— 1 Zubehhr n. 51501 muige ob. Tel. 340. eeeee eeeee b. Einr. Zim. 51 en mit immer rm. 1902 Jsſtr, 35 den und auch alz u. Küche f. zu uvm. ffmann, 51895 kſtitte zu verm. 31 an die Blatles. LRäume „Werkſt. infahrh. lle Werk⸗ . elektr' 1. Sept. 2812 aße 21, Räume zager od. It. v ls parlerre, Verkſtalt n verm. iite Bettieb eten. 4 un 1880 29 2. 2. in u Zigar⸗ genomm. dux auf Januar 250ʃ e 41 turm ume, 4 er mit ., mit Büro⸗ ört od. lufrag. n Geld⸗ Freiteſtt Lgz. 2 ehrliche ten das⸗ lohnung b Real: 12656 U1 zugehen 2030 „10 UII. — ugspreis: Mark.10 monatlich, anseehn 30 Pfg., durc die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. nzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. aue Sell⸗.20 Ntk. Schluß der Anzeigen⸗kKinnahme für das tittagblatt morgens 729 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Badil Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 5 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 4397.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Tuswigshafen a. Ah. Anzeiger der Stadt Nannbeim und Amgebung Telegramm⸗kidreſſe: „Generalanzeiger Manngeim“ Sernſprech⸗NRummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 14⁴9 Schriftleitung.. 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung... 218 und 7569 Buchdruck⸗Khteilung 41 Tiefdruck⸗Abteilung„e 1086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 395. Die beſte Löſung des Balkanpr Ne bulgariſche Offenſtpe. Ein bulgariſches Bündnisanerbieten an Rumänien und Griechenland. Sofia, 23. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Mir“ ſchreibt: Die militäriſchen Ereigniſſe an der Front von Saloniki werden für unſere zu⸗ künftigen Beziehungen zu Griechenland die größte Bedeutung haben. Bulgarien hat be⸗ reits einmal bewieſen, daß es mit Griechenland nicht nur in guten ſondern ſogar in Bünd⸗ nisbeziehungen leben kann. Die Ereig⸗ niſſe beweiſen, daß gegenſeitige Reibungen keinem der beiden Staaten nützen, daß größere und ſtärkere Staaten dieſe Reibungen nur für ſich ſelbſt aus nützen. Bulgaren, Griechen u. Ru⸗ mänen werden nur gewinnen, wenn ſie aus dieſem Kriege unentzweit hervorgehen. In unſeremZuſammenhalten liegt die Zu⸗ kunft des Friedens auf dem Balkan und in ge⸗ wiſſem Grade auch von ganz Europa. Um was wir bisher ſtritten, iſt ſo unbedeutend, daß es ohne Schwertſtreich gütlich geregelt werden kann.—„Preporetz“ ſchreibt: In rechtmäßiger Selbſtverteidigung betreten die bulgariſchen Armeen griechiſches Gebiet. Als gute Nach⸗ barn des griechiſchen Volkes wünſchen wir: Möge die bulgariſche Offenſive die Balkan⸗ ſtaaten nicht entzweien, ſondern zu friedlicher, nachbarlicher Verſtändigung beitragen, die ihnen die beſte Zukunft verbürgt. Sofia, 24. Aug.(WTB. Nichtamirich.) Gegenuber der Meldung des Reuterſchen Bütos, daß der bulgariſche Geſandte in Athen, Paſſarow, dem griechiſchen Miniſberpräſi⸗ denten Zaumis erklärt habe, daß die bulgariſche Armee eine Offenſive einleite, die auf die Be⸗ 251 gewiſſer ſtrategiſcher Punkte auf griecht, ſchem Gebiete abziele, und daß der engliſche und franzöſiſche Geſandte an Zaimis forkgeſetzt die Anfrage ſtellten, welche Schritte die griechiſche Regierung angeſichts des Auszuges der vor den aurückenden bulgariſchen Truppen fliehenden griechiſchen Bevölſerung zu ergreiſen gedenke, iſt die Bulgariſche Telegraphenagentur zu folgender Erklärung igt: ermächtigt: Was den erſten Punkt der Meldung betrifft, ſprach Paſſarvtp in der Mitteilung nicht von einer bulgariſchen Offenſive, ſondern von der bulgariſchen Gegenoffenſive, die durch, vergebliche unaufhörliche An⸗ 805 der Ent hervorgerufen ſei. 555 den angeblichen 28 e angt, ſo liegt eine berechnm rfindung vor, denn General Sarrail bedrückte eintheimiſche Bevölkemmg, weit davon entfernt, vor unſeren Truppen zu fliehen, empfängt ſie im Gegenteil als Befreier Der bulgariſche Bericht. Sofic, 24. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Der Generalſtab meldet vom 23. Auguſt: Auf dem rechten Flügel beſetzten die auf Lerina vordringenden Truppen geſtern die Stadt Kaſtoria. Die hauptſächlich einem Freiwilligenregiment angehörenden geſchlage⸗ nen Serben zogen ſich nach Süden zurück. Die in der Richtung Lering—Banicg—Corni⸗ iſchewo Oſtrowo ⸗See operierenden Truppen nickten, nachdem ſie am 21. Auguſt eine ſtark beſeſtigte Stellung des Feindes auf dem Kauum des Malkanidzeberges erobert hatten, am 22. Diviſion in ihren neuen Stellungen Kloſter des Heiligen Spiridion—Höhe 207—ſche⸗ ganska Planina an. Bisher haben wir ſieben Offiziere und 200 Mann gefangen genommen. Wir erbeuteten fünf ganz neue franzöſiſche Schnellfeuergeſchütze, die voll⸗ kommen unbeſchädigt waren, mit ihren Lafetben und Pferden, neun Munitionswagen, ſechs Maſchinengewehre, einen Bombenwerfer, viele Gewehre Muſter 1916, und fünſzehn Waggons rollendes Material. Der Kampf geht weiter. Wir haben uns endgültig auf der Höhe Dzemaat Jeri nördlich des Oſtrowo⸗ Sees und im Moglenica⸗Tal feſtgeſetzt. Be⸗ deutende Kräfte der Schumadia-Diviſion griffen den Abſchnitt Ukuruz—Kowil an. Alle Angriffe wurden unter großen Verluſten für die Serben abgeſchlagen. Im Wardartale verlief der Tag im all⸗ gemeinen ruhig. Tätigkeit der beiderſeitigen Arkillerien. Nur an der Front ſüdweſtlich des Doiran⸗Sees ſuchte der Feind gegen 10 Uhr abends unſere porgeſchobene Stellung anzugreifen; er wurde aber abgeſchlagen. Ergänzende Mitteilungen und Gefangenen ⸗ ausſagen ergeben, daß das 176. franzöſi⸗ ſche Regiment, das an dem Kampfe am 21. Auguſt teilnahm, 50 vom Hundert ſeines Beſtandes verloren hat. 250 Leichen wurden auf dem Schlachtfelde zuſammen mit vielen mili⸗ täriſchen Gegenſtänden geſunden. Auf dem linken Flügel ſüuberten wir im Strumatal das linſe Ufer des Fluſſes vollkommen vom Feinde. Die Zahl der geſtern von uns begra⸗ benen ſeindlichen Leichen überſteigt 500. Zahl⸗ reiche Tote und eine große Menge von militä⸗ riſchen Gegenſtänden, die das Schlachtfeld be⸗ decken, bezeugen die vollkommene Nieder⸗ lage der Brigade Brotier. Bei ihrem Vormarſch ſüdlich Drama begegneten vorgeſcho⸗ bene Abteilungen unſerer Truppen einer eng⸗ liſchen Schwadron, die von einer Rad⸗ fahrer⸗Kranpanie begleitet war. Nach kurzem Feuerwechſel zogen ſich die Engländer in der Richtung auf Orfano zurück, nachdem ſie vorher zwei Brücken über den Angiſtafluß zerſtört hatten. Wir beſetzten den Bahnhof von Angiſta. Gegenwärtig befindet ſich die Eiſenbahnſtrecke Oktſchilar Buk Drama— Angiſta—Serres Dewir Hiſſar in unſeren Händen. die Sulgaren in Kavalla. Beyn, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Temps meldet aus Athen: Drei griechiſche Diviſionen ſind in Kav al a eingeſchifft worden. Die griechiſchen Feſtungs⸗ werke ſind den Bulgaren mit Geſchützen und mit Munition ausgeliefert worden. * Berlin, 25, Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Radio⸗Agentur meldet aus Athen, daß die Bulgaren ihre Ope⸗ rationen in Oſt⸗Mazedonien fortſetzen⸗ ohne von den griechiſchen Truppen gehindert zu werden. Drei griechiſche Diviſionen haben von Kawalla die Rückfahrt nach Alt⸗Griechenland angetreten. In den griechiſchen Forts, die die Bulgaren befeſtigten, befanden ſich noch Ge⸗ ſchütze und Munition. Südlich ind ſüdöſtlich von Kawalla dauern die heſtigen Kämpfe an. Auguſt vor und griffen die ſerbiſche Donau- und die ſerbiſche Wardar⸗ — in Tyoner Blättern wird aus Saloniki gemeldet, M annheim, Freitag, 25. Auguſt 191 6. daß die Bulgaren, von den Albaniern unter⸗ ſtützt, in der Richtung Koritza⸗Hoch⸗ Epirus vorrücken. EBerlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Laut„Voſſiſcher Zeitung“ herrſcht an der Struma Ruhe. Die Bulgaren bedrohen Se⸗ res oder ſind dort, wie Gerüchte beſagen, be⸗ reits eingerückt. Die engliſchen und ita⸗ lieniſchen Konſularagenten und einige Ita⸗ liener aus Seres ſind in Saloniki eingetroffen. Die„Times“ macht Stimmung für Aufgabe der Saloniki⸗Expedition. Amſterdam, 24. Auguſt.(WꝰDB. Nicht⸗ amtlich.) Der militäriſche Mitarbeiter der „Timés“ ſchreibt über die Kämpfe auf dem Balkan, daß der für den Beginn der Offenſive der Mittelmächte gewählte Augenblick von be⸗ ſonderer Bedeutung ſei. Die gegenwärtige griechiſche Regierung zeige ſehr wenig Neigung die Partei des Vierverbandes zu wählen. Ebwas anderes wäre es, wenn die erſten Wah⸗ len vorüber und zu Gunſten von Veniſelos ausgefallen ſeien. Der Augenblick ſei alſo für die Mitelmächte günſtig. Sollte es ihnen ge⸗ lingen, der Entente in Mazedonien eine Nie⸗ derlage zu bereiten, ſo wäre das die beſte Wahlpropaganda gegen Veniſelos für den König, die man ſich denßen könne. Auch hin⸗ ſichtlich Rumänjens wäre das Ereignis von größter Bedeutung. Rumänien ſchwankt noch unmmer. Wenn es aber erſt ſehe, daß die En⸗ tente in Saloniki beſiegt werde, ſei der gün⸗ ſtige Augenblick auch für dieſes Land vorüber. Damit würden auch die Beweggründe für die ganze Saloniker Expedition der Entente be⸗ ſeitigt werden. Es wäre denkbar, daß ſie unter dieſen Umſtänden vielleicht die Truppen ohne allzuernſte Gefahr zurückziehe, da ſie ſie an der Somme beſſer verwenden könne. Schließlich ſei auch der Augenblick für den viel⸗ perſprochenen Durchzug der ruſſiſchen Truppen durch Rumänien gekommen, um den Bulgaren in den Rücken zu fallen. Für den Fall, daß Rumänien die Neigung perſpüren ſollte, den Durchzug zu bewilligen, wüßte es wenigſtens, daß die Mittelmächte die Hand nicht in den Schoß legen würden. Numänien. Ohne Rumänien nichts zu machen. JBerlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bütro.) Aus Lugano wird gemeldet: Das„Popolo 'Italia“ ſchreibt: Zur Durchführung des Hauptzwecks der Balkanoffenſive, nämlich der Durchſchneidung der Verbindung mit der Tür⸗ kei, reiche auch eine halbe Million Truppen nicht aus und es könne nur gelingen, wenn die Rumänen mittun. Werde das nicht erreicht, ſo würde auch auf dieſem Kriegsſchauplatz nichts Entſcheiden des geſchehen und Sarrail ſich weiter darauf beſchränken müſſen, die deutſchen und bulgariſchen Kräfte feſtzu⸗ hakten. Das gleiche ſagt der Militärkritiker des„Giornale d Italia“. Ohne Rumänien ſei nichts zu machen. Dabei wird, wie im Anfang des vorjährigen Balkanfeldzuges, die Zahl der deutſchen und bulgariſchen Streitkräfte mög⸗ lichſt gering eingeſchätzt, obgleich das„Gior⸗ nale d Italia“ in einem Telegramm aus Athen berichtet, auf dem äußerſten linken Flügel an der Struma ſeien deutſche und bulgariſche Truppen zum Angriff übergeganger oblems. (Mittagblatt.) ——— Die verſchobene Entſcheidung. Bukaveſt, 23. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Zur Offenſive des Generals Sarrgil ſchreibt „Steagul“: Es ſcheint, daß die Unternehmung Saxrails einen mehr politiſchen Charakter hatte. Sie ſollte eine Bewegung im Norden von ruſſiſch⸗xumäniſcher Seite zur Folge haben. Daß dieſe Bewegung nicht erfolgte, dafür aber die bulgariſche Offenſive ein⸗ ſetzte, kann eine völlige Umkehrung der Lage auf dem Balkan zur Folge haben. In dem Augenhlick, wo Sarrail die Hoffnung auf eine Unterſtützung aus dem Norden verlieren wird, wird er zu wäh⸗ len haben zwiſchen der Räumung Salonikis und dem Aushalten vor überlegenen feindlichen Streit⸗ kräften. Hiermit ſind auch die Anſtrengungen zu exklären, die in Bukareſt gemacht werden, da der Verband wenigſtens eine Ablenkung der bulgari⸗ ſchen Armee kxreichen will. Die Räumung von Saloniki wird zum wenigſten eine ähnkiche Wir⸗ kung haben, wie jene von Gallipoli. Der Druck des Verbandes in Bukareſt könnte nur Erfolg wenn die allgemeine Lage für die Deutſchen ungünſtig wäre, was in⸗ deſſen nicht der Fall iſt. In Umſtänden, wie ſie heute ſind, empfiehlt ſich für Rumänien zumindeſt eine Verſchiebung des Ent⸗ ſchluſſes. So ſcheint es, daß ſich die Lage auf dem Balkan klären wird, ohne daß weitere Verwick⸗ lungen entſtehen. Eine offiziöſe Auslaſſung über die auswärtige Politik des Landes. Wien, 22. Aug. Das leitende Jaſſyer li⸗ berale Organ„Miscareg“, das von der libe⸗ ralen Regierung Bratjianu als Sprachrohr des Miniſteriums des Außern für die Moldau be⸗ nützt wird, veröffentlicht einen vielbemerkten offiziöſen Artikel über die auswärtige Politik des Landes, der über die gegenwärtige Stim mung in den rumäniſchen Regierungskreiſen nachſtehende bezeichnende Ausführungen enk⸗ hält: Der Weltkrieg hat bei uns zwei äußere Politiker gegeitigt. Eine mit Reſerve und Voxſicht verfolgte Politik, ohne patriotiſche Ausbrüche und ohne hef⸗ tige Anfälle, die von den verantwortlichen Faftoren des Landes ausgeht, welche von dem Efuſt der Zeiten und der Bedeutung der von uns zu hertei⸗ digeuden Intereſſen durchdrungen ſind. Dieſe Politik hat dem Lande die Integrität ſeiner Kräfte geſichert, indem ſie ſein Anſehen und den Wert ſeiner Entſcheidung in der Löſung der vom euro päiſchen Kriege aufgedrängten Probleme erhöhte⸗ Neben dieſer Politik, die allein die Verantwortung dem Lande gegenüher trägt und über die Geſtal⸗ tung ſeines Schickſals entſcheiden kann, wurde eine äußere Politik betrieben, die zwiſchen der Tribüne im Daciaſaale(Verſammlungsort der Anhänger Take Jonescus) und dem„Pärlamente im Boule⸗ vardſaale“(Verſammlungsort der Anhänger Fjfli⸗ pescus), zwiſchen den Sitzungen der föderaliſtiſchen Komitees und den Straßenf andalen hin⸗ und her⸗ wogte. Das war die Politit der„feſten Termine und der„verpaßten Augenblicke“. Die öffentliche Meinung hat ohne Zögern die politiſche Haltung der Regierung Bratianu unterſtüßt, indem ſie ixo⸗ niſch, wenn nicht mirleidig, auf die patriokiſchen Qualen der Föderaliſten blickte, die ſich in.