerriſſen wird. Wird dabei auch das Oberleder alle 2 bis 3 Wochen mit lauwarmem Waſſer leicht ab⸗ gewaſchen und dann noch feucht von Hand mit geeig⸗ netem Fett leicht eingerieben, ſo iſt für deſſen Er⸗ haltung die beſte Gewähr geboten. Hierbei wirft ſich die Frage auf, warum die breiten Schichten der Be⸗ völkerung nicht zum Gebrauch von Holzſchuhen ganz aus Holz, Schuhen mit Holzſohlen, Holzſandalen Übergehen. Wenn die Holzſohlen mit einem paſſen⸗ den billigen Lederbelag benagelt werden, welcher regelmäßig nachgeſehen und erneuert wird, ſo ſind Holzſohlen von ſehr langer Dauer und haben den großen Vorzug der Waſſerdichtheit. In den meiſten Fällen glaubt man aber ſparen zu können, wenn man das Schuhzeug möglichſt lange trägt, bis das⸗ ſelbe ſo zerriſſen wirb, daß auch die Brandſohle jeden Halt verliert. Der Schuhmacher hat dann die größte Mühe, derartige Schuhe wieder herzurichten und kaun trotz aller Sorfalt nur mangelhafte Arbeit ab⸗ liefern, welche wenig haltbar bleibt. Der hohe Preis des Schuhzeugs ſteht nicht im Einklang mit den Leder⸗ preiſen und wird von dem Schuhhandel zum Teil recht ungerechtfertigt in die Höhe getrieben. Die ſo allgemein verlangte Herabſetzung der Lederpreiſe be⸗ einflußt das einzelne Paar Schuhe viel zu wenig und wäre es deshalb angebracht, auch für Schuhwerk gewiſſe Preisanſätze geſetzlich feſtzulegen. * Staatsbeamteneingabe. Der Verband der Vereine mittlerer badiſcher Staatsbeamten, der Verband badiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine und der badiſche Lehrerverein hatten ſich gemeinſam in einer Eingabe an das badiſche Staatsminiſte⸗ rium gewendet wegen einer anderen Anwendung der Ausführungsbeſtimmung I, 8 zu§ 66 des Reichsmilitärgeſetzes. In der Eingabe wird die Bitte ausgeſprochen die Gr. Regierung wolle ſich der Auffaſſung im Reich in Preußen und in Bahern anſchließen und den michtetatmäßigen Beamten und Lehrern nach Verfluß ihrer akti⸗ ven Friedensdienſtpflicht wieder ihr früheres Dienſteinkommen gewähren. Kunſthonig und Marmelade. Von amtlicher Seite wird geſchrieben: Von verſchiedenen Seiten wird Kunſthonig und Marmelade angeboten unter der Be⸗ dingung, daß die Käufer gegen Lieferung von Kunſt⸗ honig und Marmelade Zuckerbezugsſcheine geben. Dexrartige Geſchäfte ſind nach den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen unzuläſſig. Zuckerbezugsſcheine dürfen nur gegen Lleferung von Zucker weitergegeben wer⸗ den. Dagegen iſt jede Weitergabe ohne Lieferung von Zucker und jeder Handel mit Bezugsſcheinen verboten. Wer dieſen Beſtimmungen zuwiderhan⸗ delt, macht ſich ſtrafbar. Der Regierungspraſident von Trier über die Preſſe. Kürzlich fand im Kreisſtändehaus zu Saar⸗ britcken auf Einladung und unter Vorſitz des Ro⸗ gierungspräſidenten von Trier, Dr. Baltz, eine Be⸗ ſprechung über Kriegsernährungs⸗ fragen mit Vertretern der Preſſe des Regierungs⸗ bezirks und des Arbeiterſtandes ſtatt. Dabei äußerte ſich Regierungspräſident Dr. Baltz über die Preſſe wie folgt: Für die Preſſe waren die beiden vergange⸗ nen Jahre Kriegsjahre, die doppelt gerechnet werden, veich an Arbeit und Mühen in Leiſtungen und Er⸗ folgen, aber auch an Entſagungen und Beſchränkun⸗ gen. Und doch iſt noch niemals der gewaltige Ein⸗ fluß und die Bedeutung der Weltmacht der Preſſe ſo in das Volksbewußtſein eingedrungen, wie in den beiben letzten Jahren. Blicken wir auf das Aus⸗ and, ſo ſehen wir dort eine verlogene, zerſetzend nnd verhetzend wirkende Preſſe, die ſich ſcheut, dem de Waßeheit zu ſagen über die werkliche Jage des Kampfes. Blicken wir in das neutrale Ausland, ſo ſtoßen wir an vielen Stellen auf eine beſtochene Preſſe, die bemüht iſt, die Neutralen in die Reihe unſerer Gegner hinüberzuziehen. Und die deutſche Pveſſe, ſie iſt ſich der hohen ſittlichen Ver⸗ antwortlichkeit, die in der heutigen Zeit auf der Preſſe ruht, in vollem U m fange bewußt geweſen, bewußt geblieben bis zum heutigen Tage. Von jenem erſten Auguſttage 1914 an, als die Be⸗ geiſterung aufflammte in allen Gauen des deutſchen Vaterlandes, da hat ſie bis in das kleinſte Dorf hinein getragen das Feuer der Begeiſterung, das Verſtändnis für die nationale Aufgabe, die dem deuk⸗ ſchen Volke geſtellt war, und es gilt dies für die Preſſe aller Parteirichtungen. Sie war aber des weiteren berufen, auch das Verſtändnis für die wirt⸗ ſchaftlichen Maßnahmen zu wecken, vor deren Erledi⸗ gung zum erſten Male auch die Verwaltungsbehör⸗ den des Deutſchen Reiches, insbeſondere der preußi⸗ ſchen Monarchie, geſtellt waren, Aufgaben, die uns fremd waren ihrem Inhalt nach, die ihrem Umfange nach über unſere Kräfte faſt hinauszugehen drohten. Und die Preſſe hat es verſtanden, mit Ma ß Kri⸗ tik zu üben an dieſen Maßnahmen, eine! Kritik, die uns nur erwünſcht ſein kann, da wir lediglich im Auge haben, die Maßnahmen ſo zu tref⸗ fen, wie ſie dem allgemeinen Intereſſe zu dienen geeignet ſind. Aber die Kritik, ſie darf nicht negativ und nörgelnd bleiben, ſie muß, von eingehender Sach⸗ kenntnis getragen, poſitive Vorſchläge der Verbeſſe⸗ rung hineinwerfen in die Diskuſſion, mit hinein⸗ tragen in den Gedankenkreis des großen Ganzen den Willen, mitzuwirken an der großen Aufgabe, die den Verwaltungsbehörden geſtellt iſt. Es iſt mir eine Ehrenpflicht, dem wärmſten Dank Außsdruck zu geben der Preſſe für ihre würdige und ernſte Haltung, die ſie im Regierungsbezirk Trier während der beiden hinter uns liegenden Kriegsjahre in allen Lagen bewährt und bewahrt hat, eine Hal⸗ tung, die getragen wird von dem vollen ſittlichen Verantwortungsgefühl, von dem heute die Preſſe erfüllt ſein muß, wenn anders ſie ihre Aufgaben löfen will im natlonalen und wirtſchaftlichen Leben. Der Burgfrieden iſt ja ſeitdem kaum geſtört worden, vtelleicht hier und da einmal durch unglücklichen Zu⸗ fall, aber ihn zu wahren war jedenfalls das heilige Beſtreben aller politiſchen Parteien und insbeſondere der ſie vertretenden polktiſchen Preſſe. Täuſchen wir uns nicht: Der Friede wird uns den Burgfrieden in dem bisherigen Umfange nicht bewahren. Die Par⸗ teien werden wiederkehren, aber ſo Gott will, wird der Einigkeitsgedanke über ihnen geſchrieben ſtehen: „Das Vaterland über die Parteien!