Mart.10 5 Bringerlogn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtzuſtellungsgebühr Nr..52 im Viertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzelgen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mtittagblatt morgens ½9 Uhr, für das kibendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) enerul⸗ der St 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 4307.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Luòwigshafen a. Ah. 3„Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk m im; Bei ür Ci i Beila en: An zungs mtsbezir annheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9 wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frau⸗n⸗Blatt. Anzeiger adt Mannheim und Amgebung lachrichlen Telegraumm⸗Abreſße: „Generalanzeiger Maunſeim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.... 14⁴ Schriftleitung... 577 und 1429 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung... 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteflung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7096 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 369. Mannheim, Donnerstag, 10. Auguſt 1916. (Mittagblatt.) Oer vierte Luftangriff auf die ongliſche Oſtküſte. 92 0 Die Räumung des Görzer Brückenkopfes. Agland. Berlin, 9. Auguſt.(WT7B. Amtlich.) Mehrere unſerer Marineluftſchiffge⸗ ſchwader haben in der Nacht vom 8. zum 9. Auguſt Englaud erneut angegriffen und Marineſtützpunkte der Oſtküſte und Induſtrieanlagen von militä⸗ riſcher Bedeutung in den Küſtengraf⸗ ſchaften von North⸗Humberland her⸗ unter bis nach Norfolk ausgiebig mit Spreugbomben ſchwerſten Kali⸗ bers und mit Brandbomben belegt. Der Erfolg war an allen Stellen her⸗ vorragend und konnte bei der verhältnis⸗ mäßig hellen Nacht deutlich beobachtet werden. So wurden in Eiſen und Benzolfabri⸗ ken bei Middlesborough ſehr ſtarke Exploſionen und große Brände, in den Hafenanlagen von Hull und Hart⸗ lepool und den Werftanlagen am Tyne, ſehr gute Spreung⸗ und Brandwirkung feſtge⸗ ſtellt. Auch in den Induſtrieaulagen bei Wit⸗ by und den Bahnaulagen bei Kings Lynn wurde ſtarke Wirkung erzielt. Sämtliche Luftſchiffe ſind trotz der hef⸗ tigen Gegenwirkung durch Scheinwerfer, Ab⸗ wehrbatterien und Seeſtreitkräfte unbeſchädigt zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der engliſche Bericht. London, 9. Aug. Das Reuterſche Büro meldet amtlich: Feind⸗ liche Luftſchiffe beſuchten heute früh die eng⸗ liſche Oſtküſte und die ſchottiſche Südoſtküſte. Sie gingen nicht weit landeinwärts und warfen eine Anzahl Bomben ab. Sie wurden an ver⸗ ſchiedenen Orten durch Abvehrgeſchütze ver⸗ wieben. Drei Frauen und ein Kind wurden getötet, 14 Perſonen verwundet. Es iſt kein Schaden von Bedeutung angerichtet en. Die Wirkung der vorletzten Angriffe. Berlin, 10. Aug.(V. u. Berl. Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: In Bergen angekommene Dampfer berichten: Während ſie am vergangenen Montag und Dienstag im Hafen von London lagen, ſahen ſie einen Kampf, welcher ſich zwiſchen deutſchen Luftſchiffen und den engliſchen Batterien und Fliegern abſpielte. Die Dunkelheit war von mächtigen Luftſtrei⸗ fen und dem Feuer explodierender Projektile durchbrochen. Der Kampf dauerte über eine Stunde. Am Mittwoch Morgen mußten die neutralen Schiffe den Hafen verlaſſen. Im Laufe des Dienstag hatte man eine gewaltige Kanonade von See her gehört. Als die neu⸗ tralen Dampfer am Mittwoch Nachmittag außerhalb der Küſte kamen, ſahen ſie drei große brennende Dampfer, welche von Flammen faſt aufgefreſſen waren. Die Namen waren nicht mehr leſer⸗ lich, die Mannſchaft war nicht zu ſehen. Spä⸗ ter trafen die neutralen Schiffe ein engliſches Wachtſchiff, welches den Vorfall erſt durch die neütralen Schiffe erfuhr. Ueber London Kriegführung gegen (WTB. Nichtamtlich.) ſtatt, welche zum Teil eine furchtbare Wirkung hatten. Der Preſſe iſt ſtrengſtens verboten worden, über die Wirkungen dieſer Kämpfe etwas zu bringen. Zerſtörte Häuſerquartiere ſind von einem Poli⸗ zeikordon abgeſperrt. Die Abwehrbatterien waren von den Angriffen vollſtändig überraſcht worden. Die britiſchen Flieger waren völlig machtlos. Die Bevölkerung wurde in einigen Teilen von einer Panik ergriffen. Die Zahl der Toten und Verwun⸗ deten iſt außerordentlich groß. Für viele Millionen wurden Gebäude und Lager nahe am Hafen vernichtet. England arbeitet gegen Stürmer. JBerlin, 10. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Der Korreſpon⸗ dent des Lokal⸗Anzeiger erfährt, daß Saſonow neuerdings eine Reiſe nach England plant. Saſonow empfing während ſeines Aufenthalts im finnländiſchen Sanatorium ein Telegramm Greys, worin dieſer perſönlich und gleichzeitig in der Eigenſchaft als leitender engliſcher Mi⸗ niſter des Aeußern ſein lebhaftes Bedauern ülber die Demiſſion Saſonows ausſpricht, deſſen Zu⸗ ſammenarbeiten von ihm, ſowie den übrigen Staatsmännern geſchätzt wurde. Die Depeſche ging nicht direkt an Saſonow, ſondern war, da die engliſche Regierung ſcheinbar die beſonderen Kunſtſelicke der vuſſiſchen Zenſur befürchtet, an den engliſchen Botſchafter adreſſiert, welcher gleichzeitig die Weiſung des Foreign Offiee erhielt, die Beziehungen zu Saſonow aufvecht zu erhalten. Dieſe Depeſche gab Anlaß zu der überraſchenden Abveiſe des engliſchen Botſchaf⸗ ters nach dem finnländiſchen Sanatorium In⸗ zwiſchen iſt Saſonow in Begleitung des Bot⸗ Buchanan nach Petersburg zurück⸗ gekehrt. Buchanan ergriff die erſte Gelegenheit, üm Stürmer erneut ſeine Miß⸗ achtung zu beweiſen. Nachdem bereits alle Verbündeten und neutrale Geſandten Stürmer ihren Beſuch gemacht haben, mußte auch die engliſche Botſchaft dem Beiſpiel folgen. Bucha⸗ nam entſandte jedoch nur ſeinen Selretär und erblärte, ſelbſt Stürmer nie beſuchen zu wollen England allein verantwortlich für das weitere Blutvergießen. Berlin, 9. Aug.(Priv.⸗Tel.) Das„Berl. Tageblatt“ verbveitet den Inhalt einer Unter⸗ vedung des Vertreters des Budapeſter Blattes „Az Eſt“ mit dem Unterſtaatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes Zimmermann. Nachdem dieſer mit Bezug auf die letzte Rede des eng⸗ liſchen Premierminiſters in der Queenshall darauf hingewieſen hatte, daß dieſe Rede nicht die Rede eines Staatsmanns ſei, ſondern eine ganz gewöhnliche engliſche Verdächtigung und Beſchimpfung, die uns nicht mehr Uberrafchen könne, erklärte er auf die Frage des Beſuchers: Der Zeitpunkt zu Geſprächen über Friedens⸗ möglichkeiten iſt noch nicht gelommen. Wir haben in keinem Stadium des Krieges mit ſremden Staatsmännern über Friedensbedingun⸗ gen verhandelt. Im Bewußtſein umſever Stärke und auf Grund unſerer Erfolge haben wir mehrnials unſere Bereitwilligkeit erklärt, in Friedensverhandlungen einzutreten. Belannt iſt, daß die Entente unter dem engliſchen Druck die gleiche Bereitwilligkeit nicht gezeigt hat. Damit hat ſie die volle Verantwor⸗ tung für das weitere Blutver⸗ gießen auf ſich genommen. Die Entente lebt in dem Wahn, daß ſie mit der jetzigen Offenſive ihre Lage verbeſſern könnte. Wir fand in der Nacht vom vorigen Montag und Wensteg en mehreren Stellen Luftkämpfe haben die feſte Ueberzeugung, daß die ei lerne deutſche Mauer im Weſten nichd zu erſchüttern iſt und daß uns im Oſten noch neue Erfolge erwarten. Ehe die Feinde ſich nicht durch das Scheitern ihver Anſtrengungen davon überzeugen, daß ſie an der militäriſchen Lage nichts mehr zu ihven Gunſten ändern können, hat es gar keinen Zweck, ſich mit der Frage der Friedensausſichten zu beſaſſen. Unſere Ernte wird ja England auch darüber belehren, daß es auch mit der Hunger⸗ blockade nichts iſt. Auf die Frage des Journa⸗ liſten, ob der Unterſtaatsſetretär glaube, daß England alle ſeine Kräfte bei der Offenſive ein⸗ geſetzt habe, erklärbe dieſer: Das glaube ich aller⸗ dings. England ſpricht wohl noch von weiteren Millionen, aber wir wiſſen aus der Erfahrung, was von Englands Worten zu hal⸗ ten iſt. England hat immer ſeine Ver⸗ bündeten für ſich zur Schlacht⸗ bank gepreßt. Es iſt fraglich, ob es gleichgültig zuſchauen wird, daß jetzt ſeine eigenen Söhne geopfert werden, wie bislang die ſeiner Verbündeten. Denn an der Somme ſind die engliſchen Verluſte über die Maßen hoch⸗ Schließlich äußerte ſich der Unterſtaatsſekretär noch mit Begeiſterung über Ungarn und die ungariſchen Soldaten. Der Wiener Bericht. Wien, 9. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Front des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Im Gebiete des Capul in der Bukowi⸗ na wurbe der Gegner gegen Norden zurück⸗ geworfen. Am oberen Pruth gewannen un⸗ ſere Truppen die Höhen öſtlich von Worochin. Infolge der vorgeſtrigen Küämpfe wurden auch die bei Ottynia fechlenden Kräfte in eine weſtlich vorbereitete Stellung zurückgeführt. Die Gefechtstätigkeit in dieſem Raume dauerte auch geſtern den ganzen Tag über in unverminderter Heftigkeit an. Am Südflügel der Armee des Generals Grafen Bothmer ſchlugen k. u. k. Regimenter ſtarke Angriffe ab. Die Zahl der ſüdlich von Zaloſze eingebrachten Gefangenen iſt auf 12 Offiziere, 966 Mann geſtiegen. Front des Generalfeldmarſchalls von hindenburg: In Wolhynien wuchſen die Kämpfe er⸗ neut zu größter Stärke an. Sowohl bei der Armee des Generaloberſten von Terſetyansky, wo die Ruſſen ſtellenweiſe durch Gegenangriffe geworfen wurden, als auch bei Kiſielin und am Stochodknie bei Kaſzowka führte der Feind ſeine dichtgegliederten Maſſen, darunter ſibi⸗ riſche und Gardetruppen, zum Angriff vor. Er wurde überall, vielfach im Kampfe Mann gegen Mann, zurückgeworfen. Wie es bei ber ſelbſtmörderiſchen Gefechtsführung des Geg⸗ ners nicht anders möglich iſt, bildet das Vor⸗ gelände unſerer Stellungen ein großes Leichenfeld. Südlich von Stobychwa ſcheiterten wieder ruſſiſche Uebergangsverſuche. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die heftigen Kümpfe im Raume von Görz dauern fort. Geſtern nachmittag erreichten einzelne feindliche Abteilungen die Stadt. Am Monte San Michele und bei San Martino wieſen unſere Truppen wiederholt Angriffe unter ſchwerſten Verluſten der Italiener ab. Das Königlich Ungariſche Seekesfehervarer Honvedinfanterieregiment Nr. 17 tat ſich hier⸗ bei beſonders hervor. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs pon Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 8. auf den 9. belegte ein Seeflugzeuggeſchwader eine feindliche Bakte⸗ rie an der Iſonzomündung und die feindliche Seeflugſtation Gorgo bei Grado ſehr wir⸗ kungsvoll mit Bomben. Mehrere Volltreffer 14 wurden erzielt. Trotz heftigſter Beſchießeeng kehrten die Flugzeuge unverſehrt zurück. Flottenkommando. Die Einnahme von Sörz. EBerlin, 10. Aug.(V. u. Berl. Bitro.) Zu der Einnahme von Görz ſchreibt Major Moraht im„Berliner Tageblatt“!: Am 8. Auguſt entſchloß ſich die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Heeresleitung, die Beſatzung des Gör⸗ zer Brückenkopfes auf das öſtliche Iſonzoufer zurückzunehmen. Dieſer Entſchluß mag der Heeresleitung ſchwer genug geworden ſein. Er läßt ſich aber rechtfertigen durch das Be⸗ ſtreben Verluſte zu vermeiden gegenüber einer Überlegenheit, gegen welche im Augenblick nicht anzukommen war. Die Stadt Görz ſelbſt iſt ſo gut wie zerſtört. Der Brückenkopf weſt⸗ lich von Görz konnte ſie alſo nicht mehr vor dem Verderben retten; allerdings ſchützt der weſtliche Brüchenkopf die Bahnanlagen öſtlich von Görz. Die Italiener haben alſo immer⸗ hin einen nicht unbedeutenden Erfolg er⸗ ſtritten. Berlin, 10. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die ita⸗ lieniſchen Operationen bei Görz werden, wie verſchiͤdenen Morgenblättern aus berichtet wird, in den italieniſchen Blättern als große Siege gefeiert. Es fehlte jedoch nicht an Stumen, die zur Vorſicht mahnen. So geſteht Secolo ein, daß ſich vom rein militäri⸗ ſchen Standpunkt wenig ſagen laſſe, da noch unbekannt ſei, wie weit der Erfolg ausgenutzt werden könne. Die Oeſterreicher würden ohne Zweifel ihre Stellungen hinter Görz gründ⸗ lich befeſtigt und ausgebaut haben. Der „Avanti“ macht, wie der Berliner Lok.⸗Anz. meldet, darauf aufmerkſam, daß auch nach der etwaigen Einnahme von Görz den Italienern große Schwierigkeiten auf den unwirtlichen Höhen des Karſt bevorſtehen würden, ** Zur Lage auf dem italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz ſchreibt der milttäriſche Mitarbeiter der„Bafler Nachrichten“, Oberſt Egli: Die in den letzten Tagen neuerdings mit großen Kräften am Iſonzo angeſetzten Angriffe der Italiener haben heißen Ringens zu dem Falle des Brücen⸗ kopfes von Görz geführt. Dieſer Erfolg wird nicht ermangeln, einen gewiſſen Eindruck zu machen, obwohl auch hier nicht die Weg⸗ nahme des weſtlichen Iſonzoufers bei Görz und der görziſchen Befeſtigungen, ſondern die an⸗ ſchließenden Ereigniſſe für ſeine Be⸗ deutung ausſchlaggebend ſind. Um die Lage richtig zu beurteilen, iſt es not⸗ wendig, ſich daran zu erinnern, daß bei Beginn des italieniſchen Krieges nur ſchwache öſter reichiſch⸗ungariſche Truppen, meiſtens ſturm, auf dieſem Kriegsſchauplatz ſtanden und erſt ganz allmählich Verſtärkungen eintrafen, die infſolge des Fortſchreitens der Offenſive in Ruſſiſch⸗Polen verfügbar gemacht werden konnten. Die erſten ſchwachen Truppen ſtanden Lugano nach vierzehn Monaten Land⸗ (⸗Auzeiger Donnerstag, anz! Greiſen ri n e den Ber ein Ant Der König an 1 Urſache und di ninif Dober des 9 + noch unbekannt iſt. Der Kampf um Aegypten. London, 9. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ bes Reuterf Hhen Burea Amtliche Mit⸗ aus Aegypten. Die Verfolgung des Latia⸗ Besi rk dauert fort. 155 ſind e gemacht worden. D e Nach⸗ t ſich ietzt auf eine Aimie zu⸗ ie in nord ſüdlicher Richtung au Kilometer! lienern imſtande in gleicher auch gegen durchzuführen. de Anſtrengungen erfordern, zu weiteren Vorrücken die Opera⸗ ve t t ur er oleum herr Ang f in der die itze. Unſer allerie ve gte ei den reicher etroleumqau oder geg 7 f erſcheint. b ſie ſich ſtark 5 Fehlen vor tteri zewaren öſtli 0 von Katia ver⸗ Trer Trieſt enug fühlt, machte* Jer Seekrieg. dopenhagen, 9. Aug.(WTB. Nicht lich.) Nationaltidende 2 aus Malnb⸗ Der norwegiſche Dampfer, der geſtern 5 Faalſterbo auf eine Mine ſtieß, war der Damp Toro Baſle⸗—90 Tonnen) mit einer Sa bac geſund unterwegs. Der Kapi tzung, mit Ausnahme eines atroſen, der bei der Exploſton verketzt dwurrde und ertrunken iſt, wurden von einem ſchwediſe hen Dampfer gerettet und in Trelleborg gelandet. Güſte aus Baden in Memel. imme rächt lichen immer beim Vorrüt Ke nſeren Tri Le 75 chaften aufzuw Firma Pathé ganz auf die Wünf zugeſchnitten Man kann ahe 8 9. B.„Nichtantlich 9 heranſchoben. ograph entheatern Bu⸗ 8 1 8 ie in jedem Dorfkino an den men gehört; es ſcheint, daß der Heldent der 1 iſſen, Franzoſen und Englän⸗ ſpreng f 5 ˖ ichſten Nummer entſetzen. des Gegne rs wurden an Kvie 0 creins 725 Me emel Stadt 0 Krri eis ein. Unter den Eingetroffenen befanden ſich m in den Tin⸗ der Ehrenvorſitzende des Vereins, Staatsminiſter 85 185 1 Freiherr von Bodman, Oberbürgermeiſten von 3 FFFF ie Der Mannheim, Dr. Kutzer, erſter Vorſitzender des „ Vereins, Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien⸗ 40 . — — frühen Morgen hört man die Rufe Zeitungsverkäufe er, die ſich in der Mannheim, der Vorſitzende des Arbeits⸗Aus⸗ ſecht ge den Sleaen ſchuſſes, Oberbürgermeiſter Dr. Walz⸗Heidel ſehr viel Militar. Das Schloß des berg, Bürgermſtr. Dr. Gugelmeier⸗Lörrach iſt von einem Heere von Poliziſten um⸗ und Profeſſor Dr. Oltmanns als Vertreter beden Man en mehrt de 15 der Univerſität Freiburg. Abends fanden zut rde von ſeinem nen Herren ein Abendeſſen chelnd igsrat Dr. ae ˙ r ſich den Badener angeſchloſſe en 12 de. dabei weſe ent⸗ 1 1 Ge birg ge t zum Ausdpuck ge⸗ + ach daß Oſtpreußen wie Badener in dieſen ernſten Tagen wie nie zuvor fühlen, daß ie im deutſchen Weſen feſtgegründete Ge⸗ aft alle deutſchen Stämme brüderlich verbinde. Mittwoch unter⸗ 1 ul. nahmen die Herren in vier Automobilen eine einſt* des Kreiſes diefer rätſel⸗ e Lippen zuck⸗ Hände falteten im tiefſten frrende woch Bört ma 5 8.„ aber Krieg, dort ſchießens moiner 2 dabei! 8 man's bört,— aber oder zum en Augen im Kelch if der Wieſe nicht hier, drohen⸗ 1288 e Neer Ddie 5 en, die Junge der berden All⸗ + e filderglängend 8 S 1 1 and doch bang und f in die friede en. durch die als tiefſter Ton 0 1 n der Natur Imernkfingend e ende a 0 1 n —7 u ee. 1 * * nee reer. een nn enneen. eeee re eene, General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath . Srkde. Dormerstag, den 10. Auguſt 1916. Der Vierbund. Türkiſche Säſte in Wien. Wien, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Abordnung aus Adrianopel, beſtehend aus iſter Achmed Bey, den Abgeord⸗ Bay und Chefingenieur Mechmed gegenwärtig Studien halber ſich in geſtern vom Bürgermeiſter der die Abord⸗ hob er hervood, e Schulter mit den öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen Truppen gegen Feind kämpften. Dieſe Ver⸗ werde auch in Friedenszeiten fort⸗ bethen, um eine innige wpirtſchaftliche Ver⸗ izuführen. Namens des Bürger⸗ der deutſchen Sprache hart mitgenommen worden ſei. Die Ab⸗ ordnung ſei jetzt nach Wien gekonmmen, um Maſchinen uſw. einzukaurfen, um die Werkſtätten in Adrianopel zu vergrößern und durch Schaf⸗ ſung von Arbeiten das Wohl von Tauſenden bon Arbeitern zu verbeſſern. Bei dieſem humanitären Werke, ſagte der Redner, vechnen wir auf die Unterſtützung der öſterreichiſch ⸗ ungariſchen und reichsdeutſchen Verbündeten und hoffen, uns die Regierungen der beiden großen Reiche mit Rat und Tat an die Hand gehen. Heutſche und franzöſiſche Sozialiſten. Wie mitgeteilt, hat auf der Tagung des Nationalrats der ſozialiſtiſchen Par⸗ tei Frankreichs die von Sembat und Renaudel geführte annexioniſtiſche Gruppe einen ſtarken Mehrheitserfolg er⸗ zielt. Mit 1820 gegen 1075 Stimmen wurde ein Antrag Renaudel angenommen, der die Notwendigkeit betont, von der Regierung Er⸗ klärungen zu erhalten, worin der Wille, einen auf Wiederherſtellung des 1871 verletzten Rechtes gegründeten dauer⸗ haften Friedens zu erlangen, bekräftigt wird. Dieſem Bekenntnis der Mehrheit der fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten zur Einverleibung Elſaß⸗ Lothringens ſtellen wir einen Vorgang aus der deutſchen Sozialdemokra⸗ tie gegenüber, der für Mannheim inſofern ein beſonderes Intereſſe bietet, als in ſeinem Mittelpunkt Dr. Südekum ſteht, der Red⸗ ner auf der Mannheimer Verſammlung des Nationgl⸗Ausſchuſſes. Die ſozialdemokratiſche „Fränkiſche Tagespoſt“ hatte ihr Bedauern darüber ausgeſprochen, daß der ſozialdemo⸗ kratiſche Vertreter Nürnbergs im Reichstage, Dr. Südekum, als Redner des Nationalaus⸗ ſchuſſes in Mannheim aufgetreten war. Süde⸗ kum ſchreibt daraufhin dem Blatt, daß er ſich durch die Beteiligung an der Veranſtaltung des Kusſchuſſes nicht in Widerſpruch zu den Erklärungen des Parteivorſtandes und des Parteicusſchuſſes über die Friedensbedin⸗ gungen geſetzt habe. Die Erklärung fährt fort: „Zunächſt halte ich es angeſichts des immer wie⸗ der betonten Willens der leitenden Staatsmänner unſerer Feinde, den Krieg bis zur Niederringung oder Vernichtung Deutſchlands fortzuſetzen, für eine heilige Pflicht, meine Landsleute aus allen Kreiſen der Bepölkerung bei aller Betonung unſeres Frie⸗ denswillens zum entſchloſſenen Durch⸗ halten aufzurufen. Dieſe Pflicht wird durch das gewiſſenloſe Treiben eines Teiles der ſogenannten Parteioppoſition und durch die Lauheit vieler So⸗ zialdemokraten, die grundſätzlich mit der Politik des 4. Auguſt einverſtanden ſind, noch dringlicher gemacht. Sodann glaube ich, daß es durchaus notwendig iſt, dem Treiben der ſehr rühri⸗ rigen Annezioniſten entgegenzutre⸗ ten und dazu die Mitarbeit weit über die ſozial⸗ demokratiſche Arbeiterſchaft hinausreichender Kreiſe zu gewinnen. Um der Wahrheit und meinem Vaterlande zu dienen, nicht um den beteiligten Per⸗ ſonen zu gefallen, kämpfe ich drittens gegen die in⸗ famen Verdächtigungen, mit denen der Reichskanz⸗ ler und alle diejenigen überſchüttet werden, die ſeiner Friedenspolitik Unterſtützung leihen. Das bedeutet ſelbſtverſtändlich nicht, daß ich in jedem Punkte mit jedem übereinzuſtimmen brauche, der ſich an dieſem Werk beteiligt. Endlich habe ich die Rede in Mannheim auch aus dem Grunde gehalten, um der nach meiner Anſicht nützlichen und nötigen Erörterung der Friedensfrage den Weg bahnen zu helfen. Die zuſtändigen Behörden werden auf die Länge der Zeit den Parteien nicht verſagen können, was ſie dem Nationalausſchuß gewährte.“ Die Redaktion der„Tagespoſt“ bemerkt dagu, ſie habe keine Veranlaſſung, auch nur das Min⸗ deſte von Ausführungen zurückzunehmen. Südekum habe durch ſeine Beteiligung an den Veranſtal⸗ tungen des Nationalausſchuſſes die Sozialdemo⸗ kratie für die Aktion mitverantwortlich gemacht, und das ſei das Entſcheidende. Das Vertrauen Südekums zum Reichskanzler ſei ſehr ſtark; gerade die Erklärungen des Reichskanzlers über die Kriegsziele veranlaſſen die Redaktion aber zu aller Zurückhaltung, ganz abgeſehen von der Zurück⸗ haltung, die ihr die innere Politik und die Er⸗ nährungspolitik aufzwinge. Die Freigebung der Erörterung der Friedensfrage ſei von der Täligkeit des Nationalausſchuſſes nicht zu erhoffen auch in Mannheim habe es als ſelbſtverſtändlich gegolten, daß keine Diskuſſion ſtattfände. Der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten. München, 9. Aug.(WT7B. Nichtamtlich.) Die„Bayeriſche Staatszeitung“ ſchreibt über dies Tagung des Bundesratsausſchuſſes für allswärtige Angelegenheiten: Wie wir erfahren, tagte im Reichskanzlerpalais in Berlin geſtern nachmittag und heute vormittag unter dem Vor⸗ ſitz des bayeriſchen Staatsminiſters Grafen Hertling der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten, der während des Krieges ſchon wiederholt zuſammengetreten iſt, um von Zeit zu Zeit Mitteilungen des Reichskanzlers über die allgemeine politiſche Lage entgegenzunehmen. Der Reichskanzler gab auch diesmal eine eingehende Darſtellung der ge⸗ ſamten politiſchen Lage, wobei alle ſchwebenden Fragen zur Sprache kamen. Der Bundesratsausſchuß begegnete ſich mit dem Reichskanzler in unerſchütterlicher Siegeszuverſicht und gab ſeiner ver⸗ trauensvollen Zuſtimmung zu der von dem Reichskanzlen vertretenen Politil einmüttigen Ausdruck. Die däniſchen Antillen. m. Köln, 10. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. meldet aus Kopenhagen: Wie National Tidende meldet, hatten heute die Reichstag⸗ parteien zu der Frage des Verkaufs der däni⸗ ſchen Antillen an Amerika Parteiſitzungen ab. Wie verlautet, wächſt die Stimmung dafür, die Entſcheidung der Frage bis nach Abhal⸗ tung der Neuwahlen zum Folketing zu ver⸗ tagen. Der Gouverneur der Inſeln, Helwig Larſen, reichte der Regierung ſein Abſchieds⸗ geſuch ein. Die Stimmung im Lande gegen den Verkauf der Inſeln, beſonders während des Krieges nimmt zu. Abſcheu in Amerika über Caſements Hinrichtung. New Pork, 9. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) FJunkſpruch von dem Vertreter des W. T. B. Die Hinrichtung Sie Roger Caſements durch den Strang hat den größten Ahſchen her⸗ vorgerufen. Senator Martin⸗ von New Jerſey erklärte: Wir erwarten Barbereien von Barbaren. Er ſagte, er ſei enttäuſcht darüber, daß ſich nicht ſowohl die öffentliche Meinung in England wie in der Welt dieſem unnötigen Morde energiſcher widerſetzt hätten. Aber die Bureaukratie habe das Todesurteil gefällt, wie ſie vorher die Schuldigerklärung Caſements be⸗ ſchloſſen habe. Senator Martin fuhr fort: Eng⸗ —— fernen Mann zitterte, die Alte, mit einem halben, wie aus weiten Fernen herüberdämmernden Lächeln dem ſonnigen Märchentraum der Jungen, in deſſen jähes Erwachen ſich die weiche, verzärtelte Seele nicht finden konnte. Sie verſtanden ſich, trotzdem das korrekte Hoch⸗ deutſch den Ohren der einen ebenſo fremd klang wie der harte Dialekt denen der andern, die Gemeinſamkeit des Schickſals, das, wenn auch in verſchiedenen Gewändern, doch in gleicher Geſtalt neben ihnen ſtand, ſprach in der gleichen Sprache und lehrte ſie, ſich gegenſeitig zu ver⸗ ehen. Und dazu klang in immer wiederkehrendem ſchwachen Dröhnen, von Berg zu Berg und von rg zu Tal getragen, der dumpfe grauſame Ton des Krieges, unter deſſen unbarmherziger Hand ſie beide ſeuftzten. Die Bäuerin hob ihren Korb, ſie mußte ihre Laſt weitertragen, die körperliche ſo wie die ſee⸗ liſche, aber ſie trug beide mit ſtarken Schultern. Sich ſtraff aufrichtend, ſagte ſie: J hätk moinen net zrückhalten mög'n, s is ban heilig' Sach' ums Paterland. Wir müſſen's halt tragen, wir alle, dans wia's ander, mit Gottvertraun un feſtem Herz fürs Vaterland! Bhüt' Ihna Gott, junge Frau, Ihna und Ihna Ihr'n Herrn!