Paprbeein Mart 1. 10 monatlich, Pringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt enſchl. Poſtzuſtellungsgebühr..8 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen; Kolonel⸗Zeile 40 Pfg. Reklame-Zeile 120 Ntk. Schluß der kinzeigen⸗Annahme für das Ntittagblatt morgens 59 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berkin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Telephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Ludwigshafen a. Ah. Anzeiger der Stadt Mannheim und Teiegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Hernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Beitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung.„„ 218 und 7889 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Iannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———rsrs—— Nr. 363. Mannheim, Montag, 7. Auguſt 1916. (Mittagblatt.) Eugliſche Mauloffenſipe. England hat das zweite Kriegsjahr mit einer milttäriſchen Offenſive abgeſchloſſen, die ihm viele Menſchenopfer koſtet, aber keinen Sieg beingen wird, es beginnt das dritte Kriegsjahr mit einer Mauloffenſive, die an Intenſität der erſteren nicht nachſteht, die aber nicht beſſere Ergebniſſe erzielen wird. die e ige und vornehme Guildhall an Be⸗ ſchimpfungen des deutſchen Volßes und des Heeves und gleichzeitig an eitler lber die Leiſtungen der Engländer und ihver Verbündeten hat hören müſſen, das grenzt ans Fabelhafte, das iſt ſo toll und gotesb und zeigt uns die liſchen Staats⸗ männer in einer ſoeliſchen Verfaſſung, daß man ſaſt Mitleid haben könmte, wenn es nicht Eng⸗ länder wären. Ueberflüffig zu ſagen, wie kalt uns das öde Geprahlen und das wüfte Ge⸗ ſchümpfe dieſer„Gentlemen“ läßt, das nicht Deutſchland, aber England entehrt. Wir wer⸗ den das Gerede weder in der Gewißheit ire, daß wir den Hampf zu einem guten Ende — 15 werden, noch in unſerm Bewußftſein irre, aß wir mit veinen Händen zum Schwert ge⸗ griffen haben und in veinen Händen das gute deutſche Schwert halten. Fürſt Bülow hat Chamberlain, als er das deutſche Heer von 1870 beſchunpfte, entgegengerufen: laßt ihn der Mann beißt auf Granit. Und wir Möchten ergänzend den engliſchen Staats⸗ männern von heute ein Wort Guizots entgegen⸗ halten: Ihve Schmähungen werden nie die Höhe uunſerer Vevachtung erreichen. Wir denken dann, wie würdig und ſtark Deuiſchland den Ueber⸗ 5 dritte Kriegajahr begangen hat, und in we beſchämenden und ſchamloſen Paroxys⸗ mus der England, dieſes England, das uns durch Herrn Asquith verſichern läßt, es erdroſfele unſer Leben, und wir ziehen aus dem faſt igen Gegenſatz unſeve ſichern und zuver⸗ er Schlüſſe! 8 wir fpagen, zu welchem Ende und mit welcher bevechmeten Abſicht dieſer Sturm heiliger Entrüſtung über die teufliſchen Deutſchen! Warum untern immt es Herr Asquith, das deut⸗ ſche Heer ſo maßlos zu beſchimpfen, wanum wagt es Herr Asquith, der Mann an der Spitze einer Regierung, deren Völkerrechtsbrüche wäh⸗ rend des Weltkrieges erſt eben vor aller Welt zahlenmäßig nachgewieſen ſind, an deren Hän⸗ den noch das Blut der Opfer des iriſchen Auf⸗ ſtandes klebt, ein im ordentlichen Gerichts⸗ verfahren auf Grund des Völkerrechts er⸗ gangenes Urteil als einen Mord darzuſtellen, gegen den England gezwungen wäre, mit den ſchärſſten Maßwegeln vorzugehen, warun erfrecht ſich Bonar Law die Daut⸗ ſchen als den Abſchaum der menſchlichen Geſellſchaft hinzuſtellen? Den einen Grund berrät uns der„Daily Graphie“ in einem Ar⸗ kifel, den wir ſolgen laſſen, es iſt immer wie⸗ der der gelbe Neid auf Deutſchlands unzerſtör⸗ bare Lebenskraft, zu deren Bezwingung man nun ſchon die Neukaledonier aufbjeten muß, die Angſt vor dem kommenden Wettbewerb Deutſchlands nach dem Kriege, deſſen Kraft man auch durch dieſe ungeheuerliche Koalition nicht hat brechen können; die moraliſche Ent⸗ külſtung über die deutſchen Verbrecher, die man von der engliſchen Küſte wegfegen müſſe, hat ſehr ſolide geſchäftliche Hintergründe!l Der andere Grund aber, warum Asquith einen neuen großen Entrüſtungsrummel gegen Dautſchland in Szene ſetzt, liegt in den Zeit⸗ umſtänden, In dem großen Lügennetz, in dem England durch eine Flut ſchamloſer Ver⸗ leumdungen die öffentliche Meinung in den neutralen Ländern eingefangen hatte, zerreißt eine Maſche nach der anderen. England, der Hort von Recht und Gerechtigkeit, der Be⸗ ſchützer der kleinen Staaten, hat ſich ſelbſt durch ſeine Gewaltpolitik gegen die kleinen Nationen und durch völlige Mißachtung des Völkerrechts um ſeinen Kredit bei den Neu⸗ tralen gebracht. Eimer ſolchen Regierung, die eine Schandtat auf die andere häuft, um den Zuſammenbruch der britiſchen Weltherrſchaft zu verſchleiern, glaubt in der ganzen Welt kein rechtlich denkender Menſch mehr. Und darum muß etwas Neues, etwas Unerhörtes ge⸗ ſchehen, um das blanke Schild der deutſchen Kriegsführung zu beſchmutzen. Wir warten in Ruhe und mit gutem Gewiſſen die Wirkung des neuen Lügenfeldzuges auf die Neutralen ab. Vielleicht hat auch noch ein dritter Grund mitgeſpielt. Asquith braucht eine Stütze für ſeinen wankenden Miniſterſeſſel. Er ſelbſt hat erſt ſoeben im Parlament erklärt, er wiſſe nicht, wer in der nächſten Tagung für die Ar⸗ beitseinteilung des Hauſes verantwortlich ſein werde. Eine angeblich von maßgebender Stelle ſtammende Erläuterung zu dieſen Worten er⸗ lärte, daß der Bemerkung des Miniſterpräſi⸗ denten keine weitere Bedeutung beizulegen wäre. Dieſer Kommentar hatte naturgemäß nur die entgegengeſetzte Wirkung, die er beab⸗ ſichtigte. Es ſcheint alſo im engliſchen Ka⸗ binett ſtark zu kriſeln. Und man will wiſſen, daß in erſter Linſe Herr Asquiuh ſelbſt einen Nachfolger ſeinen Platz frei machen würde. Pielleicht hoffte er ſich durch die nur ihn ſelbſt beſchmutzenden Beſchimpfungen des deutſchen Volkes wieder in der Gunſt des Parlamentes und Volkes zu befeſtigen; eime intereſſante und wichtige Wahrnehmung würde es ein, daß ein engliſcher Staatsmann ſich nur halten zu können glaubt, wenn er in der gemeinſten Weiſe zum Haß gegen Deutſchland aufreizt. Wie dem auch ſei, auch der neueſte Ver⸗ leumdungsfeldzug gegen uns wird hoffentlich beitragen Klarheit zu verbreiten, wie in Wirklichkeit in Gegenwart und Zukunft Eng⸗ land zit uns ſteht und wie wir uns zu England zu ſtellen haben. Daß mit dieſem, von Haß und Neid gegen das ſtarke und unbezwingliche Deurtſchland bis an den Hals angefüllben England ein Verhältnis ehr⸗ licher und verläßlicher Verſtändigung oder Neu⸗ walität möglich ſei, wer wagt es zu glauben? 0 Würdige Begehung des Krieg⸗ 1 2 57 F gedeuktages in England! London, 5. Auguſt.(WTB.) In der Queenshall hielt Aſquith folgende Rede: Vor zwei Jahren iſt Deutſchland in der Woche, die dem Ausbruch des Krieges voraus⸗ ging, das Opfer einer doppelten Enttäu⸗ ſchung geworden. Deutſchland war völlig ſicher, daß wir, was immer wir auch als Proteſt tun oder ſagen würden, niemals mit den Waf⸗ fen in der Hand an die Seite Frankreichs und Rußlands treten würden. Ehenſo ſicher war man in Deutſchland, daß das ſchwache und— wie es Deutſchland ſchien— ſchutzloſe Bel⸗ gien mit Schmeichelworten oder Gewalt da⸗ zu gebracht werden würde Deutſchland das zu gewähren, was es am meiſten brauchte, nämlich das Recht des Durchmarſches nach Frankreich. Das war ein Irrtum, und, wie es ſich heraus⸗ geſtellt hat, ein ſehr koſtſpieliger Irrtum, denn während zwei Jahren hat das britiſche Reich, die friedliebendſte Familie von einem Gemein⸗ weſen auf der Oberfläche der ziviliſierten Erde, 5 Millionen ſeiner Söhne ausgehoben, um ſie ins Feld zu ſchicken, und hat damit Doeutſchlands Abſichten zunichte gemacht. Noch niemals hat ſich in das wirre ſtümperhafte Gebilde der deutſchen Diplomatie ein ſo großer Irrtum eingeſchlichen und eine Auffaſſung, die für ihre Trüger ſo verhängnisvoll geweſen iſt. Als vor zwei Jahren der Handſchuh binge⸗ ſchleudert worden war, hatten wir ſehr bald eingeſehen, daß wir vor einer jenen epoche⸗ machenden Entſcheidungen ſtehen würden, in denen der Kampf nicht zwiſchen einem Staat und einem andern geführt wird, ſondern in denen es ſich um einen Kampf zwiſchen verſchiedenen und unverſöhn⸗ lichen Idealen handelt, zwiſchen den Mäch⸗ ten einerſeits, die für die Freiheit und Man⸗ nigfaltigkeit der Typen und Organiſationen und für einen ungehemmten Fortſchritt der Menſchheit einſtehen, und den Mächten, die not⸗ wendigerweiſe früher oder ſpäter alle Staaten⸗ umbildung und die Erneuerung der Welt un⸗ fruchtbar gemacht hätten. Ich möchte gerne be⸗ ſonders auf die ungetrübte Ginigleit der verhündeten Länder Frankreich, Ruß⸗ land, Italien und uns ſelbſt aufmerkſam machen. Nichts war während des letzten Jahres hemerkenswerter, als der Erfolg, mit dem die Verbündeten eine gemeinſame Politik und einen einheitlichen Plan ſuchten und befolgten. Ich bin froh, daß ich in dieſem Augenblick ſagen kann, daß zwiſchen uns in allen Kriegsfragen vollkommene Uebereinſtimmung beſteht. Es gibt kein beſſeres und praktiſcheres Beiſpiel für dieſe unzweifelhaſte Tatſache, als die gleich⸗ zeitige Offenſive, die jetzt mit ſolcher Kraft und ſoſchem Erfolg an nicht weniger als drei Fronten betrieben wird. Um auf uns ſelbſt zurückzukommen, halte ich es für das Glorreichſte und Ermutigendſte in der Aufſtellung unſerer neuen Armee, daß eine ſo rieſige Zahl von Männern in jeder Lebens⸗ lage freiwillig Heim, Familienbande und Beruf aufgegeben hat, um im Dienſte des Stagtes das Leben aufs Spiel zu ſetzen. Dieſe neuen Ar⸗ meen, die während des letzten Monats auf dem blutgetränkten Felde der Picardie ſich un⸗ ſterbliche Lorbeeren errungen haben, ſind das beſte Denkmal, das Kitchener ſich hätte wünſchen können. Ich habe von der Armee ge⸗ ſprochen. Was ſoll ich aber von unſerer und unſerer Verbündeten Dankesſchuld an die bri⸗ tiſche Flotte ſagen, die ſich natürlich eben⸗ ſo wie die Armee nach Waffengängen mit dem Feind auf offener See ſehnt. Der Feind geht dabei mit größter Vorſicht zu Werke, Es ßer⸗ den ſich nur wenige Gelegenheiten dazu bieten. (Helterkeit.) Seit dem glorreichen Siege vom 31. Mai, wie ihn der Kaiſer nennt, traut ſich die deutſche Hochſeeflotte oder was da⸗ von übrig iſt, nicht aus dem Hafen herauszu⸗ kommen.(Hier iſt die Originaldepeſche ſehr unklar.) Die Doutſchen ſchrecken offenbar davor zurück, ihre glorreichen Erfahrungen zu wieder⸗ holen und nicht ohne Grund, denn noch einige ſolcher Siege würden nichts oder nur ſehr wenig von der deutſchen Flotte übrig laſſen, (Beifall.) Wenn es aber unſeren Seeleuten auch Rur ſelten vergönnt iſt, ſich auf offener See in einem Kampf mit dem Feinde zu meſſen, ſo hüirfon wir doch nie tiergeſſen daß es die Flotte iſt, die in unaufdringlicher ſtiller Weiſe Wacht hölt und mit immer eherner Umklammerung die Macht der Deutſchen wie ihre Widerſtands⸗ kraft erſchöpft und das Leben Deutſch⸗ fands erdroſſelt. In der ganzen Ge⸗ ſchichte iſt niemals ein ſo dentlicher Bemeis von der alles überragenden Wichtiakeit und Be⸗ herrſchung der See erbracht worden. Der Feind befindet ſich überall in der Defenſive.(Beifall.) Auf keinem Kriegs⸗ ſchauplatz hat er die Initiative in der Hand oder verſucht er, ſie in der Hand zu behalten. Es ſind Anzeichen von beträchtlicher Schwäche oder Erſchöpfung vorhanden, die kaum täuſchen kön⸗ nen. Die jüngſten Kampfmethoden des Feindes verraten meiner Meinung nach Anſätze einer verzweifelten Stimmung. Ich meine da die Verrohung und wohlüberlegte Grauſam⸗ keit.