“ *Warnung vor einem Schwindler. In ein hieſiges Inſtitut kam wührend des Krieges wiederholt ein Mann— das letztemal am 25. Juli 1916— und bat um Unterſtützung, um zu ſeiner Familie reiſen zu können, als deren Wohnſitz er Karlsruhe, Heidelberg und zuletzt Freiburg i. Br. bezeichnete, was offenbar auf Unwahrheit beruht. Beſchreibung: 48 bis 50 Jahre alt, 1,70 m groß, blond, kurz geſchnittener Schnurrbart, mageres, knochiges Geſicht, ſprach genau nach der Schrift, trug feldgraue, neue Uniform eines Offtzterſtellvertreters mit dem Eiſernen Kreuz. Regi⸗ mentsnummer iſt nicht bekannt. * Unaufgeklärter Diebſtahl von Tauben. Der Ver⸗ öffentlichung im Polizeibericht vom 10. Juli, Dieb⸗ ſbahl von Tauben(Möbochen) aus dem Anweſen Zehntſtraße 10 hier betr., wird nachgetragen, daß der Eigentümer der Tiere für die Beibringung derſelben und Ermittelung des Täters eine Belo hnung bis zu 30 Mark ausgeſetzt hat. Tydesfall. Einer raſch verlaufenen Krankheit iſt in Ulm unerwartet Komm.⸗Rat Heinrich Magirus erlegen. Der Verſtorbene, früher Teilhaber der weltbekannten Feuerlöſchgeräte⸗ und Fahrzeugfabrik C. D. Magirus und ſeit Umwand⸗ lung der Firma in eine Aktiengeſellſchaft, Vor⸗ ſitzender des Aufſichtsrats, widmete ſeine ganze Kraft ungeteilt dem Unternehmen, das unter der tatkräftigen Leitung der drei Brüder(Ingenieur Otto Magirus iſt ſeit einigen Jahren aus dem Geſchäft ausgeſchieden) ſich zur heutigen Blüte emporgearbeitet hat. Mit Rückſicht auf die hervor⸗ ragenden Dienſte, welche die Firma auf dem Ge⸗ biete der Heeresausrüſtung leiſtete, iſt dem Ver⸗ ſtorbenen vor einem Jahr der Titel eines Kommer⸗ zienrats berliehen worden, den der einzige noch im Geſchäft verbleibende Bruder, Hermann Magi⸗ rus, ſchon ſeit längerer Zeit inne hat. polizeibericht vom 4. Auguſt 1916. Tödliche unglücksfälle. Am 2. ds. Mts., abends zwiſchen ½9 und 9 UÜhr, ertank beim Baden in einer Badeanſtalt im Rhein hier der 18 Jahre alte Handlungsgehilfe Ludwig Bahm von Menzingen, zuletzt hier wohnhaft, vermutlich in⸗ folge eines Herzſchlages. Seine Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden. Beſchreibung: Etwa 1,80 Meter groß, ſchlank, kräftige Statur, dunkel⸗ blonde Haare und iſt nur mit einer weiß⸗rot und blaugeſtreiften Badehoſe bekleſdet.— Gbenfalls beim Baden im erſten Hafenbecken in Rheinau er⸗ trank geſtern Nachmittag 1 Uhr der 17 Jahre alte Schloſſer Lukas Müller von Schwetzingen. Deſſen Leiche wurde um 4½ Uhr geländet und auf den Friedhof in Rheinau berbracht. Unfälle. Ein 16 Jahre alter Spengler von Käferthal durchſtreifte am 31. v. Mts., abends zwiſchen 7 und 8 Uhr, mit einem geladenen Flo⸗ bertgewehr den Käfertäler Wald, in der Abſicht, Haſen zu ſchießen. Aus noch nicht aufgeklärter Urſache entlud ſich ein Schrotſchuß und wurde der Spengler in den Unterkiefer getroffen, wodurch er erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde. Nach Anlegung eines Notverbandes im Krankenhaus Käfertal wurde er ins hieſige allgemeine Krankenhaus überführt.— Beim Ver⸗ laden von Schotterſteinen im Rheinhafen hier wurde am 1. ds. Mts. vormittags ein 18 Jahre alter Hafenarbeiter von Ludwigshafen von einem elektriſchen Greifer gegen einen Eiſenbahnwagen gedrückt und an der linken Hüfte erheblich gequetſcht. Er wurde mit einer Droſchke ins allgemeine Krankenhaus überführt.— Im ſtäd⸗ tiſchen Frauenbad im Rhein hier rutſchte geſtern Nachmittag 4 Uhr ein 12 Jahre altes Mädchen beim Verlaſſen des Waſſers auf dem Boden aus und brach den rechten Ar m. Das Kind wurde von ſeiner Mutter ins allgemeine Krankenhaus verbracht.— Geſtern Nachmittag wurde im Hofe eines Neubaues auf der Fabrikſtation beim Weg⸗ ſchieben eines mit Kohlen beladenen Wagens ein 45 Jahre alter Taglöhner von Heidelberg von der Wagendeichſel umgeſtoßen und an den Armen ſo verletzt, daß er mit dem Sanitätswagen ins allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ber⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 22 vergnügungen. „Der lebende Film“, burlesker Schwank in drei Akten von Wilhelm Hartſtein, wurde von Direktor Zacharias für das Mannheimer Kü n ſt ler⸗ Theater(Apollo) zur Uraufführung für die kom⸗ mende Winterſpielzeit angenommen. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 3. Auguſt. Schwer heim⸗ geſucht vom Kriege wurde die Jamilie des Stadt⸗ hallenverwalters Waechter. Nachdem ſie bereits zwei Söhne, die beiden älteſten, verloren— Ar⸗ nold Waechter fiel gleich zu Anfang des Krieges am 24. Auguſt 1914, am 22. April 1915 mußte auch der älteſte Sohn Fritz Waechter ſein Leben für das Vaterland laſſen—, kommt jetzt die Nachricht, daß noch ein weiterer Sohn des Herrn Waechter, der cand. mach. Karl Waechter, Leutnant der Reſ. im Gren.⸗Regt. 110, Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe und des Ritterkreuzes 2. Klaſſe des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen, den Tod fürs Vater⸗ land erlitt. Er ſtarb an den Folgen einer ſchweren Verwundung. Nun ſtehen noch zwei Söhne des Herrn Waechter, die jüngſten, im Feld. Hoffen wir, daß ein gütiges Geſchick wenigſtens dieſe beiden den Eltern erhalten möge. pfalz, heſſen und Umgebung. Speyer, 8. Auguſt. Das durch die Kriegs⸗ fürſorge ins Leben gerufene Tagesferien⸗ heim für ſ erholungsbedürftige Schul⸗ kinder im hieſigen Skadtwald iſt ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben worden. In dem Heim fanden 100 Mädchen und 100 Knaben Aufnahme. In Ab⸗ teilungen zogen die Kinder unter Geſang und unter Aufſicht von Lehrern und Lehrerinnen in den Wald, von wo ſie am Abend wieder zurück⸗ * kehrten. Die Verpflegung der Kinder hat die Kriegsfürſorge übernommen. Edenkoben, 3. Auguſt. Der 13jährige Friedrich Kleinhand will beim Kohlenſchaufeln eine Patrone mit Zündſchnur gefunden haben. Er ent⸗ fernte die Schnur mittelſt Beißzange und ſchlug einen Nagel in die Zündung, worauf die Patrone explodierte. Dem Jungen wurden beide Hände ſtark zerfetzt. Der Vorfall iſt umſo be⸗ dauerlicher, weil beide Eltern des Verunglückten total erblindet ſind und