“ Mit ſchwerem Schritt, aber aufrecht und mit erhobenem Kopf, ging ſie dahin über den ſonnen⸗ füimmernden Weg in den Wald hinein, und mit ſeltſam ſinnendem Ausdruck folgte ihr der Blick der Zurückbleibenden. Aufrecht unter ſchwerer Laſt, ſo ſchritt das Heer der einſamen Frauen jetzt über die Erde; die knochige Geſtalt, die eben hinter den Bäumen berſchwand, verkörperte das fortgefegt waren die Schranken zwiſchen arm und reich, jung und alt, gebildet und ungebildet, ſie alle brachten dem Vaterland heilige Opfer, auf⸗ recht und ſtark; und die Not der Zeit baute Brücken über trennende Akgründe und lehrte das große Verſtehen, aus dem goldene Saat aufſprießen würde für künftige Tage! Da neigte ſich die junge, zagende Seele in Demut vor dem ſtarken Wort der alten Bäuerin und richtete ſich zugleich an ihm auf. Nun konnte ſie zurückkehren ins Tal, ſie hatte gefunden, was ſie hier ſuchte, anders, wie ſie es gedacht, aber größer und mutvoller! Aus dem Wannheimer Kunſtleden. Theaternachricht. Im Roſengartentheater muß heute Donners⸗ tag wegen Erkrankung eines Mitglieds die Auf⸗ hier von Preſſe und Publikum mit großem Bei⸗ fall aufgenommenen, erſt einmal aufgeführten Luſtſpiels Am Teetiſch“ von Karl Sloboda ſtatt, womit zugleich mehrfachen ſchriſtlichen aus den Kreiſen des Publikums geäußerten Wün⸗ ſchen entſprochen wird. Die Hauptrollen dieſer Liebeskomödie liegen in der Hand von Mariekta Olly, Herrn Dr. Schindler und Erich Neubür⸗ ger,— Am Samstag findet die Aufführung der neu inſzenierten Fliegerpoſſe mit Geſang und Tanz:„Parkettſitz Nr. 10% ſtatt. ſtark getragene Frauenleid der Zeit, eine krug es wie die andere, ein Gleiches laa über ibnen allen, führung des Luſtſpiels„Onkel Bernhard“ abge⸗ ſetzt werden; dafür findet eine Wiederholung des getroffen wird und dem es ganz beſonders an der Möglichkeit zur Betätigung fehlt, galt unſere Für⸗ ſorge. Nachdem wir bereits im vorigen Jahre namens land wird mit Recht ausgiebig für dieſen grau⸗ ſamen und blutigen Mord zu zahlen haben. Senator Phelan von Californien ſagte: Caſe⸗ ment hat nichts getan, was ihn in den Augen der Welt hätte verurteilen können.—„Evening Poſt“ erklärt in einem Leitaufſatz, daß Caſe⸗ ments Hinrichtung vollkommen gerechtfertigt geweſen ſei, aber einen Fall von Regie⸗ rungsaberwitz darſtelle. Dieſer Anſicht ſeien eine große Menge von lberal geſinnten Perſonen in England und mit ihnen ſtimme darin die Meinung der Leute außerhalb in weitem Umfange überein. Die Engländer ſeien der Anſicht, daß die Regierung in der Lage ge⸗ weſen ſei, eine Gebärde der Verſöhnung und Beruhigung zu machen, welche in den triſchen Herzen ein warmes Echo gefunden haben würde. Es ſei ein verhängnisvoller Irrtum ge⸗ weſen, der England für mehr als ein Jahr⸗ Hundert in den Augen Irlands als einen grau⸗ ſamen Unterdrücker erſcheinen laſſen würde Caſements Hinrichtung ſei ein Akt geweſen, der allen Erwägungen zuwiderlaufe.„Evening Sun“ verweiſt auf den Fall von De Wet und andere, in denen England Milde gezeigt habe und ſagt: Vom Geſichtspunkte einer Verſöhnung mit Irland zu einer internationalen Befrie⸗ digung des britiſchen Reiches war die Hinrich⸗ tung Caſements durch den Strang einer der er⸗ ſtaunlichſten Mißgrifſe der Geſchichte. Nus Staot und Land. vollverſammlung oͤer handwerkskammer Mannheim. In der geſtrigen Vollbverſammlung der Handwerkskammer Mannheim erſtat⸗ tete Herr Syndikus Haußer ſen. den Tätig⸗ keitsbericht, dem wir folgendes entnehmen: DTie Tätigkeit der Fandwerzskzmmer in der Be⸗ richtszeit, die den Zeitraum vom 17. November 1915 — dem Termin der letzten Vollverſammlung— bis leute umfaßt, ſtand lelder immer noch im Zeichen dee Kriegsereigniſſe und die Hauptfrage der Ge⸗ ſchäftsſtelle beſtand darin, den Handwerksmeiſtern unſeres Dienſtbezirks nach Möglichkeit Arbeit⸗ und Verdienſtmöglichket zu beſchaffen und ihnen über die ſchwere Zeit hinwegzuhelſen. Es iſt ihr auch gelungen, wieder nenneuswerte Aufträge zu erhalten und ſie unter die in Frage kommenden Handwerksmeiſter zu verteilen. Proviantwagen in 3 verſchiedenen Typen: leichte 95 n K, ſchwere 05 und kleine 95 n K wurden in Auftrag gegeben und aus⸗ geführt, ferner Vordergeſtelle für türkiſche Kranken⸗ wagen, Hufeiſen, Bauklammern, Schurzholzrahmen, Brückengerät, Waſſereimer u. ſ. w. Beſonders er⸗ heblich waren auch die Aufträge in Sattlerarbeiten aller Art. insbeſondere in Bruſtblattſielengeſchirren neueſten Muſters, Armeeſätteln, Packtaſchen für Dragoner, Küraſſiere und Artillerie, Geſchirrteile Mee w. Unſere Verteilungsſtelle für die Herſtellung von Militärröcken, Hoſen, Bluſen und Mäntel war fortwährend beſchäftigt; auch iſt es den Bemühungen des Großh. Landesgewerbeamts und des Vorſitzenden der Handwerkskammer Freiburg gelungen, die Liefe⸗ rung von Militärſtiefeln zu erhalten. Recht erfreuliche Fortſchritte ſind in der wirt⸗ ſchaftlichen Organiſatlon zu verzeichnen. Eine weſentliche Förderung hat ſie durch einen In⸗ ſtruktionskurs erfahren, der am 24. Januar d. J. in Mannheim ſtattgefunden hat. In den Tagen vom 26. Februar bis 10, März 1916 haben die Vertreter der badiſchen Handwerkskammern, der Handwerks⸗ kammer zu Düſſeldorf, des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen und des Verbandes badiſcher Handwerkergenoſſenſchaften eine Studienreiſe nach Oeſterreich unternom⸗ men, deren Hauptzweck war, die Tätigkeit und die Organiſation der gewerblichen Genoſſenſchaften ken⸗ nen zu lernen, die in weitgehendem Maße ſchon in Friedenszeit zu den Heereslieferungen herangezogen waren. Die Teilnehmer werden bemüht ſein, die mannigfachen Anregungen und Erfahrungen, ſoweit es die vielfach anders gearteten Verhältniſſe erlau⸗ ben, auch bei uns zu verwerten. Mit beſonderer Freude wurde es aufgenommen, daß ſich Herr Regie⸗ rungsrat Dr. Herz, Sekretär des k. k. Gewerbe⸗ förderungsgmtes in Wien, bdeſſen Bemühungen der glückliche Verlauf der Studienreiſe in erſter Linie zu danken war, bereit erklärte, über„Staats⸗ und Selbſthilfe des Handwerks in Oeſterreich“ in Mann⸗ heim lund Düſſeldorff einen Vortrag zu halten. Dank gebührt auch Großh. Miniſterium des Innern und Großh. Landesgewerbeamt, die das Zuſtande⸗ kommen der Studienreiſe gefördert haben, Einer Auregung des Ingenieurkomitees folgend wurde mit Unterſtützung Großh. Miniſterlums des Innern die badiſche Verteilungsſtelle für Heereslieferungen errichtet. Sie hat die Aufgabe, Badens Induſtrie, Handel und Hand⸗ werk in der Erlangung von Aufträgen auf Heeres⸗ lieferungen zu unterſtützen, die Vergebung ſolcher Lieferungen in geeigneter Weiſe und unter Berück⸗ ſichtigung der Leiſtungsfähigkeit auf Induſtrie, Handel und Handwerk und auf die einzelnen Betriebe zu verteilen, ſowie in Angelegenheiten, welche die Beſchaffung von Heeresedarfsgegenſtänden betreffen, Auskünfte zu erteilen. In der Berichtszeit hat der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag ſeine Vermittelungstätigkeit an die Hauptſtelle für gemein⸗ ſchaftliche Handwerkslieferungen abgetreten. Dieſe iſt als Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gegründet worden. Möge es beiden Stellen, der badiſchen Ver⸗ teilungsſtelle und der Hauptſtelle in Berlin gelingen, dem Handwerk den ihm gebührenden Anteil an den Heerslieferungen zu beſchaffen.* Auch der Beſchaffung von Arbeitsge⸗ legenheit für das Baugewerbe, das von den Kriegsereigniſſen erfahrungsgemäß am ſchwerſten der badiſchen Handwerkskammern uns an die Staats⸗ und Gemeindebehörden wegen Bereitſtellung von Bauarbeiten gewendet hatten, bildete dieſe zweiſellos hochwichtige Frage auch bei der Konuferenz dieſer Kam⸗ mern, die am 27. Mai in Baden Baden ſtattgefunden hat, den Gugenſtand eingehender Beratungen und es wurde uns der Auftrag zu teil, im Sinne der gegebe⸗ nen Auregungen bei Großh. Finanzminiſterium vor⸗ ſtellig zu werden. Das Verbiugungsamt der Handwerkskammer Mannheim war vor Kriegsaus⸗ bruch mit der Feſtſtellung der ortsüblichen Gebräuche Fund mit der Ausarbeitung der Preisverzeichniſſe be⸗ ſchäftigt, mußte aber dieſe Arbeiten einſtellen. Sie konnten in den letzten Wochen wieder aufgenommen werden und zwar wurde der Anfaug gemacht mit der Zuſammenſtellung der ortsüblichen Taglöhne. Die Organiſationen des Bauhandwerks hab ſich grund⸗ ſätzlich bereit erklärt, ihre Verhandlungen weg der Aufſtellung der Preisverzeichniſſe durch 8 Verdin⸗ gungsamt führen zu laſſen. Auch die techniſchen Aemter haben es begrüßt, daß ſie lediglich mit einer Stelle zu verhandeln haben. Die rbeiten werden nunmehr regelmäßig fortgeführt. Die Spargenoſſenſchaften finden unaus⸗ geſetzt unſere beſondere Pflge, weil wir mehr denn je überzeugt ſind, daß ſie wichtige Aukgaben zu erfüllen haben, ganz beſonders in unſerer Zeit, in der das Wort„Sparen“ eine ſo tiefgehende Bedeutung erhal⸗ ten hat. Das ſieht man auch in den Kreiſen der Mit⸗ glieder immer mehr ein. So ſchreibt uns ein Vorſitzender einer Spargenoſſenſchaft:„Wir haben bet uns die Erfahrung gemacht, daß, wenn die Mitglieder einige Zeit an das Sparen gewöhnt ſind, es Uhnen auch Spaß macht und ſte die großen Vorte le ein⸗ ſehen“. Nach den uns zugegangenen Abrechnungen hat ſich ein großer Teil dieſer Genoſſenſchaften aun den Kriegsanleihen beteiligen können und für viele Mitglieder war das Sparguthaben eine Quelle der Beruhigung in dieſen ernſten Zetten. Eine deachtens⸗ werte Erweiterung haben dieſelben in der füngſten Zeit dadr uch erfahren, daß an die Sporgenoſſenſchaft Heidelberg eine Jugendabteilung angegliedert wurde. Wir hoffen im nächſten Bericht weiteres mit⸗ teilen zu können. Die Einziehungsgenoſſen⸗ ſchaft konnte trotz erheblicher Perſonalſchwierig⸗ keiten ihren Betrieb aufrecht erhalten. An den Geſellenprüfungen haben ſich im Spätjahr 1915 76 Lehrlinge und 11 Lehrmädchen, zu⸗ ſammen 87 Prüflinge, mit Erfolg beteiligt, im Früh⸗ jahr 1916 585 Lehrlinge und 111 Lehrmädchen, zuſammen 696 Prüflinge, gegen 712 im Jahre 1915 und 1189 im Jahre 1914. Der Rückgang iſt auf die Krieggereigniſſe zurückzuführen. Auch dieſes Jahr konnten wieder einer größeren Anzahl der angehen⸗ den Geſellen und Geſellinnen für gute Arbeiten Erinnerungsgaben verliehen werden, wozu die Mittel dankenswerter Weiſe durch das Großh. Landesgewerbeamt bewilligt wurden. Die Meiſter⸗ prüfung haben in der Berichtszeit 18 Kandtidaten und Kandidatinnen beſtanden. An den vom Großh. Landesgewerbeamt veranſtalteten Meiſter⸗ itbungskurſen haben ſich aus unſerem Kammer⸗ bezirk beteiligt: 3 kriegsbeſchädigte Maler, 1 Dach⸗ decker und 1 Schloſſermeiſter; die beiden letztern an dem Meiſterkurs in der Anlage von Blitzableitern, Recht erheblich war die gutachtliche Tätig⸗ keit. An Staats⸗ und Gemeindebehörden wurden Gutachten über gewerbliche Angelegenheiten erſtattet, insbeſondere auch über Unabkömmlichkeitserklärun⸗ gen, Zurückſtellungen und Beurlaubungen kriegs⸗ dienſtfähiger Handwerker. Zahlreiche Geſuche wurden den zuſtändigen Behörden und Dienſtſtellen vorgelegt. Vorträge über„Lieferungsgenoſſenſchaften“, über „die Tätigkeit der Handwerkskammer während der Kriegszeit“ und über„den Wiederaufbau des Hand⸗ werks nach dem Krieg“ wurden bei Bezirksverſamm⸗ lungen der Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen und in Fachverefnigungen abgehalten. * Auszeichnung. Das König⸗Ludwigs⸗ kreuz wurde dem Oberleutnant der Landwehr a. D. Joſeph Krebs, Zriedrichsfelderſtraße 88 wohnhaft, verliehen. „Berkehrsnotiz. Von Donnerstag den 10. Auguſt an erhält der Eilgüterzug 6009(mik Perſonenbeför⸗ derung) Eberbach ab 7˙.18 vormittags, einen Halt in Lindach und verkehrt bis Neckarelg wie folgt: Eberbach ab.18, Lindach ab.27, Zwingenberg (Baden) ab.34, Neckargerach ab.41, Binau ab .48, Neckarelz an.58 vormittags. * Handelslehrerprüfung. Auf Grund der in der Zeit vom 24. bis 28. Juli 1916 abgehaltenen Han⸗ delslahrerprüfung ſind die nachgenannten Kandidaten für beſtanden erklärt worden: Klotz, Karl, von Balsbach, Müller, Philipp, von Schwetzingen, Siebold, Friedrich, von Freiburg, Stock, Anna, von Ars an der Moſel. * Beerenweinbereitung und Sacharin, Nach einer Bekanntmachung des„Reichsanzeigers“ vom 26. Juni 1916„darf Zucker verwendet zur gewerbs⸗ mäßigen Herſtellung von Obſt⸗ und Beerenweinen nur ſoweit, daß im fertigen Obſt⸗ und Beeren⸗ wein bei vollſtändiger Vergärung nicht mehr als 8 Gramm Alkohol in 100 Kubikzentimeter ent⸗ halten iſt.“ Gbenſo iſt zum Nachſüßen der Beerenweine der Zuſatz von Sacharin geſtattet. Da die Herſtellung von Moſt aus Johannis⸗ Stachel⸗ ünd Heidelbeeren begonnen hat, macht Prof. Dr. Meißner im„Weinbau“ die Intereſſen⸗ ten beſonders darauf aufmerkſam, daß ſich Zucker und Sacharin dadurch unterſcheiden, daß erſterer bei der Gärung der Hauptſache nach in Alkohol und Kohlenſäure zerlegt wird, das Sacharin aber nicht. Sacharin iſt demnach nach dieſer Hinſicht kein Erſatzmittel für Zucker. Gibt man einem Beerenmoſt Sacharin, ſo bleibt er eiß ſüß! Will man daher einen Beerenmoſt herſtellen, der be⸗ kanntlich nicht mehr ſüß nach der Vergärung ſchmeckt, ſo wird man nach der neuen Verordnung des Reichskanzlers auf 1 Liter Miſchung(Saft und Waſſer) höchſten 125 Gramm Zucker zuſetzen dürfen; von einer Verwendung des Sacharins aber muß man in dieſem Falle vollſtändig Abſtand nehmen. Will man dagegen einen ſüßen Beeren⸗ wein herſtellen, ſo wird man zuerſt die Saft⸗ miſchung, wie beim Beerenmoſt, mit der oben an⸗ gegebenen Menge Zucker verſetzen, und erſt ſpäter, wenn der Beerenwein von der Hefe klar abgelaſſen iſt, eine geringe Menge Sacharin zur Nachſüßung zufügen, wobei hervorgehoben ſei, daß Sacharin 450 mal ſüßer ſchmeckt als Zucker. Man muß demnach mik dem Zuſatz von Sacharin ſehr vor⸗ ſichtig ſein, weil ein zu ſtark mit Sacharin geſüßter Beerenwein widerlich ſchmeckt. Auf 100 Liter Beerenwein braucht man nur 4,5 Gramm Sacharin. Um Sacharin beziehen zu können, muß man ſich von der Reichszuckerſtelle in Berlin einen Bezugs⸗ ſchein für Sacharin ausſtellen laſſen.