7 K5 bezugspreis: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Viertelfahr. Einzel⸗Rummer in MRannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hik. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mtittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Kbendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techni der Stadt Maunheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗ Uummer TCelephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Tuöwigshaſen a. h. Tel 2 „Generalanzeiger Raungeim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteikung 14 Schriftleitung. 377 und 14 Verſandleitung und Verkags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung.„ 1 Mefdruck⸗Abteſtung ee 05 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ſche Rundſchau; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 364. Mannheim, 9 ontag, 7. Auguſt 1916. — 0 Abendblatt). Iwei höhen in den! Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 7. Aug. (W7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei Pozisres wurden den Engländern Grabenteile, die ſie vorgeſtern gewonnen hat⸗ ten, im Gegenangriff wieder eutriſſen. Seit geſtern Abend ſind neue Kämpfe zwiſchen Thiepval und Bazetin le Petit im Gange. Nördlich des Gehöftes Monacn wurde abends ein ſchwacher, heute früh ein ſehr ſtar⸗ ker franzöſiſcher Angriff glatt abge⸗ wieſen. Die Kämpfe auf dem Thiaumont⸗ rücken ſind, ohne dem Feind Erfolge zu bringen, zum Stehen gekommen. Am Oſtrande des Bergwaldes wieſen wir einen franzöſiſchen Angriff aß. Mehrfache Angriffe feindlicher Flieger im rückwärtigen Gelände blieben ohne beſondere Wirkung, wiederholter Bombenabwurf auf Metz verurſachte einigen Schaden. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls von gindenburg: Auf dem nördlichen Teil keine beſonderen Ereigniſſe. Gegen die vorgeſtern geſäuberte Sanddüne füdlich von Zarecze(am Stochod) vorbre⸗ chende feindliche Abteilungen wurden durch Gegenſtoß zurückgeſchlagen. Nordweſtlich und weſtlich von Zalbceze blieben ruſſiſche Angriffe ergebnislos, ſüdlich davon wird auf dem rechten Serethufer ge⸗ kämpft. Unſere Fliegergeſchwader haben mit beob⸗ achtetem Erfolg zahlreiche Bomben auf Trup⸗ peuanſammlungen an und nördlich der Bahn Kowel—Sarny abgeworfen. Front des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer iſt die Lage im allgemeinen unver⸗ ändert. In den Karpathen gewannen un⸗ ſere Truppen die Höhen Plaik und De⸗ reskewata(im Czeremoſg). Balkankriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. AK Der engliſche Bericht. London, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 6. Auguſt. Oeſtlich von Pozieres machten wir Fortſchritte in der Richtung auf Martin⸗Puich. Der Feind griff das von uns nordweſtlich von Pozieres ge⸗ wonnene Gelände zweimal an. Bei einem An⸗ griff gebrauchte der Feind brennende Flüſſig⸗ keiten und drängte uns zeitweiſe aus einem der erpberten Gräben zurück. Später aber gewan⸗ nen wir alles wieder zurück bis auf eine Strecke von 40 Pards. Der zweite Angriff wurde unter für den abgeſchlagen. Beträcht⸗ liche Tätickeit bei Carencu, Loos und Steloe. Wir griffen feindliche Gräben an und verur⸗ ſachten große Verluſte. Die Artillerie leiſtete Hilfe. Flugzeuge zerſtörten mehrere Geſchütz⸗ ſtellungen. Der franzsſiſche Bericht. Paris, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom Sonntag nachmittag. Südlich der Somme geſtatteten zwel“ kleine Teilunternehmungen den Franzoſen in den deut⸗ ſchen Schützengrüben ſüdweſtlich von Eſtres Fortſchritte zu machen. Nördlich der Aisne ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich gegen die Hochfläche von Vauclere im Sperrfeuer ſchon im Beginn. Auf dem rechten Maasufer erweiterten die Franzoſen in Teilkämpfen nordweſtlich des Werkes Thiaumont das eroberte Gebiet merk⸗ lich und wieſen einen Gegenangriff in derſel⸗ ben Gegend ab. In der Gegend Fleury und in den Abſchnitten von Chapitre und Le Che⸗ nois wurde der Artilleriekampf ohne Infan⸗ terietätigkeit fortgeſetzt. Luftkämpfe. In der Nacht vom 5. zum 6. Auguſt warf ein franzöſiſches Geſchwader 40 Bomben auf die Gegend von Combles, 84 auf den Bahnhof Noyon, 30 auf die Bahnhöfe Stenoy und Sedan, 40 auf den Bahnhof Con⸗ flans, 60 auf den Bahnhof Metz⸗Sablons und auf die Eiſenbahnwerkſtätten, 40 auf die mili⸗ täriſchen Einrichtungen von Rombach nördlich von Metz. Mehrere Geſchwader unternahmen hintereinander zwei Aufſtiege, eines 7. An der Sommefront verbrannten die Franzoſen zwei deutſche Feſſelballone. Ein deutſches Flugzeug warf 4 Bomben auf Baccarat. Keine Verluſte; Schaden unbedeutend. Die Kriegslage. EBerlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Über die Beſitzverhältniſſe des Forts, oder wie es nach franzöſiſchem Vorbild richtiger zu nen⸗ nen iſt, des Zwiſchenwerkes Thiaumont, haben in den letzten Tagen einige Unklar⸗ heiten geherrſcht. Tatſächlich ſind dieſe Beſitz⸗ verhältniſſe durchaus unklar geweſen, vielmehr, der Beſitz dieſes Zwiſchenwerkes hat Tag für Tag gewechſelt. In der Nacht vom 3. zum 4. Dezember haben es die Franzoſen vorüber⸗ gehend genommen, dann haben am 4. Auguſt wir es zurückerobert, und ſeit dem 5. Auguſt iſt es wieder in dem Beſitz der Franzoſen. Viel Freude werden ſie an dieſem Beſitz kaum mehr haben; denn das Werk iſt jetzt nur noch ein Trümmerhaufen. Trotzdem bedeutet es für die Franzoſen natürlich in gewiſſem Sinne Erfolg. Aber überſchätzen ſoll man ihn nicht. Dafür iſt das Dorf Fleury, deſſen Beſitz ⸗ verhältnis zeitweilig auch ſchwankend war, ſeit geſtern Abend wieder feſt in unſerer Hand. Wenn im franzöſiſchen Bericht das Gegenteil behauptet wird, ſo ſtützen die ſich wohl dabei darauf, daß das eine oder andere Gehöft im Südteile des Dorſes noch von ihnen beſetzt wird. Im übrigen iſt im Weſten nur von Teilangrif⸗ fen zu berichten. Südlich von Mpern haben ſtegreiche deutſche Patrouillenunternehmungen ſtaltgefunden; ſüdlich von Thielt deutſche Minenſprengungen. An der Komme ſind in der Gegend von Pozieres ſtarke engliſche An⸗ griffe im Gange geweſen, die aber nach an⸗ fänglichem Fortſchreiten durch deutſche Gegen⸗ angriffe zum größten Teil wieder abgewieſen wurden. Unſere Linie läuft dort jetzt ſo, daß unſere Stellungen gegen das feindliche Feuer gut geſchützt ſind. Heute früh haben auf der Front von Thiepval⸗Baſantin ſtarke engliſche Angriffe ſtattgefunden, die noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gekommen ſind. Nördlich von der Somme wurde geſtern ein feindlicher Angriff in der Flanke der Manacufern abgeſchlagen. Über den Oſten können wir uns noch kür⸗ zer faſſen. 55 Kilometer nordweſtlich von Pinsk war ruſſiſches Axtilleriefeuer zu kon⸗ ſtatieren. An der Stochodfront erhöhte Gefechtstätigkeit. Zwiſchendurch haben die Ruſſen auch Erfolge gehabt u. am Sereth und in der Gegend nördlich von Gorodiſchtſche im Nordweſten von Tarnopol Boden gewonnen. Darauf ſind ſie in der Gegend von Burczazy zurückgewieſen worden. In den Karpathen ſind deutſche Trup⸗ pen über den Hauptkamm vorgedrungen, bis in die Gegend von Slaty. Auf dem Balkan haben ſich Ereigniſſe von Bedeutung bisher nicht zugetragen. Und nun noch ein Wort über die neuen Kommandoverhältniſſe. In den Heeresberichten wird jetzt als Oberbefehls⸗ haber Erzherzog Karl genannt. Damit iſt der Thronfolger gemeint. Der Be⸗ fehlsbereich des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg erſtreckt ſich von der Oſtküſte bis weſtlich von Tarnopol, ſchließt alſo die Armee Boehm⸗Ermolli mit ein. Den Oberbefehl über den Reſt hat damn Erzherzog Karl, unter ihm ſtehen die deutſche Südarmee, die Armee Koe⸗ veß und öſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Truppen in den Karpathen. Es ſteht gut an der Somme! Profeſſor Dr. Wegener, der ſoeben einige Tage im Gebiet der Sommeſchlacht geweilt hat faßt den Geſamteindruck von allem, was er gehört und geſehen hat, dahin zuſammen, daß es gut ſteht an der Somme. Er berichtet u..: Die Schlacht iſt das Grandiofeſte und Furchtbarſte, was bisher erlebt worden iſt. Aber die eigentliche Kriſis iſt vorüber, das iſt die einmütige, ausnahms⸗ loſe Gewißheit der deutſchen Truppen, vom oberſten Leiter bis zum einfachſten Kämpfer hinab. Die