die poßz M..62 Nummer in ebung 5 Pfg. Rekla Schluß gens ½9 Uhr, nachm. 5 Uhr. bendblatt 0 2 Ausgaben(außer Sonntag) bigſchriftteitung in Berlin, N W 8 Amtliches herkündigungsblatt für den Amts bezirk Mannheim; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger Mannbeim und Lelegramm⸗KAdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴ Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhhandlung 2¹8 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗KAbteilung 1086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) „A0, In den Zelten 17, Jevnſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 207 Suòwigshafen a. Ah. Le Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tierdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Vüde“: Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſportz Frauen⸗ Blalt — an inh ei n Samstag, 1 12. — Auguſt 1216. 0 Eiglnder und Frauzoſen an der Somme ge heilert. Fortſchreitende Angriffe in den Karpathen. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 12. Auguſt. (W7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen Thieppal und dem Foureauxwalde ſowie bei Guillemont griffen ſtarke engliſche Kräfte an. Nördlich von Ovillers und bei Poziéres purden ſie im Nahkampf und durch Gegenſtöße zurückgeworfen. Nördlich von Bazantin le Petit und bei Guillemont ſcheiterten die Angriffe im Feuer der Artillerie, Infanterie und Maſchi⸗ nengewehre. Zwiſchen Maurepas und der Somme brach ein heftiger der Fran⸗ zuſen zuſammen. Sie drangen nordöſt⸗ lich von Hem in ein Keines Waldſtückchen ein Südlich der Somme mißlang ein feindlicher Teilvorſtoß bei Harleux. Rechts der Maas ſind in der Nacht vom 11. Auguſt Handgranabenangriffe nord⸗ weſtlich des Werkes Thiaumont, geſtern Abend ſtarke Infanterieangriffe gegen das Werk ſelbſt unter ſchweren Verluſten für die Franzofen abgeſchlagen. Südlich von Leintrey glückte eine deutſche Pattouillenunternehmung; es wurden Gefan⸗ gene gemacht. Oaſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von gindenburg Bei Dubezyezy am Strumien weſtlich des Nobelſees und ſüdlich von Zarerze grifſen ruf⸗ ſiſche Abteilungen vergeblich an. Im Stochodhogen öſtlich Kowel wur⸗ den bei einem kurzen Vorſtoß 170 Ruffen gefängen genommen und mehrere Maſchinen⸗ getwehre evbeutet. Starke feindliche Angriffe wurden beiderſeits von Troſeianiee(weſtlich von Zareeze) abgewieſen. Unſere Fliegergeſchwader fanden in den letz⸗ ten Tagen an der Bahn Kowel—Saruy und nördlich derſelben in umfangreichen Truppen⸗ lagern wieder lohnende Ziele, die ſie ausglebig mit Bomben belegten. Ein e Flugzeug wurde nördlich von Sokul im Luftkampf abgeſchoſſen. Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Süßdlich von Zaloeze wurde abends noch lebhaft. gekämpft. Im übrigen iſt es nördlich der Karpathen zu Infanterietätigkeit nicht gekommen. Die eingeleiteten Bewegungen voll⸗ ziehen ſich planmäßig. In den Karpathen nahmen wir in fort⸗ ſchreitendem Angriffe füdlich von Zabie 700 Mann gefangen und erbeuteten 3 Ma⸗ ſchinengewehre. Beiderſeits der Höhe Capul ſind deutſche Truppen ins Gefecht getreten. Balkanbriegsſchauplatz. „Die geſtern wiederholten ſchwächlichen Scheinangriffe des Gegners, ſüdlich des Dulranſees erſtarben ſchon in unſerem Artilleriefeuer. Oberſte Heeresleitung. Die engliſchen Berichte. London, 12.(WTB. Nichtamtlich). Am tlich wird ine det: Zwiſchen Ancre und Somme iſt die Lage unverändert. Im Weſtteil der britiſchen Front der gewöhnliche Schützengrabenkampf. Außer den vielen täg⸗ lichen Flügen machte das köntaliche Flieger⸗ korps kürzlich erfolgreiche Unternehmungen auf weite Entfernung gegen die Zeppelin⸗ hallen in Brüſſel, Rangiergeleiſe in Mons, die Lufkſchiffhallen in Namur und die Eiſenbahn⸗ ſtatior n Buzigny und Courtrai, die beide zweimal angeg n wurden. Von 88 Flugzeugen ſind nur zwei nicht zurückgekehrt. London, 12 Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldi ing. General Haig teleg raphiert: Wir kamen geſtern nördlieh Bazin le Petit und nordweſtlich Pozieres vorwärts. Geg⸗ neriſche Angrifſe bei dem letzten Ort wurden mit ſchweren Verluſten für den Feind zurück⸗ geſchlagen. Die feanzöſiſchen Berichte. Paris, 12. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Freitag Nachmittag: Nördlich der Sömme war der Nachmittag durch einen glänzend durchgeführten und voll⸗ ſtändig geglückten Angriff unſerer Infanterie gekennzeichnet. Mehrere deutſche Gräben wur⸗ den von unſeren Truppen im Sturm genom⸗ men, die ihre neuen Linien auf dem Bergrücken ſüdlich Maurepas und längs der Straße, die von dieſem Dorf nach Hem führt, eingerichtet haben. Etwas nördlich vom Wäldchen von Hem find die vom Feind ſtark befeſtigten Reunbahnen und 2 kleine Gehölze in unfere Hand gefallen. Wir machten im Verlauf dieſer Kampfhandlung 150 unverwundete Gefangene und erheuteten 10 Maſchinengewehre. Südlich der Sommefront heftige Kämpfe der An der Front von Verdun wurden unſere erſten und zweiten LKinien in der Gegend von Chatancburt und im Abſchnitt Thiau⸗ mont⸗Fleury beſchoſſen. Von der übrigen Front iſt kein Ereignis von Bedeutung zu melden. Luftkampf. Am 8. Auguſt wurde ein feindliches Flugzeug in Flammen gehüllt in unſeren Linien ſüdlich Douaumont durch den Führer eines Flugzeuggeſchwaders amerika⸗ niſcher Herkunft, zum Abſturz gebracht. Paris, 12. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Abend: Nördlich der Somme richtete die franzöfiſche Artillerie ein wirkſames Zerſtörungsfeuer gegen die deutſchen Verteidigungsanlagen. Im Laufe von Einzeloperationen machten die Franzoſen Gefangene und erbeuteten in dem Wäldchen nordöſtlich von Hardecourt zwei Maſchinen⸗ gewehre⸗ Auf dem linken Maasufer gelang den Franzoſen ein Handſtreich auf die deutſchen Gräben öſtlich des Hügels 304, von wo ſie Ge⸗ fangene fortführten. Auf dem rechten Ufer mäßige Artllierietätigkeit und Handgranaten⸗ kämpfe nordweſtlich des Werkes Thianmont. Auf dem ührigen Frontteil zeitweiliges Ge⸗ ſchützfeuer. Flugweſen. In der Nacht zum ⸗10. Auguſt wärfen franzöſiſche Fliegergeſchwader Bomben auf die Bahnhöfe von Vouziers und Bazan⸗ cburt. Nicht mehr engliſche Offenſtve, ſondern Stellungskrieg. Major Nörregaard, der militäriſche Mit⸗ arbeiter von„Deorpenöladet“,— aus dem d Umſtand, daß die Engländer ihren jetzigen Ge⸗ ländegewinn nördlich Pozieres, der ſich auf 400—600 Hards Tiefe und 3000 Pards Breite erſtreckte, als„vollſtändig geglückten Angriff bezeichnen, daß die Offenſive im Ganzen zum Stillſt tand gekomnent iſt und der Kampf wieder ganz die Form des Stellungskrieges angenom⸗ men hat. Sonſt, meint Major Nörregagard, beiderſeitigen Artillerien. könnten die Engländer einen Landgewinn von 17* gewalt⸗ ſamen Angriff nicht als vollſtän dig gegllückten Angriff“ bee Anſichtenaustauſch Lloyd Seorges und Brianòs. Paris, 12. Auguſt.(WDB. Nichtamtlich.) (Meldung der„Agenee Habas“.) Lloyd George hatte heute früh mit Briand eine längere Beſprechung, an der Rouques, Thomas, Joffre und Caſtelnau keil⸗ nahmen. Der Austauſch der Anſichten ergab die völlige Uebereinſtimmung der bei⸗ den Regierungen über Fragen, die ſich auf den Gang der gemeinſamen Operationen be⸗ ziehen. Umgruppierungen. JRotterdam, 12. Aug.(Priv.⸗Tel..) Die freutzöftſchen Kriegsberichte aus den letzten Tagen wußten von einer fr Offenſive an der Maas zu faſeln. wird jedoch iſcherfeits zuigegehen, Raume von ſtand in den militäriſchen Operationen einge⸗ kretett ſei, angeblich deshalb, weil die Deutſchen ihre Kräfte neu gruppieren. Da aber die Frau⸗ zoſen ihrerſeits im Verdunabſchnitt keinen Offen⸗ ſiwvorſtoß unternehmen, iſt wohl eher die An⸗ nahme gerechtfertigt, daß ſie eine gewiſſe Um⸗ ſtell ung ihrer KHräfte und auch ſonſtige militä⸗ riſche Aenderungen, worauf vor allem auch zahl⸗ reiche Entlaſſungen von Brigadegenerälen und deren Erſetzung durch Oberſte im Kommando hinweiſen, vornehmen. 7 Die engliſchen Verluſte. c. Von der Schweizer Grenze, 12. Auguft.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden: Die amtlichen engliſchen Verluſt⸗ e liſten vom 1. bis 10. Auguſt nenſten die Namen Keunp von 1558 Offizieren, darunter 412 tot, ferner von 31 097 Manmſchaften, darunter 6192 tot. In dieſen Zahlen ſind vermutlich die Verluſtziſſern der engliſchen Kolonialtruppen, das heißt, der Canadier und Auſtralier, nicht mitinbegriffen. Die Geſamtzahl der vom 1. Juli bis 10. Auguſt in den amflichen engliſchen Verluftlichen an⸗ geführten Namen beträgt 179 355 Mannſchaften und Offtziere. * 5 1* Die Schweiz läßt ſich nicht vergewaltigen. Bern, 12. Auguft.(WTB. Nichtamtlich.) Zum Scheitern der Pariſer Verhandlungen ſchreibt die Thurgauer Zeitung u..: Bei dem deutſchen Beſitz, deſſen Freigabe verlangt wird, händelt es ſich zum größten Teil umägyptiſche Baumwolle, deren Tranſit nach Deutſchland durch die britiſche Konterbandeerklärung verhindert wurde, alſo keineswegs ausſchließlich um Waren, die von deutſchen Agenten aus ſchweizeriſchen Vorräten zuſcinmengehamſtert wurden. Formell gilt die ſchweizeriſche Forderung einfach für eine finn⸗] gemäße Erfüllung des Einfuhrtruſtabkom⸗ mens; nicht um eine Verpflichtung der Schweiz gegenüber Deutſchland handelt es ſich, ſondern um die Verpflichtungen der Entente gegen⸗ über der Schweiz. Die Schweiz eiſpfindet die Behandlung durch die Entente als eine große Unfreundlichkeit. Die Unterbindung der ſchweizeriſchen Zufuhr, die Nichterfüllung ſeierlich übernommener Verpflichtungen und die Entblöſung unſerer Induſtrie von unent⸗ behrlichen Betriebsmitteln, das alles ſind Willkürakte. Auch das ſei hier geſagt, daß es ein eitler Wahß iſt, wenn man ſich in London und Paris etwa einbildet, eine ſolche heit Behandlung die Schweiz auch militä⸗ riſch ſich dienſtbar zu machen. Man rdun ein gewiffer Stit⸗ ö weiß in der Schweiz, wo der Urgrund dieſer wirtſchaftlichen Verlegenheiten liegt. Man iſt hierzulande zu nüchtern und zu beſonnen, um ſich andern zuliebe in verhängnis⸗ volle Abenteuer zu ſtürzen. ABerlin, 12. Auguſt.(VB. u. Berl. Büro.) Die B. Z. am Mittag meldet aus Bern: Das Berner Tageblatt ſchlägt vor, um die Schweiz von der Entente unabhängig zu machen, Ge⸗ treide aus Rumänien zu beziehen und den Bedarf durch Einführung von Brotmarken zu mindern. Weiter ſollte die Einſtellung der Brotſendungen an franzöfiſche und engliſche Kriegsgefangene und im Notfalle die Zurück⸗ ſendung der in der Schweiz internierten fran⸗ zöfiſchen, engliſchen und belgiſchen Kriegs⸗ gefangenen nach Deutſchland erwogen werden. Das Hauptblatt der Zentralſchweiz, das Lu⸗ zerner Vaterland, meint, eine Rückwirkung des Pariſer Mißerſolges für die Stellung der Schweiz gegen Frankreich ſei unausbleiblich Me Offenſthe am gſonzi. Die neuen Verteisigungslinien hinter Görz. Ueber die neuen Verteidigungsſtellungen der öſterreichiſch ungariſchen Truppen, auf die jetzt die italieniſchen Truppen ſtoßen, ſchrbibt unſer militätiſcher Mükarbettek⸗ Der Kamipf um Görz gehörte zu den leichteren Aufgaben der zahlenmä 55 ſo ungehenen über⸗ legetten italieniſchen Angriffsarmee, da der ganze Raum um Görz und beſonders ſlidlich der Stadt einen nach Suͤden ſich ſtark verbreitern⸗ den ee e hildet Erſt Rter d dieſenm Keſfel Ibalienter die Schtievigbeiten des 0 die in Tirol bis zu dem hentigen Dage für die Italiener unüberkvindliche Hinder⸗ niſſe aunen, 10 auch dort die Irali ener it untgeh das angriffen. Selbſt e Heer kann ſich einer ſolchen Ucher⸗ kicrcht nur 1 95 befeſtigte Stellungen erwehrert. Aus dieſem Grunde find die k. und k. Trupßen auch vor frzenZeit an der Südoſtfront wieder in die danegd en da die Höhen⸗ ſtellungen die ſiegreiche Verteidigung ermög⸗ lichen. Bei der ung der Schlacht im Oſten war der Krieg gegen Italien vot dem erſten Tage des Kvieges an bekanntlich als Beutefdigungskvieg geführt wordſen. Er wird jetzt weiter ſo geführt werden Zu dieſem Zwecke iſt aber, da die Ofſenftve d Oſten an Umfang zugenommen hat, die Ver teidigung auf der hinter Görz gelegenen nalle⸗ lichen 115 ſeit e de vorgeſehenen Verteidigungs⸗ front notwendig. Der offene„Talkeſſel von Görz“ erftreckt G im Süden bis zu den Wit ppach⸗ 84 der von Oſten nach Weſten ſcc dr adlinig auf den Iſonzo 1 5 2 und un⸗ 15 in der Höhe von Rubbia in dei m einmimdet. Dieſes Fuhchen würde inn des Krieges von den Ikalienern als b Einee ſüdlich von Görz in die Kraim angeſehen. Sie merkten aber bald an den eiſernen Widerſtand der öſterreichiſchrungariſchen Truppen, daß es mit dem„Einſall gube Weile Während nun das nördliche Uſer der, ippach ziemlich flach geſtaltet iſt, da es den füdlichen Abſchluß des Talkeſſels von Ghez bildet, iſt das ſüdliche Ufer durch Höhenzſtge, welche ſich an dem ganzen Fluß kauf entle 5 ziehen, zur Verteidigung ſehr gut geeignet drohen die öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſchlige welche den Keſſel völlig belferrſchen. Auch int Oſten des Keſſels iſt die natürliche Beſchaffen⸗ des Bodens für Ankage ſtarker Stützpunbte aee geeignet. Hier befinden ſich einige größere Erhebungen, wie z. B. der Monte 2 PFPFPr.!... General⸗Anzeiger ⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Auguſt 1916. belche in der Rich n gegen die Oſt⸗ d und die beiden h Oſten und nach iten begleiten. eſa Italienern hier vier Straßen igung, die alle in Gödz münden. eſen führen zwei Straßen nach Die eine geht am ido nach Monfalcone der erſten verlaufende, nach Süden über Selz und ich dann mit dey unſere Linien zurück. nd k. Front ſ lich dieſer St von niſſe geſcha trauen dürfen, für egen. Durch die Ver⸗ Kunſt und Natup ſind hier fen, die ſich, wie wir ver⸗ die Italiener als unüber⸗ windlich erweiſen werden. Wir haben die öſterreichiſch-ungariſchen Truppen in Tirol und am Iſonzo bisher als unerſchüttterliche Verteidi⸗ ger und Bergkrieger kennen gelernt. Wenn auch die Italiener, wie zu erwarten war, ungeheure Freudenrufe über die„Eroberung“ von Görz ausſtießen, ſo handelte es ſich doch nur um ein geringes Vorſpiel der Kämpfe, die den Italie⸗ nern erſt die ganze Schwierigkeit ihrer„Offen⸗ ſive“ zeigen werden. Italieniſche Delirien. m. Köln, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. meldet von der jtalieniſchen Grenze: Die „Ideg Nazionale“, die an ihret Spitze in zen⸗ timetergroßen Lettern die Worte ſchreibt: Görz iſt unſer! meldet, daß mit der Einnahme von Görz die Wegnahme von Laibach, Graz und Wien ſchon offen ſtehe. Die„Idea Nazionale“ meint, wenn Görz nun italieniſch ſei, ſo habe man dies reichlich verdient; denn es habe unendlich viel Blut gekoſtet. Die Blüte d ſei ihm zum Opfer er italieniſchen Jugend ſ gebracht worden in einer Weiſe, die in der ita⸗ Iieniſchen Geſchichte ihresgleichen nicht kennt. Aber dafür ſei Oeſterreich ins Herz getroffen und es wird zuſammenbrechen und in ſeinem Sturz auch ſeinen ſtolzen Verbündeten mit ſich reißen. Dann deklamiert das Blatt:„Die Schickſalsſtunde iſt nahe, Trient, Trieſt, Iſtrien und Dalmatien freut euch, freut euch alle, daß ihr von Oeſterreich und Deutſchland unterdrückt werdet. Wir werden euch bei Gott Freiheit und Leben bringen.“ Die italieniſchen Delirien werden ſich noch einige Abkühlung gefallen laſſen müſſen. Vor⸗ ſchußlorbeeren ſind billig wie Brombeeren; der Siegeslorbeer aber hängt für Italien immer noch ſo hoch wie ſaure Trauben. Der italieniſche Bericht. „Ro m, 12. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom Freitag. Der geſtrige Tag brachte einen neuen glänzenden Sieg für unſere Waffen. Die tapferen Truppen der 3. Armee die mit wachſender Kraft in dem Angriff ver⸗ harrten, der im Laufe des.Auguſt im Abſchnitt St. Michele und St Martino unternom⸗ men wurde, eroberten die geſamten, ſehr ſtarken Kinien des Feindes auf dem Karſt zwiſchen der Wippach und dem MonteCoſich. Der Gegner zog ſich in voller Auflöſung zurück. Im Oſten des Tals hält ſich gegenwärtig nur noch ſtarke Nachhut auf dem Debeli und auf der Höhe 120, öſtlich Monfalcone. Unſere Truppen beſetzten Rublia, St. Maxtino de Carſo und die ganze Hochfläche don Doberdo Sie erreichten die Linie Finodal⸗ Tal—Erni—Hrib. Im Gebiet öſtlich Görz leiſtet der ſtark verſchanzte Feind auf der Linie Monte St. Gabriele-Monte St. Marco Wider⸗ Reiche Leute. Von Guſtav Schroer.(Nachdr. verb.) Ich weiß nicht, ob Heinrich Bartel und ſeine Frau, Martha, einmal wirklich jung geweſen ſind. Alte Leute, die ihre Jugend kannten, ver⸗ ſichern, die zwei ſeien ſchon immer ſo geſetzt und ſo ernſthaft geweſen. Jung waren ſie, als ſie heirateten, nicht mehr. Der Heinrich etwas über die Dreißig hinaus, und das Mädchen eben ſo alt. Aber lieb gehabt haben ſie ſich trotzdem, nur daß eben das Lieb⸗ Haben von vornherein etwas von der Ruhe des ländlichen Sommertages hatte. Und der Som⸗ mertag ging dann allmählich in einen ſonnigen Herbſt über. Winter iſt es bei ihnen nicht ge⸗ worden. 