(Beifall.) Die belgiſche Zivil⸗ bevölkerung, die ſich weigert, an der Hal⸗ tung und Verbeſſerung der militäriſchen Stel⸗ lungen der in das Land eingedrungenen Unter⸗ drücker mitzuarbeiten, wird buchſtäblich als Sklaven behandelt. Die Schrocken der vor kurzer Zeit durchgeführten Deportierung eines großen Teiles der Zivilbevölkerung von Lille und anderen Städten des nördlichen Frank⸗ reichs, die mitternächtigen Ueberfälle auf Pri⸗ vatwohnungen und die maſſenhafte Entführung von Frauen und Kindern vereinigen ſich zu einer Geſchichte, die, wenn ſie einmal vollſtändig niedergeſchrieben ſein wird, ſelbſt für die ſchmutzigen Annalen der deutſchen Armee noch ein Schandfleck ſein wird. (Beifall.) Wir können hier in England auch nicht die letzte, gegen uns ſelbſt gerſchtete In⸗ ſamie vergeſſen, nämlich die Ermordung des Kapitäns Fryatt, die die ganze ziwilfſierte Welt entrüſtet und ihr Gewiſſen ſchändlich ver⸗ letzt hat. Wir erwägen im Verein mit unſeren Verbündeten die geeigneten Methoden, die ge⸗ genüber dieſen Abſcheulichkeiten und ihren Ur⸗ hebern angewendet werden ſollen(Anhaltender Beifall) und gegen die Nation, die ſie verzeiht und mit Beifall begrüßt. Vergeſſen wir aber nicht die Voraus⸗ ſetzung zu ſedem derartigen Schritt, wenn er wirklich Erfolg haben ſoll, nämlich die, daß wir den Krieg gewinnen. Das iſt unſer höchſtes Ziel, dem wir alles unterordnen. Ich ſagte, den Krieg zu gewinnen. Es iſt, glauße ich, die einſtimmige Ueberzeugung des General⸗ ſtahes der Verbündeten, daß unſere Ausſichten auf den Sieg niemals ſo glänzend geweſen ſind, wie jetzt oder ſo vielverſprechend. Alles was unſere Verhündeten brauchen oder unſere Sache, iſt die Zuſammenfaſſung unſerer Energie und, was uns in dieſem Lande betrifft, die Fortdauer desſelben alles umfaſſenden ſelbſtloſen weik⸗ blickenden Patriotismus, der Hunderttauſende, ja Millionen unſerer beſten Arbeiter, Männer und Frauen beranlaßt hat, auf ihre Feierkage zu verzichten.(Beifall.) Bonar Law unterſtſitzte die von Aſquith der Verſammlung unterbreitete Reſolutton, die durch Zuruf angenommen wurde und ſagte: Der Sieg, auf den wir ausgehen und den zu erringen wir ſeſt entſchloſſen ſind, wird über⸗ haupt kein Sieg ſein, wenn er nicht bedenſen würde, daß fowohl ſür unſere Zeit wie für die Zeit, die nach uns kommt, es unmöglich gemacht wird, daß ein Mann oder eine Gruppe von Männern die Welt in ein ſolches Elend ſtlürzt, wie es uns heute umgibt. Wo immer deutſche Truppen hinßamen, ſind ihre Fußtapfen von Blut befleckt geweſen, und das An⸗ denken, das ſie zurückgelaſſen hahen, ſchreit laut nach Sieg und Rache.(Beifall.) Durch ihre Methoden und den Druck, den ſie ausübten, habhen die Deutſchen mehr dazu beigetragen, das britiſche Reich zuſammenzuſchweißen, als Ge⸗ nerationen unſeres eigenen Volles hätſen un können. Anmerkung des WTB.: Ob die engliſchen Miniſter unter dem Galgen Caſements und angeſichts der Schlacht am Suezkanal Anlaß hahen, mit ihren ſtagtsmänniſchen Leiſtungen und kriegeriſchen Erfolgen ſo zufrieden zu ſein, wie ſie ſich den Anſchein gebhen, kann da⸗ himgeſtellt bleiben. Die Verhöhmung unſerer Diplomatie und unſerer Flotte und die wlſte Beſchimpfung unmſeres Heeres macht an und für ſich nicht den Ein⸗ druck, als ob die ehrenwerten Herren ſhrer Sackhſe ſo ſicher wären. Und Aſquith hat ſchließ⸗ lich ſelbſt bemerken zu müſſen geglaubc, die Parausſetzung für alle Strafmaßregeln gegen Deutſchland ſej, daß England den Krieg ge⸗ winne. Das iſt ſehr richtig, Herr Aſcuith, und deswegen iſt die ganze Rede belangloſes Geſchwätz. Der deutſchenhaß in England, Den unerhörten Beſchimpfungen unſeres Heeres durch die führenden engliſchen Männer reiht ſich würdig an ein Artikel des Daily Graphie vom 17. Juli, oder vielmehr, er bildet ein würdiges Porſpiel zu den Un⸗ flätigkeiten der engliſchen Stagtsmönner, Das große und vornehme engliſche Blatt ſchrieb zu den Bemühungen des Lord Newton, den in⸗ 2. Sette. Heneral⸗Anzeiger Vadiſche Auguſt 1916. gung zu verſchaffen: keine Arbeit finden. Die Arbeitgeber znicht wohlgeſinnten“ Fremden zu unterſcheiden; eben davor, ſogenannte„wohlgeſinnte Fremde“ bei ſich zu beſchäftigen, weil ſie fürchten, ſich unver⸗ ſehens einen Deutſchen damit aufzuladen. Dies iſt eine ſehr bedeutſame und vielverſprechende Tat⸗ ſache für die Zukunft und die S chande, welche ſich an den deutſchen Namen heftet, wird leicht wird dieſe Tatſache anfangen, auf die arro⸗ gante Denkweiſe der Deutſchen Eindruck zu machen, und zwar noch vor Friedensſchluß. Die Forderung, daß unſere Küſten völlig gereinigt werden von der ſchmutzigen deutſchen Sache, wächſt mit jedem Tage an Stärke. Sie wird ſich allen Ländern des Verbandes mitteilen, bis die Deutſchen ſelbſt merken, daß ſie durch ihre Taten der Aus weu 2 5 der Zivilifation geworden ſind. Wie man ſäet, ſo wird man ernten. Deutſchland hat die Verbrecherrolle erwählt: als Verbrecher wird ſein Volk in Zukunft behandelt werden. Wer wird je wieder bewußt einen Menſchen dieſer Na⸗ tionalität anſtellen und welcher Kaufmann wird wieder Gefahr laufen, in ſeinem Büro einen Mann zu beſchäftigen, der Spion iſt und das Ge⸗ ſchäft ſeines Herrn untergräbt? Wer wird ſeine Tür Menſchen öffnen, die verwandt ſind mit den Schändern belgiſcher Frauen? Wer wird wieder jemanden Freund nennen, der wie die Schlange in der Fabel die Hand vergiftet, die ihm freundlich gereicht wird? Dies iſt ein düſterer Schatten, der über Deutſchlands Zukunft hängt. Lange nach dem 100 wird Deutſchland noch das Nachſpiel ſeiner 58 ſcheuungswürdigen Kampfweiſe zu ſpüren en. Ae erhöhte deutſche Marine⸗Tütig⸗ heit in der Nordſee. OHoek von Holland, 5. Auguſt. (Sigener Vericht.) Seit Tagen befindet ſich die Einwohner⸗ ſchaft Hoek van Hollands in größter Aufreg⸗ ung. Wer nur kann, eilt jeden Morgen an den Strand oder gar an die äußerſte Spitze der Mole hinaus, um Ausſchau zu halten nach den deutſchen Luftfahrzeugen, die zwar von hier beſonders bei diefigem Wetter kaunt 3u ſehen ſind, deren Schraubengeſurre man je⸗ doch ſtets hören kann, wenn ſie wieder gegen England zuſteuern. Aber es ſind nicht die Zep⸗ peline allein, die die Leute von Hoek van Hol⸗ land dauernd in Spannung erhalten, ſondern man horcht auch auf den von der See kom⸗ menden Kanonendomner, der zu verſchiedenen Tag⸗ und Nachtzeiten ſich einſtellt. Mitunter ſcheinen mächtige Schiffsgeſchütze zu donnern, dann verſtummen ſie wieder für einige Zeit, Um neuerlich in raſchen Schlägen ihre Stimme zu erheben. Einfahrende Fiſcher werden natür⸗ lich mit Fragen beſtürmt, was draußen auf hoher See vorgeht, und ſie wiſſen in der Regel auch tüchtig Garn zu ſpinnen. Nach ihren Erzählungen müſſen die deutſchen Kriegsſchiffe draußen auf der Nordſee eine tolle Jagd nach engliſchen Patrouillefahrzeu⸗ gen und britiſchen Küſtendampfern, die be⸗ kanntlich in bewaffnetem Zuſtande der briti⸗ ſchen Kriegsmarine Dienſte leiſten, machen. Der eine Fiſcher ſchildert, wie er ſah, wie zwei britiſche Dampfer in den Grund gebohrt wurden, ein anderer will geſehen haben, wie deutſche U⸗Boote ſteben britiſchen Fahrzeugen nachſetzten, und wieder andere behaupten, daß insgeſamt 18 britiſche Dampfer von deutſchen Booten erledigt wurden. Daß die hollän⸗ diſchen Teerjacken mitunter übertreiben, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, aber alle Berichte ſtim⸗ men darin überein, daß die deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe gegenwärtig auf der Nordſee eine unge⸗ wöhnlich rege Tätigkeit entfalten und ſicher ſchon reiche Beute gemacht haben. Holländiſche Fiſcher berichten auch, was ſie von engliſchen Schiffsleuten gehört haben. Dieſe erzählten, daß ſich in den letzten Tagen Gräßliches in England zutrug. Zeppelfne erſchienen plötz⸗ lich überall: Im Süden, Oſten und ſelbſt im Norden Englands. Es krachte und donnerte alt bielen Orten längs der Küſten, Fener⸗ ine blitzten auf, und was das Eigentüm⸗ lühſte bei dem Alarm war: Die engliſchen Fiſcher bekamen mittels Lichtſignalen das für ſie ungewöhnliche Verbot, ſich der britiſchen Küſte zu nähern. Sie wiſſen daher auch nur nach den allgemeinen Gerüchten, daß ſich in Heimatskande Furchtbares zugetragen Eine uene Phaſe bes Tauchbootkriegs? Kopenhagen, 6. Auguft.„Politiken“ in einem Leitartikel, man müſſe auf eite neue Phaſe des deutſchen Tauch⸗ Hootkrieges gefaßt ſein, die durch Kraft, W. und unzähmbare Energie der deut⸗ ſchen Seekrieger ausgeprägt ſei. Glücklicher⸗ weiſe aber ſei ein abſolut rückſichtsloſer 5 Tauchbootwaffe nicht zu be⸗ fürchten. Ueber Schiffsverſenkungen durch Trnuchboote ohne Warnung oder ohne Siche⸗ wung der Paſſagiere und der Beſatzung ſeit dem 1. Auguſt ſei nichts bekannt. Auch bei nigen Torpedierungen ſei die Reſpektie⸗ 7 ternierten Ausländern in England Beſchäfti⸗ iſt nicht aus„Unwiſſenheit und Dummheit“, wie Lord Newton meint, wenn die Zivilgefangenen ſind eben nicht in der Lage, zwiſchen„wohlgeſinnten“ und ſte kennen den deutſchen Typus und ſcheuen ſich ein vitaler Faktor ſein im Kampf ruf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Viel⸗— Mer London, 6. Au Lloyd meldet, da 5 „Jaegersborg“ v Mann ſeien gerettet engl. Fiſchdampfer„2 Horr Et 6 7 7 9 verſenkt worden. worden. vorden; ebenſo ſei de 5 =; Mann ſeien doner Gewäh berichtet, hab England eine hervorgerufen, Grafſchaften Schutzmaßregel! Städte weiſen beſonders einliefen. darauf hin, daß J Berlin, 1 Ueber die Krier hreibt Major Movaht unter anderm: n alle Anzeichen da⸗ für, daß die ruſſiſche Offenſive er⸗ lahmt und daß die Initiative der Kriegs⸗ führung mmmehr auf unſerer Seite iſt. Das elaſtiſche Zurückbiegen unſerer Front hat die Hauptkraft operationsfähig erhalten und ne Kräfte ſind den bedrohten Punkten zugefüh um die Entſcheidung erkämpfen. Voraus⸗ gegangen iſt die Organiſation des Siegs, auf welchen wir hoffen: Die Umgruppierung der Heere und die Neuordnung der Oberkommando⸗ perhältniſſe. Es ſteht jetzt feſt, daß der Beſehls⸗ bereich Hindenburg bedeutend nach Süden er⸗ weitert iſt und von der Oftſee bis zum Raumte weſtlich von Tarnopol zwiſchen Strypa und Koropiec reicht Hier beginnt der Beſehlsbereich des öſterreichiſchen Thronfolgers. Zu dieſer Front gehört die Aumee des bayriſchen Grafen Bothmer und die des Generaloberſten v. Pflan⸗ zer⸗Baltin Ob noch andere Heere dazu ge⸗ höven, läßt ſich noch nicht klar erzennen. Am 4. Auguſt wurde aber ſchon belanntgegeben, daß deutſche Truppen in den Karpathen Boden ge⸗ wonnen hätten. Die Neukaledonier als Vorkämpfer der weſtlichen Demokratien. Paris, 6. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Pariſer Blätter zufolge wird aus 600 nach Frankreich geſchickten eingeborenen Neukale⸗ donjer eine beſondere Kompagnie, unter dem Namen„Tirailleure des Stillen Ozeans“ ge⸗ bildet. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 6. Aug. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Kämpfe bei Pozidres dauern an. Abends ſcheiterten feindliche Teilän⸗ griffe am Fourneauxwald und hart nördlich der Somme. Im Maasgebie ,, beſonders rechts des Fluſſes, entwickelte die Artillerie ſtarke Tätigkeit. Um das ehemalige Werk Thiau⸗ mont fanden erbitterte Infanteriekämpfe ſtatt. Die Gefangenenzahl im Fleury⸗ abſchnitt iſt auf 16 Offiziere, 576 Mann geſtiegen. Im Chapitrewald machten wir geſtern weitere Fortſchritte. Hier ſind an unverwundeten Gefangenen 3 Offiziere und 227 Mann in unſere Hand gefallen. „Nordöſtlich von Vermelles, in den Ar⸗ gonnen und auf der Combreshöhe haben wir mit Erfolg geſprengt. Feindliche Patrouillen ſind an mehreren Stellen abge⸗ wieſen. Einige Unternehmungen ſind bei Craonelles und auf der Combres⸗ höhe geglückt. Durch Abwehrfeuer wurde ein feindliches Flugzeug nördlich von Fromelle 8, im Luftkampf 1 nordweſtlich von Bapaume abgeſchoſſen. 