2 2 — — 2 8 222— — 2* 12 N cc ainn W reis: Mark.10 monatlich, ehn 30 Pfg., durch die Poſt enſchl, Poſtzuſtellungsgebühr M..52 im Dierteljahr. Einzel⸗ Nummer in Mannheim und Umgebung 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. kellame⸗Seile on. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Htittagblatt morgens 929 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) heilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſ der Stadt Mannhbeim und Amgebung 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Bgeiger Telegraumm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Naunheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhal und Zeitſchriften⸗HAbteilung... 1449 Schriftleitung„ 377 und 1449 Vecſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung„„218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tief ck⸗Nhteilung 56%%%%%7086 lichlen Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, K W. 30, In den Zelten 7, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; che Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Die Jiele Bulgariens. Bedeutſame Erklärungen Kaboslawows Sofia, 22. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Radoslawow erklärte einem Mitarbeiter des Az Eſt gegenüber: Unſer Verhältnis zu Rumänien iſt nicht Hoß korrekt, lohal und gut, ſondern auch ruhig und ſicher. Wir wünſchen mit Rumänien in Freundſchaft zu leben, was Rumänien in ſei⸗ em eigenen Intereſſe gewiß nicht anders will, Wir haben alle Voskehrungen getroffen, um uns gegen Ueber⸗ taſchungen von Norden her zu ſchützen. Dort, über Rumänfen, ſteht die rüſſiſche Armee, die ganz offen die Ab⸗ ſicht bekundet, gegen uns vorzumarſchieren. Bir müſſen dieſen Vormarſch verei⸗ teln und glauben, Rumänien wird mit unſeren Maßnahmen zufrieden ſein. An der mazedoniſchen Front ſchrei⸗ len unſere Operationen mit vorzüglicher Sicherheit vorwärts, ohne die Empfindlichkeit der Griechen anzu⸗ taſten. Wir wollen keine griechiſch⸗mazedoni⸗ ſchen Ortſchaften beſetzen, ſoundern uns uur einen Weg zu den Ententetruppen eröffnen, um dieſe gänzlich vom Bal⸗ kan zu vertreiben. Bulgariens reoliche Abſichten gegenüber Griechenland. Sofia, 22. Aug.(WTB Nichtamtlich.) In einer Beſprechung der Kämpfe an der Front don Saloniki hebt das„Echo de Bulgarie“ erbor, daß es ſich um eine notgedrungene Gegenmaßregel gegen die Angrifſe des Vier⸗ berbandes handelt, die zuerſt im Weſten be⸗ gannen, wo ſich die Serben anſchickten, Bitolia zu erobern, um einen Landſtreifen für ſich zu laben, und die ſich dann nach Oſten ausdehnten, wo die Engländer und Franzoſen offenbar eine Euſchädigung für die Mißerfolge bei Dojran ſackten. Das Blatt ſchreibt weiter: Franzoſen, Eagländer, Serben und Ruſſen ſtürzten ſich auf Bulgaren, um ſte zu zerſchmettern. Die Bulgeren antworteten darauf, indem ſie den Feind überall warfen, wo ſie ihn trafen. Daß Glechiſches Gebiet zum Schlachtfelde wird, be⸗ dauern wir, aber wir hatten keine andeve Wahl, als den Kampf aufzunehmen. Das Blatt weiſt kauf hin, daß der Kampf vermieden worden wäre, wenn ſich Sarrail nach der Vertreibung lag, Mazedonien nach Frankreich eingeſchifft fatte, und fährt fort: Aber der Vierverband kehielt ſeinen urſprünglichen Plan bei, erweiterte ihn ſogar und ſcheute vor keinem Verbrechen Fück um ihn auszuführen. Die Intereſſen, die Unabhängigfeit und die Würde Griechenlands Vierverbandes. zkbewandes. Der deutſch⸗bulgariſche Gegen⸗ oß wird, indem er die Pläue der Entente⸗ Alematen umſtürzt, eine wohltuende Wirbung ſiu unſer Nachbarreich haben. Die Bulgaren ind Deutſchen kommen nicht als Feinde. uter Hinweis auf die beruhigenden Ertlä⸗ zungen Radoslawows in der Sobranje ſpricht 105 Blatt die Hoffnung aus, daß danb der von den Truppen des Vierbundes getroffenen Vor⸗ bemaßregeln weitere Verwicklungen 9 rmieden werden und fährt fort: Die leedlichkeit unſerer Abſichten iſt in weiteſtem mſunge durch die Ereigniſſe erwieſen. Unſer 1 würden zu einem Spielzeug in den Händen des amunſch die Rechte der Nachbarn zu achten, die aulere Rechte berückſichtigen, iſt unveränderlicher atz der Politik unſerer Regierung. Zwei⸗ fellos werden der Verband und Veniſelos ein großes Geſchrei erheben. Das bulgariſche Schreckgeſpenſt wird dem griechiſchen Volke vor⸗ geführt werden; aber wir ſind überzeugt, daß die diplomatiſchen Anſtrengungen unſerer Gegner in Alhen ebenſo fruchtlos bleiben, wie ihre mili⸗ täriſchen an der Struma, am Wardar und ann Oſtrowo⸗See. Die Bulgaren als Befreier. Wien, 22. Auguft.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter heben die große Bedeutung der von der bulgariſch⸗deutſchen Armee bei ihrem Vorſtoß gegen die Armee Sarrails erreichten Erfolge hervor, die der Wachſamkeit, Tatkraft, Schnelligkeit und Schlagfertigkeit der bulga⸗ riſch⸗deutſchen Streitkräfte zuzuſchreiben ſeien. Dieſe Erfolge ſeien aber auch von politiſcher Wichtigkeit; denn ſie bewieſen, daß ſich die Gruppe der Mittelmächte den führenden Wil⸗ len im Kriege auf dem Balkan nicht entreißen laſſen. Es ſei auch vorauszuſehen, daß die Er⸗ folge ſowohl auf dem Balkan als auch in Lon⸗ don, Paris, Petersburg und Rom einen nach⸗ haltigen Eindruck machen würden. Die Blätter ſtellen den fortgeſetzten Vergewaltigungen und Demütigungen Griechenlands durch die En⸗ tente die Tatſache gegenüber, daß Bulgarien unter dem Drucke der Notwehr handele und die Schuld daran, daß die deutſch⸗bulgariſchen Truppen aufgriechiſchem Boden vordrin⸗ gen müßten, einzig und allein an dem völker⸗ rechtswidrigen Vorgehen der Entente gegen Griechenland liege. Die Blätter erklären in⸗ des, daß der deutſch⸗bulgariſche Vormarſch nicht bloß Bulgarien von jeder Gefahr des An⸗ griffes befreien, ſondern auch für Grie⸗ chenland den unerträglichen und demütigenden Zuſtand beenden werde. Sie ſehen mit Zuverſicht und Hoff⸗ nungsfreudigkeit den weiteren Taten der be⸗ währten und tapferen, Waffengefährten ent⸗ gegen. Beunruhigende Lage in Athen. Berlin, 23. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Nach dem Korre⸗ ſpondenten des Corriere della Sera iſt die Lage in Athen ſehr beunruhigend. Der Miniſtes⸗ präſident Zaimis hatte mit dem Chef des Generalſtabes Dumanis und dem Unterchef Metaxa lange Konferenzen. Während derſelben wartete der engliſche Geſandte im Vorzimmer um vorgelaſſen zu werden. Von der deutſchen Geſandtſchaft wurde eine Mitteilung verbreitet, der zufolge das Hoheitsrecht Griechen⸗ lands über Oſt⸗Mazedonien un⸗ angetaſtet bleiben werde. Die Mit⸗ teilung erregte, nach dem Korreſpondenten, Auf⸗ ſehen. Die italieniſchen Truppen in Saloniki. Berlin, 23. Aug.(V. u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Agenzia Stefanie berichtet heute offtziell von der er⸗ folgten Landung der italieniſchen Truppen in Saloniki. Der Secolo bemerkt hierzu, daß die Nachricht längſt in Italien bekannt war, aber wegen der Unterſeebootgefahr geheimgehalten worden ſei. Nachdem nun der ganze Kontin⸗ gent glücklich angekommen ſei, könne dies be⸗ kannt gegeben werden. Andererſeits geſtehen die italieniſchen Blätter, daß die Notiz in neu⸗ tralem und feindlichem Ausland längſt bo⸗ kannt war. Secolo hebt hervor, daß der Ge⸗ danke der einen Front nunmehr durch die Beteiligung Italiens an den Unternehmun⸗ gen von Saloniki ſeinen vollen Sieg feiere und zwar trotz aller Schwierigkeiten. Italien erfülle jetzt ſeine Pflicht dikekt an der Front gegenüber den Deutſchen. Es ſei die natür⸗ Maunheim, Mittwoch, 23. Auguſt 1916. ———.————————— Der Vormarſch gegen Salonili. liche und notwendige Krönung in der Ent⸗ wicklung der Lage. Berlin, 23. Aug.(V. u. Berl. Büro.) Aus Jugano wird gemeldet: Nach dem Corriere della Sera war die Beteiligung Ita⸗ liens an den Unternehmungen von Saloniki eine Notwendigkeit gegenüber ſeinen Aſpira⸗ tionen im Orient und gegenüber den Anſprü⸗ chen Serbiens an der Adria. Daher ſei in Italien auch ſtets eine gewiſſe Strömung zu⸗ gunſten der Expedition nach dem Balkan vor⸗ handen geweſen. Italien ſei nach Salonikt ge⸗ gangen, nicht um einer einfachen vepräſenta⸗ tiven Geſte willen, ſondern um tatkräftig mit⸗ zukämpfen an der Seite der Verbündeten. Darum habe es auch ſeine Soldaten nicht früher als im Moment der Aktion geſchickt. Italien beteilige ſich mit einem Kontingent, das wegen ſeiner Zuſammenſetzung, ſeiner Ausrüſtung und ausnahmsweiſen Bedeutung eine vollſtändige Unabhängigkeit beſitze. Nach dem Scecolo iſt das italieniſche Korps eben⸗ falls wie die übrigen Truppen der Verbün⸗ deten in Saloniki, der Ruſſen, Serben, Fran⸗ zoſen und Engländer dem Oberkommando des Generals Sarrail unterſtellt. Der unmittel⸗ bare Zweck der Aktion ſei die Niederwerfung der Bulgaren und die Unterdrückung der Ver⸗ bindung Deutſchlands mit der Türkei. Das überraſchte Frankreich. Die Offenſive der deutſchen und bulgariſchen Truppen nimmt ihren kräftigen Fortgang und ſtrebt, wie wir geſtern an Hand der General⸗ ſtabsberichte zeigten, von Weſten wie von Oſten auf die Linie Saloniki⸗Doiran zu und hat ſchon nach wenigen Tagen General Sar⸗ rail in eine wenig angenehme Lage gebracht. Wir brachten am 21. eine Depeſche unſeres Rotterdamer Korreſpondenten, in der darge⸗ legt wurde, wie dieſer kräftige und plan⸗ volle Vorſtoß in Paris allgemeine Verblüf⸗ fung hervorgerufen habe. In dieſer Stim⸗ mung verharrt man noch jetzt. Die weit um⸗ ſpannende Offenſive der Bulgaren iſt, die von der Grenze Albaniens bis an die grie⸗ chiſch⸗bulgariſche Oſtgrenze in einem großen Bogen ſich um das Heer Sarrails herumzieht, den Franzoſen erſichtlich ganz unerwartet ge⸗ kommen. Ihre Preſſe ſucht nun dieſen ſee⸗ liſchen Stoß nach Tunlichkeit abzumildern, man iſt dazu umſomehr gezwungen, als man ſchon ſeit längerem den gewaltigen Vorſtoß Sarrails angekündigt hatte, der ja die ganzen Balkanpläne der Mittelmächte über den Haufen werfen ſollte, und ihn ſchon als gelungen hin⸗ ſtellte. Wir haben ſchon die Außerung des „Temps“ angeführt, der in dem Vorſtoß nur eine Demonſtration ſah. Der„Gaulois“ möchte die bulgariſche Offenſive vorläufig als eine einfache Ablenkung anſehen, die zu dem Zweck unternommen ſei, die Aufmerkſamkeit von ihren Truppenanſammlungen an der ru⸗ mäniſchen Grenze abzulenken.„Was man auch behauptet hat,“ fährt der„Gaulois fort,„Ge⸗ neral Sarrail hat heute eine Geſamtheit von Streitkräften, die genügend ausgerüſtet iſt, um den Marſch nach vorn zu unternehmen. Wenn auch die Operation der Alliierten wegen der Vorteile der Stellungen, die der Feind einnimmt, ſchwierig iſt, ſo bietet ſis ſich doch mit allen Ausſichten des Erfolgos dar. Das erſte Ziel hat ſie ſchon erreicht, das nämlich, einen Teil des bulgariſchen Heeres auf der Südfront zu beſchäftigen. Für den Reſt faſſe man ſich nur noch einige Zeit in Geduld.“ In Wirklichkeit ſind dieſe und andere Ausführun⸗ gen der Blätter dazu beſtimmt, die tatſächliche Lage zu verbergen, worin ſich die Armee (Mittagblatt.) dieſe Armee infolge der Seuchen, unter denen ſie bei der außergewöhnlich großen Hitze in den letzten Monaten gelitten hat und noch leidet, trotz einiger Verſtärkungen durch ruſ⸗ ſiſche und, wie man neuerdings noch meldet, auch italieniſche Truppen, auch heute noch nicht bereit iſt, die angekündigte Offen⸗ ſive zu unternehmen. Das weiß man in Paris ſehr gut. Wenn man trotzdem dabei bleibt, dieſe Offenſive anzukündigen und fortfährt, ſie als das morgen über Bulgarien hereinbre⸗ chende Verhängnis hintzuſtellen, ſo iſt der Grund einfach der, daß man damit Ruma⸗ nien zur Enbſcheidung drängen zu können glaubt. Das ſpricht der„Temps“ heute ganz offen aus.„Die Armee von Salonik“, bemerkt er im Hinblick auf das Drängen der Entente in Bukareſt,„gibt durch das Feuer ihrer Ge⸗ ſchütze allen Worten der Verhandlungen eine konkrote Beſtimmtheit, welche die Entſchlüſſe und Ereigniſſe beſchleunigen wird.“ Das könnte ſchon richtig ſein, es fragt ſich nur, in welcher Richtung. Die Offenſive der Bulgaren hat, wie die Dinge an der bulgariſch⸗gviechi⸗ ſchen Grenze ſtehen, alle Ausſichten, zu bewir⸗ ken, daß das von der franzöſiſchen Preſſe Bul⸗ garien angekündigte Verhängnis im Gegenteil die Armee Sarrails treffen wird. Numünien. Der Eindruck der bulgariſchen Offenſive in Bukareſt. m. Köln, 23. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. meldet aus Bukareſt: Der Eindruck der bulgariſchen Offenſive auf die Verbands⸗ freunde iſt um ſo größer, als ſie ſich über die Wahrhaftigkeit der bulgariſchen Berichte keinen Täuſchungen hingeben. Ueber das Ziel der Offenſive gehen die Meinungen ausein⸗ ander. Während einige meinen, es handle ſich um einen entſcheidenden Angriff mit dem Ziel Saloniki, weiſen andere auf die bulgariſche Abſicht, der Armee Sarrail einen tüchtigen Schlag zu verſetzen, um mit ruhigem Gemüt allen Möglichkeiten der Zukunft entgegen zu ſehen. Kennzeichnend für einige von ihnen iſt, daß gelegentlich einer Beſprechung der Kriegs⸗ lage die Anerkennung der Erfolge der Mire telmächte, natürlich ungewollt, durchblickt. So ſchreibt beiſpielsweiſe der militäriſche Fach⸗ mann des föderaliſtiſchen Hauptblattes bei Erwägung der Vorteile der inneren Linie auf der Rumänien im Kriegsfalle ſtände, daß die Mittelmächte zeigten, was man leiſten könne; denn obgleich von allen Seiten ange⸗ griffen, widerſtänden ſie noch immer. Entſpannung. JBerlin, 23. Aug.