— ugspreis: Nark.10 monatlich, Beingenlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. nzeigen; Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Aene-Seile 55.20 Nrk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme fülr das Mittagblatt morgens 5½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Rummer Celephon · Amt Hanſa 407. Beilagen: gebung Am 5 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Amtliches Vverkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wander Telegramm⸗Adreſſs; „Generalanzeiger Maunheſm“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗ Abteilung. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ Duchhandlung. 218 und 7569 Buchöruck⸗Aöteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 lichlen Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2977 Suòwigshafen a. Rh. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; n und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 383. Mannheim, Freitag, 18. Auguſt 1916. Ein Kriegsrat in Bukareſt. (Mittagblatt.) Der ruſſiſche Militärattaché nimmt teil. Wird Rumänien in den Krieg eintreten? Bukareſt, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Steagul“ zufolge fanden geſtern im Kriegs⸗ miniſterium Beratungen ſtatt, an denen der Miniſterpräſident, der Generalſekretär des Kriegsminiſteriums, der Kommandant des 3. Armeekorps und der ruſſiſche Militär⸗ attach 6 Oberſt Tatarinow teilnahmen. 8 Der„Steagul“ iſt das Organ Marghilomans, des konſervativen Fühvers. Man hat keinen Grund anzunehmen, daß das Blatt nicht gut unterrichtet ſei. Es fragt ſich mur, welche Be⸗ deutung dieſen politiſch⸗militäriſchen Beratun⸗ gen beizumeſſen iſt. Es gibt ja auch in Deutſch land Politiker und Zeitungen genug, die den Rumänen nicht über den Weg trauen. Auf der anderen Seite iſt oft genug auf die ein⸗ geſchloſſene Lage Rumäniens hingewieſen worden, die einen konzenwiſchen Angriff von allen Seiten geſtattet, und die es Rumiänien umnöglich macht, ſich hinreichend mit Munition zu berſorgen. Man muß abwarten, ob die Be⸗ ratungen in vumäniſchen Kriegsminiſtertum die Geſtattung des Durchmarſches vuſſiſcher Trup⸗ pen durch Rumänien oder das ummittelbare Zu⸗ fannnentwirken rumäniſcher und ruſſiſcher Trup⸗ pen zum Gegenſtand hatten. Man würde genauer ſehen, wüßte mam, wo das dritte rumäniſche Armeekorps ſeinen Standort hat. Nähere Auf⸗ llärungen werden wohl nicht mehr zu lange auf ſich warten laſſen. Natütrlich würde noch immer die Frage offen bleiben, ob in den Beratungen Entſchließungen für jetzt oder fün ſpäter und zauf alle Fälle“ gefaßt worden ſind. Mam ſollte faſt meinen, daß die rumäniſche Regierung dus den oben argeflührten allgemeinen Grümden und aus den beſonderen Grunde en der Kriegs⸗ lage doch zögern würden, einen übereilten Be⸗ ſchluß zu faſſen: im Oſten bereitet ſich doch offenkundig eine neue Kriegslage vor, deren Entwicklung das immer ſo vorſichtige Rumänien wohl erſt abzuwarten allen Anlaß hältte, ehe es ſich unter Umſbänden einem ge⸗ ſchlagenen Rußland verbündet. Ganz unſicher iſt doch auch die Lage an der Salonfli⸗Front. So ſollte man meinen, daß Rumänien noch ummer nicht die militäriſche Oage reif genug für eine Entſcheidung halten kann, bei der es ſü Runninien um Leben und Tod geht— kwotdem das Kabinett Bratianu unter unerhört ſcharfem Druck der Entente ſteht. Es ſoll num Alerdings nach einer ruſſiſchen Quelle dieſer Druck in letzter Zeit ſehr ſtark gewirkt hahen, der„Djen“ erfuhr aus diplomatiſchen Kreiſen, daß nach aus Bukareſt vorliegenden Nachrichten ſich die Stimmmung der maßgebenden Preſſe ge⸗ ändert habe. Sogar Mitglieder der Regie⸗ rung Bratianus verhehlen ſich nicht, daß die Stunde eines Beſchluſſes geſchlagen habe; eim Zögern ſei gefährlich. Die Ententediplomaten verlangten eine Beſchleunigung der Verhand⸗ lungen, da auch die Vertveter der Zentralmächte unermitdliche und nicht ausſichtsloſe Arbeit leiſteten. Vielleicht war die Beratung im Buitkareſter Kriegsminiſterium eine Folge dieſes drängenden Verlangens der Entente, das doch auch den Rumänen die wenig günſtige militä⸗ riſche Lage der Ruſſen klar vor Augen ſtellen ſollte. Am 15. Auguſt war die Lage noch ſo, daß Kriegspartei und Friedenspartei ſich die Wage hielten, ob der Kriegs⸗ vat eine ernſtliche Verſchiebung dieſer Verhältniſſe danſtellt, werden wir ſehen. Bis zum 15. Auguſt Aufklärungen die der Bukareſter Vertreter des „Atz Eſt“ von eingeweihter Quelle erhielt, folgende: In letzter Zeit haben ſich verſchiedene Ge⸗ rüchte verbreitet, daß die Ruſſen in Beß⸗ arabien und längs der ruſſiſchen Donau Truppen konzentriert haben, mit denen ſie über die Dobrudſcha in Bulgarien und über Moldau nach Siebenbürgen ein⸗ brechen wollen, und daß in Rumänien paral⸗ lel damit Vorbereitungen getroffen werden, die die Regierung teils duldet, teils ſelbſt an⸗ ordnet. Zum Verſtändnis dieſer Gerüchte ſei erwähnt, daß man in Ru m änien nur⸗ mehr von zwei Parteien ſprechen kann, von der Kriegspartei, die in ihrer Ver⸗ blendung die Monarchie für ſchwach und ſich ſolbſt für genügend ſtark dazu hält, offen der Entente zu Hilſe zu eilen und dem Vierver⸗ band, den günſtigen Augenblick benützend, über Stock und Stein blind zu folgen. Die andere iſt die Friedenspartei, das heißt, die Partei der Zentralmächte, die die Neutralität wahren will und ehrlich überzeugt iſt, daß der Krieg, wie immer er auch enden möge, die Kraft der Zentralmächte, aber auch die der Monarchie allein nicht ſo ſehr brechen wird, daß Rumänjen nicht mehr mit ihr zu rechnen brauchte. Auf der einen Seite ſteht Bratianu mit einigen Mitgliedern der Regie⸗ rung, ferner Filipescu, Jonescu und das ganze bekannte Lager der Ententefreunde mit den Ententebotſchaften, auf der anderen Seite Carp, Marghiloman, Majoresceu und noch einige ſehr wichtige Faktoren, mit deren Auffaſſung jeder Politiker rechnen muß. Die Kriegspartei benützte nun ihre Macht ſeit längerer Zeit, beſonders aber ſeit Juli und Auguſt, in erhöhtem Maße dazu, den Boden für die Entente vorzubereiten, und traf an den Grenzen Vorkehrungen, die im ge⸗ gebenen Augenblick geeignet ſind, doch auch über eine fingierte Gewalttätigkeit Rußlands einen Konflikt heraufzubeſchwören und Ru⸗ mänien mitzureißen. Alle dieſe Vorkehrungen haben ſomit zum Ziele, die Möglichkeiten für vollendete Tatſachen zu ſchaffen. Zu dieſem Zwecke wurden die am Pruth und am Unter⸗ lautfe der Donau ſtehenden Truppen gradatim verſtärkt, und dieſes Ziel Unterſtützt auch die ruſſophile Preſſe mit ihren täglich erſcheinen⸗ den aufrühreriſchen und tendenziöſen Gerüch⸗ ten. Es iſt eine alte Tatſache, daß ein Teil der Regierungsmitglieder ſich dem Vierver⸗ bande zuneigt. Dies iſt kein Geheimnis mehr, und es gibt keine Partei, keine Politiker mehr in Rumänien, die nicht ſchon offen ihrer Ueber⸗ zeugung Ausdruck gegeben hätten, daß Bra⸗ kann mit Rußland ein fertiges Ueber⸗ einkommen habe, das ſeine Hände umab⸗ änderlich bindet. Die vernünftigeren Kreiſe, die nicht an die Intereſſen der Entente, ſondern an die Ru⸗ mäniens denken, halten dieſe Kriegsvorberei⸗ tungen nicht für ſolche, die ſich heute oder mor⸗ gen unbedingt in die Tat umſetzen werden. Der Miniſter des Innern Moreun, der ent⸗ ſprechend dem Beſchluſſe des Kronrates Anhän⸗ ger der Neutralität iſt, äußerte ſich über dieſos Kriegsfieber folgendermaßen: So lange die Sonne ſchön warm ſcheint, kann der Luft⸗ kreis gefährlich werden, ſowie ſich aber das Wetter zum Kühleren wendet, wird ſich die Gefahr auch immer mehr entfernen, was na⸗ türlich nicht ſo viel bedeutet, daß ſie ganz auf⸗ hörte. Dieſe Aeußerung wird ſo kommentiert, Oberhand gewinnen, ſich auch die Stimmung wieder ändern wird. Man deutet ſie aber auch dahin, daß, wenn die Kriſe ſich lange hinzieht, die Kriegspartei ihre Aktion bis zum Früh⸗ jahr hinausſchieben werde. In allen politiſchen Kreiſen mißt man der jüngſten Wiener Konferenz eine außergewöhnlich große Be⸗ deutung bei. Die Kriegspartei iſt zweifellos ſehr groß, doch konkuriert mit ihr die Friedens⸗ partei ſtark. So ſpricht kein verfaſſungsmäßi⸗ ger Geſichtspunkt dafür, daß die Kriegspartei unbedingt oben bleiben muß und die andere, friedlichere Hälfte des Landes mit ſich reiße in ein verhängnisvolles Abenteuer, das nie ris⸗ kierter und ſinnloſer war, wie ſeit der Wiener Konferenz. In politiſchen Kreiſen verfolgt man die Beratungen, die die Krone mit den leitenden Männern des Landes führt mit größtem Intereſſe. Die Anhänger der Zentralmächte hoffen unerſchütterlich, daß ſich Rumänien doch nicht dem Vierverband an⸗ ſchließen werde. Die Politik des Miniſterpäſidenten Bratianu. Wien, 15. Aug. Die„Südflawiſche Korre⸗ ſpondenz meldet aus Bukareſt: Die„Moldova“ ſchreibt an leitender Stelle: Wir haben wieder unruhige Tage, eine Atmoſphäre von Furcht und Unxuhe beherrſcht die Gemüter, ohne daß man die Urſachen hie⸗ für feſtſtellen könnte. Das iſt eine Folge der Politik Bratianus. Die Politik des Miniſter⸗ präſidenten zeigt unfähigen Ehrgeiz, alle mög⸗ lichen unklaren Wünſche und inſtinktmäßigen Befürchtungen eines kranken Menſchen. Bra⸗ tianu wünſcht etwas, ſpricht aber nicht kurz und deutlich aus, was er wünſcht, ohne⸗daß er dabei Unerfüllbares wollte. Er wagt nur nicht, ſeine Wünſche auszuſprechen aus Furcht vor den endgültigen Folgen ſeiner Polttik⸗ Bra⸗ tianu will Siebenbürgen, vielleicht auch mehr, er will ſich aber vielleicht auch mit weniger be⸗ gnügen. Die Demagogenpolitik der liberalen Partei fordert Bratianu auf, den patriotiſchen Kundgebungen der Föderaliſten zu folgen, die gegenwärtige politiſche Situation zeigt ihm aber, wie weit wir von einer Aufteilung des Habsburgerreiches entfernt ſind. Bratianu unterſchreibt die Verträge mit Rußland und bereitet in der Armee und in der Oeffentlich⸗ keit ein nach ſeinen Anſchauungen möglichſt günſtiges Terrain vor. Statt aber den Worten die Tat folgen zu laſſen, zögert Bratianu und fürchtet ſich. Der Miniſterpräſident iſt nur mit Worten Patriot und Diplomat, nicht aber mit der Tat, da es in letzterem Falle eine Ver⸗ antwortung für begangene Fehler gibt. Das Blatt fährt weiter fort: Wer wird euch gegebenenfalls auf zwei ſo koloſſalen Fronten helfen? Und nach dem Kriege auf ſeiten der Ruſſen? In welcher Situation wird ſich Ru⸗ mänien unter der Oberherrſchaft Rußlands be⸗ finden und in welcher Situation die Dynaſtie Hohenzollern unter der Oberherrſchaft Ruß⸗ lands im Orient? An eine Aufteilung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns ſollen die glauben, die es kön⸗ nen, wir nicht. Auch Bratianu glaubt nicht daran und auch nicht an den Erfolg ſeiner Rlarmpolitik, hinter der ſich nichts als die Leere einer unfähigen Auffaſſung verbirgt. Wir raten dem Miniſterpräſidenten, zu Taten über⸗ zugehen. Die Anſichten in Wien. m Kö In, 18. Aug.(Priv. Tel.) Die Köln. war die politiſche Lage in Rumänien nach daß, wenn die Zentralmächte wiederum die Zeitung meldet aus Wien: Alle Blätter ſind der Meinung, daß Rumänſen vor einer ſchickſalsſchweren Stunde ſtehe, da der Vierverband es zur Entſcheidung dränge. Sie ſprechen die Hoffnung aus, daß die in Rumänien ſelbſt wirkende Kraft es am Verlaſſen der Neutralität hindern werde, erwarten aber den ſicheren Erfolg in dieſer Richtung nur von der immer deutlicher ſich zeigenden ſiegreichen Abwehr der feind⸗ lichen Hauptoffenſive, namentlich an der Oſt⸗ front und betonen, daß die Mittelmächte und ihre Verbündeten auch für den entgegengeſetz⸗ ten Fallvollkommenvorbereitet und zu tatkräftigem Handeln bereit ſeien. Die Unterſchlagung des Börſenſynoͤlkus Filotti. Bukareſt, 17. Aug.(WTB. Nichtamtl.) In der Angelegenheit der Unterſchlagunng des Börſenſyndikus Filotti wurden zwei Ober⸗ beamten der Poſtverwaltung, Coſtiscu und Jonescu, verhaftet. Sie gelten als Mitſchul⸗ dige, da ſie, obgleich Filotti keine Zahlungen ins Ausland geleiſtet hatte, zweimal ſolche Zahlungen in der Geſamtſumme von 1 600 000 Lei in ihren Borichten an die vorgeſetzte Be⸗ hörde übernahmen. Sie gaben an, daß ſie der einfachen Mitteilung Filottis glaubten, da er über die genannte Summe von der franzöſi⸗ ſchen Poſt Beſtätigung erhalten habe. Von der Saloniki⸗Front. ABerlin, 18. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Nach ſchweigze⸗ riſchen Meldungen ſollen in Saloniki mehrere trauſend Italiener gelandet ſein. Sarrail er⸗ klärbe, er ſehe weiteren Transporten entgegen, um mit einer größeren Aktion beginnen zu können. 2 Rußlands Ausſichten. vollkommene Mißernte in vielen Gegen⸗ den Kußlands. m Köln, 18. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Aus vorſich⸗ tigen Mitteilungen ruſſiſcher Blätter geht her⸗ vor, daß in weiten Gebieten Süd⸗Rußlands, großen Teilen Sibiriens, im Turkheſtan, im Uralgebiet und im Dongebiet, die zu den fruchtbarſten Teilen Rußlands gerechnet wer⸗ den, eine vollkommene Mißernte eingetreten iſt. Die Bevölkerung wird dork von einer Hungersnot bedroht. Mangel an Arbeiter be⸗ ſchwert Überall die Erntearbeiten. Menſchikow ſtellt in der Nowoje Wremja feſt, daß auf dem flachen Lande faſt keine Männer mehr vorhan⸗ den ſind. Die Landarbeiter erhalten jetzt als Dagelohn 7 Rubel gegen ½ bis 1 Rubel in Friedens⸗ zeiten. Menſchikow fährt wörtlich fort:„Der Sommer geht zu Ende und wenn niemand fiit Brot, Fleiſch und Feuerung für das Volk ſorgt, dann können leicht verhängnisvolle Er⸗ eigniſſe eintreten, wie auf dem Kriegsſchau⸗ platz im letzten Sommer. Damals fehlte es an Munition, ſodaß ein Rückzug eintveten mußte. Wenn uns die Lebensmittel fehlen, ſo können wir gezwungen werden, bdie weftere Durchführung der größten geſchicht⸗ lichen Aufgabe, nämlich den Krieg, auf⸗ zugeében. Die ruſſiſchen Verluſte. Berlin, 18. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Das Neue Wiener 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlate) Freitag, den 18. Auguſt 1916 Journal meldet: Mit wachſender Beſorgnis berfolgt man in Rußland die außerordentlichen Verluſte, weshalb beſchloſſen wurde, keine offi⸗ ziellen Verluſtliſten mehr auszugeben. Die letzte Verluſtbilanz des Zentralamtes führt ungefähr 600 000 Mann und 40 000 Offiziere an. Ein neuer Skandal in Kußland. Berlin, 18. Aug.(Von u. Berl. Büro) Aus Stockholm wird gemeldet: Dem Unter⸗ ſchlagungsſkandal, welcher innerhalb des ruſſi⸗ ſchen Unterſtützungskomitees aufgedeckt wurde, folgt jetzt eine weſentlich ſenſationellebe Unter⸗ ſchlagungsgeſchichte, innerhalb der Kommiſſion zaum Verſorgung der Hinterbliebenen gefallener Krieger, in welche Damen der hohen Geſellſchaft mit den höchſten Beamten verwickelt ſind. Der beträchtliche Fonds der Wohltätigkeitsgeſell ⸗ ſchaft iſt ſpurlos verſchwunden. Gegen die Damen unter dem Vorſitz der Frau Stürmer widd der ſchwere Vorwurf erhoben, daß ſie mimdeſtens wiſſe, wo die Gelder verblieben ſind. In der letzten Sitzung wurde der Verdacht auts⸗ geſprochen, Frau Stütrmer habe— es handelt ſich um mehrere Millionen— die Gelder zu eigenen Zwecken verwendet. Frau Stünmer trat entrüiſtet auus dem Komitee aus. Viele Damen der Beamtenkreiſe werden ihr ſolgen, ſodaß die Gefahr vorhanden iſt, daß die geſamtte Stiftung völlig verſchwindet. 5 8 Der Wiener BGericht. Wien, 17. Aug.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl: Im Capul⸗Gebiet iſt die Höhe Stara⸗Obeazyna genommen worden. Südlich von Moldawa und an der oberen Byſtrzyca ſcheiterten ruſſiſche Vorſtöſte. Souſt bei der Heeresfront nach den bereits geſtern gemeldeten Angriffen bei Horo⸗ zanka keine beſonderen Ereigniſſe. folg —— Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von gindenburg. Bei der Armee des Generaloberſten von Böhm⸗Ermolli kam es geſtern zwiſchen Pere⸗ pelniki und Pienicki zu Kämpfen von größter Heftigkeit. Der Feind trieb durch mehr als zwölf Stunden ununter⸗ brochen ſeine Maſſen gegen unſere Stellungen vor. Die meiſten Anſtürme Frachen ſchon vor unſeren Hinderniſſen zuſammeu. Wo es dem Gegner, wie bei Monaſev, vorübergehend gelang, in unſere Gräben einzudringen, wurde er durch Reſerven zurückgeworfen. Die ſiegreiche Abwehr des rufſi⸗ ſchen Stoßes iſt ebenſoſehr dem trefflichen Wirken deutſcher und öſterreichiſch⸗ungariſcher Batterien wie der tapferen Haltung der Infan⸗ terie, namentlich der weſtungariſchen Regimen⸗ ter 12(Kamaron) und 72(Voſzony) zu dan⸗ ken. Unſere Verluſte ſind gering, die feind⸗ lichen außerordentlich ſchwer. Wei⸗ ter nördlich nichts von Belaug. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Während die Italiener geſtern ihre Tätig⸗ keit an der Front zwiſchen Plava und der Wippach auf lebhaftes Artilleriefeuer be⸗ ſchränkten, griffen ſie zwiſchen dieſem Flußt und Opacchiaſella unſere Stellungen fünf⸗ mal tiefgegliedert an. Nur an einer Stelle hatten unſere Truppen den Feind im Nah⸗ kampf zurückzuwerfen. Im übrigen brachen ſeine Stürme unter beſonders ſchwe⸗ ren Verluſteu ſchon in unſerm Feuer zu⸗ ſammen. An der Tiroler Front ſcheiterten kleinere feindliche Unternehmungen am Monte Piano und Civaron. Süodöſtlicher Kriegsſchauplatz. Außer der gewöhnlichen Gefechtstätigkeit an der unteren Vojuſa nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In Erwiderung des feindlichen Fliegeran⸗ griffes auf Trieſt hat in der Nacht vom 16. auf den 17. ein Flugzeuggeſchwader Venedig angegriffen. Es wurden der Bahnhof, Magazine, das Arſenal und militä⸗ riſche Objekte ausgiebig mit ſchweren, leich⸗ ten und Brandbomben belegt, viele Voll⸗ treffer erzielt und ein großer Brand in den Bahnhofsmagazinen erzeugt. Ein zwei⸗ tes Geſchwader griff erfolgreich den Innen⸗ hafen von Grado, eine Batterie am unteren Iſonzo und militäriſche Objekte von Mon⸗ falcone an. Trotz heftiger Abwehr ſind alle Flugzeuge unverſehrt eingerückt. Flottenkommando. Der ruſſiſche Sericht. Petersburg, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Ruſſiſcher Heeresbericht vom 16. Aug. nachmittags: Weſtfront: Südlich Brzezany an der Zlota Lipa beſetzten unſere Streitkräfte einige Punkte auf dem weſtlichen Ufer des Fluſſes. Der Feind machte Gegenangriffe und hielt unſeren wei⸗ teren Vormarſch auf. In der Gegend des Zuſam⸗ menfluſſes der Zlota Lipa und des Dujeſtr machten unfere Truppen überall kämpfend Fortſchritte. Der Gegner leiſtet hier mit Erbitterung Widerſtand. An der Byſtrzyca beſetzten wir den Ort So⸗ lotwina und das Dorf Maniawa, ſüdweſtlich Solotwina. In der Gegend von Delatyn⸗ Worochta zog ſich der Feind unter unſerem Druck weſtlich zurück. Unſere Truppen nahmen eine Reihe der Höhen weſtlich der Linie Wo⸗ rochta⸗Ardzeluza bei Kirlibaba. In dem Gebiet des Berges Capul(19 Km. nördlich Kirlibaba) wurde ein Angriffsverſuch des Feindes durch unſer Feuer abgewieſen. Nach abgeſchloſſener Zählung iſt die geſamte Beuke der Truppen des Generals Bruſſilow in der Zeit vom 4. Juli bis 13. Auguſt und im Laufe der Unternehmungen zur Eroberung der im Winter ausgebauten deutſchen und öſterreichiſchen Stellungen vom Pripjet bis zur rumäniſchen Grenze folgende: Gefangene Offiziere und Sol⸗ daten(Feldtruppen, Etappentruppen, Train, Sani⸗ tätsperſonal uſt.), Geſchütze und Maſchinenge⸗ wehre: 1. Armee des Generals Kaledin: 2384 Offisiere, 107 225 Soldaten, 147 Geſchütze, 459 Ma⸗ ſchinengewehre, 146 Bomben⸗ und Minenwerfer. 2. Armee des Generals Letfchitzki: 2139 Offi⸗ ziere, 100 578 Soldaten, 127 Geſchütze, 424 Maſchi⸗ nengewehre, 44 Bomben⸗ und Minenwerfer und mehr als 35 Munitionswagen. 3. Armee des Ge⸗ nerals Sacharsw: 1967 Offiziere, 87 248 Sol⸗ daten, 76 Geſchütze, 232 Maſchinengewehre, 119 Bomben⸗ und Minenwerfer und mehr als 128 Mu⸗ nitionswagen. 4. Armee des Generals Tſcher⸗ batſchew: 1267 Offiziere, 55 794 Soldaten, 55 Geſchütze, 211 Maſchinengewehre, 29 Bomben⸗ und Minenwerfer, 129 Munitionswagen. Im gangen: 7757 Offiziere, 350 845 Soldaten, 105 Geſchüßze, 1326 Maſchinengewehre, 338 Bomben⸗ und Minen⸗ 292 Munitionswagen. Außerdem eine An⸗ zahl Gewehre und 30 Werſt Feldbahnmaterial, Telephongerät, mehrere Artilleriedepots und Pio⸗ niergerät. Amtlicher Bericht vom 16. Auguſt abends: Weſtfront: Die Lage iſt unverändert. Kaukaſusfront: In Perſien ſchlugen wir Angriffe von feindlichen Streitkräften weſtlich Ka⸗ Jlapaſova und Ralapaſova(?) ſüdweſtlich des Urmia⸗Sees ab. Der Blinde auf der Bühne. Von Oskar Baum. Welche Macht hat Grillparzer dem alten taub⸗ ſtummen Kaleb über das Draana gegeben, in dem er kaum für fünf Minuten vorkommt! Es iſt die traumhafteſte Wirkung in dieſem ſonſt ſo klaren Zuſammenhang des Traumes. Die Rolle, die die Blinden in Dramen ſhrielen, iſt dankbarer, größer. Man läßt ſie ſo oft und ſo lange auf der Bühne, man verwen⸗ det ſie ſo vielfſach und gern in der dramatiſchen Weltliteratur wie keine andere Abnormität der Menſchen; aber wo iſt ihre Blindheit das Trei⸗ bende in der Bewegung, Handlung der Dirh⸗ tungen? Am Oedipus würde es kaum eine Anzahl Worte ändern, wenn er ſehen würde. Und doch iſt in den zweitauſend Jahren ſeither nichts aufgeführt worden, das ſo ehrlich und gufregend blind iſt. Es rührt daher., daß ſich die Anſchauungen über den Blinden ſeither in der Allgemeinheit wenig geändert haben. Fit⸗ in San Marcos Tochter“, in der die Blindheit ſelbſt als dramatiſcher Vorwurf ge⸗ nommen ſein will, iſt weit hilfloſer in ſzeniſcher Ausrützung und Seelendeuterei. Der Einzige, der dramatiſche Werte aus der Blindheit geholt hat, war wieder einmal Shakeſpeare. Die Beſtialität der ausgeſtampten Pupillen freilich iſt unklug(zu jeder Zeit, da ein Fuß zu groß iſt für eine Augenhöhle und man wohl nur an das zertretene Geſicht denkt), und ſie wirkt auch noch ſchwächer Melchtals verzweifelte Hymmne an das Licht, die bei der Erblindung des Vaterg ich nur eimem vom ſihr ſorgf erdachten Sohn in den S ſtellen, kriegsmüde und halbverhungert, Die Schlacht an der Somme. Engliſche eruhigungspulver. London, 17. Aug.(WTTB. Nichtamtlich.) „Daily Chronicle“ ſchreibt, über die Offen⸗ ſive im Weſten könnten ſich Ziviliſten kein zutreffendes Urteil bilden. Es ſei aber wünſchenswert, daß ſich das Publikum daheim klar mache, wie ſchwierig das Problem ſei und nicht den vorſchnellen Schluß ziehe, daß die Offenſive fehlgeſchlagen oder aufgehoben worden ſei, oder daß ſie ſich als ein nutzloſes Opfer von Menſchen⸗ leben erwieſen habe. Es wird wohl dringend nötig ſein die Oeffent⸗ lichkeit vor vorſchnellen Schlüſſen zu warnen Als Beleg wollen wir nun das Urteil des holländiſchen Blattes„Nieuws“ van den Daag“ anführen. Dieſes macht einige recht intereſſante Bemerbungen zu der Rede des eng⸗ liſchen Munitionsminiſters im Unterhauſe Er habe von der ungeheuren Munitionserzeugung geſprochen, um den Mut des Volkes aufrecht zur erhalten. Die Rede habe aber trotzdem fü Eng⸗ land etwas Entmutigendes. Dank der Munitionsleiſtung iſt es zwar möglich geweſen, auf einer Front von einigen zehn Kilo⸗ metern den Feind aus ſeinen Stellungen zu wer⸗ fen, aber für ein Trommelfeuer auf verſchiedenen Stellen der Front gleichzeitig genügte anſcheinend die Munition nicht und ebenſowenig zur Vernich⸗ tung der deutſchen Stellungen, die hinter der erſten, zwelten oder dritten Schützengrabenlinie ge⸗ legen ſind. Wenn man dieſe Stellungen mit großer Schnelligkeit hätte vernichten können, ſo daß der Feind nicht imſtande geweſen wäre, neue Linien zu beſetzen, dann erft wäre ein Durchbruch möglich geweſen. Das Blatt erblickt in der Tatſache, daß der Kaiſer nach der Oſtfront abgereiſt iſt, ein Zeichen dafür, daß die Gefahr an der Weſtfront fün die Deutſchen einſtweilen gewichen iſt. Gleichzeitig eublickt das Blatt in dem Beſuch des engliſchen Königs an der Front ein Zeichen dafür, daß den engliſchen Soldaten neuer Mut eingeflößb werden müſſe. ** Paris, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der„Matin“ meldet ſind neue ruſſi⸗ ſche Truppen im Lager von Mailly an⸗ gelommen. Die Verantwortung für den Krieg. Berlin, 18. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Berner Korreſpondent der„Daily News“ hatte eine Unterredung mit einer hochgeſtellten neutralen Perſönlichkeit, welche Ende vorigen Jahres und dann ein zweites mal im Laufe des letzten Monats in amtlicher Eigenſchaft Berlin be⸗ ſuchte. Während des erſten Beſuches wurde er mit anderen Mitgliedern der Deputation zum Tee beim Kaiſer und der Kaiſerin geladen. Nach dem Tee zogen ſich die Kaiſerin und die Damen zurück und die Unterhaltung wurde allgemein. Der Neutrale erzählte:„Der Kaiſer redete mit uns abwechſelnd über das Wetter und über neue Bücher, deren Veröffentlichung bevorſtünde und über die Tüchtigkeit der deut⸗ ſchen Eiſenbahnſyſteme. Er ſchien beſtrebt zu ſein, die Frage des Krieges von der Unter⸗ haltung fernzuhalten. Aber der Führer unſerer Deputation gab ihm Gelegenheit dazu, indem er ſein Erſtaunen und ſeine Bewunderung ausdrückte über die Disziplin und die Einigkeit des deutſchen Volkes. Des Kai⸗ ſers Augen leuchteten auf und er ſagte unter anderem:„Das iſt der Eindruck, den die meiſten Fremden, ſelbſt die feindlichen erhal⸗ ten. Ich glaube, daß der Gegenſatz zwiſchen dem Deutſchland, das ſich unſere Feinde vor⸗ und 2 dem begeiſterten, immer noch drohenden Deutſchland, bei Ihnen eine große Ueberraſch⸗ ung hervorrufen muß. Ich glaube, die eng. liſche Annahme, ich ſei für den Krieg verantwortlich, hat auch bei dem engliſchen Volk Wurzel ge⸗ faßt.“ Dies war eine Wendung, die unz in Verlegenheit verſetzte. Aber der Kaiſer ſchien keine Antwort zu erwarten. Er fuhr fort:„Es iſt ſeltſam, dieſe Annahme ſcheint unſere Feinde förmlich in Bann zu halten und gerade die Leute, welche mich für den Ausbruch des Krieges verantwortlich machen, ſind die⸗ ſelben, die vorher die Aufrichtigkeft meines Friedenswunſches bezeug⸗ ten.“ Er hielt einen Augenblick inne und ſetzte dann im ernſten Tone fort:„Ich beneide den Mann nicht, der die Verantwortlichkeit dez Krieges auf dem Gewiſſen hat. Ich bin dieſer Mann nicht. Ich denke, daß die Geſchichte mich von dieſem Verdacht freiſprechen wird. In 955 wiſſem Sinne hat jeder ziviliſierte Maun Europas teil an der Verantwortlichkeit des Krieges und je höher ſeine Stellung, deſto größer ſeine Verantwortlichkeit. Ich gebe zu und behaupte, daß ich durchweg gut zu handelg glaubte und für den Frieden ſtrebte, obgleich der Krieg unvermeidlich war. Warum redet ihr Neutralen immer über den deutſchen Mili⸗ tarismus und niemals über den ruſſiſchen Deſpotismus, über Frankreichs Revancheider und über Englands Verrat. Ich glaube die kommende Generation wird die Schuld gerech⸗ ter verteilen.“ Die Kämpfe in Dentſchoſtafrilg. Berlin, 17. Aug.