Nen . 7 hetzen. reis: Mark.10 monatſich, e ohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in MRannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗kinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eim und 2l mgebung Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Amtlich es Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „Generalanzeiger Nannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Eruſte Mahrworte. Die Entente gibt ſich die größte Mühe Ru⸗ mänien in den Krieg gegen die Mittelmächte Als Kriegsziel wird ihm Sieben⸗ ürgen und die Bukowina vorgegaukelt. Ver⸗ ſchwiegen wird, daß die dem Vierverband durch Rumänien geleiſtete Hilfe die Einleitung zun Untergang ſeiner ſtaatlichen unnd nationalen Selbſtändigkeit ſein würde. Es iſt oft und oft den Rumänen vorgehalten worden, daß ein ſieg⸗ reiches Rußland auf den Ballan mit ſolcher Wucht drücken würde, daß auch Rumänien dabei der Atem ausginge. Die rumäniſchen Staats⸗ männer ſind über dieſe einfache und klave Sach'⸗ lage nie im Zweifel geweſen. Ppofeſſor Jückh crinnert heute in der„Deutſchen Politik“ an intereſſante Untervedungen, die er im igen Jahr in Bukareſt mit dem mumäniſchen Miniſtern hathe. Er ſchreibt:„Sie hatten und haben eine klare Vorſtellung von den Möglichkeiten und⸗ Nottvendigkeiten der rumäniſchen Entwicklung: ein Raub von Bukowina und Siebenbürgen khunte vielleicht gelingen— meinten ſie; das gliche aber einem Dangergeſchenk von Rußlands Gnaden und erneuerte und vermehrte die Ab⸗ hängigleit Rumäniens von Rußland. Nach der andern Seite gehe die Zukunft Rumäniens: nach dem ruſſiſchen Beſſarabien hin, das einſt rumäniſches Gebiet war und durch Rußland vergewaltigt wurde, das eine weitere Fläche be⸗ deutet als Bukowina und Siebenbürgen und das eine dem wumäniſchen Bauern näherſtehende ſoziale Schicht enthält als das öſterreichiſche Kronland. Ein mumäniſches Beſſarabien— das wäre die endgültige Befreiung Rumäniens von Rußland, und das gäbe dem ſo geſtärkten Rumänien auch weitere Kraft zu einer ſchließ⸗ lichen Verſtändigung mit Oeſterreich⸗Ungarn.“ Die Frage iſt heute wieder, ob die rumäniſchen Staaksmänner nach dieſer Einſicht zu handeln nuch immer gewillt und vor allem imſtande ſind. Sie ſtehen unter ſtarkem Druck und ſind durch die für Augenblicke ſchwankende Kriegslage im Oſten vielleicht ſelber für Augenblicke ſchwankend geworden. In der rumäniſchen Preſſe abev finden ſich nöch einige Organe, die ſich durch das Auf und Ab des Kriegsglückes im Oſten den Blick nicht trüben laſſen für die einfache Tatſache, daß immer und unter allen Umſtänden don Rußland allein die Gefahr für Rumänjen droht. So verbffentlicht der„Stea⸗ gul“ aus Anlaß der zweiten Wiederkehr des Jahrestages, an dem der berühmte Kronrat in Sinaia unter dem Vorſitz des ſchwer leidenden „Königs Carol von Rumänien abgehalten wurde, einen Rück⸗ und Ausblick, in dem ſich * u. a. ſolgende Stellen finden: Die Entſchließung des Kronrates ließ das aus⸗ wärkige Problem offen und erteilte den Exeigniſſen ſelbſt das Wort. Ein beſtimmter Punkt ging troßdem aus dieſem Beſchluſſe hervor: Miß⸗ krauen, ja ſogar Furcht vor Rußland. Die Grenze am Pruth, vom ſtrategiſchen Stand⸗ punkte gar nicht als Grenze zu bezeichnen, und die offen zugegebenen Abſichten Rußlands auf die Er⸗ oberung Konſtantinopels bewirkten, daß die aus⸗ wärtige Politik Rumäniens, wie ſie im Kronrat am Anfange des Krieges feſtgeſetzt wurde, den Sinn eines Abhrückens von den verbündeten Zen⸗ kralmächten bekam, um Rumänien vor einer ruſſi⸗ ſchen Invaſion zu bewahren und die nationalen Kräfte als letztes wirkſames Argument gegen Ruß⸗ land in die Wagſchale zu werfen, falls die Zentral⸗ mächte unſere Verbündeten, unterliegen würden. Niemals aber hat der Kronrat einen Krieg gegen unſere Berbündeten in Erwägung gezogen. Die Regierung blieb wohl dabei, dieſen Entſchluß wei⸗ ler auszuführen, hat aber allmählich ſeine Grund⸗ lage, vor Rußland auf der Hut zu ſein, aus den Augen verloren und näherte ſich, wenn auch mit kem Mißtrauen, immer mehr Rußland, ſo daß ent am Anfang des dritten Kriegsjahres es faſt ſchien, als wollte ſie ſich an die Seite Rußlands ſtellen. Dieſe Politik als natürliche Folge der all⸗ mählichen Annäherung an Rußland wäre der tdheit N, * 2 und Gipfel einer Abſurdität geweſen hätet jene Grundlage auf den Kopf geſtellt, die die Regierung ſelbſt für die Leitung der auswärtigen Politik im Kronrat gelegt hatte. Das Bremſen der Regierung im letzten Augenblick bedeutet eine Rückkehr zur urſprüng⸗ lichen Politik des Kronrates, ſollte es ſich auch nur um einen kurzen Verſuch handeln, nach dem die Methode, mit der alten Tradition zu brechen, die Grundlagen unſerer auswärtigen Po⸗ litik über den Haufen zu werfen, die einzigen Be⸗ dingungen, als unabhängiger Staat zu beſtehen, zu untergraben, fortgeſetzt werden würde. Sollte die letztere Möglichkeit eintreten, ſo riskiert die Regierung ihren Beſtand und ſetzt die Zukunft des Reiches aufs Spiel, ſo daß wir dieſe Eventualität lieber als ausgeſchloſſen betrachten wollen. Auch das Bukareſter Tagblatt richtet an die pendelnde und in ihrer Haltung etwas ſbeirrte Regierung vortreffliche ernſte Mahnun⸗ gen. Es ſchreibh u..: Das rumäniſche Volk ſoll in den Wahn hinein⸗ „gehetzt werden, daß ihm die großartigſte Zukunft an der Seite der Unterdrücker und Ausbeuter der kleinen Nationen winkt. Wahrlich, mit den aller⸗ dümmſten Kälbern, welche ſelbſt den Kopf unter das Schlächtermeſſer ſtecken, braucht man kein beſon⸗ deres Mitleid zu haben, aber tragiſch iſt das Los der kleinen Nationen in dieſem Weltkrieg, welche das Opfer ihrer Blindheit geworden ſind. Die engliſche und ruſſiſche Fahne iſt das Bahrtuch bieler kleiner Nationen. Während Oeſterreich⸗ Ungarn der klaſſiſche Staat der Schonung der Völkerindividualitäten iſt, hat ſich die ruſſiſche Staatsweisheit ſtets in der Vernichtung der Völker⸗ individualitäten erſchöpft. Hätten die kleinen Nationen ſeit Beginn des Weltkrieges ihre eigene Politik verfolgt, ſo hätten ſie ihren Platz von der erſten Minute an nur an der Seite der Zentral⸗ mächte ſuchen müſſen. Vom Siege der Zentral⸗ mächte können alle Staaten des Balkans die Siche⸗ rung ihrer Exiſtenz und ihrer Zukunft erwarten. Ein ſtarkes Deutſchland, ein ſtarkes Oeſter⸗ weich⸗-Ungarn bedeutet einen ſtarken Balkan, deſſen Freiheit und Unabhängigkeit auf verläßlichen und unerſchütterlichen Säulen ruht. Schafe, die ſich den Wölfen gegenüber in der Weiſe verteidigen, daß ſie, um mit ihnen liebedieneriſch zu heulen, in ihr Lager übergehen, verdienen das Los, von ihren fſogenannten Gönnern zerriſſen zu werden! Alle dieſe Beweisführungen ſind durchaus ſchlagend und zwar vom rumäniſchen Standpumkt aus, nicht von dem der Mfttel⸗ mächte. Wir können garnichts mehr wünſchen, als daß die Regierung in Bukareſt mit klarem Blick rumäniſche Politik wweibt, und nichts weiter und ſich durch vorübergehende Er⸗ folge der Entente den Blick für das Weſentliche der Kriegslage im Oſten nicht trüben läßt. An der wüſſiſchen Fronb beſſert ſich die Lage langſan, aber ſtetig, von Sarrabl aber wird von guten Sachbennern kaum ein entſcheidenes Eingveiſen erwartet, ſie ſind vielmehr der Anſtcht, daß aus Saloniki, wenn alles nach Wunſch gehe, ein zweites Kut el Amara werde. Die Vornus⸗ ſetzungen haben ſich nicht erfüllt, auf denen dieſe Expedition aufgebaut war. Nur wenn in Frankreich wie im Oſten unſere Feinde durch⸗ gebrochen wären, Griechenland ſich der Eutente angeſchloſſen und die Türkei vernichtend ge⸗ ſchlagen worden wäre, hätte Sarrail von Salv⸗ niki aus den Mittelmächten den letzten tödlichen Stoß verſetzen lönnen, Aber dieſe Lage iſt nicht eingetreten. Und ſo ſollte man erwarten dürfen, daß die Bulkareſter Regierung das Drängen des Temps innerhalb der nächſten 6 Wochen einzugreiſen, ſonſt lommte für Runzänien nichts mehr bei der Inter⸗ vention heraus, nach ſeinem eigentlichen Sinn und nach ſeiner wahren Bedeutung einſchätzen wird. Und natürlich dürfen wir rechnen, daß auch die Diplomatie der Mittelmächte in Bukareſt gube Arbeit verrichten wind. Sie hat ſo vortteffliche militäriſche wie politiſche Argumente zur Hand, daß ſie mit den ſkrupel⸗ loſen Agenten der Entente nicht allzuſchweres Spiel haben kann. würfe über ſich ergehen laſſen mußte. ſein werde, Großer Miniſterrat in Wien und Budapeſt. Wien, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Grafen Stürgkh fand heute vormittag und. nachmittag ein Miniſterrat ſtatt, an dem ſämtliche Mitglieder des Kabinetts teil⸗ nahmen. Budapeſt, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Unter dem Vorſitze des Miniſterpräſidenten Grafen Tisza fand heute nachmittag im Pa⸗ lais des Miniſterpräſidiums ein Miniſterrat ſtatt, an welchem ſämtliche hier weilende Mit⸗ glieder der Regierung, auch der Miniſter Baron Roßner, teilnahmen. Schwere Unruhen in Tiflis. m Köln, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der ruſ⸗ ſiſche Mitarbeiter des„Beruer Bund“ ent⸗ nimmt der ſdeben eingetroffenen„Sakaſpijka Rjetſch“, daß am 18. Juli in der Hauptſtadt des Kaukaſus, Tiflis, große Unruhen ſtattgefunden haben. In einem Erlaſſe des Gouverncurs von Tiflis heißt es, daß während des ganzen Tages am 18. Juli in der ganzen Stadt Plünderungen wüteten, an denen ſogar gebildete Leute ſich beteiligten, oder die Plünderer unterſtützten. Es ſei eine Schande, daß in der Reſidenz des Statthalters vom Kau⸗ kaſus Großfürſten Nikolai Nikolajewitſch ſolche Dinge geſchehen. Es wurden gegen die Plün⸗ derer Truppen aufgeboten, wobei es zahl⸗ reiche Tote und Verwundete gab. Nach dem„Slowo iſt der Maugel an Lebens⸗ mittel und die auhaltende Teucrung der Grund der Unruhen. Kuropatlins Rückteitt. EABerlin, 15. Aug.(Von u. Verl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nachdem die Verſchwendung ungeheurer Mu⸗ nitjonsmengen ergebnislos geweſen war, begab ſich Kuropatkin auf Befehl des Generalſtabschef ins Hauptquartier, wo er wegen ſeiner Mißerfolge die heftigſten Vor⸗ Kuro⸗ patkin rechtfertigte ſich mit wiederholt vorge⸗ brachten Klaggn, daß ihm nicht genügend Re⸗ ſerven zur Verfügung ſtünden und ſtellte ſein Kommando zur Berfügung, falls er nicht baldigſt genügende Reſerven erhalten werde. Dieſes Verlangen bezeichnete der Genoral⸗ ſtabschef als unerfüllbar, worauf der Rücktritt Kuropatkins amtlich bekanntgegeben wurde. uropatkin iſt nicht mehr zu ſeinem Kom⸗ mando zurückgekehrt. Er reiſte vom Haupt⸗ quartier direkt nach ſeinoem Gut ab und wird ſich von dort nach einiger Zeit nach Tur⸗ keſtan begeben, um ſein neues Amt zu über⸗ nehmen. Kuropatkin äußerte ſich zu Freun⸗ den, daß er vom Kommando gerne ſcheide, da er überzeugt ſei, daß ſein Nachfolger in dieſem ſchwierigen Abſchnitt der Front unter den jetzigen Verhältniſſen obenſowenig imſtande etwas zu erreichen, wie er. Jur poluiſchen Frage. Nach Meldunigen Berliner Blätter hat das öſterreichiſch⸗ ungsriſche Miniſterium des Aus⸗ wärtigen verflügt, daß alle Eintvohner des von den k. u. k. Truppen beſetzten“ Gebietes in Kongreßpolen als Staatsangehörige des Königreichs Polen anzuſehen ſind. In 22 den Päſſen werden jetzt die Bezeichnungen „Bürger des Königpeichs Polen“ und„Pole“, nicht mehr„ruſſiſcher Staatsangehöriger“ ein⸗ getragen werden. Von der Saloniki⸗Front. Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Sarrail und dem Krouprinzen von Serbien. m Köln, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet von der franzöſiſchen Grenze unterm 14. Auguſt: Aus zuverläſſiger Quelle wird bekannt, daß zwiſchen dem General Sar⸗ rail und dem Kronprinzen von Ser⸗ bien, der ſeit kurzem in Saloniki weilt, ernſte Meinungsverſchiedenhei⸗ ten beſtehen, deren Grund die rückſichts⸗ loſe Behandlung und Verwendung der 30 000 Serben iſt, die Frankreich und England als die Reſte des ſerbiſchen Heeres zur Aus⸗ füllung des franzöſiſch⸗engliſchen Expeditions⸗ heeres nach Saloniki befördert hat. General Sarrail hat es eilig damit, ſie in der erſten Linie gegen die Bulgaren vorzuſchicken. Der Wiener Bericht. Wien, 14. Auguſt.