8 At rſenkt worden ſei. 20 gerettet Einige 2 5 4 80 34 9 25 4. 0 18 ade Fortſchritte bei Verdun und * en ngriffe, fortw B Ot den konnten. n Blätter entl yrgänge, welche ſ ing Sir Roger Caſement Caſement wurde Mittwoch 14 — für ſein Vaterland 5— genblick der Strafpoll führung durch 0 ten der G f ngnis,. e Torrol * 15 glocken Ang C 1 Caſeme mit ruhigen ind ſ dem 5 u treter der Verwandten uffy amveſend, welcher e frichtung war als Caſements Gavon N ahe lals eine Taktloſigkeit bezeichnete, daß der [Opichn, Hiche. f Vorwandto Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Leichnam nicht den Verr indten Be 9. 7 übergeben u de Die mſterdam wird gemeldet: Die jetzt ein⸗ Ugergeben wuürde. Die ng Am tlicht eine einen Erw he Erklärung ül ägungen, welch be, der„Gerech iiie e Erklärun 91 17 10—1 acnee, ——— N en, Abedobue 2 ö N eN F*— DEnme 7 N + N SNe 915— h SGeeed n ee, 2. Ile 1 ene, Hunegele,—— 7 5 5 1 7.—— 70¹ 7—, g. 7 . % Aebblune: 0 O IN Aee, u, Le—27* 7—— 22 ee 85 e, ——* 2——9—— Auuee, NN—„ ẽ NRNR 7955 2. eeeee 8 Vbeui, 5 4 255, Eer, 6. Fue N 65 ,5 7 7 FFV — Segunncgui. — 75757555 N e leeed ue. * N ene 2 ecu 0 ſeeene. N — eee, wn e eee Ne e 2 2N Nucbl. 1 Zaaebeee Zeeee, 5 8 W N eene,, N—1 0 25 banenlken 1ean P. K 5. Kegie,———— 2 eeeeeeeee, ee, eeeeeeeeee —— eeeerereeeeeeneee N eN — Front des Felbmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer fanden Vorfeldkämpfe ohne beſon⸗ dere Bedeutung ſtatt. Die Erfolge der deutſchen Truppen in den Karpathen wurden erweitert. Balkankefegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Der Wiener Bericht. Wien, 6. Auguſt.(WTB Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart; Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl. Im Gebiet des Capul ſcheite gzühl⸗ reiche ruſſiſche Angriffe; öſtlich von Jablo⸗ nica und Tartarow ſchreiten die öſter reichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen trotz heftiger Gegenwehr des Feindes vor⸗ wärts. Die Armee des Generaloberſten von Köveß wehrte ſüdweſtlich von Delatin ſtarke ruſſiſche Vorſtöße ab. Weiter nördlich keine beſonderen Ereigniſſe. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Bei Zaloſze wird au den Weſthängen des Serethtales erbittert und wechſelvoll gekümpft. Die verbündeten Truppen des Ge⸗ nerals Fath haben in den nunmehr ſiegreich abgeſchlagenen Kämpfen bei Zarecze ſüd⸗ den — Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 5 Front des Generalfelomarſchalls von Bindenburg: Eine ſüdlich von Zarecze(am Stochod) vom Gegner noch beſetzte Sanddüne wurde ge⸗ ſäubert. Gegenangriffe wurden abgewieſen. 4 Offiziere, 300 Mann ſind gefangen genom⸗ men, 5 Maſchinengewehre erbeutet. Bei und nordweſtlich von Zalveze haben 33 Warunngsregeln zu erhoffen. die Ruſſen das weſtliche Serethufer gewonnen. 300 Mann und 5 Maſchinengewehre einge⸗ lich von Stobych wa 4 ruſſiſche Offiziere, bracht. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Iſonzofront hielt das ſtarke Artilleriefeuer gegen den Görzer Brückenkopf und die Hochfläche von Doberdo mit unver⸗ minderter Heftigkeit an. Vereinzelte Vorſtöße gegen unſere Stellungen öſtlich von Redipug⸗ Unter der geſtrigen Beſchießung hatte die Stadt Görz ſtark zu leiden. Das Spital der Barmherzigen Brüder wurde durch Volltreffer zerſtört, mehrere Perſonen wurden getötet. An der Tiroler Oſtfront ſtehen unſere Höheuſtellungen im Raume bei Paneveggio andauernd unter heftigem Geſchützfeuer. Ein⸗ zelne Vorſtüße italieniſcher Batailloue ſcheiter⸗ ten unter den ſchwerſten Feindverluſten. Süd⸗ lich des Val Sugana brachte ein kurzer Vorſtoß eigener Abteilungen 2 Offiziere, 76 Italiener und 5 Maſchinengewehre ein. Süidöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 5. d. M. nachmittags fuhr ein von Süd⸗ weſt kommendes feindliches Luftſchiff in großer Höhe gegen die Jnſel Liſſa. In der Nähe der Inſel fiel es breuuend in die See und ſank. Eine Torpedoflottille, welche gleich zur Stelle war, kounte nurmehr einige Trümmer desſelben, darunter Reſte der Bal⸗ lonhülle und einen Rettungsſchlauch bergen. Trotz laugen Suchens kunnte von der Beſatz⸗ ung niemand gefunden und gerettet werden. Flottenkommando. Der italieniſche Bericht. Rom, 6. Auguſt.(WD. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. An der Front zwiſchen Etſch und Iſonzo ſetzte der Feind ſeine heftige Beſchießung gegen unſere Linſen o gegen bewohnte Orte fort. Dann unternahm er an einigen Punkten heftige Infanterieangriffe. Geſtern war die feindliche Artillerie beſonders tätig auf dem linken Ifer des Bergſtromes Leno, im Brandtal, im Ab⸗ ſchnitt des Paſubio, am Eingang des Poſinatales, im Suganatal und am Hochcordevola. Beſonders erbitterte Artilleriekämpfe fanden auf den Ab⸗ hängen des Monte Stey ſtatt, wo drei aufeinander⸗ folgende Angriffe vor unſeren Stellungen zer⸗ ſchellteen. Am Eingang in das Coſteonaltal, im Abſchnitt von Falzarego, warfen die feindlichen Batterien ſchweren Kalibers über 500 Granaten gegen unſere Linien, ohne daß es ihnen gelang unſeren feſten Widerſtand zu erſchüttern. Im lia und bei Selz wurden abgewieſen. Veſchiekung gegen Chinogatale und im Hochdogna neue feindliche Bemahnta rta. Maere Matla. SSDD3 S. G 60 ſe SDgsSgrgggbe ** — Seneral⸗ 5 Montag, den 7. Auguſt 1916. ee rien erwiderten licher Truppen im unteren Iſoꝛ Batterien e Nabreſina und auf der 50 Gofch hervor. Bei den Ar im Abſchnitt von Monfalcon der Feind in den von uns er 8 ſondere Bomben zurügelaſſen Zerſprengen erſtickende Gaſe 1 8. Cadorna. 17 HABerlin, 7. Aus Bukareſt wird gen teldet:„Ad Aug.(Von u. Berl. dr in kennzeichnender Weiſe ſeine E ſchung über den Fehlſchlag 85 Ma⸗ chenſchaften der ruſſenfreund⸗ lichen Kreiſe aus. In Bukareſt, ſo ſchreibt das ruſſenfreundliche Blatt, habe ſich die Stimmung wieder beruhigt. In der vorigen Woche herrſchte Strohfeuer, jetzt iſt wieder Ruhe und das Verlangen nach Neutralität eingekehrt. Wenn etwa Sarrail ſich rühren werde, werden wir in Bukareſt neuerdings Aufregung haben. Wir ſind begierig, was man dann erfindet, um die Neutr alität we⸗ nigſtens ſolange zu verlängern, bis man die tatſächlichen Ergebniſſe der Offenſwe Sarrails haben wird. Her VBormarſch der Türgen den Suezkanal. 13000 Türken greiſen die engliſchen Stellungen bei Nomani an. Tu Konſtantinopel, 6. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Hauptquartiersbericht vom 5. Auguſt. An der Jrakfront und in Perſien an der ruſſiſchen Front keine Veränderung. Von der Knͤaukaſusfront liegen bisher keine Nachrichten über die Operationen des rechten Flügels vor. Im Zentrum erneuerten die Ruſſen ihre Angriffe auch geſtern gegen unſere Stellungen, die auf einer Linie liegen, die ſich von dem Punkt 22 Kilometer weſtlich Erzindjan bis zu einem Punkt 14 Kilometer weſtlich von Kilkitt in annähernd nördlicher Nichtung über eine Front von ungefähr 60 Kilometer erſtreckt. Der Kampf war in den verſchiedenen Abſchnitten erbittert. Unſere Truppeu nahmen durch Bajonettaugriffe einen Teil der Stellung wieder, in dem es dem Feinde gelungen war, Fuß zu faſſen. Auf dem linken Flügel kein wichtiges Ereignis. An der ägyptiſchen Front beſetzten am Auguſt morgens unſere vorgeſchobenen Truppen die Linie Elrabih-Katia— Abutelle und ſchickten ihre Aufklärungs⸗ kolonnen bis in die Gegend von Romani, 8 Kilometer nördlich von Katia vor. Oeſtlich der Ortſchaft Suez fand ein unbedeutſamer Zuſammeunſtoß zwiſchen einer unſerer vorge⸗ ſchobenen Abteilungen und einer feindlichen Kavallerieabteilung ſtatt. Elrabih liegt 2 Küometer rördlich von Katian und 5 51 1 e 1 le 5,5 nttäu⸗ Kilometer Von den übrigen Fronten iſt nichts zu melden. 12 N rengliſe London, Meldung des dung. 55 4. uterſchen abende Bericht ihr abends von dem Ober⸗ ten veröffentlicht 755 wurde 3. auf ürken in einer Stärke 0 Mann unſere Romani, einer Front Die Lage war öſtlich von Port Said, bis zu acht Meilen au. N Neneſt e Nachrichten.(Mittagblatt) den 4. Auguft Stellungen bei in bei Einbruch der Dämmerung Ane gabe ſind ie durch die Hand zten Vorlagen herge ſtellt 7 de n ach enheit nochmals darauf am 4. Auguſt folgende: Die ürken hat ten eat e 50 gegen unſere befeſtigten llungen nichts d ausgerichtet. Auch an der ſüblichen Flanke, 1 Hanenen 18 85 wo 400 bis 500 Gefangene gemacht wurden, f 10 1 Gißedung entwickelte ſich der Kampf zu unſeren darauf iſt ſten. Die Krit⸗ ſchi von der B Aee e von Tina aus wertvollen Zur Zeit wend Vevälſe⸗ 5 173 5575 5 hentlich ber gbſendurg bes der aumpf ag ee e im 1 äſidenten des Kriegsernäh⸗ Stellvertreter des Reichs⸗ n1 ae über eine allgemeine Als Termin iſt feſtgeſ worden. ſoll ſich einerſeits auf 1—59 t ungen erſtrecken, andre e erm 15 In, die ſich im Ge⸗ nſtigen öffentlich perſ gicheken Seede n, ferner die Beſtände der Anſtalten aller Art, die Gewerbe⸗ und Handelsbetriebe aller Ar 225 In den Privathaushaltungen mit weniger als 30 zu verpf flegenden Haushaltungsmitgliedern beſchränkt ſich die Pflicht zur vorhandenen Vorräte nur auf vier Warengrup⸗ pen, nämlich: 1. Fleiſchdauerwaren(Schinken, Speck, Würſte, Rauchfleiſch, Pökelfleiſch und andere Fleiſch⸗ dauerwaren), 2. Fleiſchkonſerven, Büchſen, Doſen, Gläſern uſw., chkonſe rven mit Gemüſe und ande gemiſcht, in Büchſen, Doſen, uftw. ſeits auch wahrſam ſern 1 4. Eier, während für die ganz großen Haushaltungen mit 30 und mehr Perſonen ſowie für die Gemeinden, öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften. Anſtalten, Gewerbe⸗ und Handelsbetriebe uſw. für im gan⸗ zen 33 verſchiedene Waren und Warengruppen die am 1. Geptember 1916 vorhandenen Vorräte anzumelden ſind. Die Land heszentralbehörden können die Erhebung auf andere Gegenſtände ausdehnen. Zur Anz eige verpflichtet ſind diejenigen, welche die Vorräte im Gewahrſam haben, gleich⸗ gültig, ob ſie ihnen gehören oder nicht. Außer⸗ dem ſind ſämtliche Ha ushaltungsvorſtände ver⸗ 1 We 1 pfl ücht tet, wenn ſie keine Vorräte der bezeichneten ee Oeorbe 89 42 5 lle eder he⸗ Art haben, eine entſprechende Fehlanzeige zu er⸗ 5 Hückſicht darauf, ſie Mitglieder einer ſtatten. Die Aufnahme ſoll in der Weiſe erfol⸗ Kriegsgeſellſch haft ſind, deren Vorſchriften über 6 gen, daß für lede Haushaltung eine Haushal⸗ werb, Abſatz und 1 9 hſtoffe und Erzeug⸗ tungsliſte, für C zemeinden, Anſtalten, Gewerbe⸗ niſſe zu be ſchaften dagegen und Handelsbetriebe uſw. eine beſondere Liſte ſind in allen ngen 5 Anordnungen 55 2— Anmeldung der 8 reine Fleiſchkonſerven in ben nde en, und darum äre berfeh je jetzt in unbegründeter Beſorgnis thebung iſt ein daher ber können. die Neuregelung des verkehrs in SN müſe und Gbſt. Jo8 de N Kriegsernäh⸗ Auf Antrag räſidenten rungsamtes ſind die Verarbei⸗ tung von Gen oſt erl 9 n worden. Zwe ck iſt vor ind ve de J 09 bſt⸗ und Ge⸗ ſeden werden, an⸗ 7 Roh⸗ 25 13 O bftkr, 1 Gleſchzeit beſond ere mit Marmelade n, d Dörrgemüſe nötig iſt. U Bevölkerung dieſe Ne ahrungs M4 1 1 61 8 u angemeſſenen Pre iſen geſichert wer den. Darum iſt borf gſehr ieben, daß der en über die hauptſäck chſt für 5 Induſtrie(Weißkohl, Rotkohl, Wſeftngtohl, Morrüben und K el und Birnen, 1 5 E Pft umen) nur mit ligung neugebi* und d 55 ehende, nach Letz teres ften erf en in bere finden können. vor allem in Frage kommen, wenn die in den oder ſie gufheben Da⸗ trägen ausbedungenen Preiſe zu hoch ſind. neben haben die Kriegsgeſellſchaften das Recht und die Pflicht, die„Abſabbedingungen für die Fabrikate, insbeſondere die Preiſe, zu regeln. Als ſolche Kri eſellſchaften ſind gegründet: die Kriegs⸗ geſellſchaft für Sauerkraut in Berlin, die Gemüſe⸗ konſervenkriegsgeſellſchaft in Braunſchweig, die Kriegsgeſellſchaft für Dörrgemüſe in Berlin, die Kriegsgeſellſchaft für Obſtkonſerven und Marme⸗ laden in Berlin und die Kriegsgeſellſchaft für W̃ zeinobſt⸗Gi auf und ⸗Verteil 92 in, gsgeſellſchaften umfaf i Betriebe ihres Arbeits allgemeinen auf vonf 8 iſt ſcha Ok Df. ſich 8u der e den Verh n entſpreche flußt wir zollte ſich dieſe erfüllen, trotz der un wirkungen bei aee er en pubei die Beſtimm ung H 6 des ſen hat Ueber Inhalt und C kleidungoddnung Publiku Insb daß Wa Einige eitung bſt berkauft 5 bſt daß die G er ihrer? en det Der 5 an die ften gebunden. ſofor or D azu won vont endſe fen und andererſeits 28 ten gen, angängi lſchaften Abſatz j ode lſe gemüſe guft oder DDder 10 tweine verk mit den neuen Beſtimmungen ge damit er ſich nicht den ausf machen, e Verordnungen er tzungen für Gemüf 5 ſtpreiſes beſtimmt bisher der Verordnungen e arkt e der Vandeslebens zmittelſtellen beſo On⸗ genommen Fabri fl. oder erworbe wollen, ni emeſſe ne Ankäufe dieſer St werden. Ak ſatz der Fabrikate in de 0 Beſtimmungen von den Kriegs⸗ n worden find, rſorge getroffen, daß die dies⸗ aften die Bedingungen, e Abſatz erfolgen kann, bekannt⸗ übrigen treten die Anordnun 3 k5 nnen ſe und weitere Vorſchriften ſind von gerin gehört, Gemüſe⸗ auferlegt Ausna alle die 1 Obftwein, Genehmigung und Beſtim⸗ ſchaften verkauft daß zu wird.