Zangg aue it 1a1 lagaeg gu r. ·e 210 128 Aoag ung bung Gaen us 4540 — 8 200 8 8 25 28 88 8 2 8 88 8 5 9 5 RNEn 2161 aagmeſces 88 Nrrene iaelach-Sbet6) zucg jagitdch mcg itsudglanggk 209 Sikrch fri nuv(809 unass ang vaddes aul oliadaunac 5 preis: Rark.10 monatlich, 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poftzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Aelanne Heile 3FCͤ Schluß der KAnzeigen⸗Kinnahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Badi⸗ Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Arngebung Umgebung luchrich Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Raunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴ Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Verlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 207 Suswigshafen a. Nh. Beilagen: Nr. 385. Kaiſer Franz Joſeſ. tz. Wien, 15. Auguft. Kaifer Frauz Joſef ſteht nun an der Schwelle ſeines 87. Lebensjahres. Er wurde der Frie⸗ dersfürſt genannt, auch dort, wo man heute nur Worte des Haſſes gegen Oeſterreich⸗Un⸗ garn ſchleudert. Der Monarch hat die ehren⸗ volle Bezeichnung verdient, denn ſein Beſtreben war immer darcuf gerichtet, das Unglück eines Krieges zu vermeiden und dem Frieden ein Förderer und eine Stütze zu ſein. Nun aber begeht er bereits den dritten Geburtstag unter dem Donner der Kanonen, und die Feſtartikel und Kriegsberichte erſcheinen zugleich. Aber welche ſtolze Genugtuung muß der greiſe Herr⸗ ſcher empfimden, wenn er all das überdenkt, was ſeit dem Juli 1914 an der Front und im Hinterland geleiſtet wurde. Von allen Seiten haben ſich die Feinde auf die beiden mitteleuro⸗ pälſchen Kaiferreiche geſtürzt und ihr Ziel war von vornherein klar: Zertrümmerung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, Demütigung und Schwaächung Deutſchlands. Würden ſie jetzt ehrlich ihre Bilanz machen, dann müßten ſie erkennen, wie wahnfinnig ihr Beginnen geweſen iſt und wie ſehr ihr leichtfertiger Plan Schiffbruch erlitten hat. So viel Heldenmut, ſo viel Organi⸗ ſationskraft und Organiſationswille, ſo viel Aufopferung überall und von jedem bonnte wahrlich nicht erwartet werden, denn das, was die mehr als zwei Kriegsjahre an unpergleich⸗ lichen Leiſtungen gefehen haben, grenzt faſt ans Wunderbare. Aber die Kraft eines ſolchen Widerſtandes kann nicht plötzlich erwachen, mit einem Male da ſein. Sie iſt an Vorausſetzun⸗ gen geknüpft, die in langen Jahren geſchaffen wurden; vielleicht ohne daß man es ſelbſt wußte. So geht denn jetzt die Saat auf, die Kaſer Franz Joſef in der Zeit ſeit dem 2. De⸗ zeinber 1848 ausgeſtreut hat, und ſeiner Arbeit winkt reicher Lohn. Daß nicht der Segen des Friedens darauf ruht, daß durch den opferreich⸗ ſten aller Kriege erſt ein ficherer Friede herbei⸗ geführt werden muß— wahrhaftig weder eee noch Deutſchland hat dies gewo Am 18. Auguſt 1880 wurde Kaiſer Franz Joſef geboren. Welch eine andere Zeit! Kein Weſenszug, der ſeither nicht verändert wor⸗ den wäre. Und dennoch, gerade damals, als der Erzherzog in der Wiege lag, ſtieg jener Geiſt auf, der das neue Oeſterreich⸗Ungarn ſchaffen half. Zum erſten Male wurde in Wien von der Verfaſſung, von der Preßfreiheit, von hürgerlichen Rechten geſprochen. ſchüchtern zwar noch, aber immerhin ſo laut, daß ſelbſt geheime Polizeiberichte es zugeben mußten. Wenige Monate nach der Geburt des Kaiſers ließ Graf Anton Auersperg, der Dichter Ana⸗ ſtaſius Grün, die wundervollen„Spatziergänge eines Wiener Poſten“ erſcheinen und das Volk den Wunſch ausſprechen, ſo frei ſein zu dürſen, frei zu ſein. Langſam, ſehr langſam klärten ſich die Gedanken, und unter Stürmen und abermals unter manchem Leid wurde der feſte, unerſchütterliche Bau errichtet, an dem die Feinde ſich jetzt die Köpfe blutig rennen, mögen auch militäriſch bedeutungsloſe Erfolge wie etwa die Eroberung don den„Erlöſern“ völ⸗ lig verwüſteten Görz oder die vorübergehenden Raumgewinne in Galizien und in der Buko⸗ wina die Verbündeten zeitweilig noch mehr die Wirklichkeit verkennen laſſen. Der alte Kaiſer⸗ ſtaat Oeſterreich war mächtig aber nicht ſtark, das neue Oeſterreich⸗Ungarn iſt ſtark. Wenn es ſo lange dem Frieden zuliebe duldete, daß ſein Anſehen geſchmälert und die Langmut mißdeutet wurde, ſo geſchah dies eben im Ge⸗ fühle der Macht, die in dem Zuſammengehörig ⸗ keitsempfinden der Völker begründet iſt. Wie Die uneinne Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Ci i 5 ge für Literatur und Wiſſen wöckhentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗ ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. haben doch die Jeinde immer alles verkannt: jedes Wort, jede Geſte und die Torheiten ein⸗ zelner verantwortungsloſer und einflußarmer Männer. Ja ſelbſt vor wenigen Wochen ging noch ein Freudengeheul durch die gegneriſchen Zeitungen. Graf Karolyis Austritt aus der Unabhängigkeitspartei galt den Feinden als gutes Zeichen. Daß dieſer in ſeiner Politik unklare ungariſche Ariſtokrat aber an der Front kämpft wie nur irgend ein anderer Un⸗ gar, vergaß man gefliſſentlich. Deshalb mußte Graf Karolyi im ungariſchen Abgeordneten⸗ hauſe erklären, daß er gleich jedem andern Bürger bereit ſei, bis zum letzten Blutstropfen das Vaterland zu verteidigen. Unter Kaiſer Franz Joſef wurde Oeſterreich ein Verfaſſungsſtaat, und die tauſendjährige ungariſche Verfaſſung moderniſierte ſich. Wie ſchwer iſt das getworden! In St. Petersburg ſaß der Zar Nikolaus., der ſich bevufen fühlte, Europa in einen Herd der Reaktion umzu⸗ wandeln und die ruſſiſchen Verhältniſſe auf andere Stagten zu übertragen. Hochmütig mengte ſich dieſer Selbſtherrſcher in die Ange⸗ legenheiten fremder Staaten ein, ſo als wäre ſein Wille keineswegs durch Landesgrenzen be⸗ engt. Die deutſche Frage ſollte nach ſeinem Gutdünken gelöſt werden, den inneren Einrich⸗ tungen des Kaiſerſtaates Oeſterreich ſuchte er den Stempel ſeiner rückſchrittlichen Geſinnung aufzudrücken. Befehlend oder drohend, immer aber an den Knauf des Säbels ſchlagend, detierte Nikolaus ſeine Meinung, bis im Krim⸗ krieg ſein größenwahnſinniger henut zufam⸗ menbrach und ſein Leben erloſch. Wenn ich von Rußland ſpveche, ſpreche ich auch von Oeſterreich, ſagte dieſer Zar. Das waren Ver⸗ hältniſſe, die den Keim künftiger ſchwerer Aus⸗ einanderſetzungen in ſich mugen. Als die Kaiſerin Katharina ihre Eroberungspläne ent ⸗ warf, da waren die Hemmmiſſe noch geringer, weil der Orient und Konſtantinopel eine ganz andere Bedeutung für Mitteleuropg hatten als heute. Nilolaus I. aber glaubte dey Zeit und ihren Forderungen, dem Intereſſe der Staaten und Völker leine Rückſichten ſchuldig zu ſein; er meinte, Mitteleuropa einſach gebieten zu können und befolgte darum bedenkenlos fene Eroberungspolitik, die den Weltkrieg im Gefolge haben mußte. Kaiſer Franz Joſef hat ein gutes Gedächtnis. Die Menſchen und Ereigniſſe prägen ſich ihm tief ein. Wenn er nun die Vergangenheit über⸗ blickt, dann muß ihm die Gegenſwark verſtändlich werden, wie ſehr auch dieſer gewaltige leidens⸗ volle Krieg den Geſetzen der Menſchlichteit und der Humanität, kurz dem Geiſte des zwanzigſten Jahrhunderts zu ſpotten ſcheint. Rußland war der Meinung, Oeſterveich ⸗Ungarns natürliche Entwicklung überſehen zu können, ebenſo wie England ſich nicht daran gewohnen wollte, Deutſchland den gebührenden Platz in der Welt zuzuſichern. Was war da ſelbſtverſtändlicher als die wundervolle Schützengrabengemeinſchaft der mittelerwopäiſchen Kaiſerreiche! Und ſelbſt der Widerſinn, der in der Vereinigung Englands und Rußlands liegt, den das Juſammenwirken des ruſſiſchen Zarismus, des franzöſiſchen Re⸗ publikanismus, der lügneriſchen engliſchen De⸗ mokratie und des italieniſchen Nationalismus bedeutet, wird im geſchichtlichen Zuſammen⸗ hange einigermaßen geklärt. Vber die Völker und die Staaten zwiſchen der Oſtſee und dem Schwarzen Meer: das Deutſche Reich, Oeſter⸗ reich⸗-Ungarn, Bulgarien und die Türkei laſſen ſich ihrer Selbſtändigkeit nicht berauben, dulden nicht, daß ſie unter eine Vormundſchaft gelan⸗ gen und daß ihnen ihre wirtſchaftliche Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten abgeſchnitten werden, Nach mehr als zwei Jahren des Krieges, am Beginne des 87. Lebensjahres, mag Kaiſer Franz Joſef die Beruhigung haben, daß nichts und niemand imſtande ſein werde, Mittel⸗ 0 bare mittel kannheim, Samstag, 19. Auguſt 1916. 0 Mittagblatt.) europa zu vergewaltigen, und dieſe Erkenntnis iſt das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk. * Geburtstagsfeiern in Serbien und Montenegro Berlin, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Aus dem k. und k. Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Die Feier des Geburtstages des Kaiſers Franz Joſef wurde am 17. Auguſt abends in ganz Montenegro mit einer glän⸗ zenden Höhenbeleuchtung eingeleitet. In Ce⸗ tinje fand ein großer militäriſcher Zapfen⸗ ſtreich ſtatt, der das prächtig erleuchtete Gou⸗ vernementsgebäude zum Ziel hatte. Am 18. wurde zur Tagwache der vorſchriftsmäßige Kanonenſalut gelöſt. Um 8 Uhr vormittags fand ein Feſtgottesdienſt in Anweſenheit aller Offiziere und Beamten der ganzen Garniſon ſtatt. Vormittags erſchien eine Abordnung der montenegriniſchen Notabeln unter Füh⸗ rung des Metropoliten Mitrofen und des Wojwoden Gavro Fukovie beim Mili⸗ tär⸗Generalgouverneur Feldmarſchalleutnant v. Weber, die ihre ſpontanen Glückwünſche für das Wohlergehen des Kaiſers ausſprachen. In gleicher Weiſe brachten die Gemeindeverwal⸗ tung von Cetinje mündlich, auswärtige Ge⸗ meinden telegraphiſch die wärmſten Glück⸗ wünſche zum Ausdruck. Belgrad, 18. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Anläßlich des Geburtsfeſtes des Kaifers iſt die Stadt reichlich beflaggt. Abends fand großer militäriſcher Zapfenſtreich ſtatt. Wie aus Mitroviea berichtet wird, erſchienen bei dem dortigen Kreiskommando Abordnungen der albaniſchen und türkiſchen Bevölkerung, die ihre Freude darüber ausdrickten, zum erſtenmale den 18. Auguſt unter der öſterreichiſchen⸗ungariſchen Verwaltung und damit unter dem glorreichen Szepter des Hai⸗ ſers feiern zu können. Gleichzeitig baten die Mitglieder der Abordnungen, dieſe Loyalitäts⸗ Erklärung an die Stufen des Thrones gelangen zu laſſen mit den Wünſchen für eine glückliche und ſiegreiche Beendigung des Weltkrieges. Verziehende Wetterwollen im Oſten. Berlin, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Bei dem Empfange der Mitglieder der öſter⸗ reichiſchen und ungariſchen Kolonie anläßlich des Geburtstages des Kaiſers Franz Joſef ſagte der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchs Botſchafter in einer Anſprache u..: Einem alten guten Brauche folgend, möchte ich Sie wie immer, wenn wir uns verſammelten, vor⸗ erſt auffordern, pflichtgemäß, aber auch einem wahren Herzensbedürfnis folgend, der erlauchten Verbündeten und treuen Freundes Seiner Majeſtät unſeres gallergnädigſten Herrn zu gedenken, des erhabenen Monarchen, in deſſen mächtigen Reiche wir hier in Deutſchland zu Gaſte ſind. Vor einem Jahre dachte wohl niemand von uns daran, daß wir, wenn ſich dieſer öſterreichiſch⸗ungariſche Feſttag abermals jähren würde, wir noch immer im Weli⸗ kriege ſtehen. Als nach der Zurückdrängung Ruß⸗ lands— wir feierten vor Fahresfriſt an dieſem Tage den Fall Kownos— ſpäter nach der Beſtra⸗ fung und Vernichtung Serbiens und Montenegros im Weſten neue Kämpfe erfolgreich entbrannten und bald darauf auch unſer Vorſtoß an der Süd⸗ weſtfront verheißungsvoll einſetzte, ſchien die Hoff⸗ nung nicht unberechtigt, daß das Ende des großen Ringens näher gerückt ſei. Während wir alle mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit dieſen Vorgängen im Weſten und Südweſten folgten, erhob ſich im Oſten eine ſchwere Wetterwolke und entlud ſich mit ungeahnter Heftigkeit über unſere gegen Ruß⸗ land ſtehenden Fronten. Jetzt waren dieſe zähen ruſſiſchen Maſſen auch noch ausgeſtattet mit allen den Zerſtörungsmitteln, die nur die neueſte Technik erſinnen konnte und der Horizont, der ſich ſchon zu lichten ſchien, verdüſterte ſich. Wieder und wieder brachen ſchwere, nervenſpannende Zeiten hervor. Wir ſind ſtark genug, um ruhig zugeben zu können, daß unſere Gegner im Oſten europäiſche Feſte. — mittelbar hierdurch ſogar jene— und im Süd⸗ weſten in dieſen heute noch nicht abgeſchloſſenen Kämpfen Erfolge errungen haben. Der Jubel aber, den ſie bereits in der erſten Woche ihrer Offenſive anſtimmten, dieſer Siegesjubel war ver⸗ früht und wird es bleiben, denn ohne Ver⸗ meſſenheit können wir wohl heute ſchon feſt darauf vertrauen, daß wir auch dieſe neuen, allſeitigen Anſtürme abſchlagen werden und daß hiernach die Fahnen Oeſterreich⸗ Ungarns, Deutſchlands und ihrer tapferen Ver⸗ bündeten auf den Zinnen der uneinnehmbaren zentraleuropäiſchen Feſte noch ſtolzer wehen werden, als bisher. Heute erheben wir alle unſere Blicke in ehr⸗ furchtsvollſter Dankbarkeit zu unſerem geliebten Kaiſer und König, der trotz der ſchweren Bürde langer und ſorgenvoller Jahre, nach wie vor gleich ungebeugt uns allen als ein glänzendes Beiſpiel des Mutes und der Entſchloſſenheit voranleuchtet. Eines Mutes und einer Entſchloſſenheit, wie ſie ſo feſt und ſtark nur aus dem Bewußtſein geſchöpft werden können, daß Gott noch keinen verlaſſen hat, der eine gerechte Sache vertritt und verteidigt. Dieſen Verteidigungskampf kämpfen Oeſterreich⸗ Ungarn, Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen durch Blut und Leid, das ſie aufs engſte mitein⸗ ander kittet. Wir kämpfen nicht nebeneinander als berſchiedene Völzey und Nationen, wir ſtreiten nicht für einzelne oder Sonderintereſſen, wir fechten auch nicht als einzelne Heere oder Heeresteile, ſondern als eingroßes Ganzges; unlösbar bereint kämpfen wir für ein einziges gemein⸗ ſames Ziel: Für die Erhaltung unſerer Epiſtenz und für ihre Sicherung nach dem Kriege, ſoweit dies menſchlicher Vorausſicht nach möglich iſt. Auf dieſem Wege vollſter Einheitlichkeit möge uns unſer allerhöchſter und oberſter Kriegsherr weiter führen durch Kampf zum Sieg, durch Frieden einer glor⸗ reichen Zukunft entgegen. Wip alle aber wollen Seiner Majeſtät neuerlich geloben, nicht raſten, nicht nachzulaſſen mit der Arbeit, weiter zu Kämp⸗ fen und zu Ringen im Felde oder daheim, um dieſen Kampf, dieſes große Ringen, um Sein oder Nichtſein zu unſeren Gunſten zu entſcheiden. Wien, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Kgiſer Franz Joſef ließ dem amerikaniſchen Botſchafter Penfield ſein Pildnis mit eig⸗ ner Unterſchrift überreichen. * Die osmaniſchen Truppen in Galizien. Wien, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Erzherzog Karl Franz Joſef richtete aus An⸗ laß des Eintreffens osmaniſcher Truppen an die von ihm befehligte Heeresfront an den Sultan eine Begrüßungsdepeſche. Der Sul⸗ tan beauftragte den die Depeſche überreichen⸗ den öſterreichiſch⸗ungariſchen Kilitärbevoll⸗ mächtigten dem Erzherzog zu melden, daß er ſich beſonders freue ſeine Truppen unter dem Befehl des Thronfolgers zu wiſſen und daß er die gleiche Zuverſicht für den Erfolg der verbündeten Waffen hege. Rumünien. Kein Grund zu augenblicklicher Beunruhigung. Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Der Mitarbeiter der Voſſiſchen Zeitung hat geſtern einen rumäniſchen Staatsmann über die augenblickliche Lage in Bukareſt ausge⸗ fragt. Der Staatsmann ſagte unter anderm: Am 16. Auguſt iſt ein neuer Vertrag zwiſchen den Mittelmächten und Ru⸗ mänien über beträchtliche Mengen Erbſen und Braugerſte zu feſtgeſetzten Lieferungs⸗ preiſen endgültig zum Abſchluß gekommen. Die amtliche Beſtätigung liegt bereits vor. Das Aprilabkommen mit Rumänien über Ge⸗ kreidelieferungen iſt veſtlos durchgeführt wor⸗ den. Wenn von vorübergehenden Stockungen die Rede geweſen ſei, ſo ſeien dieſe eiſenbahn⸗ techniſcher und nicht politiſcher Natur geweſen, Samstag, den 19. Auguſt 1916. 2. Seite In den letzten Tagen ſpreche man wiederholt von einer„ernſten Verwarnung der Mittel⸗ ächte an Rumänjen“. Der Staatsmann er⸗ lärte, daß ſeines Wiſſens eine ſolche„ernſte Verwarnung“ nicht ſtattgefunden hätte und hierzu auch keinerlei Veranlaſſung vorliege. Man wiſſe in Bukareſt ſehr wohl, daß ein Durchmarſch ruſſiſcher Truppen als ein endgültiger Bruch der Neutralität von den Mittelmächten eſehen würde und man hätte hieraus innerhalb der rumäniſchen Regierung die er⸗ forderlichen Konfequenzen gezogen. Wenn der Güteraustauſch ſeinen ungehinderten Fork⸗ gang nähme, der ſich ſogar in aufſteigender Linie befinde, ſo ſcheine kein Grund zu augenblicklicher Beunruhigung vorzuliegen. Es ſei richtig, daß die vier Groß⸗ mächte ſtändig an Rumänien herumkneten und mit bezahlten Helfershelfern das Menſchen⸗ mögliche leiſten, um die Regierung zu einem Neutralitätsbruch zu nötigen. Anderſeits aber arbeiten ernſterumäniſche Kreiſe mit aller Kraft darauf hin, Rumänien vor einem Unglückzu bewahren. Dank dem Wirken dieſer Kreiſe ſind die Würfel in Rumänßen noch nicht gefalken. Die rumäniſche Regierung fahre auch fort finan⸗ zielle Transaktionen, welche auf den Waren⸗ austauſch wirken, in großem Maßſtab zu voll⸗ ziehen. Stünde man am Vorabend einſchnei⸗ dender Ereigniſſe, ſo würde ſich Rumänien weder ſeiner Lebensmittel entledigen, noch würde ſie Induſtrieprodukte der Mittelmächte einzuführen in der Lage ſein. Natürlich könne man heute nicht prophezeien. Aber angeſichts der oben dargelegten Tatſachen ſehe der Stagtsmann keine Veranlaſſung die Dinge ſchwärzer zu murben, als vor einigen Wochen. m. Köln, 19. Aug.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung ſchreibt der militäriſche Mitarbsiter der Bafler Nachrichten zur Hal⸗ tung Rumänkens: Aus den Nachrichten der letzten Tagen erhält man im Großen und Ganzen den Eindruck, daß die rumäniſche Re⸗ gierung den Zeitpunkt für die Entſchlußſaſſung als noch nicht gekommen erachtet. Ver⸗ Aruklich weil ihr die mölitäämiſche Lage noch nicht genſügend ſicher erſcheint, demt troz der letzten Forntſchritte der Ruſſen in Oſtgalizien machen Bie Ereigniſſe auf dem öſtlichen Kriegsſchou⸗ Platz immer mahr den Kindruck, als oß in dieſem Augenblick ihre große Offenſive den Höhepunkt überſchrieten habe und daß ein Noch⸗ ſchub weſentlicher Kräfte notwendig ſei, um Aeuerdings eine Vorwärtsbawegung in Geuig gir bringen. Deshalb hält ſich die rumäniſche Regterung das Protokoll noch oſſan und ſhre getbandte Diplomatie verhandelt mit beiden Porbezen, wodurch ſich die Verhältniſſe noch mehr geklärt haben. Für die Alliierten iſt das Eingreifen Rumänſens in den Krieg em ihrer Seite kein reiner Gewinn. Die hulgaräſche Armee dürfte an Zahl nicht weit hinter der rumäniſſhen Surlickſtehen, ſie aber un Ausbildungun d Wusviſtung woſentlich übertegf⸗ fein. Kumäniens Zukunſt. Unter der Ueberſchrift:„Rumäniens Zukunft“ veröffentlicht ein hervorragender rumäniſcher Politiker einen Artikel im Bukareſter Tagblatt, in welchem er unter anderm folgendes ausführt: Daß Rußland auf ſeinem Wege zum Mittel⸗ meer früher oder ſpäter einmal üder den Leichnam des rumäniſchen König⸗ reiches ſchreiten wird, will ich als eine ſür jeden Rumänen ſo feſtſtehende Tatſache hinge⸗ ſtellt ſein laſſen, daß darüber kein Wort zir ver⸗ lieren iſt. Die beiden unter uns weilenden größten peſſarabiſchen Rumänen, Moruzzi und Stere, entwerfen in ihrem bis zur klaſſiſchen Neife reichenden Werken ein derart troſtloſes Bild der ruſſiſchen Herrſchaft im rumäniſchen Beſſarabien, daß man ſich nicht genug wun⸗ dern kann, wie es noch in Rumänien Politiker gibt, die auch den Reſt ihres Vaterlandes eher unter der ruſſiſchen Knute als an der Seite der Zentralmächte ſehen möchten. Vom Stand⸗ punkte des Nationalitätenprinzips iſt es ſomit für Rumänien eine hiſtoriſche und nationale Pflicht, viel mehr an Beſſarabien zu denken und dieſes Land endlich einmal aus den ruſſiſchen Ketten zu befreien. Die Frage, welche Grundpfeiler Rumänien für ſeine Zukunft haben müſſe, kann und darf da⸗ her nach reiflichſter Erwägung nur ſo und nicht anders entſchieden werden. Rumänien kann die Grundpfeiler ſeiner Zukunft niemals im Zuſammengehen mit Rußland, ſondern nur im Anſchluſſe an die Zentralmächte aufrichten! Shlonili. Berlin, 19. Aug.(Priv.⸗Tel.) Wie die Morgenblätter berichten, iſt einer Rede des Tempsredakteurs und Deputierten Tardieu, die er in Genf gehalten hat, zu entnehmen, daß die Landung einer italieniſchen Truppen⸗ diviſtion erfolgt iſt. England ſcheint gelegent⸗ lich der Verhandlungen von Pallanzo erklärt zu haben, daß jede weitere Verzögerung der italjeniſchen Hilfeleiſtung den Alliierten nach⸗ teilig wäre. Darauf dürfte Cadorna ſich mit der Abſendung der Diviſton beeilt haben. Fraglich ſei, ob ſie an die Front gehe oder vor⸗ läufig als Reſerve in Salonifi bleiben wird. England und wir. Am 15. Auguſt hot es kelammlich im eng⸗ liſchen Unterhmiſt emen Entnüſtungs⸗ 4 1 mel über die eung des Kapitins 7 Fuhat Saen nagte, welche Schritte die Rogierung im Se Fryatt zut tun Hedente. Und Asquiih anrer teie ſehr ſtolz und wir wollen mit dieſem Deutſchland nichts mehr zut tun haben, ale his wir Genug⸗ tuung für den Mord an Frycnt erhalten haben. Und dann jammerte der ſtamne Mann noch einiges über die Brutalitzt und drohte, daß die Nlljierten ſich bei Fridensſchluß die Genugtwung verſchaffen en, die die Gerech⸗ kigkeit verlange. Dieſe uge Hemödie hat nun ober auf Deutſchland leider nicht den enwapteten Eindruck gemacht. Die Norddentſche All⸗ gemeine Zeitung gibt Herrn Asgquith folgendes zur Antwoct: Miniſterpräſident Aßgnith erklärte, daß die engliſche Regierung beſchloſſen habe, die Wleder⸗ 38 1 des di 8 land r 1 Mi dent ſcheint b dem Sſchluß deutſcherſeits 1 der W̃ ehr eines engliſchen Vertreters ent⸗ 1 wird. Herr Asquith irrt. In Deutſch⸗ Wiederaufnahme der nur aus den von der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung angeführten Gründen, ſondern auch noch aus anderen gewichtigeren, die über das ver⸗ leumderiſche Gekeife der engliſchen Staatsmänner zurück- und hinausreichen. Wir haben an Frank⸗ reich, an Rußland, an Italien mit Erſchrecken geſehen, was Freundſchaft mit England für einen Staat bedeutet, der ihm machtpolitiſch, wirtſchaſtlich und finanziell nicht gewachſen iſt. Nichts als Aushungerung und Auspreſſung für Englands ureigene Zwecke. Und darum wollen wir, anders als dieſe Staaten, die von England die Erfüllung ihrer nationalen Wünſche erwar⸗ teten, aber von ihm nur ausgeraubt werden— wir ſehen's handgreiflich gerade wieder an Italien— darum wollen wir unſere Zukunft nicht in der Freundſchaft mit England verankern, ſondern in der eigenen Stärke und der unſerer Bundesgenoſſen, nicht in der Anlehnung an England, ſondern in der feſten Zuſammen⸗ ſchmieting des mitteleuropäiſchen Blocks, der England an der Nordſee, am Mittelmeer, am Suezkanal, wie am Perſiſchen Golf zeigen ſoll, daß die Zeiten der Weltherrſchaft dieſes uner⸗ ſättlich machthungrigen Imperiums vorfber ſind. Deutſchland und ſeine Verbündeten werden in den internationalen Kriſen der Zukunft ſelbſt⸗ verſtändlich diplomatiſche Anbahmungen ſuchen, aber es ſpricht alles dafür, daß ſie dieſe zuletzt bei England ſuchen werden. Es iſt durchaus nicht zu beſweiten, daß jemehr ſich auch dem anglo⸗ philſten Deutſchen offenbart, England werde der Feind ſein, mit dem wiv am längſten zu kämpfen haben werden, das Verſtändnis für die Notzwen⸗ digkeit oder doch Zweckmäßigkeit der Herſtellung eines erträglichen Verhöltniſſes zu Rußland wächſt, das durchaus nicht auf Lieke und Sym⸗ pathie aufgebaut ſein muß, ſondern auf der müchternen Errechnung des gegenſeitigen Vor⸗ teils und Intereſſes gegenüber England. Da gerade die polniſche Frage zur Löſung anſteht, möchten wir einen ſchon früher oft ausgeſproche⸗ nen Gedanken wiederholen: ſie möge ſo erfolgen, daß wir uns keine der diplomgtiſchen Mög⸗ lichkeiten gegenüber Rußland verbauen. Alles das natürlich auf der Grundlage einer militä⸗ riſch ausreichenden Vorſchiebung unſerer Gren⸗ zen in Oten und einer ausreichenden Feſtigung des Walles, der Rußland hindert über den Balkan nach Konſtantinpel und über don Kau⸗ kaſus nach Alexandrette hinunterzuſteigen. Die Regierung hat noch geſtern— auch in der Nord⸗ deutſchen Allg.— fich„gegen den haltſofen Ver⸗ ſch⸗[dacht“ gewehrt, als ſei ſie von„ſchwächlicher „Verſtändigungsſucht“ gegenüber England erfüllt Sie mird in der Zukunft aus dieſer Einſtellun umweigerlich die Folgerungen zu ziehen haben, Eine Politik der freien Hand gegenüber Eng⸗ land und Rußland, wie ſie im erſten Jahrzehnt dieſes Jahrhunderts getrieben wurde, die dann in der Iſolierung Deutſchlands endete, wird wahrſcheinlich auch in Zukunft ſich nicht empfeh⸗ len, wennſchon die engere Verbindung mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, Bulgarien und der Türkei ihr beſſere Erſolgsgewähr und ſtärkeren Nückhalt geben würde. 55 6. Eine erfundene Geſchichte. Berlin, 19. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich). Di „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hat folgende Zuſchrift erhalten: „Berlin⸗Grunewald, 18. Auguſt 1916. In alldeutſchen Blättern wird eine Erzählung ver⸗ breitet, wonach ich kürzlich bei einer Reiſe nach der Nordoſtfront in Libau einen Vortrag gehalten habe in der ich eine Anlehnung an England empfohlen hätte. Dieſer Vortrag ſei einer all⸗ gemeinen Ablehnung begegnet. Dieſe Geſchichle iſt von Anfang bis zu Ende erfunden, Hochachtungsvoll Dr. Dernburg, Staatsſekrelär d. * Ein Schweizer über den Fall Fryatt. Eine der Neuen Zürcher Zeitung(Nr. 1293 vom 16. Auguſt) von ſchweizeriſcher Seite zugegangene, Dr. A. Sch. gezeichnete Einſendung wendet ſich gegen einen Aufſatz⸗ „Das Selbſtverteidigungsrecht der Handels⸗ ſchiffe“ in Nr. 1288 des Blattes, der von eng⸗ liſcher Seite herrührte. Der ſchweizeriſche Dr. A. Sch. ſagt: Einmal iſt feſtzuſtellen, daß das betreffende Unterſeeboot ja nicht einmal den Verſuch ge⸗ macht hat, das Handelsſchiff ohne vorhergehende Warnung zu verſenken, ſondern daß es gegen⸗ teils durch ſein Verhalten zu erkennen gegeben hat, daß es der Beſatzung Gelegenheit zur Ret⸗ tung geben wolle. Es ging natürlich nicht an, daß Fryatt dieſem Unterſeeboot gegenüber, das korrekt vorging, ſich über das Völkerrecht etwa deshalb hinwegſetzte, weil in andern Fällen deutſche Unterſeeboote ſich auch nicht an das Völkerrecht gehalten hätten; denn würde man einen ſolchen Grundſatz verteidigen, ſo würde natürlich die Beobachtung allen Völfer⸗ rechts überhaupt aufhören. Das Unterſeeboot iſt ja nur deshalb überhaupt in Gefahr geraten, weil es den Dampfer warnte und zu dieſem Zweck aufgetaucht blieb. Und nun die Hauptſache! Die deutſche Darſtellung behauptet meines Wiſ⸗ ſens, der Dampfer des Kapitäns Fryatt ſei dem Haftbefehl des Unterſeeboots habe der Dampfer plötzlich verſucht, mit voller Kraft das Unterſeeboot zu rammen. Kapitän Fryatt hat alſo nicht etwa ſchon beim Erſcheinen oder auf die Signale des Unterſeeboots hin den Angriff eröffnet bezw. ſich verteidigt(wobei wvir die Frage unerörtert laſſen wollen, ob dieſe Ver⸗ teidigung völkerrechtlich zugelaſſen ſei), ſondert er hat die Befehle des Unterſeebvots befolgt und damit den Unterſeebvotführer in den Glauben verſetzt, er unterziehe ſich der Viſitation und ver⸗ zichte auf eine Verteidigung. Nun gibt es eiſe Analogie, die man meines Erachtens nicht ab⸗ weiſen kann, und ich bitte Ihren engliſchen Kor⸗ reſpondenten, ſich über die folgende Frage aus⸗ zuſprechen: Setzen wir den Fall, ein Soldat gebe dem Gegner, der ihn töten will, z. B. durch Hände⸗ Feloͤherr und Soldat. Vom Generalleutnant z. D. Baron v. Ardenne. Die Kunde, daß Feldmapſchall Hinden burg zum Generaliſſimus des größten Teiles der deutſchen Oſtfront ernannt worden iſt, hat in deutſchen Volk und Heer die freudigſte Erregung Hervorgerufen. Es iſt ein eigenes Ding um das „Vertrauen“. Es gehört zu den Impondera⸗ bilien, die die Ereianiſſe machtvoller beeinfluſſen, als man gewöhnlich annimmt. Dieſes Vertrauen wird Feldmarſchall Hindenburg, den der deutſche Kaiſer den„Natjonalheros“ gengunt hat, voll und ganz, man kann ſagen, in rührender Weiſe Eutgegen getragen. Die Gründe hbierfür ſind nicht nur die rieſenhaften kriegeriſchen Erfolge, die der Gefeierte davon getragen hat, ſondern die rndentſche, kraftvolle und dabei beſcheidene Art, die ſein ganges Wefen wie eine erfriſchende Atmoſphäre umgibt. In die Verehrung miſcht uch ſogar ein Zug von ſtolzer Liebe. Glücklich der Mann, der ſie ſein eigen nennen kann. Von allen wahrhaft großen Feldherrn, die Rapoleon I. les grands capitaines mannte, ſtrahlt das geheimnisvolle Fluidum aus, das ſte unlsslich mit ihren Heeren verbindet. Die Mit⸗ tel und Wege, die ſie benutzen, ob bewußt oder unbewußt, ſind allerdings ſehr verſchieden. Sie ſind abgeſtuft vom Erhabenen bis zum Grotes⸗ ken, von dem ſchlichten, Heldentum bis zur thea⸗ kraltſchen Poſe, Friedrich der Große gilt in der landläufigen Vorſtellung als harter, jafaſt grau⸗ ſamer Führer. Allerdings konnte er gegen ſeine Generale zuweflen eine Sprache führen, die die Jetztzeit nicht bagreifen kann. So ſchrieb er z. B. dem Herzog von Bevern, vor der Schlacht von Breslau;„Er ſoll mit autorite befehlen und jedem General bei Verluſt ſeines Lebens exakt zuwepecution anhalten.“ Ein ander Mal ſchrieb er?„und ſoll mir dero Kopf davor reſpondieren daß dieſelben ſich von dem Feinde nicht weiter als feinſter Menſchenkenner huldvoll zu rechter Zeit, ja er konnte dabei etas Vöterliches haben. Vor Lenthen redete er dieTruppen im Lager an: „Nun Kinder, wie wird's morgen ausſehen? Der Feind iſt noch einmal ſo ſtark wie wir.“ „Das laß Du nur qgut ſein; es ſind doch keine Pommern darunter; Du weißt, was die können.“ —„Ja frellich weiß ich das, ſonſt könnte ich die Bataille uicht liefern wohen. Num ſchlaft wohl, morgen haben wir alſs den Feind geſchlagen, oder wir ſind Alle tot“.„Ja tot sder die Feinde geſchlagen.“(Graf Schljeſſen, Friedrich der Große). König Friedrich ungte auch wohl die Wirkung zu ſchätzen, die in einem rechtzeitigen Verzeihen liegt. Nach der Schlacht von Liegnitz gab er mit rührenden Worten einem Regiment die Ehrenzeichen wieder, die er vorher wegen einer impardennablen Aktion ihm entziehen zu müſfen geglaubt hatte. Einige alte Unteroffi⸗ ziere baten den König darum. Er ſagte leut⸗ ſelig:„Kinder, Ihr ſollt alles wieder haben“. Noch mehr trat dieſer Zug bei ihm hervor, als die Reſte der geſchlagenen Armee Leuthen zu ihm ſtießen, Der Oberſt von Bod⸗ gurskt ſchrieb:„Wir ſchenten den erſten Blick des Monarchen, wie der Ver r des Richters Blick ſcheut. Stil und ernſt riiten wir der furcht⸗ baren Stunde enigegen. Aber nichts von dem Erwarteten trat ein. Der König begrüßte uns mit den Worten:„Guten Tag, Kinder! Ihr habt viel gelitten. Aber Alles ſoll gut werden“. Auch die Kommandenre redete er huldvoll an und ſprach ihnen Mut ein. Das glles und der An⸗ blick der vorbeiziehenden Sieger von Rosbach machte aus uns ganz andere Menſchen. Der alte preußiſche Mut wachtea wieder auf.“ So wußte der große König, ſich ſeiner Armee anzu⸗ gliedern, daß er urtt ihr ein einheitliches Ganze bildete. Der fromme Glauhe der Norddeutſchen war ein weiteres Ferment. Als die Bataillone ſzum Angriff von Leuthen ſchritten, ſangen ſie den Choral: rückwärts zwingen oder auch ſich von denſelben vorwärts Laſſen.“ 85* vern vor Wozu mich Dein Beſehl, in meinem Stande führet; Gib, daß ich's tue bald, zu der Zeit da ich's ſoll Und wenn ich's tu, ſo gib, daß es gerate wohl“. Carlyle ſchildert den wunderbaren Eindruck, den dieſer Heeresgeſang gemacht habe. Ein General fragte:„Soll ich es verbieten, Eure Majeſtätd“ „Nein! Meint er nicht, daß ich mit ſolchen Leuten heute ſiegen werde?“ Ein vollſtändig anderes Bild bietet der ruſ⸗ ſiſche Heerführer Suworow, der größte aller ruſſiſchen Feldherrn und der Abgott ſeiner Sol⸗ daten. Er war ein wunderliches Original, viel⸗ zeicht auch ein gewandter Schauſpieler, der durch wunderliche Aeußerlichkeiten Eindruck zu machen wußte. Als ihm die Oeſterreicher 1799 den Mar⸗ quis Chartelar als Generalquartiermeiſter ſandten, den er aus den Türkenkriegen ſchätzte, krähte er wie ein Hahn, ſchlug die Arme hin und her wie Flügel als Zeichen ſeiner Freude. Er war der Anwalt rückſichtslofer Offenſive. Einer ſeiner Armeebefehle lautete:„Man muß angrei⸗ fen! blankes Gewehr, Säbel, Bajonett! Keinen Augenblick verlieren, Alles zu Boden werfen, alles gefangen nehmen, auf den Ferſen verfol⸗ gen, bis auf den letzten Mann alles zu Grunde richten. Schäferſtunde, Angriff? Was auf dem Platz ſteht, muß zu Boden. Fort mit der Pe⸗ danterie, nur nichts Kleinliches“. Ein anderes Mal ſagte er: Rekognoszieren gehört für furcht⸗ ſame Leute und dient bloß, dem Feinde zu ver⸗ raten, daß man da ſei. Angreifen und Schla⸗ gen, das verſteh ich, nicht rekognoszieren. Am Bekannteſten iſt ſein Ausſpruch geworden:„Die Kugel iſt eine Närrin, das Bajonett iſt ein Mann“. Mit dieſer ſtürmiſchen Offenſive ſchlug aber Suworow die berühmten franzöſiſchen Marſchälle Moreau, Macdonald und Maſſena, die Generäle Seſſurier und Joubert nach Ge⸗ fallen. Bei ſeinem Einzug als Sieger in Mai⸗ land ritt er ein lleines im bloßem Herd, ue ſffener Bradk ehre Sederlanee dem Kopf und den Kantſcha in der Hand. Das freute ſeine Ruſſen. Suworows wundervoler Zug über die Alpen gehört zu den merkwürdig ⸗ ſten kriegeriſchen Dingen aller Zeiten. Die ſchauerliche Erhabenheit der Natur erfüllte die Seele ſeiner Ruſſen mit unbekannten Schreclen, Sie wollten nicht weiter. Da befahl Suworol mitten auf dem Weg ein Grab zu graben und legte ſich hinein mit dem Befehl es über ihm mit Erde zu füllen und daheim in Rußland zu er⸗ zählen, daß ſeine Grenadiere ihren General ver⸗ laſſen hätten. Da knieten ſie nieder und flehten ihn an, wieder aufzuſtehen. Von da ab hatle er ſie ganz in ſeiner Hand. Suworow war nach dem Allen ein wunderbarer Kenner des ſlavi⸗ ſchen Volkscharakters. Später fand er einen Nachfolger in General Skobelew, dem Eroberer von Chiwa. Dieſer brachte es aber in der Be⸗ herrſchung der ruſſiſchen Volksſeele nicht zu der gleichen Meiſterſchaft. Der franzöſiſche Volks⸗ charakter verlangt andere Mittel, um ſich enk flammen zu laſſen, wie der ruſſiſche. Napoleon l. hat es in ſeltener Weiſe verſtanden, ihn vor ſeinen Siegeswagen zu ſpannen. Eine ganz wunderbare Macht über die Gemüter ſeiner Sol⸗ daten ging von ihm aus. Er erfuhr von ihnen eine faſt göttliche Verehrung. Wo er perſönlich erſchien, verdoppelten ſich alle Kräfte— hochge⸗ mut wurden diejenigen, die bisher kleinmütig geweſen waren. Der gewaltige Eindruck des Feldherrngenies war allerdings die Grundlage für dieſe Verehrung, aber die bezaubernde Art, die Napoleon im perſönlichen Verkehr dann an⸗ wenden konnte, wenn er wollte, iſt auch das Ihrige. Wenn er bei einer Truppenſchau die Front herunter ging und die Einzelnen nach ihren Taten frug, als höchſtes Zeichen des Wohl⸗ wollens einem in das Ohrläppchen kniff oder gar die Ehrenlegion an die Bruſt heftete, dann warelt die Betreffenden mit ihm mit Leih und Seele verfallen. Nach einer ſolchen Auszeichnung äußerte ein Kavallerie⸗Regiments⸗Kommandeut, nun könne er nur noch für ſeinen Abgott ſterben. Die nachgekommen, und als ſich darauf das Unterſeebpot nüherſe, ee 1 nimm Sitz e Scenstag, den 19. Auguſt 1916. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. —— en zu 1 5 erkennen, daß er ſich ergeben wolle, ſenke im Vertrauen auf dieſe Er⸗ ürung ſeine Waffe und nähere ſich dem„Ge⸗ fſungenen“, nun ziehe, dieſer plötzlich einen Re⸗ baolber hervor und ſchieße den Gegner nieder; iſt das erlaubte Selbſtverkeidigunge London, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morning Poft“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel: Die Regierung ſieht offenbar keine andere Möglichkeit, für Kapitän Fryatt Rache zu nehmen, als den Krieg mit doppelter Ener⸗ gie fortzuſetzen und nicht nachzugeben, bis der Jeind, der jeden Anſpruch auf Schonung ver⸗ loren hat, die ganze Bitterkeit ſeiner Nieder⸗ lage fühlt. Vielleicht gibt es auch gar keinen anderen Weg Fryatt zu rächen. Wenn das der Fall iſt, wäre es aber würdiger und ein⸗ drucksvoller geweſen, wenn Asquith es ſich lberhaupt verſagt hätte, im Parlament Deutſchland damit zu drohen, daß der diplo⸗ matiſche Verkehr mit dem Lande nicht wieder gufgenommen werden würde, bis Genugtuung für die Ermordung des Kapitäns gegeben worden iſt. Es iſt eine traditionelle Schwäche ö unſeres Landes, Worte für Taten hinzuneh⸗ men. Die Erfahrungen, der letzten zwei Jahre hätten uns davon heilen ſollen. Die Kur iſt offenbar noch nicht gründlich genug geweſen. Der Premierminiſter gibt im Unter⸗ hauſe eine geharniſchte Erklärung ab und nimmt unter lautem Beifall wieder ſeinen Sitz ein. Jeder hat das Gefühl, daß ein gro⸗ geändert, der Lauf der Ereigniſſe hat ſich nicht um eines Haares Breite verändert. Lorò Crewe als Lügner. Berlin, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Von unterrichteter Seite wird uns geſchrieben: Lord Crewe ſoll auf eine anſcheinend beſtellte Anfrage im engliſchen Oberhauſe behauptet haben, die deutſchen Unterſeeboote hätten neuerdings in ſieben Fällen ohne Warnung Handelsſchiffe verſenkt. Er läßt dahei durchblicken, daß von den Unterſee⸗ Booten auf Rettungsboote mit Ueberlebenden der Schiffe gefeuert worden ſei. Damit be⸗ hauptet er, daß die Unterſeeboote mehrfach das Verſprechen gebrochen, das die deutſche Regierung in der letzten Unterſeeboots⸗Note der amerikaniſchen Regierung ge⸗ geben hat. Seine Abſicht iſt durchſichtig. Er will erneut die Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und den Vereinig⸗ ten Staaten vergiften, um für Eng⸗ land weitere Deckung hinter Amerika zu fin⸗ den, Seine Behauptungen ſind unwahr. Seine gewundene Redeweiſe zeigt ſchon, daß es ihm unmöglich iſt, den Beweis für ſeine Porte beizubringen. Beſonders hingewieſen ſei aber auf die nichtswürdige Be⸗ hauptung, deutſche Unterſeeboote hätten auf Flüchtlinge in Schiffsbooten geſchoſſen. Dieſe Behauptung paßt zu einer Regierung, die ſich ſchützend vor die„Baralong“. und „King Stephen“⸗Mörder ſtellt und das„Hel⸗ denmädchen von Loos“ für einen gemeinen Mord mit einem Orden ausgezeichnet hat. Ni Vergewaltigung der Neutralen. England verbietet jede Ausfuhr nach Schweden. London, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der König hat eine königliche Verordnung unterzeichnet, durch die jede Ausfuhr nach Schweden, außer mit beſonderer Erlaubnis des Kriegshandels⸗ rates, verboten wird. Der Heringskrieg der Engländer. Stockholm, 16. Aug. Die Unverfrorenheit, womit England ſich erdreiſtet hat, in den islän⸗ diſchen Gewäſſern den von ſchwediſchen Fiſchern gemachten Fiſchfang zu beſchlagnahmen, wel⸗ cher vom ſchwediſchen Staat ange⸗ kauft war, hat in Schweden überall, wie nicht anders zu erwarten war, die größte Erbitterung hervorgerufen. Namentlich verdient es bemerkt zu werden, daß auch frühere ententefreundliche ſchwediſche Kreiſe ſich jetzt mit ſteigendem Un⸗ willen gegen den früheren„Freund und Be⸗ ſchützer“ jenſeits der Nordſee wenden. Charak⸗ teriſtiſch iſt ein Artikel des, bisher ententefreund⸗ lichen, ſchwediſchen ſozialdemokratiſchen Blattes„Folket“, worin der ſchwediſche Reichs⸗ tagsabgeordnete C. E. Spvenſſon ſich mit folgenden Ausführungen gegen John Bulls Frechheiten wendet: England beſchlagnahmt jetzt auch ſchwe⸗ diſches Staatseigentum, für deſfen Verwendung innerhalb unſeres Landes unſere Regierung den Engländern gegenüber ſich ausdrücklich ver⸗ bürgt hat. Englands völkerrechtswidrige Maß⸗ nahmen können nicht unter dem Hinweis darauf verteidigt werden, daß während früherer Pe⸗ rioden des Krieges ein bedeutender Handel mit Englands Feinden über Skandinavien ſtattge⸗ funden habe. Wir haben keinerlei Verpflichtung, in Englands Intereſſe eine Polizeiaufſicht dar⸗ über zu üben, daß keine amerikaniſchen Waren den Feinden Englands zugute kommen. Es iſt eine rückſichtsloſe Verletzung un⸗ lexer Rechte, wenn England ſetzt, um uns dafür zu ſtrafen, daß früher Waren nach Deutſch⸗ land durch unſer Land gegangen ſind, unſere Einfuhr von ſolchen Waren zu verhindern ſucht, welche wir zur notwendigen Aufrechterhaltung unſeres eigenen Wirtſchaftslebens brauchen, Es iſt