5 Sie ſtanden in dem Rufe, reiche Leute zu ſein. „Das aber will unter Armen, die Taglöhner oder Holzfäller oder Weber ſind, nicht eben viel hei⸗ ßen. Woher ſollten ſie wirklichen Reichtum haben? Iſt doch der Bartel, ſeit er die Hände rühren konnte, immer nur zu dem Sägemüller gegangen, hat die Säge überwacht u. im Laufe eines langen Lebens ungezählte Stämme den blanken Eiſen vor die gierigen Zähne geliefert. Ueber der Arbeit hatte er ſchier vergeſſen, daß ein einſchichtiges Leben doch auf die Dauer nichts ſei, und, als es ihm hernach zum Bewußtſein kam, die Martha Heger genommen, die in der⸗ ſelben Sägemühle die Altmagd war und der Frau wacker zur Hand ging. Es änderte ſich eigentlich durch die Heirat nichts an dem, das bisher geweſen war. Sie blieben beide, wo ſie waren, trollten nur nach ſtand. 1 zur Ste Vertojbi ung rden die gewöhn⸗ rnehmungen des Geg⸗ ners allenthalben zurüc lagen. Die 0 genen⸗ und Beuteza wachſen unaufhörlich. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf die Lagune von Grado und auf Venedig Sie keine Verluſte an iber einigen Schaden an Fabriken an. der unſ Voiſinflugzeuge er⸗ neuerte geſtern die Beſchießung von Pravaeina, von wo aus der Feind Material aus den ver⸗ lorenen Stellungen we affte. Unter Ver⸗ meidung des Feuers der Abwehrbatterien war⸗ fen die Flieger etwa 50 Bomben auf das Ziel, zerſtörten es und kehrten dann unbeſchädigt in gez. Cadorna. Tie Italien wartet mit der Eroberung des Trentino! „Budapeſt, 12. Auguſt.(Priv.⸗Telegr.) „Magyar Oufzag“ drahtet von der franzöſiſchen Grenze: Der Kriegsberichterſtatter des Blattes „Le Journal“ hatte eine Unterredung mit dem General Porro der u. a. ſagte, daß vom ita⸗ lieniſchen Standpunkt aus eine Offenſive gegen das Trentino die wichtigſte und eigentliche Na⸗ tional⸗Offenſive wäre. Die Einnahme von Rovereto würde in ganz Italien große Begeiſterung hervorrufen. In der jetzigen Lage ſei es aber für den Vierverband günſtiger, wenn die italieniſche Armee an der ganzen Front an⸗ greife und die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee vom Gardaſee bis zur Adria beſchäftige, ſodaß keine Truppen nach anderen Kriegsſchauplätzen gebracht werden können. Italien warte daher mit der Eroberung des Trentino und begnüge ſich vorläufig mit lokalen Erfolgen. Italiens Gegenrechnung an ſeine verbündeten. o Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Schzweizer Blätter melden: In langen Leitartikeln fordern italie⸗ niſche nationaliſtiſche Blätter, an der Spitze die „Idea Nazionale“, gleichſam als Dankgeſchend für die Teilnahme am Krieg von Englond und Frankreich ſtarke Erweiterungen des italieniſchen Kolonialreiches. Die„Ideg Nazionale“ betont, daß mit dem engliſchen Beſitz des abeſſiniſchen Küſtengebietes das Monopol der Ein⸗ und Ausfuhr Abeſſiniens verbunden ſei. Um dieſem für Italien ungerech⸗ ten Zuſtand ein Ende zu machen, müßten Eng⸗ land und Frankreich ein für allemal darauf ver⸗ zichten, ſich mit Italien in den Einfluß auf Abeſſinien teilen zu wollen, das heißt, ſie mitei Italien die Küſtenſtriche Abeſ⸗ ſiniens, welche teils ſüdlich, beils zwiſchen dem italieniſchen Gebiet liegen, abtveten. Auch wäre eine Abtretung des Hafens Kiſimajo in Britiſch⸗Oſtafrike und Grenzregulierung am Rudolph⸗ ſee ſeitens Englands wünſchenswert. Die weiteren Forderungen des italieniſchen Blattes gehen dahin, daß von den Engländern die Häfen Zelia und Berbera in Eng⸗ liſch⸗Somaliland und von Frank⸗ reich Franzöſiſch⸗Somaliland an Italien abgetreten würde. Rumänien. Eine ruſſiſche Aufrage in Bukareſt. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus Mailand: Der Zei⸗ tung Popolo'talia wird aus Petersburg ge⸗ drahtet: Rußland habe in Bukareſt angefragt, wie ſich die rumäniſche Regierung verhalten würde, wenn Rußland den Durchzug durch Rumänien zur Beſetzung Siebenbürgens er⸗ zwingen wollte. 5 Irland. Iriſche Proteſte gegen Caſements Hinrichtung. Iriſh Independent“ vom 4. Auguſt berich⸗ tet: Proteſte gegen die Hinrichtung kommen aus verſchiedenen Teilen des Landes. Die Ver⸗ ſammlung der Armenpfleger des Vezirkes Cork hat eine Entſchließung gefaßt, welche die Hinrichtung Caſements in Gegenſatz zur Be⸗ nadigung von Jameſon und De Wet ſtellt. Sie iſt, lautet der Beſchluß, ein weiterer Be⸗ weis des tückiſchen Haſſes der engliſchen Regierung gegen alles, was iriſch iſt. Auch die Ratsverſammlung d Landbezirks von Cork hat eine Entſchließung angenommen, die ihr Entſetzen über die Rachſucht der engliſchen Regierung ausdrückt, welche Caſement mit dem Tode beſtrafte, während andere, die ebenſo ſchuldig ſind, aber dem Getöteten an Tüchtig⸗ keit weit unterlegen, noch ehrenvolle und gut bezahlte Regierungspoſten innehaben. Die iriſche Bewegung. Eine Liga der iriſchen Nation iſt nach„Iriſh Independent vom 4. Auguſt im Anſchluß an die Proteſtbewegung in Londonderry gegrün⸗ det worden, um jeden Verſuch der Teilung Ir⸗ lands und die nationaliſtiſche Partei Red⸗ monds zu bekämpfen. Der Aufruf der Liga iſt unterzeichnet von J. J.'Meara(Dublin), H. C.'Doherty(Derry), J. F. Wray(En⸗ niskillen), B. Campbell(Belfaſt), M. Lynch (Omagh), C.'Doherty(Derry). Der Aufruf verlangt: 1. Sicherung der Einheit von Irland und vollſtändige nationale Selbſtregierung. 2. Sicherung der Eigentümlichkeiten des iriſchen Lebens, Pflege iriſcher Ueberlie⸗ ferungen und der iriſchen Sprache. 3. Gerechtigkeit für Irland in allen Steuer⸗ fragen. 4. Entwicklung der nationalen Hilfsquellen des Landes, beſonders von Induſtrie und Landwirtſchaft. 5. Pflege des Zuſammenhanges zwiſchen den Iren und ihren verwandten Volksange⸗ hörigen im Ausland. Die ganze„Reuter⸗Wahrheit“ über die jüngſten Luftangriffe. London, 12. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich wird mitgeteilt: Seit Herausgabe der letzten Mitteilung vom 9. Auguſt, betreffend den feindlichen Luftangriff in der vorherge⸗ gangenen Nacht ſind zwei der Verletzten ge⸗ ſtorben. Die Geſamtzahl der Toten beträgt nunmehr acht. Inzwiſchen wurden ſorgfältige Unterfuchungen in den Gebieten angeſtellt, aus denen genaue Berichte vom 9. Auguſt nicht enthalten waren. Dieſe zeigen, daß, der Ge⸗ ſamtſchaden etwas größer(9) iſt, als zu⸗ erſt feſtgeſtellt wurde. Er geſtaltet ſich folgen⸗ dermaßen: Vier kleine Häuſer ſind eingeſtürzt, ein Laden zerſtört, drei Wohnhäuſer und drei Läden beſchädigt, teils durch Exploſion, teils durch Feuer. Eine Anzahl kleiner Landhäufer wurde durch Bombenſplitter leicht beſchädigt, oder es wurden die Fenſterſcheiben eingedrückt. Dieſe Angaben ſtellen die vollſtändige Liſte des geſamten während des Luftangriffs verurſach⸗ ten Schadens dar. Die durch das Reuterbureau verbreitete amtliche Mitteilung vom 9. Auguſt lautete: Feindliche Luftſchiffe unternahmen geſtern zwiſchen halb 1 und halb 3 Uhr Angriffe auf Kein Schaden hat irgend eine militäriſche Bedeutung. die Oſtküſte des Angrei te an der nördlichen und nordöſtlichen heim und zwar 10 weit voneinander entfernte Orte gleichzeitig Der Angriff wurde von den Luftſchiffen ei zeln oder paarweiſe ausgeführt. Ihre Zahl wird auf—10 geſchätzt. Keines der Luftſchiffe wagte ſich mehr als einige Meiler landein. wärts, außer im äußerſten Norden. Der An. griff ſcheint ausſchließlich gegen an der Küſte gelegene Stadtteile gerichtet geweſen 11 ſein. Das Hauptziel ſcheint die Vernichtung von Eigentum gebildet zu haben. Unſere Ab⸗ wehrgeſchütze eröffneten an vier Stellen das Feuer; wie es ſcheint, mit dem Erfolg, daß 902 Feind vertrjieben wurde. Eines der Luftſchiffe wurde von einem unſerer Waſſerflugzeuge mehrere Male weit über die See verfolgt, Der Bericht fährt fort, es ſei kein Wunder daß der Feind angeſichts der Beſe hießung mit Abwehrkanonen und bei der Unſicherheit, mit der die Luftſchifſe ſich bewegten, ſein Ziel nicht crreichte. Die meiſten Bomben ſeien weit von allen Bevöllerungszentven nied ergefallen. Hier⸗ von müßten allerdings einige Ausnah⸗ men gemacht werden, zum Beiſpiel eine Stadt in Nordoſtengland, von wo ſolgende Verluſte ge⸗ meldet werden: ein Mann iſt inſolge des aus⸗ geſtandenen Schreckens geſtorben, zwei Männer und drei Kinder wurden getötet, vier Männer fünf Frauen und drei Kinder verwundet. In einer anderen Stadt im Nordoſten ſeien ein Mann, eine Frau und drei Kinder verwundet worden. Der Geſamtſachſchaden beſtehe darin, daß vier Häuſer teilweiſe verbrannten und in verſchiedenen Städten und Dörfern zahlreiche Fenſterſcheiben zertrümmert, 50 Fuß einer Eiſenbahnſtrecke aufgeriſſen und ein Pferd ge⸗ tötet wurde. Auch ſonſt ſei noch unbedentender Schaden angerichtet. Er habe aber nirgends militäriſche Bedeutung. Es ſeien ungefähr 100 Exploſiv- und 60 Brandbomben gefunden wor⸗ den. Der Feind habe jedoch wahrſcheinlich über eine größere Anzahl verfligt, da verſchee⸗ dene Bomben in die See fielen und dort explo⸗ dierten, während andeve auf unbebautem Ge⸗ lände gefunden wurden. Dieſe Bomben ſeien bei den oben genannten Zahlen nicht ein⸗ gerechnet. n Königreiches Die 9 5 * Soweit der engliſche Bericht. Reuter wird ſich vergeblich bemühen, vor dem neutralen Aus⸗ land die Wahrheit zu entſtellen, was doch der eigentliche Zweck obiger Berichte iſt. Der deut⸗ ſche Bericht legt klar, daß die Geſchichte nicht ganz ſo harmlos und wirkungslos verlaufen it, wie Reuter glauben machen will. Bald wird wohl auch von deutſcher Seite eine ausführ⸗ lichere Darſtellung folgen, wie über die voraus⸗ gegangenen Angriffe, die dem Reuter⸗Märchem das Lebenslicht ausblaſen wird. Der Kampf um Aegypten. London, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht aus Aegypten. Die Tlurken ziehen ſich unter dam Druck unſerer berittenen Truppen weiter zurück. Türkiſche Gegen⸗ angriffe wurden zurückgeſchlagen. Die Verkuſte des Feindes waren außerordentlich ſchwer Unſere Infanterie iſt in Fühlung mit dem Feind, der ſich in ſeine Verſchanzungen zurück⸗ gezogen hat. Amerika und England. m. Köln, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Köln, Ztg. meldet aus Waſhington unterm 10. Aug. Die Entwicklung des Wahlkampfes lenkt die Aufmerkſamkeit immer mehr auf britiſche Fragen. Das Repräſentantenhaus war geſtern Zeuge einer öffentlichen Debatte über die ſchwarzen Liſten. Heute drängt die Frau ein Stündchen ſpäter heimkehrte, weil ſie mit Schaf⸗ fen nicht eher fertig wurde. Das blieb ſo, bis ſich Martha Bartel hinter die Vorhänge des großen Himmelbettes kuſchelte. In dem wurde ein Mädchen geboren, das es aber bei den ernſthaften Eltern nur zwei Tage aushielt und ſich hernach wieder zum Herrgott begab, weil der gerade ein Engelein brauchte. Martha Bartel kehrte nicht wieder in die Säge⸗ mühle zurück. Es war etwas über ſie gekommen, von dem man nicht recht wußte, was es war. Sie war nicht geſund, nicht krank, eher ſchon aber das Letztere. Sio blieb ſie denn daheim. In der Zeit kauf⸗ ten ſie von der Hilgers Witwe die Rehziege mit den zwei Kleinen, und den Stamm haben ſie be⸗ halten, Jahrzehnt um Jahrzehnt. Ja, und wie geſagt, ſie waren reiche Leute ge⸗ worden. Bevor die Frau einzog, hatte des Bartels Hütte kahl und ruppig dageſtanden, bar alles Schmuckes, mit leeren Fenſtern und zahlloſen Spinnweben unter den Dachbalken. Als ſie aber nach der Trauung den Hang heraufſtiegen und vor dem Häuschen ſtanden, da ſagte die Martha mit ſtarker Betonung: „Heinrich, das muß anders werden!“ Er fragte betroffen, was denn anders werden olle. Sein Weib ſah ihn ein wenig mitleidig an und fragte dagegen:„Siehſt das nit? Da friert es einem ja.“ „Um Johanni? Biſt geſcheit, Martha?“ lautete des Heinrichs und das war die erſte längere Rede, die ſie, ſeit ſie Wann und Frau daß es nicht ſelten vorkam, daß die wenn es ſein konnte, gemeinſchaft⸗ nich rer Hütte am Berghange zu. Höchſtens, Martha Bartel aber ſtieg, nachdem ſie das ſchwarze Hochzeitskleid abgelegt hatte, den Kat⸗ tunrock und die weißgepunktete Bluſe angezogen und eine breite, blaugeſtreifte Schürze vorgebun⸗ den, hinauf gegen den Berg, grub zwiſchen Steinen und Geſträuch und kehrte mit einem ganzen Arm voll grünblättrigen Zeuges zurück. Das war Epheu. Den pflanzte ſie an die Haus⸗ mauer, das heißt, nur links von der Haustür, an der Längsſeite und an der Schmalſeite. Die rechte Hälfte gehörte den Ziegen, die man aller⸗ dings damals noch erwartete, und die erſt viel ſpäter einzogen. Dann begoß ſie die Pflänzchen ausgiebig, und da ſie einmal im Arbeiten war, ging ſie den Spinnweben zuleibe, die ihr Ordnungs⸗ und Reinlichkeitsempfinden beleidigt hatten, als ſie heute mit ihrem Manne auf den Boden geſtiegen war, den Hochzeitsſtaat abzulegen. Heinrich Bartel brannte ſich drunten in der Stube eine Pfeife an) paffte ſtarke, wirbelnde Wolken unter den Deckenbalken und ſchritt, unzufrieden mit ſich, hin und her. Eigentlich hatte er ſich ſeinen Hochzeitstag ein wenig anders vorgeſtellt. So raffte er ſich denn nach längerem Warten dazu auf, daß er zur Bodentreppe hinauf rief: „Biſt noch nit fertig?“ Darauf erſchallte ein: „Gleich“, und kurz nachher kehrte die junge Frau vom Boden zurück und hatte die Aermel hoch⸗ geſchlagen. Das gefiel dem Heinrich, und er legte der Martha den Arm um die Hüften. Die aber ſah ihn ſo erſtaunt und mißbilligend an, daß er ſie gleich wieder frei gab, und fragte in ſcharfem Tone:„Willſt etwa Dummheiten ma⸗ chen, Du? Ich dächte, dazu wären wir zu alt.“ waren, miteinander wechſelten. Fenſter gedieh, und wirklich ſchien er das Haus warm zu machen. Heinrich Bartel und ſein Weib fühlten ſich wohl und behaglich darin und — haben ſich doch Zeit ihres Lebens daraus fortgeſehnt. Wie das halt ſo geht. Saßen ſie im zweiten Jahr ihrer Ehe auf der Bank vor dem Hauſe, Heinrich hatte ſeines Wei⸗ bes arbeitsharte Rechte in ſeiner Linken, paffte unz wies mit dem Pfeifenſtiel über das Tal hin⸗ über zum jenſeitigen Hange auf das Beierhäus⸗ chen.„Das, wenn wir hätten, Martha, das wäre etpas. Iſt dem Beier ſchon lange feil.“ Das Häuslein hatte wirklich etwas Verlocken⸗ des. Drei Schritte länger als das des Heinrich Bartel war es, ſechs gute Handſpannen höher, hatte gelb getünchtes Mauerwerk und rotbraun geſtrichene Balken. Dazu ein ziemlich neues, rotleuchtendes Ziegeldach. Hinter dem Hauſe zog ſich ein Aeckerchen den flachen Hang hinauf. Das aber gehörte nicht dem Beier, der ein Weber war und ſich hinaus in die Welt ſehnte, ſondern dem Triebner Bauern. „Ja,“ ſagte Martha auf ihres Mannes Rede. „Das wäre etwas. So große Fenſter hat es. Denk, wie viel Blumenſtöcke darauf ſtehen könn⸗ ten, und dann die Giebelſtuben! Ja, wenn man reich wäre!“ Seit dem Tage gehörte den zweien das Beier Häuslein. Sie ſprachen es erſt zage aus, her⸗ nach ſchelmiſch mit leiſem Augenzwinkern zu⸗ letzt ganz ernſthaft und ſelbſtverſtändlich:„Unſer Häuslein!“ Wenn man reich wäre! Nun, wenn man es Das ſand Heinrich Bartel auch, und ſie wur⸗ nicht iſt, wo wird man es. Wozu iſt denn das Sparen erfunden? Eut und hön, aber von ——— 2 VVVTV0V00VCTCTV —22—— S „„7JFCVVVCVVVVCTCTPPCCCCCCCTPPTVCCCTCCCCCCCTCTCTCCT0TCTTTCTTTTTCCTCCTCCTCTCC + eerr F erc; —D — — 2 e 2—— ſ0 16. — 72 4 45 N. 7 2 N Samstag, den 12. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger lichen Aee. de 7 1 5 7 17 Regierung zu einer Antwort in der Frage der„Die bayeriſche Regierung, insbeſon arbeitenden r Poſträuberei. König und ſein Haus, ſtand bisher ſiche aufzubauen. eitig. ohne Grund in dem Rufe, in Sachen Kri ein⸗ und U⸗Bootfrage der ſchärferen Tonart zu S ij der auswürtigen Politig. esen de egee de e Feen e chiffe gegen die Reich leitung mohil zu machen, hat 55 VVFV ſall ſt nich ehr die Rede. Die bayeriſche d An. IJIn der, Tägl. möſchau veröffentlt ht der Staatszeitung fließt, manchmal in ſehr anfechte B u ſich tüſte Berliner Hiſtoriker Prof. Dietrich Schäfer Auf⸗ barer Jorm, von Vertrauensſeligkeit geg dafür, die für ine⸗ 7 1 zu ſätze über deutſche W der Reſchsleitung über. Graf Hertlings eb tung oſt wohl allzu herbe§ vorgänger und der frühere Verkehrsminiſter von Frauendorffer gehören dem Wedelſchen Natio⸗ Ab⸗ auswärtigen Geſchäfte orf nalausſchuß an, und der König ſelbſt hat der das Ahgar 18 a Fiihr 2 N 58 der 58 Führung des Pro Dr. ben in dauerndem Beſitz 85 ̃ eieeeev. Gruber, die auf ihn im Sinne der ſchärferen 5 ie Genoſſenſchaft iſt aus chiff erung eeen eree. 4— ie Genoſſenſchaft iſt aus d Hiffe 3 15 8 1 Tonart einzuw ſuchte, gründlich den cher 15 Miqer 25 15 bs⸗ Hengſcher 5 20 7775 27 Sohgndo 1 3 N euge ſicheren gen Leitung unſever caus⸗ gewaſchen. Die Krönung des Gebäudes bil der Entfern ſrärtigen Angelogenheiten nicht ausſtellen zu die Vertrauenserklärung gegenüber der R 5 in Anblick. können. Wie ſoll es beſſer wenden? Der Führer leitung, mit der die Verbandlung des Ausſchuſ air f 1 ee ſchaffen worden, die des Unabhängigen Ausſchuſſes für einen deut⸗ des Bundesrates für auswärtige Ange ht in ee eeee eee e ſchen Frieden bekennt ſich zu einem Gedanben, beiten Waer Graf Hertiings Leitung ſoeben a Kung unter den Verkretern des Ael zönheit und Zweckn dem in letzter Zeit viele gute deutſche Männer, s 1 55 85 10 5 W 119 n aus der nationalliberalen Partei Freiherr von 901 5 5 51 5 77 5 Richthofen und Prinz Scktönaich Carolath, ling zu ſuchen iſt. Die Reichsleit ud kann Misdruck verliehen haben. Er ſchreibt: ſich be kwünſchen, in ihm einen ſo ausgezeich⸗ erwogen werden. Da Als Ende Oktober 1908 infolge der bekannten 1 17 5 8 chten Veröffentlichung des„Daily Telegraph“ es auchVon ſelbſt aber wirft ch! nasfriſt— nicht um dem Weltfremdeſten im deutſchen Volke wie ein Jrage aul! eut nn 7 57 ſe an anderen Pläßen, k nen ein gewe Blitz aufleuchtete, was Wohl und Wehe des an Klugheit und G 95 1 e ſendung der aviere in Betracht kamnie, d ſolcher Wohnung eine Freude Staatsweſens, in das Gott ihn hineinſtellte, be⸗ ee ener daß er mit Dn0 8 zunten. Es o de beſchloſſen, den Die große Wohnki deute, wie jede Frage der Kultur zurücktrete cnn donntent er, dß kunent dn, 105 19 5 Wa der Veukſeh Handete; geuug zum wümehmen 0 ſchen Hauptzweck mit ſeinem Vorg ng gehört werde. Wunder von Begue hinter der nach der Sicherheit des Staates daß realpolitiſchen Nebenzwock 175 A der Rece einßn; ſein Geſchick für ſeine Angehörigen gleichſam Leitmotiv:„do i des verfolgt. Noch mehr, als rung e eine Abordnung de ütſchen 5 hnungen das Fatum ſelber ſei, da durchzuckte unſere hier behauptet, iſt man inbezug auf die etwaigen de 8Vertre zon Berlin,* thiſcher Bedeutun iſt Volksvertretung auch ein Gefühl von der Not⸗Kompenſationsanſprüche auf bloße Köl 5 Wohnung ein Stück Gartenlant wendigkeit, Einfluß zu nehmen auf die Behand⸗ Vermutungen angewieſen. Zunächſt bleibt nichts zichswirtſchaftsam +1— Größe lung unſerer auswärtigen Angelegenheiten. Wir übrig, als die Augen aufzuhalten und die Ent⸗ 85 5 hatten uns daran gewöhnt, dieſe Dinge in guter wicklung der Dinge ſorgſam zu verfolgen. Erſt der g ö iuf Hand zu wiſſen; es iſt geglaubt worden, daß wenn einigermaßen Klarheit geſchaffen iſt, wird 975 e deee nee Bismarck Schule gemacht habe. Bei keiner die Zeit zur Stellungnahme gekommen ſein. 905 18 der großen Natione n, die neben uns Die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ ergänzt dieſe Aus⸗ denen der 2 nd Verwaltunt nen 0 bie. Ait gemacht führungen durch folgende Bemerkungen: O Sabne 1 1 ibt n 51 55 e e e Vol 5 der König den Fansſchen Nertretern wi 9 Handel, Ind 8 baldige n zu gehen und Selhſt in Rußland iſt das nicht möglich Unſer den Kopf gründlich gewaſchen hat, iſt doch leilungnes Reichzants de Jiner drtgend wi ten zu ſehen. Nu verfaſſungsmäßiges Leben kennt parlamenta⸗ fraglich. Wir ſind in dieſem Punkte weſentlich ſe ˖ Aee riſche Regierungsweiſe nicht. Welchen ſchweren anders informiert. Richtig dürfte dagegen die e Bedenken ihre Einführung in deutſche Verhält⸗ Beurteflung des Graſen Hertling ſein, gegen unter Leſtung niſſe unterliegt, zeigen die Ausführungen dieſer deſſen Politik eine ſteigende Erbitterung in berden. if die Weltgeſchichte deutlich genug. Aber die Erfah⸗ Bayern ſelbſl. Mlatz greift. Man wird aller⸗e 5 rungen der letzten Jahre drängen dem Vater⸗ dings gut tun, die Augen offen zu halten. landsfreunde die Frage auf, ob nicht doch ein audere 1 gefunden werden muß. heiſen d Sie haben weiteſte und beſte Kreiſe der Nation 53 eichsamt in Zwieſpalt gebracht mit der Regierung, die Fhrderungen des Deutſchen Han ſe in ei ihr Vertrauen in der Leitung der auswätigen ünget Angelegenheiten, der wichtigſten von, allen, lages. nicht mehr beſitzt. In England, in Frankreich, Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstag in Falien würden die Männer, die ſich verant⸗ am 9. Auguſt folgende Erklärungen ab 1 9. Auguſt folgende Erklärungen ab wortlich machen wollten für ſolche Politik, dem Unwillen des Volfes weichen müſſen, Wie wird Deutſcher Handelstag und Wertpapierhandel. man uns draußen einſchätzen, wenn man ſieht,, Vor längerer Zeit perlautete, daß ſcharfe Maß⸗ wie es uns offenkundig anders iſt? Kämpfen regeln von der Regierung geplant würden, um Bedeutung, de odernen Einricht fi Ulit iten ſein, ich nach inne zweckmäßiger⸗ Abteilung unter Leitung g vorbehalten bleibt. e Vorbereitung des riegswirtſchaftsamt). begonnenen Werkes nicht hi;„Sein Gelingen kann eine volkswirtf Galitk 177 wir nicht ſo ſchon umſonſt gegen den Spott des Auslandes, daß wir ein. unfreies Volk ſeſen, unfähig zur Selbſtregierung? Unſere Volks⸗ vertreter dürfen darüber keinen Zweifel laſſen, daß ſie Münner an ihrer Spitze hahen wollen, die in Fühlung bleiben mit dem Pulsſchlag des einer Beeinträchtigung der Begebung von Kriegs⸗ anleihen durch den zunehmenden Handel in ande⸗ ren Wertpapieren entgegengzuwirken. Um einem Erlaß ſolcher Maßregeln vorzubeugen, entſchloſſen ſich die Organe der Berliner Börſe dazu, ihrerſeits Schritte in der bezeichneten Richtung zu tun, und es kam auf dieſem Wege zu der bekannten Aende Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags enklär 15 Gartenſt nach den Erfahrungen des jetzigen Krisges gründliche Sich wirtſchaftlich des Deutſchen R Zu dieſem 8 Kriegs tſchaf ellte Behörde ngder jederzeitigen Brandenburg, für erbgut. aN mAE liegt ihr Geſamtgeſchick auch bei wechſelnden ſchärfung der Pflichten der Börſenbeſucher, ins⸗ Bolkeniehrheten in ſicherer Hut. Sollte das beſ teſberergoſſaan paf e leie emtren al, aumte uns Deutſchen nich ch mzalich ſein? Fat telbare Kaſſageſchäfte machen dürfen, daß alle allein 0 8 7 5 19 Rößtich ſein; Gott zwiſchen ihnen abgeſchloſſenen Wertpapiergeſchäfte gen we des 85 wiſſen, Aber eine Lage wie die, ſpäteſtens am drittfolgenden Werktage erfüllt wer⸗ wi orſtand und ein in der wir uns heute befinden, zwingt, zu hoffen den müſſen, daß Berichte an das Publikum zwecks mi ebendeme 3 öür zu ſtel Polles Bei unſeren großen Nachbarnationen rung der Verliner Börſenordnung und zur Ver⸗ ſchaf Generalſtab oder beſſer: 8 3 1— 55 4 2— 2 7 2 und zu wagen. Wir müſſen glauben, daß vier⸗] Anregung der Spekulation in Wertpapieren ver⸗ ertretungen von Induftr!—.——— zig Jahre den Reichsgedanken genügend haben boten 11 55 uſw. Die Regierung begnügte ſich jedoch! 5 0 aulſehe Handelstag als erſtarke f 1 f licke nicht hiermit, ſondern nahm die Nusarbeitung Be 15 hrer Vereinigung entſprechend vertre⸗ 5 1 5 Naßdeseg b ne den Wertp 1ſein müßten. 5 15 55 Un u öwingen, und daß auch handel in Angriff. Ueber den Inhalt dieſer; Außerdem iſt ſchon jetzt eine genügende Beteili nſer Volk imſtande ſein wird, ſelbſtzu be⸗ or ñðßß 1 N 8 ordnung wurden in der Preſſe Andeutungen ge⸗ gung des Deutſchen Handelstags an der Ueber ſtimm en, wie 28 ſein Recht und ſeine Ehre macht, nach denen man mit der Möglichkeit rechnen keitung der g egenwärtigen Krie 635 Jer 250 lagen gewahrt wiſſen will. Vermag es das nicht, ſol mußte, daß ſchwere Schädigungen des geſchäftlichen in die Friedenswirtſch aft zu fordern. 465 verbient es nicht zu beſtehen. Verkehrs eintreten könnten. Daher beſchloß der Deutſche Handelstag, in ſeiner Bankkom⸗ Graf Hertling. miſſion und in ſeinem Ausſchuß über die Ange⸗ legenheit zu beraten und richtete, nachdem er bis⸗ In der„Poft“ ſchreibt Freiherr v. Zed⸗ her nicht von der Regierung zugezogen war, an 7 I f 8 5 8 den Reichskanzler die Bitte, ihm den Entwurf der Nriecberlage der Gsramlampe den baveriſchen, Miniſterpräſidenten Verordnung zur Verfügung zu ſtellen. Dieſer n rweckt hat. Reich, Städte und uenee eeeeee, en Hertling u. a. ſo B 9 e haben mit f Mit⸗ 9083 r e one I G8/ felefon 662,.9802032 S0b ene — Neeeeeereeee-an eeeeeeee 8 2 3 e Pfennigen zwet braune Scheine zuſammen⸗D Zi das önnen auf der anderen bauen, was an und ſtirk etwa. Was ſollte aus unſerm ſparen,— und darunter war das Häuslein ſicher Gelb des Bewurfs ſchmutzig, und die Balken wir an Kartoffen und ſonſt brauchen. durch ein werdend“ 805 zn Haben,— das war doch rechtſchaffen] ſahen zuletzt ruppig und farblos aus. erſt wird es etwas Ganzes.“ ſte die Frau:„Ah, nein,“ ſar ſchwer. Immerhin, ſie waren ſa noch— jung.„Wie er unſer Häuslein verſallen läßt!“ ſagte. Heinrich Bartel ſah ſein Weib erſtaunt an. un bei ſich: ich hätte doch nit fortgekon Es ging luſtig vorwärts, bis die Rückſchläge Martha Bartel zornig. Heinrich nickte dazu War ſie lug! Ja und hernach gint eben in aus dem alten, und, das K ſein war ja unſer, zamen. Da war erſt mal des Kindes Geburt. und überſchlug, wieviel er im Kaſten habe. Es der alten Weiſe fort. n un on e darin g Dazu hatte der Doktor hergemußt. Und der Lar noch ein erkleckliches Ende vom Ziel. werven ſtill zufried wWo hin neunten Tage ſtarb mußte die Bartels-Leute hernach noch wochen⸗ So nach fünf, ſechs Jahren war es erreicht. un war arm und traulich Bariek war ganz dek. eben Woll da der Frau irgend ſo Heinrich Bartel ſetzte den Filzhut auf, zog] Wußte kein ich waren, böchſtens Wier 1 emd ſand M angeflögen war. ſeine grüne Joppe mit den Hornknöpfen an, einmal, daß ſie reich waren. Daß ſie Scheine Weg und Steg und Berg und Tal hatten ar Ganz erſtaunt war der Doktor geweſen, als reichte ſeinem Weibe die Hand und ſagte:„Nun) und Hartgeld in den 2 tte„ihn ein anderes Ausſehen. bd mah Bartel, kaum daß er die Rechnung kaufe ich das Häuslein“. wie Kinder. var das Haus wirklich] Als er, ganz Agen e Herkommen And n den Händen ie Mi in der§ 1 das ihrige. hinter mangelndem ab Brauch, auch nach Wochen noch immer in das e Ga 505 8180 ſtien en den Haug Rinatb. e ur k eee wieder heimſſch 1 ſich Wollte, Heller und Pfenn b e Nas ein unbequemes Gehen; denn er hatte gleich die ihn kröſten zu mäſſen und ae nd Pfennig auf den Tiſch zählte. Das dermutete Kaufſumme mitgenommer 12 0 ſten 3 ſas ſprach ermutete Kaufſumme mitgenommen und trug. 85 vas kuſt auch ſo? Du biſt reick 0 ſich herum, daß der Bartel dei Doktor ſie u zwei ſchwer Beuteln in en Hofen⸗ un 1 4 00 5 ſofort bezahlt; denn es war eine ganz un⸗„%%/% in ihrem Btreie kannſt es dir doch auf deine alten Tage leicht B aſchen. Die aber pochten bei jedem Schritte gewöhnliche Erſcheinung, und von dem Tage kart gegen ſene enke an galt der Mann für reich. Dem Doktor die 5 1185 er Rechnung auf einem Brette bezahlen! Das A dieifuunen Hae; don ſie ſich nicht heran. Höchſtens, daß ſie ſich macht doch ſonſt kein Menſch. Dazu läßt man der Hütte entfernt war, rief ihm ſein Weib nach: der„ ob man die rechte obſchon er Haus und Acker ſich Zeit und barmt und klagt, bis der Gläu⸗„Heinrich, Heinrich, halt an. Hilſte zu Gerten iächen wöfe biger zuletzt polternd ſagt:„Behalt den Reſt“. Sie kam daher, ſo raſch ſie vermochte, faßte Jrlib en ſiéaUlt Weißerin e⸗ Hernach aber ſchied die Frau als Verdienerin einen Arm, drehte, ihn um und zog ihn nach, aus und mußte im Hanſe bleiben, weil ſie breſt⸗ dem Hüttlein zurück. Af in workloſer no inr ere dn haft war.„Biſt albern worden, Martha?“ fragte der Liebe und f n Hoch a kaltder 55 Sie wagten es eine ganze Zeit lang nicht wie⸗Mann verwundert. Markha Bartel ſank auf das Krenkenlager. Der der, von„ihrem Häuslein zu reden, ſahen„Komm“, ſagte die. Als ſie an ihrer Haus⸗„ ſt ein neuer eingetzagen, machte höchſtens verſonnen hinüber, Trauer in den bank ſtanden, zog ſie ihn nieder, wies dem tes lahm den Heinxich guf die Augen und dachten; es kommt doch nicht ſo weit. Finger hinüber und ſagte:„Heinrich, wir Iawiſchen war der Beier geſtorben, und ſein müſſen noch eine Weile warten. Sohn, der erſt recht ein unruhiger Geiſt war, Haus allein iſt nix Rechtes Das Aackerlein da⸗ der Donto 8 wäre das Haus noch viel lieber los geweſen als hinter muß dabei ſein. Daxauf pflanzen wir ſeines Weiles Lager, nahm it der Vater. Er tat nichts zu ſeiner Erhaltung. Obſtbäume, richten die eine Hälfte zum Garten und ſägke„Märtha, jetzk hieber Epheu an⸗ chen.“ das Feld wagten chüttelte den Koßf. ag abend 8½% Uhr eine Wieder⸗ on“ ſtatt. + 2 ntheckters tei 222—— 8 Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Auguſt 1916. 14. Anguſt gelten folgende Marken: ohne Marken verk 750 Gramm die 5 alg oder 2 ken G (6 Fett Marke H 0 Marke F 150, Gramm die Marke F Gramm die mmi die 150 = je 250 Gramm die Zuckermarken 5 ſtände markenfrei in Höchſt⸗ 175 0. Seifenmarke 7. oder Schmierſeife: seifenmarken f rke 10 die Eiermarken 1 und 2 adtbereich. Für je 100 8 und 9, für St n St 8* ANus Staoͤt und Land. eree e 7 ele eee I Mit dem ausgezeichnet; 2 — — — 2 — —5 99 99600%„„4 Ei + 6 99,⏑%%]%% D½%½ee! Kreuz am weißen Bande vurde He zeheimen Kommerzienrat Robert Hüttenmül in, Mannheim, Direktor der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, verliehen. og iſt geſtern abend mit Schnell⸗ in. von Königſtein im Taunus, er ſich auf der Rückreiſe von der Oſtfront ge aufhielt, wieder nach Kaxlsruhe zurück⸗ Seine Gemahlin bleibt noch einige Zeit rer Mutter, der Großherzogin⸗Witwe bon r Großherz Uhr 21 0 Der amerikaniſche Konſul chmann, welcher, wie mitgeteilt, in Bluefields in Nicaragug be⸗ t, beabſichtigt in ungefähr 14 Tagen nach ſeinem neuen Poſten anzutreten. u ſeiner Abreiſe ſein Nachfolger, Herr exries, noch nicht angekommen ſein, err Dr. Teichmann das Konſulat dem exrn C. Imneß Brown, zur Ver⸗ geben. Werbeausſchuß der Zentrale für Kriegs⸗ tet durch eine Anzeige in gegenwär⸗ kummer um weitere Gaben auf Konto erungsagusgleich. Wie wir erfahren, ſo zu dieſem Zwecke ein anſehnlicher ammengetragen, es fehlt aber immer ſoll der Kreis der mit dieſer Teuerungs⸗ zu bedenkenden Kriegerfamitſen ug gezogen werden. Es wäre daher wenn die Beſtrebungen der g8fürſorge auch für dieſen bei erung beſonders zu begrüßenden eitgehendſte Unterſtützung fände. fürſorge 9 1 1+ hung des Bürgermeiſteramts veröffent⸗ if die ſo die Haushaltungen wie etſchaften und Anſtalten beſonders gemacht werden. Mehrſtündige Störung im Elektrizitätswerk. ich eine mehrſtündige Störung, die heute früh Uhr im ſtädtiſchen Eleklrizitätswerk ein⸗ e auch unſer Druckereibetrieb in ganz Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen. da auch die Setzmaſchinen, die mit Kraft in Betrieb geſetzt werden, plötzlich zu der alten Herſtellungsweiſe des Teiles der Zeitung, zum Handſatz, 1 Alzidenz⸗, Werk⸗ und Maſchinen⸗ fen zum Winkelhaken, dem altvertrauten Inſt nt, und„ſtachen“, wie man in der Buch⸗ druckerſprache ſagt, ſo wacker darauf los, daß das Mittagsblatt zur gewöhnlichen Zeit hätte er⸗ 1. Aber auch die Gießſtube und der waxen durch die tückiſche Störung eb geſetzt und ſo mußte man bis b Uhr warten. Um dieſe Zeit flamm⸗ e elektriſchen Lampen wieder auf und kün⸗ an, daß die Störung wieder behoben Abonnenten aber werden nicht wenig ohnte Mittagslektüre gewartet haben. wegen der Verzögerung, die in der Zuſtellung des Blattes entſtanden, nochmals lelmals um Entſchuldigung. Glücklicherweiſe artige langandauernde Störungen zu theiten. Wir können uns wenigſtens daß, ſolange das ſtädtiſche Elektri⸗ ziſtiert, eine Störung von ſolcher eingetreten wäre. Soweit wir in Erfahrung bringen fonnten, hat eine Störung in der Keſſel⸗ anlage in der Zentrale im Induſtriehafen die Aus⸗ ſchaltung des Stromes veranlaßt. Dauer ſchal Unglücklicher⸗ trat auch im Keſſelhaus des Rheinauer eine Störung ein, ſodaß in der ganzen ich alle Räder ſtillſtanden. Bei dieſer möchten wir an die Direktion des verkes die Bitte richten, bei Störun⸗ enen vorauszuſehen iſt, daß ſie von er ſind, die Verbraucher zu benach⸗ it ſie zi ihren Betrieben entſpre⸗ Vörkehrungen treffen. In unſerem Betriebe 3. B. das ſtundenlange Warten der Zeitungsträgerinnen leicht vermeiden laſſen, wenn wiederholt auf Anfrage verſichert worden ve, daß die Störung ſehr bald behoben ſein erde. 1 1 1 1* 40 vergnügungen. * Im Apollotheater nahm geſtern Abend zugleich miit der ſo überaus erfolgreichen Operette„Morgen wieder luſtik“ eines der beliebteſten Mitglieder der Truppe, Herr Oberland⸗Klotz Abſchied vom Mannbeimer Publikum. Der Künſtler, der nach einigen Tagen der Erholung im mütterlichen Heim im Rieſengebirge ſein neues Engagement in Königs⸗ Verg antritt, barf mit dem Berkauf des Abends zu⸗ 22 frieden ſein. Nach den bald vierzehnt holungen war d ten ſichtlich da ben, die wirklich feſtl geſtalten, ßes auch t leicht gemacht von dem k der ganzen küchtigen, fleißi⸗ 1 uſtler kennen und Partie des Grafen Rolf, die wir ihm feſtſtellten, ganz beſonders liegt, darſtelleriſch mit der neigenen Lebhaftigkeit, Eleganz und feinen Charakteriſterung burch und halte auch geſanglich ſehr ſchöne Momente. Das ſtark⸗ beſetzte Haus, ſich ganz Genuß des ausgezeichneten Werkes eines unſerer vielverſprechen⸗ ſten Operettenkomponiſten hingab, bereitete dem ſchei⸗ dem denden Künſtler bereits ne des zweiten Aktes eine Ovation, die an i ich zu wünſchen übrig ließ. Am Schluß der Vorſtellung regnete es förmlich Blumenkörbe, Sträuße und Kränze tz wurde ſelbſtredend am reichlichſte aber auch die andeven leer aus So erhielt Herr Oberregiſſeur Brönner, der an der a ezeichneten Wiedergabe der Operette hervorragenden Anteil hatte, den wohl⸗ verdienten Kranz. Das Publikum appläudierte ſo ſtüürmiſch und anhaltend, daß ſich der V ang immer er heben mußte, und ſchließlich mußte auch Herr Direktor Zacharſas inmitten ſeiner Künſtlerſchar erſcheinen. Wie wir erfahren, iſt Herr Ober land⸗ Klotz berel ür die nächſtij.hrige Operettenſpielzeit, die am 1. April beginnt, von neuem verpflichtet. Wir ditrfen deshalb dem ſympat hen Künſtler ein um ſo freudigeres„Auf Wiederſehen!