— ater „ Und jränkt ellen — er ernſten Zeit, Stockungen Vorſchriften erſt nach einiger Zeit des Obſtweines am 15. September, Jabrikate am 15. Augufſt) zu dieſen Zeitpunkten wer⸗ 5¹ bis zu jenen Marmeladen, alſo wer d en. Obſt f Kriegsg gef ſel allen und Ob Hn zulaſſen. nſtwie ab 5 e 11 hal 4+ iſt, Wenn ten und 6 die hohen keine auf ufer eines Teil dadi ein Hande I8, der ſich zu unbegründet hohen Prei⸗ einzudecken ſucht, zu Schaden kommen ſollte, er es ſich ſelbſt zuzuſchreiben. * Die Kleiderkarte. beſte ms vielf vom 1. ren Rur ge Auguſt d. 75 Bez W0 pilf R ab 1 Web⸗ Es gib der Verban geſchäfte 5 Textilbranche, e. hinweiſt, tauſende von auch nach dem 1. Auguſt d. zeltung der in ch frrtümliche eſondere iſt häufig die Mei inung verbreitet, ein veräuf Re den K luffa Atung clle Web⸗ uſw. et wer⸗ Irrtum. il⸗ Ein Kanzoſe über England. Alle Völker baben ihren Leitſtern, d. h. ein Ideal gehabt.. Der Engländer allein iſt auf ſeiner Inſel groß geteren und bat ſich ohne ſolche Leuchte entwickelt, ohne fortſchreitende und allgemeine Philoſophie, ohne Ideal, und trotz ſeiner puritaniſchen Sch heinheiligkeit hat er weder Blick noch Herz über ſeine Maſten und Schiffs⸗ ladungen erhoben: er bat leinen Stern, dem er folgen darf und, anders als die der Humanität dienenden Völker hat er kei 75 Miſſion zu erfül⸗ len. Er iſt ſich ſelbſt ſein Gott, ſein Prinzip und ſein Endziel. Der E rfolg iſt ſeine zoral, das Intereſſe ſeine Logik. Danach ſind ſe eine Ein⸗ richtungen geſchaffen worden, und danach har ſich ſeine Geſchichte entwickelt. Der Engländer hat keine anderen Prinzipien, keine andere Phbiloſo⸗ phie, keine anderen ethiſchen Regeln, als die Vorteile und dringenden Gebote ſeines Vermö⸗ gens. Die Engländer ſind im beſonderen Sinne ein Volk der materiellen Tatſa achen und der un⸗ veränderlichen Ueberlieferungen.“ Die ſe lapi ida⸗ ren Worte des franzöſiſchen Politikers Ledru⸗ Rollin, der durch die Reaktionsepoche im Ar gang der vierziger Jahre für ein Menſchenalter exiliert wurde und bis 1870 im Kreiſe der Lon⸗ doner Emigranten gelebt hat, ſtehen in ſeinem noch heute leſenswerten Buche„Von dem Ver⸗ ſall Englands“, das im Beginn der fünfzig Jahre auch in Deutſchland ſtarke Beachtung ge⸗ funden hat. Dabei erweiſt ſich b Ledrn als ein ſehr gründlicher Kenner der engliſchen Zuſtände dem es in der Hauptſache darguf ankommt. nachzu⸗ weiſen, wie ſehr die Bevölk unter Drucke agrar⸗kapitaliſtiſe ſchmach.· tet. Im Gegenſatz 5u ande an im Lande eines Bacon, Sha kelpeares. Miltor Byron das Genie völlig außerſtande, die Leben anſchauuung des Engländers innerlich zn wan⸗ deln und zu befruchten. Dieſe 0 ſter wären nur als Meteore auf der Iuſ iſel er ſchienen.“ Die Geuendtinnen ſind ibnen nick 3 dem d — Wo ſind d die Erbe n Shakeſpeares und wo blieb ſeine Schuled? Was hat man aus ſeinem Theater Aemacht, das frei und groß, ähnlich der antiken Szene, der ganzen Menſchheit geöffnet war?“ Milton habe nicht einmal eine Lampe in ſe ine m La Grabmal. Das proteſtantiſche England habe ſtets nur Groll gegen dieſes ſchöne und ſtrenge Genie bewieſen, das ſich vor dreihundert Jahren zwiſchen Sha E nte ſtellte. We un der maßlos verketzerte Byron, deſſen„Mar iſved dem Banne ſtehe, einen Pitt 555 immer de Uing 5 05 u hätte, ſo 31¹ ver ſtehen, würde ſie ihn ſelb tolli der nachdrücklich bet gen ein Land, e und dieſe 3⁰ 5 das nur 85 ſei ohr la vie generale“. ſcheinbaren Gedeih barkeit der Skle Roſen e 2* — — —.— unter von Dr.—5 ans Schindl aute o 5 bekant ite 00 Poſſe neunt die N uſie vo 9 Hefolgt, und ihr Ruhm hatte keine Nachwirkur nichts anzufangen mit dem Glockenſpie ſchrei ibt ſeine Trompe ten ne. 9 Art von Hornſtim⸗ men. Kurz: es klingt nicht gut, obwohl das D r⸗ 8 85 ſein Mögliches kat, zu mildern Das rzeugnis luſtiger Laune, die leichte Behand⸗ ſcheinlichen Begebenheit und 17 5 der unw he eine Menge von guten Berliner Witzen müſſen uns entſ ſcha digen. Die Tanz duette— übrigens eine Anleihe von der Londoner Operette d des le 55 ten Jchrzehntes— haben aber den weſentlichen Und zwar als Tänze, der wert⸗ loſen N kuſik zum Trotz! Die ſtürmiſch verlang⸗ ten Wiederho lungen dieſer Nummer ſind mithin als Signatur unſever Degene en Geſchmacks⸗ frichtung zu bewerten Erfolg gebracht. Reiz: hob die Iten ten Mittene von Neur de Nie⸗ 0 2 Ellle 1 die ber die on 1914. ſe chwebte mel⸗ * 12 eſch De len kann, Schindlers J 855 der um 1101 Ma ark on Kimmel ſpiel en Hru 1185 36 elheiten 8 N Re Hner t dankbare Rolle, in ung und Tanztunſt ans von Gral Ti heaterſtil weene 11 war des r lauf wert. ˖ Kim⸗ 5 0 Art) Fräulein Kunſt und W Furſchungen Neꝛ mus 91 ur 1d die wi Wienolt. A. über die er ſehr Zofe (ein Bl. 9 Pflanzen zweife felle enge 2 Bildung kreb werden 131 115 daß die Entſtehung der rtretung.) nſchaſt. Ve 70 auf Um Stu al Gerefkensnmgen ſoll 1 5 ientig“ der Amerikaner 05 eine durch ein Bakteri 1 5 ſtell te ein Menſck en me Nus dem Mannheimer Im Roſengar kenth eater .* iſt hen Fa zflanzen, sartiger Gef ſchwülſt E her⸗ konnte. af die Entſtebung des Kr i den Pflanzen einem hreiben ſei, was zu der welkeree 2 einem karzit omatöfe Zu N Ver ſuck E Wie . Hi ieraus 15 ikr ert verurſ uzum erſten in Milieuſtü milie unſerer allen je 25 Gramm Butterkarte. len mit geraden Graupen: Zucker: Feinſei die Zuckermarke 5. und Raſierſeife) 50 amm d Seifenpulper odet Für je 100 0 die len 8 und 9, für 50 0 e Se 10. · je ein Ei die Giermarken 1 und 2 in geſamten Stadtbereich. Die E arke 9 II. bis VI. Fleiſchausweis rk. Städtiſches Lebensmittelamt. * ierverteilung. Auf Montag iſt die Ei uch für den III. bis VI. Fleiſche in Gültigkeit geſetzt. Damit keine Mif 8 feiner be 9 ſeine Flei vorzuzei⸗ zitwar gilt in je der Geſchäfte in die⸗ en Bezieken jede Ausweiskarte aus dem 1. bis VI. Bezirk. Das heißt unter den einmal cufge⸗ rufenen Bezirken herrſcht Freizügigkeit. Man kann alſo zum Beiſpiel mit einem Ausbveis aus dem III. Bezirk im II., IV., V. uſw. Betzirk kauf Die Ausweiſe aus dem J. und II. Be⸗ zirk ſind auch noch in den neuen Bezirken giltig, da eine Reihe der Inhaber noch keine Gier in Bezirken bekommen konnten. Auch macht inen Unterſchied, ob gelbe oder graue Aus⸗ veiskarten vorgezeigt werden. An jede Perſon dürfen aber höchſtens nur ſoviel Eier abgegeben werden, als der Zahl der auf der Ausweiskarte aufgeführten Perſonen entſpricht. Demnächſt wird vom Lebensmittelamt eine Liſte veröffentlicht werden, welche bezirksweife die Butter⸗ und Eier⸗ geſchäfte aufzählt. ur Seifenverſorgung. Es ſcheint bei der g noch darüber Unklarheit zu beſtehen, fencrten unter den 2 arte — ſchränkung an das Publikum genau in der Art wie früher abgegeben werden dürſen. Ebenſo krertümlich iſt die Auffaſſung, als ob die der Bekleidungsordnung unterſtellten Waren ſeit dem 1. Auguſt d. J weſentlichen Preis⸗ erhöhungen ausgeſetzt ſeien. Das gerade Gegenteil iſt richtig: Durch die Bekanntmachung k. Preisbeſchränkungen bei Verkäufen von Wirk⸗ und Strickwaren vom 30. März ds. Js iſt Vorſorge dahin getroffen, daß alle in den Bereich derVerordnung fallenden Waren keiner⸗ lei Preiserhöhungen unterliegen oder doch nur ſolche Aufbeſſerungen erfahren, die ſich aus der gegenwärtigen Kriegslage mit zwingender Not⸗ wendigkeit ergeben. Nus Staoòt und Land. 5 Mit dem gusgezeichnet 9 ˙eee Unteroffizier Alois Jüngt in einem Pionier⸗ bataillon, O 6, 5 wohnhaft. * Der Großtherzog, der in den letzten Wochen uf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze weilte, iſt Frei⸗ nacht in Dauzig eingetroffen. Vormittags Beſichtigung des Landſturmbataillons Mann⸗ eim, abends erfolgte die Weiterreiſe. Am Sams⸗ tag vormittag ſtattete der Großhergog der in Zop⸗ bot weilenden Kronprinzeſſin emen Beſuch ab und trat um 11 Uhr die Weiterreiſe nach Ber⸗ läin an. * Der Charakter Geh. Kirchenrat wurde vom erzog mit Zuſtimmung des Kaiſers dem ofarrer des 14. Armeekorps Kirchenrat chlosmann verliehen. Mit der großen goldenen Verdienſtmedaille Ausgeseichnet wurde der Oberaufſeher und Wirt⸗ ſchaftsleiter am Großh. Landesgefängnis Mann⸗ Heint, Herr Bernhard Braun, nachdem er nach Siähriger ununterbrochener Dienſtzeit auf ſein Anſuchen zwecks Zuruheſetzung aus dem Staats⸗ dienſt entlaſſen wurde. * Die Oyſtlieferung an die größeren Städte. Um die Gewähr zu haben, daß die größeren Städte des Dandes mit Obſt beliefert werden, hat die Badiſche Obſtberſorgung angeordnet, daß in mehreren Ge⸗ meinden des Landes der Ankauf von Obſt zur Weiterveräußerung nur durch die von der Obſtver⸗ ſorgung beſtellten Aufkäufer erfolgen darf. In dieſen Gemeinden und Amtsbezirken iſt der Ver⸗ ſand der Obſtarten nur mit Verſandſchein zuläfſt Jür Sendungen bis zu 15 Kilogramm an Ve wandte leine Sendung an eine Adreſſe) na Hadiſchen Orten und für Sendungen an ſolche Pe ſonten, welche die Erute ihrer in dem betr. Bezirk gekegenen eigenen Grundſtücke nach ihrem in Baden gelegenen Wohnort ſenden wollen, ſtellen die Bür⸗ ermeiſterämter die Verſandſcheine aus, im übrigen Die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung. Zur Ausgabe der Bezugsſcheine für Web⸗, Wirk und Strickwaren an Schiffer, die ſich in Maunheim vorükergehend aufhalten, wird die Ausgabe⸗Stelle I, B 5, 20, beſtimmt. Als Nach⸗ wers genügt die Ausweiskarte der Schiffer. Zur Freiſchverſorgung. In letzter Zeit mehren ſiß dir Antrüge auf Umſchreihung von der Kun⸗ Seulſte eines Metzgers in diefenige eines andern. * verlockende Wetterausſicht am ihre bei, daß ſich in der erſten große Scharen von wanderli dem Badiſchen, Württembergiſchen und Elſaß in den Schwarzwald ergoſſen, wo der Fremdenzuſtrom geſtern ohne Zweifel den größten Umfang ſeit Be⸗ ginn des Krieges aufwies. Die Züge nach und von dem Oberland und Schwarzwaldtälern waren den ganzen Tag über dicht beſetzt. Die bekann⸗ teren, großen