——. Pfg. Renlame⸗Seile..20 Nck. : Mark.10 wonatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr..02 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Schluß der Anzeigen⸗KAnnahme für das mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das kibendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Ludwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; woöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. denbrül⸗ der Stadt 5 Mannheim und 2 S 4 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Manngeim“ Fernſprech⸗Kummern: Oberleitung, Weien und Seitſchriften⸗Abteilungs⸗ 149 SchriftleitunnFgg 577 un 149 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 1086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Nr. 372. Mannheim, Freitag, 11. Auguſt 1916. 0 Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 11. Auguſt. (W7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich der Somme haben farbige und weiße Engländer vereinzelt und ergebnislos angegriffen. Ebenſo mißlang der oftmals wiederholte Anſturm franzöſiſcher Truppen hart nördlich des Fluſſes gegenüber dem ſtandhaften Feſthalten ſüchſiſcher Reſervetruppenteile. Im übrigen ſind keine Ereigniſſe beſonderer Bedeutung zu berichten. Oaſtlicher Kriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls von hindenburg: Zwiſchen Wioezuiewſee und Smor⸗ gon, ſowie in der Gegend nördlich von Krewo ſind zahlreiche ſchwache ruſſiſche Angriffe mühelos abgewieſen worden. An der Stochodfront beſchränkte ſich der Gegner nach ſeinen Niederlagen der letz⸗ ten Tage im allgemeinen auf lebhafte Ar⸗ tillerietätigkeit. Von ihm verſuchte Teil⸗ angriffe weſtlich des Nobelſees, bei Lubieſzow und ſüdlich von Zarecze ſind nicht geglückt. Die ſüdlich von Zalocze eingeleiteten Kämpfe haben größere Ausdehnung angenommen. Der ruſſiſche Angriff, der zwi⸗ ſchen Bialoglowy und Gorodiſchtſche zunächſt Boden gewann, wurde durch Gegenſtoß zum Stehen gebracht. Starke Angriffe des Feindes in der Gegend von Trescianice wurden blutigabgewieſen. Seine Ver⸗ ſuche am Sereth, ſüdöſtlich von Gorodiſchtſche, Vorteile zu erringen, ſind reſtlos geſcheitert. Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl. Südweſtlich von Monaſterzyſka, ſowie im Winkel des Dujeſtr und der Byſtrzyca griffen ſtarke ruſſiſche Kräfte au. Der Ueberlegenheit des Gegners mußten die tapferen Verteidiger an einzelnen Stellen nachgeben. Gegenangriffe fingen den feindlichen Anſturm wieder auf und brachten den Kampf zum Stehen. Die im Gange befindliche Um gruppie⸗ tung der verbündeten Truppen, die angeordnet wurde, um den ruſſiſchen Kräfteverſchiebungen Rechuung zu tragen, iſt in weiterer Durchführung. In den Karpathen bemüht ſich der Feind füdlich von Zahie vergebens uns die er⸗ rungenen Vorteile wieder zu entreißen. Balkankriegsſchauplatz. Südlich des Doirauſees unternahm der Gegner mit ſchwachen Abteilungen ein⸗ zelne Scheinangriffe, die ohne ernſte Kämpfe durch unſer Feuer abgewieſen wurden. Oberſte Heeresleitung. * Der engliſche Bericht. London, 10. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher britiſcher Bericht. Die Lage iſt unver⸗ ändert. Feindliche Abteilungen, die ſüdlich ——— vorgingen, wurden zurückge⸗ Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht bom Donnerstag Nachmittag: Nördlich der Somme erzielten die Fran⸗ zoſen im Laufe der Nacht nördlich vom Gehölz Hem einen Fortſchritt. Sie brachten geſtern in dieſer Gegend etwa 100 Gefangene ein und er⸗ beuteten 6 Maſchinengewehre. Regen und Nebel behinderten die Operationen. Eine deutſche Er⸗ kundungsabteilung, die ſüdlich der Somme, weſt⸗ lich Permantoviller, an unſere Linien heranzu⸗ kommen ſuchte, wurde in unſerem Sperrfeuer zerſprengt.. Auf dem rechten Maasufer zeitweiſe Beſchießung in der Gegend von Vaux und Chapitre. In den Vogeſen hatte ein deutſcher Hand⸗ ſtreich gegen den vorſpringenden Winkel nord⸗ weſtlich Altki rch, dem eine Beſchießung voran⸗ ging, keinen Erfolg; er koſtete den Angreifern Verluſte. Flug ddienſt. An der Sommefront lieferten geſtern franzöſiſche Flugzeuge 15 Gefechte; ſie ſchoſſen deutſche Flugzeuge zwiſchen Herly und Reonvillers herunter und zwangen zäei andere, in Gegend von Combles zu landen. Am 9. Aug. und in der Nacht zum 10. Auguſt marfen fran⸗ zöſiſche Kampfgeſchwader 90Granaten auf Bahn⸗ höfe an der Front LaſſignyGombles, 136 auf den Bahnhof Zigny, 40 auf den Bahnhof Anilly, 38 auf eine in der Gegend von Noyon tätige Batterie, 15 auf den Bahnhof Bazancourt nord⸗ öſtlich Reims, 92 auf die Bahnhöfe Spincourt, Denvillers und umliegenden Truppenlager. Paris, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom Donnerstag Abend: Außer ziemlich lebhaftem Geſchützſeuer nördlich der Somme und in der Gegend des Werkes Thiau⸗ mont war der Tag an der ganzen Front ruhig; das ſchlechte Wetter behinderte die Operationen. Belgiſcher Bericht. Einige Tätigkeit der deutſchen Artillerie an verſchiedenen Punkten der belgiſchen Front; unſere Batterien unter⸗ hielten ein Zerſtörungsfeuer im Abſchnitt Steen⸗ ſtraate und weiter ſüdlich erfolg reich. Nie Kriegslage. EBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Die Kämpfe der letzten Tage haben das eine gemeinſam, daß ſie ein gewiſſes Nach⸗ laſſen zeigen. An der Weſtfront hat im Kampfgebiet der Somme auf beiden Sei⸗ ten des Fluſſes zwar ſehr ſtarkes Artillerie⸗ feuer ſtattgefunden, aber dieſe Angriffe ſind abgeſchlagen worden. Ebenſo iſt ein Hand⸗ granatenvorſtoß ſüdlich des Fluſſes, ſüdweſt⸗ lich von Bellois von uns zurückgewieſen wor⸗ den. Im Laufe der Nacht ſind dann nördlich von Bazentin ſtarke engliſche An⸗ griffe vorgetragen worden. Auch dieſe konnten abgewieſen werden. Die Zahl der engliſchen Gefangenen hat ſich inzwiſchen um weitere 60 vermehrt, ebenſo die Zahl der in unſere Hände gefallenen Maſchinengewehre. Im Kampfgebiet der Maas wurde von beiden Seiten heftiges Artilleriefeuer feſtgeſtellt. Auf der Oſtfront war in derem nörd⸗ lichen Teil eine ablenkende Gefechts ⸗ tätigkeit der Ruſſen zu beobachten, d. h. die Ruſſen verſuchten dort unſere Truppen zu beſchäftigen und ſie von Anbauſtellen ab⸗ zulenken. Aber auch dieſe Art Angriffe wur⸗ den abgewieſen. 5 Am Stochod haben die Ruſſen nach ihren Niederlagen vom 8. und 9. Auguſt am 10. Auguſt verhältnismäßig Ruhe gehalten. Hier iſt es nur zu einigen Teilvorſtößen gekommen, wie z. B. bei Zarecze. Alle dieſe Angriffe ſind aber leicht zurückgeſchlagen wor⸗ den. Im übrigen iſt die Ruhe natürlich nur vorüberghend und man darf beſtimmt auf eine Wiederholung der Angriffe rechnen. Die Verluſte der Ruſſen am 8. und 9. Auguſt ſind, wie ſich immer mehr herausſtellt, außer⸗ ordentlich hoch. Die Ruſſen haben mit großem im Stochodbogen Ergebnislo e Angriffe farbiger und weißer Engländer. darunter die erſte und zweite Gardediviſion, alſo RKußlands Elitetruppen. Süd⸗ lich von Zarec ze haben indeſſen die Kämpfe an Stärke zugenommen. Die Ruſſen ſind aber wieder abgewieſne worden. Auch die Verſuche der Ruſſen ſüdöſtlich von Goro⸗ diſchtſche, den Dnujeſtr zu forcieren, ſind miß⸗ lungen. Südlich von Monaſtaſchi ſind die Ruſſen an einzelnen Stellen eingedrungen. Von uns ſind dann aber ſofort Gegenangriffe eingeſetzt worden und unſere Reſerven haben den Ruſſen Halt geboten. Geſtern Abend iſt die Schlacht zum Stehen gekommen. Auf der Karpathenfront haben die Ruſſen ſüdlich von Sabje Boden zu gewinnen verſucht. Unſere deutſchen Angriffe durch die Karpathen werden fortgeſetzt. Vom Bakankriegsſchauplatz iſt nur wenig zu melden. Ein demoſtrativer An⸗ griff der Entente beim Doiranſee iſt mühelos zurückgeſchlagen worden. Pläne der Segner an der Somme. Der militäriſche Mitarbeiter—b— des„Baſler Anzeiger“ ſchreibt in der Rummer vom 5. Auguſt: Es wäre natürlich verfehlt, aus der Pauſe, die in der Schlacht an der Somme eingetreten iſt, den Schluß ziehen zu wollen, als ob im Weſten wieder eine e Erholungspauſe begonnen hätte. Die ſtarken Verluſte der Engländer und Franzoſen, die die Franzoſen bereits zur Reduktion der Mann⸗ ſchaftsbeſtände in den Kompagnien und Batail⸗ lonen zwang, wenn ſie nicht die Zahl der Einheiten verringern wollten, hat wahrſcheinlich eine Um⸗ gruppierung und Bereitſtellung neuer Kräfte nötig gemacht. Dazu kommt noch, daß der franzöſiſch. Keil gegen Péronne um ein ganz Bedeutendes über die engliſchen Stellungen hinausragt, ſo daß ein weiteres Vortreiben desſelben nur gefährlich wer⸗ den müßte, ſolange die engliſche Front nicht auf gleiche Höhe vorgetrieben iſt. Aus vereinzelten wichtiger Nerv lung getroffen wird, weil dort verſchiedene parallele Verbindungslinien hintereinander liegen, und man neigt jetzt zur Anſicht, daß ein Vorſtoß auf dem früheren Kampfgebiet, in der Champaane, ſchneller eine Lage geſchaffen hätte, die den takti⸗ ſchen Operationen eine ſtrategiſche Auswertung hätte folgen laſſen können. Die Schwerfälligkeit der engliſchen Schiffsgeſchütze, die auf dem ange⸗ griffenen Sektor vereinigt ſtehen, wird aber wohl dazu führen, den bisherigen Kampfraum weiter beizubehalten. Würde man ſich zu einer Aende⸗ rung entſchließen, ſo müßte wohl für die Umtrans⸗ portierung eine längere Pauſe in den Operationen eintreten. Hinzugefügt muß noch werden, daß die Angriffstaktik der Engländer und Franzoſen ganz deutlich die Nachahmung des deutſchen Vorgehens bei Verdun erkennen läßt, und ferner muß geſagt werden, was ein deutſches Blatt ſehr richtig feſt⸗ geſtellt hat, daß ohne Verdun die Abwehr des An⸗ griffes an der Somme noch ganz andere Schwierig⸗ keiten gehabt hätte. Es deutet vieles darauf hin, daß beabſichtigt war, gleichzeitig im Süden, öſtlich Reims und im Norden an der jetzigen Kampffront mit großen Maſſen anzupacken. Der Angriff auf Verdun hat zur Folge gehabt, daß der Angriff im Süden überhaupt nicht mehr erfolgen konnte. Eine weitere in⸗ tereſſante Feſtſtellung ergibt ſich aus der Wahl der Angriffsfronten— abgeſehen von den Vorteilen der Nähe großer Städte wie Amiens und Reims— inſofern, als ſie zeigt, daß man die Hoffnung auf⸗ bei den früher gewählten Angriffspunkten Feſtſtellung läßt um ſo intereſſantere Rüc auf die Kampfkraft der Verbandsheere im Wef zu, als der Angriff überhaupt nur noch auf einen Schenkel des Dreiecks angeſetzt werden konnte. Dieſe üſſe — Englands Kriegsſinanzen. London, 10. Aug.