(Perlin „Bezugsſchein“ muß man mit dem Beſtellgettel, den man auch vorher der Reichszuckerſtelle ein⸗ ſenden muß, an die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft m h.., Warenabteilung 2b,„Süßſtoff in Berlin NW. 7, Univerſitätsſtraße—3a einſenden, wo⸗ rauf man von dort das Sacharin erhält, begie⸗ hungsweiſe von einer der von der Einkaufsgeſell⸗ ſchaft zur Herſtellung von Sacharin zugelaſſenen Fabriken(Faulberg, Liſt u. Co. in Magdeburg oder Heydens Alktiengeſellſchaft in Radebeul⸗ Dresden). * Der lokale Teil einer Zeitung iſt rechtswirk⸗ ſam. Dieſe Entſcheidung traf auf eine Anfrage Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) + Donnerstag, den 10. Auguſt 1916 Kartoffeln: Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II und III. Butter: Für je 25 Gramm die Buttermarken 66 dieſe ließlich. „Feintalg oder die Marken G 3 en 1 und 2.(5 Fett⸗ 51). Pis 6 rButterkarte. gelten nur bis Freitag einſ Speiſefett und⸗Oel:(S rine) für j 5 und die Fetti marken= Liter Spei Grieß: Für 150 Gramm die Marke F 1. Marken Erbſen: JFür 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5 und E. Graupen: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſt⸗ mengen von einem Pfund. Feinſeife:(Toilet Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Gramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1 und 2 in dem geſamten Stadtbereich. Die Giermarke 9 in dem III. bis VI. Fleiſchausweisbezirk. Städtiſches Lebensmittelamt. das Oberkommando in den Marken. Es ſchreibt: Wenn die Verbote des Oberbefehlshabers durch Wolffs Telegraphenbureau an die Preſſe gegeben und von dieſer abgedruckt werden, ſo ſind ſie rechtswürkſam veröffenklicht. * Einen großen Schaden erlitt ein hieſiger Herr, der Pächter eines Jagdgebietes zwiſchen Haßloch und Mutterſtadt iſt. In den letzten Monaten ſind ihm an einer Seuche, die wohl in dem milden Klima des vergangenen Winters ihre Urſache hat, nahezu zweihundert Rehe einge⸗ gangen. 2 2 vereinsnachrichten. * Der Badiſche Militärvereinsverband hat ſeinen Geſchäftsbericht für das Jahr 1915 heraus⸗ gegeben, in dem wir leſen, daß der Verband am 31. Dezember 1915 56 Gauverbände mit 1572 Ver⸗ einen umfaßte in der Stärke von 130 676 ordent⸗ lichen, 4588 außerordentlichen und 3155 Ehrenmit⸗ gliedern. Außerdem zählt der Verband 199 Einzel⸗ mitglieder. Zum Heere ſind 62 547 Mitglieder ein⸗ beruüfen. Nur ein Verein hat ſich durch die Ein⸗ Lerufungen aufgelöſt. Die Mitgliederzahl des Ver⸗ bandes hat ſich um 4056 verringert. Das Sammel⸗ weznn des Verbandes ſchreitet auch während des Kreges weiter. Der Militärvereinskalender in eiuler Auflage von 50 000 Exemplaren brachte einen Reingewinn von 4000 M. Die Verbandslotterie perzeichnete einen Reingewinn von 15 197 M. und die vierte Ziehung der fünften badiſchen Invaliden⸗ geldlotterie einen ſolchen von 24000 M. Die Ver⸗ mögensverhältniſſe haben ſich auch im zweiten Kriegsjahr günſtig geſtaltet. Das Geſamtvermögen hartt ſich um 102 157 M. erhöht und betrug am Jahresſchluß 1915: 1 211715 M.— Der badiſche Milikärverein Philadelphig hat dem Badiſchen Militärvereinsverband abermals einen Beitrag von 1800 M. für hilfsbedürftige Hinterbliebene ge⸗ fallener Kameraden des Verbandes überwieſen. Aus Ludwigshafen. * Eine Rekordernte in der Pfalz. Von der Unterhaardt wird gemeldet: Die Halmfrucht⸗ ernte, die in der Hauptſache eingebracht iſt, fiel im allgemeinen über alles Erwarten derart günſtig gus, daß man ſie als Rekordernte bezeichnen kann. Roggen und Gerſte wurden bei ſchönſter Witterung eingebracht, ebenſo auch Weizen und Hafer; die Druſchergebniſſe ſowie das gewonnene Stroh können als ſehr gut bezeichnet werden. Die Güte der Fruchternte iſt ſo tadellos, wie dies ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Da auch die Kartoffelernte, vornehmlich die Frühſorten, ein reiches Erträgnis bei guter Qualität liefert und auch die Obſteinnahmen alle Erwartungen übertreffen, können die Landleute mit der heurigen Grnte recht zufrieden ſein. Nus dem Großherzogtum. * Fnielingen, 9. Aug. Geſtern abend ber⸗ unglückte der Taglöhner Wilhelm Sauer von hier im Kohlenlager der Firma M. Strohmeier am Rheinhafen dadurch, daß er beim Schieben eines Rollwagens, der vorzeitig umkippte, mit dem Kopfe zwiſchen Mulde und Geſtell geriet und einen Schä⸗ delbruch erlitt. Er iſt geſtern abend im Kranken⸗ haus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. oe. Freiamt bei Emmendingen, 8. Aug. Durch Feuer wurde das Anweſen des Webers Baſtian Reinbold im Ortsteil Reichenbach völlig einge⸗ äſchert. Ein 23jähriger Burſche von Mülhauſen i. E. wurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung ver⸗ haftet. Vom Schwarz wal d, 7. Aug. Auf dem gan⸗ zen Schwarzwald dauert der Segen der Heidel⸗ beerermnte ungeſchwächt an. Die Fülle dieſes Som⸗ mers iſt tatſächlich in keinem der letzten 20 Jahre auch nur aunähernd erreicht worden. Gebietsweiſe, z. B. in den Wäldern bei der Fuchsfalle und beim Stöckle⸗ waldturm zwiſchen St. Georgen und Triberg, iſt der Beerenreichtum überaus groß. Sammlerinnen er⸗ halten in weuigen Stunden ohne Anwendung der Übrigens mit vollſtem Recht verbotenen Raffeln tag⸗ täglich—12 Pfund. Da es anderwärts, z. B. auf dem hohen Schwarzwald, nicht anders iſt, war es den Stüdten, Lazaretten und allen Einzelhaushaltungen der Schwarzwaldorte, denen etwas daran gelegen, mögtich, den Bedarf vollauf zu decken. Zur Verſor⸗ gung der großen Städte iſt es notwendig, daß die Ausfuhrverbote und Ausfuhrbeſchränkun⸗ gen innerhalb Badeus ſpeziell für Heidelbeeren mit ſofortiger Wirkung ſeitens der Gr. Regierung auf⸗ gehoben werden. Man lieſt auf dem Schwarzwald mit Staunen von einer Heidelbeernot in Freiburg, Karlsruhe uſw. Se. Freiburg, 10. Auguſt. Geſtern früh war in den Manalonwerken G. m. b. H. am Bahnhof Freiburg⸗Süd(Gemarkung St. Georgen) durch die Eyploſion eines Oelkeſſels ein Brand ausge⸗ brochen, der raſch um ſich griff. Trotz ſofortigen und energiſchen Eingreifens der Löſchmannſchaften War es nicht möglich, des Feuers Herr gzu werden. Die Feuerwehren mußten ſich darauf beſchränken, fäſſern Ha c den edeutend. Glücklicherw bei dem Brand niemand zu Schaden geke oc. Rippoldsau bei Wolfach, 10. hotel iſt ei r Brand Entſtehung oc. Bellingen bei J. Wiederherſtell i uralten Sakri der hieſigen Kirche kam an der Wand ein Bild zum Vorſchein, welches in Tempera den dornen⸗ gekrönten Heiland an der Geißelſäule darſtellt, an der Seite der Gottesmutter. Das aufgefundene Bild dürfte nach ſeiner Darſtellung und der Art der Schrift wohl dem Anfang oder der Mitte des 16. Jahrhunderts angehören. oc. Konſtanz, 8. Aug. Im Unterſee wurde kürzlich die Leiche der Kellnerin Marie Suter von Gersbach bei Schopfheim geländet. Sie war in der Wirtſchaft„zum Steinbock“ in Konſtanz in Stellung geweſen und hatte am 26. Juli mit einem Marineſoldaten einen Spaziergang gemacht. Seit⸗ dem war ſie verſchwunden. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 8. Auguſt. Die Wehr⸗ kraftgruppe des hieſigen Gymnaſiums war geſtern beim Kaiſer. Und das ging ſo zu: Unter Führung ihres Feldmeiſters, des Gymnaſtal⸗ turnlehrers Schindlbeck, unternahm ſie einen Ferienausflug zu einer Burgbeſichtigung. Als die Jungmannſchaft bereits den Rückmarſch angetreten hatte, erhielt Pfarrer Schäfer aus Speyerdorf, der zwecks Erklärung der Baudenk⸗ male ſich angeſchloſſen hatte, von dem Muſeums⸗ vorſtand der Burg die Meldung, daß unerwartet der Kaiſer und die Kaiſerin ihr Erſcheinen auf der Burg für nachmittags melden ließen. Die Schüler entboten dem Kaiſerpaar, das mit Prinz Oskar und deſſen Gattin in drei Autos eintraf, einen herzlichen Willkomm. Als der Kaiſer an den Schü⸗ lern vorbeiſchritt, fragte er ſie, woher ſie ſeien, worauf prompt die Antwort erfolgte:„Vom Helff⸗ rich⸗Gymnaſium, Majeſtät.“—„So, ſo, aus Neu⸗ ſtadt a. d. Haardt.“—„Nicht wahr, die Römer hier waren gute Soldaten?“—„Jawohl, Majeſtät, und wir wollen gerade ſolche werden.“—„Recht ſo!“ Während der Kaiſer ſich mit den Schülern unterhielt, machte die Kaiſerin eine photographiſche Aufnahme der Szene. Nachdem der Kaiſer eine halbe Stunde lang den Ausgrabungs rbeiten an einem Römerbrunnen beigewohnt hatte, erfolgte die Abfahrt der hohen Herrſchaften unter den Hurrah⸗ rufen der Schüler. Biebrich, 8. Aug. Der bekannte frühere Sandgrubenbeſitzer Heinrich Coridaß erlitt auf ſeinem Acker, wo er den Schnittern noch Anweiſung geben wollte, einen Schlaganfall und war ſofork tot. In der früheren Sandgrube des Verſtor⸗ benen ſtehen heute der Bahnhof„Landesdenkmal“ und die Sektfabrik„Henkell Trocken“. Letzte Meldungen. Ungarn und Rum⸗nien. Kampf bis zum Aeußerſten für die Integrität Ungarns und für die Verteibigung Sieben⸗ bürgens. Budapeſt, 9. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Abgeordnetenhaus. Abg. Graf Michael Ka⸗ rolyi verwies auf ſein ſchon früher betontes Beſtreben, eine Richtung in der auswärtigen Politik zu befolgen, die nicht nur zu den Ver⸗ bündeten, ſondern zu allen Mächten gute Be⸗ ziehungen unterhalte, denn nur dadurch könn⸗ ten Reibungen, die zum Kriege führen, aus der Welt geſchafft werden. Als Ungar und als ziviliſterter Menſch wünſche er einen baldigen Frieden. Er ſagte, damit jedoch der furchtbare Weltkrieg den erwünſchten Erfolg habe, könn⸗ ten wir nur einen dauernden Frieden wün⸗ ſchen. Im Intereſſe des Friedens würde es liegen, wenn ſich die Regierung über die Kriegsziele und Friedensbedingungen äußern wollte. In Hinblick auf den Vorwurf, Rumä⸗ nien könnte in ſeiner Haltung eine Kräftigung aggreſſiver Tendenzen erblicken, erklärte Ka⸗ rolyi: Solange ein Ungar atmet, werden wir unentwegt für die Integrität Ungarns und für die Verteidigung Sic⸗ benbürgens kämpfen. Graf Albert Apponyji ſagte, er und ſeine Geſinnungsgenoſſen bekennten ſich zu demſel⸗ ben Programm wie Karolyi, auch er wünſche einen dauernden Frieden, welcher gegenwärtig nur mit Machtmitteln geſichert werden könne. Die beſte Bürgſchaft dafür ſehe er in einer Befeſtigung des gegenwärtigen Bündniſſes.(Stürmiſcher Beifall rechts und links.) Miniſterpräſident Graf wolle nur bedauern, daß bekanntlich nur ein ſehr lärmender Teil der rumäniſchen Preſſe ſeit Ausbruch des Krieges alles Mögliche tue, um Rumänien in den Krieg mit Oeſterreich⸗ Ungarn hineinzuziehen. Dieſe Preſſe ſtellt die Gründung der Fraktion Karolyis ſo dar, als ob Karolyi Frieden um jeden Preis mit Rumänien erſtrebe. Karolyi ſei dieſer Auffaſ⸗ ſung mit Recht entgegengetreten. Graf Tisza ſagte: Wir wiſſen alle ſehr gut, daß ihm ſolche Abſichten fernliegen und daß er Diſza erklärte, er auch nicht in Lage iſt, ſolche Abſichter ätte, zu verwirklichen. Es iſt Tatſache, ächerlichſten Verleumdungen einen ge⸗ udruck in der rumäniſchen öffentlichen und bei der Entente gemacht hat. er Miniſterpräſident ſchloß ſich nachdrücklich 0 lüsführungen Karolpis an daß ſo lange i arn lebe, die ungariſche Nation jedem Angriff gegen ihre Integrität bis zum äußer⸗ Meinung ſten entgegentreten werde.(Stürmiſcher Bei⸗ fall) Graf Tisza ſagte: Ich ſpreche hier nicht 1 von Rumänien. Denn dort ſtehen wir ja heute elner feindſeligen Strömung unverantwortlicher Faktoren gegenüber. Ich ſpreche von unſeren Feinden, ich ſpreche davon, daß wir dieſen Krieg, der gegen uns geführt wird und den wir nicht enifeſſelt haben, weiter führen müſſen, wenn wir unſere Integrität verteidigen wollen. Denn dieſer Krieg iſt gegen unſere Integrität ge⸗ richtet.(Stürmiſcher Beifall.) Miniſterprä⸗ ſident Graf Tisza erklärte weiter: Es wird ja auch noch ganz offen verkündet, daß man es auf die Zerſtückelung der Monarchie, beſonders des ungariſchen Staates abgeſehen hat. Ganz offen wird verkündet, daß man ſich in die blutigen Fetzen unſeres Landes teilen wird(Zu⸗ ſtimmung). So lange wir einer ſolchen Lage gegenüber ſtehen, ſoll in dieſem Hauſe nicht vom Frieden, ſondern vom Siege geſprochen werden (anhaltender, ſtürmiſcher Beifall), denn nur der Sieg wird der ungariſchen Nation ihren künfti⸗ gen Frieden, ihre künftige Ruhe und ihre künf⸗ tige Sicherheit verbürgen. Nur er wird ihr den rechtſchaffenen Frieden in Ehren geben, für den die ungariſche Nation mit übermenſchlicher Hel⸗ denmütigkeit wie ein Mann kämpfen wird, ſo⸗ lange als Feinde uns zu dieſem Kampfe zwingen (Zuſtimmung). Jedermann weiß, daß nicht wir dieſen Krieg begonnen haben, alle Welt weiß, daß wir auch in den Tagen der Kriegserklärung noch und auch weiter im Laufe des Krieges jederzeit zu einem ehrlichen Frieden bereit wa⸗ ren(Beifall), alle die Aufgabe des gegenwärti⸗ keinen Meinungsunterſchied in dieſem Hauſe geben, wie es auch keinen draußen im Lande gibt, die Aufgabe und die Pflicht des gegenwärtigen Augenblicks iſt, mit Anſpannung aller unſerer Kräfte den mannhaften Krieg bis zum entſchei⸗ lebhafter Beifall.) Her Kaiſer an Kronprinz Nupprecht und Prinz Leopold. Mänchen, 8. Aug.