Gaſthöfe im Nordſchwarzwald, ſo die Rote Lache, Hundseck, Unterſtmatt, Herren⸗ wies, Mummelſee, Ruheſtein, Sand, Plättig, Zu⸗ flucht u. ſ.., erfreuten ſich eines größeren Zuſpruches, als an irgend einem der vorangegan⸗ genen Sonntage und vermochtn den Anforderungen dieſes wohl kaum erwarteten Andranges von Aus⸗ flüglern nicht ohne Mühe gerecht zu werden. Viele Wanderluſtige mieden zwar auch die Gaſthäuſer und hielten es für ratſam, ihre Tagesrationene in den Ruckſäcken zu verſtauen und ihre Mahl⸗ zeiten in luftiger Höhe auf blumigen Matten oder weichem Berggras einzunehmen, um auf dieſe Weiſe den prächtigen Tag ganz und gar im Freien auszukoſten. So traf man denn droben am ſonnen⸗ beſchienenen Gipfel der Grinde, auf dem Kamm des Rieſenkopfs und Mehliskopfs und auf den Kuppen und mooſigen Hängen der Badener Höhe, des Schliffkopfs und des Kniebis ein regelrechtes Biwackleben an. Dutzende von Wanderfrohen, die, bielleicht ſeit vielen Monaten das erſte Mal dem Kriegsalltag der Städte entronnen, hinauf auf die freien Höhen gepilgert waren, um in ſtiller Behag⸗ lichkeit den Blick über die Bergrücken hinweg ins Tal ſchweifen zu laſſen. Nur allzu raſch verfliegt ein ſolch goldener Sonnentag im Gebirge. Aber im Heimwärtswandern offenbaren ſich Bilder, die nach den erquickenden Wanderſtunden unſere Kraft, unſeren Mut und unſere Zuverſicht für ferne Zeiten neu zu beleben und ſtärken vermögen: es ſind die weiten fruchtbaren Fluren, der üppige große Ernteſegen, den das Auge ſchaut und es die droben in den Bergen und drunten in den Tälern gleich rührigen, unermüdlichen Hände Tauſender, bereit, die reichen, köſtlichen und nie verſiegenden Gaben der Natur zu bergen. Der Ausflugsverkehr nach Heidelberg, in den Odenwald und in die Pfälzer Berge war auch ſehr ſtark. Die Abendzüge waren gepfropft voll. Daß aber auch Viele daheim geblieben waren, bewies der glängende Beſuch des 20⸗Pfennig⸗Tages des Friedrichsparkes. Ueberall ſah man zu⸗ friedene Menſchen, die ſich an dem herrlichen Tage erfreuten, dabei aber nicht vergaßen, unſerer Feld⸗ grauen dankbar zu gedenken, die uns durch ihren unpergleichlichen Heldenmut einzig und allein die Möglichkeit gaben, ſolche ſchöne Tage wie im Frie⸗ den genießen zu können. Die durchſchnittliche Tagestemperatur des Mo⸗ nats Mai blieb mit 15,179(15,42 j..) nicht eben weit hinter jener des Mai 1915 zurſick und hielt ſich auch faſt genau zwiſchen den gleichen Grenzen. Be⸗ merkenswert iſt, daß die höchſte überhaupt verzeich⸗ nete Temperatur von 27,5(270)e an drei Tagen beobachtet wurde und daß die niedrigſte Durch⸗ ſchuittstemperatur eines Tages mit 10(8,85)0 genau die Hälfte der höchſten von 20(20,70) betrug. Die geſamte Niederſchlagshöhe des Monats blieb nrit 32,1(58,5) anum betrüchtlich hinter der vorjährigen zuritck und war auf das erſte, zweite und letzte Drit⸗ tel des Monats faſt gleichmäßig verteilt. Dement⸗ ſprechend hielten ſich auch die Schwankungen des Waſſerſtandes im Rhein und Neckar innerhalb fehr enger Greuzen; nur in den erſten und dann wieder in den letzten Tagen des Monats erhob ſich dieſer im Rhein über 420 om, während er in der dazwiſchen liegenden Zeit vom.—27. Mai nur zwiſchen 387 und 416 cm ſchwankte. Neue Lehrer. Bei der Abgangsprüfung am Lehrerſeminar in Ettlingen wurden 13 Zöglinge und bei der Abgangsprüfung am Lehrerſeminar J in Karlsruhe 21 Zöglinge unter die Volksſchul⸗ kandidaten aufgenommen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert mor⸗ gen Dienstag der Wagenführer Chriſtian Rätz mit ſeiner Ehefrau Eliſabetha geb. Beck, Schwet⸗ zingerſtraße 151 wohnhaft. *Schiffsunfall. Talwärts iſt der Radſchlepp⸗ dampfer„Knipſcher Nr. 3“ gefahren, der im Gebiete des Oberrheines einen Maſchinenſchaden erlitten hat. Der Dampfer wurde von dem Schrau⸗ benſchleppdampfer„De Gruyter Nr. 6“ geſchleppt. Er wird an der Ruhr auf einer Schiffswerft wie⸗ der inſtand geſetzt. Aus Euòwigshafen. * Eine neue Hafenpolizei⸗ und Ländeordnung für Ludwigshafen hat die K. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, in Gemeinſchaft mit der K. Generaldirektion der Zölle und indirekten Steuern in München ſoeben erlaſſen. In 6 Ab⸗ teilungen und 31 Paragraphen wird das nähere dargelegt. Die entſprechenden Vorſchriften vom Jahre 1909 mit Abänderung vom Jahre 1913 1 Mon Otterberg ein Alter von 27 be als Volks⸗ Wolks l 3¹ „war er als Leutnant er. 2. Fußartillerieregiment bei einer Feldflieger⸗Ab⸗ Der tapfere Lehrer errang Kreuz 1. und 2. Klaſſe, den 4. Klaſſe mit bei E Nur rden zeichnung hatte otquartier durch ers bereitet. fen erreichte den Sein Leichen⸗ unter Antennahme Menge zu einer eindrucks⸗ ebung, an der neben einer ven Heeres, die die militäri⸗ die Militärpereine, die Leh⸗ ft uſw. teilnahmen. Mehrere Auch ſein Haupt⸗ der einen ehrenvollen ollen A Flie dme erland hervorgehoben. Rettung einer Lebensmüden. nittag wurde an der Anilinfabrik eine Frau gerettet, die in ſelbſtmörderif bſicht in das Waſſer ge⸗ ſprungen war. Man brachte die Lebens⸗ müde, eine Frau in den ſechziger Jahren, in das Krankenhaus, wo ſie, ohne das Bewußtſein wie⸗ dererlangt zu haben, ſtar b. Die Perſönlichkeit der Toten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. * Feſtgenommen wurde am Samstag eine 17 Jahre alte Taſchendiebin, die den Markt⸗ platz als das Feld ihrer Tätigkeit gewählt und bereits eine Beute von 120 Mark erreicht hatte. Alts dem 9 Pfalz, heſſen und umgebung. p. Mutterſtadt, 7. Auguſt. Der ſeit einigen Tagen vermißte 44 Jahre alte, verheiratete Feld⸗ hüter Wilh. Kunz von hied wurde geſtern von der Feuerwehr, Jugendwehr und einem Polizei⸗ hund geſucht. Gegen 10 Uhr fand man die Leiche des Geſuchten am Burgweg in der Nähe der Speyererſtraße in einem Kartoffelacker ver⸗ ſchaart vor. Kunz iſt eines gewaltſamen Todes geſtorben. Letzte Meldungen. Die Schlacht an der Somme. Die überwundene Kriſis. Berlin, 7. Aug.(Privab⸗Telegramm.) Ueber die überwundene Kviſis an der Somme meldet Kriegsberichterſtatter Georg Queri auf Gvund von Angabem einer maßgebenden Perſön⸗ lichleit der Sommearmee der Berliner Volbs⸗ zeitung unter anderm: Die Kriſis iſt unbedingt vorüber. Man klanm nachgerade von einer Schſvierigbeit inſofern reden, als es bei der ungeheupen Front nicht möglich erſchien, dieſelbe ſo zu verteilen, daß ſtarle Stöße beliebig wo mit ſtarken Kräften an⸗ gehalten werden kounten. So konnte ſich der gegneriſche Stoß mit zehnfacher Ueberlegenheit einleiten. Den Alliierten begegnen jetzt abſoluut militäriſche Hinderniſſe, beſonders die ſumpfige Sommebveite von etwa 500 Metern. Der fran⸗ zöſiſche Stoß führbe an den Sommebogen und die Armee liegt jetzt direkt vor dem ſumpfigen Gelände ſeſt. Wir umfaſſen den feindlichen Bogen ebenſo wie den der Engländer. Bei der heutigen Waffenwirlung iſt der Gegner in Winkelſtellungen immerhin in einer kaktiſch außerordentlich ungünſtigen Lage. Es iſt ſehr viel ſchwerer exzentriſch zu werden als konzen⸗ triſch. Warum die Feinde ſich gerade dieſes Gelände hevausgeſucht haben, beantwortel der Gewährsmann jetzt mit dem Hinweis, daß dort der Lötpunkt dev Alliierten ſitzt. Sie veichten ſich ſeit Verdun dont den Arm und mußten, wenn ſie große Umklammerungen vornehmen wollten, dieſe Stellung wählen. Außerdem liegt hinter dieſer Front Anmiens als natürliche Verkehrszentrale. Die Heimfahrt der„Deutſchland“ JBerlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter mel⸗ det aus Norfolk: Als die„Deutſchland“ aus⸗ fuhr, rief der Kapitän und ſeine Bemannung: „Hoch Amerika, hoch das amerikaniſche Volk!“ Das Unterſeeboot blieb eine Seemeile lang an der Oberfläche, dann verſchwanden die Lich⸗ ter und es tauchte unter. Kuſſiſche Rriegsführung. Komſtantinopel, 6. Auguſt.(WTB. Nichtanitl.) Amtlicher Bericht vom 5. Auguſt. Am 2. Auguſt hat ein ruſfſiſcher Zerſtörer Tiraboli, eine ganz unverteidigte Ort⸗ ſchaft, beſchoſſen und ein Krankenhaus und 32 Säuſer ohne jede militäriſche Eigen⸗ ſchaft zerſtört. So antworten die Ruſſen auf die menſchlichen Rückſichten, die unſere Flotte nimmt, um die feindliche Bevölkerung der Kaukaſusküſte zu ſchonen. Als am 17. Juli unſere Flotte ein ruſſiſches Schiff, das auf der Reede bei Sotchi Sicha Buitkh vor Anker lag. geborene t und ſeine Verdienſte um das tag, den 7. Auguſt 1916. ——— 2 0 de adt Schaden anrich darauf, Schiff zu beſchie 5 verſenkte es durch ein Torpedo. Ein ergän⸗ zender Bericht, der von dem Unterſekomman⸗ danten über das ruſſiſche Schiff„Vigariud⸗ erſtattet worden iſt, der nach den Vehauptun⸗ gen der Ruſſen von uns verſenkt worden ſein ſoll, obwohl es ein Hoſpitalſchiff geweſen ſei beſagt: Am 21. Juli vormittags um 7 Uhr 55 Minuten habe ich auf einer Entfernung von 800 Metern weſtlich von Baummn ein ſchwer be⸗ ladenes Schiff verſenkt, das einen ſchlecht auf⸗ gemalten voten Streifen hatte, tief eingetaucht war und kein anderes ſichtbares Zeichen trug. Trotz dieſer geringen Entfernung war kein an⸗ deres Abzeichen zu bemerken, daß dieſes Schiff ein Hoſpitalſchiff war. Ich habe ſodann m einer Entfernung von 200 Meter ein ebenſo ſchwer beladenes Schiff bemerkt, und als es in den Golf von Surmens hineinfuhr, daß es an ſeinem Schornſtein ein undeutliches kleines Kreuz trug, aber keineswegs das vorgeſchrie⸗ bene Abzeichen hatte. Da ich merkte, daß es zum Roten Kreuz gehört, ließ ich es unbehel⸗ ligt vorbeifahren. Wir hoffen, daß die ruf⸗ ſiſche Regierung einſehen wird, daß derartige Irrtümer vermieden werden können, wenn ſie ihre Hoſpitalſchiffe mit den der Haager Kon⸗ venition entſprechenden Abzeiche verſehen und wenn ſie ihnen vorſchreibt, anſtatt in einer Weiſe, die Verdacht erregen muß, dicht an den Küſten entlang, über das freie offene Meer zu fahren. Der König von Bayern mahnt zu Vertrauen. München, 6. Aug.(Wꝰ7B. Nichtamtlich 2 Korreſpondenz Hoffmann meldet: Der König empfing geſtern Vormittag in Anweſen⸗ heit des Vorſitzenden des Miniſterrates, Staats⸗ Nie Die miniſters Hertling, und des Kriegsminiſters Generaloberſten Freiherrn Kreß von Kreſſen⸗ ſtein in gemeinſaumer Audienz folgende Herren: Geheimen Rat Prof. Dr. von Gruber, Reichsvat Graf Preyſing Lichtenegg⸗Moos, Reichstat Franz Buhl, die Landtagsabgeordneten Ein⸗ hauſer, Loeweneck und Hübſch, die Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Pfleger und Weilnböck, Ober⸗ landesgerichtsvat Rohver, Konmmerziennat Seitz, Geh. Konnnerzienrat Fromm, Profeſſor Dr. b. Gruber verlas eine Adreſſe, in der er namens der zur Audienz Erſchienenen deren Auffaſſung über die politiſche und militäriſche Lage dar⸗ legte und ihre von patriotiſcher Sorge getvagenen Wünſche vorbrachte. Der König mahnte in ſeiner Euxwiderung zum Vertrauen in die vevantwortlichen leitenden Stel⸗ len, da ein verſtändnisvolles einiges Zufam⸗ menwirken aller Stände und aller Parteien in ſo ernſter Zeit unerläßlich ſei. Er warnte da⸗ vor, Spaltungen in das deutſche Vol zu tragen, um nicht das Durchhalten bis zu einem ehvenvollen Frieden zu erſchweren. Aus der Sozialdemokratie. Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Am geſtrigen Sonntag ſand in Berlin eine von dem ſozialdemokratiſchen Wahlverein Deltow—Beeskow einberufene Generalver⸗ ſammlung ſtatt. Der Vorſitzende führte aus, daß man nur notgedrungen die Generalver⸗ ſammlung einberufen hätte. Urſprünglich hätte man warten wollen, bis die Genoſſen aus dem Felde zurückgekehrt ſeien. Bekannt⸗ lich hatte eine Delegiertenverſammlung des Kreiſes Teltow—Beeskow den alten Vorſtand abgeſetzt und einen neuen gewählt. Der alte hat ſich aber damit nicht einverſtanden erklärt und blieb im Amte. Er weigerte ſich, Paß und Bureauutenſilten abzugeben, und darauf ent⸗ ließ der neugewählte Vorſtand die Kreis⸗An⸗ geſtellten. Dieſe blieben aber im Amte, ſo daß es in Teltow—Beeskow zwei ſozialdemokra⸗ tiſche Organiſationen gab. Aus dieſem Grund war nun geſtern von dem alten Vorſtand Ge⸗ neralverſammlung einberufen worden. Nach⸗ dem feſtgeſtellt worden war, daß die General⸗ verſammlung von 107 Delegierten beſucht war, welche 29 Orte mit 23 000 Mitgliedern vertraten, wurde die Erörterung eröffnet. Die Generalverſammlung endigte mit einer Ver⸗ trauenskundgebung für den älteren Vorſtand. Auf Antrag des Abgeordneten Dr. Lenz wurde folgende Erklärung angenommen: „Die Generalverſammlung erklärt ſich mit der Haltung der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ kionsmehrheit im Reichstage einverſtanden und verſpricht die Politik des 4. Auguſt mit voller Entſchloſſenheit weiter zu unterſtützen.“ Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden dann die alten Funktionäre wieder gewählt⸗ * Berkin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Der bayeriſche Miniſterpräſident Graf Hert⸗ ling trifft heute früh in Berlin ein, um am Dienstag in einer Sitzung des Bundes⸗ ratsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten zu präſidieren. Lon don, 7. Aug.(WTB Nichtamtlich Amtlich wird en: Lord Wim⸗ borne iſt wieder zum Vizekönig von verſenken wollte, fürchtete mram, die Geſchoſfe Irland emaun warden. —— J77CCCCCCTFFVVVVTTCCCCTTTCTC ͤ—— ——— 5 ß 9 — 81 7 7. Auguſt 1916. Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seile. Hande! und Induetrie .-G. für NMaschimen-Papierfabri- Kation in Aschaffenburg. ze Hauptvyersammlumg war von 20 Aktionären it M 3940 900 Aktienkapital besucht. Zu Be⸗ 5 der Versammlung beantragle Justizrat Lewin die Genehmigung der Bilanz auszusetzen und einen Ausschuß aus Alctionären W4 ob Ersatzansprüche gegen d Pfische Bank wegen des sogenannten Feden- ſelder Vertrages(Uebernahme für die Ober⸗ 15 ische Zellstoff- und Papierfabriken) geltend 0 werden könne. Seiner Ansicht. nach habe ger seinerzeitige Revisionsausschuß die Gründe, 1 zu der imerhörten Katastrophe geführt naben, icht voliständig erforscht, und nicht estgestelt, wer für den Schaden werantwortlich Sel. Dei Reckenſelder Vertrag sei ein Monstrum, er müsse aus der Welt geschafft werden. Der Nedner, der sich als Vertreter des Schutzverbandes bezeichnote wWorauf mm zugerufen Wurdde, daß er nur dden 8 sitz einer Großaktionärin angemeldet, habe und vertrete, erklärte auf Grund Perenleher Ert itte jungen festgestellt Zu haben, daß die flzische Balk, die den Vertrag geschlossen unnd 5 For- derung von sieben Millionen Martk gestellt habs⸗ ſür den Schaden verantwortlich Sei. Tenin suchte diesen Standpunkt durch eine eingenencke Schilderung der Gründung und Eutwicddung er Oberbayer ischem und der Vorgänge bei nahme dieser Gesellschaft durch.l vertreten. Er sprach dabei mehrfach von 8inz- verschleierungen und Betrug unck wies auf den Zusammenhang des damaligen Aufsichtsratsvor- Sitzenden der Oberbayerischen mit der Bane, deren Direktor dieser War, hin. Endlich es er einen längeren Brief eines Rechtsanwalts der prüen s0l, ver vor, der Lewins Gewährsmann Dür seine An⸗ schüldigung ist. Der Vorsitzende erklärte, im einzelnen auf die Ausfihrungen micht eingehen zu Vönnen, da alles schon in der frühern Versamm- lung vom 10. April 19ʃ5 erörtert und zu der Er- des sechsgliedrigen Ausschusses geführt habe, der in miihseliger Arbeit eine wWärkclich gründliche Prüfung vorgenommen habe. Auch seien solche Anschuldigungen schon Gegenstand des frühern Einspruch von Justizrat Lewin ge- wesen; die Voraussetzungen Zur Führung eines entsprechenden Prozesses der Minderheit Sei aber nicht erküllt wrorcden. Ausführliche Fechtsgut⸗ achten, die sich die Gesellschaft habe erstatten lassen, zeigten die Undurchführbarkeit derartiger Klagen. Ein Aktionär verlangte FHares Bewels⸗ material der Anklage Lewin, dann träte er diesem Solort bei. Von seiten der Verwaltung Wundde noch darauf hingewiesen, daß die unmittelbar ge⸗ Schäcligten Aktionärfcreise der Oberbayerischen, auf derem Angaben sich Lewin stütze, gar nicht geldagt hätten. Erst sollten diese doch ihren Prozeß führen; bringe der wider Erwarten Jebnisse, dann Könne sich Aschaffenburg im voch anschliegen. Direktor Stabe von. Aschaffen⸗ burg berichtete noch über die 5 Prüfungsarbeit, welche die Verwaltung schon früher im eugern Kreise bezüglich der angeblichen Unregelmahß nennung leiten beim Bau der Oberbayerischen vorgenour men habe, und bei der von Millionenverlusten oder Verschleierungen gesprochen Wurdle. Von Beginm des Baues in Reclenfelden sei ſeder Piennig nachgeprüft worden, umd das Ergebnis sei. dag man iungekehrt die Anlagerechnung noch um M. 520000 erhöhlen mußte. Das habe sich aber nur um andere Ansichten über die Art der Ver⸗ buchung, ob auf Anlage: oder Unlostenrechnung gehanckelt. jecer Pfennig, den die PfA Zische Bank spater zurückverlangt habe, sei auch von ir ausgegeben lid im Betrieb verwertet worden. Nack diesen Kuſklärungen wurden die Aulträge Lewäin gegen den von ihm vertretenen Aktienbesitz ven M. 823 200 abgelehnt. Hlierauf beantragle Lewin die Beschlußfassung der Bilanz zu Ver- tagen, gestützt auf 8 204 As. 1 des Gesetzes, Wo⸗ nach eine Minderheit von einem Zehntel die“ ere tagung herbeiführen kann. Ex bemäng⸗ lte dabei u. a,, daß trotz der Zusammenlegung jetzt Wiedder ein Fehlbetrag von Mill. Mart vorhanden Sei, obwonl man doch Rohstofe genug gehabt hätte. Er vermisse Angaben über die Menge der Er- zeugung und beanstande endlich, daß der A⸗ sichtsrat von 1913 nicht seine Vergütung von M. 104000 zurückgezahlt habe, obschon der Aufsichts- rat noch 1915 seine Klage gegen Direktor Des- Saller il. a. darauf stützte, daß 1913 eine Dividende ausgeschüttet worden sei, Obschon kei Betriebs- gewiinm vorhanden war. In einem solchen Falle dürſe aber auch keine Aulsichtsratsvergütung ge⸗ Zzahlt werden. Bezüglich Beanstandung Wurde er von der Verwaltung, falls sein Verlangen richtig sei, auf den Ausgang der Klage verwiesen. Weitere Beanstandungen wurden aufgeklärt, 80 2.., daß die Kriegsrücklage von M. 2 20 306 ausschlieglich für etwaige Verluste aus den Be- Ständen geschaffen worden sei. Bezüglich der Be⸗ lelligungen wurde erklärt, daß sich die Wert⸗ papierrechnung ausschließich aus Kautionen bei Belörden usw. zusanmensetze, während alle Bes leiligungen bis auf 1 Mark abgeschrieben seien, aucll die bei der Oberbayerischen, deren Rest von NM. 142 398 unter den diesjährigen Abschreipungen Zu finden Sei. Die Frage über die Zusammensetzung des Postens Bestinde Wurde dahin geklärt, daß unter dden 9 192 000 M. Rohstoſie Ilolz- und Waldgüter, halbfertige und fertige Ware, rund 7,5 Mill. Mk. Holzbestfände enthalten sind. Justizrat Lewin gab sich auf Vorbalten, daß die Gesellschaft durch Soleche Einsprüche nur geschädigt werde, mit die- en Auskünften zufrieden und zog seinen Antrag Zurück, worauf der Abschluß einstimmig genell⸗ migt wurde. Dagegen beantragte er, denſenigen Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Entlastung zu ecteſlen, die der Hauptversammlung vom 22. Juli 1915 angewohnt haben, da diese Mitgliecer durch unrichtige Angaben die Hauptversanmlung ver⸗ aulaßt hätten, das Napital zusammenzulegen. Oegen seine Stimmen wurde die Entlastung er- Lewin sehlug dann Erhöhung der Zahl der diese Aufsichtsratsmitgli der von elf auf zwölf vor, um Vormu Lind der von vertre- iEn IHIII 2¹ Ver- immen der Wieder tand hränkt war, die Unkosten aber unverl ig hoch geblieben seien. Ende 1015 die Zellstoffverträge erledigt, und jetzt ké Preise zu erzielen, die wenigstens die G Wären kosten decken; keineswegs ergeben ab tigen hohen Preise hohe Gewinne, da man 0l es Holz im Inland habe kaufen in 1 jetzt der Geschäftsgang den, so daß sich noch gar niel Jahr zu Ende igenblicklich etwa Bericht geschildert sei. Krlegswirtsenaftt. Mannahm ruhiger gewe + 1— 2 4 Arie Regelung mit Grünkerm. Um in dem neuen Erntejahr einer nicht dureh die Kriegsverhältnisse gerechtfertigten Preisstei- gerung des besonders in Süddeutschland beliebten Grünkerns vorzubeugen, hat der Bundesrat den freien Aufkauf von Grüntzern untersagt und die blieferungspilicht ausgesprochen. Mit der Be- Wirtschaftung des Grünkerns wurde die Reichs- getreidestelle betraut, deren Oeschiäftsabteilung dem Einkauf Südwestdeutscher Städte, Sitz Mann- heim, als Bevollmächtigtem den geschäftlichen Teil des Aufkaufs und cer Verteilung übertragen hat. Daß eine Organisation in Süddeutschland und zwar in Baden, dem Bundesstaat, der am meisten Grünkern erzeugt und dessen Bevölkerung von jeher die größte Zahl der Verbraucher stellt, mit diesen Aufgaben betraut worden ist, ist be- sonders den Bemühungen der badischen Regie- rung zu danken. Den Aufkauf selbst innerhalb der elnzelnen Produktionsgebiete, der durch Oberauſkäufer er- folgt, überwachen die zuständigen Kommunalver- bände, die auch die sonst nötigen Anordnungen treffen. Die Verteilung wird die Einkaufsgesell- schaft nach den Weisungen der Reichsgettreide- Stelle vornehmen. Man rechnet mit einer Ernte von mindestens 60 000 Zentnern, die zu bestimmten Teilen an die Militärbehörde, die Bevölkerung Solcher Gebiete, die bisher in besonderemn Maße Grünkern verbraucht haben und die Nährnittel Bezugsscheine zum die straffe lückenlose unck Verteilung g zeligerllöchstpreis von sprechende Würde. Dem Er- 80 per 100 kg ent- spreise für Grünkern und Mar 11 VerE Grünkernfabrikate werden demnächst ſestgesetzt 18 TGdell. 8* WIB. Berlin, 5. Aug. In einer am 5. August im Peichsamt des Innern mit Vertretern der Leim- bersteller, des Leimhandels und Verbraucher ge- pflogenen Besprechung wurde über Ma b ma h- men gegen die auf dem Leimmarkt herr⸗ schenden Preistreibereien beraten. Vor⸗ geschlagen wurde eine einneitliche Bewirtschaf- tung des Leims jeder Art, inbesondlere Leder-, Inochen- und Mischleims unter Festsetzung von Höchstpreisen. Um genaue Unterlagen für eine Entscließung in diesem Sinne zu erhalten, wurde zunächst beschlossen, eine Vorrats- und Be- darfserhebung zu veranstalten. Bei der Vor- ratserhebung soll Anmeldung der Bestände am 1. August 1916 und an einem goch zu be- stimmenden Tage nach Erlaß einer entsprechen- den Verordnung verlangt werden. WIB. Berlin, 6. Aug.(Amtlich.) Laut Be- aumtmachung Nr. V. I. 663/56. 15. KRA. sint Gummilösungen meldepflichtig, und beschlagnahmt. Nach 8 6 Abs. B. dGieser Bekannt- machung dürfen aus den beschlagnahmten Vor- räten nur die Mengen entnommen wercken, die durch die Kriegs-Nohstoffabteilung Sehtiom V.., Berlin SW. 48, Verlängerte Hedemannstraße 10 bis 11 für den jeweiligen Auftrag bewilligt sind. Die Meldungen der meicdlepflichtigen Mengen Gummilösung müssen an die Kriegs-Rohstoffab- teilung Sektion V.., sowie auch an die Kaut-⸗ Schruk-Meldestelle, Berlin W. 9, Potsdamerstraße 10 bis 11 erlolgen. Deufsehe Gläubigerinteressen i Serblen- WIB. Berli n, 6. Aug. Die„Nordd. Zig. schreibt über Deutsche Gläubigeri Allgem. Uteressen in Serbien: Aus Anlaß der bei verschied Alntsstellen und insbesondere bei dem Na Konsulat in Belgrad in großer Zahl eing Anmeldungen deutscher Forderun⸗ gen gegen Schuldner in Serbien ist vor einiger Zeit darauf hingewiesen worden, daß gegenwärtig sowohl wegen der Wirtschaftlichen Lage des Landles als auch wegen des bestehenden Moratoriums die Beitreibung oder Sicherstellung solcher Forderungen nur in sehr beschränktem Untang durchführbar ist. Aus Kreisetr der Be- teiligten ist schon vor längerer Zeit angeregt wor⸗ den, für das Gebiet des k. U. k. Militärgeneral- gouvernements Belgrad eine Zentralstelle einzu- richten, welche die Intressen sämtlicher beteiligten Angehörigen der verbündeten Mächte gleichmäßig vertreten und mit behördlicher Unterstützung alle nach Lage der Sache möglichen Schritte zur Ein- Ziehung der Forderungen unternehmen, auch sondere Befugnisse zu diesem Zwecke S0ll. Zur Vertretung der bei Liner solchen Organisa Juni d. J. in Berlin auf Auregus Beteiligt Sich ani 22. 