U 1 42 er ſof, 51937 — * Vohn⸗ julich rden, g. w. 51 an 8. Bl. — — 8 tr, 30 rbeiten zaſch⸗ Anlter bezweifeln dürfen, reis: Rark.10 monatlich, Penge ohn 30 Pfg., durch die poſ einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr Ml..52 im Diertelſahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. eigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. e eile 2*.20 Mk. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme für das itittagblatt morgens 79 Uhr, ſür das Abendblatt nachm. 3 Uhr. —2*2 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 430, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2017 Suswigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für and⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl⸗Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hBlatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung...377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 417086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 379. Die Kriegslage. ABerlin, 16. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Kriegslage ſchreibt Major Moraht unter anderm: Neutrale Beobachter haben von der Lage im Weſten den Einhlick erhalten, daß der Gleichgewichtszuſtand wieder hergeſtellt ſei. Das iſt für die eng⸗ liſche Strategie ein vernichtendes Urteil, denn wir würden dieſen Zuſtand mit einem kleinen Bruchteil unſerer Kraft erzwun⸗ gen haben, Hesrführer uns den Durchbruch zwiſchen Tar⸗ nop und Gerlieze nachzuahmen, hat ſo ein klägliches Ende gefunden, Was immer noch kommen mag, wir dürfen uns immer daran erinnern, daß jener Durchbruch ſich in wenigen Tagen zu einer großen Jeldſchlacht entwickelte, während der engliſche Durchbruch in 1½ Mo⸗ naten nicht einmal den Raum zur Entwicklung fand. Eine Entlaſtung der Franzoſen bei Verdun iſt vielleicht bis zu einem geſtwiſſen Grade erreicht worden, Aber unſere dort be⸗ ſtehende Angriffstätigkeit hat die Somme⸗ ſchlacht nicht rückwärts geſchleudert! VBon den Kämpfen im Oſten meint dgnn Major Moraht unter anderm: Wiederum enthalten die ruſſiſchen Berichte Angaben über gemachte Gefangenenzahlen, welche wir wohl Vom 1, bis 11. Auguſt ſollen die ruſſiſchen Axmeen 1708 Offiziere und 82 000 Mann gefangen genommen haben. Dieſe ungeheuren Uebertreibungen arbeiten in demſelben Spiel wie die Berichte zu Anfang der ruſſiſchen Offenſtve. Damals meldeten die Ruſſen ſoviele Gefangene, daß kein einziger deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſcher Perteidiger an der Oſtfront übrig geblieben ſein könnte, wenn die Zahlen der Wahrheit entſprochen hätten. Nachher wurde amtlich gusgerechnet, daß die Ruſſen die ganze Bevöl⸗ kerung in den heſetzten Gebieten mitgezählt hatten und daß jeder Unterführer ein gutes Geſchäft zu machen glaubte, wenn er die Tapferkeit ſeiner Untergebenen durch eine hohe Gefangenenzahl in das richtige Licht rückte. Die Engländer, deren Berichterſtatter aus dem ruſſiſchen Hauptquartier zahlreiche Mel⸗ dungen nach London ſchicken, ſehen mit eini⸗ gen Sorgen auf die Entwicklung der deutſch⸗öſterreſchſſch⸗ungariſchen Abwehr. Auch in den italieniſchen Sieges⸗ taumel gießt Major Moraht einige Trop⸗ ſen kühlendes Waſſer: Augenblicklich beträgt die Entfernung zwiſchen der K. u. K. Front öſtlich der Tiroler Grenze bis Padua nur 75 Kilometer, während das Heer Cadornas zwi⸗ ſchen Monfalcone und Padug 150 Kilometer zurückzulegen hätte, wenn es ſich genötigt ſehen wpürde, ſich aus dem venezianiſchen Sack zurück⸗ zuziehen. Was iſt mit der Armee Sarrail? m. Köln, 16. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze unterm 15. Auguſt. Der Berichterſtat⸗ ter der Stampa, Gayda, verlangt neuerdings die Beteiligung Italiens am Unternehmen von Saloniki. Nach ſeinen Angaben zählt das in Saloniki zurückgezogene engliſch⸗franzöſiſche Heer nicht mehr als 200 000 Mann. Dieſe Streitkräfte, die mit Artillerie, Munition und Mbensmittel reichlich verſehen ſeien, reichben us, die gegneriſchen Balkantruppen die ahnehin nur noch aus Bulgaren beſtänden, in zu halten. Immerhin ſei ihre Zahl nicht genügend um eine entſcheidende Unternehmung auf dem Valkan zu beginnen. Es fehlten der Salonikiarmee zu dieſer nochrund 100000 dan. Rußland und Frankreich könnten ſie nicht abgeben; es bliebe dann nur noch Eng⸗ land und Italien übrig. Nach den Angaben Baydas bält die Türkei gegenwärtig minde⸗ ſtens 400 000 Mann Linien⸗ und Reſervetrup⸗ den mit zahlreicher Artillerie und einem ver⸗ Die kühne Abſicht der britiſchen. ſtärkten Verpflegungsdienſt. Es handelt ſich heute darum, den Druck Sarrails, welcher noch 500 Kilometer von der ungariſchen Grenze entfernt ſtehe, den empfindlichen Stellen Oeſterreich⸗Ungarns näher zu bringen. Die Mittelmächte könnten nur mit einer großen Beunruhigung an eine Erwejterung ihrer Front denken, da ſie gegenwärtig in Schach ſtänden und hier müßte von den Verbündeten der Schlüſſel zur Lage gefunden werden. Gayda will es dem italieniſchen Armeekeiter üherlaſſen, zu entſcheidon, ob Italien die ver⸗ langte Hilfe von 100 000 leiſten könnte, meinte aber, die Sache ſei nicht nur von der militä⸗ riſchen ſondern von ihrer wichtigen politiſchen Seite zu betrachten, denn es könnte damit für Italien die beſte Gelegenheit geſchaffen wer⸗ den, Bedingungen zu ſtellen und die Anerken⸗ nung ſeiner Anſprüche auf Gebieten im Orient zu verlangen. Berlin, 16. Aug.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung der Täglichen Rundſchau aus Genf, iſt dem Petit Journal zufolge, die gleichfalls angekündigte O8ffenſive des Generals Sarrgil wieder aufgeſchoben worden. Nach einer Meldung der Londoner Daily News, die von der Tägliſchen Rundſchau wiedergegeben wird, ſind dieitalieniſchen Verluſte bei der Beſetzung von Görz ſehr ſchwer gewoſen; es ſeien über 50 000 Verpun⸗ dete durch Mailand gekommen. Aumimnien. In unſeren amtlichen Kreiſen ſcheint man Rumänien ſo gut wie aufgegeben zu haben. Wir meldeten bereits geſtern qus Berlin, daß nach Auffaſſung der politiſchen Kreiſe der Reichshauptſtadt zu Optimismus kein Anlaß ſei. Ein kurzer, aber inhaltsſchwerer Aptikel der Kölniſchen Zeitung, der ſicher mehr als nur die Anſicht der Schriftleitung des Blattes wiedergibt, beſtätigt dieſe Auf⸗ faſſung: In Bukgreſt, das ſonſt in den heißen Sommer⸗ monaten wie gusgeſtorben iſt, herrſcht ein reges politiſches Treiben wie im Auguſt 1913, als Rumänien auf der Friebenskonferenz der Balkan⸗ ſtaaten ebenſo müthelos politiſche Früchte pflückte, wie es vorher bei ſeinem Einmarſch in Bul⸗ garien militäriſche Lorbeeren geerntet hatle. Herr Bratianu, der heute wie damals die aus⸗ wärtige Politil des Königreichs lenkt, iſt in Verſuchung, dasſelbe Spiel, das ihm damals ſo überraſchend gut gelang, zu wiederholen. Aber er zögert noch immer, wohl wiſſend, daß der Eintritt in den Weltkrieg eiwas Anderes iſt, als die Einmiſchung in einen Balkanſeldzug. Das iſt der Eindruck, den man aus all den ſich vielſach widerſprechenden Nachrichten über die Lage in Rumzinien gewinnt. Man muß dieſe Meldungen, die zumeiſt über Budapeſt und Mailand klommen, mit großer Vorſicht guf⸗ nehmen, ſie geben ſtebs eine einſeitigs Darſtel⸗ lung der Dinge, und ſind zudem darauf berechnet, Stimmung zu machen. Wie weit die amtlich bisher nicht erlaſſene angebliche Mobil⸗ machung gediehen iſt, erſcheint uns unerheb⸗ lich zu ſein; es ſteht feſt, daß die rumäniſche Regierung nach wie vor entſchloſſen iſt, geſtlützt auf eine aktionsfähige Avmee, in dem Augen⸗ blick, der ihr dafür günſtig erſcheint, das Schſvert in die Wagſchale zu werſen, und nach Lage der Dinge wird dies nicht zugunſten des Vierbundes geſchehen. ** Deutſchland zurlickgekehrter deutſcher Schrift ſteller in der Pommerſchen Tagespoſt. Er will beobachtet haben, daß der Umſchwung einſetzte nmit dem Bekanntwerden von Wilſons Drohnote anlüßlich des Unterganges d „Suſſer⸗⸗ annheim, Mittwoch, 16. Au dexr In erregter Spannung horchte man in Bukareſt auf: Wird Deutſchland den Amerikanern nachgeben oder trotzen? Die Schiffsverſenkungen dauerten noch fort, und die etwas beklommene Spannung in den politiſchen Kreiſen äußerte ſich recht deutlich dgrin, daß wiederholt ſogar die Rubelpreſſe ankün⸗ digte, Deutſchland werde auch einen Kampf mit Amerila nicht ſcheuen. Es war dann natürlich von Größenwahn, von Unmenſchlichkeit, Barbarei uſw. die Rede, aber hinter dieſer Maske verſteckte ſich eben nur die Angſt, daß Deutſchland durchgreifen und den einmal gefaßten Entſchluß männlich durch⸗ führen werde. Statt deſſen kamen nun die Hiobs⸗ bokſchaften aus der Heimat, eine nach der anderen: höhniſch und jubelnd wurde die Entlaſfung des Großadmirals v. Tirpitz begrüßt und unſer Zurückweichen vor der neutralen geſchäftstüchtigen Menſchlichkeit des Präſidenten Wilſon fand keils heraklaſſende Anerkennung, zumeiſt aber verächf⸗ lichen und bitteren Spott. Wörtlich ſtand in den großen Ruſſenblättern zu ar„Deutſchland win⸗ ſelt vor Amerikg!“„Deutſchland bettelt um gutes Wetter in Wafhington!,„Deutſchland hat Angft!“ Mit einem Schlage war der ſtarle Eindruck unſerer Waffenerfolge, vor allem auch unſere Seetätigkeit gusgelöſcht, und als die Kunde von der Seeſchkacht am Skagerrak einige Wochen ſpäter bekannt wurde. begegnete ſie nur ungläubigem Kopfſchütteln, und noch heute glauben nur ſehr wenige Leute in Rumänien an den deutſchen Seeſieg. Britannien iſt ja„vorbereitet“ und daß Deukſchland vor ihm Angſt hat, das hat es ja in der U⸗Bootfrage deutltch genng gezeigt. Es kann nicht eindringlich genug darauf hingewieſen werden, daß der Umſchwung in der rumäniſchen Stimmung nicht erſt ſeit den letzten öſterreichiſch⸗ungar⸗ Niederlagen im Oſten datiert, ſondern daß er eine unmittelbare Folge der deutſchen Antworl an Wil⸗ ſon iſt. Es iſt möglich, daß dieſe Geſchehniſſe, in ſcrupelloſen Weiſe von der Ententepreſſe zurecht⸗ gemacht und verdreht, die Stimmung in Rumänien nicht eben günſtig beeinflußt haben. Ausſchlaggebend aber für das Abirren den Regierung von der korrelten Neutralität werden ſchließlich die kriegeriſchen Ereigniſſe im Oſten geweſen ſein, und ihre ſkrupelloſe Aus⸗ ſchlachtung durch dſe Diplomatie dey Entente⸗ Das geht ſehr deutlich aus Berichten eines amerikaniſchen Journaliſten, des Berliner Ver⸗ treters der Neib Pork Ameriean, Willian Bayard Hale, hervor, der ſich mehreve Tage in Bukareſt aufgehalten hat. Er hat ſeinem Blatt über dieſen Beſuch zwei ausführliche Be⸗ richte erſtattet, vom 7. und vom 9. Auguſt. Im erſten ſchreiht er: Das rumäniſche Voll wünſcht großen Teils den Eintritt in den Krieg an der Seite des Vierver⸗ bands. Wahrſcheinlich wird es keinen übereilten Schritt tun, aber das Ränkeſpiel iſt nie lebhafter geweſen, und jeden Augenblick kann ſich etwas er⸗ eignen. Die Gntſcheidung iſt abhängig bon den nackten Gigenintereſſen. Seit der neuen ruſſiſchen Offenſive hat man den Ru⸗ mänen geſagt, ſie könnten Siebenbürgen, ein Stück Bukowing und ſogar einen Teil des Banats er⸗ halten. Man verſpricht ihnen, daß im Augenblick, iuo Rumänien ſich dem Vierverband anſchließe, eine ruſſiſche Armee durch die Dobrudſcha mar⸗ ſchleren und die Bulgaren in Nordoſten an⸗ greifen werde, während der Vierverkand einen neuen Angriff auf ſie von Südweſten her unter⸗ nehmen werde. Aber der König und ſeine Miniſter wiſſen, daß deutſche Truppen nicht weit von der untern Donau ſtehen, und daß ſtarke tür⸗ kiſche Diviſionen bereit ſind, über den hiſtoriſchen Fluß zu ſetzen. Sie wiſſen, daß der magiſche Zauber des Namens Hindenburg ſich nunmehr über die ganze deutſche und öſterreichiſche Front ausgebreitet hat. Sie ſind deſſen eingedenkt, daß Bukareſt nur 70 Km. von der Grenze in einer Ebene ohn atürliche Verteidigungsmittel liegt. Die bulgariſce generäle ſagen, es ſei eine leichte Sache, es in fünf Tagen zu erreichen. Dabei würden, wie die Rumänen wiſſen, wenigſtens 20 Tage nötig ſein, um eine ruſſiſche Armee zu ihrer Unkerſtützung herbeizuführen. In dieſem Augen⸗ blick hat Rumänien eiwa 150 500 Mann unter Waffen. Die Ernte wird in einer Woche eingebracht ſein. Man könnte eine halbe Million Mann mobi machen. Ungleich den andern Balkankrufpen haben die Rumänen wenig wirkliche Kriegserfahrung. D ausgebildet und undiſzi⸗ rmen, ihrer Korſette und hohen Abſa Schwere Artillerie haben die Rumänen nicht, und ihr Flugdienſt iſt werklos. Von der größten Be vürden die militäriſchen Ergebniſſe der nä Woche an D den öſtereichiſch⸗ruſſiſchen Front ſein. Hale be⸗ tont die zurzeit in Rumänien herrſchende außer⸗ ordentliche Verzögerung des Briefverkehrs ünd die Unmöglichkeit des Kabelverkehrs. Die Mangelhaftigkeit der Unterrichtung über die amilitäriſche Lage quf den Kriegsſchauplätzen ſei in Betracht zu ziehen. Hale belont den Mangel des Landes an den Hilfsmitteln für einen langen Feldzug und die Geringfügigkei dexr Munitionsvorräte Die einzige Hoffnung Rumäniens ſei daher ein kurzer⸗erfolg⸗ reicher Feldzug. Es müſſe ſich daher im letzten Augenblick der ſiegreichen Partei anſchließen. In dem zweiten Bericht machte Hale Mit⸗ teilungen über den Kronrat in Singia vom 7. Auguſt 1914, ſie ergänzen die Dapſtel⸗ lung des„Steaguf“, die wir geſtern hier ver⸗ öffentlichten. Dieſem Kronrat wohnte der König, die Königin, Kronprinz Ferdinaund und 17 Mimiſter und Parteiführer bei. Der König ſprach die Hoffnung aus, daß die Nation ihren Verpflichtungen treu bleiben würde. Kaum hatte er goendet, als ein Telegramm gus Rom einlief, mit dax Mitteilunng, daß Ital tem neutral bleiben würde. Daraufhin wurde gegen wenig Stimmen beſchloſſen, neutral zu bleiben und die öffentliche Meinung für ein Bündnis mit Rußland vorzubereiten. Hale fügt hinzu, in Rumänien wiſſe man von dieſem Kronxat, aber nicht ſo allgemein ſei bekannt, duß Bratiauu ſofort danach ein Abkommen mit Ruß⸗ land ſchloß, wonach Rumänien neutral blei⸗ ben und im gegebenen Moment das benachbarte, von Rumänien betvohnte Gehtiet beſetzen ſolle, d. h. Transſylvanien und die Bulowing Zuerſt hat Saſonow Czernowitz für Ruß laud und das Banat für Serbien vorbehalten, ſchließlich aber auch dieſes Rumänien zugefagt. Die Bemſthun⸗ gen des Vierverbands, Rumänien zum Anſchluß zur bewegen, ſchildert Hale als zurzeit fieberhaft. Stürmer ſoll mitgeteilt haben, ey halte ſich nur an das mit Saſonow geſchloſſene Abkommen, wenn nicht Rumänien den Zeitpunkt ſeines Vorgehens endgültig und ſofort feſtlege. Hale iſt überzeugt, daß, ſobald ruſſiſche Rüsck⸗ ſchläge eintreten, die Aufregung ſich ſofort legen wind. Einem wuſſi⸗ ſchen Einmarſch auf rumäniſches Gebiet würde ſich, wie Hale verſichert, der König unbedingt widerſetzen. Er hält Bratianu für nicht ſtark genug, einen Staatsſtreich gegen den König zu Unternehmen. Der Untergang des„Leonardo da Vinei“. Bern, 15. Aug.