(WTTB. Nichtamtlich) Die Berliner Miſſion nimmt auf Grund von neueren Nachrichten über die Kämpfe in Deutſch⸗ Oſtafrika an, daß bereits ihr geſauntes Nfaſſa⸗ miſſionsgebiet in Feindeshand gefallen iſt. Nach einem in der„Times“ mitgeteilten Telegrammm des Generals Northey vom 26. Juli hat bei Nalangali, etwa halbwegs der Straße Neu⸗ Langenburg—Fringa, am 24. Juli ein Gefecht ſtatbgefunden, durch das die deutſche Truppe weiter auf Iringa zuvückgedrängt worden iſt. Nach ſpäteren Nachrichten iſt auch bereits die katholiſche Miſſionsſtation Nadibiva vom Feinde erreicht. Auf einer anderen Linie war es noch vor dem Kampf bei Nalangali zu einem Gefecht bei der Berliner Miſſionsſtation Lu⸗ pembe gekommen, in dem auch einige Euro⸗ paer in engliſche Gefangenſchaft gerieten. Unter dieſen befand ſich, ſchwer verwundet, der Bezirks⸗ chef von Neu⸗Langenburg Dr. Stier; er iſt kurz darauf ſeiner Verwundung erlegen. Der Tod des verdienten Beamten, der auch in Miſſionskreiſen hochgeſchätzt war, wird in der ganzen Kolonie bedauert werden. Ueber den Verbleib der in Feindeshand geratenen Miſ⸗ ſionarsfamilien liegen Nachrichten noch nicht vor. Die Eroberung ihres Njaſſamiſſtons⸗ wird von der Berliner Miſſion umſo erzlicher empfunden, als ſie am 2. Oktober d. J. das 25jährige Jubiläum dieſer beſonders erſolgreichen Arbeik begehen wollte. Die deutſch⸗ſchweizeriſchen verhandlungen. Bern, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Die Unterhandlungen der Abgeordneten des Bundesrates und der deutſchen Reichsregierung über die gegenſeitige Ein⸗ und Ausfuhr haben heute begonnen. Täglich wird eine Beratung der Geſamtabordnung abgehalten; nebenher finden Beratungen der Unterausſchüſſe über einzelne Fragen ſtatt. kommen kann. Aber der harmloſe Todesſprung Gloſters und der vermummte Sohn, der ihn im ſelben Augenblick verläßt und entdeckt, iſt viel⸗ leicht der beſte, einzige ſzeniſche Einfall, der aus der Blindheit und den individuellen Begleit⸗ umſtänden ſeine Kraft zieht. Was ſoriſt geſchaffen wurde, ob die Blindheit Milien oder Epiſodenkontraſt, Seitenſtück oder Hauptkuliſſe abgab, immer waren die kindlichen Effekte nicht aus der Blindheit ſelbſt, ſondern aus den Anſichten über den Blinden im Publi⸗ kum gezogen, aus den Gefühlen und Begriffen, die nun einmal mit der Vorſtellung von Blind⸗ heit verknüpft ſcheinen. Am deutlichſten ſpeku⸗ lieren Maeterlincks„Die Blinden“ und der „Eindringling“ mit den Schauerſagen von den inneren Begabungen und der äußeren Ohn⸗ macht der Lichtberaubten. Von der andern, der rhetoriſchen Seite hat es'Annunzio in ſeiner Tragödie„Die tote Stadt“ mit ſeinen Wortmelodien verſucht, viel affektierten Unfug mit dem zu treiben, was man von der Eigenart des Blinden ahnt und glaubt. Wie beſcheiden erſchienen daneben Sudermann„Glück im Win⸗ kel“ und Boer⸗Hoffmann, dem die Wirkung nicht zu grob und nicht zu nahe liegend war, den Grafen von Charolais in tragödiſchem Grollen zumt Schluß befehlen zu laſſen:„Du, Blinder, eucht' mir noch hinab den Weg! Dann löſch die Lichter. Dieſes Stück iſt aus.“ Immerhin iſt es dankenswert, daß er dem Blinden dieſe Geſchicklichkeit zuerkennt. Er hatte damit dem Schauſpieler eine hübſche kleine Gelegenheit ge⸗ geben, die ein wenig ſchwerfälligen Bemühun⸗ gen, den Sehenden in gar nichts nachzuſtehen, in aparten Einzelheiten zu veriteren, wenn man dies auszubenten ſchon gelernt hätte. Die Darſtellung des Blinden bietet überhaupt dem, der ſie zu ſuchen weiß, viel dankbares neues Gebiet. Ich ſelbſt kann nichts darüber ſagen, wie Blinde bisher geſpielt wurden. Ich fürchte nur— aus der Wirkung auf die anderen geſchloſſen—, daß man hier ebenſo in Aeußer⸗ lichkeiten befangen iſt wie bei jenen dichteriſchen Verſuchen, von außen in das Blindenleben zu dringen, durch Folgerungen und Schlüſſe die Nach⸗ und Mitempfindungen zu erſetzen. Wenn ich nur zwei Worte darüber ſuche, wie dem Schauſpieler zu raten wäre, blind zu ſchei⸗ nen, ſo kann es mir paſſieren, daß vieles ſchon ſo oder beſſer geſchah, allgemein ſchon nicht an⸗ ders aufgeſaßt worden iſt. Es würde mich freuen! Wie ſtreckt ein Blinder z. B. die Hand vor, um ſich irgendwo zu orientieren? Mit hängenden, geſtreckten oder verſchämt anein⸗ ander gedrückten Fingern. Man hüte ſich vor der Unterſtreichung des Gewohnheitsmäßigen. Hat man die Verſchiedenheit der Bewegungen ſtudiert, wenn er einen Seſſel, einen Tiſch ſucht oder auf dem Tiſch ein Glas? Wenn er geht und etwas im Weg fürchtet oder wenn er die Bahn frei weiß? Iſt es beobachtet, wohin er ſeine Worte ſpricht, wenn die angeſprochene Pexſon ſich redend oder wenn ſie ſich ſtumm be⸗ wegt, den Standort wechſelt, das Geſicht abkehrt? Ernſtlich gewarnt ſei davor, das Taſten entlang der Tiſche und Mauern, das ſtete(auch das Publikum ſehr mitanſtrengende) Hierhin⸗ und Dorthinhorchen für Realismus zu halten. Die Urſprache des Menſchen war der Blick, die Geſte. Und das iſt auch die natürliche eigentlich die aufrichtigere Sprache geblieben. Der Blick, die Miene und Geberde ſind die un⸗ Alles Aeußere an Uebermacht des Gefühls: Angſt, Entzücken und Verzweiflung wie der zarteſte Beginn von Hoffnung und Schrecken iſt ſprachlos, ich meine wortlos. Der Blinde verſteht dieſe Sprache nicht. Er kennt alſo im Grunde nur ſich; die anderen um ſich her kennt er gleichſam nur aus der Ueberſetzung. Dieſe Abgeſchiedenheit, dies Eigenleben macht ſich äußerlich in taufend Kleinigkeiten fühlbar, in einer Menge von alltäglichen Verſtändigungs⸗ mitteln, für die jene Urſprache auch eine ſtill⸗ ſchweigende internationale Konvention iſt: Winke, einladende, abweiſende, drohende, er⸗ klärende Handbewegungen. Unbewußt lernen die Kinder das von den Erwachſenen— nut der Blinde macht alles anders, alles wie ein Naturmenſch. Dieſe ohne Beiſpiel und Vorbild angewöhnten Bewegungen ſind es, die man die Allüren der Blinden nennt. Sie ſehen unbe⸗ holfen und linkiſch aus, und ſie waren es vor allem, die das Bild und die Auffaſfung zon Blinden in das Gedankenleben der Menſchbelt geprügt haben, das vornehmlich von den Er⸗ fahrungen des Geſichts gewährt wird. Aber dieſe ſteinalte Ueberlieferung weiterzu⸗ pflegen, ſcheint mir eben das Verfehlte. Nicht nur, weil ein Blindgeborene, ein alsKnabe und ein Späterblindeter drei gründlich verſchiedene Typen ſind. Jeder Nichtſehende weiß daß er ſich anders benimmt und bewegt als die anderen. Aber er hat ſtändig das Beſtreben, dieſen Unter⸗ Blinde benimmt fich anders von Unte⸗ Gs ſaher nachz lyriſt natü Es k der zu d werd geän ein zuſte denn dran alſo Erw greitog den 18. Auuguſt 1916. Geueral-Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitta dües 3. Seite der Eiſenbahnerausſtand in Amerika. Waſhington, 17. Aug.(WTB. Nicht⸗ aunlich) Meldung des Reuterſchen Biwos. Präſident Wilſon hat die Präſidenten der Haupt⸗ eſenbahnen zu einer Beratung nach Waſhington eingel Veſchleunigung der Ablieferungen aus der neuen Ernte. Berlin, 17. Aug.(WTB. Amtlich.) Die pielfach verbreitete Auffaſſung, daß die noch vorhandenen Beſtände an Brotgetreide ſo reich⸗ lich ſeien, daß die Ablieferungen aus der neuen Erute einer Beſchleunigung nicht bedürfen, iſt durchaus irrtümlich. Die Reichsgetreideſtelle bebarf vielmehr dringend einer ſofor ⸗ tigen Ablieferung von Roggen und Weizen der neuen Ernte. * die einheitliche Regelung der Fleiſch⸗ verſorgung. Berlin, 17. Aug.(WTB. Amtlich.) Die pom Bundesrat aum 17. Auguſt 1916 beſchloſſene Aenderung des§ 10, Abſ. 3 der Bekannt⸗ machung über die Fleiſchverſorgung vom 27. März 1916 gibt der Reichskanzler die Möglich⸗ keit, die bisher den Gemeinden bezw. den 2 örden überlaſfene Regelung der Fleiſchverſopgung ſelbſt vorzunehmen. Die Ver⸗ ordnung bietet eine vechtliche Grundlage für die vom Kriegsernährungsamt vorbereitete, binnen kurzem bevorſtehende einheitliche Regelung der Fleiſchverſorgung und des Fleiſchverbrauches im ganzen Reiche. verhaſtungen im Setreideſchwindel⸗ Prozeß. Es iſt von den Aufſehen erregenden Durch⸗ ſtechereien mit weſtpreußiſchen Getreidemengen gemeldet worden, die unter Umgehung der ſtaatlichen Verteilungsſtellen in den Handel gebracht und mit einem Aufſchlag von 300 Prozent in Berlin verkauft worden ſind. Die Schuldigen haben alſo formal doppelt geſündigt, indem ſie einmal die Beſchlagnahmeverord⸗ mung und ſodann auch die Verordnung gegen übermäßige Preisforderung übertreten haben. Was aber den Fall beſonders auffällig machte, das war das Syſtem, mit dem hier ein groß angelegter Schwindel verübt worden iſt. Hier hatte nicht eine Bauersfrau Roggen an ihr Schwein verfüttert, hier hatte nicht ein Kauf⸗ manm einen günſtigen Einkauf wahrgenom⸗ men, um beim Verkauf einen beſonders großen Nutzen herauszuſchlagen: der neue Fall ſtellt alles bisherige in den Schatten. Der Betrug fing an der Produktionsſtelle, am Boden, an, das Getveide wurde dem Staate vorenthalten, die Kreis⸗ und Provinzialſtellen, die die Ab⸗ nähme des Getreides zu überwachen haben, haben dieſe Tauſende von Zentnern überſehen, die Eifenbahnſtellen, die das Getreide abrollen ließen, waren damit einverſtanden, daß es mit der Bezeichnung Kartoffkln oder Maſchinen⸗ teile ungehindert abgehen konnte, die Futter⸗ händler hatten ſich die Vorbereitungen einen großen Batzen koſten laſſen, weil ſie wußten, daß der Verdienſt von 300 Prozent auch die größten Speſen decken würde. Der Betrogene war einmal der Stgat, der ſehen mußte, wie auch die beſte Organſſation gewiſſenloſen und geriebenen Spekulamten noch Lücken zeigt, durch die ſie hindurchſteigen können; der Be⸗ krogene war aber vor allem das Volk, das von einer Handvoll geldküſterner Individuen um ſein notwendigſtes Lebensmittel gebvacht — einzuſpringen, wurde. Mit Recht wird die Forderung nach ſchleunigſter Aufklärung geſtellt. Das Volk will wiſſen, ob die Behördenorganiſation nur der Vorwurf trifft, fahrläſſig gehandelt und die nötige Sorgfalt nicht angewandt zu haben, oder ob Beamte unmittelbar beteiligt ſind. Das Volk verlangt die Namen. Wen die ge⸗ richtliche Unterſuchung für ſchuldig erklären wird, das wird abzuwarten ſein. Die gurte Kriegsgewohnheit, die Beſtraften mit vollen Namen an den Pranger zu ſtellen, wird man in dieſem Falle ja beſonders beachten. Wie aber auch die Verhandlungen auslaufen wer⸗ den, die Verhaftungen in den Angelegenheiten ſcheinen leider zu beweiſen, daß Böcke als Gärtner beſtellt worden ſind. Es wird nämlich gemeldet, daß der Leiter des Kriegsgetreide⸗ amts des Kreiſes Tuchel, Berndt aus Tuchel und der Kaufmann Kaſimir Kruczynſki aus Kulmſee verhaftet worden ſind. Ueber dieſe bedauerlichen Vorkommniſſe wird noch gemeldet: Berlin, 17. Aug. Große Getreideſchieb⸗ ungen zwiſchen Weſtpreußen und Berlin be⸗ ſchäftigen ſeit zwei Monaten die Unter⸗ ſuchungs⸗ und Strafbehörden. Ende Mai wurde bekannt, daß ſieben bis acht Berliner Futterhändler große Vorräte an Gerſte und Roggen und Weizenmehl eingelagert hatten. Ueber die Herkunft dieſer Waren hatten ſie den Reviſoren des Magiſtrats falſche Angaben ge⸗ macht. Sie verkauften das eingelagerte Ge⸗ treide und Mehl zu Wucherpreiſen weiter. Mit der Aufklärung dieſes Handels wurde das Kriegswucherdezernat des Berliner Polizei⸗ präſidiums betraut. Kriminalkommiſſär Lehnert und ſeine Beamten nahmen zahlreiche Durchſuchungen bei den Händlern vor und er⸗ mittelten, daß alles durch Schiebungen aus Weſtpreußen nach Berlin eingeführt worden war. In Weſtpreußen waren, ſo melden hieſige Blätter, tauſende Zentner Getreide aufgekauft und dann unter falſchen Deklarationen nach Berlin geſchafft worden. Nicht nur als Kar⸗ toffeln, ſondern ſogar als Maſchinenteile hatte das Getreide ſeinen Weg nach Berlin gefun⸗ den, wo es mit einem Gewinnaufſchlag von 300 v. H. verkauft wurde. Kommiſſar Lehnerdt fuhr nach dieſen Feſt⸗ ſtellungen mit ſeinen Beamten nach Weſtpreu⸗ ßen, um das Treiben bis auf die letzten Ver⸗ zweigungen an Ort Und Stelle aufzudecken. Seine Nachforſchungen dort beſtätigten alles, was man in Berlin ſchon ermittelt hatte. Die Beteiligken hatten auch durch Zuſätz von Hafer zu Gerſte Gemengſel hergeſtellt, die noch ge⸗ handelt werden durften. In Berlin wurden dann die verſchiedenen Beſtandteile wieder ge⸗ trennt. Die Zahl der Beſchuldigten iſt nach und nach auf etwa hundert geſtiegen. Die Unterſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen, ſondern ziehen immer noch weitere Kreiſe. Von den Beſchuldigten ſind mehrere in Graudenz, andere von der Staatsanwaltſchaft in Berlin verhaftet worden. Die übrigen ſind, während auch gegen ſie das Straſverfahren ſeinen Fortgang nimmt, auf freiem Fuße geblieben. Verhaftet ſind mehrere Bahnhofsvorſteher, un⸗ ber deren Beihülfe das Getreide unter falſcher Deklaration abbefördert wurde. Auch mehrere Gaſtwirte ſpielen in dem Treiben eine Rolle. Kriegskinderſpende deutſcher Frauen Die am 20. September 1915 von der Frau Kron⸗ prinzeſſin ins Leben gerufene Kriegskinderſpende beſteht jetzt etwa ein halbes Jahr, ſodaß ſich ſomit ein Ueberblick über die geſamte Tätigkeit ſowie über die gewaltigen Anforderungen, welche an dieſe Geldſammlung geſtellt werden, gewinnen läßt. Während der urſprüngliche Zweck war, dann helfend i wenn die Kriegswochenhilfe noch den Seinen und wieder anders vor Fremden. Die volle Sicherheit, Selbſtändigkeit und Ruhe Bewegung hat er nur unbeobachtet; da 8 155 er 85 Ar r Sehenden in keiner Weiſe unterſchieden werden. Es iſt wahr, Regiſſeure und Schauſpfeler ſahen ſich bisher noch wenig genötigt, darüber guchzudenfen. Der Blinde war immer nur dem hriſchen Element des Dramas zugeteilt. Ganz bauürlich; konnte er etwas außerdem leiden? 2 dürſte aber doch nach und nach einiges von ſteigenden Agilität der modernen Blinden zu den Ohren der Dichter durchſickern und ſie werden neue Probleme und Konflikte in dieſer geänderten Sachlage finden. Es wird ſedenfalls ein Wagnis ſein, dem Publikum eine Figur vor⸗ e die es dem Buch nach kaum, geſchweige 1 der Bühne glauben will. Das Blinden⸗ — das wirkliche, das eins iſt— gehört 1 auch zu dem, was wir mit beſonderen rwartungen von der Zukunft fordern wollen. eEin Opernabend hinter der Leuerlinie. 