(WTBB. Nichkamtlich.) Die Korreſpondenz Hoffnann meldet aamtlich: Die Handſchveiben, mit welchen der Deutſche Kaiſer, König von Preußen, den Kronprinzen Rupprecht von Bayern und den Prinzen Lebpold von Bayern zu Feldmarſchällen in der preußiſchen Armee ernanmte, haben folgenden Wortlaut: An des Kronprinzen Rupprecht von Bahyern, Königliche Hoheit, Oberbefehlshaber der VI. Armee. „Durchlauchtigſter Fürſt, freundlichlieber Vetter! In hervorragenden Waffentaten haben die König⸗ lich bayeriſchen Truppen in dieſem nun zwel⸗ fehrigen Kampfe um Deutſchlands Zukunft, deutſche Tapferkeit, Ausdauer und Stärke in glänzender Weiſe bewieſen! Insbeſondere⸗ haben Euere Königliche Hoheit an der Spitze der tapferen VI. Armee an den Er⸗ folgen unſerer Waffen ruhmreichſten Anteil. Unter Euerer Königlichen Hoheit ſiegreicher und ſtets zielbewußter Führung heftete ſich alsbald der Sieg an die Fahnen Ihrer Armee. In vaſcher Folge wurde der Gegner in blutigem Kampfe ge⸗ ſchlagen und geworfen, und in zäher Ausdauer und heldenhaftem Aushalten verteidigt die Armee nun ſeit langem ihre Front, an deren Feſtigkeit der Anſturm des Gegners ſtets von neuem zu⸗ ſammenbricht. Mit hingebender Verehrung und unerſchütterlichem Vertrauen blickt die VI. Armee zu Euerer Königlichen Hoheit als ihrem erprobten und bewährten Führer auf, alle Zeit bereit, auch weiterhin dem Vaterlande den endgültigen Sieg zu erkämpfen. Ich aber habe heute den Wunſch, meine hohe Anerkennung und warmen Dank für ſolche Leiſtungen erneut zu beſtätigen und dem⸗ ſelben, wie auch meiner Wertſchätzung und freund⸗ ſchaftlichen Geſinnung für Euere Köngliche Hoheit dadurch Ausdruck zu geben, daß ich Euere König⸗ liche Hoheit auch zum Generalfeldmarſchall in der preußiſchen Armee ernenne. Ich verbleibe mit der Verſicherung der voll⸗ kommenen Hochachtung Euerer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter Wilhelm R. Großes Hauptquartier, den 1. Auguſt 1916. An des Prinzen Leopold von Bahyern König⸗ liche Hoheit, Oberbefehlshaber der IX. Armee. Durchlauchtigſter Fürſt, freundlichlieber Vetter! Euere Königliche Hoheit können, ſeitdem Sie den Oberbefehl über die IX. Armee an der Oſtfront übernommen haben, auf Erfolge zurückblicken, die der höchſten Anerkennung wert ſind. Unter Euerer Königlichen Hoheit ſicherer Führung haben Ihre kampferprobten Truppen mit zäher Tapferkeit ihre ausgedehnte Stellung verteidigt und erſt in letzter Zeit von neuem alle Anſtürme des Gegners zum Scheitern gebracht. Mit meinem Dank für die Leiſtungen der Truppen habe ich heute beſonders den Wunſch, Euerer Königlichen Hoheit ſelbſt einen erneuten Beweis meiner wahren Wertſchätzung da⸗ durch zu geben, daß ich Sie auch zum Generalfeld⸗ marſchall in meiner Armtee ernenne, der Sie als gen Augenblicks, und hierin glaube ich, kann es denden Sieg fortzuſetzen.(Langanhaltender, 2 50— er Regimenter bereits ſeit 22 mit ung freundwilliger Vetter Verſicherung der vollkom⸗ de V d Euerer Königlichen Hoheit 1 Sue Wilhelm R. 1. Auguſt 1916. Der U⸗Boblkrieg. Kopenhagen, 9. Aug.(WTB. Nichtamtl) Die hieſige Reederei Heimdal teilt mit, ſie hahe von dem Kapitän des Dampfers„Daiſy“ aus Aguiles in Spanien Telegramme erhalten, wo⸗ nach der Dampfer dort die Beſatzungen der bei⸗ den torpedierten engliſchen Dampfer„Neſ⸗ burne“ und„Trigant“ gelandet hat. Der Kinderfelözug des„Telegeaaf“ Amſterdam, 9. Aug.(WTB. Nichtamtl) Das hieſige Propagandablatt der Entente hat ein neues Feld für ſeine Hetzereien gegen Deutſchland gefunden, nämlich die deuſſchen Kinder, die nach Holland kommen, um hier ihre Ferien zu verbringen. Schon ſeit einigen Zeie hat„Telegraaf“ durch tendenziös gefärbte Be⸗ richte über die Ankunft deutſcher Kinder im den holländiſchen Grenzſtationen und durch Ver⸗ öffentlichung übertriebener Zahlen das Publi⸗ kum auf dieſe neueſte Propaganda vorbereite Nun zieht er in einem Leitartikel gegen die Kinder zu Felde und da er ſich anſcheinend dieſer Heldentat doch etwas ſchämt, ſucht er ſeine Heiz damit zu entſchuldigen, daß die deutſchen Kinder zwar wegen ihrer Entbehrungen in Deutſchland zu bemitleiden ſeien, aber Tauſenden von unter⸗ ernährten holländiſchen Kindern ihr Brot'g⸗ nühmen. Um dem Kinderfeldzug einen hech. politiſchen Stempel aufzudrücken, vergißt das Blatt nicht, darauf hinzuweiſen, daß England es den Holländern am Ende verübeln könnte, daß ſie deutſchen Kindern Gaſtfreundſchaft ge⸗ währten und damit der engliſchen Aushunge⸗ wirngspokitik entgegenwirkten. Die Leiden der deutſteen Kinder, ſchreibt„Telegraaf“, ſind ſicher ſehr zu bedauern, aber die wirkfamſte Hilfe, den Großes Hauptquartier, die man ihmen bieten kann, iſt, den Krieg durch zine möglichſt raſche Aushungerung Dauſſch⸗ lands zu verkürzen. München, 9. Aug.(WTB. Nichfamtl) Miniſterpräſident Graf v. Hertbling der guur Zeit in dienſtlicherungelegenheit in Berlin weilte, wurde durch das Ableben ſeiner Schweſter, Freifrau Gisberthe von Biegeleben in Darmſtadt, in tiefe Trauer verfetzt. Aachen, 8. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich) 62 deutſche Austauſchverwundete trafen heute Nachmittag 7 Uhr 37 Mimeiten auf dem Bahnhof Aachen⸗Weſt über Hoek von Holland ein. Sie wurden von den Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden und dem Vorſtand des Roten Kreuzes in herzlicher Weiſe empfangen und be⸗ wirtet. Vorher hielt Generalmajor Bygge eine tieſergreifende Anſprache, die in ein Hoch auf den Kaiſer ausklang. Alsdann verlas als Ver⸗ treter des Kriegsminiſteriums Hauptmann John von Freyend Begrüßungstelegramme der Kaiſe⸗ rin, des Königs von Bayern ſowie des Großher⸗ zogs von Heſſen. Bern, 9. Aug.(WTB. Nichtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet: In die Liſte ſtaatlicher Kriegskonterbande(Dekret vom 2. Febr, 1916) ſind noch folgende Artikel aufgenommen worden: Metalliſche Chlorverbindungen, ausgenom⸗ men Chlornatron, halbmetalliſche Ehlorverbindun⸗ gen, halogene Kohlenſtoffverbindungen, Stärke, Borax, Boraxſäure und andere Chlorverbindungen, Sabadilla⸗Samen und deſſen Präparate, Gold, Sil⸗ ber, Banknoten und alle handelsfähigen Kreditbolu⸗ mente und realiſierbaren Titel. Bern, 9. Auguſt.(WB. Nichtamtlich) „Humanité“ veröffentlichb die geſtern von der ſvanzöſiſchen Zenſur umberdrückte Reſolution de Minderheit des Landesausſchuſſes der ſozialiſti⸗ ſchen Partei Frankreichs. Sie ſprach davon, daß die Völker den Frieden herbeiſehnten. Die für den Krieg verantwortlichen Regierenden hätten über die Kriegsziele beharrlich nur al⸗ gemeine Worte und doppelſinnige Redensgrten. Sie gibt der berechtigten Unruhe üben die herausfordernde Rede Poin⸗ cavés in Nancy und über die An⸗ ſprüche des ruſſiſchen Imperialis⸗ mans Ausdruck und verlangt, die franzöſtſche Regierung ſoll unverzüglich ihve und ihrer Ver⸗ bündeten Kriegsziele bebannt geben und jede Vermittlung oder Schiedsgerichtborſchlag günſtig aufnehmen. Stockholm, 9. Aug.(WT7B. Nichtamtl) Meldung des Svenska Telegrambyran. Die Generalpoſtverwaltung teilt mit: Die Poſtper⸗ bindung zwiſchen Schweden und Finnalnd wird vorläufig auf der Linie Gävle⸗Naumo, teils durch den Poſtdamwpfer„Oeland“ und den Dampfer„Niobe“ aufrechterhalten, die aus⸗ ſchließlich Poſt aufnehmen. Konſtantinopel, 9. Aug.(WTB. Nichl⸗ amtlich.) Der Rote Halbmond veranſtaltet im November und Dezember eine Ausſtel⸗ lung. Der Präſident Exzellenz Dr. Beſſim Omer Paſcha reiſt am Samstag nach den drei verbündeten Hauptſtäbten, um ihre Beteiligung zu verabreden. Newyork, 3. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Funk⸗ ſpruch von dem Vertreter des W7B. Die Eiſen⸗ bahnen, die nach Jerſey⸗Cith führen, haben ſich da⸗ mit einverſtanden erklärt, keine hochexploſiven Stoffe in das Weichbild von Jerſey⸗City zu befeär⸗ dern und zu erlauben, daß die nach Jerſey⸗Cith kommenden Güterwagen durchſucht würden, wie e dies von den ſtädtiſchen Behörden* zawgr den de eee * * Bonnerstag, den 10. Auguſt 1916. General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Selle. Handel und Industrie Reichsbankausweis vom 7. Aug⸗ egen dle gegen die ids eeons Aktlva Gin Tausend ut) 1816 orwoche 2448 292J3081 fetallbestand 2495 627— 14³5⁵ 2462.890 1997 darunter gold 2467 953 170 Relohs- u. Darlehns- 166 689.— 80 705 kassen-Schelne. 371881— 4475ʃ 11 733. 4289 hoten ander. Banken 7905- 3393 Weohsel, Schecksund 4762936— 21 849 gisk Sonstzanu.. 6523 366— 18695 16 43.— 3607 Lembarddarlehen, 12 159.— 578 2219D—3419 Eifoktenbestand. 85 663.— 25 250 180 104-f. 11 578 Sonstige Aktva.. 463.875-4 8935 Pasglva. 10000⁰0 cunver.) Srundkapital.. 190000 unver.) 80 5⁵⁰0(unver.] Beservefonds 85 471(unver.) 3457400— 80 674 fetenumlauf.. 881314— 43259 1645582— 60912 Dépostten 2439871— 778 251875— 5869 Sobstige Paeslva.. 278770— 28840 Bertin 10. Aug.(Von uns. Berl. Büro.) Der Aus weis der Reiehsbank vom 7. August zeigt im Vergleich mit dem vom 5 August eine Entlastmg. Die bankmäßige Deckung hat um 18,6 Mill. M. auf 6528,4 Mill. M. abgenom- men. Die Gesamtkapitalanlage zeigt allerdings eine Zumahme um 6,1 Auf 6521,2 Millionen Mark, welcher jedoch eine Verminderug des Darlehns- Pestandes der Darkeimskassen um 10,5 Mill. M. auf 1861,1 Mill. M. und vor allem eine Erhöhung der kremden Gelder um 48,8 Mill. M. auf 2430,4 Mill. M. gegenitbersteht. Lætzterwähnte Zunahme ist umso beachtenswerter, als sonst um diese Zeit —von der außergewölmlichen Entwicklung der ersten Kriegswoche des Jahres 1914 abgesehen Vernünderung der fremden Gelder einzutreten pitegt. Diese belief sich am Jahre 1014 auf 6 Mill. Mark, wodurch damals die fremden Gelder auf 1645 Mill. M. Zzurückgingen, mithin auf einen Be- trag, welcher um fast 800 Mill. M. niedriger ist, als dder welcher jetzt in fremden Geldern ausge- wiesen wWird. Der Goldbestand der Feichs- bänk hat sich in der Berichtswoche um 170 auf 2407,95 Mill. M. vergrößert. Der Silberbe- Standd ist um 16 Mill. M. kleiner geworden und ekiuft sich am 7. Kugust auf 27,7 Mill. Mark. in Darlehnskassenscheinen hat die Reichsbane in der Bericirtswoche 10,5 Mill. M. an die Darlehnskassen zurückgegeben und 38.8 Mill. Mark in den Verkehr gesetzt. Der Bestand an Darlelinkassenscheinen hat sich dadurch um 339,9 Mill. M. vermindert. Der Notenumlauf, weſcher vor Ablauf des Monats juli 2724,5 Mill. Mark betrug, wovon 2608,/ Mill. M. auf ſcleinere Noten enffielen, ist aut 6981,3 Mill. Mark zurüclegegamgen, wWovon 25790 Mill. M. auf kleinere Noten entfallen. Die Golddeckung der Noten berechnet sich jetzt auf 35,4 Prozent gegen 35,1 Prozent in den Vorwoche, die Metalldeckung der Noten aut 35, Prozent gegen 35,5 Prozent und die Dechungen der sämtlichen täglichen Verbindlich- Beiten auf 202 Prozent. In dem oben angegebenen Darlehnsbestandd bei den Darlehnskassen in Höhe von 1861,1 Mill. M. entfallen 509,7 Mill. M. auf Darlehen, welche fütr Zwecke der vierten Kriegs- auleihe hergegeben worden sind, sodaß hier eine Abnahlme von 58,6 Mill. Mark zu verzeichnen ist. Eine Wasserstrasse vom Rkeir Tüam ScwWarzen Meer. Die Freimachung des Donauweges im Flerbst Vorigen Jahres hat die Aufmerksambeft weiter Kreise in Deutschland und den ihm verbündeten Ländern auf die Bedeutung dieser großen Ver- behrsstraßze gelenkt. Man hat erkannt, daß die Donau nicht mur im Kriege, sondern doch im höheren Grade im Frieden ein wWertvolles Hilts⸗ mittel für den Güteraustausch zwischen den Ver- bündeten seim würd. Nach Beendigung des Welt⸗ krieges werden dem Donauwege große Auigaben im Verleehr des Welthandels zufallen, denn bis 2zu einem Gracte dürkten die überseeischen Bezienum- gen Deutschlands durch den Krieg mit seiner lan- gen Daller beeinträchtigt sein. Es wird daher ein Handelsweg nach dem nahen Osten, der die Gie- biete der deutschien Industrieerzeugung mit den Balkanstaaten und darüber hinaus mit Kleinasien unct Persien verbindet, von allergrögter Bedsulung sein, Und darum wird die Frage der Ausgestal⸗ tung der Donau und ihrer Verbindung mit den Stlomgebieten der Elbe, der Oder und des Nheines in nickt ferner Zeit gelöst Werden müssen. In dieser Erkenntnis hat sich auch der Wiener Ge- meinderat mit dieser großen verkehrspolitischen Erage beschäftigt und dem Handelsminister eine Denschrift übermittelt, die eine Reihe von For- derungen für die Verwirklichung des Großschiſf- fahrisweges von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer aulfstellt. An der Spitze steht die schwelle Durchführung des Donau-Oder-Nanals und des Donau-Moldau-Kanals, ferner der Bau einer leistungsfaähigen Schiffahrtslinie vom Nhein über den Main zur Donau. Daran schließen sich die auch von deutschen Interessenten bereits Vertre- tenen Wünsche über die Regulierung der Donau bis Uim sowie die Verbesserung der Schiffahrts- verhältnisse beim Eisernen Tor. Auch die Her⸗ Stellung technisch vollkommener Häfen mit Bahn- anschlüssen, Zollagern usw. flür den Güterum⸗ schlag wird angeregt, die Einführung einer ein-⸗ Beitlichen Strompolizeiordnung für das gauze Stromgebiet und die Erhebung möglichst geringer Gebühren für die Benutzung aller Anlagen wird geiordert. Schlieglich hält der Wiener Gemeinde- Tat auch eine Reviston der Donau-Schiffahrisakte vom November 1857 für erforderlich. Von den zu lösenden Auigaben sind einige Allein Sache der österreichischen Negierung, au- dere können im Verein mit Ungarn und Wiecker auere nur in gemeinsamer Arebit mit Deutscli- land zur Durchführung gebracht werden. Bei dem Umfang utnd der Schrwierigkeit der zu jösen- den Aufgaben erscheint es dem Wiener Gemeinde- rat erforderlich, sobald wWwie möglich an die Vor- arbeiten heranzugehen. 