(Von u. Berl. Bürg) Aus Bukareſt wird berichtet: Nach äußeren An⸗ zeichen zu ſchließen, iſt hier eine Entſpan⸗ nung der Lage eingetreten. Die Beun⸗ ruhigung der öffentlichen Meinung hat ſichtlich nachgelaſſen und die durch die Verhältniſſe ge⸗ botenen Maßnahmen und diplomatiſchen Be⸗ ſprechungen werden mit größter Kaltblütigleit beurteilt. In ernſten politiſchen Kreiſen herrſcht die Ueberzeugung vor, daß von einer un⸗ mittelbar bevorſtehenden entſchei⸗ denden Veränderung im Verhalten Rumäniens nicht die Rede ſein kanm, daß ſich aber bezüglich der Zukunft keinerlei be⸗ ſtinnmte Vorausſagen machen laſſen. Budapeſt, 22. Aug. Die oppoſitionellen Vertrauensmänner Graf Andraſſy, Graf Apponyi und Stefan Rakovszky, die geſtern vom König empfangen wurden, kehrten geſtern Abend nach hier zurück. Apponyi und Ra⸗ kopszky äußerten, daß die rumäniſche Sarrails befindet, und die dahin geht, daß Lage ſich gebeſſeyt habe 25 Neuefle Nachrichten,(Mittaghlatt) Mittwoch, den 23. Aug das ei die Wiener Bericht. dauern. W̃ zu e Wien, 22. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: wahren 8 land nich Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generals der Kavallerie dringen in Eine Erzherzog Karl det wird. Be Aug.(WTB. Bei Zabie, Byſtrzec und im Bereiche 555 114 Ambi 55 Cten 75 gibt eine Unterred des Tartarenpaſſes wurden mehrfache Ruſſen an. egsminiſter H gh 9 0 8 ndne di eder 1913 bei einem Beſuſ 5 ruſſiſche Augtiffe ab geiſchlagen. Südweſt⸗ lich von Zielno brachten unſere Abteilungen i zen Gefechten 100 Gefangene und 2 Maſchinengewehre ein. Heeresfrom des Generalfeldmarſcholls von hindenburg. Abſchnitt Terepelniki⸗Pieniaka nahm der Feind ſeine Angriffe gegen die Armee des Generaloberſten von Boehm⸗ wieder auf. Von einem ſchmalen Grabenſtück abge⸗ ſehen. um das noch gekümpft wird, ſind alle Stellungen, trotz ſchwerſter ruſſiſcher in unferer Hand. An der von Saruy nach Kowel führeuden er Im Ermolli Bahn und bei Smolary verlor der Feind einige vorgeſchobene Gräben, wobei 2 Maſchi⸗ nengewehre erbeutet wurden. Bei Rudka Czerwiſzeze machten die Ruſſen auch geſtern die Srößten Anſtrengungen, auf dem Weſtufer des Stochod Raum zu ge⸗ winnen. Sie büßten, überall reſtlos abge⸗ ſchlagen, tauſende von Kämpfern ein und ließen 2 Offiziere, 270 Mann und 4 Ma⸗ ſchinengewehre in unſerer Hand. Jumitten bayeriſcher Reiterregimenter fech⸗ tend, haben ſich unſere Kaiſer Franz⸗Dragoner mieder ihres bewährten Namens würdig er⸗ wieſen. Italieniſcher und Süodsſtlicher Kriegsſchauplaßh. Unverändert. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutuant. eſtrigen Abend⸗ größten Tei Ausgabe ent Der italienſſche Bericht. NRom, 23. Au 95(WTB. Nichtamtlich.) Ita⸗ lieniſcher Heeresbericht vom 22. Auguſt. Die erſeitigen Artillerien ihre Tätigkeit 0 ſetzten fort, f um ſich gegenſeitig in den Befeſtigungs⸗ 5 eiten zu ſtö Die feindliche Batterie traf in Görz und verwundete einige aten die deutſch⸗ öſterre ichiſche Segenoffenſive im Moldawatale. Berlin, 85 Aug.(Von u. Berl. Büvo.) Aus Bukareſt wir d gemeldet: Das Beſtreben der Ruſſen, um je den Preis die Karpathen⸗ päſſe in 5 Bulowina zu beſitzen, wird immer klarer. Die öſterreich giſch⸗ungariſchen und die unlängſt 57 dieſer Front angekommenen deutſche en Truppen nahmen eine kräftige Gegenoffenſive im Moldawatal auuf, die täglich Fortſchritte macht. Wie von der Bukowinagrenze gemeldet wird, haben die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen die Ruſfſen geſchlagen. Die Ri machten zahlreiche Bajonettangriffe, wurde aber zurückgeworfen und mit den größten Ver⸗ luſten aus ihren Stellungen vertrieben. Vor de Allehanda, „Deſterro“, oche ver⸗ taln 5 dem als hörte, r ſich zwiſchen Bremoe Er hatte nac h Gefle telegre von einem U⸗Boot verfolgt. Der hatte einen ſchwediſchen Lotſen an der ebenfalls nichts mehr von ſich hören Dämmert es wirglich? Die Stimmung in Englans und Frankreich Engländer wiſſen ſehr wohl, weshalb ſie allen amerikaniſc chen und ſonſtigen Be⸗ ſchwerden zum Hohn die für Deutſchland be⸗ ſtimmte Poſt mit größter Genauigkeit durch⸗ chnüffeln und namentlich Zeitungen von Ueberſee nicht zu uns gelangen laſſen. Ab⸗ zſchäftlichen Intereſſe, der Be⸗ erung des von ihnen ſo geſchätzten Mate⸗ zur unbegrenzten Vermehrung der gzen Liſte und zur Einſchüchterung der tralen, enthalten die neutralen Zeitungen häufig ſehr leſenswerten Stoff, den uns vor⸗ Die U jeſehen vom Weiche zuenthalten den Engländern allerdings wich⸗ tig genug erſcheinen muß. Ab und zu gelangt jedoch auf irgendwelchem Wege einiges zu Uuns, das den briti Spürnaſen entgangen iſt und manchmal ſpielt da der Zufall eine eigentümliche Rolle, indem er einz Jene Nummern mit ganz Knde deutſamem Inhalt uns in nde ſpielt. So liegt ein Ausſchnitt aus der Nummer der„Chicago Daily Tribune“ vom 15. Juli d. J. vor uns. Die Nummer iſt alſo neun Wochen alt. Das iſt etwas reichlich, ſelbſt 0 die a jetzt, da wir auf dieſem Gebiet, dank der wei⸗ ſen Fürſorge unſerer viellieben Vettern nicht ſonderlich verwöhnt ſind. Trotzdem oder ſogar gerade dadurch iſt ſie für uns ſehr intere gſant. Am Tage vorher war nämlich in Chicago ein aniſcher Arzt angekommen, der in Tor⸗ amerik quai in England ein mit amerikaniſchen Mit⸗ teln unterhaltenes Lazarett für kriegsblinde engliſche Soldaten eingerichtet und geleitet hat. Vermöge ſeiner Stellung war der Mann in England mit allen führenden Kreiſen in Verbindung getreten und er hat offenbar ſeine Augen und Ohren offen gehalten. Nach ame⸗ rikaniſchem Brauch wurde er ſofort nach ſei⸗ ner Ankunft gründlich ausgefragt und er ſprach frei von der Leber weg, wobei er von ſeiner Sympathie für die Sache unſerer 1 5 ner kein Hehl machte. Um ſo wertvoller iſt für uns ſein ſomit ſicherlich unverdächtiges Zeugh nis. Das Interview ſei hier mit dem ganzen, and eine Engle 9i und der Golfſpie el Jverletzte, iſt 8 meinte Herr Engl and geſ war äußerſt hr nach Nen trauen in den ſe finden. ) unbegrü n des sminiſteriun dee un 1 gu, 1⁰ ſen, „ N 1„beten Herr French fort, ochene Hilfe der Eng⸗ ganze Welt ein⸗ )ſert ſie von ganzem in der Tat die noch nieder⸗ Ich weiß be Bn daß die in ukunft ſchauenden Führer tatſächlich berei mit Deutſchlands tächte das ganze, jet eroberte Gebi beſtimmt, daß und d 1+ 8 1 8 rechnen, d. h. von 8 Dde m damit, et teuto 1 gla Lothrit Die rzlagern, das Krieges erobert worden, behalten ſikiv Furcht vor einer 1 4 85 In der großen Maſſe des eng⸗ liſchen Volkes 55 ift, trotz der Bemühungen der Führer der Kriegspartei, dem entgegenzuarbeiten, eine geiſtige Entmutigung immer mehr um ſich, welche weiteren Erfolg für jedes deutſche Unter⸗ nebmen erwarten läßt.“ Niederſch e Wirkung der 1 po 8 m 4 5 gen 8 nbaſiol Tod yme ick gemacht. „Wenn nicht noch andere Völker gegen den Kaiſer in die Wagſchale werfen, ſo bin ich auf Grund meiner ausgezeichneten Gelegen⸗ heiten, Beobachtungen zu machen, und trotz m Shmpathien für die Verbündeten feſt über⸗ 0 daßß Deutſchland aus dieſem Kriege ſtegreich hervorgehen wird. Ich auch nicht zu glauben, daß der Beginn der Fri densverhandlu ungen noch lange hinausg geſchoben werden kann F Dres ihr Gewicht 0 iſt in mehr als Denn es ſchildert das Interview. einer Hinſicht intereſſant. die Stimmung in England und Frankreich unzweifelhaft richtig. Die ruſſiſche Offenſive iſt bereits ſo gut wie zum Stehen gekommen, die franzöſiſch⸗engliſche kann bereits als völlig geſcheitert betrachtet werden. Noch ſträuben ſich naturgemäß Engländer und Franzoſen, n den 0 fr ran e chen 8 df Die 95100 ldemokratiſ ſpondenz ſchreibt: Geß ſtützt auf eine Information aus parl. tariſchen Kreiſen können wir folgendes teilen: Die Konſervativen vor oder wä beſ 1n umter anderer zu ſein, wenn das gegen d di Abänk abt, womit das Geſetz zu Fall 0 worden wäre. Verhindert wurde dieſe „Koalition“ zwiſchen Konſervativen, Zentrum und äußerſter Linken nur durch den Widerf pruck der Arbeitervertreter im Zentrum, die ſogar ihrem Austritt aus der Fraktion drohten den Fall, daß das Zentrum gegen das Geſe ſtimmen würde. maßgebender Quelle, lungen dieſes Inhalts vativen und dem Zentrum ſtattgef 1 haben, weder„in aller Form“ noch ſonſtwie Schutz dem eingeſeſſenen Grundbeſttz. Man ſchreibt uns: Aus verſchiedenen Landes⸗ teilen wird mitgeteilt, daß Leute, die durch Kriege Sgewinn reich geworden ſind, Güter zu ka verſuchen, und, da große Anwef HAub, zur haben, 98 er fleinen en n bäuerlichen UU ſkaufen. erklärt, ſie daß keinerlei orm' die Krieg gebin euer ein in Landbe gſitz an⸗ gelegtes Vermögen nichb ſo ſchwer triſſt; voß allem aber wollen ſie durch Erwerb von Land⸗ heſitz den oft nicht ganz einwandfrei erworhenen e veredeln. So ging uns erſt k lich die Nachricht zu, daß ein Nahrun S bekülant verſuchte, zu hohen Preiſen ei Dorf im Hannoverſ 9 zen aufzukaufen 50 ein einziges großes Gut zu machen Da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung des Dorfes im Felde ſteht, viebe hiervon auch ſchon im Kriege gefallen ſind, da weiterhin die Preiſe, die der Spekulant bietet, gut ſind und eine Groß⸗ ſtadt in der Nähe iſt, ſo liegt hier der außer⸗ ordentlich zu bedauernde glänzendes Preisangebot die Bevölzerung von Land weg in die Städte zu treiben. Solchen Erſcheinungen gegenüber erſcheint es als ſehn dringende Forderung der Zeit, alles aufzubicten, daß derarlige Beſtrebungen nicht überhand nel men und Zuſammenkäuſen dieſer Art rechtzeit ein Riegel vorgeſchoben wird. Wie wollen wir anders unſeve Kriegsbeſchädigten auf dem Land anſiedeln? Nur aus dem Land kommt unſere Kraft für die Zukunft, darum iſt die Vermehmmg des Bauernſtands, nicht aber ſeine Verminde⸗ rung notwendig. e Zun Gedüchtnistag an die Schlacht bei Saarburg. Vont X (Schluß.) In dieſem Schneckenbuſch mit ſeinen 120 Ein⸗ wohnern ſpielte ſich eine von den erſchütternden Kriegstragödi ien ab, die man jetzt noch aus den ängſtlichen Augen de er verſchüchterten Einwohner feucht ſchim umern ſi eht. Ihre Kleider ſind ſchwarz in Trauer, ihre Bewegungen müde. Eine Mut⸗ ter mit ihrem Heinen Mädchen holt mir etwas aus ihrer Rocktaſche, zackig, gerändert, wie eine halbe Auſternſchabe, aber es iſt ein Stück Stahl, an dem noch 2100 0 Blut klebt: Geſtern hat man den Granatſplitter aus dem Leib meines 5615 Sjährigen Kindes herausgeſchnitten. 0 Am 20. Auguſt hatten nämlich die Franzoſen all wohner zuſammengeholt und in die mit einem Poſten davor eingeſperrt, zum Schutze der Bewohner. Am 20. werden die Feinde zurückgeſchlagen, ſchießen ſie mit Granaten vom Rebl dieſe Kirche mit ihrem lebenden J Glockenturm wird geſpalten und praſſelt der, die Kirche brennt, das Innere verko Getroffenen ſtöhnen, der ganze Menſche enjamm prallt verzweifelt an die Türe und ſprengt ſte Auf dem Platze bleiben 9 Perſonen tot, die alle at der Kirchhofmauer beſtattet ſind, 25 ſind ſchwer verwundet. Eine junge Frau zeint mir ihr 2jähriges Blondköpfche en, es legt ſich ängſt lich um ihren Hals. Sie ſtreichelt es. Aber ſie De angeblie Auguſt am 21. Aug. iſt nicht ſeine Mutter; die wirkliche Mutter liegt ſeit 21. Auguſt daneben an der Kir gmauer bei den anderen. Es iſt ein Waislein. Die Er⸗ ſatzmutter jedoch ſagt lächelnd: gern, es hat ſich angewöhnt.