ryax ad, nundd 0. Hauſe Ellen 9010 it. * 12 „ 18 — in der Sſchen erei —— hilſe⸗ tl, gepr, telſchul⸗ Aterricht hematlk, Latein, 7. f. alle 5. Einſ. 5td, 2 M. rbeten kspreiſe Volſch, en, vörmit⸗ 9900 mes falz Paskeit ährdeten rhskplatz echts zu Hsführl, Ullet ſeſchäſis⸗ 1— spert Nüc Nk. 2074 E 2 5 Al. Sdeſl ſſſr 1 65 ei Fralt öſtk⸗ 5. 0f eim 9 225 Aen aſt Unter W, ll ktab! 14 len u Priiſiß hlen älze ſükrhaff, Schoftef kichl. gel iteſtr. ützend elle iger Pfenniz e we in 21 * N Bater Freltag bin kütes ſit einem bzugehen ung parterre⸗ : Mark.10 monatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poft anſe Poſ zuſtelfnsgeb e M..82 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Ruuheim und Umgebung 5 Pfg. eigen: Kolonel⸗Seile 15 Pfg. Aane Seile 5„ O Mk. der für Mittagblatt morgens ½9 Uhr, 2 das KAbendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; .— 2. — N Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung zweigſchriftleitung in Berlin, N W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗ Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luöwigshafen a. Ah. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Telegramm-Adreſſe: Seneralanzeiger Nauntzeim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberkeitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung..... 1449 Schriftleitung.377% und 149 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7559 355 ruck⸗Abteilung„ 1 Cief„Abteilung eeeee 086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; woöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 595 M Maunkein. 26. Augußt 1916. — (Abendblatt). Rie Aufreibung der Trünmer des Serbeüherrez— Sleikrail in der Defenſibe. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 26. Aug. (B7B. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei andauernden heftigen Artilleriekümpfen nördlich der Somme ſind abends im Abſchnitt Thiepval⸗Foureauxwald und bei Maurepas feindliche Infanterie⸗ angriffe erfolgt. Sie ſind abgewieſen. Nordweſtlich von Tahure nahmen unſere Patrouillen im franzöſiſchen Graben 46 Mann gefangen. Im Maasgebiet erreichte das feindliche Feuer gegen einzelne Abſchnitte zeitweiſe großſe Stärke. Durch Maſchinengewehrfeuer ſind 2 feind⸗ liche Flugzeuge in der Gegend von Bapaume, durch Abwehrfeuer eines bei Zonnebeke(Flan⸗ dern), im Luftkampf je eines öſtlich von Ver⸗ dun und nördlich von Fresnes(Woevreebene) gbgeſchoffen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Heeresfront des Generals der Kapallerie Erzherzog Karl: Es ſind einzelne ſchwache feind⸗ liche Angriffe erfolgt. Sie wurden leicht abgewieſe u. An verſchiedenen Stellen kam es zu kleinen Gefechten im Vorgelände. Balkankelegsſchauplatz. Nordweſtlich des Oſtrowoſees wurden im Angriff auf die Ceganska⸗Planina Fort⸗ ſchritte gemacht. An der Moglena⸗Front wurden feindliche Vorſtöſſe abgewieſen. Oberſte Heeresleitung. Kein-Boot am 19. Auguſt von den Engländern vernichtet Berlin, 26. Auguſt.(W7B. Amtlich.) Anſchließend an die amtliche Veröffentlichung vom 21. Auguſt wird bekannt gegeben, daß nunmhr alle an der Unternehmung am 19. Auguſt beteiligten U⸗ Bpote zurückge⸗ kehrt ſind. Die Annahme der britiſchen Ad⸗ miralität über die Zerſtörung eines deutſchen -Bovtes iſt demnach unzutreffend. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die Lage. Der deutſche Tagesbericht meldet in kürze⸗ rer und knapperer Form, als der bereits im Mittagsblatt veröffentlichte bulgariſche Bericht don den vergeblichen Anſtrengungen der fer⸗ biſchen Heeresreſte den Vormarſch der Bul⸗ garen aufzuhalten. Auch dieſe werden wahr⸗ ſcheinlich bald gänzlich aufgerieben ſein, den Bulgaren der Marſch auf Vodena nicht mehr können. Immer näher ſchieben ſich die deutſchen und bulgariſchen Truppen von Weſten an Saloniki heran, die Bulgaren rech⸗ nen mit baldiger ſicherer Aufreibung der ſer⸗ biſchen Heerestrümmer und damit darauf, ihrem näher zu kommen: Vertrei⸗ der Entente vom Balkan. Oeſtlich von 9 5 9 Sedee gelliror BobgolS, 5 6 55 We⸗ Tnen, 2eln Hregcen! 71 ecd rF Acnten Zagorisani Omsſe, e 7556 *8 oklisufsỹ eee—— 5 Zur desefzung Nastorias durch die Buſgeren. Saloniki befinden ſie ſich, wie gezeigt, in gün⸗ ſtigſter militäriſcher Lage. Dafür, daß von griechiſcher Seite keine Schwierigkeiten erwachſen, haben die deutſche wie die bulga⸗ riſche Regierung geſorgt, indem ſie erklärten, daß Drama, Seres, Kawalla— alſo im Bal⸗ kankrieg von Bulgarien begehrte, aber dann Griechenland zugefallene Gebiete— nicht von ihren Truppen betreten werden würden. Sie kommen nicht als Eroberer griechiſchen Ge⸗ bietes, ſondern als Befreier des Balkans von der Entente und ſtrecken Griechenland wie Rumänien die Hand zum Bündnis entgegen. Ganz offen wird ſchon zugeſtanden, daß Ge⸗ neral Sarrail in die Defenſive gedrängt wor⸗ den. Natürlich machen dieſe ſtarken Schläge gegen die Serben und die Entente in Grie⸗ chenland wie in Rumänien ſtarken Eindruck. Der„Mancheſter Guardian“ warnte vor Hoff⸗ nungen auf einen Wahlſieg des Veniſelos und ein Eingreifon Griechenlands. Aus Ru⸗ mänien liegen heute einige ſehr wichtige Zeugniſſe über die Stimmung der politiſchen Kreiſe und des Volkes vor, die bei vorſichtig⸗ ſter Einſchätzung beweiſen, daß man doch einen ſehr ſtarken Eindruck von der Vernichtung der Trümmer des Serbenheeres und von dem un⸗ aufhaltſamen Vorrücken der deutſch⸗bulgari⸗ ſchen Kräfte erhalten hat. Man ſcheint auch auf Sarrail keine allzu großen Erwartungen mehr zu ſetzen und die Ruſſenfreunde ſind in einer unbehaglichen Lage und geriſſenen Stimmung, aus der ſie ſelbſt noch nicht recht den geſchickteſten Ausweg gefunden haben. Man ſtellt auch höchſt peinliche Vergloiche zwi⸗ ſchen dem Stillſtand der Offenſive des Vier⸗ verbandes auf allen Fronten und dem bul⸗ gariſchen Vormarſch an mit ſeinen unverkenn⸗ bar zerſtörenden Wirkungen auf die neueſten balkaniſchen Blütenträume der Entente. Es iſt wirklich keine Uebertreibung, wenn Echo de Bulgarie ſchreibt, daß dieſe ſiegreiche Of⸗ fenſive ſchon die allgemeine Lage beeinflußt habe. Und ſie wird noch ſtärkere Wirkungen üben. Vielleicht ſteht mit dieſem neuen Miß⸗ geſchick am Balkan ein ſehr ſcharfer Artikel der„Times“ in Verbindung, den wir folgen laſſen, der in haßerfüllten Tönen Deutſchland mit Krieg bis ins Endloſe und bis zur Er⸗ würgung droht. Wir nehmen ihn nicht nur als ein Zeichen enttäuſchter Wut, ſondern auch als ein Zeichen eiskalter Entſchloſſenheit, nicht nur als leere Drohung und Einſchüchterung, ſondern als Kundgebung zähen W̃ Ein anderes engliſches Blatkt ſchrieb, wenn wir die Tragödie Rom oder Karthago wieder⸗ holen wollten, England ſei bereit, aber nicht es werde die Rolle Karthagos ſpielen. Wir werden ſehen, und halten der harten Entſchloſ⸗ ſenheit Englamds ſtand, umſomehr, als die Er⸗ kenntnis in Deutſchland wächſt, daß England der Feind iſt und die Entſchloſſenheit mit aller Kraft und aller kriegeriſcher Überlegen⸗ heit nach dieſer Erkenntnis zu handeln. Die deutſch⸗vulgariſche Offeuſtve. Sehr ſchwere verluſte der Armee Sarrails % Wien, 26. Aug.(Priv.⸗Tel,) Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Athen: Die Truppen des Generals Sarrail haben in den erſten Tagen der Kämpfe ſehr große Verluſte erlit⸗ ten. Eine engliſche Diyiſion wurde von den deutſch⸗ bulgariſchen Trup⸗ pen vollſtändig geſchlagen und ein ſer⸗ biſches Bataillon in vollſtändig erſchöpftem Zuſtand zum Rückzug auf Treveuna ge⸗ zwungen. 20000 Kranke liegen an Ruhr, Eholera und Sonnenſtichen in den Lazaretten in Saloniki. In Saloniki treffen ununter⸗ brochen Verwundetenzüge ein. Mehrere mit Kranken beladenen Lazarettſchiffe haben den Hafen verlaſſen. Sarrails Nebergang von der Offenſſve in die Deſenſive. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Paris: Die franzöſiſchen Blätter erkennen die Kühnheit des bulggri⸗ ſchen Vorſtoßes und warnen davor, die Auf⸗ gabe der Entente zu unterſchätzen. Die Blätter betonen, der bulgariſche Soldat ſei ein zäher und mutiger Gegner. Die Armee Sarrails müſſe ſich, da ſie noch nicht die nötige zahlen⸗ näßige Ueberlegenheit beſitze, zu näſchſt noch in der Defenſive halten. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Auguſt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus Mailand: Die Italia be⸗ richtet, daß General Sarrail gezwungen ſei, ſeinen Offenfſivpplan abzuän⸗ dern, um den bulgariſchen Manövern zu be⸗ gegnen. hinter den fliehenden Serben. Sofiaq, 25. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Voenni Soſetia hebt die Bedeutung der bis⸗ herigen Erſolge der Bulgaren an der Salo⸗ nikifront hervor, insbeſondere die Eroberung der militäriſch wichtigen Höhen ſüdlich von Florina und die Beſetzung der Eiſenbahn Okt⸗ ſchilar—Demirhiſſar. Das Blatt ſchreibt: Die neuen Erfolge müſſen angeſichts der unweg⸗ ſamen Gebirgsgegend, in der ſich die Schlachten in Südmazedonien abſpielen, um ſo höher ein⸗ geſchätzt werden. Trotzdem ift die mittlere Marſchleiſtung der Soldaten ſeit Beginn der Gegenoffenſive nicht weniger als 10 Kilometer im Tag. Dabei darf nicht vergeſſen werden, daß der Vormarſch unter ſchweren Kämpfen ſtattfand, wobei die lebende Kraft des Feindes ſchwer gelitten hat. Das deutſche Prinzip, daß der Zweck der Schlacht die Vernichtung des Feindes iſt, findet offenbar in den ſtarken Schlägen, die unſere Armee dem Feinde bei⸗ bringt, volle Anwendung. Die ſerbiſche Armee, ſowie ein großer Teil der franzöſiſchen, hatten die ſtärkſten Schläge zu fühlen. General Jar⸗ rail, der bemerkte, daß bereits beim erſten Zu⸗ ſammentreffen ganze Teile ſeiner Armee außer Gefecht geſetzt worden ſind, beeilte ſich Ver⸗ ſtärkungen zu ſenden. Sofia, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) „Voenni Spſetia“ ſchreibt über die Kämpfe des rechten Flügels der bulgariſchen Armee: Unſere Soldaten halten die beherrſchenden Höhen des Moglen⸗Gebirges. Infolge der Einnahme von Djemateri beſitzen ſie einen der wichtigſten Punkte, welcher Vodeng gegen Weſtenſchützt. Ihre gefährliche Lage einſehend, mußten die hier ſtehenden Teile der ſerbiſchen Armee alle Höhen nördlich und weſtlich von Vogena zurückzuerobern ſuchen, welche jetzt in unſerer Hand find. Darin liegt die Erklärung für die 18 aufeinanderfolgenden Angriffe gegen den Kukuruz⸗Kobil und auf den Ab⸗ hängen des Moglen⸗Gebirges, ſowie für die mehrmaligen Angriffe auf Diematertie. Der durch ihre Verbündeten ausgehaltenen und be⸗ zahlten ſerbiſchen Armee wird Unmögliches zu⸗ gemutet. Ihr Ueberreſt hat eine neuerliche furchtbare Niederlage erlitten. Das„Gcho de Bulgarie“ ſchreibt: Durch Temperament und Erziehung iſt der bulga⸗ riſche Soldat zur Offenſive geſchaffen, Das iſt ihm eine dringende Angelegenheit, welche keinen Aufſchub duldet. Die Offenſive allein kann ſchnell Ergebniſſe bringen; verſtärkt durch die techniſchen Hilfs⸗ mittel, über die die deutſchen Verbündeten in ÜUberfluß verfügen, voll Vertrauen auf ſeine Führer erweiſt die bulgariſche Armee ſich wie⸗ der als dieſelbe wie drei Feldzüge ſie der Welt zeigte. Der Erfolg krönte wieder die mäch⸗ tigen Anſtrengungen. Ohne zu übertreiben, können wir annehmen, daß die Siege un⸗ ſerer Truppen Wirkung auf die allgemeine Lage haben. Sie werden ſich noch erhöhen, denn die Verfolgung wird nicht aufhören, bis der Gegner außerſtande iſt, uns zu ſchaden, Ein Ausſchuß ſcharenk Hoildung eines grei⸗ s in Saloniki. (JRotterdam, 26. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Auf welche Mittel die Vierverbändler verfallen, um ihre Saloniki⸗Armee zu verſtärken, geht aus folgenden Tatſachen hervor: Wie engliſche und franzöſiſche Zeitungen melden, hat ſich nämlich in Saloniki unter Billi⸗ gung und Förderung ſeitens des Vierverbands ein Ausſchuß gebildet, der datauf hinſtrebt, die Schaffung eines Frei⸗ ſcharenkorps unter der Bevölkerung der Stadt volkstümlich zu machen. Dieſes Korps, das natürlich von den Engländern und Fran⸗ zoſen ausgerüſtet werden ſoll, muß die Aufgabe haben, mit den übrigen Vierver bandskruppen gegen die deutſch⸗bulgariſchen Streit⸗ kräfte zu marſchieren. Hauptſächlich ſucht der betreffende Auschuß die beurlaubten grie chiſchen Soldaten für den gedachten Zwweck Sei 1 Bondf Samstag, den 26. Au 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 26. Auguſt 1916. 3 Luüf die W U 115 0 0 in abſehbarer Zeit nicht wied anzuwerben. Auf dieſe Weiſe hofft man auchhinter ſich ha anz zu 5 in abſeh bar 8 Acht teder eine politiſche Bewegung in Griechenland zu ent⸗ Bald wir d Die Nuſſen ſuchen eine Entſchelung ide ſein wird, einen Kyieg zu 29 2 22 0 2 7— 1 10 1 Guke 1 1 1—. 8 r⸗ feſſeln, die die Regierung zwingen ſoll, die Armoee zu Ende gehen, die vor Kowel. So groß iſt die Macht der öfſent. griechiſche Armee gegen die Bulga⸗ ven ins Feld zu ſchicken. Der„Daily Tele⸗ graph“ berichtet dazu aus Athen, daß der Aufruf zur Bildung eines Freiſcharen⸗ korps aus griechiſchen Untertanen von dem Oberſten Chriſtodulos ausgeht. Bisher ſollen ſich bereits 600 Freiwillige in Sa⸗ lonikt gemeldet haben, zumeiſt mazedoniſche Reſerviſten der griechiſchen Armee, die aus den Gegenden ſtammen, durch die ſich der Vor⸗ marſch der deutſch⸗bulgariſchen Streitkräfte be⸗ wegte. 5 Der Bericht Sarrails. Paris, 25. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Oſtlich des Tahino⸗Sees entging eine engliſche Kavallerie⸗Patrouille der Aufmerkſaumkeit des Feindes, ritt den Angiſta⸗Fluß aufwärts und ſprengte mehrere Brücken. Die Städte Kavalla und Drama ſind noch immer von den griechi⸗ ſchen Garniſonen beſetzt und nicht angegriffen. In der Gegend der Struma ziemlich lebhaftes Gewehrfeuer zwiſchen Vorpoſten. Einige Scharmützel in der Gegend des Belesberges und des Doiranſees. Am rechten Wardarufer lebhafte Artilleriekämpfe. Unſere Truppen be⸗ feſtigten das eroberte Gelände vor Ljumnica. Auf dem linken Flügel machten die ſerbiſchen Truppen merkliche Fortſchritte. In der Gegend von Kukumnz wurden lebhafte Gegenangriffe der Bulgaren auf unſere Stellungen nordweſt⸗ lich des Oſtrowo⸗Sees durch Serben zurück⸗ geſchlagen, welche mehrere hundert Gefangene machten. Kumäniſche Erkenntniſſe. Bukareſt, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der heutige Leitartikel der Independance Roumaine, der ſich mit der Verpfleg⸗ ungsfrage der Mittelmächte und den engliſchen Aushungerungsver⸗ ſuchen befaßt, findet hier Beachtung. Das Blatt erkennt an, daß gerade auf dieſem Ge⸗ biet von den Mittelmächten gewaltige Leiſtungen zu verzeichnen ſind, denen es zu danken iſt, daß alle bisherigen Verſuche der Gegner, 120 Millionen Menſchen aus⸗ zuhungern, keine Erfolge beſchieden geweſen ſind, ſo unangenehm die Beſchränkung in ge⸗ wiſſen Lebensmitteln ſei, was übrigens gar nicht geleugnet wird. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß trotz alledem das Schwert und nicht der Hunger das letzte Wort in die⸗ ſem Krieg ſprechen wird. Angeſichts des Stillſtandes der Offenſive des Vierverbandes auf faſt allen Fronten und der bulgariſchen Fort⸗ ſchritte will man in dieſen Ausführungen das Bekenntnis ſehen, daß die militäriſche Lage der Mittelmächte und ihrer Verbündeten als günſtig angeſehen wird. Nachdem die „Seara“ feſtgeſtellt hat, daß die bulgariſche Offenſive in hieſigen militäriſchen Kreiſen großen Eindruck gemacht hat, ſchreibt das Blalt, daß die tragiſche Rolle in dieſer Tragikomödie der ſerbiſchen Armee übertragen worden ſei, deren Reſt gegen die Hauptmacht der Bulgaren geſchickt wurde. Man ſcheine nichts zu unterlaſſen, um dieſe Armee, nach allem, was ſie ſchon aus politiſchen Gründen, ohne Ausſicht Erfolg unternehmen zu müſſen. el.) Die Köln. fällt wohl m. Kölhn, 26. Auguſt.(Pr.⸗2 Ztg. meldet aus Bukareſt: E micht auf, wenn man die Sinnesart der hie⸗ ſigen Kriegshetzer gegen die Mittelmächte kennt, daß ſie militäriſche Maßnahmen der Re⸗ gierung mit möglichſter Dicke auftragen und Nachrichten über Spähereien der Mittelmächte in Rumänien verbreiten. Die Sache iſt in der Regel ganz erfunden oder wenigſtens ſtellt ſie ſich im Hinblick auf die angeblichen Abſichten als harmlos heraus. Heute kommt der durch⸗ ſichtige Zweck vor allem in Betracht, der auf künſtliche Aufreizung der Maſſen loszielt, denen die Hetzer überall mit Recht keine ſondere Kriegsluſt zumuten. Mit dem treffen⸗ den Ausdruck, die Bomben einer Preſſe, bezeichnete heute Vittorul dieſe Trei⸗ bereien. An der Tatſache, daß es mit dem flotten Vorrücken der deutſch⸗bul⸗ gariſchen Streitkräfte ſeine Richtig⸗ keit hat, zweifelt heute auch der eingefleiſch⸗ teſte Ruſſenfreund nicht mehr. Dies einfach einzugeſtehen, liegt ihnen allerdings fern. Die einen wollen daher wiſſen, daß die Mittel⸗ mächte nur aus Verzweiflung vorgehen. Für andere handelt es ſich einfach um einen Bluff.— In Erinnerung davan, wie ſich die meiſten Kriegshandlungen der Mittelmächte in dieſen Gemütern ſpiegeln, fällt einem der Kehrreim ein:„Es war immer ſo, war immer ſo.“ e⸗ 2 gewiſſen Was hat der jüngſte italieniſche Miniſterrat beſchloſſen? Bern, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Dem „Giornale deItalia“ zufolge hatte der geſtrige Miniſterrat nicht jene politiſche und vor allemnichtjeneinternationale Be⸗ deutung, die ihm von mancher Seite im voraus beigemeſſen wurde. Demgegenüber ſchreibt der„Meſſagero“, man könne leicht er⸗ raten, daß die gefaßten Entſcheidungen ſich auf die ernſteſten Fragen in Italien bezögen und auf alles, was in der internatio⸗ malen und Militärpolitik dringlich wurde. Die gefaßten Beſchlüſſe entſprächen den Intereſſen Italiens und ſtellten die notwendige Folge der Abſichten dar, die Italien zur A us ſchif⸗ fung von Truppen in Saloniki be⸗ ſtinunten. Nach einem Hinweis auf die po⸗ litiſche Bedeutung dieſer Tatſache, durch die für Italien eine neue militäriſche Lage geſchaffen ſei und durch die Italien ſich den Truppen angeſchloſſen habe, die gegen die Deutſchen kämpften, ſährt das Blatt fort: In engem Zuſammenhange mit der Aktion Italiens und den Alliierten in Mazedonien müſſe die rumäniſche Frage betrachtet werden. Aus vielen Anzeichen dürfe man ſchließen, daß die rumäniſche Nation nun⸗ mehr entſchloſſen ſei, die Geſchicke zu verwirk⸗ lichen, die ihr die geſchichtliche Überlieferung, ihre eigenen Intereſſen und ihre Würde auf⸗ erlegten. 26. Aug.(V ird gemeldet: Der 8 Az Eſt“ Moskauer eine 1 Funkf Ma adrider„ABC“ h. Acr der ih General Iwanof, ſeien vor Kowel konzentriert und ent⸗ ſchloſſen, viel Blutopfer immer es auch koſten ſollte, die deutſche F r 6 Berichterſtatter wie durchbrechen. Der mit, die Blutopfer müßten ſchor ſetzlich geweſen ſein, weil alle Spite ler über⸗ füllt und ſogar Privathäuſer als Spitäler ver⸗ wendet werden. Ruſſiſche Vorbereitungen auf 1917. Vonder Schweizer Grenze, 26. Aug. (Priv.⸗Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus London, daß die Ruſſen Vorberei⸗ tungen für den Feldzug im Jahre 1917 treffen. Das ruſſiſche Miniſterium beſtellte in den Tuch⸗ fabriken von Yorkſhire zwei Millionen Meter Militärtuch, lieferbar im Frühjahr 1917. England und wir. Raſereien der„Times“. London, 25. Aug.(WTB. Nichthauntlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Der mili⸗ täriſche Mitarbeiter der„Times“ ſchreibt: Wenn wir die Stärke der Armeen des Feindes und umſere eigenen betrachten, ſo müſſen wir zu dem Schluß gelangen, daß es uns möglich ſein wird, das Menſchenmaterial des Feindes zu er⸗ ſchöpfen und daß dieſer Zeitpunkt nicht ſo un⸗ endlich fern liegt, wie es früher ſchien. Aber unſere Ueberlegenheit im Felde iſt noch nicht genügend groß und noch viel weniger vernich⸗ tend. Wir haben allein in dem Vereinigten Königreich 3 800 000 Leute in militäriſchem Alter, die noch nicht in unſere Armeen aufge⸗ nommen worden ſind, daneben gibt es andere in den Dominions und rieſige, noch unangetaſtete Hilfsquellen in Indien und Afrika. Italien verfügt über reichliche Reſerven, um ſeine Diviſtonen zu ergänzen, gleichgültig, wie ſchwer die Kämpfe auch ſein mögen. Aus der rieſigen Bevölkerung Rußlands werden noch viele Mil⸗ lionen gezogen werden können. Bei Rußland liegt die Schwierigkeit nicht am Menſchen⸗ material, ſondern in der Ausrüſtung. Dieſe Schwierigkeit wird mit der Zeit überwunden werden. Wir werden vor dem nächſten Frühling unſere eigene Rüſtung beendet haben und dam in der Lage ſein, Rußland zu bewaffnen. Bei alledem muß man auch unſere Ueberlegenheit zur See mit ihrer demoraliſierenden Wirkung in Betracht ziehen. Wir vermögen Avmeen füür 1917 und 1918 auszurüſten, die ſchließlich die verzweifelten Bemühungen der Müchte, die den Frieden gebrochen haben, zunichte machen müſſen. Da wir ſolange aushalten können oder auch noch länger, wenn es notwendig iſt, ſo können wir uns mit nichts anderem als voll⸗ ſtändiger Erfüllung unſerer Forderungen zu⸗ friedengeben. Ueberdies müſſen die Verbündeten mit ſolchen furchtbaren Militärmächten, die ſo reichlich mit geübten Soldaten und Kriegs⸗ material verſehen ſind, derartig aufräumen, daß Deutſchland, außer wenn unſere Regierung über Friedensſchluß eine große Nachläſſigkeit begeht, —— Neinung, die hinter dieſem Kriege ſte ſo bedeute i unſere Opfer und ſo erbitter ſind wir 1 nie Treuloſigkeit und die Infamien Daeutſchlands, daß daz blilum ohne viel Federleſen die Mütglieder der Regierung in einem Aufruhr ergreifen und hängen würde, wenn ſie die geringſte Nei⸗ gung zeigten, bei Friedensſchluß die Früccht unſeren Rieſenanſtrengungen in dieſem Kriege wegzuwerfen. Publikum iſt unter dem Dumick der Ereigniſſe hart geworden wie Gvamit. In dieſen Granit haben die Preußen gebiſſen und es wird ſie niemand vor den Folgen Krretten, Der U⸗Bootkrieg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze 26. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Naue Zuüricher Zeitung meldet aus Mailand: In italteniſchen Schiffahrtskveiſen hat die Verſchärfung des Unterſeebvothrieges im Mit⸗ telmeer große Beſorgnis eyregt. Vom.—20. Auguſt wurden 22 italſeniſche Handelsſchiffo mit 46 000 Tonnen Laderaum verſenkt. Alle engliſche handelsſchiffe werden bewaffnet. Rotterdam, 26. Auguſt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die engliſche Regierung hat der nie⸗ derländiſchen Regierung mitgeteilt, daß ab Mitte Auguſt alle engliſchen Handelsſchiffe bewaffnet werden ſollen. Führer der Schiffe haben von der Admiralität ſtrenge Anweiſung erhalten, auf hoher See Waffen gegen alle feindlichen Schiffe anzuwenden. Neutrale Gewäſſer ſollen reſpektiert werden. Der jüngſte Luftangriff. Ein weiterer engliſcher Berſcht. London, 26. Aug.(WB. Nichtamtlich Einige Angreifer ließen 30 Bomben auf die öſtlichen Grafſchaften fallen ohne irgendweſche Verluſte an Menſchenleben und Sachſchaden an⸗ zurichten. Ein anderer Angreifer verſuchte ſich einer Seehafenſtadt zu nähern, wurde abet heftig beſchoſſen und hierdurch nach Oſten vertrieben, nachdem er 19 Bomben in die See fallen ließ, ohne viel zu erreichen. Ein anderes Luſtſchiff beſuchte die ſüdöſtliche Küſte, kam ebenfalls unter heftiges Feuer und warf ſeine Bombenlaſt in die See ohne Schaden an Leben und Eigentum an⸗ zurichten. Einem anderen Angreifer glückte es, einen unſerer Bezirke von Lon⸗ don zu erreichen und ihn mit Brenn⸗ und Brandbomben zu beweyfen. Hierbei ſind drei Männer, drei Frauen und zwen Kinder getötet, drei Männer und vier Frauten ſchwer, vier Männer, ſteben Frauen und dief Kinder leicht verletzt worden; außerdem wurden durch Glasſplitter ein Soldat ſchwer und la leicht verletzt. Soweit feſtgeſtellt iſt, wurden 40 Bomben abgeworfen. Die meiſten Bomben fielen entweder auf unbewohntes Eigen⸗ tund oder unbebautes Land; nux eine elebtri, ſche Kraftſtation wurde leicht beſchädigt. Induſtrielle Werke litten etwas() durch das Feuer. Einige kleine(ö5) Brände wurden ſchnell gelöſcht. Als das Feuer gegen dieſes Luftſchiff begann, änderke Das Ie e Dite Die eigene deulſche Linie. Wir erfahren es in dieſem Krieg aufs grau⸗ ſamſte, daß der Mangel ſtolzbewußter Eigenart uns Deutſche auch im Politiſchen ſchädigt. Und darum iſt es„uns, die wir darunter leiden, die wir Väter und Mütter künftiger Geſchlechter ſind, die noch ſchwerer an der Laſt des Deutſch⸗ tums zu tragen haben werden als wir heute, uns bleibt es heiliges Recht, die Stimme zu heben und nicht müde zu werden im Ruf: Deutſchland, hilf dir ſelbſt zur deutſchen Eigen⸗ art!“ Zu dieſer Mahnung kommt Hedwig von Puttkamer in einem temperament⸗ vollen Aufſatz, mit dem der von Freiherrn von Grotthuß herausgegebene„Türmer“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) das erſte Septemberheft er⸗ öffnet. Aus den Ausführungen heben wir fol⸗ genden Abſchnitt heraus: „Was iſt denn nun aber„Eigenart“ oder die eigne Linie, die jedem Leben ſeine eigne Rich⸗ tung geben ſollte? Man wird mir ſagen: ge⸗ rade, daß wir keine eigne Linie haben, das iſt ja unſere deutſche Eigenart, von der wir nun mal micht laſſen können. Wir ſind eben zu mannig⸗ faltig in unſeren Neigungen und Intereſſen, wir ſind zu ſehr befähigt, uns anzupaſſen, wir ſind als Volk zu jung, um ſo ſtarken Nationalſinn zu beſitzen, wie Franzoſen oder Engländer. Gewiß ſpielen in der Seele eines jeden die verſchieden⸗ ſten Kräfte nebeneinander hin, ohne daß es zu harten Stößen zu kommen braucht und der Mangel an Einſeitigkeit bedeutet ebenſowohl eine Stärke wie eine Schwäche. Dennoch be⸗ ſtreite ich es entſchieden, daß wir Deutſche keine Eigenart, keine eigne Linie beſitzen ſollen! Wir haben ſie ſchon! Doch ein andres fehlt: der Mut, ſie zu zeigen, der Mut zu ſich ſelbſt! Wir find feigel Ich wage es, das gräß⸗ liche Wort auszuſprechen und will mich freuen, wenn jemand mich deshalb ſtraft, weil er mir beweiſen kann, daß es nicht wahr iſt.— Nicht ſeige natſtrlich in dem Sinne, daß uns perſön⸗ Bieer Mut in der Gefahr ſehlte. Aber feige trotz⸗ dem. Vielleicht aus einer gewiſſen äſthetiſch ver⸗ ſtändlichen Scheu, die es haßt, ſich irgendwie ſelbſt zu betonen und bemerkbar zu machen, viel⸗ leicht aus Beſcheidenheit oder aus vornehmer Selbſtverſtändlichkeit, weil es nicht der Mühe wert ſcheint, zu unterſtreichen, was jeder von ſelber ſchon fühlen ſollte— vielleicht auch aus Hochmut und Ueberlegenheit, aus Gleichgültig⸗ keit gegen die Meinung der anderen, Gründe, die alle, trotzdem ſie einen Fehler erzeugen, ihren unleugbaren ethiſchen Wert haben, auch ſogar ihre Berechtigung. Dennoch ſage ich: fort da⸗ mit! Dennoch machen ſie uns zu Feiglingen. „Die andern, unſere Feinde, kennen uns gut genug darin. Wenn mir ein Pariſer verſichern konnte: „Mais, Madame, vous stes Francgaiſe! Par⸗ faitement Francaiſe!“ oder wenn dem Deutſchen in London geſagt wurde:„Well, vou behave like an Engliſhman!