851 8 dessen Wärkungskreis sich satzungsgemäß auf ckie besetzten Gebleſe Serbiens, Montenegros und Albaniens erstrecct. Ein Vertrag über die Grün- hutzzentrale für die süd- ete“ ist zwischen dem len österreichischen und ungarischen Interessentengruppen bereits zustande gekommen, sodaßg mit der Einrichtung der Zentralstelle in nächster Zeit gerechnet werden kann. Deutschen, die ihre Forderungen gegen Schuld- ner in Serbien bei einer deutschen oder öster- reichisch- ungarischen Amtsstelle angemeldlet haben, wird anheimgestellt, sich wegen der wei⸗ teren Verfolgung ihrer Ansprüche an den Verein zu wenden. Eine diplomatische oder konsula- dung einer„Gläubiger ösStlichen Olkupations rische Vermittlung in solchen Forderungssachen findet grundsätzlich nicht mehr statt. Die Ge⸗ schäftsstelle Vereins belindet sich vorläufig Neue Friedrichstraße 52(Deutscher 2 9 Worin en Firmen die Entsendung von Vertretern nach Serbien empfohlen wurde, bezog sich ledig- Hrotest der pfälzischen Tabakprodu⸗ zenten gegen Hlöchstpreise. SPpey unter Vo er, 6. Aug. Letzter Tage fand hier itz des Herrn Regierungsrates Stumm- Germersheim eine Sitzung des Ausschusses des Landesverbandes Bayer. Tabahba u- Vereine statt. Höchstpreis Hoffmann-s Unter„Frühkäufe und referierte Hlerr Oekonomierat er. Er empfahl, trotzdem die os recht schädliche Wirkungen gten, dennoch kein Verbot an- ben, da unter Umständen die Konſunk derart zu ungunsten der Pflanzer sich späterhin gestalten könne, daß die eventuelle Verhinderung Frühverlaufe einer Schädigung der Pflanzer ichkäme. Wo Frühverläufe stattfänden, emp- Herr Hoffmann schriftliche Abmachung. enen Seiten sei angeregt, die Reichs- e auch Tabak mit Höchstprei- Dagegen müsse sich der deutsche bau schon im Hinblick auf die freie aus⸗ sche Konkurrenz werwahren, ferner in Rücle * Dazu komme, daßg es doch nahezu ich war, Höchstpreise jür ein Produkt fest- Zzusetzen, dessen Wert nach Beschaffenheit so un- gemein verschieden wäre, daß es sich bei den Preisen, wie den heutigen, um Differenzen von 100 Mark pro Zentner sehr wohl handeln könne. Er empfiehlt, eine Eingabe dem Kgl. Staatsmini- sterium des Innern mit der Bitte zu unterbreiten, dasselbe möge bei der Reichsleitung gegen die Festsetzung von Höchstpreisen ſür Tabak wirken. Dieser Antrag land einstimmige Annahme. Bargeldlloser Zahlangsverkehr. it vielen Jahren wWird in Deutschland eine ischränkung der unwirtschaftlichen Zahlungen geld und Förderung des bargeldlosen Zah- lungsverkehrs ordert. Namentlich wird dabei auf die vorbildlichen Einrichtungen in Eng! aber auch dieſenigen in Hamburg hingev eigerung des Ei 1 Im Zusammenhang mit der starken St Allen krie renden 8o auch in Deutsch- lamd eingetreten ist, wird die Forderung nach Ausdehnung des bargeldlosen Verkehrs in stei⸗ geridem Maße erhoben und von den Behörden in erfreulicher Weise unterstützt. Eines der wichtig- sten bargeldlosen Zallungsmittel, das in Dæutsch- landt noch großer Ausdehnung fähig ist, ist der Bankscheck, dessen Verwendung mit dem in kur- zem eintretenden Wegfall Scheckstempels Schnell zunehmen dürfte. Inn Anzeigenteil d vorliegenden Nummer wieist die Bank auf die Wichtigkeit des Bankschechss 8 osen Zahlungsmittels hin und empfiehlt die Einri Scheckt und lauferr⸗ mungen. 4 Ae8 Dresdner 41³ — 2 2 Vertigstellung der Kklelnen Stüeke der 'ülegsumleihe Wie uns mitgeteilt wird, sind die kleinen Stücke der vierten Kriegsanleihe über Mark 100 und 200 fertiggestellt; mit ihrer Ausgabe durch die Reichs- bank wird im Laufe der nächsten Woche begonnen Werden. Die Stücke üiber Mark 500 werden vor⸗ aussichtlich Ende August ausgegeben werden können. WIB. JLur Marktlage der Eisenglessereien. Die 47. Hauptversammlung des Vereins Deut⸗ scher Eisengießereien in Düsselcorf am 5. Aug. 1916 hat festgestellt, daß die Beschäftigung der Eisengiegereien für Maschinenguß in allen Zwei⸗ gen recht befriedigend ist. Die Vereinsgruppen haben sich daraut eschränkt, die Preise nur so- weit zu erhöhen, wie es die gestiegenen Selbst⸗ kosten unbsdingt verlangten. Die ſortgesetzte Steigerung der Erzeugungskosten wird voraus- sichtlich demnächst weitere Preiserhöhungen er⸗ 1 rlich ma tigung der Hancdelsgießereien jst, abgesellen etwa von ſeineren Oeien, durchweg leb⸗ Haft, da en Lief spreise 8 Die Vertta trotz der schiedenen Erhöhungen kaum aus⸗ reichend. Preissteigerungen sind für den Herbst daher schwerlich zu vermeiden. Anckerfabrik Jölisch.., Jölisch. . Düsseldorf, 7. Aug.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beantragte eine Dividende von Wie⸗ dder 6½% Prozent. Ruhrkohlengewerkslhaft Rlankenbnr'g r. Düsseldorß, 7. Aug.(Priv-Tel) Das zweite Viertelſahr erbrachte einen Ueberschuß von M. 47 326 gegen M. 17120 im Vorquartal Was laut Mitteilung der Verwaſtung im wsesent⸗ lichen auf die Nachverrechnung des Kohlensyndi- kats Zurtickzuführen sei. ERunrkohlengewerkschaft Vereinigie Trappe 55 7. Aug.(Priv.-Tel.) Das zweite Quäartal brachte einen reinen Ueberschuß von M. 53080 gegeni M. 39 440 im Vorxquartal. Als Ausbeute gelangen Wieder 50 Marte pro Kux zur Verteilung. Jewronker Efflektenbörse. und die Beteiligung war äußerst gering. Die Stimmung war allgemein als gut bebauptet zu be- zeichnen, wenn auch die führendenn Eisenbahn- Werte leichtem Angabedruck unterworfen waren und die Kurse zum Teil nachgaben. Industrie- aktien erfreuten sich größerem Interesse. Beson- ders Mexican Petroleum, Bethlehem Steel und Automobilaktien. Die Schlußtendenz war fest. Der Aktienumsatz betrug nur 50 000 Stückr. NEWVORR, 4. August. Devlsenmarkt.) K. 4. Tendenz für Gelddid. nom.— geld auf 24 Stunden(Durohschnlttsrate) nom. 2— Seld letztes Darleben nom. 2⁰ Slobtweohsel Berlinnn.½% n Siohtweohsel Paris JJJ%%% Weohsel auf London(80 Tage).70.71.0 Woohsel auf London(Cable Transfers)....78.45.78.45 Silher Schless 54.87½ NMew-Vork, 5. August(Bonds markt). E 4. Atoh. Tog. Santa F& St. Louls 8. f. 5 Bd. 72— 72. 4% gonv. Bonds 102½ 102½ Soutl. Faolfio oonv. Zalt, Ohio 4½% 8ds. 94¾ 94% 41929 N/8 Bonds, 88/ 38/ Ohes. Ohlo%½ BS. 85— 84½ Unlonpae.0. 4% Bds. NRorth. Pao. 3 Bds. 65¼ 657% 4% Unlon Stat. 9½% 83/ M. Pad. Pr. Llen 4Bds. 91½ 91¾ Mt. 1925 oon⁰, Bonds 110— 110— St. Louis and St. Unlted States Steel Franzo. pr. 48ds. 81½ 81½ Corp. 5% Bonds 105½ 108½/ NEWVORK, 5. August(Aktlenmarkt). 5. 4.., 4. Atoh. Top. St. Fe 0. 102— 101¼ Northern Paolfſo o. 119¼% 170%½ do. pref. 98½% 93¾ Pennsylvanla 50 8 55½ 557½ Zallimore and Oblo Beading 59 8 93/ 93% Canada pPaoifſo Ohloago Rook Is- Ches.& Ohlo o land Paclf, RawW. 18½ 18/ Ohlo-AIw.St. FPaulo. Southern Paolflo, 97% 97% Denver& Rio Gr. South. Rallw. oom. 22% 22½ do Go. pref 3*— South. ftalfw. pref. 67¼ 67 Erio oom. 34% 34¾ Unlon Paoifſo o. 138½ 188ʃ̊ Erle 1st pref. 51½ 51½ Union FPaolfio prel. 32% 82 Erle 2nd pref.. 48.— 46%/ Wabash pref. n. Akt. 49¾8 48% great Horth. pref. 118¾% 116¼ Westarzland oom 27 5 Gr. Rorth. Ore dert. 3½% 34% Amerlo. Gan oom. 84½% 54½ Ullnois Cente, oom. do. do. prof. 110——— Interborgh. Aetrop. Amerio. Locom. 0. 67/—.— o. Cons. 00 Amor.Smelt.&Rof.o. 93— 33— do. Retrop. pr. do. Sugar fef. o. 103.—— Kansas Oity and Anad. Copp. Min. o. 79½% 78% Soutbern 24— 24— Bethlonem Steel. 440— 484.— do. pref. 58¼/8 53% Centraf Leather 7 55 Lehigh Valley 50 77½%/ 77—Oonsoildated Gas 135%½ 185.— Loulsv. u. Hashv. 126½ 12%[General Eleott. o. 168½ 167½ Mlss. Cans. Tex. o. 3½ 3½%[Mexio. Psfroleum 967 ů— do. do. pr. 10%—Ratlonal Lead 163.— 162¹— MAlssouri Paclile. 4% 4½% Unlt.Stat Steels o. 86% 88ʃ½ Nat. Rallw. of Mex. 63% 7— Untit.Stat, Steels pr. 116— 1480 1 Nework Contr.o. 163% 103,% Uten Copper coin, 7½% 77 ddo. Ont& Westo. 26½ 28½ VirginCar-Chem. o. 38% wr⸗ Norfolk& West. o. 126— 128— Searsfoebueg oom. 199—. Aktlen Umsatz 210 000(310 C00) Newyorker Warenmarks. Newyork, 5. Aug. Wie in den letzten Tagen, s0 War auch heute der Weizenmarkt als durchaaus fest zu bezelchnen. Am Baumwollmarkt Aufangs bei fester Tendenz 8 bis 12 Punkte höher Waren die Preise auf ungünstige private Berichte über den Staeid der Pflanzen. Lokoläufe, sowie auf die besseren jältnisse im Manfakturwarenhandel. Der teitere Verlauf und Schluß konnten gleichfalls als ſest bezeichnet werden, da sich Mangel an Feuck⸗ machte und eine An⸗ in Texas bemerkbar ligung über ungünstiges Wetter vorlag. te auch heute in Der arkt ver ruhigen Ballnen, da enttäuschende brasilianische Tendlenzberichte vorlagen und die Firmen in Wallstreet zu Abgaben schritten. NEWVYORK, 5. August. Baumwollo: hard Wi. Mr. 2 142.½ 147½/ Nowyork loko Ho. 1 Rorthern 156.½ 153. per August por qul——— per September per Sept.— pder Oktober Mals loko 97.½ 94.— por Rovember mehi Spr. Wh. n. 555.585 833.585 per Dezember Qeirdidefr. por lanuar Liverpobl 15.50 15.— por Februar London 15.— 16.—[Kaffe eRo. 7, k. Baumwolle: ufl nk. I. atl. H. 7 000 9 000 Soptember fen 4000 6 000 Doerember Ausf. n. England 15 000 1 000 Jaduar „ d. Ot. 12000 1 000 März Olhkengoeer Warenmarkt. OHeaeg, 5. Aug. 5. 4. 1 5. 4. Welzen Sept. 135.— 134.½ Sohweine: Dez. 138.½ 139. sohwere.45 94(ʃ5 NHals Jopt. 83.½ 1 718% Dex. 78.1% Hafer Sept. 44.% 12.8 Dr· 35.1% 12.87 Sohwelnezuf. Pork: Sept..2 23.97 J. West. 62 000 62 000 Okt— 0 dv. OGbloago 13 000 13 000 Rippoa: Sopt. 13.70 13.87 Sohwelge: Okt. 13.42 18.25 lelohte.75.73 Chicago, 5. Aug. Der Weizenmarkt War wWie gestern zu Beginn als durchaus fest 2u bezeichnen und die Preise Wwaren C. höher auf Meldungen über Schäden verursacht durch Hagel unck Stürm im Nordwesten unck in Kanada, klei- nere Zufuhren nachi dem Nordwesten sowie auf Käufe des Auslandes. Größere Zufuhren im In⸗ nern des Landes sowie Verkäufe der Kommissio- näre drückten im späteren Verlauf vorüfergehend auf die Preisgestaltung. Gegen Schluß faßte dlie ſeste Grundtendenz der letzten Iage erneut Fuß, da auch der Liverpooler Markt ſesſe Tendlenzhe- richte sandte sowie Deckungen und Exportge⸗ schäfte stattfanden. Der Schluß war ebenfalls Wieder als ſest zu bezeichnen. Bei 1 c. höheren Preisen war der Mais- markt im Einklang mit der Haltung des Wei⸗ zenmarktes sowie auf ungünstiges Wetter, feste Berichte aus Liverpool und bessere Loronach⸗ frage. Die Aufwärtsbewegung setzte sich bis zum Schluß fort, da lebliafte Deckungen vorge⸗ nommen wurden und ungünstige Ernteberichte ge⸗ meldet wurden. Der Schlußverkehr gestaltete sich ebenfalls ſest. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug,. Datum 14. 18. Pegelstation vom 5 Rheln 2. 8. 8..7. Bemerkungen Huningen“!).55.40 abends 6 Uhr Keh! 3.28[Hachm. 2 Ubr Haxau..96Machm. 2 Uhr Mannheimm 1 Rorgens 7 Uhr Mainz 5.-B. 12 Uhe Kaub Lorm, 2 Ubr Kön RNaohm Uhr 5 2 vom Neckar: Hannhem 4. Hellbronn. 0. 