“ in 85 dieſer unmens zählen ſt „Ich behalt's Schlichte Größe ichen Gewalttat durch die Einwohner durch. Es fehl en noch drei Perſonen. Unerklärlich! hlt die ganze Familie des Brief⸗ trägers Schiever„der nahe der Kanalbrücke rechts bben wie ve rſteckt in einem Grasgarten in ſeinem ſchmucken Häuschen wohnt. Gottlob, das Häus⸗ chen iſt erhalten. Man ſucht und ſucht. Aber man findet im Keller nur ſechs verſchlüpfte Franzoſen, darunter zwei Verwundete. Jetzt dringt ein Wehruf der Suchenden aus dem da⸗ neben befindlichen Kuhſtall. Da liegen ſie alle vereint im Tode: Vater, Mutter, Kind und des Hauſes Ernährerin, die Kuh. Das grauſige Augenblickswerk einer einzigen Granate, die durch das Treppenhaus flog und im rechten Winkel(J) durch den Stall hinausging, aber auf ihrem Wege eine ganze Familie ausrottete. Ein badiſcher Grenadier kann vom Kriegsjahr 1914 nicht erzählen, ohne daß er auch Bru⸗ der rSdorf nennt, das eine halbe Stunde wei⸗ terhin auf dem Höhenrücken liegt Da oben be⸗ gleiten uns die franzöſiſ Sch ützengräben, hintereinander angelegt, Von einem Ort zum andern ein Maſſengrab nach dem andern. Man blickt ſchaudernd den ſanften, ungeſchützten Abhang binunter, bis zum Wieſen⸗ gru nd und Wald dort d drüben. Da herauf muß⸗ be, geradeans in den 9 der franzö wie Namensvette 1870 bei St. Pri zeſten Wetter. Erſt am Gre tadiere die anegee Todest Meter ganz übe Oben natür a0 rwunden. ch d der Tod ſeine nſe um gegen die Ir männer. Hier birgt ein Franz zoſengrab 80, d ein drittes 12 Mann und 27 Franzoſen, ein fünftes iſt ein franzöſiſches Offiziersgrab. Brudersdorf liegt oben mitten zwiſchen Obſthäumen. Hart an der Dorfſtraße unter einem Nußbaum befindet ſich das Grab des Leutnants Scheede und Lamey (Leiche abgeholt); ſie wollten über die von den indere 6 ein viertes Deutſche feindlichen Geſchoſſen beſtrichene Dorſſtraße eilen, andern glückte es, ihnen leider nicht. Hier oben konnten unſere ſchweißtrie enden Soldaten ausſchnaufen; Mannſchaften und O fiziere ſteck⸗ ten ſich kaltblütig ihre Zigarren 19 Pfeifen an Und ſtürmten weiter. Mit der brennenden Zigarette im Munde mußte Etn. Scheele ſein Leben laſſen. Prachtmenſchen. Gegen Süden des Dorfes der franzöſiſchen Grenze zu ſehen wir ch Drahtverhaue, Befeſtigungen, gefällte Apfe und Zwetſchenbäume zwecks freien Schußfeldes. All das ſtammt nicht von Feindes⸗ hand, ſondern von den Unſern. Man gab frei⸗ ig dieſen Höhenrücken auf und zog ſich noch rück. Nicht weit davon ein Franoſen⸗ grab müt 22 Chaſſeurs. Hinter dem Dorfe ein Maſſengrab mit 2 Franzoſen und 18 Deut⸗ ſchen vom Regiment 110. Am A Sgang des; noch 2 Maſſengräber mit 5 fra 158 ſchen Offizie⸗ ren und 42 Mann. Dieſer kurze Streifzug durch die Gräberreiße erzählt dem Leſer genug. Der Oſtrand des 59 den die Wucht des erſte 1 188 er Deutſchen gerichtet war, bei riedhofe, hat am meiſten eu 2 und dem dort ruhen noch 14 Ire anzoſen Wohl kein Haus iſt da unbe⸗ Kirche gänslic ausgebrannt, denn Artil lerie mußte da ahſchen b herunterholen. i ichteten in die K ller pfe Haus Hof brannten. Bauernſöhne im Waffenrock ret⸗ floſe Vieh aus brennenden Ställen, ene Franzoſen, die mit Gewalt Bewohnern Wein und Schnaps er⸗ herumlagen. Um.30 Uhr flogen die turmvögel der Haubitzen her⸗ ein, um.30 Uhr zeigten die Franzoſen dem gepeinigten Ort den Rücken. Die Enkel der Nuitskrieger kamen wie grimmige öwen vom und ten das hil während betrunke von den preßten, erſten ſtählernen S Walde unten herauf, Dort unten ſtehen die 109er⸗ und 110er Grenadiere von Mülhauſen her mit hartem, ſtählernen Blick. Die Kugeln ziſchen durchs Geäſt wie Inſekten. Man macht Verben⸗ gungen vor denen, die nicht treffen. Die Mann⸗ ſchaften ſchieben; es wird unruhig. Der Haupt⸗ mann befiehlt Exerziertritt und Gewehrgriffe wie auf dem Kaſernenplatz. Der Fehlgriff des Herrn Unteroffiziers wird ordnungsgemäß ge⸗ rügt. Das junge Blut wird ruhig. Die Mann⸗ ſchaften ſind in ſeiner Hand und dann— am der Signalfunke 5 großen Angriff, und dann kam auf bl utigen Schwingen der Sieg und der Tod in der großen Schlacht. Das iſt der deutſche Soldat! Gegen das Hochwalſch zu ſteht der rechte Flügel der Franzoſen, unten ihm gegenüber im Walde verſteckt der badiſche linke. Oben an der Straße alle 20, 30 Schritt ein Maſſengrab: hier 58 Franzofen, da 82 und 2 Offiziere; zu⸗ nächſt Hoche valſch badiſche 111er und 40er: 1 Mann. Bei den Franzoſen aber: 64 Mann und 4 Offiziere, dann 82 Mann und noch einmal 80 Mann. Vor dem Ort draußen das Grab des Leutnant Schloſſauer vom Füſilierregiment 40 Der Ort iſt übel zugerichtet. Die Leute ſitzen auf ihren Giebelhäuſern und beſſern ihre zer⸗ riſſenen Dächer und Giebelwände aus. Die bür⸗ germeiſterliche Warnungstafel vor der hochge⸗ legenen Kirche beſagt mehr als eine Gedächtnik⸗ rede über ihrem„Leichnam“, nämlich:„Das Betreten der Kirche wegen Lebensgefahr ver⸗ boten.“ An ihrem Sockel im Friedhof haben ſich die Turmglbocken eingefunden ſamt dem Ziffer⸗ blatt der Uhr, die auf 3 weiſt. Wir ſind n in an den Gräbern von 681 frau⸗ zöſiſchen und 304 deutſchen Soldaten vorüber gegangen— es liegen im ganzen 1500 Mann auf dieſer Seite des Schlachtfeldes— und baben in andächtiger Stimmung vor ſo viel Treue bis int 925 Aber 5 Haben hier noch u alle Krieger ge funden, beſonders die Verſuch vor, durch —— * Mittwoch, den 23. Auguſt 1916. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Die Keichsfleiſchkarte. Algemeines und Begründung. Berlin, Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Nach der im Reichsgeſetzblatt erſchienenen Verordnung des Reichskanzlers und der dazu gehörigen Bekanntmachung des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes tritt die Ver⸗ beauchsregelung für Fleiſch und gleiſchwaren im ganzen Reiche am 2. Aktober in Kraft. Damit bekommt alſo die Reichsfleiſchkarte, d. h. die Fleiſch⸗ larte, die zwar von den Landeszentralbehör⸗ den oder den von ihnen beſtimmten Stellen, iusbeſondere den Kommunalverbänden herge⸗ ſtelt und ausgegeben wird, die aber im gan⸗ zen Reiche Geltung hat, Gültigkeit. Der Verbrauchsregelung durch die Reichs⸗ eſchkarte werden alle wirtſchaftlich wichtigeren Fleiſcharten unterwor⸗ ſen. Haſen, Wildgeflügel, Gänſe und Enten unterliegen der reichsrechtlichen Regelung nicht. Sie können auch nach dem 2. Oktober ohne Karte gekauft werden, es ſei denn, daß einzelne Bundesſtaaten auch das Fleiſch dieſer Tiere einer Verbrauchsregelung unterwerfen, wozu ſie berechtigt ſind. Daß man dieſe Tiere der Reichsfleiſchkarte nicht unterſtellte, berſchtedene Gründe. Vor allem fürchtete man, daß bei der niedrigen Höchſtmenge von wö⸗ wentlich 250 Gramm, die vorläufig nur ge⸗ geben werden kann, der Ankauf dieſer Tiere für die Haushaltungen unmöglich ſein würde. Sie würden deshalb faſt ausſchließlich in die Gaſtwirtſchaften wandern. Bei Hühnern mußten dieſe Bedenken zurücktreten. Das Ver⸗ hot des kartenfreien Verbrauches von Hühner⸗ fleiſch iſt erwünſcht im Intereſſe einer ſtarken Eierproduktion. Daß die wöchentliche Höchſtmenge von 250 Gramm, die das Kriegsernährungs⸗ ant vorläufig feſtgeſetzt hat, überall ſofort ge⸗ geben werden kann, auch in den Orten, die jetzt erheblich weniger erhalten, wird ſich nicht erreichen laſſen. Die einheitliche Rationierung im ganzen Reiche ſoll aber eine Grundlage für eine ſolche Verteilung Schlachtviehs bieten, daß möglichſt bald die Höchſtmenge wirklich überall gegeben werden fann. Die Bewohner von Orten, die bisher über 250 g erhalten haben, werden ſich damit kröſten, daß ihre Mindermengen anderen, bis⸗ her beſonders ſtiefmütterlich behandelten Be⸗ zikken zugute kommen. Der Verbrauchsregelung mußten auch Selbſtverſorger unterſtellt werden. Als Selbſtverſorger gilt, wer durch Hausſchlach⸗ iung oder Ausübung der Jagd Fleiſch und Fleiſchwaren zum Verbrauch im eigenen Haushalt gewinnt. Dieſe Perſonen gänzlich hon der Verbrauchsregelung frei zu laſſen, war aus Gründen der Gerechtigkeit unmög⸗ lich. Andererſeits wäre es unbillig und un⸗ kug geweſen, ſie allzu ſehr zu beſchränken. Eine gewiſſe Entſchädigung für die Arbeit und Mühe der Mäſtung, für den Verluſt beim Einſchlachten und das mit der Tierhaltung herbundene Riſiko mußte ihnen zugeſtanden werden, da andernfalls vor allem die Schweinemäſtung, die ja ganz überwie⸗ 22. 2 — des die hat ringer geworden wäre. Das mußte man un⸗ bedingt verhindern. Deshalb wird dem Selbſt⸗ verſorger das Schlachtgewicht eines hausge⸗ ſchlachteten Tieres nur zu einem Teil, zu drei Fünftel, beim erſten Schwein, das eine Fa⸗ milie für ſich ſchlachtet, nur zur Hälfte an⸗ gerechnet. Man darf hoffen, daß hierin ein kräftiger Anreiz zur vermehrten Schweine⸗ haltung liegt. Der Wortlaut der veroröͤnung. Die Verordnung über die Einführung einer Reichsfleiſchkarte beſagt im Wortlaut fol⸗ gendes: cr — 185 Vom Fleiſch losgelöſte Knochen, Euter, Füße, mit Ausnahme von Schweinepfoten, Flecke, Lungen, Därme(Gekröſe), Gehirn und Flotzmaul, ferner daufbruch, einſchließlich Herz und Leber, ſowie Wild⸗Köpfe gelten nicht als Fleiſch und Fleiſch⸗ waren. § 2. Die Landeszentralbehörden oder von d ien beſtimmten Behörden können den Verbrauch von Fleiſch und Fleiſchwaren, einſchließ⸗ lich Wildbret und Geflügel, die dieſer Verordnung nicht unterliegen, ihrerſeits regeln. Hierbei darf jedoch die nach§ 6, Abſ. 1 vom Kriegsernährungs⸗ ſetzte Höchſtmenge an Fleiſch und die dieſer Verordnung unterliegen, werden. auchsregelung erfolgk durch die d höht § 3. Die Verl Kommunalbehörden. Dieſe können Gemeinden die Regelung für die Gemeindebez übertragen. Gemeinden, die nach der letzten Volk Uung mehr als 10 000 Einwohner hatten, können ragung verlangen. Die Landeszentral⸗ beh 1 oder von ihnen beſtimmten Behörden können die Kommunalberbände und Gemeinden für die Zwecke der Regelung vereinigen. Sie können auch die Regelung für ihren Bezirk oder Teile ihres Bezirks ſelbft vornehmen. Soweit die Regelung hiernach für einen größeren Bezirk erfolgt, ruhen die Befugniſſe der zu dieſem Bezirk gehörenden Stelle. § 4. Fleiſch und Fleiſchwaren dürfen entgelt⸗ lich und unentgeltlich an Verbraucher nurgegen art Verbrauchern den. Dies gilt hank⸗ und in Vereins⸗ und 22 8 8 D 8 nganzen Reiche. is einer Stammkarte und mehreren Abſchnitten(Fleiſchmarken). Die Ab⸗ ſchnitte ſind gültig nur im Zuſammenhang mit der Stammkarte. Der Bezugsberechtigte oder der Haus⸗ Haltungsvorſtand hat auf der Stammkarte ſeinen Namen einzutragen. Uebertragung der Stammkarte wie der Abſchnitte auf andere Perſonen iſt verboten, ſoweit es ſich nicht um ſolche Perſonen handelt, die demſelben Haushalt ange⸗ hören oder in ihm dauernd oder vorübergehend ver⸗ pflegt wer Kriegsernährungsamt erläßt nähere Beſtimmungen über die Ausgeſtaltung der Fleiſchkarte. § 6. Das Kriegsernährungsamt ſetzt feſt, welche Hoöchſtmenge an Fleiſch und Fleiſchwaren auf die Fleiſchkarte bezogen werden darf und mit wel⸗ chen Gewichten die einzelnen Arten Fleiſch und Fleiſchwaren auf die Höchſtmenge anzurechnen ſind. Hierauf iſt auf eine entſprechend geringere Bewer⸗ . Dars c deckt werden kann, hat der Kommunalverband die jeweilig feſtgeſetzte Höchſtmenge entſprechend herab⸗ zuſetzen oder durch andere Maßnahmen für eine Zleichmäßige Beſchränkung im Bezuge von Fleiſch und Fleiſchwaren oder einzelner Arten davon zu ſorgen. 7. Jede Perſon erhält für je vier Wochen eine Fleiſchkarte. Kinder erhalten bis zum Beginn des Kalenderjahres, in dem ſie das 6. Lebensjahr vollenden, nur die Hälfte der feſt⸗ geſetzten Wochenmenge. Auf Antrag, des Bezugs⸗ berechtigten kann der Kommunalberband anſtelle der Fleiſchkarte Bezugsſcheine auf andere ihm zur Verfügung ſtehende Lebensmittel ausgeben. § 8. Die Kommunalverbände haben die Zutei⸗ lung von Fleiſch und Fleiſchwaren an Schlächte⸗ reien, Metzgereien, Gaſtwirtſchaften und ſonſtige Betriebe, in denen Fleiſch und Fleiſchwaren gewerbsmäßig an Verbraucher abgegeben werden, zu vegeln. Sie haben durch Einführung von Bezugsſcheinen oder auf andere Weiſe für eine aus⸗ reichende leberwachung dieſer Betriebe zu ſorgen. § 9. Die Verbrauchsregelung erſtreckt ſich auf die Selbſtverſorger, Als Selbſtverſorger gilt, wer durch Hausſchlachtung oder durch Ausübung der Jagd Fleiſch und Fleiſchwaren zum Verbrauche im eigenen Haushalt gewinnt. Mehrere Perſonen, di für den eigenen Verbrauch, gemeinſam Schweine mäſten, werden ebenfalls als Selbſtverſorger ange⸗ ſehen. Als Selbſtverſorger können vom Kommunal⸗ verband auch ferner anerkannt werden Kranken⸗ häuſer und ähnliche Anſtalten, die Schweine aus⸗ ſchließlich zur Verſorgung der von ihnen zu ver⸗ köſtigenden Perſonen ſowie gewerbliche Betriebe, die Schweine ausſchließlich zur Verſorgung ihrer Angeſtellten und Arbeiter mäſten. Selbſtverſorger bedürfen zur Hausſchlachtung von Schweinen und von Rindvieh, mit Ausnahme von Kälbern bis zu 6 Wochen, der Genehmigung des Kommeu⸗ nalverbandes. Die Genehmigung hat zur Vorausſetzung, daß der Selbſtverſorger das Tier in ſeiner Wirtſchaft mindeſtens 6 Wochen gehalten hat. Die Genehmigung iſt nicht zu erteilen, wenn durch die Hausſchlachtung der Fleiſchvorrat des ger ihm zuſtehende Fleiſchmenge von Kälbern bis zu 6 Wochen, von Schafen und Hühnern ſind dem Kommunalverband anzuzeigen. Die Landeszentralbehörden können auch dieſe Haus⸗ ſchlachtungen von der Genehmigung des Kommunal⸗ bdt 5 Die Verwendung von verbandes abhängig machen. rwendun Wildbret im eigenen Haushalt ſowie die Ab⸗ gabe an andere ſind dem Kommunalverbande anzuzeigen. 1718 § 10. Die Selbſtperſorger können das aus Haus⸗ ſchlachtungen oder durch Ausübung der Jagd ge⸗ wonnene Fleiſch unter Zugrundelegung der nach § 6, Abſ 1. brauch im eigener feſtgelegten Höchſtmengen zum Ver⸗ Haushalt verwenden. Zum alt gehören auch die Wirtſchaftsangehörigen ießlich des Geſindes, ſowie ferner Nalural⸗ e, insbeſondere Altenteiler und Arbeiter, berechtigte ſoweit ſie kraft ihrer Berechtigung oder als Lohn — Ha Fleiſch zu ichen hah die Rege⸗ des äß Abſ. 1 Satz 1 innerhalb be⸗ ent⸗ er Selbſtverſorge alten hat, ſo hat er ein 15 Fleiſch* ſprechende Anzahl Fleiſchkarten nach näherer Rege⸗ lung des Kommunalverbandes dieſem zurückz u⸗ gecben. Erſtreckt ſich die Regelung über dieſen Zeitraum hinaus, ſo hat der Selbſtverſorger außer⸗ dem bei Ausgabe neuer Fleiſchkarten anzugeben, innerhalb welcher Zeit er die Fleiſchvorräte ver⸗ wenden will. Für dieſe Zeit erhält er nur ſoviele Fleiſchkarten, als ihm nach Abzug der Vorräte noch zuſtehen. Hierbei werden das Schlachtviehfleiſch (8 1, Abſ. 2 Nr. 1) mit drei Fünfteilen des Schlacht⸗ gewichtes, Wildbret und Hühner nach dem Maß⸗ ſtabe des§ 6, Abſ. 1 angerechnet. Selbſtverſorgern, die ihren Bedarf an Schweinefleiſch durch Haus⸗ ſchlachtung decken, wird auf das erſte Schwein, das ſie innerhalb eines jeden Jahres, gerechnet vom Inkrafttreten dieſer Verordnung ab, ſchlachten, das Schlachtgewicht nur zur Hälfte angerechnet. Das Schlachtgewicht iſt amtlich feſtzuſtellen. § 11. Fleiſch, das aus Notſchlachtung an⸗ fällt, unterliegt nicht der Verbrauchsregelung, wenn es bei der Fleiſchbeſchau für minderwertig oder nur für bedingt tauglich erklärt wird. Fleiſch, § 12. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Behörden können anordnen, daß Fleiſch und Fleiſchwaren mit Ausnahme von Wild und Hühnern aus einem Kommunalverband oder größeren Bezirken nur mit behördlicher Genehmt⸗ gung ausgeführt werden dürfen. 8 Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſti ten Behörden erlaſſen die zur Aus⸗ führung dieſer Verordnung erforderlichen Beſtim⸗ mungen. Sie beſtimmen, welcher Verband als Kommunalverband gilt. § 14. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. Wer entgegen den Vorſchriften im§ 4, Abſ. 1, 8 10 Fleiſ Fleiſchwaren abgibt, bezieht oder verbraucht; 2. wer den Vorſchriften im§ 5, Abſ. 2 zuwiderhan⸗ delt; 3. wer ohne die nach 8 9 erforderliche Geneh⸗ migung eine Hausſchlachtung vornimmt oder vor⸗ nehmen läßt; 4. wer es unterläßt, die vorgeſchrie⸗ bene Anzeige an den Kommunalperband zu Fr⸗ ſtatten oder wiſſentlich unvollſtändige oder unrich⸗ tige Angaben macht; 5. wer den auf Grund der 88 2, 3,§ 4, Abſ. 2, 88 8, 10, 12, 13 exlaſſenen Beſtimmungen zuwiderhandelt. Neben der Strafe können Fleiſch und Fleiſchwaren, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, einbegzogen werden, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. § 15. Das Kriegsernährungsamt kann Ausnah⸗ men von den Vorſchriften dieſer Verordnung zu⸗ laſſen. Die gleiche Befugnis haben die Landes⸗ zentralbehörden und die von ihnen beſtimmten Stellen. Sie bedürfen zur Zulaſſung von Aus⸗ nahmen der Zuftimmung des Kriegsernährungs⸗ amtes. § 16. Dieſe Verordnung tritt nrit dem 2. Okto⸗ ber 1916 in Kraft. Vor dieſem Zeitpunkt von Landeszentralbehörden oder anderen Behörden ausgegebene Fleiſchmarken behalten ihre Gültig⸗ keit. Sie berechtigen jedoch zum Betzuge von Fleiſch und Fleiſchwaren nur bis zu der nach 8 6, Abſ. 1 vom Kriegsernährungsamt feſtgeſetzten Höchſtmenge. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: rfeie Geſtaltung der Fleiſchkarte und Höchſtmenge. Bekanntmachung über die Ausgeſtaltung der Fleiſchkarte und die Feſtſetzung der Ver⸗ brauchshöchſtmenge an Fleiſch und Fleiſch⸗ waren vom 21. Auguſt 1916. 8 1. Die Fleiſchkarte beſteht aus karte und quadratiſchen Abſchnitten marken). Vollkarte en ſchnitte, je 10 für eine Woche. Di karte enthält 20 Abſchnitte, je 5 fü Die Fleiſchkarte iſt aus Kartonpapi . Die das Hoheitszeichen des Bund nung des Kommung andes tigkeit der Karte. ihr für die Eintragung des Namens de oder des Haushaltungst Jedem Abſchnitt ſind a Anteil Komm Die Landes )marke 10 taates und können anordnen, daß die Stammkarte und die Abſchnitte noch mit weiterem Aufdruck zu verſehen Und. 8 2 2. 25 Gramm Schlachtoiehfleiſch mit eingew Knochen können entnommen werden 20 6 Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, Schinken, wurſt, Zunge, Speck, Rohfett oder 50 Wildbret, Friſchwurſt, Eingeweide, Fle önf ven, einſchließlich des Doſengewichtes ühner (Hähne und Hennen) ſind mit einem Durchſchnit gewicht von 400 Gramm, junge Hähne bis zu ei halben Jahr mit einem Durchſchnittsgewicht von 200 Gramm außf die Fleiſchkarte einzurechnen. Wi er Hühner und r Eingeweide s ohne Beſchränkung für den menſchlichen Ge⸗§ 3. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem 2 gend der Ge. tung des Wildes, der Hühner und der Eingeweide das ohne Beſchränkung für uſchlich Dieſe Bekan; hung mit dem 2. 50 Ner Hand des kleinen Mannes liegt, Bedacht zu nehmen. Wenn im Bezirke eines brauch tauglich befunden wird, unterliegt der Ver⸗ Okkober 1916 in Kraft. Rebtbar ſtark zurückgegangen wäre, und auch Kommunalbe des die Nachfrage aus den ver⸗ brauchsregelung; dem Selbſtverſorger iſt es nach Der Präſident des Kriegsernährnugsamtes: die Neigung, Wild abzuſchießen, ge⸗fügbaren Fleiſchbeſtänden vorausſichtlich nicht ge⸗! Maßgabe des§ 10, Abſ. 3 anzurechnen. v. Batocki. eeeeeeeeeee—— 2—— 8 eee ee——— ment. Es geht ſanft hinab zum Oberweiler⸗ Jof, der auf Mitte der Flugbahn der Geſchoſſe Zant. Die 111er kennen ihn nur zu gut. Unſer Zuß gleitet durch weiches Gras, die Hand greift darin nach einem rotwangigen Apfel, aber es ſteckt uns etwas in der Kehle, das wir nicht hin⸗ ünterwürgen können; der Appetit iſt uns ver⸗ gaugen. Da liegt ſie die ſtattliche Meierei am Alhang von ihren 8 Wirtſchaftsgebäuden rings ſeſt Aumſchloſſen im Geviert wie die vierſchrötige Geſtalt einer Zitadelle. Der einzige Einlaß geht guch Weſten, unter dem die prächtige Pächters⸗ ſtau erſcheint. Drüben aus dem dichten Wald⸗ Hub tauchen die Weißzacken eines Schloßgiebels Heraus— dermalen das Feldlazarett. Die be⸗ häbige Hofwirtin zeigt uns ringsum, was üprig geblieben war von all den ſtattlichen Gehäuſen, berlohlte Skelette von Sparren und landwirt⸗ chaſtlichen Maſchinen. Wie kamsꝰ „Die Farm lag ja da wie ein feiſtes Schlacht⸗ neh um Ruße mitten zwiſchen zwei ſprungberei⸗ leil Tigern, die ſich um die Beute reißen. Von unten her aus der Waldſchlucht ſchleichen die deutſchen Späher heran und fragen:„Sind keine Itanzoſen das“ „Lon oben her die franzöſiſchen:„Sind keine Deuſſchen da?“ und ſtreifen vorſichtig um die Ecken. Faſt berühren ſich oft die Nermol der feindlichen Parteien und bemerken ſich— wie ein Gotteswunder— doch nicht zum Heile des Hofes. Die Hofwirtin, in Todesangſt um ihr Gut und Heim mit ihren 12 Kindern, ſteckt jeder Patrouille Nahrung und Getränke zu, ſoviel die Soldaten wollen und bittet die„Herren“, ſie möchten doch um Gottes Willen ſo gut ſein und wieder vom Hofe gehen, ehe„die andern“ kom⸗ men, damit dem Hofe nichts paſſiere. Aber ſind ie einen hinausgebeten, ſo tauchen andere kordgierig wieder auf von oben und von unten ber. Der Zufall iſt gnädig, aber die Bäuerin lommt nicht mehr aus der atemloſen Angſt. Da erſcheint zuletzt eine franzöſ. Offizierspatrouille, wo vor 5 Minuten noch badiſche Musketiere ſichtend und fiebernd, kauerten und lauerten. „Sind keine Deutſchen da?“—„Nein, ſie ſind vor einigen Minuten wieder ſort.“—„Bien,“— und im ſelben Augenblick kracht es vom Gemüſe⸗ garten her aus unſichtbaren deutſchen Flinten⸗ käufen. Der franzöſiſche Leutnant brüllt auf vor Wut und reißt wie raſend die daſtehende Dienſtmagd und den jungen Sohn des Hauſes vor ſich hin als Deckſchild. Zieht ſeine Piſtole und drückt ſie mit dem Fluche„Canaille!“ auf die Bruſt des Jungen ab, daß das Feuer die Jacke verſengt. Mit einem Blutflecken auf den Lippen wankt der unſchuldige Knabe zum ſchüt⸗ zenden Kellergelaß und fällt dort ohnmächtig in die Arme ſeiner Mutter. Das wor ein Jam⸗ mern! Kein Arzt zu finden! Die Frau eilt ſchließlich hinauf ins feindliche Lager und bringt auch wirklich ärztliche Hilfe. Und wer kommt noch andern Tags zu Beſuch? Der ſchußeilige Leutnant, küßt und umarmt ſein Opfer, verbin⸗ det und bedauert ihn. Denn inzwiſchen hatte er von ſeinem Oberſten an der Hand der bekannten „Liſten“ erfahren, daß das rechtſchaffene Leute ſeien, rechtſchaffen aber auch im deutſchen Sinne. So find die Herren Franzoſen!— Nur die ro⸗ hufte Natur des Bauernſohnes war ſchuld, daß der Leutnant nicht zum Totſchläger an ihm wurde. Das geſchah am 18. Auguſt, Dienstags. Doch das aufregende Spiel mit den beiderſeiti⸗ gen feindlichen Patrouillen geht weiter bis zum Donnerstag, wo die geplagte Hausfrau wieder flehentlich einen franzöſiſchen Oberleutnant an⸗ eht, nicht im Hofe zu weilen, da auch die Deut⸗ ſchen wieder abzogen. Er verſprichts und geht mit ſeinen Leuten. Kaum iſt er außer Sicht, als ein deutſcher Offizier auftaucht.„Sind Franzo⸗ ſen da?“— Antwort:„Sie ſind vorhin weg.“ In dem Augenblick aber, wo der Offizier ſeinen Mannſchaften beiwinkt, praſſelt ein furchtbares Feuer aus allen Ziegeln der rückwärtigen Srälle und Scheunen gegen die ſchutzloſen 111 er und erlangte unter ihnen ſchwere Opfer. Die Fran⸗ zoſen hatten heimlich die Wirtſchaftsgebäude durch Einſteigen von hinten bis in die Hohlzie⸗ geln hinauf beſetzt. Das Schickſal nahm über den Hof ſeinen Gang. Es dauerte nicht lange, und von fernher ſandten die deutſchen Haubitzen ihre feurigen apokalyptiſchen ſtählernen Reiter. Im Nu war kein Hof und kein Franzoſe mehr da; aber die Familie weinte um ihr Hab und Gut im Keller. Das iſt der Krieg! Und ſo be⸗ gann hier an der Endſpitze des linken deutſchen Flügels die Schlacht bei Saarburg. Wir fanden hier auf dem aufgeräumten Schlachtfeld noch wehmütig ſtimmende kleine Hinterlaſſenſchaften, Fetzen von Heimatsbriefen, eine blutig verkruſtete Halsbinde, die dem Mus⸗ ketier B. von der 9. Kompagnie des 111. Regi⸗ ments gehörte. Und nun noch einige Schritte, und wir ſtehen unterhalb der Höhe von Bru⸗ dersdorf an einem langen, langen Maſſengrabe; meiſt Karlsruher„Leiber“ liegen darin. 250 Mann! Bei ſeinen Kameraden im Tode ver⸗ eint auch Leutnant von Oppeln. Wir lüften ſehr, ſehr demürig eren Hut: Grüß Gott, Und ſchauen hinüber zur en Artillerieſtellung bis vor ohin kilometerweite Strecken lang bäume aus nützlichen militäri⸗ ber dem Erdboden abgeſchnitten teueres Heldenblut! großen deut die ſch ſchen Gründen i waren. ſtheater. e neue Spielzeit wird mit einer Nachfeier dreihundertſten Wiederkehr von Shake⸗ ares Todestag, durch eine vollſtändige Neuinſzenicrung von„Was Ihr wollt“ er⸗ öffnet, der ein Prolog von Ernſt Hardt Di * 5 vorhergeht. Die für die Drehbühne entworfenen Bühnenbilder, die in allen ihren Teilen in den Werkſtätten des Hoftheaters angefertigt wurden, ſchuf Ludwig Sievert, die Regie hat Richard Weichert. Gleichzeitig wird durch Emil + Reiter Hauptmanns„Biberpelz“ in neuer Beſetzung eingeübt, dem ſehr bald als erſte Neu⸗ heit der Spielzeit der letzte Schlager des Ber⸗ liner Luſtſpielhauſes„Der ſiebente Tag“ folgen wird. Als erſte Uraufführung ſoll im Oktober A. F. Schmid⸗Moerrs Komödie„Die Gefangenen“ in Szene gehen. In der Oper werden gleich für die erſten Wochen eine Anzahl von Repertoire⸗Werken neu eingeübt: Bizets„Carmen, Richard Straußens „Salome“, Offenbachs„Hoffmanns Erzählun⸗ gen“ und in notwendiger Neuinſzenjerung„Die Fledermaus“. Alle vier Aufführungen leitet der Intendant,„Carmen“ und„Salome“ dirigiert Wilhelm Furtwängler,„Hoffmanns Erzählun⸗ gen“ und„Die Fledermaus“ Felix Lederer. An weiteren Neueinſtudierungen ſind für die erſten Monate„Die Königin von Saba“ und„Die Afrikanerin“ unter der Leitung Eugen Gebraths in Ausſicht genommen. Als erſte Neuheit kommt Mitte September Brands⸗Buys' in Dresden mit durchſchlagendem Erfolg aufgeführte komi⸗ ſche Oper„Die Schneider von Schönau“ hexaus Zur Uraufführung iſt die Oper Dich⸗ tung von Gerhard Hauptmann, Muſik von dem fungen ungariſchen Komponiſten win Lindraf angenommen, die im November in Szene gehen 8 ſoll. Auch Richard Straußens Neubearbeitung ſeiner„Ariadne auf Naxos“ iſt erworben wor⸗ den, die im Mittelpunkt einer Strauß⸗Woche ſtehen foll, wo der Komponiſt ſelbſt verſchiedent⸗ lich am Dirigentenpult erſcheinen ſoll. —— 1 L. Seite. Geueral⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) wocg, den 28. W—8. 5 u roßherz Donnerstag, den 24. Auguſt man Gre guſt. So gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke Brot: Fü ür 750 Gramm die Marke 1 der Brotke 2 Mehl: Für 150 Gramm gelben allgemeinen L Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Weizenbro bei Bäckern) die Ma Butter: Für je 25 Gre Arte. amm Brot oder 500 * Letzte erteilung: an die Verk el ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſehl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken G 5 8 2 und die Fettmarken 1 bis marken= Liter Speiſeßl). Gries: Für 100 Gramm die Marke EI 1. Bohnen und Erbſen: Die Reſtbeſtände markenfrei ind 5.(5 Fett⸗ in Höchſtmengen von 1 Pfund. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5, 6 und 9. Graupen: Für 125 Gramm die Marke II 4. Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 0 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 9 in dem geſamten Stadtbereich. Die Eiermarke 10 in dem 1. bis 11. Bezirk.— Die Eiermarke 15 für polniſche Gier im 4. bis 13. Bezirk.(Gilt ſchon ab Mittwoch).— Neu hinzugekommen ſind auf Marke 10 hol⸗ ländiſche Eier zu 26. P Hder.,., 9. 10. und 11. Bezirk; auf Marke 15 polniſche Eier zu 28 Pfg. der 2. und 3. Bezirk. Städtiſches Lebensmittelamt. 