“ ſo ſollten das ohne Zweifel liebenswürdige Schmeicheleien vorſtellen. Im Grunde waren es Unverſchämtheiten, die von deutſcher Seite hätten zurückgewieſen werden ſollen, ſtatt das mit beglücktem Lächeln dankend quittiert wurde. Aber der Mut fehlte! Gehen Sie heute in eine Geſellſchaft in Groß⸗ Berlin, dieſem„Berlin der Tees, der Bildung, der Künſte und der— Rücken“ und ſprechen Sie es offen aus, daß Sie ſtolz darauf ſind, ein Deut⸗ ſcher zu ſein, ja nur, daß Sie ſich als Deutſcher fühlen, daß Sie Ihr Vaterland lieben, daß Sie bereit ſind, dafür jedes Opfer zu bringen, das von Ihnen gefordert werden wird! Man wird ſchweigen oder lächeln, man wird von „Pſychoſe“ reden, man wird ſpötteln und witzeln, man wird vielleicht widerſprechen— und das iſt noch die beſte Art des Gegenſatzes, ſie ſtellt we⸗ nigſtens Meinung gegen Meinung und hat den Mut, ſie zu äußern!— man wird in den aller⸗ meiſten Fällen verſuchen, die ſtolze Eigenart deſſen, der ſie freimütig bekannte, dbotzuſticheln oder wird ihn als„unbequem“ und„zu ſchroff“ und„ungemütlich“ kaltſtellen und ignorieren. „Und wer nicht mitſchreit, heißt ein Knecht! Denn Sünde wird es, aus dem Schwarm zu ragen!“ .. Man braucht ja nur die Augen auftun, ſo ſtolpert der Sehende auf Schritt und Tritt über Charakterloſigkeiten, d. h. Feigheiten. Ueber⸗ all fehlt der Mut zur eignen Linie. Wir Frauen geben da geradezu erſchreckende Beiſpiele von mangelndem Perſönlichkeitsbewußtſein! Und hätten es doch ſo leicht, mit Anmut und Ent⸗ ſchloſſenheit uns„die Linie“ zu verſchaffen, die jedes Frauenbild eigentlich wie ein ganz feiner Lichtſtreif umreißen müßte, damit es ſich wie auf hellem Grund vom Grau ſeiner Umgebung ab⸗ hebt. Das gilt vom Anzug, von der Geſelligkeit, vom häuslichen Leben, von ihrer Kinderſtube, von ihrem Auftreten im Straßenleben, von ihrer Lektüre, ihrem Geſchmack an Kunſt, an Muſik, von der Auswahl ihrer Freunde, von der Art, wie ſie ihre Arbeit tut, ſei es in oder außer dem Hauſe. Ohne Originalitätshaſcherei, ohne krampfhaftes Sich⸗abſeitsſtellen iſt das zu er⸗ reichen. Es muß wie ein Duft um die Frau her ſein, ein Duft ihrer Eigenart, der jeden umfängt, der in ihre Nähe kommt, nicht aufdringlich und läſtig empfunden, ſondern wie ein leiſer Hauch, der erfriſcht und wohltut.“ Kunſt und Wiſſenſchaſt. Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar zur Ausbildung von Klavier⸗Lehrern und ⸗Lehrerinnen in Mannheim. Der Leiter des Inſtituts, Pianiſt Friedrich Häckel, hal als Mitglied des Deutſchen Muſik⸗ pädagogiſchen Verbandes E. V.(Sitz Berlin) das Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar zur Aüsbildung von Klavierlehrern und Lehrerinnen nach den Beſtimmungen des genannten Verbandes ausgeſtaltet. Der Verband hat die Organiſation des Examens und der Prüfungsordnung für die⸗ jenigen Studierenden, die ſich für den Muſiklehr⸗ beruf ausbilden, genau nach den Beſtimmungen der ſtaatlichen wiſſenſchaftlichen Prüfungen geſchaf⸗ fen und fordert von den Leitern von Muſikbildungs⸗ anſtalten die Einrichtung folgender Lehrgebiete: Neben dem Hauptfach Harmonielehre, Kontrapunkt, Formenlehre, Allgemeine Muſikgeſchichte, Muſik⸗ diktat, Methodik, Aeſthetik, Akuſtik, Pädagogik, Praktiſche Uebungen im Unterrichten. Dieſe Lehr⸗ gebiete ſind an Häckel's Inſtitut für höheres Kla⸗ vierſpiel eingeführt und gliedern ſich in einen praktiſchen, muſik⸗theoretiſchen und»wiſſenſchaft⸗ lichen Teil. Als Lehrkraft für den wiſſenſchaft⸗ lichen Teil(Pädagogik, Logik, Allgemeine Ergzieh⸗ ungslehre, Aeſthetik) iſt der in weiteren Kreiſen beſtbekannte Pädagoge Oberlehrer Guſtav Wie⸗ derkehr gewonnen worden; den praktiſch⸗lheore⸗ tiſchen und muſik⸗wiſſenſchaftlichen Teil(Allgemeine Muſiklehre, Muſikdiktat, Muſikgeſchichte, Akuſtit) übernimmt Herr Karl Böres, Muſiklehrer au der hieſigen Höheren Töchterſchule(Eliſabethſchule) und den praktiſchen, praktiſch⸗theoretiſchen und muſik⸗wiſſenſchaftlichen Teil(Klavier, Enſemble⸗ ſpiel, Kammermuſik, Harmonielehre und Kontra⸗ punkt, Methodik des Klavierſpiels) lehrt der Direktor des Inſtituts. Das Inſtitut für höheres Klavierſpiel erblickt aber auch eine ſeiner ſchönſten Aufgaben darin, denjenigen eine möglichſt erſchöp⸗ fende, ſyſtematiſche Muſikausbildung zu verſchaf⸗ fen, die ſich der Kunſt des Klavierſpiels ohne Be⸗ rufsabſicht widmen. Für die Anfänger, und Mittelklaſſen ſind deshalb die FJächer: Allgemeine Muſiklehre und Muſikdiktat, für die Ober⸗ und Ausbildungsklaſſen Muſikgeſchichte, Harmonſelehre und Kontrapunkt obligatoriſch; doch können ſolche Studierende auch an allen für das Seminar vorges ſehenen Fächern teilnehmen. Der Unterricht für die Anfänger⸗ und Mittel⸗ klaſſen wird von den Damen: Frl. Milly Oeſt, Frl. Joh. Perron, Frau Prof. Biſchoff(geprüfte Lehrerinnen) erteilt. Der Unterricht beginnt Donnerstag den 14. September 1016. Unterrichtsräume: 4 4, 1. Proſpekt koſtenlos durth die Direktion. Anmeldungen werden ab 4. Seg⸗ tember entgegengenommen. Sprechſtunden: 121 und 53 Uhr. e Nus dem nuheimer Kunſtleben. Thegternachricht. eee ee e Im Roſengartentheater findet morgen Sonn: tag als Abſchiedsvorſtellung eine nochmalige Aufführung der mit durchſchlagendem Erfolg Geſangspoſſe„Filmaguhes 8. 1 * 8 — 2 7 heore⸗ meine tuſtik) * an hule), und mble⸗ ntra⸗ der heres anſten ſchöp⸗ ſchaf⸗ e Ve⸗ und meine und elehre ſolche orge⸗ kiktel⸗ Oeſt, dem Sumstag, den 26. Auguſt 1916. Seneral⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. eeeeeeee* 2 32 2+. 4 22* ſogleich ſeinen Kurs. Es iſt möglich(), sſolgte, doch bann es daß dem erſten ein zweit genwärtig nicht feſtgeſtellt werden. Einige 0 —— ünſerer Flieger ſtiegen auf. In der Verfolgung Klang es ihnen, auf die Angreifer aus naher Intfernung zu feuern. Im ganzen weiß um von 100 Bomben, welche die An Eifer abwarfen. Ein frecher franzöſiſcher Schwindel! Amſterdam, 26. Auguſt.(WTB. Nicht⸗ utlich.) Hier wird folgende franzöſiſche, us London datierte Meldung bekannt: Erſt durch die Zeitungen hat London erfahren, daß in deutſches Lenkluftſchiff ſich London näherte. Gieder einmal gibt die amtliche Berliner Mel⸗ zung Einzelheiten über dieſen Luftangriff, die von hoher Einbildungskraft zeugen, be⸗ ſonders wenn ſie erzählt, daß die City von gondon reichlich mit Bomben beworfen wor⸗ den ſei. Das iſt um ſo lächerlicher, als nie⸗ mand in der Eity oder auch in London im eigentlichen Sinne irgendwelches Feuern hörke, wäre es auch nur das der Luftabwehr⸗ göſchütze. Der obige engliſche Bericht widerlegt am heſten dieſen ebenſo frechen wie plumpen fran⸗ zöſiſchen Schwindel! Me Heimkehr der„Deutſchland“. Bremen, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſevertreter vereinigten ſich zu einem Mahle in dem herrlichen Patrizierſaale des Alt⸗ broller Hauſes. Der Leiter des literariſchen Bltros des Norddeutſchen Lloyd, Ehlers, der die Fahrt der„Deutſchland“ von Bremerhaven bis Bremen mitmachte und der Preſſe mit jeder Miskunft unermüdlich zur Verſügung ſtand, be⸗ grüßte die Gäſte in freundlichſter Weiſe und feſerte bei Tiſch, nachdem ſich auch der Aufſichts⸗ tat und der Vorſtand der Ozean⸗Reederei mit Kapitän König eingefunden hatten, in deren Naßten die Bedeutung und die Arbeit der Preſſe. Cheſtedakteur Fitger Bremen dankte mit einem Hoch curf die Ozean⸗Reederei umd ihren Leiter Whinann. Dr. Dietz⸗Berlin feierte Kapitän König als einen Helden der Tat. c. Karlsruhe, 26. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Kaiſer hat der Großherzogin Luiſe, die behanntlich ſeit einiger Zeit auf der Mainau weilt, dorthin telegraphiſch die Kunde von der Anfunft des Handelsunterſeebootes„Deutſch⸗ land“ mitgeteilt. Eine Prämie für die Aufbringung eines deutſchen Haudelsunterſeebootes. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Blättermeldungen aus London, hat die eng⸗ liſche Admiralität 40000 Mark für die Aufbringung eines deutſchen Handels⸗ Unterſeebootes nach einem Haſen als Prämie ausgeſetzt. Ferner hat das engliſche Blockadeamt auf die Vernichtung eines ſolchen Unterſeeſchiffes eine Prämie von 50 000 Mark ausgeſetzt. Ne Kämpfe in Deutſchoſtafrilg. London, 25. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Antlich wird gemeldet: Die Berichte aus Oſt⸗ afrita melden weitere Fortſchritte. Ne Schlacht an der Somme. Der verluſt von Maurepas. Über die neue Schlacht an der Somtne, deren Wiederholung die Schlacht vom 21. Auguſt Darſtellt, wird uns von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Die Schlacht auf dem Bogen Thiepval⸗Pozieres, die in den letzten zwei Tagen vergebliche Anſtürme der Eng⸗ länder gebracht hatte, um unſeren in die eng⸗ liſche Front vorſpringenden Teil zu zerſtören, hat eine weitere Ausdehnung nach Südoſten his an die Somme erfahren. Während auf von Weſten nach Oſten verlängerten Irontabſchnitt Thiepval—Foureaux⸗Wald alle Gegenangriffe ergebnislos zuſammenbrachen, lonnten Unſere Feinde dagegen auf dem nach Süden gelegenen Frontabſchnitt Longueval⸗ Maurepas einen Teilerfolg erringen, da ſie das Dorf Maurepas in ihre Gewalt zu brin⸗ gen bermochten. Die Bedeutung dieſos Vor⸗ gauges iſt im Zuſammenhaug der Geſamt⸗ handlung betrachtet, von rein örklicher Be⸗ Tenzung, da es ſich um böllig zerſchoſſene Trümmer handelt, die den Feinden in die Hand fielen. Ohne den Erfolg unſerer Gegner ableugnen oder verkleinern zu wollen, kann Han rein ſachlich feſtſtellen, daß unſere Er⸗ folge, die in der Behauptung des Geländes be⸗ ſtieht, von größerem Werte find, während die feindlichen Erfolge, welche den Gewinn kleiner Bodenſtrecken bekreffen, nur ſehr gering be⸗ wertet werden dürfen. Scheinßar liegt in det Darſtellung ein Widerſpruch, da der Erfolg ſaulf der einen Seite doch eben ſo groß ſein muß wie Guf der anderen, aber die Darſtellung kann als Schönfärberei erſcheinen. Beides iſt aber nicht der Fall, denn man darf nicht überſeh daß wir nur imit Herhältr ig ſchwachen Kräft 8 1 1Sint 3 8 uſten den Anprall aufhalten wollen, wäh⸗ dend unſere Gegner den Angriff mit dem engliſchen offen ausgeſprochenen Ziele eröffneten, uns über die Grenze Deutſchlands zurückzuwerfen. Dieſem großen Ziele gegenüber ſind die kleinen örtlichen Erfolge weſenlos und ohne jede Bedeutung, während unſere Erfolge un⸗ ſerer Abſicht entſprachen. Wenn man den Ver⸗ luſt an Menſchen rein taktiſch bewerten will, dann muß man ſich die Kriegslage in dieſem Abſchnitt vergegenwärtigen. Die Fvont führt hier von Nordweſten nach Maurepas und von hier aus faſt geradlinig ſüdlich nach dem Mo⸗ nacu⸗Gehöft. Hier haben unſere Gegner auf einer Front von ungefähr 5 Kilometer Länge in den letzten vier Wochen nur einen Erfolg aufzuweiſen gehabt, der kaum in der Tiefe einen einzigen Kilometer erreicht. Vom erſten Monat ging die feindliche Front über Eurlu⸗ Hem. Nun hören wir ſeit 4 Wochen unaus⸗ geſetzt, daß auf dieſem Frontabſchnitt mit Richtung auf Maurepas⸗Monacu⸗Gehöft ge⸗ kämpft wird, wobei unſere Gegner faſt käglich Ungeheure Maſſen von Truppen einſetzen müſ⸗ ſen. Es handelt ſich bei dieſem Vorſtoß der Engländer und Franzoſen hauptſächlich um das Ziel Curlu⸗Compbles, von der letzteren Stadt ungefähr 3 Kilometer entfernt. Unſere Linie, die hier ſeit Wochen den ärgſten Anſtürmen umſerer Gegner ſtandhält, wird auch weiterhin allen feindlichen Angriffen Widerſtaſnd zu leiſten bermögen. Wir wiſſen, daß die feind⸗ lichen Fortſchrikte in Wochen nur nach Metern berechnet werden können. Wir können darum der weiteren Entwicklung der Dinge an dieſem Teile der Front ruhig entgegenſehen. Auf dem anderen angegriffenen Frontabſchnitt bis hinunter zur Somme haben unſere Gegner ebenſowenig einen Erfolg erzislen können wie auf dem rechten Flügel Thiepval-Foureaur⸗ Walde. Jüngſt führte ein neutraler Militär⸗ kritfker aus, daß die 100 Quadrakkilometer Land bisher von Fraftzoſen und Engländern mit 100 000 Mann bezzahlt worden ſind. Wenn man ſo ungeheure Menſchenmaſſen opfern will, dann kann man natürlich an irgend einer Stelle einer langen Front einen lokalen Er⸗ folg erzielen, wie es jetzt unſeren Feinden bei Mauvepas gelang. Wenn man die Lage in dieſem Geſichtspunkt betrachtet, wird man er⸗ kennen, welch geringe Bedeutkung die Be⸗ hauptung des Dorfes durch unſere Feinde hat. 8 3. 2 Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 26. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 25. Auguſt nachmitkags: Nördlich der Somme ſetzten ſich im Laufe der Nacht die franzöſiſchen Truppen nördlich und nordöſtlich bon Maurepas feſt. Die Deutſchen richteten gegen das Dorf einen heftigen Gegenangriff. Bei der Höhe 121 durch Artillerie⸗ und Maſchinen⸗ gewwehrfeuer niedergemäht, konnten ſie an keiner Stelle an die franzöſiſchen Linien herankommen, ſondern erlitten ſchwere Verluſte. 