eine Tatſache, daß von unſerem Lande jetzt nichts mehr ausgeführt wird, was nicht expor⸗ tiert werden muß, um als Tauſchobjekte für ein⸗ zuführende notwendige Waren zu dienen. Unſere Induſtrie und unſer Wirtſchaftsleben ſind in hohem Grade von unſerer Einfuhr abhängig: wir brauchen auch notwendig Waren aus den⸗ jenigen Ländern, gegen welche England Krieg führt. Falls es England gelingt, unſeren Warenaustauſch mit dieſen Ländern zu verhin⸗ dern, wird unſer Induſtrie⸗ und Wirtſchafts⸗ leben erlahmen, und Arbeitsloſigkeit und bittere Not die Folge ſein. Gegen Englands Blockadetendenzen müſſen wir aufs energiſchſte proteſtieren. Es iſt unſer gutes Recht, denjenigen Warengustauſch auf⸗ rechtzuerhalten, wovon der normale Fortgang abhängig iſt, England tritt das Recht und die Intereſſen der kleinen Na⸗ tionen mit Füßen, indem es ſeine Macht auf den Weltmeeren dazu benutzt, ihren loyalen Handel und ihre loyale Zufuhr zu unterbinden. Gegen Englands Beſtrebungen, über unſer Land eine abſolute Blockade zu verhängen, und gegen die fortwährenden engliſchen Beläſtigun⸗ gen des lohalen ſchwediſchen Handels muß viel allgemeiner und kräftiger reagiert werden, als dies bisher geſchehen iſt. Der Druck einer Volks⸗ opinion, dieſengland gegenüber unſere Rechte zu wahren ſucht, dürfte in England vielleicht doch nicht ohne Wirkung hleiben Der Seehrieg. Kopenhagen, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Berlingske Tidende“ meldet aus Stockholm: Von 60 000 engliſchen Poſtpaketen, die in Goeteborg zu⸗ rückgehalten werden, laut königlicher Verordnung vom 26. Juni aber dann nach dem Auslande weiter befördert werden dürfen, ſind bisher 50 000 an die ruſſiſche Poſtverwaltung abgeliefert worden. Wei⸗ tere Poſtſendungen dieſer Art ſind nicht von Eng⸗ land eingegangen. Die ſͤwediſche Poſtverwaltung hat engliſche Durchgangsgiter nicht mehr beför⸗ dert; dagegen gehen käglich 400 Poſtpakete für Ruß⸗ land aus Frankreich, Italien und der Schweig ein. London, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Lloydsmeldung iſt der ſpaniſche Zampfer „Pagaſſari“(3287 Tonnen) zum Sinken ge⸗ bracht worden. London, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der ruſſiſche Dampfer„Kovda“ und die italieniſchen Segler„Lorenzo“,„Donato“ und„San Antonio“ ſind geſunken. Der Wiener Bericht. Wien, 18. Aug.(WTTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Erzherzog Karl: Bei der Erſtürmung des Berges Stara Obezyna haben die verbündeten Truppen 200 Gefangene gemacht und 2 Maſchinengewehre erbeutet. Südlich von Horozauka warfen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Bataillone den Feind aus einem vorgeſchobenen Graben. Die bei der Armee des Generals Grafen Bothmer eingeteilten kaiſerlich ottomani⸗ ſchen Truppen ſchlugen Angriffsver⸗ ſuche zurück. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Bei der Armee des Generaloberſten von Böhm⸗Ermolli hat ſich der Gegner in den letz⸗ ten Tagen ſo ſchwere Niederlagen geholt, daß er geſteruin völliger Ruhe verharrte. An der wolhyniſchen Frout erſolg⸗ reiche Streifungen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Das feindliche Geſchützfeuer gegen unſere neue Front imgörziſchen Geobiet hält an. Abgeſehen von einem abgewieſenen Angriff der Italiener gegen die Höhe ſüdweſt⸗ lich von San Grado di Merna kam es zu keinen Jufanteriekämpfen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den k. u. k. Truppen keine Veränderung, Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant, (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Der italieniſche Bericht, Ro m, 18. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. An der Trentinofront ſetzte der Gegner ſeine Diverſionen und Unternehmungen und die Gegend des Tonale ſchlugen wir am Abend des 16. Auguſt einen Angriff gegen unſere Schanze ſüdlich des Paſſes ab. Im Ledrotal wurde in der Nacht zum 17. Auguſt ein feindlicher Einbruch in unſere Gräben auf den Abhängen des Monte Sperano ſchnell durch einen heftigen Gegenangriff zurückgeſchlagen. Im Rufreddotal(Poſinabach) mißglückte geſtern ein Verſuch des Gegners unſer Verteidigungswerk bei Scatolari zu überraſchen. Aus dem Etſch⸗ und Poſina⸗Tal ſowie von der Quelle des Coſteanobaches boipd feindliches Artil⸗ leriefeuer gemeldet. Unſere Artillerie feuerte geſtern auf den Bahnhof von Sillian und erzielte einige Volltreffer in einigen im Fahren befindlichen Züge. Am oberen und unteren Iſonzo Artillerietätigkeit. In der Gegend von Görz und auf dem Karſt iſt die Lage unverändert. Bei einem Ueberfall auf Villanova(Nivalbs) zerſtörten wir feindliche Ver⸗ teidigungsgnlagen und machten Gefangene. gez. Cadorng. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 18. Aug.(WT3. Nichtamtlich.) Amtlicher ruſſiſcher Bericht vom 17. Auguſt nach⸗ mittags: Weſtfront: An der ganzen Front Artillerie⸗ und Infanteriefeuer. Stellenweiſe von dem Gegner angeſetzte Gegenangriffe wurden durch unſer Feuer abgeſchlagen. Ein Zeppelin überflog den Naum von Kennern weſtlich Riga und warf dort Bomben ab. Nach ergänzenden Berichten brachten die Trup⸗ pen des Generals Bruſſilow bei den kürzlichen Operationen 198 Offigziere, 7308 Soldaten, 29 leichte und 17 ſchwere Geſchütze ein, ſowie 70 Ma⸗ ſchinengewehre, 29 Bombenwerfer und mehr als 14 000 Geſchoſſe. Dieſe Ziffern ſind noch zu den in dem geſtrigen Nachmittagsbericht genannten hin⸗ zuzufügen. Um das Zuſammenwirlen zwiſchen unſeren verbündeten Armeen zu beleuchten, muß man ſich wohl von Zeit zu Zeit kurz die von un⸗ ſeren Verbündeten erzielten Reſultale vor Augen führen, um ſich ein klares Bild von der Entwicke⸗ lung ihrer Operationen bei der Durchbrechung der Fronten durch uns und die italieniſchen Truppen machen zu können.— Es folgen kurze Berichte über die Operationen an der franzöſiſchen und ita⸗ lieniſchen Front. Amtlicher Heeresbericht vom 17. Auguſt abends: Weſtfront: Unverändert. Kaukaſusfront: Unverändert. Nee Forderungen der Arbeſter nach den Kriege. Berlin, 17. Aug. Der Ausſchuß der deutſchen Arbeiterkongreſſe (chriſtlich⸗nationale Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ Bewegung) war am 16. und 17. Auguſt um Reichstag zu einer erweiterten Sitzung ver⸗ fammelt. Nach der Durchberatung der Neu⸗ faſſung des Programms der chriſtlich⸗mationglen Abbeiter⸗ und Angeſtelltenbewegung beſchäfkigte ſich der Ausſchuß mit den„Zielen und Aufgaben der deutſchen Politik in ünd nach dem Kriege⸗ ſowie mit der„Kleinwohnungsnot“ und den „Frauenarbeit nach dem Kriege“. Der Ausſchuß faßte einmütig folgende Ent⸗ ſchließung: 1. Zur Wiederaufrichtung und zum Weiter⸗ bau ſeiner Friedensarbeit bedarf das deutſche Voll der feſt gegründeten Sicherheit gegen äußere Feinde. Erſte Vorausſetzung hierfür iſt eine ſtarke, ſchwer angreifbaxe Stellung des Reiches auf dem europäiſchen Feſtland. Desgleichen iſt die Entfaltung des deutſchen Einfluſſes und des deutſchen Wirtſchaftslebens auf den Hochſtwaßen der See eine Notwendigkeit. Wir haben die Zuverſicht, daß aus dem, was unſere Kümpfen im Felde errungen haben, dem Reich die not⸗ wendige Zulunftsſicheumg geſtaltet und eine Beſchießung unſerer Stellungen fort. In der neue it der Entwicklung beſchaffen wird ſeine Macht über die Gemüter. Es fehlte an Brückenmaterial, da alle Fahrzeuge einige Tage borher verbrannt worden waren. Nur General Eples hatte einen Gerätewagen gerettet. Lang⸗ ſam ging der Bau der beiden Brücken vor ſich. Höchſte Gefahr lag im Verzug, da ſprengte Na⸗ poleon zu den Sappeuren heran und donnerte ihnen die Worte zu: in 4 Stunden müßten die Brücken vollendet ſein. Da ſprangen die Sap⸗ peure bis zur Bruſt in das eiſige Waſſer und machten das unmöglich Scheinende möglich. Die Brücken wurden vor der feſtgeſetzten Zeit fertig. Nach der furchtbaren ruſſiſchen Kataſtrophe blieb der Zauber, der von Napoleon ausſtrahlte, noch ungemindert. Droyſen, in ſeiner Biographie Norks, erwännt mehrfach, wie das Eintreſſen des Kaiſers Blücher gegenüber im Auguſt 1813 ſich ſtets bemerkbar gemacht habe durch das ſchneidige Auftreten aller franzöſiſchen Truppen⸗ teile und ihr begeiſtertes vive'empereur. Auch nach der Schlacht bei Leipzig, dem Typhuswin⸗ ter 1813/14 und im Kampf gegen feindliche Ueberzahl 1814 hielt die Beherrſchung der Geiſter ſeitens des Kaiſers noch vor. Der Angriff auf die ſchleſiſche Armee in den Februartagen 1814 iſt dafür ein packendes Beiſpiel. Auch im Jahr 1815 lodert die Begeiſterung für den Schlachten⸗ laiſer in neuen Flammen empor. Erſt die Nie⸗ Lberlage von Belle Allianee löſchte ſie aus. Selbſt mi den ehemaligen Rheinbundtruppen zitterte aber die Napoleoniſche Legende nach Heines bekannte Lied„Die beiden Grenadiere“ pbletet hierfür eſn trauriges Beiſpiel. Man hat die Napoleoniſchen Armeebefehle vielſach als Auellen der franzöſiſchen Heeresbegeiſterung an⸗ gegeben. Wenn auch der Aufruf zum Einfall 1196 in Italien und der Befehl vor der Schlacht an den Pyramiden in ſeiner bomhaſtiſchen Ton⸗ art dem franzöſiſchen Weſen gefällig geweſen ſein mag, entſcheidend waren bei Napoleon nicht die Morte, ſondern die Taten. 10 Von dem großen Gegner Napoleons Blücher, dem Marſchall Vorwärts— kann man mit Goethe ſagen:„Wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein“. Größere Gegenſätze ſind kaum zu denken und doch bleibt der Vergleichs⸗ punkt beſtehen, daß ſie Beide die eigentliche Kraftquelle für ihre Heere bildeten. Die ganze herzliche Verehrung die dem„ollen Blütcher“ vom ganzen deutſchen Volke gezollt wurde, ſpricht ſich in dem zündenden Lied von Ernſt Moritz Arndt aus: Was blaſen die Trompeten, Hufaren heraus Es reitet der Feldmarſchall in fliegendem Saus, Er reitet ſo freudig ſein mutiges Pferd Er ſchwinget ſo ſchneidig ſein blitzendes Schwert. O ſchauet, wie ihm leuchten die Augen ſo klar! O ſchauet, wie ihm wallet ſein ſchneeweißes Haar! So friſch blüht ſein Alter, wie greiſer Wein, Drum kann er auch Verwalter des Schlachtfeldes ſein“ uſw. Dem preußiſchen Heere war die Kraft des ehr⸗ lichen ſeſten Willens Blüchers, den Feind des Vaterlandes zu beſeitigen dey Grund begeiſter⸗ ter Anhänglichkeit. Blüchers Ausſpruch:„Der Kerl muß herunter“ gleich einer Zauberformel. Napoleon hat ſpäter auf St. Helena von Blücher geſagt:„Der alte Teufelskerl hat mich ſtets mit gleicher Wut angepackt; kaum hatte ich ihn ge⸗ ſchlagen, ſo ſtand er wieder kampfbereit vor mir“. Dieſer eiſerne Wille Blüchers war die Inkarnation des deutſchen Befreiungsgedankens, Ihn verſtand und teilte die Armee und deshalb fühlten ſie ſich vollkommen Eins mit ihrem alten Feldmarſchall, der mit ſeiner gemütvollen platt⸗ deutſchen Mundart ihr im übrigen zum Herzen ſprach. Das Derbe, Volkstümliche ſchaffte tief⸗ gehende Sympathie. Wie iſt im Heere gelacht worden, als die Aeußerung Blüchers aus der Schlacht von Bautzen bekannt wurde. Die Mel⸗ dungen beſagten, daß Blücher im Rücken ange⸗ griffen wurde. Er hatte nur die Wiederholung der Worte zur Hand, die einſt Götz von Ber⸗ lichingen den Heilbronner Bürgern zurief. Das Kavalleriſtiſche, Huſariſche, das in Blücher ſteckte, tat den Truppen wohl. Wenn er auf dem ge⸗ fährlichen Flankenmarſch von der Elbe zur Saale 1813 Haſen hetzte, ſo jubelte die zu⸗ ſchauende Marſchkolonne, wenn ſeine Wind⸗ hunde, die ihn ſtets begleiteten wie Friedrich den Großen, einen Haſen griffen. Als beim Vormarſch auf Belle Alliance ſich einige feind⸗ liche Schwadronen zeigten, attackierte er ſie an der Spitze eines Huſarenregimentes und entſchul⸗ digte ſich gegenüber Gneiſengu mit den Worten: „Das iſt ſo meine Huſarennatur“. Die ſchwerſte Probe ſeines Einfluſſes auf die Truppe bedeu⸗ tete dieſer angeführte Vormarſch auf Belle Allianee. Die Truppe nach der verlorenen Schlacht bei Ligny trotz aller Ermüdung vorzu⸗ reißen auf kothigen, unergründlichen Wegen bis auf ein ſchweres Kampffeld— das bringt nur ein Feldherr fertig, dem ſich die Truppen mit Seel und Leib verſchrieben hat. Blücher hat ſeine Furchtloſigkeit nicht nur dem Feinde gegen⸗ über gezeigt, ſondern auch ſeinen Neidern und Widerſachern im Innern. Sein beſter Biograph, Oberſt v. Unger, ſchreibt:„Einzig ſteht er da in ſeiner Verantwortungsfreudigkeit. Niemals kam ihm der Gedanke, er könne durch das Fehl⸗ ſchlagen einer Unternehmung ſeinen Ruhm ein⸗ büßen“. Das Blücherſche„Furchtlos und treu“ wurde Gemeingut der Armee— daß es das wurde, iſt das große Verdienſt des alten Feld⸗ marſchalls und wiegt faſt ſo ſchwer, wie ſeine Großtaten auf dem Schlachtfelde. Napoleon I. hat oft geſagt:'homme fait 'époque. Die Geſchichte hat aber auch oft ge⸗ lehrt:'époque fait'homme. So oft die Kriegs⸗ gewitter durch das Land brauſen, entſtehen die Männer gewiſſermaßen aus dem Boden, die ihnen gewachſen ſind. In den Kriegszeiten Wil⸗ helms I. heben ſich aus der Zahl hochbedeutender Führer turmhoch heraus die Namen Moltke und Goeben. Beide waren wieder ſo ganz anders geartet, wie die bisher genannten großen Heer⸗ führer. Sie waren Beide ſtille, vornehme, ſchweigſame Naturen, die mit keinem anderen Mittel arbeiteten, als mit der ſieghaf egenheit des Geiſtes. Jeder, der die 3 1866 und 70/7/1 hat mit durchkämpfen dürfen, veiß, welchen Eindruck es machte, wenn die leicht gebückte Geſtalt des Feldmarſchalls Moltke ein⸗ mal durch die Reihen der fechtenden oder lagern⸗ den Truppen ſchritt. Dieſe riefen ſich nur leiſe flüſternd zu:„Moltke, Moltke“ und ein ganz ungeheurer Reſpekt, ein inniger patriotiſcher Dank durchzitterte jeden Einzelnen, der dieſen Geiſtesheros an ſich vorbeiſchreiten ſah. Da waren alle Aeußerlichkeiten des Haſchens nach Popularität bis in den äußerſten Winkel ver⸗ bannt hier herrſchte nur in ſieghaftem Triumph das Genie. Moltkle ſprach ſelten, ja beinahe nie zu den Mannſchaften und doch hat⸗ ten dieſe eine ſchier grenzenlofe Verehrung für ihn und ein Zutrauen in ſeine ſtrategiſche Füh⸗ rung, die ſaſt etwas Abergläubiſches hatte, Moltke ſuchte nie äußerliche Beweiſe ſeiner un⸗ geheuren Volkstümlichkeit, deshalb iſt ihm ſeiner⸗ zeit in den Herzen von Volk und Armee ein Altar der Dankbarkeit errichtet worden. Moltke hat im Innern des Vaterlandes keinen Feind ge⸗ haht— ein Beweis, daß er ein Charakter war von ariſtideiſcher Reinheit. Ein kongenialer Feldherr war General v. Goeben. Schon, daß er ein Freund und Vertrauter Moltkes war, läßt ihn zu den Koryphäen der Feldherrnkunſt rech⸗ nen. Als er die Führung der Nordarmee (Januar 71) übernahm, durchzitterte jeden Ein⸗ zelnen die frohe Ueberzeugung:„Der wird's wohl machen“, Und er machte es, ſeine Sieges⸗ ſchlacht von St. Quentin wird ein glänzender Beweis von ſtrategiſcher und taktiſcher Meiſter⸗ ſchaft bleiben. Alle dieſe Helden ſind nun dahin⸗ gegangen. Eine neue Zeit hat neues Leben ver⸗ langt. In Deutſchland ſind die bedentenden Heerführer wahrhaft aus dem Boden ge Es wäre vermeſſen, ſie vereinzelt anzuftthren. Ueber ihnen Allen thront aber der Name Hin⸗ denburg. Noch ſteht er nicht am Ende ſeiner Laufbahn, das ein abſchließendes Urteil ſeiner itigkeit erlauben würde, jene bringt frohe Anu⸗ Möge ſich an ihm uch betütigen:„macie tug virtute puer, itur ad aſtra“, d. h. laß Deine Tüchtigkeit walten, ſie führt Dich zu den Sternen.