Abſicht der großen eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Entſcheidungs⸗ offenſive iſt nicht erreicht worden. Was jetzt noch durch das immer neue Hinein⸗ werfen feindlicher Truppenmaſſen in die Schlacht bewirkt wird, iſt nur noch ein wahn⸗ ſinniges, zweckloſes Opfern der Blüte ihrer Nation. Ein Durch⸗ bruch unſerer Stellung hier iſt endgül⸗ tig ausgeſchloſſen. Das Ringen zer⸗ ſplittert ſich in Einzelkämpfe, die, wenn ſie auch noch ſo rieſigen Maßſtabs ſind, doch wie⸗ der den Charakter der üblichen Stellungs⸗ kämpfe angenommen haben. Die Ausbuchtung der gegneriſchen Front gegen Oſten, die die erfolgreichen erſten Julitage den Feinden gegenüber Peronne geſchaffen haben, wird ihnen ſogar ſeitdem zum Verderben, da ſie, gerade wie bei Verdun, für ſie einen inneren Halbkreis bildet, den unſere Stellungen von außen umgehen und in den wir konzen⸗ triſch hineinſchießen können, mit un⸗ ſerer den ganzen Bereich desſelben beherrſchen⸗ den ſchweren Artillerie. Hiermit ſind natur⸗ gemäß für den Gegner weit größere Verluſte verbunden, als er uns, ſtrahlenförmig nach außen herausfeuernd, beibringen kann. Da es ſich in dieſer Stellung hauptſächlich um Franzoſen handelt, ſo trägt neben Verdun jetzt auch die Sommeſchlacht dazu bei, die männliche Blüte der unſeligen Nation in aus⸗ ſichtslofem Kampf verbluten zu laſſen. Tiefſte Eindrücke habe ich erhalten von der klaren Ruhe und Entſchloſſenheit unſerer Leitung dieſer Kämpfe, von der vollendeten Sicherheit und Ordnung, mit der ſich die geſamte Organiſation hinter der Front vollzieht, und von dem unvergleichlich wun⸗ dervollen, mit keinem Worte hinlänglich zu preiſenden Geiſt unſerer fechtenden und aus⸗ harrenden Truppen. arpathen von unſeren Truppen gewonnen. Tarnow⸗Sorliee und Somme. Der beſondere militäriſche Mitarbeiter des „Nieuwe Courant“ ſchreibt im Abendblatt vom 2. Auguſt: Daß Engländer und Franzoſen methodiſch zu Werke gehen, das iſt ſicher, aber es geht lang⸗ ſam, ſehr langſam. Es geht ſo langſam und unter ſo großen Verluſten und gegen einen ſo furchtbaren und zähen Widerſtand, daß ſich im⸗ mer mehr Zweifel erheben, ob die hier ange⸗ wandte Methode wohl die richtige iſt. Die Deutſchen haben ſeinerzeit am Dunajetz durch einen Durchbruch die Ruſſen aus Polen und Galizien vertrieben. Dieſer Durchbruch ent⸗ wickelte ſich nach einer großen Feldſchlacht, in welcher Mackenſen einen glänzenden Sieg er⸗ focht. Das war eine Frage von einigen Tagen und nicht von Wochen. Darauf folgte eine ener⸗ giſche Verfolgung, welche ſich unmittelbar an den Sieg anſchloß, und die ruſſiſche Front an den Karpathen wurde von Weſt nach Oſt auf⸗ gerollt. Diejenigen Heeresteile, welche in Polen an der Nidafront ſtanden, mußten, in Flanke und Rücken bedroht, der Bewegung einfach fol⸗ gen. Das ging nicht methodiſch, da vergingen keine vier Wochen, ſondern durch örtliche Ueber⸗ macht an Truppen, Geſchützen und Munition, welche energiſch und entſcheidend auf dem rich⸗ tigen Punkte und in der richtigen Art und Weiſe eingeſetzt wurden. Dort arbeitete ein Feldherr von unbeſtrittenem Talent wie nach Hindenburg in dieſem Kriege kein zweiter er⸗ ſtanden iſt. * Weitere Verſteifung des deutſchen Widerſtandes im Oſten. e. Von der Schweizer Grenze, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ berichtet aus London: Der Sonderberichterſtatter der„Times an der ruſſichen Front meldet eine weitere Ver⸗ ſteifung des deutſchen Wider⸗ ſtandes. Der Korreſpondent ſtellt wieder⸗ holt mit beſonderem Nachdruck die große Moral der deutſchen Soldaten feſt, bei denen jede Spur von Mutloſigeit fehle. c. Von der Schweizer Grenze, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel, z..) Der militäriſche Berichtberſtatter der Bafler Nachrichten, Oberſt Egli, ſchreibt: Die letzten Telegramme laſſen in der Richtung Kowel ein weſent⸗ liches Abflauen der ruſſiſchen Kampftätigkeit erkennen, ſodaß ange⸗ nommen werden kann, daß auch diesmal die ruſſiſchen Verſuche, ſich des Eifen⸗ bahnknotens Kowels zu bemächtigen ebenſo geſcheitert ſind, wie die An⸗ ſtrengungen, Lemberg zu erreichen. „ Wien, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel., z. B9 Die Neue Freie Preſſe berichtet: In Sta⸗ nislaus, das 23 Kilometer von der Kampf⸗ front entfernt liegt, iſt ab und zu der Ka⸗ nonendonner in der Richtung von Tlu macz deutlich hörbar. Seit zwei Tagen herrſcht in⸗ deſſen vollkommen Ruhe. Die Ruſſen benutzen die Kampfpauſe, wie Ueberläufer und Gefangene mitteilen, zur Beſtattung ihrer, in manchen Frontabſchnitten haufen⸗ weiſe herumliegenden Toten. In der Um⸗ gebung von Stanislaus erſcheinen häufig ruſſiſche Flugzeuge, die durch das FJeuer um⸗ ſerer Abwehrkanonen vertrieben werden. „ Wien, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel., z. B Der neuen Freien Preſſe zufolge berichtet das Blatt Kijewlanen, daß die Verwaltung der Bukowina und der von den Ruſſen be⸗ ſetzten Teile Galiziens dem Reichsrats⸗ mitglied General Trepow proviſoriſch übertragen wurde. In der nächſten Zeit ſollen die Generalgouvernements Galizien und Bu⸗ donenn e. Verwalt körp baer 13 . Sekke. Kartoffeln: Brot: Für je und III. Butter: bis 69 der Butterkarte.(Verteilung an die Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate.) Speiſefett und ⸗Oel: i oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken 2 bis E 5 und die Fettmarke 1. marken ½ Liter Speiſeöl.“ Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Graupen: Für 150 Gramm die Marke F 3. Werden 750 Marken verkauft. Gramm Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 5. Jeinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Setfenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und b, für 50 Gramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1 und 2 in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 9 in dem III. bis yI. Fleiſchausweisbezir Städtiſches Lebensmittelamt. 255 in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof da⸗ durch eine erhebliche Quetſchung der rech⸗ ten Hand, daß ihm eine Diele darauf geſchleudert wurde.— Auf der Neckarauerſtraße wurde am 5. ds. Mts., mittags 12 Uhr, ein lediger, 56 Jahre alter Fuhrmann beim Ueberſchreiten der Straße von einem elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert. Er trug eine links⸗ ſeitige Rippenquetſchung und blutende Verletzungen davon.— In der Nacht vom 5. zum 6. ds. Mts. wurde unter dem Eingang des Rat⸗ hauſes ein 25 Jahre alter Bergmann von Crefeld, der ſich z. Zt. auf Wanderſchaft befindet, mit einer Verletzung am rechten Unterſchenkel aufge⸗ funden. Nach gemachten Feſtſtellungen iſt der Ver⸗ letzte einige Zeit vorher am Randſtein der Schloß⸗ gartendammſtraße ausgerutſcht und hat ſich beim Sturz obige Verletzung zugegogen. Sämtliche Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe hier.— Ein 20 Jahre alter ruſſi⸗ ſcher Arbeiter kam am 6. ds. Mts., früh 4 Uhr, in einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof aus Unvorſichtigkeit einer Stoffwalze zu nahe und wurde ihm dabei der linke Unterarm gebrochen. Der Verunglückte fand Aufnahme im Krankenhaus zu Sandhofen. Epileptiſcher Anfall. Beim Bahnhof Luzenberg ſtürzte geſtern abend 9 Uhr ein 19 Jahre alter Fabrikarbeiter von Waldhof infolge von epileptiſchen Krämpfen bewußtlos zuſammen. Beim Fallen zog er 1 5 mehrere Verletzungen am Kopf und Händen zu. In einen nahegelegenen Hofraum gebracht, erholte er ſich bald wieder. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 8 Tag⸗ löhner von hier, Waldhof, Neuenheim, Meckenheim, Frieſenheim, Köln und Frankenthal, alle wegen Diebſtahls, ein Fuhrmann von Großrinderfeld wegen Unterſchlagung, ein Schiffer von Rotterdam und eine Shfersehefrau von Duisburg, beide wegen Diebſtahls. Fahrraddiebſtahl. Ein im Landesgefäng⸗ nis Frankenthal inhaftierten Unterſuchungsgefan⸗ gener hat zugegeben, daß er am 2. 6. 16 auf den Planken vor dem Kaufhaus Schmoller, P 1, 8/12, ein Fahrrad mit der Marke„Blücher“ und der Fabriknummer 14 427 geſtohlen hat. Der recht⸗ mäßige Eigentümer wolle ſich bei der Kriminal⸗ polizei, Schloß Zimmer Nr. 738, behufs Einver⸗ nachme einfinden. 14 vergnügungen. * Apollotheater.