60 Gefangene, darunter 2 Offiziere, wurden gemacht. Die Ge⸗ ſamtzahl der bon den Franzoſen ſeit geſtern in dieſem Abſchnitt gemachten unverwundeten Gefan⸗ genen überſteigt 350. Zwiſchen Ahre und Aisne im Laufe der Nacht ziemlich lebhafte Artilleriekämpfe in der Gegend von Rohe—Laſſigny—Moulin—Sous Toubent. Auf dem rechten Maasufer rege Tätigkeit beider Artillerien in der Gegend des Werkes Thiaumont. Um 2 Uhr verſuchten die Deutſchen einen Angriff gegen Fleurh, der völlig mißlang. Im Walde Apremont folgte nach einer Beſchießung der franzöſiſchen Gräben ein deutſcher An⸗ griff, der durch Sperrfeuer glatt angehalten wurde. Bei Chauvoncourt ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich auf einen kleinen Poſten in unſerem — FJelter. Luftkrieg. Ein franzöſiſcher Pilot ſchoß geſtern ein deutſches Flugzeug bei Gremereh nord⸗ öftlich Nanch ab. Pari licher Ber lich.) Amk⸗ ſer Geſchützfeuer auf die deutſchen llungen fort. Die Zaähl der von uns in den geſtrigen Kämpfen gemachten Gefangenen beträgt bis jetzt 768. Wei⸗ tere Maſchinengewehre wurden in dem Teil von Maurepas, den wir nahmen, aufgefunden. Süd⸗ auf La Croixy⸗St. Jcan nachts durch Feuer ai halten. Ein anderer Angriff guf unſere Stellur in Gehölz von Aillh vermo An verſchiedenen ſſeſt die Artil⸗ K Fronten de lt lerien eina Unſere beſchoſſen die deutſch Bombenkämpfe in der Der Stolz der Franzoſen über den Kindermord von Karlsruhe. über den aller en, die ſich änfangs wid von Karlsruhe ehvas ſchämen ſchienen, krunmen nun immier wieder mit einer geradezu äbſtoßenden Schſvatzhaftigkeit darauf zurück, ſie bilden ſich offenbor viel auf dieſe große Heldentat ein. Der„Eelair“ (12. Auguſt 1916) ſeinen Mitarbeiter Rtorgueil, der in Die(Fran Maſſenkin 3 lel Zeitung Artikel ver Geiſtloſigkeit anſcheine Materktal von Erneſt Judet im gleichen Blatte wie auf dunklem Hintergvunde herausheben ſollen, über den Kindermord von Karlsruhe philoſophieren. Er erblickt in der Beſprechung des Falles durch deutſche Blätter gewiſſermaßen eine Heraus⸗ ſorderung, dieſe traurige Geſchichte vom franzö⸗ ſiſchen Standpunkte aus zu rechlfertigen Wenn im Anſchlhiß daran den Deutſchen noch vorge⸗ worfen wird, daß ſie ſyſtematiſch unſchuldiges Blut vergießen und arm in Pſychologie ſein müſſen, weil ſie es wagen, den Franzoſen die Karlsruher Tat vorzuhalten, ſo zeigen die anzoſen damit nur, wie tief ſie moraliſch ſchon geſunken ſind, wenn ſie gegenüber der ganzen Grauenhaftigkeit des Krieges in ihren Zeitun⸗ gen zu immer noch ſchlimmeren Bluttaten hetzen. Die Haltung der franzöſiſchen Preſſe im Welt⸗ krieg wird eines der ſchändlichſten Kapitel der modernen Zeitgeſchichte bleiben. — Ein franzöſiſcher Seneral über die Erfolge der Türken. General Verraux ſchreibt im„Oeuvre“ bont 17. Auguſt: Der türkiſche Kriegsſchau⸗ platz iſt ein Nebenkriegsſchauplatz. Aber wenn man nach Niederwerfung der Tückei die eng⸗ liſchen und ruſſiſchen Stpeitkräfte frei bekäme, ſo wäve das doch von Wert. In Aegypten müſſen noch bedeutende Kräfte bleiben, da man nicht weiß, was hinter dem abgeſchlagenen An⸗ griff ſteht. Das wollte det Kaiſer vielleicht einzig erreichen. In Perſien nimmt Chalil Paſcha den Ruſſen alle Vorteile des Winterſeldzuges wieder ab. Auch die gegen ihn kämpfenden Abteilungen, wenn ſie auch ſchwach ſind, fehlen deutlich anderswo. Auch in Armenien haben ſich die Türken immer rechtzeitig mit einem Minimum an Menſchen⸗ und Materialverluſten zurück⸗ gezogen; ſie ſind auch jetzt wieder ſoforb zum Gefechtsangriff imſtande. Wollen ſie Erzerum von Süden nehmen und die Verbindungen von Judenitſch bedrohen? Das wäre ſicherlich ein grandioſes Manöver. heydebrand⸗Rede und U⸗Boot⸗Rrieg. Die Nationalliberale Correſpon⸗ denz, das offizielle Organ der nationallibera⸗ len Partei Deutſchlands, macht die folgenden intereſſanten Mitteilungen: In ſeiner bedeutſamen Rede in Frankfurt a. M. hat Herr v. Heydebrand feſtgeſtellt, daß für die Preisgabe des uneingeſchränkten U⸗Boor⸗ Krie sſchließlich politiſche und nicht tech⸗ niſche Gründe maßgebend waren. Die Richtig⸗ keit dieſer Darlegung können wir nur ausdrück⸗ lich beſtätigen. Es iſt ein wenig verdienſtvolles Beginnen, wenn gebviſſe Publiziſten verſücht haben, die Wirkſamkeit dieſer furchtbaven Waffe gegen England anzuzweifeln oder die Unzuläng⸗ lichkeit der Zahl unſerer U⸗Boote zu behaußten. Die Leitung unſerer Marine tritt dieſer Auf⸗ faſſung wie früher unter Tirpitz, ſo auch heute katf das entſchiedenſte entgegen. Mehr als je ſteht unſer Volk in England den Träger des Kriegswillens und in der U⸗Book⸗Waffe das Mittel, den Hauptfſeind Deutſchlands, von deſſen Beſiegung Beendigung und Erfolg des Welt⸗ krieges für uns abhängt, niederzuringen. Wie ſehr der U⸗Boot⸗Krieg auf England wirkt, beweiſt die Nervoſttät der engliſchen Preſſe, die mit ſteigendem Mißbehagen auf unſere Erfolge des U⸗Boot⸗Kriegas in der erſten Hälfte Auguſt hinweiſt. Man kann daraus entnehmen, welche Wirkung ein ſyſtematiſch durchgeführter U⸗Boyt⸗Krieg in Verbindung mit ſich ſtändig wiederholenden Zeppelinangriffen haben muß. Tagung für Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge Köln 1016. Die Autsſtellung für Kriegsfürſorge. H. Einen beſonderen Anziehungspunkt für die Beſucher der Tagung bildet die Ausſtellung für Kriegsfürſorge, die in ihrer Eigenart außer⸗ orbentlich viel des Intereſſanten bietek und einen Einblick gewährt in die großartigen Einrichtun⸗ gen, die auf dieſem wichtigen Gebiet getroffen worden ſind. Als Ausſtellungsgebäude dient ein großer Neubau der Firma Brügelmaunn u. Söhne zu Köln⸗Deutz. Das Gebäude zählt 5 Stockwerke, von welchen jedes 1400 Quadrätmeter faßt. Die Ausſtellung iſt in vier Abteilungen gegliedert: 1. Allgemeine Kriegsbeſchädigtenfürſorge(ärzt⸗ licher Teil); 2. Berufsausbildung und Umbil⸗ dung(Werkſtätten); 3. Kriegswohlfahrtspflege; 4. Sonderausſtellung. Die ärztlichen Fürſorge⸗ maßne ſind in verſchiedene Unterabteilun⸗ gent gegliedert. Erſatzglieder und Arbeitshilfen ſind nach den in Frage für Kriegsbeſchädigte 8 kommenden Verſtümmelungen zuſammengeſtellt. Sinngemäß ſchließt ſich an dieſe Ahteilung auf dem 2. Stockwerk die Gruppe Berufsausbildung Hier wird den Beſuchern che Erfolge die Berufsberakung in der Das gleiche Die bisher aufgewieſen hat. iſt d tältetk, daß 1 dem allf einem größ und Gemüſebaukulturen Kriegsbeſchäbigte ihre Verwendbarkeit auf dieſem ſo wichtigen Zweig des Wirtſchaftslebens dartun. Allgemeines In⸗ tereſſe erregen die zwiſchen dieſen Kulturen ge⸗ legenen Siedelungsanlagen, in denen dasEigen⸗ haus des Kriegsbeſchädigten, ſowie das Siede⸗ lungsproblem praktiſch geſtaltet in kleinen, ſchmucken Häuschen vorgeführt iſt. Die Kriegs⸗ wohlfahrtspflege zeigt den Beſuchern die Schrek⸗ ken des Krieges, läßt ſie aber andererſeits auch wieder erkennen, wie deutſche Wohltätigkeit und deutſche Organiſation ſie mildern kann. Die Sonderausſtellung im oberen Stockwerk enthält erbeutete Uniformen, Gewehre uſw. und iſt vom Zentralkomitee des Vereins vom Roten Kreuz veranſtaltet. Im Gelände befindet ſich ein vom Pionier⸗ bataillon 24 angelegter Schützeng raben, dem ein Drahthindernis vorgelegt iſt und der viel be⸗ ſichtigt wird. Die Ausſtellung gibt wertvolle Anregungen verſchiedener Art, die bei verſtändnisvoller Be⸗ nützung, woran nicht zu zweifeln iſt, gute Früchte tragen werden. Mie Volbsernührung. Zur Kartoffelverſorgung. Man ſchreibt uns: Ueber den Umfang der dies⸗ jährigen Kartoffelernte gehen die Anſichten der landwirtſchaftlichen Sachberſtändigen noch ausein⸗ ander. Im allgemeinen geht die Meinung daß die Ernte etwas geringer als die vo gute Ernte ausfallen wird. Es läßt ſich jedoch das ſchließliche Ergehnis im Augenblick noch nicht überſehen. Da Deutſchland die höchſten Hektar⸗ erträge von allen Ländern der Welt erzi erreicht es durch ſeinen Anbau Kartoffeimengen u 540 Millionen Doppelzentner. Für die menſch nährung ſind etwa 140 bis 150 Millionen Dopf zentner erforderlich. Für den Bedarf des neuen Wirtſchaftsjahres iſt der Verteilungsplan für die Lieferungen der Ueberſchußverbände aufgeſtellt. Es ſind für die Zeit bom 16. Auguſt ds. Is. bis 15. Auguſt n. Is. insgeſamt rund 1“ Doppelzentner auf die borhandenen 28 Provinzial⸗ und Landeskarkoffelſtellen umgelegt. Der ſiberpie⸗ gende Teil davon entfällt auf die preußiſchen öſt⸗ lichen Provinzen und auf Mecklenburg. Süd⸗ deutſchland iſt nur in geringem Umfang beteiligt, da dort der Kleinbeſitz überwiegt, Anbauflächen bis zu 1000 Quadratmeter aber von Lieferungen frei⸗ gelaſſen find. 1 2 Aus Stadt und Land. wit dem 5 Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Fliegerleutnant und Flugzeugführer Herbert Engelmann von RNeuſtadt a. O. Shuſtige Auszeichnungen: Die Badiſche ſilberne Tapferkeitsmedaille wurde verliehen dem Kräftfahrer Wilhelm Hahn, Sohn von Frau Hofbuchdruckereibeſitzer Max Hahn We., Viktoriaſtr. b. 99%%%¼⁹,90%f ausgezeichnet 2 2 2 7 7 42 3 * Die Jagd auf Haſen, Faſänen, Haſelwild, Wachteln, Rebhühner, Schnepfen und Waſſergeflügel hat begonnen. Der Abſchuß der Faſanenhühner wurde ausnahmsweiſe ſchon vom 1. Auguſt ab frei⸗ gegeben.— Die Forſt⸗ und Domänenämter haben den Jagdinhabern mitgeteilt, daß zum Schutze der zu erwartenden Ernte an Bucheln, Haſelnüſſen und Wallnüſſen ein verſtärkter Abſchuß der Eichhörnchen und Eichelhäher geboten iſt. In den Regiebetrieben wird der Aöhſchuß dieſer Tiere allen mit der Jagd⸗ ausübung betrauten Perſonen zur Pflicht gemacht und für jedes auf dieſen Jagden abgeſchoſſenes Stück ein Schußgeld von 30 Pfg. gewährt. Die erlegten Tiere ſind eßbar und es ſollte deshalb Sorge dafür getragen werden, daß die Tiere nicht berderben. Gekochtes Eichhörnchenfleiſch eignet ſich auch ſehr gut als Hühnerfutter. * Mähnung an die Landwirte. Der Genoſſen⸗ ſchaftsberband badiſcher landfpirtſchaftlicher Ver⸗ einigungen richtet an die Landwirte die Mahnung, die Karkoffelborräte einzuteilen und Spätkartoffeln, die noch nicht reif ſind, nicht fetzt ſchon zum Verkauf zu bringen. Die Landwirte werden gufgefordert nur einwandfreie, geſunde Frühkartoffeln abzulie⸗ fern. * Kurs für entlaſſene Kpiegsbeſchädigte. Das Gr. Landesgewerbeamt beabſichtigt in Verbindung mit dem Bezirksausſchuß Freiburg und dem baädiſchen Landesausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge an der Gewerbeſchule in Freiburg im keyorſtehenden Winter einen Wéeiterbildungskurs für entlaſſene kriegsbeſchädigte Bau⸗ handwerker äbzuhalten. Der Vorkürs beginnt am 2. Oktober und dauert bis 28. Oktobek; der Hauplkurs ſchließt ſich unmiktelbar daran an und wird Mitte März 1917 endigen. Der Unterricht in beiden Kurſen iſt für Kriegsbeſchädigte völlig unent⸗ geltlich. Die Teilnahme am Kurs iſt ohne jeden Einfluß auf die Rente. Geſuche um Zulaſſ ſind an das Gr, Ländesgewerbeamt in Ka zu richten. * Das Wetter der Woche.(M..) In der ver⸗ floſſenen Woche zeigte die Wilterung auf dem euro⸗ päiſchen Feſtlaude ein ſpätſommerliches Gehr Ueber dem Kontingent lagerte mäßig hoher döch waren die Unterſchiede des Lüftdruückes ring. Am Sonmtag(20. Aug.), Motttag und Dienstag(22. Aug.) herrſchte auf de 1 rliches und kühles Wetter Rögenſchauern. Die Niederſchlagsmei am Sonntag int allgemeinen nur wenige meter, dägegen fiel am Moftag an den ſtrichen und in Bahern ſtärkerer Regen(& D tag krate gzeit gewittrigeit d tel⸗ und Rordd f ſchläge fielen. Ein trockener, vorm heſterer unnd untertags wärmerer Tag war der Mitkwoch, während ſich am Donfnerstag früh faſt übeball er⸗ nieuk Trühunng und Regen einſtellts, das jedoch in unſerem Bezirk(Rheine Baden, E 8 fd Er Ekßi ch. D Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 26. Auguſt 1916. Am Montag, den 28. Auguſt gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 138. Brot: Für je 750 Gramm die Marken J und II. Mehl: Für 150 Gramm die Marke II 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot pder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke H 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1, 2, 9 und 10. Letzte Verteilung: an die Verkaufs⸗ ſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate. Speiſeöl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Marken G 5 und die Fettmarken 1 bis 3 und 5.(5 Fett⸗ marken= V Liter Speiſeöl). Gries: Für 100 Gramm die Marke H 1. Bohnen und Erbſen: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von 1 Pfund. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5, 6 und 9. Graupen: Für 125 Gramm die Marke H 4. Feinſeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Gramm die Seifenmarke 10. GEier: Für je ein Ei die Eiermarken 9 und 15 für polniſche Eier in dem geſamten Stadt⸗ bereich. Die Eiermarke 10 für holländiſche Gier in dem 1. bis 11. Bezirk. Die Markenverteilungsſtelle des ſtädtiſchen Le⸗ bensmittelamts im Roſengarten iſt von Montag, den 28. ds. Mts. bis einſchließ⸗ lich Donnerstag, den 31. ds Mts., zwecks Vor⸗ bereitung der Ausgabe der nächſten Fleiſch⸗ karten an den Vormittagengeſchloſſen. An den Nachmittagen dagegen iſt ſie für das Publikum von 2 bis 6 Uhr geöffnet. Städtiſches Lebensmittelamt. !CC.CC. ͤ die Woche über in ganz ähnlicher Weiſe, wie in Deutſchland ſelbſt. Die mittlere Wochentemperatur lag in Süddeutſchland mit etwa 16 Grad Celſius um rund 2 Grad unter dem normalen Mittel. Die niedrigſten Stände wurden in der Nacht zum Mitt⸗ woch berzeichnet, wo in der Rheinebene das Ther⸗ mometer bis auf 8 Grad, im Schwarzwald ſtellen⸗ weiſe bis auf 5 Grad zurückging und in den Mor⸗ genſtunden Nebel und Tau beobachtet wurde. An den übrigen Wochentagen ſchwankte die Frühtem⸗ peratur(8 Uhr) auf dem Feſtlande in der Regel zwiſchen 12 und 15 Grad, an der Adria zwiſchen 17 und 19 Grad. Die höchſten Temperaturen er⸗ reichten in Süddeutſchland am Samstag(19.) 21 Grad, am Sonntag(20.) und Montag(21.) 19 Grad, am Dienstag(22.) 18 Grad, am Mittwoch (23.) 21 Grad, am Donnerstag(24.) 20 Grad und am Freitag(25.) 24 Grad. Nach einer Pauſe von vielen Wochen iſt im Alpengebiet, beſonders am Säntismaſſiv, zu Beginn dieſer Woche mehrmals Schnee bei leichtem Froſt gefallen. h. * Sturmlauf auf das heſſiſche Obſt. In den „Frkf. Nachr.