“ aber das bish wartſchaft auf die ———— Samstag, den 19. Auguſt 1916 Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 10. 750 Gramm die Marke J der neuen Für 150 Gramm die Marke II 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke H 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1, 2 und g. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit aden Nummern— gelbe Plakate. )weinefett, Feintalg oder 8(5 Fettmarken 100 Gramm die Marke II I. Für 150 Gramm die Marke FE 5. Erbſen: Bohnen: Für 150 Gramm die Marke F 2. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5 und C. Graupen: Für 125 Gramm die Marke H 4. (88 Pfennig das Pfund.) Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 1, 2 und 9 in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 10 in dem.,.,.,., 6. und 8. Bezirk. Die Giermarke 15 in dem 5. und 7. Bezirk.(Siehe redaktionelle Notiz:„Polniſche Eier“). * Polniſche Eier. Es iſt der Stadt gelungen ohne Anrechnung auf die ihr zugewieſene Menge wieder pol⸗ niſche Eier zu erwerben, welche zur Vertei⸗ lung eines Eies auf den Kopf der Bevölkerung reichen. Dieſes Zuſchuß⸗Ei wird zu 28 Pfg. Verkauft. Und zwar gelangen dieſe Eier zunächſt vom Samstag Nachmittag ab auf die Eiermarke 15 in dem 5. und 7. Bezirk(Schwetzingerſtadt und Neckarſtadt) zum Verkauf. Die übrigen Be⸗ zürke werden in den nächſten Tagen beliefert wer⸗ den. In den ſtädtiſchen Läden im 5. und 7. Be⸗ zirk werden Eier zur Zeit nur an Inhaber gelber Lebensmittelmarken abgegeben. 55 Berfallene Lebensmittelmarken. In der⸗ geſtrigen Aufzählung der„verfallenen Lebensmittelmarken“ iſt ein Fehler unterlaufen, indem Fettmarke 3 als verfallen angegeben wurde. Dieſe Marke gilt jedoch wie unter„gil⸗ tige Lrbensmittelmarlen“ richtig war, für 25 Gramm Fett. Zur Feittverſorgung. Es wurde wahrgenommen, daß zahlreiche Käufer verſuchen möglichſt ihre ſämtlichen Fett⸗ marken bei den Mehggern zum Ankauf von Schweineſchmalz zu verwenden. Die Fett⸗ marken gelten ober in gleicher Weiſe auch für den Bezug von Nindertalg, Kunſtſpeiſe⸗ fett unb Margarine. Wenn ſich nun der ganze Fettkauf auf die Metzgerläden zuſammen⸗ drängk, muß bies ſelbſtverſtändlich zu Unlieb⸗ ſamkeiten führen. Die vorhandenen Mengen an Schweinefett ſind nur ſehr gering, ſodaß der Hauptfettbedarf mit Kunſtſpeiſefett und Mar⸗ garine gedeckt werden muß. Die Bevölkerung wird erſucht dieſem Rechnung zu tragen. Es ſei auich darauf hingewieſen, daß ein Anſpruch auf Lieſerung einer beſtimmten Sorte oder eines beſtimmten Stückes Fleiſch nach der Kommunal⸗ verband⸗Verordnung für den Käufer nicht be⸗ ſteht. 8** Einkaſſierungen eines Schwindlers. Es wurde feſtgeſtellt, daß ein früherer An⸗ geſtellter des Städtiſchen Lebensmittelamtes in betrügeriſcher Weiſe Gelde bei Kolbonialwaren⸗ Händler, Butterendler uſw. für das Städtiſche Lebensmittelamt einkaſſiert. Das Städtiſche Le⸗ Vensmittelamt macht darauf aufmerkſam, daß keiner ſeiner Angeſtellten befugt iſt für es Geld eiftzuluſſieren. Vor dem Betrüger wird ge⸗ warnt. Städtiſches Lebensmittelamt. 2. Im inneren Leben der deutſchen Zukunft iſb die ta Anerkennung und prabülſche Durchführung der Gleichberechtigung der Arbeiterſchift in Staat und Wirtſchaft eine Grundbedingung innerer Geſundung und des Wiederaufbaues unſeres Wirtſchaftslebens. Eine volkstümliche Geſtal⸗ tung des preußiſchen Wahlrechts iſt hierfür eine Notwendigkeit. Nur ſo kann auch das Intereſſe aufreczt erhalten werden, das breite Maſſen durch den Kieg am Staatslehen genonumen Haben. 6. Beim Neuaufbau unſerer Handelspolitil Keieg de bei den Maßnahmen der 15 5 ſchaft iſt neben der berechtigten Weitekfchrung des Schutzes der innerdeutſchen Arbeit die Konſumkraft der Verbvanccher⸗ bevölkerung beſonders zu ſchonen und zu pflegen. 4. In der Kriegswirtſchaſt bedauern wir, daß es noch nicht gelungen iit, der vorhanberen angegeben General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) daß die obwaltenden Schwierigleiten mit feſter Hand überwunden werden, und ine regel mäßige und ausreichende Verſor⸗ gung mit Lebensmitteln geſichert und die Preisgeſtaltung auf eine er hare Höhe abgebaut wird. Auch iſt eine beſſere Verteilung der Lobensmittel zwiſchen Stadt und Land, ſowie eine Abſtufung der Preiſe nach dem Einkommen und nach der Zahlungskraft der Verbraucher geboten. 5. Solange der Feind gegen das Reich und gegen die Kraft unſerer Arbeit anſtlürmt, iſt unerſchütterliches Aushalten und Durchkämpfen unſer eiſerner Wille. In der Ueberzeugung, daß Einigleit und Ge⸗ ſchloſſenheit eine der Bedingungen für vaſchere Beendigung des Kri iſt, ſtehen wir mit ein⸗ helliger Entſchloſſenheit zur politiſchen und militäriſchen Führung des Reiches. Die ſozialdemokratiſche Minderheit und die Friedensfrage. [Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Die Minderheit der ſozialdemokratiſchen Reichst fraktion, unter der ſich jetzt auch Herr K findet, ſandte dem„Vorwärts“ folgende Die unterzeichneten Mitglieder der Reichstagsfrak⸗ tion haben ſich verſtändigt, die dom Parteivorſtand eingeleitete Aktion für den Frieden mög⸗ lichſt zu fördern. Obwohl wir nicht mit allen Aus. führungen des Aufrufes des Parteivorſtandes ein⸗ verſtanden ſind, iſt für uns entſcheidend, daß die Anxegung des Parteivorſtandes thenigſtens einen erſten Verſuch darſtellt, den Willen der großen Maſſe des arbeitenden Volkes in der Friedensfrage auf dieſe Weiſe zur Geltung zu bringen. Für den von uns erſtrebten Frieden, welcher die Unab⸗ hängigkeit unſeres eigenen Volkes wahrt, aber auch kein anderes Volk vergewaltigt, mitzuarbeiten, hal⸗ ten wir für eine der wichtigſten Aufgaben jedes Parteianhängers.— Karl Haaſe hat übrigens dieſe Erklärung nicht unterzeichnet. 5 Aus Stadt und Land. 99%%%%.* 9„„„„et: Mit dem ausgezeichnet %%%%%eeeeeeeeeeeeee* 7 Feld⸗Mag.⸗Inſpektor Willy Sauer, kgl. Staats⸗ bankſekretär Berlin, Sohn des verſtorbenen Haupt⸗ 15 1115 9 in Mannheim. Uteroffizier Eugen Holzapfel, im Inf.⸗ Regt. Nr. 111, Sohn des Monteurs Frit Holgapfel, Neckarau, ſeit Kriegsbeginn im Felde ſtehend; zu⸗ gleich wurde ihm die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille verliehen. Gefreiter Fritz Guthehrle in einem Land⸗ ſturm⸗Fußark⸗Regt., Arbeiker bei den Heddern⸗ heimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke, Abteilung Süddeutſche Kabelwerke, Mannheim. — * 9269 92999 2 * Perſonalien. Dem Stationsvorſteher Robert Wik in Kenzingen wurde am 2. Auguſt vom Großherzog die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen.— Die auf ſechs Jahre erfolgte Ernen⸗ nung des Pfarrers Heinrich Neu auf die evang. Pfarrei in Wieblingen wurde am 25. Juli für end⸗ gültig erklärt. * Die Verſorgung mit Speiſefetten. Im Anſchluß an die kürzlich erfolgte Bundesratsverordnung über die Speiſefette hat das Miniſterium des In⸗ nern jetzt eine Verordnung herausgegeben, wonach die„Badiſche Butterverſorgung“ auch für Speiſe⸗ fette die Landesverteilungsſtelle iſt. Die Kommu⸗ nalberbände haben von den Aufkäufern jeweils am Montag eine Aufſtellung darüber zu verlangen, welche Menge Butter und Butterſchmalz von den Aufkäufern in der vorangegangenen Woche aufge⸗ kauft wurde. Beſonders zu beachten iſt, daß in Gaftwirtſchaften, Fremdenheimen uſw. Butter nach 10 Uhr vormittags nicht verabfolgt werden darf. * Stand und Bewegung der Tierſeuchen in Baden im Juni 1916. Von den im Laufe des Be⸗ richtsmonats beobachteten Seuchen zeigen die Schlußziffern gegenüber denen des Vormonats Abnahmen bei Pferderäude und Bläschenausſchlag des Rindviehs, dagegen Zunahmen bei Schweine⸗ ſeuche, Schweinepeſt und Rotlauf der Schweine; der Rauſchbrand und die Schafräude haben ihren alten Stand behauptet, wogegen der Milzbrand und die Maul⸗ und Klauenſeüche vollſtändig erloſchen 1 55 Eine Zunahme der Schweineſeuche und des Rot⸗ laufs findet alljährlich in den Sommermonaten ſtatt, iſt ſomit keine auffällige Erſcheinung, doch tritt der Rotlauf häufiger auf als die weine⸗ ſeuche. Im Berichtsmonat hat der Rotlauf in 31 Amtsbezirken und 96 Gemeinden 177 Ställe mit einem Beſtande von 647 Tieren ergriffen; es fielen dieſer Seuche 157 Schweine zum Opfer. Der Maul⸗ und Klauenſeuche exlagen im Berichtsmonat noch 3 Stück Rindvieh. Das Großherzogtum iſt zurzeit von dieſer die Landwirtſchaff ſchwer ſchädi⸗ genden Seuche vollſtändig befreit. Internationales Inſtitut für das Sytelbil⸗ dungsweſen in Düſſelderf, Am 8. Auguſt wurde an der höchſten Bildungsſtätte des Hotelgewerbes das erſte Abſchlu examen abgenommen. Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe hatte als ſeinen Vertreter Herrn Geheimrat von Czihak entſandt, als Vertreter der Stadt Duſſeldorf war der Oberbürgermeiſter Dr. Oehler erſchienen, wäh⸗ rend der Studiendirektor, Beigeordneter Prof. Dr. Herold von Warſchau herbeigeeilt war, um dieſem für die junge Anſtalt ſo wichtigen Akte beizuwoh⸗ nen. Von den 5 Kandidaten, die ſich der Prüfung unterzogen, beſtanden 4, darunter 3 mit dem Prädikat„gut“. Im Anſchluß an die Prüfung be⸗ ſichtigte der Vertreter des Miniſters das Studien⸗ gebäude und ſprach ſich hochbefriedigt über ſämt⸗ liche Einrichtungen aus. Das Winterſemeſter be⸗ ginnt am 17. Oktober. 2. vergnügungen. Apollotheater. Auf den heutigen Ehrenabend des Oberſpielleiters Herrn Brönner in der Erſt⸗ aufführung der Operette FJung muß man ſein“ von Gilbert ſei nochmals hingewieſen. Sonntag finden zwei Aufführungen don„Jung muß man ſein“ ſtatt und zwar nachmittags 375 Uhr und abends%½ Uhr. Die Operette bleibt auch 1 erſten Tage der nächſten Woche auf dem Spiel⸗ plan. * eeeee morgigen Sonntag veran irmmag Wirtſchaftsbetrieb, worauf hiermit aufmerkſam ge⸗ macht ſei. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 18. Aug. In einer kürzlich hier abgehaltenen Handwerkerverſammlung hatte bekanntlich der Verbandsvorſitzende, Landtagsabg. Niederbühl, die Erwartung ausgeſprochen, daß dt Weinheim rechtzeitig Vorſorge tref⸗ ſen möchte, die Notlage des Handwerks nach dem Kriege durch geeignete Maßnahmen zu lindern. Dieſe Anregung fiel auf fruchtbaren Boden. So⸗ eben beſchloß der Gemeinderat, von den vorjähri⸗ ſſenüberſchüſſen von 30000 Mark die e, alſo 15000., für einen Fonds zu ver⸗ wenden, aus dem nach dem Kriege ſolchen Gewerbe⸗ treibenden, die durch ihre Teilnahme am Kriege in wirtſchaftliche Not geraten ſind, Unter⸗ ſtützung zuteil werden ſoll. Ferner beſchloß der die Gem rat, beim Bürgerausſchuß einen erneuten Kriegskredit in Höhe von 150 000 M. zu beantra⸗ gen. inſchließlich der beiden bisher ſeit Ausbruch gten Kreditpoſten von je 100 000 Mark beläuft ſich ſomit der von hieſigen Stadtverwaltung für Kriegsfürſorgezwecke in An⸗ ſpruch genommene Kredit auf insgeſamt 350 000 M. des Krieges bew der pfalz, heſſen und Umgebung. W Mutterſtadt, 18. Aug. In der geſtern abend ſtattgefundenen Gemeinderats⸗ ſitzung wurde die Rechnung der Armen⸗ pflege pro 1915 ohne Erinnerung abgehört. Die⸗ ſelbe ſchließt ab mit einer Geſamteinnahme von 24239 M. 86 Pfg. und einer Ausgabe von 23 312 M. 74 Pfg. Das Ergebnis der Sammlung am Opfer⸗ tag ergab 1428 M. 20 Pfg. Der auf die örtliche Kriegsfürſorge fallende Teil mit 476 M. 06. Pfg. ſoll mit den bei Nagelung des Kriegswahrzeichens eingegangenen Beträgen verzinslich angelegt wer⸗ den.— Unter 6 Bewerbern wurde der Küfer Jak. Friedrich Schubart auf die erledigte Feldhüter⸗ ſtelle gewählt. Der Witwe des ermordeten Feld⸗ hüters Wilhelm Kunz wurde bis auf weiteres ein monatlicher Unterhaltsbeitrag von 60 M. bewilligt. Die Felddiebſtähle nehmen dahier ſehr über⸗ hand. Der Gemeinderat beſchloß, den Feldhütern und der Gendarmerie für jeden zur Beſtrafung ge⸗ brachten größeren Felddiebſtahl eine Entſchädigung von 5 M. aus der Gemeindekaſſe zu bezahlen. Letzte Meldungen. Die„Times“ über die allgemeine militäriſche Lage. London, 18. Aug.