(WTB. Nichtamblich.) Unterhaus. Bei Beratungen der Finanz⸗ bill ſagte Finanzminiſter WMae Kenna: Unſere Geſamtverſchuldung wird für Ende März 1917 auf 3440 Millionen Pfund(gleich 68,8 Milliarden Mark) an⸗ genommen haben. Nach Abzug der unſeren Alliierten und Dominien gewährten Vorſchliſſ im Betrage von ungefähr 800 Milli Pfund(gleich 16 Milliarden Mark) bet die Schuld netto 2640 Millionen(gleich 52,8 Milliarden Mark). Das geht über alles Maß deſſen hinaus, was wir je gekamit haben. Das geſamte Nationaleinko m⸗ men beträgt ungefähr 2700 Millionen Pfund (gleich 54 Milliarden Mark), ſodaß die ge⸗ ſamte Nationalſchuld ungefähr dem jährlichen Nationaleinkommen gleichkommt. Das iſt nicht als eine uner⸗ trägliche Laſt zu betrachten. Wir geben täglich auf dein Feſtland mehr als 1 Million, wahrſcheinlich nahe an Pfund 2 Millionen 9 (gleich 40 Mill. Mk.) für eigene Rechnung und der unſerer Alliierten aus. Mac Kenna ver⸗ teidigte die Finanzpolitik in Bezug auf die kurzfriſtige Sicherheit und ſagte weiter: Wem die finanzielle Verſchuldung es würde man ohne Zögern eine Anleihe auflegen und das Verſprench auf Umwandlung der ſchwebenden Kriegsſchuld in Anleihen er⸗ füllen. Der verkauf von Däniſch⸗Weſtindien. 11. Aug.(WITB. Nichk⸗ amtlich) Im Folkething wurde geſtern das Geſetz über den Verkauf der däniſch weſtindiſchen Infeln in erſter Leſung beraten. Der Mef⸗ niſter des Aeußern erklärte für d Regierung, daß der Umſtand beſtimmend ge⸗ weſen ſei, daß der damernde Beſitz die 7 10 nellen Linken Chriſtenſen erklärte, er kö nicht glauben, daß eine große Gefahr entſtehe könne, denn dies würde eine Beleidigun großen in Frage lommenden Staat empfahl während des Krieges leine end Entſcheidunng zu trefſen. Die Angelegen ſcheine als Ueberraſchung, um nicht zu ſagen als Handſtreich. Die vadikalen Sozialiſten ſppachen für das Geſetz. Der Finanzminiſter hoh hervor, daß internationale Erwägungen zu die⸗ ſem Schritt geführt haben. Weder die inner Lage der Inſel, noch der öblonomiſche Gewinn waren beſtinunend. Schon im Jahre 1913 habe die Regierung ein Kaufangebot erhalten. Sie lehmte aber den Verkauf der Inſel ab, da ſie dis däniſche Flagge nicht ohne zwingenden Grund zu ſtreichen wünſchte. Die Opp habe es daß die Fahnen eingezogen werden müßben, wenn ein Orkam raſe, ſo müſſe ma beugen. Der Miniſter erklärte es f 9 lich, die Angelegenheit aufzuſchieben Aber wenn das Geſetz abgelehnt werden ſollte, ſei die Re⸗ Jgierung bereit, einem neuen Reichstag die Ent⸗ die Ver⸗ en Ver⸗ ſcheidung zu überlaſſen. Jedoch falle attwortung für die Folgen einer ſolch zögerung auf den Reichstag. Der Aeußern ſagte, die Lage ſei enſt, wenn die Angelegenheit aufgeſchoben werden würde. Er 2. Seite. Seneral⸗Anuzeiger neſte Nachrichten.(Abendblatt betonte, daß der gegenwärtige Reichstag durch⸗ aus zuſtändig ſei eine Entſcheidung zu treffen. Die Beratungen werden heute ſortgeſetzt. Allgemeine italieniſche Offenſipe in Süldtirol? Wien, 11. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Reichspoſt“ berichtet: Wie man der po⸗ litiſchen Korreſpondenz ſchreibt, iſt auf den Eiſenbahnlinien Mailand⸗Como, Mailand⸗ edig, Mailand⸗Lecco eine Reihe von Zügen bis auf weiteres eingeſtellt worden. Vermut⸗ lich hängt das mit großen Truppenverſchiebun⸗ gen zuſammen, die auf eine große italieniſche Anſtrengung hinweiſen. Nach den Meldungen des„Az Eſt“ aus Lugano ſei eine allgemeine Offenſive der Italiener unmittelbar bevor⸗ ſtehend. Die Kämpfe am Iſonzo ſollen an⸗ geblich den Vorſtoß der Hauptkräfte verſchleiern. Das Ziel der italieniſchen Angriffe ſei jetzt Südtirol. Jedenfalls teile der erſte Bericht Cadornas über die Ein⸗ nahme von Görz, ſchreibt das Blatt„Italia“, genau mit, daß man am Vorabend wichtiger Ereigniſſe ſtehe. Der Feind verteidige ſich jetzt nur defenfiv. Auch ſeine Angriffe haben nur defenſiven Charakter. Die erhöhte Tätig⸗ keit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Artillerie be⸗ zwecke nur, die italieniſche Offen⸗ ſiveim Keimezu erſticken. Man müſſe zugeben, daß die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen außerordentlich reich mit Kriegs⸗ material verſehen ſeien, womit ſie ſehr klug umzugehen wiſſen. An der italieniſchen Front ſtehen wir unmittelbar am Beginn wichtiger Kämpfe, bemerkt dazu woch die„Reichspoſt“. Voreilige engliſche Hhoffnungen. m. Köln, 11. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Die engliſchen Blätter ergehen ſich heute Morgen in etwas voreiligen Betrach⸗ tungen, die ſich an die Räumung des Brücken⸗ kopfes von Görz knüpfen. In eimem Leit⸗ artikel ſchreibt die„Times“: Größte Bewun⸗ derung verdient die Tätigkeit mit der Generol Cadorna den Entſchluß, die Iſonzofront zum Schauplatz der wichtigſten Kriegshandlungen 1 geſtalten, in die Wirklichkeit überſetzt hat. er militäriſcher Mitarbeiter äußerte un⸗ aſt in Auffätzen zu dem italieniſchen Feld⸗ zuge die Hoffnung, daß Italien Südtirol in Wien und nicht Trentino erlöſen würde. Italien habe dieſe Aufgabe in glänzender Weiſe und in beſter Richtung durchgeführt, in⸗ dem es die Tore Tirols verriegelt und ab⸗ geſchloſſen hat. „Daily Chroniele“ erklärt, die allgemeine Lage ſtelle ſich gegenwärtig ſo dar, daß von beiden leitenden feindlichen Mächten die eime, Sſterreich⸗Ungarn, unter dem Eindruck von militäriſchen Niederlagen an zwei Fronten Freitag, den 11. Auguſt 1916. —— FaeliefFarfe 20 d en Rerninfenum G8rz, Mannſchaften und Material ſeien während der beiden letzten Monate verhältnismäßig ſtark geweſen im Vergleich zu den Verluſten die die kriegsführenden Parteien erlitten hatten. Die Verhältniſſe werden eher ſchlech⸗ ter als beſſer. Der italieniſche Bericht. Rom, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht. Unſere Operationen in der Um⸗ gebung von Görz werden mit Erfolg fortge⸗ ſetzt. Die Brücke wurde wieder hergeſtellt. Die Uebergänge unſerer Truppen auf das linke Iſonzoufer gingen geſtern weiter. Kavallerie und Radfahrer drangen bis öſtlich von St. Wadt vor; ſie wurden mit einem lebhaften Feuer em⸗ pfangen, das von den umliegenden Anhöhen und auf der Linie Vertofbica herkam. Unſere tapfe⸗ ren Schwadronen griffen den Feind an mehre⸗ ren Stellen mit der blanken Waffe an, fügten ihm ſchwere Verluſte zu und nahmen ihm einige Hundert Gefangene ab. Auf dem Karſt drangen unſere tapferen Truppen in heftigem erbittertem Ringen in mächtig befeſtigte Linien des Mom te St. Michele und in der Umgegend von St. Martino ein und beſetzten das kleine Wäldchen. An den Gefangenenſammelſtellen zählten wir bisher 268 Offiziere und 12 072 Mann. Weitere Gefangene ſtrömen hinzu. Der Gegner, in dem vergeblichen Bemühen, unſere Aufmerkſamkeit abzulenken oder unſere Tätigkeit am unterem Iſonzo zu verlangſamen, verſuchte während des geſtrigen Tages kräftige, unvermutete Angriffe oder er führte heftige Beſchießung aus. Solche Unternehmungen fanden in dem Tonaletal, in den Tälern von Judicarien und im Lagarinatal, im Paſubio, auf dem Monte Eimone, in dem Travignolotal und auf dem Mrzli(Monte Nero) ſtatt. Ueberall hielten wir Aunſere Stellungen feſt in der Hand. Ein Geſchwader von 18 Caproniflug⸗ zeugen, begleitet von Nieuportjagdflugzeugen führte geſtern glänzende Angriffe auf die Ver⸗ ſorgungsbahnhöfe Prvacina und Dornberg aus. Mehr als 3 Tonnen kräftiger Sprengſtoffe wur⸗ den mit ſichtlichem Erfolg auf Eiſenbahnanlagen und militäriſche Magazine abgeworfen. Trotz heftiger Beſchießung durch Flugzeugabwehrbat⸗ terien und wiederholter Angriffe ſeindlicher Flugzeuge, von denen eins abgeſchoſſen wurde, kehrte unſer geſchicktes tapferes Geſchwader un⸗ verſehrt in das Lager zurück, Feindliche Flug⸗ zeuge warfen geſtern zahlreiche Bomben auf Venedig; zwei Tote unter der Bevölkerung, einiger Schaden. gez. Cadorng. Der Krieg im Orient. Die Eroberung von Bitlis und Muſch. Über die neuen großen Erfolge der Türken an der Kaukaſus⸗Front wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Schneller als man erwartet hatte, iſt es den türkiſchen Truppen gelungen, die Ruſſen auf ihrem Vormarſch in Armenien aufuhalten. Die Erfolge, welche die mit uns verbündeten Truppen hier in den letzten Tagen erzielt dem ſüdlichen Frontabſchnitt gekrönt worden, denn hier gelang es den Türken, die Front Bitlis⸗Muſch zu nehmen und die beiden haupt⸗ ſächlichſten Orte in dem Bezirk weſtlich des Wan⸗Sees in ihre Hände zu bekommen. Bit⸗ lis liegt gradenwegs weſtlich des Wan⸗Sees, während Muſch nordweſtlich von Biklis ge⸗ legen iſt. Die ganze Frontſtrecke, welche die Türken erobert haben, beträgt rund 75 Kilo⸗ meter, während die Entfernung der Stadt Bitlis vom Wanſee ungefähr 25 Kilometer be⸗ trägt. Schon nach den letzten Berichten war es offenbar, daß die Ruſſen nicht mehr im⸗ ſtande ſind, das ſiegreiche Vordringen der kür⸗ kiſchen Truppen aufzuhalten. Die ſtarke Zu⸗ rückbiegung des linken ruſſiſchen Flügels der Kaukaſusfront iſt für die geſamte Kriegslage nicht ohne Bedeutung, zumal dadurch die ſehr ſtark ausgebogene ruſſiſche Front noch eine weitere Krümmung gegen Oſten auf dem Südflügel erfährt. Der Traum von dem „Vormarſch“ gegen Konſtantinopel auf dieſem etwas ſchwierigen Umwege über gang Ar⸗ menien und Anatolien, der noch jüngſt in ruſ⸗ ſiſchen Blättern ſpuckte, war an ſich ſchon die Ausgeburt einer Fieberphantaſie. Die letzten Erfolge der Türken werden den Ruſſen aber gezeigt haben, wie ein ſolches Unternehmen zu bewerten iſt. Als die Nachricht bekannt wurde, daß die Türken Mannſchaften nach Galizien ſchnell abzubröckeln ſcheint. Seine Verluſte an auf verſchiedenen Punkten der übrigen Front haben, ſind jetzt durch große Fortſchritte auf lentſenden, drückten mehrere feindliche Blätter ee. e 2 92 barmende Liebe zu allem, was Menſchenantligſ Erklärungen zu ſuchen, macht ſie den ganzen] des Sozialismus Not und Elend überwanden Cfly Braun. trägt, wirbt. Auch die— vermeintliche oder] Jammer durch, den die Uebergangszeit der acht⸗ und, durch ſeine chiliaſtiſchen Weisſagungen ge⸗ Erſt 51 jährig iſt Lily Braun, die erſt Lily von Kretſchmann und dann Lily von Gigycki hieß, geſtorben. Die letzten—8 Jahre ihres Lebens hat der Erfolg vergoldet. Bekannt, wenn man ſo will, berühmt, war ſie um ihrer nicht alltäglichen Geſchicke willen auch früher ſchon geweſen. Wirklich durchgeſetzt— auch wirt⸗ ſchaftlich— hatte ſte ſich doch erſt, ſeit man aus ihrem Lebensbuch, den zwei Bänden der „Memorien einer Sozialiſtin“ erfuhr, ein wie ſtarkes Können in dieſer ins Sozialiſtiſche ver⸗ ſchlagenen Generalstochter ſchlummerte. Die beiden Bände werden die Frühverſtorbene, die in eiligen Nekrologen heute— nebenbei durch⸗ aus mit Recht— eine kluge und tapfere Frau und zugleich im tiefen Grunde eine weiblich empfindende genaunt wird, überdauern. Weil