“ heißt es: Seitdem die heſſiſche Re⸗ gierung die Höchſtpreiſe und das Ausfuhrverbot für Obft aufgehoben hat, klettern die Preiſe für Obſt in geradezu unglaublicher Weiſe in die Höhe. Nicht nur in Frankfurt, ſondern auch in den be⸗ nachbharten heſſiſchen Landesteilen. Schuld daran trägt das Händlertum, das jetzt in Scharen die Dörfer bereiſt, von Haus zu Haus geht und alles, was da hängt oder liegt, ob's reif iſt oder nicht, aufkauft. Jeder Preis wird bezahlt. Geld ſpielt gar keine Rolle. Ein Händler überbietet den an⸗ dern mit ſeinen ſündhaften Angeboten. Kein Wun⸗ der, wenn da die Obſtbeſitzer der heſſiſchen Obſt⸗ gegenden den Lockpreiſen der Händler erliegen und ihre Ernte in Bauſch und Bogen außer Landes ver⸗ kaufen. Die Aufhebung der Höchſtpreiſe hat das Gegenteil der erhofften Wirkung gehabt. Für. Zwetſchen bezahlte man am Samstag in der Wet⸗ kerau noch 15 Mark, heute bereits 35, an einer Stelle ſogar 50 Mark. Fallobſt bezahlten die Händ⸗ ler mit 25 Mark, Frühbirnen mit—50 Mark, das ſind noch nie dageweſene Preiſe. Neben den Frankfurter Händlern bereiſen ſeit einigen Tagen auch Scharen rheiniſcher Aufkäufer das Land. Kein Dorf bleibt von dieſen Menſchen verſchont. Die Hoffnung auf erträgliche Obſtpreiſe iſt hier und auch im obſtgeſegneten Heſſenlande dahin. Das Obſt iſt buchſtäblich ein Luxusartikel geworden, eine Delikateſſe, die der kleine Mann und der Ange⸗ hörige des Mittelſtandes für ſeine Familie nicht mehr erſchwingen kann.— Aus dieſen Mitteilungen erſieht man, wie gut die Einführung von Höchſt⸗ preiſen in Baden war. Hoffentlich erhalten wir auch vechtzeitig Höchſtpreiſe für Aepfel. Die Aepfelernte fällt in Baden dieſes Jahr ſehr gut aus. Trotzdem wird es ſchwer halten, die Bevölkerung hinreichend nrit dieſer für die Volksernährung ſo wichtigen Obſtſorte zu verforgen, wenn die Höchſtpreiſe fehlen. Staatliche Unterſtützung der Turnvereine. Die bermehrte Bedeutung, die dem Turnen in der kör⸗ perlichen Ertüchtigung de rJugend und des Volkes neuerdings beigelegt wird, findet ihren Ausdruck in den mannigfachen, namhaften Unterſtützungen der Turnpereine durch ſtaatliche Zuwendungen. So ſind im Sächſiſchen Haushalt 250 000 Mk. für Ju⸗ gendpflege eingeſtellt, von denen beträchtliche Bei⸗ hülfen den Turnvereinen teils unmittelbar gewährt ſind, teils an die Leitung des Turnkreiſes zu wei⸗ teren Verteilung, ſowie zur Abhaltung von Lehr⸗ gängen und als Zuſchuß zur Unterſtützungskaſſe gegen Unfall und Haftpflicht. In Bayern ſind den Turnvereinen zur Förderung ihrer Beſtrebungen auf dem Gebiet der Jugendpflege 10 000 Mk. über⸗ wieſen, für die pfälziſchen Turnvereine ſind 3000 Mk. angewieſen, auch in Baden haben die Turnvereine von den für Jugendpflege ausgeſetz⸗ ten 250 000 Mk. 5000 Mk. erhalten können, ebenſo hat in Württemberg der Jungdeutſchlandbund von den erhaltenen 6500 Mk. den Tuxnbvereinen 1500 Mark überlaſſen. Auch der Zuwendung in Ham⸗ burg und Oldenburg ſei gedacht, wo die Turnpvereine lei„els ſich ſtaatlicher Unterſtützung erfreuen nrvie z. B. in Hamburg⸗Eilbeck der Gewäh⸗ rung von 5000 Mark zum Bau einer Turnhalle. *Todesfall. Im Alter von 77 Jahren iſt in Lahr Medizinalrat Dr. Karl Schmidt geſtor⸗ ben. Der Verlebte war ein ausgezeichneter Arzt. Neben der praktiſchen Ausübung ſeiner beruflichen Tätigkeit verſtand er es, durch fleißiges Studium und durch alljährliche Reiſen und Teilnahme an den mediziniſchen Kongreſſen ſich über die Fort⸗ ſchritte der Wiſſenſchaft dauernd auf dem Laufen⸗ en zu erhalten. So hat er es ſich auch noch im Spätjahr 1915 nicht nehmen laſſen, eine Studien⸗ reiſe nach dem weſtlichen Kriegsſchauplatz zu unter⸗ nehmen, um den heutigen Stand der Verwundeten⸗ fürſorge unmittelbar hinter der Front zu ſtudie⸗ ren, nachdem er im Krieg 1870/71 einem großen Lazarett vorgeſtanden hatte. Jahrzehntelang ge⸗ hörte Dr. Schmidt dem Stadtverordnetenkollegium an. Um das Reichswaiſenhaus hat er ſich große Verdienſte erworben. Polizeibericht bom 26. Auguſt(Schluß). Unfälle. Beim Transport eines etwa 50 Zentner ſchweren Keſſels in einem Fabrikanweſen aͤuf der Fabrikſtation riß am 24. ds. Mts. vormit⸗ tags die am Keſſel angebrachte Kette. Der Keſſel fiel zu Boden und traf einen 16 Jahre alten Eiſen⸗ dreherlehrling von Neckarau auf beide Füße, ſodaß er erhebliche Quetſchungen davontrug und mit einer Droſchke ins Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte.— Auf der Pflügersgrund⸗ ſtraße hier lief geſtern nachmittag 27/ Uhr ein 4 Jahre alter Knabe beim Spielen gegen einen in der Fahrt befindlichen Laſtwagen und wurde von dieſem zu Boden geworfen. Das Kind trug an Schultern und Beinen leichte Hautabſchür⸗ fungen davon.— Geſtern abend 7 Uhr verun⸗ glückte ein 18 Jahre alter Maſchiniſt aus Douda in Holland auf dem Schiff„Rhenania 4 in der Nähe der Reißinſel hier dadurch, daß beim Auf⸗ drehen des eee der Hebel der Auf⸗ zugsmaſchine zurückſchlug. Hierdurch wurde der Maſchiniſt an Hals und Schulter getroffen und zu Boden geſchleudert und erlitt dabei erhebliche Quetſchungen.— In dem Kolonialwaren⸗ magazin Lamehſtraße 15 ſtürzte am 23. 58. Mts. einem 17 Jahre alten Kaufmann von hier ein Zuckerhut auf das rechte Kniegelenk, wodurch er ſich eine Ouetſchung und Bluterguß zu⸗ zog. Er mußte am 24. ds. Mts. ins Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus aufgenommen werden. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. vergnügungen. „ Apollotheater. Infolge plötzlicher Unpäßlichkeit der Frau Talero muß anſtelle„Dollarprinzeſ⸗ ſin“ heute und morgen noch„Fung muß man 555 n“ auf dem Spielplan bleiben. Der Spielplan letzten Tage der Operettenſpielgeit lautet: Montag„Prachtmädel“, Diensrag und Mittwoch „Frühlingsluft“, Donnerstag„Morgen wieder luſtik“. Aus dem Großherzogtum. „ Heidelsheim, 25. Auguſt. Hauptlehrer Schiff und ſeine Gattin feierten das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Schiff war früher über 30 Jahre lang Hauptlehrer in Helmsheim. * Baden⸗Baden, 25. Aug. In erſchrecken⸗ der Weiſe mehren ſich hier die Fälle, wo nächtlicher⸗ weile ganze Haſen⸗ und Hühnerſtälle und Gemüſe⸗ felder ausgeraubt werden. Auch Diebſtähle mit Fenſtereinſchlagen ſcheinen bald zur Tagesord⸗ nung zu gehören. So wurden in einer der letzten Nächte an 3 Läden(2 Zigarren⸗ und 1 Bäckerei⸗ geſchäft) die Spiegelſcheihen zertrümmert; in ſämt⸗ lichen Fällen mußten ſich die Gauner mit wenig Erfolg an Beute begnügen. Da ſich in einem Fall, wie Blutſpuren zeigen, der Täter nicht un⸗ erheblich verletzt hat, dürfte es möglich ſein, viel⸗ leicht der ganzen Bande— um eine ſolche ſcheint es ſich zu handeln— habhaft zu werden. oc. St. Blaſien, 25. Aug. Pring Max von Baden, der längere Zeit hier zum Kur⸗ aufenthalt weilte, hat namhafte Beträge für die örtliche Kriegsfürſorge und für die Jugendwehr ge⸗ ſtiftet. Die Kurverwaltung hat die Erlaubnis er⸗ halten, die große Tanne beim Brünnlein am Muchenländerweg zur Erinnerung an den Aufent⸗ halt des Prinzen Prinz Maxy⸗Tanne zu be⸗ nennen. oc. Lörrach, 25. Aug. Da die Tollwut unter den Hunden in dem Kanton Baſel⸗Stadt er⸗ loſchen iſt, wurde das vom Miniſtexium des Innern erlaſſene Verbot der Ein, und Durchfuhr don Hunden aus den Kantonen Baſel⸗Stadt und Baſel⸗Land nach und durch Baden mit ſofortiger Wirkung außer Kraft geſetzt. oc. Konſtanz, 26. Aug. Beim ſchweizeriſchen Armeekommando ſind 1400 Frs. eingegangen, be⸗ gleitet von einem durch Leutnant Krüger im Na⸗ men der in Walzenhauſen(Schweiz) internierten deutſchen Offiziere verfaßten Schreiben, worin lt. „Konſt. Ztg.“ mitgeteilt wird, daß dieſe Summe der Ertrag eines Kirchenkonzertes ſowie einer frei⸗ willigen Sammlung unter den dort internierten deutſchen Unteroffizieren und Soldaten und ſon⸗ ſtiger Spenden darſtelle. Die Koſten der Veran⸗ ſtaltung wurden durch die deutſchen Offiziere ge⸗ deckt. Das Geſchenk iſt für den Fonds zugunſten kranker ſchweizeriſcher Wehrmän⸗ ner beſtimmt. Gerichts zeitung. *Schwetzingen, 25. Aug. Karl Löffler, Kohlenhändler, Fiſcher und Gemeinderat in Brühl, der von der Gemeinde Brühl zur Aufſichtsperſon über das Feldſchutzperſonal uſw. beſtellt war, glaubte bei Ausübung dieſer Stellung ſich dem Jagdſport widmen zu können, ohne die Berech⸗ tigung hierzu zu haben. Er muß nun durch Urteil des Schöffengerichts wegen Jagdvergehens eine Geldſtrafe voi 100 Mark bezahlen oder im Falle der Unbeibringlichkeit 10 Tage ins Ge⸗ fängnis wandern. * Karlsruhe, 25. Aug. Ein trauriges Bild wurde dieſer Tage vor dem hieſtgen Schöffen⸗ enthüllt. Angeklagt war der Schreiner Karl R. wegen körperlicher Mißhandlung ſeines 3½ Jahre alten Kindes. Die Verhandlung ergab, daß R. ſein Kind etwa 4 Jahr lang in der un⸗ menſchlichſten Weiſe mißhandelte. So warf er es mehrfach mit Wucht auf den Boden und krat es mit Füßen. Ferner drückte er es mit dem Kopf an ein Fenſter und ließ es einmal nur mit dem Hemd betleidet auf dem Fußdoden ſchlafen. Mehreremale bearbeitete er das Kind auch mit einem Beſenſtiel. Das Gericht erkannte gegen den auf eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten und nahm ihn ſofort in Haft. Kommunales. Heidelberg, 20. 2 für die Armen erhielt die Stadt Zur HZur Verwendung von den Hinter⸗ bliebenen des Altſtadtrals C. L. Ammann eine we des am Bekker Zwecke Summe von 5000 M. und von der 29. Juni verſtorbenen Geheimrats J. zur beliebigen Verwendung für öffentliche einen Betrag von 30 000 M. Für beide Se gen wurde der herzliche Dank der Stadtverwaltung ausgeſprochen.— Eine hocherfreuliche Zuwer im Betrag von 300 000 Mark empfing die St gemeinde bon ungenannter Seite zur Errichtung einer Stiftung„Heidelberger Krieger⸗ dank“. Nach dem Wunſche der Spender ſoll die Hälfte dieſes Kapitals dazu verwendet werden, um aus den Erträgniſſen an bedürftige Kriegsteilneh⸗ mer, die durch Verwundung oder infolge einer im Zuſammenhang mit dem Krieg zugezogenen Krank⸗ heit in ihrer Erwerbsfähigkeit beſchränkt ſind, ſo⸗ wie an die Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern Beihilfen zu gewähren. Die andere Hälfte ſoll dazu dienen, um Kriegsteilnehmern, denen es nach Beendigung des Krieges ſchwer fällt, ihren früheren Beruf fortzuführen oder einen neuen Be⸗ ruf ähnlicher Art zu ergreifen, Darlehen zu mäßigen Zinſen oder auch unverzinslich bis zum Einzelbetrag von 2000 Mark zu gewähren. Der Stadtrat erklärte ſich in ſeiner letzten Sitzung zur Uebernahme dieſer Stiftung gerne bereit. * Worms, 25. Aug. Rechtzeitig hat die Preis⸗ prüfungsſtelle für den Kommunalberband Worms Richtpreiſe für Rebhühner und Haſen feſtgeſetzt. Im Kleinverkauf durch den Händler an den Verbraucher dürfen folgende Preiſe nicht überſchritten werden: Rebhühner, junge, kleine, das Stück 0,95., junge volle das Stück 1,30.; Haſen: ein Haſe über 5 Pfund im Fell 5., ein ſolcher über 5 Pfund abgezogen 4,75 M. Letzte Meloungen. Der Wiener Bericht. Wien, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplaßz. Abgeſehen von ſtellenweiſen Vorfeldkämpfen keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher Kriegsſchauplaß. Das feindliche Geſchützfeuer gegen unſere Stellungen ſüdlich der Wippach war zeitweiſe wieder ſehr lebhaft. Im Plöckenabſchnitt wurde ein Annäherungsverſuch der Italiener ab⸗ gewieſen. An der Front ſüdlich des Fleims⸗ Tales ſcheiterten die wiederholten Angriffe mehrerer Bataillone gegen den Zauriol ebeuſo wie ein Vorſtoß ſchwacher feindlicher Abtei⸗ lungen gegen unſere Kampfſtellungen im Ge⸗ biet des Eima di Cece. Bei Luſern ſchoß Leut⸗ nant von Fiedler einen Caponi ab. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs vonu Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die ruſſiſchen Berichte. Petersburg, 26. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 25. Auguſt nachmittags: Weſtfront: Am Abend des 23. Auguſt mach⸗ ten die Deutſchen in der Gegend des Dorfes Ra⸗ tilkg, nördlich der Eiſenbahn Lida.—Molodezno, einen Gasangriff. Um Mitternacht des 24. Auguſt unternahm der Feind in der Gegend ſüdlich don Zirin(32 Km. nordöſtlich Baranowitſchi) nach einer ſtarken Artillerievorbereitung eine Offenſive gegen unſere Gräben, die durch unſere Vorpoſten zurück⸗ geſchlagen wurde. Bei Kowel verſuchte der Feind in der Gegend des Dorfes Wislick(9 Km. ſüdweſt⸗ lich Kafzorka) die Offenſive zu ergreifen, wuürde aber zurückgeſchlagen. Kaukaſusfront: Unſer Vormarſch weſtlich des Wan⸗Sees dauert an. In der Gegend von Moſſul verfolgen wir ernſtlich die geſchlagene tür⸗ kiſche Diviſion. Petersburg, 26. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 25. Auguſt abends: An der Weſtfront und an der Kaukaſusfront iſt die Lage unverändert. Aus dem ungariſchen Abgeoroͤnetenhaus ſBerlin, 26. Aug.(Von unſ. VBerl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: In der geſtrigen Sitzung des ungariſchen Abgeordnetenhauſes wurde ein Antrag von 50 oppoſitionellen Abgeordneten auf Abhaltung einer Geheimſitzung durch Mehrheitsbeſchluß abgelehnt. Das Organ des Grafen Andraſſy ſagt dazu heute, der einzige Grund des Antrages ſei geweſen, daß Graf An⸗ draſſy eine ernſte Frage der auswärtigen Politik verhandeln wollte. In der Ueberzeugung der dring⸗ lichen Natur ſeiner Frage, werde er nun dieſe not⸗ gedrungen in öffentlicher Sitzung ſtellen müſſen. Auf dieſen Artikel wird halbamtlich erwidert: Hätte der Präſident des Hauſes oder der Führer der Mehrheit im Voraus davon Kenntnis ge⸗ habt, daß eine Geheimſitzung beabſichtigt ſei, damit Graf Julius Andraſſy eine ernſte politiſche Frage zur Sprache bringen könne, ſo hätte die Mehrheit des Hauſes die Abhaltung einer Geheim⸗ ſitzung in Erwägung ziehen können. Am Schluß der geſtrigen Sitzung kam es bei der Feſtſtellung der Tagesordnung zu einer Verſöhnungsſzene. Graf Stephan Tisca erklärte ſein Verhalten gegenüber dem Wunſch nach einer Geheimſitzung mit ſeiner prinzipiellen Abneigung, fügte jedoch hinzu, er werde in Zukunft, wenn der Führer der Oppoſition mit kräftigen Gründen eine ſolche Geheimſitzung verlange, auch ſelbſt für die Zulaſſung ſtimmen. Kronprinz Alexander als Höchſtkomman⸗ dierender der ſerbiſchen Truppen. c. Von der Schweizer Grenze, 26. Auguſt.