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Jeldmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Südlich des Dujeſtr keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Auf den Höhen nördlich Maryam⸗ pol wurde geſtern durch unſer Feuer eine attackierende ruſſiſche Kavalleriebrigade zer⸗ ſprengt. Heute in den Morgenſtunden trat der Feind an der ganzen Front zwiſchen dem Dnjeſtr und der Gegend füdweſtlich von Za⸗ loeze mit den verbündeten Streitkräften wie⸗ der in engere Gefechtsfühlung. Südlich von Horozanka ſcheiterte ein ruſſiſcher Vorſtoſß. Weſtlich von Kozowa verjagten unſere Truppen brandſchatzende Abteilungen bei Auguſtowka, und im Raume von Zbo⸗ row wehrten unſere Bataillone zahlreiche ruſ⸗ ſiſche Angriffe ab. Es wurden über 300 Ge⸗ fangene eingebracht. Heeresfront des Generalſelbmarſchalls von hindenburg. Die Armee des Generaloberſten v. Böh m⸗ Ermolli ſchlug ſüdweſtlich von Podkaucken einen durch mehrſtündiges Tram mel⸗ feuer eingeleiteten und durch den Gebrauch von Gasbomben unterſtützten Maſſenan⸗ griff zurück. Das Vorfeld uuſerer Stel⸗ lungen iſt von toten und ſchwerverwundeten Ruſſen bedeckt. Neue Kämpfe ſind im Gange⸗ Bei Hulewioze am Stochodſcheiterte ein ſchwacher ruſſiſcher Vorſtoß. Südlich von Stobychwa wurde ein vom Feinde beſetzter Sandhügel genommen und die Beſatzung des Stützpunktes gefangen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Starke feindliche Kräfte grifſen unſere Stel⸗ lungen öſtlich des Valone⸗Tales zwiſchen Lokvies und der Wippach ſiebenmal an, wur⸗ den aber von unſeren Truppen immer wieder vollſtändig zurückgeſchlagen. Die Infanterfe⸗ Regimenter Nr. 43 und 46 haben ſich wieder glänzend bewährt. * Die Höhen öſtlich von Görz, der Monte San Gabriele und der Monte Santo ftanden Unter heftigſtem Geſchützfeuer. Im Suganer ⸗Abſchnitt brachen zwei feindliche Angriffe auf dem Civaron in unſerm Feuer zufammen. 3 Worochta, Magura und Jablonica an. ztiefſte 2. Seite. Heueral⸗Anzeiger« VB (Mittaghlatt) Süsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 13. auf 14. hat ein See⸗ üggeſchwader den Bahuhof Rouchi, jriſche Objekte und Stellungen in Pieris, Vermeglianuo, Selz und San Canzianod, ſowie feindliche Batterie an der Iſonzomündung ſehr erfolgreich mit Bomben belegt und viele Volltreffer erzielt. Alle Flug⸗ zeuge ſind trotz heftigſter Beſchießung unver⸗ ſehrt eingerückt. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 14. A Amtlicher Nachmittagsber Weſtffront: Im GoxroditſchtſcheStolpce überflogen feindliche Flieger unſere Linien. Zehn Bomben wurden auf Feldlazarette bei dem Hofe Adamowo(16 Kilometer) weſtlich Mir geworfen. Ein deut⸗ ſches Flugzeug, das die Stadt Nieswiecz über⸗ flog, wurde in der Luft von unſerem Flieger, Kapitän Krommtenn, angegriffen und nach kur⸗ zem Luftkampf aßbgeſchoſſen. Die feindlichen Flieger wurden zu Geſangenen gemacht und der Apparat genommen. In der Nacht zum 11. Auguſt wurde in der Gegend von Krewo ein Feldprediger, der Mönch Anatol, durch ein Ex⸗ ploſivgeſchoß am Oberſchenkel verwundet, als er am Drahthindernis ſeine ſeelſorgeriſche Tätig⸗ keit bei einem ſterbenden Freiwilligen ausübte, der von einer nächtlichen ſtürmiſchen Patrouil⸗ len⸗Unternehmung zurücktehrte. Am oberen Serethlauf bauen die Truppen des Generals Sacharow ihreErfolge weiter aus. Sie entriſſen dem Feinde eine Reihe befeſtigter Stellungen aund erreichten die Linie Zoyjen(» Zwyzyn), Dleiow.—Bzartzu(2 Bzowica). Der Einbruch in die Strypafront zwang den Feind, ſeine ſtark befeſtigten Stellungen aufzugeben. Auf der Verfolgung des Feindes nahmen die tapfe⸗ ren Truppen des Generals Tſcherbatſchew die Stadt Zezierna und trugen ihre Front in der g.(WTB. Nichtamtl.) t vom 13. Auguſt: Raume Nowogroden ganzen Littie weiter nach Weſten vor. Sie er⸗ Teichten an der oberen Strypa die Dörfer Plaueza und Wielka⸗Plotyeza, überſchritten. durt den Fluß und erreichten das rechte Ufer. Südlich Plotyeze wurde die Linie Slolioda, Zlata—Ummwſie erreicht. Wir näherten uns der Stadt Podhajce und dem Flecken Holhoze. Un⸗ ſere Abteilungen, welche den Unterlauf des Ko⸗ ropier überſchritten hatten, verfolgten den Feind und nahmen ſeine Stellungen auf den Höhen zwiſchen dem Koropiec, der Zlota Lipa und Ho⸗ rozanka. Sie erreichten im Weſten den Dneſſtr⸗ bei Maryampol. Am 11. Auguſt wurde ein belgiſches Panzer⸗ automobil insbeſondere in der Gegend von Ce⸗ brow erfolgreich verwendet. An den Flüſſen Boſtrzyca—Nadwornianska und ByſtrzycaSo⸗ lolwinska ſetzen unſeve Truppen den Brücken⸗ bau zum Uebergang auf des weſtliche Ufer fort. Der Gegner beſchießt unſere Arbeiter und un⸗ ſere uppen, die über die Flüſſe ſotzen, mit Artillerie von den Höhen des Weſtufers der Byſtrzyca—Solotwinska. Südlich Delatyn, im Harpathenwaldgebiet, hält unſer Vorgehen bei Wir befeſtigten hier einige Höhen und wieſen ſämt⸗ liche Angriffsverſuche des Feindes ab. Im Be⸗ Itſein der Bedeutung der geſtern erſolgten Erſtürmung des ganzen Abſchnittes der im⸗ Winter ausgebauten feindlichen Linie, beeilen ſich alle Armeen in ihren Berichten die Tro⸗ Phäen aufzuzählen, die ſie im Laufe der verfloſ⸗ ſenen Kampfhendlung erbeutet haben. So nah⸗ men die Truppen des Generals Sacharow vom 4 Auguſt bis zum 11. Auguſt 304 Offiziere, 16594 Mann gefangen, eroberten vier Ge⸗ ſchütze, 4 Maſchinengewehre und ſechzehn Bom⸗ benwerfer. Die Truppen des Generals Tſcher⸗ Batſchew nahmen vom 4. bis jetzt 1263 Offtziere 55 158 Soldaten gefangen, erbeuteten 55 Ge⸗ ſchütze, 211 Maſchinengewehre, 29 Bombenwer⸗ fer und Minenwerfer, und 128 Artilleriemuni⸗ tionskäſten. Die Truppen des Generals Let⸗ ee D—— eeee 2 Nudolf Greinz. (Zum 50. Geburtatag, 16. Auguſt 1916.) 7 Es iſt eine ſchöne Pflicht, unſerer Dichter auch ſchwerer Zeit und blutiger Not ehrend zu ge⸗ deitken. Sie ſind ja die Quellen, aus denen das kieff 8 Volksſeele ließt, ſind ihre künſtleriſchen Wiedergeber ihre ſchöpferiſchen Geſtakter. Empfinden und Sehnen der 5 Der Beſten einer begeht mitten im Krieg ſein fünfzigſtes Wiegenfeſt: Rudolf Greinz. Am 16. Auguſt 1886 als älteſter Sohn des k. k. Baurates Anton Greinz und der Marie Greinz geb. Kapferer, in Pradl bei Innsbruck geboren, war er allzeit ein getreues Kind ſeiner Heimat. Eriſtudi erte mach dem Beſuche der Staatsgymnaſien in Innsbruck und Salzburg an den Univerſitäten Graz und Inusbruck deuſche Sprache und Literatur und widmete ſich ſodann dem ſchriftſtelleriſchen Berufe. Hehrſten tudungen For erfundere 5 ſchen heit, wie ſie nur teve, Gef Diftz oberten 9 [Kaukaſus [Wanſees in der wir einen Gegenangriff und ſüdwärts. Amtlicher Bericht vom 13. Weſtfront: Uebe Flüſſe Strypa, Koropice und Non 2 2K otg Lipa wird fortgeſetzt. Wir na die Podkaice, und am Dnjeſtr beſetzte unſere! lerie die Stadt Maryampol. In de warfen wir d Byſtrzyca So nahm eines Infanterieregimenter 2 Offiziere und 1000 Mann gefangen, erbeutete 7 Maſchinengewehre und ein Grabengeſchütz. Der italieniſche Bericht. Rom, 14. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht: Auf dem Karſt dauerte geſtern der heftige Druck unſerer Truppen an. Oeſt lich von Nad Logen(Höhe 212) wurde eine neue ſtarke Linie feindlicher Verſchanzungen eingedrückt und wir machten dabei etwa 800 Gefangene, darunter 12 Offiziere. Im Ab⸗ ſchnitt von Görz Artilleriekampf. Die feind⸗ liche Artillerie warf einige Granaten auf die Stadt und auf die Iſonzo⸗ brücke. Auf dem übrigen Teil der Front kleime lebhafte Zuſammenſtöße auf den Ab⸗ hängen der Puſta Forame(Felzon Boite), im Oberlauf des Poſtoano⸗Baches(Boite) und auf dem Boite auf den Abhängen des Monte Nivarono(Suganatal). Der Feind wurde überall zurückgeſchlagen und ließ an 50 Ge⸗ fangene in umſerer Hand. Die Artillerie be⸗ ſchoß geſtern bewohnte Ortſchaſten in den Hochtäſern von Cherzo und Cordovole. Sie wurde durch unſere Batterien zum Schweigen gebracht. Feindliche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf Monfalcone und andere Ortſchaften am unteren Iſonzo. Es werden weder Menſchenverluſte noch Sach⸗ ſchaden gemeldet. gez. Cadorna. * Giolitti. m. Köhn, 15. Auguſt.(Priv.⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Gvenze unterm 14: Die National⸗Preſſeagentur in Rom berichtet, wie der Secolo erſährt, daß in den nächſten Tagen Giolitti im Provinzial⸗ rat von Euneo eine Rede halten wird, die den Beweis dafür leiſten ſoll, wie dieſer Staats⸗ mann, der mehr als zehnm Jahve die Geſchicke Italiens leitete, ſeit Beginn des Krieges ein Beiſpiel der nationglen Diſziplin gegeben habe. In politiſchen Kreiſen wird der Rede Giokittis amit großer Spannung entgegen geſehen, umſo⸗ mehr als in dam Provinzialrat gewöhnlich keine Reden gehalten werden. Die Agenturmeldurig führt aus: In den letzten Monaten habe man in politiſchen Kreiſen und in der Pveſſe Italiens über die Haltung des ehemaligen Miniſter⸗ präſtdenten und ſeiner Anhänger geſprochen. Daäher ſei es heute wohl angebracht, daß Giolitti die erſte günſtige Gelegenheit benutze, um ſeine Haltung klar darzulegen. Bemerkenswert ſeb, daß ſich Giolitti perſönlich an die Spitze der Beſsegung geſtellt habe, die vevanlaſſen will, daß die Provinz Cuneo einen Kredit von 100 000 Lire zugunſten der Kriegswaiſen bewilligen wird. Berlin, 15. Aug.(Von u. Vorl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Unter dem Vor⸗ ſitz Gliolittis wird heute der Provinzial⸗ rat von Cuneo eröffnet. Man ſieht der Er⸗ öffnungsrede Giolittis mit Spannung enk⸗ gegen. Popolo'Italia glaubt zu wiſſen, daß Gioliitti verſuchen werde, ſich den patrio⸗ tiſchen Parteien zu nähern. ein ſchöpferiſcher Dichter aus dem Leben hinſtellen kann in das Licht künſtleriſcher Wiedergeſtaltung. Alles, was er ſchuf, war ihm inneres Erleben und Empfangen, nichts erfand er, alles erſtand ihn. Darum war er und blieb er ein aus ſich heraus ſchöpfender Gebender, ein Auferbauender, und wurde trotz größtem Realismus nje zum bloßen Nachbildner oder gar Nachahmer Nr Natur und des„Natürlichen“. Oft ſchon mit einigen knappen Worten vermag er uns einen Charakter klar und greifbar hinzuſtellen; ſeine Naturſchilderungen ſind ebenſo klar und knapp wie gegenſtändlich anſchau⸗ lich, ſeine Naturpoeſie einfach und ſchlicht wie ein Goetheſches Gedicht. Er hat das Schöne im ſicheren Beſitz ſeines Weſens, braucht es ſich nicht ſtürmiſch zu erſehnen. Darum die wohltuende, ſo überaus anmutende Ruhe in allen ſeinen ernſten Werlen. Was uns dieſe neben ihrem inneren Werte noch ganz beſonders koſtbar macht, iſt ihr⸗ bezwingender ſittlicher Ernſt, ihre unwiderſtehlich überzeugende Wahrhaftigkeit, Eigenſchaften, die ſich mit ſchöner Selbſtverſtändlichkeit im Dichten und im Menſchen Rudolf Greinz ſonnenklar decken. Darum die goldene Gchtheit in allem, was er uns gibt. In ſeinem Ringen nach öffentlicher Anerkennung und zur Exoberung des großen deutſchen Leſe⸗ publikums wurde ihm ſein Humor, die köſtliche Blüte ſeines Lebensernſtes, das Lächeln ſeiner Menſchenliebe, zum wirkungsſicheren Sturmbock. Seine unter verſchiedenen Titeln vom Verlage L. Staackmann in Leipzig herausgegebenen Luſti⸗ gen Tiroler Geſchichten verſchafften ihm raſch einen geachteten Namen als Heimatsdichter und allbelieb⸗ ten Humoriſten. Waren und find dieſe literariſch 8 Geſchichten weiten Kreiſen willkommener diſche Neueſte Nachrichton, „däni Der U⸗Bobtkrieg. 14. Aug. hagen, [dung von einem öſterreichiſchen Unterſeeboot ver⸗ ſenkt worden. Die Mannſchaft wurde gerettet. London, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd meldet, daß der franzöſiſche Schoner „Saint Ge ſegler„Ina“ und der italieniſche Dampfer„Nerels“(2) ver⸗ ſenkt wurden. London, 14. Aug. (WTB. Nichtamtlich.) Die Beſatzungen der norwegi⸗ umgekommen. ſchen Dampfer„Credo“(728 To.) und„Dora“ (1052 To.), die bei Barfleur verſenkt wurden, wurden geſtern in Le Havre gelandet. Der ſche Dampfer„Danevang“(1247 To.) wurde verſenkt. London, 14. Aug. Nach einem Lloyd⸗Telegramm vurde der Schoner„Neptun“ öſterreichiſchen Unterſeeboot verſenkt. ſatzung glaubt, daß bei dieſer Gelegenheit noch (WTB. Nichtamtlich.) aus Genua von einem Die Be⸗ zwei andere italieniſche Segler verſenkt wurden. Der Untergang des engliſchen Zerſtörers „Laſſoo“. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) 915 ο London, 14. Meldung des Reuterſchend Büros: Die miralität beilt mit, daß der britiſche Zerſtörer „Jaſſoo“ am 13. Auguſt auf der Höhe der holländiſchen Küſte, entweder durch eine Mine oder ein Torpedo zum Sinken gebracht worden iſt. Ein Offizier und ein Mann wurden verwundet. Zwei Offiziere und vier Mann werden vermißt. Die jüngſten Luftangriffe auf England. Berlin, 15. Aug.(Von u. Berl. Büro) Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Berlingsbe Tidende“ meldet aus Bergen: Reiſende, welche aus England hier eingetroſſen ſind, berichten wom letzten deutſchen Zeppelinangriff: In New Caſtle fand ein qußerordentlich ſtarkes Bom⸗ ardememt ſtatt, das mit ſolcher Gewalt aus⸗ geführt wurde, daß die Schiffe im Hafen er⸗ zitterten. In den letzten Tagen aus England eingetroffene Schiſſe berichten von ſehr leb⸗ chafter Tätigbeit in der Nordſee. Kpisgsſchiffe kbeuzen einzeln und in ganzen Geſchwa der n. Sie konmnen faſt bis zur norwegiſchen Küſte. Die engliſchen Dampfer bleiben aus Furcht vor Aufbringung daurch deutſche Kriegsſchiffe in den norwegiſchen Häfen, die meiſten in Stavanger. In der Notwehr. Berlin, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem in der„Times“ vom 3. Auguſt er⸗ hat Lord Hawton auf eine Anfrage des Garl of Cannars über die Evſchießung zweier Irländer in den Arbeitsſtätten, die zum Gefangenenlager Limburg gehören, behauptet, daß nach den der britiſchen Negierumg zugegangenen Nachrichten die beiden Irländer Moren und Devplin erſchoſſen worden ſeien, weil ſie es ablehnten, ſich Sir Roger Caſement anzuſchließen. In beiden Fällen, die übrigens vollkommen un⸗ abhängig voneinander ſind, handelt es ſich viel⸗ mehr um ſchweve Tätlichkeiten gegen die wachthabenden deutſchen Soldaten, deven ſchienenen Parlamentsbericht vom 2. Auguſt Die Behauptung iſt erfunden. habenden S in der deutſchen P durch die inzwif Ermittelungen zweife Sſrei feſtge berechtigten Notwehr 5 der Die Dardanellenkommiſſion. Rotterdam, 14. Aug.