— Helden der komiſchen, nationalen, ſtrategiſchen und diplomatiſchen Operette berwandelten! Sollten ſich dieſe Herren noch immer nicht überzeugt haben, daß ſich das Schickſal eines Volkes nicht in der Hitze einer öffentlichen Verſammlung entſcheidet, daß der Eintritt eines Laudes in den Krieg nicht ein einfaches Kaffeehausproblem iſt und daß die politiſche Direktive eines organiſterlen Staates nicht von der Straße her gegeben wird?! Nach zwei Jahren der Erfahrung und der ſtän⸗ digen Mißerfolge ſollten doch dieſe elementaren politiſchen Normen auch in die föderaliſtiſchen Köpfe endlich eindringen! Ein neuer Miniſterrat in Wien. Wien, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich) An dem geſtern unter dem Vorſitz des Grafen Stürgkh abgehaltenen Miniſterrat, der von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags und von 4 Uhr nachmittags bis 834 Uhr abends dauerte, nahmen fämtliche Mitglieder des Kabinetts teil. 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten, Die Heimkehr der„Deutſchland“ Kapitän König. &* Bremen, 25. Aug.(Von unſerm Sonderberichterſtatter.) Zur Einfahrt U⸗Deutſchland erfahre ich noch folgende Ein⸗ zelheiten: Vorſitzende des Aufſichtsrates der ſchen Ozeanreederei Herr Alfred Tohmann fuhr 95„Deutſchl ſand“ bis auf die Höhe von Helgoland entgegen. var ein erhebender Anblick als das Handelsunterſeeboot„Deutſch⸗ 5 880 Deut⸗ land“ am Horizont ſichtbar wurde. Das Deck des Schiffes iſt von Wetter und Wogen arg en worden. nitgenom Kapitän König, der auf dem Turm des ſtand, gab trotz der Größe des Augenblickes ruhig und be⸗ ſtimmt ſeine Befehle. Ihm ſchien nichts am Herzen zu liegen, als die koſtbare Ladung dem deutſchen Volk zuzuführen. Herr Lohmann begrüßte den Kapitän, die Offiziere und Mannſchaften. Dieſe befanden ſich in groß⸗ artiger Stimmung und erklärten all⸗ gemein, daß ſie ſich für eine neue Reiſe wieder anmuſtern laſſen würden. Dann nahm Herr Lohmann die wichtige Kurierpoſt entgegen. Das Schiff hatte eine ſehr gute Ladung ge⸗ nommen. Tätſächlich wurden die Erwartungen der Reederei in Bezug auf die Ladefähigkeit des Schiffes übertroffen. Das offizielle Amerika war nach den Aeußerungen Kapitän Königs ſehr kor⸗ rekt und entgegenkommend. Die Mannſchaft wurde in Waſhington, das in kleinen Trupps beſucht wurde, von der Bepöl⸗ kerung außerordentlich freundlich begrüßt. Kapitän König erfreute ſich bei den Amerikanern großer Volksbeliebt⸗ heßt. Dafür zwei kleine Beiſpiele: In Bal⸗ timore ſaß König in einer Straßenbahn. Ein einfacher Arbeiter, der ſich neben ihn geſetzt hatte, erkannte ihn nach ſeinem Bild u. fragte, ob er für König bezahlen dürfe. Kapitän König bat um ſeine Adreſſe und ſchickte ihm ſein Bild mit einer Widmung. Bei den Feiern im Baltimore mußte König shake hands. Das ging den Amerikanern nicht ſchnell genug und einer rief König zu:„Hurry up.“ Und König mußte die linke Hand zu Hilfe nehmen. Ein Telegrammdes Raiſers anden Senat. Bremen, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich der Heimkehr des Handels⸗U⸗Bootes „Deutſchland“ ging bei denr Senat folgendes Telegramm des Kaiſers ein: Hocherfreut über die glückliche Heimkehr des erſten Handels⸗U⸗Bootes„Deutſchland“ von ſeiner erfolgreichen Fahrt über den Ozean, ſpreche ich dem Senat meinen wärmſten Glück⸗ wunſch aus zu dieſem neuen Ruhmesblatt in der glanzvollen Geſchichte der würdigen Hanſa⸗ ſtadt, Vivant Sequentes! 6 Wilhelm J. Rex. Weitere Telegramme gingen beim Senat ein Lom Großherzog von Oldenburg, vom Präſtdenten des hamburgiſchen Senats und dem Serat von Lübeck, Der Glückwunſch der Stadt Wien. Wien, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.)e Bürgermeiſter Dr. Weißkirchner hat an den deutſchen Botſchafter folgendes Schreiben ge⸗ richtet: e Kunde von 155 Klü lichen Heimkehr der „Deutſchland⸗ hat in der 1 ner Bevölkerung die größte Bewi 5 und freudigſte Ge⸗ nugtuung erweckt. Ich erlaube mir zu dieſer küühnen Tat der deutſchen einen der größten krieg darſtellt und ein gibt von dem Geiſt der ffs technik, meine herzlichſten Glü zu ent⸗ bieten, Innsbruck, 24. g.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Anläßlich der kehr der„Deutſch⸗ land“ in den Heimathafen hat die Stadt Flaggenſchmuck angelegt. Der erſte Gruß an die Hheimkehrenden. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) In allen Teilen des Re werden Meldungen ber⸗ zeichnet, die von der großen Freude über die glückli che ehr der U⸗Deutſchland zeu⸗ gen. Bei der ahrt des Tauchbootes in die deutſche Bucht erſchien ein Flieger, der auf die„Deutſchland“ zuhielt. Seine Kurve er⸗ weckte zunächſt eine getviſſe Unruhe, doch war das Flugzeug alsbe an den Kreuzen er⸗ kenntlich. Es ſenkte ſich bis auf wenige Meter über das Tauchboot und„Willkommen in der Heimat“ klang es herab. Es war der erſte Gruß, der dem Kapitän und ſeinen Leuten bei der Rückkehr zuteil wurde. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Zu der heutigen Feier in Bremen heben die Blätter hervor, daß die Fahrt der„Deutſchland“ in erſter Linie ein Werk echten deutſchen Handelsgeiſtes iſt, jene Unterneh⸗ mungsluſt, die, wie die„Germania“ ſagt, England bei der Gründung des neuen deut⸗ ſchen Reiches in wachſendem Maße verſpürt und die England letzten Endes ſeine ganze Krämerfeindſchaft gegen uns verdankt. aber erfreuen uns unſeres neuen Erfolges, freuen uns laut, aber nicht töricht. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Gleich wie bei der Ankunft der„Deutſchland“ in Balti⸗ more begeiſterte Deutſch⸗-Am erikaner erhebliche Summen für die Mannſchaft und ihrem tapferen Kapitän zeichneten, haben auch jetzt eine ganze Anzahl Großkaufleute der Reederei für die Mannſchaft und den Kapitän und ſogar für die Beſatzungen der künftigen Handels⸗U⸗Boote beträchtliche Summen zur Verfüg ung geſtellt, die nahe an die 100 000 reichen. Die Rü ckfer acht, die das Schiff ge⸗ nommen hat, iſt ſehr reichlich. ie Erwar⸗ tungen der Reederei in Bezug auf die Lade⸗ fähigkeit ſind bei weitem übertroffen worden. Der Einoͤruck bei den Neutralen. JBerlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt: Daß die „Deutſchland“ unverletzt zurückgekehrt iſt, iſt von großer moraliſcher Bedeutung und auch]e nicht ohne praktiſchen Belang. Ganz beſon⸗ derer Bedeutung mißt das„Allgemeene Han⸗ delsbladet“ dem Ereignis bei, indem es aus⸗ führt: Wichtiger als die Kämpfe auf dem Schlachtfeld iſt die glückliche Rückkehr des Han⸗ delsunterſee bootes„Deutſchland“, das nun zweimal die Fahrt über den zurückge⸗ Wir man vielleick 1 können, nie mar de n jätte 8 eri eine ördgze Jagd auf das Unte lgelungene F ab von der 18 lig, dem Mut Bemannung der A 1 ein alt änz Tüchtigkeit land“. Stockholm, Die Rückkeh allen Blätter 24. Aug. „Deutſec kann! das P 80 des Unter af ſſer Deutſchland und Amerika als jetzt kann man von einer wirkung Durchbrechung der engliſchen Blocka ade Man kann verſtehen, daß dieſer Ta a9 in Deutſchland mit Triumph gefeiert wirk „Stockholms 2 Dagbl d“ ſagt: Die kommen geheißen. Aber auch lands muß ſich die Bewunde tige Seemannstat in offenhe für Kapitän Köni War ſchon die A zeug ſchwer, infolge der verſchärften Bewachung außerhalb d e tüch⸗ f Aterkengn und ſeine Leute auslöf fahrt mit einem neuen F bon rungen. —— Dellke an England! In Straßburg haben ſich mehrere Herren ee und dem Reichsk fanzler ihr Veb⸗ trauen ausgeſprochen. Und haben dann Deeſer Kundgebung von Leuten geſprochen, die den dvängen wol llten, deren Ver Keim bergen würde und die Herrn von Bethmann⸗ Hollweg deshalb angriffen, weil er es dieſe b politik mitzum Es iſt möglich, daß Leinzelne Phantaſte en gegeben hat und noch gibt, die die Landkarte von Europa ganz gründlich zurec Aber es wäve ein llichung —5 großer, Irrtum zu ime oder Zu behaupten, daß die eruſthaft zu nehmende Oppoſition gegen den Reichskanzler mit irgendwelchen aus⸗ ſchaffen habe. Dann iſt ſie allerdings leicht abzutun. Unterſchiebt man ihr derartiges, Aber die 8 tungslof n Popanz losſtech en, doch den eigent⸗ lichen tieſſten Quell und kehnnd des Gegen⸗ ſatzes meiſtens garnicht berühten. en hat jett. in uhiger und darer Weiſe die uns geſtern ntlichte Kundgebung des e en gen huſſes er einen Deutſch hen Frieden hera gearbe itet, den man wohl als eine der be tendſten Stütze m der mit der Neg erung nicht in Gleichſchritt gehenden Politiker be etrachken darf der ernſt haft zut nehmen und mit dem ſich ernf haft etzen möglich, aber auch not wendig iſt. Die geehrten Herren von Straß⸗ burg, die auf tollgewordene Eroberer losſchlagen, werden dieſe Kundgebung ja auch wohl geleſen haber(ganz und hoffentlich nicht nur in der verkürz en Form, in der die den e he Preſſe ſie beingt und werden dann wohl zur Einſicht lommen, — svollen n ſprechen. ganz Beſatzung des U⸗Bootes wird ſicher aufs will⸗ Den* ſo ſtellte die Heimreiſe ganz ſicher ſeiten der engliſchen Flotte beſonders hohe Anforde⸗ in den Reichskanzler zu Eroberun 95 plänen neuer internationaler Gefahren in ſich ahlehne ſchweifenden Eroberu mngsplänen irgendetwas zu Straßbi Ul 5(l ich manche a Freu nde 2 des Reichst rs machen ſeh die Sache wirk⸗ lich etwas zu ſei cht, indem ſie auf einen bedeu⸗ und zaft zum Vor 0 1— gegen De gebaut wird... Der Reichskan; mehr negative L zöſung des beagtiche 15 vorten, der Unabhängige Aus dert eine poſitive Löſung. 50 wirklich von rie bg en Grober prechen? W̃ tel 8 unter d Nein, der Kern der Op „Denke an den 8 Fünſt Bülow ha ſere Bez e anderer: iſt ein denke an E ngland in ſeine mBuche 9 2 onde ſooiſe kichts weiter als dieſe wollen alle deutſcher Määnder, die die wüſter Eroberungs pläne verdäch⸗ Sie wollen die Freiheit d der Meere d e die England zwingen können; Bismarck hat Aegypben das Genick des engli⸗ ſchen Weltreiches genannt und der erſte Napoleor Antwerpen die Piſtole, die auf Englands Herz zielt. Sie wollen Sicherheiten gegen Vertrüge oder Verſtändigunge en mit England, die Deutſch⸗ land in die Zwangs Lage bringen könnten, Eng⸗ lands„langer und dummer Kerl“, Seiner groß⸗ britanniſchen Majeſtät Kontinentaldegen gegeg Rußland zu werden. Sie wollen, daß un ſers Diplomatie ſich endlich ohne Wanken darauf ein⸗ ſtellt, daß England unſer eigentlichſter und ge⸗ fährlichſter Feind iſt, nachdem wir ſeit 1909 gezaudert haben, das einzuſehen und ob dieſer mangelnden oder immer wieder abgewehrten Ein⸗ ſicht manche wirtſchaftliche und militäriſche A wehr verfckumt haben Sie wollen Stetigket und Feſtigkeit gegen den Feind und die not⸗ wendig en militäriſchen Folgerungen aus dieſer 50 olitiſchen Einſtellung. Iſt das eine ſo un⸗ ſinnige Politik in einem Augenblick, wo Ri land ſich unverkennbar zurückzüfühlen ſucht zur P olitik Wittes, der die trefflich en bol ſchon angeführten Worte ſprach: „Unſer Hauptfeind iſt England, wie es ſtets der einer jeden frei atmenden Großmacht weſen iſt“? 6. 5 Aug. zon u. Berl. Nüre) Ueber die Kri iele des ſogenannten„Un⸗ abhängigen Ausſchuſſes“ ſchreite Georg Bern⸗ hard in der„Voſſiſchen Zeitung“: Man müſſe zugeben, daß ſich über Da Programm des Un⸗ abhängigen Ausſchuſſes durchaus diskutjeren laſſe. Das werden nur die ablehnen, die unter allen Umſtänden, wie auch der Krieg ausgeht, von Annexionen oder auch nur loſen Verknüp⸗ funen Deutſchlands von anderen Gebieten, nichts wiſſen wollen. Die Erklärung des Aus⸗ ſchuffes zeigt alſo, daß zwiſchen den Kriegs⸗ zielen und Auffaſſungen weiter Kreiſe eigent⸗ lich nur ein Unterſchied rein quantitativer Na⸗ eeeeeeeeeeeee JBerlin, 25. Wo iſt„ſie“ und wo bleibt„er“? Eine zeitgemäße Betrachtung von H. Arnold. Vom Beginn desKrieges an zeigte ſich und zeigt ſich in allen denkbaren u. möglichen Geſtalten eine Erſcheinung! Sie flog, ihrer Weſensart durchaus ſcheinung! Sie flog, ihrer Weſensart durchaus angemeſſen, in der Luft umher— ſie tauchte in allen Tagesblättern auf— bei angeſchlagenen Siegesdepeſchen— in Elektriſchen und Unter⸗ grundbahnen— auf Bahnhöfen und bei Volks⸗ aufſammlungen mannigfaltigſter Art. Ueberall wurde ſie mit Jubel, mit toſender Beifallszuſtim⸗ mung begrüßt— ein vielſtimmiges„Bravo!“ empfing ſie, wie eine gefeierte Sängerin— trotzdem ſie„ſtimmlos“ war und iſt! Forſcht man ihr aber nach, ſo iſt ſie verſchwunden— ſie iſt bis heute unauffindbar und unfaßbar, wie eine verklungene Melodie, wie ein zerfloſſenes Morgenwölkchen— aber morgen taucht ſie wie⸗ der guf und zeigt ſich als verlockendes Phantaſie⸗ gebilde, wie„das Mädchen aus der Fremde!“ Es ging und geht ihr ähnlich, wie den Geiſtern, von denen oft berichtet wird, die aber nie jemand ſelber geſehen hat, ſondern ſtets nur die Tante des Schwagers der Großmutter deſſen, der da⸗ von berichtet. Inſofern unterſcheidet„ſie“ ſich aber von dieſen Geiſtern, daß ſie ſogar hörbar und fühlbare Spuren hinterläßt oder doch hin⸗ terlaſſen ſollte. Und bei alledem bleibt die Frage:„wo iſt„ſie“, wer hat„ſie“ erlebte“ unlösbar und ohne Antwort.