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Operationen in Mazedonien hat Kronprinz Alexander das Kommando über die ſerbiſchen Truppen übernommen. Der Plan, König Peter nach Saloniki kommen zu laſſen, ſcheint aufgegeben worden zu ſein. Die engliſchen Berichte. London 26. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Erſter britiſcher Heeresbericht vom 25. Auguſt: Auf dem rechten Flügel vereinigten wir uns mit den Franzoſen, die einen weſentlichen Fortſchritt bei Maurepas machten. Es fand ein ſehr hartnäckiger Kñampf am Oſt⸗ und Nordrand des Gehölzes von Delleville ſtatt. Wir ſchoben jetzt unſere Linie einige hundert Nards beiderſeits der Straße Longueval⸗Flers vor. Als Ergebnis dieſer Operationen wurden acht Offiziere und 179 Soldaten heute acht Uhr morgens gefangen genommen. Bei den ſüdlich Thiepval genommenen, im Bericht von der letzten Nacht erwähnten, feindlichen Gräben, dehnten wir unſeren Raumgewinn über den Vorſprung Leipzig hinweg noch um 700 Yards aus. Seitdem wurde noch ein weiterer Fortſchritt in dieſem Abſchnitt durch einen Handgranatenangriff erzielt. Bei einem ſehr kleinen Verluſt un⸗ ſererſeits brachten wir außer 62, in der letzten Nacht gemeldeten Gefangenen noch 105 Ge⸗ fangene ein. In der Nähe der Steinbrüche öſtlich Hulluch ließen wir eine Mine ſpringen, deren Trichter wir jetzt befeſtigen. In der ver⸗ gangenen Nacht machten wir einige erfolg⸗ reiche Vorſtöße. Wir drangen in die deutſche Linie nördlich Neuville—St. Vaaſt, in der Nähe von Hulluch weſtlich von Albert, ein, in⸗ dem wir dem Feind einige Verluſte zufügten. In der Nähe von Givenchy erfolgte ein klei⸗ ner feindlicher Vorſtoß. Eine Abteilung drang in unſere Sappen ein, wurde aber leicht durch Handgranaten wieder daraus vertrieben. London, 26. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Zweiter britiſcher Bericht vom 25. Auguſt: Weſtlich Givenchy wurds ein feindlicher An⸗ griff abgeſchlagen. Artillerietätigkeit an ver⸗ ſchiedenen Teilen der Front. Unſere Truppen zerſtörten drei Brücken nörd⸗ lich Nechor, zwiſchen Paſa und Loriſi Kucuk tpotz bulgariſchen Widerſtandes. * EBerlin, 26. Aug.(Von u. Berl. Bürd. Aus Straßburg wird der„B. Z. a..“ ge⸗ meldet: Der Kaiſer hat dem Unterſtaatsſekrebäy Dr. Frenken, dem Leiter der Juſtiz und Kultusabteilung die nachgeſuchte Ent⸗ laſſung mitk der geſetzlichen Penſion bepil⸗ ligt. Dem Vernehmen nach, ſoll Frenken zum 1. Oktober zum Oberlandesgerichtspräſidenten in Köln auserſehen werden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Blättermeldungen aus London, werden die Be⸗ ſatzungen engliſcher Transpopt⸗ ſchiffe und Dampfer während des Auf⸗ enthalts der Schiffe in den Häfen der engliſchen Weſtküſte in der Bedienung der Maſchi⸗ nengewhre und der Handgranaten ausgebildet. Wien, 26. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich) Die Blätter widmen der Ankunft der Deutſch⸗ land in Bremen und den Begrüßungsfeierlich⸗ keiten Artikel voller begeiſternder Zuſtim⸗ mung. Sie beleuchten die Bedeutung dieſer Ozeanfahrt für die Mittelmächte und die Neu⸗ tralen als eines Sieges, der in ſeiner Art dem Siege vor Skagerrak würdig zur Seite trete. Willkommeriste Preis Nr 22 A 8 810 5 4 8 10 I PfdStücke Schlebglich Kriegsaulschlag Trustfrei!? . Zeitung“ meldet aus Athen: Mit Beginm der * 16. nprinz 5iſch 1 König ſcheint ltlich.) uguſt: r uns lichen 8 fand t⸗ und ſtatt. undert Flers burden cht Uhr en, im ihnten, inſeren Leipzig eitdem dieſem angriff ſt un⸗ letzten 5 Ge⸗ ibrüche ringen, er ver⸗ erfolg⸗ heutſche in der ein, in⸗ fügten. n klei⸗ drang t durch n. mtlich) guſt: gey An⸗ in ver⸗ n nörd⸗ Kucuk venze, Züricher die Be⸗ popt⸗ mtlich) Deutſch⸗ eierlich⸗ Zuſtim⸗ dieſer ie Neu⸗ ter Art r Seite eeee —— N ö 8 — — — 8 — — — 2* General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 5. Sette. Samstag, den 26. Auguſt 1916. Handel und Industrie Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt à.., 26. Aug.(Wochen- pericht.) Die Grumcslimmmng der Börse kenn- zeichtete sich Wälrrend des ganzen Verlauſes der Woche als fest. Man hat sich durch die politi- Schen Erörterungen nicht weiter beunruhigen Iassen, sondern die Fortdauer giinstiger kommer- gieller Verhältnisse, in Somderheit die außer- ordentlich lebhafte Beschäftigung zahlreicher in- dustrieller Unternehmungen. für Kriegszweche, als das für die Stimmung maßgebende Moment aner- Kaumt. Die großen Gewinne unserer Industrie be⸗ cüngen auch eitt vermehrtes Anlagebedürf- nis, das in der fünften Kriegsanleihe Seine Hatiirliche Beiriedigung suchen wird. Wie Stark dieses Anlagebeclürfnis ist, dafür erbringen die Ziftern der Abschlliisse der industriellen Unter- nehmungen für Kriegszweche, als das füir die Stimmung Moment anerlcannt. Die grobben Gewinne unserer Industrie bedingen auch ein vermehrtes Anlagebedürfnis, das iti der 5 Kriegsanleihe seine natürliche Be- irieclgung suchen wird. Wie stark dieses Anlage: betlürfnis äst, dafüir ͤ cie Ziffern der Ab- inchtstriellen Unternetumungen forb- ugender Anschaulich- icht von einer wird, die mre im Zeichen der Kriegskon- jum 5 555 noch erheblich überschreitet. Waptet deshalb ein gutes Zeichnungser- die reichliche Exnte in den Hantlelskreisen erhielt einen weiteren Rücchalt durch die andauernd befriedigende Kriegs- und Waärt⸗ gchaktslage, im besonderen die montanindustriellen Die Entwicklung der Absatzverhält- nisse auf dem Kohlenmaarlet haben sich bei unver- druck Hinterließ der Abechluß des Eisen- und Stantwerk Hoesch. Der Betriebsgewimm Hat sich wehr als Vert der Reingewinn hat sich trotz erhöhter Abscreibungen noch stärker gesteigert. Die Zzwischen 15 bis 20 Proent lau- ſenden Schätzungen haben sich als richtig er⸗ lesen. da ein Böherer Satz 20 Prozeni infolge Nückstellmg nicht in Betracht Lam. Das Haupfinteresse bleibt den führemden Eisen- und Stahlwerten zugewendet. Dazu ge⸗ Hörten Phönix, Bochumer Gußstahl, Langendreer, Buderus und Thale. Von 8 übrigen Werten dcieses Gebietes sind noch 8 Stanlwerke Zypen beachtet. Die übrigen Werte dieses Ciebietes lagen ruhig aber fest. Vom den Werten der Metalhndustrie waren Hirsch-Kupfer und Nhieinmetall begehrt. Von Automobilwerten Wancite sich erneutes Nautfinteresse den Aktien von Beuz, Kleyer, Daimler und Hansa-Lloyd- Werle zu. Fest lagen von den verschiedenen Rüstungswerten Deutsche Waffen, Poleorny und Witteleind, Nöh-Rottueiler wer, Dürkopp. Fahrzeug Eisenach, Hllgers unct Löwe. Lebhafte Unsatze fanden in Lederaketiem Statt, in denen es 2u sprungweisen FErtöhungen kam. Das gilt von Actter und Oppenbeimer, Gebrüder Fahr, Wickrath, Spier und St. Ingbert, auch Schuh⸗ Aabrik Wessels erfuhren Kurserhöhlung. Die elek⸗ trischen Werte lagen ruhiger. Edison, Schuckkert, Siemens u. Halsle sowie Sachserwerlæ fanden zeit- Weise mehr Beachtung. 5 Im Anschluß besserer Meldungen aus Rumänien trat Wiedder Kauflust für Steaua Romana eim, WOZU auch bessere Nachrichten liber die Produlction bei der Gesellschaft beitrugen. Deutsche Erdölaktien z0gen ebenfalls Wieder an. Schifiahrtsaktien kont- ten bel mägigen Umsatzen den Kursstand befesti- gen. Am Bahnenmarkt ist das Geschäft Sehr Still. Die von Newyork abhrängigen Werte Waren den Schwanküngen dieses Marktes umterwrorfen. Am Banlenmariet war die Haltung ruhig. Hei⸗ mische Banlen blieben vernachlissigt. Unter den russischen Bankaktien wurcen Peſersburger In- ternafionale Hlandelsbank und Ruesenbank be- gehrt. Die Spezialwerte am Frankfurter Marlete Wie Gummi-Peter wurden gesteigert auf die Ammahne, daß wiecder mit einer besseren Versor- gung der Gummfabriken mit Rohstoff gerechnet wWerclen uisse. Bei regeren Umsätzen wrden derner noch Aiuminium, Munscheid, Oberursel, Aschaſenburger Maschinenpapier-Aktien, Ba d. Zucker u. a. m. gehandeft. Brauerei-Aktien Slandlen in guter Nachfrage auf die Aussichten der Gorstenwersorgung. Der Rentenmant wies vorübergehend Be- lebung auf. Deutsche Anleihen ungleictunägig. Für%pTOZz. Reiehsschatzan Wweisun⸗ gen machte sich vermehrte Nachfrage geltemd. Die mit niedrigerem Zinsfuß ausge- Statteten deutschen Anleinen waren vernachlässigt. Oesterreich-umgarische Nenten zeigten behauptete Teuddenz. Nussen, Serben schwächer. Rumätier erholt. Tägliches Geid ist reichlich angeboten. Der Privatdiskont stellte sich auf 4% bis 4½6 Progent. Der freie Verhehr schloß die Woche mit wenig Ausnahmen bei jester Tendenz aber ruhi- gem Geschuft. * *Frankfurt a.., 26. Aug.(Priv.-Telegr.) Die Stimmung war bei Eröffnung teiregelmäfzig Die Erörterung der rumänischen Frage trat erneut hervor. Es wurden auch teilvyeise Reali- sationen vorgenommien. Bald machte sich aber eine festere Tendenz bemerlcbar, da man den um- günstigen Ausichten über Numäniens Haltung Wenig Glauben beirmisckite. Was Montanpapienge anbetrifft, so wurden Femndeit und höher begahlt. Bochumer, Phönixbergbau, Gelsenkirchener konm- ten sich behaupten. Erwälnenswert bei lebhaften Umsätzen sind Fahrzeug Eisenach und Deutsche Waffen. HHirsch-Kupfer, Nliein- metall ruhiger. Einige Umsätze bei fester Ten- denz hatten Kali-Werte zu verzeichnen. Am Markcte der Lederfabriken war das Geschäft Wesentlich stiller geworden. Adler u. Oppen- heimer schwächten sich ab. Schiffahrtsaktien Wur- den kaum beachtet. Elektrische Werte lagen fest. Chemiscle Werte waren veruachlässigt. Die Aktien des Anilin-Konserns konnten sich be⸗ haupten. Am Rentenmarkt vermißte man auch heute größere Geschlftstätigkeit. Deutsche Anleihen fester. Russen höher bezahlt. Japaner ſest. PrivatDiskont 4% Prozent und darunter. Der Schluß des freien Verkehrs brachte nur ge- ringe Kursveränderung. Auch blieben die Unr- Satze bei allgemein ſester Tendenz bescheiden. Berliner Eüdektenbörse. Berlin, 20. Aug.(Drahtb.) Anscheinend mit den üblichen Glattstellungen am Wochenschluß sprach sich anfangs die Stimmung im freien Bör- Seiwerkehr etwas schwücher aus, doch trat bald ein Umschwung zu der Befestigung ein. Von Montanwerten erhielt sich das Interesse besonders füir Pllöhix und Bochumer, ferner für Köln-Rott- weiler, einige Eisen- und Maschinenfabriken, Schwachistrom und Kaliaktien. Die Stimmung unterlag weiterhin bei ruhigem Geschäft leichten Schwankumgen, doch sind die Nursänderungen nach Oben und imten allgemein wenig erheblich. Bemerkenswert war übrigens noch, daß sich ver- Sclnectentlich Verkaufsneigung für aus⸗ ländische Aktien und zum Teil für Ren- ten zeigte. Am Devisenmarkt waren die Notie- rungen unverändert. Berlin, 26. Aug. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 6. 25. Geld Brief Geld Brief Newyork,.37„.30 Holland.. 225.75 220.25 225.75 226.25 Dänemark 157.— 157.50 157.— 157.50 Schweden 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 158.75 159.25 158.75 159.25 Schweiz 105.37½ 105.62½ 105,37% 105.62½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänien 84.87½% 85.37%½ 84.87½ 85.37½ Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Newyorlrer Efflektenbörse, WIB. NeWyork, B. Aug. An der Fonds- börse machte die rückläufige Kuxsbe- Wegung wWeitere Fortschritte. Nach den ersten Untsätzen war die Haltung als einheitlich anzur- sprechen; Überwiegend waren Kurseinbußen Zu verzeichnen. Im weiteren Verlauf kam eime Er- Holung zum Durchbruch, die sich ſedoch nicht lange zu behaupten vermochte. Die ziemlich pessimistische Stimmung, hinsichtlich der Bei- legung der Eisenbahnschwierigleiten, Prachte Naciunittags erhebliches Angebot auf den Markt, Sodaß sich auf allen Unsatzgebieten zum Teil recht beträchtliche Nückgänge ergaben. Sieels blieben verhältnismäßig fest. Aklien wurden 760 000 Stücht umgesetzt. NHEWVORK, 25 August.[Devlsenmarkt) .71.50..50 .78.75.78.45 66.20 656.37½% Weohsel auf London(ö Tage Weohsel auf London(Cable Transfers) Sülber Bulllon NEWVORk, 25. August 24. Tendenz für dellid Geld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate).— 2— Geld letztes Darleben.25 22 Sſlohtweohsel Berlinsnn„h 197½ Slohtwschsel Paris 590.62.90.50 „25692„4116„ 0 (Aktlenmarkt). 25. 24. Northern Paolflo o. 110% 111½ % Fennsylvenla 50 55¼ 552/ Readißg 50 8 105¼ 107½ Ohloago Robk Is- 25. 21. Atch. Top. S1. F& 0. 103% 104½% 40. pref. 982/ 7 Balllmore and Ohlo 88¼ Canada Paclflio 177— 177ʃ¼ Ches.&. Ohlo o. 81— 62¼ land Paclf, Raltw. 12¼ 12¼ Obfo.Aiw.St.Paulo. 94½ 84% j Southern Faolflo. 98¼ 99.— Denver& Rlo dr. 13¼ 13— South. Rallw. oom. 23%½ 24— do. South. Rallw. pref. 67½ 68.— Erle oom. 87% 33½% Unlon Pabifle 0.. 141½ 142½ Erie ist prel.. 53½ 54— Unlon Paolflo prel. 82/—— Erle Znd preft. 44— Wabash prof. n. Akt. 49¼ 50½% Areat Horth. praf. 112½ 117¾ West Haryland oom——.—— Ar. Morth. Ore Cert. 39/——Amerlo. Can dom. 59 61— Rülnols Centr. oom. 101— 101— uo. do, pref.— Interborgh, Metrap.——— Amerie. Locom..—— do. Cons. 00 16¾ 17— Amer-Smelt.&Ref.o. 89¼ 101¾ do. Metrop. pr. 7½ 74½ do. Sugar Ref..— Kansas Oity and Anad. Copp. Mln. o. 86¾8 87¼ Soutbern 25— 25— Bethlehem Steel 480— 483.— u9. prefl.. 59— 58½ Central Leather 59½¼ 57¼ Lehlgh Valley 50 f 80ʃ½ Sonsoſſdated das 18%— u. Rashv. 129¼ 128¼ General Elegtr... 170½ 3½ Mexlo. Fefröleum—— Natlonal lead 66% Unlt.Stat. Steels o. 97— Unlt.Stat. Stools pr. 117½ 117776 Loulsv. Alss. Cans. Tex. o. 3½ u. do. pr. Mlssourl Pablfle, 4½ 4% Mat. Rallw. of Mex. 7— 7— NHew Vork Gentr.o. 1085¾% 106— Utah Copper dom. 83½ Ho. Ont& Westo. 