5. 2 Kriegsklausel und Widerspruchspflicht des Häntfers. Ebenso wie der aus einem Lieferungsvertrag Verpflichtete Verkäufer, wenn er sich auf die Kriegslclausel berufen will, dies Ditinen angemes- Sener Kkurzer Frisf erklären muß, dartf anderseits auch der Käufer seine Stellungnahme dazu nicht auf bestimmte Zeit hinausschieben. Er muß viel- mehr, wenn er die Weigerung des Verkäufers zu lefern für unberechtigt hält, nach Treu und Glaubem innerhalb kurzer Frist Widerspruch erheben. Längeres Stillschweigen hat den Ver-⸗ Iust seiner Rechtsansprüche(auf Lielerung oder Ersatz des Schaders) Zzur Folge. Diesen Grund⸗ sate spricht das Peichsgericht neuerdings in einem Urteil, aus. Dabei handelt es sich nun un! folgenden Sachverhalt: Die Parteien hatten einen Lieferungsvertrag über Roggenmehl geschlossen, der bis zum Ausbruch des Krieges nur teilweise erfüllt War. Am 20. August 1914 erklärte die Beklagte(Ver- käuferin) unter Berufung auf die im Schluß- schein enthaltene Kriegsklausel ihren Nücktritt vom Vertrag. Dieser war jedoch verspätet, da nach der Klausel die Erklärung zum Fücktritt binmen acht Tagen nach Eintritt des Grundes zum Zurüicketreten erfolgen mußte. Der Kläger als Käufer der Ware blieb aber zunächst still. Erst am 13. Oktober 1914 erhob er Widerspruch, wWeil der Rücktritt wegen Versaàumung der Frist unbe- rechtigt sei. Er verlangte im vorliegenden Rechts- streit Schadensersafz wegen Nichterfüllung Die Beldlagte wandte ein, daß der Kläger, wWenn er mit dem am 20. August erklärten Nücktritt nicht einverstanden war, als bald hätte wider⸗ sprechen mũssen, er deshalb am 13. Oktober Er- küllung nicht mehr habe verlangen können. Entgegen der Ausicht des Amtsgerichtsflamburg hat das Reichsgericht am 23. Mai 1916 die Klage abgewiesen. Zur Begründung ciieses Urteils führt der höchste Gerichtshof aus: Richtig ist freilich, dag eine Vertragspartei, deren Gegter sich ohne Grund lossagt, regelmäßig eine Solche Erklärung als nicht abgegeben behandeln darf und daß deshalb die widerspruchslos hinge- nonumene Erklärung auch auf die Dauer der Zeit, in der das unberührt gebliebene Gläubigerrecht noch geltend gemacht werden kann, ohne Einfluß ist. Besondere Umstände Eönnen aber im Eitzelfalle eine andere Auffassung rechtlerti- gen und solche Umstände lagen hier vor. Die Riüekctritts-Erklarung der Beklagten fiel in eine Zeit, in der die gesamten wirtschaftlichen Verhält⸗ nisse durch den Ausbruch des Krieges und damit durch ein plötzliches Preignis von unübersen- barer Tragweite auf das Schwerste erschüttert Waren. Eine derartige Erschüttenung führt natur⸗ gemäß auch zu unberechenbaren, von den außer- gewöhnlichen Verhältnissen beeinflußten Preisbe- wegungen. Nun ist aber in der fRechtssprechung anerkaumt, daß ein zur Lieferung Berechtigter seinen Auspruch dann nicht mehr geltend machen Kamn, wenn er in einer mit den Anforderungen von Treu und Glauben umvereinbaren Weise den Säumigen oder die Erfüllung des Vertrags ver- weigernden Schuldner im ungewissen darüber ge- lassen hat, ob die Vertragserfüllung noch verlangt Würde. So muß aber im vorliegenden Falle das Verhaltem des Klägers beurteilt werden. Berück⸗ sichtigt man die oben erwähnten außerordent- lichen schwiierigen Verhälinisse der damaligen Zeit, so kann es nicht als den nach 8 340 IIGB. maßebenden Gepflogenheiten des redlichen kauf- männischen Verkehrs entsprechend angesehen Wer⸗ den, wenn der Kliger mit der Zurückweisung der schon am 20. August abgegebenen Erklärung des Rücktritts der Beltlagten vom Vertrage bis zum 13. Oktober zuwärtete, und damit nicht nur der Beklagten eine Reihe von Wochen hindurch die unter den damaligenUmständen in besonderein Maße wertvolle bestimmte Aufklärung über seine Absichten vorenthielt, sondern auch die Vorteile, die sich in der Zwischenzeit aus der unberechen- baren Preisbewegung ergeben konnten, sich nutz- bar machte. Das Feichsgericht hat in einer Ent⸗ scheicung vom 29. Februar 1916 angenommen, daß der Verkäufer, der auf Grund einer unbe⸗ fristeten Kriegslllausel den Vertrag auflösen Will, seine Erklärung micht beliebig verzögern dari, sondern nach Eintritt des Krieges innerhalb der Frist, die er bedarf, um seine Lage zu übersehen, von dem vorbehaltenen Rechte Gebrauch zu machen hat. Umgekehrt ist auch der Käufee micht befugt, seine Stellungnahme gegenüber einer verspäteten Geltendmachung der Naausel auf un⸗ bestinmme Zeit hinauszuschieben. Durch sein langes Schlweigen auf die Rücktritts-Erklarung der Belclagten hin hat hiernach der Kläger seinen An- spruch aui den geltend gemachten Schadensersate verwirkt.(Aktenzeichen: II 109/6.) NKiener& Co., Isomm.-Mes. à. A, in Kol-⸗ mar j. E. Einer im Peichsanzeiger erst jetet veröffent⸗ lielltem Aufstellung nach erzielte diese Gesell⸗ Schaft in dem mit dem 31. März 1910 abgelaufenen Geschäftsſahr einen Rohgewinun von Mark 303 956(I. V. M. 467 357). Unkosſen sind nicht angegeben. Der Gewinn wird folgendermaßen verteilt: Absclireibungen M. 290055(200 000), Dividende 8(12) Prozent gleich Mark 89 000 (120 000), Rücklage M. 17116(33 44l), Verlit. gungsbestand M. 6785(113 915). Der Garn- und Warenbestand isf mit M. 2 845 264(2 876 600) an⸗ gegeben. Die Außenstänche betragen M. 1 533 099 (1287 770), anderseits die Buchschulden Mark 2977 833(2754 302). Portland Vementfabrile Alemannia, A. in Höver Wie der Geschläftsbericht für 19146 ausführt, haben sich die Einwirkungen des Weltkrieges im Berichitsjahre in noch stärkerm Maße als in Vor- jahre gezeigt und den Jahresabschlug Weiter ut⸗ günstig beeinflußt. Der Zementverbaud ging gegen das Vorlahr noch Weiter zurücke da dlie Private Baufäfigleit vollkommen still lag. Die Aufträge für Kriegszwecke, die den in den Grenz- Mechantsche Woll- und Feidenweberel A. gebieten liegenden Zementwerken wohl einiger- maßgen einen Ausgleich gebracht haben, wurden den frachtlich unglinstiger gelegenen Fabriken im mittlern Deutschland nur in sehr bescheidenem Umlange zuteil. Die Herstellung wurde immer melir erschwert durch die ungenügende Auliefe- rung geeigneter Kohlen für den Brennbetrieb; ihre Beschäffuig sowie die von Schmiermitteln und ancbern Betriebsstoffen war nur bei Bewilligung ganz bedeutend erhöhter Preise möglich. Von den Arbeitern wurden im Laufe des Jahres immer mehr zu den Fahcien einberufen, so daß die Ver- waltung sich, auch mit Rücksicht auf die am Schluß des Jahres 1915 vorhandenen großen Vor- räte an Klinler und Zement, entschloß, den Ofen- betrieb flir einige Monate einzustellen. Der Ab⸗ schluß ergab einen Rohgewinn von M. 93 167 (445 224), dler sich durch den Gewinnvortrag von M. 4496/ auf 138 134(100 192) erhöht. Es Wrd vorgeschlagen, M. 134333(145 224%) 2u Abschrei- bungen zu verwenden und M. 3801(44 967) vor- zutragen. Nach dem Vermögensnachweis betra- gem die Vorräte M. 254 130(10 000), die Außen- stände M. 113 409(106 691) und die Buchschul- den M. 30 414(47 031). WDie Wwachsende Erute in den Ver. Stanten Washington, 8. Aug. Nach dem heute ver. öffentlichten Bericht des Aclerbaubüros beträgt der Durchschnittsstand von Mais 75,3 Prozent gegen 82 Prozent im Vormonat und 79,5 Prozent im Vorj.; der Gesamtertrag wird auf 2 777 000 000 Bushels geschätet gegen eine endgültige Ernte vou 3 054 500 000 Busbels im Vorj. Der mittlere Stand von Frühjahrsweizen wird mit 68,4 Prozent angegeben gegen 89 Proz. im Vormonat und 93,4 Proz. im Vorjahr; der Ertrag Wird auf 109 000 000 Bushels geschätzt gegen ein enck⸗ gültiges Ergebnis von 356 460 000 Busbels im Vorjahr. Das Gesamtergefnis von Winter- Weizen wird schätzungsweise mit 455 000 000 Busliels angegeben gegen eine Ernte von 655 050 000 Bushels 1015. Hafer stellt sich durchschnittlich auf 81,5 Proz. gegen 86,3 Proz. im Vormonat und 916 Proz. im Vorjahr; das Gesamtergebnis wird auf 1 274 000 000 Bushels geschätzt gegen eine Ernte von 1540 000 000 Bushels 1015. In den Händen der Farmer befin. den sich noch 113 393 000 Bush. gegen 55 607 000 im Vorjahre. Der Durchschnitt von Gerste lautet auf 80 Proz.(870 Proz.) bezw. 93,8 Proz., von Leinsaat auf 84 Proz.(90,3 Proz.) bezw. 91, Prozent). Das Gesamtergebnis von Rog- gen wird auf 42 000 000 Busbels geschätzt (40 100 000 Bushels im Vorjahre), von Gerste aut 195 000 000 Buskiels(237 000 000 Bushels) und von Leihsaat auf 14000 000(13 845 000) Bushels. Wandererwerlre vorm Winkihofer& Jä⸗ mike.-G. in Schönau bei Chemnitz- Die heutige außerordentliche Hauptversanum- lung, die über die Kapitalerhöhung zu beschlie- Ben hatte, war von 23 Aktionären mit 1746 Stim- men besucht. Zur Begründung des Verwaltungs⸗ antrags flihrte der Vorsitzende aus, daß die Ka- pitalerhöhung der Erweiterung der Betriebsan- lagen dienen und auch zur Stärkung der Aufrecht⸗ erllaltung der Leistungsfähigkeit des Werkes im Interesse des Heeresbedarfs erfolgen soll. Die Er. weiterung mache sich nötig, um Während und nachi deni Krieg den gesteigerten Anforderungen, die in den bisherigen Branchen des Werkes sowie auch in den während des Krieges neu aufgenom- menen Erzeugnissen zu erwarten sind, gerüstet gegenliberzustehen. Neben einer Reihe von Um⸗ pauten und Neueinrichtungen, die zum Teil schon im Gange sind, mache sich ein Geländeerwerh für größere Saalbauten nötig, die tunlichst sofort nach Kriegsende in Angrit genommen werden Sollen. Alle Bauten gingen nach einem großzügi- gen, vorher festgelegten Plan vor sich. Die Ver⸗ Waltung halte es für nötig, die Mittel schon jetzt bereitzüstellen. Durch die Kapitalerhöhung wür⸗ den alle für die Betriebsvergrößgerung nötigen Ausgaben gedeckt und noch ein gewisser Ueber- schuß erzielt, der zur Stärkung der Betriebsmittel außerordentlich erwünscht sei. Die neuen Aklien sollen der Dresdner Banle zu 105 Prozent über- lassen werden mit der Verpllichtung, sie den alten Aktionären zu 200 Prozent im Verhältnis von 2 zu 1 anzubieten. Die Versammlung nahim einstim. mig die beantragte Kapitalerhöhung um 1750 000 Mark auf 5 250 C00 M. an. Die jungen Aktien sind ab 1. Oktober 1916 dividendenberechtigt. Mutmassl. Ergebnisse einzelner Hypo- ühekenbanken, Ueber die mutmaßlichen Jahresergebnisse ein- zelner Hypothekenbanken hat das„Berl. Tagebl.“ Auskünfte gesammelt, die die Behaup- tung wickerlegen, daß der Verzicht der Hypolhe- banken auf Provisionen aus kürzen Kriegsprolon-K gationen zu einer Ermäßigung des Dividenden- Satzes, umter Umstätiden schon für 1916, führen müsse. Es erklärte u. à, die Preußische Piand- brielbank(i. V. 7 Proz), daß der Ausfall an Pro- visionen wegen der Vorsorge in guten Zeiten bei ihr wWẽie bei den meisten Banken zu keiner Divi- dendenermäßigung nötigt, zumal viele Banlem ihre Provisionseimahme auf die ganze Laufzeit der Hypotheken verteiken. Rehnlich oder Kürzer äulllern sich die Deutsche Grund-Croditban in Gotha(0 Proz.), die Deiitsche Hypothekenbante erlin(7 Proz.) und die Norddeutsche Grunck⸗ Kreditban in Weimar(6 Proz). Die letzterè be- tetit noch, dag dem Provisionsausfall die Erspar- uis der zeitweilig sehr hohen Auiwendungen für den Obligationenvertrieb gegenüberstene und daß die meisten Schuldner nicht eine Kriegsverlänge⸗ rung, sondern eine 10jährige Verlängerung der Hypotheken Wðünschten und dafür sei die Provi- sion zu entrichten. Aehnliches führen die Preus- sische Hypotheken-Aktienbaak% Proz.) und dlie Deutsche Hypothekenbank in Meiningen(7 Proz.) an; die letztere erwähnt noch besonclers, daß die Zinseingänge günstiger seien als man er⸗ warten Konnte und die Rückstände demnach nicht in übermäßiger Weise stiegen. Die Berliner Hypothekenbank(4% Proz.) Hinumt nicht an, daſß der Eingang an Provisionen erlieblich gerülger sein Werce als in den Vorjahren, wWwenm auell die visionen nicht recknerisch genau auf die Lauf⸗ der Hypotheken Verteilt Würde, sei es doch üblich, Rückstellungen zu treffen. Mekrere Ban- ken belonen, daß sie entsprechend der Verteilung der Provisionseinnamme auf den Lauf der Hypo- thelc die Provision in der Praxis als einen Eins- Zuschlag betrachten. Eine Neugründung in der slavonischen Holailndustrie. o. Wie wir hören, ist zur Verwertung der bekannten Forsten des Graſen Bawornowski in Pakrac(Slavonien) ein neues Unternehmen unter, dem Namen Slavonische Holzexploitations-.