3 Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ waren gibt bekannt, daß die Ausgabeſtelle 1 für die Quabrate A— K und Jung buſch abſe 2 5 heute nach G 2. 2 verlegt wurde. Daſelbſt be findet ſich auch das Geſchäfts⸗ und Auskunfts⸗ büro der Prüfungsſtelle. Die Geſchäftsinhaber werden bereits heute darauf hingewieſen, daß die empfangenen und ungültig zu machenden Bezugsſcheine Ende jeden Monats der Prü⸗ fungsſtelle in G 2. 2 abzuliefern ſind. Die Ein⸗ ſchaft Mannheims wird nochmals darauf ſen, daß bei Ausſtellung der Bezugs⸗ ſcheine jeweils unbedingt die Fleiſchaus⸗ weiskarte vorzuzeigen iſt. Wo ſolche nicht vorhanden, wird dieſelbe auf Verlangen beim Lebensmittelamt ausgeſtellt. Aus Stadt und Land. zeeeeeestesteteeseee Mit dem 22 %%%%%%%%%%%%%%%„ 15 eeeeee e eeee ausgezeichnet 2 * + 2 2 , 2 Vorräte von der amtlich: 2 Sοοοοοο οτττe Ur No H. Ole eim 1. Der Ab Penſion Leutnant der og iſt Montag abend von der Mainau lsruhe zurück⸗ gelehrt. att auf ſein Anſucher genhain bei der G enbahnen und der Franz 5L bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ ahnen wegen leidender Geſundheit. *Einen Erlaß über die Behandlung eingezogener und dem Staate verfallen erklärter Vorräte hat im Einvernehmen mit dem Minif m des Innern und der Finanzen das J rium heraus⸗ gegeben. In dem Erlaf immt, daß dief Straf örde der f ir Verwertung ſind. .“ ſchreibt halb⸗ ihre Kein Salzmangel. Die„Karlsr. Auf die Anfrage mangels in einer hieſigen Tageszeitung kamn mit⸗ geteilt werden, daß es in Baden ebenſowenig wie anderwärts an Salz fehlt oder in Zukunft fehlen wird. Richtig iſt leider nur, daß ſich des Publikums eine gänzlich unbegründete Salzpanük bemächtigt Hat, und daß in vielen Haushaltungenun⸗ gewöhulichgroße Mengen Salz ange⸗ den bei nicht der Auftragsbeſtand jetzt um ein mehr⸗ zher iſt wie ſonſt, und die Aufträge ſich dem⸗ Vigefe ebel Julius Mappes, Beamter der 9 imöglich in der gewohnten kurzen Friſt ab⸗ AKheiniſchen Creditbank hier, fuͤr eine ſchneidige wickeln laſſen, zumal ſich der noch zur Verfügung Patrouille. ſtehende Stamm geſchulter Arbeiter wührend des Krieges nicht verg en läßt. Bei dem Publikum Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps, Befördert wurden: der Landw. 2. Aufgeb.: Ka uhe), Feldw.⸗Leutnant im .⸗Batl. 55 der Landw.⸗Inf.; Keſ⸗ hauſen i..), Vizefeldw. im Landw.⸗ Regt. Nr. 111, der Landw.⸗Inf. Zu Ober⸗Leutnants: Roos, Leutnant im Pion.⸗VBatl. Nr. 14; Ho fmann, Leutnaut im Jeldart.⸗Regt. Nr. 50 Schuckelt(Walter), Leut⸗ nant im Jäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 5; R öchling (Grich), Leutnant im Drag.⸗Regt. Nr. 22; Rit⸗ cher, Kleemann, Böninger, Leutnauts im Drag.⸗Regt. Nr. 21; Reck, Roth, Becker, Leut⸗ mants i.⸗Regt. Nr. 169; Garbſch, Leutnant Nr. 40. Zu Rittmeiſtern: Wulf, Oberleutnant im Drag.⸗Regt. Nr. Hehe, Oberleutnant im Jäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 5. Zu Hauptleuten: Freiherr Rüdt von Collenberg, Oberleutnant im Leib⸗Gren.Regt. Nr. 109; Okkö, Oberleutnant im Inf.⸗Regt. Nr. 42144; Mahher, Oberleutnant im 442; Baas, Oberleutnant im Pion 22 253 Inf.⸗Regt. Nr. „Batl. Nr. 14. wird es liegen, weitere Angſtaufträge zu unterlaſſen. Alsdann wird längſtens in wenigen Wochen die Ein⸗ haltung der üblichen kurzen Lieferfriſten bet den Sa⸗ linen wieder geſichert ſein. In dieſer Angelegenheit ſind ſeitens der Salinenverwaltung bisher noch kei⸗ nerlei Erklärungen in der Oeffentlichkeit erfolgt. Es iſt daher auch die in der Aufrage enthaltene An⸗ nahme, es ſei an anderer Stelle„halboffiziös“ ein be⸗ ſtehender Salzmangel mit Sücketnappheit begründet worden, nicht zutreffend.— Den Angſteinkäufen von Salz tritt uun auch das Gr. Badiſche Salinen⸗ amt entgegen, indem es einem Geſchäft in Raſtatt folgendes mitteilt:„Veranlaßt durch Voreinkäufe von Salz ſeitens des Publikums werden wir z. Zt. außerordentlich mit Aufträgen überhäuft. Wir bitten den unſinnigen Einhamſtern entgegenzutreten. Es fehlt durchaus nicht an Salz, die Erzeugung des Be⸗ darſs iſt voll geſichert. irch die Voreinkäufe ent⸗ ſtehen nur unliebſame erungsverzögerungen“. * Verhaftung. Die Schwetzinger Polizei verhaf⸗ 6 8 narbeiter tete den in Rheinau beſchäftigten Albrecht aus Eppelheim, der in Gemeinſchaäft mit ſeiner Ehefrau ſeit längerer Zeit in Eppelheim das Fleiſch aus Notſchlachtungen aufkaufle und dieſes dann auswärts als gutes Fleiſch zu ſehr hohen Preiſen wieder verkaufle. Gelegentlich eines Obſt⸗ und Gemüſediebſtahls wurde Albrecht ertappt und bei der Hausſuchung fand man dann außer u Majforen: Haellmigk, Hauptmann Obſt und Gemi auch Fleiſch, wodurch der Be⸗ und Kompagnie⸗Chef im Inf.⸗Regt. Nr. 142; von trug an den Tag kam. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Diteltor Alhert Wolf f. H. Im Alter von nahezu 54 Jahren iſt am Dienstag Nachmittag infolge eines Gehirn⸗ ſchlages der techniſche Direktor des Großh. Hof⸗ theaters in Karlsruhe, Hofthegtermaler Albert Wolf nach einem längeren ſchweren Herzleiden geſkorben. Mit ihm iſt eine Perſönlichkeit dahin⸗ gegartgen, die ſich in weiten, namentlich in künſt⸗ lexiſchen Kreiſen höchſter Beliebtheit und Ver⸗ ehrung erfreute, und deren Tod für das Hof⸗ kheater einen ſchmerzlichen Verluſt bedeutet. In wenigen Monaten wären 25Jahre verfloſſen, ſeit⸗ dem der Verſtorbene dem Verband des Hof⸗ thcters angehört. Schon in ſehr jungen Jahren drängte es ihn zu künſtleriſcher Betätigung; er Wlchſt Schüler der Kunſtgewerbeſchule * Direktar Götz und ſtudierte Perſpektiwe Hei Prafeſſor Tenvery an der Kunſtakademie in Mit 18 Jahren betrat er den Maler⸗ Hofthegters, das in dieſer Zeit * de She deg 80ere kab endtee fan⸗ nen, die Luſt und der Drang nach eigenem Schaffen, die ihm binnen kurzem zu anſehnlichen Ergebniſſen auf dem Gebiete der künſtleriſchen Theaterdekoration verhalfen. Schon im Jahre 1891, als eben Bürklin den Intendantenpoſten übernahm, wurde Wolf als Nachfolger Ditt⸗ weilers zum Hoftheatermaler ernannt; im Jahre 1904 wurde ihm der Titel eines Techniſchen Di⸗ rektors verliehen, und in den letzten Jahrew an⸗ erkannte der Großherzog ſeine Leiſtungen wie⸗ derholt durch Ordensauszeichnungen. Aus Wolfs Bühnendekorgtionen ſprachen vor allent eine natürliche Schlichtheit, eine ſeltene Unmit⸗ telbarkeit des Empfindens und der Sinn für eine Darſtellung, in der maleriſche und plaſtiſche Wirkung gut vereint ſo recht zum Ausdruck He⸗ langten. Hinzu kam ſein tiefes Verſenken in die Bülmenwerke ſelbſt, das ihn dann gleichſam aus dieſen heraus ſchaffen und ihn ſo die Ge⸗ danken des Dichters und Komponiſten auch aus der dekorativen Umwelt des Stückes in ſcharſer Klarheit zu uns ſprechen ließ. Groß iſt die Reibe der Werke, die Albert Wolf im Laufe der Jahre geſchaffen und die ein klei Anden⸗ den an das künſtleriſche Können uu Wirken die⸗ ſes Mannes hinterlaſſen. bezüglich eines Salz⸗ Hilfe ſeinen Her gerettet Letzte Meldungen. Die bulgariſche Nfenſibe. 7 K * 6 11(Priv den. 1 D don italien berichtet im„E niki: Der bulge er größere Ausdeh⸗ lgaren ſetzten ihre Tätig⸗ ebes in g an und die Bu eit in der Beſetzung griechiſchen Gebi Oſtmazedonien fort. Hier ſei der Gegner auf Vorrücken der ganzen Front im begriffen. In Athen herrſche infolge der großen Ereigniſſe Beunruhigung. Der Miniſterrat tage beinahe andauernd. teralſtabschef und ſein Stellvertreber inge Beſprechungen mit dem Miniſter⸗ worauf der engliſche Ge⸗ ſbenz bei Zaimis nachgeſucht Es müſſe nun feſtgeſtellt werden, ob der fall in Oſtmazedonien auf Grund eines reinkommens mit der grie⸗ ſchen Regierung erfolgt ſei. Viel beſp m wird gegenwärtig in Griechenland Botfe eine Kundgebung der deutſchen Auft, griechiſchen Volk verſichert wird, tätsrechte Landes würden in Mazedonien geachtet — des werden. Rumänien hat ſich noch nicht entſchieden. m. Köln, 23. Aug.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Bukaveſt: In auffallendem Gegenſatz zu den täglichen Mit⸗ teilungen der ruſſenfreundlichen Preſſe, daß der Eintritt Rumäniens in den Krieg gegen die Mittelmächte feſt beſchloſſen und nur mehr eine Frage ganz kurzer Zeit ſei, ſtehen Aeußerungen angeſehener rumäniſcher Politiker der ſiberalen und konſervativen Partei, die ihrer Bedeutung im hieſigen öffentlichen Leben zufolge, zweifel⸗ los über die tatſächlichen Vorgänge und Ab⸗ ſichten der leitenden Kreiſe unterrichtet ſind. Dieſen Männern zufolge iſt die Lage folgende: Rumänien hat ſich noch nicht entſchie⸗ den, ob es ſeine Neutwalitätspolitik fortſetzen oder zum Krieg übergehen ſoll. Als ſolcher läme natürlich nuy der Kvieg gegen den mittel⸗ päiſchen Block in Frage. Einen Angriff aber würde Rumänien mit der Kriegserklärung beantworten. Es ſei natürlich, wenn Rumänien ſich gegen einen ſolchen durch militäriſche Maß⸗ nahmen zu ſchützen trachte, um nicht überraſcht zu werden. Uebrigens liege das Weſen dey Sache heute nicht in dieſen Maßnahmen, ſon⸗ dern darin, daß die verantwortlichen vumäniſchen i den Mittelmächten ein Ein⸗ 8Ge⸗ ſein können, die be marſch ruſſiſcher Truppen auf rumäniſche⸗ biet finden würde M ſein, daß voy allem am könne feſt überzeugb 1 25 Die franzöſiſchen Geſamtverluſte ſeit Kriegsbeginn. Aus amtlichen franzöſiſchen Angaben ver⸗ öffentlicht ein Journaliſt in einem ſpaniſchen Blatt Ausführungen, denen zufolge der Reichstagsabgeordnete Dr. Pfeiffer laut Norddeutſcher Allgemeiner Zeitung die Ge⸗ ſamtverluſte der franzöſiſchen Armee ſeit Kriegsbeginn auf 3917860 beziffert. Dieſe ſetzen ſich fol⸗ gendermaßen zuſammen: 12 125 e 5 gierung nach Rom gekommen ſei. Er würde 085 1063 000 weit beſſer tun, in England für das Nationa⸗ 5 115 18 85 5 85 2126 000nalitätenprinzip Propaganda zu machen, da⸗ mit die Engländer in Malta und Gibraltar Verluſte vor Verdun an Toten und 5 8 2 125 75 9 9hieraus endgültige praktiſche Folgen zögen. Verwundeten 200 009 Lond 2. 2 8 ich) Verluſte während der Offenſive an Meldun 1 885 Reut e N der Somme Tote u. Verwundete 100 000 haus Erkkärte in Vertretung des Munitions⸗ Gefangene in Deutſchland 350 000 miniſters Addiſon über die Erploſon in Anderwärts Gefangene 20 000 3917 860 und Geſamtverluſte der franzöſ. Armee Die Verwundeten ſollen 200000 betragen. Der franzöſiſche Journaliſt bemerkt hierzu:„Wir wiederholen, daß die hier vorgetragenen Bo⸗ rechnungen gegründet ſind auf die durch die Penfionsdekrete des franzöſiſchen Journal Of⸗ ficiel gelieferten Zahlen.“ Dr. Pfeiffer fügt hinzu, daß ſie auch vollſtändig den Aufſchlüſſen entſprechen, die er von kompetenten Perſönlichkeiten erhalten hat. Sie kommen alſo dem klatſächlichen Beſtande der wirklichen Verluſte der franzöſiſchen Armee gantz nah. Lage im Juli ſagt das Reichsarbeitsblatt in ſeinem Auguſtheft: Die lebhafte Beſchäftigung, die ins⸗ beſondere Gewerbe aufweiſen, haben dem Vormonat ge⸗ genüber in einzelnen Gewerbszweigen woch eine Juli des Vorjahres iſt verſchtedentlich eine Beſſe⸗ rung feſtzuſtellen. 5 Kreiſe über die Aufnahme nicht mehr im Zweifel zensgeneſſungeheim in Homburg zur Nichtamtlich.) einer Munitionsfabrik, daß 20 Leichen geborgen ſeien. eine gewaltige Zerſtörung angerichtet worden der Parlamentsferien Verhandlungen an⸗ geknüpft werden ſollten, um die Feindſelig⸗ würde, um darüber zu berat London, — .(WTS le würden, die ſich in den beſ ſäcken der holländiſchen Dampfer Nieund Imſterdam“,„Frſia“ und„Noordam“ befänden waren hauptſächlich ungefaßte Diamanten und andere Edelſteine. 18 Berlin, 23. Aug.(Von u. Berl Bitw is dem Haag wird gemeldet: In Mmuiden f der holländiſche Dampfer„Flieſtrom“ ein Kapitän berichtet, daß er bei ſeiner Ahreiſ⸗ Leith geſehen habe, wie von engliſchen fen 11 holländiſche Segelſchiſſe und zu Juwelen vef chlagnahmten Poſt⸗ 7 Fiſchdampfer eingeſchleppt wurden. * Schwäbiſch⸗Hall, 22. Aug.(Wi Nichtamtlich) Der heute nachmittag von Heil⸗ bronn in Richtung Crailsheim abgefahrene Güterzug entgleiſte um ½4 Uh * * der Einfahrt in die Station Bulzdorf. Die Lokormotive ſtürzte um. Der verheiratete Jond. motivführer Heinzelmann aus Heilbronn wurdd hierbet getötet, der Heizer und zwei Mann des Bremſerperſonals leicht verletzt. Der Material⸗ ſchaden iſt nicht unbeträchtlich. Der Perſonen⸗ verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. 20 Berlin, 23. Aug.(Von unſ. Berl. Bürd) Aus Reutlingen wird gemeldet: In Freuden⸗ ſtadt, ihrem Sommerwohnſitz, ſtarb geſtern die Witwe des Kulturhiſtorikers Heinrich v. Riehl Berlin, 23. Aug.(Von u. Berl Buro Aus Chriſtiania wird gemeldet: Der norwegiſche Paſſagierdampfer„Haakon VII.“ bemerkte aß ſeiner letzten Reiſe von New Caſtle nach Bergen am 20. dieſes Monats Mitte der Nord⸗ ſee eine mächtige britiſche Schlacht⸗ flotte, wohl 100 Kriegsſchiffe, ſo⸗ wie mehrere Luftſchiffe. Berlin, 23. Aug.(V. u. Berl. Büro⸗) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Times meldet, daß Herr Holtzapfel die engliſche gee⸗ gierung bat, ſeine Ernennung zum Vizekonſul rückgängig zu machen. DBerlin, 23. Aug.