88 folgenden Eindrücke eines polniſchen ſuernabends hinter der Feuerlinte finden ſich i einem Stimmungsbild, das dem in Kürze an S. Fiſcher⸗Verlag erſcheinenden„Kriegstage⸗ ch eines Ungarn! von Franz Molnar ent⸗ Fnen iſt:„Ein voller Zuſchauerraum, warme, Atmosphäre, dekolletierte Damen, Aun Theaterzettel, Fächer, Smokings Gucker, men, Logen, Parfüm, Orcheſter, fiebernde nicht gewährt war und daher eine beſondere Be⸗ dürftigkeit beſtand, iſt jetzt durch die allgemeine Auszahlung der Wochenhilfe ein Ausgleich geſchaf⸗ fen. Es verbleiben daher der..Sp. nur alle die⸗ jenigen Fällen vorbehalten, welche infolge beſon⸗ derer Umſtände eine Berückſichtigung erfordern. Statt deſſen haben aber faſt ſämtliche Kriegsmütter die Gewohnheit angenommen, Bittgeſuche an die Frau Kronprinzeſſin einzureichen, in vielen Fällen wird, ſogar die ausgeſetzte Prämie für ein Kriegs⸗ kind ſofort„beanſprucht“. So gehen täglich bei der Geſchäftsſtelle, Berlin W. 62, Wichmannſtraße 20, 1200 bis 1300 Geſuche ein, alſo über 450 000 jähr⸗ lich. Hieraus iſt erſichtlich, daß es ganz ausge⸗ ſchloſſen iſt, auch nur annähernd alle Eingaben zu berückſichtigen. Zur Beantwortung vielfacher Anfragen teilen wir nachſtehend die Grundſätze für die Bewilligung der Kriegskinderſpende mit: Nur ſolche Frauen kommen in Betracht, welche durch beſondere Umſtände in außerordentliche Not⸗ lage geraten ſind, wenn 1. Der Ghemann ſich zur Zeit der Geburt im Heeresdienſt befunden hat⸗ 2. Das Kind nach Beginn der Sammlung, alſo nach dem 19. September geboren iſt. 3. Der Ehemann nicht über 20 Mk. Löhnung monatlich bezieht. 4. Die Mutter außer Kriegsunterſtützung und Wochenhilfe keine anderen Einnahmen oder ſonſtige Vorteile hat. 5. Die Geſuche innerhalb 3 Monaten nach der Geburt eingereicht ſind. Als beſonders bedürftig können Frauen nicht angeſehen werden, welche ſich infolge der unver⸗ meidlichen Lebensmittelteuerung allerlei Beſchrän⸗ kungen auferlegen müſſen, welche freie Wohnung, Mietsnachlaß, freie Feuerung, freie Lebensmittel, freien Garten, freies Ackerland haben oder andere Vorteile genießen. Durch die Einſchränkung der Geſuche wird es auch möglich ſein, weitere Unterſtützungswünſche zu erfüllen, da neben der unndtigen Arbeit auch bedeutende Geldmittel erſpart werden können, welche bedürftigen Kriegsmüttern zugute kommen würden. Gleichfalls zur Erſparung von Unkoſten iſt in dem bisherigen Geſchäftsbetrieb folgende Aenderung eingetreten: Bei der Ablehnung von Geſuchen, über welche Erhebungen veranſtaltet ſind, werden nur noch die Geſuchſtellerinnen ſelbſt von der Nichtbewilligung in Kenntnis geſetzt, auch wer⸗ den, um Ungerechtigkeiten möglichſt vorzubeugen, neue Erhebungskarten ausgegeben, um deren genaue Ausfüllung wir ergebenſt bitten. Kriegstagung des Deutſchen verbandes kaufmänniſcher vereine. Der Deutſche Verband kaufmänni⸗ ſcher Vereine mit dem Sitz in Frankfurt a. Main, der eine der wichtigſten und bedeutſamſten kaufmänniſchen Organiſationen des Reiches dar⸗ ſtellt, hält ſeine diesjährige Kriegstagung in München ab. Die Beratungen werden ſich u. a. erſtrecken auf Vorſchläge zur Ueberleitung der Kriegs⸗ in die Friedenswirtſchaft, auf die Frage der Lebensmittelverſorgung durch den Kaufmanns⸗ ſtand, auf die kaufmänniſchen Erſatzkaſſen uſw. Den angeſchloſſenen Vereinen liegt bereits der Jahresbericht des Verbandes für 1915/16 vor, in dem in Bezug auf die allgemeine Lage vom Standpunkte des Verbandes aus u. a. folgen⸗ des ausgeführt wird: Mit allen Mitteln haben unſere Feinde verſucht, uns um den Sieg zu bringen; durch Aufgebot ge⸗ waltiger Beesnae Ueberſchüttung mit Muni⸗ tion, die ſie aus allen Ländern herbeigeführt haben, durch Aufwendung hoher Geldopfer, ſowie durch Nutzbarmachung der hochentwickelten Technik, die heute allen Ländern zur Verfügung ſteht. Schließ⸗ lich ſollte durch Abſperrung unſerer Handelsflotte von allen Meeren und durch Kontrolle der neu⸗ tralen Staaten die Einfuhr von Lebensmitteln und Rohſtoffen verhindert und dadurch unſere Exi⸗ ſtenz vernichtet werden. Trotz all dieſer unpaſſen⸗ den Organiſationen und der Aufwendung unge⸗ heurer Machtmittel ſind die feindlichen Pläne an der Willenskraft und der Tüchtigkeit des deutſchen Volkes und ſeiner Verbündeten geſcheitert und be⸗ ſonders die letzten Monate haben bewieſen, daß unſer Volk nicht auf die Kniee zu zwingen iſt. Des⸗ halb treten wir auch mit aller Zuverſicht in den dritten Kriegswinter ein. Die Wirkungen des Krieges haben ſich ſelbſt⸗ redend in allen Berufsvereinen bei der unerwartet langen Dauer des Völkerringens wachſend fühlbar gemacht. Die ſozialen und wirtſchaftlichen Vereine mußten große Mittel aufwenden, um den Anforde. rungen der Mitglieder gerecht werden zu können; mächtige Reſervefonds, die im Frieden angehäuft wurden, ſind zum Teil verbraucht. Aber nirgends wurde Kleinmütigkeit laut. Seit Jahrzehnten rüſtete das ſozialpolitiſche Deutſchland, um der arbeitenden Bepölkerung gerecht zu werden. In dieſem Kampf konnten wir die Probe auf die Vei⸗ ſtungsfähigkeit unſerer Einrichtungen machen. Noch ringen die feindlichen Heere auf allen Fronten egen uns an, und dennoch iſt weitausblickender aufmänniſcher und organiſatoriſcher Geiſt der Deutſchen bereits mit Vorkehrungen für die Ueber⸗ leitung der Kriegs⸗ in die Fri wirtſchaft be⸗ ſchäftigt. Der Mitgliederſtand des Verbandes hat durch den Krieg durchgreifende Veränderungen erfahren. Faſt überall befinden ſich rund 40 Progent der Mitglie⸗ der im Felde oder ſind im milikäri Heimat⸗ dienſt beſchäftigt. Bei den großen Gehilfenvereinen unſeres Verbandes ſind Prozentſätze von 65 bis 70 Prozent der im Felde oder beim Militärdienſt Befindlichen erreicht worden. Bis Ende 5 1916 ind ungefähr 3800 Mitglieder im Weltkriege ge⸗ allen. Die Geſamtmitgliederzahl, die kurz nach eginn des Krieges noch über 61000 Perſonen betrug, iſt am 30. Juni 1916 auf zirka 86 000 zu⸗ rückgegangen, ſodaß an 24 600 Perſonen zum Mili⸗ tärdienſt einberufen wurden. Der Verband zählte bei Ausbruch des Krieges 73 Untervereine, don denen 12 ihre Tätigkeit inzwiſchen eingeſtellt haben. Dagegen iſt ein ßer Verein neu beigetreten, nämklich der Handlungsgehilfenverein zu Breslau von 1774, der rund 6000 Mitglieder zählt.— Die Tätigkeit des Verbandes erſtreckte ſich in den Be⸗ richtsjahren überwiegend auf Gebiete, die irgendwie mit dem Krieg eend der zu bringen ſind. So hat er innerhalb der ſozialen Arbeitsgemeinſchaft und ferner im Kriegsgusſchuß für Konſumentenintereſſen in der Behandlung der ſchwebenden Tagesfragen mitgearbeitet. Sh. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Kriegsfreiwilliger Karl Leopold Lächele, Ma⸗ gazinarbeiter in Firma H. Lanz, wegen hervor⸗ agender Tapferkeit vor dem Feind. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erzhielt Hauptmann und Reg.⸗Adf. Dr. Oskar Huber, Rechtsanwalt und Syndikus in Karlsruhe. 1 Sonſtige Auszeichnungen: Mit der Bad. filbernen Verdienſtmedaille aus⸗ gezeichnet wurde Unteroffigier Wilhelm Schacher, nachdem ihm bereits wegen Tapferkeit das Eiſerne Kreuz verliehen wurde. Gefreiter der Reſerve Gilarius Hartweck, der bereits im Februar 1915 mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet, jetzt auch die Bad. ſilberne Verdienſt⸗ medaille verliehen wurde. * Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Zu Leutnants der Reſerve: Huber (Bruchſal), Hoſſenlopp(2 Mülhauſen i..), Kolb(Lörrach), Vizewachtmeiſter in der Gebirgs⸗ Kan.⸗Abt. 1. Zum Hauptmann: Zieglerx, Oberleut⸗ nant der Reſ. a. D.(bisher Straubing), zuletzt Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 113(Züne⸗ bung) jetzt Adjutant beim Bez.⸗Kommando Strau⸗ ing. Der Charakter als Oberſtleutnant verliehen: Andrae, Major a. D.(1 Mül⸗ hauſen i..), zuletzt im Inf.⸗Regt. Nr. 142, jetzt Kommandeur des 4. Landſl⸗Inf-Balls. Lörrach (XIV, 38). Ein Patent ihres Dienſtgrades ver⸗ liehen: von Feder, Major a.., zuletzt Bez.⸗ Offiz. beim Landw.⸗Bez. Saargemünd, jetzt Kom⸗ mandeur des 3. Landſt.⸗Inf.⸗Erf.⸗Batls.(XIV, 28); Grcklentz, Leutnant der Reſ. des Pion.⸗Batls. Nr. 14, früher in dieſem Batl. Mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſitiongeſtellt: von Sieg, General⸗ Leutnant und Inſp. der Landw.⸗Inſp. Karlsruhe, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuch. 24%%½e 8999⁰88 * Schlußfeier der Spielkolonien. Die in den Schulhäuſern der Altſtadt ſeit Ferjenbeginn errich⸗ teten 22 Spielkolonien werden am Samstag, den 19, Auguſt, von 49 bis 11 Uhr, auf dem Eport⸗ platz im Luiſenpark die übliche Schlußfeier mit Premierenſtimmung.. Herren beugen ſich flüſternd über entblößte Schultern. Noch am Nachmittag fuhren unſere Dreißiger⸗Mörſer am Theater vorbei. Zwiſchen Kanonen, Drahtver⸗ hauen und Lagerfeuern kam ich ins Theater, noch vor wenigen Tagen dröhnte der Stahlchor der Panzerfeſten, und das hier iſt nun Theater, was mehr, eine Oper, ja ſogar eine Opern⸗ premiere. Ich bin todmüde. Wir hatten den Tag in Rußland verbracht. Ich war über ver⸗ ſchneite Gräber geſchritten, hatte in einem Walde Blut geſehen. Zerſchoſſene Häuſer, kranke Huſaren im Wuſt herabgeſchoſſener Tannen⸗ mäſte, den Abfall des Krieges, der jetzt die halbe Welt bedeckt: leere Konſervenbüchſen, Unmengen von blutigen Fetzen, Unterwäſche. Dann wieder Holzkreuze im Schuee. Wer iſt der Autor? Der Autor iſt Herr Walewski. Seine Oper iſt einaktig. Es iſt bereits finſter. Herr Walewski dirigiert ſein Werk perſönlich Der Vorhang geht hoch, im Vordergrund ſind Felſen, im Hintergrund die verſchneite polnſſche Ebene, dieſelbe, die ich vormittags ſah. Als ob die hintere Wand des Theaters weggeriſſen wor⸗ den wäre. Was kümmerte mich, daß Herr Walewski jetzt überraſchend von E⸗Dur in Cis⸗ Dur übergeht. Herr Walewski iſt ein kühner Mann. Man muß ein wenig blinzelnd mit zuſammengezogenen Lldern hinſehen, dann gleicht der Hintergrund würklich ganz der weißen ruſſiſchen Ebene. Meinetwegen kann Herr Walewski aus C⸗Dur übergehen in was er will. Ich ziſche leiſe, nach dem Billeteur, einen Zettel, bitte, ich muß doch wiſſen, was die ruſſiſche Ebene hier zu ſuchen hat. Der wor mir ſitzende Herr wendet ſich um und reicht mir ſeinen Zet⸗ tel. Dabei fragt er:„Der Herr iſt Kriegs⸗ berichterſtatter?“„Ja“, flüſterte ich. Jetzt fällt mir ein, daß ich die ſchwarzgelbe Armbinde mit den ſilbernen Buchſtaben nicht abgelegt habe. Er iſt Privatdozent an der Krakauer Univerſi⸗ tät. Freut mich ſehr. Er unterrichtet Geſchichte. „Bitte, was ſoll dieſe Ebene hier?“„Ueber dieſe Ebene wandert Twardowski, der berühmte pol⸗ niſche Zauberer, und er iſt unſchlüſſig, ob er die Freuden des Lebens oder den Ruhm er⸗ wählen ſoll. Der Autor iſt ein junger polniſcher Komponiſt. Es iſt heute ein großer Tag für uns.“„Wirklich?“„Ja.“ Pauſe. Der Herr wendet ſich wieder zurück.„Sie ſind Ungar?“ Ich bin verblüfft:„Woher wiſſen Sie dasd“ „Sie haben vorhin mit einem Hauptmann Deutſch geſprochen, und Ihre Ausſprache „Ja.“„Bitte, ſchreiben Sie doch, daß die pol⸗ niſche Nation die unglücklichſte Nation der Welt iſt. Der ganze Krieg wütet in unſerm Land. Von 4136 000 Polen kämpfen 340 000 unter deutſchem Kommando. Bei uns hier wohnen 4500 000 Polen, davon ſind 400 000 Soldaten. Ach, mein Herr, denken Sie doch, wie entſetzlich es iſt. In Rußland leben 12 Millionen Polen, von denen ſtehen 800 000 Dienſtpflichtige 740 000 öſterreichiſchen und deutſchen Polen gegenüher! ... Schreiben Sie auch, daß Krakau das Zen⸗ trum der polniſchen Kultur iſt. Hier ſind die Univerſitäten, hier finden die Premieren der polniſchen Autoren ſtatt...„Und Warſchaus“ „Warſchau das iſt das polniſche Paris. Kra⸗ kau: das polniſche Göttingen. Warſchau: das iſt das große Leben, der Reichtum der Luxus, das Amüſement, das Geſchäft. Krakau: die pol⸗ niſche Wiſſenſchaft, Literatur, Malerei, patrio⸗ tiſche Politik, Geſchichte, Forſchung. Ach, ſchrei⸗ ben Sie doch, wie unglücklich dieſes Volk iſt“ Rings ein leiſes Ziſchen gegen unſere Konver⸗ ſation. Herr Walewski ſtürmt jetzt im Orcheſter auf, jauchzt und braufſt. Twardowski, der be⸗ rühmte polniſche Zauberer, hat den Ruhm ge⸗ wählt. Donnernder Applaus. Der Vorhang fällt.„Walewski! Walenwski!“ Ein kleiner, befrackter Herr verbeugt ſich, blaß und glückſelig. Applaus und Gebrüll. Erfolg. Jetzt ärgert mich nicht mehr, daß man Theater ſpielt. Dieſer Abend iſt von A bis Z eine durchaus polniſche Angelegenheit. Man ſchreit und klatſcht gegen Rußland. Für die Freiheit Polens. Es iſt ein ſchöner Augenblick. Ich möchte das Dach des Theaters aufſtoßen wie den Deckel einer großen Kiſte, damit dieſes feurig⸗wilde Triumphgeheul weit durch die verſchneiteRacht, bis zu denguſſen hintöne Herr Walewski, mit der Grimaſſe der Bithnenglückſeligkeit im blaſſen Geſicht, ver⸗ beugt ſich noch immer.„Es lebe Polen!“ ruft der Profeſſor. Es iſt aus.„Habe die Ghre,“ ſagt der Profeſſor und geht nach der Garderobe. Ganz wirr im Kopfe folge ich ihm; meine plum⸗ pen Nagelſtiefel tragen mich wie irgendeine zau⸗ berhaftechehmaſchine. Hinter mir erheßt ſih mit Polel Stampfen das ganze Theater.„Es lebe bolen!“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Im Roſengartentheater findet am Samstag, den 19, Auguft, die erſte Aufführung der Geſangspoſſe Filmzauber“ von Bernauer und Schanzer mit der Muſik von Walter Kollo und W. Bretſchneider ſtatt. 4. Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) 1 Freitag, den 18. Auguſt 1916, gelten folgende Marken: Kartoffeln: (Gilt bereits ab Donnerstag.) Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 10. Brot: Für 750 Gramm die Marke J der neuen Brotkarte. Mehl: Für 150 Gramm die Marke II 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke H 8. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1, 2 und 9. Letzte Verteilung; an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſeöbl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für je 25 Gramm G 4 und G 5 und die Fettmarken 1 bis 3(5 Fettmarken ½ Liter Speiſeöl.) Gries: Für 100 Gramm die Marke H 1. Erbſen: Für 150 Gramm die Marke F 5. Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5 und E. Graupen: Für 125 Gramm (88 Pfennig das Pfund.) Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. Eier: Füv je ein Ei die Eiermarken 1, 2 und 9 in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 10 in dem.,.,.,., 6. und 8. Fleiſchausweis⸗ bezirk.(Gilt ſchon ab Donnerstag Nachmittag.) * Verfallene Lebensmittelmarken. Um die Handhabung der Lebensmittelmarken für die Haushaltungen zu vereinfachen, werden heute, bei Beginn der neuen Karten⸗ periode eine Reihe von alten Marken außer Kraft geſetzt, ſodaß nur noch die neue allgemeine Lebensmittelkarte(Auguſt bis September 1916) in Geltung iſt. Nicht mehr in Kraft geſetzt werden, und ſind daher zu vernichten, fol⸗ gende Marken der bisherigen allgemeinen Le⸗ bensmittelkarte: Buttermarken 3 bis 8, Fett⸗ marken 3 und 4, Zuckermarken 7 und 8, Eiermärken 11 bis 14, Seifenmarken 11 und 12, Kartoffelmarken 11 und 12, allgemeine Lebensmittelmarken II 5 bis II 8. Außer der neuen allgemeinen Lebensmittelkarte gilt ſelbſtverſtändlich die neue Brot⸗ und Mehl⸗ karte, ſowie die Fleiſchkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. die Marke H 4. , 252777 f% een e e ee 85 Annr ee eeee e 20 e Wettſpielen veranſtalten. Alle Freunde der Jugend ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Bei ungünſti⸗ ger Witterung verbringen die Spielkolonien den letzten Spieltag in den Turnhallen der Schulhäuſer. Der Werkmeiſter⸗Verein Maunheim veranſtaltet am Sonntag, den 27. Auguſt, vormittags 10 Uhr, eine Beſichtigung des neuen Hallen⸗Schwimmbades. * Fahrpreisermüßigung für die Kölner Tagung der Kriegsbeſchüdigtenfürſorge. Wie bereits Turz mitgeteilt worden iſt, wird den Teilnehmern an der in der Zeit vom 22. bis 25. Auguſt in Köln ſtatt⸗ findenden Tagung für Kriegsbeſchädigtenfürſorge Fahrpreisermäßigung gewährt, die zur Boeförderung in der II. und III. Klaſſe zum halben Fahrpreis berechtigt. Nach der nunmehr ergangenen Anwei⸗ ſung haben außer dem Reichsausſchuß und den Hautfürſorgeorganiſationen auf die Fahrpreiser⸗ mäßigung Anſpruch: Die den Hauptfürſorge⸗ organiſationen nach geordneten Organe und ört⸗ lichen Fürſorgeſtellen, ſowie Aerzte und die Vertreter von Berufsverbänden(Gewerkſchaften und Arbeitervereine). Die Fahrpreisermäßigung wird nur für die direkte Fahrt vom Wohnort des Teilnehmers nach Köln und umgekehrt gewährt. Bei Benutzung von Schnellzügen iſt der tarifmäßige ((ͤ ͤ Schnellzugszuſchlag voll zu entrichten. Perſc unter 18 Jahren ſind von der Fahrpreise ausgeſchloſſen. Wohnort in direkter Die Rückreiſe von Köln nac ſpäteſtens Die Fahrt muß 1. Setember 1916 angetreten ſein. günſtigung kann nur gegen Vorzeigung eines von dem Reichsausſchuß oder einer Haup orge⸗ organiſation auf ihren Namen ausgefertigten, mit einer Nummer verſehenen Auswe in Anſpruch genommen werden. Solche Ausweiſe werden auf Verlangen von dem Reichsausſchuß der Kriegsbe⸗ ſchädigtenfürſorge(Berlin Wö 10, Königin⸗Auguſta⸗ Straße 19 oder von den Hauptfürſorgeorganiſationen (das ſind in Preußen die einzelnen Provinzial⸗ Verbände, in Berlin der Magiſtratskommiſſar der Kriegsbeſchädigtenfürſorge im Rathauſe, in den übrigen Bundesſtaaten die in der Regel beim Miniſterium des Innern beſtehenden Landesaus⸗ ſchuß für Kriegsbeſchädigten) zu beziehen.(WTB.) * Kein Zuckermangel im kommenden Winter! Der Rübenanbau iſt in ganz Deutſchland um mehr als 10 v. H. geſtiegen und die Rübenernte ver⸗ ſpricht einen Ertrag, der erheblich über den des vorigen Jahres hinausgeht. Wir werden ſomit im Jahre 1916/17 an Zucker mehr verbrauchen dürfen, als wir im Frieden verbraucht haben und da die Zuckerherſtellung und der Verbrauch des Jahres 1916/17 von Anfang an geregelt ſein wird, wird den Anſprüchen im nächſten Wirtſchaftsjahr genügt werden können. Es wird im Winter 1916/17 nicht an Zucker fehlen, um die ohne Zucker haltbar ge⸗ machten Früchte genußfertig zu machen. * Warnung vor einem Betrüger. Der Amts⸗ anwalt in Freiburg warnt vor einem Betrü⸗ ger, der in Neuſtadt und anderwärts dadurch Schwindelei verübte, daß er Familien, von denen er wußte, daß ſie Angehörige in Amerika hatten, aufſuchte und ihnen vorgab, es ſei eine Sendung von ihren Verwandten in Amerika beim Zollamt angekommen. Die Adreſſe ſei jedoch unleſerlich, doch ſei es offenbar für die aufgeſuchte Familie beſtimmt. Die Kiſte enthalte Lebensmittel aller Art und auch eine Geldanweiſung auf eine Ber⸗ liner Bank. Er ſei Zollinſpektor in Mannheim und werde gerne für die private Zuſendung der Kiſte beſorgt ſein, da dadurch er⸗ heblicher Zoll geſpart werden könne. Wenn die Leute den Betrüger dann um Zuſendung der Kiſte bitten, verlangt er einen größeren Betrag für Frachtauslagen, mit welchem er dann verſchwindet. Der Betrüger wird als 25—28 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, mittlerer Statur, blonde, ein wenig gelockte Haare, blonder kleiner Schnurrbart, breites Geſicht geſchildert. Er trägt goldene Brille, iſt ziemlich gut gekleidet und ſpricht norddeutſchen Dialekt. 170„ 3 Polizeibericht vom 18. Auguſt 1916. Unbekannter Toter. Am 8. Juni ds. Is. iſt in Frankfurt a. M. ein unbekannter Mann einem Schlaganfall erlegen. Der Unbekannte hat den Namen„Michael Streik“ angegeben, aber keinerlei Papiere für die Richtigkeit dieſes Namens. Beſchreibung: 55—60 Jahre alt, 1,50 Meter groß, dunkelblonde melierte Haare, ebenſolchen Schnurr⸗ bart und blaſſe eingefallene Wangen. Kleidung: grauer Sackrock mit grünem Futter, zwei ſchwarze Weſten, eine hellgraue und eine grau und ſchwarz geſtreifte Hoſe, zwei farbige Hemden, ein Paar alte Schnallenſchuhe, drei Paar Strümpfe, von grauer, ſchwarzer und roter Farbe, ein alter grauer Filzhut und ein Paar graue Handſchuhe. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Leichenländung. Aus dem Rheine bei Rheindürkheim wurde am 8. ds. Mts. die Leiche eines unbekannten Mannes geländet, die nur wenige Tage im Waſſer gelegen hat. Beſchreibung: 30—45 Jahre alt, mittelkräftig, rötlichen Schnurr⸗ bart und dunkelbraune Hagre. Kleidung: blau und weiß karriertes Oxfordhemd, geſtreifte Hoſe, dunkel⸗ grau karrierte Jacke, Socken mit„P..“ gezeichnet, ſchwarze Lederpantoffeln und weiße Tuchmütze. Auf der Klinge eines Taſchenmeſſers iſt„Domes! ein⸗ geſtanzt. Auch hier wird um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit erſucht. Unfälle. Beim Allaſſen eines Dampfkeſſels in den Keller im Hauſe Sophienſtraße Nr. 11 am 16. ds. Mts. kam der Keſſel ins Rollen und drückte einen dabei beſchäftigten verheirateten Maurer von Leutershauſen gegen eine Wand. Er trug einen linksſeitigen Schlüſſelbeinbruch und innere Ver⸗ letzungen davon und mußte ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus aufgenommen werden.— Geſtern Nach⸗ mittag 6 Uhr lief eine 8 Jahre alte Schülerin beim Spielen auf der Induſtrieſtraße hier gegen einen EEͤͤͥ ³·Ü¹W»˙¹ꝛ]A A— Neues Theater im Koſengarten. vom andern Afer. Mit Felix Salten, dem Wiener Eſſayiſten, der ſo hübſch zu plaudern weiß, läßt ſich weit eher auf gleich und gleich kommen als mit der eigenwilligen Perſönlichkeit Eulenbergs, was Zeit und Raum, Darſtellung und Publikum an⸗ langt. Salten verträgt, bei aller Gepflegtheit der Erſcheinung, ein weit feſteres Zupacken, ohne Schaden zu nehmen an ſeiner Seele. Die ſchon dem vergangenen Jahrzehnt angehörenden und oft geſpielten drei Einakter ſind jedenfalls ſolch unterhaltende Dinge, die in geſchickter Beleuch⸗ kung ſehr viel mehr als das Vorhandene hinter ſich vermuten laſſen und bei größerer Intimität enttäuſchen. Drei gute Einfälle, aber zu durf⸗ tig, um jeweils einem vollen Akt Genüge zu tun, oder auch eine gewiſſe Unfähigkeit Saltens, die pointierte Anekdote dramatiſch umzubauen; ein Dialog, der im geiſtreichen, weſentlich ſogar ſpitzfindigen Monolog verläuft, ſodaß ungefähr gergde der Menſch, um den das Ganze in Be⸗ wegung iſt, der dazu da iſt, ſich mit den anderen auseinanderzuſetzen, als Menſch an die Peri⸗ pherie rückt und das Zentrum ſeinem deklama⸗ toriſchen, raiſonnierenden zweiten Ich überläßt — auch einem anderen Ufer: der Pſeudo⸗Graf, der einen Vortrag über das Recht zum wahren Ariſtokratiſchen hält(Graf Feſtenberg); der junge Freiherr mit ſeinem angewandten Epilog über den Mutt zum Sterben(der Ernſt des Le⸗ bens); Conſtantin Trübner mit ſeiner Phlloſo⸗ phie des Auferſtandenen(Auferſtehung). Drei hübſche literariſche Kleinigkeiten, die, Intereſſe abwandernden Zuſchauers gehört auch hierher) effektreicher wären. Hübſche Geſprächs⸗ kehren, ſcharfe Momentbilder, gute Aeußerlich⸗ keiten; auch bloßes Theater zuguterletzt noch mit einem gewinnenden literariſchen Abgang und als das Erfreulichſte für die geſtrige Auffüh⸗ rung: alle drei Dinge mit Rollen von wech⸗ ſelnden Temperaments lagen(der Kellner⸗Graf, Hugo, der fahrige Klavierlehrer mit den korrek⸗ ten Anſichten), die Herrn Dr. Schindler Ge⸗ legenheit gaben, ſich wandlungsreich zu betä⸗ tigen. Namentlich im„Ernſt des Lebens“ ſchuf er aus der Rolle des Hugo, des verwöhnten Jungen mit den ſkeptiſchen Gebärden und der empfindlichen Seele, eine vorzügliche Leiſtung und ſchenkte damit dem ſchmächtigen Einakter Spanukraft und einen Aufſtieg zu menſchlichſtem Erleben, die dem Stückchen ſelber fremd ſind. Als Gegenſpieler kam hierbei Herr Koſel in der Geſtalt des Dr. Hopfner, des Menſchen mit der ungelüfteten Seele, in Betracht. Er wurde dem letzten Stadium ſeines Entlarvungsprozeſ⸗ ſes am beſten gerecht. Die beiden umrahmen⸗ den Komödien des Abends— ſie unterſtanden alle der Regie des Herrn Dr. Schindler wickelten ſich etwas langſam auf, wodurch beſon⸗ Tragikomik zerglitt. In beiden bewährte ſich Frau Olly(Gräfin Helene; Marie) in der ſicheren Umgrenzung der Linien; Herr Neu⸗ bürger als Conſtantin gab dem Geneſenden, neu und ein wenig benommen ſich ins Leben Taſtenden mit einer bemerkenswert ſtillen, treff⸗ lichen Charakteriſtik. Die Herren Harnack (Graf Laurentin) und Schmelz(Ariſtides) zeigten ſich zu Anfang, Herr Günther als in die Zänge gezogen e dn en 1 Weiſe wiederholte; des mit ſeinem Eduard Kaberwein in der eee farbloſeren Rollen gemäß. ders der letzten das bischen ihr innewohnende in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Das Kind wurde zurückgeſchleudert und erlitt dabei Hautabſchürfungen im Geſicht und am Körper. Es wurde in ſeine elterliche Wohnung verbracht. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2* vergnügungen. * Apollotheater. In der morgigen Erſtaufführung der Gilberſchen Operette„Jung muß man ſein“. — Ehrenabend des Oberſpielleiters Herrn Brönner — gaſtiert zum erſten Male als Fritz von Linde⸗ rode, Herr Paul Kronegg vom Theater an der Wien in Wien. In Hauptrollen ſind weiter beſchäf⸗ tigt die Damen: Esquero, Brenken, Sturm und Teſſa, ſowie die Herren Virneburg, Stauber und „Weſtphal. Die Spielleitung hat Herx Brönner, den muſikaliſchen Teil leitet Herr Raſch. Aus dem Großherzogtum. 2 Heddesheim, 17. Auguſt. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern in einer Familie dahier. Ein einjähriges Knäblein riß die Kanne mit heißem Kaffee an ſich und verbrühte ſich dabei derart, daß das Kind am geſtrigen Abend noch an den Folgen der Verbrühung ſtarb. Eine ernſte Mahnung an Eltern und Kinderwärterinnen, Gefäße mit heißen Speiſen oder Getränken den Kleinen aus dem Bereich ihrer Händchen zu ent⸗ rücken. 7 15 F Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Auguſt.(Ferienſtraf⸗ kammer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Auf der Anklagebank ſaß heute ein 12 Jahre alter Schuljunge, der aus Schönau gebürtige Martin., der nicht weniger als elf Einbruchsdieb⸗ ſtähle begangen hat. Kinovorſtellungen haben ihn auf die Bahn des Verbrechens gebracht. Die Einbrüche verübte er hauptſächlich in der Mittags⸗ zeit in Geſchäften, an denen er den Zettel las: „Von halb 1 bis halb 3 Uhr geſchloſſen.“ Mit er⸗ ſtaunlicher Gewandtheit fand der Junge durchs Abortfenſter oder einem Oberlicht vom Hofe aus den Weg ins Innere, wo er dann vor allem nach Geld fahndete. Manchmal langte ihm auch noch die Zeit kurz vor Schulanfang in der Frühe, um noch raſch einen kleinen Einbruch zu beſorgen. Manchmal ſtand ein oder der andere Junge Schmiere und empfing dafür ſeinen Anteil an der Beute. Die Brüder Karl und Ludwig., ſowie Chriſtian F. waren deshalb mitangeklagt. Das erfolgreichſte Stück war ein Einbruch, den H. am 25. Juni ds. Is. in dem Laden der Ofenfabrik Eſch u. Co. in B 1, 3 ausführte. Nachdem er ſich in der Werkſtätte des Geſchäfts mit Werkzeug ver⸗ ſehen hatte, öffnete er die Kaſſette und fand darin die Summe von 321 M. Karl D. erhielt von der Beute 80., F. 25 M. Am 7. Juni erhielt ein Geſchäftslokal in E 2, 4/5 unerbetenen Beſuch. H. erbeutete hier 279., wovon K. D. 50., L. D. 20 M. abbekam. In der Buchhandlung Hermann in B 1 holte H. am 22. Mai 110 M. aus der Laden⸗ kaſſe und gab dann K. D. 36., L. D. 30 M. In andern Häuſern war der Ertrag geringer. In einer Wirtſchaft in§S 8 gab es nur Zigaretten und Brotmarken, in einem Laden der Mittelſtraße nur zwei Brotkarten. Im Klubhaus des Tennisklubs wurden aus einem Schrank 29. Tennisbälle im Werte von 30 M. mitgenommen. Immerhin be⸗ trug die Geſamtbeute in bar doch über 900 Mark, die zu Naſchereien, Beſuch von Kinos und Auto⸗ maten, ſowie zu Ausflügen verwendet wurden. Als H. der Boden ſchließlich zu heiß wurde, entſchloß er ſich mit ſeinem Freunde K.., ſeinen Aufent⸗ halt nach Eberbach zu verlegen. Als ſie im Haupk⸗ bahnhof Fahrkarten löften, ſah ein Schutzmann, daß die beiden Jungen mit Geld klepperten wie Viehhändler und fragte ſie freundlich:„Nun, wo geht's hin, Bürſchle?