ſie mehr ſind als Memoirenbücher, als die Auf⸗ bewahrung eines bewegten Einzelſchickſals. Dieſes Lebensbuch der Lily Braun gehört zu den Dokumenten des Sozialismus. Es gibt eine leidlich naturgetreue Schilderung des ſeeliſchen Zuſtandes der deutſchen Sozialdemokratie vor em Kriege und es zeigt— ohne in dem Belang gerade typiſch zu ſein— nebenher den Weg auf, auf dem Leute aus bürgerlichen Kreiſen zur Sozialdemokratie gekommen find. Wie wird unſereins Sozialdemokrat? Will ſagen: wie wächſt in einem Abkömmling bür⸗ gerlicher oder adeliger Schichten, der in leidlich Umfriedetem Hauſe groß wurde, der Entſchluß auf, proletariſcher Klaſſenkämpfer zu werdend Das Problem liegt nämlich tiefer, als man ge⸗ meinhin anzunehmen geneigt iſt. Das aus den Quellen chriſtlicher Charitas fließende oder zum Atindeſten ihr nahe verwandte Mitleid mit der darbenden Kreatur erklärt ſolchen Entſchluß noch keineswegs ganz. Das kann man auch— und vielleicht weit beſfer und wirkſamer— be⸗ Fgen, wenn man wirkliche— wiſſenſchaftliche Erkenntnis von der Unvollkommenheit unſerer heutigen Form der Güterproduktion reicht nicht aus, dieſen Wandel zu begründen. Sozialiſt mag man auf die Art werden; noch nicht Sozialdemokrat. Wie ver⸗ dichten Spekulation und Mitgefühl, philoſo⸗ phiſche und volkswirtſchaftliche Erwägungen ſich dem vorüberziehenden Einzelweſen geſchichtlich, was Tradition und Gewöhnung iſt, zu brechen? Die geſellſchaftliche Sphäre hinter ſich zu laſſen und vielfach auch alle Familienzuſammenhänge, und der fügſame Diener der Maſſen zu werdend Denn darauf lief es, wie die Dinge ſich bei uns in Deutſchland vor dem Kriege geſtaltet hatten, doch hinaus. Jeder, der ſich der Sozialdemo⸗ kratie anſchloß, mußte ein Stück Perſönlichkeit aufgeben; mußte auf ein gut Teil ſeiner indi⸗ viduellen Freiheit verzichten. Das mochte feder⸗ leicht wiegen, wo wie in den Tiefen der Ge⸗ ſellſchaft die Individualitäten einſtwezlen noch ſpärlich geſät ſind. Aber es ward zum kaum ausmeßbaren Opfer, wo man mit Bewußtſein ein Eigenleben lebte. Wie fügt man dort ſich dem harten Los, hinfort nur Maſſengedanken zu denken? Im erſten Bande ihres Memoirenbuches gab Lily Braun dieſer Frage noch keine erſchöpfende Antwort. Was ſie in Dichtung und Wahrheit erzählt, iſt die Geſchichte einer in ungeſtillten Sehnſüchten irrenden Seele. Vielleicht wäre ihr Weh von einem Punkte zu kurieren geweſen. Vielleicht wenn das Prinzlein aus verarmten mediatiſierten Stamm, dem die Tante den Zu⸗ ſchuß für dieſe„verrückte Ehe“ weigert, ſie hätte heimführen dürfen, wäre das Leben ihr anders aufgegangen. So wird ſie zur problematiſchen Natur im Goetheſchen Sinne, der keine Situa⸗ tion genügt, und die doch auch von ſich aus keiner ganz zu genügen vermag. Frühreif, mit regen Sinnen, aber doch auch mit einem nimmer raſtenden Trieb, für die Rätſel des Daſeins, 10 in der eigenen Schicht bleibt die die innerlich Vereinſamte quälen, ſich eigene zu dem ernſten Entſchluß, mit allem, was irf ziger und neunziger Jahre für die Frau ohne Beruf(die's nach der in„honetten“ Häuſern herrſchenden Anſchauung doch auch bleiben ſoll) in ſich birgt. In dem preußiſchen Offizfers⸗ milieu des Vaterhauſes fühlt Lily von Kretſch⸗ mann ſich ebenſowenig heimiſch wie in dem oſt⸗ elbiſchen der mütterlichen Verwandtſchaft, und (da keiner, der ſelber in Schmerzen reifte, ſie lehrt, wie vergeblich es iſt, nach einem Glück, das außer uns liegt, zu fahnden, begibt ſie ſich auf ruheloſe Pilgrimſchaft. Jenſeits der Kreiſe, in denen ſie groß wurde— ſo wähnt ſie wohl müſſe das Land liegen ohne Lebenslüge. Aber ſie findet es nicht, wohin ſie auch wandert. Nicht im Patrizierheim der nach Süddeutſch⸗ land verſchlagenen Tante inmitten der liberalen Augsburger Großbourgeoiſie, nicht bei den Ber⸗ liner Literaten und Nuräſtheten; ſelbſt nicht im ſtillen, feinen Hauſe Julius Rodenbergs oder bei den wunderlichen nicht immer Heiligen, die ſich um den nun auch ſchon bald vergeſſenen ehrlichen Schwärmer Moritz von Egidy ſcharen. Bis ihr in ſeinem Krankenſtuhl Georg von Gizyckt begegnet und ſie halb aus Trotz, halb aus dem Freiheitsdrang des nach Selbſtändig⸗ keit verlangenden Weibes, das nicht länger Haustochter ſein mag, dem von Jugend auf Ge⸗ lähmten, deſſen gebrechlicher Körper ſchon mit der nahenden Auflöſung ringt, die Hand zu einer„Geſchwiſterehe“ reicht. Dort bei dem Ber⸗ liner Philoſophieprofeſſor, der ihr ſchon des⸗ halb kein Lehrer zum Leben ſein kann, weil ihm durch ein beklagenswertes tragiſches Geſchick die Hälfte ſeines Lebens immer verſchloſſen blieb, wird aus der bürgerlichen Frauenrechtlerin die pvoletariſche Klaſſenkämpferin. Sie hat bei dem oſtpreußiſchen Oheim die ſtumme Not der Inſt⸗ leute geſehen. Hat auch, als der Vater in Mün⸗ ſter kommandierte, erlebt, wie während des großen Bergarbeiteraufſtandes das Elend der unter Tage Schaffenden ſchrie und wie Gewehr⸗ ſalven hineinfuhren, es zu dämpfen, und ſtößt nun in Berlin auf Arbeiter, die im Schatten kräftigt, ein ganz tüchtiges, ehrliches, zufriede⸗ nes Leben ſich zimmerten. Dergleichen Arbeiter⸗ ſchickſale, die nicht vereinzelt ſind, üben— wer möchte es leugnen?— einen äſthetiſchen Reiz aus. Auf Lily von Gizycki wirkt dieſer Reiz ſo ſtark, daß ſie ihm erliegt. Dort, wo ſchlichte Menſchen die Einheit von Glauben, Wiſſen und Handeln ſich eroberten, meint die von hundert Stürmen Umhergeworfene, die nach Einfahrt im Hafen dürſtet, müſſe das Glückland liegen. Und betritt es, ohne zu zagen. Im zweiten Bande, der drei Jahre ſpäter dem erſten folgte, hat Lily Braun dann be⸗ kannt, daß ſie vergeblich ſuchte, daß ſie auch inmitten der neuen, ihr innerlich immer fremd gebliebenen Gemeinſchaft dieſes Land ohne Lebenslüge nicht fand. Im Grunde war das Buch eine einzige Anklage gegen die Sozial⸗ demokratie, die keine Brüderlichkeit kenne und keine Freiheit dulde, und die Gleichheit nur in der Form der unterſchiedsloſen Unterordnung unter den Machtwillen der rauhen Fäuſte und engen Köpfe paſſieren zu laſſen bereit ſei. In ſolcher Geſtalt, als„Material gegen die So⸗ zialdemokratie“, iſt das Werk von der politiſchen Tagespreſſe damals weidlich ausgeſchlachtet worden. Der Krieg hat uns dieſe Dinge dann anders zu ſehen gelehrt; vielmehr er hat, in⸗ dem er für breite Schichten der Sozialdemo⸗ kratie— wir wollen hoffen: für ihre überwie⸗ gende Mehrheit— zur Reformation an Haupt und Gliedern wurde, das Verhältnis der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie zu den Dingen ſelber geändert. Das verringert den Wert dieſer Be⸗ kenntniſſe nicht. Wer in Zukunft die Stimmun⸗ gen, die Strömungen, das heimliche Leben und Weben der deutſchen Großſtadtmaſſen um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts zu ſchil⸗ dern unternehmen wird, wird immer wieder auf die beiden Memoirenbände der Lily Braun zurückzugreifen haben. Trotz ihrer romanhaften Einkleidung bleiben ſte durchaus ernſthafte 4 die Hof Englän! plätzen Türken Schwäck ten. N chung“ ebenſo werden. erwägt. nach Ge eher ein den aſi gut ſteh Kriegs! haben d ſehr ſch iſt alles haben k daß hie wünſche zwar hi winnen Nachſchn Mangel lei Mö Ruſſen nahmen den abe taten, L währen ſert. 9 das ruf fange Stellun waren Die Er trotz de ſen befe unſerer vortreff heit des auszum und B Kriegsl Wenn kriegsſe + ſo umft 0 deutune Die! Kon Nichtan die be Streitk Emirs im Aſp vertriel Aufſtän Der S die all hat ſic bene S dah die hänger rückzog. 2 Es i deutſche Politik unbewa der z zur Lei len ſieh ſchon w ſovmati iſt eben wo ſich wärtige gefühls politik anderen weder z noch zu zu errei keiten,! Aber eine gen Neigun das iſt unter punkt iſt gera Zeit le raoßen gelegt ſind, de Es i in ihver und zu eines 2 leit un Feinder achber politiſc nung nuchla Lläſſ Freitag, den 11. Auguft 1916. General⸗Anzeiger Badi ſch e Neueſte Na —— 5 0 die Hoffnung Aus, daß 7 * Engländer auf den an plätzen leichbes Sp del he die Türken eine derartige ˖ berumg und Schwächung ihrer Kräfte lcht vertr gen kör ſen. Nun, mit dieſem Ergebnis rer Schwe chung“ werden die T 5 wohl ebenſo wie unſere Feinde darte über werden. Die türkiſche Heeresleitung hat bi ber ſtets gezeigt, daß ſie in vorſichtig Weiſe 8 0 Entſchluß vor der Ausführung erwägt. Die Entſendung kür Truppen nach Ghltzien konnte ſeren Feinden alſo her ein Zeichen dafür ſein, daß die Dinge an den aſtatiſchen Fronten für die Türken 172 * gut ſtehen müſſen. Tatſächlich iſt die geſamt Kriegslage durchaus erfreulich. In P haben die Ruſſen ihren Siegeszug in ſehr ſchnellen Rückzug verwandelt. Im Ira. iſt alles in beſter Ordnung und in Arn Waiben haben die obigen Ausführungen ſchon ge der Ente 5 daß hier die Kriegslage der Türken nichts zu den Deutſchland wünſchen übrig läßt. Die konntenund den zwar hier mehrere Wochen lang ar im ge⸗ fällt ihr auc winnen, da ſie über gute Eiſenbahnen für den dem iſche n * Nachſchub verfügen, wähvend die Tür ken aus] kratiſche Duett * n 1 * en fen, noch den al von der Dauer der z u m ſcher(Freiburg) nterarzt) bei der 5 10. und Bedarfser je im 9 5 hebung für Leim. m mpft, 1 1171 chen Neaktondz bb Rus In ener dieſe 57 ans Vertret igung un Pre deraten. wurde e Weine jeder Art, insbeſonde hen⸗ und Miſchleims unter Feſtſetzung von preiſen. Um genaue Unterlagen ließung in dieſem Sinne zu erhalten, wi heſchloſſen, eine Vorrats⸗ und erhebu ng zu veranſtalten. Bei Vorratserhebung ſoll die Anmeldung der Beſtänd am 1. Auguſt 1916 und an einem noch zu ßbeſtim⸗ menden Tage nach Erlaß einer entſprechenden Ver⸗ re n nebenbei die der Er teertrag gröf jetzt ſo nur ſo hat das ßend de Folge, 8 n Kartof geſchehen iſt, borzeitig der Erde n 15 und daß die Kartoffeln, halten und den 5 8 5„ O. bwie es jetzt der 7 mächtte in de v. 55—— 5 ordnung verlangt werden. Mangel an Straßen und Eiſenba Horn bläſt. unſer Feind*Der Vadiſche Sängerbund hat u. Wäſche. Chronik der Bun desergig: rend 50 Jahren ſeines Be ſtehens von 18 Bundes erſcheinen laſſen. 