„Morgen wieder luſtik“ hat einen ſeit Jahren einzig daſtehenden Erfolg zu verzeich⸗ nen. Der Beſuch der Operette ſteigerte ſich trotz der großen Hitze vergangener Woche bei jeder Vorſtel⸗ lung. Obwohl der Gaſtſpielvertrag des Herrn Oberland⸗Klotz in dieſen Tagen abgelaufen war, hat die Direktion es verſtanden, den Künſtler noch für dieſe Woche hier feſtzuhalten und bleibt „Morgen wieder luſtik“ noch bis einſchl. Freitag, den 11. ds. Mts., auf dem Spielplan, an welchem Tage die Abſchiedsvorſtellung des Herrn Oberland⸗ Klotz ſtattfindet. Für den Reſt der Operettenſpiel⸗ zeit ſind noch zwei weitere Neuheiten zu erwarten, und zwar das Walter und Stein ſche Volksſtück „Prachtmädel“, wozu der bekannte Komponiſt Nelſon die Muſik geſchrieben, und Gilberts„Jung muß man ſein“, das den ganzen letzten Winter in Berlin an der Komiſchen Oper gegeben wurde. Mit dem 31. Auguſt ſchließt die Operettenſpielzeit. ANus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 4. Aug. Mit dem Schluſſe des Schulfahres 1915/16 konnte Oberreallehrer C. Gru⸗ ner an der hieſigen Oberrealſchule auf eine 40jà h⸗ rige Tätigkeit an der gleichen Aunſtalt zurück⸗ blicken. Der derzeitige Leiter der Oberrealſchule, Herr Direktor Müller, nahm gelegentlich des Schluß⸗ aktes Veranlaſſung, dem noch rüſtigen und arbeits⸗ frohen Jubilar den Dank der Schule auszuſprechen für ſein erſprießliches und erfolpreiches Wirken in der langen Zeit ſowohl an der Anſtalt, wie im öffent⸗ lichen Leben. Herr Gruner kam 1876 als proviſori⸗ ſcher Lehrer an die damalige, aus 2 Klaſſen beſtehende Höhere Bürgerſchule, die etwa 60 Schüler und 3 Leh⸗ rer zählte und der Leitung der Progymnaſiumsdirek⸗ tion unterſtellt war. Schon nach einjähriger Tätig⸗ keit wurde Herr Gruner zum Hauptlehrer ernannt. Mit dem Wachstum der Stadt ging die Weiterent⸗ wicklung der Schule Hand in Hand. Sie wurde zur 7klaſſigen Realſchule und dann zur oklaſſigen Ober⸗ realſchule ausgebaut, ſtand unter der Leitung der Divektoren v. Sallwürk, Schneider, Söllner, Bihler und Stocker und wird ſeit des letzteven Tod durch Herrn Direktor Müller weitergeführt, dem die 1022 Schmtler des letzten Schulfahres eine große Arbeits⸗ laſt auferlegten. Dem Jubtilar war das Glück be⸗ ſchieden, in Geſundheit die großartige Entwicklung der Stadt und der Schule mitzuerleben und bereits viele Kinder früherer Schüler unterrichten zu können. Aber auch außerhalb der Anſtalt konnte ſich Herr Gruner mancherlei Verdienſte erwerben. Er grün⸗ dete hier ſ. Zt. den Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ aum, er arünbete uub leitete hier mit Hülſe des Für je 25 Gramm die Buttermarken 66 (Schweinefett oder Feintalg (5 Fett⸗ i bekannt gemacht: der November 1895 zu Gebweiler im Ober Marken I, II 1 Mäbdchen, d mit der ſtädtiſchen eit 24 Jahren iſt Herr Gruner der Vor ſichtsrates des hieſigen Kouſumvereius, Auf ſeinen 4500 Mitgliedern den fünfben Teil der hieſigen 1 Bevölkerung mit Lebensmitteln zu verſorgen hilft. Seit bald 30 Jahren leitet der Jubilar den ſtenogra⸗ 8285 Unterricht im hieſigen Gabelsberger graphenverein. Nebenbei war er such Schriftführer des Verſchönerungsvereins und des Ev. Bundes. )(Müllheim, 5. Auguſt. In Mülhauſen wurde durch öffentlichen Anſchlag folgend heu 20. E. „Grſchoſſen David wurde Spion Bloch, geb. am war als wehrpflichtiger Deutſcher in d ſiſche Heer eingetreten, hat ſich nach ſeiner ſtellung zum Arbeitsdienſt in einer franzöſif Munitionsfabrik als Spion ausbilden laſſen durch ein franzöſiſches Fluggeug auf den Kr ſchauplatz abſetzen laſſen, um als deutſcher U im Rücken der deutſchen Truppen in bürger Kleidung Spionage zu treiben. Das Gericht der Etappenkommandantur Mülhauſen hat ihn deshalb am 29. Juli 1916 wegen Kriegsverrats zum Tode berurteilt. Der Oberbefehlshaber.“ )(Bühl, 5. Auguſt. Die Frühzwetſchgen⸗ Srnte iſt in vollem Betrieb. Es gehen täglich t 16 Waggonz ſig und fir zer Am 1. Auguſt kamen 12, am 2. Augi zum Verſand. Die Ware iſt erſtkle an den Verbrauchsorten reißenden Abſatz. Verſand dürfte in dieſer Stärke noch einige anhalten. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 3. Aug.(Ferilenſtrafkam⸗ nter.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. ſchon lange auf Gewerbsmäßigkeit eingeſtellt hat, der Eiſendreher Julius Knodel, iſt wieder einmal mit zwei Proben ſeiner Tätigkeit, wahrſcheinlich Stich⸗ proben, vor Gericht; denn in den wenigſten Fällen dteſer Art erfolgt Anzeige. Am 1. Dezember vorigen Jahres ſtahl Knodel einem anderen Schlafſtellengaſt, einem Schloſſer Rauchenegger, einen Anzug, ein Paar Stiefel und ein Hemd im Geſamtwert von 92 Mark. In der Nacht zum 4. ds. hatte er eine neue Schlafſtelle bei einer Frau Kilian bezzogen. Dabei fand er Gelegenheit, aus einem Schrank einen Man⸗ bel der Tochter der Vermieterin zu ſtehlen. Mit Ein⸗ ſchluß zweier Strafen, die er von Duisburg und Mainz mitgebracht hat, wird Knodel zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten verurteilt und ferner der Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren verluſtig erklärt. Die Seuche der Schundliteratur hatte nie eine größere Ausdehnung, als gerade jetzt. Begegnet man abends jungen Arbeitern oder Arbeiterinnen auf dem Heimweg von der Fabrik, ſo ſieht man viele in das Leſen ſolchen vergiftenden Zeugs vertieft. In den unreifen Köpfen gedeiht dann allerlei Unkraut, romantiſche Verſtiegenheiten, aber auch verbrecheriſche Anſchläge. Am 10. Juli ds. Is. erhielt der Direktor eines hieſigen induſtriellen Etabliſſements einen Brief, der die Aufforderung enthielt, 200 M. in einem Briefumſchlag am Pförtnerhäuschen niederzulegen, ſonſt gebe es ein Attentat oder den..„Sie ſeien zu fünft.“ Der Bedrohte fürchtete ſich aber gar nicht, ſondern erſtattete Anzeige und als Briefſchreiber wurde der 17jährige Schloſſerlehrling Friedrich Beck aus Mannheim⸗Waldhof feſtgenommen. Bei dieſer Unterſuchung kam zutage, daß er ſchon früher von Feder und Tinte ungeſetzlichen Gebrauch gemacht hat. Im September v. Is. ſchwänzte er die Gewerbeſchule und brachte dann dem Rektor ein Enutſchuldigungs⸗ ſchreiben mit der gefälſchten Unterſchrift ſeines Va⸗ ters. Das Gericht erkennt auf 3 Monate Gefängmis. Verteidiger:.⸗A. Dr. Ebertsheim. Aus dem Lagerplatz der Darmhandlung von Gebr. Scheuer in der Seckenheimerſtraße, aus deren Um⸗ zäunung er einige Latten losriß, entwendete der Taglöhner Johann Fiſcher zehn Bund Därme im Werte von 30 M. Der häufig vorbeſtrafte Ange⸗ klagte erhält 3 Monate Gefängnis. Beim Beſuch einer Landsmännin ſchnitt das Dienſt⸗ mädchen Liſette S. den Schließkorb auf und nahm daraus vier Paar Schuhe und drei Stücke Stoff im Werte von 95 M. an ſich, ferner ſtahl ſie einer Frau Spreng einen kleinen Geldbetrag und ein Hemd. Es wird auf vier Monate Gefängnis erkaunt. Die verehelichbe Eliſabeth M. hat im Kurfürſten⸗ ſchul⸗Lazarett nach und nach 164 Stück Seife im Werte von 41 M. entwendet. Ihr jugendlicher Sohn entwendete bei einer hieſigen Firma über 1000 Stück Zigarren im Werte von 100., 25 Flaſchen Schnaps im Werte von 50 M. und eine Zigarrenpreſſe. Den Schnaps trawk die Mutter. Vom Schöffengericht iſt die Mutter zu 16 Tagen, der Sohn zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worben. Die Mutter hat Be⸗ rufung eingelegt. Es bleibt aber bei der Strafe. Um Gelegenheit zu finden, durchzugehen, hatte der 18jährige Schiffsfunge Karl Jakobatſchke Beru⸗ fung gegen ein Urteil des Schöffengerichts eingelegt, das wegen Diebſtahls auf zwei Monate eine Woche lautete. Der Junge hatte im Auguſt 1914 bei dem Althändler Kinkel in G4, 1 einen Anzug und Schuhe im Werte von 27 M. und im Mai v. Is. dem Bäcker Fetſcher ein Fahrrad im Werte von 40 M. geſtohlen. Die zweckloſe Berufung wird mit der Maßgabe ver⸗ daß die Strafe mit einer anderen vereinigt wird. Wegen eines Sittlichkeitsvergehens nach§ 176 Zif⸗ fer 3 wird gegen den Schloſſer Jakob Stegmeter aus Eſſingen eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten ausgeſprochen. Ein jugendlicher Poſtaushelfer, Herbert., be⸗ hielt, als Briefträger verwendet, den Erlös für ver⸗ kaufte Briefmarken ſowie Zeitungsgelder im Betrage von 65 M. für ſich. Er wird zu 3 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Der Taglöhner Georg Hildenbrand ſptelte ſich am 24. Juni ds. Is. in der Wirtſchaft zur Eberts⸗ burg in K 2 als Baumeiſter und, obwohl er in Zivil war, als Feldwebelleutnant auf. Im Nebenzimmer lleß er Wein auffahren, wobei er einen anweſenden Kraftfahrer freihtelt, aber als die Zeche— es waren u. a. ſechs Flaſchen Wein zu.50 M. die Flaſche getrunken worden— etwa 36 Mark betrug, ver⸗ ſchwand er durch die Hintertür und die Kellnerin hatte den Schaden. In ſeiner Stammkneſpe, der „Baißzang“ in Ludwigshaſen, hatte man ihn oft auf⸗ gezogen, weil er nicht Soldat war. Er beſtimmte deshalb den erwähnten Kraftfahrer,„für zehn Minu⸗ ten“ ihm ſeine Uniform zu leihen. Als Kraftfahrer Aing er alsdaun in die„Beißzang“ und kopfte dort Sprüche. Der Soldat konnte lange auf ſeine Uniform warten: denn erſt nach zwei Tagen, nachdem er in Ludwigshafen, Mannheim und Sandhofen das zweierlei Tuch ſpazjeren geführt hatte, wurde die Polizei des Masklerten habhaft. Trotz ſeiner Vor⸗ ſtrafen wegen Zochprellerei wurde die Kneipgeſchichte als„offenſichtliche Ausbeuterei“ der Wirtslente milde beurteilt und nur auf eine Gefamtſtrafe von vier Monaten und zwei Wochen Gefängnis erkannt. *Offenburg. 