(WT. Nichtamtlich.) Die„Times“ bringt einen Leitartikel über die allgemeine militäriſche Lage. Das Blatt ſchreibt: Die Alliierten üben auf allen Haupt⸗ fronten einen Druck auf den Feind aus, ſo daß der Krieg zu einer einzigen Kampagne gewor⸗ den iſt. Wir haben noch einen Zeitraum don drei Monaben vor uns und wenn wir dieſeß Zeit über mit aller Energie durch⸗ fechten müſſen wir innerhalb dieſes Zeitabſchnittes neue Stellungen erobern, welche die Wiederaufnahme der gemeinſamen Offenſiven im nächſten Frühjahr ſehr verein⸗ fachen werden. Die Deutſchen ſind ſich dieſer Gefahr bewußt.(Es ſind allerlei Gerüchte über unſere Abſichten in Umlauf, die aber alle unbegründet ſind. Das einzige, worauf die Alltierten ausgehen, iſt, die Deutſchen zu be⸗ ſiegen. Die Schlacht an der Somme bringt uns nach wie vor Vorteile, jede Woche erzielen wir Erfolge, die wir zu behaupten vermögen. In Galizien iſt von Bothmer imſtande ge⸗ weſen, ſich einer Umzingelung zu entcziehen. Wir erwarten dort keine großartigen Ereig⸗ niſſe. Der Feind vermag ſich noch zu behaup⸗ ten, wenn ſeine Streitkräfte auch vermindert ſind. Die Art, wie der Feind von Zeit zur Zeit ſeine Verteidigungslinien zurücknimmt, geſtattet nicht den Schluß, daß der Rückzug in eine Flucht ausarten wird. Das Charakte⸗ riſtiſche bei den Kämpfen in Galizien iſt, daß Bruſſilow ohne Pauſe auf den Feind los⸗ hämmert. Aber es wird noch lange dauern, bis die Vorbereitungen zu einem weiteren anſehn⸗ lichen Geländegewinn beendet ſind. An der italieniſchen Front iſt der Feind noch immer im Beſitz der Höhen nördlich und ſüdweſtlich der Hochfläche von Aſiago und es iſt nicht leicht, ihn dort zu vertreihen. Indeſſen ſind alle An⸗ zeichen dafür vorhanden, daß ſich das Tempo der Kämpfe an der mazedoniſchen Front be⸗ ſchleunigen wird. Kußlands verſprechungen an Polen. Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Daily Tele⸗ graph erzählt aus Petersburg: Seit einigen Tagen wird hier überall die Regierungserklä⸗ rung über die Zukunft Polens erwartet. In⸗ folgedeſſen ſind auch die Zenſurbeſtimmungen gemildert. So wird den Blättern geſtattet zu ſchreiben, daß, während Rußland ſeinem Polen bis jetzt nur vage Verſprechungen ge⸗ macht habe, Deutſchland ihm bereits mehrere politiſche Rechte verlieh. Hieraus geht hervor, daß die ruſſiſche Regierung den Mittelmächten vorkommen will. Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Krakau wird gemeldet: Wie die„Norwa Reforma“ aus Warſchau meldet, ſand dort nach Ankunft des Vizepräſidenten des polniſchen Na⸗ tionalrates Dr. von Jaworsky eine Verſamm⸗ lung der Vertreter der Rechte ſtatt. Am Mon⸗ tag wurde Herr Jaworsky vom Generalgouver⸗ neur von Beſeler empfangen. in der Frage der Autonomie für Polen z u⸗ ——— Italiens Skepſis gegenüber Englanz in Pallanza getroffenen Vereinbarungen z Frachtenfrage macht die„Tribung“ tiſche Ausführungen. Man müſſe aufmerkſam machen,, daß nicht alle von Runcimn vorgebrachten Begründungen der faß⸗ enan Frachtſätze überzeugten. Man könnte daß die Abſicht, die neutrale Schif Frachtſätze ein wichtiges Element war, man aber nicht die Anſicht keilen, daß dies der ein Grund für die gegenwärtigen unerſchwingliche Preiſe ſei. Engliſche Finanzblätter betonen f lich die erſtaunlichen Gewinne der engliſch Schiffahrtsgeſellſchaften, die, troßdem ſie 5 15 zent ihrer Gewinne als Kriegsſteuer abgeben ul ten, 50 Aktien heute den vier⸗ bis fünffachen 15 früher hätten. Gegenüber bieſem a 00 gönnen ſogar die engliſchen Kreiſe, die ſich ſhe materielle Gewinne nicht leicht aufreglen, ſußz zu werden, ſodaß ein engliſcher Abgeordneter 1 Regierung über die Gewinne interpellierte, denn Folgen ſich in dem Lebensunterhalt aller engliſche Vevölkerungsklaſſen bemerkbar machten. Die ei liſche Handelsflotte bilde in Friedenszeiten Prozent der geſamten Welthandelsflotte, Fenn ſei das Verhältnis noch mehr zu Gunſten Englantz verſchoben. Es ſei daher außer Frage, daß de engliſche Flotke in erſter Linie bei der Feſtſehun der Frachtſätze maßgebend ſei. Man müße bahe bei der berſchiedentlich ausgeſprochenen Meinun bleiben, daß lediglich durch eine geſetzliche Nege lung der Seefrachttarife, ähnlich wie bei dem Eiſer, bahnweſen, mindeſtens der Mißſtand keiltpeiſ durch die Regierung Englands im Intereſſe ſeſn Verbündeten behoben werden könne. Kapitänleutnant Forſtmann. Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl Bum Der Kapitänleutnant Forſtmann, der wn Kaiſer durch die Verleihung des Ordens Pon Laufe des Krieges ſind von ihm insgeſa 100 Schiffe mit einem Geſamtinhalt von 260 000 Tonnen verſenkt worden. Unter den verſenſeeg Dampfer mit Waffen und Kriegsmaterial, he waffnete Handelsſchiffe u. dergl. m. Dey Wan der auf den Grund gebohrten Fahrzeuge beziff hatte Kapitänleutnant Forſtmann ſcharſe g⸗ fechte zu beſtehen gehabt. Immer iſt es in aber gelungen nach greich ausgeführien zurkehren. Gegen die Friedensfreunde in England. Aus Amſterdam wird gemeldet: weiter Aushalten zu beſtimmen. gegen zu arbeiten, wird der britiſche Reichs⸗ verband einen ſyſtematiſchen Feldzug durß einzigen Stadtteil ſind für die laufende Voche machen. ſiegreichen Ende durchzuhalten. Erbitterung über die Teuerung in England JBerlin, 19. Auguſt.(Von unſ. Verl. Bürg Aus Amſterdam wird gemeldet: ſchreibt: Die Preiſe ſeien im ganzen Lande heute ſo hoch, daß überall große Erbitke zu irgendwelchen Maßnahmen gezwungen ſein wird Die Regierung ſcheine zu fürchten, daß ſie genötigt ſein ſtellung zu übernehmen und ſo eine ganze Induſtte Mail, noch immerhin ein kleineres Uebel alz der jetzige Zuſtand. Zurückhaltung der holländiſchen Getreide⸗ dampfer in England. Amſterdam, 18. Aug.(WTB. Nichtant⸗ lich.] Die holländiſchen Dampfer mit Reg rungsgetreide werden noch immer in Eng land zurückgehalten. Das geſchieht nun ſchol ſeit ſechs bis acht Wochen. In zwei Darupfenſ hat das Getreide zu keimen begonnen. Die griechiſchen Wahlen. Bern, 18. Aug. Temps zufolge finden die griechiſchen Wahlel am 27. September ſtatt. Nichtaut tages Seimer Apolt von Paic und Sikorski mit den Herten ihre Stüäbe beiwohnten. Von Seite ween erſchienen der Generalgouverneur, neur, der Verwaltungschef, der Ko ſowie Offiziere und Beamte der Niege und n. 8 fand im Bern, 18. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) 0 ſtey, fabelhaften Rahrt zugeben Entente zu gewinnen, bei der Geſtaltung 0 de Divbidenden auszahlten und deren Schiffen befinden ſich ſolche aller Gattumge, erfol Unternehmungen in den Heimathafen zurig, albe Londoner Bezirke veranſtalten. In einen, 30 Freiluftverſammlungen vorgeſehen. Die Redner werden die Zuhörer auf die Gefaht eines übereilten Friedensſchluſſes aufmerkſum Reſolutionen ſollen eingebracht wer, den, welche der Regierung die Verſicherung der ganzen Nation geben, den Krieg bis zun 2— le merite ausgezeichnet wurde, iſt einen eg erfolgreichſten Unterſeebootkommandanten. y ſich auf 600 Millionen Mark. In vielen Fale Berlin, 19. Aug.(Von u. Berl. Bürg) Alle mög. lichen Mittel werden angewandt, um das eng, liſche Volk, das bereits aus ſeiner Kriegs müdigkeit keinen Hehl mehr macht, zun Um den Einfluß der Friedensfreunde enk „Dailh Mall“ rung herrſche und die Regierung in nächſter gel wird, alle Getreidevorräte für die Brother, zu bernichten. Doch iſt dies, ſo meint die Deig Bevoll i cee (Wr. Nichtamch Kommandent Gere — 4„—— 2— c ee——— gtere rabrna Samstag, den 19. Auguſt 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. 5 Handel und Industrie irrium über Strafgesetze. 8 59 Abs. des Feichsstraſgesetzbuches lautet: Weun jemand bei Begehung einer strafbaren Handlung das Vorhandensein von Tatumständen nicht kannte, welche Zzum gesetzlichen Tatbestande genören oder die Stralbarbeit erhöhen, so sind ihm diese Umstände nicht zuzurechnent. Nach Absatz 2 desselben Paragraphen gilt diese Bestim- mung bei dler Bestrafung fahrlässig begangener Hatahingen nur insoweit, als die Unkenntnis gelbst nicht durch Fahrlässigkeit verschuldet ist. 9 59 bezient sich nur auf den Tatirrtum, d. h. die Unlenntnis des Täters über gewisse TLatumstände der von ihm begangenen strafbaren Handlung, nicht auk den Rechtsirrtum, d. h. denjenigen Irr- tum, cer den Rechtssatz, dessem Verletzung mit Straſe bedroht ist, zum Gegenstand hat. Für den Rechtsirrtum gilt der Satz: Unenntnis oder irrige Auslegung des Inhalts eines Strafgesetzes schützt nicht vor Strafe. Der feklende Schutz beim Rechts- itrtum gilt jedoch nur für Straſgesetze, Rechts- irrtum hinsichtlich eines micht dem Strafrecht, son- dern einem anderen Rechtsgebiet angehörenden Rechtssatzes wird nur als Tätirrtum angesehen. Der Satz, daß Unkenntnis oder Irrtum über das Straigesetz nicht vor Strafe schützt, hat in den EKreisen von Handel umd Gewerbe schon in Frie- den häufig Anlaßg zu Beschwerden gegeben. Im Kriege haben zwei Umstände zu einer Verviel- kachung der Klagen gefümrt. Eirma! die Zaul der ergangenen Verordnungen; abgesenhen von den zanllosen Verordnungen der Generalkonmnndtos, Verwaltungsbehörden und Kommunen, sindd allein im Reichsgesetzblatt, das nur einen kleinen Teil der strafreckrtlichen Vorschriften enthält, während des Krieges bis jetzt ungeiahr 900 Verordnungen üunc Gesstze veröffentlicht. Dazu kommt, daß die Kriegsgesefze und Kriegsverordnungen oft mit größter Beschleunigung ohne genügende Vorbe⸗ reitung unel Vorberatung erlassen Werdlen. Eine ausreichlende Begründung felllt meistens. Vielfach sind die praletischen Lebensverhiältnisse nicht ge- nügend berücksichtigt; deswegen veranlagt auch der Wortlaut oft Mißverständnisse und Wädqk- Sprüche und erlaubt die verschiedenartigsten Aus- legungen. Die Mannigfaltigkeit der Zweifel wird aber nach der Ausicht, daß Irrtum über das Straf- gesetz von Strafe nicht befreit, allein den Be- teilgten statt dem Gesetz zur Last gelegt. Und je nachddem sich die Gerichte der einen oder der anderen der vielen möglichen Auschauungen an⸗ gcllliesen, wird der Gewerbetreibende bestraft oder freigesprochen. Da mim der Rechtsirrtum bei Strafgesetzen als Rechtsirrtum, bei anderen Gesetzen aber als Tatirrtum behandelt wird, müssen die Gerichte prülen, welche gesetzlichen Bestimmungen als Straigesetze anzusehen sird unct welche nicht. Namtentlich auf dem Gebiet der Höchstprelsgesetzgebung Haber sich Schwierig⸗ keiten ergeben. Das Neichsgericht(Deutsche Jutisten-Zeitung, A, Jahrg. Nr- 13—14 Sp. 728) hat dahin entschieden, daß lediglich das Höchst⸗ preisgeestzæ(RCBl. 1914 S. 516) und che darin enthaltene Strafdrohung das Strafgesetz ist, dessen Unkenmtnis und mißversfändliche Auffassung den Täter nicht vor Strafe zu schiitzen vermag. Die Festsetzung der Höclistpreise dagegen, die durch den Bundesrat gemaß der ihm im Höchstpreisge- Setz beigelegten Befugnis oder durch die Landes- zentralbehlörden oder die von dieser bestimmten örtlichen Amtsstellen erfolgt, ist kein Teil des Stralgesetzes, sondern eine Verwaltungsverord- nung, bei der ein Irrtum in der Auslegung ent⸗ schuldbar sein kann. Ueber diese Angelegenheit verhandelte Kürzlich der Ausschuß des Deutschen Handels⸗ tags. Der Gedanke, den Rechtsirrtum auch bei Strafgesetzen allgemein als Tatirrtum zu be⸗ handeln, Wurde abgelehnt. Dagegen hielt man es für wümschenswert und richtig, bei dem Umfang umcd cber Okt ungenligenden Begründung der Kriegs- gesetzgebung nicht grumdsätzlich den Nechts- irrtum stets als soichen zu behandeln, sondern nötigenfalls, um Härten zu vermeiden, nach ge⸗ nauer Prüfung des Iatbestandes und unter Wiürdi- gung aller Umstände auch als Tatirrtum. Es Wurde allgemein darüber geklagt, daß viele Lolkal- behörden die Verordnungen berschieden auslegen, mre Meinung häufig wechseln, Anweisungen Vor⸗ gesetzer Behörden und Ausführungsbestimmum⸗ gen nicht beachten oder einseitig und falsch aus- legen. Den kiermit verbundenen Störungen des Wirtschaltslebens könnte die Errichtung einer oder mehrerer amtlicher Stellen abhelfen, die auf Aufragen authentische Eruterungen und An⸗ Weisungen über die richtige Auslegung unck Be- lolgung der Kriegsverordnungen geben. Der Ausschuß sprach sich für den Exlaß einer Be- stimmung aus, nach der bei Verletzung aus Aun⸗ laß des Kriegs erlassener Gesetze oder Verord- nungen in solchen Füllen von einer Bestrafung ab- zusehen ist, in denen sich der Täter in einem entschuldbaren Irrtum über das Be⸗ stehen Oder die Auslegung der betreffenden Kriegsgesetze oder verordnuigen befand. Ferner Sprach sich der Ausschuß dafür aus, daß amt- liche Stellen geschaffen werden, die den Inter- essenten verbindliche Auskunft über das Bestehen umd die Bedeutung auf Grund des Ermächtigungsgesetzes vom 4. August 1914 er- lassener Verordnungen erteilen, und daß die Lan- deszentralbehörden die Anlclagebehörden anwei⸗ sen, kkeinen Strafantrag wegen Uebertretung wirt⸗ schaftlicher Kriegsverordnungen zu stellen, wenn der Uebertreter nachweist, daß er sich vorher bei einer zur Auskunftserteilung amtlich angewiesenen Stelle erkundliigt hat und seine Handlung im Sinne der Auskunft erfolgt ist. Neue emglische Anleihe in Amerika. WIB. Newyork, 18. Aug. Meldung des Reuterschen Büros. Die neue englische An- leihe von 50 Miflionen Pfund Sterling wird in Form von Goldnoten am 1. September aus- gegeben. Es werden dafür amerikanische, kanadische und andere