eine Stütze recht nötig gebrauchen können. * Meckenheim, 3. Auguſt. Der 16 Jahre alte Tagner Philipp Weiler von hier hatte ſich unter einen Wagen des Ackerers Beck zum Schlafen niedergelegt. Beim Anfahren des Wagens wurde er überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus„Hetzelſtift“ in Neuſtadt ſtarb. § Neidenfels, 3. Aug. Das waldumſäumte Neidenfelſer Wieſental, das Herr Kommerzienrat Adolf Glbatz ſo oft durchfahren hat, begrüßt von allen Talbewohnern, die den freundlichen, liebens⸗ würdigen Herrn alleſamt verehrten, ſchaute heute nachmittag auf einen rieſigen Trauerzug, welcher der letzten Fahrt eines edlen Charakters und großen Wohltäters galt. In der Villa des Herrn Kommer⸗ zienrat Glatz gingen an dem unter Blumen und Kränzen aufgebahrten Sarg nochmals vorüber die vielen Beamten und Angeſtellten der Papierfabrik Julius Glatz, deren Mitbegründer der Verſtorbene war. Vor dem Trauerhauſe ſangen die Schulkinder dem großen Kinderfreund ein Abſchiedslied. Nach einem Weiheakt in der Wohnung ſelbſt, bei welcher Stadtpfarrer Paul aus Neuſtadt, ein Verwandter der Familie Glatz, eine ergreifende Trauerrede hielt, wurde der Sarg vor der Villa aufgeſtellt, wo nun⸗ mehr die zahlreichen Kranzniederlegungen erfolgten. Ein Prokuriſt der Fabrik ſchilderte in treuherzigen Worten, was die Beamten und Arbeiter in ihrem Seniorechf verlieren. Stadtrat Waffenſchmidt aus Neuſtadt feierte den Toten als den großen Wohltäter, der auch die Stadt Neuſtadt wiederholt bedacht hat. Ein Vertreter der Gemeinde Neidenfels ſchilderte in ſchlichten Worten, was der Verſtorbene für Neidenfels war, wie er immer um das Wohl der Gemeinde beſorgt war. Er erwöhnte auch, wie die Kinder des Dorfes alljährlich am 20. Oktober zu dem alten Herrn kamen, um ihm zu gratulieren und ſein Lieblingslied„Im ſchönſten Wieſengrunde“ zu ſingen. Weitere Kränze wurden niedergelegt vom Turnverein, katholiſchen Arbeiterverein, Geſang⸗ verein, Verſchönerungsverein, der freiwilligen Sani⸗ tätskolonne Lambrecht, ferner von Stadtpfarrer Paul namens des Frauenvereins vom Noten Kreuz, wo⸗ bei der Redner erwähnte, daß der Verblichene auch ein Veteran von 1866 und 1870 war. Nach dieſem Trauerakt ſetzte ſich ein rieſiger Leichenzug nach dem Lambrechter Bahnhof in Bewegung. Beſonders er⸗ wähnenswert iſt die ſtarke Beteiligung aus dem ein⸗ fachen Volk. Mindeſtens tauſend Frauen(die Män⸗ ner ſind im Feld) und junge Leute aus allen Ge⸗ birgsdörfern waren erſchienen, um ihrem Wohltäter das letzte Geleit zu geben. Von Lambrecht aus wurde die Leiche zur Einäſcherung nach Stuttgart überführt. Kommunales. ſe Weinheim, 2. Auguſt. Der Gemeinde⸗ rat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, den Vertrag mit der Badiſchen Landwirtſchaftskammer wegen Lieferung von 200 Maſtſchweinen zu ge⸗ nehmigen. Aus ſtädtiſchen Mitteln wird ein Zu⸗ ſchuß von 17%½ Mark für jedes Schwein geleiſtet. Die Schweine werden nach der Anlieferung an die hieſigen Metzger zum Schlachten abgeliefert. Der Zuſchuß hat den Zweck, daß die Bevölkerung, ohne daß eine Verteuerung eintritt ausgiebig mit Fleiſch verſorgt wird. Bädernachrichten. § Wildbad i. württ. Schwarzwald. Berg⸗ und wald⸗ umſchlungen im nördlichen Schwarzwald, in einem der ſchönſten Schwarzwaldtäler, dem Enzltale, liegt 430 an ü. M. das Kgl. Bad Wildbad, das Kleinod des Schwabenlandes. Seine radiumhaltigen Warm⸗ quellen entſpringen in Bluttemperatur badfertig dem Urgeſtein und münden direkt in die über ihnen ge⸗ lagerten Badbecken.— Die Preiſe für Verpflegung ſind im allgemeinen ſehr mäßige, ſo daß ſich auch der wirtſchaftlich nicht zu günſtig Geſtellte einer Kur unterziehen bann. Von Touriſten wird Wildbad als Standquartier für lohnende, entzückende Touren vierfach gewählt.— Fr Letzte Meldungen. Der eröffnete Exportverkehr mit Kumänien. Budapeſt, 3. Aug.(Priv.⸗Tel. z. Unſer Berichterſtatter meldet: Der rumäniſche „Loyd“ meldet, daß alle Grenzſtädte mit Aus⸗ nahme des ruſſiſch⸗rumäniſchen Burdujeni für den Export geöffnet worden ſind Um Andrang zu vermeiden, wurde beſchloſſen, bei Palanka 50, Bredoal 70, bei Verciorova 27 und bei Caineni 24 Waggons täglich über die Grenze gehen zu laſſen. Neuer italieniſcher Miniſterrat. * Genf, 3. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Zeit berichbet aus Lugano, daß Boſelli einen neuen Miniſterrat einberufen wird. Die italie⸗ niſche Preſſe erwartet von dieſem Miniſtermmt wichtige Beſchlüſſe militäriſcher, politiſcher und wirtſchaftlicher Natur. Der uneinige Vierverband. Budapeſt, 3. Aug.(Priv.⸗Tel. z. B) Die Heeresleitung des Vierverbandes hat ſich nur ſchwer in den Plan einer einheitlichen Front gefunden. Der gegenſeitige Argwohn und die lauternde Rivalität der Fühver erſchweren die Löſung aller Aufgaben in großenr Maße. * m. Köln, 4. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Chriſtianja: Nach dem Londoner Berichterſtatter der Zei⸗ tung Aften Poſten ſollen die Verhandlungen zwiſchen der engliſchen und der norwegiſchen Regierung über die Kupfereinfuhr aus Ame⸗ rika nach Norwegen zu einem befriedig⸗ ten Abſchluß gekommen ſein, wogegen ſich Norwegen verpflichten müſſe, allen norwegi⸗ ſchen Kupfer und Kupferkies an England zu ſenden. Es handle ſich um 4000 Tonnen Kupfer, die Norwegen zum augenblicklichen Gebrauch für nötig hält. Falls dieſe Nachricht — die hier vorläufig noch bezweifelt wird— richtig iſt, hätte alſo Norwegen tatſächlich die engliſche Forderung, die geſamten norwegiſchen Erzeugniſſe an England zu verkaufen, nach⸗ gegeben. Berlin, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich⸗) Der Staatsſekretär des Aus wär⸗ tigen, der ſich während der letzten Woche im Großen Hauptquartier aufhielt, iſt heute früh nach Berlin zurückgekehrt. Hamburg, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Die Königin von Schweden weilte heute auf der Durchreiſe nach Schweden in Hamburg. Um 7 Uhr abends reiſte ſie nach Schweden weiter. Wien, 4. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Zu der Zuſammenfaſſung mehrerer Heeresgrup⸗ pen der Verbündeten an der Oſtfront umter dem Kommando Hindenburgs ſchreibt die Reichspoſt: Das Charakteriſtiſche an der Heeresleitung der verbündeten Mittelmächte iſt, daß gemacht wird, was gut, vernünftig, den großen Erforderniſſen entſprechend iſt. Die Bevölkerung der Monarchie wird dieſe Ent⸗ ſchließung der beiden oberſten Kriegsherren als neues Zeugnis brüderlichen Zuſtammen⸗ ſtehens beider Reiche begrüßen. Das feſte, diſziplinelle Neben⸗ und Miteinandergehen, das bisher das wichtigſte Geſetz der errun⸗ genen Erfolge war, wird uns auch für die Zu⸗ kunft znd die harte Aufgabe der Friedenszeit mit 1 Zuverſicht erfüllen. Bern, 3. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Lon⸗ doner Korreſpöndent des„Corriere della Sera“ meldet Runeiman, deſſen Geſundheit wieder hergeſtellt ſei, habe nunmehr die Abſicht, ſich demnächſt nach Rom zu begeben, um wirtſchaft⸗ liche Abmachungen zwiſchen England und Italien zu treffen. Er wolle auch u. a die Bildung einer engliſch⸗italieniſchen Handels⸗ geſellſchaft in die Wege leiten, die von der eng⸗ liſchen Regierung unterſtützt würde. Rotterdam, 3. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der nächſte Austauſch der eng⸗ liſchen und deutſchen ſchwerver⸗ wundeten Kriegsgefangenen über Hoek van Holland wird am 7. und 8. Auguſt ſtatt⸗ finden. London, 3. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Telegraph meldet aus Newyork vom 31. Juli: Die große Exploſion großen Munitionsvorräte entſtand durch ein Feuer auf dem Güterpier der Stadk New Jerſey, das ſich auf die Schlepphoote, die mit Nitroglyzerin beladen waren, ausdehnte. Der Schaden, der auf 4 Millionen Pfund Sterling angegeben wurde, hat ſich auf die Hälfte der Summe belaufen. Der Korreſpon⸗ dent fügt hinzu, daß nach ſeinen Informa⸗ tionen kein Grund vorliegt, den Gerüchten Glauben zu ſchenken, daß die Exploſion eine zufällige geweſen ſei. Jedenfalls iſt ſie einer Zuwiderhandlung gegen die Verordnung zu⸗ zuſchreiben, daß Exploſivſtoffe nicht in der Nähe von Häuſern oder wertvollen Beſitzen gelagert werden dürfen. Einige Verhaftungen wegen dieſer Geſetzübertretung haben bereits der 228 JJC0C c000 1 ———— Freitag, den 4. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte(Mittagblatt) 5. Selle —— Handel und Industrie geichsdankausweis vom 31. Juli. — on dle gegen dle 1615 Poedane Aktie n Tausend ut.) 191s Fofvoohe 2445 211 2818 Metallbestand 2497052— 799 2400 593/7128 darunter Gold.. 2467 783. 183 8 Relohs- u. Darlehns- 257 394— 29 950 kassen-Sohelne 416062— 152345 6801— 25 597 foten ander. Banken 4507— 11012 Weohsel,Sohecksund 478ʃ 585. 232 984 dlsk. SohatzanwW.. 6542 001-fT— 450 361 17041—3340 Lombarddarlehen 12735 459 19801— 177 Effektendestand 82 80 413— 2⁰0 99 177 3268— 3144 Sonstige Aktiva. 454.940.— 30 155 PasslVa. 19 unver.) Grundkapital. 180 Cunver.) 99959 85 Reservefondes 85 471(unver.) 5538164 +— 223 382 Rotenumlauf. 7024 564 + 184271 1651604— 67948 Deposlten 2395 595-— 12586 257844— 28840 Sonstlge Passya.. 30210— 38703 Berlin, 3. Aug.(Vom Wäollt-Te elegr Büro.) Der Status der Reichs bank vom 31. Juli Garf im großen und gamzen als günstig bezeichnet gerden, wWenngleich die Inanspruchnahme der Reichsbank bei Ablauf des vergangenen Monats gerhältnismäßzig starle War. Der Goldbestand hat um 183 000 M. zugenommen. Die von den Darlehnskassen ausgeliehenen Beträge verringer- en sich um 49 Mill. Mark, wovon 21 Mill. Mark auf die Abnahme des für Zwecke der vierten Kriegsamleihe hergegebenen Darlehns entfallen, g0daB Sich diese am 31¹. Juli 1 auf 826,3 Mil Mar! 5 gleich 5,8 Prozent der gesamtem Einzahlung er- mäßzigten. Die Reichsbank hat in der Berichts- woche 101,2 Mill. Mark an Darlehnskassenschei- nen in den Verkehr gesetzt, 49,5 Mill. Mark an die Darlehnskassen zurückgegeben. Die hierin zum Ausdruce kommende starke Nachfrage nach Zalllungsmitteln wird durch die Bewegung des Notenumtaufs bestätigt, der sich um 184 Mill. Mark vermehrte. Die Kapitalsanlage der Reichs- bank, die im vergangenen Jahre um 236 Mill. M. slieg) ist diesmal um 429,8 Mill. Mark, also um einen verhältnismäßig großen Betrag gestiegen. Die fremden Gelder haben im Gegensatz zu der sonst um diese Zeit üblichen Entwicklung zuge⸗ nommen und belaufen sich jetzt auf 2305,6 Mill. Mark gegen 2383 Mill. Mark am 23. Juli. Die Deckungsverhältnisse sind befriedigencd. Die Golddeckung der Noten beträgt 35, Prozent gegn 30, Proznt vor einer Woche, die Deckung der Samtlichen, täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 20,2 gegen 26,8 Prozent. ju Anschluß hieran dürfte eine kur ze Dar- gtellung der Entwicklung der Ver- hältuisse in den zwei schweren Krlegsjahren interess jleren. Am 31. Juli 1914 belief sich der Goldvorrat der Reichsbare auf 1253 Mill. Mark, zwei Jahre später aut 2468 Mill. Mark, hat sich also nahezu ver- doppelt, obw/ohl selir erhebliche Beträge an Gold aus naheliegenden Grüncden an das Ausland ab- zugeben waren. 1e erkreuliche Zunahme des Goldbestandes ist der patriotischen Betätigung peitester Bevölkerungskreise zu verdanken. Hier- bel hat die Auflelärungsarbeit der Presse und ddas praktische Wirken von Kirchen, Schulen usw. ein besonderes Verdienst. Von ganz erheblicher Be- deutung ist der Goldzuwachs für die Vermehrung des Notenumlaufs. Letzterer betrug Ende Juli 1914 2000 Minl. Mark, Ende Juli d. Is. 7025 Mill. Mark. Bei dieser Zuttame von 4116 Mill. Mark ist zu berücksichtigen, daß für die aus dem Ver- Fehr genommenen Goldmünzen Ersatz geschaffen wercen mußte, ferner war der sehr erhebliche Be- dark des besetzten feindlichen Gebiets an Zah⸗ lungsmitteln in Hölle von mindestens 1% Milli⸗ arden Mark zu decken Ferner dari nicht außer acht bleiben, daß die starke Steigerung aller Warenpreise ein sehr großes Quantum von Zah- lungsmitteln erfordert. Wenn man dies alles be- rüecksichtigt, kann die Zunahme des Notenumlaufs um 4116 Mill. Mark, die weit hinter der Ver- mehrung des Notenumlaufs der Bank von Frank⸗ reich Zzurückebleibt, nicht als übermäßig angesehen wercen. Sie hätte nur Beddenken auslösen können, wWenn es nicht gleichzeitig gelungen wäre, den Goldschatz der Reichsbane s0 außerordentlich Zu krältigen. Die auf Konto der fremden Gelder stelsnle Summe ist um 1138 Mill. Mark höher als vor zwei Jahren und beträgt 2300 Mill. Mark, Was darauf hindeutet, daß unser Wärtschaftsleben auch jetzt noch nach zwei Jahren eines schweren Erieges eine gesunde Kreditunterlage besitzt. Diese hat der Erschütterung des bargeldlosen Zahlungswerkehrs entgegengewirkt und seine Weltere Entwiecklung in erireulicher Weise gefördert. Gleichwohl müssen die Bestre- bungen aller beteiligten Kreise darauf Bedacht nelnmen, daß der bargeldlose Zahlungsverkehr immer weiter ausgeclehnt uncd auf diese Weise einer übermäßzigen Vermehrung des Notenumlaufs Vorgebeugt wird. Gerade die völlige Einbürge⸗ rung der bargeldlosem Zahlungsweise kann für die kommendenf riedenszeiten von großen wirk⸗ Schaftlicher Bedeutung sein. Lanz-Wery Mähmaschinen-.