-G. gegründet wurden. Die Aktiengesellschaft verfügt über ein Kapital von 2 Millionen Kronem Die Gründung ist durch den Wiener Bankverein inanziert worden. Beteiligt sind an ihr die Herren Binder 8 Polgar insemlin und die Holz⸗ exploitations.-G. in Budapest. Die Aktienge- Sellschaft wird eine eigene Verkaufsstelle in Buda- pest errichten und mit dem Betrieb schon am 1. Oktober d. Js. beginnen. 2 5 Wäiener Effektenbörse. WITB. Wien, 9. Aug. An der Börse Wur⸗ dlen anfangs wiederum Abgaben in Montan- und Riistfungswerten vorgenommen, sodaß eine Weitere Kursabschwächung bei diesen Papieren eintrat. Später wurden jedoch int Anschluß au die günsti⸗ gen Berichte und gestrigen Berliner Börse in den erwähnten Papieren neuerliche Meinungskäuſe ge⸗ tatigt, die eine Erholung derselben zur Folge hatten. Auf allen anderen Verkehrsgebieten herrscht allgemeine Zurücſchaltung, die wenigen Abschlüsse volEogen sich zu behaupteten Kursen. Der Anlagemarkt zeigte keinerlei Verändenung. Amsterdamer Eüelstenbörse. MARSTERNUAA, 9. August. 9. 8. 9. 8. Offizlell: U. St.Steel. 0. 23⁰; 8254 870 15 8 5 10% 103— u. nofflzioll: rading Akt.— 55 5% Obl.Aledl. 735/16 78% Franz.-engl. Royal.Petr 499½% 503%] Anlelbde Holl.-Am.-Lin 403— 40½½% Soh. Berlin 43.23 43.25 Nül. u. Ind. H. 214— 214.— Soh. London 11.53 11.53 Rüee 5 10²¹ 0— 2 ook Islan 15 Soh. Wlen—— Soath, Pao. 95.½—Sob. Kophg. 68.02% 68.03 Sonth RallW“.—— Soh. Stookh. 69.20 5 69.12½ Unlon Paolflo 137¾8 137—Soh. Sohwelz 45.70 43.70 Amalgamst. 164½ 164¼ lSoh. Now-Vk. 241.75 241.25 Letzte Mandelsnachriehten. LEIBerlin, 10. Aug.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Amsterdam wird gemeldet: Die Pefro- leum-Gesellschaft beruft eine General⸗ versammlung zur Ausgabe von 10 Millionen Gul⸗ den junger Aktien unter Ausschluß der Bezugs- rechte der Aktionäre ein. Die neuen Aktien sollen ür eine etwaige Einführung einer ausfändtschen Börse reserviert werden. DE Berlin, 10. Aug.(Von uns, Berl. Büro.) Aus Petersburg wird gemedelt: Die Naff a- Gesellschaft Gebr. Lobell ruft eine außerordentliche Generalversammlung ein, zur Festsetzung der Emission von 10 Milkenen Rubel junger Aktien, für welche bereits 1914 die Autorisation erteilt wurde, und zur Beschluß⸗ fassung über eine weitere Kapitalerhöhung für den Erwerh ven Akctien der Russian Genera! Oil Compagnie und für den Apkauk meuen Nafta⸗ terrains für die Ausdehnung des Betriebs. WIB. Stockholm, 9. Aug.(Nichtamtſich) Meldung des Evenska Ielegrambyran. Die Aus- zuhr von Asphalt und gewissen Arten von Häuten, Leder und Schuhen ist verboten. Ansterdamer Warenmarkt. AHSTERDAN, 9. August(Sobluskurse.) 9. 8. Rubs!, Loke 63.½ 63.% per August 619—.— Lefnöl, Loko 80%,—— 10 per August 52.½ 52.% 75 per September 53.½ 53.½ —5 por Oktober—— 84.—8 (oele zu den Bedingungen des niederländ. Bebersestrustesz Amsterdam. 9. Aug. Kaffee, fest Loke—.—, Santos der Aug 56.— por Sept.—.—. Scklfferbörse Zu Dulshurg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 9. Aug.(Amiiiche Notierungen,) Bergfahrt-Frachtsätze: MainzGustavsburg Mark—, Mainplätze bis Frankfurt am Main M..10, Mannbheim M. 1 Karlsruhe M..15, Lauterburg M..25, Straßhurg M..50. Schlepplöhne: St. Goar M..550.60, Mainz-Gustavsburg M..80—.90, Mannheim M. .90—100. Talfrachten für Kohlenladungen: Seeland 2 Schiffe M..70.(100 fl 220 M) Wasserstandsbeobschtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Aheln 5. 6. 7. 6. J 9. 10, Semerkiige ſualngen-)...40.92.70.65 2 22 abende 6 Ahr ehl.„ 40 ½ 4 5 1½ Js daem. 2 ſle Haxau. 7.87.67.20.40.80 Naohm. 2 Ute Hanuheim 440.43.54 40.98 Norgens 7 Uhe Halnz.54.80.73 1% 8.-B. 12 Ufr aub.51 300 2067.51 25 vorm. 2 Uh Köln.08 291 281 239 22 Nachm Uhr vom Neckar: 392 mannheim 402.58.51.37 0³⁵.88Morm. 7 Ukr lellbronn.4.55.s d 165 Vorm. 7 Duf ) Bedeckt. 12. Wasserwürme des Rheins am 10.Aug. 16½., 20½0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wetlrteraussichten für mehrere Tage im .) Voraus. Unbefugter Naondruck wird geriohtſſoh vorfolgt. 13. Aug.: Angenshm, stark wolklg, telles Sonne, striohm. Pegeg. 14.„ Wolkig, Heltach Regen, Kühler, epät. Velerorts Reſter, 15.„ Normale tremporatur, Wolklg, tells Sonne, etwas fegen. 18.„ Wonig verändert. 17.„ Vſeffach helter. 18.„ felst ẽwenig verängert, striohwele Begentälle. 19.„ Melfach sshön, melst treoken, müssl wWarm. 25 ————T— Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr, Fritz Goldenbaum; für den Hahidelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäfttiches: Frltz Jogs, sämtlich in Mannhein, Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'zchen Buchäruckerel, G. in. b. H. —— eeeee FE Prelsgekrönte Entwürfe des prelsausschrelbens 40942, 46034 Aufgabe ranletente Jursbae dl. Tanzsg in eleganter Mappe zum Preise von Mk 8 1 Zu bezichen durch den Verlag der, Deutschen Zimmermeister-Zeltung“, Mannheim E 6, 2,— HMSBASARBESEAA ANuuνnͥ”nmmeeeeeeeeeee, 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wordnuug über Brot⸗ und Mohlurtteilug. Zum Zwecke einer geregelten Verſorgung der Mannheimer Bevölkerung mit Brot und Mehl und einer gerechten Verteilung der verfügbaren Vor⸗ räte wird gemäß 88 480 und 57 der Bundesrats⸗ Bekauntmachung über Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 19166 vom 29. Juni 1916 folgendes beſtimmt: 8 1. Zur Durchführung der Brot⸗ und Mehlverſor⸗ gung der Bevölkerung Mannheims wird das beim Bürgermeiſteramt Mannheim errichtete Lebensmittel⸗ amt beibehalten. Hilfsorgane des Lebensmittelamts ſtnd in den Vororten die Gemeindeſekretariate. Die nom Lebensmittelamt mit Zuſtimmung des Bürger⸗ meiſteramts zum Vollzug oder zur Grgänzung dieſer Beſtimmungen ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. 9 2 Grundlage der Verſorgung iſt, daß für jede Perſon ein ktüglicher Verbrauch an Brot von nicht mehr als 239 Gramm und an Mehl von nicht mehr als 20 Gramm ſtattfindet. Schwerarbeitenden Perſonen kann auf beſonderen beim Lebensmittelamt zu ſtellenden Autrag ein Mehrverbrauch von 100 Gramm Brot täglich zuge⸗ ſtanden werden. Anmtliche Bekanntmachungen 8 3. Die Abgabe und Entnahme von Brot und Mehl iſt nur gegen Marken zuläſſig. Die Marken lauten teils ausſchließlich auf Brot, teils ausſchließlich auf Mehl, teils wahlweiſe auf Brot oder Mehl. Es iſt Anzuläſſig, auf Marken, die ausſchließlich auf Brot lauten, Meyl zu entnehmen. Das Lebensmittelamt kann der Vereinfachung halber im einzelnen Falle die regelmäßigen Brot⸗ und Mehlmarken durch be⸗ ſondere Bezugsanweiſungen erſetzen. Alle ausge⸗ gebenen Marken erhalten einen Aufdruck, aus dem der Zeitraum ihrer Geltung erſichtlich iſt. Es iſt verboten, Brot oder Mehl gegen Marken abzugeben oder zu entnehmen, die nach ihrem Aufdruck noch nicht oder nicht mehr in Kraft ſind. Für verlorene oder verbrauchte oder anderen Überlaſſenen Marken werden Erſatzmarken nicht ab⸗ gegeben. Bei jedem Bezug von Brot oder Mehl müſſen der Verkaufsſtelle ſoviele Marken abgegeben werden, als dem Gewicht der verkanften Menge ent⸗ ſpricht. Dies gilt insbeſondere auch bei der Ent⸗ Hahme in Wirtſchaften und Kantinen. Die Marken ſind lediglich Ausweiſe für Empfang und Abgabe. Die Zahlung iſt wie bisher zu leiſten. Nicht verbrauchte Brotmarken ſollen dem Lebens⸗ mittelamt zurückgegeben werden. 8 4. Die Gewerbetreibenden haben die vereinnahmten Marken ſorgfältig aufzubewahren. Mehl darf zur VProtbereitung von der durch die Stadt Mannheim hiermit beauftragten„Mehlverſorgung Mannheim“ und ihre Mitglieder nur gegen Mehlbezugsſcheine abgegeben werden, die das ſtädtiſche Lebensmittel⸗ Kint ausſtellt. Zur Ausſtellung der Mehlbezugs⸗ ſcheine ſind die vereinnahmten Brot⸗ und Mehl⸗ marken an das Lebensmittelamt nach deſſen Vor⸗ ſchriften ordnungsmäßig abzuliefern. 8 9. Zuzüge und Wohnungswechſel werden nach Maß⸗ gabe der polizeilichen An⸗ und Abmeldungen be⸗ Tlickſichtigt. 8 6. Die Brot⸗ und Mehlmarken werden vom Le⸗ bensmittelamt au die Hauseigentümer oder deren Stellvertreter ausgegeben. Dieſe ſind verpflichtet, die Karten nach den vom Lebensmittelamt aufgeſtellten Verzeichniſſen gegen Beſcheinigung rechtzeitig ihren Mietern auszuhändigen. Die Verzeichniſſe ſind mit den Empfangsbeſcheinigungen umgehend an das Le⸗ bensmittelamt zurückzuſenden. 8 7. Beſondere Beſtimmungen für den Fremdenverkehr, Für den Verkehr in Gaſthöfen und Wirtſchaften find hinſichtlich der Brotgbgabe die Verordnung des Gr. Miniſteriums des Junern vom 29. Juni 1915 und die Bekanntmachungen des gleichen Miniſteriums über die Geltung von außerbadiſchen Landesbrot⸗ marken in Baden maßgebend. Auf beſonderen Antrag können den Wirtſchaften zwecks Beſchaffung des zur Speiſebereitung für die ſremden Gäſte erforderlichen Mehles Mehlmarken über etiue Menge von 10 Gramm auf den Kopf und Tag abgegeben werden. Nähere Vorſchriften über die Art der Nachweiſung des Verhrauchs trifft das ſtädt. Lebensmittelamt. Auswärtiger Beſuch in privaten Haushaltungen hat ſich der geltenden Landesbrotmarken zu bedienen. Sofern er aus einem Bundesſtaate kommt, mit dem eine Vereinbarung über die gegenſeitige Anerken⸗ D hält er die Dauer Brotmarken in Höhe (vergl. 8 gegen V abmeldeſcheines ſeine Beſondere Beſtimmungen für Schifferhaushalte. Schiffer, die hier Liegeplatz nehmen und ſich aus dieſem Grund bei den Hafenaufſehern zu melden haben, erhalten für ihre Haushaltungen Brot⸗ Mehlmarken durch die Hafenmeiſter. Schiffer, die ſich auf der Durchreiſe befinden daher außerhalb des eigentlichen Hafengebietes Anker gehen, erhalten Marken durch die in Schifferblättern bekannt gegebenen Stellen. 9. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder gegen die aufgrund derſelben vom Lebeusmittelamt erlaſſenen Vollzugsanordnungen werden mitGefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehn⸗ und und vor den hundert Mark beſtraft. 10 Vorſtehende Beſtimmungen treten am 16. Auguſt 1916 in Kraft. Die bisher geltenden Beſtimmungen treten an dieſem Tage außer Wirkſamkeit. Mannheim, den 4. Auguſt 1916. Kommunalverband Maunheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebold, Bekanntmachung. Die Stadtverwaltung hat eine größere Anzahl Enten und Gänſe beſchafft, welche zu Maſt⸗ und Zucht⸗ zwecken zum Selbſtkoſtenpreis wieder abgeſetzt werden vllen. Der Preis beträgt für Enten Mh. St2452 .— fürr Gänſe Ml. 23.— pro Stück. Der Verkauf ſindet von Dongerstag, den 10. Auguſt d. Is., vormittags 3 Uhr ab auf der Reiß⸗ inſel— Eingang am Franzoſenweg— ſtatt,. Tiefbauamt. J..: Ehlgötz. Kopp, Belanntmachung. Die Feuerſchau im XIV. Bezirk Neckarau— betr. Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Feuer⸗ ſchau im XIV. Bezirk — Neckarau— der Stadt Mannheim durch den Feuerſchauer wird an⸗ fangs Auguſt ds. Is. be⸗ gonnen. Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit von 8½ Uhr vor⸗ mittags bis 6 Uhr nach⸗ mittags und erſtrecken ſich auf alle gewerblichen Be⸗ triebe, Läden, Wirtſchaften und dergl. Die Hausbeſitzer, Mieter und ſonſtige Inhaber der Gewerbebetriebe haben den mit den Vorerhe⸗ bungen Beguftragten den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der Räume zu geſtatten. Mannheim, 29. Juli 1916. Gr. Bezirksamt Abt. V. gez. Stehle. Nr. 295691. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 4. Aug. 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Obftverſteigerung. Freitag, 11. Auguſt 1916, vormittags 9 Uhr verſteigern wir das Obſt⸗ erträgnis der ſtädt. Bäume der früheren Gemarkung Neckarau. St2686 Zuſammenkunft beim Niederbrückl. Gemarkung Neckarau. Mannheim, 8. Auguſt 1910 Nr. A 643. Bei dem hieſigen Gerichtshofe wur⸗ den gemäß der Regiſtratur⸗ ordnung vom!1. September 1909 Zivilprozeßakten aus den Jahren 1884 und 1885 ſowie Strafprozeßakten aus den Jahren 1882 bis 1905 einſchließlich ausge⸗ ſchieden. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntunis gebracht, daß es den Beteiligten freiſteht, innerhalb 4 Wochen um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechtsvor⸗ gängern zu ſolchen Akten übergebenen Beweisur⸗ kunden uachzuſuchen Mannheim, 2. Aug. 1 Der Präſident 916. ——* 1— Afffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 10. Aug. 1916 nachmittags 2 Uhr, werde ich in G 3, 3 hier gemäߧ 489 B. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 60854 1 Rappſtute mit Fohlen. Näheres im Termin. Mannheim, 9. Aug. 1916. Träumer, Gerichtsvollz. Anfrage! Gibt es hier eine Speiſe⸗ wirtſchaft, bei der eine ältere Dame mit Dienſt⸗ mädchen einenzeitgemäßen gut zubereiteten Mittags⸗ tiſch erhalten kann, gegen gute Vergütg.? Ang. u. Nr. 2288 an die Geſchäftsfielle. Nähmaſchinen 57992 aller Syſteme werden fach⸗ männiſch u. bill, repgriert, in und außer dem Haufe, Städt. Gutsverwaltung. Poſtkarte genügt, 57992 Krebs. Kundſen, L 8, 2. laſterarbeiten im Donnerstag, den 10. Auguſt 1916. 