— Um die Geduld meiner Leſer nicht ins Unermeßliche zu ſpannen, will ich es nur ſagen„ſie“ iſt die Ohrfeige!— Ich glaube, man kann ihr erſtes Erſcheinen in den Zeitungen noch ohne beſondere Mühe feſt⸗ ſtellen. Sie trat bei einem Gefangenentransport ganz im Anfang des Krieges auf und wurde, be⸗ richtetermaßen, durch einen Stabsarzt ausge⸗ legt hat. Die erſte Fahrt über den Atlantik teilt! Sie ſauſte auf die blühende Wange eines Fräuleins nieder, das an den deutſchen Begleit⸗ + mannſchaften der Fremdländer nichta überging und den Feinden für jene beſtimmten Leckerbiſſen überreichte. Der Stabsarzt, der die allgemeine Entrüſtungsempfindung auf ſo wohl⸗ tuende Art vermittelte oder vermittelt haben ſollte, wurde in jenen Tagen der Held für zahl⸗ loſe weibliche Herzen! Ein feuriges„Das war htend vor⸗ ſti rocht!“ donnerte lang nachhallend durch die deutſchen Gaue. Viele Frauen und Mädchen rührten ſchon in Gedanken Torten und Plätzchen für den mannhaften Stabsarzt ein. Ueber die⸗ ſes ſchöne Gefühl ſprühte die nächſte Zeit einen ernüchternden Kaltwaſſerſtrahl. Die ganze Be⸗ gebenheit wurde für unwahr erklärt, die Ohr⸗ feige ſamt dem kurz entſchloſſenen Stabsarzt ver⸗ ſank zu allgemeiner, bitterer Enktäuſchung in das Reich der ſchönen Träume.— Seitdem aber begegnen wir überall, und es wäre von ſtatiſti⸗ ſchem und kulturhiſtoriſchem Intereſſe, feſtzuſtel⸗ len, wie oft dieſe Ohrfeige ausgeteilt, wie oft von ihr berichtet ward, und wie niemals man ſie ſehen und erleben durfte. Aber bis auf die jüngſte Zeit dröhnt, fliegt, klatſcht ſie durch die Geſchichte unſerer Tage und durch die Tages⸗ blätter, und jedesmal, wenn ſie wieder angeſtrit⸗ ten und als Sagengeſchöpf erklärt wird, ſeufzt alles:„ach wäre ſie doch manchmal Wirklichkeit geworden— oder würde es noch!“ Dieſe Ohr⸗ feige iſt ohne jede Frage aus einem allgemeinen Volksbedürfnis, aus dem dringenden Wunſche richtig empfindender Herzen geboren und ent⸗ ſtanden— und wenn ſie nicht da iſt, ſo müßte man ſie erfinden!— Sie kommt jetzt nicht mehr allein— in ihrer Begleitung erſcheint oft— ja meiſt ein Herr von vertrauenerweckendem Aeußern, meiſt ein alter Militär, der jedesmal, wenn die Ohrfeige gefallen iſt, dem Austeiler einen Fünf⸗, ja, in beſonders herzerfriſchenden Fällen einen Zehnmarkſchei in in die backpfe Afende Rechte drückt und dann ebenſo von brauſendem Beifall umtoſt wird wie der Vermittler der Züchtigung. Und fragte ich vorhin„10 iſt ſie“, ſo muß ich jetzt fragen„wo iſt er?“, denn der alte Herr iſt auch nie zu faſſen! Zuerſt griff er ſelbtätig ein, ohrfeigte eigenhändig, überreich dann ſeine Viſitenkarte und forderte die Bet ſenen auf, ihn zu verklagen. Denn er erklärt ſich mit Freuden bereit, den oben erwähnten! Fünf⸗ oder Zehnmarkſchein für den erlöſenden Ausdruck ſeiner Gefühle zu zahlen. Mag 1 75 die von vielen verdiente und von zahlloſen herbeigeſehnte Ohrfeige exiſtieren oder nicht— mag ſie dem Betreffenden zwiſchen Hand und Wange in den zögernden Fingerſpitzen haf⸗ ten bleiben— mag der ältere Herr ſeinen Fünfmarkſchein in der Taſche behalten oder nicht, die Ohrfeige und ihre Notwendigkeit man⸗ chen gegenüber lebt und webt in jedem N Renſchenherze n, das ſein anſtändiges Empfinden nicht verloren hat. Sie flattert win⸗ kend in der Luft, wenn ein blaſſer, verwundeter Feldgrauer in der Elektriſchen mühſelig ſteht, während junge; Bengel und aufgedonnerte Fräu⸗ leins ſich bequem in den Sitzen„räkeln“(Ver⸗ zeihung für das unparlamentariſche Wort), ſie zuckt uns in den Fingern, wenn man geſchminkte, angemalte, unverſchämt ausſehende weibliche Weſen an der Seite gigerlhafter Jünglinge faul und nutzlos die Straßen auf und 15 ſieht und die Wolken widerlichen 8 anſtändige Wort„Duft“ iſt viel 5 ſchade für dieſe Wolken!— in die Naſe ziehen muß. Sie kommt drohend näher, wenn man die Ankün⸗ digung leichtfertiger Stücke und häßlicher„Coup⸗ lets“ an Anſchlagſäulen und in Schaufenſtern ſteht, und ſie wird am exploſionsbedenklichſten, wenn man Aeußerungen hört, wie:„Meinet⸗ wegen kann der Krieg noch lange dauern, wir hte verdienen gut dabei!“ Wer ſehnk die Ohrfeige nicht herbei, wenn in Speiſewirtſchaften das Wort fällt:„Es ſchadet den Leuten gar nichts, wenn 1 es nicht ſo reichlich haben“, während der Ur⸗ teilende gerade einen Hummer verſpeiſt oder bit⸗ ter klagt, daß er die Schrippe mal ohne Butler eſſen ſoll. Dann hat man oft die Empfindung, daß die verdiente Ohrfeige wie ein Gewitter in der Ferne ſteht, und daß ihr wörtliches und wirkliches„Einſchlagen“ wie ein ſegensreicher Blitzſtrahl die Luft reinigen würde. Vor meister Seele ſteht das ſchöne Bild eines Komitees,— 1875 fehlt leider das deutſche Wort dafür—, das eden Menſchen, der zyniſche, vohe Worte über 155 Krieg, über unſere Soldaten und unſere Zeit ſpricht, feſtnehmen und der Ohrfeige zu ſegens Sreicher Erziehlichkeit verhelfen dürfte. Ich glaube, ſolche Verkörperung des Volts⸗ empf ſindens würde oft erlöſend, ſicher abſchreckend wirken.“ (Jeder wird ſich nicht zu der handfeſten Ge⸗ ſinnung Hans Arnolds bekennnen; immerhin ſſt es vielleicht erlaubt, ſie als Stimmungszeichen wiederzugeben. Die Schriftleitung.) Neues Theater im Koſengarten. „Rameraden“ von Auguſt Strindberg. Das Problem der„Gläubiger“ in abgedämpfter Beleuchtung. Dort„Bruder und Schweſter“, hier „Kameraden“. Die Thekla der„Gläubiger?: die letzte Formel eines rein ſtrindbergiſchen Menſchen, von dem feindſeligen⸗ überwachen Spürſinn des Monomanen geſtellt. Die Berta der„Kameraden? die ſchillernde Umkleidung eines bloßen Typus, das Objekt von Beobachtungen und e des Alltags in Bohsme⸗Atmoſphäre gebracht und 1 weiteſter Kurve geſtaltet. Dort Notwendigkeit und letzte Abrechnung; hier bösartiges Spiel, noch nicht befreit von den Schlacken des Doktrinären. Ein Reſt von Zufälligkeit und Theater. Der 9 Mal wird ſichtbar, der das Ganze in der Hand önnen; engli⸗ poleon 5 Herz erträge eüttſch⸗ Eng⸗ Ioß⸗ gegen unſere uf ein⸗ id ge⸗ 1909 dieſer n Ein⸗ e Ab⸗ ctigkeit e not⸗ dieſer 9 un⸗ Ruß⸗ U b 1. bok prach: 4s der zmacht G. kieren Unter Sgeht, kEnüp⸗ ieten, Aus⸗ riegs⸗ igent⸗ rNa⸗ nicht Wort wenn r Ur⸗ 1 bit⸗ Zutler dung, er in und eicher teinter 2 das über inſere ſe zu he. 4 zolks⸗ eckend Ge⸗ jin i eichen 1* — Jreitag, den 25. Auguſt 1916. Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) 3. Seite. r beßteht. Vermutlich werde eine Einigung das Mögliche recht bald erzielt werden können. Angeſichts dieſer Tatſache fragt man ſich doch, warum es eigentlich nötig war, die Debatten über die Kriegsziele ſo lange zu ver⸗ hindern und noch heute durch die Zenſurmaß⸗ nehmen zu erſchweren. Wir hoffen, daß dieſes braſtiſche Beiſpiel nun endlich unſere leiten⸗ den Staatsmänner von der Unſchädlichkeit der Kriegszieldebatten überzeugen wird. eine weitere Vertrauenskundgebung. Nagdeburg, 24. Aug.(WTB. Nicht⸗ amntlich.) Auf die Vertrauenskundgebung des Hauptausſchuſſes der Vereinigten Un⸗ kerbeamtenvereine Magdeburg hat der Reichskanzler an den Vorſitzenden der ge⸗ nannten Vereinigung, Eiſenbahn⸗Magazinauf⸗ ſeher Ehebrecht, folgendes Schreiben gerichtet: Berlin, 20. Auguſt. Sehr geehrter Herr Ehebrecht! Sie haben im Auftrage des Vorſtandes der Ver⸗ nigten Unterbeamtenvereine Magdeb en dem Vertrauen der V e zu i Dieſe Kund⸗ erſehe, einmütige Aufnahme gefunden hat, iſt mir e wertvolle Hilfe auf dem Wege, den die Pflicht eir mich gehen heißt. Ich bitte Sie, den Vereinsmit⸗ gliedern meinen wärmſten Dank zu übermitteln und Ihnen zu ſagen, daß nichts mein Vertrauen in den ſtarxrken u. treuen Geiſt des deutſchen Volkes erſchüttern kann, der ſich in dieſem hei⸗ ligen Kampfe um die Vertefdigung und dauernde erung unſerer geliebten Heimat je länger, ſchöner bewährt und uns aller feindlichen rmacht zum Trotz dem Siege und ruhmreichen Frieden entgegenführt. Ein ſeindliches Luftſchiff über der engliſchen Oſtküſte. London, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) duntlich wird gemeldet: Ein feindliches Luft⸗ ſchiff kan kurz vor Mitternacht über die Oſtlüſte. s purden mehrere Bvandbomben und einige hochexploſtve Stoffe auf offenem Feld abge⸗ ſporſen, kein Schaden angerichtet, niemand ver⸗ leht. Das Luftſchiff kehrte vor 1 Uhr nach der Ode zurück. Vor neuen großen Seekämpfen. Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Geuf wird gomeldet: Der franzöſiſche Ma⸗ kinekritiler Admiral Degouy ſchreibt: Den n bom 19. Auguſt hat die hervorragende Ma⸗ öberierfähigkeit der jetzt den höchſten tech⸗ chen Anforderungen entſprechenden deutſchen Fraglos ſtehen deutſch⸗ britiſche eekämpfe bevor, da England den Ver⸗ r mit Skandinavien, vornehmlich wegen der Holztransporte ſelbſt mit großen Opfern ſich 1 ſchern mutz. Ner U⸗Voollrien. Berlin, 24. Aug.('TB. Nichtamtlich.) Die Agenzia Stefant meldet: Man hat feſt⸗ atellt, daß Nachrichten über die Tätigkeit ſeindlicher Unterſeeboote fern von der Heimatlüſte dem Feinde ſehr vorteilhaft ſind, da er ſo ſcber Tätigkeit und Ort ſeiner Unterſoe⸗ hooe unterrichtet wird, mit denen er keine un⸗ kittelbape Verbindung hat. Infolgedeſſen haben bie Alliierten beſchloſſen, die Veröſfentlichung ſolcher Nachrichten zu unterſagen. Notiz des Woljiſſchen Biuos: Von unter⸗ nichteter Seite erfahren wir hierzu: Selbſtoer⸗ ſüündlich iſt es Unſinn, zu behaupten, daß die dalſche Flotte und die ihver Verbündeten aus den Koydmeldungen über verſenkte Schiffe wich lige Nachrichten für die Operationen der Unter⸗ ————ů— nterſeeboote und Zeppeline. unmittelbar 2 9 —46 2 ſeeboote erhalten würden. Der wahre Grund für unſere Feinde, das Verſenken von Schiffen in Zukunft nicht mehr zu veröffentlichen, liegt anderen Gebieten: Man will der eigenen ſentlichkeit die Erfolge der feindlichen Unter⸗ eboote voventhalten, um die Stimmung nicht noch weiter zu drücken; um die Schiffsbeſatzungen nicht noch ängſtlicher zu machen und damit das Anheuern von Mann⸗ ſchaften zu erſchweren; um die Verſicherungs⸗ prämien nicht noch weiter ſteigen zu laſſen uſw. Ein ruſſiſches U⸗Boot unter ſchwediſcher Flagge Stockholm, 24. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung des Schwediſchen Telegraphen⸗ Bureaus. Der ſchwediſche Lotſe Hoegbom, der an Bord des deutſchen Dampfers„Deſterroz“ beim Kapern des Dampfers durch ein ruſſiſches Unterſeeboot nach Abo mit abgeführt wurde, iſt jetzt nach Rudiksvall zurückgekehrt und beſtä⸗ tigte auf Anfrage einer Zeitung, daß das Ka⸗ pern am Freitag 11 Uhr vormittags zwei Mei⸗ len innerhalb der ſchwediſchen Ho⸗ heitsgewäſſer ſtattfand, und daß das ruſſiſche Unterſeeboot beim Kapern die ſchwe⸗ diſche Flagge führte. Die amtliche Unter⸗ ſuchung beginnt ſofort. England und Holland. Haag, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondenz⸗Büro meldet, im Haag ſei der Bericht eingetroffen, die engliſche Regierung habe befohlen, die holländiſchen Getreideſchiffe fretzugeben. Sagung für Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge. Köln, 24. Aug. 1916. Der zweite Verhandlungstag des Reichsaus⸗ ſchuſſes der Kriegsbeſchädigtenfürſorge vereinigte am Donnerstag Vormittag wiederum überaus zahlreiche Teilnehmer im Gürzenichſaale. Lan⸗ desdirektor von Winterfeldt begrüßte beſonders Exzellenz von Biſſing und verlas eingelau⸗ ſene Dankantworten des Kaiſers und der Kaiſerin auf die am Dienstag Abend abge⸗ ſandten Huldigungstelegramme. Das Telegramm des Kaiſers lautet:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben den Huldi⸗ gungsgruß des Reichsausſchuſſes gern entgegen⸗ genommen und laſſen für die treue Mitarbeit an der Allerhöchſt Ihnen beſonders am Herzen lie⸗ genden Fürſorge für Deutſchlands kriegsbeſchä⸗ digte Helden herzlich danken. Geh. Kabinettsrat von Valentini.