(WTB. Nicht⸗ amttlich.) Dem Nieuwe Rotterdamſche Courant wird aus London gemeldet, daß die Darda⸗ nellenkommiſſion morgen zu ihren vorberei⸗ tenden Arbeiten zuſammentreten wird. erſten Zeugen werden wahrſcheinlich di niſter ſein, die als Mitglieder des Rei teidigungsausſchuſſes die Pläne für die Gali⸗ poliexpedition berieten, ehe ſie dem Kabinett vorgelegt wurden. 11 Vle Verläugerung der Tätigkeit des engliſchen Parlaments. London, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Aſquith brachte im Unterhaus eine Bill ein, durch welche die Tätigkeit des Parla⸗ ments bis 31. Mai 1917 verlän⸗ gert wird. Deutſch⸗Oſtafrilg. London, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich) „Daily Chronicle“ meldet nach dem Blatt „South Afrika“, daß General Smuts in Deutſch⸗Oſtafrika an einem ſchweren Anfall von Malaria erkrankt ſei. General Botha hat ſich deshalb nach Deutſch⸗Oſtafrika begehen,. Wilſon der Heuchler. EBerlin, 15. Aug.(Von u. Berl. Bürb.) Aus Kopenhagen wird gemeldet:„National Tidende“ berichtet aus London: Wie der New Norker Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet, erging ſich Senator Benroſe in heftigen Anklagen gegen Wilſon. Er ſtellte ihn als einen der allerſchlimmſten Heuchler dar. Wilſon, erklärt Benroſe, ver⸗ ſäume keine Gelegenheit von der Hebung der Moral des amerikaniſchen Volkes zu ſprechen. Dabei ſei er der Erſte, welcher die höchſten diplomatiſchen und andere Poſten ſeinen Freunden und Anhängern als Belohnung überlaſſe. Benroſe führt 22 Beiſpiele an, in welchen wichtige diplomatiſche Poſten mit voll⸗ kommen unfähigen Perſonen beſetzt wurden. Dieſe hätten aber dem Wahlfonds Wilſons Be⸗ träge bis zu 200 000 Mark beigeſteuert. Auf dieſe Weiſe erhielt der Wahlfond für Wilſon etwa 50 Millionen Dollar. Mehrere tüchtige Beamten wurden verabſchiedet, um ſolchen Per⸗ ſonen Platz zu machen, die Beiträge für den Wahlkampf geſpendet hatten. Der Eiſenbahnerſtreik in Amerika. EBerlin, 15. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird berichtet: Eine Waſhingtoner Depeſche beſagt, daß nach einer Erklärung Knapps, der in der Vereinigung der Eiſen⸗ bahngeſellſchaft den Vorſitz führt, jeder wei⸗ tere Vermittlungsverſuch dvon vornherein als geſcheitert zu betrachten ſei. Die vier großen Arbeiterverbände, welche die hauptſächlichen Eiſenbahnvereinigungen umfaſſen, wiefen das von Knapp vorgeſchla⸗ gene Schiedsgerichtsverfahren zurück. Die Lage gilt als ſehr ernſt. Beharren die Arbeiterverbände auf dem von ihnen ange⸗ nommenen Beſchluß, einen Generalſtreik auf allen Eiſenbahnlinien zu führen, ſo würde der geſamte Eiſenbahnverkehr in den Vereinigten Staaten gelähmt ſein. Nach einer Newyorker Meldung macht der von der Regierung eingeſetzte Ausſchuß alle An⸗ — 2 N N 8 Für alle, die Greing nur von dieſer ſonnigen Seite kannten, war ſein innig⸗ſchöner Roman „Das ſtille Neſt“, der vielfach als ſein erſter ge⸗ nommen wurde, eine Ueberraſchung; für den ſchon zum„Humoriſten“ geſtempelten Dichter ſelbſt aber bedeutete es geradezu ein Wagnis, mit etwas Ernſtem zu kommen... doch die Leſerwelt ging, von der Kunſt des Dichters bezwungen, bereitwillig mit. Hier hat Greinz ein Stoffgebiet betreten, das er noch weiter in dem ſtimmungsvollen Roman„Allerſeelen“, dem prächtigen, dramatiſch bewegten Brixner Roman„Das Haus Michael Senn“, beſonders aber in der„Gertraud Sonn⸗ weber“, und zuletzt, wenn auch in anderer Form, in dem hiſtoriſchen Roman„Abtiſſin Verena“ behandelte und ausbaute: das Verhalten der katho⸗ liſchen Prieſter zum gläubigen und abergläubiſchen Volke und umgekehrt, und die Gewiſſenskämpfe, die der von irdiſcher Liebe ergriffene Menſch mit dem an das Zölibat gebundenen Prieſter auszu⸗ kämpfen hat. Daß der in fröhlicher Unbekümmertheit reichlich gebende-Humoriſt, der mit epiſchem Behagen breit ſchildernde Romandichter, der wohl in prächtiger Geſchloſſenheit ſchaffen, merkwürdigerweiſe aber nicht immer einen raſchen, beherzt abbrechenden Schluß finden kann, auch die ſtrenge Knappheit und Straffheit, die wirkungsvolle Wortkargheit des Dramatikers meiſtern könne, bewies Greinz in ſeinem wuchtigen Bauerndrama„Die urn⸗ bacherin“, das ſich aber trotz beſtaunenswerter Bü nenſicherheit das ühnengewandtheit d Wenter nicht dabernd ersbern kongtg— anherlc „weil es gar zu düſter iſt und zu kraß realiſtiſch wirkt“. Jedenfalls hat Greinz in dieſem Stücke eine ganz außerordentliche dramatiſche Kraft ge⸗ offenbart. Greinz lebt ſeit Jahren in München. Ein Tiro⸗ ler Kind, geht er ganz auf im deutſchen Fühlen und Denken und iſt mit uns allen voll feſter, un⸗ erſchütterlicher Zuverſicht, er hes Volk ſich den Platz, der ihm in der Weltbeherrſchung gebührt, erſtegen wird. Frohmütig, zukunftsſicher wie das deutſche Volk iſt auch er, der deutſche Dich⸗ ter, der dem Volke gegenüber ein Gebender iſt und Empfangender zugleich. Adolf Schwaher⸗ Der Brief eiuer tärkiſchen Sblbgtenfran. In der in Damaskus erſcheinenden Zeitung „Al⸗Scharg“ finden wir den folgenden ſchönen Brief einer türkiſchen Frau an ihren im Felde ſtehenden Mann. Mein fapferer Soldat! Wenn ich daranu denke, daß mein lieber Mann, in Felduniform mar⸗ ſchierend, ſeine allerheiligſte Pflicht gegenüber der Religion und dem Vaterlande erfüllt, ſo be⸗ mächtigt ſich Freude und Stolz meines Herzens. Manchmal ſtelle ich mir vor, wie Du helden⸗ mütig kämpfſt, Dein Leben dem feindlichen Feuer preisgibſt und ſo ſchön lächelſt, um zu zei⸗ gen, daß Du den Feind verachteſt. Ein anderes Mal glaube ich Dich, das Gewehr an der Seite, ſchlafend zu ſehen: müde ſapeſt Du aus Dei ſtrahlte „ aber von Tapferkeit uid Ent⸗ n Geſicht f heri ein Ich fach ob Mei zu deh und Ziv ewi Du mai ob Kng Jan una Exp ſaul in fall tha hen. kb.) mal ceſw ph! in o n. ſten ver⸗ der hen. ſten men ung in voll⸗ den. Be⸗ Auf lſon kige ber⸗ den ein, on An⸗ —.— tiſch tücke ge⸗ iro⸗ hlen un⸗ Volk 90 icher dich⸗ und 15 — I — Dienstag, den 15. Augußt 1915. Seneral-Anzeiger„ Badiſche Veueſte Nachrichten. Attagblatt) 3. Seite. ſtrengungen, um eine Einigung zu erzielen. Sollten auch dieſe Verſuche ſcheitern, ſo wird Präſident Wilſon einſchreiten. Badiſche Politik. Jur Errichtung einer hausbeſitzerkammer Auf der vor kurzem in Offenburg abgehal⸗ tenen 14. Tagung des Verbandes Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine hatte eine be⸗ ſonders eingeſetzte Kommiſſion einen Geſetzent⸗ wurf mit eingehender Begründung ausgearbei⸗ tet, der nach einſtimmigem Beſchluß der Ver⸗ ſammlung dem Miniſterium des Innern, ſo⸗ wie den beiden Kammern und ſämtlichen ba⸗ diſchen Städten vorgelegt werden ſoll. Einige Schwierigkeiten bereitet die Frage der Mitgliedſchaft und des Wahlrechts zur Kammer. Die Antragſteller entſchieden ſich dafür, nur den Hausbeſitzern ſelbſt oder den Nutznießern dieſer Häuſer und deren geſetzliche Vertretern nicht aber auch den Pächtern das Wahlrecht zu perleihen. Die Hausbeſitzer in ländlichen Ge⸗ meinden ſollen jedoch ausgeſchloſſen werden, weil ſie neben einem Gebäude faſt ſtets noch landwirtſchaftliche Grundſtücke beſitzen, denen das Hauptintereſſe des Eigentümers ſich zu⸗ wendet und ſie deshalb auch ſchon in der Land⸗ Wirtſchaftskammer eine Vertretung ihrer Intereſſen beſitzen. Das Wahlrecht erſtreckt ſich ſomit auf die Hausbeſitzer in den Städten der Städteord⸗ nung und in den mittleren Städten und hier auch nur mit Beſchränkung, daß der Mindeſt⸗ wert des Hauſes 10 000 Mark betragen ſoll. Dagegen ſoll das Geſchlecht des Hausbeſitzers für die Wahlberechtigung keinen Ausſchlag eben. 8 Im Staatsvoranſchlag ſoll zu den Koſten der Kammer ein Staatsbeitrag angefordert wer⸗ den und ſoweit dieſer zur Beſtreitung der Aus⸗ gaben der Kammer nicht ausreicht, ſoll ſie wie die ſchon beſtehenden Kammern berechtigt ſein, Umlagen von ihren Wahlberechtigten nach Maßgabe der Steuerwerte ihres Vermögens zu crheben, wobei ſelbſtperſtändlich von der Re⸗ gierung ein Höchſtbetrag des Steuerfußes feſt⸗ zuſtellen wäre. Im übrigen ſoll die Kammer ihr Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen ſelbſtändig; ordnen können. Badiſcher Beſuch in Memel. po, Karlsruhe, 15. Aug. Der Miniſter des Innern Dr. Freiherr von Bodman iſt am Sonntag von der achttägigen Studienreiſe nach Oſtpreußen zurückgekehrt, die er, wie ſchon be⸗ richtet worden iſt, als Ehrenvorſitzender des Kriegshilfevereins Baden für den Kreis Memel in Gemeinſchaft mit Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer von Mannheim, Kommerzienrat Broſien von Mannheim, Oberbürgermeiſter Walz von Heidelberg, Bürgermeiſter Dr. Gu⸗ gelmeier von Lörrach und Geh. Hofrenm Profeſ⸗ ſor Dr. Oltmanns von Freiburg unternom⸗ men hatte. Die Reiſenden ſollten unter ſach⸗ verſtändiger Führung einen Ueberblick gewin⸗ nen über die Verhältniſſe der Provinz Memel in ihren, vom Krieg meiſtbeſchädigten Teilen. Wie in einem halbamtlichen Bericht in der „Karlsr. Ztg.“ betont wird, wurde der Zweck der Reiſe in vollem Umfang erreicht. Die Reiſe⸗ teilnehmer haben in dem Rahmen hervorragen⸗ der landſchaftlicher Schönheit viel Verwüſtung und Trauer, aber auch rege Tätigkeit im Wie⸗ deräufbau geſehen. Sie ſind zurückgelehrt voll Dankbarkeit für die herzliche Aufnahme, die ſie guf ihrer Reiſe von den Behörden und der Be⸗ völkerung allenthalben gefunden haben, voll Liebe zu dem Lande, das für das gemeinſame Vaterland gelitten hat und voll Bewunderung .... ˙— herunter, und ich ſchätze mich glücklich, die Frau eines ſolchen heldenmütigen Patrioten zu ſein. Ich ſehe Dich mit Deinen Kameraden Dein ein⸗ faches Eſſen mit großem Appetit einnehmen, als ob es ſich um ein Feſteſſen handelt. Dieſe meine Vorſtellungen führen mich in Gedanken zu unſeren großen Vorahnen zurück, die ausge⸗ dehnte Länder im Oſten und Weſten erobert und die im Dienſte der Religion der wirklichen Ziviliſation ihrem Namen in der Geſchichte ewige Geltung verſchafft haben. Ich ſehe, daß Du dieſer großen Männer würdig biſt. Aber manchmal ſchwebt es mir vor den Augen, als ob ſich die Hölle öffnet und ein Donnern und Knallen die Erde zerwühlt!l Keinen Laut von Jammer und Klagen nehme ich wahr, nur das maufhörliche Sauſen der Granaten, die beim Explodieren die Erde zerreißen und in Staub⸗ fäulen verwandeln, iſt zu hören. Schwarze Rauchwolken umhüllen den Schauplatz, und in den Geſchoßblitzen ſehe ich das Blut mancher tapferer Kämpfer fließen. Männer ſtürzen zu⸗ ſammen und ſcheiden vom Tageslicht. Darunter ſehe ich Deine prächtige Geſtalt den Feind an⸗ greifen, um gleich wieder zu verſchwinden. Ich ſchickte Dir mein Herz, um Dir Mut einzuflößen und um zu beweiſen, daß Dein Andenken im Gedanken derjenigen, die für Dich lebt, nie ver⸗ ſchwindet. Schlage Dich tapfer bis zum Tode, denn Dein Körper iſt auch ein Teil des Schildes, das das Vaterland beſchirmt! Auf einmal wache ich auf und nehme wahr, aß ich weit von dieſen Szenen entfernt bin und daß ich mich, dank Dir und Deinen lieben Kameraden, mein lieber Mann, in Sicherheit und Frieden befinde. Ich wünſchte, ich wäre ein Mann, um an dieſer heiligen Pflicht teilnehmen zu ditrfen! Ich beglückwünſche Euch, denn da⸗ zurch erlangt Ihr die Anertennung Gottes wie die der Menf chen. für die Tapferkeit, Geduld und Ausdauer, mit welcher die Bevölkerung, unterſtützt von einer weitblickenden und tatkräftigen Staatsverwal⸗ tung die Leiden des Krieges getragen hat. Der Kriegshilfeverein Baden für Memel wird ſich demnächſt mit der Bitte um Beiträge zur Er⸗ füllung ſeiner Patenaufgabe an Badens Be⸗ völkerung wenden. Handwerker⸗Tagung. BENC. Karlsruhe, 14. Auguſt. Der Wau Mittelbaden des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Sitz in Raſtatt, hielt geſtern nachmittag von 2 Uhr ab im Saale des„Friedrichshofes“ einen Gautag ab. Den Vorſitz führte Hoflieferant L. Anſelment⸗ Karlsruhe, der die Anweſenden begrüßte und namentlich Ingenieur Bucerius aks Vertreter des Landesgewerbeamtes und des Miniſteriums des Innern, Stadtrat Jſemann ⸗Bruchſal als Vertreter der Handwerkskammer Karlsruhe, Stadt⸗ rat Bonning als Vertreter der