25 25¾] Uirgln, Car. Chem..—— NMorfolk& West. o. 129% 130½ Searskoehuok ooa.—— Aktlen Umsatz 760 C00(760 000) Londoner Eflektenbörse. Lokpok, 25. August 25. 20 21½ Engl. Konsols, 59.½ 59.½ 5% Argentinler 96.½ 35.½ 4% 3 rasllianer. 4% Japak. v. 1899 3% Portuglosen 50% Russen 1906 30.— 30.½ 4½0% Russ en v. 1909—.— 90.% 5 Baltimore and Ohlo— 92.½ De Beers deferred 18% 18.% Ganadlan Paciflo. 184./½ 788.½ Lena Goldflelds, 1½./ Erle oom. 40./ 40.½ Randmines.½ 3. Natlonal Raltway ol Prlvatdlskont./ 5˙% Hexioo 75½% J% Siber„n Euglamds Wersuch, den Geschäftscerkehr der Schweizer Banken zu kuebeln. Der„Bund“ vom 17. August schreibt:„Auch die Schweier Banken erhielten, Wie ciiejenigen ancerer heutraler Länder, durch Vermittlung ihrer Londoner Berichterstatter jüngst vom englischen Blockadeininister die Mitteilung, England misse sich dagegen sichern, daßg die Mittelmächte direkt oder indirekt aus dem englischen Bankyerhehr mit neutralen Ländern irgendwelchen Nutzen Zögen. Gleichzeitig wurcle eine gedruckte Erklärung zur Unterzeichnung beigefügt, wonach sich die Ban- 25. 24. Pennsylvanlaa—. Southern Paolflo, 102.½ 104.% Unlon Pacifſo 147.½148.— JeSteele 99.½ 102./5 Anab.Oop.neue Akt. 18./8 1 Hid Intgg Ohartered 13,2 en auf Ehr und Gewissen verpfhichten missen, ihre Verbindung mit England in kfeiner nur irgendwie chericbaren Weise 2u Geschäften mit chen Feinden Englands zu benüitzen und namenk⸗ lich auch den Verkehr mit allen Firmen meiden, die England auf die sogenannte„Schwarze Liste“ (Statutory list) gesetzt fat. Wir Wissen nicht, ob und Wieviele schweizerische Banten diese Ziem- lich weitgehenden und Grückenden Verpflichtun- gen umnterschrieben haben. Es scheint uns aber ken auen in diesen Teiten nicht zu allem, wWẽas ihnen vom Ausland vorgeschrieben wird, gehor- Samst Ja und Amen zu sagen brauchten, sondern dagß sie durch kräftiges Zusammen- halten über das Maß und die Natur der Beschränkungen schließlich auch noch ein Wort mitzureden hätten und mitreden sollten. Denn schlieglich Hiegt das Interesse des Geschäftsverkehrs mit England und andern kriegführenden Staaten doch nücht nur einseitig bei den Neutralen.“ FlezBstahlerzeugung Deutschlands. Nach den Ermittlungen des Vereins deut⸗ scher Eisen und Stahlindustrieller betrug die Flußstahlerzeugung im deulschen Zoll- gebiet im Monat Juli(20 Arbeitstage) insgesamt 1360 107 t gegen 1310 318 t im juni 1916.(24 Arbeitstage). Die lägliche Erzeugung beliet sich auf 52 543 t im juli gegen 54 971 t im Juni 1916. Die Gesamterzeugung der einzehnen Monate ist aus unserer nachstehenden Tabelle ersichtlich: Monat 1916 1915 1914 Jannlar 122 20 970.605.602 408 Februar 1I.236.845 953.006.509.785 März 1347.705.005.126.634.297 Apl 0398.019.149.488.545 MII! 1412137.050.922.577970 HHilIlfili 8.088.468.558.317 Julk 1366 0.145.480.627.803 August—.162.463 567.618 September—.178.111 663.448 Oktober. 5.219.048 900.522 November—.196.443 900.357 Dezember—.169.233 941.964 Zusammen— 13.258.054 14.973.106 Die Juli-Erxzeugung verteilte sich auf die ein- zelnen Sorten wie folgt:(wobei in Klammern die Exzeugung für Juni angegeben ist): Ihomas- stahl 637516(645 085) t, Bessemerstahl 18 159 (14 262) t- Basischer Siemens-Martinstahl 589 502 (525 015) t, Saurer Siemens Martinstahl 19 581 (14 475) t, basischer Stahlformguß 60 740(62 301 t, saurer Stahlformguß 37 528(34 300) t. Tiegel⸗ stahl 9620(8940) t, Elektrostahl 14 452(14 874) t. Von den Bezirken sind im Juli(gegenüber Juni) beteiligt: Fheinland-Westlalen mit 772 340 (745 811) t, Schlesien mit 120024(110 253) t, Siegerland und Hessen-NMassau mit 27 891(26.55 t, Nord-Ost und Mäitteldeutschland mit 59 582 (54 668) t, Königreich Sachsen mit 27 700(20 750) t, Sückceutschland mit 12 690 12 056) t, Saarge⸗ biet und Bayerische Nheinpfalz mit 112 515 (109 81% t, Eksaß-Lothringen mit 124 584(120 398) t, Limemburg mit 108 721(1d8 005) t. Eisenküttenwerk Thale.-., Thale am Harz. Die VerwWaltung legt Wert darauf, festzustellen, dag sie den in der Presse erschienenen Angaben über das Resultat des ersten Semesbers d. Is., die Dividendenaussichten und andere die Gesellschaft betreſfenden Fragen durchaus fernsteht. Gladbacher Textliwerke,.-G, München⸗ Mladbach. r. Düsseldori, 20. Aug.(Priv.-Tel.) Der Aulfsiclitsrat schlägt der Generalversanmmung eine Dividende von 12 Prozent gegen 20 Prozent i. V. vor. Die Abschreibungen belaufen sich auk M. 171293(200 183) und für Rückelagen Werden Mark 180 000 verwandt. NFerdinand Bendiz Söhne.asd, für Tolz, Dearbeitung, Lundsberg a. W. Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäfts- jahr nach Abschreibungen in Höhe des Voriahres einen kleinen Gewinn erzielt, der auf neue Rech- numg vorgetragen wird. Eine Divideude gelangt nicht zur Ausschüttung. Keichelbrän.-., Kulmbach. Berlän, 26. Auig. Die Gesellschaft verteilt für 191516 eine Dividende von 12 Prozent (i. V. 10 Prozent.) Tabalx. *„Manuheim, 25. Aug.(Eigenbericht) Un⸗ ter den denkbar günstigsten Witterungsverhält⸗ Hissen entwickeln sich die Tabakpflanzen ganz nach Wunsch. Wär dürfen der Hoſfinung Raum geben, eine reiche und gute Ernte einheimsen zu dürfen, zumal die Anbaufläche in diesem Jahre, diejenigen der beicten Vorjahre erheblich über⸗ steigt. 115 den Frühlorten Friedrichsthal, Heddeslieim, Waldsee lisw, ist man mit dem Brechen der früh gesetzten Labake in vollem Gange, das Ergbnis Wrd als befriedigend bezeichnet und verdient die Note„mittlerer FErtrag“ Die späteren Anpalan- zungen werden eine volle Ernte bringen. Das Geschäft in alten Iabaken ruht. Rippen sind bis M. 140 für inländische und M. 150 für überseeische wWeiter gelragt resp. finden Ab⸗ nehimer. mRerlimer Froduktenmarkt. Berli n, 26. Aug.(Drahtb.) Frühmar kt. (m Warenhandel ermittelte Preise.] Spelzspreu- mehl feines M. 23. 28, grobes M. 202, Heide- Kraut M..30—.—, Saatlupinen M. 70—90, Spörgel M. kKg. Wiesenheu M..50—.5. 75, Klecheu M.—.50 für 50 kg. Flegelstroh M..50—.4. 75, Maschinen- Stroh M.—.59. Berlin, 26. Aug. Am Procduktenmarket Zeigte sich lieule Kauflust für gesundes Hleu, das nur in Icleinen Meugen zur Verfügung stand und Stroh, von dem die Zufuhren infolge des unbeständigen Wetters etwas nachgelassen haben, Für die leicht angebotenen Saatarliel fanden sich nur vereinzelt verschf= Abnehmer. Das Angebot von Rüben dener Art war sehr groß, es ſehlte aber ent⸗ Heidekraut bleibt nach sprechende Nachfrage. wie vor schwer verläuflich. Cilengoer Warenmarkt. Chicag o, 25. Aug. Drahib.) Der Weiz en- 5 + markt setztie in fester Haltung ein und die Preise Waren ½ c. höhier, die danm infolge aus- Hndischer Kaufordres und auf höhere Berichte aus Liverpool noch wWeiter stiegen. Im späteren 150, Saatwaicken M. 93—440 für 1004 Verlauf drückten günstige Ernteberichte aus Kanada, günstiges Wetter sowie Liquidationen Seltens der Haussiers auf die Preisgestaltung. Im Nachmittagsverkehr stiegen die Preise erneut Auf höhere Lokoware, sowie gute Export- u. Münlen⸗ nacluirage. Der Schluß war als stramm zu bezeichnen. Bei ½% c. höheren Preisen war der Mais- markt anfangs als fest zu bezeichnen und die Preise stiegen noch weiter. Im Nachnittagsver⸗ kehr schwächte sich die Haltung auf Liquidationen ab und gegen Schluß trat weiter eine feste Leit⸗ denz aul Tage, die sich infolge von Zufuhren auch im Schlußverkehr behaupten konnte. omoAg0, 25. Aug. 25. 24. 25. 24. Welzen Sept. 153.½ 148.¼ Sohwelne: Dez. 155.— 151.½ sohwere 19.50 10.50 Hals Sopt 86.4½ 95./ Speok 14. 14% 1400,14˙ Dez. 75.% 74½% Schmalsz; Hafer Sept. 47.0 46.— Sept. 14.22 13.92 8 50.½% 49.— Okt. 14.27 13.92 Sohwelnezuf. Pork: Sept 27.35 27.10 J. West. 62000 76 000 Der. 25.05 28.15 du. Ohloago 20 00 28 000 Rippes: Sopt. 14.37 14.27 Sohwelne: Okt. 14.12 14.02 lelohte 10.90 10.80 Newyorker Warenmarkt. Newyork, 2B. Aug.(Drahtb.) Die Tendenz des Weizenmarktes konnte während des gamzen Verlauſes von einer belanglosen Ab⸗ Schwächung abgesehen, infolge der ſesten Ten⸗ denzberichte von den anderen Märkten als fest bezeichnet werden. Der Kaffeemarkt eröffnete behauptet und die Preise honnten während des weiteren Ver⸗ aufes in die Höhe gehen, auf stimulierende Be⸗ richte aus Brasilien, größere Kaufordres, sowie auf die zunehmencte Nachfrage. Scliluß fest. Bei um 25—23 Punkete höheren Preisen war die Tendeng des Baumwollmarktes anfangs als stramm au bezeichnen auf große Einäufe, Zwangsdeckungen, sowie auf ungünstige Ernte⸗ berichte. Da die Preise noch weiter stiegen, Wur⸗ den Gewinnrealisierungen vorgenommen, sodaß sich die Tendenz teiweise abschwächte. Schluß behauptet. HEWVORK, 25. August. Welzon: 25. 24. Baumwolle: 2⁵5. hard Wt. Nr. 2 164.½ 159.— Newyork loko 15.55 1550 No. 1 Hortkern 177.— 174.¼ per August 15.62 15.10 per Ju[l per Soptember 15.65 15.10 per Sept.—.——.— per Oktober 15.74 15.09 Hals loko 87./ 87.0½ per Hovember 15.76 13.13 Mehl Spr. Mh. n. 670.580 660.570 per Dezember 15.84 16.22 Getreldefr. per Januar— 15.27 Lverpool! 17.— 17.— ber Februar—— London 18.— 16.—[Kaffe efo. 7, Ik../%.½ gaumwolle: Jull.42.84 Ank. l. atl. H. 16 000 0 000 September.12.88 in Golfhäfen 13000 0 000 Derember.16 68.91 Ausf..England 0 000 13 000 Januar.25.98 „ d. Ot. 9 000 4000 März.35.08 Das australische Weizenproblem. Einem Briefe aus Melbourne vom 28. Juni im „Economist“ vom 12. Aug. zufolge hat Hughes der französischen Regierung 200 000 Tonnen Weizem zu den jetzt gültigen Preisen Zzur Ab⸗ nahme in 12 Monaten verkauft. Mit der engli⸗ schen Regierung sind Abmachungen getroſfen, um Vorschüsse für den umverkauften Weinen zu erhlalten und die Regierung zur Regelung ihrer Lage mit den Banken zu beſähigen. Am 10. Mai Hatte sie dort ihren Kredit um 11 685 000 Pfund überzogen, wovon am 12. Iuni noch 10813000 Pfund übrig waren. Am 30. September sollte die Geschäftsführung des Weizenmonopols in der jetztigen Form an Sich aufhören, muß aber ins nächste Jahr hinein weitergeführt wercten, da es unmöglich erscheint, allen Weizen dies Jahr abzustoßen, da die Frachtschwierigkeiten anscheinenck bis Ende des Krieges dauern werden. Die 15 Von Huglies gekauften Irampdampfer von 68 684 To., die bisher von der englischen Regierung im Holz- Haudel benutzt wurden, werden, wenn sie nach und nach frei werden, diese Aufgabe nur zum Teil erfüllen können. Lomdomer Metallmarke. Londo n, 25. Aug. Kupfor: Kassa 110.—, 3 Honate, 206.½ Elektro per Kasse 130%8 3 Honate—, Best-Selekted p. Kasse ——, 3Honate—— Tinn per Kassa 171.—, per 3 Monate 171%¼, Blel ioko Nov. per Kassa 39.½, Zln; per Kassa 58.— Spez, 45.——, Antimon—— Auscksilber—— Amerik. Eisen- und Stahlmnekt. Das Fachblatt Irou Age schreibt in seinem Wochenbericht u..: Roheisen stand in den letzten Wochen an den Märkten melir im Vordergrunde als Stahl. Viele Aufträge, die jetzt von den führen⸗ den Stahlgesellschaften für Lieſerung im Jaur 1916 gebucht worden sind, müßten auf das Jahn 1917 übertragen werden. Die während der vergange⸗ nen Woche ſast ununterbrochen anhaltende große Hitze hat die Lage an den Märkten, die ausber- Kauft sind, noch verschärft. Bemerkenswert Waren Aufträge für den Umbau von Eisenbahmwagen, Hinter denen die zur Herstellung neuer Wagen eher zurlicktraten. Die PennsyWatiabahn besſellte 31 000 t Platten und 4000 t Formeisen zum Bau von Wagen. Die Roheisenpreise lassen eins ein- heitliche Bewegung vermissen. E2EEͤ ˙ AA ieeeeeeeeeeeeeeeee, Verantwortlich: Für den allgemeinenTeil; chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschüftliches: Fritz Jogs, sämtlich in Mannheim, Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. G. m. B. H. — Unübertroffen in seiner raschen u. vorzügliechen Wirkung. In allen Apotheken zu haben, 9007 Nepamturen Und Frweiterungen elektrischer Lich-· uKruftafſſagen 2 schnell und sachgemaß ß SDOWWN SOWENIACIE.A Abt. Installiationenvom StoE Ce. ElekUmbH. Gs/ 9 ſelefon 662 980,2032 Hauptniederlage der Osramlampe. οοο‚‚ũðLaã¾ avpefseeeeeeeseeeeteetdeeeeeeeeeenee %οœ 9088 6. Seite. „ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendbla den 26. Auguſt 1916. Schaffung von behör ee in der rolichen Sub miſ⸗ Krieg immer nun voll zu v möglich ten, d Nachte U ausſchlagge bend dringend, ein 4 licher Subn preisregelnd einwirken aufgabe müßte dieſer Stelle Angebote, die im offenbaren M Leiſti ge oder Lieferungen eine ſachgemäße Ausführu durch den Un e laſſen und in dige Probinz⸗ Hanbider bei dürfte es ſich empft e Ausſchreibungen anheimzug Ausſchreibungen in recht viele Anteral bt legen, wird doch dadurch ſten; Prüfung der einzelnen Stück hat dadurch auch der kleine Har mäann die Möglichkeit, ſich daran Vorteil, der gerade jetzt nicht hoch werden kann. Weiter wäre es zwingende dieſer behördlichen Submiſſionsämtet, von Zeit oder auch auf rag bon Intereſſent achten über das Verhältnts der Preiſe zu den ein⸗ zelnen Arbeiten, über die derzeitige Leiſti sfähig⸗ keit der eingel Inen Gewerbe ng gegebe⸗ —85 wenn Ar Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 34)(Fortſetzung.) Mieze, die einen hellen Sopran hatte, behaup⸗ tete am Klavier, daß ihr Liebſter ein Weber ſe ei, oder daß Phillis alle Klöſter verabſcheue, wobei Soden berklärt lauſchte. Steiner hatte ein paar gleichgeſtimmte Seelen gefunden, die ſich zu eintem ſoliden Skat oder Whiſt zuſa ummenſchloſ⸗ mter mü ſen. Man wechſelte allabendlich ein paar Mark gus. Die ſeinen Finger Steiners, der die Kar⸗ ten ſo geſchickt zu halten wußte, zitterten zu⸗ weilen, wenn er ein Goldſtück zu wechſeln hatte. Dieſe vorſichtigen Unterhaltungsſpiele reizten ſeine Gier unſäglich. Doch waren ſie eine Ab⸗ lenkung, die er nicht mehr entbehren konnte. Mieze Steiner und Leutnant v. Sodet durch die bewaldeten Dünentäler, die Wellen glichen. Hoch über ihnen fingen die langen Nadeln der Kiefern in der Herbſtſonne Funlen. Moos, Preißelbeerkraut und hoher Ablerfarren bedeckten den Boden. Schmale, weiche Fußwege zogen ſich talauf, talab. Man wöllte durch den Wald zur See. Die Sand⸗ dünen weiter hinauf waren dem Mädchen ver⸗ leidet, ſeit ſie die Sträflinge dort getroffen, die auch in bieſem Jahr an den Anpflanzungen ar⸗ beiteten. Mutter hatte Kopfſchmerzen Uund war in ihrem Zimmer. Vater ſchrieb. So wollte Maäria diesmal den Sonnenuntergang für ſich allein genießen, fern von der Strandhalle. Aber Soden hatte ſie eingeholt und half ihr beim Suüchen der ſchönſten Preißelbeeren, die dicht rot beperlt waren und die ſie in den breiten Gürtel ihres weißen Kleides ſteckte. Sie ging ohne Hut, wie es hier Sitte war. Ihr Köpfchen mit den. dunklen Haaren und den ſtrahlenden braunen Augen wandte ſich verelgen zur Seite, wenn ſie zufällig zu ihrem Begleiter hinſah. Dann ſtockte ihre Unterhaltung und ſie verhaſpelten ſich in den eigenen Worten. So atmete ſie auf, als ſie jetzt aus dem Walde auf die Vordüne traten, die ſie ſich zum Ziel erſehen batten. t gingen erſtarrten 9 f l9 ih mel, das könnte, über untergehen ſahen. Das Abendrot verblaßte ſchon, ſchrocken aus ſeinem Arm wand und leichtfüßig durch den ſtäubenden Sand zum Strande hin⸗ unterlief. Strandwelle mit feinem weißem Schaum kl ſagte, daß es ſo beſſer wäre. Antergefaßt bis erſtenmal. 