5 die Regelung des Verkehrs Aufgabe der Un für die bürger⸗ frühere kangiahrige kerung iſt der Erwerb derartiger Er⸗[Krug unterzogen. Aus der Geſchich den Verbaucher an die Erlan⸗ bundes, wie ſie uns jetzt vorliegt, e ſcheines gebunden, für den daß ſchon im Jahre 1844 in Baden ein N it der Anſchaffun id auf Verlan⸗ der vereinigten badiſchen Männer ˖ ieſen werde„5 ſtand, der auch in abel n Städten herd en muß. Bei der Ver⸗ Sängerfeſte abhi Seöb in der Beſch gung der einzelnen des Res 1868 f Eſte iel d Septe ber teiſe hat man davon abgeſehen, einen aler. ſnnee dam M ee ſangverein, en in Karlsruhe inen Maßſtab für den regelmäßigen Ver⸗„der heute den vor brauch au 17 ka r bei vielen der ö 0 Mindeſtver⸗ Bundeschror Bevöl gvereine um Bevölkerur runde gelegt] Bildern geſch lei Möglichkeit hatten, den Maßnahmen 5 larid; 0 Ruſſen mit gleicher Schnelligkeit Gegenme ſeinem Innern me nahmen enkgegenzuſetzen. Mit jedem Schritt, muß unter dem( den aber die Ruſſen vorwärts gegen Weſten Weltmachtpolitik a daten, verſchlechterten ſie ihre eigene Lage, Darin zeigt 5 aber der Doktrine arisn während ſich die der Türken ſtändig verbeſ⸗ der iſchen Demokrati„daß ſie ſich auch für ſert. Nun iſt der Zeitpunkt gekommen, wo beltpolitiſchen V ſtell ungen nicht ſemachen das ruſſiſche Üübergewicht in gewiſſem Um⸗ kann von thien und Sympa⸗ fange ausgeglichen iſt, denn die ruſſiſchen thie 120 die mit der äußeren Politik und der Stellungen in dem Berglande von Muſch Einſchätzung der and Be⸗ waren zur Verteidigung hervorragend geeignet. ziehungen zu uns a Die Eroberung durch die türkiſchen Truppen dnbche⸗ 95 bum trotz der Vorteile, in deren Beſitz ſich die Ruſ⸗ 1 Oſten ie Juteilung von Klei Ma n ſch eibt darum ſei, wei er weniger reg unkt einer wi uns: Durch 5 ik iſt mit mehreren erinnerun * +* 2* brauch an mückt. ſen befanden, ſtarke Überlegenheit graulich zu machen, werden, teres zugebil er dunt die Maſe dur Oeherrkich naen den unſerer Bundesgenoſſen, zumal die Ruſſen es die 05 80 55 52 gleit darüb ˖ an dei neuen Poſtbeſtimm ungen wei — 1. 2 2 2* bortrefflich verſtehen, die natürlicheBef heit des Bodens zur Anlage von Befeſtigungen 58 ſ0 lange da auszunutzen. Die Rückeroberung von Muſch vevehrt daß man ſich und Bitlis durch die Türken beleuchtet die jnmner n h nicht von der Nottwe Kriegslage in Armenien in erfreulicher Weiſe. zeugen kann, in polttiſchen Fragen Wenn es ſich hier auch nur um einen Neben⸗ Lieben fahren zu Losſen und c de am zer tkriegsſchauplatz handelt, ſo iſt doch der Erfolg des Kanals hinreiche + ſo umfangreich, daß ihm eine größere Be⸗ Gunſt der e an deutung nicht abzuſprechen iſt.(B..) findet, und ſie zur 4% 6 die 5 uftig Mach die Niederſchlagung des Rufſtandes wenden e in Konſtantinopel, 11. Auguſt.(WTB. Beſc chaffen⸗ eic gewieſen 5 weſtlichen Feinde gegeni 18 wo 1 5 vor⸗ handen 8 ſoll die Be eſcheinigung in angemeſſe⸗ nem Umfa ig ohne weiteres erteilt werden. Bei wiederholten? öl haffung von Ge⸗ b ſoll aber ein ſtrengerer uhilrn eines normalen werden. 10 wi ſt eilung der 9 1die pe 1 en gae im Ue Perſchreiben en werden. Uebereinſtimmend den in dieſen Fällen an, daß tung, den Paß von Behörden 1 n z¹ ſei Elet B pier WBeſc ungariſch gewieſen Reiſe geh ſt, mag erhellen * von Ber Bo Kleidu rſchlag der Nichtamtlich) Wie d die Blättber erfahren, hab 28 an 1 rer Mengen, als 5 einen mögli Re 91 ieru 19 vechf 8 Angehörige ſolcher Be rufe, in denen ein ſchueller in einer Zuf chrift an die f. Ztg.“ Stellung. Streitkräfte die Anhänger des ehemaligen Emirs Huſſein aus ihren Verſchanzungen im Aſparpaß, 80 Kilometer ſüdlich Medina, pbertrieben. Eime Kamelreiterkompagnie der Auf 7 +— 2 5— 7 N ſetzt und meint, wenn untd Genoſſe nVerbrauch nicht eintritt. Wohlhabendere Kreiſe Er iſt auch der Anſicht, daß es unbedingt nok⸗ nicht einſähen, daß ſie mit Deutſchland zu einem werden im Intereſſe der Allgemeinheit gut tun, wendig iſt, daß von den für die Winterverſorgu 7* 72„»rter N Frol 7 0 pinr Arrangement kommen müßten, ſo wi ürden es uen den keiner eee angelieferten Kartoffeln ſofort der allergröß 5 Teil an die Verbr aucher zur Einlagerung 0 0 We ungeheure fenen höheren Preisla, ich] Teil an die braucher 9 1t vielleicht ihre Nachfol ger. Welch eine ungeheure, Vei Bevöllerungskreife Rach in den Haushaltungen ſelbſt weitergegeben wir die bei Mekka operierenden türkiſchen ng 1 ſtändiſchen ergab ſich mit ihren Waffen. durch nichts zu überbrückende ſt ſich auftut zu mac 1 CCCVCVVFC der Scheich Achmed el Manſur, der durch 155 zu üb uaft eh, ihren Einkonmmeneb erhältniſſen in der Verwaltung 99 du 5 entft ö uudek zwiſchen dieſer politiſchen Weltſvemdheit und Vorräte an Kleidung und Wäcche nicht b und andere Bezugserleie ſtützen. Auch den H wird, des di gerung nicht ſelbſt übe oder will, auf Vorrat zu nehmen. 941 untte und m it inne poli kiſc hen 0 1 Maßne me e erde 8 der Stadt hoffe ntlich htspunkten und m 5 ae gelingen, den größten Teil der ankommenden zu treiben, nicht nur die breiten Ma g iſt, ſoll nach d demſelben Grundſatz ver⸗ Kartoffeln ſofort weiterzugeben. Trotzdem werde t umhin können, recht beträchtliche Mengen 3 i Volles irre geleitet werden bezüglich de ſen, fahren werden. ſie nicht nnere And äußere P0 fli. worum es ſich überhaupt handelt bei der Rege⸗— beſtt ei 80 11 5 95 e 1 andeve tfälle z itzen. Dagegen wendet ſich Her Es iſt keine Erfahrung von geſtern, daß das lung B 30. 5 a0 Sta 8 9 0 die i rung in wuche Volk in Dingen der hohen, auswärtigen ſondem daß bei zwelſellos vor Aus Staòt und Land. e bnge e de de Politik bis in ſeine führenden Kreiſe hinein ee en—5 Kriegsauszeichnungen 8 unbewandert iſt und in ihnen eine Do män e] mingen 5 Friegsguszeichnengen. 5 5 655 aus⸗ 1 em Aner⸗ au 1 in en An irag auf hat ſich unterworfen. Der treugeblie⸗ gegangenen Willen zur Macht, liegt für jeder⸗ bene Scheic von Rabion erbeutete bei Oſched⸗ Tage. dah die Zufuhren Huſſeins, deſſen meiſte An⸗ hänger ſich in die Wüſte und ihre Heimat zu⸗ rückzogen. W 7 n 5 0 Pilgerkarawane—„Sortiert 9 00 z½ Teen uine Nfn: ee Orf 7 die alljährlichen Pilgerkarawanen eskortiert, dem a Briten in Fleiſch u 115 Blut über gale im naen tenen beim 5 ſcheſtäcke derſel lben Art von abgeſehen wer⸗ eren Antr gen, wenn nach des Antraaſtell lers anzuneh⸗ 5 ein n Erſatz früher erworbener Stücde ik aus 918 8 der zünftigen Diplomatie und der nel zur der Staatsgeſchäfte berufenen Stel⸗ len ſieht, an die ſich der Dürchſchnektspel ttiler ſchon wegen des Mangels an hinreichenden In. ſormationen nicht heranzuwagen habe. And e es iſt ebenſo keine Erfahrung von ge gtern, d de 5 da, wo ſich eine Art Volkswwille gen auf ants⸗ wärtige Dinge bundgab, dieſe 9 gungen mehr gefüh! lsmüßigen Urſprungs waren und mit Real⸗ fotitik wenig oder nichts gemein k hatten. Mit anderen Worten: der Durchſchnittsdeutſche war weder zum Intereſſe an der auswär igen Politik, noch zum Verſtändnis für ſie erzogen; und das zu erreichen, wäre eine. der Zukunftsnotwendig⸗ keiten, die dieſer Krieg erwieſen hat. Aber dieſer Erziehung cher Art drohb eine gemeine Gefahr, die zum Teil auch auf die Neigung, Gefühlspolitik zu teeiben, zurlickg: das iſt die Gefahr, daß die äußere Polkti ib ünter innerpolitiſche Geſichts⸗ Fbunkte geſtellt wird. Und dieſe Gefahr + gerade jetzt um ſo aktueller, als wir in eine 50 leben, in der die Erundlagen und die goßen Richtlinzen für eine lange 3¹ Kunft feſt⸗ gelegt werden und Entſcheidungen zu treffen ſind, deren Tragweite voll erkannt ſein will. Es1 iſt nicht ſchwer, die Spuven dieſer Gefal in ihren öffentlichen Aeußerungen nachzuweiſen und zu verfolgen; braucht es 1 d eines Blickes auf die Stellung d r Oeſſent ich⸗ leit und ihrer Organe zu unseren derz beitigen Berlin, Feinden. Es muß jedem umparteiiſ ſchen Beob⸗ bän achter auffallen, wie einſe eilig eine beſtirmte bolitiſche Richtung na ch Oſten hin Stim⸗ Rknung zu machen ſucht unter gleichzeitiger Ver⸗ nachläſſigung der im Weſten ausſch 7 e. Und die Motive, die mehrmals 8 wir ſauif& end mit d ſonal⸗ ee, 1. Verſe 8 mee(K 7 ungen gen 11 Zt. ein ge nig bon en aber auch a iner 0 in Frage kommen tann e Curth deren ö Vizefeld⸗ ſich aus folgen Bei der empf 8 1 8 der einzelnen tieten können in jeder etwa 40 Zentner untergebracht werden. tägliche Bedarf der Stadt ˖ 5 ſo wö 5 Miete 22 (XIII.). E 2. Afe ebelleut⸗ Demmung Kommunalverbände. bänden haben, daß der Bed General⸗Auzeie “, in den herrlichen Tä lein und nicht zi ebefreudige en ſoll zu Trutz, erfahren, n n. ckſichtigung Minderbemittelter bei der Lebensmitteln in Bremerhaven. Auf allen der vener Lebensmittelfürſorge iſt eilung der Nahrungsmittel ßig berückſichtigt ichtigung erfuhren elchen auf ärztliche Beſcheini⸗ onen an Butter und Milch iud zum andern die ſogenannten Für letztere iſt ſeit Dezember meine beſondere Nahrungsmittel⸗ gten Preiſen durchgeführt. Sie gung darin, daß dieſe Bevölke⸗ bereits in normalen Zeiten nur Exiſtenzminimum verdienen, bei den erheblich geſteigerten Preiſen aller Nahrungsmittel der Gefahr der Unterernährung ausgeſetzt ſind. Berechtigt, an der Minderbemitteltenverſorgung teilzunehmen, ſind Haushaltungen, deren geſamte Wocheneinnahmen nicht überſteigen: den Betrag von 18., wenn der Haushalt aus 1 Perſon, den Betrag von 21., wenn der Haushalt aus 2 Perſonen, den Betrag von 24 Mark, wenn der Haushalt aus 3 Perſonen uſw.(wo⸗ bei für jeden weiteren Haushaltsangehörigen ein Zuſchlag von 3 M. zu dem Grundbetrag hinz t) beſteht. In Bremerhaven gehören während des Krie⸗ ges etwa 25 v. H. der Bevölkerung zu dieſer Gruppe. Die Minderbemittelten ſind auf beſondere Bezugs u in eigener ſtädtiſcher Verkaufsſtelle die wichtig⸗ Nahrungsmittek zu Preiſen, die annähernd den iten entſprechen, gewährt worden. So ten ſte regelmäßig beziehen(auf den Kopf des zhalts und für zwei Wochen): 14 Pfd. Kartoffeln Zutei⸗ 3 Pfg. das Pfund(im Frühling 1916 erhöhth, ½ d 2(zu 25 Pfg. das Pfund), oder Hülſen⸗ chte, Graupen, Grieß(zu 30 Pfg. das Pfund), ½ nd Fett(Kunſtſpeiſefett zu 90 Pfg. oder Schweine⸗ ſchmalz zu 160 Pfg. das Pfund), 4 Pfd. Gemüſe(Kohl, Steckrüben, Sauerkraut zu 2, 3 bezw. 10 Pfg. 3 Pfund), 1 Ei oder 1 Hering(zu 10 Pfg. das Stück). Die Nahrungsmittelbeſchaffung für die minderbemit⸗ telten Familien war damit weſentlich erleichtert. Die Unkoſten dieſer Maßnahmen, die ſich für ſechs Monate auf rund 46 000 M. Zuſchuß beliefen, hat der bremiſche Staat aus den Ueberſchüſſen ſeiner Lebens⸗ mittelverſorgung de⸗ Stadt Bremerhayen enetzt. K K. Todesfall. Am Donnerstag iſt in Baſel 21. Prof. Dr. Hägler, ein hervorragender Chirurg, geſtorben. Häufig ſind aus Baden und dem Elſaß chirurgiſch zu behandelnde Kranke in ſeine Klinik gekommen. Bei Ausbruch des Kriegs ſtellte er ine Dienſte adenweiler achtſtunde den Lazaretten St. Ludwig und zur Verfügung. Jede Tages⸗ und ſah man ſein Auto über die Grenze lfe zu bringen, wo es nötig war. vereinsnachrichten. Turverein Mannheim von 1846. Nach dem gelungenen Wetturn⸗ und Spielfeſt an Gr. Geburtstags, das die 60. Kriegsveranſtaltung ete, beſuchtan am Sonntag, den 16. Juli 18 nge Turner im Alter von 15 bis 19 Jahren das ſeldbergturnfeſt, an