Stadt Karlsruße willkommen hieß. Begrüßungsſchreiben waren ein, gelaufen von dem Landtagsabg. Rebmann, Stadtrat Oſtertag und dem Vorſitzenden des Verbandes der Handwerkergenoſſenſchaft, La⸗ eroix. Ingenieur Bucerius begrüßte die Tagung und machte auf die Aufgaben aufmerkſam, die nach dem Kriege zu löſen ſind. Darauf wurden den Angeſtellten Paul Herling, Buchhalter bei der Buchdruckerei„Badenig“, und Guſtab Eber⸗ hardt, Seifenſchneider bei F. Wolff u. Sohn, Ehrendiplome für je eine 25jährige Tätigreit im ſelben Betriebe überreicht. Den Tätigkeitsbericht des Gaus erſtattete der Gauſchriftführer, Gewerbelehrer F. Huber. Da⸗ nach fand der letzte Gautag am 10. Auguſt 1913 in Forchheim ſtatt. Die für 1914 in Daxlanden in Ausſicht genommene Tagung konnte infolge des Kriegsausbruches nicht ſtattfinden, der Gau war bemüht, Kriegslieferungen für die Handwerker Mittelbadens zu ſichern. Er umfaßt 27 Vereine mit 1074 Mitglieder. Der Präſident des Landesverbandes der Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Landtagsabg. A. Niederbühl⸗Raſtatt ſprach über die gewerb⸗ liche Fürſorge für die durch den Krieg notleidenden Handwerkmeiſter und Gewerbetreibenden und legte dar, welche Schritte der Handwerkerverband in dieſer Angelegenheit unternommen hat. Danach ſoll angeſtrebt werden, daß die aus dem Felde zurückkehrenden Handwerker Arbeit zugewieſen er⸗ halten. Den notleidenden Meiſtern ſollen Bank⸗ darlehen rückzahlbar innerhalb 10 Jahren und ver⸗ zinslich zu 3 Proz. bis zu 3000 Mk. gewährt werden. Handwerker die nicht in der Lage ſind, ſolche Darlehen aufzunehmen, ſollen durch koſten⸗ freie Gewährung von Rohmaterialjen und Maſchi⸗ nen unterſtützt werden. Ueber die Lohnzahlungen in gewerblichen Be⸗ trieben berichtet Hofſchloſſermeiſter Blum⸗Karls⸗ ruhe, er verlangte eine Prüfung der Taglohnſätze durch die Innungen. Ueber den Scheckverkehr berichtete Stadtperord⸗ neber GEdelmann. An die Vorträge ſchloſſen ſich lebhafte Aus⸗ ſprachen. Der nächſte Gautag ſoll, im Falle der Friede wiederhergeſtellt iſt, in Daxlanden im Falle der Krieg noch andauert, in Karlsruhe ſtattfinden. ele Aus Staöt und Land. Mit dem P ausgezeichnet Wie die„Karlsr. Ztg.“ erfährt, hat der Kaiſer wegen hervorragender Kriegsverdienſte in der Hei⸗ mat dem Generaldirektor der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen, Staatsrat Roth, das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe am weiß⸗ſchwarzen Bande verliehen. Vizefeldwebel Otto Arnheiter, Mittelſtr. 128, welcher ſchon ſeit Anfang des Krieges im Felde ſteht und Beſitzer der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ medaille iſt. Arthur Stadahl, Lehramtspraktikant an der Realſchule zu Achern, Unteroffizier. Wehrmann Wilhelm Faißt. Das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde Et. d. R. Dr. Erich Küſter, Sohn des früheren in Mosbach. Apothekers Robert Küſter Bisweilen weichen die Phantaſiebilder der klaren Ueberlegung, und in einem ſolchen Mo⸗ ment werde ich gewahr, daß viele Aufgaben meiner harren, deren wichtigſte die Erziehung unſeres Sohnes, der Frucht unſerer⸗Liebe iſt. Auf ſeinem Geſicht ſind die Tapferkeit und die Vaterlandsliebe zu leſen. Wie oft hat er mich darum gebeten, mit Dir im Kriege zu ſein! Wie zoft hat er ſich danach geſehnt, ein Soldat zu werden; und wie groß wird dieſe ſeine Sehn⸗ ſucht, wenn er von unſeren Siegen zu hören bekommt! Ich freue mich innigſt auf jene Stunde, da Du zurückkommen und von Deinem Sohne das hören wirſt, was ich nicht zu be⸗ ſchreiben vermag. Ich hoffe, daß er in der Zu⸗ kunft ſeinem lieben Vaterlande dienen wird. Zum Schluß ſende ich Dir meinen Gruß und meine Liebe mit der Verſicherung, daß, je mehr Du an Strapazen und Entbehrungen für Dein Vaterland ausgeſetzt biſt, um ſo größer werden meine Liebe und Bewunderung für Dich. Ich bitte Gott, mich in die Lage zu verſetzen, irgend⸗ eine Wohltat zu erweiſen, damit ich auch Deine Liebe verdiene. Du ſollſt wiſſen, daß mein Herz Dich für immer begleitet! Deine Frau Muna., Beirut. ——2 Nus dota Sο Hazaſtleben. Im erſten literariſchen Abend, der heute, Dienstag, auf der Roſengartenbühne Herbert Eulenbergs, des rheiniſchen Dichters „Ernſte Schwänke“ bringt, liegen die Haupt⸗ rollen in der Hand der Damen Marietta Olly und Anna Brenken. Die Träger der männlichen Hauptrollen ſind die Herren Günther, Harnack, Koſel, Schmelz und Schindler, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet. Sonſtige Auszeichnungen: Mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗Medaille wurde der Unterofftzier Emil Baron ausgegeich⸗ net, nachdem ihm vor Kurzem für tapferes Ver⸗ halten das Giſerne Kreuz verliehen wurde. Utffgr. Baron dient im Inf.⸗R 110 und iſt Kutſcher bei Herrn Bankier Julius Hohenemſer. Der freiwillige Krankenpfleger Friedr. Meyer, Badiſcher mobiler Begleittrupp Nr. 9, Mitglied der Freitw. Sanitätskolonne Mannheim, wurde mit dem Großh. Heſſiſchen Sanitäts⸗Verdienſtkreuz ausge⸗ geichnet. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Zu Leutnants, vorläufig ohne Pa⸗ tent: Bechſtein, Henne, Fähnriche im Inf.⸗ Regt. Nr. 112; Lambert, Leyendecker, Weidemann, Fähnriche im Pion,⸗Batl. Nr. 14, jetzt im 1. Pion.⸗Batl. Nr. 14. Zu Leutnants der Reſerve: Muſer (Offenburg), Becker(Karl)(Offenburg), Sträßle(Stockach), Gckert(Freiburg), Vize⸗ feldwebel im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 111 Andrae (Mannheim), Krauß(Stockach), Gutjahr (Mannheim), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. Nr. 87j Schollmeier(Mannheim), Haaf(Kob⸗ lenz), Vizefeldw., jetzt im 2. Pion.⸗Batl. Nr. 14j Beck(Karlsruhe), Grein(Nosbach), Vizefeldw., im Inf.⸗Regt. Nr. 146, dieſes Regts.; Kleiſt(4 Berlin), Vizefeldw. in der Feld⸗Luftſchiffer⸗Abt. 4, der Luftſchiffertr; Schnabel(1 Mülhauſen i. Elſ.), Vigefeldw. im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 220; Burkhardt(öHeidelberg), Offizieraſpirant im Reſ.⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 45 Baur(Karlsruhe), Vizefeldw. im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 51. Zum Leutnantder Landw. 1. Aufgeb.: Jceck(Mosbach), Feldwebelleutnant im 2. Land⸗ ſturm⸗Inf.⸗Batl. Mosbach(XIV, 12), der Landw.⸗ Infanterie. Zu Leutnants der Landw. 2. Aufgeßb.: Kärcher(Karlsruhe), Vizefeldw. im 3. Landſt.⸗ Inf.⸗Erſ.⸗Batl. Bruchſal(XIV, 26), der Landw.⸗ Inf.; Klusmann(Mannheim), Vigefeldw. im 6. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Heidelberg(XIV,. 37), der Landw.⸗Inf.; Cronberger(Karlsruhe), Vize⸗ feldwebel bei der Etappe 10 der Verwaltung Wilna⸗ Suwalki; Kirchgeorg(Freiburg), Mai(Frei⸗ burg), Feldwebelleutnants im 3. Landſt.⸗Inf.⸗Erſ.⸗ Batl. Bruchſal(XIV, 26), der Landw.⸗Inf.; Ma⸗ rold(Mannheim), Vizefeldw. im 1. Landſt.⸗ Inf.⸗Erſ.⸗Batl. Mannheim(XIV, 11), der Landw.⸗Inf. Zu Hauptleuten: Sarter(1 Köln), Ober⸗ leutnant der Reſ. des Füſ.⸗Regts. Nr. 40, jetzt bei der Linien⸗Kommandantur Lüttich; Harſch, Ober⸗ leutnant der Reſ. des Eiſenb.⸗Regts. Nr. 1, jetzt bei der Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Komp. Nr. 66. 4 5— Se. Majeſtät der Kaiſer und König hat nach Prüfung derſelben durch das Kapitel und auf Vor⸗ ſchlag des Ordensſtatthalters Grafen v. Wartens⸗ leben, Exg., auf Carow, zu Ehrenrittern des Johanniterordens ernannt: den Haupt⸗ mann der Reſerve des Feldartillerie⸗Regts. Nr. 50 von Kirchheim, den Rittmeiſter im 2. Bad. Dragoner⸗Regt. Nr. 21 Grafen von Wedel. * Preis für Schweizer Käſe. Das Preisprüfungs⸗ amt macht darauf aufmerkſam, daß gemäß der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 11. März dieſes Jahres ausländiſcher Käſe nur durch die Zentraleinkaufsgeſellſchaft m. b. H. in Berlin oder mit ihrer Genehmigung in den Verkehr gebracht werden darf. Der Ladenpreis für Schweizer Käſe darf nach dem Rundſchreiben der..G. vom 23. Mai den Betrag von.30 M. für 1 Pfund nicht überſchreiten; bei Abgabe geringerer Gewichte ift der Betrag erforderlichenfalls auf 1 0 nach ohen aufzurunden;“ Pfund darf alſo höchſtens 58 Pfennig— nicht 60— koſten. Ausnahmen von dieſen Vorſchriften können die örtlichen Behörden nicht zulaſſen; die Verkäufer haben ſich ſtets mit der.E. G. ins Benehmen zu ſetzen. * Kein Salzmangel. Die Gerüchte über einen Salzmangel wollen nicht verſtummen, obwohl ihre Unbegründetheit unter Hinweis auf die beiden, einen reichen Ertrag liefernden badiſchen Salinen, leicht dargetan iſt. Die Meinung, es könne Salz⸗ mangel eintreten, iſt wohl darauf zurückzuführen, daß an einigen Orten die Salzlieferung ſich ver⸗ zögert hat und zwar aus dem alleinigen Grunde, weil etwas Mangel an Säcken herrſcht. Das iſt aber eine vorübergehende Erſcheinung, vielmehr wird jedoch eine Stockung in der Verſorgung mit Kochſalz durch den unſinnigen Aufkauf von Salz herbeigeführt. Einen Salzmangel wird es nicht geben, deshalb laſſe man die böllig unnötigen Auf⸗ käufe von Salz! * Dienſt⸗Jubilüum. Sein vierzägjähriges Dienſtjubiläum als Beamter der Rheini⸗ ſchen Kreditbank, Mannheim, feiert am 15. dieſes Monats deren Prokuriſt und Hauptkaſſier, Herr Hugo Vayhinger. Der Jubilar, den ſeine Tätigkeit in tägliche Berührung mit einer großen Anzahl hieſiger Geſchäfts⸗ und Privatleute bringt, erfreut ſich wegen ſeines allezeit liebens⸗ würdigen Weſens, ſeines Entgegenkommens und ſeiner Ruhe, die ihn auch an den lebhafteſten Kaſſe⸗ tagen, am Ultimo⸗, Quartal⸗ und Semeſterſchluß, nicht verläßt, allgemeiner Wertſchätzung. Die Bankdirektion hat den treuen und verdienten Be⸗ amten, der ſich trotz einer ſehr anſtrengenden und manchmal aufreibenden Tätigkeit eine erfreuliche körperliche Rüſtigkeit und geiſtige Friſche bewahrt hat, zu ſeinem Jubeltage in entſprechender Weiſe geehrt. Ebenſo haben ſeine Kollegen, bei denen Herr Vahhinger ſehr beliebt iſt, ihm eine ſchöne Gabe mit ihren Glückwünſchen überreicht. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 20. dieſes Monats Herr Jacob Greulich, P 4, 2. * Mannheimer Volksbücherei. Während in früheren Jahren die Volksbücherei im Auguſt ganz geſchloſſen war, werden in dieſem Jahre die Leſe⸗ ſäle bereits am 20. Auguſt eröffnet werden. Die Bücherausgabe wird am 4. September beginnen. Vormerkungen für Bücher werden vom 20. Auguſt ab angenommen. Die Ausleihſtunden ſind auf täglich 5/½ Stunden vermehrt worden, ſodaß der Leihverkehr in ruhiger, die Wünſche des einzelnen Leſers berückſichtigender Weiſe vor ſich gehen kann in den Formen, wie ſie den beſten Gedanken der * Die Krankenfürſorge badiſcher Lehrer hatte nach dem Auszug aus der Vereinsrechnung de Jahr 1915 rund 50 820 M. Ausgaben. Das 9 vermögen beziffert ſh. auf rund 50 000 M. Es hat ſich um rund 5880 vermehrt. Das Allgemefne Badiſche Lehrer⸗Witwen⸗ und Waiſenſtift hat eben eine Rechnung für das Jahr 1915 veröffentlicht 17 Pel nen Stifks betrug am 1. Jan. 5 bei einer ederft 0 83 Perſon 284 700 Nrt üigliederſtand von 1183 Perſonen * Diebſtahl in einer Badeanſtalt letzter Zei 1 2 4 2 Ze wurden in einer hieſigen Rheinasea 1 unbekanntem Täter den Badegäften die marken, zeb 8 Uhren, R Um ſgchdienliche Mitteilungen erſuch mannſchaft. 5 Eeine zweite Ehrung kinderreicher im Landkreiſe Solingen zu Op ſtatt. Nachdem vor kurzem 240 10 tige Mütter mit min ch darunter fünf unter 1 kaſſenbuche von 100 Marp erhöhte ſich die Zahl bei der 8 Mittel wurden zur H3 Die gebracht, zur anderen aus frei die ſich auf 53 000 Mark belaufen. 15 25 Von der Wutachſchlucht. J ſchienenen Doppelheft der Badiſchen Schwarzwaldt erſte Vorſtand der mann, einen für Arkikel über„ waſſer im brugr 191 daß der beſchädigte L u d w ohne große Koſten bald wi zuſtand berſetzt werden ch niemand von der Beg rach * 55 ö w 0 7 5 — auc * Soldaten erbieten gec ſcheuen die ih Das iſt, insbeſondere kurzſichtige Politik. Einmal ſi Verhältnis zu dem Schat ſtähle verurfacht wird, oft ſchon rein rechneriſch ein Vor der Soldaten ergibt. Aber au der Volksernährung iſt es un die Fluren aufs ſorgfälkigſte zu überwachen, ſelbſt ohne Rück entſtehenden Koſten. Denn Katktoffeln zum Beiſpiel— und d manche Arten von Gemüſe— ſo k dom Felde weg geſtohlen, daß de große Werte verloren gehen, w einen weſentlich höheren Ernt auch ſonſt können es doch gera Gemeinden nicht freudig genug bes ihnen während der Ernte bei dem Bewachungsperſonal, militäriſche Hilfe wird, da ſie zugleich einen Schutz gewähr das Entlaufen der in der Ernte tätigen gefangenen, gegen Brandſtiftungen Vergehen gegen die öffentliche Siche Landgemeinden erfahrungsgemäß zur Ernte, wo alle Bewohner fern von dem auf den Feldern weilen, berübt werden. E. * Daß Berbot von Anſichtskarten. Wir n auf das Verbot des ſtellv. Generalkomma 14. Armeekorps aufmerkſam, wonach der der Vertrieb, der Aushang, die Ausf 0 insbeſondere die Verſendung von An⸗ ſichtskarten mit gewiſſen Abbildunge nur im Auslandsverkehr, ſondern auch nach dem Innern Deutſchlands verboten iſt. Unter das Verbot fallen insbeſondere: 4. alle Anſichten a der Vogelſchau, ſowie alle ſonſtigen Anſie von einem erhöhten Standpunkt au die Ortsbeſtimmung für feindliche Flieger e tern, ſofern ſie badiſches und hohenzo biet betreffen; 2. alle Anſichten von R Befeſtigungs⸗ und Eiſenbahnanlagen, hallen, Se Flugzeugen, Trup porten, Geſchützen, Ballonabwehrkanonen, nengewehren, Handwaffen, Nahkampfmitt nition, Feldgeräten, insbeſondere Gasſch 8. aller Anſichten beſonders auffallender, Fliegerorientierung dienlicher Geländemarken Pfalz(wie Burgen, Schlöſſer, Ruinen). 