5. Auguft. gegen das Vereinszollgeſetz r mit Falle der ee 2 Butterverſorgung Ein Schlafſtellendieb, der ſein gefährliches Treiben r Landwirt Bernh aft in Fützen, je 4400 Mark, an deren Stelle im nglichkeit je 1 Tag Gefängnis trafe, höchſtens jedoch 6 Monate r g⸗ ſtrafen von Une für 10 Mark Geldf Gefängnis, treten, Rommunales. *Gttlingen, 5. Auguſt. Der agusſchuß genehmigte die Aufnahn von 400 000 rk und die zahl Milchkühe zur Beſeitigung der Milch⸗ te ein Be Oe en, 4. etrachtet i Auguſt. Der hieſige n Zuſammenhang mit ten über den Verkehr welche von Verdienſt durch geldliche Leiſtungen teilweiſe 18zugleichen. ie e Beſchaffung von Eierr hat der Stadtrat beſchloſ⸗ 0 Miniſterium des Innern zu bitten, t. geltenden Beſtim⸗ mungen aufzuheben, nach die Erzeuger von Butter und Eiern dieſe Nahrungsmittel nur an Aufkäufer verkaufen dürfen.(Soweit wir unterrichtet ſind, beſteht bei der Regierung nicht die Abſicht, die Verordnung über die Eier und heben, weil man glaubt, der alte and des Aufkaufs auf dem Lande wieder einreißen würde. * Deidesheim, 5. Auguſt. Reichsrat Franz Buhl hat eine Stiftung von 100 000 Mark gemacht, die je zur Hälfte an die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege gefallenen und an die Bayeriſche Kriegsinvaliden⸗Fürſorge verteilt werden ſollen. * Frankfurt a.., 4. Auguſt. Die ſtä d⸗ tiſche Jahresrechnung für das Geſchäfts⸗ jahr 1915/16 ſchließt mit einem Ueberſchuß von 1 005 756 Mk. ab, der durch das günſtige Er⸗ gebnis des Glektrigitätswerks und der ſtädtiſchen Straßenbahnverwaltung herporgerufen iſt. Die Steuern, Abgaben und Gebühren ſtellten ſich gegen den Voranſchlag um 621 054 Mk. günſtiger, blieben aber dennoch um 2 450 879 Mk. hinter dem Vov⸗ anſchlag zurück. Das Ergebnis der Einkommen⸗ ſteuer ſtellt ſich um 1110 000 Mk. ungünſtiger als der Voranſchlag. Bei den Betriebsverwaltungen überſteigen die Ueberſchüſſe die Zuſchüſſe um 2 220 958 Mk. Außerdem ergaben Elektrizitäts⸗ werk 1 597 259 Mk. und die Straßenbahn 1 167 031 Mk. Ueberſchüſſe. * Stuttgart, 4. Auguſt. Da Obſt⸗ und ähnliche Kuchen vielfach als eigentliches Nahrungs⸗ mittel dienen, und um die Verwertung des Obſtes und ſonſtiger Gartengewächſe auch in der Form von Kuchen zu ermöglichen, hat das hieſige Stadt. ſchultheißenamt mit Ermächtigung der Landes⸗ getreideſtelle bis auf weiteres und in ſtets wider⸗ ruflicher Weiſe die Herſtellung von Okſtkuchen, ferner von ſogenakinten Kartoffel⸗ Zwiebel⸗, Rhabarber⸗ und ähnlichen Kuchen in Haushaltungen und gewerblichen Betrieben mit folgenden Vorſchriften geſtattet: 1. Kuchen, die zum Verkaufe beſtimmt ſind, dürfen nur in runden Stücken von 30—35 Zentimeter Durchmeſſer her⸗ geſtellt werden. Ihre Abgabe iſt nur gegen Brot⸗ marken zuläſſig; 2. Kuchen dürfen nur an den erſten fünf Werktagen der Woche bereitet werden; 3. Zur Herſtellung der Kuchen darf Sahne und Milch nicht verwendet werden. Letzte Meldungen. Die jüngſten Luſtangriffe auf England. Berlin, 7. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Wie wir hören, bringen norwegiſche Reiſende die Mitteilung, daß es den norwegiſchen Dampfern verboten wurde, die eng⸗ liſche Küſte auzulaufen. Es ſoll ver⸗ hindert werden, daß die Erfolge der letzten deutſchen Luftſchiffangriffe geſehen und weitergegeben werden. ſehr 1 tentlich 2 ſen, in einer daß dann Suchomlinow. m. Köln, 7. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Slowo“ meldet, lehnte Senator Rusmin, der die Unterſuchung gegen den früherenKriegsminiſter Suchomlinow leitet, das Geſuch des in der Peter Peul⸗Feſtung ſitzenden Generals, wegen ſchwe⸗ rer Erkrankung aus dem Gefängnis entlaſſen zu werden, ab, doch werden die von gewiſſer Seite aus betriebenen Bemühungen für die Be⸗ Kräften fortgeſetzt. Das Blatt„Goſosvorsſje“ verbreitet eine Meldung, das Leben Suchomli⸗ nows ſchwebe nach Anſicht der Aerzte in höchſter Gefahr, wenn der General weiter in Haft bliebe. Der französſiſche Bericht. Paris, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom Sonntag Abend: Auf dem rechten Maasufer beſchoſſen die Deutſchen von 5 Uhr nachmittags ab das Werk Thiaumont und unſere Sbellungen in Fleury, im Chapitrewald und in Le Chenois heftig. Kein Infanterieangriff. Im Laufe des Tages zeitweiſe ausſetzendes Geſchützſeuer an der übrigen Front. Luftkampf: Heute morgen ſchoß einer 1— unferer Flieger nacheinander zwei feindliche Flieger in der Gegend von Verdun ab. Der eine fiel in die franzöſiſchen Linien, der zweite zwiſchen die deutſchen und unſere Schützen⸗ Wegen Vergehens dir Lotna Zeitung“ meldet aus Kopenhagen unterm 6. Auguſt: Wie die Moskauer Zeitung„Rußkoje beits⸗Organiſation iſt Sonntag Monb den 7. Augzußt 1918. — 5 8 g durch eines unſerer Flugzeuge nach Kampf zum Niedergehen bei Mozenville, nördlich Eſtrés, gezwungen. Die beiden feindlichen Flieger wurden geſangen genommen. Das Flugzeug, das nach neuer Bauart iſt, blieb unbeſchädigt. Belgiſcher Vericht. Nachmittags ent⸗ faltete die deutſche Artillerie und Geſchült⸗ grabenkampfmittel eine lebhafte Tätigkeit in den Abſchnitten Steenſtraate⸗Hetſas. Die Bel⸗ gier richteten ein erfolgreiches Zerſtörungs. feuer auf eine feindliche Batterie ſüdlich Tervaete. Torpediert. London, 7. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die teilt mit: Der Hilfsminen⸗ ſucher„Laſtan“ wurde am 3. Auguſt im öſt⸗ (tchen Mittelmeer torpediert und verſenft. Zwei Ingenieur⸗Offiziere und ein Maſchiniſt, ein Heizer und ein Matroſe werden vermißt. Der Hilfszahlmeiſter und vier Maſchiniſten wur⸗ den leicht verwundet. Die„Appam!“. m. Köln, 7. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet von der Weſtgrenze unterm 7. Auguſt: Der Berichterſtatter der„Temps“ in Waſhington teilt mit, daß das Miniſterium des Aeußern in eine ſchwierige Lage verſetzt worden ſei bezüglich der Appam. Die Be⸗ ſitzer haben gebeten, das Schiff freizulaſſen, Die Deutſchen ſagen aber, daß die Appam für Truppentransporte verwendet werden könnte, ſo daß die Freilaſſung Neutralitätsbruch be⸗ deuten würde. Admiralität Italien ſchickt Verſtärkungen nach Valonn. e. Von der Schweizer Grenze, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand, daß in der leh⸗ ten Woche italieniſche Verſtärkun⸗ gen nach Valona und zwar mehrere ſau⸗ ſend Mann Infanterie, ſowie reichliches Nr⸗ tilleriematerial und namentlich zahlreiche Flugzeuge der neueſten Modelle abgegangen find. 00 ** Stuttgart, 7. Aug.(W7B. Nichdaul) Reichsſchatzſekretüär Graf Roedern iſt heutte vormittag 8 Uhr 10 Min. hier einge„ wird mittags um 12½ Uhr vom König, der von Friedrichshafen hierherlommt, im Wilhe Palais empfangen werden. Daran anſchließend findet eine Tafel ſtatt, zu der auch Minjiſter⸗ präſtdent Weizſüicker eingeladen 8 Stuttgart, 7. Aug. Der bechniſche Direktor der Aktien⸗Geſ Wayß u. Freytag in Neuſtadt a., Herr Emil Mperſch, hat einen Ruf nach Stuttgart als Peofffer an der dorttgen kchreſchen Fog ſchule angenommen. e. Von der Schweizer Grenze,, Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus London: Ein vorgeſtern erſchienener Armeebefehl bringt zur Kenntuis, daß der König von England die Bildung eines neuen Infanteriekorps, welches Inſtruktionsreſervekorps genannt werden wird, genehmigt hat. Die„Times“ be⸗ merkt dazu, daß dieſes Reſervekorps dazu dienen werde, den Regimentern, welchen die lokale Rekrutierung nicht die nötige Zahl von Rekruten verſchaffen würde, Verſtärkungen zu liefern. ceVon der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Wie die Neue Züricher Zeitung aus dem Haag berichtet, wurde der Adjutant des Königs der Belgier Major Davreuxr, der ſich an der Seite des Königs Albert befand, durch eine Gro⸗ nate getroffen und auf der Stelle ge⸗ tötet. Paris, 7. Aug.