“ Bürgermeiſter von Hollander⸗Mann⸗ heim ſprach über die Hinterbliebenenfürſorge. Er erläuterte die zurzeit maßgebenden Beſtim⸗ mungen, welche in dem Militärhinterbliebenen⸗ geſetz vom 17. Mai 1907 und in dem neuen Ka⸗ pitalabfindungsgeſetz vom 5. Juli 1916 enthalten ſind. Man darf die Verpflichtung des Reiches, für die Hinterbliebenen der Gefallenen zu ſor⸗ gen, nicht als eine Verpflichtung zum Schaden⸗ erſatz auffaſſen, ſondern man muß ſie als eine Ehrenpflicht des Volles gegenüber den gefalle⸗ nen Helden anſehen. Die bisherigen Beſtimmun⸗ gen genügen aber nicht, weil die Renten nur den Unterhalt einer einfachen Tagelöhnerfamilie ge⸗ währen. Die Renten müßten aber nach der bis⸗ herigen ſozialen Lage abgeſtuft werden, denn der vom Reich zu gewährende notwendige Unter⸗ halt müßte nach dem früheren Einkommen des Gefallenen bemoſſen werden. Daher ſollte ein Geſetz erlaſſen werden, das dieſe Abſtufung der Rente nach dem früheren Eindommen unter Be⸗ ſchränkung auf das Notwendige gewährt. Aber auch eine ſolche Geſetzgebung kann nicht allen Einzelfällen gerecht werden; darum muß eine ausgleichende Verſorgung und Beratung der Witwen und Waiſen von privater Seite ergän⸗ zend eingreifen. Die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der Kriegsgefallenen will dieſe Ausgleichung herbeiführen. Die lokalen Für⸗ ſorgeſtellen müſſen hierbei die Hauptarbeit lei⸗ eKameraden“. Eine Verpflichtung des Mannes ohne Gegenleiſtung. Zu Anfang! der Mann (Arel, der Maler) als der Schöpferiſche, Gebende, Gütige; die Frau(Perla, die Malerin) als die Empfaugende, Sterile, Tyranniſche, Unwahre. Freunde und Freundin, die die Situation bon bei⸗ 905 durchſchauen und benutzen. Die Wandlung: die ſcheinbare und wirkliche Bewährung des Stär⸗ 1 die ſcheinbare der Frau, die durch kleine zuffe ihr Bild von der Jury angenommen ſieht, 90 5 end das des Maunes dine Ablehnung erfährt; pſychiſche and phyſiſche des Mannes, die wirkliche Der zur Erkenntnis des wahren Charakters ſeines Hemeraden! kommt. Das Reſultat: die Frau im Kameraden, dieſ Geliebte ſein möchte; der Mann, der in: Kameraden auch die Frau da⸗ bonſagt. Der Maler Axel uracht reinen Tiſch, be⸗ kor er wie der Adolf der„Gläubig zugrund gerichtet iſt, und kann es, weil ſeine Frau noch eine Thekla iſt, und weif es Voheme iſt, nicht das Leben, in der die untragiſchen Schichſale der„Ker⸗ en wurzeln. Eine Komödie, in der mi ielt wird, ehne daß eines be⸗ aurichtet. Auch der Doktor Oeſter⸗ marr 25— 7 1* mark, der ſeine geſchiedene Fran in angetrunkenem auſtand wiederfindet, zündek gelaſſen ſeine Zigarre nachdem er hinter der Gefährtin ſeiner Ju⸗ gend die Tür geſchloſſen hat. Eine Komödie der Bitterniſſe und bitter 1 1197 0 knlerten. Jedenfalls war es ein da Lutſchluß, das hier nicht geſpielte Werk. da⸗ unnd kechniſch zu den naatl raliſtiſche Dramen und 0 2 iatbraliſtiſchen Drame den Einaliern des Weiteren gehört, und Anſätze ſut tauches Spätere trägt, durch das Nürnberger iime Theater als Abſchluß der literariſchen Abende Ar Aufführung zu bringen, der auch ein ziemlich ſroßer Zuſchauerkreſs ſein Intereſſe bezeugte. deer der Leitung des Herrn Neubürger kam 22 Aufführung zuſtande, die nicht eigentlich be⸗ ſtreckenweiſeein Atem hielt, die aber, in Berückſichtigung deſſen, daß ſie zwiſchen den vielen Poſſen eingefügt erſcheint, eine ſehr zu ſchätzende Wandlung igkeit der Darſteller bewies. Frau Ollh, von amüſanter und ſtachelnder Schlag⸗ fertigkeit, burſchikos und unbekümmert in den erſten Akten, erreichte ihre ſchönſte Ausgeglichenheit und veiche Geſtaltungskraft während und nach der großen Wanblung, als ſie der Struktur der Berta zwang und nur in ihren Veräſtekungen nachging und Winkelzſige der Scele bei ſtarker äußerer Wollens offenbarte. Ax Herrn Dr. Schindher in knapper, 7 Eindeutigkeit des Axel, der Mann, erſchien bei 1 gradliniger Um⸗ Boharren gegenüber der ewigen 1, als eine klare, kluge, unpro⸗ bleme Leiſtung. Abel, die Freundin, ward bon Frl. Kerſten feinfühlig und ſehr geſchickt in Nusprügung des proklematiſch⸗potenzierten Cha⸗ rakters der Figur gebracht. Frau Schloz von den Münchener Kammerſpielen bot eine ebenſo treff⸗ liche und abgeſch Darſtellung der verkom⸗ 10 F reißung, in ſi erem Bewogtheit der§ zufrieden der Freund g kein Leben, punkt zu A rt 3U r e Genüge geſ⸗ 5 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thegternachricht. 33 Im Roſengaxtentheater findet morgen Sams tag eine Wiederholung der mit ſo Moßem B ſall aufgenommenen Geſangspoſſe„Der Jux⸗ baron“ ſtatt. ſten. In geeigneten Fällen iſt den Witwen Ar⸗ beit durch die Arbeitsämter zu beſorgen. Waiſen ſind, wenn eben möglich, der Erziehung der Mutter anzuvertrauen, ſonſt in gute Familien⸗ pflege und nur in Ausnahmefällen in Anſtalten unterzubringen. Da die bisherigen Waiſen⸗ häuſer genügen, ſind beſondere Kriegswaiſen⸗ häuſer nicht erforderlich. Im zweiten Teil der Sitzung ſtand die Kriegsbeſchädigtenfürſorge in der Induſtrie zur Beratung. Den erſten Vortrag hierüber hielt Hüttendirektor Probſt(Düſſeldorf), der ſich eingehend über die Maßnahmen verbreitete, welche die Induſtrie ergriff, um den Anforde⸗ rungen gerecht zu werden, welche an die Schaf⸗ fung praktiſch verwendbarer Erſatzglieder(Pro⸗ theſen) geſtellt werden. Durch das vom Verein deutſcher Ingenieure erlaſſene Preisausſchreiben wurde die Sache weiter gefördert, war damit noch nicht zum Abſchluß gelangt, da noch weitere Verbeſſerungen der Erſatzglieder angeſtrebt wurden. Zu dieſem Zweck wurden neben der Hauptprüfungsſtelle in verſchiedenen Teilen des Reiches, ſo für den Weſten in Düſſeldorf, Zweig⸗ prüfſtellen geſchaffen, um die Erſatzglieder auf ihre Brauchbarkeit und Verwendbarkeit wiſſen⸗ ſchaftlich und techniſch auszuproben. Die Pro⸗ theſen werden für die verſchiedenen Berufsarten nebſt allen erforderlichen Erſatzſtücken hergeſtellt. Nach Ankauf des Carnes⸗Arms⸗Patentes wurde eine gemeinnützige Geſellſchaft zur Beſchaffung von Erſatzgliedern gebildet. Eine wichtige Auf⸗ gabe erwächſt der Berufsberatung der Ampu⸗ tierten, die ſorgfältig unter Mitwixrkung von und Sachverſtändigen erfolgt und für dieserforderliche Einſchulung in Lazarett⸗Werk⸗ ſtätten Sorge trägt; die Arbeitstherapie hat ſich bewährt. Für die Wiedereinführung der Am⸗ putierten in ihre alten Berufe ſind Vermitte⸗ lungsſtellen in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtrie eingerichtet. Der Austauſch der bei der Beſchäftigung von Amputierten gemachten Er⸗ ſahrungen werde zu weiterer Förderung der Kriegsfürſorge in der Induſtrie beitragen. Als zweiter Referent ſprach Reichstagsabg. Legien, der Vorſitzende der Generalkommiſſion der freien Gewerkſchaften, über die Kriegsbeſchä⸗ digtenfürſorge in der Induſtrie. Nach den bis⸗ herigen Fortſchritten der Kriegsfürſorge ſei zu erwarten, daß die Kriegsbeſchädigten wieder in großer Zahl erwerbsfähig werden; ſie müſſen an den für ſie geeigneten Arbeitsplatz geſtellt wer⸗ den. Darum iſt bei der Berufsberatung die Mitwirkung der Fachleute, und zwar ſowohl der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer notwen⸗ dig. Redner empfahl hierfür als zuverläſſiges Mittel die Schaffung von Arbeitsgemein⸗ ſchaften. Die gewerkſchaftlichen Organiſa⸗ tionen haben das größte Intereſſe die Kriegs⸗ beſchädigten ihrem Einfluß zu unterſtellen, um ihnen die Vorteile der Gewerkſchaften in mate⸗ rieller und geiſtiger Beziehung zuteil werden zu laſſen und ſie vor direkten Lohnſtreitigkeiten mit den Arbeitgebern zu bewahren. Den Kriegs⸗ beſchädigten darf aus ihrer Zugehörigkeit zur Organiſation kein Nachteil ſeitens der Arbeit⸗ geber erwachſen. Unter keinen Umſtänden darf eine Anrechnung der Rente auf den Lohn er⸗ folgen; der Lohn der Kriegsbeſchädigten muß nach ihrer Leiſtungsfähigkeit bemeſſen werden. An die Arbeiter muß die Mahnung gerichtet werden, daß ſie in vollem Umfange leiſtungs⸗ fühige Kriegsbeſchädigte nicht mißgünſtig be⸗ trachten, weil ſie mit der Rente zuſammen ein hohes Einkommen erzielen. Nach Kriegsſchluß beweiſen; ſie müſſe ſo organiſiert ſein, daß ſie die Dankesſchuld an die Kriegsbeſchädigten dau⸗ ernd und in vollem Umfange abtragen kann. In der Ausſprache über dieſe Frage betonte Reichstagsabg. Giesberts, daß der Schwer⸗ punkt darin liege, daß Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer gemeinſam daran wirken, den Kriegs⸗ beſchädigten Zwiſtigkeiten aus dem Wege zu räumen. Die Kriegsfürſorge für dieſelben müſſe jenſeits aller Kampfgebiete geſtellt werden. Mit einer ſolchen Zuſammenarbeit würden Induſtrie und Arbeiterſchaft Erfolg haben. Ferner müſſen die Krankenkaſſen den Kriegsbeſchädigten gegen⸗ über den fiskaliſchen Standpunkt in den Hinter⸗ grund treten laſſen. Die von der Induſtrie ge⸗ ſchaffenen Fürſorgeſtellen ſollten Hand in Hand mit der öffentlichen Kriegsfürſorge arbeiten. Redner teilte dann mit, daß die Vertreter aller Arbeiterverbände am Mittwoch folgende ge⸗ meinſame Entſchließung betreffend Kriagsfürſorge gefaßt haben: Die Arbeiter und Angeſtellten Deutſchlands ſind an der Fürſorge für die kriegsverletzten und kriegserkrankten Kriegsteilnehmer aufs lebhaf⸗ teſte intereſſtert und haben ſich ſeither an den Einrichtungen der Kriegsbeſchädigtenfürſorge, vor allem an den Arbeiten des Kriegsausſchuſ⸗ ſes intenſiv beteiligt. Die Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge, die beſonders nach Schluß des Krieges von größter volkswirtſchaftlicher Bedeutung ſein wird, bedarf zur erfolgreichen Wirkſamkeit in allererſter Linie des Vertrauens der von der Fürſorge ſelbſt betroffenen Perſonen. Dieſes Bertrauen kann nur exworben werden, wenn ihnen die Leiſtungen der Fürſorge durch eine geregelte Organiſation gewährleiſtet werden. Da die Kriegsbeſchädigten⸗Fürſorge dieſer Grundlage bisber entbehrt, fordern die in Köln anläßlich der Tagung für Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge(23. bis 25. Auguſt 1916) verſammelten Vertreter der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenorgani⸗ ſationen Deutſchlands deren reichsgeſetzliche Re⸗ gelung. Voausſetzung einer ſolchen wirkſamen Or⸗ ganiſation iſt, daß neben den Vertretern anderer auch 5 Dis Berufskreiſe die Vertreter der Arbeiter⸗ Mitwirkung 2 zur Ufgaben der Kr und Arbeitsbeſchaffung in den Bezirks⸗ und ört⸗ lichen Fürſorgeſtellen, der Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorgeorganiſationen. Von ihren im Reichsausſchuß der Kriegsbe⸗ ſchädigtenfürſorge mitarbeitenden Vertretern er⸗ warten die Arbeiter⸗ und Angeſtelltenorgani⸗ ſationen Deutſchlands, daß ſie auch weiterhin unabläſſig bemüht ſind, eine geſetzliche Neurege⸗ lung der Rentenverſorgung der Kriegsbeſchä⸗ digten und der Verſorgung der Hinterbliebenen nach ſozialen Geſichtspunkten herbeizuführen. Die Vertreter der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ organiſationen Deutſchlands erachten es ferner als dringend notwendig, daß die Kriegsbeſchä⸗ digtenfürſorge ihre Tätigkeit auch auf die ohne Verſorgung entlaſſenen Kriegsbeſchädigten und im Kriege Erkrankten ausdehnt. Bezüglich der Arbeitsbeſchaffung für die Kriegsbeſchädigten fordern die Vertreter der Ar⸗ beiter⸗ und Angeſtelltenorganiſationen Deutſch⸗ lands, daß die örtlichen Fürſorgeſtellen der Kriegsbeſchädigtenfürſorge in enger Verbindung mit den nichtgewerbsmäßigen Arbeitsnachweiſen ſtehen, die die Unterbringung von Kriegsbeſchä⸗ digten mit als ihre Aufgabe übernommen haben. In den Orten, in denen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zur Fürſorge für die Kriegs⸗ beſchädigten beſonders gebildete paritätiſche Ar⸗ beitsgemeinſchaften oder Tarifinſtanzen(Schlich⸗ tungskommiſſionen) beſtehen, die vornehmlich in der Arbeitsvermittelung und Lohnfeſtſetzung mit⸗ wirken, aber auch dann eingreifen, wenn Ar⸗ beitgeber beſtimmte, dem Kriegsbeſchädigten ge⸗ gebene Verſprechen nicht halten, iſt die Arbeits⸗ beſchaffung zunächſt dieſen Einrichtungen zu übertragen. Die weitere Schaffung von Arbeitsgemein⸗ ſchaften als wirkſamſte Unterſtützung der Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge iſt überall und für alle Be⸗ rufe zu erſtreben. Die Vertreter der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ organiſationen Deutſchlands betrachten es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht der Dankbarkeit, daß alle organiſierten Arbeiter und Angeſtellten den Kriegsbeſchädigten im Arbeitsverhältnis die weiteſtgehende Unterſtützung gewähren und ihnen in treuer Kameradſchaft jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen.“ Redner begründete kurz die einzelnen Wünſche und Forderungen der Gewerkſchafts⸗Ent⸗ ſchließung und erklärte zum Schluß, daß alle Organiſationen der Arbeiterſchaft ohne Unter⸗ ſchied bereit ſind, mit allen in Betracht kommen⸗ den Stellen der Kriegsfürſorge zuſammenzuwir⸗ ken, um das harte Los der Kriegsbeſchädigten zu erleichtern. Eine Anzahl weiterer Vertreter der Gewerk⸗ ſchaften gingen noch auf einzelne Fragen näher ein. Von anderer Seite wurde der Wunſch ge⸗ äußert, ein Organ zu ſchaffen, welches unter Mitwirkung von Arbeitgebern und Arbeitneh⸗ mern und unter Leitung eines Unparteiiſchen alle Zwiſtigkeiten ſchlichten ſoll, die aus der Ar⸗ beit von Kriegsbeſchädigten entſtehen. Ein Ver⸗ treter der national⸗wirtſchaftsfriedlichen Ar⸗ beiterbewegung konnte ſich mit der Entſchließung der Gewerkſchaften nicht befreunden, weil es nach ſeiner Anſicht an dem Vertrauen zwiſchen In⸗ duſtrie und Arbeiterſchaft fehlt. In den Bera⸗ tungsausſchüſſen ſollte nur das menſchliche Ge⸗ fühl mitſprechen. Dieſe Ausführungen erweckten Widerſpruch. Die Familſenunterſtützung der Feloͤzugsteilnehmer. Berlin, 23. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Aufwendungen der Lieferungsver⸗ bände für die Unterſtützung von Fa⸗ milien in den Dienſteingetretener Mannſchaften haben gegenwärtig eine Höhe von mehr als 2000 Millionen Mark er⸗ reicht. Die Länge der Kriegsdauer und die Größe der aufgeſtellten Formationen belaſten nun dieſe Verbände ſtark. In Würdigung dieſer Sachlage hat daher die Reichsregierung in Ausſicht genommen, obwohl eine Erſtattung durch das Reich erſt zu einem ſpäteren, durch Geſetz zu beſtimmenden, Zeitpunkt in Frage kommt, den Lieferungsverbänden 25 p. H. der bis zum 30. Juni 1916 an Mindeſtſätzen auf Grund des Familienunterſtützungsgeſetzes ge⸗ leiſteten Beträge vorſchußweiſe aus Reichsmitteln zu zahlen. Die Zah⸗ lung der mehr als 500 Millionen Mark betra⸗ genden Summe wird demnächſt, und zwar in zwei Hälften erfolgen. Nus Stadt und Land. 1 eeeneeeeeeeee Mit dem „eeeeteeeene Hilfsveter. Fritz Meng, Meng. 9 „Franz Dubois, Riedfeldſtr. 81, und di ſilberne Verdienſtmedaille, unter Befördert Gefreiten. 