(WIB. Nichtamtlich). „Petit Journal“ meldet aus Turin: Eine hohe Perſönlichkeit aus Marinekreiſen, die pon Ta⸗ rent zurückgekommen iſt, beſtätigt den Verluſt des Ueberdreadnoughts„Leg⸗ nardodg Vinei“, der jedoch nicht auf Rech⸗ nung des Feindes komme.„Leonardo da Pinci“, der 1200 Mann Beſatzung an Bord hatte, ankerte im Mar Piceolo, umgeben von zahlreichen Kriegsfahrzeugen, darunter ein engliſches Panzerſchiff, als gegen 12 Uhr nachts am(folgt Zenſurlücke) Auguſt an Bord in den Küchenräumlichkeiten ein Feuer aus⸗ brach, das ſofort eine große Ausdehnung an⸗ nahm und auf die Schiffskammern überſprang, Der Kommandant ließ ſofort die Munitions⸗ kammern untey Waſſer ſetzen und verſuchte, den Panzer in der Nähe der Küſte auf Grund lau⸗ fen zu laſſen. Infolge einer Exploſion erhielt jedoch das Schiff Schlagſeite und ken⸗ terte. Ein großer Teil der Beſatzung fiel inns Waſſer; ungefähr 300, darunter mehrere Offiziere, ertranken, andere konnten ſich vetten. Man hofft, das jetzt wie ein rieſigor verwundeter Walfiſch auf der Seite liegende Schiff wieder flott machen zu können. Gramm, ſtatten. +. Seite. General⸗n Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 16. Auguſt 1916. ſein Sohn Francis geboren und erz verlegte der Vater ſeinen Wohn furt a.., wo er lange Jah Amt eines engliſchen Genevalkonſi In dieſem Amt folgte ihm nach ſein Sohn der laut„Frkf. Zie wehrere Jahre hindurch in F. als engliſch Generallonſul tätig war. Ende 1911 legte dieſes Amt nieder und wurde Handels⸗Akte bei der engliſchen Botſchaft in Berlin, behielt ſeinen Wohnſitz aber in Frankfurt a. M. Bis zum Ausbruch des Krieges blieb er dann in., noch am Tage vor der engliſchen Kriegserklävung iſt er hier geſehen worden. Dann ſtellte er ſich in Holland in den engliſchen Dienſt und be⸗ Rutzte ſeine genaue Keuntuis der geſchäftlichen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands, um der ſ engliſchen Regierung „ K die wirkſame Fühvungihres Handels⸗ kypieges gegen Deutſchland zu er⸗ Jleichtern. Es iſt deshalb durcheuts zu ver⸗ ſtehen, daß mam gerade ſein Beſitztum als Objebr für eine etwa notwendig werdende Gegen⸗ maßnahme gegen den geplanten Zwangsverkauf des deutſchen Grundeigentums in Nigeria aus⸗ erſehen hat. Die Volbsernährung. Die Neuregelung der verſorgung mit Wiloͤpret und Seflügel. oe. Karlsruhe, 16. Aug. Das Miniſte⸗ rium des Innern hat eine teilweiſe Neurege⸗ lung der Fleiſchverſorgung vorgenommen, die ſich auf Wildpret und Geflügel bezieht. Es hat u. a. verordnet, daß der Wildagufbruch einſchließlich Herz und Leber ſowie die Wild⸗ köpfe nicht der Regelung des Fleiſchverbrauchs Aunterliegen, und das von Geflügel nur Gänſe, Enten und Hühner in die Regelung einbegriffen ſind. Beim Verkauf von Wild oder Geflügel Durch⸗ ſchnittsgewicht in Anrechnung gebracht: Für einten Haſen 1000 Gramm, für eine Gans 2000 für eine Ente 800 Gramm, für ein Huhn(Henne) 600 Gram und für einen Hahn 400 Gramm. Die Bewertung des Wildprets durch Fleiſchmarken erfolgt in der Weiſe, daß abzugeben ſind für 100 Gramm für Wild und Geflügel Fleiſchmarken in Höhe von 50 Gramm. Jäger dürfen Wildpret nur an den Kom⸗ munalverband des Jagdorts oder ihres Wohn⸗ ſttzes und an die vom Bezirksamt zugelaſſenen Wildprethändler veräußern. Bei dem Ver⸗ brauch im eigenen Haushalt iſt der Jäger ver⸗ pflichtet, von der Zurückbehaltung dem Kom⸗ munalverband ſeines Wohnortes Anzeige zu er⸗ Geflügelhalter dürfen Gänſe, Enten und Hühner nur an den Kommunalverband ihres Wohnortes, oder an die ſenen Auf⸗ käufer oder Geflügelhändler ve gern. Sie Dürfen außerdem auf dem Wochenmarkt nach Ammeldung bei der Marktaufſichtsbehörde feil⸗ Hehalten werden. Die Ernte in Baden. n. Karlsruhe, 15. Auguſt. Die diesjäh⸗ rige Ernte in Baden ergibt, ſoweit jetzt die Be⸗ richte aus dem Lande vorliegen, ein über Er⸗ warten gutes Ergebnis. Ein köſtliches Erntewetter— im Juni und Juli häufige, warme Regenfälle, dann eine dreiwöchige Trockenperiode mit heißem Sonnenſchein und hiernach, ſeit Beginn des zweiten Auguſtdrittels wiederum mäßige Regenfälle— begünſtigte das Wachstum und Ausreifen des Getreides außer⸗ Irdentlich. Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer ergeben in der Rheinehene im Durchſchnitt eine Voblernte, an der Berg⸗ ſtraße eine Rekordernte, wie ſie ſeit vielen Jahren nicht zu verzeichnen war. Bei Roggen hat man vielfach Aehren mit bis zu 120 Körnern beobachtet, die gut und ſchwer entwickelt waren. Die Weizenfelder erreichten durchweg Manneshöhe und der Hafer zeigte eine ſeltene Schwere der Riſpen und die Halme Prächtige Stärke und Länge. Neben der Frucht iſt ſomit auch der Strohertrag ein ganz vor⸗ züglicher. Im Schwarzwald iſt die Getreide⸗ Ernte erſt im Gange, deren Ergebnis gleichfalls ausgezeichnet zu werden verſpricht. Arbeits⸗ kräfte ſind zwar genügend vorhanden, dennoch dürfte die Heimbringung der diesjährigen reichen Fülle des Getreides längere Zeit in An⸗ Pruch nehmen, als in den beiden Vorjahren. Reichen Ertrag verſprechen Spelz und Rüben; da der Anbau der letzteren gegenüber dem Vor⸗ jahre im Großherzogtum Baden durchſchnitt⸗ lich um 10 Prozent geſtiegen iſt, ſo dürfte der Zuckermangel bis zum Winter beſeitigt ſein. Die Ausſichten für Spätkartoffel ſind ſehr be⸗ friedigend; die Frühkartoffelernte iſt gut aus⸗ gefallen. Der Tabak ſteht im ganzen Lande ſehr ſchön; erfreulicherweiſe hat der Umfang des Tabalbaues ir Baden gegenüber dem letz⸗ ten Jahre um über 160000 Ar zugenommen und beträgt jetzt nahezu 515000 Ar. Mit der Dehmdernte wurde allenthalben in den letzten Tagen begonnen; ſie läßt an Güte und Menge nichts zu wünſchen übrig, wenn ſie auch nicht ſo reichlich ausfällt, als die Heuernte. Berech⸗ tigt zeigen ſich die Hoffnungen, die man auf eine ergiebige Aepfel⸗, Birnen⸗, Pflammen⸗ und Zwetſchgenernte geſetzt hat, während der Staud der Reben im allgemeinen nur ein miktelmößiger iſt. Voadiſche politik. Erwerbsloſenfürſorge. In Anpweſenheit des Miniſters des Innern Dr. Freiherrn von Bodman hatten ſich am 28. Juli Dieſes res in Lörrach die Vertreter der badi⸗ ürſorgeorganiſationen Aie ſich der Unterſtützung erwerbskoſer Textilarbei⸗ , auf Papie ſammen mit den Papiergarnwebere das weitere zertretern ſchaft wurde ſo⸗ ind eine mit 2 induf de, Vorſitzenden der Unter⸗ es Roten Kreuzes, der die Pa⸗ pierg erei nach Baden gebracht und dadurch den Erwerbsloſen Arbeit verſchafft hat. Nachmit⸗ tags wurde die Papiergaruſpinnerei der Firma eutſche Textilwerke in Wehr beſichtigt. Der In⸗ haber dieſer Firma, Herr Blumenſtein, gab intereſ⸗ ſante Darlegungen über die Entwicklung der Pa⸗ piergarninduſtrie und exklärte die Einzelheiten des Betriebs, worauf noch eine Beſichtigung der Papier⸗ garnwebſtühle der Buntweberei Brennet unter Führung des Herrn Fabrikanten Denk ſtattfand.— Hochbefriedigt von der in ſchwerer Zeit geleiſteten Arbeit, ſprach der Herr Miniſter den beteiligten Firmen Dank und die herzlichſten Wünſche für weiteres gutes Gelingen aus.— Wenn man ge⸗ ſehen hat, wie Staat, Gemeinden und Induſtrie Hand in Hand zuſammenarbeiten, um die Aus⸗ hungerungspläne unſerer Feinde auch in den be⸗ ſonders betroffenen Gegenden mit reicher Textil⸗ induſtrie zunichte zu machen, ſo darf man zuver⸗ ſichtlich ſprechen:„Wir halten aus.“ Nus Stadt und Land. eeeeeeeeeeeeeeeee %%hẽjj,.˙˙eeeeeeeeeeeeeee Mit dem ausgezeichnet 2 2 5 * * 2 Dem Kommandeur des 5. Landſturm⸗Inf.⸗Erſ.⸗ Batls. Heidelberg, XIV./32, Herrn Oberſtleutnant Faller, wurde das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe ver⸗ liehen. „Obergefreiter Bernh. Herrwerth, Sohn des Fuhrunternehmers Georg Herrwerth, Käfertaler⸗ ſtraße 195. f Leonhard Schauffler, langjähriger Verkäu⸗ fer und Dekorateur der Firma Wilhelm Bergdolt, Herrengarderobegeſchäft, II 1, 5. Sanitätsunterofftzier Max Schneider, Sohn des Herrn Profeſſors Dr. Schneider in Schwet⸗ zingen. 170 ** Sonſtige Auszeichnungen: Musketier Emil Beierle in, Sohn des Schuh⸗ ierlein, 8 2, 7, welcher en Kreuz ar ezeichnet ſilberne Ver⸗ *: Aus Anlaß ſeines 40jährigen Offiziersjzubiläum wurde heute früh Herrn Hauptmann d. L. Guſtav Maher⸗Dinkel von der Bataillonskapelle des Regiments 40 ein Ständchen gebracht⸗ * Kohlenverkauf nur nach Gewicht. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat ſoeben eine Verordnung erlaſſen, wonach der Verkauf von Kohlen und Koks an die Verbraucher nur noch nach Gewicht erfolgen darf. * Heilfürſorge für heeresentlaſſene Kriegsteil⸗ nehmer. Wie kürzlich in der Preſſe mitgeteilt wurde, berfügt die Heeresverwaltung über eine begrenzte Zahl von freien Badekuren für heerxresentlaſſene Kriegsteilnehmer, die aber leider bei weitem nicht ausreicht und auf die auch kein Rechtsanſpruch beſteht. Die Träger der Sozialverſicherung, wie Krankenkaſſen, Inva⸗ liden⸗ und Angeſtelltenverſicherung, bemühen ſich, die große in dieſer Beziehung klaffende Lücke in der Verſorgung der Kriegsteilnehmer auszufüllen. Leider iſt dies aber nur zum Teil möglich, da dieſe Einrichtungen nur für ihre Verſicherten einzu⸗ treten vermögen. In Erkenntnis der großen Be⸗ deutung, die aber die geſundheitliche Ertüchtigung der Kriegskranken für das geſamte wirtſchaftliche und nationale Leben hat, hat die Abteilung Bäder⸗ und Anſtaltsfürſorge den Zentralkomitees vom Roten Kreuz im Einvernehmen und im Zu⸗ ſammenarbeiten mit den Organiſationen der bür⸗ gerlichen amtlichen Kriegsbeſchädigten⸗ Fürſorge und fämtlichen großen wirtſchaftlichen Verbänden Deutſchlands Einrichtungen geſchaffen, um die deutſchen Bäder⸗ und Heilanſtalten denjenigen kranken Kriegsteilnehmern nutzbar und zugänglich zu machen, denen von anderer Seite nach ihrer Entlaſſung aus dem Heeresdienſt nicht geholfen werden kann.— Die Geſchäftsräume der genann⸗ ten Abteilung befinden ſich in Berlin, Herrenhaus, Leipzigerſtraſte 3. * Berkehr mit Kriegsgefangenen. Das Unter⸗ richts⸗Miniſterium gibt bekannt, nach Mitteilung von militäriſcher Seite habe die Flucht von Kriegs⸗ gefangenen im Einzelfall dadurch eine Förderung erfahren, daß von Schülern namentlich an der Grenze Auskunft über Oertlichkeiten und Wegver⸗ hältniſſe gegeben wurde. Die Schüler ſollen auf die Folgen einer ſolchen Handlungsweiſe hingewie⸗ ſen und darüber belehrt werden, daß überhaupt jeder Verkehr mit Kriegsgefangenen militäriſcher⸗ ſeits unter Androhung ſtrenger Strafe verboten iſt. * Mitwirkung der Schule bei der Ernte. Das Unterrichts⸗Miniſterium hat in einem Erlaß an die Lehrer der Volksſchulen der Landgemeinden dieſe aufgefordert die Schüler, ſoweit es die Verhältniſſe geſtatten, zum Aehrenleſen auf den Feldern zu er⸗ muntern. Ferner ſollen die Lehrer in der Schule auf die Möglichkeit der Verwertung des Fallobſtes hinweiſen.— Ein weiterer Grlaß des Unterrichts⸗ Miniſteriums ermächtigt die örtlichen Schulbehörden zum Sammeln der Brenneſſeln den Schülern die erforderliche Zeit frei zu geben. 30 Jahre treu im Dienſt. Der Obergeſelle Herr Johann Kaxolus aus Hilsbach, Amt Sinsheim, treuer Mit⸗ ob Groß, f 1 13 4, 18 iſt k 18. 70. Gebur g bes h ein Glückwunſch dt erhielt, hat dem O von 1000 Mark für rfügung geſtellt. Ueber den Betrag 2 Polizeibericht vom 16. Auguſt 1916. eichenländungen. de Rhein b Zwecke zur V iſt verfügt. ffs⸗ die aſſer geweſ ſein mag. 30 Jahre alt, 1,55 m groß, Heſicht, ſtumpfe Nafe, auf⸗ ich⸗blondes, tlen und aufge⸗ Tage im W̃᷑ 5 ig: Etwa? 10 15 1 Haar, zu ei ſteckt. Bekleidet mit ſchn Kattunkleid, ſchwarzgeſtreif wirkter Zierſchürze Strümpfen mit Beſon⸗ dere Kennzeichen: Am linken Ellenbogen und an der linken Bauchſeite Operationsnarben.— Aus dem Rhein bei Biebrich wurde am 11. ds. Mts. eine Knabenleiche geländet, die ſchon mehrere Wochen im Waſſer gelegen hat. Sie iſt nur mit einer Badehoſe aus gewöhnlichem grauen Leinen bekleidet. Der Verlebte kann etwa—13 Jahre alt ſein, hatte blondes Haar. Photographien kön⸗ nen in Biebrich eingeſehen werde Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen über die Perſönlichkeit der bei⸗ den Geländeten erſucht die Schutzmannſchaft. Selbſtmordverfuch. Geſtern mittag 1¼ Uhr wurde an der Altriper Fähre eine 49 Jahre alte Witwe aus Altrip im Rhein liegend aufge⸗ funden. Sie wurde von einer vorübergehenden Frauensperſon aus dem Waſſer gezogen und mit einem Straßenbahnwagen nach hier ins Allg. Krankenhaus verbracht. Die Febensmüde dürfte die Tat in einem Anfall geiſtiger Störung voll⸗ bracht haben. Unfälle. Auf der Schwetzingerſtraße ſcheute am 14. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, das vor einen Eiswagen geſpannte Pferd einer hieſigen Eisfabrik und rannte mit dem Wagen dabon. Ein 50 Jahre alter verheirateter Ofenſetzer von hier erfaßte auf der genannten Straße das Pferd am Kopfgeſtell, um es anzuhalten. Er kam dabei zu Fall, geriet unter die Räder und wurde überfahren. An beiden Füßen und dem linken Arm erheblich verletzt, mußte er mit dem Sanitätswagen ins Allg. Kran⸗ kenhaus überführt werden. Das Pferd konnte bei der Kleinfeldſtraße von Soldaten angehalten wer⸗ den.— Am gleichen Tage nachmittags wurde ein lediger Schreibgehilfe von hier am Neckarauer Uebergang von einem Kraftwagen von hinten an⸗ gefahren und ſamt ſeinem Fährrad auf den Boden geſchleudert. Er trug eine Verſtauchung der rech⸗ ten Hand und mehrere Hautabſchürfungen davon; auch wurde das Fahrrad ſtark beſchädigt.— In dem Kohlenlager Netarbörlandftraße Nr. 88 wurde J. ds. Mts. nachmittags ein 53 Jahre alter er von hier beim Ausladen von Kohlen aus einem Schiff von eir in Betvegung befind⸗ lichen Kranen gegen die and gedrückt. Er erlitt dabei innere Verletzungen und Rippen⸗ quetſchungen und wurde mit einem Privatauto⸗ mobil ins Allg. Krankenhaus verbracht.— Beim Verſchieben von Eiſenbahnwagen in dem Fabrik⸗ betriebe Frieſenheimerſtr. Nr. 2 geriet am gleichen Tage nachmittags eine 20 Jahre alte Fabrikarbei⸗ kerin von hier zwiſchen den Wagen und die Ver⸗ laderampe und trug dabei innere Verletzungen und einen Beckenbruch davon. Auch ſie mußte mit dem 7 Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verhracht werden.— Aus einem Fenſter im 2. Stock ſeiner Oppauerſtraße Nr. 16 in ein 6 Jahre alter Knabe hinunter in den Hof. Er trug dabei erhebliche Verletzungen davon und be⸗ findet ſich in ärztlicher Behandlung in der elter⸗ lichen Wohnung. Verhaftek wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Dienſtmädchen von Kirchzell wegen Diebſtahls. Letzte Meldͤungen. Der Kaiſer im Kölner Dom. Köln, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer traf heute nachmittag gegen 5 Uhr im Sonderzug auf dem Kölner Hauptbahnhof ein. Er begab ſich auch diesmal wieder in den Kölner Dom, wo er etwa eine Viertelſtunde verweilte und ſich von da durch das Seiten⸗ portal des Domes nach dent Hauptbahnhof zu⸗ rückbegab. Auf dem Wege zum Dom war der Kaiſer von verſchiedenen Perſonen erkannt worden, die dem Herrſcher gegenüber eine wür⸗ dige Haltung beobachteten. Vom Fenſter des Zuges aus dankte der Kaiſer, der auf der Brückenrampe inzwiſchen verſammelten tau⸗ ſendköpfigen Menge, durch Winken für die ſtille Huldigung. Ueber den Aufenthalt des Kaiſers in Köln meldet die„Kölniſche Zeitung“ u. a. noch fol⸗ gendes: Als der greiſe Domprobſt Dr. Berlage, der berufene Hüter des Domes, erfuhr, daß der Kaiſer im Dom ſei, begab er ſich ſofort mit dem Sakriſtanprieſter dorthin, um den Mon⸗ archen zu begrüßen. Der Kaiſer empfing den Domprobſt aufs Herzlichſte, ſchüttelte ihm die Hand und hängte ſich in deſſen Arm mit den Worten:„Kommen Sie mein lieber Berlage.“ Der Kaiſer begab ſich dann mit dem Domprobſt zur Schatzkammer, wo er ſich lebhaft für alle Einzelheiten intereſſierte. Als der Kaiſer vom Zug aus den Leuten auf dem Platz zwiſchen demm Dom und dem Bahnhof zuwinkte, zeigte er mit der Hand nach dem Dom, als wollte er ſagen:„Geht in die Kirche und betet für einen ehrenvollen Frieden“. Allgemein fiel das gute Ausſehen des Kaiſers auf. — . Donnerstag, 17. Auguſt gelten folgende Marhen. Kartoffeln: Werden ohne Brot: Für je III und IV. Mehl: Für 150 Gramm die Marke k 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl die Marke II 3. Gramm die Marken 1 und 2. t an die Verkaufsſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate. Speiſeöl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für je 25 Gramm G 4 und G 5 und die Jettmarken 1 bis 3(5 Fettmarken= ½. Liter Speiſebl.) Für 100 Gramm die Marke H 1. Für 150 Gramm die Marke F 5. Für 150 Gramm die Marke F 2. Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5 Marken verkauft. 750 Gramm die Marken f, L, Bohnen: Zucker: und E. Graupen: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſt⸗ mengen von einem Pfund. Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1, 2 und 9 in dem geſamten Stadtbereich. Städtiſches Lebensmittelamt. ....———— Die deutſch⸗ſchweizeriſchen verhandlungen. Bern, 15. Auguſt. 8 Meldung der Schweizeriſchen Depeſchen⸗Agent, Von deutſcher Seite führen die wirtſchaftlichen Verhandlungen mit der Schweiz folgende Herren, die bereits in Bern eingetroffen ſind: Legationsrat Dr. Schmitt vom auswärtigen Amt in Berlin, Regierungsrat Dr. Mathies vom Reichsamt des Innern, Leutnant Henne⸗ berg vom Kriegsminiſterium und Gewerbe⸗ aſſeſſor Poerſchka. Die wirtſchaſtliche RAushungerung Italiens dͤurch England. m. Köln, 16. Aug.(Prip.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze unterm 15. Auguſt: Wie der Corxiere della Serra aus Caranza erfährt, erwartete man geſtern eine amtliche Mitteilung über die Ergebniſſe der wirtſchaftlichen Verhandlungen mit Runciman. Dieſe Erörterungen ſind aber auf heute verſchoben worden, da Vorher noch eine Zuſammenkunft des engliſchen Han⸗ delsminiſters mit dem Miniſterpräfidenten Boſelli ſtattfinden ſoll. Ismmerhin bbiſſe man, daß ein vollſtändiges und endgültiges örterung ſtanden, erzielt wurde. Der Avantt äußerte ſi chheftig über die heutigen Geſchäfte mit dem verbündeten England und ſagt: Man würde es begrüßen, wenn die Regierung über dieſen Punkt eine amtliche Aufklärung geben wollte, um die öffentliche Meinung darüber zu beruhigen, daß die angeblichen Forderungen der britiſchen Regierung, es müßte ein Dar⸗ lehen durch die Einkünfte der italieniſchen Staatsbahnen und Zölle ſichergeſtellt werden, nur im der böswilligen Phantaſie einige deut⸗ ſcher Blätter beſtände. Der Kinderfelözug des„Telegraaf“. Amſterdam, 15. Aug.(WB. Nichtamtl) Der Korreſpondent des WiTB hatte Gelegen⸗ heit, mit einem Herrn zu ſprechen, der ſehr viel dafür getan hat, deutſchen Kindern den Ferten⸗ aufenthalt in Holland zu ermöglichen. Ueber die feindſeligen Gloſſen, die einige Blätter darübev gemacht haben, meinte dieſer Herr, man habe von vornherein mit Preßangriffen und einer gewiſſen feindſeligen Stimmung in einigen Kreiſen der Bevölkerung rechnen müſſen. Aber ernſtlich behindert wird das Liebeswerk dadurch keineswegs. ausgegangen iſt, deutſche Kinder nach Holland zu bringen, ſind mit größter Selbſtloſigkeit und Hingabe für die gute Sache tätig und bieten alles auf, um es den Kleinen hier ſo angenehm als möglich zu machen. Schon die ſehr beträcht⸗ lichen Sunmmen, die ausſchließlich aus Privat⸗ mitteln aufgebracht worden ſind, beweiſen, daß die Stimmung hierzulande nicht ſo iſt, wie ſie etwa der deutſchfeindliche„Taiehene Darzuu⸗ ſtellen verſucht. Es muß betont werden, daß gerade die ſtille Liebestätigkeit, von der man außerhalb der ſich daran beteiligenden Kreiſe ſo Kinderſreundlichkeit hildet einen charakterzüge des holländiſchen Volkes. allen Seiten hört man Günftiges und Erfreu⸗ liches berichten und die kleinen Gäſte ſelbſt ſcheinen ihre Ferien in vollen Zügen zu ge⸗ nießen. Englands Mißgeſchick in Meſopotamien. Rotterdam, 16. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Edurant“ meldet aus London: Der Staatsſekretär für Indien, Chamberlain, teilte bei der Beant⸗ wortung von Anfragen im Unterhauſe mit, daß die Kommiſſion zur Unterſuchung der ſanitären Mißſtände in Meſopotamien die ſchuldigen Offiziere genannt habe und daß dieſe Offiziere ihres Amtes enthoben worden ſeien. (WTB. Nichtamtlich) Uebereinommen über alle Fragen, die zur Er Die Kreiſe, von denen dieſe Idee wenig hört, ſehr viel dankenswertes geleiſtet hat. 855 Von Went KGrm 28n abge aufs 810 5 endg insge gung Mone 1915. gleic im 120 4 62.8 Proz Januar robrus Rärz Apeil Nal Junt Jauif August Soßten Oktode Novem Dezem Zusam Sehn Mittwoch, den 16. Auguſt 1916. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seile. er= Handel und Industrie Eine neue englische Anleihe in Amerika. Nach der„Iimes“ sind Verhandlungen im Gange, die die Unterbringung einer neuen eng⸗ lischen Anleihe von 40 Mill. Z oder 200 Mil1 8 in den Vereinigten Staaten von Nord- american bezwecken. Die Durchführung der An⸗ ihe wirdd wWwahrscheinlich nach dem Muster der Ietzten französischen Anleihe in Newyorke er- ſolgen. England muß mit anderen Worten ebenso ie Frankreich Sicherheiten stellen, diees am heimischen Markte durch den Auskauf ameri- banischer Wertpapiere erworben hat. Einst⸗ weilen ist noch nicht belrannt, ob für die Durch- fürung des Anleihegeschäfts eine besondere amerikanische Gesellschaft gegründet werden wird. Bei der letzten französischen Anleihe war das bekanntlich der Fall, wobei die Gesellschaft für die von der französischen Regierung über⸗ nommeten Wertpapiere eigene Schuldver- schreibungen ausgab und diese am amerikanischen Markte unterbrachte. In einer Hinsicht ist diie englische Regierung jetzt schon dem Vorbild Frankreichs gefolgt. Sie beschränkt sich nicht mehr auf den Ankauf amerikanischer Werte, 80n- dern teilt, wie aus London gemeldet wird, mit daß sie jetzt auch 65 neutrale Werte auf fünt Jahre zu erwerben Wünscht. Darunter wer⸗ den U. a. argentinische, kamadische, chilenische, dänische. holländische, ägyptische, japanische und geancinavische Staatspapiere sowie argentinische und Kanadische Eisenbahnobligationen aufgezählt. Den Inhabern wird ½ Prozent mehr Zinsen zu- gesichert, als sie bisher bezogen haben. Außer- dem werden ihnen in London lieferbare Zertifi- kate ausgehändigt. Offenbar waren die Sicherheiten, über welche die britische Regierung bereits verfügte, noch nicht ausreichend, sodaß sie jetzt wahllos alles nelmen muß, was sich für dlie Anleihezwecke irgend auftreiben läßt. Deutlicher konmte der Vebergaang der Finanzvormacht auf die Vereinigten Staaten dem englischen Dunkel nicht zu Gemüte geſührt werden. Das Umvermögen, eine neue innere Anleihe zustande zu bringen, und die Notwendigkeit, Sicherheiten für eine verhältnismäßig kleine äußere Anleihe zu stellen, müssen dem englischen Finanzprestige in der Tat einen tötlichen Schlag versetzen. Die letzten Finanzdebatten im englischen Unterhause naben bewiesen, das dies in England selbst keines- Wegs verkannt wird. Dieser Sachlage werden die Bedingungen der neuen Anleihe, falls sie zum Ab⸗ Schluß gelangt, sicherlich Rechnung tragen. Die Vereinigten Staaten sind dasjenige Land, in welchem alle Verbandsmächte Anleihen aufzu- nehmen suchen. Von einer gemeinsamen Ver- bandsanleibe gar in Höhe von 20 Milliarden Frs. Will aber die Union nach dem Migßerfſolg der ersten englisch-framzösischen 500 Mill. Dollars- Anleihe vom Oktober 1915 nichts wissen, selbst wWenn die Verbandsmächte sich darüber einigen Kömmten. Einzeln müssen sie verhandeln und ein- zen werden ihnen die aufgetriebenen Sicherheiten abgeknöpft. Denn die Amerikaner erstehen sich aufs Geschäft. Stahlwerksverband,.-UG., Dasseldorf. r, Düsseldorf, 16. Aug.(Priv.-Tel.) Der endgültige Juliversand der A Produkte beträgt insgesamt 282 875 t gleich 52,5 Proz. der Beteili- gung gegen 2908 753 t gleich 55,5 Proz. im Vor- monat und 258 092 t gleich 47,95 Proz. im Jjuli 1915. Davon entfallen auf Hafbzeug 09386 t gleich 60,90 Proz. gegen 77 483 t gleich 68,7 Proz. im Vormonat, auf Eisenbahnnatertal 130 465 gleich 60,88 Proz. gegen 134 584 gleich 628 Proz., auf Formeisen 83024 gleich 39,40 Proz. gegen 86 686 gleich 41,2 Proz. im Vormonat desamtversand Halbzeug 1916 1915 1816 1 in Tonnen in Tonnen januar 285 784 5 016 75 04³ 1832 tobruar 282 259 266 90⁵ 74 481 66 050 Rärz 311 649 35¹ 550 92 787 88 885 Aprlt 271 75 306 115 83 132² 80 14³ Lal 311 820 286 566 80 755 62 002 Jung 289 752 318 952 77 482 77 80¹ Zulf 2³2 875 258 092 69 300 61 708 August— 250 090— 59 303 Soßtemder 2⁴6 840— 67 220 ktober— 257 278— 65 34⁴ Novomber— 2⁴¹ 7250— 89 089 Dezember— 284 970— 25 089 Zuzamm.— 3 308 124— 825 519 Eisenbahnmaterlal Formelsen 1916 191⁵ 16 1915 in Tonnen in Tonnen Januar 157 045 151 841 83 394 51 34 Februar 141 078 140 480 56 702 80 355 Rärz 153 984 160 435 74 889 104 260 Abprll 119 938 132 210 88 680 93 762 Mal 14² 327 142 207 88 528 3⁴.357 Jun! 13⁴ 885 154 735 88 585 83 402 zuſf 130 465 118 787 83 0²⁴ 27 5⁰7 August— 120 057— 70 72⁰ Soßtember 117 42⁸— 62 184 Oktober— 130 981— 57 953 ovomdor—— 118 842— 33 709 Derember— 133 820— 54 061 Zusamm.— 52³ 882— 856 723 Sehnelipressenfabrik Erankenthal Albert & Cie.-G. in Frankenthal In der vorgestern stattgefundenen Generalver- Satmmung wurden, wie uns brieflich mitgsteilt Wird, die Vorschläge der Verwaltung einstimmig genehmigt und gelangt die beschlossene Dividende Jn 10 Prozent für das Geschäftsjahr 1915-16 an den bekamiten Stellen sofort zur Auszahlung. Isnria-Zählerwerke.-., Mauchen Der Aufsichtsrat des dem Brown Boveri-Kon- Zern nahestehenden Unternehmens beschlog, nach As reichlich bezeichneten Abschreibungen und Ruekstellungen der am 16. September stattiinden- den Generalyersammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(wie im Vorjahr) vor- Zzuschlagen. VFrankreichs Auffenhandel Die Zollyerwaltung verölfentlicht laut„Temęs“ dom 9. Aug. über den Außenhandel Frankreichs un ersten Halbjahr 1916, verglichen mit den — Zeitabschmitten im Jahre 1915, folgende E⸗ 16*5 Elnfuhr In Franos: Untersohſed Junl 1916 juni 1915 fur 1916 Hahrungsmittel.. 