82 — lnſes Abſteigequartier in Berlin tellung wieder 8 5 er 1 bei dene reden Auch dürfen ſo in 1 85 der vereinigten ſtäbtiſchen Kör⸗ an ſtädtiſchen Lieferungen und Ar⸗ voraus ſetzt, daß die Verdingung sſchreibung geſchieht und die ndige V65ge an ausgeſchloſſen iſt. Als dingung iſt hierbei nur der Ausſchluß von onſt als Kommiſſions zmitglied zuſtehen⸗ her Lieferungen und Arbeiten geſtellt. einzuſetzen, wäre wieder die Auf⸗ jen Submiſſionsamtes..K. 72 2 Büchertiſch. Wir Marokkodeutſchen in der Gewalt der Franzo⸗ ſen von Guſtav Fock(Ullſtein Berlin). Das Buch des ehe mältgen Vi Guſtav Fock, der aus franzö⸗ ft mit zwei Gefährten nach Spanien ent if ſtellt eine vernichtende Anklage en d große Nation dar. Von einem Zeugen, der Monate körperlicher Drangſalierung und ſütterung überlebt hat, wird hier auf⸗ Republik ſich 1 8 dern vergingen. Erpreſſung und vi Fock dem General Unterbeamten zur Laſt denten legt. 30 Städteb bilder und Lan 9 en von dern und Brabaut. 4 175 inalradierr Flan feinſtem e⸗ .— erlag von Breit 15 11 — e ßer, der K e,„ bietet eine bunte er, ergänzt durch einige figen Studienreiſen am Lan hat. Da ſehen wir die male geſchaffen n an 3 in Brügge, Gent und Meche die hohen 2 ragen in die feuchtneblige te Wi recken geſpenſtig icgel; en Waſſern ſp ln ſich die maleriſchen Gipfel ernſter Patri; ſer. Auch das Leben auf Markt und Stra Schatten hoher Rathäuſer und weiter Tu hat der Künſtler mit deutſchen Maleraugen kiebevöl erfaßt und wiedergegeben. Mancher Bau, der im Kriege gelitten hat oder hm zum Opfer fiel, wie die berühmte Tuchhalle Ypern, iſt von ihm in ſeinen edlen Formen der Nachwelt als Kunſtwerk erhalten geblieben. So findet ſich in dem Werke eine große Zeit germaniſcher Kulturblüte eines Landes er⸗ ſchloſſen, dem wir fetzt in der hohen Zeit unſeres deutſchen Volkes befonders lebhafte Anbeilnahme ent⸗ gegenbringen. Der erſte Band der bulgariſchen Bibliothek, die dem deutſchen Publikum Hilfsmittel und Hilfsguellen aus allen Gebteten des öffenktlichen Lebeus und der Wiſſenſchaft bieten will, die ihm ſonſt der Sprache wegen verſchloſſen blieben, bringt von Prof. Iſchir⸗ koff in Sofia„Bulgarien Land und Leute“ und z zunächſt den erſten Teil, der in klarer, gemeinver⸗ ſtändlicher Sprache ein treues Bild von der Ober⸗ flächengeſtaltung des Landes gibt, das durch 25 ſauber ausgeführte Bildertafeln, durch drei Skiggen zur Orientterung über die Gebirgsz üige und eine hübſche farbige Karte der Balkanſtaaten ergänzt wird. Der Verlag von Dr. Parlapanoff in Leipzig hat durch den unglaublich billigen Preis von 1,80 Mk. für acht Druckbogen, Bilder, Karte und gefälligen Einband dem deutſchen Volke das Werk leicht zugüng⸗ 5 gehen wir am Strande,“ ſagte ſie raſchelte unter baindelt 1 80155 der Stiefmütter⸗ Seite zu rücken, als ſie e graut Sandhaf E5 Die ſſch ſet Rien, „Wir ſind gerade zur Zeit gekommen. Die Sonne ſteht wirk ſchon auf dem Meer.“ Ht viel zu erwarten. erkuchen, der lt 25 eine 1 ift 3. Kein W̃ ch if ei nen Flammenk d das 1715 glatt wie ein T ls wollte ſie ihm das Wort köte. Sie ſprach haſtig, a Dann wurde ſie aner leinen Blik⸗ ken, die ſie ſuchten und nicht die Sonne, ſtill. Und als er ihre Hand nahm, wehrte ſte ſich nicht. „Glauben Sie, daß Ihr Vater etwas gegen mich hat, Fräulein Mieze?“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Und Siesꝛ“ Da ſah ſie ihn an. So kam es, ſie die Sonne, ſieben Hügel gegangen waren, 1 5 nicht Sie hatten ſie ganz v ageſſelt als ſte ſich er⸗ deretwegen ſie Das Meer war grau geworden. Eine ſchlug Aber er verlachte ihre Furcht und Danin könnten ſie zur Strandhalle gehen, zum Das würde köſtlich ſein. Am nächſten Tage feierte man im Kurhaus laſchend auf. Verlobung. Die Mutter hatte ein mädchenhaftes Rot empfing. ſeine Kinder ihrem Herzen folgten. auf den Wangen, als ſie die Glückwünſche Ihr Mann hatte nichts dagegen, daß Er hatte ja die jüngſte. ür ſie geſorgt. Freilich, Mieze war Aber borfäufg blieb Soden ja in Berlin. Viel⸗ leicht wurde er berufen. n. Auch ſpäter in den Generalſtal Mutter ſpann goldne Hoffnun und Tante Soden waren zufrieden. Nun ohnte ihnen der elternloſe Junge, u ſie an ym getan hatten. Künftig würden ſie ein koſten⸗ haben. Einmal erwähnte Soden auch Eyſenblätter. In dankbarem Glücksgefühl, das ihn ſeine Er⸗ innerungen durchgehen ließ, nannte er den Na⸗ men des Kameraden, den er vor Jahren hier ge⸗ troffen hatte. Sein Schwiegervater fragte nach ihm. Er gab die zurückhaltende Auskunft, die er ſeiner Uniform ſchuldig war. Er wußte nicht, daß am Tage, ehe er um Mieze geworben, ein Brief Alfreds an ſeine Mutter eingetroffen war, in dem er ſie dringend bat, Ernſt mit ihren Plänen zu machen und ihm für ſeine Geldge⸗ e eine greifbare Unterlage zu geben. Frau Ehſenblätter war darauf ins Dorf gegangen und hatte ſich dort auf der Poſt durch Fernſprecher mit Slelner verbinden laſſen. Sie hatte ihm ſeh ſagt, daß ſie den Vertrag annähme und bereit ſei, ihre Unterſchrift zu gehen. Wagner war noch nicht zurück. Sie hatte es verſtanden, ſeine Abweſenheit zu verlängern, um in ihren Erwägungen nicht geſtört zu werden Auch diesmal war er nur ein Vorwand für ſie geweſen. Daß Alfred Geldgeſchäfte machte, äng⸗ ſtigte ſie 1 5 weiter. Er hatte ihr geſchrieben, 8 er Sck hulden machen müſſe, weil ſein Zuſchuß für Berlin unmöglich ſei. Meta, die ſpionierte, kam ihr zuweilen mit allen möglichen Hiobs⸗ poſten. Ob ſie wiſſe, daß er ſein Geld an leicht⸗ ſinnige Weiber verſchwende. Aber da kam ſie ſchlecht an. Die ſtrenge Frau fand es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß er ſeine Jugend genoß. .** Eines Tages kam Wagner zu Buſenius auf ſein Zimmer. Er hatte bei Tante Line ange⸗ fragt, die hatte ihn hinaufgewieſen. Er fand Walt bei der Arbeit, mit aufgekrempelten Aer⸗ meln, eine Leinenſchürze vorgebunden. Das Ge⸗ ſicht glühte, in den Augen ſtand ein ſtarkes, frem⸗ des Leuchten. Es ſchien im erſten Augenblick faſt, als wolle er ein Tuch über ſeine Kneterei werfen. Dann aber ließ er Wagner ruhig näher treten. Der ſtand und ſah auf ein feines, mäßig großes Medaillon, das eine Muttergottes dar⸗ ſtellte. Sie hielt das Kind auf dem Schoß, zu dem ſie ſich in mütterlicher Sorge beugte. Tiefer Schmerz lag in ihren Zügen, zugleich aber auch etwas Entrücktes, Heiliges. Wagner erkannte Lida. Er ſtand lange vor der kleinen Arbeit. Dann ſah er Walt an. „Sie haben ſie getroſſen. Und Sie haben recht. Aus dem kleinen Fräulein iſt eine Heilige ge⸗ worden. Gibt es nicht Völker, die jene ſanften Seelen, die ſich in die Welt nicht finden können, jene Schwachen im Geiſt, heiligend“ Walt ſchrvieg Auch er hatte Aehnliches ge⸗ dacht, als er Lida damals auf ihrem Platz am Stein belauſchte. Was hieß denn ſonſt geiſtig arm ſein? Er war ſeither nur in früher Mor⸗ genſtunde dort geweſen, wenn er neuen Lehm brauchte, denn er hatte fleißig gearbeitet. Vor allem hatte er die Zeit benutzt, um Tierſtudien zu machen. Während der Schäfer ſeinen Strumpf ſtrickte, war er neben ihm hergegangen. Am gelben Lupinenfe ld, das die Schafe abweiden durften, ehe es als Dünger umgepflügt wurde, hatte er gelegen. Die Kuh, die mit ihrem Kalb nicht auf die Dorfweide ſollte, ſondern im Gras⸗ gerrten ſtand, hatte er belauſcht Sogar die kleine Idiotin, die am Dorfteich die Gänſe hütete und Die Weſdengerte ſchwang wie dieirtin im Mä chen, war ſeine Vertraute geworden. Das Ar⸗ beiten hatte ihn beglückt, die Hand war willig geweſen. Tante Line, wenn ſie oben abſtäubte, hatte ihre Freude an all dem und nannte es beim Namen. Nur das naſſe Tuch, das über ſeiner letzten Arbeit lag, hatte ſie nicht zu lüften gewagt. Wagner war der erſte, der die kleine Madonna ſah. Seit Lida den verpflanzten„Stolzen Heinrich“ gefunden, hatte ſte den Platz gemieden. Sie fühlte ſich nun hier nicht mehtr unbeobachtel. Dazu war der regneriſche Sommer gekommen Wenn ſie jetzt in den Wald ging, ſo kauerte ſie ſich an dem grauen, 1 Stamm einer Buche nieder. Die Glockenblumen waren längſt gegan⸗ gen. Gelber Balſam wuchs um ſie her und zeigte den Springauf ſeiner Fruchtknoten Sie nahm kein Netz mit und kein Meſſer. Die Steinpilze an dem ſonnigen Waldabhang konnten ruhig ihre braunen Hüte ausbreiten. Es hätte dem Kinde geſchadet, wenn ſie ſich mit ihm gebückt hätte. So grüßte ſie ſie nur leiſe, wie alte Freunde, wenn ihre Glegtenden Schritte ſte ſtreif⸗ ten. Sie verlor ihre Scheu im Walde. Dort war ihr alles Freund. (Fortſetzung folgt.) nlorbssiert nur Jameu“ e W Der einzige Hyglenisch ein- wandfreie Figuruer. besserer ist Schönneits. gurtel NEALCO“. Von der Damenelt mit Begeisterung auf. genommen! Von ersten Professoren undl Aerꝛten gläntend begutachtet“ HFrospekt Rkostenlos. Anprobe in und Hussef dem Hause ohne Raufzwang. Man füte sieh vor schilechit sitzenden, minderwertigen VNachahmungen und Achte auf den VNamen„Realco“. Zu naben nur im einzigen Speꝛialge- Schäft„Anatomia“, Vertrieb nellzeitlichier Frauen- Un- terkleidung. Wilhelm Albers, P 7, 18 im Reformhaus Fernspr. 5040. 90⁴0 e Guteressiort nur Jumen“ Bettenhaus Moriz Schlesnger 2, Sa gogr. 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Spiritusberechtigte, nämlich: Sti885 2) Augehörige von Haus haltungen, die ein Ge⸗ famteinkommen von nicht mehr als 2400 M. haben, und den Spiritus zur Beleuchtung und zum Kochen, nötig haben, weil ihnen ein Erſatz⸗ mittel in Gas oder Elektrizität nicht zur Ver⸗ fügung ſteht, b) Perſonen, die den Spiritus Geſundheitspflege benöttigen, können bei der Direktion und Elektrizitätswerke(Spiritusverteilungs⸗ Zimmer Nr. 6(Schalter geöffnet bis zum 5 Auguſt 1916 Werktags von 8 bis 2 Uhr, vom 1J Sepiember 19 916 au Werktagen von 9 bis 3 Uhr, Samstags bis 12 Uhr gegen Vorzeigen der fämt⸗ lichen für die betreffende Haushaltung ausgeſtellten gelben allgemeinen Lebensmittelkarten(bei Bedarf für Geſundheitspflege gegen Vorlage ein ärztlichen Zeugniſſes) für Zwecke der der ſtädt. Waſſer⸗ Spiritusmarken erhalten. Es werden höchſtens 5 M arken für eine Haus⸗ haltung auf die Dauer eines Monats ausgegeben. Gegen Aushändigung einer Marke kann, in den wiederholt bekauntgegebenen Verkaufsgeſchäften, ſy lauge Vorrat, ein Liter Spiritus zu 55 Pfennig bezogen werden. Im übrigen verweiſen wir auf die vom Stadt⸗ rat Mannheim bekannt gegebene B zerordnung über Spiritus⸗Verteilung vom 20. Juni 1916. Mannheim, den 23. Auguſt 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Elektrizitätswerke: Stäpt. Pich! Kriegsinvaliden⸗Fürſorge. Krlegsinvaliden und Kriegsbeſchädigte machen wW1 zuf die für den Amtsbezirk Mannheim geſchaffene Fu ürlorgeeinrichtung wiederholt aufmerkſam. Den im Amtsbezirk Mannheim wohunhaften Kriegsinvaliden wird über Krankenkaſſen⸗ und Rentenanſprüche, Ausbildung zum künftigen Beruf, Atheitsvermiktlung, u. ſ. w. in der Geſchäftsſtelle E 3, 16, 2. Stock, Auskunft und Rat erteilt. Arbeitgeber werden ebenfalls auf dieſe Einrichtung aufmerkſam gemacht und erſucht, ſich derſelben bei oſenen Stellen zu bedienen und zur Aunahme von Krlegsbeſchädigten iusbeſondere für Beſchäftigung im Sil teu, ſowie als Diener, Portier, Aufſeher u. dergl. hei dem Arbeitsnachweis für Induſtrie bezw. beim flädtiſchen Arbeitsamt vormerken zu laſſen. Maunheim, im Auguſt 1916. 46341 Der Bezirksgusſchuß für von Hollander. Gas⸗ und Katzenmaier. +* 1 7* Oeffentliche Verſteigerung. Dienstag, den 29. Auguſt 1916, werde ich im Auftrage des Konkursverwalters die zur Konkursmaſſe des Schloſſermeiſters Joſef Schuh⸗ macher gehörige Gegenſtände an Ort und Stelle, Aplerſtraße 53, in Neckarau, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Blechſcheere, Lochſtanze Schweißapparat mit Zubehör, Double und Trägerſtanzen, elektriſche Bohrmaſchine, verſchiedene Schlöſſer und Bänder, Schrauben und Beſchläge und Sonſtiges. 61117 Neckarau, den 26. Auguſt 1910. Groß, Gerichtsvollzieher. 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