9 99666„%„%%„%„„„%%„ef ausgezeichnet Sohn des Grenz⸗Inſp. e Bad. g gzunt — 8 Militäriſche Beförderung. Generalleutnant Frhr. v. Watter, beauftragt mit der! rung des 3. Armeekorps(vorher Führer des 14. Armee⸗ forp wurde zum General der Infan⸗ terie ernaunt. Eruanngt wurden Finanzamtmann Karl Bu ſelmeiert in Köln zum Juſpektionsbeamlen hei der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Finanzamtmann Auguſt Berthold in Bruchſal zum Vorſtand des Finanzamts Stockach, Finanzamtmann Friedrich Lenz in Karksruhe im Vorſtand des Fing nts Schwe r Verleihung de b, Finangamtmann Johar Freiburg unter Verleihung des Tit in 8 Oberdomäneninſpektor zum Vorſtand des Domänen ler den 25. Auguſt 1916, 5— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, li Fuß her eine Q* Am Samstag, den 26. Nuguſt gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kaxtoffelmarke 13. Brot: Für je 750 Gramm die Marken J und II. Mehl: Für 150 Gramm die Marke II 2 der gelben allgemeinen ensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke H 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1, 2, 9 u 10. Letzte Verteilung: an die Verkaufs⸗ ſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate. Speiſehl und FJett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken G 5 und die Fettmerken 1 bis 3 und 5.(5 Fett⸗ marken= Liter Speiſeöl). Gries: Für 100 Gramm die Marke I 1. Bohnen und Erbſen: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von 1 Pfund. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5, 6 und 9. Graupen: Für 125 Gramm die Marke H 4. Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für Gramm die Seifenmarken 8 und 9, Gramm die Seifenmarke 10. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 9 und 15 für polniſche Eier in dem geſamten Stadt⸗ je 100 für 50 bereich. Die Eiermarke 10 für holländiſche Eier in dem 1. bis 11. Vezirk. Städtiſches Lebensmittelamt. amts Bühl, Finanzaſſeſſor Eberhard Schenck von Ettlingen unter Verleihung des Titels Finanz⸗ amtmann zum zweiten Beamten der Finanzver⸗ waltung, Maſchineninſpektor Fritz Schember in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Ober⸗ meſchineninſpektor zum Inſpektionsbeamten bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Lehr⸗ amtspraktikant Hermann Schück aus Heidelberg zum Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule in Lahr, Lehramtsraktikanten Günther Müller aus Heidelberg zum Profeſſor am Gymnaſium in Dur⸗ lach und Lehramtspraktikant Dr. Hans Poppen aus Heidelberg zum Profeſſov an der Goetheſchale in Karlsruhe. BVerſetzt wurden Profeſſor Dr. Kurt Hoff⸗ mamn an der Oberreakſchule in Konſtanz in glei⸗ cher Eigenſchaft an die Giſabethſchule in Mann⸗ heim, Profeſſor Anton Badersbach von der Höheren Mädchenſchule in Lahr in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Realgymnaftum in Mannheim, Ober⸗ dontäneninſpektor Julius Herkert in Konſtanz nach Freiburg und Domänenrat Otto Beger in Bühl nach Konſtanz. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand des Domänenamts Freiburg, Domänenrat Albert Execelius, auf ſein Anſuchen wegen vorgerück⸗ ten Alters. * Miniſter des Innern Dr. Freiherr v. Bod⸗ man iſt aus ſeinem Urlaub zurückgekehrt und hat die Geſchäfte wieder übernommen. * Ryotes Kreus Maunheim. Die Papierſamm⸗ Iung wird fortgeſetzt. Es lönnten auf Wunſch und Benachrichtigung an die Freiwillige Sanitäts⸗ kolonne, Tel. 7741, regelmäßig Papiermengen ab⸗ geholt werden. Gewiß wären noch viele Familien in der Lage, ſich mit ſolcher Aufzucht zu beſchäftigen, namentlich in den für Kleintierzucht geeigneten Städtteilen, wo ſich Ställe leicht herſtellen laſſen oder ſchor vorhanden ſind, namentlich ſolche Familien, die ſchon die zur Pflege der Tiere notwendigen Vorkenntniſſe be⸗ ſitzen. Andererſeits gibt es gewiß noch eine große Menge von Haushaltungen, wo bis jetzt die Küchen⸗ abfälle noch nicht abgeholt werden. Die Haus⸗ frauen, die zum Aufbewahren der Abfälle bereit ſind, ſowie die Züchter, die dieſelben abholen wol⸗ len, werden gebeten, ihre Adreſſe an Frau Dr. M. Friedmann, Rheinſtraße 1, zu ſenden. * Zur Beachtung. In der letzten Villinger Bür⸗ gerausſchußſitzung erklärte laut„Schwargzwälder“ Herr Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Faller, daß die Metzgermeiſter aufs ſtrengſte angewieſen ſeien, alle Kunden, ob arm, ob reich, ob ſie ſchon jahrelang in dem oder jenem Metzgerladen kaufen oder dort zum erſtenmal erſcheinen, gleichmäßig zu be⸗ dienen. Jeder gegenteilige Fall ſoll beim Kom⸗ munalverband fofort zur Anzeige gebracht wer⸗ den. * Verſteigerung von ca. 10 kriegsunbrauchbaren Pferden in Brötzingen. Am Montag, den 28. Auguſt, pormittags 11 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer in Brötzingen eine Verſtei⸗ gerung von ca. 10. kriegsunbrauchbaren Pferden Und 5 einhalbjährigen Fohlen. Zugelaſſen zur Ver⸗ ſteigerung ſind Landwirte, welche Badener ſind und eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebes ein Pferd dringend benötigen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen, Polizeibericht vöom 25. Auguſt 1916. Leichenländung. Geſtern vormittag, etwa um 11½ Uhr, wurde aus dem Rhein an der Stefanienpromenade die Leiche einer ſeit 23. d. M. vermißten 71 Jahre alten Maurerswitwe von Weinheim, zuletzt wohnhaft hier, geländet und auf den Friedhof hier verbracht. Nach den gemachten Feſtſtellungen liegt Selbſtmord infolge Schwermut box. Unfälle. 55 einem Fabrikanweſen in Sand⸗ hofen fiel am g. ds. Mts. vormittags einem 16 Jahre alten Fabrikarbeiter don dort einr Eiſen⸗ 7 Uhr, hing f 1 Nr. 18 ein 5 Jahr Mädchen an einen daſelbſt aufgeſtellten, len beladenen Handkarren. Der Karren Fickwärts herunter, wobei d liegen kam und ſchwere innere. ungen erlitt. Es mußte ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Epileptiſcher Friedrichsring 30 erlitt am 23. tags e Jahre alter lediger einen epileptiſche fall. Bei d Boden zog letzung zu Anfall. Vor dem Hauſe 8. nachmit⸗ ner von hier m Sturz auf den irne eine Ver⸗ haus ver⸗ 1, die ex ſich im Allg. binden laſſen mußte. Ohnmachtsanfall. Auf der Breitenſtraße vor R 1 brach geſtern vormittag 10% Uhr der Führer eines Kraftwagens ohnmächtig zuſammen., Er wurde zunächſt ins Haus R 1, 2/8 und von dort mit dem Sanitätsautomobil ins Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Fabrikarbeiterin von Jorneding, ein Schloſſer von Hagenau und eine Putzfrau von Gießen, alle wegen Diebſtahls. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 24. Auguſt. Ein ſchwerer Unfall infolge eines Deckeneinſturzes ereignete ſich heute vormittag in einem Anbau des Hauſes Nördliche Hauptſtraße 8. Gegen 9 Uhr vormittags brach in der angebauten Küche, wo ſich die Frau des Schreiners Reiſig und deren Tochter, ſowie ein 13 Mongte altes Kind befanden, das Gebälk der Decke plötzlich hernieder. Während Frau Reiſig mit leichten Verletzungen im Geſicht und deren Tochter mit dem Schrecken davonkamen, konnte das kleine Kind nur als Leiche unter den Trümmern hervorgeholt werden. Es handelt ſich um das Söhnchen des ſtädtiſchen Fuhrmannes Georg Lang, das der Frau Reiſig während der Abweſen⸗ heit der Eltern zur Beaufſichtigung übergeben worden war. Die Urſache des Bauunglückes iſt darin zu ſuchen, daß der genannte Anbau ſchon ſehr alt war und anſcheinend morſch geworden iſt. Eine Gerichtskommiſſion weilte heute nachmittag zur Feſtſtellung des Sachverhaltes an Ort und Stelle. oc. Pforzheim, 24. Aug. Der hieſige Ver⸗ ein Kinderſchutz hat ſeinen dritten Jahres⸗ bericht ausgegeben, in welchem er zur Frage der Verwilderung der Jugend fagt, daß bei den Klagen über die Jugend zweifellos manchmal übertrieben wird, das Fehlen einer ſtrammen väterlichen Zucht aber doch bei der Jugend ſehr vermerkt wird. Die eigentliche Kinderſchutzarbeit erſtreckte ſich auf über 100 Fälle, davon betrafen 87 Mißhandlung, 45 Vernachläſſigung und Ver⸗ wahrloſung und 4 Ausnützung. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 24. Aug. Vermutlich in⸗ folge einer Staubexploſion entſtand heute nachmit⸗ tag in dem Mühlenbau der Kunſtkorkenfabrik von Bender u. Co. ein Brand, der bald auf das im Hof untergebrachte große Korkplattenlager übergriff. Der angeſtrengten Kſtündigen Tätig⸗ keit der Fabrikfeuerwehr der Zuclerfabrik, die mit der Dampfſpritze angerückt kam, gelang es, das Feuer auf ſeinen Herb zu beſchränken. Der Scha⸗ den iſt nicht bedeutend, der Betrieb kann aufrecht erhalten werden. * Deidesheim, 23. Aug. Der Obſtzüchter Joh. Wendel Roth hier erntete einen Pfir ſid im Gewicht von 230 Gramm. 2 Gerichtszeitung. b. Frankenthal, 24. Aug. Ein ſchwerer Junge, der mit ſeinen Komplizen in Mannheim und Ludwigshafen verſchiedene Einbruchsdiebſtähle beging, hatte ſich in der Perſon des 44jährigen Kellners Fr. Schneider aus St. Martin bor der Strafkammer zu verantworten. In Lud⸗ wigshafen hatte er am 7. Juni eine Ortsbeſichti⸗ gung der Zentralnähſtube vorgenommen. Am ./6. mußten ſeine Geſellſchafter, die er ſich in Mannheim geſucht hatte, den Kaſſenſchrank er⸗ brechen, während er Schmiere ſtand. 800 M. fielen den Dieben in die Hände, wovon das Haupt gleich 600 M. einſtrich. In Mannheim erleichterten ſie die Kaſſe des Eilboteninſtituts„Blitz“ um 100., ein im Hafen verankertes Schiff um Gegenſtände im Werte von 50 M. Die Werkzeuge des Schnei⸗ der, Ludwig Löſch und Arthur Schneider, wurden zu 6 Monaten 1 Woche, bezw. 8 Monaten Gefängnis verurteilt, während er ſelbſt zu fünf Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt wurde. * Karlsruhe, 23. Auguſt. Der Kaffeewirt Friedrich Staib aus Brötingen gab bei der Beſtandsaufnahme durch die Schutzmannſchaft an, er habe einen Eiervorrat von 90 Stück. Tatſächlich beſaß er, wie eine Nachprüfung ergab, etwa 1100 bis 1200 Eier, die im Waſſerglaſe lagen. Wegen unrichtiger Angabe der Giervorräte hatte das Be⸗ girksamt Staib in eine Geldſtrafe von 500 M. oder 100 Tage Gefängnis genommen. Auf den Ein⸗ ſpruch Staibs gegen die Strafverfügung des Be⸗ zirksamtes wurde die Strafe vom Schöffengerichte auf 300 M. Geldſtrafe oder 60 Tage Gefängnis er⸗ mäßigt. Gegen das Urteil legte die Staatsanwalt⸗ ſchaft Berufung ein. Sie wurde von der Ferien⸗ ſtrafkammer verworfen.— Die Ferienſtraf⸗ kammer urteilte einen gefährlichen Handtäſchchen⸗ räuber, den 15j. Ausläufer E. Bau ſch aus Karls⸗ ruhe, ab. Bauſch hatte in ſieben Fällen Damen in der Weſtſtadt, dem Hardtwalde und dem Schloß⸗ garten Handtäſchchen entriſſen oder zu entreißen verſucht, um ſich die darin befindlichen Gelgbeträge anzueignen. In Beiertheim nächtigte der ſugend⸗ liche Verbecher auf einem fremden Grundſtſick und nahm dann verſchiedene Kleinigkeiten, dirrunter auch einen Dolch, mit. Das Gericht verhängte gegen Bauſch wegen mehrfachen Diebſtahls, Raub⸗ berſuchs und Hausfriedensbruchs die empfindliche Strafe von 2 Jahren Gefängnis. Wäre er drei Jahre älter geweſen, dann hätte er ſich vor dem Schwurgericht zu verantworten gehabt und wäre ins Zuchthaus gekommen. Letzte Meldͤungen. Rumänien. Der Geburtstag des Bukareſt, 24. Aug. Anläßlich des Geburt? Rumänien wurde in der eum abgeha dem B Mittags fand ein Feſt⸗ heni ſtatt. Königs. In einem dem König Artifel betont„Vittorul“, daß nand die „ ſodaß Land ſtetig n und Ueberlieferungen König Car die Zuneigung zwiſchen T im Wachſen ſei. Die Freigebigkeit bei Un ſl der Armen und die für die Hinter⸗ i Dudeckr ben ſeien die ſei aber ſchweren Zeiten, eg, Rumänien 0 von den als Macht anerkannt werde, was ein 9 itel für jenen ſei, der 4 leiten. berufen iſt, die Geſ 8 5 uen für die mfb ſieht Dynaſtie die ſicher Zuk 137 7 nac hen Kon⸗ 7 9 17 moraliſche Hilfe in dem flikt, in dem man lebe. übermenſch nentreu dynaſtiſch geſinnt. wortlicher Politiker kann über den Willen des Kein verant⸗ Königs hinweggehen, befonders deshalb nicht, weil der König nicht gegen die Intereſſen des Landes handeln kann. Wenn das Land eine an⸗ dere Politik einſchlagen ſollte, als die bisherige, wiſſen wir, daß nichts ohne Wiſſen und Willen des Königs geſchehen iſt. Was immer ſein Ent⸗ ſchluß ſein wird, wir werden wiſſen, das er in anbetracht der Umſtände für die Wahrung der höchſten Intereſſen des Landes gefaßt wurde. Nie Exwürgung des Vurgfriedens in Ungarn. Budapeſt, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die Interpellation des Grafen Michael Karolyi über berſchiedene Fragen der auswärtigen Politik ſagte Graf Tisza: Der Interpellant behauptet, die Offenſive gegen Italien ſei ohne Einflußnahme des Miniſters des Aeußeren beſchloſſen worden. Man muß hier unterſcheiden. Ueber die Vorbereitun⸗ gen zur Offenſive gegen Italien wurden wir recht⸗ zeitig unterrichtet, in erſter Linie der Miniſter des Aeußern, dann ſelbſtverſtändlich alle diejenigen, P̃ iE er die für die auswär utwortlich ſind. hätten auch Ge⸗ eit gehabt, wenn wir aus p ten heraus gegen dieſe Offenſive gehabt hätten, dieſe gelte zu machen. Wir hatten jedoch naturgemäß keinerlei politiſche Be⸗ denken; denn ein Erfolg dieſer Offenſive wäre mit großen politiſchen Vorteilen verbunden geweſen. Auf die Entſcheidung über die Frage, ob die Offen⸗ ſive ergriffen werden ſoll oder nicht, kann weder der Miniſter des Aeußern, noch ein anderer politi⸗ ſcher Faktor Einfluß nehmen, da dies ausſchließ⸗ lich eine militäriſche Frage iſt. Es geibe keinen ge⸗ fährlicheren Irrtum, als wenn die Miniſter ſich als Strategen hinſtellen würden. Dies wäre eine ebenſo gefährliche Verirrung, wie wenn die mili⸗ täriſche Funktion die politiſche Leitung übernehmen ſollte. Was die Anfrage Karolhis über den Ab⸗ ſchlußeines Vertrages mit Bulgarien betrifft, erwiderte der Miniſterpräſident: Es gingen dem formellen Abſchluß des Vertrages längere Zeit in Anſpruch nehmende Verhandlungen voraus. Dieſe wurden ausſchließlich von diplomatiſchen Fak⸗ toren geführt. In erſter Reihe nahmen daran die in Sofja beglaubigten Geſandten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns teil. Die Verhandlungen wur⸗ den alſo ausſchließlich durch die verantwortlichen politiſchen Faktoren geführt. Der endgültige Ab⸗ ſchluß war, wie es in ſolchen Kriegszeiten zu ge⸗ ſchehen pflegt, der folgende: Es zwei tragsinſtrumente. Das eine iſt eine Militärkonven tion, die mit Wiſſen und Zuſtimmung der zu⸗ ſtändigen Staatsmänner und Diplomaten abge⸗ ſchloſſen wurde, das andere iſt ein diplomatiſcher Vertrag, der ebenfalls von den zuſtändigen Faktoren Beder Ver abgeſchloſſen wurde. Das Vorgehen iſt in jeder Beziehung einwandfrei. Budapeſt, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Sitzung des Abgeordnetenhauſes dauerte bis Uhr morgens. Es war eine Obſtruktions⸗ itz ung im ärgſten Sinne des Wortes. Die Op⸗ oſitionellen aller Fraktionen hatten 21 Interpel⸗ lationen angemeldet, von welchen 7 auf die nächſte Sitzung verſchoben wurden. Ueber die Urſache der ausgebrochenen Obſtruktion gehen verſchiedene Aus⸗ legungen um. Der„Peſter Lloyd“ erklärt dieſe plötzlich hervorgetretene ſchroffe Haltung der Oppo⸗ ſition damit, daß der Verſuch der Bildung eines Koalitionsminiſteriums geſcheitert ſei. Sodann ſei die Oppoſition unzufrieden, weil die Vertrauensmänner laut der geſtrigen Erklärung ihre Miſſion niedergelegt und die Verbindung mit der Regierung abgebrochen haben. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Die Erwürgung des Burgfriedens, welche ſich über Nacht vollgog, bleibt ein Rätſel. Im Lande draußen wird man das nicht verſtehen, aber das wird noch das kleinere Uebel ſein. Viel ſchlimmer iſt, daß man es im Auslande mißver⸗ ſtehen wird. Das Land wird aus dieſer Wandlung der Oppoſition ſicherlich keinen Nutzen ziehen. Aber auch die Oppoſition wird bald erkennen müſſen, daß ſie mit dem Burgfrieden beſſer gefahren wäre. Eine neue franzöſiſche Scheußlichkeit. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Viele über⸗ ſtimmende Nachrichten beſtätigen, wie die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt, die Tatſache, daß in der franzöſiſchen Avmee 1 b innerhalb des Kompagnieverbandes beſondere Ut wurden, die i en, bei einem Angeif 0»Schützengräben Furüldzl, bleiben und dort alles noch Lebende miederzu ttlonen —2 — Forma 7 machen. Die Truppen, denen dieſes Henk amt übertragen wird, bezeichnet die franzö Dienſtſprache mit: Les nettoyeurs, auf Der Reiniger, Säub skehrer. Ihr⸗ —.— 5 hte Ausrüſtung beſteht nicht, wie bei den ander Mannf aus Gewehr, Patronen und B0. jonett, ſondern aus einem Revolver * Le Meſſer und einem Sack voll Handgranaten Wer von den Inſaſſen von den Sprengſtüche verſchont geblieben, kommt dennoch menn lebend heraus. Ohne Erbarmen und mit kal ter Überlegung wird jeder einzelne, oh per wur — wagen unſf „Norddeutſche Allg Zeitung“, indem ſie noch einen Angri für das 293. franzöſiſche Infanterteregimen der 151. Diviſion(gültig für 25. 9. 15) mitteilt und ein Protokoll wiedergibt, das am 26. 1915 im öſterreichiſch⸗ungariſchen Generalkor⸗ ſulat in Saloniki aufgenommen wurde, im noch zu behaupten, daß wir Deutſche Barb⸗ ſind und das Vökßerrecht nicht achten. Die 6 ſchichte dieſes Krieges werde das Urteil d gt die 11 über fällen, auf welcher Seite wahre Bar zu finden geweſen ſei. Wüſte Ku noͤgebungen gegen Cajllau Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bürg) Aus Genf wird gemeldet: Die gegen das Che⸗ ar Caillaux gerichteten Kundgebungen i zichy gaben Anlaß zu ernſten Ausſchreitungen, über die die heutigen Pariſer Blätter folgende Einzelheiten enthalten: Caillaux, ſeine Gattin und ein Freund, die von einer kauſendt gen, drohenden Menge umringt waren, zogen ſich der kritiſchen Lage nur durch Flucht in ein Polizeikommiſſariat, das von der Menge umlagert und mit Steinen beworſen wurde. Ein raſch mobiliſierte Gendarmen⸗Bi⸗ gade, der Präfekt von Moulins und die Zibil⸗ und Militärbehörden mußten einſchreite Nach mehreren Stunden erſt konnte die Ord⸗ nung wieder hergeſtellt werden. Mehrere Per ſonen wurden verhaftet. Das Ehepaar Cafl⸗ laux, das bis um 2 Uhr morgens im Ko miſſariat verbleiben mußte, verließ Vichy und begab ſich nach Moulins. Die Aufregung unker der Bevölkerung iſt derart, daß eine Komp nie des 92. Linienregiments mit gewehren zur Aufrechterhaltung der Ordnung nach Vichy geſandt werden mußte. Der Bilk, germeiſter der Stadt richtete einen Aufruf an die Bewohner, worin er die erregten Gemüter zur Ruhe auffordert. Es ſei nicht an der 3 einen Haß zwiſchen franzöſiſchen Bürgern an⸗ 4 zufachen. Zentrum und Konſervative. EBerlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Büro) Gegenüber der von der„Eſſener Volkszeitung erneut aufgeſtellten Behauptung von Verhand lungen zwiſchen den Konſervativen und de Zentrum, daß das Jeſuitengeſetz fallen ſolle wenn die Novelle zum Vereinsgeſetz zu Fall bracht werde, ſtellt die„Kreuzzeitung“ nochm feſt, daß von ſeiten der konſervativen Partei k nerlei derartige Sondierungen ſtattgefund haben. Möglicherweiſe iſt der Gedanke von an⸗ derer Seite erwogen worden, was dann zu den Gerüchten Anlaß gegeben haben mag, die in den obigen Aeußerungen des Zentrums ihre Niedet, ſchläge gefunden haben. mit Soldmundstuck in Packungen à 10, 20, 30 u. 100 Stück Preise für 100 St.] 1000 S. Martial-Carola..75 16.50 2½ Pig. Casino..20 Palma..60 4„Stern.5032.— 5„Imperator.40 41.— 6„ Jockey-Club.3050.— 8„Martial VII.—65. Bei grösserer Abnahme entspr. billiger, Versand zuzüglich Porto gegen Nachnahme. Feldpostsendungen nur geg. Voreinsenduns, Adolf Bausch Fernsprecher 7777 5 Seckenhelmerstr. 18 und P 6, 20. und Ba⸗ . el enn ranaten, engſtücken ) miemalz ) mit kal. n oing eine Mutent Aungen in reitungeg, r folgende ne Gattin nſchreiten. die Ord⸗ hrere Per⸗ aar Cail. im Kom⸗ Vichh und ung unter Komp 88 Ordnung Der Bilr, Aufruf an Gemütet rgern an⸗ he. rl. Büro) Tszeitung“ Verhand⸗ Ulen ſolle, u Fall ge⸗ un zu den die in den re Nieder⸗ N Freitag, den 25. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie die Lage an den deutschen Bisen- Märkten. In der nächsten Zeit werden die Rohstoftver- bände zusammentreten, um die Verkaufspreise für die nächste das kommende Quartal untassende Abschlußperiode festzusetzen; vornehmlich han⸗ eit es sich dabei um Maßnahmen des Stahlwerkes- Verbaudes und des Roheisenerbandes, welche ihre Preise von Vierteljahr zu Vierteljahr estzusetzen pflegen. Nachdem die Regierung im Frühjahr d. ſs, begonnen hat, der Preisbewegung auf den Fisenmärkten schärier ihr Augenmerk zuzuwen- den, um drohende Auswüchse eielner Gruppen 2u unterbinden, sind die Werke in ihren Boe⸗ Schlissen nicht mehr souverän, sie bedürten VieE mehr zu jeder Erhöhung der Zustimmung der Nohstoflabteilung des Nriegsministeriums. Nach dem Was bis jetzt bekannt geworden ist, wWill man dort von einer weiteren Hinaufsetzung der Preise, die verschiedentlich in Werks⸗ Kreisen augeregt worden ist, ni chts Wissen, 6 damit gerecheiet werden darf, daß sowohl die Fabrikate des Stahlwerksverbandes als auch. dlejenigen des Roheisenverbandles Einer Kencdle⸗ rung nicht unterzogen werden. Die Preiee für Eisenstein und die Notierungen des Kohlensyndi- ſabes liegen bereits seit einiger Zelt bis zum Schluß des Nalenderjahres fest. In den-Pro- dukten ist der Verkauf zur Lieferung im vierten Ollartal schon seit einigen Wochen im Gange, die Techlisse sind derart lebhaft, daß die Werke in nigen Produkten, wie in Feinblechen, Mengen iu einem Umfange gebucht haben, der die Herein- nalntte wWaeiterer gröhßerer Posten einstweilen nicht lattet, da einige Werke sozusagen ausverkauft And. Infolgedessen het auch das Exporfgeschäft eine weitere Einschränkung e rfahren müssen, da in Erster Linie der ganz bedeutende und gegen die ſüneren Mengen erneuert angewachsene Inlands- bedarf befriecligt werden muß. Der feste Grunck⸗ ſon des Marktes würd auch weiterhän durcht den glarten Heeresbedarf veranlaßt, daneben tritt das sonstige Geschäft zwar mehr in den Hintergrund, Ant aber immerhin als nicht unbefriedigend be- zeichnet werden. Die durchschnittliche Produk- tionsmöglichkeit der Werkee sbellt sich auf etwa 6⁰0 Prozent der normalen Zahlen, die Mengen gehen glatt in den Verbrauch über. In den einzelnen Produkten des Marktes hat sich das Geschäft gegenüber dem letzten Bericht wenig geändlert, vor allem sinch die Inventurarbeiten der beicen letzten Monate, die in normalen Zeiten den Ver- Salnd Stärlter beeinträchtigen, an demm Markt spur- 108 vorübergegatigen. Erze, Roheisen und die Fabrikate des Stahlwerlesverbandes Werden weiter Sehr stark angelordert, das geringe Geschäft in Bauträgern findlet seinen Ausgleich in dem star- ben Bedarf der Nonsfruktionswerkstätten und Waggonbauanstalten, die reichlich mit Arbeit ver⸗ schen sind und dementsprechend erhebliche Men⸗ gen an Konstruktionsmaterial anfordern,. In Roh- *8 8 eisen ist der Verbaud für den noch iubetracht ommenden Nest der austehenden Lieferungs-⸗ dericce bis auf kleine Mengen ausverkauft. Die Breise füf Hämatitroheisen sind wegen der schwirnzgeren Beschaffung der Erze im El⸗ terständhie mit cder Rohstoflabteilung des Eriegs- ministeriums um 20 Mark per Jonne hinaufgesetzt wWorden, sie stellen sich nunmehr auf 142.50 M. ber Tonne. Weiter nach oben zeigt die Tendenz für Alteisen, das bei den letzten Abschlüssen Preisaulbesserungen bis zu 5 M. per Tonne für Qualitätsschrott aufweist, die Bewegung ist ver- anlaßt durch den vermehrten Bedarf an Qualitäte- schrott als Zusatzmaterial für.-.-Material. Iu der weiterverarbeitenden Eisenindustrie liegt in allen Produkten reichliche Arbeit vor, die, Wie die jetzt bekant werclencden Abschlüisse der Werke bestätigen, zu lohnenden Preisen hereingenommen Werder konnten. Dabei muß berücksichtigt wer⸗ Gen, daß die guten Notierungen nur einem kleinen Teil des abgelaufenen Gescha gjahres zugute ge⸗ kommen sincl, denn die schärfere Aufwärtsbewe⸗ gung in den Preisen hat erst mit dem Beginn des Kalenderjahres eingesetzt. Für Stabeisen stellen sich die Preise iti Thomasmaterial auf 190 Marte Frachtbasis Dieclenhofen bezw. 195 Mark Frachtbasis Oberhausen, bei kbeineren Mengen, die mit beschleunigter Lieferung belegt sind, Wirck auch etwas melir erzielt, die Spezifikatonen gehen relenlich ein, es werden Lieferfristen von 10— 12 Wochen verlangt. Sehr bedeutend bleibt nach wWẽie vor die Nachfrage nach Blechen aller Art, nament⸗ Uüch nach Feinblechen in den dünneren Lagen, für Welche Preise bis auf 400 Mare hinauf angelegt Werden. In Bandeisen sind große Posten vornehimlich für Heeresbedarf abgeschlossen WOr⸗ dell, unck zwar zu einem den Grundpreis von 22⁵ Mark für Thomasmaterial noch etwas übersteigen- den Satz. Walzdraht liegt inſolge aufber⸗ orclentlicher Knappheit in der Marktlage sehr lest, für Drahtverfeingrungsprodiſte Zeigt Sich Wweiterlin reger Bedarfi für die Zwecle der Heeresverwaltling. III allen diesen Produkten stellen den Werken bis zum Jahresschkiß nur noch beschräncte Mengen zur Verfügung. Wesent⸗ liens Aenderungen in den Preisen für-Produkte szud für absehbare Zeit nicht zu erwarten. Risen und Stahlwerk Moesch.=., Dort- und. In Ergänzung unserer gestrigen Privaſdepesche liegt uns jetzt folgende Drahtmeldung vor: WIB. Dortmund, 24. Aug. Der in der Sitzung des Aufsichisrates Vorgelegte Ab: schluß für 191516 weist einen Rohgewiun von M. 13 601 00 gegen M. 5 459 484 l. V. auf. Fliervon wercen unter Auwendüng cker bisnerigen Sätze Mark 4 229 716(i. V. Mark 4373 700) zu Abschreibungen und M. 530 00⁰ G. V. O) zu Sonderabschreibungen verwenclet. Der am 25. Ortober staftfindencen Hauptver- Sammlung soll vorgeschlagen werden, alus dem zuziglich des Vortrages vom Vorlahte von NM. 104 588 auf M. 9605 85(l. V. M. 3784 548) sich erhöhenden ReingewWinn M. 650 000(i. V. M. 500 000) zur Unter⸗ Stützung der Familien im Felde stehender Be- amter und Arbeiter, M. 150 000(i. V. 0) für ctie Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen und ähnliche Zwecke zu verwenden und eine Dividende von 20 Prozent gleich M. 5 600 000(12 bezwi. 6 Prozent gleich M. 3 120 000 f..) zu ver- teilen,(die drei letzten vor dem Kriege ver- teilten Dividenden betrugen 20, 22 und 24 Prozent) und eine Million(i. V. 0) ciie Umwandlung der Betriebe in den Friedenszu- stand, M. 1 Million(i. V. O0) dem Rücklag⸗ konto für Bergschäden, M. 16 500(i. V dem Nücklagkonto für die Zinsbogensteuer Zuzuweisen. Der nach Abzug der satzungs- gemäßgen Gewinnanteile verbleibende Pest soll mit M. 184 951(im Vorjahr M. 164 588) auf neue Rechmung vorgetragen werden. Auch dieser Abschluß beweist wieder, daß die großgen Werke unserer Schwerindustrie auch im Kriege erfolgreich zu arbeiten versteheril. Rohge- Winn und Reingewinn haben sich gegen das Vor- jahr nahezu verdreifacht. Die Gesellschaft, deren Akktienkapital 28 Mill. M. beträgt, ist in der Lage, ihre im Vorjahr auf 12 Prozent ermäßigte Divi- dendde wieder auf 20 Prozent erhöhen. Da diesmal das ganze Aktienkapital dividendenbe- rechtigt ist, so kommen— kurz vor Auflage füften Kriegsanleihe— M. 5 600 000 * 5 2U der zur Aus- schüittung gegen M. 3 120 000 vor einem und M. 3000 000 vor zwei Jahren. Bemerkenswert ist auch die Rückstellung von einer Million Mark für die Veberführung der Betriebe in den Friedens- Zustand. Rheinische Automobll-UGesellschaft.