“ zurufen.— Es ſet nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß als zweit⸗ letztes Stück der diesjährigen Operettenſpielzeit, die mit dem 31. Auguſt zu Ende geht, heute Abend„Ein Prachtmädel“, Volksſtück mit Geſaug in 3 Akten von Walther und Stein, Muſik von Rubolf Nelſon, zur. Erſtaufführung kommt. Morgen Son die üblichen zwei Vorſtellungen. Am Samstag wird „Ein Prachtmädel“ von der Operette„Jung muß man ſein“ von Jeau Gilbert⸗Winterfeld, der letzten Neuheit dieſer Operetzenſpielzeit, abgelbſt. 2 Aus Ludwigshafen. * Verkehr mit Frührartoffeln. Die Bayeriſche Lebensmittelſtelle hat neuerdigns angeordnet, daß von den der Landeskartoffelſtelle angeſchloſſenen Großhändlern und ihren Aufkäufern vom 15. bis einſchließlich 20. Auguſt Kartoffeln weder gekauft noch perkauft werden bdürfen. Spät⸗ kartoffeln dürfen überhaupt nicht gekauft oder ver⸗ laden werden. Die Bürgermeiſterämter ſiyd an⸗ gewieſen, vor dem Ernten von Spätkartoffeln zu warnen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt a.., 11. Aug. Durch ein Großfeuer, das vermutlich durch Selbſtent⸗ zündung entſtanden iſt, wurde heute nacht ein mit Futtervorräten und Lebensmitteln reich gefülltes Lagerhaus der Reederei Karl Preſſer u. Co. im Oſthafen teilweiſe eingeäſchert. Die Feuerwehr hatte mit den Löſch⸗ und Aufräumungsarbeiten mehr als acht Stunden zu tun. Der Schaden beläuft ſich auf mehr als 100 000 M. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Der erfolgreich fortſchreitende Angriff in den Karpathen Wien, 12. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Felömarſchalleutnants Erzherzog Karl. Der Angriff der deutſchen und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppen in den Karpa⸗ then ſchreitet erfolgreich vorwärts. Sie nahmen dem Feind geſtern 700 Gefan⸗ gene und 3 Maſchinengewehre ab. Südöſtlich von Worochta verſuchte ruſſiſche Gegenſtöße wurden reſtlos abgewieſen. Sonſt kam es im Bereiche der Heeresfront des Erzherzogs nurmehr an der nördlichen Zlota⸗Lipa und ſüdlich von Zalocze zu lebhaf⸗ terer Gefechtstätigkeit. t genießbaren Sachen, Solomitglieder gingen nicht Ob Heeresfrom des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Die Armee des Generaloberſten von Bpehm⸗ Ermolli ſchlug weſtlich von Zalocze mehrere ſtarke Angriffe ab. Weſtlich von Kaszowka wurden bei einem Ueberfall auf eine feindliche Vorfeldſtellung 170 Gefangene und 3 Maſchinengewehre ein⸗ gebracht. Südlich von Stabychowa brachen mehrmals ruſſiſche Uebergangsverſuche zuſammen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Abſchnitt zwiſchen dem Meere und dem Wippachtale wurden mehrere Verſuche der Ita⸗ liener, ſich unſeren neuen Stellungen zu nähern, durch Feuer vereitelt. Auf den Höhen öſtlich von Görz ſchlugen unſere Truppen mwfeder einen ſtarken Angriff ab und nahmen hierbei 10 Offiziere, 140 Mann gefangen. Der Monte San Gabriele und der Monte Santo ſtehen unter heftigem feindlichen Artilleriefeuer. An der Tiroler Front brachten uns kleinere Unternehmungen 89 Gefangene, darun⸗ ter 5 Offiziere und ein Maſchinengewehr ein. Kreiſen wird dieſer Beſchluß mit der geän⸗ Sücssſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts von beſonderer Bedeutung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Seeflugzeuge haben in der Nacht vom 11. auf den 12. l. M. die feindlichen Batterien an der Iſonzomündung, die feindliche Flugzeug⸗ ſtatiun Gorgo und die Adriawerke bei Mon⸗ falcone ſehr wirkſam mit Bomben belegt. Sie kehrten trotz heftiger Beſchießung unverſehrt zurück. Flottenkommando. Neugruppierung der Streitkräfte im Oſten. Berlin, 12. Auguſt.(V. u. Berl. Büro.) Die B. Z. am Mittag meldet aus Baſel: Zur Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz ſchreibt Oberſt Eglhi in den Baſler Nachrichten: Eine weſentliche Veränderung der Lage iſt auf dem öſtlichen Kriegsſchäuplatz nicht eingetreten. Die Fortſchritte der Ruſſen beſchränken ſich trotz der vielen Anſtrengungen auf einige Erfolge beiderſeits des Dnjeſtr und in der Gegend von Zalocze, alſo im allgemei⸗ nen in der Richtung Lemberg, während ſie in der Richtung Kowel keine Fortſchritte machen konnten. Aus den Aenderungen in der Beſetz⸗ ung der hohen und höchſten Führerſtellen der Zentralmächte auf dem ruſſiſchen Kriegsſchau⸗ platz kann geſchloſſen werden, daß auch eine Neugruppierung der Streitkräfte ſtattgefunden hat. Eine Unterredung mit Cadorna. Bu dapeſt, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Peſter Lloyd zufolge hat der Kriegsbericht⸗ erſtatter eines ſüditalieniſchen Blattes eine Unterredung mit dem Generaliſſimus Cadorna, der ſich folgendermaßen äußerte: Man hat mich dafür verantwortlich gemacht, daß die ita⸗ lieniſche Armee nicht in 4 Wochen vor Wien ſtand. Es hat auch in einem der führenden Blätter unſerer Verbündeten Behauptungen aufgeſtellt geſehen, worüber er lächeln könnte. Es kann wohl nicht geleugnet werden, daß die Erfolge eines Heerführers nicht nur von ſei⸗ ner eigenen ſtrategiſchen Begabung abhängen, ſondern im gleichen Maße auch von der ſeiner Gegner. So ſind die engliſch⸗franzöſiſchen Verluſte während eines einzigen Angriffs⸗ monats faſt ebenſo bedeutend wie die der Ita⸗ liener des ganzen Krieges. Das von den Fran⸗ zoſen und Engländern eroberte' Gelände be⸗ trägt dazu noch nicht den 10. Teil des deut⸗ ſchen Geländegewinns. Man wird im Hinblick auf die gegenwärtige Lage immer nur mit Teilerfolgen rechnon können. Rumänien. Bukareſt, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Der Dreptatea berichtet: Das engliſche Bureau hat der rumäniſchen Regierung den Ankauf der geſamten bisherigen rumäniſchen Ernte, ſo⸗ weit dieſe für die Ausfuhr in Betracht kommt, vorgeſchlagen und 500 Lei mehr geboten, als die Deutſchen. Dazu erfährt nun das konſer⸗ vative Blatt, daß nunmehr das engliſche Bureau die rumäniſche Regierung verſtän⸗ digte, daß es überhaupt auf kein rumäniſches Getreide mehr reflektiere. In den politiſchen derten diplomatiſchen in Zuſammenhang gebracht. Griechenland. Wien, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Wiener Allgemeinen Zeitung wird aus Sofia gedrahtet, daß die Uebergriffe der Vierverbänd⸗ ler in Griechiſch⸗Mazedonien, in der dortigen Bevölkerung eine ſteigende Erregung verurſachte. Die griechiſche Regierung verſtärkte demzufolge die Gendarmerie in Saloniki, Serres und Drama und ſchärfte dieſer ein, die Bevöl⸗ kerung gegen willkürliche Akte einzelner fremder Soldaten, energiſch zu ſchützen. Lage Die verſorgung Polens und Serbiens. London, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbüro meldet: Grey ſagte in der Note zu der Antwort der deutſchen Regierung auf das Angebot der alliierten Regierungen in Betreff der Hilfeleiſtung für die beſetzten Gebiete: Ich will nicht eingehen auf die Unbeſtimmtheit und die Ungenauigkeit dieſer Antworten und die grundloſe Behauptung, daß es unmöglich iſt, vor dem 1. Oltober irgendwelche Nahvüngs⸗ mittel nach Polen einzufühven. Ein ſolcher Streich würde meines Erachtens nutzlos ſein. Seiner Majeſtät Regierung liegen jetzt die Denk⸗ ſchrift der deutſchen Regierung über die Not in Polen und die Denkſchrift der öſterveichiſch⸗unga⸗ riſchen Regierung über Serbien vor. Beide Denkſchriften ſtehen in geradem Widerſpruche zu den Behauptungen der Perſönlichleiten, die an⸗ dauernde Bittgeſuche an die Regierungen der richteten. — +———— Seiner Majeſtät Regierung bemer Meinu deutſch d en Regierung auf 3 berlaſſen für vecht In der anderen Note Greys an den amerikz, niſchen Botſchafter heißt e Ich habe von der ſerbiſchen Regierung ein dringendes Unterſtützungsgeſuch erhalten, daß dem ruſſiſchen roten Kreuz angeſichts der Ver⸗ pflegung der Bevölkerung, wegen der in den verſchiedenen Gebieten herrſchenden Hungers⸗ not, 2000 Tonnen rumäniſchen Getreides ſei⸗ tens der Regierungen der Verbündeten zur Ein⸗ fuhr nach Serbien freigegeben werden müß Ich habe den Geſandten in Bukareſt angewieſen den dortigen Geſandten der Vereinigten Staaten davon zu unterrichten daß ſowohl die deutſche Regierung, wie die öſtereichiſche, Nahru Ihnen kommt es mittel für Rumänien beſitzt. zu, für die ſerbiſche Bevölkerung zu ſorgen. J habe dieſe Gelegenheit wahrgenommen, um auf den beſtändigen Zuſtand der Ungewißheit hin⸗ zuweiſen, in den die Regierungen der Alliiert durch die Tatſache verſetzt wurde, daß ſie ni mals irgendwelche amtliche Mitteilungen von der deutſchen und öſterreichiſchen Regie 10 über ihre Stellung zu den Unterſtützungsr erhalten haben, die den Regierungen der Al ierten von Zeit zu Zeit durch die Neutralen dringender Weiſe vorgelegt werden. und öſterreichiſche Regierung beſchränken ſſich auf Mitteilungen in der Preſſe gerade zu einer Zeit, wo die dringende Notwendigkeit der Ein⸗ fuhr Seiner Majeſtät Regierung durch phjilan⸗ thropiſche amerikaniſche Geſellſchaften dargelegt wird. in e deutſche Brand des Dampfers„Eleutheria“. Athen, 12. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich Der Dampfer„Eleutheria“, auf der Fahrt von Saloniki nach Volo mit einer La⸗ dung Petroleum und 1200 Paſſagiergäſten demobiliſierter Soldaten an Bord, geriet gegenüber Skiathos in Brand. Die Maſchi⸗ nen exrplodierten. Es wurden 40 Tote und zahlreiche Verwundete gezählt. Dem Kapi⸗ tän gelang es, das Schiff auf den Strand zu ſetzen. Das Bedauern der Ruſſen über die Verletzung der ſchwediſchen Neutralität. Stockholm, 12. Auguft.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des ſchwediſchen Telegra⸗ phenbureaus. Die ſchwediſche Regierung hat die Antwort der ruſſiſchen Regie⸗ rung auf den Proteſt anläßlich der Tor⸗ pedierung des deutſchen Dampfers „Syria“ und des Verſuchs zur Torpedie⸗ rung des deutſchen Dampfers„Elbe“ erhal⸗ ten. Die ruſſiſche Regierung teilt mit, daß die Kommandanten der betr. Unterſeeboote irr⸗ tümlich glaubten, daß ſich die deutſchen Dampfer außerhalb des ſchwediſchen Hoheits⸗ gebietes befunden hätten. Die ruſſiſche Regie⸗ rung ſpricht in beiden Fällen ihr Bedauern über die Verletzung der Neutralität Schwe⸗ dens aus. Der Befehlshaber der ruſſiſchen Flotte entſetzte außerdem den Offizier, der es um Syriafalle an Umſicht fehlen ließ, ſeines Kommandos. Die ruſſiſche Regierung ſpricht die Hoffnung aus, daß die ſchwediſche Regie⸗ tung einſehen wird, wie viel der ruſſiſchen Re⸗ gierung daran liege, alles zu vermeiden, was die Neutralität Schwedens verletzen könne. * Köln, 12. Auguſt. Vor der 2. Ferienſtraf⸗ kammer wurde geſtern gegen Frau Meszger⸗ meiſter M. Gutmann, Köln, Breite Straße ſowie gegen ihren Filialleiter Rohe und die Filialleiterinnen Rathſede und Sprakt⸗ ler wegen Betrugs und Fleiſch⸗ wuchers verhandelt. Gegen Frau Gutmann lag auch Anklage vor, Ware zurückgehalten zu haben, um einen übermäßigen Preisgewinn zu erzielen, ſowie die Höchſtpreiſe überſchritten und das vorgeſchriebene Preisverzeichnis nicht in ihrem Ladenlokal ausgehängt zu haben. Die Einleitung des Strafverfahrens gegen die Angeklagten erfolgte auf die Anzeige hin, daß Frau Gutmann 1000 Pfund Speck unter der Deckbezeichnung„Därme“ nach Berlin verkauft habe, und zwar zu der Zeit, als die Stadtverwaltung ein Ausfuhrverbot für Fleiſch erlaſſen hatte. Das Urteil gegen die Hauptan⸗ geklagte Frau Gutmann lautet auf 3 Monate Gefängnis, von denen zwei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt angerechnet werden, und 3050 M. Geldſtrafe wegen gewinnſüch⸗ kiger Zurückhaltung von Waren und Höchſt⸗ preisüberſchreitung. Die Anklage wegen Be⸗ truges und damit die Anklage wegen Lebenz, mittelwuchers wurde fallen gelaſſen. Die an⸗ deren Angeklagten wurden freigeſprochen. 22 Arztlich kes 2— Hille 905 A Unübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Alliierten im Inteveſſe der beſetzten Gebiete! Wirkung, In allen Apotheken zu 22590% e. ——21 Samstag, den 12. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblathß —— 8. Seate BAn für die 400 Kg. treten, die eine regelrechte Kalkulation überhaupt, new,Vork, 11. August(Bonds markh). d d d N 0 1004 rachte einen Vorschlag ein, wonach] unmöglich machen. Es sind dadurch den Fabri- 11. 10. 11. 10. Han E Un 1¹ I rle 8*9 ſolgende Mindestzollsatze eingeführt berl ganz erhebliche Verluste entstanden, die sie] Atob, Top.Santä Fe St. Loufs S. F. 5 Bd. 69— 69 werden sollen: für Wein und frischen Most in im Interesse der Aufrechterhaltung unseres Wirt- e song 197 1010 goagk. Fässern und LKesselwagen mit einem Weingeist- schaftslebens auf sich genommen haben. Je Hinger 8t Ue 847% 847½ Uete gehalt bis zu 14 Prozent 36 Mark, für Wein in aber dieser Zustand anhält, um so drückender] Nerth. Pad, 8 gut. 857% g8 4Onlon eiat. l.. bie deuregelung des Verkehrs Flaschen von 60 Mark, für Trauben- und Wein- wird er für die Fabriken, und, wenn sie auch ver- Z1 toulg 40d 1885 ae e enee 2 8 25 1 Louls mit Nohtabak. 7 1 von 30 Mark, für Tafeltrauben nur zum sucht haben, durch verhältnismäßig geringe Preis- Franzc⸗ pr. 4 Büe. 81 81 ½ borb. 89% Bonde 10/ 105.— enusse vom 1. November bis 31. August 40 M. erhöhungen sich einigermaßen Erleichterung zu] AEwWVORE, 10. August(Aktlenmarkb). WIB. Berlin, 12. Aug. Zur Neuregelung des Verkehrs mit Rohtabak wird uns von der Rohtabakausfuhr-Prüfungsstelle in Bre- men und der Deutschen Zentrale für Kriegslieſe- rungen von Tabakfabrikaten in Minden i. W. fol- gendes mitgeteilt. Durch Bekanntmachung des Feichskanzlers ist die Pobtabakausfuhr-Prüfungsstelle ermächtigt, Ausnahmen von dem am 7. Aug. vom Bundesrat erlassenen Verkehrsverbot mit Pohtabalt zuzu- lassen, weim durch eine Bescheinigung der Zen. trale für Kriegslieefrungen nachgewiesen ist, daß der Bezug von Rohtabak zur Fortführung des Be- triebes erlorderlich ist. Die beiden genannten Stellen haben hiernach folgendes Verfahren verein- bart. Fabrikanten, die zur Fortführung ihres Be- triebes Rohtabakk zu beziehen Wünschen, haben unter Benutzung eines bei der Deutschen Zen- trale für Kriegslieferungen nachgewiesen ist, daß in Minden i. W. erhältlichen Vordrucks einen Autrag auf Anerkennung ihres Bedaris an Roh- dabak an diese Zentrale zu richten und zwär in drei Sleichlautenden Stücken. Dieser Antrag muß entllalten: die Bezeichnung der Ware nach Herkumit und Menge sowie die beabsichtigte Ver- wendung zur Ilerstellung von Zigarren— ge- treunt nach Deckblatt, Umblatt oder Einlage— oder zur Herstellung von Rauchtabak oder Kau- ſabas. Im Falle der Genehmigung, die auf dem Antrage selbst von der Zentrale vermerkt und dem Antragsteller zugestellt wird, ist dieser Ge- nehmigungsscheitn von dem Fabrikanten seinem Rohtabakverkäufer, von welchem er Tabak be- ziehen Will, zu übersenden. Der Verkäufer hat sodann unter Beifügung des Bedarfsanerbennungs- Scheines bei der Pohtabakausfuhr-Prüfungsstelle in Bremen(Handelskammergebaude) die Ertei- lung eines Bezugsscheines zu beantragen. Der Vordruck für den Bezugsschein wird dem Fabri- kanten von der Zentrale in zwei Stücken mit dem Anerkennungsscheine übersandt und ist von die- gem dem Verläufer mit einzuschicken. Der Ver- kKäufer hat die beiden Stücke des Bezugsscheins allszufüllen und mit dem Anerkennungsschein der Zentrale für Kriegsliefſerungen sowie dem Kauf⸗ vertrag der Rohtabakausfuhr-Priffungsstelle vor- zulegen. Der Antrag aui Erteilung des Bezugs- scheines muß enthalten: die Namen und Adressen des Verkaufers und Käufers sowie die genaue Be- zeichnung der Ware nach Herkunft, Menge, Ge- Samtreingewicht, Sortierung, Zeichen(Original- märlo, Art der Packstücke, Gesamtwert und Preis für% kg. Ist in fremder Währung verkauft, s0o bedarf es der Angabe des Abrechmungskurses. Die Röhtabakausfuhr-Prüfungsstelle wird insbe⸗ Sondere die Angemessenheit des Preises prüfen und ihren Becheid dem antragstellenden Händler zur weiteren Veranlassung übersenden. Aunwei- sungen für die Ausfüllung beider Antragsvor- drucke sind auf deren Riickseite abgedruckt. Insoweit es sich um die Abgabe kleiner