“ Die Jungen waren noch nicht abgebrüht genug, um Unbefangenheit zu heucheln. Sie ſuchten auszureißen, waren aber bald eingeholt. Zunächſt ſuchten ſie den Beſitz des Geldes auf einen Diebſtahl in Dürkheim zurückzu⸗ führen, allein der Kriminalbeamte Darſtein wußte ſie doch zu beſtimmen, ihr Sündenregiſter nach und nach einzugeſtehen. Unter Hinzurechnung einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen, die neulich gegen ihn erkannt wurde, erhielt H. heute eine Geſamt⸗ ſtrafe von 6 Monaten Gefängnis, Karl D. wurde zu 6 Wochen, Ludwig D. zu 3 Wochen und Chri⸗ ſtian F. gzu 1 Woche Gefängnis verurteilt. Letzte Meldungen. Die Schlacht an der Somme. m. Höln, 18. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Sonderberichterſtatter der Kölniſchen Zeitung an der Weſtfront meldet, daß die Behauptung der Franzoſen in ihrem letzten Heeresbericht, wonach ſie in der Gegend von Eſtrees in zwei bis drei Kilometer Breite in unſere Stel⸗ lungen eingedrungen ſeien, nicht zutreffe. Nur in 4— 500 Meter Breite iſt es ihnen ge⸗ lungen, in unſeren vorderſten Gräben Fuß zu faſſen. Einer jener bei dem rieſigen Einſatz von Menſchenopfern immer zu erreichenden Einzelerfolge, die für die Geſamtlage garnichts bedeuten, aber mit unverhältnismäßig hohen Verluſten ſo teuer bezahlt werden, daß man ſie mit Hinſicht auf das Endziel, den Zuſammen⸗ bruch der feindlichen Kvaft, faſt wünſchen möchte. Der Angriff bei Eſtrees wurde zurück⸗ gewieſen. Die Ausſichten der Sommeoffenſive auf den Durchbruch unſerer Armeen, ſind daher heute noch mehr hoffnungslos wie je zuvor. Kaiher Franz Joſefs 87. Geburtstag. Berlin, 18. Aug.(Priv.⸗Tel.) Zum 87. Ge⸗ burtstag Kaiſers Franz Joſef ſchreibt der„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“: Wenn wir heute im Deut⸗ ſchen Reiche an den„alten Herrn“, wie ihn ſeine Wiener nennen, denken, ſo will ſich uns als zu tiefſt aus dem Herzen heraus ein Gefühl empor⸗ ringen, ein Gefühl ſtolzer Bewunderung und Freude, daß unſer erhabener Verbündeter ruhig und ungebeugt in der toſenden Brandung des Krieges ſteht, den Blick feſt und unverrückbar lauf das Ziel gerichtet, das unſer aller Ziel iſt, ſeinen Völkern einen ehrenvollen den Frieden zu ſichern. aund daheß Die„Börſenzeitung“ ſchreibt: Der Gebur tag des Kaiſers Franz Joſef gibt willkommen Anlaß, das glückliche, auf ſelſenfeſtem Vertraun zuhende Einvernehmen, mit dem die Mitte mächte den ihnen aufgezwungenen Kampf g meinſam durchführen und weiter gemeinan beſtehen werden, erneut zu bekunden. Und diz wird geſchehen in demſelben Geiſte gegenſell gen Verſtehens und Vertrauens, in dem ſoeheg in Wien die Beſprechungen der(eitendeg Staatsmänner der beiden engverbündeten a der geführt worden ſind. 5 Cetinje, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich Am Vorabend des Geburtstages des Kaſſer Franz Joſef iſt die in deutſcher und krogtif Sprache gedruckte erſte Nummer der„Ceim eitung“ als Feſtnummer, mit dem Bildnis Kaiſers geſchmückt, erſchienen. Sie enthält ei Leitartikel des Generalſtabschefs Oberſtleutnan Kupka, der das bisher von den zehn Natſonn der Donaumonarchie Errungene feiert, die, dem Wahlſpruch des Monarchen:„viribug un⸗ tis“ vereinigt ſeien. Das Blatt bringt eiteg weiteren Artikel, in dem es den Erzherzog u! zu den öſterreichiſch⸗ungariſchen Erfolgen eh, furchtsvollſt beglückwünſcht. Das Eroͤbeben in Italien. Bern, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich! Mailänder Blätter melden, daß die Etſen, bahnlinie an der Adria durch deß Erdbeben unterbrochen wurde. Die Pnz. ſekten von Peſaro und Ancona berichten, dz Panik unter der Bevölkerung ſei ſehr groß, u Rimini wurde der Bevölkerung verbozen wienn in die Häuſer zuwück, Berlin, 18. Aug.(Von u. Berl. Büthe; Aus Baſel wird berichtet: Den Bafler Nac richkten wird aus Kopenhagen gemeldet, daß am Donnerstag morgen ein deutſchez Unterſeeboot zwiſchen Stockholm und Skargard durch einen ſchwediſchen Kreuzer ben, ſenkt worden ſei. Schon vor einiger Zeit hahe die ſchwediſche Regierung beſchloſſen, fremhe Kriegsſchiffe, welche in die ſchwediſchen Hoheit gewäſſer eindringen, ohne weiteres zu beſchs ßen. Von zuſtändiger Stelle wird dazu mitg⸗ teilt, daß ein deutſches Unterſeeboot nicht g Frage komme. Es könne ſich nur um ein r ſiſches oder engliſches Unterſeeboot handeln. Bern, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich Times meldet aus Waſhington: Trotz der Aus ſichten auf Beilegung des Ausſtandes der Eiſenbahner wurde die Abſchickung von WID Militz an die merikaniſche Grenze verſchoben, Bern, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich Das römiſche A tt veröffentlicht zwei Er laſſe, wonach für Kriegszwecke und Unterſtützungsgelder 65 Millioneg Lire ausgeworfen werden. Trieſt, 17. Ang.(WTB. Nichtamtl.) Unter großer Beteiligug aller Bevölkerungskreiſe ſan) 1 das Leichenbegängnis der Opfer 8 eee Statthalter mit einer größeren Anzahl höherer* Offiziere und Militärfunktionäre ſolgten den Särgen bis an die Kirche, wo die feierliche Bei, ſetzung ſtattfand. Der Statthalter richtete g die Hinterbliebenen herzliche Worte, in denen er ſeine und der Regierung wärmſte Teilnahne ausſprach und jede mögliche Unterſtützung in Ausſicht ſtellte. Rotterdam, 17. Aug.(WTB. Nichtamt, Der„Nienwe Rotterdamſche Courant“ mebzet aus London: Der bisherige Einpeitſcher der Arbeiterpartei, Roberts, iſt zum Parla mentsſekretär des neuen Departements ernanm worden, an deſſen Spitze Henderſon ſtehen wird Haag, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich Die Erſte Kammer hat einen Geſetzentwuf angenommen, der die Einführungeinet Landesverteidigungsſteuer bot⸗ ſieht. London, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich Die Verluſtliſte enthält die Namen von 132 Offizieren(43 gefallen) und 5529 Manß, London, 17. Aug.(WTBB. Nichtamllich Nach einer Lloydmeldung ſind die italieniſche Segelſchiffe„Jva“ und„Giuſeppe Petriareg geſunken. London, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Unterhaus. Lord Robert Cecil ſagte auf eilt Frage, er habe Berichte über Anruhen am Montenegro und Albanien erhal ten, aber er beſitze keine zuverläſſigen Nac, richten oder eine Beſtätigung darüber. Er be, dauere, ſagen zu müſſen, daß nach den einge gangenen Berichten die Bevölkerung große Nol zu leiden ſcheine.— Konſtantinopel, 16. Aug.(WrB. Nick⸗* amtlich.) In Ausführung des vor einiger 3 f veröffentlichten Geſetzes, wonach dem Stan miniſterium ein Ausnahmekredit von 30 Ni. lionen Pfund für die Errichtung einer Le⸗ bensmittelverſorgungszentraleg⸗ währt wurde, die hauptſächlich die Getreile ernte ankaufen und ſie nach den Bedün niſſen verkaufen wird, arbeitet ſeit einigen Taen ein beſonderer Ausſchuß an den Einzelbeſte dieſer Maßnahme, die die Lebensmittelverſol, gung des ganzen Reiches in Ordnung bringen wird. Inzwiſchen wurde durch eine die Stadtperwaltung ermächti Transportmittel und Fabriten von mit Beſchlag zu belegen, ſowie 0 andere Lebensmittel anzukaufen und ergen zu laſfen, damit dieſe Waren unter der Bend kerung zu billigen Preiſen in beſtimmten Meu⸗ gen verteilt werden können. ketzten Fliege vangriffs ſtatt. Dr to —— e n r —— ². ˙ er bet it habe frem? oheitz⸗ heſchs mitgs ichtn in rͤ. eln, nlich! r Nus. 3 8 det ben. dei Er⸗ llioneg utlich en bol Mann. ntlich niſchen riarta ntlich uf eine n als klich nd N mnnn ocder im Auslanck befindlicher * Freitag, den 18. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Mittagblatt) 8, Seſte, — Handel und Industrie Reichsbankausweis vom 18. Aug. egen die gogen die 1915 eone Aktlva(in Tausend Nk.) 1916 Vorwoche 2450 492— 22000 Netallbestand 2498 121- 2404373 1683 darunter Gold 2 468 392. 439 Refohs- u. Darlehns- 234888. 89 279 kassen-Scheine 385 330— 600¹ 14 696- 3763 Noten ander. Banken 10 153.4 2248 Weohsel, Scheoksund 4728 442— 34 484 dlsk. Sohatzanudw. 6717 380— 194 014 12843.— 591 Lombarddarlehen. 12153.— 6 25140— 1079 Stiektenbestand. 98 539.— 12925 202 811. 13 940 Sonstigs Acta.. 40329]j— 49245 Passlva. 1600⁰⁰(unvor.) Grundkapltal. 180000(unver.) 0550(unver.) Bessrrefonas. 847(lunver.) 53888773— 68 717 Notenumlauf. 56926740— 34574 1785 527 4. 109 93 Deposften„4 2671098 231 725 282775— 10800 Sonstige Passva 319538— 45768 läßt eine für die Zweite Augustwoche befrie- digend zu bezeichnende Fntwicklung erkennen. Die bangmäßige Deckung hat um 194 auf 6714,4 Mil. Mark und die gesamte Kapitalänlage um 2009 auf 6028,1 Mill. Mark zugenommen. Doch ſt der Tufluß an fremden Geldern mit W Mill. Mark noch stärker gewesen, SoclaB, wenn man die Diſferenz zwischen dem Zuwachs der Kapitalanlage und dem der fremden Gelder Ziellt eine Entlastung in Hôhe von 24,8 Mill. Mark verbleibt. Die fremden Gelder haben jetzt den bemerkenswert hohen Betrag von 267L,1 Mill. Mark erreicht und weisen im Vergleich zum 14. August 1914 einen Zuffuß von fast 916 Mill. M. ul. Der Darlemsbestand der Darlehn⸗ Eassen ist um den geringen Betrag von 17. Mill. auk 1878,1 Mill. Mark gestiegen. Davon entfallen auk die für die Zwecke der vierben Nriegsanleine hergegebenen Darlehen 521,8 Mifl. M. oder 479 Mill. Mark weniger, als am 7. August. Der Reichsbank sind von den Darlehnskassen an Dar- lennskassenscheinen 17 Mill. Mark ausgelolgt Worden. Da aus dem Verkehr in der Berichts⸗ wockhe 24.2 Mill. Mark an Darleheskassenscheinen beansprücht wWuürden, s0 ist eine Verringerung des Bestandes der Peichsbank an Darlehnskassem- Scheinen um 7,2 auf 326,7 Mill. Mark eingetreten. Iiergegen hat der Bestand an Reichskassenschei- nen um 1,1 auf 38, Mill. Mark zugenommen. Der Umtauf an Reichsbanknoten ist unt 5⁴56 Mill. Mark auf 6926,7 Mäfl. Mark zurückgegangen. An der Verminderung laben hauptsächlick die Hleineren Noten teil denm von ihnen zirkulieren jetzt 2030,0. Mill. oder 42,7 Mill. Mark weniger als am 7. August. Der Goldbestand, bei dem eine Zunahme von 480 000 M. auf 2468,30 Mäll. Mark eingetretem ist, decht jetzt 35, Proz. (in der Vorwoche 35,4 Proz.) des Nolenumlaufes und 25,7 Proz.(in der Vorwoche 20, Prozend) der Sümtlichen fäglich fälligen Verbindlichteeiten. Die Metalldeckung der Noten berechnet sich auf 36(3, Prozent) wobei zu merten ist, daß der Bestand an Silber usw. mit 27, Mill. also um ebenscel wie in der Vorwoche ausgewiesen Wuürde, Vor der. Kriegsunleilie. (Herrischried, Amt Säckingen, 17. Aug. Der Bürgerausschuß genehmigte in seiner letzten Sitzung einstimmig einen außerordentfichen Holz- hieb von 300 Festmetern aus dem Gemeindewalch; der Erlös solt für die nächstens zu erwartencke Klegsanleine voll verwendet Werden. Bestandsanfnahme ausländischer 5 Wertpapiere. 5 Die als Vorbereltung Künftiger Maßnahmen Zur Regulierung der Wechselkturse geforderte Be- standsaufnahme ausländischer Wertpapiere schein nunmehr bevorzustehen. Nach der„Voss. Atg.“ Verlatitet, dag sich der Bundesrat in einer Seiner mächsten Volhersammlungen mit einer Verord- nung zur Anmeldung im Ausland ausgestellter Wertpapiere be- tassen Wird. Munzprägungen Iim Monat Iull. Im Monat Juli d. Js. wurden in den deutschen Minestitten an Silbermünzen für 535 803(ie Juni 171 502) Mark Fünfzigpiennigsticke, an Eisenmünzen für 730 005,90(835 532) Piennigstücke und für 190 001,85(69 174,70) Mark Fünfpfeunigstücke, an Kupfermünzen für 3021,26 (4000 Mark Tweipfennigstücke un für 920921 (8309,61) Mark Einpfennigstücke geprägt. Ein⸗ schließlich der vorher geprägten uck abzüglich der Weder eingezogenen Stückee bleiben im Um⸗ lauf 5155,83 Mill. M. Goldmünzen, 1208,03 Mill. Marke Süübermünzen, 108,53 Mäll. Marle Nieclcel- münzen, 14,3 Mäill. M. Eisenmünzen und 24,97 Mill. Mark Kupfermünzen. Barmer Rankverein, Barmen. . Düsseldorf, 18. Aug.(Priv-Tel) Im Aufsfchtsrat wurde das Ergebnis des erster Semesters 1916 vorgelegt. Danach haben sieh die Zinseinnahmen gegen das Vorjahr geho- ben, während Provislon- und Devisengewinne um ein geringes zurückgeblieben Sind. Verursacht ist dies durch die Einschränkung des Börsenge- schäftes und die Veränderung der Organisation des Geschäftes in fremden Wechseln. Auch hat die Wareneinfuhr aus dem Ausland und damit das Bedürfnis nach jremden Wechseln nachgelassen. Da die eigenen Wertpapiere s0 niecdrig zu Buch tehen, daß darauf weitere Abchreibungen nicht eriarderlich waren, auch einige Bestände mit Nutzen haben abgestossen werden konnen, 80 ist das Gesamtergebnis erheblich besser Als im ersten Semester 1915. 5 Mark Zenn- 8 Neue englische Anleihe in Amerika. Nach der„Iimes“ dürkte der Ausgabekurs der neuen englischen 250 Millionen Dollar-An⸗ leihe 99 Prozent betragen. Der Kurs wäre dem- nach um Prozent besser, Wie bei der erglisch- französischen 500 Millionen Dollaranleine vom Oktober 1915. Diese ist allerdings erst 1920 rückzahlbar, während die neue Anleihe nur für 2 Jahre gewährt wWird. Am mieisten fällt aber ins ewicht, daß England für die neue Anleihe Sicherheiten in der Form von amerikanischien und neutralen Wertpapieren stellen muß, also nur noch völlig gedeckten Kredit erhält. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, 17. Aug. An der Börse er- folgte dank ruhigster Beurteilung der rumänischen Lage und im Anschluß an die Erholung der Rumanenwerte in Berlin, sowie auf den großgeh Schienenabschiuß zwischen der rumänischen Staatspahn und dem deutschen Stahhwerkesverband ein freundlicher Stimmungswechsel. In den gestern abgegebenen Werten würden, von wesentlichen Nurssteigerungen begleitet. Rückkäufe vorge⸗ noimen. Neben leitenden Eisen- und Rüstungs- Werten waren namentlich auch Eisenbahm⸗ und Schiffahrtsaktien lebhafter gefragt. Petroleum- Werte Waren ungleichmägig. Der Anlegemarkt War fest. Amsterdamer Hgelrtendörse. AnsTERDAR, 17. August, 125 16. 17. 10 Offlzlell: U. St.Steel. 0. 5 7 80% USt. Am. 103½ 103½% StelisTrsgu. zanofkitel: Trading Akt.——— 5% Obl.Miodl. 746 74—Franz.-eng!. Royal H. Petr 489— 500—] Anlelihbo—— floſl.-Am.-Ln 397— 401— Soh. Serſißn 42.5½(42.82 Kdl. u. Ind. H. 214ue—— Soh. London 11.54% 11.54½ Rtoh..uS.FE 104½¼ 104¼ Soh. Paris 41.02½ 41.