3 im Intereſſe des Publikums, bei der 2 von Anſichtskarten dieſes Verbot genau 31 ten, da andernfalls Gefahr beſteht, daß die betr. Karten nicht zur Beförderung gelangen. 5 Feuerſchußz und Schutz gegen ſeindliche Anſchläge. In der Preſſe iſt kürzlich darauf hingewieſe daß von feindlicher Seite beabſichtigt iſt, u felder durch Brand zu vernichten. Die Bevpölketung wird daher zuunausgeſetzter Wachfamkeft ermahnt und aufgefordert, ſich beim Herumſtreffe verdächtiger Individuums an die na wache, Gendarmerieſtation ober den wenden. Falls auf einem Felde ein bricht, ſo wird als beſonderes wirkſame Bekämmfung eines ſolchen von ſachverſtündi empfohlen, den Brandherd ſo ſchnell als möglich durch zu lokaliſieren, daß rings um das num bedrohte Gebtet ein Streifen der Halmfrutht cangel 3u k · ubge⸗ ntäht und ſofort machfolgend ein kleiner Graben auf⸗ geworfen wird. Etwajge Braudwachen ſollten daber ſteis mit Senſen und Spaten ausgerüſtet ſein. vereinsnachrichten. * Der Landesverein Baden des Bundes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenbeamten der Zivil⸗ anwürterlaufbahn hielt am Samstag den 5, und Sonntag den 6. ds. Mts. in „Prinz Karl“ verlief bei gutem treter aus allen Gauen ſehr anregend, in 6 da eine Reihe ſehr wichtiger Anträge gur Hung ſtand, ſo z. B. für Verbeſſerung der Auftellungsver⸗ haltniſſe, für Anrechnung der Kriegsdienſtzeit auf die Vorbereitungszeit der Paſt⸗ und Telegraphen⸗ gehilfen, wie dies bereits bei den Militäranpärlern deutſchen Volksbildungsarbeit entſpricht. geſchieht, für Schaffung eines gerechten Ausgleichs 5 Kartoffeln: Werden ohne Marken verkauft. Brut: Für je 750 Gramm die Marken I, II, Gries: Oßbſtverforgung wird der„Bad. Landes⸗ ſchrieben: teres belehren, daß in Baden. ſten Obſtpreiſe beſtehen. Der beanſtandete Hroßen lentſpricht dem Großhandelspreis)) be⸗ krägt einſchließlich Fracht etwa 24 Pfg.? die Er⸗ wören die Preiſe höher. mtenſtellung: Nach der neueſten Obſtpreisnotie⸗ rung vom 9. Auguſt koſteten Frühzwetſchgen bis 70 Mi., Regensburg 50—60 Mk. Werder 40.—45 Mk., Wiesbaden 50—60 Mk.(im Gvoß⸗ herzogtum Baden 20—28 Mk) Imt benachbar⸗ ten Großherzogtum Heſſen ſefäh dieſelben Preiſe wie bei 8 5 zelgungsorten wie., B. Freinsheim, Geiſen⸗ gheim, Camp am Rhein, Werder ſich befinden, giſt zw erſehen, daß die Erzeuger in anderen Ge⸗ genden Deutſchlands de zu friih abgeernten waren: aber das war in früheren Jahren viel ſchlimmer. Bei Mepfeln und Birnen beſteht kein⸗ 23 Duun zugclaſſen wird, wenn der infändiſche Be⸗ darf gedeckt iſt. Das iſt zurzeit bei Früh⸗ . Seite. Mattwoch, 18. Anguſt getzen ſoigende Wartten Aund IV. Mehl: Für 150 Gramm die Marke II 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl die Marke II 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1 und 2. Deßzte Berteikung: an die Verkaufsftellen mit ge⸗ ruden Nummern— rote Plakate.(Siehe redak⸗ „tiomelle Notig.) Speiſeßl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für je 25 Gramm G 4 und 8 5 zund die Fettmarken 1 bis 3(5 Fettmarken ½ Oſter Speiſeßl.) Für 100 Gramm die Marke H 1. Erliſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bolnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5 Unnd E. Graupen: mengen Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſt⸗ von einem Pfund. Feinfeife:(Soifette⸗, Kern⸗ und Raſierfeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seupulver oder Schmierfeife: Für je 100 Gramm die Seiſenmarken, 8 und 9, für 50 Grumm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Ejermarken 1, 2 und 9 in dem geſamten Stadtbereich. * Zur Butterverteilung. Die Buttermarke 2 Hilt ſchon von Dienstag nachmittag ab. Die heutige Butterverteilung vom Städt. Lebens⸗ mtittelamt fand an die Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate— ſtatt. Vermutlich wird noch in einer Reihe von Butterverkaufsſtellen 7255 ungeraden Nummern Butter vorrätig ein. Stüdtiſches Lebensmittelamt. a. in der Anſtellung der Poſt⸗ und Ober⸗Poſtſekretäre gegenüber den Telegraphen⸗ und Ober⸗Telegraphen. ſekretären, für Verbeſſerung der Hinterbliebenen⸗ insbeſondere Erhöhung des Witwen⸗ und Waifengeldes, Beſeitigung der Geheimakten U. d. m. An die Beratungen ſchloß ſich ein gemein⸗ ſchaftliches MWittageſſen an, während deſſen Kollege Ziegler⸗Heidelberg durch einige Lieder exfreute. Der Nachmittag war zu einem Aus⸗ ug über den Turmberg bei Durlach nach dem Thomashof beſtimmt. Der Sonntag Abend verei⸗ nigte die Mitglieder mit ihren Angehörigen im Concordig⸗Saal(Monninger) zu einem gemüt⸗ lichen, der Zeit entſprechenden Familien⸗ abend. Möge die nächſte Tagung wieder unter den Segnungen des erſehnten Friedens ſtattfinden. Jur Obſtverwerſorgung. Bon der Geſchäftsſtelle der Badiſchen eitung“ noch zum Thema Obſtverſorgung ge⸗ Ein Einblick in die Preisnotierungen der Obſtmärkte außerhalb Badens würde ohne wei⸗ teres b 0 Frühäpfel und Frühbirnen ausgenommen— die niedrig⸗ Preis der Frühzwetſchgen betrügt im Großherzogtum Baden im Kleinverkauf 28 fg. für das Pfund; der Anlieferungspreis im zeuger erhalten 20 Pfg. Letzterer Preis wurde guch im Vorjahve und in Friedenszeiten für die Frühzwetſchgem bezahlt. Die vorgenannten⸗ Kleinverkaufs⸗ und Erzeugerpreiſg ſind Höchſt⸗ preiſe. Wären keine Höchſtpreiſe feſtgeſetzt, ſo Preiſe in Baden ganz bedeutend Das zeigt am beſten folgende Zuſam⸗ im Großverkauf(1 Ztr.) in Bremen 64—67 Mark, Camp a. Rh. 60—80 Mk. Coblenz 8590 Mark, Freinsheim 50—55 Mk., Geiſenheim 35 Mk., Hannover 75—85 Mk., Nürnberg 40 obigen Preiſen auch diefeunigen von Er⸗ mehr als die doppelben Preiſe erhakten als die badifchen Handwirkel Es iſt leider richtig, daß auch in dieſem Jahre ſchgen auf den Markt gekommen find, Hachſtpreis. Es ſſt hier den Wünſchen der⸗ euigen Rerhtrung vetragen, die den Vorwurf gerboben haben, daß die Feſtſetzung von Höchſt⸗ Preiſen verfrüßt ſei Was den Verſand nach FJraukfurt g. M. betrifft, ſo iſt ſeſtzuſtellen, daß Verſond nach außerhalb Baden durch die Fall. Die badiſchen Städte ſind nicht in er Lage, urzeit das von der badiſchen Obſtver⸗ Forgung angebotene Obſt anzunehmen; aus ſeſem Grunde werden genau begrenzte Oßbſt⸗ Ater im Be en mit der Reichsſtelle für Dok und Gaee an einige außerbadiſche ber de ſowohl wie bei Aepfeln und Birnen 5 88 —*4 ————— E—— Siimmen aus dem Publipum. 8 Rote Kreuz⸗Spende. immer büßt ſein Tun mit einer Zuchthausſtrafe von zwei eſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverforgung erſt berufenen? Und mit igen Beiträgen Gut werden. Iſt es zu piel verlangt, wenn„die vom Kriege überhaupt verſchont bliel Hauſe ſind mit Einkommen in g, 1 ihr Scherflein geben? iche Beit von 10 Pfg. werden a tommen, s kann woh jedermann geben, mag er ſein, was er will, jeder cht wird. Die Sar hen in ** N 8 fe 4 auffallen, wenn jema wirft. Könnte man icht Stunden herumreichen? al geben genü jedem Bü leb mi un Einzeichn Betrie hat ſeinen wöcher ehben und zur Einhal Es gibt viele, die 1 laufen, je Beftrag zu g verpflichket. 8 viſt er moraliſch Hhaupt noch nie und nichts gegeben haben, zt vom Kriege unb hrt blieben, aber doch große Wort führen. Er ten wohl Mittel und Wege zu den ſein, die Opferfreudigkeit zu heben, beſonders bei denen, die geben können, das ſind wir unſore ldaten, Ver⸗ wundeten und deren Angehörſigen ſchuldig. Ein Mitbürger. Die kommende Kriegsaukeihe und die Sparkaſſen. Durch Uebernahme der Sammelzeichnungen von Vereinigungen und Schulkindern haben ſich die Sparkaſſen ein beſonderes Verdienſt um das Zu⸗ ſtandekommen der letzten Kriegsanleihe erworben. Sicherlich wäre es aͤngebracht, dieſe Möglichkeit, Beträge ſchon von einer Mark an zu zeichnen, wei⸗ teren Kreiſen zu gewähren. Dies könnten die Sparkaſſen tun, indem ſie all en ihren Sparern geſtatten, ſich mit einem beliebigen Betrag von einer gering anzuſetzenden Mindeſtgrenze(vielleicht 5 Mark) an, wobei Pfennige nicht anzunehmen ſind, an einer durch die Sparkaſſe ſelbſt zu veran⸗ ſtaltenden Sammelzeichnung ihrer kleinen Sparer zu beteiligen. Die Technik(Empfangsbeſcheinigung uff.) iſt bei den Schulkindern erprobt. Es müßten natürlich auch hier fünf Prozent gewährt und eine gewiſſe Sperrfriſt eingeführt werden. Durch Her⸗ beiziehung von freiwilligen Helfern und e wäre die Mehrarbeit wohl zu bewälkigen. Dadurch wäre es auch einzelſtehenden Perſonen und bejahrteren Eltern mit geringeren Erſparniſſen möglich, ſich an der kommenden Kriegsanleihe zu beteiligen und es bräuchten nicht mehr Leute zurückgewieſen zu werden, die nur 80 oder 50 Mark zeichnen können, wie es bei der letz⸗ ten Ankeihe in nicht zu wenigen Fällen vorkam. 5 Dr. A. M. Nus dem Großherzogtum. el Weinheim, 14. Auguft. Der hieſige Kartoffelpreis beträgt zur Zeit 8 Pfg.— Das für den Amtsbezirk Weinheim beſtehende Ausfuhrverbot für Heu wurde, ſoweit es ſich um Verſand innerhalb Badens handelt, heute zvom hieſigen Bezirksamt aufgehoben. * Heidelberg, 14. Aug. Seinen Verletz⸗ ungen erlegen iſt heute vormittag im Akade⸗ miſchen Krankenhauſe Heidelberg der 8 Jahre alte Erich Koſthals von Untergimpern, der von ſeinem Bruder beim Spielen mit einer Schußwaffe ſchwer verletzt wurde.— Zur Anzeige kamen drei Volksſchüler aus Doſſenheim, die in der Bootz⸗ ſchen Badeanſtalt Geldbeutel und Taſchenmeſſer, entwendeten. *Konſtanz, 13. Auguſt. Der ſtädtiſche Arbeiter Leopold Waldvogel, geboren im Jahre 1870, iſt auf dem Truppenübungsplatz Heuberg, nachdem er zuvor den Feldzug in Rußland mitgemacht hat, am 4. Juni 1916 ͤan Blutvpergiftung geſtorben. Es iſt intereſſant, daß dieſer außerordentlich ruhige, fleißige und tüchtige Arbeiter, der ſich durch Spar⸗ ſamkeit und Ehrlichkeit ein kleines Kapital erworben hat, dieſes Kapital dazu verwendete, um ſeine patriotiſche Geſinnung in einer wahrhaft edlen Weiſe zu betätigen. 2000 Mark hat er(t.„Konſt. ig.“ dem Verein 114er zur Unterſtützung verun⸗ glückter Krieger und zum ehrenden Andenken der⸗ ſelben geſtiftet, 1000 Mark zur Gründung eines Kriegerbundes für die Stadt Konſtanz, 1000 Mark dem Militärverein Altheim gleichfalls zur Unter⸗ ſtützung berunglückter Krieger; der Reſt gehört im weſentlichen dem Armenfonds Konſtanz für arme Waiſenkinder. oc, Vom Bodenſee, 14. Aug. Anläßlich der Fremdenkontrolle wurde im Gaſthaus„zur Linde“ in Friedrichshafen ein ruſſiſcher Unterarzt, der aus dem Gefangenenlager Stargard in Pommern entwichen und mit einem öſterreichiſchen Landſturmausweis, den er ſich in den galiziſchen Kämpfen anzueignen wußte, mit der Eifenbahn an den Bodenſee gereiſt tdar, feſt⸗ genommen. Er ſprach vier Sprachen: deutſch, franzöſiſch, polniſch und ruſſiſch.— Letzter Tage entdeckte der Fiſcher Stephan Meichle auf der Höhe von Immenſtaad einen Ruſſen auf ſchwimmendem Floß und brachte ihn auf die Grenzpolizeiwache Friedrichshafen. Der Flüchtling gab an, auf dem mangelhaften Floß zwei Tage und gwei Nächte frei auf dem See herumgetrieben zu haben, um in die Schweiz zu entfliehen. Seine Hände und Füße waren vom Seewaſſer aufgeweicht. 415 4 Gerichtszeitung. II. Freiburg, 11. Aug. Das beſte Mittel, um ſich Geld zu verſchaffen, glaubte der Karl Emil Mayer, wohnhaft hier, darin zu finden, daß er auf den Namen ſeines vermögenden Bruders Wechſel im Betrage von 25000 Mk. fälſchte und auf ſie Geld erhielt. Auch hat er in einem hieſigen Geſchäfte eine Kaſſette ohne Bezahlung ſich geben laſſen, um ſie dann wieder zu verſetzen. Der Angeklagte bezieht eine jährliche Rente von 3000 Mark. Recht oft vorbeſtraſt, iſt er vollſtändig geſtändig. Das Gericht erkannte auf ein Jahr drei Monate Gefäugnis.— Hinter verſchlof⸗ ſenen Türen purde gegen den 50jährigen Steinhauer Wilhelm Goos von Hohenwettersbach verhandelt, der beſchuldigt iſt, hier längere Zeit an einem Mäd⸗ chen unter 14 Jahren öfters Sittlichkeitsverbrechen begangen zu haben. Der Wüſtling, der wegen glei⸗ chen Verbrechens mehrmals vorbeſtraft iſt, leugnet ſchamlos, ſo daß ihn auch der Verteidiger für über⸗ füßhrt härt, doch fürmildernde Umſtände eintritt. Er gen Schöffen⸗ Abgeſetzt. Letzte Meloungen. Herr von heydebrand über Weltkriegsfragen. Frankfurt a.., 14. Aug.