-G. Zu der Verschmelzung der Maschinenlabrik Wery.-G. Zweibrüchen mit der Maschinen⸗ labrik Heinrich Lanz wird uns von un⸗ Maschinenbau- Werkstätte hervor, die später bei Gesché vonChristian Wery gegründeten tserweite⸗ rungen in eine Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung überging. Im Jahre 1904 fand eine Tren⸗ nung der bisher unterhaltenen zwei Betriebe statt: die G. m. b. H. blieb weiter bestehen und behielt Kleinverkauf nebst Reparaturwerkstä tten, Während die Hauptfabrik in der Schillerstraße zu Zweibrücken in eine Aktiengesellschaft umgewan⸗ den Dieses Unternehmen entwickelte sich bis heute zu einem der bestbekannten seiner Art in Deutschland. Ausschliegliche der Bau von Erntemaschinen, Gras- und Getreide- mähmaschinen, Garbenbinder, Heuwender, Pfierde- rechen usw., die nach amerikanischem Muster in Massen hergestellt werden und außer in allen Tei- len Deutschlands in fast sämtlichen Ländern Europas, zum Teil auch in übers⸗ hen delt wurde. Spezialität ist Gebie- ten, Absatz finden. Generalvertretungen wurden bis Kriegsbeginn in Belgien, Frankreich, ferner in Italien, Holland, Oesterreich, Rumänien und der Schweigz unterhalten. Außer Maschinenwerkstätten und Lagerräumen schluß an die Staatsbahn besitzt Betrieb eine große Graugußgieherei, modern eingerichtete Gießerei für Hler bester schmiedbaren(Temper) Gußes, große Mengen für eigene Zwecke verbraucht wer⸗ den; außerdem unterhält die Firma einen ausge- ebne Sägewerks- und Holzbearb 1 0 Die G. m. b. H. betreibt VVA Maschinen seit 1899, nachdem bereits seit 1863 fabriziert Worden war und 1895 eine größere Fabrikanlage neu erworben wurde. Seit einigen Jahren be⸗ treibt diese Firma auch die Herstellung von Pilü⸗ gen und sonstigen Geräten zur Bodenkultur, wo⸗ mit gute Erfolge erzielt wurden, sodaß hHierfür die Errichtung einer besonderen Fabrik auf dem Industriegelände in Homburg(Pfalz) in An- griſf genommen wurde. Neue Beschlagnahmeverord- mungen über rohe Naute u. Felle, Am 1. August traten zwei neue Bekanntmach-⸗ ingen betreftend Beschlaguahme, Behandlung, Verwendung und Meldepflicht von rohen Häuten und Fellen Ch. II. 111/7. 16. KRA.) sowie betref- tend Höchstpreise von Großviehkhäuten, Kalbfellen und Roßhäuten(Ch. II. 700/7. 16. KRA.) in Kraſt. Gleichzeitig wurden die früheren Bekanntmachun⸗ gen betreffend Beschlagnahme von rohen Häuten und Fellen vom 10. 11. 1015 und betreſſend Höclist- Preise von Großviehhäuten und Kalbfelle vom 1. 12. 1915 aufgehoben. Wenn sich die neuen Be- schlagnahmeverordnungen auch im We⸗ sentlichen auf den bisher geltenden Bekanntmach- ungen aufbauen, so enthalten sie doch auch eine Reihe neuer Bestimmungen, die für die betroffenen Kreise von Wichtigkeit sind. So bezieht sich die neue Bekanntmachung nicht nur auf Großvieh- häute und Kalbfelle, sondern auch auf Roßhäute (Ponyhäute) unck Fohlenfelle von einer bestimmten Länge an. Die Veräußerungserlaubnis des be- schlagnahmten inländischen Gefälles ist fast ganz in der bishe rigen Weise geregelt. Nur Sind für die Behand Hung der Häute und Felle bis zur Kb⸗ lieferung an die Gierberei noch weitere Bestim- mungen getroffen worden, deren Einhaltung die Voraussetzung für die erlaubte Verfügung über das beschlagnahmte Gefalle bildet. Diese Bestim- mungen beziehen sich besonders auf die Art der Sel lachtung und auf die Buchſührung über das Ge- fälle. Ganz neu gegenüber dem bisherigen Zu- stande sind die eingehenden Vorschriften, die hin- sichtlich der Behandlung der Häute und Felle nach Ablieferung an die Gerbereien getroffen sind. Die den Gerbereien gegebene Erlaubnis, die Häutfe und Felle zu Leder zu verarbeiten und über die her- gestellten Erzeugnisse zu verlügen, ist an die Innehaltung sehr eingellender Vorschriften bezüg- lich der Verarbeitung der Häute geknüpft. 80 Wird den Gerbereien die Verarbeitung der Hlaute und Felle nur gestattet, wenn aus bestimmten Häu- ten bestimmte Ledersorten hergestellt werden. Das aus dem Ausland, eingeführte Gefälle ist, Wie Pisher, nicht von der Beschlagnahme belrof- fen. Es unterliegt nur den Meldepilicht und Lagerbuchſührung. Die neue Bekanntmachung betreffend H5 preise weicht insofern von der bisherigen ab als sie sich nicht nur auf Srogwiehhäute und Kalbfelle, sondern auch auf Roßhäute(Ponyphäute) und Fohlenfelle erstreckt. Die Hlöchstpreise haben eine Herabsetzung erfahren. Außerdem sind ab⸗ weichend von den bisher igen Bestimmungen zwei versclliedene Höchstpreise ſesges volle Höchstpreis wird von der Kriegs! nur für diejenigen Häute und Felle be⸗ den, die innerhalb der in der Beschlagi kanntmachung vorgeschriebenen Zeit Worden sind. Für diefenigen Häute aber, die nicht innerhalb die 5 Odler nicht vorschriftsgemägß ei deshalb nach den Beschlagnahmebesti meldepflichktig geworden sind, ist ein 1 Höchstpreis jestgesetzt wWorden. Der beider Bebanntmachungen ist in den Zeitungen veröffentlicht und bei den uncl Staatsbehörden einzusehen. Vereinigte norddeutsche Kaliwenke Im Nordhausen. Der Abechluß ergab eine Erhöhtung des Fehl⸗ M. 22 035 auf M. 429 915. Nach umfangreichen Au- Iilit dieser stellung WOVOn den 7 1 ehs t⸗ Und Fe it 1 gearbeitet und mumungen Irigerer Worptlaut omtlichen Gemeinden betrags von einem Auszuge aus dem Geschäftsbe Ericht ist dle neue Erhöhung