— Roek lslane 7 ½Soh. Wien 22.57˙ 29.72½ South, Pao.—.— 9515%/ Sob. Kophg. 67.32 67.27 South fallw,.— Soß. Stookh. 69 15 59.25 Unien Pabiflo 183½ 131—Sob. Schwelr 45.70 45.72½ Amalgamst. 189½ 157½ Soh, Ne-Vk. 242.— FParleyr Effeitenbörse. FAREIS, 17. August 1916.(Kassa-Harkt.) 17. 18. 17. 16. 3% Französ. Rente 62.70 83.70 Baau 14.20 14.10 5% Franz. Anleihe 89.90 89.0 Brlansk 487 431 4% Spanler zustere—. 99.28 klanosefft..... 345 342 3% Russon v. 1906 8g.50 89.50 Raltzeff-Fabriken. 752 748 3% Russen y 1896 60.40—.— Le Naphte 422 415 4% untf. Türken 64.40 Toula. 13.15 13.10 Bangue de Parls. Alo Tinttd 17.58 17.50 Creslt Lyonnals.. 13.10 Cape Copper. 120 119 Unlon Parlslenne 7160 Chſen Copper 315 312 MHetropolſtaln. 460— Utha Copper 493 492 Nord Esgagne. 438 431 Tharsls ́ꝗ ä 145 145 Saragossa 436 43ʃ de Beers 349 344 Suez-Kanal 47.50 Voldtieſds 48.— 46.— Thomson flouston. 650. 651 be na doled 50.— 80.— Raft Fa7%%— lägersfontaln... 100. 99.— Oacutohouo.. 98 fandmines 99.— 98.— KHalnkka fubber 17 AG. Brown, Koveri& Cie, Baden (Schweiz). Nach dem Abschluß für das am 31. Mürz be⸗ endete Geschäftsfahr 1915.10 stieg der Beirlebsge- Winn Auf Fr. 9 403 471(i. V. Fr. 7304 130). Wertpapiere und Bsteiligungen erbrachten Fr. 1253 276(1376087). Die allgemeinen Unkosten erforderten Fr. 4 551 621(4275 282). Nach Ab⸗ schreibungen vont Fr. 2388 834(1 681 885), darun- ter Fr. G57 796(600 650) aut Wertpapiere und 1 Milhion Franen auf ausländische Valuten, sowie zuzüglich Fr. 121 313(485 172) Vortrag ergab sich ein Reingewinn von Fr. 2 668 719(2 353 f07). Die Dividende wird, ve bereits niitgefeilt, auf 6 G) Prozent erhöht. Wie der Geschäfts⸗ bericht auslührt, ergibt der außerordentlich niedrige Stand der meisten europaischen Valuten für die Ausstände, die sich aus Banken, befreun- deten Gesellschaften und Kunden zusammensetzen, die Notwendigkeit einer bedeutenden Mirderbe- wertung, für die ein Betrag von%½ Millionen Frankefi abgesetzt würdde. Von diesem Befrag Wer⸗ den 15 Million Franken aus der in den beiden letzten Jahren gemachten Rücklage für Kriegsver- luste und 1 Million Frantten, Wie oben erwähnt, aus dem diesjährigen Erträgnis gedeckt. Alle Allsstande sind datmit zu den Kurswerten yom 31. März d. Is. eingesetzt. Der auf der Wertpapier- und Beteiligungsrechnung gegenüber dem Vorjahr entstandene Ausfall ist auf die Dividendenherab- setzung verschiedener Gesellschaften im Jahr 1914 und 1014-15 zurückzuführen. Dem Bericht zu- folge hat die mit Beginm des Jahres 1915 einge⸗ treſene Wiederbelebung des Geschäfts angedauerl. Der gewaltige Rückgang ocder vollständige Still⸗ Stanid der Friedenserzeugung in den kriegführen- del Ländern brachte der Gesellschaft eine außer- Ordentiiche Nachfrage nach ihren Erzeugnissen und Aufträge waren in jedem Umſaug zu haben. Schwieriger gestaltete sich die Auffgabe, dtte Ppeise nlit denfferstsllungskosten in Einklang zu bringen da alle Rohstoffe zum Teil phantastisch in dle Höhe schnellten und es kaum möglich war, mit dieser Steigerung in der Erhöhung der eigenen Verkaufspreise Schritt zu halten. Noch schwieri- er aber War die Versorgung mit den nötigen Betriebsstoffen; die Möglichkeit ihrer Beschaffung begrenzte auch die Möglichteit der Erzeugung. Im Vordergrunde steht in dieser Beziehung für die Gesellschaft das Kupfer; der Umstand,, dag ihr im vergangenen Jahre eine große Kuplersen- dung auf dem Transporte reqtiriert wurde, hatte für sle einen Ausfall au der Erzeugung und Mehr- kosten der Beschaffung zur Folge, die sich auf nehrere Millionen berechnen. Nur die grogen Vorrate und die angestrengtesten Bemiungen, sie zu erganzen, gestatteten der Gesellschaft, eine einigermaßen ausreichende Erzeugung. Immer⸗ hin stand sie der Menge nach weit unter der des letzteri Friedensjahre 1913-14, u. auch cler Um⸗ Satz in Geld Blieb trotz den erhöhten Preisen be⸗ trächtlich unter dem des gleichen Jahres. In be-⸗ zug auf unsere Herstellungsgebiete sei die Gesell Schlaft unentwegt den in ihrem letzten Bericht er- wWälnten Grundsatzen treu geblieben und habe sich ausschließlich auf ihre normale Herstellung wie in Friedenszeit beschräukt. Bei den derGesell- schaft nabestehenden auswärtigen Untemehmun⸗ gen haben die Verhältnisse nach einzelnen anſäng⸗ lichen Störungen Wieder eige unter Berücksichti- gung der Zeitumständde als normal anzusehende Gestalt angenommen. Alle diese Gesellschaften, mit Autnahme einer einzigen, haben im letz ten Jahr zulriedenstellend gearbeitet und lassen für das laufende Jahr das gleiche erwarten. Die elektrischen Betriebsgesellschaften, an denen die Gesellschaft Interesse Hat, arbeiten zum größ- ten Teil sehr befriedigend, zum Teil sind sie durch ihre örtliche Lage oder besondere Umstände dureh den Krieg beeinträchtigt worden. Die Er- trägnisse entsprachem mit geringer Ausnahme denen der frühern Jahre und gingen zum Teil da- rüber hinaus. Nach der Vermögensrechnung be⸗ tragen bei 32 Mill. Franken Aktienkapital die An- leileschulden 22 Mäll. Franken. Die laufenden Schulden stiegen auf Fr. 18 774 975(16 544 270). Anderseits betragen die Ausstände Fr. 288 77/4057 (28 083 590) und die Wertpapiere und Beteiligun⸗ gen Fr. 28 176 465(28 180 620). Die Betriebs- stolle sind mit Fr. 5 565 001(6 134 760) und ckie halbfertigen Maschinen usw. mit Fr. 10 678 292 9 663 200) bewertet. Neuer Klein-Eisenverband. r. Düsseldorß 18. Aug.(Priv.-Tel.) Wie mitgeteilt wird, haben sich die Fabrikanten von Schlössern mit Zuhängen im Velbertrevier ru einem Verbanck zusammengeschlossen dem alle beteiligten Firmen beigetreten sind. Die Verkaufspreise Wurden einkeitlich festge⸗ setzt und gleichzeitig ein Teuerungsaufschlag von 40 Prozent vorgenommen, wie er bereits für die übrigen Schlössersorten besteht. Zentralisferung der Tabakeilnfahr. Wie die„Köln. Zig.“ aus Amsterdam erfährt, wird dem Hangelsblack geschrisben: Wie in deut- schen Geschäftskereisen nachdrücklich behauptet Wird, ist die deutsche Regierung bereit, neue Maßnahmen zu dem Einluhryerbot von Tabak und Tabakfabrikaten zu treffen. Nach Unterhacdlun- gen mit den beteiligten Stellen in Deutschland s0ll unverzüglich in den Nieckerlanden eine EIN= kaufsstelle für die allgemeine Exr Wer- bungen von Tabak für Deutschland er- Hichtet werden. Auf diese Weise hoffe Deutsch- land, den Tabak hierzulande viel billiger einzu- kaufen, als dies bisher bei dem freien Verkehr möglich war. Ferner wisse man in deutschen Ge⸗ Schaftskreisen nützuteilen, daß in kürzester Frist, etwa in einem Monat, die Grenze wiecher für die Elifuhr von verarbeitetem Tabak(Zigarren) ge. ölinet würde. Ob eine Sammelstelle zum Einkauf errichtet werde, sei abzuwarten. Wenn die einge- zogenen Erxkundigungen zuträſen, Würde dem⸗ nächst nach Deutschland nurmehr von der deut- Schen Einkaufsstelle erstandener Tabak eingeführt Werden. Vermehrte Abguabe von Rrennspiritus Die Reichsbranntweinstelle hnat die Spiritus- Zelitrale ermächitigt vom 1. September an 40 Proz. des früheren Verbrauchs an Flaschen-Brennspirt- ſus in den Verlehr zu bringen statt bisheriger 25 Prozen. Von diesen 40 Prozent sind(also 30 Prozent) zum Preise on 55 Pfg. pro Liter gegen Bezugsmarlen und restliche 10 Prozent zu 1,50 Marke pro Liter ohne Bezugsmarhen alxu- Setzell. Die Preise haben denmach keine Kende⸗ rung erfahren. Emglische Schledsgerichte umd englisches mecht in Partelvereinbarungen gelten FwWahrend des Härleges nicht. Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart. Sk.(Nachdr., auchi im Auszug; verb.) Am 15. Mai 1914 schlossen die Firmen N. und E. einen Vertrag über Lieſerung don 200 Lonnen Mais mit der Bestimmung, daß jeder aus dem Vertrag entspringende Streit zwischen den Parteien durch englische Schiedsrichter nach englischem Recht zu entscheiden sei(sogenannte Londoner Arbitrage). Nacli Ausbruch des Krieges erhob sich um Streit darüber, ob der Kaufpreis on N. durch Kufrechaung getilgt sei. Das Oberlandesgericht Stuttgart Werwarf jedoch die Einrede des., daſßꝭ diese Aufrechnung und der Streit darüber vertragsgemäß nur nach englischem Necht entschieden werden körme. Aus den Gründen: Der Schiedsvertrag i8t an sich unbestritten. Seit Kriegsausbruck zwischen Deutschlanl und Eng⸗ land ist aber die Möglichkeit, engksche Schieds- Tichter zu bestellen oder euglische Gerichte anzu- rüien, weggelallen; damit ist der Schiectsvertrag außber Kraff getieten. Er hat kein Anrecht darauf, das ungewisse Ende des Krleges mit Euglaad ab- zuwarten und darn auf den Schiedsvertrag zürlick- Zullcommen. Mit dem Wegfall englischer Scluieds- richter oder englischer Gerichte ist auch, zumal dda beide Parteien Deutsche u. in Deutschland an- Sässig sind unc den Vertrag in Deutschland ge⸗ Schlossen baben, bei Vertragsauslegung die An⸗ Wencdung des im Vertrag vorgesehenem englisch Reclits Weggelallen. Dagegen fiegt kein Grund vor, wegen des Wegfalls englischer Richter Oder Selliedsrichter und englischen Rechts die Umwirte⸗ Salnlkeit des ganzen Vertrags anzumehmen. Es ent⸗ spricht in diesem Fall dem richtig verstandenen Parteiwillen und Treu und Glauben mit Rücke sicht auf die Verkehrssitte, daß der längst, ge- Schlossene Verlrag, der nur ein Glied in der Kette Weiterer Ahnlicher Verträge zwischeri den anderen Verläufern ocer Käufern bildet, bestehen bleibt und daß jede Partei Recht gibt und nimmt, Wo und Wie sie nach allgemeinen Grundsätzen dazu verpflichtet ist.(Aktenzeichen: E. UJ. 140/15.) Der englische Außenhandel im den ersten * wel Kriegslahren. Nichit Ohne aufs nieue die Lüchen der amtlichen Statistik zu betonen— das Fehlen der Einfuhr- wWerde au Regierungsgut außer Nahrungsmitteln und von Ausfulrgut, das aus Regierungslagern stammt oder von der Regierung Sekauft ist und auf Reglerungsschiffen Verladen Wird— jupelt der „Economist“ vom 5. Aug., daß innerhalb der zwel Kriegsjahre für 801 Milficen Piund an Wiert statistikmäßig ausgeführt worden sind, also Rehr als in irgendwelchen Zwei Jahrem des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrhunderts, uncl das In den ersten sechs Monaten des Jahres 1916 der statistisch nachgswiesene Ausfuhrwert 242 Miik, also nur 13 Millionen weniger als im ersten Halbjahr 1914 betrug. Er gibt dabei eine Uebersicht über die Monats- zahlen von Einluhr, Ausfuhr und soweit die Slatistik ergibt— Passivität der Handelsbilanz, die von 1145 000 Pfund im Juk 1914 rasch gestie- gerl ist, dann aber nach Erreichung von 35 167 400 Piund im Dezember 1914 beliebig unter und über dieser Ziffer geschwanket hat, im März 1916 mit 39 683 300 Pid. die höchste Zahl erreichend. Inter- essant sind die Halbjahrszamlen dieser Passivität: Zweites Halbjahn 1914 100 955 000 Pid. Erstes 5 1915 194211 100„ Zweites„ 1915 176 678 000„ Exstes 2 1916 178 979 200„ (Ueber das letzte nicht gerade ermutigende Au- steigen verliet der Aufsatz keine Worte.) Neue Zahlungsbedinzungen im Fels, vyraren-Lweige. Der Verein der Pelz warenfabrikan⸗ ten in Berlin und der Verein deutscher Kürschner in Leipzig haben feste Zak⸗ lungsbedingungen vereinbart, die nach der Neuen Pelzwaren-Zeitung am 15. d. Mts, in Kraft treten. Die Verelubarungen gelten nur für den Verpauf von ſertigen Waren. Ueber die Fassung der Zahlungsbedlingungen beim Verkauf on Nauefr⸗ waren und Fellen dauern dagegen die Verhandlun- gen noch an. Das Feichsbaukdirektorium hat sich bereit erkclärt, in ähmlicher Weise, wie dieses bereits den Leipziger Rauchwaren vertreibenden Häncllern zugestanden ist, auch den Herstellern von Pelzwaren Devisen zur Bezahlung don aus dem Ausland eingefſührten Fauchwaren zur Verfügung zu stellen. Die betreffende Firma muß sich dagegen verpflichten, innerhalb 3 Momaten nach Einführung für drei Viertel des Werbes der eingeſührten Waren andere Waren in das Ausland auszuführen und Auslands-Devisen in Höhe von drei Vierfeln des Rechnungsbetrages der Einfuhr- Zahlungsbedingungen beim Verkauf von Rauch⸗ für zur Verfügung zu stellen. Dem Antrage aui Devisenazuteilung ist eine Bescheinigug der Han-⸗ delskammer beizulügen, daß die betreffende Firma auch in der Lage ist, die übernontmmenen Ver⸗ prlichtungen innezuhalten. 8 Amsterdamer Warenmarkt. AAHS TERHDAE, 17. August(Sobſuskurse.) 17 16. Ruböl, Loke—.— 64.— 15 per Septemder—— 62.— Lolnsl, Loko—.— 82.7. 0 dor Soptember 52./ 31.% 2 per Oktober 52.¼8 525—86 1 por Novomber 53.1% 53.— por Dezember (bele zu den Bedingungen des nlederländ. Ueberseotenstesz Amsterdam, 17. Aug. Kaftee, fest Loko—.— Santes per Aug. 56.— per Sept.—.— WITB. Haag, 17. Aug.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von Bananen wurde verboten. Die zeitweilige Aufhebung des Verbotes von Silber⸗ zwiebeln wurde zurückgenommen. Amerikanischer Eisen- und Stahlmarkt, Das Fachblatt„Iron Age“ schreibt in seinem Wochenbericht u..: Die durchgreiſende Verändke: rung am Stahlmarkt, die im juli in die Erschei- nung trat, hat sich weiter entwickelt. Der Un⸗ jang der heimischen Käufe ist so groß, Wie er seit Wochen nicht mehr zu verzeichnen war, Dem Umstande, daß die gesamte Stahlerzeugung flür das erste Halbjahr 1017 für ausländische Rech⸗ nung bereits verkauft worden ist, Wird großs Bedeutung beigemessen. Es hat das namtentlich auf einige Klassen von heimischen Käufern großten Eindruclt gemacht. Besonders wurden in der letzten Woche Käufe in Barren abgeschlossen, aber auch in den übrigen Erzeugnissen ſanden Pe⸗ trächtliche Verkäufe statt. Schlifferbörse zu Dulsburg-Rubrort. Dufisburg-Ruhrort, 17. Aug.(Amtliche No⸗ tierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz⸗ Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannheim Mark.