(WDB. Nichtamtlich.) Im Auftrage des Bürgeraus⸗ ſchuſſes für vaterländiſche Veranſtaltungen ſprach heute Abend Reichs⸗ und Landtagsab⸗ geordneter v. Heydebrand und der Laſa vor mehr als 3000 Perſonen im großen 0[des Zoologiſchen Gartens über Welt⸗ agen. Regierungsrat Ponietzka betonte einleitenden Anſprache, daß der Bür⸗ gerausſchuß eine ſich aus Vertretern aller bürgerlichen Parteien und verſchiedener vater⸗ ländiſcher Vereine zuſammenſetzende ſelſtän⸗ dige lokale Frankfurter Organiſation ſei, welche ſich für die vom unabhängigen Ausſchuß(Profeſſor Dietrich Schäfer) nach Maßgabe der militäriſchen Lage erſprießlich⸗ ſten und erſtrebenswerteſten Friedensziele einſetzte. Herr von Heydebrand führte in einer einſtündigen Rede u. a. aus, daß er die Auffaſſung der Reichsleitung in der U⸗Boot⸗ ſrage achte und die Bedeutung einer Verwicke⸗ lung mit den Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika nicht ubnterſchätze, gleichzeitig müſſe aber hervorgehoben werden, daß Englamd der Feind ſei, durch welchen die feindliche Allianz zuſammengehalten wyerde. Er ſage micht, daß man das letzte engliſche Schiff in den Grund bohren ſollte; die Einſicht Eng⸗ lands würde es datzu nicht kommen laſſen. Aber England müſſe der Brotkorb höher gehängt werden, ſo hoch, daß es ihn nicht mehr erreichen könne. Uebergehend zu den Friedensforderungen hob der Redner hervor, daß mam nicht allein nach dem Oſten. blicken ſolle, ſondern auch nach dem Weſten. Im Oſten dürfe man, wenn es ärgend möglich ſei, die baltiſchen Stammes⸗ genoſſen nicht vergeſſen, noch weniger als die Polen. In ſeinen Bemerkungen zur inneren Lage unterſtrich der Redner die Einigkeit im Deutſchtum, ſowie das feſte Zuſammenhalten bei Löſung all der Rieſenfragen wirtſchaft⸗ licher, finanzieller und kultureller Natur in der Zeit nach dem Kriege. Das preußiſche Wahlrecht dürfe nicht den Kern der Neuorien⸗ kierung bilden, wie er ſich überhaupt dagegen ausſpreche, die dem Aufbau des preußiſchen Staates entſprechende Eigenart des preußi⸗ ſchen Wahlrechtes aufzugeben. Die Eigenart der einzelſtaatlichen Organismen dürfe nicht geopfert werden, da ſie kulturell und wirt⸗ ſchaftlich, ja auch jetzt draußen auf dem Schlachtfelde anheifere und anſporne zu frucht⸗ barer Tätigkeit. Die Schlußausführumgen des Rodners waren der Sozialdemokratie ge⸗ widmet. Der Begriff national und antinatio⸗ nal könne nicht als zuſammengefloſſen gelten, ſo lange die Sozialdemokratie die Verbrüde⸗ rung des Proletariats der ganzen Welt an⸗ ſtrebe. Die Rede klang aus in den Mahnruf: Ans Vaterland, ans teure, ſchließ dich an! Regie⸗ rungsrat Konietzko ſprach ein kurzes Schluß⸗ wort, gedachte der Kämpfer draußen, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft und brachte ein Kajſerhoch aus. Mit der begeiſterungsvoll ge⸗ ſungenen Nationalhymne ſchloß die Veran⸗ ſbaltung. Spanien und Portugal. Bern, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Madrid, die ſpaniſch⸗ portugieſiſchen Beziehungen würden endgültig in San Sebaſtian feſtgeſtellt werden, wo gegen⸗ wärtig das diplomatiſche Korps weile und wo⸗ hin auch der König zurückkehvren werde. Graß Romanones habe von ſeiner Abreiſe von San Sebaſtian durchblicken laſſen, daß die inter⸗ nationale Lage ſehr befriedigend ſei. Der optimiſtiſche Eindruck ſinde ſeine Be⸗ ſtätigung in der Wiederherſtellung der Ver⸗ kalſungsgarantien. Kuneciman hetzt Italien zum Krieg gegen Deutſchland. Bern, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Secolo“ hatte der engliſche Handelsminiſter Runeiman ein Interwiew mit dem Direktor des Blattes, in dem er u. a. erklärte, er habe die Ueber⸗ zeugung, daß das ganze italieniſche Volk für den Krieg ſei und zwar auch für den Krieg gegen Deutſchland. Ein Ausbleiben dieſer Kriegserklärung könne zwar, da ſie lediglich Jormſache ſei, die Lage nicht ändern, er müſſe aber bemerken, daß die engliſche Handelswelt das Ausbleiben dieſer Formalität nicht be⸗ greife. Hierdurch blieben im engliſch⸗ italieniſchen Verhältnis bedauerliche Schatten beſtehen, die leider die Entwicklung der gegen⸗ ſeitigen Handelsbeziehungen beeinfluſſen müßten. Die Beſchlüſſe betreffend das Handels⸗ n und ſechs Mowaten und Aberkennung verbot nrib Deutſchland hätten in London einen W Wir tlicher 3eu tt, damit n⸗ 0 Vege nach gland werden könnten. Solche Unternehmungen wür⸗ den von engliſchem Kapital finanziert werden. Die Wirkung der ZJeppel Berlin, 15. Aug.(Priv.⸗T richterſtatter der„Tägl. Runt einem holländiſchen Kaufmann rend l 68 70 Eiltgla en ſchen Admiralität, daß der Scha nd klein ſei, u. a. folgendes: In gibt es noch nicht 10 Prozent der B kerung, die an die Ehrlichkeit dieſer tungen glauben. ſer Behau Die Regierung hat aber Bevö durch⸗ blicken, daß man durch Veröffentlichung wahr⸗ heitsgetreuer Berichte den Feind zur Wieder⸗ holung ſeiner Angriffe ermutigen würde. Man müſſe ihn täuſchen. Die däniſchen Antillen. Kopenhagen, 14. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich)) Das Folketing ſetzte die Ausſprache über die Vorlage betreffend den Verkauf der däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln mit dem Abände⸗ rungsvorſchlag betreffend Abhaltung einer Volks⸗ abſtümmung ſort. Der Miniſterpräſident ſchloß ſich der Ausſpoache folgendermaßen an: Wenn der Reichstag die Vorlage annimmt, iſt die Sache in Ordnung, wenn der Reichstag ſie ver⸗ wirft, ſo wird das Miniſterium baldmöglichſt eine Vorlage über das Inkrafttreten des neuen Verfaſſungsgeſetzes und Vornahme von Wahleg einbeingen. Gleichzeitig wird en die Regierung von Amerika um einen Aufſchub erſuchen. Ob dies gelingt, kann ich nicht ſagen. Jedenfalls trifft die Verantwortung diejenigen, die den Vorſchlag verwerſen. Es wird kein geringer Aufſchub ſein, da die Wahlen erſt im November ſtattfinden können. Es iſt übrigens nicht ihtig, den Vorſchlag abzulehnen, um Wahlen zu er⸗ reichen. Aeußert nach der Annahme des Vor⸗ ſchlages irgendeine Partei den Wunſch nach Reichstagswahlen, ſo wird die Regierung dem Wunſche nachkommen. Der Abänderungsvor⸗ ſchlag wurde darauf mit 62 Stimmen der Radi⸗ kalen und Sozialiſten gegen 44 Stimmen der Linken und Konſervativen bei einer Stimm, enthaltung angenommen. Sechs Mitglieder wen abweſend Die abgeänderte Vorlage wurde darauf mit derſelben Stimmenzahl an⸗ genommen. Das Landſting wird den Voyſchlag morgen behandeln. 5 Die Vergewaltigung Hollands. Rotterdam 14. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieuwe Roterdamſche Courant“ meldet aus London, daß die dortige niederländiſche Handelskammer auf Erſuchen der Handelskam⸗ mern in Vlaardingen, dem Haag, Katwyk und Velzen eine Bittſchrift an Grey richtete, in der ſie auf die Schwierigkeiten hinwies, die infolge der Anhaltung der Fiſcherei⸗ fahrzeuge dem niederländiſchen Fiſcherei⸗ betrieb und verwandten Induſtriezweigen ent⸗ ſtanden ſeien. Gegen 30000 Perſonen ſeien in dieſen Betrieben tätig und nunmehr der Verarmung preisgegeben. Das Auf⸗ treten der britiſchen Behörden habe in den Niederlanden einen ungünſtigen Eindruck ge⸗ macht. Die Handelskammer erſucht Grey, dieſer wichtigen Angelegenheit beſondere Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken. * Berlin, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich Die Militärattaches der neutralen Stan⸗ den haben ſich zu einer längeren Informations⸗ reiſe in das rheiniſch⸗ weſtfäliſche In duſtriegebiet begeben. London, 14. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Die Verluſtliſten enthalten die Namen von 183 Offizieren(71 gefallen) und 4000 Mann. 15 Bern, 14. Aug.(WB. Nichtamilich Die franzöſiſchen Blätter veröffentlichen eine Mitteilung der belgiſchen Regierung, wonach den einberufenen Belgiern in Frankreich eine ketzte Friſt für die Eintragung in die Stammrolle bewwilligt wird, Der Termin iſt auf den 25. Auguſt hinaus⸗ geſchoben worden. Wer die Stellung ver⸗ abſchunt, zieht ſich Gefängnisſtvafe oder Geld⸗ buße zu. London, 10. Aug.(WB. Nichbamtlich Oberhaus. Lord Newton erklürte auf eine Frage von Lord Beresford, daß die Mannſchaft des Trawlers„King Stephen! ſich in Gefangenſchaft befinde. Es ſeien aber Richt viel Leute da von dem Schiff, das bor einigen Monaten mit einem Zeppelin zu tum hatte. Die Regierung habe feinen Grund zu der Annahme, daß die Leute nicht angemeſſen behandelt wurden, habe aber gebeben, daß ein Beamter der amerikaniſchen Botſchaft möglichſt bald ihren Aufenthaltsort aufſuche Londomn, 14. Aug.(WTB. Nichtamklich) Daily Telegraph zufolge wurde Lord Crewe vorläufiger Präſident des Unther; ſrichtsamtes. Später ſoll ein Unterhaus⸗ e * e Dienstag, den 15. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger Vadiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) Handel und Industrie Emglisende Finanzpolitik. Einen interessanten Rückblick auf die geschicht- liche Entwicklung der englischen Finanzwirt⸗ schaft bringt der„Berliner Aktionär“. Im Jahre 1907.08, als die Einkreisungspolitik Eduards VII. sich immer mehr verschärfte, betrug die Staats- schuld 715,5 Mill. Pfd. Sterling; im Jahre 1913 war sie durch Rückkäufe auf 607 Mill. Pfd. Sterl. ermäßigt worden. Dazu sind mittlerweile die durch den Weltkrieg veranlaßten neuen Schulden gekommen, die ein riesenhaftes Anschwellen der Belastung des englischen Staatsliaushalts zur Folge gehabt haben. England hat bisher 48,6 Milliarden Mark für den Krieg ausgeben müssen. Die Kredite sind durch die letzte Bewilligung, die bis Ende September reichen dürfte, auf 2832 Mill. Pfcl. Sterl., also auf 57% Milfiarden Mark gestie- gen. Die beiden Kriegsanleihen aber, über die es bisher nicht hinausgekommen ist, haben ihm aur 950 Mill. Pid. Sterl., also nur 19,4 Milliarden Mark eingebracht. Weitere Anleihen sind bisher unmöglich gewesen. Und so sicht sich England nicht nur vor dauernd wachsenden Kriegskosten — sie haben einschließlich der Ausgaben des lattenden Haushalts, schon seit langem täglich 5000 000, also 100 000 000 Mark, oder um die Hälfte mehr als unsere Kriegeeosten für den Tag betragen und sind neuerdings von dem englischen Schatzkanzler sogar auf 6 000 000 beniffert worden, eine Mitteilung, die in England geradezu erschittternd gewirkt hat. Mitte Juli d. J. standen allein an englischen Schatzwechseln 811 Millionen aus, dazu an Exchequer-Bonds 255 Mifl. Pid. Sterl., die Gesamtsumme der schwebendem Schulden wurde schon damals mit 1255 Millionen Pfd. Sterling, also mit 25% M²ilharden Mark. öffentlich ausgewiesen, und unbezahlte Lieferun- gen, die sicher nicht klein waren, fehlten sogar noch in dieser Aufstellung. Demzufolge begreift es sich, wenn die Schat⸗wechselwirtschaft in eng- lischen Banlckreisen ernste Besorgnis wachruft. „Man kann es nicht mehr eine gesunde Finanzie- rung nennen,“ meint ein englischer Banksachver- ständiger,„wenn ein solcher gewaltiger Betrag unfundiert bleibt, und man erinnert sich unwyill- kürlich an die gefährliche Wirkung der schweben⸗- den Schuld, die ein so ungünstiger Faktor in der amerikanischen Eisenbahn-Finanzierung gewesen ist unck in so vielen Fällen dort zu dem unglück- lichsten Folgen geführt hat.