(WTB. Die Landes⸗Verſammlung der ſoztaliſtiſchen Partei der franzöſiſchen Abteilung der Ar⸗ ſammengetreten. Drei ſozialiſttſche Min zu⸗ ſter haben an den Verhandlungen teilgenommen. Die Verſammlung beſchäftigte ſich zunächſt mit der Frage der Wiederaufnahme der inter⸗ nationalen Beziehungen und der Her⸗ ſtellung eines dauerhaften Friededs. Preſſenſe verlangte hierbei freiung des früheren Kriegsminiſters mit allen Preſ eine gemeinſame Konferenz der Sozialiſten der alliierten Länder, um die Regtierungen zu zwingen, die Kriegsziele genau anzugeben. Die Gegner der ſofortigen Wiederaufnahme der internationalen Beziehum⸗ gen machten die Notwendigkeit geltend, die Un⸗ abhängigkeit der Völker zu verteidigen. Cochin erinnert daran, daß Aſquith in genügender Weiſe die Kriegsziele angegeben habe. Breiſſon brachte einen Antrag ein, der ſich mit der Reſo⸗ lution von Kienthal einverſtanden erklärte, London, 7. Aug.(WT7B. Nichtamtl) Dem „Daily News“ zufolge droht in Grims by ein allgemeiner Streik der Hafenarbei⸗ ter. Anfangs voriger Woche zahlten einige Schiffskapitäne für das Löſchne von Holz einen Penni mehr für die Stunde; ſetzt verlangen alle Arbeiter dieſelbe Zulage; die Arbeitgeber haben das abgelehnt. London, 7. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Eime von 250 Firmen beſchickte Verſammlung der Schiff⸗ und Maſchinenbau⸗Indu⸗ ſtrie hat in Glasgow am Freitag beſchloſſen, eine ſtarke Organiſation dieſer Induſtrien zu bilden, um nach dem Kriege der den⸗ Koukurreus gewachſen un ſen. . — — rcorren— e.. %„„„,„„„„„„ 00 ee MMe 0 — — nnn. 8 2. 818 1 8 1 AsR —1 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendbath R. Seide. Handel und Industrie gegen Sercfrechtſiche Reglemen- dierung. Eine Eingabe des Vereins für die Interessen der Fonds börse. Wie vor einiger Deit detaunt wurde, beab- sichrtigt die Ngierung, den im der neuen Berkmer Börsenordmumg enthaltemm Grundsatzen über die Erfüllungstrist bei Wertpapiergeschaften und die Folgen eines Verauges durch eine Verordnung Deutschlamd zu Ferschaffen und an zuwiderlau- ende Vereindarungen Nichtäglrektsfolgen, sowie krüninelle Straßen zu krüpfen Das hat den Ver- ein lür die Interessen der Fonds- veranaßt, an den preußi- eine Eingabe zu richten, gegen die beabsichtigten straſgesetzlichen Aus dieser Eingabe sei das börse zu Perlin schen die sich Maßnahmen wendlet. webungen bereits in vollem Umange fectmung noch ete de nenen Vorschriften der 3gen Richtung hin Vorgänge beob- achtet worden, weiche che dem Börsenvorstand in die Hand gegebenen Disziplinarbefugnisse als unzureichend uni den Eintritt eines verschärf- ten gesetzlichen Zwanges als nof- wendig oder aeh nur angebracht erscheinen Heßen. Für ds übrige Deutschland sind an einzenen Börsenplitzen den Berliner Vorschriiten ent- Sprechende Auordmunger bereits in Nraft getreten, n atkderen befinden sich gleichartige Maßnahmen zn Vorbereitung. Die verhältnisse der auswüärti- gen Börsen köunen daher u. a. die Notwendligkreit eines Eingris im Gesetzgebungswege nicht be⸗ grüncenz ebensowenig Hft sich ein solcher aber auen durch den IHuweis auf den Banfgeschäfts- petrieb außerbalb der Börsenpfätre reclitfertigen. Unter diesen Umstäncen gewirmen die Beden- ben gegen den in Frwägung gerogenen gesetz- geberischen Eingrif verstärletes Gewicht. Wie aucn iummer die eizelnen Bestimmmgen des bis- her micht§ffeniich belcaumt gegebenen Gesetzent · Wuris gefaßt sein mögen, in jedem Falle bedroht derselbe unsere Berufsgenossen mit der Gefahr einer Selrweren Nechtsunsicherheit, weiche sich inmmer einstelkt, wenn im eihiger Weise Ausnahme- bestinnmungen von dem allgemeinen Avikechtlichen und handelsrechflichen Vorschriften für die Ver- tragsbeziehungen eines einzelnen Gewerbestandes zur Einiiährung gelangen. Eine gesetzgeberische Maßnahme solcher Art wird wielen tmserer Be- rufsgenossen als Auscruck einer gegen unser Gewerbe bestehenden Voreinge- nommenheit erscheinen, welche umsoweniger gerechtjertigt ware, als unser Stand sich bewußt ist, in der gegenwärtigen schweren Zeit die ge- rade ihm im Hinbhck auf die Beschaffung der Mittel zur Hranziellen Kriegsiührung und sonstige Vaterndische Auigaben Obliegenden Pflichten in wolem Umtange erfilit zu haben. Wir würcken es, auch um des Einddrucks im Auslande Willen, aufs fiefste beldagen, wenn diese Beziehun- gen infolge von NegierungsmaBnahmen, wie den bier zur Frage stehenclen, auch nur den Schein einer Trübung erführen. Wir sind überzeugt, daß die Frage nach dem flin neue geestzgeberische Magnalimen bestehenden Beclürſmis und dem von iunen zu gewärtigenden Folgen seitens der leiten- den Stellen derzeit einer umso ernsteren Prüfung unterrogen wärd, je größer die Machtbekugnisse Sind, Welcke Amen atigesichts des bestehenden Kriegsnotstandes das Gesetz vom 3. August 1914 in die Hände legt. Denmach dürfen wir hoffen, daß die von uns gegem weitere gesetzhiche Maß- nahmen für den Weripapierhandel geſtend ge⸗ maehten Bedenen bei Eurer Exzellenz nicht ohne Beachtung bieiben werden! Oberrheinische Kraftwerke.,.-., in Mülkausen. Diese Gesellschaft, deren Aktienlapital von 20 Minionen Mark sich hauptsächlich im Besitz der Stach Mülhausen, der Züricher Eleletrobank und der Elektrischen Lickt und Kraftanlagen,.-G. in Berkn befindet, verteilt für das am 31. März 1910 abgelaufene Geschäftsfahr wegen der Unsicher- beit über die entstehenden Schäden wiederum Diyidende nicht(wie im Vorlahr; davor aber 6 Progent auf 17 000 000 Marie). Der Gewirn von M. 435 000 Gm Vorjahr M. 408 002) soll viel- wehr in der Hauptsache den Rücklagen(im Vor- jahr M. 421 000) überwiesen werden. Kali-Gewerkschaft Alexandershall, Berka Werra. Im 2. Vierteljahr 1916 verlief der Betrieb, ab- 8 von dei durch den Krieg verursachten „ Planmäßig und ohme Störungen. Es wurde aus dem Versand ein Brutto-Leber- chuß von M. 388 441 erzielt. Hiervon sind für Symclikatsspesen usw., Obligationszinsen, Abgaben und Steuern, sowie Generalumkosten zurückzu- Stellen M. 219 774, so daß sich eim Rein-Ueber- schuß ohne Berücksichtigung der Abschreibun- gem für das 2. Viertel d. Js. von M. 168 666(gegen M. 44 298 in der gleichen Zeit des Vorjahres) er- gibt. Der Netto-Ueberschuß pro 1. Viertel d. Js. betrug M. 485 307. Mithin ergibt sich für das 1. Halbfahr 1916 ein Netto-Veberschuß von Mark 608 974(234 000). Für die Berichtszeit konnte eine Ausbeute nicht zur Verteilung kommmen. Auf der Schachtanlage Abteroda wurde die neue definitive Ventilator-Anlage in Betrieb genom- men und mit dem Bau des definitiven Förder- maschinenlauses begonnen. Die Aufschlußarbei- ten wurcken weiter betrieben und die dabei fallen- den Salze der Fabrik des Hauptwerkes zur Ver- arbeitung überwiesen. Der Betrieb auf der Schachtanlage Dankmarshausen ruhte während der Berichtszeit. Aus der Zementindustrie. Die Verhandlungen zur Bildung eines allge⸗ meinen deutschen Zementsyndikats haben zu einem greifbaren Ergebnis nich geführt. Sie sollen indes binnen kirrzem wieder aufgenommen werden. In der Zwischenzeit wird der seinerzeit gewählte Ausschuß bemüht sein, die bestehenden Schwierigkeiten nach Möglichkeit besertigen. Daß ein allgemeines Syndikat zustande kommen wird, erscheint nicht sehr wahrscheinlich. Tletbhan- und Kälteindustrie.