13.10Vorm. 2 Uhr 2.43 Vorm. 7 Uhr ) Nebel 190. Wasserwärme des Rheins am., Aug. 16Rf., 20%0 Newyork, 5. Aug. Das Börsemwge: schäft entbehrte jeder Pegsaniceit. Der Umsatz Mitgeteilt von Leopold Sänger. Nachrichte Achnchte N. (Mittagblatt) Montag, den 7. Auguſt 1916 Noch Preiswerte Stoſfe: D 9 Oosse S8 S1 OSSe 2 Austoa F Pferdeperſteigerung Die badiſche Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am Dienstag, den 3. Auguſt 1916, vormittags 10˙%½ Uhr, in Sinsheim a. G.(Platz am Bahnhof zu erfragen) eine Verſteigerung von circa 40 briegsunbrauchbaren Pferden. Zugelaſſen zur Verſteigerung werden nur ſolche Landwirte, die eine bürgermeiſteramtl. Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Aufrechterhaltung ihres kandwirtſchaftlichen Betriebes ein Pferd dring Wer eine wirklich hygieniſch reine Wäſche haben will Wer eine blendend weiße Wäſche haben will Wer ſeine Wäſche ſelbſttätig und mühelos reinigen will Wer Arbeit, Zeit, Geld, Brenuſtoff u. Seife ſa wer ſogar die Waſchfrau ſparen will, der ſchaffe ſich einen Dampf-Selbst-Wascor Bast“ an, welcher nicht nur für Beheizung mit Gas, ſondern auch für Holz⸗ oder Kohle⸗ feuerung für kleine und große Haushaltunge geltefert wird. Auf Wunſch wird der„Hazet“ jedem;? Liebhaber koſtenlos vorgeführt durch den Alleinvertreter in Mannheim⸗Ludwigshafen: R. Perol in Ludwigshalfen a. RR Bayernſtraße 58. *. —— EIFerReffk u. 8 74 SROWM,SOVERIaCIE. ArG.MANNHMEIN ART. ASTALLATIONEN %% T. 682980 2082.T45 Lllekerant der Reichsbank, sowie der Grossbanken Badens und der Pfalz. Nachlaßß- Aus dem Nachlaß Otto Schäffer hi Erben, nachbhenannte Fahrnis ind Freitag, den 11. Auguſt vormittags von 9 uhr und nachm. von 2 Uhr M2. 9, 2. Stoek 4 Efzimmer(eichen): Büff Rohrſtünle, mit Umba hänge und Gaslüſt Schlatzimmer(nußbann mit Roßhaarmatratzen u. Federbet!,! kommode mit Spiegelauffſat Aufſatz, 1 Spiegelſ gtiſch, 6 hohe iſch, teppich, : 2 vollſtändige Be apotheke, Vorhänge und Wohnzimmer: Ausz iſch, 6 5 tär, 1 Sofa und 6 Seſſel Decke, eiderſchrank, ſtänder, Vorhänge und Fremdenzimmer: 1 vollſt' haarmatratze und Fede und Nachttiſch mit! 1 Vertikov, 1 ovaler 2 Rohrſtühle, 1 Küche: 1 6 uu. Hocker, A Gewicht, Kü igeſchirr Ferner: Porzellar gläſer, Nippgegenſtände, (Eßſerviee) Wein⸗ u. mehrere Oelgem Weißzeng, 1 goldene Cylinderuhr, 1 gold. Broſe 2 gold. Zwicker und Sonſtiges. Die Möbel können von Donnerstag, 10. d.., nachm. 3 Uhr ab aus freier Hand gekauft werden. Theodor Michel, Ortsrichter, Telephon 3250. +. he, * Der Schatß im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) „Er verſchlingt ſie ja mit ſeinen Augen, Mut⸗ ter, ſiehſt Du das?“ Frau Eyſenblätter, die eben die weichen Hem⸗ den ſorgfältig glattſtrich, blickte auf. „Freilich ſehe ich es. Er hat ſich ja ſchon da⸗ mals für ſie intereſſiert, Alf, als ſie noch ein halbes Kind war. Weißt du nicht, daß er ihr zur Einſegnung die Bücher ſchickte, in denen ſie dann immer las?“ In der Abkürzung, die ſie dem Namen des Sohnes gab, lag die ganze Wärme ihres Mut⸗ terherzens, das dieſem einzigen gegenüber weich werden konnte. 88 ſah überraſcht auf. lich. „Und du meinſt, er iſt dieſem Schwarm treu geblieben durch die Jahres“ Ein ſpöttiſcher Zug erſchien um ihren harten Mund. „Treuꝰ Nein, das glaube ich nicht. mich auch nichts an. Aber begreiſſt du nicht. Alf, daß wir jemand haben müſſen, der ſeine ganze Energie für uns einſetzt? Jemand, der mehr von den Dingen verſteht als wir? In nächſter Woche wird das Gelände unterſucht. Ein vereidigter Landmeſſer kommt. Dann erſt kann die Ertragsfähigkeit berechnet werden. Was wiſſen wir denn anders, als daß in unſerem Grund und Boden Gold verſchloſſen iſt? In dieſen Jahren bin ich mir oft wie ein Hund vor⸗ gekommen der vor dem Schatz liegt und ihn bewacht. Aber das Gold gibt ihm kein Brot, und er verhungert auf ihm.“ „Wenn es nur nicht ſo verteufelt langſam ginge, Mutter! Du haſt mir ſa die paar Bären losgebunden, die ich in dieſen Jahren doch ma⸗ chen mußte. Aber ich weiß, daß es faſt über Deine Kraft ging. Was Martin rauswirtſchaf⸗ Art. ſteckt er wieder binein. Und ſein Schwieger⸗ Er verſtand plötz⸗ Das geht vater nickt dazu und dem Geld, das er ſeiner Tochter mitgegeben hat, iſt eine Feldſcheune gebaut und ein neuer Dreſch⸗ ſatz angeſchafft. Wenn das ſo weiter geht, ſo frißt dieſe Erde, anſtatt Gold zu ſpeien. Es liegt uns gerade nur das 8 tägliche Brot z habe andere Wünſche!“ Er reckte ſich. Die Mutter ſah ihn an. Herz zog ſich ſatt an ſeinem Anblick. Ein ſchi ſchlanker Junge! Das blonde, ki 0 Haar verſuchte immer wieder, ſich an d zu kräuſeln. Der feine Bart bedeckte einen roten, genußſüchtigen Mund. Aus ſeinen Augen ſprach Fröhlichkeit und Lebensgenuß. Lida und Ihr öner, haltene ſter vorbeigegangen, hatten herar inzwiſchen wahrſcheinlich den Hof „Glücklich ſieht Lida nicht aus habe ich mir einmal von ihr ver mals wäre es auch noch Zeit geweſ Nun iſt rüßt und wenn man 7 ſie ins Leben gebr ie je verſtummt, faſt blöde. Nicht 0 ſchlägt den Funken aus dem Stein. chen glühen doch ſonſt, wenn man zeigt, daß man ihnen gut iſt.“ Eroberungsſucht glühte aus ſeinen Augen. „Sie mußte Großvater pflegen, Alf. Das w das nächſte. Sie hat es auch gern getan. Kindes⸗ pflichten gehen allem vor. Was weiß ſie denn auch vom Leben? Gar nichts! Und das lieben die Männer ja. gemacht haben in der Großſtadt. Es iſt nicht gut, wenn Kinder gegen den Willen der Eltern wählen, glaube mir. Und was ſoll ſie denn an⸗ ders verlangen, als einen tüchtigen, fröhlichen Manns“ Ihr Geſicht hatte Koffer war fertig. hätte. 11* —* ſich verdüſtert. Aber der „Das übrige kommt in Deine Handtaſche, nicht wahr7“ Er nickte, ſtand auf, ſchloß den Deckel und küßte der Muter die Hand.„Du biſt die Für⸗ ſorge ſelbſt, Mutter. Ich danke Dir!“ Sie lächelte ſtolz, als ſie ihre Hand in ſeinen Mi Wagner waren jetzt am offenen Fen⸗ einſa Er wird andere Erfahrungen Arm ſchob. Er überragte ſie tüchtig, ſo gerade v. 75 Pf. an 1 Z. Damen 28 Wm E f EN Nn E. A N N E EN. M E N EAAAERA TalsgebtönteEntwürte des Prelsausschrelbens 1912. 8 46034 K Aufgabe 1 N Traistehenie Turnbaute d. abszaad in eleganter Mappe zum Preise von Mk..—— Zu beziehen durch den Verlag der, Deutsehen B Eimmermelster-Zeitung', Mannheim E 6, 2.— * NHANEABI NFNMANSHAAUHEEEA AHANNAHUMHEAUHREEEEURNA — ſich ſchon, für dieſen ſie ſich auch hielt. Es lohnte Sohn zu kämpfen. Peter Wagner war verliebt. Er batte ein gut vorbereitetes Herz nach dem Hof gebracht. Ein ganzes Jahr war es nun her, daß er Elly kannte, daß ſie zu Tante Hulda kam. Sie war damals ein Backfiſch geweſen, kaum ſechzehn. So eine ichtige Berliner Pflanze, hatte er anfangs ge⸗ dacht. Nur daß ſie nicht an den Richtigen gekom⸗ men war! Denn in ſeiner heiteren Gutmütig⸗ keit graute ihm vor allen möglichen Verwicklun⸗ Er wo ſich auch nicht ſo einfach nehmen Als es dann auch in ihm wärmer gewor⸗ „hatte er ſich innerlich zurückgehalten. An ige auf dem Werlſee hatte er ich er ſie doch nicht liebe. e ſich ſo offen und unverh der an das kleine 0 rlich wäre er ohne dieſe Aufforderung Frau Eyſenblätters ten. Er war zwar ein freier Mann. is zu der Firma, die ihn damals chickt, hatte er gelöſt. In ſeiner dam er auch ſo durch, vor ſeit er bei Tante Hulda wohnte. Ehrgeiz nerte ihn wi heimnisvollen, der jetzt ſeit dem Wiederſehen mit a den gan Menſchen ergriffen hatte. Die Leidenſchaft ſchüttelte ihn ordentlich, und es lag ihm g 8 daran, ſie zu vberbergen. Denn er begriff dollſtändig, wo Frau Eyſenblätter hin⸗ auswollte, wenn ſie ihm immer häufiger Ge⸗ legenheit gab, mit Lida allein zu ſein. Lida gehorchte den Aufforderung der Mut⸗ ter wie ein Kind. Sie ging mit ihm zur alten Ziegelei im Walde, wohin ſie früher den Groß⸗ vater begleitet; zum Dorf ins Pfarrhaus, wenn die Mutter eine Beſtellung an Tante Lina hatte; zu den alten Bohrlöchern, ja einmal ſogar, als er ſie darum gebeten hatte, zum Nixenſtein im Bach. Der Baumſtamm lag noch immer quer über dem Wäſſerlein, noch immer trugen ſie ihre Anfigutdten Wanzen werden ausgebessert, Flöhe, Schwaben ete Kitten von Porzellan, rotten Sie samt Brut radi- Alabaster, Marmor und kal aus, durch 4118 Gips. 67544 Reinigen u. Ausbessern von Gemälden u. Stieken Elnrahmen ron Biderg Neu-Vergolden von Rahmen, Möbel usw. Tunstgowerblehs werkstaätts „Wanzen-Vertilgungs Essenz A Fl. 75 40 0 Kurfürsten-Dr Herrenhemden⸗ Hlinik. Reparaturen, 2 2 5 Neuanfertigung. 4 Kaui-Gesuche — Sehr Rohe Preise die Ankautstelle zum Biegeleisen e für Packtuch, Lumpen, Papier, Flaſchen und ſonſtiges Altmaterſal, es nicht beſchlagnahmt iſt. 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Dalbergstrasse 7. ſchmalen entf voneinanderſtehenden Buchen am Ende des Wa⸗ des, der zur Chauſſee hinüberleitete, ihr Netz mit Steinpilzen. 5 „Es iſt die alte Stelle, wo ſie im Herbſt ant häufigſten ſtehen,“ ſagte ſie, mit ibhrem Finger auf die ſtämmigen Pilze deutend, die er ihr dann mit dem Taſchenmeſſer abſchnitt. Auch ſie hatte ein Meſſer, ſchnitt ſie mitten durch und unter⸗ ſuchte ſie auf Madenlöcher. Waren ſie rein, ſo tat ſie ſie in das Netz. Aber er fühlte, daß ſie den Pilzen viel mehr Aufmerkſamkeit ſchenkte als ihr re Augen konnten aufleuchten, wenn jer junger Geſell mit braunem lehnte, bei dem ſchon chnecken zu Gaſt geweſen waren und deſſen tter ſchon grün war. 5 Sie war ein wenig atemlos, als die Chauſſes erreicht war, und erſt der Anblick der Ferne be⸗ ruhigte ſie wieder. Eine einfache Holzbank war hier aufgeſtellt. Zuweilen trafen ſie einen Wan⸗ derer, der Raſt gemacht hatte und die Ausſicht genoß. Meiſtens aber war die Bank leer. Dann ſetzten ſie ſich noch eine Weile und warteten, bis die frühe Abendſonne die weiße Dünenkette roſeg einſäumte. „In nächſter Woche werde ich viel zu tun ha⸗ ben. Der Feldmeſſer kommt. Sie kümmert das nicht, kleines Fräulein?“ Zwiſchen ihren dunklen Brauen rechte Falte. „Ich bin Großvaters Kind. Ich Alles.“ Er ſah ſie erſtaunt an. „Aber Ihre Mutter?“ „Ich weiß, daß meine Mutter jetzt tun kam, was ſie will. Jeden Tag iſt ſie zu Großvater gekommen und bat geſehen, ob ſeine Augen noch offen waren. Darum konnten ſie ſich auch im Tod nicht ſchließen. Ich weiß, ſie find noch immer offen. Sie ſehen alles. Ich mag nicht daß Sie die Erde aufwüßlen und ihre Geheimniſſe ans Licht bringen.“ (Fortſetzung folgt.) ſtand eine ſenk⸗ haſſe das 1r — 188 r e — 7 * * lage von Zeugniſſen beim Bezirksamt einzureichen. Montag, den 7. Auguſt 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Sulte. 9878 N Tüchtig ſfaubere Fra 5 Su 9 4 71 75 ſinge Magmen Tüchtige, ſaubere Frau zt erhaltener gichendorfſtr. 14 2 Jim. Offene Stellen 5 1euniges EEE 0 en für einige 5 14 E merwohnung zn nerm⸗ alle häusl. Arbeiten glich geſucht. I 3 ſchöne Zimmer m. Zubeh. Näh. Schindler& Becfel, ort oder 15. Aug geſucht. 101 OF im Seitenban ſofort oder 51860 Meßplatz 1. Srosse Fabrik ſucht Verbindung mit einſchlägigen Geſchäften aller Bezirke Deutſchlands den Vertrieb ihres ſich vorzüglich bewährenden Weschlagnahmefrei) Verkauf für eigoene Rechnung oder gegen Provisfon. Desgleichen Augebote von beſtens eingeführten 3 erwünſcht. Gefäll. Reise-Vertretern ausute ater K. p. 483 an Rudalr Mosse, Magdeburg. 1 Wir ſuchen für Verwaltung zum a auf mein kaufmänniſch oder ein vollſtändig gut bewandert ſein. zuverläſſiger, vollſtändig ſchrift geſucht. die Maſchinenfabrik Zur Bedienung einer? Buchſchrelömaſchine Fräulein militsefreier Merr zum ſofortigen Eintritt geſucht. müſſen im Maſchinenſchreiben u. 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