221.558.000 238.384.000—28.828.000 Bohstoffe für die Industrie 335.157.000 3088.206.000-31.951.000 Fertige Waren 225.589.000 248.215.900— 22.828.000 Zusammen 772.302.000 789.805.000—.503.00 Ausfuhr in Franos: Hahrungsmittel 39.848.000 48.793.000—.945.000 Rohstoffe fur dle industrie 58.505.000 86.576.000.909.000 Fertige Waren 203.89.00 141.032.000.82.857.000 Fostets 24.627.000 10.218.000-14.414.000 Zusammen 325.749.000 285.714.000.086.000 „Iemps“ bemerkt hierzu: Beim Lesen Obiger Zahlen fällt der Riickgamg in der Einfuhr auf. Man könnte darin ein gutes Symptom schen, Zu- mal gerade die Ankäufe an Lebensmitteln und Fertigfabrikaten bedeutend nachgelassen haben, Während die Rohstoffe uns noch verstärkt von außen kamen. Tatsächlich hat aber der Wert der Waren nicht abgenommen, weil unsere Einkäufe an Lebensmitteln und Fertigfabrikaten einge⸗ schränkt worden— dem diese Einschränkung könnte auch durch die kürzlich erfolgten Einfuhr- verbote hervorgerufen sein—, sondern weil die Abrechaung für die von der Heeresyerwaltung eingelührten Waren am 20. Juni noch nicht volk- Stänclig abgeschlossen War. Letzteres trifft zu unter anderem auf 2 720 410 dz Weizen, 956 220 dz Hafer, 803 396 dz Mais, 1928 476 dz Weizen- mehl, 185 086 dz Wolle, 404 884 dz frisches Fleisch 10 319 Pferde, 7317 Maulesel, 3778 hl Allohol, 1 787 156 dz Eisen und Stahl und anderes mehr. Bei der Ausfuhr dagegen ist die Zunahme bei den Fertigfabrikaten von fast 30 v. H. ein sehr be- friechigendes Anzeichen. Die Einſuhr übersteigt, auck abgesehen von den nicht in Anrechnung gekommenen Waren für die Heeresverwaltung im Juni die Ausfuhr um 447 Millionen. Diese Zahlen, so ungſinstig sie bereits Sind, sind noch um ein Beträchtliches zu erhöhen, da die Zollyerwaltung ihre Angaben auf Irund der 1914 geltenden Sätze gemacht hat. Um die Wirklichen Werte zu erhalten, sind die Zahlen um 91 v. H. bei der Einfuhr, um 50 v. H. bei der Ausfuhr zu erhöhen. Dann ergeben sich folgende Werte(in Millionen Francs): Einfuhr 1475 Ausfuhr 488 Ueberschuß der Einfuhr 987 Nach den weiteren Angaben der Zollyerwaltung umaßte der Außenhandel im ersten Halbjahr 1916 folgende Werte: Einfuhr in Franos: Unterschled 1. Halblahr 1916 1. Halblahe 1915 fur 1916 Nahrungsmittel....207.971.000.029.328.000--178.548.000 Rohstoffe für d. industrle.980.481.090.443 355.000-517.128.000 Fortige Waren...290.708.000.102.880.000-167.848.000 Zusammen.459.058.000.575.538.000-888.515.000 Ausfuhr in Franos: 220.518.000 285.470.000.— 64.952.000 347.752.000 303.613.000+ 44.139.000 1031.483.000 749.111.000.283.072.000 117.898.000 78.235.000. 39.681. 000 Züsammen.717.649.000.J15.729.000-01.920.000 Nach dem oben angegebenen Verhälinis umge⸗ rechnet, ergeebn sich als wirklicher Wert folgende Zahlen(in Millionen Francs): Mahrungsmittels Bohstoffe für d. industrie Fertige Waren Postpakete. Einfuhr 85¹¹0 Ausfuhr 3573 Ueberschuß der Einfuhr 5043 Fast 6 Milliarden beträgt somit— eine Milfi⸗ arde im Durchschnitt monatich— der Mehrwert unserer Ankäufe im Auslande gegenüber unserem dortigemt Absatz. Hieraus ergibt sich gebieterisch die Notwencligleit, wenn Wir diesen schweren Tribut mildern Wollen, unsere eigene Produktion zu steigern. Goldausbeute Transwaals. Berlin, 18. Aug. Laut„Times“ betrug die Goldausbeute der in der Transvaal Cham- ber of Mines vereinigten Minen im jul 1916 733 485 Unzen im Werte von Lst. 3115 647, der Außendistrikte 27 602 Unzen im Werte von LSI. 117244. Die Gesamtausbeute betrug daher im Juli 1916 7610877 Unzen im Wierte von ISt. 3 235 767, im Juni 1916 und gegen 770 355 Unzen 3 2855 7707, im Juni 1916 unck gegen 770 355 Unzei im Werte von Lst. 3 272 258 im Jjuli 1915. Ende ddes Monats Wwurden in den Goldminen 192 130, in den Kollenbergwerken 9932 und in den Diamant- minen 3839 Arbeiter beschältigt. Die Goldgewinnung der einzelnen Monate zeigt folgende Entwicklung: Mouat 1916 1915 Unzen 8 Unzen 2 Januar„187 467 3344 9480 714 984/ 3037058 Februar 753 594 3 201 063 676 221 2872 406 März 796 689 3 384 121] 753 9350 3 202 514 April 754 672⁰ 3 205 643 744 080 3 160 651 Mai 777 681 3303 377 763 5480 3 243 347 Juni 761 764 3 235 767 755 280 3 208 224 Juli 761 087 3 232 891 770 355 3 272 258 August—— 778 7630 3 307 975 Septemb.—— 776 750 3 209 423 Oktober—— 797 631 3388 122 Novemb.— 5 781 013]( 3317534 Dezemh.—— 781111 3317949 zusamm. 9075 67138 627 401 Amsterdamer Effelstenbörse. AfssTkERban, 15. August. 15. 1⁴ 15. 11. Oftflzlell: U. St.Stoel.O. 32ʃ%¼ 276 815 1135 103/13 103.— ee e noffüziell: rading Axkt.—— 5% Obl. Niedl. 73ʃ½ 73/ö16 Franz.-ongl. Royal.Petr 50³¹ 499.— Anlelbe——.— Hofl.-Am.-Lin 411¼ 408.—Soh. Beriin 42.87½ 43.07½ Adl. u. Ind. H. 214 214—Soh. London 11.54½ 11.5½ Rtoh...S. FE 104%3 101— Soh. Paris 41.05 40.97½% Hock island 15 ½[Soh. Wien 29.80 29.60 South. Pab.—.——Sob. Kophg. 67.17½% 67.55 Soutk. Baltw.— 22/]Soh. Stookh. 89 33 69.25 Unſon Padlfio 139— 377½ Soh. Scehweiz 45.72½ 45.72ʃ½ Amalgamst. 167— 165¼[Soh. Hew-Yk. 27225 2481.7 Waochenauswels der vussischen Stants⸗ bank vom 12. Aug. 1918. Aktiva.(in Milllonen Rubel) 5. 8. 12.8 Bestand an Gold 1540.0 15418.3 Quthaden im Auslangagagad 18873 1982.3 Sllber und Scheſdemunzen 32.3 83.0 WerrrCTr 355.5 383.3 Kurzfristigo Sohatzschelne 3399.1 3373.4 Vorsohllsse, sſohergestellt duroch Wertpaplere. 478.2 453.0 4 5 5 Warfen 10.7 36.0 Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 573 66.0 Vorschlsse an Landwirte 19.3 19.8 Vorschllsso an Industrielſes.0.1 Guthaben bel den Flllaſen der Bannk 558.2 4914 PASSIVS. Botrag der umlaufenden Roten 65612.9 6876.2 r 55.0 35.0 Finlatar 202 77.0 Laufende Reohnung des Staatsschatzes 215.6 200.0 Laufonde Reohnung der Prvaten 1298.7 1285ʃ7 Metreidewochenbericht d. Freisberichts⸗ stelle desDeutschen Landwirtschaftsrats vom 8. bis 14. August 1916. In. dem besetzten Gebieten von Ober-Ost, die eine Vertretung des Deutschen Landwirtschafts- rats vom Zl. bis 31. Juli bereiste, war der Stand der Felder im allgemeinen ein überraschencd günstiger. Es ist erstaunlich, welche große und und Mannschaften der Etappe vollbracht haben, die einige Tausend herrenlose Güter und außer⸗ dem verlassene Dorfgemarkungen bewiirtschaften. Zwar konnten die Winterſelder im flerbst 1915 wegen der vorgerückten Zeit nicht mehr in nor- malem Umfauge bestellt werden, doch sind dafür uni so mehr Gerste und Hafer angebaut. Geradezu überraschend war der Stand der Neefelder, wWie in Litauen und Kurland, eine Kleewüchsigkeit, wWie sie in der Heimat nicht oder nur selten zu be- obachten ist. Es ist für das dritte Kriegsjahr von weittragender Bedeutung, daß die Ernte der be- Setzten Gebiete die Heimat wesentlich entlasten Wird. Vor kurzem hat sich ein aus Samermänck⸗ lern bestehender Preisverband für Klee-, Gras-, Futterrüben- und Futterkräutersamen gebildet, der Richtpreise für den Verkehr mit diesen Samen auf- gestellt hat. In einer vom Deutschen Landwirt- schaftsrat einberufſenen Versammlung der großet Lacichwirtschaftlichen Körperschaften in Deutsch- jand ist einmütig erklärt, daß dieser Preisverband nach seinen Satzunngen und nach der Zusammen- setzung des Vorstandes und des Beirates in keiner Weise Gewähr biete, daß in ihm die landwirt⸗ schaftlichen Interessen gewahrt werden und daß gegen eine etwaige amtliche Anerkennung des Preisverbandes Verwahrung eingelegt werden müsse. Es sei deshalb ausdrücklich darauf hinge- wiesen, daß die vom Verband festgesetzten Richt- preise völlig privater Natur sind und daß nie⸗ mand beim Verkauf von Sämereien an die vom Preisverband aufgestellten Preise gebunden ist. Wir könmen den Landwirten nur dringend raten, sich durch diese ohme jede Rücksprache mit den Erzeugern und Verbrauchern einseitig festge⸗ Setzten Preise nicht beeinflussen zu lassen. Es ist im höchsten Grade bedauerlich, daß ein solcher Preisverband sich den Anschein geben dlarf, als ob er von amtlicher Seite noch unterstützt werde. Am Getreidemarkt herrschte auch in deer letzten Woche wenig Leben. Das Angebot ist be- schränkt, so daß es nur zu einigen Abschllissen in Saatartikeln, holländischem Hafer und in Mais- mehl kam. Wintersaatgerste ist zu 510 M. Prenz⸗ lau, blaue Saatlupinen zu 51 M. per Ztr. im Markte. Holländischer Hafer ist zu I64l 107 M. per 100 kg angeboten. Am Futtermittelmarkct er- hielt sich die gute Nachfrage für Kraftfutter und Mastfutter, die in den verschiedensten Zusammen- Setzungen als Schweinemastfutter, Schweinemask⸗ schrot, Schweinemischfutter unck Pferdefutter in den Handel gebracht werden. Auch Weizenkleie ist begehrt, aber kaum angeboten. Aus dem Ange⸗ bot sind zu erwännen: Hafer-Ersatz Capeter 570 M. mit Sack Berlin, Gerstenfutterschrot 710 M. Hamburg, Eichelschalenmehl 335 M. Magtdeburg, Eichelmischfuttermehl 660 M. Hamburg, Hedrich kuchen greifbar 700 M. lose Westlalen, Brennerei- treber 800 M. Wagfr. Westfalen, Lraubenmehl 435 M. Duisburg, Traubenkernmehl 370—380 M, ab Paclischen Stationen, Cacaoschalenmehl denatur. mit 3 Proz. Häcksel 380 M. mit Sack Hamburg, getrocknete Rübenblatter 310 M. Magdeburg, Spelzspreumehl greifbar 245., Sept./ Okt. 230 M. Hamburg, Spelzgrieß grob 270 M. mit Sack Holst. Strohmehi 200 M. Hadersleben, 190 M. Mecklen- burg, Torfmelasse 70: 30 220 M. ab Thüringer Station. Sichtbure Getreidevorräte ſu den Verelnigten Staaten. 7. Aug. 31. Juli Bsh. Beh. Weizen exkl. Canada 49516000 34 105 000 do. Canada. 19873 000 20 757000 insgesa 569389000 74862 000 Mais 6606000 3406 000 Hafer 8193000 12206 000 Roggeen 483 000 590 000 Berlie 1495 000 1744 000 Amsterdamer Warenmuarkt. ans TERD AE, 15, August(Sehſyökurse.) 63. 5 RUböl, TLoke per Soptember 1 52.1/ Leinöi, boko 5 1 5 ver Soptomber.26 55 155 per Oktober 52./8 555% 70 per Hovember 53.— 525 1 1 per Dezember (Oele zu den Bedingungen dos niederländ. Ueberseetrustes) Amsterdam, 15. Aug. Kaffee, fest Loko—.—. Santos por Aug. 58.— der Sopt.—.— Kriegswirtschaftl. Masnahmen. Netregelung der Höchstpreise und dler Beschlagnahme von Leder Es ist eine neue Bekanntmachung betreffend Höchstpreise und Beschlagnahme von Leder(Ch. II. 888/7. 16. KRA.) erschienen, die anstelle der bisherigen Belkanntmachung betreffend Höchst⸗ preise von Leder Cl. II. 888 1. 16. KRA. tritz. Durch die neue Bekanntmachung sincd die Höchstpreise für Læder entsprechend den kürzlich erlassenen neuen Höchstpreisen für Häute ver⸗ ündert und vielſach herabgesetzt worden. Auch die Bestimmungen über die Freigabe von be⸗ schlagnahmtem Leder und seine Verwendung haben Abänderungen erfahren. Aufragen von nichtamtlichen Stellen wegen der Bekanntmachung sind, sofern sie sich auf die Preise beziehen, an die Geschäftsstelle der Gut-⸗ achterkommission für Lederhöchstpreise in Ber- lin W. 9, Budapesterstraße 11/12 und sofern sie sich auf die Beschlagnahmebestimmungen be⸗ Zielien, an die Meldestelle der Kriegs-Rohstoff-Ab- teilung für Leder- und Lederrohstoffe in Berlin, ebenda zu richten. Die Bekanntnachung tritt mit dem 1. Sept. 1916 i Kraft. fur Wortlaut, der für die beteiligten Kreise von Wichtigkeit ist, ist in den amtlichen ————72—** segensreiche Kulturarbeit die Wirtschaftsoffiziere Angebote von Web-, Wiri, und Sir Se wynren für die Heeresverwaltung Wie bereits mehrfach in der Presse bekannt ge geben, sind alle für die Heeresverwaltung stimmten Angebote in Web-, Wirk. Strich, unck Seilerwaren und daraus hergestellten Erzeug⸗ nissen am das Webstoffmeldeamt der Kriegsrohu- Stoſtabteilung zu richten. Die Kriegsrohstoffabteilung gibt bekaut, daß zur Zeit insbesondere Bedarf am leichterem bhaum- wollenen Fohnessel, in fertigen Strohsäcken und Strohsackstoſſen, Scheuertüchern und Scheuertüch⸗ stoffen sowie für militärische Zwecke geeigneten Lelten- ind Baumwollband vorlie hierzuf sind trotz der durch die Bekan vom 10. Jun: 1916 angeordn schränkung auch fernechin gem Kanntmachung zulässig. Für diese Angebote sind die amtli rucke zu benutzen, die bei den Ha und der Vordruckverwaltung der Kriegsrohstoff- abteilung erhältlich sind.(5 teilt von der Ha- delskammer für den Kreis Mannheim.) Von der Kriegsgeselischaft für Obstkon- serven Mauarmeladen Die Kriegsgesellschaft für Obstkouservef und Marmeladen m. b. H. Berlin, Kochstrage 6, maelit bekanmt, daß: 1. Der Vertauf von Obstkonserven- Kompottfrüchten, Dunstobst, Obstmus, Obstmark, Belegfrüchten, kandierteii Früchten, Geldes, Fruchtsäften, Fruchtsirupen, Obstkraut, Dörrobst — im Sinne des 5 10 der Verordnung vom 5. Aug. 1916 mit Ausnahme von Marmeladen bis auf Weiteres freigegeben ist; 2. der Verkauf von Marmeladen Sorte II, III, IV und V zu den vom Neichskanzler festgesetzten Höchstpreisen und Bedingungen 2 machungen vom 14. Dez. 1915, Reichsgesetzblatt S. 817,—ebenfalls bis auf weiteres freigegeben ist; 3. für Marmelade Sorte I neue Herstellerpreise und Nleinhandelspreise als Höchstpreise festge- Setzt sind mit Wirkung vom 15. Aug. 1916 ab, und daß dlie noch im Handel vorrätigen Mengen bis 1. Sept. 1916 zu den seitherigen Preisen abge⸗ setzt Werden dürten; 4. Nhabarbermarmelade als Sorte I vom 15. 1916 ab micht mehr hergestellt und vom 1. 