-G. vorm, Geodhard& König, Nordhausen. Aus dem Bericht für das am l. Januar abge- Lauffene Geschäftsjahr 191546 teilen wir mit, daß bei den nach Kriegsausbruchi stifigelegten sechs Schachten der Betrieb infolge Personalimangels noch ein Schacht zur Ablieferung, wogegen drei Bezüglich eines stillgelegten Schacktes habe sich die Gesellschaft mit dem Auftraggevder unter Ver- Zicht auf das Weiterteuſen verständigt und den Schacht an iim übergeben. Außerdem gelangte noch ein Schacht zun Ablieſerung, drei weitere Schächte Zwar fertiggestelft, aber noch nicht von den Auftraggebern übernommen wur- den. Die bilanzmagiger Zugünge betrugen M. 288 338(i. V. M. 591 200). Der feingewinn von M. 278 621(917 671) soll vorgetragen werden, so daß die Dividemde ausfällt G6. V. 4, vor 2 Jahren 15 Prozent). Die Bilanz verzeichnet bei unverändert M. 4,0 Mill. Aketienkapital die gesetzkiche Reserve mit wieder M. 1,67 Mill. und die Spezialreserve mit M. 0,50 Mill.(e i..). Die Kriegsteserve bleibt auf M. 800 000. Die Barschrulden haben sich weiter auf M. 5,68(4,45) Miſionen erhölrt. Dagegen sind die Kreditoren auf M. 319 163(408 8) zurückgegangen. UIm Vorfahr standen außerdem M. 0,45 Mäfl. erhaltene Anzaklung unter den Passiven). Andererseits sind cke Debitoren auf M. 3,05(2,74) Mifl. gesfiegen. Die im Bau begriffenen Arbeiten sind mit Marke 4,27(4,21) Mifl., die Einzahfungen aurff auslän- dische Beteifigungen mit M. 1,89 Min.(ne i. V) angegeben. Das Obligationenkonto wird unter den HAlctiven unveranctert mit M. 525 000 ausge- wiesen. Mit M. 1,89(10) Mill. wird ein Depot- konto als Durchgangsposten aufgefüihrt, das bei der Gesellschaft als Sicherheit Hinterlegte Sprog. erststellige Kafobligationen betrifft, die ihr aber innerhalb bestinunter Frist zu Pari wieder abzu- nehmen sind. Die ausländischen Lochterge- sellschaften haben auch im verflossenen Jahre von der Ausschlittung einer Dividende mit Niichsicht auf den Krieg abgeschen, obgleich es dem belgischen Unternehmen möghvch war, den größten Teil seiner Betriebe fortzuflihren. Eisenerz imn Thüringen. Das Bestreben, den Bedarf an Eisenstein durch eigene Gruben sicherzustellen, hat in Nheinland- Westlalen zu dem bekanmten Wettlauf um die Eigensteinzechen des Siegerlandes geführt. Aber auch von anderen Industriebezirken Deutschlauds aus sind Schritte nach der gleichen Richtung ge- tan. Auf die alten, meist vor vielen Jahren schon aulgegebenen Eisensteimorkommen in Thüriugen hat zuerst die Eisenwerks-Gesellschaft Maxi: milianshütte in Rosenberg(Oberpfalz) Zzurücsge- griffen, der die frachtfiche Lage besondere Vor- teile Dietet. ſetzt wird uns von dem Felderwerb eines Oberschlesischen Werkes Mitteilung ge⸗ macht. Die Oberschlesische Eisen- industrie für Bergbau und Hütten- betrieb in Gleiwitz erwarb das Berg- werkeseigentum in einem Feldde vou rund 2 Mill. Geviermeter bei Ruhla zur Gewinnung der an⸗ stehenden Eisen- undd Arsenerze. Bei den seither völig veränderten Verhütungsmethoden ist es nicht ausgeschlossen, daß der thüringische Eisen- stein wieder zu Wert und Aumsehen kommt. Der Nriegspreis für Zeitungs-Druelc⸗ Papier. Die unter dem Vorsite des Regierungsrats Rühe neligebildete Reichsstelle für Druck-⸗ papier gibt jetzt durch eine Bekanntmachung im„Reichsanzeiger“ den Einkheitspreis für das dritte Vierteljahr 1916 bekannt, welcher durch einen Aufschlag auf die sogenannten Friedens- preise berechnet wird. Dieser Aufschlag beträgt für Rollenpapier 15 Mark und für Formatpe ſier 17 Mark. Eernach dürfte sich der Preis füir Nollenpapier durchischmittlich auf 36 Pfennig das Nilogramm berechnen. Das bedeutet für Papier, das für Tageszeitungen gebraucht wird, Ver- teuerung um über 75 Prozemnt, gegen- über der Friedenszeit. Händler, die vom Lager liefern, dürfen einen weiteren Aufschlag von 5 Prozent erheben. Nürndberger Hopfenmarkt. R. In der abgelaufenen Woche wan der Markt bei ſester Preislage sehr ruhig. Der fägliche Durchschnittsumsatz War 20 Ballen. Die Bahnab- lactmgen varen wieder stärker und erreichten an einzelnen Iagen 100 Ballen, während sie an an- cteren wieder ganz ausblieben. Die Hopfenernte- aussichten haben sich durchweg etwas gebessert doch erwartet man nach wWie vor eine erheblich höhere Preislage als in den beidem letzten Jahren. Am Nürnberger Markt kamen in letzfer Woche hauptsächlich Hallertauer und Wäürttentherger Hopien zum Verkauf, wobei fär mittlere bis beste Ware Preise vou 50 bis 80 Mark bezahlt wurden, Bayerische Händler kauften in dem letzten Tagen an den Württemberger, Elsässer und badischen Märkten Ware zu steigenden Preisen auf, wobei sich die Speleulation mit der Abgabe zurückhielt. In Bayern schätzt man heuer auf eine Drittel Frie- dens-Nornalernte. Vorveraue auf 191r Hopfen werden von den Produzenten, die gute Preis- hoffnungen haben, nicht vorgenommen, selbst nicht bei höheren Preisangeboten. Die bayerische Produktionspitze sind jetzt so ziemlich geräumt. Was im den letzten Iagen in stärkerem Maß zuge- fahren wurde, kam von außerbayerischen Orten. Als Käufer trat vor allem der Kundschaftshandel Auff. Amflösung dentscher undösterreichischer Firmen in England. Die englische amtliche Zeitung vom 1. August enthält eine Reihe von Verfügungen des englischem Handelsanſts über die Auflösung einer größern Anzalhl deutscher und òösterreichischer Geschäfte, worumter sich auch die Firma Meister Lucius& Brüning(Limited), 20 Princeß Street, Manchester, Farbenerzeuger, befindet. Die andern Firmen haben ihren Sitz in London: A. Sachse 8 CO., 3 und 4 St George's Avenue, Aldermanbury, E. .; Krautheimer& Co., 20 Edmund Place, E..; Charles Westphal, 195 Upper Thamesstreet E..; M. Metzger& Co., 34 Bloomsbury-square, W..; Petzold Bros., 5 Manchester-avenue, Aldersgate, E.; L. H. Simon Bros., 62 Holborn-viaduct, E. ; the Emil Busch Optical Co, 35 Charles street, Hatton-garden, E..; Schimmel 8 Co,, 66 Crut- ched-triars, E..; Britism Waste Paper Syndicate (Lidliited), Gresham-House. 55 Old Broadstreet, E..; Calmann Bros.& Co.(Limitech, 30 Moor- gate-street, E..; Deutscſe Maschinenfabrik Ver- triebs G m. b. H.(Victoria Copier Co.) 11 Queen Victoria-street, E. C. Insgesamt ist jetzt bereits die Auflösung von 279 Firmen verfügt worden, deren Eigner den Staaten angehören, gegen die England Krieg führt Eirfmuhr ven Fahrzemgen im Ching. Die Einfuhr von Kraftwagen hält sich bei dem Mangel an guten Straßen in engen Grenzen; in runden Ziffen wertete sie 012: 838 000, 1913: 1524 000 unck 1914: 1 530000 Mark. Am meisten gekauft werden amerikanische Wagen in billiger und mittlerer Preislage, ferner englische, deutsche und französische Marken. Die Amerikaner haben in allen grögeren Städten Garagen erxrichtet, in denen die Käufer ihre Wagen unterstelen und im Bedarfsfall auch reparieren lassen können. Die Nachfrage nach Zweirädem ist gering und weist nur eine mäßige Steigerung auf; verlangt werden fast ausschließlich billige Räder. Ihre Einfuhr betrug 191 2: 302 000, 1913: 328 000 und 1914: 383 000 Mark. Hauptlieferant ist England, es folgen mit namheſten Beträgen Deutschland und japan; bedeutfend geringer sind die Bezüge aus Oesterreich, Belgien und den Vereinigten Staaten. Ganz unbedeutend ist noch die Einfuhr von Motorräctern, die im Jahre 1914 nicht mehr als 95 000 Mark wertete. Sie kommen meist aus England und den Vereinigten Staaten und werden nur von Fremden gekauft. Die Finschränlzung im Bahnbau hat während der letzten Jahre auch eie Verringerung der Einfithr von rollendem Material verursacht, wobei das Jahr 1913 einen deutlich hervortretenden Tief- stand betcteutete. Lokomotiven kamen zur Ein- kehr 1912 für 3 172 500, 1913 für 2 276 000 und 1914 für 6980 000 Mark; die Einfuhr von Eisen- bahnwagen wertete 1912: 6 900 000, 1913: 3 577 000 unck 1914: 6 240 500 Mark. An der Einfulir von Lokomotiven war Deutschland bis zum Jahre 1918 mit etwa 40 Prozent beteiligt; nach Ausbruch des Krieges haben die Vereinigten Staaten und England die meisten Maschinen geliefert. Eisen- bahnwagen kamen in jahrlich wechsehnden Men⸗- gen aus England, den Vereinigten Staaten, Deutschland, Belgien und Japan. Nachdem der Widerstand der chines. Bevöllerung gegen die Eisembahnen gebrochen ist, kann nach Wieder- herstelumg ruhigerer Verhältnisse in Europa und in Ostasien eine rege Bautätigkeit erwartet wer⸗ den. Verschiedene wichtige Eisenbahnkonzes- sionen llarren noch der Aufnahme des Baues, da- zu kommt neuerdings aus mehreren chinesischen Provinzen die Forderung, durch Bahnbauten an den Weltverkehr angeschlossen zu werden. Erböhung des Preises