dem 4200 Wett⸗ kämpfer teilnahmen. Es wurde in 2 Stufen geturnt. Die Uebungen waren 100 Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Weitſprung und Freiübungen. Trotz des ſchlechten Wetters wurden etwa 2000 Mann Sieger. Sämtliche 18 Turner des Turnvereins waren darunter und wurden mit einem kleinen Gichenlaub ausgegzeichnet. Feſtſtellung der der einzelnen Sieger iſt bei der großen lzahl noch nicht beendet. In der Oberſtufe mitten Karl Fuchs mit 61 und Kurt Kermas mit 60 Punkten, in der Unterſtufe Chriſtoffel mit 66 und Heinrich Fanz mit 52 Punkten am beſten ab. Am Sonntag, den 23. Juli hatten eine große Anzahl der Jugendturner zu den vom Verein für Raſenſpiele ausgeſchriebenen Wett⸗ kämpfen gemeldet, die dann aber nicht abgehalten werden konnten. Um die kampfbereiten Jung⸗ mannen zu tröſten, veranſtaltete man ein inter⸗ nes Wetturnen auf dem Waldſpielplatze des Vereins kei Seckenheim. Es wurde ein Dreikampf im Kugelſtoßen, Weitſprung und 100 Meter⸗Lauf Die jeſochten, zu dem 15 Wetturner antraten. ter Sieger wurde Karl Fuchs mit 14 Punkten, zweiter Sieger Heinrich Fanz mit 13 dritter Ge Punkten, rg Hirſch, vierter Heinrich Thom⸗ men, ifte Karl Siegmann und Joſef Mahler. Am. 30 Juli veranſtaltete die Taub⸗ ſtummenriege zuſammen mit dem Frank⸗ furter Taubſtummenturnverein eine große + ttkämpfe anſchloſſen. Turnfahrt, an die ſich We den 6 Siegern waren 2 Angehörige der nriege Späth und Schulz. Die nächſte Kriegstagung findet am Sams⸗ tag, den 12. Auguſt ſtatt. Stimmen aus dem Publikum. Verſorgung mit Winterkartoffeln. Der unter ck eingeſandten Abhandlung betreffs Verſoraung der Hausbaltungen mit Winterkartof. Dieder, ausgeli Nus daem Großherzogtum. li In der Nacht vo 1 geſtern Ansahl Anizahl Herzſchwe noch 1 Zuſtand halboffenen G Verſuche, das erfo ete, dem i Alle * Bernau(Schwarzwald), 10. Auguſt. Pri Max von Baden, der dieſer von ien über Herzogenhorn unſer Bernauer Tal beſuchte, iſt in ein ſchweres Gewitter gekom⸗ men. In Bernau⸗Weierle bei Johann Kaiſer hat S. Gr. H. einen hirm geliehen und weil Gewitter ziemlich lange anhielt ſich unter⸗ mit den Angel en über verſchiedene u. a. auch über den Krieg unter⸗ ha Die Leute wußten ne nicht, wen ſie vor ſich hatten. s anderen 3 erhielten ſie [t.„Bad. Preſſe“ den Schirm zurück, das Bildnis S H. und als Dankesgruß einen Zwanzig⸗ markſchein. Die Leute waren nicht wenig ükber⸗ raſcht, aber hocherfreut über die Güte des hohen Herrn. * Bad Dürrheim, 9. Aug. ſchränkung des eigenen Kin der ſo Badiſchen Frauenvereins auf den Neubau weger des Lazarettbetriebes im Hauptbau wurden 1915 nur 429 Kinder gegen 687 im Jahre 1914 und 1049 im Jahre 1913 verpflegt. Berückſichtigt wurden dabei hauptſächlich ſolche, die das ſchulpflichtige Alter erreicht haben. Außerdem gebrauchten in der Anſtalt noch 27 zweſtern d Badiſchen Frauenvereins und 18 Schweſtern aus den Kri operationsgebieten Solbadkuren mit beſtem 5 folg. Auf Anregung der Großhe in Luiſe wurde in der ganzen Anſtalt die Heliotherapie— Rönt⸗ gen⸗, Sonnen⸗ und Quarzlichtbehandlung als weiteres Heilmittel eingeführt. Dr. Bernhard von St. Moritz in der Schweiz, ein Tonangebender auf dieſem Gebiet, hat dieſe Kuren eingeführt. Die Heilerfolge mit den neuen Lichtbehandlungen haben ſich erfreulicherweiſe eingeſtellt, namentlich bei Kindern mit fieberhaften Drüſen⸗ und tuber⸗ kuloſen Knochenerkrankungen und beſonders bei genügend langer Behandlung. Das finanzielle Ergebnis des Betriebes des Kinderſolbades für 1915 kann trotz der Kriegszeit als befriedigend angeſehen werden. pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a. Hdt., 10. Auguſt. Am Königs⸗ berg entſtand heute Vormittag wiederum ein Waldbrand, diesmal am Abhange gegen das Lambrechter Tal, während vor 14 Tagen auf der entgegengeſetzten Seite in der Nähe der Hellerhütte das Feuer einen Schaden von mehreren Hektar verurſachte. Diesmal fielen den Flammen drei Morgen Wald zum Opfer. Die Feuerwehr ver⸗ mochte nach zweiſtündiger Tätigkeit ein weiteres Umſichgreifen zu verhüten. * Kaiſerslautern, 9. Aug. Die Schnei⸗ dermeiſter der falz verſammelten ſich geſtern nachmittag dahier in der Brauerei Marhoffer Zum Zwecke der Gründung eines„Pfä Lai ſchen Schneider⸗-Innungsverbandes Den Vorſitz führte Obermeiſter Eyer von hier. In ſei⸗ ner einleitenden Anſprache wies der Vorſitzende da⸗ rauf hin, daß überall Einſtimmigkeit für die Grün⸗ dung erzielt wurde. Zweck des Verbandes ſei in erſter Linie die Standesintereſſen zu vertreten. Der Verband, der an den Bund bayeriſcher Schneider⸗ meiſter angeſchloſſen wird, ſoll aber auch ein Gegen⸗ gewicht zu den Zentralen der Konfektioniſten und der Tuchgroßhändler bilden. Im weiteren beſprach der Vorſitzende die Lage des Schneidergewerbes und wies darauf hin, daß durch die Gründung des Verbandes und ſeinen Anſchluß an den bayeriſchen Bund, wel⸗ cher ſeinerſeits wieder ein Glied des deutſchen Bun⸗ des iſt, der Ankauf von Stoffen zu günſtigen Bedin⸗ gungen, wie dieſe den Großkonfektionären zugeſtan⸗ den werden, ermöglicht würde. Nach einer kurzen Ausſprache wurde die Gründungdes Verban⸗ des einſtimmig beſchloſſeu. Bei der darauf folgenden Statutenberatung wurde der Jahresbeitrag nach längerer Debatte auf 3 Mark feſtgeſetzt, wovon an den Bayeriſchen bezw. Deutſchen Bund.20 Mk. pro Mitglied abgeführt werden müſſen. Bei der da⸗ rauf vorgenommenen Wahl des Vorſtandes wurde Kaiſerslautern als Sitz des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes einſtimmig gewählt. Als Beiſitzende wurden gewählt: Johaunn Raab⸗Speyer und Jakob Degen⸗ Ludwigshafen für die Bezirkegudwigshafen⸗Franken⸗ thal⸗Speyer⸗Neuſtadt; Ph. Eberhardt⸗Pirmaſens für Pirmaſens⸗Zweibrücken und Nikolaus Gries⸗Land⸗ ſtuhl für Homburg⸗St. Ingbert⸗Landſtuhl. Worms, 10. Auguft. Herr Hauptlehrer Georg Anton Rieß blickt auf ein fünfzig⸗ fkfähriges Dienſtiubiläum zurück. Aus en.(Abendblatt) Freitag, den 11. Auguſt 1916. Glückwünſc Köl le 25 Pri und miſch 1 9 2 4eon 8 ren ch dem achten d völlig rnahrung öffengerich h gemiſcht 1 hahen. beſtr Ger ſchamloſeſten Fälle von Milch⸗ cht 15 unte auf drei Monate und 1000 M. Geldſtrafe. — Kommunales. Heidelberg, 10. Aug. 5, zur Sicherung des Milchbeda den nenden ö Speyererhof etwa 5 0 iterbringung heuer umgebaut und alten Stallungen wieder hergeſtellt. ſeugelände, ungefähr 40—50 Morgen, wird gezäunt und als Weideplatz Verwendung Für trächtige Kühe werden Sta alten Kohlhof, die alte ſtä hergerichtete R Auch hier ſteht riedigtes in Ankauf 1 Das Dsi 7 ein⸗ finden. ngen auf dem Scheuer und ume als Abzweigſtation be⸗ den T i ein umfang⸗ zur Ver⸗ ſich laut Tiere wird 1 Tagbl.“ eine ordnung von Sachver⸗ nach Holland und Dänemark begeben. 1f ſten belaufen ſich auf ungefähr 100 000„ worüber de Bürgerausſchuß eine Vorlag t wird. De ugeher ganze Velrieb, der mit E elektriſcher Beleuchtung verſehen werden ſoll, unterſteht einem Oberſchweizer mit zwei Gehilfen. — Vor einigen Tagen wurde im Gemeindewald in Ziegelhauſen auf der Wieſe oberhalb des Berg⸗ werks eine Schweineweide eröffnet. Die Unternehmerin iſt die Gemeinde Ziegelhau⸗ ſen, der vom Kreis Heidelberg ein Zuſchuß ge⸗ währt wird. Die Weide wird bis heute von un⸗ gefähr 24 Schweinen benutzt, deren Beſitzer Orts⸗ einwohner ſind. Die Gemeinde heabſichtigt, in nächſter Zeit ebenfalls Schweine anzukaufen und auf die Weide zu ſchicken; dieſe Tiere ſollen dann ſpäter an die Einwohner verkauft werden. Für Benützung der Weide müſſen die Beſitzer der Schweine eine kleine Vergütung entrichten. Eine große Anzahl von Ställen iſt errichtet, wo die Tiere über ht untergebracht ſind. Die Schweine ttert, während ſie des Tags Beaufſichtigung iſt ein eine Unterkunftshütte verden nur abends geft auf der Weide ſind. 3 Wärter angeſtellt, für erbaut wurde. oc. Pforzheim, 10. Aug. Der Beſuch der ſeit bald Monaten von der Stadt eingerichteten Volksküchen hat, ſeitdem die Kartoffelknapp⸗ heit zu Ende iſt und es Obſt gibt, erheblich nach⸗ gelaſſen. Dabei iſt das Eſſen auch jetzt noch gut und preiswert; die Portion koſtet 40 Pfg. ohne und 50 Pfg. mit Fleiſch. Die Abgabe von Mittageſſen in der Kriegsfürſorge beſteht dagegen unvermin⸗ dert weiter. ur den Freiburg, 7. Aug. Der erſte Vortrag itber die Lebensmittelverſorgung fand am Donnerstag Abend im Kornhaus ſtatt. Erſter Bütrgermeiſter Riedel eröffnete die Verſammlung und betonte, welch eine Unſumme unvorhergeſehener, ſchwieriger, oft geradezu aufreibender und zugleich undankbarer Arbeit die Lebensmittelfürſorge gebracht habe. Lawinenartig ſeien die Vorſchriften ange⸗ ſchwollen, daß es ſelbſt dem zünftigen Juriſten manch⸗ mal ſchwer falle, ſich zurecht zu finden. Andererſeits ſeien die unzähligen neuen Vorſchriften auf die Le⸗ beusbedingungen und die Gewohnheiten der Bevölke⸗ rung derart einſchneidend, daß man es verſtehen könne, wenn hie und da einmal Worte des Unmuts laut werden. Daß die Lebensmittel knapp ſeien, be⸗ greife ſchließlich jeder, aber an den erlaſſenen Vor⸗ ſchriften und den geſchaffenen Einrichtungen werde da ind dort Kritik geübt. Aus dieſem Gedanken heraus habe der Stadtrat beſchloſſen, durch die verſchiede⸗ nen Abteilungsvorſtände des Lebens⸗ mittelamts eine Reihe aufklärender Vor⸗ träge abhalten zu laſſen. Der Stadtrat hoffe, daß dieſe Abende dazu beitragen würden, die Bürger⸗ ſchaft über alles aufzuklären, was im Intereſſe unſeres Vaterlande⸗ zher auf dem Gebiete der Le⸗ bensmittelfürſorge geſchehen mußte, und ſie dadurch im Durchhalten bis zum endgültigen Sieg und ehren⸗ vollen Frieden zu feſtigen. Herr Stadtrechtsrat Dr. Kelber ſprach zunächſt über die Verordnungen über die Lebensmittelverſorgung während des Krieges. Alsdann verbreitete ſich Oberſtadtſekretär Ehlgötz über die Regelung der Lebensmittelver⸗ ſorgung. Der nächſte Vortrag findet am Don⸗ rstag, den 10. Auguſt im Kornhausfaale ſtatt. Der Vo and des Lebensmittelamts, Herr Dr. Schmidt, wird über die Tätigkeit des Lebensmittelamts im all⸗ gemeinen ſprechen. Fra nkfurt, 10. Auguſt. Die Stadt Frank⸗ furt bringt It.„Irkft. Ztg. ſeit einigen Tagen Zwetſchgen auf den Markt, die zu 35 Pfg. das Pfund abgegeben werden. Das iſt noch ein reich⸗ lich hoher Preis im Vergleich zu früheren Jahren, aber gegenüber den jetzigen Handelspreiſen, und es iſt begreiflich, daß die ſtädtiſchen Zwetſch⸗ gen ſtark begehrt werden, zumal da ſie von aus⸗ gezeichneter Qualität ſind. Erfreulicherweiſe bringt die Stadt jetzt erhebliche Mengen Obſt auf den Markt, nicht nur Zwetſchgen oder Pflaumen, ſon⸗ dern auch Aepfel und Birnen. Dieſes Obſt kommt, zum größten Teil aus dem Badiſchen, nachdem die Stadt von der badiſchen Regierung die Aus⸗ fuhrerlaubnis erwirkt hat. Aus Belgien kommt Gemüſe. Große Sendungen ſtehen weiterhin in Ausficht, namentlich auch Bohnen. Letzte Meldungen. Der Reichskanzler in Wien. Wien, 11. + ſekre wurde am Bahnhof von dem deutf Tſchirſchly und ſeinem Nef zen Botſchaft in Wien ekvetäv, Legationsrat v. fangen. Anläßlick Anweſenhe skanzlevs findet heute auf der den Bolſchaft ein Abendeſſen ſtatt. 