auf die ungünstigen Verhal zurüctzuftihren, unter denen infolge des Lrieg die Kaliwerke besonders zu leiden hab den zahlreichen Werken, an denen die Ge beteiligt ist, machen disse sich deswegen in er⸗ höhtem Maze fühlbar, weil es sich un Un Iter- nehmungen handelt, die tzoch nicht ausgebalt Ssinnc und noch Gel Werke der Gewerkschaft Carn fall Und der Ge⸗ serm Zweibrücker-Korresp. geschrieben: Das Zweibrücher Werk ging aus der im Jahre 1863 Werkschaft Bernburger Caliwerke kbougten un: unterbrochen betrieben Wercten, allerdings zeit⸗ ktem Um 1 Weise nur in Ange. dem Au Sbau An am 2 fit ſerdten. e Gewerkschaft Weyhausen und die 9 Gröna konnten den Betrieb ununterbrochen ſortſũ Die Auf⸗ Schlt Barb ei 5 wure den in Ver Unfang 10 November 1915 dein Werk eine endgüt lng von 120 Prozent der durchschnittlienen Beteiligung zu- erlrarmt wurde. Bei den Gevrerk kten 5 vinus und Koburg mußte der ender Ar von März d. in gerit der nommen werden. Die Al werden Tſetet mit den verfügbaren ger ten ichkeit g L nach Mög 8 1 gen wurden, micht anderweitige g nutzbringender erschien, im Wege auf die eZur NV Lulkerkrage lück unck barwerk Koburg Für die Gewe 8c en iz gilt das von dem Nach- zesag Die Aufschlußarbeiten Wwerden jetzt floft betrieben, um möglichst noch in diesem Jahre die Vollbeteiligung beantragen zu können. Auch die Lieferungsberechtigung Erb- prinz wurde teils im Wege der Werksvereinigung auf die Bernburger Naliwerke und Gröna über- tragen, beils an andere Kaliwerke verkauft. Die Chemischen Fabriken Bernburg G. m. b. H. hielten den Betrieb mit einigen U terbrechungen aufrecht und stellten rund 100 000 dz Chlorkalium und Düngesalz her. Die im Berichtsjahr begonnenen Erweiterungsbauten werden zurzeit lebhaft ge- kördert. Nach ihrer Fertigstellung köme die Fabrik den größgten Anforderungen genügen. Die Chemischen Tabriken Bernbur g haben sich an der Deutschen Claus-Schweſel-Gesellschaft m. b. HH. beteiligt, welche die Endlaugen der Fabrik ver- werten wird. Die Gewerkschaften konnten im ab- gelaufenen Jahre von der Einziehung von Zu⸗ bußen absellen, da die Großgewerlen teilweise die erforderlichen Geldmittel als Darlehen gaben und teilweise durch Bürgschlaftsübernahmen Bankkredit beschafften. Von den 7,55 Mill. Mark Aktien sind 4,20 Mill. M. noch nicht begeben. Der niedrige Kurs der Aktien machte auch im verflossenen Jahre eine Begebung zu einem an- nehmbaren Preis nicht möglich. Die Schuldenlast erlordert jedoch dringend Maßnahmen zur Ge- sundung der Geldverhältnisse. Mitgliederversammlung der Drahtkonvention. WTB. Köln, 3. Aug. Die heutige Mitglie- der versammlung der Drahtkonvention stellte fest, daß die Werke bei großer Material- lnappheit außerordentlich gut beschäftigt sind. Die Versammlung hat von Preiserhöhungen abge⸗ schen und den Verkauf für das vierte Jahresviertel freigegeben. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, 3. Aug. Die Börse wurde durch die zuverlässige Haltung der militärischen Lage und durch die Steigerung der Eisen undRüstungs- Werte der gestrigen Berliner Börse günstig beein- ußt. Eisen- und Rüistungspapiere Waren bevor- zugt und zu hölleren Kursen lebhafter umgesetzt, der sonstige Verkehr wWohl ohne Belang, die Stim- mung aber allgemein freunclicl. Auch einzelne Bank- und Schiffahrtsalgtien, ferner Kohlen, Ma- Schinenfabriken-, und Petroleumwerte er- zielten höhere Preise. Arlagemarkt bekundete gleichfalls eine e Haltung. Fariser Rffektenbörse. PARIS, 3. August 1918.(Kassa-NMarkt.) 3. 2. 2 3% Französ. Rente 64.— 64.—[ Baku. 13.89—.— 50% Franz. Anlelhe 89.65 89.65] Brlaneek 335 364 Spanler äussere 99,80 99.30[Llanosoftft 350 370 o Russen v. 1908 39.73—.— Maftreff-Fabrlken, 650 635 o Russen 1898 Le Naphte 395 400 40% unkk. Türken—.— Toulßaas. 6 10.93—.— Bahque de Faris 45.— 11.40 Rlo Tinto.17.35 17.40 Sredit Lyonnais. 12.80 12.50 Cape Copper. 116 116 Unlon Parlslenne, 680 680 Ohſna Oopper 291 292 Metropolltan. 458 455 Utha Copper 457 466 Nord Espagne. 434 432 Tharsls. 142 142 Saragossa 433— de Beers. 312 310 Suez-Kanal. 45.05 45.55 Soldflelas 41.— 42.— Thomson Bouston, 644 650 Le na Gold 48.— 49.— Raff. Fe7. 457 467 Jägersfontain.. 38— 86.— Caboutohdue.. 97— 88 Randmines. 02. 100 Malakka Rubber 125 117 Vom Holzmarkt. Unser rheinisch-westfäl. Mit er schreibt: Auch in der letzten Zeit lag das Hauptaugen- gesamten Holzh andels auf direkten und Flet berunnggen. Wenn auch der 5 onders der Rlieinisch-Westfal. 2 Wär. Gleichzeitig hin eine Ein⸗ Sehr be- letlage Wurde U. Durch dieZentrali- durch die Intendanturen Oommandos haben die der Militärbehörden mit den steigenden all⸗ inen Unkosten, der R Everteuerung im Wale uswW. nicht gleichen Schritt ee lid ist der speziell der Holzhandel, der selbst nicht iert, an einem Punkte angelaugt, wWo die g unlohnend wii So kO heute konisch 4 Bretter in Starken von 18, 20, 2/4 und 33 mim Els zu M. II pro ecbm. Paralel t in denselben Abmessungen werden 70 π⁹ pro cbm 1ei Waggon Wür UuterstandstOhlen in mul Wenden je nach Stär bm Die Aber Militarverwalk ung bezahlt nur so unbe hher, das dem Hlandel ein ganz glattes Geschält vorausgesetzt, ein kaum neune nswerter Nutzen übrig bleibt. Viie bereits krzlich mitgeteilt, wurclen in dler letzten Zeit der Ausküfhirbewilligungen für Ausfuhr von nach e 5 Sil Und ist auch in den kür und Piahlholz zum elgegeben Worden. Es indlesters ein Dutzend r nur noch mehr Hokeinkau digen Genere 52. den ell vom 4 Von M. —08 die Hanl N Ochen bgegangen, sodaß auch der Floß⸗ Da Flöße 1 Et Wiecler lebhafteres Geschäft hatte. auch clie Sägewierke am Nieder- und Mittelrbein in den letzten Wochen flott beschäftigt Waren, ine Reille Flügel Megholz nach Köln, Duis- burg⸗ Eoeheld, UGerdingen und Wesel. In Laubhölzern Wwar die Nachfrage nach Buchen auch Wredded eine sehr rege, besonders die Stärke von 60 mm für Gewehrschaftfabrikation Wurde lebhaft 5 Eichenschnittmateria] für Waggonbauzweckhe in Längen von—1 m brachte Preise von M. 175 pro cbm frei Schiff Mittelrhein. Doch waren die Beständle infolge der ngen Eichenrundholzfällung des letzten Win- Eichenschnittmaterial in Stärken ge. ters sehr gering. von%½ 5%4% und 6/4 War auch gefragt und han- delt es sich hier Hauptsächlich um Exportware. Der Handel in 16“ Bord hatte ganz gute Umsätze zu verzeichnen, wenn es auch für die Händler i- Sückdeutschland sehr schwer hielt, größere Posten dieser Ware heran zu bekommen. Die Bretter- erzeugung hat infolge der Liefererverbände und der Betriebseinsc hränkung vieler Sägewerle auch in deti letzten Wochen Weiterllin abgenommen. Es würden für 100 Stück 16. 