19% ab gicht mehn in den Verkehr geb werden darf. Mohnbeschlagnahme zm Oesterreich Wien, 15. Aug. Eine Ministerialver Ordnet zu dem Zweck, das Ergebnis d Monnernte und die noch vor! räte in Mohn zur Gänze für die nutzbar zu machen, Quantitäten Mohn zugunsten des Eine Ausnahme hiervon machen nur jenen laleinen Vorräte, die bei einem Besitzer 5 łg nicht über⸗ steigen. Als Vebernahmestelle ſür den beschllag- nahmtei Mohn ist ckie österreichische Oel- und Fettzentrale in Wien bestimmt. Der Uebernahme⸗ preis füür gesunde trockene Ware betrügt 150 Rr. Jzür 100 leg. Dieser Preis vermindert sich um 10 Prozent bei zwangsweiser Abnahme der Vorrkte. ebe Reamcelsnachriehten. Brnchkembaum NMemder, Ae., emratz, r. Düsseldorf, 16. Aug.(Priv.-Tel) Der Auftragsbestand bat sich von 7% Millionen auf anmähernd f7 Milliocnen M. zu Mitte d. Js, erhöht, Der Veberschuß im 1. Semester Übersteigt den des ganzen Vorjahres. Die Aussichten können Also als sehru güänstig bezeichmet werdlen. r. Düsseldorf 16, Aug.(Priv.-Tel,) Eine demmächst stattfindende Generawersammlung wirdk die Verschmelzung der Crefelder Bank mit der Rheinisch-Westfälischen Diskontogesellschaft in Aachen beschließen. Die Banken stehen bereits seit der 1901 erfolgten Oründung der Crelelcer Bane in engerer Bezienung. Wie verlautet, sollen die Aktien der Crefelder Bank, welche noch im Besitz der Nheinisch-Westfälischen Piskontobauk sind gegen die Aktien der Distontobank zum Nennwerk umgetauscht werden. Creilder Bank Grundkapital 3 Miſlionen, wWovon 1,2 Millionen 5 5 nicht einbezahlt sind. Letzte Dividende 5 Proz 1. Düsseldorf, 16. Aug.(Priv.-Tel.) An⸗ gesichts des ſortwährenden Steigens der Rundd⸗ Holzpreise und der starken Nachfrage, an den auch Holland beteiligt ist, hat der Verein der Holzindusfriellen im Rleimand u. Wesk⸗ falen in seiner vorgestrigen Sitzung beschlossen, für Bauholz, baukantig M. 80, vollfentig M. 90, und scharfkantig M. 100 per Kubilemeter ab Rheinhäſen zu fordern. 8 WIB. Stockholm, 15. Aug.(Nichtamtlich.) Es sind Au sFührverbote für Strömlngr⸗ Obstbeeren, Wie Blaubeeren, Preisselbeeren uftel Nasein erlassen worden. WIB Montreal 14. Aug. Die Canadian Pacifiegesellschaft hat beschlossen, für dlie Priorifätsaktien Zwel Prozent für das letzte Halbjahr und für die gewöhnlichen Aktien 2 Frogerit für das am 30. Juni endigende Vierfeljahr zu zahlen. Wasserstandsbeobaelitungen im Honat Aug. Fogsistatlon vom Datum Hhein 11. J 12.l 13. 14. J 15. 16. Bemerkungen Huningoen?).. 222 232.25.15 225.02 Abends 8 Uh Kehl..„ 44 312 400 280 250 77 lachen⸗ 2 Ubg NMaxau..80 476.73.88 488.4 Nachm. 2 Uhr Hannhem.98.92.85.84 376.72 Horgens 7 Ulir Nalnz 4.rB, 12 Ubr 1785 22 20 231 2˙ Vorm. 2 Uhr „ 2..112.10.08 Nachm. vom Neckar: 185 MHannheim..8.81.70.72.63.84“[Vorm. 7 Ubr Hellbronn. 90.38 1* 0e 000442.34%Vorm. 7 Uhr ) Heſterg- 15%. Wasserwärme des Rheins am 16. Aug. 16R. 20%0 Mitgeteilt von Leopold Sän gFer. —— ELEree eeeeeeen Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chetredakteur Dr Frlez Goldenbaum; für den Haudeisteif: Dr. Adolk Agthe; Ar deß Zeitungen veröffentlicht und bei den Gemeinde⸗ und Staatsbehörden einzuselien. Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz oos, sämtlich in 1 Druck u. Verlag der Dr. H. Bachdruckerel. G b. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Einſammlung und Berwertung von Brenneſſeln. Als Erſatz für Hauf und Baumwolle ſollen die im Inlande wachſenden verſpiunbaren Pflanzen ver⸗ wertet werden. Von dieſen kommt in erſter Linie dte weitverbreitete wildwachſende Brenneſſel(urtiea dioioa) zur Gewinnung von ſpinnbaren Fafern in Betracht, nachdem es vor kurgem einer dentſchen Firma gelungen iſt, mittels eines einfachen Ver⸗ fahrens die Brenneſſelfaſern von den Stengeln zu löſen und in verſpinnbaren Zuſtand zu verſfetzen. Es gilt nun, die vorhandenen großen Beſtände der Brenneſſel in möglichſt großen Mengen zu ſammeln und der zur Einſammlung und Verwertung gegründeten gemeinnützigenNeſſelfaſer⸗Verwertungs⸗ Geſellſchaft m. b. H. in Berlin W. 66, Wilhelm⸗ ſtraße 91, zur Verfügung zu ſtellen Wir fordern hiermit die Bevölkerung auf, ſich nach Möglichkeit dem Sammeln von Brenneffeln zu wibmen, das nach folgenden Anweiſungen zu geſchehen hat: J. Zu ſammeln iſt nur die breunende, Iaugſtielige Breuneſſel(urtica dioica). Die krautartige, veräſtelte, niedrige Brenneſſel iſt nicht zu ſammeln. Der günſtigſte Zeitpunkt zum Ernten der Brenneſſeln iſt die Zeit nach vollendeter Blüte, d. h. beginnend Ende Juni. Auch ſpäter bis Eude September geſammeltée Brenneſſeln ſind noch brauchbar. Die geernteten Stengel der Brenneſſel müſſen eine Läuge von mindeſtens 50 em aufweiſen. Kürzere Stengel ſind nicht zu ſammeln, da ſte für die Faſergewinnung wertlos ſind. Stengel, die durch Pilzwucherungen und Bakterien⸗ tätigkeit angegriffen ſind, dürfen ebenfalls nicht geſammekt werden. Die Stengel ſind unmittelbar über dem Erd⸗ boden abzuſchneiden, ſie dürfen nicht ausge⸗ riſſen werden. Das Abſchneiden erfolgt am beſten mit einem Meſſer oder einer Sichel, bei großen Beſtänden mit einer Seuſe. Zum Schutz gegen das Brennen wird die Verwendung von Handſchuhen aus irgend⸗ welchen Stoffen empfohlen. Kurze Zeit uach der Ernte Brennen die Pflanzen nicht mehr, Ein Zerreißen oder Zerbrechen der Stengel iſt unter allen Umſtänden zu vermeiden; be⸗ ſonders iſt dies auch bei dem Packen in Bündel oder Garben zu beachten. Die abgeſchnittenen Brenneſſeln ſind, wenn ſie nicht am Gewinnungsorte liegen bleiben können, in Bündel zu packen und an geeig⸗ neten Stellen zum Trocknen dünn auszubreiten. Die Stengel müſſen vollkommen getrocknet werden, weil ſie ſonſt in kurzer Zeit unter Wärmeentwickelung zu faulen beginnen. Faule Stengel find aber für die Faſergewinnung Anbrauchbar. Die Stengel ſelbſt müſſen zum Brechen trocken ſein. Genügende Trocknung iſt noch nicht erreicht, wenn die Blätter ſich leicht abſtreifen laſſen. 8. Nach dem Trocknen ſind die Blätter, etwaige Seitenäſte und die Köpfe zu entfernen. Hierzu wird ſe eine Handvoll Stengel durch eine Art Kamm hindurchgezogen. Der Kamm wwird zweckmäßig dadurch hergeſtellt, daß in eine etwa 15 m lange Latte kräftige Nüägel in einem Abſtand von je 15 omn eingeſchlagen werden. Die Latte iſt danach zur Verein⸗ fachung der Entlaubungsarbeit vor dem Ge⸗ brauch an einem Baum oder Balken öu befeſtigen. 2. Die entblätterten Steugel ſind ſorgfältig georödnet in Bündel oder Garben zu binden und luftig und trocken aufzubewahren, wenn möglich unter öfterem Umlegen der Bitndel. Die Abnahme erfolgt in der Stadtgärtnerei (beim Renuplatz). Für entblätterte und ſorgfältig ebündelte Brenneſſelſtengel werden 14 Mk. fütr 90 g bezahlt. Die Stadtgärtneret ſtellt die Anweiſung hierüber aus, aufgrund deren der Betrag bei der Stadtkaſſe⸗ abgeholt werden kann. Die verbleibenden Blätter und Köpfe ſind wert⸗ volles Viehfutter und haben den gleichen Wert wie gutes Heu. St294 Maunheim, den 12. Auguſt 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Diobold. ſechnungstormular, Geschältshriele in modernsten Ausführungen lietert rasch und villig Wir hie Schmerzerfüllt teilen unser innigstgeliebter Gatte, Vat 1 und Enkel Softfriece Kirochendiener der Melanchthon- Mannheim, Langstrasse 9, den 16. Aug Luise Weekesser, nebst Kin 27 97 8 Weckesser Gefreiter im Infanterie-Regiment 186 am 8. August den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat. Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Philzpp Hefmann Fumille Georg Weckesser Tduxeh mft, dass er, Sohn, Bruder 2587 FPfarrei ust 1916. Sprachen: geb. Helfmann dern Exste Mannkeimer Versleherun Collinistr. 0 Beseitigt Ungeziefer „286fährige praktische Kontrahent vieler staatlieher Mannheim ngeziefer jeder Art unter weitgeh. Garantie, Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung Aeltestes, grösstes und Ielstungsfähigstes Umternehmen am= 1900 Teleph. 2318 Erfahrung Iatze. und städt. 9059 Behörden. Sopkie Schwarz Richard Müller, Leutnant 2z. Zt. im Feide Marga Müller, geb. Briſmayer Vermählte Mannnheim Gsppingen den 16. August 1916. 2591 1Doppelwaggon„Scheuertenfe!“ nach Maunheim! Alle Welt verſuche meine zeitgemäße, unübertroffene, geſ. geſch. Edel⸗Tonfeiſe„Scheuerteufel“ billig und gut. Unentbehrlicher täglicher Gebrauchsartikel zum Reinigen von Küchengerät, Holz⸗ und Stein⸗Fußböden, Treppen, Arbeitsſälen, Werkſtätten..w. Gaunz vor⸗ züglich für Militär zum Waſchen für Drillichzeug, ferner Arbeitskleidung, ſtark ſchmutzigen Händen u..w. Verkehrs⸗ und markenfrei, in ſeſten ½ Pfundſtücken ſauber verpakt. In allen einſchläg. Geſchäften käuflich. — Erfolge verblüffend!— Allein⸗Niederlage: Fa. Heinrich Schlerf, Mannheim, Schleufſenweg 5/7. 12950 Damenschneiderin H 4, 1/18 empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An- dertigen fein. Kostüme u. Kleider unt. Garan- tie kür tadellosen Sitz. Die Berechnung ist billig, sodass sie nicht nöh. stehen als bei An- ktertig. Iim Hause. Auch werden Aenderungen angenommen. 4— Morgen früh auf der Freibank Styoꝛ7a Ochſenfleiſch Aufang Nr. 1941 Die Verwaltung. ermischzes) Akskreichan und Tapezleren bill.,Küchetünch. 6 Mk.uſw. Liſt, Langſtr. 90. 2458 Nähmaſchinen 378 aller Syſteme werden fach⸗ 171 männiſch u. bill. reparlert, Wödmerinnenkeim in und außer dem Hauſe, J 7, 27. Teleph. 2525. Poſtkarte genügt, 57992— Kauudſen, L8⸗ 2. Wer liefert iaren chneiderin empfiehlt für bürgerliches Kaffee⸗ 8 ſich bei billigſter Be⸗„ Inſchriften unter Nr. rechnung. 20 2513 5 die Geſchäftsſtelle 0 5, 13, 1 Treppe links dieſes Blattes. Privat- Dr. Haas'sche Buchdruckerei d. m. b. K. Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) Peter Wagner ſeufzte auf, wenn er dieſe Ge⸗ danken abweiſen mußte, wenn er in den ſtrengen, ſtillen Bureaus ſaß und ſeine Sache verteidigte. Aber als er jetzt vor dem hohen, kalten Hauſe ſtand, deſſen Fenſter im Unter⸗ geſchoß vergittert waren, mußte er ſich geſtehen, daß ſeine Sendung verfehlt war. Er fuhr mit der Hand nach der Stirn. Freilich, es war die größte Bank! Aber war man hier nicht am meiſten geneigt, ein Unternehmen mit ſolchen Ausſichten zu fördern? Während der Unter⸗ handlung war eine Depeſche aus Kleinaſien ein⸗ gelaufen. Einer der Herren hatte ſie dem an⸗ deren herübergereicht, der befriedigt genickt hatte. Er wußte, daß man von hier aus den Erdball einkreiſte. Und ſeine Sache war gut! Man war ja auch nicht abgeneigt geweſen. Er mußte die Enttäuſchung erſt überwinden, er mußte Mut faſſen für neue Unterhandlungen. Es war ja nicht ſeine einzige Adreſſe. Er ſcheute ſich, mit leeren Händen zu ſeiner Schwieger⸗ mutter zu kommen. Es war Mittagszeit. Er trat in ein einfaches Reſtautrant und aß etwas. Er kannte das Lokal von früher. Der Beſitzer, der von einem Tiſch zum anderen ging, ſchien zu zögern, nachdem er ſeine Verbeugung gemacht hatte. Er erkannte ihn nicht. Das war ihm recht. Er hatte keine uſt, ſich zu unterhalten. Er hatte ſich verändert. Seine ſchwere Geſtalt neigte ſich ein wenig. Seine Augen ſahen nicht mehr geradeaus, ſon⸗ dern ſuchten. Er war magexrer geworden. Seine alten Kleider paßten nicht mehr. Er hatte ſich Einen guten Anzug in einem erſten Geſchäft ge⸗ lauft. Er wußte, daß es darauf aulam, wie er auſtrat. Er war doch kein Bittender, ſondern Vertreter von Millionen. Aber ſeine Haltung Frau Eyſenblätters ſtarke Perſönlichkeit halte ſein Selbſtgefühl unterdrückt. Das war vielleicht niemals ſehr groß geweſen, darum war er ſo liebenswürdig. Nach der Hochzeit hatte er ſich freilich gereckt. Da hatte er geglaubt, es ſei leicht, eine Welt zu tragen, und man müſſe den Atlas nicht gebückt und mit ſchweren Schultern darſtellen. Wie mit einer Kugel müſſe er mit der Erde ſpielen! So leicht ſei die Welt wie Lida, wenn er ſie auf ſeine Arme hob. Aber hatte ſie ihr Geſicht nicht immer an ſeiner Bruſt ver⸗ borgen? Faſt wollte er ihr zürnen, bis er dann wußte, woran ſie trug, und in ſein Glücksgefühl ſich ſo viel Mitleid miſchte für die kindliche Frau. Zum erſtenmal kam er mit Frau Eyſenblätter in Zwieſpalt, die ihre Kraft ruhig weiter im Hauſe ausnützen wollte, und ärgerlich den Kopf ſchütttelte, als er von Schonung ſprach. Nichts ſei gefünder für junge Frauen als Arbeit. Er würde ihr noch dankbar ſein, wenn Lida ihm einen ſtrammen Jungen ſchenkte. Und ſie klagte auch nie. Still und ſchwer war ſie durch den Sommer gegangen. Er wagte kaum, ſie anzu⸗ veden, wenn ihre Augen in die Ferne träumten. Peter ſchob den Teller fort. So Hungrig er geweſen, plötzlich war er fatt. Er trank ſein Bier aus und ging. Er hatte der Mutter verſpvochen, Alfred aufzuſuchen. Der war nicht zu Hauſe ge⸗ weſen. Vielleicht, daß er ihn jetzt traf. Er ging die Luiſenſtraße herunter und ſuchte nach der Nummer, ſtieg drei Treppen hinauf und ſand die Karte des Leutnants von Soden. Er klin⸗ gelte, und der Burſche führte ihn ins Jimmer. Soden, der es ſich ein wenig bequem gemacht hatte, zog an ſeiner Litewka, als der Fremde hereintrat, Nein, Eyſenblätter wohnte nicht mehr hier. Er wurde ein wenig verlegen. Hatte jener das nicht an ſeine Mutter geſchrieben? Er war am erſten Oktober ausgezogen. Ja, natürlich, er konnte ihm die Adreſſe geben. Er nannte eine Straße des Weſtens. Peter notierte ſie ſich. Uebermorgen würde ein anderer Kamerad hier einziehen, einer vom neuen Jahrgang. Der hätte Urlaub und ſei wegen Krankheit ein wenig verſpätet. Soden ſprach haſtig, als wolle er den anderen Pab ſchlecht zu den Verſprechungen ſeiner ö e. verhindern, Fragen zu ſtelleu. Aber daran dachte wunderung aus, daß Eyſenblätter eine Wohnung aufgegeben, die ſo bequem zur Kriegsakademie läge. Dann entſchuldigte er ſich wegen der Stö⸗ rung und ging. Er naßhm die Elektriſche, fuhr durch den Tier⸗ garten, deſſen Gichen und Buchen in Gold und Kupfer gehüllt waren, und dachte