11. Aug.(WTB. Nichtamtl Blätter widmen dem Beſuche des Rei von Bethmann⸗Hollweg und des Wien Artikel, j . 1. Wien, 1n s von Jagow chen ſie die leitenden Staatsmänner de bündeten Deutſchen Reic aufs herzli willkommen heißen. Das„Fremdenblatt ſchreibt: Wie die Armeen draußen ang der feindlichen Fronten Schulter an Schu im Kampf ſtehen und nach übereinſtimmend Weiſungen dem Feinde gegenüber treten, arbeiten daheim die Politiker der Ve Verbündeten in loyaler Uebereinſtimmung und in treuem Feſthalten am Geiſte des im Kriege ſo w derbar bewährten Bündniſſes. Herr von Belh⸗ mann⸗Hollweg hat vom erſten Tage ſeinez Amtsantrittes an angefangen als unentweg⸗ ter konſequenter Anhänger der Bündnis hohe Wertſchätzung genoſſen und ſo wird die Bevölkerung der Monarchie ihn auch diesn freudig willkommen heißen. Ihr Gruß g auch ſeinem hervorragenden Mitarbeiter auß dem Gebiete der ausw. Politik Staatsſekreiſt archie Anſpruch auf ihre dankbare Geſinnung hat. Man darf deſſen ſicher ſein, daß die Be ratungen der Staatsmänner einen et⸗ ſprießlichen Verlauf nehmen w neuerdings dem feindlichen Ausland das 3 unerſchütterlicher Einigkeit der verbündeten Mittelmächte vor Augen führen werden. Budapeſt, 11. Aug.(WTB. Nichtamtlich! Zum Wiener Aufenthalt des Reichskanzlers von Bethmann Hollweg und des Staatsſekretärs von Jagow wird im„Peſter Klody“ aus Wien ge⸗ ſchrieben: Bei der Fülle und der zukunf ſchweren Bedeutung der durch den Krieg auf⸗ geworfenen, größtenteils ihrer Löſungen noch harrenden Fragen, erweiſen ſich ſolche Zuſa menkünfte und Beratungen von Angeſicht zu Angeſicht zweifellos als höchſt erforderlich und bieten nebenbei noch den größeren, nicht begb⸗ ſichtigten Vorteil, die Einigkeit der Verbündeien und das unbedingte Vertrauen der leſtenden Staatsmänner zueinander aller Welt vbor Augen zu führen. Die Herzlichkeit der Begrüßung, deren der deutſche Reichskanzler und ſein ausgezeichneter Mitarbeiter in der Monarchie ſicher ſein können mag unſeren Feinden wieder einmal zeigen, 7 tief das Bündnis, deſſen Stärke ſie fürchten ge lernt haben, in den Gefühlen der Völler ber, ſenkt iſt. Der U⸗Boolkrieg. Brennende Schiffe in der Nordſee. * Wien, 11. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Freie Preſſe berichtet: Schweizeriſch⸗ Blätter laſſen ſich aus Chriſtiania melden Hier eingetroffene Dampfer berichten, daß de ganze Süden und Oſten der Nordſee von brennenden Schiffen erfüllt ſei. Ein Dampfe bemerkte auf der Reiſe mach England nich weniger als 14 in Brand geſteckte Dampfer obet Segelſchiffe, die mit Holz beladen durch Tauchboote in Brand geſchoſſen worden waren. Einberufung der bisher nicht wehrpflichtigen Finnländer. Wien, 11. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die „Zeit“ berichtet aus Zürich: Die ruſſiſche Konſulate im Ausland beginnen bereits ſel Dienstag die Einberufungsbefehle der bishe nicht wehrpflichtig geweſenen Finnlände hinauszugeben. Oberſtleutnant Frobenius f. EABerlin, 11. Auguſt.(V. u. Berl. Büto) Der bekannte Militärſchriftſteller Oberſtlel“ nant a. D. Hermann Frobenius iſt Alter von 75 Jahren geſtorben. Kurz vor dei Ausbruch des Krieges erſchien aus ſeiner gede eine politiſche Broſchüre:„Des Deutſchen ches Schickſalsſtunde“, deren 10 wie erinnerlich, damals die beſondere Zuſtiſ mung des Kronprinzen fand. . de Mainz, 11. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Komme dant von Mainz, Generalmaſor v. Ruville, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs unter e⸗ laſſung in ſeiner bisherigen Dienſtſtellung unter Verleihung des Sterns zum Kronenorden zweiter Klaſſe zur Dispoſition geſtellt worden. Berlin, 11. Aug.(WTB. Nichtantlh In der heutigen Vornritta 88 79 0 Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſe. lotterie fiel ein Gewinn von 40 000 N. auf die Nunmmer 215 300, von 3000 Mt i ſe die Nunmmer 24 136.(Ohne Getvühr) aaug mußt. stellt Jagst grOB. Sich raum jedoc den zahl gerun wWurd für d Mone den folgt Abbr von rhein von! gleick Bucker Krieg unter Spesel ein U zurüic in He Beriie lust) sich 103 80 F. T Das einen M. 3 dem 4459 582 61 3408 Proze Tantie M. 1 getrag macht Bereit Wir d Nohst und e der 2 Ser ft im al Schärf fast s den Uich, und 2 last 3 Welch Zugete unsert recht friedlig ist da den v durch Schäft Steris Auch GEFal audert Branc triebe nis g dieser telligu M. 34 Gesch Schäft darub Schaffe Urteil Verso Stalten Vverstã unsert schaff Mögli auszut folgen 12⁵⁵ Außer — — ntlich) weg, der Ong ads. einteg Bolſch teten, ſ hündeten treuem ſo wun 'n Beth. ſeines 2 2 — das Bild it der führen amtlich)! Lers bon + tärs von Wien ge⸗ zukunfts⸗ ieg auß, jen noch eſicht clich und ht beab bündeten leitenden elt vor ren det eichneter können,. gen, 1 chten ge⸗ lker ver⸗ ee. .) Die eizeriſch⸗ melden; daß der ſee bon Danufe id nicht er odet 510 hoſſen ictigen .) Die uſſiſchn zits ſeit bisher mländer Büto) erſtleul. iſt in Zuſte ille, i nter B. ing und nenorden rden, untlich. domma⸗ 1 Freliag, den 11. Auguſt 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 5. Selfe. Handel und industrie Rheinsehiffahrt. E Mannhei m, 11. Aug.(Eigenbericht.) Der W. des Rheines und seiner Nebenflüsse ist im Laufe dieser Berichtswoche täglich weiter zurückgegangen. Die Abladungen der Schiffe mußten daher seit einigen Iagen schon wWesent⸗ lich eingeschränkt Werden. Die Schiffe, welche geither nut voller Abladung bis 2,70 m Tiefgang fahren lonmten, mußten letztere auf.35 m Tief- einschränken. Der Neckarschiſfsverkehr Kleinwasser fast vollständig einge- gtellt werden. Die Saktransporte von Heilbronn, Jagstield nach Mannheim mußten daher zZzum 270Bten Teil per Bahn ausgelfühirt werden. Es hat sich daher schon ein gewisser Mangel an Lade- raum bemerlebar gemacht. Dieser Mangel wurdde jedoch dadurch Wieder ausgeglichen, indem an den verschiedenen Stäcdten des Nlieines eine An- zahl Schiffe, welche als Lagerschiffe Verwendung befunden Hatten, leer gemacht Wurden. Zum Weil wurden aber auch schon wieder neue Lagerschiſſe für die Lagerung der neuen Ernte für einige Monate gechartert. Die Frachtnotierungen haben den seitherigen Stand behalten und wurden wW²ie jolgt notiert: für Ladungen Nohprodukte wie Salz, Abränden, Tonerde, Alteisen, Stahlabfälle usw. von Mannheim, Ludwigshafen nach dem Mittel- rbein pro Zir. muit—44 EIg.; für Holztransporte von Karlsrue nach dem Mittelrhein pro Waggon gleich 10 000 kg 17—18.; für Nalksteine von Bocenheim nach Oberkassel bei ½ Löschzeit 284 Bg. pro Ztr, bei% Löschgeit 3% Pig. Pro Zür., für Erztransporte ab Trechtlingshausen nach den fatnthäfen pro Ztr. bei% Löschirist 3% bezw. bei 39%, bezw. bei Löschzeit%½ und bei voller Löschzeit Pig. Die Kohlenfracht in Ruhrort wird noch mit M..— Pro Tomme nach Mannheim Rleinau, mit M..15 nach Karlsruhe, mit M. 1,50 nach Kehl-Straßburg nofiert. Die Schlepplöhne wurden notiert pro Ztr. mit 4ĩ Pig. von Ruhrort nach Mannheim, mit 2 Pig. von Maunheim nach Rheinau, mit 4½ PIg. von Mann- beim nach Straßburg. Die Talschlepplohne mit Normaltarif. Es mangelt hauptsächlich an eladenen 9* um Bte imolge benscheppbooten zur Beiörderung der Schiffe. Für leere Kähne ist gerrügend Schlepp- kraft yorhanden. FU Aus dem Heldburg-Concern. Nach der Rechmungsübersicht der Gewr. Des⸗ demona für das 2. OQuartal 1916 stellt sich der Gewinn unter Berücksichtigung der Bestandever- inderung auf M. 76808. Davon ab: Steuern, Ab- gaben an Grundbesitzer und Gemeinden, Knapp- Schaftsgefälle, Berufs Genossenschafts-Beiträge, Kriegsunterstütaumgen und allgemeine Unkosten, unter Eiuschluß der 8 und Preisausgleiche M. 75 305, sodaß sieh ein Ueberschuß ergibt von M. 1499. Ferner Sind zurückzustellen die Anleihezinsen für 3 Monate in Höhe von M. 20 000. Es ergibt sich somit, obne Berücksichtigung der Abschreibungen, ein Ver- just von M. 18 500. Im ersten Habbjahre ergab sich ein UVeberschuß von Mark 180 700 gegen M. 103 800 in der gleichen Zeit des Vorjahres. F. Thörbs Ver. Harburger Oelfabriken, Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Jahr einen Betriebsüberschuß von M. 2 681 890(i. V. M. 3612 580), so daß sich zuzüglich Vortrag aus dem Vorfahre ein Bruttogewinn von M. 4 051 383 (4459 203) ergibt. Nach Abschreibungen von M. 582 615(580 251) verbleibt ein Reingewinn von M. 3408 708(3 878 952). Hieraus sollen 14(16 Prozent Divicdende verteilt, M. 357 857 6519 468 Tantteme an Vorstand und Beamte gezahlt und M. 1455 912(1 369 484) auf neue Fechnung vor- getragen werden. In ihrem Rechenschaftsbericht macht die Gesellschaft folgende Ausführungen: Bereits in unserem letzten Ceschäftsbericht haben wWir darauf hingewiesen, daß die Beschaffung vor⸗ Nohstoſſen mit großßen Schwierigkeiten verbunden und der Beschäftigungsgrad unseren Betriebe von der Zuweisung von Rohware abhängig war; die- ser für die Oelindustrie ungüinstige Zustand hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Weitere Ver⸗ schärfung erfahlren. Durch die Beschlagnahme jast Simtlicher Oelfrüchte und Fettstofe war es den Oelmühlen nur in geringem Umfange mög⸗ Uch, fir eigene Rechnumg Rohstofe zu beziehen und zu verarbeiten. Die Fabriken waren vielmehr kast ausschließlich auf die Rohware angewiesen, welche inen von der Kriegs-Abrechnungsstelle zugeteilt wurde. Unter diesen Umständen konmen unsere Betriebe nur in beschränktem Umfange auf⸗ recht erhalten werden. Daß wir trotzdem ein be- friedigendes Geschäftsergebnis erzielen konmten, ist darauf zurüickzuführen, daß wir unsere Werke den veränderten Verhältuissen anzupassen und durch Heranziehung von anderen, unseren Ge- schäftszweigen naliestehenden Produkten wWenig⸗ sters einigermaßen auszunutzen vermochten. Auch umsere Beteiligung bei der Baumwollsaat- ölFabrik F. Ihörl G. mi. b. H. sowie bei einigen auderen Unternehmugen der Nahrungsmittel- Branche, die in den Rahmen unseres Geschäſtsbe- triebes hineinpassen, haben unser Geschäftsergeb- nis günstig beeinflußt. Durch die Angliederung dieser neuen Unternehmungen hat das Konto„Be- teiligungen? demgemäß auch eine Erhöhung um M. 340 000 auf M. 1 711 833 erfahren. Veber die Geschäftsaussichten heigt es: Wie sich der Ge- schäftsbetrieb im laufenden Jahre gestalten wird, darüber läßt sich bei der durch den Krieg ge⸗ schaffenen Lage der Oelindustrie heute noch kein Urteil Allen. Wir hoffen allerdings, daß sich die Versorgung mit Rohstoffen etwas günstiger ge⸗ stalten wird, als im abgelaufenen Jahre. Selbet⸗ Verständlich bleiben wir bestrebt, auch fernerhin unsere Einrichtungen den durch den Krieg ge- schaffenen Verhälmissen anzupassen und jede Möglichkeit zur Beschäftigung unserer Werke auszunutzen. Die Bilanz der Gesellschaft ietet dolgendes Bill: Wertpapiere Mars 6029 989 (4258 0200, Bantguthaben M. 1 916 362(0 350 205), Außenstände M. 2151 934(1 407 920), Beteiligun- Rülckstellungem für Syndikats- 821 M. 1 71 833(i. V. M. 1 371 833), Waremvor- räte M. 292 007(1 164 867); Kreditoren erscheinen auf der Gegenseite mit M. 364 876(230 735). Aus der Zementindustrie. Zu den Verbandsbestrebungen in der Zementindustrie gehen der„Köln. Zig.