—, Rarls- rhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Strafburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.000.00 Mainz-Gustavsburg Mark.80—.990, Mannheim Mark.90—.—, Palfrachten für Kohlenla⸗ dungen: Piel kleine Schiffe Mark.05, Breda Kleine Schiffe Mark.30(100 fl 2226 Mark). 2——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Aneln 13.J 14.J 15. 18. 17. 18.] Bemerkangen Humngon') 225J215 2 20½ 30½ 220 adegde Uir kel!l,. 303 303 300 283 25 202 aohm. 2 Ukr Maxan..73.66 168 464 445 44 faohm, 2 Uue Hannbeim.85.043.75 37 355.57 Korgens JUr Halnz 127 121 1 ½.8. 12 Uhr Kaub 22 281 227 225 223 Vorm. 2 Uhr Köln 211 210 eee naohm lhr vom Neckar: Hannkeim..78 372.68.64.89.52JVorm. J Ubr Hellbrenn..39 12 8 12.840.65 19³ Vorm. 7 Uhr J Bedeckt. 129. Wasserwürme des Rhelns am 18,Aug. 16½.,20½%0 Mitzeteilt von Leopold Sänger. verantwortlleh: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Drl Fritz audelsteil: Dr. Adolf Agthe; für, den Kämiltelt ian Mannſtelm. dereh G. W. B. II. Bifte! Die verehrl. Leser unseres Blattes, in deren Auftrag wWir die Feldausgabe versenden, werden im Hinblick auf den mmer fühlbarer werdenden Personalmangel und die hierdurch notwendig werdende Ver⸗ einfachung und Einschränkung der Arbeiten Höflichst gebeten, die Bezugsgebühren bis einschließlich Il. Auqust baldmög⸗ lichst an unserer Kasse entrichten oder mitteist Zahlkarte unserem Postscheek- konto, Ludwigshafen a. Rhein, Nr. 2917, unter genauer Angabe der Versandtnummer und des Namens, für wen die Zahlung erlolgt, überweisen zu wollen. Die Geschäfissfelle. Telephonnummern 218 und 7569. Frei Freitag, den 18. Auguſt 1916. 10 mal ſch neller u ſicherer können Ste alle Rechengrf ohne Kupfauſtrengung.d Genueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8 Kanalanlage. Die Gemeinde Plankſtadt vergibt im öffentlichen Mmit, 77 lle Sch merzerfüllt teilen wir hierdurch 2 70 ines! f 9 ſchi 37 inzig j bens Angebotsverfahren die Herſtellung eines 30 m weiten Rechenſchieb. ausf. Proſp⸗ einziger, lieber, unvergesslicher Sohn ea. 1360 m Kanals mit 16 Schächten zwiſchenüh. briefl. Unterricht ſowſe 5 In treuer Pflichterfüllung Plankſtadt und der Betriebswerkſtätte in Schwetzingen. üh. Inſtrum grat..Weher, kat unser Käufn Reaint Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den Eberſtadt Darmſtadt⸗Georgſeg bglich 1 0 C effold 30, Auguſt d.., nachmittags 2 uhr bei dem Ge⸗ 17863 80 meinderat eingereicht werden. Elnſänrig-Frelwilliger im Grenadier-Regiment 110 Pläue und Bedingungen liegen anf dem Bureau ſaſt neu bel prles! Iim Alter von 18% Jahren an seiner am 3. August erlittenen unterzeichneter Stelle zur Einſicht auf; von da können mano Femmerze baſen,— schweren Verwundung am 17. August in einem Feldlazarett auch Angebotsformulare bezogen werden. Wiktelbbſr.. 28 5 eten rn entschlafen ist. Wir bitten um das Almosen den Tod für das Vaterland erlitten. Er. Kultuxinſpektton Heiderber.— des Gebetes. 2 8 Wir schätzten ihn als intelligenten,[Dankſagun eenenen 8 den 17. August 1016. sewissenhaften Mitarbeiter, und liebens. Zum eee Vermietungen imit In tiefer Trauer: würdigen Menschen und werden sein an eine teure Dahinge⸗ Subert Bahertold u. Fran Andenken stets in Ehren halten. ſchledene wurde uns unker N —— 10 We ee—.— 7 arola Scheffold. annheim, 17. August 1918. un utter“ der Betrag N Hohes Mart über⸗ P 8 AIeEücht Das Seelenamt für den Verstorbenen ist am Montag, 33 65 Tiich den 21. August,%7 Uhr A der Bonifatiuskirche. 26926 Rheinmühlenwerke. giefen. Fur dieke edle. Gabe ſprechen wir den 8 9 55 beſten Dank aus. —5 Manuheim, 15.Auguſt 1916. 10 er 4 777 ͤ ͤͤÄ Verwaltungsrat 700 e Lofthantaltzſtens bisber asſebandlung Freſf, mit 5 Zimmer- Alt iin e Militär⸗Verein E Mannheim E. V. Dr. Kutzer. Wobnung, 2. Stod, ver 1. Oktober zu verm. kannten hierdurch mit, dass meine liebe Frau, meine herzens- 5 8 6 0 Z3u erfr. bei Klein im Hauſe. 51918% gute Mutter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Unſer Mitglied, Herr kas⸗ krſteigerung. 5 2 5 Am Donnerstag, 24. Ang.!——— Heinrieh Göhrig 1. e varn de kde ſſſeflenetr. ö. pert 3916 2 Ma 2 rel Sr 15 Hafenaufſeher a. D. verſteigern wir imGrünen EinvIlfenstr. b, Bärk. Spelzenstra 918 Mitkämpfer 1870/71, iſt am 17. Auguſt nach kür⸗ Haus, U 1, 1 bier, das Schöne! Zimmerwohnung] Sehr ſchöne 9⸗Zimmer⸗ geb. HAidcdelmann zerem Leiden entſchlafen. 60982 Dehmdgraserträgnis von mit Badezimmer, Speiſe, wohnungen per ſofort oder der 9 Die Beerdigung findet ſtatt am Samstag, den Rennwieſen, öffentlich kammer, Manſarde, Gas ſpäter zu verm. 51905 heute vormittag% Uhr nach kurzem Leiden infolge eines 19. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, in Feudenheim, 75 an den 155 7 Telephon 4706. Herzschlages sanft verschieden ist. Ztethenſtraße 32. 85 7398 Zubehör per ſofort oder 9 885 Der Verein wird ſeinem dahingeſchtedenen Bad. Rennverein. ſpäter zu vermieten. Näh. Seckenheimersir. Um stille Teilnahme bitten Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Norge Lebelſtr. 19,2 Tr. lints ſs Zim. u. Küche 4 St. z 5. Ge Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Der Vorſtand. Freibank Stos 33 Näh. Mollſte. 6, 2 St. 9 Georg Schrelher und Sohn. Kuhfleiſch fiosengartenstf. 10 Srewſe 10 g— Mannheim, Schimperstrasse 3, 17. August 1916. D. 3 Tr., ſehr ſch. 5Zim.⸗Woh⸗e 37 Bad 8250 5 1 Bekanntmachung. Aufang Nr. 2501 nung m. Bad, gr. Beranda, 3⸗ l. 4Zimmerw. el. Lich Die Beerdigung flndet Samstag nachmittag 4½%½% Uhr von Balk Gas u. elektr. Bel. 2 15 1 5 5 Die Verwaltung E,&. E Bel.,. z. u. Näh. b. Käſer. 51948 Veft der Friedhofkapelle aus statt. Der Staatsanzeiger und das amtliche—ſowie all ſonſt. Zubehör in 1 dſt 6 ſchöne Nei NB. Von Beileidsbesuchen bitten wir im Sinne der Ver⸗ Verkündigungsblatt verbffentlichen eine Bekannt⸗ Wichtig! 0 40 e al ſtr. U, AZim⸗ storbenen abschen zu wollen. machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos Für ee Näheres parterre. 51571 1 aus — 2 2 0 des XIV. Armeekorps vom 15. Auguſt 191 Sausverwalter Ausfüh⸗ Runprechtatrabe 16 rermicten Nähdafelbage betreffend Beſchlagnahme, Verwendung und 298 von ntee und 8 2 mal 5 Zim.⸗Wohnung Köſtner, Tel. 767. 5171 5 8016 7 incherarbeiten bei bill. Zubehör hergericht. ſofort 5 5 5 Veräußerung„von Baſtfaſern Jute, Flachs, Berechng. Eugen Welker, zu verm. Wenger 2. 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Die friſchen Eier wurden in Zeit zum erſten Male unten in ſeinem Zimmer ſtehende Sonne war eben hinter dem Walde ver. 2. 27 Fortſetz dieſer Zeit von denen in der Stadt mit fünf⸗ geweſen und hatte ihm Vorſtellungen gemacht. ſenzden. Lidas Augen ruhten auf dem rolen 5 ortſetzung.) undzwanzig Pfennigen bezahlt. Aber dieſer Ob er denn keine Scham im Leibe bätte. Wenn Meer, das ückgela hatte. Auf den Sie hatte die Augen geöffnet, als er verltebte Tor da rechnete nur mit der zarten ihn die Liebe ſchon zum Narren gem tte ſie zurlt ſſen hatte. Au 25 Ab ſe ſchlotz fi f öte, di li 3 0 a demacht batte. Schnee der Felder lagen Roſenkränze. Se. eintrat. Aber ſie ſchl ſie ſofort wieder. Röte, die bin und wieder fliegend über Lidas ſo ſollte er doch wiffen, was er ſeiner Mutter Schnee 175 Aenne ſtand bei der Hebamme, die das Kind Geſicht aing. ſchuldig ſet. Aber er hatte gewagt, ihr zu wider⸗ wandte ſich nicht um, als die utter enen aude e G trat zu Inen und ſah das ſfümmere] unten bei den jungen Epſenblätters fuhr der] Prechenl. Im Gegenteil, es ſei ut für ſie alle, ſhre ſchien ſie nicht zu hören Sie ſummte eins farb liche Geſchöpſchen Seine Schwägerin ſagte ein Schlitten vor. Frant Aenne, in einen neuen daß er dieſe Beziehungen anggeltelwft babe. ibver Schlummerlteder vor ſich bhin— paar entſchuldigende Worte. Dann ſtellte er ſich Fahrpelz verpackt, ſtieg ein Martin ſetzte ſich Denn natürlich ſei manches von ihren Plänen„Lege das Kind hin, Lida. Du ermüdeſt ſa,—— aus Fenſter und wartete. Als das Kind in ſeie neben ſie und ergriff die Zügel. Auf der Hoch⸗ durchgeſickert, obgleich er den Mund nicht aufe wenn du es ſtundenlang trägſt.“ nen Forleſae zurd ukt etnem Schleler zugebeckt zet der Schweſter atte man alte Belanntſchaf. gemacht bätte. Er könne ihr auch ſagen, daß Sie ſchüttelde den Kopf und begann leiſe auf war, verließen die beiden Frauen das Zimmer. den wieder angeknilpft, hatte Beſu gemacht niemand drüben ihre Hoffnungen teile. Aber und ab zu gehen 1885 Run kniete er an Lidas Bett nieder und ſuchte und erwidert. Das Leben in 1 5 Winter ſie irre ſich, wenn ſie ihre Feinde in den Zie⸗ du 8 ickeltd“ ihre Hand. Wieder bifnete ſie ihre Auden, aber brachte fröhlichen Verkehr ins Haus. Frau geleſbeſttzern drüben ſuche. Dle Querſtriche, die indeſt du nicht, daß es ſich ſpät entwickel! 85 endüte nich ob ſie leme Beſenerangen ver. Nenne mützte ihre Zeit aus, da die Kinder aus mwan ihr durch ihre diechnung mache, kämen Jeßt blieb Lida ſtehen und ſah die Mulkes ang Er fühlte nicht einmal, daß ſie ſich des dem gröbſten heraus waren, und ſie nach Lidas danz wo anders her. groß an. Kauſt iren Aden de Wlacke ſuchten über Hochzeſt ein tüchtiges Mädchen für ſie gefunden„Woher weißt du, daß man mir Querſtriche„ Siehſt du denn nicht, wie es lachen kann, 85 0 nde. Ob er es ihr geben hatte. Zu der Hochzeit der Schweſter hatte man macht,“ brauſte ſie auf.„Ich denke, du kümmerſt Mutter?)/ rerg 1 7 55 1 ub a zuf. Aber ſie ſchüte doch ein paar neue kleſder kaufen müffen. Nun bdich nicht um meine Angelegenheſten. Du haſt] Frau Eyſenblätter ſeufzte. kelke den Kopf, und als ſee die Augen wieder fonnte man ſie wenigſtens verkragen. Auch an deinen Acker zu boſtellen und mir die Pacht zu„Du haſt ja Aennes Kinder groß gezogen, lchloß, verließ er leiſe das Zimmer, an ſeinen dem landwirtſchaftlichen Kränzchen der Stadt zahlen. Das ſſt alles.“ Lida. Beſinne dich doch. Die ſaßen mit fünf pe an der Wand und nahmen Epſenblatters teil, und als es Februar Nun verlor auch Martin die Haltung. Monaten auf deinem Arm.“ Krie 51 5255 Er wußte nicht wo erwurde, erſchien Frau Aenne ſogar oben in„Ich denke, das tue ſch. Oder haſt du dich je[„Das waren auch Aennes Kinder, Mutzer, von en lte. Die Mutter konnte er letzt nicht einem niedlichen Mastenkoſtüm, in dem ſie das zu beklagen gehabt? Die arme Lida tut mir und Peterchen iſt mein Kind. Ich bin aber bohe ſehen. nien gingen Leute, es klopfte an die Faſtnachtsfeſt mitmachen wollte. Frau Eyſen⸗ leld. Weißt du noch immer nicht, daß ſie ein ganz anders als Aenne. Slehſt du nicht, wieviel die ales fel wecektee elt Werſtede bn be rer ir eolde.: aiſenp end dat oder wolt Ihr das oben nieht Rraft ſie bat und kſebiek Fbeudeß“ 1 15 9 N nwärtiger als Verkloid„wiſſend“ Lar 5— 5 fluchtartig gewann er die erſt 5 ein De Mutter zuckte zuſammen. Nach einer Weile blieb ſie vor der 55 Au Wbar d euing dem Walbe ku. Ant der brer beikeren Natur gepaßt, als Spreetäl⸗„Hat es dir der Arzk nicht geſagt, Mutter?]ſtehen, die bie Lamne angeſteck batte und, Lerr ſten 1 ie auf der 900 ſtand, fiel er derin mit Zwillingspuppen und wippenden Er war neulich bei mir unten und ſuchte meine dem grünen Lichtſchirm die Helle auf den Aich Ar nieder. rſah die Ferne nicht, die der glänzende Röcken umherzugehen und derben Witzen zu be⸗ Vermittlung. Aber Aenne und ich wollten beſchränkte. . 32 verbarg ſein Geſicht in gegnen. Aber all das lag doch der Wirkſichkeſt uns nicht hineinmiſchen. Das kommt davon,„Ihr wollt mich ängſtigen, und der Doktor iſt b4 en Händen und weinte.— zu nahe, entſprach zu ſehr ihrem Lebenskreiſe. daß du ſie gegen ihren Willen fortgegeben haſt.“ auf eurer Seite. Ich weiß es wohl. Was habe geſ Ein langer Winter kam und brachte viel Sie verlangte nach dem Außergewöhnlichen. So„Das iſt nicht wahr! Sie hatte noch keinen ich euch getan, daß ihr mir nicht einmal mein 5 e de de un der e ae ben be geen e a eae aige depe e un 5 Wobnzimmers ſtan einfache Tiſch mit ver⸗ wieize ee it rote⸗ So beſprich es mit Wagner! Der Arzt wlll, frau Eyſenblätter ort über⸗ Ne. der N eeeeeee 8 baße Harlekſnskäppe und 11 55 Alug— vorbereitet werden. Er fürchtet für boben, 550 Wagner 25 1 Eer war im l itete. In der Nähe des Kachelofens der Korb et er Eenere Ba e e—5 Lidar Dorf geweſen, um die Nachmittagspoſt zu holen, 9 755 mit dem meiſt ſchlafenden Kinde. Stundenlang der ängſtlich die Augen ſchloß. Markt er, Sie hatte ſich erhoben. denn der Briefträger kam nur am Vormittag 55 05 ier e a den dle ſie 858 00 Anie e Sne—„Sie hat ſich erholt.“ herauf. Als er ein paar Brieſe auf den Ticch +* und ging leiſe ſnmmend mit ihm in Rüumer die Bewunderung für ſeine Frau kannte keine Findeſt du Mutter? Wir finden, daß ſie auf keate, vergaß die Mufter ihr Geſpräch mit Aög⸗ L auf und ab. Noch konnte es ſein Köpfchen nicht Grenzen. dem beſten Wege iſt, gemütskrank zu werden. Haſtig arff ſie nach ihnen, mit; balten, noch immer leuchtete kein Verſtändnis in„Ihr ſolltet auch einmal ausgehen, Wagner. Aber wie du meinſt. Du mußt dich ja beſſer auf]„Nichts Gutes. Nur eine neue Abſage.“ 401 0 9— 0h en en 99855 Der 1 75 hin—50 2 a 5 5 3 5 ſitzt„Das iſt der böſe Feind,“ murmelte die Frau. l un der, ſah auf er u. Kind, wo lte etwas un di räg n ſoll ſeine end rau Eyſenblätter war ganz blaß, als ſie die„Das iſt der allmächtige von Steiner! ſaugen, räuſperte ſich und ſchwieg. Kräftigung nicht vertrauern. Treppe hinaufſtieg. Wagner war fort. fe Glanben Se 55 9 ir den bere für Lida war alles, was er berlaugte Wagner] Damit nickte er ihnen fröhlich zu und ging. ſtand am Fenſter, mit dem Kinde auf dem Arm. geht unſere Sache vorwärts.“ Hate darauf beſtanden, daß ſie täglich von den Den Spott ſeiner Mutter ſchien er nicht zu be⸗] Es lag noch immer im Steckkiſſen. 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