plötzlich daran, daß er ein Jahr vorher mit Lida im Walde Steinpilze geſucht habe. Seine Gedanken nah⸗ men nun ihren gewohnten Lauf, und der Schaff⸗ ner mußte ihn faſt rütteln, als es Zeit für ihn war, auszuſteigen. Noch ein paar Schritte, und er ſtand vor dem vornehmen Haus. Hochpar⸗ terve, hatte Soden geſagt. Alfreds Burſche ließ ihn in das Vorzimmer und verſprach, ihn zu melden. Wagner wurde nun wach, und es fiel ihm auf, daß der Burſche Livree trug. Er hörte eine weibliche Stimme und das Zuſchlagen einer Tür, und es kam ihm plötzlich zum Bewußtſein, wie elegant das Vorzimmer dieſer Leutnants⸗ wohnung ſei. Als ihm der Diener dann öffnete, kam ihm Alfred in modernſtem Zivil entgegen. Er fühlte den prüſenden Blick der hellen ſcharfen Augen und richtete ſich unwillkürlich auf. Dann ſaßen ſie ſich gegenüber. Ob Alf noch eine Taſſe Kafſee anbieten dürfe? Er winkte dem Diener, eine neue Taſſe zu bringen. Zwei geleerte ſtan⸗ den auf dem ſilbernen Tablett, dazu Gebäck. Aber Wagner dankte. Alfred übernahm die Un⸗ er wiſſen wollte. Auch die geſcheiterten Hoff⸗ nungen. Alſo in der großen Bank hatte man kein Intereſſe? Mein Gott! Es war vielleicht kein Wunder! Bei der Fülle der Anerbieten! Freilich, es wäre das ſicherſte geweſen. Man hätte dann ganz im großen vorgehen können. Was die Herren denn eigentlich geſagt hätten? genügten ihm Wagners Erklärungen nicht. Zum erſtenmal begriff er ſeine Mutter nicht. Dieſen unbeholfenen Mann hatte ſie zum Ver⸗ treter ihrer Sache gemacht und ſich auf nichts verlaſſen als auf ſeine Liebe zu Lidal Als ob der Beſi nicht abkühle! Lidas Beſitz dazu! Denn immer neu zu reizen, verſtand ſie natürlich nicht. Er fragte nach ihrem Befinden. Aber er erſchrak faſt, ſo heſtig blitzte es in den Augen Wagner auch nicht. Er ſprach nur ſeine Ver⸗d es Mannes auf. Ja. er wußte, daß Lida ein die ihre Söhne und Töchter gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf wollen ausbilden lassen. Beginn neuer Tages- und Abendkurse in sämtlichen kaufmännischen Fächern sowie in fremden 4A. September. — Kurze Ausbildungszeft.— HMäblges Honorar.— geste Stellongen.— Man verlange sofort schriftlich oder mündlich kostenlose Auskunft und Prospekte durch die Leitung der Handels-Lehransfalt Merkur Inhaber: Dr. Phil. Knoke, staatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften. Diplome der Universität Leipzig u. der Handelshochschule Leipzig 9077 P 4,2 Tolophon 5070 —— 8 Unterricht) (CCeldrered Sprach⸗ und Rachhilfe⸗ Unterkicht. Seeaene⸗ Mittelſchul⸗ lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛce. Vorber. f. alle Kl. d. Mittelſchule z. Einj. u. Abitur. Pr. p. Std. 2 M. Beaufſ. d. häusl. Arbeiten im mäßigen Monatspreiſe Näheres Pr. St. Velſch, L 15, 6 2 Treppen. Sprechſtunden vormit⸗ tags bis 12 Uhr. 58770 Jedle Schlechte Hanuschrift wird in wenigen Tagen tadellos ſchön und elegant durch meine ſenſationelle Erfindung z. Selbſtunter⸗ richt für Erwachſene und Kinder.— Mißerfolg aus⸗ geſchloſſen.— Aufklärung umfonſt vom Lehrmittel⸗ verlag W. Pirker, Biel⸗ ſtein 622, Rheinld. 2567 Wer leiht einem Maun gegen Sicherh. u. mongfl. Rückzahlung nebſt Zinſen Mark Gefl. Zuſchr. u. Nr. 2567 a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. EErrrcec˖(˖˖ ˖˖ Bei Stellenangeboten, bei denen Zeugnisse ein- zureichen sind, bitten Wir immer nur eug⸗ misabschriften zu ver- wenden, da wir kür ver⸗ loren gehende Oxiginal. zeugnisse nicht aufkom- men können. Verlag des general-Auzeger (Amtsverkündigungsblatt) Dadische eueste Machriebten. DDee erren-Und hangy- Kleider werden prompt und billtg umgeändert repartert, gereinigt und aufgebügelt. 58015 G. Schweickart, Schneider⸗ mreiſter, R 4, 19/20. 0 4, 1 terhaltung und erfuhr nach und nach alles, was Läden großer noderner Efladen mit 8 großen Schaufenſtern, Souterrain, Dampf⸗ heizung und Lift, evtl. auch geteilt, per ſofort zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 51661 P 2, Großßer baden bisher Käſehandlung Freff, mit 5 Zimmer⸗ Wohnung, 2. Stock, per 1. Oktober zu verm. Zu erfr. bei Klein im Hauſe. 51918 Kind erwarte, ſeine Mutter hatte es ihm geſchrie⸗ ben. Die Mutter hielt ihn überhaupt auf dem laufenden. Er kannte auch die nächſten Pläne. Soweit es ſich mit ſeinem bunten Rock vertrüge, erkundige er ſich ja ſelber. Aber es ſei wirklich eine verteufelt ſchlechte Zeit, und zu ſehr dürfe er ſich nicht exponieren. Bei ihren ſoliden Un⸗ terlagen könne es ihnen ja ſchließlich nicht fehlen. Wagner ſtimmte eifrig bei. Er erwähnte, daß er bei Soden geweſen. Alfred wehrte lachend ab. Als er damals ſich an Soden gebunden, hätten die Verhältniſſe eben anders gelegen. Er ſei ihm gewiß dankbar für die Verbindungen, die er ihm eröffnet. Aber das gemeinſame kalte Abendeſſen mit der regelmäßigen Flaſche Bier hätte er ſatt bekommen. Uebrigens ſeien ſie friedlich aus⸗ einander gegangen, wie Abraham und Lot— auch er hatte noch bibliſche Vergleiche. Er wohne hier ſehr angenehm, ſei aber leider ſehr beſezt und könne den Abend nicht mit dem Schwager verbringen, wie er gewünſcht hätte. Wagner ſtand faſt erſchrocken auf. Er wolle ihn gewiß nicht ſtören, er wäre ja nur gekom⸗ men, weil er es der Mutter verſprochen hätte. Alfred ließ ſie herzlich grüßen Vielleicht käme er Weihnachten nach Hauſe. Der Urlaub ſei aber knapp und die Reiſe weit und eine Aus⸗ gabe, die mitſpräche. Er brachte ſeinen Schwa⸗ ger ſelbſt heraus und wartete noch einen Augen⸗ blick, ehe er die Tür zu ſeinem Schlafzimmer öffnete. „Die Luft iſt rein, Milli. Was fitr ein Bär iſt dieſer Mann! Aber vielleicht erweckt das Vertrauen.“ Das hübſche, elegante Mädchen erklärte, daß ihr ſeine Verwandten ſehr gleichgültig ſeien, daß es aber ſpät würde und ſie fortmüßten. „Natürlich habe ich meine Handſchuhe hier liegen laſſen. Der Burſche brachte ſie mir, als er mit dem Kaffee herauskam. Hat er eiwas gemerkt?“ 5 „Sicher nicht. Ich habe ihn im Verdacht, daß er die ganze Zeit über an ſeine Frau hat. Er ſcheint zum Pantoffelhelden prüde⸗ ſtiniert!“ IAnrtſetung Tolata 1 SSSe Ne 2 81 —— früher geſucht. Schriftliche Mittwoch, den 16. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. (Wittagblati) ——— Ofene Stellen SGGGGGssssssO Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt 1* laschinist 3 für unſere Fahrſtuhl⸗Anlage, ſow. Hausdiener und Radfahrer Warenhaus Kander. GoeOοοο . S 00 Wir ſuchen für unſer Fabrikmagazin einen älteren Sehlosser oflermaterialkundigen Magazinarbeiter. Biſchoff& Henſel, G. m. b. H. Fabrik⸗Abteilung, Nheindammſtraße 33. 46295 —— Für unſer Einkaufsbüro tüchtiger, füngerer St zum möglichſt iereee Eintritt geſucht. ob militärfrei, mit Angabe, und des früheſten Eintritts von Zeußznisabſchriften erwünſcht. Carl Schenck, Eiſengießerei und Maſchinenfabrik, G. m. b.., Darmstadt. Angebote der Gehaltsanſprüche termins unter Beifügung 46303 L 4, 4, part. Tel. 1280 Grösste Stellenvermittlung kür Mannheim u. Umgebung Den Mitgliedern stehen ausserdem zur Verfügung: Stellenlosenversicherung, Unterrichtskurse, Vortrase, Unterhaltungsabende, Bib- Hothek, Rat u. Auskunft in berufl. Angelegenh. 35 Für Verſand, Korre⸗ ſpondenz und allgemeine Bürvurbeiten tüchtige, militärfreie Beamten zum alsbaldigen Eintritt geſucht. Augebote mit Zeugnis⸗ abſchriften, Altersangabe und Gehaltsanſprüchen zunächſt nur ſchriftlich er⸗ beten. 60942 Mhelnische Kohlenhandei- Undd nederel-Sesellschaft mit dosohkänkter Haftung sionlederlassung Hannhoim. Mabiehner zur Anſertigung von Zeich⸗ nungen und Lichtpauſen für dauernde Stellungzum Eintritt am 1. Oktober od Angebote mit Gehaltsan⸗ ſprüchen an 60940 Esch Co., Mammheim. Sohunbranohe. branche⸗ kundiger bagerist 27 mit prima Haeniſen(auch Dame) mit Befähigung, einem größeren Perſonal vor⸗ zuſtehen. 60998 , Atschi 85 5 5 U suchon ſin eaten bder im Entwerfen von Urkunden, über⸗ haupt in der Behand⸗ lung des einfachen Geſchäftes bewandert Bewerbung mit iſt. Lebenslauf, Gehalts⸗ anſprüchen, Zeugnis⸗ abſchriften und ge⸗ nauer Angabe des Militärverhältniſſes erb. an die General⸗ Agentur d. Aachener Fund Münchener; Feuerverſicherungs⸗ Geſellſchaft i. Darm⸗ ſtadt, ſtraße Nr. 6 ganen ertehngn für Heidelberg und große Umgebung ꝛc. geſucht. in Küche Limmermädchen Tlehfig, Sehnelder für Aenderung bei hohem Lohn geſucht. Schriftliche Angebote mit Angabe bis⸗ heriger Tätigkeit an 0010 J. Ringel, 0 3, Aa. Sfadtreisendef bei Kolonialwarenhand⸗ lungen eingeführt, ſofort geſucht. 17393 Verkaufszentrale„Roß“ 353 Memrere tflehtige erfahrene Meizungs-⸗ Monteure ſofort geſucht. 2550 Emhardt& Auer M I, 10. Gelernte Sattler werden eingeſtellt. 60973 Fr. Nirschner, e. m. h. fl. Remſcheid 5 6094 Ordentlicher Ausfänfer (Radfahrer) geſucht. Eliſabethſtr. 5, Laden. Lehrlinge Lehrling mit guter Schulbildung gegen monatliche Vergu; ktung ſofort geſucht.„17 Kaufhaus ſür Herreubekleidung Jaceob Ringel, 0 à, An. Ich ſuche zum baldigen Eintritt einen behrling mit guter Schulbildung. Angebote an Heinriek Löcher, Schiffahrts⸗ u. Spe⸗ ditionsgeſch. Max⸗ Joſeuhſtraße 14. g0926 Weibliche Hlleinmädchen das kochen kann, für 1. September geſ. 2386 E 3, 1, 2 Treppen. Aelt. Mädehen u. Hausarbeit erfahren für kl. Haushalt auf 1, Sept. geſucht. Näh. 60915 I.&, 8. Melnmädehen tüchtig, ſauber, das etwas kochen kann per 1. Sept. geſucht. Vorſtellen—4 0d. —8 Uhr. 6092 Leop. Bergmann R 8, 2 5b. Ofdentl. Mädehen für häusl. Arbeiten per 1. Sept. 1 251¹6 1 14, 10, part. Zum 1. oder 15. 25 gewandtes 60823 geſucht, das gut nähen 25 bügeln kann u. ſchon in beſſerem Hauſe gedient hat. Dienstmädchen älteres, zuverläſſ. geſucht. Mollſtr. 9, 4 2590 St. Mclenden in kl. Privathaushalt— 2 Kinder, 4 und 2 Jahre ſofort geſucht. 60944 Frau Gerhardt, T 5,15,1II. Töcht. Sol. Madchen der ſofort oder. Sept geſ. Nupprechtſtr. 6, p. r. 7870 Bess. Mädehen zu Kindern für fof. ges. Fwan Albhrecht L LEII. 27, Schloßgartenſtr. Tüecht. Diensimädchen mit prima Zeugniſſen, das perf. kochen kann p. 1. Sept. zu kl. Famtlie geſ. 60943 Rupprechtſtr. 11, II, r. Flelssiges ädehen für alle häusl. Arbeiten pr. ſofort od. 1. Sept. geſucht. Rheinſtr. 5 55 3 Treppen. 2563 Orddentl. Mädchen mit guten Zeugniſſen üe 1. Sept. geſucht. 2568 a, 2 St. Solides anſtändiges Hlleinmädchen .guten Zeugn. auf.Sept. 2 2578 Für Fräulein mit Primareiſe iſt 60946 Lehrstelle frei. Eimhornapothekes- Monatsfrau geſ. Nur tüchtige exakte Perſon mit Referenzen möge ſich melden. 12—2 oder abe8 Uhr abends. 70 Plüß, J 1, 3/4. Gine ordentliche FPrau für Küchenarbeit tagsüber geſucht. 2586 Mannheimer Volksküche III, Alphoruſtraße La. Saubere Monatsfrau oder Mäßdchen geſucht. Steidel, UL4, Oa r. 2488 Jg. Saub. Mädchen welches evtl. zuhaufe ſchlaf. kann, ſof. geſucht. Dasf. muß etwas kochen können. Meerfeldſtraße 98, parterre. 2495 Tüieht. Mädehen für u. Hausarb. geſ. Näh. I 3, 2, 2. St.. (Ciellengesuche) Mämmliche Erfahrener Mann, läug. Zeit als Meiſter in der techn. Oelbrauche tätig, ſucht, weil Kouk.⸗Klauſel, anderweit, ſof. Beſchüftig. als Magazinier, Aufſeher, Portier oder Laborant Stellung. Beſte Zeugniſſe. Kaution kann geſtellt werden. Gefl. Zuſchriften 2509 an die Bl.— unter Nr. d8. 5 Hieſiger militärfreier Kaufmann, tüchtiger WVerkäufer deſſen Geſchäſt(über⸗ ſeeiſche Produkte) infolge des Krieges lahmliegt, ſucht anderweitige Beſchäftigung. 5 Erfſſtlaſſige Referenzen: Kaution kaun evtl. geſtellt werden. Ang. u. Nr. 2520 an die d. Bl, FPfauftenr ſtadtkundig, ſucht ſofort Stellung. Angebote bitte an Höflein, Heidelberg, 45 zu ſend. 258 20jahr. Madehen ſucht Stellung als einfach. Kinderfräulein. Gute, Heun vorhanden. 88 nbia Stefken, Bernkaſtel(Moſel). Beſſeres, ält. Mädchen, in Küche und Haushalt durchaus ſelbſtändig, ſucht Stelle als Haushälterin bei einer ält. Dame oder beſſ. Herrn. Angebote u. Nr. 2564 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Blattes. Apetaud. Vädezen erfahren in allen häus⸗ lichen Arbeiten ſucht Stellung zum 1. Sept. bei beſſeren Herrſchaften gedient. 60035 Maria Steffen, Bernkaſtel Moſel). Kantorfſtin, Jahre alt, ſ. n. 5 Uhr Nebenbe⸗ ſchäftigung. Angebote u. Nr. 2565 an die Geſchäfts⸗ Fiu Fräul., 16 Jahre alt, mit Töchterſchulbild., Stenogr. und Maſchinenſchreiben ſucht paſſende Anfangs⸗ ſtellung auf Büro. Zuſchriften erbeten unt. Nr. 2498 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Kriegswitwe in Büro⸗Arbeiten kund. bittet umSchreibmaſch.⸗ Heimarbeiten. Angeb. unter Nr. 60860 an die Geſchäftsſtelle. 0 Verkäufe* Speise zimmer (Eiche), 1 Salon(Mahag.), 1 Kiche preiswert abzug. 1 beſichtigen von—753 abends von ½8—9 Uhr. L 14, 8 1II. 60906 οοẽ,ẽũEL‚eeeeeeeeeeeeeeeseeeee Vornehmes, stilvolles 77 Herrenzimmer 2 dkl. Eiehe m. Lederklub- Sessel preisw. zu verk. l. Schgalaen Sühne. B 7, 4. Anzusehen von.7 155 Deeeeeeeeeee eeee Bübew⸗iane 925 Flügelton, faſt neu, J. Garantie, ſtatt Mk. 850.— für Mk. 500.— ab⸗ zugeben bei 9˙ε—+ ε⏑αε%%οο%⏑⏑τεο—,M 0 Stannend pülle! Eleg. eich. Schlafzimmer mit Röſt 285 Mk., kompl. Herrenzimmer 295 Mk., eleg. eich. Speiſezimmer m. (Steil.) Büfett, Pitſchpin Kücheneinricht., Küchen⸗ ſchrank 18 Mk., vollſt. pol. Bett mit Federn 48 Mk., Waſchkommodem. Marm. 48 Mk., pol. Schrauk 35 Mk., pol. Vertiko 45 Mk., Roß⸗ haar⸗, Woll⸗, Seegras⸗ matratzen von 8 Mk. an, Nußbaum⸗Kredenz 29 Mk. Nähmaſchine, Verſchie⸗ denes billig abzugeben. Ml. Morgensiern, S A. 20. 6043 Selegenbeitskauf! 1 kompl. Pitſch⸗Pine⸗ Hüche, 2 pol. Bettſtellen m. Röſte u. Matratzen, 1 Kleiderſchrank, Waſch⸗ kommode, Schreibtiſch, 2 Nachttiſche, Flurgarde⸗ rboe, Teppich u. ſ. verſch. iſt billig abzugeben. 