Wertpapiere im Be- trage von 60 Millionen Piund Sterling ver⸗ pfändet. Das Banksyndikat übernimmt die Anleihe zu 98. England behält sich das Recht vor, die Anleihe ganz oder teilweise bis zum 31. August 1917 zu dem Preis von 101 zurückzuzahlen. Die Anleihe wird dem Publikum zum Preise von 99 angeboten werden. * Die vorstehenden Bedingungen lassen den tisfen Fall des englischen Staatskredits klar erkennen. Der„Weltbankier“ England muß nicht allein um 50 Millionen Pfund in den Vereinigten Staaten betteln gehen. Er erhält sie sogar erst, nachdem er 60 Millionen Pfund— also einen fast um ein Fünftel grögeren Neunwert— in amerikanischen, Kanadischen und anderen Wertpapieren neutraler Staaten verpfänctet hat. Das Bankensyndikat über- nimmt die Sprozentige Anleihe nur zu 98 Prozent und es— nicht wie Feuter sagt England— hat sich offenbar das Necht vorbehalten, nach Zwei Jahren, d. h. bis zum 31: August 1917, die Rück⸗ zahlung zu 101 Prozent, d h. mit einem Aufgelel von 3 Prozent oder 1,50 Millionen Pfund zu ver- langen. Unter Berücksichtigung dieses Kufgeldes Stellt sich die tatsächliche Verzinsung für die englische Regierung auf 6,6 Prozent. Das ist reichlich viel für eine durch Sicherheiten voll- stänclig gedeckte Auleihe und für ein Land, das den internationalen Geldmaret zu beherrschen und wir Haben die besten Aussichten ihn zu un- Seren Gunsten zu. beenden— finanziell hat Eng⸗ land mit dieser Anleihe in Amerika seine Nieder- lage endgültig besiegelt. Geidmarkt und Kriegsanleihe. Die großen Geldbeträge, welche die Reichsbark durch Ausgabe on Schatzanweisungen des Reichs an sich zieht, haben die am offenen Markt in Berlin herrechende Fülle an Geld dennoch nicht beinträchtigt. Die Banke n, deren Mittel fortwährend noch zunehmen, haben übri⸗ gens in den jüngsten Tagen auch größere Mengen preußischer Schatzweclisel erworben; auch Warer mehrere Städte, und zwar nach längerer Pause, am 17. d. Mts. wieder mit Angebot von echseln am Berliner Markt. Städtewechsel be- gegneten allerdings nicht so starkem Begehr, wWie Schatzanweisungen des Reichs und Schatzwechsel Preußens- Die Hypotheken-Banken tre- ten seit einigen Iagen wiecher lebhafter als Geld- geber auf; Obwohl Nückzahlungen bei ihnen zur- Zeit fast garnicht stattfinden, sind sie doch gut mit Barmnittein versehen und dürften sich wiedder in größerem Untange an der KOmmenden Kriegs- anleilhle beteiligen. Auf die Einzelheiten derselben ist man nafürlich um so gespannter, je näher der Augenblick ihrer Ausgabe heranrückt. Irgend etwas Bestimmttes über die Plane der Reichsfinanzverwaltung sickert allerdings immer zoch nicht durch, wWie ja auch bisher die Geheimhaltung erfolgreich durchge⸗ kührt werdlen konnte. Nun soviel läßt sich sagen, dag man auch der neuen Auleihe mit Zuver- sicht entgegensicht. Zifterumäbig läßt sich natürlich noch nichts angeben. Aber man hat das unbedingte Vertrauen, daß das Reich die zur Kriegfükrung notwendigen Mittel wWieder erhalten wird. Darin mischt sieh ein stolzes Gefühl, daß es uns möglich ist, die Finanzierung des Krieges aus eigener Kraft in vorbildlicher Weise durchzuführen, Während bei Unseren Feinden die schwebenden Schulden sich haufen umd eine nur zu begründete Angst vor in- neren Anleihen bestellt. Mrlegsabgabe und 4½% Relchsschatzan-⸗ Wolsungen von 1916. WTB. Berlin, 18. Aug.(Nichtamtlich.) Der Reichstanzler macht im„Relclisanzeiger“ bekannt, daß für die bei der Entrichtung der außerordent- lichen Kriegsabgabe au Zahlungsstaft an- z UeHmenden%. proz. Schatzanwer sungen der Krlegsanleihen des Deut⸗ sSchen Reiches ein Kufs von 96,50 Pro- zemt zugrunce gelegt wircl. (Der Kurswert, zu dem die AprOZ. Reichis- schatzanwelsungen von 1916 bei der Kriegsabgabe in Zahlung genommen werden, ist also um 1½ Prozerit Höner, als der Ausgabekurs. Genau das⸗- selbe Verhälinis wWar bekanntlich schon früher für die Sprozentige Reichsanleihen kesſgesetzt, die zum Nennwert in Zanhlung gegeben werdlen können, Während der Ausgabekurs bei der Zwei⸗ ten umel vierten Anjeile 98,50 Prozent betrug. Wer mit der ersten Anleihe zallt, gewinnt scgar .50 Prozent, wer mit der ritten zalllt dagegen nur 1 Prozent gegenüber dem Ausgabekurs. D. Schriktl.) wWäburte. Mag der Krieg ausgehen, wðie er will R. W. Dinnendahl,.-HM. in Kunstwerker⸗ Hültte(b. Steele), In der gestrigen Aufsichtsratssitzung ist be⸗ schlossen Worden, der auptversammtung 15 Broz. V. 10 Proz.] Dividende bei reichlichen Abschreibungen und Feäückstellungen vorzu- Selllagen. Baroper Walzwerk.„., Dortmund. Die Dividende für 1915.16 wird nicht, Wae irr- tümlich gemeldet wurde, nit 15, sondern mit 13 Prozent vorgeschlagen. Ferner soll der feservefonds um den gleichen Betrag erhöht wer⸗ den, um welchen er im Vorlahre Zzur teilweisen Deckung der Unterbilanz verkkürzt wurdde. Waochemauswels der Bank von Frank⸗ reich vom 17. August 1916. Franes ehen die Vors gold in der Kassses 4450 175 000—5 98 655 000 Gold im Auslannee 371 985 000(unver.) Barvorrat ln Sliber 339 451 000 30 000 Quthäben im Auslang 583 953 00— 33 921 00⁰0 Wechsel, vom Roretorlum nloht EStrüffene 440 1235 000 11 817 000 gestundete Weohsel. 1421 881 000— 5 821 000 Vorschuss auf Wertpapfere.. 1170 435000— 3472 000 Krlegsvorschüsse an den Staat 8 600 000 000(unver.) Vorschüsse an Verbündete 1275 000 00 25 000 000 Hotenumlautkt 10 316 421 000— 13 502 000 Staatsguthaben 141 805 000 4302 009 Prlvatguthaben 212 716 000. 35³ Wochenguswrelis der Bank von HFngland vom L7. August 4918. in Pfund Sterling. geg. Vow. desamtrüdklage 450.453.000.304.009 Hotenumsunfff 35.706.000— 441.000 Barvorralt 323* 57.414.000 853.000 Wechselbestanneaag„03.81.000.169.000 brlvatquthaben.862.000.72.009 Staatssohatzgutbaben 54.222.000— 403.000 Hotenreserbe 38.290.000—.411.000 Reglerungsslcherhelten 42.189.000 cunver.) Prozentverhäiwis der foserven zu den Passlyen 27.11% gegen 27.05, in ger Vorwoohe, Clearingnouse-Umsatr 277 Nlllon. gegen dle glelche Woche des vorlgen Jahres— 6 MllHonon Abnahme. Wäener Eſlektenbörse. WIB. Wien, 18. Aug. Der Verkehr an der Börse war heute weniger lebhalt als gestern, die Stimmung jedoch entschieden fest. Schrankenwerte waren bevorzugt, namentlich Montan-, Rüstungswerte und Schiffahrtsaktien und einzelne Petroleumwerte wurden xu wWesentlich erhöhten Kursen umgesetzt. In der Kulisse be-⸗ wirkten anfangs kleine Gewinnstverkäufe eine leichte Abschwächung, indes erlolgte eine Er- holung. Die freundliche Stimmung hielt bis zum Schluß an. Anlagemarkt unverändert fest. Amsterdamer Hflelstenbörse. AStERDAH, 18. August. 16. 17. 18. 17. offlzlell:.st.Stoel.o. 885% 855% 50% N. St. Anl. 103/ 103¼8[Sbeltsrsp.u. inokfizloll: Trading AKt.— 5% Obl.Mledl. 745⁵10 74%5 Franz.-engl. BOxal.Petr 500.— 499— Anlelle—. Holl.-Am.-Lin 414½ 397—Sch. Borllia 43.— 42.551% didl. u. Ing. l. 2185.— 214½%½ Soh. Tongon 11.84¼ 11.54/ Rtoh...S. F 103%/ 104½¼ Sob. Parls 41.07½.02½ Fock lsland 11%½Zoh. Wien 29.75 29.57½% South. Pao. 95⁰4—.—[Sob. Kophg. 87.60 67.32½. Soutß. Ralſw. 23——.—Sch. Stookh. 63.32½ 69.15 Umon Paolfſo 139½%ñ½ 139˙%Sob. Sohweln 45.83 45.70 Amalgamet. 1705% 159½ Ssh. Res-Vk. 242.— 242.— Parlser Efektenbörse. PAR8, 18, August 1916.(Rassa-Harkt.) 18. 17 18. 17. 3% Franzzs. Rente 63.70 82.70 au 14.40 14.20 5% Franz. Anlelhe 89.90 99.80 Brlank ꝗ 437 437 4% Spanſer Aussero. Ulanosefft.. 445 34 5½ Russen v. 1905, J8,89 80.50 Raltzeff.Fabrſken 788 78s 3% Russen. 1996—— 69.0 be flaphtes 41 42 4% Unlf. Türken.— 6,0 Toulaa.. 13.10 13.15 Bandus de Parls lle Tiatos 11. 17.59 Orsdit LVonnals. 18.J0 13.10 Cape Cengher 118 120 Unlon Parislenne. 720 715 Ohſaa Oepper 315 3ʃ5 Hetropolſtalnn.— 429 Utma sepher 495 495 Hond Espaßzne... 438 48 Fharels. 14 14 Saragotca— 48 de Beern.. 441 34 Snez Kanal 47.80—.— elsffesss Thomsos Ronstos,— 658 Legs döld..— 99.— Haff. Fay7 460 4f0 IAgersfontaln. 190. 108. Oabouteheuns 100—— fRandmiges.— 88.— Maſekka Bubber.. 118 117 Lendoner Ftrektenborse. Lonodn, 1. Augast 17 16. 17. 8 Pennsylvana. Southern Paclflo. 102.½103.½ 147%47./ 2% Enhl. Konsols. 5% Arhentknier 4%„rasllianer: 4% Japan. v. 1899 3% Portuglesen 59.½.½ 99.% ————nion Fasiflo 72.% Steslss—— —.— 33. Anad.Sop-nede Akt. 17.% V 50% Kusseß v 1808 90.% 90.% die Fintos.... Stae ½% %% Rassen v. 1909 60.½—5 Sharterod. 18/ 134 galtimore and Ghle 66.½- be Beers deferred 12. 1250 Lens Goldflelds..½10 Randmlnges 1 Hational Rallway ot Prlvatdtskent 57%5 Hekleo—Sſber 31./ö1091.4½ London, 15. Aug.(W. T..) Weonsel auf Amsterdam 3 Ate 11.54.—, kurz 11.20 Wocpsel auf Parls 3 Hte. 28.52, Kurz 28.15.— Wechsel auf Petersburg kurz 158. Oanadlan Paelflo 167.½ 188. 18 39.— 39.% Erlo oem. 1¹¶8 Verstaallichung der Elaolktrlzitätsllefer- mſf im Sachsen. EBerlin, 19. Aug.(Von uns. Berl. Büro,) Aus Dresden Wird gemeldet: Die Verstaat⸗ lichung der Elektrizitätstieferung in Saehsen steht nunmehr unmittelbar bevor. Zwischen cter Negierung und der Berkiner Elekfri zitätslieterung ist ein neuer Vertrag Über den Staatlichen Ankauf des Elelitrizitätswertes Hirsch- feld zustande gekonnnen. Das Inkrafttreten des Vertrages mußte noch bis zum Obetober d. Js. ver- schoben werden. Vogtländisches Elektrlzitütaswerk.= Iin Bergen 1. V. Die Betriebseinnahmen stellen sich im abgelau- ſenen Geschältsſahr dem Geschäftsbericht zufolge auf M. 336 922 gegen M. 357 470 i. V. Der Ab- schluß ergibt nach Abschreibungen in Höhe vonu M. 61 730 einen Verlust von M. 40 239, der dem Reservefonds entnommen werden soll, 50 daß die- ser auf M. 6761 zusammenschmilzt. Die Zahl der Stromabnehmer erhöhte sich von 5221 auf 6010 gleich 15, Prozent und der Anschlußwert von 4410 KW. auf 5157 KW. gleich 16,9 Prozent. Das am 31. März d. Is. Beendete achte Geschäftsjahr stand, wie ausgefirt Wird, in seinem ganzen Umfange unter dem Einfluß des Weltkrieges. Die ungünstige Geschäftslage in dem Versorgungsge- biet hat Weiter angehalferi. In der Bilamz hat sieh das Maschinenkorto von M. 780 880 i. V. auf M. 722 C ernüßigt. Das Transformatoren- Kabel-, undl Freileitungskonlo von M. 2819 800 1. V. auk M. 2837 20 erhöht. Das Akkummilatorenkonto zeigt einen Abgang von M. 35 500 auf 25 500. Das Schuldnerkonto beträgt M. 100 436(03 612), das Fubigerkonto M. 993 160 gegen M. 984 220 i. V. Vom Warenumsatzstempel. WITB. Berlin, 18. Aug.(Nichtapitlich.) Zum Warenumsatzstempel schreibt die Nordd. Allgem. Ztg., daß der Abgabe erstmalig alle Zali⸗ jungen unterliegen, die der Inhaber eines stehen- den Gewerbes in der Zeit vom I. Okctober bis 31. Dezember 1916 für die aus seiner inläncischen Niederlassung gelieferten Waren erhält, ganz gleichgültig, oh Zahlungen für Waren geleistet werden, die vor octer nach dem 1. Oktober ge⸗ liefert worden sind. Eutscheidend für die Ab⸗ gabepflicht ist allein der Umstand, daß die Zah- lung unter der Herrschaſt des Warenumsatz- stempelgesetzes, alsd nach dem 1. Olctober 1916, geleistet wird. Auf Bestellung und Lieſerung kommnt es nicht an. Regelang des ackhandels. WIB. Berlin, 18. Aug.(Nichtamtlich.) Die Reichssackstelle gibt im Peichsauzeiger bekamt: Der Vertauf leerer Säicke durch Sacke⸗ händler ist durch besondere Verfügung geregelt. Die Genehmigung der Reichissackstelle ist nicht erforderlich, wenn leere Säcke von dem Ver⸗ braucher an einen ancteren Verbraucher in Meu⸗ gen bis zu 100 Stücle abgesetzt werden. Amsterdamer Warenmartt. AASTERDAN, 18. Augüst(Schlubkurse.) nubsl, Loke 9 per Soptember 5 Lelati, Loke 5 per Septembor 51.% 52.4% 5 por Oktober 52.— 526% 75 per November 59.¾ 88.½% per Dezember (oele zu den Bedingungen des nlederfänd, Ueberssetrustes Amsterdam, 18. Aug. Kaffee, fost Loko—.—. por Aug. 58.— per Sopt.—.— Zantes Eum Frage der Beschränkung des Mrlegese isfkos in der Lebensverslemernumg. der Versetzung zu einem besondlers gefähirdeten Truppenteil oder der Verwendung in einer be⸗ sonders gefährdeten Stellung xulässig sei, is Gegenstand von Verhandlungen gewesen, die das Kaiserhiche Aufsichtsamt für Priyatyersicherung bei Gelegenheit von Genehmigungen von Nrie risikobedingungen geführt hat. Das Aufsichtsamt hat seinen Standpunkt dazu, an dem es Seitlier dauernd festgehalten hat, wiie folgt dargelegt: „Die Tatsache, daß die militärische Verwen⸗ dung der Kriegsteinehmer unter Umständen sehir rasch sich Amert, und daß es dem Versicherten, der dadurch in eine höhere Gefahremtclasse über⸗ tritt, in vielen Fällen unmtöglich sein Wird, reclit⸗ Zeifig die Decleung gegen die erhönte Gefahr zu erwürken, hat uns neurrulings veranlaßt, im In⸗ teresse der Versicherten darauf hinzwürken, daßg, wenn die Versicherten gegen Kriegsgefuhr Über⸗ nommen wird, der Versicherungsschutz won voftl⸗ herein in möglichst Weiten Umfenge gewährt wird. Ein teilweiser Ausschußg des Risios er⸗ scheint uns umtunlich, zumal der Versicherte, der den Beſehlen und Aupramingen seiner Vorge⸗ setzten unbedlingt zu geberchen hat, nicht in der Lage ist, ciie ausgeschlossenne Gefahr zu verntei⸗ den. Wir einck daher Einschrikungen dies Risl-⸗ kos und Verfallklauseln entgegengeireten. Um den Versicherungsschutz ohne Beschränkung ſür alle Wechsellalle gewihren zu hönnen, erschelt es angezeigt, entweller die Prämie der hGheren ader nöchsten Gefakrenllasse zunächst zu erheben ad 18 nach Friedensschluß eine Rückgewahr vorzu sehen odler ohne Anshruch auf Prämienrückge⸗ Währ eine Prämie zu erheben, welche voraussielit- lich ausreicht, um alle Geſahren detr Rriegsteil⸗ nahme zu decken. Allenfalls kame auch dbhe Suin⸗ dung der Prämie oder eines Teibs, insbescadere des Unterschieds zwischæn der Dzalilten uid der Weger Gefahrserhöhlung zu entrichtect Prüämie in Betracht. Sebetwerständlich stnt es der Ge. sellschaft frei, die Versicherung vwon Angelrigen der Kriegemrine, von Fliegertruppen u. 4. von vornmerein abzulennen. Ist aber entml der Ver⸗ sicherungsschutz einem Versicterten zugesichert (Zz. B. einem Angehörigen dder Fußtruppen), 30 darf dieser Schutz nichrt dadurch Piaulhg er⸗ dem daßg der Versicherte zu antlers geartelen militärischen Diensten verwendet wird(z. B. 215 Mitſehrer in einem Flugzeug, als Angrhöriger eines Landungskorps). Die Versicherung würde ancdermalls oft gerade zu der Zeit vereagen, 9 Sie denm Wachsenden Detlürnis entsprechen sollſe; ein derartiger Zustand muß, um Klagen wi Enitäuschungen der Versicherten von vornkerein vorzubeugen, möglichst vermieden werchen,“ Seklfferbörse 2u Hsburg-Rukrert. Dulsburg-RBAhrort, 18. Aug.