-., Manuheim. Die außerordentliche Generalversammlung vom 29. Juni d. J. hat beschlossen, das Vermögen der Gesellschaft als Ganzes unter Ausschluß der Liqui- dation auf die Firma Benz u. Co., Nheinische Automobil- und Motorenfabrilt.-G. in Mann⸗ heim gegen Ueberlassung von M. 1,5 Mill. Aktien der letzteren Gesellschaft mit Dividendenberechti- gung vom 1. Mai 1916 und Gewährung einer inswerglütung von 6 Proz. aus dem Nennwert der eingelieſerten Aktien für die Zeit vom 1. Okt. 1915 bis 30. April 1916, d. h. M. 35 pro Stück zu überlassen. Nachdem dieser Beschluß in das Handelsregister eingetragen ist, wercken die Aktio- näre der Rheinischen Automobib-Oesellschaft A G. in Mannheim von der Firma Bengz u. Co. einer Bekanntmachung im Anzeigeteil zufolge aufgefordert, ihre Aktien mit Dividendenschein für 191516 unck allen folgenden sowie Erneue⸗ rungsschein bis zum 20. September d. Js. einschließlich u. a, bei der Nheinischen Creditbank in Mamnkeim unck deren Zweigniederlassungen, der PaEischeri Bank, Filiale Mannbeim, der Süd⸗ deutschen Bazid, Abteikmng der Pfalzischen Bank, Maumbeim, der Mannkeimer Bane-G. Manm- heim, der Firma Marx u. Goldschmidt, Mannheim mit einem doppelt ausgefertigten Nummeriver- zeichnis einzureichen. Auf je 5 Stück Akctien der Nlieinauto entfallen 3 Stiick Aketien von Benz u. Co. Die Umtauschstellen sind bereit, die Spitzen auszugleichen. Diejenigen Aktien der Nheinauto, die innerhalb der gesetzlichen Frist nicht oder nicht in einer zum Umtausch geeigneten Zahl ein- gereicht werden, unterliegen der Kraftloserklä- rung. Die an deren Stelle tretenclen Aktien von Benz u. Co. Werder veräuhert und der Erlös den Beteiligten nach Verhaltais ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt bezw. hinterlegt. üime Neugwündung in der badiscken Waollindustuke. H. Kenl, 24. Aug. Unter der Firma„Kehler Wollſabrik G. m. b..“ Wurde hier eine Gesell- schalt mit einem Stammkapital von 100 000 Mark gegrlünclet, weiche die Kehler Fabrikanlagen der EIsäßisch-Badischen Wollfabriken-G. auf die Dauer von 5 Jahren gepachtet hat. Zu Geschäfts fühlrern der Gesellschaft wurden die Herren El Meyer in Bischweiler i. E. und Ernst Frank in Berlin ernannt. Bei den Pachtbedingungen ist vorgesehen, dagz, ſalls das Pachtverhältnis verlän- gert wWerden sollte, auch die Dauer der G. m. b. H. sich verlängert. Für den Fall, daß die G. m. P. kl. das Fabrikanwesen der Elsäßisch-Badischen Woll- fabriken auf Grund des im Pachtvertrage ausge⸗ Jungenen Rechts Häuflich erwirbt, Wird ihre Dauer auf 10 Jahre vom 1. Juli 1916 an bestimmt. Malisyndikat G. in. b.., Berlin. WITB. Berlin, 24. Aug. In dler gestrigen Gesellschaftsversammlung berichtete der Vor- stand, daß der Kaliabsatz in den ersten 7 Monaten d. JS. 6 066 000 Doppelzentner Feinkali im Werte von 103,2 Mill. Mark betrug gegen 4164000 Doppelzeniner im Werte von 70,4 Mill. Mark im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In den ersten 7 Monaten des letzten Friedensjahres 1913 Wur- den 6,19 Mill., Doppelzeniner, 1914 6,7 Millionen Doppelzentner Reinkali zum Versand gebracht. Weitaus der größte Teil des diesfährigen LKaliab- Satzes, hämlich für etwa 70 Millionen Marke, ist an die deutsche Landwirtschaft gegan⸗ gen, deren Bedarf Wesentlich größer War als Je⸗ mals im Frieden. Wenn dieser große Bedarf bis- her gedeckt werden konmte, ist das der glinstigen Wagengestellung und den Anstrengungen cler Kallinctustrie zu verdlanken, die alles aulfgeboten hat, um das letzte Kilo Kali deutschem Boden zuzulühren. Die inländischlen Abrule für die De- vorstehendle Herbstdüngungsperiode sinch Ser rechtzeitig erlsdigt im Jahre 1915 in den Vereinigten Staaten hergestellten Mengen von Kalisakzen laut ame anischer anitlicher Feststellung nur einen Wert von etwa 345 000 Dollars darstellen, ein Ergeb- nis, das bei der großen Fekhaine, welche sogen. amerikanische Kaliproduzenten ins Werk gesetzt hätten, höchst unbedeutend erscheine. Auch wurde vom Vorstande darauf hingewiesen, daß die bis- herige amerikanische Ernte einen er- heblichen Ausfall aufweisen werde, was ohne Zweifel auf den günzlichen Mangel an deut- ieh zurückzuführen sei. Ausfuhrverbote. Die Ausfuhr und Durchfuhnr von Rohluppen Rohschienen, Rohblöcken, Brammen, vorgewalztei Blöcken, Platinen, Knüppen, ITiegelstahl in Blöcken (Nr. 784 des statistischen Warenverzeichnisses), von Kleinbahn-, Feldbahn- und Förderhalmwagen NKastet-, Kippwagen, Kipplotten, bks, Drehschemelni(Nr. 914a und e des 1ei Warenverzeichnisses), und von Drai⸗ n jeder Art und Spurweite(914b des statisti⸗ schlem Warenverzeichnisses) wird verbeoten. Lon dem Ausfuhr- und Durchfuhrverbot werden nicht betroffen Sendungen der obengenannten Waren, die bis 31. August 1916 einschließlich zur Ver- Sendung kommen. Verein deutscher Nietenfabrikanten. Dusseldortf. r. Düsseldorf, 25. Aug.(Priv.-Tel.) Die Mitgliederversammlung vom 23. d. Mts. beschloß eine wWeiters Preiserhéhung von 15 Mark für 1000 Nilogramm Kessel-, Brücken- und Schiffsnieten, 30 Mark für 1000 Kilogramm für alle anderen Eisengewichtsnieten, 5 Prozent Minderrabatt für eisertie Sortimente und Türbendnieten. Die ver- einbarten Preise gelteti Künftig Netto ohne Abzug von 8 60, zahlbar bis zum 15. des der Liefe- rung vorgehenden Monats. Der Verkauf zu den erhöhten Preisen wurde freigegeben zur Ab- nahme bis Eude dieses Jahres. otophot.-H. tür graphische Industrie, Neu Berlin. In der Generawersanunlung wurde die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung ohne Er⸗ örterung genehmigt und dem Aufsichtsrat und Vorstand Entlastung erteilt. Der Reingewinn be⸗ trägt bekanntlich 104 360 Mk., woon 100 000 Mk. zu Abschreibungen verwendet und 4366 Mle. vor⸗ getragen werden. Ueber die Aussichten verwies der Vorsitzentte auf den Geschäftsbericht, demzu- kolge in der ersten Hälfte 1910 die Gesamtproduse tion trotz der ſortdauernden Absperrung der Filialen und Großabnehmer im Auslande nur noch um wenige Prozent hinter den Produktionsziffern normaler Friedensjahre Zzurückbleibt. Für das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Herrn Fabrik- besitzer Ernst Rolffs, Siegburg, fand keine Neu- Wahl statt. Herr Kommerzienrat Richlard Bong, Charlottenburg, wurde wiedergewählt. Vertreten Wär ein Kapital von 1 144 C000 Mk. durch 1133 Stimmen. Darlehnslrassenscheine, Auf Grund des Darlehnskassengesetzes vom 4. Aug. 1914 wWird bekanntgegeben, daß am 31. Juli d. Is. 1871 Mill. M. Darleburskassenscheine ausgegeben Warer, wWovon sich im freien Verkellr 1372,80 Mill. M. beſanden. Gegen Ende des Vor- monats ist die Gesamtstumme der ausgegebenen Darlehnskassenschleine um 161,5 Mill. M. gesunken Während die im Verkehr beſindlichen Scheine um wWeitere 50, Mill. M. zugenommen haben. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, 24. Aug. Die Festigkeit des gestrigen Börsenverkehrs übertrug sich unter dem Eisalruck der günstigen Kriegsberichte, der freu- digen Genugtuung über die glückliche Heim-⸗ kehr der Deutschlanck und unter der andauernd freundlichen Haltung des Berliner Marktes in verstärhtem Maße auch auf den heuti- gen Verkehir. Namentlich zu Beginn zeigte sich lebhafte Kauflust für Kriegswerte, sowie Schiff⸗ felirts Kohlen- und Petroleumwerte. Die feste Tendenz behauptete sich frotz abnehmender Um- Satze auch im weiteren Verlaufe. Pariser Effektenbörse. PABR8, 24. August 1816.(Kassa-Markt.) 24. 23 24J. 28. 3% Französ. Bente 63.50 68.53 Bakuu 15.42 15.30 5% Franz. anlelhe 89.85 89.95 Brlanssgs— 4% Spanler kussere 88.95 99.88 Llanosoft 470 465 50% Russon v. 1903 30.— 90.— Raltzeff-Fabrlken, 725 750 3% Russen v 1696 61.— 61.— e Raphte— 43 4% untf. Türken.———Teula.. 13.58 13.83 Banque de Paris. 11.87—.— Blo Tinto 17.70 17,70 Srödit Lyennals. 13.10 13.10[ Capo Coppor.. 119(19. Unlon Farlslenno 710 45 Ohina OCopper 336 310 Metropolitan— 460 Utha Copper. 496 498 Aord Espagne.. 423 433 Tharsſlss 1458 146 Saragossa 42 434 de Beers. 342. Suer-Kanal. 40.20 48.86 Goldflelass 51.— 50.— Thomson Housten— 664 Le ne God. 50.— 51.— Raff. FPay 487 463 Jägersfontaln... 99.— 89.— Jacutekbuo. 108 105 Ranemins Halakka Rubher,. 12 12 Amsgterdumer Eftekteubörse. AHSTRDAM, 24. August. 21 23. 24. 23. Offlzielf: U. St.Steel. G. 82.% 93³⁰5 30% H. St. Anl. Sholls frsp. u. Inofflzloll: Trading Akt.———— 50% Ohl. Mledl. Frahz.-engl. Royaſ.Petr Anlelde—.— Holl.-Am,-Lin Soh. Berl 42.85 42.85 Mdl..! Soh. Wien 29.72% 29.67½ Btok...S. F& Soh. Schwolz 45.85 45.65 Reek Island Soh. Kaphg. 67.30 57.45 South. Pag. Soh. Stookh. 69.35 69.35 South fallw/. Sch. Meeyk. 242.25 242.25 Unlen Paoiſlo Soh. London 11.54½ 11.58ʃ Amalgamst. Sceh, Parls 41.15 41.15 Amsterdamer Warenmarktt. AHSTER D AH, 24. August(Sohlukurse.) 24. RUbG], Loke 55.7 nor Soptember 644½% Lolnd, Loko 53. 1 ber September 515 15 per Oktober 52.%8 7 per hovember 52.1½ per Dezember (oele zu den Bedingungen des nlede läng. UDeberseeleustes erung Gustavsburg Mark 1. Am Main Mark.10, Maunheim Mark.—, Karls-⸗ Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straburg ) Bergfahrt-Fraehts — Mainplätze bis Frankf * ruhe Mark). Hiepplöhne: St. Goar Mark.00—.60 Mainz Gustavsburg Mar.90, Mannbeim Mark.90—.— 1 5 Kohlonla⸗ Tnheim 1e dungen: Piel mittle kloine Schifte Ma N 8 N e 226 Marxk). Mark.85(100 l Die Getreideernte des laufenden Jahres. Fast in allen curopäischen Landern ist die dies- jährige Getreideernte nahezu beendet. Nur noch in Rußland, den Skandinavischen Ländern, Groß⸗ britannien und Nordamerika steht das Getreide noch größtenteils auf den Feldern. Immerhin ist ein vorläufiger Ueberblick über die diesjahrige Getreideernte schon jetzt möglich. Einen solchen bietet das uns vorliegende Augustheft der Nach- richten zur laudwirtschaftlichen Produktions- und Handelsstatistik die bekanntlich vom Internationalen Landwirk⸗ schaftsinstitut herausgegeben werden. Was zunächst den Weizen betrifft, so lautet die Ernteschätzung in Kanada auf 61 792 023 dz gegen 102 414 787 dz im Vorjahr, also bloß auf 60,3 Proz. dieses Betrages. Die Vereinigten Staaten schätzen die Ernte des Winterweizens jetzt auf 123 832 800 dz gleich 69,5 Progent des vorjährigen Ertrages(178 277 047 dz) und die- jenige des Sommerweizens auf 54 159 840 dz gleicht 55,8 Proz. des Vorjahres(07 014 154 dz). In In⸗ dien werden bloß 86 540 883 dz gleich 84,4 Proz. des Vorjahres(102 529 303 dz) erwartet. Für diese drei wiclitigsten Weizenprodultionsander ergibt sich somit gegenüber dem Vorjahr ein e x- heblicher Ernteausfall. Zieht man noch die übrigen Länder hinzu, für welche dem In- stitut Angaben vorlagen(Italien, Spanien, Japan, Tunis, Schweiz), so berechnet sich die Gesamt- erute auf 420 655 000 dz, d. h. 25 Prozent weniger, als in 1915., Allerdings ist daran Zu erinnern, daß die vorjährige Ernte besonders reichhaltig War. Im Verhältnis zum fünffährigen Durchschnitt 1909-13 ist die diesjährige Ernte eine Mittelernte, die dem Durclischnitt nahezu gleichkommt. Trotz- dem zweiſeln wir nicht und auch Englanck zweifelt nicht daran, daß die hauptsächlichsten Produktionsländer, insbesondere die Vereinigten Staaten, die Sachlage weidlich ausnutzen Werdlen, Nicht zu unserem Schaden, die wir danle unserer glänzenden Ernte mit dem Ertrag unseres Bodens gut auskommen werden. Für den Roggen meldet Kanada 768 000 dz Was entsprechenck der Produktion von 1915 und cberſeuigen des Durchscimitts von 19103 ein mehr von 20 Proz. bezw. 38 Proz, darstellt. Die Vereinägten Staaten berichtigen ihre Aussichten auf 10 643 000 dz, was also um 15 Prozent weniger ist als 1915 und 20 Prozent mehr als die fünfjährige durchschnittliche Produk- tion 1909.13. Für die Gesamtzahl der LAnder, deren Ernteausweise vorliegen und welche, außer den genanetten, noch sinck: Spanien, Italien urtel die Schweiz betrügt die voraussichtliche Ernte füür 1916 21 346 000 dz, gleich somit derjenigen von 1915 und 17 Prozent mehr, als die mittiere Pro- duktion 1909-13. Die Erute an Gerste scheiut sichtlich niedriger zu sein als diejenige des letzten Jahres und nahert sich im allgemeinen einer mitt⸗ leren Ernte. In Kanada ist die Schätzung (8 866 000 dtz) um 24 Proz. niedriger als die ſest- gestellte Ernte im Jahre 1916 und um 5 Prozent miedriger als die durchschnittliche Produktion. In den Vereinigten Staaten ergeben die voraussicht⸗ lichen 42 455 000 dz, ein Deſizit von 18 Prozent der Ernte von 1915 und einen Ueberschuß von 7 Prozent über den Durchschnitt. Reelmet man alle vorliegenden Schätzungen zusammen, Welchie sich außerdem noch auf Japan, Spanien, Italien, Tunis und auf die Schweiz beziehen, so erhalt man 95 402 000 dz, was auf 12 Proz. weniger ist als in 1915 und auf 5 Prozent mehr als der Durch-⸗ Schnitt. Vom Hafer gilt dasselbe wie von der Gerste. Kanada mit 62 935 000 dz wird dem Weltbedark nur 78 Prozent von dem lielern, was es das letzle Jalir produziert hatte. Das ist inunerhin ein melnt yon 25 Prozent über den Durchschnitt. Was die Vereinigten Staaten aubetrifft so gehen ihre Schätzungen auf 124 921 000 dz. herunter, Wẽas 83 Prozent der letzien Ernte ausmacht und 113 Proz. des Durchschnitts. Fügen wir noch zu dem Daten dieser zwei Länder diejenigen von Spanien, Ita⸗ lien, der Schweiz und von Tunis hinzu, 80 bekom⸗ men wir eine Gesamtschätzung von 258 416 000 dz, d. i. 82 Prozent der Ernte von 1915 in diesen Landlern u. 115 Prozent ihres Erntedurchschnitts —— Wasserstandsbeobschtungen im Monat Aug, Pegelstatlon vom Datum Unein 20. 