(V. u. Berl. Bitro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Nowoe Wremja zufolge wird die ruſſiſche Regierung in allernächſter Zukunft einen Geſetzentwur über Aufhebung der Privilegien des baltiſchen Adels auf Grund des Artikels 57 der Verfaſſung zur Durchführung bringen. Berlin, 23. Aug.(Priv.⸗Tel.) Ueber die des deutſchen Arbeitsmarktes die kriegswirtſchaftlich arbeitenden igerung erfahren. Auch im Vergleich zum Berkin, 23. Aug.(Priv.⸗Tel.) Dem Kaiſer ſ laut Voſſiſcher Zeitung vom Generaldirektor Becker, vom Stahltverk Becker 1 Million für ein Offi⸗ Verfügung geſtellt worden. Berlin, 23. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Zum Ableben des Fürſten Dohnah⸗Schlobitten heben die Morgenblätter hervor, daß der Verſtorbene ſich neben großem Verdienſt für ſeine oſtpreußiſche Heimat, insbeſondere auch ſolche bei der Kofung vieler Aufgaben erworben, vor die er als General⸗ delegierter der freiwilligen Krankenpflege im Oſten ſich geſtellt ſah. Königsberg(Preußen), 22. Aug.(WTB Füvſt zu Dohna⸗Schlo⸗ bütten iſt nach fünftägiger Erkramkumg an einer Lungenentzündung in Weilmau geſtorben Bern, 22. Auguſt.(WB. Nichtamtlich) Der Temps meldet aus Athen: Auf dem Berg Pentkelikon iſt ein großer Wald⸗ brand ausgebrochen. Bern, 22. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich Zur Anweſenheit des engliſchen Auslands⸗ redakteurs der„Times“, Steed, in Rom, der wegen ſeiner ſüdſlaviſchen Propaganda in Italien ſehr unbeliebt iſt, ſchreibt Iden Na⸗ zionale: Man müſſe hoffen, daß Steed nicht in einer offiziöſen Miſſion der engliſchen Re⸗ Wenn auch durch die Exploſton ſei, ſo ſeien die Verluſte doch nicht ſo ſchwer, wie man zuerſt angenommen habe. Ponſonbh, radikal, fragte an, ob für den Fall, daß während keiten zu beenden, der Premierminiſter ſchließlich das Parlament einberußen en. Aſg nitch er⸗ widerte ſcharf: Nein, ich kaun keine ſolche Verpflichtungen eingehen. London, 22. Aug(WTB. Nichtamtlich Meldung des Reuterſchen Büros. Das Amtes⸗ blatt veröffentlicht die Namen von 36 Für⸗ men in Holland und Holländiſch⸗Oſt⸗ — Mittivoch, den 23. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger„ Badiche Veueſte Vachrichten.(Anttagblath 5. Seite. Handel und Industrie 1 Frankreichs Verarmung. Wir hatten neulich Ggl. Nr. 379) festgestellt, Aaß der Außen handel Frankreichs im ersten Halbiahr 191 eine Einfuhr von 8516 Mill. and eine Ausfuhr von 2573 Mill. Frs. aufweist. Hlierach berechnete sich der Ueberschuß der Ein- fahr auf 5943 Mill. Frs. oder runc eine Mälliarde monatlich. Der„Temps“ meinte, daß sich aus diesen Zahlen die gebieterische Notwencligkeit er- gebe, die eigene Produktion Frankreichs zu stei- Jetzt muß er, wie schon berichtet,(ygl. Nr. 380), für den Monat Juli eine weitere erheb- Iche Steigerung der Passivität des frangösischen Augenhandels zugeben. Bei einer Einfuhr von 1820 Mill. unc einer Ausfuhr von 414 Mill. hat sien der Einfuhrüberschuß des vergangenen Mo- nats auf 1406 Mill. Ers.— also mehr als 1% Mib- larden— erhönt. Für die ersten sieben Mo- gate des laufenden Jakres ergibt sich eine Ge- samteinfuhr von 10 336 Mill. und eine Gesamt- ausfuhr von bioß 2900 Mill. Der Außzenhandel Frankreichs hat also in dieser Zeit einen Einfuhr- überschuß von 7340 Millionen Frs. ergeben, die doch irgendwie bezahlt sein wollen. Wer nicht mit Waren zahlen kann, muß mit Geld zallen Normalerweise werden internationale Zahlungsverpflichtungen dieser Art in Wechseln beglichen. Die Wechselkurse stehen aber an allen hier in Betracht kommenden Plätzen zu Un- gunsten Frankreichs. Ein Dollar kostet 5,95 Frs. eonst 5,18), 500 spanische Pesetas Wollen mit 305,50(Sonst 500)) Ers., 100 holländische Gulden mit 243,50(sonst 208,30) Frs., 100 norchsche Kronen mit 168,50(Soust 139) Frs., 100 schwei⸗ zer Franken nit 111,50(Sonst 100) Frs. bezahlt gein unck selbst Johm Bull, der liebe Vetter und Verbandsgenosse vom anderen Ende des Nanals lüßt sich fürs Pfum Sterling 28,12(Sonst 25,22) Fgg, bezahlen. Bie Zahlung mit Wechseln ist also gegenwärtig für Frankreich außerordentlich verlustreich, auch wenn ckie kranzösischen Wechsel überall Willige Abnehmer finden würden. Bleibt somit die Zahlung in Gold. Darauf hat John Bull immer Wiecler gedrungen. Die Bank von Frankreich hat aulch talsächlich in letzter Zeit beträchtliche Sumi- nen gelben Metalls hergegeben. Das hat den Vorteil, daß Kursverluste vermieden werclen, well das Gold zum Münzwert umgerechnet wird. Frankreich ist aber garnicht in der Lage, den gazen Einfuhrüberschuß von bisher.35 Milliar- den Frs. ganz in Gold zu bezahlen. Demm die Bank von Fraulreich verfügt nur noch über einen Kassenbestand an Gold von 4,43 Mifliarden, und gelbst wenn man das im letzten Ausweis aufge⸗ führte Gold im Ausland“ von 0,38 Milfiarden kinzuzählt, sind es doch nicht mehr, als 4,80 Mil- Harcen. Es ſehlen also zur Begleichung des Ein- ſuhrüberschusses schon jetzt mehr als 2½ Mik⸗ larden, wobei noch in Betracht kommt, daß der Einfuhrüberschuß fortwährend steigt, und der Goldbestand ständig fällt. Frankreich kann aber nicht einmal den noch vorhandenen Goldvorrat zur Bemhlung Seiner auswärtigen Verpflichtungen verwenden, wWeil er zur Deckung beträclitlicher innerer Verbindlich- keiten ciient. Der Notenumlauf beträgt allein 10% Milliarden. Sollen die Noten nicht völlig entwertet werden, so darf ihnen die ohnehin karge Golddeckung entgegen dem Wunsche Englands nicht noch weiter verkürzt werden. Der einzige Ausweg ist die Aufnahme von An- leihen. Dieser Weg hat Frankreich schon lange beschritten. Zuletzt konnte es noch 100 Mill. Dollar in den Vereinigten Staaſen erhalten, aber mir gegen völlige Derkung durch amerikanische lundd Sollstige neuitrale Wertpapiere. Gegen dieses Faustpfand wurden in den Vereinigten Staaten yon einer eigens dazu gegründeten Gesellschaft a me- rikanische Schuldverschreibungen zu 98 Prozent ausgegeben. Der Uebernahmekurs wird also schwerkfich viel Außerdem soll Morgan noch eine Sonderver- gütung erhalten haben. Frankreichs Staatskredit i8t also völlig untergraben. Es bekonmit überhaupt nur noch gegen Sicherheiten Geld, muß also sein Vofesyermögen angreifen. Wie lange dieses noch herhalten wird, steht dahin. Eine große innere Anleihe wäre schon lange dringend notwen- dig. Es ist aber Twfeifellaft, ob sie ein besseres Ergebnis haben wird, wie diie Kriegsanleihe vom November 1015, die trotz des Kurses von 88 Proz. bei einem Gesamtergebnis von 13,24 Milliarden bloß 6,37 Milhiarden Barzeichnungen erbrachte. Unsere schon oft geäußerte Auffassung, daß es mit dem Volkswonlstand Frankreichs reißen bergab geht, hat eine neue Bestätigung gefunden. Wer den Vorteil daraus hat, braucht man nicht lange zu fragen. Die Vereinigten Staaten Können für das am 30. Juni ds. JS. beendete Rech- nungsjahr eine Warenausfuhr von 4334 Mill. 5 und eine Einfuhr von bloß 2198 Mill.§ auswei⸗ Sen. Es ergibt sich tier also ein Ausfuhrüber⸗ Schuß von 2130 Millionen Dollar oder 8544 Mill. Mark. Auch Japan ist in der Lage, seine in den Vereinigten Staaten beſindlichte Goldreserve Von etwa 100 Mill. Ven an England zu überlassen ZWecks Erwerbs von AprOZ. Obligationen, während Amerika bloß 1½ Proz. Zzahlte. Amerila und Japan werden reich. Frankreich aber verarmt zu- sehends. Wulands Außere Aunleihen. Kopenhagen, 22. Aug.(WIB. Nichtamtl) Berlinske Tidende meldet aus Petersburg: Finanz- minister Bark ist aus dem Hauptquartier Zzu- rückgekehrt, Wo der Zar seinem Bericht über die im Ausland aufgenommenen An- leihen zustinmnte. In dem Bericht wird mitge- keilt, daß in Italien, Japan, Norwegen und Schwe⸗ den insgesamt eine halbe Milliarde Rubel n russischen Anleihen untergebracht werde, die Zzur Bezahlung von Kriegslieferungen verwendet wird.(Veber die sechs Milliarden Rubel, die don England und Frankreich erhalten über 96 Proz. betragen. haben soll, schweigt sich Herr Bark merkwürdi⸗ gerweise aus. D. Schriftl.) Die Rohelsenerzengung der Welt. Ueber die Roheisenherstellung der Welt in den Jahren 1918, 1914 und 1915 lägt sich nunmehr ein Veberblick gewinnen, der ergibt, daß die Er- Zeugung gegenüber dem Jahre 1914 Kwar eine mäßige Zunahume erfahren hat, gleichwohl aber hinter derjenigen des Jahres 1913 immer noch er- heblich zurückbleibt. Im einzelnen waren an de Roheisenherstellung nach der Köln. Ztg. die ver- schiedenen Länder wie folgt befeiligt: in Tonnen: 1913 1914 1915 Vereinigte Staaten 31461610 23 705 458 30 394 872 Deutschland. 19309 172 14389 547 11790 109 Großbritannien 106490 628 9 140 992 8934358 Die 3 Hauptländer 61 420 410 47244997 51 110 429 Kanada 8 1128 967 783 164 928 339 Oesterr.-Ungarn. 2360 864 2020000 1960 000 Frankreich, 5311316 5025000 4750000 Belgien 224846900 1550 000— RieRnBnBC 426 755 385 340 395 000 Rußland 4548 396 4261008 3696 560 Spanien 8 424744 435000 419000 Schweden 730300 635 100 767600 Andere Länder 550509 495000 480 000 Zusammen 79395 472 62 844 609 64 515 928 Darnach hat also, was insbesondere Deutsch- land und Großbritannien angeht, deren Roheisen- erzeugung im Jahre 1915 gegenüber dem Jahre 1914 eime beträchtliche Abnahme erfahren. Die⸗ jenige der Vereinigten Staaten war dagegen be- reits wWieder in aufsteigender Bewegung begriffen; sie War um rund 6, Mill. TLonnen größer im Jahre zuvor. Die starken, von den Verbündeten an die Vereinigten Staaten gegebenen Kriegsaufträge äußern darin ihre Wirkung. Die belgische Roh- eisenerzeugung war im Jahre 1915 ganz wegge⸗ fallen, die russische hatte gegenüber den beiden Vorjahren einen weiteren Rückgang aufzuweisen, ebenso die franzésische. Dagegen war die schwe- clische Roheisenerzeugung mit 707 600 f sogar noc größer als in dem Friedensjahr 1913. Im laufen- den Jahr ist in der Entwicdung der Roheisen- erzeugung insoweit eine Aenderung eingetreten, als Deutschland in den ersten sieben Monaten cliese Jahres bereits 1 059 408 t Roheisen mehr hergestellt hat als in dem entsprechenden Abschnitt des Vorjahres. Auch die amerikanische Roheisen- erzeugung weist eime ansehnliche Zunahme auf. Ebenso dürfte auch England verzweifelte An- strengungen gemacht haben, um seine Roheisen- erzeugung wieder zu steigern. Es kanm indes an die deutsche Roheisenerzeugung bei weitem nicht Heranreichen und in diesem Jahr um so weniger, als auch die in Belgien und dem besetzten fran- 2Z6sischen Gebiet hergestellten Roheisenmengen Deutschland zugute kommen. Verwertung des Grundbesitzes für die Hriegsanleihe. Ooc. KarlIsTuh e, 3. Aug. Damit der be⸗ Vorstehenden neuen Kriegsanleihe auch weniger flüssige Vermögensbeständle, vor allem der Grund⸗- Besitz, leichter dienstbar gemacht werden Lönnen, hat das ſustizministerium angeordnet, daß bei der Eintragung von Hypotheken, deren Aufnahme zum Zweck der Beschaffung von Mitteln zur Zeich- nung der 5. Kriegsamleihe erlolgt, von der Kosten- erhebung abgesehen wird, soweit die Verwendung des Geldes zu dem genannten Zweck dem Grund- buchamt nachgewiesen Wird, sowie, daß unter cden gleichen Voraussetzungen auch die Eintragung der Verpfländung und die Abtretung von Hypo- theken kostenfrei erfolgt. Wertpapierhandel. Die Kommissiondes Deutschen Han- delstags betr. Geld, Banken, Börse am 8. und der Ausschuß des Deutschen Handelsfags am 10. August verhandlelten über die in Ausarbeitung befindliche Bundesrafs⸗ verordnung über den Wertpapierhandel. Da der Reichskanzler(Reichsamt des Inmern) der Bitte um Vorlegung des Entwurfs der Verordnung nicht entsprochen Hatte, weil er noch nicht fertig sei, beschränkten sich Kommission und Ausschuß auf den Beschlußg, darum zu bitten, daß der Deutsche Handelstag vor dem Erlaß der Verordnung gehört werde. Für eine mündliche Verhandlung Wurde eine Abordnung des Deutschen Handelstags, be- stehend aus Vertretern von Berlin, Cöln, Frank⸗ furt a. M. und Hamburg, bestimmt. Wiener Efflektenbörse. Wien, 22. Aug. Ungeachtet der unverminder- ten hochgradigen Geschäftsstille gestaltete sich die Stimmung irnolge besserer Auffassung der rumänischen Frage, unter dem Eindruck der günstigen Kriegsberichte und der Fesligleit der gestrigen Berliner Börse hl freumlicher, doch kam es nur in einer Kleinen Reihe von Papieren 2 Unisätzen. Mehr achtet waren Eisen- und Rüstungswerte, sowie einzelne ungarische Bank- Werte. Schließlich trat unter dem Druck der Ge- schäftsstille eine teilweise leichte Abschwächung ein. Anlagewerte behaupteten sich uneränclert. Amsterdamer Efektenbörse. AMSTEBHDAA, 22. August. 22. 21. 22. 27. Offlzlell: U. St.Stoel.0. 80.% 86˙/ 5% N. St. Anl. 103½ 103/U Sholls Trsp.u. Inofflziell: Trading Axkt.—— 3% Obl.ledi. 2400. 74½ Franz,rengl. Royal.Petr 500% 500%/[ Anleibe. 85.1½—— Holl.-Am.-Lin 413— 413½,[Soh. Beriin 42.75 42.95 Mdl. u. ind. ül. 217— 215— Sob. London 11.8/ 11.5% Rtoh...8. FCE 103½% 103%% Soh. Paris 41.10 41.05 Rock Island 97-%0 ½% Soh. Mien 29.72½ 29.82½ South, Fad. 95³7 96.— Zoh. Kophg. 67.35 57.50 South Ralſw. 23˙1˙ 23.—[Soh. Stookch. 89.40 69.40 Unlon Paoifio 133.— 133¼g] Soh. Schwels 45.80 45.80 Amalgamst. 173 71% l Sch. Nen-Vk. 22.