1½12“ unsort. Bord Preise von M. 200 205 frei Verladdestation in den Einkaufsgebieten bezahlt. Bei letzten Abschliüissen rheinischer uid westfälischer Händler wurden für die 100 Stück 161“ Ausschußbord frei Schiff Köln Duisburg gezahlt: 5, breite Ware M. 100 bis 102; 6% M. 120122;%4 M. 140—1; 8 M. 160 1023.e M. 180—182; 10⁴⁰ M. 210—2ʃ23 14* etwya M. 2303 12“ M. 250—253. Zur Lage am Schraubenmarkt. Erst am 12. Juni hatte die Rheinische Schrau- ben- und Mutternfabrik Bauer& Schurte in Neußg, welche ja am Schraubenmarkte vor- wiegend den Lon angibt, die neue Erhöhung von Preisen vorgenommen. Nunmehr will sie sich aber wegen der Preise überhaupt nur noch von Fall zu Fall entscheiden. Sie benachrichtigt nämlich ihre Abnehmer soeben durch ein Rund⸗ schreiben folgendermaßen: „Die von uns gestellten unverbindlichen Preise für Schrauben und Muttern Ziehen Wir zurück. Bei Bedarf bitten wir Spezifikationen 2u senclen, Worauf wir mit Preisen dienen Wer⸗ den.“ Demnach ist der Schraubenmarkt infolge der vom Krieg und der allgemeinen Preissfeigerung für Eisenerzeugnisse herbeigefüthrten Verhältnisse nicht nur sehr fest, sondern auch außherge⸗ Wöhmlich unsicher geworden. Baeinschiffahrt. k. Mannhei m, 4. Aug.(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Rlieines und seiner Nebenflüsse ist in der letzten Berichtswoche täglich am Fallen begriffen. Der Wasserstand des Rlieines ist je- doch auch heute noch so günstig, daß die größgeren Schiffe nochl mit voller Abl ladung von 2,50—2,55 m Tiefgang nach Kehl oder Straßburg gelangen Kumen. Bedeutend ungünstiger ist dagegen gegenwärtig das Fahrwasser des Neckars. Der Heilbronner Pegel wurde heute nur noch mit 47 em notiert, die Schiffe können daher nur noch ungefähr halbe Ladung einnehmen. Die Frachten⸗ lage hat sich im Allgemeitien in den letzten Iagen noch nicht viel gebessert, ſedoch sind Aussichten vorhanden, daß die Lage in nächster Zeit wieder etwas günstiger würd. Die Frachtsätze wurden wWäe folgt notiert: für Ladungen Rohprodulcte Wẽie Salz, Abbranden, Alteisen, Stahlabfälle, Sand usw. von Manbeim, Ludwigshafen, Worms nach Duls⸗ burg- Ruhrort pro Ztr. mit A½Gν Pig., von Budenheim nach Oberkassel für Kalksteinladungen pro Ztr.%¼ Pfg. bei viertel resp. 3½ Pfg. Pei halber Löschfrist; füir Zement von Amöneburg nach den Mittelrheinstationen Pro Ztr. 6= Pig. bei einer Löschstation und 7T7 Pig. bei mehre- ren Löschplätzen. Die Kohlenfracht in Ruhrort wWürck noch pro Tonme mit 1 M. nach Manunheim⸗ Rlleinau; nach Karlsruhe mit M..15, nach Kehl⸗ Straßburg mit M..50 notiert. Die Bergschlepp- löhne von Ruhrort nach Mannheim werden pro Tonne mit M..90; von Mannheim nach Karls- rune pro Ztr. mit 2 Pig., nach Straßburg mit 4% bis 4% Pfg. notiert. Die Talschlepplöhne stehen auf dem Nortmaltarif. Schleppkraft steht aus⸗ reichend zur Verfügung. Letzte Mandelsnachriehten. WITB. Amsterdam, 3. Aug. Aus Kreisen des Tabakhandels Wird berichitet, daß die eigl. Regierung in Zukunft niederländisch-in⸗ Tabake nur dann durchlassen wird, wemmn sie von den gesetzlich anerkannten bekannten Gesellschaften herrühren oder aber an den Nie⸗ derländischen Ue konsigniert werdlen. Man wWiIll also die Schifisfrachten der großen Plantagegesellschaften unbelästigt passieren las⸗ Sen, 98 55 15 5 privaten Pflanzern herrührenden Tabake aber uiter die Kontrolle des NiederHndi- Schen stellen. Schifferbörss zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 3. Aug.(Amtlche Notierungen.) Bergflahrt- Frachtsätze; Mainz-Gustaysburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..15, Mannbeim M..— Karlsrube M..15, Hauterburg M..5, Strakburg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..55..60, Mainz-Gustaysburg M..80—.85, Manuheim M. .90—.95. Talfrachten für Kohlenladungen;: Tiel kleine Schiffe M..05, Schiedam mittlere Schifte M..85.(100 fl 226 Mark.) tt Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Rheln 30. J 31. 1. 2 3.. Bemsrkungen Hüningen!).00.43 292.70.65 260 abends 6 Uhr (en) J31 31 372 3 33 30 fachm, 2 Ue Haxau. 565.2.67 32 70 45 Hachm. 2 Ubr Hannhem 500.4 48.54.46.42 Rorgens 7 Ubr Hainz.0 17 16 eb. 12 bhe Kaub 5 325.,1 300.87.81 Vorm. 2 Uhr Künn.2 3 9¹ 1 Machm Uur vom Neckar: Rannheim.80 3. 68.81 455 31[Vorm. 7 Uhr Hellbronn..450. 59.47 45 Vorm. 7 Ubr 5) Mebef 4 120, Wasserwärme des Rbeins am 4. Aug. 17½., 2200 Mitgeteilt von Leopold Sänger. ieeeeee, aeeeeeeeeee0 Verantwortlich: Für den allgemeinen eil; Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; Anzeigenteilu. Geschäftlichen: Fritz logs, sämtliek in Druck u. Verlag der Dr. H. Haas schen Bachdruckerel, Gemeb. U. General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 4. Auguſt 1916. Wie Todes-Anzeige. vandten, Freunden und mein lieber Sohn, unser lieber Zrud büutigam ilhelm St 1 7 + 4 1* Wilhelm Stern Immber der hessischen Tapferkeits-Medaille den Heldentod erlitten hat. Mannheim(Elfenstrasso), den 4. August 1916. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Stern Wu. Babette Etzel, geb. Stern, und Kinder Otto Etzel, vermisst seit 12. Mai 1915 Adam Stern, z. Zt. im Felde Maria Bohmert. Das Scelenamt fndet Montag, den 7. August 1916, morgens ½% Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche statt. 2007 1 Am Sonntag, den 30. Juſi ist unser innigstgeſiebter einziger Sohn und Enkel Kriegsfrelwilliger Gefreiter EMmil Seybold Offizlersaspirant im Feldartillerte-Regiment Nr. 14 bei einer Leitungs⸗Patrouille im Aſter von 20 Jahren für das Vaterland gefailen. Mannheim, M 7, 2. In tiefem Schmerze: Carl u. Valentine Seybold, Frau Kath. Staengle. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. ITrauerhüte Seneler und Flore in allen Prelslagen, größte auswehl N2, U ee N 2, 8 Kunststr. Spenlalhaus für Damenhiüte Tel. 1609. 8 Haus. D EFr.: N eeee Auswabl auf Wunsch Große Tabak⸗Verſteigerung. Am Montag, den 7. Auguſt, 10 Uhr vormittags, in Mannheim, Stadtmagazin, B 7, 14 im Lager des Herrn Paul Gichner's Nachf., für Rechnung deſſen, den es angeht 20 Nahhen äpa-alape-Taben 10 er Eente geſunde Ware, in Originalballen, in Einzel⸗Loſen von 5 Ballen, un⸗ verzollt.— Beſichtigung eine Stunde vor Verkauf. In 46175 M. Arnold, Auktionator Telephon 2285. Manunheim. 2 3, 4. Verwechsein Sie niene! +. Wielm Meuthen Maehf. jetzt L 4, 16 Sismarckstrasse Tel. 1815. Unionbriketts Fettschrot Nusskohlen Anthracit Eiformbriketts Sauggas-Anthracit Füllofenkoks Zentralheizungskoks Holzkohlen Bündelholz Verweekhsein Sie nieht! eee Tanmenzapfen. 9005 Verweenseln Sie nicht! Abiturlent des Realk⸗ gymnaſiums erteilt auch während der Ferien Nach⸗ hilfe⸗UAnterricht. Angeb. unter Nr. 1817 an die Iſchältsſtelle dieſ. Blat Welcher Lehrer würde über die Ferien meinen Sohn zum Eintrilt ins Lehrerſeminar vorberett.? Angebote unter Nr. 1966 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Frimaner der Obervealſchute erteilt Nachhilfe-Unterrleht, Angebote unt. Nr. 1891 an die Geſchäftsſt. Konferv gebildeter Herr erteilt gründlichen 17194 Klavierunterricht. Blum, Mittelſtraße 17 Maahff frpterredt in allen Fächern und Len! 15 94 Beaufsiehfigung der Schularbeiten über⸗ nimmt Lehrerin. 30 D 7. 25, part. Einzelunterricht (für Damen) 11 im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Mäßiger Preis. Näh. bei Frau Joos, E 3, La. Unterricht Hof-Kalligraphen Gander's ered- I. Naadelshare. 2881 mofdid Gegründet 1857 Tages- une Abendkurse ien Särmiliechen kaufm. Fächern. Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Kontoristinnenstenotypistinnen ete. auszubilden. 9006 Kurze Ausbildungszeit. Mäßiges Honorar. Zu Stellungen behilflich. Prospekte kostenlos. Cebr. Gander, 0 6 Paradaplatz N 2 2 4** Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. prüfungsſtelle für Marktwaren ſe feſtgeſetzt: 10 Pfund Richtpreis das„ dartoffeln Höchſtpreis tkraut, entblättert zkraut, entblättert 1— ung 7* pffalat 5„ Stück udivienſalat 5 4 5 inat +„ Pfund angold u. ähnl. Schnittgem.„ 1 thabarber 7* 1 Erbſen 7 7 8 Vohnen, grüne 75 5 8 0 Bohnen, gelbe 5 75 7* 25 arotten 1„ Blüſchel—6 Rüben, gelbe 1„ Pfund 10 Rüben, rote 58* 1 10—12 Zwiebeln ohne Schlotten 70 5 7 15 Pfifferlinge in trock, Zuſtand„ 75 1 40—45 Falläpfel 7 7—10 Frithäpfel, reiſe 75 5 7 30—35 ühbirnen, reife„ 1 30—10 vimbeeren Höchſtpreis„ 5 40 belbeeren 7 95 75 35 eißelbeeren 5 7 15 50 Pflaumen 7 5 5 30 Frühzwetſchgen 5 7 75 28 Spätzwetſchgen 5 5 1 18 Mirabellen 70 85 5 40 Reineclauden 7 15„ 35 Pfirſiche(Weinbergpf.) 15 7 7 30 Edelpfirſiche, großfrücht. 5 1 80 Johannisbeeren 55 2 70 20 Stachelbeeren 7 1 20 Gier, inländiſche Richtpreis„ Stück 21 Eier, ausländiſche 5 5 2ů Landbutter Höchſtpreis das Pfund 200 Tafelbutter 5 2 216 Auslandsbutter Richtpreis„ 2 260 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulations⸗Berechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will, muß dies be⸗ züglich des Verkaufs auf den Wochenmürkten bei der Marktkontrolle und bezüglich des Verkaufs im Laden beim Preisprüfungsamt anmelden. Obige Preiſe kreten am Samstag, den 5. Auguſt in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 11. Auguſt. Mannheim, den 3. Auguſt 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Lieferung von Krankenhaus⸗Armaturen. Die Lieſerung der Armaturen für die Kalt⸗ und Warmwaſſerleitungen nebſt Zubehör für die 5 Bauten: Keſſelhaus, Maſern. Scharlach Diphterie. Sonderhaus und Hautkranke für den Neubau des Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. 8 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 21. Auguſt 1916, vormittags 11 uUhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus, N 1, 2. Stock) Zimmer Nr. 22, einzureichen, wofelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren Bevollmächtigten erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich in der Kanzlei, Zimmer 22 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St2224 Mannheim, den 29. Juli 1916. Städtiſches Maſchinenamt. Bolckmar. 20* 2 · F22 Freiwillige Grundſtücksverſteigerung. Auf Antrag des Nachlaßverwalters, Rechtskon⸗ ſulent Karl Schmitt in Mannheim, werden die zum Nachlaſſe des Jakob Michel III. von Mannheim⸗ Sandhofengehörtgen, nachverzeichnetenrundſtücke am Donnerstag, den 17. Auguſt 1916, vorm. 9 Uhr im Rathauſe zu Sandhofen auf das Meiſtgebot öffentlich verſteigert. 46178 Grundbuch Mannheim Band 638 Heft 20 Ge⸗ markung Sandhofen: 1. Ogb.⸗Nr. S. 1161, 18 à 28 am Ackerland„Weinhei⸗ merſtraße links“ 2. Ogb.⸗Nr..2401, 18 02 am Ackerland„Gräfenwörth“ 3. Ogb.⸗Nr. S. 2468, 29 a 12 am Ackerland„Wil⸗ helmswörth“ 4. Lgb.⸗Nr. S. 385, 6 a 78 qm Ackerland„Lorſcher Wieſen“ 3355, 14 a 86 am Ackerland ebenda Igb.⸗Nr. S. 3918, 21 4 79 am Ackerland„Nachtweide“ Ogb.⸗Nr. 54, 5 à 02 am Ackerland„Rechts auf die Maunheimer Straße“ 8. Egb.⸗Nr. S. 354a, 3 àa 30 àm Ackerland„Rechts auf die Mannheimer Straße“ 9. Lgb.⸗Nr. S. 3490, 0 4 61 am Straßengelände„Rechts auf die Mannheimer Straße.“ Mannheim, den 28. Juli 1916. Großh. Notariat 9. N— Kohlen⸗Lieferung. Die Gemeinde Schriesheim vergibt im Sub⸗ miſſionswege die Lieſerung von 100 Ztr. gewaſchene und geſiebte Ruhrnuß⸗ kohlen N 400„ Anthrazit⸗Gier⸗Briketts 150„ Union⸗Briketts. Angebote verſtehen ſich frauko Lagerplatz ein⸗ ſchließlich Waggeld und ſind bis läugſtens Mittwoch, den 9. Auguſt ds. Is., vormittags 9 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, im Rathauſe hier einzureichen. 46177 Lieferzett Anfang September ds. Is. Schriesheim, den 2. Auguſt 1916. Gemeinderat: Hartmann. Sie irren ſich gewaltig wenn Sie der Ueberzeugung ſind, daß Wäſche, die in einer Dampf⸗Waſchanſtalt gereinigt! wurde, unter allen und jeden Umſtänden frei von irgend welchen auſteckenden Krankheits⸗ keimen ſei. 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