5% 28 21. 25. ne Huningen“)..89 257 50.50.40 Abende 8 Uhr Keh! 4324.34 25.25.1 Naoßm. 2 Uhe Maxau..78 499 9.83.90 Machm, 2 Uhr Mannheim 381 19.18.09 Norgens 7 Uh Malnz 140 17.40.-B. 12 Uhe Kaub 75 223.52.60.60 Vorm. 2 Uhr UrN.94.6.32.4 Haehm Uhr vom Neckar:„5 Hannbeim.8.00.12 406.02 Vorm. 2 Uhr Hellbeonn 90.6 90.59.40 0 37 Vorm. 7 Uhe U Jelter. 119. Wasserwürme des Rheins am 25, Aug. 14½%., 1800 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für den allgemeineneil; Chefredakteur Dr. Frltz Goldenbaum; für den Elaudelstefl: Dr. Adolk Agtke; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches; Fritz jogs, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr, H, Haasschen Buchdruckerel, G. m. b. H. 6. Seite. General⸗Anzeiger Freitag, d Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute ſolgende Preiſe feſtgeſetzt: 8 Pfennig Kartoſſezn Höchſtpreis 10 Pfund 70, v. 1. Sept. ab 60 Notkraut, enthlättert Richtpreis das Pfund 10—13 Weißkraut, entblättert* 15 5—10 55 7—410 Hopffalat 5„ Stück—10 Endivienfalat 5 5 5—10 Spinat 7„ Pfund 20 Mangold u. ähnl, Schnittgem.„ 1 5 10 Mhabarber 555 5 5 10—12 Erbſen 15 5 25—30 Bohnen, grüne 2 3 18—22 Bohnen, gelbe 155 7 2 20—25 Marotten„ Büſchel—6 Rüben, gelbe N„ Pfund 12 Nüben, rote— 10—12 Nacene* 5 15 „Flaſchengurken* 100 Stück 150 ſſiggurken 5 1 250 Salzgurken Richtpreis„ 5 30⁰ Salatgurken 1*„ 400—500 Schlangengurken 5 das 70 25—40 Apfel„ Pfdb.—10 äpfel, reife 2* 25—0 Früßbirnen, reife 5 1 30—40 Himbeeren Höchſtpreis„„ 40 Preißelbeeren 5 5⁰0 — 7 5 18 abellen 40 Reineelanden 35⁵ Pſirſiche(Weinbergpf.) 5 5 30 Edelpfirſiche, großfrücht. 7 55 55 80 229 inkänbiſche Richtpreis„ Stück 2¹ „ausländiſche 5 26 ter Höchſtpreis das Pfund 200 Tafelbutter 5— 216 Auslandsbutter 260 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulations⸗Berechnung laſſen werden. Wer Auslandsware führen will, müß dies beim Preisprüfungsamt aumelden. Spige Preiſe treten am Samstag, den 26. Auguſt in Kraft und geiten bis einſchließlich Freitag, den J. September. Maunßbeim, den 24. Auguſt 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Stz380 Jagd⸗Verpachtung. a* Am Mittwoch, den 6. Sept. 1916, vormittags 10 uhr wird die Jagd auf Gemarkung Brühl mit Edinger RNied auf dem Rathaufe hier in einem Bezirk von ca. 800 ha Acker und Wieſen vom 1. Februar 1917 bis + einſchl. 1. Februar 1923 verpachtet. ——85 75 Der Entwurf des Jagdpachtver⸗ kags liegt diesſeits zur Einſicht auf. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zuge⸗ Laſſen, die ſich im Beſitze eines Jagbpaſſes befinden, Gder burch ein ſchriftliches Zeuguis der zuſtändigen 5 ldes Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines ſolchen Bedenken nicht obwalten. Brathl, den 24. Auguſt 1916. 46898 Wemeinderat. Schäfer. Schuepf. Hof-Kalſigraphen Gander's Jehrolb- I. Napdelsurzg. 2 2881 mofdfd Gegrundet 1867 Abendkurse in sämtlichen kaufm. Fächern. Beste Gelegenheit für Damen und Herren zeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Kontoristinnenstenotypistinnen Ste. auszubilden. 9006 Kurze Ausbildungszeit. Mäniges Honorar. Zustellungen behilflich. Prospekte kostenlos. Gobr. Gander, C J, 8.dpnte Sohreinerei mit Maschinenhefrie Ff. Hak& Ff. Fraund Telephon 3215 Jungbuschstr. 28 übernimmt jede in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. 2504 Dprompte Bedlenung TanteinerTschnrätr-.ſredpen baüra drünhaum, Mannheim FI, 7a trüher K 1, 13 1, 7a Altbeksuntes, bestempfohlenes Institut zur gründ- Hohen, follständigen Ausbildung im Zuschneiden und Anfertigen einfacher und felnster Damen- und Mädchengarderobe. 9009 Honsrar 1 Hongt 20 Mk., jeder weitere Monat 10 M. Aumeldungen werden jederzeit entgegengenommen. Akad. gepr. Zuschneidelehrerin Laura grünbaum u. Damenschneidermeisterin. 5 M Aheinischen Autemobil-Begellschaft.-. in Mannheim. Die ausserordentliche Generalversammlung der Rheinischen Automobil-Gesellschaft.-G. in Mannheim hat am 29. Juni d. J. beschlossen, das Vermögen der Gesellschaft als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die Firma Benz& Cie., Rheinische Automobib- und Motoren- fabrik.-G. in Mannheim, gegen Ueberlassung von M. 1500000.— Aktien der ſetzteren Gesell- schaft mit Dividendenberechtigung vom. Mai 1916 an zu übertragen. Auf Grund dieses zum Handelsregister eingetragenen Beschlusses fordern wir die Aklionäre der Rheinischen Automobil-Gesellschaft.-G. auf, ihre Aktien mit Dividendenschein für 1915/6 und allen kolgenden sowie Erneuerungsschein bis zum 20, September d. J. einschliesslich bei der Nheinischen Creditbank in Mannheim und deren Zweigniederlassungen, „ PfälzischenBank, FilialeMannheim, Mannheim „ Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank, Mannheim, „ Maunheimer Bank.-., Mannheim, „ Firma Marx&. Goldschmidt, Mannheim, „ Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh., „ Firma S. Bleichröder, Berlin, „ Deutschen Bank, Berlin, „ Deutschen Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt a.., „ Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a,., „» Pfälzischen Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt aà.., Firma Valt. Perron, Frankenthal, „ G. F. Grohé-Henrich, Neustadt a.., „ G. F. Grohé-Henrich& Co., Saarbrücken mit einem doppelt ausgefertigten Nummernver- zeichnis einzureichen. Auf je M. 5000.— Aktien der Rheinischen Automobil-Gesellschaft entfallen im Umtausch M. 3000.— Aktien von Benz& Cie. Letztere Eönnen gegen Rückgabe der ausgestellten Empfangsbescheinigung an denjenigen Stellen, an denen die Einlieferung erfolgte, 8 Tage später in Empfang genommen werden. Gleichzeitig erhalten die Aklionäre der Rheinischen Automobil- Gesellschaft für die Zeit vom 1. Oktober 1915 bis 30. April 1916 eine Zinsvergütung von 6% aus dem Nennwert der eingelieferten jedde Aktie von M. 1000.— somit M. 35.— in Bar. Die Umtauschstellen sind bereit, diejenigen Aktien der Rheinischen Automobil-Gesellschaft, die nicht in einer den glatten Umtausch ermög- licbenden Anzahl eingereicht werden, bestelis 2u verwerten bezw. Spitzen auszugleichen. Diejenigen Aktien der Rheinischen Auto- mobil-Gesellschaft, die innerhalb der gesetzten Frist nicht, oder nicht in einer zum geeigneten Zahl eingereicht werden, unterliegen der Kraftloserklärung nach Massgabe der gesetz- lichen Bestimmungen. Die an deren Stelle tretenden Aktien ven Benz& Cie. werden ver- älissert und der Erlös den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt bezw. hinterlegt. 46374 Mannheim, im August 1916. Benz& Cie. Rheinische Automobil- und Motoren-Fabrik.-6. Der Aufsichtsrat: Dr. Broslen, Vorsitzender. Süddedtsche Bank Ahteilung der Pfälzisehen Bank. D 4,%10. Mannheim. 9 4, 9ſ/́10. Telephon Nr. 280, 541 und 1984. Kapital u. Reserve Mk. 30,600,000.— Eröflnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Frovisilonsfreie Scheck-Rechnungen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf- bewahrung in verschlossenem und zur Ver⸗ Wwaltung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter solbstverschluss der Mieter in feuertest. Gewölbe. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- nud Verkaut von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecks und Acereditiven auk alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupens, Dividenden- scheinen und verlosten Effekten. 9067 Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust und Controle der Verlosungen. Gemeinde⸗Sparkaſe Altrip a. Rh. 7000500 der Gemeinde mit ihrem geſamten Vermögen (700 000.) und mit ihren Elakänften. Mündelſicher Poſtſcheckkonto Nr. 3142 Ludwigshafen a. Rh. Scheckkonto bei Kgl. Filialbank Ludwigshafen a. Rh. Fernſprecher Nr. 3. Spareinlagen werden in Höhe von 1 Mark bis 10000 Mark angenommen 25f vom Tage der Ein⸗ zahlung an mit 0 verzinſt. Einzahlungen auf Poſtſcheckkonto koſtenlos. Schütz der Sparbücher durch Sperrmaßregeln aller Art. 46253 Unentgeltliche Aufbewahrung der Sparbücher, ſowie von Reichsſchuldverſchreibungen(Kriegsanleihe) Darlehen auf ſtädtiſche und ländliche Objekte unter günſtigen Bedingungen. Streugſte Amtsverſchwiegenheit auch gegenüber den Steuerbehörden. Kaſſetage bis auf Weiteres Montag u. Dienstag. Militär- aſchenlampen, Batterien, Anbharmontka, Meſſer, e e Rompaſſe, doeen doer Sazialhaus Wiltmann Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. Trauerhüte Schleier, Flore in grosser Auswahl, auf Wunsch Auswahl ins Haus. 512 HNuge Zimmern, N2, 9, Kunststr. 1285 F B, K. 600088 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5 Auf dem Felde der Ehre verstarb am 17. August 1916 der Sehriftsetzer Adolf Schriever aus Achern. Der Verblichene war seit 6. März 1911 in unserem Unter- G. m. b. H. nehmen beschäftigt und zeichnete sich durch Fleiß, Pflicht- treue und strengste Zuverlässigkeit aus. Wir werden dem Dahingeschiedenen ein ehrendes Andenken bewahren. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei Heirat Herr im Alt. von 42 9. reſl. auf eine im Haus halt erfah nch nicht ausgeſch er Angebote t. Nr. 289g an die Geſchäftsſtelle. Solider peſf. Geſchäfts: mann, anf. 40er, evang, mit eig. Geſchäft, wünſch die Bekanntſchaft eines häusl. erzogen. Fräuleins oder Witwe in paſſendem Alter, mittlerer Statur zwecks ſpäterer Heirat Etwas Vermög. erwünſcht. Zuſchrift., wenn mögl, mit Bild, unter 61051 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes (aieralt) Konſerv gebildeter Herr erteilt gründlichen 17104 Klavierunterricht. Blum, Mittelſtraße 17 tien, für mitausch, Im Kampfe für das Vaterland fiaben den Heldentod gefunden: Böck, Rudolf Former, Landsturmmann Eichim, Wilhelm Schlosser, Musketier Elsässer, Gottlob Schlosser, Grenadier Sölz, Friedrich Fabrikarheiter, Landsturmmann Greb, Eugen Fahrikarbeiter, Kanonier Kaiser, Wilhelm Schlosser, Kriegsfreiwilſiger König, Jakob Fabrikarbeiter̃, Gefreitet̃ Ritter des Eisernen Kreuzes Fahrikarbeiter, Musketier Siegele, Karl Graveur, Landwehrmann Fabrikarbeiter, Landwehrmann Thran, Friedrich Monteur meiner Fiſiaſe Königsberg Gefreiter Fahrikarbeiter, Landsturmmann. 85 überuimmt Ort, Michael Corneſius Schöpfer, Heinrich Wieidner, Friedrich Ich verliere in diesen Gefalſenen Mitarbeiter, die sich als tüchtig, zuverlãssig und treu bewährt haben. Mit ihren Famiſien betraure ich aufrichtig den Mannheim, den 22. August 1916. Iiein Lanz. Verlust der Heimgegangenen, weſchen stets ein ehrenvolles Andenken bei mir bewafrt pleiben wird. 17409 Tachabtenterreg in allen Fächern und Beaufsichtigung der Schularbeiten über⸗ nimmt Lehrerin. 8⁰ D 2. 25, paxt. Finzelunkerricf (fütr Damen) wen im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Mäßtiger Preis. Näh. hei Frau Joos, E 3, Ia. (Cermischtes) Fabrikbetriebe Beratung, Reorganiſation erfahrener Ingenteur nebenamtlich; evtl. Beteiligung. Zuſchr. unter Nr. 2778 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ca. 600 Dutzend Ersdfzteile für Hosenträger pro Stück 7 5 Pfennig Wiederverkäufer hohen Nabatt 59835 Birnbaum H, 1 H3, 1 Wer beſorgt Umzug? 4 Zimmer, Parterte. An⸗ gebote mit Preis unter Nr. 2949 a. d. Geſchäftsſt. Nähmaſchinen 57992 aller Syſteme werden fach⸗ ntänntſch u. bill. repariert, e. ßk:᷑ 11 oſtkarte genügt, —— 85 2. Alstroichen Hnd fapezertl Bill., Küchetünch. 6 Mkuſw. Liſt, Langſtr. 30. 2458 Wo kann man Möbel vont einer 3 Zim.⸗Wohng⸗ unterſtellen auf längere Zeit? 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Samstag, den 26. Auguſt, morgens 8 Uhr Fürbitte für Heer und Vaterland. Abends.05 Uhr. Anden Wochentagen: WMorgens 6½ Uhr.— Abends 7˙½ Uhr. 8— ,. etete, Birnbaum 2. 15 Hanlelne⸗ Bifte! Die verehrl. Leser unseres Blattes, in deren Auftrag wir die Feldæausgabe Versenden, werden im Hinblick auf den mmer fuhlbarer werdenden Personalmangel und die hierdurch notwendig werdende Ver- einfachung und Einschränkung der Arbeiten höflichst gebeten, die Bezugsgebühren bis einschlieblich Sa. August baldmög- lichst an unserer Kasse entrichten oder mittelst Zahlkarte unserem Postscheck. Konto, Ludwigshafen a. Rhein, Nr. 2917, unter genauer Angabe der Versandtnummer und des Namens, für wen die Zahlung erfolgt, Überweisen zu wollen. Die Geschäftsstelle. Telephonnummern 2i8 und 7569. Malaga, einschl. Flasche ½ unter Nr. 61089 an die; Freibauk Storꝛg Gefl. Zuſchriften an Apollo-Thealer Froſtag, den 25. Augugt, abonds 84% Ur, zum letzten lalg: Jung muss man sein. Samstag, 26. 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