für Sonnenblumen- sumen. Anu allen Orten, wo, veranlaßt durch den Auf- ruf des Kriegsausschusses für Oele umuck Fette der Anbau von Sonnenblumen auf zum Ackerbau nicht geeignetem Gelände erfolgt ist, dürfte die Bestimung der Bundesratsverord- Huig vom 26. Juni 1916, durch welche der Preis vom 100 Kilogramm Sonnenblumensamen auf 45 Mark erhöht worden ist, mit Freude begrüßt werden. Auf Grund der Verordnung werden den Ablieferern von den Eisenbahnstationen nicht 40 wie im Vorjahre, sondern 45 Pfg. für das NKilo- gramm Sonnenblumensamen vergütet werden. Als Annahmestellen vou Sonnenblumen- kernen kommt jede Station aller deutschen Eisen- bahnverwaltungen in Betracht(zumeist die Eil- güter- und Güterabfertigungsstellen). Die Eisen- bahmministerien machen darauf aufmerksam, daß die Kerne von den Verläufern in einem reinen möglichst staubfreien Zustand, ohne Verunreini-⸗ gung mit Blüten- oder Blätterteilen und unver- mengt mit anderen Samem abgeliefert werden müssen. Die Reifezeit der Somnenblumen ist je nach Aussaat und Art verschieden und reicht von Ende August bis in den Oktober. Um Westen früher, im Osten später). Der Kriegs⸗ ausschuß für Oele und Fette macht da⸗ rauf aufmerksam, daß ein großer Teil der vor- jährigen Sonnenblumenermte zu früh geerntet Würce, was zur Folge hatte, daß bei einem Teil der zZzur Ablieferung gelangten Mengen etwya die beziehungsweise für die neue Aussaat un- brauchbar war. Die Bevölkerung wird deshalb dringend erslicht, in diesem Jahre den im Scummner 1915 gemachten Fenler vermeiden und Sich streng an die Vorschrüten des vom Nriegs- ausschniß bostenlos Jedermann zur Verfügung ge- Stellten Merkbhattes halten zu wollen. Der großgs Erfolg, den der Aufruf des Rriegsausschusses 1 der gesamten deutschen Bevöherung gefunden hat— war doch binnen kurzer Zeit das gesamte zur Verfügung stehende Saatgut von rund 88 000 Eg vollstänclig vergriffem— und das gute Geceihen der Pflanzen in diesem Jahre, das allerorts heob- achtet werden kaun, Hßt es dringend wrünschens- Wert erscheinen, daß nicht durch ein zu frühbes Abernten das in Aussicht stehende überaus günstige Ernteergebnis geschmälert wird, sonderm unserer Oelbilanz unter vofler Ausnutzung aller günstigen Becingungen zugeführt werden kaum Berhiner EHekksendrne Ber hi n, 7. Aug. Drathb) Wenn auch die Grundstimmung an der Börse unvernädert fest und zuversichtlich war, so brachte doch die Nei- gung in den letzten Wochen stark gestiegenen Werten Gewirmsicherungen vorzunehmen, einiges Schwantem in die Kursbewegung. In Incktustrie- papieren waren Abschwächungen, die sich liier- aus ergaben, bemerkbar, lnieiten sich aber in be- scheidenen Gremen. Stirker gedrückt waren Hindrichs-Aufferman auff die Dementierung der Gerüchte von der bevorstehenden Napftaler- böhung. Gute Haltung bewahrten Oberschlesische Werte, wie Caro Hegenscheidt und Oberbedarf; ferner Hachentha! Drat. Auf dem Anleihemarkt hielt die Geschaftsstille olme bemerbbenswerie Kursänderung an. Berlin, J. Aug. Devisenmartet) Auszahlungen für: 5 Geld Brief Geld Brief Newyorxk 537.39.37 30 Holland 225.75 226.25 225.75 226.25 Dänemark 157.50 158.— 157.50 158.— Schweden 157.75 158.25 157.75 15825 Norwegen 15775 158.25 157 5 58 Schweiz 104.37% 104.62½ 103.87½% 104.12½ Oest.-Ungarn 69.45 609.55 69.45 69.55 Numänien 86.— 86.50 86.— 86.50 Bulgarien. 79.— 80.— 179.50 80.50 Framnkfurter Effektenbörso, 0 FranHurt a.., 7. August.(Pr. Geschaft ließ bei Beginn der neuen Börset zu wünschen übrig und beschränkte sichi a Kleine Anzahl von Papieren. Am Montant bildeten bei etwas regerer Umsatztätigkeit mahhige Kurserhöhungen die Regel. Neben Oberbedarf, Caro Hlegenscheidt kamen auch Laurahütte ig Frage, welcke mit RNursgewinn hervorgel Höher waren auch Deutschi-Luxemburger, rend Bochumer eher Nealisationen aufweiser Von den übrigen Gebieten ist nur wenig zu be⸗ richten. Festere Tendenz weisen mur Cinzelte Spezialwerte auf. Zuckerfabrkk Frankenthal, Alu. minfum und Mundtscheidt standen in Naclttrage. behaupteten den Kursstand. Mo⸗ toren amler, Oberutsel lagen fest. Schiffalirts⸗ akhien blieben unverändert. Elektroakſien vorüher- — lebhtaft gehandelt. Chemische Aktien rullig. nfolge der Geschaftsstille schrumpfte das Ge- schäft weiter ein. Deutscke Fonds verkehrten bei Kleinen Umsätzen arf bisherigem Stand. Von aus-⸗ ländischen stellten sich Numänier und RNussen etwas höher. Die übrigen Werte waren wenig Verändert. Privatdiskont 4½ 4 Prozent Die Tendenz am Schluß des freien Verkehrs war gut behauptet. 5 Meggener Bergwerk in Meggen in Westtfalen. r. Düsseldorf, 7. Aug.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beantragt nacli Abschreibung von M. 201 884(60 618) eine Dividende von 15(5) Prozent. Münfheimer Bergworks-Verein in Müzt⸗ Relm/Ruhr. r. Düsseldopß, 7. Aug.(Priv-Tel) Der Betriebsüberschuß der Gesellschaft betrug im Zweiten Vierteahr 1916 M. 721 659 gegen M. 651 744 im ersten Wierteljahr 1916. Ameria als Meldgeber. e. Von der schweizer Grenze, 7. Aug. (Pri.-Tel. z..) Nach einer Aufstellung in Schwei⸗ zerischen Hlättern habem nachstehende eurcpäische Staaten in der Vereinigten Staaten fongende große Anleihen in der Zeit voni 1. Pan. 1915 bis I. Juni 1916 untergebracht: England 250 Mill, Frank⸗ reich 305 Mifl., ktaen 25 Mill., Schweiz 15 Mill, Norwegen 8 Mill., Grieckenland 7 Mill. und Schweden 5 Mifl. Dolar. Bandecite werden in dieser Zeit an Englanmd für 50 Mill., an Framle⸗ reich füür 0 MWäll. und an Nuffland für 32 MIII. Dollars eröffnet. Mumitlons Material und Metanvrene Hindrich Auffermanmn.G. Beyenburg *Beyenburg, 7. Aug.(Priv.-Tel) Die Gesellschaft teilt mit, daß die Verwaltung den an der Berliner Borse uminufencen Gerüchten füber eine bevorstehende Kapitalerköhung und Kus- schüttung einer Diwidenge von über 38 Progent Vollständig fern stebhe. Es sei eher eine Ver⸗ schlechterung des Ergebnisses gegen das Worjahr zu erwarten. Ueberseelscke Schifs-Tetlegramms Holland-Amerika-Linie Rotterdam, NewWyork, 5. Kug. Der Dampfer NOorr⸗ da m“ am 20. Juli von Notterdam, ist heute hfer eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bürenklau Nachf., Mannheim. Tel. Na. 7215 ————————— Verantwortlieh: Für den allgemeinenTeil: Chefredaltteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Flaudelsfril: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Jogs, sämtlich in Mannhein. Druck u Verlag der Dr. H. Haus'schen Buchdruckeref, G. m. Bb. H. ieeeeeeeeeeeeeeeeee Sommersprossen gelbe Flecke, Leberfl. uurein. Teint beſeiligt„Ghloro“⸗Hant⸗ Hälfte unreif und daher für die Oelgewinnung Bleichereme. Tube Mk. 120. In Apothek,, Drogerien, Parfümer⸗ 8. Seite. (Abendblatt) Montag, den 7. Auguſt 1918 Bekanntmachung. Bei der am 19. Juli d. J. vorgenommenen Verlosung sind die nachstehenden Feilschuld- Hersehrelbungen des 1913er Anlahens Seiner Durchaucht Egon zu Flürstenberg und der Fülrasllehen Sandesherrschaft Fürstenberg zum Doe naueschingen gezogen worden: Serie A zu M. 2090. No. 18 104 272 389 399 541 359 691 890 995 1008 1014 1055 1064 1103 1130 1224 1300 1402 1688 1738 1890. Serie B zu M. 1009. No. 2154 2202 2407 2458 2717 2805 2822 2850 3026 3241 3266 3382 3498 3564 3735 3756 4232 4376 4389 4427 4526 4540 4608 4917 02 5095 5211 5286 3497 5602 5710 5749 6000 6034 6064 6142 6331 6606 6752 6811 6848 6972 7026 7075 7311 7313 7323 7386 7559 7812 7902 8024 8229 8448 8474 8669 8699 9018 9219 9359 9602 9685 9808 9836 9864 10100 1012 10161 10242 10256 10553 10695 10731 10760 11003 11117 11233 11296 11421 11434 11627 11673 11889 12093 12185 12284 12351 12398 12450 12635 12633 12704 12722 12725 12820 12968 13074 13204 13237 13328 13473 13481 13312 13563 13730 13783 13799 13816 13878 14ʃ69 14462 14575 14616 14699 14775 14776 15357 15333 15362 5398 15426 15459 18782 16068 16074 16217 16253 16354 16667 16788 16819 16872 16906 16936 16985 Serie& zu M. 300. No. 17062 17078 17122 17129 17285 17376 17592 17698 17752 17919! 