Men⸗ gen handelt an Käufer, die sich für den Beclarf einzelner Tage versorgen, ist genehmigt worden, daß solche HMeinen Mengen zunächst bis zum 15. August ohne besondere Bezugsscheine abgegehen werden, mit der Maßgabe, daß die Verkäufer Listen der Empfänger und der an sie abgegebenen Mengen führen und der Rohtabakausfuhr-Prit⸗ fungsstelle einreichen. Für die Zeit nach dem 15. August ist eine weitere Regelung vorbehalten. Der deutsche Weinbauverband und die kümftige Negelung der Weinzölle. Der unter dem Vorsitz des Reichsrates Dr. Buhl-Deidesbeim stehende, sämtliche deutsche Weinbaugebiete umfassende und hauptsächlich die Wünsche der Weinbauern vertretende Deutsche Weinbauverband hat zu der Frage der künftigen Regelung der Weinzölle in niellreren Sitzungen, wie die„Rundschau“ mit⸗ teilt, Stellung genommen, ohne jedoch zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen. Ausgangs- pumlt für seine Erwägungen war die von den preußischen Weinbaugebieten verlangte Erweite⸗ rung der Zuckerungsgrenze von 20 auf 25 Proz. der gesamten Flüssigkeit mit Rücksicht auf die Erfahrungen mit kleinen Gewyächsen an der Mosel, Saar, Ruwer, Ahr und Nahe. Allgemein kHielt man die Erhöhung der Zuckerimgszölle nur mit einer gleichzeitigen Erhöhüng der Weinzölle für nöglich, weil nach Ausicht der verschiedenen Verbände durch die eingeſührten Weine dem In- landserzeugnis ein starker Wettbewerb bereitet Würde. Der Antrag Preußens ging dahin, für Weiß⸗ und Notweine in Fässerm oder Kesselwagen mit bis 13 Prozent Alkohol, für Maische, Kelter- und Laſeltrauben einen Generaltarif von 48 Marke und einen Mindesttarif von 30 Mark einzuführen, den Satz für Weine mit höherem Alkoholgehalt ent- sprechend zu erhöhen, für Flaschenweine weiß uund rot einen Generaltarif von 72 Marle und einen Mindesttarif von 60 Marke teid für eingedickte Moste einen solchen von 320 Mark bezw. 160 M. einzuführen. Außerdem sollen nur noch Aus- landsweine zur Einfuhr zugelassen werclen, die dem deutschen Weingesetze vollstindig ent- sprechen und die Gewähr für riclitige Handhabung dieser Bestimmung durch Einschränkung der Zahl der Zollamter herbeigeführt werden, über Welche die Weineinfuhr statffinden darf. Der von Bayern und Württemberg eingebrachte Antrag verlangt zunächst Abschlalfung der Meistbegünsti- gungsklausel im Zollvereinsyertrage und für Weine in Fässern und Kesselwagen mit bis zu u8 Grad Altohol einen Generaltarif von 45 Mark unck einen Mindestsatz von 30 Marle für Flaschen- weine einen solchen von 72 Mark bezw. 60 Marklk, für Tafeltrauben vom 1. Seplember bis 31. Oktober einen solchen von 36 Mafkt bezw. 30 M. und vom 1. November bis 31. August einen sol- chen von 60 Mark bezw. 40 Mark, endlich für ein- geclickten Traubensatt von 320 Mark und einen chen, Ver. und für Tafeltrauben für die übrige Zeit 30 M. Der erstere höher Satz für Tafeltrauben solt die Preise des deutschen Frühobstes schützen. Da man über die Abänderung der Zuckerungspara- graphen keine Einigung erzielen konnte, sondern den Eimelverbänden zunächst eine Stellungnahme hierzu nahegelegt wurde, schob eine Stellungnahme gültige Stellungnahme in der Frage der Neurege- lung der Weinzölle hinaus. Fremkftürter Effektenbörse. Frankfurt a.., 11. Aug.(Eigenbericht.) Die Grundstimmung der vergangenen Börsen⸗ woche übertrug sich auch auf den Beginn der neuen Woche, ohne daß der Gesamtmarkt ein leb- Halteres Aussehen erlangte. Mit festen Vertrauen sieht man auf die stählerne Mauer in Ost und West und man ist einig, daßg diese Offensive der Feinde zerschellt und der Friedenssenusucht der Welt dem Ziele ein gut Stück näher bringen muß. Das ist die feste Uberzeugung der Eſfektenbesitzer die aber deshalb auch wenig Neigung bekunden, Geschäfte abzuschliegen, bevor die in voller Ent- wicklung begriffenen Kämpfe ficht zu einem Wedepunkt gelangt sieid, der eine gewisse Aus- sicht zu gestatten vermag. Siellt sich so die Unter- nehmumgslust der Börse auf der einen Seite Zur Zurüchaltung gezwungen, so erschwert auf der anderen Seite auch die neue Verkehrsordnung dem Bankier das Geschäft empfindlich und man wird abwarten miüssen, ob das Richtige getroffen Wurde. Das Geschäft steht im allgemeinen schon unter dem Eindruck der Vorbereitungen für die neue Kriegsanleihe, indem fremde Renten verkauft werden, um deren Erlös einstweilen zu 4% Proz. bei den Banken stehen zu lassen. Die ausländi- schen Renten zeigten größtenteils mäßige b⸗ schwächung, nur Russen hielten sich fest. Hei⸗ mische Auleihen behaupieten den Kursstand hei ruhigem Geschäft. Oesterreich-Ungarische Werte gaben etwas nach. Im freien Effektenverkehr Konnte sich die Kauflust zeitweise für Bergwierks- und Hüttenaktien erhalten, 0 daß wieder eine Reihe der einschlägigen Werte, Kursgewinne zu verzeicimen haben Die Überaus günstigen Ab⸗ Schlußziffern der Vereinigten Stahlvwyerke Zypen- Wissener lenkten das Interesse von neuem auf clle hervorragenden Werte des Montanmarkttes. Hier- zu kam noch die Lage des Eisenmarktes, welcher als durchaus befriedigend bezeichnet wird. Die Werle haben bekauntlich in das dritte Kriegsjahr einen Auftragsbestand übernommen, der eine volle Besetzung im Rahmen ihrer Leistungsfähigbeit auf Monate hinaus gewährleistet. Nach der Steige⸗ rung der ersten Tage trat eine Nealletion ein, cie allerdings nur vereinzemte Montanpapiere in Mitleidenschaft zog. Rege Kauflust bestand na- mentlich für Caro Hegenscheidt, Deutsch-Luxem- burger. Aumetz- Friede, Laulrahütte, Gelsenkir- Stahlwerke und Phönix-Bergbau, da- bestand Neigumg, Realisationen Vorzunelr- men, für Bismarckhütte und Bochumer. Unter den Industriepapieren begegneten Thale-Aktien, Hasper, Wittener Guß- Gebr. Böhler sow-²e Men- den und Schwerte guter Meinung. Die Meldung über die Vereinbarung mit Rumänien über die Lieſerung von Gerste übte eine anregende Wir- kung auf Brauereiaktien aus, doch blieb der Ver- Segen ſcchr darin geringfügig. Bei höheren Nursen wurden Rheiametall, Deutsche Walfen, Flansa Lloyd, Dynamit, Adlerwerke Kleyer, Benz unck Motoren Oberursel umgesetzt. Hindrichs-Ruffer- man waren auf schlechtere Dividendeaussichlen beeinflußt. Chemische Werte sprachen sich bei mäßigen Umsätzen fest aus, namentlich Ba d. Anilin, Griesheim und Scheideanstalt. Auf diesem Gebiete trat schließlich Abschwächung ein. Höher stellte sich unter anderen Papieren, Daim- ler, Fahrzeug Eisenach, Gummi-Peter, Schwein⸗ ſurter Gußstahlkugel und Bing-Metall. Hirsch- Kupfer und Aluminium schwächten Sich ab. Gute Nachfrage bei ſester Tendenz erhielt sich Für FElektrizitätspapiere. Es fanden eine Feihe von Papieren Beachtung. Hôher notierten u..: AEG, Schuckert, Bergmanm, Siemens u. Halske und Mix und Genest. Die Nachfrage für Reiniger Gebbert und Schall, Kunstseide und Kabel Rheydt hielt an und gab Anlaß zur Kursaufbesserung. Schiffahrts- aktien hatten ein ruhiges Geschäft, Steaua Romana und Erdol mäßig höher. In Bankaktien wurden nur geringe Umsätze bemerkt, die Tendenz filr diese Werle ist behauptet. Von Bahnattien Waren Canada Pacific und Baltimore Ohio vorüber- gehend fester. Prince Henric erzielten höhere Kurse. Raab- Oedenburger standen vorübergehend in Nachfrage. Der Schluß der Woche brachte in geschaftlicher Beziehung nur wenig Veränderung. Die Tendenz kann mit Wwenig Ausnahmen als kest bezeichnet werden, dieses gilt namentlich für Montan- und Industriepapiere. Privatdiskont 478 Prozent und darunter. Am hiesigen Geldmarkt bleibt tägliches Geld leicht und ist reichlich an- geboten. Preiserhöhuugenin der Steingutindustrie. Die Vereinigte Steingutfabriken G. m. b. H. in Bonn führt in einem Rundschrei- ben an ihre Kundschaft liber dis Geschäfts- lage der Steingutfabriken d. 4. Aus: Seit Beginn des Krieges arbeiten die Steingut⸗ iabriken unter den schwierigsten Verhältnissen. War es anfangs neben der Entziehung gelernter Arbeitskräfte und der dadurch verringerten Pro- duktionsfähigkeit noch der Mangel an Absatz der Erzeugnisse, was den Fabriken die Aufrechter- haltung der Betriebe erschwerte, so ist Zwar in letzterer Hinsicht eine Kenderung eingetreten, ja, es besteht sogar in Stapelartikeln, die freilich schon in Friedenszeiten kaum einen Gewinn übrig ließen, eine starke, kaum zu befriedigende Nach- frage. Dafür hat aber der Maugel an gelernten Arbeitskräſten naturgemäß Wweiter zugenommen, und es ist dazu die ganz außerordentliche Preis- verwildderung für eine Reihe vou Rohstoffen ge- schaffen, so ist ihnen dies doch nur in geringem Maße gelungen. Sie schen sich dehalb genötigt, den Teuerungsaufsch lag um 10 Proz. zu erhöhen. Die Regeluang des Bezuges von Cumaron- harz,. WIB. Berli n, 12. Aug. Der Kriegsausschuß für Oele und Fette, Berlin NW 7, Unter den Lin- den 68a, teilt uns mit, daß eine einheitliche Be- Wirtschaftung des Cumaronharzes in Ausicht ge- nommen ist, indem der Bezug von Cumaronliarz zulklünftig nur durch ihn geschehen kann. Die Syndizierung der Erzeuger dagegen findet durch die Benzolvereinigung in Bochum statt. Die Ver- braucher, sofern sie nicht der Lack- und Farben- Industrie, der Buch- und Steindruckfarben-Indu- strie, sowie der Papier-Industrie angehören, wer⸗ den gebeten, sich dieserhalb an die Rohharz-Ab-⸗ teilung des Kriegsausschusses zu wenden. Die den vorstehenden Industrien angehörenden Ver- braucher wollen ihre Anmeldung an die Kriegs- abrechnungsstelle des Verbandes Deutscher Lack- fabrikanten, Berlin NW. 7, Unter dem Linden 68a bezw. an den Verein Deutscher Buch- und u⸗ druckfarben-Fabriken E.., Leipzig, bezw. den Papiermacher Kriegsausschuß, Charlottenburg, Joachimsthalerstr. 1, rnchten. Tietban-⸗ und Klteindustrie.-G. vorm. Gebhard und Könfg, Nordhausen. r. Düsseldorf, 12. Aug.(Priv.-Tel.) In der heute in Köln abgehaltenen Generaversammhumg, in der 11 Aktionäre 2016 000 Mark vertraten, er- klärte zu dem ungünstigen Abschluß, der bekannt-⸗ lich keine Dividende gegen 4 Prozent im Vorjahre zuläßgt, dtie Verwaltung, daß seit Kriegsanfang durch Mangel an Arbeitern und Beamten große Ausfälle eutstanden seien. Es sei deswegen auch nicht möglich gewesen, Heereslieferungen anzu- nehmen, da man ja die eigenen Betriebe nicht ein- mal aufrecht erhalten konnte. Das Gerücht über einen Prozeß gegen den GumpebKomern wegin Minderablieefrung sei unbegründet. Die Liele- rung sei durchaus vertragsmäßig ausgeführt wor⸗ den. Neu gewählt in den Aufsichtsrat wurde an Stelle des ausgeschiedenen Direktors der National- bank Martin Schiff, Dr. Schackh von derselben ank. Die Verwaltung hofft, daß der nächste Ab- schluß günstiger ausfallen werde, und daßg bald der Friede komme. Denn das sei die Vorbedin- gung für einen günstigen Abschluß des Unter⸗ nehmens. Vranktfurter Eflektenbörse, Frankfurt a.., 12. Aug.(Priv.-Telegr.) Die Tendenz am Wochenschluß war während des ganzen Verlaufes ruhig. Die Kurse zeigten mit wenig Ausnahme ein utyerändertes Aussellen. Auf dem Montanmarkt fielen wieder Bochumer durch feste Tendenz auf. Mau erwartet in dem zur Ausgabe gelangenden Geschäftsbericht er- freuliche Mitteilungen über die Geschäftslage. Pllönix hoben sich ebenfalls, während die übrigen Werte dieses Gebietes nur geringe Kursbewegung aufweisen. Rüstungswerte sind bei bescheidencn Umsätzen gut behauptet. Autowerte ruhig aber lest. Chemische Aktien kaum beachtet. Auf dem Gebiete des Bankenmarktes hat sich nichts verän- dert. Schiffahrtsaktien still. Elektrowerte fest. Im weiteren Verlauf trat vereinzelt Interesse für Fahrzeug Eisenach, Necharsulmer Fahrrad und Hansa Lloyd ein. Sonst sind noch Mainzer Gas- apparate bei fester Iendtenz aufzuführen. Von Rentenwerten weisen heimische Anleihen beine Wesentlichen Veränderungen auf. Ausländische Fonds lustlos und teilweise schwächer. Privat- diskont 4½ Prozent. Der Schluß der Börse War Still. WBerliner Eaektenbörse, Berlin, 12. Aug.(Drahtb.) Die Realisation der Tagesspekulation anläßlich des Wochen- schlusses beinflußte anfangs die Kursgestaltung auf den verschiedenen Marktgebieten, Wo es bei recht stillem Geschäft zu Umsätzen kam, sodaß die Haltung als mäßig abgeschwächt zu bezeich- nen wWar. Später belamdete die Börse allgemein stärkere Widerstandskraft, die kleinen Einbußen Wurden zum Teil wieder eingebracht. Für Phönix und Elektrizitätswerte, sowie für einäge Industrie- papiere zeigte sich bei höheren Kursen stärkere Kauflust. Berlin, 12. Aug.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 12. 8 Geld Brief Geld Brief Newyork 837.30.37.30 Hollaneg 222275 228.25 Dänemark 157.— 157.50 157.— 157.50 Schweden 157.75 158.25 157.75 158,25 Norwegen. 157.75 158.25 15775 158.25 Schwein 104.87% 105.12½ 104.87½ 105.12%½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänien. 85.50 86.— 85.50 86.— Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Newyorker Efftektenbhörse. WITB. NeWVOrk, 11. Aug. Bei der Eröfinung des Börsenverlehrs War die Stimmung ſest. Die meisteii Werte setzten nmit leichten Besserungen ein. Im Laufe des Vormittags machte sich zu höheren Kursen Resolutionsneigung bemerkbar unter der hauptsächlich Anlagewerte, infolge dir noch immer andauernden Arbeitsschwierigkeit, litten. Industriewerte wurden weniger berührt. In den Nachmittagsstunden kam ein erfrischender Zug, auch eine ſeste Stimmung zum Durchbruch. Die meisten Werte machten die erlittenen Kursab- schläge wieder wett, Reading schlossen 276 Doll, Roch Island Shares 1½ Doll., Bethlehem Steels 4 Doll. und Stallltrustaktien 4 Doll. hôher. Der Aktienumsatz betrug 340 000 Stück. NEWVORK, 11. August.(DevyIsenmarkt.) 11 10. Tendenz für Gelllgſgg—.— Geſd auf 21 Stunden(Durohschnittsrate).25.25 Geld lotztes Darlelensnsn.5⁰0.50 Stohtweohsel Berlun 72 72.— Stohtwechsel Paris„ e Wochsel auk London(80 Tage)/ 42180.71.50 Weohsel auf Tonzon(Cablo Transfers)...78.45.78.45 Silber Bullooon 656.28 66.25 u. 10. 11. 10 Atoh. Top. St. F& o. 103½/ 102% Rorthern Pgolflo o. 110½ 111½ ö% Pennsylwanla 50 8 55¼ do., pref. 98% 988 55³½ Balllmore and Ohlo 86— 86½½ Reading 50 8. 102¾ 91½ Canada Paolflo 175/ 175ſ Ghloage Rook is- Ches.& Ohlo o 61½% 51— land Paolf. Rallw. 18¾ 19% Ohio.MIlw.St.Faulo. 95¾ 96— Southern Faoifſo. 88¼ 38½ Donver& Rlo Gr. 13½ 13½] South. Rallw. oom. 23½ 23% do. do. pref. 38¾ 33½ South, Rallw. pref. 67½ 67½ Erle oom.. 38% 36¼%8 Unlon Paolflo o.. 139%8 139½ Erle 1st pref. 53— 53— Union Paolflo pref. 82½ 82¾ Erle 2ud pref. 45— 48 Wahash pref. n. Akt. 50½ 50%½ great Korth. pref. 118¼ 118— West Marxland dom 23¼ 28½ Ar. Borth. Oro dert. 35½% 35½ Amerlo. Gan oom, 56¼% 55¼ Münols Centr. oom. 101— 101½. do. do. pref. 111— 110%½ interborgh. Netrop.———Amerio. Locom. o. 72½ 71½%½ d4o. Cons. C00 16¼ 16¾ Amer.Smelt.Rof.o. 94¼ 93ʃ% do. Netrop. pr. 73— 74 do. Sugar Ref. o. 109% 108%/ Kansas City and Anab. Gopp.Ain. o. 61% 81½¼ Soutbern 24½% 24½¼½Sethletzem Stoel. 444— 430 do. pref.. 59— 356— Ceniral Leatmer 53¾% 55%¼ Lehigh Valley 50 8 78¼/ 786— Consolidated das 139— 139.— Loulsv. u. Mashy. 128— 126— General Sleotc... 169.— 188¼ö Miss. Cans. Tex. o. 3½ 3% Rexio. Fefroleum 39¼ 87½ do. do. pr. 10— 10— Rational Lead 64½ 64.— MAlssgurf Faoſfio. 4½ 4%] Unlt.Stat. Stoels o. 86— 87%/ Mat.Rallw.of Mex. 7½ 7— Unlt.Stat. Steels pr. 118¼ 118.— New Vork Centr.o. 194½ 104¾ Utah Copper oom. 76½ 78½ do. Ont& Westo. 28½ 28% Virgin. Sar. 8hem. o0. 40% 38% Morfolk& West. o. 130— 130— Searsfoebuck oom. 199% 198½ Aktlen Umeatz 340 000(560 000) Londoner Effektenbörse, LOonbon, 11. August 5 11. 10. 11. 10. Pennsylvana Southern Paclflo. Unlon Paofflo Stesſfss Anad.Gop.neue Akt. flo Tinto Chartered. 8 90.%[Do Beers deferred Lena Ggoldflelds ½ Engl. Konsols, 59.½ 5% Argentinler„ 86./ 4%„raszillaner. 4% lapan. v. 1899 39% Portuglesen 50% Russen v. 1908 80.— 4½% Russqh v. 1909 Ballimore and Ohio—.— Oanadlan Facifſo, 188.¼ 186. Erle oom. 38.% 38.½ Randmines Hatlonal Rallway of Privatdiskont — 7½eSlldber 90 Mexloo Berliner Produktenmarlt. Berlin, 12. Aug. Frühmarkt. Um Waren⸗ handelt ermittelte Preise.) Die Preise sind ugwer⸗ ändert. Berlin, 12. Aug. Gereidemarkt ohne Notiaz. Am Produktenmarkt herrschte die ge⸗ Wohnte Geschäftsstille. Die Umsätze sind eng be⸗ gremzt. Spekzspreumehl zu Mischzwecken gefragt und zu unveränderten Preisen gellandelt. Die Zu- fuhr von Heu und Stroh sind reichlich, ſanden aber wenig Absatz. In anderen Artikeln ist der Verkehr lustlos. Newryorker Warenmarkt. NEWVORK, 11. August. Welzen: 15 Baumwolle:.* 10. hard Wt. Mr. 2 157.— 157./ Newyork loko 15.10 14.25 Ho, 1 Rortkern 165.½ 164.½ per August 1389 14.— per Jull——— per Soptember 13.98 14.08 per Sopt.—.——.— per Oktober 14.03 14,4 Mais ſoko 95./ 96.— per November 14.10 14½2 Henl Spr. Wh, n. 620.630 610.620 per Dñezember 14.22 14.38 gotreidefr. per lanuar 14.32 1443 Lverpool 18.— 18.