1 WMWir bitten unsere ver ehrlichen Auftraggeber von Inseraten, Neube. und unter Um⸗ 0 lpero⸗ 5 Es iſt deshalb stellungen und Ahbe⸗ nung vom 3 1. 07 öffente] jehr erfreulich, daß es jahrelangen ärztlichen stellungen von Inseraten 50 zu vergehen Plan und Bemühungen gelungen iſt, 9031 nicht telephonisch, Son- 4 ae 111 Ubr. med. Bollag's dern schriftlich aufzu- Kanzlei Tunnelſtraße bzur N eben, damit etwai Einſicht. Kein Verſand nach Clavalin⸗-flaster 7 50 auswärts. Angebote⸗-Vor⸗ drucke dazu auf unſerer Kanzlei-mit! ſchrift noͤſteinpflaſter im bahnhof“ ſpäteſtens wegen Blutvergiftung erſetzt. Clavalin iſt Gegenwart gegen ſammenſetzung ruht. 12. Auguſt d. J vor⸗ mittags 10 Uhr verſchloſſen und poſtfrei bei uns ein⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. 69748 Mannheim, 31. Juli 1916 Gr. Bahnbauinſpektion 1. Benanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ Hofdrogeri und Filiale 8 ſtellt, folgende 5 Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden herzuſtellen, welches alle andere Mittel und das das einzige Hühneraugen, auf ärztlicher Erhältlich a 1 Mk. in Mannheim bei Ludlwig Schütthelm e, O 4, 3 Telephon 252 u. 7715 riedrichsplatz 19. Auch für den Monat August werden Bestellungen für Missverständnisse pver- mieden bleiben. Verlag des Seneral-Anzslger (Amtsverkündigungsblatt) Badische Meueste Nashrlehteh, gefährliche Schneiden Mittel der deſſen Zu⸗ Erfahrung be⸗ (Uiiet-Gesache) Telephon 4968. Pianist Lehrer.Hochſchule f. Muſit ſucht für 1. September -3 loefe Timmef m. Bedienung in m. mob. Komfort verſeh. Wohnung Preisangebote u. Nr. 60836 gekommen ſind, nach§ 23 den an die Geſchäftsſt. ds. Bl. der Leihamtsſatzungen un⸗ 0 6 lanzeiger giltig zu erklären: Smera 7 Zimmer Lit. A 1 Nr. 7138— Küche mit Bad vom 22. 0 Sadlisehe Neueste 77 Hanſe in 00 Lit. A 1 Nr. 8671 des Stadt⸗ entrums von vom 7. Auguſt 1915, Nachrichten, alleinſtehender beſſ. Dame, Lit. Iß 1 Nr 89516 vom 13. Juni 1916. Der Inhaber dieſer Pfandſcheines werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage von sämtlichen Postanstalten, Postboten sowie den Austrägern und dem Verlage entgegengenommen, die tagsüber im Geſchäft iſt, zu mieten geſucht. Zuſchr. unt. H 2491 an D. Frenz, G. m, b. H, Mannbeim. 174⁰ Ein leeres Zimmer des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erſolgen. wird. St 1656 Mannheim, 8. Aug. 1916. Städtiſches Leihamt. Welche Schülerin der oberen Klaſſe des Eliſa⸗ bethen⸗Seminar bereitet eine Schülerin zur Auf⸗ nahmeprüf. in's Seminar vor Ang. u. W. A. 3 mit Preisang. d. Entſchäd. an Haafenſtein K Vogler, Worms. 21693 Stundenweise Tätigkeit ſucht langjährig. gewiſſenhaft. 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Es war ihr, als müſſe ſie antworten, als ſtecke etwas in ihrer Kehle, was ſich freimachen wolle. Aber ihre Mutter hatte ja gar keine Antwort verlangt, und was hätte ſie ſagen ſollen? Sollte ſie, die kleine Lida, um die ſich niemand gekümmert hatte, ſich ſolche Wichtigkeit beilegen und um Bedenkzeit bitten? Sie wußte ganz gut, was ihre Mutter von Wag⸗ ner wünſchte. Sie hatte ſich gewundert, wenn ihm Aufmerkſamkeiten erwieſen wurden wie kei⸗ nem andern. O ja, ſie wußte, daß er ſie liebte. Er hatte es ihr deutlich genug gezeigt. So blind iſt kein Mädchen! Aber war ſie nicht immer gusgewichen? Wie konnie er trotzdem den Mut haben, mit der Mutter zu ſprechend Und ſie hatte ſich ja immer gefragt, warum ſie ihm aus⸗ wich? Vielleicht nur, weil ſeine Augen ſo glüh⸗ ten und ſeine Hand zitterte, wenn ſie die ihre hielt. Sie wußte es wirklich nicht. Sie ſuchte nach Hilfe. Sie wußte nicht, ob Hilfe gegen ſich ſelbſt oder gegen ihn. Sie dachte ganz plötzlich an Großvater. Aber in deſſen Zimmer wohnte ja Wagner jetzt. Seit ſie den Auſterſtrauß auf ſeinen Tiſch geſtellt, hatte ſie es nicht mehr be⸗ treten. Aennes Stubenmädchen machte es rein. Aenne! Die konnte ſie vielleſcht fragen! Sie 8 doch Kinder! Und Aenne war immer gut zu ihr. Scheu und leiſe ging ſie die Treppe herunter und drückte die Tür auf. Es war kurz vor Mit⸗ tag. Vielleicht war Martin noch nicht drin. Sie ging durch das Speiſezimmer, wo das Mäd⸗ che chen den Tiſch deckte, über den Flur nach 220 dem Schlafzimmer der jungen Leute. Sie klopfte an, und als niemand antwortete, obwohl ſie Ge⸗ räuſch hörte, öffnete ſie die Tür. Aber mit einem flammenden Rot auf dem jun⸗ gen Geſicht ſchloß ſie ſie gleich darauf. Ja, Mar⸗ tin war ſchon da. Er wollte ſich wohl ein wenig zurecht machen, denn Aenne liebte es nicht, wenn er ſich ſo, wie er vom Felde kam, zu Tiſch ſetzte. Und ſie hatte in ihrer Verliebheit nicht die Nach⸗ ſicht, die Mutter früher übte. Lida war ſchon im Garten. Ihr Geſicht glühte. Oh, wie ſie ſich ſchämte! Der Nebel umfing ſie ganz weich. Sie ſtand auf einem kleinen Altan, und ihre Hände griffen in die Buchenzweige der Hecke, zwiſchen denen noch das welke Laub ſaß. Aenne hatte ſie um dieꝑhe fragen wollen! Grade Aenne! Heiße Tropfen fielen aus ihren Augen. Faſt verzweifelt wandte ſie ſich um. Da kam durch den kahlen Stachelbeergang eine große, täppiſche Geſtalt. Der Nebel hing um ſie, und die Arme, die ſie umfingen, waren feucht. Aber das Flüſtern der Stimme war heiß, und die Küſſe, mit denen er ihr Geſicht bedeckte, glüh⸗ ten wie ihre Wangen. Auch Peter Wagner fragte ſie nichts, als er ſie ſo in ſeine Arme nahm und durch den Nebel des Gartens nach den Stufen zum Gartenzim⸗ mer trug. Dort ſetzte er ſie ab und öffnete ihr die Tür. „Ich gehe außen herum, Lida, und ſage der Mutter, daß wir ejnig ſind.“ Bei Tiſch verkündete dann Frau Eyſenblätter, daß ſich ihre Tochter mit Wagner verlobt habe⸗ Aenne und Martin waren nicht weiter erſtaunt. Nur daß ſie Lida neckten, und ihre Schüchternheit ſo drollig fanden. Aenne meinte auch, Mutter hätte das früher ſagen können. Denn Pökelfleiſch und Kohlſuppe ſeien nicht gerade ein Ver⸗ lobungseſſen, und es lohne nicht einmal, eine Flaſche Wein dazu zu trinken. Das wolle man nachholen. Man trennte ſich dann auch wie ge⸗ wöhnlich. Frau Eyſenbläter zog ſich in ihr Schlafzimmer zurück, wo die Papiere in der Truhe neben dem Bett lagen. Sie hatte Lida befahlen, mit Wagner ins Wohnzimmer zu gehen und ihm eine Taſſe Kaffee zu kochen. Am Abend wolle ſie mit ihm zuſammen rechnen. Aber die Zeit nach Tiſch könne von nun an immer dem Brautpaar gehören. Die Nachricht von der Verlobung verbreitete ſich langſam. Es war niemand da, dem man ge⸗ druckte Karten hätte ſchicken können. Aenne ſagte es ihren Eltern auf einer der wöchentlichen Fahrten nach Hauſe. Dort bereitete man die zuwette Hochzeit vor. Wendler hatte endlich eine Pfarre in einem maſuriſchen Dorf bekommen, wo noch einmal im Monat polniſch gepredigt wurde. Seine Heimat lag in der Nähe. Er hatte als Kind das polniſche Platt der Maſuren ge⸗ ſprochen. Aenne meinte achſelzuckend, daß man von den zweihundert Mark Gehalt, die monat⸗ lich zu verzehren waren, nicht leben und nicht ſterben könne, und daß Lene nicht nötig hätte, ſo viel Wert auf ihre Ausſteuer zu legen. Di Schweſtern ſtanden ſich jetzt ſchlecht. Aenne be⸗ tonte gern eine gewiſſe Wohlhabenheit, ein brei⸗ tes und ſicheres Leben. Dazu kam ihr perſön⸗ liches Glück, das ihr vorläuſig noch über den Mangel an Verkehr hinweghalf, den einzigen Schatten in ihrer Ehe. „Wenn wir es nur nicht ſo eng im Haus hät⸗ ten! Und nun noch das neue Neſt da oben! Be⸗ ſchränkt genug iſt es ja. Die arme Lida! In einem Roman würde man ſagen, ſie iſt ein Opfer der Familienverhältniſſe. Dabei iſt Wagner ein guter Menſch. Aber die ſchwiegermütterliche Fuchtel über ihm wird ihn ſein neues Leben nicht froh werden laſſen. Lida kann nicht nein ſagen, da wird Frau Eyſenblätter Oberwaſſer haben.“ Lemke paßte die ganze Geſchichte nicht. Er hatte unter der Hand ſeine Erkundigungen ein⸗ gezogen. „Es wird ihnen nicht leicht ſein, in den Ring der Ziegeleibeſitzer zu kommen. Die haben grade genug an ſich ſelbſt zu tun. Die Zeiten ſind nicht gut, und einer ſo ſtarken Konkurrenz müſſen ſie ſchon von Natur aus feindlich gegenüber ſtehen. Sage nur Martin, er ſolle auf den neuen Saat⸗ weizen gut acht haben. Wenn er mit den fünf⸗ zig Morgen Probeland zufrieden iſt, ſo kann er Wenn der Froſt nicht zu arg wird, wintert er nicht aus. Er kommt ja nicht direkt aus England, ſondern hat hier ſchon eine Zwiſchenſtation ge⸗ macht. Grämt Euch nicht um die Zukunft! Der Sperling in der Hand iſt noch immer beſſer ge⸗ weſen, als die Taube auf dem Dach.“ Aenne nickte zufrieden mit dem Kopf. So dachten ſie und Martin auch. Die Hände rühr⸗ ten ſie ja, und die Weihnachtsabſchlüſſe würden ihnen recht geben. Sie nahm noch ein paar Schmeckwürſte mit, denn die Mutter hatte als erſte geſchlachtet. Auch eine Spickgans wanderte in den leeren Apfelkorb. Sie hatte gelbe Richards mitgebracht, die Frau Eyſenblätter früher immer verkauft hatte. Aber Frau Aenne aß ſelbſt gern etwas Gutes, und es machte ihr Freude, die erleſenen Aepfel den Ihren mitzu⸗ bringen. „Ich habe auch die Stachelbeeren aus dem Gang im Garten räumen laſſen, Vater. Sie ſind doch in jedem Jahr befallen. Im Frühling werde ich gute Johannisbeerſträucher pflanzen. Dann muß auch der Altan ausgebeſfert werden und ein Tiſch hinkommen. Wenn man ſein Eigenes hat, gibt es doch überall zu tun.“ Sie ſah friſch und ſtrahlend aus, als der Wagen fortfuhr. Lene, die ein wenig blaß und ſchmal geworden war in dem Hangen und Ban⸗ gen der Brautzeit, ſah ihr neidiſch nach. „Einen Hungerleider hat ſie nicht, meinte die Mutter bezüglich. Aber Lemke fiel beruhigend ein. „Mag die Lene ruhig klein anfangen, Mutter. Wir können ihnen ja etwas zuſchießen. Ich denke, unſer Pfarrer hier im Dorf hat nicht zu klagen. Er ſitzt auf einer fetten Pfründe. Be⸗ kommt ſie Lene einmal, wird ſie zufrieden ſein. Und mein Wort gilt etwas beim Grafen.“ Lene lächelte ihm dankbar zu. Dann ging ſie mit der Mutter wieder nach dem großen Hofzim⸗ mer, wo die Wäſchenäherin ſchon ſeit drei Wo⸗ chen an der Maſchine ſaß.— den Schlag im nächſten Jahre verdreifachen. (Sortſetzung falgt.) geeree, pen * 75 mi SE 5 8 eeeeeeeeeee, Donnersbag, den 10. Auguſt 1916. (Mittagblatt) 7. Seite. Offene Stellen 2— Stidlſcces Arbelsant, Mamhein Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 1 Metalldrücker, 1 Metallſchleifer, 1 Meiſter, der Galvaniſter⸗, Metallſchleifer⸗, Schloſſer⸗ und Gürtler⸗ kenntniſſe hat, 2 Feuerſchmiede, 1 Huf⸗ und Beſchlag⸗ ſchmied, 1 Jungſchmied, 1 Hammerſchmiede, 1 Zu⸗ ſchläger, 1 Bauſpengler, 1 Gewindedreher, 1Gußputzer, Monteur ſchweißer, 4 für Heizungsanlagen, 1 autogener Rohr⸗ Keſſelſchmiede, 4 Reparaturſchloſſer (heinau), 2 Betriebsſchloſſer, 2 Werkzeugſchloſſer, 1 Automobilſchloſſer, 1 Mechaniker für Rechenmaſchinen, 1 Betriebs ſchloſſer und Keſſelſchmied, 1 Schiffsbauer und Bootsführer, 1 Hilfsarbeiter für kleinen Dampf⸗ hammer, 1 Hilfsarbeiter für Ankerſchweißerei, 1 Eiſendreher, 1 Zuſchläger für Schweißerei, 1 Ma⸗ ſchinenführer, 1 Eiſenhobler und Stoßer, 1 Vorar⸗ beiter und ſelbſtändige Elektromonteure 3 Hammerſchmied für Schweißerei, 20 ältere 2 Kolonnenführer(Bau pon Ortsnetzen und Herſtellung von Inſtallatious⸗ aukagen, 1 Schalttafelmonteur(Hochſpannungsſchalt⸗ anlagen, 1 Elektromonteur zur Bewachung und In⸗ f‚ teur, ſtandhaltung einer Maſchinenanlage, 1 Elektromon⸗ der Betriebsſtörungen in größerem Betriebe beſeitigen und Motorreparaturen vornehmen kann, 1 Elektrouhrmacher, 2 Drahtzteher n. ausw., 2 Heizer, 2 Naſchiniſten(Turbinen), 1 Wagner nach ausw., 1 Schreiner auf fourn. Möhel, J Maſchinenarbeiter auf Holz, 1 Holzdreher, 1 Bürſtenmacher nach ausw., Müller, 2 Schneider, Schuhmacher, 1 Kaminmanrer⸗ polier, Maurer, Tüncher. Abteilung für ungelernte Arbeiter: 1 militärfreker Packmeiſter für Zigarrenfabrik, ſtadt⸗ und bahnkundige Fuhrleute. Abteilung für häusliche Dienſtboten: Tüchtige Alleinmädchen, 2 jüngere Köchinnen, 1 Mädchen für landwirtfchaftliche Arbeiten, löͤhnerinnen. Tag⸗ Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal: 2 Hausburſchen, Küchenmädchen mit Zeugniffen. Stellen ſuchen: ingendliche Taglöhner, 3 äktere Köchinnen, 1. eugbeſchkießeein. Kellnerinnen. We Geſucht werden zum ſofortigen Eintritt Lokomotivheizer, möglichſt militärfrei. 46233 Nebeneiſenbahn Waldhof⸗Fandhofen Betriebsleitung. eingeführte Vertreter der Kolonjalwarenbranche bei hoher Proviſtou ſof geſucht. Angebote an Georg ort 46244 ger, Nährmittelfabrik, Hannover, Engelboſtelerdamm 41/42. Fnschen dde Ml. 20.- Wörkemfl. Zu werdienen? Zuverläflige Personen finden sof. 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