“ aus Ber- lin Mitteilungen zu, die darauf schließen lassen dag der Gedanke eines eicheithichen deutschen Zementsyndikats fallen gelassen worden ist. Die Verhandlungen sollen sich vielmehr in der Rich- tung bewegen, daß die deutsche Zementindustrie in drei Gruppen, die Süddeutsche, die Rheinisch-Westfälische und die Norddeuische ein- geteilt wird. Letztere soll die Verbände von Hannover, Mitteldeutschland, Unterelbe, Berlin, Schlesien und Stettin umfassen. Die drei Ver- bände sollen untereinander kontingentiert werden auf der Grundlage des Absatzes ihrer Werke im Jahre 1913. Ferner sollen diese drei großen Ver- bände eine Interessengemeinschaft schließen, die eine Abrechnungsstelle für den Erlös bilden und den Ausgleich unter den drei Verbänden schaffen soll. Es sollen dadurch Ersparnisse an Frachten gemacht werden, die jetzt unnötigerweise ent- stehen, weil die zurzeit vorhandenen acht Ver- bände größere Mengen Zement in benachbarte Verbandsgebiete Absetzen, die auf Anweisung einer Verrechnungsstelle billiger von den dem Verbrauchsort zunächst gelegenen Fabriken ge- ljiefert werden können. Man hofft dieses Ziel durch freiwilligen Zusammenschluß der gesamten deutschen Zementindustrie zu exreichen, was auch von der Mehrheit der Industrie einem gesetzlichen Zwang mit all seinen unerwünschten Begleiter- scheinungen vorgezogen wird. Flachsablieferung. Durch Bekanntmachung vom 12. Juli ist ebenso wie das Hanfstroh sämflicher Strohflachs,&st- flachs und ausgearbeiteter Fnchs, alter wie dies- jähriger, eirtheimischer wie ausländischer Ernte, beschlagnahmt. Die Landwirte dürfen ihre Flächse nur an die Kriegs-Flachsbaugesellschaft G. m. b.., Berlim, oder an die mit Auswieis der Kriegsrohstoffabteihmg des Preuß. Kriegsmini- Steriums versehenen, amflich ernannten Aufläufer, deren Namen vom Lancdtratsamte zu erfahren Sindd, veräußern. Die Kriegs-Flachsbaugesellschaft hat micht nur das alleinige Recht, sondern auch die Pflicht zur Abnahme des angebotenen Spinn- Hachses. Bei der Bewertung der Flächse kanm auf weitgehendes Entgegencommen gerechnet werden; soweit es sich um verspinnbare Qualitäten han- delt, sind außer einer oberen Preisgremze auch Mindestpreise festgesetzt, die nicht unterboten werden durfen. Ueber die Preise nicht verspinn- barer Oder lediglich in Abfallspinnereien verwend- barer Hächse werden sich die Aufkäufen mit den Landwiirten zu einigen suchen. Die Preise betra- gen per Doppelzentner fün lufttrochnen(bei star- kem Besatz mit Unkraut Abzuigel) Stengelflachs 16—22., Nöstflachs 26—34., Brechflachs 100—140., Schwing-Werg 80—120., Nnich- Werg 00 140., Tauröste Schwingflachs 100 240 M. und Wasserröste-Schwingflachs 200—280 Marke Halbgeschwungener und Schneiderscher Knichtflachs werden entsprechend bewertet werden. Die Flachsbauer sollen aber nun auch ihrer- Seits möglichst für eine glatte Ablieferung Sorge tragen. Um unnötige Reisen der nicht sehr zahl- reichen amtlichen Aufkäufer zu vermeiden, die Ladungsmöglichkeifen der ohnehin überlasteten Eisenbahnen möglichst auszunützen, und 80 alle unnötigen Kosten zu vermeiden, müssen sich die Keineren Flachslieferer gemeinde- usw, Weise nach Verständigung mit dem Einkäufer zusam- menschließen. Im nationalen Interesse ist es auch dringend geboten, daß jeden Landwirt, wenn irgend möglich, den geernteten Stengelflachs selbst röstet. Die Ausführung der Röstarbeit sichert außercem einen guten Verdienst, da Röstflachs ja um 10—12 Mark höher als der trockene Stengel- flachs bewertet wird. Wie französische Handelsbilaunz. WITB. Ber n, 10. Aug. Nach einer Statistik der Tranzösischen Oberzollverwaltung betrug im ersten Halbjahr 1916 der Wert der Einfuhr, nach den Preisen von 1914 berechnet, 4450 Millionen, der Wert der Ausfuhr 1717 Millionen Francs. Die französische Handelsbilanz er- gibt also bei dieser Berechnung einen Fehlbe- trag von 274% Millionen Francs. In Wirklich- keit sind aber nach dem„Iemps“ bei den jetzigen Preiset die Einfuhr-Wertziffern um 91 Prozent auf 8516 Millionen und die Ausfuhrzifern um 50 Prozent auf 2573 Millionen zu erhöhen. Der Ueberschuß der Einfuhr des ersten Halbjahres 1916 beträgt also 5943 Millionen Franes. Die Papierholzmot in der Schweiz. Der„Basler Vorwärts“ vom 29. Juli weist da- raluf Hin, daß auch noch während des Krieges der Buuidesral sehr entgegenkommend mit Bewilligun⸗ gen für die Ausfuhr von Holz nach Frankreich und Italien geblieben ist, um möglichst große Mengen Kompensationsgutes zu erhalten. Iu- zwischen ist die Schweizer Papierfabrikation in Not geraten, da die Hokzufuhr aus dem Auslande Stocktl. Es wird beabsichtigt, jedem Kanton im Verhältnis seines Waldareals bestimmte Liele- rungskontingente aufzuerlegen. Wenn auch zwei⸗ fellos die Bedeutung der schweizerischen Papier- inchustrie besondere Maßnahmen rechtlertigt, die ihre Stillegung infolge des Mangels an Rohstoffen urd des Brotloswerdens 22 Icher Arbeiter, Zu denen auch die gesamte Arbeiterschaft der graphi- schen Gewerbe gehören wWürcle, zu verhindern ge- eignet sind, so birgt eine gesteigerte Abholzung doch schwere Gelahren, zumal jetzt schon Kahl⸗ schläge geduldet wurden, die zum Schutze der Niederungen und gegen Abschwemmung des Humus nicht Hätten zugelassen werden sollen. Diese Geiahr ist um so gröger, als 75, v. H. des gesamten Waldbestandes der Sehweiz Schutzwald Ssind und die durchschnittliche Bewaldung mit 25,1 Hektar auf 100 Einwohner noch wWelt hinter der Normalbewaldung von 37 Hekctar auf 100 Ein⸗ wohner zurückbleibt, von wWo ab erfahrungsgemäß erst ein Gebiet Hokausfuhr in hokärmere Gegen⸗ den betreiben kann. Das Interesse für die Arbei- terschaft muß hier unbedingt mit der möglichsten Schonung der Bestände und ihres Schutzzweckes 955 Beschaffung der nötigen Holzmengen ver- Zur Schiſfsirachtnot in England. In der juli-Nummer der„English Review- taclelt D. G. Pinkney nach einem Referat der „Review, of Feviews“(Juli 1916) heftig die grobe Migwirtschaft im Schiffstransportwesen unter der Aufsicht der britischen Regierung. Er führt den Fall des teueren Passagierdampfers„City of Birmingham“ an, den die Regierung mit Ballast uach Chile schickte— etwa 10 000 Meilen— um eine Ladung Salpeter auzunehmen; während ein gewöhnlicher Transportdampfer in 14 Tagen zu einem der Salpeterhäfen bestellt werden konnte, der die halbe Fracht gekostet hätte.— Dieselbe Transport-Abteilung der Regierung ließ im letzten Winter 80 ihrer requirierten Schiffe in Archan- gelsk vom Eis überrascht werden, so daß sie für etwa ein halbes Jahr eingefroren lagen. Diese Flotte stellte ungefähr 400 000 Schiffstonnen dar, und man mag sicli ausrechnen, wWieviel der Weg⸗ fall dieses Frachtraumes zun Verteuerung der Lebensmittel coch heute beiträgt. Diese Art der Verwaltung wird— trotzdem vieles besser geworden sein mag— notwendig eine weitere Preissteigerung der Lebensmittel an- derer Artikel zur Folge haben, werm nicht ener- gische Schritte aur Abwehr unternommen werden. Es handelt sich um: 1* Freigabe von durch die Admiralität requi- rierten Schiffen; 2. Bau neuer Schiffe; 3. Uebernahme der 42 fün fremde fechnung im Bau befindlichen Schiffe; 4. Blockade der Nordsee, um den neutralen Schiffsraum auf unsere Märlete zu treiben; 5. Verbot des Verkaufs britischer Schäffe an Ausländer; 6. eiligste Ablieferung der etwa 11.000 Tonnen durch die Regierung requirierter Schiffe. Frankfurter Hfflektenbörse. *FPrankfurt a.., 11. Aug.(Priv.-Telegr.) Der beutige freie Effektenwerkehr zeigte bei Be- ginn ein festes Aussehen. Der Geschäftsumfang War heirte eiwas reger. Das Hauptinteresse fan- den Hansa, Lloyd und Adlerwere Kleyer, welche lebhaft gehandelt und höher bezahlt wurcken. Eimige Kauflust machte sich auch für Metall- warenfabrik Bing und Augsburg-Nürnberger be⸗- merkbar. Festerer Grundton bestand ferner für Montanpapiere. Doch sind die Umsätze beschei- den. Bevorzugt wurden Bochumer, Laurahütte und Deutsch-Liwemburger. Chemische Wierte verhehrten auf dem gestrigen Kursnieau. Elek- trowerte ruhig aber fest. Nistungspapiere lassen nur geringe NKursveründerungen erltennen. Be-⸗ gehrt waren Benzaktien und Nabel-Nheydt. Banle und Schiffahrtsaktien sind bei stillem Ge- schäft behauptet. Deutsche Anleihe verlehrrte in unveränderter Haltung. Russen lagen ruhig. Privaidiskont 4½ Prozent und darunter. Infolge der Telephonunterbrechung litt im wei⸗ teren Verlauf das Geschäft. Umsätze fanden am Schluß nur in einzelnen Spezialpapieren statt. Die Tendenz blieb fest. ele Rerliner Ffentenbhrses Berli n, 11. Aug. Auch heute verlief das Ge- schäft an der Börse in engen Grenzen. Die Grund- stimmung war soweit auf einzelnen Marktgebieten Umsätze stattfanden, ſest. Etwas lebhafter ging es auf dem Montanmarkt her, wo Bochumer, Phönix und Hoesch besonders gefragt waren. Ziemlich lebhaftes Interesse bestand auch heute für Automobikb und Metalhwerte unter Bevor- zugung von Kronprinz, Ben2, Hansa und Lloyck, das sich im weiterem Verlauf für Elektrizitäts- Altien, von denen namentlich AEG, Siemens u. Halske und Bergmann beachtet waren, erstreckte. Berlin, 11 Aug.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 11. 10. Geld Brief Geld Brief Newyork 537.39 837.39 Holland 225.75 226.25 225.75 226.25 Dänemark 157.— 157.50 157.50 157.75 Schweden„ 157.75 158.25 157.75 158.25 Norwegen 13775 158.25 157¼75 158.25 Schwein 104.87% 105.12½104.37% 104.62½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänien 85.50 86.