— per Fehruar—.—— 1 8115 16.— 18.— 55 olo. 7,Ik..%¾ 985 aumwolle: 1.65 8. Ank. I. atl. H. 0 3000 Soptember.75.78 In Golfnafen 90000 2000 Dezember.80 68.83 Ausf..England 0 000 2 000 Januar.689 383 „ f. Et. 0 00 3000 März.—.05 Ohiengoer Warenmarks, OHOA80, 11. Aug. 11 10. 11. 10. Molzen Sept. 143.½ 1428% Sohwelne: Dex. 146./% 147.½ sohwero 10.25 10.0 mals Sept. 83./ 684½. Speok 1350. 14% J398.1470 Dex. 70.%% 71.% Schmalz: Hafer Sept. 43.%½ 44.04 Sept. 13.42 13.55 0 Dex. 46./ 47./ Okt. 13.47 13.57 80 000 Fork: 585 21 20 .West. ex. 85 26.80 15 000 19 000 Rippog: aer 3 1385 ohwelne: t. 87.95 loiohto 10.45 10.30 Londoner Hetallmarkt. London, 11. Aug. Kupfer: Kassa—.—, 3 Honate, 112. Elektro per Kasse 10.— 3 Henate—, Best-Selekted g, Kasse 126/2, 3 Honate—.— Zlaun per Kasda 171.—, per 3 Honate 172.½, Blel loko Hov. per Kabsa 29.¼, Eink: per Kassa 49.— Spez. 43.—, Antlmon—.— Auecksliber— Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredalcteur Pr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthie; für gen Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, sämtlich in Mannheim. Oruck u. Verlag der Dr. H. Haas'sehen Buchdruckerel, G. m. B. H. —— eeeen Willkommeriste Liebesgebe Preis: NT AASSSS 4 5 8 0 ſe fdStücke. Seschließlich K SSulschlag —5 ITrusifrei! Manmwunnmumnmunmmmmum 2222—:wö——8 4. Seite. eiger— VBadiſch en ohne be auft. 750 Gramm ee 15 len mit unge⸗ kate Feintalg oder rlen G 3 (5 Fett⸗ iefett, ramm⸗-die 1 und 2 100 Gr 15 amm die Marke H 1. Gramm die Marke F 5. Gramm die Marke F 2. 50 Gramm die Zuckermarken 5 em markenfrei in Höchſt⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die marke 7. pulver oder Schmierſeife: Für je 100 mm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 fenmarke 10. ein Ei die Ei rmarken 1 und 2 S adtbereich. rmarke 9 irk Städtiſches e Aus Staot und Land. %%%%%%%%%%„%„%%%%„%% τeeneeee N 2 2 5 Mit dem ausgezeichnet: 7255%%CCCC Das Eiſern reuz am weißen Bande 851 n Gel heimen Kommerzi Arat Robert üttenmüller in Man nheim, Direktor der d. Anilin⸗ und Sodafabrik, verliehen. der Großherzog iſt abend mit Schnell⸗ hr 21 M von Königſtein im Taunus, ch auf der Rückreiſe von der Oſtfront aufhielt, wieder nach Karlsruhe zurück⸗ Seine Gemahlin bleibt noch einige Zeit ihrer Mutter, der Großherzogin⸗Witwe bon 9 75 K Konſulats dienſt. Der amerikaniſche Konſul ichmann, welcher, wie mitgeteilt, in Bluefields in Nicaragug be⸗ i ſt, beabſichtigt in ur igefähr 14 Tagen nach ſeinem neuen Poſten anzutreten. zu ſeiner Abreiſe ſein Nachfolger, Herr Ferries, noch nicht angekommen ſein, 0 eee das Konſulat dem C. Imneß Brown, zur Ver⸗ * D Der Werbeausſchuß der Zentrale für Kriegs⸗ rge bittet durch eine in gegenwär⸗ Nummer um weitere Gaben auf Konto sSgusglei ch. Wie wir erfahren, zu bieſem Zwecke ein anſehnlicher ſemengetra gen, es fehlt aber immer oll der Kreis der mit dieſer Teuerungs⸗ u be ede Kriegerfamilien Es wäre daher rken die Beſt rebungen der für Kriegs rſorge auch für dieſen bei 10 beſonde zu begrüßenden hendſte Unterſtützung fände. * Ueber die Aantelöung zur Kartoffelverſorgung iſt im An eteil dieſer Nummer eine wichtige m des Bürgermeiſteramts veröffent⸗ dohl die Haushaltungen wie rtſchaften und Anſtalten beſonders am gemacht werden. Mehrſtündige Störung im Elektrizitätswerk. ch eine mehrſtündige Störung, die heute früh en 8 Uhr im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk ein⸗ e auch unſer Druckereibetrieb in ganz Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen. da auch die Setzmaſchinen, die mit jer Kraft in Betrieb geſetzt werden, plötzlich , zu der alten Herſtellungsweiſe des Teiles der Zeitung, zum Handſatz, f Akzidenz⸗, Werk⸗ und Maſchinen⸗ zum Winkelhaken, dem altvertrauten und„ſtachen“, wie man in der Buch⸗ che ſagt, ſo wacker darauf los, daß das zur gewöhnlichen it hätte er⸗ Aber auch die Gießſtube und der waren durch die tückiſche Störung eb geſetzt und ſo mußte man bis Uhr warten. Um dieſe Zeit flamm⸗ e elektriſchen Lampen wieder auf und kün⸗ damit an, daß die Störung wieder behoben Anſete Abonnenten aber werden nicht wenig ewohnte Mittagslektüre gewartet haben. wegen er Verzögerung, die ſtellung des Blattes entſtanden, nochmals um Entſchuldigung. Glücklicherweiſe ige langandauernde Störungen zu ten. Wir können uns wenigſtens aß, ſolgnge das ſtädtiſche Elektri⸗ ext, eine Störung von ſolcher etreten wäre. Soweit wir in Erfahrung iten, hat eine Störung in der Keſſel⸗ Zentrale im Induſtriehafen die Aus⸗ cha 10 des Stromes veranlaßt. Unglücklicher⸗ ziſe trat auch im Keſſelhaus des Rheinauer kes Störung ein, ſodaß in der ganzen ch alle Räder ſtillſtanden. Bei dieſer möchten wir an die Direktion des swerkes die Bitte richten, bei Störun⸗ denen vorauszuſehen iſt, daß ſie von Dauer ſind, die Verbraucher zu benach⸗ damit ſie i! ihren Betrieben entſpre⸗ Vorkehrungen treffen. In unſerem Betriebe e ſich z. B. das ſtundenlange Warten der ungsträgerinnen leicht vermeiden laſſen, wenn wiederholt auf Anfrage verſichert worden wärc, daß die Störung ſehr bald behoben ſein werde. 22 vergnügungen. * Im Apollotheater nahm geſtern Abend zugleich mit der ſo überaus erſolgreichen Operette„Morgen wieder luſtik“ eines der beliebteſten Mitglieder der Truppe, Herr Oberland⸗Klotz Abſchied vom Mannheimer Publikum. Der Künſtler, der nach einigen Tagen der Exholung im mütterlichen Heim im Rieſengebirge ſein neues Engagement in Königs⸗ berg antritt, barf urtt dem Berkauf des Abends zu⸗ e Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Nach de fri eden ſein. eit dem Pu )hem erfolgr elzeit Abſchied zu nehmen. lotz, den wir als einen übere t und verwendungsfähigen 8 ätzen gelernt haben, führte die Partie des Grafen die wir ihm feſtſtellten, ganz beſonders liegt, darſtelleriſch mit der ihm eigenen Lebhaftigkeit, Eleganz und ſeinen Charakteriſierung burch halte 5 geſanglich ſehr ſchöne Mbmeßke: Das ſtark⸗ beſetzte Haus, 8 ſich ganz 1 Genuß des ausg cee eines unſerer vielverſprechen⸗ ſten Operettenkomponiſten hingab, bereitete dem ſchei⸗ Skück der ganzen Herr Oberland⸗ tüchtigen, fleißi⸗ uſtler kennen und und denden Künſtler bereits nach Schluß des zweiten Ak eine Ovation, die an Herzlichkeit nie zu ünſch übrig ließ. Am Schluß der Vorf tellung es förmlich Blumenkörbe, Sträuße und Herr Oberland⸗Klotz wurde ſelbſtredend am ſten bedacht, auch mit genießbaren Sachen, auch die andepen Solomitglieder gingen nicht leer aus. So erhielt u. a. Herr Oberregiſſeur Brönner, der an der ausgezeichneten Wiebergabe der Operette hervorragenden Anteil„den wohl⸗ verdienten Kranz. Publikum appläudierte ſo ſtitrmiſch und anhaltend, daß ſich der Vorhang immer er heben mußte, und ſchließlich mußte auch Herr Direktor Zacharias inmitten ſeiner Künſtlerſchar erſcheinen. Wie wir erfahren, iſt Herr Oberlan d⸗ Klotz bereits für die nächſtjjehrige Operettenſpielzeit, die am 1. April beginnt, von neuem verpflichtet. Wir dürfen deshalb dem ſympathiſchen Künſtler ein um ſo freudigeres„Auf Wiederſehen!“ zurufen.— Es ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß als zweit⸗ letztes Stück der diesfjährigen Oporettenſpfelzeit, die hatt Das mit dem 31. Au e geht, heute Abend„Ein Prachtmäde Iſtück mit Geſaug in 3 Akter von Walther und Stein, Muſik von Rubolf Nelſon, zur ufführung kommt. Morgen Soun die üblichen zwei Vorſtellungen. „Ein Prachtmädel“ von der Operette„Jung muß man ſein“ von Jeau Gilbert⸗Winterfeld, der letzten Neuheit dieſer 35 abgelöſt. ag ſind Am Samstag wird Aus gudwigs hafen. * Verkehr mit Frühkart offeln. Die Lebensmittelſtelle hat neuerdigns angeordnet, daß von den der Landeskartoffelſtelle Abchſene Großhändlern und ihren Au fkäufern 1417 15. bis einſ ſchließlich 20. Auguſt Kartoffeln 88 gekauft noch perkauft wer dürfen Spät⸗ kartoffeln dürfen überha 1 nicht gekauft oder ver⸗ laden werden. Die Bürgermeiſterämter ſind an⸗ gewieſen, vor dem Ernten von Spätkartoffeln zu warnen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt a.., 11. Aug. Durch ein Großfeuer, das vermutlich durch Selbſtent⸗ zündung entſtanden iſt, wurde heute 15 ein mit Futtervorräten und Lebensmitteln reich gefülltes Lagerhaus der Reederei Karl Preſſ er u. Co. im Oſthafen teilweiſe eingeäſchert. Die Feuerwehr hatte mit den Löſch⸗ und Aufträumungsarbeiten mehr als acht Stunden zu tun. Der Schaden beläuft ſich auf mehr als 100 000 M. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Der erfolgreich fortſchreitende Angriff in den Karpathen Wien, 12. Auguſt.(W Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl. Der Angriff der deutſchen und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppen in den Karpa⸗ then ſchreitet erfolgreich vorwärts. Sie nahmen dem Feind geſtern 700 Gefan⸗ gene und 3 Maſchinengewehre ab. Südöſtlich von Worochta verſuchte ruſſiſche Gegenſtöße wurden reſtlos abgewieſen. Sonſt kam es im Bcereiche der Heeresfront des Erzherzogs nurmehr an der nördlichen Zlota⸗Lipa und ſüdlich von Zalocze zu lebhaf⸗ terer Gefechtstätigkeit. Bayeriſche 1 * B. Nichtamtlich.) Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Die Armee des Generaloberſten von Boehm⸗ Ermolli ſchlug weſtlich von Zalocze mehrere ſtarke Angriffe ab. Weſtlich von Kaszowka wurden bei einem Ueberfall auf eine feindliche Vorfeldſtellung 170 Gefangene und 3 Maſchinengewehre ein⸗ gebracht. Südlich von Stabychowa brachen mehrmals ruſſiſche Uebergangsverſuche zuſammen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Abſchnitt zwiſchen dem Meere und dem Wippachtale wurden mehrere Verſuche der Ita⸗ liener, ſich unſeren neuen Stellungen zu nähern, durch Feuer vereitelt. Auf den Höhen öſtlich von Görz ſchlugen unſere Truppen wieder einen ſtarken Angriff ab und nahmen hierbei 10 Offiziere, 140 Mann gefaugen. Der Monte San Gabriele und der Monte Santo ſtehen unter heftigem feindlichen Artilleriefeuer. An der Tiroler Front brachten uns kleinere Unternehmungen 89 Gefangene, darun⸗ ter 5 Offiziere und ein Maſchinengewehr ein. Sücsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts von beſonderer Bedeutung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Seeflugzeuge haben in der Nacht vom 11. auf den 12. l. M. die feindlichen Batterien an der Iſonzomündung, die feindliche Flugzeug⸗ ſtation Gorgo und die Adriawerke bei Mon⸗ falcone ſehr wirkſam mit Bomben belegt. Sie kehrten trotz heftiger Beſchießung unverſehrt zurück. Flottenkommando. Neugruppierung der Streitkräfte im Oſten. — 55 erlin, 12. Auguſt.(V. u. Berl. Büro.) Die B. Z. am Mittag meld et aus Baſel: Zur Lag ge auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz ſchreibt Oberſt Egbi in den Bafler Nachrichten: Eine weſentliche Veränderung der Lage iſt auf dem öſtlichen Kriegs sſchäuplat nicht eingetreten. Die Fortſchritte der 0 beſchränken ſich trotz der vielen Anſtr ngen auf einige Erfolge beiderſeits des Dnjeſtr und in der Gegend von Zalocze, alſo im allgemei⸗ nen in der Richtung Lemberg, während ſie in der Richtung Kowel keine Fortſchritte machen konnten. Aus den Aenderungen in der Beſetz⸗ ung der hohen und höchſten Führerſtellen der Zentralmächte auf dem ruſſiſchen Kriegsſchau⸗ platz kann geſchloſſen werden, daß auch eine Neugruppierung der Streitkräfte ſtattgefunden hat. Eine Unterredung mit Cadorna. Budapeſt, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Peſter Lloyd zufolge hat der Kriegsbericht⸗ erſtatter eines ſüditalieniſchen Blattes eine Unterredung mit dem Generaliſſimus Cadorna, der ſich folgendermaßen äußerte: Man hat ntich dafür verantwortlich gemacht, daß die ita⸗ lieniſche Armee nicht in 4 Wochen vor Wien ſtand. Es hat auch in einem der führenden Blätter unſerer Verbündeten Behauptungen aufgeſtellt geſehen, worüber er lächeln könnte. Es kann wohl nicht geleugnet werden, daß die Erfolge eines Heerführers nicht nur von ſei⸗ ner eigenen ſtrategiſchen Begabung abhängen, ſondern im gleichen Maße auch von der ſeiner Gegner. So ſind die engliſch⸗franzöſiſchen Verluſte während 10 einzigen Angriffs⸗ monats faſt ebenſo bedeutend wie die der Ita⸗ liener des ganzen Kr don den Fran⸗ zoſen und Engländern Gelände be⸗ trägt dazu noch nicht den 10. Teil des deut⸗ ſchen Geländegewinns. Man wird im Hinblick auf die gegenwärtige Lage immer nur mit Teilerfolgen rechnen können. Rumünien. Bukareſt, 12. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Der Dreptatea berichtet: Das engliſche Bureau hat der rumäniſchen Regierung den Ankauf der geſamten bisherigen rumäniſchen Ernte, ſo⸗ weit dieſe für die Ausfuhr in Betracht kommt, vorgeſchlagen und 500 Lei mehr geboten, als die Deutſchen. Dazu erfährt nun das konſer⸗ Das vative Blatt, daß nunmehr das engliſche Bureau die rumäniſche Regierung verſtän⸗ digte, daß es überhaupt auf kein rumäniſches Getreide mehr reflektiere. In den politiſchen Kreiſen wird dieſer Beſchluß mit der geän⸗ derten diplomatiſchen Lage in Zuſammenhang gebracht. Griechenland. % Wien, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Wiener Allgemeinen Zeitung wird aus Sofia gedrahtet, daß die Uebergriffe der Vier verbänd⸗ lex in Griechiſch⸗Mazedonien, in der dortigen Bevölkerung eine ſteigende Erregung verurſachte. Die griechiſche Regierung verſtärkte demzufolge die Gendarmerie in Saloniki, Serres und Drama und ſchärfte dieſer ein, die Bevöl⸗ kexung gegen willkürliche Akte einzelner fremder Soldaten, energiſch zu ſchützen. Die verſorgung Polens und Serbiens. London, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbüro meldet: 5520 ſagte in der Note zu der Antwort der deutſchen Regierung auf das Angebot der alliierten Regierungen in Betreff der Hilfeleiſtung für die beſetzten Gebiete: Ich will nicht eingehen auf die Unbeſtimmtheit und die Ungenauigleit dieſer Anweren und die grundloſe Behauptung, daß es unmöglich iſt, vor dem 1. Oltober Nahrungs⸗ mittel nach Polen einzuführen. Ein ſolcher Stveich würde meines Erachtens nutzlos ſein. Seiner Majeſtät Regierung liegen jetzt die Denk⸗ ſchrift der Regierung über die Not in Polen und die Denkſchrift der öſterveichiſch⸗umga⸗ riſchen Regierung über Serbien vor. Beide Denkſchriften ſtehen in geradem Widerſpruche zu den Behauptungen der Perſönlichleiten, die 5 danternde Bittg die Regierungen Wüterden in Juteſe bes baebter Gebie Samstag, den 12. Auguſt 1916. richteten. Seiner Re egierung bemerkt, daß nach Meinu r deutſck Regierung auch weitere ſen ziwecklos ſind. Unter el ſeiner Maje eſtüt Regie rung, daß ſie nicht mehr tun kann Und ez Rogierung der Ve ereinigten Stagten über erlaſſen muß, weitere Schritte zu tum, die ſie für recht und nützlich hält In der anderen Note i ſchafter heißt es: Ich habe von der ſerbiſchen Regierung ei dringendes Unterſtützungsgeſuch 5 ys an den amerikg.⸗ f. erhalten, daß dem ruſſiſchen roten Kreuz angeſichts der Ver⸗ den pflegung der Bevölkerung, wegen verſchiedenen Gebieten herrſchenden Hungers not, 2000 Tonnen rumäniſchen Getreides tens der Regierungen der Verbündeten zur fuhr nach Serbien freigegeben werden m Ich habe den Geſandten in Bukareſt angewie den dortigen Geſandten der Vereinigten Stagten der in Eiſ davon zu unterrichten daß ſowohl die der tſche Regierung, wie die öſtereichiſche, Nahry mittel für Rumänien beſitzt. Ihnen kommt zu, für die ſerbiſche Bevölkerung zu ſorgen. habe dieſe Gelegenheit wahrgenommen, um den beſtändigen Zuſtand der Ungewißheit hin⸗ zuweiſen, in den die Reg ierungen der Alli mals irgendwelche der deutſchen und über ihre Stellung erhalten haben, die den Nete 925 A ierten von Zeit zu Zeit durch die Neutralen in dringender Weiſe vorgelegt werden. Die deutſch und öſterreichiſche en beſchränken auf Mitteilungen in dex Preſſe gerade zu einer Zeit, wo die dringende Notwendigkeit der Ein⸗ fuhr Seiner Majeſtät Regierung durch philan⸗ thropiſche amerikaniſche Geſellſchaften dargelegt wird. eniche Mitteilungen öſterreichiſchen zu den Unterſtütz Brand des Dampfers„Eleutheria“. Athen, Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer„Eleutheria“, auf der Fahrt von Saloniki nach Volo mit einer La⸗ dung Petroleum und 1200 Paſſagiergäſter demobiliſierter Soldaten an Bord, geriet gegenüber Skiathos in Brand. Die Maſchi⸗ nen exrplodierten. Es wurden 40 Tote und zahlreiche Verwundete gezählt. Dem Kapi⸗ tän gelang es, das Schiff auf den Strand zu ſetzen. Das Bedauern der Ruſſen über die Verletzung der ſchwediſchen Neutralität. Stockholm, 12. Auguft.