— 242.— Pariser Effehttenbörse. PAR18, 22. August 1916.(Kassa-Markt.) 22 22. 21. 3% EFranzös. Rente 63.65 63.,70] Baku 135.5 14.90 5% Franz. Anleihe 89.95 89.75] Brlan« 490— 4% Spagier äussores—.— Klandseftt 360 356 5% Russen v. 1908 88.78— Haltzeff-Fahriken, 770 730 3% Russen v 1896 89.50 80.50 Le Naphte 465 430 4% unkf. Turken„ 60.——.— Toulaa 13.60 13.40 Banque de Farils— e Rlo Tlnto.65 17.55 Orödit Lyonnais.. 13,10 13.10 Cape Copper 120 129 Unjon Farislenne„ 720 720 China Copper 313 310 Metropelltan— 459 Utha Coppor. 493 496 Nord Espagne. 437 431 Tharsls. 146 145 Saragessaa 4 do Beers. 340 343 Suer-Ranal 48.35—.— Goldflelide 30.— 82.— Thomson flouston, 660 6383 Le na Goletd 51.— 92.— Raff. Fa7ß 450 460 lägersfontan..„ 99.— 100, Cadutohongd.. 107 104 nins Helakka Rubber,. 120 121 Süddentsche Lederwerke St. Ingbert Für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsſahr 1915—46 wird wiederum eine Dividende von 10 Prozent verteilt. Wiederaufnahme des Bergbaus bei Müll⸗ heim. Oc. Liel bei Müllheim, 23. Aug. Der Berg⸗ bau, der nach dem großen Kriege 1870/1 gänzlich bei uns erloschen War, lebt, wie Kürzlich gemeldet Wurdle, bei uns wieder auf. Unser Eisen hat den guten Raf der leichten Schmiedbarkeit bewahrt, undt diese Eigenschaft dürſte die Wiederaufnahme der Bergbaubetriebe lolmend gestalten. Gegraben Wird zwischen Liel und Schliengen, zwischen Liel und Hertingen und bei Auggen. Wie der Oberl. Bote hört, sollen die ersten größeren Erzmengen dieser Tage an die geol. Landesanstalt nach Frei- burg zur Untersuchung abgehen. Gelsenkirchener Berzwerks AG. Die neuen Aktien, die auf die zum Umtausche eingereichten Aktien der Hüstener Gewerkschaft und der Diisseldorfer Röhrenindustrie entfallen, gelangen vom 24. August ab an den bekannten Umtauschstellen zur Ausgabe. GAcswerkschaft des Steinkohlenbergwerks Cavolus Magnus, Hssen-Bergeborbeek. Im zweiten Vierteljahr 1916 betrugen die Koh- lenförderung 79 419 t(gegen 79 864 t' im Vor- vierteljahr unct 68 063 t in der entsprechenden Voxrjahrszeit) und die Kokserzeugung 24 308 t (3513 t; bezw. 15 750). Der Ueberschuß stellt sich aus 119 700 Mi.(Ius 836 Mic.(bezw. 62 305 Mark). Als Rücklage für Abschreibungen auf Grunderwerb und für Neuanlagen werden 29 700 Mark(28 886 Mk. bezw,. 17 305 Mi.) verbucht. Als Ausbeute werden 90 000 Mk.(90 000 Mk. bezw. 45 000 Mk.) ausgeschüttet. Deutsche Dampffischereigesellschaft „Nordsee“ Nordenham. In dem am 30. Juni beendefen Geschäftsjahre 1915/16 erzielte die Gesellschaft in der Reederei und im Fischyersand einen Bruttogewinn von 2288 627 Mk.(i. V. 969 278 Mk.) Dazu kamen noch G 850 Me.(1624) Zinsgewinn Dem gegen⸗ iiber erforderten Generalunkosten 881 374 Mk. 283 171), Kriegsfürsorge 153 810 Mlk.(), An⸗ leihezinsen 48 667 Mk.(52 760) und Abschreibun- gen 358 639 Mk.(327 900), darunter 40 000 Mk auf Beteiligungen. Es verbleibt ein Reingewinn von 907 978 Mk.(310 073), der sich um 204 300 Mark(203 277) Vortrag aus dem Vorjahre auf 1112 358 Mk.(513 350) erhöht und wie folgt ver- teilt werden soll: Gesetzlicher Reservefonds 68 649 Mark(15 503), Dividemde 12(7) Prozent gleich 480 000 Mk.(280 000), Tantieme an den Auf⸗ sichtsrat 25 933 Mk.(13 450), Ueberweisung an einen Assekuranzfonds 400 000 Mi.(), Ueber⸗ Weisung an einen Mannschaftseffekten-Versiche- rungsfonds 20 000 Mk 40), Vortrag auf neu Rechnung 117 780 M.(204 390). Neubestimmungen über den Reaug frei- Zegebener Metalle. WIB. Berlin, 21. Aug.(Amtlich.) Eine Freigabe von beschlagnahmten Metallen berechtigt zur Entnahme der im Freigabeschein bezeichneten Mengen von eigenegen beschlagnahm⸗ ten Lager. Soweit die eigenen Beständen des Antragstellers die freigegebene Meuge nicht er⸗ Antragsstellers die freigegebene Menge nicht er- reichen, ist der Bezug der fehlenden Menge von anckerer Seite gestattet. Hierbei sind folgende Vorschriften zu beachten: a) jedem Unterlieferer ist in solchen Fällen eine beglaubigte Abschrift des Freigabescheines aus- zuhändigen, die er aufzubewahren hat. b) Sowohl auf der Urschrift als auch auf der Abschrift des Freigabescheines ist der Name des Unterlieferers unck die von ihm zu liefernde Menge zu vermerken und mitzubeglaubigen. e) Die Beglaubigung der Abschriflen muß durch die für den Wohnert der bestellenden Firma zZuständigen Polizeibehörde erfolgen. Die weiteren für jede einzelne Freigabe gelten- den Becingungen ergeben sich aus dem Wortlaut des Freigabescheines. Erhöhung der Zündholspreise. Der Verband deutscher Zündholrfabrikanten hat, wWie wir erfahren, in seiner letzten Sitzung beschlossen, infolge der bedeutenden Preissteige- rungen für Rohmaterialien den Normalpreis auf 350 Mle per 1000 Packe festzusetzen(gegen vor- her 330 Mark Normalpreis). Eine weitere Preis- erhöhung ist nicht in Aussicht genommen, es sei denn, daß die Preise der Rohmaterialien noch eine ganz bedeutentle Erhöhung erfahren sollten. Uehber die Geschäftslage in der Zündholz- industrie wird uns aus Fachkreisen bericutet, daß bei den Fabriken, die in der Lage sind, ungehin- dert zu arbeiten, der Absatz güt sei, daß aller- dings eine Auzahll Fabriken wegen der Rok⸗ material- und Arbeitererhältnisse verhindert ist, das Nontingent voll auszunſtzen. Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERDOAH, 22. August(Sohlnbkurse.) RUDöI, Loke 64.½% 64.½ 10 per Septomber 63.— 62.½ Lelnöl, Loko 53.— 83.— 2 zer September 52.— 52.% 15 per Oktober 32./8 52.5% 1 per Movember 59./ 33.½ bor Dezember—— 53.½ (Oele zu den Bedingungen des nlederländ. Uebersestrustes] Amsterdam, 22. Aug. Kaffee, ſest Loko——. Santos per Aug. 56.— por Sept.—.— ODbermain, Donau-Main-⸗Kuanal, Donau. Unser fachwissenschaftl. Mitarbeiter schreibt: Wenn auch währecrd heutiger Perichtswoche Starke Nieclerschläge eingetreten waren, s0 haben dieselben doch noch keinen nennenswerten Ein- Hluß auf den Wasserstand des Maines ausgeiibt. In Würzburg ist das Wasser von 62 Zentimeter am 13. August, auf 70 Zentimeter am 19. August gestiegen und in Bamberg vor 6 Zentimeter, auf 15 Zentimeter. Greß ist demnach die Wasserzu- nahine nicht gewesen, doch konnfen die Schiffe im alngemeimen 400%00 Zentder mehr einladen. Die Gliferzufuflren haben während der Berichts- Woche etwas nachgelassen. Angeliefert wurden in Würzburg Bretter, Schneidhoh, Papierholz von Würzburg nach dem Rhein abgefahren, Wäh⸗ rend 18 Schiſfe mainaufwärts in Würzburg ein⸗ getroffen waren. Hiervon brachten einige Schiffe Kohlen, Eschenhokzstimme und Stückgiiter aller Art, während die meisten Schiffe leer ankamen. Das bot von leerem Schiffsraum war wie⸗ der größer, als die Nachfrage und sind in Folge dessen leere Schiffe von Würzburg nach Ritzingen und Bamberg gefahren, um daselbst Ladung zu bekommen. In Kitzingen wurden 4 Schiffe mit Telegraphenstangen und mit Grubenhölzer be- laden. In Bamberg ist es ruhiger im Hafen, der Was- Serstand ist noch zu ungünstig, um die Schiffahrt flott austliitzen zu können. Es liegen verschiedene Schiffe nut voller Ladung im Bamberger Haſen, die noch auf steigendes Wasser warten. Außer- dem liegen große Partien Grubenholz am Land, zu derem Verladung auch besserer Wasserstand abgewartet werden muß. Nach Bamberg sind durch den Donau-Main- Kanal Während dieser Berichtswoche, ab Regens- burg nur wenige Schiffe gekonmnen, dagegen sind alle leeren Kanalschiffe nach Fegensburg gefahren, da daselbst wieder größfere Ladungen Ge- treide aus Rumänien und Oester⸗ reich-Ungaru mäit Donauschiffen er⸗ Wartet werden. Nachdem durch den Krieg die Donau-Main- Khein-Schiffahrt sowohl in ganz Deutschland, als auch in Oesterreich-Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Türkei größere Beachtung gefundten hat und sich überall in diesen Ländern schon Behönden uncl Interessenten näher ausgesprochien haben, in Welcher Weise dliese Schliffahrtswege ausgenlitzt unck ausgebaut werden könuten, findet jetzt am 4. und 5. September d. Js. i Budapest eine grogß e allgemeine Versammlung statt, für die jedenfalls große Beteiligung zu erwarten ist. HKaliwerke„Adols Glack““.-., Lind Wedel. In der kürzlich abgehallenen Generalversamm- lung war ein Aktienkapital von 4 182 000 Mkk. ver⸗ treten. Die Regularien wurden erledigt und der Verwaltung einstimmig Entlastung erteilt. Der Vorsitzende führte aus, dag die Gesellschaft zuni Zwecke ihres völligen Ausbaues weiterer Gelck⸗ mittel beclürfe, die im Wege einer Zuzahlung von 300 Mä auf jede Aktie aufgebracht werden sollen. Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung er⸗ folgt, sollen Gproz. kumulative Vorzugsaktien Wenden. Die schwebenden Schulden der Gesell⸗ Schaft sollen durch eine später zu begebende, von der Bergwerksgesellschaft Hlope m. P. H. zu ver⸗ bürgende Obligationenanleihe abgelöst werden; auf die dem der Gesellschaft nahestellenden Ban⸗ Kenkonsortium eine bis zum 3I. Dezember 1018 laufende Option eingeräumt werden solle. Da vog dem Aktiemkapital von Adolfsglück über im Besitze yon Hope ist, habe dieses die Hauptlast der Aktienzuzahlung zu tragen; Hope habe erforderlichen Seinlerseits die Geldmittel durch der Verwaltung Aus dem Aufsichtsrate scheiden aus die Herre Cornelsen, Eduard Röchling und Dr. Glinz, Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt: Herr Her⸗ mann Röchling, Hüttenbesitzer in Vöſkelingen, Herr v. Waldthausen, Direktor der Essener Cre- dit-Anstalt, Essen, und Hlerr Dr. Karl Kimmick, Stellvertretemler Direktor des A. Schaaffhnausen⸗ schen Bankvereins.-G. Schlfferbörss zu Dulshurg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 22. Aug.(Amtliche No- tierungen.) Bergflahrt-Frachtsätze: Mainz⸗ Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfürt am Main Mark.10, Mannheim Mark.—, Karls⸗ ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straßhurg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.00—.60 Mainz-Gustavsburg Mark.80—.90, Mannheim Mark.90—.—, Palfrachten kür Kohleula⸗ dungen: Arnbeim kleine Schiffe Mark.05,(100 fl = 226 Mark). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug⸗ Datum pegelstatlon vom kgeln 16.J 19. 20. 21,22. 23. Semerkungen Huningen“)„.29.42.0.57.50 Aabends 8 Ubr Kehl!t. 292.04.24 3. 34.25 Nachm. 2 Ulr MHaxau..45.59.76 4. Naohm. 2 Uhr Nannheim.57.62 381 4. 15 Horgens 7 Hir Malnz.1 111.22.2.-B. 12 Uhr FaFRB V 6 22 2. Vorm. 2 Uhr Köln.9 5.94 2. 16 Hachm Uhr vomNee + Hanndelm g82 842 a53 304 408.42 Vorm. 2 Uhr Hollbronn,.50.40%%0.30.65 Vorm. 7 Uhr ) Bedeckt + 110. Wasserwärme des Rheins am 23.Aug. 14½., 15%0 Mitgeteilt von Leopold Sänger, 5— Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Frita Goldenbaum; für den Hlandelsteil; Dr. Adolf Agthe; für den Anzelgenteil u. Geschäftliches: Fritz logs, sämtliell in Mannneim. Oruck u. Verlag der Dr. II. Haaszchen Buchdrucherel. G. in. h. 1. —— Aus der Geschäftswelt. Die neueſten Bundesratsverordungen ſchreibhen vor, daß Stückenſelfe höchſtens 20 Prozent Fettſäure enthalten darf und die übrigen Beſtandteile aus Ton, Speckſtein oder Kaolin genommen werden ſol⸗ len, um die wenigen im Lande gewonnenen Oele und Fette weiter zu ſtrecken. Der Bevölkerung ſind durch die neueſten Verordnungen überhaupt nur noch hanz kleine Mengen vorſtehend gemiſchte Seiſe zu⸗ geteilt worden. Dieſe betragen auf den Kopf der Be⸗ völkerung monatlich 50 Gramm Stüclkenſeife und 280 Gramm Seiſenpulver, ebenfalls mit ganz geringem Fettgehalt. Dieſe Mengen reichen zur Waſch⸗ und Körperreinigung nicht aus und muß daher die Be⸗ völkerung zum Seifenerſatz für die häuslichen Zwecke gretſen. Sierzu eignet ſich der vorzüglich bewährte Waſchriegel Sapolit. Als Bewei ter Brauchbar⸗ keit mag miigeteilt werden, daß Firma Hoffmaun u. Müller, Cöthen i. Anh. r geſandtem Muſter und vorgenommener Probe einen größeren Auftrag vom Großen Hauptquartier erhalten hat und ſtändig Aufträge für Miltärbehörden erledigen muß Die Militärbehörden haben ſich ſehr lobend über die Brauchbarkeit des Sapolit ausgeſprochen. Der ſtaatlich geprüfte Nahrungsmittelchemiker und vereidigter Sachverſtändiger Handelschemiker Dr. Alfred Wirth, Leipzig ſowie verſchiedene andere Aulorltaten der Chemie erklären in Gutachten, daß Sapolft keinerlet ſchädliche Beimengungen enthält und von vorzüg⸗ licher Waſchkraft, dabei ſparſam im Gebrauch iſt. Gg iſt daher gar nicht zu verwundern, daß die Firma innerhalb zweier Monatben über 240 Eiſenbahn⸗ Und etwas Gerste. Sechs beladene Schifſe sind ladungen Sapolit abſetzen kounde. Sapoltt iſt auck in hieſiger Stadt erhältlich. 