— 85.75 86.25 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Newyorker Effektenbörse. EWVORK, 10. August.(DeyIsenmarkt.) Tendentz fest. 10. 9. Tendenz für Gellſlſai—.— deld auf 21 Stunden(Durohsohniitsrato).25.25 Geld letrtes Darlenen.50.50 Slehtweohsel Berlin 72.— 71.87 Slohtwechsel Parliss.91.75.91.62½ Weohsel auf London(50 Tage).71.50.71.50 Weohsel auf London(Oable Transfers)....76.45.75.45 Silber Bulllon 360.28 65.87½ New-Vork, 10. August Bondemark'). 10. 9. 10. 8. Atoh, Top. Santa F& St. Louls 8. F. 5 Bd. 69— 69— 4% oonv. Bonds 103— 103.— Sougg Paolflo oonv. Balt. Ohio 4% Bds. 9¼ 94%¼ 41929 /8 Zends. 87½ 88¼ Ches. Uho 4% Bs. 6˙% 84% UnlonPab..4% Bds. Horth. Pab. 3 Bds. 65¾ 65%5 4% Unlon Stat. 83¾ 93/ H. Pab. Fr.EIen 48ds, 91% 91¾ KHt.1925 o0% Bonds 110— 110— St. Louls and St. United States Stoo Franzo. pr. 4Bds. 61% 81½ Oorp.%8 Bonds 105—105% REWVWORK, 10. August(äktienmarkt). 10. 8. 10. 8. Atoh. Top. St. ES 0. 102/ 102¾ Korthern Paciflo o. 111½ 111½ do, pref. 93% 99%/ Fennsylvanla 50 8 85% 337½ Baiuimore and Ohio 88½ 88½ Reading 50 8 31% 101è Canada Paclfio 175% 176 Chloago Rook 1s- OChes.&. Ohio o land faoff, Raflc. 19½ 19½ Chio.AlHW.St. Paulo. Southern Paolflo,. 38½ 38½ denver&. Rlo Gr. South. Rallw, oom. 28% 24— do. do. pref. South. Ballw. pref, 65% 67%/ Erle com. Union Fadifſo o.. 139½ 1407/ Erie 18t pf Unlon Paoffio pref. 82% 9 Wabash preſ. n. Akt. Westaryland dom 28 Amerio. Can oom. 53 d0. Amerio. Locom. 9. Amer.Smelt.&KBof.o. 94% 94/ do. Sugar gei, o. 10½ 108¼ Anab. Oopp. Ain. o. 31¼ 81% Erie 2ud pref. Areat Rorth. pref. Gr, Horth. Ore Cert. 33½ Uundis Centr. oom. interborgh. Metrop 40. Cons. Co do. Metrop. pr. Kansas Oity anu 14 5605 o. prof. 110½ 110— 714 240 Soutbern 125 8045 39% Bethlenem Steel. 430 do, prek. 38— 38¼ Senttal Leaer. 85ʃ Lehign Vahley 50 8 78— 740% Consoſidaled das Loulsv. u. Rashv. 129— 129 Gensral kleotr.o. 188 m18s. Cans. Tox. o. 185 Mexie. 97 0. do. pr.—Kational Leacd Missouri Paolfſô. 4%% Untt.Slat. Steels o. 87¾ 83 Mat. RHailw. of Mex. 7— 6½ UnitStat. Stsels pr. 118.—18½ Utah Copper oom. 28½ 73% do. Ont à Westo. 28% 27. Virgin, Par. Snem. o. 38½ 40.— Rorfolk& Wost. o.%eSearsRoeback dom. 193½ Aktlen Umsatz 550 000(570 000) der, Vork Centt.o. 10% 105— WIB. Newyork, 10. Aug. Auch heute wWar das Böirsengeschäft bei einem Alctienunsatz von 560 000 Stück ziemlich lebhaft. Die Tendenz War zu Beginm als fest zu bezeichnen und die meisten Kurse setzten mit leicirten gen ein. Bald machte sich bei erhöhtem Kursniweau Resolutionsneigung bemerkbar, die sich in erster Linie auf die stark gestiegenen FEisenbabnwerte erstreclcte, für die auch der Umstand startee Ver- stimmung hervorrief, daß die Dividende der UnA Pacific keine Erhöhung erfuhr wðie erwartef Wurde. Industriewerte kamen in größeren Postn an den Markt und die Kurse waren miedriget. Die Schlußtendenz war uneinheitlich. Die unerleciig- ten Auflräge der United States Steel Corp. be- trugen Eude Juli dieses Jahres 9 594 Tonnem gegen 9640 Tonnen Ende Juni 1910 und 4928 Tonnen Ende Juli 1915. Der Bestand ist also um 46 Ton- nen Kleiner als im Vormonat und um 4666 Toumnen gröger als in der gleichen Zeit des Vorjahres. NLondoner Effehtenbörse. Lonndn, 10. August 10. 9. 10.. 27½ Engl. Konsols. Pennsylvanla 5% Argentinler Zouthern Paolflo, 103.0,—— 4% srasllianer 4% Japan. v. 1899 72 3% Portuglesen Seenß; 92% 91.½ Anao. Cop.ndue Akt. 17¼ 18.% 5% Russea 1908 90. Rlo Tinto 5,½ 61.½ %0% Russ en v. 1909—. OChartered 13/¼ 13/8 Balilmore and Ohio 90. De Beers deferred 12½ 12.½ Canadlan Paclfio. 188. Lena goldflelds.%/1.%/16 Ranamlnes 3½16.8½8 Matlonal Rallway of Privatdiskont 5½¼4 5ʃ½ Mexloo 7½ 7½%½ Silher„31.%½ 81½ London, 10. 15(W...] Weohsel auf Amsterdam 8 Ate 11.87.½, kurz 11.52.½, Weohsel auf Paris 3 Ate. 28.55, Kurz 29.15.— Weokbsel auf Petersburg kurz 156./ Berliner Produktenmarkt. Berlin, 11. Aug. Frühmarkt. Um Waren- Handel ermittelte Preise) Feines Spelzspreumehnl M. 23—27, grobes M. 20—22, Heidelraut M. 1,50 bis 2, Saatlupinen M. 70—90, Seradella M. 200 bis 210 für 100 leg ab Station, Spörgel M. 160 für 100 kg ab Station, neues Hleu M..255.50 für 50 leg, Saatwicken M. 93—100 für 100 kg., Stroh M..50—6 fün 50 leg, Stoppelrübensamen M. 160 bis 165. Berlin, 11. August.(Produktenmarkt.) Neues über das Produktengeschäft ist nicht zu bericiiten. Die Nachfrage für einzelne vollwertige Kraftfut- termittel kält an. Auch Hafer ist für Industrie- zwecke begehrt. Es handelt sich jedoch nur um Ware alter Ernte, da für die Verwendung des neiten Hafers für Industriezwecke noch keine Re- gelung erfolgt ist. In Saatgeschäften wurden einige Posten Lupinen und Wicken umgesetzt; auch kleine Partien Seradeſla neuer Ernte wurden geboten. Lelzte Handelsnachrienten. Montreal, 10. August.(WIB. Nichtamtlich.) Die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacificbahn betrugen in der ersten Augustwoche 2 984 000 (gegen Vorjahr mehr 1 198 000§). Newyorker Warenmarkt. REWVORK, 10. August. 5 21* Wolzen: 10. 9. Baumwolle: 10. 9. hard Wt. Ar. 2 157./ 155.½ Bewyork ſoko 14.25 14.45 g, 1 Hortkorn 164.½ 165,. per August 14.— 14.42 p0 11—.— per September 14.06 14.31 per Sept..—. per Oktober 14.11 1487 AMals loko 95.— 96./ per November 14.22 14.48 Nohl Spr. Wu. n. 610.820 600.810 per Dezember 14.38 14.59 Getreidefr. per lanuar 14.43 14.69 Uverpool 19.— 18.— ber Februar London 13.— 18.—[Kaffe eMo..Ik..½.½ Baumwolle: Julf.70.81 Ank. J. atl. H. 3 600 0 00⁰ September.78.69 in Golfhäfen 2000 0000 Dezember.83.74 Ausf. n. England 2 000 0 000 Januar.93.85 „ d. Ot. 3000 0 000 Müärz.03.95 Ohiengoer Warenmarkt. OHoAsb, 10. Aug. 195 9. 10.. Wolzen Sept. 144./ 144.%8 Sohwelne: Dez. 147.½ 143.½ gohwere 10.10.85 Rals Sept. 31.ä— 95.— Speok 1358.14˙0 137ů. 14 Dez. 71.6 72.75 Schmalz: Hafer Sept. 44.74 44.%8 Sopt. 13.55 18.20 „ Dez. 47% 47/ Okt. 13.5 13.20 Sochwelnezuf. Pork: Sept. 25.50 25.— J. West. 77 000 97 00 0·. 25.80 25.— dv. Ohloago 19000 25 000 Hippea: Sept. 1422 1 Sohwelne; Okt. 13.85 18.72 lelohte 10.30 10.10 Londoner Metallmarlt. London, 10. Aug. Kupfer: Kassa—.—, 3 Honate, 110.½ Elektro per Kasse 108.½ 3 Honato—, Dest-Solekted p. Kasee 125/½2, 3 Honate—.— Tinn per Kassa 169.½, per 3 flonate 170.%½, Slel loko Nov, per Kassa 29.½, Eink; per Kassa 47— Spez. 40.—, Antlmo—.— Qudeksilber——. Bersomallen. Die Mannheimer Bank teilt uns mit, daß sie Herri August Herrschel bishber Teil⸗ haber der Firma Hlerrschel 8 Stern hier, zum Vorstandsmitglied des Instituts bestellt hat. Der⸗ Sselbe ist berechtigt, unsere Firma gemeinsam mit einem andern zbicimungsberechtigten Herrn zu vertreten. Ueberseelsehe Schiffs-Telegrammse Königl. holländischer Lloyd, Amstendam Pernambuco, 9. Aug. Der Dampfer Fri- sia“, am 19. Juli vo Amsterdam, ist heute hier eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gun & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. Verantwortlieh: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Eritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Jogs, sämtlich in Mannhei Dryck u. Verlag der Dr. H. Haas'schen Buch N SF 25* Senlesser- ve enthaltend: 27 Kunsibeilagen über Grabkreuze, Füllungsgitter, Fenstergitter, Vor-⸗ gartengitter, Gartenpforten, Firmen⸗- Schilder, Vordacher, Zlumen- und Rauchtische, Kandellaber, Laternen, Helzkörper etc. eic. mit Maßangaben geheftet Mk..— Zu beziebhen durch den Verlag der Südd. Bau- und Kunstschlosser⸗Leliung FEe 89 Mannheim, E 8, 2. — iſche 10e Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 11. Auguſt 19186. Todes-Anzeige. Schmerzerfulſt machen wir die traurige Mitteilung, dass uns heute unsere liebe Mutter nehmen. nach längerem Leiden durch einen sanften Tod ent- rissen wurde. Worms, Mannhbeim, Würzburg, den 10. August 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffltz Honig und Frau, nelene geb. Eger Siegmund Max und Frau, clara geb, Ronig Max Bing und Frau, Sote geb. Honig Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. August 19486. vormittags 11½ Unr vom neuen israel. Friedhofe aus statt. Von Beileidsbesuchen wolle man gefl. Abstand 46260 konferenz, spenden und rsuerdite Danksagung. Heimgekehrt von der letzten Ruhestàtte unseres nun in Gott ruhenden, teuren Entschlafenen sprechen wir auf diesem Wege für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, unseren tielgefühlten Dank aus. Es ist uns ein Trost zu wissen, dass alle Freunde und Bekannte in so liebevoller Weise, an dem uns 80 schwer betroffenen Verluste, teilnahmen. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Gebhardt für die trostreichen Worte, sowie der Lehrer- dem Lehrergesangverein Mannheim-Lud- Wigshafen, dem Jünglingsverein für die schönen Kranz- für die letzten Ehren, die dem Ver- storbenen von militärischer Seite erwiesen wurden. Die in fiefer Trauer Hinterbliebenon. Mannheim, den 11. August 1916. Tunststr. Schlsler und Flere in allen Prelslagen, gröste Auswahi N 2,9 Nuee TrEN N 2, 9 Spezialhans für Damenhäüte 9021 Tel. 1609. Auswabl auf Wunsch ins Haus. Straßenbauarbeiten für die Berbeſſerung desKreis⸗ wegsübergangs über die Nebenbahn Rheinau Ketſch zwiſchen Rheinau und Brühl mit Nebenar⸗ betten nach Finanzminiſte⸗ rialverordnung vom 3. I. 97 ͤin öffentlichem Wett⸗ bewerb und in einem Los zu vergeben: Erdarbeiten, Planumsherſtellung 869 am, Böſchungen und Gra⸗ ben 450 am, Straßenbe⸗ ſeſtigung 800 àm. Ver⸗ gebungsbedingungen und Zeichnungen im Dienſt⸗ gebäude Tunnelſtraße 5 Zimmer 4einzuſehen. 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Die Land⸗ wirte werden gebeten, geſtatten zu wollen, daß die Schulkinder eine Nach⸗ leſe halten, und die Eltern der Kinder werden auf⸗ gefordert, die Kinder da⸗ rauf hinzuweiſen, daß im Benehmen mit den Grund⸗ ſtückseigentümern eine möglichſt ausgiebige Nach⸗ leſe auf den abgeernteten Getreidefeldern ſtattfinden und daß dieſe durch die Schuljſugend in den Ferten ausgeführt werden ſollte. Ste86 Mannheim, 9. Aug. 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Händel. Verloren eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Sonntag nachmittag Brosene verleren. Kriegsandenken. Abzug. 19, part. 2378 (Obbene Steilen) Kräftige Labür-Aheiteriaen ſofort geſucht. 60888 R. Altschüler, 7, 20. (Giellengesuche) Wer verhilft leichtbeſchäd. Kriegsinvaliden früher Meiſter in Waſch⸗ anſtalt, zu Stellung, um ihn vor drohender Not zu ſchützen. Sehr gute Zeugn. Zuſchr. unt. Nr. 2367 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 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