(Amtlieke No-⸗ tlerungen.) Bergfahrt-Frachtektze; Haigs⸗ Gustavaburg Mark.—, HMainplätze bis Frankfrt am Main Mark.10, Mannhein Mark—, Earls ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.28, Strasßburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Gear Mark.00-08 Mainz- Gustavsburr Mark.80—9, Hanhein Mark.00—.—. Talfrachten für KTohlenle⸗ dungen: Tiel kleine Schiffe Mark 9,08,(100 8 = 226 Mark). 2— Deeee Wasserstandsbeebschtungen im Mozat Aug, Pogslstatlon ve Datun Eheln 14. 15. 18. 17. 1 18.J13. Bemerkusges Hanlngen) 245 22 20½ 202 2%.bends Ue Kohl.03 Rachm. 2 Uhr Maxaun..63 64.45.45.50 Hachm. 2 Uhr RHannheim.9 orzens 7 Ur Mannz„44.2.-H. 13 Uhr Kaub.3 orm. 2 Uhr M„.10 Hachm Ubr vom Neckar: Mannbeim 242 35 66orm. 7 Uhr Helſbrenn.40 Wvorm. 7 Uhr ) Bedeokt +. 12, Wasserwärme des Rheins am 19.KAug 16K., 20% Mitgeteilt von Leopold Sängerx. e—.. Verantwortlich: Für den allgemelnen Teil: Cheſredaktem Ur. Fritg Goldenbaum; für den Flaudelsteil: Dr. Adolf Agthe; Fir den Anzelgenteil u. Geschäftiches: Fritz Jogs, sämtlich in NMannheim⸗ Drrck u. Verlag der Dr. H. Haas zehen Bachdruckerel. O. m. H. N. delge Zänne urch Chlorodont⸗Zahnpaſte, auch gegen Mundgeruch. Herrlich kefeiſchenden Geſchmack. Tube 60 pfg, u. 120 Mk. lberall erhältl 85071 Sehmerzerfüllt teilen wir mit, dass unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Nefſe 46328 Krlegsfrehuliſiger AdA0lI Brechter Wirskfeldwebel u. Offlz.-HAsp. im inft.-Regt. 130 Inhaber des Elsernen Kreuzes II. Klasse in den schweren Kämpfen der letzten Zeit den Heldentod erlitt. MANNHEIM, L 12, 9, den 19, August 1916. Familie Luctuig Brechter cari Bärenklau Witwe. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Exkabillig Neueſte eeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Prima Sesiorellen. Nachrichten.(Mittagblatt) 333 per Pfund ſunſiümſnacglunltuenakemuslungttengbuun jeht im Tapetenring! U N Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 8 an die W⸗ würde gefunden 7 der Geſchäftsſt. d. Bl. vorm. ½12 Uhr 22 im — 1 5 H. G. B. gegen bare 1 Folasiiche— Feblrng weinleend ez 9 — 60995 nelden agen Rapsſtroh. 5 2 S. 10 für M. 1] Näßberes im in 17 Ni 5 2 l. 20 für.22 Gerichts vollgteher, 5 In Zahlung B Aen S Hoderſeigeung 10 1— Senommen.— ontag, den 21. Auguſt e E— nen 2=ſich im Pfandloka — Mannheim bahter gegen bare Zahlung 7 5 im Vollſtreckungsw. öffenk. * 2,4 9 Ni Telephon 676 verſteigenn: 61008 eeeeeee ee W * 5 f 1 Gerichtsvollz. I. Träumer, 6 Schön Alts irte IL bd 00 Ig. beſfere Frau nimmt ind in beſte, exfahrene Pflege an. Angeb. unt. Nr. 2624 eſchäftsſt. ds. Bl. Wochen alten Zungen von armem Mädchen geg. Entſchädigung als eigen annehmen? Zu erfr. in 27¹ Fuhren bis zu 50 Zentner beſorgt billigſt. Zu erfr. unter Nr. 2695 f..Geſchäftsſt. ds. Bl. Hohlſäume werden für 5 Bluſen, Kleider u. Wäſch ſof, u. bill. angef. bei Frau Oeſſentliche Verſteigerung. Montag, 21. Auguſt 19165 werbe ſch in Mannheim IH. Makrelen, Schollen, Grobschellfsche billigst. etg. 50 Preise netto! oller Preise netto! ane Die möglichst weitgehende Einschränkung aller Barzahlungen (in Papier- oder Metallgeſd) bedeutet einen grossen Vorteil für die ganze deutsche Volkswirtschaft und wird das Ansefien der deutschen Währung im Auslande heben. Im Juni 1916 betrug der Papiergeld- umlauf auf den Kopf der Bevölkerung in Deutschland M. 124.—, in England nur M. 81.— einrichten zu lassen. bder Jabangwerbebe. Patriotische Pflicht eines jeden Deutschen, ob Kaufmang, Beamter, Techniker, Landwirt, Handwerſter, Arzt, Lehrer, Privatmann u. s. W. ist es, seine grösseren Zahlungen nicht durch Bargeld, sondern durch HeberwWeisung auf Giro-⸗ oder Postscheck⸗Konto oder mittels Schecks zu leisten. Dazu jist aber vor allen Dingen erforderlich, sich ein Bank⸗ oder ein Postscheck⸗Konto 40258 Maier, Sch. Lanzſte, 33. 2089 20 mpraxis Der Scheckstempel ist vom I. Ofctober 1916 an aufgehoben. Die unterzeichneten Banken und Banklers sind zur Eröffnung gebührenfreier, verzinslicher Scheckrechnungen bereit und stehen mit Rat und Auskunft gerne zur Verfügung. Mannheim, Und Röntgen- im August 1916. Preis Ma. 9. 73, 13.30, 17.—, 18.—, 19.5 Vorrütig in lelchten, luftdurchlässigen Stoffen Maunheim im Reformhaus P 7, 18 Heidelbergerstrasse Nühe Wasserturm Fornsprecher 5040 Heidelberg Theaterstrasse Fernsprecher 2140 Auswahlsendungen Versand nach auswärts urun vor mingernertigan, schlecßt sitzenden Machahmungen 1 — ISssnH⁰p eeeen enee eeee eeee Laberatorium A. Sehvamm Sprechstunden: n r 2— 6 Uhr tüglich D 1, 11. — 15 er I2NI. 20⁰0 riſche beſte Sorte m. Aufhünger. 12 Muſter geg. 1M. Paul Rupps, Freuden⸗ ſtadt M. Schwarzwald. 17871 Prixal- e⸗ Ludwigshafen 3, RNB, Badisclle Bank Bank für Handel und Industrie Filiale Mannheim Dresdner Bank Filiale Mannheim Herbst& Reyersbach H. L. Hohenemser& Söhne Lefo& Langenbach Mannheimer Bank.-G. Mannheimer Privatbank Marx& Goldschmidt Pfälzische Bank. Pfälzische Bank Filiale Mann- heim Pfälzische Hypothekenbank Rheinische Credlitbank Nheinische Hypothekenbank Süddeutsche Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank Mödznerinnenbelm ——— im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie wußte, was das hieß. „ezch kann nicht verkaufen, Wagner!“ Das wird auch nicht nötig ſein. Erbpacht für eine gewiſſe Zeit wird genügen. Dann bleibt Ihnen der Grund und Boden. Mehr verlangt e nicht.“ Sie ſchwieg lange. „Noch nicht. Ich werde an Alfred ſchreiben, daß er Erkundigungen einzieht. Es bleiben uns auch noch die Werke in Weſtfalen. Wollen Sie noch einmal hinausd“ Er nickte. Er trat zu Lida, faßte ſie um und Fküßte ſie auf die Stirn. „Bum Abend komme ich zurück.“ Er ging den alten Weg nach dem Walde zu. Die Landſtraße, über die unzählige Schlitten fuhren, zeichnete ſich ſchwarz von dem weißen Schnee der Felder ab. Die Strohbüſchel an den Stecken, die die Stellen der Bohrlöcher bezeſch⸗ Neten, krugen weiße Hauben. Er blieb ſtehen und ſaßh zu ihnen hin. Plötzlich hallte er die FJauſt und drohte ihnen. Ein Fluch ſtieg aus ſeiner Seele. Aber als er zu dem beſternten Himmel emporſah, der ſich wie eine leuchtende Glocke über ihm wölbte, löſte ſich ſeine geballte Hand. Er war ein ſchlichter Menſch, und lang⸗ dn ſam entwirrten ſich ſeine vergrämten Gefühle. Er wollte dem Boden fluchen, der ſein Geheimnis ſo gut barg. Aber der Groll in ihm wurde zZum FFlehen, als er an ſein Weib dachte. Er hob die Arme zum Himmel. Eine heiße Bitte ſtleg aus ſenem Herzen. An der Haffküſte reiften die Kirſchen. Die ſanften Abhänge waren mit ibnen bepflanzt, und die Bauern zogen aus der ſüßen Kirſche, Die hier in ſeltener Vollkommenheit wuchs, einen s gf. Nebenverbienſt. Es war das Werder des Oſtens, nur daß ſich der Baum, aus dem! 4 7, 27. Teleph. 2525. Ludwig Marx das Harz wie flüſſiger Bernſtein quoll, aus üppigem Grün erhob und nicht aus dem reinen Sand der Mark. Die Jugend des ganzen Dor⸗ ſes ſaß in den Bäumen. Die geflochtenen Körbe voll roter, bernſteingelber oder ſchwarzer Kirſchen ſtanden im Graſe der Obſtgärten und wurden am frühſten Morgen na chder Station der Kleinbahn gebracht, die ſie in die Stadt be⸗ förderte. Etwas von der Fruchtbarkeit des Sü⸗ dmens lag in dieſer Zeit um die Häuſer der Haffküſte. Korallenbäume ſtanden auf der frem⸗ den Erde, und fröhliehe Kinderhände griffen vom Arm der Mutter nach der bunten Herrlichkeit. Auch Tante Line hatte dieskirſchen am Pfarr⸗ garten abnehmen laſſen. Zum Einkochen waren ſie nicht zu verwenden. Dafür ſtanden im äußerſten Winkel des Gartens ein paar Bäume mit Sauerkirſchen, deren ſchwanke, biegſame Zweige ſich von der graderen, kräftigeren Art der Süßkirſche unterſchieden. Tante Line ſchickte ebenfalls zum Markt. Der Knecht, der der kleinen Landwirtſchaft der Pfarre vorſtand, ſollte am nächſten Morgen mit den Körben hin. Für den eigenen Gebrauch war ein Baum zurückbehalten. „Nun iſt der Junge wieder nicht hier, Buſe⸗ nius,“— der Würde halber nannte ſie den Pfarrer nicht bei ſeinem Taufnamen—„und er ißt die Bernſteingelben ſo gern! Er hing ſchon immer am Baum, wenn ſie kaum reif waren. Bedenkt er gar nicht, daß wir alt werden, und er uns eines Tages auf dem Kirchhof ſuchen lann?“ Der Pfarrer hatte ſein Sammetkäppchen auf und die lange Pfeife im Munde. Er ſaß auf der von wildem Wein beſpoenenen Veranda und ſah der geſchäftigen Schweſter zu. Er genoß das hübſche Bild des ſchwellenden Obſtes, das ſte eben abgewogen hatte. Die letzte Zehnpfund⸗ ſchale mit Herzkirſchen glitt in den Korb. „Chriſtian ſoll nicht auf den Markt, ſrndern zuerſt bei den Privatkunden vorſprec Sie zahlen beſſer. Das Obſt iſt tadellos.“ Ihre Gedanken gingen ſchon wieder einen an⸗ deren Weg. Der Vater aber ſagte nachdenk⸗ Aich: Friedrich Strassburger Süddeutsche Disconto-Gesell⸗ Schaft.-G. „Es wird kommen, wenn es Zeit iſt, Line. Auch irrſt du dich, uns findet er immer. Daran würde nichts ändern, daß wir auf dem Kirchhof liegen. Du biſt eben eine Zweiflerin geblieben, Line. Das Fleiſch geht dir noch immer über den Geiſt.“ Sie ſah nach der Gartenpforte, durch die der Knecht kommen mußte. Der Sommerabend ſenkte ſich zögernd über das Dorf. Schon kamen Ge⸗ ſpanne die breite Straße unter den Kaſtanien⸗ bäumen entlang. Der Gemeindeſchäfer trieb die Schafe vorüber. Eine Wolke von Staub hüllte für Augenblicke alles ein. Als die Wolle ſank, klinkte Walt die Pforte auf. Fröhlich hob er die Hand ihnen entgegen. Tante Line ſtieß vor Er⸗ ſtaunen, als ſie ihm entgegeneilte, ſaſt den Korb mit den ſchwarzen Kirſchen um. Auch der Pfarrer hatte ſich erhoben. „Sei willkommen, mein Sohn“! fagte er und zog den Schlanken in ſeine Arme. „Du hätteſt auch ſchreiben können, Walt! In der Arbeit des Kirſchenabnehmens iſt alles an⸗ dere verſäumt. Nun haben wir zum Abendbrot nur Schinken und Eier.“ Walt lachte. „Aber ein wenig Salat wird im Garten ſtehen, Tante Line. Dann machſt du mir einen Eier⸗ kuchen und grünen Salat mit Speck! Das habe ich ſeit Jahren nicht gegeſſen; ich ſehne mich ordentlich danach.“ Die Alten ſahen ihn an. Er war ein Mann geworden in dieſen Jahren. In den Augen der Tante ſchimmerte es feucht.„Was er für einen Schnurrbart bekommen hat“, dachte ſie ſtolz. Als ſie in das Haus ging, übergeſchäftig alles aufs beſte zu beſorgen, ſetzte ſich der Sohn neben den Vater und ergriff ſeine Hand. „Verzeih, daß ich nicht früher kam. Ich wärs nicht frei geweſen. Jetzt bin ich es.“ Der Pfarrer nickte. „Du biſt willkommen, Walt, ich ſagte es ſchon. Es iſt mir recht, wenn die Heimat jetzt keinen Stachel mehr für dich hat, ſondern nur noch Spezlalkurse im Zuschneiden. Betten-Spezial-Haug aesn, Buchdahl 0 7/s bergerstr. Mannbeim. 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Und aus dieſer Angſt, der ſie im⸗ mer wieder eine Hoffnung abjagen will, iſt Ver⸗ düſterung über ſie gekommen. Sie hat ſich nie ausgeſprochen, und ich weiß nicht, wie es in ihr ausſieht. Wenn ich verſucht habe, mich ihr z0 nähern, iſt ſie liben in ſich ſelbſt zurückgewichen. „Und ihre Mutter?“ Wieder ein Achſelzucken. „Wenn du Tante Line nach ihr fragſt, ſo hörſt du nur von Habgier und der Sucht, reich zu wer⸗ den. Die beiden haben ſich nie verſtanden. Aber ich glaube, Frau Eyſenblätter würde die Spaten mit ihrem Herzblut ſchärſen und mit ihren eigenen Händen graben, wenn ſie hoffen könnte, dadurch zum Ziel zu kommen, für ihren Sohn, Walt ſchwieg eine Weile. Dann fragte er nach Wagner. „Ein armer Mann. Einer, der blind war, als er hätte ſehen müſſen. Die roten Nebel der Lei⸗ denſchaft habe ich nie gekannt. Als ich beim Pfarrerkränzchen im Nachbardorf deine Mutter fand, ein Pfarrerskind, das dort zum Beſuch weilte, da wußten wir vom erſten Augenblick an, daß wir uns gut waren, und ruhig und ſtill ſind wir nebeneinander in die Zukunft geſchrit⸗ ten. Daß ſie ſo früß ſtarb, war der erſte Schmerz, den ſie mir bereitete. Hier, unter meinen Bauerm, muß ich bier und da einmal den Erzfeind be⸗ kämpfen. Der liegt immer auf der Lauer, wenn der Menſch nicht über ſich hinausdenken kann. Als ich Lida damals unterrichtete, und Wagner kam zum erſten Mal in die Stunde, da hatte ic des keinen Arg. Sie war ja noch ein Kind, es war öde genug hier im Dorf für den jungen Wehmut. Aber mach dich geſaßt darauf, mein Men ordſcbunng Net —. * Fettbt der ir Betrie B. Coka Für zu bran freie 2 — Sumstag, den 19. Auguſt 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblath) 0 7. 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