6. Seire. — den 23. Auguſt 1916. „Deulſchland, Deutſchland 7 über alles“ Zum 26. Auguft. N2 a* 77 vor 8 1841, au f˖ 5 nallted gew nen, erklimgt es als ein Feſt⸗ deutſcher Zuſammengehörigkeit. Beſondere Ehren hat es natürlich in die Weltkrieg erfahren, da 170 ſogar der engliſck Miniſterrat ſeiner glaubte bedienen zu ünnen, nicht zur Ehrung freilich, ſondern. zur Verd tigung Deutſchlands. Das„Deutſchland über alles in der Welt“ konnte ch engliſe taſte natürlich nicht anders als materie ausgedeutet werden, wir Deutſchren pr mierten ſchon in unſerem Natio na llied und 18 301 J e1 Weltherrſchaftsgedanken. Es bleibe dahinge⸗ ſtellt, wieviel Bösfwilligkeit dieſe Auslegung engliſcherſeits beſtimmte. Jedenfalls blieb die Nachprüfung für jeden, der es wünſchte, leicht und dürfte ihn davon übe rzeugen, daß wir Deutſchen in unſeren Nationalliede keine m gedanken fröhnen, ſon⸗ der n Tuge end, der Kraft deutſcher iß des Vaterlandes ein ſieg⸗ lied ſingen. So nimmt es auch t wunder, daß gerade dieſer Krieg 5 Deutſche ſtark erklingei kämpfend über die eit der En ſcehung dieſem roberun PVon Der heute ein 1 65 mmen, glühenden Traum des lichſter Erfüllung. Leſen wir darum einmal darüber nach Dichter über die Entſtehung des Lie ſeiner Selbſtbiographie 1 Den Augenblick“, land wie ausgeſt ſck eunde des hinübergekommen verlaſſen Dichters zu der heißt es ben“ rere 0 Dichters, die mit ihm auf waren, „ich fühlte mich iis dor au in welcher Art ffentlichen. Ca mpe r dem L der 1 a5 Kate 5 ſteckt es ein, und fr 45 September bringt mi r Campe Lied der Deutſchen mit der H odie in No⸗ zugleich mein Bildnis, gezeichnet von C. A. Lill. An letzterem j gut als der gute Wille. ntlich meine Fre ein beſſe Bild pon mir in der Erinnerung behalten haben.“ Soweit der Dichter. 30. SD Er hielt ſich dann in der Zeit vom 1 eptember bis zum 10. Oktober 1841 in Hamburg auf, und wir erfahren wiederum aus ſeiner serinnerungen, daß dort in ſeiner Anweſer das Lie t zum erſten Ain 5, Ok⸗ des berü ker veranſtaltet Oktober. Abends 10½ Uhr„der zwei Tage vor⸗ her angekom ein Ständchen gebracht. rſche 2 fel und die in und mit „Denſchland, wurde. Es von hland über amals alſo war es zum erſten Mal. itlich erſt heute recht jene 8 e uns Lied er⸗ „Wacht am Rhein“ yn nicht haben“, alle drei faſt Hörnmk⸗ 77 7¹ alles! NI.* Wir 0 wie die 1 durch gewiß ni 810 Drat ng 08 in denen ein ein ein Lied für ſang nicht mehr frag Zufall entſtanden, nur das Arndt:„Was iſt des ſondern ſang mit§ Fallersleben voll endlich errungen and über alles“. enugtuung können wir fe— Dichter den Triumph ſeines noch erlebt hat; er ſtarb 874 im 76 Lebensjahre als Herzogs von bei Höxter in Weſ ihn in ſeinen letzten Lebensj eſtſtellen, daß am 19. jahren tiger Freude, zu ſehen, daß er dem hei tſchen Vaterlande mit Nattonalhymne geſchenkt ha Schon lange vor dem jetzigen Weltkriege hat das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ bei keiner patriotiſchen Feier gefehlt. Beſon⸗ ders kraftvoll erklang es bei der Beſ grei⸗ fung der Inſel Helgoland durch Deutſch im Jahre 1890. Und wiederum, als auf dieſer Inſel heute vor 25 Jahren, am 26. Auguſt 1891, dem fünfzigſten Geburtstage des un⸗ dem Denkmal ſterblichen Sanges, der Grundſtein zu von Profeſſor Schaper geſchaffenen des Dichters gelegt wurde. Dort, wo des Reiches Wehre in Nordwacht hä da ſoll das ſchauen ang damals Er Denkmal a 82 Treue ihre Erzbild ni util Ritter der von aus. ihren Moeer Heute blickk das Bewohnern verlaſſenen! hinaus, 1915 des Reiches treu dem Worte ihre Nordw Aus dem Ne des Di Urſchrift des„Liedes der Kgl. Bibliothek zu Be twird. Der einzige Sohn des Berlin lebende Profeſſor Franz ſich der Sammlung Inſe Wehr kers be Deutſe)en“ erlin auf fbewah Dichters, der in bekannte Landſchaftsmaler Hoffmann⸗Fallersleben, der und Sichtung der hinter⸗ ſitzen wir die in der laſſenen Schriften ſeines Vaters viele Jahre hindurch mit hingebendem Eifer gewidmet hatte, ſtellte vor einiger Zeit das geſamte dich⸗ teriſche und ſchriftſtelleriſche Erbe ſeines MNI a+2 De—— Vaters Der zur V Verfi üg Beſitze Bibliothek Dei itſchlands Bibli tothek iſt aꝛ uch im des T Tex bes und 35 — der Wilheln Vertonung der Wacht am ich der ie ö neuen 0 iter den Linden am 22. März 191 raldirektor der Königlichen 915 nrat v. Harnack, den Teilneh⸗ idere Feſtgabe fakſimilierte Wie⸗ aben der Urſchriften beider Lieder über⸗ Wenige darauf brach der g aus, und jeder von uns konnte ſich da⸗ berzeugen, daß der Geiſt, der das un⸗ erb! liche Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles! be jeden wahrhaft deu tſchgeſinn⸗ ten Mann erfüllt. Die„Wacht am Rhein“, die 1870 unſer Volk begeiſtert und erhoben hat, iſt diesmal die zweite Stelle gerückt. Jetzt kommt ja die Verteidigung des Rheines allein nicht in Frage, wohl aber handelt es ſich Abwehr nach allen Fronten, und da trägt das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ umfa ſfender den ſieghaften deutſchen Einheits⸗ gedanken. Für ewig wird in der Kriegsge⸗ ſchichte aller Zeiten der denkwürdige Ta g bon Langemarck in Belgien vom 11. M onab 1 2 en. elt. an Novemher 1914 vermerkt bleiben, von dem der Krie bericht! 8⸗ des Ardßen Hauptquartiers ſtolz ver⸗ :„Weſtlich Langemarck brachen 0 nter unte dem Geſange „Deutſchland, Deutſchland über alles“ gegen die erſte Lii nie der feindlichen Stellungen und 71 zei ARRAS, sowie alle vorkommenden Haar- arbeiten, zu den hilligsten Preisen. ZurVerarbeit.kom men nur reine deutsche e Frauenhaare ſücm fn Faſrduſ Mannheim. I Unſer treu reiusdienererr Andlreas Belle iſt am 22. Auguſt 1916, vorm. ½10 Uhr, geſtorben. Die Beerdigung findet am 24. Auguſt, nach⸗ mittags 4½ Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Um gahlreiches Erſcheinen bittet 61058 Wer Vorstand. er Kameradu.langj.Ver Merken die mtvas von Beschäd en an Ihrem Schirme, 80 gen ihn zur R rati Wir * zen ihn wieder wie neu. Berfiner Sehfrm.Industrle Man Liektenstein D 3, 8 Planken Dr. N. Maas'sche lisfert schnell und billig Bucheruckerei, E 6, Danksagung. Für die uns in so wohltuender Weise bezeigte auf- richtige und herzliche Teilnahme an dem uns durch den allzu- frühen Tod unseres lieben, unvergesslichen Sohnes und Bruders Arnst getroffenen Schicksalsschlage sprechen wir auf diesem W ege unseren tieigefühltesten, innigsten Dank aus. Mannheim(S 3,), den 22. August 1916. 46360 Frau Wilh. Schäfer Wwe. Wilhelm Schäfer. Anna Schäfer. Der Schatz im Voden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 810(Fortſetzung.) Eine Woche ſpäter hatte der Poſtbote eine eingeſchriebene Sache für den Pfarrer, und Tante Lida im Flur ein Paket, das er ab⸗ geſtellt hatte. Da ſie die Pof ſtſendungen über⸗ wachte, denn beim Pfarrer wurde erſte Station gemacht, ſo ſah ſie, daß die flache Verſchnürung nach dem Hofe Ging. „Da kommen die Papiere wieder zurück,“ nteinte ſie bei Tiſch.„Peſchke ſagte, als er mit ihnen fortging, Frau Eyſenblätter würde ein ſaures Geſicht ziehen. Ihm wäre es ja nichts Neues. Es wäre nicht das erſtemal, daß er den Packen nach dem Hofe ſchleppte.“ Frau Eyſenblätter hatte die Papiere in Schl afzimmer getragen. Ob der Herr ſehen, fragte ſie Peſchke. Aber der das Paket nicht mit hereingenommen, als er bei Martin Eyſenblätter das Kreisblatt abgab. Ge⸗ ſine Eyſenblätter öffnete erſt am alhee eg ſie allein war. Eifrig ſie die Blätter. war ihre ſtete Angſt, as nan eine der Zeich⸗ nungen entwendet hatte. Aber ſie zählte noch einmal. Ein Blatt mehr war zurückgekomm en. Eilig ſchlug ſie um. Dann hielt ſie einen groß⸗ zügigen Entwurf in der Hand. R gofen mit Trockengebäude en, dazu die Aul age einer Schwe bebahn.„Haffuf fer“ ſtand auf der rechten Seite Darunter: Voranſchlag der Ziegelei auf dem Hof, Weſt ſtpreußen. Der eingeſchloſſene Brief aber beſagte wie ſeine Vorgänger, daß man nicht imſtande ſei, ſich auf ein ſo umfang reiches Un⸗ ternehmen einzulaſſen. Die Sicherheiten genüg· ten nicht. Die Hände zitterten, die das Blatt hielten, das ſicher aus Verf ſehen beigepackt war. So genau ihr ihn E= hatte als Es 2 Ihre Augen verzehrten die Umriſſe derGebäude und blieben an dem Förderkorb h. igen, der den Lehm nach dem Haff brachte, wo eine Landeſtelle angedeutet war. Und doch eine Abweiſung! Wie⸗ der nichts. Ein Viert 15 hatte man die Pa⸗ piere behalten, erſt auf mehrf ſaches Schreiben waren ſie Ihre Hände ver⸗ krampften ſich. Wo gab es einen Weg, der zum Ziele führte?— Meta kam zur Mutter herauf. Sie war für den Reſt der Ferien gekommen und bewohnte das Stübchen des Großvaters. Die kleine Geſine hatte ſie wieder begleitet. Auch ſie war ver⸗ ſtimmt. Auch ihre Hoff fnungen waren ernüchtert. wollte Großvaters Steine holen. Die ſten ſtehen doch hier, nicht wahr? Geſinchen möchte mit ihnen pielen. Sie baut mit Aennes „Ich Kindern. Sie bückte ſich, um eine der Zigarrenkiſten unter dem Fenſterbrett hervorg unehmen. Da fühlte ſie die Hand der Mutter ſchwer auf ihrem Arm. „Biſt Du toll, Metas Kinderſpielzeug, denkſt Du? Sieh hier!“ Sie hielt ihr das Blatt hin und erklärte ihr die Zeichnung und ihre Bedeutung. Aber der verdroſſene Zug um Metas Mund wich nicht „Was nützt ſie uns? Nichts 1 Warum beteiligſt Du niemand? Und wenn wir nur die Hälftez hätten, es wäre reichlich für uns alle. Von Hoff⸗ nungen kann man nicht leben.“ Sie dachte an die enge Wohnung in Königs berg, und daß die kleine Geſine nun ſchon zehn Jahve würde. Es mochte ja ganz hübſch ſein, im Alter Geld zu haben. Möglich, daß man die ewigen Entſagungen dann noch ſchmerzlicher entpfand! Aber hundertmal lieber hätte ſie es ſetzt gehabt, ſolange ſie noch jung war. Solange ein teurer Hut ſie noch reizte, noch den Neid einer Kollegin herausfordern konnte. Sie hatte hatte man ſich mit dem Projekt bdeſchäftigt! nur eine kleine Sesle, Nicht einmal Sommerferien! nach Cranz konnte ſie für die Alles war ſo teuer geworden. Man hatte gerade nur noch das liebe Leben! Aber ſie wußte, daß das, was man ſo nannte, kein liebes Leben war, ſondern ein widerf ſpenf ges, mit dem man ringen mußte, um es zu zäh⸗ men. Sie war nur genußſüchtig, nicht leicht⸗ ſinnig wie Alfred, der einfach von der Zukunft zehrte. Auch ihr Mann war eine nüchterne, kalte Natur und wies Wünſche, die über den Rahmen des Erreichbaren gingen, ab, ohne ſie nur zu erwägen. „Würdeſt Du es anſehen Fremde an Euch hingen, Pferd in der Schwemmesd“ Mela zuckte ungeduldig mit den Achſe ein. Der V gerdruß machte ſie älter, als ſie war. Die ſetzten Jahre hatten an ihr gezehrt. „Du biſt unklug, Mutter. Dich in die ude eines Menſchen wie dieſer Lida mit ihrem hübſchen Lärvchen hätte noch manch anderen angezogen. Einen Gefallen haſt Du ihr damit auch nicht getan. W nun kämpfſt Du wie ein Hund um jeden Kuochen, den Du abgeben ſollſt! Wo g6 ebaut wird fallen Späne, das war nie anders in der Welt.“ ſchwieß. können, daß ſich wie Blutegel an ein Zuerſt gibſt Du 50 Wagner. Frau Eyſenblätter 5 Aelteſten nie verſtanden. kur, um zu ſehen, ob ihr nichts 59 Brief betonte ſie ihr Recht. hatte ſie ſich vollſtändig verzankt. DO gleich ſie auf einem Flur woh onte n, grüßten ſie ſich nicht. Geſine durfte mit der kleinen Baſe nicht pielen, wenn Aenne da war. Trotzdem aß ſie mit am Tiſch. Frau Eyſenblätter erlaubte nicht, daß be⸗ ſonders ſerviert wurde, und da M artin allen Anforderungen der Pietät genügte, ſo galt der Mutter Willen. In dieſen Dingen ſich auch Aenne ihm fügen. Der half ihr fröhliches Temperament. Meta aber nahm ihre Ferien wie gatte ſich mit e kam doch gi 5 die beſtändig entbehrte. eine pollgeliche Ueberwachung, wie eine halb gehäſſige Pflicht. Sie verſtand es, jedem ein wenig Ameiſenäure einzutröpfeln, und ſelbſt Lida, die niemand kränken konnte, ſuchte ängſt⸗ lich ihr den Augen der Schiweſter zu ent⸗ ziehen. Sie blieb jetzt mit ihm in dem großen Schlafzmmer, von wo aus ſie die Erntewagen auf den Hof kommen ſah. Es war eine müh⸗ ſame Ernte. Strichweiſer Regen unterbrach ſie der Roggen mußte gewendet, die Garben aus⸗ einandergenommen werden. Die Leute waren unmutig über die dopelte Arbeit. Martin war wortkarg und verärgert. Aber er klagte nicht laut und verwies Aenne das auch. Das gute und ſchlechte Wetter ſchickte der Herr. Lemle, der einmal herübergefahren war, fing laut an zu fluchen, als neue Regenſchauer losbrachen, während ſein offener Wagen vorfuhr. Als er Aennes erſchrockene Augen ſah, polterte er los. „Ihr lebt doch nicht im Kloſter, denke ich! Bei deinem Schwager erhält man doch ſpee wennt einem ein Donnerwetter entfährk. Ihr ſpielt hier wohl die Heiligen, während ihr nach Gold grabt.“ „Ich werde den Halbwagen anſpannen laſſen, unterbrach Martin, der bei den letzten Worten blaß geworden war. Die Mutter würde ihn noch der Lächerlichkeit preisgeben, das war daß Ende.„Aenne kommt das nächſte Mal in dei⸗ nem Wagen und bringt die Chaiſe zurück.“ Lemke Fühl te, daß er zu weit gegangen war, obgleich Frau Eyſenblätker keine Miene ver⸗ zogen hatte. Er verſuchte ſich zu entſchuldigen, als er ſich bei ihr verabſchiedete. Ein Tage darauf bat die Mutter trotz der Erntenot um Fuhrwerk zur Stadt. In ihrer Handtaſche hatte ſie einen ſorgfältig geſchrie⸗ benen Brief, den wollte ſie ſelbſt in den Brief⸗ kaſten des B⸗Zuges ſtecken. Denn auch in der Stadt, fürchtete ſie, konnte ſich die Neugier an ſeine Adreſſe hängen. (Fortſetzung folgt.) beiz .4, G 88 für à Den Zusst 6. Atwoch, den 23. 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