46 M. Rennert, I 6, 4. part. Billiger Möbelverkaufl Grosse Auswahl ein Sehlaf⸗ And Wohneimmer, Küchenelnrlchtungen, Ladenelnrlehtungen, Bade- elnrlehtungen sowie elnzelne Möbelstücke aller Art, neu und gebrauoht Nissin, 8 3, 10 (TLegers). geſ. Tatterſallſtr. 39, III. C 7 8 1 Veutilator, 400 m/m. 110 Volt, Waſchm., Waſch⸗ maſchinen, gebrauchteFahr⸗ räder zu verkaufen. 58413 H. Janſon, B 4. 5. Stelmem eg I wenig geſpielt 725 preis⸗ wert abzugeben. 50000 Carl Hauk, C 1, 14. eine Ladeneinrichtung für Kolonialwaren, ein Handwagen, ein klei⸗ ner Eisſchrank, verſchie⸗ dene Krautſtänder billigſt zu verkaufen. 2446 27 19. Wenig gebr. Nußb.⸗ Schlafzim. m. Spiegelſchr. Uu. Kapokmatratzen, kompl. Mk. 495.—, mod. Kücheein⸗ richtung mit Büfett, kompl. Mk. 135.—, pol. Vertikow, Trumeauſpiegel M. 31.—, Diwan, Ruhebett, Bett⸗ ſtelle Mk. 10.—, Ttſche, Sktühle Mk..—, verſch. 1⸗ und 2tür. Kleider⸗ ſchränke, div. einzelne Möbelſtücke billig gozu⸗ geben bei 59404 M. Kaſtner, 1 3,.— Neue Möbel! Zimmertiſche M. 8 Vorplaßmöbel 82 Aadet m. Tuch„ 40 Nühebett Großer Trümo„ 52 Plüſchdiwau„ 35 Pol. ſtleiderſchrauk„ 7 5 2tür. Vücherſchrauk„ 68 Spiegelſchrank, Ztür.„ 90 Echle P. Piue⸗Aiiche mit prachtv. Verglaſ.„225 Eveutl. Umtauſch gegen vorhandene Möbel. Aberle, 6 3, 19. 56028 Ungeſchältes 2554 Derpufzrohr u. Rohrmaften einfache, ungeſch. abzug. Angebote u. Nr. 2531 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 182 Angebote an Holzwart Rheindammſtraße 16. ſtelle dſs. Blattes Wo ſagt d. Geſchäftsſt. d. B. Eim Emaillherd 150580 em zu v kaufen. U 3, 25 Nähmaschinen Singer, Pfaff, Kayſer, Adler, ſehr gut erhalten, verkaufe billigſt, auch Teil⸗ zahlung, gebe auch leih⸗ weiſe ab. Nähmaſchinen werden billigſt und ſchnell ſtens repariert. 2¹ Telef. 3930. H 3, 2. er⸗ 2235 280.— abzugeben. „ Piano re ) 2, 10, W. Meyer. 60843 Ip 2 gole, Voaln. S Heften- 1. Spelse- S 8 Aimmer, Kücnen S , fe J e u Blilo⸗Möbel vollſt. Einrichtungen Kaſſenſchränte (neu und gebraucht) Grüößte Auswahl Billigſte Preiſe. Aberle, 6 3, 19. ———— 8 Moderne Schlafzimmer- Einrichtung (m. 180 em brt. und Wäſcheeinteilung preisw. abzugeben. 60869 Binzenhöfer, Augarlenſlr.38 Chiffonier, vollſt. Bett, pol., m. Roſt und Matratze ete., Waſch⸗ und Nachttiſch mit Marmorpl., Spiegel, Sofa, Tiſch, pol., billig zu verkaufen. Anzuſ. vorm. und nachm. von—4 Uhr. Bahnhofplatz 7, 2 Trepp. Neu-Eröffnung ür gut erhaltene Damen⸗ und Herren⸗Kleider, Wäſche und Möbel zahle die beſten Preiſe. 48 M. Kerner, Q 2, 13 60930 Telephon 2235. Brillanten 6010. Herren-Uhr Jold Perlen ꝛc. u. R Pfandſcheine Remontoir 14 karat mit 1 über Juwelen Sprungdeckel f. 665 Mk zu verkaufen. 2397 Sommer, Q 4, 1 b. St. Gasherd mit Geſtell, Reißbrett u. Schienen zu verk.[2557 'hafen, Ludwigſtr. 61. Fein faſt neuer Fenſter⸗ tritt 2 Met. l. bill. zu verk. M 2, 10, 2. St. 2573 , Iflulend billig ab Jgchen 2 Betten, poliert, 10 kommode, 2 Nachttiſche, 1 Diwan, 1 eiſ. Bett, 1Laden⸗ thek. Steinbock, 994.2 7. 1 erſtkl. Fabri⸗ Pianos kate lief. geg. Monatsraten 36 Dell& Stoffel, K 2, 12. Eleganter weißer Nüstenwagen zu verkaufen. 2583 Waldparkſtr. 37, 1 Tr. Eu verkaulen. 1 Offfziersmantel, eine Gummi⸗Pelerine, 2 Paar Stiefel, 1 Schlaffack, 1 Browning. Seckenhſtr. 23 IV. Händl. ausgeſchl. 2572 Schöne neue Plüſchdiwan billig zu verk. 2477 110 H. Sths. broges Velgemalde Landſchaft, wird zum hal⸗ ben Preis abgegeben. 2488 Schüön, O 2, 9. Raſſenreiner ſangern FO& Weibchen, abzuß ben N 4, 5. Kaufi-Gesuche 5— 10 PS. Elehtro- Motor gebraucht, ſofort zu kaufen oder zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 60948 an die Geſchäftsſtelle. Juweller v 1,3. P8. iese Industrle gezogen wird, desto weniger wird der Goldschatz der Reichebankt in An- spruch genommen werden. 58860 Geſucht neuer oder gebr. gut erhaltener Ein⸗ oder Zweiſpänner 2559 Bordwagen J. Ratz, Ladenburg, Bahnhofſtr. 512. Treibriemen von Balada, alt, verbraucht zu 44 2553 Herty, Saarbrücken I. Eisschrank gebraucht, ſof. z. kaufen o. zu leihen geſ. Angeb. u. Nr. 2589 a. d. Geſchäftsſt. Für ein acht Jahre altes krankes Kind ein noch gut erhaltener Fahrstuhl geſucht. Angebote unter 2558 an die Geſchäftsſtelle. bekommen Sie die höchſten Preiſe für gebr. Kleider, Schuhe, Möbel, Pfand⸗ ſcheinen. Kinderklappwg. nur im Kavalierhaus, ., 20. 58484 Gehr. Wein⸗RA. Sekllorle kauft jed. Quantum zu hohen Preiſen 12944 Hosenborg, Berlin, Hansaufor 2. Alte Gebiſſe e e Brym, I 2, 18, part. 6 Kaufe Möbel Pfandſcheine u. 8 Fillinger, 8 6, 7. Telephon 4337. 7. Kaufe gebrauchte Möbel, Kinder⸗ Klappwagen. Iirnger, T 2, die 18515 Pegiss für Gofr. Klel- Und Kissin, T I, 10, Telephon 2706. 57270 Alte Gebiſſe Platin, Gold, Frau Mantel, G8, 2. Einſtampfpapier unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, Neutuch⸗,Wolle und Lumpen, ſoweit keine eee entgegenſteht. alte Zeitungen zu extra hoh. Preiſen kauft Augrtust Fischer Schwegingerſtraße 164, Telephon 2180. und — Einige gebrauchte Werkzeugmaschinen Spitzendrehbank 20000%½200 mm, Shapingmaſchine 500—600 mm Hub, Bohrmaſchine für bis 30 mm geſucht. Gefl. Angeb. unter 2555 g, D. Geſchäftsſt. lte Sücke wie auch Packtücher, Lumpen, Wolle, Neutuchabfälle, Finn, Fink, Blei, Aupfer, Meſſing, Eiſen, Papier und Flaſchen ſehr hohe Preiſe, ſoweit keine Be⸗ ſchlagnahme vorliegt. Aukaufsſele in Hof Telephon 35474. J3, 11 1. J 2, 9. 9078 J. Scheps. kauft, tauſcht, 11 Sommer, Q4, 1, III. zr Kaufe gebrauchtes Möbel, Kleider, Schuhe, zahle die höchſten Preiſe. Morgenstern, 8 4. 20. Legensehanes) Käfertal. Landhaus gr. 4 Zimmerwohnung m Bad, Garten de.(ſpäter Zentralbzeizung) per 1. Ok⸗ tober zu vermieten. 2312 Beſichtigung von 10 Uhr vorm. bis 6 Uhr nachm. Nelkenſtraße 14. Näheres 2. Stock, Telephon 38g8. Acker, WIese 0fl. Sonstiges Gslände Nähe Liebig⸗ oder Max⸗ Joſephſtr. zu kaufen oder zu mieten gefucht. 60880 Näh. Langſtr. 35, part. Vermiekungen) Wohnungen. 7 4. Stock, fchöne 4, 65 4 Zim.⸗Wohng. mit Zubehör eventl. auch Jz 2% 2 Zimmer mit Küche auf 1. Oktober zu N Näh. Jungbuſchſtr.? 7 Wirtſchaft. 8 2 14 II., große helle E 4 Zim.⸗Wohng. ſehr preisw. per 1. Okt. zu verm. Zu erfr. part. 51896 86,22a Küe e od. ſpät, 3. v. Näh. 2. St. 2283 17.15 im erſten und zweiten Stock(Seitenbau), je zwei leere, ſehr helle und neu herger. Zimmer, auch für Bürozwecke geeignet, ſo⸗ fort zu vermieten. Näh. im Büro, Vorderhaus zu erfahren. 51932 1 25 10(Seitenbau ebener Erde). ſchönss, großes Zimmer nebſt Küche u. Zubehör an ruhige Leute ſofort od. ſpäter zu verm. 51919 1 5 4 4. St., 4 Zimmer, AKüche, Bad und Speiſek. z. v. Näh. 3. St. 1 7 19 2 Trepp., große 9 53., Bad, elektr. Licht, neu herger. zu v. 51891 E 2, 4 St., 7 Zimmer⸗ Wohnung preisw. zu 220 Näh. b. G. Werderſtr. Tel. 7288. 2 H 2, 14 3 ſchöne Zimmer m. Zubeh. im Seitenbau ſofort oder ſpäter zu vermieten. 2027 E 5 95 gegenüber der 5 Börſe, 4. Stock, 5⸗Zimmerwohnung, Bad, elektr. Licht ſof. z. v. 51730 2273 2. St 7. Seite. 1 H 3, 8 ſchöne 4 Zim., Küche und Manſarde ſofort zu verm. J. Schmitt, Tel. 6928 od. daſelbſt 2. Stock. 51246 N7, 28 2. St. Seitenb. 3 Zimm. u, Küche per ſof. zu verm. Nah. Comptoir. 1782 7, 31, Gaupe, 23., Küche u. Kammer z. vm. 2324 7 3 eine frdl. Mauf.⸗ 7 Wohng.,—33. u. Küche a. ruh. Fam zu vm. Näh. Comptoiri. Hof.51914 J2, 6 3. Stock, 3 Zimmer und Kiiche per 1. September zu 51889 U 4, 32 Stock, Woh⸗ nung 3 Zimmer, und K. auf 1. Sep. zu verm. Pr. 45 M. 1946 Näheres Keilbach, H 85 15 N2, ſo, Nag 142 in. Wohng⸗ m. Zubeh. im 2. St. zu verm. Näh. 3. St. 51869 K 3, 32 5. St., Seitenb., Arleine Zimmer mit Küche billtg zu ver⸗ mieten, 51882 14, 18 Zimmer, Bab 170 Man⸗ farde und Zubehör zu verm., ebenſo 2 Zimmer im Parterre. 2086 Trepp hoch, N 45 215 ſchöne 6⸗Zim.⸗ Wohnung, Küche, Mädchen⸗ kammer und Zubehör per ſofort oder 1. Oktober zu vermieten. Wohnung wird neu hergerichtet. 51828 Zu A den 2. Stock. LS, 15 Bismavck⸗ ſteaße. Schöne 8 Jinnime mit Bad, elektr. 1 Zubehör ſof. gu Eduard Weil j zun. 47 D 5, 1. Tel. L. 2097. 51446 I. 10, 10 2 Treppen 15 hocheleg. —7 Zimmer⸗Wohnung evtl. mit 4 weiteren durch Treppe verbundenen, auch als Büro verwendbaren Zimmern, zu vermieten durch 51910 Lecop. Simmon, C 7, 11. Telephon 2654. 112„125 Voh. Manſardw. 33., Küch. 5. Zub. p. 1. Okt. b. fr. 3. vm. Näh. b. Geiger i. Hthaus. 51692 L. 13, 6 2. Stock, 5 Zimmer. Bade⸗ zimmer und Zubehör, neu hergerichtet, ſofortzu verm. 2— 51277 8 L3, l ge Wohnung, 5 Finmer⸗ Küche und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 51278 Näh. L 13, 13 Büro. EBEEEPECEFCCCCCCCCCCCCCCCC L15, 25 2 Tr., 4 Zim, Bad u. Speiſek⸗ 8• verm. Anzufeh. bis 3 Uhr. Näheres 1 Tr. 2584 Ecke Raiſe 1 18, 12 ring u. marckſtraße, ſchön gelegene Sechs⸗Zim.⸗Wohn. m. Bad, Gas u. elektr. Licht ſofort zu vermieten. 51893 Reſtaurant Kaiſerring. L. 18, 13 (Kaiſerving) Parterre⸗Wohng., 5 Zim. Bad, Speiſekam. ꝛc., Vor⸗ garten, per ſofort zu verm. Näheres 4. Stock. 2447 E. 7 parterre Bürd 7 mit 2 ſeparat. Eingängen preiswert zu vermieten. Zu bei Neubauer, G8, 15, 1 zwiſchen 12 u. 1 Uhr. 55 3. 8 4. St.., 5 Zimmerwohng. 5 Bad, Speiſek. u. Zub. per 1. Okt. evtl. früh. z. v. Näheres daſelbſt!“ 51876 6 2, 8 9(Marktplatz), 3. St., 4 Zim., Küche u. Kammer per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres bei Alb. Lotz, 2. St. daſelbſt. 51907 G 2, 13 2Zimmer u. Kuche Hinterh 4. St. ſofort zu verm. 2220 66,18,0 und Küche ſof. ſpät. zu verm. 1975 G 7, 17 2. St. Wohnung von 5 Zim. Bad und Küche per 1. Okt. zu vermieten. 51886 Näh. im Cigarrenladen. G 7, 36 4. Stock, 1 Zimmer und Küche per 1. September zu verm. Näh. bei Stick. 51885 I 3, 10 3 Zimmer u. Hlüche 2. Stock ſolorkau vermiefen, 51905 Nüh. im Hauſe 4. Stock. M 4, II 2 Zim. u. Küche ſof. z. v. 22 7 11 part., Wohng. 7 6 Zim, Bad u. Zubehör, wegen Wegzug per ſof. od. ſpät. preisw. zu verm. Ausk. 2 Tr. 228 1 7 13 Kaiſerring * parterre. Schöne Wohnung, 4 Zim. Bad, elektr. Licht u. reichl. Zubehör per 1 Oktober od. früher, zu verm. 002 M2, 22 Zimmer Wohnung pr. ſof. zu v. Näh. 2. St. r. 5 Zim. 51403 N3, 13 auch als Bür 1·. od. be teret 9. 1968 N 5 GEckhaus, 3. Se., 5 18Zim. m. reichl. Zub., gr. eleg. Räume p. ſof. zu v. Näh. part., Tel. 876 51880 F 4, 13, Planken 1 ee hoch 6 Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör und Bad, beſonders als Geſchäftsräume oder Büro geeignet. Anzuſehen werktäglich von 11 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags Aus kunft erteilt: Bürs M. Geiſel, L10,10. Teleph. 809. 2003 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger„ Badiſche 2 ſte Nachrichten.(Mittagblatt) Neue Mittwoch, den 16. Auguſt 1916. Reseng arien Mannheim. an Theater. Gefamt⸗Gaſtſpiele des Intimen Theaters Nürnberg (Direktion Dr. Hanns Schindler) Mittwoch, den 16. Auguſt 1916, abends 3½ Uhr. Zum zweiten Male: Parkettsitz Nr. Fliegerpoſſe mit Geſaug und Tauz in 3 Akten und einem Vorſpiel von Max Neal und Hans Gerbeck, Hegrbeitet von Hermaun Halker und Willi Wolff, Muſik von Walter W. Götze Spielleitung Dr. Hanns Schindler Muſikakiſche Leitung: Kapellmeiſter Artur Holde Donnerstag, den 17. Auguſt, abends 3½ uhr. Vom aundern Ufer Von Felix Salten Heute und tolgende Tage NUNin Prachtmädel In Vorbereitung:„Jung muss. mam seind, von Jean Gilbert. Apolo. Alüumummmunnun FThæeater nnunmumunmmumumm Friediehepark Heute Mittwoch,—6 Uhr Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Abend-Konzerte von-H Uhr ſausgenommen Dienstag und Freitag). 480 Besonders billige Preise 9109. Adlolf Bausch Fernsprecher 7777 Seckenheimerstr. 18 und P 6, 20, Gesichishaare, Marzen u. dergleieh. entfexne unter Garantie durch Viele Dankschreiben. Frau Ehrler, 8 6, 3, Mammheim. 1. Exstes u. Alt. Ingtitut am Platz I fahrige Praxis. n 2 2 D I, FElektrolysg. Aerztl. Empfehlung. Türkei. Die Türkische Regierung iren Untertanen, welche ihren militärischen Ver- pflichtungen bis jetzt nicht nachgekommen sind, letztmals einen Aufschub von einem Monat vom Tage dieser Veröffentlichung ab gerechnet, behufs fachträglicher Erfüllung ihrer Pflichten. Die im Grossherzogtum Baden ansässigen türkischen Untertanen werden biermit von diesem Erxlass in Kenntniss gesetzt mit dem Hinzufügen, dass Nichterfüllung ihrer militä⸗ rischen Pfliehten die Anwendung der gesetz- lichen Strafbestimmungen zur Folge hat. Das unterzeichnete Kaiserliche türkische General Consulat in Mannheim erteilt auf schriftliche oder mündliche Anfragen weitere Auskunft, 4630 Mannheim, den 15. August 1916. Kaiserlich fürkisches Ceneral-Consulat: Reiser. Dr. Heréus ist bis 4, September verreist. Vertretung in Aubetracht der Kriegszeit nach Wahl N oderne Körperpflege Massagen 17207 8 frau fhuf 7, 34 Mannheim 7, 34 Toreingang 1 Treppe Magnetiseurii. Hypmotiseurin. Bohandiungen von Kranktkeiten joder Art. Besonders für Nervenleidende. Dauer einer Kur—12 Behandlungen Rogtags e el 2 Uhr fund Fachf. , 20 Tel. 2262 empfiehlt sein Lager In 57828 Autaomatischen Pistolen, BRevolvern und Fesekings. Reparaturen Sohnell und Solid. 9055 kann guter Kundschalft tglieh Wier liefern. Angebote unter Nr. 2566 Araln Dentscher Celiabriken. Dię Aktionäre unserer Gesellschaft werden 5 rtggtöten Seteraerzanng eingeladen, welche am 1 ee.., vormittags 10 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Bonadiesstrasse Nr. 3, mit folgender Tagesordnung stattfinden wird. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht und Rechnungsablegung für das Geschäftsjahr 1915/16. 