“ Mit der Diskont- erböhung auf 6 Prozent hat sich naturgemäß auch der Absatz der Schatzwechsel wesentlich ver- teuert. Dazu kommt die gewaltsame Mobilisie- rung amerikanischer Werte, die zu Geldleihe- zwecken nach Newyork wandern— eine See⸗ räuberpolitik, durch die der Wertpapierbesitz Jer in England lebenden Deutschen ungemein ge⸗ schädigt worden ist. Diese fmanzielle Vergewal⸗ tigung wird den hochmütigen britischen Pfeffer- Säcken, die durch das Miglingen des„gręat Sweep“ an der Somme, den deutscherseits noch immer erfolgreich vor sich gehenden Uitersse- boofkrieg, die verschärfte Bedrohung Aegyptens, den Hlinauswurf der Italiener aus Tripolis, die Schweren Niederlagen in Gallipoll, Kut el Amara und am Skagerralk, ganz besofders aber durch die neuen deutschen Luftangriffe in höchste Verwir⸗ rung gebracht worden sind, noch schwer Zzu stehen kommen. Daran wird der elende, verlogene Schwätzer Asquith, der sein kurzsichtiges, dick- Köpfiges Volk neuerdings durch Geschichtsiäl- schungen zu betrügen versuchrt, nichts ändern! Im übrigen ist zu beachten, daßg die Geldmagnaten der Vereinigten Staaten den Alliierten gegeniiber neuerdings sehn spröde geworden sind. Ein amerikanisches Finanzblatt schätzt den Gesamtbe- trag der amerikanischen Finanzierung des Welt⸗ krieges auf 2 300 000 Dollar; von diesen sollen rund 1% Milliarden durch den Rückfluß ameri- hanischer Werte aus EBuropa, der Rest durch An- leihen und Banlckredite gedeckt sein. Seit Kriegs- beginn sind nicht weniger als rund 660 Millionen Dollar oder 2½ Milliarden Mark europäischen Goldes nach Amerika abgeflossen, im Monat Mai Allein etwa 70 Mill. Dollar. Angesichts dieser Goldauswyanderung dürften den Herrschaften in London, Paris, Petersburg u. Rom bald die Augen darüber aufgehen, dag endgültig der Mittelpunkt des Geldmarktes yon Europa, d. h. von London nach Newyork verlegt worden ist. Diese Zahlen erbellen aber auch mit unbeimlicher Deutlichkeit die dunkem Stellen in den Bankausweisen, mit deuen die Finanzpolitiker von London und Paris, Petersburg und Nom ihtre unhallbar gewordene Position vor der Welt zu verteidigem versuchen. Dabei ist namentlich Englamd in ernsteste VII legenheiten geraten, wie sicht dies auch in der jetzt angeordneten Verschleierumg der Goldbewe- gungen bei der Bank von England und der Un- möglichkeit, die dritte Kriegsanleihe herauszu- bringen, kundgibt. Großbritammien muß entwe⸗ den die Meere beherrschen oder in sich selbst Zer- fallen“, sagt der alte A. Moser in seiner vor 54 Jahren erschienenen„Kapitalanlage in Wert⸗ papieren“. In der Tat ist es jetzt auf dem besten Wege, nicht nur die durch unsere Unterseeboote starke durchlöcherte Zwingherrschaft auf der See, Sondern alles zu verkeren! Wahrlich, Georg V. hat als Testamentsvollstrecker seines Vafers, der Deutschland vernichten wollte, eine fruchtbare Erbschaft angetreten! ** Wie verhängnisvoll diese Erbschaft ist, łam in der Freitag-Sitzung des englischen Unterhauses deutlich zur Sprachle. Die Finanzpolitikæ der Re- glerung wurde einer scharfen Kritik unterzogen. Sir Henry bezeichnete die Schatzwechselwärtschaft als eine Schädigung des finanziellen Prestiges Engiands und sagte dem Schatz- auf den Kopf zu, daß er mit der Ausgabe einer dritten Anleihe oſlenbar deshalb zögere, Weil er bei der zweiten das Versprechen ahsg geben habe, den Inhabern derselben das Um- tauschrecht zum Nenmwert zu gewänhren, wenn Stattfäande. Nachdem er dem Schatzkanzler dann noch einen falschen Optimismus in Bezug auf die Kriegsdauer und die Bedingungen der neuen An- leihe vorgeworfen hatte, sagte er mwerblümt, daßz eine neue Anleihe eine Zwangsanlefhe sein muß!Soweit ist es im angeblich so freien England schon gekommen, daß einer Zwangsanleihe das Wort geredet wird. Für das Sinken des engli- schem Finanzprestiges ist aber nichts bezeichnen- der, als die Tatsache, daß England in Amerika nur noch gegen Sicherheiten Kredit er- hält. Vom englischen Außemhandel. Angesichts der Finanzlage Englands muß die Entwicklung des englischen Außenhandels beson- ders drückend empfunden werden. Im Moclat Juli sind gegen die gleiche Zeit des Vorjahres allerdings dem Werte nach Verbesserungen er- Zielt worden. Die Ausfuhr(abzüglich Wieder- auskuhr) stieg um 11 601 546 auf 46 323 057. Die Einfuhr(abzüglich Wiederausfuhr) erhöhte sich dagegen nur um 2738 004 auf 68 877 451. Die Wiederausfuhr ging um 1 048 604 auf 7 894 921 Zurück. Hierzu ist allerdings gleich einzu- schalten, daß die Einfuhr für Rechnung der Regie- rung— also der wesentliche Teil des Kriegsbe- darfs— in den vorstehenden Angaben nicht mit enthalten ist. Bei der Ausfuhr kommt wieder in Betracht, daß sich wohl eine Steigerung der Werte, nicht aber eine solche der Mengen ergibt. An Baumwolltüchern wurden 2z.B. nur 470 996 200 Vards ausgeführt gegen 538 617 400 Vards im Juli 1915. Die Kohlenausfuhr fiel um 200 000 t und die Eisen- und Stahlausfuhr um 50 000t. Im gan- zen hat auch der verflossene Monat Juli bei einer Gesamteinfuhr von 76772 372 und einer Ge- samtausfuhr von 54217978 einen Einfuhr- üferschuß von 22 554 394 ergeben. Für die ersten 7 Monate des laufenden Jahres ergibt sich folgende Uebersicht: Einfuhr Ausfuhr Einfuhr- 1916(in Pfd. Sterling) übersch. Januar. 74048241 45587339 29360902 Februar. 67348 243 44865578 22482665 Mär- 86092894 46409616 39683 278 April 175685362 44911288 30774074 Mai 83814530 58024988 25789542 Juni 87036349 56147257 30889092 Juli. 76772372 54217978 22554394 7 Monate 551697991 350164044 201533 947 Hiernach hat die Gesamteinfuhr vom Januar bis Einschl. Juli d. J. 551 697 991 und die gleich- zeitige Gesamtausfuhr 350 164 044 K betragen. Der verbleihende Einfuhrüberschuß von 201 533 947 4 Will neben den Regierungsbezügen aus dem Aus- lande, bezahlt werden. Verursachen schon diese dem englischen Finanzminister nach seinem Ein- geständnis große Sorgen, so bedeutet die Gesamt- entwuckelung des englischen Außenhandels zwei⸗ kellos eine schwere Belastung des englischen Staatshaushalts. Der Expors und Import Indiens in den AUnhren 1913—19186. Der„Civil and Military Gazette“ entnehmen Wir einige Dateri aus einem Bericht, der vom In- dischen Statistischen Amte herausgegeben ist und einen Ueberblick über die Entwicklung des indi- schen Exports und Imports in den Jakhren 1913, 1914 und 1915 ergibt. Der Wert des Hnports flel von 120 Milfionen Sterling im Jahre 1913 auf 104% Millionen in 1914 und auf 83,75 Millione im letzten Jahr. Ebenso fiel der Wert des Ex- portes von 160,75 Millionen in 1913 auf 138,25 Millionen in 1914 und auf 119 Millionen in 1915. Eici Oder zwei Punkte in der Tabelhè miissen be- sonders auflallen. Trotz der strengen Verord- nungen gegen den Handel mit feindlichem Län⸗ ctern wurden im Werte von 320,624 und aus der Türkei für 316 555 importiert. Der Export nach Deutschland und Oesterreich-Ungarn war null, während nach der Türkei für 474 723 Güter exportiert wurden. Der Import von den Vereinigten Staaten ging im letzten Jahre, ver- glichen mit 1914, um fast 20 Mill. Pfd. Sterling Zurück. Der Export dorthin stieg um 10,5 MIII. Der Export nach Rußland stieg ebenfalls, und zwar um mehr als 2,8 Millionen, und die Ausfuhr tach Italien um mehr als 1 Million Pfund Sterl. Die Zunalhime des Imports von Sumatra, Borneo und Japan zeigte ein Anwachsen von 3 bis 4,3 Mill. Pfd. Sterling. Der Export nach Japan ver- ringerte sich dagegen um etwa ein Drittel und ſiel on 16 Mill. Sterl. in 1913 auf 10,5 Miklionen in den beideti letzten Jahren. Der Import von euro- päischen Ländern fiel in 1915, verglichen mit 1914, nach Prozenten wie folgt: England um 28 Proz., Rußlend um 46 Proz., Holland um 11 Proz., Vel- gien um 91 Proz. und Frankreich um 22 Proz. Der Import von Schweden und Norwegen nahm um 71 Proz., von Italien um 23 Proz. und von Amerika um 48 Proz. zu. Noch schärfer tritt der Niickgang des Exports beim Vergleich mit 1913 zutage. Danach flel in den letzten beiden Jahren die Ausfuhr nach Holland um 93 Proz,, Belgien um 97 Proz., Frankreich um 40 Proz. und Amerika zum 9 Proz. Zugenommen hat der Ex- port nach England um 29 Proz., nach Ruſt fd um 161 Proz. und nachi Italien um 22 Prozent. Fürst vom Büälow über die deutsche Wärtschaftspolitik. Der in unserem gestrigen Abendblatt veröffent⸗ lichte Arlikel hat am Schluß der ersten Spalte richtig zu lauten:„Nach dem Krieg werde die Stellung des Parlaments zu den Fragen der Land- Wirtschaft einem grüncklichen Wandel unterzogen werden müssen.“ Motorenfabrik Oberursel. In der Generawersammlung teilte die Verwalß tung mit, daß die Geseilschaft bis an die Grenze ihrer Leistungslalrigkeit beschäftigt und daß dureht die neuen Bauten und FEinrichtungen eine weitere Steigerung der Produktion eingetreten sei. Man hoffe deshalb, den Aklionären auch für das lau- ſeudde Jahr ein etitsprechendes Ergebtis in Aus- sicht stellen zu könnem Der als Abtionär in der Versammung anwesends Hlugzeugbauer Fokker Wies bei der Würdigung des güüustigen Jahreser- gebnisses nocli bescudters darauf hin, daß der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der ge- fallenen Krieger und für die Arbeiter- und Be. eine kimtige Auete an ahmstigeren Bedingungen ſfürchtet wärd. die nahezu die Häffte des an die Aktionäre zur Auszalllung gelangendem Betrages ausmacht. Die Dividende werde auf 35 Prozent ſestgesetzt. Das Hauprogramm der Bethlehem Steel Coporation. Es wurde vor kurzem gemeldet schaft nicht weniger als 70 Mi Neubauten anzulegen beabsicl Trade Review“ macht darüben folgende Angaben: Neugebaut sollen 12 Hochöfen werden, während zum mindesten einer eine vollständig neue Eisen- konstruktion zeigen wird. Dazu kommen zahl- lose andere Verſeinerungsanlagen, um auch Pro- dulete herzustellen, die seither nicht von der Beth- lehem oder deen von ihr auigesaugten Werke her⸗ gestellt werden, so vor allem auch Nebenprodulcte der Koksproduktion, Vergrögerung der Schiffs- Werften, Verbesserung in der Bellandlung von Eisenerzen usw. Die Arbeiten sind bereits Gange und werden mit größtmöglichster Schn ligkeit durchgeführt. Namentlich die Anlagen in Sparrows Point werden vergrößert. Vor alkem Sollen Gort in erheblichem Maße kubanische Eissgerze veredelt werden, die einstweilen noch in Steelton sollen auf eine Monatsprocuktion von onnen verfeinerte Produkte gebracht wer⸗ den. Betganntlich hat die Gesellschaft zur Durch- führung des Programms die Aufnahme einer Ge⸗ Samthypothek von 60 Mill. Dollars beschlossen. Gettreicdle-Wechenberiehs Unser fachwissenschaftl. Mitarbeiter schreibt: Im diesmaligen Berichtsabschnitt war das Wetter wiederum für den Schnitt und die Bergung des Getreides denkbar günstig. Der Roggenschnitt darf als beendigt angesprochen werden, Gerste ist zum großen Teil geschnitten, ebenso ist mit dem Schmitt von Hafer und Weizen begonnen. Die vorliegenden Berichte über sämtliche Arten lauten durchwegs günstig. Der Drusch ist am meisten bei Roggen vorgeschritten, manchmal scheinen die Lamdw/irte sich sogar, wolhl durch die Drusch- Prämie verleitet, etwas zu sehr beeilt zu haben, denn es ist in vielen Fällen schon Roggen mit einem Feuchitigkeitsgehalt von 22 Prozent und mehr abgeliefert worden, wofür selbstverstäncklich die Höchstpreise, die nur für gesunde, trockene Durchschnittsqualität der Abladegegend vorge- Selien sind, nicht bezahlt werden können.“ Die RG hat inzwischen ihre neuen Geschäftsbe- dingungen über den Verkehr mit den Kommis- sionären und für den Verkauf von Getreide sei- tens der Kommunalverbände an die RG zum Ver- Sand gebracht, über welche an anderer Stelle noch einiges zu sagen sein wird. Die neuen Bedingun- gem für Mühlen scheinen noch nicht bekannt ge- geben zu sein. Die Festsetzung der Gerste-Nontingetite, die Ausstellung der Bezugsscheine usw. Wurde laut Bekanntmachung des Kriegsernährungsamtes der NReichsfuttermittelstelle übertragen. Die Bezugs⸗ scheine werden zur Eindeckung der erforder- lichen Gerste-Mengen der neu geschaffenen Reichs-Gersten-Gesellschaft übertragen, an deren Gründung das Peich, die taaten, das Preußische Landesfuſtermittelamt und die inter- essierte Industrie beteiligt sind. Ael den einheimischen Märk en blieb die Nachfrage nach Kraftfutterstoffen lebhaft, und das Angebotene findet schlank Absatz. Heu konunt reichlich und in besserer Beschaffenheit als bishen heran, auch in neuem Stroh beginnen die Zufuhren. Bei dem reichlichen Angebot an Häck- sel liegen Spelzspreu und Spelzspreumehl wieder vernachladssigt. Die ausländischen Märkte haben stramme Tendemz. Die Preise in den Ver- einigten Staaten stiegen sprunghaft unck haben eine außerordentliche Höhe erreicht. Die Steigerung in den letzten 6 Wochen beträgt in Chicago für Dezember Weizen ungeſähr 45 Prozent und für Dezember-Mai fast 20 Prozent und ist sicher noch nicht abgeschlossen. Der Hauptgrund für die Hausse ist in dem Schaden zu erblicken, welchen der Frühjahrsweizen durch den schwarzen Rost, die geſürchtetste Krankleit des Weizen⸗ kortis, erlitten haben soll. Dieser Schaden soll streckeweise% bis% der Ernte ausmachen und für viele Felder in den hauptsächlich Frühjahrs⸗ Weizen bauenden Staaten soll sich das Abernten überhaupt nicht mehr lohnen. Auch die Schätzun- gen üiber die kanadische Ernte geebn ein durchaus ungünstiges Bild, so daß höchstens mit einen Mit⸗ telernte gerechnet werden Ranm. Sollten die Scha! den Wirklich den vorliegenden Meldungen ent⸗ sprechen, so wird Nord-Amerika unter Umstän- den als Exportland überhaupt nicht in Frage konmmnen, da auch in Mais eine Fehlernte be⸗ Die auf Import angewiesenen Lin- der der Entente, also Hauptsächlich Eugland, Frankreich und Italien werden somit in ihren Weizenbezügen auf Australien, Indien u. Argen⸗ tinjien angevriesen sein, was sicht, angesichts des knappen Schiffsraumes und der hohen Frachtsätze zu einer Kalantitat auswachsen kann. Schom heute übersteigt der Weizenpreis am Welt⸗ markt den Weizenhöchstpreis pari- tätisch üum mehr als 30 Prozeunt. Im Australien wird der Stand der Ernte als gut bezeichnet. In Argentinien herrscht immer noch andauernd Trockenheit, so daß man für die Saaten fürchtet. Die sichtbaren Vorräte in diesem Lande haben eine Verringerung erfahren, ausge- nommen Hafer, der eine Zunahme zu verzeichnen nachdem dem früheren Meldungen über teilweise Mit Rumänien ist neuerdings ein über 2000 Eisenbahnwagen FErbsen und 60 Eisenbahmwagen Braugerste zustande gekommen, welchem dem Vernehmen ne in den letzten Tagen wiederum ein solcher über 6000 Eiser wagen Mais nachgeiolgt ist. Aus dem pfälzisehen Weinbau. § Neustadt, 15. Aug. Die Bedeutung des Sich aus siner eingehenden Ueb ht über die Weinmoste le gelaufenen Jahres, die numn- mehr abgeschlos vorliegt. Darnach ist die Pfalz in drei Uualitätsbezirke eingeteilt, von denen der erste die Bezirksänter Bad Dürkheim und Neustadt, der zweite die Bezirksämter Ber Germersheim, Landau und Speyer scwie de die Nemter Frankenthal, St. Ing bolanden, Kusel, Ludwigshafen u umkaßt. Der ersigenannte Bezirk bautreibende Gemeinden m im Ertrag stehender Weinbaufläche, die hl Weinmost erbrachte im Gesamtwert von n Weniger als 12 598 673 Mark. Der durckschn liche Hektarertrag war 53,3 hl, der Durchiscl Preis für 1 hl Most 62,7 Mark, der durchs- liche Geldertrag für 1 ha Rebenfche 2214 Mark. Weißwein war davon 115 091, Rotwein 85 890 Hl. Im zweiten Qualitätsbezirk waren vorlanden 88 Weinbaugemeinden mit 6482 ha, auf denen 197 582 hl Most erzielt wurden, wovon 192 883 hl Weiß- und 5020 hl Rotwein im Gesamtwert von 8 957 487 M. waren; durchschnittlicher Hektarer- trag 30,5 bhh, Durchschmittspreis 45,3 Mark für 1 hl, Geldertrag 1382 das ha. 85 Gemeinden mit 2004 ha Weinbaugelande zälilte der dritte Be- Zirk, in dem 105 544 hl Most geerntet wurden, Worunter 75 116 hl Weig- und 30 428 hl Rotwein im Gesamtwert von 4 555 056 Mark, die Durch.