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des ſchwediſchen Telegra⸗ phenbursaus. Die ſchwediſche Regierung 0 die Antwort der ruſſiſchen Regi rung auf den Proteſt anläßlich der 2 o v⸗ pedierung des deutſchen Dampfers „Syria“ und des Verſchs zur Tarsch die⸗ rung des deutſchen Dampfers„Elbe erhal⸗ ten. Die ruſſiſche Regierung teilt mit, daß die Kommandanten der betr. Unterſeeboote irr⸗ tümlich glaubten, daß ſich die deutſchen Dampfer außerhalb des ſchwediſchen Hoheits⸗ gebietes befunden hätten. Die ruſſiſche Regie⸗ rung ſpricht in beiden Fällen ihr Bedauern über die Verletzung der Neutralität Schwe⸗ dens aus. Der Befehlshaber der ruſſiſchen Flotte entſetzte außerdem den Offizier, der s im Syriafalle an Umſicht fehlen ließ, ſeines Kommandos. Die ruſſiſche Regierung ſpricht die Hoffnung aus, daß die ſchwediſche Regie⸗ rung einſehen wird, wie viel der ruſſiſchen Re⸗ gierung daran liege, alles zu vermeiden, was die Neutralität Schwedens verletzen könne. ꝗKöln, 12. Auguſt. Vor der 2. Ferienſtraf⸗ kammer wurde geſtern gegen Frau Mesger⸗ meiſter M. Gutmann, Köln, Breite Straße ſowie gegen ihren Filialleiter Rohe und die Filialleiterinnen Rathſede und Spratkt⸗ ler wegen Betrugs und Fleiſch⸗ wuchers verhandelt. Gegen Frau Gutmann lag auch Anklage vor, Ware zurückgehalten zu haben, um einen übermäßigen Preisgewinn zu erzielen, ſowie die Höchſtpreiſe überſchritten und das vorgeſchriebene Preisverzeichnis nicht in ihrem Ladenlokal ausgehängt zu haben. Die Einleitung des Strafverfahrens gegen die Angeklagten erfolgte auf die Anzeige hin, daß Frau Gutmann 1000 Pfund Speck unter der Deckbezeichnung„Därme“ nach Berlin verkauft habe, und zwar zu der Zeit, als die Stadtverwaltung ein Ausfuhrverbot für Fleiſch erlaſſen hatte. Das Urteil gegen die Hauptan⸗ geklagte Frau Gutmann lautet auf 3 Monate Gefängnis, von denen zwei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt angerechnet werden, und 3050 M. Geldſtrafe wegen gewinnſüch⸗ tiger Zurückhaltung von Waren und Höchſt⸗ preisüberſchreitung. Die Anklage wegen Be⸗ truges und damit die Anklage wegen Lebons⸗ mittelwuchers wurde fallen gelaſſen. Die an⸗ deren Angeklagten wurden freigeſprochen. kberſſe 8 5 Unübertroffen in seiner u. ee Wirkung. In allen Apotheken zu haben, 2 8 d 2 8 n 5 1 8 1 2 8 0 —— Samstag, den 12. Auguſt 1916. SGen eral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 5. Seite. —— Handel und Industrie ——— Die deuregelung des Verkehrs mit Nohtabdak. WIB. Berlin, 12. Aug, Zur Neuregelung des Verkehrs mit Rohtabak wird uns von der Rohtabakausfuhr-Prüfungsstelle in Bre- men und der Deutschen Zentrale für Kriegsliele- rungen von Tababfabrikaten in Minden i. W. fol⸗ gendes mitgeteilt. Durch Bekanntmachung des feichskanzlers ist die Roblabakausfithr-Pritfungsstelle ermächtigt, Ausnahmen von dem am 7. Aug. vom Bundesrat erlassenen Verkehrsverbot mit Rohtabak ziu- wenn durch eine Bescheinigung der Zen lassen. trale ſür Kriegslieefrungen nachgevſiesen ist, daß der Bezug von Rolitabak zur Fortführung des Be- triebes erforderlich ist. Die beiden genannten Stellen haben hiernach folgendes Verfahren verein- bart. Fabrikanten, die zur Fortführung ihres Be- triebes Rohtabak zu beziehen Wünschen, haben unſer Benutzung eines bei der Deutschen Zen. trale für Kriegslieferungen. nachgewiesen ist, daß in Minden i. W. erhältlichen Vordrucks einen Autrag auf Anerkennung ihres Bedarfs an Rop- tabake an diese Zentrale zu richten und zwar in drel gleichlautenden Stücken. Dieser Antrag muß enthalten: die Bezeichnung der Ware nach Herkunit und Menge sowie die beabsichtigte Ver- wendung zur Herstellung von Zigarren— ge- treunt nacn Deckchlatt, Umblatt oder Einlage— ocler zur Herstellung von Rauchtabak oder Kau- dabak. Im Falle der Genehmigung, die auf dem Antrage seſbst von der Zentrale vermerkt und dem Antragsteller zugestellt wird, ist dieser Ge- nehmigungsscheitn von dem Fabrikanten seinem Rohtabakverkäufer, von welchem er Tabak be⸗ ziehen will, zu übersenden. Der Verkäufer hat sodann unter Beifügung des Bedarfsanerkennungs- Scheines bei der Pohtabakausfuhr-Prüfumgsstelle in Bremen(Tlandelskammergebäude) die Ertei- lung eines Bezugsscheines zu beantragen. Der Vordruck für den Bezugsschein wird dem Fabri- hanten von der Zentrale in zwei Stücken mit dem Anefkennungsscheine übersandt und ist von die- sem dem Verleiufer mit einzuschicken. Der Ver- HKäufer hat die beiden Stücke des Bezugsscheins auszuflülllen undt mit dem Anerkermungsschein der Zentrale für Kriegslieſerungen sowie dem Kauf⸗ vertrag der Rohtabalcausfuhr-Prüfungsstelle vor- zulegen. Der Antrag auf Erteilung des Bezugs- scheines muß enthalten: die Namem und Adressen des Verlaufers und Käufers sowie die genaue Be- zeichnung der Ware nach Herkunft, Menge, Ge⸗ samtreingewicht, Sortierung Zeichen(Original- märle), Art der Packstücke, Gesamtwert und Preis für 4 kg. Ist in fremder Währung verkauft, so bedark es der Angabe des Abrechnungsleurses. Die Pohtabakausfuhr-Prüfungsstelle wird inisbe- Sondere die Angemeèssenheit des Preises prüfen un ihren Becheid dem antragstellenden Händler zur weiteren Veranlassung libersenden. Anwei⸗ sungen für die Ausfüllung beider Antragsvor- drucke sind auf deren Riickseite abgedruckt. Inscweit es sich um die Abgabe kleiner Men⸗ gen handelt an Käufer, die sich für den Bedarf einzelner Tage versorgen, ist genehmigt worden, daß solche Hleinen Mengen zunächst bis zum 15. August ohne besondere Bezugsscheine abgegeben werden, mit der Maggabe, daß die Verkäufer Listen der Empfänger und der an sie abgegebenen Mengen führen und der Rohtabakausfuhr-Prü⸗ fungsstelle einreichen. Für die Zeit nach dem 15. August ist eine weitere Regelung vorbehalten. Der deutsche Weinbauverband une cdle Kkümftige Regelung der Weinzölle. Der unter dem Vorsitz des Reichsrates Dr. Buhl-Deidesheim stehende, sämtliche deutsche Weinbaugebiete umfassende und hauptsächlich die Wünsche der Weinbauern vertretende Deutsche Weinbauverband hat zu der Frage der künftigen Regelung der Weinzölle in melreren Sitzungen, wie die„Rundschau“ mit⸗ leilt, Stellung genommen, ohue jedoch zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen. Ausgangs- punlet für seine Erwägungen war die vom dlen preußischen Weinbaugebisten verlangte Erweite⸗ rung der Zuckerungsgrenze von 20 auf 25 Proz. der gesamten Flüssigkeit mit Rücksicht auf die Eriahrungen mit kleinen Gewächsen an der Mosel, Saar, Ruwer, Ahr und Nahe. Allgemein hielt man die Erhöhung der Zuckertungszölle nur mit einer gleichzeitigen Erhöhung der Weinzölſe für möglich, weil nach Ausicht der verschiedenen Verbände durch die eingeführten Weine dem In- landserzeugnis ein starker Wettbewerb bereitet Würde. Der Antrag Preußens ging dahin, für Weiß⸗ und Rotweine in Fässem oder Kesselwagen mit bis 13 Prozent Alkohol, für Maische, Kelter- und Tafeltrauben einen Generaltarif von 48 Mark und einen Mindesttarif von 30 Mark einzuführen, den Satz für Weine nüt höherem Alkoholgehalt ent. sprechend zu erhöhen, für Flaschenweine wWeig uund rot einen Generaltarif von 72 Markk undk einen N Aindesttarif von 60 Mark und für eingeclichete Moste einen solchen von 320 Mark bezw. 160 M. einzuführen. Außerdem sollen nur noch Aus- landsweine zur Einfuhr zugelassen wercken, die dem deutschen Weingesetze vollstindig ent- Sprechen und die Gewähr für richtige Handhabung dieser Bestimmung durch Einschränkung der Zahl der Zolhimter herbeigeführt werden, über welche die Weineinfuhr stattfinden darf. Der von Bayern und Württemberg eingebrachte Antrag verlangt zunächst Abschalfung der Meistbegünsti⸗ gungsklausel im Zollvereinsvertrage und flür Weine in Fässern und Kesselwagen mit bis Zu 18 Grad Altochol einen Generaltarif von 45 Mark und einen Mindestsatz von 36 Mark, für Flaschen- weine einen solchen von 72 Marke bezw. 60 Mark, für Tafeltrauben vom 1. Seplember bis 31. Oktober einen solchen von 36 Mafkt bezw. 30 M. und vom 1. November bis 31. August einen sol- Mindesttarif von 160 Mark, alles für die 100 kg. ZBaden brachte einen Vorschlag ein, wWonach für 100 kg folgende Mindestzollsätze eingeführt werden sollen: für Wein und frischen Most in Fässern und Kesselwagen mit einem Weingeist⸗ gehalt bis zu 14 Prozent 36 Mark, für Wein in Flaschen von 60 Mark, für Trauben- und Wein⸗ maische von 30 Mark, für Tafeltrauben nur zum Genusse vom 1. November bis 31. August 40 M. und für Tafeltrauben für die übrige Zeit 30 M. Der erstere höher Satz für Tafeltrauben soll die Preise des deutschen Frühobstes schützen. Da man über die Abänderung der Zuckerungspara- graphen keine Einigung erzielen konnte, sonckern den Einzewerbänden zunächst eine Stellungnahme hierzu nahegelegt wurde, schob eine Stellungnahme gültige Stellungnahme in der Frage der Neurege- lung der Weinzölle himaus. Frankftürter Effektenbörsé. Frankkfurt a.., 11. Aug.(Eigenbericht.) Die Grundstimmung der vergangenen Börsen⸗ woche übertrug sich auch auf den Beginn der neuen Wochie, Ohne daß der Gesamtmarkt ein leb- Hafteres Aussehen erkangte. Mit festen Vertrauen sicht man auf die stählerne Mauer in Ost und West und man ist einig, daß diese Offensive der Feinde zerschellt und der Friedenssennsucht der Welt dem Ziele ein gut Stück näher bringen muß. Das ist die feste Uberzeugung der Eifektenbesitzer die aber deshalb auch wenig Neigung bekunden, Geschafte abzuschliegen, bevor die in voller Ent- wicklung begriſſenen Kämpfe ficht zu einem Wedepunkt gelangt sied, der eine gewisse Aus- sicht zu gestatten vermag. Sieht sich so die Unter- nehmungslust der Börse auf der einen Seite zur Zurückhaltung gezwungen, so erschwert auf der anderen Seite auch die neue Verkehrsordnung dem Bäankier das Geschläft empfindlich und man wird abwarten müssen, ob das Richtige getroffen Wurde. Das Geschäft steht im allgemeinen schon unter dem Eindruck der Vorbereitungen für die neue Kriegsamleihe, indem fremde Renten verkauft werden, um deren Erlös einstweifen Zzu 4½ Proz. bei den Banken stehen zu lassen. Die ausländi- schen Renten zeigten größtenteils mäßige ⸗ schwächung, nur Russen hielten sich ſest. Hei- mische Anleihen behaupteten den Kursstand bei ruhigem Geschäft. Oesterreich-Ungarische Werte gaben etwas nach. Im freien Eſfektenverkehr Fonnte sich die Kauflust zeitweise für Bergwerks- und Hüttenaktien erhalten, 50 daß wieder eine Reihe der einschlägigen Werte, Kursgewinne zu verzeicen habem. Die überaus günstigen Ab⸗ schlußziffern der Vereinigten Stahlwerke Zypen- Wissener lenkten das Interesse von neuem auf die hervorragenden Werte des Montanmarkctes. Hier- zu kam noch die Lage des Eisenmarktes, Welcher als durchaus befriedigend bezeichnet wird. Die Werke haben bekanntlich in das dritte Kriegsſahr einen Auftragsbestand übernommen, der eine volle Besetzung im Rahmen ihrer Leistungsfähigbeit auf Monate hinaus gewährleistet. Nach der Steige- rung der ersten Tage trat eine Feaktion ein, dlie allerdings nur vereinzelnte Momtanpapiere in Mitleidenschaft zog. Rege Kauflust bestand na- mentlich für Caro Hegenscheidt, Deutsch-Luxem- burger. Aumetz-Friede, Laurahütte, Gelsenkir- chen, Ver. Stahlwerke und Phöniw-Bergbau, da- bestand Neigung, Realisationen vorzunelr- men, für Bismarckhütte und Bochumer. Unter den Industriepapieren begegneten Thale-Aktien, Hasper, Wittener Guß- Gebr. Böhler sowWie Men⸗ den und Schwerte guter Meinung. Die Melckung Uder die Vereinbarung mit Rumänien über die Lieſerung von Gerste übte eine anregende Wir⸗ kung auf Brauereiaktien aus, doch blieb der Ver- cehr darin geringfügig. Bei höheren Nursen wurden Rheiuntetall, Deutsche Wallen, Hansa Lloyd, Dynamit, Adlerwerke Kleyer, Benz und Motoren Oberursel umgesetzt. Hindrichs-Auffer- man Waren auf schlechtere Dividendeaussichten gegen beeinflußt. Chemische Werte sprachen sich bei mäßigen Umsätzen ſest aus, namentlich B a d. Anilin, Griesbeim und Scheideanstalt. Auf diesem Gebiete trat schließlich Abschwächung ein. Höher stellte sich unter anderen Papieren, Daim- ler, Fahrzeug Eisenach, Gummi-Peter, Schwein⸗ furler Gußstahlkugel und Bing-Metall. Hirsch- Kupfer und Aluminium Schwächten sich ab. Gute Nachfrage bei ſester Tendenz erhielt sich für Flektrizitätspapiere. Es janden eine Reihe Non Papieren Beachtung. Höher notierten u..: AEG, Schuckert, Bergmaumm, Siemens u. Halske und Mix und Genest. Die Nachfrage für Reiniger Gebbert und Schall, Kunstseide und Kabel Rheydt hielt an und gab Anlaß zur Kursaufbesserüng. Schifiahrts- alctien hatten ein ruhiges Geschäft. Steaua NRomana⸗ und Erdôl mägig höher. In Bankaktien wWurden nur geringe Umsaätze bemerkt, die Tendenz fülr diese Werte ist behauptet. Von Bahnalxtien Waren Canada Pacific und Baltimore Onio vorüber- gehend fester. Prince Henric erzielten höhere Nurse. Raab-Oedenburger standen vorübergehend in Nacinfrage. Der Schluß der Woche brachte in geschäftlieher Beziehuig nur wenig Veränderung. Die Tendenz kann mit wenig Ausnahmen als fesf bezeichnet werden, dieses gilt namentfich für Montan- und Industriepapiere. Privatdiskont 48 Prozent und darunter. Am hiesigen Geldmarkt bleibt tägliches Geldl leicht unch ist reichlich an⸗ geboten. Preiserhöhuugenin der Steingutindustrie. Die Vereidigte Steingutfabriken G. m. b. H. in Bonn führt in einem Rundschrei- ben an ihre Kundschaft über dis Geschäfts- lage der Steingutfabriken u. a. aus: Seit Beginn des Krieges arbeiten die Steingut⸗ jabriken unter den schwierigsten Verhältnissen. War es anfangs neben der Entziehung gelernter Arbeitskraite und der dadureh verringerten Pro- duktionsfähigkeit noch der Mangel an Ahsatz der Erzeugnisse, wWas den Fabriken die Aufrechter⸗ haltung der Betriebe erschwerte, so ist Zzwar in letzterer Hinsicht eine Aenderung eingetreten, ja, es besteht sogar in Stapelartikeln, die freilich schon in Friecenszeiten kaum einen Gewinn übrig ließen, eine starke, kaum zu befriedigende Nach-⸗ frage. Dafür hat aber der Mangel an gelernten Arbeitskralten naturgemäß weiter zugenommen, und es ist dazu die ganz außerordentliche Preis- chen von 60 Mark bezw. 40 Mark, endlich für ein- gedlickten Traubensaft von 320 Mark und einen Verwildderung für eine Reihe von Rohstoffen ge- treten, die eine regelrechte Kalkulation überhaupt unmöglich machen. Es sind dadurch den Fabri- beern ganz erhebliche Verluste entstanden, die sie im Interesse der Aufrechterhaltung unseres Wirt- schaftslebens auf sich genommen haben. jſe Hinger aber dieser Zustand anhält, um so drückender wirck er für die Fabriken, und, wenn sie auch ver- sucht haben, durch verhältnismäßig geringe Preis- erhöhungen sich einigermaßen Erleichterung zu schaffen, so ist ihnen dies doch dur in geringem Maße gelungen. Sie sehen sich dehalb genôtigt, den Teuerungsaufsch lag um 10 Proz. zu erhöhen. Die Regeleng des Bezuges vom Cumaron- harz. WIB. Berlin, 12. Aug. Der Kriegsausschuß für Oele unck Fette, Berlin NW 7, Unter den Lin⸗ den 68a, teilt uns mit, daß eine einheitliche Be- Wirtschaftung des Cumaronharzes in Ausicht ge- nommen ist, indem der Bezug von Cumaronharz Zugünftig nur durch ihn geschehen kann. Die Syndizierung der Erzeuger dagegen findet durch die Benzolvereinigung in Bochum statt. Die Ver- braucher, soſern sie nicht der Lack und Farben- Industrie, der Buch- und Steindruckfarben-Indu- Sstrie, sowie der Papier-Industrie angehören, Wer⸗ den gebeten, sich dieserhalb an die Rohharz-Ab⸗ teilung des Kriegsausschusses zu wenden. Die den vorsiehenden Industrien angehörenden Ver- braucher wollen ihre Aumeldung an die Kriegs- abrechnungsstelle des Verbandes Deutscher Lack- fabrikanten, Berlin NW. 7, Unter den Linden 68a bezw. an den Verein Deutscher Buch- und=n- druckfarben-Fabriken E.., Leipzig, bezw. den Papiermacher Kriegsausschuß, Charlottenburg, Joachimsthalerstr. 1, mnchten. TWiefban⸗ und Kalteindustrie.G. vorm. GMebhard und Könfg, Nordhausen. r. Düsseldorß, 12. Aug.(Priv.-Tel.) In der heute in Köln abgehaltenen Generalversammlung, in der 11 Aktionäre 2016 000 Mark vertraten, er- klärte zu dem ungünstigen Abschluß, der bebcannt- lich' keine Dividende gegen 4 Prozent im Vorjahre zuläßt, die Verwaltung, daß seit Kriegsanfang durch Mangel an Arbeitern und Beamten große Ausfalle entstanden seien. Es sei deswegen auch nicht möglich gewesen, Heereslieferungen anzu- nehmen, da man ja die eigenen Betriebe nicht ein- mal aufrecht erhalten konnte. Das Gerücht über einen Prozeß gegen den GumpebKonzern wegin Minderablieeirung sei unbegründet. Die Lieſe- rung sei durchaus vertragsmäßig ausgeführt wor⸗ den. Neu gewählt in den Kufsichtsrat wurde an telle des ausgeschiedenen Direktors der National- bank Martin Schiff, Dr. Schach von derselben Bamk. Die Verwaltung hofft, daß der nächste Ab- schluß günstiger ausfallen werde, und daß bald der Friede komme. Denn das sei die Vorbedin- gung für einen günstigen Abschluß des Unter⸗ nehmens. Rew-Vork, 11. August (Bonds markt). 10. 11. St. Louls S. F. 5 8d. 69— Soutz. Fabolfle oonv. 41929 U/8 Bonds. 87½ UnlonPab..4% Bds. 4% Unlon Stat. 83½ 8% Mt. 1925 o0n⁰. Bonds 110— 110 Unlted States Steel 81— Oorp. 5% Bonds 104¼% 105— (Aktlenmarkt). 