2) Feststellung der Jahresdividende. Ent- lastung der Direktion und des Aufsichts- rats. Wabl zum Aufsichtsrat. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalversammlung persönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, sich über den Besitz seiner Aktien spätestens mit Ablauf des vierten Geschäftstages vor dem Versammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeiehneten Anmelde- Stellen auszuweisen. Alssolche Anmeldestellen sind für die General- versammlung bestimmt: dle Süddentsche Diseonto-Gesellschaft.-., Mannhbeim, die Deutsehe Vereinsbank, Frankfurt a. Main, das Bankhaus E. Ladenbhurg, Frankfurt a.., die Württembergische Verelnsbank, Stuttgart. Stellvertretung durch andere stimmberech- tigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlage schriftlicher Vollmacht. 46300 Mannheim, den 16. August 1916, Die Mirektien. Eleſcrisch betriebetie udong negen emenet u. trunsportabel 2— meeen vrm tONTA Cle leksmb..: 8/ Niefon 662,0802032 4 kangpineger8ge de. Ospdfnlaenge, edbndondagessspegefbeesezesevegdsscedgedsee ggseot 1 21 Antliche Bekannfmachungen 1 „Bekanntmachung. Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ tundi ſenngbla veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 8. Au guſt 1916, betreffend Höchſtpreiſe und Beſchlag 80 nahme von Leder(Verfügung Nr. Ch. II.888/½. 10 K. R..) Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt und den Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wird b Mannheim, den 14. Auguſt 1916. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion, Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps vom 15. Auguſt 1916, be⸗ treffend Veräußerungs⸗, Verarbeitungs⸗ und Bewegungsverbot für Web⸗ Trikot⸗ Wirk⸗ und Strickgarne(Verfügung Nr. W,. I. 1464/. 16. K. R..) Auf dieſe Bekanntmachung, die guch auf dem Großh. Bezirksamt und den Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hingewieſen. Mannheim, den 15. Auguſt 19186. Großh. Bezirksamt, Pel J enſterſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner 9062 R 7, 32 Tel. 4854 B 7, 32 46305 9088 Filiale 2.— lässt man am besten durch di Reelle Garuntie. an die Geschäftsstelſe ds. Blattes. für die Herren Hausbesitzer —:.:..—.̃ ̃——————., r alten une Mäuse Täkigste Vertilgungsanstalt Deufsche Vefsseherung gegen Ungezlefer Agtan Sprnger inh. Frans Münch, O 8, 13, Jol, 4253 FBelikal veriiigen. Versicherungen ganzer Anwesen Fasen mäsgsige Pri esonders zu emp Hente Mittag 3 Uhr friſche Wurſt in bekannter Güte, ſowie ſchöne Fleiſchwaren aus ſtets friſcher Schlachtung. osn Pferdeſchlächterei Güärtner, J 4, 8. e grösste u. leistungs- 9037 Strengste Diskretion. zmiensätze ehlen. + Heinnien Lanzstr. 33J Seckenheimerstr. .—5 Zimmer 6, 62 185 Küche 7 m55L. z. verm. 2509 N7, 1 Treppe hoch, Zim.⸗Wohnung mit zu vermieten. Näheres 51520 Büro, Auguſta Anlage 9. Telephon 394. 7, 4 Heidelbergerſer. III., ſch. * Zimmer⸗ Wohng. m. Bad, eiſekammer und allem g98h. ſof. od. ſpät. u 5. Näh. 1I. 808 Augusta-Anlage 1 5 Zimmer mit all. Zubeh. ſof. od. ſpät. z. verm. 2123 Näheres part. links. Eichendoelſir. 142 Zim. merwohnung zu verm⸗ Näh. Schindler K Beyſel, 51870 Meßplatz 1. dqungbusehstr. 7 2. Stock, 7 Zim. u. Zubehör elektr. Licht, gleich oder ſpäter zu verm. 51881 Kepplerstrane 41 p. 1. Sept. 3 Zimmer, Küche mit Zubehör zu vm. 2054 Näh. 2. Stock daſelbſt , 1, part.,7 Zimmer Uu. Zub. ev. s Bürozim. K 1, 18, paxt., 6 Zim⸗ mer und Zubehör. dies! Näßh. G 7, 20, part. 5 4 7 1I. 3 Ilmmer 5 ut. Kliche z. um. Iu terfr. im Büro. 2580 9 4,5 1 Er. Zimmer, Alkov 210 Küche Füir 2— gerwachf. Perſonen alt vermieten. 2380 R 7, 39 . St. 6 Zimmer und Zub., Zentralhzg., elektr. Licht Per ſofort zu verm. 51904 Näheres durch A. Jvos, , 20, Tel. 5036 oder BDK. 7717 Borgnis, Tel. E 7, 37 ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohng. mit od. ohne Mauſarde per 1. Sept. od. Okt, zu verm. 3 Näheres part. — 8 6, 20 .St., neuherger., ſchöne 835 Aimmerwohng. nt. e Zubeh. per 1. Sept. ds. 5— Näh. Erdgeſchoß, , 3 geräum. 3 Zimmer⸗ wohnung 4, St. rechts zu vermieten. 51930 8 8, Stb.,2 Zimmer⸗ wohng hell und 2 an xuh. Leute zu verm. Wüd, 12 Voͤhs. 20²³ baſelbſt bei Kaul. Kart Ludwigstr. 7 neben Auguſta⸗Anl., 3 Tr., eleg. 5 Zim., Küche, Bad, Speiſek,, Beſenk., Winter⸗ garten verſetzungshalber pex ſofort od. ſpäter zu v. Nich, Wagnerſtt. 52, bt. v. 51898 ſchöne ge⸗ Kirchenſtr. 1 räumige 5 oder 7 Zimmerwohnung mit allemZubehör zu verm. Näh, 4. St. lks. 51927 Langstr 10, 2. St, 2 Zim. u. Küche 2217 Scpt. 8. v. Lalsbtring 61,4.8t. 4Zim, Badez. nebſt Zubeh. ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 2. Stot. 144 Grohe Merzelstr.4 (am Bismarckplatz) 3⸗Zim.⸗Wohng. 5. Stock zu verm. 204 Lrohe Morzesr. J7 Wohnung, bochpart., mit Warmwaſſerbereitung, reichl. Zubeh., per 1. Okt. zu vermteten. Nüheres Bürd Große Merzelſtr, 6. Telephon 1831. 51897 Hleine Merzelſtraße 1 Gleg. 4Jimmernhug. 5 25 103 Zimmer nebſt Zubehör Per 1. Okt zu verm. 2452 4, 30 1 im⸗Woßn m. Zub. p. Nag.Laden. een mit allem Zubehör, 2. St., pex 1. Juli zu vm. 51453 Nüh. Bürd Gr. Merzel⸗ ſtraßenb(Hof) Teleph. 183ʃ. Mollstr.! 3 ſch. Zim., Küche, Manſ. per 1. Okt. zu verm. 2405 Näheres im Laden. gartenstr. 82 1. öne zu. Küchesauf en 8 keör verm. 3 Zimmer und Küche Eleg. ausgeſt. 5 Zimmer⸗ Janzſtraße 29. 2. St. Wohnung von 3 Zim, Bad und Küche zu v. 3 A. Daub, 8 6, 42Tel. 4490 3 Zim. u. Küche 4. St. z. v. Nüh. Mollſtr. 6, 2. St. 51900 tstadt Otto Beekstr. 8 Gleg. 4 Zim.⸗Wohmg. mit reichl Zuß. in ſr. ſonn. Lage auf Oktor. z. v. Apeinvillengtr. 5, pert. Schöne 4Zimmerwohnung mit Badezimmer, Speiſe⸗ kammer, Manſarde, Gas und elektr. Licht u. allem Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Hebelſtr. 19, 2 Tr. links, Telephon 7157. 51852 Hosengaftensff. J0 3 Tr., ſehr ſch. 5Zim.⸗Woh⸗ nung m. Bad, gr. Veranda, Balk., Gas u. elektr. Bel., ſowie, all. ſonſt. Zubehör in ruhig. abgeſchl. Hauſe per 1. Okt. ev. auch früher zu v. Näheres partkerre. 51571 Anrnn, 16, 2mal5 Zim.⸗Wohnung Zubehör hergericht. ſofgrt zu vexm. Wenger 2. St.— Renziraße) gegenüber dem Luiſen⸗ park, ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung mit allem Zube⸗ hör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Auskunft Col⸗ liniſtraße 28 part. oder beim Hausmeiſter. 7 Sehanzenstr. 9a 1 Tr., abgeſchl. 1 K 155 Küche zu verm. Schimperſtr. 5 1 Schöne 5 Zimmerwohng. mtt Bad u. all. Zub. neu⸗ Herger., per ſofort od. ſp. z. v. Näh. Mittelſtr. 4. pt. Schimperstr. 10/12 helle luftige—-3Zimmer⸗ Wohnung m. kompl. Zub. Ninrt 3 4. St. 6 Zimmer z. v. 2560 Spelzenstraße 18 Sehr ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnungen per ſofort oder ſpäter zu verm. 51903 Telephon 4706. Stephanienpromengde 2 ſchöne 5 Zimmerwohnung mit allem Zubeh. 4. S auf⸗ 1. Oktober; zus verm. „Zu erfr. parterre. 2461 +. 9 ſchöne Uhl audſtr. 9, 4⸗„Zim.⸗ Wohmung mit eingericht. Bad auf 1. Oktober zu vermieten. Näh. daſelbſt bei Köſtner, Tel. 767. 51710 Uhlaudstr.20 ben, Bad und Zubeh. zu verm. bei Schmelder V. 2459 Verſchaſſeltſtr. 15 Schöne 4 ob. 3⸗Zimmerw. neuzeitl. eingerichtet, ſehr preisw. ſof. od. ſpät. zu v. Näheres 1. Stock rechts. oder K 2, 19 2. St. 2482 Wospinstrage 85 3 und 6 Zim. 51025 verm. Näh. 2. 55 Fälbhartcann 4 elegante 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit reichl, Zubehör ſofort zu vermieten. 51323 J. Schmitt, Stephanien⸗ Fumekabe, Tel. 6936 5 Scibne Wonnangen von 5, 6 und 7 Zimmer nebſt Zubehör zu verm. .1 Kirgeuleale 12, CCCcCc. e e 1 Tr. Eleg. Nbl. Zimmzer mößl. Zimmer p. ſufort gu vermieten. 2306 Seckenheimerstt. 0. 2 Tr. 1 od. 2 elegantmöbl. Zimmer mit elektr. Licht, Balkon zu verm. 2374 Stehanlenprom. 4 ſchön möbl. Zim in. Schreib⸗ tiſch u. elee 3 100“ zu v. 8ů5 Ne Parb m. Klavier zu vm, 5 81 groß ſchön 1 55 n Zimmer bis1. Septz g. verm. Näh. 3. St., 2 Tr. 3 6, 7 8 Tr., einf. möbl,. Schier zu verm. * 7, 15 5 55 möbl. Zim. Chatfl. ev. Alapler zu verm. 2280 1 Tr., fein 1 25 24 ntübliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vermieten. 50913 3, 10 gut möbl. Wobn⸗ Schlafzimmer ſof, z. v. E B, 12 Trepp. r. groß. möhl. Zimmer m. Telepbon zu nerm, 2265 E 7, gut möbl. Zim. 125 N zu v. 74 6 85 87775 eiufach möbliert. Zimmer billig zu Gr. 61. III. rechts. Freundl. möbl. Balkonzimmer m. Peuſion au ſol. Herrn zu um. 2276 Schön möbl. Wohnung mit elektr. Licht u. Dampf⸗ beizung,—3 od, 4 Zimmer über die Kriegsdauer ſof. zu vermieten. Näh, in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. 51916 Großes ſonniges Zimmer leer od. möhl., ſofort od, ſpäter an Dame zu verm. Näh. Beethovenſtr. 10, 4. Stock links. 52017 Nobz. Hetlafaa. fein möbl., m. Bad, elektr. Licht, Zentralheizung und Treppenbel. an beſſ. Herrn zu vermieten. 31931 2, S. im Kaden, Nüne Hauptbahnnof gut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch und elektr. und 82³⁰ ſofort ver⸗ mieten. 2095 7 11 3. St.., ſch. möbl, 9 Zimmer, ſepar. Eingang zu verm. 2585 7 8 d ſch. möbk. Zim. zu v. 51865 fl. S Aim.⸗Wonng. 1 en 51813 Krappmühlſtr. 27, Büro. Herrschaftſſche Wonnungen :mal 5 Zimmer, i⸗mal 6 6Zimmer mit allem Zubeh. ſofort od. ſpäter zu verm. Näheres Windeckſtr. 10 pt. 51475 Schöüne 4Emmer- Moknung zu vermieten. 5192 Näh. Lortzingſtr. 52, II immer u. Küche neu herger, 22 M. monatl. an-2 Perſ. z. vm. 51939 Rheindammſtraße 7. Lingdenhof. Sonnige 2 Zimm.⸗Wohn. nach der Str. mit Balkon gegenüber d. kath. Kirche bis Sept. od. Okt. zu verm. Näh. Bellenſtr. 62 2. St. 2481 In Heidelberg(Weſt⸗ ſtadt, Schillerſtr. 41) ſchön gelegene 5⸗Zimmerwohg. mit Balkon, Bad, Gas. tockßekektr. Licht zc. auf⸗1. Okt. per ſofort billig zu ver⸗ zu v. Preis 4000.jährl. Tel. 6926. 51451. Ju⸗ erfragen Heidelberg, Schillerſtr. 41, III. —2524 Licht zu vermieten. 2394 Tatterſallſtraße 8/10, part. Möbl. Zimmer billlg, Zu¹ vexmieten. 2452 0 25 3 Tr.,., eleg. möbl Wohn⸗ u. 5 elektr. Licht. LA, 74 1 Tr., möblterte Manſarde mit Kleinere leiſtungsf,, mögl. m. Gießerei perb, für lauſende Ausführung 141 geſ., Maschinenwerkstätte gut eingeführt pat. Appg⸗ mögl. in Mannheim oder Umgebung, Gefl. Ang. unt. Nr. 2556 an die Geſchäftsſt. 538. Bl. Magazine. Sehr großer gedeckter Kagerplatz mit Gleisauſchluß Ludwigshafen a. Mö per ſofortpreisw. zu verm. Zu erfr. Ludwigshafen a. Rh., Jägerſtraße 20, 60909 4 Jehler. Büre, eeee eeeeeeeee 1 3 4 Tr., 4 große 5 helle Zimmer, zu Büros zu vermieten eventl. auch getrennt. Gas elektr. Licht, Telephon vorhanden. 51875 Werkstätte. indeckſtr. 9, parterre, ſchöne helle Werkſtatt eytl, per 1 zn perm. Werkgötte für jeden kleinen Betrieb paſſend, zu vermieten,ss. Eimpelmaun Dunazpwerkstrasse 29 — — J 6, 9— Lalles10 Mk. zu v. 2048 m — L12, 17, part.—— Fein möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 2268 1 3 9 parterre, ſchön * möbl. Zimmer p. 1. Sept. z. verm. 2575 1 5 Möblierte Zim⸗ mer([freie Lage) billig zu vermieten. 2308 112 455 8. bürgerl. 9 Millag⸗ n. Abend⸗ tiſch für beſf. Herren. 2125 177 15 3. St., 4 Zimmer⸗ 8 3 1 3 Tr., ſchönes 3 51938 10 ſep. Balfon⸗ EAASn zimmer ſof. zu vm. 2434 m. 8 Zim.⸗Wohn. u. Bad z. v. Näh. Augartenſtr. 38. 2824 (Girtschaften) In der Oberstadt 51 ist ein Weinlekal auch als bürgerl. Bier- Iokalm. 2 Eimmerwohng. kür 100 Mk. pro Monat Sof. od. 8 durch Jae. Geiger, K 1, 4, M. z. vermieten. Auskft. von—7 UIhr. 6094¹ Ring, 1 Tr.., 8 6, 20 fein möbl. Zim. mit öder ohne Penſioß u. Klav. auf 1. Sept. 3. v. 2345 kſkelsdelmerstr. 3 4. St. I. ſch. möbl. Zimm. m. ſep. Eingang zu verm. 1986 Heinrich Lanzſtr. 7 4St. r. Schön möbl. Zimm. a. beſſ. Dame zu vermieten. 2570 r. Merzelstr. 1/ö17, 2 Tr., eleg. mößl. Zim. elektr. Licht, Badſof. zu vm. (Atet-Gesuche) In Mrannheim oder nüchſter Nähe werden einige tauſend Quadrat⸗ meter mit Gleisanſchluß verſehene Lagerzehngpen bezw. überdachte Läger ſofort zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 60939 an die Geſchäftsſtelle oiſ. Blattes erbeten. Bäckerei zu mieken en. zu kaufen geſucht. Solche, wo ſelektr. Kraft vorhanden werden bevorzugt. Zuſchr. unt. Nr. 2551 a. d. Geſchäftsſt. Suche für mich und m. Mutter möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Küchen⸗ anteil, Lindenhof bevorz. Angebote unt. Nr. 60931 au die Geſchäftsſt. ds. Bl. Suche, möglichſt in der Nähe des Hauptbahnhofes eine nnerwolng mit anſchließendem Büro und Lagerraum, Angebote unt. Nr, 60911 an die Geſchäftsſt. 3. Bl. Neltkere Dame ſucht leeres Eimmer in nur gutem Hauſe. 70 gebote erbeten u. Nr. 2580 an die Geſchäktsſt ds. Bl. Sck. Nimmerwoligg. in guter Lage von kinder⸗ loſem Ehepaar für fofort geſucht. Angeh, unt. 2809 au die Geſchäftsſtelle. Anſtänd, Serpierfkiulein ſucht gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, Was od. elektr. Licht erwünſcht Ang, unt, 8571 f d. Gele äftsf Ehep f. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Küchenbenutzg. Nähe Friedrichsplatz. m. Preis u. Nr. 25 die Geſchüftsſtelle ds. 110 Von befferer Frau 1 ader 2 Zimmermshuung geſ, in gut. Hauſe. 8 a e unter r. 2582 an dle eſchäftsſteue ds. Blattes Frümilein ſ. b. freundl. ruh. Leuten „ möbl. Zimm., mögl. m. Jad u. Herdbenutz, Nähe Schloß od. Kaufh. Mittl Preislage. Ang. unt. 2588 d. d. Geſchäftsſt. d. l. 2 Helrat Neirat Geb. Frl., 30 J,ang⸗Außere, mittlerxe Figur, mit einig⸗ 1000 Mark Erſparniffen, wünſcht ſich mit Herrn, auchWitwer i. ſich Stellung zu verheiraten. Zuſchr. u. 2018 an die Geſchäftsſtelle. allerStändever⸗ Heirufel mtent krerg reell u. diskret 1 Fr. Geiger, E 2. 24. Kdl. Witwe, 18 f. m. geb. Herrn gl. Alt. zw. 7585 in Verb. zu tret. Nr. 2449 an die Geſchaftaſt le