⸗ schnittszahlen betrugen hier 30,2 hi pro ha, 43,2 Marke für 1 hl 1600 Mark Geldertrag für 1 ha. Im gesamten Deutschen Reich wurden 2 69 hl im Werte von 150 708 118 Mark geerntet, Wo⸗ von auf die Pfalz etwa 3 mit 404 000 hl im Werte von über 5 Millionen Mark entfallen. — hjausen hatte 33 Wen-⸗ it 5601 ha 200 921 nt Aws dem bayerischen Tabakbau. S Wörtha. Rh., 15. Aug. Der Landesverhand baherischer Ta bakbauvereine wird hier am Sonntag, 24. September eine Mitgliederverse lung abhalten, um Stellung zu nehmen zum Huß des Tabaksteuefgesetzes vom jahre 1916 auf den inländischen Tabakbau. Weitere Be- ratungsgegenstände bilden der Tabakabsatz des laufenden Erntejahres, Austritt aus dem Anti⸗ trust-Verband sowie einige sonstige fach⸗ liche Fragen. Der Verband ist gegen eine Fest- setzung von Tabak- Höchstpreisen und hat hiervon das Staatsministerium des Innern be⸗ reits verständigt. Letzte Mancdelsnachriehtem. Natlomalbank fur Wentschiaumdd. Der Aufsichtsrat hat in seiner letzten Sitzung Herrn Direktor Kurt Kästner von der Bank für Handel und Industrie Darmstädter Banl), Fi⸗ liale Franklurt als stellvertretendes Vorstandsmit⸗ glied gewählt. Waemer Hffektenbörse. WITB. Wäen, 14. Aug. Im freien Börsen- verkehr herrschte anbetrachts des morgigen Feiertages und wegen der ungeklärter Lage Rumtäniens in allen Gebieten hochgrachige Ge⸗ schälftsstille Bei der Zurfckhaltung genügte schon ein geringſügiges Augebot, um den Kürs- Stand lierabzudrücken, was namegitlich Dei Eisen- Rlistungs-, Petroleum- und Schiffahrtsaktien der Fall war. Der Anlagemariet war gut bellauptet. Amgterdamer Effentembörge. AMSTEHDANM, 14. August. Tondenz ruhig aher stetig, Sohfffahrtsaktlen Lest. 97 4 74. 11. 13. H. loll: U. St.Steel.0. 82³ 30% fl. St. Ant. 103— 103— Sbelfgfrap.n. Inotflziell: Trading Akt.—.—— 5% Ohl.Kledl. 73½0 23% Franz.-ngl. Royal.Fetr 499— 500½%[Anteneoe 84.8% HoftAm. Lin 408. 402. Son. Serün, 4307% 4420 Ickl. u. Ind. N. 214— 213½% Soh. London 1151½ 11.38 Btoh....fe 0— 104.—Sob. Parls 40.7½% 4 Rock Island 5— ½ Soh. Wen 23.90 30.— South. Pad.— 85.— Sob. kophg. 57.55 67.871 South, Rallw. 22/—— FSoh. Stockh. 69.25 63.2705 Unlon faolfſo 187½ 137% Soh. Schwelz 48.72½ 4872 Amaſgamst. 168½¼½ 185¼ J Soh. New-Vk. 241.78 22.16 Annsterdametr Wawemnimart. AnSTERDAN, 14. August(Sohlupkurse.) 14. 17. Rüböl, Loke 63.0 36 „ peoer Septemder—— 95 lefuh Loko 52/ 32½% 8 ber Septembor—.— 510% 5 por Oktober 51.% 52 15 ber Hovembor 52.% 52.0% 75 per Dezemher 52.(„ Amsterdam, 14. Aug. kaffee, fest Loke ber Aug. 58.— por Sept⸗—.— 855 WIB. Haag, 14. Kug.(Nichtamtlich) Die Ausfuhr von Binsen ist verboten wWortlen. Schifferhärss zu Duishurg-Rukrort. Duisburg-Ruhrort, 14. Aug.(Amtliche No⸗ tierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannheim Mark.—, Karis- ruhe Mark.1, Lauterburg Mark.25, Stragburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.00—.60 MainzGustavsburg Mark.80—.00, Mannneim Mark.90—.— Talfrachten für Kohlenla⸗ dungen: Arnheim mittlere Schiffe Mark.75, Langstraat kleine Schiffe Mark.95,(100 fl. 220 Mark). ——————ñ— ͤ(vK—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug, Hat. 9 Die Druschergebnisse in Frankreich unc eee, 10. 11. 0.44. 18. Bemerkungez Italien sinck durchwegs unginstig ausgefallen, Huningen 250 22 22 225 218 225 pegde 80 daßz beice Länder ein starkes Einfuhrbechtrinis Kb!. 348 34 312 300 30 200 fMaohm. 2 357 Haben. Rakau 4476 47 460 des Hachm. 2 Her. Aus Rußland liegen wieder Berichte vor, Has 4 4 die aber überraschender Weise recht günslig lau- aw f24 24 2 2% bocm. 2 Uhe ten. Der Verdacht, daß hier aus politischen Hacohm. Dhz Gründen die Ernte auf dem Papier etwas ver- Hannbeimm, 32.88.84 2 372 3 18 orm. 2 Uhr bessert wird, ist nicht von der Fanc zu weisen, fiellbrong...35.86.88.38.40 0. ffeene7 Uöt ) Bedeckt +. 130, schwere Schäden durch Kälte und Hlagel nicht Wiclersprochen würde. Bulgariens Erxuteertrag erreicht nach den vorliegenden Veröffentlichungen allerdings, mit Wasserwärme des Rheins am 15, Aug. 16R. 2000 Mitgeteilt von Leopold Sänger. ee eeeeee Ausnahme von Roggen, Welcher stärker angebaut Wurdde, nicht ganz die vorjährigen Zahlen ist aber amtenkassen eine Summe überwriesen worden sei, wWesentlich günstiger, als 1914. Verantwortlieh: Für den allgemeinænTeil: Chefredakteur Dr. Frits Holdenbaum; für den Heudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Auzeigenteilu, Geschäftliches: Exitz Iogs, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Pr. H. Basvae Bachdruckerei, G. 85 b. H. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Nachruf. 85 hgheamter denken bewahren. 5 Den FHeldentod für sein Vaterland starb 5 infolge seiner schweren Verwundungen unser Orenadier Emzil RBenner im Leibgrenadier-Regiment 109. Wir verlieren in ihm einen treuen und tüchtigen Mitarbeiter und werden ihm stets ein ehrendes An- Vertretung Mannheim Continen. Caouichouc-& Quttapercha⸗ Oompagnie, Haangrer⸗ 12 46293 Stets hoch in Ehren halten werden. frnerbide Kungtstr. Abrle Am Sonntag verschied infolge eines Herzschlages unser früherer Prokurist und seitheriger Vertreter Der Verblichene war uns seit fast 2 Jahrzehnten ein treuer und unermüdlicher Mitarbeiter, scheiden wir tief betrauern und dessen Andenken wir Mannheim, den 15. August 1916, Huth& Oo. Fabrik für Holzbearbeitung und Holzhandlung. Semefler und Fiore lm allen Dyelslagen, gröte Auswalnl 2, 0 Finee ZrAERN N 2. Spezlalhaus für Damenhute Ausw ahl auß Vunsen Ins Haun. ſſefert schneff und billig Dr. NM. Maas'schbe Buchelruckerei, E 6, 2 rufen wurde. Mannheim, den 14. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Christine Böhringer geb. Zwelgart Lindenhofstrasse 56 Friedrich Böhringer und Frau Hisenbahnsekre Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 16. August, mittags 20 Uhr von der Friedhofkap Stæatb gecle besoadleren. Mäitbedlung- Todes-Anzeige. Frennden und Bekannten hiermit die traurige Mitteilung. dass mein innigstgeliebter und unvergesslicher Gatte, unser treusorgender Vater, Schwager und Onkel Schwiegervater, Joseph Böhringer Kassendiener im 63. Lebensjahre heute Vormittag 8 Uhr nach kurzem, aber schweren Leiden unerwartet rasch aus dilesem Leben abbe- August 1916. tär, Emil Grossvater, Bruder. 46289 Heckelstrasse 15. nach- lle aus statt. dessen Hin- 46292 Tel. 1609. Für die überaus herzlicher unseres lieben Banksagung⸗ Anteilnahme an dem Verluste Valkerehen sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Famifie Friedenberger. 5 1925. 7 zahlreichen Beweise 2480 Militär⸗Verein 2 Numhein.2 0929 Josef 16. Auguſt nachmittags Unſer Mitglied, Herr 2 2 Böhringer Kassendiener b. d. bad. Bahn iſt am 14. Aug. nach kürzerem Leiden entſchlafen Die Beerdigung findet ſtatt am Mittwoch, Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen 5 Kameraden ein ehrendes Audenken bewahren. Kaffeewittelsbaeh 4 Uhr. wir „Ehre Vater und Mutter“ önm ehrenden Andenken Der Vorſtand. Allg. Bad. Lehrer⸗ Witwen⸗u. Waiſenſtift Daukſagung. Von Ungenannterhielten unter dem Motto: an einen teuren Dahin⸗ geſchiedenen eine Gabe von Fünfzig Mark FürdieſesGeſchenkſprechen wir herzlichſten Dank aus. Der Vorſtand. ig gder Guartett 1 Klavier, 2 Geigen, Cello od. Baß, für 2 Wochentage geſucht. Auch einzelne, Herrn können ſich melden. Großes Notenrepertoir vorhanden. Entgagement dauernd. Sofortige per⸗ ſönliche Vorſtellung er⸗ wünſcht. 2528 Ludwigshafen à. Rh. 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Gefaint⸗Gaſtſpiele des Intimen Theaters Nuenberg (Direktion Dr. Hanns Schindler) Dienstag, den 15. Anguſt 1916, abends 8½ uhr. I. literariſcher Abend. Einmalige Aufführung Ermste Schwünke von Herbert Eulenberg. Spielleltun 70 Hanns Schindler Die Welt wWIll betrogen werien Ein Schwank in Reimen. Paul und Paula Ein Luſtſptelchen in einem Akt Die Wunderkur Ein lehrreicher Schwank in Reimen und einem Akt. Meittwoch, den 16. Auguſt, Parkettsitz! St1156 abends 3½ Uhr. Nr. 10 Iliegervr ſe mit Geſaug und Tanz in drei Akten Aoſe⸗— Heute und folgende Tage In Vorbereitung:„Iung imuss iunmnunhmnumenet an eim'e, von Jean Gilbert. ee Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Dkenszag, den 18. Auguſt 1916. Kriegsandacht. Abends 8 Uhr, Trinitatiskirche. Stadtpf. Achtnich. Telephon 2017 W 7, 7 Der neue Spielplan] on Plenstag, den 15, his Donnerstag, den I7. Aug.: Die Tat des Digtrich Stobäus Sohauspiel in 4 Akten von Max Halde. 3898%%%%„%%%%%6. v0 Lustspiel in 3 Akten von Rudolf Strauss und e Lanz. „%%%%%%% 5 Sowile das ubrige Programm! %%οhσjÿ.,˙οjꝰ7ꝗ0 enee Als Einlage abends von 8˙0 bis 9 Uhr: Maldemar Psllauter in dem Dreiakter„Auferstehung“ ** 7 Juitnt der Abteil. Ides Bab. Frauenpereins zur Ausbilſpung von Mädchen und Frauen als wach den Grundſätzen der Modernen Gefundheits⸗ fiege geſchulte Gezieherinnen und Pfiegerinnen kleiner Kinder von der Geburt an bis ins ſchul⸗ pflichtige ulter. Jahresturſe für Mädchen mit höherer Schul⸗ bitdung in der Hildakrippe. Beginn 1. Oktober 1916. Außskunft und Aumeldung durch den Vorſtand der Abteflung II, Karlsruhe t.., Stefanlenſtraße 74, ebener Erde, Zimmer Nr. 103. Der Borſtand der Abt. U des Bad. Frauenvereins. 990 über Freund und Seind neh 2 und Verleumdung erſonnen, als der Zeit iſt: Erzenninis der Wahrheit. 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Nach einem Beſchluß des Kommunalverbands⸗ ausſchuſſes vom 6. 4. 1916 ſind die Hausbeſitzer oder ihregeſetzlichen Stellvertreter in denVororten Rheinau, Neckarau, Jendenheim, Käfertal und Sandhofen ver⸗ pflichtet, die Lebensmittelkarten für die Bewohner ihres Hanſes au den Zweigſtellen der Markenver⸗ tellungsſtelle unſeres Amts, näulich 5 5 Gemeinde⸗ ekretariaten der Vororte, perſönlich abzuholen oder urch einen mit Vollmacht verſehenen Vertreter ab⸗ holen zu laſſen. Als Abholungstage ſind beſtimmt für die Bewohner der Straßen, deren Namen be⸗ ginnen mit den Buchſtaben: —F Dienustag, den 15. Aage —MNittwoch, den 16. —T Donnerstag, den 17. Anguſt — Freitag den 18. Auguſt Die Stellen ſind geöffnet von 8812 Uhr u. 26 Uhr. 5 An Kinder werden keine Karten verabfolgt. Im Intereſſe der raſcheren Geſchäftsabwicklung iſt eß notwendig, daß die angegebenen Zeiten genau letugehalten werden. JKarten möglichſt in den Vormittagsſtunden abzu⸗ bolen, um einen Andrang an den Nachmittagen zu vermeiden. Abholungstage in den Vororten nicht vorgebracht werden, ſondern erſt von Samstag, den 19. Auguſt ab. Auch wird aufgefordert, die Reklamationen können während der Mannheim, den 12. Auguſt 1916. St 9660 Stüdtiſches Lebeusmittelamt. J..: Dr. Mayer. Sergnrcachleng, 15 75 Trotz ber Teuerung des Rohmaterials ver⸗ kaufe ich ſämtliche nachſtehende Artikel ohne Bezugsſcheine zu angegebenen Preiſen: 5 SFeſtou u. w. Alaſen udreſte p. Gramm v. 1 Pfg.an; 7 N 2 5 4 5 Spitzen nnd Eidge„„„„„. „ 3 Stück 15 farnngn 5 Del Hachstach⸗Gärtel, 7 farbig 4 0 Schweizer geſtickte Damen⸗ Taſchentücher Sowelee beeae Krägen Schweizer geſtickte Samen⸗ Halskrägen, mit Seide 9 geſtickt 0 Serdiettenhalter,darunter mit eingelegt. Bildern,„„ 85„ Spiegel u. rühmen 1 2 Sutnadenlnlnn„„ 20 Meter Schürzenbefätze 8 5 zuſammen Seiden⸗Schals, weiß und 5 85„.50 Mk.„ Leinene Handfaden T elet„ 25 Pfg.„ Blaues Stickgaen FF BVerſchiedene Knöpfe, ſeh 5 geeign. f. 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