10. Atoh. Top. Santa Fe 69 4% oonv. Bonds 102¾ 103.— Balt. Ohlo 4½% 8d8. 34% Ches. Ohlo 4½ B8. 847% Horth. Pab. 3 Bds. 657½ N. Pab. Pr. Llen 48ds. 91/ St. Louls and St. Franzo. pr. 4 8d8. 81½ NEWVORK, 10. August 871ʃ8 11. 10 Northern Paolflo o. 110% 1110½ Pennsyluanla 50 8 55¾ 58¾ Reading 50 8 271 Ohloags Rook Is- land Paolf. Rallw. 18¼ Southern Paolffſo,. 88¼ South. Rallw. oom. 23%½ 23%¾ South, Ballw. pref. 67½% 67“ Unlon Paolflo o.. 139¾ 139“ Union Paolflo pret. 82½ 8 Wabash pref. n. Akt. 5 West Maryland oom 2 Amerlo. Gan oom. 58%—* d0. do., pref. 111— 110% Amerlo. Loboom. 0. 72½ 7178 Amer.-Smelt.&Ref.o. 93% 94½ do. Sugar Ref. o. 109¼ 1080% Anao. Oopp. Nin. o. 81% 81½¼ Beothlekem Stoel 444— 430 Oentral Leamer 53¾% 55½% Consolldated Gas 139— 139.— General Zleote. o. Mexio. Fefroleum Ratlonal Lead Unkt.Stat. Stoels o. Unlt.Stat. Steels pr. 11. Atch. Top. 8t. F& o. 103/ do. pref. 93% Ballimore and Ohlo Canada Paolflo. 175¾ Ohes.& Ohlo o Ohio.II,.St. Faulo. 95¼ Denver& Rlo Gr. do. do. pref. Erle oom Erle ist pref. Erle Zzud pref. great Korth. pref. Ur. Rorth. Oro Cert. 33½ IIlinols Centr. oom. interborgh. Metrop. do. Cons. Co do. Retrop. pr. Kansas City and Soutdorn. 24% 1 18 8 88 88 do. pref. Lehigh Valley 50 8 Loulsv. u. Nashy. Miss. Cans. Tex. o. do. do. pr. Missgurl Paolflo. 4½ Mat. Rallw. of Mex. 7¼8 7— NMew Vork Centr.o. 104% 104¾᷑ Utah Coppec oom. 73% 78½ do. Ont& Westo. 26½ 28/ͥ Uirgin. Haf. Shem. o. 40% 38% Rorfolk& West. 0. 130.— 130— Searsfoehuek oom. 199½ 198½ Aktlen Umsatz 340 000(580 000) Londoner Effektenbörse. bondon, 11. August 1 1. 10. 11. 10. ½ Engl. Konsols, 59.½ 59.— Pennsylvanaa. 5% Argentinler. 96.% Southern Pgolflo. 103./ 4%„rasillaner= 58./1 Unlon Pabiflo 146.½147.½ 4% Japan. v. 1699 72.% 72% Steeſs 92.% 92.% 39%—9 55.4½% ü Akt. 115 1 170 5% Russen u—— D Tinto 51. %9% Bussehn.1809 80.% oherteten: Balſimore and Ohio—.—/ De Beers deferred Oanadlan PFacifſo. 18 9 15 Erlo ooÜm. 54 1 andmines Natlonal Rallway of Pylvatdiskont Hexloo...— 7½ l Siboer 2 Berliner Froduktenmarkt. Berli n, 12. Aug. Frühmarkt. Um Waren⸗ handelt ermittelte Preise.) Die Preise sind ucwer⸗ aändert. Berlin, 12. Aug. Gereidemarkt ohne Notiz. Am Produktenmarkt herrschte die ge—⸗ Wolnte Geschäftsstille. Die Umsätze sind eng be⸗ gremzt. Spelzspreumehl zu Mischzwecken gefragt und zu unveränderten Preisen gehandelt. Die Zu- fuhr von Heu und Stroh sind reichlich, ſanden aber wenig Abeatz. In anderen Artikeln ist der Verkehr lustlos. Novwryorkler Warenmarzkt, NEWVORK, 11. August. Drankturter Efrcktenbörse. e dr 2 185 1270% Meper le 18.J0 14585 „ Frankfurt a.., 12. Aug.(Priv.-Telegr.) Me, 1 Rortnern 166.44 168. per gugust 18898 14.— Die Tendenz am Wochenschluß War während des 555 98 deeden ganzen Verlaufes ruhig. Die Kurse zeigten mit MHa le lokO 95.¼ 98.— per flovember 14.0 1452 wWenig Ausnahme ein ufverändertes Ausselhten. n. 620.630 610.20 ber Dezember 4 48 Auf deni Montanmarkt fielen wieder Bochumer 555 18.— 18.— 55 e 9—— durch feste Lendenz auf. Mau erwartet in dem Londen 186.— 183.— Kaffe ond. 7,k. 8½% ge⸗ zur Ausgabe gelangenden Geschäftsbericht er- Kck.. a1l. 0 3 000 ene.95 928 freuliche Mitteilungen über ciie Geschäftslage.] in golſpnten 0 2000 bezember.80 3 Pllbnix hoben sich eberlalls, während die übrigen] n f000 600 3000] narz 9 Werte dieses Gebietes nur geringe Kursbewegung aufweisen. Rüstungswerte sind bei bescheidenen Chlengoer Warenmarkt. Umsätzen gut behlauptet. Autowerte ruhig aber omoAed, 11. Aug. ſest. Chemische Aktien kaum beachtet. Auf dem 14 11. 10. Gebiete des Bankenmarktes hat sich nichts verän-] Melzen deg. 11%% 1 1023(1010 dert. Schiffahrtsaktien still. Elektrowerte fest. nals Sept. 83/ 38ʃ—Speok 1350. 1450 J 551475 Im weiteren Verlauf trat vereinzelt Interesse für flter Scpk Fahrzeug Eisenach, Neckarsulmer Fahrrad und eeee 958 1247 5 Hansa Lloyd ein. Sonst sind noch Mainzer Gas- Schwweſnezut. kork: Sopt. 2847 88550 apparate bei fester Tenddenz aufzuführen. Von 25. 5 8280 15050 10000 Rippen: 880 11—0 1125 Rentenwerten weisen heimische Anleihen keine Sohweine! Okt. 1387 13.85 Ausländische lelohte 10.45 10.30 Wesentlichen Veränderungen auf. Fonds lustlos und teilwelse schwächer. Privat- diskont 4½ Prozent. Der Schluß der Börse War still. BBerliner Euektenbörse. Berlin, 12. Aug. ODDrahtb.) Die Realisation der Tagesspeſgulation anläßglich des Wochen⸗ schlusses beinflußte anfangs die Kursgestaltung auf den verschiedenen Marktgebieten, Wo es bei rechit stillem Geschäit zu Umsätzen kam, sodaß die Haltung als mahig abgeschwächt zu bezeich- nen war. Später bekundete die Börse allgemein Stärkere Widerstandskraft, die kleinen Einbußen wWurden zum Teil wieder eingebracht. Für Phönix und Elektrizitätswerte, sowie für einige Industrie- papiere zeigte sich bei höheren Kursen stärkere Kauflust. Berlin, 12. Aug. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 25 11. Geld Brief Geld Brief Newyork.37.39 58.39 Holland 225.75 226.25 225.75 226.25 Dänemark 157.— 157.50 157.— 157.50 Schweden 157.75 158.25 157.75 158.25 Norwegen. 157.75 158.25 15775 158,25 Schwei: 104.87% 105.12½ 104.87½ 105.12½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänien 85.50 86.— 85.50 86.— Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Newyßorker Eſtektenbhörse. WITB. Ne WyOr k, 11. Aug. Bei der Eröfinung des Börsenvertehrs war die Stimmung ſest. Die meisteri Werte setzten mit leichten Besserungen ein. Im Laufe des Vormittags machte sich zu höheren Kursen Resolutionsneigung bemerkhar unter der Hauptsächlich Anlagewerte, infolge di- noch immer andauernden Arbeitsschwierigkeeit, litten. Imdustriewerte wurden Wweniger berührt. In den Nachmittagsstunden kam ein erfrischender Zug, auch eine ſeste Stimmung zum Durchbruch. Die meisten Werte machten die erlittenen Kursab- schläge Wieder wett. Reading schlossen 276 Doll., Roch Island Shares 1½ Doll., Bethlehem Steels 4 Doll. und Stallltrustaktien 4 Doll. höher. Der Aktienumsatz betrug 340 000 Stück. NEWVORK, 11. August.(DeVIsenmarkt.) 11. 10. Tendenz für Gellesed—.— Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate).25.25 Geld lotztes Darlenen.5⁰0.50 Sſohtweohsel Berlingngn 72.— Slohtwechsel Paris„ ee Woechsel auf London(80 Tage)d/ 450.21.50 Woeohsel auf Condon(Cabio Fransfers)...7845.78.45 Sliber Bulloenn 066.25 656.25 Londoner Hetallmarkt. London, 11. Aug. Kapfer: Kassa 3 Honate, 112.— Elektro*5 Kasse 110.— 3 Henate—, Best-Selekted 8, Kasse 128/½2, 3 Honate—.— Zinn per Kassa 171.—, per 4 Hegate 172¼, Stel loko Hov. per Kassa 29.½ Elnk; ber Kassa 49— Spez. 43.—, Antlmon—— Qusokssiher—— verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz loos, sämtlieh in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruekerel. G. m. B. H. 32——— Galem 8 dmundsuck Zigarelten. Willkormmeriste Liebesgebe Preis Nr ATSS 4 5 8 ſz PfdStücke einschließlicgh Kregsaulschlag rrusifrei ununmmpmpmnmmwn —— Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Es ist bestimmt in Gettes Rat, Dass man vom liebsten was man hat, muss scheiden. Es ist nun doch zur Gewissheit geworden, 5 dass mein innigstgeliebter Gatte, mein treuer Kamerad auf des Lebens ernsten Wegen, der für⸗ sorgende Vater seines einzigen Kindes, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Sehwager, Onkel und Nefle unam Stephan Rupprecht Kanonler im Feldartillerle-Regiment 205 am 4. August durch eine Granatverletzung, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben, verschieden ist. In tiefer Trauer: Prau Anna Ruppreeht und Kind Frau Maria Ruppreent Wu. Andreas NMeek, Lekomotivluhref und Frau ., Xt. Lille. Mannheim(Meerfeldstr. 86), Schönberg(Bayern), den 12. August 1916. pflichtigen alten Vorräte für den Kommunalverband Statt besonderer Anzeige. Nach langem, mit grösster Geduld ertragenem, sehweren Leiden entschlief sanft gestern abend unser innigstseliebten, herzensguter Sohn, unser lieber Bruder Paul Jymnaslast im Alter von nabezu 17 Jahren. Mannheim(S 6, 20), den 12, KAugust 1018. Um stille Teilnahme bitten Friedrich Erles, Hauptlehrer und Familie. Die Beerdigung findet Montag, den 14. d.., nachmittags ½ Uhr auf dem hiesigen Friedhofe statt. 40278 Danksagung. Für die übheraus vielen Beweise berzlicher Teilnahme an dem uns 80 jäh getroffenen Verluste sprechen wir auf dlesem Wege unseren tlefgefühitesten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ratharina Volimer. Mannbeim, den 12. August 1916. Das Geschäft wird im U Sinne meines verstorbenen Mannes weitergeführt und hoffe auf das Vertrauen und die Unterstützung der Kundechaft. 4627 Daebbnng zur Nartaſclberſotgunh. Nr. 39706]. Nach der Bundesratsverordnung vom 26, Junt 1916 iſt die Verfſorgung der Bepöl kerung mit Kertoffeln guch für den WMinterhebarf AKufgabe des Kommunalverbands. Ein privater Mezug von auswärts, wie er im Frieden möglich und üblich, iſt, wird barnach grundfätzlich ausge⸗ ſchloſſen ſein. Andererſeits iſt es aber erwünſcht, daß Die einzelnen Familien nach Möglichteit ihren Wiuterbevarf im ihren eitzenen Kellerräumen eindecken. St291 Es ergeht daher au alle dielenigen, denen die hierfür erferderlichen Räume zur Verfügung ſtehen, die Aufforderung, den Bedarf, den ſie einzudecken wünſchen. bei den unten bezeichneten Stellen anzu⸗ melden. Da die Zufuhr der Kartoſfeln bis Mitte Novhr, anbauern wird, kommt für die Eindeckung der Be⸗ darf für die Zeit vom 15. Nopember 1916 vis 15., April 1917 in Betracht. Die Stadtgemeinde hat ühre Geſamtanmeldung nach einem Satze von %½ Pfund für den Kopf und den Tag berechnet; bet dleſem Satze ergitt ſich für den eben erwähnten Zeitraum auf den Kepf rund 2 Ztr. Auf Grund der Anmeldungen erhält ber aumel⸗ denhe Haushaltungsvorſtand einen Augweis, mit dem er die Kartofeln nach dem nach dekannt zu gebenden Terwine des Bezinns der Aulieferung bet Bellebigen hiengen Kartoßfelhändlern beziehen kann. Erwünſcht iſt, daß die Beſtekungen bet den Kartoffel⸗ händlern ſchon zuvor aufgegeben werden, damit dieſe in der Lage ſind, die von der Stadt zu be⸗ ziehende Geſamtmenge zu berechnen. Zur Gutgegennahme der Anmeldungen der pri⸗ ogten Haushaltungen ſind vom ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamt ſolgende Stellen eiugerichtet: Für die Bewoßhner der Quadrate, des Jungbuſches und ber Oſtſtabt— der Schalter⸗ raum im Erdgeſchoß des Roſengartens, für den Lindenhof— die Oteſterwegſchule, für die Schwetzingerſtadt— die Luiſenſchule. Zim⸗ mer 18, für die Neckarſtadt— die Neckarſchule Himmer 8, Eingang vom Marktiplatz, für den Walkdhof— die Zweigſtelle des Lebensmittel⸗ amtes Ecke Glas- und Spiegelſtraße, Nees bie Vororte— die Gemeinbeſekre⸗ artate. Die Haushaltungen können ihre Anmeldungen nur münblich vorörkngen und haben dabei ihren Fleiſchausweis vorzulegen. Die Anmeldungen der e und An⸗ ſtalten haben beim ſtädtiſchen bensmittelamt ſeloſt, Conliniſtraße 1 zu erfolgen. Für die Vorbin 1* nmeldungen iſt die riſt von Mittwoch, Auguſt bis Samstag, 30. September ſeſtgeſetz. Den Preis der Kartoſſeln wird der Kommunalterband nach Maßgabe der Selbſtkoſten noch ſeſtſetzen. Der Bedarf für die Zeit bis Mitte November iſt ſortlaufend zu beziehen. Manubeim, den 11. Auguſt 1016. att * Detbold. illa in Heideaberg gegenſütb. d. Schloß u. nahe der alten Brücke, in ſtaub⸗ freier u. ſch. Lage, Diele, 9 Stmmer, 2 Mädchenr., Terraſſe, Glashalle, 2Balk. Zentralheizung, Waſſer⸗ u. Gasl, elektr. Licht, Garten m. eig. Quelle, pretsw. zu verk. oder zu vermieten. Nüh. d. M. Nofe& Co., Menndeim. 4887 2 Ammer-Haus g. rent., faſt neu, 8 Wohn. unt. Schätzungspr. zu verk. Angebote unter Nr. 2166 an d. Geſchäftsſtelle ds. Bl. (Geldverkehr) 8500 N. gegen hypothek. Sicherheit u. Bürgſchaft an 1. Stelle von Selbſtgeber geſucht. Angebote unt. Nr. 2400 an die Geſchäftsſtelle. (Miet-Gesache) Herr ſucht 1— 2 ſchön müäbdl. Zim. m. Vad u. ſep. Eing. od. kl. abgeſchl, Wohn. Angeb. m. Preis unt. Nr. 2420 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. Fefucht, elegank möbl. Wohn-l. hlafzim. m. Badelektr. Licht,ſeparat. Ang. m. Preisang, unt. 2428 an die Geſchäftsſtelle. Heirat 6 ine alleinſt. häusliche Frau mit gut. Haushalt, wünſcht die Bekanntſchaft eines ſolid. Heren in ſich. Stellung, zwecks baldiger Heirat. Zuſchr. unter Nr. 2363 au die Geſchäftsſtelle. Bekanntmachung. Anzeige von alten Vorräten an Brotgetreide und Mehl betr. Nr. 30701 J. Wir machen die eſitzer und Ver⸗ wahrer von Vorräten an Brotgetreide und Mehl aus früheren Ernten ausdrücklich darauf aufmerk⸗ fam, daß ſie nach§ 64 der Bundesratsverordnung ginn des 16. Auguſt ds. Is., vorhandenen Mengen dem Kommunalverband des Lagerungsortes, getreunt nach Arten und Eigentümern, anzuzeigen. Vorräte, die ſich bei Beginn des 10. Auguſt auf dem Traus⸗ porte beſinden, ſind von dem Empfänger unverzüglich nach dem Empfaug auzuzelgen. zu befolgen und zwar für den Kommunalverbands⸗ bezirk Mannheim⸗Stadt leinſchlteßlich der Vororte) abzuholen ſind, auch auf ſchriftliches Anſuchen vom Lebensmittelamt zugeſtellt werden. früheren Ernten an Roggen, Woizen, Spelz(Dinkel, Feſen), ſowje Emer und Einkorn. allein oder mit anderem Getreide(außer Hafer) gemiſcht, ſowie mit auderem Mehl gemiſcht. Nicht anzuzeigen ſind die Mengen an gedro ſchenem Brotgetreide und Mehl, die bei einem Be ſitzer ng nicht überſteigen, ſoywie ſene Vorräte an 1915 aus dem Ausland eingeführt worden ſind. Die durch deutſche Truppen befetzten fremden Gebiete gelten dabei nicht als Ausland(8 65 und 68 der Bundesrats⸗Borordnung vom 29, Juni). Mit dem Beginn des 16. Auguſt ſind die anzeigs⸗ beſchlagnahmt(§ 66 der Verordnung), Maunheim, den 10. Auguſt 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. St292 7 Diebold. 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Auguſt Die Anzeige hat zu umfaſſen die Vorräte aus Roggen⸗ und Weizenmehl(auch Dunſt), allein oder 5 Brotgelreide oder Mehl, die erſt nach dem 31 Jannar an das ftäbtiſche Lebensmittelamt unter Bonützung von Vordrucken, die am 16. Auguſt bei bieſem Amt 25 (Codliniſtraße 1) und bei den Gemeindeſekretariaten Zentrale für UKriegsfürſorge. Vor einigen Wochen richteten wir an unſere Mitbürger und die Sirmen Mann⸗ heims die Bitte, uns auf Konto Teuerungsausgleid einen einmaligen Beitrag ſpenden zu wollen. Es ging nun ſchon inzwiſchen eine recht anſehnliche Summe ein, die es uns er⸗ möglichen wird, einer ganzen Jahl von Kriegerfamilien Zuwendungen zu machen, um ihnen die Beſchaffung von Lebens⸗ mitteln zu erleichtern. Gerne möchten wir aber bei der jetzigen ſchweren Seit den Kreis der teilnehmenden Betten Mittwochs—9 Uhr. e der ae e Frauen S gcnel, 9 0 unel lelten- u, Spelss⸗ 22 Ammer, Kächen Mäcenen aee 9* e eee 7 zu wollen. Familien noch erweitern, und ſo bitten wir alle unſere Mitbürger, welche vorhaben⸗ uns auch bei dieſer Wohlfahrtseinrichtung zu unterſtützen, ihre Spenden möglichſt noch vor Monatsſchluß an uns gelangen laſſen Perbensſcuß der Zentrale für Kriegsfürſorge Roſengartenſtraße 20 48269 Celephen Nr. 7572 7, 13, ſchöne helle Werk⸗ ſtatt mit vollſt. elektr. Einrichtung bis 1. Sept. zu nermieten, 2812 Stephanlenprom. 4 ſchön möhl, ZimmSchreib⸗ tiſch u. dich zu v. DI, 1 1Laden m. 2 Schaufenſt,, 1 Laden m. 1 Schaufenſt,, mit oder ohne Wohnung per 1. Oktober zu ver⸗ mieten, Näh. 3. St. r. 51923 Leven mit anſt. Zimmer zu jedem Geſchäfte ge⸗ eignet, preiswert zu ver⸗ mieten. Angebote unter Nr, 2375 an die Geſchäfts⸗ ſtelle bs. Bl. erbeten. 1 2 11 2 Tr. geräum. Wohng..7 Zim. m. Zub, auch für Geſchäfts⸗ zwecke, Bürbete, per ſof. od. ſpät. z. v. d. Hugo Schwartz, L3, 3h, Tel. 604. 51926 zeckenbeimerst. 28,.St. ar. 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I September 70„„„ „„„.00„„„„ Dieſe Preiſe gelten auch für den Verkauf vom Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher, wenn der VBerkauf auf dem Markt erfolgt oder wenn die Kartoſfeln an den Verbraucher unmittelbar zugeführt werden. Holt der Verbraucher die Kartoffeln beim Erzeuger ab, ſo dürfen nur folgende Preiſe genommen und be⸗ zahlt werden: Dis 81. Jult ds. JIs. 12.— M. f, d. 3. vom.—10. Augnſt 11.—20..—„„„„ „ „.—10, Sept. 4„ 11.—20.„ 21.—80.„ A„ Die genannten Preiſe gelten zugleich als Höchſt⸗ preiſe im Sinne der Bundesratsverordnung vom 28. Oktober 1915 über die Regelung der Kaxtofſel. preiſe und der Verordnung Großh. Mliniſtertums des Innern hiezu vom 7. März 1916. Ueberſchreitung ſind ſtrafbar. 0 Mannheim, den 20. Juli 1916. Stadtrat: Dr. Finter. Bei ARRAS, Q 2, 19/0 sind stets 7 N sowie alle vorkommenden Haat⸗ auf Lager 09 8 arbeiten, zu den billigsten Preisen. Zur Verärbeitkemmennur xeine deutsche Frauenhaare. S0* Fehl. Matratzen. 8 Näheres bei Tlegler, S. 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