7935 17982 18030 18108 18124 18709 18761 18868 18903 19374 967 19952 20177 20567 20641 20694 20791 21592 21605 21610 21827 22117 22241 222086 22350 22662 22924 22949 22952 22957 22993. Die vorgenannten Teilschuldverschreibungen werden nur bis 1. Oktober 1916 verzinst und von diesem Tage ab eingelöst: in Berlin; 3616 4683 5605 6357 7117 14882 15727 14835 15673 16510 18942 19043 19168 19300 20261 20277 20375 20488 21081 21134 21467 21483 21988 22006 22048 22064 bei der Bank für Nandel und induskrie und bei der Mittelclentschen Krecdltbenk; in Frankfurt a,.z bei der Deussehen Bank Fillale Frankfurt, bei der Filjale der Bank für Nandel und a⸗ dustrle, bei Deutschen Verelns⸗ Bank, bei der Miesef- deufschen Kredit. Bank, bei der Alige- meinen lsässischen Bank Geselischaft Fillale Frankfurt g. N. und bei der Bfälzischen Bank Fiflale Frank⸗ furt a..; n Mannheim ber der RReinisehen Kreflithank, in Ludwigshafen: bei der Pfalzlschengank in Karlsrühe: bei der Nhenischen Kredbank Flilale Karisruhe; bei dem Bankhauseweitl, Mom- Burger und bei dem Bankhausestraustie. bei der Deutschen Bank Fillale München, bei der Bank für Nandel und Inglustrle Fillale NMünchen, bei der Bapyerlschen Man⸗ Geisbank, bei der Bayerischen Ver-⸗ Einsbank, bei dem Bankhause Merk, Fink & Cie, bei der NMitzet⸗ Aeußsschen Nreclit- amztecdterlassung Münchan und bei der Pfälzischen Bankt, Filinle Manchen; bei der Allgemeimen Eüssssischen Bamk⸗ geselischant, bei der Bank für Nanglel und Imdustrte Elljale Strassburg z. Els, und bei der Nheinischen Rrednbank Fillale Strassburg l. EIs. Restanten von früheren Verlosungen, rück- zählbar auf: J. Oktober 1914 Serie B zu M. 1080. No. 2075 8926 7281 8594 8773 12569 13155 15434 15590. Serie E zu M. 300. No. 22827. 1. Oktober 1915 Serie A zu M. 2000. No. 667. Serie B zu M. 1000. 8772 8799 8808 8860 10042 13260 13912 14219. Serie& zu M. 300. No. 20244 2436 221ʃ8 Donaueschingen, den 29. Juli 1916. Fürstllck Fürstenbergisehe Kammer: Gänshirt. Arbeitsvergebung. ür den Reubau des Krankenhauſes, Keſſelhaus, ſoll die Ausführung der Verputzarbetten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 11. Auguſt 1916, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ haus N 1, 3. Stock) Zimmer Nr. 125 einzureichen, wufelbſt die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Augebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro für den Krankenhaus⸗Neubau, Zimmer Nr. 6 ahgegeben, woſelbſt auch nähere Auskuuft erteilt in Münehen in Strassburg.E. No, 2073 5919 6035 10705 12067 12144 wird. S12450 Mannheim, den 3. Auguſt 1918. Städt. Hochbauamt. Wee des Fürsten Max 2232 31271N 7577 7686 7773 10824 13576( 14830 1440 16512/ 16989 18130 18140 18360 18505% 22399 22425 22484 225866% der SGeneral⸗Anzeiger der Schreiner Merr Mannfeim, den 7. August 1916. 2 8 2 FTocles-Anzeige. Sonntag früh verschied nach janger schwerer Kraußheit Sthias Jacob In dem Verstorbenen, weſcher über 20 Jahre in unsecem Betrieb tãtig war, verlieren wir einen tüchtigen, bewährten Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mennheimer Masechinenfabrik Mohr& Federkaff. Badiſche Neueſte Nachrichten. 5 46222 Grossmutter und Urgrossmutter geb. Grimm ½4 Uar, statt. Freunden und Bekannten teilen wir die traurige Nach- richt mit, dass unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Frau Marie Keck Ww. Zamstag, den 5. August, sanft entschlafen ist. Mannheim(Rheindammstrasse 39), den 7. August 1916. im kamen dep trauernden Hinterblisbenen: Marle Laporte, geb. Keck Sophie Grimm, geb. Keck Karl Keck, z. Zt. im Felde Frleda Haus, geb. Keck Sophie Keek, geb. Nerbel. Die Feuerbestattung findet am Dienstag, nackmittags beider Baulschen Sank, geliebte, treubesorgte Mutter, Schwägerin Feb. Schwarz sich in die ewige Heimat abzurufen. der Leichenhalle aus statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere innigst- Katharina Finke nach kurzem aber schwerem Leiden Montag morgen 7 Uhr zu Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Famille Bernhard Finke. Mannheim ODammstr. 51), den 7. August 1916. Die Beerdigung fludet Mittwoch nachmittag 4. Uhr Jon und Tante, Frau 2160 Bekanntmachung. Brotpreiſe in den Wirtſchaften betr. Auf Grund der 88 1 und 5 des Geſetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. 8. 1914(Reichsgeſetzbl. Nr. 58), 8 1 der Vollzugsverordnung Gr. Miniſtertiums des Innern vom 10. 8. 1914(Geſetz⸗ u. Verordnungsblatt Seite 299) und auf Antrag des Kommunalverbandes Mannheim⸗ Stadt werden hiermit die Preiſe für das in Wirtſchaften verabreichte Brot mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſt⸗ geſetzt: ein halber Waſſerweck Pfao ein ganzer 2 37,5 bis 40 Gramm Schwarzbrot 3„ und 75 bis 80 Gramm Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Gelbdſtrafe bis zu Zehn⸗ tauſenb Mark beſtraft. Mannheim, 12. Juli 1916. Groß. Bezirksamt. gez. Gräſer. Abt. I. Vorſtehendes bringen wir hiermit St277 Nr. 290971. zur öſſentlichen Kenntnis. Maunheim, den 1. Auguſt 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Straßenbenennung in der 6. Sandgewann betr. Die nachgenanuten in der 6. Sandgewann(füd⸗ lich des alten Exerzierplatzes) in Plan gelegten Straßen haben die ſolgenden Bezeichnungen erhalten: 1. Die 1. Parallelſtraße öſtlich der Garniſonſtraße zwiſchen der Kronprinzen⸗ und Käfertaler⸗ ſtraße: Eiſenlohrſtraße. Stz81 „Die 2. Parallelſtraße öſtlich der Garniſonſtraße zwiſchen der Kronprinzen⸗ und Käfertaler⸗ ſtraße: Traumannſtraße. 5 8. Die nördliche Querſtraße zwiſchen der Gar⸗ niſon⸗ und Eiſeulohrſtraße: Weylſtraße 4. Die ſüdliche Querſtraße zwiſchen der Garniſon⸗ und Etſenlohrſtraße: Mermaunſtraße. Mannheim, den 2. Auguſt 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Kuger. 9 Schilling. Benennung von Straßen in Neckarau betr. 28979 J. Die am 6. April 1916 in Plan gelegte Straße zwiſchen der Friedrich⸗ und Roſenſtraße weſt⸗ lich der Wörthſtraße erhält die Bezeichnung„Weißen⸗ bhurgſtraße“. St282 Mannheim, den 2. Auguſt 19186. Bürgermeiſteramt: Dr. Kutzer Schilling. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes, Keſſelhaus ſoll die Ausführung der Speuglerarbeiten für die Abſchlußkanäle im Speicher im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. St2451 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 14. Auguſt 1916, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baublro für den Krankenhaus⸗Neubau Zimmer Nr. 6 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Maunheim, deu 38. Auguſt 1916. Städt. Hochbauamt: Perres. Pflaſterarbeiten im Maunheimer Rheinbahn⸗ hof, etwa 650 am Sand⸗ ſteinpflaſter, nach der Fi⸗ nanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. 1. 07 öffent⸗ Iich 11 vergeben. Plan und Bedingnisheft auf unſerer Kanzlei Tunnelſtraße5zur Einſicht. Kein Verſand nach auswärts. Angebote-Vor⸗ drucke dazu auf unſerer Kanzlei-mit Aufſchrift „Sandſteinpflaſter tim Rheinbahnhof“ ſpäteſtens bis 13. Auguſt d. J. vor⸗ mittags 10 Uhr verſchloſſen und poſtfrei bei uns ein⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. 60748 Mannheim, 31. Juli 1916 Gr. Bahnbauinſpektion 1. Straßenbahn. Verſteigerung. Am Dienstag, den., Mittwoch, den., und Donnerstag, den 10 Auguſt ds. Is. jeweils von nachmittags 2 Uhr ab findet in der Turnhalle der Liſelstteſchule, Collt⸗ niſtraße die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Juni 1915 bis einſchließlich 31. Dezember 1915 im Bereiche der Straßenbahn und der Rhein⸗Haardtbahn gefun⸗ denen und nicht abgehol⸗ ten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung ge⸗ langen: Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, Spa⸗ zierſtöcke, Geldbeutel, Handtäſchchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Herren⸗ u. Damenuhren, Broſchen, Taſchenmeſſer, Ruckſäcke, Ledermappen, Bücher, Handſchuhe, Hüte, Wäſche und ſonſtige Kleidungs⸗ ſtitcke ꝛc. Std32 Mannheim, 28. Juli 1916. Straßenbahnamt. Anlenontafgenn Holzverſteigerung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim verſteigert am Mittwoch, 9. Aug. 1916, früh ½9 Uhr, im Nathaus zu Sandhofen aus dem Sandhofer Wald 21 Ab⸗ ſchnitte II. und III. Klaſſe mit zuſammen 19,98 km, Ster Rollen u. 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Finder wird S dieſelbe abzug. geg. Bekohn. Maunheim, U 6, 4 8. 8. 213⁴ 8 Heirat) Sol. jung Mann, 28 Nea, Arb., 118 8 ſich. Stellung, [wünſcht mit Damegleichen Alters in Verb. zu treten zwecks ſpät. Heirat. Bilb ift mit unter 6. 165?⁵ů ememeeeee* 727C ˙———A———— 1 nnr —— —»